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Leipzig '
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UNIVERSITÄTSZEITUNG
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An~i$emitische , G~c.ab'sch~n~,ungen
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1. Juni Kindertag?
\, Kürzlich i fl'agte mein - Sohn,
' warum ' in d e1" 'R(!publikfahn e
ke\~ Bild mehr zu seh en sei? Ich
e7'klärte es ihm soweit ich das
fii7' sei nen 5jährigen Entwicklungsstc!.n·d konnte. E7' war tTaurig, da7'über, de,n n ,ihm gefiel dieser Hdmme7', Zirkel", das . sc/iön'
geHochtene Getreide , nichtw is send um dessen Bedeutung, Er
fragt in letzte7" Zeit sehr viel ;
W~lß, . daß "Onkel Erich " böse
ist, weil er uns das Geld wegg.en017l-men hat und find et es toll,
zwischen Kiwi und
Banan en
zum Ab endbrot wählen zu kennen, ET, ahnt (ob es gut ist, wetß
ich, : nicht) .abe7' nicht, was ' alles
Eine Feier mit Luftballons,
qufr i hn und seine Mutter zukleinen
Vberraschungen
und ~ kommen kann.
, Gags für meinen Sohn wiTd ,es
\ Dem Kinde7'garten ist ' er fast
aUf jeden Fall geben. Er wi7'd ihn
entwachsen; ein Problem w enigenießen - dies en, seinen Tag ;
(Je~l ~ abel'
dann
kommt dte
wi7'd von aufi/'egend ~n E7' lebnts.
sen im Kinde7'garten ' erzii.hlen" $cft..u!E!, Wi7'd ' er d07:t gut aufg eund wiTd nicht merk en, daß 'ich
l'~o belll' sein, oder muß di,e Mutter
die Arbettszeit 7'eduzieren, dami t
, an diesem Tag int ensiver mit G edQ.s Kind am Nachmittag nicht
danken üb er unsere Zukunft be,
ZU7,n Stm'ßenkmd ' witd? Kann
schäftigt bin,
. 1. Juni - Kindertag! Jah7'elang
, \ , bedeutete das für mich, ' Klassenzimmer auszugestalten, kleine
Kulturveranstaltungen
(Kaspertheater, Trickfilme, Disko) ,organisieren, T ee ko'c hen, 'Schüler
der 9. unq. 10. Klassen für Verantwortlichkeiten "begeiste7'n" tL, a. \
Das eigene Kind durfte an diesem ' Tag nicht auf Mutte7'n zäh- '
; len.
Jetzt - der Volksbildung nic;ht
mehr zugehörig, könnte man sich '
etwas ganz Besonde7'es fürs ei- '
gene
Kind
, ausdenken,
wenn , , ,ja, wenn nicht DIESE,
UNSERE, NEUE Zeit wäre,
I
, jgijml
Buc~erwerb
UZiH. R.) Mit einer Au sstellung, die eine r epräsentative Auswahl aus 2500 lieferbaren Titeln
aus 26 wissenschaftlichen DIsziplinen bot, und einem Buchverkaltf (1-:1) präsentierte sich kürzlich in der Uni-Buchha ndlun g
die Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt (WB), Der ausgesprochen starke In ter essentenund
Käuferzuspruch
bestärkt
den renommierten BRD-Verlag
in dem Vorhagen, in Leipzig
eine Filiale zu eröffnen,
Jüngst wurden die Grabsteine . von' Bett . B'~~cht und Helene Weigel mit faschistischen Parolen besudelt. Als Zeugnis des bllfbaris,hen' Antisemitismus blieben
sie stehen. Intellektuelle trafen , sich am G'r abe' der Schauspielerin und Thco!e rleiterin, um ihres 90. Geburtstages zu gede~keri . (Fo~o: M~nfred Wekwerth). Die
Sdlauspiel~rin , Köte ReichllJ , $R~t~: "Da ,~\!.i!! . Au.f~chll'~i ',in , D,-eutschlond zJ ~ör~n
ist, und diese Unf"higkeit zu treu'er~kelii'e"'f~äne der Scnetl71 herV<)rbr1tlgt. die diesen deutschen Grabsteil;-:ap'#~s!;h~; 'Qiltilr ich dl e letzten q.nst~,ndi~en Zeitungen in
Deutschland, für, mich, die SchUler und Freunde von 'Bertolt Brecht in der DDR, eine kleine, eine größe;e Menge -JUDENSTERNE zu sChicken, sie für uns zu drucken,
sie uns zu schenken als Solidaritötsbeitra9, damit' wir si'e auf unsere Kleider heften können hier, als Zeichen jener "Ästhetik des· Widerstancfs" die unsere Straßen
zieren soll, In Berlin, in Deutsch la nd, am V;orabehd der, Ve reinigung,"
, ,
1
uU,ZU stets p,unktllch,an's 'Z iel geb~'acht
. ,
• Die WB, 1949 an d'er Uni Tübingen gegründet, hat sich seitdem zu einem Unternehmen ent\vickelt, das jährlich mit 110 bis
120 Neuersche inungen aufwartet
und auf über etwa 150000 Mitglieder in 135 Ländern verweIsen
kann. Schwerpunkte der Drucklegung sind folgende Fachgebiete : Germ anisti!{, Philosophie,
Theologie un d Altertumswi ssenschaften,
Über
die
UniBuchhandlung besteht auch für
KMU-Angehörige dIe Möglichkeit e iner Mitgliedschaft, die pro
Buch einen Preisgewinn von 25,
bis 30 Prozent bringt. (Die Ko sten einer Mitgliedschaft belaufen sich jäh rlich für S tudenten
auf 7 DM, ansonsten 14 DM ; wofur zugleich ein vollständig€r Angebotskatalog geliefert wird.)
Sie sollten sich , diese großz ügige Chance . des Erwerbs
neuester Fachliteratu r n icht
gehen lassen!
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st.
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" ' , ., daß sich, schon wieder einm al die WirklichkeIt nicht so verhält wie man es sich gewünscht
hat.' Und · das ist für Intellektuelle immer sehr schwer zu akzeptieren, "
GÜNTER GRASS
Es ,gibt viele Dinge; die mir in
d er neuen Zeit ,Freud,e bereiten,
D as Leben. ist ,bunter (vitaminr e~c her) gewprden, Bewegung ist
aufgekommen, p.ie , Stadt -veränder t sich , - ich hoffe auf ein
schöneres ' Leipzig,
abel'
jede
M ed aille hat zwei Seiten. Ich
habe neben diesen Freuden auch
A71..9 st;
fuhle , mich
unsicher,
w enn es daTum , geht, Zukunftspläne zu schmieden. WiTd die
Kultur beschnitten, oder, bleibt
süi mein Arbeitsgebiet? Werde
iClh als alleinerziehende · Mutter
zu den sozial Schwachen gehören, kann i ch meinem Sohn ein
schfjnes L eben geben, wird er
nici~t auch eines Tages zum Sozialfall, w eil, el' - gesundheitlich
bedingt - nicht alle Arbeiten machen kann?
Es gibt viele Fmg en, die offen
bleiben und ich mer.ke, schon
j etzt quäl en mich wieder diese
G edanke'{/..
Also nicht nur am 1, Juni sollten wir an unsere Zukunft, und
das sind nun mal UNSERE KINDER, denken! BR!TTA KVHNE
~
r 'o 'e Zuku
'.
HochSchulgesetzgeb)Jn,.g: Stpak,t,u r- Göttipgen.. Er ver~tqnd es ausgeModelle , ltnd Rfihl'nefl.bedinguJ1gen \. ,zß,ichnet, \ms zu ~rklär~n, 'Ve~che
, zur' Autono1TIie der Uni;ver;sität sinp. , Rechtsgrundlagen i qem Un,i,versitätsf ur uns ganz aktuelle Fragen. ,Des- lepen zugrunde Hegen' und ' wie sie
umgesetzt werden, Uns
h alb nutzten leitende Mitarbeiter täglich
der Universität Verwaltungsleiter wurde erläutert, warum ' sich eine
und wIssenschaftliche Sekretäre der Univ.ersität \ als Körperschaft 'des
Struktureinheiten
am
13.
und öffentlichen Rechts versteht, worin
14, Mai ein zweitägiges Seminar zur Autonomie und Demokratie beEmführung in diesen Problemkre is! stehen, warum sie staatliche EinrichDem Verwaltungsdirektor, Dr, Vol- tung ist, wie sie als staatliche Einker Schenderlein, wal; es anläßlich richtung arbeitet, wie sie zivilrechteines Erfahrungsaustaus hes gelun- lich, 'hoheitlich oder nur verwaltend
gen, den
Kanzler der Georg- handelt, wie die staatlichen und die
August- Universität
Göttingen, akademischen Strukturen aufgeb'lut
Herrn Dr, Klaus Volle, zu gewin \. sind- und wie sich darin die' Internen, bei uns ein Seminar zur Hoch- essen umsetzen. Wichtig waren auch
Niedersachsens das . Hochschulfioanzierungssystem,
' schulgesetzgebung
und ihrer Einbettung in die Ge- der Um.g'ang mit staatlichen Mitteln
setzgebung
der
Bundesrepublik und : mit Drittmitteln, die Üb erdurchzuführen. .
nahme von bezahlten Forschungsund , Dienstleistungsaafgaben, die
Die Göttinger Un i~ rsität hat mit Aufgabenteilung zwischen der Uni-30000 Studenten und fast 12000 Mit- versitätsverwaltung, den Fachbereiarbeitern viel Ähnlichkeit mit Struk- chen (Fakultäten), Institu ten und Setur und Aufgaben der Karl-Marx- minaren . . Mit einer Fülle von BeiUniversität. Bekannt ist sie seit lan- spielen wurde uns erläutert, wie das
gem durch viele Gelehrte mit aus- Universitätsleben organisiert wird,
geprägtem D e~okratieverstäf'ldl'lis,
wie. de~' Senat, die Fachber-eichsräte,
die .vertretungen der Studenten und
Dr, Klaus Volle schöpfte aus · den. des, ,,,personals ' darin mJtWirken und
Erfa hrungen seirier 24jährigen Tcitig- in welchen Rech'tsvol'schriften das
keit als Kanzler in Osnabrück und geregelt ist. Die Beziehungen , zum
Land ' und zur Bundesregierung, zu
den Ministeri.en , zu wissenschaftlichen , V.erbänden usw. wurden dargesteHt. ,Studenten werk, Bau- und
Investitionsgesetzgebung wurden natürlich nicht ausgespart.
Notwendig wird nun für alle Teilnehmer, das übergebene umfangrei.che ' Manuskript und die dazugehörige Literatur im Selbststudium
nachzuarbeiten, Erst dann können
wir dem Auftrag des Konzils vom
12. Mai 1990 nachkommen, an , der
Fortsetzung der Universitätsreform
in der , V~rwaltung aktiv mitzuw:rken. Das Seminar vermittelte' uns
wichtige Kenntnisse hierfür.
Das von Herrn Dr. Volle unterbreitete Angebot, eintägige Serninarveranstaltungen " von Experten
für Experten" zu Themen wie:
Haushaltrecht,
Beschaffung
von
Drittmitteln,
Zulassungsvei'fahren
u. a, zu organisieren, wollen wir
wahrnehmen und werden Sie l'echtzeitig informieren.
CHRISTIANE CLAUS
,
'Ziel: P91itische BiJ~ung
(UZ-Korr.) Unlängst wu~'de in
Leipzig der Landesverband Sachsen
der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung e. V, gegründet. In
ihm wirken Lehrer und Lehrerin.nen ,I Wiss~nschaftler/innen
lind
auß~rschulische ' Pädagogen/innen
• mit, die an einem grundlegenden
Neu beginn der politischen ' Bildung
'in Sachsen interessiert sind. Der
Landesverband . soll die Kräfte im
'pädagogischen Bereich zusarrüpenLassen, die um das ' demokratische
Bewußtsein der nachwachsenden
' Generation bemüht sind. Der Landesverband hat es sich zum Ziel geWahrlich ausdauernd muten. die seit 1958 für. die Univ'ersitätszeitung erbrachten setzt, d'i e staatlichen Entscheidungs•
' 1
" ,
leistungen des Günt\:ler ,Haere"t al'!. I L
prozesse über die schulische Arb(~it
, Der Grund: seit dieser Zeit holte, der-Kr'aftfahmr Woche für Woche die UZ von im Sinne des Demokraiiegebots zu
der Druckerei 'zur Durchsiebt, in, die Redaktion ' uhddieferte sie .anschließen'd bei ' beeinflussen und die EXIstenz und
de'n 35 quer in Leipzig verteilLbefindlichen' KMU-!nstilutionen ab. ' Sei~ 'Marken- Qualität der politischen Bildung an
zeichen ·dabei: die stets freundl iclle und engogiel.te 'Art,' auch wenn mol dos Auto
"streikte" . Darau s resultierLsetne , Verbundenheit zur , Zeitung, 'für die wir ihm den Schulen und Hochschulen in
nochmals herizlkh danken wolllln.' Außerdem: olles iGute für die ' Zukunft, denn ob Sachsen zu sichern, die pädagogiEnd~ ,Mai i ~t Günther, Haenert R,entner!
.
sche Prq,xis ' einer Aufklärung über
,
!11'1
"
Zur Reform in
der'Wirtschaft
(UZ) Ein Kolloquium "Forschung , und Entwicklung der
DDR im Zeichen der Wirtschaftsre~orm"
führte am 18, 5, im
HörsaaL 19 , der Bezirksvorstan d
der Kasnmer der Technik mit
der Arbeitsgemeinschaft " F/EControlling" durch. Das An liegen
bestand darin, die sich aus der
Wirtschaftsreform
ergebenden
Anforderungen
an
Forschung
und Entwicklung unter den Gesichtspunkten - wo stehen wir?
was kommt auf uns zu? was müssen wir tun? - darzulegen. An
der wissenschaftlichen Veranstaltung nahmen Exper ten aus der
PDJ;t. (darunter von der KMU)
Ulld cl.e,r.. BRD teiL
,
ich· überhaupt diese Arbeitszeit
l' eduzieren, oder zähle ich AopL.
beits losengeld? , Als Hochschulk !Uler kann man sich - nicht mehr
so - ohne . weiteres' die Arbeitsplg,tze , au.ssuc~en. - : . ,
Gedanken zur-Woche
-
,
,tl'
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,
Auch das gehört zur 'DDR~Re_alitüt:
(UZ) Zum Zwecke, des , not- '
wendigen Aufarbeitens der Geschichte der Universitätskirch r
und
des
alten
Universitäts(haupt)gebäudes wurde 'kürzlIch
eine Senatskommission unter Leitung von Dekan Prof. Moritz und
Prof, Ullmann gebildet. Die Kommission Wird des weiter~n eine '
Stellungnahme zum Relief am
neuen Hauptgebäude abgeben sowie die Ausschreibung emes
Wettbewerbes
zur
Gestaltu ng
einer Stele vorbereitetI, die mit '
Eckdaten und Text an dLe Sprengung (1967) der Uni-Kirche und
des Uni-Gebäudes erinnern solL
Ein entsprechender Vorschlag
wird dem Herbst-Konzil unterbreitet.
GUlte O'Herte
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I
•
Ges'e llschaft und Staat und eine 'l3efali lgung ZUl: demokratischeri BeteiNgung zu fördern, Dabei wird der
Landesverband ' Sachsen eng mit
den . and,e ren Lanqesyerbänden der
De~schen ' Vereinigung' fur Politisch~ Bildung in der Bundesrepublik
zusGUTlmenarbeiten .
" Wi r laden alle Interessenten ein,
sich \ an ' dieser 'Arbei t ' zu , beteiligen
und 'ihr ' damit · die Breitenwirkurig
zu geben,' die 'ei'fordei'lich ist,' um
eine vernünftiger -fachlich fun:dierte
politische Bildung , zu ,entwiclq!ln
und, zu fördern ,' •
Infof mationen' -' können ' bezogen
w~1!~eI1: Deutsche Vere\nigung für
Politische
Bildung/Landesverband
Sac!?se,n, . Infol~mationsstelJe , KarlMarx-Univ,ersität Leipzig, 19. Etage,
Z'loffimer 9, ' PF ,79, Karl-Marx-Platz
9. Li~ipzig, 70).0,
SC.
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, Siehe Seite 6!
Mitmachen!
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Promotionen
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DAS FORUM
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und Nahostwis
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sensehaften
Marco Graff am 31 Ma 11 Uhr
7010 Karl M",rx Platz 9 Hoch
haus der KMU I Etage Raum
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GeschIehtl che Vorausset
zun~en
gesellschaftlIche Funk
t on und deolog sehe Auswlr
kungen der Rezept on Von Ele
rnenten der ge stJgen Kultur ChI
n as n Japan vom 6 bIS 8 Jahr
hundert. EUle h stomsche Studie
zur' Entw cklung des Japan schen
Denkens
Sektion BlOwIssenschatten
Fo1gende zweI PromotIonsschrlf
Ein Frösteln vor
dem Unverstand
KolloqUium zur
Berufung
E n offen tl ches E:olloqu um
zur Be ufung von Prof Dr sc
Dr h c Helmar Junghans zum
o d Professor fur K chenge
seh chle findet am M ttwoch
dem 30 Ma 12 Uh
m Gebaude
der
Theolog schen
Faku tat
Errul Fuchs Straße 1
Le pz g
7010 slatt
Ausbau einer Hochburg der
Wissenschaften im Blick
22 Mag nIfIzenzen
In
Rektorenkonfer en z Sachsen vereint
(P I B D ) Haupl'lnl egen de
m
Ap'r I 1990 gegrU ndeten Rektol en
konferenz. des kunU gen Landes
SacHsen Wird efo se n akt v dazu be
zulrage)1 Sach.sen als Hochbu.g de
W ssenschatten mcht nur zu e haI
ten sondern weIter auszubaue9 her
e n W ssenschaftszentrum von Fo
mat Zu schaffen Dazu bekannten
s ch d e RektQren der 22 Hochsch u
e n eh tun gen Sachsens zu denen
Un ver~ taten Tecnn sche Padago
g sehe Kunstlensche Agralw ssen
schaftI che und Spo Ihoch~chulen
sow e e ne Med znsehe Akadem e
gehoren auf rue konshtu erenden
Versammlun g:
Das neugeb dete Grem u m unte
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sc Hors, Hen~ g KM U das s ch als
In teressenvertreter alle Angeho
gen der ~ac'hs schen Hohen Schule
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Aulgaben d e Unte stutzung de
kunft gen L andes eglei ung be de
Ges taltung der gesetzl chen GlUnd
lagen fur e n B Idungskonzept z B
be der Ausarbe tung e nes Landes
b ldungsgeset,zes d e Unte stutzung
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Um schu ungs und We I"rb Idungs
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Losung ae r soz aren P obleme dei
Stud.nten
D e sacl kund ge Klarung d esel
F agen gew nnt fu das kunft ge
Land Sachsen e ne besondere Be
deutung da h er 41 Prozent de
H ochschule n chtungen der DDR
konzent e t s nd An hnen stud e
ren ube 40 P ozent allel Studenten
de DDR 39 Prozent der Hochschul
lehle s nd do t beschaft gt 39 PIO
zent der Grundm tte und 36 P ozent
der Haushaltausgaben stehen dort zu
Buche Das bedeutet auch daß Sach
sen als e ns unte zukuntt g fu ni
L ande n mehl als e n Dr ttel de
Kosten fur das Hochscl:lulwesen der
b sher gen DDR aufzub ngen hatte
abwohl es auf Grund de Arbe IS
te lung und Plof 1 erung zw schen
den Hohen Schulen Ausb ldungs e
stungen fu das gesamte DNR Terr
to um erbr ngt und s ehe auch
we te erbr ngen w d Zum Be sp el
kamen nach Angaben des Zent al
nst tutes fur Hochschulb Idung m
Jah e 1968 42 P ozent der Absolven
ten des D ektstud ums von sachs
sehen Hochschu en darunte 57 PIO
zen~ dei ausgeb deten ingen eure 48
P ozent del Ökonomen 65 P ozent
de Be ufsschulleh eI' HIO Prozent
der Jou n al sten Sportw ssenschaIt
le[ und Fors lw te 52 Prozent de
Sorachm tUe, 46 Prozent dec PI ys
ke und deI Mt s ke 56 Pro zen de
Mathernat ke der Vet,ar na m ed z
ner und de P.syoho ogen
Sektion Pädagogik bi etet
fakultative Veransta ltungen
Ab Ma l beginnende Re he Wird Im Herbstsemesler fortgesetzt
Dem BedU fn s vleler Lehre studenten höherer Stud en]ahre aber
auch zahl eicher Cehrerb ldner und
Unten thtsp.lakUker entsprediend
gestallet d e Sektion Padagog k ab
Mal 1990 e ne regelmaß I~e Vorfe
sungs und D skuss orlsre oe zu ak
tueUen Prmbleme,n der Theor e und
Prax si sC1\.\ edel" Gesch chte des Un
terr t:h,ts und del .. 1'z ehung Um al
len nteress e t~n Studenten Leh
re n unt! Wis s~ nsehaftlem d e Te I
nahme an den VQ lesungen zu e
mögtrahen finden d ese Jewe Is dorf
nerstags von 1700 b s 1930 Uh - n
der Regel m Horsaal 14 des Bo saal
ge~audes der Katl Malx Un verSl
lat - statt
Themenu bers ch t
Donnelslag 31 5 1990 1700 Uhr
Welche Pos lonen kenn e ch nen
d e D skuss on zum Unte r chlsme
tl\odenp[oblem (P of Dr H Meye
Deka n der E ehungs v sse bcnaft
I chen
Fakultat de
Un ersltat
Oldenburg)
Donnerstag 7 6 1990 1700 Uhr
Horsaalll
Lehrplan
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w cklung n der BRD se I 1966 A
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ScheltetnS
Sehiußfolge ungen (P of Dr H D
Haller a mt D ekto des Inst t Is
fu
Kommun kat onsw ssenschaften
de Georg Augusl Un versltat GoI
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Donnerstag 14 6 1990 1700 Uhr
Schule le stung un d
pe"eltung
(.Prof D" M L edtke Fr edr ch
Alexander Un vers tat
Ellangen
Nu nbe g)
Herausgeber Rekto de KMU
Chefredakteur Helmut Rosan
Redakt on/Redakt onsbe rate
Leben/ Kullu
Gesellschaftl ehes
D E ke Le nhoB (Redokteu) D
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Adresse R tte sl
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t e nach Sp noza
Ze t Denstag 5 Jun 18 Uhr
Ort HOl saal 15
Zur Strategie
P of Dr hab I W ela ld Jage
PernUn vers tat
Gesamthoch
schule Hagen Fachbele cl Erz e
hungs
Soz al und Ge stes v s
senschaften spr cht am M tt
woch, 13 Jun
1630 Uhr Im
Un ·Hochhaus I Elage Z mmer
3 4 rn KOlloqUIum Neue For
men der betnebl che 1 A be ts
organ sat on
Neue Untern eh
men und Selbstverwaltete Be
tr ebe
Anfragen
zur
Arbeltswe se
und zu StudJengangen der Fern
Umve stät Hagen s nd 1m An
schluß an das KQlIoqu um mog
1 cb
•
B
IS zum Herbst wtrd nu t der D s
kussIOn zur Umve sItatsv~das
sung verroutl ch e ne
We
<henstellung fur d e Bmvers täts
elitw cklung fur Jahrzehnte erfol
gen unabhang g davon was dann
noch an landesgesetzl chen Rege
lungen kommt d e uns zu Korrek
tm en zwmgen werden WI moch
ten zu VIer Punkten etwas sagen
we 1 s e uns besonders WIcht g er
schemen auf dem Weg dorth n Zu
Vor seI gesagt daß w unsere M t
arbe t an den D skuss onen n ch t so
sehr als 'Versuch der Durchsetzung
studentIscher Interessen gegen an
dere Interessen devon den P os
bonen Ihrer Trager aus bet ach tet
genauso berechtIgt erschemen ver
stehen sondern v elmehr daß w r
In dlesep D skuss onsp ozeß n dem
WH studet;lt sehe Interessen durc h
setzen versuchen wollen d e u
splUng]ic!jen Intens onen des De-
,
mokrattSlerungspro~esses
n
dei
DDR e nfl eßen zu lassen Ihne
dort Geltung zu erschaffeIl VI I
füHlen uns dem schon desha lb ~er
pfl ch!et we I d e B dung des Slu
dententates u a e n E gebn s d e
ses Aufbruches 89 ge :Vesen sI
Zum
Um e n Belsp el zu nennen daß m
der Forschungskomm ss on n cht ge
nauso v eIe Studenten und Stu
dentmnen s 'tzen w e Profs el
sche nt uns akzeptabel dagegen
daß ]n de Studienkomm S5 on (w e
also m Verfassungsentwu i vOr
geschlagen) neben neun Profs und
funf w ssenschaftlrtchen MItarbe
ern nu zwe Studierende s tzen sol
len das erschemt uns voll g nal
zeptabel AbschlIeßend zu desern
Punkt se gesagt Wicht ger als d e
DUIchsetzung der le ne n
Ve
Vertelpar tat st uns das st un e
entsche den des Ploblem d e Ve
b nderung emer MaN tat e ner
welche
auch
mmel M tgl ed r
gruppe D es entsprIcht unseres Er
achtens emem demokrat schen '" s
senschafbvelstandn s Es beslunde
d e Gefa h daß d e Ablosung des
D ktats des SED Krelssek etallats,
d e Ja m t tle we le vollzogen st.
Position
des Studenten rotes
ersten
W halten dann d e Idee OF
aus de UZ he auszunehmen und
n de Un m E nze ve kauf an
Zu beten
D es war techn seh
n cht eal s erbal Es gab v eie
Aufrufe und Aktiv taten um
-neue Auto fnnen fu OF zu ge
w nnen und e nen festen Redak
tonsstab aufzubauen Neben den
v e Leuten d e ohneh n schon
dabe wa en und m wesend
chen auch d e etzten Nummel n
alle n besl tten fand s ch ke n e
weitere tInte essent In (natur
I eh pe n I eh fu
e ne Un m t
et Oa 11 000 Stud erenden und
de e nz gen Seklon J ournal sL k
andeswe t)
Ukra ine Freunde
g runden Ve rband
F eunde der ukr~ln sehen Sp a
che und KuItu grbnden a s In
le esse ngeme nschaft den Fo
derverband Uk a na De Vel
band w 11 dOlCh Va trage mt
der ukra n schen Sp aehe und
Kultur bekanntmacben
S tten
und Gebrauc1te vorstellen sow e
Kontakte zu Fam I en n de
Ukra ne verlllJ. tteln Ab Septem
be~ wel den auch Mogl ch ke ten
zum Erwerb der ukra ruscl'ien
Sp aehe angeboten
Al einteressenten s nd z}l d e
ser Veranstaltung am Donners
lag. 'dem 7 Jun um 1700 Uhr
m. Haus der DSF K ew Z mme
h e zl ch engelade 1
Anf agen
Vorschlage usw konnen ger eh
tet ",erden an Frau Va gt Haus
Deutsch SowJet schen
deI
Freundschaft Tel 292541
Im folge n den veroffen thcht
die UZ weite re Spenden zur R et
tun2' unserer UB
Cho der Sekt on TAS 1161 50
DankschleIben slehe oben
Sekt on TV
5000 M
Sekl on
W,W
SG Lok
95 M
FM!
250 50 M Sekl on Phys k (Ge
We kschaftsgruppe
ÖkonomIe)
7635 Mund Bere ch Med z n
(He ungstechn k) 50 M
(PI) Am 18 5 beg ng Prol Dr
phlL hab 1 Dr h c ManfIed Kossok
(auf dem Foto I nks) Mltgl ed deI
Akadem e der W ssenschaften de
DDR Le le des W ssenschaftsbe
re ches AlIgeme ne Gesch chte der
Neuze t an der Sekt on Gesch chte
de KMU und Le ter des Interd sz
plLnaren Zent ums 1m Vergle chen
de RevolutlOßsforschung se nen 60
Geburtslag
Aus d esem Anlaß luden d e KMU
und d e Akadem e der W ssensohaf
ten deI DDR am 17 5 zu e nem Eh
renko IGJqu um e n Das Thema d e
ser w ssenschaftl ehen Ve anstaltung
lautete Strateg en de vergle ehen
den Revolut onsforschung
Foto ZFF (Kran ch)
ten wurden bereIts verteidigt
Thomas
Hermsdorl
Verglel
chende
Untersuchungen
zur
Glukagon und ß adrenergen An
sprecnbarkeJ.t Isolierter und kul
t v erter Hepatozyten der Ratte
Wolfram Elchl.r B ochem sehe
Charaktensierung Von Zellober
flachen 1tnt genen humaner Leu
kozyten .m ttels monoklonaler
Antikorpe[
Institut tur tropIsche Landworl
schart
Bereits durchgefuhrl wurde dI e
Yerteldlgung der DissertatIon
"'Von Jan KamlDsky zum Thema
Untersuchungen zum
E nfluß
emes Urease und e nes N tr f ka
tionshemmstoffes sow e der Me
thode d<\r Harnstoffappl kat on
auf StlCkstoffumsetzung n Bo
den n Abhäng gke t von de" Tex
tur der Boden und dem Wasse
leg me SOWIe 1hre W rkung auf
Wachstum
E"trag und Dun
gerst ckstoffausnutzung von Was
serre s
Sektion Tlerproduklton und Ve
termarmedlzln
Volkhald Schuber! am 29 Maj
1315
Uh"
7010
Zw ckauer
Slraße 59 Horsaal des WB Ch r
urg e und Rad ologIe Untersu
ch ungen von Belastungse nflus
sen auf Schwe ne VOr: der
Schlachtung untel Anwendung
emer Schnell methode zur Ha n
protemgehaltsbestimmung
Roland Seidel am 29 Ma 14 30
Uhr gle cher Ort De" E nfluß
umweltrelevante
Schadstoffe
(polychlo" erte
B phenyle
Chlorphenole halogen erte fluch
t ge Kohlenwasserstoffe) auf d e
Große von Leberkernzellen und
deren Bez ehungen zu boche
m <:ch tax kologlSchen Pa ame
tern au s subchron schen Telver
suchen an Ratten
Folgende zweI Promot Ollsver
fahren wurden bereits durchgc
fuhrt
Jousef AI - Bakkour Wachs
tumsveriauf und Schlachtkol
perzusammensetzung be Mas~
la!nmern In Abhang gl e t ' vllif
der Futterungs ntens tät
Touma. Banna Untersuchungen
zur Beelqflussung VOn Fulte aUf
nahme
Lebendmassezunahme
Verd auungsvorgangen und Ge
sundhe t der Kalber du ch den
Austausch von Getre de durch
Trockenschn tzel m Konzentrat
futter
Bereich Me~lzm
Peter RohlIch am 6 Jun
14
Uhr
7010
Ph Iipp Rosenthai
Slraße 53 SpelsesaßI der K n k
fUI Orthopadle D e unbehan
delie Men skusl"s on und h e
Folgen
5
Ehrenkolloquium für Prof. Dr. Kossok 7Zur Revolutionsforschung
Promotion A
Sektion AfrIka
KONZIC ,
28; MOl 199(1)
du ch ein D ktat der P ofessoren
schaft ersetzt w rd
Zum zwe ten VOloclla&sber eh
t gung lu
Rektolamtskand daten
bzw kanctidatinnen
De Re ÜO
st der Rektor alle
M tgl ede de Un vers tat fol ghch
~o I1ten auch alle M tg edel gruppen
das Rech l b.aben da/u K'Ind daten
zu be~ennen Wenn dagegen
de Senal vo schlagsbe echl gt st
v e es d e gegenwa t gen Pap ere
aussagen dann kann das unmogl eh
a ls demokllatIsche Wah beze eh et
"Ie den
denn e ne demok al sche
Wah setzt Ja M ndestbedmgungen
vo aus daß d e Mogi chke t besteht
daß es mel eie Ka d dalen g b t ch glaube n cht daß der Senat mel
re e Kand daten benennen vurde
Inzw schen hatte s ch dann d e
Koo d n e ungsgruppe der Le p
" gel Studen\lnner Räte'lronstrt
e t Seent" ekelte Gedanken
zu e nem P oJekl Le pz ger Stil
dentInnenze tung
also
e neD
Ze tung lur d e Stud e enden al
ler Le pz ge Hoch und F~ch
sc hulen D eses Blatt soll Cam
pus he ßen - eme Name der ge
vah t vurde n Unkenntn s daß
n Westberl n bel e ts e ne gle ch
nam ge Ze tung elsche nt (es s t
m ubr gen schwel genen tref
fenden Namen zu f nden de
noch n cht von e ner bundesdeut
schen Ze tung Ze Isch lt okku
p el I .sI)
Das bedeutet ein offentl ches Auf
ze gen de Popo tlOnen det; Be
setzung m t den e nzelnen L eb stuh
len n den e nzeinen Fachbe e ehen
bzw Insl tuten de M tarbe tel der
A gestel ten um e nmal u sehen
und vel gle chba e Großen Zu 1 a e
auCh zu den Fragen Studentenaus
W r bekennen uns zum PrInz p b Idung und E nsatz von p ersonel
deL GI uppen\lnIVeIS tat ohne dabe len und mater ellen M tteln d e
h er gegenube stehen
d e
Sachkompetenze
En tsche
dungsverantwo tl chke ten de Ord
Dazu gebart auch d e Frage de
nar en generell In Frage Zu stellen
Da]) kann n cht se nAbe Grup
Umbe ufung der anstehenden oder
l1en u vers tClt wurde we testgehend dU! cbgefuhl len Umberufungen d e
von allen [avor set Der Fachbe oflentl ehl e tsw rksam
gemacht
re cl
sollte dIe Kompetenz als werden mussen die m S nne auch
Grundemhe t oder w e w r sagen e ner affentlichen überprufung 0
als Organ sat onsemheIt fu das w s gan s e[t - auch m Bere ch deI Un
senschafthche Leben erhalten E vets tat - werden mussen Es w rd
n d esem Zusammenhang de Vor
v. d favor se t fur Lehre FOI
schu g u~d Enlw cklung des w s schlag unterbreItet wenn e le Fa
sensehaftl chen Nach vuchses we I kultät fur d e Jetzt anstehenden Be
m Fach bel e ch gew ssermaßen. als Iui 1 gsvOlschlage fur ProfessOlen
ZusammenfuhIung von ben ach bar und außerordentl che Pofessore 1
ten und verwandten Be elchen n cht m der Lage st e ne aus re
e n
Leh stuhien und Instituten dort d e chende Offentllchke t schon
g oßte Sachkompetenz mogl ch Ist a ml eh zu s ehern dann soll te das
D e Fakullaten sollten prufen wel auch m Rahmen e ner Sekt on oder
ehe
Fachbere che
a tve wandte e nes FachbereIches eIfolgen Dazu
odel be ach barte Fachgeb ete n d e sollten deSludenten m t e ngela
se Fakultat zusammengefuhrt ver oen v.elden
den konnen vobe d e Fakultat d e
Der letzte Punkt W
s nd der
Kom~ eten z nach
V' e vor unterha
ten soll das Prornot onsIecht voll Me nung daß e ne G uppe ode
wahl zunehmen
Prornot onsrecht Kömm 5S on zur Ausarbe tung e nes
und Hab lverfal en durch zufuhren Ent "ur[s e ner neuen Velfass un g le
und d e Vo schlage tu d e Berulun g tim e t rve den muß durch e n ba
gen m dIesen Grem en zu bel aten s sdemokrat sch du ch e n w kl ~h
Dabei st es dmchaus denkbar daß brelt getragenes Konz I als e ne Me
alle M I
F akultat und F achbel e ch n E n nungsb Idung an de
zelfal en dent sch st Aber man arbe ter unserer Un vers tät m h
re St mrne Emfluß nehmen kön
m ß s ch ube d ese Kompetenzte
lung bzw
zusa mmenfuhrung k in nen Das he ßt mt ande en Wo ten
se n W r s nd auch der Me nung der Ant ag lautet Nooh VOr dem
daß dem Fachbere ch odel dem Helbstkonz I zu verfassungsgeben
I'achbere ehs at unbedilftgl d e Ver den Versammlung das Konz e n
trete des Personalrates und des Stu zu be ufen weId es e ne Gluppe zur
dente-nrales n aus e chendem Maße Ausa be tung der Verfassung cg t
m t der notwend ge Interessenver m ert D e LegIt mat on der Jetz gen
I etung e ngeordnet und be gelugt Gruppe w rd angefochten D ese
Antrag muß heute h e abgest mmt
verden We 1 dort entsch eden ve
den m~ß uber Fo schung Lehre verden DeMehrzahl der Kollegen
und ~nt v cklung des y ssenscha[t den unse er Komm ss on hle Mel
I eh€:n Nachwuchses
Dort sol te nu ng geäußerl haben s nd be re I
we tel h n m t
hren Erfah ungen
auch d e Kompetenz d es er leg t
m e ten demokratischen Grem en und ffilt hren Vorschlagen n deI
Komm ss on - e ner kunfttgen Kom
se n
nuss on s cherl ch - und an de Aus
D e weltcre A be t an dem Ent 81 be tung e nes Ve fassungsentwur
ux e ner vonauflgen Verfassung fes m tzualbe len
Position der Senatskommission Wissenschaft,
Forschung, w. Nachwuchs
Zuelst enge Bemelkungen zum
W ssenschaftl ehen Nach ",uchs Auf
de G undlage e ne
allgerne nen
E schätzung zur S tuat on des '" s
senschaftl ehen Nachwuchses vu
den folgende Schlußlolgerungen ge
zogen
Zu~ammensetzungen
Position: Senatskomm.
•
Demokratiel Autonomie
D e konstr uktive und belebende
DISkUSSion
unse er
Komm ss On
ka nn Wle folgt zusamm engefaßt wer
den Es h a:ben m der Komm s san n
deI Ber atung 21 Damen und Herten
gesprochen es "'u de em Anbag ge
stellt au f de n IGh dann noch zu [ uck
kom me
D e Refo m erung unserer Karl
Marx Un vers tal st aul dem Weg
zu e nel europa sehen Un vers tät
Le pz g w gestallen D e Refo r m e
u ng der Un vers tat hat von unten
bas sdemokrat sch zu e folgen und
das sollte auch be der we ltelen D s
kuss on
zum
Velfass ungsentwurf
tu en {d-elen Inhabe n cht kteat v
s n41 ,*W d e Forschung So wu de
es 1:,0 llll\l\e t beh nde>n Es wurde
auch formul ert
D e PIQblemClt k
deI
Metar\lorpbose von Gesell
schaftsw'i ssensch artI Cl n
li'
zu beschaffen s od und h edilr er
forderl che Akt v taten lDsgesamt
n och ste gerungsfäb g erscheInen
dann naturl ch der In babve und
Verantwo tung und auch Verwen
dung durch d e Hochschullehrer un
terl egen In dIesem Zusammenhang
w rd auf d e gegenwart ge knbsehe
S tu at on h ns chthch der For
sch ungsf nanz erung verwesen Es
I ann gesagt werden daß von den ge
gen wart g (Stand November 1989)
39 Mlll onen Einnahmen durch dIe
Induslnetolschung gegenwartig nur
39 Mill ODen vertragI ch gebunden
5 nd daß mt we teren Reduz erun
gen u echnen st und daß man hIn
zufUgen
muß
Wle
s eh
de
Zahlung
durch
d e
Kom
b nate nach Emfuhrung der W rt
schafts und Wahrungsun on gestal
12n ~ I d Ist noeh vollstandlg unklar
Z vellens z m Problemkre s W s
sens~~l;t und Forsch I!l'g D e zu d e
e n Tpemenl re s von deI Senats
ko m~s on era be tete all ge me ne
E nsclÜittung zu de ze tlgen Lage
d e d e. tel lende Autonom e der Un
ve..1S taten d Ie Burokrat s erung und
d e dam t verbundene Entmundl
gung de
Hochschullehrel
d e
Schwache de VolkswIrtschalt und
d e dadurch vemrsachte bzw damIt
verbun..dene VernachHiss gung der
GIundlagenforsehung als Brsachen
fu das nsbesonde oe se t dem letz
ten J q,hrzehnt rnrner starkere Zu
ruckble ben von \V ssenschaft und
Aus desern Grunde wurden fol
Forschung n der DDR gegenuber
der
nternat analen Entw cklung gende Vorschla~e unterble tel
spez eil n de Bundeslepubl I< be
1 E n Memot:andum der Unlvers
lennt
fand all geme ne Zust m
$ung Aus den genannten Fakten tütsle tung an deM nlstel en n er
ster L n e an unser M n stenum fur
vurde~ cf e folgenden Schlußfolge
B Idung bz ~ das M rusterlUm fu
ungen gezogen naml eh
W ssenschaft und Technlk w e es
1 d ..ß alle Fonds am 0 I deI hoch
fluher h eß h ns ehtllch der Fman
sten Kompetenz also n cht meh r z erung nach dem 1 Jul
am M n ste um fur B Idung son
2 D e gez eIte Verte lung der
qe n an den Un ve s ate 1 e genver
Scherung deI
a twortl eh ZU fuhren s nd dam t Haushaltm ttel zu
dann auch dezenttale Planung Be Ausb Idung nsbesondere auch der
AbSIehe ung der Gradulerungsar
r chte slattung usw entfallt
be len
2 d e For:del un g nach T anspar er
Und schi eßl ch 3 auch e n An
ba ,e t und Al kumul erba ke f de
Fonds h ns eh tl ch der Beschaffung trag an den Reklo[ h ns chtl ch
e ner par tat sch zusammengesetz
on Gelaten Ersatzte len L teratu
E n we te e Punkt d e FIage der ten Komm ss on ZUl Ausarbe tung
Lehre und d e dafu e fordetl che e nes Landesl ochsch uh ahmengeset
zes
Grund agenfo schung sow e med z
n sehe Bet euung s nd du ch M tte
E n vesentl eher Punkt der 1m
aus dem Stants bz 1./ Landeshaus
halt abzu§ che n de e'l Kontrolle ZuSammenh ang m t der Verfas
Verte i~ng durch d e Faku taten sungsd skuss on stand - es w rd
VOn d esem Ar be tskon~ 1 von d e
nd n ache:eo dnpt du eh Sek ans
Fachbe e ehs ode Inst tuts ate zu se GI uppe d e Fe~tlogung von ""'cr
schungsschwe punkten wes e 1m
stellen s nd
Verfassungsentwurf m Paragraph
Scl eßI ch auch d e P oblemat k 12 verankert s nd abgeleh nt Ab
r nanz ellf' M ttpl nsgesa mt H er schI eßend möchten WH auf dte For
w d n den Dokumenten e vahnt derung der A be tsgruppe veIwe
daß r1 ec:P? <;; ßP f' 1 gunP' ;:t Y'l 7. pntrFl
sen daß d e genannte Komm ss on
len P 0 ekten bzw AUlischre bun
gen Ind <: e Fo ch np R f np.; b s zum nachsten Konz I we ter ar
Be ate lat gke t u aals DI ttm tlel be ten soll
-Position
der Senatskommission
Studenten und Studium
SchWler gkelten geben so voh l In be
zug auf Unle br ngung n bezug auf
Mensen 11 bezug auf Ausb ldungs
platze Insofern wUlde d ePos t on
h er n Absprache m I den Fakulta
ten und Sekt onen zu ve fahren be
klaft gt übenaschenderwe se fOl
derten Studenten fur die unteren
Stud enJahre zum ndest d e Bel
bel altung der Sem nargruppen
als e nen gerne nsam besser zu
leal se enden Sta t lOS StudlUm
J a lu e beil stet danach nw unbef
stet engesteIlt ve de
onnen a s
dem
Le stungspr nz p
abt agl ch
und auch nternat anal n chl ul::1l
abgelehnt Ais e n Be sp el fur ge
gen te I ge Me nu ng se auf elnen
UZ Alt kel vom 7 5 unte
de
übe sehr ft S nd d e Unbeft stelen
Cln der UnI'lerS tat fau l? velWe
sen We tele Außerungen n dem A
beltslcre s gehen also auch n gege
e I ger Me nung b s h n zu JU sl
schen Problemen d h d e Prob e
mat k sachbezogene G unde t r
e ne Befr stung ] n d esem Zusam
menhang wu t de auch de Vo schlag
unte b,e tet daß Rechte und pfl eh
len a lle Beschaft gungsgruppe
n
deI Verfassung verankel t werden
so Ite'l Und auch zusatzl ch e ne
Komm ss on We te bildung sollte ge
gl undet ",eI den Zum Fo sei ungs
stud um Ist zu sagen daß d e
strenge ie tl cl e L m t e[ ung des
Fa rse ungsstud ums d eden beft
steten Abschluß ho hel be veltet als
d e Qua tat der D ssertat on zu
nehmend E nfluß auE d e Qual tal
deI
'" fssensehafthchen
Aufga
ben stellung ausgeubl hat De not
wend gen Neuorgan sat on des Fa
schungsstud ums stehen b she unge
loste SOZIale und finanz el e Pro
bleme entgegen He s nd zentrale
Entsche dungen erfordeI I cl
auch
o allem was übe gangslosungen
und egelungen bett 1ft und unbe
iSt tten s-t daß n versch edenen
Fachl ehtungen d e Zahl der Absol
venten d e d e Un vers tat promo
v e t verlaßt anste gen w rd H er
e hebt s ch d e Frage der F nanz e
rung s cherl eh auch unter Ve
wendu~g von Dr ttm tteln
cp
andeles Ploblem des Arbetls
""ar das Auslanderstudlum.
H el vurde m t Nachdruck dafur
p ad e I daß e Hgegen dei b sher
gen Prax s fur ausland sche Studen
ten gene eH ke ne Studiengebuhren
erhoben '" erden sollen D e gegen
~a t ge PraxIs wurde so wurde e n
gewandt auch dem beabslchllgten
Aus andsstud um unse er Studenten
schiecht 2U Ges cht stehen Stalke
Forde !.mgen das soll IJ er erwähnt
we den vu den erhoben fur eme
D tleibete I gung de" Studenten m
den akademIschen
Vertretungen
Das S~ud um generale 'Val' e n wel
terer st[ tt gel Punkt n de De
balle sIr tt g n chI nsofem als die
Ex stenz e nes Stud ums generale be
z ve fe t wu de wo,h1 aber was ate
Ve[bmdl chke t emes solchen Stu
d um~ fur dIe Studenten der ]eweih
gen Sekt on bel' Ifft als auch was
den Abschluß d e A t de, Abschlus
ses e nes solchen StudlUms betrIfft
H e [ e n gte s ch d e Debatte da,
aulh n daß ubel d ese F"agen die
Sekl onen we tgehend selbständig
Was deta 11 elte F agen bet 1ft entsche den mogen
so s nd d e Bedenken zum soz alen
Status der Studenten se t dem 2 Enl
Das Wo t R go osum das m Pa
wu f des Pap e es gewachsen D e pestel t, als Abschluß fand auch
Anwese nden setzen s c 1 !'Ich e 1cr
besonde e A u fmerksamked ;veIl R
g sch tu! die Be behaltung e nes den gOIosum n der VergangenheIt vo
Lebensumsländen
ange messenen behalten 'val den mundl chen Pr
U le ngesch ankte
Zust mm ng
G unds! pe nd ums e n Dabe s nd fungen be Ina ugurald ssel tationen
fand 4 die F[age Berufungskomm s
veIsch edene Formen zu bedeni en Es st seher h er unangebracht
s onen In Re lat on dIesmal 3 1 1 CI
In Cile~ D skuss on bedacht w urden aber rgende ne Form des Abschlus
den tl che Professoren wllSsenschaft
Wahlend
unserer
Zusammen auch Pie Fragen der !'nte nate deI ses w de n cht n Frage gestellt
I che Mita"be ter und Studen ten kunft wurde der Entwurf emer E n Mensen <ier Ausb Idungsplatze na
Sehr kon trovers und ohn e e n dgul gabe der Forschungsstudenten va
mentl ch
m naturw ss~nschaftll
Studenlenspolt - h er hatte d e
t ge Losung wude d e Problemat k gel agen d e auf den Status der Ver chen aere ch Be der DIsku ss on a l Komm S5 on va geschlagen hn fa
befr slete und unbefl stete As ande"ung
e nzufilhren
h nz elt
bzw
auf d eser Aspekle wurde deutl eh laß kultat v obi gator 8ch
s stenz bz v FCIschungsstud um d s
übern ahm e d eser n e ne Ass stenz eine bedenkenlose Aufhebung des Das stoßt n ach w e vor auf d en WI~
Numerus clausus an der BI) versltat d erstand VOl allem der Vertreter
kut erl Allgemem wurde m deI Se
In desern Kontext n sgesamt wurde rocht w ssenschaftspol tIsch
ver des Studenten ates
natskomm S8 on d e b sher ge Rege
lung
nach der w ssen~chaftl ehe d e FordeLUng elhoben daß Neuaus antwortbar wal e - zu dem gegen
Ze tpunkt
Es
wu de
ozen wartlgen
(Fol tsetzung S 4)
M ta be ter n~r e nmal fur vier sc e bung von L ehr stuhlen
1 D e E nluh[ung e nes R goro
sums und e ner We terb Idung fu
d e J?lomot on A fand nahezu u
De
e ngeseh a nkte Zust mmung
Formul erung m Pap e deI Senats
komITI S son nach de be der P 0
mot on zum DI med zu kla en 1st
ob d e We te[b dung bed ngt d\ ch
d e Facha"ztausb ldu 19 entlalle n
a nn bl eb dabe n cht un v de sp 0
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"Biete - Suche - Biete - Suche"
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Das Zu Va tagszwecken
Ve n tt1ung von Buchb n
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Abho ung und Anl efe ung von
Auftragen kann ve e nbart Vel
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18 Uhr ode nach telef.on scher
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- Anfertigung von techmschen
Ze chnungen und D agrammen
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28. Mai 1990
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sehen werden. Es wu rde aber abge:' -richtungen auc h Sorgen " vorhanden
lehn t.
si nd. ob sie ihre Arbeitsplätze behalten oder ob man bei entsprechenEin le tzter Punkt wurde noch dis- dem '~achsen der Dienstleistungen
kutiert. den die Un iversitätsleitung auf diese Hand\vel:'ker verzichtet
im Auge behalten muß. Das ist und alles dann in Lohnaurtrag gibt.
keine Fra;:::e des verfassungsgeben- Wir glauben schon, daß das ein ech'den Ausschusses - das ist 'das Pro:' tes Problem ist und daß man - unblem der Gewäh l'leistungsprozesse, abhängig von allen anderen Sorgen
da vor a ll em unter den Ha ndw er- und Nöten - ' auch diesel" Gruppe
kern natürlich in den einzelnen Ein- Rechnung tragen' soll. '
,,
.
.
, Po'sition der
Senatskommission
"Medizinis:che ·B~treuungl
klin ische Ver,ontwortung
•
Die Probleme, die wir beraten haben, gehen weit über das hinaus,
was medizinische Betreuung und klinische Verantwortung bedeutet, und
wir glauben auch, das ist n ormal.
Wir halten es für günstig, wenn
man eine Senatskommission installiert, die übergre ifend die Probleme
des Bereiches Medizin berührt, so
daß auch unsere Mitglieder, die si' cherlich in anderen Kommi ssionen
war:en, dort besser aufgehoben wären.
Zur medi zinischen Betreuung sei
trotzdem kurz etwas gesagt und die
SChwerpunKte der Diskussion benannt. Es ging darum, daß man
docll eine Prioritätenliste der P robleme am Bereich Medizin offen
- erstellen sollte und die wichtigsten
Aufgaben dort darlegt, und zwar im
Rahmen einer prakt ischen Logistik
der medizinischen Betreuung und
eine demokratische Kontrolle auch
der Entscheidung dabei sichert. Es
deutlich
daß wir
große
.~~;~:~?
'eI nmal ein
dizi n hat; es
derklinik 30 Prozent der Schwestern! in der Kinderchirurg ie gibt es
dadurch bedingt lange Wartezeiten
auf Oper,ationen.
"
.
j
, gie .Beias tung der " ver~Hebenen
Mitarbeiter, ist hoch'" den n , das muß
man sag~n , es gi bt nach wie vor
eine stabile medizinische Betreuun g
an unseren Klinik en. Sie sind arbeitsiähig. aber das Niveau ist nich t
ausreic hend un d we nn man von
EG-NOI;men spr icht. dann können
wir hier natürlich unter di 'fsen Bedin gungen keinesfalls mitbalteIl;
Hier kamen noch wei te re Einwände zur . Sprache, auf die man
sich einstellen m uß. Zum '-Entwur f
des Leitun gs modells des ' Beceiches
Medizin kamen m assive , Elinwände
seitens der Personal räte und des Studentenrates. Es kam au ch der Hinweis, daß der Bereich Medizin un d
die Uni versität in sgesamt sich zur
Medizinischen Fachschule bekenn en
mu.ß, d, h'" sie .hat jetzt zwar eine
räumliche .. Verbesserung erfahren,
a ber darüber hinaus stehen Fragen
inhaltlicher Dinge, der m ateriellen
Sicher ung und des Ausbildungsni-
P roblemen entspricht, die ' ge~nw ä r tig
vorliegen, m an m üßte es arso deutlich erweitern un d sollte mit dem al,ten Material bitte nic ht mehr arbeiten, .
Positio'n
der Senatskommission'.
Arbeiter und Angestellte
Ausdem Sthlußwort
.des Rektors der KMU
.
Es hat verständlicherweise in der
Es wurde dann zweitens iJber das
Senatskommission zunächst Diskus- P!roblem. das in dem P apier a ufgesionen gegeben zu m Mi tspraehe- worfen wurde, disk utiert bezüglich
recht und zum Mitbestimmungs- Dienstleistungen, Pausenve rso rgunrech t. Da Prof. R öh r (Gewerkschaft) gen un d vieles andere, Wir haben
a n dieser Diskussion tei lgenommen uns darauf geeinigt, daß das Stuhat. hat er einen Teil d er Positionen dentenwerk. wenn es wirksam wird
bereits genannt. I ch m öchte sie nur an der Universität, zu favorisieren
kurz ergänzen. Zur KlarsteIlung: Es ist gegenüber qer privaten üb erging 'd er Senatskommission über- nahme.
haupt nicht darum, die Arbeit der
Gewerkschaft zu behindern, die SeEine dritte Seite berührt di e
natskommission Arbeiter und Ange- Hauptsorge vieler Arbeiter und
stellt hatte lediglich die Persona l- ' Angestellten a11 unserer' Universitä t.
räte favorisiert und hatte da bei im das ist die soziale Sichel'stellung.
Auge, daß alle Angehörigen d er Un i- -Das betrifft natürlich die Arbeitsv~rsität. die im Arbei~rechtsverh~~t-l plätze selbst. aber darüber hinaus
ms stehen. du~ch dIe P~rs~na lt:ate . aach die sozialen Bedingungen der
zu vertreten waren. Das 1st Ja nlcht . Arbeit. Dabei betr ifft es n icht nur
in jedem Falle durch d ie Gewe r~· - das Hochhaus mit seinen Problemen
schaft gegeben. da nicht ~lle Mitglied der Arbeitsbeding unge n, sondern
der Gewerkschaft selD mussen, dle an viele andere Bereiche. Es wurde
d~ r Un iversität tätig sind, D ~be i sehr n (f.chdrücklich darauf hingewIrd d,~r, ,Vorschlag un~erbreltet, wiesen, daß man die Schaffung ent.
daß naturlich auch das MItsprac!1e- sprechender
Arbeitsbedingungen
r echt de~ .Gewerkschaft. und de r Per- nich t im Boom der einzukaufenden
sonalräte in dem :,erfa~sungsgeben- ForschungSgeräte untergehen lassen
den Ausschuß dIskutiert werden darf. Es wurden ,I v'iertens LohnfraO1Uß.
geh diskutiert, insQesohdere natülieh die Problematik. die wir alle
Im Hinblick auf das Mitsprache.
.
._ kennen, daß für gleiche' Arbeit auch
un.d MItbestImmungsrecht der Ar ' die gle ichen Grundlöhne ' zu Zahlen
b.eIter und AngE;:stell,l,en wurde noch , sind, Wir seh en Hier vor allem di e
~mmal darauf :verwlesen~ ' und d~S ' Aufgabe der Ggwerkschafte n , sich
1st se.hr wesentll~h . .daß ~ le Qu?te - ' m it diesen Dingen auseinanderzusetregelungen abhanglg sem mussen zen '
von den Aufgaben - das ist . vom ,
.
Studentenrat au,ch sehr eindeutig gesagt, Darüber hinaus is t natürli ch
Abgel,e hnt ;- w urd e jn der Diskusdarauf hinzuweisen, daß der Anteil )sion, das ha~ Pr.of. Röhr schon geder Arbeiter und Angestellten in ' sagt die befristete Probezeit. Die Seden einzelnen Einrichtupgen un ter- natskom mission hat es damals so
schiedlich hoch ist.
diskutiert. daß es natürlich auch ein
vorteil des Werktätigen sein kanI;l ,
Es wurde hervorgehoben, da ß es _sagen .zu kö.nnen, ich, f!1öchte eine
ein Einspruchsrecht der.. Gr17Ppen ge:-- B_~f r~stul!g füt;', 3, .Mo~ate habe~ . Ieil
ben muß. zumindest fur emen Fri\. WIll seh en. ob mir dIese Arbeit gestenautachub.
fällt. Es darf da be i nicht einseitig ge-
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Studentinn en und Studenten!
In Anbetracht der fortgeSChrittenen Zei't m öchtE; ich verme iden , auf
die interessanten P ositionen unseres
Studentenrates, der G ewerksch~ften
und der abschließenden Benchte
der K ommissionen einzugehen. Ic h'
möchte darum bitten, daß w ir die
Zielstellung ,unseres Konzils respektieren daß wir mit dem h euti gen
Konzi'l die T ätigkeit der Se natsDa hilft weder Kopf hängenlassen, noch Augen verschließen - das nächste Kon·
kommissionen beenden, und ich
zi l kommt bald. Auch wenn wir uns in Demokratie mitunter schwer tun, sollten wir
würde die Vorsitzenden der Sen atsdas nicht als "Strafrunde" auffdssen.
komm1sisonen bitten im Differenzst andpunkt zu de~ Disku ssion en
diese Papiere zu p räz isieren, daß
wir, sie w iede rum d~r Basis zur Verfügung stellen können, um die Diskussion weite r zu b efördern.
, Ich habe in meinem Standpunkt
gesagt, daß wir mit der Uni ve r sit~ts­
gr und ordnun g und ihren B,e stlm·
mungen un d Diskussip n en dazu in
die schWierigste Phase des De-,
mokratisierungsprozesses a n unserer , Universität. kommen. Das hat
sich heute im Konzil vollauf bestätigt.
Ich res pekt iere den Beschluß des
Kon zils, ein ern eutes Konzil einzuberufen um "'dort ei n e Verfassungskommis~ion
oder
ve rfass ungsge-
bende Gruppe zu konstituieren . Dami t we ndet sich das Konzil gege n
e ine Empfehlung des Senats und des
Rektors, die aus wohlbedachter und
WOhlüberlegter
Problemstellung
und Problemsichten in der Gesamtent wicklung
empfohlen
worden
sind und n icht aus dem Grupde, irgend welche Gruppen an dieS'er Uni ..
versität zu majorisieren oder Ent ..
wicklungen an u n sle rer Universität
nic ht zu befördern und ohne .nich t
Vergangen es kla r Z U bewerten, wie
es' gewesen ist und was neu zu tun
ist.
Ich glaube, daß wir k1ug beraten
si,n d, wenn \fir versuchen, wie
heute aueh allenthalten deutlich ge worden, differenzierte Stan dpunkte
zu bestimmten Auffassungen. aber
insbesondere auch unter den v ier
Gruppen un serer Universität, zu
einem Konse ns zu führen , der dem
WOhle der künCti gen EntwiCklung
unserer Alma mater und nichts ande rem Rechnun g trägt.
In d iesem Sinne möch te ich 'keine
weiteren und lä ngeren Ausfüh run·
gen machen, Ich bedanke mich bei
Ihnen für Ihre engagierte Mitwir"
kung und bedallke mich bei den
Ko mmission svorsrtzenden für ihre
Tätigl,ei t.
;
Gerh:htsmedl:dn
,
•
')
J
• .• deutsch-deutscher
scha~ten. "
,
"f
KapitalgeselI .
,
Streifenweise Schauer j agte D oz. Dr.
sc . . Bernd W<eigel ' seinen , zahJreichen '
Zuschauern und .hörern über den Rük.ken. Gar manche(r) konnte es nicht mo l
ein Viertelstünc:!chen ertrag en un'd' mlfß·
te, l eiche nblaß angeSichts " bi ldschöne:-"
leichen - seinen Platz ~achdrängenden
'zur Ve rfügung stellen:
Position
der Kommission
Verwaltungsreform
Es nahmen 40 Teilnehmer des che sowie Vertreter der Stt'ukturein- I
Konzils te il , und es \\lurde reg e dis- heiten, mit dem Ziel, die ' Machbar... I
kutiert. Auf der Grundlage e in es im keit des Strukturvorsch lages ' zu ~rü .. 1
Auftrage des Konzils vom 25. No- re n bzw. eine Modifizierung 'vorzu ... :
vember 1989 erarbeiteten T hesen- schlagen ~
,
.
pap iers
zur
Verwaltu ngsre[Ol'm
Di e At,beitsgruppen sollen ' bis t
wurde heute eine zweite Fassur)g Ende August ihre Arbeitsergebnisse ~
der Thesen zu r ' VerwaltUJlgsreform vorlegen, und es wurde schließlich I
vOl1gelegt und zur Diskussion ge- Einvernehmen darübe r erzielt, daß t
stellt, die von ein em Arbeitskr eis endgültige
Per:sonalentscheidungen :
Verwaltungsreform beim l. P ro- i n' bezug auf die Verwaltung erst
rektor erarbeitet worden war. Es vom künftigen Kanzler ' der Univer..
wird d ie Auffassung vertreten, daß sität getroffen werden sollen. Dabei, .
damit eine aus reichende Vel'dich- so wlIl'de vorgeschlagen, soll das
tung des Materia'ls vom Fepruar be- Prinzip der Ausschreibung genutzt
steht. Die Dis kuss ion erbrachte Ein- Werde!l.
vernehme n über das wei tere VorgeAbseh li eßend , möchte ich bekräf...
hen bei der Um gestaltung der Ver- ligen. daß Einvernehmen in den
waltung, um 'zu . gewährleisten. daß prinzipiellen überlegungen zur Verm it
In kraftsetzung
der
neuen waltungsreform, die bereits in den
Grundordnung (Verfassung) pü nk t· Thesen ' vom NQvember enthalten
lieh die Umsetzu ng der neuen Ver- Sind, bestand.
waltungsstruktul'
erfolgen
kann.
Zu einzelnen prinzipiellen über ...
Für das Vorgeh en wurden zwei legun gen: Es wurde .also Einver..
Richtun gen deutlich gemacht:
nehmen erzielt darüber, daß sich
1. Es wurde die Notwendig ke it be- die Verwaltungsreform nur auf der
tont, bei der Ausprägung , der Auf- Grundlage der Wissenschaftsstrukgaben und Organ isation der dezen- tur endgültig bestim men läßt, d. Wo
tralen Verwaltungen unm ittelbar die vorgesc hlagene
Verwaltungsdiese zu verbinden mit der Heraus- struktur trägt Prozeßoharakter.
bildung de r F akultäten u nd 1nstiZweitens, den Str ukturen muß das
tutsstruktul'en,
Sachku ndepr inzip zugrund e gelegt
2. K onnte prinzipielle Zustim- werden, d. h., der Inhalt bestimmt
mun g zu einem auf der Grundlage die Form, d. h . die Struktur.
der Thesen erarbeiteten StrukturDrittens) es wurde Einvernehm en
vorschlag ei ner zentralen Universi· e rzielt darüber, daß die Verwaltung
tätsver waltu ng konstatiert werden. ein en Dienstleistungsa uftrag zu erDie Begrün dung w u rde im wesent- fü llen hat im Rah men der verlüg- ,
lieh er. akzeptiert sowie vertieft ,
baren Fonds und des gel tenden
Auch ' gab es prinzipielle Zustim- Rechts und schließlich wurde die
mung zur vorgeschlagenen Verfah- Notwendigkeit bekräftigt zur Einren swe ise zur ,weiteren inhaltlichen - beziehung der Mitarbeiter der Ver ..
riurchdri~gung des Strukturvo r - waltu n g in den Struktureinheiten
schlages d, h. konkret, es ' w urde bei der weiteren F ormierung der
E inv ern ~hmen
erzielt,
d aß
in- zentralen Universitätsverwaltung.
n erhalb der n ächsten 14 Tage nochDahingehe nd wurde Kritik an der
m als Stell ungnahmen der derzeiti- bisherigen Verfahrensweise geäu"gen Leite,' der Verwajtungsbereiche ßert. Es wurde die Notwendigkeit
'\ eingebraCht werden. Zweiten s, daß betont, die Kompatibilität ZWIsChen
enl~"Ce:C.hend dem Sa,chkimdepl'in . .zentra1er .un ci dezentraler Verwal. zi~ei.tsgJ;.~ppen ,ZJJ _de ..gin?~l: tung zu gewährleisten uRd während
ne
-"~~!l1!l'l'lllgenen 'V'e"waltungs-' der Herausbildung der neuen Verb~ichen ' gebildet we rden mit dem fassu ngsstrukturen stets zu s icher?,
Auftrag, ei ne weItere P,rozeßanalyse daß Imtner WIeder das Verhaltms
vorzu ne hmen. In dieser Arbeits- von zentraler und dezentraler Ver ..
gruppe sollte nicht nur der Leiter waltung geprüf t wird,
mitarbeiten. sondern auch sonstige
(UZ veröffentlicht dem nä chst die
Angehörige der ' Verwaltu n gsberei- T hesen zur Verwaltungsreform.)
'J
28. Mai 1990
,GründungsboC?m •••
._ _U_Z_i_n_fo_r_m_ie_r_t_P_~r_T_,o_n_'b_,Q,_n_d_p~ro_t_o_ko_I_1_üb_e_r_d_a_s_K_M_U_-A_r_b_e_it_sk_o_n_z_il_o_m_1-:--2_.-:~_a_i------,I
. Diskussionspunkt Lehrel'studium plädiert, daß grundsätzlich e ine
- hier gab l es Einmütigkeit in der Zweitfachausbildung erfolgt. "um die
Frage, daß die akademische Einrich- Disponibilität der Lehrerabsolven tung ' voll verantwortlich ist fiJ.r . die tell. zu erhö hen.
-wissenschaftliche Prüfung, die am
Ein ' letzter Punkt betrifft das MeAbschluß
eines
Lehrerstudiums
steht. Also für diese Phase der Au- dizin studium - wie aus dem Papier
"bildung. Damit ist aber die AusbiI- bereits ersichtlich, den Abschluß die-dung eines Lehrers natürlich, wenn ses ' Studiums. Der Abschluß. dieses
sie überhaupt beendet.. werden kann, St~diums soll te das Staatsexa'1len
.
nicht beendet, sie ist nich t beendet sem.
izumindest im Hinblick auf seine meDieses Staatsexamen sollte nicht
thodischen
Fähigkeiten,
Deshalb verbunden werden m it ei ner Diwit,d neben dieser akademischen Ab- plomarheit, sondern es \w~r<! v€lrgesChlußprüfung eine zweite methodi- schlagen, daß diejenigen Studentt:!Z1,
·sche Prüfung begrüßt. .
. die d as ' St~atsexa"men be~;;ti;mden haben, e-il1e Promotiqn bel'eits ~zu dieFür's · Lehrerstuctium wird · ferner sem Ze,i'tp:unkt' abschließen ( l~ölnen .
~
UZ/19
Gedrängel
,
Beeindruckend und erschütternd ' besonders: Fotos mißhandelter, erschlag e.
ner, gepeinigter Kinder - unvorstellbar
das in uns e rem lan d. Warnung .
und Mahnung Wr jeden Anwesenden.
Eihe über zweieinh~lbsti.indige ,in.
lensive Diskussion entw~ckelte sich unter den - zwar r{icht so zahlreichen,
aber sehr · interessierten - Zuhörern im
Hörsaal 14. Sowohl 'dim künftigen Wirt·
schafts- und Rechtswissenschaftlerl'l als
auch dem interf)ssierten laien wurde:
hier (wahrscheinlich troJzdem nur in Ansötzen) klar, was es heißt, künftig in unserem land nach marktwirtschoftlichen
Prinzipi en zu produzieren und I ~tz tl i ch
zu leben. Ein wenig anders hatte das
tm März aus dem Munde des Bundes·
kanzlers schon geklungen .••
'LL
E. l.
Nachdenken
Deutschland 20GllO
"Schr.e:serl sind söneH geschlagen ; aber was macht man mit del;n U nterho ld" So
die (fa st) letzten Worte Prof. D r. sc. Kleinwöchters (li.) , Direktor des Institutes für
in ternationale Studien, vor den etwa 35 Studenten im Hörsaal 11. Gemeinsam
mit Doz. Dr. sc. Terz (re.), dessen Urteil übri gens auch in unS2rem Außenministeriu m gefragt ist, bea ntwortete er Fragen nicht nur zum Staatsvertrag, d er keiner
ist, zur NATO, der ihr siamesischer Zwillingsbruder Warschaue r Polet fehlt, zur
notwendigen Einbindung der Sowjetuni on in ein gesam ~e u ropäisches Vertragswerk ...
d, k,
Reif He~16'ich
,
Studenllsche Mitbestimmung.:.
, Hi Osterreich "und der BRD. Womit wuchern die DDR-Hochsc'h ulen im deutsch·
d~~ tsche n Einigungshickhack zusammen r Und ist wirklich immer nur. auf d,ie Bun-
desrepubl ik zu schielen, wenn bei uns anderes entstehen soll - weil dortige Re gelungen und Einrichtungen vermeintlich unübertreHbar sind? In bezug auf Hoch·
schulreform und neue Uni versitätsverfassung ist die Beantwortung solcher Fragen
wohl unabdingbar. Deshalb hatte der StuRa Studentlnnenve,treter aus der Bun ~
desrepublik - Torsten l.üthke, Referent für polit ische Bildung beim ASTA' der Um
Bonn (re,) und Osterreich - Irmgard Schöffler, R e fere~tin für internationale Beziehllngen beim Zenhaiausschuß der Osterreichischen Hochschülerschaft mit Sitz
in Wien (li.) - zum dies academicus eingeladen. Mehr dazu in der nöchsten UZ.
. •
p,~
"
Rolf H enri ch, Rechts anwalt, der es unterm SED-Regime vom Parteisekretär zum
Berufs verbot brachte, Autor des bi s vor kuhem verfemten und fetzt heftig ge.
lesenen auch~s "Der vormu ndschai:liche Staat" , Mitbegründer des "Neuen Fo·
ru ms" - dieses intellf;'ktuelle Erlebnis wollten sich sehr, sehr vi el~ nicht entgehen
l o ss~n,
_
GregorGysi
Und der Mann Henrich hielt, was die Bei noh~ - l eg~nde versprach : Ein blit~­
gescheites Credo für das flecht eines jeden Menschen auf Selbst bestimmung und
Würde. (Daran verm!lchte au ch das würdelose Geltelfe einer sQgena nnten ..,Mor·
xi sti schen G ru ppe" nichts ändern, die wohl eher ein Verein sekti ere ris cher Störer
•
i~
Die 'lachsalven aus d'er Tonne verrieten es, Rheto ri ker Gysi schaßte sich und sei·
ne Zuhöre'r: provozierend, locker, hintersipn ig. Und das nicht nur zu Fragen der
Hochschulpolitik. Denn da man ihn schon mal "da hatte", löcherten ihn die Stu dis auch zu aktuellen politischen Themen: Verfa ssungsentwurf, Wahlausgang, Zu ~
kunftschancen linker B~wegungen. Zwei Stunden, die viel zu schnell vergingen.
Zwei Stunden, die 'mehr waren, als nur Frage-Antwort·Spiel. Zwei Stuntlen, von
denen Nachdenkl~chkeit blie~, Ernüchter~ ng und Hoffnung.
A. S.
H. R.
Beifall
Bis zum nächsten
Faschismus
Wi e haben wir den Faschismus be.
wältigH
Lauteiner Empfeh lung
. des Senats vom 15.5.:
Nach Urabst'immung ,
neues Kon~il am 18. 6.1
,
Eine Frage, die sich -nich t nur die ~Hi·
storilCer in der DDR :und der BRO t zu
stellen habe n.
PrO'f. D r. sc: Bramke (K MUJ oben li.),
Prof. Kleßmcnn (Bonn, oben re.) und ·
Cr. Heß (KMU, li.) .machten es sich
und , ihrem ' jnteress:ier,ten
Publikum
nicht l eicht bei ihrem Versuch zur
BEantwortung der Ausgangsfrage. Ehr·
lich!{eit vor allem ist auch in Zu kunft
r~erl'agt bei der Aufgr.~e itung unserer ,
Geschichte. '
,,:.
"" -:';.-,
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~otos (13,): GEHRM:~~ L':\:·:':·:··~=::=::============::~\==~===~
,dies atademicus,
6 WISSENSCHAFT I BfLDUNG
28 Mel 1990
Alles, was Recht Ist. 4J1es, was Recht Ist. Alles, was Recht Ist. Alles
Jetzt wollen wir's wissen:
Was soll und ka nIn UZ?
Fur dIe Karl Malx Umvelsltat
hat em neues KapItel begonnen
Es hangt von uns allen ab WIe
konsequent und verantwor~ungs
bewußt Ihre Umgestaltung ge
lmg! DIes bedarf demokratl
scher Verstandlgung uber ZIele
Wege und MIttel D e Umversl
tätszeItung wird dabeI anregen
der krltischer Partner sem S e
konnen der UZ helfen mdem S e
folgende Fragen beantworten
den Kasten aus sehne den und
an uns seh lcken
I) Wie oft lesen SIe dIe UZ?
• regelmä{l g
• unregelrilaßlg
2) Aus welcher SICht nutzen Sie
die UZ?
• als Wlssenschaftlel ln
• als StudentIn
•
10 anderer TabgkeLt
31' Welche InformahonsberelChe
haben fur SIe besonderen Wert?
• Entwlcldung deF Um
• Tagungen und 1<.ongl esse
• Hochschulkontakte
• Kulturerelgmsse
ehen Stlldentlnnen?
• studenhsche Fragen
• H nwelse auf L telatU[
• WIssenschaft 10 Sektionen
• Studentenwohnraum
• Gaste del Um
• Veranstaltungslrp~
• LeIPZIg und seme Um
tt Studenten lobs
• gunslrge ReIsehps
• Sport
• POlitische/sozIalpolitIsche Ak 9) Wie mochten Sie Ihre UZ be
tonen ParteIen Vereme
ziehen?
4) Zu welchen Themen suchen • per Abo
SIe gelshl(en StreIt In der UZ?
• an Kassen de~ Vel trauens
• Um Verfassung Demokralre
•
In der UnI Buchhandlung
• Lehre und StudLum
• andel e Vorschlage
• ArbeLtsbedll1gungen
• ForschungsorganJsa bon
• Studentenvertretungen
10)
Welche
Fragestellung/
welchen Beitrag wurden SIe
• sozIale Probleme
selbst gern In der UZ unterbrm
• Hochschulpolilrk
• aktuelle Fragen an WISsen gen?
schaft
5) Was sollte den KulIurteil der
UZ pragen~
• Veranstaltungskalender KMU
• Ausgesuchtes 10 Lelpz g
• LYrIk Grafik Foto
• Begegnungen mll KUflstlem
• Ensembles und Gruppen der
KMU
• RezenSionen
6 Sollen studentIsche Themen fe
ste, eigene Spalten der UZ lul
Ien?
nie RedaktIOn bledapkt SIch
• Ja
• neLl'
7) Was sollte eIßen besonderen
studenhscben Ted der UZ aus
zClchnen? (Themen StIl Gestal
tung)
8
h erzlIch fur Ihre Mitarbeit Ihre
Antwort fichten S ie blt(e an
Red.khon der UZ Rl tterstr
8/10 PF 920 LeiPZIg 7010 oder
werfen S ie sie an dIe UZ Leser
postkastcI) 'Im Horsaalgebaude
bzw Semlnargeb iude oder der
UB (Gewl Zwel~stelle ) E m se n
Welche SerVlce"lA:ngebote su- deschluß Ist oer 12 JUni
I
Deutschlandpo lItik aktuell •
Deutschland
Unser D eutschland hat' s,
das "Dilem ma der MitteH~
zu klein und auch zu groß
;
Weitere Veranstaltung des IAK Fnedensforschung m
der Reihe "Die deutsch e Frage Im eu ropalschen Haus"
Im Rahmen der w ssenschaft Deutschland als Fu hrungsnat 01
lichen VortragsreIhe des IAK zu kle n und al;; Nachbar zu greß
FrIedenSforschung D e deutst:f1e seI Denn och Ie,ht er keme Ge
Frage Im europaJschen Haus fahr von Deut schland ausg~he.n
sprach Anfang Mal Kazlmlerz wenn SIch seme Verelmgung Lm
Woyclck 1m SItzungssaal des. eUlopaischen Rahmen vollZIeht
\Vlssenschalthchen Rates
Ka Auch fur eme Mltgltedschaft Ge
z mlcrz Woyclcki 1St Dnektor samtdeutschlanC!s In del NATO
des Unabhanglgen Zentrums rur sleRt el 'Keme Altelnatl've Es
InternatIonale
Studien
In ,gäb~
so WOYC ICK;1 gegenwartJg
Walschao kommt aus der So keme .andere I Str.uktmen rue
hdm nosc Be-wegung
und
ubt dem KSZE Pr ozeß besser ea t
eme beratende ,FunktIon Im pol splechen wUlden Auch 10 Mos
nIschen Außenmrmstel um aus
kau Set .. deI;' Memuttgsblldungs
In semem mteIessanten VOI prozeß zu d~es~r F rage nocn
trag und emer ausfuhrl chen DIS nIch t abgeschlossen
kussIon stellte Woyclckl dal daß
dIe BeZIehungen ZWischen P olen
Fur d e deutsch.-polnlschen Be
und der DDR Im VergleIch zu de z ebungen del ZUKunft bI ldet dIe
nen ZWIschen der BRD und Vernetzung von Deutschen un.d
FrankreIch
VIel kompIlz e ter Polen n der DDR m Rahm-.::n
und wem ger enhVlckelt s nd Sie von 01 gamsatlOnen SOWle dJe
entsplechen Jenen Bez ehungen Ausgestaltung der bIshel gen Zu
sammenal bett DDR-Polen e ine
W1e se sIch ZWIschen geschlos gute Grundlage Aus der Ent
s~nen Gesellschaften entWickeln
kl
d
I t t
40 J h
•
In
diesem
Zusammenhang WIC ung er e z en
a re er
sprach er auch von bed ohhc hen gLbt SIch em besseres Verstand
EntWIcklungen ZWIschen zwelJ flJS fUt d e gegenseitigen Pt O
stahmstlschen
Reglmen
und bleme Gege,nwartlg bIlde Sich so
memte damit DIcht nUt natlonah etwas wI'e e ne Reformgeme n
shsche Tendenzen sandeln auch schaft ehemalIger Gstblockstaa
den Formahsmus m den Bezle ten
heraus DeI Weg Polens
hungen Mt dem Fall der MauCl nach EUlOpa geh~ dUlch Deutsch
der ebenso WIe die Vereimg ung land auch wenn andere reglO
Deutschlands von Ihm begrußt nale SII ukturen an Bedeutung zu
wurde seht er auch die A ufhe nehmen In dlesem Zusammen
bung der Trennung Poleds von hang elklaIte Woyclck dIe all
Europa Er 1st der Me nung daß gemem en Men~chenrechte als
SIch Polen lOdern es SIC 1 s tärk~r Cl und lage fu.r die Losung der
zum pohhschen SubJekt entwlk Nahonahtatenpllobleme :V0l al
kelt ZUr VermlttlungSJ eg lon ln lern n SchleSIen
Europa ZWISchen Ost und West
FUI die folgen lien Veranstal
avanCIeren kann
tungen dIeser Vortrag&le he smd
Er bestahg!e die These naß auch dIe Botschaftel deI UdSSR
dIe BeZIehungen ZWIschen Deut GB USA und Frankle10h emge
schen und Polen ZWal Nachbar laden und haben Z T schon
schaftsbezIehungen selen aber zuge,sagt
daruber hmaus eme ausgespro
übel die Durchfuhr ung der
chen europalsche DimenSIon b'"
Veranstaltungen werden WH m
SItzen Deutschland eI kannte eI der UZ rechizei'tlg mfoz:m eren
das . Dllemma der MItte zu wo
\
DI BERND ARIS
mIt er meinte daß das velelmgte
r1'8
A
uch unter den A'l,fehorJgcn deIV' EIgentumsIecht am Wohngehaude
Karl Marx Unlversltat befmden emer Erbengememschaft zu (vgl Pa
SIch zahlreIChe Nutzer volkseI raglaph 400 ZGB) deren MItglIeder
gener Grundstucke Viele VOn Ih te ls auf d<>m Glundstuck wohnen
ncn dIe vom Staat (dem Rat des le 15 ab l a nderswo dann mußten
Kreises bzw dem Rat der Stadt) cm d e außer halb des Elbgebaudes woh
BOdennutzungsrecht verhehen be nenden Mitglieder m notarIell beul
kommen haben und die zugleich kundete l FOlm Ihle ZustIm mung
~e(sonh"'he Elgentumer des auf dem Z UI Ubele gnung des Hauses bzw
volkseigenen
Boden
beflndllcben Gl:undstucks an dIe dIe Bodennut
Wohnhauses
(Eigenheimes)
smd zu ngs belecht guOg mnehabenden EI
werden InformatIOnen uber die Mog ben erk1aren Auf d e JUlIst!sche n
hchkelt des kaufhchen Erwerbs des Details und Feinhe ten kann h er
genutzten Bodens benotlgen Diesem n cht 'felter emgegangen weIden
aktuellen Bcdurfnis an rechtlichen
Stehr derJemge deI das EIgen
Kenntmssen 5011 mIt dem nachste h e m geerbt ha t noch meht als
henden BeItrag entsprochen wer Eigentumel m GI undbuch (hauf g
den
deshalb weIl beIm L egenschatts
d enst kem entsprechendeI Emtr a
Wahrend bestimmte volkselgen~ gungs mtl ag gestell t wUlde) SO ge
Ge bau d e schon lange vor In fahrdet diesel Umstand zwar nIcht
klafttreten des Gesetzes uber den die Eigentumelstellung des Erb"'n
Vel kauf
volkselgenel
Gebaulle aber es konnen Sich dadurch ze t
vom 7 Marz .1990 (GBI I NI 18 S wellig Schw ellgke ten m deI Aus
15") an BUlger deI DDR verkauft ubung der VerfugungsbelugOis des
weIden konnten Ist deI kauflu;he HauseigentumeIS ergeben So kann
Erwer b
vo1 kselgener
G ~ und s ch der Abschluß emes Kaufvel
s tu c k e zu personhchem E gen tIages ubel das E genhe m (Haus
das
VOlkseIgene
turn erst se t MalZ d J recht! ch verkauflode
fu zulasslg €rkhll t wo[ den (Pal a; Glundstuck (GI undeIwerb) VeiZO
gl ap h 4 Abs 2 r;les Verkaufsgesetzes ge n zumal wenn der Erbe kemen
Erbschem 1m BeSitz h at Dle~el 1st
vom 7 Marz 1990) DamIt ISt dIe bIS
her ausschlIeßltch fur die Nutzung dann vo erst mcht m deI Lage ge
dem Llegenschaftsd enst
volkselgenel Grundstucke zur Er genub~I
flchtung und fur das Bewohnen dessen .,AußensteJlen und Arbeits
e nes Em oder Zweifamillenhauses gl uppen auch be Verkaufen volks
vorgesehene Rechtsforrn
Staatlich e genel:' Grundstucke an Burger als
velhehenes Nutzungsrecht am volks GenehmIgungs und EmtLagungsOl
eigenen Boden durch emoe weitere gan tatlg weIden dIe Erbfolge und
das E ge ntumsIecht am
fm dIe Burger seht bedeutsame folglich
Wohngebaude nachzuweisen Nur
RechtsfOlm elganzt, \0\ orden
.I
DIe Neuregelung 1st vor allem 1ur
Bu ger d e ber~Its Nutzel e nes
volkseigenen Gl undstucks smd per
sonlIch von In teresse wobei W e
derum n cht samtlIclle zur mdl
VI duellen Grundst ucksnutzu ng Be
rechtlgten als moghche Er wel bel
(Kaufer) de:S VOlkseIgenen Bodens
m Betrachi kommen Das ergIbt
s ch daraus daß d e Nutzungsbe
Iechtlgten zugleIch EIgenturner des
auf dem genulzten volkse genen
GI undstuck belmdllchen Ergenhel
mes sem mussen Und fur wen dIeS
zutrIfft deI Ist bez'i,!:hch des Bo
dens Inhaber e nes vom zustandlgen
Rat des Kreises verhehenen Nut
wngsrechts (vgl Paragraphen 287
ff ZGB) Wel also mIt emer staatlI
ehen Olgan sahon (örtlIchem Staats
orgun volkseigenem Betr eh oder
staatl cher Emnchtung) emen V~r
trag zur Nutzung emer volkse genen
Bodenflache Zut Erholung
(Para
glaph 312 ZGB) geschlossen hat und
m Ausubung semel Nutzungsberech
tlgung emen Bungalow oder eme an
dere Baul chl<elt (z B eme Ca age)
gebaut h at ....... I{~t'\n dos behelfende..
GI undstuck 'hlcht ka'iil'en
iasteten
Em
oder
ZweI!a
mlhenhaus ',j, n Ich t del Zushhl
mung der Glaublger deI HauseIgen
turner bedarf Im ubrlgen konnen Je
doch bel der UmschreIbung be
schrankter
Glundstticksrechte
(h er von Gebaudebelastungen) m
das Grundslucks Grundbuch eme
ReIhe spez eilet: Iechthcher Pro
bleme auftreten d e den Rahmen
dIeses Beitrages sprengen w urden
und daheI Gegenstand emes we te
ren Al tIkels se n sol len
,
Nach
vollzogenem
Eigentums .
wechsel Wird die rech tl che Pos ltJOn
der G undstuck,snutzer e ne ganz an
ders geal tete seHl dIe beb effenden
Burger haben Jet~t mehr gr un d
stucksbezogene
Befugmsse
aber
auch neue Verpfl chtungen
Der Befugmszuwachs außert s ch
Iechtlich hauptsachltch dal n daß
d e das Grundstuck nunmehr als
personl che E gentumer nutzenden
Butgel
a) TeIle des Glundstucks oder
auch das gesamte Grundstuck ande:;r
ren P elsonen vorubergehe'nd zur
Nutzung uberlassen Iwnnen (was
vorhel n cht gestattet war)
b) das Grunr;1stiick veraußern (ver
ka ufen verscJ1~nken tauschen) oder
daruber n anderer Welse verfugen
konnen (z B testa mentullsch ) und
dIese Burgel
c)
das
Grundstuck /e rplanden
Ein Habich ist besser
als zehn Hättich
Sie wollen em volkseigenes G rundst uck kaufen 2 - UZ
sagt Ihnen, wle's la ut Verkaufsgesetz gemach t Wird
wenn d e Elbsehaft auf eInem no
taflelIen Testament (PaIagl aphen
383 Abs 1 und 384 ZGB) bel uh t
re cht rur den Grundstuckskau!ver
hag und die Grundbuchemtlagung
deVotlage des T estaments und
emer beglaubIgten Abschl ft des
Plotokojls uber dIe TestamentselOff
nung atl8
2 Zum überg!\ng des E gentums
am Grundstuck gehort daß dIe EI
werber (Kaufer) als neue EIgen
tumel In das Grundbuch emgetra
gen werden (Paragraphen 26 Abs 2
und 297 Abs 2 ZGBY EXIstIelt 1m
E ntp.lf:illl ft l,! 1!1-as- verkaufte volks
eIgene GI undstuck ke n Grundbuch
blatt hat der LIegenschaftsdIenst
Adressaten m Smne des Pala llnvel zuglJch fur dIe Anlegung e nes
graphen 4 Abs 2 des Verkaufs'geset solchen Blattes zu SOl gen wenn dIes
z~s vom 7 Marz 1990 smd des wel das CI tI ch zustandlge Staatsol gan
telen MI e te lenes volkseIgenen fOJmgelecht beantragt hat
Grundstuckes mIt emem - ebenfalls
Genau zu dem ZeItpunkt an dem
1m VOlkseIgentum stehenden
die nutzy"ngsberechtlgten Burger Im
E genhelm WIll deI Nutzungsbe GI und buch als E genturner des ge
rechtlgte des GI undstuckes seIne Jet samten GI undstucks (vgl
Para
zIge gLundstuckslechtllche p oslhorr graph 295 Abs 1 ZGB) ausgeWIesen
zu se nen Gunsten verandeln muß s nd verlIert das bIslang f UI das
el - 6rne entsprechende Verkaufs Wohngebaude gefuhrte Gl undbuch
bereItschaft des 01 tlIchen Rates ' blatt {das Gebaudegl undbuch):Jlatt
(Rechtstrager) untetStellt
- Haus gemaß' Palagraph 4 Abs 4 des Ge
und B oden zu EIgentum el wepben .. setz es ubel die Verle hung von Nut
zungsre~hte n
an
volkse genen
Im No 1 mal fall 1st seitens deI Grundstucken)
seine
I eeht1 eh en
lachhch zustand gen staatlichen 0r Funkt onen und st dahel von Amts
gane und Vel waltungsbehorden Col 'wegen zu schI eßen
gendes zu veranlassen wenn BUlger I 3 Es kann sein daß das "'bIsher
eIßen Antrag auf kauf1tchen Erwerb auf volkseIgenem Glund und Boden
des genutzten volkseIgenen GIllnd 'stehende Wohngebaude m t d nglr
stucks gestellt haben
ehen Rechten andel el - mit sog be
1 M t dem Antragstelle l 1st so schrankten Grundstucksrechten
schnell als möglrch in Vertragsvel bel a .s tel Ist (z B mt emer Auf
handlungen e nzutreten um den bauhypothek und e ne( normal e 1
GI undstuckskaufvertrag
mh lltliCh Hypothek) Im allgeme nen Is t a a
so vOlzubererten daß er vom Staat von auszugehen daß SIch dIe Bl:::
lichen Notar at errichtet (beurkun lflstungen nach dem übergang deS
det) und von den Bete 1 gten untel EIgentums am 4lundstuck auf den
ze <;hnet werden kann Da das vom oder dIe Burger (E~1eleule) auf aaC'
Burger zu kaufende OBjekt I d R Grundstuck In se ner Gesamt le it
genau bestimmt oder anhand der erstrecken Z B werden aus Haus
staatl chen
L egenschaftsdokumen hypotheken
Grundstuck,I'YPothe
tat on besttmmbm st - In den mel ken Da Sich das Pfand bzw HClf
sten Fallen kohnen die verttags re tungsobJekt substant e1l vel r r c Bel t
levanten Daten duek t aus der vom und in semem Verkehrswert erhoht
Rat des Kle ses ausgestellten Nut konnen Glaublgern durch die Anele
zungslechts Urkunde
ubelnommen Iung
del
E gentumsverhaItn sse
werden - kann es be den ve~t l ag keme vermogenSlechtl chen Nach
h chen Verhandlungen 1m KeIn nur te le entstehen so daß mEtier
um d e Herbe fuhrung der Willens kaufltche EI werb emes volkseIgenen
ubel e mstlmmung In puncto Kauf Grundstucks m t emern dInglIch be
pre s geben Dr ngend erforderl1<;h
durfte sem dIe am kauH ehen E.r
werb intereSSIerten Burger um
gehend m t den Kaufprelsuberslch ,
ten der Tel tItonen und den dan 1
f Xlelten Baulandpreisen verhaut
zu machen (vgl Paraglaph 6 Abs 2
der DVO zum Verkaufsgesetz)
Be mallergroßten Terl der Ver
außel ungsfalle dUdte auf deI El
werberselte em Ehepaar auftleten
so daß auch belde Ehepartner den vom Staat! chen Notanat vOlberelte
ten - Grundstuckskaufvertrag zu
unterschre ben hatten Stehen das
Wohngebaude und dIe ubr gen Iecht
I ch selbständ gen VermogeljSgegen
stande 1m Allemeigentum eines Ehe
gatten (etwa deshalb weIl es geelbt
worden Ist) mußten SIe SIch dar
Ubel ernI~en ob es bezugl ch des (ge
samten) Grundstucks auch so sein
oder ob gememschaftltches EIgen
turn am GI undstuck (Palagrapl1 4?
Ab" 3 ZGB I V m Paraglaphen 13
,,~
und 14 des Farn lengesetzbuches, :(
"/
begrundet werden soll Steht das
C
1
(d h eS al, Objekt del Bele hung
anbIeten) ...odel zu anderen Zwecken
d ngl lch belasten h:onnen
Das Recht zur VelaußeIung (vor
allem zum Weiterverkauf) 1st Je
Jalll e gerechnet
doch fur d r e
vom Ze tpunkt des GI undstucks
kauls ausgeschlossen (gernaß Pal a
graph 6 Abs 1 S 2 des Velkaufsge
selzes vom 7 MalZ 1990) Das be
deutet daß auch das zum erwO[ oe
nen Grundstuck gehol ende E n
oder ZweIfamIlienhaus wahrend d e
seI Sperrzelt TI cht veIaußert we
den kaon .JiNer a lso d e Ab$ Icht ha
ben 8~~ 1 ~ &em ~ noch auf 'Vidlkset ....
gen elA ;l3mlen stehendes - Woh3ge
baude n allernachstel Ze ,t emem
nahen Verwandten zu 'ubertragen
(zu verschenken odel auch zu ver
kaufen) der muß das Eigentums
recht am H aus auf dIesen ubedra
gen (nach Paraglaph 297 I V m t
Paragraphen 289 und 295 Plbs 2 S 2
ZGB) DamIt WIrd deI Weg geoffnet
fUI den direkten Grundstuckser
werb durch den Verwandten (und
nunme hrlgen
HauselgentuJTler)
SoUte das gesamte Grundstuck Ge
genstand deI Schenkung se n (was
aber mit RucksIcht auf das dre ]ah
rt ge
Vel außerungsverbot
VOlel st
n cht zu leal selen st) dann bleIbt
es dem eh emalIge n Hauselgentume
unbenommen dem Verwandten dIe
Geldsumme fl r den Ankauf des
(v~ lkse gene n)
Grundstucks
Im
Wege der Schenkung zu uberelgnen
(Paraglaph 282 ZGB)
D e veranderle Rech tSPOSItl on des
Grunc1stucksmhabers brmgt aber
auch eme et weitel te Pfl chtenlage
rn t .s eh Daß s ch d e Belastungen
(Hypotheken
Aufbauhypotheken
Verkauf sIecht) letzt auf das Glund
s luck 10 sem er Gesamthe t bezle
hen wurde bereIts elwahnt (so
wnd Z B eme Haushypothek zu
e ner Grundstuckshypothek) Außer
dem fuhrt der Erwerb des GI und
stucks fUI den BUlgel zu emer hohe
ren steuerhchen Belastung Vor al
lem erhoht Sich d e GI undsteuer
und dIe Erben haben m ehr EI b
schaftssteuer zu entrichten
Doz DI sc WOLFGANG
SCHNEIDER
Sektion RechtSWIssenschaft
UZ/19
"ztt9
2a ~at 1~90
KINO UND FILM
"I
Z
um 21 FruhJahlSsymposlum
des WB Hochenel glephyslk
Seldion PhYSIk der KMU
vom 23 biS 26 APlll trafen s ch
In dem Thurmger Dorfchen Cor
dobang Insgesamt 35 TeIlnehmeI
unter Ihnen 16 Gaste aus 10 In
sIrtuten außelhalb del DDR und
dIskutIerten ubet aktuell e PIO
bleme der
Elementarte1lchen
phys k. Es wurden 27 Vortrage
gehalten dIe s ch n folgende
rhemenkrel se untergl edern las
sen Phanomenologle und EXI;>e
umente an den neuen Colhder
beschleunlgem ~I" ndaldmodelle
der Elementarte Ichenphyslk so
w e n chtstOlungstheorettsche
Methoden
Genau drei
masselose
Neutrinos
Der Jungenhafte Peter Nau
mann gerat auf schmerzl cher
Smnsuche 10 eme Kuse Als an
gehender, In PhYSik begabtel ./\b
lturlent war er auf Betrelben be
sonders des engstulllgen Lehrers
Röhle ven der EOS verwresen
worden
Ständlge pr ovokative
AuftrItte Val aUem aber dIe an
geSIchts emes dogmatIschen Auf
satzthemas schnfthch bekundete
eIgene krIllsehe Haltung genug
ten Ihn zwecks Läuterung an d e
BaSIS, aufs Land abzuschIeben
sen Erst bel Anne der TOc)lter
emes Landal belters fmdet Peter
Halt und Untelstutzung be tIer
PrufungsvOlbereItung In entle
genel Schaferel Letztlrch I ehl t
er frerwllhg an die BaSIS zur ud::
wo man I hm erstmals bel be
wußt emgegangenem RISIko veI
trauen entgegen bl ngt
Frank Vogel bot mIt d e,"m
Streifen emen ehrhchen Befund
ubel die gesell schaf tl che Situa
bon MItte der sechz ger Jahre
und den ploblematlschen Ver
Peter Reusse und Anne-Kathrln Kretzschmar
FruhJahrssymposium 7 U
aktuellen Problemen der
ElementarteilchenphysIk
Im
erstgenannten
Themen
kleIS bIldeten die Vortrage den
Schwer;punkt dIe s eh auf dIe
E nlaufphase des LEP ColildelS
am CERN konzentnerten Es Ist
bemel kenswert
daß dIe Ma
schme von Begmn an ohne gro
ßele Probleme funkhomert und
alle Vie, ElOpellmente (ALEPH
DELPHI L3 und OPAL) belelts
mteressante phiYsIkalIsche Resul
tate geh efe I t haben DaIuber tru
gen m t VI Lohmann (Zeuthen
DDR L3) u nd Ch Gewemger
(He delbelg BRD ALEPH) zweI
Expellmentalphysiker vor dI e 10
entspl echenden
CERN ArbeIts
gruppen l1]ltarbelten Aus S cht
des Phan6menologen umrlß T
Sjostland (CE RN Genf SchweIZ)
F agen deI QCD Prozesse bel
der
ElektIon POSItion Annthila
t on dIe bel den Expeflmen ten
eme WIchtige "Rolle spIelen Wel
den
Es gelang eme große Zahl der
Pal ametel des Standatdmodells
der e ektroschwachen Wechsel
WIrkung mIt derartIger Genauig
kelt zu messen daß dramatIsche
Abweichungen von den theore
tischen Vorhel sagen mcht mehr
zu el walten Sind Em wesenth
ches Resultat ISt die BestImmung
der Zahl der masselasen Neu tu
no auf genau dl el womit nach
b shel gen Vorstellungen auch
d e Zahl de~ magl ehen I.&etont:tn
flmlllen auf dlel festgeleg t Ist
Des weltelen konnte n hypothl'tl
sche Teilchen bIS n emen Ener
glebeIeleh von 20
30 GeV aus
geschlossen werden DIes hat be
trachtl che AuswHkungen auf
theOi ehsche Konzept onen ubet
moglIche ErweIterungen des b IS
hefigen $ystems der Elemental
te lchen
etwa mIttels Super
symmeti e
Im zweIten Themenkre s uber
Standaldmodelle der Elementar
letlchenphys k wurde m den Vor
Ir agen von F Schlempp (DESY
Hamburg BRD) und J Kllpf
ganz (Lelpz g DDR) uber neue
Ansatze diskutIert die andeie
Wege gehen als den ubel Erwel
{erungen del SymmetllegIuppe
F Schlempp splach dabe ubel
emen moghchen Zusammenhang
ZWIschen
dem
expenmentell
noch n cht ve IfIZ erten Hlggs
TeIlchen und dem e~e nfalls noch
nIcht \
nachgewesenen
Top
Quark
J KI pfganz trug uber PIO
bleme der StOI ungstheoue und
Baryonenzahlverletzung m Kan
tel't des Standaldmodells deI
elektroschwachen
Wechselwll
kung vor Insbesondere g ng es
um den E nfLuß nIChttnvlaler
Feldlwnf gurallonen
(lnstanto
nen) auf dIe Struktur des Vaku
ums 1m Standald modell DIeser
bew rkt 1m Zusa.mmenhang mIt
pantatsverletzenden
Plozessen
e n derartiges Anwachsen der
elek trosch wachen Kopplung daß
d e StOl ungstheor e nIcht mehl
gUltlg st
Im Themenkte s uber Dlchtsto
I ungstheoletlsche Methoden do
mJn I ~rten
Belltäge zur Glt
terfor muhelung von Elchtheo
I Ir"n wobel dIe Behandlung to
pologlsche l Effekte auf dem Glt
ter eme ausgeze chnete Rolle
spIelte
D, DIETER PETERMANN
Umwelt heft Ist da
Um\\eIlschutz - Umweltgestaltung
Beltläge des Albe tsk,e Ises Öko
logl e und Umweltgestaltung
Heft 1 PhYSIk und ChemIe at
mosphal lscher Immlss onen
92 S 17 Tab 41 Abb 1750 M
Das Heft verm tte lt untel ande
r em Infor matlOnen ubet natm
lIehe und kunsthche Quellen del
StIahlenbelastung ubel das ",ch
daraus ergebende RISIko fur den
Mensch en sow e ubeI aktuelle
Meßmethoden Es weIden ernlge
neue Ergebn sse und Daten aus
der Lilel ai u~ 1m Zusammenh mg
m t den E e gmssen von Tsche
nobyl d skutlert
Der autIstISCh veranlagte zUluck
haltende Tomek ISt 19 Jahre alt al
bel tet bel deI Post und lernt auf
Grund erstaunhcher Gedachtmslel
stun gen nebenher Fremdsprachen
DIe Kindheit hatte el Im Helm ver
br ac ht Nun lebt er n emer engen
Neubauwohnung zusammen mIt der
Mutte[ se nes emzlgen Freundes
delwe 1 diesel bel den polmschen
UNO Truppen 1n Syuen dIent To
meks tr sten All lag best mmt eme
Junge anmutIge Frau dIe
1m
Block gegenuber wohnt
Jeden
Abend halb neun schrIllt der Wek
ker - dIes ISt der ZeI tpunkt an dem
Magda von Ihren berufltchen Ver
pfhchtungen nach Hause kommt
DeI
Junge
kocht
Tee
und
r chtet
ein
gestohlenes
Spe
zlalfelnIohI
auf die Fenster deI
he ImlIch Angebeteten El betrachtet
deren Nachte hre tOt men VeIrlch
tungen und zahlreIchen LIebschaf
ten Tags versucht er auf absurde
Welse Sie zu vel emnahmen Schuch
tel n telefomert er mit Ihr ver mi t
telt fmglerte Benachl chtIgungen
beordert s e an semen Postschalter
SIe n Ih em zuwe len aus schwel
fendern
LIebesleben
zu
storen
sch lch:t er Gaskontrolleure Zusatz
I ch halt el Br efe zuruck und
mmmt eme TatIgkeIt als MIlchaus
trägel an um mOl gendiIch Gele
genhelt zum Gesprnch zu fmden
SchlIeß! ch gesteht el SIe he mltch
zu beobachten
Dalaufhln
erleLchtert
Magda
pro' okant Beschauung
hl er elO
tischen Neigungen mszemel t ,.eine
legelrechte Show Dei momentane
LlebhabeL stort Tomek au.f und
schlagt hn meder
Denk bloß nicht, ich heule
Um der drohenden Unte zelch
nung emes Lehrvertrages und so
mit endgulbgel Pl ovlflzlellei Em
bindung zu entfl ehen kehrte er
ZUI uck und sucht d ie AuseJllun
delsetzung nut Menschen dIe b s
her sem Leben beetnElu~ten DIe
Eltern versuchen Ihn m it harter
Wahrung zu bmden Der Vater
Impft ).hm vor semem phYSischen
Zusammenbruch Haß e n auf dIe
Macher
le bensferne Pliagma
hkeI und deren zWelfelhafte Auf
bauerfolge Seme Muttel f uhlt
stch m d e Sphale der materIel
len PloduktIon und Kollektlvltat
neuen
Typs
mteg el t
DIe
li'Ieunde aus der CI que i'lo1en
Madchen MotOlradern und Mu
sJl<: westltchel
Helkun[t
Es
kommt zum BI uch als SIch a n
gestau"te AggressIvltat von Petel
heraufbesch ,,?oren auf Rohle "'nt
lädt Abel auch, mIt Frauen
gIbt s Probleme
USChI Rohle seIne erste Lebe
fluchtet 10 die WIssenschaft um
Ihre Veldlangungen zu verges
such gel ade Junger Leute zu v.eI
lustarmer IntegratIon el zog kn
tIsche Bilanz Jenes Unterfan
gens SIch nach Erflchtu 19 der
Mauel st'orfr el machen zu wol
len und verrruttels fragwuld Iger
IdeologIe und luckslchtsloser In
dustlleller FOI Clel ung
n deI
K lassenauseInandeisetzung
zu
behaupten
D e Helang<>hens
welse gestattet nur punktuell vel
m itteibale Elfahlu Ig
EntWIcklung Peters mt deutli
chem EI gebn s hat nicht stattge
funden l\.uffalllg ISt fluh kon
staherte Erfahl ungs und Bezle
hungsloslgkelt ZWischen den (i}e"
g.e} atlOn,en SOWl e
d e CDatsadi':le
daß pIogle;g ve Impulse von..Jd.e'l
Bas sund n cht von de
Ko
mgsebene ausgehen l\IIIl gefle
len dIe model nen Emflusse n ch~
leugnende MUSIk und \Veiffial
als stimmungsvolle Kulisse so
WIe dIe schausplete l lschen Lei
stungen Peter R eusses und Her
bert Kofers
H P LAUSCHKE
:~I:~:I:~I§I8:r::i]:~::I]J
Le tztlIch ubelwmdet SIch deI
Junge dem Madchen seme LIebe zu
gestehen Magda verw under t dIe
na ve Ecbt~elt dIeses Gefuhls das
s ch von vorn herem damIt abT ndet
n cht erv.ldert zu weI den Nach
e nem Cafebesuch mmmt SIe Tomek
mIt nach Hause re zt Ihn auf unan
gemessene Welse um Ihn dann Jäh
zu bL"Üskleren DeI Junge flIeht aus
der
Wohnung und
unteI mmmt
emen Selbstmordversuch Beun} u
hlgt s pater vom Anblrck e nes da
vonfahrenden Krankenwagens vel
sucht Magda dle ZIehmuttel zu el
1 elchen
DIese verweigert genaueI e
Auskunft zeIgt vorwurfsvoll be
schelden e Welt em armhches ZIrn
mer das Fernroht Nunmehl 1st es
Magda dIe beunruh gt auf dei Su
che n ach Tomek pel Opel nglas
82 Minuten :
Iuf - nach Ih er Wohnungsemuch
tu.ng und den andelen spallIche n In
forma~lonEm zu schI eßen st sIe In
der ~unstszene tabg Ulsachen fur
Tomeh-t: Fehlverhalten weiden allen
faUs angedeu tet SeIn hel::ien gehOlt
n cht Ihm. Kleslowski verwe st auf
dIe tQQlrche Gefahr solcher EXistenz,
als Objekt deI e genen Verhaltmsse
'Von dE!n Nebenflgulen 1st emzlg
dIe Mutter scharfer kontunert WIe
,,{ohl deI Einfluß den SIe auf To
rrlek ausubt seltsam undeutllch
bleibt Angedeu te t s nd ernfuhlsa
met BeIstand aber auch versuchte
Ein kurzer Film über die liebe
nach gegenuber blIckt Erst ein Kol
lege des Jungen berIchtet von des
sen SelbstmOIdversuch El hat SIch
W lhrhaftig
dle Pulsadern aufge
schmtten angebhcll aus LIebe
Magda begreift durch Zynrsmus bel
nahe den Tod e nes Menschen vel
ursacht zu haben Das letzte B ld
zeIgt sie am Bett des Schlafenden
Krzystof KIeslowskI gilt mIt seI
ner filmIschen Umsetzung det zehn
Gebote als dIe große mtegre Figur
des gegenwal ttgen poln schen KI
nos
HIer blelet e l dichtes beklem
mendes KammerspIel ubel die Ver
dl angungen modernen Gloßstadtle
bens uber Entfremdung und den
Wunsch nach Nahe Er e zahlt fem
fuhllg baut Sequenz um Sequenz
be{hent Sich schonungsloser Offen,
helt Beide Helden veremen LIcht
und Schatten m SIch Der Zuschauel
mag Tomek ob seines nachtllchen
Tuns zunachst verurteIlen auch
Magdas Verhalten
das Streben
nach BefreIU ng aus Umklamme
rung erschemt uber weite Strecken Veremnahmung so SIe den Jungen
an Sich bInden mochte derweIl
angemessen und emleuch tend
abenteu~rhcher Lebenswandel den
D e so ganz heut ge Junge Frau eI~enen Sohn 10, Elsaizwelten fuhl t
Hervorzuheben st d e LeIstung
brauchte bedrngt durch die Erzahl
welse emen optIsch attraktiven Be des Kameramannes WIt01d Adamek
Film starb
, mehrere Tode
Auch Kampfe werden SIChtbar
Wel
hat
dIch
du
~choner
Wald
(Guntel L ppmann) ISt
em Farb F Im m t wemg grün und
voller grau MaSSIves Waldstet ben
m El zgebllge AucH deI Film stmb
mehrele Tode Nun nach acht Jah
Ten stand gel Andel ungen und dem
totalen Verbot durch dcls alImach
tu~:e Polltburo der SED e rbl ckt eI m
seI ner funften Fassung das Dunkel
d e I L IchtspIel Theater - mit dem
UntertItel WIe e n FIl m verhmdert
W
Jlde
Das F lmangebot "ar zeltgemaß
Joch deI gegen wal t IZe Bhcl< zuruck
nach VOln 1st stark getrubt Der
I;>DR Kmo DokJilm ISt m se nem Be
stan d gefährdel
Dei
DEFA K no DokEllm
hat
(hat1c;) Tl ad tonen E nschlankun
p"en n de P odu! ton P.'ab es auch
Bevolmundung und ReglementIe
l ung 1m D sir but onsgefuge Auch
fuhl reglstnert Im hektischen Medientreiben das auf suggestIve Velem nahmung aus ISt, bedeutet dIese
Aufnchlrgkelt VIel
HANS PETER LAUSCHKE
\
"Jeder Mensch ist gleich, nur weiß ist gleicher ...
WIllkommen t.n MISS1SStppt. Stadt der Magnohen
so leuchtet es
ve rhetßungsvoH von e'm em Plakat
auf d em HIgltway Doclt d.. FBI
Agenten Ruperl Anderson (Wdlem
DafGe) und Al""" Ward (Ge.ne Ha.k
man) kommen mtcht der schOllen
Dufte wegen tm Jahre 1964 1.n den
Suden Es sttnkL tn J essup Country
und zwar nach Mord
11
au.ch me darm auftauchen
fun! und auch rolter Gewalt .st d.e
Jeder Mensch tst gleICh nlLr wetß ser skrup ellosen Chque uetzukom
wtll
tst gletcher
men
Span11end von dt!"r ersten biS zur
Ande'{son u.nd Ward - se lbst Ge
genspleZE!T sowohl was lias Thema letzten ,M,nute verdeutltcltt dreser
Rasstsmus als a:uch pe.ssetJ.- Bekamp S~re'f en von ~,.
au.f ~1n
fesselnde Welse dle
jungSmethoden angeht - schm1.edet drucks volle
der Kampf enger anetnander Der I d1.ohe aes Rä~Senwa.nns und"' tnfl -
g~scltmegelt gebuge!te
AndeTSon
mtt setnen hunderten Gehtljen muß
erfahren daß Recht und Gesetz t.m
Drel Junge Burgerrechtler stnd
nach Ihrer FTetZa~sung aus dem Suden machtlos Sind nu1""- mt.t Ge
Gejangnts
~puTlos
ver sc hwunden
Ste hatten dt.e Geme'm de aufgesucht
171i
der
Schwarze
erstmals
das
Shmmrecht bel den Wahlen erhaL
ten hatten - kurz darauf war l.hre
KIrche nledergebrannt word.en el1t Racheakt d es Ku Klux Klan
Wir sen. n Schlagstocke schwarzes
Fa""",,,
kerhasses Von brennender Aktuah
tat
!Vf.t.SS1SStppt Burm.ng Dle
Wu.rzel des Hasses Jetzt t.n unseren
K,nos
KATHLEEN NIEDZIELLA
Blut stummer Sehret
Es begtnnte1:n Kampf gegen Ras
senhaß und Engstirn1.gkelt
etner
KLeInstadt
Suden der USA ge
gen den Wahn der Trennung von
Billcl<: & Wh,!e
5000 Neger
eite
noch nIcht m den Wahlhsten ste
It"" sollen so der Ku K!ux Klan es
,m
Viele Ungelelmtheltell und gar Be balg oder verbergen mußte Es gIbt
trug Im A»sp el
Meist unauffal Dokftlme die das Leben zeigen wIe
lrg und oft .lucht angekundlgt hef es sem soll aber auch solche die
das sogenannte Zusatz Programm das Leben zeIgen WIe es 1St
In der Regel em oder zwel Dok
Es fmg noch gut an In dI esem
fIlme so etwa dIe ßlg Mmuten lang Jahl Namlrch plan maßlg 45 KmG
Wenig mUlI end nahm es der brave Dokfilme sollen prodUZIert werden
Zuschauer m Kauf
Das blachte davon solche lfl L.angmetrage Das
dem Kmo nIcht VIel mehr an E n w Id gelmgen solange es noch staat
nahmen (funfZIg PJenn ge pro Be lIche ::;ubventlOnen gibt Das wlld
sucher) doch eme POS ItiV Stat15hk gelmgen SOlange das StudIO noch al
und dIe war fur dIe Abrechnung Im beltlSfahlg 1st
Und dann?
Kampf um das KollektiV der so
Und der Weg zum Zuschauer'
zlal stlschen Arbeit
wlcnhg Zu Auch h er Fragen und keme Kon
satz Plogramm und anschlIeßender zeptlOnen WIe lange WIrd SIch das
Haupt FIlm wUlden also doppelt DDR F 1m Verleih Monopol
mIt
gezahlt das brachte em entspreChen dem fortschrIttlichen Namen "Pro
des Plus an Vorstellungen und Zu gleß gegen dIe auf den Markt dran
schauern und somIt Auszeu:hnun gende Konkurrenz behaupten kon
gen und Pram en fur dIe Klno nen?
Angestellten
Und dIe Klhos? Ihr MIß Stanel ISt
WIe dem auch wal JedenfallS gab bekannt Und dann kommt In den
es eme speZIfIsche DDR Dokfllm nachsten Wochen der WeibefIlm
kultuI ~ aut dIe mancher Kollege aus (dagegen war das ehemalrge
Zu
Ost ode 1 West neLdvoll bhckte satz Programm
wlrklleh Kultur)
DDR Dokumentar sten dIe In un Und prasent smd schon In VIelen
mlttelbarer Nachbarschaft des GIO Stadten Horrot und Erotlldllme
ßen Hauses (Gebaude des ZK der westhcher E genverleiher (ungesetz
SE!:) n Ihlem kiemen Haus arbel Ich ZWal doch wen kummert das ' )
teten verstanden SIch offIZIell als Wo 1st da noch Platz für den Dok
Helfer der Partei
So Jedenfalls fIlm?
stand es anläßlrch JegliCher Ju
Und das Fernsehen' Wendemaß1g
b laen an der Fassade Nun Ist dIe war In den vergan genen Monaten
ses Tl ansparent Im Keller VIel e me ßokfllm Öffnung zu sehen
leicht genau dort wo Jahrelang Doch auch li.Ier andern SIch die Be
FIlmbuchsen
velstaubten
Somit 1 dm gun gen und auch hIer Werbu)1 g
WIld transpalent d h mancher Kel- Sogar nach 20 t:1hr Also klar was
ler Film br ngt ans L cht was SIch läuft
Senen
US MalO'S
Talk
hIO!er der Bekennel Fassade vel Shows Unterhaltung
(und TED
D
ie kieme Vera
beschreibt
Zustande des sOWJetIschen
"
Volks Alltags wie sie m die
ser
naturahstIschen
DeutlIchkeIt
nur ganz selten In den vergangenen
Jahren gestaltet wurden
stellte
der Fllmbeschrelber emer großfpr
rnalrgen ehemals fuhrenden DDR
elpmg ku ...l\c\1."fjlst und versuch.te
damIt plumpen Dummenfang R ch
6g Ist i1älf ell,e Vielzahl sowJeb
scher SplelfllmploduktlOnen der
letzten Jahre aktuelle
brrsante
Stoffe und Tnemen del sowJe
tischen Gegenwart und das In be
tont natur;illsltscher Dal stellung be
handeln
Nut
dem potentiellen
DDR K no Pub1tkum wurden dlese
. Die kleine Vera
Der Dorfs henff we'ß von mchts
doch als Anderson und Ward th11 t'tJ
setnem Haus aufsuchen um von
1.h111. em Ahb. tUT' d1.e ... Mordnacht
zu erfahren fehlen genau 50 Mtnu
len da das DDR Fernsehen den ten dle er selner Frau aewtdmet ha
realkleplelenden
SozIahsmus auf ben W1.U
Wetße übermacht
«
schwarz/weIß Mattsch~lben schon
farbte
Besonders fut die K nole nwand
geeignet und qel Asthettk des kunst
ler schen Dokfilms nahe 1St BI nk
manns zehnmmutlger Sttetfen Vor
walts und zurud<
Bilder
m
fahrenden Zug Momentaufnahmen
von Re senden In RIc htung deutsche
E nhe t smd hIer ntelllgent und zu
gIg montiert mIt alten bekannten
AIChIV Zug: B ldern zu neu~r ver
bluffender
nach denkl cher Aus
sage Auch bemerkenswe t smd Wal
tel HeynowskIs ans[;>luchsvolle und
fesselnde Holzschmtzel
EI staun
lIch In nUI S ebzehn Mmuten wer
den neun poln sche Holzschmtzer
VOI gesten t m h ren Al bel ten und
Gedanken 1ewe Is uberraschend Im
BlJck auf cl e )NIlkl chkelt
Der Kompomst Zblgmew Szapo
lowska paßt SIch <lern Rhythmus an
al beitet mIt verhaltenen Motiven
Das Ende des FIlmS halt weder
K atharS IS noch Ausweg bereIt KIes
lowski bebildet t was er an Zeltge
Vom Dokumentarfilm?
ZUI FIlmschau 90 lud kUlz! ch
das DEFA Stud 0 fur Dokumental
fIlme 10 die noch DDR Hauptstadt
em In emer kleInen Vorfuht ung n
deI
Bedmel
Otto Nusch ke Sll
27/32 lIef zweI Tage em programma
t sches Progl amm Em Kellel F Ilm
'War dabei
Emmal In der Woche
schIelll (Regle Guntel J Oldan) Ist
eme 82er ProduktlOn d e weIl
nIcht geeignet fur die kommUnIst
sche ErZIehung der Jugend damals
lertlggemacht und erst Im Spat
herbst 89
staatlJch zugelassen
Wurt:le
Ansonsten gab es ansehenswel te
Dok LIcht SpIele VOI und nach deI
DDR No'Vembenevo lut on Gefeltlg
tes Man Sieht und hort es den F I
rnen an Nomen est omen von Sep
tember
e n Reg edebut von Tho
mas Schmldt un<;! Aufbruch Lelp
z g - Oktober 89 (Geolg KI I an)
gmg d as Angebot uber Ich seh hle,
noch nI cht dIe Sonne (HeInz Brmk
man n) bIS !TI Unsere alten Ti;lge"
(Petra Tschortner) Intelessante ge
genwartlge Stoffe di e Sich dl:\ In
Wahren B ildern und Worten bolen
doch manches gestaltet 10 zu "sIm
Illern Kontrast
Nach dem Rezept NIcht lunk
tromerendel DDR Volks Alltag VI
sueH WIrd audItiV montie r t mIt Er
folgsmeldlrngen
funkt omerender
Funktlonare und erg bt d e audlO
Visuelle Abrech,nung deI FIlmema
cher,nn en mIt dem bosen s<:hon
immel verhaßten System Verstana
hch Man hat eme Men~e )oszuwel
den
FllmploauktIon 1st e~n Prozeß mIt
eIgener VerlaufsfOlm
Vorwendtg
E,dachtes 1St wahrend deI Wende
gedreht und danach geschnItten Ge
lade weIl o-esch ehmsse SIch ubere l
len ersch,emt manches Elgebnls sO
mIt uberdleht
PUl el Pl bl z stlk
sehl n ahe smd e nlge Dok fllme Vor
deI Wen de bedIngte dIe Not d ese
Tugen d Dokfllme konnten/mu ßten
eme p ubll z stlLsche Funkt on eI1\t1
er bestImmt wesentlich - unter ...
stutzt durch
Interessante Ton
DramaturgIe - die enorme Wukung
dleses vor allem uber das BIld
erzahlenden StreIfens VIa Teleob
JektIv vlIrd nach fremdem Leben ge
spaht
:VIsuelle
Kommumkation
dIe
ElOsamkeit
der
neunzIger
Jahle Dazu meist Nachtgerausche
velemzelte Autos
fern bellende
Hunde das Weckerkilngeln
w"d sagen Top dIe Watte quillt keme Sendeplatze fur den Dokfllm)
Und dIe, Zuschauer? DIe konnten
schon Jmmer wahlen Wemger ZWl
schen
Kmo Programmen
doch
relchhc;h aus Sende Programmen
Nun ISt das weltoffene Kmo
Angebot da und end lrch hat man
ers tmalig fIel und demoklatlsch
zWJschen
Sendungs Programmen
wahlen zu durfen BekanntlIch hat
der DDR Zuschauer mit dem Bauch
gewahlt Doch Dokfrlm ISt fm den
Kopf - nIcht nur weIl qort dIe
Augen smd Und die Neuen Me
dien? Und und und
Eine Zu kl:J nft fur
den DDR-Dokfllm?
Was Wird bleiben vom DDR
Dokfllm? Abgewaschene Kopien m
der he\ltrgen Goldgraberzelt' Nem
es wurde auch nur eInIges S Iber
dabe i herauskommen Das w egt dIe
MUhen Erfolge und M ßedolge von
uber 40 Jah ren DokfilmkultUl nIcht
auf Denn (auch adel gerade rn t
Bhck auf Em g Vaterland) der
Doklilm 1St VIsuelles Gedachtms
von Geschichte und Gegenwal t Me
dlUm emes fnedhchen Dialogs und
Tell hlstousch kulturellen Erbes
Es gIlt e ne F lIl)!(~ttung zu el haI
ten, oh,ne die dIE DDR noch a rmer
ware Der Dokfilm muß' weIter eXI
st eren
RUNHARD SAGE
Filme v0renthalten Klem Vela 1st
em harmloser sowJetlscher Lles
ehen Mulier Verschmtt
1m
VergleIch zu Ihren flktlven Lemwand
Freundmnen aktueller SU Produktionen
VeImutlich 1St es altem Denken
zu schulden wenn oben ZItierter Re
zensent ImmeI noch nur uber dIe
Anderen spricht
der FIlm hat
n der UdSSR heflIges Pro und Kon
tr a ausgelost
nackte Menschen
auf der Lemwand oder gar em halb
vel deckter KOItuS haben dort VIele
Jahre d e Zensoren In Au(regung
velsetzt
Nur gut daß es bel uns
ganz andets war Wo es zu nackt
schIen wurde (ohne dj.e Ulheber zu
fragen) geschmtten wo dIe nackte
Wahrheit mcht inS planmaßIge Bild
paßte verboten
Die attrakt ve Vera WIederholt
den Begutachtern des anclen regIme
VOl gefuhrt kam nIcht gleIch InS
Dunkel
natlonaiel
Licht Spiel
Häuser (Da halfen auch keine Aus
zeIchnungen Es waren dle falschen
Bester Fi,fm und Beste Darstell e
rm Ch lcago 88 Europalscher Film
preIS Felrx 89 fur das beste Dreh
buch) WIe manch anderer sowJetI
scher FIlm der bei elts Im Lande
wal verschwand aueh dIeses kleI
ne Stuck Wahlhelt
,
DabeI hatte d ese Zeitbeschrei
bung der sowJetIschen Gesellschaft
die VIeles nur andeutet gut lTIS ehe
malrge Al)tl Glasnost Konzept ge
paßt Im Shl dokumentarIscher Be
obachtungen
melodramatisch
erzahlt bIetet dIe ungewohnlIche
Handlung
e nen
fasz lmerenden
BlIck m das Leben emet sow]e
tIschen Familie ze gt unspektakula
ren Alltag und dramatIsche tragI
sche HOhepunkte Ansprucbe an das
Leben kollidIeren mIt der grauen
schmut;ngen real eXIstIerenden Um
welt Frust rostet die Seelen der
Menschen
und
dIese
gle ehen
schnell
den
tr ocken 1 egenden
SchIf'fswracks am Ufer des Asow
schen Meeres da wo Veras Famllle
zu Hause 1st Hler 1st es WIe uberall
- trotz Reformen bleibt der Dreck
Vela WIll n chI so leben Wer muß
Sich andern? Vela adel d e Gesell
schaft'
RUNHARD SAGE
8
KUUUR/UN~RHAUUNG
28. Mai 1990
Sinnlichkeit in Latein
Tanzbühne
Innerhalb des weitgefi;icherten Repertoires des Leipziger Universitätschores nimmt ein Werk des 20. J ahrhunderts traditionell eine besondere
Stelle ein: die "Carmina bUl'ana"
von Carl Orff. "Alles, was ich ' bisher geschrieben und Sie leider gedruckt haben, können Sie nun
einstampfen! Mit den ,Carmi na burana' beginnen meine gesammelten
Werke." Mit diesen Worten an sei nen Verleger unterstrich der Komponist 1936 kurz nach der Uraufführung recht deutlich, wie sehr ihm
dieses Werk a m Herzen lag, und in
der Tat erfreuen sich die " Weltlichen Gesänge f ür Soli und Chor mit
Begleitung' von Instrumenten ", wie
der Titel vollständig heißt, bis in unsere heutige Zeit allgemeine!' Beliebtheit. Die mittelhochdeutschen,
altfranzösischen und vulgärlateinischen Texte fa h render Spielleute,
die Orff kombinierte, fand er in
'einer im Kloster Benediktbeuren
aufbewahrten Handschrift aus dem
13, Jahrhundert.
In oft drastischer Weise wird das
Leben und Treibe n, die Sinnlichkeit
und Derbheit des Vagantendaseins
Donnerstag,
7. 6.,
Samstag,
9. 6., Sonntag, 10. 6., Donnerstag, .
14. 6., Donnerstag, 21. 6.
jew~ils , 20. Uhr,
Ernst-BeyerHaus
"Chiffre 908 243"
.
beschr.i eben ' und in angemessener, .,
mal verstärkender, mal ironisch d,istanzierter Weise musikalisch umgesetzt. ' Der Universitätschor bed,i ent
sich bei sein~n Auffühwngen einer
später von Orff selbst autorisierten '
Fassung, die anstelle des großen Orchesters zwei ' Klaviere, Schlagzeug'
und Flöte (ad , lib.) einbezieht, auf
diese Weise ' die Transparenz und
Klarheit , des Satzes verdeutlicht
und damit ihre unmittelbare Wirkung potenziert.
JOCHEN WEHNER
,
Tempus est iocundum,
o virgines
modo co'n caudate
vos iuvenes.
Oh - oh,
totus floreo, iam amOl'e virginali
totus ardeo,
novus, novus amor
est, quo pereo"
Tempore brumali
vir patiens,
animo vernali
lasciviens.
Mea mecum ludit
virgiilitas,
mell. me detrudit
simpIicitas.
;
(Foto: SCHULTZ)
Poetisches Theater
.. Louis Fürnberg"
Montag, 18. 6" Dienstag, 19. 6.
jeweils 20 Uhr, Ernst-BeyerHaus
"Stadtgang"
Pan tomimeTheater
Regie : Carola Seelig
Leipziger
Universitätschor
Donnerstag,
14. 6.,
Freitag,
15. 6.
jeweils 20 Uhr, Neues Gewandhaus
"Carmina ,burana"
Am Sonntag, dem 10. Juni
1990, lädt das Musikinstrumenten-Museum
der
KMU
um
10.30 Uhr zu einer öffentlichen
Sonntagsführung in den Bachsaal des Museums (Eingang Täub chenweg 2e) ein. Durch die Ausstellung führt Dr. Hans Grüß.
Moritzbastei
31. Mai, 19.30 Uhr, Unterkeller
"Brücken schlagen statt hilflos
sein"
- Begegnung E in Abend von und für Blinde,
Sehschwache und fSMften'?le
" Ich glaube, daß es viele Leute
gibt die sich für uns und unsere
Probleme interessieren. Deshalb
finde ich es wichtig, sich mit ihnen zu unterhalten. Das gibt's
noch viel zu wenig, Man müßte
mehr Kontakt zu Sehenden haben, um sich gegenseitig besser
, zu verstehen." (Katrin - EOS
für
Sehgeschjidigte,
K önigs
Wusterhausen)
1990 wird das 2. Mal eine " Woche des weißen Stockes" (24. bis
31. Mai) vom Blinoen- und Sehschwachenverband
der
DDR
durchgeführt. Anläßlich dieser
Woch~ entstand die Idee, dieses
Anliegen auch mit einer Veranstaltung in der mb zu uruterstützen. ,Es soll in erster Linie
der Versuch gemacht werden. Berührungsängste auf beiden Sei ten abzubauen und Kontakte zu
knüpfen.
(PI) Ausgangspunkt für dieses ambitionierte ,Ausstellungsprojekt · war
das lebhafte Interesse des Museums
der bilc;lenden Künste, als Glanzpunkt de r 825-J.ahr-Feier Leipzigs
dem' PubliKum der. DDR das unverwechselbare Profil der Sammlung der Berlinischen Galerie vorzustellen.
'
DIe' Ausstellungskonzeption bietet
mit etwa ,200 Kunstwerken - Gemälden, Skulpturen und Objekten,
Fotografien und Fotomontagen einen ebenso charakteristischen wie
,
fahrt f ü hrten, das M einungstohuwct.bohu eher verschlimmert;
die abenteuerlichsten Projekte
werden und wUl'den geboren,
das Wörtchen "Strfiik" macht die
Runde. Die ganze Aufregung
wir d noch ges chürt durch L eserbriefe wie jenen aus der UZ
v om 14. Mai 1990, der - gelinde
gesa,g t - VOl' Kompetenz nicht
eben strotzt e.
Zum gegenwäl'tigen Stand der
Diskussion kann folgendes gesagt werden : Noch während d er
Schulungsfahrt hat sich mehr
•••
Sonderveranstaltung
Öffentliche
Führung
punkt ", da hier die Grenzen
fließend
sind) . Das
konkrete
Ausarbeiten ' der einzelnen Papiere, ohne in d ie tatsächlichen
oder vermeintlichen Fallstricke
des zu e1'wartenaim bü1'g el' lich en
Rechts zu tappen, ist für uns
trotz der konsultierten juristischen
Facr~k1-äfte
unheimlich
schwierig. Auf jeden Fall wird
der Entwurf der Vereinssatzung
in Bäld e im Klub diskutiert und
über seine Annahme bzw. Ablehnung demokratisch entschied en.
Abschließend noch kurz einige
Bemerkungen zu im Les erbrief
aufgeführten K onkreta : 1. Die
Betreibung des "Schwalbenne-
Mißtrauen ist schlecht
"
F reitag, 8. 6.
16 Uhr, Ernst-Beyer-Haus
Grafikerbörse
(Karten zu 3 Mark ab sofort erhältlich, Tel.: 7 96 04 03)
, nder letzten Zeit brodelt sie
ganz mächtig, die Gerüchteküche petrefts d er Zukunft der
"Mori~ bastei " .
Natürlich
will
keiner
der dort Arbeitenden
(Hauptamtliche ausdrücklich eingeschlossen), daß der Klub wie
so vieles ander e einfach "den
Bach runtergeht". , Die ziemliche
Verunsicherung, die die meisten
Studenten ob ihrer nicht eben 'rosigen Zukunftsaussichten b efallen hat, schlägt sich jedoch auch
in der mb nieder, zumal sich die
Ereignisse zu übe1'schlagen scheinen. L eider haben die tage- und
nächte langen Diskussionen, die
wir in diesem Zusammenhang
anläßlich , , unserer , Schulungs-
Oh! Oh!
Wie ich blühe,
schon von einer neuen Liebe
ganz erglühe!
Junge, junge Liebe ist es,
daran ich vergeh!
Lieblich ist die Zeit
o Mädchen!
Freut Euch jetzt mit uns,
ih1' Burschen!
Winterszeit
ist träg der M~nn,
im Hauch ~s F'>rühlings
munter.
Es lockt und zieht mich hin:
Ich bin ein Mädchen
Es schl'eckt un'd ängstigt mich :
Bin, ach, so blöde! ,
Zu~
i'
Probenstimmung herrscht derzeit
im Cafe " Chez Claire " der" Leipziger
Pädagogischen Hochschule, denn
die " Pauker" - das Studentenkabarett des Hauses - trifft die letzten
V9rbereitungen für die, Premiere ihres neuen Programms ,,(W)ende
gut, alles gut". Sie ging am . 15. Mai
über 'die Bühne von "Chez Claire".
An dieser Stelle ein kleiner Rück·blick. Bereits in der Mes~ewoche gaben die " P auker" einige Kostproben
ihres aktuellen Programms, als sie
/
nach der Wende durcha us noch mög-'
lieh ist, obwohl viele Probl eme jetzt
mehr in breiter Öffentlichkeit angesprochen werden.
Wenn sie nicht Kabarett spielen,
sind Ariane Dittmann, Yvonne
Patschke, Jeuwe JoPP. Thomas Körner, Jü rgen Bewilogua, Knut Ratzlaff und Ralf Wi ehman n Lehrers tudenten- in den Fächern Deutsch, Geschichte, Russisch und Musik. Zwei
von ihr.en halten als bereits diplQmierte P ädagogen der Truppe
Come to the Kabarettl
an fünf Abenden in ,,,ihr" Cafe einluden und ihren Gästen neben dem
gastronomischen Sonderservice niveauvolles Kabarett boten. Sie stellten - wie sie es nannten - ein zwar
betiteltes, aber noch lange nicht ausreichend bedientes Programm vor,
das viel Beifa ll erntete, Von den älteren oder umgearbeiteten Nummern fand vor allem eine Parodie auf
die Fernsehsendungen "Englisch for
you" großen Anklang im Publikum.
Die "Pauker" sind allerdings gar
nicht stolz auf den Erfolg dieses
mehr unterhaltsamen als anspru.~hs­
vollen Gags. Dennoch zeigte ihnen
das Interesse an diesen Messeauftritten, daß Kabarett und Satire auch
au~h
weiterhin die Treu e, Zum
einen Knut, unentbehrlich für die
musikalische
Umrahmung
der
Stücke. Er ka nn ohne weiteres Lieder frei improvisieren und (iamit
Musik un d Themen a ufeinander abstimmen . Andererseits Jürgen, der
die meisten Ideen für die Te}:te hat.
Die findet er überall , ob in der Straßenbahn oder beim Autofahren.
Einem bestimmten Anspruch bei
,der Umsetzung der Themen wollen er
' und die Truppe dabei schon gerecht
werden. So hat sie sich längst davon
gelöst, nur Probleme des Hochschulalltags zu beleuchten, wie es in den
Anfangsjahren nach der Gründung
1961 üblich war. Heute bezeichnen
Komm, Geliebte!
B1'ing F1'eude!
Komm, komm, du Schöne!
Schon muß ich vergehen!
Du Süßester! )
Ganz dir 'e1'geb ich mich!
(Textp'/'obe aus den Carmina
mna)
.
die "Pauker" ihr Programm selbst als
we:l toffen , gehen auf brennende Fragen unserer Tage ein. So , kommen
sie n icht nur bei studentischem Publikum an, wie zum Beispiel die
Trassentour im November vorigen
Jahres bewies. Bei ihren Auftritten
in vers,~hiedenen Lagern des kasachischen Aksai stießen sie auf begeister ten . Zuspruch
von DDRTrassen bauern.
Ansonsten tourten di e '" P a uker "
viel durch die DDR, waren unter anderem in den vergangenen drei, vier
Jahren, ,in Berliner ..Lagern des Studentensommers ut;lteJ;'wegs. Dadurch
kam das Studium häufi'g zu kur z,
mußte a uch die Familie zurückstekken. Äber Kabarett ist keine Frei- zeitb,eschäftigung schlechthin, meinen die sieben ' Kabarettis'ten. Man
muß schon seine freie Zeit dafür opfern , um und si·::h seinem Hobby intensiv widmen 'zu können , Doch aufgrund ihres Engagements, sei es
beim Schreiben der Tex te oder bei
den Proben, gelang es den " Pau',<ern ", heute auf eigeAen Beinen z u
stehen , haben sie sich ' weitgehend
selbs tändig von der Ho-::hschule gemacht. Sie nutzen lediglich die
Räumlichkei.ten des Klubcafes, wo
1989 er's tmals eine ihrer Premieren
stattfand. Die " Pauker" erwarten
dazu jederzeit ' neugieriges Publikum. Wer an den .Auftrittsterminen
interessiert sein sollte, kann unter
4 97 72 72 oder.4 97,72 40 nachfragen.
ANETT BÖTTGER,
Journalistik
Lücken konnten in den letzten vier
Jahrzehnten nicht aufgefüllt werden. '
Alexander Kanoldt)
Künstlerische Selbstbehauptung
im Nationalsozialismus (Carl Hofer,
Ludwig Kasper, Joachim Karseh,
Cesar Klein)
,
Surrealismus ' und Abstl'aktion
<werner H~idt, Heiilz' TrÖkes) ,
Expression zwischen Informel
und .. F~guratiop (Hapn Triel', ,Fred
- Thieler, Bernard SChultze, K. H. Bödicke Markus Lüpertz, Wolf Vostell)' "
,
,'
- Kl:itischer Real~~mus , (Wolfg:mg
Petrick; Hans-Jürgen Diehl, Klaus
Mit di esem Proj ekt setzt das Museum der bildenden Künste nach
der ' /l.usste]olung '" Zeitzeichen - Stationen bildencder. Kunst in Nordrhein-Westfalen" seine ,Bemühungen ,fort, wesentliche zeitgenössische
KunSt e in thematischen Ausstellungen einem breiten Publikum zugänglich zll·ma'c hen.
'
Dem- a:ußer,g ewö'hnli'c hen' Charakter
der, I AusstelluAg entspricht auch die
Katalogkonzeption . AUe ,ausgestellten
Kunstwerke werden (überwiegend
farbig) . abgebildet · und von Einzeltexten ' begleitet. In ihrer StrukDie ,Sammlung der Berlinisc~'en Galerie z~r.G<ist im ,
tur :werden srch die Texte von 'kunst, '
historischen
Bildbeschreibungen
Museum der bilde,n den Künste Leipzig, I 19:< Mai bis , 8. Juli 1990
deutlich abheben, denn "die Autoren
sind Künstler, Maler, Bildhauer, Muhochwertigen
Querschnitt
der Vogelgesang, . Peter Sorge;, Jürgen :: ster Mal wird ,im ,Rahmen einel;' the- siker, Womponisten, Schriftsteller,
matischen Ausstellung die Konzep- Regisseure, Schauspieler - 'und anSammlung der Berlinischen Galerie. Waller"Johannes Grützke) ,Die
Ausstellung
versammelt _ Konkret-konstruktive Kunst (Ar- tion eines erst ,vor wenigen ' Jahren dere Persönlichkeiten , des kulture.lMeisterwerke folgender Kunstströ- mando, Johannes G eccelli, Frank gegründete~ Museums , vorgestellt. len , Lebens, t,lnd z""a.r aus Be~lm
mungen und -epochen, deren zeitli- Badur Brigitte und Martin M::tt- · SIe stoßt mcht zuletzt ' deshalb auf _ und aus .der J DPR, um den, west?stcher ' B ogen von . der ' Jahrhundert- schinsky-Dennjnghoff)
besonderes Interesse in der DDR, lichen Dialog , auch im Ka~a!og zu
wende bis in die unmittelbare , Ge- _ Die neue Generation (Rainer Fet- , weil ' sie , in der jetzigen Aufbruch- spi,egeln. I Es konnten neun ZIg A u togenwart reicht:
,
J ting, Helmut Middendorf, Tel' Hell, s~immung. durchau.s Ansporn für ei- _ r~n 'für
die ~it~rbeit gewonnen
- Berliner Secession (Max Lieber- Peter Chevalier
Dietel' ' Hacker TIlge ProJekte , sem kann. Zudem werden,
unter
Ihnen Eberhard
mann, Lovis CQrinth, Lesser Ury)
Hans Scheib Pet~r Herrmann)
'wird der kunstinteressierten Öffent- Blum, 'F : C. ' Delius, 'ya,a k . Karsunke, '
- Berliner Expressionismus ,(Lud- _ Künstleri~che Fotografien (Hein- lichkei,t in <?-er DDR mit dieser ~us- Karin Kiwus, Hans Lietzau, . ~elga
wig Meidner, Hans Richter)
rich Zille, Erich Salomon, Laszlo ' stellung, em Panorama Berlmer qe ,1:;0' Motte". Hans Neue~fels, Os~ar
- Dada Berlin (Raoul Hausmann, M hIN
F . d ' h S'd . t"l
Kunst von der KlaSSIschen Moderne PastlOr, Kann , Reschke, Katharma
o 0 y- agy, ne nc
el ens u {- bis zur unmittelbaren Gegenwart ge- und Michael ' Rutschky, Wolf 'Jobst
Hannah F,!öch, John Heartfield)
zeigt, das ebenfalls eine Premiere Siedler, Hanns Zischler. (aus, Berlin)
- Osteuropäische Avantgarde (Iwan ker, August Sander', Robert C:apa) .
Für die Präset:J-tation der: ~xpo- darstellt. Zudem ist aufgrund der . und 'Thomas , Böhme, Reiner ' Bre- '
Puni, Naum Gabo)
,
" Entartete demeyer, Wieland .Förster, Fritz Ru- ,
Sturm und
Novembergruppe nate st~llt das Museum der büden- Beschlagnahme-Aktion
(Otto Freundlich, Conrad Felixmül- den, KunstE' die große Kuppelhalle ', Kunst" der Nationalsozialisten in dolf Fries Else Gabriel 'Hubertus
sowie weitere 15 Ausstellungsräume d'en damaligen Avantgarde -Museen Giebe, Rainer. Görß, Joh~nnes 'Janler)
• '
.
ein großer T eil der Klassischen Mo- sen, Elke Erb, Georg Katzer, Harald
Neue Sachlichkeit (Otto Dix, zur Verfügung.
Das Projekt stellt in m~hr~acher ,deme- in der DDR nicht ~ehr ve.r- . Me.tzkes, Christoph . Tannert (aus der
George Grosz, Rudolf Schlichter,
Christian Schad, Georg Schrimpf, Hinsicht eine Premiere dar: Zum er- treten, die" dadurch entstan'denen J;jDR):
/' Berlin,er Kunststücke'
.U .Z ,_
· ......---.......--
.....
-;";--
ein G1'emium aus d en aktivsten Ehrenamtlich en gebildet, das seit her mit der hauptamtlichen Leitung bei der Emrbeitung der Progra"mmpapie1'e
zusammenarbeitet. Im wesentlichen geht es
dabei um die konkrete Ausgestaltung des schon in der " JW " vom
8. Mai 1990 vorgestel!ten Projektes, d. h. die Schaffung eines
"Moritz bastei e.V." . Das in de1'
Satiung ' - festgeschri'e ben'e
Ziel
des Vereins, dem jedes Klubmitg,He'll: '~eitreten ,'kann bzw . muß
(wir streiten noch)" ist der E1'halt'
de'r Moritzbastei mit ihrem inhaltli,ch..en Schwerpunkt als studentjsches
Kommunikationszentrum.
Die Vel'e insversammlung bzw.
dessen Vorstand erhalten weitgehende Befugnisse, um zu gewälvrltlisten, .da..ß di e , Aktivitäten
zur. Sicherung der wirtschaftliQ~i!4- \I(O.b e~·- )f...e be1{sjähig keit d es
'llauses in keiner Weise die inhaltlichen Aspekte unserer Arbeit beeinflußt (d er "Knack-
Stalinismus
stes" als Tdges -Biel'-Bar ("p1'ivatisie.rt" wird da gar nichts) ent - '
spricht ganz ojjensichtl ici'f. pinem
Bedürfnis vor allem d er au,sliin dischen Kommilitonen. 2. Zu den
wunde1'hübschen neuen WerbeAschenbechern (ich bin weiß
Gott auch kein Fan davon) sei '
angeme1'kt, d aß der Direktor laut
bestehend e,r Klubordnung nicht ,
verpflichtet war und ist, wegen
dera1·tiger Dinge m,i t uns rückzusp1·echen. Auf diesem Gebiet
wi'rd es zweifellos in der Zukunft große Auseinandersetzun-
gen geben (siehe oben). 3. Zu den
Bie1'preisen: We1' schon mal "drüben" in der Kneipe ein Bie1' getrunken hat, weiß natü1'lich, daß
die Tage d er einen Mark fünfzehn fürs Halbliterglas gezählt
sind (die " Sternburg"-B1'auerei
hat bereits mit einer Stuttgarter
B1'auerei
fusioniert).
Obe1'di es
müssen die wegfallenden staatlichen Subventionen von jährlich
immerhin 500 000 M von uns
hauptsächlich über die Handelsspanne bei G etränken wieder
,. reingeholt" , werden.
Unser
Ziel ist. es, auf jeden Fall auch
weiterhin den Studenten das
Bier so billig wie ü'gend mögli ch
anzu bieten.
Schlußsatz :
Was uns im Morhent am wenigsten nützt, ist das einfache Ersetzen' von Vert1'auen durch Mißtrauen ; Kontrolle ist al m 7 besser , und zwar so gl'ündlich wie
möglich. , ,
PETER M,ATZKE,
mb, B el'eichsleiter Ordnung/
Sicherh eit
und Literatur
von Prof. Dr. sc. ·W. Beitz
E
•••
Kontrolle ist besser!
oder minder spontan
Bu-
UZ/19
rschütternd die Tragödie Fadejews, der hoffnungsvoll mit
dem Roman " Die Neunzehn"
(1927) begonnen hatte, aber an
~er Spl~ze des Verbandes, wo er
Immerhm fur manchen Verfolgten ein getreten 'ist, gleichwohl in
die ganze kulturpolitische und
moralische Mi ere des ~egimes
(Teil 4)
, verwickelt und zu einer immer
weniger
schl'eibfähigen
Leitungs- " Instanz " gemar.ht wurde.
Se in Freitod 1956 wa;' gewiß eine
letzte Auflehnuna des verrate"
b
,
nen, Kun s tl er-Ichs und des Ge-I
wissens gegen die erlittene Niederlage.
(5)
sich wieder zu entfalten ,beganGeist und Inhalt Stalinscher nen, gab es manche n Frosteill" Kult\:ir "politik verraten sich da- bruch. Gerade das nach weiten
durch, daß sie faktisch von 1934 geistigen Räumen vel'langende 1ibis 1948 von einem Manne ver- terarische
Schaffe n
stieß
waltet wurde, der als Nachfolger dauernd an die etlgen Grenze n
des ermordeten Kirow in Lenin- des weiterexistierende n adminigrao Mass'e nrepressalien zu ver- strativen Syste ms, das n ur seine
antworten hatte - Andrej Shda- schlimmste re pressive Phase hinnow. 'Die mit seinem Namen ver- tel' sich gelassen hatte. Nikita
bundenen ZK-Beschlüsse über Chrustschow war auch kultul'poLiteratur, Musik,
Filme der litisch gesehen ein Mann des
Jahre 1946/48 markieren den ab- Übergangs. Mit ihm wurde eine
soluten Tiefpunkt' des kulturel- demokratische
Öffnung
des
len Lebens. weil sie die wahre Kunstlebens möglich , aber er
Kunst ganz unverhüllt in den , autorisierte auch die Maß regeWürgegriff
eine.r
geistlosen lungen von Boris Pastel'l1all; und
Macht nahmen und der admini- Vassili Grossman (dessen Rostrativen Willkür wie der das Re- man "Leben und Schicksal " im
gime verklärend en Pseudokunst Februar 1961 von den Sicherheits T ür und Tor öffneten. D ie Be- organen beschlagnahmt w urde)
schimpfung von weltbekannten und lieferte mit seinen von VleSchriftstellern wie Anna Achma- nig Kunstverstand ze ugenden H.etowa oder Michail Sostschellko den die Grundlage für neue Willin den Reden Shdanows 1946 ge- kür. Ohne sein Machtwort wäre
hört, zu m Übelsten, was je von Alexander Solshenizyns LagerMachthabern abgesondert wor- Erzählung "Ein T ag des Iwan Deden is.t. Aber >(jer Mythos di eses nissowitsch " (1964) zu da m aliger
Satrapen als "Verteidigers der, Zeit wohl nicht gedl'uckt worde n
Heldenstadt "
spukte unlän gst - aber gen au das zeigte daS
noch in den Romanen A. Tscha- eigentliche Grundübel! Die Dekowskis, und die genannten Be- ' mokratie war zu schwach .. eS
,sch-Iüs~e wurden erst 1988 an- wurde n och immer autoritär entnulliert.
,
schieden . Und wenn sich die politische G roßwetterlage ä nderte,
Das nach Beendigung der Sta- konnte es passi eren, daß eill
lin-Ära einsetzen.de " Tauwetter " Buch wie W. Dudinzews Roman
(dieses einem b ekannten Ehren- " Der M ensch lebt nicht vorn
, burg-Roman
entlehnte
Bild Brot allein ", das eben noch wewurd,e, in den 50er J ahren häufig gen seiner kritisch en Tendenz ge:
gebraucht) setzte sich nur , zö- feiert worden war, wenige Tage
gernd durch, und der besonders später einer Anti-H.evisionismus·
nach deqJ. XX. P arteitag e in- Kampagne anheimfiel (es wal
setzende Frühling wai- w.etter- der Herbst 1956, der Beginn deI
wendisch: 'n der a llgemein spür- tragischen , Ereignisse in Un'
,baren Erwärmung des Lebens- garn) .
(wird fo rtgesetztl
kUmas, in dem auch d ie Künste

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