EC-Ruhr Spotlights aus der Online-Welt

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EC-Ruhr Spotlights aus der Online-Welt
Betrieb intern
lines den jeweils günstigsten Preis inklusive
Detailinformationen zum Flugangebot.
Wunschtermine und bevorzugte Flughäfen
werden dabei, für den Nutzer sofort ersichtlich, farblich hervorgehoben. Anschließend lässt sich dieser Flug natürlich
auch direkt bei der entsprechenden Airline
buchen. Um ein günstigeres Angebot nicht
zu übersehen, werden auch Alternativflughäfen und um ein bis zwei Tage vom genannten Termin abweichende Abflugtermine überprüft. Verschiedene Service- und
Informationsangebote – wie etwa eine
Nutzerbewertung der Fluglinien – runden
das Online-Angebot ab.
EC-Ruhr
Spotlights aus der Online-Welt
Online-Preisvergleich für Billigflieger
Das anbieterunabhängige Portal ermöglicht die individuelle Flugabfrage der wichtigsten Billigflieger und ermittelt im Anschluss den günstigsten Tarif. Die Anwendung von Discountflieger.de erscheint dabei denkbar einfach: Der Nutzer gibt lediglich Abflughafen, Reiseziel und Datum ein
und auf den nächsten Mausklick wird dann
eine entsprechende Online-Recherche gestartet. Bei der Abfrage werden derzeit von
Air Berlin über Basic Air, BMIbaby, dba,
easyjet, Germania Express, Germanwings,
Hapag Lloyd Express, Ryanair, Vbird, Virgin Express bis Volareweb.com alle wichtigen Low-Cost-Airlines berücksichtigt, vergleichsweise erweitert um das Angebot der
Lufthansa. Im Ergebnis erhält der Nutzer
nach schneller Vakanzabfrage bei den Air-
Internetangebot schützt gegen
Wohnungseinbruch
Wie man sich am besten gegen Diebstahl
schützen kann, verdeutlicht das LKA-RP
mit einem neuen Webangebot: Ein interaktives Haus zeigt Schwachstellen und
Schutzvorrichtungen. Ein Einbruch in den
eigenen vier Wänden bedeutet für viele
Menschen, ob jung oder alt, einen großen
Schock. Dabei machen den Betroffenen
die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch
schwer wiegende psychische Folgen, die
nach einem Einbruch auftreten können,
häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Vor diesem Hintergrund raten Experten immer wieder zu einer guten
Einbruchsicherung. Unter dem Motto „Sicher wohnen – Einbruchschutz“ startet das
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKARP) jetzt zusätzlich eine umfangreiche Sicherheitsberatung im Internet, um Einbrechern einen Riegel vorzuschieben. Rund
um ein „interaktives Musterhaus“ werden
Tipps und Hinweise zur Sicherung von
Grundstücken und die Möglichkeiten der
Sicherung von Türen, Fenstern, Rollläden
und Garagen gegen Einbruch per Mausklick aufgezeigt. Der als Comic-Figur gezeichnete „Muster-Einbrecher“ verdeutlicht die Schwachstellen im Bild. Mit einem anschließenden Mausklick erhält man
nähere Informationen zu dem entsprechenden Thema.
Klagen lassen Filesharing-Nutzung
einbrechen
Die Musikindustrie dürfte mit den aktuellen Ergebnissen ihres Vorgehens gegen
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Thema Wirtschaft 2/2004
KaZaa & Co. zufrieden sein. Die Nutzerzahlen konnte man inzwischen halbieren.
So verwenden nur noch 14 Prozent der
Online-Nutzer in den USA (zirka 18 Millionen) Filesharing-Programme. Ein Jahr
zuvor lag dieser Wert noch bei 29 Prozent
beziehungsweise 35 Millionen Personen. In
den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres ist die Zahl der Online-User, die
sich Songs aus dem Internet geladen haben
auf 1 Prozent gesunken (von 4 Prozent im
Frühjahr). Als Hauptgrund für diese Entwicklung nennt das Pew Internet and American Life Project in einer aktuellen Untersuchung das rigorose Vorgehen des amerikanischen Musikverbandes RIAA. Seit September letzten Jahres hat dieser eine Klagewelle gegen die illegale Nutzung von Filesharing-Tauschbörsen losgetreten. Gleichzeitig kommen legale kommerzielle Download-Services langsam besser in Fahrt. Dies
trifft vor allem für iTunes, das Angebot des
Computer-Herstellers Apple, zu.
2003: ein starkes eCommerce-Jahr
Das vergangene Weihnachtsgeschäft hat
zumindest in den USA alle Erwartungen
erfüllt. Mit knapp 30 Prozent Zuwachs
wurden im November und Dezember hervorragende Ergebnisse erzielt. Im Jahr
2002 hatte es bereits beachtliche Umsatzsteigerungen in der Geschenke-Hochsaison gegeben: 19 Prozent zusätzlich führten zu einem 9,7-Milliarden-US-$-Ergebnis. Im Jahr 2003 konnten diese Resultate
allerdings noch einmal gesteigert werden.
In den letzten beiden Monaten wurden
laut ComScore 12,5 Milliarden US-$ umgesetzt und damit ein Wachstum von 29,5
Prozent erzielt. In der Rückschau schneidet das ganze Jahr sehr gut ab, so der Report der Marktforscher. Mit 52 Milliarden
US-$ erwirtschafteten die US-eTailer 22
Prozent mehr als im Jahr 2002. Am besten
schnitt der Bereich Online-Reisevermittlung ab. Hier konnte mit einem Wachstum von 35 Prozent gegenüber 2002 wiederum ein Rekordjahr gefeiert werden.
Umgesetzt wurden insgesamt 41 Milliarden US-$. In den Monaten Juni und Juli
überstiegen nach Angaben von ComScore
die allein im Reisebereich erzielten Umsätze die Summe aller anderen, in unterschiedlichen Kategorien erwirtschafteten
eCommerce-Resultate.
Betrieb intern
Neues IT-Wachstum nur mit neuen
Spielregeln
Es gibt große Chancen im Jahr 2004.
Unternehmen müssen sie aber nicht nur
erkennen, sondern auch die nötigen Veränderungen einleiten, um sie nutzen zu
können. Die zehn wichtigsten Trends und
Schlüsselereignisse, die im Jahr 2004 zu erwarten sind, hat IDC-Experte Frank Gens
in den IDC Predictions 2004 unter dem
Titel „New IT Groth Wave, New Game
Plan“ zusammengefasst. Dabei ordnet er
die Trends drei unterschiedlichen EntTexte mit freundlicher Genehmigung
durch ECIN – Electronic Commerce
InfoNet (www.ecin.de)
Im Geschäftsfeld Electronic Commerce bietet ECIN erstklassige Orientierungshilfe und Kontaktmöglichkeiten.
Unter www.ecin.de finden Interessierte
Leser Newsletter, Informationen zum
gesamten Themenspektrum des elektronischen Geschäftsverkehrs und unter der
Rubrik Solutions Quickfinder eBusiness
ein Verzeichnis von EC-Leistungsanbietern.
Als kooperierende Partner des Electronic Commerce-Kompetenzzentrums
Ruhr (EC-Ruhr) bieten die Industrieund Handelskammern des Ruhrgebiets
in Zusammenarbeit mit dem FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation,
Dortmund, ein umfassendes Beratungsund Serviceangebot zum elektronischen
Geschäftsverkehr (unter anderem Praxisseminare, kostenfreie Veranstaltungen).
Alle wichtigen Informationen hierzu finden Interessenten unter der WebAdresse www.ec-ruhr.de.
Weitere Informationen: Niederrheinische IHK, Dr. Wolf-Eberhard Reiff,
Telefon 02 03/28 21-310, Fax -362,
E-Mail [email protected], Rolf
Berenz, Telefon 02 03/28 21-269, Fax
02 03/28 53 49-269, E-Mail berenz@
duisburg.ihk.de oder bei FTK Forschungsinstitut für Telekommunikation,
Holger Schneider, Telefon 02 31/97 50
56-21, Fax -10, E-Mail hschneider@
ftk.de
wicklungsstadien und zwei einander entgegengesetzten Modellen der Wertschöpfung durch IT zu. Weniger um strategische
Visionen als vielmehr um die richtige Ausführung geht es bei den Trends, die sich
bereits auf der Höhe ihrer Entwicklung
befinden. Dazu gehört nach Einschätzung
von Gens vor allen Dingen der Wandel hin
zur standard-basierten Produktentwicklung bei den Hardware- und Software-Anbietern. Etwas weiter in der Zukunft liegt
der Höhepunkt der Entwicklung zum Beispiel in den Bereichen Offshore IT Services und Business Orientierung der IT-Anwendungen. Aber auch die rasante Beschleunigung der Adaption digitaler Medien in den privaten Haushalten wird mittelfristig die Struktur der IT-Industrie entscheidend verändern. Eher in einer langfristigen Perspektive sind die Trends interessant, die gegenwärtig zum Teil noch als
Hype erscheinen. So wird die Ausbreitung
der RFID-Chips auch im Jahr 2004 –
wenn überhaupt – nur in kleinsten Schritten vorankommen. Hinsichtlich der unterschiedlichen Modelle der Wertschöpfung durch IT prognostiziert Gens einen
weiter voranschreitenden Ablöseprozess.
Seiner Einschätzung nach werden die noch
vorherrschenden vertikal integrierten proprietären Systeme zunehmend ersetzt
durch flexiblere Lösungen, in denen bereits vorhandene Anwendungen zum Einsatz kommen, die speziell den Bedürfnissen des jeweiligen Anwenders entsprechend kombiniert werden. Auf der anderen Seite entsteht bereits jetzt in Ansätzen
sichtbar eine andere „IT-Welt“, die auf das
Engste mit unternehmerischen Problemen, Zielsetzungen und Prioritäten der
Kunden verbunden ist. In den nächsten
zehn Jahren werden die Anbieter die besten Chancen haben, die von ihnen bedienten Märkte besonders gut kennen zu
lernen und dabei relevante Problemlösungen anbieten zu können.
Bezahlen auch per SMS
Für kostenpflichtige Webseiten, Auskunftsdienste und andere Dienstleistungen im Internet werden immer häufiger
kleinere Geldbeträge berechnet. Ein neuer
Zahlungsdienst setzt dabei SMS ein. Ein
neuer Internet-Zahlungsdienst wird unter
PayViaSMS in dieser Woche vom FreiburThema Wirtschaft 2/2004
ger Internet-Dienstleister Equinoxe auf
den Markt gebracht. Auch hier ist wieder
das Einfache Trumpf: Vom Endnutzer
werden weder Anmeldung noch das Einrichten eines Accounts verlangt. Auch Kreditkartennummern oder Bankverbindungen bleiben unberührt. Will der InternetUser ein kostenpflichtiges Angebot nutzen, so öffnet sich ein PayViaSMS-Bildschirm mit einem achtstelligen Bezahlcode. Diesen sendet der Benutzer per SMS
an die fünfstellige Kurzwahlnummer des
Anbieters. Innerhalb von wenigen Sekunden sendet PayViaSMS dem Nutzer nun
seinerseits eine SMS mit einer achtstelligen Benutzernummer, die den Zugang
zum Online-Angebot erlaubt. Bezahlt
wird bei PayViaSMS über die Mobilfunkoder Festnetzrechnung. Das System soll
europaweit von allen Kunden genutzt werden können, die über ein SMS-fähiges
Mobiltelefon, Prepaid- oder Festnetztelefon verfügen.