Die wichtigsten Schritte zur perfekten Nagelmodellage.

Acryl-Modellage
Die wichtigsten Schritte zur
perfekten Nagelmodellage.
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Arbeitsanleitung
1.
Desinfizieren Sie ihre Hände als Prophylaxe und zur besseren
Haftung des später mit Liquid angemengten Pulvers. Falls notwendig, Nägel mit Nagellackentferner ablackieren.
2.
Entfernen Sie zuerst die Nagelhaut, schieben Sie hierbei die
Nagelhaut mit einem Orangenholzstäbchen vorsichtig zurück.
Dann kürzen Sie den Naturnagel, es darf kein freier Nagelrand zurück bleiben. Achten Sie beim Mattieren des Naturnagels darauf,
von der Naturwurzel zum freien Nagelrand zu arbeiten. Es dürfen
keine glänzenden Stellen auf der Nagelplatte zurückbleiben.
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Widmen Sie der Naturnagelvorbereitung Ihre ganze Aufmerksamkeit. Schlecht vorbereitete Nägel haben später Haftungsprobleme!
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Hinweis:
Arbeitsgang 3 für das Modellieren mit Tips.
Beim Modellieren ohne Tips bitte jetzt bei
Arbeitsgang 4 fortfahren.
3.
Suchen Sie den richtigen Tip aus. Dieser darf weder zu klein
noch zu groß sein. Ein auf Spannung sitzender Tip löst sich
häufig vorzeitig. Nehmen Sie im Zweifelsfall einen größeren
Tip und feilen Sie ihn schmaler.
Tropfen Sie vorsichtig in die Einkerbung auf der Unterseite
des Tips den Tipkleber und setzen Sie ihn mit leichtem Druck
auf den Naturnagel.
Achten Sie beim Aufsetzen auf die Einkerbung, sie muss am
freien Nagelrand „einrasten“. Den Tip mit leichtem Druck aufkleben.
Durch das Beobachten des Klebers unter dem Tip können Sie
sehen, ob sich der Kleber gleichmäßig verteilt und ob Luftblasen entstanden sind.
Beachten Sie:
e Nach dem Aufkleben ein paar Sekunden flächenbündig auf
den Tip drücken.
e Sollte eine Luftblase unter dem Tip zu sehen sein, lösen Sie
ihn bitte mit Hilfe des Tiplösers wieder ab.
e Lufteinschlüsse unter dem Tip dürfen nicht sein.
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Nun mit einem Tipcutter die Tips auf die gewünschte Länge
kürzen und die Tipspitze in die gewünschte Form feilen.
ACHTUNG: Nur den Tip feilen, nie den Naturnagel!
Danach feilen Sie die Übergänge sorgfältig und mattieren den
Nagel so lange, bis nicht mehr zu sehen ist, dass Sie einen künstlichen Nagel aufgeklebt haben. Auch hier dürfen keine glänzenden Stellen mehr zu sehen sein. Befreien Sie die Nägel
gründlich vom Feilstaub.
4.
Tragen Sie den Primer (Haftvermittler) sparsam auf alle zehn
Nägel auf. Achten sie darauf, dass Sie den Primer nur auf die
Naturnagelflächen auftragen und nicht auf den Tip, da er auf
dem künstlichen Material nicht einziehen kann.
5. Das Arbeiten mit der Schablone
Als erstes ziehen Sie die Papierschablone von der Folie. Dann
führen Sie den zu modellierenden Finger durch die Öffnung der
Schablone.
Beachten Sie: Die kürzere Seite der Papierschablone liegt auf dem Finger und
die längere Seite (nummeriert) wird unter den Naturnagel geschoben. Damit kein Abrutschen mehr möglich ist, kleben Sie
durch festes Andrücken die Schablone an den Finger. Seite 4
Wichtig ist hierbei der lückenfreie Übergang vom Naturnagel zur
Spitze der Schablone, damit unter dem Nagel keine Kante entsteht. Wenn die Schablone korrekt abgebracht ist
entsteht ein Bogen, der den Naturnagel natürlich aussehen lässt.
6.
Bereiten Sie das Dappenglas vor. Hierzu füllen Sie Liquid in
das Glas. Achten Sie darauf, dass immer klares Liquid im
Glas ist, da sonst die Nägel trüb werden können.
7.
Tauchen Sie den Acryl-Pinsel in das vorbereitete Dappenglas ein
und streichen Sie ihn leicht ab. Je weniger Liquid am Pinsel ist,
desto weniger Acrylpulver wird aufgenommen. Nun tauchen Sie die feuchte Pinselspitze in das Acrylpulver, bis
sich ein modellierfähiges Bällchen gebildet hat. Wenn die
Kugel glänzt, können Sie das Acryl verarbeiten.
Verteilen Sie das Bällchen aus Pulver und Liquid mit leichtem
Druck auf der Nagelfläche. Für den gesamten Nagel benötigen Sie
3-5 Bällchen. Verwenden Sie an der Nagelspitze trockene und am
Nagelbett feuchte Mischungen. Verstreichen Sie alles zu einer
gleichmäßigen Oberfläche. Nicht in die Ränder arbeiten. Einige
Minuten durchhärten lassen.
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8.
Beim Auftragen des Acryls auf der Schablone ist folgendes
zu beachten:
Legen Sie das Bällchen auf das Nagelbett und ziehen Sie es
in einem Arbeitsgang über die Schablone. Wiederholen Sie
diesen Vorgang so lange, bis der komplette Nagel mit dem Acryl
bedeckt und die gewünschte Länge erreicht ist.
Lassen Sie das auf dem Nagel modellierte Acryl an der Luft
trocknen und ziehen Sie danach die Papierschablone wieder
ab. Nun muss der Nagel in Form gefeilt werden.
Arbeiten Sie nicht zu nah an die Nagelhaut und die Ränder, da
sich das Acryl sonst schneller liften kann.
9. Arbeitsanleitung zur French-Modellage
Für den perfekten French-Look benötigen Sie die Acryl-Pulver
weiss und rosé. Sollte der Rosé-Effekt zum Ausgleichen der
natürlichen Farbnuancen auf dem Naturnagel nicht gewünscht
sein, verwenden Sie das Acryl-Pulver klar anstatt rosé.
Anstelle des klaren Acrylgemisches beginnen Sie bei
der French-Modellage mit dem Auftragen des AcrylPulver weiss. Tragen Sie nun das weiße Acrylgemisch
nur auf die Spitzen des Nagels auf.
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Bitte beachten Sie:
Das weisse Acrylgemisch ist etwas höher als die natürliche
Smile-Linie (die Linie, an der der weisse Bogen des Nagels beginnt) zu setzen, damit beim Wachsen der Nägel nicht all zu
schnell der Naturnagelrand durchschimmert. Die weisse FrenchSpitze so dünn wie möglich modellieren, um ein natürlich aussehendes Nagelbild zu erreichen. Füllen Sie nun den restlichen
Nagel mit dem rosé Acrylgemisch oder, wenn gewünscht, mit
dem Acryl-Pulver klar auf. Als letzte Schicht Acryl-Pulver rosé
oder Acryl-Pulver klar über den gesamten Nagel ziehen.
Zum Anfertigen von Nail-Art oder farbigen Nägeln können Sie
entsprechend auch andere farbige Acryl-Pulver verwenden. Der
Vorgang bleibt derselbe.
Achtung:
Beim Modellieren mit verschiedenen Acryl-Pulverfarben bitte
einen anderen Pinsel benutzen oder ihn jedes Mal gründlich mit
unserem Pinselreiniger reinigen, um unerwünschte Farbspuren im jeweiligen Acryl und auf dem Nagel zu vermeiden.
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10.
Gleichen Sie mit der 80/80 Feile kleine Unebenheiten aus und
feilen Sie das modellierte Acryl in Form. Zum Polieren arbeiten Sie mit dem Polierblock von der gröbsten
zur feinsten Seite, um Schritt für Schritt die Feilspuren zu minimieren. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass die Nägel
die endgültige Form haben und auch staubfrei sind, können Sie
die Nägel mit Sun Blocker, Top Coat o.ä. versiegeln.
11.
Zum Abschluss behandeln Sie die Nagelhaut mit einem Nagelöl. Tragen Sie das Nagelöl auf die Nagelhaut und den Nagelwall auf und massieren Sie es leicht ein.
12. Auffüllen
Entfetten Sie die Hände großflächig und schieben Sie die Nagelhaut mit einem Hufstäbchen oder einem Orangenholzstäbchen
zurück.
Als erstes feilen Sie den Übergang zum Naturnagel glatt, vermeiden Sie dabei möglichst, den Naturnagel mit zu befeilen.
Jetzt den gesamten Nagel anfeilen, um wieder eine schöne,
gleichmäßig verlaufende Form entstehen zu lassen. Feilen
Sie an der Spitze so viel Material wie möglich runter, damit
der Nagel später nicht zu dick wird. Dazu eignet sich die Feile
80/80 hervorragend.
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Sollte sich an manchen Stellen das Acryl gelöst haben, muss es
dort komplett heruntergefeilt werden. Hierzu ist immer eine Feile
zu verwenden.
Auf keinen Fall mit dem Orangenholzstäbchen das Acryl anheben, da die Luftblase sonst wandern kann und der Naturnagel auch eventuell verletzt würde!
Wenn Sie die Oberfläche abschließend bearbeitet haben, kürzen
Sie den Nagel und feilen Sie ihn in die gewünschte Form.
Entfernen Sie den Feilstaub gründlich mit einem Staubpinsel
oder der Spezial-Bürste Soft-Brush.
Den Pinsel bitte nach jedem Arbeitsgang gründlich reinigen und
trocken tupfen.
Alle zwei bis drei Wochen die Nägel auffüllen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen unsere ausgebildeten Nageldesignerinnen gerne telefonisch zur Verfügung.
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