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BILD 2
N€tzstrulitur
des Funkme6.
und Beobachlungsnetzes.
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orte sind zunächst die Ballungszentren vorgesehen, damit ein
Maximum an Funkverkehr erfaBt werden kann. iinsarzschrver-
punkte sind:
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Belegungsmessungen im VHF-UHF-Bereich zur Ermittlung
freier oder nur teilweise belegter Funkkanäle'
.
.
Aufklärung von Funkstörungen,
Ermittlung und Vorortung nicht genehmigter Funkanlagen.
Funkmeßstationen
Die FunkmeBstationen (BILD 3) wickeln über Modem und Teletonwählnetz die notwendige Datenkommunikation mit den Funk'
kontrollme8stellen ab. Sie übernehmen dio Einstellung und Über'
wachung der Stationsgeräte entsprechend den übermittelten
Einstelldaten, steuern die Antennenanlage, führen die gewünsch'
!-
ten Me8sequenzen durch und liefern die Me8ergebnisse im Origi'
nal oder komprimiert, automatisch oder auf Abruf an die
FuKMStn zurück. Durch ein spezielles Übertragungsprotokoll
können auf einer felefonleitung die lnformationen von zwei Kanälen übertragen werden. Ein Kanal dient zur Übertragung der Einstelldaten, Programmaufrufe und MeBergebnisse, der andere
Kanal wird zur Übertragung des mit einem Voicecoder digitalisierten, demodulierten NF-signals verwendet. Durch den Voicecoder
in der FuKMSt wird das Analogsignal zurückgewonnen und steht
praktisch zeitgleich zum Me8vorgang zur Verfügung. Da an ver'
schiedenen Standorten mit dem Einfall starker Sender (Hörfunk'
Fernsehen usw.) zu rechnen ist, wird eine schaltbare Sperrfilter
einheit vorgesehen. Der Steuerrechner der Funkme8station ist
mit 5-MByte.Hauptspeicher und einem 20'MByte'Festplattenspeicher ausgestattet. Damit ist ausreichende SpeichermÖglichkeit für Meßprogramme und MeBdaten gewährleistet. Für digitale
Tonaufzeichnungen ist als Option ein Datenrecorder integrierbar.
BILO 3
Emplangsslatlonen
de3 FUMBN
bel der Endsbnahme.
Foto 39 470/2
NEUES VON ROHOE&SCHWARZ
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Das entscheidende Kernstück der Funkmegstationen sind jedoch
die Empfangssysteme, wobei auf Kundenwunsch ein Teil der Sta-
I
tionen mit dem PräzisionsmeBempfänger Minilock 6910 der Firma
Schlumberger, der andere Teil mit folgendem Honde & Schwarz_
!::-.or:r-l::.:-:r.1 ausgestattet ist: Ein groBer Teil der Empfangsstationen wird in der Umgebung hoher Signalstärken (Störfeld_
stärken) eingesetA werden, so da8 der Groosignalverträglichkeit
und der Signalemplindlichkeit der Empfänger weseniliche Bedeutung zukommen. BILD 4 zeigt eine Ausführung des Empfangssystems mit dem Communications & Spectrum Analyzer FSAD
11l
und dem VLF-HF-Empfänger EK 890 [21. Der Spectrum Analyzer
erlaubt den Betrieb als Empfänger zum Demodulieren von Signa.
len sowie als Analysator zum Ermitteln der akuellen panoramaDarstellungen. Zuschaltbare steile HF-Filter unterdrücken starke
störende Signale, schaltbare Vorverstärker optimieren den Dynamikbereich und verbessern die Empfindlichkeit. Zusätzliche steil_
flankige (ZF-)Kanaifilter erhöhen die Trennschärfe. Der Kurzwellenempfänger kann im Frequenzbereich bis 30 MHz parallel zum
Analyzer betrieben werden, oder er ist sonst an den ZF_Ausgang
des Analyzers angeschlossen und bietet weitere Demodulations_
arten an (2. B. SSB). Dazu sind beide Geräte über einen HFAdapter miteinander verbunden, der zusätzlich zwei Floppy-Diskfür spezielle Rechnerfunktionen enthält. Damit ist es
-L_aufwerke
glich, über den gesamten Frequenzbereich 10 kHz bis
1,8 GHz die geforderten Messungen und Demodulationen durchzuführen und darüber hinaus im Frequenzbereich bis 30 MHz
gleichzeitig ein Signal zu demodulieren und das Frequenzspek
trum darzustellen.
_(
Die rlntennenanlage AU -o00 (BILD S) wurde für den optimalen
Empfang linear polarisierter elektromagnetischer Wellen im Fr+
uenzbereich treqg,l$g$Ft$(onzi piert und u mf a8t f otgende Kompoffiitffi
q
'.
r
.
aktive Rundempfangsantenne von 1O,kHz bis
-80.MHzlür.uertikale Polarisation,
passive Rundempfangsantenne von g0 bis 1600 MHz für verti-
5
BILD
Antennenanlege AU 900 für den Emptang linear polarislerter
Wellen im Frequenzbereich 10 kHz bis 1,8
Foto 39 404/1
.
t
-
kale Polarisation,
logarithmisch-periodische Richtantenne von g0 bis 1300 MHz
für horizontale und vertikale polarisation,
{'
GHz.
Dipolarray mit sehr hohem Gäwinn, 400 bis 4lO MHz, für vertikale Polarisation,
Richtantenne mit sehr hohem Gewinn um .l600 MHz, ausgeführt als Hornantenne mit zusätzlichem schaltbarem, rauscharmem Vorverstärker.
Die Antennen sind auf einer drehbaren Tragkonstruktion montiert,
die sich über einen Rotor bei einer Drehgeschwindigkeit von
mehr als 1 U/min aul 11200 Grad genau ferngesteuert ausrichten läBt. Ein Antennenwahlschalter erlaubt die Auswahl einer
Empfangsantenne und führt das Signal über eine HFDrehkupplung und die So-O-Koaxialleitung dem Empfangssystem
zu.
Alle gefährdeten aktiven Antennenteile sind in blitzgeschützten
Bereichen angeordnet. Die prdzise, für höihste Umweltbelastungen ausgelegte Konstruktion hält Windlasten von 420 N bei
Windgeschwindigkeiten von i80 km/h stand und arbeitet auch
im Dauerbetrieb zuverlässig und weitgehend wartungsfrei im
Temperaturbereich von -40 bis +S0 oC.
Fu n kko ntro I I m eßstel I en
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4
Empfangssystom
mlt Communlcattons
r,iSAD und VLF-HF-Emptänger EK 890.
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&
Spectrum Analyzor
Foro 39 474l.t
Die Bedienplätze in den FuKMStn oder im BAPT bestehen aus
einer Workstation mit einem Touch panel und bis zu drei
Modems und Voicecodern mit Anschlug an das Telefonnetz. Von
hier aus werden die Steuerdaten zur Megstation übertragen und
die empfangenen Me6daten verarbeitet. Jede Bedienstation hat
Zugang zu allen Me8stationen und kann gleichzeitig drei Verbindungen unterhalten. Der Verbindungsaufbau wird nach bestimmten Sicherheitsverfahren durchgeführt, die eine mi8bräuchliche
Nutzung der Stationen durch Unbefugte weitgehend ausschlie-
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