Zwei Alterfahrene sorgen am Zentrumsfest für guten Klang

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Zwei Alterfahrene sorgen am Zentrumsfest für guten Klang
Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 25
«Bengelmann» aufgeführt
Beeindruckendes Wasser
Der 5000. Blutspender
Thomas Pfeiffer hat sein Buch
«Bengelmann» mit seiner Schulklasse aufgeführt. Seite 3
Das viele Regenwasser der letzten
Wochen präsentiert sich am Rheinfall als Spektakel. Seite 6
Der Samariterverein hat unlängst
beim Blutspenden ein paar
­Geschenke verteilt. Seite 7
DONNERSTAG, 23. JUNI 2016
Wie viel kosten
Abstimmungen?
Der Neuhauser FDP-Kantonsrat
René Sauzet will wissen, wie viel
Geld der Kanton Schaffhausen pro
Volksabstimmung ausgibt. In einer
Kleinen Anfrage fordert er die Regierung auf, die Kosten transparent zu
machen. Ausserdem möchte Sauzet
wissen, ob es einen finanziellen
Unterschied gibt, wenn die Volksabstimmung an einem Abstimmungstermin des Bundes durchgeführt
wird oder nicht. Dieses Jahr finden
im Kanton Schaffhausen überdurchschnittlich viele Wahlen und
Abstimmungen statt. (r.)
Trinken am Brunnen: Oliver Kuhn und Nicole Hlawatsch haben jahrelang ein Open Air organisiert. Ende Juli
stellen sie bei der reformierten Kirche eine Bar mit Bühne auf. Der Brunnen wird im Festzelt stehen. Bild: vf
Zwei Alterfahrene sorgen am
Zentrumsfest für guten Klang
Das Zentrumsfest von Ende Juli rückt näher. Mit dabei
ist das Wirtepaar Oliver Kuhn und Nicole Hlawatsch.
Es bringt langjährige Konzerterfahrung mit und organisiert an der Zentralstrasse eine Bühne mit Barzelt.
Noch deutet nichts darauf hin,
dass bei der reformierten Kirche
ein Schwerpunkt des Gemeindefestes «Neuhuuse im Zentrum»
sein wird. Dort, wo Trolleybusse
und Automobile das Überqueren
von Zentral- und Wildenstrasse
zur Mutprobe machen, werden
sich in gut einem Monat die Festbesucher entspannen. Während
sie unter Palmen und auf Strohballen sitzen, wird ihre Aufmerksamkeit auf das «Little India» gerichtet sein. Auf einer Bühne vor
dem Restaurant werden mehrere
Bands Ohren und Augen beglücken. Und im Festzelt vor dem
Kirchturm wird es an einer 14 Meter langen Bar viel Flüssiges gegen
ausgetrocknete Kehlen geben.
Für das Ganze zuständig werden zwei Experten sein: Oliver Kuhn
und Nicole Hlawatsch. Die beiden
sind erfahrene Festwirte, haben sie
sich doch als Organisatoren des
Flurlinger Open Airs einen Namen
gemacht. Der Musikanlass begann
2001 ganz bescheiden als kleines
Fest für Nachbarn, wurde im Folgejahr ans Rheinufer verlegt und
wurde dann von Mal zu Mal grösser.
Dass Oliver Kuhn und Nicole Hlawatsch ihr Open Air vor vier Jahren
aufgaben, hatte mit ihrer neuen beruflichen Herausforderung zu tun. …
Gratulationen
zum Geburtstag
Laut einer Mitteilung der Gemeinderatskanzlei hat Rosmarie Helb­
ling am Samstag, 18. Juni, ihren
90. Geburtstag gefeiert. Nur einen
Tag später, am Sonntag, 19. Juni, ist
Martha Fehrenbacher ebenfalls
90-jährig geworden. Die Redaktion
gratuliert den beiden herzlich. (r.)
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2 Tribüne
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 23. JUNI 2016
AUS DEN PARTEIEN
LESERBRIEF
Susanne Vetterli kandidiert für das Schulpräsidium
Die SP Neuhausen hat am vergangenen Mittwoch eine Nominationsveranstaltung durchgeführt
und dabei auch Parolen für die bevorstehenden kommunalen Abstimmungen gefasst.
Eingeladen wurden beide Regierungsratskandidaten: Walter
­Vogelsanger und Kurt Zubler. Die
SP Neuhausen ist sehr erfreut, dass
die SP mit zwei Kandidaten antritt.
Der Anspruch auf zwei Sitze im
­Regierungsrat ist schon seit längerer Zeit gegeben. Die SP Neuhausen
unterstützt beide Kandidaten
­einerseits bei der Verteidigung des
Regierungsratssitzes der nicht
mehr ­antretenden Neuhauser Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf,
­andererseits bei der Erreichung eines
zweiten Sitzes auf Kosten der übervertretenen bürgerlichen Parteien.
Erfreut ist die SP Neuhausen,
dass sich beide bisherigen Gemeinderäte, Franziska Brenn und
Ruedi Meier, für die Wiederwahl
zur Verfügung stellen, um so
für eine starke und kontinuierlich
gute Arbeit im Gemeinderat zu
sorgen.
Für die Verteidigung der drei
Sitze im Kantonsrat schickt die SP
Neuhausen folgende Kandidaten
ins Rennen: Franziska Brenn (bisher), Renzo Loiudice (bisher), Daniel Borer, Urim Dakaj, Susanne
Vetterli und Nil Yilmaz. Damit präsentiert sich die SP Neuhausen mit
einer interessanten, vielseitigen
­Liste von motivierten Menschen
für die Kantonratswahlen.
Als Kandidatin für das Schulpräsidium wurde Susanne Vetterli
nominiert. Die SP Neuhausen ist
sehr erfreut, eine schulerfahrene
Kandidatin für die entstehende
­Lücke in der Schulbehörde zu stellen.
Ebenfalls wurden die Parolen
für die bevorstehenden Revisionen/
Änderungen in der Neuhauser
­Gemeindeverfassung gefasst. Die
SP Neuhausen empfiehlt, für beide
Abstimmungen ein Ja einzulegen.
Die Änderung von Art. 34 und
Art. 39 Abs. 1 hätte allerdings auch
in einer Fussnote in der Gemeindeverfassung vermerkt werden
­können. Dass nun eine Abstimmung
über einen solch kleinen Verwaltungsakt durchgeführt wird, hat bei
den Mitgliedern der SP Neuhausen
Fragen aufgeworfen betreffend
­Effizienz und Verhältnismässigkeit.

Renzo Loiudice
Präsident, SP Neuhausen
Parolen für die Gemeindeabstimmungen vom 3. Juli
Die SVP Neuhausen am Rheinfall
hat an ihrer Parteiversammlung
vergangene Woche die Parolen für
die kommunalen Abstimmungen
vom 3. Juli gefasst.
Die Änderungen in der Verfassung
der Einwohnergemeinde Neu­
hausen am Rheinfall im Hinblick
auf die bereits per 1. Januar 2013
vollzogene bundesweite Änderung
im Vormundschaftswesen sind
eine formelle Teilrevision, der die
Versammlung mit einer Enthaltung
zugestimmt hat. Zu reden gab,
ob die Überführung der Vormundschaftsbehörde in die Kindes- und
Erwachsenenschutzbehörde
(KESB) generell sinnvoll ist.
Die Aufhebung der Bürgerkommission zugunsten einer Ein­
bürgerungskommission begrüsst
die Versammlung. Künftig
­können somit auch Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ohne
Gemeindebürgerrecht Einsitz in
die Kommission nehmen. Dies
erweitert die Auswahl geeigneter
Kandidatinnen und Kandidaten.
Die Reduktion von neun auf
­sieben Kommissionsmitglieder
ist sinnvoll, hat hier der Gemeinderat doch bereits Grösse und
­ rganisation der BürgerkommisO
sion überprüft und festgestellt,
dass mit Anpassungen Kosten
eingespart werden können. Der
Vorlage wird einstimmig zugestimmt.
Die SVP Neuhausen am Rheinfall
empfiehlt den Stimmbürgerinnen
und Stimmbürgern, am 3. Juli
zweimal ein Ja auf ihren Stimm­
zettel zu schreiben.
Andreas Neuenschwander
Vizepräsident, SVP Neuhausen
am Rheinfall
LESERBRIEF
Prämienverbilligung mit neuer Ausgangslage
Liebe Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger, wir haben vor vier
Jahren zu diesem Thema abgestimmt aus der Sicht der damaligen aktuellen Lage. Nach Artikel 97
der Kantonsverfassung muss der
Kantonshaushalt mittelfristig ausgeglichen sein, daran arbeitet die
Regierung mit dem Entlastungsprogramm EP14 seit einiger Zeit.
Es ist aus meiner Sicht keine Zwängerei oder Provokation, schon gar
nicht wird der Volkswille schamlos
ignoriert, wenn wir zur Reduktion
der Prämienverbilligung bald
­wieder abstimmen. Wir sind einer
der grosszügigsten Kantone in der
deutschsprachigen Schweiz mit
der heutigen Beitragsregelung. Die
Beiträge in den kommenden Jahren würden prozentual schneller
wachsen als die Prämien, wenn wir
keine entsprechende Regulierung
vornehmen.
Mit der Totalrevision des Krankenversicherungsgesetzes soll die Prämienverbilligung in Zukunft so
­gesteuert werden, dass der Zielwert auf dem gleichen Niveau liegt
wie im Kanton Zürich, aber immer
noch weiterhin deutlich über den
Referenzwerten der meisten anderen Deutschschweizer Kantone.
Für die vielen Unterstützungs­
berechtigten im Kanton Schaff­
hausen ist die Reduktion minimal,
durchschnittlich etwa eine Tasse
Kaffee in der Woche, getrunken in
einem Restaurant.
Mit einem Ja zur Totalrevision des
Krankenversicherungsgesetzes,
mit der Reduktion der Prämien­
verbilligung, helfen Sie mit, dass
der Kanton Schaffhausen zukünftig eine stabile finanzielle Situation
erreichen kann. Darum lege ich
am 3. Juli mit Überzeugung ein Ja
in die Urne.
René Sauzet
Neuhausen am Rheinfall
Jugendliche
nicht bestrafen
Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Darüber sind wir uns alle
einig. Jugendliche von Bildung
fernzuhalten durch Kostenpflicht,
ist empörend. Die Ausbildung an
der Kanti ist mehr als nur eine
­Vorbereitung auf weiterführende
Schulen. Eine breite Allgemein­
bildung ist Voraussetzung für vernetztes Denken. Statt Jugendlichen
Steine in den Weg zu legen und
­Bildung vom Portemonnaie der
­Eltern abhängig zu machen, sollten
wir stolz sein auf eine interessierte
Jugend. Sie trägt die Verantwortung für unsere Gesellschaft in der
Zukunft.
Durch Kostenbeteiligung würden
Jugendliche vor allem von musischen Fächern abgehalten. Diese
Sparvorlage sendet die Botschaft
aus: Alles, was die Wirtschaft nicht
direkt verwerten kann, ist nutzlos.
Doch eine gute Allgemeinbildung
ist wichtig für kreatives und flexibles Denken und Handeln. Mit
ihr wird das Verständnis für
unsere vielfältige Gesellschaft gefördert. Das Freifachangebot gibt
interessierten Jugendlichen Einblick in unsere kulturelle Vielfalt
und legt die Basis, damit dieses
Erbe weitergepflegt wird. Werden
Freifächer kostenpflichtig, ist
­absehbar, dass Italienisch als Landessprache an der Kanti schon
bald nicht mehr angeboten wird,
ein Verlust für unseren nationalen
Zusammenhalt.
Freuen wir uns doch lieber über
­Jugendliche, die auch in ihrer Freizeit wissbegierig sind und sich
nicht mit einer Schmalspurausbildung begnügen. Schaffhausen
muss auch bei der Bildung gegenüber den Nachbarkantonen konkurrenzfähig bleiben. Deshalb lege
ich am 3. Juli ein überzeugtes Nein
in die Urne. Für unsere Jugend!
Martina Munz, Hallau
Kantonsrätin
WITZ DER WOCHE
«Ihr Wagen ist völlig überladen! Ich
muss ihnen leider den Führerschein
abnehmen», sagt der Polizist zu
einem Autofahrer. Der Fahrer darauf: «Aber das ist doch lächerlich!
Der Führerschein wiegt doch höchstens 50 Gramm!»
Schule
DONNERSTAG, 23. JUNI 2016 Neuhauser WOCHE
3
Buchgeschichte wird zum Theaterstück
Die Klasse 6a des Schulhauses Gemeindewiesen stand
am Dienstag auf der Bühne. Sie hat das Kinderbuch
«Der Bengelmann» von ­Klassenlehrer Thomas Pfeiffer
aufgeführt. Nathalie Krebser
Ein Landstreicher findet sein Glück
darin, Kindern Geschichten aus
seinem Leben zu erzählen. Dabei
handelt es sich um den Bengel­
mann, die Hauptfigur des Theater­
stücks, das die sechste Klasse am
Dienstagabend im Schulhaus Ge­
meindewiesen 1 aufgeführt hat.
Bereits zur Hauptprobe um 9 Uhr
morgens erschienen fast alle Klas­
sen, um sich das Theaterstück
ihrer Mitschüler anzusehen.
Rund acht Wochen übten die
jungen Schauspieler das Stück ein,
bastelten Requisiten und studierten
die eigens für die Vorführung ge­
schriebenen Lieder ein. An der
Hauptprobe gab es hie und da kleine
Lacher. Einige Textpatzer schlichen
sich auch ein, welche die Kinder aber
gelassen weglächelten und die dem
Publikum somit auch ein Kichern
entlockten. Mit viel Begeisterung
spielten die Kinder ihre Rolle und
sangen bei den Liedern kräftig mit.
Die eigens angefertigten Requi­
siten verwandelten die kleine Bühne
in der Aula in eine hübsche, kleine
Gemeinde mit Dorfbrunnen als Mit­
telpunkt der Geschehnisse. Beim
Szenenwechsel wurde das Publi­
kum in einen dunklen Wald aus
­hohen Papptannen entführt.
Klassenlehrer ist der Autor
«Der Bengelmann» ist ein Kin­
derbuch, das der Klassenlehrer
Thomas Pfeiffer selbst verfasst und
veröffentlicht hat. Am Dienstag fei­
erte seine Geschichte nun auch Pre­
miere auf der Theaterbühne – seine
Charaktere wurden von den eigenen
Schülern gespielt. Die Geschichte
handelt von den drei Kindern Be­
linda, Tim und Charly sowie weite­
ren Persönlichkeiten, die den Ben­
gelmann schon lange kennen und
die immer gerne seinen Geschich­
ten lauschen. In der kleinen Ge­
meinde kommt es aber eine Tages
zu einem Aufruhr, als der grimmige
und böswillige Lutz Höllriegel dem
Vagabunden Diebstahl und Kindes­
entführung vorhält. Es liegt an den
drei Kindern, einen Plan auszu­
hecken, damit ihr geliebter Ge­
schichtenerzähler nicht aus dem
Dorf verwiesen wird.
Witziger Humor, originelle Song­
texte und begeisterte Schauspieler
brachten die Geschichte von Tho­
mas Pfeiffer zum Leben, und er selbst
schien begeistert von der Leistung
seiner Schüler. «Das haben sie
super gemacht», meinte er nach der
Hauptprobe, die gut geglückt war
und nach der die Schauspieler den
Beifall der Mitschüler ernteten.
Einem humorvollen und lebendi­
gen Auftritt an der Hauptauffüh­
rung von Dienstagabend stand also
nichts im Weg.
Die Schüler singen Lieder, deren Texte Klassenlehrer Thomas Pfeiffer verfasst hat. Bild: nk
Realschüler beleben den Neuhuuser Märkt
Rund 80 Neuhauser Realschüler haben Lieder von
Aloe Blacc bis Leonard Coen gesungen. So viel Volk wie
am letzten Freitag hat’s am Neuhuuser Märkt selten.
Während ihre Kolleginnen und Kollegen singen, verkaufen Sara (l.), Elsa
und Edona Kuchen. Vom Erlös gibt’s eine Klassenreise.
Unter der Leitung der Lehrer Ariane Ott, Hanspeter Walder und Vreni
Winzeler führen die Schüler auch den «Cup Song» auf. Bilder: vf
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DONNERSTAG, 23. JUNI 2016 Neuhauser WOCHE
Gemeindeleben
Kraftwerk hat Wehr abgesenkt
Damit das Wasser im
Rheinfallbecken nicht
über die Ufer geht, hat
das 6,5 Kilometer ent­
fernte Kraftwerk Rheinau
sein Wehr abgesenkt.
Zurzeit stürzen über 900 Kubikmeter Wasser pro Sekunde den
Rheinfall hinunter (siehe Bilder auf
Seite 6). Das ist deutlich mehr als
der Höchstwert von 847 Kubik­
metern im Juni 2013. Man muss
bis zum Jahrhunderthochwasser
1999 zurückblicken, um einen
deutlich höheren Wert zu finden.
Damals lag die Abflussmenge bei
1180 Kubikmetern.
Obwohl momentan keine Rekordwerte zu verzeichnen sind,
sah sich das Kraftwerk Rheinau
unlängst genötigt, sein Wehr abzusenken. Denn der knapp 6 Meter
hohe Stau des 117 Meter breiten
Wehrs reicht bis ins 6,5 Kilometer
entfernte Rheinfallbecken.
Aufgrund der Konzession sind
die Kraftwerkbetreiber verpflichtet,
einen stabilen Pegel im Rheinfallbecken zu gewährleisten. Dieser
kann nur über die Stauhöhe am
Hauptwehr in Rheinau gewährleistet werden. Dadurch schwindet
­allerdings die maximale Stromleistung in Rheinau. Weil die Einflusshöhe in die Turbinen nun tiefer
Zwei Alterfahrene
sorgen …
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… Im August 2012 übernahmen
sie in Neuhausen das Restaurant
­Wiesengrund. Dort bieten sie seither Poulets in verschiedenen Variationen an – mit Erfolg, wie sie
sagen. Die beiden dulden keine
­
Halbheiten. «Wenn wir etwas
machen, machen wir es richtig»,
­
sagt Oliver Kuhn – für sie war klar,
dass das Open Air neben dem
­Restaurant nicht mehr drinlag.
Doch nun hat der alte Virus die
beiden wieder. «Unsere Vorfreude ist
riesig», sagen sie. Bereits haben sie
allerlei in die Wege geleitet, zum Beispiel Verträge mit den Bands (siehe
Kasten) abgeschlossen, Bewilligungen eingeholt und Abmachungen
mit dem Glaceverkäufer aus Thayn-
Das Wehr beim Kraftwerk Rheinau: Es staut das Rheinwasser bis nach
Neuhausen. Bild: Roland Müller
liegt und der Auslauf auf der anderen Kraftwerkseite angestiegen ist,
vermindert sich die für die Stromproduktion wichtige Fallhöhe.
Diskussionen in den 1950er-Jahren
Der Pegel im Rheinfallbecken
sorgte vor dem Kraftwerkbau (1952
bis 1957) für viel Gesprächsstoff.
Denn damals änderte sich dieser je
nach Wasserführung und sorgte da-
mit für ein wechselndes Bild am
Rheinfall. Bei einer normalen Wasserführung von 400 Kubikmetern
lag der Pegel auf einer Höhe von
358 Metern über Meer. Bei geringem Wasserstand sank er deutlich
ab; bei Hochwasser stieg er an. Mit
dem Kraftwerkbau wurde der Pegelstand nivelliert. Die vor allem im
Winter sichtbaren Kiesbänke verschwanden in den Fluten. (romü / r.)
gen und dem Festgastronomen
Smoky-Tom aus dem Nohl getroffen.
Zurzeit ist es wieder ruhig. Richtig
streng wird es am Wochenende vom
30. und 31. Juli werden. Dann werden Oliver Kuhn und Nicole Hlawatsch getreu ihrem Motto das Restaurant schliessen und sich voll und
ganz auf eine Sache konzentrieren.
Unterstützung werden sie von rund
20 Helferinnen und Helfern bekommen. Nach den intensiven Tagen
wird das Paar wohl erschöpft sein.
«Hoffentlich», sagt Oliver Kuhn,
«denn sonst haben wir nicht alles
gegeben, was wir haben.» (vf)
Musikalische Einstimmung auf den 1. August
Von ihrer Zeit als Open-Air-Organisatoren sind Oliver Kuhn
und Nicole Hlawatsch unzählige
Kontakte zu Musikern geblieben.
Auf diese konnten sie bei den
Vorbereitungen für «Neuhuuse
im Zentrum» zurückgreifen. Für
den Samstag, 30. Juli, konnten
sie unter anderem die Neuhauser Band Mundart verpflichten.
Ihr Name lässt es erahnen: Sie
spielen zeitgenössische Stücke
von bekannten Musikgrössen
wie Göla, Züri West oder Patent
Ochsner. Auf diese Weise stimmen
sie auf den Schweizer Nationalfeiertag ein. Der Sonntag
steht unter dem Motto «zäme
gnüüsse», und es spielen
die Schaffhauser Bluesmusikerin Yvonne Moore, die
­Thurgauer Hardrock-Band
Covernoise und die ­Zürcher
Zucchero-Coverband Sugarfive.
Weitere Infos unter:
www.restaurant-­wiesengrund.ch.
5
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Definitive Zulassung von
kompostierbaren Säcken
für die Grünabfallsammlung Die bis Ende 2015
­üblichen grünen Plastiksäcke
dürfen seit dem 1. Januar
2016 nicht mehr für die
Grünabfallsammlung ver­
wendet werden. Während
einer halbjährigen Versuchs­
phase wurde jedoch die
­Verwendung kompostier­
barer Säcke für Küchenab­
fälle erlaubt.
Aufgrund der positiven Ver­
suchsergebnisse können
kompostierbare Bioabfallsä­
cke weiterhin für die Grün­
abfallsammlung verwendet
werden. Diese sind in diver­
sen Grössen im Handel er­
hältlich. Die Bioabfallsäcke
müssen in den für die
Sammlung zugelassenen Be­
hältnissen entsorgt werden
(vgl. Abfallkalender 2016).
Sicherheit im
Internet und in
der Daten-Cloud
Am Montag hat im SIG Hus der
53. ITS Techno-Apéro zum Thema
«Sicherheit im Internet und in der
Cloud» stattgefunden. 110 Interessierte haben sich unter anderem
darüber informiert, wie sie ihre
Unternehmensdaten vor unerlaubten Zugriffen und Datenklau schützen können.
Wie das Industrie- und Tech­
nozentrum Schaffhausen (ITS)
schreibt, war Ivan Bütler, CEO der
Compass Security AG aus Rapperswil, einer der Referenten. Er zeigte
auf eindrückliche Weise, wie
schnell ein System gehackt werden
kann. «Ein Hacker will in einer
Firma immer das schwächste Glied
finden. Er will wissen, wo eine
Firma ihre Achillessehne hat.» Hat
er diese gefunden, sei es für einen
Hacker oftmals einfach, via Schadprogramme, Phishing-E-Mails oder
einen Mitarbeitenden des Unternehmens auf sensible Daten zuzugreifen. In einem weiteren Referat
ging Peter Wäspi, Group Information Security Officer der Bühler AG
aus Uzwil SG, der Frage nach, ob
wir nun tatsächlich durch Cybercrime bedroht werden oder nicht. (r.)
6 Gemeindeleben
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 23. JUNI 2016
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Anpassungen in der
­Tempo-30-Zone am Flurlingerweg Die Lichtsignalanlage am Flurlingersteg
ist schon recht alt und störanfällig. Das Mastdetektorkabel und der Signalgeber
müssen ersetzt werden.
Des Weiteren sollen diverse
Anpassungen an der Tempo30-Zone am Flurlingerweg
vorgenommen werden.
­Insgesamt belaufen sich
die Kosten für den Ersatz
der Lichtsignalanlage und
die diversen Anpassungen
auf rund 33 000 Franken.
Die Gemeinde Flurlingen
­beabsichtigt, in der Zeit
vom 18. bis 27. Juli in der
Neuhauserstrasse vier
­Belagskissen einzubauen. In
dieser Zeit ist die Brücke
nach Flurlingen für den
­Verkehr komplett gesperrt.
Um Kosten zu sparen und
um die Beeinträchtigung
des Strassenverkehrs möglichst tief zu halten, sollen
die Anpassungen auf
­Neuhauser Seite zur selben
Zeit stattfinden.
Ein zweiter Wasserfall bildet sich vorübergehend beim Aussichtspunkt. Vorsicht, Rutschgefahr! Bild: Bruno Sternegg
Wasserspektakel am Rheinfall
Der Dauerregen der letzten Wochen
zeichnet sich auch beim Rheinfall ab.
Das Wasser schwappt zum Teil über
den Aussichtspunkt und schlägt
­momentan mit gewaltiger Kraft gegen
die Rheinfallfelsen.
Märchenwald wie
in Basadingen?
ÖBS-Einwohnerrat Urs Hinnen
möchte, dass im Neuhauser Wald
weniger Bäume gefällt werden. In
einer Kleinen Anfrage, die er Anfang
Juni eingereicht hat, fragt er den Ge­
meinderat, ob er er bereit wäre –
­allenfalls gemeinsam mit der Stadt
Schaffhausen –, in gewissen Teilen
des Waldes auf kommerziellen Holz­
schlag zu verzichten.
Weiter fragt Urs Hinnen, ob
Basadingen-Schlattingen als Vor­
bild dienen könnte. Wie er schreibt,
wurde die Thurgauer Bürger­
gemeinde mit einem Preis von
200 000 Franken geehrt, weil sie
über einen Wald verfügt, der wie
ein Märchenwald wirkt. Über
Jahrhunderte konnte sich dieser
entwickeln, da alte Bäume erst
gefällt werden, wenn sie nicht
mehr lebensfähig sind. Zudem
wird darauf verzichtet, den Holz­
schlag mit schweren Maschinen
vorzunehmen, um den Waldbo­
den und die anderen Bäume zu
schonen. (r.)
Zwei Passanten sind vom Spektakel beeindruckt. Bilder: Ulrich Flückiger
Die Kraft des Wassers ist enorm.
Bereit fürs Eidgenössische
Mit drei Qualifikationsrunden
konnten sich die Schützen des
Rheinischen Armbrustschützen
Verbands (RASV) für den Verbände­
wettkampf am 9. Juli am Eidge­
nössischen Armbrustschützenfest
in Zürich qualifizieren. Nach vier
Qualifikationsrunden ebenfalls da­
bei sind die Nachwuchsschützen
des RASV. Bei unterschiedlichsten
Bedingungen versuchten die Schüt­
zen, ihr Bestes zu geben. Für die
Qualifikation zählten bei den Ju­
nioren die drei besten Durchgänge.
Die fünf besten Nachwuchs­
schützen und die vier besten Elite­
schützen werden den Verband im
Final vertreten.
8. Rang Philippe Klieber ASV Beringen 535
Pkt. 9. Rang Marianne Engler ASG HelvetiaNeuhausen 375 Pkt. Resultate Junioren:
1. Rang Julie Klieber ASV Beringen 566 Pkt.
2. Rang Sarah Hügli ASG Helvetia-Neuhau­
Resultate Elite: 1. Rang Pascal Nyffenegger
sen 564 Pkt. 3. Rang Viviane Vich ASV Bibern
ASV Beringen 580 Pkt. 2. Rang Bruno Gohl
556 Pkt. 4. Rang Florian Ott ASV Bibern 520
ASG Helvetia-Neuhausen 561 Pkt. (3. Quali
Pkt. 5. Rang Céline Prutsch ASG Helvetia-
188) 3. Rang Marianne Wehle ASV Beringen
Neuhausen 495 Pkt. 6. Rang Nico Winzeler
561 Pkt. (3. Quali 185) 4. Rang Armin Bührer
ASV Bibern 483 Pkt. (Ersatz) 7. Rang Nicolas
ASV Bibern 558 Pkt. 5. Rang Stefanie Tonina
Leu ASG Helvetia-Neuhausen 313 Pkt.
AS Neuhausen 554 Pkt. (Ersatz) 6. Rang Al­
fredo Tonina AS Neuhausen 546 Pkt. 7. Rang
Wolfgang Kappeler ASV Beringen 545 Pkt.
Bruno Gohl
Nachwuchsobmann RASV
DONNERSTAG, 23. JUNI 2016 Neuhauser WOCHE
Dies und das
7
Schmocker ist
wieder aktiv
Ein Dankesgeschenk für die Spender 4999, 5000 und 5001
Die Blutspendeaktion im Mai stand unter einem besonderen Stern. Seit wir mit dem Blutspendedienst Zürich
zusammenarbeiten, erwarteten wir den 5000. Spender! Wir alle waren gespannt, wann der Jubilar eintreffen
würde, und beobachteten immer wieder die Anzahl der Spender. Endlich war es so weit. Gegen 18.30 Uhr
­kamen die 4999. Spenderin, der Jubilar und der 5001. Spender an die Reihe. Nachdem die drei Auserwählten
Blut gespendet und sich mit einer Verpflegung gestärkt hatten, durften wir ihnen mit Freude einen Schaffhauser
Mumpfel als Präsent überreichen. Die Clientis BS Bank Schaffhausen – unser Verpflegungssponsor für dieses
Jahr – schenkte den drei glücklichen Gewinnern je eine Uhr und dem Jubilar zusätzlich einen Blumenstrauss.
Thomas Imobersteg, Mitglied der Geschäftsleitung der Clientis BS Bank Schaffhausen, überreichte die Geschenke an die drei überraschten Spender. Herzlichen Dank! Auf dem Bild (von rechts): Amanda Heiss (4999.),
Thomas Imobersteg (Clientis BS Bank), Florian Donno (5000.), Marco Monsch (5001.), Claudia Schöffel und
Rita Mohler (beide Samariterverein Neuhausen). Claudia Schöffel Samariterverein Neuhausen. (Bild: zvg)
WETTERSPEKTAKEL
Ein Farbenband über Neuhausen
Der Stiftungsratspräsident des Wohnheims Schönhalde in Neuhausen,
Beat Schmocker, ist künftig wieder
aktiv dabei. Das sagte Stiftungsratsmitglied Volker Mohr gegenüber
Radio Munot. Schmocker hatte im
März seinen Job als Stiftungsratspräsident der «Schönhalde» zwischenzeitlich abgegeben. Dies, als bekannt
wurde, dass er schon lange Zeit als
leitender Angestellter der Stadt
Schaffhausen krankgeschrieben war.
Am Montag wurde ebenfalls bekannt, dass Edi Kohler nicht als
­Geschäftsführer in das Wohnheim
zurückkehrt. Der Interimsgeschäftsführer Hanspeter Keller wird ab
nächstem Monat der definitive Geschäftsführer. Damit stellt sich der
Stiftungsrat gegen die Forderung der
Angestellten des Wohnheims. (r.)
Zehn Jahre
Partnerschaft
Mit der Vernissage des neuen Buches «Schaffhausen Joinville – und
zurück», prominenten Gästen und
brasilianischer Musik feiert der Verein Partnerschaft SchaffhausenJoinville seinen zehnten Geburtstag. Er tut dies in Anwesenheit
einer offiziellen Delegation aus der
einst von Schaffhauser Auswanderern gegründeten brasilianischen
Partnerstadt am Samstag, 25. Juni,
ab 18 Uhr in der Trotte Löhningen.
Für feurige Rhythmen und heisse
Tänze sorgt die Gruppe ZOA. Im
Eintrittspreis von 40 Franken sind
ein Apéro, ein Nachtessen, alkoholfreie Getränke und ein Dessert
samt Kaffee inbegriffen. Der Anlass
ist öffentlich, Anmeldungen sind
aber bis zum 22. Juni zwingend erforderlich an [email protected].
Hans-Jürg Fehr
Vorstand Verein Partnerschaft
Schaffhausen-Joinville
WITZ DER WOCHE
Das Regenwetter der letzten Wochen hatte auch seine schönen Seiten – der Himmel war so abwechslungsreich wie selten. Eine dieser ergreifenden Stimmungen hat Franziska Bartel am vorletzten Mittwoch eingefangen. Sie schreibt: «Es war das erste Mal, dass ich einen ganzen Regenbogen gesehen habe, und ich war
total begeistert.» Bild: Franziska Bartel, Neuhausen
Der Lehrer zu seinen Schülern: «Und
morgen erklärt ihr mir bitte, was ein
Gentleman ist!» Im Bus sieht Max eine
schwangere Frau und überlässt ihr
seinen Platz. Darauf lobt diese: «Du
bist aber ein kleiner Gentleman!» In
der Schule antwortet Max dann: «Ein
Gentleman ist ein Mann, der eine
werdende Mutter sitzen lässt.»
8 Letzte
SCHON GEWUSST?
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 23. JUNI 2016
GASTRONOMIE AM RHEINFALL
Egli-Sushi statt Fisch-Knusperli
Eine Sache der Ehre «Der Kapitän
geht als Letzter von Bord.» – Dieser Spruch ist vielen Menschen
­geläufig. Geschieht etwas Unvorhersehbares, wie zum Beispiel das
Auflaufen auf ein Riff, müssen
­zuerst alle Passagiere sicher von
Bord sein, bevor sich der Kapitän
selbst auf sicheren Grund begeben darf. Doch warum ist das so?
Die Phrase wurde nach dem Untergang der «Titanic» im Jahre 1912
zum ersten Mal bekannt, doch genutzt wurde sie schon viel früher.
Das Konzept ist eng verbunden
mit der im 19. Jahrhundert niedergeschriebenen Regel «Frauen und
Kinder zuerst!». Es ist eine Sache
der Ehre und der Ritterlichkeit des
Kapitäns, zuerst die benachteiligteren Passagiere zu retten, bevor
er sich selbst in Sicherheit begibt.
In vielen Ländern ist dieser Ehrenkodex sogar Pflicht für Schiffskapitäne. Ein Beispiel war der Untergang der «Costa Concordia». Als
das Schiff in Italien sank, beging
der Kapitän einen verheerenden
Regelbruch, indem er frühzeitig
das Schiff verliess und die Passagiere zurückliess. Er wurde daraufhin von der italienischen Staats­
anwaltschaft angeklagt. Auch das
schweizerische Seeschifffahrts­
gesetz schreibt explizit vor: «Der
­Kapitän, der ein schweizerisches
Seeschiff in Gefahr nicht als Letzter verlässt, wird mit Gefängnis
oder Busse bestraft.» (nk)
Unlängst war an dieser Stelle zu lesen, dass am Rheinfall fast jede Nationalität kulinarisch befriedigt werde.
Wie auf dem Leserbild zu sehen ist, kommt auch die Tierwelt auf ihre Kosten. Dieser Reiher scheint seinen
Fisch japanisch zu mögen – frisch zappelnd als Sushi. Bild: Werner Müller, Neuhausen
AGENDA
SA., 25. JUNI
FR., 24. JUNI
Neuhuuser Märkt
auf dem Platz für alli
an der Zentralstrasse
32, Neuhausen.
­Beginn um 15.30 Uhr,
Dauer bis 19 Uhr.
Mit einem grossen
Sortiment an
Frischprodukten
und ­Spezialitäten.
■■
■■ Junge Choreografen Mit verrückten
Einfällen, Humor und
professionellen Auftritten werden die
­Zuschauer von den
Tänzern des CinevoxTheaters überrascht.
17 Uhr, Cinevox-Theater. Tickets: 20 / 10
Franken. Reservation:
052 670 10 10 /
[email protected].
SO., 26. JUNI
■■ Feindschaft –
Freundschaft Ein
Stück nach Ideen von
Jeanette Meier und
den Kindern der Theaterchuchi. 17 Uhr, Kinotheater Central. Eintritt: 15 / 8 Franken.
Beatles go Baroque
Sportanimation
in der Badi
Ab Montag, 4. Juli, gibt es in der
Badi Otterstall nicht nur Volleyball,
sondern richtige Sportanimation.
Jeweils am Montag, Mittwoch,
Samstag und Sonntag können die
Badegäste diverse Sportarten unter
fachlicher Betreuung geniessen.
Von Gym am Morgen bis zu Freiluftvolleyball am Abend. Für jedermann ist etwas dabei, jedoch nur
für Badegäste. Am Samstag und
Sonntag, 2. und 3. Juli, jeweils um
11 Uhr findet eine kompakte,
1½-stündige Demonstration statt.
Seien Sie gespannt!
Bild: sokaeiko/pixelio.de
Tag der offenen
Tür bei der Polizei
Die Schaffhauser Polizei lädt zum
Tag der offenen Tür ein. Zu den Programmpunkten gehören ein Konzert
der Schaffhauser Polizeimusik, eine
Ausstellung der Einsatzfahrzeuge,
eine Waffenausstellung und vieles
mehr. Auf dem Herrenacker gibt es
ausserdem Vorführungen mit Diensthunden und einen Velogeschicklichkeitskurs für Kinder. (Eing.)
Samstag, 25. Juni, Beckenstube 1 und Herrenacker, Schaffhausen. Mehr Infos auf
www.shpol.ch
Kaum eine andere Band der Popmusikgeschichte war dermassen
erfolgreich wie die Beatles: Obwohl
die Band aus Liverpool nur kurze
zehn Jahre, von 1960 bis 1970, existierte, führt sie die Liste der meistverkauften Tonträger unangefochten bis heute an. Und dass die
Songs der Band ein grosses klassisches Potenzial haben, hat sich
mittlerweile ebenfalls herumgesprochen. Was gäbe es da Schöneres, als die Kompositionen dieser
Band auf diejenigen der barocken
Grossmeister treffen zu lassen!
Und das im Rahmen einer leichten,
sommerlichen Serenade mit Streichorchester. Genau das will das Kammerchor Orchester Schaffhausen
im Programm der kommenden
Konzerte tun. Im Zentrum des Konzertprogramms wird das Beatles
Concerto Grosso Nr.1 des 1957 geborenen Peter Breiner stehen. Der
slowakischstämmige und heute in
New York lebende Pianist, Dirigent
und Komponist ist weltweit erfolgreich und tourt mit seinen Kompositionen durch alle Kontinente.
Drei der bekanntesten Songs
der Beatles in teilweise eigens für
dieses Konzert erstellten Arrangements für Streichorchester werden
unter anderem auch erklingen. Ein
einzigartiger Genuss also! (Eing.)
Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, evangelisch-
Kurt Böhm
für das Sportanimations-Team
IMPRESSUM
Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf),
Nathalie Krebser (nk)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Anzeigenverkauf Peter Aragai
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 68
PERFOR MANCE
reformierte Kirche Neuhausen, und Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr, Bergkirche Hallau;
Kollekte.
neutral
Drucksache
01-12-317927
myclimate.org

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