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eload 24
Multimedia-Streaming
im Funknetzwerk
R. Schwenk, J.-D. Skippoe
Rubrik
Thema
Umfang
eBooklet
Preis
Netzwerke
Streaming
26 Seiten
00571
3,95 Euro
Autor
Ramon Schwenk,
Jan-Dirk Skippoe
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eload 24
Multimedia-Streaming
im Funknetzwerk
R. Schwenk, J.-D. Skippoe
eload24 AG
Sonnenhof 3
CH-8808 Pfäffikon SZ
[email protected]
www.eload24.com
Copyright © 2008 eload24 AG
Alle Rechte vorbehalten.
Trotz sorgfältigen Lektorats können sich
Fehler einschleichen. Autoren und Verlag
sind deshalb dankbar für Anregungen
und Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen,
die auf unvollständige oder fehlerhafte
Angaben zurückzuführen sind, ist jedoch
ausgeschlossen.
Copyright für Text, Fotos, Illustrationen:
PC-WELT – IDG Magazine Media GmbH
Coverfoto:
© Burak Pekakcan – iStockphoto.com
Inhalt
Alles im Netz.............................. 3
So funktioniert Streaming............. 4
Das Notebook als Streaming-Client
via Wireless LAN.......................... 5
Einfache Streaming-Clients für
PC-Musik.................................... 6
Überall-Video.............................. 7
Der Windows-Rechner dient
als Daten-Server......................... 7
Nero und Twonkymedia.............. 10
Universal Plug and Play.............. 10
Diese Daten lassen sich
streamen................................. 11
So geht das Mediennetz
an den Start.............................
Windows Home Server...............
So läuft das Setup.....................
XP zum Media Center aufbohren..
Media Portal als Front-End..........
Tipps fürs Media-Netz................
Netzwerk-Festplatten im Einsatz..
NAS einsetzen...........................
Freenas statt NAS......................
Datenzugriff freischalten.............
Der erste Netzzugriff..................
Das richtige Dateisystem............
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eload 24 lösungen auf einen klick.
Alles im Netz
und Video-on-Demand ermöglichen heute
eine flexiblere Nutzung von Fernsehen, Radio
Musik, Bilder und Videos existieren immer
und Fotografien. Mittels Streaming wird der
öfter nur noch in Form von Daten auf Fest-
Anwender samt seiner Daten zum eigenen
platten. Musik-CDs wandern nur noch ein Mal
Programm-Chef: Über ein fest verkabeltes
in den PC und werden in digitaler Form abge-
oder drahtloses Netzwerk verteilen die Geräte
legt. Ähnliches gilt für Fotografien: Dias und
Videos, Musik und Digitalbilder in der ganzen
Papierbilder landen mit Hilfe von Scannern
Wohnung.
oder durch einfaches Abfotografieren mit
einer Digitalkamera dauerhaft auf PC-Lauf-
In diesem eBooklet erklären wir Ihnen, wie
werke. Dort wachsen die Daten zu einer viele
Streaming funktioniert und wie ab sofort
Gigabyte großen digitalen Mediensammlung,
Ihre Audio-, Video- und Bilddateien über
auf die Sie jederzeit und mit wenigen Klicks
das Netzwerk den Weg in Ihr Wohnzimmer
Zugriff haben.
finden. In einem Extrakapitel widmen wir
uns zum Abschluss den Netzwerkfestplatten
copyright © 2008 eload24 AG
Die Verbindung PC, Stereo-Anlage und TV
(NAS) und ihrem Einsatz. Ein NAS (Network
hat eine zunehmende Vielfalt geschaffen –
Attached Storage) kostet wenig und leistet
an Angeboten wie an Mediennutzung: Web-
viel: ideal, um im (Heim-)Netzwerk Musik,
Radio, elektronische Programmführer, Video
Videos und Dokumente zentral zur Verfügung
aufzeichung am PC mit Time-Shift-Funktion
zu stellen.
Multimedia-Streaming im Funknetzwerk
Ramon Schwenk, Jan-Dirk Skippoe
Seite 3
So funktioniert Streaming
ständige Übertragung abwarten, bevor Sie
Ihren Film sehen könnten. Im Bereich von
Eine Datei durch ein Netzwerk zu übertragen
bis zu einigen GB ist dieses Verfahren immer
und abzuspielen kann auf den ersten Blick
noch zeitraubend. Der Start der Wiedergabe
kein großes Problem sein. Nur wären dazu
würde sich dadurch gehörig hinziehen. Strea
Abspielgeräte erforderlich, die die gesamte
ming löst das Problem, indem es nur kleine
Datei komplett speichern können, und Sie
Bröckchen überträgt, die dann allerdings
müssten darüber hinaus die einmalige, voll-
auch pünktlich ankommen müssen.
Streaming ohne PC
Streaming-Clients weisen prinzipbedingt
ab Werk Linux als Betriebssystem. Dafür
eine grundsätzliche Schwäche auf: Die Ge-
gibt es eine Reihe von Tools und Firmware-
räte erfordern in der Regel einen Windows-
Updates, mit denen sich die Dreambox ein-
PC, auf dem eine Server-Software läuft. Sie
facher handhaben und in ihrem Funktions-
versorgt den Client mit den erforderlichen
umfang erweitern lässt. Von Linux ist für
Musik- und Videodaten. Aus diesem Grund
den Anwender in der Regel nichts zu be-
muss der Rechner permanent eingeschaltet
merken. Die Schnittstellenausstattung ist
sein. Einen anderen Weg geht die Dream-
hervorragend. Die Geräte gibt’s wahlweise
box. Die DVB-Receiver von Dream Multime-
für Satellitenempfang, Kabelanschluss oder
dia (www.dream-multimedia-tv.de) nutzen
DVB-T.
Seite 4
Das Notebook als Streaming-
Verfügt das Gerät auch über eine TV-Buchse,
Client via Wireless LAN
funktioniert das ebenso problemlos für Filme,
In der einfachsten Variante lassen sich Filme
und MP3-Dateien mobil über ein Notebook
die dann an den Fernseher oder einen Videoprojektor gehen.
wiedergeben. Das ist beispielsweise praktisch, wenn Sie Musik auf dem Desktop-Rechner im Arbeitszimmer gespeichert haben und
das Notebook samt der Daten des Desktops
auf der Terrasse per WLAN verwenden – eine
Konstellation, die viele Windows-Anwender
ohnehin bereits zum Surfen nutzen. Der
Netzwerkassistent von Windows macht die
komplette MP3-Bibliothek oder die im DVDLaufwerk eingelegte Scheibe schnell und einfach auch fürs Notebook zugänglich.
Einen besseren Klang erzielen Sie bei der
Übertragung mit einem Notebook mit AudioAusgang. Dazu schließen Sie den mobilen
Rechner an die Hi-Fi-Anlage an. Mit dieser
Lösung genießen Sie Musik in voller Qualität.
Notebook streamt: Ein mobiler Rechner holt sich per
Wireless LAN Media-Daten wie Musik, Fotos und Videos
von einem freigegebenen Laufwerk im Netzwerk.
Seite 5
Einfache Streaming-Clients für PC-Musik
Fernbedienung funktioniert sehr zuverlässig
und ist zweckmäßig gestaltet.
Für den sporadischen Einsatz geht die Verwendung eines Notebook noch in Ordnung,
Auf der Habenseite stehen auch das blau
aber als permanente Streaming-Lösung
leuchtende Vollgrafik-LC-Display und die um-
scheidet ein Notebook jedoch in der Regel
fassende Netzwerkfähigkeit. Die Navigation
aus. Eine Alternative sind Netzwerkspieler
durch die Menüs und die Funktionen des
für Musik wie die Soundbridge von Pinnacle.
Players ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber
Der reine Musikempfänger wird über Ethernet
nicht schwierig.
oder WLAN mit dem PC verbunden. Außerdem wird die Soundbridge über Cinch oder
digital per Coax- beziehungsweise optischem
Kabel mit der Stereo-Anlage verbunden.
Für etwa 100 Euro gibt’s den Noxon Audio
von Terratec. Dasselbe Prinzip, jedoch mit
anderer Optik. Der Noxon 2 Audio von Terratec steckt in einem schicken Gehäuse, das
einem Mini-Mac nachempfunden ist. Der
Schönling spielt nur Audio und auch hier nur
MP3 und WMA – zuzüglich DRM-WMA. Die
Überall-Musik:
Zum Lauschen
der Musiksammlung und
als InternetRadio eignet
sich der einfach
zu bedienende
WLAN-RadioClient Noxon 2
von Terratec.
Seite 6
Überall-Video
Zahlreiche Streaming-Clients beherrschen
neben der reinen Musikwiedergabe auch das
Video-Streaming, etwa der DSM-320 von
D-Link. Die Box funktioniert genauso wie ein
Musikplayer, nur eben auch mit Video. Mit
dem TV-Gerät lässt sich der DSM-320 wahlweise über Video-Cinch, S-Video oder Component Video verbinden. Die digitale Ton
wiedergabe erfolgt über einen Coax- sowie
einen optischen Ausgang. Die Zahl der vom
Player unterstützten Dateiformate für Audio,
Media Player: Mit dem DSM-330 von D-Link
schauen Sie sich Filme vom PC direkt auf dem
TV-Gerät in Ihrem Wohnzimmer an.
Video und Foto ist beachtlich: MP3, WMA,
WAV, M3U, PLS, JPEG, JPEG 2000, BMP, PNG,
Der Windows-Rechner dient
TIFF, GIF, AVI, Xvid sowie MPEG 1/2/4.
als Daten-Server
Die Steuerung aller Funktionen erfolgt mit
Der Desktop-PC ist das Kernstück des digi-
einer Fernbedienung leicht vom Sofa aus.
talen Heims. Auf ihm sind die Filme, Musikstücke und Fotos gespeichert, die dann über
das Netzwerk auf Clients im ganzen Haus
Seite 7
geschickt werden. Nur wenn eine Server-
Windows Media Connect (www.microsoft.
Software läuft, sind alle Daten im Netzwerk
com) ist ein kleines Tool, das sich unauffäl-
verfügbar. Mit diesem Zusatz erkennt der
lig in die Windows-Oberfläche integriert. Die
XP-Rechner Streaming-Clients, die für UPnP
Bedienung ist kinderleicht und erfordert fast
(Universal Plug and Play) tauglich sind. Je
keine Vorkenntnisse. Nach der Installation
besser die Software programmiert wurde,
kann der Anwender sogar einzelnen Clients
desto reibungsloser ist der Betrieb. Ein gutes
den Zugriff erlauben oder verbieten. Windows
Programm sollte schnell neue Dateien indizie-
Media Connect funktioniert auch mit der Xbox
ren, umfangreiche Einschränkungen bieten,
360. Steht die Konsole im Wohnzimmer, kann
aber nicht zu verspielt sein.
man diese einfach als Media-Receiver nutzen.
Bei den Server-Programmen hat der Anwen-
Ein Nachteil: Windows Media Connect spielt
der die Wahl zwischen mehreren Program-
nicht so viele Dateiformate wie die anderen
men, etwa von Ahead, Twonkyvision und
Lösungen ab, es ignoriert zum Beispiel VOB-
On 2 Share sowie einem kostenlosen Tool
Dateien von Video-DVDs.
von Microsoft. Zudem liefern die Hersteller
der Netzwerkspieler in der Regel ein eigenes
Programm mit.
Seite 8
Windows ergänzen: Codec-Grundausstattung
Eine wichtige Ergänzung zu Media Portal
ein Multipass-Encoding mit mehreren
sind Codecs. Media Portal verwendet die-
Durchläufen, um das Eindampfen von Vi-
se Module für die Wiedergabe zahlreicher
deos zu optimieren. Um Abspielprobleme
Video- und Audioformate, für die weder
zu vermeiden, installieren Sie beiden
Windows XP noch das Tool selbst einen
Codecs. Um in einem Aufwasch alle wich-
passenden Decoder enthalten. Media Portal
tigen Codecs auf dem Rechner einzurich-
arbeitet perfekt mit den auf dem Rechner
ten, besorgen Sie sich das Codec-Pack von
installierten Direct-X-Codecs zusammen.
www.codec-download.de oder www.free-
Eine empfehlenswerte Grundausstattung
codecs.com. Bedenken Sie aber: Codec-
sind vor allem das kostenlose Divx for Win-
Packs sind zwar praktisch, allerdings in
dows 6.8 und der englischsprachige Gratis-
vielen Fällen auch illegal, denn sie können
Codec Xvid. Xvid, Freeware auf Open-Sour-
illegale Codecs enthalten.
ce-Basis, lässt sich nach der Installation
nicht nur zum Abspielen, sondern auch in
fast allen Schnittprogrammen zum Encoden
von Filmen nutzen. In puncto Bildqualität
braucht sich das freie Xvid nicht hinter Divx
zu verstecken. Allerdings bietet nur Divx
Codecs: Für die Wiedergabe
komprimierter Filme ist der
aktuelle Divx-Codec Pflicht.
Seite 9
Nero und Twonkymedia
lässt sich komplett über ein Web-Interface
steuern, somit kann ihn jeder Rechner im
Die Server-Software Nero Mediahome von
Haus konfigurieren oder abschalten. Die Soft-
Ahead (www.ahead.de) ist im Programm
ware erlaubt umfangreiche Einstellungen,
paket der Brenn-Software Nero enthalten.
arbeitet flott und berücksichtigt sogar kleine
Sie erlaubt vielfältige Einstellungen, ist aber
Hardware-Fehler aktueller Geräte. Beson-
auch etwas speicherhungrig. Dafür kann
ders für große Streaming-Installationen mit
Mediahome Audio- und Videodateien direkt in
mehreren Clients empfiehlt sich Twonkyvision
ein bestimmtes Format decodieren, um etwa
wegen der hohen Geschwindigkeit.
einem Streaming-Client genau das Format
anzuliefern, das er am besten decodieren
Universal Plug and Play
kann. Die Indizierung bei Nero ist aufwendig
und dauert ziemlich lange. Bei vielen Dateien
Als Bindeglied zwischen Abspielgeräten im
ist die Software vergleichsweise langsam.
Wohnzimmer, Netzwerk und PC bietet sich
Universal Plug and Play an. Dank des UPnP-
Twonkyvisions Server-Programm gibt es
Standards sind keine tiefgreifenden Netz-
als Music- und Media-Variante unter www.
werkeinstellungen notwendig. UPnP-Geräte
twonkyvision.de. Erstere ist kostenlos, ver-
werden einfach über Kabel oder WLAN in ein
breitet aber nur Audiodateien im Netzwerk.
Netzwerk integriert und kommunizieren auto-
Die Media-Variante ist auch für Fotos, Inter-
matisch miteinander.
net-Radio und Videos zuständig. Der Server
Seite 10
Sobald ein UPnP-Gerät eine gültige Netz-
Diese Daten lassen sich streamen
werkadresse besitzt, meldet es sich bei den
anderen Netzwerkteilnehmern an und gibt
Welche Formate sich streamen lassen, hängt
die eigenen Eckdaten und Hardware-Eigen-
in erster Linie von der Server-Software ab.
schaften weiter. Der UPnP-Server kann diese
Die meisten Programme bieten die Formate
Infos verarbeiten und mit bestimmten Kom-
an, die durch die UPnP-Vorgaben (Universal
mandos sogar Geräte steuern. So wäre es
Plug and Play) fest definiert sind.
theoretisch möglich, mit dem Lichtschalter
seine kompletten Netzgeräte hochfahren zu
Die Software von Nero geht einen Schritt
lassen, denn UPnP beschränkt sich nicht nur
weiter, sie wandelt nicht kompatible Formate
auf Audio- und Video-Streaming, sondern hat
um, bevor sie übers Netz laufen. Diese Um-
auch Ansätze für eine komplette Haussteue-
rechnung muss jedoch schnell gehen und
rung.
erfordert entsprechende Hardware. Minimum
ist ein schneller PC mit aktueller CPU, am
Damit die Geräte reibungslos zusammen-
besten ein schnelles Dual-Core-Modell, und
arbeiten, kann der Server auch bestimmte
mindestens 1 GB Arbeitsspeicher. Nur das
Statusinformationen der vorhandenen Clients
gewährleistet einen kontinuierlichen Daten-
abonnieren. So erfährt der Server in Sekun-
strom. Wer diese Aufgabe von einem ausge-
denschnelle, welche Geräte im Netz ihren
musterten PC ausführen lässt, muss damit
Status ändern.
rechnen, dass die Wiedergabe stark ruckelt
oder ganz aussetzt.
Seite 11
Grundsätzlich lassen sich alle gängigen Au-
So geht das Mediennetz an den Start
dio-, Video- und Fotoformate streamen.
Probleme gibt es bei kopiergeschütztem
Die Einrichtung eines Streaming-Clients ist
Material. Sowohl Client als auch Server müs-
einfach. Sie müssen nur festlegen, ob die
sen DRM (Digital Rights Management) un-
Clients über Ethernet-Kabel oder drahtlos
terstützen, ansonsten laufen gekaufte Songs
über Wireless LAN mit dem Streaming-Server
aus Online-Musik-Shops nicht übers Netz.
verbunden sind. Bei WLAN sollten Sie die
Das gilt sowohl für Stücke im WMA-Format
Verschlüsselung aktivieren und konfigurieren,
als auch für Lieder aus iTunes. Letztere kön-
damit nicht Unbefugte auf die Mediensamm-
nen nur wenige Media-Server im Haus ver-
lung zugreifen. Ist das erledigt, geht der
teilen, WMA ist in dieser Hinsicht das besser
Client auf die Suche nach Servern, die UPnP
etablierte Format.
unterstützen. Nach der Auswahl eines Servers stehen die Daten bereit.
Liegen Musik-, Film- oder Fotodateien in den
für den Media-Server definierten Verzeichnissen, haben alle Clients vollen Zugriff darauf.
Seite 12
Darauf sollten Sie achten
Streaming-Clients nebst Server für die
auskommen, stecken im Server meist ein
Datenbevorratung sind unabhängig vom
oder mehrere Lüfter. Das durch sie hervor-
jeweiligen Gerätemodell zusätzliche Strom-
gerufene mehr oder minder intensive Dröh-
verbraucher in der Wohnung. Das macht
nen verdirbt einem besonders bei leisen
sich auf der Stromrechnung bemerkbar.
Filmszenen oder ruhiger Musik schnell die
Zwar bemühen sich mittlerweile die meis
Freude. Deshalb sollten Sie den Streaming-
ten Hersteller, den Energiebedarf ihrer
Server in jedem Fall außerhalb des Wohn-
Geräte durch die Verwendung energie
und Schlafzimmers aufstellen. Bedenken
sparender Chipsätze und spezieller Bauteile
Sie, dass ein Gerät, das im Leerlauf nur
zumindest im Standby-Betrieb auf ein Mi-
ein leises Lüftersäuseln von sich gibt, unter
nimum zu reduzieren. Allerdings fallen in
Last schnell zur Störquelle ähnlich einem
jedem Fall zusätzliche Kosten an. Zudem
Ventilator wird.
müssen Sie für die Geräte einen geeig-
neten Aufstellplatz mit Netzwerkanschluss
Wer sich für einen Windows Home Server
oder gutem WLAN-Empfang finden. Ein
entscheidet, sollte dessen Konfiguration
wichtiger Aspekt bei der Aufstellung ist die
genau prüfen. Unterschiede gibt es vor
Geräuschentwicklung. Während kompakte
allem bei der Größe von Arbeitsspeicher
Streaming-Clients in der Regel ohne Lüfter
und Festplatten.
Seite 13
Windows Home Server
Inzwischen hat auch Microsoft die wachsende
Nachfrage nach Server-Lösungen im digitalen
Zuhause entdeckt und bietet mit dem Windows Home Server eine Software zur zentralen Datenspeicher für zu Hause an. Über die
damit verbundenen Clientrechner (nur Windows XP und Vista werden unterstützt) können Sie alle Daten auf dem Windows Home
Server speichern und vom dort auch wieder
Server an Bord:
Der Scaleo Home
Server von FujitsuSiemens versorgt
Streaming-Clients und
Windows-PCs mit Daten.
abrufen. Neben der Funktion als zentraler
Datei- und Print-Server beherrscht ein Ge-
dows Home Server die
rät mit Home Server auch Media-Streaming
Rechte für alle Nutzer
auf die Xbox 360 oder Streaming-Clients, die
individuell vergeben. Wenn
Windows Media Connect unterstützen. Zu-
Sie also darauf Dateien liegen haben, die
dem dient er als zentrales Backup-Medium
Ihre Kinder nichts angehen, dann geben Sie
für Windows-PCs im Netz.
eben nur sich selbst Zugriffsrecht für dieses
Verzeichnis. Jeder Benutzer bekommt zudem
Der Administrator des Home Servers kann für
ein eigenes Home-Verzeichnis auf dem Ser-
alle Verzeichnisse und Dateien auf dem Win-
ver, in dem er seine Daten ablegen kann.
Seite 14
So läuft das Setup
Der Windows Home Server muss bei der Inbetriebnahme einmal konfiguriert werden. Er
wird über einen Router mit den anderen PCs,
Notebooks und sonstigen Geräten sowie mit
dem Internet verbunden. Die Konfiguration
läuft komplett über den Browser eines angeschlossenen PCs. Nach dem Setup muss man
auf allen daran angeschlossen Geräten die
Windows Home Server Connector-Software
installieren.
Alles in allem macht die Bedienung des Windows Home Servers einen einfachen Eindruck, Microsoft bemühte sich um eine leicht
verständliche Programmoberfläche und ein
Fernsehen am PC: Für Komfort bei Aufnahme
und Wiedergabe sorgt eine Media-Center-Oberfläche, wie sie beispielsweise die Open-SourceSoftware Media Portal zur Verfügung stellt.
smartes Design. Besonderes Server-Knowhow ist für die Konfiguration des Windows
Home Server nicht erforderlich.
Seite 15
Über die Stromleitung
Die für die Datenübertragung zwischen
fügen. Dadurch kann der Anwender neben
Server und Streaming-Client erforderliche
Musik auch Filme ruckelfrei über das
Netzwerkverbindung erfolgt normalerweise
Stromnetz übertragen.
über Ethernet oder kabellos per Wireless
LAN. Wenn Sie allerdings kein langes Netz-
Gleich mehrere Hersteller bieten entspre-
werkkabel durchs Haus verlegen möchten
chende Geräte an, beispielsweise Devolo
und ein Funknetzwerk aufgrund der ört-
mit dem D-Lan 200 AV. Das für Einsteiger
lichen Gegebenheiten nicht richtig funk-
konzipierte Starter-Kit besteht aus zwei
tioniert, kann der Datenaustausch auch
Adaptern und kostet rund 200 Euro.
über die Stromleitung laufen (Homeplug).
Die Musik- und Videodaten werden per
Netzwerkkabel oder USB zu den Netzwerk
adaptern übertragen und von dort chiffriert
über das Stromnetz verteilt.
Mit der aktuellen AV-Variante des Homeplug-Standards soll das Netzwerk über
Stromkabel nun auch über eine für Streaming-Media ausreichende Bandbreite ver-
Media-Netzwerk: Die neue
HomeplugGeneration mit
automatischer
Datenpriorisierung soll eine
störungsfreie
Übertragung
beim Streaming
ermöglichen.
Seite 16
XP zum Media Center aufbohren
Steht Ihnen ein PC im Wohnzimmer zur Verfügung, können Sie die Freeware Media Portal nutzen, um den Rechner in eine komfortable Medienzentrale zu verwandeln. Dazu
müssen Sie die Grafikkarte des PCs mit dem
Fernseher verbinden. Damit kann der Rechner Stereoanlage, DVD-Spieler und Video
recorder ersetzen.
Als Kommandozentrale für die Wiedergabe
und Aufnahme reichen XP oder Vista alleine
nicht aus – Sie brauchen eine passende Bedienerführung – eine Media-Center-Software
wie das freie Media Portal, das sich als Alleskönner für Fernsehen, Musik und Fotos bewährt hat.
Wie es Ihnen gefällt: Ein wichtiges Merkmal einer guten
Steuer-Software ist eine eingängige Bedienerführung. Media Portal stellt Ihnen gleich mehrere Skins zur Auswahl.
Seite 17
Media Portal als Front-End
Fernsehgenuss: Über eine Multimedia-Fernbedienung steuern
Sie die Wiedergabe am
Streaming-Client ähnlich einem Videorecorder oder
DVD-Player.
Das Open-Source-Programm Media Portal
0.2.3.0 ist derzeit praktisch konkurrenzlos.
Die Freeware kann es locker mit der Medienzentrale von Microsoft aufnehmen. Die klar
strukturierte und fernsehtaugliche Oberfläche
mit großen Buttons und einfacher Navigation
fasst alle Multimedia-orientierten Inhalte wie
Videos, DVDs, Fernsehen, Bilder und Musikdateien zusammen. Weil es sich um ein
Open-Source-Projekt handelt, pflegt und
erweitert eine weltweite Gemeinde die Soft-
der Funkmaus bequem sogar vom Sofa aus
ware und zahlreiche Erweiterungen ständig.
steuern.
Neben einer umfangreichen Hardware-Unter-
Tipps fürs Media-Netz
stützung und allen wichtigen Basisfunktionen
und bietet die Freeware inzwischen viele
Egal, ob Sie einen Streaming-Client verwen-
Extras wie zeitversetztes Fernsehen oder
den oder konventionell über einen PC oder
Aufnehmen. Die Wiedergabe in Media Portal
ein Notebook auf Mediadaten im Netz zugrei-
lässt sich mittels einer Fernbedienung oder
fen, die folgenden Tipps helfen Ihnen:
Seite 18
■■
Zugriffsrechte vergeben:
der möglichst weit entfernt voneinander
Ordner oder ganze Festplatten können
auf.
für alle Streaming-Nutzer freigegeben
■■
Antenne justieren:
werden. Das ist schnell und effektiv, er-
Tröpfeln die Daten nur mit geringer Ge-
laubt jedoch weniger Feinheiten in den
schwindigkeit durchs Wireless LAN, liegt
Einschränkungen. Besser ist eine gezielte
möglicherweise ein zu schwaches Funk-
Vergabe von Zugriffsrechten, damit etwa
signal vor. Abhilfe schafft in diesen Fällen
nicht jugendgeeignete Inhalte unter Ver-
oft eine Neuausrichtung der WLAN-An-
schluss bleiben.
tennen aller beteiligten Geräte.
Bei einem UPnP-Server ist meist nur eine
Achten Sie auf eine möglichst senkrechte
ordnerbezogene Freigabe möglich, die
Antennenposition. Hilft das nichts, wech-
einzelnen Clients zählen also nicht als
seln Sie testweise über das Setup-Menü
Benutzer.
den Kanal. Bringt das auch nichts, instal-
Funkstörungen eliminieren:
lieren Sie eine WLAN-Verstärkerantenne.
Bei Funknetzen kommt es aufgrund ähn-
■■
■■
Datenzugriff optimieren:
licher Frequenzbänder leicht zu gegen-
Der Abruf von Netzwerkdateien geht
seitigen Beeinträchtigungen. So kann
besonders schnell, wenn Sie dafür eige-
etwa Bluetooth oder ein Dect-Telefon die
ne Verknüpfungen auf dem Desktop an-
WLAN-Verbindung stören und das Daten-
legen. Dazu klicken Sie mit der rechten
übertragungstempo nach unten treiben.
Maustaste auf einen freien Bereich des
Stellen Sie daher unterschiedliche Sen-
Desktops und wählen den Befehl Neu |
Seite 19
Verknüpfung | Durchsuchen. Es öffnet
Netzwerk-Festplatten im Einsatz
sich ein Auswahldialog, in dem Sie den
■■
gewünschten freigegebenen Ordner un-
Festplatten-Systeme mit Netzwerkan-
ter Netzwerkumgebung auswählen.
schluss – NAS – sind nicht nur für Unterneh-
Archiv sichern:
men sinnvoll, sondern machen auch zu Hause
Musik- und Videostreams lassen sich in
und im Büro als Daten-, Film- und Musik
einem unverschlüsselten Funknetzwerk
archiv eine gute Figur. Vorteile: An das Netz-
mit geeigneten Sniffer-Tools leicht mit-
werk angeschlossene Festplatten stellen ihre
protokollieren. Damit niemand ohne Ihr
Speicherkapazität allen damit verbundenen
Wissen Zugriff auf Ihr Video- und Musik-
Anwendern zur Verfügung. Und: Die Geräte
archiv hat, aktivieren Sie die WLAN-Ver-
kommen ohne PC aus. Eine ebenso prak-
schlüsselung in allen Geräten.
tische Alternative ist ein kleiner NAS-Server
auf Basis eines ausrangierten PCs.
NAS einsetzen
Für alle Netzwerk-Teilnehmer ist es einfach,
Office-Dokumente, Audio- oder Videodateien
oder Backups von der NAS-Festplatte zu holen oder darauf zu speichern. Das geht unkompliziert über eine Netzwerkfreigabe und
Seite 20
einen eigenen Laufwerksbuchstaben, den Sie
indem Sie einfach die IP-Adresse des Geräts
dem Gerät zuweisen können. Damit nutzen
eingeben und sich mit einem Kennwort aus-
Sie den NAS-Speicher im Windows-Explorer
weisen.
oder aus Anwendungsprogrammen heraus
wie ein lokales Laufwerk.
Freenas statt NAS
Für den Betrieb in einem kleinen Heim- oder
Ein weiterer Vorteil von NAS-Platten ist die
Büronetzwerk leisten schon NAS-Geräte ab
sofortige Einsatzbereitschaft: Auch wenn Sie
150 Euro gute Dienste. Damit sich die Benut-
sich sonst nicht mit Netzwerk-Technik befas-
zer nicht gegenseitig in die Quere kommen,
sen, nehmen Sie ein NAS-Laufwerk mit weni-
bekommt jeder Anwender einen eigenen
gen Handgriffen in Betrieb. Einfach das NAS
Basisordner, in dem er weitere Verzeichnisse
über ein Ethernet-Kabel mit dem DSL-Router
anlegen und Daten speichern kann. Außer-
verbinden und einschalten. Der DHCP-Server
dem gibt es eine Benutzerverwaltung, über
im Router weist dem NAS automatisch eine
die sich individuelle Zugriffsrechte einstellen
IP-Adresse zu, über die Sie das Web-Inter-
lassen. Dadurch lassen sich sowohl gemein-
face starten.
same Ordner als Gruppenverzeichnisse anle-
gen, auf die alle Anwender zugreifen dürfen,
Auch ein ausgedienter PC lässt sich mit ge-
aber auch Ordner, an die kein Unbefugter
ringem Aufwand zum vollwertigen NAS-Lauf-
herankommt. Administriert wird das NAS-
werk umbauen. Alles, was Sie brauchen, um
Laufwerk über ein Web-Interface im Browser,
mit vorhandenen Ressourcen ein NAS-System
Seite 21
einzurichten, ist der PC selbst und die Open-
Booten von CD müssen Sie eventuell noch
Source-Software Freenas (Version 0.68,
die Bios-Einstellungen anpassen.
www.freenas.org). Freenas basiert auf Linux.
Für die Installation benötigen Sie aber keine
Linux-Kenntnisse. Den NAS-Rechner verwal-
NAS und WLAN
ten Sie von jedem PC im Netzwerk wie eine
NAS-Festplatte über ein Web-Interface. Des-
Ein Hauptnachteil der Freenas-Lösung ist
halb können ihn in eine Kammer verbannen.
die mangelnde Unterstützung für WLANHardware. Der überwiegende Teil der
Laden Sie Freenas herunter und brennen
Festplatten- und Raid-Systeme verfügt
Sie das ISO-Image auf eine CD. Falls Sie
über einen Netzwerkanschluss zur Fest-
kein Brennprogramm besitzen, verwenden
verkabelung. Wenn Sie auf Ihre Daten
Sie Iso Recorder (isorecorder.alexfeinman.
per Funk zugreifen wollen, müssen Sie
com/v2.htm, Donationware). Nach der In-
einen WLAN-Access-Point per Ethernet-
stallation öffnen Sie das Kontextmenü der
Switch mit Ihrem NAS-Server verbinden.
Freenas-ISO-Image-Datei und wählen Copy
image to CD. Um den NAS-Server in Betrieb
zu nehmen, müssen Sie einmalig CD/DVD-
Kostenlose NAS-Software einrichten
Laufwerk, Tastatur und Monitor an den Rech-
ner anschließen. Danach legen Sie dort die
Nach dem Booten landen Sie in einem Text-
Freenas-CD ein und starten den PC. Für das
menü. Freenas bezeichnet interne Festplatten
Seite 22
stets mit den Buchstaben „ad“, egal ob sie
Sie das System installieren können. Vor allem
eine EIDE- oder SATA-Schnittstelle besitzen.
beim Einsatz eines Raid-Verbunds müssen
Jede Platte bekommt dann eine Ziffer zuge-
Sie darauf achten, die Installation auf ar0
wiesen. Die erste erkannte Festplatte erhält
vorzunehmen. Nach der Installation starten
somit die Bezeichnung ad0. Ein Raid-Verbund
Sie den PC über das Menü neu (3 und 7, be-
bekommt die Bezeichnung ar, externe USB-
stätigen mit [Z]) und entfernen die CD.
Laufwerke da. Etwas verwirrend ist, dass
Freenas einzelne Festplatten anzeigt, selbst
wenn diese in einem Raid-Verbund liegen.
Zuerst richten Sie Freenas auf dem Server
ein. Dazu wählen Sie die Nummer 7: Install on HD/CF/USB. Im nächsten Unterme-
Hochkantbetrieb: In
vielen NASLaufwerken
ist die Festplatte seitlich
eingebaut,
was von der
Hersteller
garantie auch
abgedeckt ist.
nü wählen Sie die Option 2. Damit erstellt
Freenas zwei Partitionen: Eine fürs System
und eine für Ihre Daten.
Nun werden Sie gebeten, den Namen des
CD-Laufwerks einzutippen – das ist standardmäßig „acd0“. Danach erhalten Sie eine
Liste aller erkannten Festplatten, auf denen
Seite 23
Datenzugriff freischalten
Adresse des Servers eingeben, zum Beispiel
http://192.168.0.155. Wenn Sie eine Pass-
Nach dem Neustart sehen Sie die IP-
wort-Abfrage erhalten, funktioniert der Fern-
Adresse, über die Freenas momentan er-
zugriff.
reichbar ist. Diese Adresse funktioniert in
den wenigsten Fällen in Heimnetzwerken,
Über den Menüpunkt 9 schalten Sie den
denn sie liegt außerhalb des Standard-Sub-
Rechner aus. Danach können Sie, wenn Sie
netzes 255.255.255.0. Vergeben Sie also
wollen, das optische Laufwerk entfernen –
die IP-Adresse über den Menüpunkt 2 neu,
etwa 192.168.0.155. Gültige Werte sind
alle Adressen zwischen 192.168.0.1 und
192.168.0.253. Die Subnetz-Maske (siehe
oben) legen Sie in der nächsten Abfrage mit
24 fest.
Falls Sie in Ihrem Netzwerk einen DHCPServer (Dynamic Host Configuration Protocol) verwenden, teilen Sie das Freenas im
selben Menüpunkt mit. Testen Sie die Verbindung, indem Sie auf einem entfernten
Rechner in einem Webbrowser die neue IP-
Festplatte im Netzwerk: Neben vorkonfigurierten NAS-Laufwerken gibt es auch Leergehäuse
mit Netzwerkanschluss zur individuellen Bestückung mit einer oder zwei Festplatten.
Seite 24
Sie benötigen es nicht mehr. Die Tastatur
Zugriff über den Webbrowser und klicken am
können Sie ebenfalls abziehen. Den Monitor
Ende der Seite auf die Schaltfläche Save.
lassen Sie zur Kontrolle noch angeschlossen.
Starten Sie den Rechner, um zu prüfen, ob er
Klicken Sie im Menü links auf den Eintrag
korrekt hochfährt. Dann würgen Sie den Ser-
Festplatten | Management. Über das Plus-
ver über den Einschaltknopf ab, verbannen
Symbol rechts im Fenster fügen Sie eine
ihn ohne Monitor in die Kammer und starten
Festplatte (ad) oder einen Raid-Verbund (ar)
ihn dort erneut.
hinzu. Hier können Sie auch Stromsparmaßnahmen festlegen, etwa die Zeit, nach der
Der erste Netzzugriff
die Festplatte in den Ruhemodus wechselt.
Empfehlenswert sind beispielsweise 30 Minu-
Melden Sie sich nun über den Browser eines
ten. Den Eintrag Preformated FS belassen Sie
entfernten Rechners erneut am NAS-Server
am besten so. Dann klicken Sie auf Hinzufü-
an. Standardmäßig lautet der Benutzername
gen und dann auf Änderungen übernehmen.
admin und das Passwort freenas. Ab sofort
nehmen Sie in der HTML-Oberfläche sämt-
Das richtige Dateisystem
liche Einstellungen und Konfigurationsschritte
vor. Zunächst stellen Sie die Sprache unter
Danach nehmen Sie die zweite Partition über
General setup | Language auf German. Im
Festplatten | Mount Point auf. Wählen Sie
selben Menü ändern Sie über Username und
dort die Festplatte ad0 oder ar0 aus, als Par-
Password noch die Einstellungen für den
tition 2 und als Dateisystem UFS (Unix File
Seite 25
System), mit dem die Partition bereits bei der
sind. Die weiteren Arbeitsschritte zur Einrich-
Installation versehen wurde. Den Freigabe-
tung der Freigabe erfolgen bequem in der
Namen und die Beschreibung können Sie
Web-Oberfläche.
beliebig wählen, etwa Musik.
Jede weitere Festplatte fügen Sie zunächst
wieder über Festplatten | Management hinzu.
Danach klicken Sie auf den Reiter Formatieren, wählen die entsprechende Festplatte und
das Dateisystem UFS with Soft Updates aus
und klicken dann auf Festplatte formatieren.
Schließlich binden Sie die neue Partition wieder über Festplatte | Mount Point ein. Bereits
formatierte Festplatten, die Daten enthalten,
fügen Sie zunächst über Festplatten | Management mit Preformated FS | Unformated
hinzu. Unter Festplatten | Mount Point binden
Sie diese ein.
Wichtig: Unter Dateisystem teilen Sie
Freenas mit, wie Ihre Laufwerke formatiert
Seite 26
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