caorle - Centro Vacanze Pra`delle Torri

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CAORLE
CAORLE ist ein einzigartiges Städtchen. Seine Geschichte und Gründung sind seit dem 1. Jahrhundert bis heute eng mit dem Fischfang und
den Aktivitäten als Hafenstadt verbunden.
Die Ursprünge von Caorle sind römisch (sein Name stammt von dem lateinischen Caprulae ab, was vermutlich auf die Wildziegen
zurückzuführen ist, die in dem Wald weideten, der einst die Insel bedeckte). Dies wird von diversen archäologischen Funden belegt, die man
im Meer fand, aber auch von dem "Ara Licovia" genannten Opferaltar, der im Dom zu sehen ist. Sein Wachstum verdankt das Städtchen
einerseits seiner ausgezeichneten Lage, auf Grund derer es zum Hafen des benachbarten Concordia wurde (mit dem Caorle durch den Fluss
Lemene verbunden ist), andererseits der Entvölkerung des Hinterlands durch die Überfälle der Barbaren.
Dieses Wachstum führte dazu, dass Caorle im 6. Jahrhundert zum Bischofssitz sowie zu einem der 9 von einem Stadtvogt regierten Distrikte
wurde (gemäß der Verwaltung der Serenissima war die Gegend in Distrikte aufgeteilt). Im 14. Jahrhundert n.Chr. verursachten die
Plünderungen der Piraten, die Überfälle der Triester und der Einfall der Genueser im Jahr 1379 zu einer fortschreitenden Entvölkerung. Es
gibt noch viele Erinnerungen an diese Vergangenheit - die ältesten davon sind der Dom von 1038 und der Glockenturm. Im Inneren des Doms,
der im typisch schlichten, strengen Stil der Romanik erbaut wurde, befinden sich Werke von großem Interesse wie das "Letzte Abendmahl",
das dem Venezianer Gregorio Lazzarini, Lehrer von Tiepolo, zugeschrieben wird, oder das Altarbild "Pala d'Oro", das die Gemeinde der
Legende nach von Caterina Cornaro, der Königin Zyperns, zum Dank an die einheimischen Schiffer geschenkt worden sein soll, die sie bei
PRA' DELLE TORRI - CENTRO VACANZE & GOLF
Viale Altanea, 201 - Loc.tà Pra' delle Torri - 30021 CAORLE (Venezia) ITALIA
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einem Schiffbruch im Jahr 1490 gerettet hatten, ebenso wie eine kleine "Pietà" aus vergoldetem Holz. Die einstige Bischofskapelle, heute
Museum der Pfarrei, beherbergt 6 Gemälde, auf denen die Apostel dargestellt sind, aus dem 14. Jahrhundert; sie werden einem Künstler aus
dem Kreis um Paolo Veneziano zugeschrieben und sind Teil einer alten Ikonostase (Altarschranke), die sich zwischen dem Presbyterium und
dem Rest des zentralen Kirchenschiffs befand. Der "Reliquiario del Prezioso Sangue" enthält der Legende nach die Erde, über die der
blutende Jesus Christus einst gelaufen ist, sowie den Reliquienschrein mit dem Schädel des Heiligen Erzmärtyrer, Schutzpatron von Caorle,
und andere Reliquien und heilige Gegenstände. Der gleichzeitig mit dem Dom ebenfalls in romanischem Stil gebaute Glockenturm weist eine
zylindrische Form auf und wird von einer konischen Spitze gekrönt. Er wurde nicht zuletzt wegen seiner Höhe von 48 Metern ursprünglich als
Wachturm genutzt. Der Glockenturm hat eine Neigung von 1,4° nach Ostsüdosten. Der Santuario della Madonna dell'Angelo wurde im 17.
Jahrhundert an genau der Stelle erbaut, an der sich vorher ein dem Erzengel Michael geweihtes Kirchlein befand. Der Legende nach sollen
einige Fischer beim Auswerfen ihrer Netze die auf dem Meer treibende Statue der Heiligen Jungfrau an Bord gezogen haben. Sie brachten sie
in der Nähe der Kirche dell'Angelo ans Ufer und so bekam die Statue den Namen "Madonna dell'Angelo". Ebenfalls Überlieferungen zu Folge
soll man versucht haben, sie in die Kirche zu bringen, doch so sehr sich die Fischer und Einheimischen auch bemühten, es gelang ihnen nicht.
Der Bischof übertrug diese Aufgabe dann Kindern, die es dank ihrer Unschuld schafften, die Statue anzuheben und in die Kirche zu tragen.
Im Gewölbe der Kirche befinden sich ein aus dem Dom stammender barocker Altar, eine Holzstatue der Heiligen Jungfrau mit dem Kind und
eine Statue des Erzengels Michael von 1500, der mit Waage und Schwert in den Händen im Begriff ist den Teufel zu besiegen. In Caorle
findet jedes Jahr der Wettstreit "Scogliera viva" ("Lebendiger Felsen" statt, bei dem Künstler aus aller Welt darin wetteifern, die Felsen
entlang der Uferpromenade in Skulpturen zu verwandeln.
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