Infos zu den Vorträgen beim DVZ
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Infos zu den Vorträgen beim DVZ
Konsolidierung und Wachstum – Wie sich der Markt für Kontraktlogistik bis 2015 entwickelt Dr. Norbert Schmidt, Leiter Prozesse, Logistik und Verkehr, Fraunhofer ATL, Nürnberg Dr. Schmidt thematisierte, wie sich der Kontraktlogistikmarkt in den nächsten Jahren voraussichtlich entwickeln wird. Grundlage seiner Ausführungen war die Entwicklung des Marktes für Kontraktlogistikdienstleistungen zwischen 2004 und 2006. Zukünftig wird die Relevanz einer gezielten Marktsegementierung und –positionierung zunehmen. Da der Faktor Mensch zum Engpass wird, gewinnt das HR-Management an Bedeutung und wird somit zum Erfolgsfaktor für Logistikunternehmen. Outsourcingprojekt in der Praxis: Wie ein kleines Unternehmen die Großen aussticht Michael Glaser, Leiter Logistik und Outsourcing, Eli Logistik Koblenz, Koblenz Vorteile kleiner Dienstleister sind die Individualisierung der Angebote, kurze Entscheidungswege und genügend Zeit für die Umsetzung solcher Projekte. Um sich jedoch gegen große Dienstleister durchzusetzen, sollten die kleineren Anbieter über eine gute Performance verfügen, die den Bekanntheitsgrad steigern. Kontraktlogistik richtig vermarkten Peter Abelmann, Leiter Logistik, SCI Verkehr GmbH, Köln Die Initiative von Kontraktlogistikprojekten geht in der Regel vom Verlader aus. Dies bedeutet in Konsequenz für Dienstleister, dass die richtige und proaktive Vermarktung von Kontraktlogistik von zunehmender Relevanz ist, um Projekte erfolgreich anzustoßen. Anknüpfen sollten Dienstleister dabei an den eigenen Kernkompetenzen und sich diesbezüglich spezialisieren. Der Umgang mit Verladern – Erfahrungen mit den Logistik-AGB und was sich seitdem geändert hat Professor Thomas Wieske, Direktor des Instituts für Logistikrecht & Riskmanagement an der Hochschule Bremerhaven Logistikleistungen umfassen klassische TUL-Leistungen und komplexere VAS-Leistungen. Daher sind Logistikverträge i.d.R. typengemischte Verträge. Solche vertraglichen Regelungen können durch Individualverträge, die mit einem hohen Aufwand verbunden sind, oder durch Logistik-AGB erfolgen. Die Logistik-AGB dienen in der Praxis häufig als Basis solcher komplexen Individualvertrage. IT in der Kontraktlogistik: Welches System passt zu den Kundenbedürfnissen Jörg-Friedrich Schaible, Geschäftsbereichsleiter Kontraktlogistik, SALT Solutions GmbH, Dresden Aufgrund kurzer Laufzeiten und spezifischen an Kunden- Anforderungen angepassten Angeboten, ist es für Dienstleister von hoher Bedeutung über geeignete IT-Tools zu verfügen. Die vom Fraunhofer Institut und SALT Solutions durchgeführte Studie IT-Situation und Trends in der Kontraktlogistik greift diese Thematik auf und versucht entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten. Als Lösung für Diensleister könnte demnach ein sogn. Baukastensystem dienen, welches modular aufgebaut ist und an spezifische Kundenanforderungen angepasst werden kann. Geschäftspotenzial entdecken und erschließen Peter Weide, Geschäftsführer Automotive Logistik, Rudolph Logistik Gruppe, Baunatal Peter Weide zeigte in seinem Vortrag die Bausteine des Geschäftserfolgs anhand der Rudolph Logistik Gruppe auf. Kernelement einer erfolgsreichen Geschäftsstrategie sollten eine gute Reputation, ein erfolgreiches Kerngeschäft und eine ständige Überprüfung der Erfolgsgrundlagen sein. Controlling der Kontraktlogistik: Wie Verlader Dienstleister bewerten Peter Müller, Controlling Logistik, G.L. Kayser Kontraktlogistik GmbH, Mainz-Hechtsheim Ein geeignetes Controllingsystem, welches sowohl dem Dienstleister als auch dem Verlader verlässliche Zahlen liefert, sollte aus Produktivitätskennzahlen, Wirtschaftlichkeitskennzahlen und Qualitätskennzahlen bestehen. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass der Erhebungsaufwand angemessen ist, aus den Kennzahlen direkte Maßnahmen abgeleitet werden können und Benchmarks möglich werden.