Programmheftes - Festspielhaus St. Pölten
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Programmheftes - Festspielhaus St. Pölten
FEST/SPIEL/HAUS/ ST/POELTEN/ PROGRAMM/MISIA/ SAUDADES/SINFONICAS 13./NOV./2010 Programm / mísia: saudades sinfónicas 1 Tonkünstler Spezial Mísia: Saudades sinfónicas Samstag 13. November 2010 Festspielhaus St. Pölten Großer Saal, 19.30 Uhr Dauer: ca. 90 Min. (inkl. Pause) Einführungsgespräch mit Mirjam Jessa Großer Saal, 18.30 Uhr Künstlerische Leitung: Joachim Schloemer 2 mísia: saudades sinfónicas / Programm Mísia: Saudades sinfónicas Paioxes Diagonais (Miguel Ramos / João Monge) Fado Adivinha II (José Saramago / Mário Pacheco) Fado Triste (Vitorino Salomé) Ainda Que (Carlos Drummond de Andrade / Amélia Muge) Sem Saber (Vasco Graça Moura / Carlos Paredes) Pressagios Alfama (Vasco Graça Moura / Carlos Paredes) Lagrima (Amália Rodrigues / Carlos Gonçalves) Pause Guitarrada (Improvisation) O Manto da Reinha (Mísia / Augusto Hilário) Cançao de Alcipe (Marquesa de Alorna, adpt. Vasco Graça Moura / Carlos Paredes) Nanas de la Cebolla (Miguel Hernández / Joan Manuel Serrat) As time goes by (Herman Hupfeld) Modinha (Vinícus de Moraes / Tom Jobim) Baş Başa (Nusret Hergüner) Orchester-Arrangements von Bruno Fontaine Tokünstler-Orchester Niederösterreich Mísia Gesang Joao Bengala Fado-Gitarre Sandro Daniel Costa Portugiesische Gitarre Guido Mancusi Dirigent Programm / mísia: saudades sinfónicas 3 Mísia 4 mísia: saudades sinfónicas / einführung Saudades, só portugueses Conseguem senti-las bem. Porque têm essa palavra para dizer que as têm. Saudades – nur Portugiesen können dieses Gefühl kennen. Weil nur sie dieses Wort besitzen, um es wirklich beim Namen zu nennen. Fernando Pessoa einführung / mísia: saudades sinfónicas 5 Der Gesang der Seele von Sandra Windfuhr „Fado“ ist das portugiesische Wort für „Schicksal“ – und es ist kein Zufall, dass die in Lissabons Armenvierteln und Hafenkneipen beheimateten Gesänge, die heute auf der ganzen Welt als der spezifische musikalische Ausdruck der portugiesischen Seele gelten, den selben Namen tragen: Schicksal und Schicksalsergebenheit prägen die Texte und Themen dieser Lieder. Sie handeln von unerfüllter oder verlorener Liebe, ausweglosen Situationen, Abschieden, einer Zukunft ohne Hoffnung und immer wieder von der Sehnsucht – nach besseren Zeiten, anderen Ländern und fernen Welten. All diese Gefühle werden im Portugiesischen mit einer eigenen Bezeichnung zusammengefasst, einem Wort, das es in keiner anderen Sprache gibt und das deshalb kaum zu übersetzen ist: „Saudade“. Traurigkeit und Wehmut, Sehnsucht und Nostalgie sind die Charakteristika von „Saudade“, doch keines dieser Gefühle allein vermag den Begriff ausreichend zu bezeichnen. Er stammt von „solitudo“, „Einsamkeit“ ab, doch entwickelte sich aus diesem lateinischen Wort auch das portugiesische „solidão“, welches „Einsamkeit“ bedeutet. „Saudade“ ist mehr als das, eine melancholische Grundstimmung, ein für die Portugiesen wesentlicher Gefühlszustand. Und keineswegs wird diese Stimmung als negativ empfunden, im Gegenteil: Im Fado wird „Saudade“ herbeigesehnt und heraufbeschworen. Nicht zuletzt deshalb spricht man auch vom „Blues“ von Lissabon. Der Fado entstand im 19. Jahrhundert in Mouraria, Lissabons nahe beim Hafen gelegenem alten Maurenviertel. Es ist die Musik der Armen, der Seeleute, der Prostituierten, die in den Hafenkneipen zusammenkamen und hier den Gesängen der „Fadista“, begleitet von der portugiesischen Gitarre, lauschten. Die Ursprünge des Fado sind heute nicht mehr mit Sicherheit aufzuspüren. Es könnten Gesänge der 6 mísia: saudades sinfónicas / einführung portugiesischen Seefahrer gewesen sein, doch führt eine Spur auch zum Lundu, einem afrikanischen Volkstanz, der von Bantu-Sklaven nach Brasilien gebracht worden war und von dort nach Portugal gelangte. Auch arabische Einflüsse sind möglich, und vielleicht waren es alle genannten Quellen zusammen, die ihren Beitrag zur Entstehung des Fado geleistet haben. Erst mit der Zeit wurden die Gesänge im bürgerlichen Milieu salonfähig und im 20. Jahrhundert schließlich fanden sie den Weg in die Konzertsäle. Mísia, die sich ihren Künstlernamen nach der Pariser Künstler-Muse Misia Sert gab, hatte bereits eine lange Reise hinter sich, bevor sie zum Fado fand. Als Tochter eines portugiesischen Vaters und einer spanischen Mutter kam sie bereits als Kind nicht nur mit der Kultur und Musik ihres Geburtslands Portugal in Berührung. Ihre Mutter war Tänzerin und ging regelmäßig auf internationale Tourneen. Sie machte die Tochter mit Musik aus aller Welt vertraut, die sie von ihren Reisen mitbrachte. Als junge Frau lebte Mísia zunächst in Barcelona, wo sie ihre Karriere als Revue-Sängerin begann und später in Madrid, wo sie unter anderem internationale Songs im Fernsehen sang. Schließlich kehrte sie nach Portugal zurück, mit dem Ziel, FadoSängerin zu werden, und entwickelte schnell ihren eigenen, ganz speziellen Stil. Nach einem gründlichen Studium des bestehenden Fado-Repertoires begann sie, zeitgenössische Dichter mit dem Verfassen neuer Texte zu bekannten Melodien zu beauftragen und umgekehrt Komponisten alte Texte neu für sie vertonen zu lassen, und sie experimentierte mit der Besetzung der Instrumentalbegleitung: Den traditionellen Gitarren fügte sie Violine und Akkordeon hinzu. Man kann also von einer regelrechten Erneuerung des traditionellen Fados sprechen. Auch ihre Kenntnis anderer Musikkulturen einführung / mísia: saudades sinfónicas 7 flossen und fließen immer wieder in ihre Programme mit ein. Für „Saudades sinfónicas“ schließlich wählte sie die Begleitung eines ganzen Streichorchesters, ergänzt durch portugiesische Gitarren, welche bei einem Fado-Konzert freilich nicht fehlen dürfen. Das Programm bietet einen repräsentativen Querschnitt durch Mísias Schaffen und weist eine große Zahl bedeutender portugiesischer Dichter und Komponisten auf. Mit „Fado Adivinha“ etwa singt sie ein Lied, dessen Text von niemand Geringerem als dem Literaturnobelpreisträger José Saramago (1922-2010) stammt. Er gilt nicht nur als einer der bedeutendsten Schriftsteller Portugals, sondern er war als Mitglied der Kommunistischen Partei Portugals auch Teil des politischen Widerstands in der Zeit der Salazar-Diktatur. Auch der Fado hatte in diesem historischen Zusammenhang eine politische Dimension, die Mísia sogar in den 90er Jahren noch zu spüren bekam: „Ich begann meine Karriere als Fado-Sängerin 1990; zu dieser Zeit lag Fado nicht im Trend. Fado hatte immer noch dieses Image, das verknüpft war mit der Diktatur. (...) Der Fado der 50er Jahre vermittelte diesen Eindruck eines kleinen, sauberen, armen, aber glücklichen Landes und verfestigte damit die politische Herrschaft“, erzählt Mísia in einem Interview. Gegen diesen Ruf des von der Diktatur instrumentalisierten Fado galt es, in den ersten Jahren anzukämpfen. Auf der anderen Seite standen die Traditionalisten, welche die neuen Interpretationen Mísias als Sakrileg empfanden – einen leichten Stand hatte die Sängerin in ihren Anfängen in ihrer Heimat also nicht! Der Text von „Cançao de Alcipe“ bildet wiederum eine literarische Besonderheit. Er basiert auf einer Dichtung der Marquesa de Alorna (17501839), einer Literatin der Aufklärung, die den bezeichnenden Beinamen „Staël portuguesa“ trug. Adaptiert wurde dieser Text von Vasco 8 mísia: saudades sinfónicas / einführung Graça Moura (* 1942), der ebenfalls nicht nur als Schriftsteller sondern auch als Politiker in Portugal wirkt; die Musik stammt von Carlos Paredes (1925-2004), der als Gitarrist und Komponist Partner vieler berühmter Fado-SängerInnen war, unter ihnen Amália Rodrigues. Die Textdichtung von „Ainda Que“ stammt von dem brasilianischen Lyriker Carlos Drummond de Andrade (1902-1987), die Komposition dieses Liedes schuf die Sängerin, Instrumentalistin und Komponistin Amélia Muge (*1952). Diese wenigen Beispiele zeigen, wie groß die Spannbreite des literarischen und musikalischen Horizonts von Mísias Fado-Gesängen ist. Doch nicht nur ihrer eigenen musikalischen Tradition fühlt sich Mísia verpflichtet. Mit Liedern wie „As time goes by“, „Nanas de la Cebolla“ und „Baş Başa“ greift sie auch auf internationales Repertoire zurück. Ihre Auswahl trifft sie hier nicht zufällig. Es handelt sich um Werke von Künstlern, denen sie sich zutiefst verwandt fühlt: Es „sind Künstler von anderen Straßen dieser Welt, aus anderen Kulturen, von denen ich glaube, dass sie eine ,Fado-Seele’ haben. Einige von ihnen hätten sicherlich Fado gesungen, wären sie in Portugal geboren. Ihre FadoSeele zeigt sich in ihrem tragischen Bezug zum Leben, der in ihrer Musik und ihrem Werk deutlich wird. Und sie zeigt sich in einer Art existenzieller Erschöpfung, gemacht aus extremen Emotionen, künstlerischem Risiko und Einsamkeit.“ Biografien 10 mísia: saudades sinfónicas / Biografien Mísia Mísia wurde in Porto, Portugal, als Kind einer spanischen Mutter und eines portugiesischen Vaters geboren. Als sie 4 Jahre alt war, ließen sich die Eltern scheiden, und ihre Mutter, eine klassische Tänzerin, überließ die Tochter in Porto der Obhut der spanischen Großmutter, um selbst wieder auf Tournee gehen zu können. Mísia kam so schon sehr früh mit der Welt des Tanzes, des Cabarets (die Großmutter war eine Cabaret-Künstlerin) und der Musik unterschiedlicher Kulturen in Kontakt. Als junge Frau ließ sie sich in Barcelona nieder und trat in den Cabarets des „Parralelo“ des „katalanischen Broadways“ auf. Später übersiedelte sie nach Madrid, wo sie weiter als Sängerin arbeitete und regelmäßig im Fernsehen auftrat. Schließlich entschied sie sich, in ihre portugiesische Heimat zurückzukehren und sich mit dem Fado auseinanderzusetzen. Ihre Karriere als Fado-Sängerin begann in den 1990er Jahren. Aufgrund der Erneuerung, der sie den traditionellen Gesang unterzog, und aufgrund der Tatsache, dass viele Landsleute den Fado mit der Salazar-Diktatur in Verbindung brachten, hatte sie zunächst in Portugal einen schweren Stand. Doch konnte sie sich bald im Ausland etablieren, beginnend in Spanien und Japan, dann in Frankreich und Deutschland. Seit 1993 ist sie auf den größten Bühnen auf der ganzen Welt zu Gast, und sie brachte zahlreiche, weltweit erfolgreiche CDs heraus, unter anderem „Mísia Fado“, „Tanto menos tanto mais“ (die den Preis der Akademie Charles Cros erhielt), „Garras dos sentidos“, „Ritual“, ein Album, mit dem sie beim Festival d’Avignon auftrat, „Drama Box“ und zuletzt „Ruas“ mit zwei CDs, „Lisboarium“ und „& Tourists“. Heute lebt Mísia in Paris. Mit ihrem Programm „Saudades sinfónicas“ hat sie ihr Debüt im Festspielhaus St. Pölten sowie mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Biografien / mísia: saudades sinfónicas 11 Guido Mancusi Der in Portici bei Neapel geborene Guido Mancusi war Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben, studierte dann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien die Fächer Komposition und Dirigieren und schloss beide Diplome mit Auszeichnung ab. Von 1985 an leitete er über zehn Jahre das von ihm gegründete Barockensemble Vindobona mit den Schwerpunkten Barock und Klassik, das bei zahlreichen Festivals und Workshops zu Gast war. Erste Engagements führten den jungen Kapellmeister nach St. Pölten, Coburg, an das Wiener Raimundtheater und das Theater an der Wien. Er assistierte bei Adam Fischer und bei Ricardo Muti an der Mailänder Scala sowie bei den Bayreuther Festspielen. Es folgten Engagements an die Opernhäuser in Graz und Kiel. Von 1997 bis 2000 war Guido Mancusi künstlerischer Leiter des Festivals operklosterneuburg, seit 1998 ist er Chefdirigent des Schönbrunner Schlossorchesters. Er dirigierte bei den Wiener Festwochen, dem Wiener Klangbogen sowie in England (Consort of Ancient Music London), Argentinien (Teatro Nacional de Buenos Aires), Japan (Narita Chamber Orchestra, Takasaki Symphony Orchestra) und den USA (The New York Baroque Players). Seit 1999 ist er ständiger Gastdirigent des Konzertorchester Budapest sowie der Slovakischen Philharmonie und er folgte Einladungen nach Burgos, Tel Aviv, Rom, Stockholm, Helsinki und Moskau sowie zu den Philharmonischen Orchestern in Kopenhagen, Ljubliana und Toronto. Von 2002 bis 2007 war er Chefdirigent am Stadttheater Klagenfurt. Er arbeitet derzeit als freischaffender Dirigent sowie als Conductor in Residence an der Volksoper Wien. Außerdem ist er als Komponist von zahlreichen Kammermusik-, Orchester-, Chor- und Bühnenwerken sowie Filmmusiken tätig. Mit „Saudades sinfónicas“ ist Guido Mancusi erstmals im Festspielhaus St. Pölten zu Gast. 12 mísia: saudades sinfónicas / Biografien Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich pflegt traditionsbewusst das Konzertrepertoire der Wiener Klassik über die Romantik bis zur Moderne. Das Orchester knüpft damit an sein jahrzehntelanges erfolgreiches Wirken im Wiener und niederösterreichischen Konzertleben sowie auf Tourneen an. Dabei arbeiteten die Tonkünstler mit bedeutenden Dirigenten wie Clemens Krauss, Paul Hindemith, Arvid und Mariss Jansons, Zubin Mehta und Christoph von Dohnányi sowie prominenten Solisten wie Christa Ludwig, Renée Fleming, Angelika Kirchschlager, Tamar Iveri, Sarah Chang, Katia und Marielle Labèque sowie Bryn Terfel, Michael Schade, Wolfgang Schneiderhan, Mstislaw Rostropowitsch, Alfred Brendel und Lang Lang. Den Chefdirigenten Kurt Wöss, Gustav Koslik, Heinz Wallberg, Walter Weller, Miltiades Caridis, Isaac Karabtchevsky, Fabio Luisi, Carlos Kalmar und Kristjan Järvi folgte mit Beginn der Saison 2009/2010 Andrés Orozco-Estrada. Die Tonkünstler musizieren regelmäßig mit Gastdirigenten wie Jeffrey Tate, Bruno Weil und Andrew Litton sowie dem Ersten Gastdirigenten Michail Jurowski. Erfolgreiche Tourneen führten das Orchester in den vergangenen Saisonen nach Deutschland, Spanien, Großbritannien, Slowenien, in die baltischen Länder und nach Japan. Durch die Programmierung von Werken der Gegenwart – darunter Auftragskompositionen von Krzysztof Penderecki, Kurt Schwertsik, Arvo Pärt, Tan Dun, Heinz Holliger und Christian Muthspiel – wird die Schwellenangst vor Neuer Musik überwunden. Als erstes österrei- chisches Orchester haben die Tonkünstler eine Abteilung für Musikvermittlung eingerichtet. Die Residenzen des Orchesters sind in Wien im Musikverein und in Niederösterreich im Festspielhaus St. Pölten sowie am Festival-Standort Grafenegg. das programmkino in krems Aktuelle Filmhighlights / Kinderfilme / Filmfrühstücke / Open Air-Kino / Spielfilme / Dokumentarfilme / Filmklassiker / Filmgespräche / Live-Konzerte und vieles mehr! KINO täglich von Mittwoch bis Sonntag Programm & Tickets: T. 02732 / 90 80 00, www.kinoimkesselhaus.at www.kinoimkesselhaus.at am campus krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, A-3500 Krems, T. 02732/90 80 00 D KU DKU&G\ U&G\ ² UVGTTGKEJKUEJG ²UVGTTGKEJKUEJG ' TUVCWHHØJTWPI 'TUVCWHHØJTWPI &+'8+'46' 5%*9'56'4 ,CPWU\)ĜQYCEMK /KV2KRRC)CNNK#PVLG*QEJJQNFKPIGT%JTKU2KEJNGT&QNQTGU 5EJOKFKPIGT^2JKNKRR$TCOOGT-T\[U\VQH&QDTGM4CKPGT &QRRNGT)TGIQT(ØTPYGIGT-CTN(GTFKPCPF-TCV\N 1NKXGT4QUUMQRH,ØTIGP9GKUGTV*GNOWV 9KGUKPIGT*GPFTKM9KPMNGT 4GIKG+UCDGNNC5WRRCP\ 6 YYYNCPFGUVJGCVGTPGV www.landesmuseum.net „Ich ist ein anderer“ Die Kunst der Selbstdarstellung 25. September 2010 bis 26. April 2011 Christian Skrein: „Attersee“ (Ausschnitt), 1968, Silbergelatine/Barytpapier, 50 x 40 cm, Inv.-Nr. 10663/4 Di bis So von 9 bis 17 Uhr TiPP / fesTsPielhaus sT. PoelTen 17 Demnächst im Festspielhaus St. Pölten FESTIVAL POLIFONICA FESTIVAL NOX ILLUMINATA Inspiriert durch die beliebte und große Chorszene in Niederösterreich gestaltet das Festspielhaus St. Pölten erstmalig ein eigenes Festival des Gesangs: das neue Chor-Festival „Polifonica“. Von Hugo Distlers „Totentanz“, interpretiert von der Domkantorei St. Pölten, über Giuseppe Verdis Requiem mit hochkarätiger Besetzung unter der Leitung von Heinz Ferlesch, den A-capella-Männerchor Take 6 - das „Who his Who“ des Jazz und Soul bis hin zu einem partizipatorischen Projekt mit Bauchklang für sangesfreudige St. PöltnerInnen mit dem viel versprechenden Titel „Choir on Fire“: Fünf Tage wird der Chorgesang auf vielfältige Weise im Festspielhaus den Ton angeben. Rahmenprogramm: Das „Made Over“ Gospel Trio aus New York singt im Café Publik und auf öffentlichen Plätzen. Eine Woche der Illumination durch Musik und Kultur, in der Alte und Neue Musik mit Tanz, Theater und visuellen Künsten in außergewöhnlichen Inszenierungen und festlicher Dekoration verschmelzen. In „Weihnachtsoratorium revisited“ kann man Bachs Weihnachtsklassiker in einer halbszenischen Aufführung erleben. Mit „O dies leaetitia“, einem erlesenen Konzert barocker Vokalmusik, kehrt das preisgekrönte Ensemble savādi ins Festspielhaus zurück. In „Baroque Re-Imagined“ haucht das Matteis-Projekt Werken des Barock neues Leben ein und in „Phased and Funked“ verschmilzt die Musik Bachs mit der Minimal Music Steve Reichs. Am letzten Tag gibt mediva:plugged „snack size concerts“ in der St. Pöltener Innenstadt, um am Abend auf der Bühne des Festspielhauses in „Nox at Large“ mit einem Mix aus mittelalterlichen Klängen und modernen Grooves aufzuwarten. Mittwoch 24. bis Sonntag 28. November 2010. Festival-Pass EUR 65. Alle Veranstaltungen sind sowohl einzeln, als auch im Festival-Pass buchbar. Details zum Programm finden Sie auf www.festspielhaus.at Dienstag 07. bis Samstag 11. Dezember 2010. Festival-Pass EUR 70. Alle Veranstaltungen sind sowohl einzeln, als auch im Festival-Pass buchbar. Details zum Programm finden Sie auf www.festspielhaus.at 18 fesTsPielhaus sT. PoelTen / Kalendarium November / Dezember 2010 Sa 20. Nov. 19.30 Uhr Großer Saal, Box / Sadler`s Wells presents / Maliphant, Cherkaoui, Shechter u. a. Fr 03. Dez. 11.00 Uhr Bühne / Le Sacre / Schulvorstellung / Baïz, Le Groupe Grenade Mi 24. Nov. 19.30 Uhr Fr 03. Dez. 19.30 Uhr Box / Totentanz* / Kargl, Bühne / Le Sacre / Baïz, Domkantorei St. Pölten u. a. Le Groupe Grenade Do 25. Nov. 19.30 Uhr Großer Saal / Take 6* Sa 27. Nov. 19.30 Uhr Großer Saal / Verdi Requiem* / Ferlesch, Chor Ad Libitum u. a. So 28. Nov. 18.00 Uhr Box / Choir on Fire* / Mitglieder von Bauchklang, Chor 50 plus u. a. ** Festival Nox Illuminata Fr 10. Dez. 19.30 Uhr Bühne / Phased and Funked** / Abelin, Grandinetti, Halperin u. a. Sa 04. Dez. 18.00 Uhr Bühne / Le Sacre / Familienvorstellung / Baïz, Le Groupe Grenade Sa 11. Dez. 19.30 Uhr Bühne / Nox at Large** / Allen, mediva:plugged Mo 06. Dez. 19.30 Uhr Großer Saal / In Reiselaune / Tonkünstler, Richter, Holliger So 12. Dez. 18.00 Uhr Großer Saal / Weihnachtskonzert / Tonkünstler, Orozco-Estrada u. a. Di 07. Dez. 19.30 Uhr Kirchenmusikkonservatorium / Weihnachtsoratorium Mo 29. Nov. 19.30 Uhr revisited** / Abelin, Allen, Großer Saal / KonzerthausHeiniger, Pilgram, Larynx orchester Berlin / Zagrosek, Kammerchor u. a. Kovacic u. a. Mi 08. Dez. 19.30 Uhr Bühne / O dies laetitiae** / Ensemble savãdi * Festival Polifonica Do 09. Dez. 19.30 Uhr Bühne / Baroque Re-Imagined** / Abelin, Grandinetti, Halperin u.a. Fr 17. Dez. 19.30 Uhr Großer Saal / Bauchklang und Gäste Mo 20. Dez. 19.30 Uhr Großer Saal / Die Romantische / Tonkünstler, Haefliger, Delfs Team / fesTsPielhaus sT. PoelTen 19 Das Festspielhaus-Team Künstlerische Leitung Joachim Schloemer Geschäftsführung Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl Produktion & Dramaturgie Angelika Schopper (Leitung), Katharina Reise, Diana Madeheim, Barbara Blauensteiner (Assistenz) Musikkurator Etienne Abelin Dramaturgie Sandra Windfuhr Kulturvermittlung Susanne Hofer (Leitung), Alin Weismann Marketing & Kommunikation Simon Eder (Leitung), Astrid Bauer, Silvia Rohn, Sabrina Nußbaumer, Katharina Salzgeber (Presse- und Medienarbeit) Kartenverkauf Ulli Roth (Leitung), Tatjana Eichinger, Gabriela Fränzl, Evelyn Frei, Eva Hohenthanner, Stefanie Kohaida, Doris Peschl, Regina Ritter Hausorganisation Ahmet Bayazit Technischer Direktor Reinhard Hagen Beleuchtungsinspektor Herbert Baireder Beleuchtungsinspektor Stellvertreter Robert Sommer Tonmeister Andreas Dröscher Bühneninspektor Jürgen Westermayr Bühneninspektor Stellvertreter Jens Bauer Bühne Christian Zörner Lehrling Veranstaltungstechnik Florian Hackel Betriebstechnik Herbert Kaminsky Assistenz Geschäftsführung und Künstlerische Leitung Elke Cumpelik Postverwaltung Alil Imeri Portier Gerlinde Högel Für das Festspielhaus tätige MitarbeiterInnen der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft GmbH: Leitung IT Günter Pöck Netzwerktechnik Josef Bandion, Michael Faller, Stefan Hagl Webmaster Johannes Lugmayr Projektleitung Ticketing und CRM Barbara Reithofer Leitung Buchhaltung Heinrich Karner Buchhaltung Manuela Schwarz, Emma Holzer Controlling Stefan Mitterer IMPRESSUM Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T 02742 90 80 80, F 02742 90 80 81, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Redaktion Sandra Windfuhr. Fotos Youssef Nabil / Universal AZ, C. Aragão, Matthias Leonhard, Peter Rigaud. Produktion Walla Druck Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes: Euro 2,30 Karten & Info: +43(0)2742/90 80 80-222 [email protected] www.festspielhaus.at Das Festspielhaus dankt seinen Hauptsponsoren: DIE VIELEN SEITEN DES Ö1 CLUB. DIESMAL: EINES UNSERER CLUBHÄUSER. Ö1 CLUB-MITGLIEDER ERHALTEN IM FESTSPIELHAUS ST . PÖLTEN 10% ERMÄSSIGUNG. (ALLE Ö1 CLUB-VORTEILE F I N D E N S I E A U F O E 1 . O R F. A T . ) Ö1 GEHÖRT GEHÖRT. Ö1 CLUB GEHÖRT ZUM GUTEN TON. Karten & Info: +43(0)2742/90 80 80-222 [email protected] www.festspielhaus.at