Geschäftsbericht 2010 - Volksbank Stormarn eG

Transcrição

Geschäftsbericht 2010 - Volksbank Stormarn eG
Geschäftsbericht 2010
Volksbank Stormarn
Für Menschen Mit Menschen
Geschäftsstellen
Volksbank Stormarn eG
2
Geschäftsstellen
Volksbank Stormarn eG
Hauptverwaltung:
Geschäftsstellen:
Bad Oldesloe
Hamburger Straße 8
23843 Bad Oldesloe
Tel. 0 45 31 / 50 00 - 0
Fax 0 45 31 / 50 00 -179
Ahrensburg
An der Reitbahn 1
22926 Ahrensburg
Tel. 0 41 02 / 88 60 - 850
Fax 0 41 02 / 88 60 - 859
Bad Oldesloe
Hindenburgstraße 49
23843 Bad Oldesloe
Tel. 0 45 31 / 50 00 - 500
Fax 0 45 31 / 50 00 - 509
Lohbrügge
Lohbrügger Landstraße 5
21031 Hamburg
Tel. 0 40 / 7 21 02 - 200
Fax 0 40 / 7 21 02 - 209
Bargteheide
Rathausstraße 1
22941 Bargteheide
Tel. 0 45 32 / 26 46 - 800
Fax 0 45 32 / 26 46 - 809
Reinbek
Am Rosenplatz 3
21465 Reinbek
Tel. 0 40 / 7 21 02 - 300
Fax 0 40 / 7 21 02 - 309
Bergedorf
Sachsentor 55
21029 Hamburg
Tel. 0 40 / 7 21 02 - 0
Fax 0 40 / 7 21 02 - 999
Reinfeld
Friedrich-Ebert-Straße 7
23858 Reinfeld
Tel. 0 45 33 / 2 08 71 - 630
Fax 0 45 33 / 2 08 71 - 610
Bühnsdorf
Raiffeisenstraße 1
23845 Bühnsdorf
Tel. 0 45 50 / 717
Fax 0 45 50 / 418
Trittau
Europaplatz 8
22946 Trittau
Tel. 0 41 54 / 9 93 69 - 400
Fax 0 41 54 / 9 93 69 - 409
Glinde
Markt 16
21509 Glinde
Tel. 0 40 / 7 21 02 - 700
Fax 0 40 / 7 21 02 - 709
Vier- und Marschlande
Durchdeich 70
21037 Hamburg
Tel. 0 40 / 7 21 02 - 350
Fax 0 40 / 7 21 02 - 359
Lasbek
Steindamm 11
23847 Lasbek
Tel. 0 45 34 / 78 41
Fax 0 45 34/ 20 59 71
Westerrade
Raiffeisenstraße 1
23815 Westerrade
Tel. 0 45 53 / 333
Fax 0 45 53 / 830
Vorstand, AR, operative Führung
Inhaltsverzeichnis
3
Kay Schäding
Holger Wrobel
Mitglieder des
Vorstandes
Unternehmer
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Landwirtschaftsmeister
Rechtsanwalt und Notar
Landwirtschaftsmeister
Immobilienmakler
Dipl.-Kfm. Rolf Bliefert
Mitglieder der
operativen Führung
Hans-Heinrich Twesten
Direktor, Bereichsleitung Bankorganisation,
Controlling, Personal
Prokurist, Bereichsleitung Kreditgeschäft Marktfolge
Prokurist, Bereichsleitung Vertrieb,
Einlagen-, Wertpapiergeschäft
Direktor, Bereichsleitung Kreditgeschäft Markt
Michael Rinne
Leitung Rechtsabteilung
Prokuristen
Jens Krohn
Philipp Maschmann
Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
Mitglieder des
Aufsichtsrates
Jan Bustorff
Dipl.-Kfm. Niels Bonn
Walter Babbe
Fritz-Joachim Kerkau
Christian Röhr
Thomas Schaaff
Inhalt
Geschäftsstellen der Volksbank Stormarn eG
Vorstand, AR, operative Führung / Inhaltsverzeichnis
Seite
2
3
Wirtschaftspolitik 2010 im Überblick
4+5
Unser Mittelstand vor Ort
6+7
Grußwort
Die Höhepunkte 2010
Lagebericht
Bericht des Aufsichtsrates
Jahresbilanz
8
9 – 12
13 – 26
27
28 + 29
Gewinn- und Verlustrechnung
30
Sonstige Angaben (zum Teil im Anhang des Jahresabschlusses enthalten)
31
Jahresbericht 2010
Jahresbericht
2010 2010
Wirtschaftspolitik
Wirtschaftspolitik 2010
44
6
Wirtschaftspolitik 2010
im Rückblick
1. Januar
Zum Jahreswechsel tritt in Südostasien ein Abkommen zur Schaffung einer neuen Freihandelszone
in Kraft. China, Brunei, Indonesien,
Malaysia, die Philippinen, Singapur
und Thailand haben beschlossen,
gut 90 Prozent aller Zölle zu streichen. Gemessen am Handelsvolumen ist damit die nach der EU und
der Nordamerikanischen Freihandelszone weltweit drittgrößte
Freihandelsregion entstanden.
15. Januar
In Griechenland kündigt die Regierung ein Sparprogramm an, das
höhere Steuern, eine Reduzierung
ihrer Ausgaben und Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst
umfasst. Die Regierung beabsichtigt mit dem Programm, die hohe
Staatsverschuldung in den Griff
zu bekommen.
1. Februar
Millionen von Krankenversicherten
müssen seit Monatsbeginn Zusatzbeiträge an ihre Krankenkassen
abführen. Hiervon betroffen sind
die Mitglieder solcher Kassen, die
ihren Finanzbedarf nicht über den
neu geschaffenen Gesundheitsfonds decken können.
11. Februar
Das Europäische Parlament in
Straßburg lehnt das sogenannte
SWIFT-Abkommen ab. Mit dem
Abkommen sollte amerikanischen
Sicherheitsbehörden im Rahmen
der Terrorbekämpfung die Auswertung von EU-Auslandsüberweisungen gestattet werden. Anfang
Juli wird dann aber einer in Hinblick
auf den Datenschutz nachgebesserten Fassung zugestimmt.
3. März
Im Jahr 2009 sind in Deutschland
infolge des massiven Wirtschafts-
einbruchs erstmals seit 1949 die
Löhne und Gehälter gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, verringerte sich der durchschnittliche Bruttojahresverdienst
um 0,4 Prozent auf 27.648 Euro.
19. März
Der Deutsche Bundestag beschließt den Haushalt für das Jahr
2010. Er sieht Ausgaben in Höhe
von 320 Milliarden Euro und eine
Neuverschuldung von 80,2 Milliarden Euro vor. Unter Einbeziehung
der Kosten des 2009 verabschiedeten zweiten Konjunkturpakets und
des Bankenrettungsfonds steigt
die Nettokreditaufnahme sogar
um mehr als 100 Milliarden Euro.
Im weiteren Jahresverlauf wird sich
aber herausstellen, dass der Kreditbedarf deutlich niedriger ist.
8. April
Einer Umfrage des Deutschen
Industrie- und Handelskammertags
zufolge hat die deutsche Wirtschaft zunehmend Nachwuchssorgen. Jeder fünfte Betrieb hatte
im Jahr 2009 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können.
Dies wird mit dem demographischen Wandel und der unzureichenden Ausbildungsreife vieler
Jugendlicher begründet.
15. April
Eine Vulkaneruption in Island legt
weite Teile des europäischen Luftverkehrs lahm. Viele Flüge müssen
annulliert werden, da die Asche
des Vulkans „Eyjafjallajökull“ die
Funktionsfähigkeit von Flugzeugen
akut gefährdet. Auch in Deutschland ist der Flugverkehr für einige
Tage eingeschränkt.
2. Mai
Die Finanzminister des Euro-Raums
und der Internationale Währungsfonds (IWF) sagen Griechenland
für den Zeitraum bis 2012 Kredite
in einem Volumen von bis zu 110
Milliarden Euro zu. Den Zusagen
war ein weiteres Sparprogramm
vorausgegangen, das zwischen
dem IWF, der EU-Kommission, der
Europäischen Zentralbank (EZB)
und der griechischen Regierung
ausgehandelt wurde.
10. Mai
Nachdem die Risikoaufschläge für
die Staatsanleihen einiger hochverschuldeter Euro-Mitgliedsländer
stark gestiegen sind, einigt sich der
Rat der europäischen Finanzminister auf ein umfassendes Programm
zur Stabilisierung des Euro-Raums.
Das Gesamtvolumen des neuen
„Rettungsschirms“, an dem auch
der IWF beteiligt ist, beläuft sich
auf 750 Milliarden Euro. Mit dem
Programm können beispielsweise
Spanien und Portugal von der
EU-Kommission, den Euro-Ländern
und dem IWF Kredite erhalten.
Auch die EZB ist in die Vereinbarungen eingebunden. Sie kündigt
den Kauf von Staatsanleihen an,
um zur Stabilisierung der Finanzmärkte beizutragen.
7. Juni
Ein von der deutschen Regierung
beschlossenes Sparpaket soll den
Bundeshaushalt bis zum Jahr
2014 um insgesamt mehr als 80
Milliarden Euro entlasten. Das
Paket umfasst unter anderem die
Abschaffung von Ausnahmeregelungen bei der Ökosteuer, die
Einführung einer Luftverkehrs- und
einer Bankenabgabe, einen steuerlichen Ausgleich für die geplante
Verlängerung der Restlaufzeiten
von Kernkraftwerken, Einsparungen bei der Bundesagentur für
Arbeit sowie die Streichung des
Elterngelds für Hartz-IV-Empfänger. Mit den Maßnahmen sollen
die Verpflichtungen aus der neuen
Jahresbericht 2010
Wirtschaftspolitik 2010
5
Schuldenregel im Grundgesetz und
dem Europäischen Stabilitätspakt
erfüllt werden.
meisten Fachleute ihre Wachstumsprognosen für das Jahr 2010
deutlich an.
ben der Bundesagentur für Arbeit
im September bei 2,945 Millionen
Menschen.
16. Juni
Nach monatelangen Verhandlungen um staatliche Kreditbürgschaften gibt der amerikanische Autokonzern General Motors bekannt,
seine Tochtergesellschaft Opel aus
eigener Kraft zu sanieren. Die vier
deutschen Produktionsstandorte
sollen erhalten bleiben.
16. August
Wie die japanische Regierung mitteilt, ist das Bruttoinlandsprodukt
des Landes von April bis Juni im
Vorquartalsvergleich lediglich um
0,1 Prozent gewachsen. Japan ist
damit von China als zweitgrößte
Volkswirtschaft abgelöst worden.
3. November
Der Offenmarktausschuss der
US-Notenbank Fed kündigt an,
bis Ende des zweiten Quartals
2011 für 600 Milliarden Dollar
amerikanische Staatsanleihen zu
kaufen. Die erneute Lockerung der
Geldpolitik wird mit der schwachen Wirtschaftsentwicklung und
der niedrigen Inflation in den USA
begründet.
11. Juli
Die EU-Kommission stellt einen
Richtlinienentwurf vor, mit dem die
gesetzliche Sicherung der Spareinlagen in den EU-Mitgliedsstaaten
harmonisiert werden soll. Neben
einer einheitlichen Deckungssumme von 100.000 Euro wird unter
anderem angestrebt, dass Sparer
im Falle des Zusammenbruchs einer
Bank ihre gesicherten Einlagen
schneller ausgezahlt bekommen.
27. Juli
Auf deutschen Hausdächern
wurden nach Angaben der Bundesnetzagentur im ersten Halbjahr
2010 Solaranlagen mit einer Kapazität von 3,4 Gigawatt installiert
und damit annähernd so viele
wie im gesamten Jahr 2009. Der
Solarboom wird durch die bevorstehende Senkung der staatlichen
Einspeisevergütungen befeuert.
Viele Anlagenbauer wollen sich
noch das alte Förderniveau sichern.
12. August
Nach ersten Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes ist das
Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im zweiten Quartal mit einer
laufenden Rate von 2,2 Prozent
gestiegen und damit so stark wie
noch nie seit der Wiedervereinigung. Aufgrund des unerwartet
hohen Zuwachses heben die
12. September
Die Notenbankgouverneure und
Chefs der Aufsichtsbehörden der
wichtigsten Wirtschaftsnationen
einigen sich in Basel auf strengere
Eigenkapital- und Liquiditätsregeln
für Banken. Das in Anlehnung an
seine Vorgänger „Basel III“ genannte Regelwerk soll 2013 wirksam
werden und das globale Finanzsystem krisenfester machen.
28. September
Das Bundeskabinett beschließt
ein neues Energiekonzept. Das
Konzept beinhaltet unter anderem
längere Laufzeiten für Atomkraftwerke und einen stärkeren Ausbau
von erneuerbaren Energien.
20. Oktober
Die Bundesregierung stimmt einem
Entwurf zur Neuregelung der
Hartz-IV-Sätze zu. Der Entwurf umfasst unter anderem ein „Bildungspaket“ für Kinder aus bedürftigen
Familien und eine Anhebung des
Regelsatzes für Alleinstehende um
5 auf 364 Euro.
27. Oktober
Begünstigt durch den Konjunkturaufschwung und die demographisch bedingte Verknappung des
Erwerbspersonenpotenzials ist in
Deutschland die Zahl der Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand seit
1992 gesunken. Sie lag nach Anga-
21. November
Die irische Regierung beantragt
bei der EU-Kommission, den EuroStaaten und dem IWF Finanzhilfen
aus dem „Rettungsschirm“. Die
Hilfsmittel sollen hauptsächlich zur
Rettung der in Schieflage geratenen Banken genutzt werden.
7. Dezember
Das Börsenbarometer DAX klettert
erstmals seit Juni 2008 wieder über
7.000 Punkte. Die Rendite für Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit, die Ende August mit 2,1
Prozent einen Tiefpunkt erreicht
hatte, steigt in den folgenden
Tagen wieder über 3,0 Prozent.
16. Dezember
Die europäischen Staats- und
Regierungschefs einigen sich
darauf, den bereits bestehenden
„Rettungsschirm“ für finanziell
angeschlagene Euro-Staaten durch
einen dauerhaften Krisenmechanismus zu ersetzen. Die Grundzüge
des Mechanismus sollen im Lissabon-Vertrag verankert werden.
Krisenländer werden weiterhin
nur bei Erfüllung strikter Auflagen
Finanzhilfen erhalten.
Jahresbericht 2010
Mittelstand
66
Unser Erfolgsrezept für die Region:
verlässliche Partnerschaften
Im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2010 zeigte das deutsche Mittelstandsbarometer nach Angaben der KfW Bankengruppe den höchsten Stand seit Anfang 2007 – beste Voraussetzungen also für künftiges
Wachstum! Doch Wachstum braucht Investitionen. Wir versorgen Sie
deshalb in schwierigen wie auch in guten Zeiten gleichermaßen verlässlich mit den dafür notwendigen finanziellen Mitteln. Mit unserer ganzheitlichen Beratung in allen Unternehmensphasen unterstützen wir Sie
partnerschaftlich auf dem Weg zum Erfolg.
Sicherheit in der Finanzierung –
Verlässlichkeit in der Partnerschaft
Ganzheitliche Strategien für einen nachhaltigen Aufschwung
Mit einem Wachstum von 3,7 Prozent 2010 und einer
prognostizierten Steigerung von 2,2 Prozent 2011
ist der Aufschwung in Deutschland angekommen:
Auch in unserer Region ist der Investitionsbedarf aufgrund der positiven Geschäftsaussichten wieder deutlich gestiegen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten
wie auch bei steigendem Finanzierungsbedarf in wirtschaftlich besseren Zeiten stehen wir Ihnen als zuverlässiger Mittelstandsfinanzierer zur Seite. Die Zahlen
sprechen für sich: Gegen den Markttrend stieg die
Summe der Ausleihungen an Unternehmen und wirtschaftlich Selbstständige in den ersten neun Monaten
des Jahres 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 5,0 Prozent auf 172,6 Milliarden Euro.
Entscheidend für unseren Erfolg im Firmenkundengeschäft ist unser Ansatz der ganzheitlichen Firmenkundenberatung, verbunden mit professionellen
Dienstleistungen, innovativen Lösungen sowie besten
Branchen- und Unternehmenskenntnissen in der
Region. In der Rolle des verlässlichen und vertrauens -
Das Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmen ist
ein wesentlicher Bestandteil unserer Geschäftsstrategie. Dies wird sich auch mit den schärferen Kapitalanforderungen nach Basel III nicht ändern, denn
wir sind auch künftig gut aufgestellt, um unsere
Kunden verlässlich in die Zukunft zu begleiten.
Jahresbericht 2010
Mittelstand
vollen Partners unterstützen wir Sie in allen wichtigen
betrieblichen Phasen von der Existenzgründung bis
hin zur Unternehmensnachfolge. Im regelmäßigen
Strategiegespräch betrachten wir gemeinsam den
Status quo sowie die Zukunftsaussichten Ihres Betriebs
auf Basis Ihrer aktuellen Vermögens-, Finanz- und Ertragskennzahlen. Mit dem etablierten Ratingverfahren
VR-Rating der genossenschaftlichen Bankengruppe
liefern wir Ihnen eine fundierte und faire Einschätzung
Ihres Betriebs.
Anschließend erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen
Erfolgsstrategien für die Zukunft: Unsere Experten
beraten Sie kompetent rund um Ihren Liquiditäts- und
Investitionsbedarf und bieten Ihnen innovative
Lösungen vom Risikomanagement bis hin zur betrieblichen Altersvorsorge.
Finanzierung – Motor für Wachstum
Als Ihr strategischer Finanzplaner unterstützen wir Sie
bei der Umsetzung Ihrer betrieblichen Vorhaben
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ebenso wie bei der Stärkung Ihrer Eigenkapitalausstattung. Die klassischen Bankkredite stellen bei
unseren Mittelständlern nach wie vor das Fundament
der Finanzierung dar. Nicht zuletzt gehörten die
Genossenschaftsbanken aber auch 2010 zu den
Marktführern in der KfW-Mittelstandsförderung.
Angesichts der Vielzahl der Fördermöglichkeiten und
Programmvarianten beraten wir unsere Kunden in
diesem Bereich bereits seit vielen Jahren mit dem
bewährten genossenschaftlichen StaatshilfenRatgeber GENOSTAR.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit –
beruflich wie privat
Beruflich und privat bieten wir Ihnen eine starke Partnerschaft auf Augenhöhe. So entwickeln wir auch für
Ihre private Finanzplanung optimale Strategien. Dabei
berücksichtigen wir selbstverständlich jederzeit Ihre
spezielle steuerliche und rechtliche Situation als
Unternehmer. Wir beraten Sie mit System – denn auch
hier gilt: Unser „Antrieb“ ist Ihr wirtschaftlicher Erfolg!
Volksbank Stormarn eG
Grußwort
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Grußwort Ulrich Wickert
Werte schaffen Werte. Ich freue mich, dass sich die genossenschaftliche FinanzGruppe
Volksbanken Raiffeisenbanken zur genossenschaftlichen Idee und zu ihren Werten wie
zum Beispiel Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zur Selbsthilfe,
Respekt und Solidarität bekennt.
Diese Orientierung an klaren Werten ist kein bloßes Lippen-Bekenntnis, sondern sie wird
gelebt: Das beweist das tägliche Engagement der über 180.000 Mitarbeiter der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Und das beweist Ihr persönliches
Engagement für Ihre Genossenschaftsbank.
Ich freue mich, dass Menschen hinter den Werten der genossenschaftlichen Idee stehen
und sich für sie einsetzen. Menschen, die Solidarität nicht nur predigen, sondern praktizieren.
Menschen, die ihre Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger unserer Gesellschaft ernst
nehmen und verantwortlich handeln.
Die Orientierungen an Werten und an den Bedürfnissen der Mitglieder und Kunden macht
die Volksbanken Raiffeisenbanken seit über 160 Jahren einzigartig. Und einzigartig erfolgreich.
Dazu tragen Sie als engagiertes Mitglied entscheidend bei.
Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied Ihrer Genossenschaftsbank, die Werte der
genossenschaftlichen Idee leben. Der Erfolg der Genossenschaftsbanken, der Erfolg Ihrer
Genossenschaftsbank beweisen, dass Werte wie Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Partnerschaftlichkeit, Hilfe zu Selbsthilfe, Respekt und Solidarität mehr als modern sind:
Sie sind moderner denn je.
Volksbank Stormarn eG
hilft Helfen
9
Die Höhepunkte 2010
Unser soziales Engagement
25.000 Euro für soziale Zwecke
Mit Spenden im Gesamtwert von 25.000 Euro hat die Volksbank Stormarn eG
auch in 2010 gemeinnützige Initiativen, Vereine und ehrenamtliche Einrichtungen unterstützt. Am 7. Dezember 2010 waren begünstigte Vereine und Einrichtungen aus dem Einzugsgebiet der Genossenschaftsbank zu einem weihnachtlichen Kaffeetrinken in die Räume der Volksbank Stormarn eG eingeladen. Die
beiden Vorstandsmitglieder Kay Schäding und Holger Wrobel überreichten den
Spendenempfängern symbolisch 25.000 Euro. Im Jahr 2010 wurden rd. 45 Einrichtungen und Vereine mit einer Spende bedacht.
Beträge im Gesamtwert von ca. 25.000 Euro wurden direkt für bestimmte Projekte gespendet – wie zum Beispiel für die Sportförderung des TSV Glinde, dem
FFC Oldesloe 2000 e.V., dem Turn- und Sportverein Zarpen e.V., dem SV Börnsen,
dem Reitverein Oststeinbek-Havighorst e.V., dem Reit- und Fahrverein Zarpen,
der SG Bille, dem SV Eichede, dem TSV Bargteheide, dem Volleyball Club Bad
Oldesloe, dem VfL Oldesloe, dem SV Westerrade, dem Angelsportverein Overhaken, für Projekte u.a. mit Kindern, der Kunst, der Feriengestaltung des Kinderschutzbundes, der Organisation Frauen helfen Frauen Stormarn e.V., der
Kirchengemeinde Bargteheide, dem Förderverein Lions Club Bargteheide e.V.,
dem Förderverein der Jugendfeuerwehr Stormarn e.V., Förderkreis für Suchtkranke Angehörige Freunde e.V., Kindergruppe Moordamm, Jugendfeuerwehr
Zarpen, Ferienfreizeiten Stormarn, Tipi Pfade e.V., Kindergarten Gänseblümchen,
Gemischter Chor Ahrensburg, dem Jugendsinfonieorchester Ahrensburg, der
Stadt Bad Oldesloe, der Stadt Bargteheide, dem Amt Trave-Land, dem Amt
Nordstormarn sowie dem Verein Traveart e.V.
Volksbank Stormarn eG
Bergedorfer Bürgerpreis
10
Die Höhepunkte 2010
10 Jahre Bürgerpreis
10 Jahre Bergedorfer Bürgerpreis
In 2010 hat die Volksbank Stormarn eG zum 10. Mal mit
ihrem Partner, der Bergedorfer Zeitung, Preise an verdiente Bürger verliehen.
Ausgezeichnet wurden Menschen, die im Ehrenamt
außerordentliche Leistungen erbringen und sich mit
ihrem Engagement zum Wohle Anderer einsetzen.
So freuten sich die Eheleute Eva Maria Ropohl und Dr.
Jörge Ropohl, Christa Allmers und Steeven Maack über
die Auszeichnung.
Die feierliche Verleihung fand auf einem Ausflugsschiff in
Bergedorf statt.
Geladen waren nicht nur die Kandidaten aus 2009,
sondern auch alle Preisträger der vergangenen Jahre.
Die Preisträger erhielten Urkunden und Geldprämien in
Höhe von 4.200 Euro, die sie bei ihrer Arbeit in ihrem
Ehrenamt unterstützen sollen.
Volksbank Stormarn eG
Wettbewerbe, Auszeichnungen
11
Die Höhepunkte 2010
Tausche Ei gegen Ei – so wurden auch in 2010 die Kinder aus Kindergärten unseres Geschäftsgebietes zum
Basteln aufgerufen. Für jedes bemalte Ei gab es im
Tausch ein Osterei gefüllt mit Süßigkeiten. Die Begeisterung war bei den Kindern und Erzieherinnen sowie den
Mitarbeitern riesig.
Der 40. Internationale Jugendwettbewerb mit dem Thema
„Mach dir ein Bild vom Klima“
Über 250 Kinder und Jugendliche
haben wunderschöne und phantasievolle Zeichnungen und Arbeiten
eingereicht. Die Gewinner wurden
am 24. Juni 2010 zu einer „Reise zu
den Sternen“ ins Planetarium Hamburg und zur Preisverleihung eingeladen. Sie nahmen am Auswahlverfahren auf Landesebene teil.
Mira Büll erhielt für ihre hervorragende Leistung einen Preis auf
Bundesebene. Alle Erstplatzierten
wurden mit Spielen und Geschenken, einer Urkunde, einer Medaille
und einem Geldpreis zwischen
50,00 Euro und 150,00 Euro geehrt.
Volksbank Stormarn eG zeichnet Sportvereine aus:
Mit den „Sternen des Sports“ und Geldprämien im Gesamtwert von 2.250 Euro hat die Volksbank Stormarn eG
sechs Sportvereine aus ihrem Einzugsgebiet ausgezeichnet, die besonders aktiv, pfiffig und erfolgreich sind. Der
Die Volksbank Stormarn eG hat während der Fußball
WM 2010 ihren Kunden und denen, die es noch werden
wollen, verschiedene Plattformen geboten, sich sportlich
aber auch geistig zu betätigen. „Mitmachen“ und
„Gewinnen“ konnte man bei einem WM Gewinn- und
Tippspiel im Internet, bei dem schon einige Fußballkenntnisse von Nöten waren oder bei dem großen
Volksbank-Stormarn-Torwandschießen.
Insgesamt versuchten mehr als 490 Fußballer ihr Glück.
Volleyballclub Bad Oldesloe wurde für 2010 mit dem
großen „Stern des Sports“ in Bronze und einem 1.000Euro-Scheck ausgezeichnet.
Die Auszeichnung auf Landesebene um die „Sterne des
Sports“ in Silber fand im November 2010 statt. Neben
dem „Stern des Sports“ in Silber
wurden auch dort Geldprämien im
Gesamtwert von 6.500 Euro vergeben. Aus dem Bereich der Volksbank Stormarn eG ist der Erstplatzierte Verein, der VC Bad Oldesloe,
dabei. Hier konnte sich der VC Bad
Oldesloe über Platz 3 und einen
Scheck über 1.000 Euro freuen.
Volksbank Stormarn eG
Jubiläen, Verabschiedung und Ausbildung
12
Die Höhepunkte 2010
Jubiläen, Verabschiedung und Ausbildung
Unsere Jubilare: Carin Freistein (linkes Bild), Emine Ay (2. linkes Bild), Mareike Felsch, Sabine Thöming, Birte Krey,
Nicole Pöhlsen, Beate Gerken, Jens Hagen (mittleres Bild, beginnend 3. von links), Ilka Johannsen (rechtes Bild)
380 Jahre im Dienst der Volksbank Stormarn eG
21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern
Dienstjubiläum
In 2010 begingen 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
ihre Dienstjubiläen. Insgesamt 380 Jahre sind die 21 Jubilare der Volksbank Stormarn eG und damit dem genossenschaftlichen Verbund treu geblieben. Mehr als die
Hälfte der Jubilare ist seit ihrer Ausbildung in unserem
Hause tätig.
Ihre Wirkungsstätten sind über das gesamte Geschäftsgebiet der Volksbank Stormarn eG verteilt. Die ganz
unterschiedlichen Aufgaben des Bankers sowie die Nähe
zum Kunden sind in unserem Beruf spannend und anspruchsvoll zugleich.
sowie Bianka Hennig
In den Ruhestand verabschiedet: Ingrid Kröplin und Rudolf Rezniczek G & H, Berufung zum Geschäftsführer
der G & H Arne Burmeister, erfolgreiche Ausbildungsabsolventen Nadia Bruku Nsafoah und Katharina Zander.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
13
Die Höhepunkte 2010
Lagebericht
der Volksbank Stormarn eG für das Geschäftsjahr 2010
I. Geschäftsverlauf
gezogenen PKW-Käufe fehlten. Die staatlichen Konsumausgaben sind 2010 um 2,2 % gestiegen.
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft 2010
Im Gefolge des Aufschwungs haben die Verbraucherpreise etwas angezogen. Die monat lichen Verlaufsraten zeigten einen steigenden Trend. So ist die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex von 0,8 %
im Januar auf 1,7 % im Dezember gestiegen. Im
Durchschnitt des Jahres 2010 lagen die Verbraucherpreise um 1,1 % über dem Vorjahresniveau. Der Anstieg wurde dabei vor allem durch Preiserhöhungen
bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie Obst und
Gemüse bestimmt.
Das Jahr 2010 trägt sich mit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit der Wiedervereinigung in die
Geschichtsbücher Deutschlands ein. Exportindustrie
und Verbraucher ließen damit die schwerste Wirtschaftskrise und Rezession seit Ende des Zweiten
Weltkriegs und die verbreitet trübe Stimmung des
Vorjahres mehr als schnell vergessen.
Das Bruttoinlandsprodukt nahm preisbereinigt um
3,6 % zu. Mit diesem Zuwachs hat die deutsche Wirtschaft einen großen Teil des Einbruchs vom Winterhalbjahr 2008/2009 wieder wettgemacht. Dabei
zeigte sich im Verlauf des Jahres 2010 eine beeindruckende Wachstumsdynamik, die in einem ausgesprochen starken zweiten Quartal gipfelte. Die
konjunkturelle Erholung hat zudem seit Jahresbeginn
an Breite gewonnen. Sie wurde, anders als in den Vorjahren, nicht mehr allein von einem Anstieg der
Exporte und den staatlichen Konsumausgaben getrieben, auch die privaten Konsumausgaben und die
Bruttoanlageinvestitionen legten spürbar zu.
Die privaten Konsumausgaben stiegen in 2010 um
0,5 %. Für den Anstieg war unter anderem die günstige Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich, die bei den Verbrauchern tendenziell zu einer
höheren Ausgabenbereitschaft führte. Zudem haben
die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte merklich zugenommen. Verantwortlich hierfür
waren sowohl höhere Bruttolöhne und -gehälter als
auch zunehmende Unternehmens- und Vermögenseinkommen, steuerliche Entlastungen und eine insgesamt moderate Entwicklung der Verbraucherpreise.
Dies schlug sich allerdings nur teilweise und verzögert
in den Konsumausgaben nieder, auch weil die aufgrund der Umweltprämie in das vergangene Jahr vor-
Der Arbeitsmarkt konnte 2010 von der starken Konjunktur profitieren. Die Zahl der Erwerbstätigen und
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm
zu. Neben Teilzeitstellen, deren Zahl bereits in den
Vorjahren nach oben ten dierte, wurden seit dem
Frühjahr vermehrt Vollzeitstellen geschaffen. Spiegelbildlich zum Beschäftigungsaufbau ist die Arbeitslosenzahl ge sun ken und mit zunehmender Kapazi tätsauslastung ging auch die Zahl der Kurzarbeiter
deutlich zurück. Minijobs verloren weiter an Be deutung. Im Jahresdurchschnitt 2010 ist die Zahl der
Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach
ersten Berechnungen um 0,5 % auf 40,48 Mio. Personen gestiegen und erreichte damit einen neuen
Höchststand. Die Arbeitslosenquote nahm von 8,2 %
in 2009 auf 7,7 % in 2010 ab.
Zu Beginn des Jahres 2010 begann die EZB wie
angekündigt mit der allmählichen Rückführung der
geldpolitischen Sondermaßnahmen. Die Europäische
Zentralbank (EZB) ließ Jahres- wie auch Halbjahrestender endgültig auslaufen. Auch kehrte die EZB bei
längerfristigen Refinanzierungsgeschäften mit drei monatiger Laufzeit zwischenzeitlich zur bietungsabhängigen Zuteilung zurück. Die Zuspitzung der
Krise um die hochverschuldeten GIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Por tugal und Spanien) veranlasste
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
die europäischen Währungshüter dann allerdings im
Mai, den geplanten Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes wieder auszusetzen und zusätzliche geldpolitische Sondermaßnahmen zu verabschieden.
Dadurch sollte den Verspannungen an den Finanz märkten entgegengewirkt werden.
Im Jahresverlauf setzte die EZB ihre Anleiheverkäufe
parallel zu der akut bleibenden Schuldenkrise fort. Im
Umfeld niedriger Inflationsrisiken und einer sich
moderat erholenden Konjunktur im Euro-Raum blieb
der Leitzins über das Jahr hinweg erwartungsgemäß
auf seinem Rekordtief von 1 %.
Der Euro hat in 2010 schwer unter der Schuldenkrise
der GIPS-Staaten gelitten. Insbesondere in der ersten
Jahreshälfte belasteten die Turbu lenzen um die
Staatsfinanzen finanziell angeschlagener Euro-Staaten
die Gemeinschaftswährung. In dieser Phase wertete
der Euro massiv gegenüber dem US-Dollar ab. Zu
Jahresbeginn hatte der Euro-Dollar Kurs noch bei
rund 1,44 US-Dollar gelegen. Anfang Juni erreichte
der Kurs den tiefsten Stand seit 4 Jahren mit 1,19 USDollar. Mit einem Euro-Dollar Kurs von 1,336 USDollar zum Jahresultimo pendelte sich der Kurs oberhalb der Marke von 1,30 ein. Im Vergleich zum Vorjahr
war der Wert des Euro gegenüber dem US-Dollar um
mehr als 10 US-Cent gesunken.
Im Jahr zwei nach der Lehman-Pleite haben Aktienmärkte weltweit ihre Gewinne ausbauen können. Der
DAX konnte dabei besonders auftrumpfen. Allerdings
hatte es in 2010 erst einmal nicht nach einer großen
Kursrallye ausgesehen. Ende September konnte sich
der DAX von der 6.000er-Marke abkoppeln. Ausschlaggebend da für waren Konjunkturdaten aus
Deutschland, die eine kräftige Expansion der
deutschen Wirtschaftskraft in 2010 erkennen ließen.
Zudem löste die Ankündigung und Umsetzung einer
zweiten milliardenschweren Geldspritze für die USWirtschaft durch die US-Notenbank ein Kaufsignal
aus. Gegen Ende des Jahres hob die Verabschiedung
eines weiteren Konjunkturpaketes in den USA, das die
Fortschreibung der Steuervergünstigungen in den
USA vorsieht, die Stimmung an den Börsen. Viele Anleger erhofften sich von diesen Maßnahmen eine
Konjunkturbelebung der US-Wirtschaft, die sich po-
14
sitiv auf das Wachstum der Weltwirtschaft auswirken
würde.
Der DAX konnte im vierten Quartal massiv zulegen,
was ihn zeitweise über die Marke von 7.000 Punkten
steigen ließ. Kursgewinne verzeichneten dabei Aktien
von Unternehmen, die einen hohen Anteil am wieder
erstarkten Exportgeschäft der deutschen Wirtschaft
hatten. Selbst die erneute Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise im November konnte dem
DAX nicht mehr viel anhaben. Vielmehr emanzipierte
sich der deutsche Aktienmarkt dank der guten Verfassung der deutschen Wirtschaft erfolgreich vom
weiteren Verlauf der Staatsschuldenkrise in Europa.
Das Kurswachstum an der deutschen Börse fiel
deutlich kräftiger aus, als an den anderen großen Finanzplätzen, wie zum Beispiel New York. Dort verzeichnete der Dow Jones ein Jahreswachstum von
11,0 %. Auch die europäischen Aktienmärkte konnten
nicht annähernd mithalten. So verlor der EuroStoxx
50 Index in 2010 5,8 %. Zum Jahresultimo lag der
deutsche Leitindex bei 6.914 Punkten.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
15
2. Entwicklung der Volksbank Stormarn eG
Bilanzsumme
Bilanzsumme
2009
2010
TEUR
TEUR
TEUR
In Prozent
463.503
495.115
31.612
6,8
Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise aus dem Jahr
2008 haben sich im vergangenen Jahr deutlich abgeschwächt. Insbesondere die deutsche Wirtschaft ist
aus der Krise gestärkt herausgekommen, sodass die
Konjunktur einen merklichen Aufschwung zu verzeichnen hatte.
Veränderungen
Die volkswirtschaftliche Entwicklung hat sich auch auf
unsere Bilanzsumme ausgewirkt. Insbe son dere der
deutliche Einlagenzuwachs bewirkte eine erfreuliche
Bilanzsummensteigerung.
Aktivgeschäft
Aktivgeschäft
2009
2010
Veränderungen
TEUR
TEUR
TEUR
In Prozent
Kundenforderungen
218.188
211.882
– 6.306
– 2,9
Wertpapieranlagen
101.236
147.439
46.203
45,6
Forderungen an Banken
109.991
101.981
– 8.010
–7,3
11.132
11.122
– 10
– 0,1
550
550
0
0
Beteiligungen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Kundenkreditgeschäft
Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
wa ren im Geschäftsjahr 2010 deutlich positiver als
erwartet. Einerseits ging das bilanzwirksame Kundenkreditvolumen leicht zurück, andererseits konnte aber
ein Baufinanzierungsvolumen von über 44 Mio. Euro bei
unseren Partnern platziert werden. Dies bedeutet eine
Steigerung von rund 24 % gegenüber dem schon guten
Ergebnis aus 2009. Zudem vermittelten wir die Konsumentenkredite an unseren Partner, die Team Bank.
Begründet durch das sehr niedrige Zinsniveau wurden
viele Investitionen mit langen Zinsfestschreibungen
gewählt. Da wir diese langfristigen Finanzierungen zu
einem Großteil an unsere Partner, zum Beispiel die Hypothekenbanken vermitteln, finden diese positiven
Entwicklungen im Gesamtvolumen der Kundenkredite
keinen Niederschlag.
Auch 2010 haben wir großen Wert auf die Bonität
der Kreditnehmer gelegt. Als Treuhänder für das Vermögen unserer Anleger sehen wir hier eine besondere Verantwortung bei uns. Die Bonitätsstruktur
ist weiterhin gut. Sofern Risiken im Einzelfall erkennbar waren, haben wir in angemessenem Umfang
Einzelwertberichtigungen gebildet.
Das gewerbliche Kreditgeschäft beträgt rund 69 %
des Gesamtvolumens. Das Privatkundenkreditgeschäft
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
16
macht 31 % aus. Die branchenmäßige Streuung ist
gut. Im gewerblichen Kreditgeschäft hat die Dienstleistungsbranche mit rund 22 % das größte Gewicht.
Die Struktur innerhalb dieser Branche ist aber sehr
heterogen, sodass auch hier kein Strukturrisiko zu erkennen ist. Mit rund 21 % folgt die Landwirtschaft als
zweitgrößte Branche. Dies ist regional begründet und
führt in Hinblick auf die unterschiedlichen Erwerbsschwerpunkte ebenfalls zu keinem Strukturrisiko.
Emissionen ausländischer Emittenten
Fremdwährungen halten wir nicht.
Größere Engagements bei einzelnen Kunden, eine gute
Bonität vorausgesetzt, erachten wir als vertretbar.
Derivatgeschäfte
Die Besicherungsquote bei den Kreditinanspruchnahmen beträgt 86,1 %. Dabei legen wir insbesondere Wert auf Substanzwerte wie Immobilien.
Die Kreditgrenzen nach gesetzlichen und satzungsgemäßen Vorschriften wurden von uns stets eingehalten.
Kapitalanlagen
oder
in
Der Wertpapierbestand wurde von uns gem. § 1 Abs.
12 KWG dem Anlagebuch zugeordnet. Ein Handelsbuchinstitut im Sinne des § 1 Abs. 12 KWG sind wir
nicht.
Im Berichtszeitraum wurden von uns Derivatgeschäfte im Eigenbestand nicht getätigt.
Eigenbestände in Währungen und Edelmetallen
werden nur im geringen Umfang und dann zu Abwicklungszwecken gehalten.
Beteiligungen, Geschäftsguthaben bei Ge nos sen schaften und Anteile an verbundenen Unter nehmen
Die Bonität des Emittenten spielt unverändert die
entscheidende Rolle bei der Anlage freier Liquidität.
Auch 2010 haben wir ausschließlich die DZ BANK AG
als Anlagepartner gewählt. Es waren daher auch in
2010 keine bonitätsbedingten Abschreibungen vorzuneh men. Die Rendite spielt nicht die Hauptrolle,
findet aber bei der Anlageentscheidung dennoch
Berücksichti gung. Neben einer marktgerechten
Rendite ist für uns die Sicherheit der Geldanlage ein
wesentliches Kriterium.
Zum Jahresultimo 2010 unterhielt unser Haus insgesamt zehn Beteiligungen. Die Beteiligung an der
Stormarn Finanz Versicherungsmakler und Finanzvermittlung GmbH wurde an unseren Mitgesellschafter
verkauft.
Die Fälligkeitsstruktur unseres Portfolios insgesamt ist
unter Berücksichtigung der Emittenten-Kündigungsrechte weiterhin relativ kurzfristig ausgerichtet. Dies
führte dazu, dass die Durchschnittsrendite der Kapitalanlagen gegenüber dem Vorjahr rückläufig war.
Auslaufende hochverzinsliche Anlagen haben Wir kung gezeigt. Dieser Trend wird voraussichtlich auch
2011 anhalten und den Zinsertrag mindern.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen blieben
unverändert.
Alle im eigenen Depot befindlichen Wertpapiere werden
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Eine Veränderung gab es zudem bei der Rechenzentrale GAD. Das Geschäftsguthaben wurde satzungsgemäß um 15 TEUR aufgestockt und beträgt
nunmehr 286 TEUR.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
17
Passivgeschäft
Passivgeschäft
2009
2010
TEUR
TEUR
TEUR
In Prozent
53.713
60.082
6.369
11,9
Spareinlagen
109.829
117.251
7.422
6,8
Sichteinlagen
128.545
149.149
20.604
16,0
Befristete Einlagen
119.787
114.806
– 4.981
– 4,2
Bankenfinanzierungen
Die Refinanzierungsmittel bei anderen Kreditinstituten setzen sich in überwiegendem Maße aus
Fördermitteln zusammen, die wir als zinsgünstige
Kredite an unsere Kunden weitergereicht haben.
Die Kundeneinlagen haben sich gegenüber dem Vorjahr um rund 23,0 Mio. Euro oder 6,4 % erhöht. Eine
hohe Sicherheit durch den garantierten Institutsschutz und attraktive Renditen haben bei unseren
Veränderungen
Bankprodukten zu einer unverändert hohen Nachfrage geführt. Zusammen mit dem ebenfalls gut entwickelten Wertpapiergeschäft werten wir dieses auch
als Bestätigung für eine fundierte Beraterqualität, die
ihrerseits das Vertrauen unserer Kunden zu ihrer Bank
dokumentiert.
Dienstleistungsgeschäft
Dienstleistungsgeschäft
2009
2010
TEUR
TEUR
TEUR
In Prozent
435
493
58
13,3
Vermittlungserträge
1.170
1.221
51
4,4
Erträge aus Zahlungsverkehr und
sonstige Dienstleistungserträge
3.362
3.437
75
2,2
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft
Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft haben
sich gegenüber dem Vorjahr erfreulich verbessert. Insbesondere die Wertpapiererträge haben dabei eine
nennenswert gute Entwicklung vollzogen.
Als größte Einzelposition im Vermittlungsgeschäft ist
erneut das Hypothekengeschäft zu nennen. Rund 44
Mio. Euro vermittelte Kredite bedeuten eine Stei gerung von 24 %. Das Versicherungsgeschäft blieb
hinter unseren Erwartungen zurück.
Veränderungen
Die private Altersvorsorge stand im vergangenen Geschäftsjahr in einem besonderen Fokus. Viele unserer
Kunden haben sich für die Riester förderung entschieden. Wir sehen es auch künftig als unsere Aufgabe, unseren Kunden den Weg für eine angemessene Altersvorsorge zu ebnen.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
18
Tochterunternehmen
Personalbereich
Die WVB Immobilien GmbH konnte eine Vielzahl von
Immobilien vermitteln. Der Erfolg des Unternehmens
basiert auf der Position eines fairen Mittlers zwischen
Verkäufer und Käufer, dessen Kennt nisse im regio nalen Markt geschätzt werden.
Nach wie vor sind die Mitarbeiter das Aushängeschild
unseres Hauses. Gegenseitiges Vertrauen ist daher der
Schlüssel für den Erfolg unseres Unternehmens. Als
Arbeitgeber wollen wir anspruchsvolle und zukunftsorientierte, insbesondere aber sichere Arbeitsplätze
anbieten. Wir haben daher auch 2010 wieder einen
besonderen Wert auf die Aus- und Weiterbildung
unserer Mitarbeiter gelegt. Dabei wurde insbe sondere den individuellen Neigungen und Ent wicklungs wünschen der Mitarbeiter Rechnung getragen.
Die Ertragslage der WVB Immobilien GmbH war
erneut positiv. Wir erwarten auch hier für die Zukunft
eine gute Entwicklung.
Die Sicherheit in der Anlage stand auch 2010 wieder
in einem besonderen Fokus bei der G & H Vermögensverwaltung GmbH. Die weiter steigende Anzahl von
Verwaltungsdepots gibt der Geschäftsführung mit
ihrer Geschäftspolitik dabei Recht.
Im 2. Quartal hat sich altersbedingt ein Wechsel
in der Unternehmensleitung der G & H Vermögensverwaltung GmbH vollzogen. Die Kunden können sich
aber weiterhin auf Kontinuität in der Geschäftspolitik
verlassen. Die Ertragslage des Unternehmens hat sich
gegenüber dem Vorjahr erfreulich verbessert.
Ein hohes Maß an Identifikation erreichen wir mit umfangreicher und offener Kommunikation. Eine breite
Informationsbasis führt zu Verständnis für Zusammenhänge und eine stringente Umsetzung der
Unternehmensphilosophie.
Die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter hat sich nur geringfügig verändert. Im vergangenen Jahr waren 99 Vollzeitkräfte, 45 Teilzeitkräfte und 12 Auszubildende in unserem Haus
angestellt. Die Tätigkeitsstruktur blieb ebenfalls
nahezu unverändert. Rund zwei Drittel der Mitarbeiter waren im Marktbereich eingesetzt.
Investitionen
Investitionen für grundlegende Veränderungen im
Geschäftsbereich oder in die IT-Plattform wurden bereits in den letzten Jahren abgeschlossen. Die getätigten Investitionen im abgelaufenen Geschäftsjahr
betrafen somit erneut den Erhalt der bestehenden Infrastruktur, unter anderem die Anschaffung neuer
Kontoauszugsdrucker für die Geschäftsstellen unseres
Hauses.
Im kommenden Geschäftsjahr wird, soweit ersichtlich,
kein Investitionsbedarf entstehen, der über den üblichen Bedarf hinausgeht.
2010 haben wir begonnen, die Geschäftsprozesse
stärker zu strukturieren. Insbesondere bei Mitar beitern mit Kundenverantwortung wurde den
individuellen Neigungen und Fähigkeiten entsprochen
und daher neue Verantwortungsbereiche geschaffen.
Unser Ziel ist es, die Qualität in der Beratung weiter
zu erhöhen.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
19
II. Darstellung der Lage der Volksbank Stormarn eG
Die Vermögenslage des Hauses ist weiterhin gesund.
Die Ertragslage beurteilen wir unverändert als gut.
1. Vermögenslage
Die Entwicklung von Eigenkapital und Eigenmitteln:
Eigenkapital
2009
2010
Veränderungen
TEUR
TEUR
TEUR
In Prozent
Geschäftsguthaben
4.777
4.686
– 91
– 1,9
Kapitalrücklage
1.765
1.765
0
0,0
Gesetzliche Rücklage
5.340
5.500
160
3,0
16.250
16.859
609
3,7
650
631
– 19
– 2,9
9.000
11.750
2.750
30,6
37.132
40.560
3.428
9,2
Andere Ergebnisrücklagen
Rücklagendotierung
Fonds für allgemeine Bankrisiken
Offenes Eigenkapital
Die Anzahl der Mitglieder erhöhte sich zum Vorjahr
um 203 auf 7.759. Weiterhin legen wir Wert auf eine
aktive Mitgliedschaft und bieten daher unseren Anteilseignern eine Vielzahl exklusiver Vorteile rund um
die Mitgliedschaft.
Zur Erfüllung gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher
Vorschriften hat die Bank ein angemessenes haftendes Eigenkapital zu halten. Für unser Haus errechnet
sich zum Jahresende die Solvabilitätskennziffer auf
19,0 % (Vj.: 17,3 %).
Die Erhöhung des offenen Eigenkapitals resultiert
zum einen aus den Beschlüssen der Vertreterversammlung in 2010 sowie aus der Dotierung des Fonds
für allgemeine Bankrisiken. Zudem wurde den anderen Ergebnisrücklagen ein Volumen von 119 TEUR zugeführt, das sich aus Bewertungserträgen nach den
Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes
ergeben hat.
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes aufgestellte Grundsatz über die Eigenmittelausstattung wurde von uns im Geschäftsjahr 2010
stets eingehalten.
Das offene Eigenkapital erhöhte sich um 3,4 Mio. Euro
oder 9,2 %. Mit rund 40,6 Mio. Euro bewerten wir die
Vermögenslage weiterhin als gut und zudem geeignet, den künftigen Anforderungen gerecht zu
werden.
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vorgeschriebenen Grundsätze zur Liquidität
wurden stets eingehalten.
Sofern die Vertreterversammlung dem Vorschlag der
Verwaltung über die Gewinnverteilung 2010
zustimmt, erhöht sich das offene Eigenkapital um
weitere 631 TEUR auf 41.191 TEUR.
2. Finanz- und Liquiditätslage
Die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Zusätzlich stehen Refinanzierungsmittel bereit, die
jederzeit abgerufen werden können.
Die Liquiditätsrisiken im Sinne der MaRisk werden von
uns generell als wesentlich eingestuft. Wir messen die
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
20
Höhe dieser Risiken daher anhand von verschiedenen
Szenarien, die sowohl Veränderungen der Kapitalmarktzinsen, ein verändertes Einlegerverhalten
oder steigenden Kreditbedarf im Kundengeschäft
simulieren. An er kannte Messverfahren ergaben
Ergebnisse, die im Rahmen der gesteckten Limite
lagen.
Liquide Mittel wurden ausschließlich bei der DZ BANK
AG angelegt.
3. Ertragslage
Die Entwicklung der wesentlichen Erfolgskomponenten der Volksbank Stormarn eG:
Ertragslage
Zinsergebnis
2009
2010
TEUR
TEUR
TEUR
Veränderungen
In Prozent
15.357
14.232
– 1.125
– 7,3
Provisionsergebnis
4.790
4.966
176
3,7
Personalkosten
9.297
8.144
– 1.153
– 12,4
Sonstiger Verwaltungsaufwand
4.143
3.907
– 236
– 5,7
793
686
– 107
– 13,5
– 2.013
– 2.385
– 372
– 18,5
1.123
1.098
– 25
– 2,2
Abschreibungen
Bewertungsergebnis
Forderungen / Wertpapiere
Jahresüberschuss
Das Zinsergebnis hat sich erwartungsgemäß entwickelt. Ein nachhaltig niedriges Kapital markt zins niveau führte zu geringeren Zinserträgen in Höhe von
rund 2,7 Mio. Euro. Der Zinsaufwand reduzierte sich
ebenfalls. Das Delta zum Vorjahr in Höhe von rund
1,6 Mio. Euro konnte aber den Minderertrag nicht voll
kompensieren.
Das Provisionsgeschäft hat unsere Erwartungen
erfüllt. In einzelnen Produktsparten sehen wir noch
Potenzial. Insgesamt sind wir aber mit der Entwicklung zufrieden.
Der Minderaufwand im Personalbereich resultiert aus
Bewertungs- und Bilanzierungs verände run gen, die
sich aus dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz ergeben. In den Vorjahren gebildete Pensionsrückstellungen wurden nach diesen Vorschriften neu bewertet und konnten daher zum Teil aufgelöst
werden. Der Mitarbeiterbestand hat sich nur
unwesentlich verändert.
Die in den Verwaltungsaufwendungen des Vorjahres
enthaltenen Sonderfaktoren, wie zum Beispiel die
Produktionskosten der neuen Hauptausstattung von
Kundenkarten, sind im abge laufenen Geschäftsjahr
nicht angefallen. Zudem haben wir ein striktes Sparprogramm begonnen, um die Produktivität unseres
Hauses nachhaltig zu stärken. Wir gehen davon aus,
dass weitere Effekte auch in der Kostenentwicklung
2011 sichtbar werden.
Die Entwicklung bei den Absetzungen für Abnutzung
im Anlagevermögen zeigt ebenfalls die Erfolge, die
sich aus Produktivitätssteigerungen ergeben. Wir
gehen aber davon aus, dass diese Aufwendungen in
den kommenden Jahren auf vergleichbarem Niveau
bleiben.
Ein zum Jahresende leicht gestiegenes Kapitalmarktzinsniveau hat zu Abschreibungen im eigenen Wertpapierbestand geführt. Den konkreten Risiken aus
dem Kundenkreditgeschäft wurde durch die Bildung
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
von Einzelwertberichtigungen im angemessenen Umfang Rechnung getragen. Die Höhe der Zuführung an
Wertberichtigungen ist für ein Haus unserer Größe
üblich.
Die Neubewertung der Pensionsrückstellungen aufgrund des veränderten Abzinsungsfaktors hat zu einem
außerordentlichen Gewinn in Höhe von 868 TEUR
geführt.
21
4. Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des
BVR
Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung (Garantieverbund) des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. Damit ist die Möglichkeit einer Verpflichtung bis zur
Höhe des Achtfachen des Grunderhebungssatzes des
Beitrages zum Garantiefonds verbunden.
Insgesamt hat sich die Ertragslage im abgelaufenen
Geschäftsjahr erneut erfreulich dargestellt.
Für 2011 erwarten wir eine Ertragslage, die unter
dem Ergebnis aus 2010 liegt. Bei nachhaltig niedrigem
Zinsniveau wird das Zinsergebnis insgesamt geringer
ausfallen. Im Provisionsgeschäft wird es zu keinem
Ausgleich kommen. Insbesondere bei den Dienstleistungsprovisionen ist mit einem Rückgang zu rechnen,
sodass das Provisionsergebnis insgesamt leicht rückläufig erwartet wird.
Der Betriebsaufwand insgesamt wird fallen. Die Einsparungen werden aber nicht ausreichen, um das
Betriebsergebnis auf dem Niveau von 2010 zu halten.
Belastungen im außerordentlichen Bereich, die das
Geschäftsjahr 2010 übertreffen, sehen wir nicht.
Geringe Veränderungen des Kapitalmarktzinsniveaus
werden nicht zu wesentlich höheren Abschreibungen
bei den Eigenanlagen führen. Das Kreditgeschäft wird
unverändert risikoavers geführt. Zusätzliche Belas tungen ergeben sich aus unserer Sicht auch hier nicht.
In den folgenden Jahren erwarten wir dann wieder
verbesserte Erträge. Ein leicht steigendes Kapital marktzinsniveau wird das Betriebsergebnis moderat
steigen lassen. Belastungen aus tarifbedingt
steigenden Personalkosten werden dadurch aufgefangen. Insgesamt prognostizieren wir aber eine
Ertragslage, die auch mittelfristig unterhalb des
Ergebnisses von 2010 liegen wird.
III. Darstellung der Lage und der künftigen
Entwicklung der Volksbank Stormarn eG
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement
Auch 2010 war gekennzeichnet durch erhöhte Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht an ein funktionierendes Frühwarnsystem für wirtschaftliche Risiken in Banken. Die
neuen Mindestanforderungen an die Risikomessung
(MaRisk) hatten insbesondere Auswirkungen auf die
Organisationsstruktur der Banken und die Szenariobetrachtung. Erstmalig wurde die Unterscheidung in
hypothetische und historische Szenarien gefordert.
Die Eingliederung der neuen MaRisk in das bestehende Verfahren wurde von uns fristgerecht vorgenommen. Zur Überprüfung haben wir den
Prüfungsverband eingeschaltet. Neue Erkenntnisse
wurden umgesetzt und im Laufe der Jahresab schlussprüfung Teil 1 vom Genossenschaftsverband
verifiziert.
Zur Umsetzung der Anforderungen setzen wir
IT-Lösungen ein, die von den Prüfungsverbänden
empfohlen werden. Der sachgerechte und fachkundige Einsatz wird vom Genossenschaftsverband
und externen Beratungsunternehmen bestätigt.
Als Risiken wurden unverändert Liquiditäts-, Marktpreis-, Adressausfall-, operationelle, Vertriebs- und Er-
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
tragsrisiken identifiziert. Wesentliche Risiken werden
limitiert und einem permanenten Soll-Ist-Vergleich
unterzogen.
Als Grundlage für Managemententscheidungen gilt
eine Matrix, die in aussagekräftiger und übersichtlicher Weise Adressausfall-, Ertrags- und Marktpreisrisiken zusammenführt und die Gesamtrisiken einem
Risikolimit gegenüberstellt. Das zur Verfügung gestellte Gesamtlimit berücksichtigt die aktuelle
Ertragssituation, den Mindestgewinn sowie Substanzteile in ange mes sener Höhe. Im gesamten abge laufenen Geschäftsjahr ist es zu keiner Überschreitung
des Limits gekommen. Daneben verwenden wir ein
enger gefasstes Limit, das das Management darüber
informiert, inwieweit Risiken entstehen, die die aktuelle Ertragslage überschreiten.
Die operationellen Risiken werden mit Hilfe des Basisindikatoransatzes quantifiziert. Die so ermittelten
pauschalierten Risiken werden bei der Berechnung
der Solvabilitätskennziffer berücksichtigt. Halbjährlich
überprüfen wir die Angemessenheit der Risikovor sorge.
Die Ertragssteuerung unseres Hauses basiert auf
einem 5-Jahresplan, der auf der Gesamtbank ebene
Volumens- und Ertrags- bzw. Aufwandsstrukturen
prognostiziert. Weiterhin erachten wir ein Betriebsergebnis von rund 1,00 % als notwendig, um auch die
Bank für die kommenden Aufgaben zu rüsten. Die
gute Vermögenssituation versetzt uns dabei aber
auch in die Lage, einzelne Jahre unterhalb dieser Zielgröße zu akzeptieren. Ein auf Sicherheit abgestelltes
Geschäftsmodell kann dies für einzelne Geschäftsjahre notwendig machen.
Operationale Ziele werden auf Teilmarktebene
formuliert und periodisch kontrolliert. Soll-IstAbweichungen werden auf allen Unternehmensebenen reportet, Zielverfehlungen werden analysiert,
kommuniziert und durch gezielte Gegenmaßnahmen
im laufenden Geschäftsprozess angegangen. Der Aufsichtsrat erhält im Rahmen der gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand einen detaillierten Überblick über die aktuelle Ertragslage und die
Risikosituation des Hauses.
22
Jährlich entscheidet der Vorstand, ob die eingesetzten Instrumente den Ansprüchen unseres Hauses
genügen. Ggf. werden neue Instrumente eingeführt,
um den veränderten Anforderungen gerecht zu
werden.
2. Liquiditätsrisiken
Liquiditätsrisiken können entstehen, wenn sich das
Kreditnehmerverhalten insofern verändert, dass
Kreditlinien stärker ausgenutzt werden oder Kunden
ihre Einlagen in nennenswertem Umfang verfügen.
Selbst die Veränderung des Kapitalmarktniveaus und
die damit verbundene Bewertung der Eigenanlagen
kann sich auf die Liquidität einer Bank auswirken. Die
Folgen können Strukturveränderungen der Bilanz, Ertragsbelastungen oder die Nichteinhaltung gesetz licher Bestimmungen sein.
In unserem Hause simulieren wir Standardszenarien,
die Veränderungen der genannten Einzelfaktoren betrachten. Als Stressszenarien simulieren wir dann die
Kombination verschiedener Einzelszenarien. Als
Rechentool verwenden wir ein Programm, das im
genossenschaftlichen Bereich zur Anwendung kommt
und entsprechend der gesetzlichen Anforderungen
einer ständigen Weiterentwicklung unterzogen wird.
Als Ergebnis der 2010 gemachten Analysen können
wir feststellen, dass wir alle selbst gesetzten Limite
und die gesetzlichen Vorgaben in allen Szenarien
eingehalten haben.
3. Adressausfallrisiko
Das Kundenkreditgeschäft beinhaltet ein natürliches
Risiko für jede Bank.
Wir begegnen diesem Risiko durch Geschäftsprozesse,
die ausgerichtet sind auf eine permanente Kreditüberwachung zur frühzeitigen Risikoerkennung.
Kreditentscheidungen werden zu einem wesentlichen
Teil im Vieraugenprinzip getroffen. Vereinfachungsempfehlungen des Verbandes werden von uns nicht
in vollem Umfang in Anspruch genommen.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
Bei der Kreditentscheidung und zur laufenden Überwachung des Gesamtportfolios verwenden wir ITLösungen, die vom Bundesverband der Volks- und
Raiffeisenbanken entwickelt wurden und laufend den
neuen Erfordernissen angepasst werden. Scoring- und
Ratingverfahren sind speziell für einzelne Berufsgruppen und Branchen entwickelt worden und
werden von unseren Mitarbeitern fachkundig und
sachgerecht eingesetzt.
Es bestehen Branchenschwerpunkte. Sie sind
regional üblich und werden eng begleitet. Der Umfang der Volumina in diesen Branchen ist vertretbar.
Zum Teil sind die Branchen in sich heterogen gegliedert, sodass kein spezielles Risiko besteht. Bei besonderen Branchenschwerpunkten achten wir auf
eine hohe Besicherungsquote. So beträgt die Quote
in den beiden größten Branchen Dienstleistungen
und Landwirtschaft 85,3 % bzw. 92,8 %.
Einzelne Engagements mit bemerkenswertem Volumen
oder Blankoanteile werden zeitnah begleitet. Es handelt
sich um Kreditnehmer mit einwandfreier Bonität.
Für das Kreditportfolio haben wir ein spezielles Limitsystem entwickelt, das sich an den Empfehlungen des
Verbandes ausrichtet. Wir analysieren die Auslastungsgrade und entscheiden jeweils die Tragbarkeit für die Bank.
Akuten Kreditrisiken wurde durch Risikovorsorge ausreichend Rechnung getragen. Die Risikovorsorge ist
für eine Bank unserer Größe nicht bemerkenswert.
Latenten Kreditrisiken begegnen wir durch die
Bildung von Pauschalwertbe richtigungen, die der
Höhe nach den steuerrechtlichen Vorschriften entsprechen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat eine tur nus gemäße Prüfung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in unserem Hause stattgefunden. Als
Ergebnis konnten wir festhalten, dass es keine zusätzlichen, wesentlichen Risiken im Kreditportfolio
gibt, die wir nicht schon selbst erkannt hatten.
Der Aufsichtsrat wurde gemäß Satzung und Geschäftsordnung in das Genehmigungsverfahren ein-
23
gebunden. Über wesentliche Entwicklungen im Kreditgeschäft, Risiken und die Ergebnisse der Prüfungen
von Genossenschaftsverband und Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht wurde der Aufsichtsrat
zeitnah und umfänglich informiert.
Länderrisiken bestehen nicht.
Die Kredithöchstgrenzen wurden im gesamten Berichtsjahr eingehalten.
4. Bewertungsrisiken Eigenanlagen
Als Ergebnis der Finanzmarktkrise kann festgestellt
werden, dass die Anlage von Liquidität selbst bei
Kreditinstituten und öffentlichen Emittenten keine
Garantie für die Sicherheit des Kapitals bietet. Langjährig etablierte Banken waren auf finanzielle Unterstützung der Regierungen angewiesen und ganze
Volkswirtschaften mussten vom europäischen
Rettungsschirm gestützt werden.
Wir sehen uns als sachkundigen Verwalter der Einlagen unserer Kunden und stellen daher besondere
Anforderungen an die Bonität der Emittenten, denen
wir unsere Liquidität anvertrauen. Das regelmäßige
Bewerten der Bonitätsrisiken, sowohl durch eigene
Einschätzungen, als auch durch empfohlene Analysetools gibt uns Aufschluss über mögliche Risiken.
Zur Reduzierung von Bonitätsrisiken haben wir daher
auch im vergangenen Jahr allein die DZ BANK AG als
Emittenten gewählt.
Bei unseren Eigenanlagen bewerten wir neben den
Bonitätsrisiken der Emittenten monatlich auch die
Abschreibungsrisiken, die sich aus Schwankungen der
Kapitalmarktzinsen oder der Strukturkurven ergeben.
Neben den Standardszenarien, die historisch belegte,
normale Veränderungen der Zinsentwicklung abbilden, verwenden wir auch Stressszenarien, die besondere Verwerfungen am Kapitalmarkt darstellen.
Dabei unterscheiden wir Szenarien, die in dieser Form
bereits in der Vergangenheit aufgetreten sind, von
hypothetischen Szenarien, die wir als möglich erachten, die aber in dieser Konstellation noch nicht
schlagend geworden sind.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
Analysehorizont ist dabei sowohl das Ende des
laufenden Geschäftsjahres, als auch ein Jahr rollierend
und das Ende des kommenden Geschäftsjahres.
Die Ergebnisse der Bewertung zeigen uns Risiken, die
wir bewerten und mit den selbst gesetzten Limiten
vergleichen. Als Ergebnis können wir für 2010 festhalten, dass die Risiken der Standardszenarien zu
keiner Limitüberschreitung geführt haben.
24
schiebung um –190 BP ergibt sich zum 31. Dezember
2010 eine Barwerterhöhung von 1,57 %. Nach der
Vorgabe der Bankenaufsicht soll das Risiko, das sich
aus Marktpreisveränderungen ergibt, 20 % des Eigenkapitals nicht überschreiten. Dieses Limit wurde von
uns über den gesamten Betrachtungszeitraum eingehalten.
6. Währungsrisiko
5. Zinsänderungsrisiko
Im Hinblick auf die unterschiedlichen Fälligkeiten im
Kundengeschäft und bei den Eigenanlagen können
Marktzinsveränderungen erhebliche Risiken für das
laufende als auch das künftige Zinsergebnis beinhalten.
Zur Ermittlung dieses Risikos verwenden wir ein Programm, das auf dem juristischen Volumensbestand
aufsetzt und anhand von verschiedenen historischen
und hypothetischen Zinsentwicklungsszenarien Er gebnisse zur Risikolage liefert. Die IT-Lösung ist von
den Verbänden empfohlen und wird im Hause seit
Jahren erfolgreich und sachkundig eingesetzt.
Als Basis dienen Elastizitäten und Ablauffiktionen als
Parameter, die produktindividuell ermittelt und jährlich überprüft werden.
Der Analysehorizont beträgt 5 Jahre, sodass durch
gezielte Maßnahmen schon frühzeitig möglichen
Fehlentwicklungen begegnet werden kann. Als
Ergebnis unserer Untersuchungen konnten wir auch
2010 feststellen, dass kurzfristig keine Risiken für die
Ertragslage aus Veränderungen am Kapitalmarkt entstehen werden. In der mittelfristigen Betrachtung
können bei fallenden Zinsen Risiken entstehen, die
zwar bemerkenswert sind, für ein Haus unserer Größe
aber üblich sind. Wir bewerten diese Szenarien eher
als wenig wahrscheinlich.
Die Basel II-Kennziffer, die eine Parallelverschiebung
um +130 BP unterstellt, ergibt zum 31. Dezember
2010 eine Barwertminderung von 9,75 % bezogen
auf das haftende Eigenkapital. Bei einer Parallelver-
Ungedeckte Währungspositionen von Bedeutung bestanden zum Jahresende nicht.
7. Sonstige Risiken
Die operationellen Risiken resultieren insbe son dere
aus individuellem Fehlverhalten oder unvorhersehbaren Ereignissen. Eine Risikoinventur gibt uns Aufschluss darüber, inwieweit diese Risiken für die Bank
von Bedeutung sind. Wir stellten fest, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit eher gering ist und in der
Regel ein Versicherungsschutz besteht. Die durch die
Interne Revision geführte Schadensdatenbank hat
keinen erhöhten Risikogehalt ermittelt.
Den operationellen Risiken tragen wir daher dadurch
Rechnung, dass wir den Basisindikatorenansatz anwenden und den entsprechenden Betrag im Rahmen
der Ermittlung der Solvabilitätskennziffer berücksichtigen. Im Rahmen einer Analyse stellten wir fest,
dass der so errechnete Betrag zu jeder Zeit ausreichte,
um Schäden abzudecken.
Die sonstigen Risiken wurden für unser Haus als nicht
wesentlich eingestuft und somit dem Limitsystem
nicht unterzogen.
8. Zusammenfassende Beurteilung der Lage und
der Risiken der künftigen Entwicklung
Die Anforderungen an ein zukunftsgerichtetes
Risikomanagement werden von uns erfüllt. Veränderungen, wie sie sich aus den neuen MaRisk
ergaben, wurden integriert.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
25
Die Entwicklung des Risikomanagements ist aber
noch nicht abgeschlossen. Schon für 2011 sind Änderungen avisiert, die es gilt, organisatorisch in das
bestehende System im Hause einzubinden. Wir
erwarten auch für die kommenden Jahre noch Anforderungen, die sich aus den Erfah rungen der
Prüfungsverbände und des Bundesamts für Finanzdienstleistungsaufsicht ergeben.
zudem eher eine weitere Belastung für das Ergebnis
sein.
Das Reporting, das auf den Analysen aufsetzt,
ist aussagekräftig, zeitnah und verständlich. Alle
relevanten Entscheidungsträger und Kontrollorgane
werden in ausreichendem Maße informiert.
Der Personalbestand wird voraussichtlich auch mittelfristig nur moderat steigen. Der Perso nalaufwand
2011 wird auf Vorjahresniveau verharren. Die Sachaufwendungen und die Absetzung für Abnutzung
von langlebigen Wirt schaftsgütern werden im Vergleich zum Vorjahr in 2011 reduziert. Wesentlicher Investitionsbedarf ist nicht absehbar. Zudem haben wir
mit einem Projekt zur Senkung der Verwaltungskosten begonnen, aus dem wir bereits für 2011 erste
Erfolge erwarten. Mittelfristig wird es auch hier zu
einem leichten Anstieg kommen.
Konkret für die Zukunft unserer Bank erwarten wir
keine erhöhte Risikolage. Eine steigende Inflationsrate wird in den kommenden Jahren das Marktzinsniveau eher ansteigen lassen. Wesent liche Risiken
werden hieraus für uns nicht entstehen. Die konjunkturelle Erholung wird anhalten und somit die
Adressausfallrisiken nicht bemerkenswert verändern.
Die Ertragslage wird daher in den nächsten Jahren
auf gutem Niveau erwartet.
IV. Vorgänge von besonderer Bedeu tung
nach dem Schluss des Ge schäft sjahres
Wesentliche Vorgänge sowie bedeutende Ereignisse
und Entwicklungen sind nicht vorgefallen.
V. Voraussichtliche Entwicklung
Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir zunächst ein
nur wenig verändertes Marktzinsniveau. Gegen Ende
2011 und zu Beginn des Geschäftsjahres 2012 sehen
wir ein leicht erhöhtes Zinsniveau. Das Kundengeschäft wird dadurch eher ein niedrigeres Ergebnis
bringen. Durch Fälligkeiten relativ hochverzinslicher
Eigenanlagen und die Wiederanlage im kurz- bis
mittelfristigen Laufzeitband, wird der Zinsüberschuss
belastet. Der Zinsaufwand wird bei steigenden Zinsen
Die Erträge aus Dienstleistungen werden gegenüber
2010 ab 2011 rückläufig erwartet. Ein voller Ausgleich
über Vermittlungserträge erwarten wir nicht, sodass
das Provisionsgeschäft insgesamt leicht rückläufig sein
wird.
Wesentliche Belastungen aus dem Bewertungsergebnis sind für 2011 nicht zu erkennen. Die Adressausfallrisiken werden durch die konjunk turelle
Belebung rückläufig erwartet. Eine besonnene Kreditvergabepolitik und eine gute Besicherungsquote
werden Risiken nur im überschaubaren Umfang entstehen lassen. Abschreibungsbedarf aus den Eigenanlagen wird bei einem leicht steigenden Marktzinsniveau nicht ausbleiben. Die Fälligkeitenstruktur wird
aber wesentliche Risiken verhindern.
Das Gesamtergebnis erwarten wir gegenüber 2010
rückläufig. Die Vermögenslage wird unverändert gut
bleiben. Selbst die rückläufige Ertragslage wird ausreichen, um eine attraktive Dividende zu zahlen und
die Rücklagen angemessen zu dotieren.
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
26
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
für das Geschäftsjahr 2010 der Volksbank Stormarn eG
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 1.097.735,56
Euro – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages von
3.477,33 Euro (Bilanzgewinn von 1.101.212,89 Euro) –
wie folgt zu verwenden:
Vorschlag zur Ergebnisverwendung
EURO
Ausschüttung einer Dividende von 10,0 %
466.687,38
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) gesetzliche Rücklage
120.000,00
b) andere Ergebnisrücklagen
511.449,27
Vortrag auf neue Rechnung
Bilanzgewinn
Bad Oldesloe, 11. März 2011
Volksbank Stormarn eG
Kay Schäding
3.076,24
1.101.212,89
Holger Wrobel
Lagebericht
Volksbank Stormarn eG
27
Die Höhepunkte 2010
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
Aufgaben erfüllt.
Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste
die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen den Beschlüsse. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in
regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse.
Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in
einem engen Informations- und Gedankenaustausch
mit dem Vorstand.
Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht
wird vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet werden. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss nebst Lagebericht gemäß Gesetz und Satzung geprüft. Die Prüfung durch den Aufsichtsrat
führte zu keinerlei Einwendungen. Der Aufsichtsrat
befürwortet den Vorschlag für die Verwendung des
Jahresüberschusses unter Einbeziehung des Gewinnvortrages, der den Vorschriften von Gesetz und Satzung entspricht.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum
31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die
Herren Fritz-Joachim Kerkau und Christian Röhr aus
dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern der Volksbank Stormarn eG seinen Dank für
die geleistete Arbeit aus.
Bad Oldesloe, 14. April 2011
Jan Bustorff
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Jahresbilanz
Volksbank Stormarn eG
28
Jahresbilanz
zum 31. Dezember 2010
Aktiva
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar
b) Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
Kommunalkredite
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
bei Finanzdienstleistungsinstituten
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
an Finanzdienstleistungsinstituten
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte aus
Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
EUR
2010
EUR
EUR
EUR
6.096.469,32
8.336.281,53
14.432.750,85
5.427
8.030
(8.030)
0
0,00
0
(0)
0
8.336.281,53
0,00
0,00
0,00
0,00
5.047.364,05
96.933.544,90 101.980.908,95
211.882.380,81
0,00
3.549.215,98
0,00
50.142.539,72
50.142.539,72
0,00
0,00
97.247.152,08
97.247.152,08
97.247.152,08
0,00 147.389.691,80
0,00
49.743,59
0,00
10.806.492,29
126.800,39
0,00
315.442,78
38.223
71.769
218.188
(0)
(3.717)
0
(0)
0
(0)
0,00
50.142.539,72
2009
TEUR
11.121.935,07
0,00
0,00
550.000,00
0,00
500.000,00
56.545,36
56.545,36
0,00
0
(0)
101.186
(101.186)
0
(0)
50
0
10.831
(127)
(0)
300
(0)
(0)
550
(0)
(500)
67
(67)
0
0,00
0
64,00
0,00
0,00
1
0
0
6.219
2.647
15
463.503
64,00
5.133.234,05
2.472.245,96
45.274,73
495.114.775,17
Jahresbilanz
Volksbank Stormarn eG
29
Die Höhepunkte 2010
Passiva
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter: Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. [gestrichen]
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
EUR
2010
EUR
EUR
0,00
60.081.663,37
60.081.663,37
108.955.091,83
8.296.106,63 117.251.198,46
381.205.587,30
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
56.545,36
56.545,36
542.629,60
15.713,82
0,00
9.017.467,00
100.912,00
2.433.410,11
11.551.789,11
0,00
0,00
0,00
0,00
11.750.000,00
0,00
5.500.000,00
16.858.550,73
d) Bilanzgewinn
0
53.713
128.545
119.787
0
0
(0)
(0)
0
67
(67)
519
22
0
10.142
117
2.501
0
0
0
(0)
9.000
(0)
4.685.625,00
1.765.457,99
4.777
1.765
22.358.550,73
5.340
16.250
1.101.212,89
29.910.846,61
1.129
495.114.775,17
463.503
0,00
0
5.299.999,02
4.422
0,00
0,00
0,00
35.121.028,65
0,00
2009
TEUR
104.793
5.036
149.148.530,81
114.805.858,03 263.954.388,84
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus
weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften
und Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen Termingeschäften
EUR
5.299.999,02
0
35.121.028,65
0
0
35.333
(0)
Gewinn- und Verlustrechnung
Volksbank Stormarn eG
30
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010
Gewinn- und Verlustrechnung
EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. [gestrichen]
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
57.666,80
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu
Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen u. bestimmten Wertpapieren
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. [gestrichen]
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
0,00
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a.Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
2010
EUR
16.412.588,51
3.727.301,81
EUR
20.139.890,32
6.073.165,81
0,00
165.130,43
0,00
2009
TEUR
14.066.724,51
17.371
5.558
7.663
165.130,43
0
92
0
244,27
5.151.101,72
185.583,86
4.965.517,86
0,00
1.101.290,58
0,00
6.895.910,45
1.248.126,87
0
4.967
177
15
641
0
6.811
8.144.037,32
3.907.295,48
12.051.332,80
2.486
(1.364)
4.143
686.092,44
765.926,31
793
134
2.385.013,28
0,00
2.013
–2.385.013,28
0,00
64.000,00
64.000,00
0,00
0,00
4.474.542,82
1.494.919,26
2.750,000,00
1.097.735,56
3.477,33
1.101.212,89
0
0
0
4.425
0
0
(0)
1.773
(0)
28
1.500
1.123
6
1.129
0,00
1.101.212,89
0
0
1.129
0,00
0
0
1.101.212,89
1.129
868.112,00
1.471.605,75
23.313,51
0,00
0,00
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
0,00
0,00
0
0
868.112,00
0,00
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
29. Bilanzgewinn
EUR
Sonstige Angaben
Volksbank Stormarn eG
31
Sonstige Angaben
(zum Teil im Anhang des Jahresabschlusses enthalten)
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder
haben sich im Geschäftsjahr vermindert um 75.500
Euro. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr
vermindert um 75.500 Euro.
Die Höhe des Geschäftsanteils und die entsprechende
Haftsumme betragen je 25,00 Euro.
Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht
wird vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Nach Feststellung durch die Vertreterversammlung wird der Jahresabschluss in der gesetzlich vorgeschriebenen Form im Bundesanzeiger
veröffentlicht und zum Genossenschaftsregister Lübeck eingereicht.
Prüfungsverband
Bad Oldesloe, 10. März 2011
Genossenschaftsverband e.V.
Hannoversche Straße 149
30627 Hannover
Der Vorstand
Verbandszugehörigkeit
Mitglieder des Vorstandes
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR, Berlin
Kay Schäding, Bankkaufmann
Holger Wrobel, Bankkaufmann
Genossenschaftsverband e.V., Hannover
Mitglieder des Aufsichtsrates
Zentralbank
Jan Bustorff (Vorsitzender)
Niels Bonn (stv. Vorsitzender)
Walter Babbe
Fritz-Joachim Kerkau
Christian Röhr
Thomas Schaaff
DZ BANK AG, Niederlassung Hamburg
Mit der Volksbank Stormarn eG verbundene Unternehmen
G & H Vermögensverwaltung GmbH
WVB Immobilien GmbH
Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer
2010
Vollbeschäftigte
99
Teilzeitbeschäftigte
45
Auszubildende
12
Mitgliederbewegung
Mitglieder
Geschäftsanteile
Haftsummen (in Euro)
Anfang 2010
7.556
185.936
4.648.400
Zugang 2010
452
1.767
44.175
Abgang 2010
249
4.787
119.675
7.759
182.916
4.572.900
Ende 2010
Volksbank Stormarn
Für Menschen Mit Menschen

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