hitec handel
Transcrição
hitec handel
N E U E S L AY O U T : M E H R T H E M E N B ESS E R E Ü B E R S I C H T K L A R E ST R U KT U R FEBRUAR 2008 1-2 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) ZUBEHÖR Mehr Individualität BRANCHE Weniger Energie INTERVIEW KO O P E R AT I O N E N Mehr Wachstum Ernst Raue Messe Hannover „Sony”, „like.no.other” und „ ” sind Marken oder eingetragene Marken der Sony Corporation, Japan. Alle anderen Marken sind eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer. Es ist die besondere Sicht der Dinge, die ein Hobby zur Leidenschaft macht. Die neue 700 von Sony mit neuem 12.24 CMOS „Exmor” Sensor, 3" LCD mit 921k Bildpunkten und superschnellem 11-Punkt-Autofokus mit zentralem Doppelkreuz und F2.8 Sensor. Das alles geschützt von einem robusten Metallgehäuse. www.sony.de/dslr 12|2007 SEHR GUT www.digitalphoto.de SEITE DREI Es grünt so grün … Harte Zeiten für Warmduscher. Ein Klimagipfel jagt den anderen, und die Politik nimmt Wirtschaft und Endverbraucher in die Zange. Neben der Einkommensteuererklärung muss bald jeder Bundesbürger seine persönliche CO2-Bilanz beim Umweltministerium einreichen. Wer gesündigt hat, muss hohe Strafen zahlen. Scherz beiseite, Green Electronics gehört die Zukunft. Wer den Zug verpasst, den bestraft der Massenmarkt. 72 Gramm CO2 erzeugt eine elektrische Zahnbürste pro Tag; was ein Toaster an Treibhausgasen freisetzt, wenn er ein Brötchen vom Vortag aufbackt: 60 Gramm für das Brötchen und 25 Gramm für den Toaster. Klimakalorien zählen wird trendy, auch wenn das gestiegene Umweltbewusstsein noch nicht im Einkaufsverhalten der Bundesbürger angekommen ist. Die dramatische Preisentwicklung bei Strom, Öl/Gas und Benzin lässt selbst die größten Umweltmuffel nicht mehr kalt. Das drängendste Problem ist und bleibt der Stromverbrauch. Die kleinen und großen Haushaltshilfen beim Waschen, Spülen, Trocknen, Kochen, Kühlen und Gefrieren verbrauchen um die 80% des im Haushalt benötigten Stroms. Höchste Zeit für Industrie und Handel, die grüne Karte zu spielen. Was ist zu tun? Ein Massenmord an der Glühbirne reicht da nicht aus, aber der Umstieg auf Energiesparlampen der neuesten Generation leuchtet allen Nutzern ein. Von der Warmwasseraufbereitung mit Durchlauferhitzern bis zur elektrischen Leistungsaufnahme von Fernsehern kommt alles auf den Prüfstand. Die Produktion von Energiespargeräten steht bei jedem Hersteller ganz oben auf der Liste, Marketingaktionen stapeln sich in den Vertriebsschubladen, und der Handel baut die Umweltberatung weiter aus. Viele gute Gründe für den BVT, gemeinsam mit dem ZVEI und Partnern der CE-, Lampen- und Hausgeräte-Industrie 2008 Zeichen zu setzen. Die gemeinsamen Themen liegen auf den Hand: klare Positionen zum EU-Aktionsplan nachhaltiger Konsum, Förderung stromeffizienter Geräte am POS über finanzielle Impulsprogramme der Bundesregierung, intelligente Renovierung der Energielabel auf europäischer Ebene, Kommunikationskonzepte, sprich Verbrauchsinformationen nicht nur bei Hausgeräten, sondern auch bei Konsumelektronik, Informationstechnik- und Kommunikationselektronik-Produkten, Intensivierung der projektbezogenen Arbeit zwischen Handel und Industrie.Und weil die Verbrauchsausgaben weder für den Konsumenten noch für den Handel immer auf den ersten Blick ersichtlich sind, soll ein kostenloser BVT-Energiekostenrechner Fachhändlern und Konsumenten über konkrete Vergleichsrechnungen die Sparpotenziale in Cent und Euro aufzeigen. Das Ganze als Download immer und überall verfügbar. Eine gelungene Abverkaufsunterstützung und Verbraucherinformation in einem. Gelegenheit für eine Zwischenbilanz in puncto Umwelt bietet dann der BVT-/ZVEI-Branchendialog „Energieeffizienz“ im Rahmen der BVT-Delegiertenversammlung am 6. Mai 2008 in Bremen. Damit sich die „Umwelt“ auch für den Handel rechnet!! Inhalt MAGAZIN Magazin: Trends und News 7 BRANCHE Kooperationen: Wachstum setzt sich fort Interview Ingo Granderath: Unsichere Aussichten Recht: Strengere Wettbewerbsregeln in Kraft! BVT: „Schlechtere Kundenbetreuung“ Loewe: Gute Connect-ion Energiesparen: Alles sauber? 4 6 29 30 31 32 UE IPTV: Noch in der Nische Interview Thorsten Mann-Raudies: Vorteil DVB-T CES 2008: Schaulaufen in der Wüste Logitech: Multimedia-Spaß Vivanco: Zubehör zum Genießen Zubehör: Kleinvieh macht auch Mist Schnepel: Schöner wohnen Up2Date: neues Zubehör 11 12 13 14 15 16 18 19 TK CeBIT: IT-GipfelMobilfunk Interview Ernst Raue: CeBIT-Mehrwert 22 23 FOTO GfK: Bestens im Bilde Epson: Starke Performance Geräte: Druck-Frisch foto-focus: Der Newsletter vom BVT 24 25 26 27 STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial Inserentenverzeichnis Impressum 3 34 34 Willy Fischel BVT-Geschäftsführer Schnepels neue innovative Halterungs?lösungen für Audio-Video-Geräte sind ein klarer Mehrwert für Endkonsumenten und ein interessantes Zusatzgeschäft für Fachhändler. Ein gutes Beispiel ist etwa die „Serie 64“, eine neu entwickelte Lösung, mit der sich große Plasma- und LCD-Breitbildfernseher stabil und sicher an der Wand befestigen lassen. (Foto: Schnepel) hitec HANDEL 1-2/2008 3 BRANCHE Wachstum setzt sich fort Ein Jahr mit Höhen und einigen Tiefen liegt hinter der Branche. Doch statt eines Blickes zurück geht der Blick lieber nach vorne: hitec HANDEL hat die Kooperationen um ihre Einschätzung für Themen und Trends im Jahr 2008 gebeten. Flache TVs, mehr Umweltbewusstsein, mehr Service- und Qualitätsorientierung bei den Konsumenten – das sind die zentralen Erwartungen der Kooperationen für dieses Jahr. Werner Winkelmann, Vorstandssprecher Euronics Deutschland, fasst es so zusammen: „Die EURONICS Deutschland eG blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. LCDund Plasma-Fernseher, DVD-Recorder, MP3-Player und Navigationsgeräte haben unter anderem in 2007 für ein Umsatzplus in der Unterhaltungselektronik gesorgt. Neben den zentralen Themen wie Qualitätsorientierung und Beratungs-Know-how beschäftigte den Euronics-Fachhandel auch das Thema „Green Electronics“. Das Interesse der Verbraucher an energieeffizienten Produkten und neuen Technologien ist unverändert groß. Qualität, Service und Wertigkeit der Geräte standen bei vielen Kaufentscheidungen im Mittelpunkt. Dem wachsenden Preisdruck in der Unterhaltungselektronik setzt unsere Verbundgruppe daher auch in 2008 ein umfangreiches Dienstleistungs- und Serviceangebot entgegen. Darüber hinaus wird sich in 2008 die positive Marktentwicklung weiter fortsetzen. Europameisterschaft und Olympische Spiele werden das Geschäft mit LCD-/Plasma-TV-Geräten weiter beflügeln. Auch das Fernsehen über das Internet (IPTV) wird voraussichtlich ein Thema für den Fachhandel sein.“ EXPERT EP: 4 hitec HANDEL 1-2/2008 lente Sound gehört bei einer neuen Heimkino-Anlage mittlerweile ebenfalls zum guten Ton. Daher rechnen wir auch im Bereich Hi-Fi mit einer starken Nachfrage. ,Back to the roots‘ heißt in diesem Segment das Motto. Die Freunde des guten Tons besinnen sich wieder auf die klassischen Komponenten: Hi-Fi-Anlagen, bestehend aus Verstärker, zwei Boxen und einem Subwoofer. Darüber hinaus verbucht High-End nach wie vor eine große Anhängerschaft und eine relativ starke Nachfrage. Noch gibt es in Deutschland viele Menschen, die sich ein mobiles Navigationssystem wünschen. Auch diese Geräte werden immer flacher, funktionsreicher und vor allem immer günstiger. Daher sehen wir von ElectronicPartner auch in diesem Segment einen stabilen Absatzmarkt. Im IT- /Multimedia-Bereich erwarten wir insbesondere bei den Notebooks zahlreiche Produktneuheiten, die die Konsumenten überzeugen. Die Verbraucher setzen bereits heute auf Bildschirmgrößen von 17 Zoll und größer. Dabei spielt das Design eine entscheidende Rolle: Aluminium und schwarze KlavierlackOptik sind die Blickpunkte des kühlen Edeldesigns. Zudem geben die innovativen Notebooks und Spielekonsolen wie „Playstation 3“ wichtige Impulse bei der Kaufentscheidung im Bereich HD. Bei den PCs sind die so genannten Food-Packages, bestehend aus einem PC, einem möglichst großen Display und einem Drucker, prädestiniert für die konsumige Familienanschaffung. Olympia und die Fußball-EM bieten tolle Chancen. Selbstverständlich haben wir schon heute ein na- Größere Diagonalen bei Flach-TVs sieht man auch in Düsseldorf auf dem Vormarsch. Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner: „Wir erwarten 2008 auch weiterhin eine Nachfrage nach den großen Bildschirmdiagonalen im Bereich LCD- und PlasmaTV auf ungebremst hohem Niveau. Die Flachmänner begeistern insbesondere in den großen Größen über 37 Zoll. Wir sehen zudem 100Hz-Geräte als Markttreiber für „Die Fotobranche wird 2008. Der auch 2008 das hohe Umsatzexzel- FOTO: RINGFOTO Und wie schätzt die Expert AG die Chancen für den Fachhandel im Jahr 2008 ein? Volker Müller, Vorsitzender des Vorstandes, antwortet wie folgt: „Insgesamt erwarten wir nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2007 für das Jahr 2008 wiederum einen sehr positiven Geschäftsverlauf. Für den Bereich Braune Ware geht die Expert AG von weiter steigenden Umsätzen aus. Die Nachfrage nach Flat-TV-Geräten wird nicht nachlassen, das Interesse der Kunden bleibt ungebrochen. Dabei wird der Verkauf von großformatigen Flat-TV-Geräten mit mehr als 42 Zoll Diagonale im Vordergrund stehen, gefördert durch den Wunsch nach Full HD. Um die Präsentation perfekt zu machen, werden die Kunden im Hi-FiBereich auch hochwertige Produkte für ihre Homecinema-Anlagen verstärkt kaufen. Gerade bei solchen Systemen ist die Beratungsstärke der ExpertFachhändler gefragt. Der Absatz von Digitalkameras wird durch den Kauf von Zweit- und Drittkameras beflügelt, wobei sich auch hier eine stärkere Hinwendung zu Markenprodukte entwickeln wird. Auch die Nachfrage nach digitalen Spiegelreflexkameras wird weiter steigen. Ein anhaltend gutes Geschäft versprechen die Spiele-Konsolen, allen voran „Nitendo DS“ in Verbindung mit dem DVD-Standard Blu-ray. Stark nachgefragt bleiben Navigationsgeräte. Dazu wird beitragen, dass die Preise bei besserer Leistung sich eher nach unten bewegen werden. Bei Computer-Hardware wird sich die starke Nachfrage nach Notebooks fortsetzen. Im Desktop-Bereich erwarten wir einen steigenden Bedarf an Geräten mit sehr guten Grafikkarten.“ niveau halten können.“ „2008 wird ein hervorragendes Jahr, denn wir haben ein Photokina-Jahr.“ Michael Gleich, Geschäftsführer Ringfoto Robby Kreft, Europafoto Geschäftsführer FOTO: EUROPAFOTO EURONICS BRANCHE tionales Event mit unseren EP:-Markenhändlern vorbereitet. Denn bei EP: dürfen sich die Endverbraucher auch 2008 darauf verlassen, dass wir ihnen ein vielseitiges und abwechslungsreiches Einkaufserlebnis bieten.“ TELERING Auch bei Telering geht man frohen Mutes ins neue Jahr. Telering-Chef Franz Schnur: „Im kommenden Jahr wird der UE-Markt weiter wachsen. Treiber dieser positiven Entwicklung wird erneut der Bereich Flat-TV sein. Die Haushaltssättigung für diese innovativen Geräte ist noch lange nicht erreicht, und die Begehrlichkeiten der neuen Flach-TVs sind bei den Konsumenten ungebrochen. Die Fußball-EM im Juni wird den TV-Markt zusätzlich positiv stimulieren. Allerdings rechnen wir mit einem weiteren Preisverfall im TV-Segment, so dass das Stückzahlenwachstum stärker ausfallen wird – und muss – als der Wertezuwachs. Über unsere ,IQ – Immer Qualität‘- Strategie, in Verbindung mit unserer neuen Markenbotschafterin, der QualiFee, wird es unseren Telering- und Markenprofi-Fachhändlern zugleich gelingen, eine durchschnittlich bessere Wertschöpfung zu betreiben und den Konsumenten die Vorteile hochwertiger Markenprodukte erfolgreich zu vermitteln.“ EUROPAFOTO Bei Europafoto blickt Geschäftsführer Robby Kreft voller Optimismus auf das neue Geschäftsjahr: „2008 wird ein hervorragendes Jahr, denn wir haben ein Photokina-Jahr. Wir rechnen bei Spiegelreflexkameras mit guten Umsätzen, denn hier kann der Fachhandel mit seiner Beratungskompetenz glänzen. Auch beim Thema elektronischer Bilderrahmen wird der Boom weitergehen. Eine Überraschung war für mich, wie gut das Apple-Sortiment angekommen ist. Besonders der Zubehörbereich bietet hier den beteiligten Händlern sehr guten Margen.“ „Insgesamt erwarten wir nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2007 für das Jahr 2008 wiederum einen sehr positiven Geschäftsverlauf.“ „Wir rechnen mit einem weiteren Preisverfall im TV-Segment, so dass das Stückzahlenwachstum stärker ausfallen wird – und muss – als der Wertezuwachs. „Dem wachsenden Preisdruck in der Unterhaltungselektronik setzt unsere Verbundgruppe daher auch in 2008 ein umfangreiches Dienstleistungs- und Serviceangebot entgegen.“ Volker Müller, Vorsitzender des Vorstandes der Expert AG Franz Schnur, Geschäftsführer Telering Werner Winkelmann, Vorstandssprecher Euronics FOTO: TELERING Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner FOTO: EP: „Wir erwarten 2008 auch weiterhin eine Nachfrage nach den großen Bildschirmdiagonalen im Bereich LCD und Plasma-TV auf ungebremst hohem Niveau.“ FOTO: EXPERT Bei Ringfoto sieht Geschäftsführer Michael Gleich die politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen eher kritisch: „Die erfreu- ge Beispiele der Vielfalt im Segment ,Bild‘. Und hier können aktive und innovative Fachhändler deutlich punkten und einen eigenen USP prägen. Insoweit gilt für 2008, wie bereits in früheren Jahren auch, das politische und wirtschaftliche Umfeld wird dem Fachhandel nicht helfen, sondern nur der Fachhändler sich selbst durch konsequente und kreative Kundengewinnung und Kundenbindung. Dabei kann er auf die umfassende Hilfe seiner Zentrale und der gelisteten Lieferanten zählen.“ FOTO: EURONICS RINGFOTO liche Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt kommt noch nicht im Einzelhandel an. Die unerwartet hohe Teuerungsrate, teilweise bedingt durch historisch hohen Ölpreis und Preissteigerungen bei Lebensmitteln, lässt dem Konsumenten kaum Spielraum für Mehrausgaben. Deshalb ist trotz Olympischer Spiele in China und EM 2008 in Österreich/Schweiz 2008 keine wesentliche Belebung des Konsumklimas und damit auch keine signifikante Steigerung der Einzelhandelsumsätze zu erwarten.“ Für die eigene Branche allerdings ist Gleich durchaus positiv gestimmt: „Die Fotobranche wird auch 2008 das hohe Umsatzniveau halten können. Der Trend zur digitalen Spiegelreflexkamera oder einer hochwertigen Sucherkamera wird ungebrochen weitergehen. Davon profitiert in erster Linie der Fotofachhandel, der die vorhandene Kompetenz und Sortimentsbreite gegen die Discounter und das Internet ausspielen kann und muss. Die steigenden Marktanteile der Fotofachhändler im vergangenen Jahr belegen dies deutlich. Darüber hinaus wird das gesamte Thema ,Output‘, also die Ausgabe von Bildern auf Papier in allen möglichen Formen, den Fotomarkt beherrschen und den Endverbraucher zu einem kreativen Nachfrager wandeln. Denn die Möglichkeiten auf diesem Gebiet sind schier unendlich. Standardbilder, Fotobücher, Poster, Grußkarten, Fototapeten und Gemälde sind nur eini- hitec HANDEL 1-2/2008 5 BRANCHE Unsichere Aussichten In seinem Geschäft in der Düsseldorfer Innenstadt sprach Ingo Granderath, Vorsitzender des BSH-Mittelstandskreises, im Interview mit hitec HANDEL über die Lage des Handels sowie die Themen und Trends für 2008. FOTO: TILLMANN-FOTO – KÖLN Wie ist das Fazit für 2007? Wie schätzen Sie die Lage des Handels in 2008 ein? Für Hausgeräte war das Jahr 2007 sehr enttäuschend, besonders im Bereich Einbau. Die Aussichten für dieses Jahr sind – brachenübergreifend außerordentlich unsicher. Das verfügbare Einkommen wird – durch die angezogene Inflation – 2008 geringer sein, selbst wenn es punktuell zu Gehaltssteigerungen kommt. Der zweite Unsicherheitsfaktor ist die Entwicklung der Konjunktur, vielleicht beeinflusst durch die wirtschaftlichen Turbulenzen in den USA: Wir haben zurzeit eine zweigeteilte Konjunktur: Auf der einen Seite boomt das produzierende Gewerbe. Im Konsumbereich haben wir hingegen eine sehr unbefriedigende Entwicklung. Sollte die Exportkonjunktur auch noch unter Druck geraten, wird sich dies zusätzlich negativ bemerkbar machen. Die Geschäfte werden 2008 sicher nicht besser laufen als in 2007. Von dieser Entwicklung kann sich der UE-Bereich vielleicht abkoppeln, da die Innovationen die Nachfrage weiterhin günstig beeinflussen werden. Hier kann man schon fast von einer Sonderkonjunktur sprechen. Denn der Umtausch von Röhrenfernsehern zu Flach-TVs verläuft nach wie vor sehr dynamisch. Hersteller und Händler, die bei Haushaltgeräten auf Design und Energie-Einsparung setzen, werden die Gewinner sein. Wie schätzen Sie das Geschäftsfeld Energieeffizienz ein? Was planen Sie in Ihrem Geschäft? Wie schon gesagt, ist das Thema Energieeffizienz von größter Bedeutung. Nicht nur im Bereich Kühlen und Gefrieren, sondern auch bei Wäschepflegegeräten, und selbst bei Einbauherden wird das Angebot immer umfassender, so dass es an uns liegt, auf diesen Zug aufzuspringen. Die Einsparungen sind bei einigen Produkten 6 hitec HANDEL 1-2/2008 so groß, dass sich bereits nach zehn Jahren das neu angeschaffte Gerät vollkommen über die eingesparten Energiekosten bezahlt. Wir werden unsere Werbeaktivitäten vollkommen auf dieses Thema konzentrieren und über Mailings an unsere Stammkunden entsprechende Angebote platzieren. Was erwarten Sie von Herstellerseite bei diesem Thema? Handel und Industrie sollten gemeinsam daran arbeiten, den Verbraucher darüber aufzuklären, dass sich der Wechsel zu einem Energie-Spar-Gerät lohnt. Wir bereiten im Mittelstandskreis eine Auszeichnung aller Geräte vor, an der der Kunde in Euro ablesen kann, wie viel Geld das Gerät im Vergleich zu einem 15 Jahre alten Gerät pro Jahr dem Kunden nur durch die Energieeinsparung spart. Aber hier muss die Industrie mitziehen. Der Handel alleine kann das Thema nicht bewerben. Hier ist zum Beispiel Siemens als positives Beispiel zu nennen. Wie sieht denn das Thema Energieeffizienz bei UE aus? Das ist ein schwieriges Thema. Denn die Geräte kommen ja weitestgehend aus Asien, und da spielt das Thema Energiesparen noch keine so große Rolle. Das Thema Energieeffizienz speziell bei TVGeräten wäre sehr wichtig. Es muss nur vom Hersteller auch ein vermarktbares Konzept angeboten werden – also Verbrauchswerte, die man auch bewerben kann. Das ist das Problem. Was werden die wichtigsten Produkt-Themen in 2008 sein? Bei Großgeräten? Außer zu mehr Energieeinsparung geht der Trend bei Wäschepflegegeräten ganz klar zu größeren Trommelfassungsvermögen. Dasselbe gilt für Einbauherde. Hier gibt es Hersteller (Miele), die Backöfen mit 65 Litern Volumen anbieten. Beim Spülen wird neben dem Thema Energieeinsparung auch die weitere Senkung des Geräuschpegels bei neuen Geräten marktbelebend sein. Der Trend zu Induktionskochstellen wird immer dynamischer. Auch die Trennung von Kochfeld und Backofen wird eine deutlich größere Rolle spielen. Wie sieht es bei Kleingeräten aus? Hier ist Kaffee der absolut wichtigste Bereich. Schon jetzt hat er bei der Wertschöpfung den deutlich größten Anteil. Das gilt vor allen Dingen für Kaffeevollautomaten mit einer sehr großen Angebotsvielfalt. Das ist kein einfaches Geschäft, aber ein sehr wichtiges. Wie sieht es in der UE aus? Flach ist die Zukunft für LCD. Die Bildschirme werden immer größer werden. Unbefriedigend sind noch die Soundsysteme. Die Tonqualität lässt bei den meisten Geräten zu wünschen übrig. Ich bin mir sicher, dass die Hersteller hier in 2008 nachziehen werden. Herr Granderath, wir danken Ihnen für das Gespräch. „Die Geschäfte werden 2008 sicher nicht besser laufen als in 2007. Von dieser Entwicklung kann sich der UE-Bereich vielleicht abkoppeln, da die Innovationen die Nachfrage weiterhin günstig beeinflussen werden.“ Ingo Granderath, Vorsitzender des BSH-Mittelstandskreises MAGAZIN Intern Gutes kann man immer noch verbessern: Wie Sie wahrscheinlich direkt bemerkt haben, präsentiert sich hitec HANDEL im neuen Jahr mit einem komplett überarbeiteten, frischen, neuen Layout. Nun finden Sie in jeder Ausgabe noch leichter alle relevanten Informationen aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, IT, TK und Foto. So möchten wir Sie noch besser, umfassender und kompakter informieren. Die zweite große Neuigkeit ist unser Internetauftritt. Neben dem abermals deutlich erweiterten Nachrichten-Teil finden Sie nun den Branchenkalender mit den wichtigsten Terminen (zum Beispiel Messen, Kooperationsveranstaltungen, Hersteller-Roadshows mit den Links zu den Veranstaltungsseiten). Ab sofort finden Sie im Internet zudem alle Ausgaben von hitec HANDEL komplett zum Herunterladen. So können Sie bequem am Rechner noch mal in älteren Ausgaben blättern, recherchieren und natürlich nach Wunsch die Hefte auf Ihren Rechner laden. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Menschen in dieser Ausgabe Gregor Bieler, Logitech Pascal Bollon, IT-Office GfK Retail and Technology Liz Cutting, The NPD Group Jeffry van Ede, Sony Don Franz, Photofinishing News Michael Gleich, Ringfoto Michael Glos, Bundes- Ingo Granderath, minister für Wirtschaft BSH-Mittelstandskreis und Technologie Axel Grotjahn, Devil Oliver Haubrich, Electronic Partner Dr. Rainer Hecker, Loewe Kai Hillebrandt, Philips Dr. Christian P. Illek, T-Home Ronald de Jong, Philips Hans-Joachim Kamp, Marion Knoche, Global ZVEI Director Imaging GfK Retail and Technology Henrik Köhler, Philips Stefan Kön, TechniSat Robby Kreft, Europafoto Holger Kretschmer, Philips Katrin Kühner, Messe Sinsheim Matthias Moschner, Metz Volker Müller, Expert AG Michele Novelli, Alice Professor Michael Paetsch, CeWe Color Michael Peterseim, Grundig Intermedia Ernst Raue, Deutsche Messe Carsten Schmelzer, Devil Franz Schnur, Telering Hiraoka Takuro, Market Werner Winkelmann, Intelligence GfK MarkeEuronics ting Services Japan Christian Wulf, Ministerpräsident Niedersachsen Andy Zhao, Managing Director GfK Market Research Shanghai Thorsten Mann-Raudies, Dr. Angela Merkel, Task Force DVB-T Bundeskanzlerin Dr. Marc Mikulcik, Kabel Deutschland Ihr Team von hitec HANDEL Toshihiro Sakamoto, Panasonic Prof. Dr. AugustWilhelm Scheer, BITKOM Der Front-RearCenterSubwooferSpeaker. Auf das Maximum reduziert: Mit nur einer Komponente liefert der YAMAHA Digital Sound Projektor echten Mehrkanal-Surround-Sound und ein neuartiges Hörerlebnis. In gebündelter Form wird der Sound über Wände und Einrichtungen reflektiert und entfaltet so sein ganzes Volumen. Und das ohne weitere Boxen und Kabel. Hört sich gut an, oder? Weitere Infos bei Ihrem YAMAHA-Fachhändler oder im Internet unter www.sound-projektor.de Sound Projektoren von MAGAZIN PANASONIC BATTERIES: Zur Person Langlebigkeit gefragt SHARP Tue Gutes… hitec HANDEL 1-2/2008 … und sprich darüber. Im Rahmen der aktuellen Sharp-Kampagne „Gönn dir was Großes“, hat der Hersteller bis Ende Januar vier „Aquos LC-52 HD1E“-TVs zu wohltätigen Zwecken versteigert. Hadi Teherani, Ludger Beerbaum, Andrea Sawatzki sowie Sönke Wortmann haben jeweils einen der Fernseher handsigniert. Die Fernseher mit 132 Zentimetern Carsten Schmelzer und Axel Grotjahn (v.l.) machen gemeinsam den symbolischen ersten Spatenstich DEVIL Hadi Teherani, Ludger Beerbaum, Andrea Sawatzki sowie Sönke Wortmann unterstützten die Sharp Wohltätigkeitsversteigerung zugunsten krebskranker Kinder Devil lässt auf dem Firmengelände in Braunschweig 5 000 Quadratmeter neue Lagerfläche und 1 000 Quadratmeter neue Bürofläche entstehen. Der Spatenstich erfolgte Anfang Januar. Der Bau wird voraussichtlich im Frühsommer fertig gestellt werden. Ab Juni 2008 sollen alle Funktionen genutzt werden können. Durch diese Erweiterung wird die Lagerfläche auf über 10 000 Quadratmeter und die Bürofläche auf 3 000 Quadratmeter vergrößert. „Die Erweiterung ist eine wichtige Voraussetzung für die Ausweitung der Produktpalette,“ so Axel Grotjahn, Geschäftsführer von Devil. FOTO: SHARP Wachstumskurs www.devil.de 8 wichtiger ist als Frauen (zehn Prozent). Das Ergebnis dürfte Panasonic Batteries als Auftraggeber freuen, denn diesen Anforderungen entspricht die Oxyride-Technologie, wie die „Digital Xtreme Power“-Batterie von Panasonic Batteries. Der Hersteller hat diese Batterie-Technologie 2004 speziell für Geräte mit hohen Energieanforderungen entwickelt und patentieren lassen. Die Leistung digitaler Anwendungen wie MP3-Player oder Digitalkameras wird mit diesen Batterien gesteigert. Außerdem Zu den zentralen Eigenschaften, die Verbrauchern bei Batterien wichtig sind, zählt vor allem die Langlebigkeit des Energieträgers. Das ergab eine forsa-Studie im Auftrag von Panasonic Batteries unter 1 002 Zielpersonen. 41 Prozent der Befragten schätzen langlebige Batterien. Zudem ist weiteren 20 Prozent wichtig, dass die Energieträger eine gleich bleibende Qualität bieten. 16 Prozent der Verbraucher wünschen sich leistungsstarke Batterien auch bei hohen Energieanforderungen. Dies ist vor allem ein Wunsch in Haushalten ab vier Personen: In dieser Personengruppe sind es sogar 23 Prozent. Zudem fällt gemäß der Studie auf, dass Männern (22 Prozent) die Leistungsstärke deutlich FOTO: DEVIL Jeffry van Ede hat am 1. Januar 2008 die Nachfolge von Manfred Gerdes als Managing Director der Sony Deutschland angetreten. Gerdes Weggang war Anfang Dezember bekannt geworden, eine Woche später wurde bereits mit van Ede sein Nachfolger präsentiert. Hajo Blingen hat „auf eigenen Wunsch“ – wie es in der Konzernmitteilung heißt – zum 31. Januar 2008 LG Electronics Deutschland verlassen. Blingen war seit September 2003 für LG als Director Marketing aktiv. Bereits Ende November 2007 unterrichtete Philips darüber, dass Ronald de Jong (40), aktuell Leiter des Unternehmensbereiches Consumer Electronics, ab dem 1. Januar 2008 die Leitung der neu geschaffenen Philips-Sparte Consumer Lifestyle in Deutschland, Österreich und der Schweiz (D/A/CH) übernehmen wird. Nun hat Philips die Zusammensetzung des kompletten Managementteams von Consumer Lifestyle bekannt gegeben, das seit dem 1. Januar seine Tätigkeit aufgenommen hat. (In Klammern Alter und bisherige Funktion der Teammitglieder) Henrik Köhler (49, Vertriebsleiter, CE) hat als Vice President Sales die Gesamtverantwortung für den Vertrieb von Consumer Lifestyle in D/A/CH. Holger Kretschmer (41, Senior Sales Director, EHG) hat als Senior Director Field Sales die Verantwortung für den gesamten Vertriebsaußendienst. Olivier Sogno (33, Director Professional Sales and Marketing Health & Wellness, EHG) ist als Director Customer Marketing Health & Wellness Mitglied des Management Teams. Gleichzeitig koordiniert er als „Erster unter Gleichen” die verschiedenen Marketingbereiche von Consumer Lifestyle. An ihn berichtet außerdem das Brand-Management. Olivier Sogno nimmt zugleich als Area Marketing Officer (AMO) eine Koordinationsfunktion für das Marketing aller Philips-Sparten in D/A/CH, also auch für Licht und Medizinsysteme, wahr. Kai Hillebrandt (39, Senior Director Business Management, CE) vertritt als Senior Director Customer Marketing Connected Displays das Marketing für den umsatzstarken Bereich der Flat-TVs im Management. Matthias Pyroth (40, Head of Service), bereits in der Vergangenheit für den Service von Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte zuständig, vertritt diesen Bereich als Geschäftsführer der Philips Consumer Service GmbH unter der Bezeichnung Consumer Care im Management. Zum 1. Januar 2008 hat Klaus Petri die Verantwortung für Presse und PR der bisherigen Bereiche Consumer Electronics und Elektro-Hausgeräte (jetzt: Consumer Lifestyle) abgegeben. Nach Beendigung verschiedener Projekte für die Philips Unternehmenskommunikation verlässt Petri dann im zweiten Quartal 2008 das Unternehmen Philips. Dr. Fritz Kröger hat sein Aufsichtsratsmandat bei der CeWe Color Holding AG mit Wirkung zum 31. Dezember 2007 niedergelegt. Damit ist Professor Michael Paetsch (Foto) seit dem 1. Januar 2008 Mitglied des Aufsichtsrates. Die Hauptversammlung hatte Paetsch zum Ersatzmitglied des Aufsichtsrates gewählt. zeichnen sich Oxyride-Batterien durch eine lange Lebensdauer bei gleich bleibender Qualität aus. Bilddiagonalen verfügen über eine 160-Gigabyte-Festplatte. Der gesamte Erlös der Aktion kommt der Kinderkrebshilfe zugute. www.sharp.de CAR+SOUND Pssst Der Messebeirat und die Messe Sinsheim haben ein schärferes Vorgehen gegen Verstöße des Lautstärkereglements beschlossen, um die Qualität der CAR+SOUND zu erhalten. Eine entsprechende Erklärung ist für jeden Aussteller mit der Anmeldung zur CAR+SOUND verbindlich. www.carsound-messe.de Zur Person SIEMENS 3:1-Kombi Für alle, die ihre Kommunikation zu Hause über ein zentrales Gateway verteilen möchten, bietet Siemens Home and Office Communication Devices (SHC) mit dem „Gigaset SX763 WLAN dsl“ eine 3:1Kombination aus WLAN-Router, ADSL 2+-Modem und Telefonanlage für IP- und Festnetztelefonie an. Telefone, Faxgeräte, PCs und andere Peripheriegeräte können einfach eingebunden und in Verbindung mit einer Set-Top-Box auch für Home-EntertainmentDienste genutzt werden. Ausgestattet mit ECO-Funktionen, verbraucht das Gateway weniger Energie und erlaubt die bedarfsgerechte Reduzierung der Sendeleistung. FOTO: SIEMENS www.siemens.de/gigaset Katrin Kühner verstärkt das Projektteam der CAR+SOUND. Kühner ist die erste Ansprechpartnerin für Aussteller, die zur CAR+SOUND wollen. Axel Grotjahn ist neuer Geschäftsführer der Devil Computer Vertriebs GmbH. Als Mitgründer der Gesellschaft und langjähriger Prokurist trat Grotjahn die Nachfolge von Karsten Hartmann an, der die Devil Computer als Beirat und nach der geplanten AG-Umwandlung auch in einer Aufsichtsratsfunktion unterstützen wird. Zudem wird das Management ab sofort durch Carsten Schmelzer erweitert, der für die Bereiche Finanzen, Controlling und Personal verantwortlich zeichnet. Axel Grotjahn verfügt über eine 20-jährige Berufserfahrung in der IT-Branche. Carsten Schmelzer verfügt über eine langjährige Erfahrung im Corporate Finance-Geschäft und hat das Unternehmen seit über zehn Jahren in beratender Funktion eng begleitet. Euronics Deutschland hat Sabine Oehme, Bereichsleiterin Haustechnik, und Michael Niederführ, Leiter Controlling, Prokura erteilt. Niederführ arbeitet bereits seit 1992 für die Verbundgruppe und hat ihre Entwicklung von RuefachZeiten an bis heute begleitet. Oehme verantwortet seit Oktober 2006 die gesamten HaustechnikAktivitäten der Ditzinger Verbundgruppe. FOTO: FUJITSU-SIEMENS Mit dem „Premium-Point“-Konzept möchte Fujitsu-Siemens dem Endverbraucher die Möglichkeiten des vernetzten Wohnzimmers näher bringen FUJITSU SIEMENS Digitales Zuhause Das Thema Vernetzung ist aus den heimischen Wohnzimmern kaum noch wegzudenken. Um dem Kunden die Technik näher zu bringen, hat Fujitsu Siemens im vergangenen Jahr 55 „Premium Points“ im deutschen Fachhandel eingerichtet. Hier können Kunden unter Anleitung von Experten die neuen Geräte und die Möglichkeiten der Vernetzung ausprobieren. Die Unterstützung für die Fachhändler umfasst neben der Ausbildung der Angestellten auch „Point of Sales“- Materialien sowie Flyer und Infobroschüren. Ein Beispiel für einen solchen „Premium Point“ ist der MEDIMAX in Darmstadt. Das Unternehmen hat bei der Wiedereröffnung des Verkaufsbereichs im Darmstädter-Hof-Centrum einen Erlebnisbereich geschaffen, in dem die Kunden die neuen Multimedia-Welten ausprobieren können. Weitere Händler finden Sie hier: www.fujitsu-siemens.de/premiumpoint MAGAZIN CITROËN S AT- N E W S Der Disney-Film „Findet Nemo“ war mit 28 Millionen verkauften Doppel-DVDs ein Mega-Seller. Der kleine Citroën-Transporter „Nemo“ hat eben?falls das Zeug zum Mega-Seller. Mit dem „Nemo“ erweitert Citroën sein Nutzfahrzeugprogramm um einen Stadttransporter, der als Einstiegsmodell die drei bereits angebotenen Modelle „Berlingo“, „Jumpy“ und „Jumper“ ergänzt. „Nemo“ ist der ideale Kleintransporter für moderne Großstädte. Mit kompakten Außenmaßen, kleinem Wendekreis und optimiertem Platzangebot, mit großer Wirtschaftlichkeit und ansprechendem Design entspricht der neue Citroën-Transporter genau diesem Einsatzzweck. Der zugleich kompakte und geräumige Nemo überzeugt durch eine kompakte Außenform mit nur 3,86 Bestens für DVB-T Die Triax-Hirschmann Multimedia GmbH hat ihr Produktprogramm um drei neue terrestrische Mehrbereichs-Verstärker erweitert. Diese Verstärker, die sowohl unter der Marke Triax „(IFM 120“, „IFM 130“, „IFM 135“) als auch unter der Marke Hirschmann („GNS 20“, „GNS 30“, „GNS 35“) angeboten werden, sind aufgrund ihrer hohen Leistung und eines hohen Ausgangspegels besonders für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Gemeinschafts-Antennenanlagen geeignet, in denen analoge und digitale terrestrische Signale verstärkt werden sollen. Die Betreiberunternehmen der größten deutschen Breitbandkabelnetze melden einen weiteren Anstieg des Wachstums bei den zukunftsträchtigen Telekommunikationsprodukten Internet und Telefon. Das Surfen mit Hochgeschwindigkeit und das Telefonieren via Breitbandkabel wird immer beliebter – Triple-Play-Produkte geben Impulse für das Kundenwachstum der Verbandsunternehmen Kabel Deutschland, Kabel BW (Baden-Württemberg) und Unitymedia, mit Netzen in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die parallel zu den Quartalsberichten der Unternehmen herausgegebenen Gesamtmarktzahlen zeigen eine weitere Steigerung der Zugewinne mit mehr als 40 000 monatlichen Neukunden für das Kabel-Internet. Kein Clownfisch namens Nemo, sondern der neue Kleintransporter von Citroën Termine für 2008 Fachseminare über neue Techniken und Produkte, neue Dienste für Antennen-Empfangs- und -Verteilanlagen sowie Veränderungen in der Medienlandschaft bietet Kathrein an. Sie reichen von Grundlagen der terrestrischen Antennentechnik für analoge und digitale Signale über multimediale Satelliten-Empfangs- und -Verteilanlagen, Aufbereitungseinheiten, moderne interaktive Hausverteilnetze NE4 (Netzebene 4), Caravan bis hin zur Messtechnik mit modernsten Messgeräten. Informationen für das erste Halbjahr 2008 gibt es in allen KathreinVertriebszentren und -Niederlassungen und im Internet unter www.kathrein.de. 10 hitec HANDEL 1-2/2008 GRUNDIG INTERMEDIA Übernahme Die türkische Koç-Gruppe hat alle Anteile an der Grundig Multimedia B.V., der Mutterfirma der in Nürnberg ansässigen Grundig Intermedia GmbH, übernommen. Bisher lagen je 50 Prozent der Anteile bei dem britischen Unternehmen Alba und bei der Koç-Tochter Beko Elektronik. „Mit diesem Schritt setzt die KoçGruppe großes Vertrauen in unsere Arbeit und macht gleichzeitig deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentiert Dr. Michael Peterseim, Geschäftsführer der Grundig Intermedia GmbH, den Wechsel in der Eigentümerstruktur. „Für uns wird sich in der täglichen Arbeit dadurch allerdings wenig ändern. Lediglich die Abstimmungsprozesse dürften künftig etwas schneller gehen, da wir uns jetzt nur noch mit einem und nicht mehr mit zwei Shareholdern abstimmen müssen.“ Von der vollständigen Integration in die Koç-Gruppe erwartet Peterseim einen weiteren positiven Schub für Grundig. „Die Koç-Gruppe ist einer der 200 weltweit größten Konzerne mit großer Erfahrung in der Unterhaltungselektronik und somit für uns FOTO: GRUNDIG FOTO: AXING Was zusammen gehört … Mit den SAT-Einspeiseweichen „SWE 20-01“ und „SWE 3001“ ergänzt AXING das SAT-Zubehör. Die „SWE 20-01“ fügt die Signale eines LNB mit terrestrischen Signalen auf eine Stammleitung zusammen. Die „SWE 30-01“ hingegen fügt die Signale eines Twin-LNB oder zweier Single-LNBs und das terrestrische Signal zusammen auf zwei Leitungen. Für zwei Receiver stehen nun alle SAT-ZFSignale und das terrestrische Signal zur Verfügung. Vorverlegt Seit über zehn Jahren begann die HIGH END immer an Christi-Himmelfahrt. In diesem Jahr jedoch musste die Messe um eine Woche vorverlegt werden, da zu diesem Termin in München ein internationaler Ärztekongress zeitgleich stattfindet. Um Buchungsengpässe und überteuerte Hotel- und Flugpreise für Aussteller und Besucher zu vermeiden, findet die HIGH END 2008 im M,O,C, München vom 24. April bis zum 27. April 2008 statt. Fachbesuchertag ist der 24. April (nur mit Vorabregistrierung). www.highendsociety.de FOTO: CITROËN Ernsthafter Wettbewerber Speicherriese ein starker Partner. Ich werte das Engagement als ein klares Bekenntnis zu Grundig, an dem sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern wird.“ „Grundig ist und bleibt eine deutsche Marke“, betont Peterseim, „die sich bei der Produktentwicklung auf ein großes Know-how stützt und sich in erster Linie an den Anforderungen des deutschen und europäischen Marktes orientiert. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“ „Grundig ist und bleibt eine deutsche Marke“, betont Michael Peterseim, Geschäftsführer der Grundig Intermedia GmbH FOTO: PANASONIC FOTO: TRIAX-HIRSCHMANN Findet Nemo Metern Länge, die ihn im Stadtver- PA N A S O N I C kehr so agil und wendig macht wie einen kleinen Pkw, eine, gemessen an diesem Format, große Transportkapazität (2,5 m3 Ladevolumen und Auf der CES präsentierte 610 kg Nutzlast, inklusive Fahrerge- Panasonic diesen Protowicht) und seinen variablen Beifah- typen einer 32-GigabyteSDHC-Speicherkarte rersitz Extenso, der sich nicht nur umklappen, sondern auch völlig im Boden versenken lässt. Panasonic hat Die angebotenen Motoren sind auf der Consumer ausgesprochen wirtschaftlich – so- Elektronics Show wohl der 1,4-Liter-Benziner mit 75 PS, in Las Vegas den Prototypen einer als auch der 70-PS-HDi-Diesel. Letz- 32-Gigabyte-SDHC-Speicherkarte mit terer begnügt sich mit 4,5 l /100 km Geschwindigkeitsspezifikationen der im Gesamtverbrauch, und seine CO2- class 6 vorgestellt. Sie ist für AufnahEmissionen betragen nur die erst für men von High-Definition-Videos prä2012 geforderten 119 g/km, was ihn zu destiniert. Die Karte ist in der Lage, einer Referenz im Segment der HD-Videomaterial mit bis zu zwölf Stunden Gesamtlänge zu speichern. Kleintransporter macht. Also, liebe Fachhändler: Findet www.panasonic.de „Nemo“ und lasst ihn nicht fishnappen wie den Nemo im Film. HIGH END: FOTO: ALICE UE Die Zukunft des Fernsehens: „homeTV“-Hardware von Alice FOTO: DEUTSCHE TELEKOM Noch in der Nische Alles IP-TV im deutschen Fernsehmarkt? Nein! Im Gegenteil. Fast alle Haushalte beziehen das TV-Programm noch immer über Kabel, Satellit oder die terrestrische Antenne. NIEDRIGE KUNDENZAHL Obwohl René Obermann das Fernsehen über DSL-Leitungen als marktreif einstufte, zeigt sich der Markt ziemlich gleichgültig. Darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass Dr. Christian P. Illek, Bereichsvorstand Marketing, T-Home, am 20. Dezember in Frankfurt den 100 000. Entertain-Kunden begrüßen konnte. Denn insgesamt gesehen bleiben die Kundenzahlen doch eher an der unteren Grenze der beim Marktstart anvisierten Marken. Addiert man zu den 100 000 Entertain-Abonnenten die rund 15 000 Kunden hinzu, die bei Hansenet Fernsehen übers Internet gebucht haben, plus noch weniger bei Arcor für IP-TV-registrierte Teilnehmer, kommt man Ende 2007 auf höchstens 120 000 IP-TV-Nutzer in ganz Deutschland. Ein Rohrkrepierer ist Fernsehen über Internet aber trotz des zögerlichen Starts dennoch nicht. „IP-TV gewinnt im Wettbewerb der TV-Infrastrukturen an Einfluss“, urteilen die Analysten von Goldmedia in ihrer Studie „Die Zukunft der TV-Übertragung“. Doch damit IP-TV in 2008 einen nennenswerten Marktanteil gewinnt, müssen die Anbieter ihre Angebote aktiv bewerben – ein Selbstläufer ist IP-TV nicht. Im Weihnachtsgeschäft haben Telekom & Co. noch die Vermarktung der Triple-Play-Angebote aus Telefon, Internet und TV auf Sparflamme gefahren und lieber versucht, die DSL-Anschlüsse ohne das Fernsehpaket an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Das soll nun anders werden. Die Deutsche Telekom zieht beispielsweise als ersten Trumpf die Fußball-Bundesliga aus dem Ärmel. Eine vorerst befristete Sonderaktion gibt Entertain-Kunden kostenfreien Zugang zu sämtlichen Rückrundenspielen. 750 DVB-T-GERÄTE Kurzfristig wird IP-TV für den Handel trotzdem wohl nicht das ganz große Geschäft werden, das den schnellen Euro in die Kassen spült. Denn auch in absehbarer Zukunft werden überwiegend die klassischen Übertragungstechnologien die Fernsehinhalte in die Wohnungen bringen. Laut der Dr. Christian P. Illek, Bereichsvorstand Marketing, T-Home, bei der Begrüßung des 100 000. IP-TV-Kunden im Telekom Mega Store in Frankfurt/Main Nachgefragt Prognosen sagen für IP-TV über DSL 2,5 Millionen Kunden bis 2012 voraus. hitec HANDEL fragte bei Dr. Marc Mikulcik, Director Retail bei Kabel Deutschland, nach, ob das die Position der TV-Übertragung per Kabel beeinträchtigen wird und wie Kabel Deutschland die Entwicklung im deutschen TV-Markt einschätzt? Fernsehen über die DSLLeitung steckt noch in den Kinderschuhen. Dennoch ist uns bewusst, dass die großen Telekommunikationsunternehmen mit einer enormen Marketing-Macht in den Fernsehmarkt drängen. In unserem Kerngeschäft, der TV-Übertragung, sehen wir uns aber sehr gut aufgestellt: Wir besitzen eine starke Marke, eine stabile Kundenbasis und liefern unseren Kunden seit Jahren ein vielfältiges und verlässliches Angebot in hervorragender Bild- und Tonqualität. Zudem können wir Fernsehsignale via Kabel perspektivisch auch im Internetprotokoll übertragen, wenn es für bestimmte interaktive Anwendungen sinnvoll ist und die Kunden es verlangen. Dabei kommen die enormen Kapazitätsvorteile unserer Infrastruktur voll zum Tragen: Im Vergleich zum kapazitätsbeschränkten DSL-Netz – ursprünglich für die Sprachkommunikation ausgelegt – wurde das TV-Kabel für die TVÜbertragung, also den Transport riesiger Datenmengen, entwickelt.« » FOTO: KABEL DEUTSCHLAND IP-TV genießt derzeit hohe Aufmerksamkeit im deutschen Fernsehmarkt. Denn das Fernsehen über Internet hat eigentlich alles, was man sich von modernem Fernsehen wünscht: Es bietet eine große Programmauswahl – sowohl frei empfangbare Programme als auch Bezahlangebote –, wartet mit Zusatzdiensten auf wie zeitversetztes Fernsehen, Aufzeichnung auf digitalem Videorekorder oder Abruf von Videos direkt am TV-Gerät. Beim Funktionsumfang ist IP-TV also vergleichbar mit einem S-Klasse-Mercedes. Aber trotzdem passt der Vergleich nicht ganz. Denn bleibt man im Bild, dann scheint es, als hätte man der Luxuskarosse lediglich den Motor eines Trabbi verpasst: IP-TV kommt nicht richtig vom Fleck. „Mit den neuen Entertain-Paketen von T-Home haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Marke von 100 000 Kunden belegt, dass wir die Wünsche unserer Kunden nach mehr Individualität und Komfort in der Fernsehnutzung getroffen haben. Dieser Trend wird sich deutlich fortsetzen. So bieten wir zum Beispiel ab 14. Januar die Rückrunde der Bundesliga für 0 Euro an.“ hitec HANDEL 1-2/2008 11 FOTO: SIEMENS UE Nachgefragt Alice offeriert seinen DSL-Kunden in rund 150 Städten mit Home-TV eine Zusatzoption für IP-TV für monatlich 9,90 Euro mit Zugang zu Free-TV-Sendern. Die monatliche Kündigungsfrist gibt den Kunden die Möglichkeit zum Test. Zusätzlich erließ der Anbieter den Neukunden, die bis Ende 2007 Home-TV buchten, sechs Monate lang die monatliche Grundgebühr für die Internet-TVOption. hitec HANDEL hat bei Michele Novelli, Direktor Marketing bei Alice, nachgefragt, wie die Vertriebs- und Marketingmaßnahmen Wirkung zeigen und ob er mit der Entwicklung von IP-TV zufrieden ist: » Dazu muss man sagen, dass wir unser Produkt Alice homeTV noch nicht in größere Marketingmaßnahmen eingebunden haben, was sich sicherlich in 2008 ändern wird. Von daher sind wir von dem Ergebnis mit jetzt 15.000 Kunden zwar nicht überwältigt, aber zumindest zufrieden. Bei einer neuen Technologie ist es immer so, dass es einige Zeit dauert, bis sie sich durchsetzt. Das wird sicher auch bei IPTV in Deutschland so sein.« Goldmedia-Studie beziehen derzeit noch etwa 50 Prozent aller Haushalte die TV-Programme per Kabel. Rund 45 Prozent nützen eine Satellitenschüssel zum Empfang. Und selbst DVB-T erreicht mit bundesweit durchschnittlich fünf Prozent aller Haushalte einen deutlich höheren Marktanteil als IP-TV. In Ballungszentren wie Hamburg oder Berlin erreicht DVB-T nach Angaben von Goldmedia sogar Marktanteile zwischen rund 20 Prozent. Thorsten Mann-Raudies, Leiter Task Force DVBT Deutschland von ARD und ZDF, vermutet sogar über neun Millionen DVB-T-Empfangsgeräte im Markt. Die Diskrepanz zur Zahl der Haushalte hat ihren Grund in der oftmaligen Nutzung von DVB-TEmpfängern zur Versorgung von Zweit- oder DrittFernsehgeräten. KLASSISCHES UMSATZPOTENZIAL FOTO: ALICE Bei den klassischen Empfangswegen dürfte es für den Handel also zumindest kurz- bis mittelfristig noch ein höheres Umsatzpotenzial geben als bei der Vermarktung von IP-TV-Anschlüssen. Allein für DVB-T stehen laut einer Liste der Deutschen TVPlattform rund 750 verschiedene Empfangsgeräte zur Auswahl. Und auch für den Satellitenempfang Eines von etwa 750 Geräten für den Empfang von Fernsehen über DVB-T: Seit Dezember vertreibt Siemens den Digitalreceiver „Gigaset M270“ mit elektronischem Programmführer und Speicherplatz für 1 000 TV- und Radiosender. steht eine große Produktpalette zur Auswahl. Bei einer derartigen Auswahl ist kompetente Beratung für den Kunden dringend vonnöten. Von den Installationsmöglichkeiten, die sich dem Fachhandel vor allem bei DVB-T und Sat-TV bieten, ganz zu schweigen. Denn welcher Kunde steigt sich schon gerne selbst aufs Dach – und genau dort müssen die Antennen im Fall von DVB-T oder die Schüsseln für den Satellitenempfang hin. Bei der Installation von IP-TV setzen die Telekommunikationsanbieter dagegen vornehmlich auf hauseigene Service-Techniker, und der Handel schaut in die Röhre. Und auch bei der für IP-TV notwendigen Inhausübertragung der TV-Signale gräbt zumindest die Deutsche Telekom dem Fachhandel schon das Wasser ab. Jüngst stellte sie eine Funkbrücke für die drahtlose Übertragung zwischen Router und Set-Top-Box vor. „Der Vorteil von DVB-T liegt in der universellen Anwendungsmöglichkeit.“ Vorteil DVB-T hitec HANDEL sprach mit Thorsten Mann-Raudies, Leiter Task Force DVB-T Deutschland von ARD und ZDF, über den aktuellen Ausbaustand bei DVB-T und die Vorteile der Übertragungstechnik. 12 hitec HANDEL 1-2/2008 umstellen? Welche Vorteile bietet DVB-T gegenüber den Angeboten der Telco-Anbieter für IP-TV oder denen der Kabelanbieter? Der Vorteil von DVB-T liegt in der universellen Anwendungsmöglichkeit. Sie reicht vom stationären über den portablen bis hin zum mobilen Empfang. Während der Fußball-WM 2006 haben viele Fernsehzuschauer über tragbare Fernseher unterwegs die Spiele verfolgt. Im kommenden Jahr ist das erste DVB-THandy für den deutschen Markt angekündigt worden. Es war bereits während der Münchner Medientage und während des DVB-T-Starts im Saarland zu bestaunen. Mit einer optimierten Antennenanlage, zum Beispiel mit Diversityantennen, also mindestens zwei Antennen, wie sie FOTO: TASKFORCE DVB-T Herr Mann-Raudies, wie ist der aktuelle Ausbaustand bei DVB-T? Derzeit können rund 85 Prozent der Bundesbürger DVB-T empfangen. Das entspricht gut 68 Millionen Einwohnern. Ende 2008 werden mindestens 90 Prozent der Bundesbürger DVB-T empfangen können. Im Markt befinden sich momentan über neun Millionen DVB-T-Empfänger. Die Modellpalette weist etwa 750 verschiedene Modelle von der Set-TopBox über Fernsehgeräte mit eingebautem DVB-T-Empfänger, kleine tragbare DVB-T-Fernseher, DVB-T-Recorder mit eingebauter Festplatte, Lösungen für PC und Notebook bis hin zu Nachrüstsätzen für Autos und Wohnmobile auf. Warum sollen die Nutzer in den DVB-T-Empfangsgebieten auf DVB-T Thorsten Mann-Raudies, Leiter Task Force DVB-T Deutschland von ARD und ZDF bereits einige Endgeräte und insbesondere USB-Sticks besitzen, gelingt nahezu überall dort, wo DVB-T-Programme ausgestrahlt werden, der Empfang – auch wenn die Prognosen „nur” Hausantennenempfang versprechen. In weiten Gebieten ist nur ein Empfang über eine Dachantenne möglich. Wird das Netz weiter ausgebaut werden, sodass mehr Nutzer DVB-T auch mit anderen Antennen empfangen können? Die Planungen von ARD und ZDF beruhen auf dem Ersatz des analogen Antennenfernsehens durch DVB-T mit dem Hausantennenempfang. Vielerorts gelingt aber auch der Empfang mit kleineren Antennen. Mit optimierten Antennenanlagen, etwa mit Diversityantennen, ist auch mobiler Empfang in solchen Gebieten möglich, in denen Prognosen den Empfang per Hausantenne ausgeben. Allerdings ist die Qualität der verfügbaren Zimmerantennen sehr unterschiedlich. Hier sollten mehrere Typen ausprobiert werden. Auch Kabel und Stecker können den Empfang verderben, wenn sie von minderer Qualität sind. Wir danken Ihnen für das Gespräch. UE Schaulaufen in der Wüste FOTOS: PANASONIC In die Wüste schicken lassen sich Anfang Januar Mitarbeiter der CE-Branche gern. Genauer gesagt, in die Wüste Nevadas in den USA. Denn in Las Vegas fand dort die CES, die Consumer Electronics Show, vom 7. bis 10. Januar statt. Geprägt war die CES 2008 wesentlich von zwei Ankündigungen: Dem Abschied von Bill Gates und dem Abschied der Warner Bros. Entertainment von der HD DVD. Zudem stand alles rund um High Definiton sowie die Kommunikation im Auto im Fokus der Messe mit mehr als 2 700 Ausstellern. Es war so etwas wie eine Tradition, dass Bill Gates seit 1994 fast immer die Consumer Electronics Show in Las Vegas eröffnet hat. So nutzte er das Podium auch 2008, um sich vom Arbeitsleben bei Microsoft zu verabschieden. Wie immer gab er seine Vorstellungen preis: Tastatur und Maus seien in Zukunft nicht allein die maßgeblichen Eingabe-Instrumente für Computer und Elektronikgeräte. Gates glaubt auch daran, dass die Spracherkennung eine wesentliche Rolle spielen wird. Das Fernsehen werde sich auch dramatisch wandeln hin zum Internet. Toshihiro Sakamoto, President von Panasonic AVC Networks, präsentierte im Rahmen seiner Keynote den größten Plasma-TV wie sich Apple und Microsoft verhalten. Microsoft will das separate HD-Laufwerk für die xBox künftig auch als Blu-ray-Version anbieten. Apple wiederum gab bereits bekannt, künftige Rechner mit Bluray-Laufwerken ausstatten zu wollen. Auf der Pressekonferenz der Blu-ray-Gruppe wurden Marktzahlen präsentiert, die sowohl bei Hard- als auch bei Software im Verhältnis von 2:1 für Blu-ray stehen. Mit einer neuen Chip-Entwicklung will Intel wieder einmal in den lukrativen Markt der Unterhaltungselektronik vorstoßen. „Canmore” heißt der in Las Vegas vorgestellte neue Prozessor. Er sei speziell für moderne Unterhaltungsgeräte wie Mediaplayer, Set-Top-Boxen und Fernseher konzipiert. Die Leistung ist mit einem PC-Chip vergleichbar und unterstütze interaktive Funktionen, beste Video- und Audio-Wiedergaben und die Verbindung zum Internet. „Canmore“ soll in der zweiten Hälfte des Jahres auf den Markt kommen. GRÖSSER UND DÜNNER ELEKTRONIK IM AUTO FOTOS: STEHLE Panasonic zeigte den größten Fernseher der Welt, einen 150 Zoll (3,81 Meter) großen Plasma-TV. Sharp und Samsung setzen auf extrem flache LCDisplays, die nur zwischen 20 und 35 mm dick sind. Ab März will Samsung auch Plasma-Geräte mit 3-DFunktionalität in den USA auf den Markt bringen. Verkaufsfähige OLED-Displays bis knapp 30 Zoll waren auch zu sehen. Alles wird drahtlos. Angefangen bei der HD-Signalübertragung zwischen Blu-ray-Player und TV bis zu Online-Anwendungen mit dem Fernsehgerät. So bekommen die TVs eine Ethernet-Schnittstelle oder digitale Kameras ein WLAN-Modul. Auch über Powerline wird kommuniziert. Gewaltige Wellen schlägt die Ankündigung von Warner Bros. Entertainment, ab Juni 2008 ausschließlich auf Blu-ray zu setzen. Der gewählte Zeitpunkt kurz vor der Eröffnung der CES ließ dem HD-DVD-Lager keine Chance zu einer angemessenen Reaktion. Akio Ozaka, Toshibas Amerika-Chef, erklärte, dass man sehr enttäuscht über die Warner-Entscheidung sei. „Wir glauben weiterhin fest, dass HD DVD das Format ist, das den Wünschen und Bedürfnissen der Kunden am besten gerecht wird”, erklärte Ozaka weiter. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage nach dem Vertragsbruch von Warner weiter entwickelt. Im HD-DVD-Lager sind als bedeutende Hollywood-Marktplayer Paramount und Universal. Weiter bleibt abzuwarten, Elektronik im Auto gab’s auch zuhauf in Las Vegas. Angefangen bei der Beschallung über Sicherheitssysteme bis hin zum fahrerlosen Auto wurde alles präsentiert. Selbstverständlich sind auch die Autos in Zukunft ans Internet angeschlossen. In der Abschlussmeldung spricht die Consumer Electronics Association (CEA), der Veranstalter der CES, von 20 000 Produkten, die in den Markt eingeführt werden. Wer das wohl gezählt hat? Leider stößt die CES an die Grenzen der Kapazität des Messegeländes, das auf zwei Convention Center verteilt ist. Der Transfer zwischen Sands Expo und Las Vegas Convention Center war am ersten Tag sehr zeitaufwändig. Da kommt man in Berlin auf der IFA bezüglich Organisation und Übersicht wesentlich besser zurecht. hitec HANDEL 1-2/2008 13 UE Multimedia-Spaß Zubehör-Experte Logitech erweitert sein Portfolio, das längst über PC-Peripherie hinausgewachsen ist. Mit seinen neuen Produkten will der Anbieter vor allem das Wohnzimmer erobern. HANNES RÜGHEIMER FOTOS: LOGITECH wahl vom PC samt Albentiteln an, sondern erlaubt auch den Zugriff auf Web-Radio-Angebote und Musik-Download-Dienste. Gleichzeitig ist die Fernbedienung auch selbst Empfänger, an dem sich zum MP3-Hören ein Kopfhörer anstecken lässt. Erfreulich für Anwender der vorherigen „Squeezebox“Versionen: Die neue Fernbedienung kann auch die alten Modelle bedienen und ist auch separat erhältlich. Ebenso lässt sich das Audio-Netzwerk über zusätzliche Empfänger-Boxen ausbauen. Virtueller Kinosound: Das Lautsprecher-Set „Z Cinéma“ erzeugt räumlichen Klang aus nur zwei Boxen plus Subwoofer Nachdem Logitech vor zwei Jahren den AudioStreaming-Spezialisten Slim Devices geschluckt hatte, warteten Experten gespannt darauf, wie der Zubehörprofi die innovativen Streaming-Boxen „Squeezebox“ weiterentwickeln würde. Die nun vorgestellte „Squeezebox Duet“ kombiniert einen neu gestalteten Streaming-Empfänger mit einer sehr edlen WiFi-Fernbedienung, auf deren Farbdisplay eine komplett neu gestaltete Bedienerführung erscheint. Sie zeigt nicht nur die Musikaus- MINI-TASTATUR Seine Expertise für Tastaturen und Mäuse nutzt Logitech für eine neue Spezial-Fernbedienung für Auf der CES stellte Logitech auch eine ganz neue Produktlinie vor: preiswerte Heim-Überwachungssysteme für Privatleute. Was passiert in Ihrem Wohnzimmer, wenn Sie nicht zu Hause sind? Macht die Putzfrau früher Feierabend als vereinbart? Veranstaltet der Nachwuchs eine Party? Solche Fragen lassen sich mit den PC-gestützten Überwachungskameras der US-Firma WiLife beantworten, die Logitech vor kurzem aufgekauft hat. Basis des Systems ist eine PC-Software, die bis zu sechs Überwachungskameras im Haus unterstützt. Die Kameras werden per Powerline angeschlossen, müssen also einfach in eine Steckdose eingesteckt werden. Die Software zeichnet die Kamerasignale auf der PC-Festplatte auf, übers Internet lassen sich die Live-Kamerabilder von unterwegs betrachten – auf Wunsch auch über Windows-Mobile-Smartphones. Starter-Paket: Das Grundsystem besteht aus der PCSoftware, einer Powerline-Kamera und dem USB-Adapter zum Anschluss des PC ans Powerline-Netz 14 hitec HANDEL 1-2/2008 FOTOS: LOGITECH Heim-Überwachung Dank in den Kameras eingebautem Bewegungssensor kann die Software eine SMS, MMS oder E-Mail absetzen, sobald sie verdächtige Aktivitäten registriert. Auf Wunsch schickt sie gleich ein Standbild oder eine Videodatei mit. Die Überwachung lässt sich auf bestimmte Uhrzeiten begrenzen oder von unterwegs ein- und ausschalten. Das Basis-Set aus PC-Software, USB-PowerlineAdapter und einer Kamera wird in den USA für 350 Dollar angeboten, zusätzliche Kameras kosten 250 Dollar. Im Angebot sind neben der Standard-IndoorKamera auch eine Outdoor-Version sowie eine „SpyCam“, die als Wecker getarnt ist. Logitech will das System ab Frühsommer auch in Deutschland anbieten. EuroPreise stehen noch nicht fest, dürften aber in der Größenordnung der Dollar-Preise liegen. FOTO: DIRK ELLENBECK Tipp-Geber: Die Multimedia-Fernbedienung „DiNovo Mini“ steuert Media-Center-PCs oder die Playstation 3 Starkes Doppel: Verbesserten Bedienkomfort bietet die neue WiFiFernbedienung der „Squeezebox Duet“ Wohnzimmer-Komponenten wie Media-Center-PCs oder Sonys „Playstation 3“. Die Bluetooth-Fernbedienung „DiNovo Mini“ besitzt Buchstabentasten zum Tippen von E-Mails oder Web-Adressen, Player-Tasten zum Steuern von Wiedergabefunktionen und ein Click-Pad zur Mausbedienung. Dennoch ist der formschöne Mini nicht größer als eine Schokoladentafel. LAUTSPRECHERSET Raumklang liegt im Trend, der Aufbau von sechs bis acht Lautsprechern weniger. Für Entertainment-PCs im Arbeits- oder Wohnzimmer offeriert Logitech deshalb das neue Lautsprecher-Set „Z Cinéma“. Es besteht aus zwei Satelliten-Boxen plus einem Subwoofer und einer Fernbedienung. Dank dem virtuellen Raumklang-System SRS TruSurround HD produziert das System, das per USB am Rechner angeschlossen wird und gleichzeitig als externe Soundkarte dient, sehr räumlichen Klang und deutlich wahrnehmbare Surround-Effekte samt virtuellem Mitten-Kanal für Filmdialoge. Das eingebaute Dreiverstärker-System liefert eine Gesamtleistung von 180 Watt. Ein zusätzlicher 3,5-mm-Aux-Eingang bietet weitere Anschlussmöglichkeiten. Logitech-Marketingchef Gregor Bieler verspricht Installations-Profis gezielten Support und Exklusivvertrieb für die neuen „WiLife Pro“-Produkte. Besonders interessant für den spezialisierten Fachhandel: „WiLife“ bietet auch eine Pro-Version mit Ethernet-Anbindung, Power-over-Ethernet und erweiterten Software-Funktionen an. Diese sollen in Deutschland, wie heute bereits in den USA, exklusiv über Installations-Fachhändler vertrieben werden. Gregor Bieler, Logitech-Marketingchef für EMEA, im Gespräch mit hitec HANDEL: „Es ist definitiv geplant, auch die Pro-Serie in Deutschland zu vertreiben, und zwar exklusiv über entsprechend spezialisierte Händler. Wir sind gerade dabei, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, wie etwa Support und eigene Vertriebskanäle.“ Für alle Gelegenheiten: Neben der Standard-IndoorKamera können optional auch Outdoor-Kameras oder die als Wecker getarnten „Spy-Cams“ ergänzt werden. Insgesamt unterstützt das System bis zu sechs Bildquellen FOTOS: VIVANCO UE Für jeden Kunden das Richtige im Sortiment: Vivanco gehört zu den führenden Anbietern von Funkkopfhörern in Europa Manchmal sorgt erst das richtige Zubehör für den optimalen, individuellen Genuss. Vivanco bietet ein breites Produktportfolio, um Unterhaltungselektronik für zu Hause noch besser zu machen. Als einer der führenden Anbieter und Multispezialist für Geräte und Verbindungszubehör in Europa bietet Vivanco ein umfangreiches Portfolio. Neben vielen anderen Produkten sind Wandhalterungen für Flach-TVs ein ganz aktuelles Thema. Ob für den schicken Plasma-Fernseher im eigenen Heimkino, das kleine Info-TFT-Display in öffentlichen Bereichen oder gar den großen LCD-Bildschirm für die Business-Präsentation – Vivanco deckt mit seinen Wandhalterungen fast alle relevanten Produktbereiche ab. Ein umfassendes Sortiment an Universalhalterungen für Flat-TVs und Monitore von zehn bis 65 Zoll bietet Lösungen für nahezu jeden Bedarf. Dabei reicht die Palette von preiswerten Einstiegsprodukten (ab 17,99 Euro) über Halterungen für Projektoren und konventionelle Röhrenfernseher bis hin zu Lautsprecherständern oder speziellen Halterungen für den Küchenbereich. Zum Wandhaltersortiment gehören außerdem ansprechende Displaylösungen für den Point of Sale. Vivanco hat das Verpackungskonzept optimiert und zeigt nun emotional ansprechende Lifestyle-Elemente, die dem Kunden auf attraktive Weise alle relevanten Produktinfos auf einen Blick liefern. FUNKKOPFHÖRER Ein weiteres gutes Beispiel für Zubehörlösungen von Vivanco sind ohne Zweifel die Funkkopfhörer, denn das Unter- nehmen zählt hier mit zu den führenden Anbietern in Europa. So bietet Vivanco mit der „Wireless Music Serie“ exzellenten Hörgenuss ganz ohne Kabel. Neu dazu gekommen sind vier Funkkopfhörer der Extraklasse. Ob gemütlich im Wohnzimmer oder auf der sonnigen Terrasse, dank des neuen, ansprechenden Designs und einem optimalen Tragekomfort durch die extra großen Ohrmuscheln sind die Vivanco Funkkopfhörer das perfekte Accessoire für jeden Musik-, Hi-Fi- und TV-Fan. Vivanco liefert die Funkkopfhörer außerdem inklusive zweier Akkus (Typ Micro) und einer Sendestation mit Ladefunktion aus. Einfacher geht’s kaum: Nach Gebrauch auf die Sendestation platziert, laden die Akkus der Kopfhörer automatisch wieder auf. reich liegt zwischen 20 und 20 000 Hz, der Signalbeziehungsweise Rauschabstand bei 45 dB. Die Kopfhörer verfügen über einen An- und Ausschalter und eine eigene Lautstärkeregelung. Ein manuelles Tuning ist möglich. STETS IN DER BALANCE Die Modelle „FMH 6180“ und „FMH 7190“ überzeugen durch noch mehr Features: Per Autotuning-Funktion erfolgen die nötigen Sendereinstellungen schnell und unkompliziert. Ein BalanceRegler ermöglicht individuelle Justierungen für die linke und rechte Ohrmuschel. So können auch Personen mit unterschiedlichem Hörvermögen auf dem linken und rechten Ohr die für sie optimale Einstellung vornehmen. Der „FMH 7190“ nutzt außerdem die SRS TruSurround XT-Technologie und lässt damit Filme in Virtual Surround Sound zum ultimativen Hörerlebnis werden. AUCH AUS DER ENTFERNUNG GUT Bis zu einer Entfernung von 100 Metern empfangen die Funkkopfhörer „FMH 6150“ und „FMH 6155“ in hervorragender Qualität. Der FrequenzbeVivanco bringt den FlachTV sicher an die Wand: Das Sortiment umfasst Universalhalterungen für Flat-TVs und Monitore von zehn bis 65 Zoll Schick am POS: Vivanco hat das Verpackungskonzept für Wandhalterungen optimiert hitec HANDEL 1-2/2008 15 PROMOTION Zubehör zum Genießen Außen schön – innen exzellenter Hörgenuss ganz ohne Kabel: Auch die Verpackung der Funkkopfhörer von Vivanco macht am POS eine gute Figur UE Kleinvieh macht auch Mist Gerne wird der Volksmund bemüht. „Kleinvieh macht auch Mist“ steht in etwa dafür, dass auch mit kleinen Beträgen auf Dauer wirtschaftliche Erfolge zu erzielen sind. Stimmt das so noch? Und wenn ja, welches Zubehör gehört in den Laden? FOTOS: BELKIN Eine von Belkin in Auftrag gegebene Studie ergab, dass 39 Prozent aller Laptop-Nutzer ihren Laptop nie oder nur selten außer Haus nutzen. 43 Prozent der Befragten verwenden ihren Laptop im Wohnzimmer, wovon wieder- Sofakissen für Sonntagsarbeiter. Wer um die Hälfte ab und zu auch in entspannt daheim den Laptop nutzen andere Wohnräume wechselt. will, ist mit dem „CushTop“ gut beraten Diese Anwender benötigen Zubehör, das sich besonders für den Gebrauch zu Hause eignet. Ein Laptop-Computer auf dem Schoß kann schnell unangenehm werden, weil er sich stark erhitzt und die Handgelenke einseitig belastet werden. Mit Hilfe des „CushTops“ und des „PocketTops“ werden diese Probleme vermieden. Die Arbeit mit dem Laptop at home wird angenehm und komfortabel. HÖRT, HÖRT Die beiden Geschäftsführer der Media Halle in Kehl, Mathias Neef und Torsten Frädrich, fügen euphorisch hinzu: „Die ‚Hört, hört’-Aktion von Oehlbach hat bei unseren Kunden eingeschlagen wie eine Bombe. Endlich hat man vor einer Kaufentscheidung die Möglichkeit, hochwertige Kabel an seiner eigenen Hi-Fi-Anlage zu Hause auszuprobieren. Der Koffer war gleich für sechs Wochen ausgebucht. Mittlerweile muss man noch mit einer Wartezeit von zehn Tagen rechnen, wenn man unseren Oehlbach-Koffer mieten möchte.“ Dem fügt Manfred Oehlbach, seit 32 Jahren mit seinen Kabeln im Geschäft, hinzu: „Immer mehr Verkäufer erzählten mir, ihre Kunden würden nur noch billig verlangen – als wenn es nur noch die Geiz-ist-geil-Mentalität in Deutschland gäbe. Tatsache ist jedoch, dass die so genannten Best Ager in den nächsten Jahren die kaufkräftigste Kundengruppe überhaupt sein wird, auf deren Wunschliste Image, Lifestyle und Convenience steht. Diese erwartet eine fachkundige Top-Beratung und entsprechenden Service. Leider sind die Möglichkeiten, Klangunterschiede im Geschäft vorzuführen, heute manchmal aus unterschiedlichen Gründen sehr eingeschränkt. Die Idee, den Kunden nach entsprechender Beratung Kabel in seiner Wohnung selber testen zu lassen, ist ebenso genial einfach wie wirkungsvoll.“ Das Give-away, also die kleine kostenlose Dreingabe ist lediglich eine Methode, um Best Ager oder die 50plus-Kunden zu einem erneuten Besuch des Fachgeschäftes zu bewegen. Eine gute Auswahl an Zubehör für alle erdenklichen Situationen ist ein solider Baustein im Geschäft mit zufriedenen Kun- FOTO: LOGITECH Laptop@Home bel als Dreingabe nur ein Augenzwinkern wert sein. Es gibt auch Aktionen am so genannten Point of Sale (POS), die beim Kunden für Freude sorgen. Etwa von Oehlbach: Unterschiedliche Kabel können im Koffer mit nach Hause genommen werden, um dort in aller Ruhe an der heimischen Anlage ausprobiert zu werden. Der Kunde Yunshung AhBuchbauer meinte: „Es war schon frappierend, wie meine Anlage deutlich aufgewertet wurde.“ FOTO: BURY Kundenbindung, das weiß ein jeder Händler aus eigener Erfahrung, läuft über Service, Freundlichkeit und die kleinen Dinge des Lebens, die man erst vermisst, wenn man das neue Produkt daheim ausgepackt hat und an andere Netzwerkteilnehmer anschließen will. Hat der Händler daran gedacht, seinen Kunden auf Kabel, Adapter, Verlängerungen oder ähnliche kleine Helfer anzusprechen, ist das Wiedersehen mit Freude verbunden. Noch größer ist die Freude des Kunden, wenn es statt der inzwischen üblichen Rabattdiskusssionen Zubehör „on top“ gibt. Dazu muss der Einkauf sich natürlich für den Händler lohnen. Sagen wir mal, der Kunde kauft für 2 500 Euro einen Flachbildschirm, dann sollte mindestens das HDMI-Ka- Bei Noise over IP hilft das Logitech Drahtlos-Headset, um VOICE over IP zu hören Hausanzug für den Laptop: Belkin bietet mit dem „PocketTop“ Arbeitshilfe für zu Hause Kult on a cradle: Bury bietet für das Kult-Handy „iPhone“ eine Autohalterung an 16 hitec HANDEL 1-2/2008 FOTO: OEHLBACH Voller Wirkung: Oehlbach-Kabel im Set zum Selbsttest in den eigenen vier Wänden UE AUF DIE OHREN … I PHONE-KULT Kultgegenstände gibt es nicht sonderlich viele, aber dank einer extremen Marketingaktion aus dem Hause Apple zählt das „iPhone“ bestimmt dazu. Auch dieses Gerät braucht Kopfhörer, Halterungen für den Einsatz im Auto, Taschen und vieles mehr. Wenn Sie als Händler schon nicht in den Genuss kommen, das „iPhone“ vermarkten zu können, dann ist aber auf dem Zubehörsektor sicher noch eine Marge drin. Man muss lediglich wissen, dass es kommt und sicherstellen, dass man das Zubehör in der Trendfarbe Weiß auf Lager hat. Hier helfen die Communities und Blogs im Internet weiter, denn in diesen sozialen Netzwerken „outen“ sich die möglichen User und kündigen ihre Wünsche offen an. Wer dann, rechtzeitig zur Markteinführung, auf umfassendes Zubehör verweisen kann, hat die Katze schon halbwegs im Sack. FOTO: SAGEM Musik ist nicht nur in aller Munde, sondern zumeist auch auf aller Ohren. Und da bieten Firmen wie Sennheiser, AKG, Bose und Shure, aber auch Zubehörspezialisten wie Vivanco und Hama so allerlei an, was des Kunden Herz und Ohr begehrt. Das fängt an mit dem kleinen „in-ear“-Hörer, den nicht nur Jungendliche in der U-Bahn, sondern auch gereifte User beim Sport tragen. Zwei Stöpsel mit unter- schiedlichen Ohraufsätzen reichen meist aus, um „iPod“ oder andere MP3-Player, aber eben auch das Musikhandy zu versorgen. Nach oben ist diese Range offen bis hin zum Surround-Sound-Hörer, der dem geneigten Musikliebhaber angedient werden kann, sofern die Gattin etwas geräuschempfindlich sein sollte. Nicht zu vergessen das Stiefkind Voice over IP, das sehr gerne via Kopfhörer wahrgenommen wird, da bei geringer Bandbreite des Internetanschlusses nach wie vor eher von Noise over IP gesprochen wird. Da helfen drahtlose Hörer, deren Sendeteil im USB-Port Anschluss findet. Bilder einer Ausstellung: Neben Philips und anderen Herstellern hat auch Sagem über die Kooperation mit AgfaPhoto den elektronischen Bilderrahmen im Angebot FOTOS: SENNHEISER FOTO: SANUS Immer an der Wand lang: Sanus bietet neben den Vor-die-Wand-Halterungen auch Flachbildschirmhalter, die in die Wand integriert werden können. Branchenfokus Zubehör gilt landläufig als „Cash-Cow“ für den Fachhandel im Bereich Unterhaltungselektronik. Das hat die Forscher der Unternehmensberatung BBE in Köln nicht ruhen lassen. Sie haben den Markt erforscht, Zahlen zusammengetragen und verglichen. Und sie haben Prognosen aufgestellt, wo es sich in den nächsten Monaten und Jahren lohnen wird, zu investieren. Neben den Audio- und Videokassetten, Audiozubehör, Kopfhörern, Mikrophonen, Hausantennen, Verstärkern, Autoantennen und Gerätebatterien hat die BBE auch Lampen und Installationsmaterial untersucht. Bei Interesse steht unter www.bbeberatung.com ausführliches Informationsmaterial zur Verfügung. Am unteren Ende der Site ist der Bestellbutton, mit dem die Studie als PDFDatei geordert werden kann. Der Preis: 650 Euro/netto. Elektro-/UE-Zubehör: Marktentwicklung in Mio. € zu EVP (ab 2007 Prognosewerte) 5.728 5.673 5.379 5.283 5.628 5.612 5.588 5.569 5.327 5.219 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Aber die Zeiten haben sich geändert. Was heute noch „Kult“ ist, kann morgen schon kalter Kaffee sein. Große Lagerbestände sind deshalb nicht anzuraten, eher große Flexibilität. Ist ein gewünschtes Zubehör nicht vorrätig, kann der Handel es meist innerhalb von 24 Stunden herbeischaffen. Und das ist selbst für digitale Kunden durchaus noch ein erträglicher Zeitraum. Lieber einmal auf die gewohnte Marge verzichten, aber den Kunden an das Fachgeschäft binden. Denn Best Ager sind eigentlich treu, wenn sie sich gut aufgehoben fühlen. Gleiches kann man wohl für die Kundschaft aus der Klientel 50plus behaupten. REICHHALTIGES ANGEBOT Nur wissen die meisten nicht, dass es Helfer gibt, die ein Leben mit Amüsierelektronik noch leichter machen. Ob Hersteller wie Philips, die Elektronik in Lifestyle umbenennen oder Anbieter wie Sony, die Lifestyle zum Designmerkmal erheben, alle Anbieter haben in ihren Katalogen ein reichhaltiges Angebot an Produkten, die Sie als Händler kennen sollten. Und dann gibt es noch die Spezialisten, deren Websites ausführlich Einblick in das Produktportfolio bieten. Wenn Sie dann also den 2 500-Euro-Flachbildschirm nach Hause liefern und installieren, dann sollten Sie im Hinterkopf haben, dass etwa Schnepel und Sanus tolle Lösungen im Angebot haben, um die feine Elektronik sturzgeschützt und hausfrauenkompatibel an der Wand aufzuhängen. Großer Helfer: Nervige Nebengeräusche bei der Reise schaltet der „PXC 450“ blendend aus. Will man sich trotzdem unterhalten, einfach auf TalkThrough schalten hitec HANDEL 1-2/2008 17 2011 GRAFIK: BBE UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH, KÖLN den. Und wenn kein Hersteller oder Zubehöranbieter eine ähnliche Aktion wie die von Oehlbach vorschlägt, versuchen Sie es selbst einmal. Kabel sind dabei nur ein Teil der großen Zubehörfamilie, die man erfahrungsgemäß nicht so oft benötigt. Ist eine Anlage oder ein Netzwerk erst einmal mit dem Optimum an Strippen versehen, werden sie so schnell nicht getauscht. Sobald aber ein neues Gerät hinzukommt, muss ein neues Kabel her. Die Chance für den gut sortierten Handel. Aber Akkus und Batterien stehen immer wieder zum Tausch an, da sie – trotz neuer Technologien – nicht ewig halten. Hier helfen die Hersteller mit umfangreichen Angeboten und entsprechenden Displays für die Aufstellung im Laden. Allerdings verkauft sich diese Ware auch nicht von allein. Wer dann den Markt draußen immer mal wieder mit einem Rundgang bedenkt und dabei sowohl junge Leute als auch Best Ager mit kritischem Blick beäugt, der muss kein Hellseher sein, um Trends zu erkennen. FOTOS: SCHNEPEL UE Schöner wohnen Der Universal-Kabelkanal „Hide-A-Wire“ räumt mit störenden Kabeln auf, die ohne Kabelkanal lieblos vom Flach-TV herunterbaumeln Schnepels neue innovative Halterungslösungen für Audio-Video-Geräte sind ein klarer Mehrwert für Endkonsumenten und ein interessantes Zusatzgeschäft für Fachhändler. So ein schicker neuer Flach-TV sieht einfach an jeder Wand gut aus. Und dafür, dass die Flach-TVs auch tatsächlich sicher an die Wand angebracht werden können, sorgt im Bereich Schnepel/Vogel’s mit immer neuen innovativen Halterungslösungen für Audio-Video-Geräte. KEIN PROBLEM MIT GROßEN GRÖßEN Für den klaren Trend zu immer größeren Zollgrößen bei Flach-TVs bietet Schnepel/Vogel’s die ideale Lösung. So präsentiert sich mit der „Serie Die „Serie“ 64 im Überblick Die „Serie 64“ knüpft direkt an den großen Erfolg der „Serie 6000“ an und vereint modernes Design mit hochwertigen und langlebigen Materialien. Ihre wichtigsten Merkmale: Robuste Edelstahl- und Aluminiumoberflächen mit Kratzschutz Ein Cable Inlay System, mit dem sich alle Kabel elegant verbergen lassen Ein Smart Movement-Mechanismus, mit dem sich der gewünschte Blickwinkel jederzeit stufenlos einstellen lässt und der sowohl die Wand als auch das Gerät optimal schützt Die VESA-kompatiblen Modelle passen universell zu den meisten Markengeräten Im Online-Tool Flatscreenfitter erfährt man, welches Halterungssystem sich am besten für welches Fernsehgerät eignet: www.flatscreenfitter.com Eine zehnjährige Kundengarantie 18 hitec HANDEL 1-2/2008 64“ eine neu entwickelte Lösung, mit der sich große Plasma- und LCD-Breitbildfernseher stabil und sicher an der Wand befestigen lassen. Audiovisuelle Systeme sind eine bedeutende Investition, zu der auch die Anschaffung einer passenden Wandhalterung gehört. Schnepel/Vogel´s hat den entsprechenden Bedarf bereits im Jahr 2005 erkannt und damals die erste komplette Produktreihe mit neun Halterungen für Plasma- und LCD-Fernseher eingeführt. Die in verschiedenen Größen und mit diversen Bewegungsmechanismen erhältliche Halterserie hat durch ihr einzigartiges Side Protection System und ihren Smart Movement Mechanism einen neuen Branchenstandard vorgegeben. Die neuesten Fernsehmodelle mit Großbildschirm erfordern spezielle Halterungslösungen, die stabil und sicher sind. Mit der Einführung der „Serie 64“, die das Angebot der erfolgreichen „Serie 6000“ erweitert, übernimmt Vogel´s erneut eine Vorreiterrolle, um die steigende Nachfrage nach Halterungen für Großbildfernseher zu erfüllen. UNIVERSELLE BEFESTIGUNG Beide Modelle der „Serie 64“ sind universelle Befestigungssysteme, die speziell für schwere Fernseher mit großem Flachbildschirm entwickelt worden sind. Das Modell „EFW 6405“ eignet sich für Geräte mit einer Bildschirmgröße von 107 bis 178 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 100 Kilogramm. Der Halter lässt sich dicht an der Wand befestigen, ist platzsparend und ermöglicht eine optimale Luftzirkulation. Das Modell „EFW 6445“ wurde für Breitbildfernseher mit einer Bildschirmgröße zwischen 107 und 165 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 55 Kilogramm konzipiert. „EFW 6445“ lässt sich dank der innovativen Technologie stufenlos schwenken, ankippen und ausfahren, um bis zu 60 Grad nach links oder rechts drehen und dadurch optimal an den jeweils gewünschten Blickwinkel anpassen. Ganz schön beweglich: Der TV-Halter „EFW 6445“ von Schnepel/Vogel’s eignet sich für Fernseher mit einer Bildschirmgröße zwischen 107 und 165 Zentimetern und bis zu 55 Kilogramm Gewicht Ein weiteres gutes Beispiel für die durchdachten Lösungen Schnepel/Vogel’s ist der UniversalKabelkanal „Hide-A-Wire“. Dieser räumt mit störenden Kabeln auf, die ohne Kabelkanal lieblos vom Flach-TV herunterbaumeln würden. Zu jedem Audio- oder Videogerät gehört mindestens ein Kabel. Mit der Zeit verlaufen immer mehr Kabel durchs Zimmer, die sich nur schwer sortieren und verbergen lassen. Im Gegensatz zu anderen auf dem Markt erhältlichen Lösungen funktioniert „Hide-AWire“ im Wohn- oder Schlafzimmer ebenso wie im Büro und lässt sich problemlos an der Wand, auf dem Boden und selbst an der Decke befestigen. Die Kabelverkleidung lässt sich einfach und ohne Werkzeug anbringen. Gleichzeitig bleiben alle Kabel und Steckverbindungen jederzeit zugänglich. „Hide-A-Wire“ vereint elegantes Design mit modernster Technologie und ist in zwei Farben erhältlich, die zu jeder Inneneinrichtung passen. Die weiße Version lässt sich beliebig mit Farbe überstreichen. Praktisch und platzsparend verpackt, ist „Hide-A-Wire“ als ein oder 2,5 Meter lange Stückware erhältlich und lässt sich mit einer üblichen Haushaltsschere problemlos auf jede gewünschte Länge zuschneiden. Dank führender Technologie und hochwertiger Materialien bietet der Kabelkanal eine hohe Qualität und edle Optik, die perfekt zu allen Haltern von Vogel´s passt. „Hide-A-Wire“ kann natürlich auch unabhängig davon genutzt werden. P R O D U KT E UP2DATE Generator-Operator: Kaum größer als ein 1 000-Seiten-Taschenbuch, bietet das „FR 250“ jede Menge Funktion ohne Netz und doppelten Boden Das schwarz, blaue, orange, rote oder silberne Radio „FR 350“ bietet neben seinen Funktionen auch noch Wasserschutz an. Outdoor-Vergnügen ohne Grenzen FOTOS: LEXTRONIX Der Stock aus dem die Träume sind: der USB-Stick von Pinnacle macht DVB-T auf dem PC und dem Notebook möglich LEXTRONIX Here comes the sun PINNACLE Stick to TV Der kleine Pinnacle Stick macht deutlich, dass USB wirklich für Universal Serial Bus steht. Denn mit dem USB-Stick wird terrestrisches Fernsehen (DVB-T) auf dem PC oder Notebook möglich. Und nicht nur das. Mittels der USB-Verbindung wird auch die Aufzeichnung und das Time-Shifting von Sendungen möglich. Selbst aufgenommene Videos können im Rechner geschnitten werden und dann per Livestream auf jeden anderen PC im Heimnetzwerk übertragen werden. Es sollte jedoch schon ein Pentium-3-Prozessor seines Amtes walten und als Software entweder Windows XP oder bestenfalls Vista installiert sein. Eine kleine Fernbedienung sowie eine DVB-T-Antenne sind im Karton „PCTV“ mit enthalten. Es kann also gleich losgehen. FOTOS: PINNACLE Nicht mehr viele Zeitgenossen werden sich an das Geräusch eines Dynamos beim Fahrrad erinnern. Da meist schlecht justiert, sorgte der Generator en miniature für funzeliges Licht bei Nachtfahrten. Das Generator-Prinzip mit dem dazu passenden Sirr-Geräusch hat die kalifornische Firma Lextronix zum Prinzip erhoben, eine Kurbel dran gebaut und drum herum ein Radio mit UKW-/MW- und Kurzwellen-Empfänger gebaut. Der Generator lädt per Muskelkraft die ins Gerät integrierten NiMh-Akkus auf, die neben Radio-Wiedergabe noch einiges mehr bieten. Zum Beispiel eine LED-Leuchte, eine Alarmsirene, ein Blinklicht. Und ein handgetriebenes Ladegerät für das Handy. Adapter für unterschiedliche Handy-Typen sind im Lieferumfang enthalten. Geht dem Nutzer die Puste aus, kann das schmucke und in vielen Farben angebotene Radio noch auf drei AA-Zellen im Batteriefach zugreifen. Ob Outdoor-Fan, Öko-Bewegter oder Fan von sinnvoller Technik, mit den „FR 200“, „FR 250“ und „FR 350“ werden Geräte geboten, die neben dem Spaß an der Technik auch ein gutes Gewissen bieten. „FR-350“ sogar in einer wassergeschützten Version. V D O - D AY T O N Smooth Operator Kaum zu glauben, aber wahr: Im „PN6000“ ist das komplette Straßennetz von Europa gespeichert. Außerdem ist er Fernseher für alle digitalen TV-Programme. Er kann Teletext, verfügt über den Programmführer (EPG), ist MP3-Player (auch WMA), Bilderbuch, Videoplayer und zeigt bei der Navigation auch noch die richtige Fahrspur an. Gesteuert und eingestellt wird der Multifunktionalist über den Touchscreen, der fast 15 Zentimeter (5,6 Zoll) Diagonale hat. Als Option hat VDO-Dayton noch einen TMC-Empfänger im Programm, um geschmeidig Staus zu umfahren. Und Bluetooth für freies und sicheres Sprechen per Mobilfunk ist auch noch möglich. Wer will da noch aus dem Auto aussteigen? FOTOS: VDO-DAYTON Jack-in-the-box: Aus diesem Karton spricht die ganze Fernsehwelt über PC Free-TeeVee: Über DVB-T holt sich der „PN6000“ Fernsehprogramme, Teletext und EPG auf das Display Touch me: Über den berührungsempfindlichen 5,6-Zoll-Monitor wird der „VDO-Dayton Multi“ gesteuert hitec HANDEL 1-2/2008 19 P R O D U KT E FOTOS: GRUNDIG UP2DATE Luxus pur: online programmieren, mit Touch?screen sauber arbeiten. Und bei Nichtgefallen: Geld zurück. „Logitech Harmony One“ LOGITECH FOTO: LOGITECH Der Musketier Einer für alle und alle für einen war die Losung der Musketiere. Bei Logitech heißt es jetzt: eine für alles. Denn die neue, lernfähige Fernbedienung „Logitech Harmony One“ (Nachfolger der „Harmony 1000“), die erstmalig auf der CES in Las Vegas vorgestellt wurde, kann bis zu 15 verschiedene Geräte aus dem Elektronik-Park im Wohnzimmer bedienen. Auf dem farbigen Touchscreen wird die gewünschte Aktion ausgewählt – etwa DVD ansehen – und mit programmierbaren Aktionstasten für besonders schnellen Zugriff sowie Hin- und Herschalten. Ein Online-Assistent führt den Anwender schrittweise durch die Konfiguration der „Harmony One“ im Internet. Marken und Modellnummern der jeweiligen Home-EntertainmentGeräte werden online eingegeben und automatisch mit Attributen, Spezial-Codes und Infrarotkommandos von mehr als 225 000 Geräten abgeglichen. Wer nicht zufrieden ist mit diesem Komfort, kann die „Harmony One“ zurückschicken, erhält sogar noch eine Versandkostenpauschale erstattet und kann danach weiter Frust mit sechs Fernbedienungen schieben. GRUNDIG Seventies daheim: Audioramas werden von Grundig 2008 neu aufgelegt. Sie sind jetzt Hightech im neuen, alten Kleid Happy Birthday Als die Audioramas von Grundig erstmalig die deutschen Wohnzimmer beschallten, kam der Ton oftmals noch von der schwarzen Scheibe. Die rundum abstrahlenden Schallwandler waren 1970 eine Sensation. Und sie können es 2008 – anlässlich des 100. Geburtstages von Max Grundig – wieder werden. Der Name Grundig ist geblieben, auch wenn Göbel Audio und die Design-Schmiede Signce an den neuen, leicht elliptisch ausgeformten Schallwandlern mitgearbeitet haben. Wer also noch ein paar alte Schallplatten und einen Dreher im Keller hat, sollte sich schon mal anmelden, um ein Paar der edlen Lautsprecher mit Äquatorband zu erhaschen. KEF Pico bello Klein, fein, mein. Die „picoforte“ genannte Docking-Station für MP3-Player macht ihrem Namen alle Ehre. Pico, also klein ist sie, obschon neben den zwei Speakern im Straußenei-Format noch ein Verstärker im Spiel ist. Anders als „normale“ Stereo-Systeme dominiert das LifestyleSet nicht den Raum, sondern fügt sich schlicht und puristisch ins Bild. Ein Subwoofer kann angeschlossen werden. Ebenso findet die Kombi Anschluss am TV-Gerät und gibt entweder die Musiktitel an, oder – wie im Falle des „iPod Touch“, auch Filme oder Videos wieder. Selbst am PC macht das kleine Set via 3,5-mm-Klinke noch eine gute Figur. In Hochglanz- Schwarz oder in ebenso glänzendem Weiß werden zwei Versionen angeboten. Das „picoforte 3“ hat etwas größere Lautsprecher als das „picoforte 1“. Beide sind pico bello. Black & White: Ein schönes Paar Schallwandler mit leichtem Nostalgiefaktor, wahlweise in Schwarz oder Weiß FOTO: KEF Black is beautiful: „Picoforte“ von KEF, die Docking-Station für „iPod“ und andere MP3-Player, ist auch in Weiß erhältlich 20 hitec HANDEL 1-2/2008 P R O D U KT E UP2DATE Hintergründiges: Unter dem GA-Logo ist das Armani-Phone ein tolles Handy FOTO: SAMSUNG Giorgio lässt grüßen. Das Armani-Phone ist ein echter Hingucker Prada-Time ist 10.10 am Morgen. Es macht aber auch später eine gute Figur FOTO: LG H A N DYS : Besser angezogen Mann muss ja nicht unbedingt die gesamte Garderobe bei Herrn Armani erwerben, aber man kann Zeichen setzen. Mit einem Label-Phone von Giorgio. Oder von Prada. Oder Levi’s. Denn Mobilfunkgeräte mit dem Label „von-der-Stange“ aus den verschiedenen Anbieter-Shops können zwar mit technischen Finessen oder auch mit edlem Design oder Sondereditionen locken. Aber ein richtiger Trendsetter wird man erst, wenn frau zur Tasche von Mandarina Duck das entsprechend gelabelte Handy auf den Café-Tisch legen kann. Nicht ganz ohne Neid werden Freunde und Bekannte nach dem chic gestylten Gadget fragen. Man muss also nicht unbedingt bei Vertu kaufen. The Phone House, LG oder Samsung, aber auch Nokia und Motorola bieten durchaus Ausgefallenes. FOTOS: DEUTSCHE MESSE I T/ T K „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die auch wirken. Dazu, diese zu schaffen, ist die Bundesregierung im Rahmen ihrer HightechStrategie bereit. Wir werden im Rahmen unseres Forschungsprogramms „IKT 2020” bis zum Jahr 2011 insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro investieren.“ Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel IT-Gipfel Zum Jahresende trafen sich Vertreter der deutschen Informations- und Telekommunikationstechnik mit hochrangigen Politikern und Wissenschaftlern in Hannover. hitec HANDEl war dabei. Die Deutsche Messe konnte den zweiten nationalen IT-Gipfel bereits im Vorfeld als Erfolg buchen, unterstrich die Wahl des Tagungsortes doch auch die Bedeutung von Hannover als Plattform für die gesamte ITK-Branche. Aber auch die Teilnehmerliste konnte sich sehen lassen: Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm ebenso teil wie auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und natürlich Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, dessen Ministerium die Federführung bei den Vorbereitungen des Gipfels innehatte, sowie hochkarätige- Industrie- und Wissenschaftsvertreter. Die wichtigsten Ziele des Gipfels waren und sind die Schaffung der Voraussetzungen für einen modernen Staat, die Umsetzung der Maßnahmen zur Sicherung von Nachwuchs und Fachkräften sowie die Stärkung von Sicherheit und Vertrauen in IT. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Wachstumsbereichen Internet, Umwelt und Gesundheit. Auf dem ersten IT-Gipfel am 18. Dezember 2006 in Potsdam wurde ein erstes Bündel von neuen Maßnahmen und Leuchtturmprojekten auf ausgewählten Innovations- und Wachstumsfeldern verabredet. Basis für das zwölf-Punkte-Programm (so Zweiter Nationaler IT-Gipfel: Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie; Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel; Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM; Christian Wulf, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen (v.l.n.r.) 22 hitec HANDEL 1-2/2008 genannte Potsdamer Initiative für den IKT-Standort Deutschland) sind das Aktionsprogramm „Informationsgesellschaft Deutschland 2010” (kurz iD2010) und die Hightech-Strategie der Bundesregierung. ERSTE BILANZ Auf dem zweiten IT-Gipfel wurde nun Bilanz gezogen über die in Potsdam verabredeten Schritte. Um den IKT-Standort Deutschland nachhaltig zu stärken, müssen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam weitere Anstrengungen unter- nehmen. Deshalb wurde auf dem zweiten IT-Gipfel auch darüber diskutiert, welche Schritte nun folgen sollen. Eine Basis für diese Diskussionen sind Ergebnisse der neun Arbeitsgruppen, die seit Potsdam an der Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen arbeiten. Eine weitere Grundlage bildete eine kurz vor dem Gipfel durchgeführte Umfrage unter IKT-Experten zu Lage, Trends und Handlungsempfehlungen im Bereich IKT. Diese Ergebnisse und Empfehlungen sind im „2. ePerformance Report 2007 - Sonderbericht anlässlich des Zweiten Nationalen IT-Gipfels” zusammengefasst. In ihrer Rede stellte Bundeskanzlerin Angela Merkel klar: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die auch wirken. Dazu, diese zu schaffen, ist die Bundesregierung im Rahmen ihrer Hightech-Strategie bereit. Wir werden im Rahmen unseres Forschungsprogramms „IKT 2020” bis zum Jahr 2011 insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro investieren.“ Zudem verriet die Bundeskanzlerin, dass Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Kanzleramt, die Aufgabe des Bundesbeauftragten für die IT-Infrastruktur ab Januar übernehmen wird. Er wird als „Bundes-CIO“ dem Ressort von Wolfgang Schäuble zugeordnet. Seine Aufgabe, die Erneuerung der ITInfrastruktur der öffentlichen Verwaltung, bezeichnete Glos als eines der wichtigsten Vorhaben der Zukunft. I T/ T K CeBIT-Mehrwert Nach einem erfolgreichen IT-Gipfel und im Vorfeld der CeBIT 2008 sprach hitec HANDEL mit Ernst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, über CeBITThemen. Zum photokina-Jahr vermeldeten die Branchenverbände bereits in 2007 rosige Aussichten für dieses Jahr. Sehen Sie das für die ITBranche ähnlich positiv? Insgesamt gibt es ja eine durchaus positive Grundstimmung in der deutschen Wirtschaft. Das hat sich bereits bei den Messen EMO oder Agritechnica in Hannover zum Ende des Jahres gezeigt. Die Unternehmen haben wieder mehr Geld in ihren Budgets und planen konkrete Investitionen. Die Messe Berlin hat angekündigt, auch Weiße Ware ins Portfolio der IFA aufzunehmen. Wollen Sie dann auch rechnergesteuerte Staubsauger oder ähnliche Dinge auf der CeBIT zeigen? Der komplett computergesteuerte Staubsauger mit Unterbodenerkennung, verschiedenen automatischen Bodenprogrammen, sprachgesteuert und selbst entleerend wäre möglicherweise etwas für die CeBIT, wenn ein Aussteller damit seine besondere Innovationskraft demonstrieren will. In den vergangenen Jahren hat IT in viele Dinge des alltäglichen Lebens Einzug gehalten. Selbst in einer Waschmaschine steckt doch heute eine intelligente Steuerung. Aber das kann man am besten in den Regalen der großen Handelsketten betrachten. Dafür kommt kein Besucher aus den USA, aus Japan oder Indien nach Hannover. Die Strahlkraft der CeBIT besteht aus verschiedenen Aspekten: Hier geht es ums Geschäft, um Investitionen und konkrete Aufträge. Und natürlich um die Präsentation des neuesten Standes der Entwicklungen, etwa in der Halle 9 im Future Parc. Er ist sozusagen die Wiege des Fortschritts in der ITIndustrie. Dort wurden in den vergangenen Jahren oft Produkte und Entwicklungen erstmals gezeigt, die sich später im Massenmarkt etabliert haben. FOTO: DEUTSCHE MESSE Im letzten Jahr hatten Sie mit dem IT-Gipfel und einer Menge politischer Prominenz ein Großereignis vor der CeBIT. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Der zweite nationale IT-Gipfel im Dezember auf unserem Messegelände in Hannover war aus unserer Sicht gleich aus mehreren Gründen ein voller Erfolg. Der Umfang der Beteiligung aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat uns gezeigt, dass die IT-Branche ein solches Forum sucht. Nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche Minister aus ihrem Kabinett waren dabei und haben sich teilweise in den einzelnen Arbeitsgruppen engagiert. Es waren außerdem die Spitzen der größten deutschen ITUnternehmen in Hannover. Ich denke, mit der Veranstaltung bei uns in Hannover hat sich der nationale IT-Gipfel endgültig als Plattform für den nationalen IT-Dialog etabliert. Und angesichts der Innovationskraft und –geschwindigkeit der Branche benötigt die IT-Industrie ein solches Forum auch. Die Themen, die im Rahmen des Gipfels behandelt wurden, werden zudem in wenigen Wochen bei uns auf der CeBIT weiter diskutiert – und sie werden dann um die notwendigen internationalen Aspekte erweitert. Und einen weiteren Grund möchte ich noch anführen: Die Teilnehmer haben sich bei uns als Ausrichter des Gipfels für eine hervorragende Vorbereitung und einen gelungenen Ablauf bedankt. Das zeigt uns, dass unser Gelände in Hannover sich hervorragend auch für derartige Veranstaltungen eignet und wir eben nicht nur Messen, sondern auch derartige Veranstaltungen professionell managen können. ware und Dienstleistungen. Wie sich die Situation im Bereich Telekommunikation entwickelt, wird man abwarten müssen, aber ich bin überzeugt, dass der Preiskampf im Festnetz- und Mobilfunkbereich nicht ohne Folgen bleiben wird. Stichwort Digital living @ future building. Wie weit ist das Thema gediehen und was können Messebesucher von dieser Ausstellung erwarten? Die Besucher können einiges erwarten: Im Bereich Digital living @ future buildung „Die Strahlkraft der CeBIT besteht aus steht neben der aktuellen Technik eben auch die ästhetische Darstellung im Vorderverschiedenen Aspekten: Hier geht es grund. Wenn es also um die Frage geht, wie ums Geschäft, um Investitionen und die Geräte in das Arbeits- und Lebensumfeld konkrete Aufträge. Und natürlich um der Verbraucher eingebunden werden könDer Planet Reseller vermeldet neue Rekordie Präsentation des neuesten Standes nen, wie die Technik in verschiedene Raumde bei der Beteiligung der Firmen. Ist das der Entwicklungen, etwa in der Halle 9 konzepte integriert werden kann, sollte man im Sinne von CeBIT und Deutscher Messe? sich den Besuch der Halle 21 nicht entgehen Natürlich. Wir werten das Wachstum im im Future Parc.“ lassen, denn er wird einen realen Mehrwert Planet Reseller als eine wichtige BestätiErnst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG für jeden Fachhändler, Inneneinrichter, Argung unseres Konzeptes, die Distributoren chitekten und auch den Elektroinstallateur und Hersteller auf der einen und die Händler auf der anderen Seite direkt anzusprechen und ih- Wenn man die IT-Branche im Detail betrachtet, hat darstellen. In komplett möblierten und digital ausnen ein eigenes und nur für sie zugängliches Fo- sich diese Situation auf viele Unternehmen über- gestatteten Raumszenarien werden verschiedene rum zu geben. Diese Plattform hat sich inzwischen tragen. Nach BITKOM-Angaben gehen 78 Prozent Arbeits- und Lebenswelten der Kunden gezeigt. voll etabliert und erreicht inzwischen mehr Händ- der IT-Firmen in Deutschland mit großer Zuver- Und wenn künftig der Händler von seinem Kunden ler als alle anderen Veranstaltungen in Deutsch- sicht ins neue Jahr. 16 Prozent rechnen mit einem gefragt wird, kann er aus diesen Erfahrungen heland und Europa. Die Aussteller schätzen neben stabilen Geschäft, und nur sechs Prozent gehen raus viel kompetenter antworten. der Effizienz eines Auftritts gleichzeitig die Flexibi- von sinkenden Umsätzen aus. Am stärksten ge- Herr Raue, wir danken Ihnen für das Ge fragt sind im kommenden Jahr Computer, Soft- spräch. lität des Angebots. hitec HANDEL 1-2/2008 23 FOTO Bestens im Bilde Um Innovationen zu schaffen, braucht man Wissen über den Markt und seine Entwicklungen. Dieses Wissen hat der Imaging Summit 2007 unter dem Motto „Imaging is Innovation“ auch 2007 seinen Besuchern in komprimierter Form vermittelt. dem Programm. Dabei griffen Brancheninsider und namhafte Vertreter aus Industrie und Handel aktuelle Fragen auf und beleuchteten diese aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Besucher ergriffen die Gelegenheit, vom Wissen und der Marktkenntnis der Gesprächsteilnehmer zu profitieren und kritisch nachzufragen. FOTOBÜCHER ERLEBEN BOOM Als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk entpuppten sich für die über 200 Teilnehmer aus Industrie, Handel und Presse des GfK Imaging Summit 2007 die dort verkündeten Zahlen. Die Gastgeber, GfK Marketing Services und die Veranstalter der Branchen - koelnmesse und PhotoindustrieVerband –, sagten der Photo- und Imagingbranche für das photokina-Jahr 2008 rosige Zeiten voraus. Allein der Weltmarkt für Digitalkameras wird im Jahr 2007 mit voraussichtlich 126 Millionen verkauften Geräten um etwa 18 Prozent gegenüber 2006 zunehmen. Europa ist mit einem Anteil von 45 Millionen Digitalkameras der größte Einzelmarkt und wird im Vergleich zu 2006 um 13 Prozent zulegen. Untersuchungen der GfK und der amerikanischen NPD Group haben ergeben, dass FOTO: GFK Experten verschafften Überblick über die internationalen Trends im Imaging Markt (von links): Pascal Bollon, Global Director IT-Office GfK Retail and Technology (UK), Hiraoka Takuro, Market Intelligence GfK Marketing Services Japan Ltd., Liz Cutting, Senior Imaging Analyst The NPD Group, Inc. (USA), Don Franz, President Photofinishing News Inc. (USA), Marion Knoche, Global Director Imaging GfK Retail and Technology (Deutschland), Andy Zhao, Managing Director GfK Market Research Shanghai (China) 24 hitec HANDEL 1-2/2008 die Zahl der Kameras pro Haushalt deutlich zunimmt. Und viele der Wiederholungskäufer wollen mit dem Kauf nicht ihre alte Kamera ersetzen, sondern ihre Sammlung erweitern. In den wachsenden Zahlen für Bildausdrucke bei den Großlaboren schlägt sich auch die steigende Zahl an Camcordern und Handys mit Fotofunktion nieder. ZUBEHÖR GEFRAGT WIE NIE Von den Kameraverkäufen profitiert auch das Zubehörangebot. Geradezu explosionsartig hat sich beispielsweise der Abverkauf von Speicherkarten entwickelt, die allein in Deutschland von 2003 mit fünf Millionen auf rund 19 Millionen im Jahr 2007 gestiegen sind, so der PhotoindustrieVerband und die GfK. Aber auch das umfangreiche Zubehörangebot von Wechselobjektiven, Blitzgeräten und Stativen bis hin zu Filtern oder Taschen schafft bei Profi- und Hobbyfotographen Kaufanreize. Auch Fotodrucker und Zubehör wie Patronen, Toner und digitale Bilderrahmen stehen hoch in der Gunst der Verbraucher. Als Abschluss des Imaging-Summit standen zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen „Storage & Printing“ sowie „Addressing the Consumer“ auf Auch das Fazit dieser Diskussionsrunden war optimistisch: Zwar werden sich die Anteile von gespeicherten, gedruckten oder mit digitalen Rahmen sowie auf Fernsehern präsentierten Bildern auch im kommenden Jahr noch verschieben, doch insgesamt wird der Stellenwert von Bildern steigen. Mit verändertem Verbraucherverhalten müssen sich auch Hersteller und Händler rechtzeitig auf neue Gesetze des Marktes einstellen – und auch dazu gab es auf dem Imaging Summit wertvolle Informationen. So weist weltweit der Verkauf von Photoprintern nach unten, und es zeigt sich wachsendes Interesse an Multifunktionsdruckern, die auch Scan-, Kopier- und Faxfunktionen bieten. Beim Druck von Bildern geht der Trend vom zu Hause gedruckten Bild zum Fotodruck auf Kiosksystemen und zur Ausbelichtung im Handel. Fotobücher erlebten 2007 einen absoluten Boom mit über 1,5 Millionen Bestellungen allein in Deutschland. Auch die Hersteller digitaler Bilderrahmen und kleiner, digitaler Fotobetrachter können, laut Marktuntersuchungen der Photofinishing News International Consulting Group, auf eine positive Marktentwicklung setzen. FOTO Drucken, scannen oder kopieren: Der „Epson Stylus Photo RX685“ ist ein schnelles All-in-one-Gerät auch für anspruchsvolle Fotoexperten BILDBEARBEITUNG OHNE PC Starke Performance Mit dem Multifunktionsgerät „Epson Stylus Photo RX685“ und dem Fotodrucker „Epson Stylus Photo R285“ hat Epson zwei starke Zugpferde im Rennen um die Käufergunst. Der „Epson Stylus Photo RX685“ bietet als schnelles Multifunktionsgerät alles, was anspruchsvolle Fotoliebhaber brauchen. Denn Fotoentwürfe schon nach zwölf Sekunden plus gute Scan- und Kopierleistung machen den neuen Allin-one „Epson Stylus Photo RX685“ zur ersten Wahl für Foto- und Grafikprofis. Eine extra Papierkassette und eine Standardzuführung – bei Bedarf erweiterbar um eine Duplexeinheit für doppelseitige Ausdrucke – bieten komfortables Papierma?nagement. Eine 1 200-dpi-Scaneinheit mit der bewährten Epson-Scansoftware zur Restaurierung verblasster Fotos runden das Profi-Gerät ab. Für realitätsgetreue Farbausdrucke sorgt die „Epson Claria Photographic Ink“ mit sechs kostengünstigen Einzelpatronen. TEMPO-MACHER 23 Sekunden für ein randloses Hochglanz-Foto in Profiqualität, nur zwölf Sekunden in Entwurfsqualität und bis zu 40 DIN A4-Seiten in Schwarzweiß – der „RX685“ gibt in der Klasse der Multifunktionsgeräte in puncto Druckgeschwindigkeit eine neue Taktzahl vor. Ein optimierter Micro-Piezo-Druckkopf beschleunigt den Druck deutlich. Mit fünf unterschiedlichen Tröpfchengrößen ab 1,5 pl unterstützt die Advanced Variable-Sized Droplet-Technologie die hohe Druckgeschwindigkeit ohne Einbußen an die Präzision: Die kleinsten Tröpfchen gewährleisten sanfte Farbabstufungen und feine Details, die größeren füllen Farbflächen ohne Details zügig aus. FLEXIBLES PAPIERMANAGEMENT Dabei bedruckt der „RX685“ eine breite Auswahl an unterschiedlichen Medien: neben Normalund Fotopapier auch bedruckbare CDs und DVDs. Der Zugriff auf die verschiedenen Druckmedien ist dank der extra DIN-A4-Papierkassette plus Standardzuführung sehr flexibel. Bei Bedarf ergänzt eine Auto-Duplexeinheit das komfortable Papiermanagement. Die automatische Bildoptimierung „Epson PhotoEnhance“ analysiert den Bildinhalt von Fotos und korrigiert automatisch Farbstiche und Belichtungsfehler. Am 6,3 Zentimeter großen LC-Display lassen sich auch ohne Rechner einfache Bildbearbeitungsmaßnahmen wie die Auswahl von Bildausschnitten oder das Entfernen von roten Augen durchführen. Neben PictBridge und Speicherkarte können die Bilder auch drahtlos via optionalem Bluetooth-Modul in den „RX685“ gelangen. Dank der 1 200-dpi-Scaneinheit macht der Profi-Fotodrucker auch als Bürogehilfe eine gute Figur. Schief aufgelegte Vorlagen rückt die Scansoftware Epson Scan 3.1 automatisch gerade. Außerdem erleichtern Direkttasten den Umgang mit den Scans erheblich: So kann man auf Knopfdruck Scans als PDF-Datei abspeichern, direkt als E-Mail versenden oder als Kopie ausdrucken. DER „R285“ Aber auch mit dem „Epson Stylus Photo R285“ ist man rasant unterwegs: Er druckt mit 37 Schwarzweißseiten pro Minute und zwölf Sekunden pro Farbfoto deutlich schneller als sein preisgekrönter Vorgänger „Epson Stylus Photo R265“. Für den Highspeed sorgt ein verbesserter MicroPiezo-Druckkopf – und zwar nicht nur auf Normalund Fotopapier, sondern auch auf bedruckbaren CD- und DVD-Rohlingen. Farben wie aus dem Leben gegriffen liefert auch hier die „Epson Claria Photographic Ink“, die dank ihrer Haltbarkeit bis zu 200 Jahre im Album halten. Und wenn mal Lust und Zeit zur Bildbearbeitung für den ersten Überblicks?ausdruck knapp sind, optimiert die Bildfunktion Epson PhotoEnhance automatisch Farbe, Kontrast und Helligkeit. Dabei analysiert die Software den Bildtyp und passt die Bildkorrektur darauf an. Rasant: Der „Epson Stylus Photo R285“ druckt 37 Schwarzweißseiten pro Minute und braucht zwölf Sekunden pro Farbfoto hitec HANDEL 1-2/2008 25 PROMOTION FOTOS: EPSON Der „RX685“ bietet viele Funktionen bei guter Bedienbarkeit FOTO Druck-frisch Kartenleser, PictbridgeSchnittstelle und ein sechs Zentimeter großes LCD-Display bieten Komfort beim Fotodruck Was können die neuen Drucker? hitec FOTO hat sich auf dem Markt umgesehen. LEXMARK FOTO: LEXMARK Kabellose Freiheit Der kabellose „Lexmark X4850 WLAN-All-in-one-Drucker“ WLAN erledigt Druckaufträge von jedem beliebigen Ort innerhalb des Funknetzwerks und kann von mehreren Anwendern gleichzeitig genutzt werden. Er vereint Officedrucker, Farbscanner und Farbkopierer und liefert hervorragenden Fotodruck, aber auch schnell trocknende beidseitige Textdrucke in bis zu 30 Seiten/Minute in Schwarz und 27 Seiten/Minute in Farbe. EPSON Vielseitiger Profi H E W L E T T PA C K A R D FOTO: EPSON Als „All in one“-Drucker hat Epson den „Stylus Photo RX685“ in den Markt eingeführt. Der Druckprofi gibt randlose Hochglanzfotos in nur 23 Sekunden aus und bedruckt bis zu 40 DIN-A4-Seiten in nur einer Minute. Außerdem akzeptiert der „Stylus Photo RX685“ außer Normal- und Fotopapier auch bedruckbare CDs und DVDs. Es ist sogar möglich, CD-Labels direkt auf CDs oder DVDs zu kopieren. Die integrierte Bildoptimierung „Epson PhotoEnhance“ analysiert Fotos und korrigiert automatisch Farbstiche und Belichtungsfehler. Die Änderungen lassen sich auf dem 6,3 Zentimeter großen LC-Display kontrollieren. Außer über PictBridge und Speicherkarte können die Bilder auch kabellos in den „RX685“ gelangen, ein Bluetooth-Modul ist als Zubehör erhältlich Immer dabei FOTO: HEWLETT PACKARD Ob auf dem Hüttenwochenende oder beim Familienfest: Der nur 1,2 Kilogramm leichte portable „HP Photosmart A526“ lässt sich an seinem Tragegriff leicht mitnehmen und druckt Fotos im Format 10 x 15 Zentimeter überall aus. Über eine PictBridge-Schnittstelle, Steckplätze für alle gängigen Speicherkarten oder einen als Zubehör erhältlichen „HP BT500 Bluetooth USB 2.0 Wireless Adapter“ gelangen Fotos verschiedenster Digitalkameramodelle in den Drucker. A G FA P H O T O FOTO: AGFAPHOTO Mit Foto-Effekt Der Fotodrucker „Agfaphoto AP2700“ gibt Fotos im Format 10 x 15 Zentimeter aus und ist mit einem schwenkbaren LCD-Farb-Display mit einer Diagonalen von 6,1 Zentimeter ausgestattet. Darauf kann der Benutzer Bilder ohne Kamera oder Computer ansehen, auswählen, zoomen und bearbeiten. Das Bild lässt sich zum Beispiel mit Spezialeffekten wie Schwarzweiß, Sepia, Negativ, Wasserfarben oder aufgedruckten Rahmen versehen. Acht Tasten und eine Vier-Wege-Navigationstaste erleichtern die Auswahl der Funktionen und die Bedienung der Menüs. Für die Bildauswahl steht ein 6,1 Zentimeter großes LCD-Farbdisplay zur Verfügung, mit dessen Hilfe sich sogar Rote-Augen-Korrektur korrigieren lassen H E W L E T T PA C K A R D Über ein mitgeliefertes „TV-Drucker-Set“ kann man den Drucker für eine Diashow an einen Fernseher oder Videoprojektor anschließen 26 hitec HANDEL 1-2/2008 Keine zusätzliche Abgabe auf Drucker Der Bundesgerichtshof hat Anfang Dezember pauschale Urheberrechtsabgaben auf Drucker für unrechtmäßig erklärt. Die Karlsruher Richter urteilten in einem Prozess der Verwertungsgesellschaft Wort gegen den Hersteller Hewlett-Packard (HP). Die VG Wort wollte außer Kopierer und Scanner auch Drucker mit Abgaben belegen. Die Verwertungsgesellschaft hatte mehrere Drucker-Hersteller verklagt, Abgaben zwischen zehn und 300 Euro pro Gerät rückwirkend ab 2001 zu zahlen. HPGeschäftsführerin Regine Stachelhaus: „Es darf nicht sein, dass die Käufer für Leistungen zur Kasse gebeten werden, die sie nicht in Anspruch nehmen. Mit diesem Urteil sind massive Wettbewerbsverzerrungen für den deutschen Markt abgewendet worden.“ In Deutschland wurden im Jahr 2007 rund 7,8 Millionen Drucker und Multifunktionsgeräte verkauft. FOTO Das fliegende Klassenzimmer Spezial: Fotomedienfachmann/frau Das neue Berufsbild für die Fotobranche ist so gut wie in trockenen Tüchern: Aktuell schauen sich die Bundesländer die neue Verordnung zum/r Fotomedienfachmann/frau noch einmal genau an, und wenn der Zeitplan eingehalten wird, steht die Verordnung dann bis Mitte Februar 2008 im Bundesgesetzblatt. Viele Fotohändler wollen natürlich den neuen Beruf ausbilden bzw. 2007 begonnene Ausbildungsverträge von Kaufmann/frau im Einzelhandel auf den neuen Beruf umschreiben. Wegen des großen Informationsbedarfes im FotoFachhandel und der zahlreichen Anfragen heute ein foto-focus-Spezial zum neuen Ausbildungsberuf. Einen ausführlichen Folder mit weitergehenden Informationen bietet der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) in Kürze dem Einzelhandel an. Ausbildungsbetrieb in seiner Arbeit. Zudem werden mit diesem attraktiven Ausbildungsberuf neue junge Zielgruppen angesprochen und engagierte Mitarbeiter für die Fotobranche gewonnen. Wodurch unterscheidet sich der neue Beruf von Kaufmann/frau im Einzelhandel? Das 1. Ausbildungsjahr wird gemeinsam mit den Kaufleuten im Einzelhandel beschult, im 2. und 3. Jahr kommen fachbezogene Inhalte hinzu (hier eine Grafik von Christiane Levold vom Berufskolleg Karthäuserwall in Köln): Warum gibt es den neuen Beruf? Wer setzt sich dafür ein? Foto-Fachhändler und andere Betriebe der Fotobranche bieten eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen rund um das Bild auf hohem Niveau an. Um den damit steigenden Anforderungen an die Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht zu werden, setzen sich Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT), Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), die Foto-Einkaufskooperationen europa-foto und Ringfoto sowie das Photo+Medienforum Kiel, das Berufskolleg in Köln sowie der Photoindustrie-Verband seit mehreren Jahren für das neue Berufsbild ein. Welche berufliche Qualifikation erhält der/die Fotomedienfachmann/frau? Fotomedienfachleute • informieren und beraten kundenorientiert über foto- und videobezogene Produkte und Dienstleistungen sowie über die Gestaltung und Realisierung von Foto- und Videoaufnahmen; • verkaufen Produkte und Dienstleistungen; • erstellen fotografische Aufnahmen nach Vorgaben und eigenen Vorstellungen; • setzen Techniken zur Bildbearbeitung und Bildkorrektur ein; • stellen Bilddaten für die weitere Verwendung bereit; • nutzen verschiedene Bildausgabetechniken; • beobachten marktrelevante Entwicklungen der Fotobranche; • erschließen Kundenbedürfnisse; • führen Kundenschulungen durch; • führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an; • wirken bei Planung und Durchführung von Vertrieb und Marketing mit; • planen und realisieren die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen; • arbeiten team- und prozessorientiert. Welche Vorteile hat die Ausbildung des neuen Berufes für den Foto-Fachhandel? Der Auszubildende erhält eine umfangreiche fachliche Ausbildung in einer spezialisierten Berufsschule. Das unterstützt den Wann können Ausbildungsverträge für den neuen Beruf unterschrieben werden? Ab wann kann ausgebildet werden? Sobald die Verordnung im Bundesgesetzblatt (voraussichtlich im Februar 2008) veröffentlicht wurde, können Ausbildungsverträge für den neuen Beruf abgeschlossen werden. Ausbildungsbetriebe können dabei Verträge „im Vorgriff“ auf das Inkrafttreten der Verordnung am 1. August 2008 abschließen. Wo findet die Berufsschulausbildung statt? Wann sind die Standorte bekannt? Das erste Ausbildungsjahr kann – wie bisher bei Kaufmann/frau im Einzelhandel – an einer Berufsschule mit dem Bildungsgang Einzelhandel besucht werden. Das 2. und 3. Ausbildungsjahr wird dann an Berufsschulen angeboten, die sich auf dieses Berufsbild spezialisiert haben. Eine Entscheidung über die endgültigen Standorte fällen die Bundesländer in Abhängigkeit von der Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (0221) 2 71 66-0, Fax: -20; Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt. Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 1-2/2008 27 FOTO Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die bei den IHKs (bis zum Sommer) gemeldet werden. Im Gespräch sind dabei neben Kiel (Landesberufsschule Photo+Medien) und Köln (Berufskolleg Karthäuserwall) die Ausbildungsstätten für Fotografen, wie in Potsdam (Oberstufenzentrum I Technik) und Gera (Staatliche Berufsbildende Schule 1 Gewerbliche Berufe). Wie viele Wochen im Jahr ist der Azubi im 2. und 3. Ausbildungsjahr in der Berufsschule? Das hängt vom Konzept der Berufsschule ab. Es zeichnet sich ab, dass Berufsschulen neben festen Berufsschultagen auch Projektwochen zum Beispiel zu bestimmten Themen und Lernfeldern durchführen werden. Können begonnene Ausbildungsverhältnisse als Kaufleute im Einzelhandel auf den neuen Beruf umgeschrieben werden? Sobald die Verordnung im Bundesgesetzblatt (voraussichtlich im Februar 2008) veröffentlicht wurde, können Ausbildungsverträge von Kaufmann/frau im Einzelhandel auf den neuen Beruf umgeschrieben werden. Damit wird das 1. Ausbildungsjahr für den neuen Beruf anerkannt. Dafür ist das gegenseitige Einverständnis von Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb erforderlich. Ausbildungsbetriebe können dabei den Änderungsvertrag „im Vorgriff“ auf das Inkrafttreten der Verordnung am 1. August 2008 abschließen. Wer zahlt die Kosten der Ausbildung (z.B. Unterbringungsund Reisekosten), wenn im 2. und 3. Ausbildungsjahr nicht wohnortnah ausgebildet werden kann? Die Kosten der Ausbildung hat grundsätzlich der Ausbildungsbetrieb zu tragen. Dem Auszubildenden kann allenfalls das in Rechnung gestellt werden, was er durch die Unterbringung außer Haus spart. Und es hat Klick gemacht Fotobuch-Absatz boomt Für die Foto- und Imaging-Branche ging im Weihnachtsgeschäft ein Wunsch in Erfüllung – das Saisongeschäft boomte. Laut Photoindustrie-Verband (PIV) kamen die Abverkaufszahlen in den Wochen vor Weihnachten so richtig auf Trab. An den ersten beiden Adventswochenenden 2007, so die Marktforscher, gingen annähernd doppelt so viele Digitalkameras über die Ladentische wie im Vorjahreszeitraum. Damit nicht genug. Auch Fotozubehör wie Objektive, Blitzgeräte, Stative, digitale Bilderrahmen, Fototaschen, Fotodrucker, Multifunktionsgeräte, Bildbearbeitungssoftware, Speicherkarten, Ladegeräte und Co. liegt voll im Trend. Absoluter Renner: Fotobücher gehen wie „frisch geschnitten Brot“, die Produktion der individuellen Druckbände verzeichnet Rekordzahlen. Annähernd 1,5 Mio. Stück gingen im Jahr 2007 über den Tresen – mehr als dreimal so viel wie noch in 2006. Das Gesamtjahr 2007 bewertet der Vorsitzende des Photoindustrie-Verbandes H. Rupsch entsprechend optimistisch: „Der deutsche Digitalkameramarkt 2007 ist weiter gewachsen, um schätzungsweise zehn Prozent gegenüber 2006 auf rund 8,6 Millionen Stück. Die millionenfache Zahl an Klicks wird inzwischen nicht nur gespeichert, sondern sie wird zunehmend zu Papier gebracht. Auch 2007 werden in Deutschland wieder mindestens fünf Milliarden Colorpapierbilder gefertigt.“ Nicht zuletzt durch die Impulse der photokina erwartet der Photoindustrie-Verband auch 2008 ein gutes Klima im Foto- und Imaging-Revier. Endstation Hoffnung? Schließung von Großlabor-Standorten Schwere Zeiten für Großlabore? CeWe Color schließt zum 30. April 2008 die Standorte Bad Schwartau und Eisenach. Eurocolor schließt spätestens Ende Mai 2008 die Standorte Kiel und Ansbach. Damit machen die beiden Branchenführer unter den Großlaboren mit vier von insgesamt 15 Standorten fast ein Drittel ihrer Werke dicht! Kommentar R. Th. Schorcht, BVT-Vorstand und Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender: „Der FotoFachhandel bietet seinen Kunden inzwischen jeden Service rund um das Bild – ob Sofortabzug, Großformat-Druck, Tassen, T-Shirts usw. – selbst Fotobücher stellen wir in eigener Regie her. Hinzu kommt, dass der Konsument bei der Bildentwicklung immer mehr Schnelligkeit gewohnt ist: Er bekommt das Expressbild im Handel oder druckt selber just in time auf seinem eigenen Drucker zu Hause. Da sind die drei bis vier Tage Wartezeit, wie bei den Abzügen vom Großlabor, eher indiskutabel. Keine Frage, dass der gut aufgestellte Fachhandel mit der neu gewonnenen Kompetenz alle Chancen hat, sich beim Endkonsumenten zu profilieren.“ Fragen sich viele im Handel, wie das weitergehen soll: Weniger Standorte, größere Entfernungen, höhere Kosten … Steigen die Drogeriemärkte (Schlecker!) angesichts mangelnder Attraktivität des Bildergeschäfts bald aus dem Bildergeschäft aus und in das Geschäft mit Generika ein? Wichtiges in Kürze Volker Storck, von 1974 bis 1996 Geschäftsführer des Bundesverbandes des Deutschen Fotohandels (heute: Bundesverband Technik im Einzelhandel – BVT) und langjähriger Geschäftsführer des GfW-Verlags, ist am 4. Januar 2008 im Alter von 71 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Der BVT trauert mit seiner Familie um einen fairen, freundschaftlichen und aufgeschlossenen Weggefährten. Der Wurm ist drin: Gleich zwei Rückrufaktionen musste Kodak kurz vor Weihnachten starten. Der erste „Sicherheitshinweis“ galt den Netzteilen von digitalen Bilderrahmen. An freigelegten Kontakten bestehe die Gefahr eines Stromschlags. Der zweite Rückruf galt Taschenlampen, die als PromotionArtikel mit Multi-Packs der Kodak Max AA Batterien angeboten werden. Mehr Infos finden Sie unter: www.kodak.com/go/notice + www.kodak.com/go/torch Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (0221) 2 71 66-0, Fax: -20; Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt. Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. 28 hitec HANDEL 1-2/2008 BRANCHE Strengere Wettbewerbsregeln in Kraft! Für hitec HANDEL analysiert und erklärt unser Autor, Rechtsanwalt Thomas Meinke, die zum Teil deutlich verschärften Wettbewerbsregeln in 2008. Nach zeitweiser Liberalisierung kommen auf den Handel wieder strengere Wettbewerbsregeln zu. Seit Jahresbeginn ist es beispielsweise explizit verboten, zunächst mit einer bestimmten Ware zu werben, den so angelockten Kunden aber anschließend auf ein anderes Produkt „umzupolen”. Es ist nämlich irreführend, zuerst zum Kauf eines Produktes zu einem bestimmten Preis aufzufordern, sich dann aber zu weigern, dem Verbraucher den beworbenen Artikel zu zeigen oder Bestellungen dafür anzunehmen oder ein fehlerhaftes Exemplar vorzuführen, um stattdessen ein anderes Produkt abzusetzen. VORSICHT BEI GEWINNSPIELEN Neben Scheinräumungs- sind nunmehr auch Scheinverlegungskäufe unlauter. Ebenso ist es unzulässig, Preisausschreiben nur für Kunden zu veranstalten oder erhöhte Gewinnchancen bei dem Erwerb einer Ware oder Dienstleistung anzugeben, selbst wenn diese Angabe zutrifft. Außerdem dürfen Gewinnspiele oder Preisausschreiben nur angeboten werden, wenn die ausgelobten Preise oder angemessene Äquivalente auch tatsächlich vergeben werden. Vorsicht auch bei der Befristung von Geschenkgutscheinen: Häufig wird ihre Einlösung nur innerhalb weniger Monate oder eines Jahres versprochen. Zulässig ist aber nur eine Beschränkung auf die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Besonders beliebte Formulierungen, wie „umsonst”, „gratis” oder „kostenfrei” sind generell verboten, wenn gleichwohl Kosten zu tragen sind. Eine Ausnahme besteht nur, wenn die Kosten im Zusammenhang mit dem Eingehen auf das Angebot oder für die Abholung oder Lieferung der Ware unvermeidbar sind. Auch eine Korrek- hitec HANDEL-Autor Rechtsanwalt Thomas Meinke erläutert die zum Teil deutlich verschärften Wettbewerbsregeln in 2008 tur im Kleingedruckten („Sternchenauflösung”) hilft nicht mehr weiter. Jede als Information getarnte Werbung, also insbesondere ein Verstoß gegen das redaktionelle Trennungsgebot, ist unlauter. Das Wort „Anzeige” muss deutlich zu erkennen sein, Umschreibungen, wie etwa „Verlagssonderveröffentlichung” oder dergleichen reichen nicht mehr aus. Ebenso strikt verboten ist es, den falschen Eindruck hervorzurufen, nicht gewerblich zu handeln („private” Ebay-Verkäufe), oder den Eindruck zu erwecken, es sei bereits etwas bestellt, etwa durch Übersendung einer entsprechend aufgemachten Rechnung, obwohl dies tatsächlich nicht der Fall ist. ENDE DER „QUENGELWARE“? Ein besonderer Schutz gilt gegenüber Kindern. Die unmittelbare Aufforderung, selbst die erworbene Ware zu erwerben oder ihre Eltern dazu zu veranlassen, ist untersagt. so genannte „Quengelware” an der Kasse dürfte damit der Vergangenheit angehören. Auch die Zusendung unbestellter Ware mit einer Aufforderung zur Zahlung oder zur Rücksendung bzw. Aufbewahrung ist nunmehr ausnahmslos unzulässig. Der Verbraucher muss derartige Waren weder herausgeben noch bezahlen. Er ist auch nicht zu Nutzung oder Schadensersatz verpflichtet. Auch „Drückerkolonnen” wird das Leben zukünftig schwerer gemacht. Es darf nämlich nicht mehr mit der Angabe geworben werden, der Arbeitsplatz oder der Lebensunterhalt sei gefährdet, wenn kein Vertragsabschluss erfolge. Dies sind nur einige Beispiele aus der neuen „schwarzen Liste”, mit der irreführende und aggressive Geschäftspraktiken ohne jedes Wenn und Aber vom europäischen Gesetzgeber verboten wurden. Es kommt bei diesen „per se”-Verboten nicht mehr darauf an, ob tatsächlich im konkreten Fall eine Irreführung erfolgt, ob das beanstandete Verhalten relevant für die Verbraucher geworden ist oder ob ein sonstiger Zusammenhang besteht. Täuschende Angaben sind ganz einfach unzulässig, etwa auch über Marktbedingungen oder Bezugsquellen, wie „direkt ab Werk” oder „Fabrikverkauf”. Neuerdings dürfen auch Umstände nicht mehr verschwiegen werden, die für eine geschäftliche Entscheidung wesentlich sind. Dazu zählen zum Beispiel Angaben über wesentliche Merkmale der Waren oder Dienstleistungen, die Identität und Anschrift des Unternehmers, den Preis oder die Art der Preisberechnung, die Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen und das Bestehen von Rücktritts- und Widerrufsrechten. Auch ein vom Unternehmer unterzeichneter Verhaltenskodex ist zukünftig verbindlich, so genannte Selbstverpflichtungen werden daher an Bedeutung zunehmen. hitec HANDEL 1-2/2008 29 BRANCHE »Schlechtere Kundenbetreuung« „Die Kundenbetreuung der Konsumelektronik-Lieferanten hat sich im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert.“ So das Fazit des BVT-Leistungsspiegels. hitec HANDEL fasst die Ergebnisse zusammen. In der jährlichen Erhebung des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) bewertet der Fachhandel seine Lieferanten in unterschiedlichen Leistungskriterien. Die Auswertung für das Jahr 2007 zeigt bei 16 von 18 bewerteten Herstellern schlechtere Ergebnisse. Im Mittel sieht der Fachhandel die Vertriebs-, Sortiments- und Servicepolitik damit nicht mehr als „befriedigend“ an: Die Durchschnittsnote verschlechterte sich von 3,28 im Vorjahr auf 3,57 (Schulnotenprinzip). Aber: Zum wiederholten Male präsentierten sich deutsche Konsumelektronik-Lieferanten leistungsstark. Mit hervorragenden Werten in der Kundenorientierung liegen im BVT-Leistungsspiegel 2007 die Metz-Werke, Zirndorf (Platz 1, Durchschnittsnote 1,76), vor Loewe, Kronach (Platz 2, Durchschnittsnote 1,79), und TechniSat, Daun (Platz 3, Durchschnittsnote 2,67), auf den Spitzenplätzen. Die Leistungsfähigkeit in Vertriebs-, Sortimentsund Servicepolitik dieser drei Lieferanten wird 1. 1. METZ 1,76 1,84 2. 2. LOEWE 1,79 2,00 3. 3. TECHNISAT 2,67 2,48 4. 4. PIONEER 2,94 2,60 5. 7. HITACHI 3,11 2,90 6. 6. PANASONIC 3,27 2,84 7. 5. SHARP 3,29 2,78 8. 10. GRUNDIG 3,30 3,16 9. 11. JVC 3,62 3,23 10. 13. PHILIPS 3,64 3,39 11. 9. SAMSUNG 3,70 3,13 12. 8. TOSHIBA 3,88 3,09 13. 14. SONY 3,95 3,49 14. 12. LG ELECTRONICS 4,02 3,27 15. 16. DAEWOO 4,61 3,92 16. 18. ACER 4,76 4,24 17. 19. FUNAI 4,77 4,50 18. 20. MEDION 5,10 4,87 30 Ø-Note Ø-Note 2007 2006 hitec HANDEL 1-2/2008 STIMMEN DER HERSTELLER Mathias Moschner, Marketingleiter Metz: „Natürlich haben wir gehofft, uns im BVT-Leistungsspiegel 2007 wieder ganz oben zu platzieren, aber das Votum des Fachhandels in der Detailanalyse ist schon sehr beeindruckend: nochmals verbessert in der Gesamtnote, und das, obwohl die Händler dieses Jahr besonders kritisch geurteilt haben und 16 von 18 Marken schlechter als im Vorjahr bewertet wurden. Und nochmals verbessert in den Platzierungen – sieben mal Platz 1 und in keinem Bewertungskriterium schlechter als Platz 2. Dafür ein großes DANKE SCHÖN an unsere Fachhändler: für ihre Unterstützung und für die hervorragende Zusammenarbeit.“ Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstandes der Loewe AG: „Mit einer deutlichen Ergebnisver- „Ein großes DANKE SCHÖN an unsere Fachhändler: für ihre Unterstützung und für die hervorragende Zusammenarbeit.“ „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass „Mit einer deutlichen TechniSat nun zum verErgebnisverbesserung mehrten Male von unist Loewe beim BVTseren Fachhändlern in Leistungsspiegel 2007 die Spitzengruppe der wieder auf einen her- Konsumelektronikvorragenden zweiten lieferanten gewählt Platz gewählt worden.“ wurde.“ Matthias Moschner, Leiter Unternehmenskommunikation Metz Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstandes bei Loewe Stefan Kön, Vertriebsleiter TechniSat FOTO: HITEC HANDEL Rang 2006 vom Fachhandel wie im Vorjahr besser eingestuft als die der Vertriebsniederlassungen ausländischer Hersteller. FOTO: LOEWE Rang 2007 Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. FOTO: METZ GRAFIK: BVT Gesamtbeurteilung BVT besserung ist Loewe beim BVT-Leistungsspiegel 2007 wieder auf einen hervorragenden zweiten Platz gewählt worden. Dafür sagen wir unseren Partnern im qualifizierten Fachhandel ganz herzlich Danke. Vor allem unsere ersten Plätze bei Verkaufsunterstützung, Umschlaggeschwindigkeit, Design, Sortimentsstruktur und Garantieabgeltung freuen uns sehr.“ Stefan Kön, Vertriebsleiter TechniSat: „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass TechniSat nun zum vermehrten Male von unseren Fachhändlern in die Spitzengruppe der Konsumelektroniklieferanten gewählt wurde. Für uns ist es schön zu sehen, dass die Maßnahmen, die wir in 2007 eingeleitet haben, um unsere Produkte, insbesondere im TV-Bereich, noch besser am Markt zu etablieren, ihre Wirkung zeigten und auch von den Fachhändlern durch dieses hervorragende Ergebnis honoriert wurden.“ Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage erhalten die bewerteten Lieferanten wie auch BVT-Mitglieder kostenfrei. Mitgliedern steht die Auswertung auch im BVT Login-Bereich zum Download zur Verfügung. BRANCHE Gute Connect-ion Einen ausgezeichneten zweiten Platz belegte Loewe beim BVT-Leistungspiegel. Aber der Kronacher Hersteller ruht sich auf seinen Lorbeeren keinesfalls aus. Das zeigt beispielhaft die Fachhandelsunterstützung für die neue Produktserie „Connect“. „Connect“-Serie: Mit Schulungen und anderen Aktivitäten möchte Loewe seinen Fachhandels-Partnern das Know-how zur neuen Serie vermitteln Die Schwächen vieler Konsumelektronik-Lieferanten liegen weniger im Produktbereich und Marketing als vielmehr in Vertriebspolitik und Service – so die Kernaussage des BVT-Leistungsspiegels 2007 (s. Seite 32). Rühmliche Ausnahme ist dabei auch die Loewe AG. Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des Vorstandes der Loewe AG: „Mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung ist Loewe beim BVT-Leistungsspiegel 2007 wieder auf einen hervorragenden zweiten Platz gewählt worden. Dafür sagen wir unseren Partnern im qualifizierten Fachhandel ganz herzlich Danke. Vor allem unsere ersten Plätze bei Verkaufsunterstützung, Umschlaggeschwindigkeit, Design, Sortimentsstruktur und Garantieabgeltung freuen uns sehr. Gemeinsam mit dem Fachhandel haben wir 2007 sehr viel erreicht und sind noch näher an den Erstplatzierten herangerückt. Es ist für uns Ansporn, auf diesem Weg konsequent weiterzugehen.” – Den Beweis dafür, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen, erbringt Loewe sofort, nämlich mit der umfangreichen Fachhandelsunterstützung zum Start der „Connect“-Serie. FOTOS: LOEWE Heimvernetzung à la Loewe: die neue „Connect“-Serie startet mit umfangreicher Unterstützung für den Fachhandel Mit der neuen LCD-Fernsehgerätelinie „Connect“ von Loewe bietet der Hersteller den Kunden Heimvernetzung par excellence (alles über Technik und Design der neuen Serie lesen Sie in unserem Sonderheft hitec design, S. 16 - 17). Um den Händlern das notwendige Know-how zur neuen Serie zu vermitteln, hat Loewe die verschiedensten Aktivitäten gestartet. SCHULUNGEN Zurzeit findet eine Trainingskampagne zum Thema „Connect“ statt. Diese läuft über sieben Veranstaltungstage mit zwei ProCollege-Teams an 14 Veranstaltungsorten. Dort werden Inhalte rund um den „Connect“ vermittelt. Dazu gehört Fachwissen zur Vernetzung und zur Bedienung des Network Mediaplayers. Ihre Teilnahme zugesagt haben circa 570 Händler (zusammen rund 900 Personen). Diese wichtige Schulungsaktion für Händler soll zum Start der „Connect“-Serie das notwendige Know-how vermitteln. Hinzu kommen ab April in Kronach Tagesschulungen zum Thema „Loewe Connect – Einstieg in die Welt der vernetzten Unterhaltung” im Rahmen der „ProCollege“-Seminare. Dort können sich die Händler ebenfalls anmelden. Ab März wird Loewe zudem etwa 400 Top-Partner durch ein Fachhandels-Inhouse-Training (FIT) schulen. Dazu sind speziell ausgebildete Trainer unterwegs, um direkt beim Händler die wichtigsten Infos zu vermitteln. Und: Für Techniker werden ganzjährig eintägige Kompakt-Seminare angeboten, auf denen Inhalte zu vernetzter Unterhaltung vermittelt werden. Zusätzlich zu Endkundenkatalogen gibt es für „Connect“ weitere Informationen. Dazu zählt die halbjährlich erscheinende Partnerinformationsbroschüre. Speziell zu „Connect“ gibt es zwei Dealerguides im Pocketformat, in welchen sich alle Infos rund um „Connect“ befinden. Der jetzt erscheinende zweite Teil gibt Antworten auf die häufigst gestellten Fragen zu „Connect“ (FAQs). Auch beim Thema Direktmarketing-Unterstützung verspricht der Hersteller ein großes Paket an Möglichkeiten. Für die Warenpräsentation wurden spezielle Module entwickelt, die sich sogar mit Powerline übers Stromnetz vernetzen lassen. Anhand dieser können den Kunden die Besonderheiten des „Connect“ sehr anschaulich vorgestellt werden. Auch die technische Ausrüstung zur Vernetzung (Router, NAS, …) wird von Loewe bereitgestellt. TELEFONISCHE HOTLINE Für die Einführung des „Connect“ hat Loewe eine zusätzliche Hotline für Händler eingerichtet. Die Hotline für technische Fragen zum Produkt und im begrenzten Umfang auch zur Einstellung des PCs erfolgt über den Technischen Kundendienst: Loewe Kundendienst, Telefon 01 80 / 5 22 18 07. Zudem gibt es eine Hotline für Fragen zur Netzwerk?installation und zur PC-Einrichtung. Diese erfolgt über einen externen Service-Partner: TeleService Kronach GmbH, Telefon 0 92 61 / 62 52 72. Auch die Möglichkeit für einen Vor-Ort-Installationsservice ist gegeben. Für die Netzwerkinstallation vor Ort, beziehungsweise als Unterstützung für Händler, die in dem Bereich Vernetzung noch Know-how aufbauen müssen, empfiehlt Loewe die Bestellung des Vor-Ort-Services beim TeleService Kronach GmbH, Telefon 0 92 61 / 62 52 72, Internet: www.teleservice-shop.de. Der Vor-Ort-Service wird von insgesamt sechs Servicepartnern durchgeführt. Die Abrechnung der Kosten erfolgt prinzipiell an den Loewe-Fachhändler. Die Verrechnung des Vor-Ort-Services gegenüber seinem Endkunden bleibt dem Fachhändler frei. www.loewe.de hitec HANDEL 1-2/2008 31 BRANCHE Alles sauber? Das Klima wandelt sich, im doppelten Wortsinn. Warme Winter, verregnete Sommer. Andererseits fragliche Fahrverbote und ein Feuerwerk zu Sylvester, das so viel CO2 ausstößt wie 500 USA-Flüge produzieren. Sind wir noch ganz sauber? Eine erste Bilanz. Klimawandel, Energiebilanz, CO2-Ausstoß, Energiepreise – diese und weitere Vokabeln beherrschen einmal mehr die Schlagzeilen. In Deutschland wählten die Sprachwissenschaftler hingegen „Klimakatastrophe” zum prägenden Wort des Jahres 2007. Rohstoffe und Energie sind knappe und entsprechend teure Güter. Beschäftigt man sich mit diesen Themen, kommen trotz der Brisanz schnell Zweifel über die Sinnhaftigkeit so mancher Dinge. Angefangen bei den großen Spritschluckern à la Hummer & Co., Kavalierstarts an den Ampeln, Kunstschneeproduktion für Skiwettbewerbe in Gegenden, die so gut wie nie natürlichen Schnee haben, schlecht oder gar nicht isolierte Gebäude bis hin zu vielfach nicht nachvollziehbaren „Festbeleuchtungen“ von Gewerbeimmobilien. Auch die in Was ist die Initiative EnergieEffizienz? Die Initiative EnergieEffizienz wird von der dena gemeinsam mit EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall Europe getragen und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Alle Angebote der Initiative und die Ergebnisse der Umfrage sind unter www.initiative-energieeffizienz.de zu finden. WAS TUT UNSERE BRANCHE? Das alles polarisiert und verwirrt. Auch über Sinn oder Unsinn solcher Debatten lässt sich trefflich streiten. Gesunder Menschenverstand und „Ball flach halten“ wären vielfach angebrachter. Diskussionen über komplette Energiebilanzen, die auch den Transport einbeziehen, sind nicht immer objektiv. Was tun, wenn diverse Produkte nur noch in Fernost produziert werden? Ganz darauf verzichten? Als Umweltsünder wurde 2007 auch die Elektronikindustrie an den Pranger gestellt. Zu Unrecht, denn viele Unternehmen sind seit vielen Jahren dabei, wenn es um Energiesparen, Recycling und schadstoffarme Produktion geht. Die Ökologie ist ein breites Feld, gespickt mit einer Menge Facetten. Sie beschränkt sich dabei nicht nur auf die Produkte selbst, der Bogen spannt sich von den Bauteilen und Komponenten über die Produktion, Logistik und Verpackung bis hin zum Service und der AltgeräteEntsorgung und Verwertung der Wertstoffe. Umweltschutz, Energiesparen und Recycling sind keine neuen Schlagworte. Schon Anfang der 1990er Jahre gab es Fernsehgeräte mit Recycling- TV-GERÄTE SIND KEINE ENERGIEFRESSER Ökologische Verantwortung steht bei den namhaften Unternehmen der Consumer-Electronics-Industrie seit langem im Fokus. Die Marken-Hersteller handeln und engagieren sich nicht erst seit gestern und entwickeln ihre Geräte kontinuierlich weiter. Fernsehgeräte haben im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten im Stand-by-Betrieb noch nie viel Energie verbraucht. Trotzdem hat sich die CE-Industrie schon vor mehr als zehn Jahren, also lange vor Beginn einer öffentlichen Debatte, europaweit freiwillig verpflichtet, den Stand-by-Verbrauch deutlich FOTO: STEHLE Unsinn, ökologisch verantwortbar oder nur auf Kommerz begründet: Kunstschneeproduktion im Münchener Olympiastadion für einen Skiwettbewerb Anfang Dezember der Adventszeit beliebten Lichterketten, Computer und das Internet bekommen ihr Fett als Energiefresser ab. garantie und Schaltungen, die – sogar nach wählbarer Zeit – das TV-Gerät aus dem Stand-by-Modus komplett vom Stromnetz getrennt haben. Die Technik hatte leider auch einen kleinen Mehrpreis durch den technischen Aufwand. Offensichtlich waren die Hersteller damals ihrer Zeit voraus. Heute spricht niemand mehr darüber, und die Technik kann man nicht mehr kaufen. Ähnlich „betagt“ ist die Kennzeichnung der Energieklassen bei den Haushaltsgeräten. Bereits seit 1995 informierten entsprechende Aufkleber über den Verbrauch im täglichen Betrieb. Die Entwicklung ist nicht stehen geblieben. Die Fortschritte sind immens. Betrachtet man die Fernsehgeräte, so sind die Durchschnittswerte für den Stand-by-Verbrauch von mehr als sechs Watt im Jahr 1996 auf aktuell nur noch ein Watt gesunken eine Reduzierung um 83 Prozent. Auch den Satelliten-Receivern wurde der Stand-by-Konsum ähnlich deutlich abgewöhnt. Bei den Hausgeräten musste gar die Klassifizierung ergänzt werden. Klasse A reicht schon lange nicht mehr. A++ ist vielfach Standard. All diese Fortschritte entwickelten die Hersteller, vom Markt getrieben, ohne gesetzliche Forderungen und Vorschriften! Der Vorschlag für die neue Kennzeichnung der Energie-Effizienz vom ZVEI basiert auf Zahlen anstatt wie bisher auf Buchstaben. Je höher die Zahl, desto besser die EnergieEffizienz GRAFIK: ZVEI 32 hitec HANDEL 1-2/2008 BRANCHE GRAFIK: ZVEI „Die Bürger können einen entscheidenden Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten: Würden alle alten Röhren-Fernsehgeräte durch moderne Geräte ausgetauscht, so könnte alleine durch den dadurch gesenkten Energieverbrauch des Stand-byBetriebs der CO2-Ausstoß in Deutschland um stolze 510 000 Tonnen verringert werden“, so Hans-Joachim Kamp. „Die großen Markenhersteller der Consumer-Electronics-Industrie sind sich ihrer Verantwortung bewusst und investieren Milliardenbeträge in Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, die Energieeffizienz weiter zu steigern“, führt Kamp weiter aus. Dazu zählt etwa die Entwicklung sparsamer Bauelemente und hochintegrierter, leistungsfähiger Halbleiter-Chips. Vorbildlich bei der Reduzierung des Stand by-Verbrauchs ist die TV-Geräte-Industrie (Quelle: EICTA/ZVEI) BESSER UND SPARSAMER Auch bei der Verringerung der Energieaufnahme im laufenden Betrieb ist die Geräteindustrie erfolgreich. Auf alle Bildschirmgrößen verteilt, liegt die Einsparung gegenüber Geräten, die vor einigen Jahren im Markt aktuell waren, schon bei rund 50 Prozent! Diese Tatsache ist besonders heute umso wichtiger, da die Kunden vermehrt TV-Geräte mit größeren Bildschirmen kaufen. Hierzu ein Vergleich: Das TV-Geräte-Segment größer 37 Zoll (= > 92 cm) erreichte 2007 das größte Wachstum. Geräte mit 37Zoll-Bild haben eine 1,5 mal so große, Geräte mit 50 Zoll (= 126 cm) eine doppelt so große Bildfläche wie die klassischen, früher üblichen Röhrengeräte mit 28 Zoll (= 70 cm). Größere Bildschirme, egal, ob bei LCD-, Plasmaoder Röhrengeräten, brauchen mehr Energie, um ein vom Kunden erwartetes brillantes, kontrastreiches und für Tageslicht geeignetes Bild zu erzeugen. Vergleiche des Energiebedarfs sind deshalb nur seriös und sinnvoll, wenn sie auf Basis der Bildfläche beruhen. Umso wichtiger sind die Bestrebungen der Geräteindustrie, die Leistungsaufnahme pro Quadratzentimeter Bildfläche weiter zu reduzieren. Loewe bietet beispielsweise dazu eine automatische optische Bildkontrolle, die in den aktuellen HDTV-Geräten per Sensor kontinuierlich die Raumhelligkeit prüft und den dynamischen Bildkontrast und das bei LC-Displays erforderliche Hintergrundlicht automatisch regelt. Die Leistungsaufnahme sinkt so an einem regnerischen Tag deutlich, und abends in schwach beleuchteten Räumen sind mehr als 50 Prozent Energieersparnis möglich. Loewe gibt übrigens in seinen Katalogen auch den Jahresenergieverbrauch der TV-Geräte an. „Die selbst gesetzten Ziele, den Stand-by-Verbrauch bis zum Jahr 2005 auf drei Watt und bis 2007 auf nur noch ein Watt zu verringern, wurden jeweils sogar vorzeitig erreicht.“ FOTO: PHILIPS zu reduzieren. „Die selbst gesetzten Ziele, den Stand-by-Verbrauch bis zum Jahr 2005 auf drei Watt und bis 2007 auf nur noch ein Watt zu verringern, wurden jeweils sogar vorzeitig erreicht“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. und ZVEI-Vizepräsident. Jetzt arbeiten die Entwicklungsteams der Markenhersteller daran, diesen Wert noch weiter zu reduzieren. So wird die Bereitschaftsschaltung eines Fernsehgeräts auf ein Niveau abgesenkt, das, auf einen Tag gerechnet, weniger Energie verbraucht als der Verbrauch einer 60Watt-Glühlampe, die nur zwölf Minuten betrieben wird. Der Stand-by-Betrieb ist in erster Linie eine Komfortfunktion. Der Zuschauer kann jedoch sein TV-Gerät auch komplett abschalten und den Energieverbrauch komplett abstellen. Bei einigen Geräten dient der Stand-by-Betrieb allerdings nicht nur der Bequemlichkeit. Für viele Anwendungen ist eine Stand-by-Funktion technisch erforderlich: Eine Set-Top-Box oder ein DVD-Recorder brauchen die Bereitschaftsschaltung für den Timer-Betrieb, der automatische Aufnahmen ermöglicht. Zudem ist der Stand-by-Betrieb zum Update von Betriebssoftware oder zum Download von elektronischen Programmführern erforderlich. Jedoch kann auch die Ausstattung moderner Fernsehgeräte einen Beitrag zum reduzierten Energieverbrauch leisten: Sind Satellitenempfänger, DVB-T-Empfänger und Festplatten-Videorecorder bereits integriert, reduziert sich der Stand-by-Verbrauch auf den Wert eines einzigen Geräts. Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Elec?tronics im ZVEI und ZVEI-Vizepräsident „Die Integration hat zur Folge, dass immer weniger Bauteile erforderlich sind. Zudem ermöglichen verbesserte Techniken noch brillantere Bilder bei immer geringerem Energieverbrauch. Neben der Verbesserung der Energieeffizienz wurden auch die Einführung bleifreier Lötmaterialien sowie die Reduzierung und Vermeidung von Schadstoffen in den Bauelementen jeweils deutlich vor den gesetzlich vorgegebenen Terminen erfolgreich um- und eingesetzt“, erklärt Hans-Joachim Kamp. Vergleicht man hierzu den Bleigehalt in TV-Geräten, so waren, gemäß Angaben von Panasonic, bei Röhren-TVs 3,4 kg Blei enthalten, bei Plasma-TVs nur 70 Gramm, die inzwischen bei bleifreien Displays ganz fehlen. Euronics setzt auf „Green Electronics“ Deutschlands größte Fachhandelskooperation sieht in energiesparender Unterhaltungselektronik und energieeffizienten Haushaltsgeräten hohes Umsatzpotenzial. „Steigende Energiekosten und schärfere Umweltgesetze führen dazu, dass der Verbraucher beim Kauf von Elektronikprodukten zunehmend Umweltaspekte berücksichtigt“, erklärt Vorstandssprecher Werner Winkelmann. Im Gegensatz zur Weißen gibt es bei der Braunen Ware aber noch keine einheitlichen Umweltlabels. „Einerseits beklagen wir zwar das Fehlen von Standards, andererseits resultiert daraus eine große Profilierungschance für unseren Fachhandel. Der fachkundige Händler kann hier für Orientierung sorgen und seine Beratungskompetenz voll ausspielen. Unsere Aufgabe als größte deutsche Verbundgruppe ist es auch, gemeinsam mit der Industrie Regierung und Verbände dabei zu unterstützen, einheitliche Umweltstandards bei der Braunen Ware zu entwickeln. Mit der Unterstützung der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) positionieren wir Energieeffizienz als Qualitätsmerkmal von elektrischen und elektronischen Geräten“, so Werner Winkelmann. „Steigende Energiekosten und schärfere Umweltgesetze führen dazu, dass der Verbraucher beim Kauf von Elektronikprodukten zunehmend Umweltaspekte berücksichtigt.“ Werner Winkelmann, Vorstandssprecher Euronics hitec HANDEL 1-2/2008 33 AU SST I EG NACH REDAKTIONS-SCHLUSS DGH: FOTO: E-PLUS Sortimentserweiterung DGH Großhandel hat seit Februar mobile Navigationslösungen mit Produkten des Herstellers Mio neu im Sortiment. Die Geräte, die DGH über den offiziellen Distributor für Mio, die bulltech Distribution bezieht, reichen von der Kompakt- bis zur Premiumklasse. „Ich freue mich, dass wir mit Mio einen neuen Partner für das Thema mobile Navigation gewonnen haben und damit einen Bereich bedienen können, der nach wie vor steile steigende Verkaufszahlen verspricht und für den Fachhandel immer wichtiger wird“, sagt DGH-Vertriebsleiter Walter Dürr. – Mio ist international derzeit der drittgrößte Anbieter für mobile Navigation. Freut sich über die neue Partnerschaft mit Mio: DGH-Vertriebsleiter Walter Dürr MAXFIELD: Vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt hi tec E- P L U S : Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber IMPRESSUM Übernahme Nach langjähriger erfolgreicher Partnerschaft übernimmt KPN die SMS Michel Communication GmbH, Maintal, für die deutsche Tochter E-Plus Mobilfunk. Das Unternehmen betont, dass der Mobilfunk-Distributor und -Retailer SMS Michel weiterhin eigenständig arbeiten wird; Unternehmensstrukturen und Management bleiben erhalten. Bestehende Partnerschaften von SMS Michel mit Netzbetreibern und Endgeräteherstellern bleiben ebenfalls von der Übernahme unberührt und sollen weiter intensiviert werden. „Die Übernahme von SMS Michel ist für uns ein weiterer konsequenter Schritt, unsere Vertriebsaktivitäten auf eine noch breitere Basis zu stellen und für unsere Kunden präsenter zu sein”, so Dr. Jörg Ehmer, Chief Sales Officer der E-Plus-Gruppe. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem langjährigen Geschäftspartner SMS Michel eine Übereinkunft schließen konnten, die unseren Geschäftserfolg wesentlich mit vorantreiben wird.” Die E-Plus-Gruppe wird mittelfristig etwa die Hälfte der bisherigen rund 200 Standorte als E-Plus-Shops und Partnershops nutzen. Die übrigen Filialen werden nach wie vor unter dem Namen „SMS – Smart Mobile Services” firmieren. „Die Übernahme von SMS Michel ist für uns ein weiterer konsequenter Schritt, unsere Vertriebsaktivitäten auf eine noch breitere Basis zu stellen und für unsere Kunden präsenter zu sein.” Dr. Jörg Ehmer, Chief Sales Officer der E-Plus-Gruppe HANDEL Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Fon 07 11 / 3 50 90 53 Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Fon 0 89 / 38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Evelyne Neumann, Fon 0 21 51 / 15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Dieckmann, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Tobias Reyscher, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Wolfgang Esper (verantwortlich), Fon 0 24 31 / 98 62 38 FOTO: E-PLUS Das Amtsgericht Düsseldorf besiegelt den vorläufigen Tiefpunkt der finanziellen Schieflage des Lieferanten Maxfield. Nach Mitteilung des AG Düsseldorf (Aktenzeichen: 504 IN 12/08) wurde in dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 49455 eingetragenen Maxfield GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, der Rechtsanwalt Michael Bremen, Sternstr. 58, 40479 Düsseldorf, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ein Zustimmungsvorbehalt durch die Gläubiger ist nach den gesetzlichen Vorschriften angeordnet worden. Gesetzliche Ver- treter des Anbieters vor allem von MP3- und Videoplayern sind die Geschäftsführer Franjo Pooth und Sven Kur?schus. Pooth ist verheiratet mit Verona Pooth, geborene Feldbusch. Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 40 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. VORSCHAU HEFT 3/2008 IT CeBIT 2008: Großer Messe-Report Alle Fakten, Neuigkeiten und Trends des bevorstehenden Branchenhighlights finden Sie in der nächsten Ausgabe von hitec HANDEL. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. TK TK-Report Alle Neuigkeiten aus dem Bereich Telekommunikation finden Sie in unserem Sonderteil „TK-Report“ – neue Produkte, neue Lösungen – gewohnt kompetent, kompakt, informativ. S P EC I A L Akkus, Batterien & Taschenlampen Sie sorgen für die nötige mobile Power: Neue Batterien, Akkus und die wichtigen Trends für noch mehr mobile Unterhaltung finden Sie im nächsten Heft. hitec HANDEL 3/2008 erscheint am 3. März 2008. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. INSERENTENVERZEICHNIS DGH DUTTENHÖFER 0931 / 9 70 84 44 • www.dgh.de LOEWE 09261 / 990 • www.loewe.de VIVANCO 04102/2310 • www.vivanco.de EPSON 02159/ 5380 • www.epson.de SCHNEPEL 05741/3 46 10 • www.schnepel.de YAMAHA 04101/3090 • www.yamaha.de CEBIT 0511 / 89-0 • www.cebit.de SONY 01805/ 2 52 58 60 • www.sony.de 34 hitec HANDEL 1-2/2008 ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Neues Jahr, neues Web: www.hitec-handel.de NEU: der Branchen kalender mit allen wichtigen Terminen für die ganze Branch e. Aktuell, verlinkt, komplett. NEU: das umfangre iche Heftarchiv. Zum Na ch schauen, zur Recher che, zum Download. NEU: der aktuelle Newsticker für die ganze Branche. Schnell, ko mpetent, übersichtlich. hi tec HANDEL hi ELEKTRO tec FACH hi tec home ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. S O K VERLAGSGESELLSCHAFT mbH Obergplatz 14 47804 Krefeld Fon: 0 21 51. 15 25 6-10 Fax: 0 21 51. 15 25 6-28 E-Mail: [email protected] Streuverluste überlassen wir anderen. ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. S O K VERLAGSGESELLSCHAFT mbH Obergplatz 14 47804 Krefeld Fon: 0 21 51. 15 25 6-10 Fax: 0 21 51. 15 25 6-28 E-Mail: [email protected]