IFA 2008 IFA 2008

Transcrição

IFA 2008 IFA 2008
Das Material machts: SONDERHEFT hitec design
AUGUST
2008
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HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
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IFA
2008
INTERVIEW
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Qualitäts-Auftritt
BRANCHE
Vernetzter Verkauf
Oliver Kaltner
Premiere
„Sony”, „like.no.other” und „ ” sind Marken oder eingetragene Marken der Sony Corporation, Japan.
*Getestet von Sony im Februar 2008 unter allen mit Live View Funktion ausgestatteten DSLR Modellen.
Schnellster Autofokus
im Live View Modus*
Die neue
von Sony mit schnellstem und natürlichem Autofokus im Live View
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über einen äußerst präzisen
und reaktionsschnellen Autofokus, der sicheres Fotografieren auch bei bewegten
Motiven ermöglicht – weil jeder Augenblick zählt. www.sony.de/images
images
SEITE DREI
Heck-Mac
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
Expert: Erfolgsjahr 2007
Schnepel: Generationswechsel
Wer heutzutage von Mac spricht, dem werden jede Menge „i“ um die Ohren
gehauen:
„i-Phone“, „i-Pod“, „i-DVD“ und „i-Movie-HD“. HD für High Definition. Diese
„i“ gehören zu einer Firma aus Kalifornien, die nicht nur schöne Rechner herstellt, sondern die Welt auch mit bedienfreundlichen und geschickt in Szene
gesetzten Mobiltelefonen und MP3-Playern beglückt. Allen voran versteht es
Apple-Chef Steve Jobs, jedes Jahr zur Macworld Expo Produkte anzukündigen, die Apple-Jünger und „early adopter“ in einen Kaufrausch versetzen.
Letztes Beispiel: das „iPhone 3 G“, das sich in drei Tagen eine Million Mal verkaufte. Dafür hatte Apple, so CEO Jobs, beim ersten Modell 2007 noch 74 Tage
gebraucht. Kurzum: Mac ist gutes Marketing, das sich vom Markt der Etablierten seinen Happen wegschnappt.
1986 standen MAC (Multiplexed Analogue Components) schon einmal im
Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. HD-MAC war der erste Versuch der
Europäischen Gemeinschaft, hochauflösendes Fernsehen einzuführen. Das
analoge Bild-Signal (1 250 Zeilen/50 Vollbilder) sollte mit digitalem Ton verknüpft (multiplexed) werden und den Zuschauern zeigen, wozu Fernsehen
jenseits von PAL und SECAM in der Lage ist.
Damals war ich Testredakteur und der Verlag so fortschrittlich, dass er seine Lobby für einen Feldversuch räumte. Entsprechende TV-Geräte standen zur Verfügung. Und mit den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 – der Streit um HD-MAC hing da schon sechs Jahre in der Luft – war ein Event gegeben, bei dem
sich die Leute täglich im Verlagshaus drängten, um zu sehen, was die Geräte können und ob sich eine
Anschaffung lohnt.
Fazit: HD-MAC überzeugte die Fernsehanstalten nicht und wurde 1993 endgültig zu Grabe getragen. Auf
terrestrischer Seite und bei den Anbietern von Satellitenfernsehen fand sich keine Mehrheit für das System,
das zwar Mehrkosten und -aufwand, aber eben auch ein Mehr an Renommee bedeutet hätte.
Heute heißt es HDTV, und die Technik ist jetzt voll digital. Auch in diesem Jahr legt der Verkauf von HDready- oder Full-HD-Geräten mächtig zu. Mit EM und Olympia liegen zwei Sport-Events an, die dem Kunden
das Thema HDTV nahe bringen und seine Kauflust steigern. Könnten. Könnten deshalb, weil der Bildinhalt zu
der von Industrieseite gelieferten Hardware nur als homöopathische Dosis vorhanden ist. Premiere bietet
schon lange, gegen Entgelt, ein breites Portfolio an HD-Bildinhalten an. Eurosport hat HDTV in Deutschland
empfangbar gemacht. Arte stellt seit Juli seine Inhalte zweigleisig zur Verfügung. Nur die öffentlich-rechtlichen Anstalten glänzen, wie weiland 1992, durch Abwesenheit (siehe auch Seite 4). Lediglich ab und zu speisen sie die Zuschauer mit „Showcases“ ab. Diese lassen mal kurz in die Zukunft blicken, um danach schnell
wieder in die angestaubte Wohnstube zu flüchten. Und vor 2010 ist auch nicht mit mehr zu rechnen.
Mac macht vor, was geht, wenn man sich traut, ungewöhnliche Wege zu gehen. Aber der Heckmeck
(Duden: „unnötige Umstände“), den uns die Anstalten liefern, hat nichts mehr mit dem Auftrag zu tun, den
die Öffentlich-Rechtlichen haben sollen. Es ist IFA-Time und da wollen Industrie, Handel und Publikum keine
Bremser, sondern möglichst Entscheider vom Schlage eines Steve Jobs.
Jo Clahsen
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Messe Berlin: Premieren-Stimmung
Ausblick: Berliner Trends
Vollsortimenter: Hersteller-Statements
Produkte: Neues unterm Funkturm
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UE
Shure: Lauschgenuss
Premiere: Intervíew mit Oliver Kaltner
Sharp: Qualität im Fokus
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P R O D U KT E
Up2Date: Die neuesten Gadgets
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FOTO
Epson: Erfolgsmodell
Produkte: Foto-Neuheiten
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I T/ T K
Garmin: Markt-Offensive
Sony: Produkt-Offensive
HP: Fachhandels-Offensive
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BRANCHE
Philips: Interview mit Henrik Köhler
GfK: Verkaufsargument Stromverbrauch
Telering: Werbewirksam
Futura: Messeausblick
Multimedia: Kunden vernetzen
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STÄNDIGE RUBRIKEN
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
3
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42
Wenn der Fußball nach der Sommerpause wieder rollt, herrscht für die
Vertriebsmannschaft von Premiere
Hochbetrieb. Seit Juli sind nach einer
Reform der Angebotsstruktur die vier
Premium-Pakete Bundesliga, Sport,
Film und Familie und zusätzlich
Premiere Star (für Sat-Empfang) sowie
Premiere HDTV erhältlich. Deutliche
Preisvorteile gibt es, wenn Pakete
miteinander kombiniert werden.
(Foto: Premiere)
hitec HANDEL 8/2008
3
BVT
Top-Thema HDTV
Offener Brief des Handels an die großen TV-Senderfamilien.
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Bitte informiere
Mit freundlichen Grüßen
Willi Klöcker
BVT-Vorsitzender
Michael Rook
Vorsitzender der Geschäftsführung
Media Markt Management GmbH
4
hitec HANDEL 8/2008
Oliver Haubrich
Vorsitzender der Geschäftsführung
ElectronicPartner GmbH
Matthias von Puttkamer
Geschäftsführer REWE
Unterhaltungselektronik / ProMarkt
Benedict Kober
Vorstand EURONICS
Deutschland GmbH
Ralf Laffert
Vorsitzender der Geschäftsführung
Saturn Management GmbH
Volker Müller
Vorstandsvorsitzender expert AG
Franz Schnur
Geschäftsführer telering
Marketing GmbH & Co.KG
MAGAZIN
Menschen in dieser Ausgabe
Nina Berger,
Promotorin
Frank Bolten,
Sharp
José Costa e Silva,
Siemens
Irfan Daimagueler,
Pentax
Thomas Dammann,
Epson
Claas Eimer,
comTeam
Marcus Epple,
E-Plus
Siegrid Fellner,
Messe Salzburg
Frank Franz,
GfK
Eva Hell,
Epson
Dr. Rainer Hecker,
gfu
Doreen Helmecke,
Epson
Thomas Hey,
Metz
Johann Jungreithmair,
Messe Salzburg
Oliver Kaltner,
Premiere
Thomas Knops,
Canon
Henrik Köhler,
Philips
Stefan Kön,
TechniSat
Michael Kurpiers,
Samsung
Michael Langbehn,
Panasonic
Min-Sook Lee,
Daewoo
Florian Modrich,
Falk Marco Polo Interactive
Volker Müller,
Expert
Erhard Münch,
Ansmann
Dieter Neumann,
Fachhändler
Horst Nikolaus,
Polaroid
Georg Sahnen,
Siemens
Dr. Michael Sauter,
GfK
Frank Schenk,
Epson
Kai Schnepel,
Schnepel
Lars Schnepel,
Schnepel
Martin Schnepel,
Schnepel
Sven Schnepel,
Schnepel
Nils Seib,
LG
Christian Struck,
Grundig
Gerd Weiner,
Samsung
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MAGAZIN
Gerd Weiner (43) verantwortet als Head of CE
Marketing seit 1. Juli 2008 den Gesamtbereich des Handels- und Produktmarketing für
Consumer Electronics von Samsung. Hierzu
gehören die Produktkategorien TV und
Audio/Video. Er berichtet direkt an Hans Wienands,
Business Director Samsung CE. Gerd Weiner bekleidete
zuletzt die Position des Geschäftsführers Sales Germany
and Austria beim Unterhaltungselektronik-Konzern
Thomson.
Doreen Helmecke (31) ist seit dem 1. Juli
2008 neue Key Account Managerin im Bereich
e-Tailer bei Epson Deutschland. Zu ihren
Aufgaben gehören der Verkauf von EpsonProdukten über den e-Tailer-Kanal (e-Commerce-Anbieter), die Umsatzkontrolle und die Kundenbetreuung.
Epson setzt auf sein Fachhandels-Tandem Eva Hell (31),
Leiterin Handelsmarketing,
und Thomas Dammann,
Vertriebsleiter IT-Fachhandel.
Sie leiten zukünftig den Fachhandelsvertrieb gemeinsam und sorgen damit für eine engere Verzahnung von
Vertrieb und Marketing.
Claas Eimer ist neuer Geschäftsführer der
comTeam Systemhaus GmbH. Mit seinem
Team will er sich neben dem Tagesgeschäft
in den Bereichen Vertrieb, Marketing und
Networking stark engagieren.
José Costa e Silva (48) ist neues Mitglied der
Geschäftsführung der Siemens Home and
Office Communication Devices GmbH & Co.
KG (SHC) und in dieser Funktion für den
Bereich Sales & Marketing verantwortlich. Er
tritt damit die Nachfolge von Stephan Wippermann an,
der aus dem Unternehmen ausscheidet. Costa e Silva
war vor seinem Wechsel zu SHC Leiter der Geschäfts
einheit Services bei Nokia Siemens Networks.
Georg Sahnen (43) ist neuer Leiter Public
Relations der Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG (SHC). In
dieser Funktion übernimmt er die Verantwortung für die globale Steuerung der Presseaktivitäten des Unternehmens. Er berichtet direkt an
Thorsten Nicklass, Senior Vice President Marketing und
Customer Care.
Horst Nikolaus (36) ist neuer General Manager der Polaroid GmbH in Dreieich. In dieser
Funktion zeichnet Nikolaus für die Länder
Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen
verantwortlich und berichtet im Bereich
Consumer Electronics sowie im Segment der DigitalImaging-Produkte an das internationale Management
der Polaroid Corporation. Horst Nikolaus arbeitete
zuletzt bei der Grundig Intermedia GmbH in Nürnberg
als Regional Director Central Europe (Deutschland,
Österreich, Schweiz und Benelux) und Geschäftsführer
der Grundig Intermedia Gesellschaft mbH in Österreich.
6
hitec HANDEL 8/2008
FOTO: PANASONIC
Zur Person
PA N A S O N I C B AT T E R I E S
Ladegerät »Pocket Energy«
Viele Geräte werden über eingebaute Akkus, die lediglich über einen
USB-Anschluss geladen werden können, mit Energie versorgt. Das
neue Ladegerät „BQ-600“ von Panasonic Batteries ist eine mobile
„Docking Station“, die auch solche Geräte wieder mit Strom versorgt.
Das 88 Gramm (inklusive zwei Akkus) leichte „BQ-600“ dient als herkömmliches Ladegerät für AA-Akkumulatoren. Die im Ladegerät bereits enthaltenen Infinium-Akkus dienen unterwegs als mobile Stromquelle. Der Clou: Das Ladegerät verfügt über einen USB-Anschluss.
Über diesen schnellen Anschluss können weitere Geräte über die geladenen Akkus im „BQ-600“ mit Strom versorgt werden. Praktisch,
wenn es keine Möglichkeit gibt, das Ladegerät ans Stromnetz anzuschließen. „Pocket Energy“ bietet dann tatsächlich Strom „aus der Tasche“. Doch nicht nur Akkus, sondern auch sämtliche AA-Primärbatterien lassen sich in das Gerät einlegen.
Spendet Energie aus der Tasche: „BQ-600“ von Panasonic Batteries
EHI
Konzepte zur Kostensenkung
Zum Thema Energiekostensenkung
wird das EHI Retail Institute, ein Forschungs-, Bildungs- und Beratungsinstitut für den Handel und seine
Partner, den Handel befragen. Die Ergebnisse dieser Handelsbefragung
werden auf dem EHI-Fachkongress
„Energiemanagement im Einzelhandel“ am 28. und 29. Oktober 2008 in
Köln vorgestellt.
Der Kongress wird in Kooperation mit
dem BTE sowie den Bundesverbänden des Möbel-, Technik- und Lebensmittel-Einzelhandels veranstaltet.
Auf dem Kongress werden zahlreiche
Experten über die Möglichkeiten zum
energieeffizienten Betrieb eines
Handelsgeschäftes sprechen. Besonders innovative oder erfolgreiche
Konzepte zur Energie-Einsparung
wird das EHI mit dem „Energiemanagement Award 2008“ (EMA) auszeichnen. Die Bewerbungsunterla-
gen können unter www.ehi.org/ema
angefordert werden. Der Einsendeschluss ist der 1. September 2008.
DGH
»Produktberater«-Terminal
Mit dem „Produktberater“ stellt DGH
Großhandel den Nutzern seines DGHPlus-Programms ein vielfältig nutzbares Online-Instrument zur Verkaufsunterstützung zur Verfügung.
Jetzt können Handelspartner des
Würzburger Unternehmens den Produktberaterzugang samt Terminal
von DGH zu günstigen Konditionen
erwerben. „Schon seit Jahren nutzen
Händler das Tool, um ihr Lager virtuell um über 20 000 Artikel zu erweitern, die wir im Logistikzentrum, der
INTERN
Redaktion verstärkt
Mit Eva Pesch erhalten die Redaktionen von hitec ELEKTROFACH und hitec
HANDEL branchenerfahrene Unterstützung. Nach dem Studium der Germanistik und Medienwissenschaften startete sie ihre berufliche Laufbahn als
Sales Consultant bei einem Zeitarbeits-Unternehmen mit Schwerpunkt IT
und Telekommunikation. Darauf folgten einige Jahre als Fachredakteurin
für die Bereiche Foto und Unterhaltungselektronik. Nach einem kurzen Ausflug in die PR-Beratung zog es sie jetzt wieder zurück in die Redaktion.
Händler aber nicht in seinem Geschäft vorrätig hat“, meint DGH-Vertriebsleiter Walter Dürr. „Zuletzt haben wir beobachtet, dass immer
mehr Händler den ,Produktberater‘
nicht nur zur Beratung während des
Verkaufsgesprächs nutzen, sondern
ihren Kunden auch die Möglichkeit
geben, sich am Point of Sale mit dessen Hilfe in Selbstbedienung über
das Sortiment zu informieren.“
Durch die positiven Erfahrungen der
Händler bestärkt, ließ DGH Großhandel ein spezielles Terminal entwickeln und testete dessen Akzeptanz
in einem Feldversuch. Der Test fiel
für alle Beteiligten positiv aus, deshalb bietet DGH dem Handel jetzt das
neue Terminal zum Kauf an. Damit
Händler ihre Kunden über das zusätzliche Angebot informieren können, stellt DGH Endkunden-Prospekte
zur Verfügung, in denen die Funktionen des Gerätes erläutert werden. Interessenten steht das DGH-Team mit
weitergehenden Informationen zur
Verfügung.
„Modernste Technik – perfekt inszeniert.
Einfach eine eigene Liga.“
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A class of its own.
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Rahmen-Kunstwerk verschmelzen und jeden Tag durch lebendige Farbeffekte überraschen. Überzeugen
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ermöglicht. Unterstreichen Sie Ihre Kompetenz mit zukunftsweisend umweltfreundlichen Produkten.
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MAGAZIN
Der neue Marketing Direktor Consumer Imaging bei Canon Deutschland heißt Thomas
Knops (37). Er tritt die Nachfolge von Jürgen
Schmitz an, der im vergangenen Jahr die Gesamtleitung der Konsumersparte bei Canon
übernommen und seither die Marketingabteilung kommissarisch geführt hatte. Thomas Knops war zuletzt bei
der Nokia GmbH als Marketing Direktor Europa tätig.
Mit Irfan Daimagueler (36) hat Pentax sein
Vertriebsteam sowie seine Vertriebsstruktur
erneut ausgebaut. Er betreut als Account Manager Pentax-Kunden speziell im Ruhrgebiet
und in Westfalen. In den vergangenen Jahren
war er unter anderem als Account Manager für JVC
sowie als Key Account Manager D/A/CH bei Tatung tätig.
Vor seinem Start im Pentax-Team arbeitete er zudem als
selbständiger Schulungs- und Trainingspartner eines
bekannten Markenherstellers im Bereich Digitalkameras.
Helmut Rupsch, Geschäftsleiter bei Fujifilm Deutschland,
wird ab Oktober 2008 seinen Ruhestand antreten. Seine
Nachfolge tritt Shigehiro Nakajima an, der dieses Amt in
Doppelfunktion zu seiner Verantwortung als Geschäftsführer der Fujifilm Europe GmbH übernehmen wird.
Die Ansmann AG hat ihren Vorstand erweitert.
Erhard Münch (46), seit März 2004 im Unternehmen, ist zukünftig hauptverantwortlich
für die Bereiche Materialwirtschaft, Technik,
Vertrieb und Marketing zuständig. Münch
startete seine Karriere mit einer Elektroniker-Ausbildung. Nach der Weiterbildung zum Fachkaufmann für
Marketing war er in Führungspositionen bei Elektronikfirmen tätig. Seine Karriere bei Ansmann startete er
2004 im Bereich „Industrie-Lösungen“, zuerst als
Key Account Manager, später als Bereichsleiter.
Thomas Hey (48) verantwortet jetzt die Unternehmenskommunikation der Metz-Werke.
Der diplomierte Betriebswirt ist seit vielen
Jahren in leitender Position innerhalb der CEBranche auf internationaler Ebene tätig und
verfügt über Erfahrungen in den Bereichen Marketing,
Öffentlichkeits- und Verbandsarbeit.
8
hitec HANDEL 8/2008
Der Seminarplan der InfoTip Academy für das 2. Halbjahr 2008 steht
fest. Gemeinsam mit ihren Partnern
entwickelte sie weitere Seminare, die
das Angebot sinnvoll erweitern. Bei
den technischen Seminaren stehen
die Themen „LCD-Technologie“ und
„Grundlagen der modernen Unterhaltungselektronik“ neu auf dem
Programm. Dazu kommt erstmalig
auch eine kompakte Schulung mit
kaufmännischen Themen und kundenorientiertem Verhaltenstraining.
Zudem soll in den kommenden Monaten das Academy-Portal um redaktionelle Beiträge, Checklisten und Informationen zu den Themen Weiterbildung, Fördergelder, Strategieent-
GRUNDIG
TV-Fabrik
in Istanbul
E- P L U S
Partnershop
eröffnet
Grundig hat wieder eine eigene Produktion. Das LCD-TV-Werk der türkischen Koç-Gruppe in Istanbul trägt
jetzt den Namen Grundig Elektronik.
Damit unterstreicht Koç die Bedeutung von Grundig für die weitere Entwicklung der Unterhaltungselektronik innerhalb der gesamten Gruppe.
Mit einer eigenen Fabrik in Istanbul
sollen für Grundig zahlreiche Vorteile verbunden sein. So arbeitet bei-
Im Juli eröffnete E-Plus den 300.
Partnershop. Der Shop liegt zentral
in der Rosenheimer Innenstadt und
damit in exponierter Lage. Das Team
des Rosenheimer Shops besteht aus
zwei Mitarbeitern, die Kunden zu den
Angeboten der Marken BASE, E-Plus,
vybemobile und AY YILDIZ beraten.
Die E-Plus-Partnershops werden von
unabhängigen Händlern geführt, die
ausschließlich Produkte der E-PlusGruppe anbieten. Optisch unterscheiden sich die Ladenlokale nicht
von den Shops, die E-Plus selbst betreibt. Alle Filialen sind einheitlich in
den Markenfarben gestaltet, um den
Wiedererkennungswert der Marken
zu sichern. „Das Partnershop-Programm ist ein Erfolgsmodell, von
dem die E-Plus-Gruppe und die Händler gleichermaßen profitieren. Zufriedene Handelspartner und zufriedene Kunden belegen, dass das Konzept funktioniert”, so Marcus Epple,
Director Trade der E-Plus-Gruppe.
„Aber wir wollen weiter expandieren
und den Handelsbereich noch stärker ausbauen. Daher sind wir auch
weiterhin auf der Suche nach Partnern, die sich eng an uns binden und
mit uns gemeinsam erfolgreiches
Geschäft machen möchten.”
BVT
Ausgabenbereitschaft wächst
Die
Ausgabenbereitschaft der Deutschen für
Technik im Haushalt
wächst. Flachbildfernseher und energieeffiziente Elektrogeräte stehen
auf dem Wunschzettel
der deutschen Verbraucher trotz eingetrübter
Konsumlaune auch in diesem Jahr
weit oben. Erstmals überschritten
die Verbraucherausgaben pro Kopf
in 2007 die Schwelle von 500 Euro.
Die Konsumenten werden in diesem
Jahr insgesamt deutlich über 42
Milliarden Euro in Technik für die
private Nutzung investieren, so die
Einschätzung des Bundesverbandes
Technik des Einzelhandels e.V. (BVT)
– die Angaben sind zu Endverbraucherpreisen inklusive Mehrwert-
»Der Fachhandel geht davon
aus, dass die Innovationen der
IFA die Nachfrage weiter steigen
lassen.« Willi Klöcker, BVT-Vorsitzender
steuer, die Umsätze
ohne Dienste und
Dienstleistungen. Willi
Klöcker, BVT-Vorsitzender: „Die Zahlen zeigen deutlich die Bereitschaft
der Verbraucher, in Unterhaltungsund Lifestyle-Produkte zu investieren. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche an Bedienkomfort, Design
und den sparsamen Umgang der
Geräte mit Energie und natürlichen
Ressourcen. Der Fachhandel geht
davon aus, dass die Innovationen
der IFA die Nachfrage weiter steigen
lassen.“
FOTO: E-PLUS
Bei Belkin verantwortet Gerrit Dewner als
Channel Manager zukünftig den Reseller-Business-Bereich. Der 39-jährige Diplom-Politologe
ist in seiner neuen Position für die Vertriebsaktivitäten im Reseller-Geschäft in der
D/A/CH-Region verantwortlich.
Schulungstermine
spielsweise das gesamte Werk nach
den von Grundig definierten Qualitätsrichtlinien, die 2006 für die erste
eigene Produktionslinie in Istanbul
entwickelt wurde. Das Istanbuler
Grundig-Werk ist, laut eigener Aussage, die zweitgrößte TV-Fabrik
Europas. An zehn Produktionslinien
arbeiten über 300 Mitarbeiter.
GRAFIK: BVT
Florian Modrich (31) ist neuer Sales Director
bei Falk Marco Polo Interactive. Modrich ist
bereits seit 2002 als Senior Key Account
Manager D/A/CH im Unternehmen tätig. Mit
seinem Team steuert er die Absatzaktivitäten
bei Distributoren und Retailern im Bereich CE.
wicklung, Arbeitsorganisation, Warenkunde und vieles mehr erweitert
werden. Aktuelle Informationen zur
InfoTip Service Academy unter
www.infotip-academy.de
I N FOT I P ACA D E M Y
FOTO: BVT
Mit Stefan Kön wurde ein weiterer Geschäftsführer der TechniSat Digital GmbH in Daun/
Vulkaneifel berufen. Stefan Kön ist seit 1994
Gesamt-Vertriebsleiter der TechniSat Digital
GmbH und wird in seiner neuen Funktion als
Geschäftsführer weiterhin diesen Bereich für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantworten.
Marcus Epple, Director Trade, E-Plus-Gruppe
Ihr zweites Standbein
für doppelten Erfolg!
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MAGAZIN
O2
Internet to go
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TOS H I BA
Kundendienst
erweitert
Toshiba Computersysteme hat sein
Service-Paket um einen Kurzmitteilungsdienst erweitert. Für „Bring in“Fälle hat Toshiba einen SMS-Service
eingerichtet, der Kunden per Kurzmitteilung informiert, wenn ihr eingeschicktes Gerät repariert und abholbereit ist. Kostenlos, schnell und
unkompliziert ergänzt dieser Dienst
das bestehende Service-Paket von
Toshiba. So ist gewährleistet, dass
der Kunde umgehend über die Fertigstellung seines Notebooks informiert wird – egal wo er sich befindet.
Aus Sicht des Händlers ergibt sich
der Vorteil, dass das mehrfache Benachrichtigen des Kunden bei NichtErreichbarkeit entfällt, da der Kunde
automatisch eine Nachricht erhält.
Dieser Dienst wird allen Service-Partnern von Toshiba kostenlos zur Verfügung gestellt. Möchte ein Kunde
den neuen SMS-Service nutzen, so
muss er bei Abgabe des Gerätes seine Mobilfunknummer hinterlassen.
Nach erfolgreicher Durchführung
der Reparatur erhält er automatisch
eine kostenlose SMS, die ihn darüber
informiert, dass sein Notebook fertig
gestellt ist und wieder abgeholt werden kann. Der neue Service kann ab
sofort bei allen Toshiba-Servicepoints und Servicepartnern kostenlos in Anspruch genommen werden.
DEVIL
Hausmesse
Der Countdown für die Devil-Hausmesse „VISIONS 08“ am ersten November 2008 ist angelaufen. Unter
dem Namen „VISIONS“ will Devil die
Veranstaltung künftig als feste Institution etablieren. Die VW-Halle in
Braunschweig bietet wie im Vorjahr
den Rahmen für die Hausmesse.
Über 70 internationale Hersteller
präsentieren auf 4 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche topaktuelle
Trendprodukte und innovative Lösungen, die attraktive Chancen für
das Jahresendgeschäft bieten sollen. Es werden praxisnahe Live-Demonstrationen von Anwenderszenarien in vier Livingroom- und OfficeUmgebungen gezeigt. Zudem sollen
Vortragsreihen und Workshops das
Wissen der Fachbesucher vertiefen.
Während der Hausmesse haben
Fachhändler die Gelegenheit, Angebote der ausstellenden Hersteller
als Messeorder zu Sonderkonditionen einzukaufen und sich für
ihr Ladengeschäft mit neuem PoSMaterial einzudecken. Ein weiterer
Ausstellungsbereich gilt dem Systemhaus-Geschäft, welches in einem
gesonderten Bereich präsentiert
wird.
FOTO: VIVANCO
Telefónica O2 Germany geht einen
weiteren großen Schritt im Rahmen
seiner „Mobile Internet“-Offensive
und erweitert das Portfolio um die
„O2 Surf Station“ und den „O2 Surf &
TV Stick“. Die neuen Produkte eignen sich für Kunden, die viel unterwegs sind und schnell ins Internet
gelangen wollen. Die „O2 Surf Station“ ermöglicht per WLAN das gleichzeitige mobile Surfen im Internet
mit mehreren PCs oder Laptops. Der
„O2 Surf & TV Stick“ mit
DVB-T und HSDPA soll
mobiles Fernsehen auch
auf dem Laptop ermöglichen. Dank der einfachen Installation per
integrierter Software
ist er sofort einsatzbereit. Neben dem TVEmpfang über DVB-T
ermöglicht der „O2
Surf & TV Stick“ die
schnelle Datenübertragung mit 3,6 MBit/s
über HSDPA. Zusätzlich ist er bereits auf
die nächste Generation des schnellen
Datenversandes über
HSUPA vorbereitet.
durch die Kooperation mit Hansephot unsere Kunden im Norden
Deutschlands so intensiver bedienen
können“, erklärt Einar Rasmussen,
Geschäftsführer von DayMen.
Der „O2 Surf & TV Stick“
bringt DVB-T und HSDPA mit
D AY M E N
Kooperation
mit Hansephot
DayMen kooperiert zukünftig mit
dem Rostocker Fotogroßhandel Hansephot. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf Teile von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,
Hessen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Vor allem regional
orientierte Händler sollen davon profitieren. Die Vorteile der Kooperation
sind der regelmäßige Kontakt vor Ort
und eine engere Betreuung zusammen mit der schnellen und direkten
Präsentation von Produktneuheiten.
„Wir haben festgestellt, dass wir
10
hitec HANDEL 8/2008
Samsung-Audioprodukte demnächst über Vivanco im Handel
V I VA N C O
Vertriebskooperation
mit Samsung
Vivanco hat den Exklusiv-Vertrieb von Samsung-Audiound Videozubehör in Deutschland, Großbritannien, Polen und der Schweiz übernommen. Über die VivancoVertriebskanäle werden zukünftig die Produkte im original Samsung-Brand in den Handel gebracht.
„Mit Vivanco haben wir unseren Wunschkandidaten für
den Vertrieb unserer AV-Zubehörartikel gewinnen können. Durch den ausgereiften Serviceprozess ist Vivanco
das optimale Bindeglied zwischen uns und unseren Retailkunden”, sagt Marc Wahler, Senior Manager Mechatronix Team / Pleomax bei Samsung. „Durch die Zusammenarbeit mit Samsung und den Vertrieb von hochwertigem Audio- und Videozubehör unter original Samsung-Brand erweitern wir unser aktuelles Portfolio um
zahlreiche attraktive Produkte”, erklärt Thomas Benecke, General Manager Produktmarketing von Vivanco.
Den Anfang der Kooperation machen Audioprodukte
mit dem Schwerpunkt Kopfhörer. In Zukunft soll das
Produktportfolio jedoch weiter ausgebaut werden.
MAGAZIN
FOTO: PHILIPS
PHILIPS
Optimale Präsentation
Die neue Fachhandels-Deko von Philips soll es Handelspartnern ermöglichen, Ambilight-Flat-TVs optimal zu präsentieren. „Wir haben mit dieser
hochwertigen und kompakten Deko eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt, die der Händler je nach Flächenbedarf variabel einsetzen kann“, erklärt Holger Bergmann, Trade Marketing Manager von Philips Consumer
Lifestyle. Das Baukastensystem lässt sich flexibel verwenden: Es dient der
Präsentation eines 42 Zoll Ambilight-Flat-TVs zusammen mit einem Heimkino-System (Soundbar) oder eines 47-Zoll-Ambilight-TVs. Im weißen Fach darunter, das über einen simplen Knopfdruck zu öffnen ist, lassen sich bequem Zuspieler, Fernbedienungen und Bedienungsanleitungen unterbringen. Die Deko passt sich optisch der neuen Design Collection von Philips an:
Die weichen, abgerundeten Formen unterstreichen das Design des Ambilight-Flat-TVs.
Die Philips-Fachhandels-Deko ist in weiß/blauer Farbe und in 160 Zentimetern Höhe
und 140 Zentimetern Breite erhältlich
GFU
Portable Navigation wächst
GRAFIK: GFU
zent, erzielt. Das Verhältnis fest eingebauter Geräte gegenüber den mobilen Varianten hat sich beim nachträglichen Kauf eindeutig hin zur mobilen Lösung entwickelt. In diesem
Jahr erwarten die Marktexperten lediglich 50 000 Exemplare für den
nachträglichen Festeinbau. Allerdings ist die Erstausrüstung bei neuen Fahrzeugen im vergangenen Jahr
auf ca. 950 000 Stück, plus 5,8 Prozent, angestiegen. In 2008 erwarten
die Marktforscher eine Million Fahrzeuge mit serienmäßig eingebautem
Navigationsgerät.
FOTO: NIKON
Der Markt für Navigationssysteme erfreut sich einer konstant wachsenden Nachfrage. Kein Wunder, denn die
Geräte bieten immer mehr Komfort
und Sicherheit zu immer günstigeren
Preisen. Entsprechend wird der Absatz der elektronischen Begleiter für
die mobile Navigation im Jahr 2008
erneut zulegen und das steile Wachstum fortsetzen. Die Prognosen der
Marktforscher gehen von über 4,5
Millionen verkauften Geräten aus –
rund 25 Prozent mehr als im Vorjahr.
Damit wird ein Umsatz von mehr als
einer Milliarde Euro, plus drei Pro-
N I KO N
Coolpix mit GPS
Mit der „Coolpix P6000“ bringt Nikon
die erste Kamera der „Coolpix P“-Serie
mit integriertem GPS-Empfänger auf
den Markt. Eine effektive Auflösung
von 13,5 Megapixeln, das Nikkor-Weitwinkelobjektiv mit Vierfach-Zoom und
zwei Linsen aus ED-Glas sowie das Nikon-Bildverarbeitungssystem
„EXPEED“ sorgen für eine, laut Nikon, hervorragende Bildqualität. Weiterhin stehen dem Fotografen RAW-Unterstützung und ein integrierter Ethernet-Anschluss zum Hochladen der Bilder in
den Nikon-Online-Fotodienst »my
Picturetown« zur Verfügung. Ein weiteres Top-Modell der Nikon-„Coolpix“Reihe, die „Coolpix S60“, zeichnet sich
durch ihr elegantes Design, ihre Vielseitigkeit in der Ausstattung und ein
außergewöhnliches Bedienkonzept
aus. Letzteres ist geprägt durch einen
Kennt den Weg: „Coolpix P6000“ von Nikon
einzigartigen, 3,5 Zoll großen LCTouchscreen-Monitor, über den die gesamten Kamerafunktionen bedient
werden können. Dank zehn Megapixel
Auflösung, hoher ISO-Empfindlichkeit,
einem Nikkor-Objektiv mit FünffachZoom und einem in die Kamera eingebauten optischen Bildstabilisator kann
der Fotograf eine hervorragende Bildqualität erreichen. Mit dem „Coolpix“Quartett „S560“, „S610“ und „S610c“
sowie „S710“ bietet Nikon vier Kompakte für unterschiedliche Bedürfnisse an. Die „S610“ und „S610c“ verfügen
über die, laut Nikon, weltweit kürzeste
Einschaltzeit in dieser Klasse. Und die
WLAN-Konnektivität (Wi-Fi) der
„S610c“ ermöglicht das kabellose
Hochladen von Bildern ins Internet.
Die „S710“ knipst mit einer Auflösung
von 14,5 Megapixeln und die „S560“ ist,
Nikon zufolge, die weltweit kleinste Kamera ihrer Klasse mit einem FünffachZoomobjektiv.
hitec HANDEL 8/2008
11
FUNKWERK ENTERPRISE
Prämie fürs
Verschrotten
Funkwerk Enterprise Communications (FEC)
zahlt bis Ende des Jahres eine Verschrottungsprämie. Händler und Unternehmen erhalten
beim Tausch alter „Access Points“ gegen neue
einen Rabatt bis 150 Euro je Gerät. Pro neu gekauftem „Access Point“ aus der „Wx002“- und
der „WI“-Serie kann ein entsorgtes Alt-Gerät
verrechnet werden. Die Aktion „WLANtausch“
läuft noch bis zum 31. Dezember 2008. Der Weg
zur Verschrottungsprämie ist einfach. Händler,
die im Rahmen der Aktion ihre alten „Access
Points“ gegen neue Systeme austauschen wollen, können den Rabatt über das Cash-back-Anforderungsformular auf der Internetseite des
Unternehmens beantragen. Dieses faxen sie
ausgefüllt zusammen mit der entsprechenden
Rechnung an die Faxnummer 0180 300 919
3314. FEC erstattet den entsprechenden Betrag
direkt auf das Bankkonto des Kunden. Außerdem gibt es beim Kauf von mindestens zehn
„Access Points“ die neue WLAN-ManagementSoftware „WiLMA“ kostenlos dazu. „WiLMA“
soll die lückenlose Inventarisierung aller
WLAN-Geräte und die Organisation in Gruppen
und Projekten ermöglichen.
FOTO: THE PHONE HOUSE
MAGAZIN
THE PHONE HOUSE
Angebotserweiterung
The Phone House erweitert im Zuge
der Shopexpansion das Angebot für
Existenzgründer und selbstständige
Unternehmer: Als Weiterentwicklung
des Exklusivpartnermodells bietet
das Unternehmen ein neues Franchisesystem an. Neben der Selbstständigkeit des Partners zeichnet sich
das neue System durch ein breites
Produktportfolio, seine ,laut The Phone House, „außerordentlichen Verdienstmöglichkeiten“ sowie die Einbindung in eine international aufgestellte Unternehmensgruppe aus. „Im
Telekommunikationsmarkt gibt es
eine Vielzahl von Franchisesystemen.
Wir haben nun ein Gesamtpaket aus
Leistungen und Konditionen geschnürt, das mehr als konkurrenzfä-
hig ist“, sagt Dr. Ralf-Peter Simon (re.),
Vorsitzender der Geschäftsführung
von The Phone House. Aktuell umfasst
das Shopnetz von The Phone House
deutschlandweit über 215 Shops, von
denen rund zwei Drittel im Eigenbetrieb und ein Drittel von Exklusivpartnern geführt werden. Langfristig soll
die Anzahl der Shops auf 500 steigen,
wobei sich der Anteil der FranchiseShops auf mindestens 50 Prozent belaufen soll. Der neue Vertriebskanal
Franchise ist eingegliedert in den Geschäftsbereich Shops, der von Thorsten Fluck (li.) verantwortet wird.
H E W L E T T- PA C K A R D
Öko-Druck
HP-Kunden sollen zukünftig noch umweltfreundlicher drucken und dabei
Geld sparen können. Dazu steht Verbrauchern seit Anfang Juli ein Online-
CO2-Rechner zur Verfügung. Mit dem
„HP Carbon Footprint Calculator“ können Kunden die CO2-Bilanz ihrer Geräte errechnen und mit dem Wert einer
neuen, optimierten Druckerflotte vergleichen. Der Rechner schätzt Energie- und Papierverbrauch des Druckers sowie die CO2-Auswirkungen
des Druckereinsatzes und die damit
verbundenen Kosten auf Basis von
geografischen Energie-Bewertungen.
HP wird außerdem mit dem „HP Eco
Highlights“-Label Kunden über umweltrelevante Eigenschaften der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens informieren. Das Label ist
im Internet, auf Datenblättern und der
Verpackung zu finden.
Mit „HP Eco Solutions“ hat das Unternehmen zudem ein weltweites Programm auf den Weg gebracht, das
Kunden darüber informiert, welche
Produkte, Lösungen und Services
das Thema Umweltschutz fokussieren. Darüber hinaus soll die ab 2009
in den HP LaserJets integrierte neue
HP-Auto-On-/Auto-Off-Technologie die
Energieeffizienz der Geräte um das
Dreifache verbessern. Möglich wird
dies durch einen „Tiefschlafmodus”,
in dem die Drucker weniger als ein
Watt verbrauchen.
PA N A S O N I C
Gemeinsam
für HDTV
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hitec HANDEL 8/2008
Bitte lächeln!
Ist beim „HDR-CX11E“ von Sony der „Dual Capture”-Modus eingestellt, dann geht kein Lächeln mehr verloren.
Der neue Camcorder nimmt während des Filmens ein
lächelndes Gesicht automatisch als Foto auf, sobald
der entsprechende Modus eingestellt ist. Im „Always
On”-Modus klickt der Auslöser sogar dann, wenn der
Camcorder im Standby-Modus schlummert. Dabei
kann der Nutzer selbst den „Lächel-Grad” bestimmen,
der die Automatik aktiviert. Die Bandbreite reicht hier
von einem leichten Heben der Mundwinkel bis zu einem breiten Grinsen. Videofilmer können sich über
Full-HD-Auflösung des „HDR-CX11E“ freuen, deren Qualität geht mit 1 920 x 1 080 Pixel weit über das Stan-
dard-TV-Bild hinaus. Auch im neuen Camcorder-Modell
kommen die Sensor-Technologien von Sony zum Einsatz. Der ClearVid CMOS Sensor mit „EXMOR“ soll dabei das Bildrauschen erheblich reduzieren. Für beeindruckende Bildergebnisse ist der „HDR-CX11E“ mit einem Carl Zeiss Vario-Sonnar T*-Objektiv, mit Zwölffach Zoomobjektiv, ausgestattet. Zusätzlich beugt der
integrierte optische Bildstabilisator SteadyShot Verwackelungen vor. Den Ton wiederum zeichnet der
„HDR-CX11E“ im digitalen 5.1-Surround-Format auf. Gespeicherte Aufnahmen lassen sich komfortabel auf
dem 2,7 Zoll großen Clear Photo LCD-Monitor betrachten. Dieser dient dank der Touchscreen-Funktion zugleich als Bedienfeld. Wird der „HDR-CX11E“ über HDMI
an einen Sony Bravia Fernseher angeschlossen, kann
er mit der Fernbedienung des Gerätes gesteuert werden. Dafür sorgt die Bravia Sync-Funktion.
Der „HDR-CX11E“ von
Sony hält ein Lächeln
fest
FOTO: SONY
Panasonic ist offizieller Partner des
Sportsenders Eurosport, der sein Programm seit einiger Zeit auch in HDQualität ausstrahlt. Im Rahmen einer
umfassenden Multimedia-Kampagne
wollen Panasonic und Eurosport die
herausragenden Eigenschaften der
HD-Technologie und ihre besondere
Qualität bei der Übertragung der
wichtigsten internationalen Sport-Ereignisse kommunizieren. Ziel seitens
Panasonic ist es, den europäischen
Verbrauchern die Vorteile von HDTV
im heimischen Wohnzimmer zu demonstrieren. Die Kampagne beinhaltet neben TV-Spots auch PanasonicPlakatwände auf den wichtigsten, in
HD produzierten Sport-Events 2008,
wie den Olympischen Spielen in Peking. Darüber hinaus werden je nach
Land zielgruppengerichtete Maßnahmen, wie gemeinsame Promotion-Aktivitäten, spezielle Events sowie B2Bund B2C-PR-Aktionen veranstaltet.
SONY
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MAGAZIN
Wachstums-Experten
S AT- N E W S
Neue HDTV-Angebote
In Hannover-Langenhagen konnte sich die Expert AG über das erfolgreichste Jahr seit Gründung freuen. Die Experten steigerten den Umsatz um 12,5 Prozent.
Der deutsch-französische Kulturkanal Arte startete am 1.
Juli in die HDTV-Ära. Seit diesem Termin strahlt der Sender
sein deutschsprachiges Programmangebot über einen
neuen Astra-Kanal auf der Satelliten-Position 19,2 Grad Ost
in HDTV aus. Parallel hierzu setzt Arte die bisherige Übertragung in Standard-Auflösung unverändert fort. Schon
heute verfügt der Sender über ein großes Repertoire an
Produktionen aus den Bereichen Oper, Konzert und Theater, die in HD-Auflösung aufgenommen wurden. Arte will
den Anteil seiner HD-Produktionen in den nächsten zwei
Jahren kontinuierlich erhöhen.
Konnte sehr gute Umsatzzahlen präsentieren: der
Vorstandsvorsitzende von Expert, Volker Müller
„Für viele Genres, die es auf den kleinen Bildschirmen der
analogen Welt schwer hatten, ist HDTV eine große Chance
und Qualitätsverbesserung. Gerade im Bereich von großen
Bühnenereignissen wurden nun über die großen Flachbildschirme in HDTV die Stimmung und die optische Qualität
des Ereignisses mit viel mehr Detailreichtum zum Zuschauer übertragen“, erklärt Dr. Gottfried Langenstein von der
Direktion Europäische Satellitenprogramme bei ZDF/3sat.
Generationswechsel
FOTO: GFU
„Mit dieser Initiative kommt der Generationswechsel des
Fernsehens einen weiteren Schritt voran. Dies ist ein wichtiger Meilenstein der abgestimmten HDTVRoadmap“, bewertet Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, die Entscheidung des Senders.
Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender
der Gesellschaft für Unterhaltungs- und
Kommunikationselektronik
Industrie legt vor
GRAFIK: GFU
Heute gibt es bereits rund neun Millionen HD-tüchtige
Fernsehgeräte in den deutschen Haushalten. Allein im Jahr
2007 wurden 3,8 Millionen HD-taugliche Geräte verkauft,
für 2008 rechnen die Marktforscher mit weiteren knapp
fünf Millionen verkauften HD-Geräten. Modelle mit dieser
Ausstattung dominieren inzwischen den Branchen-Umsatz
mit flachen Fernsehgeräten zu 95 Prozent. Damit hat die Industrie eine solide Basis für den erfolgreichen Start von
immer mehr Fernsehprogrammen in die HD-Ära geschaffen.
Positiver Trend beim Verkauf von HDTV-Geräten
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hitec HANDEL 8/2008
FOTO: HITEC HANDEL
Große Chance
Strahlend blauer Himmel über
Hannover-Langenhagen. Kaum eine
Wolke am Horizont, erträgliche Temperaturen – und ein ausgezeichnet
aufgelegter Vorstandsvorsitzender
Volker Müller bei der Fachpressekonferenz der Experten. Die gute Laune
verwunderte keinen, denn die Zahlen, die Müller der Fachpresse präsentieren konnte, waren bereits im
Vorfeld bekannt. Die Expert AG konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr
2007/2008 (31. März 2008) gegenüber dem Vorjahr um 12,5 Prozent
auf 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr 2,49
Milliarden Euro, Konsumentenpreise
inklusive Mehrwertsteuer steigern).
Damit verzeichnete das Unternehmen das beste Wirtschaftsjahr seit
seiner Gründung im Jahr 1962 und
konnte sogar das Ergebnis des Geschäftsjahres 2006/07 übertreffen,
das von der Kampagne zur Fußballweltmeisterschaft geprägt worden
war. Das zurückliegende Geschäftsjahr, so Müllers Analyse, profitierte
deutlich von den Marketingaktivitäten zum 40-jährigen Bestehen von
Expert International.
Der Umsatz der Expert-Zentrale,
der aus dem Einkauf der angeschlossenen Händler resultiert, stieg um
9,2 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro
(Vorjahr 1,33 Milliarden Euro, Industrieabgabepreise ohne Mehrwert-
steuer). Hieraus resultierte eine Bonus-Ausschüttung für die Gesellschafter in Höhe von 129 Millionen
Euro (Vorjahr 118 Millionen Euro) sowie eine Dividende in Höhe von 12,5
Prozent (Vorjahr 12,2 Prozent) auf
das Grundkapital der Gesellschaft
von 25,4 Millionen Euro.
PRODUKTBEREICHE
Im Bereich der Consumer Electronics mit Unterhaltungselektronik,
Kommunikationstechnik und Computer-Hardware erzielte Expert einen
Umsatzanstieg von 11,2 Prozent auf
923 Millionen Euro (Vorjahr 830 Millionen Euro, Industrieabgabepreise
ohne Mehrwertsteuer). Dabei waren
Flachfernseher und Laptops vor Navigationsgeräten und Digital-Cameras die stärksten Umsatzbringer. Der
Gesamtmarkt lag bei 3,7 Prozent Umsatzwachstum. Zum Umsatz bei den
Consumer Electronics steuert die
Unterhaltungselektronik 66 Prozent,
die Kommunikationstechnik zwölf
Prozent und die Computer-Hardware
22 Prozent bei.
Auch in anderen Bereichen stehen die Zeichen auf Wachstum. Expert betreibt gegenwärtig über eine
100-prozentige Beteiligungstochter
elf Regiebetriebe zur Sicherung bestehender und Gewinnung neuer
Standorte. Anfang 2010 wird Expert
an ihrem Heimatstandort im CityCenter Langenhagen (CCL) einen
2 500 Quadratmeter großen Fachmarkt als Vollsortimenter eröffnen.
Darüber hinaus stehe die Besetzung
weiterer Standorte durch Expert-Regiebetriebe kurz vor dem Abschluss,
so Müller.
Auch die Einführung des Partnerkonzeptes trägt erste Früchte. Im November wird in Simmerath in der Eifel der erste Fachmarkt nach diesem
Konzept eröffnet, das die Unterstützung junger Unternehmensgründer
durch das gesamte Dienstleistungspaket der Expert-Zentrale umfasst.
Noch in diesem Jahr wird eine Reihe
weiterer Standorte nach diesem Konzept vorbereitet.
PROGNOSE
Für das laufende Geschäftsjahr
erwartet Expert aufgrund der sportlichen Großereignisse wie Fußball-EM
und Olympische Spiele in Peking und
der jetzt jährlich stattfindenden Internationalen Funkausstellung (IFA)
einen Umsatzanstieg von circa drei
Prozent, zu dem die weiter anhaltende Nachfrage nach Flachfernsehern
erheblich beitragen wird.
In diesem Zusammenhang kritisierte Volker Müller die zögerliche
Haltung der öffentlich-rechtlichen
TV-Sendeanstalten bei der Umstellung ihrer Programme auf die neue
Technologie: „Es ist eine Schande,
dass in Deutschland keine Bilder von
der Fußball-EM in hochauflösender
HDTV-Qualität gesendet werden, weil
die Umstellung bei ARD und ZDF erst
für 2010 vorgesehen ist und auch Privatsender wie SAT.1 und Pro7 sich bis
auf weiteres von der Ausstrahlung
hochauflösender Inhalte verabschiedet haben.“ Hier hinke die ausgestrahlte TV-Qualität durch die Verweigerungshaltung der ÖffentlichRechtlichen gegenüber den neuen
Technologien in Deutschland weit
hinter anderen europäischen Ländern her.
I
Wechsel der Generationen
Bei Schnepel steht ein Generationswechsel an. hitec HANDEL sprach mit Martin
Schnepel, Unternehmensgründer und Sprecher der Geschäftsführung, und Kai
Schnepel, einem seiner drei Söhne und Mitinhaber.
Bei Schnepel steht ein Generationswechsel
an. Weshalb?
Martin Schnepel: Ich habe letztes Jahr meinen
60. Geburtstag gefeiert und hielt den Zeitpunkt für
gekommen, Verantwortung zu teilen, meine Söhne
an der Geschäftsführung zu beteiligen und Firmenanteile zu übergeben. Meine Söhne tragen
also schon jetzt einen großen Teil der Verantwortung. In den nächsten Jahren werden wir den Generationswechsel Schritt für Schritt umsetzen. Ich
bin in einer noblen Position: Ich habe drei Söhne,
die langjährige Erfahrung im Unternehmen haben.
Schnepel hat in den vergangenen Jahren jeweils zweistellige Wachstumsraten erzielen
können. Was sind die Gründe für dieses
Wachstum?
Kai Schnepel: Dieser Schub ist vor allem die Folge unserer starken Positionierung wie auch des
Trends zu großen Flachbildschirmen. Diese positive Entwicklung veranlasste uns, die Büro-, Lagerund Produktionsfläche auf nun über 5 000 Quadratmeter zu erweitern. Der neue Schulungs- und
Besprechungsraum ist notwendig geworden, weil
wir in den letzten beiden Jahren einen Personalzuwachs von 30 Prozent hatten. Am Standort Hüllhorst arbeiten jetzt über 50 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Regelmäßig stellen wir Auszubildende
ein, derzeit sind es drei junge Menschen, denen wir
eine Zukunftsperspektive geben wollen. Weitere
Einstellungen sind kurzfristig anvisiert.
Wie wird der Generationswechsel bei Schnepel umgesetzt?
Kai Schnepel: Seit dem 1. Januar 2008 haben
meine beiden Brüder und ich Unternehmensanteile zur Hälfte übernommen. 50 Prozent sind damit
weiterhin im Besitz unseres Seniors, der auch aktiv
in der Firma beschäftigt bleibt. Wir arbeiten bereits seit zwei Jahren mit einem Beratungsunternehmen zusammen, das diesen Übergang begleitet. Meine Brüder und ich sind seit mehreren Jahren im Unternehmen. Ich habe seit 1992 verschiedene Funktionen im Unternehmen innegehabt. Ich
werde zukünftig dann der Sprecher der Geschäftsführung sein, verantwortlich für Personal und Finanzen. Lars Schnepel ist ganz klar für den Vertrieb und die Steuerung des Außendienstes verantwortlich. Sven Schnepel ist der Produktionsleiter in unserem Unternehmen.
Welcher Übergangszeitraum ist angedacht?
Kai Schnepel: Wir arbeiten darauf hinaus, dass
unser Vater in zwei bis drei Jahren noch mehr Urlaub und Freizeit hat. So kann er sich stärker um
seine Hobbys kümmern, aber auch im Bereich Entwicklung, der ihm sehr viel Spaß macht, wird er
wohl zunehmend aktiver werden.
Meine Herren, wir danken für das Gespräch. I
FOTO: HITEC HANDEL
Generationswechsel bei Schnepel – hier die Einweihung des neuen Anbaus: v.l. Sven Schnepel, Lars Schnepel, Martin Schnepel
und Kai Schnepel
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hitec HANDEL 8/2008
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FOTOS: MESSE BERLIN
I FA 2 0 0 8
Alles unter einem Dach. Auf der IFA 2008 haben die Besucher die Wahl zwischen TV,
Kühlschrank, PC und Handy
Gemeinsames Forum
Ein weiteres Informationsformat, serviceforum@IFA, wird am 31. August um 11
Uhr in der IFA Red Lounge nicht nur der Frage nach der Wertschöpfung im
Handel nachgehen.
Bei der gemeinsamen Veranstaltung von BVT, ZVEH und ZVEI wird erörtert, inwieweit sich das gestiegene Angebot an hochauflösenden Medien tatsächlich im Käuferverhalten niederschlägt. Zur Diskussion stehen weiterhin, was
der Handel von der Industrie erwartet und welche Geschäftsmodelle im Umweltbereich Potenzial für eine solide Wertschöpfung bieten. Antworten aus
der Praxis für die Praxis gibt Händler Peter Lutz, der mit Dienstleistungen
und Services Geld verdient.
Eine Talkrunde mit namhaften Vertretern aus Industrie und Verbänden rundet das Serviceforum ab.
Die Panelveranstaltung serviceforum@IFA ist als 75-minütige Veranstaltung
geplant. Im daran anschließenden Get-together können die Themen vertieft
werden.
16
hitec HANDEL 8/2008
Premieren-Stimmung
Vom 29. August bis zum 3. September öffnet die IFA in Berlin ihre Tore. Erstmals
werden die Großen der UE-Branche und der Elektro-Hausgeräte-Industrie gemeinsam in den Hallen unter dem Berliner Funkturm ausstellen.
Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt
152 200 Quadratmetern und auf dem weitläufigen
Freigelände präsentieren sich in diesem Jahr die
Braune und die Weiße Ware. In den Bereichen Medien, Telekommunikation und Informationstechnologie ist der Begriff der Konvergenz, also das Zusammenrücken der einzelnen Branchen, schon
längst alltäglich. Ein Zusammenwachsen von Brauner und Weißer Ware findet bereits seit einiger Zeit
statt. Deshalb werden zweiflügelige Mega-Kühlschränke mit LC-Display ebenso wie die neuesten
Flachbildschirme und DVD-Rekorder in den Messehallen unterm Funkturm zu sehen sein. Die Weiße
Ware wird sich im Bereich „Home Appliances@IFA“
in den Hallen 1.1 bis 4.1 präsentieren. Im UE-Bereich
werden Neuheiten aus den Bereichen Home Audio,
Home Cinema, mobile Navigation, Telekommunikation sowie der privat genutzten IT vorgestellt. Bei
den Elektrohausgeräten liegen die Themen Lifestyle, Komfort, Gesundheit und Energieeffizienz im
Trend.
FACHBESUCHER-INFORMATION
Über die „Fast Lane“, erkennbar am roten Teppich, haben Fachbesucher die Möglichkeit, das
Messegelände, täglich bereits ab 8 Uhr morgens,
über einen separaten Eingang zu betreten. Ein weiterer Service der Messe ist der Internationale
I FA 2 0 0 8
IFA Ticketshop
Für den Online-Ticketkauf werden lediglich eine Kreditkarte
und ein Drucker benötigt. Einfach das gewünschte Ticket
auswählen, nach Abschluss des Bezahlvorgangs wird das Ticket im Pdf-Format per E-Mail an den Besteller geschickt. Es
muss dann nur noch ausgedruckt werden. Der Ticketkauf
über den IFA-Ticketshop ist während der gesamten Messezeit
möglich.
Die Registrierung als Fachbesucher ist an den Erwerb eines
Fachbesuchertickets oder an das Einlösen eines Eintrittskartengutscheines gebunden. Sie erfolgt automatisch beim Kauf
des Tickets oder beim Einlösen des Gutscheins.
TICKETPREISE FÜR FACHBESUCHER ZUR IFA 2008
Im Vorverkauf:
Fachbesuchertagesausweis
30,00 Euro
2-Tages-Fachbesucherausweis
43,00 Euro
An der Tageskasse:
Fachbesuchertagesausweis
2-Tages-Fachbesucherausweis
35,00 Euro
52,00 Euro
Fachbesucher-Empfang. Dieser Business- und Servicebereich exklusiv für IFA-Fachbesucher befindet sich zwischen den Hallen 1.1 und 2.1.
Die Messe Berlin hat zudem ein FachbesucherPackage geschnürt. Dieses enthält einen Katalog
sowie Insider-Informationen zu Ausstellern und
Ausstellungshighlights. Darüber hinaus stehen
dem Fachbesucher ein kostenfreies Frühstück (8
bis 10 Uhr), das Branchenmagazin „IFA International“ sowie die aktuelle Ausgabe der Messezeitung
„Digital Expert“ und „IFA heute“ zur Verfügung.
Der Fachbesucher-Empfang verfügt zudem über
eine Internetlounge mit freiem Internetzugang an
PC-Stationen sowie eine Arbeitslounge. Zusätzlich
stehen mehrere Räume für spontane Besprechun-
gen zur Verfügung. Täglich ab 11 Uhr gibt es auch in
diesem Jahr Fachbesucher-Führungen. Die Anmeldung ist kostenlos und kann vor Ort im Internationalen Fachbesucher-Empfang vorgenommen werden. Außerdem bietet die Messe Berlin den IFAFachbesuchern einen kostenlosen Shuttle-Service
vom Flughafen Tegel, vom Park + Ride-Parkplatz
am Olympiastadion zum Messegelände und direkt
auf dem Messegelände.
KOOPERATIONS-PARTNER
Auch in diesem Jahr setzen die Fachhandelskooperationen ElectronicPartner (Halle 7.1c), Euronics International (Halle 23a), Expert International
(Halle 7.2a) und Telering (Halle 2.2) ihre strategischen Partnerschaften mit der IFA fort. Mit der Verbundgruppe EK/servicegroup (Halle 3.1) konnte
2008 ein weiterer Kooperationspartner gewonnen
werden.
BRANCHEN-INFORMATION
Und zu guter Letzt wird auch die Veranstaltungsreihe IFA International Keynotes 2008 fortgeführt und um das Themen-Segment Home Appliances ergänzt. Vom 29. August bis 1. September
2008 sprechen die Top-Manager der CE-Industrie
und Hausgeräte-Branche täglich von 9.45 bis 10.30
Uhr sowie 15 bis 15.45 Uhr in Halle 7 zu aktuellen,
branchen-relevanten Themen. Der Eintritt für
Fachbesucher ist kostenfrei.
Weitere Informationen und Angebote stehen
unter www.ifa-berlin.com. Und für diejenigen, die
ein wenig Extrazeit mitbringen können, sind hier
noch ein paar Tipps, wo man sich über die touristischen Seiten Berlins informieren kann:
http://www.visitberlin.de
http://www.berlin-tourist-information.de
http://berlin.besserplanen.de
I
Nachgefragt
Telering-Händler Dieter Neumann von Fernseh
Neumann aus Hattstedt hat hitec HANDEL drei
Fragen zu seiner IFA-Vorbereitung beantwortet.
Herr Neumann, wie organisieren Sie Ihren IFA-Aufenthalt?
Da ich nur einen Tag Zeit für die Messe habe, ist mein
Terminplan straff organisiert. Im Vorfeld habe ich bereits
mit allen Direktlieferanten Gesprächstermine vereinbart.
Zur Messe fahre ich mit dem
Zug, meinen Fachbesucherausweis und meine Messeunterlagen habe ich dann schon
im Gepäck.
Nutzen Sie die IFA zur Pflege
bestehender Geschäftsverbindungen oder knüpfen Sie
auch neue Kontakte?
In erster Linie pflege ich
natürlich den Kontakt zu meinen bestehenden Geschäftspartnern. Wenn nach meinen vereinbarten Terminen noch
Zeit ist, dann nutze ich diese, um mich über die Produkte der
anderen A-Marken zu informieren.
Wie stehen Sie dazu, dass auf der IFA jetzt Braune und
Weiße Ware ausgestellt wird?
Ich denke, dass durch diese Konstellation noch mehr Besucher angezogen werden. Das könnte zu Lasten der Fachhändler gehen. Ein Messetag nur für die Fachbesucher wäre
für mich die optimale Lösung. Zudem kommt man leider als
nicht gelisteter Fachhändler auch heute noch nur schwer in
die Fachhandelszentren.
Herr Neumann, wir danken Ihnen für das Gespräch. I
hitec HANDEL 8/2008
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Film ab mit den aktuellen
HD-Camcordern von Canon
FOTO: SONY
Die Blu-ray Disc Player
von Sony sorgen für Bildgenuss
in High Definition
Trend-Schau@IFA
hitec HANDEL zeigt, welche Trends die Besucher auf der IFA 2008 erwarten.
FOTO: CANON
Im Mittelpunkt der diesjährigen IFA stehen neben Flachbild-Giganten winzige TV-Handys und
Kühlschränke im Megaformat. Bei der Braunen und
der Weißen Ware stehen intelligente Technologien,
der effiziente Umgang mit Energie und anderen
Umwelt-Ressourcen im Fokus der Hersteller.
FERNSEHER MIT FORMAT
Flache LCD- und Plasma-Bildschirme erobern
immer mehr die deutschen Wohnzimmer. Und mit
ihnen erfüllt sich auch der Traum vom Fernseher,
der wie ein Bild an der Wand hängt. Die neuesten
Gerätegenerationen gehen noch einen Schritt weiter. So sollen auf der IFA LCD-Modelle mit nur noch
3,8 Zentimeter tiefem Gehäuse gezeigt werden.
Wobei die Bildschirmdiagonalen ein Gardemaß von
150 Zoll erreichen können.
Fernsehen in High Definition beherrscht auch
in diesem Jahr die IFA. TV-Geräte mit HD-readyoder Full-HD-Ausstattung schaffen die Basis für
den Generationswechsel im Fernsehen. Und auch
die HD-Unterhaltung auf Blu-ray-Discs erfreut sich
nach Ende des Format-Wettbewerbs einer erhöhten Nachfrage. Der Trend in Richtung HD schlägt
sich zudem in vielen neuen Player-Modellen und
Die neue PremiumHeimkino-Anlage
„HT-TX715“ von Samsung
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hitec HANDEL 8/2008
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Der Philips„Aurea 42PFL9903”
verschmilzt fast mit
der Wand
FOTO: PHILIPS
MEGATREND MOBILE UNTERHALTUNG
Mobile Geräte für Unterhaltung, Navigation
und Kommunikation gehören zu den wichtigsten
Wachstumsmotoren der UE-Branche. Die aktuellen
Highlights sind die Navigationslösungen. Die
freundlich gesprochenen Orientierungshilfen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Aber auch
Handy-TV und mobile Player für Musik, Bilder und
Filme zählen zu den zahlreichen IFA-Exponaten.
Dem Wunsch nach multimedialen Inhalten
kann die IFA bestens entsprechen. Und auch die
Lösungen für die Nutzung und Verfügbarkeit dieser Inhalte in allen Räumen von Haus oder Wohnung hält die Messe in diesem Jahr parat. MP3Player mit Bluetooth, Internetradios, HiFi-Anlagen
mit WLAN und Bluetooth, digitale Kameras mit
WLAN-Anbindung, TV-Geräte mit Kartenleser oder
Ethernetanschluss, die Besucher bekommen unzählige Beispiele präsentiert. Denn die Consumer
Electronics-Hersteller sind bestens für die Heimvernetzung gerüstet.
ENERGIE-TRENDS
Zu den unzähligen Unterhaltungsvarianten
kommen die großen ökologischen Herausforderungen, welchen die Markenhersteller der Consumer Electronics mit neuen Technologien und Gerätekonzepten begegnen. Ökologische Ansätze gehören seit langer Zeit zu den Entwicklungsaufgaben der Industrie. Bei den TV-Geräten wurden in
den letzten Jahren sowohl die Werte für den Betrieb als auch für die Standby-Funktion deutlich re-
FOTO: GRUNDIG
Camcordern nieder. Die Camcorder-Highlights der
IFA verbinden HD-Bildqualität mit kleinen Bauformen und speichern auf Flash-Memory-Karten,
kommen also ohne mechanische Laufwerke aus.
Und wo ein großartiges Bild zu sehen ist, da will
auch der Ton nicht hintenan stehen. Ultraflache
Bildschirme inspirieren die Hersteller von AudioGeräten zu innovativen Ton-Lösungen. So erwartet
den Besucher ein breites Angebot an flachen
„Soundbars“ und Surround-Projektoren, die über
eine einzige Lautsprecher-Komponente plastische
Raumklänge aus bis zu sieben Kanälen erzeugen
können. Das klassische HiFi-Segment hat auch in
diesem Jahr auf der IFA seinen angestammten
Platz. Attraktive neue Technik bestimmt auch hier
das Bild. So speichern immer mehr HiFi-Anlagen
ganze Musikarchive auf eingebauten Festplatten.
Der „MPixx 9000“ von
Grundig mit Touchdisplay und
„Sliding User Interface“
duziert. So verbrauchen LCD- und Plasma-TVs wesentlich weniger Energie als noch vor drei Jahren.
Und für den Standby-Verbrauch muss mit weniger
als einem Watt im Vergleich zu 1997 heute nur
noch ein Sechstel der Energie aufgewendet werden. Gleichzeitig verbannt die Industrie Schadstoffe immer konsequenter aus der Produktion. Diese
Entwicklung setzt sich kontinuierlich fort. So erschließen neue Bildschirm-Technologien zusätzliche Potenziale zur erheblichen Verringerung des
Energieverbrauchs. Dazu zählen LED-Hinterleuchtungen von LC-Displays und eine erhöhte Luminanz-Effizienz von Plasma-Schirmen, also geringerer Energiebedarf bei gleicher Helligkeit.
I
FOTO: SAMSUNG
Kenwood zeigt die neue
Designanlage „C-707i“
FOTO: KENWOOD
hitec HANDEL 8/2008
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Frank Bolten
Alles aus
»
einer Hand
Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria
FOTO: SHARP
Auf der IFA 2008 werden einige Unternehmen Braune und Weiße Ware zeigen. hitec
HANDEL hat nachgefragt, wie sie ihre Produkte auf der Messe präsentieren. Und
was die jeweiligen Produkt-Highlights in
beiden Bereichen sind.
Wir befürworten die ,Weiße Ware‘ auf
der IFA ausdrücklich. Hiermit gewinnt
die IFA als wichtige Handelsmesse
noch mehr an Bedeutung. Sharp als Hersteller
von hochklassigen LCD-TVs, Audiosystemen und
Haushaltsgeräten begrüßt jedoch auch die klare räumliche Trennung der beiden Segmente.
Sharp präsentiert der Öffentlichkeit nur Produkte der Unterhaltungselektronik, sprich unsere aktuellsten Audioprodukte und LCD-Fernseher. Die neue LCD-TV-Generation von Sharp
wird bahnbrechend sein: Neben einer extrem geringen Tiefe wird das tolle
Design ins Auge stechen. Technisch sind Sharps neue Geräte nach dem bestmöglichen Stand ausgestattet. Außerdem wird unser Messestand in Berlin
Sharps Engagement für die Umwelt in vielfältiger Art widerspiegeln. Im Fachhändlerbereich zeigen wir unsere neuesten Mikrowellen und Dampfgarer sowie unsere Luftreinigungssysteme mit der einmaligen Plasmacluster-IonenTechnologie.«
Sharp, Halle 3.2 Stand 101
Henrik Köhler
Leiter der Sparte Philips Consumer Lifestyle
Philips, Halle 22 Stand 101
Michael Kurpiers
Senior Manager Corporate Marketing,
Samsung Electronics GmbH
»
Samsung wird auf der IFA in Halle 20 als führender Anbieter elektronischer Produkte in allen Segmenten innovative Technologien und
interessante Produktneuheiten präsentieren. Den Handel spricht
Samsung mit seiner verbesserten Vertriebsstruktur noch zielgerichteter an
und sorgt somit für eine engere Zusammenarbeit. Im Produktbereich wartet
Samsung mit einer Vielzahl an Neuheiten in allen Bereichen auf: So stehen
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hitec HANDEL 8/2008
FOTO: PHILIPS
»
Wir werden auf mehr als 6 000 Quadratmetern zahlreiche interessante Produktneuheiten in Halle 22 präsentieren.
Im Konsumententeil werden sich erstmals Elektro-Hausgeräte zusammen mit den Neuheiten
der Braunen Ware harmonisch in Wohnwelten integrieren. Im großen, komfortablen Händlerbereich sind wir mit Brauner und Weißer Ware breit
aufgestellt, um unseren Handelspartnern die
Highlights zu zeigen und mit ihnen eine erfolgreiche Ordermesse zu gestalten.
Produkt-Neuheiten sind zum Beispiel im Flat-TV-Bereich der ,Aurea 2008’
und der ,Cineos 52PFL9703D’ mit einer Bildschirmdiagonalen von 52 Zoll. Im
Bereich Audio, Video und Multimedia zeigen wir verschiedene AmbisoundHeimkino-Systeme, Streamium-Netzwerk-Micro-Anlagen, Netzwerkplayer und
neue ,GoGear’-Audio-/Videoplayer mit innovativer FullSound-Technologie.
Weitere Highlights werden unsere PhotoFrames mit Echtholz- und AluminiumRahmen sein sowie vielseitiges Zubehör für mobile Audio- und Videoprodukte. Ein neues Wake-up-Light sowie viele weitere Neuheiten aus dem WeißeWare-Bereich runden unseren Auftritt ab. Selbstverständlich wird es noch
einige Überraschungen geben, die auf der IFA im Rahmen unserer Pressekonferenz kommuniziert werden.«
I FA 2 0 0 8
FOTO: SAMSUNG
Daewoo Electronics, Halle 7.2b Stand 101
Nils Seib
Manager Public Relations, LG Deutschland GmbH
»
Samsung, Halle 20 Stand 101
Michael Langbehn
Manager Trade Marketing / PR Communication,
Panasonic Deutschland GmbH
FOTO: PANASONIC
»
LG, Halle 11.2 Stand 101 und Halle 1.1 Stand 103
Christian Struck
Leiter Marketing Communication, Grundig Intermedia GmbH
»
Panasonic, Halle 5.2 Stand 101
Min-Sook Lee
Leiterin Public Relations, Daewoo Electronics Europe GmbH
FOTO: DAEWOO
»
Bei Daewoo Electronics harmonieren
Design, Technologie und Bedienerfreundlichkeit. Daewoo Electronics
präsentiert sich auf der IFA 2008 unter dem
Motto ,Harmony’. Als Vollsortimenter hat Daewoo Electronics gern die Chance ergriffen, auf
der diesjährigen IFA in seinem Händlerbereich
auch Neuheiten bei den Haushaltsgeräten vorzustellen.
Als Highlights präsentiert Daewoo Electronics im Bereich Unterhaltungselektronik auf
dem Messestand in der Halle 7.2b einen ultraschmalen 42 Zoll LCD-Fernseher
sowie zwei LCD-TVs mit MPEG4-Technologie. Unter dem Namen ,NaviCat’ gibt
es tragbare Navigationsgeräte mit DVB-T und DVB-H zu sehen, bei denen sich
der Fernsehempfang während des Fahrens aus Sicherheitsgründen automatisch abschalten lässt.
LG zeigt unter dem Motto ,Smart Technology, Smarter Living’ auf der IFA in
Berlin, wie stylisches Design und smarte
Technologien zum digitalen Lifestyle von morgen verschmelzen. In Halle 11.2 präsentieren wir
auf rund 2 700 Quadratmetern Produktinnovationen aus der Unterhaltungselektronik wie Plasma- und LCD-Fernseher der neuesten Generation, Blu-ray-Player oder Notebooks und TFT-Monitore. Wir haben uns bewusst dafür entschieden,
die Weiße Ware nicht im Händlerbereich, sondern
auf einer über 1 000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in Halle 1.1 im
Home Appliances Bereich der IFA und damit auch unsere große Kompetenz in
diesem Produktbereich zu präsentieren. So können sich sowohl Fachbesucher
als auch Endanwender ein Bild von unseren Highlight-Produkten machen: SideBy-Side-Kühlschränken in der Energieeffizienzklasse A+ und Waschmaschinen,
die mit einer neuartigen Steam-Wash-Technologie arbeiten.«
Bei der Präsentation der Unterhaltungselektronik wird Grundig wie immer zwischen einem Publikums- und
einem Händlerbereich unterscheiden. Die
Home Appliances werden lediglich im Händlerbereich zu sehen sein. Sie werden dort hochwertig in einem eigenen Raum präsentiert werden. Von einem eigenen Stand in den für die
Weiße Ware reservierten Hallen hat Grundig Abstand genommen, da die Schwerpunktmesse
für Grundig-Home-Appliances die jährliche ,Ambiente’ in Frankfurt ist. Die IFA wird Grundig dazu nutzen, den Bereich Home
Appliances vor allem den internationalen Händlern vorzustellen, da Grundig
zumeist hauptsächlich als UE-Spezialist bekannt ist.
Die Highlights in der Unterhaltungselektronik sind zum einen der LCD-TV
,Vision 9’ mit Full HD, 100 Hz und vor allem dem integrierten Soundprojektor für
echten 3-D-Surroundsound, zum anderen die Energiesparenden Modelle der
,Vision 6-Serie’ und – im Audiobereich – neben der ,Audiorama’ die komplette
Range der Grundig-Internetradios. Bei Home Appliances steht zum einen die
Grundig-,White Line’ im Vordergrund. Die ausnehmend schönen Geräte werden
auf einem neuen PoS-System präsentiert, mit dem Grundig dem Handel die
Möglichkeit gibt, die gesamte Linie im Verkaufsraum optimal und hochwertig in
Szene zu setzen. Auch die Körperwaage ,PS 8710’ gehört zu den Highlights,
unter anderem wegen ihres bereits mit dem plus X Award ausgezeichneten
Designs.«
Grundig, Halle 23 Stand 101
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FOTO: GRUNDIG
Panasonic wird auch 2008 auf der IFA
an seinem angestammten Platz in Halle 5.2 a/b zur Stelle sein. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr setzen wir auf über
3 000 Quadratmetern das Konzept aus Professional Area für Fachhandel und Presse sowie
einem öffentlichen Bereich für das allgemeine
Messepublikum fort. Hüben wie drüben werden
wir deutlich machen, dass Panasonic DIE Marke
für ein Leben in High Definition ist. Hierfür treten wir in allen Strategiebereichen mit sehenswerten Mehrwertprodukten in Berlin an, die solo bestechen und im
Zusammenspiel neue Dimensionen von Können und Komfort eröffnen. Ob
,Lumix’-Kameras oder ,e.cam’-Camcorder, Blu-ray- und DVD-Zuspieler bis hin
zur Flat-TV-Benchmark ,Viera’ – wir werden demonstrieren, dass wir
die besseren Ideen für ein komfortabel vernetztes Leben in High Definition
haben.«
Dass ,Weiße Ware’ nicht unbedingt weiß sein muss, zeigt Daewoo Electronics mit seiner neuen Premiumserie ,Arpeggio’, deren rote oder schwarze
Spiegelflächen ein florales Muster ziert. Sehr bediener- und rückenfreundlich
sind die neuen Waschmaschinen, die auf einem im Design passenden Podest
stehen oder deren Trommel höher positioniert ist, und der neue dreitürige
French Door Side-by-Side-Kühlschrank, dessen Gefrierteil nach vorne ausgezogen wird.«
FOTO: LG
die im Crystal Design gehaltenen Geräte der
neuen Samsung-TV-Serien ,7’ und ,9’ im Mittelpunkt. Ergänzt werden sie durch das ebenfalls
im Crystal Design gestaltete Heimkinosystem
,HT-TX715’. Der IT-Bereich präsentiert mit dem
,R560-Aura’ ein 15-Zoll Notebook mit der neuesten Intel Centrino 2 Prozessortechnologie. Mit
dem ,SGH-i900 OMNIA’ stellt Samsung ein neues Handy vor, das mit leistungsstarken Business-Anwendungen und umfassenden Multimedia-Möglichkeiten ein echter Alleskönner
ist. Erstmals wird Samsung auch mit der Weißen Ware in einem eigenen Zelt
vertreten sein, um den Handelspartnern die Innovationen des europäischen
Line-Ups zu präsentieren. Ein weiterer Höhepunkt auf dem Samsung-Stand
ist die Eco-Zone, in der Samsung seine Entwicklungen und Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit zeigt.«
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Produktvielfalt in
Berlin
Auf der IFA 2008 zeigen die Unternehmen der UE-Branche ihre Highlights der kommenden Saison. hitec
HANDEL stellt eine Auswahl der neuesten Produkte vor.
OEHLBACH
Edel verkabelt
Das neue „XXL IVORY EMOTION HDMI“-Kabel von
Oehlbach ist als Meterware erhältlich. Das Kabel
mit seiner seidig glänzenden perlmuttfarbenen
Oberfläche ist dreifach geschirmt, besteht aus
hochwertigen monokristallinem HPOCC-Kupfer
und kann eine Auflösung von 1 080p im Standard 1.3 bis 15 Meter ohne zusätzliche Verstärkung übertragen.
Damit ist das Kabel uneingeschränkt HDTVkompatibel. Die dazu passend erhältlichen
„XXL IVORY EMOTION HDMI“-Stecker mit
Vollmetallgehäuse können lötfrei selbst
konfektioniert werden.
Eine Plattform –
viele Möglichkeiten.
Das „Individual
Mediacenter“ von
Loewe zeigt, wie es
geht
LOEWE
Medien-Vernetzung
Loewe präsentiert mit dem „Individual Mediacenter“ das intelligente Medienzentrum für hochwertige Home-Cinema-Systeme. Es macht viele multimediale Angebote unkompliziert nutzbar und
dient gleichzeitig als Zentrale für die Verteilung
von Musik und Radioquellen im ganzen Haus. Das
„Mediacenter“ enthält neben einem CD- und DVDPlayer auch einen FM-Stereo-Tuner, einen analogen Audioeingang. Darüber hinaus stehen ein
iPod-/iPhone-Interface, zwei Ports für USB-Geräte
sowie die Möglichkeit des Zugriffes auf freigegebene Dateiordner aus einem lokalen Computernetzwerk zur Verfügung. Auch die Wiedergabe
von Internetradio sowie Kabel- und Satelliten-Radio ist möglich. Gleichzeitig dient das „Individual
Mediacenter“ als Herzstück für ein ausbaubares
Multiroom-System zur individuellen audiovisuellen Verteilung im ganzen Haus. Als Netzwerkplattform hat Loewe ins „Mediacenter“ sowohl ein
schnelles WLAN-Interface als auch eine EthernetLAN-Schnittstelle eingebaut.
Loewe, Halle 6.2 am Stand 201
FOTO: OEHLBACH
Oehlbach, Halle 1.2 am Stand 119
FOTO: LOEWE
UP2DATE.
Hochauflösend
projiziert
Mitsubishi Electric zeigt drei neue Heimkinoprojektoren. Das Top-Modell ist der Heimkinoprojektor „HC7000“ mit Full-HD-Auflösung und einem
Kontrastverhältnis von 70 000:1. Der LCD-Projektor im neuen Design mit schwarzer Effektlackierung ist mit einem Betriebsgeräusch von 17 dB extrem leise. Mitsubishi Electric präsentiert den
„HC7000“ im eigenen Kino auf dem Messestand in
Halle 26 A. Zweite Neuvorstellung im Premiumsegment ist der Full-HD-Projektor „HC6500“ mit
einem Kontrastverhältnis von 15 000:1. Das Heimkino-Einstiegsmodell „HC5500“ rundet die FullHD-Palette ab. Zu den technischen Innovationen
gehören die neu entwickelte „Diamond Black Iris“,
die für ein höheres Kontrastverhältnis sorgt, die
Full-HD-Optik sowie das durch den Einsatz eines
neuen Lüfters Typ Scirocco nochmals reduzierte
Betriebsgeräusch von 17 dB.
FOTO: MITSUBISHI ELECTRIC
Mitsubishi Electric, Halle 26 am Stand 101
Kabel im Edel-Look
von Oehlbach
Schwarz, hochauflösend und sehr leise:
der Heimkinoprojektor „HC7000“
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MITSUBISHI ELECTRIC
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FOTO: SAMSUNG
UP2DATE.
Das Modell „750“ der
„Serie 7“ versorgt
Verbraucher mit hinterlegten
Inhalten
HAMA
Lade-Maus
SAMSUNG
Alles im Blick
Fernseher mit Inhalt
Sanus Systems präsentiert zwei neue Halterungen für mittlere bis große Flat-TVs. Den Auftakt
macht die „LMT15“-Halterung aus der „VisionMount“-Serie. Die motorisiert neigbare Halterung
eignet sich für Flachbildfernseher mit einer Diagonalen von 37 bis 60 Zoll. Sie ist einfach zu installieren und zudem auch im Standby-Modus zu
programmieren. So liegt der Flat-TV im ausgeschalteten Modus flach an der Wand und neigt
sich beim Einschalten in die gespeicherte Position. Noch mehr Komfort bietet die „LMS15“, sie
schwenkt Flat-TVs per Knopfdruck in jede gewünschte Blickrichtung. Die zusätzlich integrierte,
patentierte „Virtual Axis“-Technologie von Sanus
stellt schnell und sicher den optimalen Neigungswinkel ein. Die „LMS15“-Halterung eignet sich für
26- und 46-Zoll-Flat-TVs. Der Clou: Die motorisierten Wandhalterungen können sich die optimale
TV-Position merken und bewegen sich beim Einschalten der Flat-TVs automatisch in den individuell programmierten Einstellungswinkel.
Das Modell „750“ der neuen „Serie 7“ von Samsung wartet erstmals mit Multimedia-Content und
RSS Feeds auf. Alle Geräte der „Serie 7“ verfügen
über Full-HD, 100-Hz-Technologie sowie das „Ultra
Clear“-Panel und zeigen sich im „Crystal Design“,
das es neben „Rubinschwarz“ auch in „Tiefseeblau“ gibt. Spannende Inhalte ohne Internet-Verbindung liefert die „Content Library“ des Modells
„750“. Hinterlegte Inhalte zu den Themen „Kochen“, „Spielen“, „Fitness“, „Foto-Galerie“ und
„Kinder“ versorgen große und kleine Zuschauer
mit nützlichen und unterhaltsamen Informationen und Anregungen. Diese Inhalte lassen sich
ganz einfach über die Fernbedienung aufrufen.
Wem die hinterlegten Angebote nicht ausreichen,
der kann auf www.samsung.de weitere Bilder,
Spiele oder Rezepte auf den Computer herunterladen und über die USB-Schnittstelle auf dem
Fernseher anzeigen.
Hama, Halle 7.2C am Stand 101
Samsung, Halle 20 am Stand 101
Sanus, Halle 25 am Stand 114
Mit den Wandhalterungen
von Sanus ist der Fernseher immer im richtigen
(Blick-)Winkel
FOTO: SANUS
Das „Ladepad“ von Hama
kann fünf Geräte gleichzeitig mit Strom versorgen
hitec HANDEL 8/2008
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FOTO: HAMA
SANUS
Wer iPod, Handy und iPhone immer dabei hat, sich
den Ballast von mehreren Netzteilen aber nicht
antun will, kann zukünftig auf das „Ladepad“ von
Hama zurückgreifen. Auf etwa der Größe eines
Mousepads bietet dieses gleichzeitig Platz für
fünf Geräte, die durch einfaches Drauflegen geladen werden. Die Basis des „Ladepads“ ist eine Metallplatte, die
ans Netz angeschlossen wird
und auf die verschiedene Endgeräte gelegt werden. Zur eigentlichen Stromversorgung
verhelfen dann einzelne
Adapter. Das iPhone beispielsweise wandert in
eine Silikonhülle, der iPod
wird über einen Klinkenstecker verbunden und das Handy
bekommt eine kleine Platte, die
direkt mit der Ladebuchse des
Handys verbunden wird. Allen gemeinsam sind die magnetischen Kontaktpunkte auf der Rückseite, über die der
Stromfluss hergestellt wird.
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FOTO: TOSHIBA
UP2DATE.
Die „ZF“-Serie von
Toshiba überzeugt
mit einem schlanken
Rahmen und jeder
Menge scharfem Bild
Damit kein Lächeln unfotografiert
bleibt, bietet die „Rollei X-8 Compact“
die Funktion „Smile Detection“
FOTO: ROLLEI
TOSHIBA
ROLLEI
Funktionsvielfalt
in Farbe
Rollei stellt mit der „Rollei X-8 Compact“ eine Einsteigerkamera in Weiß, Pink und Schwarz vor. Die
Kompaktkamera löst mit acht Megapixel auf, vergrößert mit einem Dreifach-Apogon-Zoomobjektiv
und ist mit einem 2,7 Zoll großen Farb-TFT-Display
ausgestattet. Die „Rollei X-8 Compact“ verfügt zudem über 23 Motivprogramme und eine Vielzahl an
Sonderfunktionen, wie z.B. „Smile Detection“. Darüber hinaus lassen sich dank der Serienbild-Funktion komplette Bewegungsabläufe mit drei Bildern
pro Sekunde festhalten. Und zur Minimierung verwackelter Fotos gleicht die „Anti Shake Function“
die beim Fotografieren entstehenden Vibrationen
aus. Für Portrait-Aufnahmen fokussiert die „Face
Detection“ ein oder mehrere Gesichter blitzschnell
und sorgt für die richtige Belichtung.
Rollei, Halle 17 am Stand 103
PHILIPS
Raum voll Sound
Mit den neuen „Ambisound-DVD-Systemen“ von
Philips kann der Filmfan einen kinoähnlichen Klang
mit nur einem Gerät und einem zusätzlichen Subwoofer erleben. Damit gehören störende Kabel
oder Platz raubende Standlautsprecher der Vergangenheit an. In der schlanken Soundbar sind die
Lautsprecher, der 5.1-Verstärker und der DVD-Player integriert. „Ambisound-DVD-Systeme“ werden
an der Wand unter dem TV montiert oder finden
auf einem Sideboard Platz. Nur insgesamt drei Kabel verbinden Fernseher, Soundbar, Subwoofer und
Steckdose miteinander. Die Bedienung erfolgt direkt an der Soundbar über einen klaren, benutzerfreundlichen Touchscreen oder über die Fernbedienung. Die neuen Geräte gehören zu der Design-Collection von Philips, die sich mit gerundeten Kanten
und transparentem Acrylrahmen deutlich vom
„Look“ ähnlicher Geräte unterscheidet.
Philips, Halle 22 am Stand 101
Wenig Rahmen,
viel Bild
Die Modelle der „ZF“-Serie von Toshiba bieten bildfüllendes Design und hochmoderne Technologie. Um
der momentan noch geringen Verbreitung von HDBildquellen Rechnung zu tragen, hat Toshiba mit
„Resolution Plus“ eine Technologie entwickelt, die
SD-Material in einer Qualität aufbereitet, die der von
HD-Material nahe kommen soll. Diese bearbeitet das
herkömmliche SD-Bild in drei Schritten: Zunächst
wird der Bildinhalt analysiert und in verschiedene
Bereiche unterteilt. Diese werden in einem zweiten
Schritt dann jeweils aufbereitet beziehungsweise
skaliert. Ein dritter Schritt korrigiert Artefakte, die
während des Rechenprozesses entstanden sind. Sowohl für SD- als auch HD-Inhalte bietet die neue
„ZF“-Serie mit „PIXEL PROcessing VI“, dem „Wide Colour Gamut 10Bit Panel“ und der 100-Hz-Technologie
„Active Vision M100 HD“ eine moderne Ausstattung
für optimale Bildqualität. Äußerlich beeindrucken
die neuen Modelle mit einem schlanken Rahmen von
etwa zwei Zentimetern Breite. Durch die Weiterentwicklung des „Picture Frame“-Designkonzepts ist es
zudem gelungen, auch die Bautiefe der TV-Geräte
um etwa fünf Zentimeter zu reduzieren.
Toshiba, Halle 21 am Stand 101
FOTO: PHILIPS
Die „Ambisound-DVD-Systeme“
von Philips bringen Sound mit
Stil ins Wohnzimmer
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hitec HANDEL 8/2008
UE
FOTO: SHURE
Schon beim Abheben in den Urlaub ganz entspannt aus dem Fenster schauen, Flugzeuglärm und schnarchenden Sitznachbarn einen akustischen Riegel vorschieben.
Und dabei in das letzte Livekonzert des eigenen Lieblingsmusikers eintauchen.
Dafür steht die Sound Isolating Technology,
die ursprünglich für Profi-Musiker entwickelte Ohrhörer-Technologie von
Shure, die das Ohr von bis
zu 90 Prozent aller Außengeräusche abschirmt. Pünktlich zur IFA erweitert der Audiospezialist nun seine Produktpalette für Endkonsumenten: Der neue
„SE102“ bedient die wichtige Preismarke um 80 Euro und gibt damit
zum Weihnachtsgeschäft einen frischen Impuls für den Umsatz im
hochpreisigen
Ohrhörersegment
über 60 Euro.
Der Trick der Shure Sound-Isolating-Ohrhörer: Passstücke unterschiedlichster Formen, Größen und
Materialien kapseln das Ohr
vollständig von der Umwelt
ab. So bleiben störende AuDer „SE102“ kapselt
das Ohr vollständig von
der Umwelt ab
PROMOTION
IFA 2008: Shure
feiert den »SE102«
Live-Musik & Party
Bereits zur Messe-Eröffnung setzt Gregor Meyle, der bei Stefan Raabs Musikcontest SSDSDSSWEMUGABRTLAD Platz zwei
belegte, ein besonderes Highlight auf der Shure-Bühne. Mit
seinen deutschsprachigen Rock- und Pop-Songs sowie Gänsehautballaden wird er genau das Live-Erlebnis vermitteln,
für das auch Shure Sound-Isolating-Ohrhörer stehen. Aber
auch Rockabilly- und Housefans kommen an den folgenden
Tagen voll auf ihre Kosten. Etwa, wenn Cosmo Klein seinen
funkigen House-Sound auflegt oder die Jungs von Boppin‘B,
mit Haartolle und Kontrabass bestückt, den Beats der 50er
neues Leben einhauchen.
Übrigens: Fans purer Livemusik sollten sich unter www.livesoundtogo.de anmelden. Dort verlost Shure ein privates Unplugged-Konzert von Gregor Meyle zusammen mit Ohrhörern
im Wert von 1 500 Euro und einer Party-Finanzspritze von
1 000 Euro.
ßengeräusche draußen, und der Musikenthusiast
kann auch noch den leisesten Klängen ungestört
lauschen. Aber auch die Umgebung profitiert: Weder Bässe noch Höhen stören den Sitznachbarn in
Bus, U-Bahn oder Flugzeug. War die Profi-Technologie bislang nur im Preissegment zwischen 100
Euro und 500 Euro erhältlich, so baut Shure mit
dem „SE102“ jetzt eine Brücke zum umsatzstarken
Preissegment zwischen 60 und 100 Euro. Dabei
setzt Shure trotz des günstigen Einstiegspreises
auch bei dem neuen „SE“-Familienmitglied auf
Qualität: Der „SE102“ musste sich – wie alle ShureOhrhörer – zunächst dem kritischen Hörtest von
Profi-Musikern unterziehen, bevor er jetzt den
Gang in die Regale antreten darf.
Auf der IFA feiert Shure den Launch des
„SE102“ nicht nur mit dem Angebot eines Ohrhörer-Tests, sondern bietet gleich täglich eine umfangreiche Bühnenshow am Vivanco-Stand in Halle 3.2, Stand 107 auf.
I
ROCK ARO UND
IN DEN 70ERN GEBOREN UND HEUTE FASZINIEREND WIE NIE: DIE HIGH-END-KUGELBOXEN AUDIORAMA KOMMEN 2008
ZURÜCK. ZWEI TIEFMITTELTONCHASSIS UND EIN HYPERBOLISCH ABGELENKTES HOCHTONSYSTEM SORGEN FÜR NOCH
SATTEREN SOUND, ABER IHR HERZ TRAGEN SIE NOCH IMMER AN DER RICHTIGEN STELLE.
WWW.GRUNDIG.DE
UE
FOTOS: PREMIERE
Das Premiere Triple-Premium-Angebot:
Bundesliga, DFB-Pokal und UEFA Champions League
Fußballmacht am PoS
Wenn der Fußball nach der Sommerpause wieder rollt, herrscht für die Vertriebsmannschaft von Premiere Hochbetrieb. hitec HANDEL sprach mit Oliver Kaltner,
Vorstand Marketing & Vertrieb beim Münchner Premium-Sender.
Herr Kaltner, „die schönste Nebensache der
Welt“ geht in eine neue Saison. Was bedeutet
das für Premiere?
Für Premiere läutet der Saisonauftakt immer
eine heiße Phase der Vermarktung ein. Unser Programmangebot an Live-Fußball weckt in dieser
Zeit bei den Fans besonders große Begehrlichkeiten. Die Erfahrungen zeigen, dass nach den ersten
drei bis fünf Spieltagen, wenn auch in allen Bundesländern die Ferien vorbei sind, das Interesse einen absoluten Höhepunkt erreicht. Bei meinem
Marketing- und Sales-Team und mir ist die Anspannung natürlich groß. Man weiß zwar, dass man ein
hervorragendes Produkt anbieten kann und im
Belebend für den Handel
Der Fußball ist für jede Verkaufsaktion ein Garant für mehr Aufmerksamkeit
am PoS. In diesem Jahr hat die Euro 2008 ihre Strahlkraft auf eine Reihe von
Produkten ausgeübt und den Handel belebt. Nach einer Untersuchung der
auf PoS-Trends spezialisierten Wiesbadener Unternehmensberatung UGW hat
mehr als die Hälfte der befragten Konsumenten beim Einkauf eine PoS-Maßnahme mit Bezug zur Europameisterschaft wahrgenommen. Jeder Fünfte hat
das beworbene Aktionsprodukt sogar gekauft.
Für die Vertriebsexperten von Premiere steht der Fußball nicht nur zu MegaAnlässen wie EM oder WM im Mittelpunkt, er gehört zur alltäglichen Arbeit.
Dabei nutzt der Abo-Sender die Anziehungskraft des „runden Leders“, um
möglichst viele Programmpakete pro Abonnement zu vermarkten.
Seit Juli sind nach einer Reform der Angebotsstruktur die vier Premium-Pakete Bundesliga, Sport, Film und Familie und zusätzlich Premiere Star (für
Sat-Empfang) sowie Premiere HDTV erhältlich. Deutliche Preisvorteile gibt
es, wenn Pakete miteinander kombiniert werden.
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hitec HANDEL 8/2008
tigsten Wettbewerbe für deutsche Fußballfans aus
einer Hand. Das attraktive und einzigartige TriplePremium Produktangebot bietet „Alle Spiele, alles
live“. Diese Aussage steht deshalb im Zentrum unserer Werbemaßnahmen am POS.
Uns ist aufgefallen, dass Premiere im ersten
Halbjahr eher zurückhaltend mit seinen Marketingaktivitäten gewesen ist. Wird es denn
eine „Triple“-Kampagne mit TV-Spots und Anzeigen geben?
Ja, der Bruttomediawert der Kampagne liegt
im mittleren einstelligen Millionenbereich. Der
Handel kann sich also einer breit angelegten und
aufmerksamkeitsstarken Unterstützung zum Abverkauf sicher sein.
Im ersten Halbjahr 2008 hat Premiere das eigene Marketing aufgrund der durch kriminelle Hacker geschaffenen Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem zurückgefahren. In einer Situation,
in der es Möglichkeiten zum illegalen Empfang von
Premiere gibt, ist es wenig sinnvoll, in die Werbeoffensive zu gehen. Im Fokus steht die Absicherung
der eigenen Plattform. Wir haben schnell Gegenmaßnahmen ergriffen und liegen beim Wechsel
der Verschlüsselungstechnik voll im Zeitplan. Gegen Ende des dritten Quartals wird die Umstellung
abgeschlossen sein. Unser „Abwehrverbund“ steht
also gut, deswegen können wir auch auf allen Ebenen des Marketings und Vertriebs wieder mutig
und schnell nach vorn spielen.
Oliver Kaltner,
Vorstand Marketing & Vertrieb, Premiere
Vorfeld alles gegeben hat, um den Handel auf den
Punkt mit optimalen Werbemitteln auszustatten.
Aber wo man genau steht, sieht man erst, wenn es
losgeht – das ist eine Parallele zum Fußballgeschäft.
2007 hat Premiere die Rückkehr der Bundesliga ins eigene Programm nach einjähriger
Abstinenz mit provokanten Sprüchen wie
„Unsere Gebete wurden erhört“ beworben.
Was haben Sie sich dieses Mal ausgedacht?
Premiere überträgt seit dieser Spielzeit erstmalig auch alle Begegnungen des DFB-Pokals live.
Wir leiten damit eine neue TV-Ära in der DFB-Pokalgeschichte ein. Der K.o.-Modus mit den vielen zeitgleich stattfindenden Spielen ist quasi wie gemacht für unsere beliebten Konferenzschaltungen. In Kombination mit der Bundesliga und UEFA
Champions League bieten wir jetzt die drei wich-
Welchen Stellenwert hat „König Fußball“ für
Ihr Unternehmen: Überragt er die anderen
Sportarten, Filme, Serien und Dokumentationen?
Fußball ist ein wichtiges Zugpferd für uns –
ohne Zweifel. Er hat als Volkssport Nummer eins in
Deutschland eine elementare Wirkung bei unseren
Vertriebsmaßnahmen. Aber der Fußball macht es
nicht allein. Premiere steht für ein ganzheitliches
Premium-Angebot aus den Bereichen Sport, Film
und Dokumentation. Im Weihnachtsgeschäft wird
wieder unsere große Auswahl für die ganze Familie
eine dominante Rolle spielen. Es hängt demnach
auch von dem jeweiligen Vermarktungszeitpunkt
ab. In der Nutzung unserer Programme lagen, über
das ganze Jahr 2007 betrachtet, die Inhalte der
verschiedenen Pakete ungefähr gleichauf. Es ist
unsere Aufgabe zusammen mit unseren Handelspartnern, den Konsumenten das vielfältige und
einzigartige Gesamtangebot von Premiere aktiv zu
vermarkten.
Insgesamt sind wir auf allen Positionen qualitativ gut besetzt, das Programm als Mannschaft ist
der Star.
Herr Kaltner, wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
UE
Klare Positionierung Qualität
Der LCD-Pionier Sharp setzt mit ausgezeichneten Produkten und umfangreichem Service auf den Markt im LCD-TV-Geschäft.
Das Ziel: Hochwertige Angebote und Qualitätsprodukte für das bestmögliche Fernsehvergnügen der Kunden.
Sharp rechnet im Geschäftsjahr 2008/2009 mit
massiven Preiskämpfen im Einstiegssegment für
LCD-Fernseher. Eine starke Positionierung und
hohe Innovationskraft entscheiden zukünftig über
den Erfolg im Geschäft mit diesen dynamischen
Produkten der Unterhaltungselektronik. LCD-Erfinder Sharp wird sich an den prognostizierten Preiskämpfen im Volumenmarkt der LCD-Fernseher jedoch nicht beteiligen. Vielmehr wird sich sein Produktangebot deutlich in Richtung Premium-Segment orientieren
„Wer heute im LCD-TV-Geschäft erfolgreich sein
möchte, muss sich positionieren: Setzt man auf
preispunktoptimierte Ware mit Abstrichen bei der
Qualität oder auf ausstattungsoptimierte Ware mit
qualitativ hochwertigen Angeboten und Produk-
FOTOS: SHARP
Die LCD-TV-Serie „LC-D65E“: außen schwarz und innen „grün“
ten“, erklärt Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp
Electronics Deutschland/Österreich, den Markt.
„Wir fokussieren auf den Qualitätsmarkt bei LCDTVs und damit auf Produkte, die gehobene Ansprüche, wie hoher Qualitäts- und Verarbeitungsstandard sowie Mehrwert durch Zukunftsfähigkeit, Design, Ausstattung und Service, erfüllen. Damit setzen wir auf das bestmögliche Fernsehvergnügen
für den Kunden und bieten ihm in allen wesentlichen Marktsegmenten Qualitätsprodukte mit klarem Mehrwert“, so Bolten weiter.
SERVICE MACHT DEN UNTERSCHIED
Gleichzeitig stärkt Sharp systematisch seine
Position im qualifizierten Fachhandel. Neben hochwertigen Produkten und einer guten Wertschöpfung für den Händler hat Sharp in den letzten Jahren massiv in Schulungen und den Ausbau der Mar-
keting- und PoS-Aktivitäten investiert. Mit „Gönn
Dir was Großes“ wirbt derzeit die erfolgreichste
Sharp LCD-TV-Kampagne der letzten Jahre für den
Kauf von Fernsehgeräten mit großen Bildschirmdiagonalen. Außerdem unterstützt Sharp mit seinem Programmangebot für den serviceorientierten Fachhandel die Händler, die ihren Kunden ebenfalls das Mehr an Qualität und Dienstleistung bieten. So können autorisierte Fachhändler ihren Kunden den Sharp-„Mehrwert Service“ anbieten. Dieser enthält die „2+1 Garantie“, mit der die Garantie
auf Sharp „Aquos“-TV-Geräte, bei Registrierung, um
ein Jahr verlängert wird. Ebenso gibt es eine „Service Hotline“, die auch nach Ablauf der Garantiezeit
kompetent die Fragen der Kunden beantwortet. Der
„Express Reparatur“-Service übernimmt im Garantiefall kleinere Reparaturen vor Ort. Bei Werkstattreparaturen kümmert sich Sharp um den fachgerechten Transport und die schnelle Wiederinstandsetzung des Fernsehers. Mit dem „Update Service“
von Sharp hält der Besitzer eines „Aquos“ seinen
Fernseher immer auf dem aktuellsten Stand. Dazu
muss er lediglich die neuesten Software-Updates
von der Sharp-Homepage auf seinen PC laden und
per USB-Stick auf dem Fernseher installieren.
Sharp unterstützt seine Fachhandelspartner jedoch nicht nur am PoS. Damit auch die Sharp-Service-Partner immer auf dem neuesten Stand sind,
Sharp bietet umfassende
Shop-in-Shop-Lösungen für den PoS
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hitec HANDEL 8/2008
UE
»Wer heute im LCD-TVGeschäft erfolgreich sein möchte,
muss sich positionieren.«
Frank Bolten, Geschäftsführer
Sharp Electronics Deutschland/Österreich
bietet das Unternehmen Fort- und Weiterbildungen,
honoriert Zertifizierungen und bietet PoS-Aktionen
an.
AUSSEN SCHWARZ, INNEN „GRÜN“
Mit zwei neuen LCD-TV-Serien erweitert der
LCD-Pionier Sharp seine Reihe hochwertiger
„Aquos“-LCD-Fernseher. Der „LC-XL8E“ und der „LCRD8E“ werden mit 32 Zoll Bildschirmdiagonale angeboten. Der „LC-XL8E“ ist außerdem in 37 Zoll verfügbar. Die klavierlackschwarzen Serien überzeugen mit ihrer zukunftssicheren technischen Ausstattung und hochwertiger Verarbeitung.
Die 100-Hertz-Technologie bieten alle drei Geräte. Das bedeutet eine doppelte Bildanzahl pro Sekunde und entsprechend ruhigere Bildverläufe. Bereit für HDTV: Für gestochen scharfe Bilder sorgen
bei der „LC-XL8E“-Serie die volle HD-Auflösung mit
1 920 mal 1 080 Pixel. Der „LC-32RD8“ bietet HD-ready-Auflösung mit 1 366 mal 768 Pixel. Bei den „LCXL8E“-Modellen kommen drei HDMI-Eingänge und
beim „LC-32RD8E“ zwei HDMI-Eingänge zum Einsatz. Zusätzlich gibt es jeweils zwei EuroscartBuchsen für vielseitige Anschlussmöglichkeiten
weiterer Geräte.
Die Umwelt immer im Blick: Die aktuellen TV-Geräte sparen sowohl im Standby-Modus als auch im
angeschalteten Zustand Strom. Außerdem wirken
sie mit der Lichtsensor-Technologie OPC dem
Stromverbrauch entgegen, da diese die Hintergrundbeleuchtung der Fernseher an das
Umgebungslicht anpasst. Im Eco-Mode
wird die Hintergrundbeleuchtung in zwei
Stufen heruntergeregelt, was ebenfalls einen geringeren Energieverbrauch zur Folge hat. Auch das Innenleben der LCD-TVs
ist „grün“, denn die verarbeiteten Materialien sind weitestgehend recyclebar.
Die Fernseher der LCD-TV-Serie „LCD65E“ überzeugen mit herausragenden
Eco-Eigenschaften. Die Fernseher werden mit Bilddiagonalen von 32, 37, 46
und 52 Zoll angeboten. Der Strom sparende Eco-Mode beeinflusst die Hintergrundbeleuchtung und dimmt diese in
zwei Stufen (minus 20 Prozent und minus 30 Prozent) ab. Die Standby-Verbrauchswerte liegen deutlich unter einem Watt, der Stromverbrauch des 32-
Zoll-Gerätes im Betrieb liegt bei nur 140 Watt pro
Jahr. Die „LC-D65E“-Serie regelt die Hintergrundbeleuchtung ebenfalls über die Energie sparende
OPC-Technologie. Die vier Panels warten mit voller
HD-Auflösung von 1 920 x 1 080 Pixel, 24p-Bildverfahren, einem dynamischen Kontrastverhältnis
von 10 000:1 sowie einer Reaktionszeit von sechs
Millisekunden auf. Auch bei der „LC-D65E“-Serie
stehen drei HDMI-Eingänge sowie zwei Scart-Eingänge zur Verfügung. Die vielseitige Vernetzung
mit Blu-ray-Player und Co. ist damit problemlos
möglich. Dank USB-IN-Slot können Fotos oder
auch MP3-Musik leicht auf dem Fernseher dargestellt beziehungsweise abgespielt werden. Sämtliche Eingänge liegen seitlich, so dass der Anschluss weiterer Geräte jederzeit und ohne den
Fernseher zu wenden vorgenommen werden
kann.
I
Den „LC-RD8E“ gibt es in Klavierlack und mit
zukunftssicherer technischer Ausstattung
Gemeinsam in Sachen HDTV
Sharp und der Kulturkanal Arte kooperieren seit Juli 2008 in Sachen HDTV,
denn Arte strahlt parallel zur Regelausstrahlung in SD sein Programm zunächst stundenweise auch in HDTV aus. Das HD-Signal wird über Astra 1
(11 362 MHz Horizontale) ausgestrahlt. Zuschauer benötigen zum Empfang einen HD-kompatiblen Receiver sowie einen HD-ready- beziehungsweise einen
Full-HD-Fernseher. Ziel der Kooperation ist es, die flächendeckende Einführung von HDTV weiter voranzutreiben. „Gerade Sharp als LCD-Pionier und
Full-HD-Technologieführer begrüßt die HDTV-Entwicklung bei Arte. Als erster
TV-Sender gibt Arte den deutschen Fernsehzuschauern die Möglichkeit, jeden Tag hochaufgelöste, brillante TV-Bilder zu genießen“, erklärt Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany/Austria. Die Kooperation
startet mit PoS-Aktionen im Fachhandel: Sharp LCD-Fernseher zeigen hier
Sequenzen der schönsten HD-Programme von Arte. Zudem wird Arte auf dem
IFA-Messestand von Sharp präsent sein. Auf www.sharp.de gibt es außerdem
aktuelle Programm-Informationen über alle in HD ausgestrahlten Sendungen
auf Arte. Gleichzeitig weist das Arte Magazin mit einem HD-Finder gesondert
auf High-Definition-Highlights in seinem Programm hin. Weitere gemeinsame
Maßnahmen sind in Planung.
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P R O D U KT E
NEONODE
Schweden-Happen
Wer dem Hype um das „iPhone“ entgehen und
trotzdem Trendsetter sein will, der ist mit dem
„N2“ von Neonode gut beraten. So groß wie
eine Kreditkarte, so hoch wie ein Dutzend der
Plastikkarten, aber mit so vielen Funktionen
versehen, dass der Lernvorgang einen Nachmittag in Anspruch nimmt. Sehr trendy ist, dass
das „N2“ genau wie das „iPhone“ mit einem
einzigen Fingerwischen über den Touch-Screen
bedient wird. Internet (Windows Mobile Pro 6.0),
alle gängigen Musikformate und die Videoformate MPEG-1 und MPEG-4 sind an Bord. Gespeichert wird auf Mini-SD-Karte (bis 32 GB), gehört
wird über den bordeigenen Hörer. Aber das
„N2“ ist auch über eine 3,5-Millimeter-Klinke an
den eigenen Favoriten-Kopfhörer anschließbar.
Kurzum: Der 60-Gramm-Happen aus Schweden
hat das Zeug zum Kult.
FOTO
: SAN
DISK
UP2DATE.
Den „Sansa Fuze“ gibt’s in fünf schrillen Farben
SANDISK
TREKSTOR
Tradition und
Moderne
Eine Handvoll Musik
Der „Sansa Fuze“ von SanDisk ist mit Kapazitäten von zwei, vier und acht Gigabyte erhältlich.
Durch seinen microSD/SDHC-Kartenslot kann
die Speicherkapazität zusätzlich um bis zu acht
GB erhöht werden. Dabei treten Kartenslot und
Speicherkarten in die Fußstapfen der ehemals
beliebten Mixed Tapes an. Einfach verschiedene
Speicherkarten mit unterschiedlicher Musik bespielen. Je nach Geschmack eine Jazz-, eine
Pop- oder eine Rock-Karte bespielen, und der
Anschluss des Players an den Rechner zum Musikbefüllen entfällt. Der „Sansa Fuze“ verfügt
zudem über ein FM-Radio, ein integriertes Mikrofon und unterstützt Audible zum Hören von
Hörbüchern.
Den handlichen Player „i.Beat move“ von TrekStor
gibt es in den Größen S, M und L und den Farben
Schwarz-Orange oder Schwarz-Silber. Der kleine
Player bietet Kapazitäten von ein bis acht Gigabyte. Damit lassen sich bis zu 160 Musikalben oder,
abhängig von der jeweiligen Auflösung und Videoqualität, mit acht GB 30 bis 50 Stunden Videos
speichern. Der „i.Beat move“ unterstützt neben
den herkömmlichen MP3-, WMA- und WAV-Dateien
auch das mit Digital Rights Management versehene WMA-DRM-9-Format, um im Internet gekaufte
Songs hören zu können. Zudem zeigt er Videos im
AVI-Format, Fotos als jpg und besitzt ein integriertes FM-Radio mit 25 Radio-Stationsspeicherplätzen sowie automatischem Sendersuchlauf. Als zusätzliches Highlight verfügen die „i.Beat move“
„M“ und „L“ über einen microSD-Speicherkartenslot, mit dem Musikfans Songs oder Videos direkt
von der Speicherkarte genießen können. Zusätzlich gibt es eine Sonderedition
des „i.Beat move“ in Größe M.
Dieser liegt ein kostenloser
Download-Gutschein für das
neue Live-Programm „Safari”
des Stand-up-Comedians Michael Mittermeier im MP3-Format
bei. Der Gutschein kann von der
Website www.musicbon.de heruntergeladen werden.
Der „i.Beat move“
sorgt in drei Größen für
reichlich Musik
FOTO: NEONODE
FOTO: TREKSTOR
Per Fingertipp
telefonieren
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hitec HANDEL 8/2008
P R O D U KT E
FOTO: INTEMPO
UP2DATE.
Sound für drinnen und
draußen mit dem
„iDS-01 Unplugged“
LG
Sound-Machine
Das „LG-KM380“ Klapphandy deckt das gesamte Soundspektrum ab und soll auch bei hohen
Tönen keine Schwächen zeigen. Durch die Restoration Technology sollen sogar verzerrte Aufnahmen wieder natürlich klingen. Neun Equalizer sorgen dafür, dass der Klang über den Kopfhörer so weit wie möglich mit dem OriginalSound übereinstimmt. Die Equalizer umfassen
neben den Standardeinstellungen Rock, Jazz,
Classic, Pop und Bass auch vier exklusiv für LG
entwickelte Justierungen, die zusammen mit
dem „LG-KM380“ erstmals präsentiert werden:
Virtual Bass, Clear, Live und Comfort machen es
Musikfans leicht, den Klang ihren persönlichen
Vorlieben anzupassen und Musik genau so zu
hören, wie sie ihnen am besten gefällt – jederzeit und überall. Damit auch große Datenmengen schnell und einfach auf das „LG-KM380“
übertragen werden können, verfügt das Gerät
über einen Highspeed USB 2.0-Anschluss. Dank
eines MicroSD-Slots können bis zu vier GB Musik auf das Mobiltelefon geladen werden. Mit einer starken Akku-Leistung
von bis zu 40 Stunden will
LG zudem sicherstellen,
dass der Hörspaß nicht
mangels Batterieleistung ein vorzeitiges Ende findet.
INTEMPO
Der Überall-Sound
PRESTIGIO
Speichern in Leder
Prestigio bietet Luxus-USB-Speichersticks im
Leder-Outfit an. Die in Leder eingefassten USBSticks werden mit Speicherkapazitäten von ein,
zwei, vier oder acht Gigabyte und in den Farben
Schwarz, Rot, Blau, Gold, Weiß, Beige und Pink
angeboten. Die USB-Sticks sind von einer Lederschlaufe umgeben, diese schützt das elektronische Innenleben und lässt sich per Druckknopf leicht schließen. Die Lederschlaufen gibt
es mit verschiedenen Prägungen und unterschiedlichen Mustern. Eine Öse in Form eines
metallenen Omega-Zeichens erlaubt es,
die Prestigio-Sticks an jedes beliebige Schlüsselbund zu hängen. Auf diese Weise ist der
USB-Stick immer zur Hand.
Der MP3-Player-Lautsprecher „iDS-01 Unplugged“ ist der Outdoorer unter den iPod-Boxen. Er kommt ohne lästige Kabel aus und
macht dank ausdauernden Batteriebetriebs jedes Frischluftabenteuer mit. Den „iDS-01 Unplugged“ gibt es in Silber, Schwarz und Pink.
Der kleine Lautsprecher bringt Lieblingshits mit
satten zwölf Watt gut ins Ohr und passt in jede
Strand- oder Reisetasche. Die vier AA-Batterien
im Inneren der Soundbox sollen für 20 Stunden
kabellosen Musikgenuss sorgen. Muss der „iDS01 Unplugged“ mal drinnen bleiben, so kann er
auch im Netzbetrieb laufen. Die Bedienung mittels einer kleinen Fernbedienung kann auch
bequem vom Campingstuhl aus erfolgen. Der
„iDS-01 Unplugged“ ist mit allen iPod-Modellen
und MP3-Playern kompatibel und besitzt außerdem einen Line-In-Eingang für andere Audiogeräte.
FOTO: NTB
Klein, handlich
und edel: die LederUSB-Sticks von Prestigio
FOTO: LG
Das „LG-KM380“:
aufgeklappt und
zugehört
hitec HANDEL 8/2008
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FOTO
Unterstützung bei
der Kundenberatung
Fachhändler in Deutschland und in Österreich, die sich als Epson „ProPhoto Partner“ registriert haben, können für Hausmessen von Epson geschulte Promotoren
anfordern. Aufgrund des hohen Erfolges des seit einem Jahr bestehenden Programms wird es in Zukunft auch Händlern in der Schweiz angeboten.
„Wir können uns lange über die Qualität von Fotodruckern unterhalten, aber was ist überzeugender als ein Ausdruck?“, fragt Frank Schenk, Epson
Leiter Professional Graphics/Photo & SD. Aus diesem
Grund stellt Epson seinen „ProPhoto Partnern“ Promotoren zur Seite, die die Fachhändler auf Hausmessen, bei Workshops oder Schulungen unterstützen. Sie erklären Kunden vor Ort die Besonderheiten
der Epson-Fotodrucker und helfen dem Händler
beim Verkauf. Epson ist mit diesem Konzept in
Deutschland und Österreich sehr erfolgreich. „Daher akquirieren wir zurzeit Promotoren in der
Schweiz, um diesen Service auch dort anzubieten“,
ergänzt Schenk.
MIT HERZ BEI DER SACHE
FOTOS: EPSON
Fachhändler, die sich zuvor bei Epson als „ProPhoto Partner“ registriert haben, können sich bei
Bedarf an ihren Außendienstmitarbeiter wenden
und ein Promotoren-Team anfordern. Sämtliche
Promotoren sind intensiv geschult und haben täglich mit Epson Fotoprodukten zu tun. Zudem sind sie
firm in den Bereichen Fotografie, Fototechnik und
Fotodruck – so ist sichergestellt, dass aufkommende
Fragen beantwortet werden.
„Es zahlt sich aus, dass die Promotoren Fachwissen besitzen, sie sind dann mit Herz bei der Sache“,
urteilt Alex Findler, Manager bei Calumet Photographic in Düsseldorf aus Fachhändlersicht. Auch Epson Promotorin Nina Berger, die selbst als Fotografin arbeitet, unterstützt das Konzept: „Wir arbeiten
in unserem Fachbereich und können auch detaillierte Fragen beantworten. Die Verbindung von Wissen
und Leidenschaft motiviert und bringt uns als Epson-Kunden auch weiter.“
STARKER PARTNER FÜR DEN HÄNDLER
Zusammen mit den Fachhändlern und deren Mitarbeitern bauen die Promotoren am Tag einer Veranstaltung die Geräte auf und organisieren passende Präsentationen. Das Team steht vom ersten bis
zum letzten Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung. „Wir beraten die Kunden, erklären die verschiedenen Möglichkeiten und Vorzüge eines Epson-Gerätes und drucken auf Wunsch gemeinsam
mit den Kunden Fotos aus“, beschreibt Nina Berger
ihren Job. Häufig bekommen die Kunden dabei
kreative Ideen für den Fotodruck gleich mitgeliefert.
„Gerade bei Hausmessen und Workshops brauchen wir Hilfe im Vertrieb, und da sind die EpsonPromotoren für uns eine echte Unterstützung“, erklärt Findler und ergänzt, „sonst wären Events aufgrund des größeren personellen Aufwandes gar
nicht möglich. Mit Hilfe der Promotoren können wir
Frank Schenk, Epson Leiter Professional Graphics/Photo & SD
jeden Kunden zufriedenstellend informieren.“ Epson ermöglicht Fachhändlern und Kunden auf diese
Weise individuelle Beratung durch geschultes Personal. „Da die Promotoren zugleich unsere Mitarbeiter schulen, sind wir ebenfalls immer auf dem neuesten Stand“, ergänzt Markus Wintersig, Inhaber des
Lichtblick-Fotofachgeschäftes in Konstanz.
ANTWORTEN AUS ERSTER HAND
Wintersig nutzt die Promotoren aktiv als Verkaufsargument und empfiehlt den Kunden, sich bei
den Hausmessen von den Epson-Lösungen zu überzeugen: „Wir bieten unseren Kunden an, dass sie
eine selbst mitgebrachte Datei am jeweiligen Gerät
ausdrucken und sich dann alle noch offenen Fragen
von den Epson-Promotoren in Ruhe beantworten
lassen – sozusagen direkt vom Hersteller. Das
kommt bei den Besuchern immer sehr gut an.“ So
hat der Kunde die Gewissheit, dass die Informationen aus erster Hand stammen.
Außerdem sind Hausmessen eine ideale Alternative für alle interessierten Kunden, die nicht immer
Zeit für den Besuch von großen Messen haben. Hier
kann der Epson-ProPhoto-Fachhändler den Kunden
nicht nur über eine komplette Fotoausrüstung, sondern auch über den Fotodruck informieren – und
das in der bekannten Umgebung des Händlers, das
schafft Vertrauen.
Auch Händler, die noch keine ProPhoto Partner
sind, aber es werden wollen, können von dem Programm profitieren. Frank Schenk erklärt: „Wir bieten
neuen Händlern an, dass sie von Trainern entsprechend auf die Epson-Geräte geschult werden und ihnen anschließend ein Promotor zur Seite steht. So
hat er dann zusätzliche Anregungen für seinen Verkauf gewonnen.“
I
»Wir arbeiten in unserem
Fachbereich und können auch
detaillierte Fragen beantworten.«
Promotorin Nina Berger
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hitec HANDEL 8/2008
FOTO
FOTO: SAMSUNG
Die „Samsung NV9“ ist in
den Farben Schwarz, Silber
und Pink erhältlich
SAMSUNG
Sieben auf
einen Streich
Im kleinen Jobo-Rahmen „S4“ können Reisende
ihre liebsten Erinnerungen überallhin mitnehmen
S A N YO
Schlankes Vierfachzoom
Fotografieren leicht gemacht
Die „Exilim Zoom EX-Z150“
ist in den Farben Silber,
Schwarz, Rot, Pink und
Grün erhältlich
Die Digitalkamera „Sanyo E875“ macht es Fotografen leicht. Zum einen mit ihrem Gewicht von nur 125 Gramm, zum anderen mit ihrem Bedienkomfort: Die Gesichtserkennung der Acht-Megapixel-Kamera belichtet Hauttöne stets korrekt,
sodass die Farben sehr natürlich wirken. Für ungewöhnliche Situationen wie Sonnenuntergang, Feuerwerk oder grelles Sonnenlicht hält die „E875“ Programme bereit. Außer Fotos nimmt die Kleine Filme in VGA-Qualität mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Die fertigen
Aufnahmen oder Videos lassen sich
auf dem 2,5 Zoll LCD-Display bequem
überprüfen.
Kleine Kamera mit großem Komfort.
Die „Sanyo E875“ verwöhnt Fotografen mit
hoher Auflösung, optischem Dreifachzoom und
einfacher Bedienung
A G FA P H O T O
Retro-Knopf für mehr Komfort
Die „AgfaPhoto sensor 830s“ und „sensor 530s“ sind die ersten Digitalkameras,
die mit einem roten Sensorauslöser ausgestattet sind. Dieses Bedienelement fand
schon 1969 in Agfa-Kameras Verwendung und entwickelte sich schnell zum Markenzeichen des Herstellers. Der rote Knopf steht heute wie damals für einfache Bedienung, Zuverlässigkeit und gute Bildqualität. Der Auslöser der „AgfaPhoto sensor
830s“ und „sensor 530s“ ist mit 14 Millimetern Durchmesser deutlich größer als die
Auslöser aktueller Digitalkameras. Die Fingerspitze liegt beim Auslösen vollflächig auf
und reduziert Verwacklungen. Beide Modelle arbeiten mit einem CMOS-Sensor. Die
„AgfaPhoto sensor 530s“ ist mit fünf Megapixeln Auflösung und einem dreifachen optischen Zoom ausgestattet. Die „AgfaPhoto sensor 830s“ hat acht Megapixel und einen dreifachen optischen Zoom zu bieten.
Die kompakten, 120 Gramm leichten „AgfaPhoto sensor“Kameras gibt es in Schwarz, Bronze, Rosé und Königsblau
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FOTO: SANYO
FOTO: CASIO
Der „S4“ ist mit einer Bildschirmdiagonalen von 8,9 Zentimetern der kleinste
digitale Bilderrahmen von Jobo. Der Handliche wiegt nur 130 Gramm, und dank
seines integrierten Akkus ist er gut für den mobilen Einsatz geeignet. „Der interne Akku mit rund 2,5 Stunden Laufzeit bietet Nutzern die Möglichkeit, die schönsten Fotos überall dabei zu haben und Freunde mit den neuesten Bildern zu überraschen“, freut sich Johannes Bockemühl, Geschäftsführer von Jobo. Alternativ kann der kleine Rahmen auch über die Steckdose oder das
USB-Kabel mit Strom versorgt werden. Die Fotos
lassen sich einfach über eine Speicherkarte
oder vom PC via USB-Kabel auf den Rahmen
übertragen. Der interne vier MB große Speicher
bietet Platz für bis zu 90 Bilder. Der „S4“ zeigt
die Bilder wahlweise als Vollbild, Miniatur oder in
einer Diashow mit wählbaren Zeitintervallen an.
CASIO
Die jüngste „Exilim“-Digitalkamera von Casio versteckt in ihrem
nur zwei Zentimeter schlanken Gehäuse ein optisches Vierfachzoom
mit einer Brennweite von 28 mm bis 112 mm (entsprechend Kleinbildbrennweite). Obwohl die „Casio Exilim Zoom EX-Z150“ zu den kleinsten
Acht-Megapixel-Digitalkameras gehört und nach Herstellerangaben
die weltweit flachste Kamera ihrer Klasse ist, hat sie ein 7,6 Zentimeter großes TFT-Farbdisplay für die Bildkontrolle. Damit ist es noch einfacher, Motive zu erfassen und die Freude
bei der Betrachtung
der Ergebnisse umso
größer.
FOTO: AGFA
Bilderrahmen zum Mitnehmen
FOTO: JOBO
Die Digitalkamera „Samsung NV9“ erfüllt sieben Funktionen: Digitalkamera, Camcorder, MP3-Player, portabler Mediaplayer, Textviewer,
digitales Diktiergerät und mobiles Speichermedium. Zwei Zeigerinstrumente geben der „NV9“ nicht nur ein nostalgisches Aussehen,
sondern zeigen auch die Batteriekapazität und die Zahl der noch
möglichen Aufnahmen auf der Speicherkarte an. Neben diesen praktischen und schönen Details hat die „NV9“ ein optisches Fünffachzoom mit einer Brennweite von 38 bis 190 mm sowie eine Auflösung
von zehn Millionen Bildpunkten zu bieten. Verwacklungen, die gerade
bei langen Brennweiten häufig passieren, soll die Kombination aus
optischer (OIS) und digitaler Bildstabilisation (DIS) vorbeugen. Videos
speichert die „NV9“ im MJPEG-Format mit VGA-Auflösung entweder
im integrierten zehn MB großen Speicher oder auf SD-, SDHC- oder
MMC-Karten .
JOBO
I T/ T K
FOTOS: GARMIN
Kommandozentrale: In der
Garmin-Firmenzentrale bei
Kansas City steht die europäische Expansion ganz
oben auf der Agenda
Hightech für draußen:
der GPS-Handheld
„Oregon 400t“ bietet
alles, was das Herz
von Outdoor-Fans höher schlagen lässt,
und lässt sich bequem
per Touchscreen bedienen
Orientierungs-Hilfen
Mit neuen Produkten und verbesserter Fachhandels-Unterstützung will der US-Navigationsprimus Garmin auch in Europa die Führung auf dem Markt für elektronische
Wegweiser übernehmen.
HANNES RÜGHEIMER
Jetzt will es Garmin wissen: im Heimatmarkt
USA längst die Nummer eins im Navigations-Markt
sowie für Boots-, Flugzeug- und Outdoor-Navigation
und damit praktisch ohne Konkurrenz. In Europa
muss sich das Navi-Urgestein jedoch mit einem
zweiten Platz hinter Tomtom zufrieden geben. Mit
einer großen Produkt- und Marketing-Offensive will
sich Garmin nun auch hierzulande auf den ersten
Platz vorarbeiten.
CROSSOVER ODER LUXUS-NAVI?
In die Waagschale wirft der Anbieter dabei seine
große Erfahrung insbesondere bei der Outdoor-Navigation. Das neue Modell „Nüvi 500“ wird dementsprechend auch als „Multimode-Navigationssystem“ angepriesen. Will sagen: Neben der traditionellen Straßen-Navigation beherrscht das Gerät auch
die Routenführung für Zweirad-Fahrer, Fußgänger
und wenn es sein muss, auch mal auf dem Wasser.
Zu diesem Zweck lassen sich neben den für Autofahrer wichtigen und üblichen Vektorkarten auch topografische Land-Karten auf dem Gerät installieren.
Das sind Kartendaten, die, angelehnt an traditionelle Wanderkarten, auch Höhenlinien, Geländetypen,
Bewuchs und ähnliche Angaben enthalten. Weil
Topo-Kartenmaterial erheblich teurer ist als VektorStraßenkarten, wird das „Nüvi 500“ voraussichtlich
mit Straßenkarten für ganz Europa und topografischen Karten für Deutschland, Österreich und die
Sprachgenie: Das neue NaviModell „Nüvi 800“ erlaubt
Zieleingabe und Funktionssteuerung per Sprache
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hitec HANDEL 8/2008
Schweiz geliefert werden. Außerdem beherrscht
das „Nüvi 500“ typische Outdoor-Funktionen wie
Wegpunkte- und Routen-Aufzeichnung. Das Gerät
soll ab September lieferbar sein.
Die eher komfort-orientierte Autofahrer-Klientel
soll das „Nüvi 800“ ansprechen. Es bietet Sprachsteuerung und Zieleingabe per Sprache. Dank Bluetooth-Anbindung dient es als Freisprecheinrichtung
fürs Handy und besitzt neben der klassenüblichen
MP3-Wiedergabe einen speziellen Hörbuch-Player
für Audiobooks im Audible-Format. Das deutsche
Modell wird zudem mit TMC-Verkehrsfunkempfänger geliefert. Die Outdoor-Funktionen des Crossover-Modells „Nüvi 500“ fehlen dem „800“er allerdings. Auch dieses Modell soll im Herbst auf den
deutschen Markt kommen.
Für den klassischen Outdoor-Einsatz, also für
Sportler, Wanderer oder Geocaching-Fans, bietet
Garmin traditionelle GPS-Handhelds an. Da auch
diese mit der Zeit gehen, bietet Garmin mit dem
neuesten Modell „Oregon 400t“ erstmals ein Outdoor-GPS-Gerät an, das komplett per Touchscreen
bedient wird – Apples iPhone lässt grüßen. Trotz
der Funktionsauswahl per Fingertipp bietet das
Gerät auf seinem drei Zoll großen Display „ausgewachsene“ Outdoor-Funktionen. So gibt es eine
3D-Terrainansicht, Trackaufzeichnung, einen elektronischen Kompass, einen barometrischen Höhenmesser, Gezeitentabellen, Sonnen- und Mond-
Kalender und vieles mehr. Zudem ist der „Oregon
400t“ für den harten Outdoor-Alltag gegen Erschütterungen, Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und
Wasser geschützt. Die hierzulande angebotene
Version soll mit einem kompletten topografischen
Kartensatz für Westeuropa ausgeliefert werden.
Bei Bedarf lassen sich weitere Karten, etwa für
USA, Australien und/oder Neuseeland, in seinen
Speicher laden.
UNTERSTÜTZUNG AM POS
Die Produktoffensive begleitet ein deutlich ausgebautes Konzept zur Fachhandels-Unterstützung,
das Garmin auf der IFA näher vorstellen will. Das Angebot umfasst den Einsatz speziell ausgebildeter
Trainer, die wahlweise in Gruppen-Seminaren oder
im Rahmen von Einzelterminen Schulungen zu Garmin Produkt- und Verkaufsargumenten direkt am
PoS durchführen. Außerdem beinhaltet es Shop-inShop-Ausstattung, für verschiedene Handels-Größen und Kanäle ausgelegte Waren-Presenter, Thekenaufsteller und Ähnliches mehr. Die Marschrichtung ist klar: Geradewegs nach vorne – beziehungsweise in den Ranglisten nach oben.
I
Wanderer zwischen den Welten:
Das Multimode-Navigerät
„Nüvi 500“ findet den Weg
auf Straßen, in Feld, Wald
und Wiese sowie auf dem
Wasser
I T/ T K
Jubiläums-Ausgaben
Schön und stark – die neue Generation von Sony-Notebooks macht der „Vaio“-Tradition alle Ehre.
HANNES RÜGHEIMER
Den zehnten Geburtstag seiner Notebook-Serie
„Vaio“ nimmt Sony zum Anlass, ein Neuheiten-Feuerwerk abzubrennen. Alle neuen Modelle nutzen die
ebenfalls neue leistungsfähige Prozessor- und ChipPlattform „Centrino 2“ von Intel. Neben gesteigerter
Rechenleistung verspricht „Centrino 2“ verbesserte
Energieeffizienz und längere Akkulaufzeiten. Die
Chips sind für die Wiedergabe von HD-Content
optimiert. Außerdem unterstützt der
Chipsatz den neuen WLANStandard „Wireless
N“, mit Datenraten bis
zu 450 Megabit pro Sekunde bei verbesserter Reichweite und stabileren Verbindungen.
An Business-Kunden richtet sich die „Vaio-BZ“Serie. Mit seinem besonders robusten MagnesiumGehäuse und mechanischem Festplatten-Schutz ist
das Notebook auch für den rauen Außendienst-Alltag gerüstet. Fingerabdruck-Sensor und TPM („Trusted Platform Module“) schützen zudem sensible Daten vor fremdem Zugriff.
Das 15,4-Zoll-Display gibt es je nach Konfiguration als entspiegeltes LCD für den überwiegenden Innen-Einsatz. Und mit sehr heller LED-Hintergrundbeleuchtung sorgt es draußen auch bei heller Sonneneinstrahlung für gute Lesbarkeit. Das Modell
„VGN-BZ11VN“ ist das erste „Vaio“-Notebook mit Intels vPro-Technologie. Diese ermöglicht die Fernwartung des Gerätes über Internet oder das Firmennetzwerk.
Die „SR“-Serie ist sowohl für den Geschäfts- wie
Privateinsatz ausgelegt und dank seiner leichten 1,9
Die Personal Systems Group von Hewlett-Packard
macht mit innovativen Produktneuheiten und
einem verstärkten Fachhandels-Engagement
auf sich aufmerksam.
HANNES RÜGHEIMER
FOTOS: SONY
BZ-SERIE VOR ALLEM FÜR UNTERNEHMEN
Schick und
schnell
Unterhaltungskünstler: Die neuen Entertainment-Notebooks
der „Vaio-FW“-Serie fallen durch ihr entertainment-freundliches Display-Seitenverhältnis von 16:9 auf
Kilogramm und dem kompakten 13,3-Zoll-Display
fürs mobile Arbeiten prädestiniert. Pfiffig: Die Software erlaubt die Speicherung verschiedener Benutzerprofile, die sich per Knopfdruck auswählen lassen. So kann etwa nach Feierabend von der Business- auf Freizeitnutzung umgeschaltet werden.
„Z“-SERIE: PORTABLER LUXUS
FOTO: HP
Hochmobil und edel ist das Credo der „Vaio-Z“Serie. Die 13,1-Zoll-Subnotebooks gefallen mit Kohlefaser-Gehäuse und LED-Displaytechnik sowie mit
schlanken 1,5 Kilogramm. Über den GrafikkartenWahlschalter kann entweder die Strom sparende
Chipsatz-Grafik oder der leistungsstarke NVidia-GeForce-Prozessor aktiviert werden. Ausgewählte Modelle verfügen überdies über eine integrierte HSDPA-Karte für Highspeed-Internetverbindungen über das Mobilfunknetz mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde.
Die „Vaio-FW“-Modelle sind die Entertainment-Glanzstücke des neuen
Line-Ups. Das unterstreicht auch ihr 16,4Zoll-Display im 16:9-Format. Ausgewählte
Modelle sind mit doppelter HintergrundBeleuchtung
ausgerüstet,
diese
erzielt eine gleichmäßigere DisplayAusleuchtung und höhere Kontrastwerte.
Fast alle Vertreter der „Vaio-FW“-Serie sind
mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgestattet,
bei einigen wurde ein Blu-ray-Brenner
integriert.
I
Mit einem ganzen Reigen an Neuheiten unterstreicht
Hewlett-Packard seinen Anspruch, sowohl im Geschäftskundenmarkt als auch bei Endverbrauchern besonders innovative Produkte anzubieten.
Beim neuen „TouchSmart-PC IQ500“ hat HP neben dem
Gerätedesign auch das technische Innenleben sowie die mit
dem Finger steuerbare TouchSmart-Bedienoberfläche des
22-Zoll-Bildschirms verbessert und weiterentwickelt. Der Anwender kann nur mit dem Finger durch seine Musiksammlungen oder digitale Diashows blättern, Wetterberichte oder
News aus dem Web abrufen sowie Termine im Familienkalender eintragen.
Für Business-Anwender und Mobil-Arbeiter kommt das
kleine Notebook „HP 2133 Mini-Note PC“ auf den Markt. Dank
8,9-Zoll-Display und nur 1,27 Kilogramm Gewicht ist der HP immer mit dabei. Sein „VIA C7-M-ULV“-Prozessor erlaubt mit
dem Sechs-Zellen-Akku eine Laufzeit von viereinhalb Stunden.
Zwei Gigabyte RAM und eine 160-GB-Festplatte bieten für das
vorinstallierte Windows Vista genügend Platz und Leistung.
WLAN ist serienmäßig an Bord, Bluetooth gibt’s als Option.
Zur Stärkung seiner Markenpräsenz im Consumer-Markt
hat HP Shop-in-Shop-Installationen in Berlin, Köln und Sindelfingen eingerichtet. Weitere solcher Auftritte sind geplant.
Martin Kinnem, Geschäftsführer und Vice President der „Personal Systems Group“ (PSG), HP Deutschland, kann sich auch
einen Flagship-Store an exponierter Stelle in einer deutschen
Großstadt vorstellen. Es gehe HP darum, beim Käufer das Bewusstsein für die Qualitätsaspekte der Marke zu wecken. Und
zudem die Basis dafür zu schaffen, dass auch beratungsintensivere Produkte wie etwa die „MediaSmart-Server“ erfolgreich verkauft werden
können. Eine interessante
Chance für den ambitionierten Fachhandel. I
Anfassen erlaubt: Der „TouchSmart-PC IQ500“ lässt sich in
vielen Funktionen einfach mit
dem Finger steuern
Edel und stark: Die „Z“-Serie ist die
Luxus-Mobilvariante im „Vaio“-Line-Up
hitec HANDEL 8/2008
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BRANCHE
Erfolgreiche Teamarbeit
Seit rund 100 Tagen ist Henrik Köhler Leiter der Sparte Consumer Lifestyle bei
Philips. Gegenüber hitec HANDEL zog Köhler in Hamburg ein erstes Fazit.
Ich denke, dass ich dort einen guten Beitrag leisten konnte, weil ich auch schon eine gewisse Zeit
im Unternehmen bin (17 Jahre, Anm. d. Red.), alle
Bereiche durchlaufen habe, vom Außendienst über
verschiedene Positionen bis hin zum Geschäftsführer. Im Laufe der Jahre konnte ich viele Partner
im Handel gut kennen lernen, und ich konnte selber viel von diesen Partnern lernen.
Es war und ist ein Geben und Nehmen. Deshalb
ist es wichtig, dass wir diese klare Ausrichtung
auf den Handel so weiterführen. Das werde ich
auch tun und freue mich darauf. Aber alles auch
zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die genauso ihre Beziehungen zum Handel haben. Gute Kundenbeziehungen sind nicht
nur auf Führungsebene wichtig, sondern im gesamten Team.
Philips hat als erster Konzern mit der Trennung von Weißer und Brauner Ware Schluss
gemacht. Was steckt genau dahinter?
Wir haben überlegt, wie man ein Unternehmen
aufbaut, wenn man neu beginnt. Da würde niemand auf die Idee kommen, die Bereiche zu trennen. Es gibt Kollegen in der Firma, die sich noch
daran erinnern können, dass wir schon einmal die
Bereiche zusammengelegt hatten. Dem folgte eine
Evolution mit unterschiedlichen Entwicklungen.
Wir haben uns angesehen, wie sich der Zeitgeist im
Das vollständige Interview mit Henrik Köhler lesen Sie unter
www.hitec-handel.de
FOTO: PHILIPS
Herr Köhler, die ersten 100 Tage im Amt sind
geschafft. Sie auch?
Nein, geschafft bin ich nicht. Ich bin froh, dass
die ersten 100 Tage vorbei sind. Und zwar deshalb,
weil sie anstrengend waren. Ich habe mich auf die
Funktion gefreut, und wir konnten den Wechsel gut
vorbereiten. Ich habe dort angesetzt, wo Ronald
de Jong aufgehört hatte. Letztendlich ist es das
Ergebnis von Team-Arbeit, und ich leite jetzt das
Team von Consumer Lifestyle.
Hans-Joachim Kamp sagte zu Ihrer Einführung als Leiter Consumer Lifestyle: „Seine
hervorragenden Kontakte zu unseren Handelspartnern sind ein Garant dafür, dass die
erfolgreiche, kundennahe Geschäftspolitik
von Consumer Lifestyle fortgeführt wird.” Sehen Sie das auch so?
Ein Hauptmerkmal einer stabilen Position im
Markt ist, wie die Industrie Partnerschaften zum
Handel aufgebaut hat. Ich glaube, dass wir als Philips – sowohl im Bereich Consumer Electronics als
auch Weiße Ware – auf gute Partnerschaften zurückblicken können und die auch heute haben. Das
hat etwas zu tun mit handelnden Personen und
gleichermaßen mit Vertriebspolitik und letztlich
auch mit Vertrauen und Berechenbarkeit. Das war
ein Thema, das wir immer als Maxime unseres
Handelns hatten und auch weiter haben werden.
Markt entwickelt und wie Konsumenten Produkte
und Leistungen sehen. Ich glaube, dass wir manchmal den Fehler machen, Konsumenten formen zu
wollen, so wie wir es gerne hätten. Dass man
Trends setzen muss im Markt, ist logisch, sonst
würden wir heute nicht da sein, wo wir sind. Aber
wichtig ist immer, auf den Konsumenten zu hören,
und das haben wir versucht. Das Ergebnis: Sie wollen Produkte kaufen, die ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis und ein gutes Design haben, die einfach
zu bedienen sind und das Leben schöner und
leichter machen. Davon haben wir eine ganze Menge im Portfolio.
Um das unter dem Markennamen Philips dem
Konsumenten näher zu bringen, sind wir weggegangen von Consumer Electronics und „small domestic appliances“ – das versteht sowieso keiner –
und haben gesagt: Das ist Philips. Das ist Consumer Lifestyle, Lebensstil. In Richtung Konsumenten wollen wir als eine Marke und im Bereich Handel nach wie vor mit unserer gewohnten Vertriebsstruktur im Bereich Weiße Ware, Unterhaltungselektronik und Zubehör auftreten.
So kommt das beim Händler auch an?
Ja genau, das war auch ganz wichtig, weil es
Bedenken gab, dass da jemand ankommt und
„Consumer Lifestyle“ vertritt. Das haben wir von
Anfang an nicht getan, sondern auf unsere Stärke
gesetzt. Kompetente Mitarbeiter, die auf sehr kompetente und spezialisierte Ansprechpartner im
Handel treffen.
Herr Köhler, wir danken Ihnen für das Gespräch.
I
»In Richtung Konsumenten
wollen wir als eine Marke
auftreten und im Bereich
Handel nach wie vor mit
unserer gewohnten Vertriebsstruktur im Bereich Weiße
Ware, Unterhaltungselektronik
und Zubehör.«
Henrik Köhler, Leiter der Sparte
Consumer Lifestyle bei Philips
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hitec HANDEL 8/2008
BRANCHE
Energie-Bewusstsein
Der Stromverbrauch von CE-Geräten wird zunehmend ein Verkaufsargument. Das
bestätigen auch aktuelle Studien der GfK.
liegt mit 32 Prozent etwas unter dem Durchschnitt,
Italien mit mehr als 40 Prozent deutlich darüber. Die
höhere Sensibilität unserer südeuropäischen Nachbarn dürfte vor allem darauf zurückzuführen sein,
dass der italienische Staat die Anschaffung Energie
sparender Elektro-Großgeräte subventioniert: Wer
sich beim Kauf eines Kühlschranks für ein verbrauchsgünstiges Modell entscheidet, kann bis zu
200 Euro von der Steuer absetzen. Trotzdem ist
Stromsparen angesichts steigender Energiekosten
auch hierzulande ein Thema. Die GfK befragte in
denselben EU-Ländern 355 Händler, wie oft Kunden
aktiv nach den Verbrauchswerten fragen. Zum Panel gehörten große Elektromärkte genauso wie Mitglieder der Einkaufskooperationen EP:, Expert und
Frank Franz, Marketing Manager Consumer Electronics, GfK
Dr. Michael Sauter, Marketing Manager Retail Services, GfK
FOTOS: FRANK-OLIVER GRÜN
Bildqualität und Preis sind immer noch die wichtigsten Entscheidungskriterien beim Fernseherkauf.
„Auf Platz drei kommt aber schon der Stromverbrauch“, weiß Frank Franz, Marketing Manager Consumer Electronics beim Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK. Damit rangiert das Energiethema im Kundeninteresse noch vor Bildschirmgröße und Digitalempfang. Die GfK untersuchte im
vergangenen April und Mai die Verbrauchermeinung in den fünf bevölkerungsstärksten europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien). Von 5 000 befragten
Personen hielten über 70 Prozent den Stromverbrauch eines TV-Geräts für wichtig. 36 Prozent erachteten ihn sogar als „sehr wichtig“. Deutschland
Euronics. Ergebnis: In dieser Studie liegt Deutschland über dem Durchschnitt. Nur Franzosen fragen
ihre Händler noch öfter nach dem Energieverbrauch
eines Geräts. Allerdings scheint sich das Interesse
vor allem auf Fernseher zu konzentrieren. Mit 78
Prozent steht das TV-Gerät im Fokus. DVD-Player
und -Rekorder (15 Prozent), Set-Top-Boxen (zehn
Prozent) oder Audio-Anlagen (zehn Prozent) werden
von den Kunden viel seltener angesprochen.
POSITIONIERUNGS-POTENZIALE
Hier besteht also noch Potenzial für Hersteller
und Händler, sich über den Energieverbrauch als
Premium-Anbieter zu positionieren. Eher schlecht
ist es bislang um die Informationsquellen des Handels bestellt. Dr. Michael Sauter, Marketing Manager
Retail Services bei der GfK, berichtet, dass 73 Prozent der Verkäufer ihr Wissen aus Katalogen für
Endverbraucher beziehen. Von einem Wissensvorsprung gegenüber dem Kunden kann dabei kaum
die Rede sein. Nur etwa die Hälfte nutzt Informationen aus Unterlagen, die speziell für den Handel gedacht sind, 32 Prozent besuchen angebotene Schulungen. Entsprechend gering sind in Deutschland
die Erwartungen, wenn es um eine bessere Kundeninformation am Point of Sale geht. Zwar gaben
72 Prozent der befragten Händler an, den Energieverbrauch bereits heute aktiv zu bewerben – durch
Angaben auf dem Preisschild oder durch spezielle
Displays im Laden. Aber nur 36 Prozent rechnen mit
der Einführung eines europäischen Energie-Etiketts im Stil des EU-Labels für Weiße Ware. In den
anderen Ländern der Studie sind die Kollegen optimistischer: Dort halten zwischen 74 Prozent (GB)
und 85 Prozent (Italien) ein solches Etikett für
wahrscheinlich.
I
Werbepaket geschnürt
Für seine Fachhandels-Mitglieder hat telering ein umfangreiches Werbemittelpaket
geschnürt.
Die QualiFee von telering- und MarkenprofiFachhandel hat sich als glaubwürdige Qualitätsbotschafterin der Kooperation entwickelt. Laut telering personifiziert sie überzeugend den IQ-Gedanken. In der aktuellen Kommunikation steht sie
im Mittelpunkt und wirbt dort für die Markenprodukte und die Servicequalität des Fachhandels.
Damit alle 2 080 Fachhandels-Mitglieder über
die angebotenen Einzelaktionen hinaus vom Ver-
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hitec HANDEL 8/2008
kaufstalent der QualiFee profitieren können, hat
die telering-Kooperation jetzt ein umfangreiches
Werbemittelpaket aufgelegt. Neben einer QualiFee
in Lebensgröße enthält das aufmerksamkeitsstarke Paket unter anderem Schaufenster- und Deckenhänger, Vorlagen für Tageszeitungsanzeigen
und Produktaufsteller. Außerdem steht den telering-Partnern ein Werbetrailer auf DVD zur Verfügung. Auf dieser DVD erklärt die QualiFee den Endverbrauchern die Vorteile des Einkaufs im Fachhandel. Die ebenfalls im Werbepaket enthaltenen
Poster weisen auf konkrete Fachhandelsthemen
hin. „Der Clou des Paketes ist jedoch die QualiFee
in Lebensgröße – sie wird einfach in jedem Geschäft der Blickfang“, ist sich telering-Geschäfts-
führer Franz Schnur sicher. Ergänzt wird das Werbemittelsortiment um Poster und Produktaufsteller mit Premiumprodukten aus dem Abakus-BestSeller-Sortiment. Damit können Fachhändler besonders gefragte Abakus-Produkte zusätzlich bewerben und das starke Image dieser Marken für ihren Verkauf nutzen. Auch zu den Premiumprodukten wird es einen DVD-Trailer geben.
BRANCHE
Zehn Jahre Futura
Die Futura lädt auch in diesem Jahr ins Messezentrum nach Salzburg ein. Die Fachmesse, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, informiert vom 11. bis 14.
September über die Neuheiten im Bereich Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik und Telekommunikation.
»Wir freuen uns sehr, dass die
diesjährige Ausgabe bereits die
zehnte ist.«
FOTOS: REED EXHIBITIONS MESSE SALZBURG
Johann Jungreithmair, CEO des Veranstalters
Reed Exhibitions Messe Salzburg
Die Mozartstadt Salzburg ist immer eine Reise
wert – besonders im September, denn vom 11. bis 14.
September lädt die Futura in das Messezentrum von
Salzburg ein. Die Futura gilt zumindest in Österreich
– und bei dem ein oder anderen süddeutschen
Händler - als alljährlicher Branchentreffpunkt und
Fixtermin für die Bereiche Unterhaltungselektronik,
Haushaltstechnik und Telekommunikation. In diesem Jahr feiert die Futura zudem ein Jubiläum: „Wir
»Erstmals kann die Futura die in
den Jahren 2006 und 2007 neu errichteten, top-modernen Hallen 2,
3, 5 und 6 nutzen.«
Siegrid Fellner, verantwortliche Messeleiterin bei Veranstalter Reed
Exhibitions Messe Salzburg
Die zehnte Futura lädt ins Messezentrum nach Salzburg ein
freuen uns sehr, dass die diesjährige Ausgabe bereits die zehnte ist“, betont Johann Jungreithmair,
CEO des Veranstalters Reed Exhibitions Messe Salzburg. Die erste Futura fand damals noch im Design
Center Linz mit 60 Ausstellern und 4 500 registrierten Fachbesuchern statt. Seit 2003 findet die Fachmesse jährlich in Salzburg statt und ist dabei kontinuierlich gewachsen. In diesem Jahr erwarten die
Veranstalter rund 180 Aussteller, die Fachbesucherzahl hat inzwischen die 10 000er-Marke übersprungen.
Und auch im zehnten Jahr ihres Bestehens
schafft es die Futura, Neues zu bringen. Neu sind vor
allem die Öffnungszeiten, die auf Wunsch der Branchen geändert wurden. „So ist die Futura 2008 von
Donnerstag bis Samstag jeweils von 9 bis 19 Uhr geöffnet, am Sonntag von 9 bis 15 Uhr“, erläutert Siegrid Fellner, verantwortliche Messeleiterin bei Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg. Diese
geänderten Zeiten ermöglichen Geschäftsleuten
auch nach der Arbeit den Besuch der Fachmesse.
Die Parkplätze beim Messezentrum sind kostenlos
zu benutzen.
„RUNDLAUF“ WIEDER DA
Nicht ganz so neu – aber nach zwei Jahren Pause wieder vorhanden – ist der „Rundlauf“ durch die
Hallen im Messezentrum Salzburg. „Erstmals kann
die Futura die in den Jahren 2006 und 2007 neu er-
richteten, top-modernen Hallen 2, 3, 5 und 6 nutzen
– das ermöglicht wieder den Rundlauf zu den Glashallen 7 bis 9. Insgesamt sind zehn Hallen (Halle 1 bis
3, 5 bis 10 und 15) belegt“, so Messeleiterin Fellner.
Fest steht bereits jetzt, dass die Bereiche IT und
Foto bei der 2008er-Ausgabe noch stärker vertreten
sein werden; IT ist – mit Bereichen der Unterhaltungselektronik – in den neuen Hallen 3 und 5 untergebracht; der Bereich Foto hat seinen Schwerpunkt
in den Hallen 8 und 9.
Am Nachmittag des 12. September wird ortsgleich der von der Plattform Digitales Salzburg organisierte „5. Salzburger Medientag“ stattfinden;
das Thema lautet „Erlebnis HDTV?“.
Für all jene, die nach dem Messebesuch noch
Zeit in der Mozartstadt verbringen wollen, bieten
sich die verschiedenen Offerts des Reed-Besucherservices an.
I
Futura kompakt
DATUM: Donnerstag, 11. September 2008 bis Sonntag,
14. September 2008
ORT: Messezentrum Salzburg, Am Messezentrum 6,
A-5021 Salzburg
ÖFFNUNGSZEITEN: Donnerstag bis Samstag 9 bis 19 Uhr,
Sonntag 9 bis 15 Uhr
BESUCHER-ZIELGRUPPEN: Baumärkte, Cash & Carry Märkte,
Eisenwarenhandel mit dem Schwerpunkt Haushalt, Elektrofachhandel, Elektroinstallationsbetriebe, Fotofachhandel,
Großhandel, Großvertriebsformen/Großflächen, Handelsketten, Küchenmöbelhandel, Möbelhandel, Telekommunikations-Fachhandel, Versandhandel
PRODUKTGRUPPEN: Digitale Fotografie, Elektrokleingeräte,
Hausgeräte / Elektrogroßgeräte, IT / Computer, Medien, Telekommunikation, Terrestrik / Satellit / Kabel, Unterhaltungselektronik
hitec HANDEL 8/2008
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BRANCHE
Strom-Netz: So genannte Powerline-Adapter nutzen die heimische
Elektro-Installation zur Datenübertragung
Deutsch „Lokales Netzwerk“. Sie sind etwas steif
und daher nicht einfach zu verlegen. Wegen der
zwölf Millimeter breiten Stecker sind außerdem
große Löcher in den Wänden nötig, will man auf direktem Weg von einem Zimmer ins nächste. Dafür
transportieren LAN-Kabel die Daten zwischen entsprechend ausgestatteten Geräten mit bis zu 1 000
Megabits pro Sekunde (ein Gigabit-Ethernet). So
schnell ist kein anderes Netzwerk. Ein LAN bietet
genug Reserven, auch wenn mehrere Familienmitglieder gleichzeitig im Web surfen, Internet-Fernsehen schauen oder Medien übertragen. Die Leitungen gibt es in verschiedenen Qualitäten (CAT-1
bis CAT-7). Für den Hausgebrauch sollte es mindestens Kategorie 5 (CAT-5) sein.
FOTO: DEVOLO
POWERLINE
Erfolgreich Netzwerken
Multimedia-Netzwerke sind der ewige Trend. Alle reden darüber, aber kaum einer tut
etwas dafür. hitec HANDEL zeigt, wie Sie das ändern können.
Wunsch-Programm: Fernseher wie der „Pioneer
LX-5090H“ empfangen über ihre NetzwerkBuchse Musik, Fotos und Videos vom PC
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hitec HANDEL 8/2008
te im Heimnetzwerk brauchen eine Verbindung
zum Router. Dafür gibt es drei Möglichkeiten:
NETZWERKKABEL
Die dicken Strippen aus dem Computer-Bereich
werden auch Ethernet- oder LAN-Kabel genannt,
wobei LAN für „Local Area Network“ steht, zu
FOTO: PIONEER
Ein Virus geht um in der Unterhaltungselektronik – und er steckt immer mehr Geräte an. Der Erreger heißt „Netzwerk“. Infizierte Komponenten
wie der Loewe-Fernseher „Connect Media“ holen
Musik, Foto- und Video-Dateien ins Wohnzimmer.
Netzwerk-Festplatten speichern Medien für die
Wiedergabe, ohne dass ein Computer dazu eingeschaltet werden muss. Und Spielkonsolen wie die
„Playstation 3“ oder „Xbox 360“ laufen erst im
Netzwerk zu interaktiver Höchstform auf. Eigentlich ein Wunder, dass nicht mehr Haushalte vernetzt sind. „Zu kompliziert“, lautet das gängige
Vorurteil. Die Konsumenten schrecken vor den
neuen Möglichkeiten zurück. Dabei haben viele ein
funktionierendes Netzwerk längst zu Hause. Man
muss sie nur darauf aufmerksam machen. Oft genügt die simple Frage, ob der Kunde einen Internet-Zugang besitzt. Denn DSL-Router sind kleine
Daten-Drehscheiben. Sie verteilen nicht nur das Internet in der Wohnung, sondern verbinden die angeschlossenen Geräte auch untereinander. Mit etwas Geschick lässt sich so aus einem FernseherVerkaufsgespräch oder der Beratung zur neuen
Stereoanlage ein Folgegeschäft entwickeln – und
der Kunde längerfristig ans Haus binden. Die Gerä-
Verbindungen übers Stromnetz bieten sich als
Alternative an, wenn der Kunde vor Bauarbeiten in
den eigenen vier Wänden zurückschreckt. Die
Powerline-Technologie nutzt häusliche Stromleitungen zur Übertragung von Daten. Sie ist auch
unter Namen wie Homeplug oder DLAN bekannt.
Ein Adapter für die Steckdose wird per LAN-Kabel
mit dem Router verbunden und speist das Datensignal ins Stromnetz ein. Mit einem identischen
Gegenstück lässt es sich an jeder freien 230V-Dose
wieder abzapfen. Es gibt unterschiedlich schnelle
Lösungen. So genannte 200-Mbit-Adapter erreichen in der Praxis Geschwindigkeiten von etwa 60
Megabit pro Sekunde und transportieren sogar
HD-Videos. Die langsameren Varianten eignen sich
eher für Musik und zum Surfen im Internet. In manchen Wohnungen funktioniert Powerline allerdings
nicht richtig, weil die Stromleitungen alt oder ungünstig verlegt sind. Tipp: Bieten Sie Ihren Kunden
FOTO: ZYXEL
BRANCHE
Internet-Zugang:
Der DSL-Router verbindet
alle Geräte im Heimnetzwerk
untereinander – und mit dem World Wide Web
ein Umtauschrecht an, oder halten Sie ein Set mit
zwei Adaptern zum Ausleihen bereit.
WLAN
Die drahtlose Funkverbindung Wireless LAN erfreut sich immer größerer Beliebtheit – schon deshalb, weil fast jeder moderne DSL-Router einen
WLAN-Sender eingebaut hat. Allerdings gibt es
große Unterschiede beim Übertragungstempo. Ältere Modelle verstehen nur den langsamen Standard 802.11b. Für Video-Übertragung sollte es mindesten 802.11g oder die jüngste Variante 802.11n
sein. Auf keinen Fall gehört der Router in den massiven Stahlbeton-Keller: Jede Wand reduziert die
Reichweite und bremst die Datenübertragung. So
kann das Überwinden mehrerer Stockwerke zum
Problem werden. Mit WLAN-Repeatern oder zusätzlichen Funkstationen lässt sich die Reichweite
vergrößern. Aber auch die Kombination zweier
Netzwerk-Technologien kann eine Lösung sein: mit
Powerline vom DSL-Anschluss im Keller zum
Router im Arbeitszimmer – und von dort per Funk
durch den Rest der Wohnung. Wichtig ist die Verschlüsselung der Verbindung. Andernfalls können
Nachbarn oder Hacker die WLAN-Daten abfangen.
Jeder Router bringt eine Reihe von Sicherheitsschaltungen mit, die Unbefugte aus dem Netzwerk
aussperren. Die schwächste heißt WEP (Wired EquiDaten-Verteiler: An die LAN-Buchsen eines Routers lassen sich
Computer, Spielkonsolen und andere Netzwerk-Geräte anschließen
valent Privacy) und
gilt als nicht mehr sicher
genug. Besser sind die Verfahren WPA und WPA2 (WiFi Protected Access), die inzwischen fast alle
WLAN-Geräte unterstützen. Auch sie arbeiten mit einem Passwort, das die Daten verschlüsselt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den
Namen des Funknetzwerks zu verstecken. Wer sich
im WLAN anmelden möchte, muss dann die genaue
Bezeichnung kennen. Ein aktivierter MAC-Filter
(Media Access Control) schließlich verwehrt allen
Geräten den Zutritt, deren Seriennummer nicht in
einer speziellen Freigabeliste eingetragen ist. Die
Schutzmechanismen werden, einzeln oder gemeinsam, im Router aktiviert. Dazu muss der Kunde von einem Computer im Netzwerk aus die Konfigurationsseite seines DSL-Routers aufrufen. Bei
dieser Gelegenheit empfiehlt es sich, auch gleich
die Netzwerk-Einstellungen zu kontrollieren. Der
Daten-Verteiler sollte so konfiguriert sein, dass er
per DHCP den angeschlossenen Geräten automatisch eine IP-Adresse gibt. Viele Menschen, die mit
Computern nichts am Hut haben, ist das schon zu
kompliziert.
CHANCE FÜR DEN FACHHANDEL
Die Deutsche Telekom verlangt für derlei Einstellungen im Rahmen ihres Installationspakets
zwischen 50 und 70 Euro. In vielen DSL-Haushalten
sind allerdings gar keine Einstellungen mehr nötig.
Funktioniert der Internet-Zugang, ist meist auch
das Netzwerk richtig konfiguriert. Musik, Fotos und
Videos werden dann einfach auf einem so genannten Server gespeichert. Dabei kann es sich um einen Computer handeln – oder um ein anderes Gerät, das mit Server-Software zum Datenspeicher
umfunktioniert wurde. Besonders praktisch: externe Festplatten mit Netzwerk-Anschluss, auf denen
ein Server-Programm wie TwonkyMedia läuft. Solche NAS-Systeme (Network Attached Storage)
brauchen weniger Strom als ein PC und können
rund um die Uhr in Betrieb sein. Auf Empfängerseite steht der so genannte Client. Er empfängt das
Programm vom Server und spielt es direkt ab –
etwa als Küchenradio mit integrierten Lautsprechern –, oder er reicht Bilder und Töne an ein anderes Gerät weiter. So können auch Fernseher, die
selbst keinen Netzwerk-Anschluss besitzen, Filme
von der Festplatte zeigen.
Wichtig ist nur, dass Server und Client dieselbe
Sprache sprechen. Das fängt schon beim Verbindungsaufbau an: Geräte aus der Windows-Welt verständigen sich über Standards wie UPnP (Universal Plug and Play) und DLNA (Digital Living Network
Alliance). Die Apple-Welt von iTunes und iPod verabredet sich dagegen per „Bonjour“. Wer Medien
aus iTunes auf ein Windows-Gerät übertragen will,
muss deshalb ein UPnP-fähiges Serverprogramm
auf seinem Rechner oder Netzwerk-Speicher installieren. Sonst bleibt der Client blind und stumm.
Medien-Vielfalt: Auf einem PC können mehrere Server-Programme laufen, die dem
Netzwerk ihr Programm zur Verfügung stellen
Der umgekehrte Weg funktioniert noch gar
nicht richtig. Es gibt bislang keine Möglichkeit, Medien aus einem UPnP-Netzwerk zuverlässig auf einen Bonjour-Client zu schicken. Ja selbst wenn die
Verständigung klappt, ist nicht gesagt, dass alle
Medien abgespielt werden. Wie bei einem MP3Player kommt es auf die Dateiformate an: Liegt die
Datei als AAC-File vor, nützt es nichts, wenn der
Player WMA und MP3 unterstützt. Einige ServerProgramme sind in der Lage, die Medien während
der Wiedergabe in ein anderes Format umzuwandeln, doch das können längst nicht alle. Eine weitere Chance für den Fachhändler, sich als kompetenter Ratgeber und Problemlöser zu profilieren. Wie
bei einer Satelliten-Anlage oder großen Telefon-Installation geht es darum, die Komponenten als Einheit zu betrachten, sie richtig aufeinander abzustimmen. Es genügt nicht, einzelne Geräte über
den Verkaufstresen zu schieben. Die kommen mit
Sicherheit als Reklamation zurück. Dafür sieht
man den Kunden vielleicht nie wieder.
I
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AU SST I EG
NACH REDAKTIONS-SCHLUSS
FOTO: SONY
„Cyber-shot T700“ ist in den Farben Anthrazit,
Kirschrot, Pink, Silber und Champagner erhältlich
IMPRESSUM
hi
tec
SONY
Kompakte Farbpalette
Mit der „Cyber-shot T77“ präsentiert Sony jetzt die weltweit dünnste
Digitalkamera mit einem vierfach Zoomobjektiv und doppeltem Verwacklungsschutz. Die schlanke „T77“ misst nur 15 Millimeter an ihrer dünnsten Stelle, mit geschlossenem Objektivschutz sogar nur 13,9 Millimeter. Als Fotoalbum für die Hosentasche bietet die ebenfalls 16,4 Millimeter schmale „Cyber-shot T700“ auf ihrem vier Gigabyte großen internen Speicher
Platz für bis zu 24 000 Fotos in VGA-Auflösung. Die beiden zierlichen Kompakten bieten eine Auflösung von 10,1 Megapixel und diverse Technologien zur Bildoptimierung. Hierzu zählen unter anderem die automatische Gesichtserkennung, der integrierte Smile Shutter und die intelligente
Szenenerkennung. Trotz kompakter Bauform verfügen beide Modelle über ein Carl Zeiss Vario Tessar-Objektiv mit vierfach Zoom, dessen Brennweite im Vergleich zum Kleinbildformat
von 35 bis 140 Millimeter reicht. Auch bei starkem Lichteinfall sollen Details auf dem drei Zoll
großen „Clear Photo LCD Plus“-Display der „T77“ noch gut erkennbar sein. Der bedienungsfreundliche „Xtra Fine”-Touchscreen der „T700“ fällt mit 3,5 Zoll noch etwas größer aus.
Lernendes Navi
FOTO
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Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
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Fon 07 11 / 3 50 90 53
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Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20
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Autoren:
Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von
Löhneysen, Sylvia Dieckmann, Thomas Meinke,
Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim
Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel
Ein kostenloses
Karten-Abo für das
„F10“ gibt es in den
ersten zwei Jahren
Anzeigen:
Wolfgang Esper (verantwortlich),
Fon 0 24 31 / 98 62 38
Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH &
Co. KG, Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 40 gültig.
hitec HANDEL erscheint monatlich.
UE
UE
photokina 2008
IFA-Nachbericht
Die Unentbehrlichen
Mit der photokina stehen im September Foto
und Co. im Mittelpunkt des Interesses. Neues in
Sachen Produkte und Branche sowie Fachbesucher-Infos rund um die Messe stellt hitec
HANDEL vor.
Was es in Berlin zu sehen gab, was Hersteller
und Händler zu Produkten, Trends und Branche
gesagt haben, hat hitec HANDEL zusammengestellt.
Was wären die Großen ohne die Kleinen? hitec
HANDEL hat Zubehör, Kleingeräte, Kabel und
vieles mehr unter die Lupe genommen.
Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.)
Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7%
MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage.
ISSN 1434-4785
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Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende
möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
hitec HANDEL 9/2008 erscheint am 16. September 2008. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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FOTO: FALK
FA L K
Falk Marco Polo Interactive setzt in der kommenden
Gerätegeneration auf „lernende“ Navigation. Derzeitige
Navigationssysteme berechnen einfach eine Fahrstrecke.
Hierbei handelt es sich immer um die gleiche Route. Die
lernenden Navigationsgeräte von Falk gehen einen Schritt
weiter. Das neue Falk Navi lernt selbständig bei jeder gefahrenen Route hinzu. Berechnet beispielsweise das Navigationsgerät für die Fahrt von Stuttgart nach München
eine Fahrtdauer von 2:25 Stunden, der Fahrer kennt jedoch eine schnellere Route, die nur 2:10 Stunden benötigt, so lernt das Falk Navi hieraus. Die erfolgreiche „F“-Serie wird um das neue Navigationsgerät „F10“ erweitert. Das neue Spitzenmodell verfügt neben der lernenden Navigation, Travel
Guide 2.0, Lifetime TMCpro auch über Bluetooth, Sprachsteuerung, Split Screen, FM-Transmitter und
Kartenmaterial von West- und Osteuropa.
HANDEL
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Anzeigenschluss: 21. Oktober 2008
Ihr Ansprechpartner:
Wolfgang Esper, Fon 0 24 31. 98 62 38, E-Mail [email protected]
S O K
VERLAGSGESELLSCHAFT mbH
AUSGEZEICHNET.
Mit der Auszeichnung des reddot design award : design team of the year 2008
nahm das Bose Corporate Design Center unter Leitung von Michael Laude am
23. Juni 2008 die höchste jährliche Ehrung der internationalen Designwelt für
ihre kontinuierlich innovative Gestaltungsarbeit entgegen.
Mit dieser besonderen Auszeichnung
würdigt die hochkarätig besetzte Fachjury des reddot design award eine
Design-Philosophie, die als konsequenter
Ausdruck der Technologie jedem BOSE®
Produkt eine unverwechselbare Form und
höchste Nutzerfreundlichkeit gibt.
Mitglieder des Bose Design Teams und das europäische
Bose Management bei der Verleihung des reddot design
award : design team of the year 2008
Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • www.bose.de

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