Holzblasinstrumente - Tulln an der Donau Unternehmen nach

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Holzblasinstrumente - Tulln an der Donau Unternehmen nach
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Ausgabe 02/2013
Holzblasinstrumente
Kiel > Seite 20/21
Musical > Seite 26/27
Blockflöten > Seite 3
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Vorwort
Holzblasinstrumente
Vorwort
Holzblasinstrumente
Sehr geehrte Eltern, liebe Förderer, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte
Leser dieser Zeitung!
Die Blockflöten
Nach einem langen musikalischen Frühling
hat uns der Sommer wieder! Beim Rückblick auf das vergangene Jahr, stellen wir
fest, dass unsere Schülerinnen und Schüler viel erlebt und viel geleistet haben. So
freut es uns, dass wir ein erfolgreiches
Musical mit über 100 Mitwirkenden in Kooperation mit dem BG/BRG auf der Bühne
des Atriums im Minoritenkloster aufführen
konnten. Dieses war nicht unser einziges
Projekt, wo unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, Musikpraxis zu
sammeln. Unser Statut (nachzulesen unter www.musikschule-tulln.at / formulare
& infos / unsere Statuten) ist der Grund,
warum alle Sängerinnen und Sänger sowie
alle Instrumentalisten die Möglichkeit haben sollen, mehrmals im Jahr vor Publikum
aufzutreten. Im begleitenden Fächerbündel, welches in der Ausbildung in unserer
Musikschule integriert ist, sind 3 Fächerbereiche vorgesehen: Gemeinschaftsmusizie-
zum Anlass nehmen, mich bei allen Schülerinnen und Schülern, die dieses System
in Anspruch nehmen, bei allen Eltern die
Ihre Kinder dabei unterstützen und bei allen Lehrkräften die unser Statut mittragen,
bedanken.
Als Schwerpunkt dieser Zeitung aber haben wir die Holzblasinstrumente gewählt.
Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben
viel Wissenswertes über den Unterricht
und diese Instrumente geschrieben. Interessante Schülerstatements ergänzen die
Texte. Unsere erfreulichen Erfolge bei Prima
La Musica Landes und Bundeswettbewerb
sind ebenso aufgelistet wie alle größeren
Veranstaltungen unseres Institutes in den
letzten Monaten.
ren (Orchester, Ensemble,…), Musikpraxis
(Musikrezeption, Auftritte, Korrepetition,…)
und Musikkunde. Ich möchte diese Vorwort
Viel Spaß beim Lesen unterm Sonnenschirm wünscht Ihnen
Dir. Karl Hemmelmayer
Die Blockflöte ist eines der beliebtesten
Instrumente, auf dem die meisten Kinder
schon ab vier Jahren ihre ersten musikalischen Schritte unternehmen können. Weit
verbreitet ist die Meinung die Blockflöte tauge nur zum Anfangen und später könne man
ja dann ein „richtiges“ Instrument lernen. Jedoch steckt in einer Blockflöte viel mehr Potenzial als die meisten vermuten – man findet
sie in zahlreichen Ensembles der Barockmusik sowie der modernen Musik ebenso wie
in Barockorchestern, oder auch im solistischen Konzertbereich. Die wenigsten wissen, dass das Blockflötenstudium z.B. auf
der Musikuniversität ein intensives Studium
im Pädagogikbereich von 6 Jahren im Konzertfach sogar von 8 Jahren Dauer ist.
Im anschließenden Artikel findet ihr viel Wissenswertes rund um die Geschichte der
Blockflöte und Instrumente der Blockflötenfamilien.
Für den Inhalt verantwortlich
Zur Geschichte der Blockflöte:
Flöten werden seit prähistorischen Zeiten als
Musikinstrumente verwendet, damals wurden Flöten aus Knochen gebaut und wiesen
bereits Tonlöcher auf, vielfach wurden Flöten
als Hirtenflöten benutzt.
> Verein der Eltern und Freunde der Musikschule Tulln,
3430 Tulln, Hauptplatz 16,
Tel.: 02272 / 690 710,
[email protected], homepage
www.musikschule-tulln.at
Tullnerfelder Volksbank
BLZ: 40630, Ktnr: 31176600000
Bereits im 14. Jhdt. zählte die Blockflöte
zu den wichtigsten Holzblasinstrumenten,
die verwendeten Blockflötentypen waren
zylindrisch aus einem einzigen Stück gebaut. Verwendet wurden sie hauptsächlich
für Tanzmusik, bereits zu dieser Zeit gab
es auch schon Instrumente um die 2,80 m
Länge.
> Erscheinungsort: 3430 Tulln
Im 15. Und 16 Jhdt. (der Renaissance) wurde
die Instrumentation von den Komponisten in
der Regel nicht festgelegt. Gespielt wurde
Tanzmusik (von Komponisten wie Phalèse
oder Tielmann Susato) aber auch Messen,
Motetten oder Canzonen. Zu dieser Zeit gab
es sogenannte Blockflötenconsorts – das
waren zusammengehörige Instrumente gleichen Bautyps in den verschiedenen Größen,
diese waren mitteltönig gestimmt. Meist lag
die Stimmtonhöhe fast einen Halbton höher
als heute - bei 466 Hz.
> Redakteure dieser Ausgabe:
Dagmar Deuter, Cordula Bösze, Dr. Sandra Waroschitz,
Jörg Eixelsberger, Mag. Cornelia Högl-Egretzberger,
Mag. Eva Griebl-Stich, Boriana Bukareva, Helga Urbanitsch,
Barbara Bachmann, Goblins, Rosi Moser, Ingrid Dorninger,
Fam. Egger, Mag. Karin Lacher, Ingrid Ratzinger, Frau Roch,
Raphaela Lutz und Sigrid Schwarz
> Bildmaterial: Musikschule Tulln,
Helga Urbanitsch
> Konzept, Design & Produktion:
Ing. Andrea Stagl
2 | www.musikschule-tulln.at
Im Zeitalter des Barock löste sich die Instrumental- von der Vokalmusik und so stieg
auch der Anspruch an Virtuosität für die
Blockflöte. Wünschenswert war auch ein
anderes Klangspektrum, das sich deutlicher
vom Klang des menschlichen Gesanges zu
unterscheiden hatte. Somit wurde die Bauweise der Blockflöte verändert. Vor allem
die Sopranino- und die Altblockflöte traten
als Soloinstrument in Konzerten hervor. Die
Stimmtonhöhe lag bei 415Hz - mindestens
einen Halbton tiefer als die Stimmtonhöhe
heute.
Interessanterweise entstand im Frühbarock
das umfangreichste Werk für Blockflöte solo,
der „Fluyten-Lusthof“ von J. J. van Eyck, das
auf einem Renaissanceähnlichen Instrument
in einteiliger, zylindrischer Bauweise gespielt
wird.
Berühmte Komponisten wie Antonio Vivaldi,
Georg Friedrich Händel oder Georg Philipp
Telemann schrieben unzählige Werke für
Blockflöte und sie wurde in Konzerten wie
z.B. den Brandenburgischen Konzerten
Nr. 2 und 4 von Johann Sebastian Bach
verwendet. Im Spätbarock koexistierte die
Blockflöte lange gemeinsam mit der Traversflöte – es entstanden Stücke wie die Triosonate in C-Dur für Blockflöte, Traversflöte u.
B.C. von J. J. Quantz oder das Doppelkonzert für Blockflöte und Traversflöte in e-Moll
von G. Ph. Telemann.
Im weiteren Verlauf des 18. Jhdts. wurde
die Blockflöte von der Querflöte abgelöst,
da sich der Klang der Orchesterinstrumente
und die Bauweisen stark verändert hatten.
Wiederentdeckt wurde die Blockflöte in den
1920er Jahren, als man sich um eine möglichst klanggetreue Wiedergabe der Renaissance- und Barockmusik zu bemühen begann. Insbesondere Arnold Dolmetsch und
der Instrumentenbauer Peter Harlan trugen
wesentlich dazu bei, dass man sich wieder
mit diesem ausgestorbenen Instrument beschäftigte.
Berühmte Komponisten wie Luciano Berio,
Paul Hindemith, Mauricio Kagel, u.a. schrieben Werke für Blockflöte.
Gelegentlich taucht die Blockflöte auch in
der Popmusik auf (Beatles, Rolling Stones,
heute z.B. in der Folk-Rock-Band „Schandmaul“ oder der Band „Spark“) und hat mit
Kompositionen von z.B. Pete Rose oder
Paul Leenhouts auch den Einzug in den Jazz
gehalten.
Es gibt viele Fragen zum Thema Blockflöte
– ich will versuchen hier einige zu beantworten:
| Allegro
Wo werden Blockflöten hergestellt?
Meistens wenn man als Kind mit dem Blockflötenspiel beginnt, startet man auf einer
Sopranblockflöte. Da man noch nicht weiß,
ob man bei diesem Instrument bleiben will,
wollen viele Eltern nicht zu viel Geld ausgeben. So wird im ersten Jahr meist auf einem
Instrument mit Plastikkopf gespielt, welches
auch recht pflegeleicht ist. Jedoch sollte
man dann ab dem zweiten Lernjahr auf ein
besseres Instrument ganz aus Holz umsteigen, da das klanglich ein großer Unterschied
ist und man dadurch viel mehr Spaß beim
Spielen hat. Diese Schülerinstrumente werden in größeren Firmen hergestellt, sie werden maschinell angefertigt und sind daher
eher günstig zu erwerben. Manchmal findet
man auch den einen oder anderen Flötenbauer, der händisch etwas günstigere Schülerinstrumente baut. Spielt man bereits im
professionelleren Bereich, kauft man seine
(Konzert-) Blockflöten bei einem Blockflötenbauer. Diese Instrumente werden als
Ganzes händisch hergestellt und nach den
Wünschen des Spielers ausgearbeitet. Je
nachdem, welchen Bautyp man sich kaufen möchte, kann man selbst die Beizung
(Farbe) bestimmen, das Holz aus dem die
Blockflöte gemacht wird, oder die Zierringe
aus Messing oder Kunstelfenbein und mehr.
Aus welchem Holz werden Blockflöten
gebaut?
Aus welchem Holz man seine Blockflöte kauft, entscheidet der persönliche Geschmack, der Klang und das Gewicht des
jeweiligen Holzes, sowie z.B. bei Schülerinstrumenten auch das Preis-Leistungsverhältnis. Nur eines ist fix – der Block aller
Holzblockflöten ist immer aus Zedernholz
gemacht, da dieses Holz hervorragende Eigenschaften bei der Einwirkung von Feuchtigkeit aufweist und bei großer Nässe nicht
zu stark aufquillt.
Folgende Hölzer sind besonders gut zum
Bau einer Blockflöte geeignet: Birnbaum,
Ahorn, Buchsbaum, Olive, Palisander, Rosenholz, Grenadill und Pflaume.
Welche Arten von Blockflöten gibt es?
Leider gibt es keine ergiebigen Auskünfte
darüber, wie Mittelalterblockflöten tatsächlich ausgesehen haben, allerdings scheinen
sie den Renaissanceblockflöten sehr nahe
gewesen zu sein. In Renaissance und Barock etablierten sich die Blockflöten in sogenannten Familien:
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Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumente
Renaissance und Frühbarock:
Die Blockflöten zu dieser Zeit wurden meist aus einem Stück gebaut, heutzutage werden sie oft mit einem
Messingmittelstück hergestellt, damit man sie zum leichteren Reinigen und Ölen auseinandernehmen
clarin@ goes
kann. Die Blockflöten wurden in folgenden Größen gebaut:
orchestra
Garkleinblockflöte in c³, Sopraninoblockflöte in g² und f², Sopranblockflöte in d² und c², Altblockflöte in g¹ und f¹, Tenorblockflöte in c¹, Bassblockflöte (Bassett) in g, Bassblockflöte
Eine der vielen Möglichkeiten die
(Bassett) in f, Großbassblockflöte in B und c, Kontrabassblockflöte in F
Klarinette einzusetzen ist es, innerhalb
der Klarinettenfamilie ein großes Ensemble
Ein besonderes Modell der mitteltönigen Blockflöte ist die Ganassiblockflöte, die
zu formieren. Das ist insofern sehr spannend,
als Sopran und g-Alt gebaut wird. Sie geht zurück auf Silvestro Ganassi, der
als ein vielfältiges Instrumentarium zur Verfügung
ein hervorragender Blockflötist gewesen sein muss, welcher im 16. Jhdt. in
steht, und die Literatur sehr breitgefächert ist.
Venedig wirkte und mit seiner „opera intitulata Fontegara“ eine ausführliche
Abhandlung über die Kunst des Blockflötenspiels schrieb. Sein Modell
Es-Klarinette, B-Klarinette, Altklarinette, Bassetthorn,
der Blockflöte wurde von dem berühmten und unersetzbaren (leider
Bassklarinette, Kontraaltklarinette und Kontrabassklarinetschon verstorbenen) Blockflötenbauer Fred Morgan rekonstruiert.
te zählen alle zum Ensemble und erlauben einen großen Tonumfang und viele verschiedene Klangfarben. Vorstellen kann
Hoch- und Spätbarock:
man sich den Klang, wenn man ihn noch nicht kennt, ähnlich
Die barocke Form der Blockflöten ist meist dreiteilig (außer beim
dem einer Kirchenorgel. Die Literatur reicht von der meist anSopranino), besitzt heute fast immer Doppellöcher (des Komspruchsvollen Originalkomposition über Bearbeitungen von Grooforts wegen – früher musste man mit den Fingern das Loch
vigem, Gospels, klassischen Orchester- und Orgelwerken, etc.
selbst teilen, was eine sehr hohe Kunst in der Intonation erIn der Tullner Musikschule hat diese Formation eine sehr lange Tradition. Schon mein Vorgänger und erster Lehrer Günther Harold hat
immer wieder Projekte verwirklicht, in denen auch ich als Schülerin
mitgewirkt habe.
Meine Begeisterung für das Klarinettenorchester konnte ich als Lehrerin
erstmals 2009 weitergeben. Es war damals ein sehr kleines Ensemble
von 15 Musikern und Musikerinnen, bestehend aus drei Kolleginnen,
zwei ehemaligen Schülerinnen und 9 SchülerInnen, von denen heute 4
Klarinette studieren, und einem Musikkollegen der Tullner Stadtkapelle.
Dementsprechend bestand die Literatur fast ausschließlich aus modernen Originalkompositionen, die technisch und musikalisch sehr anspruchsvoll waren.
forderte) und ist kunstvoll gedrechselt. Manchmal besitzt sie
auch Einlagen aus Kunstelfenbein (früher aus echtem Elfenbein, was ja heutzutage verboten ist).
Sopraninoblockflöte in f², Sixth-Flute (Sopranblockflöte) in
d², Fifth-Flute (Sopranblockflöte) in c², Fourth-Flute (Sopranblockflöte) in b¹, Altblockflöte in g¹, Altblockflöte in f¹,
Voice-Flute in d¹, Tenorblockflöte in c¹, Bassblockflöte in f
Neubauten im 20. und 21. Jahrhundert:
Im 20. Jhdt. und auch heute kam und kommt es zu zahlreichen Neuentwicklungen am Blockflötensektor:
Das wohl berühmteste Beispiel hierfür sind die Viereckigen
Bassblockflöten in verschiedenen Größen entwickelt von
Joachim Petzold (1921-2012), deren Herstellung vom
Team um Jo Kunath übernommen wurde. Dankenswerter
Weise konnten durch die Unterstützung des Elternvereins
unserer Musikschule zwei solche für das Blockflötenorchester angekauft werden.
Im Schuljahr 2011/2012 gab es ein Gemeinschaftsprojekt der Musikschulen Tulln, Eggenburg, Klosterneuburg und der Musikuniversität
Wien, das ein ganz anderes Ziel verfolgte. Meine KollegInnen Kerstin Höller, Georg Riedel und ich organisierten in Tulln ein Konzert
mit vorangehendem Workshop mit Prof. Wolfgang Kornberger und
Der große Pluspunkt dieser Blockflöten ist neben dem undrei seiner Didaktikstudenten. Es spielten etwa 35 Schüler ab etwa
glaublich schönen Klang, der geringe Abstand von den Klapdem zweiten Lernjahr mit und kamen so in den Genuss des großpen zueinander, sodass sie von Kinderhänden auch gut gespielt
en Orchesterklanges und konnten beim Workshop viele neue
werden können. Die Petzold-Flöten werden in folgenden Größen
Anregungen mitnehmen.
gebaut:
Basset in f, Grossbass in c, Kontrabass in F,
Anfang dieses Schuljahres nahmen wir die ZusammenarSubgrossbass in C, Subkontrabass in FF
beit wieder auf. Unsere Kollegin Teresa Dinkhauser mit ihren Schülern aus der Musikschule Sieghartskirchen war
Weiters produziert die Firma Mollenhauer eine sogenannte E-Blockflöte.
diesmal auch mit dabei und die Konzerte fanden in
Dieses Instrument besitzt einen Tonabnehmer und wird als elektroakusSieghartskirchen und Klosterneuburg statt. Es watisches Instrument benutzt.
ren um die 45 KlarinettistInnen, die mitwirkten.
Auch kann man heutzutage sogenannte Komforttenöre erwerben, die mehr KlapDie Begeisterung für das Ensemblespiel
pen
besitzen, geknickt sind und somit leichter greifbar werden. Außerdem gibt es
haben wir so hoffentlich weitergegemoderne Altflöten mit E-Fuß, moderne Sopranblockflöten mit h-Fuß, sogenannte harben und vielleicht kommt es ja in
monische Blockflöten, die einen größeren Tonumfang und rein stimmende Obertöne haben.
den nächsten Jahren wieder
einmal zu einem KlarinetKann man eine Blockflöte stimmen? oder… „Müssen Blockflöten immer so falsch sein???“
ten-orchesterprojekt
Blockflöten werden so gebaut, dass sie von Haus aus eine gewisse Grundstimmung haben. Die Rein Tulln.
naissance oder Ganassiflöten werden meist mitteltönig gestimmt, bei hochbarocken Blockflöten gibt es
andere Stimmungssysteme, die es ermöglichen in Stimmungen wie z.B. Werckmeister 3, Valotti und vielen anderen zu spielen. Bei Schülerinstrumenten wird meistens eher in die Richtung der gleichschwebenden Stim-
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mung intoniert, da beim Unterricht häufig
mit Klavier begleitet wird. Aber über diese
Stimmungssysteme hinaus, ist es auf einer
Blockflöte genauso schwierig sauber zu
spielen, wie z.B. auf einem Streichinstrument. Ist eine Blockflöte zu hoch, kann man
zwischen Mittelstück und Kopfstück ein wenig „ausziehen“ um das Instrument tiefer zu
machen. Höher machen ist eher schwierig,
das kann man nur mit gutem Anwärmen erreichen. Während des Spielens muss man
sehr genau zuhören und die Tonhöhe mittels
Blasdruck nach oben oder unten korrigieren.
Das ist eine große Kunst und erfordert jahrelange Übung und ein gutes Gehör!
„Warum kann ich nicht auf der Blockflöte spielen, auf der schon meine Mama
gelernt hat?“ oder… Was hat es mit der
deutschen Griffweise auf sich?
Oft kommt es in der ersten Blockflötenstunde vor, dass Kinder ein Instrument von zu
Hause mit in den Unterricht bringen. In den
meisten Fällen ist das eine Sopranblockflöte
in deutscher Griffweise. Die deutsche Griffweise wird heute im modernen Unterricht
nicht mehr verwendet. Mit dem erneuten
Aufkommen der Blockflöte im 20. Jhdt. in
Deutschland kam Peter Harlan auf die Idee,
die Bohrung und die Lage der Grifflöcher
zu modifizierten, insbesondere die Bohrung
des drittuntersten Tonloches zu verengen.
So kann die Grundtonleiter ohne Gabelgriffe
gespielt werden. Leider geht dies sehr zu
Lasten der Intonation und Gabelgriffe bleiben für die meisten von der Grundtonleiter
abweichenden Töne trotzdem notwendig.
Daher befindet sich diese Griffweise wieder
deutlich im Rückzug und die historische-
also barocke- Griffweise wird heute als
„Standard“ unterrichtet.
Warum kann ich die 3-Euro Supermarktflöte nicht im Unterricht verwenden?
Oder… „warum rauft sich mein Lehrer/
meine Lehrerin beim Anblick einer Billigstflöte die Haare??“
Ständig findet man in den Werbeprospekten
vieler Supermarkt-, Buch- und Büroartikelketten super günstige Angebote diverser
Musikinstrumente. Darunter stark vertreten –
die Sopranblockflöte. Oft sind Schülereltern
der Meinung, dass solch ein Instrument um
ein paar Euro für den ersten Blockflötenunterricht doch reichen müsse. Leider entsprechen diese Billigstinstrumente keinesfalls
den Anforderungen eines qualitativ hochwertigen Unterrichts. Diese Instrumente sind
sehr falsch in der Intonation (da kann man
das Gehör nicht schulen, um jemals „sauber“ zu spielen), aus billigsten Materialien
(Holz oder Plastik) angefertigt und klanglich
eine Katastrophe (rauschen ohne Ende…)
Kurz und gut – auf einem solchen Instrument
macht das Spielen keinen Spaß!!
Muss man Blockflöten speziell pflegen?
„Was mache ich wenn meine Blockflöte
schmutzig ist und nicht mehr gut klingt?“
Wie alle anderen Instrumente braucht auch
die Blockflöte regelmäßig Pflege. Bei Plastikflöten oder Flöten mit Plastikkopf reicht
es die Plastikteile öfter mit Spülmittel zu waschen. Holzflöten müssen in regelmäßigen
Abständen geölt werden, wobei einige wichtige Regeln zu beachten sind. Das richtige
Ölen der Blockflöte können die Schüler im
jährlich stattfindenden „Ölworkshop“ lernen
und üben. Schmutz auf Holzblockflöten lässt
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sich gut mit Alkohol aus der Apotheke entfernen. Bei gröberen klanglichen Problemen
empfiehlt es sich ein Service (z.B. bei der jeweiligen Erzeugerfirmer oder beim jeweiligen
Bauer) machen zu lassen.
Das Blockflötenorchester der MS Tulln:
Seit dem Schuljahr 2011 gibt es an der Musikschule Tulln das Blockflötenorchester.
Was ist denn das – ein Blockflötenorchester? Das Blockflötenorchester ist wie ein
großes Ensemble, in dem Blockflötenschüler aller Altersstufen auf Blockflöten aller
Größen mitspielen können. Auch ehemalige
Blockflötenschüler, die zu einem anderen Instrument gewechselt haben und der Blockflöte dennoch treu bleiben wollen sind mit an
Bord. Da es für alle anderen Instrumente der
Musikschule die Möglichkeit gibt, in diversen
Orchestern oder Ensembles mitzuwirken,
war die Blockflöte immer ein Instrument „wo
man nirgends mitspielen konnte“. Das hat
sich jetzt geändert! Bereits wenn man den
5-Tonraum erklommen hat kann man in das
Blockflötenorchester einsteigen. Wir spielen
auf Blockflöten in den verschiedensten Größen, und wenn die Hände genug gewachsen sind, kann man sich schon mal eine Tenor-, Alt- oder Bassblockflöte ausleihen und
diese auch zum Üben mit nach Hause nehmen. Unsere erarbeiteten Stücke (wir spielen
über Lieder, Barockmusik, Klassik bis hin zur
Avantgarde quer durch den Gemüsegarten)
präsentieren wir bei Konzerten wie den „kleine Weihnachtsweisen“, der „Luciafeier“ oder
dem „Vielsaitig“. Das Blockflötenorchester
findet immer Freitags von 15:30 bis 16:20
statt – herzlich willkommen!!!!!
Mag. Karin Lacher
Mag. Karin Lacher
Instrument/ Fach: Blockflöte, Blockflötenensemble, Blockflötenorchester
An der Musikschule seit: 2010
wurde 1979 in Wien geboren, erhielt mit 7
Jahren ihren ersten Klavierunterricht, mit 15
Jahren ihren ersten Blockflötenunterricht an
der Musikschule Perchtoldsdorf.
Von 1998 bis 2005 studierte sie Instrumentalpädagogik Blockflöte an der Universität
für Musik Wien bei Rahel Stoellger und Helmut Schaller mit Schwerpunkt Klavier bei
Wolfgang Riedl. Diplomprüfungen Blockflöte 2002 und 2005 jeweils mit Auszeichnung
bestanden. Von 2003 bis 2006 ergänzte
sie ihre Studien bei Lilian von Haußen (Bremen). Weiters studierte sie Instrumentalpädagogik Cembalo bei Wolfgang Glüxam
und Stefan Gottfried an der Universität
für Musik Wien und machte hier ihren Abschluss 2006, ebenfalls mit Auszeichnung.
Ihre Ausbildung ergänzte sie durch zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Han Tol, Joris
van Goethem, Peter van Heyghen. Neben
Auftritten als Solistin und Kammermusikerin
(u.a. beim KomponistInnen Marathon 2007,
Festival van Flaanderen Brugge 2008) ist sie
Gründungsmitglied des Barockensembles
Musica Divina, das neben zahlreichen Auftritten im In- und Ausland u.a. bei den Franz
Schmidt Musiktagen Perchtoldsdorf sowie
2005 live in Bernhard Trebuchs Sendung
„Alte Musik neu interpretiert“ zu hören war.
Seit 2008 ist sie auch als freischaffende Musikpädagogin mit den Instrumenten Blockflöte, Klavier und Cembalo tätig.
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Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumente
Die Oboe - wienerisch oder französisch?
Zur Geschichte
Die Oboe ist vermutlich das älteste der
Rohrblattinstrumente, zumindest gehört sie
wohl mit zu den ältesten Rohrblattinstrumenten. Als Nachfahre der orientalischen
Schalmei war sie in Europa etwa ab dem
12. Jahrhundert überliefert: Wahrscheinlich
wurde sie durch Kreuzzüge und Gruppen
fahrender Musikanten aus dem Orient in
Europa bekannt.
Der Name „Oboe“ (auch Hautbois) lässt
sich von dem ursprünglich lauten und herben Schalmeienton ableiten. Es ist zu beachten, dass bei den orientalischen Oboeninstrumenten das eigentliche Rohrblatt
in eine Windkapsel eingeschlossen war,
wodurch der Spieler keinen direkten Kontakt zum Rohr hatte und demzufolge auch
nur geringen Einfluss auf den Klang ausüben konnte, was den lauten und groben
Charakter ausmachte. So war die Oboe zu
dieser Zeit noch dazu verdammt, im Freien gespielt zu werden - beispielsweise bei
Spielmannszügen oder beim Turmblasen.
Ihr Klangcharakter veränderte sich jedoch
über die Jahrhunderte erheblich. Die Oboe
wurde so gesehen nicht „erfunden“, sondern allmählich aus der Schalmei entwickelt. Daher kann auch nicht eindeutig geklärt werden, ab wann dem Instrument der
Name Oboe (Hautbois) zugeordnet werden
kann. Beide Instrumente existierten eine
Zeit lang parallel, es muss eine allmähliche
Entwicklung gegeben haben, die von dem
einen zu dem anderen Instrument führte, da
„Zwischeninstrumente“ existieren. Wichtig
in dieser Entwicklung ist auch der Übergang vom Windkapselansatz zum lippengesteuerten Spiel, was einen weitaus lieblicheren und grazileren Ton zur Folge hatte.
Erst nach der Mitte des 17. Jahrhunderts
geschahen maßgebliche Veränderungen
in der Weiterentwicklung der Oboe und
auch anderer Holzblasinstrumente. Das
Jahr 1671 wird in der Musikgeschichte im
Allgemeinen als der Zeitpunkt angesehen,
an dem die Oboe ihren Einzug in das neue
Barockorchester hält. Schon bald wurde
die Oboe zu einem beliebten Instrument,
das auch von den Komponisten dankbar
angenommen und häufig im Orchester verwendet wurde.
Das 18. Jahrhundert galt als eine Blütezeit der Oboe, die durch viele reisende
Virtuosen bekannt gemacht wurde. Bis
etwa 1840 lag der deutsche Instrumentenbau mit dem Beispiel der fortschrittlichen
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13-klappigen Sellner-Oboe, der sogar eine
eigene Instrumentalschule gewidmet wurde, in Führung. Der technische Fortschritt
im deutschen Instrumentenbau wurde in
Frankreich zunächst mit großer Skepsis betrachtet, da die Spieler Einbußen im Klang
befürchteten. So wurden in Frankreich erst
später Modifikationen auf der Grundlage
des Boehm´schen Systems durchgeführt,
die die Entwicklung der Oboe wieder einen
großen Schritt voranbrachte.
Während in Deutschland die Entwicklung
stagnierte und an alten Bauweisen festgehalten wurde, herrschte in Frankreich
große Experimentierfreude, die gegen Ende
des 19. Jahrhunderts in der Entwickelung
des Conservatoire-Systems gipfelte, das
bis heute weltweit verbreitet ist. Der deutsche Instrumentenbau konnte mit den
Neuerungen nicht mithalten, und so wurden deutsche Oboen immer weiter in den
Hintergrund gedrängt und sind heutzutage
nahezu nicht mehr in Verwendung. Im 19.
Jahrhundert waren in Wien ebenfalls Oboen deutscher Bauweise im Einsatz. Eine
besondere Eigenheit der in Wien gespielten
deutschen Oboen stellte die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Klappen-kombinationen dar, die dem Oboisten zur Erzeugung ein und desselben Tons zur Verfügung
standen. Hier wurden die deutschen Oboen nach dem Sellner–Vorbild von anderen
deutschen Oboen abgelöst, als 1880 der
Oboist Richard Baumgärtel (1854 – 1941)
mit seiner aus der Dresdner Golde-Werkstatt stammenden Oboe nach Wien kam.
Diese Oboenform wurde in der Werkstatt
von Josef Hajek modifiziert und setzte sich
im Wiener Raum im 20. Jahrhundert als sogenannte „Wiener Oboe“ durch. Wichtige
Instrumentenbauer, die die Oboe den neuen Anforderungen anpassten, waren neben
dem oben genannten Josef Hajek Walter
Kirchberger, Hermann Zuleger, Mitarbeiter
der Firma Yamaha, Christian Rauch, André
Constantinides und Karl Rado.
Unterschiede zwischen Wiener und französischen Oboen
Die Wiener Oboe weist wie die meisten barocken und klassischen Oboeninstrumente
eine nicht regelmäßig verlaufende, konische
Innenbohrung auf. Diese Bohrung, bei der
es unregelmäßige Stufen und Ausbuchtungen im Tubus gibt, wird allgemein als
„Schwertprofil“ oder auch als „Dresdner
Bohrung“ bezeichnet. Sie ist ausschlaggebend für den typischen Klangcharakter
des Instruments. Außerdem ist die Bohrung
insgesamt weiter als bei den heutigen französischen Oboenmodellen, obwohl dazu
zu sagen ist, dass die Bohrung im Verlauf
der Entwicklung der Wiener Oboe ständig
enger wurde.
Neben der Bohrung gibt es auch Unterschiede in der Klappenmechanik. Obwohl
die Mechanik bei Wiener Oboen ebenfalls
aufgrund gehobener Ansprüche in der Orchesterliteratur modifiziert wurde, sind sie
heute noch mit Langstielklappen ausgerüstet, welche als weniger anfällig aber auch
als schwerfälliger gelten als die Mechanik französischer Oboen. Ein historisches
Überbleibsel ist die „verkehrte“ Anordnung
der Drücker für den linken kleinen Finger.
Außerdem ist an dieser Stelle zu erwähnen,
dass die Wiener Oboe „serienmäßig“ einen
Tonumfang von h bis g‘‘‘, die französische
Oboe jedoch von b bis g‘‘‘ aufweist.
Eine Studie des Instituts für Wiener Klangstil beschäftigte sich mit der Akustik der
verschiedenen Oboentypen. Bei diesen
Untersuchungen wurde dem Kollektiv Wiener Oboist – Wiener Oboe – Wiener Rohr
das Kollektiv Französischer Oboist – Französische Oboe – Französisches Rohr gegenübergestellt. Dabei ergab sich, dass bei
gleicher Lautstärke die Wiener Oboe deutlich mehr und stärker ausgeprägte Obertöne aufweist, was auch im Spektrum deutlich sichtbar wird. Außerdem tritt bei der
Französischen Oboe ab 3500 Hz schon ein
Rauschen auf, während dies bei der Wiener Oboe erst ab 5000 Hz stattfindet. Die
Verschiebung des Klangschwerpunkts hin
zu höheren Obertonfrequenzen war bei der
Wiener Oboe bei allen untersuchten Tönen
in allen Lautstärken (allerdings in unterschiedlichem Ausmaß) zu bemerken.
Höhere Teiltöne bewirken einen durchsetzungsfähigeren Klang, der im Orchester
dazu führt, dass die Wiener Oboe im Vergleich zur Französischen Oboe bei gleicher
Präsenz leiser spielen kann und trotzdem
gut durchkommt. Das trägt unter anderem
zur Durchsichtigkeit des Wiener Orchesterklangs bei. Kritiker mögen allerdings den
obertonreicheren Klang als dünn empfinden. Eine mögliche Hypothese, die sich
aus der Vielfalt der Obertöne bei der Wiener
Oboe ableiten lässt, wäre die sparsamere
Verwendung von Vibrato, da das Instrument sich auch ohne dessen Hilfe im Orchester behaupten kann. Dies spiegelt sich
ebenfalls als Entwicklung der Orchestertradition in Frankreich und Deutschland in den
vergangenen Jahrhunderten wider: Während in Frankreich der sogenannte „Spaltklang“ verbreitet war, wurde in Deutschland
der „Mischklang“ angestrebt.
Fazit: Die Wiener Oboe wird heute ausschließlich im Wiener Raum, in Niederösterreich und im Burgenland gespielt, während
französische Oboen vom Rest der Welt gespielt werden. Obwohl sie gerne als „historisches“ Instrument betrachtet wird, kann
auf der Wiener Oboe die gängige Literatur
(Solo-, Kammermusik- und Orchesterliteratur) ohne Abstriche gespielt werden. Unterschiede in Akustik, Instrumenten- und
Rohrbau sind aus unterschiedlicher Tradition entstanden, individuell steuerbar und je
nach Spieler verschieden stark ausgeprägt.
Aufgrund des sehr viel größeren Marktes
gibt es viel mehr unterschiedliche Modelle
französischer Oboen, auch der Markt an
Gebrauchtinstrumenten ist größer. Jedoch
verdankt die Wiener Oboe dem Instrumentenbauer Karl Rado die Verfügbarkeit von
kostengünstigen Kinder- und Schülerinstrumenten. Bei Profiinstrumenten gibt es
kaum Unterschiede hinsichtlich der Preisgestaltung. Aufgrund des geringeren Gewichts des Instruments und des weniger
hohen Blasdrucks ist die Wiener Oboe für
kleine bzw. junge Kinder besser geeignet.
An der Musikschule Tulln wird prinzipiell Wiener Oboe unterrichtet, wobei auch
Schüler mit französischer Oboe herzlich
willkommen sind und ebenso ausgebildet
werden. Als Leihinstrumente sind aus-
schließlich Wiener Oboen vorhanden, es
gibt auch spezielle Kinderinstrumente.
Englisch Horn wird als Nebeninstrument
ebenfalls immer wieder in den Musikschulunterricht eingebaut. Die Oboenklasse umfasst derzeit mehr als 20 Schülerinnen und
Schüler im Alter von 8 bis 45 Jahren. Die
Schüler befinden sich in unterschiedlichen
Ausbildungsphasen - es gibt nicht nur
Anfänger, sondern auch weit fortgeschrittene Schüler. Unter anderem absolvierten
vergangenen Monat Klara Haimberger die
Prüfung für das goldene Jungmusikerleistungsabzeichen und Katharina Kratochwil,
die ab Herbst an der Konservatorium Wien
Privatuniversität Oboe studieren wird, ihre
Abschlussprüfung im Fach Oboe. Die Tullner Schülerinnen und Schüler präsentieren
gerne ihr Können bei Konzerten und Wettbewerben und spielen in vielen Orchestern
und Vereinen (nicht nur an der Musikschule,
sondern im ganzen Bezirk Tulln).
Voraussetzungen für erfolgreichen Oboenunterricht
- ausreichende Körpergröße für „normale“
Instrumente (etwa ab der 2. Klasse Volksschule), ansonsten wäre eine vorangehende Ausbildung auf der Blockflöte bzw.
der Einsatz von speziellen Kinderinstrumenten (maximal 1 Jahr) empfehlenswert
- Obere und untere Schneidezähne sollten
| Allegro
vorhanden sein (Zahnlücken sind aufgrund der leichten Anfängermundstücke
ebenso wie festsitzende Zahnspangen für
den Spieler eventuell zu Beginn ein wenig
unangenehm, stellen aber aufgrund der
zeitlichen Begren zung kein Hindernis für
den Oboenunterricht dar)
- Übemotivation: Da Oboespielen bestimmte Muskelpartien (Lippen-, Atmungsmuskulatur) beansprucht, sollte
das Instrument regelmäßig geübt wer
den. Allerdings reichen zu Beginn der
Ausbildung bereits einige Minuten, um
schöne Fortschritte erzielen zu können.
Oboe ist gleich schwer bzw. leicht zu
erlernen und gleich anstrengend wie alle
anderen Blasinstrumente. Die individuelle
Eignung kann gerne in einer Schnupperstunde überprüft werden.
Einsatzgebiete der Oboe
- Sololiteratur
- Kammermusik (Bläserquintett,
Triod’anches usw.)
- Orchesterliteratur (Sinfonieorchester,
Blasorchester)
- Musikstücke aller Epochen (von Renais
sance über Barock, Klassik, Romantik,
Moderne und Avantgarde, ebenso wie
Volks- oder Popmusik)
Mag. Eva Griebl-Stich
Instrumente/Fächer: Oboe, Blockflöte,
Blockflötenensemble, Oboenensemble,
Rohrblattbau, Musiktheorie, Komponierwerkstatt, Bläserklasse, JuniorBläserbande
An der Musikschule Tulln seit: 2002
1979 in Tulln geboren, erhielt sie an der Musikschule Tulln ersten Blockflötenunterricht
bei Katalyn Lengyelvari, Maud Schönbauer
und Brigitte Pongratz.
Später erweiterte sie ihre musikalische Ausbildung durch Unterricht in den Fächern
Klavier, Kirchenorgel und Jazzklavier bei
Elisabeth Deutsch und Andreas Vanura,
ebenso durch ersten Oboenunterricht bei
Brigitte Pongratz.
An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien studierte sie Instrumentalpädagogik und Konzertfach Blockflöte bei Helge Stiegler, der Abschluss 2004
erfolgte mit Auszeichnung und der Titel
„Magistra Artium“ wurde verliehen.
Ebenso studierte sie an der Konservatorium Wien Privatuniversität Konzertfach
Oboe bei Harald Hörth und Thomas Höniger - dieses Studium wurde 2008 beendet
und führte zur Verleihung der Titel „Bachelor of Arts“ und „Master of Arts“. Ihre
Ausbildung rundeten Meisterkurse in den
Fächern Oboe und Rohrbau bei Günther
Passin, Franz Scherzer, Thomas Höniger,
Stefan Schilli und Dimiter Jordanov, Atemtechnikunterricht bei Joachim Celoud und
Alexander Gerner sowie Auftrittscoaching
bei Rita Schaller ab.
Neben Orchestertätigkeit und kammermusikalischen Auftritten hat sich Eva Stich seit
2002 mit Leib und Seele dem Unterrichten an der Musikschule Tulln verschrieben
- zunächst nur im Fach Blockflöte, später
folgten auch die Fächer Oboe, Kammermusik und Bläserklasse.
Besonders der Ausbau der Oboenklasse ist
ihr ein großes Anliegen, und so darf die Musikschule Tulln auf eine der größten Oboenklassen Niederösterreichs stolz sein.
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7
Allegro |
Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumente
Musik als Sprache – die Klarinette als Stimme
„Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik
an.“ Ein Ausspruch von E. T. A. Hoffmann,
den wohl jeder Musikbegeisterte so oder
so ähnlich gehört oder verwendet hat.
Doch wie werden aus Tönen Wörter, wie
aus einer Melodie eine Geschichte? Jeder
Mensch findet seinen eigenen Zugang zur
Musik und somit zu seiner persönlichen
Sprache am Instrument.
In meinem Fall waren es die verschiedensten Einflüsse, die meinen musikalischen Wortschatz geprägt und verändert
haben. Aufgewachsen in einer kleinen steirischen Gemeinde, war mein erster Berührungspunkt mit Klarinette und Musik die
Blaskapelle. Ohne es wirklich zu ahnen und
konkret zu steuern, verliebte ich mich in
die Klarinette. Diese Liebe zum Instrument
und die Förderung durch meinen Lehrer in
der Musikschule brachten mich zum Klarinetten-Studium an der Musikuniversität in
Graz und Wien.
An der Musikuniversität konnte ich mein
„musik-sprachliches“ Repertoire um verschiedenste Facetten erweitern. Vom klassischen über volksmusikalischen bis hin
zum jazzmusikalischen Sprachgebrauch
konnte ich alles vertiefen. Doch wie werden
nun aus den erlernten „Wörtern“ Sätze, wie
aus der Grammatik eine Geschichte?
Den Ton zum Singen bringen und somit
die Noten zum Leben erwecken, war mit
Abstand das Wichtigste für meinen letzten
Klarinettenprofessor und langjährigen Lehrer Wolfgang Klinser. Mit viel Kreativität und
Musikalität erweckte er in mir den Wunsch
jeden Ton auf der Klarinette zu singen.
Nach einer Zeit als „Karenzvertretung“ bin
ich nun seit September 2013 Klarinettenlehrer an der Musikschule Tulln.
Es freut mich sehr in dieser Musikschule in
einem so tollen Umfeld mit sehr netten und
engagierten KollegInnen meinen Beitrag für
musikbegeisterte Kinder, Jugendliche und
Erwachsene leisten zu können. Ich möchte jede/n meiner SchülerInnen auf ihrem/
seinem ganz individuellen Weg die Klarinette zum „Singen zu bringen“ begleiten. Die
Kreativität und Freude zur Klarinette soll die
Motivation sein, nicht „nur“ Töne und Noten
zu produzieren, sondern seine eigene Stimme mit dem Instrument zu finden.
Mag. Barbara Haslinger
Instrumente/Fächer: Klarinette, Holzbläserensemble
An der Musikschule Tulln seit: 2004
Sie studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof.
Peter Schmidl, Johann Hindler, Gerald Pachinger und Helmut Wiener und beendete
ihre Lehrbefähigunsprüfung (2003) und ihr
Künstlerisches Diplom (2004) mit ausgezeichnetem Erfolg.
Meisterkurse bei Ernst Ottensamer, Helmut
Hödl, Rupert Fankhauser, Kurt Franz Schmid, Howard Klug, Gerald Kraxberger.
Sie ist Substitutin u.a. der Wiener Philharmoniker, der Wiener Symphoniker, des
Wiener Conzertvereins, des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters, des RSO
Wien, der Wiener Staatsoper, der Wiener
Volksoper, der Wiener Kammerphilharmonie. Sie wirkte bei verschiedenen Festivals
mit: Pacific Music Festival in Sapporo, Japan und dem Internationalen Orchesterinstitut Attergau.
Konzertreisen führten sie nach Deutschland,
Italien, Türkei, Polen, Mexiko, China, Japan
8 | www.musikschule-tulln.at
Sie absolvierte einen Lehrgang für Atemtechnik an der Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien bei Johann Leutgeb und beschäftigt sich intensiv mit dem
Thema Feldenkrais.
Seit 2004 unterrichtet sie an der Musikschule Tulln, seit 2005 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Lehrpraxis
Klarinette.
2005 Gründung des Klarinettenquartetts
clari.net.work mit Harald Haslinger, Joachim Celoud und Martin Haslinger.
Das Saxophon
Jörg Eixelsberger
Instrument/Fach: Klarinette, Ensemble
An der Musikschule: (Karenzvertretung)
2009/2010
fix an der Musikschule ab 2012/13
Jörg Eixelsberger ist in Mautern/Steiermark aufgewachsen und lebt in Wien.
Er studiert an der Universität für Musik
und darstellenden Kunst Graz (Institut
Oberschützen) und Wien (Masterstudium IGP – Klarinette) bei Bertram Egger,
Sigi Feigl (Jazzklarinette) und Wolfgang
Das Saxophon ist ein Spätstarter: Als es erfunden wurde – 1841 – war das klassische
Symphonieorchester bereits komplett.
Kein Bach, kein Händel, Mozart oder Schubert konnte jemals eine Note fürs Saxophon
schreiben. Erst als das Retortenkind des
fortschritts-gläubigen 19. Jahrhunderts im
Jazz des 20. Jahrhunderts Karriere machte,
wachten die klassischen Komponisten auf:
Für die letzten 50 Jahre sind mehr als 11000
Kompositionen (und Transkriptionen) registriert, in denen das Saxophon eine prominente Rolle spielt.
Adolphe Sax oder die Erfindung der Freiluftgeige: Schon der Vater war ein Instrumentenbauer mit ungewöhnlicher Phantasie:
eine Harfe mit Klaviertastatur oder eine Flöte
mit 22 Tonlöchern gehörten zu den vielen
vergänglichen Schöpfungen des Belgiers.
Sein Sohn Adolphe (1814-1894) war schon
in seiner Jugend ein virtuoser Klarinettist und
wusste genauestens über die Schwächen
Klinser. Weitere musikalische Anregungen konnte er bei Meisterkursen u.
a. von Alfred Prinz, Peter Schmidl, Helmut Hödl, Rupert Fankhauser, Helmut
Wiener, Hubert Salmhofer, Wolfgang
Kornberger u. Karlheinz Miklin erfahren.
Jörg Eixelsberger wirkte in verschiedenen österreichischen und internationalen Orchestern wie RSO – Wien,
Festivalorchester St. Gallen, Camerata
Salzburg, EU Master Orchester, Wiener
Sinfonieorchester mit. Er ist seit 2004
Klarinettist des Wiener Kammerorchesters und der Wiener Kammerphilharmonie. Jörg Eixelsberger ist Mitglied
des Klarinettenquintetts „Ensemble
Woodwind“. Konzertreisen mit Orchestern oder in kammermusikalischen
Besetzungen führten ihn nach Ägypten,
Ungarn, Italien, Kroatien, Slowenien,
Deutschland, Lichtenstein, Belgien,
Polen, China, Malaysien, Vietnam, Südkorea, Philippinen, in die Schweiz und
nach Brunei.
Er ist Vorstandmitglied der Österreichischen Klarinettengesellschaft (ACS).
„Das größte Verbrechen eines Musikers
ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu
machen.“ (Isaac Stern)
| Allegro
Mag. C. Högl-Egretzberger
der Instrumente seiner Zeit Bescheid, zudem verfügte er über einen enthusiastischen
Durchsetzungswillen und eine unbeugsame
Lebenskraft. Als Kind überlebte er eine lange
Serie beinahe tödlicher Unfälle, als Erwachsener überwand er ein Krebs- und ein Lungenleiden, ertrug jahrzehntelang die Intrigen,
Boykotte, Plagiate und Verschwörungen
neidischer Konkurrenten, verlor die meisten
seiner Patentprozesse, ging dreimal bankrott und verließ am Ende doch als Sieger
den Platz. Im Lauf seines Lebens erfand Sax
Hunderte neuer Instrumente – Saxhorn, Saxotromba, Trompetenpauke, Mirliton, Ventilposaune, Ventiltrompete, kessellose Pauken, Subkontrabasshorn, Saxhornbourdon,
Saxtuba usw. – und löste mit jedem eine
neue Flut von Anfeindungen und Prozessen
aus. Mehr als dreißig Patente hat er letztlich
erfochten – nicht nur für den Instrumentenbau, sondern auch für Konzertsaalakustik,
Eisenbahnsignale und Lungenapparate.
(entnommen einem Text von Hans-Jürgen
Schaal)
Instrument/Fach: Saxophon, Saxophonensemble, Musikkunde
An der Musikschule seit: 2004
Geboren 1983 in Wien, nahm sie schon früh
Unterricht an der Musikschule Tulln – Heiligeneich. Mit 10 Jahren begann sie mit dem
Saxophonspiel bei Günter Harold. Vier Jahre später wechselte sie an die Universität für
Musik und darstellende Kunst Wien. Dort
studierte sie sowohl Konzertfach Saxophon
bei Oto Vrhovnik und Christian Maurer als
auch Instrumental- und Gesangspädagogik. Weiters studierte sie bei Daniel Gauthier
an der Hochschule für Musik in Köln.
Das Fagott
Also zuerst einmal: es heißt DER Gott, DIE
Götterspeise und DAS Fagott. Und dieses
Fagott ist ein Holzblasinstrument, genauso
wie die Blockflöte oder die Oboe. Und eigentlich funktioniert es auch genau wie eine
Blockflöte, nur, dass beim Fagott das Rohr
mit den Löchern immer breiter wird und viel
länger ist als eine Blockflöte, ungefähr neunmal so lang: Zwei Meter und sechzig Zentimeter - das ist so lang wie ein Zimmer hoch
ist. Wie allerdings soll man auf diesem langen Rohr spielen? Selbst die längsten Arme
des größten Menschen sind zu kurz, um die
Löcher am dicken Ende des Fagotts zuzuhalten. Also hat man die lange Röhre einfach
einmal zusammengeklappt. Der Luftstrom
geht erst durch ein ganz dünnes Metallrohr
um die Kurve, dann durch den ersten Teil der
Holzröhre nach unten, durch ein Metallrohr
um die Kurve und dann durch den zweiten
Teil der Holzröhre wieder nach oben: Und
schon ist das Fagott nur noch einen Meter
und dreißig Zentimeter lang. Aber immer
noch sehr schwer. (….)
Anders als bei einer Blockflöte bläst man in
das große Fagott nicht vom oberen Ende hinein - das wäre ziemlich unhandlich. Ungefähr auf halber Höhe sitzt der S-förmige Metallbogen, der die Luft ins Instrument führt.
Und an seinem Ende steckt das so genannte Rohrblatt. Eigentlich sind es zwei dünne,
ganz leicht gebogene Bambusblättchen, die
so aufeinander gelegt und festgebunden
werden, dass in der Mitte ein kleiner Hohlraum entsteht. Wenn man jetzt das doppelte
Rohrblatt nass macht und dann hineinbläst,
beginnen die dünnen Bambusblättchen
zu schwingen – und das erzeugt den Ton.
Und manchmal auch ein richtiges Kitzeln auf
den Lippen ... So ein Doppelrohrblatt ist im
wahrsten Sinne eine zweischneidige Sache:
es macht den meisten Fagottisten ziemlich
viel Arbeit - denn damit es richtig schöne
Töne macht, muss es immer wieder angepasst und abgeschliffen werden. Bis es nach
einigen Wochen ganz kaputt geht und wieder ein neues gebastelt werden muss. Warum baut man denn eine viel zu lange Blockflöte? Wegen der schönen tiefen Töne! Weil
das Fagott das längste Holzblasinstrument
ist, ist es auch das tiefste. Je länger nämlich der Luftstrom durch eine Röhre fließt, bis
er zu einem Loch hinaus kann, desto tiefer
ist der Ton, den man auf diesem Loch blasen kann. Und umgekehrt ist es genauso:
Die höchsten Töne kann man auf den Löchern blasen, die dem Mund am nächsten
sind. (….) Wäre da nur noch der eigenartige
Name: Fagott. Das kommt von dem italienischen Wort „il fagotto“, zu deutsch: das
Bündel. Das Instrument ist nichts anderes
als ein Bündel Holzröhren mit Löchern. Und
auch klar, dass es DAS Fagott heißen muss,
denn es heißt ja auch DAS Bündel.
Boriana Bukareva
Instrument/Fach: Fagott, Holzbläserensemble, Rohrblattbau, Junior
Bläserbande
An der Musikschule seit: 2008
Boriana Bukareva, geboren in Bulgarien, begann Ihre Studien an der
staatlichen Musikakademie in Sofia. Sie wechselte nach Wien und
schloss ihr Studium im Konzertfach
Fagott bei Prof. Michael Werba mit
Auszeichnung, sowie Instrumentalund Gesangspädagogik am Konservatorium der Stadt Wien ab.
www.musikschule-tulln.at |
9
Allegro |
Holzblasinstrumente
Die Querflöte
Ein Gedicht Hör, es klagt die Flöte wieder...
Hör, es klagt die Flöte wieder,
Und die kühlen Brunnen rauschen.
Golden wehn die Töne nieder,
Stille, stille, laß uns lauschen!
Holdes Bitten, mild Verlangen,
Wie es süß zum Herzen spricht!
Durch die Nacht, die mich umfangen,
Blickt zu mir der Töne Licht.
Schülerstatements
Schülerstatements
Martina Holzer
Julia Scharrer
Instrument/Fach: Querflöte, Querflötenensembles
An der Musikschule seit: 1986
Geboren in Südtirol, begann sie mit
15 Jahren Querflöte zu spielen. Nebenher lernte sie auch Geige und
Klavier. Ihr Musikstudium an der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien absolvierte sie in den
Fächern Querflöte und Instrumentalund Gesangspädagogik.
Seit 22 Jahren unterrichtet Martina
Holzer mit großer Begeisterung.
- Meine Freundin mir einmal ein Lied vor
gespielt hat und ich das sehr schön
gefunden habe.
- Meine Lehrerin Karin Lacher sehr nett ist
und mir das Spielen gut beibringt.
- Ich Musik sehr schön finde.
- Es mir großen Spaß macht.
- Sich meine Familie immer freut, wenn ich
ihnen etwas vorspiele.
Ich spiele Blockflöte weil es ein sehr schönes Instrument ist. Es klingt auch sehr schön
und es gibt viele davon. Die Alt klingt am
schönsten, sie ist wunderbar.
Jonas Rest
Instrument/Fach: Querflöte, Improvisation,
Komponierwerkstatt „W.er A.ußer Mozart?“, BläserBande, Flötenensemble
An der Musikschule seit: 1993
10 | www.musikschule-tulln.at
Hannah Floßmann
Ich spiele gerne Flöte, weil
Davor habe ich ein paar Jahre Blockflöte gelernt, als eine Freundin begann Querflöte zu
spielen, hat mich dieses Instrument begeistert. Und so begann auch ich Querflöte zu
spielen.
Cordula Bösze
Aus einer Aufführung des Klavierkonzerts
von John Cage, bei dem die Musiker selbst
entscheiden können, was sie spielen wollen, resultierte eine bis heute nicht enden
wollende Neugierde auf Improvisation, grafische Partituren und neue Musik. Auf die
Anna Hiess
Mein Name ist Julia Scharrer und ich spiele
bereits seit 11 Jahren Querflöte.
Clemens Brentano
Geboren in Bad Ischl, aufgewachsen in
Wien, lernte sie – da dies in ihrer Familie
Tradition ist – im Alter von sechs Jahren
zunächst Blockflöte. Mit zehn Jahren stand
für sie fest, dass die Querflöte ihr Instrument
werden musste (ihre Eltern hätten gerne gesehen, dass sie Cello lernt, aber sie wollte
sich nicht mit einem so großen Instrument
abschleppen). Im Alter von 13 bestand sie
die Aufnahmeprüfung in die Vorbereitungsklasse von Hans Reznicek an die Wiener
Musikakademie und wurde mit 15 als ordentliche Studentin bei Wolfgang Schulz auf
die Musikhochschule aufgenommen. Brach
nach der Matura das Konzerfachstudium
ab, um als freie Musikerin mit der von ihr
mitgegründeten Damenkapelle Wiener Walzermädchen durch die Welt zu reisen, absolvierte allerdings noch den Kurs in Atem-,
Stimm- und Bewegungserziehung bei Christa Schwertsik. Es folgten unregelmäßige
Studien der Musikwissenschaft und Soziologie, Saxofonunterricht bei Renald Deppe, Jazzkurse und Workshops mit Komponisten wie Tom Johnson, Christian Wolff und
Vinko Globokar.
| Allegro
Mir gefallen der Klang und die Leichtigkeit
der Querflöte besonders gut. Und obwohl es
ein eher kleines Instrument ist, war ich von
Anfang an begeisterst, welche tiefen und
hohen Töne man aus der Querflöte heraus
zaubern kann.
Damenkapelle folgte 1995 die Gründung
des böszen salonorchesters, dem Komponist/innen aus Österreich, Deutschland und
Russland mittlerweile über 40 Kompositionen gewidmet haben (2 Mini–CDs, Bibliothek der Provinz). Außerdem ist Cordula
Bösze Mitglied des Bläserquintetts Quintonic (CD Masqueraden, Extraplatte) und
gründete mit dem Cellisten Noid und dem
Turntabler Wolfgang Fuchs das Improvisationstrio boesze:fuchs:noid. Gemeinsam
mit dem oberösterreichischen Elektronik–
Spezialisten Klaus Hollinetz entwickelte sie
2003 die Komposition Vissage für Flöte und
Elektronik, bei der alle Klänge von der Flöte
gewonnen sind (CD ATS Records).
In der Musikschule ist Cordula Bösze
Bandenchefin der BläserBande. Im Mozartjahr 2006 rief sie nach reiflichen Überlegungen mit Christoph Wichert die Komponierwerkstatt W.er A.ußer Mozart? ins
Leben, in der bis heute bereits über 50
Kompositionen entstanden sind, und die
mittlerweile auch internationale Anerken-
nung findet.
Im Musikvermittlungsprojekt Klangnetze
lernte sie entscheidende methodische und
didaktische Werkzeuge, die sie heute in
eigenen Vermittlungsprojekten zur Anwendung bringen kann. Im Jahr 2000 gab sie
mit Hans Schneider und Burkhard Stangl
auch ein Buch über dieses Musikprojekt heraus (Klangnetze. Ein Versuch, die Wirklichkeit mit den Ohren zu erfinden, Pfau-Verlag).
Und aus der Mitarbeit an der Ausstellung
Zauberhafte Klangmaschinen resultierte
eine eingehende Beschäftigung mit elektrischen Musikinstrumenten und ein weiteres Buch (Zauberhafte Klangmaschinen,
Schott-Verlag).
Cordula Bösze interessiert sich auch für
Literatur und experimentelle Kurzfilme, ist
Dozentin beim Jeunesse-KinderorchesterCamp in Graz und, wenn noch Zeit bleibt,
spielt sie mit großem Vergnügen sefardische
Lieder mit der Sängerin Marie–Thérèse
Escribano.
Zuerst hat meine Mama gesagt Blockflöte zu
lernen wäre ein guter Anfang zum Musizieren. Nach einem Monat hat es mir dann so
gut gefallen, dass ich weiter spielen wollte.
Jetzt spiele ich schon drei Jahre Blockflöte
und freue mich noch immer auf Freitag, weil
da habe ich Flötenstunde.
Julia Schneider
Ich habe im Alter von 9 Jahren angefangen Querflöte zu spielen und bis heute
bereitet es mir viel Freude. Damals beeindruckten mich vor allem der Klang
und die vielfache Einsetzbarkeit der
Querflöte. Heute spiele ich am liebsten
Stücke aus dem Barock und aus der
Klassik. Außerdem macht mir das Musizieren im Orchester und mit anderen
Leuten und Instrumenten sehr viel Spaß.
Ich hoffe, dass ich mich noch lange der
Musik und der Querflöte widmen kann.
Besondere Freunde macht es mir, mit
meinem Instrument im Ensemble, Orchester
und der Blasmusik mitspielen zu können.
In meiner bisherigen Spielzeit habe ich
schon viel Musikliteratur kennen gelernt und
muss sagen, ich spiele gerne Musik aus allen Epochen, egal ob Barock, Traditionelles
oder Modernes.
Martina Pölzler
6 Gründe, warum ich Blockflöte lerne:
1 Ich mag generell Instrumente
2 Ich finde Blockflöte ist schön
3 Ich spiele Blockflöte weil es mir Spaß
macht
4 Ich spiele Blockflöte weil es toll ist
5 Ich spiele Blockflöte weil ich ein Instru
ment lernen wollte
6 Ich spiele Blockflöte weil ich nach der
Stunde immer fröhlich bin!
www.musikschule-tulln.at |
11
Allegro |
Schülerstatements
Schülerstatements
Simone Gstöttner
Kerstin Steinbauer
Meghan Jelinek
Mir hat die Oboe beim Tag der offenen Tür
beim Ausprobieren am besten gefallen. Ich
mag den Klang vom Instrument, ich spiele
gerne bei Konzerten. Ich übe fast immer
freiwillig.
Beim Musical „Das Traumfresserchen“ habe
ich im Orchester die Oboe gesehen. Ich
habe gefragt, was das für ein Instrument
ist, weil ich das vorher nicht gekannt habe.
Ich habe auch gesehen, dass der Musiker
immer wieder das Mundstück abgeschleckt
hat. Das habe ich lustig gefunden und ich
wollte das Instrument lernen. Meine Mama
war dann mit mir im Sekretariat, aber sie
wollte mich auf jeden Fall für Querflöte anmelden. Ich habe ihr gesagt, dass ich aber
nur Oboe spielen will. Zufällig ist die Oboenlehrerin vorbeigekommen und hat mit ihr
gesprochen und eine Schnupperstunde angeboten. Meine Mama hat sich überzeugen
lassen, und ich durfte Oboe lernen.
Ich habe die „Tigeroboe“ ausprobiert. Das
hat mir so gut gefallen, dass ich Oboe lernen
wollte.
Isabel Engelbrecht
Fiorina Bauer
Franziska Schildecker
Ich spiele gerne Blockflöte, weil ich
gerne Flöte höre und sie ist leicht zu
erlernen. Weil ich schöne Töne lerne,
und ich habe schon viele Töne gelernt!
Ich spiele gerne Blöckflöte, weil es Spaß
macht sowie interessant und cool ist.
Außerdem finde ich es lustig, im schnellen Rhythmus die Töne richtig zu spielen.
Am Abend spiele ich meiner Familie
gerne die neuen Lieder vor, die ich im
Unterricht gelernt habe.
Ich wollte schon als ich kleiner war ein Instrument spielen. Meine Eltern meinten Flöte
wäre ein schönes Instrument. Also machte
ich mich auf den Weg in die erste Stunde.
Die Stunde gefiel mir so gut, dass ich beschloss bei diesem Instrument zu bleiben.
Mittlerweile spiele ich das vierte Jahr und
kann schon Altblockflöte, Tenorblockflöte
und Sopranblockflöte spielen.
Maria Richter
Stefanie Figl
Beim Warten auf meine Blockflötenstunden
habe ich am Gang der Musikschule immer
die Oboe gehört. Mir hat der Klang voll gut
gefallen, ich hab’s dann beim Tag der offenen Tür ausprobiert. Weil es mir leichter als
Horn gefallen ist, habe ich dann zu lernen
begonnen. Ich mag voll gern Orchesterspielen und ich finde es gut, dass Oboe ein Instrument ist, das nicht jeder spielt. Das mit
den Rohrblättern ist aber leider manchmal
ziemlich umständlich
Ich habe mit der Oboe begonnen, weil ich in
die Blockflöte immer zu laut hineingeblasen
habe.
Barbara Bachmann
Tiffany Rauch
Thomas Vojtech
Ich wollte ein exotisches Instrument lernen.
Außerdem spiele ich gerne in der Blasmusik
Ich wollte eigentlich Fagott lernen,
aber da gab es kein Leihinstrument
für mich. Ich habe dann mit Oboe
begonnen, weil es da ein Instrument
gab und weil die Instrumente miteinander verwandt sind. Eigentlich
wollte ich nach einem Jahr auf Fagott umsteigen, aber aus dem einen
Jahr Oboe sind dann viele geworden.“
Robin Adamek
Ich kenne das Instrument von den Blockflötenstunden. Ich spiele gerne Konzerte, der
Klang gefällt mir gut. Auch wenn ich nicht
immer von alleine dran denke, übe ich eigentlich meistens freiwillig.
Mein Name ist Barbara Bachmann und ich
bin 14 Jahre alt. Vor vier Jahren habe ich –
nach vier Jahren Blockflötenunterricht – begonnen, Klarinette zu spielen. Es war eine
meiner damaligen vielen Freizeitbeschäftigungen. Ich habe wenig bis gar nichts geübt, aber im Laufe der Jahre spielte ich in
immer mehr Orchestern mit, was mir sehr
viel Freude bereitet. Letztes Jahr habe ich
dann das Jungmusikerleistungsabzeichen
in Bronze mit sehr gutem Erfolg bestanden.
Mit diesem Ergebnis war ich nicht wirklich
zufrieden, da ich wusste, dass ich besser
hätte sein können, wenn ich mehr geübt
hätte. Dieses Jahr im November haben
meine Lehrerin, Barbara Haslinger, und ich
beschlossen, dass ich im Frühling mein Silbernes Abzeichen mache. Am Anfang habe
ich mir das nicht wirklich zugetraut und war
eher skeptisch, ob ich das schaffen würde.
Doch mit der Zeit habe ich begonnen immer
mehr und konzentrierter zu üben und fühlte
mich letzten Endes sehr gut vorbereitet. Ich
war mehr als zufrieden, dass ich einen Ausgezeichneten Erfolg bekommen habe.
Auch meine Liebe zum Bassklarinette spielen habe ich im letzten Jahr entdeckt und
dieses Instrument in mehreren Orchestern
gespielt.
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| Allegro
Ich spiele gerne Klarinette, weil ich den
Klang und die Vielfalt dieses Instrumentes
liebe. Man kann warme, weiche Klänge erzeugen, aber auch schrille, quietschige. Genauso vielfältig wie der Klang sind auch die
Stücke. Außerdem gehört es, in so selbstverständlicher Art und Weise, zu meinem Leben jeden Tag in irgendeiner Art und Weise
Klarinette zu spielen und wenn ich das nicht
tue fehlt einfach was.
Im letzten Jahr habe ich so viel Klarinette gespielt wie nie zuvor. Ich habe nicht nur viel
geübt, sondern auch im Jugendblasorchester, im Jugendsinfonieorchester, im Klarinettenorchester, im Klarinettenquartett und
im Musicalorchester, und nach Bestehen
des Jungmusikerleistungs-abzeichens in
Silber auch in der Stadtkapelle, gespielt.
Dazu kommen noch einige Jour fixes und
Klassenabende, sowie die lange Nacht der
Kirchen.
Weiters habe ich, wohl auch durch das viele,
intensive Üben fürs Abzeichen, soviel gelernt
wie ich mir selbst nie zugetraut hätte. Dies
liegt nicht zuletzt am fordernden und dennoch lobenden Unterricht meiner Lehrerin,
welche einen ganz entscheidenen Teil dazu
beiträgt, dass ich so gerne Klarinette spiele
und mir durch ihre Geduld und ihr Lob jede
Woche aufs neue Anlass zum Üben gibt.
Ich habe viel Freude am Musizieren und werde mir diese wohl auch in Zukunft behalten
und freue mich jedes Mal wieder, dass ich
so ein schönes Instrument spielen darf und
kann.
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Allegro |
Schülerstatements
Schülerstatements
Nicole Walker
Viktoria Kainzbauer
Maximilian Wimmer
Jasmin Nolz
Warum ich die Klarinette gewählt habe?
Eigentlich wollte ich immer Querflöte lernen,
aber in der Blasmusik haben sie damals
eher Klarinetten gebraucht. Außerdem hatte meine Mutter immer den Traum, dass ich
Klarinette lerne, weil sie auch einmal gespielt
hat.
Ich bin 9 Jahre alt und spiele das zweite
Jahr Klarinette. Davor spielte ich zwei Jahre
Blockflöte.
Ich heiße Maximilian und bin 10 Jahre alt.
Seit 2 Jahren spiele ich Klarinette und seit 3
Jahren bereits Blockflöte. Angefangen habe
ich mit Blockflöte, obwohl ich eigentlich viel
lieber mit Klarinette beginnen wollte. Doch
zum Lernen war als Einstiegsinstrument
die Blockflöte viel leichter zu spielen als die
Klarinette. An der Klarinette gefällt mir am
besten der schöne Klang. Wenn ich kommenden Herbst im Gymnasium anfange,
habe ich dann zwar weniger Freizeit, aber
ich werde trotzdem mit keinem meiner Instrumente aufhören.
Ich heiße Jasmin Nolz, bin 7 Jahre alt und
spiele seit einem dreiviertel Jahr Querflöte
bei Frau Martina Holzer. Sie ist eine sehr
liebe, manchmal auch strenge Lehrerin. Die
Flöte mag ich, weil ich sie überall mitnehmen
kann und sie passt zu Klavier, Geige, Harfe und Cello. Ich habe auch schon in einer
Gruppe gespielt. Das macht großen Spaß!
Gerne würde ich noch bei Frau Holzer weiterlernen und später eine sehr gute Flötenspielerin werden. Das wäre supercool...
Ehrlich gesagt, habe ich gar nicht gewusst,
was eine Klarinette ist. Also ging ich in die
Schnupperstunde und war überrascht, dass
dieses Instrument doch ganz toll ist.
Nach einiger Zeit habe ich dann auch verschiedene Musikrichtungen, wie den Jazz
und den Klezmer kennengelernt. Dann war
es mir klar. Die Klarinette ist das ideale Instrument für mich!
Heute bereue ich es keineswegs, dieses
Instrument gelernt zu haben. Im Gegenteil!! So eine Vielfalt wie die Klarinette, kann
einem selten ein Musikinstrument bieten.
Sie gefällt mir sogar so gut, dass ich begonnen habe Klarinette zu studieren. Wer weiß
ob ich mit einem anderen Instrument so weit
gekommen wäre..
Klara Haimberger
Mir hat als kleines Kind bei Peter und der
Wolf die Ente so gut gefallen
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Mir war klar, dass ich ein Holzblasinstrument spielen wollte. Am Tag der offenen Tür
gefiel mir die Klarinette am besten weil der
Ton für mich einen sehr schönen Klang hat.
Dieses Jahr nahm ich zum ersten Mal am
Musikwettbewerb „ Prima la musica “ teil.
Die Vorbereitung dafür dauerte ca. 2 Monate
und war sehr intensiv. Doch die vielen ExtraStunden haben sich gelohnt und ich machte
einen 1. Preis. Darüber freute ich mich und
war auch sehr stolz. Nächstes Jahr habe
ich viel vor: Ich möchte wieder bei „Prima
la musica“ teilnehmen und das Jungmusikerabzeichen in Bronze machen. In den
Sommerferien möchte ich bei der Blasmusik
Langenrohr mitspielen. Das Klarinette spielen macht mir sehr viel Freude, deshalb
möchte ich noch sehr viel dazu lernen.
Florentina Plesser
Ich heiße Florentina, bin 8 Jahre alt,
spiele seit 3 Jahren Klavier und seit
September auch Querflöte. Meine
Querflötenlehrerin heißt Martina. Sie
ist sehr nett!! Ich kann schon 15 Töne
spielen. Besonders gut hat es mir zu
8. im Mini-Oktett gefallen, wo ich die
zweite Stimme gespielt habe.
Julia Egretzberger
Ich heiße Julia Egretzberger, bin 8 Jahre alt
und spiele seit September Querflöte. Meine
Flötenlehrerin heißt Martina Holzer und ist
sehr nett. Sie hat mich nach einem Auftritt
gelobt. Ich übe ein paar Mal die Woche,
manchmal schleichen sich ein paar Fehler
ein, deshalb spiele ich das Lied noch mal.
Es ist sehr schön, mit anderen Kindern im
Ensemble zu spielen.
Marlies Neunteufel
Ich heiße Marlies. Ich gehe in die dritte
Klasse der Volksschule und habe dieses
Jahr angefangen, Querflöte zu spielen.
Ich wollte eigentlich schon vor zwei Jahren spielen, doch meine Hände waren
noch zu klein, da habe ich Blockflöte
angefangen. Meine Lehrerin heißt Martina Holzer und hat mir in dem halben
Jahr eine Menge beigebracht.
Viktoria Pendl
Iris Fallbacher
Hallo, ich heiße Viktoria Pendl, bin 12 Jahre
alt und spiele seit fünf Jahren Querflöte. Ich
wollte schon immer ein Instrument spielen.
Am Tag der offenen Tür bekam ich einen
Ton heraus und somit war für mich klar, dass
ich Querflöte lernen möchte. Martina Holzer ist meine Lehrerin, sie ist sehr nett und
geduldig. Ich spiele beim Ensemble Lady’s
mit Anna und Jessica, das macht mir viel
Spaß. Außerdem mache ich noch bei der
Bläserbande mit. Dabei lerne ich in der Gruppe mit anderen Instrumenten zu spielen. In
Kürze werde ich in einem Quintett als einzige Querflöte mit vier Bläsern spielen. Das
Besondere an einem Quintett ist, dass man
nicht im Stehen, sondern im Sitzen spielt. Für
mich ist das neu, dass die Flöte dabei den
Einsatz gibt. Meinen Eltern machte ich eine
besondere Freude, als ich an ihrem runden
Geburtstag vorspielte. An Klassenabenden
kann ich auch mein Können zeigen. Querflöte bei Martina zu lernen ist cool.
Mein Name ist Iris Fallbacher, ich bin 18
Jahre alt und spiele seit 5 Jahren Querflöte.
| Allegro
Iris Paal
Ich spiele jetzt das fünfte Jahr Flöte. Mit
sechs Jahren war ich beim Tag der offenen
Tür der Musikschule. Gleich beim ersten
Versuch brachte ich einen Ton heraus. Da
beschloss ich, dass ich Querflöte lernen
möchte. Ich war schon bei drei Wettbewerben, für die ich viel üben musste(was
mich nicht immer freute). Doch das Spielen
selber, der Applaus und die Erfolge die ich
bisher hatte waren das viele Üben wert. Ich
gehe gerne in die Musikschule weil meine
Musiklehrerin sehr nett ist und ich gerne bei
ihr lerne. Auch das Komponieren macht mir
großen Spaß. Bisher habe ich schon drei
Lieder komponiert
Flora Waroschitz
Nach einigen Jahren des Blockflötenunterrichts habe ich mich dazu entschieden mit
dem Querflötenunterricht zu beginnen. Mit
meiner Lehrerin Martina Holzer hatte ich
großes Glück! Sie ist eine geduldige, motivierte und sehr nette Person, die immer
neue Wege findet einem den Rhythmus so
zu erklären um ihn schließlich auch spielen
zu können. Besonders gefallen mir die ersten fünf Minuten meiner Flötenstunde, in
der ich mich jedes Mal sehr gut mit ihr unterhalte und Neuigkeiten austausche. Zusätzlich zum Unterricht hat Martina immer einen
guten und aufbauenden Rat für so manche
Lebenssituationen bereit.
Ich wollte unbedingt Querflöte lernen, da
bin ich noch in den Kindergarten gegangen.
Ich hab meine Mama so lange sekkiert, bis
sie endlich eine Schnupperstunde ausgemacht hat. Für mich ist gar kein anderes
Instrument in Frage gekommen. Querflöte
gefällt mir soooooo gut! Es gibt einfach kein
anderes Instrument, das so schön klingt und
so schön aussieht! Das Üben ist manchmal
schon anstrengend, aber eigentlich nur,
wenn meine Mama mit mir übt. Meine Lehrerin ist die Martina, und sie ist ganz, ganz
lieb! Bei ihr finde ich es nie anstrengend!
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15
Allegro |
Prima la Musica
Prima la Musica
Prima la Musica 2013
Prima la Musica 2013
Ergebnisse Landesbewerb
Ergebnisse Bundesbewerb
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Musikschule Tulln beim
Landeswettbewerb NÖ 25. Februar – 08. März in St. Pölten
Gesamt: 28 Solisten, 3 Ensembles (9 Ensemble Teilnehmer)
Wir gratulieren den Preisträgern zur Teilnahme am BUNDESWETTBEWERB in Sterzing/Südtirol
| Allegro
HERZLICHE GRATULATION!!
Name
Alter Wohnort
Instrument
Lehrer
Gruppe Preis
Sophie Bachmann
Franziska Schildecker
Hannah Floßmann
Melanie Biegler
Flora Waroschitz
Iris Paal
Theresa Prem
8
8
8
11
6
10
13
Neuaigen
Tulln
Langenrohr
Tulln
Tulln
Tulln
Baumgarten
BLOCKFLÖTE solo
BLOCKFLÖTE solo
BLOCKFLÖTE solo
BLOCKFLÖTE solo
QUERFLÖTE solo
QUERFLÖTE solo
QUERFLÖTE solo
Kl. Mag. Karin Lacher
Kl. Mag. Karin Lacher
Kl. Mag. Karin Lacher
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Martina Holzer
Kl. Martina Holzer
Kl. Martina Holzer
A
B
B
I
A
I
II
Miriam Fallmann
Simone Gstöttner
Robin Adamek
Maria Richter
Theresa Scherngell
Kerstin Steinbauer
Katharina Kratochwil
6
6
9
12
11
11
14
Tulln
Tulln
Tulln
Tulln
Tulln
Tulln
Tulln
OBOE
OBOE
OBOE
OBOE
OBOE
OBOE
OBOE
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
A
A
B
I
I
I
I
Leonora Deuter
Viktoria Kainzbauer
Zoe Huber
Nicolas Säckl
Eduard Bürstmayr
13
9
10
10
16
Tulln
Langenrohr
St. Andrä-Wörd.
Katzelsdorf
Heiligeneich
FAGOTT solo
KLARINETTE solo
KLARINETTE solo
SAXOPHON solo
SAXOPHON solo
Kl. Boriana Bukareva
Kl. Mag. Barbara Haslinger
Kl. Mag. Barbara Haslinger
Mag. C. Högl-Egretzberger
Mag. C. Högl-Egretzberger
II
B
I
I
I
Daniel Hirsch
Daniel Strohmayer
Simon Jenner
Stefanie Stagl
Tobias Haas
Julian Kandler
Adrian Rodas Reyna
Raphael Gaar
Markus Gruber
Trizzante
Annika Toth
Florian Zeinler
Magdalena Kratochwil
Lega.two
Stephanie Toth
Marlene Förstel
Saitenschnaider
Annika Toth
Laurin Lotter
Selina Pilz
Stephanie Toth
10
11
17
16
15
14
14
14
15
Tulln
Heiligeneich
Tulln
Wilfersdorf
Katzelsdorf
Tulln
Wilfersdorf
Tulln
St. Andrä-Wörd.
HORN solo
TROMPETE solo
TROMPETE solo
TROMPETE solo
POSAUNE solo
TUBA solo
SCHLAGWERK solo
SCHLAGWERK solo
SCHLAGWERK solo
Kl. Mag. B. Penz-Etzlstorfer
Kl. Erik Kern
Kl. Erik Kern
Kl. Karl Hemmelmayer
Kl. Ferdinand Hebesberger
Kl. Mag. Johann Schiestl
Kl. Vitus Pirchner
Kl. Vitus Pirchner
Kl. Vitus Pirchner
I
I
IV
III
III
II
II
II
III
10 Tulln
12 Trübensee
13 Tulln
KLAVIER
KAMMERMUSIK
Mag. Martin Achenbach
I
12 Tulln
12 Langenlebarn
STREICHER
KAMMERMUSIK
Kl. Mag. Andreas Hadamek
I
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswett
10
13
13
12
STREICHER
KAMMERMUSIK
Kl. Isabel Schneider
I
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswett
Tulln
Langenlebarn
Tulln
Tulln
16 | www.musikschule-tulln.at
solo
solo
solo
solo
solo
solo
solo
1. Preis
3. Preis
2. Preis
3. Preis
2. Preis
1. Preis
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswettbewerb
1. Preis
2. Preis
2. Preis
1. Preis (Wien)
1. Preis (Wien)
1. Preis
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswettbewerb
2. Preis
1. Preis
2. Preis
2. Preis
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswettbewerb
1. Preis
2. Preis
3. Preis
4. Preis
1. Preis
1. Preis
3. Preis
2. Prei
2. Preis
1. Preis mit Auszeichnung
Teilnahme Bundeswett
Name
Theresa Prem
Katharina Kratochwil
Eduard Bürstmayr
Trizzante
Annika Toth
Florian Zeinler
Magdalena Kratochwil
Lega.two
Stephanie Toth
Marlene Förstel
Saitenschnaider
Annika Toth
Laurin Lotter
Selina Pilz
Stephanie Toth
Alter Wohnort
Instrument
Lehrer
13 Baumgarten
14 Tulln
16 Heiligeneich
QUERFLÖTE solo
OBOE solo
SAXOPHON solo
Kl. Martina Holzer
Kl. Mag. Eva Griebl-Stich
Mag. C. Högl-Egretzberger
II
I
I
2. Preis
3. Preis
1. Preis
10 Tulln
12 Trübensee
13 Tulln
KLAVIER
KAMMERMUSIK
Mag. Martin Achenbach
I
2. Preis
12 Tulln
12 Langenlebarn
STREICHER
KAMMERMUSIK
Kl. Mag. Andreas Hadamek
I
2. Preis
10
13
13
12
STREICHER
KAMMERMUSIK
Kl. Isabel Schneider
I
2. Preis
Tulln
Langenlebarn
Tulln
Tulln
Gruppe Preis
Erfolge der jungen Musikerinnen und Musiker
Jungmusikerleistungsabzeichen 04. 05. 2013
Schüler
Instrument
Daubek Tobias
Praskac Alexander
Kührer Gabriel
Kögerl Katja
Schissler Agnes
Bachmann Barbara
Hanel Helene
Herzog Sabrina
Hofer Nicole
Haimberger Klara
Posaune
Tenorhorn
Trompete
Querflöte
Querflöte
Klarinette
Klarinette
Klarinette
Klarinette
Oboe
JMLA
A
A
B
B
A
B
B
A
B
C
Verein
Von Phase
In Phase
Praktische Prüfung
BM Tulbing
JBO Tulln
MV Ziersdorf
BM Königstetten
BM Königstetten
JBO Tulln
JBO Tulln
JBO Tulln
BM Tulbing
o.B.
U1
U1
U2
U2
U2
M3
U2
U2
U1
U2
M4
M3
M3
U2
M3
O5
Guter Erfolg
Sehr guter Erfolg
Sehr guter Erfolg
Ausgezeichneter Erfolg
Sehr guter Erfolg
Ausgezeichneter Erfolg
Ausgezeichneter Erfolg
Sehr guter Erfolg
Sehr guter Erfolg
Sehr guter Erfolg
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17
Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
Rückblicke
Pianoforte 25.01.2013 Minoritensaal
Abschlussprüfung
01.02.2013
Girls & Boys 22.02.2013 Kunstwerkstatt
Fetziges, cooles, softes!
Das jährliche Event der Bands in der
Kunstwerkstatt, mittlerweile etabliert und
rappelvoll.
Unter dem Titel „PIANOFORTE“ gestalteten
KlavierschülerInnen verschiedener Klassen
der Musikschule Tulln einen kurzweiligen
Konzertabend im Minoritensaal.
Das abwechslungsreiche Program spannte einen Bogen von der „Mondscheinsonate“ bis zum „Pink Panther“. Die stimmungsvollen sowie virtuosen Darbietungen
- das Ergebnis intensiver Vorbereitungsarbeit - wurden vom zahlreich erschienenen
Publikum mit lang anhaltendem Applaus
belohnt. Der gelungene Klavierabend fand
bei einem Buffet des Elternvereins einen angenehmen Ausklang.
Jugendkonzert 31.01.2013 Atrium Tulln
Blasorchester der Musikschule in concert..
einer „Türkischen Einladung“ gefolgt von
„Skip to my lou“.
Beim Konzert standen knapp 80 Mädels
und Jungen auf der Bühne. Die Zuhörer
waren begeistert und bedankten sich mit
tosendem Applaus.
Die Junior Bläserbande, unter der Leitung
von Boriana Bukareva bot ein hebräisches
Tanzlied und „Power Rock“ von Queen.
Die Bläserklasse der VS II unter der Leitung
von Bernadette Penz-Etzlstorfer, die Junior
Bläserbande, Leitung: Boriana Bukareva,
die Bläserbande unter der Leitung von Cor-
Cordula Bösze hatte die Bläserbande voll
im Griff, die mit Klassischem aufwartete.
Das Andante aus der Symphonie mit dem
Paukenschlag wurde mit viel Liebe zum
dula Bösze und das Jugendblasorchester
unter der Stabführung von Niki Höckner
und Bernhard Fleissner luden zum Neujahrskonzert.
Spielerisch und luftig leicht präsentierte sich
das Jugendkonzert der Musikschule Tulln
im Atrium. Die jungen Musiker spannten einen großen musikalischen Bogen von amerikanischen Volksliedern über Bizet bis hin
zu J. Powell’s „Chicken Run“.
Die Bläserklasse machte den Anfang mit
18 | www.musikschule-tulln.at
Detail umgesetzt. Im Jugendblasorchester
Tulln hatte auch Direktor Karl Hemmelmayer
seinen Auftritt.
Die musikalischen Leiter Bernhard Fleissner
und Niki Höckner können auf das perfekte
Zusammenspiel ihres Orchesters stolz sein.
Dem Konzert wohnten viele prominente Besucher bei. Im Anschluss konnten sich die
Besucher beim vom Elternverein ausgerichteten Buffet stärken und mit den Schülern
plaudern.
Direktor Karl Hemmelmayer nahm es
gleich zu Beginn vorweg: „45 Musiker,
sechs Coaches und insgesamt acht Gruppen werden für Stimmung ... sorgen“
Den Auftakt in der Kunstwerkstatt machte
die Big Band mit „Good News“ und „Care-
Ausgezeichnete Abschlussprüfung!
Micha Humpel verabschiedete sich mit
einem Vorspielabend und inkludierter
Abschlussprüfung von der Musikschule Tulln. Nach dem Organisationstatut
der Musikschule Tulln gibt es die Möglichkeit, die Ausbildung mit einer Abschlussprüfung zu beenden.
Micha Humpel ist der 14. Schüler, welcher sich diesen Anforderungen gestellt hat. Als erster Kontrabassist mit
Schwerpunkt Popularmusik war es
seine Aufgabe, ein Konzertprogramm
einzustudieren und dieses einem Publikum und einer Fachjury vorzustellen.
Diese Prüfung wurde im Rahmen eines
Konzertes abgehalten. Am Programm
stand ein Satz des Kontrabasskonzertes, „Concerto in G-Dur“, von Giovanni Battista Cimador, zwei Etüden
von Ron Carter und eine Walkingbass
Transkription. Diese Stücke wurden von
Klavierkorrepetitorin Annette Lembert
und Lehrer Bernhard Osanna begleitet.
Im zweiten Teil der Prüfung musizierte
Micha dann mit Band. Thomas Pani
am Klavier, Philipp Ott am Schlagzeug
und Bernhard Fleißner an der Trompete
groovten gemeinsam mit dem Prüfling
vier Jazz Standards, wobei immer die
technischen Passagen und die Soli des
Kontrabasses im Mittelpunkt standen.
Nicht nur das Publikum war vom technischen und musikalischen Können
des jungen Kontrabassisten begeistert.
Der Künstler wurde von der Prüfungskommission, die sich aus den Juroren
Christoph Petschina (Kontrabassist
und Lehrer an der Musikschule Mödling), Lehrer Bernhard Osanna, Fachgruppenvertreter Gerhard Hanel und
Direktor Karl Hemmelmayer zusammensetzte, mit einstimmiger Auszeichnung bewertet.
| Allegro
less Whisper“. Coach Bernhard Osanna mit
seiner Jazzband überzeugte mit Jazzigem.
The „Breaking Point“, mit Coach Andreas
Tausch, „Finally Five“ mit Walter Chmela
und „The Unknown Heroes“ mit Coach Vitus Pirchner folgten mit ihren musikalischen
Leckerbissen. Den Abschluss bildeten
„5-Pocket-Jeans“ mit Julia Kauper, „ABS
Projekt-Band“ und „Lem Motlow“. Nicht nur
die Musiker, auch die Besucher .. waren in
Höchststimmung. „Junge Musik von jungen Musikern gemacht, das hat was“, ließ
eine Besucherin wissen.
Podium Junger Künstler 08.03.2013 Atrium/Minoritenkirche
Ein wunderbares Wanderkonzert mit Johannes Zeinler, Klavier und Orgel.
Herausragend: Beim Jeunesse Konzert Podium junger Künstler zeigte Johannes Zeinler sein Können an der Orgel und am Klavier
Die kalten sieben Grad in der Minoritenkirche vergaßen die Besucher des Wanderkonzertes „Podium junger Künstler“
sofort nach den ersten Klängen der Orgel.
Johannes Zeinler eröffnete das JeunesseKonzert mit der Toccata d-Moll von Dietrich
Buxtehude, gefolgt von Johann Sebastian
Bachs Triosonate. Nach der klassischen
Eröffnung überraschte der talentierte
Künstler mit modernen jazzigen Klängen
von Kurt Estermann. „Capricci“. In seinem
Stück nützt der Komponist das weite Feld
des kompositorischen Gestaltens, das Jo-
hannes Zeinler subtil umsetzte. MozartMotive umkreiste der Organist mit „Mozart Changes“ von Zsolt Gardoni. Das
tänzerische Orgelstück wurde ebenfalls
mit tosendem Applaus belohnt. Nach den
Darbietungen in der Minoritenkirche wanderten die Besucher ins Atrium und stärkten sich bei der von der Familie Zeinler vorbereiteten Agape. Am Klavier überzeugte
Johannes Zeinler mit allen drei Sätzen von
Beethovens Pathetique. Drei Sonaten von
Domenico Scarlatti standen ebenso auf
dem Programm wie die Ballade Nr. 1 gMoll von Frederik Chopin. Chopin schrieb
fast ausschließlich für Klavier. Seine Aussage war bezeichnend: „Das Klavier ist
mein zweites Ich.“
Prima la musica Preisträgerkonzert 11.03.2013
„Unglaublich fleißig“
Mit großer Selbstverständlichkeit trugen
die jungen Musiker ihre Darbietungen bei
der Preisträgerfeier Prima la musica vor.
Die Freude und Begeisterung, die von
den Schülern ... ausging, übertrug sich
im Nu auf das begeisterte Publikum. ...
Direktor Karl Hemmelmayer begrüßte die
Besucher und dankte Eltern, Lehrern und
den jungen Musikern für ihr Engagement.
„Jeder, der teilnimmt ist Sieger und hat
davon profitiert“. Stadträtin Elfriede Pfeiffer überbrachte Gratulationen seitens der
Stadtgemeinde: „Musik soll Freude machen und das ist euch wirklich gelungen.“
Elternvereins-Obfrau Sandra Waroschitz
lobte die Schüler: „Ihr wart hervorragend,
unglaublich fleißig“ Als Geschenke gab es
Schüttelpennale und Saisonkarten für Aubad und/oder Eislaufplatz. Die Musiker mit
Auszeichnung erhielten vom Elternverein je
einen Gutschein im Wert von 250€ für ein
Orchestercamp.
Im Anschluß lud der Elternverein zum netten Beisammensein bei einem Buffet.
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19
Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
Musikschulaustausch, Konzertreise Kiel 22. - 25.03.2013
Wir und Dekieler
20 Musikerinnen und Musiker, 3 Lehrkräfte,
1 Oma, 1 Hund, 1 Junge und 1 Kleinkind
machten sich auf die lange Reise in den
hohen Norden Deutschlands nach Kiel, um
Land, Leute und die Ostsee bei Schnee
von außen aber auch - man glaubt es
nicht - von innen (Beweisfotos folgen) kennen zu lernen und natürlich um Konzerte
zu geben. Gemeinsam mit der dortigen
Musikschule, der Gesangsklasse Regina
Wunderlich und der Geigenklasse Benjamin Schalhorn, fand vor zahlreichem Publikum ein bunter Konzertabend statt, Kathi
Vyhnalik und Band, die Goblins und Cor-
Laut Ster- und Grissemann fangen
Österreicher gern zum Sudern an!
Drum halten wir uns nicht zurück
Und tragen nun vor unser bestes Stück
Die ewig lange Busfahrt
Hat nicht einmal den Rudi zaht.
Auch Dieter, unser Buschauffeur
Ist ein waschechter Charmeur
wo nach dem Essen bei bester Stimmung
noch gemeinsam volkstümliche Musik aus
Österreich und Deutschland musiziert wurde.
delinos brachten den Saal zum Toben. Ein
ausgesprochen gelungenes, kurzweiliges
Konzert. Anschließend tauschte man sich
bei Speis und Trank aus. Wir wurden herzlich aufgenommen. Nach einem Kielbesuch
am nächsten Tag, fand abends - diesmal
gemeinsam mit der Gesangsklasse Regina
Wunderlich und dem Ostseeorchester unter Jürgen Schreiber - ein Konzert in der
Krusendorfer Kirche statt, das die - trotz
Winterwetter und Oststürmen zahlreich
Erschienenen - ebenfalls sehr begeisterte.
Auch hier kamen die Ensembles unserer
Musikschule außerordentlich gut an und
sorgten sowohl für besinnliche als auch für
feurige Stimmung. Nach dem Konzert lud
der Organisator Jochen Stoffel alle Mitwirkenden zum Buffet ins Gasthaus Binges,
Tags darauf beglückten die Cordelinos
in einem Taufgottesdienst die Taufgesellschaft und rührten sie sehr, da der musikalische Beitrag eine große Überraschung
war. Nach einem Ausflug in das hübsche
Hafenstädtchen Eckernförde, den Besuch
einer Bonbonmanufaktur und dem Genuss
von Fischbrötchen, ging es musikalisch
weiter im Gasthaus zur Steilküste, in dem
ein Irischer Abend stattfand. Bei Irish Stew,
Guinness und natürlich den Goblins fand
wohl der gefühlte Höhepunkt der Reise
statt. Die Goblins begeisterten die Gäste
des gestopft vollen Restaurants, die mal
begeistert mitgingen mal mucksmäuschen
Im malerischen Hafen
Da konnten wir nicht schlafen
Drum gingen wir zum Jochen
Der konnte ganz gut kochen
Mit Schmackes und Elan
Fing unser Tag nie an
Auch die großzügige Wellnessoase
Brachte uns nicht gerade in Ekstase
Der Erste Tag am Meer
Gefiel uns wirklich sehr
Jedoch war’s bitter kalt
Und zog uns durch jeden Spalt
Kiel durften wir auf eig’ne Faust erkunden
Doch leider haben wir dort nichts gefunden
Wir wollten zum Aquarium gehn
Doch Passanten sagten: „Da gibt’s
auch nix G‘scheit’s zum Sehn
Musikschule Tulln nahm deshalb die Gelegenheit zu einer musikalischen Begegnung
mit der Musikschule Kiel nur allzu gern
wahr. Von Freitag bis Sonntag währte der
Ausflug der knapp 20 österreichischen Musikschüler nach Kiel. Und selbstverständlich
Da borgte sie sich Brönis Schuhe aus
Und ging damit zum Klo hinaus
Ein herzliches Danke an Jochen Stoffel,
Regina Wunderlich, die Musikschule Kiel,
Gasthaus Binges, Gasthaus zur Steilküste, die Chauffeure und alle Mitreisenden,
es war ein toller Trip, ein musikalisch und
menschlich wundervolles Erlebnis.
Kinder Ihr wart SUPER :-)
Ehrensache, dass bei diesem von der Europa-Union, der Förde-Sparkasse und weiteren Unterstützern geförderten Europakonzert auch Jochen Stoffel seinen Bariton
schmettern ließ. Der Sänger ist neben der
Kieler Gesangslehrerin Regina Wunderlich
und Dagmar Deuter die treibende Kraft hinter dieser deutsch-österreichischen Begegnung, die keine Einmaligkeit bleiben soll.
„Wir würden uns freuen, wenn die Kieler
bald auch uns besuchen“ sprach Dagmar
Deuter sogleich eine Gegeneinladung aus.
Musikalisch stimmte das Klima am Wochenende jedenfalls auf Anhieb. Das irische
Für Europa muss man nicht nur finanziell
etwas tun, sondern auch atmosphärisch.
Als Rheinländerin, die seit 16 Jahren in
Österreich lebt und arbeitet, weiß Dagmar
Deuter ganz genau um die Vorbehalte, die
es teils sogar zwischen diesen beiden so
ähnlichen Völkern gibt. Die Sekretärin der
Am Konzert ließ Lena Stehen
Auch Butis Dennis steh’n
Nur paar 5 Euro Schuhe
Ließen Ursi keine Ruhe
Mit 4 Paar Schuhen zog sie ab
Doch geschnitten war’n sie ein bisschen knapp
still und andächtig der Musik lauschten und
nicht mehr gehen wollten. Nach einem Tag
in Hamburg ging es dann wieder durch die
Nacht nach Tulln.
20 | www.musikschule-tulln.at
Europa ganz in Harmonie
Erste deutsch-österreichische MusikschulBegegnung in Kiel
Während wir Bonbons genossen
Ist Buti durch die Ostsee geschossen
Ensemble Goblins und die Gitarrengruppe
Cordelinos aus Tulln sowie die Geigenklasse von Benjamin Schallhorn und Mitglieder
der Gesangsklasse von Regina Wunderlich
aus Kiel und andere Mitwirkende boten ein
anspruchsvolles und zugleich leichtes Programm mit Melodien aus ganz Europa. Zufrieden waren am Ende die Gäste und auch
die Organisatoren. „Es ist toll, dass das entstanden ist“, freute sich Regina Wunderlich
und lobte dabei besonders das Engagement ihres Baritons Jochen Stoffel.
Mit Klassik, Folk, Pop und Jazz die Herzen
erwärmt
Europakonzert der Musikschulen aus Kiel
und dem österreichischen Tulln in Krusendorf entführte in die Vielfalt der Musik
Schwedeneck. Eine bitterkalte Zeit hatten
sie sich für ihr gemeinsames Europakonzert
ausgesucht, die Musikschulen aus Kiel und
aus dem österreichischen Tulln. Aber in der
| Allegro
Krusendorfer Dreifaltigkeitskirche gelang
es den überwiegend jungen Musikern am
Sonnabend problemlos, mit Klassik, Folk,
Pop und Jazz die Herzen zu erwärmen.
Abwechselnd entführten dort Österreicher
und Deutsche ihr Publikum in die Vielfalt der
Musik - mal als Ensemble mal als Solisten.
Tags zuvor hatten alle bereits ihr zweieinhalb
stündiges Konzert in Kiel vorgestellt. .... Mit
waschechtem irischen Vollblut-Folk, der
„vielsaitig“ und überaus virtuos vorgetragen
wurde, überraschte die Tullner Gruppe Goblins - übersetzt Kobolde. Stillsitzen geriet
zur Herausforderung, Mitklatschen musste
einfach sein. Die Sympathie des Publikums
eroberten aber auch .... die Gitarrengruppe
Gerhard und Iki ließen uns’re Volksmusik erklingen
Und brachten damit sogar die Deutschen zum Singen
Doch zu unserem Entsetzen mussten
wir zuerst die Texte übersetzen
Die Deutschen kannten auch kein Sackerl,
nicht einmal für’s Hundegackerl
Drum gaben sie uns ‚ne Tüte
Und wir fragten die Kleinen nach der
Lotosblüte
Die Goblins
standen dabei die Takte und Töne im Mittelpunkt. Am Freitagabend gaben die Gastgeber und Gäste in der Musikschule Kiel ein
Gemeinschaftskonzert, am Sonnabend ein
weiteres in der Kirche von Krusendorf.
Cordelinos, die mit dem Harry-Lime-Thema
von Anton Karas Bravo-Rufe erntete und
nichtzuletzt Jazzerin Katharina Vyhnalik
(Gesang) mit ihren Instrumental-Begleitern
Micha Humpel und Gerhard Hanel.
Birgit Johann
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21
Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
| Allegro
Jugendsinfonie Tulln konzertiert im Stadttheater Wr. Neustadt 17.04.2013
Neues für Bläser 23.03.2013
Beim zweiten Tullnerfelder Blechbläsertag
waren die Bläser in ihrem Element. Den
über 50 Blechbläsern standen zehn Referenten mit Rat und Tat zur Seite und führten
durch den musikalischen Tag mit seinen
zahlreichen Angeboten: Gruppen- und Einzelunterricht, Ansatz- und Atemtechnik, individuelles Üben. Gleich zu Beginn stimmte
ein „warm-up“ auf den Tag ein. Wissenswertes aus der Literatur, richtige Haltung
sowie eine Mundstück- und Instrumenten-
beratung standen auf dem Programm. Neu
im Angebot waren das Ensemblespiel und
eine Instrumentenausstellung. Dazu eine
Notenausstellung, die über die neuesten
Auflagen informierte. Für das leibliche Wohl
sorgte der Heurige der Familie Schmatz.
Organisiert wurde die Werkstatt von der
Musikschule Tulln in Zusammenarbeit mit
dem Niederösterreichischen Blasmusikverband Bezirksarbeitsgemeinschaft TullnKorneuburg.
Auf erfolgreicher Konzertreise nach Wiener
Neustadt war die Jugendsinfonie der Musikschule Tulln unter der Leitung von Dir.
Karl Hemmelmayer. Gemeinsam mit dem
Kinder- und Jugendorchester der Josef
Matthias Hauer Musikschule Wiener Neustadt und dem Ensemble „Fantastique Six“
der Musikschule Krems, musizierten unse-
re 45 jungen Musikerinnen und Musiker im
vollbesetzten Stadttheater.
Am Programm stand Musik aus Klassik und
Film. Das Publikum tobte und war begeistert als schließlich die Musiker der Jugendsinfonie mit dem Orchester aus Wiener Neustadt gemeinsam musizierten.
James Bond und Anderes - das Orchesterkonzert der Musikschule 01.05.2013
Saitensprünge
Im April 2013 war es wieder soweit: Das
Harfenensemble der Musikschule Tulln
„Let’s Harp!“ lud in Michelhausen, Gablitz
und Tulln zu munteren „Saitensprüngen“
ein. Leser, die mit unserem musikalischen
Schaffen bislang weniger vertraut sind, mögen den etwaigen Schrecken ob unseres
Mottos doch bitte unbeschadet überstehen - hüpften wir doch nur in aller Unschuld
zwischen den Saiten unserer Instrumente,
verschiedenen Epochen und diversen musikalischen Genres umher, in der Hoffnung
unserem Publikum auf diese Weise drei abwechslungsreiche Konzerte zu bieten.
man beispielsweise selbst nicht über die
nötige Muskelkraft, um sein Herzensinstrument in die Lüfte zu stemmen, so ist man
auf die Hilfe derer angewiesen, die mit einer
solchen entweder von Natur aus gesegnet
sind oder tatsächlich die Lust verspüren
sich eine solche anzutrainieren. In diesem
Zusammenhang ist außerdem ein motorisierter Untersatz nicht zu verachten, der
idealerweise auch über das entsprechende
Fassungsvermögen für dies wahrlich handliche Instrument verfügt. Und man muss
sich diese unschätzbaren Helferchen natürlich auch gewogen halten...
Vor diesem öffentlichen Finale unseres
Zusammenspiels jedoch lag durchaus ein
arbeitsreiches und mitunter auch herausforderndes musikalisches Jahr, in dem es
für das Ensemble nicht nur galt von Saite
zu Saite, sondern auch über das eine oder
andere Steinchen zu springen, das einem
beim gemeinsamen Musizieren begegnen
kann. Denn so schön es auch sein mag mit
der Harfe in anderen Sphären zu schweben, so erfordert es doch auch einen gewissen Aufwand an Proben und Ausdauer,
um mit neun Harfen, zwei Celli und einem
Kontrabass mehrstimmigen Wohlklang zu
erzeugen. Natürlich ist das Ergebnis dabei
nicht nur abhängig von der Stimmung der
Instrumente und dem Übungswillen der
zwölf Musiker unterschiedlichen Alters und
Temperaments: Zwei sonntägliche Zusammenkünfte im Monat zu Übungszwecken
sind bei Harfen auch mit immensen logistischen Anstrengungen verbunden, zeichnet
sich dieses Instrument doch trotz des ihm
so häufig nachgesagten schwebenden,
geradezu engelhaften Klangs erstaunlicherweise nicht unbedingt durch Leichtigkeit
oder himmlische Transportierbarkeit aus.
So muss, wer sich für die Harfe entscheidet, früh erkennen, dass erst bestimmte
äußere Faktoren das gemeinsame Musizieren auch wirklich möglich machen; Verfügt
Zwar mögen derart beeinflusst in mancher
Probe vereinzelt etwas gewagte Interpretationen entstanden und so musikalisch
eventuell auch ein paar Tiefpunkte erreicht
worden sein, doch erlebten wir dort ebensolche Höhenflüge und Lohn für unsere
Mühen: Denn können auch unsere Instrumente ihre Stimmung nicht immer halten
und wir Musiker hin und wieder Sklave unseres Gemüts oder Alltags sein, so bleibt
am Ende des langen Probenjahres doch
vor allem die fortwährend gute „Gestimmt-
heit“ der Ensemblemitglieder unter- und
miteinander bemerkenswert, allen Altersgrenzen und Widrigkeiten der unterschiedlichen Lebenslagen zum Trotz. Auf diese
Weise wird das gemeinsame Musizieren
erst wahrlich zum Vergnügen, weshalb uns
die drei „Saitensprünge“ im April als Bilanz
für dieses Jahr auch noch nicht genügen
und wir anstreben, Ende 2013 unsere Musik auf einer CD als Erinnerung an unser
gemeinsames Schaffen festzuhalten und
sie für die, die uns gerne hören, jeder Zeit
hörbar zu machen.
An dieser Stelle bleibt nicht nur unserem
treuen Publikum, unseren eifrigen Harfenträgern und der Musikschule zu danken,
die unsere Konzerte und Unternehmungen
immer unterstützen und somit halfen unseren CD-Traum zu schmieden, sondern
vor allem unserer Leiterin Susanne Kietrei-
ber: Nicht nur lenkt sie uns musikalisch in
die richtigen Bahnen, ihr unermüdliches Engagement für uns macht unser Ensemble
erst möglich!
Raphaela Lutz
A. Vivaldi. Das Stück „in C“ von T. Riley entführte in zeitgenössischere Gefilde und war
ein spannend aufgebautes Stück, das vor
allem dem Schlagwerker viel abverlangte
und Hochachtung einbrachte. Vertraute
Klänge folgten mit dem James Bond Madley und sorgten für tolle Stimmung im
Publikum: Goldfinger, For your eyes only
und viele andere bekannte Titel wurden bejubelt. Den Abschluss bildete der Gassenhauer Pennsylvania 6500 von G. Miller, den
alle im Atrium kannten.
Die jüngsten Streicher der MS, die Streicherbande unter der Leitung von Mag. Andreas
Hadamek eröffnete das Konzert im gut besuchten Atrium mit dem „Czardas“ von A.
Holzer-Rhomberg und „Babuschka tanzt“.
Die Jugendsinfonie unter der Leitung von
Direktor Karl Hemmelmayer setzte das Programm mit Auszügen aus der „Peer Gynt
Suite“ von E. Grieg fort, erklärt von Marlene
und Valerie Förstel. Annika Toth faszinierte
das Publikum mit ihrer Solo-Einlage des
Frühlings aus den „Vier Jahreszeiten“ von
Im Anschluss an das Konzert konnten sich
Musiker und Zuhörer beim Buffet des Elternvereins laben und den Abend gemütlich
ausklingen lassen.
Wieder ausgezeichnete Abschlussprüfung an der Musikschule Tulln 18.04.2013
Nach dem Organisationstatut der Musikschule Tulln gibt es die Möglichkeit, die
Ausbildung mit einer Abschlussprüfung zu
beenden.
ab. Seine Aufgabe war es, ein Konzertprogramm einzustudieren und dieses einem
Publikum und einer Fachjury zu präsentieren.
Erstmals absolvierte ein Schüler aus der
Klasse Vitus Pirchner, am Schlagwerk popular, eine Abschlussprüfung. Philipp Ott,
ist der 15. Absolvent der Musikschule Tulln
der seine musikalische Laufbahn bis zur
Abschlussprüfung durchzog. Er schloss
die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg
Am 18. April 2013, wurde diese Prüfung im
Rahmen eines Konzertes abgehalten. Am
Programm standen klassische kleine Trommel Etüden, Solowerke für Drumset und
ein populares Programm, welches mehrere Rhythmusstile beinhaltete. Dabei wurde
Philipp von der ABS Projekt Band beglei-
tet, deren Mitglieder ebenfalls zum Großteil
die Abschlussprüfung an der Musikschule
Tulln absolviert hatten: Micha Humpel, EBass, Lena Wostal, Klavier und Kathi Vynhalik Gesang.
Nicht nur das Publikum war vom technischen und musikalischen Können des
jungen Drummers begeistert. Der Künstler
wurde von der Prüfungskommission, die
sich aus den Juroren Gottfried Schnürl (Freiberuflicher Schlagzeuger und Schlagwerklehrer an der Musikschule Klosterneuburg),
Lehrer Vitus Pirchner, Fachgruppenvertreter
Walter Chmela, Direktor Karl Hemmelmayer
sowie Fachinspektor für Musik in NÖ Mag.
Andreas Gruber, zusammensetzte, mit einstimmiger Auszeichnung bewertet.
Im Anschluss an das Konzert gratulierten
Direktor Karl Hemmelmayer und alle anwesenden Gäste zum großen Erfolg und
wünschten Philipp, alles Gute für die Zukunft.
Beim Buffet wurde der Erfolg gefeiert.
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Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
iPop on Tour 16.05.2013
Jour modern 02.05.2013 Kapuzinersaal
Ein abwechslungsreiches Programm war
beim diesjährigen „Jour modern“ am 2. Mai
im Kapuzinersaal zu erleben, an dem auch
in Anwesenheit des Komponisten Wolfgang Suppan die Eigenkompositionen der
Schülerinnen und Schüler aus der Komponierwerkstatt „W.er A.ußer Mozart?“ präsentiert worden sind.
In der 7. Komponierwerkstatt an der Musikschule Tulln haben Nelly Carman, Manuel
Schön, Nicolas Säckl, Iris Paal, Wolfgang
Kandler, Marlene Förstel und Stephanie
Toth eigene Stücke geschrieben. Von Nelly
Carmann gab es einen „Walzer Nr. 1“ an
der Harfe zu hören, Manuel Schön spielte
seine Komposition für Altsaxofon und Klavier „CEMJA“, der Saxofonist Nicolas Säckl
hat für Trompete, Klavier und Bongos das
Stück „Djumbo“ geschrieben, Iris Paal präsentierte das Flötensolo „Dragon Riders“.
Wolfgang Kandler verfasste ein Stück für
sein Familienensemble, „Passacaglia Nr.
1“, mit Julia Kandler/Trompete, Jan Kandler/Fagott, Julian Kandler/Tuba, dem Klarinettisten Thomas Kaiser als Gast und natürlich Wolfgang Kandler am Kontrabass.
Die beiden Cellistinnen Marlene Förstel und
Stephanie Toth verfassten ganz selbständig ein Duo mit dem Titel „&Lega.t(w)o“,
das sie bravourös zur Aufführung brachten.
Rund um diese Eigenkompositionen erlebte das Publikum einige Stücke amerikanischer Zeitgenossen, wie das vergnügliche vokale „Doom Step“ von Geoffrey
Hudson, das von Schülerinnen und Schülern der Gesangsklasse als Eröffnungsstück vorgetragen wurde, einen langsamen
Satz von Jenni Brandon, „The Lemon Tree“
für Oboe und Klavier, souverän gestaltet
von Katharina Kratochwil, und ein Trio für
Violine,Violoncello und Klavier von Daron
Hagen, virtuos gespielt von Annika Toth,
Magdalena Kratochwil und Florian Zeinler.
Ein weiterer gemeinsamer Klassenabend
mit Schülerinnen und Schülern unserer
Schule und Studenten der Musikuni Wien
ging erfolgreich über die Bühne.
Die Studenten Simon Oberleitner und
Gregor Huber kamen mit ihrem Professor
Heribert Kohlich von der Popularmusikabteilung der Musik-Uni Wien, an der auch
unser Lehrer Walter Chmela unterrichtet.
Auch das Publikum betätigte sich unter Anleitung von Cordula Bösze mit dem Stück
„Counting Duet Nr. 1“ von Tom Johnson.
Außerdem zu hören: eine Komposition für
Blockflöte und Percussionsring von Gerhard Braun, „in die weite Welt hinein“, geklopft und geblasen von der jungen Blockflötistin Sophie Bachmann, das scherzhafte
„Concerto piccolissimo“ des österreichischen Komponisten Christoph Dienz mit
Samuel Pilz am Fagott und einige Miniaturen des deutschen Komponisten und
Musikpädagogen Hans Wüthrich, „Annäherungen an Gegenwart“, grandios aufgeführt vom Streichquartett Saitenschnaider.
Der Jour modern vereint jedes Jahr Beiträge aus vielen Klassen der Musikschule
Tulln, die Beschäftigung mit aktueller Musik
ist für die Ausübenden wie auch für die Zuhördenden eine spannende Herausforderung, die in unserer Musikschule auf reges
Interesse trifft, wie nicht zuletzt der gute
Besuch dieses Konzerts zeigt.
Am ipop können die StudentInnen Popularmusik & Jazz im Rahmen von Instrumental-/Gesangspädagogik (IGP), Musikerziehung (ME) oder Instrumentalmusikerziehung
(IME) studieren.
Im ersten Teil des Konzertes spielten Schüler von Julia Kauper und Walter Chmela u.a.
Stücke von Scott Joplin, Stefan Nilsson,
Ludovico Einaudi, Lennon/McCartney und
David Foster.
Im zweiten Teil zeigten Simon Oberleitner
und Gregor Huber, wie es nach der Musikschule weiter gehen könnte: Jazziges (My
One And Only Love; Bye, Bye Blackbird),
wurdec sehr feinfühlig und virtuos von Simon Oberleitner geboten, aber auch Popiges, Rockiges und Eigenkompositionen
standen auf dem Programm. Gregor Huber spielte verschiedene Songs auf einem
Diesmal waren es die Schwestern Katharina und Caroline Kratochwil, die im Rahmen
eines Familienkonzertes auf höchstem Niveau die Abschlussprüfung an der Musikschule Tulln absolvierten. Die Aufgabe der
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Im Anschluss an das Konzert lud der Elternverein zu Speis und Trank in den Paulussaal um den Abend ausklingen zu lassen.
Am 13. Mai 2013, wurde diese Prüfung im
Rahmen eines Konzertes abgehalten. Am
Programm standen Werke von Telemann,
Brandon, Bach, Mozart, Smetana, Hummel, Hagen und anderen.
Nicht nur das Publikum war vom technischen und musikalischen Können der jungen Künstlerinnen und Künstler begeistert.
Sie wurden von der Prüfungskommission,
die sich aus den Juroren Prof. Thomas Höniger (Oboe – RSO und Konservatorium
Wien) MMag. Saverio Ruol (Violine – MS
Den Abschluss bildete ein Klavier-/Synthduo von Duke Ellingtons Klassiker „Caravan“ in dem sogar ein „fliegender Wechsel“
stattgefunden hat.
Ein bunt gemischtes, kurzweiliges und
stimmungsvolles Konzert erwartete die Besucher der Langen Nacht der Kirchen in
der Tullner Stadtpfarrkirche St. Stephan.
Gestaltet wurde der Abend von Schülerinnen und -schülern der Musikschule Tulln.
Blechbläserensembles, Gitarren, Fagotte,
Gesang, Klarinetten, Querflöte und Solotrompete brachten auf hohem Niveau Musik
von traditionell österreichisch über Barock,
Klassik bis hin zur Moderne. Die Kirche bot
dabei nicht nur einen optisch wundervollen
Rahmen sondern auch akustisch, ein Erlebnis für Musiker und Konzertbesucher.
jungen Musikerinnen war es, ein Konzertprogramm einzustudieren, welches mehrere Zeitepochen beinhaltet und solistisch
und kammermusikalisch dem Publikum
und der Jury dargebracht wird.
Ebenso auf höchstem Niveau musizierte die
dritte Schwester, Magdalena Kratochwil,
auf ihrem Cello im Trio Trizzante, mit Anika
Toth - Violine und Florian Zeinler – Klavier.
Synthesizer und zeigte sehr beeindruckend
was mit so einem Instrumente alles möglich
ist.
Lange Nacht der Kirchen 24.5.2013
Familienkonzert mit Abschlussprüfungen an der Musikschule Tulln 13.05.2013
Nach dem Organisationstatut der Musikschule Tulln gibt es die Möglichkeit, die
Ausbildung mit einer Abschlussprüfung zu
beenden.
| Allegro
Bläserklassenkonzert 16.05.2013 VS II
Purkersdorf und Sieghartskirchen) Lehrerin Mag. Eva Griebl-Stich, Isabel Schneider, Mag. Cornelia Högl-Egretzberger und
Direktor Karl Hemmelmayer, zusammensetzte, mit einstimmiger Auszeichnung bewertet.
Im Anschluss an das Konzert gratulierten
Direktor Karl Hemmelmayer und alle anwesenden Gäste zum großen Erfolg und
wünschten Katharina und Caroline alles
Gute für ihre musikalische Zukunft.
Die Bläserklasse 4b gab nach 2 Jahren ihr
Abschlusskonzert im Turnsaal der Volksschule II.
Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer hatten viel Freude an einem umfangreichen
Programm bekannter und weniger bekannter Melodien. Unterstützt wurde das
Orchester von den Lehrerinnen Sabine
Bauer, Querflöte und Mag. Eva GrieblStich, Oboe, geleitet wurde das Orchester
von Mag. Bernadette Penz-Etzlstorfer.
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Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
Unsere Musicalproduktion
Was für ein gespenstisch-tolles Abenteuer!
Was für ein gespenstisch-tolles Abenteuer!
Lange haben die Mädels und Burschen
geübt, trainiert und die Lieder des Musicals
sind in vielen Häusern schon zu allen Tag-
Musical - Geisterstunde auf Schloss Eulenstein 26.04.2013
Voll Freude fieberte meine Tochter dem
Musical entgegen. Die Proben waren zwar
teilweise zeitintensiv, doch wenn man diese
mit einem strahlenden Gesicht verließ, kann
das nur ein Zeichen von Glück sein. Es war
toll zu beobachten, wie sich die Kinder gegenseitig stärkten, Mut zu sprachen, Trost
spendeten und zusammen hielten. Eine
so wichtige soziale Erfahrung sammeln zu
dürfen, bedarf eines großen Dankes an die
beiden Regisseurinnen Rosi Moser und Katarzyna Kojder-Fichtinger.
Fr. Roch
Ein wunderbar vielfältiges Erlebnis voller Gesang, Musik, Tanz, Schauspiel und
Humor in Zusammenarbeit verschiedener
kreativer Gruppen. Schulklassen fanden es
faszinierend, ebenso Erwachsene. Gratulation für ein gelungenes Werk! Wäre schön,
wenn es zu einer Wiederaufführung käme.
Ingrid Ratzinger
Unsere Tochter Chiara wollte in diesem
Musical unbedingt die Solostimme der kleinen Hexe singen und hat sich dafür ganz
same Gestalten aus Märchen und Mythen.
Farben verändern die Gesichter, die wunderbaren, erinnernden Kostüme schwingen
beim Laufen wie Spinnweben mit - ein we-
druckt von dem Schwung, der Musikalität
und dem Ausdruck. Groß und Klein
sitzen mit großen Augen und alle werden
zu Fans, die jede Nummer mit Applaus bedanken.
selbständig und sehr ehrgeizig vorbereitet.
Für uns war es toll zu erleben, wie sie sich
selbst alles erarbeitet hat und trotz der vielen Proben und der langen Vorbereitungsphase die Lust am Singen und Tanzen nie
verloren hat. Ganz im Gegenteil, sie hatte
die ganze Zeit über unglaublich viel Freude
und Spaß daran und ist sehr viel selbstbewusster und gelassener vor Publikum geworden. Sie hat, wie wir auch aus Rückmeldungen ihrer Lehrerinnen erfahren haben,
gerade beim Lesen, Vortragen und in ihrem
Auftreten ganz entscheidend dazugelernt.
Wir waren sehr stolz, unsere Tochter auf
der Bühne so konzentriert, professionell
und in voller Hingabe zu erleben und für sie
war es laut ihrer Aussage „das Schönste,
was ich jemals erlebt habe“.
„Am besten hab‘ ich gefunden, dass ich die
kleine Hexe vor so vielen Menschen selber
ganz alleine gesungen habe. Ich fühl‘ mich
beim Singen auf der Bühne so gut, weil
mir alle zuschauen können und alle meine schöne Stimme hören können, das ist
wirklich wunderbar. Und ich hab das ganz
alleine geschafft, dass ich mich das getraut
habe und alles gut gemacht habe. Da bin
ich so stolz darauf“ (Chiara Egger, 7 Jahre)
Wir als Eltern finden es ganz toll, dass es
hier für unsere Kinder die Möglichkeit gibt,
ihre Talente und Stärken zu entdecken,
dass diese dann gefördert und unterstützt
werden, die Kinder viel dazulernen und sich
dann selbst verwirklichen können. Ein ganz
starkes Fundament für ihr späteres Leben
wird dadurch geschaffen. Vielen Dank dafür!
Silvia und Gerald Egger
Der Schlossherr, seine Freunde, die kleine
Hexe und der ausrastende Wüterich sind
die Stars des Abends und viel zu schnell
ist das Spiel vorbei. Lange noch hallen die
Glockenschläge in uns nach und wenn es
am Abend rauscht - horch - war das nicht
ein Gespenst?
und Nachtzeiten erklungen, dass die Fledermäuse sich nur so genussvoll räkelten...
Endlich ist der große Tag da, eigentlich
sind es mehrere Tage, so voll von Aufregungen, dass wir Erwachsene uns fragen,
wie schaffen die Kinder das nur? Voller Motivation, begleitet von einem hochprofessionellen Pädagogenteam und unterstützt
von Mamas und Papas verwandeln sich die
Mädels und Burschen in Gespenster, selt-
nig gruselig schaut das schon aus! Dann
sind alle da - die Band, das Orchester, die
Sänger, die Tänzer, Licht geht an, Musik und eine tolle Geschichte wird erzählt, getanzt, gesungen, gespielt. Die Zeit vergeht
wie im Fluge und alle Zuhörer sind beein-
Wir haben einen wunderbaren Abend erlebt, ein herzliches Danke an alle Lehrer
und Trainer und Träumer, die diese Leistung
ermöglicht haben. Die Lieder von Schloß
Eulenstein werden noch lange durch Tullner
Häuser und Wohnungen klingen!
Sigrid Schwarz
Liebe Fr. Moser,
ich habe heute das Musical „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“
mit einer Volksschulklasse besucht
und ich war sehr begeistert. Die musikalische Untermalung, das Bühnebild, die Tanzeinlagen, der Gesang,
die Kostüme und die schauspielerischen Darbietungen waren toll. Ich
war sehr erstaunt wie toll die Kinder dies hinbekommen haben. Ich
selbst weiß, wie schwierig es ist mit
Kindern eine solche Choreographie
einzustudieren. Dies ist Ihnen sehr
gut gelungen.
Alles Gute weiterhin, Raffaela Döckl
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Allegro |
Rückblicke
Rückblicke
Musikrezeption
Vielsaitig 27.05.2013
„Vielsaitig“ gestaltete sich das Frühlingskonzert der Musikschule Tulln in der Stadtpfarrkirche St. Severin am 27. Mai.
| Allegro
Harfenistinnen. Begeistert sang der Kinderchor Lieder aus aller Welt und wurde dabei
stilistisch treffend von den Cordelinos begleitet.
Oberleis Ein wunderschönes traditionelles
Abendkonzert, dass beim Buffet des Elternvereins genussvoll ausklang.
Farbklänge 22.02.2013
R. Wagner: Die Feen
17.03.2013
Kinderzelt Staatsoper
Workshop in Klosterneuburg, Sammlung Essl
Durchs Programm führte Ingrid Dorninger
und sie konnte zahreiche Gäste, darunter
auch den Direktor der Tullnerfelder Volksbank Mag. Herbert Blauensteiner begrüßen.
Unser Workshop Farbklänge war ein Hit.
11 Mädels waren mit Begeisterung
bei der Sache. Sie musizierten mit
den Percussionsinstrumenten und
der Stimme unglaublich kreativ.
Die Bilder des Künstlers Georg Baselitz hinterließen einen
großen Eindruck. Höhepunkt
war schließlich das Malen im
Atelier. Der Spaß kam nicht
zu kurz! Selbst die Zugfahrt war äußerst lustig
und spannend. Unsere
3 Werke hängen in der
Musikschule! Eines im
Zimmer 5 , die anderen Bilder im Gang.
Prädikat sehenswert.
Direktor Karl Hemmelmayer verabschiedete
sich von seiner langjährigen Gitarrenlehrerin
und Moderatorin, die das Konzept dieser
Veranstaltung jahrelang durchdacht und
harmonsisch gestaltete mit zwei weinenden
und einem lachenden Auge.
Das Blockflötenorchester verwöhnte mit
Musik vom Feinsten, die Gitarristen der
Cordelinos präsentierten gekonnt bearbeitete Werken von Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart und Stücke quer
über den Globus wurden auch von dem
Gitarrenensemble LARO vorgetragen. Mit
inspirierten Kompositionen erfrischten die
Die Zauberflöte 22.03.2013
TowerPower 07.06.2013
das Wetter schlussendlich war, war auch
die Stimmung. Der Elternverein sorgte für
das leibliche Wohl und so saßen die Musikschüler mit ihren Eltern, Geschwistern,
Großeltern, Onkeln und Tanten vor der Musikschule zusammen und feierten ihre Erfolge. Ein musikalisches Familienfest!
Auch der Hochwassergeschädigten wurde
gedacht: Dem Spendenaufruf sind zahlreiche Eltern nachgekommen und so wurden 304,- € gesammelt.
Wir starteten musikalisch märchenhaft in die Osterferien mit dem Klassiker der Opernliteratur:
44 Schüler und Eltern besuchten die Vorstellung „Zau-
R. Wagners erste vollendete Oper
Die wunderschöne Liebesgeschichte zwischen dem Prinzen Arindal und der Fee Ada fesselte das junge Publikum.
Das unmittelbare Erleben der Künstler im Kinderzelt der Staatsoper ist immer einen Musikausflug wert. Fast 40 Kinder verfolgten das Operngeschehen mit großer Konzentration.
Tower-Power, das alljährliche Fest beim
Stadtturm, hat heuer aufgrund der
Schlechtwetterprognosen direkt vor der
Musikschule stattgefunden und war ein
Erlebnis für Jung und Alt. Die Ensembles
und Bands der Tullner Musikschule haben
im Kapuzinersaal ein beeindruckendes
Konzert geboten. Und so blendend, wie
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Richard Wagners erste Oper, für Kinder adaptiert, ja die
Macht der Liebe beeindruckte uns sehr. Mit Glitzersteinen geschmückt, ins Feenreich entrückt verließen wir
das Haus am Ring mit vielen neuen Eindrücken.
Es war ein sehr schöner musikalischer
Nachmittag, der erst spät am Abend zu
Ende ging.
Die Erzählungen der Kinder auf der Heimfahrt im
Bus waren schillernd und voller jugendlicher
Begeisterung.
Ein schöner Opernnachmittag für
berflöte“ in der Volksoper Wien. Singspiel, Zauberposse oder große Oper ? Alles
Groß und Klein!
zutreffend. Die Regie von Helmuth Lohner gefiel dem Publikum gut. Prinz Tamino,
Papageno und die Prinzessin Pamina sangen nicht nur sehr schön, sie waren auch
hervorragende Schauspieler. Was mich besonders freute: unsere Schüler waren sehr aufmerksam und quietschvergnügt bis zum Finale! 3 Stunden Opernerlebnis und das auch noch
am Abend ist für junges Publikum eine anspruchsvolle Herausforderung. Über die Highlights auf
der Heimfahrt im Bus befragt erzählten unsere Schüler: die hohe Stimme der Königin der Nacht, die
tiefe Stimme Sarastros, der lustige Papageno, die vielen Chorsänger auf der Bühne, die drei Sängerknaben, die verkleidete Papagena. - der Abend war gelungen.
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Allegro |
Neues an der Musikschule
Elternverein
Neues Unterrichtsfach an der Musikschule
Bericht des Elternvereins
Michaela Salem
Hackbrettunterricht
Geboren und aufgewachsen in Villach, wo
sie auch mit 10 Jahren begann, das Hackbrettspiel zu erlernen. Nach der HBLA absolviert sie das Studium „Lehrgang für
Volksmusik“ am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt und schloss mit dem
Hauptinstrument: Hackbrett bei Ilse BauerZwonar, dem Zweitinstrument: Gitarre bei
Friedrich Fischer und dem Schwerpunktfach: Elementare Musikerziehung ab.
Von der Volksmusik, über Klassik bis hin
zur Popmusik. Das Hackbrett hat nicht nur
viele Saiten, es ist auch vielseitig einsetzbar.
Es ist bereits im Vorschulalter möglich, das
Hackbrett zu erlernen, da keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich sind.
Schüler können im Einzel- oder Partnerunterricht spielen und erhalten zusätzlich
Ensembleunterricht der sich aus verschiedensten Instrumenten ergeben kann.
Neuer Lehrer an der Musikschule
Paul Prachar, Gitarre
geboren 1977, lebt in Wien. Ab
1985 lernte er in der Musikschule
2 in Wien bei Gerhard Löffler klassische Gitarre. 1993 wurde er ins
Vorstudium bei Susanne Löffler am
Konservatorium der Stadt Wien aufgenommen. 2004 schloss er dort
das
Instrumentalpädagogikstudium ab. Nach weiteren Studien bei
Jorgos Panetsos folgte 2007 die
künstlerische Diplomprüfung. Seit
2010 ist er Student bei Prof. Michael
Langer an der Anton Bruckner Privatuniversität im Masterstudium Instrumentalpädagogik.
Im Rahmen zahlreicher internationaler Festivals nahm er aktiv an
über sechzig Meisterklassen teil und
konnte dabei vielfältige musikalische
Erfahrungen sammeln.
| Allegro
Liebe Eltern!
So haben wir also unsere Kinder durch
ein weiteres Schuljahr begleitet und von
den kommenden Sommerwochen erwarten wir uns, dass sie all das gut machen,
was uns der Frühling schuldig geblieben
ist - zumindest, was das Wetter betrifft…
Verdient hätten wir´s uns ja, denn fleißig
waren wir allemal! Denn es bedarf schon
eines größeren Aufwands, einerseits die
Kinder wöchentlich mitunter mehrmals zu
Unterrichtstunden und Proben in die Musikschule zu bringen und andererseits auf
die Übefrequenz zu achten sowie die Kinder besonders zu motivieren, wenn sie mal
einen „Hänger“ haben. Und all das parallel
zu den schulischen Verpflichtungen, denn
auch hier ist oft ein beträchtlicher Energieaufwand nötig, wenn es darum geht, dass
die Kinder ihre Hausübungen machen, für
Schularbeiten und Tests ausreichend lernen
und überhaupt alle Schulsachen ordentlich
beisammen haben. Dies ist nun also der
Zeitpunkt, wo Sie, liebe Eltern, stolz zurückblicken und ein „Hackerl“ machen können.
Und sollte sich die Sonne in den nächsten
Wochen ebenso rar machen, wie sie es den
ganzen Frühling über getan hat, hier ein
kleiner Tipp: Im Erfolg Ihrer Kinder dürfen
Sie sich getrost sonnen!
Überlastung
Verabschiedung
Mit den sonnigsten Grüßen
Sandra Waroschitz
Liebe Schüler, Eltern, Kollegen, Freunde,…!
25 Jahre habe ich an der Musikschule Tulln
Gitarre unterrichtet – mit großer Freude und
dem Bewusstsein, wie wichtig es ist, den
Funken Begeisterung an der Musik weiterzugeben. Ich hoffe, dies ist mir möglichst oft
gelungen…..
Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit im Kärntner
Landesmusikschulwerk schloss sie auch
noch ihr IGP-Studium auf der Gitarre am
J.-J. Fux Konservatorium in Graz, bei Prof.
Mag. Johann Palier ab.
Danke an das Musikschulteam für die gute
Zusammenarbeit, danke an meine jungen
„Gitarreros“ für lehrreiche Stunden…..
Sie wirkt in der Tullner Volksmusikgruppe
„Zuckerruabn“ und in weiteren Ensembles
auf Hackbrett und Gitarre mit.
Ges.m.b.H.
Dachdecker
Spengler
Schwarzdecker (Flachdach)
3430 Tulln
Kaplanstraße 1
Fax: 02272/62642-9
Tel.: 02272/62642
e-mail: [email protected]
MOBILE SYSTEMS
Der Elternverein ist überlastet, wir suchen
dringend freiwillige Mitarbeiter!
Ich wünsche allen, die mit mir ein Stück des
Berufsweges gegangen sind, weiterhin viel
Freude am Unterrichten, meinen Schülern
weiterhin viele schöne Stunden mit der Gitarre und mir – zunächst einmal – schöne
Ferien
Ingrid Dorninger
Dr. Sandra Waroschitz
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Langenlebarner Str. 1 | 3430 Tulln | 0650 999 66 29 | [email protected] | www.homoeopathie-tulln.at
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