2 Mai - FFF Bayern

Transcrição

2 Mai - FFF Bayern
ILM
NEWS
Medienmagazin
BAYERN Das
des FFF Bayern
# 2
Mai
2014
Protagonist: Filme übers Ich beim DOK.fest
Poesie: Münchner Produktionen in und über Brasilien
Produktion: Neuigkeiten von ARRI
Veranstalter: Internationale Münchner Filmwochen GmbH
Art Direction & Design: Abc&D, München
E A R LY - B I R D - A K K R E D I T I E R U N G
b i s 3 0 . M a i 2 014
filmfe st-mu en ch en .d e
Fotografie: Neda Rajabi
Models: J. Jensen & Fares Gabriel Hadid
Malerei: René Birkner
EDITORIAL | INHALT
3
Mindestlohn und Praktikum:
eine Herausforderung für die
Medienbranche
M
it dem vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetz­
entwurf zur Einführung eines Mindestlohns soll
es auch den Praktika an den Kragen gehen. Das
ist ein durchaus nachvollziehbares Unterfangen. Gibt es doch
überall in der Wirtschaft einen Missbrauch der Institution
Praktikum, indem viele „Praktikanten“ über Monate oder
gar Jahre hinweg als billige, oft sogar kostenlose Arbeitskräfte
ausgenutzt werden – sicher auch in der Film- und Medien­
branche.
Aber man darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten!
Praktika sind, wie es das Bundesarbeitsministerium auf seiner
Website zutreffend beschreibt, wichtig und unverzichtbar,
jungen Menschen praktische Kenntnisse und Erfahrungen
sowie die damit verbundenen Anwendungskompetenzen zu
vermitteln. Und zwar dort, wo die Arbeit anfällt und wo reale
Ergebnisse sichtbar werden. Praktika – so das Ministerium
weiter – haben Qualifizierungs- und Orientierungsfunktion.
Diese wichtigen Erkenntnisse gelten auch und in besonderem
Maße für die Film- und Medienbranche. Neben den Absolventen
medienspezifischer Studiengänge gibt es eine große Zahl von
Quereinsteigern, die ihre berufliche Erfüllung in den Medien
finden. Viele davon sind hoch gebildet und verfügen über
Hochschulabschlüsse, aber eben gerade nicht in berufsspezi­
fischen Studiengängen: Germanisten, Völkerkundler, Theater­
wissenschaftler, Historiker, Kunstgeschichtler und viele andere,
für die es nach dem Studium keinen spezifischen Arbeitsmarkt
in ihrer Studienrichtung gibt, können sich erst durch Praktika
beim Radio, beim Fernsehen, in der Filmproduktion oder bei
Gamesentwicklern die notwendigen Fähigkeiten und Fertig­
keiten aneignen, um einen Zugang und damit die Chance
für eine berufliche Tätigkeit in der Kreativwirtschaft zu be­
kommen; sei es über ein freiwilliges Praktikum bereits während
des Studiums oder über Postgraduierten-Praktika nach dessen
Abschluss. Aber auch die jungen Menschen, die nach ihrem
Abitur ein medienspezifisches Studium an einer Filmhochschule
oder in einem kultur- oder medienwirtschaftlichen Studiengang
anstreben, haben kaum Chancen, einen der überaus begehrten
STANDORT
4 Aus der Medienszene
# 2
5 Transmedia Day in München
6 Die neue Website des
Mai
2014
Mediennetzwerk Bayern ist online
6 Zum Tod von Helmut Eichhorn
8 ARRI Productions im Interview
Protagonist: Filme übers Ich beim DOK.fest
Poesie: Bayerische Projekte in und über Brasilien
Produktion: ARRI beteiligt sich aktiver
Mata Mata
Der Dokumentarfilm
über junge brasilianische
Fußballspieler feiert
auf dem DOK.fest
Weltpremiere (S.16-21).
Foto: F24
PRODUKTION
12 »Stereo« startet im Kino
12 Rupert Everett dreht mit Förderung in Bayern
13 Besuch am Set von »Winterkartoffelknödel«
Studienplätze zu ergattern, wenn sie nicht vor dem Aufnah­
meverfahren ein oder besser mehrere einschlägige Praktika in
der Kreativbranche ableisten. Auch hier handelt es sich nicht
um Pflicht-Praktika (denn sie sind in der Regel nicht zwingend
vorgeschrieben), aber ohne sie ist der erstrebte Zugang zu dem
gewünschten Studium kaum zu schaffen.
Der jetzt im Gesetzentwurf gewählte Weg, jenseits der PflichtPraktika nur noch Schnupper-Praktika von maximal sechs
Wochen zu erlauben, greift viel zu kurz, das angestrebte
Qualifizierungsziel tatsächlich zu erreichen. Damit besteht
die Gefahr, die Zugangschancen vieler junger Menschen für
interessante Berufe in den Medien zu vernichten und ohne
Not weitere arbeitslose Akademiker zu schaffen. Freiwillige
Praktika müssten wenigstens drei Monate, besser noch sechs
Monate zulässig sein, um für den Praktikanten tatsächlich
das gewünschte und notwendige Ziel – den Erwerb von
Fähigkeiten für eine praktische Tätigkeit oder ein Studium in
der Medienwelt – erreichbar zu machen.
Dies wäre auch mit den hehren Zielen der angestrebten Mindest­
lohnregelung vereinbar. Der Praktikant oder die Praktikantin
ist in den ersten Monaten seiner / ihrer Tätigkeit keine vollwer­
tige Arbeitskraft, sondern bindet eher Kräfte in den Unter­
nehmen, als dass er sie tatsächlich zu Wertschöpfung beitragen
könnte. Hinzu kommt, dass die Medien- und Kreativwirtschaft
geprägt ist von vielen kleinen, oft inhabergeführten Unter­
nehmen, die es sich wirtschaftlich schlichtweg nicht leisten
könnten, Praktikanten einen Mindestlohn von 8,50 € in der
Stunde zu gewähren.
Deshalb an dieser Stelle der Appell an die politisch Verant­
wortlichen in Berlin, den Gesetzentwurf zum Mindestlohn so
zu modifizieren, dass – ohne dem Missbrauch Tür und Tor zu
öffnen – notwendige und sinnvolle Praktika im Bereich der
Kreativwirtschaft weiterhin möglich bleiben – vor, während
oder auch nach dem Studium!
Prof Dr. Klaus Schaefer
VERANSTALTUNGEN
14 Das 29. DOK.fest startet
15 Meet the FFF Film Commission Bayern
16 São Munique –
Filmemacher in Bayern über Brasilien
24 Ein Münchner Oscar-Gewinner erzählt
26 Das DOK.fest in den Kammerspielen
27 Festival News
28 Termine
29 MEDIA News
30 Produktionsspiegel
35 Impressum
STANDORT
01
02
03
04
05
06
Aus der Medienszene
01
04
Beim Special Screening von Hannas Reise in der
Bayerischen Vertretung in Brüssel im März:
FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer mit Regisseurin
Julia von Heinz und Produzent Jörg Siepmann.
Unter dem Motto „Auf den Spuren des Films in
Bayern“ haben die Staatssekretäre Franz Josef
Pschierer (Mitte) und Johannes Hintersberger (l.)
mit Jens Huwald (2.v.r.) und Martin Spantig (r.)
von Bayern Tourismus Marketing GmbH und
Gabriele Pfennigsdorf (FFF) das Netzwerk
Filmkulisse Bayern auf der ITB Berlin vorgestellt.
02
FFF-Förderreferentin Julia Rappold (3.v.r.)
besuchte im März das DOK.lab der Münchner
Filmwerkstatt e.V. und sprach mit den Teilnehmern
über deren Projekte und die Förderung des FFF.
Beim DOK.lab entwickeln acht Filmemacher an
sechs Wochenenden mit Mentor Jens Schanze
(hinten rechts) ihr Dokumentarfilmprojekt.
Präsentation ist am 11. Mai beim DOK.forum.
05
Oscar-Preisträger Pepe Danquart (l.) vor der
Präsentation seines Films Lauf Junge Lauf in
München im April mit den Darstellern Elisabeth
Duda, Andrzej Tkacz, Kamil Tkacz und
FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer.
03
06
Die Schwarzen Brüder feierten Ende März Premiere
mit Kaminfegermeistern in München:
v.l. Katharina Denk (enigma film), Drehbuchautor
Klaus Richter, Wasiliki Bleser (Starhaus Film),
Clarens Grollmann (enigma film), Produzent und
Autor Fritjof Hohagen, Schauspieler Can Schnei­
der, BR-Redakteur Cornelius Conrad und Rainer
Kölmel (Starhaus Film).
Uschi Reich feierte ihre Farewell Party in
Studio 7 in der Bavaria Filmstadt, als sie sich
Mitte März nach 25 Jahren von der Bavaria
verabschiedete. Künftig arbeitet sie als freie
Produzentin.
Wie wir erzählen
werden – der
Transmedia Day
in München
Top 15
Deutsche Kinofilme 2014
TEXT Olga Havenetidis
2.680.675
1 DER MEDICUS 1
Universal // Kinostart: 25.12.2013
2.309.301
2 VATERFREUDEN
Warner Bros. // Kinostart: 06.02.2014
Lance Weiler bei seiner Präsentation im Audimax der HFF München
1.596.214
3 FACK JU GÖHTE 2
Constantin // Kinostart: 07.11.2013
N
eue Medien verändern das Erzählen. In den letzten zwanzig Jahren
haben sich die Medien wahrscheinlich schneller als je zuvor verän­
dert. Beim Transmedia Day im März in München erfuhren die 350 Gäste,
wie neue Medien in New York und München die Erzählweise prägen.
Lance Weiler, laut Business Week „einer der führenden Köpfe, die Holly­
wood verändern werden“, stellte seine transmedialen Projekte vor. Kevin
Foreman präsentierte die neuesten Produkte der Technologie, die in Euro­
pa noch nicht zum Alltag gehören, die aber ebenfalls unsere Geschichten
verändern werden. Thomas Sessner erklärte, wie der BR Transmedia in
seine Formate integriert: Eine der Hauptfiguren von Dahoam is dahoam
bloggt auf YouTube, das BR / arte- Projekt 24h Jerusalem lief drei Wochen
später plattformübergreifend als Echtzeitdokumentation und erreichte in
Deutschland 6,25 Millionen Zuschauer, in Frankreich 5,1 Millionen. Der
Webauftritt und das Second-Screen-Angebot hatten 135.000 Visits und
1,5 Millionen Pageviews, bei Twitter war die Sendung Trending Topic.
Der Hashtag #24hjerusalem wurde über 9.500 mal verwendet. 2.700 Vines
wurden getwittert. Auf Facebook wurden die Postings 3,5 Millionen mal
gesehen. Der Liveblog auf BR.de wurde über 4.500 mal aufgerufen.
Virve Indren, Leiterin der Abteilung Projektentwicklung des EU Förder­
programms Creative Europe, referierte beim Transmedia Day über neue
Fördermöglichkeiten für Medien und Medieninnovation in Europa.
Ein Panel, an dem auch Prof. Dr. Klaus Schaefer (FFF GF) und der GamesProduzent Clemens Hochreiter teilnahmen, blickte in die digitalen
Zukunftsräume für die regionale Kultur- und Kreativwirtschaft.
Das Interesse für diesen Kongress war außerordentlich: Seit Wochen war
der Transmedia Day ausgebucht, die Warteliste wurde täglich länger. Die
Gäste kamen aus allen möglichen Sparten, das hatte Lance Weiler in
seinem Vortrag herausgefunden, als er das Publikum nach der beruflichen
Herkunft fragte: So waren nicht nur Film- und Fernsehleute da, sondern
auch Designer, Journalisten, Social Media Redakteure, Marketing-Experten,
Gamer, IT-Spezialisten und Techniker. Eine Mischung, die notwendig ist
für transmediales Erzählen.
Der Transmedia Day wurde organisiert vom Bayerischen Filmzentrum,
Transmedia Bayern e.V. und dem Creative Europe Desk in München.
Das Mediennetzwerk Bayern und die HFF München unterstützten die
Initiative, die von den Medienpartnern Blickpunkt:Film und Gamesmarkt
begleitet wurde.
1.271.017
4 STROMBERG – DER FILM
NFP/Warner Bros. //
Kinostart: 20.02.2014
1.182.596
5 FÜNF FREUNDE 3
Constantin // Kinostart: 16.01.2014
801.615
6 BIBI & TINA – DER FILM
DCM // Kinostart: 06.03.2014
659.695
7 NICHT MEIN TAG
Sony Pictures // Kinostart: 16.01.2014
469.937
8 PETTERSON UND FINDUS
Senator // Kinostart: 13.03.2014
428.147
9 BUDDY 3
Warner Bros. // Kinostart: 25.12.2013
248.240
10 POMPEII (3D)*
Constantin // Kinostart: 27.02.2014
247.445
11 TARZAN (3D)
Constantin // Kinostart: 20.02.2014
222.703
12 DAS KLEINE GESPENST 4
Universum // Kinostart: 07.11.2013
84.752
13 DAS FINSTERE TAL
X-Verleih // Kinostart: 13.02.2014
84.104
14 ALLES INKLUSIVE
Constantin // Kinostart: 06.03.2014
80.256
15 HANNAS REISE
Zorro Film // Kinostart: 23.01.2014
Besucherzahlen 2014
Quelle: VdF/FFA (Stand: 13.4.2014). Alle blau
markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.
* nur FFF-Verleihförderung, 1 Besucher seit Kinostart:
3.524.603, 2 Besucher seit Kinostart: 7.083.278,
3
Besucher seit Kinostart: 738.401, 4 Besucher seit
Kinostart: 907.643
6
Vernetzung wird sichtbar
bayerischen Lokalradios vorgestellt. Videofilme
präsentieren Referenten des Transmedia Days
oder das modernste Fernsehstudio Europas
bei Sky in Unterföhring. Im „Medien­Lexikon“
werden Begriffe von bayerischen Medienschaf­
fenden kurz und knapp erklärt. Auch das Ver­
anstaltungsportal „Medienpuls Bayern“ oder das
MedienWiki für Aus­ und Fortbildungsthemen
sind hier verlinkt.
Bayern gilt als einer der führenden Medienstandorte in
Deutschland. Das wird nun auf der neuen Website des
Mediennetzwerks Bayern sichtbar.
TEXT Olga Havenetidis
S
eit einigen Jahren hat Bayern es mit einer
speziell strukurierten Mediensituation
zu tun. Die Digitalisierung hat nicht nur das
Nutzungsverhalten verändert, sondern auch die
Vielfalt geprägt. Neben Film, Radio, Fernsehen
und Print bereichern Online­ und Gamesfir­
men das Land. Zusätzlich zu diesen kreativen
und technischen Bereichen sind Firmen und
Unternehmen entstanden, die sich übergreifend
um die Medienszene kümmern. Netzwerker,
Förderer, Gründungszentren. Dazu gehören auch
der MedienCampus Bayern und das Medien­
netzwerk Bayern. Beide zusammen haben nun
eine Website gelauncht, die alles, was in Bayern
mit Medien zu tun hat, präsentiert.
Die Redaktion der Website befindet sich in der
Geschäftsstelle des MedienCampus Bayern.
„Wir bringen uns sehr gerne mit unseren 97
Mitgliedern mit diesem Projekt ein“, sagt Ge­
schäftsstellenleiter Markus Kaiser. „Über unser
Netzwerk können wir hier über die neuesten
Trends berichten“. Die Medienstandort­Website
soll laut Online­Redakteurin Aline­Florence
Buttkereit immer einen besonderen Blick auf die
Themen werfen: „Auf unserer Internetseite gibt
es neben Daten zum Medienstandort und Links
zu den Playern und Ansprechpartnern immer
wieder spannende Reportagen und Porträts aus
Bayern.“ In der Rubrik „Audio“ werden bei­
spielsweise die Morningshow­Moderatoren der
„Die Website dient als erste Anlaufstelle für
Medienschaffende in und außerhalb Bayerns“,
sagt Medienministerin Ilse Aigner. Neben der
vielen Möglichkeiten für User diene die Website
auch der Sichtbarkeit nach außen. „Bayern ist
einer der führenden Medienstandorte“, sagt
Aigner. „Manchmal haben wir in unserer typisch
bayerischen Bescheidenheit nur zu wenig
darüber gesprochen.“ Darüber hinaus geht es
aber auch um die Vernetzung: „Die Medien­
standort­Website wird auch bei der Vernetzung
des gesamten Medienstandorts innerhalb des
Freistaats eine bedeutende Rolle spielen“, so der
Medienstaatssekretär und MedienCampus­Bayern­
Vorstandsvorsitzende Franz Josef Pschierer.
In einer Zeit, in der an den Schnittstellen neue
Zukunftsentwicklungen im Bereich Crossmedia,
Transmedia oder Augmented Reality entstünden,
sei es für die bayerische Medienbranche wichtig
zu wissen, welche Partner es am eigenen Stand­
ort gebe.
Für die Seite www.mediennetzwerk-bayern.de
nimmt Online-Redakteurin Aline-Florence Buttkereit Themenvorschläge entgegen:
Tel. 089 / 216691-40,
[email protected]
Zum Tod von Helmut Eichhorn
„I
st kein Kino mehr am Ort – fahr'n die jungen Leute fort“, schrieb Helmut
Eichhorn 1996 in seinem Bericht zur Zusatzkopienförderung. Der ehemalige
Beauftragte für die Filmkopienförderung Bayern ist im Februar im Alter
von 91 Jahren in Eching verstorben. Er war über 50 Jahre in der bayerischen
Kinobranche tätig, unter anderem als Leiter der Geschäftsstelle des Verbands
der Filmverleiher in München. Er gehörte in den achtziger Jahren zu den
Initiatoren der Zusatzkopienförderung, mit deren Hilfe Kinoschließungen in
kleinen Orten erfolgreich verhindert werden konnten. Die Fördermaßnahme,
bei der die Kinos frühzeitig mit besucherstarken Filmen beliefert werden
TEXT Birgit Bähr
und damit die Besucherzahlen erhöhen können, trägt bis heute dazu bei,
dass in Bayern auch in vielen kleinen Orten noch ein Kino existiert und eine
flächenweite Kinolandschaft vorhanden ist. Helmut Eichhorn betreute die
Fördermaßnahme von 1987 bis 1998. Nachdem er das Amt aufgegeben hat,
stand er dem FFF Bayern weiterhin als Berater und Mitglied der bayerischen
Zusatzkopien­Förderkommission zur Seite. Bis ins hohe Alter bewahrte er
ein leidenschaftliches Interesse für Film und Kino und engagierte sich in
vielen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen. Der FFF Bayern ist ihm
zu großem Dank verpflichtet.
Robert & Horst, München
Green Studio
95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit
Geothermie und verwenden Strom aus
Wasserkraft. So haben wir in den letzten
zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert.
Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria
Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen.
Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de
STANDORT
Das ganze Paket
Seit bald 100 Jahren steht ARRI für qualitätsvolle Dienstleistung
mit internationalem Renommee in der Filmwelt. Während dieser Zeit hat
ARRI auch immer wieder als Koproduzent mitgewirkt.
Das soll so bleiben, allerdings mit einigen Veränderungen.
INTERVIEW Olga Havenetidis
Josef Reidinger (Managing Director), Kiri Trier
(Production Director),
Antonio Exacoustos
(Head of Worldsales &
Production) und
Moritz Hemminger
(Director of Sales &
Aquisitions) vor dem
ARRI-Eingang im
März 2014.
10
»Wir identifizieren
uns mit dem Produkt,
das wir herstellen.«
H
err Reidinger, was gibt’s Neues bei ARRI?
Reidinger: In den letzten Jahren gab es
immer mal wieder Anfragen von Produ­
zenten, ob ARRI neben den Dienstleistungen
zusätzlich auch als Koproduzent einsteigen möchte.
Wir haben uns bei einigen Projekten beteiligt,
häufig jedoch nicht als aktiver Koproduzent in
dem Sinne, sondern eher koproduziert, um die
Dienstleistung ins Haus zu holen. Für die Zukunft
planen wir, bewusster in Koproduktionen einzu­
steigen. Dies bedeutet, dass wir Projekte vor
allem inhaltlich nach ihrem Marktpotenzial ein­
schätzen, und somit der Stoff sowie das Packaging
bei einer Zusammenarbeit als Koproduzent und
Weltvertrieb die wesentlichen Entscheidungs­
faktoren sein werden.
Arbeiten als Teil des
Creative Teams an
der Strategie des
Produktionsgeschäfts
von ARRI: Production
Director Kiri Trier und
Moritz Hemminger,
Director of Sales &
Aquisitions.
Das heißt, Sie haben bisher schon koproduziert?
Reidinger: Sehr häufig. Nachdem wir uns an so
vielen Projekten beteiligt haben, ist eine gewisse
Öffentlichkeitsarbeit notwendig geworden. Bisher
haben wir uns als Koproduzent beteiligt und
uns dabei meist im Hintergrund gehalten. Jetzt
wollen wir durch stärkere Präsenz nach außen
unserer Koproduktionsaktivitäten zeigen, dass
wir auch inhaltlich hinter dem jeweiligen Projekt
stehen, und dafür haben wir uns mit Kiri Trier
neu aufgestellt.
Exacoustos: Es gab viele Produzenten, die in
der Vergangenheit auf uns zugekommen
sind und uns gefragt haben, ob wir uns nicht
beteiligen wollen.
Aus welcher Kasse kam das Geld?
Exacoustos: Die ARRI Gruppe verfügt seit den
60er Jahren über eine hauseigene Produktions­
firma, die B.A. Produktion. Diese hat sich bei
über 100 Filmen beteiligt. Aus den Erlösen, die
aus den alten Filmen erwirtschaftet wurden,
konnten neue Produktionen mitfinanziert werden.
In Zukunft wird hier das Label ARRI Productions
diese Funktion übernehmen.
In welcher Form war die B.A. Produktion
bislang tätig?
Exacoustos: Die B.A. Produktion hat neben den
Koproduktionen auch eigene Filme produziert.
In Form der Koproduktion haben wir uns neben
der inhaltlichen Komponente vor allem im tech­
nischen Bereich sehr aktiv an Produktionen
beteiligt, indem wir bei unseren Koproduktio­
nen unser Know-how in der Dienstleistung
(Kamera, Licht & Post-Produktion und VFX)
eingebracht haben.
Wie erklären Sie sich, dass die internationale
und nationale Branche sich gewünscht hat, dass
Sie auch kreativ mitwirken, nachdem ARRI ja
nun bald 100 Jahre für Technik-Dienstleistung
steht?
Reidinger: Wenn man so lange Seite an Seite
mit Produzenten in dieser Branche zusammen­
arbeitet, kommt es auf fast schon natürliche
Weise zu Gesprächen, die weit über den reinen
Dienstleistungsauftrag hinausgehen, was letztlich
zu einer breiter aufgestellten Kooperation
mit dem Produzenten führt. Wir sehen uns
schließlich nicht nur als reinen Dienstleister,
sondern wir identifizieren uns mit dem Kino­
film, dem TV-Movie oder der Fernsehserie, die
bei uns im Hause hergestellt werden. Aus der
ARRI Historie geht hervor, dass technische
Innovationen stets aus der Leidenschaft zum
Filmemachen heraus entstanden sind.
Wie kommt es plötzlich zu dieser Marktsituation,
die es erfordert, dass so eine Firma wie ARRI jetzt
auch Ansprechpartner für Koproduktionen ist?
Reidinger: Die aktuelle Marktlage ist das Ergebnis
einer kontinuierlichen Entwicklung. Dienst­
leistungsunternehmen sind mehr und mehr
einem Preiskampf ausgesetzt. Die Budgets der
Produzenten geben es häufig nicht her, einen
Film so herzustellen, dass wir unserem Qualitäts­
anspruch, den wir bei all unseren Produktionen
pflegen, gerecht werden. Diese Marktentwick­
lung hat uns letztlich zu dem Punkt geführt:
Was kann ARRI strategisch tun, damit weiterhin
unser Qualitätsstandard gewahrt bleibt? Qualität
im Sinne der Technik, aber auch Qualität im
Sinne des Inhalts.
Exacoustos: Ich glaube, wenn wir unsere neu
aufgestellte Expertise im Bereich Koproduktion
und Weltvertrieb mit unserem technischen
Know-how kombinieren, dann haben wir ein
attraktives Gesamtpaket anzubieten und schaffen
einen großen Mehrwert für Produzenten.
Kiri Trier, Sie sind jetzt seit einigen Wochen hier,
was ist Ihr erster Eindruck?
Trier: Durchweg positiv. Zunächst haben wir
gemeinsam an der Strategie, das Produktionsge­
schäft auszubauen, gearbeitet. Ein Creative
Team wird ab sofort gemeinsam über die Größe
und Art der Beteiligung an Produktionen ent­
scheiden. Und ich werde zukünftig diese Stoffe,
die für eine Koproduktion in Frage kommen,
betreuen. Zudem gibt es verschiedene Ansätze,
gemeinsam mit anderen Produzenten und auch
eigenständig Kinoprojekte zu entwickeln.
Wichtig ist dabei immer, die Synergieeffekte der
ARRI Group im Auge zu behalten.
11
Wie ist es inhaltlich? Gibt es da auch
eine Spezifizierung, oder ist alles möglich,
jedes Genre ...
Trier: Es gibt eine Unterscheidung für die Akquise
der Projekte für den Weltvertrieb und Projekte für
eine rein nationale Auswertung. Für letzteres
suchen wir vor allem originelle Stoffe, die das
Potenzial haben, den Zuschauer mitzureißen und
dadurch eine große Zielgruppe ansprechen.
Dabei sind die Box Office-Einschätzungen aber
nicht allein ausschlaggebend. Wir sind auch
offen für den „kleinen Film“, der eventuell auch
durch Festivals eine nennenswerte Aufmerksamkeit erzielen kann. Es sollen Geschichten
sein, die berühren, die unterhalten, die innovativ
sind. Das können auch mal junge Projekte sein,
also von jungen Filmemachern, die mit einem
kleineren Budget aufgezogen sind.
Exacoustos: Wir bedienen im Weltvertrieb vom
prestigeträchtigen, anspruchsvollen ArthouseBereich bis hin zum Family Entertainment eine
Vielfalt an Genres. Das hat den strategischen
Vorteil, dass wir mit unseren kommerzielleren
Filmen Zugang bekommen zu den größeren,
einflussreichen Playern des jeweiligen internationalen Lizenzgebiets. Zudem haben wir häufig
langjährige Kunden, die vorher nur ArthouseProduktionen bei uns lizenziert haben und auf
einmal strategisch in ihrer Akquise auf Family
Entertainment umschwenken sowie umgekehrt.
Letztlich ist auch unser umfangreiches Netzwerk
zu Produzenten mit ganz verschiedenen GenreAnsätzen ein weiteres Argument, warum
wir uns, was unser Portfolio anbelangt, breit­
gefächert aufstellen. Ein aus Weltvertriebssicht
wichtiger Grund, warum wir uns im Bereich
Koproduktion stärker engagieren werden, ist,
dass wir das eine oder andere Projekt – bereits
angefangen bei der Stoffentwicklung – Besetzung
und filmischen Umsetzung mitprägen und
steuern wollen.
Herr Hemminger, wie läuft konkret die Akquise
von Projekten und Absprache hinsichtlich einer
Koproduktions- und Weltvertriebsbeteiligung in
dem von Kiri Trier genannten „Creative Team“ ab?
Hemminger: Ab nun streben wir es an, bereits
im Anfangsstadium der Finanzierungsphase,
sozusagen auf Drehbuchbasis, zu entscheiden,
ob es für uns strategisch Sinn macht, als
Ko­produzent und / oder Weltvertrieb einzusteigen, was letztlich davon abhängt, ob wir an den
nationalen sowie internationalen Auswertungserfolg des Projektes glauben oder nicht. Einer
der strategischen Vorteile in unserer neuen
Koproduktions- und Weltvertriebsausrichtung,
den wir meiner Meinung nach als Teil der ARRI
Gruppe noch nicht voll ausgeschöpft haben, ist,
dieses unglaubliche Netzwerk zu Filmschaffendennational sowie international wirklich zu
nutzen und dadurch so früh wie möglich von
Projekten zu erfahren.
K
oproduktionen von ARRI in den letzten beiden Jahren:
Filmtitel
Jahr
Produktion
V8 DU WILLST DER BESTE SEIN
2012 /13
RatPack
DAS KLEINE GESPENST
2013
CWP
EXIT MARRAKECH
2012 /13
Desert Flower
LAUF JUNGE LAUF
2013
Bittersuess
SEIN LETZTES RENNEN
2013
Neue Schönhauser
HEUTE BIN ICH BLOND
2012
Goldkind
DER KANAL
2013
Zum Goldenen Lamm
SEIN ODER NICHT‘N GAAGE
2013
Dreamer Joint Venture
KOPFÜBER
2012 /13
Neue Mediopolis
HAI ALARM AM MÜGGELSEE
2013
X Filme
UND ÄKTSCHN!
2013
RatPack
MORGEN MITTAG BIN ICH TOT
2013
TV60 / Goldkind
AGNIESKA
2013 /14
Kordes & Kordes
ICH & KAMINSKI
2013 /14
X Filme
GESPENSTERJÄGER
2013
Lucky Bird
SAPHIRBLAU
2013 /14
Lieblingsfilm
V8²-DIE RACHE DER NITROS
2014
RatPack
MARRY ME
2014
Wüste Film
BECKS LETZTER SOMMER
2014
CWP
Es gibt das Vertrauen, dass man bei ARRI gut
aufgehoben ist.
Exacoustos: Dieses Grundvertrauen führt darauf
zurück, dass ARRI noch nie einen Produzenten
im Stich gelassen hat. Sofern es bei vergangenen
Projekten irgendwo eng geworden ist, haben
wir in konstruktiver Zusammenarbeit mit allen
Beteiligten versucht, eine Lösung zu finden.
Diesen Status als verlässlicher Partner haben wir
uns über viele Jahre erarbeitet, was sich letztlich
positiv auswirkt, wenn ein Produzent darüber
nachdenkt, mit ARRI bei zukünftigen Projekten
zusammenzuarbeiten.
Warum haben Sie sich für Kiri Trier entschieden?
Reidinger: Ganz einfach, Kiri Trier hat neben
ihrer internationalen Erfahrung auch ein großes
Netzwerk, und es war von Anfang an unser
Ansatz, ein junges Team für eine langfristige
Zusammenarbeit aufzubauen.
Können wir über Zahlen sprechen?
Trier: Wir planen derzeit, pro Kalenderjahr
bis zu zwei internationale und sieben nationale
Projekte zu koproduzieren.
PRODUKTION
KINOSTART
Stereo
PSYCHOTHRILLER
Produktion: Frisbeefilms, Kaissar Film // Koproduktion:
ZDF, arte // Produzenten: Alexander Bickenbach,
Manuel Bickenbach, Khaled Kaissar // Koproduzenten: Marc Gabizon, Amelie Kienlin // Redaktion:
Lucas Schmidt, Olaf Grunert, Andreas Schreitmüller //
Förderung: MDM, FFA, Film- und Medienstiftung
NRW, nordmedia, DFFF, FFF Bayern // Verleih: Wild
Bunch Germany // Drehbuch & Regie: Maximilian
Erlenwein
Motorradmechaniker Erik lebt seit kurzem
in einer netten Kleinstadt. Mit der Ruhe und
Beschaulichkeit ist es jedoch vorbei, als Erik
bemerkt, dass er permanent von einem seltsamen
Mann namens Henry verfolgt wird. Als Erik be­
wusst wird, dass niemand außer ihm selbst Henry
sehen kann, wird Eriks Leben in den Grund­
festen erschüttert. Mit allen Mitteln versucht
Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu spielen die Hauptrollen in „Stereo“.
Erik seinen zynischen, destruktiven Begleiter
loszuwerden. Aber Henry ist nicht ohne Grund
aufgetaucht. Unfähig, das Geheimnis mit seiner
Freundin Sabine zu teilen, droht die Beziehung
zu ihr zu zerbrechen. Verzweifelt versucht Erik
seine kleine Welt zu retten und dahinter zukom­
men was Henry, die neue Motorradgang in der
Stadt, Sabines Exmann und das Schicksal mit
ihm vorhaben. Zwei Tage später sitzt Erik in
einem Stripclub fest, zwanzig Türsteher wollen
ihm an den Kragen, seine Freundin ist in Le­
bensgefahr und Erik muss in Erwägung ziehen,
völlig den Verstand verloren zu haben. Die ein­
zige Hoffnung besteht darin, sich von Henry
helfen zu lassen. Aber kann er Henry trauen?
KINOSTART: 15. MAI 2014
Rupert Everett und Colin Firth
drehen in Bayern
B
isher hat noch kein Film die letzten Lebensjahre und
den tiefen Fall der gefeierten Schriftstellerikone am Ende
des 19. Jahrhunderts thematisiert. Im Mittelpunkt stehen
dabei Oscar Wildes Beziehung zu seiner Frau Constance
(Emily Watson) und seine verhängnisvolle Liebe zu „Bosie“,
Lord Alfred Douglas. Oscar-Preisträger Colin Firth über­
nimmt die Rolle des Schriftstellers Reggie Turner.
»The Happy Prince« heißt das Regiedebüt
von Rupert Everett, der auch die Rolle
von Oscar Wilde übernehmen wird. Darin
erzählt er vom Leben Oscar Wildes im Exil.
Der Unterausschuss für internationale Koproduktionen des
FFF Bayern hat Ende März beschlossen, den internationalen
Kinofilm mit 1,15 Millionen Euro zu fördern. The Happy Prince
wird als deutsch-britisch-französisch-belgisch-italienische
Koproduktion unter der Federführung von cine plus Film­
produktion GmbH Berlin mit den Produzenten Jörg Schulze
und Philipp Kreuzer in Zusammenarbeit mit Bavaria Film
Partners realisiert. Die deutschsprachigen Verleihrechte hat
sich Concorde Filmverleih gesichert. Der Weltvertrieb ist in
den Händen von Beta Cinema. Gedreht wird in Bayern und
den Bavaria Filmstudios, Italien und Belgien.
Rupert Everett
wird zum
ersten Mal Regie
führen.
PRODUKTION
13
Mord in der
bayerischen Provinz
Die Dreharbeiten von »Winterkartoffelknödel« hätten
mehr Winter gebrauchen können.
TEXT Julia Wülker
FFF Bayern Geschäftsführer Klaus Schaefer und Kinofilm-Referent Nikolaus Prediger besuchten das Team während der Dreharbeiten am Set.
H
ubert und Staller, Kluftinger, Föhnlage, Bamberger Reiter,
Garmisch Cops – Krimis in der bayerischen Provinz
haben Hochkonjunktur. Auch im Kino: Letztes Jahr
sahen allein in Bayern eine halbe Million Zuschauer Rita Falks
Bestseller-Adaption Dampfnudelblues. Im Fernsehen waren
es 5,5 Millionen. Die Kultkrimireihe über den Dorfpolizis­
ten Franz Eberhofer „lebt von einem eigenwilligen, politisch
unkorrekten Humor sowie von der genauen Beobachtung
des provinziellen Mikrokosmus. Die Charaktere sind wie die
Geschichten unkonventionell, mitunter auch überzeichnet und
haben trotzdem ein großes Identifikationspotential“, erklärt
Produzentin Kerstin Schmidbauer das Besondere der Krimi­
reihe. Da lag es auf der Hand, dass eine Fortsetzung gedreht
wurde, die der FFF Bayern mit 400.000 Euro in der Produktion
im Februar 2014 gefördert hat. Vom 25.2. bis zum 4.4.2014
fanden die Dreharbeiten des zweiten Teils mit dem Titel
Winterkartoffelknödel, einer Koproduktion zwischen Constantin
Film und Constantin Television, in Frontenhausen sowie an
anderen Orten Niederbayerns, München und Umgebung und
auf Teneriffa statt. Den eigenwilligen Erzählstil und Look, den
Drehbuchautor Christian Zübert, Regisseur Ed Herzog und
Kameramann Sebastian Edschmid geschaffen haben, hat die
Produktion fortgeführt. Damit war auch Autorin Rita Falk sehr
zufrieden, die vor allem mit den Drehbüchern und der von
Franziska Aigner liebevoll zusammengestellten Besetzung mit
Sebastian Bezzel in der Hauptrolle ihre Romanvorlagen perfekt
umgesetzt findet, wie Schmidbauer berichtet. Neben vielen
neuen Motiven sind die Hauptmotive dieselben wie bei Dampfnudelblues: der Eberhofer-Hof, Franz‘ Stall, Wolfis Wirtshaus
und die Metzgerei Simmerl. „Besonders in Frontenhausen
und Niederbayern wurden wir wieder ganz besonders herzlich
aufgenommen und unterstützt. Dampfnudelblues ist dort sehr
beliebt, und die Gemeinden freuen sich, wieder Schauplatz
unserer Fortsetzung zu sein“, sagt Schmidbauer. Die einzigen
Probleme während des Drehs bereitete das Wetter. Winterkartoffelknödel sollte ein Schnee- und Winterfilm werden, doch
die warmen Temperaturen an den Außendrehtagen ließen
das geplante Schnee-Konzept scheitern. Das Team musste
stattdessen mit einer Winteranmutung arbeiten, die künstlich
hergestellt wurde. Derartige Herausforderungen schreckten die
Produktion nicht davon ab, Ideen für weitere Verfilmungen
der ARD-Reihe für Degeto / BR zu entwickeln. „Mit den ver­
antwortlichen Redakteurinnen Dr. Stephanie Heckner vom BR
und Katja Kirchen von der Degeto plane ich im nächsten Jahr
die Verfilmung von Schweinskopf al dente – wieder in gleicher
Besetzung vor und hinter der Kamera“, verrät Schmidbauer.
Aber erst einmal wird Winterkartoffelknödel am 16. Oktober
2014 in den Kinos starten.
VERANSTALTUNGEN
»Es ist
grundsätzlich
schwierig, einen
Eröffnungsfilm
zu finden.«
D
Das Thema
bin ich
Das 29. DOK.fest München beleuchtet in diesem Jahr
die Kraft des dokumentarischen Filmens.
In einer eigenen Reihe präsentiert das Festival Filme,
in denen die Regisseure zugleich Protagonisten sind.
Die Helden des Eröffnungsfilms
sind ebenfalls ganz besondere Protagonisten.
TEXT Olga Havenetidis
aniel Sponsel muss mehrmals Anlauf neh­
men. Als es um den Eröffnungsfilm geht,
schweigt er und blickt auf den Boden. Es
sei grundsätzlich schwierig, einen Eröffnungsfilm
zu finden, sagt er. Er dürfe stilistisch nicht zu
sperrig sein, aber auch nicht zu glamourös. Das
diesjährige DOK.fest (7. bis 14. Mai 2014) scheint
ein besonderer Film zu eröffnen. Daniel Sponsel
schweigt wieder. Dann sagt er: „Der Film heißt
See No Evil. Wir haben ihn in Rotterdam entdeckt.“
In See No Evil porträtiert der niederländische
Dokumentarfilmer Jos de Putter die wohl drei
berühmtesten Schimpansen der Gegenwart:
Tarzans Cheeta, einen Schimpansen, der von der
NASA eingesetzt wird und einen weiteren, den
die Forschung in Experimenten einsetzt. „Ein sehr
berührender Film über den Umgang mit Würde“,
sagt Sponsel. Der Film wird zum ersten Mal in
Deutschland gezeigt.
Er ist einer von 137 Filmen aus 38 Ländern, die
in diesem Jahr bei der 29. Auflage des DOK.fests
zu sehen sein werden. Die Organisatoren erwarten
bis zu 25.000 Besucher. Die Zahl der Festival­
besucher steige weiter in dieser Zeit, die Sponsel
„Zeit des Umbruchs nennt“. Während immer
wieder Kinos sterben und das Home Cinema
immer stärker ausgebaut wird, bleibe das Festival
stark. „Dadurch, dass wir Filme kuratieren,
die nicht unbedingt ins Kino kommen, hat das
Festival einen besonderen Spirit.“
Der Dokumentarfilm nimmt laut Sponsel eine
besondere Stellung ein. Er mache manches mög­
lich, was einem Spielfilm unmöglich sei. Eine
Geschichte, wie sie See No Evil erzähle, könne
ein Spielfilm nicht erzählen. Ein solcher Einblick
in die Welt sei nur mit den Mitteln eines Doku­
mentarfilms zu schaffen. „Der Dokumentarfilm
ist ein Kompass für die Realität“, sagt Sponsel
und dazu passt, wie er das Festivalleben
beschreibt: Die Sehnsucht nach sich selbst bringe
den Menschen dazu, sich nach anderen Men­
schen zu sehnen als Reaktion auf die mediale
Wirklichkeit, die immer virtueller wird.
15
„What is left“, „Auf der Suche nach Heilern“, „Deckname Pirat“ und
„Amma und Appa“ // Linke Seite: „See No Evil“
Meet the
FFF Film
Commission
Bayern
8. Mai 2014
Location Tour
Tirol / Bayern
Als Kompass für die Realität haben Dokumentarfilme auch in früheren Zeiten schon gedient.
Davon können sich die Festivalbesucher in der
neuen Reihe „Best of Oscar“ überzeugen. In
Kooperation mit Sky präsentiert das DOK.fest
Oscar-prämierte Dokumentarfilme aus verschiedenen Jahrzehnten: Woodstock aus dem Jahr 1970
von Michael Wadleigh, When We Were Kings von
Leon Gast aus dem Jahr 1996 und Michael Moores
Bowling for Columbine, der 2002 produziert wurde.
»Du nimmst was
mit in dein Leben.«
Ein weiteres Beispiel für die Kraft des dokumentarischen Filmens stellen die Filme in der diesjährigen Sonderreihe dar. Diese Reihe heißt DOK.ego
und präsentiert Dokumentarfilme, in denen die
Regisseure zugleich Protagonisten sind. Damit ist
eben nicht so ein Film wie Bowling for Columbine
gemeint, denn Michael Moore agiert hier als
Reporter. Sondern eine klassische Hauptfigur, die
sich auch verändert. DOK.ego zeigt Filme, die für
Daniel Sponsel ebenfalls eine für Dokumentarfilme spezielle Form haben. „Der Dokumentarfilm
ist in alle Richtungen offener und durchlässiger
und kann Dinge so erzählen, wie sie in einer
geschlossenen Dramaturgie nicht erzählbar sind.“
So trete der Film in einen Dialog mit dem
Zuschauer, der echte Empathie empfinden könne.
„Du nimmst was mit in dein Leben“, sagt Sponsel.
Amma und Appa erzählt vom Versuch der bayerischen Regisseurin Franziska Schönenberger,
gemeinsam mit ihrem südindischen Verlobten
die kulturellen Vorurteile ihrer Familien zu überwinden. Rosa von Praunheim begibt sich Auf die
Suche nach Heilern, um sich jenseits der klassischen Schulmedizin behandeln zu lassen. Regisseur Reinhard Kungel gehört zur Generation
Waldsterben und zeigt, wie die Generation der
Babyboomer politisiert wurde. What is left? fragen
Gustav Hofer und Lucca Ragazzi. Die beiden
Regisseure begeben sich auf Spurensuche in Italien
und möchten herausfinden, was in Italien heute
noch „links sein“ bedeutet. In Deckname Pirat
recherchiert der Regisseur Eric Asch über das
Leben seines verstorbenen Vaters, der laut Stasi
ein amerikanischer Spion gewesen sein soll.
Deckname Pirat (Imbissfilm / HFF München mit
BR) ist mit FFF-Förderung realisiert worden. So
wie sieben andere Filme, die auf dem DOK.fest
laufen: Gastarbeiter Gottes von Alexander Riedel
(Pelle Film mit BR), Halbmondwahrheiten von
Bettina Blümner (Eikon Süd mit BR / arte),
Jüdisch für Anfänger von Stefanie Gromes (Ihnen
& Beilhack Film, HFF München mit BR), Making
of Heimat von Jörg Adolph und Anja Pohl
(if... Productions mit BR / SWR), Mata Mata von
Jens Hoffmann (F24 Film GmbH mit SWR),
Nirgendland von Helen Simon (Filmallee –
David Lindner, HFF München mit BR) und
Walaa! von Noemie Schneider (megaherz film
und fernsehen, HFF München mit BR).
Für den 16. FFF Förderpreis Dokumentarfilm
sind 13 Filme bayerischer Nachwuchsregisseure/
-innen nominiert, der mit 5.000 Euro dotierte
Preis wird im Rahmen des DOK.fests verliehen.
Um die Stärken des Dokumentarfilms geht es auch
in den weiteren Bestandteilen des Festivals: die
Branchen- und Nachwuchsplattform DOK.forum,
in dessen Rahmen der 10. FFF Förderpreis Filmjournalismus verliehen wird, das Kinder- und
Jugendprogramm DOK.education, und die
DOK.tour, auf der fünf ausgewählte Dokumentarfilme aus dem aktuellen DOK.fest bayernweit
im Kino präsentiert werden.
Das Festival zeigt in München nicht den Dokumentarfilm, er feiert ihn. Das hängt mit der
Philosophie Sponsels zusammen: „Der Dokumentarfilm ist auf dem besten Weg in die Mitte der
Kultur“. Der Weg führt auf jeden Fall durch
München.
Während des DOK.fest haben Filmschaffende die Gelegenheit, im Rahmen einer
Location Tour, Motive jenseits von Grenzen
zu besichtigen. Gemeinsam mit einer
Gruppe kanadischer Filmemacher, die zu
dieser Zeit in München sein wird, geht’s an
die bayerisch-tirolerische Grenze. „Für
viele Produktionsteams macht es Sinn,
interessante Motivregionen unabhängig
von Grenzen zu besuchen“, sagt Film
Commissionerin Anja Metzger.
16. Mai 2014
Get Together
German Film Commissions
Cannes
Während der Filmfestspiele in Cannes laden
die deutschen Film Commissions internationale Produzenten ein und stellen ihnen die
Vorzüge des deutschen Produktionsstand­
ortes und Fördermöglichkeiten vor.
19. Mai 2014
EUFCN European Film
Commissions – Filming Europe
Cannes
Treffpunkt für die europäische Filmszene,
die von den European Film Commissionern
in der Vergangenheit unterstützt wurde.
Darüber hinaus stellen die Commissioner
den Produzenten das Netzwerk, das mittlerweile „Filming Europe“ heißt, vor.
17. Juni 2014
3rd Munich Movie Bowl
München
Die "Filmfreunde München", bestehend aus
Film Commmissionerin Anja Metzger und
Produzent Marc-Oliver Dreher, laden im
Vorfeld des Filmfests München Vertreter
der Münchner Filmszene zum Bowlen und
Netzwerken ein.
30. Juni 2014 und 4. Juli 2014
Filmfest München –
Filmkulisse Bayern VIP Tour
Während des Filmfests bietet die Filmkulisse
Bayern, gegründet von Bayern Tourismus
Marketing GmbH und FFF Film Commission Bayern, zu einer Location Tour der
besonderen Art: Die geladenen Gäste des
Filmfests haben an zwei verschiedenen
Tagen die Möglichkeit, die Drehorte Bayern
und München kennenzulernen. Morgens
geht’s in den Chiemgau und nachmittags
per Rikscha durch die Landeshauptstadt.
Weitere Infos finden Sie unter:
www.fff-bayern.de/film-commission/home
VERANSTALTUNGEN
São Munique
Auf dem DOK.fest laufen auch Filme, die von Brasilien erzählen.
Sie handeln nicht nur vom Fußball, sondern auch vom Leben,
und davon, dass manchmal beides dasselbe ist.
Eine Übersicht über das Schaffen brasilianischer Filmemacher
in München und Münchner Filmemacher in Brasilien.
TEXT Olga Havenetidis
Viele Jungen in Brasilien wollen in einem europäischen Verein Fußball spielen. Davon handelt der
Dokumentarfilm „Mata Mata“. Dieses Bild ist während der Dreharbeiten entstanden.
18
Dante hat geschafft, wovon viele brasilianische Jungen träumen. Auch während der
Dreharbeiten zu „Mata Mata“ haben sie ihn bewundert. Unten: Ricardo Gama protestiert
gegen Politik, Korruption und kriminelle Machenschaften in Rio de Janeiro.
19
»Was Dante uns erzählt,
hat er sonst noch nirgends
erzählt.«
G
äbe es einen Wettbewerb, wer in diesem Jahr ein Großereignis aus der
Welt des Sports mit einem bayerischen Großereignis aus der Welt des
Films kombiniert und selbst bayerischer Herkunft sein muss, so würde
diesen Wettbewerb Mata Mata gewinnen. Den Dokumentarfilm hat die
Münchner Produktionsfirma F24 realisiert, er läuft auf dem DOK.fest und er
erzählt die Geschichte von jungen Männern, die in Brasilien leben und in
Europa Fußball spielen möchten. In großen Vereinen natürlich, Geld verdie­
nen, das sie ihren Familien in den Städten oder Favelas schicken können.
Mata Mata handelt von Träumen und Sehnsüchten, von Kämpfen und Lei­
denschaft. Genau davon handelt auch die Entstehungsgeschichte. Das
Making of zu diesem Film wäre ebenso durchdrungen von diesen Gefühlen
wie der Film selbst. Das verrät schon ein Blick in die Produktionsräume in
Schwabing. Wie ein Labor atmet einer der Räume die Dreharbeiten ein und
aus, Regisseur Jens Hoffmann hat seinen Film zerpflückt in alle Bestandteile,
jedes Atom hat seinen Platz in einem Ordner, in einem selbst erstellten
Koordinatensystem an der Wand. Hoffmann kennt sie, die Filmtheorie, und
dass er keinen Fiction Film gedreht hat, sondern einen Dokumentarfilm
ändert nichts daran, dass er mit den Theorien des Films seine Dramaturgie
schneidet. Er weiß genau, was er erzählen möchte, er hat den ganzen Film im
Kopf, er weiß, wie die Musik, die komponiert wird, klingen muss.
Mata Mata, den der FFF im Bereich Projektentwicklung und Fernsehfilm
gefördert hat, erzählt episodisch vom Leben mehrerer Protagonisten, die
miteinander verknüpft sind. Jens Hoffmann und Cleo Comino haben mehr
als zwei Jahre lang zehn verschiedene junge Spieler mit der Kamera begleitet.
Für den Schnitt mussten sie sich von vier Protagonisten verabschieden.
„Es ist so traurig, was alles nicht erzählt werden kann“, sagt Jens Hoffmann,
der ohnehin findet, dass jeder Protagonist einen eigenen Film füllen könnte.
Der bekannteste Protagonist ist Dante, seit der Saison 2012 / 13 Innenver­
teidiger beim FC Bayern München. „Dante hat es geschafft“, sagt Hoffmann.
„Aber er hatte vorher dieselben Probleme, wie die anderen, die wir zeigen“.
Letztlich sei Mata Mata ein Coming-of-Age-Film. „Da werden Jungs
erwachsen.“ Die Bilder zeigen: Es geht um alles. Europa ist für die Jungen ein
Sehnsuchtsort, an dem sie, sobald sie ankommen, sich nach ihrer Heimat
sehnen. Aber, so sagen die Eltern eines Protagonisten per Skype, sie dürfen
nicht zurück, ehe sie auf dem Fußballfeld Erfolg haben. „Mata Mata“ bedeutet
übersetzt K.O.-Spiel, ein Do or Die Match. Der Ausdruck stammt vom Verb
matar, töten. 200 Tage lang während der letzten zwei Jahre hat Hoffmann
gedreht, immer nur mit kleinem Team. Meistens waren nur zwei bis drei
Personen am Set. „Wir haben eine vertrauliche, intime Atmosphäre
aufgebaut“, sagt Hoffmann. Jeden zweiten Tag würde Dante ein Interview
geben. „Aber was er bei uns erzählt, hat er sonst noch nirgends erzählt“.
Geholfen bei dieser sensiblen Art des Drehens hat Jens Hoffmann auch eine
Kamera: Teilweise hat er mit der Amira gedreht. Fünf Prototypen der neuen
ARRI-Kamera sind derzeit im Einsatz, Mata Mata ist der erste Film, der
die Ergebnisse zeigt. Kleiner sei die Amira, ergonomischer und besser für
den Single-Use, so Hoffmann. Gedreht hat das Team in São Paolo, Salvador,
Jens Hoffmann, Regisseur
von „Mata Mata“ ist übrigens
Fan des FC Bayern München.
Mit vierstelliger Mitgliedsnummer!
Denize Galiao studiert an
der HFF München Dokumentarfilm. „Im Schatten
der Copacabana“ ist ihr erster
Film auf dem DOK.fest.
20
München, Regensburg, Leverkusen, Toulon, Lorette de Mar, Tunis, in den
Arabischen Emiraten, in Italien, Österreich und der Schweiz. Die 250 Stunden
Material sind zu vier Fünfteln in Portugiesisch. Für die Cutter wurde alles
übersetzt, auch die Szenen, die dann gar nicht in die Endfassung geschnitten
wurden. Da Cleo Comino selber Brasilianerin ist, gab es vor Ort keine Sprach­
barrieren. Damit der Zuschauer sich auf die Bilder konzentrieren kann,
wird es keine Untertitel geben, sondern eine Voice over Übersetzung. Laufen
wird Mata Mata an einem Samstagabend im Ersten, am 24. Mai um 18:20 Uhr.
Experten wissen, was das heißt: Am Abend läuft das Champions League
Finale. Einen besseren Sendeplatz hätte es für Mata Mata nicht geben kön­
nen. Weltpremiere feiert er schon vorher, auf dem DOK.fest in München.
Ebenfalls auf dem DOK.fest läuft Im Schatten der Copacabana von Denize
Galiao. Die Regisseurin ist neben Luciana Newton und Elisa Nadal eine von
derzeit drei brasilianischen Studentinnen an der HFF München. Denize
Galiao erzählt in ihrem Dokumentarfilm die Geschichte des politischen
Aktivisten Ricarda Gama, der an der Copacabana lebt, seine Wohnung aber
nie verlässt und nur noch über das Internet kommuniziert. Der Blogger, der
über Korruption und kriminelle Machenschaften in Rio de Janeiro schreibt,
wird 2011 Opfer eines Attentates, überlebt aber trotz zweier Kopfschüsse.
Ein Jahr später kandidiert Ricardo Gama für den Stadtrat von Rio. Die Regis­
seurin hat ihn während seines Wahlkampfes begleitet: „Ricardo erzählte
während der Dreharbeiten mehrmals über seinen Traum, dass das Volk eines
Tages aufwacht und seine Rechte auf Gesundheit, Bildung und Sicherheit
fordert. Sein Traum kam mir utopisch vor“.
Regisseur Matti Bauer,
beschäftigt sich schon lange
mit Brasilien. Dieses Foto
von ihm wurde vor 30
Jahren dort gemacht.
Der preisgekrönte Filmemacher Ciro Cappellari stammt
aus Südamerika: Geboren
in Buenos Aires, wuchs er in
Patagonien auf. Für seinen
Film „Birth of a Family“
recherchiert er in drei verschiedenen Ländern.
Auf die Frage, welcher bayerischer Regisseur sich mit Brasilien beschäftigt,
antwortet Denize Galiao sofort: „Matti Bauer“. Und tatsächlich, er hat schon
zwei Filme über Brasilien gedreht und plant zur Zeit einen dritten. Die
Gründe für den Bezug zu Brasilien liegen vor seinem filmischen Schaffen:
Matti Bauer hat Völkerkunde und Portugiesische Philologie studiert und von
1978 bis 1988 bei Indianern in Zentralbrasilien und im nördlichen Amazo­
nasgebiet geforscht. 1998 drehte er Fluchtpunkt Rio, ein Porträt über den
britischen Posträuber Ronald Biggs, der 1963 mit Kumpanen einen Zug
überfiel und ca. 15 Millionen Euro erbeutete. Er floh aus dem Gefängnis und
tauchte Jahre später wieder in Rio auf. 2004 folgte Bossa Nova, ein Film über
die Geschichte der berühmten brasilianischen Musikbewegung aus den 60er
Jahren. Zur Zeit arbeitet Matti Bauer an Der Brasilianist: „In diesem neuen
Projekt erzähle ich meine eigene Geschichte: Wie ich als junger Mann 1984
nach Brasilien ging, um dort einen Indianerstamm zu erforschen. Jetzt,
30 Jahre später, möchte ich wieder hinfahren und nachschauen, was aus den
Indianern von einst wurde. Eine Indianerin habe ich inzwischen auf Face­
book wiedergetroffen. Meine alten Fotos, Filme und Tagebuchaufzeichnungen
bilden den Kontrast zum heutigen Brasilien.“
Ein weiteres Münchner Projekt, das sich mit Brasilien beschäftigt, ist Birth of
a Familiy von Ciro Cappellari. Der FFF-geförderte Dokumentarfilm beant­
wortet am Beispiel dreier Waisenkinder die Frage: Was ist eine Familie? Eine
der drei Protagonistinnen ist ein brasilianisches Mädchen im Teenager-Alter.
Sie lebt in einem Heim in Rio de Janeiro und hat sich dort mit ihren leiblichen
Geschwistern und einer Richterin eine Art Ersatzfamilie aufgebaut. Sie
bekommt die Chance, in eine klassische Familie adoptiert zu werden und
muss sich nun entscheiden, ob sie ihre ursprüngliche aufgeben will und
einen Neuanfang wagt oder vielleicht auf ihre unkonventionellere Art glück­
lich wird. Das Projekt soll ab Sommer 2014 an 37 Drehtagen gedreht werden,
wobei die Produktion (Lailaps Pictures) in der Mitte für einige Monate
unterbrechen wird, um zu einem späteren Zeitpunkt den Fortschritt in der
Entwicklung der Protagonisten beziehungsweise dem Zusammenwachsen der
Familien porträtieren zu können. In Brasilien wird das Team 12 Tage drehen.
»Ich möchte
nachschauen,
was aus den
Indianern von
einst wurde.«
21
Der Strand der Copacabana. „Fluchtpunkt Rio“ war der erste Film über
ein brasilianisches Thema von Matti Bauer. Unten: „Was ist eine Familie“,
fragt Regisseur Ciro Cappellani in „Birth of a Family“. Die Frage hat ihn
auch nach Rio de Janeiro geführt.
VERANSTALTUNGEN
Austausch
zwischen Gamesund Filmwelt
Die Cartoon Movie ist das größte Treffen der europäischen
Animationsbranche im Bereich Kinoproduktion. Die Messe fand vom
5. bis 7. März 2014 in Lyon statt, den Auftakt machte die spezielle
Veranstaltung Cartoon Games. Ralf C. Adam hat die Messe besucht.
INTERVIEW Julia Wülker und Michaela Haberlander
H
err Adam, wie haben Sie die Messe erlebt?
Ralf C. Adam: Cartoon Movie war sehr
gut für Virgin Lands und wir konnten viele
neue Kontakte knüpfen. Cartoon Games hat meine
Erwartungen allerdings nicht ganz erfüllt, weil
mehr Film-Firmen als Games-Firmen da waren,
so dass der Austausch etwas einseitig ausfiel.
Rentiert es sich für bayerische Games-Firmen,
auf die Messe zu fahren?
Die Vorstellungen der Filmbranche sind noch
sehr von Naivität und Nichtverständnis der
Games-Branche gegenüber geprägt. Von den
Entwicklern Geld für eine Filmapp zu erwarten,
ist absolut unrealistisch. In diesem Fall wären
eher die Publisher gefragt.
Ralf C. Adam findet,
dass Filmfirmen den
Kontakt zu Gamesfirmen
suchen sollten.
Warum sollten bayerische Games-Firmen den
Austausch mit den Animationsproduzenten
suchen?
Es gibt immer wieder positive Beispiele, die
gezeigt haben, dass es Kooperationsmöglichkeiten
zwischen diesen beiden Welten gibt, wie zum
Beispiel Ooops – NOAH is gone, eine Kooperation zwischen Ulysses und Mimimi Productions.
Langfristig werden die Bereiche zusammenwachsen, weil es sinnvoll ist, die Synergien zu nutzen,
die daraus entstehen, dass die ganzen GrafikAssets bereits in 3D vorliegen und verwendet werden können. Ein Games-Studio kann viele seiner
Arbeiten direkt in die Filmproduktion übertragen.
Sind Kooperationen denkbar?
Ja, diese sind durchaus denkbar und auch wünschenswert. Es gibt ja auch schon ein positives
Beispiel mit Mimimi Productions. Das Wichtigste für eine Kooperation ist aber, dass die
Filmfirmen besser verstehen lernen, wie GamesEntwicklung – und vor allem Finanzierung –
funktioniert, und dass ein Developer in aller
Regel nicht selbst eine Spiele-Entwicklung aus
eigener Tasche bezahlen kann.
Virgin Lands
Gegründet in Würzburg 1997
als eines der ersten Studios für
Computerspielgrafik. Weiterentwicklung von Grafiken für
Technik und Animation. Zu
den Kunden zählen Atari, Sony,
Opel, Siemens oder Bosch
Rexroth und große Werbeagenturen wie Jung von Matt oder
McCann Erickson. Ausgezeichnet mit dem Animago Award.
Seit 2011 ist Virgin Lands mit
Animationsfilmen wie den Papa
Löwe Produktionen Komm, wir
finden einen Schatz oder Die
Tigerentenbande sowie Der kleine
Medicus von WunderWerk im
Kino angekommen.
R
alf C. Adam, Managing Director Virgin Lands
Der CEO begann seine Karriere in der
Spiele-Industrie in den frühen 90er Jahren.
In den letzten 20 Jahren war er u. a. für
Infogrames /Atari, Sunflowers Entertainment, JoWooD Productions, Gameforge
und Travian Games tätig. Mitgewirkt hat er
u. a. bei Desperados – Wanted Dead or Alive,
SpellForce – The order of dawn, die Siedler
und Anno-Reihe oder zuletzt Ikariam,
Gilde1400 und Amunis.
Auch mit internationalen Partnern?
Sowohl national als auch international sind
Kooperationen möglich. Gerade bei einer
Games-Entwicklung ist es ohnehin wichtig, dass
sie zumindest für ein international ausgerichtetes Produkt umgesetzt wird, weil sich ein Spiel
allein für Deutschland kaum rechnen dürfte.
Von daher sind es gerade die großen, dann aber
meist internationale Filmproduktionen, die für
so eine Kooperation interessant sind.
Was sollte getan werden, damit mehr (int.)
Kooperationen entstehen?
Neben Events wie der Cartoon Games sollten
die Filmfirmen umgekehrt verstärkt auch den
Kontakt zu Gamesfirmen suchen und selbst aktiv
auf Messen wie die GDC, GamesCom, Quo Vadis
oder ähnliche gehen. Der Austausch zwischen
beiden Welten sollte möglichst auf breiter Front
verstärkt werden.
VERANSTALTUNGEN
23
Gleich zwei wichtige Veranstaltungen in San Francisco standen Mitte März auf
der Agenda der internationalen Games-Branche: die Game Connection und
die Game Developers Conference (GDC). Auch aus Bayern waren Games-Entwickler
dabei und präsentierten unter dem Brand Games / Bavaria ihre Ideen der Welt.
Ein Bericht.
TEXT Michaela Haberlander
When we were
going to
San Francisco
e Last
eförderten Spiels „Th
er der
Der Stand des FFF-g
ein
ity
Un
t
lau
lors“ war
Tinker – City of Co
C-Expo.
GD
der
f
au
ten
meist besuch
d berühmtesten
e bekanntesten un
di
h
sic
am
nstler dem AusKrün zeigte. Te
esfirmen bzw. Kü
m
Ga
schneiten Büro in
ge
e
ch
,
ikum stellen.
ionalen Bran
sch mit dem Publ
16. März 2014
k ist der internat
tau
ea
sp
n
re
de
ge
it
e Br id
e Software, m
Go lden Gat
bekannt durch ein
rol
alten
d
lu
n
en Remote Cont
se
es
er weltweit unterh
M
iel
den beiden
Aus Bayern nahm
Hilfe sich die Sp
Handyd,
a
un
rm
So
Am Sonntag vor
Fi
P
e
ns, Cribster, FB
gemeinsamen
San Diego hat di
er
tio
In
uc
.
ein
od
en
zu
Pr
nn
ia
ar
kö
av
unications,
Games / B
archsreiter Comm
en Gate Bridge, um ebenfalls ein Büro.
M
,
ld
es
Go
m
e
Ga
di
er
üb
Radltour
rger Digital,
untereinander
i Prod., Ravensbu
rn
im
ye
im
Ba
M
s
au
en
rm
die Fi
findet auch
mes, Megazebra,
n 11
Insgesamt radelte
speak, Travian Ga
Messe organisiert,
r
n.
am
de
he
Te
n
ac
Vo
m
y
zu
t
str
nn
du
beka
ch
te Game In
Silver, das Werk1
ch Media / Deep
usalito bzw. bis na
Mal der sogenann
Sa
Ko
es
s
bi
jed
er
er
m
rd
eh
Fö
iln
Te
der GD C teil.
mit dem
zu werden alle
d Virgin Lands an
hren gemeinsam
un
Support statt. Hier
auf der
en
Tiburion, und fu
adt.
t die GDC Expo,
der anwesend
y zurück in die St
Daneben existier
und Clusterchefs
.
en
en
ln
ze
lad
ein
Schiff über die Ba
ge
e
auch di
weltweit ein
sich Firmen, aber
Games-Standorte
hland
tsc
eu
D
n.
,
re
z 2014
der präsentie
län
es
m
.
Ga
d
17. – 19. Mär
en
, Ab
ln-Messe orgaake Hotel
17. April 2014
einem von der Kö
it
m
r
wa
Sir Francis Dr
,
k1
er
eten, auf dem
t, initiiert vom W
ection
n Messestand vertr
rte
sie
ni
Game Conn
Games / Bavaria ha
äsenz zeigte.
avaria, zu
m mit Invest-in-B
n findet jährlich in
Games / Bavaria Pr
sa
tio
ch
ec
ein
au
m
nn
ge
Co
en
e
lb
m
se
Ga
Die
ai statt.
er eingeladen. Am
co und in Shangh
einem Get togeth
und
Paris, San Francis
se
es
speak auf der
M
m FFF-geförderten
e
di
t
ickler biete
d feierte auch Team
Bayern war mit de
en
Ab
st
La
e
Th
iel
Für die Gamesentw
Sp
ameriuzierten
einen Zugang zum
von Mimimi prod
me Connection.
Ga
hen
he
sc
ge
se
es
in San Francisco
M
cleveres Systy of Colors im
ein
Ci
h
–
rc
er
Du
nk
.
Ti
kt
,
ar
M
er
14
z 20
s Publish s
kanischen
19. – 21. Mär
Auf dem Stand de
ehmer bereits vor
n.
iln
Te
ete
e
rtr
di
ve
h
sic
en
tem könn
einen eigenen
äche M osco ne Center
tten die Mimimis
nce
ha
re
und Wunschgespr
ity
fe
en
Un
etz
on
en
rn
C
ve
rs
se
es
pe
der M
Spiel getestet werd
Game Develo
e Organisatoren
ich, auf dem das
di
re
ss
Be
da
so
,
een
iel
ten
es
Sp
eld
anm
es der beliebt
inkalendie Mutter aller
kunft einen Term
konnte – es war ein
Diese Messe gilt als
co
cis
ihnen bei der An
an
k,
Fr
ea
n
esucher.
sp
Sa
db
In
am
an
Te
n.
Die Firmen
Spiele für die St
entwickler-Messe
hren
der aushändigen.
Ja
o,
25
de
r
Vi
vo
ro
ler
Eu
,
ick
Productions
kamen die Entw
sche
MittlerRemote Control
ch als einzige deut
h auszutauschen.
Media / Deep
ch
Ko
d
un
Mimimi durfte au
es
zusammen, um sic
am
dieIn
r
r
de
fü
s
t
au
en
GamesInFl
Ev
ler
Spieleentwick
dem Microsoft
an.
f
en
rn
m
au
a
m
ye
ko
Ba
rm
s
Fi
ile
au
we
en
er.
Silver reist
nalen Fachpresse
b es 24.000 Besuch
ler der internatio
ick
tw
en Welt. Heuer ga
En
nz
ga
d
rträge un
der vielversprek
st Tinker als eines
es vor allem um Vo
e Firma Teamspea
ig
La
ht
e
ss
ge
sä
Th
ier
an
H
ün
r
Kr
de
Die in
vorstellen.
Probleme
beden neuen Indies
Auftritt mit Wer
ables, die aktuelle
en
dt
en
ch
un
oß
gr
Ro
en
d
un
ein
n
hatte
Emp- bzw. Produktio
em abendlichen
Spieleentwicklung
die
bannern und ein
m
de
f
eindruckend sind
au
,
seteilnehmer
rtrieb vertiefen. Be
Ve
n
ne
de
f
fang für alle Mes
mes /
stmortems, au
lz als Teil von Ga
Classic Games Po
sich die Firma sto
ein
m
vo
er
ld
Bi
rte und
Bavaria präsentie
VERANSTALTUNGEN
45 Sekunden
So lange darf die Dankesrede bei der Oscar-Verleihung sein.
Erlebt hat das der in München lebende Animationsfilmer Alexandre Espigares,
der für »Mr Hublot« die Trophäe erhalten hat. Für die FilmNewsBayern beschreibt er,
wie er einen der wichtigsten Abende seines Lebens verbracht hat.
TEXTE Julia Wülker und Alexandre Espigares
25
Der Abend ...
A
m roten Teppich angekommen,
wurden wir von einer Frau empfangen, die uns über den Teppich
geführt hat und uns den Leuten von
der Presse vorstellen sollte. Nach
einem kurzen Security Check standen wir dann mitten auf dem roten
Teppich und durften eine ganze
Weile rauf und runter laufen.
Danach ging es dann ins Dolby
Theatre. Bis 17.15 Uhr mussten alle
Beteiligten ihre Plätze eingenommen
haben, da die Oscars ja live übertragen werden. Die Werbepausen sind
übrigens auch live in die Show eingebaut. Sie dauern ungefähr drei
Minuten, in denen man den Saal
auch verlassen darf. Unsere Kategorie „Best animated shortfilm“ war
gleich in der ersten Stunde dran. In
der Werbepause davor wurden wir
mit den anderen Nominees unserer
Kategorie in eine Box links neben
der Bühne gesetzt, damit wir schneller
auf die Bühne gelangen, wenn wir
aufgerufen werden. Nachdem unser
Film von Matthew McConaughey
ausgerufen wurde, war die Freude
erstmal riesig. Unser Favorit war
eigentlich Disney. Wir hatten vor
der Verleihung Anweisungen
bekommen, wie wir uns zu verhalten hatten, sollten wir den Oscar
gewinnen. Die Anweisungen waren:
unten an der Bühne vorbeigehen,
durch die mittlere Treppe hoch, den
Oscar entgegennehmen und sofort
ans Mikrofon und in 45 Sekunden
die Rede schmeißen. Als unser Film
ausgerufen wurde, ging ich automatisch die ganzen Schritte durch:
an der Bühne vorbei, mittlere Treppe
hoch etc. Eigentlich war ich ganz
entspannt. Ich glaube, zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst,
was der Oscar bedeutet. Laurent war
ein paar Schritte hinter mir. Ich
musste ihn vorlassen, da er die Rede
halten sollte. Gegenüber von uns
war ein Teleprompter, auf dem die
Sekunden abliefen, während Laurent
redete. Ich habe zu dem Zeitpunkt
nur den Countdown im Auge
gehabt. Mir wird gerade bewusst,
dass ich die Situation eigentlich
sehr sachlich angegangen bin.
Nach der Rede ging es dann hinter
die Bühne und in einen Fahrstuhl.
Im Lift durfte ich dann Matthew
McConaughey nochmal die Hand
schütteln. Wer die ältere Dame war,
die mit uns im Lift fuhr (und davor
auch auf der Bühne war) wusste
ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Erst später erfuhr ich, dass es sich
um Kim Novak handelte.
Nach der Oscarverleihung haben wir
uns für Presse-Interviews und Fotocalls mit Matthew McConaughay
und Kim Novak aufgestellt. Das
dauerte ungefähr eine halbe Stunde.
Danach konnten wir zurück in den
Saal, um den Rest der Show anzuschauen, oder uns an die Bar setzen.
Laurent und ich haben uns für die
Bar entschieden und in der nächsten
Werbepause unsere Freundin bzw.
Frau dazu geholt, die auf einer anderen Ebene saßen. Wir wollten den
Moment noch eine Weile zusammen
mit Stephane Halleux und Guy
Daleiden von der luxemburgischen
Filmförderung genießen.
Lesen Sie den ganzen Bericht
von Alexandre Espigares
über die Verleihung unter
www.fff-bayern.de/presse/
filmnews-blog
Linke Seite: And the Oscar
goes to: „Mr Hublot“.
Rechte Seite: Laurent Witz
und Alexandre Espigares
beim Photo Call nach der
Verleihung in Los Angeles.
Alexandre Espigares im Porträt
„I
ch animiere am liebsten Monster und andere schräge Viecher“, sagt
Alexandre Espigares. „Aber wenn man zu lange das Gleiche macht, wird
einem schnell langweilig und man freut sich, wenn man einer Figur Leben
einhauchen und Emotionen rüber bringen kann“. So wie bei Mr Hublot,
einem animierten Kurzfilm über einen ängstlichen, zurückgezogen lebenden
Junggesellen, der in einer mechanischen Welt lebt. Der 36-Jährige hat in
der ZEILT-Production – Produktion Ko-Regie geführt und zusammen mit
dem Produzenten und Regisseur Laurent Witz den Oscar in der Kategorie
bester animierter Kurzfilm gewonnen.
Die luxemburgisch-französische Koproduktion begann 2010, als Laurent
Witz mit dem belgischen Künstler Stéphane Halleux Kontakt aufnahm, auf
dessen selbstgebauten Figuren aus Metall und Leder der Film beruht. Kurz
darauf holte Witz Alexandre Espigares als Ko-Regisseur hinzu, der damals
gerade an Happy Feet 2 in Sydney arbeitete. „Zu diesem Zeitpunkt wusste
natürlich noch keiner, wie weit es Mr Hublot schaffen würde“, sagt Espigares.
Er hatte vielmehr Lust, Regieerfahrung zu sammeln. Dass ihm außerdem die
Figuren und die künstlerische Welt von Stéphane Halleux gefielen, passte
umso besser. Während der gemeinsamen Arbeit in Luxemburg war Espigares
für die technischen Aspekte verantwortlich, während Witz den Gesamtüberblick behielt. Insgesamt haben 30 bis 40 Leute am Film gearbeitet.
Dabei war gar nicht sicher, ob Alexandre Espigares überhaupt einmal in der
Animationsbranche arbeiten würde. Nach dem Abitur in Luxemburg wollte
er einen seriösen Beruf erlernen. Doch als er die Fristen der Uni-Bewerbungen aus zeitlichen Gründen nicht mehr einhalten konnte, entschied er sich
für eine zweijährige Ausbildung zum Animator in Luxemburg. „Danach ging
es dann gleich mit der Arbeit los. Ich habe zwar 2D Animation mit Bleistift
und Papier gelernt, wechselte nach meiner Ausbildung aber sofort zur Computeranimation“.
Nach dem Studium arbeitete er in Marseille, Paris, Brüssel, Singapur, Sydney,
Luxemburg und Kanada, bevor er nach München zog. „Meine Freundin
wurde für Iron Man 3 bei Trixter angeheuert, da bin ich dann mitgegangen.
Und als sie noch einen Freelancer für das Projekt brauchten, bin ich mit
eingestiegen“, sagt er. Neben Iron Man arbeitete der junge Animator am
Standort München außerdem an Tarzan 3D für die Constantin Film und ist
momentan für ein Projekt bei ARRI beschäftigt. „Es ist gar nicht so schwer,
sich hier am Standort zu etablieren. Man schreibt die Leute an, hält Kontakt
über die sozialen Netzwerke und hat gute Chancen, an Jobs zu gelangen“,
sagt Espigares. Und mit dem Oscar in der Tasche klopfen nun auch große
Projekte an, die viel Arbeit versprechen.
VERANSTALTUNGEN
Wenn der Dokumentarfilm
ins Theater geht
Für die globale Debatte »World Wide Work« in
den Münchner Kammerspielen
hat das DOK.fest die Filme kuratiert.
D
ie globale Diskursreihe „World Wide: Work“ verbindet
per Live-Schaltung acht Weltstädte mit unterschiedlichen
Kulturen des Arbeitens. Experten und Publikum debattieren in München und je zwei weiteren Städten, Dokumentarfilmausschnitte geben Einblick in persönliche Lebensgeschichten und schaffen eine gemeinsame Gesprächsgrundlage. So
öffnet sich der Blick für die Sicht des anderen und es entfaltet
sich eine globale Debatte – vielstimmig und mehrsprachig, die
über nationale Diskurse hinausweist.
Die Dokumentarfilme hat das DOK.fest kuratiert und bearbeitet. Es ging darum, zu jeder der vier Sitzungen, von denen drei
bereits stattgefunden haben, drei Beispiele zu finden, die vom
Arbeitsleben in den jeweiligen Ländern erzählen. Aus diesen
Filmen hat das DOK.fest jeweils Ausschnitte gewählt und mit
Credits versehen. Die Zusammenarbeit begann im Sommer
2013, die logistische Herausforderung, die das ganze Projekt
bedeutet, hat auch das DOK.fest erlebt.
Die vierte und letzte Veranstaltung wird am 25. Mai 2014 um
11 Uhr in den Münchner Kammerspielen stattfinden. „Macht
Arbeit glücklich?“ werden sich Momoe Melon, Yusaku Imamura,
Tim Tiefenbach, Kenichi Mishima und Constanze Kurz in
Tokio, München und Madrid fragen. Moderieren wird Geraldine
de Bastion.
„Männerarbeit, Frauenarbeit?“ war das Thema am 30. März. Diskutiert haben in München unter der
Moderation von Geraldine de Bastion (Mitte) die Autorin Meredith Haaf (l.) und die Literaturwissenschaftlerin
Barbara Vinken mit Menschen in Kairo und Delhi. Drei Filmausschnitte, die das DOK.fest ausgewählt hat,
zeigten exemplarisch das Arbeitsleben in Ägypten, Indien und Deutschland.
VERANSTALTUNGEN
27
Märzfestivals
In vier bayerischen Städten feierten Festivals im März den Film.
Verleihung des FFF Förderpreises an „Sobota“: Juror Martin Rehbock,
Protagonist Heinz Sobota, Jurorin Sarah Bräuer, Produzentin Lucia
Scharbatke, FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold, Festivalleiterin
Insa Wiese und Jurorin Natja Brunckhorst
Verleihung des Preises „Sprungbrett“ an „Jean“ : Moderator Richie Wilde,
Regisseur Alexander Jaschik, Juror Andreas Bohmeyer, Jurorin Gabriele
Goderbauer-Marchner und die Moderatorin Simone Terbrack
ur
eK
r
Tü
i
ke
l
na
o
i
at g
r n s bu r
e
t
In gen
Re
l
ter stiva
u
sh fe
nd film
a
L rz
Ku
l
iva d
t
s
n
e
mf chla erg
l
i
F ut s n b
r
e
/D Nü
Drei Preisträger: Benedikt Schwarzer für „Shoot Me“, Harald Bergmann
für „Brinkmanns Zorn“ und Klaus Stanjek für „Klänge des Verschweigens“
M
c
ün
he
n
Filmfest München ehrt
Willy Bogner
Filmpreis Bayern bei
NaturVision
E
50
rste Nachrichten vom Filmfest München
2014: Das Festival ehrt den Münchner
Filme­macher Willy Bogner und zeigt eine
Auswahl seiner Filme. Geplant ist auch ein
Gala-Abend. Die vier James-Bond-Filme, an
denen er mitgewirkt hat (Verfolgungszenen
auf Skiern!) werden Open Air gezeigt. Mehr
auf filmfest-muenchen.de.
z
och
w
film
le
na
o
i
t
g
fik blin
n
i
No d A
Ba
Natur-, Tier- und Umweltfilme zeigt NaturVision vom 30.5. bis 1.6. in
Neuschönau. Eröffnen wird das Festival Harald Rumpfs Dokumentation
Simmer Winter Sommer über den Breitenberger Hausarzt Dr. Michael Rosenberger.
Erstmals verliehen wird der NaturVision Filmpreis Bayern, für den mit 2.000
Euro der FFF Bayern Pate steht. Wettbewerbsvoraussetzung ist, dass die Filme in
Bayern produziert, von einem bayerischen Filmemacher gedreht wurden oder
sich einem bayerischen Thema widmen. Nominiert sind Der Steinbockmann,
Nach der langen Nacht – Winter in Spitzbergen und Geheimnisvoller Garten.
e
VERANSTALTUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Die nächsten Termine
2. – 3. Mai 2014
20. Thalmässinger Kurzfilmtage
München
www.kurzfilm-thalmaessing.de
16. Mai 2014
26. Juni 2014
6. Juli 2014
Cannes
www.fff-bayern.de/film-commission/home
München
www.br.de/radio/br-klassik/muenchnerrundfunkorchester/konzerte
München
www.filmfoniker.de
19. Mai 2014
27. Juni – 5. Juli 2014
Get Together
German Film Commissions
7. – 14. Mai 2014
29. DOK.fest
München
www.dokfest-muenchen.de
EUFCN European Film Commissions
8. Mai 2014
Cannes
www.fff-bayern.de/film-commission/home
Location Tour
Tirol / Bayern
www.fff-bayern.de/film-commission/home
15. Mai 2014
Deutscher Computerspielpreis
23. Mai 2014
Bayerischer Fernsehpreis
www.bayern.de
30. Mai – 1. Juni 2014
München
www.deutscher-computerspielpreis.de
NaturVision Filmtage Bayerischer Wald
15. – 18. Mai 2014
Neuschönau
www.filmtage.natur-vision.de
Kifinale und Jufinale
Regensburg
www.kifinale.de/www.jufinale.de
Weitere Termine finden Sie auf unseren
Facebook-Seiten!
17. Juni 2014
3rd Munich Movie Bowl
München
www.fff-bayern.de/film-commission/home
Sounds of Cinema – „Magic“
31. Filmfest München
München
www.filmfest-muenchen.de
28. Juni 2014
filmtonart – Tag der Filmmusik
München
www.filmtonart.de
Konzert der Bayerischen Filmfoniker
9. – 13. Juli 2014
6. Musikfilmtage Oberaudorf
Oberaudorf
www.musikfilmtage-oberaudorf.de
23. Juli – 3. August 2014
Fünf Seen Film Festival
Starnberg
www.fsff.de
30. Juni 2014
Filmfest München – Filmkulisse Bayern VIP Tour
31. Juli 2014
Games Wanderung
www.fff-bayern.de/film-commission/home
Alpen
www.fff-bayern.de
4. Juli 2014
22. September 2014
www.fff-bayern.de/film-commission/home
München
www.fff-bayern.de
Filmfest München – Filmkulisse Bayern VIP Tour
Vernetzen der Vernetzer
23. – 26. September 2014
Cartoon Forum
19. – 25. Juni 2014
8. Kaliber35 – Munich International
Toulouse
www.cartoon.fr
München
www.kaliber35.de
Die cinec an D
neuen Tagen
ie cinec richtet sich an alle, die
sich professionell mit dem bewegten Bild beschäftigen und zeigt
die Entwicklungen in den Bereichen
Kreation, Aufnahme, Kameratechnik, Kamerasupport / Grip, Licht,
Ton, Postproduktion, Animation
und Visual Effects, Stereo 3D,
Archivierung, Distribution, Projektion, Ausstattung und Zubehör.
Außerdem präsentieren sich Serviceanbieter, Dienstleister, Fachzeitschriften und Organisationen.
Die
nächste cinec findet vom 21. bis 23.
September 2014 (Achtung: jetzt
Sonntag bis Dienstag) statt.
Chancen auf 32 Lolas
A
m 9. Mai wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen. In diesem Jahr freut
sich der FFF Bayern über 32 Nominierungen für acht geförderte Filme in
13 Kategorien. Ins Rennen gehen folgende Filme, die mit FFF-Förderung realisiert
worden sind: Die andere Heimat (6 Nominierungen), Fack Ju Göhte (4), Das finstere
Tal (9), Finsterworld (5), Bibi & Tina (1), Ostwind (2), Sein letztes Rennen (1), Lauf
Junge Lauf (3) und 3096 (1). Die von Jan Josef Liefers moderierte Verleihung wird
am selben Abend zeitversetzt in der ARD ausgestrahlt.
DigiTrainingPlus
I
m Zeitraum vom 9. bis 13. Juli 2014 richtet die Organisation MEDIA Salles, eine Initiative des MEDIA
Programms der EU zur Förderung der Weiterbildung
und Vernetzung von europäischen Kinobetreibern, die
Fortbildungsveranstaltung DigiTrainingPlus zum elften
Mal aus. Unter dem Motto „New Technologies for
the European Cinemas of the Future“ diskutieren Kino­
experten aus ganz Europa über die Entwicklung und
Trends des digitalen Kinos. Dank der Unterstützung
des FilmFernsehFonds Bayern und der Medien-und
Filmgesellschaft Baden-Württemberg findet die Veranstaltung zum ersten Mal in Deutschland statt. An den
Veranstaltungsorten, München und Bodensee, ermöglichen Fachvorträge sowie die Vorstellung origineller
Kinoprojekte in Bayern und Baden-Württemberg einen
regen Informations- und Erfahrungsaustausch.
Das viertägige Seminar wird in Englisch gehalten und
kostet 850,– Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Bis zum 30.
Mai 2014 können sich Interessierte, unter denen vor
allem „Cinema Professionels“ sein dürften, anmelden.
Das Anmeldeformular, weitere Informationen zur
Fortbildungsveranstaltung und über die Arbeit von
MEDIA Salles finden Sie unter www.mediasalles.it.
CREATIVE EUROPE
29
Save the Date:
Innovation im
Dokumentarfilm
Wie können innovative Ansätze die Publikumsbindung plattformübergreifend verstärken? Im
Rahmen des DOK.forum erzählen auf Einladung des Creative Europe Desk München
und Documentary Campus Filmemacher
Richard Ladkani und der britische Redakteur
Mark Atkin (Channel 4) von ungewöhnlichen
Projekten wie den Vierteiler Bayern! oder die
crossmediale Serie Easter Eggs Live. Richard
Ladkani realisierte bereits über fünfzig internationale Dokumentarfilme, davon wurden
viele mehrfach nominiert und ausgezeichnet,
u. a. Vatikan – Die Verborgene Welt (Bayerischer Fernsehpreis) und Jane’s Journey
(Shortlist für den Oscar 2012). Mark Atkin ist
bei Channel 4 als Multiplattform Commissioner für trans- und crossmediale Projekte zuständig. Er kuratiert die jährlich zum Auftakt
des Sheffield Doc / Fests stattfindende digitale
Konferenz ‚Crossover Interactive Summit‘.
Die englischsprachige Veranstaltung findet
am 10. Mai in der HFF München (Kino 1)
von 12 bis 14 Uhr statt.
Innovativ ist auch das Projekt netwars / out of
control. Es besteht aus einer Graphic Novel
App für Tablets, einer TV-Dokumentation,
einer interaktiven Webdoc-Serie, einer
E-Book- und einer Hörbuch-Reihe. Doch wie
wird ein solches Projekt finanziert und
produziert? Produzent Michael Grotenhoff
(Filmtank) gibt Einblick in seine Strategien
(12. Mai von 13 bis 15 Uhr in der
HFF München). Weitere Informationen:
www.dokfest-muenchen.de
Internationaler
Drehbuchworkshop
Bis zum 23. Juni können sich Autoren, von
denen bereits mindestens ein Drehbuch
verfilmt wurde, mit einem neuen Buch (ab der
2. Fassung) für den von Creative Europe / MEDIA unterstützten „International Screenwriters‘ Workshop“ von éQuinoxe Europe
bewerben. Die Autoren und Produzenten der
ausgewählten Projekte nehmen im Herbst an
einem einwöchigen englischsprachigen
Seminar teil, in dem sie in intensiven Einzelgesprächen von namhaften Mentoren aus den
USA und Europa Feedback zu ihrem Buch
erhalten. Die Teilnahme ist für die ausgewählten Autoren kostenlos. Weitere Informationen unter www.equinoxegermany.org
desselben Zeitraums müssen Kinostarts von
mind. 3 dieser Filme in mind. 3 Mitgliedsländern
stattgefunden haben. Werden die Zugangsvoraussetzungen erfüllt, erhält ein Weltvertrieb einen
Sockelbetrag von 20.000 Euro. Dazu kommen
auf der Grundlage der erzielten Zuschauerzahlen
errechnete Referenzmittel.
„Maman und ich“: mit automatischer Verleihförderung
von Creative Europe im Kino ab 5. Juni (Concorde)
Einreichtermine
Creative Europe/
MEDIA
FÜR ANBIETER VON WEITERBILDUNG UND
VERANSTALTER VON MÄRKTEN / MESSEN
Förderung für Weiterbildung für europäische Filmund Medienschaffende kann bis zum 23. Mai
beantragt werden. Organisationen, die durch ihre
Aktivitäten den internationalen Marktzugang
für Film- und Medienschaffende und ihre Filme
verbessern, können bis zum 6. Juni Fördermittel
beantragen. Unterstützt werden z. B. Koproduktionstreffen, Gemeinschaftsstände auf Messen,
Online-Tools sowie Aktionen zur Vertriebsförderung des europäischen Films.
EINREICHTERMINE
FÜR PRODUZENTEN:
Entwicklung Einzelprojekt (EAC/S30/2013)
6. Juni 2014
FÜR PRODUZENTEN
Bis zum 6. Juni kann Projektentwicklungsförderung für Einzelprojekte beantragt werden:
25.000 Euro für Dokumentarfilm, 30.000 Euro
für Spielfilme mit dem Budget unter 1,5 Mio.
Euro 50.000 Euro, wenn das Budget des Spielfilms über 1,5 Mio. Euro beträgt, 60.000 Euro
für Animationsfilme. Drehbeginn darf
frühestens 8 Monate nach Antragstellung sein.
TV Produktionsförderung kann noch bis
zum 13. Juni beantragt werden. Neben Filmen
und Serien aller Genres sind auch Sequels und
2. oder 3. Serienstaffeln förderfähig. Ein koproduzierender Sender darf nicht majoritärer
Produzent sein und max. 70 % des Produktionsbudgets finanzieren. Spiel- und Animations­
filme und -serien können bis zu 12,5 % des
Produktionsbudgets gefördert werden (max.
500.000 Euro), Dokumentarfilme bis zu 20 %
(max. 300.000 Euro). Koproduzierte Drama­
serien mit einem Budget über 10 Mio. Euro
können bis zu 1 Mio. Euro erhalten.
TV Produktion (EAC/S24/2013)
13. Juni 2014
FÜR VERLEIHER UND WELTVERTRIEBE
Die „selektive“ Verleihförderung muss eine
Gruppe von mind. 7 Verleihern aus verschiedenen Mitgliedsländern des Creative
Europe / MEDIA bis zum 2. Juli gemeinsam
beantragen. Der Weltvertrieb koordiniert den
Antrag. Für Filme aus ES, FR, IT, UK kann
nur beantragt werden, wenn das Produktions­
budget max. 10 Mio. Euro beträgt. Die
Förderung wird als Pauschalbetrag abhängig
von der Anzahl der Kinos in der Woche der
höchsten Kopienzahl gewährt. Weltvertriebe,
die zwischen 2008 – 2013 Vertriebsmandate
für mind. 8 europäische Filme (davon mind.
1 nicht-nationaler Film) in jeweils mind. 10
Mitgliedsländer des Creative Europe / MEDIA
Programms nachweisen, können bis zum 18.
Juni EU Fördermittel beantragen. Innerhalb
WEITERBILDUNGSINITIATIVEN
(EAC/S23/2013)
23. Mai 2014
FÜR VERLEIHER UND VERTRIEBE:
Selektive Verleihförderung (EAC/S22/2013)
2. Juli 2014
Automatische Verleihförderung
(EAC/S28/2013)
Reinvestment: 31. Juli 2015
(25/2012 – altes Programm)
Reinvestment: 1. Oktober 2014
Weltvertriebe (EAC/S21/2013)
Generierung: 18. Juni 2014
Reinvestment: 1. März 2016
(07/2013 – altes Programm)
Reinvestment 2. März 2015
PROMOTION / MARKTZUGANG
(EAC/S26/2013)
6. Juni 2014
FILMFESTIVALS (EAC/S32/2013)
4. Juli 2014
(Festivalbeginn 1.11.2014 – 30.4.2015)
KINONETZWERKE (EAC/S20/2013)
27. Juni 2014
INFORMATION UND BERATUNG:
Creative Europe Desk München
Sonnenstraße 21, 80331 München
Tel.: 089-54460330
E-Mail: [email protected]
www.creative-europe-desk.de
PRODUKTION
Produktionsspiegel
Die besten Wege zum Traumpartner
Auswahl mit Stand vom 14.04.2014. Eine vollständige
Liste finden Sie unter www.film-commission-bayern.de
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Joachim Grimm (NDR)
Drehbuch: Bettina Josmann und Matthias Bremer
Regie: Matthias Bremer
Drehorte: Deutschland
Status: Postproduktion
A Modern Man (AT)
Bavaria Vista Club – Vol 1
Die Biene Maja – Der Film
Produktion: Kloos & Co., Danish Documentaries mit BR
Produzent: Stefan Kloos, Sigrid Dyekjaer
Redaktion: Sonja Scheider (BR)
Regie: Eva Mulvad
Status: Dreh
Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Produzent: Walter Steffen
Regie: Walter Steffen
Drehort: München und Oberbayern
Drehzeit: Mai bis Juni 2014
20-40-60: Unser Leben! (2. Staffel, AT)
Bazaaristan
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Martina Nothhorn (ZDF)
Regie: Dominique Klughammer
Drehort: Deutschland
Status: Vorbereitung
Produktion: Bilderfest GmbH für BR / ARTE
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Armin Olbrich, Daniel Schwenk, Christine Peters
Drehbuch: Jan Kerckhoff
Regie: Jan Kerckhoff
Drehzeit: 2014
Status: Vorbereitung
Dokumentarfilm
Langzeit-Dokumentationsreihe
Die abhandene Welt
Kinofilm
Produktion: Clasart Film- und Fernsehproduktion und
Tele München Fernseh GmbH + Co. Produktionsgesellschaft
Produzent: Markus Zimmer
Förderung: FMS NRW, FFF Bayern, FFA, DFFF
Drehbuch: Margarethe von Trotta
Regie: Margarethe von Trotta
Darsteller: Katja Riemann, Barbara Sukowa, Matthias Habich,
Gunnar Möller, Robert Seeliger, Karin Dor, Tom Beck,
August Zirner, Rüdiger Vogler u. a.
Drehorte: NRW, München, New York
Status: Dreharbeiten
Add A Friend (Staffel 3)
Fernsehserie
Produktion: Wiedemann & Berg Television mit
Turner Broadcasting System Europe Ltd.
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann, Dr. Eva Stadler
Executive Producer: Hannes Heyelmann, Anke Greifeneder
Drehbuch: Sebastian Wehlings, Christian Lyra
Regie: Ulli Baumann
Darsteller: Ken Duken, Friedrich Mücke
Drehort: Bayern
Status: Postproduktion
Der Alte
Block 2: „Alpenglühen“ und „Innere Werte“
Fernsehreihe
Produktion: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co KG
Produzentin: Susanne Porsche
Redaktion: Jutta Kämmerer (ZDF)
Drehbuch: Enno Reese u. Mike Viebrock, Martin Muser und
Hanno Raichle
Regie: Peter Stauch
Darsteller: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande,
Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Christina Rainer u. a.
Drehort: München und Umgebung
Drehzeit: 23. April bis 27. Mai 2014
Backfire Effects
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Stefan Linn
Regie: Stefan Linn
Drehzeit: 2015
Status: Vorbereitung
Dokumentarfilm
Dokumentation
Beatles oder Stones
Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion mit RBB
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: Produktionsvorbereitung
Becks letzter Sommer
Kinofilm
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion
Produzent: Jakob Claussen, Uli Putz
Koproduzenten: Senator Film Produktion,
ARRI Film&TV Services
Förderung: MBB, NRW, FFA, DFFF
Drehbuch: Frieder Wittich, Oliver Ziegenbalg
Regie: Frieder Wittich
Darsteller: Christian Ulmen, Nahuel Perez Biscayart,
Friederike Becht, Eugene Joel Boateng
Drehzeit: April bis Juni 2014
Status: Dreh
Der Bergdoktor – Schuld (AT)
Serienspecial (90 Minuten)
Produktion: ndF: mbH für ZDF
Produzenten: Claudia Sihler-Rosei, Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Claudia Kaufmann
Regie: Felix Herzogenrath
Darsteller: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner,
Ronja Forcher, Siegfried Rauch, Mark Keller, Nicole Beutler,
Ursula Strauss, Franziska Weisz, Andreas Lust, Lena Meckel,
Rainer Sellien u. a.
Drehorte: Ellmau, Going, Söll und Umgebung
Drehzeit: 13. März bis 09. April 2014
Status: Postproduktion
Die Bergretter (Staffel 6)
Fernsehserie (6x90 Min.)
Produktion: ndF:mbH für ZDF
Produzent: Matthias Walther
Redaktion: Dirk Rademacher (ZDF)
Drehbuch: Timo Berndt, Jens Maria Merz
Regie: Jorgo Papavassiliou, Dirk Pientka
Darsteller: Martin Gruber, Markus Brandl, Luise Bähr,
Martin Klempnow, Robert Lohr, Stefanie von Poser,
Heinz Marecek, Michael König
Drehort: Ramsau am Dachstein
Status: Dreh
Dokumentarfilm
Kinofilm (3D-Animation)
Produktion: Studio 100 Media, Buzz Studios
Produzenten: Thorsten Wegener, Patrick Elmendorff
Koproduzent: Jim Ballantine
Förderung: FFF Bayern, MFG, MEDIA, FFA, DFFF,
Screen Australia, Screen NSW
Drehbuch: Marcus Sauermann
Regie: Alexs Stadermann
Status: Produktion
Bilderjäger
Dokumentationsreihe
Produktion: Bilderfest
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Walter Maria Seitz Krautstorfer (Servus TV)
Drehbuch: Tilman Wolff, Tom Dauer, Krischan Dietmaier
Regie: Tilman Wolff, Tom Dauer, Krischan Dietmaier
Status: Dreh
Charleen macht Schluss
Kinofilm
Produktion: IMBISSFILM Stehle & Rehbock GmbH & Co. KG mit
die film GmbH, BR, Senator Film Produktion
Produzent: Martin Rehbock
Redaktion: Birgit Metz, Claudia Gladziejewski,
Tobias Schultze (BR)
Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF
Drehbuch: Mark Monheim, Martin Rehbock
Regie: Mark Monheim
Drehorte: Bamberg, Fürth, München und Umgebung
Stand: Postproduktion
Czech it out – Die Pragliste
Kinofilm
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Constantin Film
Produzent: Christian Becker
Drehbuch: Tim Trachte
Regie: Tim Trachte
Drehzeit: Sommer 2014
Status: Vorbereitung
Clowns im Iran
Dokumentarfilm
Produktion: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Produzent: Walter Steffen
Förderung: FFF Bayern
Regie: Walter Steffen
Drehorte: München, Iran
Drehzeit: September bis Oktober 2014
Status: Vorbereitung
Code of Survival oder das Ende
der Gentechnik
Kino-Dokumentarfilm
Produktion: DENKmal-Film Verhaag GmbH
Produzent: Bertram Verhaag
Ausführender Produzent: Bernward Geier
Förderung: DFFF, FFF Bayern
Regie: Bertram Verhaag
Drehzeit: März bis Oktober 2014
Drehorte: Deutschland, Indien, Ägypten, USA, Argentinien
Status: Produktion
31
Crazy Island – Inspired by Mordillo
Ein Schloss und sein Gipfel (AT)
Produktion: WunderWerk
Koproduzenten: Senator Film München, Rubinstein
Produzenten: Frank Piscator, Gisela Schäfer
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Lisa Clodt, Richie Conroy, Mark Hodkinson,
Guillermo Mordillo
Regie: Peter Claridge
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Stephan Keicher (BR)
Regie: Kirsten Esch
Drehort: Deutschland
Status: Vorbereitung
Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop)
Crossing the River
Dokumentarfilm
Produktion: Makido Film, Weimar
Produzent: Golli Marboe
Förderung: FFA (Drehbuch)
Regie: Walter Steffen
Drehorte: Österreich, Israel, Marokko, Brasilien, Taiwan
Drehzeit: Herbst 2014 bis Herbst 2015
Status: Vorbereitung
Dahoam is Dahoam (8.Staffel)
Fernsehserie
Produktion: Constantin Television GmbH im Auftrag der
Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen mbH
mit dem BR
Produzenten: Robin von der Leyen, Markus Schmidt-Märkl
Redaktion: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Daniela Oefelein,
Veronika Gruber
Drehbuch: Martina Borger (Headautorin)
Regie: Gerald Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller,
Peter Zimmermann, Thomas Pauli, Tanja Roitzheim, Isabel Lemke,
Hannes Spring, Markus Bräutigam, Didi Gassner
Darsteller: Senta Auth, Lucas Bauer, Harry Blank, Carina Dengler,
Doreen Dietel, Alexa Eilers, Ursula Erber, Heidrun Gärtner,
Hermann Giefer, Erich Hallhuber, Horst Kummeth, Silke Popp,
Christine Reimer, Werner Rom, Michael Schreiner,
Tommy Schwimmer, Hans Stadlbauer, Bernhard Ulrich, Herbert
Ulrich, Brigitte Walbrun, Holger Wilhelm u. a.
Drehorte: Dachau, Bayern
Status: Dreharbeiten
Die Deutschlehrerin (AT)
Fernsehfilm
Produktion: H & V Entertainment GmbH mit ZDF
Produzentin: Katja Herzog
Redaktion: Karina Uliztsch (ZDF)
Drehbuch: Christoph Silber
Regie: Buket Alakus
Status: Vorbereitung
Devil (AT)
Kinofilm
Produktion: Construction Filmproduktion GmbH
Produzentin: Nina Maag
Drehbuch: Mark Hogan
Regie: Dennis Gansel
Status: Vorbereitung
Dichter und Denker –
Universität am Scheideweg (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Tangram International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Sonja Scheider (BR), Monika Lobkowicz (BR / arte)
Regie: Matti Bauer
Drehort: Deutschland
Status: Vorbereitung
Eichenallee / Prenzlauer Berg
Fernsehfilm
Produktion: Olga Film
Produzenten: Ulli Weber, Anita Schneider
Redaktion: Pit Rampelt, ZDF
Drehbuch: Kirsten Peters
Regie: Gregor Schnitzler
Drehort: Berlin
Status: Projektentwicklung
Dokumentation
Ein Sommer in Griechenland
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Thomas Kirdorf
Regie: Jorgo Papavassiliou
Drehzeit: voraussichtlich Mitte September 2014
Stand: Vorbereitung
Ein Sommer in Island
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Regie: Sven Bohse
Drehzeit: Mai / Juni 2014
Stand: Vorbereitung
Der Einzelgänger
Kinofilm
Produktion: Mythos Film, Rat Pack Filmproduktion, Deutsche
Columbia Filmproduktion
Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller
Drehbuch: Jan Berger
Status: Entwicklung
Der Fall B. (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Kilian Riedhof, Marco Wiersch
Regie: Kilian Riedhof
Drehzeit: September bis Dezember 2014
Stand: Vorproduktion
Flight Director
Spielfilm
Produktion: Endurance Entertainment
Drehbuch: Peter Engelmann
Förderung: MINTiff
Status: Entwicklung / Vorbereitung
Frankentatort (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Hager Moss Film mit BR
Produzentin: Kirsten Hager
Redaktion: Dr. Stephanie Heckner
Drehbuch: Max Färberböck, Catharina Schuchmann
Regie: Max Färberböck
Darsteller: Dagmar Manzel, Fabian Hinrichs,
Frank-Markus Barwasser, Eli Wasserscheid
Drehort: Nürnberg und Umgebung
Drehzeit: August und September 2014
Status: Vorbereitung
Franziskus
Spielfilm
Produktion: Ciao Ragazzi, Beta Film, Tellux Film
Produzenten: Eric Welbers (Beta), Martin Choroba,
Franziska An der Gassen (Tellux)
Redaktion: Cornelius Conrad (BR), RAI
Drehbuch: Mario Falcone, Gianmario Pagano,
Monica Zapelli, Liliana Cavani
Regie: Liliana Cavani
Drehzeit: Mai 2014
Status: Vorbereitung
Die Frau aus dem Moor –
(AT: Blut und Wasser)
Fernsehfilm
Produktion: TV60Film mit ZDF
Produzenten: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister
Redaktion: Pit Rampelt
Drehbuch: Ariela Bogenberger
Regie: Christoph Stark
Status: Postproduktion
Fünf (AT)
Kinofilm
Produktion: Construction Filmproduktion GmbH
Produzentin: Nina Maag
Drehbuch: Andreas Arnstedt
Regie: Andreas Arnstedt
Status: Vorbereitung
Fünf Freunde 4
Kinder- und Jugendfilm
Produktion: SamFilm GmbH
Koproduktion: Constantin Film Produktion GmbH
Produzenten: Andreas Ulmke-Smeaton und Ewa Karlström
Koproduzent: Martin Moszkowicz
Förderung: FFA, FFF Bayern, DFFF
Drehbuch: Sebastian Wehlings, Peer Klehmet
Regie: Mike Marzuk
Drehort: Bayern
Status: Vorbereitung
Gernstl in Israel (AT)
Reportage
Produktion: megaherz film und fernsehen
Produzent: Fidelis Mager
Redaktion: Sabine Scharnagl, Ulrich Gambke
Regie: Franz Gernstl
Status: Postproduktion
Das goldene Ufer
Fernsehfilm
Produktion: AndreasBareiss / TV60Film mit ZDF
Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister
Redaktion: Anne Bütow
Drehbuch: Florian Oeller, Benjamin Hessler
Regie: Christoph Schrewe
Darsteller: Miriam Stein, Volker Bruch,
Ulrike Folkerts, Walter Sittler
Status: Vorbereitung
Gut zu Vögeln
Kinofilm
Produktion: VIAFILM, Rat Pack Filmproduktion,
Alpenrot / Constantin
Produzenten: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht,
Christian Becker, Friedrich Oetker, Constanze Gutmann
Drehbuch: Judith Bonesky, Mira Thiel
Regie: Mira Thiel
Drehzeit: Frühjahr / Sommer 2014
Status: Vorbereitung
Die Hälfte der Stadt
Animierter Kino-Dokumentarfilm
Produktion: Leykauf Film mit Balance Film
Produzenten: Nicole Leykauf, Grit Wißkirchen
Redaktion: Jens Stubenrauch (RBB), Dagmar Mielke (arte)
Förderung: FFF Bayern, MBB, MDM, Kuratorium junger
deutscher Film, DFFF
Drehbuch: Pawel Siczek
Regie: Pawel Siczek
Status: Postproduktion
Der Haustier-Check
Dokumentarserie (6x45)
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Natalie Müller-Elmau, Renate Marell (ZDF)
Drehort: Deutschland
Status: Dreharbeiten
32
Heiter bis tödlich –
Hubert & Staller (Staffel 4)
Fernsehserie
Produktion: Tele München Gruppe und Entertainment Factory
GmbH mit MDR, BR und ARD-Werbung für Das Erste
Produzenten: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke
(Executive Producer: Jana Brandt (MDR))
Redaktion: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR)
Drehbuch: Philip Kaetner, Oliver Mielke (Headwriter)
Regie: Sebastian Sorger, Verena Freytag
Drehort: Wolfratshausen und Umgebung
Drehzeit: Februar bis November 2014
Status: Dreharbeiten
Hexe Lilli
Zeichentrick-Fernsehserie
Produktion: Trixter Entertainment
Produzenten: Sandra Wollgast, Tilo Seiffert, Michael Coldewey
Koproduzenten: Dor Film (Österreich), AT Productions (Belgien),
Trixter Productions
Redaktion: Matthias Körnich (WDR)
Förderung: FFF Bayern
Regie: Conrad Tambour, Benjamin Swiczinski, Johannes Schiesl,
Steffen Schäffler
I bin dabei
Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl
Redaktion: Iris Messow-Ludwig, Ingmar Grundmann
Regie: Philip Gassmann
Status: Dreh
Ich glaube ich bin ein Sopran?
Langzeitdokumentation
Produktion: MGS Filmproduktion / Theaterakademie
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: Produktion
Im Labyrinth
Kinofilm
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz Filmproduktion,
Naked Eye Filmproduktion
Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen, Sabine Lamby
Drehbuch: Elisabeth Bartel
Regie: Giulio Ricciarelli
Darsteller: Alexander Fehling, André Szymanski,
Johann von Bülow, Hansi Jochmann, Friederike Becht,
Robert Hunger-Bühler, Gert Voss, Johannes Krisch
Förderung: HessenInvest, FFF Bayern, FFA, DFFF
Drehorte: Frankfurt, München
Stand: Postproduktion
Die Insel
Fernsehserie
Produktion: TV60Film
Produzenten: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister
Redaktion: Sabine Boueke-Loosen (BR), Elmar Jaeger (BR)
Förderung: MBB, MEDIA
Drehbuch: Martin Kluger, Maureen Herzfeld
Status: Entwicklung
Die Jagd nach dem chinesischen
Schatz
Fernseh-Dreiteiler
Produktion: TV60Film für SWR / BR
Produzenten: Marcus Roth, Sven Burgemeister
Drehbuch: Tillmann Roth, Daniel Speck
Status: Entwicklung
Jonah, Yussuf und Bernadette
Kommissarin Louise Boni (AT)
Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ- Film GmbH
Produzenten: Alice Brauner, Michael Zechbauer
Drehbuch: Marc Terjung
Drehort: Berlin
Drehzeit: 2015
Status: Vorbereitung
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Hannah Hollinger
Regie: Brigitte Bertele
Drehzeit: Juni / Juli 2014
Stand: Vorproduktion
Käthe Kruse
Kommissarin Lucas Kreuzweg (AT)
Produktion: Rich and Famous Overnight Film GmbH & Co.KG für
Degeto (Federführung), BR, MDR, ORF,
Produzenten: Sharon von Wietersheim und Frank Meiling
Drehbuch: Sharon von Wietersheim
Regie: Franziska Buch
Drehzeit: ab 8. Juli 2014
Status: Vorbereitung
Produktion: Olga Film
Produzenten: Harald Kügler, Molly v. Fürstenberg
Redaktion: Wolfgang Feindt (ZDF)
Drehbuch: Peter Probst
Regie: Hartmut Schoen
Darsteller: Ulrike Kriener, Michael Roll, Tilo Prückner,
Lasse Myhr, Anna Brüggemann, Anke Engelke u. a.
Drehorte: München, Regensburg und Umgebung
Stand: Vorbereitung
Kinofilm
Fernsehfilm
Der kleine Drache Kokosnuss
Kinofilm, 3D Animation
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Förderung: FFF Bayern, MFG, FFA, DFFF
Drehbuch: Mark Slater, Gabriele M. Walther
Regie: Nina Wels, Hubert Weiland
Drehorte: München, Stuttgart
Status: Dreharbeiten
Der kleine König Dezember
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Ulrich Limmer, Axel Hacke (nach Motiven
des gleichnamigen Buches von Axel Hacke)
Drehzeit: 2015
Status: Vorbereitung
Der kleine Medicus
Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop)
Produktion: WunderWerk
Produzent: Frank Piscator
Koproduzenten: DKM, Zeitsprung Pictures,
Senator Film München, Beta Film
Förderung: Filmstiftung NRW, DFFF
Drehbuch: Elfie A. Donnelly, Paul Arató, Mark Hodkinson,
Richie Conroy
Regie: Peter Claridge
Drehzeit: März 2012 bis Frühjahr 2014
Status: Produktion
Die Kinder des Feuervogels
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Robert Krause
Regie: Robert Krause
Drehzeit: 2014
Status: Vorbereitung
Kommissar Dupin:
Bretonische Brandung
Fernsehfilm
Produktion: filmpool fiction GmbH mit ARD Degeto
Produzenten: Iris Kiefer, Mathias Lösel
Redaktion: Katja Kirchen
Drehbuch: Gernot Gricksch (nach dem Bestseller
von Jean-Luc Bannalec)
Regie: Matthias Tiefenbacher
Darsteller: Pasquale Aleardi, Jan Georg Schütte,
Ludwig Blochberger, Annika Blendl
Drehorte: Concarneau, Glénan-Inseln (Bretagne)
Drehzeit: 05. Mai bis 03. Juni 2014
Status: Dreharbeiten
Fernsehfilm
TV Reihe ZDF
Kommissar Marthaler –
Die Akte Rosenherz
Fernsehfilm (Reihe)
Produktion: Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Susanne Freyer
Redaktion: Sophie Venga Fitz (ZDF)
Drehbuch: Lancelot von Naso (nach dem gleichnamigen
Roman von Jan Seghers)
Regie: Lancelot von Naso
Darsteller: Matthias Koeberlin, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo,
Tim Seyfi, Julia Jentsch, Peter Lerchbaumer, Anke Sevenich,
Ellenie Salvo González u. a.
Drehorte: Berlin, Frankfurt
Status: Vorbereitung
Das Lächeln der Frauen
Fernsehfilm
Produktion: AndreasBareiss, TV60Film mit ZDF
Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister
Redaktion: Annika Kern, Anna Bütow
Drehbuch: Silke Zertz (nach Vorlage von Nicolas Barreau)
Regie: Gregor Schnitzler
Darsteller: Benjamin Sadler, Melika Foroutan, Teresa Harder,
Armin Rohde, Roeland Wiesnekker
Status: Postproduktion
Land & lecker
Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen,
moviepool gmbh für WDR
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl,
Bernadette Schugg, Ernst Geyer
Redaktion: Helma Potthoff
Regie: Katrin Boecker, Nadja Münchenhagen, Christina König
Status: Vorproduktion
Landfrauenküche
Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen,
moviepool gmbh für BR
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg,
Ernst Geyer
Redaktion: Sonja Kochendörfer
Regie: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek
Status: Vorproduktion
33
Lena Fauch und die Kraft der
Vergebung (AT: „Lena Fauch und die
Frage der Vergebung“)
Fernsehfilm
Produktion: Hager Moss Film im Auftrag des ZDF
Produzentin: Kirsten Hager
Redaktion: Pit Rampelt
Drehbuch: Johannes Fabrick
Regie: Johannes Fabrick
Darsteller: Veronica Ferres, Stephan Kampwirth, Felix Vörtler,
Sylvana Krappatsch, Lasse Myhr, Eva Maria Bayerwaltes,
Jörg Gudzuhn, Daniel Friedrich, Heinz-Josef Braun
Drehort: München
Drehzeit: 18. Februar bis 20. März 2014
Status: Postproduktion
Leschs Kosmos. Mobilität
Magazin
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Christiane Götz-Sobel (ZDF)
Drehbuch: Robert Schotter
Regie: Robert Schotter
Drehort: Deutschland
Status: Vorbereitung
Liebst Du mich noch?
Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: Entwicklung
Mammuts – Giganten der Eiszeit (AT)
Dokumentation
Mein Mann ist ein Mörder
Neues aus der Zukunft
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: Michael Schedl von Brockdorff (ProSiebenSat.1)
Drehbuch: Eva-Maria Bayer, Carsten Frank, Guido Felstermann,
Stefan Otter
Regie: Eva-Maria Bayer, Carsten Frank, Guido Felstermann,
Stefan Otter
Status: Postproduktion
Produktion: Westermaier Medienproduktion
Drehbuch: Richard Westermaier
Regie: Richard Westermaier
Darsteller: Tilman Leher
Status: Postproduktion
Mein Sinnloses Geheimnis
Dokumentation
Vierteilige Dokumentationsreihe
Dokumentation
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Johanna Teichmann
Redaktion: Milena Bonse, Brigitte Klos (ZDF)
DB: Maike Conway
Regie: Maike Conway
Status: Dreh
Mission Housemen (Second Season)
Web-Sitcom
Produktion: CCC Filmkunst GmbH, MZ Film GmbH
in Zusammenarbeit mit ZDF Enterprises
Produzenten: Dr. Alice Brauner, Michael Zechbauer
Drehbuch: John Friedmann
Regie: Christoph Klünker
Darsteller: John Friedmann, Alberto, Simon Desue,
Roman Roth, Flying Uwe
Drehort: Berlin
Drehzeit: 25. August bis 7. September 2014
Stand: Vorbereitung
Männerhort
Kinofilm
Fernseh-Dreiteiler
Produktion: die film gmbh in Koproduktion mit
Constantin Film Produktion
Produzent: Uli Aselmann
Förderung: HessenInvest, FFA, BKM, DFFF
Drehbuch: David Ungureit, Rainer Ewerrien
Regie: Franziska Meyer Price
Darsteller: Elyas M’Barek, Christoph Maria Herbst,
Detlev Buck, Serkan Cetinkaya, Cosma Shiva Hagen,
Lisa Maria Potthoff, Jasmin Schwiers, Michael Gwisdek
Drehort: Frankfurt und Umgebung
Drehzeit: September / Oktober 2013
Status: Postproduktion
Produktion: all-in-production GmbH, Out of Africa Entertainment
Produzenten: Annette Reeker, Levon Melikian
Drehbuch: Dominic Morgan & Matt Harvey
Drehort: Südafrika
München Mord 2 –
Die Hölle bin ich
Match Me!
Produktion: TV60Film mit ZDF
Produzenten: Sven Burgemeister, Andreas Schneppe
Redaktion: Günther van Endert, Petra Tilger
Drehbuch: Alexander Adolph, Eva Wehrum
Regie: Michael Gutmann
Darsteller: Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier,
Alexander Held
Status: Postproduktion
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: ZDF, Terra X, Friederike Haedecke
Drehbuch: Florian Breier
Regie: Florian Breier
Drehzeit: 2014
Status: Vorbereitung
Mat Joubert
Dokumentarfilm
Produktion: EVOLUTION FILM
Produzentin: Sonja Kulkarni
Drehbuch: Sonja Kulkarni und Lia Jaspers
Regie: Lia Jaspers
Status: Postproduktion
Maya – Zwei Menschen,
zwei Kulturen, eine Zukunft
Langzeitdokumentation
Produktion: MGS Filmproduktion und RBB
Produzent: Wolfgang Ettlich
Regie: Wolfgang Ettlich
Status: Vorbereitung
Mein Bruder und ich
Doku-Serie
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Franziska An der Gassen
Redaktion: Benjamin Manns
Status: Projektentwicklung
Fernsehfilm (Reihe)
Nebel im August
Kinofilm
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Redaktion: Caroline von Senden (ZDF)
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Regie: Uli Edel
Drehzeit: 2014
Status: Vorbereitung
Kurzfilm für den Youtubekanal „Comedyner“
Die Polizei –
Dein Feind oder Helfer? (AT)
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Thomas Reutter (SWR, ARD Die Story im Ersten)
Regie: Daniela Agostini
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Polizeiruf – Smoke on the Water (AT)
Fernsehfilm
Produktion: AndreasBareiss, TV60Film mit BR
Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister,
Gloria Burkert
Redaktion: Dr. Cornelia Ackers, Tobias Schulze
Drehbuch: Günther Schütter
Regie: Dominik Graf
Status: Vorbereitung
Reden, die die Welt veränderten (AT)
Dokumentationsreihe
Produktion: Tangram International GmbH
Produzenten: Dagmar Biller, Kirsten Esch
Drehorte: Deutschland, Frankreich, Israel, Amerika
Status: Vorbereitung
Ritter Rost
TV-Serie (52 x 11 min.), 3D Animation
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH mit ZDF
Produzentin: Gabriele M. Walther
Förderung: FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, MDM
Redaktion: Annick Hillger, Jörg von den Steinen (ZDF)
Drehbuch: Mark Slater, Verena Bird u. a.
Regie: Felix Schichl
Drehorte: München, Stuttgart, Halle / Leipzig
Status: Dreharbeiten
Rotzbub!
Kinoanimationsfilm
Produktion: Ai-Film Wien, Filmbüro Münchner Freiheit
Produzenten: Josef Aichholzer, Ernst Geyer
Redaktion: Heinrich Mis (ORF)
Drehbuch: Rupert Henning
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Saphirblau
Kinofilm
Produktion: Tele München, mem-film, Lieblingsfilm,
Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion, Arri Film & TV
Produzenten: Markus Zimmer, Felix Fuchssteiner,
Katharina Schöde, Thomas Blieninger, Philipp Budweg,
Robert Marciniak, Hans W. Geißendörfer
Drehbuch: Katharina Schöde (nach dem Roman
von Kerstin Gier)
Regie: Felix Fuchssteiner, Katharina Schöde
Darsteller: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Josefine Preuß,
Florian Bartholomäi, Katharina Thalbach, Rüdiger Vogler,
Jennifer Lotsi, Peter Simonischek, Laura Berlin,
Justine del Corte, Veronica Ferres, Kostja Ullmann
Drehorte: Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin,
Brandenburg, London
Drehzeit: Oktober bis Dezember 2013
Status: Postproduktion
34
Sara Klein
Die Silvergirls reiten wieder
The Girl King
Produktion: TV60Film mit Degeto
Produzenten: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister,
Andreas Bareiss
Redaktion: Katja Kirchen
Regie: Matthias Tiefenbacher
Drehbuch: Martin Kluger, Maureen Herzfeld
Status: Vorbereitung
Produktion: VIAFILM GmbH & Co. KG
Produzenten: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht
Förderung: FFF Bayern
Drehbuch: Rochus Hahn
Regie: Lisa Marie Reich
Drehorte: Bayern, Dänemark
Drehzeit: 2015
Status: Vorbereitung
Produktion: Starhaus Filmproduktion, Marianna (FI),
Triptych Media (CA), Anagram Film (SE)
Produzenten: Wasiliki Bleser, Rainer Kölmel, Mika Kaurismäki,
Anna Stratton, Arnie Gelbart, Martin Persson
Redaktion: Hubert von Spreti (BR / arte)
Förderung: Eurimages, FFF Bayern
Drehbuch: Michel Marc Bouchard
Regie: Mika Kaurismäki
Darsteller: Malin Buska, Sarah Gadon, Michael Nyqvist,
Martina Gedeck, Lucas Bryant, Laura Birn, Hippolyte Girardot,
Peter Lohmeyer, Francois Arnaud, Jannis Niewöhner,
Patrick Bauchau
Drehorte: Turku (Finnland), Bayern
Status: Dreh
Fernsehreihe
Saving Lives (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Olga Film
Produzenten: Ulli Weber, Anita Schneider
Redaktion: Stefan Kruppa, Degeto
Drehbuch: Kirsten Peters
Regie: Ulli Baumann
Darsteller: Steve Windolf, Stephan Luca, Valerie Niehaus,
Natalia Avelon, Charotte Schwab u. a.
Drehorte: Berlin und Umgebung
Status: Vorbereitung
Schluss! Aus! Amen! (AT)
Fernsehfilm
Produktion: die film gmbh
Produzent: Uli Aselmann
Redaktion: Stefan Kruppa (Degeto)
Drehbuch: Thomas und Stephanie Kronthaler
Regie: Thomas Kronthaler
Darsteller: Saskia Vester, Heinz-Josef Braun, Gertrud Roll,
Fanny Krausz, Franz-Xaver Brückner, Monika Baumgartner
Drehzeit: Mai 2014
Status: Dreharbeiten
Schwarzach 23
Fernsehfilm
Produktion: TV60Film mit ZDF
Produzenten: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister
Redaktion: Günther van Endert, Petra Tilger
Drehbuch: Michael Pröhl, Michael Comtesse, Christian Jeltsch
Regie: Matthias Tiefenbacher
Status: Vorbereitung
Die Seelen im Feuer
Historisches Drama / Thriller, TV
Produktion: Co-Produktion Film-Line Productions /
Eclypse Filmpartner / ZDF
Produzenten: Arno Ortmair, Monika Raebel
Darsteller: Mark Waschke, Silke Bodenbender, Axel Milberg,
Richy Müller, Rainer Bock, Paulus Manker, Alexander Held,
Max von Pufendorf, Michael A. Grimm, Max Tidof
Förderung: FFF Bayern, MFG, Fernsefonds Austria, Land Niederösterreich, MEDIA Programme
Redaktion: Karina Ulitzsch
Drehbuch: Annette Hess und Stefan Kolditz
Regie: Urs Egger
Drehorte: Bamberg, Seßlach, Wien, Greillenstein
Status: Postproduktion
Sigi Sommer (AT)
Dokumentation
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Johannes Pechtold (BR / Unter unserem Himmel)
Regie: Matti Bauer
Drehort: Deutschland
Status: Dreh
Kinofilm
Spinnennetz (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Zeitsprung Pictures München
Produzentin: Ariane Krampe
Drehbuch: Hannah Hollinger
Regie: Johannes Fabrick
Drehzeit: Oktober / November 2014
Stand: Vorproduktion
Storno
Fernsehfilm
Produktion: TV60Film mit BR
Produzenten: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister
Redaktion: Amke Schweizer, Bettina Ricklefs
Drehbuch: Georg Ludy, Nils-Morten Osburg
Regie: Jan Fehse
Darsteller: Max Riemelt, Amelie Kiefer, Jeanette Hain,
Alexander Held, Jürgen Tonkel
Status: Postproduktion
Sturm der Liebe (9. Staffel)
Fernsehserie
Produktion: Bavaria Fernsehproduktion GmbH
Produzentin: Bea Schmidt
Redaktion: Matthias Körnich (WDR), Lara Höltkemeier (BR)
Drehbuch: Dr. Peter Süß
Regie: Felix Bärwald, Silke Bäurich, Stefan Jonas,
Christoph Klünker, Steffen Nowak, Dieter Schlotterbeck,
Alexander Wiedl
Darsteller: Liza Tzschirner, Christian Feist, Dietrich Adam,
Dirk Galuba, Nadine Warmuth, Mona Seefried, Antje Hagen,
Sepp Schauer, Joachim Lätsch, Erich Altenkopf,
Melanie Wiegmann, Florian Stadler, David Paryla,
Sarah Elena Timpe, Christin Balogh, Mirjam Heimann,
Daniel Buder, Sebastian Fritz u. a.
Drehorte: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung
Status: Dreharbeiten
Tannbach
Fernseh-Dreiteiler
Produktion: Eine Gabriela Sperl Produktion für
Wiedemann & Berg Television
Produzenten: Gabriela Sperl, Quirin Berg, Max Wiedemann
Förderung: FFF Bayern, MDM, FISP (Tschechien)
Drehbuch: Josephin und Robert von Thayenthal
Regie: Alexander Dierbach
Status: Dreh
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus
Folge 5: Wer Wind sät
Fernsehfilm (Reihe)
Produktion: all-in-production GmbH
Produzenten: Annette Reeker, Levon Melikian
Redaktion: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF)
Drehbuch: Anna Tebbe
Regie: Marcus O. Rosenmüller
Darsteller: Tim Bergmann, Felicitas Woll
Drehorte: Frankfurt a. M., Taunus
Status: Vorbereitung
Spielfilm
Thor Heyerdahl.
Der Jäger des verlorenen Wissens.
Dokumentarfilm
Produktion: Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH
Produzentin: Gabriele M. Walther
Redaktion: Uta von Borries (ZDF)
Drehbuch: Juri Köster
Regie: Robert Schotter
Drehorte: Norwegen, Teneriffa, Deutschland
Status: Vorbereitung
Toleranz
Spielfilm
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Johanna Teichmann
Redaktion: Werner Reuß, Ulrike Lovett
Drehbuch: Hans-Ullrich Krause, Marc-Andreas Bochert
Regie: Marc-Andreas Bochert
Drehzeit: Mai 2014
Status: Vorbereitung
Triple WiXXX
Kinofilm
Produktion: Rat Pack Filmproduktion
Produzent: Christian Becker
Drehbuch: Oliver Kalkofe
Regie: Erik Haffner
Darsteller: Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Oliver Welke
Drehzeit: 2014 / 2015
Status: Vorbereitung
Um Himmels Willen
(Staffel 13 – Block 1)
Fernsehserie
Produktion: ndF: neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Produzentin: Claudia Sihler-Rosei
Redaktion: Jana Brandt, Sven Döbler (beide MDR)
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Andi Niessner
Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Gaby Dohm,
Horst Sachtleben, Emanuela von Frankenberg,
Karin Gregorek, Denise M’Baye, Andrea Sihler,
Andrea Wildner, Andreas Wimberger, Wolfgang Müller,
Lars Weström, Markus Hering u. a.
Drehorte: München, Landshut, Niederaichbach
Status: Dreharbeiten
Unfriend (AT)
Kinofilm
Produktion: Wiedemann & Berg Film in Koproduktion mit
Dt. Columbia und Seven Pictures
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann
Koproduzent: Dr. Stefan Gärtner, Simon Verhoeven
Förderung: FFF Bayern, FFA, DFFF, DTI
Drehbuch: Simon Verhoeven, Philip Koch, Matthew Ballen
Regie: Simon Verhoeven
Status: Postproduktion
35
Unter deutschen Betten (AT)
Winterkartoffelknödel
Produktion: Construction Filmproduktion GmbH
Produzentin: Nina Maag
Drehbuch: Mira Thiel und Judith Bonesky (nach dem
gleichnamigen Bestseller von Justyna Polanska)
Regie: Mira Thiel
Status: Vorbereitung
Produktion: Constantin Film Produktion GmbH und Constantin
Television GmbH in Co-Produktion mit der ARD Degeto und
dem Bayerischen Rundfunk und Olga Film
Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Förderung: FFF Bayern, DFFF, FFA
Redaktion: Katja Kirchen (ARD Degeto), Dr. Stephanie Heckner (BR)
Regie: Ed Herzog
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Jeanette Hain,
Sascha Alexander Gersak, Moritz Katzmair, Enzi Fuchs, Eisi Gulp,
Lisa Maria Potthoff, Sigi Zimmerschied, Daniel Christensen,
Stephan Zinner, Max Schmidt, Gerhard Wittmann u. a.
Drehorte: Niederbayern, München und Umgebung, Teneriffa
Status: Postproduktion
Kinofilm
Von & zu lecker
Dokuserie
Produktion: megaherz film und fernsehen,
moviepool gmbh mit WDR / SWR
Produzenten: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Bernadette Schugg,
Ernst Geyer
Redaktion: Helma Potthoff (WDR), Katrin Grünewald (SWR)
Regie: Katrin Boecker, Nadja Münchenhagen, Christina König
Status: Dreh
Von Lederhosen und Dirndlschürzen:
Die Geschichte der bayerischen
Tracht (AT)
Dokumentationsreihe
Produktion: TANGRAM International GmbH
Produzentin: Dagmar Biller
Redaktion: Astrid Harms-Limmer (BR)
Regie: Katarina Schickling
Drehort: Deutschland
Status: Vorbereitung
Weihnachten für Anfänger (AT)
Spielfilm
Produktion: Tellux Film
Produzenten: Martin Choroba, Franziska An der Gassen
Redaktion: Degeto, SWR
Drehbuch: Adrienne Bortoli, Ulrike Zinke
Regie: Sven Bohse
Drehzeit: Dezember 2013 bis März 2014
Status: Postproduktion
WhoAmI (AT)
Kinofilm
Produktion: Wiedemann & Berg Film in Koproduktion mit
Dt. Columbia und Seven Pictures
Produzenten: Quirin Berg, Max Wiedemann
(Ausführende Produzentin: Justyna Muesch)
Koproduzenten: Dr. Stefan Gärtner, Martin Bachmann
Förderung: MBB, FFA, DFFF
Drehbuch: Baran Bo Odar, Jantje Friese
Regie: Baran Bo Odar
Darsteller: Tom Schilling, Elyas M'Barek, Wotan Wilke Möhring,
Antoine Monot Jr., Hannah Herzsprung, Trine Dyrholm
Status: Postproduktion
Winnetou (und der Schatz
im Silbersee)
Kinofilm
IMPRESSUM
Film News Bayern – Nr. 2 | Mai 2014
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Herausgeber: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21, 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Dr. Olga Havenetidis (V.i.S.d.P.)
Wir sind Gefangene
Mitarbeit: Birgit Bähr (S. 6), Julia Wülker (S. 13,
22, 25), Julia Deischl (S. 28), Ewa Szurogajilo (S. 29)
Produktion: collina filmproduktion GmbH
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Peter Probst (nach dem gleichnamigen Roman
von Oskar Maria Graf)
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Drehzeit: 2015
Status: Vorbereitung
Bilder: F24 (Cover, 3, 16-19), Felix Kindermann (4),
Müchner Filmwerkstatt e.V. (4), Nadine Vaders
(4), Bayern Tourismus Marketing GmbH / Gerhard
Blank (4), NFP / Kurt Krieger (4), Bavaria / Marc
Haug (4), Alexander Binder (5), Olga Havenetidis
(9, 19), ARRI (10), Wild Bunch Germany (12), Nicky
Johnston (12), Constantin Film/Bernd Schuller
(13), DOK.fest (14-15,18), Matti Bauer (20, 21),
Ciro Cappellani (20,21), Ralf C. Adam (22), Mimimi
Productions (23), ZEILT Productions (24), Getty
Images / Jason Merritt (25), Judith Buss (26),
Regensburger Kurzfilmwoche, Landsberger Kurzfilmfestival, nonfiktionale Bad Aibling (27), Albrecht
GmbH / P. G. Loske (28), Concorde Filmverleih (29)
Kinofilm
X:enius
Wissenschaftsmagazin (80 x 25 Min.)
Produktion: Bilderfest
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: BR, WDR, HR, arte
Drehzeit: 2014
Status: Dreh / Postproduktion
Zecken
Dokumentation
Produktion: Bilderfest GmbH
Produzenten: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl
Redaktion: ZDF, planet e, Steffen Bayer
Drehbuch: Berndt Welz
Regie: Berndt Welz
Drehzeit: 2014
Status: Dreh
Zwischen den Welten (AT)
Fernsehfilm
Produktion: cut.it film- und postproduktions gmbh (Stuttgart)
Produzent: Uli Aselmann, Andreas Ch. Tönnessen, Gloria Burkert
Redaktion: Andreas Perzl (ProSiebenSat.1)
Förderung: MFG
Drehbuch: Boris Dennulat, Matthias Tuchmann
Regie: Thomas Szabó
Darsteller: Vladimir Burlakov, Franz Dinda, Zoe Moore,
Henriette Nagel, Ludger Pistor, Christiane Nothofer
Drehort: Bad Saulgau und Umgebung
Drehzeit: Oktober / November 2013
Stand: Postproduktion
Fernseh-Mehrteiler
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Mythos Film mit Rialto Film
Produzenten: Christian Becker, Christoph Müller
Drehbuch: Jan Berger
Status: Entwicklung
Den vollständigen Produktionsspiegel, der laufend ergänzt und aktualisiert
wird, finden Sie online unter: www.fff-bayern.de/film-commission/produktionsspiegel
Ansprechpartner ist Juan Thomas Hartmann (Assistenz Film Commission):
[email protected]
Anzeigen: Julia Wülker
Produktionsspiegel: Juan Thomas Hartmann
Konzept und Layout: Robert&Horst, die Agentur
für Design und Kommunikation, München
Druck: Gotteswinter und Aumaier, München
Das Magazin wurde klimaneutral gedruckt.
Anzeigenschluss für die Ausgabe 3/2014
ist der 30. Mai 2014.
© Hagen Keller / NFP
PROUD TO HAVE SERVICED
LAUF JUNGE LAUF
Regie: Pepe Danquart
Produktion: bittersuess pictures
Drehbuch: Heinrich Hadding
Kamera: Daniel Gottschalk
Verleih: NFP marketing und distribution*
ARRI Services: Koproduktion, Rental,
Postproduktion inkl. Visual Effects
www.arri.com/qr/ams
“MIT LAUF JUNGE LAUF MÖCHTE ICH EINE ERGREIFENDE
AUTHENTISCHE GESCHICHTE OHNE PESSIMISMUS
ERZÄHLEN. IN ARRI HABE ICH FÜR DIE UMSETZUNG
MEINES HERZENSPROJEKTES EINEN WUNDERBAREN
PARTNER GEFUNDEN.”
Regisseur Pepe Danquart

Documentos relacionados