Stadionsicherheit - Stadionwelt
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Stadionsicherheit - Stadionwelt
Stadionwelt Stadionsicherheit Informationen | Lösungen | Ratgeber | Anbieterverzeichnis Kameratechnik Gebäudeüberwachung und Prävention Sicherheitstechnik Brandmelder, Sprachalarmanlage und Netzwerke Zäune und Netze Flexible physische Barrieren Zutrittskontrolle Drehkreuze & Co. Bauauflagen Richtlinien für Sitz- und Stehplätze www.stadionwelt.de Stadionwelt Stadionsicherheit Impressum: Inhalt: Stadionsicherheit – Maßnahmen erforderlich? Als Folge von Ausschreitungen wurden Rufe nach verstärkten Maßnahmen in den Bundesliga-Stadien laut. Doch folgen diese schon gehobenen Standards und dürfen als sicher bezeichnet werden. Welcher zusätzliche Aufwand ist gerechtfertigt und bezahlbar? 3 Sicherheitssysteme – Schutz von Mensch und Material Brandmelder, Sprachalarmanlage, Behördenfunk und Überwachungskameras gehören zum Pflichtprogramm der technischen Gebäudeausstattung im Bereich Gefahrenmanagement. In den meisten Punkten folgen diese Gewerke dezidierten Verordnungen, aber auf der planerischen Seite gibt es immer Potenzial zur Optimierung. 7 Herausgeber Stadionwelt® Ingo Partecke (V.i.S.d.P) Schloßstraße 23 D-50321 Brühl Tel. +49 (0)2232 5772-0 Fax +49 (0)2232 5772-11 www.stadionwelt.de [email protected] Redaktion/Konzeption: Anke Albrecht Ganesh Pundt Ingo Partecke Lars Wertgen Sicherheit in der BayArena: „Jeder Bereich steht im Fokus“ Einblicke in das Sicherheitskonzept des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 12 Kameratypen 14 Marketing/Anzeigen: Jan Prümper Christopher Pauer Kostenbeispiel: Videoüberwachung in einem Modellstadion für 10.000, 30.000 und 50.000 Zuschauer 16 Layout: Roman Jahn Tribünen: Sicher sitzen, stehen und gehen Dafür, dass moderne Stadien ein Höchstmaß an Sicherheit bieten, sorgt schon die stark reglementierte Bauweise. 21 Zäune und Netze An vielen Stellen im Stadion und seinem Umfeld greifen Sicherheitsmaßnahmen, die auf flexible physische Barrieren angewiesen sind. 26 Produktübersicht: Mobile Barrieren 28 Die Zutrittskontrolle - zwischen Sicherheit und Kundenzufriedenheit Drehsperren und andere physische Systeme ermöglichen einen geregelten Einlass zu Veranstaltungen. Sie stehen in einem engen Zusammenhang mit Aspekten der Security, andererseits gilt es, Gäste würdig zu empfangen. Die konzeptionellen Überlegungen vor der Installation gehen aber noch weiter und reichen bis in die Ticketing-Vertriebsstrategie. 29 Drehkreuze & Co.: Produkte und Einsatzgebiete 31 Produktübersicht: Drehkreuze 34 Die Sprachalarmanlage – das Pflichtprogramm Ein großer Teil der Beschallung eines Stadions, einer Arena oder Versammlungsstätte jeder Art wird nicht etwa anhand des jeweiligen Event- oder Nutzungskonzepts geplant. Vielmehr ist das Brandschutzkonzept maßgeblich. 37 Anbieterverzeichnis 39 Titelfotos: Stadionwelt © Oktober 2012 Stadionwelt® Die von Stadionwelt zugänglich gemachten Text und Bildmaterialien sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung. Für die Inhalte von Firmenpräsentationen im Anbieterverzeichnis (insbesondere für Fotos, Zeichnungen, Texte, etc.) sind die jeweiligen Firmen, die in den Präsentationen dargestellt werden, verantwortlich. Stadionwelt erstellt die Präsentationen im Auftrag der jeweiligen Firmen. Stadionwelt Stadionsicherheit Sicherheitszentrale, hier neues Nationalstadion Kiew: Jeder Winkel steht unter Beobachtung. Bild: Stadionwelt Stadionsicherheit – Maßnahmen erforderlich? Als Folge von Ausschreitungen wurden Rufe nach verstärkten Maßnahmen in den Bundesliga-Stadien laut. Doch folgen diese schon gehobenen Standards und dürfen als sicher bezeichnet werden. Welcher zusätzliche Aufwand ist gerechtfertigt und bezahlbar? W ährend der Bundesliga-Saison 2011/12 führte eine Anzahl von Vorfällen zu drastischen Maßnahmen gegen die Vereine, deren Fans randaliert hatten. Ob die Ausschreitungen tatsächlich qualitativ oder quantitativ zugenommen hatten, sei dahingestellt. Die Medien jedenfalls überboten sich mit Schlagzeilen zu einem vermeintlichen Hooligan-Terror, die Politik setzte die Fußball-Verantwortlichen zusätzlich unter Druck. Dieser trifft die Vereine in Form signifikanter Bußgelder und von „Geisterspielen“. Auch die Androhung, die Stehplätze zu verbieten, steht im Raum. In der kommenden Saison könnten schon geringe Anlässe große Konsequenzen nach sich ziehen. Im Zuge der diversen Debatten gerieten auch die Stadien ins Visier und mit den Vereinen in Zugzwang – vermeintlich. Denn dafür, dass die Spielstätten mitsamt ihrer Stehplätze sicher sind, steht die Einhaltung von Baugesetzen zuzüglich weiterer Vorgaben wie der aus dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit. Zusätzlich machen die vor Ort anwesenden Sicherheits- und Rettungskräfte Stadien zu den sichersten Orten, an denen man sich überhaupt aufhalten kann. Neben Ereignissen höherer Gewalt bleiben fast nur vom Publikum selbst mutwillig herbeigeführte Gefahrensituationen als Risikofaktoren. Die meisten Vereine stehen in einem Dialog mit ihren Fanszenen, es hat sich weitgehend ein Verhaltenskodex durchgesetzt, nach dem zumindest bei Heimspielen auf pyrotechnisches Material verzichtet wird. In erster Linie stehen also die Gästesektoren im Fokus. Doch ist auch der Frieden 3 in den Kurven der Heimfans brüchig. Es fügen sich Untergruppierungen nicht dem Diktat oder legen es gar Einzeltäter ohne Kontakt zu den regulierenden Parteien auf verbotene Aktionen an. Diese lassen sich ohne Zielstrebigkeit nicht in die Wege leiten, ohne Kalkül gelangen etwa pyrotechnische Gegenstände nicht auf die Tribüne. Wie lassen sich aber solche vorsätzlichen Handlungen unterbinden? Als besonders sensible Zonen sind die Zutrittskontrollen, Umfriedungen der Stadien und schließlich die nah am Spielfeld gebauten Tribünen selbst zu nennen. Als physische Maßnahmen zur Prävention kommen Zäune und Netze infrage, für die Aufklärung von Vorfällen und die Abschreckung Überwachungskameras. Etwaige Schwächen seitens der SecurutyDienstleister bei der Personenkontrol- Stadionwelt le liegen meist nicht direkt im Einflussbereich der Stadionbetreiber. Im Bereich der physischen Barrieren lässt sich der Bedarf recht klar definieren: Es soll unmöglich sein oder erschwert werden, verbotene Gegenstände von außen durchzureichen, über Zäune oder von der Tribüne aus auf das Spielfeld zu werfen. Was die Kameraüberwachung betrifft, stellt sich die Situation komplexer dar. Wer formuliert, welche Technik erforderlich ist – und dies für exakt welchen Zweck? Und wer bezahlt? Ein Lösungsvorschlag den der Kölner Polizeioberrat Volker Lange Ende Mai 2012 machte folgte einem ganz eigenen Ansatz. Unter dem Titel „mobiler temporärer Ausschluss“ dachte der Einsatzleiter laut darüber nach, vor den Gästeblöcken an Stahlschienen feuerfeste Vorhänge zu befestigen. Bei Pyro-Vorfällen würden diese herabgelassen und somit dem hier versammelten Publikum den weiteren Genuss des Fußballspiels verwehren. Die Übeltäter sollten dann von der Mehrheit darin belehrt werden, dass ihr Verhalten unerwünscht sei. Im Kölner Express nannte Lange dies den „Aufstand der Anständigen“. Eine fragwürdige Wortwahl. Und ein Freibrief zur Selbstregulierung der Kurve per Herdentrieb und Lynch-Justiz? Auch die technischen Aspekte dieses Vorstoßes dürften sich als problematisch erweisen. Der Platz rund um die Spielfelder ist knapp bemessen und die Dachtragwerke sind nicht dafür prädestiniert, Zusatzaufgaben zu übernehmen. Moderne Stadiondächer sind leicht und möglichst wirtschaftlich gebaut. Sie sind berechnet für Dachlasten, die durch das Audio- und Licht-Equipment zustande kommen. Standardmäßig müssen auch die Wind- und Schneelasten dargestellt werden. Zusätzliche Installationen bedürfen immer einer sorgfältigen statischen Prüfung – und Hängelasten in der vorgeschlagenen Dimension dürften in den seltensten Fällen als genehmigungsfähig eingestuft werden. Nachbesserung bei den Netzen In der Tat beschäftigen sich die meisten Stadionbetreiber allerdings mit der Optimierung ihrer Fangnetze vor den Stehtribünen – was vor allen Dingen aus den genannten Gründen der Statik in fast jedem Stadion eine individuelle Lösung erfordert. Der Trend geht zur Ablösung der herkömmlichen Netze an Pfosten zu solchen, die über die gesamte Breite der Tribüne reichen, die Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigen und auch ohne besonderen Aufwand temporär zu entfernen sowie wieder in Position zu bringen sind. Ulli Brandt, Projektleiter beim Hersteller Funtec, erklärt: Wir haben eine Lösung entwickelt, die in den meisten deutschen Stadien zum Einsatz kommt. Die Statik Stadionsicherheit Mobile Zaunlösung: Sektorentrennung bei Bedarf beruht auf einem Stahlseil, bei dem die maximale Last 2 Tonnen nicht überschreitet. Kommt es zu einer größeren Belastung, etwa durch einen Sturm oder einen Kran, gibt das Seil nach. Die Rutschkupplung sorgt dafür, dass es nicht reißt und damit eine Verletzungsgefahr entsteht. Außerdem wird dank dieser Mechanik die Last nicht auf das Bauwerk übertragen.“ Die im Rahmen der Funtec-Lösung installierten Netze sind Brandt zufolge mit einer Materialstärke von 1,5 Millimetern dünner als die Vorgänger-Generationen und „mit dem Auge kaum zu erkennen“. Eine kurzfristige Umrüstung lässt sich jedoch nicht realisieren, wie Ulli Brandt sagt: „Es gehört im Vorfeld einiges an Entwicklungsarbeit dazu, weil es sich nicht um ein Standardprodukt aus dem Regal handelt. Vom Erstkontakt bis zur Ausführung ist meist ein Zeitraum erforderlich, der über den der Sommerpause hinausgeht. Der Einbau selbst ist aber zwischen zwei Spieltagen möglich.“ Der Preis für ein solches Netz vor der Hintertortribüne beträgt rund 20.000 Euro. Er kann etwa je nachdem variieren, ob eine elektrische Winde eingebaut wird oder einfache Befestigungspunkte gewählt werden. Wo ein neues Stadion geplant wird, empfiehlt es sich, die präferierte Variante für das Netz schon bei der Tragwerksplanung zu berücksichtigen. Eine Maßnahme, die oft schon in der Bauphase berücksichtigt wird, ist die Sektorentrennung zur Abgrenzung der Gästebereiche auf den Tribünen oder rückwärtig auf der Promenadenebene. Auch hier sind Netze geeignet, als variable Lösungen wurden in einigen Stadien aber auch Rollzäune verbaut. Um die Zuschauerströme schon im Außenbereich zu organisieren und damit auch das Risiko zu minimieren, dass Gäste-Fans an Stellen gelangen, die sensibel für das Einschleusen von verbotenem Material sind, bietet sich ebenfalls die Option, Rollzäune zu verwenden. Urs Brechbühl vom Schweizer Hersteller Geobrugg stellt ein solches System vor: „Die Fencebox ist ein Container, aus dem der 4 Bild: Geobrugg Maschendrahtzaun mit bis zu 50 Metern Länge bei Bedarf von zwei Personen herausgezogen wird. Die Box kann mobil oder stationär eingesetzt werden.“ In Deutschland kommt diese Lösung noch nicht zum Einsatz, Brechbühl berichtet aber von Referenzen aus der Schweiz und Polen: „In St. Gallen stellt die Stadtpolizei die Fenceboxes auf, wenn Fans mit dem Sonderzug anreisen und man das Bedürfnis hat, die Fangruppen zu trennen. Am neuen Stadion in Danzig ist am Stadion eine Zaunstrecke mit den Wegepunkten fest verankert. Das Hin- und Hergehen beim An- und Abtransport von Zäunen entfällt damit.“ Da sich oft auch Gewalt gegen Einrichtungen richtet, merkt Brechbühl an: „Unser hochfestes Stahldrahtgeflecht ist im Gegensatz zu herkömmlichem Maschendrahtzaun auch sicher gegen Vandalismus.“ Kameraüberwachung – auf alles eine Antwort? Über die physischen Barrieren hinaus sind beim Thema Sicherheit die Kamerasysteme ein Gesprächsgegenstand, aber auch das personalisierte Ticketing. Bis dieses zum Einsatz kommen könnte, wären gewiss noch zahlreiche Fragen zu klären, und die Diskussionen verlaufen noch kontrovers. Schließlich stünden erhebliche Investitionen an. Diese wurden und werden im Bereich der Überwachungskameras ohnehin schon getätigt. Da der Einbau der Kameras keiner Bauvorschrift unterliegt, fallen die Lösungen in verschiedenen Objekten sehr unterschiedlich aus und damit auch der Preis. Einige Betreiber, die aktuell nachrüsten, nennen Beträge von rund 500.000 Euro, bei denen zum Teil aber auch andere Gewerke der Gebäudesicherheit eingeschlossen sind. Welcher Plan jeweils in die Umsetzung geht, ergibt sich aus detaillierten Betrachtungen der polizeilichen Einsatztaktik mit Blick auf die Beschaffenheit des Gebäudes und seines Umfelds. Bei der Entscheidungsfindung spielen aber auch Stadionwelt rechtliche Fragen eine Rolle – so muss geprüft werden, welche Kamerablickwinkel in den öffentlichen Raum reichen und ob dies im Einzelfall zulässig ist. Zudem bewegen sich Bauprojekte dieser Art meist in einem eng gesteckten Budget aus Geldern der öffentlichen Hand. Und die Polizei will sich möglicherweise nicht in die Rolle des Kostentreibers begeben, wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist. Zu den grundsätzlichen Regeln und Empfehlungen zur Verwendung der Kameras zählt der Rat, Gäste- oder andere sensible Blöcke nicht nur von vorne, sondern ebenfalls von oben zu überwachen, um auch Einblick in Handlungen zwischen den Reihen zu erhalten. Ferner muss ein ZoomFaktor verfügbar sein, der es erlaubt, Aufnahmen von einzelnen Personen zu machen, die anhand der Bilder identifiziert werden können. Ab diesem Punkt greifen weitere Anforderungen, wenn solche Bilder gerichtsverwertbar sein sollen: Die Abspeicherung hat dann in solcher Weise zu erfolgen, dass ein digitales Wasserzeichen mit Zeitmarkierung eingearbeitet wird und nachträgliche Manipulationen der Bilddaten ausgeschlossen sind. Die Synchronisierung von Kamerabildern und einer Datenbank beispielsweise mit Personen, die Stadionverbot haben, ist möglich. Bei der Zutrittskontrolle ist indes die Durchgangsfrequenz am Drehkreuz nach Meinung vieler Experten noch zu hoch, um eine Live-Auswertung vorzunehmen beziehungsweise die Personenfrequenz hierbei in einem Rahmen zu halten, der lange Wartezeiten verhindert. Eine in Sport- und Veranstaltungsstätten auf jeden Fall sinnvolle Option zur Aufwertung des Überwachungssystems ist die integrierte Videoanalyse. Ein solches „intelligentes“ Modul kann Live-Bilder Stadionsicherheit anhand einer Reihe von Parametern auswerten und zum Beispiel verdächtige Verhaltensweisen an die Leitstelle melden. Hierbei kann es sich um den Aufenthalt einer Person in einer Zone handeln, der länger andauert als anhand der eingegebenen Parameter vorgesehen. Eine grundsätzliche Frage muss bei der Kameraüberwachung immer beantwortet werden – die, welche Ergebnisse man erwartet und welche Lösung diese Anforderungen tatsächlich bedient. Nicht nur die Polizei, auch Richter sind eingebunden, um bei der Einschätzung zu helfen, welche Handlungsweisen im Stadion überhaupt gegen welche Regeln verstoßen und anhand der Kamerabilder womit geahndet werden können. Die „Profis“ unter den Fans sind findig und auch im Umgang mit der Überwachung routiniert. Zwar mag die Stadionordnung eine Vermummung verbieten. Doch wo liegt die Grenze zur fantypischen Kleidung mit Kapuzenpulli, Sonnenbrille und Schal? Und wie gut lassen sich Personen identifizieren, die von vorneherein ähnlich gekleidet sind und sich dann noch regelmäßig umziehen? Ist schon verdächtig, wer sich in die Nähe einer Fahne zu begibt und dann verdeckt ist? Welche Schuld trifft jeden Einzelnen, wenn eine Bengalfackel schnell weitergereicht wird? Die Art und Anordnung der Kameras ist in der Tat stark von den individuellen örtlichen Gegebenheiten abhängig und die Anwendung von der Kenntnis der Verhaltensweisen im Block. Wer soll das bezahlen? Rainer Schüler von DüsseldorfCongress, dem Betreiber der ESPRIT arena, kann auf ein Skandalspiel der vergangenen Saison zurück- und auf die erste Erstliga-Saison Sie suchen – wir finden! Der kostenlose Service Stadionwelt Tel.: +49 (0)2232 577220 E-Mail: [email protected] www.stadionwelt.de von Fortuna Düsseldorf seit Bestehen der Arena vorausschauen, wenn er zu Protokoll gibt: „Wir gehen sehr gelassen in die kommende Saison. Wir haben seit acht Jahren gemeinsam mit Fortuna und dem Sicherheitsdienst immer Anpassungen vorgenommen, als es mit den Aufstiegen der Fortuna voller wurde.“ So habe man immer die neuesten Systeme im Blick gehabt und gemäß der DFB- und DFL-Anforderungen gehandelt. „Über unseren Standard noch hinauszugehen“, fügt Schüler hinzu, „wäre eine Sache, die mit dem Verein abgesprochen werden müsste“. Ab diesem Punkt hält sich der Großteil der in den Stadien Verantwortlichen sehr bedeckt. Insbesondere dann, wenn als örtlicher Entscheidungsträger eine Dreieckskonstellation aus Betreiber, Verein und Kommune zuständig ist. „Die Sicherheit ist bei uns immer das oberste Gebot“ – dieses Statement würde jeder Stadionbetreiber sofort unterschreiben. Die signifikanten Ausgaben fordern aber allein schon wegen langwieriger Angebots- und Planungsphasen ihren Vorlauf ein. Und die Kosten müssen zugeordnet werden. Ob der Aufwand in einem reellen Verhältnis zur Ursache steht, mag in einigen Fällen ebenfalls zur Diskussion gestellt werden. Festzuhalten bleibt, dass sich höchstmögliche Sicherheit beziehungsweise Prävention nur aus einem effektiven Geflecht von Maßnahmen ergibt. Nicht allein Installationen, sondern auch organisatorische und personelle Faktoren sind entscheidend. Der Standard ist in Deutschland hoch, weitere Verbesserungen lassen sich nicht über Nacht herbeiführen. Und nicht zuletzt ist die Frage, wer die Investitionen, die keine Rendite bringen, übernehmen soll keine, die sich von selbst beantwortet. Sparen Sie Zeit und nutzen Sie das Stadionwelt Netzwerk kostenlos. Über Stadionwelt finden Sie Dienstleister und Produkte aus der Event-Branche. Wir stehen in Kontakt zu zahlreichen Unternehmen und kennen den richtigen Ansprechpartner für Ihre Anfrage. Richten Sie Ihre Anfrage an Stadionwelt – kostenlos, schnell und unkompliziert! 5 KKL Luzern, 14./15. November 2012 FOREN EVENTSICHERHEIT & SPORTINFRASTRUKTUR • Sicherheit & Fans • Gewalt im Stadion • Wettereinflüsse • Nachhaltigkeits-Management • Und vieles mehr Stadionwelt Stadionsicherheit Komplettausstattung in der Übersicht: Sportstätte mit vernetzen Systemen Bild: Bosch Sicherheitssysteme GmbH Sicherheitssysteme – Schutz von Mensch und Material Brandmelder, Sprachalarmanlage, Behördenfunk und Überwachungskameras gehören zum Pflichtprogramm der technischen Gebäudeausstattung im Bereich Gefahrenmanagement. In den meisten Punkten folgen diese Gewerke dezidierten Verordnungen, aber auf der planerischen Seite gibt es immer Potenzial zur Optimierung. M oderne Stadien, Arenen und Veranstaltungsstätten aller Art erfordern ein hohes Niveau an Konzeption und Ausstattung für die Sicherheit. Zum einen ist die Sensibilität gegenüber Terror-Akten erheblich gestiegen. Zum anderen müssen Vandalismus und Ausschreitungen verhindert oder so gut wie möglich unterbunden werden. Ein weiterer zentraler Faktor bei der Sicherheit ist der Brandschutz. Und während die Event- und Sport-Schauplätze früher eher karg eingerichtet waren, ist ihre Ausstattung heutzutage im Bereich der technischen Installationen wie auch der sonstigen Einrichtungen sehr wertvoll. Das Verhindern von Einbrüchen ist damit zu einem sehr wichtigen Anliegen geworden, hieran gekoppelt sind gestiegene Anforderungen an die Zutrittskontrolle. Brände oder Ausschreitungen selbst müssen nicht einmal besonders ausufernd sein, um schlimme Folgen nach sich zu ziehen. Schon von einer kleinen Rangelei in einem Zuschauerblock oder einem Feuer, das eigentlich kontrollierbar ist, können Panik-Situationen ausgehen, die am Ende völlig eskalieren. Und schon relativ kleine Menschenmengen können zur falschen Zeit an falscher Stelle tödliche Folgen haben. Bei der Rettung, Evakuierung und der Vermeidung von Sachschäden zählen Sekunden. Somit sind alle die Sicherheit betreffenden Systeme so zu koppeln, dass Alarmierung, Evakuierung und eine effektive Arbeit der 7 Sicherheitskräfte optimal koordiniert werden können. Schon von der baulichen Planung her bestimmen Sicherheitsaspekte die Bauweise von Arenen wesentlich mit – die Versammlungsstättenverordnungen (VStättVO) der Bundesländer beziehungsweise gleichrangige Verordnungen, etwa in NRW die Sonderbauverordnung (SBauVO), legen fest, wie viele Personen sich auf Flächen und in Zuschauerblöcken befinden dürfen. Diese Vorgaben sind unmittelbar an das Fluchtweg- und Rettungskonzept geknüpft. Auch die Anforderungen für technische Anlagen und Einrichtungen sowie Verantwortlichkeiten werden hier definiert. Stadionwelt Auf dem Gebiet der Sicherheitsinstallationen sind weite Teile der Ausstattung zumindest hinsichtlich ihrer Basis-Funktionalität vorgegeben, andere wiederum optional. An dieser Stelle sei vorausgeschickt, dass es der beste Weg ist, die Sicherheitstechnik als Paket von Gewerken zu begreifen, die nicht unabhängig voneinander behandelt werden sollten. Der beste Weg zu einer optimalen integrierten Lösung führt über einen Masterplan. Bauauflagen und Verbandsrichtlinien Durch Bauauflagen vorgeschrieben sind die Gewerke der ELA, der Brandmeldeanlage und des BOS-Funks. Der Begriff ELA steht für „Elektroakustische Anlage“ und meint die für die Notfalldurchsagen und Evakuierung erforderliche Sprachalarmanlage. Sie tritt unter anderem dann in Funktion, wenn die Brandmeldeanlage Alarm gibt. Der BOS-Funk dient den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben zur internen Kommunikation. Zwar in den meisten Fällen freiwillig installiert, de facto aber unverzichtbar sind heute die Einbruchmeldeanlage und die elektronische Zutrittskontrolle. Im Rahmen einer integrierten Gesamtlösung kann auch eine Konferenzanlage in das Gebäudemanagement-System eingebunden werden. Ein weiterer Baustein ist die Pro Sound-Anlage, die darauf angelegt ist, den Gemäß Baurecht zu erfüllen: • Brandschutzkonzept mit Flucht- und Rettungsplan • Bau, Ausstattung und Verantwort- lichkeiten gemäß VStättVO bzw. SBauVO • Gefahrenanlagen gemäß DIN VDE 0833 • Abstimmung mit Brandschutzsachverständigem, Fachplaner und Behörden • Gewerke: ELA, Brandmelder, BOSFunk Weitere Anforderungen: • Kameraüberwachung gemäß Ver- bandsauflagen (DFB/UEFA/FIFA etc.) sowie u. a. Nationales Konzept Sport und Sicherheit, örtliche Polizei-Einsatzleitung •Gewerke: CCTV Optional: • Einbruchmeldeanlage •Elektronische Zutrittskontrolle (möglich in Verbund mit CCTV und Biometrie) Stadionsicherheit Innenraum und die Tribünen hochwertig zu beschallen aber in diesen räumlichen Bereichen auch die Funktion der ELA zu übernehmen. Die Kameraüberwachung ist heute ein Standard, kommt jedoch in Fußballstadien nicht über das Baurecht, sondern über Verbandsrichtlinien (DFB/UEFA/ FIFA) sowie das nationale Konzept Sport und Sicherheit und lokale Anforderungen der Polizei mit ins Pflichtenheft. Bei der Planung und Installation der Sicherheits-Systeme gibt es in der Praxis keinen typischen Ablauf, dem alle Projekte folgen, da in unterschiedlichen Konstellationen gebaut wird. Ist ein Generalunternehmer mit der Gesamtkoordination beauftragt, trägt er die Anforderungen gemäß Auflagen und Kundenwünschen zusammen und formuliert anhand dieser die Ausschreibungen für die Untergewerke. Ein Fachplaner für die Sicherheitsinstallationen kann hier schon beratend tätig sein oder als Bieter auftreten. In einem zweiten Modell übernimmt ein Planungsbüro die steuernde Funktion und somit aus der Facharchitektur heraus auch die Fachplanung der einzelnen Gewerke. Mit entsprechender Kenntnis auf dem Spezialgebiet Sport- und Veranstaltungsstätten lassen auf diesem Weg gute und zielführende Ausschreibungen erzielen. gut besonders schnell in Brand gesetzt werden kann. Darüber hinaus sind immer nicht beheizte Außenbereiche problematisch; in Stadien sind dies typischerweise Sanitäranlagen außerhalb des Businessoder Bürotrakts. Die Brandmelder sind hier Temperaturschwankungen ausgesetzt, sodass besonders der Taupunkt im Herbst zur Nebelbildung führt. Es können sich daher Wassertropfen unter der Decke und in den Meldern bilden. Alles im Blick: Überwachungskameras Das System der Überwachungskameras, international auch als CCTV (Closed Circuit Television) bezeichnet, wird, wie erwähnt, unter anderem seitens der Polizei gefordert, ist aber für den Betreiber einer Arena davon abgesehen immer ein nützliches Mittel, um jederzeit darüber informiert zu sein, was wo im Gebäude vorgeht und wer dabei beteiligt ist. In diesem Sinne kann auch die Koppelung mit der Zutrittskontrolle erwünscht sein. Da der Einbau der Kameras keiner Bauvorschrift unterliegt, fallen die Lösungen in verschiedenen Objekten sehr unterschiedlich aus und damit auch der Preis. Zur groben Einschätzung der Kosten mag Brandmelder – wo Rauch ist, muss kein Feuer sein Bei der ELA, der Brandmeldeanlage (an die wiederum auch die Sprinkleranlage und der Rauchabzug gekoppelt sind, die jedoch nicht zu den Schwachstromgewerken zählen und in einem anderen Auftragspaket vergeben werden) und dem BOSFunk besteht ein solch umfangreicher Katalog an Vorschriften, dass bei der Wahl der Ausstattung kaum eine freie Wahl bleibt. Das Augenmerk bei der Planung richtet sich aber immer noch darauf, dass diese Gewerke untereinander auch funktionieren. In der Schlüsselposition steht der Brandschutzsachverständige, der das Brandschutzkonzept und den Einklang der Gewerke prüft. Der Rest ergibt sich aus der Norm DIN VDE 0833 Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall. Die Norm regelt die Überwachungsfläche pro Melder, insofern ist hierdurch die Grundlage gegeben, auf der die Anlage projektiert und gebaut wird. Doch auch, wenn die Technologie weit fortgeschritten ist, bietet eine solche Installation nach wie vor Herausforderungen. Insbesondere Küchen (hier können nur Wärme- und keine Rauchmelder eingebaut werden, da die Rauchbildung beim Kochen fortwährend erfolgt) bringen Probleme hinsichtlich von Falschalarmierungen mit, wobei die Kühlzellen einen besonders sensiblen Bereich darstellen, weil trockenes Gefrier8 Dome-Kamera Bild: Stadionwelt die Formel gelten, dass das Gefahrenmanagement-System ein bis zwei Prozent der Gesamtbausumme ausmacht. Welcher Plan jeweils in die Umsetzung geht, ergibt sich aus detaillierten Betrachtungen der polizeilichen Einsatztaktik mit Blick auf die Beschaffenheit des Gebäudes und seines Umfelds. Bei der Entscheidungsfindung spielen aber auch rechtliche Fragen eine Rolle – so muss geprüft werden, welche Kamerablickwinkel in den öffentlichen Raum reichen und ob dies im Einzelfall zulässig ist. Zudem bewegen sich Bauprojekte dieser Art meist in einem eng gesteckten Budget mit Geldern aus der öffentlichen Hand. Und dort, wo die Polizei sich nicht in die Rolle des Ko- Consulting | Rental | Sales THE COMPLETE EVENT & STADIUM SECURITY SOLUTION Video Surveillance Systems Digital & Conventional Motorola Radios Accreditation & Access Control Systems WUPPERTAL | BEIJING | BERLIN | GLENDALE | LONDON | MOSCOW | SÃO PAULO | SINGAPORE | SYDNEY | VIENNA | ZURICH www.riedel.net Stadionwelt stentreibers begeben will, wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist, wird angesichts der Baupläne seitens der Polizei ermittelt, welche Kamerapositionen unbedingt erforderlich sind und welche lediglich wünschenswert. Ebenfalls Gegenstand des Konzeptes sind die Bedienmodalitäten des CCTV-Systems: Übernimmt die Polizei bei Events und etwa Fußballspielen die gesamte Gebäudeüberwachung oder nur die für das Publikum zugänglichen Zonen? In der Praxis werden unterschiedliche Modelle umgesetzt. Objekte in Deutschland sind selbstverständlich ebenso hochwertig ausgestattet wie die in anderen Ländern, liegen aber hinsichtlich der Art und Menge installierter Technik unter den Werten, die in manchen anderen Ländern erreicht werden. Beispielsweise Israel und England sind generell, auch im öffentlichen Raum, wesentlich stärker von Überwachungstechnik durchdrungen. Und während in Deutschland meist Kamera-Modelle installiert werden, die Steinwürfen und „moderatem“ Vandalismus standhalten (als Konsequenz der Einsatztaktik und der Kamera-Ausstattung dürfte es nicht zu länger anhaltenden Ausschreitungen in den überwachten Zonen kommen), gibt es im internationalen Bereich jedoch auch Standorte mit schusssicherer Ausstattung und besonders hoher Anzahl an Kameras. Zu den grundsätzlichen Regeln und Empfehlungen zur Verwendung der Kameras zählt der Rat, Gäste- oder andere sensible Blöcke nicht nur von vorne, sondern auch von oben zu überwachen, um auch Einblick in Handlungen zwischen den Reihen zu erhalten. Ferner muss ein Zoom-Faktor verfügbar sein, der es erlaubt, Aufnahmen von einzelnen Personen zu machen, die anhand der Bilder identifiziert werden können. Ab diesem Punkt greifen weitere Anforderungen, wenn solche Bilder gerichtsverwertbar sein sollen: Die Abspeicherung hat dann in solcher Weise zu erfolgen, dass ein digitales Wasserzeichen mit Zeitmarkierung eingearbeitet wird und nachträgliche Manipulationen der Bilddaten ausgeschlossen sind. Zur Überwachung der Tribünen sind Kameras mit Schwenk- und Neigeköpfen und einem hohen Zoom-Faktor üblich. Die Objektive der „Domes“, bei denen sich die Stadionsicherheit Optik unter einer transparenten Kuppel befindet, sind in jede Richtung schwenkbar und werden bevorzugt in Eingangs- und Durchgangszonen eingesetzt. Ihr ZoomFaktor ist jedoch gegenüber den Modellen mit Schwenkarm reduziert. Jedoch schreitet die technische Entwicklung schnell voran, und letztere Aussage dürfte nicht allzu lange Bestand haben. Gesichtserkennung optional Während zum Beispiel Spielbanken dazu verpflichtet sind, Personen mit Spielverbot keinen Zutritt zu gewähren und daher auf die Gesichtserkennung setzen und auch auf Flughäfen ein noch höherer Sicherheitsstandard gilt, ist der Einsatz von Biometrie in der Arena nicht verbreitet. Aber Stadionbetreiber haben grundsätzlich auch die Möglichkeit, solche Leistungen über das baurechtlich geforderte Paket hinaus zu erhalten. Die Synchronisierung von Kamerabildern und einer Datenbank beispielsweise mit Personen, die Stadionverbot haben, ist möglich. Bei der Zutrittskontrolle ist indes die Durchgangsfrequenz am Drehkreuz noch zu hoch, um eine Live-Auswertung vorzunehmen. Wo aber Zutrittsrechte personalisiert sind, könnte sich die Biometrie durchsetzen. Dies wurde unter anderem schon am Frankfurter Airport erfolgreich getestet, wo Vielflieger zwei Eingänge ticketlos nutzen können. Auf das Stadion übertragen, ist bei einem solchen Modell die Rede von Dauerkarteninhabern und Kunden im Business Club. Ob die Biometrie hier auf Akzeptanz stoßen würde, sei dahingestellt. Eine in Sport- und Veranstaltungsstätten auf jeden Fall sinnvolle Option zur Aufwertung des Überwachungssystems ist die integrierte Videoanalyse. Ein solches „intelligentes“ Modul kann Live-Bilder anhand einer Reihe von Parametern auswerten und zum Beispiel verdächtige Verhaltensweisen an die Leitstelle melden. Hierbei kann es sich zum Beispiel um den Aufenthalt einer Person in einer Zone handeln, der länger andauert als anhand der eingegebenen Parameter vorgesehen. Darüber hinaus setzt ein solches System im auf dem Speichermedium archivierten Video-Material Marker, sodass kritische Situationen auch im Nachhinein schnell gefunden werden können. Klare Ansagen: die Sprachalarmanlage In Großstadien dient das Sound-System auch als Teil der Sprachalarmanlage. Bild: Stadionwelt Die Sprachalarmanlage erfüllt ein umfangreiches Pflichtenheft und bietet wenige Ansatzpunkte für individuelles Design. Wenngleich, sofern man diesen Begriff im Sinne einer ansprechenden Gestaltung und Formgebung versteht, der Markt durchaus Lautsprecher-Modelle hergibt, die den 10 Ansprüchen anspruchsvoller Innenausstatter gerecht werden. In geschlossenen Räumen sind die ELA-Lautsprecher hauptsächlich in die Zwischendecken eingelassen und damit unauffällig. Die Sprachalarmanlage kann im Regelbetrieb für die Hintergrundbeschallung in 100-Volt-Technik genutzt werden. In größeren Arenen ist die Alarmierung in die Tribünenbeschallung integriert (Public Address). Die automatisch oder manuell gesteuerten Durchsagen für Notfälle müssen jedoch immer eine Vorrangschaltung haben. Bei Evakuierungen müssen die Ansagen (unterstützt durch entsprechende Beschilderung und Beleuchtung) klar zu vernehmen sein, also sind die Sprachverständlichkeit und der Schalldruckpegel die wichtigsten Parameter bei der Messprüfung. Netzwerk für zentrale Steuerung Ein weiterer Bereich, in dem der Auftraggeber wenig mitreden kann, ist der BOSFunk. Die Planung läuft im Wesentlichen zwischen der zuständigen Behörde und dem Fachplaner ab. Ein Thema, dass bereits in einem frühen Planungsstadium Beachtung finden sollte, ist die Gestaltung des Netzwerks, über das die Sicherheitsund Kommunikations-Systeme laufen und im Sinne der Gebäudeautomation zu rationalisieren. Moderne Lösungen basieren auf digitalen Netzwerken; nicht nur der Sound, auch die Kameras werden mittlerweile im Rahmen digitaler IP-Systeme betrieben. Letztendlich lässt sich mit einer solchen Systemarchitektur sowie geeigneter Verkabelung und optimaler Planung Geld sparen. Darüber hinaus bietet sich die Möglichkeit, jegliche Technik im Objekt einerseits zentral zu verwalten und andererseits Signale nach Belieben zu verteilen. Wer heute entsprechend plant, ist nach Aussage der Experten auch mit zukünftigen Entwicklungen kompatibel. In einem größeren Stadion befinden sich immer mehrere Technik-Räume mit Knotenpunkten verschiedener Systeme, die am Ende in der Zentralregie auflaufen. Zu beachten ist aber, dass das AudioNetzwerk nicht mit den höheren Datenmengen der Kameras belastet werden sollte. Diese speisen sich im Übrigen bei POE (Power Over Ethernet) Lösungen aus dem Netzwerk und kommen daher mit einem Kabel für die Netzwerkverbindung inklusive Stromzufuhr aus – ein nicht unwesentlicher Aspekt angesichts mehrerer Kilometer an Kabeln, die in großen Objekten verlegt werden. Planung mit Behörden und Weitblick Eine Planung mit Weitblick, die die Sicherheitstechnik inklusive Beschal- Stadionwelt Überwachungskameras: Alle Bilder laufen in der Zentrale zusammen. Bilder: Stadionwelt lung und (Not-)Beleuchtung nicht als nachrangige Ausbaugewerke behandelt sondern im Detail betrachtet, kann schon vom architektonischen Konzept her viele folgende Aufgaben antizipieren und dazu beitragen, später den Betrieb zu optimieren. Die Leitstelle der Sicherheitsbehörden und die Zentralregie sollte nicht nur über Kameras und Mikrofone mit dem Rest des Gebäudes verbunden sein, sondern das Geschehen im Innenraum direkt vor Augen haben. Diese Schaltund Kommando-Zentrale in den Keller oder einen rückwärtigen Gebäudeteil zu legen, erweist sich als sehr ungünstig. Auch ist es immer von Vorteil, lange, umständliche Kabelwege zu verhindern. Stadionsicherheit Nachträgliche Beton-Bohrungen im Massivbau sind ärgerlich. Auch bedeuten kürzere Kabelstrecken weniger Material- und Montage-Aufwand sowie eine verringerte Brandlast. Aus praktischer Erfahrung betonen Fachleute der Branche die Bedeutung der eingehenden Absprache bezüglich der Sicherheitsgewerke mit den zuständigen Behörden. Insbesondere der zuständige Brandinspektor der Feuerwehr hat die Befugnis, das Brandschutzkonzept nach eigenem Ermessen zu genehmigen oder abzulehnen. Um das Konzept nicht verwerfen zu müssen oder am Ende vor teuren Nacharbeiten zu stehen, ist es folglich dringend angeraten, die Kooperation mit der örtlichen Behörde zu suchen und alle Einzelheiten frühzeitig abzustimmen. Stadionprojekte stehen meist ohnehin von Beginn an im Fokus der Öffentlichkeit und werden dann auch von verschiedenen Behörden begleitet. Bei anderen Objekten hingegen ist durchaus immer wieder zu beobachten, dass dieser Punkt vernachlässigt wird. Es ist in jedem Fall der beste Weg, in einem frühen Stadium die Beratung durch den Fachplaner zu suchen. Dieser kann Tipps für die Planung: • Systeme des Gefahrenmanagements als Gesamtlösung betrachten und vergeben •Netzwerkarchitektur und Integration aller Systeme optimieren •Fachplaner frühzeitig einbinden •Von Beginn an die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden suchen die Gespräche mit den Behörden führen und gegebenenfalls kritische Punkte mit den Architekten und Bauingenieuren be sprechen. Audioverkabelung in einem Stadion - Anzeige - Systemlösungen, die Ihnen passen Vitamine für Ihr Business Werden Sie mit uns Zeitsparer! Über 25 Standard-IT-Tools und viele Individual-Lösungen für die Welt der Veranstaltungen. Kongresse Seminare Events Veranstaltungen Unverbindliches Angebot unter +49-(0)7141-29922-0 Alle Tools auch zum mieten. Besucher Mitarbeiter Weitere Zeitsparer-Tools: Event Services • Hardware & Technik • Personalservice • Zeitsparer Workshops • Event Quality Reporting Ausstellungen 11 www.fisolb.de Stadionwelt Stadionsicherheit Sicherheit in der BayArena: „Jeder Bereich steht im Fokus“ Einblicke in das Sicherheitskonzept des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 3 0.210 Zuschauer fasst die Leverkusener BayArena. Das 2009 komplett umgebaute Stadion gehört damit von der Größe eher zu den überschaubaren Spielstätten der 1. Bundesliga. Es ist also nicht die besonders große Kapazität, die die BayArena auszeichnet, sondern vielmehr der moderne Charakter und das Bedürfnis in vielfältigen Bereichen immer auf dem neuesten Stand der Technik und Entwicklung zu sein. Die Stadionsicherheit gehört zu jenen Bereichen, die auch bei Bayer 04 regelmäßig auf dem Prüfstand stehen und ständig nach Optimierungsmöglichkeiten geprüft werden. Pünktlich zur neuen Saison wurden in der BayArena nun einige Maßnahmen für einen sicheren Betrieb des Stadions ergriffen. Zum Bereich der Stadionsicherheit zählt Stephan Rehm, der verantwortliche Veranstaltungsleiter der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH neben dem eingezäunten Stadiongelände an sich, auch den näheren Außenbereich, wo sich die Zuschauer vor allem vor und nach den Spielen aufhalten. „Gerade auch aufgrund dieser bereichsübergreifenden Situation ist in allen Bereichen eine enge Abstimmung und Kooperation mit den Behörden, insbesondere mit der Polizei notwendig. Dies ist bei uns der Fall“, erklärt Rehm. In Leverkusen kommt noch die Besonderheit hinzu, dass mit dem kostenlosen Parkplatz am Kurtekotten, von wo aus ShuttleBusse zum Stadion fahren, zusätzlich ein Gelände in etwas weiterer Entfernung zum Stadion mit in die sicherheitsrelevante Betrachtung einbezogen werden muss. Die zunehmende Debatte über die Stadionsicherheit in Deutschland war laut Rehm allerdings nicht der Ausgangspunkt, das Sicherheitskonzept in Teilen zu überarbeiten. „Grundsätzlich überprüfen wir regelmäßig unsere internen Vorgänge, wozu auch das Sicherheitskonzept gehört. So entwickelte sich die Idee, aktiv zu werden im Zuge der routinemäßigen Überarbeitung der Prozesse und nicht aufgrund von speziellen Vorfällen oder Grundsatzdiskussionen“, so Rehm, der die Diskussion ohnehin etwas differenziert sieht. Denn auch das Thema Pyrotechnik wird seiner Meinung nach in vielen Fällen möglicherweise nicht richtig angegangenen: „Es ist falsch von einem Kampf gegen Pyrotechnik zu sprechen! Vielmehr müssen wir als Verein und die Fans gemeinsam Ideen für die Unterstützung der Mannschaft entwic- Die BayArena fasst bis zu 30.210 Besucher keln, welche nicht gesetzeswidrig sind. Allerdings müssen wir auch weiterhin alles daran setzen, die Personen zu ermitteln, welche die Fußballbühne für Straftaten nutzen.“ Dazu sollen vor allem technische Hilfsmittel in Kombination mit einer geregelten Zusammenarbeit aller beteiligten Sicherheitskräfte beitragen – ob die Mitarbeiter von BaySecur, dem vereinseigenen Sicherheitsdienst, oder die Einsatzkräfte der Polizei, die am Spieltag in und um die BayArena im Einsatz sind. „Grundsätzlich verfügt die BayArena auch aufgrund des Umbaus 2009 über ein modernes Sicherheitsmanagement. Neben dem geschulten Ordnungsdienst bezieht sich dies vor allem auf technische Neuerungen, wie zum Beispiel die umfangreiche Videoüberwachungsanlage. Dennoch sind wir zu dem Entschluss gekommen, einen unabhängigen Sachverständigen damit zu beauftragen, eine tiefgründige Gefährdungsanalyse für die BayArena durchzuführen“, erläutert Rehm. Die Entscheidung für eine solche umfangreiche Gefährdungsanalyse, die sämtliche Bereiche der Safety und Security unter die Lupe nehmen sollte, fiel im März 2010. Ziel der Analyse war es, Als Veranstaltungsleiter koordiniert Stephan Rehm sämtliche Abläufe 12 Bilder: Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH Verbesserungspotentiale zu erkennen und zu bewerten sowie konkrete Umsetzungsvorschläge zu skizzieren. „Die Präsentation der Untersuchungs-Ergebnisse hat uns einerseits in dem Punkt bestätigt, dass viele Mechanismen bei uns entsprechend gut funktionieren“, erklärt Rehm. Was für die Verantwortlichen jedoch wohl noch wertvoller war, ist die Erkenntnis, dass es auch Optimierungsmöglichkeiten gab. So waren es größtenteils zwar auf den ersten Blick marginale Dinge, wie zum Beispiel ein nicht aufgefüllter Verbandskasten oder ein defektes Fluchtwegeschild. Doch im Zweifelsfall können diese Kleinigkeiten entscheidend sein. Um die Wirksamkeit eingespielter Prozesse und die Details eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts von externer Seite aufgezeigt zu bekommen, hat Bayer 04 auf das Wissen eines erfahrenen Sicherheitsberatungsunternehmen gesetzt. Wichtig für die Bayer-Verantwortlichen war im Vorfeld des Auftrags der Aufbau einer Vertrauensbasis zum Dienstleister. „Die Sicherheit ist schließlich eines der sensibelsten Themenkomplexe eines Stadions“, fügt Rehm an. Eine entsprechende Marktanalyse und Rücksprache mit anderen Profivereinen hat diesbezüglich auch sehr geholfen. Und auch die Durchführung kleinerer Projekte im Vorhinein hat das nötige Vertrauen gefestigt. Neben der klassischen projektbezogenen Fachberatung gibt es eine Vielzahl an weiteren Möglichkeiten, eine Beratungsfirma auch nach der Erstellung einer Gefährdungsanalyse in den Betrieb einzubinden. Dies ist auch bei Bayer 04 Leverkusen der Fall. Das Unternehmen berät den Verein auch weiterhin in großen und kleinen Stadionwelt Stadionsicherheit Fragen rund um die Sicherheit, und gemeinsam werden Workshops und Seminare durchgeführt, um das Personal entsprechend zu schulen und vor allem auch für bestimmte Themen zu sensibilisieren. Im Rahmen der Optimierung des Sicherheitskonzepts beauftragte Bayer 04 parallel zur Erstellung der Gefährdungsanalyse ein weiteres Unternehmen damit, das bestehende Evakuierungskonzept der BayArena zu bewerten und zu optimieren. In der vergangenen Sommerpause wurden daraufhin alle entsprechenden Stellen, insbesondere natürlich der Sicherheitsdienst dahingehend geschult. Stephan Rehm dazu: „Natürlich hoffen wir, dass es nie zum Ernstfall kommt. Aber wenn, dann muss man gewappnet sein.“ Die größte Herausforderung an die Stadionsicherheit sieht Rehm ohnehin darin, der entstehenden Routine entgegenzuwirken und Situationen richtig einzuschätzen. „Dies kann auch nicht ausschließlich durch den Veranstaltungsleiter oder Sicherheitsbeauftragten erfolgen. Hier ist das gesamte Team gefragt. Jeder Bereich der BayArena steht im Fokus, jeder auf seine spezielle Art und Weise.“ Verglichen mit anderen Bundesligastadien kommen die Besucher in Leverkusen immer geballt und relativ kurz vor Spielbeginn. Durch eine geschickte Koordinierung der Ordnungskräfte an den Einlasskontrollen wird gewährleistet, dass bei einem Höchstmaß an Sicherheit die Warteschlangen verkürzt werden. Das Thema Crowd Management beziehungsweise die Entzerrung von Menschenmassen ist in diesem Zusammenhang ein entscheidender Faktor. Neben den technischen Möglichkeiten, welche durch die elektronische Zutrittskontrolle gegeben sind, spielt die Erfahrung der beteiligen Mitarbeiter auch eine große Rolle. Durch die insgesamt weit über 30 Kameras im Stadion können Polizei und Ordnungsdienst zu jederzeit die verschiedensten Bereiche unabhängig voneinander einsehen und mittels Digitalfunk die Einsatzkräfte entsprechend steuern. Grundsätzlich gibt es für die erlaubte Anzahl an Personen pro Quadratmeter entsprechende Gesetze, die es einzuhalten gilt. Durch die Anordnung von Kiosken und Verkaufsständen sowie einen entsprechend großen Umlauf wird der Zu- und Ablauf entsprechend entzerrt. Eine geregelte Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte ist von großer Bedeutung. Neue Banden? Neue Sitze? Neue Videowall? Gesucht, gefunden! Über 1.000 Einträge von spezialisierten Firmen im Branchenbuch. Print 126 Seiten 5€ 13 Jetzt im Stadionwelt-Shop bestellen: www.stadionwelt.de Stadionwelt Stadionsicherheit Kameratypen A uf dem Markt befinden sich Kameras mit analoger und Netzwerk-Technik. Die Netzwerkkameras liefern als HD-Version mit Wide Dynamic Range die bestmögliche Bildqualität. Objektorientierte Videobildanalysen ermöglichen es, das Material nach bestimmten Parametern, wie beispielsweise Größe, Richtung, Geschwindigkeit oder der Farbe der Kleidung, abzusuchen. Zur Sicherung etwa des Außenbereichs werden Kameras mit Tag- und -Nacht-Funktionalität eingesetzt. Im Nachtmodus schalten die Kameras mechanisch einen Infrarot-Filter zur Seite und zeichnen in Schwarzweiß auf. Gleichzeitig wird dadurch die Lichtempfindlichkeit erhöht. Traditionell werden entweder fixe MegapixelKameras oder bewegliche PTZ-Kameras installiert, aber auch innovative Systeme drängen auf den Markt. ten zu können sind die halbrunden Kuppeln mit getöntem Kunststoffglas ausgestattet. Die Kameras mit über 36-fachen optischen Zoom können in Hochgeschwindigkeit den Blickwinkel um 360 Grad ändern. Auch hier können, wie bei anderen Typen, Regeln erstellt werden, die verdächtige Vorgänge registrieren können. Die Navigation erfolgt über ein Steuerpult und einen Joystick. Positionierungskamera – Diese Hightech-Kameras können mit ihrem über 200-fachen Motorzoom über die komplette Spielfeldbreite bis auf drei Sitzplätze im Vollformat heranzoomen, um im Stadion Personen identifizieren zu können. Neben einem extremen Zoom gelten diese Kameras als robustes und genaues Sicherheitssystem. Wichtig ist aufgrund des hohen Zooms, dass eine sehr stabile Unterkonstruktion gefun- Kamerakonzept integriert. Während kürzere Brennweiten den Nahbereich wiedergeben, werden entfernte Objekte über größere Brennweiten dargestellt. Mehrere Operator können unabhängig voneinander Bereiche beobachten und die Kamera navigieren, ein Managementsystem ist integriert. Ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitssysteme ist das Managementsystem. Sie werden zur Verwaltung der dezentralen Aufzeichnungen der Video, Audio und Zusatzdaten im IP-Netzwerk benötigt. Operator können aufgezeichnete Bewegungsdaten und über eine optionale forensische Suche große Mengen an Videomaterial in kürzester Zeit durchsuchen. Die Systeme sind unter anderem kompatibel in SD und HD-Auflösung. Decoder werden zusätzlich benötigt. Im Managementsystem sollten mehrere Monitore angeschlossen werden, die frei konfiguriert werden IP-Kamera Bild: Bosch Sicherheitssysteme Positionierungskamera Bild: Bosch Sicherheitssysteme Managementsystem Fest ausgerichtete Kameras sind in der Regel mit einem Festbrennweitenobjektiv ausgestattet und werden direkt auf die zu überwachende Fläche ausgerichtet. Der Kostenpunkt pro Gerät beträgt circa 1.000 Euro. Darüber hinaus gibt es PTZ-Kameras (Pan Tilt Zoom bzw. Schwenken, Neigen, Vergrößern), mit denen der Überwachungsbereich den wird. Eine schwankende Kamera, kann bei einem derartigen Blickwinkel die Sicht komplett aus dem Geschehen reißen. Erforderlich ist außerdem eine gute Gegenlichttauglichkeit, um bengalische Feuer ausgrenzen und Störenfriede identifizieren zu können. Eine Kamera kostet circa 10.000 bis 12.000 Euro. können. HD-Decoder werden zusätzlich benötigt, wenn zusätzliche Monitore mit Einzel- oder Mehrfachsplitbild angeschlossen werden sollen. Unter anderem Protokollfunktionen und individuelle Anweisungslisten gehören zum Standard. Ohne ein Speichermedium kostet ein Managementsystem etwa 7.000 Euro. Bild: Stadionwelt Kosten von Kameratypen IP-Kamera: circa 1.000 EUR Dome-Kamera: Dome-Kamera Bild: Dallmeier electronic manuell oder auch automatisch abgesucht werden kann. Dieser Kameratyp liegt bei rund 3.000 Euro. Neben klassischen IP-Kameras werden auch sogenannte Dome-Kameras eingesetzt. Die in der PTZ-Variante eine vollständige 360-Grad-Überwachung ermöglichen. Um unauffällig die Ebenen beobach- Multifocal-Sensorsystem Bild: Dallmeier electronic Multifocal-Sensorsystem – das hochtechnologische Sensorsystem ermöglicht eine flächendeckende Videoüberwachung von einem einzigen Standort aus – ohne den Einsatz mechanischer Bauteile. Aufnahmen werden in Echtzeit und bis zu 30 Frames pro Sekunde (Bilder pro Sekunde) dargestellt. Mehrere Objektive sind in einem 14 circa 3.000 EUR Positionierungskamera: circa 10.000 bis 12.000 EUR Multifocal-Sensorsystem: Preis auf Anfrage Stadionwelt Stadionsicherheit 15 Stadionwelt Stadionsicherheit Kostenbeispiel: Videoüberwachung in einem Modellstadion für 10.000, 30.000 und 50.000 Zuschauer Die Auswahl und Anzahl der Kameras in einem Stadion ist sehr individuell und hängt von vielfältigen Faktoren ab. Letztendlich ist entscheidend, welche Anforderungen der Betreiber an die Sicherheit des Gebäudes stellt – innerhalb der behördlichen Vorgaben. Bereits im Vorfeld sollte man sich bezüglich der Gebäudesicherheit betreffenden Zielsetzung bewusst sein, da sich ergänzende Maß- nahmen finanziell rächen können. Bei einem Stadion eines ambitionierten Drittligisten empfiehlt es sich zum Beispiel von Beginn an Systeme zu installieren, die den Anforderungen der Bundesliga entsprechen, bevor unmittelbar nach einem Aufstieg neuerliche Umbaumaßnahmen erforderlich werden. In den Beispielrechnungen sind weitere Punkte, die fester Bestandteil eines Sicherheitssystems sind, wie beispielsweise Zutrittskontrollen, Lautsprecher oder Alarmanlagen, nicht mit inbegriffen. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass sich Einsparpotenziale ergeben sowie leichte Synergien geschaffen werden können, wenn das komplette Sicherheitssystem von einem Dienstleister beziehungsweise kooperierenden Partnern übernommen wird. Stadion Kapazität: 10.000 Artikel IP-Kamera Menge 10 Kapazität: 30.000 Preis (EUR) Gesamtkosten (EUR) 1.000 10.000 20 Menge Kapazität: 50.000 Preis (EUR) Gesamtkosten (EUR) 1.000 20.000 35 Menge Preis (EUR) Gesamtkosten (EUR) 1.000 35.000 Dome-Kamera 5 3.000 15.000 15 3.000 45.000 20 3.000 60.000 Positionierungskamera 4 11.000 44.000 6 11.000 66.000 8 11.000 88.000 Managementsystem (inkl. Speicher) 1 12.000 11.500 1 15.000 15.000 1 17.000 Gesamtpreis (EUR) 80.500 146.000 17.000 200.000 zzgl. Infrastruktur (z. B. Verkabelung), Projektplanung und Installation Die genannten Preise sind beispielhaft und decken sich daher unter Umständen nicht mit konkreten Angaben. - Anzeige - Jetzt Angebot anfordern! Der Event-Service-Check von Profis für Profis Ihr Publikum erwartet viel. Vor allem in Sachen Service und Sicherheit. Werden Sie diesen Ansprüchen gerecht? EQR unterstützt Sie dabei! Event Quality Reporting ist ein Service für alle, die Kunden, Besucher und Gäste empfangen. Wir beobachten, testen, dokumentieren und bewerten jede Art und Größe von Veranstaltungen sowie Einrichtungen mit Publikumsverkehr. Optimieren Sie die Erlebnisqualität! 16 EQR ist ein Service der First Solutions Consulting & Systemlösungen GmbH www.e-q-r.de RISIKO- und GEFÄHRDUNGS- ANALYSEN in Stadien, Mehrzweckhallen und für Groß-Veranstaltungen Beratung zum BETRIEB von VERANSTALTUNGSSTÄTTEN Sachverständigenbüro für Veranstaltungssicherheit Seminare/Unterweisungen/Sicherheitskonzepte Erstellung von SICHERHEITS-KONZEPTEN SEMINARE und Unterweisungen Die neue Spielsaison hat begonnen. Nutzen Sie die Gelegenheit um über die Themen „Safety“ und „Security“ nach-zudenken. In der letzten Spielund Eventsaison haben wir gemeinsam mit unseren Kunden grundlegende Verbesserungen für den laufenden Betrieb von Stadien, Mehrzweckhallen und GroßVeranstaltungen umgesetzt. Wichtig ist es, ein Sicherheitskonzept als Prozess zu sehen und in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP, oder auch nach dem Prinzip KAIZEN) laufend zu optimieren. Dazu gehört es auch, Annahmen und Prämissen durch Erfahrungswerte zu ersetzen. Entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduktion von Gefährdungspotentialen im Spielbetrieb können so sinnvoll und angemessen umgesetzt werden. Wichtige Eckpunkte hierbei sind z. B. das Planungsmodul: GSE-RISIKOALGORITHMUS zur objektiven Bestimmung einer Kennzahl für das Gefahrenpotential einer GroßVeranstaltung, oder z.B. die „GSERISIKO-Matrix“ zur Klassifizierung von Veranstaltungen in Versammlungsstätten (speziell für Veranstaltungen von 1 bis 2.000 Besucher), auch außerhalb des Fußball-Spielbetriebs in Stadien für Veranstaltungen wie Konferenzen, Messen, Ausstellungen, Tagungen, Produktpräsentationen, Weihnachtsfeiern, Hochzeit und sonstige Veranstaltungen, etc. Dabei ist die Definition von realistischen Maßnahmenkatalogen wichtig, sowie eine unabhängige Überprüfung der Arbeitsweisen und Effizienz des Ordnungsdienstes. Bei Bedarf werden spezielle Trainings für Mitarbeiter der Stadien (Leitung, Verwaltung, Technik, Event, freiberufliche Mitarbeiter und Ordnungsdienst angeboten. Fazit: Sicherheitskonzepte haben keine starre Struktur, sondern müssen immer wieder überprüft und den realen Gegebenheiten angepasst werden. Bild: Olaf Jastrob, Ihr Experte für Veranstaltungssicherheit „Beschließen auch Sie, zu den TOPTeams in Sachen „Sicherheit“ (Safety & Security) zu gehören. Beginnen Sie jetzt und vereinbaren Sie einen unverbindlichen und kostenfreien Gesprächstermin mit mir.“ Ihr Lösungsansätze und Leistungen für Ihren Spiel- und Veranstaltungsbetrieb: Seminare / Unterweisungen -Sachkundige Aufsichtsperson -Veranstaltungsleitung MVStättVO - Ordnungsdienst: Deeskalation Umgang mit Konflikten, Optimierung Einlass-Situation - Evakuierungshelfer - Brandschutzhelfer - Sicherheitsunterweisungen Analyse zur Besucher-Sicherheit: Unfallverhütung für Fans und Besucher, Brandschutz, Evakuierungsmaßnahmen, ErsteHilfe-Planung, etc. (UVMS Unfall-VerhütungsManagement-System) Beratung zur Umsetzung der Betriebsvorschriften: VStättVO Gefährdungsanalysen und Beurteilungen von GroßVeranstaltungen nach dem „GSE-RISIKO-Algorithmus“ Erstellung oder Validierung von Sicherheitskonzepten Arbeitsschutz: Sicherheitstechnischer Dienst nach ASiG und DGUV Vorschrift 2 Ihr Lösungsanbieter: Unternehmensberatung Jastrob LTD.&Co.KG www.jastrob.de Blumenstraße 31 52511 Geilenkirchen Tel.: 02271 – 837630 Fax.: 02271 – 837632 NEU: WEB TV www.veranstaltung-sicherheit.tv (kostenfreier Service) Web: www.jastrob.de E-Mail: [email protected] Advertorial „Bei jeder Veranstaltung gibt es spezielle Risiken, zum Beispiel die Dynamik von Personenmengen.“ Stadionsicherheit Bilder: VDS GmbH Sonderveranstaltungen: „TÜV-zertifizierte Sicherheitsfachplaner minimieren Risiken“ Roland G. Meier, Geschäftsführer der VDS GmbH – Veranstaltung | Dienstleistung | Sicherheit über die Notwendigkeit eines Fachplaners bei Sonderveranstaltungen. Inwiefern unterscheiden sich der reguläre Betrieb und Sonderevents voneinander? Beim regulären Betrieb handelt es sich um eingespielte Abläufe für die das Stadion gebaut wurde; der ganze Betrieb ist darauf ausgelegt und routiniert. Bei Sonderveranstaltungen ist es häufig umgekehrt. Das heißt, es ergibt sich eine neue Situation, in der aufgrund anderer Gefährdungen teilweise ein anderes Handling erforderlich ist. Während man zum Beispiel im regulären Spielbetrieb das Interesse hat, die Zuschauer auf den Rängen zu haben, befinden sich bei Konzerten tausende Leute im Innenraum. Warum ist ein Sicherheits-Fachplaner notwendig? Es gibt bei jeder Veranstaltung spezielle Risiken. Das ist zum Beispiel die Dynamik von Personenmengen an sich, es können aber auch Risiken sein, die in der Art des Publikums oder der Veranstaltung liegen, beispielsweise wenn feuergefährliche Handlungen oder komplexe Bühnenaufbauten integriert sind. Auch die Art der baulichen Anlage kann zum Beispiel durch die andere Nutzung von Fluchtwegen eine Rolle spielen. Es ist wichtig, dass man vorher weiß, wo Gefahrenquellen lauern. Dann braucht es dafür entsprechende, kompensierende Maßnahmen. Denn ein von der Behörde genehmigtes Sicherheitskonzept entbindet den Betreiber oder Veranstalter nicht von der Haftung. Passiert trotzdem etwas, ist immer der Veranstalter beziehungsweise Betreiber verantwortlich; bei Personenschäden sogar persönlich. Ihm hilft keine Haftpflichtversicherung oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Ein Fachplaner sollte daher so früh wie möglich in die Planungen eingebunden werden, damit möglichst viele Weichen gestellt und Risiken minimiert werden können. Wie sehen präventive Maßnahmen aus? Es gibt allgemeine Gefährdungen, die bei jeder Art von Veranstaltung gelten und spezielle. Deswegen wird bei einem ganz1 18 heitlichen Sicherheitskonzept als erstes eine individuelle Gefahren- und Risikoanalyse erstellt. Das heißt, welche Gefährdungen sind grundsätzlich überhaupt theoretisch denkbar? Im zweiten Schritt schätzt man ein, welche von diesen Gefährdungen für diese Veranstaltung wie realistisch sind und wie hoch das Schadensausmaß sein könnte. Daraus ergibt sich eine Risikomatrix, an deren unterstem Ende das allgemeine, zu akzeptierende Restrisiko steht. Am oberen Ende sind die Gefährdungen, die am Wahrscheinlichsten sind und den größten Schaden nach sich ziehen würden. Denen ist dann mit den wichtigsten und umfangreichsten Maßnahmen zu begegnen. Das kann in seltenen Fällen soweit gehen, dass man bei Erstveranstaltungen zu dem Ergebnis kommt, dass diese Veranstaltung aufgrund bestimmter Gefährdungen gar nicht durchführbar ist. Welche Risiken gibt es bei Veranstaltungen und wie kann darauf reagiert wer den? Advertorial Stadionsicherheit Referenzen Sicherheitskonzeption (Auszug): 2008 – zwei von elf Bereichen des Altstadtringfestes im Rahmen der 850-Jahrfeier Münchens (Bereiche Maximiliansplatz und Platz der Opfer des NS), gesamt ca. 250.000 Besucher in den zwei Bereichen (ca. 2 Mio. Besucher Altstadtringfest gesamt) 2009 - Rock am Bach, Merzig/Saarland - zweitägiges Rock-Open Air, ca. 10.000 Besucher „Es braucht eine tragfähige Kommunikations- und Krisenmanagementstruktur.“ Absolute Sicherheit kann es nie geben die Lücken sind aber zwangsläufig größer, wenn man sich nicht richtig vorbereitet. Wer alle realistischen Risiken bewerten kann und sich dafür Szenarien überlegt hat, minimiert die Risiken nachhaltig. Zudem braucht es eine tragfähige Kommunikations- und Krisenmanagementstruktur, um auch bei unvorhergesehenen Situationen adäquat reagieren zu können. „Einschlägige Referenzen sind von Vorteil.“ Der Markt ist überfüllt von Sicherheitsplanern. An welchen Parametern erkennt ein Organisator einen seriösen Dienstleister? Die wichtigste Grundbedingung für die Auswahl sind anerkannte und fachlich spezialisierte Zertifizierungen. Ein reines Qualitätsmanagement-System sagt zum Beispiel ebenso wenig über die Qualität im Bereich Veranstaltungsschutz aus, wie ein Hochschulstudium über praktische Einsatzerfahrung. In Deutschland gibt es daher seit 2008 das „Vabeg-Netzwerk“, einen bundesweiten Zusammenschluß freier Sicherheitsfachplaner und Sachverständiger, die alle durch den TÜV Saarland als „Sicherheitsfachperson für Versammlungsstätten“ zertifiziert sind und nach SGS-TÜV-zertifizierten Verfahren arbeiten. Im Vabeg-Verfahren sind dabei zum Beispiel auch die Erfahrungen des Hamburger Fachplaners eingeflossen, der langjähriger Leiter des Ordnungsdienstes in der HSV-Arena und dabei verantwortlich für die WM 2006 war. Darüber hinaus sollte ein Auftraggeber darauf achten, dass einschlägige Referenzen und Erfahrungen angegeben werden, um bewerten zu können, ob ein Dienstleister auch die entsprechende Expertise für die Art und Größe der geplanten Veranstaltung mitbringt. Die VDS GmbH konzentriert sich nicht nur auf Sicherheitskonzepte. In welchen Geschäftsbereichen sind Sie außerdem aktiv? Das beste erstellte Sicherheitskonzept nutzt dem Veranstalter nichts, wenn es nicht richtig umgesetzt wird. Über die Planung hinaus gibt es viele notwendige technische Lösungen. Sei es eine effektive Echtzeit-Personenzählung, ein ausfallsicherer Digitalfunk, gegebenenfalls eine GPS-Signalisierung der Einsatzkräfte, effektive und sichere Zutrittskontroll-, Fluchtweg- und kennzeichnungssysteme oder temporäre Videoüberwachung und Sprachalarmierungsanlagen. Wir können diese Lösungen mit anbieten und übernehmen neben der Konzeption bei Bedarf auch die Verantwortung in der Umsetzungsphase durch Bereitstellung von Sicherheitskoordinatoren, Crowd Managern oder ganzen mobilen Einsatzzentralen. Kontakt: VDS GmbH Veranstaltung | Dienstleistung | Sicherheit Fäustlestr. 1 D - 80339 München Tel: +49 89 95411640 Fax: +49 89 95411649 E-Mail: [email protected] Internet: www.vds-gmbh.info 2 19 2009 - 2011: Markthallen München, „Tanz der Marktfrauen / Faschingsdienstag“, Viktualienmarkt, jährlich ca. 15.000 Besucher 2010 - SIEMENS „Soccer City“ (sog. „public viewing“) zur WM, München – Wittelsbacherplatz, gesamt ca. 28.000 Besucher 2011 - Bayerischer Rundfunk, München - „Funkbälle“ 2011 2011 – Straubinger Ausstellungsund Veranstaltungs-GmbH, „Gäubodenvolksfest und Ostbayernschau“ – zweitgrößtes Volksfest Bayerns, gesamt ca. 1,8 Millionen Besucher 2011 – Vabeg-Handbuch für die „TrolliARENA“, Bundesligastadion der Spielvereinigung Greuther Fürth (umgesetzt durch Burhkard Strelow, Vabeg Ost – Bad Muskau) 2012 – Update des Vabeg-Handbuches für die „TrolliARENA“ während des Umbaus - (umgesetzt durch Burhkard Strelow, Vabeg Ost – Bad Muskau) 2012 - 200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing und Ostbayernschau, Fortschreibung der Sicherheitskonzeption – gesamt etwa 1,8 Mio. Besucher 2012 – Sachverständigen-Gutachten über eine von Dritten erstellte Sicherheitskonzeption und Einsatz als Fachberater Veranstaltungssicherheit/ Crowd Management im Sicherheitsund Krisenstab des BMW-Familientages am 1. Juli 2012 in München, ca. 75.000 Besucher 2012 – Crowdmanagement auf Basis eines VABEG-Sicherheitskonzeptes für den Eurocopter Family Day Donauwörth 2012 – mehr als 40.000 Besucher mit Flugshow VDS GmbH vds-sicherheit.info SICHERHEITSFACHPLANUNG VDS GmbH Veranstaltung Dienstleistung Sicherheit Fäustlestr. 1 80339 München T. +49 89 954 11 64-0 www.vds-sicherheit.info Zertifizierte ganzheitliche Sicherheitsfachplanung für Versammlungsstätten und Großveranstaltungen (TÜV Saarland/Vabeg) ■ Beratung für Betreiber, Veranstalter und Behörden ■ Machbarkeitsanalysen für Veranstaltungen ■ Erstellung ganzheitlicher Sicherheitskonzepte für Versammlungsstätten und Großveranstaltungen (TÜV Saarland/Vabeg-zertifiziert) ■ Erstellung von Flucht- und Rettungsplänen, Bestuhlungsplänen, Feuerwehrplänen und 3D-Visualisierungen ■ Kommunikationkonzeption ■ behördlich abgestimmte Räumungskonzepte ■ Beratung zu und Koordination von Genehmigungsverfahren ■ Sicherheits- und Ordnungsdienstkonzeptionen ■ Unterweisungsplanungen für Sicherheitsdienste, Brandsicherheitswachen und technische Gewerke ■ sachverständige Begutachtung von Sicherheitskonzepten ■ Organisation und Bereitstellung von personellen Sicherheitsdienstleistungen ■ Vermietung und Verkauf von temporären technischen Sicherheitsinfrastrukturlösungen: * analoger und digitaler Hybrid-Betriebsfunk * Videoüberwachungssysteme * mobile Leitstellensysteme * Sprachalarmierungs-, Gefahrenmelde- und Notrufanlagen auf Funkbasis Stadionwelt Stadionsicherheit Bügel auf den Sitzen, Durchgangsbreiten sowie Flucht- und Rettungswege: Auflagen gewährleisten eine sichere Bauweise. Bilder: Stadionwelt Tribünen: Sicher sitzen, stehen und gehen Dafür, dass moderne Stadien ein Höchstmaß an Sicherheit bieten, sorgt schon die stark reglementierte Bauweise. K ein anderer Gebäudetypus ist per Definition so eindeutig darauf angelegt, ein Maximum an Menschen unterzubringen, um in minimaler Distanz zur Aktionsfläche das dortige Geschehen zu verfolgen, wie das Stadion. Nach einigen Katastrophen in der Vergangenheit sind mittlerweile die Verordnungen für Stadien sehr weit ausdifferenziert. Allein schon die Bauweise gewährleistet ein solch hohes Maß an passiver Sicherheit, dass das Risiko für Personenschäden bei möglichen Panik-Situationen und vergleichbaren Situationen äußerst weit reduziert ist. Da die Gefahr in erster Linie von Menschen in Bewegung ausgeht, liegt auf der in jeder Hinsicht optimierten und hindernisfreien Entfluchtung ein besonderes Augenmerk. Sowohl Sitz- als auch Stehplatzbereiche wie die Zuwegungen müssen so konstruiert sein, dass jedes Risiko minimiert ist – immer auch unter der Prämisse, dass die Atmosphäre in Stadien emotionsgeladen ist. Die Bestimmung des zulässigen Fassungsvermögens anhand der baulichen Gegebenheiten beziehungsweise der Wechselwirkung zwischen diesen Faktoren steht damit im Mittelpunkt der Betrachtung. Bei der Planung eines Stadions besteht beim Bauherrn und dem Architekten immer eine recht genaue Vorstellung davon, über welche Zuschauerkapazität das Ge- bäude beziehungsweise die Tribünen verfügen sollen. Anhand verschiedener Richtwerte lässt sich diese zunächst auch grob benennen. Geht die Festlegung allerdings ins Detail, wird die Angelegenheit kompliziert. Neben der Bestuhlung als solcher kommen weitere Parameter ins Spiel, die vor allen Dingen durch die Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) oder gleichrangige Verordnungen in den Ländern bestimmt sind und sich regional unterscheiden können. Die im Folgenden dargelegten Sachverhalte gelten weitestgehend sowohl für die Sitzplätze auf Betonstufen wie auch für temporäre Zuschauerplätze. Der DFB beschränkt sich in seinen „Richtlinien zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesspielen“ auf eine eher knappe Formulierung: „Die Sitzplätze müssen gemäss den gesetzlichen Bestimmungenangeordnet sein. Sie müssen einzeln, nummeriert, anatomisch geformt und unverrückbar befestigt sein sowie eine mindestens 30 cm hohe Rückenlehne haben. Die Stehplatzbereiche von Stadien der Lizenzligen sollen kontinuierlich in Sitzplätze umgerüstet werden, wobei Stehplätze bis zu 20 % der gesamten zulässigen Stadionkapazität erhalten bleiben können. In diesen Bereichen sollen Wechselplätze eingebaut werden.“ Gültig ist diese Bestimmung für die 1. und 2.Bundesliga, die 3. Liga und die Regionalliga. 21 Blöcke, Reihen, Gänge Bei der Planung der Zuschauerbereiche sind, wie angedeutet, Faktoren zu berücksichtigen, die miteinander in Wechselwirkung stehen – so die Bemessung der Rettungswege in Bezug zur Personenzahl pro Block. Jeder Block ist hinsichtlich des Fassungsvermögens und der Rettungswege definiert; überdachte oder teilüberdachte Versammlungsstätten unterscheiden sich hier von solchen im Freien. Die Definition eines Blocks erfolgt nicht über die sichtbare Abgrenzung, sondern wird von einer Reihe anderer Parameter bestimmt. So darf ein Stehplatzblock maximal 2.500 Zuschauer fassen, ein Sitzplatzblock 1.200. Dieser kann aus 30 Reihen mit 40 Plätzen bestehen oder aus 40 Reihen mit 30 Plätzen. Relevant für die Bauabnahme ist der Wert, der anhand einer Formel errechnet wird, die die Entleerungszeit mit der Besucherzahl und der Breite des Ausgangs in Relation setzt. Bei Tribünen „im Freien“ werden andere Maßstäbe angesetzt als in Hallen oder Arenen mit „Schiebedach“. Im ersten Fall dürfen sich zwischen zwei Seitengängen maximal 40 Sitze befinden, im zweiten Fall sind es 20. Zur Definition eines Blocks gehört ferner, dass dieser über mindestens einen Zuund zwei Ausgänge verfügt. Neben Stadionwelt Stadionsicherheit Gäste-Stehblöcke in Duisburg …, …Gelsenkirchen… …und Mönchengladbach standardisierten Werten für die Dimensionen der Stufen und Abstände spielt auch der Neigungswinkel in Bezug auf die Anzahl der Zuschauerreihen eine Rolle. Sind bestimmte Werte erreicht, verlangt die MVStättVO zusätzliche Sicherheitsmaßahmen wie Bügel (Umwehrungen) zwischen den Reihen – so bei einer Stufenhöhe von über 50 cm eine Umwehrung von 90 cm bis zu mindestens 110 cm in der obersten Reihe. Alternativ kann die Rückenlehne der jeweils vorderen Reihe 65 cm über die dahinterliegende Stufe hinausragen, wenn der Höhenunterschied zwischen den beiden betroffen Stufen nicht über 100 cm hinausgeht. Die Sitzhersteller können Rückenlehnen anbieten, dank derer zusätzliche Sicherheitsbügel überflüssig werden. fach Schalen. Zweitens können Sitze mit deutlich geringerer Tiefe als 40 cm verbaut werden. Hiermit einhergeht allerdings ein erheblicher Verlust an Sitzkomfort. Die exakte Festlegung der zugelassenen Zuschauerzahl und damit der Sitze ist eine Angelegenheit, die nur zwischen Experten geregelt werden kann – wegen des erforderlichen Know-hows und der hohen Verantwortung gegenüber dem Gesetzgeber. Der Bauherr beziehungsweise Betreiber oder der Verein als Nutzer ist im wahrsten Sinne des Wortes gut beraten, sich der Unterstützung erfahrener Fachleute mit entsprechenden Referenzen zu versichern. In vielen Fällen gelangen Sonderlösungen erst durch Verhandlungen mit den Baubehörden zur Freigabe. Voraussetzung hierfür ist immer eine hohe Kompetenz in diesem Spezialgebiet. So können findige Ideen zur regelkonformen Auslegung von Rettungswegen führen oder eine spezielle technische Umsetzung einen eleganten Weg bedeuten, Pflicht und Kür miteinander zu vereinen. sind. Multifunktionsarenen mit entsprechendem Nutzungskonzept sind ohnehin mit Teleskopsystemen ausgestattet, die entweder als Sitz- oder Stehtribünen eingesetzt werden können. Während die Stufentiefe im Sitzplatzbereich 80 cm beträgt, gilt bei Stehplätzen mit 40 cm die Hälfte als Standard. In beiden Fällen ist die Breite pro Platz mit 50 cm veranschlagt. Daraus ergibt sich ein Umrechnungsverhältnis Sitz-/ Stehplatz von 1:2. Dieser Wert wird aber in der Praxis oft nicht exakt umgesetzt, weil die DIN EN 13200-1:2004-05 einen Abminderungsfaktor von 6 % für das Fassungsvermögen von Stehplatzblöcken empfiehlt: Die Zuschauerdichtesollte demnach 47 Zuschauer pro qm nicht überschreiten, um im Sinne des Komforts für die Zuschauer und der Übersicht für die Sicherheitsverantwortlichen die Möglichkeiten nicht vollständig auszureizen. Dies gilt nicht für die Gänge, die grundsätzlich frei zu halten sind. Können die für das erhöhte Zuschauerauskommen in Stehplatzblöcken erforderlichen Flucht- und Rettungswege nicht nachgewiesen werden, kann dieses Manko jeglichen Umbau-Plänen einen Strichdurch die Rechnung machen. Stufe für Stufe Als Planungsgrundlage für die Festlegung der Tribünengeometrie und die Berechnung des Fassungsvermögens kann laut DIN 13200-1 und MVStättVO 2005 gelten, dass die Stufentiefe 70 bis 80 cm beträgt. Die Sitzplatzbreite beträgt mindestens 50 cm, die Durchgangsbreite mindestens 35 cm (zuzüglich 5 cm für die Umwehrung und Befestigung = 40 cm). Die Sitzplatztiefe liegt bei rund 40 cm, die Sitzplatzhöhe bei maximal 45 cm. Der Platzbedarf für einen Standard-Tribünensitz liegt somit bei 50 x 80 cm. Nicht immer lassen die baulichen Rahmenbedingungen die Umsetzung dieser Vorgaben zu, insbesondere die Durchgangsbreite kann bei weniger großzügig bemessenen Stufen zum Problem werden. Als erste Lösung bieten sich Klappsitze an, die in ihrer Ausgangsposition über minimale Tiefe verfügen, jedoch teurer sind als ein- Stehplätze Während international die meisten Neubauten als „All Seater“ konzipiert werden, hält man in Deutschland die Tradition der Stehplätze aufrecht und räumt diesen traditionellen Fan-Zonen großzügige Kontingente zu. Jedoch sind Stehplätze im Rahmen von UEFA- oder FIFA-Veranstaltungen nicht zugelassen. Da auch die neueste Generation von 30.000er oder kleineren Stadien weitgehend nach internationalen Standards gebaut wird, steht für die Bauherren und Planer vielerorts die Frage im Raum, auf welche Weise bei Bedarf die Stehplätze in Sitzplätze umzuwandeln Eckbereich in Mönchengladbach Haupttribüne in Sinsheim 22 Umwandlung: Immer ein Kompromiss Der Anlass muss aber kein Länderspielsein, auch bei Open-Air-Konzerten sollten die genutzten Tribünen komplett bestuhlt sein, die Stehplätze befinden sich dann im Innenraum vor der Bühne, ebenfalls mit Absperrungen, um die Personenzahlen in bestimmten Bereichen zu regu- Stadionwelt lieren. Einige Hersteller bieten speziell zu diesem Zweck entwickelte Lösungen an. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten: Die erste besteht darin, auf Traversen montierte Sitzgruppen einzusetzen – ein verhältnismäßig aufwändiges Konzept, bei dem ausreichend Lagerkapazität vorhanden sein muss. Auch ist an qualifiziertes Personal zu denken, das die erforderlichen Logistik- und Montage-Aufgaben im vorgegebenen Zeitrahmen erledigen kann. Die zweite besteht in so genannten Vario Seats. Die Sitzfläche ist im Regelbetrieb hoch geklappt und arretiert, die Rückenlehne bleibt stehen, sodass keine zusätzlichen Wellenbrecher erforderlich sind. Soll die Konstruktion als Sitz verwendet werden, lässt sich der Klappmechanismus mit einem speziellen Schlüssel, der sich in keinem Standard-Werkzeugkastenbefinden darf, um Manipulationen zu vermeiden, in kurzer Zeit betätigen. Wegen der hohen mechanischen Belastung, die Konstruktion muss nach aktuellen Richtlinien einer Anpralllast von 200 kg pro Meter standhalten, handelt es sich um Metallkonstruktionen, die den Nachteilmit sich bringen, in keinem der beiden Betriebszustände optimalen Komfort zu bieten. Die Stehplatz-Fans beklagen sich Stadionsicherheit über mangelnde Bewegungsfreiheit, der sitzende Gast erfährt nicht den Komfort einer Schale. Dennoch kann dieser Weg unter Abwägung sämtlicher Aspekte für alle Beteiligten die beste Lösung sein, und er wurde in einigen namhaften Stadien auch gewählt. Damit sich die Lehne des jeweils vorderen Sitzes nicht störend in der Sichtlinie des sitzenden Zuschauers befindet, sollte die Höhe der Rückenlehne auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst sein. 110 cm Höhe sind in aller Regel zu viel, 100 cm sind ein Mittelmaß, das in den meisten Fällen einen guten Kompromiss darstellen sollte. Für Wellenbrecher auf Stehplatzrängen gilt generell, dass diese 110 cm hoch sein und vorne auf jeder fünften Stufe befestigt sein müssen. Der seitliche Abstand der Wellenbrecher voneinander muss unter 5 Metern liegen, ihre Länge soll mindestens 3 und höchstens 5,50 Meter betragen. Als dritten Weg bieten unterschiedliche Hersteller unterschiedliche integrierte Lösungen an, bei der die Sitze dank eines speziellen Mechanismus aus ihrem Gehäuse, das im Regelbetrieb metallene Stufen bildet, herausgeklappt werden können. Es sind dann lediglich noch die Wellenbrecher in Stellung zu bringen. Vario-Seats in Hannover Mehr über Tribünen und Bestuhlung erfahren Sie im Ratgeber von Stadionwelt www.stadionwelt.de - Anzeige - Sind Sie Sicher ? Seminare, Workshops und Trainings für die Arbeit bei Veranstaltungen Allgemeine Angebote, z.B. ■ Professional Certificate in Event Safety & Security Management ■ Sicherheitsplanung ■ Sicherheitskonzepte Spezielle Angebote für Sicherheits& Ordnungskräfte, z.B. ■ Security Basis 1 & 2 (Event/Fussball) ■ Supervisor 1-4 (Event/Fussball) ■ Einsatzleiter 1-3 ■ Brandschutzhelfer 23 IBIT GmbH • Internationales Bildungs- und Trainingszentrum für Veranstaltungssicherheit • Bonn Kontakt: [email protected] • www.ibit.eu Advertorial Stadionsicherheit Ingenieurmethoden allein reichen nicht Erst langsam setzt sich auch in Deutschland in Bezug auf das Thema Veranstaltungssicherheit die Idee des crowd managements durch – einem Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt der Planung rückt. A ls am 03. Dezember 1979 in Cincinnati elf Besucher vor den Türen des Riverfront Coliseum sterben, nachdem es in der Einlasssituation zu einem Konzert der Band „The Who“ zu einem Gedränge gekommen war, statuierte der Report, der das Unglück aufarbeitete: „...it became increasingly clear that the primary factor in assuring a safe and comfortable environment for large crowds is the planning for their management. There is considerable emphasis in this report on crowd management planning and implementation because the Task Force believes that it is the key to providing safe events. (...) Crowd management must take into account all the elements of an event especially the type of event (...), characteristics of the facility, size and demeanor of the crowd, methods of entrance, communications, crowd control, and queueing. As in all management, it must include planning, organizing, staffing, directing and evaluating. Particularly critical to crowd management is defining the roles of parties involved in an event, the quality of the advance intelligence, and the effectiveness of the planning process. (CROWD MANAGEMENT - Report of the Task Force on Crowd Control and Safety, Cincinnati 1980) Mehr als 30 Jahre und einige zum Teil tragische Unglücke später findet sich bei der Betrachtung von Veranstaltungssicherheit in Deutschland immer noch ein Fokus auf Entfluchtung und bauliche Sicherheit. Eine „sichere“ Veranstaltung ist die, die ausreichend Notausgänge und ordentlich bemessene Fluchtweg hat, in der die Brandschutzauflagen ein- und die Aufstellflächen freigehalten werden. Betrachtet man die Gründe für einige der großen Unglücke im Rahmen von Veranstal- Einlässe müssen organisiert werden tungen, sind es häufig Gründe, die im Management und in der Organisation liegen, die zu den Umglücken geführt oder deren (negativen) Verlauf beeinflusst haben: - Fehlen geeigneter Organisations- & Kommunikationsstrukturen, - Fehleinschätzungen relevanter Einflussfaktoren (z.B. Zuschauerverhalten, Wetter) - Vernachlässigung von wesentlichen Phasen der Veranstaltung (bes. häufig: Einlassphase) - Fehlen geeigneter Handlungsroutinen im Umgang mit Störungen / Zwischenfällen Auch eines der größten Unglücke der Fussballgeschichte (Hillsborough, Sheffield 1989) zeigt schwerwiegenden Fehler in der Planung und der Organisation insbesondere des Einlassbereiches und der wartenden Fans (http://hillsborough. independent.gov.uk). Die deutliche Erkennbarkeit von Informationen ist ein wesentliches Kriterium. Bilder: IBIT GmbH und Durchführung von Veranstaltungen. „Erfahrung“ bleibt eines der wesentlichen Qualifizierungskriterien. So wichtig Erfahrung ist – es ist fraglich, ob das Wissen über eine „geordnete Räumung“ während der Räumung selbst gesammelt werden sollte oder ob „ ich hab’ ‚mal ‚was gesehen hat, was ich ganz gut fand“ immer eine solide Handlungsbasis darstellt. „Sicherheit bei Veranstaltungen“ ergibt sich aus einem komplexen Zusammenspiel der zur Verfügung gestellten Bedingungen (Flächen, Infrastrukturen, Abläufe, Prozedere, etc.) mit den Veranstaltungsbesuchern, die hierauf zugreifen. Die Besucher sind darauf angewiesen, dass • das richtige Material in der richtigen Menge eingesetzt oder bereitgehalten wird • ausreichende Flächen und Wege zur Verfügung gestellt werden • geeignetes Personal an den richtigen Stellen in der richtigen Anzahl eingesetzt wird • das Personal nicht nur weiß, was in einer auftretenden Situationen zu tun ist, sondern auch das vorhandene Wissen in die Praxis umsetzen kann. • alle an der Planung und Durchführung Beteiligten für ihre Aufgaben geeignet sind und ihre Planungen und Handlungen aufeinander abstimmen - nicht nur in einer Normal-, sondern vor auch in einer möglichen Schadenlage. Zur Zeit existieren in Deutschland für keine der relevanten Zielgruppen (Veranstalter, Betreiber, Sicherheits- & Ordnungsdienste, Sicherheitsbehörden) abgestimmte Ausbildungen für die Planung 24 1 Personal- & Materialeinsatz muss aufeinander abgestimmt sein Ein modernes Verständnis von Veranstaltungssicherheit basiert auf einer angemessenen Qualifizierung aller Beteiligten, einer interorganisationalen Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Verständnis, dass „Information/Kommunikation“ sowie „Management/Organisation“ ebenso wichtige Faktoren für die Sicherheit der Veranstaltung sind, wie die Planung des Geländes und der Fluchtwege. Kontakt: IBIT GmbH Auguststraße 18 D - 53229 Bonn Tel: +49 228 42992690 Fax: +49 228 2070808 E-Mail: [email protected] Internet: www.ibit.eu Stadionwelt.de Stadionwelt Stadionsicherheit In zahlreichen Publikationen bietet Stadionwelt Hintergrundwissen und PraxisTipps zu allen Themen aus den Bereichen Planung & Bau, Ausstattung und Betrieb von Sport- und Veranstaltungsstätten. Ob zu Banden, Beleuchtung, Beschallung und vielen weiteren Berei- chen – die Stadionwelt-Themenspecials fassen mit Produkten und Preisen sowie Planungsgrundlagen und Experten-Tipps alles Wichtige für Sie zusammen. Mit Stadionwelt sind Sie auf Ihre eigenen Vorhaben bestens vorbereitet. Starten Sie den Gratis-Download! Facility Management Beleuchtung Beschallung/Sound Fanartikel/Merchandise • Werterhaltung und -steigerung • Gebäudemanagement • Sicherheitssysteme • CAFM • Flutlichtplanung • Gestaltung mit Licht • Lichtmanagement • Hallenbeleuchtung • Tribünenbeschallung • Installationen in Sportstätten • Sound-Anlagen für Events • Veranstaltungstechnik • Fanschals und mehr • Tipps für den Druck • Das Merchandising-Sortiment • e-Commerce und Logistik Photovoltaik Werbetechnik Soccer Courts Sportgeräte • Funktionsweise • Kosten • Förderungsmöglichkeiten • Normen • Banden • LED-Technologie • Mobile Displays, Faltwände, Theken • Digitaldruck • Spielfeldmaße • Sicherheit und Belastbarkeit • Kunstrasen • Banden, Tore und Netze • Leichtathletik • Basketball/Handball/Volleyball • Innen- und Außenanlagen • Geräteturnen Sporthallenbau Tennis Catering Dach und Tragwerk • Semi-permanente Sporthallen • Luftgestützte Bauten • Sportgeräte-Planung • Finanzierungskonzepte • Tennisböden • Planungsgrundlagen • Bau und Pflege • Sandplatz-Alternativen • Konzepte und Trends • Catering-Equipment • Qualitätsstandards • Checklisten & Kostenbeispiele • Tribünenüberdachung • Bauweisen • Materialien • Planung und Bau 25 www.stadionwelt.de Stadionwelt Stadionsicherheit Hintertornetz in Mainz: Kaum sichtbar und ohne Pfosten befestigt. Bild: Stadionwelt Zäune und Netze An vielen Stellen im Stadion und seinem Umfeld greifen Sicherheitsmaßnahmen, die auf flexible physische Barrieren angewiesen sind. Ü ber die im Massivbau fest eingeplanten und verankerten Maßnahmen im Sinne der Gebäudesicherheit kommen in jedem Stadion solche hinzu, die flexibel einsetzbar sind und es den Sicherheitsverantwortlichen erlauben, je nach Einschätzung des Gefahrenpotenzials pro Spiel zu reagieren. Mit entsprechenden Lösungen für Zäune und Netze können verschiedenste Situationen eingeplant und Szenarios abgesichert werden. Jedes Stadion bietet für die Planer der Sicherheitsmaßnahmen eine individuelle Ausgangslage. Die Szenarios unterscheiden sich damit auf der gesamten Strecke von der Zuwegung bis zum Aufenthalt im Zuschauerblock. Während einige Stadien etwa für den Zugang der Gäste-Fans eine vom restlichen Geschehen separate Situation schaffen, ist sie andernorts völlig offen. Beispielsweise in Gelsenkirchen erfolgt der Zugang für den harten Kern der Gäste-Fans von einem eigens geschaffenen Bus-Parkplatz aus durch eine eingezäunte Wegführung bis in den Block. Unter anderem auch der Neubau in Mainz folgt, wenngleich mit kürzeren Wegen, diesem Modell. Ganz anders stellt sich die Situation zum Beispiel in Köln dar. Das Stadion liegt in einem öffentlich zugänglichen Park und ist zudem von Wohnvierteln und im Alltag stark frequentierten Verkehrsadern umgeben. Die separate Zuwegung für Gäste-Fans muss jeden Spieltag von der Polizei geschaffen werden. Die Zutritts-Vorkontrolle befindet sich unmittelbar am Stadion. Das Geschehen am Spieltag ist hier vergleichsweise schwer zu überschauen. In Dortmund strömen noch wesentlich mehr Zuschauer aus allen Richtungen über verschiedene Wege zu den Bundesliga-Partien. Nicht nur hier, sondern grundsätzlich besteht immer zusätzlich das Problem, dass verbotene Gegenstände durchgereicht oder über Umzäunungen geworfen werden, die somit bei der Personenkontrolle nicht mehr auffallen können. Die WM 2006 brachte unter anderem die Anforderung mit, auch innerhalb jedes Stadions eine Sektorentrennung in vier getrennte Bereiche einrichten zu können. Im Bundesliga-Alltag reduziert sie sich im Wesentlichen auf die Abtrennung der Zugänge zum Gäste-Sektor bei Partien, die als Risikospiele eingestuft werden. Stadien mit umlaufender Promenadenebene hinter der Vorkontrolle sind zu diesem Zweck mit Rolltoren ausgestattet. Je nach Gegebenheiten müssen aber auch angrenzende Treppenaufgänge oder kreuzende Wege mit abgesichert werden. 26 Auf den Tribünen selbst ist es Standard, dass die Gäste-Stehplätze durch hohe Zäune klar abgegrenzt sind und zusätzlich durch die Polizei und Ordner überwacht werden. In vielen Stadien aber werden die Gäste-Sitzplätze aber – von Spiel zu Spiel in unterschiedlicher Anzahl – dem Heimpublikum angeboten, wenn der Gastverein sein Kontingent nicht vollständig abruft. Um innerhalb dieses Szenarios Fangruppen voneinander trennen zu können, sind variable Netz- oder Zaunlösungen erforderlich. Nicht zuletzt werden heutzutage überall dort, wo die Ränge nah an das Spielfeld heranreichen, also in der Mehrheit der Bundesliga-Stadien, Netze vor die Hintertortribünen oder weitere Stehplatzbereiche gespannt. Einerseits schützen sie die Zuschauer vor dem Einschlag von über das Tor geschossenen Bällen. Vor allen Dingen aber verhindern sie, dass Bierbecher und Wurfgegenstände jeder Art auf das Spielfeld gelangen können. Bekanntlich wurden schon Spieler und Schiedsrichter verletzt oder der reguläre Ablauf von Spielen gestört, und die gastgebenden Vereine müssen mittlerweile mit drakonischen Strafen rechnen, wenn es ihnen nicht gelingt, derartige Ausschreitungen zu unterbinden. Stadionwelt Stadionsicherheit Flexible Sicherheitsnetze Allerdings müssen die Sicherheitsnetze einige Anforderungen erfüllen. So sollen sie für menschliche Augen und TV-Kameras möglichst unsichtbar sein. Und auch ihre Befestigung kann nicht beliebig erfolgen. Der Platz rund um die Spielfelder ist knapp bemessen und die Dachtragwerke sind nicht dafür prädestiniert, Zusatzaufgaben zu übernehmen. Moderne Stadiondächer sind leicht und möglichst wirtschaftlich gebaut. Sie sind berechnet für Lasten, die durch das Audio- und Licht-Equipment zustande kommen. Standardmäßig müssen auch die Wind- und Schneelasten dargestellt werden. Zusätzliche Installationen bedürfen immer einer sorgfältigen statischen Prüfung. In der Tat beschäftigen sich die meisten Stadionbetreiber mit der Optimierung ihrer Fangnetze vor den Stehtribünen – was vor allen Dingen aus den genannten Gründen der Statik in fast jedem Stadion eine individuelle Lösung erfordert. Der Trend geht zur Ablösung der herkömmlichen Netze an Pfosten zu solchen, die über die gesamte Breite der Tribüne reichen, die Sichtverhältnisse nicht beeinträchtigen und auch ohne besonderen Aufwand temporär zu entfernen sowie wieder in Position zu bringen sind. Eine Lösung, die in den meisten deutschen Stadien zum Einsatz kommt, bietet eine Statik auf, die mit einem Stahlseil funktioniert, bei dem die maximale Last 2 Tonnen nicht überschreitet. Kommt es zu einer größeren Belastung, etwa durch einen Sturm oder einen Kran, gibt das Seil nach. Die Rutschkupplung sorgt dafür, dass es nicht reißt und damit eine Verletzungsgefahr entsteht. Außerdem wird dank dieser Mechanik die Last nicht auf das Bauwerk übertragen. Die im Rahmen dieser Lösung installierten Netze sind mit einer Materialstärke von 1,5 Millimetern dünner als die Vorgänger-Generationen und mit dem Auge kaum zu erkennen. Eine kurzfristige Umrüstung lässt sich jedoch nicht realisieren, denn es ist im Vor- Stahl-/Glaswand zur Sektorentrennung feld immer Entwicklungsarbeit erforderlich, um das System an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Da es sich nicht um ein Standardprodukt aus dem Regal handelt, vergeht vom Erstkontakt bis zur Ausführung meist ein Zeitraum, der den einer Fußball-Sommerpause überschreitet. Der Einbau selbst ist aber zwischen zwei Spieltagen möglich. Der Preis für ein solches Netz vor der Hintertortribüne beträgt rund 20.000 Euro. Er kann etwa je nachdem variieren, ob eine elektrische Winde eingebaut wird oder einfache Befestigungspunkte gewählt werden. Weitere spezielle Anforderungen können etwa darin bestehen, dass das Netz in einem multifunktional genutzten Stadion zum Beispiel mit wenigen Handgriffen verstaut werden kann, um einem Bühnenaufbau keine Hindernisse zu bereiten und den Einsatz eines Steigers zu erzwingen. Wo ein neues Stadion geplant wird, empfiehlt es sich, die präferierte Variante für das Netz schon bei der Tragwerksplanung zu berücksichtigen. Einsatz für den Rollzaun im Stadion-Umfeld Bild: Geobrugg 27 Bild: Stadionwelt Getrennte Wege, getrennte Sektoren Eine Maßnahme, die oft schon in der Bauphase berücksichtigt wird, ist die Sektorentrennung zur Abgrenzung der Gästebereiche auf den Tribünen. Auch hier sind spezifisch konfektionierte Netze geeignet, als variable Lösungen wurden in einigen Stadien aber auch Rollzäune verbaut. Beide Varianten erreichen nicht die Sperrwirkung eines eingebauten Zaunes oder Panzerglases, aber sie dienen als sichtbare Barriere und bauen eine Hemmschwelle auf. Sensible Bereiche auf den Tribünen, in denen die Fan-Lager sich nahe beieinander aufhalten, stehen ohnehin im Fokus der Sicherheitskräfte, für die eine physische Barriere aber eine wichtige Unterstützung bietet. Um die Zuschauerströme schon im Außenbereich zu organisieren und damit auch das Risiko zu minimieren, dass Gäste-Fans an Stellen gelangen, die sensibel für das Einschleusen von verbotenem Material oder anfällig für Vandalismus sind, können herkömmliche mobile Bauzäune oder Polizeigitter verwendet werden. Hierfür ist aber eine Logistik Voraussetzung, die sich mit Rollzäunen aus dem Container vermeiden lässt. Bis zu 50 Meter an Vandalismus-sicherem Maschendrahtzaun können bei Bedarf von nur zwei Personen aus einer solchen Box herausgezogen werden. In Deutschland kommt diese Lösung noch nicht zum Einsatz, es gibt jedoch Referenzen aus der Schweiz und Polen. Im einen Fall stellt die Stadtpolizei die Zauncontainer auf, wenn Fans mit dem Sonderzug anreisen und die Fangruppen getrennt werden sollen. Im anderen Fall ist am Stadion eine Zaunstrecke mit den Wegepunkten fest verankert. Das Hin- und Hergehen beim An- und Abtransport von Zäunen entfällt damit. Stadionwelt Stadionsicherheit Produktübersicht: Mobile Barrieren Für Veranstaltungen im offenen Gelände werden verschiedene Arten von Barrieren eingesetzt, die Areale abgrenzen, helfen den Zugang sowie die Entfluchtung zu re- geln und Zuschauerströme zu leiten. Dieselben Produkte können auch im Stadion eingesetzt werden, Baustellen absichern oder bei der Wegführung verschiedener Fangruppen verwendet werden. Im Folgenden einige Beispiele – eine vollständige Übersicht bietet das StadionweltSpecial Infrastruktur für Events. Mobilzaun Auch: Bauzaun, Heraszaun, Metallzaun Wird in erster Linie zur Umfriedung verwendet und kann mit Sichtschutz-Planen, -Platten oder Werbebannern bestückt werden. Dann muss auf die Windlast geachtet werden. Die Stabilität ergibt sich durch das Koppeln der Elemente, die in der Regel 350 x 200 cm groß sind (es sind aber auch andere Maße erhältlich, z. B. 350 x 120 cm). Das Gewicht jedes Elements liegt bei über 20 kg, die einzelnen Elemente werden in Standfüße aus Recycling-Kunststoff, Beton oder Metall gesetzt. Als Eingangs- und Fluchttore werden Zaunelemente mit Drehgelenken eingesetzt. Je enger die Maschenweite gesetzt ist, desto schwieriger wird es, den Zaun zu besteigen oder Gegenstände durchzureichen. Mietpreis pro Tag: ca. 0,90 EUR/lfm. Absperrgitter Auch: Drängelgitter, Mannesmanngitter, Luxemburger Gitter, Demo-Gitter Schnell montierbare Absperrung für Situationen, bei denen Wege frei gehalten oder Menschenströme geleitet werden sollen. Nicht für hohen Anpralldruck geeignet. Das Standardmaß beträgt 110 x 250 cm, die Elemente werden ineinander gesteckt. Es sind unterschiedliche Maschenweiten und Fuß-Ausführungen erhältlich. Für Situationen, wo die Absperrungen als Werbeträger verwendet werden (z.B. Zieleinlauf beim Radrennen), stehen schräge Gitter für einen optimalen Kamera-Blickwinkel bereit. Je mehr Menschen sich an den Absperrungen aufhalten oder je stärker der Wind ist, desto wichtiger wird für die Stabilität das Gewicht der Elemente. Gewicht pro Element: 15 – 30 kg. Der Transport kann auf Paletten unterschiedlicher Größen erfolgen. Mietpreis pro Tag: ca. 8 EUR Seil- und Gurtabsperrungen Das Absperr- und Wegeleit-System, bei dem bei variablen Abständen Gurte zwischen Pfosten gespannt werden (auch: „Tensator“), schafft in kürzester Zeit Ordnung bei Warteschlangen oder markiert z. B. die Grenze zum VIP-Bereich. In allen Varianten erhältlich, auch in schwereren Ausführungen für Außenbereiche oder mit Wandbefestigung. Alternativ werden Kordeln in die Pfosten eingehängt. Kaufpreis: ab ca. 150 EUR/Einheit mit Gurt und 2 Pfosten Mietpreis pro Tag: ca. 20 EUR Notausgang-Plane Notausgang-Planen sind ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung. Mit Hilfe dieser können Fluchtwege gekennzeichnet werden und im Falle eines Notfalls Orientierung bieten. Die Planen gibt es in den Maßen eines mobilen Bauzauns. Dank ihrer Größe sind die Notausgänge damit nicht zu übersehen und von Weitem gut zu erkennen. Die Banner können über Ringösen am Bauzaun befestigt werden. Kaufpreis: ca. 150 EUR Bilder: Stadionwelt, IH Security GmbH 28 Stadionwelt Stadionsicherheit Vorkontrolle am Stadionzaun mit Drehkreuzen in Ticket-Scannern Bilder: Stadionwelt Die Zutrittskontrolle – zwischen Sicherheit und Kundenzufriedenheit Drehsperren und andere physische Systeme ermöglichen einen geregelten Einlass zu Veranstaltungen. Sie stehen in einem engen Zusammenhang mit Aspekten der Security, andererseits gilt es, Gäste würdig zu empfangen. Die konzeptionellen Überlegungen vor der Installation gehen aber noch weiter und reichen bis in die Ticketing-Vertriebsstrategie. Ü berall dort, wo großen Menschenmengen Zugang zu einer Veranstaltung gewährt wird, ist ein besonders sensibler Bereich gegeben. Im Sinne der Sicherheit gilt dies, weil gegebenenfalls Personenkontrollen durchgeführt oder zum Beispiel verschiedene Fangruppen auseinandergehalten werden müssen. Dort, wo der Eingang gleichzeitig Ausgang oder sogar Fluchtweg ist, sind die entsprechenden Situationen ebenfalls zu berücksichtigen. Und an der Vorkontrolle muss selbstverständlich auch geprüft werden, ob jeder, der Einlass begehrt, auch über die Zutrittsberechtigung, also ein gültiges Ticket oder eine Arbeitsakkreditierung, verfügt. Typischerweise entsteht bei vor allen Dingen Sportveranstaltungen, aber auch bei Konzerten, ein hoher Andrang in einem relativ engen Zeitfenster vor der Eröffnung, während er sich bei Freizeiteinrichtungen eher über einen ganzen Tag verteilt. Sensibel ist die Vorkontrolle nicht nur mit Blick auf die Sicherheit, sondern auch auf die Kundenzufriedenheit. Je nach Länge der Warteschlange und Abläufen an der Kontrolle kann sich Unzufriedenheit anstauen oder sogar Aggression entwickeln. Wo alles reibungslos läuft, beginnt die Veranstaltung hingegen mit einer positiven Grundeinstellung des Publikums. Voraussetzung für einen solchen Erfolg schon am Tor ist immer ein effektives Zusammenspiel zwischen Mensch, Maschine und Software, also zwischen Security, Publikum, Vereinzelungsanlage und Ticket-System. Das Personal, das hier an vorderster Front arbeitet, muss immer die Ruhe bewahren sowie freundlich aber bestimmt auftreten. Schließlich findet hier der erste Kontakt zwischen Veranstalter und Gast statt. Funktioniert die Vereinzelungsanlage als Hardware-Komponente der Zutrittskontrolle nicht einwandfrei, ist immer Stress vorprogrammiert. 29 Doppel-Drehkreuz als Portal Stadionwelt Stadionsicherheit Gemäß ihrem Einsatzgebiet in dieser sensiblen Zone muss sie eine ganze Reihe von Anforderungen erfüllen. Zunächst einmal muss die Bauweise geeignet sein, eine unübersehbare Menschenmenge in einzelne Personen zu unterteilen, die die Kontrolle nacheinander passieren. Das Prinzip der Drehsperre – manchmal auch in Kombination mit mobilen Absperrgittern oder Schleusen, die den Andrang schon vor der Passage der Sperre sortieren – ist in den Stadien schon lange Standard, während die Veranstaltungshallen meist keine fest installierte physische Barriere haben. Eine Forderung an jede Drehkreuz-Anlage ist freilich eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit und Resistenz gegen Vandalismus. Weitere Einflüsse wie das Wetter kommen dort hinzu, wo sich die Anlagen im Freien befinden. Die robuste Konstruktion darf aber nicht selbst zum Sicherheitsrisiko werden. Daher gilt auch der Wahl der Materialien und deren Verarbeitung immer ein besonderes Augenmerk. Glatte Oberflächen verhindern Verletzungen von Besuchern sowie Beschädigungen von deren Kleidung. Teile der Verbindungstechnik wie Schrauben sind verdeckt. In manchen Bereichen müssen die Sperrmechanismen für den Notfall zudem elektronisch oder mechanisch entriegelbar sein. Über die wichtigen Aspekte der Funktionalität hinaus – wer wird auf die Sicherheit eines Gebäudes setzen, das er durch einen wenig Vertrauen erweckenden Zugang betritt – zählt in vielen Fällen auch die Ästhetik. Überall, wo anspruchsvolle Architektur und Ausstattung zur Entfaltung gebracht wird, und dies gilt für Sportstätten heute mehr denn jemals zuvor, muss auch die Optik stimmen. Da darf die Eingangssituation keine Ausnahme machen. Angesichts aller Faktoren ist festzustellen: Bei der mechanischen Zutrittskontrolle darf nichts dem Zufall überlassen werden; sie gehört in die Hände von Experten. Sowohl in der Planung, wie im Betrieb. Und zuallererst, was den Hersteller betrifft. Entsprechend spezialisierte Unternehmen aus dem Metall- und Maschinenbau bieten bewährte Lösungen für jedes nur denkbare Szenario. Die heutigen Sport- und Veranstaltungsstätten sind spezifischer ausgestattet als ihre Vorgänger – es gibt, vom Stehplatz-Fan über den technischen Dienstleister über BusinessGast einer Tagung bis zum VIP Publikum schon im Regelbetrieb mehr verschiedene Besuchergruppen als früher und dem gemäß ein ausdifferenziertes System der Zugangsberechtigungen für verschiedenste räumliche Bereiche. Investitionen in Zutrittskontrollanlagen gelten für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Somit ist immer eine sorgfältige Analyse des Bedarfs sowie der auf dem Markt erhältlichen Lösungen angeraten. Zwar steht in der Planungsphase längst nicht jedes Projekts zu einem frühen Zeitpunkt fest, welches Ticketing- und Zutritts-Konzept zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt werden soll. Aber je umsichtiger die diesbezügliche Planung, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass später keine teuren Umrüstungen stattfinden müssen. An jenem Punkt, bei dem es um Entscheidungen über Schnittstellen zu unterschiedlichen Hardticket-, Print@ home- und Mobile-Lösungen geht, entstehen auf jeden Fall Fragezeichen. Möglicherweise kann nämlich am Eingang das nicht umgesetzt werden, was die Vertriebsstrategie im Ticketing vorsieht. Solche Fälle liegen vor, wenn Ticket-Kontingente über Anbieter verkauft werden, deren Barcodes der örtliche Scanner im Drehkreuz nicht kennt oder kein Handheld-System für die Arbeit mit neuen Online-Technologien im Einsatz ist. Eine eingehende Beratung hinsichtlich aller Hard- und Softwaresowie Vertriebsaspekte ist im Vorfeld unerlässlich. - Anzeige - DRUMM Sicherheitstechnik Profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung Unternehmenszentrale: 06233 299373 Vertriebsbüro Nord: 040 4807473 WWW.DRUMM-SICHERHEIT.DE GEMINY Sicherheitsprodukte Schützen gegen Sabotage, Vandalismus und Einbruch in Stadien und Arenen BLOCKER für digitale Schließzylinder zur zusätzlichen mechanischen Verriegelung Schutzbeschläge für Automaten verhindern Aufbruch und Sabotage Fenstersicherung für Fenster in oder zu Sicherheitsbereichen: z.B. Warenlager, VIP-Bereiche, Technikräume, ... 30 Elementarer Vandalismus- und Sabotageschutz für digitale Schließzylinder Sicherheitsbeschläge verhindern Sabotage und Einbruch, für Zugänge zu empfindlicher Infrastruktur und Materiallagern. Passend auch für Feuerschutz- und Rohrrahmentüren. Abnehmbarer Fensterstopper zur Öffnungsbegrenzung von Fenstern Stadionwelt Stadionsicherheit Drehkreuze & Co.: Produkte und Einsatzgebiete Das Portal – der Durchgang im Zaun Umfasst die Einfriedung eines Stadions ein größeres Areal, ist manchmal auch die Vorkontrolle in den Zaun oder die Mauer integriert – als mannshohe, vertikale Portaldrehsperre mit Bügeln oder Holmen. Weil bei dieser Eingangssituation unter Umständen nicht nur Personen passieren, sondern diese auch Lieferungen, Kinderwagen, Rollstühle oder Fahrräder mitführen, gibt es zu diesem Zweck Modelle mit Flügeltüren, die neben dem Drehtor über Schleusen der entsprechenden Größen verfügen. Weitere Optionen sind bei Drehtoren immer der Ein- oder Zweirichtungsbetrieb, die Durchgangszählung und auch der Einbau verschiedener Ticket-Leser oder die Integration von Alarm- und Gegensprech-Anlagen. Zudem sind Ausführungen mit oder ohne Dach sowie mit oder ohne Beleuchtung verfügbar sowie Doppeldrehsperren, durch die zwei oder mehr Reihen von Personen gleichzeitig Zutritt zum Gelände erhalten. Weitere Merkmale von Drehkreuzen betreffen die Teilung der Sperre sowie deren Breite und Tiefe. Die Teilung, also der Winkelabstand der Holme untereinander, kann zum Beispiel 90°, 120° oder 180° betragen – je nach Personenaufkommen und dem Verhältnis zwischen gewünschter Personenvereinzelung und dem Benutzerkomfort. Je größer der Winkel, desto komfortabler lässt sich die Sperre durchschreiten, desto ungenauer fällt aber die Vereinzelung aus. Drehkreuze – Vereinzelung und Durchgangsfrequenz Für den Innenbereich, und oft werden die Vereinzelungsanlagen bei Stadien auch unmittelbar vor dem Zugang zum Gebäude installiert, ist das halbhohe horizontale Drehkreuz die bewährte Lösung. Hier ist die Achse des Mechanismus hüfthoch parallel zum Boden angebracht – im Gegensatz zur vertikalen Drehsperre, deren Achse stehend befestigt ist. Horizontale Drehsperren werden vorwiegend dort eingesetzt, wo ein höherer Sicherheitsstandard gilt und mit mehr mechanischer Einwirkung beziehungsweise Personendruck zu rechnen ist. Es gibt bei beiden Typen eine Vielzahl von Modellen, die sich zum Teil in technischen Details unterscheiden. Ein Blick auf die Unterschiede verdeutlicht, welche Kriterien für welche Ausführungen sprechen. Eine geläufige Konstruktionsweise stellt die hüfthohe Ho- Hohe Durchgangsfrequenz beim Stadionzutritt rizontal-Drehsperre mit zwei oder drei Holmen, die einen Drehstern mit entsprechendem Winkelabstand von wiederum 120° oder 180° bilden, dar. Nach jeder Teilumdrehung bei der Passage eines Besuchers befindet sich diese Anordnung wieder in der gleichen Ausgangsposition und der nächste Besucher kann eintreten. Wo der Durchgang unter anderem für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen barrierefrei sein muss oder zum Beispiel für einen Materialtransport temporär ganz freizugeben ist, auch etwa in Notsituationen, sind drei oder vier Holme problematisch. Systeme, bei denen ein abklappbarer Holm den Weg freigibt, sind technisch vergleichsweise aufwändig und im Falle einer Panik gegebenenfalls zu umständlich in der Bedienung. Die Lösung besteht in der zweiarmigen Drehsperre. Es kann sich um eine dreiarmige Sperre, bei der ein Holm nicht eingesetzt ist, handeln. Wird sie mit einem Handgriff oder elektronisch heruntergeklappt, ist der Durchgang vollständig freigegeben und kein dritter Holm ragt über die Breite der Apparatur hinaus. Dieses asymmetrische System ist auch für Fluchtwege geeignet. Das horizontale Drehkreuz verkörpert eine schlankere Bauweise als die vertikale. Als Absperrelemente werden Bügel oder Glasscheiben verwendet, auch als Vierer-Sterne mit einem Winkel von 90°, die Gesamtkonstruktion besteht oftmals aus Rohren. Für verschiedenste Freizeiteinrichtungen und Bäder ist dies die favorisierte Bauweise. 31 Bild: Kaba Gallenschütz GmbH Alleinstehend oder in Kombination mit Drehsperren werden in vielen Fällen auch Schwenktüren eingebaut. Sie bieten die komfortabelste Lösung für beaufsichtigte Eingänge, wenn Kinderwagen oder Rollstühle passieren müssen oder das Sicherheitsniveau niedrig angesetzt ist. Grundsätzlich sind die hüfthohen Drehsperren übersteigoder unterkriechbar, sie werden also aus diesem Grund dort, wo eine Kameraüberwachung mit Fernsteuerung nicht in Frage kommt, meist von Sicherheitspersonal beaufsichtigt – in Arenen oder Freizeitanlagen ist dies wegen der Präsenz des SecurityKräfte an der Ticket-Kontrolle ohnehin der Fall, wenngleich durchaus die Möglichkeit besteht, Kameras oder sensorische Kontrollen einzubauen. Die Mechanik – sensibel und kraftvoll Hinsichtlich der Steuerung von Drehkreuzen unterscheidet man zwischen drei Bauweisen, die zum Teil in unterschiedlichen Betriebszuständen eingesetzt werden können. Ein rein mechanisches System verfügt an den Endpunkten, die eine Teil-Umdrehung markieren, elektrische Sensoren, die erkennen, wenn sich die Drehsperre in „Nullstellung“ befindet, nachdem ein Besucher eingetreten ist, und veranlasst die Sperrung. In einem elektrischen System läuft ein Elektromotor, der die Sperre dreht. Als Premium-System gilt die motorische Drehsperre, in der ein kleinerer Elek- Stadionwelt tromotor arbeitet, die eigentliche Arbeit aber einer kraftvollen Getriebeübersetzung überlässt. Wenig Stromaufnahme und eine lange Lebensdauer sind Merkmale dieser Bauart. Ist die Sperre in der Nullstellung geschlossen, gibt ein manuell betätigtes oder durch die Authentifizierung einer Eintrittskarte ausgelöstes Signal einen Befehl an den Motor, das Kreuz zu drehen, sofern es mit einem zuvor definierten Mindestdruck angeschoben wird. Sensoren können zudem erfassen, wenn der Druck nicht mehr dem Regelbetrieb entspricht, sondern dem einer Panik und dann die Sperre wieder lösen. Ist dies voreingestellt, wird dann ein Signal ausgelöst, das Sicherheitspersonal alarmiert. Läuft das System ohne Strom, sorgt die Mechanik dafür, dass sich der Stern bei leichtem Druck weiterbewegt. Diese Einstellung kann außerhalb der Öffnungszeiten für das Publikum erwünscht sein oder dort, wo keine Zugangsberechtigung abgefragt wird, der Besucherstrom aber reguliert werden soll. Insbesondere bei Eingangssituationen mit hohem Andrang innerhalb eines kleinen Zeitfensters rückt der Fokus auf die maximale Durchgangsfrequenz sowie die minimale Vereinzelungsdauer einer Sperre. Diesbezügliche Angaben sind Bestandteil der Produktbeschreibungen von Herstellern, enthalten meist aber Variablen, die sich unter anderem durch die Art der Schnittstelle zum Zutrittskontroll-oder Horizontale Drehsperre Bild: Kaba Gallenschütz GmbH Stadionsicherheit Informationssystem (ZK- bzw. IKT-System) ergeben. Ferner ist hierbei relevant, ob die Priorität der Sperre anhand ihrer Bauweise auf Komfort oder Geschwindigkeit liegt. Als Mittelwert kann bei den Drehsperren von 30 Besuchern pro Minute ausgegangen werden. Offenes Tor Einen weiteren Betriebsmodus des Drehkreuzes bezeichnet man als „Open Gate“. Hier nähert sich der Besucher einer Sperre, die im Normalzustand geöffnet ist und sich erst dann kurzfristig – selbstverständlich ohne Verletzungsgefahr – schließt, wenn die geforderte Zutrittsberechtigung nicht gegeben ist, zum Beispiel also keines oder ein ungültiges Ticket vor den Leser gehalten wurde. Ein vergleichbares Prinzip liegt der Sensorschleuse zu Grunde. Es erfolgt keine Berührung, das System erkennt einen herannahenden Besucher anhand eines Transponder-Signals, eines Barcodes, eines Magnetstreifens oder den Daten auf einem Chip und gibt die Sperre, zum Beispiel zwei (Glas-)Flügel, augenblicklich frei. In VIP- und Hospitality-Bereichen ist ein klarer Trend in Richtung der Sensorpassage zu erkennen. Die Vereinzelung mag hier bei höherer Publikumsfrequenz nicht so effektiv sein wie bei anderen Systemen, aber die physische Kontrolle durch eine Apparatur, die sich dem Besucher in den Weg stellt, wird hier eher als störend beziehungsweise wenig einladend empfunden. Zudem wird das Open Gate meist in Kombination mit Empfangspersonal eingesetzt, das den Gast begrüßt und den Vorgang der Ticket-Verifizierung am Scanner übernimmt. Im Publikumsbereich hingegen kann es durchaus beabsichtigt sein, Sicherheitseinrichtungen klar als solche kenntlich und spürbar zu machen. Neben der Funktion spielt bei allen Zutrittskontrollen immer auch die Optik eine Rolle. Die Systeme erfüllen eine zentrale Funktion, müssen sich aber auch in architektonische Konzepte fügen. Aus diesem Grund ist auf dem Markt eine hohe Bandbreite von Designs verfügbar, bei denen sich vor allen Dingen die Gehäuse unterscheiden. Mancherorts kann aus Platzgründen nur eine auf das Notwendigste reduzierte Variante eingebaut werden, woanders fügen sich geschlossene Edelstahl-Gehäuse oder solche mit durchleuchtetem Glas in jedes anspruchsvolle Ambiente. Sonderanfertigungen sind immer möglich, um auf spezielle räumliche Situationen oder gestalterische Anforderungen einzugehen. Bauweisen Horizontale Drehsperre: Die Achse, auf der sich die Holme drehen, kommt von der Seite. Günstig für hohen Personendurchsatz, z. B. Stadion. Vertikales Drehkreuz: Die Achse, auf der sich die Holme oder Bügel bewegen, steht senkrecht. Typisches Einsatzgebiet: Freizeiteinrichtung/Schwimmbad. Holme Je größer der Winkelabstand (z. B. 90°/120°/180°), desto komfortabler die Passage aber desto ungenauer die Personenvereinzelung. Je mehr Holme, desto bessere Vereinzelung. Mechanik Rein mechanisch: Wird von der durchschreitenden Person betätigt. Elektrisch: Die Holme werden von einem Elektromotor gedreht. Motorisch: Elektrischer Antrieb mit Getriebe und Sensorik, die auf Impulse reagiert. Kostenbeispiel zu Drehkreuzen, Drehsperren und Co. Das vorliegende Rechenbeispiel betrachtet die reinen Anschaffungskosten der physischen Zutrittskontrollen in einem Modellstadion für 50.000 Zuschauer inklusive Montage. Die Beträge sollen als Anhaltspunkte dienen und beinhalten keine Angaben zu Lesegeräten, Konfigurationen und Wartungskosten. Neutraler (Heim-) Zuschauerbereich Halbhohe Standard-Drehsperren 70 Stück á 5.000 EUR 350.000 EUR Barrierefreie Schwenktüren 10 Stück á 5.000 EUR 50.000 EUR Gästebereich Mannshohe Drehsperren Motorische Drehtür zum barrierefreien Zugang 5 Stück á 6.000 EUR 30.000 EUR 1 Stück á 10.000 EUR 10.000 EUR 5 Stück á 15.000 EUR 75.000 EUR VIP- und Pressezugang Sensoranlagen Gesamtkosten 515.000 EUR 32 Den Großen gebührt Großes. Die Komplettlösung für Ihr Facility Management. KeyLogic. Die Software für Macher. • • • • Vereinbaren Sie eine kostenfreie Präs jetzt entation. +49 (0) 6196 / 49 39 6 -0 Betreiberverantwortung leicht gemacht. Voll zertifiziert nach GEFMA 444. Hohe Investitionssicherheit. Ihr tägliches Business-Werkzeug. Die CAFM-Software KeyLogic stellt sämtliche Geschäfts-, Gebäude- und Anlagenstrukturen dar. Sie erhalten schnell und übersichtlich alle relevanten Daten. Sparen Sie doch einfach Ihre Zeit. Und Ihr Geld. 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Mehr zum Thema erfahren Sie im Stadionwelt-Ratgeber Ticketing/Zutrittskontrolle/Bezahlsysteme. Dreiarm-Drehsperre kompakt Drei drehbare Holme auf Hüfthöhe im Abstandswinkel von 120° regeln die Personenvereinzelung und ermöglichen die Zutrittskontrolle auch bei sehr hoher Besucherfrequenz mit oder ohne Kassenfunktion oder Kartenscanner/Ausweisleser. Bei der kompakten Bauart ist das Gehäuse auf ein platzsparendes Minimum reduziert aber dennoch sehr stabil. Dreiarm-Drehsperre Drei drehbare Holme auf Hüfthöhe im Abstandswinkel von 120° regeln die Personenvereinzelung und ermöglichen die Zutrittskontrolle auch bei sehr hoher Besucherfrequenz mit oder ohne Kassenfunktion oder Kartenscanner/Ausweisleser. Das geschlossene Gehäuse ist in der Regel aus Edelstahl gefertigt. Schwenktüren Die einarmige Drehsperre kann mit Bügeln und/oder Glas versehen sein oder auch mit Gitter. Sie kommt alleinstehend zum Einsatz und kann dann als Drehkreuz-System mit dem höchsten Komfort aber geringstem Anspruch an die Sicherheit und mechanische Belastbarkeit gelten. In Kombination mit Drehkreuzen ist sie ein Sondereingang für Rollstühle und Kinderwagen oder Lieferanten. Vertikal-Drehkreuze Durch den Entfall des dritten Holms ist es möglich, dass das Drehkreuz in der Fluchtstellung kein Hindernis bietet, also barrierefrei und als Notausgang geeignet ist. Im Betriebsmodus als Drehsperre ist der Durchgang dank des großen Abstandswinkels der zwei Holme besonders komfortabel. Als Open Gate: Die Ausgangsstellung der Holme erlaubt freien Zugang. Hohe Drehkreuze Die hohen Drehkreuze funktionieren nach demselben Prinzip wie die halbhohen Varianten, sind aber mit einem mindestens mannshohen Gehäuse umgeben und damit nicht zu überklettern oder zu unterkriechen. Besonders geeignet dort, wo der Zutritt unbeaufsichtigt erfolgt oder für Zonen mit höheren Sicherheitsanforderungen. Portaldrehkreuze Hier handelt es sich um hohe Drehkreuze, gegebenenfalls mit noch höherer mechanischer Belastbarkeit, die in Zäune und Mauern eingelassen werden. Mit oder ohne Dach und Beleuchtung und in vielen Ausführungen erhältlich, dienen die Portaldrehkreuze vorwiegend als Personen-Tor mit Zutrittskontrolle für ein gesamtes Gelände. 34 Stadionwelt Stadionsicherheit Sensorschleusen Die komfortable und berührungsfreie Zutrittskontrolle: Ein Sensor erfasst eine herannahende Person und öffnet sowie schließt die Sperre selbsttätig und ohne Berührung. Sensorik und Beschaffenheit der Türflügel können auf verschiedene Sicherheitsstufen angepasst werden. Verschiedenste Modelle mit hochwertigem Design sind auf dem Markt. Mobile Eingangsschleuse Außerhalb bestehender Veranstaltungs-Locations werden zu Personenvereinzelung am Eingang zur Personen- und TicketKontrolle Drehkreuze selten verwendet. Die mobilen Eingangsschleusen können mit Absperrgittern gekoppelt werden und bieten auf jedem befestigten Gelände eine standfeste Lösung. Polizeigitter Auch: Hamburger Gitter, Sicherheits-Gitter. Standfestere Ausführung des einfachen Absperrgitters. Das Polizeigitter bietet auf jedem Untergrund eine ebene Standfläche sowie Stützstreben. Die Elemente können in Reihe oder über Eck aufgestellt werden. Einige Modelle können für den Transport zusammengeklappt werden. Seil- und Gurtabsperrungen Das Absperr- und Wegeleit-System, bei dem bei variablen Abständen Gurte zwischen Pfosten gespannt werden (auch: „Tensator“), schafft in kürzester Zeit Ordnung bei Warteschlangen oder markiert z. B. die Grenze zum VIP-Bereich. In vielen Varianten erhältlich, alternativ werden Kordeln in die Pfosten eingehängt. Bilder: SKIDATA AG, n-tree solutions Ticketsysteme GmbH, Kaba Gallenschütz GmbH Ratgeber Ticketing | Zutrittskontrolle | Bezahlsysteme Der neue Ratgeber ist ein Kompendium, das sämtliche Bereiche des Ticketings abdeckt und als nützlicher Begleiter für Veranstalter und Locationbetreiber durch die TicketingPraxis führt. Print 84 Seiten 14,90 € Anhand von Fallbeispielen, Interviews und Kostenbeispielen zu den unterschiedlichsten Themenfeldern bekommt der Leser aus erster Hand wertvolle Praxisinformationen zur eigenen Umsetzung. 35 Jetzt bestellen unter www.stadionwelt.de a turn to security Innovative Drehkreuze für die Zutrittskontrolle in Stadien Referenzen im Stadionbereich Die Kartenleser sind zum Schutz vor Vandalismus versenkbar und durch massive Edelstahlpaneele geschützt. ITALIen Stadion Juventus Turin Stadion Triest dÄneMARk Parken Stadion Kopenhagen Stadion Aalborg IndIen Stadion Kotla, Delhi Stadion Bangalore FRAnkReIch Stade Marcel Picot, Nancy SchWeden Lindab Arena, Rögle Stadion Örebro MeXIkO Club Laguna Stadion, Santos nIedeRLAnde Stadion Go Eagles, Deventer POLen Nationalstadion Warschau Wisly-Stadion Krakau TSchechISche RePUBLIk Bohemians 1905 Prag SAUdIARABIen Prinz Abdh al-Faisal Stadion, Jeddah SLOWenIen Stožice-Stadion, Ljubljana AnGOLA Estádio da Cidadela, Luanda UkRAIne RUSSLAnd DICS Donbass Arena, Donetsk Stadion Kimkhi b. Moskau u.v.a.m. Karl Gotschlich GmbH Feistlgasse 6 1210 Wien Austria Tel: +43 12596518-0 Fax: +43 12596518-6 E-Mail: [email protected] www.gotschlich.at Stadionwelt Stadionsicherheit Die Sprachalarmanlage – das Pflichtprogramm Ein großer Teil der Beschallung eines Stadions, einer Arena oder Versammlungsstätte jeder Art wird nicht etwa anhand des jeweiligen Event- oder Nutzungskonzepts geplant. Vielmehr ist das Brandschutzkonzept maßgeblich. D a die Brandschutzzentrale in jedem größeren Gebäude zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit haben muss, auf einen Notfall hinzuweisen und entsprechende Rettungs- oder Evakuierungsmaßnahmen einzuleiten und zu steuern, ist der Einbau von Alarmierungseinrichtungen Pflicht. Das umfangreiche Paket an diesbezüglichen Normen und Baurichtlinien besteht unter anderem in der DIN VDE 0828 beziehungsweise auf europäischer Ebene der EN 60849 für elektroakustische Notfallsysteme oder in der DIN VDE 0833-4 für Anlagen zur Sprachalarmierungen im Brandfall. Grundsätzlich wird zwischen drei Arten von Alarmierungseinrichtungen unterschieden: Elektroakustische Notfallwarnsysteme (ENS), Sprachalarmanlagen (SAA bzw. ELA) und Alarmanlagen als akustische Signalgeber ohne Sprache. Eine reine Alarmanlage signalisiert lediglich Gefahr, ohne zur Rettung beizutragen. Eine ENS kann nicht automatisch durch die Brandschutzanlage ausgelöst werden. Die Versammlungsstättenverordnung (VstättVo) fordert für Gebäude ab 1.000 m² Grundfläche eine SAA, dies gilt auch für Versammlungsstätten mit über 3.000 Plätzen oder Verkaufsräume ab 2.000 m², wobei sich diese Festlegung je nach Bundesland unterscheiden kann. Der Vorteil von Sprachalarmanlagen ist, dass im Notfall oder bei einer Panik die Aufmerksamkeit für Sprachdurchsagen deutlich höher ist als für Töne. Die ebenfalls pflichtgemäß installierten Fluchtwegzeichen werden bei einer Panik kaum wahrgenommen. Hinzu kommt, dass bei einem Brand die Rauchentwicklung die Sicht behindern kann. Ein Hinweissignal, zum Beispiel ein Gong, signalisiert, dass eine Durchsage erfolgt. In dieser kann die Feuerwehr zielgerichtete Anweisungen geben, die Durchsagen können zudem in verschiedenen Sprachen erfolgen. Auch eine Entwarnung ist durch Sprachmeldungen wesentlich klarer kommuniziert als durch andere akustische Signale. Eine gewisse Anzahl an Sprachmeldungen kann digital gespeichert sein. Die automatische Detektion einer Gefahr und anschließende automatische Sprachalarmierung können dann dazu beitragen, wichtige Zeit zu gewinnen. Da zunächst immer die Hilfe zur Selbstrettung im Vordergrund steht, sind gesprochene Anweisungen also am effektivsten. Hoher Aufwand für die Sicherheit Sprachalarmanlagen sind gemäß DIN VDE 0833-1 zu betreiben und haben einen umfangreichen Katalog an Anforderungen zu erfüllen. So wird die ständige Betriebsbereitschaft und Ausfallsicherheit unter anderem durch eine eigenständige Netzund Notstromversorgung mit redundanten Verbindungsleitungen gewährleistet. Auch beim den Aufstellort der zentralen Steuerung müssen viele Voraussetzungen gegeben sein. So muss es ein Raum mit geringer Brandgefahr sein, der nur eingeschränkt- für die Feuerwehr aber stets zugänglich ist. Anzeige und Bedieneinrichtung müssen sich in unmittelbarer Nähe zur Brandmeldezentrale (BMZ) befinden. Auch die Brandschutzklassen für alle Komponenten der Anlage selbst sind selbstverständlich definiert. Ebenfalls klassifiziert ist, wie lange die Leitungen bei einem Brand je nach Sicherheitseinstufung funktionstüchtig bleiben müssen. Als Funktionserhaltung der Leitungswege können zum Beispiel 30 Minuten (E30), 60 Minuten (E60) oder 90 Minuten (E90) gefordert sein. Ferner unterscheidet man im Brandschutz zwischen drei Sicherheitsstufen, die unter anderem die Ausfallsicherheit diverser Kreise betrifft und die erforderlichen Schallpegel der SAA. Die Sicherheitsstufe I gilt für Gebäude mit weniger als 2.000 m² und weniger als 200 Personen, die Sicherheitsstufe II für Gebäude mit mehr als 2.000 m² und mehr als 2.000 Personen. Die Sicherheitsstufe III ist in diesem Zusammenhang kaum relevant – sie betrifft Gebäude mit Hochsicherheit wie etwa Industrieanlagen, die einem Katastrophenrisiko unterliegen. Ob eine Sprachalarmanlage allein als Notfallsystem genutzt wird oder ebenfalls zur Einspielung von Hintergrundmusik oder regulären Durchsagen, wie sie zum Beispiel in Einkaufszentren üblich sind sei dahingestellt – jede weitere Nutzung ändert nichts an der Tatsache, dass bei einer SAA der Notfall immer Priorität hat und im Ernstfall alle anderen Signale automatisch oder durch Einschalten der Feuerwehrleitstelle unterdrückt werden. 37 Jeder Winkel wird erreicht. Nicht nur mit Musik, sondern auch mit Durchsagen. Bild: Stadionwelt Ist die SAA als separates System neben der Tribünenbeschallung installiert, muss die ebenfalls Priorität einsetzbar sein. Die Anlage kann auf viele Sprechstellen erweiterbar sein, auch ist es möglich, eine große Anzahl an Lautsprechern beziehungsweise Lautsprecherkreisen mit digitaler Audiotechnik und Mehranalsystemen sowie einer LAN-Vernetzung anzusteuern. So kann die Feuerwehrleitstelle bei Bedarf simultan unterschiedliche Anweisungen an unterschiedliche räumliche oder organisatorische Bereiche in einem Gebäude übermitteln – zum Beispiel Rettungshinweise an das Publikum und eine Lagebeschreibung mit allgemeinen Verhaltensregeln an das Personal. Darüber hinaus kann die Funktion in Notfällen durch die Anordnung der Lautsprecher unterstützt werden, indem zum Beispiel ein Fluchtweg gezielt mit hier zutreffenden Durchsagen beschallt werden kann. Die Lautsprecher einer Sprachalarmanlage sind sehr oft mit anderen Teilen der Brandmeldeanlage in die Decke einer Räumlichkeit eingebettet. Sie sind nicht beliebig wählbar, sondern müssen spezifische Kriterien erfüllen. Die Industrie liefert demgemäß spezifische Produktlinien, die in manchen Fällen über eine große Design-Vielfalt verfügen. So haben die Architekten eine ausreichende Palette an Lautsprechern für jedes zu schaffende Ambiente an der Hand. Stichwort: Sprachverständlichkeit Die Lautsprecher einer SAA bedienen insbesondere Anforderungen an den Schalldruck und eine hohe Sprachverständlichkeit. Sie müssen sich auch bei unruhiger Kulisse in Innen- und Außenbereichen gegen konkurrierende Klänge durchsetzen, aber darüber hinaus eine gute Qualität für Musikein- Stadionwelt Stadionsicherheit spielungen vorweisen und eine differenzierte Lautstärkeregelung in verschiedenen Bereichen ermöglichen. Für Sprachalarmanlagen gilt bezüglich der Lautsprecher unter anderem die DIN EN 54-16 aus der Normenreihe EN54; „Typ A“ bezieht sich auf Innenräume, „Typ B“ auf den Außeneinsatz. Üblich ist hier die Verwendung der 100-VoltTechnik (100-V-Technik) mit geringem Kabelquerschnitt, der Möglichkeit, lange Kabelwege zu überbrücken und eine individuelle Lautstärkeregelung für diverse Lautsprecherkreise einzustellen. Diese Technik ist optimiert für Sprachdurchsagen und die akustische Alarmierung und im Rahmen eines überschaubaren Anforderungsprofils auch für Musikeinspielung. Beschallungsanlagen sind je nach Einsatzschwerpunkt klassifiziert – für die Alarmierung müssen die Lautsprecher so ausgelegt sein, dass sie einen um mindestens 10 dB höheren Schallpegel erreichen können als ihre Umgebung. Büros werden mit 50 bis 60 dB klassifiziert, Lager oder Produktionshallen mit 60 bis 80 dB. Der Zuschauerbereich eines Stadions im Betrieb liegt eine Stufe höher, bis rund 120 dB in den Spitzen und im Schnitt bei 105 dB. Alles in allem ist die Installation einer Sprachalarmanlage ein nicht zu unterschätzendes Projekt. In einer modernen Multifunktionsarena mit 13.000 bis 15.000 Plätzen können schon deutlich über 1.000 Lautsprecher in 100-V-Technik eingebaut sein. Ein hochwertiges System verfügt auch über eine Selbstdiagnose und kann bei Bedarf ein Ersatzsystem zuschalten, um Ausfälle mit Sicherheit zu verhindern. Auch eine homogene Schallpegelverteilung und eine hohe Sprachverständlichkeit, die Einmessung erfolgt in leerer Halle, gehören zum Prozess der Installation. Komplexes Projekt Zuständig ist der Bauherr beziehungsweise Betreiber in Zusammenarbeit mit einem Sicherheitsberater. Nach der Festlegung der Zuständigkeiten erfolgt die Planung und Projektierung der Anlage gemäß Brandschutzkonzept. Damit dieses im Ernstfall greift, wird die Alarmorganisation im Dialog verschiedener Stellen abgestimmt: mit der Feuerwehr, der Brandschutzdienststelle, dem Sicherheitsbeauftragten des Betreibers, den am Bau beteiligten Unternehmen, dem für die beim Personal für die Abläufe zuständigen Personen, den Planern, dem Bauunternehmen und der Wartungsfirma. Schulungen und Übungen gehören ebenso zum Programm wie die Festlegung einer betrieblichen Alarmorganisation nach DIN 14096 Teil 1 bis 3. Die eigentliche Planung der Alarmierungseinrichtung erfolgt anhand einer Computersimulation; eine frühzeitige raumakustische Planung hilft entscheidend, die am Ende erforderliche Sprachverständlichkeit des Lautsprechersystems zu erreichen. Auch mit Blick auf die nachzuweisenden Funktionen von Alarmierungsanlagen dürfen diese nicht von einem beliebigen Elektrobetrieb geplant und installiert werden, hier ist eine spezielle fachliche Qualifikation vonnöten. Vor dem Einbau findet ein Dialog mit der zuständigen Brandschutzdienstelle statt, die die bauaufsichtlich relevanten Aspekte der Anlage prüft. Die letztendliche Prüfung und Abnahme gemäß der Prüfverordnung unterliegt dem Bauaufsichtsrecht der Länder. Mit der Installation einer Anlage ist der Prozess jedoch noch nicht beendet. Eine Sprachalarmanlage muss gemäß DIN VDE 0833 durch eine Fachfirma instand zu halten. Der Wartungsvertrag kann, muss aber nicht mit dem Unternehmen geschlossen werden, der das System installiert hat. Ferner muss ein Betriebsbuch geführt werden. Es ist eine verantwortliche Person zu bennen, auch müssen im Betriebspersonal gemäß DIN VDE 0833-1 Nr. 5 „eingewiesene Personen“ beschäftigt sein. - Anzeige - MagMetall löscht bengalische Feuer! Bengalisches Feuer enthält 0 -80% Magnesium Pulver, welches völlig unterschiedlich auf die Löschfähigkeit reagiert. Durch das neu entwickelte und offiziell zugelassene MagMetallPulver wurde diesem Abhilfe geschaffen: Speziell für Mg-Fackeln / bengalische Feuer (Bengalos) effiziente Löschkraft bei Gummi und Kunststoffen MagMetall Löscher gibt es in folgenden Größen und ist ein „Muß“ für die Stadion-, Polizei- und Sicherheitswelt! 160gr. / 400gr. 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Qualifizierung und Ausbildung bilden den Mittelpunkt des Leistungsspektrums und werden durch Forschung und Konzeptionierung ergänzt. Auguststr. 18 D - 53229 Bonn Tel: +49 228 42992690 E-Mail: [email protected] Internet: www.ibit.eu IH Security GmbH Die IH Security GmbH ist ein in Deutschland engagiertes Sicherheitsunternehmen. Neben der Planung und Durchführung von Sicherheitsaspekten übernimmt IH Security auch die Produktionsleitung von Veranstaltungen. Zudem bietet das Unternehmen den Verleih der Logistik (z.B. Absperrungen) an. Bahnweg 2 D - 65812 Bad Soden Tel: +49 6196 7617240 E-Mail: [email protected] Internet: www.ih-security.de MOBOTIX AG Innovationsschmiede Made in Germany. Die MOBOTIX AG ist ein Softwareunternehmen mit eigener Hardwareentwicklung auf dem Gebiet digitaler, hochauflösender und netzwerkbasierter Video-Sicherheitslösung. Der Fokus liegt auf der Entwicklung anwenderfreundlicher Komplettsystemlösungen. Kaiserstrasse D - 67722 Langmeil Tel: +49 6302 98160 E-Mail: [email protected] Internet: www.mobotix.com VDS - Agentur für Sicherheit Die Münchner VDS GmbH steht ihren Kunden mit ihrer nunmehr 20-jährigen Erfahrung im Sicherheits- und Eventbereich mit einem umfassenden Know-how in allen Realisationsphasen zur Seite. Als Vabeg®-Fachplaner gehört das Unternehmen zu einem großen Netzwerk von Informationen und Expertenwissen. Fäustlestr. 1 D - 80339 München Tel: +49 89 95411640 E-Mail: [email protected] Internet: www.vds-sicherheit.info IH Security GmbH Die IH Security GmbH ist ein in Deutschland engagiertes Sicherheitsunternehmen. Neben der Planung und Durchführung von Sicherheitsaspekten übernimmt IH Security auch die Produktionsleitung von Veranstaltungen. Zudem bietet das Unternehmen den Verleih der Logistik (z.B. Absperrungen) an. Bahnweg 2 D - 65812 Bad Soden Tel: +49 6196 7617240 E-Mail: [email protected] Internet: www.ih-security.de Als Spezialist stellt Bosch mit seinem Geschäftsfeld Sicherheitssysteme individuelle Sicherheitslösungen aus einer Hand bereit. In diesem Geschäftsfeld werden neben dem Errichtergeschäft auch Dienstleistungen wie Planung, Finanzierung, Montage und Wartung sowie Betrieb angeboten. Robert-Bosch-Ring 5 und 7 D - 85630 Grasbrunn Tel: +49 89 62900 Internet: www.bosch-sicherheitssysteme.de Brandschutz Consulting/Konzeption Security Sicherheitsausstattung Bosch Sicherheitssysteme GmbH www.stadionwelt.de 39 Anbieterverzeichnis Stadionsicherheit Sicherheitsausstattung MagMetall Löschen von bengalischen Feuern (Bengalos) durch MagMetall-Pulver nun realisiert. MagMetall verfügt über ein innovatives Löschpulver der neusten Generation, um effektiv Magnesium Brände zu löschen. Höhenstr. 33 D - 51588 Nümbrecht Tel: +49 2293 937750 E-Mail: [email protected] Internet: www.magmetall.com Siemens Aktiengesellschaft Als Teil der Siemens AG bietet Siemens Stadionsicherheit Lösungen für Videoüberwachung, Personen- und Sachschutz sowie Gefahrenmanagement in Stadien an. Mit Partnern werden die Bereiche Event-Management, Information und Kommunikation, Gebäudemanagement, Energie und Beleuchtung betrieben. Wittelsbacherplatz 2 D - 80333 München Tel: +49 721 5956868 E-Mail: [email protected] Internet: www.buildingtechnologies.siemens.com Avigilon Gegründet 2004, produziert Avigilon High-Definition-ÜberwachungsLösungen, die bestmögliche Beweise liefern. Die offene, branchenweit zu den führenden gehörende HD-Netzwerk-VideomanagementSoftware und Megapixel-Kameras erfinden Überwachung neu durch die Bereitstellung einer der weltweit besten Bildqualitäten. 4th Floor 858 Beatty St CA - V6B 1C1 Vancouver Tel: +800 45678988 E-Mail: [email protected] Internet: www.avigilon.com Bosch Sicherheitssysteme GmbH Als Spezialist stellt Bosch mit seinem Geschäftsfeld Sicherheitssysteme individuelle Sicherheitslösungen aus einer Hand bereit. In diesem Geschäftsfeld werden neben dem Errichtergeschäft auch Dienstleistungen wie Planung, Finanzierung, Montage und Wartung sowie Betrieb angeboten. Robert-Bosch-Ring 5 und 7 D - 85630 Grasbrunn Tel: +49 89 62900 Internet: www.bosch-sicherheitssysteme.de Dallmeier electronic GmbH & Co.KG Dallmeier ist einer der weltweit führenden Anbieter von Produkten für die netzwerkbasierte Videoüberwachung und beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung von Lösungen für den CCTV/ IP-Bereich: Ob Panomera, Kameras, Recorder, intelligente Videoanalyse, Software oder Videomanagement. Cranachweg 1 D - 93051 Regensburg Tel: +49 941 87000 E-Mail: [email protected] Internet: www.dallmeier.com Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG Die Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG, Ingersoll Rand Security Technologies, bietet Komplettlösungen für Workforce Management mit Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung sowie Sicherheitssysteme mit Ausweiserstellung, CCTV-Videoüberwachung, Offline-Komponenten und Biometrie an. Zettachring 16 D - 70567 Stuttgart Tel: +49 711 13220 E-Mail: [email protected] Internet: www.interflex.de MOBOTIX AG Innovationsschmiede Made in Germany. Die MOBOTIX AG ist ein Softwareunternehmen mit eigener Hardwareentwicklung auf dem Gebiet digitaler, hochauflösender und netzwerkbasierter Video-Sicherheitslösung. Der Fokus liegt auf der Entwicklung anwenderfreundlicher Komplettsystemlösungen. Kaiserstrasse D - 67722 Langmeil Tel: +49 6302 98160 E-Mail: [email protected] Internet: www.mobotix.com MODI Modular Digits GmbH Die MODI GmbH entwickelt Technologien zur Überwachung und Identifikation von Personen. Hierzu gehört u.a. der in Flughäfen bewährte FACE TOWER für die biometrische Gesichtserkennung und der ADOSPY zur Überwachung großer Bereiche und blitzschnelles herausfiltern einzelner Personen. Vollmerhauser Str. 34 D – 51645 Gummersbach Tel: +49 2261 915520 E-Mail: [email protected] Internet: www.modi-gmbh.de Riedel Communications GmbH Die Riedel Communications GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt innovative Intercom- und Funksysteme für Kunden in aller Welt. Die Systeme − allesamt ISO-9001-zertifiziert − kommen in den Bereichen Rundfunk, Veranstaltungen, Theater und Industrie zum Einsatz. Uellendahler Straße 353 D - 42109 Wuppertal Tel: +49 202 29290 E-Mail: [email protected] Internet: www.riedel.net Siemens Aktiengesellschaft Als Teil der Siemens AG bietet Siemens Stadionsicherheit Lösungen für Videoüberwachung, Personen- und Sachschutz sowie Gefahrenmanagement in Stadien an. Mit Partnern werden die Bereiche Event-Management, Information und Kommunikation, Gebäudemanagement, Energie und Beleuchtung betrieben. Wittelsbacherplatz 2 D - 80333 München Tel: +49 721 5956868 E-Mail: [email protected] Internet: www.buildingtechnologies.siemens.com VDS - Agentur für Sicherheit Die Münchner VDS GmbH steht ihren Kunden mit ihrer nunmehr 20-jährigen Erfahrung im Sicherheits- und Eventbereich mit einem umfassenden Know-how in allen Realisationsphasen zur Seite. Als Vabeg®-Fachplaner gehört das Unternehmen zu einem großen Netzwerk von Informationen und Expertenwissen. Fäustlestr. 1 D - 80339 München Tel: +49 89 95411640 E-Mail: [email protected] Internet: www.vds-sicherheit.info Überwachungstechnik www.stadionwelt.de 40 Anbieterverzeichnis Stadionsicherheit Zäune/Netze D& D BECO Bermüller & Co. GmbH BECO Bermüller bietet im Bereich Sportplatzbaustoffe und Sportgeräte hochwertige Produkte, kompetente Lösungen und hohe Zuverlässigkeit. Durch Zusammenarbeit mit Fachfirmen, Prüfinstituten, Planern und Betreibern werden praxisorientierte und wirtschaftliche Produkte entwickelt. Rotterdamer Str. 7 D - 90451 Nürnberg Tel: +49 911 642000 E-Mail: [email protected] Internet: www.beco-bermueller.de BEST SPORT PRO Sp. Z O.O. Best Sport Pro ist ein junges, aufstrebendes Unternehmen aus dem polnischen Zywiec, das umfangreiche Lösungen für Hallen und Sportstadien anbietet. Das Angebot von Best Sport Pro umfasst unüberdachte Tribünen in mehreren Variationen, Bestuhlung, Bodenbeläge sowie Sportausrüstung. Ul. Grunwaldzka PL - 34-300 Zywiec Tel: +48 33 4754030 E-Mail: [email protected] Internet: www.bestsportpro.pl Betafence GmbH Betafence ist führender Anbieter von Zaunsystemen, Zutrittskontrollen und Detektionstechnik für den Perimeterschutz. Lösungen von Betafence schützen alle Objektarten, wie Industriegelände, öffentliche Einrichtungen, Sportstätten oder private Grundstücke. Runtestr. 5-9 D - 59457 Werl Tel: +49 2922 9890 E-Mail: [email protected] Internet: www.betafence.de Dammann Absperrung GmbH Erfahrung, Qualität und Zuverlässigkeit sind Eigenschaften, die die Kunden der Dammann Absperrung GmbH schon seit mehr als einem Jahrzehnt an dem Unternehmen schätzen. Vor diesem Hintergrund hat sich Dammann zu einem der führenden Anbieter im Vermietgeschäft von Absperrungen entwickelt. Robert-Bosch-Straße 5 D - 21629 Neu Wulmstorf Tel: +49 40 7001780 E-Mail: [email protected] Internet: www.dammann.eu D&D - Dorscheidt & Dorscheidt D&D Vermietung sorgt seit 1999 für die Sicherheit bei Veranstaltungen in den Bereichen Sport wie Radrennen oder Marathons, Events (Pop Festivals) wie auch bei Baustellen. Eine ausgefeilte Logistik und eingespielte Teams gewährleisten eine Just-in-Time Lieferung in Deutschland, Frankreich und Benelux. Nievelsteenstraat 30 NL - 6471 CB Kerkrade Tel: +31 045-5350622 E-Mail: [email protected] Internet: www.dorscheidt.de eps gmbh Die eps GmbH ist einer der führenden Universal-Dienstleister im Veranstaltungssektor und zudem ein Ansprechpartner für Infrastrukturmaßnahmen rund um Bauvorhaben und Events verschiedener Art und Größe. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für planungsintensive Projekte. Zum Frenser Feld 1 D - 50127 Bergheim Tel: +49 2271 9954400 E-Mail: [email protected] Internet: www.eps.net FUNTEC Sports GmbH Seit mehr als zehn Jahren ist die FUNTEC Sport GmbH bereits in der Entwicklung von mobile und fest installierten Bandensystemen für verschiedene Soccer Courts tätig. Zudem war das Unternehmen aus dem rheinländischen Hennef an der Entwicklung der sogenannten DFB-Minispielfelder beteiligt. Löhestraße 25 D - 53773 Hennef Tel: +49 2242 3231 E-Mail: [email protected] Internet: www.funtec.de Geobrugg AG Die Geobrugg AG aus Romanshorn in der Schweiz entwickelt und produziert Netze, Geflechte und Seile aus hochfestem Stahldraht, die als Schutzsysteme sowie bei Sicherheits- und Architekturanwendungen rund um den Globus im Einsatz sind. Das Unternehmen produziert auf drei Kontinenten. Aachstrasse 11 CH - 8590 Romanshorn Tel: +41 71 4668155 E-Mail: [email protected] Internet: www.geobrugg.com INCAMPO Sport- und Beregnungsanlagen e.K. Die Firma INCAMPO Sport- und Beregnungsanlagen e.K. gilt als eines der Fachunternehmen für die Planung und den Neubau und von Bewässerungsanlagen aller Art. Zudem ist INCAMPO in der ganzen Bandbreite des Tennis-, Sport- und Golfplatzbaus und der Konstruktion von Zäunen tätig. Richard-Wagner-Str. 10-12 D - 50674 Köln Tel: +49 221 9230410 E-Mail: [email protected] Internet: www.incampo.de Olympia Consulting GmbH Die Olympia Gruppe setzt sich heute aus einer Vielzahl von Gesellschaften zusammen. Eine dieser Gesellschaften ist der Olympia Event Service, der einen Komplettservice für eine Vielzahl von Veranstaltungen anbietet, ob Laufsport oder Radrennen, ob Indoor- oder Outdoor-Event. Unterste-Wilms-Str. 31 D - 44143 Dortmund Tel: +49 231 5622800 E-Mail: [email protected] Internet: www.olympia-gruppe.de Pro-Construction Das polnische Unternehmen Pro-Construction vermietet mobile Tribünen und Abdecksysteme für Sportveranstaltungen und weitere Events. Das Angebot reicht dabei von einer einzelnen Tribüne bis hin zum Bau eines kompletten Stadions. Nach Wunsch sind auch individuelle Sonderlösungen möglich. Ul. Kolejowa 3/16 PL - 32-700 Bochnia Tel: +48 509 225707 E-Mail: [email protected] Internet: www.pro-construction.de rentES Das Unternehmen rentES ist einer der führenden Anbieter von Dienstleistungen rund um die Baustellen- und Veranstaltungsabsicherung. Seit mehr als 15 Jahren werden Bauunternehmen und Event-Veranstalter mit kompetenter Beratung und einem umfangreichen Leistungsangebot unterstützt. Bernhäuser Str. 27 D - 73765 Neuhausen Tel: +49 7158 947354 E-Mail: [email protected] Internet: www.rentes.de Vermietung Dorscheidt & Dorscheidt Ihr Partner in Absperrgitter www.stadionwelt.de 41 Anbieterverzeichnis Stadionsicherheit Zutrittskontrolle AWAG Fahnen Fahnenmasten Das Unternehmen AWAG Fahnen & Fahnenmasten ist ein Spezialist für Fahnenwerbung. Der Dienstleister versieht diverse Fahnentypen, Sportbanden, Roll Ups, Sonnenschirme, Zelte und weitere Werbeträger Druckmotiven seiner Kunden. Zudem führt AWAG auch Absperrsysteme in seinem Sortiment. Donaumühle 14 D - 94577 Winzer Tel: +49 9901 948700 E-Mail: [email protected] Internet: www.awag.de Beckerbillett GmbH Die Beckerbillett GmbH gilt über die Grenzen des Sports als Ansprechpartner für die Herstellung von Tickets aller Art. Theater und Filmtheater, Museen und Science Center, Schwimmbäder, Fähren, Gartenschauen, Zoos, Wildparks und viele mehr werden mit Eintrittskarten versorgt. Fangdieckstrasse 61 D - 22547 Hamburg Tel: +49 40 3992020 E-Mail: [email protected] Internet: www.beckerbillett.de Betafence GmbH Betafence ist führender Anbieter von Zaunsystemen, Zutrittskontrollen und Detektionstechnik für den Perimeterschutz. Lösungen von Betafence schützen alle Objektarten, wie Industriegelände, öffentliche Einrichtungen, Sportstätten oder private Grundstücke. Runtestr. 5-9 D – 59457 Werl Tel: +49 2922 9890 E-Mail: [email protected] Internet: www.betafence.de deister electronic GmbH RFID-Lösungen – Weltweit einsetzbar: deister electronic bietet innovative RFID-Produkte für alle Frequenzbereiche und Technologien für Zutrittskontrollkomponenten, Wächterschutz- und Kontrollsysteme, Systeme für die Parkraumbewirtschaftung und das Managen von Schlüsseln und Wertgegenständen. Hermann-Bahlsen-Straße 11 D - 30890 Barsinghausen Tel: +49 5105 516111 E-Mail: [email protected] Internet: www.deister.com DIE DIENSTPLANMACHER / SynComNet GbR Das System der Firma SynComNet GbR aus Münster wird bereits seit vielen Jahren u.a. in den EM-Stadien Basel, Bern und Zürich erfolgreich eingesetzt und ist in der Lage, die Einsatzplanung von Stadionbetreibern, Caterern und Sicherheitsdiensten enorm zu verbessern. Nevinghoff 16 D - 48147 Münster Tel: +49 251 3953372 E-Mail: [email protected] Internet: www.syncomnet.com easy axess GmbH Die easy axess GmbH betreibt ein Zutrittssystem, mit dem Besucher von Skigebieten, Ladengeschäften, Restaurants, Konzerten, Stadien, Museen, Messen, Freizeiteinrichtungen, Kundenveranstaltungen sowie Mitglieder von Vereinen und Verbänden durch den Zutritt mit nur einer Karte profitieren. Prinzregentenstr. 54 / Eingang 2 D - 80538 München Tel: +49 89 255575634 E-Mail: [email protected] Internet: www.easyaxess.com etix.com - Deutschland GmbH Mit 24 Millionen Tickets pro Jahr zählt etix.com zu den international führenden Ticketprovidern und betreut mehr als 400 Unternehmen in acht Ländern. Angeboten werden Lösungen in den Bereichen eTicketing, Akkreditierung, Payment bis hin zu Business Intelligence sowie IT & Software. Zschopauer Straße 178 D - 09126 Chemnitz Tel: +49 371 4006760 E-Mail: [email protected] Internet: www.etix-ticket.de Event Commander® Event Commander ist ein Produkt der Zürcher Softwareschmiede Smartbridge GmbH und zu 100% Swiss Made. Das Produkt ist seit 2008 im Einsatz und wurde in enger Zusammenarbeit mit Stadionbetreibern entwickelt. Event Commander bietet eine exakte und interaktive Planung aller Einsätze vor und während des Events. Eichstraße 29 CH - 8045 Zürich Tel: +41 44 5863939 E-Mail: [email protected] Internet: www.eventcommander.com Gunnebo AB Gunnebo ist ein Hersteller von Lösungen im Bereich der Zuschauersicherheit und -mobilität, die über die heutigen Anforderungen hinausgehen. Die Besucher von Stadien und Multifunktionshallen verfügen daher über die Möglichkeit, sich innerhalb der Komplexe sicher und schnell bewegen zu können. Bellbrook Business Park UK - TN22 1QQ Uckfield, East Sussex Tel: +44 845 4752429 E-Mail: [email protected] Internet: www.gunnebo.com HEYDEN-SECURIT GmbH Die Heyden-Securit GmbH bietet individuelle Lösungen rund um den Bereich Plastikkarten und ist deutscher Master Dealer des Kartendrucker-Herstellers MAGICARD aus Großbritannien. Zu dem Portfolio gehören Mitarbeiter-, Besucher- und Zugangsausweise, aber auch Karten zur Akkreditierung. Am Stadtwalde 47 D - 48432 Rheine Tel: +49 5971 98760 E-Mail: [email protected] Internet: www.heydensecurit.de HKS Systeme GmbH Ob Kassensysteme, Zutrittskontrolle oder Ticketing: auf Basis von Barcode- und RFID-Technologie liefert die HKS Systeme GmbH Komplettlösungen für das Gästemanagement in Stadien, Freizeitanlagen etc. Schnelle Einlasskontrollen und sichere Abrechnungen sind mit dem HKS INSIDE System garantiert. Friedrich-List-Str. 89 D - 33100 Paderborn Tel: +49 5251 529400 E-Mail: [email protected] Internet: www.hks-systeme.de Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG Die Interflex Datensysteme GmbH & Co. KG, Ingersoll Rand Security Technologies, bietet Komplettlösungen für Workforce Management mit Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung sowie Sicherheitssysteme mit Ausweiserstellung, CCTV-Videoüberwachung, Offline-Komponenten und Biometrie an. Zettachring 16 D - 70567 Stuttgart Tel: +49 711 13220 E-Mail: [email protected] Internet: www.interflex.de www.stadionwelt.de 42 Anbieterverzeichnis Stadionsicherheit Zutrittskontrolle INTRAPROC GmbH Seit 1982 bietet INTRAPROC innovative und praxisgerechte Lösungen rund um die Plastikkarte – für Unternehmen genauso wie für Sportveranstaltungen und internationale Großevents. Ob Zugangskarte, Mitarbeiterausweis oder VIP Pass: Das Unternehmen aus Ratingen berät bei der richtigen Auswahl. Wallstraße 16 D - 40878 Ratingen Tel: +49 2102 9150 E-Mail: [email protected] Internet: www.intraproc.com IVS Zeit + Sicherheit GmbH Die Sparte Zeit + Sicherheit aus dem Systemhaus IVS (ISGUS Vertrieb & Service) bietet für viele verschiedene Branchen, Organisationen, Betriebsgrößen und Events Lösungen für Zutrittsmanagement, Akkreditierung, Ausweiserstellung, Sicherheitsleitstand, Zeitwirtschaft und Personaleinsatzplanung. Gutenbergstr. 3 D - 78647 Trossingen Tel: +49 7425 95140 E-Mail: [email protected] Internet: www.ivs-zeit.de Kaba Gallenschütz GmbH Gegründet 1950, entwickelt, produziert und vertreibt die Kaba Gallenschütz GmbH aus Bühl seit über 30 Jahren Zugangskontrollsysteme. Mit eigens für Stadien und Arenen entwickelten Zutrittslösungen nimmt das Unternehmen europaweit eine der führenden Marktstellungen ein. Nikolaus-Otto-Str. 1 D - 77815 Bühl Tel: + 49 7223 2860 E-Mail: [email protected] Internet: www.kaba-gallenschuetz.de Karl Gotschlich GmbH Seit dem Jahre 1974 ist die Karl Gotschlich GmbH aus der österreichischen Hauptstadt Wien Produzent von Personenvereinzelungsanlagen wie Drehsperren und Zutrittsschleusen, die unter anderem in Fußballstadion und anderen Sportstätten Verwendung finden. Das Unternehmen hält zahlreiche Patente. Feistlgasse 6 AT - 1210 Wien Tel: +43 1 25965180 E-Mail: [email protected] Internet: www.gotschlich.at MODI Modular Digits GmbH Die MODI GmbH entwickelt Technologien zur Überwachung und Identifikation von Personen. Hierzu gehört u.a. der in Flughäfen bewährte FACE TOWER für die biometrische Gesichtserkennung und der ADOSPY zur Überwachung großer Bereiche und blitzschnelles herausfiltern einzelner Personen. Vollmerhauser Str. 34 D – 51645 Gummersbach Tel: +49 2261 915520 E-Mail: [email protected] Internet: www.modi-gmbh.de n-tree solutions Ticketsysteme GmbH Seit 2000 entwickelt und vermarktet die n-tree solutions Ticketsysteme GmbH aus Bregenz Kassen- und Zutrittslösungen für Sport- und Freizeiteinrichtungen. Das Unternehmen stellt Lösungen von der reinen Kassen- und Zutrittslösung bis hin zum komplexen Destinationsmanagementsystem zur Verfügung. Brosswaldengasse 12 AT - 6900 Bregenz Tel: +43 5574 75090 E-Mail: [email protected] Internet: www.n-tree.com OPC® cardsystems GmbH Die OPC cardsystems GmbH ist ein Unternehmen, das multifunktionale Kartensystemlösungen für den innerbetrieblichen Zahlungsverkehr herstellt und anbietet. Dabei sollen sich die Kunden auf moderne, innovative und qualitativ hochwertige Systemlösungen mit hohem Nutzen verlassen können. Diedenhofener Str. 22 D - 54294 Trier Tel: +49 651 84080 E-Mail: [email protected] Internet: www.opc.de primacards Ausweissysteme & Plastikkarten Als Hersteller und Lieferant von laminierten Plastikkarten bietet primacards in Deutschland gefertigte Plastikkarten von hoher Qualität an. Das Unternehmen offeriert zudem auch Kartendrucker von verschiedenen Herstellern für die Personalisierung von PVC- und PET-Karten. Am Heedbrink 40 D - 44263 Dortmund Tel: +49 231 91020044 E-Mail: [email protected] Internet: www.cardprints.de ReserviX GmbH ReserviX ist ein webbasiertes Buchungssystem für Tickets, das 2003 entwickelt wurde. Die Kostenstruktur und die Webbasierung sorgten für eine schnelle Verbreitung des Systems. Zu den Kunden gehören über 2.000 Vorverkaufsstellen und 1.400 Kultur- und Sportveranstalter, Kommunen und Festivals. Humboldtstr. 2 D - 79098 Freiburg Tel: +49 761 55652980 E-Mail: [email protected] Internet: www.reservix.de Siemens Aktiengesellschaft Als Teil der Siemens AG bietet Siemens Stadionsicherheit Lösungen für Videoüberwachung, Personen- und Sachschutz sowie Gefahrenmanagement in Stadien an. Mit Partnern werden die Bereiche Event-Management, Information und Kommunikation, Gebäudemanagement, Energie und Beleuchtung betrieben. Wittelsbacherplatz 2 D - 80333 München Tel: +49 721 5956868 E-Mail: [email protected] Internet: www.buildingtechnologies.siemens.com simply-X GmbH Systemlösungen leicht gemacht. Neue Möglichkeiten benötigen neue und moderne Technologien. simply-X bietet die Softund Hardware: simply-control: Das Besucher- und Zugangsmanagement. simply-screen: Werbung und Informationen einfach und intelligent über das Internet steuern. Liegnitzer Str. 2 D - 37581 Bad Gandersheim Tel: +49 5382 9179180 E-Mail: [email protected] Internet: www.simply-x.com SKIDATA AG – Stammhaus Die österreichische SKIDATA Gruppe zählt zu den weltweit führenden Anbietern für Zutrittslösungen sowie deren effektives Management. Wichtigstes Ziel ist die Unterstützung des gesamten Zyklus, ausgehend von den zentralen Funktionen Besucher-Management und Zutrittskontrolle. Untersbergstraße 40 AT - 5083 Grödig/Salzburg Tel: +43 6246 8880 E-Mail: [email protected] Internet: www.skidata.com www.stadionwelt.de 43 Anbieterverzeichnis Stadionsicherheit Zutrittskontrolle smartmachine Forschung & Entwicklung GmbH Durch den Fokus auf massentaugliche Lösungen hat sich die smartmachine Forschung & Entwicklung GmbH als Anbieter etabliert, der für große Publikumsevents, Messen und Großveranstaltungen die Kombination mit Ticketing-, Akkreditierungs-, CRM- und Access-Management-Systemen leisten kann. Sterneckstraße 33 AT - 5020 Salzburg Tel: +43 662 8804400 E-Mail: [email protected] Internet: www.smartmachine.net ticketportal AG Switzerland Die ticketportal AG hat sich als einer der führenden Anbieter von elektronischen Systemen für Ticketing und Zutrittskontrolle etabliert. Das Unternehmen gehört zur Firmengruppe VisionOne Worldwide, welche Gesellschaften in den USA, Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko und Österreich unterhält. Rorschacher Strasse 294 CH - 9016 St. Gallen Tel: +41 71 2822828 E-Mail: [email protected] Internet: www.ticketportal.com YouCard Kartensysteme GmbH Die YouCard Kartensysteme GmbH aus Wetzlar bietet europaweit Lösungen rund um den Kartendruck. Das Unternehmen ist ein Spezialist für die Bedruckung, Personalisierung und Kodierung von PVC-Plastikkarten und Chipkarten mit kontaktbehafteter oder kontaktloser Chiptechnologie. Friedenstrasse 18 D - 35578 Wetzlar Tel: +49 6441 4459820 E-Mail: [email protected] Internet: www.youcard.de Ausfühliche Firmenprofile finden Sie auf www.stadionwelt.de www.stadionwelt.de 44