Weltreise mit Queen Victoria und Queen Mary 2
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Weltreise mit Queen Victoria und Queen Mary 2
Coopzeitung Leserreise Argentinien - Uruguay – Chile Auf den Spuren der Schweizer Auswanderer Mit Anschlussprogramm Patagonien 1.Tag: Zürich – Montevideo / Uruguay Flug via Paris nach Montevideo. 2.Tag: Montevideo / Uruguay Ankunft gegen Mittag. Transfer ins Hotel, kurze Pause und am Nachmittag ausführliche Stadtrundfahrt. Montevideo ist mit rund 1.3 Millionen Einwohner die grösste Stadt von Uruguay. Es ist der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des Landes. Die Stadtrundfahrt beginnt südlich des Hafens mit der Besichtigung der Altstadt und dessen Plätze. Die Plaza Constitucion ist der alte Hauptplatz der Stadt und wird auch Plaza Matriz genannt. An ihr stehen die um das Jahr 1800 gebaute Kathedrale sowie das Cabildo (ehemaliges Stadthaus und jetzt Museum). Weiter führt die Fahrt zur schönen Plaza Independencia wo herrliche alte Bauarchitektur zu bewundern ist. Die bedeutendste Geschäftstrasse Montevideos ist die Avenida 18 de Julio. Hier beginnt die Neustadt. Mit dem Bus fahren Sie weiter zum imposanten Kongressgebäude, vorbei am Rosengarten bis zu einem kleinen Aussichtspunkt von wo aus sich ein schöner Rundblick auf die Stadt und seine Strände bietet. Durch ein Residenzquartier und entlang der Stadtstrände führt die Stadtrundfahrt wieder zurück in den Hafen. Abendessen und Übernachtung im Four Points Sheraton****. 3.Tag: Montevideo – Colonia de Sacramento - Buenos Aires Frühstück im Hotel. Sie verlassen die uruguayanische Hauptstadt in Richtung Westen. Nach 125 km Fahrt erreichen Sie den Hauptsiedlungsort der schweizerischen Kolonialisten in Uruguay, Nueva Helvecia. Der Ort wurde 1862 gegründet und man lebte von der Milchwirtschaft. Noch heute kommt der überwiegende Teil des uruguayischen Käses von hier. Nach einem kurzen Besuch des Dorfes fahren Sie zum malerischen Ort Colonia de Sacramento weiter. Es ist die einzige portugiesische Kolonialbesiedlung an den Ufern des Flusses de la Plata. Der Besuch der historischen Altstadt ist wie eine Zeitreise in eine längst vergangene Epoche. Die im Jahr 1680 von Portugiesen gegründete Stadt ist für seine kopfsteingepflasterten Strassen sowie seine farbigen Häuser im LissabonerStil bekannt. Die Stadt war von strategischer Wichtigkeit im Widerstand gegen die Spanier. Nach einer jahrhundertlangen Auseinandersetzung war die Stadt schlussendlich von seinen Gründern an die Spanier verloren worden. Das vorzüglich erhaltene Stadtbild zeigt eine erfolgreiche Vermischung des portugiesischen, spanischen und post-kolonialen Stils. Im Jahre 1995 wurde die historische Altstadt von Colonia zum von der UNESCO anerkannten Weltkulturerbe ernannt. Am Abend Transfer zum Hafen von Colonia. Per Schnellfähre überqueren Sie den Rio de la Plata und erreichen in einer Stunde Fahrzeit die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Übernachtung im Hotel Argenta Tower****. 4. Tag: Buenos Aires Zwei Tage, um die vermutlich schönste Stadt in Südamerika zu entdecken. Auf der dreistündigen Stadtrundfahrt entdecken Sie die Höhepunkte der attraktiven und lebendigen Hauptstadt Argentiniens. Die Metropole gilt als das Paris von Südamerika und der Erstbesucher wird sich dessen aufgrund der Architektur sehr schnell bewusst. Vor allem im Zentrum und um die Prachtstrasse Avenida de Mayo deuten die Gebäude auf eine glorreiche Vergangenheit hin. Sie besuchen die Plaza de Mayo, an deren Flanken sich das Regierungsgebäude Casa Rosada, die Kathedrale sowie das Stadthaus befinden. Ausserdem ist dieser Platz berühmt geworden durch die "Mütter des Maiplatzes", die zur Erinnerung an die während der letzten Militärdiktatur verschwundenen Personen immer noch jeden Donnerstagnachmittag stumm um den Platz herumgehen. Weiter führt die Fahrt durch San Telmo nach La Boca, das für seine bunten Blechhäuser berühmt ist. Dieser Stadtteil beherbergt den ältesten Hafen von Buenos Aires, in welchem seinerzeit die vielen italienischen Einwanderer angekommen waren. Auch heute noch ist dieser pittoreske Stadtteil vor allem von der italienisch stämmigen Bevölkerung bewohnt. Als Abschluss der Stadtrundfahrt besuchen Sie die nördliche Region von Buenos Aires. Parkanlagen und breite Avenidas beherrschen hier das Stadtbild und die Atmosphäre unterscheidet sich stark von derjenigen der bereits besuchten Gegenden. Am Schluss erwartet Sie der Besuch des Recoleta-Friedhofs, ein Monumentalfriedhof von ganz besonderer Bauart. Hier liegt auch die von vielen Argentiniern verehrte Evita Péron begraben. Buenos Aires gilt als die Geburtsstätte des Tangos. Durch italienische Einwanderer ist dieser Tanz Ende des letzten Jahrhunderts bekannt geworden. Einen richtigen weltweiten Durchbruch schaffte jedoch erst Carlos Gardel in den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts. Der Tanz symbolisiert den “Latino-Machismo“: er ist leidenschaftlich, erotisch und kraftvoll. Der Tango nimmt noch immer einen wichtigen Platz im Leben der Argentinier ein. Deshalb gehört zu einem Aufenthalt in Buenos Aires der Besuch einer Tangoshow als absoluter Höhepunkt unbedingt dazu. Die Schnelligkeit und Geschicklichkeit der Tänzer rufen bei jedem Besucher Erstaunen hervor. Bevor Sie jedoch die Tango Show sehen, geniessen Sie ein ausgezeichnetes 3-Gänge-Menu. 5. Tag: Buenos Aires Abfahrt vom Hafen in Puerto Madero. Fahrt über den Küstenkanal des Flusses Rio de la Plata. Knapp 1000 Meter von der Küste entfernt hat man eine wunderbare Aussicht auf den Hafen von Buenos Aires. Das Tigre Delta ist das bedeutendste und beliebteste Naherholungsgebiet für die Einwohner der Metropole. An Wochenenden herrscht reger Betrieb und die Leute vergnügen sich beim Wassersport. Das ganze Flussdelta erstreckt sich über 300 km nach Norden. Die Rundfahrt vermittelt einen Eindruck von dieser Weite. Nach Ankunft in der Stadt Tigre, dem äussersten Vorort von Gross Buenos Aires, geht es weiter mit dem Bus. Sie fahren zu dem herrschaftlichen Vorort San Isidro. Hier leben die reichsten Einwohner von Gross Buenos Aires. Auf einer kleinen Tour durch das schöne Residenzviertel gewinnen Sie einen Eindruck von der Gegend. In Olivos fahren Sie an der Residenz des Staatspräsidenten vorbei. Dann verlassen Sie die Provinz Buenos Aires und fahren zurück ins Stadtzentrum von Buenos Aires. Mittagessen im Schweizer Club in Buenos Aires. 6. Tag: Buenos Aires – Rosario Nach dem Frühstück landschaftlich sehr interessante Fahrt nach Rosario. Rosario ist die grösste Stadt der argentinischen Provinz Santa Fé und liegt in der nördlichen PampaRegion. Sie ist die zweitwichtigste Hafenstadt Argentiniens und liegt am nördlichsten, für Hochseefrachter schiffbarer Punkt, am Paraná Fluss. Die Stadt ist ein wichtiges Industriezentrum, insbesondere für die Automobil- und Schwerindustrie. Trotzdem hat sich Rosario sein ruhiges Flair bewahrt und nach dem Mittagessen versinkt das Leben in der Stadt in eine tiefe “Siesta”. Das Zentrum enthält einige der besterhaltensten Bauwerke aus der Zeit der Jahrhundertwende, die meisten davon im Stil des Art Nouveau. Die grösste Sehenswürdigkeit ist allerdings das aus den 1950er Jahren stammende "Monument der Fahne", ein protziges Monumentalbauwerk, von dem besonders am Abend eine ehrwürdige Ruhe ausgeht. Rosario ist auch als Geburtsstadt des Revoluzzers Ernesto "Che" Guevara bekannt. Erstaunlich ist, dass es in der Stadt kein Museum über ihn gibt. In Argentinien praktisch unbekannt, doch hier in Europa bejubelt, stammt auch der berühmte Sänger Semino Rossi aus Rosario. Und für Fussball Fans: auch Lionel Messi ist in Rosario geboren und aufgewachsen. Abendessen in einem lokalen Restaurant. Übernachtung im Hotel Holiday Inn Rosario****. 7. Tag: Rosario – Paraná Fahrt über die grosse Paraná Brücke in die Provinz „Entre Rios“. Dies bedeutet „zwischen den Flüssen“ und man meint damit die natürlichen Grenzen des Rio Paraná und Rio Uruguay. Nach kurzem Fotostopp in Victoria, wo sich im Stadtzentrum die typische spanische Kolonialbauweise bewahrt hat, geht es weiter nach Paraná. Es ist eine geschäftige Provinzhauptstadt am gleichnamigen Fluss. Am Nachmittag Fahrt nach Cerrito. Hier lebt der Schweizer Landwirt Samuel Grob. Empfang auf seinem Gut (wetterabhängig) und gemütliches Abendessen. Samuel Grob ist vor 13 Jahren aus der Region Bern nach Argentinien ausgewandert und besitzt einen Betrieb mit 175 ha Milchwirtschaft. Übernachtung im Hotel Howard Johnson Mayorazgo****. 8. Tag: Paraná – San Jeronimo Norte - Mendoza San Jeronimo Norte wurde zwischen 1858 - 1862 berühmt, als sehr viele Bauern aus dem Wallis nach Argentinien auswanderten. Begrüssung durch Roque Oggier, den Ehrenpräsidenten des Schweizer Clubs. Bei einem gemütlichen Mittagessen erfahren Sie, was die Walliser erlebt haben und ihren Nationalstolz den sie sich bewahrt haben. Auf einem Rundgang entdecken Sie viel „Schweizerisches“. Selbst bei der Ankunft in San Jeronimo Norte hat man den Eindruck, die Strassen und Plätze seien gepflegter als sonst. Speziell der Friedhof mit all den Walliser Namen auf den Grabsteinen fasziniert die Besucher. Mit einem luxuriösen Nachtbus geht es dann nach Mendoza. Das Abendessen wird Ihnen im Bus serviert. Da die Sessel sehr grosszügig sind, können Sie die Nacht geniessen. 9.Tag : Mendoza Am Morgen erreichen Sie die Weinregion um Mendoza. Sie ist eine der bekanntesten Weinregionen in ganz Argentinien. Mendoza ist eine wachsende und trotzdem angenehme Stadt. Sie wird von manchen Personen sogar als schönste Stadt Argentinien‟s bezeichnet. Trotz sehr wenig Regenfall wurde das Gebiet um Mendoza durch den Bau von Bewässerungsanlagen zu einer Früchte- und Weinanbau-Oase. Im Jahr 1861 wurde Mendoza komplett durch ein Erdbeben und anschliessendem Feuer zerstört was heute zur Folge hat, dass Mendoza eine modere Stadt mit wenig Wohnhäusern ist, dafür jedoch viele Grünflächen aufweist. Auf einer Stadtrundfahrt besichtigen Sie das Stadtzentrum mit seiner Hauptstrasse Avenida San Martin, passieren die Fussgängerzone bis Sie schlussendlich beim grossen Hauptplatz ankommen. Die natürliche Schönheit von Mendoza können Sie unter anderem auch im weitläufigen Park General San Martin geniessen. Im Park befindet sich ein Sportstadium, die Universität, sechs Sportclubs sowie auch ein Amphitheater, in welchem das jährliche Nationalfest “de la Vendimia” (Weinlesefest) stattfindet. Der künstlich angelegte See ist bekannt für seine Bootsregatten. Zum Abschluss der Tour fahren Sie noch zu einem weiteren Höhepunkt des Parks, dem “Cerro de la Gloria”. Dieser Aussichtspunkt wird vom Monument zu Ehren von General San Martin gekrönt und eröffnet einen schönen Überblick über den Park sowie die nahe Umgebung. Am Abend besuchen Sie das Boutique-Hotel „Entre Cielos“ von einer Schweizer Gruppe. Es wird von Cécile Adam, Daniela Wäger-Spreafico und David Wäger, drei von den 14 Schweizern aus der Region Bern, repräsentiert. Das Hotel verfügt über den ersten Hamman in Argentinien. Sie geniessen ein Gourmet Abendessen im Hotel und haben Gelegenheit, mit den Besitzern zu sprechen. Übernachtung im Hotel Huentala***. 10. Tag: Mendoza Nach dem Frühstück fahren Sie zur Finca Rocio und besichtigen die 50 Hektaren grosse Tomatenplantage. Das Unternehmen ist sehr innovativ und das Klima in Mendoza eignet sich ausgezeichnet für die Züchtung der Tomaten. Argentinien ist weltweit der fünftgrösste Weinproduzent und fast drei Viertel des Weines kommt aus der Provinz Mendoza. Begründet wurde der Weinbau in Argentinien durch die ersten europäischen Siedler, die aus Spanien und Portugal nach Südamerika kamen. Denkbar war er jedoch nur durch die Vorarbeit der Inka. Ihnen ist es zu verdanken, dass in dem semi-ariden Klima der Region um die Provinz Mendoza durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem der Boden nutzbar gemacht wurde. Zu diesen Zwecken wurden die Wasserläufe verschiedener Flüsse, die von Gletscherwasser genährt werden, in das System eingebunden. Wurden früher vorwiegend rote Tafelweine produziert, die fast keine Exportchancen hatten, so setzen die grösseren Güter inzwischen mehr und mehr auf Qualität und steigende Exporterlöse. Angebaut werden bei roten Qualitätssorten vorrangig Cabernet Sauvignon, Malbec, Syrah und Bonarda, bei den Weissweinen führt die Chardonnay Traube die Rangliste an, gefolgt vom Sauvignon Blanc. Heute gibt es in der Umgebung von Mendoza mehr als 600 Weinbaubetriebe. Auf dem Weingut Weinert treffen Sie den Chefoenologen Hubert Weber aus dem Kanton Bern, der vor rund 17 Jahren ausgewandert ist. Bei einem gemütlichen Mittagessen erzählt er Ihnen viele spannende Geschichten. 11. Tag: Mendoza - Santiago Spektakuläre Fahrt über die Anden nach Chile. Unterwegs passieren Sie die Grenze. Am Fusse des Aconcagua Berges erwartet Sie ein kurzer Fussmarsch zu einer Aussichtsterrasse mit spektakulärer Aussicht. Abendessen und Übernachtung im Hotel Plaza San Francisco**** in Santiago de Chile. 12. Tag: Santiago de Chile Während der Stadtrundfahrt besuchen Sie sowohl den historischen Kern, als auch die moderne Seite Santiagos. Im Stadtzentrum sehen Sie den Präsidentenpalast, ehemals die nationale Münzprägeanstalt und daher „La Moneda“ genannt, den historischen Hauptplatz oder "Plaza de Armas" mit der Kathedrale und dem schönen alten Postamt; den "Palacio de la Real Audiencia", der heute das Nationale Historische Museum beherbergt, und die "Casa Colonial", die historische Residenz des Gouverneurs während der Kolonialzeit. Den besten Blick auf Santiago und die Anden hat man vom „Cerro San Cristóbal“, von dessen Gipfel aus eine grosse Marienstatue die Stadt überblickt. Der Hügel ist Teil des „Parque Metropolitano“, des grössten Stadtparks, wo sich viele Santiaguinos am Wochenende beim Sport oder Grillen die Zeit vertreiben. Von dort aus fahren Sie durch Providencia, einem der gehobenen Stadtteile Santiagos mit schönen Geschäften, guten Restaurants und modernen Hochhausbauten. Am Nachmittag steht Ihnen etwas Zeit zur freien Verfügung. 13. Tag: Santiago – Zürich Frühstück im Hotel. Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Transfer zum Flughafen und Beginn des Rückfluges in die Schweiz. 14. Tag: Zürich Ankunft in Zürich Kloten. Verlängerung Patagonien 13. Tag: Santiago – Punta Arenas – Puerto Natales Flug mit LAN Chile nach Punta Arenas in Patagonien. Begrüssung durch die lokale, deutsch sprechende Reiseleitung und Fahrt nach Puerto Natales. Puerto Natales liegt am Fjord „Ultima Esperanza“, was „Fjord der letzten Hoffnung“ bedeutet. Die Lage zwischen Punta Arenas und dem Torres del Paine Nationalpark, in der Nähe des Perito Moreno Gletschers in Argentinien, macht die kleine Stadt zum perfekten Ausgangspunkt für viele Ausflüge und Exkursionen. Puerto Natales ist eine ruhige südliche Hafenstadt mit gemütlichen Hotels und guten Fischrestaurants, die z.B. exzellenten Lachs und fangfrische Centollas (eine dem Hummer ähnliche Meeresfrucht) anbieten. Viele Wanderer aus der ganzen Welt treffen hier zusammen, um über erlebte oder zukünftige Abenteuer zu reden und vor allem um Proviant für die Torres del Paine Trekkingtouren einzukaufen. Von all dem lassen sich die Schwarzhalsschwäne nicht stören, die geruhsam entlang der Küste schwimmen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Costa Australis****. 14.Tag: Puerto Natales – Torres del Paine Nach drei, steil in den patagonischen Himmel ragenden Granitspitzen „Torres del Paine“ wurde ein riesiger Nationalpark im Süden der Welt benannt und sie sind wahrscheinlich das bekannteste Symbol Chiles. Mit diesem Bild im Hintergrund hat die chilenische Tourismusbehörde lange Jahre mit dem Spruch geworben: „Es gibt einen Platz auf Erden, an dem Du dem Schöpfer die Hand schütteln könntest, wenn Du noch eine Winzigkeit näher wärest.“ Die Schönheit und Erhabenheit des Parks kann mit dieser Methapher mühelos mithalten. Die gesamte Zone nördlich von Puerto Natales mit ihrer niedrigen Höhenlage und Nähe zum Pazifik geniesst ein besonderes Mikroklima. Obwohl die Wetterumschwünge nicht vorhersehbar sind, ist das Klima für die relativ extreme südliche Breite bemerkenswert gemässigt. Gute Wind- und Regensachen, um sich gegen die Elemente zu schützen, sind ein Muss, wenn man hier unterwegs ist. Aber das manchmal raue Klima ist kein Grund, sich entmutigen zu lassen. Die Einheimischen raten dem ungeduldigen Reisenden: „Wenn Du das Wetter nicht magst, dann warte einfach fünfzehn Minuten. Gewaltige Gletscher kennzeichnen die nördliche Grenze des Parks. Dies ist das südliche Ende der patagonischen Eisplatte – des grössten Inlandpackeisgebietes der Welt. Der Gletscher Grey schmilzt langsam in den Lago Grey hinein und produziert fantastische Eisberge in allen Grün- und Blautönen. Der Park ist ebenfalls Heimat für eine Vielzahl von einzigartigen Wildtieren, von Guanakos bis Nandus (ein Verwandter des Vogels Strauss), sowie Hunderten von Vogelarten, einschliesslich des Kondors. Eine ausführliche Rundfahrt führt uns durch den gesamten Park mit herrlichen Ausblicken auf die Torres Spitzen und das Torres Massiv, den Lago Grey und den Grey Gletscher. Bei einigen kürzeren Wanderungen werden Sie zu den allerschönsten Aussichtspunkten des Parks gelangen und natürlich auch die artenreiche Flora und Fauna kennen lernen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Rio Serrano****. 15. Tag: Torres des Paine –El Calafate Es geht zurück nach Argentinien und zum Perito Moreno Gletscher, einer der wenigen nicht rückläufigen Gletscher der Welt. Eine landschaftlich einmalige Fahrt und atemberaubendes Naturschauspiel erwarten Sie! Unterwegs Passkontrolle und Buswechsel. In Argentinien angekommen, geht die Fahrt auf die Estancia Chali Aike wo Sie ein typisches BBQ Mittagessen im Wohnzimmer des Hauptgebäudes geniessen. El Calafate liegt am Südufer des Lago Argentino, eines typischen Gletschersees der patagonischen Anden. 2 Er bedeckt mit seinem milchig trüben Gletscherwasser eine Fläche von etwa 1‟600 km und ist somit der grösste See Argentiniens und der drittgrösste Lateinamerikas. Der Ort beherbergt um die 22‟000 Einwohner, welche vorwiegend im Tourismus tätig sind. El Calafate ist der Ausgangspunkt für die Erkundung des Nationalparks „Los Glaciares“. Übernachtung im Hotel El Quijote****. 16. Tag: El Calafate Der Perito Moreno Gletscher ist weltweit einer der wenigen nicht rückläufigen Gletscher. Er ist einer der Ausläufer des 2 Inlandeises, welches 22‟000 km Berglandschaft zwischen Chile und Argentinien bedeckt - nach den Polregionen, die grösste zusammenhängende Eismasse auf Erden. Zu einem der Höhepunkte einer Argentinienreise, macht ihn jedoch seine ungewöhnliche Lage und beeindruckende Schönheit. Etwa 80 km von El Calafate entfernt liegt er eingebettet zwischen den Bergen direkt vor einer Halbinsel und ragt auf einer Breite von gut 4 km in den See. Da der 60 m hohe Gletscher sich langsam in Richtung MagellanHalbinsel vorwärts bewegt, kommt es immer mal wieder vor, dass die Eismassen das Wasser des „Brazo Rico“ aufstauen. Wenn dann das schmelzende Eis die aufgestaute Wassermasse nicht mehr halten kann, kommt es schlussendlich zu einem gewaltigen Einsturz des Damms. Das übliche Knacken und Brechen von Eis, die Farbe des tiefblauen komprimierten Eises und die Spiegelungen der hohen, bizarr geformten Eistürme sind ein wahrer Augenschmaus und imposant. Auf mehreren Passarellen kann der kühle Gigant von verschiedenen Blickwinkeln bestaunt werden. Vom Ort aus fährt man ca. 80 km durch die patagonische Steppe bis zum Parkeingang. Diese Fahrt ist nicht nur wegen der ausführlichen Erklärungen der einheimischen Lokalreiseleitung zu Land und Leuten interessant, sondern auch abwechslungsreich in Bezug auf die Landschaft. Während in El Calafate alles noch karg, flach und trocken war, ist eine starke landschaftliche Veränderung festzustellen, wenn der Parkeingang erreicht wird. Hier, am Fuss der Anden, sind die Berge wieder bewaldet und es ist grün. Dementsprechend ist auch das Klima, und der Regen gehört schon fast zur Tagesordnung. Bald werden Sie einen ersten Blick auf den atemberaubenden Gletscher Perito Moreno werfen können, welcher die Hauptattraktion des gesamten Parks ist. Bedingt durch seine Lage und das besondere Klima ist er weltweit einer der wenigen nicht rückläufigen Gletscher. Der imposante Perito Moreno Gletscher ist wahrhaftig einen Besuch wert. Wenn Sie vor der 60 bis 80 Meter hohen Eiswand stehen, die Farbe des tiefblauen komprimierten Eises und die Spiegelungen der hohen, bizarr geformten Eistürme bestaunen, werden sie das nur bestätigen können. Doch der Eiskoloss ist nicht nur wegen seiner einmaligen Erscheinung spektakulär und bekannt geworden, sondern auch aufgrund des sich ständig wiederholenden Schauspiels des kalbenden Eises. Plötzlich lösen sich riesige Eisbrocken und stürzen laut krachend in den See. Während Ihres Aufenthalts vor dem Gletscher haben Sie ausgiebig Zeit, sämtliche Aussichtsplattformen in Ruhe zu besuchen. Abendessen in einem lokalen Restaurant und Übernachtung im Hotel El Quijote****. 17.Tag: El Calafate – Buenos Aires Rückflug nach Buenos Aires und Fahrt in Ihr Hotel das Sie bereits von der Reise her kennen. Abendessen in einem lokalen Restaurant. 18.Tag: Buenos Aires – Zürich Der Vormittag steht für letzte Einkäufe zur freien Verfügung bevor es dann Richtung Flughafen geht. Beginn des Rückfluges in die Schweiz. 19. Tag: Zürich Ankunft in Zürich. Ihre Reiseroute: Wichtige Informationen: Reisedaten 2013/2014 Reise 1: 07.11. – 20.11./25.11.2013 Reise 2: 23.01. – 05.02./10.02.2014 Reise 3: 13.02. – 26.02./03.03.2014 Reise 4: 27.02. – 12.03./17.03.2014 Reise 5: 13.03. – 26.03./31.03.2014 Reise 6: 03.04. – 16.04./21.04.2014 Flugverbindungen: Zürich - Paris Paris - Montevideo AF1315 AF394 ab 20:40h / an 22:05h ab 23:20h / an 12:35h* Santiago de Chile - Paris AF401 Paris - Zürich AF1614 ab 16:15h / an 11:00h* ab 12:55h / an 14:10h Mit Verlängerung: Zürich - Paris Paris - Montevideo AF1315 AF394 ab 20:40h / an 22:05h ab 23:20h / an 12:35h* Buenos Aires – Paris Paris – Zürich AF417 AF1614 ab 18:05h / an 11:00h* ab 12:55h / an 14:10h * Ankunft am nächsten Tag Flugplanänderungen vorbehalten. Business-Zuschläge: Fr. 4400.00 pro Person und Rückflug ab Santiago de Chile Mit Verlängerung: Fr. 3900.00 pro Person und Rückflug ab Buenos Aires Pauschalpreise pro Person: Doppelzimmer Zuschlag Einzelzimmer CHF CHF 6„590.990.- Verlängerung Patagonien Doppelzimmer Zuschlag Einzelzimmer CHF CHF 2„290.500.- Teilnehmerzahl: 15 - 28 Personen Inbegriffene Leistungen: Flüge ab/bis Zürich mit Air France, Economy Class Alle Flughafentaxen (Wert CHF 650.-) Alle Übernachtungen in guten Mittelklassehotels Halbpension auf der ganzen Reise Alle Besichtigungen und Eintritte gemäss Programm Betreuung durch Bischofberger-Reiseleitung ab/bis Zürich (Hauptprogramm) Deutsch sprechende lokale Reiseleitung Umfassende Reiseunterlagen inkl. Reiseführer Kundengeldabsicherung Verlängerung Patagonien Flüge nach Punta Arenas und zurück nach Buenos Aires 5 Übernachtungen in guten Mittelklassehotels Halbpension Lokale, deutsch sprechende Reiseleitung Sämtliche Eintritte und Besichtigungen Nicht inbegriffen Trinkgelder Ausreisetaxen vor Ort (El Calafate ca. ARS 38.-) Die angebotenen Flüge können freiwillig CO2-kompensiert werden. Berechnung und Belastung via www.wwf.ch/kompensation Organisation/Infos Bischofberger Reisen, 8034 Zürich, Tel 044 / 384 93 93 oder Email an: [email protected] Weitere Informationen: Impfungen Für die Einreise in Argentinien sind keine bestimmten Impfungen vorgeschrieben. Ansonsten fragen Sie Ihren Hausarzt oder informieren sich auf www.safetravel.ch Klima Argentinien Argentinien liegt auf der Südhalbkugel. Somit ist Sommer, wenn bei uns Winter ist. Aufgrund der Grösse des Landes findet man in Argentinien praktisch alle möglichen Klimazonen der Erde. Die besuchten Regionen gehören zu den nördlichen Landesteilen wo das Klima subtropisch ist. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen zwischen November und März bei 25-30 Grad. In der Mehrzahl der Nächte kühlt es auf knapp unter 20 Grad ab. Es gibt nur wenige Regentage pro Monat währen dieser Jahreszeit. (3-4 Tage pro Monat) Rosario, Paraná und San Jeronimo Norte sind vom Klima her ähnlich wie Buenos Aires. Mendoza herrscht das ganze Jahr über ein mediterranes, angenehmes Klima. Von November bis April betragen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 28 Grad, nachts wird es angenehm kühl mit Temperaturen um die 15 bis 18 Grad. Chile / Santiago de Chile In Santiago de Chile herrschen tagsüber ähnliche Temperaturen wie in Argentinien, also ebenfalls zwischen 25 und 30 Grad. Nachts kühlt es ein wenig mehr ab, die nächtlichen Temperaturen liegen bei 10 – 15 Grad. Patagonien Insgesamt ist im grössten Teil Patagoniens des Klima kühl-gemässigt. Frühling, Sommer und Herbst sind kurz, die Winter lang. Das Klima muss unterschieden werden in einen östlich der Anden und einen westlich der Anden liegenden Teil. Im äussersten Westen Patagoniens fällt in den Anden sehr viel Niederschlag. Östlich der Gipfel, im Regenschatten der Anden, ist es dagegen sehr trocken, hier finden sich sogenannte semi-aride Zonen, da sich die Feuchtigkeit vom Pazifik an der Westseite der Anden abregnet. Allgemein gilt für Patagonien die Zeit von November bis März als beste Reisezeit. Dann ist im Süden am ehesten mit höheren Temperaturen zu rechnen. Auch im Sommer, der in Patagonien im November beginnt, liegen die Temperaturen tagsüber zwischen 17 - 23 Grad. Nachts wird es dann empfindlich kühler mit Temperaturenzwischen 5 und 8 Grad. Pro Monat zählt man in dieser Jahreszeit rund 5 Regentage. Einreisebestimmungen Für die Einreise in Argentinien benötigen Sie einen mind. 6 Monate über das Rückreisedatum gültigen Reisepass. Argentinien verlangt von Schweizer Staatsbürgern kein Visum. Zeitunterschied Zeitunterchied zu GMT: -3 Stunden. Zeitunterscheid zur Schweiz: -5 Stunden. In Argentinien gibt es keine Zeitumstellung. (Im Sommer sind es – 6 Stunden) Währung Die Währung in Argentinien ist Argentinischer Peso(ARS). 1 CHF = 6,114 ARS 1 ARS = 0,163 CHF (Stand August 2013) Sprache In Argentinien wird hauptsächlich Spanisch gesprochen. Es gibt eine Minderheit an anderen Sprachen, welche aber nur in wenigen Gebieten gesprochen werden. Einige davon sind z.B. Quechua, Guarani oder Mapudungun. Auch werden vereinzelt noch einige Sprachen der Indianer gesprochen. Englisch ist in den Grossstädten und spezielle im Tourismus verbreitet. Religion 76,5 % in Argentinien sind römisch-katholischen Glaubens. (Der im Frühling 2013 gewählte Papst Franziskus ist Argentinier) Ausserdem gibt es Protestanten oder Zeugen Jehovas. Kleidung Für die Rundreise empfehlen wir leichte und bequeme Kleidung. Eine Jacke für den Abend ist empfehlenswert. Für Patagonien ist es sinnvoll, auch den einen oder anderen Pullover mitzunehmen. Anmeldetalon Coopzeitung Leserreise Auf den Spuren der Schweizer Auswanderer Ja, ich melde folgende Personen an: Name, Vorname _____________________________________________ Geburtsdatum _____________________________________________ Name, Vorname _____________________________________________ Geburtsdatum _____________________________________________ Strasse _____________________________________________ PLZ/Ort _____________________________________________ Tel. (tagsüber) _____________________________________________ Reise 1 Reise 2 Reise 3 Reise 4 Reise 5 Reise 6 Alternativdatum _____________________________________________ Mahlzeiten: vegetarisch Doppelzimmer Einzelzimmer *Annullations-/SOS-Jahresversicherung Ja Nein Ort/Datum _____________________________________________ Unterschrift _____________________________________________ Bitte einsenden an: Bischofberger Info-Reisen, Dufourstrasse 157, 8034 Zürich E-Mail: [email protected] Homepage: www.bischofberger-reisen.ch * Annullations-/SOS-Jahresversicherung Annullations- / SOS-Schutzpaket, sofern keine gleichwertige Deckung vorhanden: Bei Pauschalarrangement pro Person in CHF: bis 2`000.-, 59.- pro Person, bis 3`000.-, 79.- pro Person, von 5`000 bis 20`000, 109.-, pro Person, oder 185.- pro Familie(versichert bis 50`000). Jahresversicherung nach Abschluss 356 Tage gültig. Reiseversicherungen müssen spätestens 15 Tage nach der Buchung abgeschlossen werden.