Richthofen Am 14. März 1935 erhielt das Fliegergeschwader

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Richthofen Am 14. März 1935 erhielt das Fliegergeschwader
Richthofen
Am 14. März 1935 erhielt das Fliegergeschwader Döberitz die Bezeichnung
"jagdgeschwader Richthofen" Bis Kriegsbeginn erfolgten weitere Umbennungen in "jagdgeschwader 132 Richthofen" und "jagdgeschwader131
Richthofen" bis schließlich am 1. Mai 1939 die Benennung als "jagdgeschwader2 Richthofen" erfolgte, als das es auch in den Zweiten Weltkrieg
zog.
Friedensstandort von Stab und I. Gruppe war Döberitz. Das Geschwader
war zunächst mit Ar 68, später He 51 und schließlich bis 1942 mit Me 109
ausgestattet, dann erfolgte zum größten Teil eine Umstellung auf Fw 190.
Das Geschwader war 1939 zur Sicherung von Berlin zurückbehalten worden, nahm 1940 am Frankreichfeldzug teil und beteiligte sich bis 1941 an
den Luftangriffen gegen Großbritannien. Es blieb an der Kanalküste eingesetzt und sicherte 1942 den Kanaldurchbruch der Großkampfschiffe. Bis
1944 blieb das Geschwader in Frankreich eingesetzt, zog im September
nach Deutschland zurück und blieb bis Kriegsende im Rahmen der
Reichsluftverteidigung eingesetzt.
Namensgeber des Geschwaders war Rittmeister Freiherr Manfred von
Richthofen (2.5.1892-21.4.1918), mit 80 Abschüssen erfolgreichster
Jagdflieger des Ersten Weltkrieges, Träger des Pour le Mérite und erster
Kommandeur des ersten deutschen Jagdgeschwaders, des nach seinem
Tod nach ihm benannten Jagdgeschwaders Freiherr v. Richthofen Nr. 1.
Richthofen starb bei Vaux-sur-Somme am 21. April 1918 in Verfolgung
eines Gegners durch Beschuß australischer Bodentruppen. Das mit ihm
verbundene Synonym "er Rote Baron" ist nicht zeitgenössisch, seine Autobiographie betitelte er mit "er rote Kampfflieger"
In der Luftwaffe der Bundeswehr existiert als Traditionsgeschwader seit
dem 21. April 1961 das "jagdgeschwader 71 Richthofen" gegenwärtig stationiert in Wittmund.
Das Bild zeigt Richthofen am 3. Mai 1917.
© Bundesarchiv, MSg 1/374

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