Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

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Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Klinik und Poliklinik für Dermatologie,
Venerologie und Allergologie
Jahresbericht 2014
Klinik und Poliklinik für
Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
Jahresbericht 2014
Medizinische Fakultät
Angefertigt von
Prof. Dr. med. Jan C. Simon
Prof. Dr. med. Regina Treudler
Telefon:
+49 (0) 341- 97 18 600
Fax:
+49 (0) 341- 97 18 609
Homepage: http://www.hautklinik-leipzig.de
Copyright© Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Philipp-Rosenthal-Str. 23
04103 Leipzig
Print: 2016
Vorwort
Die Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie legt
hiermit ihren 10. Jahresbericht vor, um unsere Leistungsfähigkeit in Krankenversorgung, Lehre und Forschung im Jahre 2014 unseren Partnern
transparent darzustellen. Das Jahr 2013 war gekennzeichnet durch zahlreiche positive Entwicklungen.
Krankenversorgung: Unser Hauttumorzentrum wurde durch die deutsche
Krebsgesellschaft erfolgreich auditiert. Wirtschaftlich konnten wir unsere
Leistung in der Krankenversorgung im Vergleich zu den vorangegangen Jahren noch einmal steigern
und schlossen das Jahr 2014 mit einem deutlich positiven wirtschaftlichen Ergebnis ab. Hier möchte ich
allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihr außergewöhnliches Engagement danken, mit denen eine fachlich hervorragende und menschlich zugewandte Krankenversorgung trotz
knapper werdender Personalausstattung gewährleistet wurde. Die hohe Zufriedenheit der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten, sowie der überweisenden Ärztinnen und Ärzte wird bestätigt durch
hervorragende Ergebnisse in der Befragung der Patienten bzw. bei der Zuweiserzufriedenheit (siehe
Seite 49).
Fort-, Weiterbildung: Wir führten eine Reihe von sehr erfolgreichen Fortbildungsveranstaltungen durch,
hervorzuheben ist unsere alljährliche Frühjahrstagung kombiniert mit der Rille-Gedächtnisvorlesung.
Das Weiterbildungscurriculum für Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung zum Facharzt Dermatologie,
sowie für die Zusatzbezeichnungen, wurde aktualisiert und sieht z.B. sechs verbindliche Rotationen vor,
um eine fundierte Facharztausbildung zu gewährleisten. (http://hautklinik.uniklinikum-leipzig.de) Auch
die studentische Ausbildung wurde aktualisiert, mit dem Lehrpreis der Medizinischen Fakultät ausgezeichnet und ein verbindliches PJ- Curriculum geschaffen. (siehe „Studierendenportal unter
www.uniklinikum-leipzig.de  Studierende ).
Forschung: Es gelang unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Forschungsprojekte, gefördert
durch DFG und BMBF einzuwerben. Hinzu kommen eine Vielzahl von hochrangigen Publikationen,
sowie Preise, Promotionen und Habilitationen. Im Forschungsranking der Medizinischen Fakultät rangierten wir erneut unter den besten Kliniken (siehe Seite 51).
Diese wiederum sehr positiven Entwicklungen in Krankenversorgung, Forschung und Lehre waren nur
möglich durch die große gemeinsame Anstrengung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Klinik,
sowie durch die Unterstützung der Leitungs- und Verwaltungsmitarbeiter von Medizinischer Fakultät
und Universitätsklinikum. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Leipzig, im September 2015
Univ.-Prof. Dr. med. Jan C. Simon
Klinikdirektor
Klinikmitarbeiter 2014
Univ.-Prof. Dr. med.
Jan C. Simon
Klinikdirektor
OA Prof. Dr. med.
Manfred Kunz
stellv. Klinikdirektor
OÄ PD Dr. med. habil.
Regina Treudler
Ltd. Oberärztin
OA Prof. Dr. med.
Uwe Paasch
Personal-Oberarzt
OA Dr. med.
Michael Kendler
Ltd. OP-Oberarzt
OA Dr. med.
Harald Voth
FOÄ Dr. med.
Iris Pönitzsch
OÄ PD Dr. med. habil.
Mirjana Ziemer
Dr. rer. nat. habil.
Ulf Anderegg
Dr. med.
Susanne Beyer
Jan-Hinnerk Brüning
Dr. med.
Johannes Bühligen
Dr. med.
Stefanie Claus
Dr. rer. nat.
Sandra Franz
PD Dr. med. habil.
Sonja Grunewald
Dr. med.
Jennifer Haiduk
Dr. med.
Christine
Hallermann
Marketa Kadlecova
Henriette Kirsten
Dr. med.
Dorothea Kratzsch
Dr. med.
Johanna Kratzsch
Axel Lorz
Dr. med.
Corinna
Maier-Simon
Dr. med.
Benjamin Miller
Stephanie Nagel
Georg Nitzsche
Saskia Pemler
Dr. rer. nat.
Tobias Polte
Nadja Rudolph
(ab 07/ 2014)
Dr. rer. nat. habil.
Anja Saalbach
Dr. rer. nat.
Nicole Schütze
Dr. med.
Monica Schüürmann
Dr. med.
Katharina Schwede
Dr. med.
Anna-Theresa Seitz
Inhaltsverzeichnis
1
ORGANISATIONSSTRUKTUR ...................................................................................................................... 11
2
ALLGEMEINE STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN ..................................................................................... 12
3
4
2.1
ALLGEMEINE MERKMALE .............................................................................................................................. 12
2.2
APPARATIVE AUSSTATTUNG ........................................................................................................................... 15
UNSERE VERSORGUNGSSCHWERPUNKTE ................................................................................................. 18
3.1
STATION HAUT-1 ....................................................................................................................................... 18
3.2
STATION HAUT-2 ....................................................................................................................................... 19
UNSERE BEHANDLUNGSSCHWERPUNKTE ................................................................................................. 20
4.1
ALLGEMEINE DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE .............................................................................................. 20
4.2
KONSILLEISTUNGEN DER FACHABTEILUNG FÜR ANDERE KLINIKEN AM KLINIKUM ....................................................... 22
5
FUNKTIONSBEREICHE UND LEISTUNGSKENNZAHLEN ................................................................................ 29
6
KLINISCHE FORSCHUNGSEINHEIT .............................................................................................................. 31
7
STATISTISCHE KENNZAHLEN...................................................................................................................... 34
8
9
10
7.1
TOP DRGS (NACH ABSOLUTER FALLZAHL) DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR ................................................... 34
7.2
BELEGUNGSDATEN ....................................................................................................................................... 35
7.3
DIE 20 HÄUFIGSTEN HAUPTDIAGNOSEN DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR...................................................... 39
7.4
DIE 20 HÄUFIGSTEN PROZEDUREN DER FACHABTEILUNG IM BERICHTSJAHR (STATIONÄR) ........................................... 40
PERSONALSTRUKTUR ................................................................................................................................ 42
8.1
ÄRZTLICHES UND WISSENSCHAFTLICHES PERSONAL ............................................................................................. 42
8.2
PFLEGEPERSONAL ........................................................................................................................................ 44
8.3
SONSTIGE................................................................................................................................................... 46
QUALITÄTSBERICHT .................................................................................................................................. 47
9.1
QUALITÄTSMANAGEMENT ............................................................................................................................. 47
9.2
QUALITÄTSPROJEKTE .................................................................................................................................... 48
9.3
PATIENTENZUFRIEDENHEITSANALYSE ............................................................................................................... 49
9.4
VERANTWORTLICHE ..................................................................................................................................... 50
FORSCHUNG UND LEHRE .......................................................................................................................... 51
10.1
FORSCHUNGSRANKING DER MEDIZINISCHEN FAKULTÄT ....................................................................................... 51
10.2
PROJEKTE ................................................................................................................................................... 52
11
WEITERE INFORMATIONEN ...................................................................................................................... 81
11.1
INTERNATIONALEN BEZIEHUNGEN MIT ANGABE DES FORSCHUNGSTHEMAS UND DER KOOPERATIONSPARTNER .............. 81
11.2
MITGLIEDSCHAFTEN IN GREMIEN UND KOLLEGIEN ............................................................................................. 81
11.3
MITGLIEDSCHAFT IN REDAKTIONSKOLLEGIEN, HERAUSGEBERGREMIEN U. Ä. ........................................................... 84
11.4
PREISE, AUSZEICHNUNGEN UND EHRUNGEN ..................................................................................................... 88
11.5
FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN UND TAGUNGEN DIE 2014 VON DER UNIVERSITÄTSHAUTKLINIK LEIPZIG
AUSGERICHTET WURDEN ............................................................................................................................... 89
11.6
12
FÜNF WICHTIGSTE PUBLIKATIONEN DER EINRICHTUNG 2014 ............................................................................... 91
ANHANG .................................................................................................................................................. 93
1 Organisationsstruktur
Department für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie
Prof. Dr. Jan C. Simon
Medizinisch-wissenschaftliche
Departmentleitung
Antje Fiebig
Marco Schüller
Pflegerische Departmentleitung
Kaufmännische Departmentleitung
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
11
2 Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten
2.1
Allgemeine Merkmale
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Jan Christoph Simon
Philipp-Rosenthal-Str. 23
D-04103 Leipzig
 +49 (0)341- 97 18 600
 +49 (0)341- 97 18 609
http://www.uni-leipzig.de/~/
Das Universitätsklinikum Leipzig (Institutionskennzeichen: 261401052) ist eine rechtsfähige
Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) des Landes Sachsen. Es nimmt Aufgaben in der Krankenversorgung nach dem Krankenhausplan des Landes Sachsen im Rahmen der Maximalversorgung wahr. Es dient der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig zur Erfüllung
ihrer Aufgaben in Forschung und Lehre und gewährleistet die Verbindung mit diesen Aufgabenkreisen mit der Krankenversorgung. Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie ist als klinische Abteilung des Universitätsklinikums organisiert.
In den Rahmenvorgaben der überörtlichen Versorgung werden regional und überregional
sämtliche medizinische Spezialangebote der Dermatologie vorgehalten. Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie stellt einen wichtigen Versorgungsschwerpunkt in Sachsen und Mitteldeutschland dar. Sie ist die einzige Klinik zur stationären Versorgung von dermatologisch schwer erkrankten Patienten im Großraum Leipzig. Nach dem Krankenhausplan
Sachsen stehen dafür 50 Betten für die stationäre Behandlung zur Verfügung. Teilstationäre
Betten sind derzeit nicht verfügbar. Der stationäre Bereich gliedert sich in zwei Stationen mit
Schwerpunktausrichtung. Für die ambulante Behandlung in den Hochschulambulanzen nach
§ 117 SGB V werden sämtliche diagnostische und therapeutische Einrichtungen zur Erkennung und Behandlung von Hauterkrankungen angeboten. Eine ambulante Ermächtigung zur
Leistungserbringung und –abrechnung nach § 116 SGB V liegt darüber hinaus in den Bereichen Allergologie, Andrologie, Autoimmundermatologie, Photodermatologie und DermatoOnkologie vor.
12
In der Klinik waren im Jahr 2014 tätig:
1 Chefarzt
6 Oberärzte/innen
2 Funktionsoberärztinnen
2 weitere Fachärzte/innen
19 Ärzte/innen in Weiterbildung Dermatologie und Venerologie
Neben der Krankenversorgung als primäre Kernaufgabe prägen vor allem Forschung und
Lehre das Profil der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Die experimentelle
Grundlagenforschung steht im Vordergrund der wissenschaftlichen Aktivitäten. Die klinischen
und experimentellen Forschungseinheiten unter einer gemeinsamen klinischen und wissenschaftlichen Leitung schaffen die Voraussetzungen für die notwendige Verzahnung von Wissenschaft und deren Anwendung in der Krankenversorgung.
Forschungsschwerpunkte der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie liegen auf
dem Gebiet der Immundermatologie, Allergologie, Andrologie, Entzündungsforschung, Onkologie, Matrixbiologie und Regenerationsforschung.
Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie bietet aufgrund des großen Leistungsangebotes gute Voraussetzungen zur Erfüllung der Ausbildungsordnung für Ärzte und
Zahnärzte. Die Weiterbildung folgt einem klinikinternen Curriculum (siehe Anlage), das ein
festes Rotationssystem vorsieht. Das umfangreiche Spektrum ermöglicht die qualitativ hochwertige Ausbildung der Studierenden, aber auch Auszubildenden in den Pflege-, Heilhilfs- und
Assistenzberufen. Neben den Hauptvorlesungen, Blockpraktika und Kursen der allgemeinen
klinischen Untersuchung für die verschiedenen Semester der Medizin und Zahnmedizin werden zahlreiche Kurse und Fortbildungen angeboten.
13
Nr.
1.
Lehrveranstaltungen
Dermatologie-Haupt-Vorlesung
Zeitkapazität und Anzahl der
Studenten
30 Std. pro Studienjahr
Semesterwochenstunden
2,5 SWS
20 Std. pro Gruppe im Som2.
Blockpraktikum (UaK)
mer- und Wintersemester in
Kleingruppen zu
50 SWS
je 6 Studenten
3.
4.
5.
Vorlesung Dermatologie für
Zahnmediziner
4 Std. Vorlesung + 2 Std.
Praktikum.
24 Std. pro Stj.
3,3 SWS
2 SWS
Querschnittsvorlesungen in
den Bereichen:
Umwelt
2 Std. pro Stj.
0,1 SWS
Altern
2 Std. pro Stj.
0,1 SWS
Infektion
2 Std. pro Stj.
0,1 SWS
34 Std. pro Semester
2,8 SWS
6.
POL
7.
Wahlfach
8.
14
Untersuchungskurs
Unterricht für PJStudenten/innen und Famuli
28 Std. Wintersemster
(6 eingeschr. Studenten)
4 Std. pro Woche
2,3 SWS
4 SWS
2.2
Apparative Ausstattung
•
Phototherapie
o Extracorporale Photopherese Gerät Therakos UVAR XTS
o UVA1-Ganzkörper-Bestrahlungsgerät
o UVA-Breitband-Ganzkörper-Bestrahlungsgerät
o UVB-Schmalspektrum (TL-01) Ganzkörper-Bestrahlungsgerät
o UVA/B-Kombinations-Ganzkörper-Bestrahlungsgerät
o UVA1-Teilkörper-Bestrahlungsgerät
o UVA-Breitband-Teilkörper-Bestrahlungsgerät
o UVA-Hand-Fuß-Teilkörper-Bestrahlungsgerät
o Aktilite PDT-Teilkörperbestrahlungslampe
o Waldmann PDT-Teilkörperbestrahlungslampe
o UVA+B Diagnose- und UV-Provokationseinheit
o Dyaderm- Fluoreszenzkamera
•
Ästhetische Dermatologie (Geräte teilweise gemietet bzw. leihweise überlassen)
o IDAS 532 nm (Wavelight)
o Farbstoff Laser (Candela)
o Rubin Laser (Wavelight)
o Alexandrit Laser (Wavelight)
o Er-Yag Laser - neu: Burane FXL mit fraktionaler Thermoablation
o CO2-Laser
o Excimer Laser (Wavelight)
o 1064 nm long-pulsed ND.YAG
o Aramis (1340 nm Er: Glass- Laser)
o LEDA Basisstation mit folgenden Lasern
o 808 nm linear gescannter Diodenlaser
o 980 nm linear gescannter Diodenlaser
o 635 nm LED Schirm
o 585 nm LED Schirm
o 415 nm LED Handstück
o UVA Handstück
15
o Excimer 308 System (LED Handlampe)
o BIOCAM Varia Light Epifluorescence Lampe Fa. Quantel
o Profilometer
•
•
Dermatochirurgie
o
Liposuktionsgerät
o
Dermabrasionsgerät
o
RadioSURG2200 (Hochfrequenzradiowellenchirurgie)
o
Erbokryo-AE (Kryochirurgiegerät)
o
VNUS Closure Gerät
o
Ultraschallgerät für Gefäß- und Lymphknotendiagnostik
Ambulanz
o Ultraschallgerät Siemens für phlebologische und dermato-onkologische Untersuchungen
o Hochauflösendes Ultraschallgerät (DUB20) für dermato-onkologische Untersuchungen
o Phlebologischer Messplatz (indirektionaler Doppler, Lichtreflexrheographie)
o Dermatoskope
•
Allergologie:
o Rhinomanometer mit Spirometrie (Masterscope)
o Bodyplethysmograph (Masterscreen Body)
•
Photolabor:
o Canon EOS 1D Mark III
o Canon Zoom Lens EF 24-70mm 1:2,8
o Canon Macro Objektiv 100mm 1:2,8
o Canon Macro Ring Lite MR-14EX
o Canon SpeedLite MR 420EX
o Auflichtmikroskopie-System fotofinder dermoscope sowie fotofinder mediscope
o Profilometrie-Messgerät „PRIMOS“
o Workstation und Kopfstativ
o Studioblitzanlage von Multiblitz mit 3x Xenolux 500Ws
o 2x Softbox 80x140cm, 1x Reflektor, 1x Tubus
o Deckenschienensystem für Blitzanlage
o 3-Fach Hintergrundsystem
o Manfrotto Stativ 074B
16
o Manfrotto 3D Neiger 029 sowie Manfrotto Videoneiger 503HDV
o Videokamera Canon XHA1
o Sennheiser Funkanlage ew 100 G2
o Ohrbügelmikrofon von audio-technica
•
Grafikstudio:
o Dell
Precision
T3500
2,4GHz
XEON,
6GB
RAM,
3
TB
SATA,
nVidia Quadro FX3800 1GB
o Dell
Precision
T7500
2x2,26
GHz
XEON,
6GB
RAM,
1,35
TB
SAS,
nVidia Quadro FX3800 1GB
o 2x EIZO ColorEdge CG242W
o 2x WACOM Grafiktablett INTUOS 4 L + Stift + Mouse
o 1x xRite i1 Basic Spektralfotometer
o Logitech X-230 Speaker
o Diascanner Nikon Super Coolsacn 4000ED
o Flachbettscanner Canoscan 500F
•
Andrologie:
o Standard- und Spezialausrüstung eines Referenzlabors
o Computergestützte Zellmotilitätsanalyse
o Fluoreszenzdiagnostik, Immundiagnostik, Immunhistologie
o Molekulare Zellseparation
o Ausrüstung zur computergestützten und registrierten Tieftemperatur-konservierung von
biologischen Zellen und Geweben
o Kryobank
o Winsperm®
o Sonographiegerät mit Rektalsonde (Siemens, Adara)
17
3 Unsere Versorgungsschwerpunkte
3.1
Station HAUT-1
Kapazität:
30 Betten
Leitung:
OA Dr. med. Tino Wetzig
FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
Stationäre Behandlung von Patienten auf dem Gebiet der allgemeinen Dermatologie,
der operativen Chirurgie sowie der Dermato-Onkologie:
•
Bösartige Melanome der Haut
o Mikrographisch, histologisch kontrollierte Exzision und plastische Defekt-rekonstruktion
o Sentinel-Lymphknotenbiopsie mit Farbstoff- und Radionuklidmarkierung
o Lymphknotensonographie
o Chemo- und Immuntherapie
•
Nicht-Melanozytäre bösartige Hauttumoren
o Mikrographisch, histologisch kontrollierte Exzision und plastische Defekt-rekonstruktion
•
Operative Dermatologie
o Chirurgie gutartiger und bösartiger Hauttumoren
o Oberflächenchirurgie (Dermabrasion, Shaving, Laser)
o Condylomata acuminata
o Plastische und korrektive Chirurgie (z.B. Axillenabsaugung)
o Ulcuschirurgie
•
Dermatologische Phlebologie
o Stripping und Crossektomie der V. saphena magna, parva
o Endoluminale Varizenchirurgie
o Seitenastexhairesen
o Perforanschirurgie
18
o Spalthauttransplantation bei Ulcus cruris
o Schaumsklerosierungen
3.2
Station HAUT-2
Kapazität:
20 Betten
Leitung:
OÄ PD Dr. med. Regina Treudler
Stationäre Behandlung von Patienten aus allen Gebieten der allgemeinen Dermatologie und
Allergologie sowie Autoimmundermatosen.
•
Schwere allergische und pseudoallergische Reaktionen der Haut und Schleimhaut
o Arzneimittelallergie
o Nahrungsmittelallergie
o Allergische und toxische Kontaktekzeme
o Akute und chronische Urtikaria
o Quincke-Ödem, Angioödem
•
Spezifische Immuntherapie unter Herz-, Kreislaufüberwachung
o Ultra-Rush-Hyposensibilisierung bei Hymenopterenallergie
•
Diagnostische Provokationstestung unter Herz- und Kreislaufüberwachung
o Unverträglichkeit gegenüber Medikamenten
o Unverträglichkeit gegenüber Nahrungsmitteln
o Unverträglichkeit gegenüber Nahrungsmittelzusatzstoffen
o Unverträglichkeit gegenüber sonstigen Agenzien
•
Blasenbildende Hautkrankheiten / Autoimmunerkrankungen
o Progressiv-systemische Sklerodermie
o Kutaner / Systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis
o Pemphigus, Pemphigoidkrankheiten
o Vasculitiden
19
•
Schwerpunkte der allgemeinen Dermatologie:
o Psoriasis
o Atopische Dermatitis
o Infektionserkrankungen, wie Herpes Zoster, Erysipel, Phlegmone
o Chronische Ulzerationen der Haut
o Graft versus Host Krankheit
4 Unsere Behandlungsschwerpunkte
4.1
Allgemeine Dermatologie und Venerologie
Neben dem speziellen Leistungsangebot der dermatologischen Schwerpunktstationen werden
im stationären Bereich sämtliche Leistungen der allgemeinen Dermatologie angeboten:
•
Infektiöse und parasitäre Krankheiten an Haut und Unterhaut
o Mykobakteriosen
o Herpes simplex
o Furunkel, Karbunkel, Ekthyma
o Schwere Verlaufsformen der Impetigo
o Virale Exantheme
o Sexuell übertragbare Erkrankungen
o Lyme-Borreliose
o Schwere Verlaufsformen der Skabies
o Ausgedehnte kutane Mykosen
•
Dermatitis und Ekzem
o Generalisierte Ekzeme
o Exfoliative Dermatitis
o Medikamentös oder nahrungsmittelassoziierte Exantheme
o Prurigo und Pruritus
o Schwere Verlaufsformen von Handekzemen
20
•
Papulosquamöse Hautkrankheiten
o Parapsoriasis-Gruppe
o Lichen (ruber) planus
•
Erytheme
o Erythema exsudativum multiforme
o Figurierte Erytheme
•
Krankheiten der Haut durch Strahleneinwirkung
o Lichtabhängige Hauterkrankungen
•
Krankheiten der Hautanhangsgebilde
o Alopezia areata
o Schwere Verlaufsformen der Akne
•
Granulomatöse Krankheiten der Haut
o Ausgedehnte Formen des Granuloma anulare
o Schwere Formen der Nekrobiosis lipoidica
o Sarkoidose mit Hautbeteiligung
•
Ulcuskrankheiten
o Ulcus cruris venosum
o Ulcus cruris mixtum
o Ulcus diabeticum
o Atherosklerotisches Ulcus und Gangrän
•
Stoffwechsel- und Speicherkrankheiten mit Hautbeteiligung
21
Die dermatologische Rundumversorgung erfordert Kooperationen mit anderen Fachabteilungen des Universitätsklinikums:
Hautklinik
Allgemeine Dermatologie
Fachabteilung des Universitätsklinikums
Innere Kliniken (Gastroenterologie, Endokrinologie,
Kardiologie, Pulmologie, Hämatologie)
Allgemeine Dermatologie
Augenklinik
Allgemeine Dermatologie
Hals-Nasen-Ohren-Klinik
Allgemeine Dermatologie
Neurologie
Allgemeine Dermatologie
Zahnklinik
Hauttumorzentrum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Dia
gnostische und Interventionsradiologie, Nuklearmedizin,
Dermatoonkologie
Chirurgie, internistische Onkologie, HNO, MKG,
Strahlentherapie, Pathologie
14- tägl. Tumorboard - interdisziplinäre Fallberatung*
Allergologie
Pädiatrie, HNO, Pulmologie
Autoimmunerkrankungen
Rheumatologie
Phototherapie (ECP)
Genodermatosen
Knochenmarktransplantationsabt.
Hämatologie*
Klinik für Kinderheilkunde, Humangenetik
Dermatologie
Klinik für Anästhesie
Chronische Wunden
Angiologie, Diabetesambulanz
Andrologie
Urologie, Frauenklinik, Humangenetik
*gemeinsame interdisziplinäre Sprechstunde
4.2
Konsilleistungen der Fachabteilung für andere Kliniken am
Klinikum
Konsultationen gesamt
davon Extracorporale Photopherese
davon Phototherapie bzw.
Photochemotherapie
Quelle: WinLedis
22
Anzahl
2014
Anzahl
2011
Anzahl
2012
Anzahl
2013
1.131
1.091
1.015
1.010
6
15
9
76
263
208
143
112
Ambulanzen
Ambulanzzeiten:
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
8.15-12.15
8.15-12.15
8.15-12.15
8.15-12.15
8.15-12.15
13.15-15.45
13.15-15.45
13.15-15.45
13.15-15.45
13.15-15.45
8.15-13.00
8.15-13.00
8.15-13.00
8.15-13.00
8.15-13.00
13.00-16.00
14.00-16.00
14.00-16.00
8.15-12.15
8.15-12.15
13.15-15.45
13.15-15.45
Allgemeine Dermatologie
Allergologie
Andrologie
8.15-12.15
8.15-12.15
Laser / Ästhetik
8.15-12.15
8.15-12.15
8.15-12.15
13.15-15.45
13.15-15.45
13.00-13.30
Histologie
ab 11.00
ab 11.00
ab 11.00
ab 11.00
ab 11.00
Mittagsvisite
12.30-13.00
12.30-13.00
Hauttumorzentrum (HTZL)
8.15-12.15
13.15-15.45
Tumorboard
(14tägl.)
16.00-17.30
Wundsprechstunde
13.30-15.30
OP-Sprechstunde
13.15-15.00
13.15-15.00
13.15-15.00
Psoriasis-Sprechstunde
13.15-15.45
Phlebologie
13.15-15.45.
13.15-15.45
Privatsprechstunde
14.00-15.30
14.00-15.30
Studienpatienten
KFE
KFE
KFE
KFE
KFE
8.00-16.00
8.00-16.00
8.00-16.00
8.00-16.00
8.00-16.00
23
Allgemeine Ambulanz
Leitung: Prof. Dr. med. Manfred Kunz
•
Entzündliche und allergische Erkrankungen der Haut (u.a. Schuppenflechte,
Neurodermitis, Nesselsucht, Umweltschäden, Berufsekzeme)
•
Erkrankungen der Mund-, Enddarm- und Genitalschleimhaut (u.a. Schleimhautwarzen, Hämorrhoiden)
•
angeborene Fehlbildungen der Haut (wie alle Arten von Muttermalen, Blutschwamm bei Säuglingen)
•
gutartige und bösartige Hauttumoren (Hautkrebs)
•
Verhornungsstörungen und sonstige Fehlfunktionen der Haut und der Hautdrüsen (u. a. Akne, vermehrte Schweißsekretion)
•
Erkrankungen der Venen (u.a. Krampfadern, offene Beine)
•
Erkrankungen der Haare und Nägel
•
Infektionen der Haut und Schleimhaut durch Viren, Bakterien und Pilze (u.a.
Warzen, Erysipel, Gürtelrose, Fußpilz)
•
Erkrankungen durch Hautparasiten (u.a. Krätze, Läuse)
•
sexuell übertragene Erkrankungen (wie Syphilis, Gonorrhoe, AIDS)
•
Altersveränderungen der Haut (u.a. Faltenbildung, Alterswarzen, Pigmentstörungen, Juckreiz)
•
Hautveränderungen bei inneren Erkrankungen (wie Diabetes, Durchblutungsstörungen)
•
Arzneimittelnebenwirkungen an der Haut
Allergologie
Leitung: OÄ PD Dr. med. habil. Regina Treudler
•
Pollinosis (Heuschnupfen)
•
Allergisches Asthma bronchiale
•
Insektengift-Allergien
•
Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten (inkl. Lebensmittelzusatzstoffe)
24
•
Medikamentenallergien und -unverträglichkeiten
•
Allgemeine Abklärungen bei Allergieverdacht
•
Neurodermitis-/Atopie-Sprechstunde
•
Kontaktallergien
•
Ekzemkrankheiten
•
Mastzellerkrankungen
•
Urtikaria
•
Anaphylaxie
•
Hereditäres Angioödem
•
Histaminintoleranz
•
Berufsdermatosen
•
Spezifische Immuntherapie
Operative Dermatologie
Leitung: OA PD Dr. med. Michael Kendler
•
Entfernungen von Hauttumoren z. B. per mikrographisch kontrollierter Chirurgie
(Melanome, Basaliome, Stachelzellkrebse, Muttermale /Nävi, Fettgeschwülste /
Lipome, Zysten u.a.)
•
Rekonstruktive Verfahren (Nahlappenplastiken, Hauttransplantationen u.a.)
•
Varizenoperation (Krampfaderoperationen)
•
Radiowellenchirurgie bei Krampfadern (VNUS-Closure)
•
Entfernung von Seitenastkrampfadern, Krampfaderverödung
•
Temporalis- PE
•
Zirkumzisionen
•
Narbenkorrekturen (z.B. Dermabrasion bei Aknenarben)
•
Schweißdrüsenentfernung (Curettage) bei übermäßigem Schwitzen in den
Achselhöhlen (Hyperhidrose)
•
Sentinel Lymphknoten Entfernung
Andrologie
Leitung: Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Fertilitätsstörungen des Mannes (Diagnostik und Therapie auf Europäischem
Standard als evaluiertes Weiterbildungszentrum der Europäischen Akademie
für Andrologie)
•
Störungen der männlichen Geschlechtsentwicklung (z.B. die verzögerte oder
ausbleibende Pubertät)
•
Sexualstörungen des Mannes (z.B. Erektionsstörungen, frühzeitiger Samenerguss)
25
•
Alterseinflüsse auf Fruchtbarkeit, Erektionsfähigkeit und hormonelle Regulation
•
(z. B. "der alternde Mann", Hormonmangel im Alter, "Wechseljahre des Mannes")
•
Tieftemperaturkonservierung von Sperma und Hodengewebe vor Malignomtherapie
Phototherapie
Leitung: OÄ PD Dr. med. habil. Mirjana Ziemer
•
UVA- und UVB- Phototherapie
•
Selektive UVA1- Phototherapie (z. B. bei kutaner GvHD)
•
Selektive UVB 311nm-Phototherapie
•
Photochemotherapie mittels Psoralen (systemisch, Chreme- oder Badezusatz)
und UVA-Phototherapie
•
Extrakorporale Photopherese (z. B. bei kutanen Lymphomen, kutaner GvHD)
•
Photodynamische Diagnostik (PDD) und Therapie (PDT)
Wundambulanz - Kompetenzzentrum chronischer Wunden
Leitung: OÄ PD Dr. med. habil. Mirjana Ziemer
•
chronische Wunden unterschiedlicher Genese (Ulcus cruris venosum, Ulcus
cruris arteriosum, diabetisches Ulcus, Dekubitalulcus u. a.)
•
frische oder chronische großflächige und tief reichende Wunden (evtl. mit freiliegenden Faszien-, Muskel-, Sehnen-, Knorpel- oder Knochenanteilen sowie
Eröffnung von Körperhöhlen)
•
Wunden in vorgeschädigten Gewebebereichen (Durchblutungsstörungen, Störungen der Gewebetrophik, Bestrahlungsfolgen)
26
•
infektionsgefährdete bzw. infizierte Wunden
•
Wunden bei Patienten mit schweren Begleiterkrankungen
•
Wunden bei Patienten im hohen Lebensalter
•
Transplantation von autologen Keratinozyten
•
interdisziplinäre Diagnostik
•
individualisierte Wundversorgung mit modernen Wundauflagen
•
Wundfibel des UKL
•
mechanische Wundreinigung, Biosurgery
•
Einleitung spezifischer operativer oder konservativer Therapien (phlebochirurgische Intervention, Hauttransplantation, Vakuumtherapie, Schulung)
•
Entstauungstherapie und Zirkulationsförderung mittels mechanischer Lymphdrainage
•
moderne Wundtherapie-Konzepte:
•
Keratinozytentransplantation aus patienteneigenen Haarwurzelstammzellen
Phlebologie
Leitung: FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch, OA Dr. med. Michael Kendler
•
Ultraschalldoppler (CW/PW) –Sonographie
•
Farbkodierte Duplexsonographie
•
Phlebologischer Messplatz
•
Verödungstherapie; Schaumsklerosierung von Seitenastvenen
•
Kompressionstherapie
Hauttumorzentrum
Leitung: Prof. Dr. med. Jan C. Simon,
Koordinator und QMB: FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
•
Stadiengerechte Therapie von Patienten mit Hauttumoren
•
Studienbasierte Therapie- und Versorgungsoptimierung von Melanompatienten
und Patienten mit kutanen Hochrisikotumoren
•
Nachsorge und Therapie bei Melanomen, Plattenepithelkarzinomen, Merkelzellkarzinomen und kutanen Lymphomen
•
Ultraschall von Haut und Lymphknoten
•
Therapieoptimierungsstudien bei kutanen Lymphomen
•
Koordinierung des Hauttumorboards
Lasermedizin und Ästhetik
Leitung: Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Entfernen von Milien mit dem CO2-Laser
•
Entfernen von Fibromen mit dem CO2-Laser
•
Entfernen von Xanthelasmen mit dem Argon-Laser
•
Entfernen von Alterswarzen (seborrhoischen Keratosen) mit dem CO2-Laser
•
Entfernen von senilen Angiomen (Blutschwämmchen) mit dem Argon-Laser
27
•
Entfernen von Tätowierungen mit dem Rubin- oder Alexandrit-Laser
•
Narbenkorrekturen mit dem CO2-, Farbstoff- oder Erb:YAG-Laser
•
Faltenglättung mit dem Erb:YAG-Laser
•
Behandlung der Couperose mit dem Farbstoff- oder Argon-Laser
•
Entfernen von Besenreisern mit dem Argonlaser (Farbstofflaser)
•
Entfernen von Haaren mit dem Alexandritlaser oder Elektroepilation
•
Entfernen von Altersflecken (Lentigo senilis) mit dem Rubinlaser
•
Behandlung der Vitiligo mit dem Excimer-Laser
•
Peeling
•
Aknetherapieergänzung (Packungen)
•
Masken
•
Camouflage
•
Kältepack
•
Narbenkorrekturen mit Silikonfolie oder flüssigem Stickstoff und Gel
•
Faltenunterspritzungen mit Fillern (z.B. Hyaluronsäure, Poly-L-Milchsäure)
•
Therapie von Falten mit Botulinumtoxin
•
Behandlung des übermäßigen Schwitzens mit Botulinumtoxin
•
Fotodokumentation kosmetisch störender Hautveränderungen
•
Haarentfernung und -analyse
Autoimmunsprechstunde
Leitung: Prof. Dr. med. Manfred Kunz
•
Kollagenosen (Sklerodermie, Lupus erythematodes, Dermatomyositis)
•
Blasenbildende Autoimmunerkrankungen (Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid)
•
28
Vaskulitiden
5 Funktionsbereiche und Leistungskennzahlen
Quelle: WinLedis
Histologie
Konsultationen
Histologische Untersuchung eines Materials
Histologische Untersuchung von Organbiopsien
Mykologie
Konsultationen
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
11
2
27
7.392
7.952
12.443
864
934
909
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
637
687
646
2.495
2.637
2.463
Nachweis von Pilzen
400
407
379
Pilz-ID Mehrkammerverfahren
154
143
159
Pilz-ID Lichtmikroskopie
120
89
87
Differenzierung von Hefen
154
143
159
Differenzierung von Schimmel
120
89
87
Nachweis von Bakterien
245
272
264
Pilzkulturen
Allergologie
Konsultationen
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
523
512
504
Epikutantestung*
23.921
23.778
21.042
Pricktestung*
12.189
11.371
10.207
Intrakutantest*
1.820
1.622
224
Nas. Provokationstest*
12
8
2
Alkaliresistenzbestimmungen
67
58
47
*ermittelt nach Abrechnungsgruppen 1-30; 31-50; 51-100
Andrologie
Spermatologische Untersuchung
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
1.827
2.302
2.107
davon morphologisch
397
508
457
davon Agglutination
386
523
44
0
2
1
davon Zählung und Mortilität
453
553
568
davon Gesamtstatus
591
716
641
davon AK qualitätiv
743
987
840
davon Fruktose, photometrisch
302
275
132
Mikroskopie, Nativpräparate
507
716
605
Kryospermakonservierung
129
134
207
davon Mucus-Penetration
29
Photodermatologie
Konsultationen
4.373
3.865
3.575
Phototherapie selekt. UV
2.385
1.988
1.908
Photochemotherapie
1.687
1.521
1.121
371
360
605
Extrakorporale Photopherese
Medizinische Kosmetik
Konsultationen
Fotoabteilung
Konsultationen
30
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
760
600
506
Anzahl 2012 Anzahl 2013 Anzahl 2014
2.863
2.559
3.151
6 Klinische Forschungseinheit
Die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie ist ständig bemüht, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse für die Patientenversorgung nutzbar zu machen. Die Entwicklung und
Verbesserung von Medikamenten sowie innovative Therapien spielen hierbei eine zentrale
Rolle und haben in entscheidendem Maße zur Weiterentwicklung in der Dermatologie geführt,
sodass die Patienten schnellere, sicherere und wirksamere Behandlungen erwarten können.
Die Prüfung erfolgt innerhalb kontrollierter klinischer Studien, für die wir eine hochspezialisierte und optimale Infrastruktur bieten. Die klinische Forschungseinheit wird seit 2007 im Rahmen des KSL durch das BMBF gefördert.
Unsere Kapazitäten ermöglichen es uns, effektiv und effizient medizinische Studien der Phase
II-IV zu betreuen. Zu unseren Aufgaben gehört nicht nur die Planung und Durchführung der
klinischen Studien, sondern die Berücksichtigung der "Good Clinical Practice" (GCP). Dazu
stehen uns qualifizierte Mitarbeiter, Prüfärzte und Studienassistenten zur Verfügung.
Viele Patienten nutzten bisher diese Möglichkeit, an neuesten Innovationen der medizinischen
Entwicklung zu partizipieren. Die Durchführung diverser multizentrischer Studien, mit dem Ziel
der Verbesserung der therapeutischen Versorgung hautkranker Patienten, sowie die Durchführung von Therapieoptimierungsstudien, nicht-interventionellen Studien (NIS) und sogenannten "Investigator Initiated Trials" (IIT) sind Teil des Spektrums. Ein Schwerpunkt des Studienteams liegt dabei auf der Behandlung von Psoriasis-Erkrankungen, atopischer Dermatitis,
Allergien, Hauttumoren insbesondere des Melanoms, Autoimmunerkrankungen, Hautalterung
und ästhetischer Dermatologie. Alle Studien werden gemäß den Vorgaben von ICH/GCP
durchgeführt. Unsere hohen Qualitätsstandards werden durch regelmäßige interne wie externe Qualitätsüberprüfungen (Monitoring, Audit) sichergestellt.
31
Im Jahr 2014 durchgeführte klinische Studien aus dem gesamten Gebiet der Dermatologie
waren:
Psoriasis vulgaris
•
Zahlreiche Studien mit neuen Biologicals wie Guselkumab mit dem Zielmolekül: IL23p19
und Sekukinumab mit dem Zielmolekül IL17A und bereits bekannten Biologicals wie Adalimumab und Etanercept sowie mit dem Phosphodiesterase-Typ4-Inhibitor Apremilast bei
Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis
Malignes Melanom
•
First- oder Second-Line Therapie mit LGX818 (BRAF-Inhibitor) + MEK162 (MEK-Inhibitor)
bei Patienten mit Melanom mit BRAF-Mutation
•
First- oder Second-Line Therapie mit Masitinib (Tyrosinkinase-Inhibitor) vs. Dacarbazin bei
Patienten mit Melanom mit c-kit-Mutation
•
Zwei Härtefallprogramme zur Gabe eines MEK-Inhibitors bei Patienten mit Melanom mit
BRAF-Mutation in Kombination mit BRAF-Inhibitor
•
First-Line Therapie mit Nivolumab (Anti-PD-1 Antikörper) oder Nivolumab + Ipilimumab vs.
Placebo bei Patienten mit Melanom unabhängig vom Mutationsstatus
•
Second-Line Therapie mit Nivolumab (Anti-PD-1 Antikörper) bei Patienten mit Melanom
unabhängig vom Mutationsstatus
•
Härtefallprogramm Second-Line Therapie mit Pembrolizumab (Anti-PD-1 Antikörper) bei
Patienten mit Melanom unabhängig vom Mutationsstatus
Aktinische Keratosen
•
Topische Therapie mit Ingenolmebutat-Gel 0,015% (Picato) vs. ImiqiumodCreme 5% (Aldara) bei Patienten mit aktinischen Keratosen der Gesichts- und
Kopfhaut
Allergologie / Atopische Dermatitis
•
BASALIT, Betv1 s.c. bei Soja-Allergie Prävalenz der Sojaallergie bei Birkenpollenallergikern (BMBF gefördert)
•
Etablierung eines neuen Fotodokumentationssystems zur Ablesung des Pricktestes (im
Rahmen von LIFE)
•
Bestimmung der Wirksamkeit von eines CRTH2 Antagonisten (OC000459) gegenüber
Placebo auf Schwere und Ausmaß der Atopischen Dermatitis bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Atopischer Dermatitis
32
•
Bestimmung der Langzeitsicherheit von Protopic Creme bei Patienten mit Atopischer Dermatitis
Andrologie
•
PA 834.9-1 Lysophosphatidylcholin als Fertilitätsmarker
•
GR 2057/7-1 Mechanismen und Bedeutung der aktivierten Apoptosekaskade in Spermatozoen
Leitung:
Prof. Dr. med. Jan C. Simon
Koordination:
OÄ PD Dr. med. Mirjana Ziemer
Prüfärzte:
OÄ Prof. Dr. med. Regina Treudler
FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
OÄ PD Dr. med. Sonja Grunewald
Dr. med. Susanne Beyer
Herr Jan-Hinnerk Brüning
Dr. med. Stefanie Claus
Dr. med Christine Hallermann
Frau Marketa Kadlecova
Frau Henriette Kirsten
Dr. med. Dorothea Kratzsch
Dr. med. Johanna Kratzsch
Dr. med. Benjamin Miller
Frau Stephanie Nagel
Dr. med. Georg Nitzsche
Dr. med. Anna Theresa Seitz
Dr. med. Monica Schüürmann
Dr. med. Katharina Schwede
Studienassistenz:
Frau Silke Weidauer-Zuniga
Frau Nicole Thorn
Frau Mandy Albert
Kontakt:
Klinische Forschungseinheit (KFE)
Philipp-Rosenthal-Str. 23
04103 Leipzig
+ 49 (0)341 / 97-18750 (Telefon mit Sprachbox)
+ 49 (0)341 / 97-18759 (Telefax)
33
7 Statistische Kennzahlen
7.1
Top DRGs (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im
Berichtsjahr
DRG-Code
DRG Bezeichnung
Anzahl Fälle
J22A
Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplexen Eingriff, mit Weichteildeckung
Schwere
Erkrankungen
der
Haut,
mehr
als
ein Belegungstag
Andere Hauttransplantation oder Debridement ohne komplxen Eingriff, ohne Weichteildeckung
503
J61C
J22B
J64B
J61B
Z64D
A61B
J21Z
J68A
R65B
X60Z
I66B
J67Z
J68B
J04Z
C60Z
T64C
F21C
J10A
T63B
192
Infektion / Entzündung der Haut und Unterhaut
171
Schwere
Erkrankungen
der
Haut,
mehr
als
ein Belegungstag
Andere Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen
Versagen und Abstoßung eines Transplantates hämatopoetischer Zellen
Andere Hauttransplantation oder Debridement mit
Lymphknotenexzision
Erkrankungen der Haut, ein Belegungstag, mit komplexer
Diagnose
Hämatologische
und
solide
Neubildungen,
ein Belegungstag
163
163
153
120
98
74
Verletzungen und allergische Reaktionen
70
Andere Erkrankungen des Bindegewebes, mehr als
ein Belegungstag
Erkrankungen der Mamma außer bösartige Neubildung
oder leichte bis moderate Hauterkrankung
Erkrankungen der Haut, ein Belegungstag, ohne komplexe
Diagn
Eingriffe an der Haut der unteren Extremität außer bei
Ulkus
52
46
40
37
Akute und schwere Augeninfektionen
32
Andere infektiöse und parasitäre Krankheiten ohne komplexe D
Andere OR-Prozeduren bei Kreislauferkrankungen, ohne
hochkomplexen Eingriff
Plastische Operationen an Haut, Unterhaut und Mamma
bei bösa
Bestimmte virale Erkrankung, außer bei Zustand nach Organtra
31
Quelle: Datawarehouse 23.06.2015
34
266
27
21
20
7.2
Belegungsdaten
Planbetten
Bettenauslastung
Anzahl
Patienten
(incl. Überlieger)
Anzahl Pflegetage
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
50
50
50
50
50
50
51
54
84%
83%
85%
88%
90%
87%
85%
76,0%
2.148
2.205
2.261
2.316
2.443
2.407
2.469
2.608
15.261
15.183
15.485
16.042
16.461
15.927
15.646
14.740
7,4
7,2
6,8
6,8
6,7
6,6
6,3
5,7
durchschnittl. Anzahl Verweildauertage
Quelle: DataWarehouse
Quelle: DataWarehouse
35
Quelle: DataWarehouse Scorecard
Quelle: DataWarehouse
36
DRG Auswertung
Anzahl Fälle
Summe Relativgewichte
CaseMixIndex
2011
2.443
1.879,156
0.769
2012
2.407
1.838,032
0,764
2013
2.469
1.859,272
0,753
2014
2.608
1919,229
0,736
Quelle: DataWarehouse
Tarife
stationär
Krankenhausindiv. Basisfallwert
2012
2013
2014
2.942,24 €
3.012,76 €
3.117,15 €
Quellen: Monatsabschluss Bereich Finanzen
stationär
Vorstationäre Behandlung (pro Fall)
Nachstationäre Behandlung
(pro Behandlung)
2012
2013
2014
75,67 €
75,67 €
75,67 €
23,01 €
23,01 €
23,01 €
2012
2013
2014
53,18 €
54,24 €
55,87 €
Quelle: Patientenverwaltung
ambulant
Poliklinikpauschale
Quelle: Koordinierungsstelle Ambulanzen
37
Quelle: ECP Statistik Hautklinik / Photodermatologie
38
7.3
Die 20 häufigsten Hauptdiagnosen der Fachabteilung im
Berichtsjahr
Fälle
ICD-10
Nummer
(3-stellig)
In umgangssprachlicher Klarschrift
absolute Anzahl
2014
1
C44
Basalzell- bzw. Plattenepithelkarzinom
710
2
C43
Melanome
247
3
T86
Chron. Graft-versus-host Krankheit
153
4
A46
Erysipel (Wundrose)
126
5
Z01
Allergische Testungen
123
6
L40
Psoriasis
122
7
B02
Herpes Zoster (Gürtelrose)
121
8
C81-85
Kutane Lymphome
9
L30
10
L20
Atopisches Ekzem (Neurodermitis)
75
11
T78
Unerwünschte Nebenwirkungen
67
12
I83
Ulcus cruris bei venöser Insuffizienz
60
13
L12
Bullöses Pemphigoid
60
14
Z51
Hyposensibilisierung
39
15
L73
Hidradenitis suppurativa
36
16
L50
Urtikaria
24
17
L94
Sklerodermie
24
18
L27
Hauteruption durch Drogen oder Arzneimittel
23
19
M34
Progressiv systemische Sklerose
23
20
L43
Lichen ruber planus
20
Ekzeme (nummulär, hyperkeratotisch
rhagadiformes Hand- und Fußekzem)
77
77
Quelle: Data Warehouse, Stand: 23.06.2015
39
7.4
Die 20 häufigsten Prozeduren der Fachabteilung im Berichtsjahr
(stationär)
OPS
Nummer
(4-stellig)
In umgangssprachlicher Klarschrift
1
5-895
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe
der Haut (ausgedehnt)
2
5-903
Lokale Lappenplastiken an Haut und Unterhaut
619
3
8-824
Extrakorporale Photopherese
(spezielle Form der Blutwäsche mit Bestrahlung)
370
4
8-930
Monitoring von Atmung, Herz und Kreislauf
224
5
1-490
Biopsie an Haut und Unterhaut: Sonstige
209
6
1-415
Biopsie ohne Inzision an der Gesichtshaut
182
7
8-971
Mulitmodale dermatologische Komplexbehandlung
171
8
5-902
Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle
156
9
3-990
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3DAuswertung
154
10
8-542
Nicht komplexe Chemotherapie
139
11
5-894
Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an
Haut und Unterhaut
124
12
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten
120
13
5-901
Freie Hauttransplantation, Entnahme von
Spalthaut
104
14
3-709
Szintigraphie des Lymphsystems
102
15
1-700
Spezifische allergologische Provokationstestung
101
16
5-896
Chirurgische Wundtoilette mit Entfernung von
erkranktem Gewebe
71
17
5-385
Operationen bei Venenleiden
69
18
5-913
Entfernung von erkranktem Gewebe an der
Haut mittels Elektrokaustik, Shaving, Dermabrasion
63
19
8-560
Lichttherapie
59
20
8-030
Desensibilisierung bei Bienen- oder Wespengiftallergie
44
Quelle: DataWarehouse 23.06.2015
40
Fälle
absolute Anzahl
2014
1228
Quelle: DataWarehouse
41
8 Personalstruktur
8.1
Ärztliches und wissenschaftliches Personal
Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst
Abteilung
Ø Anzahl der
Ø Anzahl der
Ø Anzahl der Ärz-
beschäftigten
Ärzte in
te mit abgeschlos-
Ärzte gesamt
Weiterbildung
sener Weiterbildung
2009
Dermatologie
18,40
6,61
11,79
2010
Dermatologie
17,12
6,41
10,71
2011
Dermatologie
17,78
8,10
9,68
2012
Dermatologie
19,69
11,35
8,34
2013
Dermatologie
19,27
12,16
7,11
2014
Dermatologie
20,42
12,53
7,89
Quelle: Bereich 4 Referat PCS
Direktor der Klinik
Univ. Prof. Dr. med. Jan Christoph Simon
Stellv. Direktor
Prof. Dr. med. Manfred Kunz
Leitende Oberärztin
Prof. Dr. med. habil. Regina Treudler
Personal-Oberarzt
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
Oberärzte
OA Dr. med. Michael Kendler
FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
FOÄ Dr. med. Mirjana Ziemer
Fachärzte
PD Dr. med. Sonja Grunewald
Dr. med. Corinna Maier-Simon
42
Ärzte/innen in Weiterbildung
Dr. med. Susanne Beyer
Dr. med. Martin Micheluzzi
Jan-Hinnerk Brünning
Dr. med. Linda Milkova
Dr. med. Johannes Bühligen
Benjamin Miller
Olivia Danneil
Saskia Pemler
Dr. med Christine Hallermann
Dr. med. Katharina Schwede
Dr. med. Monica Illes
Dr. med. Anna Theresa Seitz
Dr. med. Jennifer Haiduk
Dr. med. Justinus Wagner
Henriette Kirsten
Wissenschaftliche Mitarbeiter:
Dr. rer. nat. habil. Ulf Anderegg
Dr. rer. nat. habil. Anja Saalbach
Dipl.-Biol. Animesh Bhattacharya (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Christine Schirmer (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Ulrike Bönisch (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Madeleine Schönherr (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Thea Eichenberg (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Kathleen Schubert (Drittmittel)
Dr. rer. nat. Sandra Franz (Drittmittel)
Dr. rer. nat. Nicole Schütze (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Christian Haiduk (Drittmittel)
Christopher Springsguth (Drittmittel)
Dr. med. Jennifer Kajahn (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Jenny Tremel (Drittmittel)
Dr. rer. nat. Tobias Polte (Drittmittel)
Dipl.-Biol. Anja van der Smissen (Drittmittel)
Dr. rer. nat. Yvonne Raatz
Dipl.-Biol. Anja Willenberg (Drittmittel)
Technische Assistentinnen (MTA, CTA, BTA)
Frau Inka Forstreuter (Drittmittel)
Herr Danny Gutknecht (Drittmittel)
Frau Annett Majok (Drittmittel)
Frau Marita Reiprich (Drittmittel)
Frau Dipl.-Biochem. Astrid Rohmer (Drittmittel)
Frau Dipl.-Chem. Sibylle Vorberg (0,75 Haushaltfinanz. + 0,25 Drittmittel)
Labormitarbeiter
Frau Karin Bobe
Frau Gabriele Kersten
Frau Heidi Gedicke
Frau Cornelia Schneider
43
8.2
Pflegepersonal
Anteil exami-
Ø Anzahl
Abteilung
der beschäf-
nierte Kranken-
Anteil mit ent-
pfleger/
sprechender
tigten Pflege-
-schwestern Fachweiterbildung*
kräfte gesamt
Anteil pflegerische Hilfskraft
(3 Jahre Ausbildung)
2010
Dermatologie
17,93
95,4%
27,9%
4,6%
2011
Dermatologie
18,64
97,3%
26,8%
2,7%
2012
Dermatologie
20,09
97,5%
24,9%
2,5%
2013
Dermatologie
19,63
97,5%
25,5%
2,5%
2014
Dermatologie
20,24
97,5%
24,7%
2,5%
*5 Pflegekräfte haben eine Weiterbildung als Mentor oder Stationsleiter
Quelle: Bereich 4 Referat PCS
Pflegedienstleitung
Frau Antje Fiebig
Stationsleitungen
Herr Bernd Rösel (Station Haut-1)
Frau Jutta Böhme (Station Haut-2)
Krankenschwestern
Station Haut-1
Frau Jana Rothmann (stellv. Stationsleitung)
Frau Kerstin Barnickol
Frau Judith Kornmesser
Frau Monika Buda
Frau Ines Köhler
Frau Constanze Franke
Frau Cornelia Schuster
Frau Sabine Frieß
Frau Damaris Vogel
Frau Cynthia Gräfe
Frau Marie-Luise Winkler
Station Haut-2
Frau Edeltraut Rothe (stellv. Stationsleitung)
Frau Regina Meißner
Frau Sybille Deckert
Frau Julia Richter
Frau Sabine Eichler
Frau Birgit Rosenbaum
Frau Silvia Grünert
Frau Carolin Schürer
Pflegerische Hilfskraft
Frau Silvia Körner (0,5 VK)
44
Ambulanz
Ambulanzleitung
Herr Manfred Wende
Krankenschwestern
Frau Marion Gerlach
allg. Ambulanz
Frau Heidrun Janus
Andrologie
Frau Anke Keil
Lichttherapie
Frau Isabell Kirsten
Lichttherapie, ECP
Frau Christina Michalski
Allergologie, ECP
Frau Kathleen Paul
Lichttherapie, ECP
Frau Sylke Petters
allg. Ambulanz, Lichttherapie, ECP
Frau Annette Schmidt
Allergologie
Frau Heike Schreyer
Allergologie
OP
Leitende OP-Schwester
Frau Ines Gohl (Fachweiterbildung OP)
Krankenschwestern und Krankenpfleger
Frau Sylvia Heinze
Herr Rene Naumann
Frau Sandra Peschel
Frau Roswitha Prauser
45
8.3
Sonstige
Sozialdienst
Frau Claudia Helm (Bereich 3)
Dermatologische Kosmetik / Laser / Ästhetik
Frau Mandy Albert
Sekretariate
Frau Ariane Conrad
Chefsekretariat
Frau Regina Beutel
Frau Corinna Schnabel
Frau Sigrid Wanke
Frau Birgit Kanzler
Medizinische Dokumentation
Frau Renate Behrendt
Frau Sylke Holz
Anmeldung
Frau Mandy Constabel
Frau Martina Klemm
Frau Heike Löbert
Fotograf
Herr Marcus Karsten
Herr Ronny Mai (bis 07/2014)
46
Sekretariat SFB Transregio 67
9 Qualitätsbericht
9.1
Qualitätsmanagement
Maßnahmen der internen Qualitätssicherung der Klinik sind unter anderem
•
tägliche Oberarztvorstellungen für neue Patienten,
•
wöchentliche Oberarzt- und Chefvisiten
•
Besprechung ausgewählter Fälle in den Mittagsvisiten
•
Teilnahme an Qualitätszirkeln (z. B. interdisziplinäres Tumorboard)
•
Patientenbefragungen (durch das zentrale Qualitätsmanagement, siehe unten)
•
Leitlinien-gerechte Patientenversorgung
•
regelmäßige Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und pflegerischen Personals.
•
Im ärztlichen Bereich findet an vier Tagen pro Woche eine halbstündige und an einem
Tag pro Woche eine einstündige Fortbildung statt. Darüber hinaus wird den ärztlichen
Kolleginnen und Kollegen zur Fortbildung regelmäßig die Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen ermöglicht.
Der Bereich Allergologie, Berufs- und Umweltdermatosen ist seit 3/2006 „Cooperating centre“
von GA2LEN (Global Allergy and Asthma European Network). Damit einhergehend hat sich
dieser Bereich verpflichtet, die Qualitätskriterien (Level 1) von GA2LEN zu erfüllen, die sich
insbesondere auf die Leitlinien-gerechte Patientenversorgung, standardisierte Testprozeduren
sowie die qualifizierte und regelmäßige Ausbildung von ärztlichem und pflegerischem Personal beziehen. Standard operating procedures wurden für eine Mehrheit der Testverfahren definiert.
Das Hauttumorzentrum Leipzig wurde im März 2009 erstmalig nach DIN-ISO und fachlich von
Onko.Zert zertifiziert; im März 2012 erfolgte ein erfolgreiches Zertifizierungsaudit.
Die Andrologie folgt im inneren Qualitätsmanagement den Empfehlungen der European
Academy of Andrology und nimmt im externen Qualitätsmanagement an den Ringversuchen
der Deutschen Gesellschaft für Andrologie teil.
Zum externen Qualitätsmanagement gehörten 2012 außerdem:
•
Patientenversorgung ambulant und stationär
•
Fortbildungsveranstaltungen
•
Weiterbildungscurriculum (siehe Anlage)
•
aktuelle klinischen Studien
47
•
jährliche Mitarbeitergespräche: Klinikdirektor mit Ärztinnen / Ärzten
Im Sinne eines internen Benchmarkings erfolgt ein wöchentlicher Vergleich der Daten zwischen den einzelnen Kliniken und Geschäftbereichen des Universitätsklinikums Leipzig A.ö.R.
zu:
•
Anzahl stationärer Aufnahmen/Entlassungen
•
Bettenauslastung
•
Verweildauer
•
DRG-Werten (v.a. Case-Mix, Case-Mix-Index)
9.2
Qualitätsprojekte
Patientenbefragung Stationen und Ambulanz
Von der Stabsstelle Qualitätsmanagement des UK Leipzig wurde eine systematische Befragung zur Patientenzufriedenheit durchgeführt, um Verbesserungspotentiale zu erkennen und
auf Patientenbedürfnisse reagieren zu können. Die Fragen zielten auf die Zufriedenheit der
Patienten in den Bereichen ärztliche Betreuung, pflegerische Betreuung, verwaltungstechnische Betreuung, reibungslose Aufnahme, Qualität der Verpflegung, hygienische Verhältnisse,
Wartezeiten sowie Vorbereitung auf die Entlassung ab. Hier waren wir im Vergleich zum gesamten UKL überdurchschnittlich gut bewertet.
48
9.3
Patientenzufriedenheitsanalyse
Quelle: Stabsst. Qualitätsmanagement: EvaSys Auswertung
49
9.4
Verantwortliche
Verantwortliche im Sinne des Qualitätsmanagements sind die Führungskräfte der Klinik und
Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Die Aufgaben der Arbeitssicherheit,
des Patientenschutzes sowie der Planung und Koordinierung von Schlüsselbereichen werden
durch zentrale Beauftragte des UKL wahrgenommen:
Beauftragte 2014
Brandschutz
OA Prof. Dr. med. Uwe Paasch
Tranfusionsbeauftragte
FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
DRG-Beauftragter
OA Dr. med. Michael Kendler
Notfallwagen-Beauftragte
OÄ Prof. Dr. med. habil. Regina Treudler
CIRS-Beauftragte
OÄ Prof. Dr. med. habil. Regina Treudler
EDV
OA Prof. Dr. med. Uwe Paasch
Laserschutzbeauftragter
OA Prof. Dr. med. Uwe Paasch
Qualitätsmanagement
OA Dr. med. Michael Kendler
Sektions-Beauftragter
OA Prof. Dr. med. Uwe Paasch
Gerätebeauftragter
OA Dr. med. Harald Voth
GenTSV
Dr. rer. nat. Ulf Anderegg
Biol. Sicherheit
Dr. rer. nat. Ulf Anderegg
Strahlenschutzbeauftragter
Dr. rer. nat. Ulf Anderegg
MDK-Beauftragter
OA Dr. med. Michael Kendler
Gutachten-Beauftragte
OÄ Prof. Dr. med.habil. Regina Treudler
Bereitschaftsdienst-Verantwortlicher
PD Dr. med. habil. Sonja Grunewald
Arzneimittelkommission
OÄ Prof. Dr. med. habil. Regina Treudler
Hygienebeauftragte
OA Prof. Dr. med. Uwe Paasch
50
10 Forschung und Lehre
10.1 Forschungsranking der Medizinischen Fakultät
Quelle: Medizinische Fakultät BJ 2014
51
10.2 Projekte
Immunreaktionen auf native und artifizielle extrazelluläre Matrizes
Immune responses to native and artificial extracellular matrices
Sandra Franz, Jan Simon
Makrophagen spielen eine entscheidende Rolle während der Regeneration von Gewebe. In
Abhängigkeit von dem sie umgebenden Mikromilieu und den immunologischen Bedingungen
entwickeln Makrophagen funktionell verschiedene Phänotypen, von denen pro-entzündliche
M1-Makrophagen und immunregulatorische M2 sich gegenüberstehende Extreme des Phänotypspektrums darstellen. Während der Wundheilung stellt die zeitliche Veränderung des Makrophagenphänotypes ein wichtiges Ereignis für die Auflösung der Entzündung und die Bildung
von neuem und funktionellem Gewebe dar. Gestörte Regenerationsprozesse sind häufig mit
einem defekten Phänotypswitch von M1- zu M2-Makrophagen assoziiert. Unser Forschungsziel ist es daher die Mechanismen der Makrophagenregulation während der Geweberegeneration weiter aufzudecken und neue biomaterial-basierte Therapien für eine gestörte Wundheilung zu entwickeln, die eine Modulation des Makrophagenphänotypes in dem entarteten Heilungsprozess erlauben.
Im Rahmen des Transregio-SFB67 wurden Biomaterialien entwickelt, welche Glykosaminoglykane (GAG) mit veränderten Sulfatierungsmustern enthalten und dadurch eine spezifische
Regulation der Bioaktivität von Zytokinen im Mikromilieu der Makrophagen ermöglichen. Die
Testung dieser Biomaterialen in vitro zeigte immunmodulatorische Effekte auf M1Makrophagen in Abhängigkeit vom Sulfatierungsmuster der GAG. So werden wichtige proentzündliche Funktionen von M1-Makrophagen herunterreguliert, wie z.B. die Freisetzung von
TNFα und IL-12 durch die Blockierung der Aktivierung von NFkB. Weiterhin wird die Polarisierung des M1-Makrophagenphänotyps durch die Blockierung dafür wichtiger Transkriptionsfaktoren unterdrückt. Das immunmodulatorische Potential der modifizierten GAG wurde in einem
Mausmodell für akute Hautentzündung bestätigt. In dem Modell wurde nach Applikation der
GAG eine verminderte Entzündungsantwort beobachtet. Daher werden die GAG-basierten
Biomaterialien derzeit hinsichtlich ihrer entzündungsauflösenden und heilungsunterstützenden
Wirkung in einem Mausmodell, in dem die unkontrollierte Aktivierung von M1-Makrophagen zu
einer gestörter Wundheilung führt, getestet.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
52
Drittmittel (DFG: TRR67(2) B-03)
Einfluss von artifizieller extrazellulärer Matrix auf Fibroblastenfunktionen
Infulence of artificial extracellular matrix on fibroblast functions.
Stephan Thönes, Ulf Anderegg
Fibroblasten synthetisieren den Hauptanteil der extrazellulären Matrix (ECM) und erhalten aus
dem Zustand der sie umgebenden ECM wesentliche Stimuli, die ihren Stoffwechsel modifizieren können. Dazu gehören die ECM-Proteine selbst, ihre Degradationsprodukte und in der
Matrix vorhandene lösliche Mediatoren anderer Zellen. Aber auch die physikalische Beschaffenheit der ECM kann die Physiologie der eingebetteten Fibroblasten verändern. Auf Basis
dieses Wissens ist anzunehmen, dass das Einbringen von Biomaterialien in ein Gewebe die
Homeostase und somit auch den Stoffwechsel von Fibroblasten (FB) modifiziert. Nach dem
Einbringen von Fremdstoffen in das Gewebe entscheiden physikalische Beschaffenheit und
Beschichtung der Interaktionsflächen wesentlich über die Einheilung und die Antworten der
residenten Zellen. Im Verbund des TR-SFB werden modifizierte Matrixproteine und Glykosaminoglykane (GAG) auf ihre Eignung zur Beschichtung von Knochenersatzmaterialien und
Scaffolds zum Einbringen in dermale Wunden entwickelt. Ziel des Projektes ist es, Vorschläge
für Implantatbeschichtungen,die gezielte Immobilisierung von biologisch aktiven Proteinen und
Scaffoldstrukturen zu erarbeiten, die durch die residenten matrixbildenden FB besiedelt und
integriert werden.
In Kooperation im TRR67, die modifizierte GAG oder Proteine oder dreidimensionale Scaffolds entwickeln, zeigten wir, dass sulfatierte GAG die Zelladhäsion und Zellproliferation von
Fibroblasten und in den Signalweg des TGFβ bei der Induktion von Myofibroblasten eingreifen
können. Darauf aufbauend wird nun untersucht, inwiefern Matrixmodifikationen in andere relevante Signalwege wie z.B. die Verarbeitung von Keratinozytensignalen eingreifen.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
DFG (TRR67-2 TP B4)
53
Integration von dermalen Fibroblasten in PLGA-Scaffolds
Integration of dermal fibroblasts into PLGA-Scaffolds
Stephan Thönes, Michael Hacker, Michaela Schulz-Siegmund, Ulf Anderegg
Zweidimensionale Kultursysteme eignen sich nur bedingt für die Modellierung in vivo naher
Bedingungen. Daher wurden in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Schulz-Siegmund dreidimensionale Systeme wie Scaffolds aus Polylactat-Derivaten mit verschiedenen Beschichtungen aus Matrixkomponenten auf ihre Eignung für die dreidimensionale Zellkultur hin untersucht. Es wurden Scaffolds mit Fibroblasten beimpft und es konnte eine effektive und anhaltende Besiedlung mit Fibroblasten erreicht werden. Immunhistochemische Analysen zeigten,
dass Fibroblasten die Poren des Scaffolds mit eigener Matrix (Kollagen, Hyaluronsäure) ausfüllen. Weiterhin fanden wir, dass Fibroblasten aus einem umliegenden Kollagengel aktiv in
die Scaffolds einwandern und dieses evtl. als Wachstumssubstrat bevorzugen. In Untersuchungen zur mRNA Quantifizierung zeigten wir, dass Gene des Matrixstoffwechsels in Fibroblasten durch die Beschichtungen mit artifizieller extrazellulärer Matrix nach 2D oder 3D
Kultivierung unterschiedlich exprimiert werden. Zudem konnten wir aktuell nachweisen, dass
chemisch aktivierte Scaffolds mit TGFβ modifiziert werden können und dieses TGFβ in der
Folge biologisch aktiv bleibt, was einen zukünftigen gezielten Einsatz in Empfängergeweben
/Wunden ermöglichen könnte.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
DFG (TRR67-2 TP B4)
Einfluss der Sulfatierung von Glukosaminoglykanen in Kultursubstraten auf die Proteinexpression von dermalen Fibroblasten
Impact of sulphated glucosaminoglycans in culture substrates on protein synthesis of
dermal fibroblasts
Stephan Thönes, Stefan Schmidt, Stefan Kalkhof, Martin von Bergen, Tilo Pompe, Ulf Anderegg
Nachdem wir zeigen konnten, dass sulfatierte Glukosaminoglykane in Oberflächenbeschichtungen für Fibroblasten deren Wachstum induzieren und auch TGF-vermittelte Signalkaskaden modifizieren können, soll mit Kooperationspartnern eine SILAC (Stable Isotope Labeling
of Amino acids in Cell culture)-basierte Technologie zur Übersichtsanalyse veränderter Sig54
nalkaskaden für Fibroblasten nach Kultur in dreidimensionalen Scaffolds von artifizieller Extrazellulärer Matrix erarbeitet werden. In Vorbereitung wurden Lyse- und Nachweisbedingungen
für Zellen aus 3D-Kulturen erarbeitet, so dass folgend die Fibroblasten hinsichtlich ihrer Antwort auf mediatoren unter definierten 3D-Kulturbedingungen analysiert werden sollen. Diese
Untersuchungen werden helfen, wichtige Signalkaskaden bei der Nutzung von künstlichen
Matrixproteinen in der regenerativen Medizin zu identifizieren.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
DFG (TRR67(29 TP B4)
Einfluss von Phthalaten auf die Asthmaentstehung: Bedeutung Schadstoff-indizierter
epigenetischer Veränderungen
Impact of Phthalates on asthma development: role of pollutant-induced epigenetic
changes
Susanne Petzold, Jan C. Simon, Tobias Polte
Die Inzidenz und Prävalenz allergischer Erkrankungen ist in den letzten zwei Jahrzehnten
deutlich angestiegen. An diesem Anstieg sind zum großen Teil Umweltfaktoren wie chemische
Schadstoffe ursächlich beteiligt sein. Phthalate sind ubiquitär als Weichmacher in PVC sowie
in Kosmetika, Shampoos, Seifen, Pestiziden und Farben vorkommende Substanzen, die als
Xenostrogene wirken können. Das Risiko einer Belastung durch diese Chemikalien für die
menschliche Gesundheit wurde und wird kontrovers diskutiert. Daten aus Tierversuchen zeigen, dass endokrine Disruptoren, wie BPA oder Phthalate, das reproduktive System und auch
das Immunsystem beeinflussen können. Untersucht wurde in einem murinen Asthmamodell,
inwieweit eine Belastung durch Butyl-Benzyl-Phthalat (BBP) in Abhängigkeit vom Expositionszeitraum einen auf Effekt auf die allergische Immunantwort hat. Interessanterweise konnte
festgestellt werden, dass bei adulten Mäusen die Aufnahme umweltrelevanter Mengen von
BBP über das Trinkwasser zu keiner verstärkten allergischen Entzündungsreaktion führte.
Werden allerdings Mäuse während der Schwangerschaft und der Stillzeit durch diese Chemikalie exponiert, so reagieren die Nachkommen später mit einer deutlich erhöhten allergischen
Atemwegsentzündung im Vergleich zu Mäusen, deren Mütter nicht dieser Substanz ausgesetzt waren. Eine mögliche Erklärung dafür könnten Schadstoff-induzierte Veränderungen auf
epigenetischer Ebene sein. Um diese These zu überprüfen, wurden CD4+ T-Zellen aus der
Milz sowohl von exponierten Muttermäusen als auch deren Nachkommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten isoliert. In einer Kooperation mit dem Department für Bioinformatik und
55
Funktionelle Genomik in Heidelberg wurde mittels einer genomweiten Methylierungsanalyse
eine starke BBP-induzierte Hypermethylierung beobachtet. Eine Behandlung der Mäuse durch
ein demethylierendes Agens hob den Asthma-verstärkenden Effekt des Phthalats in den
Nachkommen auf. Dieses Ergebnis spricht dafür, dass die BBP-induzierten epigenetischen
Modifikationen ursächlich für den Krankheits-verschlechternden Schadstoffeffekt verantwortlich sind. Durch eine Transkriptomanalyse und dem Abgleich mit dem Methylierungsstatus
konnten Gene identifiziert werden, die für die erhöhte Asthmasuszeptibilität der Nachkommen
nach perinataler BBP-Exposition in Frage kommen. Ziel der Studie sollen weitere, tiefergehende Untersuchungen sein insbesondere in Hinblick auf die initialen Events, die auch eine
Erklärung für unterschiedliche Wirkungen verschiedener, chemisch differenter Phthalate bieten könnten. Zudem soll geklärt werden, ob es bei diesen hormonell aktiven Substanzen eine
geschlechts-spezifische Wirkung gibt. Ein grundlegendes Verständnis für die Mechanismen,
warum bestimmte Umweltfaktoren unbedenklich für ausgewachsene Individuen sind, aber ein
Krankheitsrisiko für die Nachkommen darstellen, wenn sie während der Schwangerschaft aufgenommen werden, ist für die Entwicklung entsprechender Präventionsstrategien ganz entscheidend.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
UFZ
(Rahmenkooperationvertrag zur umweltrelevanten Gesundheitsforschung)
Funktion des Thy-1 auf Fibroblasten: Bedeutung bei der Wundheilung
Function of Thy-1 on fibroblasts and its role during wound healing
Anja Saalbach, Manuela Schmidt, Ulf Anderegg
Thy-1 wird konstitutiv und stark auf Fibroblasten, unabhängig von der Spezies und dem Gewebe exprimiert. Mit Hilfe dermaler Fibroblasten aus Thy-1-defizienten- und Wildtypmäusen
wurde die Funktion des Thy-1 auf Fibroblasten untersucht. Dabei konnte mit Thy-1-defizienten
Fibroblasten, rekombinanten Thy-1 und in vivo Versuchen in Thy-1-defizienten Mäusen gezeigt werden, dass das Thy-1 die Balance zwischen Proliferation und Apoptose von Fibroblasten kontrolliert. Funktionelle Untersuchungen zeigten, dass diese Thy-1-vermittelte Kontrolle
über die Bindung an beta-3 Integrine realisiert wird.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
56
Drittmittel (DFG: SA 863/2-2)
Bedeutung des dermalen Microenvironment für die Migration von Immunzellen
Role of dermal microenvironment for the migration of dendritic cells
Anja Saalbach, Matthias Busch, Jan Simon
Die zielgerichtete Migration von dendritischen Zellen erfordert eine kontrollierte Degradierung
der extrazellulären Matrix. An diesen Abbauprozessen sind vor allem Matrixmetalloproteinasen (MMPs) beteiligt. Fibroblasten im stromalen Microenvironment spielen eine zentrale Rolle
bei dem Auf- und Abbau der extrazellulären Matrix. Aus der Tumorbiologie ist bekannt, dass
Tumorzellen über Zell-Zell-Interaktionen als auch über lösliche Faktoren die Expression von
verschiedenen MMPs in den Stromafibroblasten stimulieren und so ihre Migration unterstützt
wird.
Wir konnten zeigen, dass semi-reife dendritische Zellen über TNF und IL-1 die Expression und
Sekretion der MMP-1 und MMP-3, aber auch der cox-2 in Fibroblasten stimulieren. Mit Hilfe
von blockierenden Antikörpern und siRNA-Techniken konnte bewiesen werden, dass aktivierte
DC über die Sekretion von TNF und IL-1 die Sekretion von matrix-abbauenden Enzymen und
der cox-2 in Fibroblasten stimulieren und diese die Migration der DC durch eine dreidimensionale Kollagenmatrix unterstützt. Dazu passend konnte gezeigt werden, dass Fibroblasten
während einer Entzündung der Haut vermehrt matrix-abbauende Enzyme und cox-2 exprimieren.
Weiterführung: nein
Finanzierung:
Drittmittel (DFG, Si397/15-1)
Bedeutung von Vaspin für die Regulation von DC-Funktionen in der Psoriasis
Role of vaspin for dendritic cell function in psoriasis
Jenny Tremel, Anja Saalbach, Katharina Schwede, Jan Simon
Die Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die häufig mit Komorbiditäten
wie Adipositas assoziiert ist. Adipokine wie u.a. das Vaspin werden als Link zwischen Psoriasis und Adipositas diskutiert. Wir konnten die Haut, insbesondere Keratinozyten, als eine
Quelle der Vaspinsekretion mittels Immunhistochemie und PCR identifizieren. Untersuchungen zur Regulation der Vaspinexpression zeigten, dass diese mit der Differenzierung von Keratinozyten assoziiert ist. Im Gegensatz dazu wird die Expression von Vaspin in proliferierenden Keratinozyten verringert. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass pro-inflammatorische
57
Mediatoren wie TNFalpha/IL-17, IL-6 und IL-20 die Expression von Vaspin hemmen. Dazu
passend konnte demonstriert werden, dass die Expression von Vaspin in Entzündungsreaktionen wie der Psoriasis verringert ist. Funktionelle Untersuchungen zeigten, dass Vaspin im
Mausmodell die Schwere einer psoriatischen Hautentzündung abschwächt. Das bedeutet,
dass über die Expression von Vaspin in Keratinozyten Entzündungsreaktionen kontrolliert
werden könnten.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
SFB1052-B5
Die Bedeutung freier Fettsäuren in der Regulation von DC-Immunfunktionen in der Psoriasis
The role of free fatty acids (FFA) in regulation of DC immune functions in psoriasis
Kristin Stelzner, Anja Saalbach, Jan Simon
Die Psoriasis ist eine chronische, (auto)immune, inflammatorische Hauterkrankung mit bekannter Assoziation zur Adipositas. Bis heute ist nicht geklärt, durch welchen Mechanismus
die Fettleibigkeit zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Psoriasis beiträgt. Die Vermehrung des Fettgewebes im Zuge der Adipositas führt unter anderem zu einer verstärkten Freisetzung freier Fettsäuren. Auf der anderen Seite steigt die Menge abgegebener freier Fettsäuren (FFA) mit steigendem Body-Mass-Index des Adipocyten-Spenders, was diesen eine potentielle Bedeutung bei der Verbindung zwischen Stoffwechsel und Immunität/Entzündung
zukommen lässt. Da bereits gezeigt wurde, dass freie Fettsäuren die Immunantwort während
einer Entzündung modulieren können, richteten wir unser Interesse in der aktuellen Studie auf
die freien Fettsäuren. Wir konnten zeigen, dass FFA direkt und indirekt über die Modulation
von Fibroblasten dendritische Zellen so beeinflussen, dass diese das für die Psoriasispathogenese zentrale Zytokin, IL-23, vermehrt sekretieren. Diese Daten weisen darauf hin, dass
FFA eine Verbindung zwischen Psoriasis und Adipositas darstellen.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
58
IFB
Bedeutung des Fettgewebes für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer Psoriasis
Fatty tissue and its role in the development and maintenance of Psoriasis
Katharina Schwede, Anja Saalbach, Christine Schirmer, Jan Simon
Eine Assoziation der Krankheitsaktivität der Psoriasis mit dem Übergewicht konnte in mehreren Studien belegt werden. Die Rolle des Fettgewebes in diesem Zusammenhang ist bisher
nicht abschließend geklärt. Mittels einer Patientenbefragung in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Dermatologen wurde untersucht, ob die Psoriasis die Entwicklung von Übergewicht
begünstigt, oder ob Übergewicht mit dem verbundenen pro-inflammatorischen Zustand die
Entstehung einer Psoriasis fördert. In einer ersten orientierenden Studie mit 10 Patienten soll
zudem der Anteil an viszeralem und subkutanem Fettgewebe von Psoriasispatienten mittels
MRT bestimmt werden.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
IFB Adipositas, PsoNet Leipzig
Chemerin und der Chemerinrezeptor CMKLR1 – Bindeglieder zwischen immunvermittelter Entzündung (Psoriasis) und dysfunktionellem Metabolismus (Adipositas)
Chemerin and its receptor CMKLR1 – a link between immune-mediated inflammation
(psoriasis) and dysfunctional metabolism (obesity)
Axel Lorz, Anja Saalbach, Jan C. Simon
Psoriasis ist eine immunvermittelte entzündliche Hauterkrankung mit einer Prävalenz von 2-3
% der Weltbevölkerung. Dermatohistologisch ist diese durch Leukozyteninfiltration, Angiogenese, Hyperproliferation- und abnorme Differenzierung von Keratinozyten gekennzeichnet.
Neben dem lokalen Befund der Haut wird die Psoriasis als eine Systemerkrankung verstanden
die mit einer Reihe von Komorbiditäten wie Adipositas, Metabolischem Syndrom, ischämischer Herzerkrankung, rheumatoider Arthritis und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
assoziiert ist. Chemerin ist ein 16 kDa großes Protein welches erstmals im Jahr 1997 in psoriatischer Haut beschrieben wurde. Inzwischen wird Chemerin zu den Adipokinen gezählt, da neben der Haut, der Leber und der Plazenta - das weiße Fettgewebe als Hauptquelle für
Chemerin identifiziert wurde. Die Serum- bzw. Plasmaspiegel dieses Adipokins korrelieren mit
dem Body-Mass-Index und den Maßen der zentralen Adipositas wie Waist-to-hip ratio und
Taillenumfang, sind aber ebenso bei der Psoriasis erhöht. Ferner kommt es zu einer signifi59
kanten Reduktion der genannten Chemerinspiegel unter der Behandlung der Psoriasis mit
Infliximab, einem TNF-α Inhibitor und unter Gewichtsreduktion. Diese Beobachtungen implizieren, dass Chemerin möglicherweise ein Bindeglied ist, welches zwischen Adipositas und Psoriasis vermittelt und die enge Assoziation dieser beiden Entitäten erklären könnte. Es wird davon ausgegangen, dass der Rezeptor CMKLR1 die zentrale Rolle in der Signaltransduktion
von Chemerin spielt. In dem hier vorliegenden Projekt wird die Funktion und Regulation von
Chemerin und seinem Rezeptor CMKLR1 in den Zellen der Cutis - im Kontext von Psoriasis
und Adipositas - untersucht. Insbesondere Keratinozyten als Ausgangspunkt und Zielstruktur
der psoriatrischen Inflammation sind von zentralem Interesse bei unseren experimentellen
Untersuchungen. So konnten lokale Veränderung der Chemerinexpression spezifisch im Stratum basale der Epidermis und die veränderte Rezeptorexpression in läsionaler Haut von Psoriasispatienten gezeigt werden. Denkbar ist auch der parakrine Einfluss von Chemerin auf die
Pathogenese der Psoriasis, da sich das subkutane Fettgewebe - als Hauptquelle von Chemerin - in enger anatomischer Beziehung zur Dermis und Epidermis befindet. Der hohe Leidensdruck bei Patienten mit psoriatischen Hautveränderungen und die Möglichkeit, dass Chemerin
möglicherweise eine neue therapeutische oder diagnostische Zielstruktur sein könnte ist die
primäre Motivation dieses Forschungvorhabens.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Drittmittel
Einfluss von IL-6 auf die Differenzierung von T-Helfer (Th) Typ 9 Zellen
Modulatory effect of IL-6 on Differentiation of T(helper) type 9 cells
Nicole Schütze, Jan Simon, Tobias Polte
In dem Projekt wurde untersucht inwieweit das pro-inflammatorische Zytokin IL-6 die allergische Immunantwort beeinflussen kann. Die allergische Immunreaktion ist von einer Th-2 Immunantwort geprägt. Im Rahmen von klinischen Untersuchungen und in Tiermodellen wurde
eine gleichzeitig erhöhte IL-9 Freisetzung während der allergischen Immunreaktion beschrieben, was funktionell mit einer Verstärkung der allergischen Immunreaktion im Zusammenhang
steht. IL-9 produzierende T-Helfer Zellen werden als Th-9 Zellen bezeichnet und werden unter
Anwesenheit von TGF-beta und IL 4 aus naiven CD4+ T-Zellen differenziert. Wohldem proinflammatorische Zytokine in Kombination mit TGF-beta die Th-17 Differenzierung induzieren
wurde für IL-1-beta und IL-6 gezeigt, dass diese die IL-9 Produktion unter Th 9 Bedingungen
verstärken können.
60
Eine zentrale Fragestellung des Projektes ist es daher, ob die Anwesenheit von proinflammatorischen Zytokinen die Th-9 Differenzierung fördert oder die Th-17 Differenzierung
unterstützt und somit zur Veränderung des inflammatorischen Geschehens führen. Unsere
Untersuchungen zeigten eine Abhängigkeit von der IL-4 und TGF-beta Aktivierung: Bei gleichzeitig starker IL 4 und TGF beta Aktivierung wird die IL-9-Produktion erhöht; dagegen induziert
IL-6 bei geringer IL-4 und TGF-beta Aktivierung die Th-17 Differenzierung. In einem murinen
Asthma-Modell konnte eine IL-6-vermittelte Induktion der Th-17 sowie eine verminderte Th-9
Immunantwort nachgewiesen werden.
Weiterführung: nein
Finanzierung:
SMWK (LIFE -202-D17); Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, UFZ
T-Helfer(Th) Zell-Subtyp Charakterisierung von Allergen-spezifischen Th-Zellen von
Birke-assoziierter-Sojaallergie
T-helper (Th) subtyping of allergen-specific Th cells of birch-associated soy allergy
Arek Pierzchalski, Nicole Schütze, Regina Treudler, Jan C. Simon
Infolge einer allergischen Immunreaktion auf das Hauptbirkenpollen Allergen Bet v1 kann eine
Soja-Allergie induziert werden durch Kreuzreaktion mit dem in Soja vorkommenden Gly m4.
Diese Kreuzreaktivität zwischen beiden Allergenen ist auch für T Zellen beschrieben. Im
Rahmen der BASALIT Studie wird ein neuer Therapieansatz untersucht, in der Probanden mit
einer nachgewiesenen Birkenpollen-assoziierten Soja-Allergie mit einem Bet v1 Präparat desensibilisiert werden und der therapeutische Effekt auf die Soja-Allergie untersucht wird.
Für die LIFE-NWG war es zielsetzend allergenspezifische CD4+ T Zellen hinsichtlich Ihrer
Funktionalität zu charakterisieren und in ihrer Reaktivität gegenüber Bet v1 und Gly m4 zu
untersuchen. Dazu wurden PBMCs von Birke-reaktiven Probanden durch AllergenRestimulation aktiviert, um ein vielfältiges T-Zell Subtyp Profil zu erstellen, was Rückschlüsse
auf die Funktionalität der reaktivierten T-Zellen zulässt. Mit Hilfe des Allergen-spezifischen ThSubtypings wird ein Monotoring der Immuntherapie auf T-Zellebene angestrebt.
Weiterführung: nein
Finanzierung:
SMWK (LIFE -202-D17)
61
In vitro Untersuchungen einer LIFE-A Subkohorte mit nachgewiesener Ambrosia Sensibilisierung
In vitro investigation of Ambrosia-sensitized subjects in a LIFE-A Subkohort
Arkadiusz Pierzchalski, Nicole Schütze, Regina Treudler, Jan C. Simon
Eine Belastung mit Pollen der Gattung Ambrosia wirkt stark Allergie-induzierend. Innerhalb der
LIFE-Adult Kohorte wurde eine Sensibilisierung auf A. artemisiifolia- mittels Skin Prick Test
untersucht. Dabei zeigte sich eine Sensibilierungsrate von 4% (1. Interimsanalyse). Im Rahmen eines LIFE-Function Projekts 2014 wurden 70 nachweisbar sensibilisierte Probanden
erneut detailliert an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie hinsichtlich einer
Ambrosia-Allergie klinisch charakterisiert. Die LIFE-NWG führte einen Ambrosia-spezifischen
Basophilen Aktivierungs Test (BAT) sowie T-Zell Untersuchungen durch. Die BAT-Reaktivität
ist vergleichbar mit der ebenfalls untersuchten IgE Reaktivität gegen A. artemisiifolia. Dagegen konnte kein Zusammenhang zwischen dem klinisch relevanten Parameter der Allergenspezifischen nasalen Provokation (NP) und der BAT-Reaktivität sowie der T-Zell Reaktivität
hergestellt werden. Der Untersuchungszeitraum außerhalb der Pollensaison, der für eine aussagekräftige NP Untersuchung notwendig ist, könnte ein wesentlicher Grund für die Divergenz
zwischen klinischen Parametern und in vitro Analysen sein.
Weiterführung: nein
Finanzierung:
SMWK (LIFE -202-D17); LIFE Function 2014
Identifikation und molekulares Targeting von intrazellulären Signalwegen beim malignen Melanom
Identification and molecular targeting of signalling pathways in malignant melanoma
Madeleine Schönherr, Tina Kottek, Animesh Bhattacharya, Manfred Kunz
In diesem Projekt wurde ein genomweiter loss-of-funtion Screen für Melanomzellen durchgeführt mit dem Ziel der Identifikation neuer Angriffspunkte für therapeutische Ansätze. Dabei
wurden siRNAs, die zum Zelltod oder reduziertem Wachstum der Melanomzellklone führten,
negativ selektiert. Differentiell exprimierte siRNAs wurden mit Hilfe der DNA-MikroarrayTechnologie identifiziert. Unter den signifikant differentiell exprimierten siRNAs waren mehr als
70 Kinasen der intrazellulären Signaltransduktion, die eine Rolle in der Melanombiologie zu
spielen scheinen. Für die weitere Analyse wurden die Datenbanken STRING und DAVID, und
62
eine Ingenuity®-Pathway-Analyse benutzt. Dadurch konnten die identifizierten Kinasen speziellen Signalwegen zugeordnet werden. Vor allem wurden Mitglieder der MAP-Kinasen-Familie
identifiziert, darüber hinaus ein Signalweg, der in die Melaninsynthese eingreift. Einzelne
Komponenten aus dem resultierenden Proteinnetzwerken und Signalwegen wurden gezielt
durch Knockdown inhibiert und das Verhalten der Melanomzellen in vitro untersucht. Hierbei
zeigte sich teilweise ein deutlich reduziertes Wachstum der Melanomzellen. In Melanommausmodellen konnte einerseits mittels in vivo-Imaging und andererseits durch Entnahme der
betroffenen Organe der Einfluss einer so identifizierten Kinase auf das metastatische Potential
von Melanomzellen nachgewiesen werden. Darüber hinaus kamen small molecule Inhibitoren
aus der Gruppe der Indirubine zum Einsatz, um Melanomwachstum zu inhibieren. Die deutlichsten Effekte zeigten dabei glykosylierte Indirubinderivate.
Weiterführung: Nein
Finanzierung:
Deutsche Krebshilfe (Melanomverbund), BN 108880
Melanomverbund: Molekulare Mechanismen der Entstehung und Progression des malignen Melanoms. Teilprojekt CP, Koordinationsprojekt
Molecular mechanisms of development and progression of malignant melanoma. Subproject CP, Coordination project
Tina Kottek, Animesh Bhattacharya, Madeleine Schönherr, Manfred Kunz
Durch die Analyse mittels next-generation sequencing konnten in der Vergangenheit eine
ganze Reihe neuer genetischer Veränderungen beim malignen Melanom identifziert werden.
Die Methode des RNA-Seq eignet sich dabei sehr gut zur genomweiten Analyse von mRNA
Expressionsprofilen, Splicevarianten und Genfusionen. Im vorliegenden Projekt wurden Primärmelanome und dysplastische Nävi von Melanompatienten entnommen und Melanomzellen
und Nävuszellen mittels Laser-Mikrodissektion isoliert. Die daraus gewonnene mRNA wurde
für eine RNA-Seq Analyse verwendet. Daneben wurden auch Melanome eines speziellen
Fischmodells untersucht. Mittlerweile wurde eine größere Zahl an Proben analysiert, und es
konnten eine ganze Reihe an differenziell exprimierten Genen identifiziert werden. Darüber
hinaus wurde eine Fülle neuer Mutationen und weiterer genetischer Varianten gefunden. Die
entsprechenden bioinformatischen Analysen und Validierungsexperimente laufen zurzeit
noch. Ziel ist es letztlich, neue Mechanismen der Melanomentstehung zu identifizieren, die
sich später für ein therapeutisches Targeting eignen könnten.
Weiterführung: Ja
Finanzierung:
Deutsche Krebshilfe (Melanomverbund), BN 109716
63
Generierung einer MikroRNA transgenen Maus
Generation of a microRNA transgenic mouse
Animesh Bhattachary, Manfred Kunz
Malignant tumours may depend on the activity of one oncogene termed oncogene addiction.
Recently, the concept of oncogene addiction has been applied to microRNAs (miRNAs), underscoring the role of individual miRNAs in tumour development and progression. To identify
the candidate miRNAs most suitable for generating a miRNA transgenic mouse, we performed
a miRNA expression profiling involving primary melanomas, lymph node metastases, and distant cutaneous metastases, and compared the expression profiles with those of primary melanocytes. Seven of the most significantly upregulated candidate miRNAs were tested for their
growth-promoting potential in an in vitro clonogenicity assay in 6 human and mouse melanoma cell lines. All miRNAs (except one) increased the clonogenic capacity of human melanoma
cells. Remarkably, three miRNAs significantly enhanced the clonogenic growth of both human
and mouse melanoma cells. Overexpression of one of these also increased the migratory
properties of melanoma cells in vitro. Moreover, this miRNA significantly improved the growth
of melanoma cells under conditions of attachment-independent growth. These miRNAs were
therefore cloned into a pROSA26-PA targeting vector in a three step cloning procedure which
will be used to generate a conditional miRNA knock-in mouse under the control of a tyrosinase
promoter. This setup restricts the miRNA expression to melanocytic cells. The role of these
miRNAs will be tested in an appropriate mouse model for malignant melanoma. These experiments will most closely resemble the in vivo situation in humans and may provide a unique
opportunity to analyse miRNA-induced tumour development and progression.
Weiterführung: Ja
Finanzierung:
Nachwuchsförderung der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
2014-2015
64
ROSAge – Reaktive Sauerstoffspezies und die Dynamik der Alterung: Ein mitochondrialer, multi-Gen- und Multi-Organ-Ansatz / Subprojekt: Karzinogenese
ROSAge –Reactive Oxygen Species and the Dynamics of Ageing
A Mitochondrial Multi-gene, Multi-organ Approach / Subprojekt: “Carcinogenesis”
Marianne Schauer, Tina Kottek, Manfred Kunz
Dysfunction of parts of the mitochondrial respiratory chain is suggested to contribute to organismal ageing. To analyze the influence of mutations in mitochondrial genes of the respiratory
chain in the context of skin ageing we analyzed isolated skin fibroblasts of different mouse
strains that carry defined mutations in the mitochondrial genome. Skin fibroblasts of some of
these mice showed decreased ROS production, enhanced ATP levels and an enhanced proliferation rate compared with the control strain C57BL/6J-mtAKR/J. Furthermore, mutant fibroblasts had a higher complex I activity and reduced β-galactosidase activity (an important senescence marker). Immunoblots showed only a transient activation of the age-related stress
pathways in mutant mouse fibroblasts as compared with control fibroblasts. Pathway analysis
revealed that intracellular stress pathways are involved in the mediation of reduced senescence in mutant fibroblasts. Our results demonstrate an obvious reduction in senescence features in fibroblasts of some mutant mice. The investigation of life span is still ongoing. Taken
together, in the present report we identified mitochondrial gene variants that could be ageprotective in mice and humans.
Weiterführung: Nein
Finanzierung:
BMBF GERONTOSYS Initiative, PTJ/0315892C
Isolierung und Charakterisierung humaner Melanozyten aus äußeren Schichten der
Haarwurzel für die klinische Anwendung.
Isolation and Characterisation of human melanocytes from the hair outer root sheath
(ORS) for clinical application
Vuk Savkovic, Katharina Sülflow, Marie Schneider
Ziel dieses präklinischen Projektes ist die Entwicklung einer Zell-basierten Therapie unter
Verwendung primärer Keratinozyten und Melanozyten im Rahmen eines autologen Therapieansatzes für die Behandlung von Vitiligo-Patienten. Insbesondere sollen die primären Zellen
aus der äußeren Haarwurzelscheide des Patienten gewonnen und anschließend in-vitro pro65
pagiert und differenziert werden, bevor sie auf die betroffenen Hautstellen des Patienten appliziert werden und zu einer Repigmentierung beitragen. Die GMP-gerechte Herstellung autologer Keratinozyten der äußeren Haarwurzelscheide ist bereits etabliert.
Es wurde weiter an der Etablierung Melanozyten-spezifischer Kulturbedingungen, die den
GMP-Anforderungen entsprechen, gearbeitet. Eine hohe Reinheit der Melanozytenkultur aus
den Haarwurzeln wurde durch die Verbesserungen der Zellkulturbedingungen erreicht. Diese
robuste Prozedur wird laufend optimiert. In vitro Studien zur biologischen Unbedenklichkeit der
ORS Melanozyten wurden erfolgreich abgeschlossen und GLP-konform dokumentiert. Entsprechende in vivo Untersuchungen der Funktionalität. Erträglichkeit, Biostabilität sind für das
Jahr 2015 geplant und angemeldet, ein Teil davon auch unter GLP Bedingungen. Die Etablierung einer Zellbank von epidermalen Melanozyten, ORS Prekursoren und ORS Melanozyten
und Melanomzellen für die in vivo Studien wurde realisiert.
Eine Einbettung der Melanozyten in die Epidermisäquivalente (EpiDex®) wurde etabliert und
als SOP im Großteil an GMP-gerechte Bedingungen angepasst. Die in vitro Funktionalität der
pigmentierten epidermalen Äquivalente wurde nachgewiesen. Weitere synthetisierte Träger
wurden untersucht und als biokompatible Nische für die benannte Zellen charakterisiert. Die
getesteten biokompatiblen Träger sind auf Collagen-Basis hergestellt, chemisch modifiziert
und bieten eine freundliche dreidimensionale Nische für die Melanozyten, manche stärken
melanotische Fähigkeiten und sind damit gute Kandidaten für die Kultivierungsverbesserungen und Vorbereitung für Transplantation des geplanten ATMP.
Daneben wird die Nutzung der äußeren Haarwurzelschicht zur Differenzierung und Kultivierung anderen Zelltypen aus der äußeren Haarwurzelschichte optimiert und Prozeduren für
Kultivierung der mesenchymalen Vorläuferzellen etabliert.
Alle Segmente des Projektes wurden durch Kontakte und Kooperationen mit dem TransregioSonderforschungsbereich 67 gestärkt. Zudem kooperiert die AG stark mit dem Fraunhofer
Institut für Zelltherapie und Immunologie, der Chonnam National University aus Süd Korea,
und Universitäten aus Sao Paulo (Brasilien) und UII Yogjakarta (Indonesien).
Die entwickelten Methoden werden zukünftig auch an ORS-Systeme aus anderen Spezies,
wie Pferd, Kaninchen und höhere Primaten angepasst.
In 2014 konnten aus den Projektergebnissen zwei Masterarbeiten verteidigt werden. Die
Gruppe wurde mit drei Doktoranden verstärkt, davon zwei ausländische Stipendiaten. Ein Teil
der Ergebnisse wurde als Europäisches Patent eingereicht und die weitere Nationalisierungsphase angemeldet.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
66
TRM Leipzig (BMBF)
Doppelblinde, randomisierte, Plazebo-kontrollierte, Multizenter-Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit einer subkutanen Immuntherapie mit dem Hauptbirkenpollenallergen rBet v 1-FV bei erwachsenen Patienten mit Birken assoziierter Soja-Allergie (BASALIT)
A multi centre randomised placebo-controlled double-blind clinical trial for the evaluation of efficacy of specific immunotherapy with an aluminium hydroxide-adsorbed recombinant hypoallergenic derivative of the major birch pollen allergen r Bet v1-FV on
Bet v 1 associated soy allergy
Regina Treudler, Susann Beyer, Henriette Kirsten, Stefanie Nagel, Jan C. Simon
Es wird bei Patienten mit Birken assoziierter Sojaallergie der therapeutische Effekt einer subkutanen Immuntherapie mit dem Hauptbirkenpollenallergen rBet v 1-FV auf die Sojaallergie
untersucht. Primärer Zielparameter ist der Schwellenwert (lowest observed adverse effect level – LOAEL) bei der doppelt-verblindeten Placebo kontrollierten Nahrungsmittelprovokation
(DBPCFC). Weitere Zielparameter: Entwicklung anderer Birken assoziierter Nahrungsmittelallergien, Health related Quality of Life (HrQoL) Aspekte bei der Pollen assoziierten Nahrungsmittelallergie.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) FK-01KG0911
LIFE-Health adult: Prävalenz von Atopie und Soforttyp-Allergien unter besonderer Berücksichtigung von Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Schimmelpilzallergien bei einer Kohorte Leipziger Erwachsener.
LIFE-health adult: prevalence of atopy and immediate type allergies with a focus on
food, drug and fungal allergy in a cohort of adults in Leipzig
Regina Treudler, Felix Walther, Peter Ahnert (IMISE), Jan C. Simon
Im Rahmen des Projektes „Leipziger Interdisziplinärer Forschungskomplex zu molekularen
Ursachen umwelt- und lebensstilassoziierter Erkrankungen (LIFE)“ werden allergologische
Untersuchungen durchgeführt zur Bestimmung folgender Fragestellungen:
•
Prävalenz von Typ 1 Sensibilisierungen auf Pollen und Schimmelpilze
•
Prävalenz der Allergie auf Nahrungsmittel und Schimmelpilze sowie der Anaphylaxie
•
Assoziation von Typ 1 Allergien/Atopie mit Demenz oder malignen Erkrankungen
67
Weiterführung: ja
Finanzierung:
LIFE (Sachsen Exzellenz-Initiative)
Standardisierte Ablesung des Hautpricktestes unter Einsatz eines dreidimensionalen
Kamerasystems
Standardized reading of skin prick test by using a three dimensional camera system
Regina Treudler, Laura Stich, Peter Ahnert (IMISE), Jan C. Simon
Im Rahmen von LIFE-Health adult wird die Möglichkeit der Standardierung der Ablesung des
Hautpricktestes unter Einsatz eines automatisieren Kamerasystems (Primos®-Kamera) untersucht.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
LIFE (Sachsen Exzellenz-Initiative)
Soja-Low Allergen –Untersuchung zur Bewertung und Verringerung des allergenen Potentials von Nahrungsmitteln am Beispiel von Soja
Soy – low Allergen – Investigation on allergenicity of soy food and how to reduce its
allergenicity
Regina Treudler, Stefanie Claus, Michael Szardenings (Fraunhofer Institute for Cell Therapy
and Immunology), Jan C. Simon
Nahrungsmittelallergien können nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen wesentlich einschränken, sondern auch eine lebensgefährliche Bedrohung darstellen. Die Zahl der Patienten, die von einer Nahrungsmittelallergie betroffen sind, ist in den letzten Jahren steigend. Ein
wichtiges Nahrungsmittelallergen ist dabei die Sojabohne. Insgesamt gehört die Sojabohne zu
den am weitesten verbreiterten Nahrungsmittelallergenen weltweit. Einerseits wird Soja als
teils gesundheitsförderndes Produkt in vielen Nahrungsmitteln aktiv beworben, hierzu zählen
Diätpulver, Tofu, Sojadrinks. Zudem ist Soja als texturgebende Zutat in vielen industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln enthalten. Je nach Alter sollen bis 3 % der deutschen Bevölkerung
von einer Sojaallergie betroffen sein. Derzeit ist die einzige wirksame Therapie die konsequente Meidung von sojahaltigen, insbesondere proteinreichen Lebensmitteln. Aktuell existieren keine sicheren Nachweisverfahren für das allergene Potenzial von Nahrungsmitteln. Die68
ses Vorhaben hat zum Ziel, hypoallergene Nahrungsmittel Zutaten aus Soja zu entwickeln.
Hierbei soll die Fraktionierung und Hydrolyse allergener Bestandteile erfolgen. Ziel ist die Minimierung des allergenen Potenzials bei weitgehendem Erhalt der sensorischen und funktionellen Eigenschaften.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Fraunhofer Gesellschaft
Allergierisiko Ambrosia – Monozentrische Untersuchung zur klinischen Relevanz einer
im Hautpricktest nachgewiesenen Sensibilisierung
Allergy risk ragweed: monocentric clinical trial on clinical relevance of sensitization as
shown in skin prick test
Regina Treudler, Jeannine Wobser, Jan C. Simon
Einhergehend mit den Diskussionen zum Klimawandel zeigt die Ambrosiapflanze (Ragweed)
in den letzten Jahren europaweit eine starke Ausbreitung. Die Verbreitung der Ambrosiapflanze ist bedenklich, weil diese beim Menschen schwere Pollenallergien hervorrufen kann. Im
Rahmen einer monozentrischen Untersuchung soll die klinische Relevanz der im Hautpricktest
nachgewiesenen Sensibilisierungsraten auf Ambrosia bei Probanden der LIFE Kohorte
(Atemwegsprobleme, Nahrungsmittelallergie) evaluiert werden. Hierfür werden eingehende
anamnestische Daten erhoben sowie eine nasale Provokationstestung, in vitro Untersuchungen und eine Spirometrie durchgeführt.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
LIFE Function 6 (Sachsen Exzellenz-Initiative)
Anaphylaktische Reaktionen auf Medikamente: Prävalenz, auslösende Faktoren und
therapeutische Versorung
Anaphylaxis: prevalence, eliciting factors and therapy
Regina Treudler, Stefanie Claus, Margitta Worm (Charité Berlin)
Fälle von Patienten, die mit anaphylaktischen Reaktion am UKL betreut werden, werden, bei
entsprechendem Einverständnis an das Anaphylaxieregister gemeldet. Ziel ist die Identifikati69
on häufiger Auslöser und die Erarbeitung von Strategien zu Prävention und therapeutischer
Versorgung.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltsfinanzierte Forschung
Knoblauch Allergie: Identifikation neuer Allergene
Garlic allergy: Identifikation of novel allergens
Regina Treudler, Andreas Reuter (Paul-Ehrlich- Institut, Langen)
Bei IgE vermittelter Knoblauchallergie wurden mittels Immunoblot und Massenspektrometrie
neue Allergene identifiziert.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltsfinanzierte Forschung
Untersuchungen zur Standardisierung und Optimierung der histopathologischen Diagnostik der Graft versus host Erkrankung (GVHD) der Haut und Mundschleimhaut
Investigation for standardization and optimization of histopathologic diagnosis of graft
versus host disease of the skin and oral mucosa
Mirjana Ziemer, Uwe Hillen (Essen), Peter Häusermann (Basel), Anne Janin (Paris), Daniela
Massi (Florenz), Christiane Marks (Freiburg), Jörg Wenzel (Bonn)
Forschungskooperation im Rahmen des „Netzwerks Graft versus host Erkrankung (GVHD) Pathologie“
der „Deutsch/Österreich/Schweizer Arbeitsgruppe zur chronischen GVHD“, Organgruppe „Histopathologie der Haut / und Mundschleimhaut GHVD“
Leitung: Dr. Mirjana Ziemer (Leipzig), PD Dr. Uwe Hillen (Essen)
Ziele des Netzwerkes GVHD-Pathologie und der Organgruppe sind:
•
die Darstellung der Rolle der Histologie bei der Diagnosesicherung der GVHD,
•
die Entwicklung von Standards zur Probengewinnung und Dokumentation der begleitenden klinischen Angaben, die Entwicklung von Standards zur Probenbearbeitung,
•
70
die Entwicklung von Standards zur Probenbeurteilung,
•
die Entwicklung von Standards zur differentialdiagnostischen Abgrenzung von schweren
Arzneimittelreaktionen,
•
die Sammlung klinisch-histopathologisch korrelierter Daten,
•
die Untersuchung neuer histopathologischer diagnostischer Marker (zum Beispiel immunhistochemische Marker) für die Erkrankung und ihre Aktivität
•
sowie die Entwicklung eines Netzwerkes zur Zweitbefundung von GVHD-Proben.
Die Gruppe hat 2014 ein Konsensuspaper zu den Standards zur Probengewinnung, Verarbeitung und Befundung abgeschlossen und erfolgreich publiziert. Weitere Ziele sind die
Validierung des NIH-Konsensus in Hinblick auf die Rolle der Histologie (gemeinsame Studie
Klinik – Pathologie), Histologische Studien zur Pathophysiologie der GVHD sowie die Etablierung einer Qualitätssicherung durch Ringversuche und regelmäßiges gemeinsames Mikroskopieren von Problemfällen in Kooperation mit Klinikern. Die Ergebnisse des histopathologischen Ringversuchs sind ebenfalls 2014 publiziert worden.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Industrie und haushaltfinanzierte Forschung
Histopathologische Diagnose und Differentialdiagnose der generalisierten bullösen
fixen Arzneimittelreaktion (GBFDE) und des Hypersensitivitätssyndroms („drug reaction with eosinophilia and systemic symptoms“, DRESS) insbesondere in Abgrenzung
zur toxisch epidermalen Nekrolyse (TEN)
Histopathologic diagnosis and differential diagnosis of generalized bullous fixed drug
eruption (GBFDE) and hypersensitivity syndrome („drug reaction with eosinophilia and
systemic symptoms“, DRESS) in particular with discrimination from toxic epidermal
necrolysis (TEN)
Mirjana Ziemer, Maja Mockenhaupt (Freiburg), Verena Schalk (Freiburg)
Forschungskooperation mit dem „Dokumentationszentrum für schwere Hautreaktionen (dZh)“ der Universitätshautklinik in Freiburg (Leitung Prof. Dr. Maja Mockenhaupt)
Da fast alle Fälle schwerer Hautreaktionen stationär behandelt werden und diese Fälle bis auf
wenige Ausnahmen dem dZh gemeldet werden, ist in Deutschland von einer fast vollständigen
Erfassung der Fälle schwerer mukokutaner Arzneimittelreaktionen auszugehen. Auf Basis
dieser umfassenden Datensammlung, die die kompletten klinischen Angaben einschließlich
71
der Photodokumentation der Hautveränderungen, Laborparameter und Ergebnisse apparativer Diagnostik umfasst, ergeben sich die Möglichkeiten einer umfassenden histomorphologischen und klinisch korrelierten Analyse.
Ziel der Studie ist die retrospektive Untersuchungen der Histomorphologie der generalisierten
bullösen fixen Arzneimittelreaktion (GBFDE) insbesondere mit der Fragstellung der Möglichkeiten einer histomorphologischen Abgrenzung zur toxisch epidermalen Nekrolyse (TEN)
durchgeführt.
Weiterhin untersucht werden sollten die bisher nicht systematisch betrachteten histomorphologischen Veränderungen beim Hypersensitivitätssyndrom – auch „drug reaction with eosinophilia and systemic symptoms“ (DRESS) genannt.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Industrie und haushaltfinanzierte Forschung
Klinisch-histologische und immunhistologische Untersuchung von kutaner Graftversus-host Erkrankung bei Patienten nach peripherer Stammzell- oder Knochenmarktransplantation
Investigation of cutaneous Graft-versus-host disease after stem cell or bone marrow
transplantation
Mirjana Ziemer, Max Knothe, Joanna Wegner-Kops (Mainz), Maja Mockenhaupt (Freiburg),
Susanne Metz (Jena)
Forschungskooperation mit der Hautklinik Mainz (Dr. Joanna Wegner-Kops), dem „Dokumentationszentrum für schwere Hautreaktionen (dZh)“ der Universitätshautklinik in Freiburg (Leitung Prof. Dr. Maja Mockenhaupt) und der Universitätshautklinik Jena (Frau Dr. Susanne
Metz)
Hauptziel der folgenden Untersuchung ist es, histopathologische Veränderungen der unterschiedlichen klinischen Manifestationsformen der kutanen GvHD zu systematisieren sowie die
diagnostischen Möglichkeiten immunhistochemischer Parameter zu überprüfen. Die wissenschaftliche Untersuchung umfasst die Erhebung der anamnestischen Daten und des Krankheitsverlaufs, die Analyse der Befunde der dermatologischen Ganzkörperuntersuchung einschließlich der fotodokumentierten Befunde, sowie histopathologische Untersuchungen. Letztgenannte werden ausschließlich am Hautbiopsiematerial durchgeführt, welches im Rahmen
einer medizinisch notwendigen Behandlung gewonnen wurde. Die histopathologische Aufar72
beitung erfolgt anhand vorliegender histologischer Hämatoxylin-Eosin-Schnittserien sowie
unter Anfertigung von histochemischen sowie immunhistochemischen Zusatzfärbungen. Dabei
sollen die morphologischen Veränderungen die Zusammensetzung der entzündlichen Infiltrate, die Apoptoserate, mögliche Gefäßveränderungen und Zytokinprofile untersucht werden.
Histologische Vergleichsgruppen sind von Patienten mit schwerer Hautreaktion im Sinne des
Stevens-Johnson-Syndroms und der Toxisch epidermalen Nekrolyse (Daten verfügbar über
das Dokumentationszentrum schwerer Hautreaktionen (dZh) an der Universitäts-Hautklinik
Freiburg i.B., Leitung Frau Prof. Maja Mockenhaupt) sowie von Patienten mit makulopapulösen Arzneimittelexanthem (Daten der Universitätshautklinik Jena).
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Industrie und haushaltfinanzierte Forschung
DIGE-Untersuchungen des Spermienproteoms bei metabolischen Störungen
DIGE proteomics in sperm from males with metabolic disorders
Uwe Paasch, Falk Heidenreich, Sonja Grunewald, Thomas Kriegel
Laborkooperation mit dem Institut für Physiologische Chemie, Technische Universität Dresden
Der Vergleich des Proteoms gesunder und erkrankter Individuen durch Proteomics bietet einen viel versprechenden Ansatz zum Verständnis der (Patho)-Physiologie von Zellen. Für
menschliche Spermien existieren nur sehr begrenzte Untersuchungen. Mittels Differenzgelelektophorese (DIGE) konnten 3.187 Spermienproteine nachgewiesen werden (Mastergel).
Die DIGE Technik erlaubt sowohl quantitative Vergleiche von Proteomen verschiedener Individuen als auch –nach entsprechender Standardisierung - verschiedener Gruppen. Dabei
werden Proteine über Lysyl-Gruppen direkt mit dem Cyaninfarbstoff (CyDyes) markiert und
anschließend mittels Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgelelektrophorese (SDS-PAGE) aufgetrennt. Es wurden verschiedene CyDyes angewendet, um unterschiedliche Markierungen
der Proteome in den Vergleichsgruppen aufzuzeigen. Die Proteine wurden massenspektrometrisch mittels MALDI-TOF-TOF identifiziert.
Zuerst wurde eine Referenzprobe aus einem Spermienpool sicher fertiler Männer gewonnen
werden. Es folgten vergleichende Analysen des Spermienproteoms von 60 adipösen Männern
(ohne Diabetes), sowie Typ I und Typ II Diabetikern Es wurden Unterschiedlich (Ratio >1.6,
p<0.05) in 13, 12, bzw. 71 Proteinspezies im Proteom der Adipösen, Typ I bzw. Typ II Diabetiker nachgewiesen. Besonders hervorzuheben ist dabei eine deutlich verstärkt nachweisbare
molekulare Form von Semenogelin-1, Clusterin und 2 Formen von Lactotransferrin in allen 3
73
Patientengruppen. Galactosidase-1-like Protein war bei allen 3 metabolischen Störungen erniedrigt.
Semenogelin-1, Clusterin und Lactotransferrin gehören zum Eppin (epididymal proteinase
inhibitor) Protein Komplex (EPC), der für die männliche Fertilität (z.B. durch Spermienprotektion des Ejakulates, Motilitätsregulierung und ERlangung der Akrosomenreaktionsfähigkeit)
eine wichtige Rolle spielt.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltfinanzierte Forschung
Mechanismen und Bedeutung der aktivierten Apoptosekaskade in Spermatozoen
Activation of apoptosis signalling in human spermatozoa
Sonja Grunewald, Christopher Springsguth, Günther Fitzl, Uwe Paasch
Die Aktivierung der Apoptose-Signaltransduktion in humanen Spermatozoen schränkt deren
Fertilisierungspotential deutlich ein. Um ein besseres Verständnis des programmierten Zelltodes in männlichen Gameten zu erreichen, die sich auch aufgrund ihrer Kompartimentierung in
Kopf, Mittelstück und Schwanz und ihrer transkriptionellen Inaktivität von somatischen Zellen
grundlegend unterscheiden, soll im Rahmen dieses Projektes geklärt werden, ob Apoptose in
allen Spermien induzierbar ist, welche Signalwege dabei genutzt werden können und inwiefern Überlappungen zur Signaltransduktion während/nach der Akrosomenreaktion bestehen.
Zudem sollen andere Zelltodformen abgegrenzt werden.
Methodisch kommen dabei basierend auf den umfangreichen Vorarbeiten u.a. neben dem
flowzytometrischen Monitoring von Apoptose (Caspasenaktivierung, Integrität des transmembranösen Membranpotentials, DNA-Fragmentationen) und Akrosomenreaktion (CD46), Westernblots, Calcium- und cAMP-Spiegelbestimmungen sowie in Kooperation mit dem Institut für
Anatomie (Prof. Fitzl, Frau Craatz) elektronenmikroskopische Untersuchungen zum Einsatz.
Aus den Ergebnissen dieses Projektes ist die Aufklärung wesentlicher Mechanismen des programmierten Zelltodes humaner Spermatozoen zu erwarten. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte zur Verbesserung reproduktionsbiologischer Techniken z.B. i.R. der assistierten Reproduktion.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
74
DFG (GR2075/7-1)
Metabolomuntersuchungen von Humanspermien und Seminalplasma
Metabolomic profiling of human sperm and seminal plasma
Sonja Grunewald, U. Rolle-Kampczyk, S. Baumann, Prof. Dr. M. von Bergen-Tomm
Wissenschaftskooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ,
Department Metabolomics
Bei über einem Drittel aller infertilen Männer kann derzeit keine zugrunde liegende Störung
identifiziert werden, es fehlt folglich auch an spezifischen Therapiemöglichkeiten. Zusätzliche
Informationen zu subzellulären Vorgängen sind notwendig, um die männliche Fertilität/Infertilität besser zu verstehen. Metabolomuntersuchungen erlauben durch eine systematische Analyse des Metabolitenspektrums direkte Aussagen über biologische Funktionen.
Zunächst wurde die Methode erstmals an Spermien etabliert und im Rahmen einer ersten
Vergleichsuntersuchung zum Einfluss des Nikotinabusus auf Spermien angewandt.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltfinanzierte Forschung
Lysophospholipide - speziesübergreifende Marker pathologischer Veränderungen an
Spermien
Lysolipids – a pan-species marker of pathological changes in sperm
Uwe Paasch, Jürgen Schiller (Institut für Medizinische Physik und Biophysik), Karin Müller
(Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e.V., Forschungsgruppe Reproduktionsbiologie)
Die Sicherung des Nachwuchses ist ein Problem bei Mensch und Tier, für das u. a. eine reduzierte Spermaqualität verantwortlich gemacht wird. Objektive Parameter existieren jedoch bislang kaum. Eine sichere Ein¬schätzung der Spermaqualität ist nicht nur für die Therapie ungewollter Kinderlosigkeit beim Menschen sondern auch für die Erhaltung bedrohter Tier¬arten
von Interesse, insbesondere wenn Methoden wie z. B. künstliche Besamung oder IVF zum
Einsatz kommen sollen.
Bei verschiedenen Krankheitsbildern sind Veränderungen an der Membran und an der DNA
von Spermatozoen nachweisbar, die apoptotischen Prozessen (u.a. mit Akkumulation von
Lysolipiden) ähneln. Dies führt zu den Hypothesen, dass (1) pathologische Veränderungen
des Membranaufbaues speziesübergreifend u. a. durch oxidativen Stress getriggert werden
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und (2) Lysolipide definierte Produkte der Li¬pidoxidation sind, die eine Blockade spezifischer
Spermatozoenfunktionen bewirken können.
Hier soll ein neues hochempfindliches, massenspektrometrisches Verfahren etabliert werden,
um pathologische Zustände wie z. B. die Teratozoospermie zu erforschen. In Abhängigkeit
von der Lipidzusam¬mensetzung der Spermien verschiedener Spezies werden charakteristische Lysolipide erwartet. Insbesondere Lysophosphati¬dylcholin (LPC) bzw. FormylLysophosphatidylcholin (Formyl-LPC) sollen untersucht werden, wobei Formyl-LPC durch
Oxidation spermientypischer Etherlipide (Plasmalogene) gebildet wird. Beide Marker werden
bezüglich ihrer (quantitativen) Relation zu allen grundlegen¬den Spermienfunktionen analysiert. Dies soll zu einer speziesübergreifenden Infertilitätsdiagnostik führen und neue Konzepte der molekularen Spermatozoenseparation für den Einsatz bei der assistierten Reproduktion
zu liefern.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft PA 834/9-1
Das FACS-basierte Spermiogramm
The FACS-based spermiogram
Sonja Grunewald, Uwe Paasch
Wissenschaftskooperation zwischen der Universität Leipzig und Miltenyi Biotec, Bergisch Gladbach
Die FACS-basierte Untersuchung männlicher Gameten hat auf vielfältige Weise die Untersuchung klassischer und molekularer Spermiogrammparameter ermöglicht. Da bisher kein einzelner die Fertilität exakt beschreibender Parameter gefunden wurde bietet sich die FACSAnalyse multipler Spermiogrammparameter an, um adäquate Fertilitätsprognosen in kurzer
Zeit an einer Vielzahl von Zellen erstellen zu können. Ziel des Projekts ist es, aufeinander abgestimmte Test zu entwickeln, die diese Anforderung erfüllen helfen. Sind sie verfügbar wird
sich ein flächendeckender Einsatz schon deshalb durchsetzen, weil zeitaufwendige, fehleranfällige und personalintensive Labormethoden ersetzt werden können.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
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Haushaltfinanzierte Forschung, Industrie
Entwicklung eines relationalen Workflow-Managementssystems für standardisierte Erfassung und Analyse klinischer, operativer und histologischer Daten
A data-bank for standardized data collection and analysis in dermatopathology
C. Thieme, Uwe Paasch
Die Entwicklung eines relationalen Workflow-Managementssystems für standardisierte Erfassung und Analyse von Daten in der Dermatohistologie ist die Voraussetzung für eine effektive
Dokumentation und für eine multi-user Kooperation mit sicherem Befund-Tracking. Ein Konzept eines elektronischen Datenbanksystems wurde als Pilotprojekt in unserer Klinik entwickelt. Ein Benutzerprogramm SLIDE wurde auf der Basis von Access 10.0 für Windows 2K/XP
geschrieben. Ein einheitlicher Algorithmus garantiert ein standardisiertes Datenmanagement.
Ein Passwortverfahren sichert selektive Zugriffe für unterschiedliche Benutzer. Die fortlaufend
ergänzten Datensätze umfassen Klinik, Makroskopie, Histologie sowie Befunderstellung mit
Tracking-System. Dieses System ist die essentielle Grundlage für rationelle Befunderstellung
und das Workflow-Management der kontrollierten mikrografischen Chirurgie. Es ist seit Mitte
2006 im routinemäßigen klinischen Einsatz und wird weiter den aktuellen klinischen Bedürfnissen angepasst.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltfinanzierte Forschung
Entwicklung eines relationalen Workflow-Managementssystems für standardisierte Erfassung und Analyse mykologischer Daten
A data-bank for standardized data collection and analysis in mycology
C. Thieme, Uwe Paasch
Die Entwicklung eines relationalen Workflow-Managementssystems für standardisierte Erfassung und Analyse von Daten in der Mykologie ist die Voraussetzung für eine effektive Dokumentation und für eine multi-user Kooperation mit sicherem Befund-Tracking. Ein Konzept
eines elektronischen Datenbanksystems wurde als Pilotprojekt in unserer Klinik entwickelt. Ein
Benutzerprogramm FUNGUS wurde auf der Basis von Access 10.0 für Windows 2K/XP geschrieben. Ein einheitlicher Algorithmus garantiert ein standardisiertes Datenmanagement. Ein
Passwortverfahren sichert selektive Zugriffe für unterschiedliche Benutzer. Die fortlaufend
ergänzten Datensätze umfassen alle Elemente des mykologischen Labors. Der Befundexport
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in SAP wurde mittels einer neu entwickelten Schnittstelle realisiert. Dieses System ist die essentielle Grundlage für rationelle Befunderstellung und das Workflow-Management in der mykologischen Diagnostik. Das Programm ist seit Beginn 2006 im praktischen Einsatz und wird
weiter den aktuellen klinischen Bedürfnissen angepasst.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Haushaltfinanzierte Forschung
Entwicklung einer relationalen Datenbank für standardisierte Dokumentation und Analyse lasertherapeutischer Eingriffe.
A data-bank for standardized data collection and analysis in Laser medicine
C. Thieme, Uwe Paasch
Die Entwicklung eines relationalen Workflow-Managementssystems für standardisierte Erfassung und Analyse von Daten in der Lasertherapie ist die Voraussetzung für eine effektive Dokumentation und für eine multi-user Kooperation mit sicherem Befund-Tracking. Ein Konzept
eines elektronischen Datenbanksystems wurde als Pilotprojekt in unserer Klinik entwickelt. Ein
Benutzerprogramm BELLE wurde auf der Basis von Access 10.0 für Windows 2K/XP geschrieben. Ein einheitlicher Algorithmus garantiert ein standardisiertes Datenmanagement. Ein
Passwortverfahren sichert selektive Zugriffe für unterschiedliche Benutzer. Die fortlaufend
ergänzten Datensätze umfassen alle Elemente der Anamnese, Befunddokumentation, Berichterstellung, Abingung und Abrechnung. Integriert ist eine Bilderdatenbank für die klinischen
Befunde. Der Import erfolgt mit automatischer Zuordnung zum Patienten über die Dockingstation einer Digitalkamera. Der Befundexport in SAP wurde mittels einer neu entwickelten
Schnittstelle realisiert. Dieses System ist die essentielle Grundlage für rationelle Befunddokumentation und systematische Auswertung der Patientendaten in der Lasermedizin. Das Programm ist seit Mitte 2005 im praktischen Einsatz und wird kontinuierlich den aktuellen Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
78
Haushaltfinanzierte Forschung
Wirkweise neuer Laser – Untersuchungen am Explantatmodell
Novel laser therapy – in-vitro studies in human explants
Uwe Paasch, Sonja Grunewald, Anna-Theresa Seitz, Jan C. Simon
Nach Etablierung eines Explantatmodelles werden an humaner Haut (nach plastischen Rekonstruktionen anfallendes Gewebe) neu eingeführte Laser hinsichtlich ihrer Wirkung analysiert und optimiert. Es werden u.a. Matrices aller wählbaren Parameterkombinationen aus
Pulsdauer und Energie erstellt und hinsichtlich der histomorphologischen Veränderungen in
der Haut verglichen. Darüber hinaus werden externe Einflussgrößen auf die Ausbildung der
mikroskopischen Veränderungen untersucht, so z.B. prätherapeutisch aufgetragene Lokalanästhetika, Temperaturschwankungen durch die Kühlsysteme usw.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
Industrie / Haushaltfinanzierte Forschung
Pilotstudie zur Sicherheit, Effizienz und potentieller Einsatzmöglichkeiten der Hydroabrasion und fraktionalen Hydroporation in der Dermatologie
Potential of hydroporation of epidermal and dermal drug delivery
Anna-Theresa Seitz, Sonja Grunewald, Jan .C. Simon, Uwe Paasch
Die gezielte intraepidermale bzw. intradermale Platzierung von Pharmaka hängt von den molekularen Eigenschaften der verwendeten Substanzen ab. Eine hydroporative Behandlung
mittels Jet Technologie soll die Möglichkeiten der Einbringung von Flüssigkeiten und niedrig
viskösen Substanzen in die Haut erweitern. Es wurde für flüssige, visköse und kristalline Substanzen die Eindringtiefe und das Verteilungsmuster in das epidermale und dermale Kompartiment der Haut nach fraktionaler Hydroporation mittels Jetpeel (TavTec, Israel) im humanen
und porcinen Explantatmodell histologisch untersucht. Zusätzlich wurden die Effekte der Behandlung auf die Hautoberfläche durch Auflichtmikroskopie (BX41, Olympus Germany) analysiert.
Die hydroporative Behandlung mittels Photosensibilatoren, niedrig und hochvisköser Hyaluronsäure, Vitamine A, B und C, Glykolsäure und Triamcinolon resultiert in einer teils homogenen teils lokal dichten bis zu 2 mm tiefen Einbringung der Substanzen. Der Effekt der Behandlung ist sowohl abhängig von den Fähigkeiten des jeweiligen Behandlers sowie der Behandlungsdauer je Oberfläche. Mittels Jet Technologie ist die Einbringung von flüssigen sowie kris79
talloiden Lösungen in dermale und epidermale Kompartimente möglich, die Einbringung von
hochvisköser Hyaluronsäure jedoch nicht.
Weiterführung: ja
Finanzierung:
80
Haushaltfinanzierte Forschung
11 Weitere Informationen
11.1 Internationalen Beziehungen mit Angabe des Forschungsthemas
und der Kooperationspartner
Projektleiter
Forschungsthema
Projektpartner
Partnereinrichtung
Dr. Saalbach
Lipidmediatoren
Prof. Assaf Rudich
Ben-Gurion University,
Be'er Sheva, Israel
Prof. Dr. Simon/
Prof. Dr. Treudler
BASALIT-Studie
Prof. Dr. B.
Ballmer-Weber
Universitätsspital Zürich, Schweiz
Prof. Dr. Simon/
Dr. Anderegg
Hyaluronsäure im
Tumorstroma
Prof. R. Gallo
Dept. of Dermatology,
UC San Diego
Prof. Dr. Simon/
Dr. Anderegg
Regulation
Prof. G. Kaya
Hyaluronsäurestoffwechsel
Universitätsspital Genf
Dr. Anderegg
Visualisierung von
dermalen Zellen in 3DKonstrukten
Dr. B. Stadlinger
Poliklinik für Orale Chirurgie, Universität Zürich
Prof. Dr. Paasch
Lasertherapie bei Verbrennungsnarben
Prof. Haedersdal
University of Copenhagen, Denmark
Prof. Dr. Paasch
Lasertherapie bei Verbrennungsnarben
Dr. C. Dierixck
Boom, Belgium
Prof. Dr. Paasch
Fractional lasers
Prof. Rox A.
Anderson
MGH Boston USA
11.2 Mitgliedschaften in Gremien und Kollegien
Mitgliedschaft in Leitungsgremien wissenschaftlicher Gesellschaften
Prof. Dr. Jan C. Simon
•
Deutsche Dermatologische Gesellschaft, Vorstand und Präsidium
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Vize president European Society of Laser in Dermatology
81
PD Dr. Sonja Grunewald
•
Stellv. Vorsitzende des Arbeitskreises Andrologie in der Deutschen Dermatologischen
Gesellschaft
Gutachtertätigkeiten
Prof. Dr. med. Jan C. Simon:
•
Gutachter für Stipendien der Bayrischen Begabtenförderung
•
Expertenkommission für spezifische Immuntherapie der Dt. Gesellschaft
seit 1997
Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) und des Paul-Ehrlich-Instituts
(PEI)
•
seit 1998
Gutachter für Dermatologie/Immundermatologie der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG)
seit 1998
•
SFB Gutachter der DFG
seit 2002
•
Fachgutachter der Israel Science Foundation
seit 2001
•
Fachgutachter Schweizer Nationalfonds
seit 2001
•
Fachgutachter des fortüne-Programms der Eberhard-Karls-Universität
Tübingen
seit 2002
•
Gutachter des Gesundheitsministeriums der Tschechischen Republik
seit 2002
•
Fachgutachter Helmholtz Gemeinschaft Programm Gesundheit
seit 2005
•
Mitglied der Prüfungskommission „Dermatologie“ der Sächsischen
Landesärztekammer
seit 2004
•
Kuratoriumsmitglied Berliner Stiftung Dermatologie
seit 2006
•
Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Stiftung für Dermatologie
seit 2006
•
Fachgutachter des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV)
•
seit 2008
Fachgutachter des Kultusministeriums des Freistaates Thüringen im
Landesexzellenzprogramm
seit 2009
•
Fachgutachter Österreichische Akademie der Wissenschaften
seit 2009
•
Vergabeausschuss der Deutschen Nationalakademie Leopoldina
seit 2009
•
Fachgutachter der Östereichischen Akademie der Wissenschaften
seit 2009
Prof. Dr. med. Manfred Kunz
•
Fachgutachter der DFG für Dermatologie und Onkologie
seit 2005
•
Fachgutachter der Wilhelm Sander Stiftung
seit 2006
82
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Bayrische Forschungsstiftung
seit 2007
•
Fonds wissenschaftlicher Förderung Österreich
seit 2007
•
Gutachter für Andrologie/Reproduktionsmedizin der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG)
seit 2011
Dr. Ulf Anderegg
•
•
Fachgutachter für Dermatologie der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG)
seit 2012
Fachgutachter für Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Forschung e.V.
seit 2014
Dr. Sandra Franz
•
Fachgutachter für Welcome Trust
seit 2013
Vorstandsmitgliedschaften
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Leiter des Leipziger Weiterbildungszentrums der Europäischen Akademie für Andrologie
•
Mitglied der Kommission „Reproduktionsmedizin“ der Sächsischen Landesärztekammer
•
Vorsitzender der Prüfungskommission für die Zusatzbezeichnung „Andrologie“ in Sachsen
•
Sekretär der European Society of Laser Dermatology (ESLD)
•
gewählter Gutachter der Sächsischen Landesärztekammer
Dr. med Iris Pönitzsch
•
Schatzmeister der Sächsischen Gesellschaft für Dermatologie:
Prof. Dr. med Regina Treudler
•
Vorstandsmitglied im Network for Online Registration of Anaphylaxie (NORA) e.V.
•
Vorstandsmitglied der Sächsischen Dermatologischen Gesellschaft (SDG)
83
11.3 Mitgliedschaft in Redaktionskollegien, Herausgebergremien u. ä.
Redaktionsmitarbeit in wissenschaftlichen Zeitschriften
Prof. Dr. med. Jan C. Simon
•
Associate Editor für Experimental Dermatology
•
Associate Editor für Journal of Investigative Dermatology
•
Editor (CME-Teil) Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (JDDG)
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Editor-in-chief für Andrologia (Blackwell-Verlag)
seit 2008
Prof. Dr. med. Manfred Kunz:
•
Guest Editor von Current Drug Discovery Technologies
seit 2010
Dr. M. med. Ziemer
•
Journal of the American Academy of Dermatology
seit 2008
Prof. Dr. med. R. Treudler
•
Beirat Allergologie, Dustri Verlag
Fachgutachter in wissenschaftlichen Zeitschriften
Prof. Dr. med. Jan C. Simon
•
Acta Pathologica Microbiologica et Immunologica Scandinavica
•
Allergo Journal
•
Allergologie
•
Allergy
•
Anatomy and Embryology
•
Annals of Hematology
•
Archives of Dermatology
•
Archives of Dermatological Research
•
BBA
•
British Journal of Cancer
84
seit 2012
•
British Journal of Dermatology
•
Cancer Research
•
Deutsche Medizinische Wochenschrift
•
European Journal of Cell Biology
•
European Journal of Dermatology
•
European Journal of Immunology
•
European Respiratory Journal
•
Experimental Dermatology
•
Hautarzt
•
International Archives of Allergy and Clinical Immunology
•
Immunity
•
Immunobiology
•
Immunology
•
International Journal of Cancer
•
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
•
Journal of Immunology
•
Journal of Photochemistry and Photobiology
•
Journal of Cell Science
•
Journal of Allergy and Clinical Immunology
•
Nature Immunology
•
Nature Medicine
•
Targets in Drug Research
•
Trends in Immunology (ehemals Immunology Today)
•
Pathobiology
•
Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine
•
Proc N.Y. Acad. Science
•
Science
•
Skin Pharmacology and Applied Skin Physiology
•
Tumorbiology
•
Zeitschrift für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Prof. Dr. med. Manfred Kunz
•
Oncogene
seit 2000
•
Cancer Research
seit 2000
•
Molecular Cancer Research
seit 2003
•
Journal of Investigative Dermatology
seit 2000
85
•
Experimental Dermatology
seit 2005
•
Journal of Neurochemistry
seit 2003
•
Archives of Dermatological Research
seit 2006
•
Molecular Cancer
seit 2001
•
Genes and Immunity
seit 2006
•
New England Journal of Medicine
seit 2014
Prof. Dr. med. Uwe Paasch
•
Human Reproduction
seit 1998
•
Molecular Human Reproduction
seit 1999
•
Journal of Andrology
seit 2000
•
Fertility and Sterility
seit 2000
•
Andrologia (Blackwell-Verlag)
seit 2002
•
Biology of Reproduction
seit 2003
•
Asian Journal of Andrology
seit 2003
•
Pathobiology
seit 2004
•
Apoptosis
seit 2007
•
Reproductive Medicine Online
seit 2008
•
European Dermatology
seit 2009
•
Hautarzt
seit 2009
•
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (JDDG)
seit 2010
•
Lasers in Surgery and Medicine
seit 2012
•
Hyperthermia
seit 2012
•
Dermatologic Surgery
seit 2013
•
Lasers in Medical Science
seit 2013
PD Dr. med. Sonja Grunewald
•
Archives of Dermatological Research
seit 2005
•
Biochimica et Biophysica Acta (BBA) – Proteins and Proteomics
seit 2007
•
Forensic Science, Medicine and Pathology
seit 2007
•
Andrologia
seit 2008
•
Reproductive Medicine Online
seit 2008
•
Fertility and Sterility
seit 2008
•
International Journal of Andrology
seit 2009
•
Human Reproduction
seit 2009
•
Reproduction
seit 2009
86
•
American Journal of Reproductive Immunology
seit 2011
•
PLoS One
seit 2011
•
Histology and Histopathology
seit 2012
•
Animal Reproduction Science
seit 2013
•
Asian Journal of Andrology
seit 2013
•
Urologia Internationalis
seit 2013
•
Andrology
seit 2013
Prof. Dr. med. Regina Treudler
•
American Journal of Clinical Dermatology
seit 2003
•
Acta Dermato Venereologica
seit 2003
•
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
seit 2006
•
Journal European Academy Dermato-Venereology
seit 2004
•
Allergo J
seit 2010
•
Allergy
seit 2010
•
Contact Dermatitis
seit 2010
•
Dermatitis
seit 2010
•
International Archives Allergy and Clinical Immunology
seit 2010
•
Münchener Medizinische Wochenzeitschrift
seit 2010
Dr. med. Michael Kendler
•
International Journal of Dermatology
•
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
•
Journal of Endovascular Therapy
•
Phlebologie
Dr. rer.nat.habil. Ulf Anderegg
•
Archives of Dermatological Research
seit 2001
•
Immunity
seit 2004
•
BBA
seit 2004
•
British J of Dermatology
seit 2008
•
J. Invest. Dermatol.
seit 2009
•
Exp. Dermatol.
Seit 2010
•
Acta Biomaterialia
seit 2012
•
Biomaterials
seit 2014
•
Journal of Tissue Engineering and Regenerative Medicine
seit 2014
•
PLoS One
seit 2014
87
Dr. rer.nat.habil. Anja Saalbach
•
Experimental Dermatology
seit 2006
•
BioFactors
seit 2007
•
BBA Biochimica et Biophysica
seit 2007
•
J. Invest. Dermatol.
seit 2009
•
Circulation research
seit 2012
•
Cancer research
seit 2012
•
Eur J of Allergy and Clin Immunol
seit 2013
•
PLOS One
seit 2013
Dr. rer.nat. Sandra Franz
•
Autoimmunity
seit 2007
Dr. med. M. Ziemer
•
Journal of the American Academy of Dermatology
seit 2005
•
European Journal of Dermatology
seit 2005
•
Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology
seit 2005
11.4
•
Preise, Auszeichnungen und Ehrungen
Posterpreis für A. Bhattacharya / M Kunz; Research Festival der Med. Fakultät, Universität Leipzig, 2014
•
Dr. Vuk Savkovic: Speed Talk Preis, Berlin-Branderburg School for regenerative Therapies Symposium
•
Dr. Vuk Savkovic: International Summer School On Technology Transfer In Life Sciences (Forschungspreis beim Sächsischen Biotechnologie Tag, Dresden)
88
11.5 Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen die 2014 von der
Universitätshautklinik Leipzig ausgerichtet wurden
08.01.2014
Teilnahme BVDD FoBi im Diani
Interleukin 17- Antagonisten – eine neue, erfolgversprechende Therapieoption
Prof. Dr.med. J. Simon
11.01.2014
9. Interdisziplinäres Symposium:
Aktuelles aus Dermatologie, HNO-Heilkunde, Pädiatrie und Pneumologie, Hotel Westin Leipzig
u.a. Was gibt es Neues in der Dermatologie
PD Dr. med. P. Staubach-Renz, Univ. Hautklinik Mainz
22.01.2014
Krebsdisziplin aktuell – Interdisziplinäre Tagung UCCL
u.a. mit folgenden Vorträgen:
Fallvorstellung – Melanom (Dr. med. I. Pönitzsch)
Nebenwirkungsmanagement kutane Toxizitäten (Prof. Dr. med. R. Treudler)
Therapierelevante Mutation beim Melanom (Prof. Dr. med. M. Kunz)
Fraktionale Lasertherapie von hellem Hautkrebs (Prof. Dr. med. U. Paasch)
Aktuelle Highlights 2014 (Prof. Dr. med. J. C. Simon)
05.02.2014
Impfungen bei Immunsuppression
Dr. Olga Malysheva, Rheumatologie, Universitätsklinikum Leipzig
12.02.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
28.02.01.03.2014
DDG kompakt in Hamburg
12.03.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
22.03.2014
Frühjahrstagung 2014
in Zusammenarbeit mit der SGD, dem BVDD und dem PsoNet
Diaklinik aus den Sächsischen Hautkliniken
Malignes Melanom, Prof. Enk, Heidelberg
09.04.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
16.04.2014
Dermatohistologischer Grundlagenkurs „Kutane epitheliale Neoplasien“
Dr.med. Monica Schüürmann, OÄ PD Dr. M. Ziemer, Prof. Dr. U. Paasch
alle Universität Leipzig
14.05.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
21.05.2014
Forschungsvorträge aus dem Dermatologischen Forschungslabor
Dr.rer.nat. Anja Saalbach (Universität Leipzig)
89
04.06.2014
Mykologische Diagnostik
Prof. Dr. Nenoff (Labor Mölnis), Prof. Dr. Paasch (Universität Leipzig)
11.06.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
25.06.2014
Interdisziplinäres Allergiegespräch
Hauptvortrag Prof. Dr. Thomas Bieber, Universität Bonn: „Atopisches Ekzem“,
Weitere Beiträge aus den Kliniken für Dermatologie Venerologie und Allergologie (Prof. Dr. Treudler), Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (N.N.) und Kinder- und
Jugenmedizin
02.07.2014
Praktische Aspekte in der Krankenhaushygiene
Frau Sarah Faucheux, Krankenhaushygiene, UKL
09.07.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
03.09.2014
Leipziger Dermatologen Update (LEO Pharma GmbH und La Roche Posay)
Ort: Radiozentrum Leipzig, Thomasgasse 2, 04109 Leipzig
09.09.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
24.09.2014
Derma Update, Prof. Pietro Nenoff, Laborgemeinschaft Mölbis
26.09.2014
Prakt. Laserkurse
Prof. Paasch, PD Dr. Grunewald, Dr. Seitz, Dr. Pemler
24.10.2014
Prakt. Laserkurse
Prof. Paasch, PD Dr. Grunewald, Dr. Seitz, Dr. Pemler
25.10.2014
Spermiogrammkurs
Prof. Paasch
29.10.2014
Tagung zum Weltpsoriasistag
u.a Vorträge mit Neuigkeiten aus den Selbsthilfegruppen, neue Therapiemöglichkeiten
05.11.2014
Forschungsvorträge aus dem Dermatologischen Forschungslabor
T Zell Immunantwort in der Allergie
Dr. Nicole Schütze, Universität Leipzig
11.11.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
26.11.2014
Psychoonkologische Gesprächsführung – Teil 1
Prof. Anja Mehnert, Universität Leipzig (begrenzte Teilnehmerzahl)
90
03.12.2014
Workshop Notfallmanagement Dermatologie
Agentur Notruf, Novartis GmbH
10.12.2014
Teilnahme am Qualitätszirkel des BVDD
Ort: Hotel Diani Leipzig
11.6 Fünf wichtigste Publikationen der Einrichtung 2014
Hoffmann S, Otto C, Doose G, Tanzer A, Langenberger D, Christ S, Kunz M, Holdt LM, Teupser D, Hackermuller J, Stadler PF
A multi-split mapping algorithm for circular RNA, splicing, trans-splicing and fusion detection.
Genome Biol 2014; 15(2): R34 / ISSN 1465-6906 / Impact factor: 10.465
Jahnke HG, Poenick S, Maschke J, Kendler M, Simon JC, Robitzki AA
Direct chemosensitivity monitoring ex vivo on undissociated melanoma tumor tissue by impedance spectroscopy.
Cancer Res 2014; 74(22): 6408-6418 / ISSN 0008-5472 / Impact factor: 9.284
Petzold S, Averbeck M, Simon JC, Lehmann I, Polte T
Lifetime-dependent effects of bisphenol A on asthma development in an experimental mouse
model.
PLoS One 2014; 9(6): e100468 / ISSN 1932-6203 / Impact factor: 3.534
Renner R, Seikowski K, Simon JC
Association of pain level, health and wound status in patients with chronic leg ulcers.
Acta Derm Venereol 2014; 94(1): 50-53 / ISSN 0001-5555 / Impact factor: 4.244
Schönherr M, Bhattacharya A, Kottek T, Szymczak S, Koberle M, Wickenhauser C, Siebolts
U, Saalbach A, Koczan D, Magin TM, Simon JC, Kunz M
Genomewide RNAi screen identifies protein kinase Cb and new members of mitogenactivated protein kinase pathway as regulators of melanoma cell growth and metastasis.
Pigment Cell Melanoma Res 2014; 27(3): 418-430 / ISSN 1755-1471 / Impact factor: 5.641
91
Buchbeiträge für das Jahr 2014
Grunewald S, Paasch U
The Ageing Male: longevity and subsequent implications
In: du Plessis SS, Agarwal A and Sabanegh Jr ES: Male Infertility: A Complete Guide to Lifestyle and Environmental Factors
Springer Verlag, New York, Heidelberg, Dordrecht, Berlin (2014); 247-256
ISBN 978-1493910397
Paasch U
Falten, Narben, Keloide
In: Metelmann, H.-R., Hammes: Lasermedizin in der ästhetischen Chirurgie
Springer Verlag, Berlin Heidelberg (2014); 87-101
ISBN 978-3-642-34936-2
Treudler R, Simon JC
Seltene Arzneimittelallergen: Übersicht zu Häufigkeit und Testmöglichkeiten.
In: Stiller D, Worm M: Seltene und neue Allergene
Dustri Verlag, München (2014); 115-126
ISBN 978-3-87185-475-0
92
12 Anhang
•
Curriculum für das Praktische Jahr
•
Arztcurriculum
93
Curriculum für das Praktische Jahr
Klinik und Poliklinik für
Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Einführung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am
Universitätsklinikum Leipzig besitzt eine über 110-jährige Tradition in der
Behandlung von Hauterkrankungen. In den Anfangszeiten der Klinik wurden
überwiegend Patienten mit Tuberkulose, Tumoren und Geschlechtskrankheiten
behandelt.
Auch heute machen Tumorerkrankungen einen großen Prozentsatz unserer
Patienten aus. In diesem Zusammenhang hat sich die operative Dermatologie
als ein wichtiger Teilbereich unserer Klinik herausgebildet. Besondere
Bedeutung haben mittlerweile auch allergologische und autoimmunologische
Erkrankungen sowie die Lasermedizin erlangt.
Für die stationäre Therapie stehen in unserer Klinik zwei Stationen (Haut-1 und
Haut-2) mit jeweils 30 bzw. 20 Betten zur Verfügung. Daneben besitzt die Klinik
eine Poliklinik mit Allgemeinambulanz und verschiedene Spezialambulanzen
(z.B. für Onkologie, operative Dermatologie, Allergologie, Andrologie und
Autoimmunerkrankungen). Die Klinik bietet eine breite Palette moderner
Diagnostik- und Therapieverfahren an und verfügt zudem über eine klinische
Forschungseinheit, in der die neuesten klinischen Studien durchgeführt
werden.
Wir sind an der Lehre des Universitätsklinikums mit einer Vielzahl von
Vorlesungen, Kursen, Seminaren und Praktika beteiligt. Dabei kommen vor
allem Techniken des problemorientierten Lernens (POL) zur Anwendung.
Die Ausbildung unserer Kollegen im Praktischen Jahr (PJ) erfolgt unter meiner
Leitung durch erfahrene Fach- und Oberärzte.
Prof. Dr. med. J.C. Simon
Klinikdirektor
2
2
Vorstellung des Praktischen Jahres in der Klinik für
Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Die Dermatologie ist ein Fach mit vielen Gesichtern. Für PJ-Studierende bietet
sich hier die Gelegenheit, die vielfältigen Möglichkeiten der konservativen und
operativen Medizin und deren sinnvolle Kombination kennenzulernen.
Zentrales Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr
Die/der PJ-Studierende soll die Grundlagen der Diagnostik und Therapie von
dermatologischen Krankheitsbildern schrittweise unter ärztlicher Aufsicht
erlernen. Die hauptsächlichen Ausbildungsorte sind dabei:
- Station Haut-1
- Station Haut-2
- Poliklinik
- Spezialambulanzen
Ein Rotationssystem sorgt dafür, dass ein geregelter Wechsel erfolgen kann.
Station Haut-1
OA Dr. Michael Kendler, FOÄ Dr. Iris Pönitzsch
Auf Station Haut-1 werden überwiegend operative und onkologische
Patienten betreut. Häufige Krankheitsbilder sind:
 Maligne Melanome
 Basalzellkarzinome
 Plattenepithelkarzinome
 Veneninsuffizienzen und
 Acne inversa
Eine Hauptaufgabe der Kollegen in diesem Bereich besteht neben der
Anamnese- und Befunderhebung in der Vorbereitung der Patienten auf die
verschiedenen chirurgischen Eingriffe sowie in der postoperative Betreuung
und Wundversorgung. Hinsichtlich des malignen Melanoms und anderer
Hauttumoren werden über die chirurgische Therapie hinaus Chemotherapien
und Immuntherapien durchgeführt. Wichtige Therapieentscheidungen werden
im regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Hauttumorboard getroffen.
3
Station Haut 2
OÄ PD Dr. Regina Treudler
Die Station Haut-2 ist überwiegend konservativ-dermatologisch ausgerichtet.
Häufige Krankheitsbilder sind:








Psoriasis vulgaris
Atopisches Ekzem
Insektengift-, Medikamenten- und Nahrungsmittelallergien
Lupus erythematodes, systemische Sklerodermie
Blasenbildende Dermatosen
Kutane T-Zell-Lymphome
Infektionskrankheiten der Haut
Ulcera crura
Weiterhin werden auf dieser Station Patienten betreut, bei denen aufgrund
unterschiedlicher Indikationen (z.B. bei Graft versus Host Disease) eine
extrakorporale Photopherese durchgeführt wird.
Poliklinik mit Allgemeinambulanz
OA Prof. Dr. Manfred Kunz
In der Poliklinik findet sich das breite Spektrum der ambulanten Dermatologie
wieder. Neben der allgemeinen Sprechstunde finden hier auch
Spezialsprechstunden für Autoimmunerkrankungen, Psoriasis vulgaris und
chronische Wunden statt. Zudem wird einmal wöchentlich eine spezielle
Tumorsprechstunde unter Leitung unserer Onkologiespezialisten durchgeführt.
Für PJ-Studierende bietet sich hier die Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener
Krankheitsbilder in relativ kurzer Zeit kennenzulernen. Dabei können Patienten
eigenständig befragt und untersucht werden. Danach werden das
Krankheitsbild und das weitere Vorgehen mit dem Ambulanzarzt bzw.
Ambulanzoberarzt besprochen.
4
4
Spezialambulanzen (Ansprechpartner in Klammern):











Allergologie (PD Dr. R. Treudler)
Andrologie (Prof. Dr. U. Paasch)
Ästhetik und dermatologische Kosmetik (Prof. Dr. U. Paasch)
Dermatohistopathologie (Prof. Dr. U. Paasch, PD Dr. M. Ziemer)
Extrakorporale Photopherese (PD Dr. M. Ziemer)
Mykologie (Prof. Dr. U. Paasch)
Operative Dermatologie (Dr. M. Kendler, Dr. H. Voth)
Phlebologie (FOÄ Dr. I. Pönitzsch, Dr. M. Kendler)
Photodermatologie (PD Dr. M. Ziemer)
Psychodermatologie (PD Dr. K. Seikowski)
Sonographie (Dr. M. Kendler)
PJ-Beauftragte:
Prof. Dr. med. Manfred Kunz (Oberarzt)
Frau Dr. med. Jennifer Haiduk (Assistenzärztin)
Erreichbar über das Studiensekretariat:
Frau Sigrid Wanke, 0341-97-18606
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten:
Montagnachmittag: 14:00-15:00 Uhr, Hautklinik, 1. 0G, Zi. 119
5
Organisation und Struktur des PJ-Tertials in der Klinik für Dermatologie,
Venerologie und Allergologie
1. Dauer
In der Regel 4 Monate
2. Einführung
Am ersten Tag des PJ-Tertials meldet sich die/der PJ-Student/in im
Studentensekretariat der Klinik (1. OG, Zimmer 115.1). Danach erfolgt eine
kurze Einweisung durch die PJ-Beauftragten.
3. Rotation
Zu Beginn des PJs wird ein Rotationsplan erstellt, der die Rotation zwischen
den Stationen und der Poliklinik festgelegt. Eine Rotation in die
Spezialambulanzen und weitere Spezialbereiche erfolgt nach Vereinbarung.
4. Fallbesprechungen
Individuelle Fallbesprechungen von Patienten finden auf Station, in der
Poliklinik und in der Mittagsbesprechung der Klinik (täglich 12.30 – 13.00 Uhr,
Seminarraum, 4. OG) statt.
5. Weiterbildungszeiten
Zur persönlichen Weiterbildung im Selbststudium stehen pro PJ-Tertial 10
Arbeitstage zur Verfügung. Diese Tage sollen einzeln in Anspruch genommen
werden. Das Festlegen dieser Tage erfolgt im Einvernehmen mit dem Stationsoder Poliklinikoberarzt (ggf. mit dem Lehrbeauftragten).
6. Zeugnis
Am Ende der PJ-Zeit wird auf Wunsch ein Zeugnis ausgestellt.
7. Verhalten bei Krankheit
Telefonische Krankmeldung über das Studiensekretariat (Frau S. Wanke, 034197-18606). Krankenbescheinigung bitte im Studiensekretariat (1 OG, Zi. 115.1)
abgeben.
8. Schlüssel (Transponder)
Die Klinik bemüht sich, für jede/n PJ-Studenten/in einen Transponder zur
Verfügung zu stellen.
9. Weitere Hinweise
Bitte keine Wertsachen oder Dokumente unbeaufsichtigt lassen, da dafür keine
Haftung übernommen werden kann.
6
6
Frühjahrstagung
Eingang Hautklinik
Studentenunterricht
Fortbildung
Patientenvisite
Allergologie - Testung
7
Lernziele während des Hautklinik-Tertials:
Theoretische Kenntnisse:
Theoretische Kenntnisse über häufige dermatologische
Krankheitsbilder wie z.B. Psoriasis vulgaris, atopisches Ekzem,
malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom,
Insektengiftallergie, blasenbildende Dermatosen, Ulcus cruris, Zoster,
Erysipel, Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermatomyositis,
allergologische Untersuchungsverfahren (inklussive Hautteste)
Beschreibung von Hautbefunden, Effloreszenzenlehre
Kenntnisse dermatologischer diagnostischer Methoden (spezifische
Laborwerte bei bestimmten Erkrankungen, Histologiebefunde inkl.
Immunfluoreszenz)
Grundlegende Kenntnisse der dermatologischen Therapie (Externa,
Systemtherapie, operative Therapie, Lichttherapie, photodynamische
Therapie)
Stations- und Fallbesprechungen, Visiten, Befundauswertungen und
klinischen Demonstrationen
Kennenlernen der Prinzipien und des Ablaufes von
Arzneimitteltestungen
Praktische Fertigkeiten:
Erheben der allgemeinen und speziellen dermatologischen Anamnese
Krankenuntersuchung und Befundbeschreibung unter ärztlicher
Aufsicht und Betreuung, Vorstellung selbst aufgenommener Patienten
gegenüber dem Stationsoberarzt
Vorstellung ausgewählter Patienten im Rahmen der Chefarztvisite
Vorstellung eines klinischen Falles in der Mittagsbesprechung
Anlegen von Krankengeschichten mit Befunddokumentation,
kontinuierliche Führung der Krankengeschichten der betreuten
Patienten mit Dokumentation des Krankheitsverlaufs
Diagnosestellung mit Differenzialdiagnosen und ggf. Aufstellung eines
diagnostischen Untersuchungsprogramms, Erarbeiten eines
8
8
Therapieplans
Erstellung von Befundberichten, Epikrisen und Entwürfen zu
Arztbriefen für die betreuten Patienten
Erlernen von Blutentnahmen, intravenösen Injektionen, Anlegen von
Infusionen
Dermatoskopische Untersuchung
Einführung in chirurgische Nahttechniken
Durchführung von Hautbiopsien unter ärztlicher Anleitung
Kryotherapie und Kürettage / Wunddebridement unter ärztlicher
Anleitung
Anfertigung von Elektrokardiogrammen
Seminare/Weiterbildung

Mittagsbesprechung mit Falldemonstrationen oder Journal Club:täglich
(außer mittwochs): 12:30 Uhr (Seminarraum, 4. OG)

14-tägige klinische Fortbildungsveranstaltungen: mittwochs: 16:3017:30 Uhr (laut Aushang im Seminarraum, 4. OG)

Wöchentliche wissenschaftliche Seminare: donnerstags, 16:30-17:30
Uhr (Seminarraum, 4. OG)

14-tägige interdisziplinäre Tumorkonferenzen:donnerstags, 16:00 Uhr17:00 Uhr (Ort: Demoraum der Klinik für Radiologie)

Dermatohistologische Fortbildung einmal im Tertial (mittwochs 12:3013:00 Uhr, Termin nach Absprache mit den Verantwortlichen)

Spezielle PJ-Seminare erfolgen nach Absprache mit den jeweiligen
Teilbereichsleitern (z.B. Op., Poliklinik, Onkologie, Allergologie,
Psoriasissprechstunde, Andrologie u.s.w.)

Frühjahrstagung der Klinik im April jedes Jahres (gemäß gesonderter
Ankündigung im Fortbildungsplan der Klinik, Aushang im Seminarraum
4. OG)
9
Links
Zur Hautklinik
 http://www.hautklinik-leipzig.de/
Zur Information über klinische Studien, aktuelle klinische und wissenschaftliche
Entwicklungen in der Dermatologie, Behandlungsleitlinen, Fachtagungen,
Trainingsprogrammen und vielem mehr:

www.derma.de – Deutsche Dermatologische Gesellschaft

www.ado-homepage.de – Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie

www.adf-online.de – Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung

www.cyberderm.net – (Kostenloses e-Training Dermatologie)
Leitlinien für Hautkrankheiten
z.B. Malignes Melanom, kutane Lymphome, Syphilis, Psoriasis vulgaris,
Borreliose

www.awmf.org/
Buchtipps
10

Ingrid Moll. Duale Reihe Dermatologie, Thieme Verlag 2010

Fritsch, Peter: Dermatologie und Venerologie für das Studium. Springer
Verlag 2009

Sterry, Wolfram u.a. (Hrsg.): Checkliste Dermatologie, Thieme Verlag 2010
10
Impressum
Herausgeber:
Universität Leipzig
Medizinische Fakultät
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und
Allergologie
Fotografie:
Marcus Karsten, UKL
Inhaltlich verantwortlich:
Prof. Dr. M. Kunz
Dr. J. Haiduk
Leipzig, den 13.09.2013
Universitätsklinikum Leipzig
Weiterbildungscurriculum
Seite 1 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
1. Einführung
An der Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie besteht die
Möglichkeit der Weiterbildung zum Facharzt/ärztin für Dermatologie und Venerologie und der
Erlangung der Zusatzbezeichnungen für Allergologie, Andrologie, Dermatohistologie, Phlebologie und
Medikamentöse Tumortherapie.
2. Ziele und Aufgaben
Die Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am
Universitätsklinikum
Leipzig
wird
im
Sinne
eines
modernen,
erfolgsorientierten
Dienstleistungsunternehmens geführt.
Das Ziel aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik ist es, eine bestmögliche medizinische
Versorgung von Hautkranken und Allergikern zu erreichen. Zu diesem Zweck sollen höchstmögliche
Qualität in der Lehre und international kompetitiver Forschungsarbeit dienen.
Entsprechend wird der Erfolg der Klinik an der Güte der Krankenversorgung, im Sinne einer echten
Patientenorientierung, hoher Mitarbeiterzufriedenheit und nicht zuletzt durch Qualität in Forschung
und Lehre gemessen und transparent in den jährlichen Jahresberichten offengelegt.
Das übergeordnete Ziel der Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und
Allergologie Leipzig innerhalb des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät ist es, in
Bezug auf Klinik, Forschung und Lehre ein international führendes Zentrum für Dermatologie und
Allergologie zu werden.
3. Struktur
Die Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie versteht sich als
einheitliches, verbindliches Haus, das als einzige dermatologische Fachklinik im Großraum Leipzig
eine umfassende Betreuung hautkranker Patienten anbietet.
Es arbeiten zwei berufene Professoren (C4 bzw. W2) der Universität Leipzig, 5 Oberärzte/innen, 2
Funktionsoberärztinnen, 13 Weiterbildungsassistenten/innen und 2 Wissenschaftler sowie zahlreiche
drittmittelbeschäftigte Ärzte/Ärztinnen und Wissenschaftler/innen an der Klinik (März 2014).
Es bestehen die Funktionsbereiche Allergologie, Umweltmedizin und Berufsdermatologie, Andrologie,
chronische Wunden, Dermatohistologie, Lasermedizin und Ästhetik, Phototherapie und Extrakorporale
Photophorese, das Dermatochirurgiezentrum sowie das Hauttumorzentrum Leipzig, die klinische
Forschungseinheit Dermatologie sowie das dermatologische Forschungslabor,
Arbeitsgruppen bestehen in folgenden Forschungsbereichen: Allergologie, Andrologie, DermatoOnkologie, Immundermatologie und Hautregeneration.
Die Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie arbeitet im
organisatorischen Kontext des Departments für Innere Medizin, Neurologie und Dermatologie in
einem eigenen hochmodernen Gebäude in unmittelbare Nähe zum Konservativen und Operativen
Zentrum sowie des Zentrums für Frauen- und Kindermedizin direkt auf dem Campus des
Universitätsklinikums Leipzig und der Medizinischen Fakultät.
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
Weiterbildungscurriculum
Seite 2 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
3.1.
HAUT-1
Kapazität: 30 Betten
Leitung: OA Dr. med. Michael Kendler, FOÄ Dr. med. Iris Pönitzsch
Stationäre Behandlung von Patienten auf dem Gebiet der allgemeinen Dermatologie, der operativen
Chirurgie sowie der Dermato-Onkologie:
 Bösartige Melanome der Haut
o Mikrographisch, histologisch kontrollierte Exzision und plastische Defektrekonstruktion
o Sentinel-Lymphknotenbiopsie mit Farbstoff- und Radionuklidmarkierung
o Lymphknotensonographie
o Chemo- und Immuntherapie
 Nicht-Melanozytäre bösartige Hauttumoren
o Mikrographisch, histologisch kontrollierte Exzision und plastische Defektrekonstruktion
 Operative Dermatologie
o Chirurgie gutartiger und bösartiger Hauttumoren
o Oberflächenchirurgie (Dermabrasion, Shaving, Laser)
o Condylomata acuminata
o Plastische und korrektive Chirurgie (z.B. Axillenabsaugung, Liposuktion)
o Ulcuschirurgie
 Dermatologische Phlebologie
o Stripping und Crossektomie der V. saphena magna, parva
o Endoluminale Varizenchirurgie mit Radiofrequenz
o Seitenastexhairesen
o Perforanschirurgie
o Spalthauttransplantation bei Ulcus cruris
3.2.
HAUT-2
Kapazität: 24 Betten
Leitung: OÄ Prof. Dr. med. Regina Treudler
Stationäre Behandlung von Patienten aus allen Gebieten der allgemeinen Dermatologie, Allergologie
sowie Autoimmundermatosen.

Schwere allergische und pseudoallergische Reaktionen der Haut und Schleimhaut
o Arzneimittelallergie
o Nahrungsmittelallergie
o Allergische und toxische Kontaktekzeme
o Akute und chronische Urtikaria
o Quincke-Ödem, Angioödem

Spezifische Immuntherapie unter Herz-, Kreislaufüberwachung
o Ultra-Rush-Hyposensibilisierung bei Hymenopterenallergie

Diagnostische Provokationstestung unter Herz-, Kreislaufüberwachung
o Unverträglichkeit gegen Medikamente
o Unverträglichkeit gegen Nahrungsmittel
o Unverträglichkeit gegen Nahrungsmittelzusatzstoffe
o Unverträglichkeit gegen sonstige Agenzien
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
Weiterbildungscurriculum
Seite 3 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie

Blasenbildende Hautkrankheiten/Autoimmunerkrankungen
o Progressiv-systemische Sklerodermie
o Kutaner/Systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis
o Pemphigus-, Pemphigoidkrankheiten
o Vasculitiden

Schwerpunkte der allgemeinen Dermatologie:
o Psoriasis
o Atopische Dermatitis
o Infektionserkrankungen, wie Herpes Zoster, Erysipel, Phlegmone
o Chronische Ulzerationen der Haut, u. a. bei venöser Insuffizienz
o Graft versus Host Krankheit
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
Weiterbildungscurriculum
Seite 4 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
3.3.
Ambulanzen und Spezialsprechstunden
Montag
Dienstag
8.15-12.30
Allg. Dermatologie
8.15-12.30
Allg. Dermatologie
8.15-12.15
Allergologie
8.15-12.15
Andrologie
ab 10.00
Histologie
12.30–13.00
Mittagsvisite
8.15-12.15
Allergologie
8.15-12.15
Andrologie
ab 10.00
Histologie
12.30–13.00
Mittagsvisite
13.15-15.45
Allergologie
13.15-15.45
Allergologie
13.15-15.45
Allergologie
13.15-15.45
Allergologie
13.30-15.00
OP-Sprechstunde
13.30-15.00
OP-Sprechstunde
13.30-15.00
OP-Sprechstunde
13.30-15.00
OP-Sprechstunde
13.30-15.45
Psoriasis
13.30-15.45
Phlebologie
14.00-16.00
Privatsprechstunde
13.30-15.45
Laser / Ästhetik
Ersteller:
Mittwoch
Donnerstag
8.15-12.30
Hauttumorzentrum
(HTZL)
8.15-12.15
Allergologie
8.15-12.15
Andrologie
ab 10.00
Histologie
8.15-12.30
Allg. Dermatologie
Autoimmun/Sklerod.
8.15-12.15
Allergologie
8.15-12.15
Andrologie
ab 10.00
Histologie
12.30–13.00
Mittagsvisite
13.15-15.45
Hauttumorzentrum
(HTZL)
13.30-15.45
Andrologie
13.15-15.45
Wundsprechstunde
13.30-15.45
Laser / Ästhetik
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freitag
8.00-12.30
Allg. Dermatologie
8.15-12.15
Allergologie
8.15-12.15
Andrologie
ab 10.00
Histologie
12.30–13.00
Mittagsvisite
13.15-15.45
Psoriasis
13.30-15.45
Andrologie
13.30-15.45
Phlebologie
14.00-16.00
Privatsprechstunde
15.00 -16.00
Immunologisches
13.30-15.45
und
Laser / Ästhetik
autoimmunologisches
Board 4 wöchentlich
16.00-17:30
Hauttumorzentrum
(HTZL)
Tumorboard 14-tägig
13.30-15.45
Sonographie
13.30-15.45
Laser / Ästhetik
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
Weiterbildungscurriculum
Seite 5 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
4. Weiterbildung zum/zur Facharzt/Fachärztin
Die Weiterbildungszeit für das Gebiet der Haut- und Geschlechtskrankheiten beträgt 60 Monate. Das
Gebiet umfasst die Vorbeugung, Erkennung, konservative und operative Behandlung, die Nachsorge
und Rehabilitation von Erkrankungen einschließlich der durch Allergene und Pseudoallergene
ausgelösten Krankheiten der Haut, der Unterhaut, der hautnahen Schleimhäute und der
Hautanhangsgebilde sowie von Geschlechtskrankheiten. Sämtliche Weiterbildungsinhalte zu
Prävention, Diagnostik und Therapie von Haut- und Geschlechtskrankheiten werden in der Klinik
vermittelt. Ein strukturiertes Rotationssystem zur umfassenden Weiterbildung zum/zur
Facharzt/Fachärztin ist etabliert (siehe untenstehende Darstellung). Jährliche Mitarbeitergespräche
zur Planung und Überprüfung der individuellen Weiterbildungsziele finden mit dem Klinikdirektor statt.
Es wird sichergestellt, dass die Weiterzubildenden die Möglichkeit erhalten, sich die dargestellten
Weiterbildungsinhalte während der fünfjährigen Pflichtweiterbildungszeit anzueignen. Hierfür wird
angestrebt, dass alle Weiterzubildenden, die die volle Weiterbildungszeit an der Klinik für
Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Leipzig absolvieren, die u.a.
Weiterbildungs-Stationen im Rahmen eines Rotationssystems durchlaufen.
Nach Möglichkeit wird zu Anfang der Weiterbildung der Einsatz auf den bettenführenden Stationen
erfolgen, die Reihenfolge des Einsatzes kann sich jedoch in Abhängigkeit von den Gegebenheiten in
der zeitlichen Sequenz ändern.
Weitere Tätigkeitsfelder im Rahmen der Weiterbildung:
 Regelmäßige Ambulanzdienste (Spätdienste, Notfalldienste)
 Mitarbeit in Spezialambulanzen (Allergologie, Dermatoonkologie, Phototherapie und
Extrakorporale Photophorese, Dermatohistopathologie, Andrologie, dermatologische
Lasertherapie und Ästhetik, Wundsprechstunde)
 Klinische Studien
 Berufsdermatologische Gutachten
 Erarbeitung von Fallberichten und Projektbetreuung
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
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Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
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Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Rotationssystem
WB-Zeit in
Monaten
30
Weiterbildungsstation
Bettenführende Station Haut1:
Dermatochirurgie/-onkologie
oder
Bettenführende Station Haut2:
Konservative Dermatologie
Weiterbildungsinhalte
Palliativmedizin
Psychogene/somatopsychische Reaktionen
psychosoziale Zusammenhänge
Sexuell übertragbare Infektionen/Infestationen
Gebietsbezogene Arzneimitteltherapie
Wundversorgung/-behandlung/Verbandslehre
Probengewinnung/-behandlung
Physikalische, balneologische, klimatologische
Therapiemaßnahmen
Histologie/Molekularbiologie
Nichtionisierende Strahlenbehandlung/Laser
Wundversorgung/-behandlung/Verbandslehre
(3-) 6
Dermatochirurgie/OP-Sprechstunde
(3-) 6
Allergologie, Berufs- und
Umweltdermatosen
Gebietsbezogene Allergologie/Pseudoallergie
Berufsdermatologie
Gewerbe-/Umweltdermatologie
Notfallbehandlung/Anapyhylaxie
Ernährungsbedingte Erkrankungen/Diät
(3-) 6
12 -18
(Klinische) Forschungseinheit
Allgemeine Ambulanz sowie
Spezialambulanzen
Gebietsbezogene Arzneimitteltherapie
Proktologie
Andrologie
Phlebologie/Ulcus cruris
lymphatische Störungen
hereditäre Krankheitsbilder
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Untersuchungs-/Behandlungsverfahren
Allergenvermittelte Provokations-/karenztests
Kryotherapie
Sonographie/Doppler/Duplex
Dermoskopische Verfahren
Photochemot-, Balneophoto-, photodynamische Therapie
Punktions-/Katherisierungstechniken
Mykologische Untersuchungen
Gebietsbezogene Diagnostik sexuell übertragbarer Krankheiten
Operative Eingriffe

Benigne/maligne Tumoren

Lappenplastiken

Hauttransplantationen

Phlebologie

Ästhetisch operativ

Proktologisch

Lasertherapie
Mitwirkung bei Eingriffen höherer Schwierigkeitsgrade
Lokal-, Tumeszenz- und Regionalanästhesien
Epikutane, kutane und Intrakutane Tests
Erstellung eines Therapieplanes
Hyposensibilisierung
Sklerosierungstherapie
Phlebologische Funktionsuntersuchungen
Gestaltung von dermatologischen Rehabilitationsplänen
Trichogramm
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer:
Universitätsklinikum Leipzig
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Seite 7 von 7
Anstalt öffentlichen Rechts
Weiterbildungscurriculum
Facharzt/Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten
Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
5. Zusatzweiterbildungen
Es
besteht
darüber
hinaus
die
Möglichkeit
folgende
Zusatzweiterbildungen
bzw.
Schwerpunktbezeichnungen zu erwerben:
 Allergologie
 Andrologie (Ausbildungszentrum der European Academy of Andrology)
 Dermatohistologie
 Medikamentöse Tumortherapie
 Phlebologie
 Dermatologische Lasertherapie (Ausbildungszentrum der Deutschen Dermatologischen
Akademie)

Dermatologische Kosmetologie (Ausbildungszentrum der Deutschen Dermatologischen
Akademie)
6. Rechtliche Grundlagen
Rechtliche Grundlage bildet die Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer
(Weiterbildungsordnung – WBO) vom 01. Januar 2006 (in der Fassung der Änderungssatzung vom
23. November 2011).
Ersteller:
Prüfer:
Prof Dr. med. Regina Treudler Kristin Richter
Freigeber:
Revision:
Freigegeben am:
Prof. Dr. J. Simon
V5.0
27.03.2014
Erstellende Organisationseinheit: Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie
und Allergologie
ID Nummer: