ORiginal Heft 1 2013/2014

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Herzlich willkommen!
Liebe Leser,
viele von euch wissen schon nicht
mehr, wie eine Schülerzeitung aussieht. Was da so drinsteht. Oder wie
man Lehrersprüche sammelt. Aber
das wird sich hoffentlich ändern,
denn wir sind wieder da.
Wir haben über das geschrieben, was
wichtig ist an unserer Schule oder
was uns wichtig ist. Und vielleicht
gibt es auch etwas, was euch wichtig
ist, was ihr gut findet oder schlecht,
merk-würdig oder bemerkenswert
findet. Dann schreibt uns. Sammelt
mit, macht mit — denn dafür ist eine
Schülerzeitung da.
Schülerzeitungen leben nicht nur von
den fleißigen Schreibern, die sich jede Woche zusammen setzen
(Dienstag, 13.15 bis 14.15 Uhr), sondern auch von euch. Nicht, dass wir
es nicht versucht hätten. Wir haben
euch beworben. Ihr wisst schon, die
gelben Plakate, die viele mit einem
Arbeitsblatt verwechselt haben. Aber
so ist er, der typische GMGler—wenn
ihm ein Lehrer einen Lückentext vorsetzt, wird nicht lange überlegt oder
gar das Kleingedruckte gelesen.
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Nein, es wird sofort ausgefüllt. Auch
nach dem zweiten, etwas direkteren
Versuch haben wir nicht viele Lehrersprüche geerntet. Eigentlich nur
sehr wenige. Genauer: keinen einzigen. So stehen hier als x in unserer
Gleichung nur die Lehrersprüche, die
im letzten Jahr gesammelt, aber
nicht veröffentlicht wurden.
Traurig, oder? Also noch einmal der
Wunsch, die Bitte, die Aufforderung:
Schreibt mit, was eure Lehrer so Lustiges von sich geben! Schickt uns eure Lehrersprüche per E-Mail oder
werft sie in den roten Kasten beim
Pausenverkauf (neben dem Getränkeautomaten)! Und dann findet ihr
vielleicht auch „euren“ Lehrerspruch
in der Schülerzeitung unter der Überschrift
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Aber jetzt viel Spaß beim Lesen. Und
herzlich willkommen zu unserem
Comeback—ich hoffe, nein, ich bin
mir sicher, es gefällt euch!
Marcus Illig
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Fahnen, Bilder,
Poster...
Plakate fassen Wichtiges nochmal zusammen...
Wenn schon…
i
R
O
LEERAN
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Lustige Bilder lockern
auf!
Pflanzen und andere
Dekorationen
l
l
e
n
i
g
i
...denn schon
NSTALT
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Was soll rein?
Liebe Lehrer,
sollte Ihr Lehrerklassenzimmer noch
langweilig sein, haben wir hier für
Sie ein paar Vorschläge gesammelt,
wie Sie das Problemchen lösen könnten…
Eine Uhr, die funktioniert und die jeder Schüler sehen kann.
Eine Sitzecke oder ein Sofa für Schüler.
Pflanzen, die nicht vertrocknet sind.
Dekoration – gern auch nach Jahreszeiten, also Herbstblätter, Adventskalender, Adventskranz…
bunte Wände – kein Schwarz, kein
Weiß.
Einen Projektor, der nicht explodiert!
Einen Beamer, der auch benutzt wird.
Bilder/Poster – bitte auch witzige Bilder, also nicht nur Goethe, Schiller,
Bach – sondern gerne auch mal Menschen oder Comicfiguren, die wir auch
kennen!!!
Einen Computer, den wir nutzen können.
Eine Kaffeemaschine.
Etwas zum Spielen – Wii, alternativ:
Brettspiele.
Eine Bücherecke mit spannenden Bü-
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chern, nicht nur „pädagogisch wertvoll“.
Einen halben Klassensatz Schulbücher, damit wir nicht so viel schleppen müssen!
Kleine Naschereien – z.B. Plätzchenteller—und guten Freunden schenkt
man doch ein Küsschen!
Musik - CD-Player oder Radio!
Grundregeln-Plakate je nach Fach (z.
B. „He, She, It, das ‚s‘ muss mit!”
oder „Wenn der Ede kommt, muss der
Didi gehen!“).
Hübsche Lampen, die angenehmes
Licht machenEin Streichelzoo wäre natürlich auch
toll, aber wohl nicht so realistisch.
Ein Handtuch, damit man nach dem
Händewaschen die Hände auch trocknen kann.
Was wünscht ihr euch—und welches
Zimmer gefällt euch schon richtig gut,
welches noch nicht so? Schreibt eine
Mail an
[email protected]
Christina Gebhardt, Sylvia Giesa, Ronja Polak, Annkathrin
Partenfelder, Vanessa Seidel
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Unsere Lehrer
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Wir Schüler
Göttliche Intervention
„Warum?!“, schrie ich in Gedanken
dem wolkenverhangenem Himmel
entgegen. Passenderweise setzte
auch gleich prasselnder Regen ein.
„Wenigstens etwas...“, murmelte ich
in meinen nicht vorhandenen Bart
und haderte schwer mit meinem
Schicksal. Es musste ja unbedingt
sein. Der einzige Tag, an dem ich
mal zufällig mal nicht gelernt habe
und prompt wurde ich abgefragt.
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Das einzige, worauf ich jetzt noch
hoffen konnte, war göttliche Intervention oder ein spontaner Herzanfall. Beides leider nicht sonderlich
wahrscheinlich. Doch Wunder gibt es
immer wieder und weil Gott mich
anscheinend doch lieb hat, fing das
Bild des Beamers an extrem zu wackeln, wodurch mir eine Beschreibung des Fotos, das darauf zu sehen
war, leider nahezu unmöglich wurde.
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Wir Schüler
Tragisch. Nach einiger Zeit beruhigte
sich das Bild wieder und ich konnte
weitermachen. Mist.
„Ein wahrhaft nervtötendes Fiepen
setzte ein“
Aber wie gesagt, irgendwer war mir
an dem Tag wohl wohlgesonnen,
da das Bild nun zu flackern begann,
um nach circa zehn Minuten schließlich endgültig ausging. Simultan setzte ein wahrhaft nervtötendes Fiepen
ein, das selbst den gesündesten Menschen in die nächste Psychiatrie getrieben hätte. Auch mein armer leidgeprüfter Lehrer war inzwischen
nicht mehr sehr erpicht darauf weiter zu machen.
Als absolute Krönung der ganzen Angelegenheit ging das Licht aus. Einfach aus. Das Klassenzimmer wurde
nur noch erhellt von trübem Dämmerlicht. Jedoch nicht für lange, da
das Deckenlicht mit letzter Kraft versuchte zurück zu kehren. Doch mehr
als ein trauriges Flackern kam dabei
nicht heraus.
„Endlich gab der Lehrer auf“
Man muss sagen, die Technik des
Klassenzimmers strengte sich wirklich an, aber gegen meine übernatürlichen Günstling kam sie nun mal einfach nicht an. Endlich gab der Lehrer
auf. Wir zogen in ein anderes Zimmer um und da wir bereits eine halbe Stunde der kostbaren Unterrichtszeit verloren hatten, beschloss man
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einstimmig doch dieses mal auf die
Abfrage zu verzichten. Ich wiederum
beschloss diesen Sonntag mal wieder
in die Kirche zu gehen.
Meine neu entdeckten guten Beziehungen wollten schließlich gepflegt
werden. Natürlich könnte man sagen, dass alles würde von mangelhafter Technik und schlechter Installation zeugen...
Technisches Versagen?
Doch erstens wäre das Blasphemie
(und wir alle wissen, was mit Gotteslästerern geschieht) und zweitens
hieße das, dass man es tatsächlich
nicht geschafft hat in sechs langen
Wochen die heiß ersehnte neue
Elektrik zu installieren, die den Unterricht ja um so vieles einfacher
und moderner gestalten sollte.
Und das wäre insgesamt gesehen
wirklich hart an der Grenze zu ein
bisschen traurig und mehr als enttäuschend.
Glücklicherweise gibt es ja immer
noch unseren ewigen Retter in der
Not und Bewahrer vor dem Bösen.
Deswegen zog ich es zu guter Letzt
vor bei meiner Theorie zu bleiben
und den Rest des Tages mein unverschämtes Glück zu genießen.
Halleluja!
Lisa Gräbner
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Unsere Schule
Unbekannte Ecken
Unser Schulhaus steckt voller Geheimnisse. Man muss sie nur suchen…
Ihr geht tagein tagaus in die Schule.
Manche schon seit Jahren. Ihr kennt
jeden Zentimeter unseres Schulhauses.
Jeden. Sicher? Wir haben uns für euch
auf die Suche gemacht und einige Orte
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und Gegenstände entdeckt, die ihr
vielleicht auch noch nie zuvor bemerkt
habt. Die ihr sicher noch nie zuvor betreten habt. Wir stellen euch die
schönsten Funde vor!
Ein Stockwerk voller Geheimnisse
Ihr alle seid sicher schon an der Gedenktafel im dritten Stock des HauptHeft 1 2013/2014
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baus vorbeigekommen. Davor steht eine
Truhe. Aber habt ihr auch schon einmal
einen Blick hinein geworfen? Und noch
zwei weitere „Schätze“ hat unser
höchstes Stockwerk zu bieten: eine ver-
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als Neulinge an der Schule begrüßt werden. Sicher lag es nicht daran, dass sich
so wenige Exemplare verkauft haben…
Und welche grausamen Experimente
wurden mit den seltsamen Maschinen
durchgeführt? Stimmt es, dass der
erste Trainingsraum am Dachboden
war, aber immer wieder Schüler
spurlos verschwunden sind? Was verbirgt sich hinter der versteckten Tür
am Gang der Lateinlehrer? Und war
Latein schon immer eine tote Sprache? Wer hat Latein getötet? Und
wer Kenny?
Sicher findet auch ihr geheimnisvolle Orte an unserer Schule, Orte mit
einer Geschichte. Oder Orte, wo eine Geschichte jäh endete…
Also: Augen auf, es lohnt sich!
Ein versteinerter
Schülerkopf???
steckte Tür, die leider abgeschlossen
ist.
Max Schreiberling
Nicht abgeschlossen war
eine andere Tür. Der Zugang zum Dachboden. Ein
bisschen sieht er aus wie
bei Harry Potter. Dort lagern alte Schätze, Jahresberichte aus den
50ern, ausrangierte Unterrichtsmaterialien, Leitern führen meterweit bis
unters Dach. In Kartons
stapeln sich alte Schülerzeitungen, in denen Herr
Küfner und Herr Späth Der Schrank von Draco Malfoy?
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Unsere Schule
Und unter
dem Deckel…
Wo hängt unser
Briefkasten???
Vorsicht vor dem bisschen Hund
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Wo sind diese
Regale?
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ORiginal Dachbodenfund
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Wissenswertes
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Film ab!
Es wird wieder kalt draußen, Zeit zum
Kuscheln und Filme kucken. Und wie
sagt man so schön, die Mischung
macht's! Und genau das trifft bei jedem
dieser Filme zu, denn sie sind die perfekte Balance aus Schock, Liebe, Humor
und all dem, was einen guten und unvergesslichen Film ausmacht.
Pulp Fiction (USA 1994)
Quentin Tarantino hat sich als Regisseur
dieses Meisterwerkes einen Platz unter
den besten seiner Branche gesichert,
nicht nur weil er damit vorschreibt, wie
denkwürdige Figuren und kultige Sprüche zu sein haben, sondern weil niemand sonst etwas so Absurdes so genial
verkörpern kann wie die Darsteller John
Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurmann und Bruce Willis.
Fight Club (USA 1999)
Fight Club hat sein Publikum in Bewunderer geteilt und diejenigen, die die
Wahrheit nicht vertragen können. Besser als die bereits faszinierende Romanvorlage von Chuck Palahniuk zeigt der
Film die Risiken unseres Lebens, eines
Lebens von dem die meisten nicht in
der Lage sind zu begreifen, wie kompromisslos es in harten Situationen sein
kann, denn Brad Pitt und David Fincher
zeigen nur allzu gut die düsteren Seiten
des alltäglichen Lebens.
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Pretty Woman (USA 1990)
Kurz gesagt: die Hure mit Herz liebt den
sehenswerten Geschäftsmann. Genauer
ausgedrückt wachsen im Laufe des Filmes die Rollen miteinander, zum einen
Julia Roberts, zum anderen Richard Gere. Beide verzaubern uns mit ihrer Darstellung des anfangs dem anderen etwas
abgeneigten Pärchens, das später zum
Traumpaar wird.
Black Swan (Org.: Black Swan; USA;
2010)
Uns erscheinen die Tänzerinnen grazil
und selbstsicher, doch hinter der Bühne
und ihrer Fassade zeigen sich Neid, Erfolgsdruck, Selbstzerstörung und eine
kaputte Psyche. Natalie Portman zeigt
uns eine Neuauffassung des Ballettklassikers „Schwanensee“, in dem sie mit
beiden Seiten ihrer Persönlichkeit zu
kämpfen hat und vor beiden gleichzeitig
Angst, aber auch Ehrfurcht hat.
Slumdog Millionär (USA/GB 2008)
Der mit acht Oscar prämierte Film
über die Lebensgeschichte eines indischen Jungen ist wie ein modernes
Märchen, das zur Realität wird; mitreißend und dynamisch offenbart sich uns
eine Welt voller Angst, Überlebenskunst, Willenskraft und Liebe.
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Wissenswertes
Schindlers Liste (USA 1993)
Steven Spielbergs wahrscheinlich bedeutendster Erfolg und ein entgegen aller Zweifel und Negativität gigantischer
Publikumsliebling, erzählt die Wahrheit
über den deutschen Fabrikanten Schindler, der mehr als tausend Jude vor der
Gaskammer gerettet hat. Ein rührender
und unvergesslicher Film, der den Zuschauer zu Tränen rührt.
Inglourious Basterds (USA/D 2009)
Brad Pitt, und Christoph Waltz schafften
es, sich in Tarantinos sehenswertem
Kriegsfilm selbst zu übertreffen, denn
die Hommage an die deutsche Filmgeschichte zeigt, wie das dritte Reich zu
Fall gebracht wird - ohne dabei an Ästhetik und Ausdruck zu verlieren. Die
gesamte Darstellung ist berauschend
und zurecht prämiert.
Twelve (USA 2010)
Der 17-jährige Michael, gespielt von
Chace Crawford, hat nach dem Tod seiner Mutter die Schule abgebrochen und
verkauft nun Drogen an reiche Jugendliche in der Upper East Side von Manhattan, New York. Der Film lässt die Zuschauer in die Welt der Reichen und
Schönen eintauchen, die jedoch an Drogen scheitern.
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auch traurigsten Werke, die jemals vor
einer Kamera gedreht wurden. Es zeigt
den Aufstieg eines sehr jungen Mädchens zu einem der erfolgreichsten Models der damaligen Zeit, es zeigt wie
diese Person Fehler begeht, liebt, zu
Drogen greift, deswegen AIDS bekommt
und ihr genau das zum Verhängnis wird.
Sollte je irgendeine oder irgendeiner
von euch gedacht haben, dass dieser
Beruf einfach ist, wird sich eure Meinung ändern, nachdem ihr dieses Meisterwerk gesehen habt. "Gia" ist nicht
einfach nur besonders, es zeigt, wie
schnell man doch fallen kann, wenn
man es zu schnell auf die Spitze schafft,
den Erfolgsdruck. Jedoch wäre dieses
Werk nicht halb so gut geworden, wäre
die Rolle der Gia nicht von Angelina Jolie verkörpert worden und ich schreibe
aus vollster Überzeugung verkörpert
und nicht gespielt, denn genau so ist es.
Jolie hat sich mit Gia identifizieren können. Einer der vielen Gründe, warum es
so gut ist und immer einmalig sein wird.
Alina Nassyrova
Gia - Der Preis der Schönheit (USA 1998)
Dieses Werk als Film zu bezeichnen wäre nicht nur untertrieben, es wäre
falsch, denn "Gia - Der Preis der Schönheit" ist mehr ist das. Meiner Meinung
nach ist es eines der authentischsten,
echtesten und schönsten, zugleich aber
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Die Außenwelt
Dünne Luft, atemberaubende Höhen und eine Erinnerung fürs Leben
„Wir können uns nicht entscheiden, wo wir herkommen, aber wir
können uns entscheiden, wohin
wir von dort aus hingehen“
Es regnet in Strömen. Vor Freude tanze
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ich durch die Pfützen. Seit Wochen habe
ich keinen Regen mehr gesehen, gespürt
oder geschmeckt. Ich befinde mich auf
einem kleinen Pfad an einem Knotenpunkt namens Kilómetro 82.
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Die Außenwelt
Der Rucksack ist bis oben hin voll mit allerlei Dingen die man gebrauchen könnte.
Taschenlampe, Kekse frische Wäsche und
das Wichtigste meine Eintrittskarte in das
Reich der Inka, das größte archäologische
Rätsel, MACHU PICCHU. Hinter mir liegen
fünf Wochen Arbeit in der Andengroßstadt Cuzco in Peru. Seit Wochen freue
ich mich auf diese Reise, endlich ist es so
weit. Zwei Freundinnen und ich haben es
bereits bis hier her geschafft.
„Kein Tourist kennt diesen geheimen Weg“
Vor uns liegen knappe zehn Stunden Fußmarsch auf den Schienen der Perurail, einer Touristeneisenbahn, doch die ist für
mittellose Studentinnen zu teuer. Ich
muss verrückt sein, den ganzen Weg zu
Fuß gehen zu wollen. Der Taxifahrer der uns bis an diesen Punkt gebracht hat verabschiedet sich und
überlässt uns uns selbst und dem
Regen. Kapuze auf und los geht's.
Eine Stunde später hat es immer
noch nicht aufgehört zu regnen. Es
ist jetzt knapp elf Uhr und wir wissen, dass wir uns beeilen müssen,
um noch vor Dunkelheit in einem
Ort namens Aguas Calientes an zu
kommen. Ich hasse Regen. Alles ist
nass. Mein Rucksack, meine Füße,
meine Hose, meine Regenjacke.
Nichts ist mehr trocken. Langsam
sollte es zu regnen aufhören, denn
die Kälte beginnt sich zu meiner
Haut vor zu graben. Wir gehen weiter. Genaue Angaben wie lange der
Weg dauern wird, konnte uns niemand geben, da es ein geheimer
Weg ist, den nur wenige kennen und
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schon gar nicht die Touristen. Diese gehen auf dem Inca-trail, der auf der anderen Seite des Río Urubamba, eines großen
Flusses, entlangläuft.
Seit drei Stunden laufen wir nun schon.
Wir können nicht mehr. Die dünne Luft
und der Regen setzen uns zu und wir beschließen eine kurze Snackpause zu machen. Am Abend zuvor habe ich mir Brötchen mit Avocado und Tomate gemacht.
Ich hole die Brötchen aus meinem patschnassen Rucksack und sehe, dass die Brötchen wie alles andere auch durchnässt
sind. Ich beiße dennoch hinein. Mir wird
totübel.
Normalerweise ist Avocado meine Lieblingsfrucht, doch jetzt wird mir allein des
Geruchs wegen schlecht. Ich nehme anstatt der Brötchen ein paar Kekse aus der
Tasche und trinke viel Wasser. Ich habe
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genug von diesem Ausflug. Die Freunde
ist verflogen und die Kälte und Nässe setzen mir zu. Plötzlich sehen wir von der
Seite des Wegen zwei Touristen mit Rucksäcken auf uns zu kommen. Sie versichern
uns, wir hätten bereits die Hälfte geschafft. Die Züge fahren alle zehn Minuten an uns vorbei, denn immer wenn wir
ein lautes Geräusch hören, springen wir
von den Gleisen in den Graben, der
daneben liegt. Eine sehr gefährliche Angelegenheit.
„Plötzlich: Ein Zug“
Nach zwei weiteren Stunden friere ich bis
in die Knochen. Ich kann nicht mehr, alles
tut mir weh und es ist so kalt. Meine Hände spüre ich nicht mehr und auch meine
Freundin kann nicht mehr. Die Züge kommen und gehen und die Zeit rennt uns da-
Die Außenwelt
von. Wir sehen, wie aus der Ferne allmählich ein kleines Haus auftaucht. Wir
stellen uns unter das Dach und warten
einige Minuten in der Hoffnung, der Regen möge bald aufhören. Plötzlich, das
Tuten eines Zuges. Er hält an. Anscheinend befinden wir uns an einem Zwischenstopp. Meine Freundin und ich beschließen zu fragen, ob wir zusteigen dürfen. Der Zugführer bedauert sehr, dass er
wegen Versicherungsgründen keine Passagiere auf offener Strecke aufnehmen könne. Na toll. Der Zug fährt weiter- Ohne
uns. Deprimiert gehen wir weiter. Nach
zwei Stunden hört der Regen plötzlich
auf. Wir befinden uns immer noch im Tal
des Rio Urubamba, aber die Sicht, die uns
jetzt geboten wird, ist atemberaubend.
Die Sonne färbt die Spitzen der Berge um
uns herum in ein warmes Gelb. Uns wird
wieder etwas wärmer. Jedoch sind
wir immer noch patsch-nass. Wir sind
nun schon acht Stunden unterwegs
und es erscheint noch kein Zeichen
eines baldigen Endes des Weges.
„Es beginnt zu dämmern“
An den Schienen des Zuges entlang
befinden sich Schilder mit der Anzahl
der Kilometer: bei Kilometer 82 sind
wir gestartet, nun immerhin schon
bei 105. Wir wissen, dass Aguas Calientes bei Kilometer 112 liegen
muss. Dort erwartet uns ein reserviertes Hostel. Wir gehen weiter, wissen aber, dass wir uns mehr beeilen
müssen, denn es wird bald zu dämmern beginnen. Eine Stunde später
ist es soweit. Die Dunkelheit beginnt
einzusetzten und mit ihr die Angst vor
fremden Leuten, die herumwandern
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Die Außenwelt
könnten. Wir haben nur zwei Taschenlampen und gerade jetzt beginnt der gefährlichste Teil unseres Marsches. Die Tunnelstrecke.
„Im Tunnel gibt es kein Zurück“
Wir wissen, alle zehn Minuten wird ein
Zug kommen. Die Tunnel sind teilweise
um Kurven gebaut, also können wir nicht
sehen, wie lang sie sind. Wir müssen spekulieren und wollen das tödliche Risiko
eingehen, denn einmal im Tunnel gibt es
kein Zurück. Wir warten bis der nächste
Zug kommt. Ich lege mein Ohr an das
Gleis, um zu hören, in welcher Entfernung er sich befindet. Ich höre nichts, da
schreit eine meiner Freundinnen „Elly“.
Ich drehe mich um und sehe den Zug vor
mir. Sofort springe ich in den Graben. Das
war knapp. Wir rappeln uns auf und wissen, ab jetzt ist keine Zeit zu verlieren.
Wir rennen in den Tunnel hinein und
sprinten hindurch. Dann der nächste dann
der nächste. Alle zehn Minuten warten
wir an der Seite des nächsten Tunnels bis
der Zug vorbeigefahren ist. Dann rennen
wir weiter.
Eine halbe Stunde später liegt der letzte
Tunnel hinter uns. In der Ferne sehen wir
Lichter in der Dunkelheit und wissen, dass
wir das Dorf erreicht haben. Aguas Calientes ist das letzte Dorf vor dem Aufstieg zu Machu Picchu. Alle Touristen
durchqueren es einmal auf ihrem Weg zu
einem der sieben Weltwunder. Wir kommen an und machen uns direkt auf den
Weg zu unserer Herberge. Nur leider finden wir diese nicht. Nach einer halben
Stunde wilden Herumirrens, vorbei an
Fußballplatz, Geschäften und anderen
Hostels, finden wir unser Hostel dann
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doch und fallen todmüde und erschöpft in
unsere Betten. Vorher hängen wir allerdings noch die nassen Sachen auf. Oh wie
gut es sich anfühlt, aus dem Zeug raus zu
kommen. Am nächsten Morgen ist es dunkel. Ich kann meine Augen nicht öffnen.
Ein innerer Teufel weiß, dass es sehr früh
ist. Ich schaue auf meine Uhr uns sehe die
Zahl vier. Achja, richtig. Wir wollen den
Sonnenaufgang in Machu Picchu sehen.
Wir ziehen uns an, frühstücken und beginnen den Aufstieg. Es ist stockdunkel und
ein Hund folgt uns bis zu der Brücke, die
den Beginn des Weges zu Machu Picchu
andeutet. Wir sind die Ersten heute, teilt
uns der Pförtner mit und kontrolliert unsere Eintrittskarten.
Das Weltwunder
Dann geht es los. Nach fünf Stufen kann
ich nicht mehr. Vom gestrigen Tag tut mir
alles weh. Meine Beine, meine Arme einfach Alles. Meine Freundin Eva, die
schneller ist als Isa, meine andere Freundin, und ich, beschließt den gemeinsamen
Rucksack zu nehmen und voran zu gehen.
Zurück bleiben wir zwei, müde und nicht
ganz gesund, da wir von einer vorangehenden Amöbenerkrankung immer noch
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Magenprobleme haben. Langsam gehen
wir Schritt für Schritt, treffen auf unserem Weg Coca kauende Peruaner.
Coca ist die Pflanze, aus der Kokain gemacht wird. Allerdings wird sie von den
Bauern als eine Art Energiekick in die Backen gestopft, da sie noch kein Kokain
ist. Ich wünschte ich hätte jetzt auch Coca.
„Die Luft wird dünner“
Nach der Hälfte wollen wir umkehren.
Wir können nicht mehr. Mit unserem Magen und der Luft, die nun wirklich immer
dünner wird. Zusätzlich denke ich, dass
ich jetzt eine Erkältung kriege, weil ich
letzte Nacht so gefroren hab und der ReORiginal
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gen hat dies nicht wirklich besser gemacht. Dennoch gehen wir weiter, weil
wir uns als Ziel setzten, die Toilette am
Eingangspunkt Machu Picchus zu erreichen. Mit diesem sehr anspornenden Ziel
erreichen wir erstaunlich schnell den Eingangsbereich, wo unsere Freundin bereits
ungeduldig wartet. Kurz darauf schließen
wir uns einer Führung an und uns stockt
der Atem. Als wir durch die Eintrittskar-
tenkontrolle gehen und noch einmal wenige Treppenabschnitte empor klettern,
liegt es vor uns. Ein Teil des Inkareiches.
Vor hunderten von Jahren verlassen. Es
ist wunderschön. Mit 16 Jahren stehe ich
alleine da, wo manche niemals hinkommen werden. Ich kann meine Gedanken
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nicht ordnen.
Orientierungslos steht ich einfach da. Um
mich herum die Berge der Anden. Unser
Tourgide ruft durchgehen Vamonos, was
so viel wie „lasst uns gehen“ bedeutet,
aber ich stehe einfach nur da. Die Schönheit der Natur um mich herum, die Tatsache, dass dieses riesige Dorf von Menschenhand ohne jegliche Maschinen gebaut wurde, verlassen wurde und von Hiram Bingham wieder entdeckt wurde,
lässt mich erstarren.
Machu Picchu
Der Aufstieg hat sich gelohnt. Die Strapazen des
gestrigen und heutigen Tages sind vergessen und ich
rieche die Luft, spüre die
Höhe und blende alles Andere aus. Eine Minute später werde ich von meinen
Freunden aus der Trance
gerissen, da der Tourguide
uns weiter durch die präkolumbinische
Siedlung
führt. Eine halbe Stunde
später haben wir alle Tempel und Häuser,
Gärten und Terrassen gesehen und beginnen mit unserer nächsten Herausforderung. Dem Huayna Picchu.
Der nächste Gipfel
Der Aufstieg zu dessen Gipfel scheint erstaunlich leicht zu sein. Fast angenehm in
der Wärme der Sonne und dem leichten
Wind. Oben angekommen ist die Sicht
noch einmal eine ganz andere. Wir sehen
von oben auf die nun winzig kleine Siedlung Machu Picchu hinunter. Der Wahnsinn. Es kommt mir fast wie ein Traum
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vor. Ich kann es einfach nicht glauben,
dass ich es bin, die hier gerade steht und
das alles zu sehen bekommt. Wir setzten
uns auf einen Felsen und nicken ein. Mein
Kopf auf dem Schoß meiner Freundin, deren Kopf auf der Schulter meiner anderen
Freundin. Die Müdigkeit ist einfach unglaublich groß. Ich meine, wer kann schon
von sich behaupten, auf dem Huayna Picchu geschlafen zu haben. Wir wachen
auf, steigen ab und schauen uns erneut
ohne Führung Machu Picchu an. Wieder
schlafen wir in der Ruine eines Hauses
ohne Dach in der Sonne ein und werden
erst später wieder von Lamas geweckt, die in der
Ruinen frei herumrennen.
Wir beschließen uns, von
der Siedlung zu verabschieden, tun dies. Ein letzter
Blick. Wer weiß, wann ich
das noch einmal zu sehen
bekomme. Ein letztes Mal
blinzeln. Dann ist es vorbei.
Das Erlebnis meines Jahres
ist zu Ende. Wir kommen in
der Herberge an, legen uns
schlafen, denn am nächsten Tag geht es
nach Hause nach Cuzco, wieder zum Arbeiten, nach zwei Monaten dann nach
Hause. Im Gepäck eine Erinnerung, Bilder
in meinem Kopf, die ich niemals vergessen werde. Der Spruch, der mich auf all
meinen Reisen stets an das erinnert, was
ich tue, ist „Wir können uns nicht entscheiden, wo wir herkommen, aber wir
können uns entscheiden, wohin wir von
dort aus hingehen“. Die nächste Reise
kommt bestimmt.
Elisabeth Eller
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Wir Schüler
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Die Schülersprecher
Sie sind eure gewählten Vertreter, sie
sind die Spitze der SMV—aber wer sind
sie, eure Schülersprecher? Und was
führen sie im Schilde? Wir haben unsere Schülersprecher gebeten, sich vorzustellen.
Ich heiße Jonas
Folosea, bin 18
Jahre alt und gehe in die Q11 am
Graf-MünsterGymnasiums. Seit
zwei Jahren bin
ich Schülersprecher des GMG,
und
außerdem
auch noch der
Vorsitzende
der
Organisation
S.Bay.
In meiner Freizeit
gehe ich am liebsten mit meinen Freunden weg oder organisiere selber Partys. Außerdem mache ich gerne Sport, am liebsten Varianten von Mannschaftssportarten, die
man mit so vielen Freunden spielen
kann wie es nur geht. Auch liebe ich
es zu reisen.
Und des Weiteren hoffe ich einfach,
dass alles so bleibt wie es ist, oder wir
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noch mehr Verbesserungen für die
Schulfamilie finden können.
Ich heiße Pierre
Nicklas und bin
der zweite Schülersprecher. Ich
wurde
am
11.06.1995 geboren und dem entsprechend
18
Jahre alt. Ich besuche zurzeit die
Q11 und werde
mein Abitur voraussichtlich im Sommer 2015 machen.
In meiner Freizeit betreibe ich hobbymäßig sehr gern Sport wie zum Beispiel Fußball spielen oder schwimmen
gehen. An Musik höre ich keine favorisierte Musikrichtung, aber mir gefallen
Interpreten wie "Logic" aus dem RapBereich oder Netsky aus der Drum'n'Bass-Richtung.
Als Schülersprecher erhoffe ich mir
unter anderem, die größtmöglichen
Probleme der Schüler an der Schule zu
beseitigen. Des Weiteren will ich versuchen, ein starkes Miteinander der
Mitschüler nach außen hin zu repräsentieren.
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Wir Schüler
Ich heiße Jasmin Struck und bin die
dritte Schülersprecherin. Ich wurde
am 5. Oktober 1996 geboren, sodass
ich mittlerweile 17 Jahre alt bin. Ich
gehe genau wie die beiden anderen
Schülersprecher in die Q11. Seit sechs
Jahren reite ich und ansonsten habe
ich die klassischen „Mädchenhobbies“
wie Shoppen, Fitnessstudio (wobei ich
da meistens nur für Yoga hingehe), ins
Kino gehen, etc. An Musik hör ich zum
Beispiel eher gerne Alternative wie
„Florence & the Machine“, „Bastille“,
aber auch „Casper“ und viele weitere.
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Als Schülersprecherin hoffe ich, dass
meine Mitschüler durch unsere
Veranstaltungen und Aktionen nicht nur
die anstrengende Seite der
Schule sehen,
sondern
auch
als
schönen
Ort, an dem
man Menschen
trifft und Spaß
haben kann.
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Herr Schwarz kommt zur Tür rein.
Schwarz: "Stör ich?"
Weber: "Nee...wir sin grad am
chilln"
Späth, zwei Minuten nach Unterrichtsbeginn: „Okay, mach' ma
erstmal ne Pause.“
Späth kommt zehn Minuten zu spät:
"Baut schon mal den Beamer auf, ich
muss noch schnell aufs Töpfchen."
Illig: „Mario, welcher Buchstabe gehört zu 8.“?
Mario: „Ähm....b)???“
Illig: „Richtig Mario....h)!“
Oetterer: „Also, wie kann man diese
Funktion ableiten?....Ja, der Daniel
legt schon mal seine Kopfhörer weg,
jetzt wird's spannend!“
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Wir Schüler
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Wer ist hier der Babo?
Nicht alles ist immer verständlich,
was unsere Lehrerinnen und Lehrer
von sich geben. Und umgekehrt? Wir
von der Schülerzeitung haben nachgefragt. Und hier sind unsere Ergebnisse:
Curriculum: Lehrplan
Ein Curriculum
ist…
Colloquium: mündliche Prüfung im Abitur
Eine Currywurst
(Georg, 5a) bzw.
etwas mit Curry
(Marvin, 5a) – auf
jeden Fall essbar!
Methodenkompetenz: Gewusst, wie
Ein Colloquium ist…
Etwas wie ein Kolosseum (Felix G.,
5a), Medizin gegen Verstopfung
(Felix H., 5a), ein chemisches Mittel
(Lucie, 5a), ein japanisches Essen
(Johanna, 5a), Drogen (Florian, 5a)
bzw. ein Medikament (Emma, 5a)
Methodenkompetenz ist…
Etwas im Weltall (Johanna, 5a) oder
eine Medizin (Luis, 5a)
ORiginal
ROFL heißt…
„Regierungsoberinspektor!“ (Herr
Opel), „Rate oder find Latein!“ (Frau
Lampert), “Roll on the floor Laughing!“ (Herr
Oetterer), „ Rolling On the Floor
Richtig oder Laughing—oder sich
kugeln vor Lachen
falsch Lotte!“ (Herr
Laugh out loud — oder
lauthals lachen
Scholz)
LOL heißt...
„Loud out Laugh“ (Frau Lampert),
„Toll (ironisch gemeint)“ (Frau Kurz ,
Sekretärin), „Laut lachen“ (Herr Oetterer), „Lot´s of love!“ (Herr Rhöse),
„Loud out Laugh!“ (Herr Scholz)
Babo ist übrigens das Jugendwort des
Jahres 2013.
In diesem Sinne: yolo, Alter!
Christina Gebhardt, Sylvia Giesa, Ronja Polak, Annkathrin
Partenfelder, Vanessa Seidel
Heft 1 2013/2014
Wir Schüler
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Unnütze REGELN
Jede Schule braucht Regeln. Aber:
nicht alle Regeln, die es an unserer
Schule gibt, sind sinnvoll. Hier die
Regeln, die es nicht braucht:
TOILETTEN SIND
HALTSRÄUME!
KEINE AUFENT-
Auf Toiletten kann
man eben viele
Bedürfnisse befriedigen,
so
auch das Bedürfnis nach Kommunikation!
MAN DARF IN DER PAUSE NICHT IN DEN KLASSENZIMMERN BLEIBEN!
Wenn es kalt ist oder regnet, muss
man nicht in die Kälte. Viele Lehrer
sind sowieso in ihren Zimmern—
warum nicht auch die Schüler! Meistens bleibt sowieso so wenig Zeit
beim Stundenwechsel, dass es sich
sowieso nicht lohnt, raus zu gehen!
ORiginal
HANDYS MÜSSEN AUF DEM SCHULGELÄNDE AUSGESCHALTET SEIN!
In den Pausen könnte man spielen,
SMS schreiben, telefonieren, etc.
Und viele tun es ja auch! Und: sogar
manche Lehrer erlauben es, Handys in ihrem Unterricht
einzusetzen, z.B. zur
Recherche.
MAN DARF KEINE
KAUGUMMIS
KAUEN!
Kaugummi kauen
fördert die Denkfähigkeit
MAN DARF
IM UNTERRICHT
NICHTS TRINKEN ODER ESSEN!
Man kann sich besser konzentrieren,
wenn man etwas trinkt oder isst.
Ronja Polak
Heft 1 2013/2014
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Unsere Lehrer
Berufswunsch:
Seit Jahren sind sie Lehrer an unserer Schule. Dabei war das nicht von Anfang an klar—Frau Johannes, Frau Ursprung , Herr Vogt, Herr Dr. Leibold
und Herr Klier haben uns verraten, welchen Berufswunsch sie als Kinder eigentlich hatten—könnt ihr es auch erraten?
ORiginal
Heft 1 2013/2014
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Auflösung: Frau Johannes wollte Lehrerin werden, Herr Klier Pfarrer, Frau Ursprung
Journalistin, Herr Leibold Förster, Herr Vogt—na? Basketballer oder Handballer?
Lehrer?!
Unsere Lehrer
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Unsere Lehrer
28
Was wir schon immer
über unsere Lehrer wissen wollten, aber bisher
nicht zu fragen wagten...
Gewisse Sachen fragt man einen Erwachsenen nicht. Und einen Lehrer
schon gleich gar nicht… Wir haben‘s
trotzdem gemacht. Und haben festgestellt, dass anscheinend viele
Lehrer ihre kleine „Hausaufgabe“
vergessen haben. Hier die ORiginalAntworten—doch von wem sie
stammt, müsst ihr raten...
Wer hat als Schüler/in einen Verweis dafür erhalten, dafür dass er/sie im
Unterricht ohne Helm Fahrrad gefahren ist?



Frau Hausmann
Herr Kottmeier
Herr Lösel
Wer wird von seinen Schülern gemobbt?



Herr Hofman
Herr Lösel
Herr Wutschig
Wer mobbt nur Schüler, die Club-Fans sind?



Frau Graf
Herr Schnorrer
Herr Wutschig
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Unsere Lehrer
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Wer ist mal im Skilift vor dem Skifahren sitzen geblieben?



Herr Elsner
Frau Proebstl-Kraß
Herr Wutschig
Wer hat als Hobby Waveboarden?



Herr Graf
Herr Lösel
Frau Megerle
Wer hat einen Verweis erhalten, weil er während der Schulzeit (nach dem
Abi) mit dem Motorrad und Freundin nach Frankreich gefahren ist ?



Herr Graf
Herr Dr. Leibold
Herr Kamm
Wer hat als Hobby „Trecker fahren“?



Herr Hofmann
Frau Lais
Frau Topf
Wer hatte sein erstes Mal mit fünf Jahren im Olympia Stadion in München?



Herr Illig
Frau Lenhart
Herr Wutschig
Wer hat sich in der K12 so mit seinem Deutschlehrer gezofft, dass er den
Kurs wechseln musste?



Frau Hoch
Herr Hofmann
Herr Schinköthe
Auflösung: Herr Lösel ist Fahrrad gefahren im Unterricht, Herr Hofmann fühlt sich von seinen
Schülern gemobbt, Herr Wutschig mobbt Club-Fans und ist im Skilift sitzen geblieben, keiner
der drei fährt Waveboard, Herr Kamm hat den Verweis erhalten, Frau Lais fährt gern Trekker,
Herr Wutschig hatte sein erstes Mal im Olympiastadiom mit fünf Jahren—Herr Gallert mit 16
(SM-Spiele im Kornfeld), Herr Hofmann hatte Streit mit seinem Deutschlehrer
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Unsere Lehrer
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Gott, wie süß!!!
Angeblich waren sie auch einmal
jung, unsere Lehrer. Doch jetzt
schaut euch unsere erfahrenen Pädagogen einmal an. Könnt ihr es euch
wirklich vorstellen? Wirklich? Eben!
Wir haben nachgefragt und von einigen Lehrern haben wir tatsächlich
auch „Beweisfotos“ bekommen.
Nicht von allen. Und auch nicht
gleich…
ORiginal
Bei Frau Topf, Frau Schmehle und
Herrn Stegbauer dürfen wir uns bedanken, weil sie uns ihre Schätze anvertraut haben, die sie sogar erst aus
alten Bilderalben herauslösen mussten.
Doch wer ist wer?
Cara Marino, Nina Pickl und
Dana Popovic
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Unsere Lehrer
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Na, erkennt ihr ihn
wieder???
Waren Fahrräder
früher wirklich
so groß?
Schon früh als Haushaltshilfe unterwegs ist...
ORiginal
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Unsere Lehrer
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Jetzt neu!
Julia Kohlmann
Wie alt sind Sie?
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Was essen Sie am liebsten?
Kommt auf die Situation an! Pizza in Italien;
Suppe im Herbst; Salat im Sommer; Braten am
Sonntag; Nutella früh...
Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Schwierig... Keinohrhase? Nein Tatort!
Welche Musik hören Sie gerne?
Tote Hosen, Pink, aber auch mal was Klassisches
Welche Hobbies haben Sie?
Fußball, Rennrad, Laufen
Welches Tier wären Sie, wenn Sie eines sein müssten?
Vogel (am liebsten ein bunter) Ich glaube, dass es sehr schön sein muss,
über die "Welt" zu fliegen
Beschreiben Sie sich mit drei Adjektiven!
sportlich, neugierig, pünktlich
Sind Sie schon einmal sitzengeblieben?
Nein
An welcher Schule waren Sie bevor Sie ans GMG kamen?
Gymnasium Neutraubling
Wie finden Sie das GMG?
Super…Wunschschule am Wunschort. Es wurde mir leicht gemacht
Wollten Sie schon immer Lehrerin werden?
Nein
Was halten Sie von Lehrerklassenzimmern?
Lehrerklassenzimmer sind eine super Sache, die sehr viele Vorteile im
Schulalltag mit sich bringt
Was müssen Schüler tun um von Ihnen gemocht zu werden?
Lieb sein und mitarbeiten
ORiginal
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Unsere Lehrer
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Haben Sie eine optimale Vorstellung eines Schülers?
Nett, aufmerksam, hilfsbereit, wissbegierig
Stefan Kolb
Wie alt sind Sie?
Über 30
Was essen Sie am liebsten?
Chinesisch, je schärfer desto besser
Was ist Ihr Lieblingsfilm?
Fantasy, Herr der Ringe
Welche Musik hören Sie gerne?
Charts, quer dance
Welche Hobbies haben Sie?
Tennis, Volleyball, Squash und früher Tanzen
Welches Tier wären Sie, wenn Sie eines sein
müssten?
Ein Elefant : weise und dickhäutig
Beschreiben Sie sich mit drei Adjektiven!
herzensgut, geduldig, konservativ
Wie war Ihr Abiturschnitt?
Geil
An welcher Schule waren Sie bevor Sie ans GMG kamen?
Melanchthon Nürnberg
Wie finden Sie das GMG?
Ich hatte hier selbst Latein LK und fand die Schule damals wie heute toll! Es
war sehr leicht, sich einzuleben: nettes Kollegium; tolle Sekretärinnen und
nette Schüler
Wollten Sie schon immer Lehrer werden?
Ja
Was halten Sie von Lehrerklassenzimmer und wie werden Sie nach Ihrer Meinung umgesetzt?
Ich finde es grundsätzlich eine gute Idee, da die Lehrkräfte zusammen mit
ihren Schülern nach ihren Wünschen gestallten können. Allerdings ist der
Zeitverlust beim Wandern der Schüler nicht schön
Was müssen Schüler tun um von Ihnen gemocht zu werden?
Respektvoll verhalten, do ut des
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
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ZEHN DINGE, die du im
Computerraum NICHT tun solltest
Nur Geduld!
2. Versuchen, aus der Maus
eine
Flat-Ratte
zu
ma-
chen...
3. Wasser über den Computer schütten, um zu surfen.
4. Die Tasten vertauschen,
um E-Mails zu verschlüsseln.
5. Eine
Salamischeibe
in
das DVD-Laufwerk einlegen,
um sie vom Laser erhitzen
zu lassen. Geht auch mit Käse, ist aber eine größere
Sauerei...
6. Ausprobieren,
ob
der
Zeigefinger in die Steckdose
passt.
1. Eine
Mausefalle
(mit
viel
7. Klimmzüge am Beamer machen.
Speck!) aufstellen und warten,
Alternativ:
was passiert. Irgendwann be-
Kussszene.
wegt
ORiginal
sich
das
Mistvieh.
Die
Spiderman-
8. Dateien mit Wasser löschen.
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
35
9. Eine Excel-Tabelle über die Häu-
aus! Sollte es auf Anhieb nicht klap-
figkeit erfolgreich absolvierter
pen, müsst ihr entweder fester auf-
Sitzungen auf der Toilette im
drücken oder eure Finger erst ein-
Laufwerk Z unter dem Namen
fetten.
„Excelenter Scheiß“ anlegen.
10.Auf die Rückseite des Gerätes
kucken – dort befindet sich sein
Genitalbereich (eindeutig männlich). Auch Computer haben eine Intimsphäre!
Übrigens: bei jedem zweiten Computer handelt es sich inzwischen um
GESUCHT: Zehn Dinge, die man im
Lehrerklassenzimmer von Lehrer /
Lehrerin xy nicht machen sollte!
Schreibe an:
[email protected]
Cara Marino, Nina Pickl und
Bogdana Popovic
einen Touch-Screen – probiert’s mal
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
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Horrorskop
Widder: 21.03.-21.04.
Heute musst du mindestens fünf Stunden lernen,
denn sonst wirst du in gleich fünf Fächern abgefragt. Pass außerdem auf, dass dein kleines Geschwisterchen deine Hausaufgaben nicht zerstört.
Vorsicht: Ein Lehrer hat es besonders auf dich abgesehen…
Dein Horrortag: 15.04.
Stier: 21.04.-21.05.
Du bist sehr neugierig, pass auf, dass Du deine Nase
nicht zu tief in anderer Leute Privatleben reinsteckst,
denn das gibt Ärger. Und lern lieber schnell für Französisch/Latein, ein Kurztest lauert. Egal wieviel du
lernst, in deiner nächsten Abfrage wirst du trotzdem
eine Vier kassieren....ABER KEINE SORGE!....Denn eine
Vier ist Ausreichend, Ausreichend ist Gut, Gut ist Zwei und Zwei ist fast Eins! :)
Dein Horrortag: 25.04.
Zwilling: 22.05.-22.08.
Glückwunsch!! Du kassierst eine super Note,
und hinterlässt damit einen guten Eindruck
beim Lehrer. Doch in der Schulaufgabe stehen deine Chancen nicht so gut. Deine nächste Hausparty wird ein echter Knaller, doch der Weg dorthin ist sehr steinig... Übrigens, hast du es etwa noch nicht bemerkt?? Dein Hosenstall steht OFFEN!!
Dein Horrortag: 30.05.
Krebs: 22.06.-22.07.
Du bist sehr kreativ, nutze das in Deutsch, um eine gute Note
zu bekommen. Doch solltest Du den Streit mit Deine-m/-r
Freund/-in lieber schnell aus der Welt schaffen, denn er/sie
wird schnell sauer. Leider werden Dir Deine Eltern nicht erlauben, dass Du am nächsten Samstag um die Häuser ziehst,
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
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doch lass den Kopf nicht hängen, denn Deine nächste Shopping Tour wird echt
spitze!!
Dein Horrortag: 28.06.
Löwe: 23.07.-23.08.
Vorsicht! Morgen früh wirst du so hässlich aussehen, wie nie zuvor, überleg dir gut, ob du wirklich zur Schule gehen solltest.
Und wenn nur mit dicker Mütze... Doch einen Vorteil hat die Sache auch, denn Du bekommst extra Taschengeld von Deinen Eltern, um Dir neue Klamotten zu kaufen. VIEL SPASS!!! Allerdings
wirst Du Dich in nächster Zeit öfters verspäten und hinterlässt
keinen so guten Eindruck!!!
Dein Horrortag:05.08.
Jungfrau: 24.08.-23.09.
Schwein gehabt, du kommst mit der Abfrage noch mal davon, doch im nächsten Kurztest wirst du eine Note bekommen, die nicht ganz nach deinem Geschmack ist. Aber Kopf
hoch!! Denn in Sachen Liebe bist du nicht aufzuhalten. Pass
aber beim nächsten Kauf in der Bäckerei besonders gut auf
und zähle dein Wechselgeld lieber mehrmals nach!
Dein Horrortag:18.09.
Waage: 24.09.-23.10.
Du bist gefühlvoll und voller Lebensfreude. Außerdem bist du
sehr gewissenhaft, was dich zu einer fabelhaften Note in Bio
führt. Doch pass auf, denn du neigst dazu, die Stimmung zu
versauen. Demnächst wird dein/deine Freund/Freundin ein romantisches Dinner organisieren, doch irgendetwas läuft schief!!!
Die nächste Party wird ein totaler Reinfall, doch wenigstens stehen deine Freunde zu dir.
Dein Horrortag: 07.10.
Skorpion: 24.10.-22.11.
Deine Noten werden den Bach runtergehen und du kannst es nicht
aufhalten. Doch halte durch: nach einiger Zeit werden deine Bemühungen belohnt werden und du bekommst endlich eine gute Note..... Sportmäßig geht es steil bergauf und du wirst viele Wettkämpfe gewinnen. Auch die Familienkrise scheint überstanden zu
sein. Doch mach dir nicht zu viele Hoffnungen, denn es braut sich
einiges zusammen…
Dein Horrortag: 20.11.
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
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Schütze: 23.11.-21.12
WOHL SEIN ????
Du hast ein Talent dafür, auf Gefühle zu reagieren. Wegen
Deiner Spontaneität kann dich auch keine Abfrage überrumpeln, außer in Musik. In deiner Familie gibt es ein ernsthaftes Problem, jedoch wirst Du das schnell in den Griff bekommen. Trotzdem solltest Du nicht über deine offenen
Schnürsenkel stolpern und hinfallen. In nächster Zeit wird
Dich ein Lehrer so richtig fies mobben....... WER WIRD DAS
Dein Horrortag: 17.12.
Steinbock: 22.12.-20.01
Du wirst demnächst eine wichtige Entscheidung treffen müssen, nimm dir viel Zeit, denn sie wird über deinen weiteren
Lebenslauf entscheiden. Auch wirst du ein neues Hobby finden, doch steigere dich nicht zu sehr hinein, denn du solltest für die nächste Abfrage gut vorbereitet sein. Deine Klasse wird einen neuen Lehrer bekommen, doch scheint es so,
als würde er Dich von Anfang an nicht mögen, WORAN LIEGT DAS NUR??
Dein Horrortag: 23.12.
Wassermann: 21.01.-19.02.
In deinem Freundeskreis wird über dich gelästert, du
musst das in den Griff bekommen, um keine Missverständnisse auf kommen zu lassen. Trotzdem hast du einen/eine Verehrer/-in, finde heraus, wer dahinter
steckt. Deine Noten jedoch sind nicht so toll und wenn
du nicht schnell lernst, werden dir deine Eltern Hausarrest geben. In Geo ist es besonders schlimm.
Dein Horrortag: 14.02.
Fische: 20.02-20.03
Du erhältst einen Verweis und verbockst es damit bei dem
Lehrer, deine Eltern stehen zwar hinter dir, doch wird dein
Handy einkassiert. Durch hartes Arbeiten bekommst du endlich eine gute Note in Geschichte und hinterlässt einen guten Eindruck. Am Wochenende gehst du mit deinen Freunden nach Nürnberg und kannst mal so richtig abschalten,
doch mach nicht zu lange Pause, denn es wartet ein ganzer Stapel Arbeit auf
Dich.
Dein Horrortag: 27.02.
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Unsere Lehrer
39
ORiginale
Schülerin: „... der Legionär zeigte sein Gesäß...“
Späth (fällt ihr ins Wort): „Den nackten Arsch!!!“
Dudek: „DU! Warum bistn du nicht aufm Pausenhof?“
Schüler: „Wir dürfen innen bleiben!“
Dudek: „Schlappschwanz!“
Kempf: „Komm vor und knie nieder vor deinem Meister!“
Hedler (völlig ernst und überzeugt): „Calciumcarbonat ist schwer löslich, das
wusste ich bereits im Kindergarten!“
Schüler: „Ich hab mal ne Frage!“
Busse: „Ich hab aber keine Antwort!“
Kampe (zu etwas molligerem Schüler): „Lehn dich mal nicht so arg gegen die
Tür, die fällt sonst auseinander!“
Wein: „Ach du gemeiner Kartoffelsack!“
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Unsere Schule
40
Schreiben wir heute eine Ex?
Der Satz gehört der Vergangenheit
an, Kurztests sind am GMG das neue
Mittel, ohne Überraschungseffekt Noten zu sammeln.
Doch wie kommen sie an bei Schülern und Lehrern — wir haben nachgefragt.
Herr Hedler: Die Kinder werden so
nicht mehr überrascht und haben
keine große Aufregung mehr, deshalb habe ich dafür gestimmt. Da die
Vereinbarung war, dass die einzige
Veränderung die Ansage ist, sind
meine KTs auch auf gar keinen Fall
schwerer geworden als die Exen.
Emily, Svenja und Melina
7a: Eigentlich sind die KTs
ganz gut, so hat man bessere Noten, weil man sich vorbereiten kann und sie sind
genauso schwer wie die
Exen früher!
Charlotte 8d: Ich finde sie gut
und auch nicht schwerer!
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Unsere Schule
41
Daniel, Martin und Nicklas Q12:
Sie sind anspruchsvoller als Exen
und man muss mehr schreiben,
aber das Gute ist, dass man
schon weiß, wann man nicht in
die Schule muss!
Herr Weiß: „Grauenhaft,
weil man auch so lernen
Frau Schmidt-Driessen: „An sich eigentlich eine gute Idee, weil sich die Schüler
jederzeit darauf vorbereiten können.
Jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr,
dass jemand sagt, ich war zu faul zu lernen, weil er wusste, dass der Kurztest
stattfindet, also hat auch jeder die
Chance eine gute Note zu schreiben.
ORiginal
Heft 1 2013/2014
Wissenswertes
42
Wie entsteht eine Zeitung?
Unser Redakteur Christoph hat ein
Schülerzeitungsseminar besucht und
gelernt, wie die Profis arbeiten. Im
folgenden Bericht erfahrt ihr, wie
eine professionelle Zeitung entsteht.
Uhr (Abgabe Termin).
Gleich darauf starten die Druckermaschinen.
Alle Daten kommen zu einem Mitarbeiter, die Vorlagen werden auf Platten
gedruckt, die gelocht werden. Als
Nächstes werden Beilagen (z.B. Werbung) hinzugefügt, die Zeitung kommt
in den Kreuzleger und wird zusammengebunden. Dieser Vorgang dauert ungefähr ein bis zwei Stunden.
Die fertige Zeitung kommt zu den Lieferanten, die bis 6.00Uhr alle Zeitungen
verteilt haben.
Wenn alle Mitarbeiter in der Druckerei
sind, gibt es um 10.00 Uhr eine Konferenz. Es geht um die Hauptartikel, die
in die Zeitung eingefügt werden. Kleinere Artikel werden erst später dazu gefügt. Die Konferenz endet spätestens
um 10.30Uhr.
Danach gehen die Beschäftigten in das
Arbeitszimmer. Auf einen Computer gehen mehrere Artikel aus der ganzen
Welt. Die wichtigsten Artikel werden
auf dem Computer gespeichert. Danach
bekommt nun jedes Ressort seine Story
zugeordnet, es gibt einzelne Kategorien z.B. Bayreuth, Region, Sport, Wirtschaft…. Bis 14.00 Uhr schreibt jeder
Mitarbeiter an seiner Story. Die besten
Artikel werden gedruckt, danach sammeln sich alle wieder zu einer zweiten
Konferenz um 14.00 Uhr. Anschließend wird weiter geschrieben. Redak- Christoph bei der
tionsschluss für alle Artikel ist um 24 Arbeit
ORiginal
Christoph Häring
Heft 1 2013/2014
43
Impressum
Redaktion und AG Schülerzeitung:
Weitere Beiträge:
Hannah Bauer, q12 (Sternzeichen)
Elisabeth Eller, q12
Lisa Gräbner, q11
Elisa Overbeck, 7c
Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck darf nur mit vorheriger Genehmigung der Redaktion erfolgen. Die Artikel spiegeln die Meinung der Verfasser, nicht die der Redaktion wider!
ORiginal
Heft 1 2013/2014
44
Wie entsteht eine Zeitung?
ORiginal
Heft 1 2013/2014

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