Jahresbericht 2012 - Musikschule Neu

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Jahresbericht 2012 - Musikschule Neu
Musikschule
Neu-Isenburg e.V.
Jahresbericht 2012
Jahresbericht 2012
der
Musikschule Neu-Isenburg e.V.
1.
2.
3.
Bericht über die geleistete Arbeit
Jahresabschluss 2012 und Haushaltsplan 2013
Bericht der Rechnungsprüfer
1.
Bericht über die geleistete Arbeit
1.1.
Allgemeines
Das Jahr 2012 war für die Musikschule ein Jahr der Umbrüche und des Neubeginns.
Wichtigstes Ereignis war der Umzug des Büros in die Alte Goetheschule in der Hugenot tenallee, wo auch insgesamt 6 Unterrichtsräume zur Verfügung stehen. Dafür werden andere Unterrichtsstandorte in geringerem Umfang oder gar nicht mehr genutzt. So konnten
die Räume im Bertha-Pappenheim-Haus und in der Hugenottenhalle für andere Nutzungen freigegeben werden.
Nach der offiziellen Einweihung des gesamten Gebäudes im September 2012 fand im No vember noch eine gesonderte Einweihung der Musikschulräume statt. Hier konnten sich
die Besucher von der Qualität unserer Arbeit und auch von der Zweckmäßigkeit der räum lichen Gegebenheiten überzeugen. Unter den Gästen waren neben zahlreichen Stadtver ordneten auch Landrat Oliver Quilling, der Landtagsabgeordnete Hartmut Honka, Bürgermeister Herbert Hunkel, 1. Stadtrat Stefan Schmitt und Stadtverordnetenvorsteher Rolf
Krumbiegel. Somit ist die Musikschule nicht nur geografisch in der Mitte der Stadt ange kommen: Das große Interesse seitens der politischen Vertreter steht für die besondere
Wertschätzung, die unsere Schule in der Stadt und auch über die Stadtgrenzen hinaus
genießt.
Die räumliche Veränderung zog innerhalb kürzester Zeit auch viele positive Veränderungen im Unterrichtsbetrieb nach sich. Die Kommunikation unter den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Musikschule hat sich deutlich verbessert. Darüber hinaus konnten neue
Ideen umgesetzt werden, die an bestimmte räumliche Voraussetzungen geknüpft sind
(s.u.).
Die Schülerzahl der Musikschule Neu-Isenburg ist im Jahr 2012 gegenüber 2011 zurück gegangen (-4,8%). Der durchschnittliche Rückgang in den einzelnen Fächern bewegt sich
im Bereich der normalen Fluktuation. Der verhältnismäßig hohe Rückgang der Gesamt zahl ist darauf zurückzuführen, dass mit Frau Baarlink (Viola/Violine) und Frau Ziethen
(Violine) zwei sehr beliebte Lehrerinnen die Schule verlassen haben und dass die Kunst kurse wegen des Weggangs von Frau Jeckel nicht mehr stattfinden.
Zusätzlich zum regulären Angebot (Musikalische Früherziehung, Instrumentalunterricht)
wurden mehrere Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten durchgeführt, die die Bindung engagierter Schülerinnen und Schüler an die Musikschule vertieft und gefestigt ha ben.
Jahresbericht 2012/2
Der im Jahr 2011 mit Unterstützung der Stiftung Jugend und Beruf erstmals durchgeführte
Stipendienwettbewerb war auch im Jahr 2012 ein großer Erfolg und es konnten vier Schü lerinnen und Schüler mit einem Jahresstipendium ausgestattet werden.
Kooperation mit Schulen
Die Musikschule kooperiert – wie auch schon in den vergangenen Jahren – mit allen NeuIsenburger Schulen. Die bestehenden Kooperationen wurden weitergeführt und ausge baut. An der Goetheschule wurde eine zweite Bläserklasse eingerichtet. Ursprünglich war
geplant, Bläserklassen im Wechsel mit Streicherklassen – also in einem zweijährigen Turnus - anzubieten. Die positive Resonanz auf die im Jahr 2011 eingerichtete, erste Bläser klasse hat dazu geführt, dass nun Streicher- und Bläserklassen parallel geführt werden.
Außer in der Albert-Schweitzer- und der Selma-Lagerlöf-Schule gibt es in allen Grundschulen ein Kinderchorangebot, das gut angenommen wird. Aus den insgesamt sechs
Chorgruppen werden die Kinder ausgewählt, die im Musikschulkinderchor mitmachen. Es
ist geplant, ab Herbst 2013 ein ähnliches Angebot auch für Kinder einzurichten, die die
weiterführenden Schulen besuchen.
Instrumentalunterricht wird in allen Neu-Isenburger Schulen angeboten; eine Auflistung
der aktuellen Angebote findet sich unter Punkt 1.5. (Zahlen und Fakten).
Kooperation mit Kindergärten
Die Musikschule kooperiert grundsätzlich mit allen Neu-Isenburger Kindergärten. Alle
städtischen Kindergärten haben die Möglichkeit, an dem von der Stadt unterstützten Programm „Musikalische Früherziehung für alle“ teil zu nehmen. Vergleichbare Programme
gibt es auch in einer privaten Einrichtung (Toddlers) und in einem konfessionellen Kinder garten (ev.ref. Gemeinde am Markt).
Lediglich die Kindergärten St. Josef und St.Franziskus arbeiten mit anderen Anbietern zusammen.
Die KiTa Erlenbachaue und der Kindergarten im Buchenbusch (seit kurzem katholisch)
bieten bisher keine „Musikalische Früherziehung“ an.
Kooperationen auf Kreisebene
Im Herbst 2011 wurde der Verein „Jugendorchester des Kreises Offenbach“ gegründet.
Zum Vorsitzenden des Vereins wurde der Neu-Isenburger Musikschulleiter Thomas PeterHoras gewählt. Die Eintragung des gemeinnützigen Vereins ins Vereinsregister erfolgte im
Februar 2012.
Im Herbst 2012 fand die fünfte Arbeitsphase des Orchesters statt, die von ausgesprochen
erfolgreichen Konzerten im Kreishaus Dietzenbach, der Neu-Isenburger Hugenottenhalle
und dem Bürgerhaus Mainhausen abgeschlossen wurde.
Das im Herbst 2011 begonnene Projekt „Orchesterworkshop“ wurde im Frühjahr 2012 als
Kooperation der Musikschulen Neu-Isenburg und Dietzenbach weitergeführt. Wieder war
das Thema „Filmmusik“ und die ca. 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentierten
zum Abschluss des Workshops ein eindrucksvolles Programm. Auch im Jahr 2013 wird
wieder ein Orchesterworkshop in Zusammenarbeit mit der Musikschule Dietzenbach stattfinden, diesmal mit dem Thema „Musical“.
Jahresbericht 2012/3
Neue Angebote
Die Erfahrung zeigt, dass regelmäßige wöchentliche Ensemble- und Orchester-Proben
von vielen interessierten und engagierten Schülerinnen und Schülern nicht nicht wahrgenommen werden können. Aus diesem Grund wurde das Angebot der Musikschule im Bereich der Workshop- und Projektarbeit weiterentwickelt. Neben dem schon erwähnten Or chesterworkshop fanden spezielle Workshops für Streicher und Bläser statt. An diesen
Workshops haben im Jahr 2012 deutlich über hundert Schülerinnen und Schüler teilgenommen.
1.2.
Personalentwicklung
Derzeit unterrichten – außer dem Schulleiter und seinem Stellvertreter – 35 Lehrkräfte an
der Musikschule Neu-Isenburg.
Die Personalsituation der Musikschule war im Jahr 2012 durch eine sehr hohe Fluktuation
gekennzeichnet. Neun Lehrkräfte – das sind 25% aller Mitarbeiter – haben die Musikschule 2012 verlassen. Neben privaten Gründen (Umzug, Wechsel des Studienortes) waren
vor allem wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend.
Udo Betz (Kontrabass), Johanna Baarlink (Violine/Viola), Dina Ziethen, (Violine), Birgit Jeckel (Kunstkurse), Anne Kräft, Sabine Schoenberg (beide Blockflöte), Victoria SchuldtHaller, (Streicherklasse), Konstantin Falahati (Orchester), Maria Kießig (Schulkurse) haben die Musikschule verlassen. Glücklicherweise konnten die entstehenden Vakanzen
lückenlos wieder besetzt werden. Manche Angebote (Kunstkurse, Orchester) wurden vorerst ersatzlos gestrichen; andere (Schulkurse) konnten mit bereits vorhandenen Mitarbeitern weitergeführt werden. Neu im Team der Musikschule sind die Lehrkräfte Rüdiger
Orthmann (Violine/Viola), Fernando Yokota dos Santos (Kontrabass/E-Bass), Martina
Backes (Blockflöte) und Björn Lindig (Gitarre). Christa Sehring (Akkordeon/MFE) hat nach
einem Aufbaustudium am Konservatorium Florenz ihre Tätigkeit im Herbst 2012 wieder
aufgenommen.
1.3.
Finanzsituation
Die Finanzsituation der Musikschule ist noch ausgeglichen. Der Umzug in die neuen
Räumlichkeiten und die erfolgreiche Einrichtung einer zweiten Bläserklasse konnten mit
Hilfe der Rücklagen und einiger großzügiger Spenden bewerkstelligt werden. Zum Wintersemester 2012/13 wurden die Honorare um 3% und die Gebühren um 8% erhöht.
Zur besseren Einordnung der Musikschule Neu-Isenburg hier nun einige
Vergleichstabellen:
Jahresbericht 2012/4
Schülerzahlen, Honorarentwicklung und Zuschusshöhe der vergangenen 5 Jahre
Jahr Schülerzahl
gesamt
2008 867 (+2,2%)
2009 862 (-0,6%)
2010 878 (+1,9%)
2011 979 (+11,5%)
2012 950 (-2,6%)
Unterrichts- Städtischer
belegungen Zuschuss
Unterrichtsgebühren
Personalkosten
Zuschuss Belegung/Jahr
964 (+1,9%)
939 (-2,6%)
972 (+3,5%)
1064 (+9,5%)
1015 (-4,8%)
369.213,00 € (+4,5%)
373.851,62 € (+1,3%)
380.202,91 € (+1,7%)
377.085,56 €1
411.246,47 €2
449.907,00 € (+6,9%)
462.002,00 € (+2,7%)
472.625,00 € (+2,3%)
489.199,50 € (+3,5%)
513.248,27 € (+ 4,9%)
117,00 € (+22,6%)
119,80 € (+2,4%)
115,70 € (-3,4%)
105,70 € (-8,5%)
110,80 € (+4,8%)
112.500,00 € (+25%)
112.500,00 € (+/-0%)
112.500,00 € (+/- 0%)
112.500,00 € (+/-0%)
112.500,00 € (+/-0%)
Der städtische Zuschuss im Vergleich (Stand 01. Januar 2012)
Musikschule
Belegungen
städt. Zuschuss
Rodgau
Dreieich
Seligenstadt
Dietzenbach
Rödermark
Neu-Isenburg
Obertshausen
Langen
1269
573
890
753
1171
1015
1520
1902
90.000,00 €
42.750,00 €
75.050,00 €
72.840,00 €
113.500,00 €
112.500,00 €
184.696,00 €
310.814,00 €
Zuschuss
Belegung/Jahr
70,90 €
72,20 €
84,30 €
96,70 €
96,90 €
110,80 €
121,50 €
163,40 €
Gebührenübersicht (Jahresgebühren, Stand 01. Januar 2012)
Musikschule
Dietzenbach
Seligenstadt
Rodgau
Langen
Dreieich
Obertshausen
Neu-Isenburg
Rödermark
MFE
230,00 €
276,00 €
258,00 €
304,00 €
252,00 €
264,00 €
262,00 €
306,00 €
45 Min. Einzelunt.
838,00 €
864,00 €
864,00 €
888,00 €
936,00 €
936,00 €
936,00 €
948,00 €
Finanzierung von Musikschulen in Hessen
Gebühren
Öffentliche Mittel
Sonstige Einnahmen
1.4.
Landesdurchschnitt
64%
33%
3%
Neu-Isenburg
73% (Vorjahr 71%)
25% (Vorjahr 26%)
2% (Vorjahr 3%)
Veranstaltungen
Die Musikschule hat 2012 zahlreiche öffentliche Veranstaltungen und mehrere interne
Vorspiele durchgeführt (Schülervorspiele, Workshop-Präsentationen und Lehrerkonzerte).
Darüber hinaus war sie an zahlreichen Veranstaltungen der Stadt, der Schulen und
verschiedener Vereine beteiligt. Besondere Highlights waren der Orchesterworkshop im
1
2
Die Rechnungen an die Stadt werden ab 2011 semesterweise und nicht mehr jährlich gestellt. Die
Gebühren für das Wintersemester 2011 werden somit erst im Januar/Februar 2012 berechnet und
gebucht. Nach bisherigem Abrechnungsmodus lägen die Einnahmen bei ca. 392,000,- €, was einer
Steigerung um etwa 3 % entspricht.
Siehe Fußnote 1: Die Vorjahreszahlen sind auf Grund der Umstellung des Rechnungszeitraums nur
bedingt vergleichbar. Bereinigt beträgt die Zunahme der Unterrichtsgebühren gegenüber dem Vorjahr ca.
4,5%
Jahresbericht 2012/5
März, das Kinderkonzert in Mai in der Hugenottenhalle, die Konzerte zum Tag der Musik
vom 15.-17. Juni (darunter ein Feierabendkonzert im Plenarsaal des Rathauses), die
Aufführung des Musicals „Der Wäscherinnen-Streik“ im Bürgerhaus Zeppelinheim, der 2.
Stipendienwettbewerb im September und die Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten
der Musikschule im November.
Zum musikalischen Weihnachtsprogramm im Isenburg-Zentrum konnte die Musikschule
im Jahr 2012 mit insgesamt 18 Auftritten von Schülern und Dozenten beitragen.
Bei der Eröffnung des Neu-Isenburger Weihnachtsmarktes am 8. Dezember sangen
Kinder aus den Kinderchorgruppen der Neu-Isenburger Schulen und die Weihnachtsfeier
der Stadt wurde von Preisträgern des Stipendienwettbewerbs musikalisch umrahmt.
Die wichtigsten Veranstaltungen:
03.02.12
Klavierabend mit Su-Hwan Kim
Su-Hwan Kim, ein Schüler der Goetheschule Neu-Isenburg im Jahrgang 13,
veranstaltete im Rahmen seiner 'Besonderen Lernleistung' (Teil der
Abiturprüfung) im Fach Musik einen eigenen Klavierabend.
01.03.12
Streicherkonzert
Am Donnerstag, den 1. März fand in der Aula des Schul- und
Bildungszentrums ein Konzert mit Schülerinnen und Schülern der
Streicherklassen statt.
Jahresbericht 2012/6
04.03.12
Gitarrenmatinée
Am Sonntag, den 4. März spielten Schülerinnen und Schüler der
Gitarrenklassen in der Aula des Schul- und Bildungszentrums.
05.05.12
Kinderkonzert
Das Kinderkonzert stand dieses Jahr unter dem Motto "Musikzoo". Beteiligt
waren Gruppen der Musikalischen Früherziehung, der Kinderchor, eine
Blockflötengruppe sowie das Mini-Orchester.
Jahresbericht 2012/7
13.05.12
Internes Vorspiel
Das Vorspiel war mit Beiträgen aus fast allen Bereichen der
Instrumentalklassen bestückt.
15.06.12
Feierabendkonzert im Rathaus
Im Plenarsaal des Neu-Isenburger Rathauses wurde zum Auftakt des
Musikschultages musiziert statt regiert.
Vom Kinderchor über verschiedene Instrumentalbeiträge bis zum Jazz-Duo
wurde ein breites Spektrum der Musikschularbeit präsentiert.
16.06.12
Tag der offenen Tür der Musikschule
Beim Konzert "Kinder musizieren für Kinder" konnten interessierte Eltern und
Kinder einen Eindruck gewinnen, was schon im Grundschulalter auf den
verschiedenen Instrumenten möglich ist. Im Anschluss gab es die
Möglichkeit, mit Dozenten zu sprechen und Instrumente auszuprobieren.
Jahresbericht 2012/8
17.06.12
Bläsermatinée
In der Aula des Schul- und Bildungszentrums fand ein Konzert mit
Instrumentalschülern der Musikschule sowie Schülern aus der Bläserklasse
des Goethegymnasiums statt.
17.06.12
Stadtteilfest Stadtquartier West
Beim 3. Stadtteilfest in der Kurt-Schumacher-Straße spielten auch "Watch
me vanish" und "Special Defects", zwei Bands der Musikschule.
25.06.12
Der Wäscherinnenstreik, Bürgerhaus Zeppelinheim
Schülerinnen und Schüler dreier Neu-Isenburger Grundschulen (HansChristian-Andersen-, Ludwig-Uhland- und Wilhelm-Hauff-Schule) führen das
Musical "Der Wäscherinnenstreik" von Bettina Stuckardt (Text) und Thomas
Peter-Horas (Musik) auf. Ein Stück Neu-Isenburger Geschichte...
Jahresbericht 2012/9
15.09.12
Einweihung der "Alten Goetheschule"
22.09.12
2. Stipendien-Wettbewerb der Musikschule Neu-Isenburg
Wir freuen uns folgende Gewinner des Stipendienwettbewerbs 2012
bekanntzugeben.
1. Preis (1 Jahr kostenloser Unterricht)
Benedict Buhr – Viola, Joshua Fröls – Fagott, Johanna Roth – Klavier,
Michelle Wittig – Saxophon
2.Preis (Einkaufsgutschein über 50,- €)
Fedor Saurer – Violine, Teresa Schneider – Klavier
3.Preis (Einkaufsgutschein über 25,- €)
Luis Blatz – V ioline, Zeynep Sahin – Gitarre, Lena Schleicher-Baltrusch –
Trompete
Sonderpreise
Bulat Miftakhov – Oboe (3 Monate kostenloser Unterricht), Marie Schultz –
Violine (Konzertkarten)
Jahresbericht 2012/10
07.10.12
Bläserworkshop
Unter der Mitwirkung unserer Dozenten Nicole Basadre, Johannes Busch,
Reinhard Kretschmer und Tino Schmidt fand vom 5. - 7. Oktober ein
Bläserworkshop in unseren neuen Räumlichkeiten in der Hugenottenallee
statt. Es wurden Stücke von Händel, Lloyd-Webber und Survivor einstudiert
und am Sonntag im Rahmen einer Präsentation den zahlreich erschienenen
Zuhörern vorgeführt.
11.11.12
Einweihungsfeier und Konzert
Zur Einweihung unserer neuen Räumlichkeiten in der Hugenottenallee wurde
am Sonntag, den 11. November ein reichhaltiges Programm geboten.
Im Rahmen einer Feierstunde waren neben Grußworten von Bürgermeister
Herbert Hunkel und Landrat Oliver Quilling verschiedene Ensembles der
Musikschule zu hören.
Im darauf folgenden "Großen Konzert" präsentierten sich Schüler aus dem
Instrumentalunterricht.
Zuletzt konnten sich die Zuhörer noch einen musikalischen Eindruck von den
dies- und letztjährigen Preisträgern des Stipendienwettbewerbs verschaffen.
Jahresbericht 2012/11
08.12.12
Der Kinderchor der Hans-Christian-Andersen-Schule, der Ludwig-UhlandSchule und der Wilhelm-Hauff-Schule auf dem Neu-Isenburger
Weihnachtsmarkt
26.11.12 22.12.12
Schüler und Lehrer der Musikschule musizieren
auf der Weihnachtsbühne im Isenburg-Zentrum
Jahresbericht 2012/12
1.5.
Zahlen und Fakten
Zurzeit werden an der Musikschule 950 Schülerinnen und Schüler von 35 Lehrkräften
unterrichtet. Die Zahl der Unterrichtsbelegungen liegt bei 1015; die Zahl der Wochenstun den beträgt etwa 402 (Stand 01.01.13).
Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler ist gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
Verteilung der Schüler auf Fächer:
Fach
Gruppen/Kurse
Musik für Mäuse
Früherziehung
Instrumentenkarussell
Ensembles, Chorgruppen
Projekte (nicht ganzjährig)
Gruppen/Kurse gesamt
Stand 01.01.11
Stand 01.01.12
Stand 01.01.13
12
274
13
187
45
27
309
182
54
10
307
15
1563
90
486 (531)
518(572)
488 (578)4
Stand 01.01.12
Stand 01.01.13
Instrumentalunterricht
Fach
Klavier
Gitarre
Blockflöte
Violine
Querflöte
Schlagzeug
Violoncello
Saxophon
Gesang
Klarinette
Trompete
E-Gitarre
Keyboard
Kontrabass
Viola
Akkordeon
Oboe
Posaune
Fagott
E-Bass
3
4
Stand 01.01.11
174
110
21
28
25
17
15
10
14
9
10
8
11
3
5
2
1
2
1
185
125
24
35
20
20
14
14
15
9
8
8
11
4
4
3
2
1
2
2
Seit 2012 werden keine Kunstkurse mehr angeboten
Die Zahl in Klammern gibt die Belegungen inklusive der nicht ganzjährigen Angebote an
Jahresbericht 2012/13
173
130
25
25
18
16
14
12
12
8
7
6
4
3
3
2
1
1
3
3
Instrumente nach Gruppen
Tasteninstrumente
Streichinstrumente
Zupfinstrumente
Blasinstrumente
Schlagzeug
Gesang
Streicherklassen
Bläserklassen
185
51
119
80
17
14
199
64
135
80
20
15
30
23
179
45
139
75
16
12
28
33
449
546
527
935 (980)5
1064 (1120)
1015 (1105)
390
435
402
Instrumentalunterricht gesamt
Gesamtschülerzahl
Wochenstunden
Altersstruktur
Bis 5 Jahre
6 – 9 Jahre
254
307
10 – 14 Jahre 15 – 18 Jahre 19 – 25 Jahre 26 – 60 Jahre Über 60 Jahre
245
93
18
27
6
Erwachsene Schüler der Musikschule
26 – 29 Jahre 30 – 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 – 69 Jahre ab 70 Jahre
6
3
10
6
3
Gesamt
3
33
Der Anteil der erwachsenen Schüler beträgt somit etwa 3,2 %.
Kooperationen mit Schulen
5
Schule
Angebote
Albert-Schweitzer-Schule
Klavier, Gitarre
Dependance Buchenbusch
Klavier, Gitarre, Blockflötengruppe
Friedrich-Fröbel-Schule
Musikalische Grundausbildung
Zusätzlicher Musikunterricht
Hans-Christian-Andersen Schule
Kinderchor, Klavier, Violine, Flöte, Gitarre,
Ludwig-Uhland-Schule
Kinderchor, Klavier, Gitarre, Blockflöte
Selma-Lagerlöf-Schule
Klavier
Wilhelm-Hauff-Schule
Blockflötengruppe, Kinderchor, Klavier, Gitarre,
Violine, Gesang, Schlagzeug
Goetheschule
Klavier, Gitarre, Violine, Viola, Cello, Kontrabass,
E-Bass, Oboe
Die Zahl in Klammern gibt die Belegungen inklusive der nicht ganzjährigen Angebote an
Jahresbericht 2012/14
1.6. Ausblick
Die Erwartungen, die mit dem Umzug in die neuen Räume in der Hugenottenallee verknüpft wurden, haben sich weitgehend erfüllt. Bereits im ersten Schulhalbjahr 2012/13
konnten mehrere Veranstaltungen und Projekte mit großem Erfolg durchgeführt werden
(siehe Punkt 1.4.), die in dieser Form vorher nicht möglich waren.
Die Resonanz bei den Eltern, Schülerinnen und Schülern ist durchweg positiv. Vor allem
die verkehrsgünstige Lage und die gut ausgestatteten Unterrichtsräume der Musikschule
werden allgemein gelobt.
Auch für die Kolleginnen und Kollegen hat sich die Arbeitssituation deutlich verbessert.
Sowohl die unabhängige Unterrichts- und Raumplanung als auch die sehr guten Kommunikationsmöglichkeiten tragen zu einer deutlichen Verbesserung des Betriebsklimas bei was sich letztendlich auch auf die Qualität des Unterrichts auswirken wird.
Im letzten Jahr wurden verschiedene Projekte auf den Weg gebracht; insbesondere die
Workshop-Angebote für Streicher, Bläser, Bands und Orchester erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern. Diesen Bereich unseres Angebotes wollen
wir verbessern und weiter ausbauen.
Das Chorangebot der Musikschule soll um einen Kinder-/Jugendchor für Schülerinnen
und Schüler der 5. bis 7. Klassen erweitert werden.
Die Personalsituation der Musikschule ist 2012, wie unter Punkt 1.2. dargestellt, durch
eine besonders hohe Fluktuation gekennzeichnet. Die Gründe hierfür liegen u.a. darin,
dass sich Lehrkräfte für besser bezahlte und sicherere Anstellungsverhältnisse entschieden haben.
Um diese nicht zufriedenstellende Situation der Musikschule zu stabilisieren, ist es dringend erforderlich, wichtige Unterrichtsfächer mit Festanstellungen auszustatten und auch
die Honorare spürbar zu erhöhen. Die zuletzt eingerichteten Festanstellungen erfolgten
unter dem Druck der Sozialgesetzgebung (Scheinselbständigkeit) und waren nicht allein
durch den tatsächlichen Bedarf begründet.
Vor allem die Fächer Violine und klassische Gitarre müssen im Hinblick auf die Kontinuität
des Unterrichts mit Festanstellungen abgesichert werden. Dies kann die Musikschule nicht
aus eigener Kraft realisieren. Mit der Erhöhung der Unterrichtsgebühren (die allerdings
auch zum Rückgang der Schülerzahl beigetragen hat) allein kann die Musikschule diese
Aufgabe nicht bewältigen. Der Zuschuss der Stadt ist seit 2008 unverändert; im gleichen
Zeitraum sind die allein Personalkosten der Musikschule um etwa 63.000,- Euro – das
sind ca. 15% (!) – gestiegen.
Die Unterstützung durch den Kreis und das Land ist rückläufig und die Unterrichtsgebüh ren können nicht weiter erhöht werden. Ohne eine Anpassung des städtischen Zuschus ses an die Kostenentwicklung ist die Musikschule nicht in der Lage die gewohnte Kontinui tät ihrer Arbeit zu gewährleisten.
Neu-Isenburg, im März 2013
Thomas Peter-Horas, Leiter der Musikschule
Jahresbericht 2012/15

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