Der Linux Einstieg

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Der Linux Einstieg
Der Linux Einstieg
Tommy Hartmann
03.11.2010
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Inhaltsverzeichnis
1 Kurze Einführung
2 Grundlagen
3 Distributionen
4 Desktop / Fenstermanager
5 Weitere Informationen / Hilfe
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Kapitel 1
Kurze Einführung
Kurze Einführung
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Was ist Linux?
freies Multiplatform-Mehrbenutzer-Betriebssystem
Unix-ähnliches Betriebssystem mit freier Lizens
Linux-Kernel (Torvalds) & GNU-Betriebssoftware (Stallman)
=⇒ GNU/Linux
Kernel? Software zur Kommunikation von Hardware und
Programmen
Maskottchen: Pinguin Tux
( ”Was nicht fliegen kann, kann auch nicht abstürzen.” )
Kurze Einführung
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Geschichte (1)
Kurze Einführung
Abbildung 1: Aufbau Linux(Quelle: de.wikipedia.org)
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Warum Linux?
Sicherheit
Stabilität
kaum Viren
Treiber
Kostenlos
freie Software
Paketmanager
1-Klick-Update
schnelle Hilfe
Vielseitig
Plattformen
...
Quelle: http://whylinuxisbetter.net
Kurze Einführung
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Nachteile
Windowssoftware
DirectX-Spiele
Treiber
Einarbeitungszeit
Quelle: http://whylinuxisbetter.net
Kurze Einführung
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Kapitel 2
Grundlagen
Grundlagen
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Aufbau
Grundlagen
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Dateisysteme
Datenorganisation auf Datenträgern
Journaling: Protokollieren d. Schreibvorgänge vor der
Durchführung (verhindert Datenverlust)
verwendbare Dateisysteme:
Name
Ext2
Ext3
Ext4
Btrfs
ReiserFS
XFS
Fat16/32
NTFS
ZFS
Informationen
früherer Standard
aktueller Standard
neu, einige Verbesserungen
Oracle, noch in d. Entwickl.
schnelle, häufig verwendet
meist im Serverbetrieb
Microsoft, keine Linux Inst.
Microsoft, Win Standard
Solaris Standard
Betriebssysteme
Linux, BSD, (Win)
Linux, BSD, (Win)
Linux, BSD
Linux
Linux, BSD, (Win)
Linux, BSD, Unix
Linux, BSD, Win, Mac
Linux, BSD, Win, Mac
Solaris, BSD, (Linux)
Rechte
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
(Ja)
Ja
Journ.
Nein
Ja
Ja
Ja
(Ja)
Ja
Nein
(Ja)
Ja
Softlinks/symbolische Links: Referenzen auf Dateien oder
Verzeichnisse (ähnlich HTML-Links)
Grundlagen
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Dateisystem Struktur
tux@linux-pc:˜$ ls /
bin
boot
dev
etc
lib
home
media
Grundlagen
Systemprogramme
Bootloader
Gerätefiles
Konfigurationen
Biblotheken
User-Verzeichnisse
gemountete Geräte
mnt
opt
proc
sbin
tmp
usr
var
gemountete Geräte
zusätzl. Software
Kernel-/Prozessinfos
Systemprogramme
temp. Verzeichnis
Unix System Resources
veränderbare Daten
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Partitionierung
Systempartition (Root) Notwendig!
Einhängepkt: /
Größe: 3GB -10GB (Abh. von installierten Programmen)
Home Partition (Empfohlen)
Daten der Nutzer (Eigene Dateien)
Einhängepkt: /home
Größe: 2GB - ?? (Abh. von Nutzerzahl, . . . )
Swap Partition Notwendig!
Auslagerungsdatei/-partition
Einhängepkt: [swap]
Größe: 2 * RAM, aber max. 2GB
Software Partition (Optional)
spez. Software (od. Daten) für alle Betriebsysteme
Einhängepkt: /opt
Grundlagen
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Bibliotheken
Sammlung von mehrfach verwendeten Programmteilen,
Sammlung von Funktionalitäten
Programme benutzen Biblotheken → Abhängigkeiten
namen libhnameihversioni , bsp.: libpng2, libssh-3
zentraler Ort: \lib, \lib64
lib*-dev, für Entwickler, zum Kompilieren
Grundlagen
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X-Window System
Standardbaukasten & (Netzwerk-)Protokolle für grafische
Benutzeroberflächen
verwaltet&steuert Ein- und Ausgabegeräte
keine direkte Benutzerschittstelle
freie Implementierung: XFree86, X.Org
Grafiksystem auf den Fenstermanager aufbaut
unabhängig vom Betriebsystem
versch. Fenstermanager gleichzeitig nutzen
Grundlagen
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Bootloader
Mehrere Betriebsysteme und Kernel auf einem PC (Multiboot)
Bios läd Code im Master Boot Record der Festplatte, MBC
(max. 512/446 Byte)
MBC = Sprung zum Bootloader (nächsten Sektoren)
Linux/Ubuntu → Grub Bootloader /boot/grub/*
Windows → C : \boot.ini
Alternativen: LILO, ISOLinux, SyMon
Chainload: Sprung zu einem anderen Bootloader
Grundlagen
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Kapitel 3
Distributionen
Distributionen
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Distribution?
Zusammenstellung Linux-Kernel & Grundsoftware
Für versch. Verwendungszwecke
Software: Bootmanager, Paketverwaltung, Fenstermanager,
Anwendungsprogramme
Live-Systeme vieler Distributionen
Bekannteste: Debian, Fedora, OpenSuse, Ubuntu, Mandriva,
Knoppix, ... (Distrowatch.com)
Distributionen
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Unterschiede
Umfang, Aktualität der Software
Installations- und Konfigurationswerkzeuge
Konfiguration des Dekstops
Hardware-Erkennung und -Konfiguration
Paketsystem: Verwaltung der Software (DEB, RPM, TGZ,...)
Zielplattform / Art d. Nutzung
Wartung, (Sicherheits-)Updates
Dokumentation / Support
Lizens / kommerzielle Software
Distributionen
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Ubuntu
Abstammung: Debian
Entwickler: Ubuntu Foundation, Canonical Group Ltd
(London, UK)
Nutzungsvarianten: Dekstop, Server, Mobil/Netbooks,
Tablets, Cloud ...
Lizens: CC-BY-SA, verschiedene
Desktopumgebungen: GNOME, KDE, XFCE, LXDE
Besonderheiten: große Community, Einstiegsfreundlich, Aktuell
Aktuelle Version: 10.10 - Maverick Meerkat (10.10.2010)
Paketmanager: APT (DEB)
Webseite(n):
http://ubuntu.com
http://ubuntuusers.de (dt. Community)
Distributionen
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OpenSuse
Abstammung: Suse (Enterprise) Linux ⇒ Slackware
Entwickler: Novell (Nürnberg)
Nutzungsvarianten: Dekstop, Server
Lizens: GPL und andere Lizenzen
Desktopumgebungen: KDE, GNOME
Besonderheiten: YAST-Systemverwaltung, Microsoft
Kooperation, Windows Migration
Aktuelle Version: 11.3 - Teal (15.07.2010)
Paketmanager: Zypper (RPM)
Webseite: http://opensuse.org/
Distributionen
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Fedora
Abstammung: Red Hat Linux (Redhat)
Entwickler: Fedora Foundation, Redhat (Raleigh, USA)
Nutzungsvarianten: Dekstop, Server
Lizens: GPL und andere Lizenzen
Desktopumgebungen: GNOME, KDE
Besonderheit: keine proprietäre oder patentbehaftete Software
Aktuelle Version: 14 - Laughlin (2.11.2010)
Paketmanager: YUM (RPM)
Webseite: http://fedoraproject.org/
Distributionen
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Linux Mint
Abstammung: Ubuntu ⇒ Debian
Entwickler: Linux Mint Community
Nutzungsvarianten: Desktop
Lizens: GPL und andere Lizenzen
Desktopumgebungen: GNOME, KDE, Fluxbox, LXDE, Xfce
Besonderheit: enthält zusätzliche proprietäre Programme,
Codecs und Plugins.
Aktuelle Version: 10 - Julia (Nov. 2010)
Paketmanager: APT (DEB)
Webseite(n):
http://www.linuxmint.com/
http://www.linuxmintusers.de/ (dt. Community)
Distributionen
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Kapitel 4
Desktop / Fenstermanager
Desktop / Fenstermanager
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Virtueller Desktop
Benutzeroberfläche besteht aus mehreren Bildschirmen
Anordung: über-/unter-,nebeneinander
Jede Bildschirm kann eigenen Desktop besitzen
Verwaltung durch Fenstermanager
Anzahl: unbegrenzt, aber abh. vom Fenstermanager
Desktop / Fenstermanager
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KDE - Kool Desktop Environment
Entwickler KDE e.V.
Seit Oktober 1996 (Matthias Ettrich)
Orientierung an Unix-Desktop CDE
Ähnelt mittlerweile stark Windows-Bedienkonzept
Biblothek: QT (Nokia) ⇒ C++
KDE Programme beginnen meist mit K. . .
Bsp.: KOffice, K3B, Kontact, KMail, Kopete
Aktuelle Version: 4.5.0
Desktop / Fenstermanager
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GNOME
ehem. GNU Network Object Model Environment
Teil des GNU-Projektes / GPL, LPGL
Größter Teil d. Entwickler v. Redhat
1997 von Miguel de Icaza ins Leben gerufen als Antwort auf
KDE, da QT damals keine freie Biblothek war
Biblothek: GTK+ - Gimp Toolkit ⇒ C
(Sprachanbindungen: C++,C#/Mono, Python, Perl,. . . )
Aktuelle Version: 2.32, letzte 2.x Version
Neues Bedienkonzept in 3.x ⇒ Gnome-Shell
Desktop / Fenstermanager
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Andere Desktop Environments
Xfce: leichtgewichtig, basiert auf GTK+
LXDE: leichtgewichtig, basiert auf GTK+
twm: minimal Umgebung, in X enthalten, Xlib
OpenBox: leichtgewichtiger Fenstermanager ohne Programme,
Tastatur-Konzept
Desktop / Fenstermanager
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Tastenkombinationen
X - Window / Allgemein
strg+alt+backspace: X - Neustart
alt+print+k: X - Neustart
strg+alt+(f1-f6): System-Konsolen
strg+alt+f7: X / Desktop
Mittlere Maustaste: Markierten Text Einfügen
KDE und GNOME
Alt+Tab: Fenster wechseln
Alt+F4: Fenster/Programm Schließen
Alt+F1: Menü
Alt+F2: Programm starten / Suche
Desktop / Fenstermanager
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Tastenkombinationen II
KDE
Strg+Tab: Virtuellen Desktop wechseln
Strg+(F1-F12): Virtueler Desktop Nr. X
Strg+Alt+Esc: Programm gewaltsam beenden
Strg+Alt+Entf: KDE beenden
GNOME
Strg+Alt+Tab: Fokus zw. Panel und Desktop wechseln
Strg+Alt+Pfeiltasten: Wechsel d. Virtuellen Desktops
Desktop / Fenstermanager
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Kapitel 5
Weitere Informationen / Hilfe
Weitere Informationen / Hilfe
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Hilfe
Seiten/Wikis der Distributionen (z.B.: ubuntuusers.de)
wiki.linuxquestions.org
...
Linux User Groups / zLUG
Sprechstunde Montags 17-18Uhr HS-Gebäude Tivoli
Mailingliste: [email protected]
Stammtisch: meist zweiter Freitag im Monat
IRC: #zlug im IRCnet
Wiki: http:zlug.org
Weitere Informationen / Hilfe
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Empfehlenswerte Literatur
Michel Kofler, Jürgen Plate: Linux für dein Studium
Michel Kofler: Linux 2010
Div. Autoren: Linux in a Nutshell (O’Reilly’)
Marcus Fischer: Ubuntu GNU/Linux (Galileo Openbooks)
http://de.wikibooks.org/wiki/Linux-Kompendium
Weitere Informationen / Hilfe
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Fragen??
Vielen Dank
für ihre Aufmerksamkeit.

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