Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus

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Rheinpanorama - St. Vincenz-Haus
Rheinpanorama
1/2014 · 28. Jahrgang
St. Vincenz-Haus · Konrad-Adenauer-Ufer 55 · 50668 Köln
Inhalt
Titelthema
23 Aktivitätenkalender
3
Moment mal…
Hausnachrichten Pflegeheim
4
Was das St. Vincenz-Haus
ausmacht
24 Neue Bewohner – Geburtstage
5
Einen alten Baum verpflanzt man
nicht, oder etwa doch?
Bewohner erzählen warum sie in
das St. Vincenz-Haus
übersiedelten
10 Was uns mit dem St. Vincenz-Haus
verbindet
Vincenz-Haus Intern
12 Was Farbe alles verändern kann
13 Ying und Yang
14 Förderverein St. Vincenz-Haus
15 Die Auferweckung des Lazarus
16 Kurz notiert…
Persönliches
18 Abschied von Pater Adalbert
20 Wir gratulieren!
21 Aus der Personalabteilung
Hausnachrichten Betreutes Wohnen
22 Neue Bewohner – Geburtstage
Bewohnerbeirat
2
25 Veranstaltungsprogramm
Service
26 Öffnungszeiten - Seelsorge
VHF – Ihr Programm
27 Was bringt der Frühling/Sommer
2014
Impressum
Herausgeber:
Stiftung St. Vincenz-Haus
Betriebsgesellschaft mbH
Konrad-Adenauer-Ufer 55
50668 Köln -KunibertsviertelTel. 0221 1639-0
www.vincenz-haus.de
[email protected]
Redaktion:
Agnes Dean, Doris Krieger-Müller
Gestaltung:
Doris Krieger-Müller
Titelbild:
Was das St. Vincenz-Haus ausmacht
©Doris Krieger-Müller
Fotos Titelseite:
Fotografie Hessel,
Thürmchenswall 47
50668 Köln
Moment mal …
Exkurs: Beispiele religiösen Zeitverständnisses
Wenn
Sie
mögen,
kommen Sie doch mit
mir auf eine Zeitreise.
Ob wir es wollen oder
nicht, Mensch sein
heißt auch in einer bestimmten Geschichte stehen. Unsere Lebensgeschichte ist geprägt durch die Geschichtlichkeit unserer Vorfahren und
unserer Mitmenschen. Denken wir
doch nur einmal an den 2. Weltkrieg.
Manche von Ihnen leben noch als Zeitzeugen und auch wir sind immer noch
mit den Folgen dieses Krieges verwoben, als Kinder, Enkel, Urenkel….
Im Hinduismus oder im Buddhismus
geht man davon aus, dass wir uns in
einem ständigen Kreislauf von Entstehen und Vergehen befinden, so wie es
uns z.B. die vier Jahreszeiten Frühling,
Sommer, Herbst und Winter deutlich
machen. Es gibt eine vielfache Wiederholung von Tod und Leben. Der
Mensch wird wieder geboren.
Hier und jetzt
Wer kennt den Hinweis nicht, „man soll
im hier und jetzt leben“, „den Moment
genießen“, „im Moment präsent sein“…
Sicher ist das richtig! Aber so könnte
man auch meinen, es ist völliger „Unsinn“ über die Vergangenheit und die
Zukunft nachzudenken. Im hier und
jetzt müssen wir die Weichen stellen,
das heißt, die richtigen Rückschlüsse
aus der Vergangenheit ziehen und die
Zeichen der Zeit erkennen, entsprechend planen, um für absehbar Kommendes gut gerüstet zu sein. Die Zukunft von heute ist die Vergangenheit
von morgen. Das bedeutet und nicht
nur für uns, dass wir uns in einem
ständigen Bewegungsprozess befinden. Sie erinnern sich an den Artikel im
letzten
Rheinpanorama
„Beweg
Dich“!? Zukunft erschafft sich in jeder
Sekunde und mit jedem geschriebenen
Buchstaben wieder neu und verschwindet in der Vergangenheit. So
wie wir, wandelt sich auch die Welt um
uns herum.
Aus christlicher Überzeugung lebt der
Mensch als einzigartiges Wesen nur
einmal. Der Mensch findet mit seinem
Gestern, Heute und Morgen… im Tod
seine Vollendung. In der Auferstehung
wird dem Menschen die Vollendung
seines Daseins über den Tod hinaus
geschenkt, d.h. seine Geschichte wirkt
in der Geschichte seiner Nachfahren
weiter. Die Lebensgeschichte bleibt
und wird nicht ausgelöscht, befreit
endet sie in Gott, dem Ursprung ihres
Daseins. Sie bleibt Teil der Schöpfung.
Das ist doch eine sehr schöne Vorstellung!
Bedürfnisse und Bewusstsein verändern sich
Die Bedürfnisse und das Bewusstsein
der Menschen verändern sich. Vor etwa 20 Jahren waren Zweibettzimmer
noch Standard, heute ist es das Einzelzimmer. Stetig und fast unbemerkt
werden andere Standards verlangt.
Veränderung und Anpassung ist ungeschönt notwendig, natürlich nicht zum
Selbstzweck, das ist wohl jedem klar.
Es geht vielmehr darum, Bewährtes
weiterzuentwickeln und zu stärken,
verstärkt auf Kundenwünsche zu reagieren, indem Angebote ergänzt und
erweitert werden, aber auch die Sub-
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stanz des Hauses zu pflegen und an
das Notwendige und die gesetzlichen
Anforderungen anzupassen. Und ganz
wichtig! Beim Blick nach vorne dürfen
wir die junge Generation von Gestern, Heute und Morgen nicht vergessen. Sie sind die Menschen, die für
die Menschen von Morgen da sein
müssen.
Ohne Rücksichtnahme geht es nicht
Es versteht sich fast von selbst, wahrscheinlich haben es einige von Ihnen
als Bewohner oder Mitarbeiter schon
hautnah mitbekommen, ohne Reibung
und Rücksichtnahme geht so ein Prozess nicht vonstatten! Aber ohne Wandel geht es nicht! Die Bereitschaft sich
auf Wandel einzulassen, sei er gewollt,
von Außen erzwungen oder Natur gegeben, hilft und lässt vertrauensvoll in
die Zukunft blicken.
Ihre Doris Krieger-Müller
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direkt durch Anruf oder über die
Website www.vincenz-haus.de , an
Informationsnachmittagen oder bei
einem Besuch in unserem Haus, hilft
das richtige Angebot zu finden.
Betreutes Wohnen
… eignet sich für Menschen,
die auf Individualität nicht verzichten
möchten, sich aber auf Grund ihrer
persönlichen und gesundheitlichen
Situation entscheiden, sicher und seniorengerecht zu wohnen, d.h. in einem
seniorengerechten Apartment zu leben. Für Menschen, die sich auch von
den regelmäßigen Verpflichtungen des
Alltags, wie z.B. Einkaufen oder Kochen entlasten möchten und gerne an
der Tischgemeinschaft der hauseigenen Küche teilnehmen möchten. Menschen, die im Krankheitsfall individuell
in der eigenen Wohnung ambulant betreut werden möchten.
Was das St. Vincenz-Haus
ausmacht,
Zu gemeinschaftlichen und kulturellen
Angeboten ist jeder herzlich eingeladen. Alles kann - nichts muss.
ist die Vielfalt der Angebote rund um
das Betreute Wohnen bis hin zum
Wohnen mit besonderer Betreuung,
die je nach Bedürfnis- oder Bedarfslage angenommen werden können. Alles befindet sich unter „einem Dach“
und mitunter gehen die Angebote fließend ineinander über. Hierzu gehört
Gastwohnen und Kurzzeitpflege ebenso wie das Wohnen am St. VincenzHaus in seniorengerechten Apartments
und die ambulanten Pflege- und
Dienstleistungsangebote im Viertel und
der Umgebung. Die zur Verfügung stehende umfassende Beratung, sei es
Wohnen mit stationärer pflegerischer Betreuung
…eignet sich, wenn es im bisherigen zu Hause nicht mehr geht,
weil man sich nicht mehr selbst
versorgen kann,
weil eine umfassende Betreuung
angezeigt ist,
weil eine „Rund um die Uhr Versorgung„ erforderlich ist
oder eine Demenz oder Sturzgefahr vorliegt
oder der zu Betreuende zu vereinsamen droht.
Seniorenwohnen am
St. Vincenz-Haus und
im Viertel
(ambulante Dienste)
… eignet sich für Menschen, deren
derzeitige Wohnung nicht seniorengerecht ausgestattet ist, z.B. ein Aufzug
fehlt oder keine ebenerdige Dusche
vorhanden ist. Der Wunsch besteht,
den eigenen Haushalt weiterhin selbstständig führen zu wollen. Sie haben
lediglich ab und zu den Bedarf Hilfe in
Anspruch zu nehmen und schätzen die
Sicherheit durch eine maßgeschneiderte ambulante Betreuung.
Einen alten Baum
verpflanzt man nicht,
oder etwa doch?
Bewohner erzählen über ihre Entscheidung in das St. Vincenz-Haus
überzusiedeln.
Zu alt für eine Jugendherberge!
Heinrich Fengels war so freundlich zu
erzählen, warum er sich 2008 für das
St. Vincenz-Haus und nicht für eine
Jugendherberge entschied...
Wohnen auf Zeit
…ist ein Angebot für Pflegegäste,
deren häusliches Umfeld vorübergehend, z.B. durch Urlaub oder
Krankheit…, entfällt.
die nach einem Krankenhausaufenthalt rehabilitative Pflege benötigen.
die auf Selbstständigkeit vorbereitet werden,
- um in das bisherige zu Hause zurückkehren zu können
- oder um weitere Angebote
vom Service- bis zum Betreuten Wohnen in Anspruch
nehmen zu können.
die das Haus erspüren und kennenlernen möchten.
wiedergegeben von
D. Krieger-Müller
Foto: Agnes Dean
Ich bin 85 Jahre alt und stamme vom
Niederrhein. Nach vierzigjährigem Auslandsaufenthalt lebe ich seit 1998 wieder in Köln und seit 2008 im St.
Vincenz-Haus. 2006 war ich hier, weil
meine Schwestern ins St. VincenzHaus einziehen wollten. So hatte ich
Kontakt zum Haus und den Mitarbeitern. 2006 ließ ich mich dann auf die
Warteliste setzen und 2008 hat es
dann geklappt, meine Wunschwohnung in Haus 3 mit Blick über den
Rhein zu bekommen. Damals war Frau
Thewihsen noch da, eine Seele des
Hauses und Herr Weiß von der Rezeption ist immer noch das „seelische
Stützkorsett“. Ja, sicherlich gibt es hier
die vielen alten und gebrechlichen
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Menschen, aber dann sage ich mir
„wenn man in einer Jugendherberge
wäre, fühlte man sich zu alt, da ist
es besser im Vorzimmer vom lieben
Gott zu sein, mit hoffentlich langer
Warteschlange“.
Meine
beiden
Schwestern sind 2009 auch ins St.
Vincenz-Haus eingezogen, die jüngere
leider bereits verstorben, die ältere ist
mit 91 auch kein „spring chicken“
mehr, das sagt man im englischen für
Frühlingshühnchen.
Das was bei mir noch gut erhalten ist,
ist das Mundwerk und der Humor.
Humor ist überhaupt das Wichtigste
für ein gutes Leben. Ohne Telefon
könnte ich nicht sein, auf Computer
und alles andere könnte ich verzichten.
Meine Augen sind nicht mehr gut und
die meisten meiner Freunde und Bekannten sind über die ganze Welt verteilt und telefonisch zu erreichen.
Mir war wichtig „nicht reingetragen
werden, freiwillig gehen“.
Der Kölner Stadt-Anzeiger interviewte
Heinrich Fengels im Dezember 2012.
Ich musste Heinrich Fengels überreden, einige Ausschnitte aus dem Interview bringen zu dürfen. „Er wolle mit
seinem Artikel niemanden auf die Nerven gehen“, so Herr Fengels.
„Herzenswärme kommt zurück“
Heinrich Fengels arbeitete 18 Jahre
lang als Assistent Manager in den Suiten des New Yorker Luxushotels Waldorf Astoria.
Bei seiner Arbeit lernte er Georg Bush
Senior, Ronald Reagan, Harry Truman,
der englische Oskar Preisträger Rex
Harrison, Gregory Peck, dem wegen
seiner Höflichkeit die Frauen zu Füßen
lagen, kennen. Aber er berichtet auch
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von schwierigen Situationen… „Auf der
Hut sein musste man bei ZsaZsa
Gabor. Sie war sehr extravagant; eine
Diva, die zu übler Laune neigte. Aber
mit eiserner Höflichkeit ging alles gut.
Meine Mutter hat immer gesagt: Heinrich, Freundlichkeit kostet nichts
und macht das Leben leichter. Das
habe ich verinnerlicht. Meine Mutter
war eine sehr herzliche Frau. Man
merkt es eben schnell, ob jemand gezwungen höflich ist. Wenn ich Menschen nicht gemocht hätte, wäre ich im
Hotel-Fach falsch gewesen. Kommt die
Herzenswärme rüber, kommt sie meistens zurück. Mein Chef ein großartiger
Hotelmann, der aus der Diplomatie
kam, hat mir beim Einstellungsgespräch gesagt: Es gibt nur eine handvoll Leute, die mit zu viel Macht oder
zu viel Geld fertig werden und nicht
verderben. Lassen sie sich nicht beeindrucken. Letztlich haben der Milliardär und der US-Präsident die gleichen
Bedürfnisse wie wir.“
Sein Alterswunsch: Nicht resignieren,
nie.
Das Gespräch führte Doris Krieger-Müller
Wie kam es, dass ich ins
St. Vincenz-Haus übersiedelte?
1927 – 1987 – 2006 – 2007
1927
Das ist mein Geburtsjahr.
1987
Tag der offenen Tür im St.
Vincenz-Haus.
Anmeldung/Vormerkung für irgendwann.
2006
Besuch von einer Freundin. Der
Gesprächsstoff war vielfältig. Unser Blick fiel mal wieder auf ein von
uns beiden geliebtes Ölgemälde.
hat. Dank gilt meiner Familie, meinen Freunden und den mir auf unterschiedliche Weise verbundenen
Menschen, die zum Gelingen meines Lebensweges beigetragen haben.
Marlies Heinen
Warum wir im
St. Vincenz-Haus wohnen
Foto: Agnes Dean
Da sagte ich – ich höre es noch
wie heute – „…wenn ich mal ins St.
Vincenz-Haus ziehe, nehme ich
das mit…“. Frage meiner Freundin:
„…und wann wird das sein? …und
wann wird das sein?...“ Stillschweigen meinerseits. Noch an
diesem Abend beim Zusammensein fielen die Würfel. Ab jetzt bemühte ich mich, eine für mich passende Wohnung im St. VincenzHaus zu finden.
Es war mein Wunsch, als Ledige
mit eigenen körperlichen und geistigen Kräften Ende und Neuanfang
zu bewerkstelligen. Das ist mir gelungen.
2007
Im März Auszug und Einzug.
Im August feierte ich im St.
Vincenz-Haus mit Familie und
Freunden die Vollendung von 80
Lebensjahren.
Abschließend, rückblickend und
gegenwärtig empfinde ich Dankbarkeit, wie es sich für mich gefügt
Auf die Frage warum wir, die Schwestern Helma (88J.) und Wiltrud (80 J.)
Kelmes gerade das St. Vincenz-Haus
für unseren „Alterswohnsitz“ ausgesucht haben, möchten wir hier einige
Gedanken wieder geben. Vorab können wir sagen, dass es für uns keiner
großen Überlegungen bedurfte.
Das Haus kannten wir schon lange vor
unserem Einzug, weil etliche Freundinnen und Bekannte seit geraumer
Zeit hier wohnten. Wir haben sie oft
besucht und nahmen auch gerne Einladungen des Hauses zu diversen
Veranstaltungen wahr. Hierbei gewannen wir den Eindruck, dass die Bewohner sich in jeder Hinsicht wohl fühlten. Bei diesen Anlässen lernten wir
die gute Küche kennen und auch das
stets freundliche und zuvorkommende
Bedienungspersonal. Als eine gute
Freundin die im Haus integrierte Pflege
in Anspruch nehmen musste, wussten
wir die Pflegebedürftige in besten
Händen aufgehoben. Der Kontakt zwischen der Pflegedienstleitung bzw. der
Verwaltung und uns (als Betreuerinnen) verlief reibungslos.
Da unsere Besuche uns in verschiedene Apartments geführt hatte, waren wir
über die unterschiedliche Größe und
Lage der Wohnungen informiert. Ob
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Foto: Hermann Josef Hessel
direkt zum Rhein, zum Garten oder zur
Niederichstraße gelegen, sie waren
alle ansprechend. Natürlich hatte der
Garten im Inneren der gesamten Anlage mit seinen vielen Bäumen, den
schönen Blumenbeeten, den Wiesen
und dem kleinen Seerosenteich schon
damals seinen besonderen Reiz. Wir
fragten uns: welche Seniorenresidenz
kann das schon seinen Bewohnern
bieten! Inzwischen wurden wir auch
Mitglied im Förderverein des St.
Vincenz-Hauses und nahmen an den
jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen gerne teil.
Als wir dann vor fast 6 ½ Jahren unsere Wohnung in Köln-Sülz wegen Eigentümerwechsel aufgeben mussten,
fragten wir im St. Vincenz-Haus, in
dem wir schon fast 10 Jahre angemeldet waren, nach entsprechenden
Wohnungen für uns an. Kurzfristig
konnten wir in unsere beiden Apartments einziehen. Jetzt erfahren wir die
Vorzüge des Vincenz-Hauses persönlich: die vielen kulturellen Veranstaltungen, das Angebot zur Gymnastik
oder dem Gedächtnistraining, das
Schwimmen mit oder ohne Anleitung
im hauseigenen Schwimmbad und Vieles mehr. Das alles ist der guten Zusammenarbeit des gesamten Personals, sei es in der Verwaltung, der
Technik, der Küche und im Restaurantbereich zu verdanken. Zu erwähnen ist natürlich auch die Hauskapelle
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mit regelmäßigen Gottesdiensten. –
Und dann ist da noch der Rhein, der
zum Spazieren gehen lockt vor allem,
wenn im Sommer die vielen Flusskreuzfahrtschiffe an den Landestegen
liegen und auf ihre Passagiere warten.
Es ist immer wieder interessant, die
vielen vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten oder nur einfach in der Sonne zu sitzen. Auch im Garten lässt es
sich mit Blick auf den Teich und den
darin umherschwimmenden Fischen,
die sich manchmal unter den Seerosen
verstecken, gut ausruhen.
Am Ende der Beantwortung der Frage,
warum wir im St. Vincenz-Haus wohnen, dürfen wir sagen: Wir haben unseren Entschluss nicht bereut und hoffen, unser schönes Zuhause noch lange genießen zu können.
Helma und Wiltrud Kelmes
Von Bensberg nach Köln
Foto: Agnes Dean
Rein zufällig wurden meine Frau und
ich beim Vorbeifahren aufmerksam auf
dieses Gebäude am Rhein:
Eine repräsentative, imposante Fassade mit prächtigem Portal schmückte
unsere Augen; einer Fassade in einem
Stil, der wohl der „Gründerzeit“ zuzuordnen ist und an der Zeit des „Historismus“ genagt hat: klare Linien, Lisenen und Pilaster, Sprossenfenster,
Dreiecksgiebel-Verdachung mit Valuten, großherrschaftlicher Balkon: ein
Gesamtkunstwerk in der Baukunst bildet Harmonie und Wärme, welche
neugierig macht auf das Interieur.
Vor etwa 10 Jahren nutzten wir dann
die Gelegenheit am Tage der offenen
Tür, das Haus zu betreten: ein weiträumiges Entree mit Säulen und Treppen für unterschiedliche Ebenen strahlte eine wohlhabende, warme, gediegene mit Leben erfüllte Atmosphäre
aus, die einlud näher zu kommen: hier
ein Billardtisch, dort ein getäfelter
Raum mit Nischen, Sesseln und einer
Bücherwand als Einladung zum Verweilen.
Hinter dem Eingang eine Rezeption
besetzt mit einem freundlichen Herrn,
dessen glänzendes Haupt uns heute
noch anstrahlt.
Inzwischen hatten wir das Themenfeld
des Hauses erfahren und lernten Frau
Thewihsen kennen, die uns während
der Führung sämtliche Informationen
gab über Verwaltung und Organisation
usw. Im damaligen Dach Café klönten
wir weiter und lernten zuvorkommende, gewinnend lächelnde Damen des
Service kennen, welche uns am liebsten sofort dabehalten hätten.
Seit dieser Zeit beziehen wir regelmäßig die Hauszeitschrift „Rheinpanorama“.
Unser erster Eindruck vom Gesamtensemble des Hauses war beeindruckend und wurde verstärkt durch die
Begegnung mit den hier tätigen Angestellten in Verwaltung und Service.
Eine lautlose, warme, persönliche Atmosphäre lässt helfende und heilende
Hände den Bedürftigen Hilfe bringen.
All die Jahre haben wir regelmäßig mit
oder auch ohne Veranstaltungen das
Haus besucht und sind bei Gesprächen und durch Sehen und Fühlen vertraut geworden mit der uneingeschränkten Hilfeleistung der dazu be-
fähigten Personen. Bei dem Wechselspiel von Frage und Antwort sind uns
schließlich die Liebenswürdigkeit und
Offenheit unserer Gesprächspartner
begegnet.
Die lichten, weiten und zum Teil großzügigen Räumlichkeiten für Bewohner
des betreuten Wohnens beeindruckten
uns, so dass wir bald schon eine Wohnung für uns aussuchten. Voller Vertrauen in das begehrte Objekt mit seinem Personenkreis, meldeten wir uns
schließlich fest an.
Völlig überraschend bekamen wir im
Juli 2013 die Nachricht, dass die Wohnung für uns hergerichtet sei mit neuem Bad und neuer Küche und von
Grund auf renoviert, so dass wir anfingen unsere „sieben Sachen“ zu packen.
20 Jahre lang lag uns Köln zu Füßen,
nun machten wir uns auf den Weg aus
unserem Bellevue auf dem Monte Chateau in Bensberg in die Niederungen
des Flusses hinab zu steigen, wo wir
uns in einer Bucht niederließen und
herzliche Aufnahme und Geborgenheit
im St. Vincenz-Haus fanden.
Seither hat sich unser Lebensgefühl in
der Weise verändert, dass wir die gleiche Interpretation wie der Alte Fritz
unserer Wohnung gaben: „Sanssouci“:
Ort der Sorglosigkeit, der geistigen
Erbauung und der Pflege der Musen.
Eingebunden in die Gesellschaft des
Hauses haben wir eine optimale Heimat gefunden. Im Bereich des Betreuten Wohnens, hat man zudem die Sicherheit, im Notfalle Pflegeleistungen
in Anspruch nehmen zu können oder
ggfls. in die Pflegeabteilung umzuziehen.
Zum Schluss sei noch bemerkt, so ein
Umzug ist ein Kraftakt. Wir sind froh
ihn rechtzeitig und überlegt getan zu
haben.
Gabriele und Dr. Jochen Hackethal
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Was uns mit dem St. VincenzHaus verbindet …
Lächeln im Ohr
Mein Ruhestand war mir doch ein wenig zu ruhig geworden. Haushalt,
Freunde, Bekannte, eine recht klein
gewordene Familie außerhalb von
Köln. Lesen, Gespräche mit meinem
Mann, der ebenfalls frisch pensioniert
mit großer Freude und Interesse seiner
Liebe zur Kunst und der Mitarbeit beim
Arbeitskreis der Kölner Museen nachging – die lange Berufstätigkeit in einer
lebhaften Bibliothek wirkte nach. Ich
wusste, mir fehlen Menschen. Mir fehlte auch meine Mutter und damit hat
alles angefangen.
Mutter hatte erst mit 95 Jahren ihre
eigene Wohnung aufgeben müssen
und war in ein Seniorenheim umgesiedelt. Ich habe sie dort bis zu ihrem Tod
im Alter von 100 Jahren häufig besucht. Der Besuch erstreckte sich über
den Vormittag bis zum Abendbrot;
denn meine Mutter argumentierte, die
weite Anreise müsse sich ja lohnen. So
lernte ich in den Jahren das Haus, den
Tagesablauf und viele der anderen
Bewohnerinnen und Bewohner gut
kennen. Natürlich auch die, die sich
um die Pflege und das Wohlergehen
der alten Leute beruflich zu kümmern
hatten. Ich wurde in eine für mich völlig
fremde Welt katapultiert, wurde mit
Problemen konfrontiert, die mir vorher
nicht bekannt waren, erlebtes Schönes
und Trauriges und stellte zu meinem
großen Erstaunen fest, wie lebendig
und wohl ich mich dort fühlte.
Mir wurde aber auch sehr deutlich,
dass sich viele der älteren Menschen
langweilten, auf Besuch warteten und
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den oft noch berufstätigen Kindern ihren Zeitmangel vorwarfen. Es war klar:
Wichtig sind Freizeitangebote für die
Bewohner, um ihnen im Tageslauf
neue Anregungen und sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten zu geben.
Meiner Mutter waren die Aktivitäten
des Hauses wichtig, sie war nahezu
stolz darauf und freute sich besonders,
wenn ich mit daran teilnahm.
Ich wohne im Agnesviertel und mir war
das imposante St. Vincenz-Haus, so
wunderschön am Rhein gelegen, natürlich bekannt. Zwar kannte ich keinen
Bewohner, keinen der im Haus Tätigen, aber das machte nichts – ich wollte ja Menschen kennenlernen.
Nun, zu allererst hat mich das tolle
Treppenhaus beeindruckt und ich wurde freundlich begrüßt. Jetzt – nach
einem ganzen Jahr – ist es nicht nur
das Treppenhaus, vor allem sind mir
Menschen ans Herz gewachsen.
Am Freitagnachmittag bin ich Mitglied
des Lesekreises im „Thürmchenseck“.
Juliane Frech, Monika Kratz oder Anita
Fonseca vom Sozialen Dienst haben
kleine oder längere Texte vorbereitet.
Es wird zugehört, gesprochen, nachgedacht, erinnert, gelacht und auch
diskutiert, wenn man unterschiedlicher
Meinung ist. Manchmal lese ich auch
selbst etwas vor und freue mich über
Resonanz. Sogar über das etwas zweifelhafte Kompliment: „Na ja, aber man
konnte Sie gut verstehen.“
Der Dienstag fängt früh an, um 9 Uhr
geht’s Richtung Rhein in „Mein Heim“.
So nenne ich mittlerweile das St.
Vincenz-Haus. Um 9:00 h startet für
den Bereich „Betreutes Wohnen“ die
Gymnastikstunde mit Isolde Anderle.
Eine Stunde später folgt die Sitzgymnastik mit Musik für den Pflegebereich.
Frau Anderle versteht es, mit viel Scharme und Können allen Teilnehmern
deutlich zu machen, wie beweglich sie
noch sind und zu welchen Höchstleistungen die Musik von „Bonanza“ aus
dem Radiorecorder sie anspornt. Ich
darf mitturnen, mitlachen, mitbetreuen;
denn der Ball rollt oft leider in die falsche Richtung. Inzwischen kann ich
sehr schöne Achten mit dem Fußgelenk machen, ein buntes Chiffontuch
hochwerfen und wieder auffangen, die
Schulter vor- und rückwärts kreisen
lassen.
Gegen Mittag gehe ich nach Hause, es
wird – auch am Freitag – jedoch immer
später, denn ich habe mit diesem und
jenem etwas geplaudert oder auch ein
richtig gutes Gespräch gehabt. Auf
dem Heimweg habe ich noch lange
Frau Anderle im Ohr: „Hacke, Spitze,
Außenkante, Innenkante – und lächeln,
lächeln, lächeln…“
Ursula Hülser-Papst
Eine „Senioren-Residenz“ keine „Konzern-Zentrale“
Bernhard Steinheuser berichtet wie er
zum St. Vincenz-Haus steht…
Immer wenn ich am Rhein spazieren
gehe, fällt mein Blick auf ein imposantes Gebäude am Konrad-AdenauerUfer. So kommt es umgehend zu der
Frage von auswärts-begleitenden Familienangehörigen oder Freunden „ob
es sich bei diesem Gebäude um eine;
und um welche „Konzern-Zentrale“ es
sich handelt…“? Die Auskunft, es sei
eine Senioren-Residenz, löst Verwunderung aus.
In der Tat, wer möchte hier nicht seinen Alters- und Ruhesitz haben: am
Rhein gelegen und Sicht auf den
Rheinpark der gegenüberliegenden
Flussseite mit all ihren Aktionen von
Feuerwerk bis hin zur TranzbrunnenMusik…. Eigentlich ist hier immer was
los, wie auch im Vincenz-Haus selbst.
Schon oft bin ich im Haus gewesen,
habe den Kaffee und den leckeren Kuchen der Cafeteria mir schmecken lassen, den Weihnachtsmarkt und andere
Aufführungen im Hause erlebt, oder
einen Blick in den Innenhof getan, mit
seinen grünen, gepflegten Beeten, mit
all den Blumen, Sträuchern und Wegen; kurz, ein Ort zum Verweilen:
…tja,… wenn man nur nicht schon so
alt wäre…!!! Jedenfalls für mich als
Außenstehender ist es ein SCHÖNES
Haus! Bestimmt gut geführt von einem
Personal auf allen Ebenen. Ich schreibe und danke auch deshalb, weil einmal im Monat ein Gesprächskreis mit 5
- 6 Personen im Thürmchenseck des
St. Vincenz-Hauses stattfindet, um
über lokale Themen, Gegebenheiten,
die uns bewegen oder über politische
Themen zu sprechen. Anhand einer
Vorlage werden die Themen diskutiert.
Ob es die Papstwahl war oder Herrn
Kardinal Meisner oder ob „uns Kölle“
eine schmutzige Stadt ist. Darüber wird
gesprochen: mittwochs von 15:30 h –
17:30 h. Die nächsten Termine wären: 16. April und der 21. Mai 2014.
Und niemand braucht zu befürchten,
dass es aggressiv und laut zugeht!
…neugierig geworden? Kommen Sie
doch mal vorbei und gucken rein!
Über einen Anruf freut sich:
Bernhard Steinheuser (0221/122456)
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Was Farbe
alles verändern kann
Der Künstler und Maler Andreas Bliemel
berichtet über die Entstehung der Wandbilder im St. Vincenz-Haus
In meinen langen Berufsjahren, als Bühnenbildner und Wandmaler war mir die
Erstellung von vier Köln-Motiven ein interessanter Auftrag.
Die Idee hier aktiv werden zu dürfen, entstand durch Ilse Reinsperger-Hedrich.
Durch meine frühere Verbundenheit eines
Malkurses kannte ich einige Bewohner im
St. Vincenz-Haus. Besonders Herrn Hartmut Hedrich lernte ich kennen, ich schätzte seinen Rat und ließ mich von ihm beflügeln an diesem Thema zu arbeiten. Die
erste Frage war: „Was wird dargestellt?“
Es sind vier Etagen – also vier Motive.
Anfangs war die Idee einer Flusslandschaft – bearbeitet durch den rheinischen
Maler W. Schirmer 1840 (Rhein, Ahr
usw.). Diese Idee verwarfen wir, um uns
Kölns
romanische
Kirchen
vor-
zunehmen. Dieser Vorschlag kam von
Herrn Hedrich über die Fenstermotive in
der Kapelle des St. Vincenz-Hauses. Die
ersten Entwürfe entstanden in der Art eines Kupferstiches im 18Jhd. – nach weiteren Überlegungen hatte man sich entschlossen, zusammen mit der Hausleitung, die Motive aus der näheren Umgebung des St. Vincenz-Hauses vorzunehmen. Also – St. Kunibert, Eigelsteintor,
Agneskirche und die „Flora“ (diese befand
sich im Umbau). Die Wandbildmotive sollten gleichzeitig zur Orientierung der Bewohner und Gäste dienen. Nach der Projektion begann ich auf den jeweiligen Etagen gleichzeitig mit der farbigen Gestaltung um eine gleichmäßige Farbharmonie
zu erreichen. Das Interesse der Hausbewohner war groß und begleitete mich täglich. Die Betrachtung der einzelnen Details
begeisterte sie oft. Die Wahrnehmung der
Bilder, nicht alleine durch die Köln-Motive,
schafft eine gute Atmosphäre auf den jeweiligen Etagen.
Die allgemeine gute Reaktion der Bewohner beflügelte mich und machte mich
dankbar für diesen Auftrag.
Fotos: Agnes Dean
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Ying und Yang
Auf Grund des großen Interesses wurde die Ausstellungsreihe im Thürmchenseck fortgesetzt. Die vielen Fragen der Bewohner und vor allem die
Erinnerungen an eigene Reisen, der
Austausch von Gedanken und Gefühlen sowie eine Diskussion
über andere Religionsformen waren Motiv, weitere
Ausstellungsziele auszuarbeiten.
Die erste Station war China, mit dem Hauptthema
„der Pantheon im Daoismus“, welcher die Götter
und Geisterwelt im Daoismus darstellt. Ständig
werden neue Götter aufgenommen und auch wieder entlassen. Der kaiserliche Hof Chinas war das
Abbild des kaiserlichen
Hofes im Himmel. Der Kaiser entschied über die
Foto: Jürgen Weiß
Götterwelt im Pantheon,
eine starke Hierarchie herrschte auch
hier. So waren auf der untersten Ebene Beamte, die als Bürokraten der Höllenbereiche angesehen wurden. Ein
besonderes Merkmal ist, dass es innere Gottheiten gibt, die mit dem
menschlichen Körper in Verbindung
gebracht werden. Diese Gottheiten
verbinden das Ying und Yang oder die
5 Elemente. Daoistische Meditation
soll zu Gesundheit, Langlebigkeit und
Unsterblichkeit führen.
Die nächste Station führte nach Japan.
Hier wurden Beispiele dieser seit dem
17. Jh. sich entwickelnden Kunst präsentiert, die sich in Malerei, Porzellan
und figürlicher Gestaltung wiederspiegelten.
Nach einer kurzen Pause ging es nach
Tibet, dem „Dach der Welt“, einem
ehemaligen Königreich, welches heute
unter chinesischer Verwaltung steht.
Der bekannteste Repräsentant ist sicher der Dalai Lama. Gezeigt wurden
sogenannte Thankas, Wandbehänge
aus tibetischen Klöstern sowie Figuren
und Ritualgegenstände aus dem religiösen Bereich, welche die hohe Kunstfertigkeit dieses Volkes zeigten. Die
nächste Station führte nach Nepal,
welches an Tibet, China
und Indien grenzt. Die
Bevölkerung,
bestehend aus ca. 100 verschiedenen ethnischen
Gruppen und Kasten
sowie 124 verschiedenen Sprachen und Dialekten, zu ca. 80% gehört dem Hinduismus
an. Hier wurden Beispiele
der
feinen
Schmiedekunst,
aber
auch die Detailreichhaltigkeit der Ausarbeitung
von Meditations- und
Anbetungsobjekten gezeigt. Die nächste Station sollte im Rahmen des Karnevals
einmal die Gegenüberstellung von
Masken verschiedener Kulturkreise
aufzeigen. Der Begriff Maske kommt
aus dem arabischen „maskharat“,
übersetzt Narr, Posse, Hänselei,
Scherz. Masken erfüllen unterschiedliche Aufgaben, sie verbergen das wahre Gesicht, sie schützen das Gesicht,
der Träger verwandelt sich. Seit dem
Mittelalter verdrängt die geschminkte
Maske den starren Typ immer mehr.
Lediglich im Clown als Kostüm im Karneval, Halloween und vereinzelt in der
Pantomime lebt die starre Maske weiter. Die Halbmaske wird vor allem in
Venedig verwendet. Gezeigt wurden
Masken aus Venedig, Indien, Tibet,
China, Afrika. Die nächsten Stationen
sind in Planung und ich werde versuchen, weiterhin Ihr Interesse zu wecken.
Jürgen Weiß
13
Liebe Mitglieder des
Fördervereins St. VincenzHaus,
liebe Bewohner des
Hauses,
Foto Roskopf
nach vielen Jahren unter dem Vorsitz
von Herrn Böcker ist das Amt des Vorsitzenden des Fördervereins nunmehr
auf mich übergegangen. Ich möchte
mich bei den Fördervereinsmitgliedern
für das mir damit entgegengebrachte
Vertrauen bedanken. Es ist mir eine
Freude, sozusagen als erste Amtshandlung, mich im Namen aller Vereinsmitglieder nochmals für das Engagement von Herrn Böcker zu bedanken.
Für diejenigen, die mich noch nicht
kennen, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 60 Jahre alt, bin mit der Apothekerin Dr. Ulrike Roskopf seit 32 Jahren verheiratet und wir haben drei inzwischen erwachsene Kinder. Von Beruf bin ich Rechtsanwalt, Steuerberater
und Vereidigter Buchprüfer und über-
wiegend im Bereich der Beratung
steuerbefreiter Körperschaften tätig.
Bereits seit dreißig Jahren bin ich in
verschiedenen Funktionen dem St.
Vincenz-Haus eng verbunden. Als einer der Vorstände der Stiftung St.
Vincenz-Haus trage ich mit meinen
Vorstandskollegen und dem Kuratorium seit Jahren die Verantwortung für
das Wohl und Wehe des Hauses, indem wir uns um die Instandhaltung
und den zeitgemäßen Ausbau des Gebäudes gekümmert haben. Daneben
hat der Förderverein, der insbesondere
für diejenigen Dinge im Haus sorgen
möchte, die allen Bewohnern das täglichen Leben erleichtern oder angenehmer machen, segensreich und mit
großem finanziellen Einsatz gewirkt.
Es war schon immer so, dass die Arbeit der Stiftung, der Betriebsgesellschaft und des Fördervereins sehr gut
aufeinander abgestimmt war, damit
die eingeworbenen Gelder möglichst
sinnvoll eingesetzt werden konnten.
Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit
möchte ich gerne im Interesse aller
Bewohner auch als Vorsitzender des
Fördervereins fortsetzen.
Bitte machen Sie weiter Reklame für
unseren Förderverein, im Haus und
auch außerhalb. Uns werden sicher
niemals die Ideen ausgehen, um das
Leben im Haus für alle noch angenehmer zu machen. Dafür brauchen
wir viele Unterstützer.
Ich freue mich auf die weitere Arbeit für
den Förderverein und verbleibe mit
herzlichen Grüßen
Ihr
Rainer Roskopf
14
Die Auferweckung
des Lazarus
Eine österliche Erzählung aus dem Buch
des hl. Johannes.
Der vierte Evangelist berichtet: die beiden Schwestern Martha und Maria ließen Jesus rufen, weil ihr Bruder Lazarus, ein Freund von Jesus, gestorben
sei. Da brach er mit einigen Jüngern
nach Bethanien, dem Wohnort der Geschwister, auf, und alsbald ging er zum
Grab.
„Jesus sagte: Nehmt den Stein weg!
Martha, die Schwester des Verstorbenen,
entgegnete ihm: Herr, er riecht aber
schon, denn es ist bereits der vierte Tag.
Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Da nahmen sie den
Stein weg: Jesus aber erhob seine Augen
und sprach: Vater, (…) sie sollen glauben,
dass du mich gesandt hast. Nachdem er
dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Da kam der
Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein
Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die
Binden und lasst ihn weggehen!“
Ein Mönch, der sich auf Buchmalerei
verstand, hat uns auf einem Blatt des
Egbert-Codex (ca. 990) in feinsinniger
Art die Szene der Auferweckung des
Lazarus gemalt. Da steht Lazarus aufrecht im Grab, in einer versteifen Haltung, noch umwickelt mit den Binden.
Vier Tage hatte Lazarus im Grab gelegen. Die Zahl versinnbildlicht die geschaffene Welt (vgl. 4 Grundelemente, 4
Himmelsrichtungen u.a.), auch ihre Begrenztheit und Hinfälligkeit. Jetzt aber
hatte Christus den Verstorbenen aus
dem Grab, aus dem Tod in das neue
Leben gerufen; und Lazarus neigt sich
dem zu, der mit göttlicher Macht die Auferstehung bewirkt. Martha und Maria
werfen sich vor Jesus nieder und bekennen die Gottessohnschaft des Herrn.
Hinter dem Grab aber steht die Gruppe
der Juden, die sich verunsichert fühlten.
Sie halten in Händen fest, was sie für
real halten, die Abdeckplatte des Grabes.
Der Buchmaler hat die Szene der Auferweckung aus dem Grab auf einen grünen Teppich gestellt, mit der Reminiszenz an den Paradiesgarten, wie ja auch
Bild Lazarus
die Grablegung Christi in einem Garten
stattfand. Im oberen Teil ist das Bild von
einem rötlichen Schleier überzogen: die
Ankündigung des Morgenrotes, ja des
aufsteigenden Ostermorgens. Stattgefunden hat das vom Maler widergegebene Geschehen entsprechend einer biblischen Textangabe „nahe bei Jerusalem“. Hier wird über die Ortsangabe
hinaus ein Zusammenhang mit den Ereignissen in Jerusalem aufgezeigt, nämlich die innere Nähe zu dem großen
Drama; das sich vor den Toren der Stadt
abgespielt hat; Kreuzigung, Grablegung
und Auferstehung Jesu.
In unserer Erzählung von der Auferweckung des Lazarus spiegelt sich die Auferstehung Christi, und sie ist vom Evangelisten aufgeschrieben, damit wir an ihn
glauben, der sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich
glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt“,
Joh. 11,25.
Liebe Leser vom Rheinpanorama, ich
freue mich, wenn Ihr österlicher Glaube
eine neue Bekräftigung erfährt; und ich
wünsche Ihnen, dass Sie Ostern, das
Fest der Auferstehung unseres Herrn,
frohen Herzens feiern.
Albert Hopmann, Pfr. i.R.
15
Kurz notiert …
von Agnes Dean
Mitarbeitergottesdienst in der
Kapelle des St. Vincenz-Haus
Am Aschermittwoch, 5. März, fand ein
Gottesdienst für die Mitarbeiter statt. Wir
haben uns gefreut, dass Herr Kaplan
Gertz die Zeit hatte, diesen Gottesdienst
mit uns zu feiern. Da uns seine Predigt
zur Fastenzeit sehr beeindruckte, baten
wir ihn, sie uns für das Rheinpanorama
schriftlich zur Verfügung zu stellen.
Nochmals ein herzlicher Dank an Kaplan
Gertz!
Gedanken zur Fastenzeit
Wenn wir „Fastenzeit“ hören, dann verbinden
wir damit traditionell eher dunkle, schwere
Begriffe. Das beginnt an Aschermittwoch mit
dem Aschenkreuz, das uns grau-schwarz auf
die Stirn gezeichnet wird und zu dem der
Satz gesagt werden kann: „Staub bist Du,
und zum Staub kehrst Du zurück.“ Es geht
weiter mit den Farben der liturgischen
Gewänder im Gottesdienst, die in dieser Zeit
in einem dunklen Violett gehalten sind, und
mit den Texten der Gebete dieser Zeit, in
denen viel von Sünde und Buße die Rede ist.
Und es hat schließlich mit dem Begriff des
Fastens selber zu tun: Fasten, ein Verzicht,
etwas weglassen, ein Minus.
Und doch stellt sich die Frage, ob diese
Auffassung von der Fastenzeit als einer
dunklen Zeit zwangsläufig so sein muss.
Vierzig Tage dauert die Fastenzeit. In der
Bibel ist die Zahl 40 eine heilige Zahl, 40
Tage sind eine heilige Zeit. So wandert der
Prophet Elijah vierzig Tage und vierzig
Nächte durch die Wüste bis zum Berg Horeb.
Dort begegnet er Gott, nicht im Sturm, nicht
im Erdbeben und nicht im Feuer, die an ihm
vorüberziehen, sondern in einem leisen,
sanften Wind. (Erstes Buch der Könige,
Kapitel 19) Auch Jesus geht, bevor er sein
öffentliches Wirken beginnt, in die Wüste,
und er fastet dort vierzig Tage und vierzig
16
Nächte. (Matthäus-Evangelium, Kapitel 4)
Für beide sind diese vierzig Tage eine
Vorbereitungszeit, eine heilige, eine „heilmachende“ Zeit, die jeweils auf ein Ziel hin
führt: Auf eine Begegnung mit Gott bzw. auf
ein öffentliches Wirken, das noch nach
zweitausend Jahren seine Folgen zeigt.
Die Fastenzeit können wir ebenfalls nur
begreifen, wenn wir sie von ihrem Ziel her
denken: Von Ostern her. Denn Fasten,
Verzichten, etwas weglassen, „in der Wüste
sein“ wie Elijah und Jesus, das ist kein Wert
an sich. Nur in der Ausrichtung auf Ostern
erhält das seinen Wert.
Ostern heißt: Christus besiegt den Tod. Das
Ostergeheimnis ist schwerer zu fassen als
Weihnachten. An Weihnachten haben wir das
Kind in der Krippe vor Augen. Ein kleines
Kind, das haben wir alle schon gesehen,
einmal in den Armen gehalten, darüber
gestaunt, wie das Leben beginnt. Aber was
soll das heißen, „der Tod ist nicht das Ende“,
„ewiges Leben“?
Vielleicht kann uns genau hier die Fastenzeit
helfen. Fasten, etwas weglassen – für etwas
anderes! Den Fernseher aus lassen, um
stattdessen ein Spiel zu spielen, mit
Freunden oder in der Familie. Ein
Spaziergang zu zweit, in der Stille, im
Schweigen, und einmal nur die Gegenwart
des anderen erfahren. Weniger, anderes
essen, und sich selber neu erfahren: nur Brot
mit Butter, wie schmeckt das? Still werden an
einem schönen Ort, in einer schönen Kirche,
auf einer Bank in der Sonne, und die
Gedanken vor Gott tragen.
Fasten heißt: Auf das Wesentliche schauen,
sich für das Wichtige frei machen. Und dann
wird aus der Fastenzeit eine stille, aber eine
helle Zeit, in der wir eine Vorstellung
bekommen können von diesem ewigen
Leben, von diesem neuen Leben, von dieser
neuen Lebensqualität, die schon jetzt ihren
Platz in unserem Leben haben soll.
Und vielleicht wird aus dem Osterfest dann
ein ganz besonderes Fest, ein Fest der
Gottesbegegnung.
Klaus Gertz,
Kaplan
Fotos: Agnes Dean
17
Persönliches
Abschied von Pater Adalbert
Treu verbunden
feierte
Pater
Adalbert Balling Mariannhiller Missionar- seit April
1985 mit Bewohnern
des
St.
Vincenz-Hauses
die Heilige Messe.
28 Jahre war er
einer von „uns“
und wird es auch bleiben.
Aus gesundheitlichen Gründen gibt
Pater Adalbert seine Tätigkeit im St.
Vincenz-Haus auf.
„Es war eine gute Zeit“
Pater Adalbert erinnert sich
Als mich Frau Agnes Dean vor kurzem
fragte, ob ich willens wäre, ein paar
Zeilen über meine langjährigen Kontakte mit dem St. Vincenz-Haus aufzuschreiben, sagte ich sofort zu. Ihre
nächste Frage lautete: Wie ich wohl
diese 28 Jahre betiteln, sprich, mit
welcher Überschrift versehen würde,
antwortete ich ebenfalls spontan: Es
war eine gute Zeit!
Genau das möchte ich hiermit wiederholen. Es war für mich eine gute und
erfüllende Zeit. Eine Zeit, die mich bereichert hat. Die mich vielen guten
Menschen begegnen ließ. Eine Zeit,
über die ich mich freue und wofür ich
dankbar bin.
Begonnen hat es im Frühjahr 1985.
Frau Fink, die erste Leiterin des neu
erstandenen, noch nicht eröffneten
Vincenz-Hauses, fragte mich nach einer Frühmesse im Marienhospital (wo
ich seit 1966 mit den damals noch federführenden Ordensschwestern täg-
18
lich die Eucharistie feierte): „Herr Pater
(die Schwestern hatten inzwischen das
Hospital verlassen), wären Sie bereit,
künftig im Vincenz-Haus zu zelebrieren? Wir bekommen eine schöne Kapelle, und wir wären sehr froh, wenn
Sie zusagten?“ –Nach Absprache mit
Pastor Franz Schneider von Sankt
Kunibert sagte ich zu. Zuvor machte
ich noch eine vierwöchige Info-Reise
durch China – und nach meiner Rückkehr begann ich mit der Frühmesse im
Vincenz-Haus; in der neuen Kapelle.
Die erste Messe feierten wir am 17.
Juni 1985. So blieb es über all die Jahre: An fünf Wochentagen durfte ich um
7:15 h die Eucharistiefeier übernehmen. Die Messen für das Wochenende
(Samstag und Sonntag) hatte Pastor
Schneider für die Priester der Pfarrei
St. Kunibert vorbehalten.
Schon nach wenigen Tagen fand sich
täglich eine kleine Gemeinschaft ein.
Ganz am Anfang wurden sogar hin und
wieder kranke Bewohner in ihren Betten in die Kapelle gefahren. Später
kam der TV-Kapellenkanal dazu, was
es für viele ältere und kranke Bewohner leichter machte, der hl. Messe zu
folgen. Auch hatten wir diverse ältere
Priester, die mit mir konzelebrierten
oder privat der Messe beiwohnten –
bis herauf zu Pastor Albert Hopmann,
der mich in den letzten Jahren (bis zu
meinem Unfall Ende April 2013) gelegentlich vertreten hat. Ich denke gerne
zurück an die Pastöre Dr. Cornelius
Wehrhahn, Josef Höfer, Gabriel Zander, Wilhelm Müschenich u.a. Oder an
die afrikanischen Priester Father Patrick und Father Brendan; ihre Anwesenheit war für mich stets eine gute
Gelegenheit, auf die Probleme in einigen afrikanischen Ländern hinzuweisen; auf die jungen christlichen Gemeinden in Afrika und anderswo.
Somit wurde die kleine Gruppe im
Vincenz-Haus auch weltoffener; denn
katholisch heißt ja weltweit. Wie ich
auch gerne bei der Einführung in die
jeweilige Messe solche Themen an-
schnitt: Wir beteten z.B. immer wieder
für die Opfer von Erdbeben im Iran, in
der Türkei oder in Italien; für die Toten
& Hinterbliebenen eines Flugzeugabsturzes oder eines Taifuns in Bangladesch; für die Betroffenen des Reaktorunfalls in Tschernobyl oder einer
Dürrekatastrophe in der Sahelzone
usw. usf. – Mir ging es darum unsere
Gottesdienste zu öffnen, über unsere
eigenen Anliegen und Sorgen hinaus.
Ganz im Sinne von Edith Stein: „Der
Nächste ist nicht (nur) der, den ich
mag. Es ist jeder, der mir nahekommt;
jeder ohne Ausnahme.“ Ich brauchte in
diesem Zusammenhang gerne das
Wort von der neuen Geographie der
Liebe. Früher war mein Nächster der
Nachbar; der nebenan. Heute ist der
Nächste jeder Bedürftige, von dem ich
im Fernsehen, im Radio oder aus der
Zeitung erfahre. Der kann weit, weit
weg leben, und doch ist es mein
Nächster:
Dankbar bin ich auch der Leitung des
Hauses, allen voran Herrn Josef Trost.
Wir hatten immer eine sehr harmonische Übereinstimmung, wenn es um
die pastoralen Belange der VincenzHaus Bewohner ging. Ich danke ferner
den diversen Personen, die Herrn
Trost helfend und beratend in all diesen Jahren zur Seite standen – sowohl
im Management wie Frau Rosa
Thewihsen, Herrn Werner Langbein,
Frau Agnes Dean – als auch im Dienste der Kapelle (Sakristei, Lektorat) wie
Frau Krautz, Frau Leven, die Geschwister Beckers und Violka. Letztere
übernahmen wertvolle Dienste – und
es lag viel an ihnen, dass die Messfeiern stets gut vorbereitet waren.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, der
ich auf zahllosen, wenngleich meist
sehr strapaziösen Info-Reisen die weite Welt kennenlernen durfte, wie sehr
wir alle, alle Menschen ohne Ausnahme, zu einer großen Familie gehören.
Und unser Leben gleicht einem einzigen Abenteuer; einem Wagnis für Gott
– im Dienste der Menschen. Ebenso
weiß ich, wer Gott riskiert, dem winkt
ein neuer Morgen. Letztlich gehen wir
alle diesem neuen Morgen entgegen.
Nur – noch stehen wir in der Warteschlange. Und um alt zu werden,
braucht es viel Geduld und Mut, ein
Wort, das Mae West zugeschrieben
wird und von Blacky Fuchsberger zum
Buchtitel gemacht wurde.
Ich wünsche allen Bewohnern im St.
Vincenz-Haus diese Kraft und diesen
Mut. Wie viel Zeit uns dazu noch bleibt,
wissen wir nicht. Es ist aber gut, wie
Antoine de Saint-Exupery schreibt,
„wenn uns die verrinnende Zeit nicht
als etwas erscheint, das uns verbraucht, sondern als etwas, das uns
vollendet“.
Ein Letztes: Ich erinnere mich vieler,
die einst unter uns waren – und die
uns vorausgegangen sind. Ich denke,
wir treffen uns wieder – im Sinne des
heiligen Hieronymus: „Denn wer zu
Gott heimkehrt, bleibt in der Familie!“
Dann werden wir uns gemeinsam an
das Vincenz-Haus erinnern und einander zuflüstern: Es war in der Tat eine
gute Zeit!
Der Vogel
Es sitzt ein Vogel auf dem Leim,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, die Augen gluh.
Am Baum hinauf und immer höher
Kommt er dem armen Vogel näher.
Der Vogel denkt: Weil das so ist
Und weil mich doch der Kater frisst,
So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor.
Der Vogel, scheint mir, hat Humor...
Wilhelm Busch
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Liebe Leserinnen und Leser,
der Herausgeber und die Redaktionsmitglieder
unserer Hauszeitschrift wünschen Ihnen
ein frohes Osterfest und eine gesegnete Osterzeit!
Wir gratulieren!
100 Jahre
Klara Velten am 3. Februar 2014
60 Jahre verheiratet
Agnes und Gerhard Wenzler
am 6. Februar 2014
20
100 Jahre
Martha Mattig am 29. Januar 2014
100 Jahre
Else Krämer am 26. März 2014
Sie ist eine der letzten Zeitzeugen
von Edith Stein
Aus der Personalabteilung
Geschafft
Am 20. Februar 2014 endete für Frau Veronika Ruppel und Herrn Uwe Schmidt die
18 monatige berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum PraxisanleiterIn in der Altenpflege mit dem Abschlusskolloquium.
Hierzu referierten beide Absolventen kurz
aus ihrer jeweiligen Abschlussarbeit vor
den von ihnen geladenen Gästen. Nach
der feierlichen Überreichung des Abschlusszertifikates wurde mit einem Gläschen Sekt auf die erfolgreiche Teilnahme
angestoßen.
Wir freuen uns, dass Frau Ruppel und
Herr Schmidt diese zusätzliche Belastung
so gut gemeistert haben und wünschen
ihnen für die Umsetzung in der Ausbildung
neuer Altenpfleger alles Gute.
v. l. n. r. Uwe Schmidt, Claudia Gruhn, Bernd Kohlgrüber, Veronika Ruppel, Christoph Reimann
Claudia Gruhn
Kirchenzeitung Ausgabe 9/14 vom 28. Februar 2014
21
Hausnachrichten Betreutes Wohnen
Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Betreuten Wohnen:
Marga Bolland
Beate Bosch
Hannelore Hesse
Ingeborg Hunsänger
Hermann-Josef Kusen
Eva Maria Matern
Maria und Werner Peleduhn
Reinhard Ruhrberg
Elfriede Schmidt
Helene Weyer
94 Jahre
Annemarie Leven
Ursula Schindler
95 Jahre
Elfriede Lichtherz
Irmgard Zänker
96 Jahre
Helene Sturm
Hedwig Baumann
97 Jahre
Maria Koep
am 12.06.
am 20.06.
am 14.05.
am 09.06.
am 19.04.
am 06.06.
am 03.04.
Von Bewohner zu Bewohner
Wir gratulieren zum Geburtstag!
80 Jahre
Dr. Jochen Hackethal
Bernhard Holtkamp
85 Jahre
Anna Scheuren
90 Jahre
Brigitte von Reiswitz
Ottilie Dessau
Lieselotte Lotz
91 Jahre
Rita Martin
Renate Borth
Maria Bürger
Inge Klussmann
92 Jahre
Karl Josef Contzen
Maria-Luisa Seré
Adelheid Balzer
93 Jahre
Bruno Stübben
Marga Simmat
Wilhelm Möller
22
Ansprechpartner für
neu eingezogene Bewohner:
am 17.04.
am 27.04.
am 26.06.
am 10.05.
am 11.06.
am 28.07.
am 18.05.
am 19.05.
am 07.07.
am 22.07.
am 05.04.
am 28.05.
am 13.07.
am 11.05.
am 20.05.
am 20.05.
Haus 2
Gartengeschoss u. Erdgeschoss:
Hans-Hermann Spoo Tel. 484
1. u. 2. Etage : Marlies Heinen
Tel. 467,
3. Etage : Hans-Hermann Spoo
Tel. 484
4.u. 5. Etage: Thomas Gasper Tel. 415
Haus 3
Nr. 47: Hartmut Hedrich Tel. 560
Nr. 49 : Hildegard Contzen Tel. 460
Nr. 51 : Gerhard Wenzler Tel. 538
Haus 4 Niederichstraße:
Pastor Albert Hopmann Tel. 533
Haus 6 Dagobertstraße:
Hartmut Hedrich Tel. 560
Aktivitäten-Kalender Betreutes Wohnen
Montags
Singen mit Dr. Mittmann
um 10:15 h im Festsaal
Bewegung macht Freude (1)
mit Rolf Kommans
um 15:15 h im Festsaal
Wassergymnastik I
mit Rolf Komanns
um 16:15 h im Schwimmbad
Wassergymnastik II
mit Rolf Komanns
um 17:15 h im Schwimmbad
Dienstags
Gymnastik
„Bewegung bis ins hohe Alter“
mit Isolde Anderle
um 09:30 h im Festsaal
Sitzgymnastik
mit Isolde Anderle
um 10:30 h im Festsaal
Lesung von Angela Fischer
um 15:30 h im Stiftungszimmer
einmal monatlich
Einkaufsfahrten zum ALDI
(14-tägig), 10:15 h; 10:45 h
Frische Waffeln im Restaurant
15:00 h, dritter Dienstag des
Monats
Mittwochs
Vincenz Treff
mit Adele Lührs und Ruth Kroker
um 19:00 h im Rheinblick
Ausflugsfahrt Betreutes Wohnen
13:45 h nach Ankündigung
Einkaufsfahrt zum Kaufhof
14:00 h letzter Mittwoch im Monat
Donnerstags
Ausleihberatung
vom Inner-Wheel-Club
um 09:30 h in der Bücherei
Gedächtnisübungen
mit Agnes Dean
um 10:00 h im Rheinblick
Bewegung macht Freude (2)
mit Rolf Komanns
um 11:15 h im Festsaal
„Treff“
in Eigenregie der Bewohner
um 15:00 h in Raum 2011
Freitags
Bibelgespräch
mit Diakon Dr. Mittmann an jedem
3. Freitag im Monat
um 10:00 h im Rheinblick
Gottesdienstvorbereitungsgespräch
mit Diakon Dr. Mittmann an jedem
letzten Freitag im Monat
um 10:00 h im Rheinblick
Freitagstreff
in Eigenregie der Bewohner
um 15:00 h in Raum 2011
Einkaufsfahrt zum KAUFLAND
14:15 h
Samstags
Vincenz Treff
mit Adele Lührs und Ruth Kroker
um 19:00 h im Rheinblick
23
Hausnachrichten Pflegeheim
Wir begrüßen unsere neuen
Bewohner im Pflegeheim:
Josef Hunsänger
Helga-Maria Klodt
Elisabeth Rings
Manfred Sieweke
Martha Spiller
Margot Weingarten
Mia Wilsing
Wir gratulieren zum Geburtstag!
70 Jahre
Hans-Gerd Schröder
80 Jahre
Renate Oberüber
Carmine Donnarumma
81 Jahre
Hedda Gruber
82 Jahre
Alfred Fritzen
83 Jahre
Rosa Brockerhoff
Irmgard Meyer
84 Jahre
Helene Mundt
85 Jahre
Wilhelmine Klasen
86 Jahre
Lieselotte Koch
87 Jahre
Jutta Birkner
88 Jahre
Gertrud Kastenholz
Zita Meisel
Gertrud Bienossek
Theresia Heider
24
am 31.07.
am 02.04.
am 22.07.
am 23.07.
am 02.05.
am 01.07.
am 13.07.
am 22.05.
am 16.05.
am 16.06.
am 18.06.
am 06.04.
am 27.04.
am 16.05.
am 16.07.
89 Jahre
Gisela Koch-Heimsoeth
Anneliese Hemmann
90 Jahre
Elfriede Geck
Aenne Eschbach
91 Jahre
Cläre Nasse
92 Jahre
Gisela Klaus
Carola Bolz
93 Jahre
Maria Rita Gass
94 Jahre
Martha Spiller
Elli Schaumann
Christa Hansen
Mia Wilsing
95 Jahre
Charlotte Baumann
97 Jahre
Henriette Winkels
98 Jahre
Anneliese Werner
101
Elisabeth Feistner
am 14.06.
am 26.07.
am 13.04.
am 19.07.
am 20.06.
am 26.04.
am 27.07.
am 23.04.
am 18.05.
am 01.07.
am 06.07.
am 16.07.
am 01.06.
am 15.07.
am 11.06.
am 01.04.
„Henne oder Ei“
Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst geschaffen,
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen,
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen –
darum hat’s der Has‘ gebracht
Eduard Mörike, 1804 - 1875
Veranstaltungsprogramm für aktive Bewohner und
ihre Besucher im Pflegeheim (Bereich 1 – 3)
- Die Bewohner des Wohnheims sind ebenfalls herzlich eingeladen Montag
Bingo
15:00 h - 16:00 h
Dienstag
Sitzgymnastik
von 10:30 h – 11:15 h mit
Frau Anderle im Festsaal
Mittwoch
Singen und Musik hören
von 15:00 h – 16:00 h
Freitag
Lesekreis
von 15:00 h – 16:00 h
Gedächtnisübungen
von 15:00 h – 16:00 h
Wir fahren nach Makkum: Dienstag, 24.06. – Samstag, 28.06.2014
Unser Hotel liegt direkt am Ijsselmeer. Wir werden dort einige schöne Tage
verbringen – mit Spaziergängen, Besichtigungen und guten Gesprächen.
Bei Interesse wenden Sie sich an Fr. Dean, Tel. 219
Hinweis
Oster- und Urlaubszeit…! Wir weisen noch einmal auf unseren Gruß-Service hin,
über den Angehörige, Freunde oder Bekannte Foto,- und Textgrüße per E-Mail an
die Adresse [email protected] verschicken können.
Wir leiten Ihre Grußnachricht in Papierform an unsere Bewohner weiter.
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Allgemeine Informationen
Öffnungszeiten
Bücherei
Beratung donnerstags
von 9:30 h – 11:30 h
Café
Frühstück: 07:30 h – 10:00 h
Mittagessen: 11:45 h – 13:45 h
Café:
10:00 h – 14:00 h
14:30 h – 17:00 h
Abendessen: 17:30 h – 19:00 h
Friseur
mi-do-fr ab 8:30 h
und nach Vereinbarung
Fußpflege
nach Vereinbarung
Hauswirtschaft
mittwochs 9:30 h – 10:30 h
Kasse, Raum 1008
dienstags und donnerstags
10:30 h – 12:00 h
Gartenrestaurant Mo-So
Mittagessen 11:45 h – 13:30 h
Wasserverkauf
Mo-Sa 11:00 h – 11:30 h
Schwimmbad
täglich 6:30 h – 22:00 h
Gottesdienste
Sonntag :
Ostermontag, 21.04.
10:30 h
10:30 h
Dienstag :
08:00 h
Mittwoch :
08:00 h
Donnerstag :
16:00 h
Gründonnerstag, 17.04.:
16:00 h Abendmahlsfeier
1.Do im Monat um 16:00 h
für die Verstorbenen
Freitag :
08:00 h
Karfreitag, 18.04.:
15:00 h Ev. Gottesdienst mit Hl.
Abendmahl
16:30 h Gottesdienst zum Gedenken
des Leidens u. Sterbens Christi
1. Freitag des Monats :
10.00 h Evangelischer Gottesdienst
Samstag :
16:00 h
Rosenkranzandacht
jeden Freitag um
16:00 h
Krankenkommunion
Donnerstag ,
16:30 h
Seelsorger
Pastor Frank Müller
St. Agnes, Tel. 0221 7880750
Prälat Paul Knopp
St. Kunibert, Tel. 0221 121214
Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlierf
St. Ursula, Tel. 0221 133400
Diakon Dr. Mittmann
Ev. Gemeinde, Tel. 02205 9192507
26
Täglich 9:00 h Live-Sendung:
Aktuelle Informationen rund um das St.
Vincenz-Haus" auf Kanal 28.
Das nachfolgende Video-Textprogramm
informiert
über
Veranstaltungen.
Kapelle: Kanal 29.
Was bringt der Frühling / Sommer 2014
„Emilia Romagna“
Kunststädte u. Natur :
Ravenna-Modena-Rimini
Faenza-Bologna
Filmnachmittag mit
Herrn Josuweck
Mittwoch, 23. April
um 15:30 h im Festsaal
Frühlingsfest Betreutes Wohnen
Dienstag, 29. April
um 15:00 h im Gartenrestaurant
Fahrt nach Makkum (Holland)
Dienstag, 25. Juni – Samstag, 28. Juni
Gesprächskreis zu
Gegenwartsfragen
Seniorennetzwerk Köln:
Leitung Herr Steinheuser
Mittw., 21.05.; 18.06.; 16.07.; 7.09.
von 15:30 h – 17:30 h
Frühlingsfest Stationäre Pflege
Dienstag, 06. Mai
um 15:00 h im Gartenrestaurant
Kleiderverkauf der
Firma Lady moden
Dienstag, 01 Juli
von 10:00 – 17:00 h im Atrium
Kleiderverkauf der
Firma Löhmar
Donnerstag, 08. Mai
von 10:00 bis 15:00 h im Atrium
Hörgerätewartung der
Firma Köttgen
Mittwoch, 21.05; 02.07.;27.08.
von 10:00 – 11:30 h
Tag der Offenen Tür
Freitag, 9. Mai
von 14:00 bis 17:00 h
Picknick u. Grillen bei
Schloß Heiligenhoven
für Bew. Betreutes Wohnen
Dienstag, 22. Juli
von 09:45 h – 16:00 h
Tagestour zur Landesgartenschau
in Zülpich
Donnerstag, 15. Mai
von 10:00 – 18:00 h
Maiandacht
Freitag, 16. Mai
um 16:00 h in der Kapelle
Frühlingskonzert
mit dem Singkreis des
St. Vincenz Hauses
Leitung Herr Dr. Mittmann
Mittwoch, 21. Mai
um 15:00 h im Festsaal
Spezialitätenwoche
Montag, 26. Mai – Freitag, 30.Mai
„Käse Abend“
Mittwoch, 11. Juni
17:30 – 20:00 h im Gartenrestaurant
Dessert Nachmittag
Dienstag, 17. Juni
ab 15:00 h
Picknick u. Grillen bei
Schloß Heiligenhoven
für Bew. Stationäre Pflege
Donnerstag, 24. Juli
von 10:00 h – 16:00 h
Kleiderverkauf mit Carmen Huber
Dienstag, 12. August
von 10:00 h – 15:00 h im Atrium
Schifffahrt mit der Rheinprinzessin
Dienstag, 26. August
von 14:30 h – 17:00 h
„Die Lofoten“
Diavortrag mit Herrn Löllgen
Donnerstag, 11. September um 19:00 h Festsaal
„Fisch Abend“
Dienstag, 23. September
von 17:30 h – 20:00 h im Gartenrestaurant
Kleiderverkauf mit Tanja Hambüchen
Mittwoch, 24. September
von 10:00 – 15:00 h im Atrium
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St. Vincenz-Haus
Konrad-Adenauer-Ufer 55 • 50668 Köln • Telefon: 0221-1639-0
www.vincenz-haus.de
Betreutes Wohnen
im St. Vincenz-Haus
Konrad-Adenauer-Ufer 55
Seniorenwohnen
am St. Vincenz-Haus
im Kunibertsviertel
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ambulante und stationäre
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und Alltagsbegleitung
(Betreuung)
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Kurzzeitpflege
und Gastwohnen

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