frankfurt

Transcrição

frankfurt
F R A N K F U R T
FEBRUAR 2016
NEWS
Neu in den hdm:
K1 Bistro im Turm Seite 8
DIE TRENDS
Living on the fast lane
Herbst/Winter 16/17 Seite 12
DAS MAGAZIN DER
theStyleID
PRINCESS GOES HOLLYWOOD
HANDEL & STRATEGIE
Magic moments –
Visual merchandising Seite 28
EDITORIAL
FASHION3
Powerplay
für Ihre
Zielgruppe!
3 STANDORTE
3 ORDERPLATTFORMEN
1 MAGAZIN
Planen Sie in Deutschland von Nord nach Süd!
Mit Hamburg, Eschborn und München in einem Magazin erreichen Sie garantiert Ihre Zielgruppe an den 3
wichtigsten Orderstandorten, für Ihren Erfolg – In Berlin sind Sie ja vorher!
Willkommen
in den hdm Frankfurt
Z
um Start in die neue Ordersaison
möchten wir Sie ganz herzlich in
den hdm Frankfurt begrüßen und
Sie im Überblick mit den Neuerungen im Frankfurter Modeordercenter vertraut
machen – zumindest wenn Sie die Entwicklungen nicht schon über unsere neue Website
unter www.hdm-frankfurt.de verfolgen.
Bereits bei der Anfahrt werden Sie den
vertrauten hdm Schriftzug, hell erleuchtet, schon aus weiter Entfernung sehen
können. Und auch bei der Einfahrt in die
Kölner Straße wird ihnen der neu gestaltete
Außenbereich sicherlich ins Auge fallen.
Unser Orderevent, das in der Turm Lobby
stattfinden wird, wird auch ihre Aufmerksamkeit auf das neue K1 Bistro im Turm
MEHR MODE! MEHR TRENDS!
Kontakt Anzeigen und PR-Beratung
[email protected] · Fon: +49 (0)2161 27795-0
EDI
TOR
IAL
weiterwandern lassen. Entspannen Sie sich
in der Lounge, surfen Sie noch ein wenig mit
unserem free Wifi oder informieren Sie sich
an den zwei in der Lobby installierten I-Pads
über neue Agenturen und Brands in den
hdm. Vielleicht werden ihnen auch einige
kleine Veränderungen, wie die Beleuchtung
der Fahrstühle oder die Dekowelten in den 3
hdm Foyers auf- und gefallen.
Weitere Details zu neuen Showrooms und
Agenturen in den hdm, Geschichten aus der
Welt der Mode, sowie Trendberichte und
Tipps zum Visual Merchandising finden Sie
in dieser Ausgabe der hdm Frankfurt Instyle.
Wir freuen uns ihr Gastgeber sein zu dürfen.
Ihnen allen eine möglichst entspannte Orderzeit!
I N H A LT
NEWS
IN
STin
YLha
Elt
NEU IN DEN HDM
6 Anbieter & Umzüge
8K1 Bistro im Turm
10 Neue Showrooms
7FASHION EXCELLENCE
Modeagentur 2 Agenten
21 FRANKFURT –
DAS TOR ZUR WELT
Showroom Kid‘s Fashion Group
TREND
12 HERBST/WINTER 2016/17
Living on the fast lane
HANDEL &
STRATEGIE
VILA
GOLLÉHAUG
24
LUXUS!
Deutschland zeigt, was es hat
TONI
28
VISUAL MERCHANDISING
Magic moments
34
WER NICHT WIRBT …
der stirbt!
INFOS
9 ORDERTIPPS
Diese Dinge sollten
Sie gesehen haben
36 WHAT‘S UP Style & Kultur
38 theStyleID
Mehr Mode! Mehr Trends!
TRENDS HW2016/17
GERRY WEBER
TITELMOTIV
Princess goes Hollywood
Modeagentur 2 Agenten
10. Etage · Raum 1032
SOMMERMANN
LE COMTE
Mitglied der
theStyleID group
MODECENTRUM HAMBURG | FASHION GALLERY BERLIN
HÄUSER DER MODE FRANKFURT AM MAIN | FASHION HOUSE DÜSSELDORF
HAUS DER MODE SINDELFINGEN | MODE- UND TEXTIL-CENTER MÜNCHEN
IMPRESSUM
FRANKFURT INSTYLE ist eine Publikation der Häuser der Mode Frankfurt am Main HERAUSGEBER hdm – GmbH & Co. KG
KONZEPT/GESTALTUNG Lach Communication Group · Günhovener Straße 81 · 41179 Mönchengladbach
KONTAKT Jenny Kannen · Fon: +49 (0) 2161 2 77 95-0 · E-Mail: [email protected] · www.lach-communicationgroup.com
REDAKTION Jenny Kannen, Katharina Lach GRAFIK Katrin Corsten
F A S H I O N E XC E L L E N C E
NEWS
IN DEN HDM FRANKFURT
UMGEZOGEN
AGENTUR UWE WEYRICH
Vergrößert im Sports Center in der 2. Etage
hat sich die Agentur Uwe Weyrich mit den
Sport Premium Marken SPYDER und EISBÄR.
Mit deutlich mehr Platz für die Herren,
Damen und Kinderkollektionen der US Skibekleidungsmarke aus Boulder sowie für die
Premium-Accessoires von EISBÄR präsentiert
sich die Wintersportagentur dem gehoben
Fachhandel. 2. Etage – R 0274
MONA + CO FASHION
Vergrößert hat sich die auf Kleider spezialisierte Sofortlageragentur MONA + CO von
Geschäftsführer Ashraful Alam. In neuem Ambiente bietet MONA + CO eine umfangreiche
Eigenkollektion sowie Kleider der englischen
Marke STELLA für fast jede Gelegenheit und
Jahreszeit an. 2. Etage – Raum 0217
GÜNTER ZOBEL MODEAGENTUR
Modernisiert hat sich auch die Agentur von
Günter Zobel. In neuem Gewand präsentiert
sie sich mit einem Mix aus Sofortlager und
Orderangeboten. Im Raum 0265 werden die
Marken CAPUCCINO-KNITHOUSE, KALISSON,
BAGORAZ, VICCIO, LEISS HOSEN und
MEKSTONE angeboten. 2. Etage – Raum 0265
FASHIONTEAM KEIM + RAUPRICH
In der 2. Etage begrüßt Sie nun das Fashion­
team Keim + Rauprich in ihren neuen Räumlichkeiten. Mit umgezogen sind die Marken
APRICO, ASCARI, KIRSTEN, NO SECRET,
STARK-HOSEN, TOP SECRET und YEST.
2. Etage – R 0228
HYSTERIA MODEN
Die Agentur Hysteria von Christine Kreis und
Daniele Di Domenicantonio ist mit AMELIE
REVEUR von der 3. Etage in die 2. Etage umgezogen und begrüßt ihre Kunden in neuem,
modernen Look mit exklusiver italienischer
Designer-Mode von AMELIE REVEUR.
2. Etage – Raum 0215
HAWEI FASHION
Die Agentur Harnisch & Weig ist vom Mezzanin
in die 6. Etage umgezogen und bietet hier ihre
Marken EISEND KIDS, GOL, ATAIR, BLUE
EFFEKT, und EVERS an. Abgerundet wird das
Angebot durch Herrensocken, u. a. von TOM
TAILOR. 6. Etage – R 0605
AGENTUR GABI SCHÜTZLE
In ihrer zweiten Saison in den hdm finden Sie
die Agentur in einem neuen Showroom in der
8. Etage. Nur ein paar Räume weiter als bisher
präsentiert sie nun gewohnt stark Ihre Kollektionen TOM JOULE, B.YOUNG und NEU die
Kollektion SMASH. 8. Etage – Raum 0857
Neue
ANBIETER
MODEAGENTUR 2 AGENTEN
Bettina Prade & Silke Burkhardt
D
ie beste Art in die Zukunft zu
blicken, ist sie mitzugestalten.
Mit diesem Motto haben wir vor
acht Jahren unsere Agentur gegründet und vertreten seitdem ein Sortiment
an namhaften Labels erfolgreich am Markt.
MODE IST UNSERE INSPIRATION
AGENTUR INES STEMMERMANN
Die Agentur Ines Stemmermann präsentiert die
Marken BARTS und HAVAIANAS nach erfolgreichen Umbauarbeiten in den neuen Räumlichkeiten im Sportscenter in der 2. Etage des
Haus 4. Das Showroom Konzept des Marktführers bei Sport Accessoires BARTS aus Holland
wird ergänzt durch die coolen, brasilianischen
original Flipflops und mehr von HAVAIANAS
aus Brasilien. 2. Etage - Raum 0269
6
WRANGLER
Die Marke Wrangler – Teil der VF Germany
Gruppe – ist zurück in den hdm. Herr
Michael Appelmann freut sich, Ihnen die
neue Damen- und Herren-Kollektion Herbst/
Winter ’16 unter dem Motto „Born Ready“ zu
präsentieren. Eine Kollektion, die mehr bietet
als ein normales Paar Jeans.
6. Etage Raum 0619
Das Neue, Besondere zu entdecken und unsere
Kunden damit zu begeistern ist unser Anspruch.
Unsere harmonisch aufeinander abgestimmten
Labels PRINCESS GOES HOLLY­WOOD,
FROGBOX, MOS MOSH, ISILK & 2BLUE
SISTERS öffnen Saison für Saison neue Türen
in die Welt der Farben, Formen und Styles.
DER ERFOLG UND DAS WACHSTUM UNSERER
KUNDEN IST UNSER ZIEL
Der Kontakt mit unseren Kunden ist für uns
genauso wichtig, wie die zielsichere Auswahl
unserer Labels. Wir pflegen eine langfristige,
vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit sowohl mit unseren Kunden als auch
mit unseren Label-Partnern.
VORNE IST NOCH VIEL ZU WEIT HINTEN
Unsere Kompetenz erarbeiten wir uns durch
einen intensiven Erfahrungsaustausch und
engen Kontakt mit unseren Kunden – täglich
neu – in einer Zeit, die von Schnelllebigkeit
und dem ständigen Drang nach Veränderung
bestimmt wird. Wir möchten mit außergewöhnlichem Engagement jeden Tag besser
sein, als wir es gestern waren …
SERVICE WIRD BEI UNS GROSS GESCHRIEBEN
10. Etage · Raum 1032
Die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden liegen uns am Herzen und wir finden
Lösungen. Zufriedenheit und persönliche
Betreuung stehen bei uns an erster Stelle.
7
NEWS
BESONDERE MODE
MIT CHARME
K1 BISTRO IM TURM
NEU in den hdm
N
ach zweimonatigem Um- und Neubau hat das Team um Geschäftsführerin Michelle Wappler das
neue K1 Bistro im Turm in Betrieb
genommen. Der komplett neugeschaffene
Theken­bereich im lifestyligen Braun-GoldLook verspricht Gemütlichkeit, Professionalität
und ausgesuchte Speisen.
Das Bistro eröffnet täglich um 9.00 Uhr mit verschiedenen Kaffeespezialitäten aus auserlesenen
Bohnen. Frisch von DeLonghi-Kaffeemühlen
gemahlen wird der Kaffee durch eine manuell
betriebene, italienische Siebträgermaschine für
Sie zubereitet. Dazu werden frische Brötchen
zum Start in den Tag angeboten. Ob Chiabatta
Sunrise, Model Bagel oder Veganini, in dem
frisch belegten Brötchensortiment ist für jeden
Geschmack etwas dabei. Zum Mittagstisch
in dem neugestalteten Bistro verwöhnt Sie
das K1-Team gerne mit internationalen und
saisonalen Spezialitäten einer leicht mediterranen Küche. Genießen Sie in angenehmer Atmosphäre die täglich wechselnden, frisch
zubereiteten Mittagsgerichte. Ganztägig wird
Sie die herzhafte und süße Backwarenvielfalt
an Kuchen und Torten begeistern.
Fragen Sie vor Ort auch nach erlesenen,
alkoholischen Getränken und probieren Sie
vor allem auch die englische Whittington
Tee­kollektion im Teekännchen. In besonders
stressigen Momenten steht das K1 „to go“
Angebot für Sie bereit. Alle Speisen und Getränke sind auch zum Mitnehmen erhältlich.
Sommermann präsentiert die Highlights der Saison H/W 2016:
Raffinierte Kleider in auffällig strukturierter Jerseyqualität, edle
Spitzenshirts und Jacken aus bedrucktem Scuba. Für entspannten Dresscode sorgen Materialien wie supersofte Lederoptik und
Bouclés. Angesagte Highland Karos und Tweeds avancieren im
Herbst 2016 zu key pieces und bringen die modische Aussage
der Kollektion auf den Punkt.
Sommermann KG · Cornelia Turczer · Haus 1 · Raum 0520
www.sommermann.de
Order
Über alle kulinarischen Neuigkeiten und die
Wochenangebote können Sie sich bequem zuhause unter www.hdm-frankfurt.de/gastronomie/
vorinformieren.
SOMMERMANN
YOURCONCEPT –
READY TO WEAR!
Einfach und unkompliziert. Eine helle, herbstlich/
winterliche Aussage ist die Basis der drei Themen:
Sahne, Stein, Camel und Mandel. Kombiniert mit
Platin, Indigo und die wichtige Trendfarbe Schwarz.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Montag – Freitag
offene Sonntage 9.00 – 17.00 Uhr
9.00 – 16.00 Uhr
Für Bestellungen und Reservierungen sprechen
Sie das K1-Team einfach persönlich an oder
nutzen Sie nachfolgende Kontaktmöglichkeiten:
Im Strick stehen Leichtigkeit und softer Griff im Fokus.
Ponchos, lange Jacken und Westen, Rollkragen und
Kelchkragen sind Must Haves.
Michelle Wappler · E-Mail: [email protected]
Bestellungen: [email protected]
1. Etage · K1 Bistro im Turm
Hans Fritz · Haus 3 · 7. Etage · Raum 751
www.gollehaug.de
YOURCONCEPT
8
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
TIPPS
MUST-HAVES FÜR IHRE ORDERLISTE
9
NEUE SHOWROOMS
SH
OW
RO
OMS
// neu
NEUE SHOWROOMS
BARBARA LEBEK
Nachdem die Umbauarbeiten im Showroom der Firma
Lebek pünktlich zur bevorstehenden Saison abgeschlossen wurden, präsentiert sich die neue Kollektion Herbst /
Winter 2016, die ab dem 11. Januar 2016 gesichtet werden
kann, in neuem Ambiente. Der offen gestaltete Eingangsbereich, die neue variable Inneneinrichtung sowie die Lichtgestaltung mit neuester LED-Lichttechnik in Kombination
mit Echtholzparkett-Boden bieten dem Besucher helle einladende Räumlichkeiten. Doch nicht nur der Showroom,
der unter der Leitung von Tobias Müller steht, spiegelt die
modernisierte Ausrichtung der Kollektion wider, sondern
auch der modifizierte Auftritt unter dem neuen Label.
5. Etage · Raum 0521
BARBARA LEBEK
KENNY S.
Hell, freundlich und modern – so wird sich der neue Showroom von
Kenny S. ab 01. Februar in der 8. Etage des hdm 3 (Raum 0837) präsentieren. Ausgestattet wird der Raum mit dem neuesten Ladenbaukonzept
von Kenny S..Neben der räumlichen Veränderung wird auch personell
ein frischer Wind wehen. Vor Ort ist zukünftig die Agentur Bus und
Werner um Stefan Bus und Sebastian Werner. Das neue Team bringt
eine langjährige Branchen- und Fashionerfahrung.Sebastian Werner
Ansprechpartner und Berater für die Order rund um das Produkt Kenny
S.. Das neue Team bringt eine langjährige Branchen- und Fashionerfahrung mit und wird so das weitere Wachstum der Marke forcieren.
FRANK WALDER
FRANK WALDER
Mit neuem Showroom und aktuell drei Themenwelten präsentiert
Oliver Storsberg FRANK WALDER in der fünften Etage auf 150
qm. Elegante Mode, Winterabend und Figurenschmeichler werden
im gewohnt modernen Ambiente angeboten.
5. Etage · Raum 0510
8. Etage · Raum 0837
KENNY S.
BRAX
Nach dreiwöchigen Umbauarbeiten präsentiert die Fa. Brax unter der Showroomleitung
von Herrn Nottrodt ihr neues Showroomkonzept in der 11. Etage des hdm Turms. Die vier
Themenwelten werden nun räumlich separiert
und in modernster Form dargestellt. Zudem
wurde der komplette Showroom auf LEDLicht umgestellt und ein Infotainment-System
installiert. Insgesamt belief sich das Investment auf rund 230 Td.
APANAGE
APANAGE
In die 7. Etage umgezogen ist auch die Fa. Apanage
mit den Marken APANAGE Collection, Femme und
Noir. Hier begrüßt Frau Anoushka Smith für Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg im
komplett neu gestalteten Showroom des modischen
Aushängeschildes der Steilmann Holding AG.
7. Etage · Raum 0721
11. Etage · Raum 1134
BRAX
10
11
TREND
TREND
LIVING
on the fast lane
Zeit ist für uns alle ein kostbares Gut. Umso besser, dass wir in einer Welt
leben, in der uns viele Dinge abgenommen werden. Einziger beständiger
Begleiter ist die Mode. Mag Sie sich noch so schnell wandeln.
E
HE
RB WIN
ST TER7
6/1
201
ine ewige Beschleunigung bestimmt
unser tägliches Leben. Noch besser
und noch schneller zu werden als
die Anderen. Wir befinden uns in
einer Zeit in der wir nur noch selten an uns
selbst denken, denn es fehlt uns einfach die
Zeit dazu. Wie ironisch mag es da klingen,
dass uns in der digitalisierten Welt so viel
Arbeit abgenommen wird. Der Weg führt hin
zu einem durchtrainierten Körper, gesunder
Ernährung und dem ewigen Posieren. Wir
kehren unser Innerstes nach außen. Wer
sein tägliches Frühstück oder die abendliche
Sporteinheit im Fitness Studio noch nicht
bei Instagram gespostet hat, kann eigentlich
sofort den Off-Schalter seines digitalen Lebens
drücken. Doch dies zeigt unseren Ehrgeiz
etwas aus uns zu machen. Ob es dazu nötig
ist, einen beliebten Instagram Account zu
haben, ist zweitrangig. Natürlich kann man
die Relevanz von Facebook & Co. zu Gunsten
der Textilindustrie nicht leugnen. Trotz all der
Vorteile sollte der digitale Pfad, auf dem wir
alle Tag für Tag wandeln, uns nicht entzweien.
Denn wie Louis Féraud schon sagte: „Mode
wird nicht entworfen, um die Menschen
auseinander zu bringen, sondern um sie
zusammen zu bringen“. Es scheint, als wäre
Mode heute wichtiger als jemals zuvor, um die
Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen oder
sich mit seinen Mitmenschen solidarisch zu
zeigen. Und ja, um eigene nicht vorgefertigte
Entscheidungen zu treffen. Mode mag nicht
das wichtigste Thema heutzutage sein. Natürlich gibt es weit bedeutendere Themen, Krisen
welche die ganze Welt betreffen und Schicksale, die uns tief betroffen machen. Doch umso
wichtiger ist es in diesen Zeiten einen treuen
Begleiter an seiner Seite zu wissen.
Die Themen der kommenden Herbst/
Winter Saison, sind ebenso vielschichtig und
tiefgründig wie wir selbst. Der Mensch und
seine Bedürfnisse stehen im Vordergrund. Ein
besonderes Augenmerk haben die Designer
auf die Alltagstauglichkeit gelegt. Tüll und
Spitze stehen nächste Saison nicht mehr für
festlich und überzogen, sondern für Everyday
und Casual. Outdoorwear erhält die Qualität
von Indoor Styles und beschert uns einen
einzigartigen Komfort. Gerade passend dazu
erscheint, dass Strickwaren im Herbst/ Winter
2016 eine große Rolle spielen. Lang geschnittene Cardigans mit körpernahen Silhouetten und
unbeschwerten Mustern umhüllen uns.
Charakteristisch für die kommende Saison sind
laut dem DMI neue Ansprüche in der Gestaltung, es geht nicht mehr um ein „Entweder-Oder“ sondern um ein verbindendes „Und“.
Ausgesprochen klar wird dies in den spielerisch
verbundenen Unisex Modellen. Ebenso verbunden werden zeitliche Stilepochen, kulturelle
Ebenen sowie das Praktische mit dem Außergewöhnlichen. Dieser ganz eigene globale Stilmix
erzeugt eine besondere Harmonie.
TAIFUN
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
13
TREND
TREND
OPUS
DIE
THEMEN
GERRY WEBER
CASUAL
Prof. Dirk Wolfes (DMI) hat für die kommende Wintersaison
2016 die Key Directions für fünf Themen definiert. Maßgeblich sind hier die Themen zeitliche Stilepochen, das
Magische mit dem Praktischen sowie die vielen kulturellen
Ebenen. Vor all dem steht die Verbindung aller Elemente.
CULTURE LAB
Ein globaler Stil- und Ethnomix mit einem Hauch von
Hippie- und Boho-Chic. Opulente Schönheit gepaart
mit den verschiedensten Mustern.
FUNCTIONAL FUSION
Verbindet Functional- und Explorerwear zu hochinnovativen Looks. Neue Technologien schaffen es gegensätzliches zu verbinden. Tradition, unsere moderne Gesellschaft und die Technologie werden in Einklang gebracht.
MORE &
MORE
GARDEUR
BEYOND FORMAL
Klare Formen und weiche Kanten, angelehnt an die 20er
und 30er Jahre verkörpern eine moderne Wrapped-In
Klassik. Der lässige Unisex-Stil bietet eine überraschende
Abwechslung für den Everyday Look.
RAFFAELLO
ROSSI
VISIONARY CRAFT
Zeigt die Verschmelzung von soft verarbeiteten rustikalen
Materialien gepaart mit runden Säumen und Kanten.
Folkloristische Einflüsse werden mit digitalen Formen
vermischt.
RAFFAELLO
ROSSI
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TIME TRAVELLER
Spiegelt eine historische Eleganz verschmolzen mit
ornamentaler Poesie und subtilen Elementen aus Hightech und Funktion wieder. Die innovative Mischung aus
Dekoriertem und Funktionalem birgt einen romantischen
Charme.
OPUS
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TREND
TREND
MARC
AUREL
Farbexperte Nils-Holger Wien beschriebt die aktuelle, vom Deutschen
Modeinstitut in Zusammenarbeit mit internationalen Trendscouts entwickelten DMI Colour Cards als Mischung aus vielstimmiger Tonalität.
Reichen Materialstrukturen angereichert mit effektvollen Oberflächen
welche die Nuancen und Schattierungen vervielfachen.
trends
ENRICH_ Das erste Farbprogramm „Enrich“ setzt seine Stärken auf
Intensität und weitreichende Farbtiefe. Durch das Schichten und
Überlagern von schweren, leuchtenden Rottönen entsteht eine
intensive Dichte die durch viele Nuancen geprägt ist. Nachtlichtfarben beleben die Strukturen. Lichtpunkte werden durch
technischen Glanz und wollige Dichte gesetzt, die, die Farbigkeit
zusätzlich mit Licht und Schatten formen.
MARC
AUREL
TRENDLINE BY
RAFFAELLO ROSSI
OBJECTIFY_ Das zweite Farbprogramm sympathisiert mit fein
getönter Sachlichkeit und subtiler Ruhe. Sanfte Karamell- und
Grautöne werden mit synthetisch-kühlen Pastelltönen konfrontiert. Warme Farben wie Bronze und Gold temperieren samtige
Farben z. B. Orange und Rot. Klare und neutrale Töne unterstreichen die Vieltonigkeit, warme und kühle Töne erzeugen im
Verlauf leise Spannungen.
VILA
VILA
OPUS
AMAZE_ Kontrastreiche Farbspiele setzen intensive Akzente
und eine gewisse Intensität. Klassisches Schwarz-Weiß,
kombiniert mit Uniform –und Marineblau bildet, die
Grundlage für rote und purpurne Leuchtkraft des dritten
Farbprogramms. Intensive Grüntöne werden neu inszeniert.
Aufregende Farbspiele werden durch mehrfaches Staffeln,
Schichten und Collagieren geschaffen.
SUBSTANCE_ Das vierte Farbprogramm
definiert sich durch farbige Momente in
Blackness und Metallics. Diese werden
durch vertiefende, schimmernde und reflektierende Materialeffekte angereichert.
Die Vielfarbigkeit dunkler Materialien
und vertiefende Oberflächeneffekte
machen das Thema Blackness aus.
Widerspiegelnde Lichteffekte und
schräge Anlassfarben entstehen
durch goldene Metallics.
BUGATTI
16
FA
RB
EN
TONI
RAFFAELLO
ROSSI
17
TREND
DIE
MATERIALIEN
TRENDLINE BY
RAFFAELLO ROSSI
Winfried Rollmann vom DMI beschreibt die Materialien für die
Saison Herbst/ Winter 2016 mit den Worten: Vielfalt statt Eindimensionalität. Gegensätzliches wird mit einander verbunden.
Maskulines mit Femininem, Sportivität paart sich mit Sophistication in Intelligent Comfort und Exzentrisches mischt sich mit
Klassischem. Angenehme Jerseys und smarte Gewebe erhalten
naturaltechnische bis hin zu silky Optiken. Jacquards, aufwändige Stickereien und Unikat-Applikationen werden allmählich
alltagstauglich. Die Devise für 2016 laut Herrn Rollmann lautet:
„Red carpet is boring, real life becomes fascinating!“ und das
sieht man den neuen Materialien auch an.
TRENDLINE
BY RAFFAELLO
ROSSI
ANNA BY
GARDEUR
DOUBLEFACES und Mehrfachkrepps in leichter Optik,
soft tweedig zu seidig glatt und haarig, geometrischer oder
ornamentaler Patch in Denims. Jaquards und Leder, traditionelle Tapisseriemuster auf bewegtem Untergrund
MONARI
MARC
AUREL
MORE &
MORE
SOMMERMANN
STRETCH-NAPPAS, Leder-Bondings auf StructureWeave oder Knit, hybride gewebte oder gebondete
Verbindungen von Cotton oder Wollen, Pigmentwax
auf Cotton-Nylin Blends
EDELHAAR-TUCHE und Filze in Doppelstrukturen,
gewebte oder gestrickte Côtelés, flauschige 3D-Graphics
PLASTISCHE STICK-EFFEKTE durch ausgeprägte Bouclés
und Dochtgarne, stretchige Feincords, farbige Noppen in
Cotton und Denim, kleine Florals bis hin zu Darkfond-Ätzdrucken, nachhaltige Vegan Denims mit Dyestuff und Indigo
mit artisanalen Oberflächenstrukturen, gefrostete und mineralische Strukturen für Random Pattern
FLIESSENDE KREPPS, Tech-Stretch und Samt gegen Total
Black Relief, paperfinished Wool mit seidigem Lüster, Spitze,
Tüll und Frills, Opulente Jacquards, Fil Coupés, vielfarbige
Matt-Glanz-Jacquards
18
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
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F R A N K F U R T – D A S T O R Z U R W E LT
FYNCH
HATTON
GARDEUR
GROSSE MARKEN VIELFALT &
GÜNSTIGE LAGE
Int. Showroom der Kid‘s Fashion Group
D
CAMP DAVID
BODYWEAR
MEN’S
Inspirationen
6/17
HW
201
WORLD
FYNCH
HATTON
ie 1949 von Josef Kanz gegründete Firma JOSEF KANZ GMBH
& CO. KG in Neufra hat sich im
Laufe der letzten Jahre unter dem
seit 2009 als Gesellschafter und Geschäftsführer agierenden Özgür Kemal Bender zum
größten Kindermodenanbieter in Deutschland
entwickelt. 2010 steigt Harald Hepperle als
weiterer geschäftsführender Gesellschafter in
die Unternehmensgruppe ein. 2012 wird die
Firma Kanz in Kanz Financial Holding (KFH)
umbenannt. Aufgrund der notwendigen
Reorganisation der Gruppe werden die Unternehmen Kids Fashion Group (KFG), Junior
Brands Group (JBG) und Kids Retail Group
(KRG) im darauffolgenden Jahr gegründet.
Bis heute ist die KFH auf 15 Brands und
Kollek­tionen angewachsen, die an 3.500
POS, davon 2.000 in Deutschland, in über
30 Ländern weltweit verkauft werden.
Alles rund ums Kind – ist das Motto aller
operativen Gesellschaften der Kanz Financial
Holding. Oberhalb dieser Gesellschaften hat
sich die KFH in den letzten Jahren zu einer
modernen Shared-Service-Holding im Fashion
Bereich entwickelt. Sie führt dabei ihre Unternehmens- und Mehrheitsbeteiligungen in den
Marktsegmenten „Alles rund ums Kind“.
Pro Saison werden bis zu 4.000 unterschiedliche Kollektionsmusterteile entworfen –
davon werden ca. 14 Millionen Stück jährlich
weltweit verkauft, u. a. auch in den rund 300
„own operated“ Stores weltweit oder in den
über 250 Shop-in-Shops auf Handelsflächen.
Für viele der internationalen Einkäufer aus
Russland, Asien-Pazific oder den Vereinigten Emiraten ist der hdm Showroom der
Kids Fashion Group im Frankfurter Vorort
Eschborn aufgrund der Anbindung an den
Internationalen Flughafen in 15 Minuten
Entfernung die präferierte Anlaufstelle zum
ordern der zahlreichen Kollektionen.
Das örtliche Vertriebsteam um Thomas Kern,
Christof Hirt und Steve Bauer bietet auf knapp
400qm und Blick auf die Frankfurter Skyline
den größten Teil des Markenspektrums der
Kids Fashion Group an. Dieses umfasst neben
der Kernmarke Kanz, und dem Kindermützenhersteller Döll auch Pampolina, Königsmühle, bellybutton, Miss Sixty, Murphy&Nye,
LEMMI, Ticket to Heaven sowie die zum Teil
weltweiten Lizenzen von Steiff Collection und
Marc O´Polo Junior, neuesten Zugang zur
Markenfamilie konnte der Zukauf des niederländischen Baby- und Kindermodenlabels lief!
Lifestyle in 2015 verkündet werden.
8. Etage – Raum 0803
CAMP DAVID
FORMAL WEAR
20
Informationen: DMI Deutsches Mode-Institut e.V. · Holzgasse 7-11 · 50676 Köln
Fon: 0221/788015-0 · Fax: 0221/788015-28 · E-Mail: [email protected]
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
21
TREND
TREND
JOSEPH RIBKOFF
WANDLUNGEN EINER FRAU
Montreal, Dezember 2015 – Mit seinen Herbst/Winter-Looks 2016/17 lädt der kanadische Modedesigner
JOSEPH RIBKOFF die Frau ein, spielerisch und kreativ ihr Outfit zu verändern und es ganz easy going den
unterschiedlichen Tages- oder Abendanlässen anzupassen: Die neue Kollektion bietet eine Fülle modischer
Facetten, mit denen sich Frau vom Einkauf auf dem Markt über den Business-Termin und die AfternoonTeatime bis hin zur abendlichen Dinner-Party von sportiv bis glamourös variabel stylen kann.
„Be versatile“ – „sei wandlungsfähig“, LAYERING
ist das Leitmotiv, das sich wie ein roter Faden
durch die gesamte Kollektion zieht. Eine der
Hauptrollen spielen dabei Ponchos und weichfallende Capes, die in Fake-Wildleder oder
bedrucktem Makramee in erdigen Farbtönen
auftreten oder festlich in Spitze, mit Fransen,
mit Webpelz umsäumt oder mit Pailletten
verziert. Ebenso im Trend liegen lange MakrameeWesten, ein luxuriöser Fake Fur-Mantel sowie
bedruckte Statement-Jackets. Ein weiteres
Highlight ist der Cocoon-Mantel in neuen Materialien und Farben. Insgesamt zählen die Jacken
und Mäntel zu den wichtigsten LayeringElementen der Kollektion.
Bei den Kleidern, einer Domäne von
JOSEPH RIBKOFF, dreht sich in der
neuen Saison alles um die Betonung
der Taille: Rüschen, Gürtel, Drapierungen, skulpturierende Nähte
sorgen für Silhouetten, die der
Figur schmeicheln. Auch hier
steht der ‚Layering Look‘ im
Mittelpunkt, Cape- oder
Schichten-Kleider sind das
absolute ‚Must Have‘ im
kommenden Herbst.
Imke Wallmeier (Regionale Verkaufsleitung)
Fon: +49 (0) 163 338 72 94
E-Mail: [email protected]
Joseph Ribkoff
Haus 4 · Raum 774
www.josephribkoff.com
22
Anna Czarnotta (Repräsentantin)
Fon: +49 (0) 178 831 46 97
E-Mail: [email protected]
Die wichtigsten Stoffe der Saison sind weiches
Fake-Veloursleder, beidseitig reversible Stoffe,
wärmender Webpelz und Strick, auffallend bedruckte Lycrastoffe, farbige Metallic-Brokate.
Die Basis-Farben der Saison sind Black und
Vanilla, Midnightblue, Rich Chocolate und
Smokey Grey. Als Key Colours kommen hinzu:
Red Love, Royal Saphire, Fuchsia Flirt und
Purple Passion mit Akzenten von
Spiced Cognac. Diese kräftigen
Farben sind perfekt abgestimmt auf die neuen Styles/
Stoffe: Sie unterstreichen
die satten Herbst-Florals
ebenso wie die grafischen
Patchwork-Drucke,
während die
warmen Töne wie
Chocolate und
Cognac die extra­
vagante Optik
der Leo-Prints
betonen, die sich
auf asymmetrischen Blusen und
hautengen ScubaKleidern zeigen.
STEHMANN
STIL & HIGH
PERFORMANCE
Stil statt schneller Trends, Langlebigkeit statt
reiner Geschwindigkeit, Anspruch statt schnellem
Hype. Die persönliche, individuelle Note hat oberste
Priorität in der STEHMANN Kollektion Herbst/
Winter 2016/17.
und Strukturen, sie sind das Geheimnis der
neuen Basics. Denim in ultradunklen Nuancen
ist der ideale Bruch zwischen edel und cool.
Glänzend, glattes Nappa oder schmeichelnder
Velours stehen im Mix mit Jersey.
Die Farbwelt zeigt sich eher dezent, Ton in
Ton von Lorbeer bis Myrthe, erdige Vorbilder
von Admiral bis Merlot, Offwhite, Lightgrey,
zartes Rosé neben Candy Cool bis Skin, Silber
und Camel Light. Die dunkle Seite schillert im
Black-Beauty-Look: „Black is Back!“.
Stichwort Hyperflexibilität – HighTec-Cotton,
Techno-Jersey, elastische Neoprenware und
Bi-Stretch Jerseys geben eine hohe Performance
ab. Bei vielen Styles steht Flexibilität und
Wohlfühlcharakter im Vordergrund – perfekt
für die informierte STEHMANN-Kundin.
Vielfalt bei den Materialien, Vielfalt bei den
Silhouetten, Farben und neue Dessins sorgen
bei den 130 Styles im Herbst/Winter 2016/17
somit für eine neue, winterliche Ausrichtung.
Die vielschichtigen Interpretationen der Sil­­hou­ette präsentieren den Winter 2016/17 am
schönsten. Die schmale Hose bleibt der feminine
Gegenspieler zu der androgyn, voluminösen
Silhouette. Weite Hosen zeigen sich in verschiedenen Längen als Palazzo oder als knöchellange
Culotte, auch bekannt unter Hosenrock. Sie
erreichen bereits den Status des FashionMust-Have. Cropped Flarepants mit scharfer
Biese auf der Rückseite zeigen ein neues Spiel
mit der Silhouette. Ein Klassiker ist zurück:
Die Karottenhose. Sie entdeckt innovativ und
frisch ihre feminine Seite wieder. Die Tendenz
geht zu gedeckten, aber brillanten Jaquardvarianten, Ton in Ton und in Metalloptiken,
die opulent und lebendig an der Oberfläche
wirken. Dieses Oberflächen­spiel, die Muster
Die Kollektion HW2016/17 umfasst 130
Modelle und wird mit VK-Preisen von 59 €
bis 129 € zu 4 Lieferterminen (20.06. –
01.07. / 11. – 22.07. / 01.08. – 12.08. /
22.08. – 02.09.2016) angeboten. Alle Modelle
sind in den Größen 34 – 46 oder 26 – 31 Inch
verfügbar, wobei vereinzelte Modelle auch
in den Randgrößen 32 und 48 – 52 bestellt
werden können. Im Vororderzeitraum vom
19.01. – 18.03.2016 kann die Kollektion auf
der Panorama in Berlin, CPD in Düsseldorf
oder in den Showrooms unserer jeweiligen
Vertreter geordert werden.
ModeKlarheit · Christiane Bohres
Turm · 7. Etage · Raum 750
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23
H A N D E L & S T R AT E G I E
H A N D E L & S T R AT E G I E
Deutschland auf dem Weg zurück zum
LU XU S
Text: Katharina Lach
E
s gab eine Zeit, in der man die
Namen der großen Labels stolz
auf der Brust trug. Es zeigte,
dass wir jemand waren, dass
wir das nötige Geld hatten und
erfolgreich in unserem Leben standen. Mode
hatte schon jeher die Komponente der Welt
unser innerstes „Ich“ zu präsentieren. Nicht
umsonst ist der Spruch „Kleider machen Leute“
bis heute nicht in Vergessenheit geraten.
Doch in den letzten Jahren hat sich im
Segment der Luxusmarken einiges verändert.
Der offensive Umgang mit Luxusmarken und
der allzu bekannte Logokult wurden durch
eine neue Verschlichtung und Bescheidenheit
ersetzt. Ob dies jedoch von Dauer ist, zeigt
der nächste Trend.
Gerade die Deutschen haben in den letzten
Jahren ein neues Empfinden für Luxus
entwickelt. Wo früher Knausern und Geiz
noch attraktiv war, kann man sich heute für
Exklusives begeistern. Doch auch wenn das
24
Thema Luxus salonfähiger geworden ist, so
bleibt Deutschland trotzdem das Land des
diskreten Luxus. Dazu zählt, dass wir eben
nicht demonstrativ Labels auf der Brust
tragen, sondern eher auf qualitativ hochwertige Verarbeitung und ein widererkennbares
Design setzen.
Ganz im Gegensatz zu anderen Branchen
hat die Luxusgüterindustrie keine WegwerfMentalität entwickelt. Luxusgüter sind nicht
nur ein Gegenstand mit schöner Fassade und
kunstvoll verarbeitetem Design, viel mehr
werden Emotionen verkauft. Das mag sich
platt anhören, doch denken Sie einmal selbst
nach über den letzten Luxusartikel, welchen
Sie sich gekauft haben. Ein schönes Beispiel
ist das der teuren Designertasche. Eine hochpreisige Luxustasche wird nicht irgendwann
entsorgt, Sie wird immer weiter vererbt, auch
wenn Sie irgendwann aus der Mode kommt.
Dabei geht es vorrangig nicht einmal um den
Preis, es geht um den emotionalen Wert, das
Gefühl für diese Tasche.
Doch nicht nur den imaginären Wert eines Luxusproduktes
gilt es zu schätzen. Immer mehr Premiumanbieter verführen den Kunden zum Kauf eines Premiumproduktes. Doch
wieso sollten wir trotzdem zum Luxusprodukt greifen?
Hier gilt es, dem Kunden den Unterschied zwischen
einem Premium- und einem Luxus Produkt vor Augen zu
führen. Ein ganz prägnanter Unterschied zeigt, wieso wir
uns dazu hinreißen lassen sollten mehr Geld auszugeben.
Ein Luxusprodukt sollte alle Sinne ansprechen. Besonders
anziehend sind edle Materialien, außergewöhnliche Handwerkskunst und ein geringes Angebot. Hier gilt je teurer
desto attraktiver. Denn Luxusgüter zeichnen sich durch
ihre Exklusivität in jedweder Form und Funktion aus.
Kein Massenprodukt kann mit den Standards der Herstellung und Verarbeitung eines Luxusproduktes mithalten.
Sie haben weiterhin eine gewisse Anziehungskraft derer
sich nur wenige Menschen entziehen können. Demnach
müssen Luxusgüter klare Abgrenzungen schaffen, die
Marktführerschaft erreichen. Um begehrt zu sein – den
Unterschied hervorzuheben. Und dieser besonderen Anziehungskraft kann sich gerade die junge Kundschaft nicht
entziehen. Das Internet bietet einen einfachen Zugang
zu teuren Luxusartikeln. Günstigere Zweitlinien sind ein
Einstiegsticket in die Welt des Luxus.
Um neue Wege der Kundenbindung zu beschreiten,
müssen Anbieter von Luxusartikeln vom üblichen Weg
abkommen. Mit der Entstehung von Online Shops für
Luxuslabels geht es keinesfalls darum, den Offline gegen
den Online Handel auszuspielen. Viel-mehr wird eine
nahtlose Kauferfahrung geschaffen. Dazu zählen auch
Online-Shops wie Mytheresa und Net-a-porter, welche die
großen Labels von Gucci bis Prada in ihrem Repertoire
vorweisen können.
Dadurch werden die imposanten Mono-Brand-Stores auf
der KÖ oder dem Jungfernstieg keinesfalls uninteressanter
für die Luxuskundschaft. Denn wer teuer kauft, schätzt
den außergewöhnlichen Service in den Shops. Besonders
wichtig ist es, die subjektiven Dimensionen wie das Markengefühl immer an den jeweiligen Kunden anzupassen.
Die Herausforderung besteht darin, auf allen Kanälen und
Berührungspunkten mit den Kunden intelligent, freundlich und souverän zu agieren und zu kommunizieren.
Hier gilt der alte Spruch, der Kunde ist König, nämlich
immer noch.
Und ja, der Trend geht wieder zum Logokult über.
Wir können es wohl doch nicht lassen.
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Während sich die Linie BRÜHL BROS. Modern Casual
mit dem Doppel-Oberstoff-Bund an den modisch aufgeschlossenen Mann richtet, tritt die Linie‚ BRÜHL Modern
Comfort‘ mit einem neuen, leichten und ultra­­flachen
Stretch- Bundband moderner auf. Die Hessen bevorraten
ein ganzjähriges NOS-Lager von mehr als 100.000 Hosen,
worüber die Kunden jederzeit per Telefon, per Fax, per
E-Mail, persönlich vor Ort in Rotenburg oder 24 Stunden
am Tag über den B2B-Shop abrufen können. Bestellungen werden innerhalb von 48 Stunden zugestellt. Auch
saisonal stellt Brühl ein umfangreiches Sortiment zur
Verfügung – auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmte
Topseller. Ein aktives Warenmanagement erfolgt durch
EDI-Anbindung. BE SURPRISED!
BRÜHL | BRÜHL BROTHERS
ERWACHSEN,
MÄNNLICH &
ÜBERRASCHEND!
Bereits seit 1923 hat BRÜHL in Sachen Trends
und Qualität im HAKA Bereich die Hosen an! Fast
100 Jahre Erfahrung, die das Unternehmen stetig
zu seiner Weiterentwicklung nah am Puls der Zeit
genutzt hat, ist nur einer der vielen Gründe sich
für die Kollektionen aus dem Hause BRÜHL zu
entscheiden.
Stets ganz nah an den Bedürfnissen und
Wünschen der Zielgruppe, bietet der Hosen­
spezialist aus Rotenburg/Fulda, Qualität und
frisches Design bei maximalem Komfort und
unterstützt gleichzeitig den Handel bei der
passenden Kundenansprache durch umfangreiche NOS- und LOS-Programme. Unter
neuer Geschäftsführung von Maro Nachtrab
modifiziert der Hosenspezialist BRÜHL seine
moderne Linie „BRÜHL BROTHERS“ weiter
zum absoluten Erfolgsmodell.
Die 2013 neu eingeführte junge Frühjahr/
Sommer Kollektion BRÜHL BROS. geht nun
deutlich erwachsener in die fünfte Saison und
beweist gleichzeitig, dass das Unternehmen
heute Trends für Herren jeden Alters anbietet.
BRÜHL BROTHERS
Ein weiteres Plus für den Handel sind die klaren
Strukturen im Preisaufbau, in der Modellpalette,
sowie in der klaren Lieferstruktur innerhalb
der Saison. Von diesem Gesamtpaket profitieren
Händler und Kunden gleichermaßen.
Die Linien „Modern Casual“ (Doppelter
Stoffbund) und „Modern Comfort“ (Stretch
Dehnbund) wurden um das Segment „Modern
Slim“ (Comfort Stretchbund) erweitert. Die
Fußweiten liegen zwischen 38 und 39 cm, die
Leibhöhen bei 19 bis 20 cm. Alle Modelle sind
innen und außen hochwertig gestaltet und ausgestattet. Neue Details in den Schnitten und Accessoires verleihen den Hosen Wertigkeit und
eine frische Optik. „Maximum value for money“
ist das erklärte Ziel bei BRÜHL BROTHERS, mit
VK-Preislagen von 79,95 E und 89,95E.
MA Lörner · Bernhard Lörner
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FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
BRÜHL BROTHERS
Überraschend anders – Moderner Edel-Vintage mit verschiedenen
Druckbildern und 3D-Strukturen lässt außergewöhnlich begehrliche
Optiken entstehen. Innovative Cord-Typen mit modischem Fade-Out
Effekt sowie hochelastische Denims und Jogg-Jeans prägen die neue,
extrem gefällige Ausrichtung.
BRÜHL FINE TROUSERS
BRÜHL Fine Trousers gelingt es jede Saison wieder, die Hose neu
zu erfinden und sie dabei edel, elegant und funktional zu gestalten.
Im Herbst/Winter 2016 bestimmen dreidimensionale Strukturen und
eine Farbpalette mit herbstlichen Tönen, Military-Green und Navy-Blau
die Optik. Thermohosen mit einer noch nie erreichten Weichheit setzen
haptische Maßstäbe. Ausstattungsdetails wie der hochelastische
Comfort-Bund und ausgewählte Taschenfutter überzeugen in puncto
Funktionalität. Sie werden begeistert sein!
BRÜHL
27
merch
NDISING
H A N D E L & S T R AT E G I E
VISUAL
Magic Moments – wenn nur ein kurzer
Augenblick über Ihren Erfolg entscheidet!
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FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
Innerhalb weniger Sekunden entscheidet sich, ob der vorbeieilende Passant zu Ihrem potentiellen Kunden wird. Es gilt
also den „Magic Moment“ perfekt im eigenen Schaufenster
zu inszenieren, um die Kundschaft neugierig zu machen.
Denn wer auch im digitalen Zeitalter den Weg zum stationären Handel sucht, erwartet nicht weniger als ein perfektes
Shopping-Event.
K
aufinteresse weckt, wer es versteht seine Waren, bereits
durch attraktive Schaufenstergestaltung emotional
in Szene zu setzen und um den Kunden so auf sich
aufmerksam zu machen. Die schönste Ware kann zum
Ladenhüter werden, wenn sich der Kunde draußen vor
der Tür nicht zum Eintritt in das Geschäft entschließt, weil das Schaufenster keine Begehrlichkeiten weckt.
Visual Merchandising ist also eigentlich die Eingangstür zu Ihrem Geschäft und zu dessen Erfolg. Durch emotionale Inszenierungen werden
Wünsche geweckt und spontane Entscheidungen getroffen. Aber dieses
Tool ist wesentlich mehr als nur eine hübsche Dekoration. Durch die
attraktive und emotionale Präsentation der Waren und eine gut durchdachte Kundenführung verkaufen sich die Produkte im optimalen Fall
sogar ohne den Einsatz von beratendem Verkaufspersonal. Strukturierte Warenpräsentation führt also zu einer höheren Flächenproduktivität
bei limitiertem Personaleinsatz, durch erleichterten Self- Service.
Infolge der optischen Hervorhebung von Einzelstücken an Aktionsplätzen und einem klar überschaubaren Sortiment, welches sich in offene
Erlebniswelten einfügt, schafft man das optimale Einkaufsumfeld für
seine Kunden.
M. FEUCHTER KREIERT
REGELMÄSSIG „MAGIC MOMENTS“
BEI LOEB IN BERN
Wer erfolgreich im stationären Handel bestehen möchte, kommt am
Thema Visual Merchandising längst nicht mehr vorbei. Alles in unserem hektischen Zeitalter dreht sich schneller. Der Konsument lebt nicht
nur schnell, er konsumiert auch so. Der klassische Einkaufsbummel
ist zum Sprint geworden. Wer seine Waren jetzt nicht aufregend und
emotional präsentiert, verpasst den Kunden auf seinem Run.
Ein gestaltetes Schaufenster ist aber längst kein Garant für Erfolg. Wer
zu selten seine Schaufenstergestaltung verändert, unattraktiv ist, zu viel
Ware auf einmal präsentiert, kann auch gleich sein Fenster zumauern.
Visual Marketing ist ein ununterbrochener und sensibler Prozess, der
rund ums Jahr läuft.
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H A N D E L & S T R AT E G I E
H A N D E L & S T R AT E G I E
SPIELREGELN IM CLASSIC VISUAL MERCHANDISING
Sie wollen mehr über dieses Thema
erfahren? Jetzt das Seminar „Schaufensterdekoration“ (siehe Seite 49) buchen!
WECKT WÜNSCHE UND
ERINNER UNGEN: STEIFF
Zeigen kompletter Outfits eines
Modethemas (Kombinationsmöglichkeiten)
Spiel mit verschiedenen Präsentationsarten
(frontal, schräg, blocken)
Emotionalisierung des Warenbildes –
Zielgruppenbezug
Akzentuierung der Wandabwicklung
durch helle indirekte Beleuchtung
Das Warenbild hat
einen Rahmen
Zusätzliches
Outfit:
Kombinationen
in der 3. Ebene
Blockbildung zur
Dokumentation der
Sortimentstiefe
EMOTIONALES
Wichtige KundenInformationen über
den Preis der hier
präsentierten Ware
SHOPPING-EVENT
durch perfekte Inszenierungen
von Waren & Brands
Händler, die die Kunst dieses wichtigen
Prozesses beherrschen, können, ganz gleich
wie groß oder klein ihr Geschäft ist, zum Kundenmagneten avancieren. Denn auch in dieser
schnelllebigen Zeit oder gerade deswegen
entscheidet das Auge als Erstes über Interesse
oder Desinteresse.
Wenn man, wie eingangs erwähnt, vom perfekten Shoppingerlebnis ausgeht, sollte man vor
allem die Qualität und ein stimmiges Gesamtkonzept im Auge behalten, denn genau dies tut
der Kunde auch. Wer am Eingang durch ein
schön gestaltetes Schaufenster gelockt wird,
erwartet im Geschäft passend präsentierte Waren und eine einladende Atmosphäre. Größere
Ketten setzen hier oft auf Dekorationselemente,
Musik und Beduftung. Gerade letztere beiden
sind besonders sensible Elemente, denn
schnell wird Musik zu Krach und der Duft fällt
unangenehm auf. Im schlechtesten Fall ist dem
Kunden bereits kurz nach Betreten des Ladens
übel und er verlässt diesen, lange bevor er das
tolle Warenangebot genauer betrachten konnte.
Die richtige Dosierung und ein genauer Blick
auf die Zielgruppe sind also unumgänglich für
jeden, der seinen Kunden den Einkauf zum
Erlebnis machen möchte.
Niedrige Mittelraummöblierung:
freier Blick auf die Wand (Arena-Prinzip)
Ein besonders gelungenes Beispiel von passendem Visual Merchandising für eine wichtige
Zielgruppe kennen wir wahrscheinlich alle:
Wer gedanklich eine kleine Reise in seine
Kindheit machen möchte, wird sich schnell
an ein ganz besonderes Shopping-Erlebnis zur
Vorweihnachtszeit erinnern. Denn wer kann
sich nicht an das aufgeregte, geborgene Gefühl
erinnern, welches wir alle hatten, wenn wir
mit kalten Nasen vor den Schaufenstern der
großen Kaufhäuser in den Innenstädten standen und liebevoll arrangierte und animierte
Themenfenster mit Kuscheltieren bestaunten?
Wie viele Waschbären oder Igel in Latzhosen
hätten wir uns dringlich vom Christkind gewünscht, ohne diese emotionale Präsentation
zur richtigen Zeit?
Waren nicht sogar in vielen Familien die
Besuche eben dieser Erlebniswelten in der
Auslage eine liebgewonnene vorweihnachtliche
Tradition, um zu schauen, was Hase, Igel und
Co in diesem Jahr wieder treiben?
Wer ein solches Erlebnis für seine Zielgruppe
schafft, hat vieles richtig gemacht, darf sich
aber dennoch nicht darauf ausruhen. Das
durch die erlebnisbetonte Einkaufsatmosphäre
geschaffene Markenimage muss langfristig
gepflegt werden, damit der Kunde zum
Stammkunden wird und bereits bei minimalen
Impulsen auf Ihre Produkte gelenkt wird.
Für ein attraktives Warenumfeld ist immer
ein stimmiges Zusammenspiel aller Verkaufselemente notwendig. Storytelling ist hier
das Stichwort. Welche Geschichte hat meine
Marke, aber auch das große Ganze an sich?
Es beginnt vor der Tür und geht über Ladeneinrichtung, Bodenbeläge, Kassenbereich
und Hintergrundmusik. Das harmonische
Zusammenspiel dieser Elemente macht eine
wichtige Aussage über den Shop. So suggerieren hochwertige Materialien und kleine
Warenmengen in der Auslage in der Regel
auch eine hohe Qualitäts- und Preiswürdigkeit. Während große Mengen an Waren und
günstigere Ladenbauelemente eher auf das
Gegenteil hinweisen können.
Um das perfekte Gesamtbild für den
Konsumenten zu schaffen, sollte das Visual
Merchandising-Konzept allerdings auch vom
stationären Handel auf den jeweiligen Webauftritt des Unternehmens übertragen werden. So
pflegt man glaubwürdig sein Image und holt
den Kunden überall dort ab, wo er sich gerade
aktuell mit dem Unternehmen beschäftigt.
SPIELREGELN IM PREMIUM VISUAL MERCHANDISING
Emotionalisierung des Warenbildes –
Zielgruppenbezug
Indirektes Licht, Rahmen
für das Warenbild
Designhängung in
Ärmelpräsentation
Kleine Warenmenge in
der Lege-Präsentation
Einzelpräsentation
auf Tischen
Raum ist Luxus – Platz, um
Ware wirken zu lassen
Wiederholung
von WarenbildRhythmen
als Element der
Stilprägung
Maximal
drei Teile eines
Artikels zeigen
Ergänzender
Einsatz von Puppen
bzw. Torsen
Keine Warenmengen im Mittelraum, sondern Präsentation von Einzelteilen auf Vorlegetischen, komfortable Sitzgelegenheiten, Catwalks ...
QUELLE: UMDASCH SHOPFITTING GMBH
MILANO FASHION
IM MCH
Ein Thema farblich
sauber sortiert
Text: Jenny Kannen
30
31
H A N D E L & S T R AT E G I E
KLB Light Solutions
INTERVIEW
mit Meinrad Feuchter: einer, der weiß, wie es geht
MODE INS BESTE LICHT GESETZT
Am umfangreichen Thema Visual Merchandising kommt niemand vorbei, der Passanten zu Kunden machen möchte.
Ein Profi und Künstler auf diesem Gebiet ist Meinrad Feuchter, der 2015 den Award for Best Visual Marketing gewonnen hat.
Der Schweizer, dessen Schaufenster und Ladengestaltungskonzepte immer wieder für Aufsehen sorgen, hat sein Handwerk
von der Pike auf gelernt. Seit zehn Jahren ist er Leiter für Visuelles Marketing beim Warenhauskonzern Loeb in Bern und
führt in dieser Funktion ein Team aus 25 Kolleginnen und Kollegen. Inspiration für diesen Beruf, den er eher als Berufung
sieht, findet er im Alltag und in der Kunst. Wir haben ihm 10 Fragen gestellt, die uns der sympathische Künstler völlig
unkompliziert beantwortet hat. 10 Fragen an den Gewinner des Award for Best Visual Marketing 2015 Meinrad Feuchter:
1. Visual Merchandising oder Visual
Marketing, was ist der Unterschied?
Unter Visual Merchandising verstehe ich plus
minus das Präsentieren oder Inszenieren von
Waren im Laden und im Schaufenster. Visuelles Marketing ist ganzheitliche Verkaufsförderung von der Idee bis zur Ausführung. Nebst
dem Planen und Bespielen entsprechender
Verkaufspunkte, gehören je nach dem auch
werbliche Maßnahmen in weiteren Medien
dazu, plus die Eventkiste und das CRM.
Inspiration kann man fast überall zu (fast)
jeder Zeit finden, wenn man genau hinschaut. Das Filtern und Übersetzen der vielen
Eindrücke für den entsprechenden Zweck ist
dann das Anspruchsvolle an unserer Arbeit.
Ich lasse mich gerne in Kunstausstellungen
beseelen, aber auch von architektonischen
Eindrücken die ich auf Stadtwanderungen
sammle. Theateraufführungen sind ebenfalls
besonders schöne Quellem der Inspiration.
Vieles findet man auch in den Medien.
2. Wie kann man die Kunst des Visual Marketing lernen? Oder ist das eher eine Begabung?
Ware attraktiv zu präsentieren ist an und für
sich keine Kunst. Dafür braucht man in erster
Linie Begabung. Der Beruf Gestalter/-in für
visuelles Marketing (in der Schweiz Polydesigner 3d) kann man lernen und ist ein
anerkannter Ausbildungsberuf nach dem
Berufsbildungsgesetz mit entsprechenden
Weiterbildungsmöglichkeiten. Seit zwei
Jahren existiert in Deutschland auch ein
Hochschullehrgang zum Retail Designer an
der Hochschule Düsseldorf.
5. Ist Visuelles Marketing nur was
für große Geschäfte?
Kommt ganz drauf an, was man darunter versteht. Visuelles Marketing muss maßgeschneidert sein und hat mit der Größe einer Firma
wenig zu tun. Damit die Kleinen neben den
Großen bestehen können, sollten Sie dieses Tool
ebenfalls nutzen. Hier kommt es mehr auf die
Qualität als die Quantität an. Kleinere Firmen,
die das nicht selber machen können oder möchten, behelfen sich oft mit externen Agenturen.
3. Was war Ihre erste Arbeit?
Das geht weit zurück. Bereits in jugendlichen
Jahren durfte ich während der Lehrzeit komplette Schaufensterkonzepte entwerfen und
auch umsetzen.
4. Sie sind bekannt für Ihre außergewöhnlichen
Arbeiten. Wo finden Sie Ihre Inspirationen?
32
6. Wo können sich kleine Händler
Hilfe holen?
Bei zahlreichen Agenturen, die maßgeschneiderte Konzepte in jeder Größe anbieten.
Auskünfte erteilen die nationalen Verbände:
der VMM in Deutschland und Poydesign 3D
in der Schweiz.
7. Gibt es ein absolutes No Go?
Anstößiges in jeder Form würde ich nicht
empfehlen, auch wenn Provokation ab und
an als probates Stilmittel für Inszenierung
eingesetzt wird. Mit der Provokation ist das
so eine Sache, denn in der Regel können
nur Ausnahmekünstler Negatives in positive
Botschaften verwerten. Definitive No Gos aber
sind sicherlich schmutzige und ungepflegte
Verkaufsflächen und Schaufenster.
8. Was ist das Must-have?
Sensibilität, Freude an der Arbeit, Aufgeschlossenheit und die Lust, immer wieder Neues zu
entdecken. Ein guter Blick auf die Zielgruppe
und für das fertige Werk – Authentizität.
9. Gibt es Waren, die man einfach nicht
in Szene setzen kann?
Mir fällt hierzu kein Beispiel ein. Jedes Produkt, das vertrieben wird, hat seine USP die
man in Szene setzen kann. Auch Produkte die
auf den ersten Blick schwierig erscheinen, wie
zum Beispiel Landwirtschaftliche Traktoren
oder Chirurgische Werkzeuge, bieten spannende Inszenierungsmöglichkeiten.
10. Wenn Budget und Zeit keine Rolle
spielen würden, wie würde dann Ihr
Traum-Schaufenster aussehen?
Budget und Zeit sind für mich keine Voraussetzungen für das Traum Schaufenster. Oft
kann man mit ganz einfachen Dingen eine
Botschaft auf den Punkt bringen. Wenn dies
gelingt – ist das für mich der Traum.
Im Modebereich, wo es sowohl auf die Vielzahl der Farben als auch auf das Zusammenspiel der
einzelnen Farbnuancen ankommt, ist eine optimale Präsentation der Waren besonders wichtig.
Jede Shop-Beleuchtung muss daher primär den oben genannten Anforderungen gerecht werden.
Daneben sollten aber Aspekte wie Design und Energieeffizienz nicht vernachlässigt werden.
Die KLB GmbH ist seit vielen Jahren bundesweit im Bereich energieeffizienter LED
Beleuchtung aktiv und hat bereits viele hundert
Shops, Ladenlokale und Warenhäuser auf das
„neue“ energiesparende Licht umgestellt.
Die LED Technik hat für die Warengeschäfte
gleich mehrere Vorteile. Im Hinblick auf die
Qualität der Beleuchtung bieten LED Lampen
ein gleichmäßiges angenehmes Licht, welches
in verschiedenen Wunschfarben, passend zu
den jeweiligen Anforderungen, gewählt werden
kann. Besonders hervorzuheben ist hierbei eine
hervorragende Farbwiedergabe mit einem
CRI >90, einer Eigenschaft qualitativ hochwertiger LED Leuchten. Mit diesem hohen
Wert wird eine naturgetreue Farbwiedergabe
erreicht, so dass niemand mehr zur Farbbegutachtung vor die Tür ins Freie geschickt werden
muss. Ein weiterer großer Vorteil der LED
Beleuchtung gerade im Textilbereich ist, dass
LED Leuchten keine UV-Strahlung abgeben.
Dadurch kommt es zu keiner Ausbleichung der
Textilfarben, welche bei konventionellem Licht
bei längerem Liegen häufig an den zum Licht
hingewandten Seiten bzw. Faltstellen entsteht.
Neben den qualitativen und technischen
Vorteilen der LED Beleuchtung gegenüber
herkömmlichen Lampen ist der größte Vorteil
aber in einer erheblichen Kostenersparnis zu
sehen. Zum einen haben die LED Leuchten eine
bedeutend längere Lebensdauer als konventionelle Leuchtmittel, zum anderen haben sie einen
deutlich niedrigeren Energiebedarf, wodurch
eine direkte Sromkostensenkung von bis zu 60%
erreicht wird.
Durch die fühlbar reduzierte Wärmeentwicklung
von LED Leuchten im Vergleich zu herkömmlichen Lampen kommt es zudem zu einer
weiteren Ersparnis im Bereich der notwendigen
Klimatisierung. Der Umstieg auf eine innovative
LED Technik bietet somit in gleich mehreren
Bereichen beachtliche Vorteile:
gleichmäßiges homogenes Licht
in Ihrer Wunschfarbe
bis zu 60% Stromkostenersparnis
erheblich längere Lebensdauer als
herkömmliche Leuchtmittel
deutlich reduzierte Wärmeentwicklung,
dadurch zusätzliche Einsparung bei der
Klimatisierung
Die KLB GmbH, mit Sitz in Oberursel, arbeitet
deutschlandweit und bietet moderne LED
Technik zu vernünftigen Preisen. Hier bekommen Geschäftskunden alles aus einer Hand:
Beratung, Lichtplanung und Amortisationsberechnungen, Installation und Wartung sowie
bei Bedarf die passende Finanzierung.
KLB GmbH · Zimmersmühlenweg 11
61440 Oberursel/Ts. - Germany
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SHOWROOM SINA TEXTILVERTRIEB
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
33
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H A N D E L & S T R AT E G I E
orerst ist dies mit Sicherheit auch nachvollziehbar, langfristig gesehen kostet es
die Firma oft einen großen Teil des Invests,
weil sich die Produkte nur langsam an den
Konsumenten bringen lassen. Dies kann bis zur
Bedrohung der Existenz führen. Warum soll sich
die Zielgruppe für ein Produkt entscheiden, wenn
sie weder das Unternehmen, noch das Produkt
und dessen Vorzüge oder dessen Image kennt?
T
H
C
I
N
R
E
W
WIRBT,
STIRBT
Warum Enten besser gackern sollten
und Hühner mehr Erfolg haben
Es wurde schon viel gesagt oder geschrieben zum Thema Werbung. Ganz so drastisch, wie sich Henry Ford mit
seinem Ausspruch: „Wer nicht wirbt der stirbt“ bereits vor 100 Jahren zum Thema Werbung äußerte, ist es wohl nicht
und ganz sicher auch nicht so einfach. Kurz und knapp betrachtet bringt es aber den nötigen Umgang mit der Thematik genau auf den Punkt. Wachstum und Bestand ist ohne Werbung undenkbar. Gerade kleinere und mittelständische
Unternehmen hadern oft mit dem Einsatz von Budget für die Werbung, weil die Hoffnung darauf, dass die Zielgruppe
von alleine auf die Produkte aufmerksam wird noch groß ist. Das Vertrauen in SEO und Mund-zu-Mund Propaganda
sind gerade bei Einsteigern ungebrochen. Besonders wenn am Anfang einer Unternehmung viele Kosten zu bewältigen sind, spart man gerne am vermeintlich Unnötigen.
Besonders deutlich wird diese Situation, wenn
man ein weiteres Zitat von Henry Ford betrachtet:
„Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern
dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt
isst Hühnereier.“ Ob das der Plan der Hühner ist,
kann niemand genau sagen, dennoch sollte man
sich die Taktik zum Vorbild nehmen.
Eine gesunde Unternehmensplanung beinhaltet
immer auch ein stimmiges Marketing-Budget.
Umfang und Kanäle müssen hier natürlich genau
auf die relevante Zielgruppe zugeschnitten sein.
Wildes Gegackere wäre hier ebenso falsch wie
Schweigen. Wer ist meine Zielgruppe? Wo treffe
ich meine Zielgruppe? Wann ist der optimale
Zeitpunkt auf mein Produkt hinzuweisen? Wenn
wir jetzt einmal beim Beispiel Ei bleiben, können
wir diese Planung einmal durchspielen. Unser
Produkt ist ein Ei. Es wird von vielen Menschen
konsumiert oder auch für die Produktion vieler
weiterer Produkte benötigt. Nun sind wir nicht
der einzige Anbieter mit diesem Produkt daher
müssen wir uns als erstes selbst die Frage stellen:
Warum sollte der Konsument gerade unser Ei
kaufen? Was bietet mein Produkt, was andere
nicht können? Alle Eieranbieter sagen, ihre
Produkte seien besonders frisch und gesund. Die
Form ist bei allen ebenfalls gleich, auch bei der
Farbe gibt es ebenfalls kaum Unterscheidungsmerkmale... Gerade in diesem Fall ist das Image
sehr wichtig. Was will der Konsument, wenn er
den Artikel kauft? Was sind seine Erwartungen an
das Produkt? Frische, gesunde, saubere Eier von
möglichst glücklichen Hühnern! Hier wäre jetzt
eine Anzeigenkampagne oder Plakate am POS
denkbar, welche genau dieses Image transportie-
ren, das die einkaufende Familie sich wünscht.
Um aber erst einmal an den Endkunden zu kommen muss zuerst der Händler davon überzeugt
werden: das eigene Produkt ist ein Gewinn für
das Sortiment.
Sicher ist die Planung eines Werbebudgets und
der Aktivitäten wesentlich komplexer aber dieses
simple Beispiel veranschaulicht dennoch die Notwenigkeit sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Genauso wichtig wie das „Wo, Wie und Wann“
ist aber auch, dass man sich nach erfolgreicher
Einführung der Marke nicht ausruhen kann. Wer
gute Umsätze erzielt, neigt dazu die Werbeaufwendungen herunterzufahren. Diese Vorgehensweise ist wagemutig und kostspielig. Vor
allem wenn man den zeitlichen und finanziellen
Aufwand bedenkt, den es braucht, um Kunden
wieder zu aktivieren.
Wer nicht wirbt, der stirbt! Wahrscheinlich war
es nie wichtiger über diesen Satz nachzudenken
als heute. In einer Zeit, in der Werbung immer
noch als eine reine Belastung des Budgets gesehen
wird und eben nicht als das, was es wirklich ist:
eine wichtige Investition für das Unternehmen im
hart umkämpften Markt. Der Rotstift wird oft vorschnell bei der Position Werbung angesetzt und
verschafft so kurzfristig Ressourcen. Langfristig
gefährdet dieser Schritt aber die Marke und final
auch das Unternehmen, da wichtige Kontakte
zum Konsumenten verloren gehen.
Wer nicht gackert, geht in der Masse an Marken
und Produkten, die dem Kunden heute offeriert
werden, unter. Allerdings: Wer ohne Plan gackert,
verschwendet gleichermaßen Ressourcen wie
Manpower. Die Qualität und die gut durchdachte Planung einer Werbemaßnahme ist also
von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg. Ein
sinnvoller Mix aus Marketingaktivitäten, welche
aufeinander abgestimmt sind, beginnt beim Visual
Merchandising im Shop, bis hin zum öffentlichen
Werbeauftritt in Print oder Web. Überzeugende
Inhalte an der richtigen Stelle, zur rechten Zeit
platziert, sind der Schlüssel zu Ihrem Erfolg.
Text: Jenny Kannen
34
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
35
S T Y L E & K U LT U R
WOHLFÜHLATMOS‑
PHÄRE GARANTIERT
Ihre
FASHIONTERMINE
im HDM
Erholung und Genuss, nur 30 Minuten von Frankfurt entfernt
Den Sonnenuntergang am See genießen oder in der Sauna entspannen?
Ein Dinner bei Kerzenschein oder ein ausgiebiges Frühstück? Ein Tag mal
nur für sich oder lieber mit Freunden?
Review Gewinner 2015
Foto: ©PRP Kronberg
FRANKFURT
STYLE AWARD 2015
Entscheidungen, die im Dorf am See gar nicht erst getroffen werden
müssen. Hier ist all das möglich – und noch viel mehr! Gerade für einen
kleinen, spontanen Wochenend-Trip ist das idyllische Dorf mit Seehotel,
Restaurant RIVAGE, der SEEBAR, der vitalOase mit Wellnessbereich und
im Sommer dem Beach-Club auf der Insel, ideal. In nur ca. 30 Minuten
von Frankfurt entfernt, erreichen Sie uns über die A3 und die B 469.
Wir liegen zwischen Aschaffenburg und Miltenberg, dem Odenwald und
Spessart, Mitten in der Natur an einem See.
Am 05. September 2015 wurden im Fraport-Forum des Frankfurter
Flughafens die Gewinner der achten Ausgabe des FRANKFURT STYLE
AWARD unter dem Motto „Pioneering Destiny“ gekürt. 60 ModedesignTalente aus aller Welt hatten sich vorher für das Finale qualifiziert.
Nach dem Finale ging die „Pioneering Destiny Collection“, zusammengestellt vom Art Director des FRANKFURT STYLE AWARD, Eymeric
Francois, auf Roadshow zur Texworld & ApparelSourcing Paris und
nach Mailand. Vom 19. bis 21. Januar 2016 folgte ein Auftritt beim
Greenshowroom Berlin.
oph Hemmerich
Foto: © Christ
Die Kategorien „Blue Revolution”, „ECOlogical Green” und „Over the
Rainbow” gewannen: Simon Marom, Shenkar College of Engineering and
Design, Tel Aviv, Anna Lonnes, Fashion Design Institute, Düsseldorf und
Evelina Martirosyan, FDModa LCI Barcelona. Das Outstanding Talent
2015 heißt Anastasia Liebe von der Fachhochschule Trier. Ihr Modell
„Prisma“ mit 8.000 Strasssteinen und zwölf Metern selbst bemalter weißer Seide verzauberte Publikum und Jury.
„Die Süßen“ sind Wochenendarrangements mit einem perfekten Programm für eine kleine Auszeit vom Alltag.
Ab jetzt auf unserer
neuen Internetpräsenz:
www.hdm-frankfurt.de
Hier finden Sie alle
wichtigen Messen und
Ordertermine für den
Fashioneinzelhandel.
Natürlich werden hier auch
alle Termine der Häuser der
Mode selbst angezeigt.
Zum Kennenlernen bieten wir das „HDM-Special“ zu 99,- € p. P. an:
Übernachtung im Doppelzimmer mit Seeblick (bei Verfügbarkeit),
ausgiebiges Frühstück vom Buffet, 3-Gang Menü im Restaurant,
Nutzung des Wellnessbereichs oder des Beach-Clubs auf der Insel.
Bei Verfügbarkeit gewähren wir Ihnen auf Wunsch sogar einen
late-check out.
Besuchen Sie uns auf www.seehotel-niedernberg.de!
SEEHOTEL GMBH & CO. KG
LEERWEG · 63843 NIEDERNBERG
FON: +49 (0) 6028 999-0
[email protected]
WWW.SEEHOTEL-NIEDERNBERG.DE
Mehr Informationen auf www.frankfurtstyleaward.com
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Foto: ©Andrea Dahms
Der FRANKFURT STYLE AWARD hat sich als einer der bedeutendsten
internationalen Nachwuchswettbewerbe in Fashion & Design etabliert.
Die Ausschreibung 2016 zum Motto „World of Contradictions“ ist
gestartet und wird sicher wieder viele junge Talente hervorbringen.
FRANKFURT INSTYLE FEBRUAR 2016
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theStyleID
MEHR MODE! MEHR TRENDS!
WENN ES UM MODE
GEHT, SETZEN SIE RUHIG
ALLES AUF EINE KARTE!
D
er Schutz des Fachhandels und damit letztendlich jedes Besuchers,
gab die Initialzündung für die theStyleID. Denn die damit verbundenen Einlass-Kontrollen, sind mit einem gewissen Zeitaufwand
verbunden. Um unseren Kunden noch mehr Service zu bieten, entstand
der Gedanke einer ID. Somit können Ihre Kunden die Eingangskontrolle vermeiden, denn mit dem Erwerb haben sie sich bereits als Fashionprofessional
ausgewiesen. So stellen wir auf unkompliziertem Wege sicher, dass ausschließlich Mode-Fachleute die hdm besuchen. Jetzt Ihre neue theStyleID
beantragen* und von den vielen Vorteilen profitieren!
Die Karte hat viele weitere Vorteile
und wird außer im hdm auch in den
Modezentren Fashion Gallery Berlin,
ModeCentrum Hamburg, Fashion
House Düsseldorf, Haus der Mode
Sindelfingen sowie dem MTC
München akzeptiert.
• KOSTENLOSES PARKEN AUF DEM GELÄNDE DER HDM
• NUR 15,- EUR BRUTTO FÜR ZWEI VOLLE JAHRE LAUFZEIT
STYLE IS
NEVER OUT OF
FASHION
• KEINE LANGEN WARTEZEITEN: FERTIGUNG DIREKT IM SERVICEBÜRO
INKL. KOSTENLOSER PASSBILD-SERVICE VOR ORT
• REGELMÄSSIGE INFORMATIONEN ZU TERMINEN,
VERANSTALTUNGEN UND NEWS
• VERGÜNSTIGUNGEN BEI AUSGEWÄHLTEN
KOOPERATIONSPARTNERN
* Eigener Einzelhandel muss durch entsprechende Unterlagen nachgewiesen werden.
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www.theStyleID.de

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