butler

Transcrição

butler
butler
Benutzerhandbuch
____________________________________________________________
© 2007 e:cue gmbh & co. kg | im dörener feld 11 | d-33100 paderborn | www.ecue.tv
Inhalt
1.
Geräteübersicht
5
1.1.
butler edition guide (Lieferumfang) ........................................................................5
1.2.
Anschlüsse ...................................................................................................................6
1.3.
2.
Sicherheitshinweise ....................................................................................................6
Inbetriebnahme
8
2.1.
Strom anschließen.......................................................................................................8
2.2.
Anzeigen im Display..................................................................................................9
2.3.
SD-Card......................................................................................................................10
2.4.
DMX anschließen ......................................................................................................11
2.5.
e*net anschließen.......................................................................................................12
2.6.
Konfiguration des Computer ..................................................................................13
2.7.
Netzwerk-Troubleshooting .....................................................................................17
2.8.
3.
Konfiguration mit dem NCT...................................................................................19
butler mit dem programmer benutzen
3.1.
3.2.
4.
23
butler im Device Manager anmelden.....................................................................23
Show exportieren ......................................................................................................26
Showabruf
29
4.1.
Clustering...................................................................................................................29
4.2.
Run Mode...................................................................................................................32
4.3.
Abspielen per Fernbedienung.................................................................................36
4.4.
5.
Ansteuern per e:com ................................................................................................37
Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
39
5.1.
NCT ausführen..........................................................................................................39
5.2.
Informationsanzeige.................................................................................................39
5.3.
Einstellungen für den butler ...................................................................................40
5.4.
butler im lokalen Netzwerk ausfindig machen ...................................................42
5.5.
Firmware aktualisieren ............................................................................................42
5.6.
6.
butler in den Lieferzustand zurücksetzen............................................................43
Support
6.1.
44
Troubleshooting ........................................................................................................45
7.
Technische Daten
46
8.
Impressum & Gewährleistung
47
5
1.
Geräteübersicht
1.1. butler edition guide
(Lieferumfang)
butler red
e:cue edition
butler silver
bulk edition
rot
3
-
Adapter RJ45 auf
5Pol XLR
3
-
e:cue
Benutzerhandbuch
3
Download von
www.ecue.tv
e:cue application
suite
3
Download von
www.ecue.tv
SD-Card
128 MB
128 MB
Farbe
Netzteil
silber
6
1 Geräteübersicht
1.2. Anschlüsse
Rückseite
Frontseite
1
2
3
4
5 LED-Display
6 Druckknopf (rot)
7 SD memory card slot
8 reserved connector
(zur Zeit nicht belegt)
POWER
DMX 2
DMX 1
e*net (ethernet)
1.3. Sicherheitshinweise
•
Transportieren Sie den butler nur in der Originalverpackung
(Schutz gegen Stoß und Schlag).
•
Wird das Gerät aus kalter Umgebung in den Betriebsraum
gebracht, kann Feuchtigkeit im Gerät kondensieren und bei
sofortigem Einschalten zu einem Kurzschluss führen.
Berücksichtigen Sie deshalb eine Akklimatisierungs-Zeit von
mindestens zwei Stunden.
1 Geräteübersicht
7
•
Das Gerät sollte frei von Staub sein.
•
Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden.
•
Die Umgebungstemperatur des Gerätes muss zwischen 0 und
40 Grad Celsius liegen.
•
Stellen Sie sicher, dass der auf dem Netzadapter angegebene
Netzspannungsbereich mit der örtlichen Netzspannung
übereinstimmt.
•
Der Adapter darf nur an eine geerdete Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden.
•
Bei Gewitter dürfen Datenübertragungsleitungen weder
angeschlossen noch gelöst werden.
•
In Notfällen (z.B. beschädigtes Gehäuse oder Netzkabel,
Eindringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern)
Netzstecker ziehen und den zuständigen Kundendienst
verständigen.
•
Reparaturen am Gerät dürfen nur vom autorisierten
Fachpersonal durchgeführt werden. Durch unbefugtes Öffnen
und unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren
für den Benutzer entstehen. Außerdem erlischt die Garantie
des Geräts.
8
2.
Inbetriebnahme
2.1. Strom anschließen
Der butler kann über verschiedene Möglichkeiten mit Strom
versorgt werden:
(1)
Per Netzteil – Schließen Sie das Netzteil am
Spannungseingang des butlers an. Der butler kann mit einer
Spannung von 9 Volt-48 Volt AC/DC, 4 Watt betrieben
werden. (s. Kap. 6)
(2)
Power Over Ethernet mit geeignetem PoE Hub.
Hinweis: Der butler ist nicht grundsätzlich mit jedem PoE Hub kompatibel.
Erkundigen Sie sich beim zuständigen e:cue Händler oder beim Support, bevor Sie
die Verbindung herstellen.(s. Kap.6.)
(3)
Via Moodlight T64-LED-Panel - Verbinden Sie die Buchse
DMX1 des butlers mit dem DMX-Input des Moodlight T64.
Wird der butler eingeschaltet, zeigt das Display während des
Startvorgangs einen großen drehenden Kreis oder "boot"
(Displayanzeige "b"-"o"-"o"-"t").
Befindet sich auf der SD-Card bereits eine Show , wird im Display
des butlers "A01" angezeigt; (Displayanzeige "A"-"0"-"1").
Befindet sich auf der SD-Card noch keine Show, wird im Display
des butlers "CRD" angezeigt (Displayanzeige "C"-"r"-"d").
Zeigt das Display des butler weder einen großen drehenden Kreis
noch "boot", sondern nur eine stillstehende Anzeige so wie "A", ist
die Stromversorgung nicht angemessen und das Gerät kann nicht
starten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzteil den Spezifikationen
entspricht (s. Kap. 7). Besteht das Problem weiterhin, kontaktieren
Sie den Support (s. Kap. 6).
2 Inbetriebnahme
9
2.2. Anzeigen im Display
Normale Anzeigen
A01, A02, A03...
butler ist als Master konfiguriert. Die
Zahl ist die Nummer der aktuell
wiedergegebenen Cueliste.
b01, b02,
b03, --
butler ist als Slave konfiguriert und
empfängt Timecode von einem Master.
Die Zahl ist die Nummer der aktuell
wiedergegebenen Cueliste.
-01, -02, -03, ...
butler ist als Slave konfiguriert und
wartet auf Timecode von einem Master.
Die Zahl ist die Nummer der zuletzt
wiedergegebenen Cueliste.
0 (schnell
drehend)
butler ist im Stand-Alone-Mode.
Blinkender Punkt
butler empfängt IR-Signale.
RSt
Hält man beim Einschalten den Taster
für ca. 5 Sekunden gedrückt, werden die
Grundeinstellungen des butlers wieder
hergestellt und die Anzeige wechselt
nach RST.
Fehleranzeige
Crd
Diese Anzeige erscheint bei
entnommener oder leerer SD-Card.
SEr
Fehlende MAC-Adresse. Der butler ist
nicht betriebsbereit. Wenden Sie sich an
den Support (s. Kap.6.).
Po.o
Der Coprozessor zur Auswertung der IRSignale arbeitet nicht einwandfrei.
Wenden Sie sich an den Support (s.
Kap.6.).
10
2 Inbetriebnahme
P1.5
Die Firmware Version des IR-CoProzessors passt nicht zur Firmware des
Hauptprozessors. Im Display wird die
Firmware-Version des Co-Prozessors
angezeigt. Wenden Sie sich an den
Support (s. Kap.6.).
2.3. SD-Card
Der butler wird mit einer 128MB SD-Card ausgeliefert und
unterstützt SD-Karten bis zu 2 GB. Ohne SD-Card ist der butler
nicht betriebsbereit. Da eine typische Show nicht mehr als 2MB
Speicherplatz in Anspruch nimmt, ist es normaler Weise nicht
notwendig, die mitgelieferte SD-Card durch eine größere zu
ersetzen.
Entfernen der SD-Card
Drücken Sie vorsichtig mit einem Finger gegen die SD-Card, bis Sie
einen Klick hören. Die SD-Card ist jetzt ausgerastet und kommt von
alleine aus dem Slot. Mit derselben Vorgehensweise können Sie die
SD-Card wieder einsetzen.
Hinweis: Wechseln Sie die SD-Card nicht im laufenden Betrieb. Wurde die Karte
dennoch entfernt und wieder eingesetzt, kann die Show fortgesetzt werden, indem
der Druckknopf am butler gedrückt wird.
2 Inbetriebnahme
11
2.4. DMX anschließen
Das DMX-Signal wird am butler über die mit DMX1 und DMX2
bezeichneten RJ45-Buchsen ausgegeben.
Signal
Type
1
2
3
4
5
6
7
8
DMX DMX +
GND
I/O GND
I/O VCC
GND
nc
nc
Einige Geräte, wie die Moodlight Tile64-Kachel, können direkt mit
einem handelsüblichen CAT5-Patchkabel am DMX-Ausgang des
butlers angeschlossen werden.
Standard Pin-Belegung eines XLR-Steckers:
Pin
Type
1
2
3
GND
DMX DMX +
12
2 Inbetriebnahme
2.5. e*net anschließen
Die Herstellung einer Netzwerkverbindung zwischen einem butler
und einem Computer kann über eine:
•
Direktverbindung mit Hilfe eines CAT5 Cross-Kabels
(gekreuzte Litzen),
oder über eine
•
Verbindung mit einem handelsüblichem Hub oder Switch
erfolgen.
Hinweis: Bei dieser Verbindung kann ein Standard CAT5 Kabel verwendet werden.
Verbindung funktioniert nicht
•
mit einem Standard CAT5 Kabel direkt vom butler zum
Computer
•
über einen Internet-Router mit eingebautem DHCP Server (so
wie in typischen DSL-Heimnetzwerken installiert). Die
Verbindung funktioniert in diesem Fall erst, nachdem der
butler auf denselben IP-Adressraum konfiguriert wurde wie
der Router.
2 Inbetriebnahme
13
2.6. Konfiguration des Computer
Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie Ihren Computer für die
Verwendung von e*net Anwendungen konfigurieren (so wie e:cue
programmer, e:cue Network Configuration Tool und e:cue UFGM
player).Um den butler ansprechen zu können, müssen folgende
Verbindungsparameter im Computer eingestellt werden:
IP-Adresse:
Subnet Mask:
192.168.123.10
255.255.255.0
Hinweis: Andere Netzwerkanwendungen wie z.B. das Internet oder das WindowsNetzwerk funktionieren nach der Änderung der Einstellungen möglicherweise nicht
mehr. Sie können die IP-Adresse des Computers nur temporär umstellen, um den
butler zu konfigurieren.
IP-Adresse unter Windows XP einstellen
Verändern der TCP-IP-Einstellungen unter Windows XP
(1)
Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung
14
2 Inbetriebnahme
(2)
Klicken Sie auf Netzwerk- und Internetverbindungen
(3)
Im Fenster Netzwerk- und Internetverbindungen klicken Sie auf
Netzwerkverbindungen
2 Inbetriebnahme
(4)
Im Fenster Netzwerkverbindungen klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das Symbol LAN-Verbindung
(5)
Im erscheinenden Kontextmenü wählen Sie Eigenschaften
15
16
2 Inbetriebnahme
Das Fenster "Eigenschaften von LAN-Verbindung erscheint.
(6)
Doppelklicken Sie auf Internetprotokoll (TCP/IP).
Das Fenster Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP) erscheint:
(7)
Klicken Sie auf Folgende IP-Adresse verwenden.
(8)
Geben Sie in den Feldern die entsprechenden Daten ein:
IP-Adresse:
Subnet Mask:
192.168.123.10
255.255.255.0
2 Inbetriebnahme
(9)
17
Klicken Sie OK
Klicken Sie im darauf folgenden Fenster ebenfalls OK. Nach einer
kurzen Wartezeit ist die IP-Adresse eingestellt .
(10) Beenden Sie die Systemsteuerung.
2.7. Netzwerk-Troubleshooting
Der folgende Abschnitt stellt zwei Methoden vor,
Netzwerkprobleme unter Windows XP zu beheben:
(1)
Mit dem Tool ipconfig können Sie den aktuellen Zustand ihrer
TCP-Einstellungen überprüfen.
(2)
Über das PING-Tool kann die Verbindung zu einem anderen
Computer oder zu einem butler geprüft werden.
ipconfig
Überprüfen der IP-Einstellungen des Computers:
(1)
Klicken Sie im Startmenü auf den Befehl Ausführen.
(2)
Geben Sie folgenden Befehl ein: cmd und drücken Sie die
Eingabetaste.
(3)
Eingabeaufforderung erscheint in einem neuen Fenster.
(4)
Geben Sie den Befehl ipconfig ein.
(5)
Drücken Sie die Eingabetaste.
Wurde Ihre Konfiguration erfolgreich geändert, erhalten Sie
folgende Meldung:
18
2 Inbetriebnahme
Windows-IP-Konfiguration
Ethernetadapter LAN-Verbindung:
Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
IP-Adresse
192.168.123.10
Subnetzmaske
255.255.255.0
Standardgateway
192.168.123.254
•
Stimmt die Adresse oder Subnet Mask nicht mit obigem
Beispiel überein, wiederholen Sie den Eingabevorgang wie
beschrieben.
•
Ist die Adresse nicht vorhanden oder wird als 0.0.0.0
angegeben, besteht ein Problem mit Ihrer Netzwerkkarte oder
einem nicht geladenen Treiber.
Wenden Sie sich an einen Administrator. Schließen Sie
Eingabeaufforderung, indem Sie exit eingeben.
Ping
Mit dem auf jedem Windows-Computer vorhandenen KommandoZeilen-Tool "Ping" lässt sich feststellen, ob zwei Geräte im
Netzwerk Daten austauschen können. Der Computer sendet ein
Netzwerkpaket, das von einem Gerät auf der anderen Seite
umgehend zurückgeschickt wird. Haben Sie die IP-Adresse des
Computers eingestellt und ist der erste butler angeschlossen,
können Sie einen Ping ausführen:
(1)
Klicken Sie im Startmenü auf den Befehl Ausführen.
(2)
Geben Sie folgenden Befehl ein: cmd
(3)
Drücken Sie Enter.
(4)
Eingabeaufforderung erscheint in einem neuen Fenster.
2 Inbetriebnahme
19
(5)
Geben Sie den Befehl ping gefolgt von einem Leerzeichen und
der IP-Adresse des Zielgeräts ein.
(6)
Drücken Sie die Eingabetaste.
Beispiel: ping
192.168.123.1
Bei einer erfolgreichen Verbindung sollte Ihr Fenster so aussehen:
Ping wird ausgeführt für 192.168.123.1 mit 32 Bytes Daten:
Antwort
Antwort
Antwort
Antwort
von
von
von
von
192.168.123.1:
192.168.123.1:
192.168.123.1:
192.168.123.1:
Bytes=32
Bytes=32
Bytes=32
Bytes=32
Zeit<1ms
Zeit<1ms
Zeit<1ms
Zeit<1ms
TTL=64
TTL=64
TTL=64
TTL=64
Ping-Statistik für 192.168.123.1:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0%
Verlust), Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms
2.8. Konfiguration mit dem NCT
Mit dem NCT (Network Configuration Tool) können Sie alle
Einstellungen des butlers vom Computer aus konfigurieren. Das
NCT kann entweder von der e:cue programmer CD installiert
werden, oder ist unter www.ecue.tv zum Download verfügbar.
(1)
Um das NCT von der Internetseite herunterzuladen , müssen
Sie sich auf unserer Internetseite registrieren. (Kostenlos)
(2)
Ist die Registrierung erfolgt, klicken Sie im folgenden Fenster
auf den Download e:cue application suite V3.8.
(3)
Wählen Sie nun den Download e:cue programmer suitepackage installer und führen den Download aus.
Das NCT ist ebenfalls in der e:cue UFGM-Suite enthalten.
20
2 Inbetriebnahme
Anmelden mehrerer butler im Netzwerk
Innerhalb eines Netzwerkes können beliebig viele butler
angeschlossen werden.
Hinweis: Bei mehr als 100 butlern in einem Netzwerk sollte man GigaBit-LAN
verwenden.
Möchten Sie mehrere butler im Netzwerk anschließen, ist folgendes
zu beachten:
(1)
Schließen Sie die butler nicht gleichzeitig im Netzwerk an. Da
die butler alle die gleiche ab Werk eingestellte Adresse
besitzen, kommt es zu einem IP-Adresskonflikt und die butler
können nicht konfiguriert werden. Die Geräte erscheinen zwar
im NCT, sind jedoch mit einem roten Kreuz markiert.
(2)
Schließen und melden Sie die butler nur nacheinander im
Netzwerk an und konfigurieren Sie jeden butler auf eine neue
IP-Adresse (z. B. 192.168.123.11).
(3)
Ist der erste butler angeschlossen und konfiguriert, können Sie
den zweiten butler anschließen und ebenfalls auf eine neue IPAdresse konfigurieren (z. B. 192.168.123.12). Abhängig davon
wie viele butler Sie im Netzwerk betreiben möchten,
wiederholen Sie oben beschriebenen Vorgang beliebig oft.
2 Inbetriebnahme
21
IP-Adresse per NCT einstellen
1
Schließen Sie alle Anwendungen der e:cue application
suite
2
Klicken Sie auf Start > Programme > e:cue Lighting
Control > Network Configuration Tool
3
Der angeschlossene butler sollte als Eintrag in der
Liste erscheinen. Ist dies nicht der Fall, prüfen Sie die
IP-Adresseinstellungen Ihres Computers (s. Kap.2.6.)
sowie Ihre Firewall-Einstellungen.
4
Markieren Sie den gewünschten Listeneintrag und
klicken Sie auf:
5
Doppelklicken Sie auf den Wert rechts neben
IP Address - typischerweise 192.168.123.1.
6
Im Edit-Dialog tragen Sie den neuen Wert ein, zum
Beispiel 192.168.123.11.
7
Bestätigen, um den Wert zu setzen.
22
8
2 Inbetriebnahme
Verfahren Sie gleichermaßen für die folgenden
Einträge:
Subnet Mask – erhält den Wert 255.255.255.0
Gateway – erhält den Wert 192.168.123.254
9
Verlassen Sie den Konfigurationsdialog mit
dem Bestätigungs-Icon.
Das NCT sollte für den butler im Feld IP Address nun den von Ihnen
geänderten Wert anzeigen, d.h. beim ersten butler: 192.168.123.11.
Hat sich die Anzeige nicht geändert, versuchen Sie es erneut oder
klicken Sie den Button Refresh Device List.
Hinweis: Die Anzeige Master/Slave im Statusfeld des butlers ist zu diesem
Zeitpunkt nicht relevant. Die Master/Slave–Einstellung wird von der application
suite beim Show Upload automatisch konfiguriert und lässt sich nicht manuell
einstellen.
23
3.
butler mit dem
programmer benutzen
Hinweis: Alle Funktionen der application suite sind im e:cue Systemhandbuch
beschrieben. Dieses steht auf www.ecue.tv zum kostenlosen Download bereit. Eine
gedruckte Ausgabe ist bei Ihrem Vertriebspartner erhältlich.
3.1. butler im Device Manager
anmelden
Damit Sie den butler mit dem e:cue programmer verwenden
können, müssen Sie ihn zuerst im e:cue programmer Device Manager
anmelden:
(1)
Beenden Sie das NCT.
(2)
Starten Sie den e:cue programmer.
(3)
Prüfen Sie im Statusfenster des programmers, ob der Butler
gelistet ist. Dazu klicken Sie auf den Registerreiter e*net. Unter
diesem werden im Netzwerk erkannte e*net - Geräte
automatisch angezeigt. Für jeden angeschlossenen butler wird
unter Visible Network Devices eine eigene Zeile mit dem Text
butler microserver, der Versionsnummer sowie der
entsprechenden IP-Adresse angezeigt.
Hinweis: Sind keine Einträge vorhanden, oder wird die Meldung Firewall Active?
Angezeigt, gehen Sie wie folgt vor:
- Stellen Sie sicher, dass das NCT beendet war, bevor der programmer gestartet
wurde.
- Überprüfen Sie die Einstellungen Ihrer Firewalls mithilfe des NetzwerkTroubleshooting Kapitels (s. Kap. 2.7)
24
3 butler mit dem programmer benutzen
(4)
Werden die butler unter Visible Network Devices angezeigt,
wählen Sie in der Menüleiste die Option Extra > Show
Propertiess oder klicken Sie auf den SHOW-Button:
Auto-Setup mit der Wizard-Funktion
(5)
Im jetzt geöffneten Fenster Show Properties klicken Sie auf die
Registerkarte Device Manager.
(6)
Im Device Manager klicken Sie nun den Button Wizard:
Es öffnet sich das Fenster Auto Setup in dem alle im Netzwerk
gefundenen butler angezeigt werden. Hier können Sie
einzelne oder alle butler markieren, um Sie dem Device
Manager hinzu zufügen.
(7)
Drücken Sie Ok, nachdem Sie die gewünschten butler
ausgewählt haben.
•
Erscheint im Auto Setup die Meldung Sorry, Auto Setup failed.
No devices found, überprüfen Sie, ob: - das NCT beendet war,
bevor der e:cue programmer gestartet wurde.
•
Prüfen Sie die Einstellungen Ihrer Firewalls, als auch alle
anderen Einstellungen mit Hilfe des Kapitels NetzwerkTroubleshooting (s. Kap. 2.7)
Hinweis: Möchten Sie die Geräte lieber manuell anmelden möchten, fahren Sie mit
Schritt 6 fort. Ansonsten fahren Sie fort mit Schritt 11.
3 butler mit dem programmer benutzen
25
Manuelles Setup
(8)
Drücken sie den Schalter Add:
Es öffnet sich ein Kontextmenü.
(9)
Selektieren Sie DMX Output und dann die Option butler
microserver,. um einen Dialog mit Konfigurationsoptionen für
den butler zu öffnen.
(10) Tragen Sie die IP-Adresse des butlers ein.
(11) Wählen Sie die DMX-Linien, welche Sie mit diesem butler
ausgeben wollen. Um die DMX-Linien auszuwählen,
doppelklicken Sie auf den gewünschten butler und geben Sie
im Fenster Device Properties die gewünschte Anzahl der DMXLinien ein.
(12) Verlassen Sie den Dialog Device Porperties mit
Wenn die Verbindung hergestellt ist, erscheint im Display des
butlers ein großer drehender Kreis „0“. Des weiteren erscheint im
Statusfenster des programmers unter der Überschrift Active Drivers
ein Eintrag für jedes Gerät und die entsprechende IP-Adresse.
26
3 butler mit dem programmer benutzen
3.2. Show exportieren
Wie der Export funktioniert
Die e:cue Geräte e:node und nano verwenden ein vereinfachtes
Show-Format zur Speicherung ihrer Daten. Dieses Format wird
vom e:cue programmer beim Export der Show-Datei auf das Gerät
automatisch erzeugt.
Die Arbeitsweise eines butlers ist ähnlich dem eines DMXRecorders. Im Speicher des butlers sind die DMX-Daten exakt so
gespeichert, wie sie später wieder ausgegeben werden sollen.
Die Daten, die im butler gespeichert werden sind also exakt die
gleichen, die sie erhalten würden, wenn sie den Output des e:cue
programmers an einem DMX-Ausgabegerät mitschneiden würden.
Dies hat zur Folge, dass der Export von Cuelisten entsprechend
länger dauert, wenn er Schleifen enthält. Lassen Sie z. B. den
Großteil einer Cueliste per Schleife fünfmal wiederholen, wird auch
der Exportvorgang fast fünfmal so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Die eigentlichen DMX-Daten der Show werden während des
Exportvorgangs ausgerechnet und komprimiert.
Durch die Komprimierung ist der Upload umso schneller fertig, je
weniger komplex die Show ist. In der Praxis bedeutet das, dass eine
Cueliste mit vielen Effekten und vielen Wechseln eine längere Zeit
zum Hochladen braucht als eine Cueliste mit einfachen,
vollflächigen Farbwechseln.
Der große Vorteil des Show-Fileformats im butler ist, dass auch
Live-FX-Funktionen und sehr komplexe Überlagerungen von Cues
exportiert werden können.
Hinweis: Es können nicht alle LiveFX-Funktionen sinnvoll in einer exportierten
Show verwendet werden: Sound2Light-Funktionen und Video-Wizard-Funktionen
liefern keine sinnvollen Ergebnisse beim Export.
3 butler mit dem programmer benutzen
27
Vor dem Export
Sie können beliebig viele Cuelisten in den butler exportieren, nur
eingeschränkt durch die Größe Ihrer SD-Card. Der butler
unterstützt SD-Card´s bis zu 2 GB Größe.
Beachten Sie vor dem Exportieren folgende Hinweise:
(1)
Cuelisten (QL) dürfen uneingeschränkt LiveFX beinhalten (im
Gegensatz zu nano und e:node).
(2)
QL dürfen Actions beinhalten, die gleichzeitig andere
Cuelisten starten. Effekte wie das Überlagern von mehreren
Cuelisten sind problemlos möglich.
(3)
QL dürfen keine Cues beinhalten, deren Timing auf "Manual"
oder auf "Timecode" gesetzt ist. Wenn Sie beim Export eine
Fehlermeldung erhalten, prüfen Sie Ihre Show auf solche
Cues.
Cuelisten exportieren
Cuelisten in den butler exportieren:
(1)
Rufen Sie im programmer den Menüpunkt Extras/Export to
device auf oder klicken Sie auf den Button Export Show.
(2)
Markieren Sie im Feld Target Devices diejenigen butler, in die
Sie die Cuelisten exportieren möchten (klicken Sie das
Kästchen vor dem Namen).
Hinweis: Hinweis: Der Button Select All markiert alle butler auf einmal, der Button
Select None hebt alle Markierungen auf.
(3)
Wählen Sie im Feld Cuelists Range diejenigen Cuelisten, die Sie
exportieren möchten, z. B.die Cuelisten 7-12. In diesem Fall
28
3 butler mit dem programmer benutzen
werden im butler sechs Cuelisten unter den Nummern 1-6
gespeichert.
(4)
Wenn Sie die Show auf Fehlerfreiheit und Kompatibilität mit
dem Zielgerät überprüfen wollen, klicken Sie auf den Button
Check only im Feld Extras. Schließen Sie dann den ExportDialog, um die Meldungen im Logbook sehen zu können, oder
bestätigen Sie ihre Eingaben durch klicken auf OK, um
fortzufahren.
Hinweis: Es ist nicht möglich, im butler einzelne Cuelisten zu ersetzen. Bei jedem
Exportvorgang wird der gesamte Speicherinhalt überschrieben.
(5)
Im programmer erscheint ein Fenster mit Statusanzeige, das
Sie über den Vorgang des Uploads informiert.
Nach dem Export
Nachdem die Show hochgeladen wurde, können Sie deren Funktion
direkt testen, indem Sie den e:cue programmer offline schalten.
Im geöffneten Statusfenster befindet sich unter Main Switches, die
Option, den butler offline zu schalten.
(1)
Klicken Sie auf Allow Network Output(Schriftfarbe wechselt
von Weiß nach Rot).
(2)
Der programmer schaltet daraufhin seine Netzwerkfunktionen
ab. Die angeschlossenen butler werden in den Standalone
Mode zurückgesetzt und beginnen die Show abzuspielen.
29
4.
Showabruf
4.1. Clustering
Hinweis: Sobald der butler keine Daten mehr vom e:cue programmer empfängt,
schaltet er automatisch in den Stand-Alone-Mode und beginnt mit dem
Abspielvorgang. Während des Abspielens kann durch Drücken des Druckknopfes
zur nächsten Cueliste weitergeschaltet werden.
Der butler erlaubt auch im Stand-Alone-Mode eine Skalierbarkeit
des DMX-Outputs auf bis zu 40 DMX-Universen mit der gleichen
Show. Die aktuelle e:cue programmer-Version unterstützt bis zu 20
butler in einer Gruppe*.
Dies wird ermöglicht durch Clustering mehrerer Geräte, die sich die
gleiche Show teilen. Jeder butler erhält während des Show ExportVorgangs nur einen Teil der Show, spezifisch für die DMX-Linien,
die dem butler zugeordnet sind. Beim Abspielen synchronisieren
sich die butler per Netzwerk zueinander.
Beim Show Export wird der erste butler in der Device-Manager-Liste
des e:cue programmers automatisch zum Master bestimmt. Dieser
Master-butler muss per NCT manuell auf die Option Timecode
Master = enable konfiguriert werden. Der Timecode Master versorgt
alle anderen butler im Netzwerk mit Synchronisationsdaten.
*Hinweis: Diese Limitierungen sind versuchsabhängig. Aktuelle Versionen können
in der Regel mehr Geräte steuern. Kontaktieren Sie ihren Support wenn Sie
größere Setups benötigen.
Clustering Step by Step:
(1)
Vernetzen Sie alle betreffenden butler mit dem Computer.
Einstellungen im programmer
30
4 Showabruf
(2)
Melden Sie alle betreffenden Geräte im e:cue programmer
Device Manager an (s. Kap. 2.8)
(3)
Notieren Sie sich den Namen und / oder die IP-Adresse des
ersten in der Liste eingetragenen Geräts - dies wird der
Timecode Master.
Einstellungen im NCT
(4)
Beenden Sie den programmer.
(5)
Starten Sie das NCT.
(6)
Bearbeiten Sie die betreffenden butler einzeln durch
Doppelklick, oder indem sie den gewünschten butler
auswählen und dann den Configure-Button klicken.
(7)
Bearbeiten Sie den Eintrag für Master Slave Group ID.
(8)
Vergeben Sie eine Zahl zwischen 1 und 512, die von keiner
anderen Gruppe und von keinem anderen Gerät genutzt wird.
(Falls Sie ein e:com zur Steuerung benutzen möchten
verwenden Sie bitte nur Zahlen zwischen 1 und 16.)
(9)
Bestätigen Sie und verlassen Sie den Konfigurationsdialog.
(10) Wählen Sie in der NCT-Liste nun das Timecode-Master-Gerät
aus (Name und/oder IP-Adresse, die Sie sich in Schritt 3
notiert hatten), und klicken Sie den Configure-Button.
(11) Bearbeiten Sie den Eintrag für Timecode Master und stellen Sie
ihn auf Enable.
(12) Bestätigen Sie und verlassen Sie den Konfigurationsdialog.
Der Cluster ist nun erfolgreich konfiguriert. Überprüfen Sie den
Status des Clusters, indem Sie die Displays der Geräte beobachten.
4 Showabruf
31
Das Display des Master-butlers sollte A01 anzeigen, während alle
Slave-butler b01 anzeigen sollten. Zeigen die Slave-Geräte -01 an,
empfangen sie keine Synchronisationdaten.
Stellen Sie sicher, dass der Timecode Master eingestellt ist. Zeigen
mehrere butler A01 an, sind zu viele Timecode Master in der Gruppe
eingestellt. Suchen Sie im NCT in der Zeile Version nach dem butler,
der als Master eingetragen ist und überprüfen Sie, dass nur dieser
butler die Einstellung Timecode Master besitzt.
Mehrere Cluster im selben Netzwerk
Nur butler, die die gleiche Master-Slave-Group-ID haben, reagieren
auf das Signal des Timecode-Masters. So ist gewährleistet, dass
mehrere butler-Gruppen (Cluster) in einem Netzwerk betrieben
werden können
Hinweis: Es empfiehlt sich nicht, die Anzahl der Gruppen in einem Netzwerk zu
groß zu machen, da sich sonst die Gruppen gegenseitig in ihrem Netzwerkverkehr
belasten. Bis ca. 5 Gruppen sollte dies aber unkritisch sein.
Unlinked Slave Fades Black
Aktivieren Sie diese Option, fahren butler im Slave-Modus, die keine
Synchronisationsdaten vom Timecode-Master empfangen,
automatisch ihre DMX-Ausgabe langsam auf 0 herunter. Der
betroffene Bereich blendet sich langsam aus.
Synchronisationsdaten können z.B. ausbleiben wenn das
betreffende Gerät seine Netzwerkverbindung verloren hat. Fehler
lassen sich dadurch schneller auffinden, und eine nicht
synchronisierte DMX-Ausgabe lässt sich vermeiden.
32
4 Showabruf
4.2. Run Mode
Der Run-Mode bestimmt die Betriebsart des butlers im StandAlone-Mode. Der Stand-Alone-Mode ist dann aktiv, wenn zu
diesem Zeitpunkt kein PC die Kontrolle über den butler hat.
Der gewünschte Run Mode lässt sich über das NCT einstellen:
(1)
Beenden Sie den programmer.
(2)
Starten Sie das NCT.
(3)
Wählen Sie aus der Liste per Mausklick die zu
konfigurierenden butler aus.
(4)
Klicken Sie auf den Button Configure.
(5)
Führen Sie einen Doppelklick auf den Parameter Run Mode aus
(Voreinstellung: Standard).
(6)
Wählen Sie einen neuen Run Mode, und bestätigen Sie den
Dialog.
Abhängig vom gewählten Run Mode können Sie einen zusätzlichen
Parameter einstellen.
(7)
Führen Sie einen Doppelklick auf das Feld Run Mode Parameter
aus (Voreinstellung: 0) und vergeben Sie eine neue Zahl. Der
Run Mode Parameter ist als n bezeichnet.
4 Showabruf
33
Folgende Run Modi stehen zur Verfügung:
Standard
Die jeweils aktive Cueliste wird in einer Endlosschleife wiederholt.
Nach dem Einschalten wird sofort mit der Wiedergabe der ersten
gespeicherten Cueliste begonnen.
Wenn die Option On power up go to last cuelist aktiviert ist, wird
nach dem Einschalten sofort mit der Wiedergabe der letzten
gespeicherten Cueliste begonnen.
Shuffle
Am Ende jeder Cueliste wird auf eine zufällig ausgewählte andere
Cueliste verzweigt.
Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte Cueliste
im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch angesprungen.
Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card gespeichert sind, werden
nur m - 1 Cuelisten verwendet. Die letzte Cueliste lässt sich dann
nur über äußere Ereignisse anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder
e:com-Kommando aus dem e*net).
Next ql after n sec
Nach jeweils n Sekunden wird die Wiedergabe der aktuellen
Cueliste abgebrochen und auf die jeweils nächste Cueliste
verzweigt.
•
Ist die Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte
Cueliste endlos gespielt.
•
Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten
Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.
34
•
4 Showabruf
Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte
Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch
angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card
gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die
letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse
anspringen
(z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem
e*net).
Next ql after n sec (on end)
•
Ist die aktuelle Cueliste mindestens n Sekunden gelaufen,
wird zur nächsten Cueliste verzweigt, jedoch erst, wenn die
aktuelle Cueliste beendet ist.
•
Ist die Cueliste beendet und noch keine n Sekunden
vergangen sind, wird die Cueliste ein weiteres Mal, komplett
wiederholt.
•
Ist Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte Cueliste
endlos gespielt.
•
Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten
Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.
•
Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte
Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch
angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card
gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die
letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse
anspringen
(z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando aus dem
e*net).
4 Showabruf
35
Next Ql after n loops
•
Die aktuelle Cueliste wird n mal vollständig wiederholt. Dann
wird zur nächsten Cueliste verzweigt.
•
Ist Option Repeat-On-End deaktiviert, wird die letzte Cueliste
endlos gespielt.
•
Ist Option Repeat-On-End aktiviert, wird nach der letzten
Cueliste wieder zur ersten Cueliste gesprungen.
•
Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv, wird die letzte
Cueliste im Speicher von dieser Funktion nicht automatisch
angesprungen. Wenn also m Cuelisten auf der SD-Card
gespeichert sind, werden nur m-1 Cuelisten verwendet. Die
letzte Cueliste lässt sich dann nur über äußere Ereignisse
anspringen (z.B. IR-Fernbedienung oder e:com-Kommando
aus dem e*net).
Return to ql#1
Am Ende jeder Cueliste wird stets zu Cueliste 1 zurückgesprungen.
Diese Option ist vor allem für interaktive Installationen interessant:
Löst ein User die Wiedergabe einer anderen Cueliste aus (z. B. über
ein e:com Terminal oder einen mit dem e:com Terminal
verbundenen elektrischen Schalter), wird diese nur einmal
abgespielt, danach kehrt die Wiedergabe automatisch zur HauptCueliste #1 zurück.
•
Ist die Option Don't cycle to last cuelist aktiv und die letzte
Cueliste läuft, wird am Ende der letzten Cueliste nicht zu
Cueliste 1 zurückverzweigt.
36
4 Showabruf
4.3. Abspielen per Fernbedienung
Der butler verfügt über einen Infrarotempfänger, so dass Cuelisten
extern über eine Fernbedienung abgerufen werden können.
Zur Zeit werden folgende Modelle unterstützt:
•
Traxon Moodlight IR
•
Philipps RC5 (TV-Mode)
•
INSTA
Hinweis: Ist der entsprechende Fernbedienungstyp nicht bei Ihrem Fachhändler
erhältlich ist, setzen Sie sich bitte mit dem Support in Verbindung.
Um den Infrarotempfang zu aktivieren, müssen Sie lediglich den
von Ihnen verwendeten Fernbedienungstyp per NCT einstellen:
(1)
Beenden Sie den programmer.
(2)
Starten Sie das NCT.
(3)
Wählen Sie aus der Liste per Mausklick die zu
konfigurierenden Geräte aus.
(4)
Klicken Sie auf den Button Configure.
(5)
Führen Sie einen Doppelklick auf den Parameter IR Remote aus
(Voreinstellung: RC5 (Philips TV).
(6)
Wählen Sie den von Ihnen gewünschten Typ, und bestätigen
Sie den Dialog.
Ein Punkt am Display des butlers leuchtet auf, wenn von der
Fernbedienung ein verständlicher Code empfangen wurde.
Leuchtet der Punkt nicht, war es dem butler nicht möglich, den von
der Fernbedienung gesendeten Code zu entziffern.
4 Showabruf
37
Im Philips RC5-Modus ist auch die Eingabe zweistelliger Zahlen
möglich, so dass die Cuelisten 1 bis 99 angewählt werden können.
Dazu müssen Sie zuerst die Taste für zweistellige Eingabe (-/--)
drücken. Anschließend geben Sie die beiden gewünschten Ziffern
ein. Dies muss im kurzen zeitlichen Abstand (<3 Sekunden)
erfolgen.
4.4. Ansteuern per e:com
Es besteht die Möglichkeit, einen oder mehrere butler über ein im
selben Netzwerk befindliches e:com anzusteuern. Durch einen
Tastendruck (bzw. ein elektrisches Signal) am e:com wird ein Code
gesendet, der am butler die entsprechende Cueliste startet.
Da e:com und butler nicht automatisch zusammen arbeiten, muß
das e:com auf die entsprechenden Netzwerkparameter konfiguriert
werden.
Beispiel: Besitzt der butler die IP-Adresse 192.168.123.10, könnte
das e:com auf die IP-Adresse 192.168.123.11 konfiguriert werden.
Um zu gewährleisten, dass nur der gewünschte butler das
Steuersignal des e:com`s empfängt müssen beide Geräte auf
denselben Wert eingestellt werden.
Dazu müssen Sie im e:com-Terminal den Parameter für Slave Mode
auf den gleichen Wert wie den butler-Parameter Master Slave Group
ID für alle butler, die von diesem e:com angesteuert werden sollen,
einstellen.
Der Wert für Slave Mode beim e:com kann entweder über das NCT
eingestellt werden oder direkt am e:com-Terminal.
Der entsprechende Wert wird im e:com-Terminal im
Konfigurationsmenü unter Punkt 4.5 Device Settings> Enabled >Slave
38
4 Showabruf
Mode eingestellt (Vgl. hierzu e:cue Systemhandbuch V3.8, Kap.26)
Dieser Wert sollte sowohl für das e:com als auch für den butler im
Bereich 1-16 liegen.
Beispiel: Das e:com erhält Wert 1 für den Parameter Slave Mode, alle
anzusteuernden butler erhalten ebenfalls den Wert 1 für den
Parameter Master Slave Group ID.
5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
5.
39
Benutzung des Network
Configuration Tools (NCT)
5.1. NCT ausführen
Das NCT kann unter Start -> Programme -> e:cue Lighting Control ->
Network Configuration Tool gestartet werden.
Hinweis: Erhalten Sie die Meldung Broadcast Socket not created - Port is used by
another application, müssen Sie vor dem Starten zuerst alle anderen e:cue
Anwendungen beenden.
5.2. Informationsanzeige
Das NCT zeigt alle Geräte nach IP-Adressen sortiert an. Für den
butler werden folgende Informationen angezeigt:
Type
Art des Geräts
IP-Address
IP-Adresse des Geräts
Version
Versionsnummer des Geräts und Status
(siehe Tabelle unten)
Status
Weitere Statusinformationen
MAC
MAC-Adresse des Geräts*
Traffic (fps)
Netzwerkauslastung des Geräts*
*Diese Information wird hauptsächlich für den technischen Support
benötigt.
40
5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
5.3. Einstellungen für den butler
Nachdem die IP-Adressen für alle butler konfiguriert sind, können
Sie im NCT weitere Einstellungen vornehmen, indem Sie ein Gerät
in der Liste markieren und den Configure-Button klicken. In den
vorstehenden Kapiteln finden Sie weitere Details zu den einzelnen
Einstellungen.
Einstellungen
Name
Hier können Sie einen Namen für den
butler vergeben. Unter diesem Namen
wird das Gerät im e:cue programmer
angezeigt.
IP, Subnet,
Gateway
Netzwerkeinstellungen (s. Kap. 2.8)
IR Remote
Typ der verwendeten Fernbedienung. (s.
Kap. 4.3)
Master Slave
Group ID
Alle Geräte mit derselben ID-Nummer
verbinden sich automatisch zu einem
Cluster. Wenn eine Key-Message eines
e:com-Terminals empfangen wird, wird
die Master-Slave-Group-ID ebenfalls
berücksichtigt (s. Kap. 4.4).
Run Mode
Hier können Sie den Abspielmodus des
butlers einstellen (s. Kap. 4.2).
Run Mode
Parameter
Einige Abspielmodi erfordern einen
zusätzlichen Parameter, den Sie hier
eintragen können.
Repeat on End
Wiederholt die gesamte Show nach dem
Erreichen der letzten Cueliste, (falls ein
Abspielmodus aktiviert ist, bei dem
Cuelisten nacheinander gespielt
werden).
5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
41
Timecode
Master
Dieser Parameter konfiguriert den
betreffenden butler so, dass der butler
Timecode-Synchronisation für andere
butler im Cluster bereitstellt.
Don't cycle to
last cuelist
Diese Einstellung bewirkt, dass die letzte
Cueliste vom automatischen Abspielen
ausgenommen ist (falls ein
Abspielmodus aktiviert ist, bei dem
Cuelisten nacheinander abgespielt
werden). Dies ist vor allem dann
notwendig, falls die letzte Cueliste als
gesonderte Shutdown-Sequenz für DMXEndgeräte angelegt ist.
On power up
goto last cuelist
Ist diese Einstellung aktiv, wird nach
dem Einschalten nicht die erste, sondern
die letzte auf der Karte gespeicherte
Cueliste gestartet. Dies gilt auch beim
Rückfall des butlers vom Online-Mode in
den Stand-Alone-Mode.
Unlinked slave
fades black
Bewirkt, dass Geräte im Slave-Modus,
die keine Synchronisationsdaten
empfangen, automatisch ihre DMXAusgabe ausblenden.
Firmware
Version
Dieses Feld zeigt die Firmware-Version
des Geräts an und ist nicht veränderbar.
Build Date
Dieses Feld zeigt das Erstellungsdatum
der Firmware an und ist nicht
veränderbar.
IR Version
Dieses Feld zeigt die Versionsnummer
des eingebauten IR-Controllers und ist
nicht veränderbar.
42
5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
5.4. butler im lokalen Netzwerk
ausfindig machen
Die Zuordnung zwischen butlern und IP-Adressen kann wie folgt
herausgefunden werden:
(1)
Während die NCT-Software läuft, drücken Sie den
Druckknopf am butler. Im NCT erscheint in der
entsprechenden Zeile vor der Versionsnummer ein kleines
Sternchen.
(2)
Wird im NCT mit der Maus eine Zeile markiert, erscheint im
butler für 2 Sekunden ein großer drehender Kreis.
(3)
Zusätzlich gilt: Wenn im NCT auf den Button Configure
geklickt wird, Parameter geändert werden und dann der OK
Button gedrückt wird, erscheint für kurze Zeit (fünf
Sekunden) eine großer drehender Kreis im Display des
butlers.
5.5. Firmware aktualisieren
Die Aktualisierung der Firmware des butlers kann nur mit einer
speziellen Software ausgeführt werden. Wenn eine neue Firmware
für den butler erscheint, wird diese auf www.ecue.tv zum
Download bereitgestellt.
5 Benutzung des Network Configuration Tools (NCT)
5.6. butler in den Lieferzustand
zurücksetzen
Halten Sie beim Einschalten des butlers den Druckknopf
mindestens fünf Sekunden lang gedrückt. Der butler wird auf die
Einstellungen des Lieferzustands zurückgesetzt.
Hinweis: Sie verlieren dabei alle Einstellungen, und müssen z.B. die IP-Adresse
erneut konfigurieren. Die auf der SD-Card gespeicherte Show bleibt jedoch
erhalten.
43
44
6.
Support
Sollten Fragen bzgl. der Bedienung einzelner Geräte auftreten, steht
Ihnen qualifiziertes Fachpersonal zur Verfügung. Entnehmen Sie in
diesem Fall aktuelle Informationen und Neuerungen der e:cue
Produkte unserer Homepage. Unter der Rubrik Kontakt finden Sie
auch den für Ihren PLZ-Bereich zuständigen Ansprechpartner.
Oder schicken Sie eine Nachricht an untenstehende Adresse.
int. sales & support office:
e:cue GmbH & Co. KG
Hospeltstraße 69
50825 Köln
fon. +49 (221) 977 654-20
fax. +49 (221) 977 654-29
mail: [email protected]
www.ecue.tv
6 Support
45
6.1. Troubleshooting
Fehler
Ursache
Lösung
Display zeigt
stillstehende
Anzeige z.B. A,
butler startet nicht
Keine
ausreichende
Stromversorgung.
Prüfen Sie ob das
Netzteil den
Spezifikationen
entspricht.
(s.Kap.6.)
Im Display
erscheint die
Anzeige Crd
1. Die SD-Card
wurde
entnommen.
2. Die SD-Card
enthält noch keine
Show-Datei.
1. SD-Card wieder
einschieben.
2. Show mit der
e:cue programmer
Software
aufspielen.
Im Display
erscheint die
Meldung SEr
Dem butler fehlt
die MAC-Adresse.
Der butler ist nicht
betriebsbereit.
Wenden Sie sich
umgehend an den
technischen
Support
(s.Kap.5.7.).
Im Display
erscheint die
Anzeige Po.o
Der Co-Prozessor
zur Auswertung
der IR-Signale
arbeitet nicht
einwandfrei.
Wenden Sie sich
umgehend an den
technischen
Support
(s.Kap.5.7.).
Im Display
erscheint die
Anzeige P1.5
Die FirmwareVersion des IR-CoProzessors passt
nicht zur Firmware
des
Hauptprozessors.
Wenden Sie sich
umgehend an den
technischen
Support
(s.Kap.5.7.).
46
7.
Technische Daten
•
Function: Ethernet/DMX Interface with replay unit
•
Application area: Liveshow/ standalone
•
Interface: e*net (Ethernet LAN)
•
DMX Interface: CAT 5 (RJ45) frontside
•
Display: 7-segment LED
•
IR receiver: Standard RC5 IR receiver
•
Memory: SD Card
•
DMX channels live / standalone: 1024
•
DMX channels standalone cluster: Max. 16384
(max. 16 butler devices)
Power supply
9 - 48 VAC/VDC, 4 W,
Dimesions WxHxD
71x24x84 mm
Weight
0,15 kg
Special features
robustes Gehäuse aus
eloxiertem Aluminium
47
8.
Impressum &
Gewährleistung
Redaktion: Christian Brink / Jürgen Schröder
Satz: Nadine Topp
Druck: DWS GmbH, Herford
© 2007 e:cue GmbH & Co. KG
Im Dörener Feld 11 | 33100 Paderborn | Germany
web: www.ecue.tv
e-mail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten.
ist eingetragenes Warenzeichen der e:cue GmbH & Co. KG.
Alle anderen Firmennamen und / oder Produktnamen sind
Warenzeichen und / oder eingetragene Warenzeichen der
betreffenden Hersteller.
Die Produkte entsprechen unter Umständen nicht exakt der
Darstellung. Eigenschaften, Leistung und technische Daten können
je nach Betriebssystem und eingesetzter Hardware abweichen.
Änderungen ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.
48
8 Impressum & Gewährleistung
Garantie / Gewährleistung
gewährt keinerlei Garantie auf die Funktionstauglichkeit für
einen bestimmten Zweck, die Marktfähigkeit oder auf sonstige
Eigenschaften des Produktes. Es können keinerlei andere
Garantieansprüche auf gesetzlichem oder sonstigem Wege
gegenüber e:cue geltend gemacht werden. e:cue Lighting Control
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für Schäden einschließlich aller nicht nur begrenzt auf den Verlust
von Umsatz und Gewinn, die:
•
aus der Verwendung des Produktes
•
aus dem Verlust der Gebrauchsfähigkeit des Produktes aus
Missbrauch, Ereignissen, Umständen oder Handlungen
entstanden sind, auf die e:cue keinen Einfluss hat, unabhängig
davon, ob es sich um direkte oder indirekte Schäden,
Folgeschäden, spezielle oder sonstige Schäden handelt und ob
diese Schäden durch den Inhaber dieser Garantie oder einer
dritte Person entstanden sind.
Sicherheitshinweis
Nur qualifiziertes Fachpersonal darf Arbeiten wie Transport,
Installation, Inbetriebnahme und Instandhaltung ausführen.
Qualifiziertes Fachpersonal sind Personen, die mit Transport,
Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes
vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechenden
Qualifikationen verfügen.
Butler Config-Tabelle
butler (SN)
master
slave
IP-Adresse
Notizen
____________________________________________________________
butler handbuch | Rev.1_07/2007 | © 2007 e:cue gmbh & co. kg | www.ecue.tv

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