Der Herbstprinz gedeiht am Eddaweg

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Der Herbstprinz gedeiht am Eddaweg
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Stadtteil-Kurier
MONTAG
13. JUNI 2016
Der Herbstprinz gedeiht am Eddaweg
Durch den
Sommer tanzen
Findorffer Tafelobstgarten geht in die neue Saison / 20 Freiwillige aus ganz Bremen im Einsatz
Kooperationsprogramm läuft an
Bremen. Es kommt wieder einiges tanzend
in Bewegung: Das gemeinsame Ferienprogramm von Tanzwerk im Ostertor, Impuls
in Hastedt und dem Tanzhafen in Vegesack, startet in den nächsten Tagen. In der
Zeit von Donnerstag, 23. Juni, bis Mittwoch, 3. August, laufen 150 Angebote.
Die Teilnahme kostet 70 Euro, für Kinder
35 Euro. Der Ausweis berechtigt dann
dazu, in der Veranstaltungsreihe bei Kursen und Stunden der drei Institutionen mitzumachen. Für alle Altersstufen ist etwas
dabei: Kindertanz, Hip-Hop, Pilates, Ballett, Jazz-Dance, Tanztechnik, Capoeira,
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Contact Improvisation und mehr.
Das vollständige Programm gibt es im Internet
auf www.tanzwerk-bremen.de, www.impulsbremen.de und www.tanzhafen-bremen.de.
STATT-REISEN
Mit der historischen Bahn fahren
Bremen. Zur Stadtrundfahrt im historischen Straßenbahnwagen Nummer 446
von 1967 laden der Verein Statt-Reisen Bremen und die Freunde der Bremer Straßenbahn für Sonnabend, 18. Juni, um 15.30
Uhr ein. Bei zwei Ausstiegen werden die
Überseestadt und der Marktplatz erkundet. Treffpunkt ist am Hauptbahnhof an
der Haltestelle Linie 15 und 16. Die Fahrt
kostet 15 Euro. Anmeldung unter Telefon
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430 56 56.
ZENTRALBIBLIOTHEK
Beck spricht über Flüchtlinge
Altstadt. In der Reihe „Universität der dritten Generation“ spricht die Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck über „Flucht –
Die große Frage für Europa“. Ihre Ansicht
„Abschottung ist die falsche Antwort“ erläutert sie am Freitag, 17. Juni, um 16 Uhr
in der Zentralbibliothek, Am Wall 201. Es
wird um Anmeldung unter Telefon 79 02 57
XIK
gebeten.
V ON A N K E V E L TE N
Findorff. Vor vier Jahren ist jemand beim
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)
in Bremen auf einen guten Einfall gekommen: Freiwillige könnten eine brachliegende Parzelle auf Vordermann bringen
und ökologisch bewirtschaften. Von der
Ernte würden sie dann aber gar nicht selbst
profitieren, denn sie wäre für die Bremer
Tafel reserviert. Ganz schön viel verlangt,
sollte man denken. Aber das Projekt „Findorffer Tafelobstgarten“ wächst, gedeiht
und trägt Früchte.
Die Idee für den gemeinnützigen BioNutzgarten stammte von Heike Schumacher, beim BUND-Landesverband verantwortlich für Naturschutz und Stadtökologie. Im Sommer 2012 hatte die Biologin per
Zeitungsannonce Menschen gesucht, die
in ihrer Freizeit soziales und ökologisches
Engagement verbinden möchten.
Zwei Gärten stellte der Findorffer Kleingartenverein Eiche pachtfrei zur Verfügung. Zunächst 15 Freiwillige aus der ganzen Stadt fühlten sich vom Aufruf angesprochen. Manfred Severit gehörte damals
dazu, und er kommt immer noch regelmäßig aus dem Norden Bremens angeradelt.
„Ich fand das Projekt toll und bin hängengeblieben“, lautet die einfache Erklärung. Er
erinnert sich noch gut, wie es auf der Kaisenhaus-Parzelle aussah, die sieben Jahre
lang verwildert war. „Brombeersträucher,
dick wie Baumstämme, Giersch und Ackerwinde hatten den Garten komplett erobert.“
Zwei Monate lang hatte der ehrenamtliche Gärtnertrupp genug damit zu tun, die
Parzelle vom Wildwuchs zu befreien. Überraschungsentdeckungen waren der Teich
im hinteren Teil des Gartens, in dem ein
Molch und viele Frösche zu Hause sind.
Oder der alte Feigenbaum. „Wir haben ihn
komplett heruntergesägt, und das hat ihm
so gut getan, dass er im letzten Jahr viele
Früchte getragen hat“, erzählt Rike Fi-
Gärtnern für die Umwelt und das Gemeinwohl, das macht dem Tafelgarten-Team richtig Spaß:
Rike Fischer (von links), Helmut Schellhammer, Marianne Erben, Garbriele Boppert, Manfred SeveFOTO: ROLAND SCHEITZ
rit, Barbara Großmann-Hutter, Heinz Wieloch und Angelika Deinhard.
scher, die aus Walle kommt. Rund 20
Frauen und Männer zwischen 30 und über
70 Jahren engagieren sich jetzt für das Projekt. Manche, wie Manfred Severit, Marianne Erben aus dem Viertel oder der Findorffer Heinz Wieloch, sind von Anfang an
dabei, die anderen sind nach und nach dazugestoßen. „Es gibt zwar feste Einsatztermine, aber überhaupt keinen Druck“, versichert Barbara Großmann-Hutter, die in
Horn lebt. „Jeder kommt, wenn und wann
er kann.“ Im Gemüsegarten am Eddaweg
sind nun die Beete angelegt, in denen
unter anderem Mangold, rote und gelbe
Kartoffeln, Salat, Stangenbohnen und dicke Bohnen heranwachsen. Wie in den Vorjahren werden sie nach der Ernte an die
Bremer Tafel geliefert, wo die gesunden
Spenden aus heimischem biologischen Anbau sehr gerne genommen werden. „Überfluss zum Wohle Bedürftiger“ ist seit mehr
als 20 Jahren das Motto des gemeinnützi-
gen Vereins, der von seinen Standorten in
Gröpelingen und Huchting mehr als 7000
Menschen in Bremen mit Lebensmitteln
unterstützt.
Besonders stolz sind die Tafelgärtner
auch auf einen kleinen Bereich im vorderen Garten: In der „Baumschule“ werden
Apfelbäumchen alter, fast vergessener Arten gezogen. Zum Tafelobstgarten gehört
eine Streuobstwiese, auf der Johannsens roter Herbstapfel, der Finkenwerder Herbstprinz, Juwel und Filippa groß werden können: alte regionale Sorten, die auf dem Massenmarkt so gut wie nie zu finden sind.
Den Naturschützern gehe es dabei um
Nachhaltigkeit durch die Pflanzung von
Halb- und Hochstämmen, hatte Heike
Schumacher vom BUND beim Projektbeginn erklärt: „Zurzeit sind unkomplizierte
Kleinbäume im Trend, die schnell wachsen, rasch tragen und nach zehn Jahren absterben. Große Obstbäume können dagegen bis zu hundert Jahre alt werden und
sind ökologisch viel wertvoller, weil sie
einer Vielzahl von Insekten und Vögeln
einen Lebensraum bieten.“
Anders als die schnelllebigeren Kleinbäume brauchen die ausgewachsenen Exemplare aber eben auch deutlich länger,
bis sie Früchte tragen. Dennoch konnten
die Findorffer im vergangenen Rekord-Apfeljahr schon eineinhalb Tonnen Äpfel an
die Tafel liefern.
Das Obst stammte größtenteils von Gartennachbarn, die ihren Überschuss nur zu
gerne für den guten Zweck spendeten. Die
Parzellenäpfel seien bei der Tafel-Kundschaft hervorragend angekommen, sagt
Heike Schumacher. „Die Supermarktware
hatte dagegen keine Chance.“
Wer sich in dem Projekt engagieren oder sich
bio-gärtnerisches Wissen von den Findorffern
abschauen möchte, kann sich bei Heike Schumacher melden. Kontakt per Telefon
790 02 56 oder per E-Mail an
[email protected].
Willkommen im P et ersw erd er
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auf dem Firmenwagen herumfahren? Viel Geld in die Außendarstellung stecken? Da ist man
bei VIVUS – Ambulante Pflege
und Betreuung an der falschen
Adresse. „Ich habe gar keine
Zeit, um mich mit Werbung zu
beschäftigen. Außerdem hätte
ich die Sorge, dass wir dann so
viele Anfragen bekämen, dass
wir Patienten ablehnen müssten“, sagt Inhaberin Edith
Werdelmann.
Mehr als 20 Jahre ist ihr Unternehmen bereits fest im Ortsteil
Peterswerder verankert. Seit seiner Gründung ist in einem eher
unscheinbaren Mietshaus in
der Hamburger Straße 301 an-
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sässige Pflegedienst kontinuierlich gewachsen. Mehr als 30 Mitarbeiter hat Werdelmann inzwischen unter Vertrag. Neben
Krankenschwestern und Altenpflegern gehören drei Hauswirtschafter sowie drei Büroangestellte zum Team, das eng mit
fast allen Ärzten in der Nähe zusammenarbeitet.
Eine Stärke von VIVUS ist die
Flexibilität: „Wenn wir eine Anfrage bekommen, wonach ein
neuer Kunde ab morgen versorgt werden muss, dann sind
wir auch ab morgen für ihn da“,
betont die Firmenchefin, die
auch mehrere Haushaltshilfen
beschäftigt. „Das sind alles integere Leute. Bei uns braucht niemand die Sorge haben, beklaut
zu werden“, betont die Pflegeexpertin. Dass diese den Patienten
auf Wunsch ihr Lieblingsessen
zubereiten, sei ebenfalls selbstverständlich, fügt sie hinzu.
Die Hauptarbeitstage des
Peterswerder Pflegedienstes sind
Montag bis Freitag. Falls notwendig oder von den Auftraggebern
gewünscht, sind die Mitarbeiter
auch am Wochenende im Einsatz.
Und nicht nur das. „Wir sind jeden Tag 24 Stunden lang telefonisch erreichbar und kommen natürlich schnell vorbei, wenn je-
FOTOS (2): LARS LENSSEN
mand Hilfe braucht“, sagt die Leiterin, die bis zu 250 Einsätze pro
Tag koordiniert.
Vielleicht ein wenig ungewöhnlich für die Branche ist die
Tatsache, dass VIVUS überdurchschnittlich viele Männer
in seinen Reihen hat. Für den
Kundenumgang und das Betriebsklima bringe dies viele
Vorteile mit sich, wie Werdelmann betont. Ihr Team zeichne
sich durch „ein respektvolles
Klima“, einen guten Teamgeist
sowie viele frische Ideen aus.
Neben dem liebevollen Umgang mit den Patienten gibt es
eine weitere wichtige Aufgabe,
der sich die Mitarbeiter täglich
stellen: Bei allen Fragen im Zusammenhang mit den zuständigen Behörden und Versicherungen, etwa dem Sozialamt, der
Pflegeversicherung oder dem
Medizinischen Dienst, unterstützt VIVUS seine Kunden kompetent und zuverlässig. „Für
viele Patienten und deren Angehörige ist dies ein echtes Hindernis“, sagt Werdelmann, die wie
ihre Kollegen den Betroffenen so
viel wie möglich abnimmt und ihnen mit Rat und Tat zur Seite
steht – beispielsweise beim Ausfüllen von Anträgen und bei anfallendem Schriftverkehr. LAR
Weitere Tätigkeitsschwerpunkte u.a.:
Arbeitsrecht
Mietrecht
Verkehrsrecht
Verkehrsunfallrecht
Ordnungswidrigkeitenrecht
Kaufrecht
Baurecht
Schadensersatzrecht
In Bürogemeinschaft mit
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