Wolfgang Borchert – Die Küchenuhr

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Wolfgang Borchert – Die Küchenuhr
Wolfgang Borchert – Die Küchenuhr
EINLEITUNG – AUSSAGEKERN
Siehe händischen Eintrag!
HAUPTTEIL:
Der Mann hat im Krieg alles, auch seine Familie verloren. Das Einzige, was ihm geblieben
ist, ist eine kaputte Küchenuhr, die er mit sich trägt. Er setzt sich zu einer Gruppe von
Menschen, die sich sonnen, auf eine Bank und zeigt ihnen seine defekte Küchenuhr. Die
anderen nehmen wenig Notiz von ihm. Er erzählt ihnen, was für eine außergewöhnliche Uhr
das sei und dass sie übrig geblieben sei. Das Besondere an der Uhr sei, dass sie genau um
halb drei Uhr stehen geblieben sei, genau zu diesem Zeitpunkt, als er jede Nacht von der
Arbeit nach Hause gekommen sei. Seine Mutter habe ihm dann immer etwas zu essen
zubereitet. Der Alltag vorher erscheint ihm heute als Paradies. Er verstummt und der Mann
neben ihm starrt auf seine Schuhe und muss immer an das Wort „Paradies“ denken.
SCHLUSS:
Die Küchenuhr ist ein Sinnbild für das normale Alltagsleben, für das verlorene Paradies.
Selbstverständliches und alltägliches Glück kann durch den Wahnsinn des Krieges schnell
und nachhaltig zerstört werden.