vegetarisch - Hilcona AG

Transcrição

vegetarisch - Hilcona AG
Sommer 2016
VEGETARISCH
Know-how für
neue Produkte
» Seite 8 bis 9
e gan
Yes, v
nde
srage
herau
i
e
r
d
t
iolini
s jetz
lassen
l, Rav
gibt e
se Da
ihnen
rvice
ü
e
it
s
m
d
e
M
en.
o
Fo
kreier
violi G oa Spinat.
ilcona
n : Ra
eisen
in
e
p
t
u
s
r
o
h
Q
Von H
s
c
i
ta
on
d na
e Pas
Tortell
pt- un
vegan
sowie
, Hau
le
r
il
o
V
u
o
e
Ratat
vegan
ckere
sich le
inhalt
Erfahrungen mit frischen
Mahlzeiten in Deutschland
Seite 13
Hilcona Hot Panini
Seite 15
Für die Schweiz und Österreich
Für Deutschland, Polen und Benelux
Hilcona AG
Benderer Strasse 21
9494 Schaan
Fürstentum Liechtenstein
T +41 58 895 95 95
[email protected]
Hilcona Feinkost GmbH
Am Park 15–17
70771 Leinfelden-Echterdingen
Deutschland
T +49 711 797372 0
[email protected]
Das Sandwichwerk von Hilcona
Seite 21
klimaneutral
natureOffice.com | CH-354-995925
CH-354-447595
gedruckt
Impressum
Herausgeber : Hilcona AG, Schaan. Verantwortlich für den Inhalt : Martin Henck, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Redaktion : Mark Vogelgsang ( Leitung ), nina Spescha,
Sigvard Wohlwend. Produktion : Sigvard Wohlwend, Wohlwend GmbH für Kommunikation, Schaan. Gestaltung : Susanne Buehler AG, Creative Consulting, Eschen. Fotos :
Stefan Bohrer, Basel, Bertrand Cottet, Bossonnens, Reist & Buehler Photography, Bern, Maurice Shourot, Mauren, Brigitt und Eddy Risch, Schaan, und andere. Druck :
bmedien, Buchs ( SG ). Alle Inhalte © 2016 Hilcona AG.
2 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
« Hilcona ist
Partner der Kunden »
Liebe Leserinnen und Leser
Chère lectrice, cher lecteur,
Die deutschsprachigen Länder sowie Frankreich sind für Hilcona die wichtigsten Märkte. Den Trend hin zu frischen, gesunden und
einfach konsumierbaren Lebensmitteln mit
hohem Genusswert sehen wir in allen Ländern, dennoch unterscheiden sie sich im Bereich Frische Convenience deutlich voneinander, wie Manuela Geosits, Oliver Bindel und
Stefan Corradini im Gespräch auf den folgenden Seiten aufzeigen.
Les pays germanophones et la France sont les
principaux marchés d’Hilcona. La tendance
aux aliments frais, sains, faciles à consommer
et gourmands s’observe dans tous les pays,
mais ils affichent de grandes différences dans
le domaine du convenience frais, comme Manuela Geosits, Oliver Bindel et Stefan Corradini nous le révèlent dans les pages suivantes.
Hilcona ist Partner der Kunden, wenn es um
die Erarbeitung von Produkt- und Dienstleistungslösungen geht. Gerade im Bereich
Frische Convenience ist die abgestimmte
Zusammenarbeit entscheidend, um gute Gesamtlösungen zu entwickeln. Dazu gehören
auch massgeschneiderte Logistikdienstleistungen, um unsere Produkte ohne Zeit- und
Qualitätsverlust in die Regale zu bringen. Mein
Geschäftsleitungskollege Marcel Rebmann
arbeitete einen Tag lang bei den Kolleginnen
und Kollegen in der Frischekommissionierung, um unsere Prozesse hautnah zu erleben
( Seite 20 ).
Vor mehr als 80 Jahren haben wir als
Gemüseverarbeiter im Rheintal begonnen.
Die vegetarische Ernährung liegt heute im
Trend. Wir haben eigens für dieses Sortiment
ein Competence-Center gegründet ( Seite 8
und 9 ). Hier arbeiten Susanna Albini und
ihre Mannschaft an den feinen, gesunden
und nachhaltigen fleischlosen Produkten der
nächsten Jahre.
Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen
( Seite 22 und 23 ) freuen sich darauf, den
Markt gemeinsam mit unseren Kunden und
Lieferanten weiterzuentwickeln. Keine Idee
und kein Projekt sind uns dafür zu herausfordernd. Ich wünsche Ihnen nun viel Vergnügen
mit unserem « Hilcona-Magazin ».
Hilcona est le partenaire de ses clients
lorsqu’il s’agit d’élaborer des produits et des
solutions. Surtout dans le domaine du convenience frais, une étroite collaboration est
décisive pour le développement de solutions
globales. Il s’agit également de prestations logistiques sur mesure qui permettent d’acheminer nos produits dans les rayons sans perte
de temps et de qualité. Marcel Rebmann,
mon collègue de la direction, a travaillé toute
une journée auprès des collègues du conditionnement des produits frais ( page 20 ) pour
découvrir au plus près nos processus.
Nous avons commencé dans la transformation de légumes il y a plus de 80 ans dans
la vallée du Rhin. Aujourd’hui, l’alimentation
végétarienne est tendance, raison pour laquelle nous avons créé un centre de compé­
tences dédié à cette gamme ( pages 8 et 9 ).
C’est là que travaillent Susanna Albini et son
équipe pour élaborer des produits sans viande
savoureux, sains et durables.
Nos nouveaux collègues ( pages 22 et 23 ) se
réjouissent de développer le marché avec nos
clients et nos fournisseurs. Aucune idée ni
aucun projet n’est trop audacieux pour nous.
Je vous souhaite une bonne lecture !
Martin Henck
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Directeur général
Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 3
Version française
Oliver Bindel ( rechts ), Verkaufsleiter LEH
Deutschland, Manuela Geosits,
Key Account Managerin LEH Österreich, und
Stefan Corradini, Verkaufsleiter LEH
Schweiz, trafen sich im Dreiländereck in
Bregenz am Bodensee zum Gespräch mit dem
« Hilcona-Magazin ».
Le potentiel important du
marché du convenience frais
Manuela Geosits ( Autriche ), Oliver Bindel
( Allemagne )
et
Stefan
Corradini
( Suisse ) discutent à Bregenz des marchés convenience de leurs pays respectifs. Oliver Bindel explique qu’en Allemagne, les dépenses par habitant pour
les produits convenience sont huit fois
inférieures qu’en Suisse. La Suisse est
leader en Europe pour le convenience.
C’est notamment lié au fait « qu’Hilcona
a participé au développement du marché
comme prestataire de convenience frais
et donc, avec le commerce, convaincu
les consommateurs depuis de longues
années », ajoute Stefan Corradini. Bindel
indique que l’image de la femme est
plus traditionnelle en Allemagne qu’en
Suisse. « Les femmes ont plus mauvaise
conscience lorsqu’elles recourent à des
produits convenience. »
La compacité du marché suisse est un
facteur essentiel pour le succès des
produits convenience frais : « nos plateformes logistiques nous permettent
de les livrer à chaque client en Suisse
en l’espace de 24 heures. » Manuela
Geosits ajoute « que la logistique est l’un
des facteurs essentiels pour développer
avec succès le marché du convenience
frais. Le convenience frais a une durée
limite de conservation ( DLC ) courte.
C’est pourquoi nous devons garantir
qu’une part importante de DLC reste
dans le commerce. Le succès et la rapidité dépendent de la capacité de nos
clients et de la nôtre à adapter et à intégrer nos processus. »
En Suisse, Hilcona pratique déjà parfois
le conditionnement par filiale. « Le personnel qualifié dans les magasins est un
autre facteur de succès », précise Stefan
Corradini : « Le personnel doit conseiller
les consommateurs finaux, mais égale-
Suite à la page 6
4 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Viel Potenzial im Frischeconvenience-Markt
Wie eine fiktive Frau half, den Schweizer Convenience-Markt
zu entwickeln, warum Logistik bei Frische Convenience ein
Schlüsselfaktor ist und wie Hilcona ihre Partner im Handel
unterstützt : ein Gespräch mit den Hilcona-Vertriebsverantwortlichen
Manuela Geosits ( Österreich ), Oliver Bindel ( Deutschland ) und
Stefan Corradini ( Schweiz ).
Sind die Convenience-Märkte in Deutschland,
Österreich und der Schweiz miteinander vergleichbar ?
Manuela Geosits : Was in allen europäischen
Ländern gilt, ist, dass die klassischen Mahlzeiten am Esstisch zu Hause an Bedeutung
verlieren : Es gibt mehr Singlehaushalte; die
Leute essen am Arbeitsplatz, unterwegs, zwischendurch; immer mehr Frauen sind berufstätig und haben keine Zeit oder keine Lust,
Stunden mit Kochen zu verbringen.
Oliver Bindel : Dennoch ist der Entwicklungsgrad des Convenience-Markts von Land zu Land
sehr unterschiedlich. Die Pro-Kopf-Ausgaben
für Convenience-Produkte in Deutschland sind
achtmal tiefer als in der Schweiz. Die Schweiz
ist in Europa führend in Sachen ConvenienceAngebot und -Konsum.
Worauf ist die hohe Convenience-Affinität von
Herr und Frau Schweizer zurückzuführen ?
Bindel : Eine wesentliche Rolle spielt, dass
Hilcona als innovativer Anbieter von Frische
Convenience den Markt mitentwickelt und
bereits vor vielen Jahren mit dem Handel die
« Hilcona hat als innovativer Anbieter von Frische
Convenience den
Markt mitentwickelt. »
Stefan Corradini
Konsumenten mit auf den Weg genommen hat.
Eine Rolle spielt sicher auch Betty Bossi. Unter dieser Marke vertreibt Coop in der Schweiz
Convenience-Produkte wie Sandwiches, Salate oder ganze Mahlzeiten. Betty Bossi ist eine
Kunstfigur, welche in den 1950er-Jahren von
einer Werbeagentur erfunden wurde. Ganze
Generationen sind in der Schweiz mit dieser
fiktiven Köchin gross geworden. Sie ist bekannter als die meisten Bundesräte. Von Betty Bossi gibt es Kochbücher, die in jedem Haushalt
stehen, Kochkurse und jetzt eben auch Mahlzeiten. Betty Bossi geniesst überall grosses
Vertrauen. Da sagt sich mancher : Warum mühsam eine Mahlzeit vorbereiten, wenn ich alles
frisch von Betty Bossi bekommen kann ?
Ein weiterer Faktor ist, dass das Bild der Frauen in Deutschland ein anderes ist als in der
Schweiz. Unsere Marktforschung zeigt zum
Beispiel, dass Mütter in Deutschland viel traditioneller wahrgenommen werden. Frauen
hier in Deutschland haben deshalb eher ein
schlechtes Gewissen, wenn sie zu Convenience-Produkten greifen, und schälen dann oft
doch Kartoffeln, währenddem sich Frauen in
der Schweiz sagen : « Fein, ich spare mir die
Zeit fürs Kochen und gehe dafür mit den Kindern ins Schwimmbad. »
Stefan Corradini : Ein Punkt ist sicher auch,
dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung in
der Schweiz eigentlich in einer einzigen grossen Agglomeration lebt, die sich von Genf
über Lausanne, Bern, Basel, Zürich bis an den
Bodensee zieht. Mit unseren Logistikplattformen für Frische Convenience können wir jeden
Kunden in der Schweiz innerhalb von 24 Stunden beliefern. Frische Produkte herzustellen,
ist das eine, sie aber auch frisch zum Kunden
zu bringen, ist mindestens so anspruchsvoll.
Ist die Logistik ein Thema bei Ihren Kunden in
Österreich, Frau Geosits ?
Geosits : Logistik ist eine zentrale Komponente
für die erfolgreiche Entwicklung des FrischeConvenience-Markts. Deshalb müssen wir unseren Kunden in Österreich Logistiklösungen
anbieten können. Frische und Ultrafrische
Convenience haben ein kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum ( MHD ). Das liegt in der Natur
der Sache. Deshalb müssen wir sicherstellen,
dass dem Handel ein möglichst grosser Anteil
der MHD-Zeit bleibt. Wirklich erfolgreich und
schnell werden wir, wenn wir gemeinsam mit
den Kunden die Prozesse aufeinander abstimmen und integrieren, wie wir dies bereits mit
Kunden in der Schweiz handhaben. Für diese
betreiben wir sogar Filialkommissionierung.
Bindel : Auch in Teilen Deutschlands bieten
wir diesen Service an. Gemeinsam mit unserem Partner Gartenfrisch Jung beliefern wir
zum Beispiel Edeka Südwest, Nordbayern und
Minden bedarfsgerecht. Das heisst, Händler
müssen keine Kartons mit mehreren Produkten
ordern, sondern können Einzelschalen unserer
frischen Mahlzeiten bestellen.
Welche Rolle spielt das Personal vor Ort ?
Corradini : Eine sehr grosse ! Gut geschultes
Personal vor Ort in den Märkten ist ein wichti-
« Erfolgreich werden wir,
wenn wir gemeinsam
mit den Kunden die
Prozesse aufeinander
abstimmen. »
Manuela Geosits
Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 5
Version française
Suite de la page 4
ment intégrer différents aspects lors des
commandes : Quel temps fera-t-il ? Quand
ont lieu les vacances scolaires ? Ces facteurs se répercutent sur le chiffre d’affaires. Cette procédure est un standard
appliqué en Suisse. » Pour atteindre ce
développement, il a fallu que le commerce soit prêt à investir de manière
substantielle dans ce marché et ce, des
années durant. « Nous pouvons engager
tout notre savoir-faire dans des projets
réalisés en collaboration avec des partenaires commerciaux qui souhaitent développer le marché avec nous », explique
Manuela Geosits. Les dépenses par habitant dix fois supérieures en Allemagne
qu’en Suisse révèlent l’importance du
potentiel du marché du convenience
frais.
Changements au sein de la direction
Le département Innovation et Qualité est
dirigé par Rainer Hoop depuis la mi-février 2016. Il a remplacé Peter Schmidheiny, qui a repris le domaine Supply
Chain en septembre 2015. Entre 2010
et 2016, Rainer Hoop a été directeur de
la laiterie Milchhof au Liechtenstein.
Hilcona Agrar
Hilcona Agrar AG récolte chaque année
quelque 20’000 tonnes de pommes de
terre, de petits pois, de haricots, de carottes, d’épinards et de chou rouge cultivés dans les champs de 350 partenaires
en Suisse et au Liechtenstein.
6 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016
ger Faktor, um erfolgreich Convenience zu verkaufen. Das Personal muss die Endverbraucher
beraten, aber auch bei Bestellungen verschiedene Faktoren miteinbeziehen, die in anderen
Kategorien keine Rolle spielen : Wie wird das
Wetter ? Gibt es einen Feiertag ? Sind Schulferien ? All das beeinflusst den Absatz. Dieses
Vorgehen ist gelebter Standard in der Schweiz.
Die Schweiz ist natürlich nicht über Nacht zum
Convenience-Europameister geworden. Das war
ein sehr langer Prozess, bei dem es auch Rückschläge gab. Und es bedurfte der Bereitschaft
des Handels, substanziell in diesen Markt zu
investieren – und zwar über Jahre !
Bindel : Wir sind oft mit unseren Partnern aus
Europa auf Store-Check-Touren in der Schweiz.
Diese kehren in der Regel mit sehr viel Inspiration zurück in ihre Unternehmen. Aber jeder
Markt funktioniert anders, und es reicht nicht
aus, das Schweizer Geschäftsmodell in anderen Ländern eins zu eins umsetzen zu wollen.
Geosits : In Projekten mit Handelspartnern,
die mit uns den Markt entwickeln möchten,
können wir ein umfangreiches Know-how einbringen. Wie viel Potenzial im Frische-Convenience-Markt liegt, belegen die im Vergleich
zu Deutschland höheren Pro-Kopf-Ausgaben in
der Schweiz.
Ist der Markt für Frische Convenience in der
Schweiz bereits gesättigt ?
Corradini : Wir haben in der Schweiz schon ein
sehr hohes Niveau erreicht. Aber der Trend
zur Individualisierung geht weiter, die Kon-
sumenten möchten immer bequemer kochen.
Da sehen wir noch einiges an Möglichkeiten. Wir stellen auch fest, dass kleinflächige
Convenience-Stores kräftig zulegen. Das sind
zum Beispiel Tankstellenshops oder Märkte
in Bahnhöfen und anderen gut frequentierten
Lagen – auch ausserhalb der grossen Ballungszentren. In diesen Shops sind die Kühlflächen
vorhanden, und die Einzelhändler bieten ein
sehr breites Angebot an Produkten an : Pizzen,
Pasta, Mahlzeiten, Salate, Sandwiches.
Bindel : Wir unterstützen unsere Kunden bei
der Erarbeitung von Konzepten mit Frische
Convenience. Da fliesst unser breit gefächertes
und fundiertes Convenience-Know-how hinein.
Wir sind hier weit mehr als ein Hersteller von
Lebensmitteln. Unser Leistungsspektrum im
Bereich Frische Convenience umfasst eben
auch Logistik und Beratung.
« Wir unterstützen
unsere Kunden bei der
Erarbeitung von
Konzepten mit Frische
Convenience. »
Oliver Bindel
Frische
von nebenan
Hilcona baut jährlich 20’000 Tonnen Gemüse in
der Schweiz an.
Fredy Kaufmann ( rechts ) von Hilcona Agrar AG zeigt den beiden Hilcona-Geschäftsleitungsmitgliedern
Rainer Hoop ( links ) und Peter Schmidheiny auf der Kartoffelsortieranlage eines Partnerbetriebs, worauf man
bei Rohkartoffeln in qualitativer Hinsicht achten muss.
Staffelübergabe in
der Entwicklung
Seit Mitte Februar 2016 wird der Geschäftsbereich Innovation und Qualitätsmanagement
von Rainer Hoop geleitet. Er löste Peter
Schmidheiny ab, der den Bereich seit 2010
geführt hatte. Schmidheiny übernahm im September 2015 den Bereich Supply Chain.
Rainer Hoop leitete zwischen 2010 und 2016
als Geschäftsführer den Liechtensteiner Milchhof. Davor arbeitete der Lebensmittelingenieur
ETH und Wirtschaftsingenieur während rund
20 Jahren in den Bereichen Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Produktion und Verkauf bei Hilcona.
« Hilcona ist ein tolles Unternehmen und hat
sich in den vergangenen Jahren nochmals
stark weiterentwickelt », so Rainer Hoop, der
sich freut, als Geschäftsleitungsmitglied mit
einem starken Team die Zukunft mitgestalten
zu dürfen. « Nicht viele Firmen leben die Leidenschaft für Kulinarik und Innovation so ausgeprägt wie Hilcona. »
Bei Hilcona kommen die Zutaten für
Convenience-Produkte nach Möglichkeit
aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Angebaut wird es von Hilcona Agrar AG.
« Rund um das Hilcona-Werk in Schaan
bewirtschaften wir eigene und zugepachtete Felder », erklärt Fredy Kaufmann,
Geschäftsführer von Hilcona Agrar. Jährlich erntet ­Hilcona Agrar insgesamt rund
20’000 Tonnen Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Karotten, Spinat und Rotkraut,
welche auf den Feldern von 350 Anbaupartnern in der Schweiz und in Liechtenstein angebaut werden. « Wir beraten und
betreuen unsere Anbauproduzenten und
bestimmen den besten Erntezeitpunkt
für jedes Feld », erklärt Kaufmann. « Anschliessend transportieren wir die Rohwaren in das Hilcona-Werk in Schaan,
sodass unsere Convenience-Produktion
das erntefrische Gemüse nahtlos weiterverarbeiten kann. »
Peter Schmidheinys Karriere bei Hilcona begann 1994 in der Qualitätssicherung. Später
arbeitete er als Produktionsleiter, als Entwicklungsleiter und im Marketing. « An unseren
verschiedenen Aufgaben bei Hilcona sieht man
gut, welche Entwicklungsmöglichkeiten das
Unternehmen bietet », sagt Peter Schmidheiny.
« Die Geschäftsleitung ist ein Team mit grosser
Nähe zum täglichen Geschäft, das die Unternehmung gemeinsam mit den Mitarbeitern gestaltet und voranbringen will. »
Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 7
In Deutschland sind
7,8 Millionen Menschen
Vegetarier.
Version française
nielsen, 2015
Développer la compétence en
matière de produits végétariens
Hilcona s’intéresse de près à l’alimentation végétarienne et végétalienne. Le
centre de compétences dédié à l’alimentation végétarienne et au convenience
conservable ( CC Vegi et CC ) s’intéresse
en premier lieu à l’alimentation végétarienne.
« nous nous chargeons d’élargir le savoirfaire végétarien au sein de l’entreprise,
de le centraliser et de le développer »,
explique Susanna Albini, qui dirige le
centre de compétences. L’équipe de
six personnes est composée de développeurs de produits, d’experts qualité et
de managers produits toutes disciplines
confondues. « nous souhaitons devenir
le leader en matière de qualité et un acteur important du marché des produits
de convenience végétariens. » Susanna
Albini ajoute que tout a commencé chez
Hilcona il y a 80 ans avec la production
de légumes en conserves. « Actuellement,
nous ne déclarons qu’une petite partie de
nos produits sans viande comme végétariens. A l’avenir, nous souhaitons davantage déclarer nos produits végétariens et
végétaliens comme tels afin de faciliter
l’orientation des clients et des consommateurs. »
he
risc
geta rin
e
s
v
e
eine
ickl
ferin
käu , Entw Rahmen
n
i
E
r,
kers en im
ülle
Sac
berm , Julia gustier he.
O
e
e
g
, Elk achun links ) d ngsküc
oop
u
er C altbarm h, ( von ntwickl
g
a
n
H
t Ma sleiter ungskoc ilcona-E
n
u
cco eilung twickl der H
t
ey A
r, K iler, Ab ista, En ten aus
e
r
r
i
o
t
e
t
p
L
S
a
hke
n
B
n
stia , Draga Paulo Köstlic
i
r
h
C
s
und
ukte
hop
Prod tarisch, i-Works
e
g
g
e
Ve nen V
r
inte
On trouve actuellement chez Coop une
nouvelle gamme végétarienne développée en collaboration avec Hilcona. En
effet, la gamme Karma, lancée en 2013,
compte aujourd’hui plus de 50 produits
végétariens et végétaliens.
Les centres de compétences Pâtes, Repas et Sandwich travaillent intensivement avec le centre de compétences Vegi
et CC au développement des produits
végétariens et végétaliens, dans le but
d’obtenir les meilleurs résultats. « Les
clients profitent de la coopération et de
l’échange entre nos experts des différents secteurs », souligne Susanna Albini.
Serviert wur
den unter an
derem Kohlra
Paprika und
bi
Sauerteigbro
t-Chips, Ran mit getrocknetem
Ricotta sow
den mit Was
ie Brokkolis
tie
abi und
le mit Brokk
und Leindo
tteröl.
olicreme, R
adieschen
8 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Hilcona baut Vegi-Kompetenz aus
gehören Frischgerichte, Suppen, Salate und
Sandwiches. Laufend wird das Sortiment mit
Hilcona-Kreationen erweitert.
Für die Marke Hilcona und den Hilcona Foodservice wurden vom CC Vegi und HC leckere gekühlte und tiefgekühlte vegetarische
Bratlinge auf Gemüsebasis entwickelt ( siehe dazu auch Seite 15 und 18 ). Eingeführt
wurden die Bratlinge in Deutschland und
in Österreich Ende 2015. Seit diesem Jahr
sind die spannenden Pfannen-Taler auch in
der Schweiz und in den Benelux-Ländern erhältlich. « Die Bratlinge sind vom Markt sehr
gut aufgenommen werden. Weitere Erfolg versprechende fleischlose Produkte sind bereits
in Entwicklung », sagt CC-Leiterin Susanna
Albini.
42 Mio. Flexitarier in
Deutschland sind der
künftige Absatztreiber
für Vegi-Produkte.
MafoWerk Consumer Insights, 2015
Hilcona befasst sich intensiv mit vegetarischer
und veganer Ernährung. Der Bereich fleischlose Convenience soll als wichtiges Standbein
ausgebaut werden, um für Kunden ein relevanter Vegi-Anbieter und -Partner zu werden.
Das Competence-Center Vegi und haltbare
Convenience ( CC Vegi und HC ) beschäftigt
sich schwerpunktmässig mit der fleischlosen
Ernährung. « Wir stellen sicher, dass das
Vegi-Know-how im Unternehmen aufgebaut
wird, zentral vorhanden ist und weiterentwickelt wird », sagt Susanna Albini, die das
Competence-Center leitet. Zum sechsköpfigen disziplinenübergreifenden Team gehören
Produktentwickler, Qualitätsfachleute und Produktmanager.
« Wir wollen in Sachen vegetarische Convenience-Produkte Qualitätsführer und ein bedeutender Marktplayer werden », sagt Susanna
Albini. « Einerseits wollen wir unsere Kunden
mit differenzierten Produkten der Marke Hilcona bedienen, andererseits Partner für die
Entwicklung von vegetarischen Handelsmarkenprodukten und -linien werden. »
Über 80 Jahre vegetarische Kompetenz
Damit springt Hilcona nicht einfach auf den
Vegi-Boom auf, sondern baut ihre fleischlose Erfolgsgeschichte weiter aus. Denn der
grösste Teil der Hilcona-Produkte wie Pasta, Salate, Gemüse oder Kartoffelspezialitäten enthält schon seit jeher kein Fleisch :
« Bei Hilcona begann vor 80 Jahren alles
mit der sehr erfolgreichen Produktion von
Gemüsekonserven. nur hat das damals niemand vegetarisch genannt », sagt Susanna
Albini. « Bislang lobten wir nur einen geringen Teil unserer fleischlosen Produkte als
vegetarisch aus. nun haben wir begonnen,
unsere vegetarischen und veganen Produkte
vermehrt zu kennzeichnen, um Kunden und
Konsumenten heute schon mehr Orientierung
zu geben. »
Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln
Ein aktuelles Beispiel, bei dem Hilcona erfolgreich eine neue vegetarische Linie mitentwickelt hat, gibt es bei Coop Schweiz.
Deren 2013 lancierte Karma-Linie besteht
mittlerweile aus über 50 verschiedenen vegetarischen und veganen Produkten. Dazu
Bei der Entwicklung der vegetarischen und
veganen Produkte arbeiten die CompetenceCenter Pasta, Mahlzeiten sowie Sandwich intensiv mit dem CC Vegi und HC zusammen,
um die besten Ergebnisse zu erzielen, wie
Susanna Albini erläutert : « Die Experten aus
den Competence-Centern schaffen mit ihrem
Know-how die Basis für ihre Produkte und
werden vom CC Vegi und HC bei der Auswahl
der besten vegetarischen Komponenten unterstützt. Die Kunden profitieren davon, dass
sich unsere Experten aus den jeweiligen Bereichen zusammentun und austauschen. »
Wissen, gebündelt
Bei Hilcona werden die Kompetenzen
gebündelt, die es braucht, um die Sortimente und Produkte zu gestalten, zu
pflegen und auszubauen. In den vier
Competence-Centern ( CC ) Vegi und haltbare Convenience, Mahlzeiten und Salate, Sandwiches und Pizza sowie Pasta
arbeiten jeweils interdisziplinäre Teams
zusammen. In den Kompetenzzentren
sind die Wege kürzer, weshalb Kundenprojekte rascher und effizienter umgesetzt werden können.
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 9
Version française
Une tendance
alimentaire durable
Thomas Brunner est professeur en compor­
tement des consommateurs à la Haute
école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires bernoise.
« Auch beim vegetarischen
Genuss gehen nur wenige
Menschen Kompromisse ein »
Prof. Dr. Thomas Brunner über vegetarische Ernährung und Widersprüche
der Konsumenten beim täglichen Einkaufen.
Dans l’interview, il explique pourquoi le
comportement des consommateurs est
aussi complexe : « Des motivations différentes entrent en ligne de compte. Ma
liste de courses est différente si j’attends
des hôtes pour le souper ou si je souhaite
regarder un match de foot à la télévision
avec quelques amis. D’autres motivations
sont activées au point de vente : la curiosité, la variété. C’est ainsi que je sors du
magasin avec un autre panier que celui
que j’avais prévu. »
Thomas Brunner affirme que l’alimentation
devient un trait distinctif de plus en plus
important. Il recommande de déclarer les
aliments végétaliens comme tels afin que
ceux qui souhaitent acheter des produits
végétaliens aient la certitude qu’ils le sont
vraiment. Il ne pense pas que le marché végétalien croisse beaucoup, contrairement
au marché des produits végétariens. « Il
s’agit d’une tendance alimentaire durable,
adoptée par les consommateurs pour des
raisons différentes et acceptée par les
non-végétariens. » Il est important de
communiquer l’aspect plaisir avant celui
de la santé, car peu de personnes « sont
prêtes à faire des compromis en terme de
plaisir. Vous pouvez déclarer les produits
végétariens comme durable et sains. S’ils
ne sont pas bons, les consommateurs ne
les choisiront pas. »
Les tendances alimentaires des prochaines années seront marquées par la
santé, le régionalisme, les produits « free
from » et sans additifs.
10 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016
Prof. Dr. Thomas Brunner im Gewächshaus der Hochschule
für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
in Zollikofen bei Bern : « Sich gesund ernähren, ohne dass der
Genuss zu kurz kommt. »
Professor Brunner, wie verhalten sich die Konsumenten und warum gerade so ?
Thomas Brunner : Das ist ein hochkomplexes
Thema, da sich der Konsument je nach Situation, in der er sich befindet, anders verhält. Dies
mag auf den ersten Blick flatterhaft und unschlüssig wirken. Aber da spielen verschiedene
Motive hinein. Mal geht es um Lust, mal um
Gesundheit oder vielleicht um Repräsentation.
Mein Einkaufswagen sieht anders aus, wenn
ich Gäste zum Abendessen einlade, als wenn
ich am Abend mit ein paar Kollegen Fussball
im Fernsehen gucken möchte. Wieder andere
Motive werden am Point of Sale ( POS ) aktiviert : Neugierde oder Abwechslung. So passiert es dann, dass ich mit einem anderen Einkaufskorb aus dem Laden komme als geplant.
Es kann also reichen, dass ich einem Nachbarn vor dem Kühlregal begegne, um auf den
Kauf von Schokopudding mit Schlagrahm zu
verzichten ?
Brunner : Ja, das kann passieren. Zum Beispiel,
wenn ich mich gegenüber dem fitnessbewussten Nachbarn nicht als willensschwache Person präsentieren möchte. Dann verzichte ich
auf den Pudding und lege mir stattdessen vielleicht Stangensellerie in den Korb – obwohl der
nicht auf meiner Liste stand. Die Ernährung
als Distinktionsmerkmal gewinnt zunehmend
an Bedeutung. Man definiert sich über Ernährung. Die einen lesen die Zeitschrift « Beef ! »,
andere setzen auf einen veganen Lebensstil
und verzichten damit auch auf Schuhe mit
­Ledersohlen und auf Daunendecken.
Wie wird sich der Markt für vegane Lebensmittel entwickeln ?
Brunner : Ich rechne nicht damit, dass noch
mehr Konsumenten ihre Ernährung konsequent umstellen werden, obwohl das Thema
Veganismus aktuell sehr in ist – allerdings wird
der Markt aufgrund von Konsumenten wachsen, die sich hin und wieder vegan ernähren.
Lohnt es sich, vegane Produkte als solche zu
deklarieren ?
Brunner : Ja. Wer vegane Produkte kaufen will,
möchte sicher sein, dass sie es wirklich sind.
Das Label gibt die nötige Orientierung. Allerdings kann es auch den einen oder anderen abschrecken, das Produkt zu kaufen – da ­wären
wir wieder bei Ernährung als Distinktions­
merkmal.
Wie nachhaltig ist der vegetarische Trend ?
Brunner : Im Moment spielt die Tatsache, dass
es populär ist, sich vegetarisch zu ernähren,
sicher auch hinein. Aber grundsätzlich handelt
es sich um einen nachhaltigen Ernährungstrend, der aus unterschiedlichen Motiven von
Konsumenten praktiziert wird und auch bei
Nichtvegetariern akzeptiert ist. Stichwort : Flexitarier, also Menschen, die sich mehr oder weniger oft bewusst für ein vegetarisches Gericht
entscheiden, aber nicht ganz auf Fleisch verzichten möchten.
Welches sind die Ernährungstrends der kommenden Jahre ?
Brunner : Gesundheit und Regionalität werden
uns weiterhin begleiten. Clean-Food ohne Zusatzstoffe wird zunehmen. « Free from »-Produkte werden vermehrt ihre Käufer finden.
Interessanterweise sind diese Nahrungsmittel
auch bei Menschen populär, die weder eine
Glutenallergie haben noch eine Laktose- oder
Fruktoseintoleranz aufweisen. Am anderen
Ende des Spektrums stehen Nahrungsmittel
aus dem 3-D-Drucker.
« Die einen lesen
die Zeitschrift ‹ Beef ! ›,
andere setzen
auf einen veganen
Lebensstil. »
Wie ernähren Sie sich ?
Brunner : Ich versuche, mich ausgewogen zu
ernähren – mit viel Gemüse und vielen Früchten. Aber auch ein gutes Stück Fleisch und
natürlich Süsses haben ihren Platz. Wenn man
die Lebensmittelpyramide vor Augen hat, kann
man sich gesund ernähren, und der Genuss
kommt dennoch nicht zu kurz. Am Regal interessieren mich vor allem neue Produkte. Da
achte ich darauf, was auf den Produkten steht,
aber mehr aus Interesse und Neugierde als aus
gesundheitlichen Bedenken. Und wenn ich
meinen Nachbarn treffe, dann werfe ich natürlich einen Blick in seinen Einkaufswagen.
Welcher Aspekt gehört in der Kommunikation
von vegetarischen Produkten in den Vordergrund ? Gesundheit oder Genuss ?
Brunner : Beim Genuss gehen nur wenige Leute Kompromisse ein. Sie können vegetarische
Produkte als nachhaltig und gesund ausloben.
Aber wenn sie nicht schmecken, werden die
Konsumenten nicht zugreifen. In den 1980erJahren gab es konsequente Ökos, die in der
Folge bereit waren, zugunsten der Umwelt auf
Geschmack und Genuss zu verzichten. Solche
Leute finden Sie heute kaum noch. Viele Konsumenten wollen regionale Produkte, fahren
für die Eier extra zum Bauernhof und achten
auf eine ökologisch einwandfreie Verpackung
des Produkts …
Dr. Thomas Brunner ist Professor für
Konsumentenverhalten an der Berner
Fachhochschule, Hochschule für Agrar-,
Forst- und Lebensmittelwissenschaften
HAFL, im Studiengang Food Science &
Management. Zuvor war er an der ETH
Zürich und in Luzern beim Link Institut
für Markt- und Sozialforschung als Senior Researcher tätig. Thomas Brunner
hat an der Universität Basel Psychologie
studiert.
… und jetten dann zwei Wochen auf die Malediven, womit die Ökobilanz ruiniert ist.
Brunner : Das ist so – verzichten ist heutzutage nicht mehr angesagt. Die meisten Konsumenten verhalten sich nachhaltig, solange
sie keine Abstriche machen müssen. Dort
wo ­Einschränkungen nötig wären, hört es für
­viele auf.
Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 11
Version française
Des chiffres de vente chauds
avec de la cuisine froide
En juin, Hilcona a lancé le concept « Cuisine froide » en Allemagne, en Autriche et
en Suisse. « Cuisine froide », ce sont des
repas frais prêts à consommer. Ces repas
complets représentent pour le consommateur une formidable alternative aux salades et aux sandwiches.
Plus de plats frais
L’assortiment lancé en novembre 2015 en
Allemagne, en Autriche et en Suisse comprend quatre repas frais à réchauffer et a
été complété avec deux menus : Teriyaki
noodles et Spaghetti Pollo Limone.
« C’est la bonne voie »
Il y a peu de temps encore, Hilcona était
connue en Allemagne uniquement comme
prestataire de pâtes fraîches. Fin 2015, le
leader du marché suisse du convenience
frais a développé sa marque en Allemagne
avec des repas frais. Karsten Pabst de
Hieber’s Frische Center a fait les premières
expériences. Pour le directeur commercial
de Hieber’s il est évident que les produits
apportent un nouveau niveau de qualité
dans le marché allemand. Globalement,
Hieber’s atteint « de très bons chiffres de
vente. Plus le pouvoir d’achat des clients
est élevé, meilleures sont les ventes. » Un
placement très large a permis de faire
connaître les repas aux consommateurs.
Les collaborateurs peuvent commander les
repas frais individuellement. Il n’existe
aucune commande minimale. « C’est la
bonne voie lorsqu’il s’agit de fraîcheur
et de qualité », explique Karsten Pabst.
Hieber’s Frische Center KG exploite une
douzaine de marchés dans le Sud du Pays
de Bade.
12 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Heute bleibt die
Küche kalt
Im Juni lancierte Hilcona das Sortiment
« Kalte Küche » in Deutschland, Österreich und der Schweiz. « Kalte Küche »
sind verzehrbereite, frische Mahlzeiten,
die im Impulsbereich neue Akzente setzen. Die kompletten Mahlzeiten eignen
sich – Gabel inklusive – zum Verzehr unterwegs und sind für die Verbraucher eine
hervorragende Alternative zu Salat oder
Sandwiches. Sie sind gesund, frisch, fertig und lecker – und auch hier verzichtet
Hilcona auf den Einsatz von Zusatzstoffen. Die Marktforschung zeigt, dass die
Endverbraucher bei diesen frisch präsentierten kalten Gerichten eine grössere
Preisbereitschaft zeigen.
Erhältlich sind zwei vegetarische KalteKüche-Mahlzeiten : griechischer Art ( griechischer nudelsalat, Gemüsebällchen und
Tsatsiki-Dip ) und marokkanischer Art
( Taboulé-Salat mit Gemüse, Falafel und
Hummus-Dip ). Dazu gibt es zwei Sorten
mit Fleisch : mexikanischer Art ( mexikanischer Pastasalat mit Fleischbällchen und
scharfer Salsa ) und thailändischer Art
( thailändischer nudelsalat mit Gemüse,
Fleischbällchen und Red-Curry-Dip ).
Für die frischen Mahlzeiten hat
Hilcona ein eigenes Logistikkonzept
entwickelt. Händler können
Verpackungseinheiten einzeln bestellen.
Geliefert werden sie am folgenden
Arbeitstag.
noch mehr abwechslung
bei frischen Mahlzeiten
Das Sortiment der im november 2015 erfolgreich in Deutschland, Österreich und der
Schweiz eingeführten frischen « ready-to-heat »Mahlzeiten wird erweitert. Zu den vier bisherigen Verkaufsschlagern ( Pasta Toscana, Fettuccine Verdura, Szechuan noodles und Bami Goreng ) gesellen sich das vegetarisch ausgelobte
Teriyaki noodles sowie die Spaghetti Pollo Limone. Diese Gerichte machen die Frischetruhe im Eingangsbereich noch attraktiver für die
Endverbraucher.
« Das ist der richtige Weg »
Hilcona war in Deutschland bis vor Kurzem
ausschliesslich als Anbieter von Frische Pasta
im Markt präsent. Ende 2015 erweiterte der
Schweizer Marktführer für Frische Convenience seine Marke in Deutschland um frische
Mahlzeiten. Karsten Pabst von Hieber’s Frische
Center hat erste Erfahrungen gemacht.
Hieber’s Frische Center mit seinen zwölf Märkten in Südbaden gehörte zu den ersten Händlern in Deutschland, welche die frischen
Mahlzeiten in ihr Sortiment aufnahmen. Die
Produkte bringen ein neues Qualitätsniveau
in den deutschen Markt. « Da sind wir entsprechend positiv herangegangen », sagt Karsten Pabst, Prokurist und Vertriebsleiter bei
Hieber’s in der Zentrale in Binzen. Unterstützt
werden die Händler in Deutschland von einer
Aussendienstmitarbeiterin von Hilcona, welche
die Produkte in der Fläche betreut. « Wir können hier in der Zentrale tolle Gespräche führen, aber am Ende sind es die Mitarbeitenden
in den Märkten, die das Tempo machen. Da ist
es sehr hilfreich, dass sie bei der Einführung
einer neuen Produktrange die entsprechende
Unterstützung erhalten. »
Mit dem gewählten Verkaufspreis spreche man,
so Pabst, « den bewussten Endverbraucher an,
der ein natürliches Produkt geniessen möchte.
Das in der Kommunikation rüberzubringen, ist
herausfordernd. » Die ehrliche Verpackung mit
uneingeschränkter Einsicht auf das Produkt
mit den knackfrischen Zutaten und die informative Banderole unterstützen die Kommunikation. Insgesamt erreichten sie bei Hieber’s
« sehr gute Absätze in den Märkten. Je kaufkräftiger die Kundschaft, umso besser der
Abverkauf. » Die höhere Preisbereitschaft bei
diesen in Deutschland qualitativ einzigartigen
Mahlzeiten führt zu mehr Wertschöpfung im
Handel.
Durch eine sehr breite Platzierung hätten sie
die Mahlzeiten den Verbrauchern nähergebracht, erläutert Karsten Pabst : « Wir probieren immer noch verschiedene Platzierungen
aus und justieren die bestehenden. Pflichtplatzierung ist klar die To-go-Zone. Eine gute
Zweitplatzierung ist bei uns auch die Gemüseabteilung. » Er freut sich auf die neuen KalteKüche-Mahlzeiten ( siehe gegenüberliegende
50 Jahre Hieber’s
Hieber’s Frische Center KG betreibt ein
Dutzend Märkte in Südbaden. Den ersten Markt gründeten Jörg und Anneliese
Hieber vor 50 Jahren. Heute wird das Familienunternehmen in zweiter Generation
von Dieter Hieber geführt. Hieber’s-Frische-Center-Märkte haben eine Vielzahl
von Branchenauszeichnungen für besondere Leistungen erhalten. www.hieber.de
Seite ) : « Das ist eine hervorragende qualitative Ergänzung in den Truhen. » Die frischen
Mahlzeiten können seine Mitarbeitenden in
den Märkten einzeln bestellen. Eine Mindestbestellmenge gibt es nicht. « Das ist der richtige Weg, wenn es um Frische und Qualität
geht », so Karsten Pabst.
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 13
Brand Manager Michael
Sedda präsentiert das
runderneuerte PastaLeadersortiment mit Stand‑
bodenbeutel, neuen Rezepturen und Eiern aus Freilandhaltung : « Wir liefern damit
einen deutlichen Mehrwert
für den Handel und den
Konsumenten. »
Version française
Pasta Classica fait peau
neuve dès septembre
« Le nouveau sachet à fond plat et le remp­
lissage léger préservent les pâtes, qui offrent un rendu plus frais. Nous augmentons ainsi la volonté des consommateurs
à mettre le prix », explique Michael Sedda,
responsable de la marque. « Le sachet à
fond plat garantit une présentation optimale pour tous les formats de rayons. »
Toutes les recettes ont été retravaillées et
enrichies d’ingrédients nobles. Un autre
signe de qualité : des œufs de poules élevées en plein air.
Gnocchi à poêler
Grâce aux pâtes farcies à poêler, Hilcona a
lancé en 2014 une innovation forte. Dés­
ormais, elle propose aussi des pâtes non
farcies à poêler, des gnocchi à la poêle.
Hamburgers
Les hamburgers végétariens Hilcona représentent une solution de rechange haut
de gamme que l’on peut trouver dans les
rayons des supermarchés. Ils peuvent être
préparés à la poêle et au four ( voir également recette page 18 ).
Sandwiches chauds
Depuis avril, en collaboration avec le groupe
Valora, Hilcona Fresh Express ( HFE ) a lancé en Suisse un projet pilote concernant les
Hot Panini, qui sont réchauffés et dorés au
point of sale en l’espace de 50 secondes
au moyen d’un gril ultrarapide.
Pasta Classica ganz neu
Das komplett erneuerte Pasta-Classica-Sortiment kommt im Oktober in den Handel.
Auf den ersten Blick fällt die neue Stand­
bodenbeutel-Verpackung auf, die dem Leadersortiment eine frischere und handwerklichere Anmutung verleiht. « Der stabile Beutel
und die lockere Befüllung schonen nicht nur
die Pasta, sondern führen auch zu einer frischeren Wirkung und damit zu einem höheren
Genussversprechen. Dadurch erhöhen wir die
Preisbereitschaft bei den Konsumenten », so
Brand Manager Michael Sedda. « Das bestätigen uns sowohl qualitative wie auch quantitative Marktforschungen. » Der Testmarkt in
20 Filialen wurde erfolgreich abgeschlossen.
Fleisch werden mit getrockneten Tomaten und
die Tortelloni Vier Käse mit schwarzem Pfeffer
verfeinert. Neben der Besseresser-Garantie
erhalten die neuen Pasta Classica – dazu gehören auch Gnocchi, Spätzle, Ravioli usw. –
ein weiteres Qualitätsmerkmal : Sie enthalten
ausschliesslich Eier aus Freilandhaltung.
Aber auch der Inhalt hat es in sich, wie Sedda
erklärt : « Unsere Kulinarikexperten haben mit
ihrem Know-how sämtliche Rezepturen überarbeitet und so das Beste aus allen Klassikersorten herausgeholt. Unter anderem wurden
sie jeweils um eine passende veredelnde Zutat ergänzt. Wir werden somit weiterhin den
Klassiker für den Alltag anbieten, einfach ein
wenig spezieller, um uns klarer zu differenzieren und bestehende sowie neue Käufer noch
gezielter anzusprechen. »
Auch der Handel profitiert vom Relaunch der
Pasta Classica, wie Michael Sedda betont :
« Der neu verwendete Standbodenbeutel garantiert in allen Regalformaten eine optimale Präsentation des Produkts. » Bislang bestand die Gefahr, dass die Beutel nach unten
rutschten und für den Konsumenten nicht
mehr sichtbar waren, sobald sich nur noch
einer oder zwei im Karton befanden. Mit dem
Standbodenbeutel werden nicht nur Hänge-,
Tray- und Schienenplatzierung verbessert, neu
ist auch eine Warenpräsentation ohne Regalhilfsmittel umsetzbar. Die Platzierung von
Hilcona wird damit in jeder Filiale perfekt.
Der Topseller Tortelloni Ricotta und Spinat
wird mit Pinienkernen veredelt. Die Tortelloni
14 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016
Zudem werden vegetarische Produkte auf den
neuen Beuteln als solche gekennzeichnet, um
die Erkennbarkeit für die Konsumenten zu erhöhen. Eine exklusive Leistung von Hilcona
ist die alternative Dampfgar-Zubereitungsmöglichkeit, welche auf dem Beutel präsentiert wird.
neues für die Bratpfanne
Mit den gefüllten Pfannen Pasta lancierte
Hilcona 2014 im deutschsprachigen Raum
eine starke Markeninnovation, die von den
Endverbrauchern hervorragend aufgenommen wird. nun gibt es auch ungefüllte Pasta
für die Bratpfanne : Pfannen Gnocchi in den
würzigen Geschmacksrichtungen Rohschinken und Speck, Paprika und Frischkäse sowie Pilze. Dank der von Hilcona speziell
entwickelten Kartoffelteigmischung werden
die in etwas Butter angebratenen Pfannen
Gnocchi aussen knusprig und bleiben innen
herzhaft. Erhältlich sind die Gnocchi in der
300-Gramm-Packung.
Die frischen Pfannen-Taler von Hilcona sind
die hochwertige fleischlose Alternative im Supermarktregal. Die Bratlinge haben eine krosse Kruste, währenddem das schmackhafte
und saftige Innere aus marktfrischem, stückigem Gemüse und besten Gewürzen besteht.
Angeregt durch die Küchen dieser Welt gibt
es die Pfannen-Taler wahlweise italienisch,
thailändisch, mexikanisch oder griechisch.
Sie können einfach in der Pfanne und im
Backofen zubereitet werden ( siehe auch Rezept auf Seite 18 ).
Heisse, knusprige
Sandwiches
Seit April betreibt Hilcona Fresh Express
( HFE ) zusammen mit der Valora-Gruppe als einer der ersten Kunden in der
Schweiz ein Pilotprojekt für Hot Panini,
welche am POS mit einem speziellen
Highspeedgrill binnen 50 Sekunden heiss
und knusprig gemacht werden. HFEGeschäftsführerin Karin Knecht : « Wir
können so ein qualitativ und geschmacklich hochwertiges Topprodukt zu einem
attraktiven Preis anbieten. » Zur Auswahl
stehen drei Sorten : Schinken-Käse, Tomaten-Mozzarella und Pizza Salami. Das
Sortiment wird laufend ausgebaut. HFE
arbeitet seit über 12 Jahren erfolgreich
mit der Valora-Gruppe zusammen. Valora
hat mit ihren verschiedenen Formaten
täglich rund 900’000 Kundenkontakte in
der Schweiz und ist damit die nummer
eins im Impulsbereich. Seit letztem Jahr
gehört auch naville, die nummer eins
in der Westschweiz, zur Valora-Gruppe.
Karin Knecht ist vom Erfolg der Hot Panini überzeugt : « An der letzten ValoraHausmesse in Basel wurden uns die
knusprigen Sandwiches förmlich aus den
Händen gerissen. »
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 15
neues vom
Foodservice
Version française
Burgers végétariens
Les burgers végétariens pour grands
consommateurs peuvent également être
dorés au four combiné vapeur sans ajout
de matières grasses.
Des promotions intéressantes
Grâce à l’action Eat with( out ) me( at ), les
clients Foodservice reçoivent des recettes
et un paquet de supports publicitaires attrayants.
Parfait pour l’été
Des pâtes au goût fumé-sucré du barbecue et des légumes frais sur le gril – une
idée estivale et savoureux du Hilcona
Foodservice pour la restauration du personnel et la restauration collective.
Fermeté améliorée
Au niveau des plats de pâtes réfrigérés à
base de sauce et de pâtes, on obtient une
fermeté nettement supérieure grâce au
sachet double. Il empêche que les pâtes
n’absorbent toute la sauce.
Foodservice chez Lufthansa
Hilcona Foodservice, c’est également ça :
lors d’un atelier d’un jour, l’équipe cuisine
du Lufthansa Conference Center ( LCC ) à
Seeheim-Jugenheim au Sud du Land de
Hesse, Willibald Lemberger, responsable
des ventes régional Sud Hilcona et Rainer
Laabs, responsable des ventes, se sont intéressés aux différentes variétés de pâtes.
16 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Magisch-vegetarische Burger
Mit der neuen Foodservice-Produktrange It’s
Vegic können Köche individuell und in bester Qualität auf zwei Megatrends reagieren :
vegetarische Ernährung und die neue Lust
auf Burger. Die neuen vegetarischen Burger lassen sich auch im Combisteamer ohne
weitere Fettbeigabe einfach zubereiten. Für
den À-la-carte-Bereich können die Produkte
traditionell in der Pfanne zubereitet werden.
Die 125 Gramm schweren It’s-Vegic-Burger
gibt es in drei Sorten : Bulgur Gemüseburger,
Quinoa Chili Burger, Mediterraner Dinkelburger sowie Rice Thai Balls als Fingerfood. It’sVegic-Produkte sind zu 100 Prozent ohne Zusatzstoffe, ohne Geschmacksverstärker und
vom Vegetarierbund zertifiziert. Fortlaufend
werden weitere neuheiten das It’s-Vegic-Sortiment ergänzen.
Attraktive Aktionen
Mit der Aktion Eat with( out ) me( at ) können
Foodservice-Kunden ihre Gäste nicht nur mit
einem Augenzwinkern über angesagte fleischlose Gerichte informieren, sondern sie auch
auf sympathische Weise an einen Tisch bitten. neben den passenden Rezepten stellt
Hilcona Foodservice ein attraktives Werbemittelpaket zur Verfügung.
Foodservice
bei Lufthansa
Perfekt für den Sommer
Rauchig-süssliche Barbecuepasta mit
frischem Gemüse vom Grill – eine
leckere Sommeridee von Hilcona Foodservice für die Personalverpflegung und
die Gemeinschaftsgastronomie.
Zwei Kammern für besseren Biss
Mit dem neuen Zweikammerbeutel für Foodservice-Produkte gelingt Hilcona ein Qualitätssprung. Produktmanager Max Rusterholz :
« Bei frischen Pastagerichten, die aus Sauce
und Teigwaren bestehen, erreichen wir jetzt
eine wesentlich bessere Bissfestigkeit. Der
Zweikammerbeutel verhindert, dass die Pasta
Sauce aufnimmt. » Seit Anfang 2016 werden
die gekühlten Leaderprodukte von Hilcona
Foodservice auf den neuen Beutel mit den
getrennten Fächern für Sauce und Pasta
umgestellt. Auch Saisonprodukte gibt es im
Zweikammerbeutel.
Auch das ist Hilcona Foodservice : Bei
einem eintägigen Workshop widmeten
sich die Küchencrew des Lufthansa
Conference Center ( LCC ) in SeeheimJugenheim in Südhessen, der Regionalverkaufsleiter Süd von Hilcona, Willibald
Lemberger, sowie Verkaufsleiter Rainer
Laabs einen Tag lang verschiedensten
Pastavariationen. In vier Gruppen eingeteilt, traten die Seeheimer Köchinnen und
Köche zu einem internen Wettbewerb an,
bei dem sie verschiedene Gerichte komponieren sollten : À-la-carte-Gerichte, Fingerfood, Kreationen für Bankette und ein
Gericht für die mittägliche FrontcookingStation des Konferenzzentrums. Willibald
Lemberger und Rainer Laabs überliessen
der Kochcrew nach einer kurzen Einführung zum richtigen Umgang mit der tiefgekühlten Pasta das Feld. Diese zauberten mit den vorhandenen Zutaten unter
anderem Strozzapreti in fruchtiger Sauce
mit buntem Gemüse und Granatapfelkernen sowie einen Gnocchi-Erdbeer-Spiess
mit Minzpesto – neue Impulse für die
Menüpläne und Bankettmappen des LCC.
Bild oben : Willibald
Lemberger ( links ) und
Rainer Laabs vom Hil
cona Foodservice.
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2015
2016 17
Version française
Hamburgers et légumes au four
Préparer la galette selon les indications
figurant sur l’emballage et réserver au
chaud. Préparer les légumes: les couper
à la taille souhaitée, assaisonner d’huile
d’olive, de sel et de poivre. Disposer les
légumes sur la plaque du four et cuire pendant 20 à 25 minutes à 180° C au four
en remuant de temps en temps. Dresser
les légumes avec des fines herbes fraîches
sur un plat. Ajouter les galettes. Arroser
d’huile d’olive de bonne qualité.
Des emballages innovants
pour le four
En Suisse, seul un foyer sur deux possède un four à micro-ondes. Par contre,
on trouve un four dans 90 pour cent des
foyers. C’est pourquoi, fin 2015, Coop a
lancé les repas au four sous la marque
Betty Bossi. Ils peuvent être réchauffés
au four, directement dans leur emballage.
C’est possible grâce aux barquettes en
plastique développées par Hilcona, qui résistent à une température de 180° C.
Wraps riches en salade
En mai, Coop Suisse a lancé des wraps ultrafrais, riches en salade et en salades mélangées pour les marques Karma et Betty
Bossi.
18 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Vegetarische Pfannen-Taler
mit ofengemüse
So lecker kann es in wenigen Schritten werden! Den Bratling wie gewohnt zubereiten und
warm stellen. Für das Ofengemüse saisonales
Gemüse rüsten, in die gewünschte Stückgrösse
schneiden und mit Olivenöl, wenig Meersalz
und frischem schwarzem Pfeffer aus der Mühle
würzen. Gemüse auf ein geeignetes Ofenblech
geben und je nach Grösse der Gemüsestück-
chen 20 bis 25 Minuten bei 180 °C im Ofen
unter gelegentlichem Rühren garen.
Das Ofengemüse etwas abkühlen lassen und
mit frischen Kräutern auf einer Platte oder einem Teller anrichten. Die Bratlinge gefällig auf
dem Gemüse platzieren. Das Gericht mit einem guten Olivenöl beträufeln. Guten Appetit !
Verpackungsinnovationen für den Ofen
In der Schweiz verfügt gemäss MachConsumer-Studie 2015 nur jeder zweite
Haushalt über ein Mikrowellengerät. Ein
Backofen steht hingegen in über 90 Prozent der Haushalte zur Verfügung. Um
mehr Konsumenten mit hochwertigen
Mahlzeiten zu erreichen, führte Coop
Ende 2015 unter der Marke Betty Bossi
die Backofenmahlzeiten Hörnligratin
mit Schinken, Älplermagronen und Cannelloni Spinat Ricotta ein. Die Mahlzeiten können direkt in der Verpackung
im Backofen erhitzt werden. Möglich
macht das die von Hilcona entwickelte
Kunststoffschale, die Temperaturen von
180 °C aushält. Im April wurde das Sortiment um Meatballs al forno erweitert.
« Durch das Überbacken im Backofen
bekommen die Gerichte eine knusprige
Oberfläche, was ein ganz tolles Mundgefühl bewirkt », erläutert Produktmanager Max Rusterholz das Spezielle an den
Backofenmahlzeiten. Besonders freut ihn,
dass der Absatz deutlich über den Erwartungen liegt.
Wraps mit viel Salat
Coop Schweiz hat im Mai Ultrafrische Wraps
mit viel Salat und Salatmischungen eingeführt, die bei Hilcona in Schaan entwickelt
wurden und nun im Werk Orbe täglich frisch
produziert werden. Zwei Wraps werden unter
der Vegi-Marke Karma geführt ( HummusAntipasti sowie Falafel ). Beide KarmaProdukte sind vegan. Die Marke Betty Bossi
erhält Zuwachs durch den Spicy-ChickenAvocado-Wrap.
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 19
Version française
Journée découverte
Dans le cadre d’une journée découverte
unique, Marcel Rebmann, membre de
la direction, a laissé son bureau pour la
halle de conditionnement convenience
frais et ultrafrais pour y redécouvrir les
procédures. « Le conditionnement et la
logistique sont devenus des facteurs décisifs », explique Marcel Rebmann, responsable du commerce de détail.
100’000 sandwiches
par jour
Un sandwich sur deux acheté en Suisse
provient de l’usine Hilcona à Orbe. C’est
là que, depuis 1999, se trouve l’usine
qui ne produisait à l’origine que des
pizzas. Trois ans plus tard, le sandwich a conquis depuis Orbe le marché
suisse du convenience: avec un succès
tel qu’aujourd’hui, quelque 100’000
sandwiches sont produits chaque jour.
Au total, 350 personnes travaillent chez
Hilcona à Orbe.
Entdeckertag in
der Kommissionierung
Im Rahmen regelmässiger Entdeckertage
tauschte Geschäftsleitungsmitglied Marcel Rebmann seinen Büroarbeitsplatz mit der gekühlten Kommissionierungshalle für Frische und
Ultrafrische Convenience. Das EntdeckertagProgramm ermöglicht allen Mitarbeitenden,
in einer anderen Abteilung mitzuarbeiten. Das
fördert den Austausch zwischen den Abteilungen und fördert das Verständnis für die Arbeit
der Kolleginnen und Kollegen. « Es soll jeweils
eine vor- oder nachgelagerte Abteilung sein.
Obwohl dies normalerweise für GL-Mitglieder
nicht gilt, habe ich mich bewusst für die Kommissionierung entschieden, um unsere Prozesse dort wieder neu zu erfahren », so Rebmann,
der für den Lebensmitteleinzelhandel verantwortlich ist. « Wenn nämlich unsere Produkte
nicht rechtzeitig im Regal sind, nützen uns die
besten ultrafrischen Produkte nichts. Kommissionierung und Logistik sind heute entscheidende Faktoren. »
In der nach neuesten ergonomischen und technischen Erkenntnissen realisierten Halle mit
Tageslicht machen die Mitarbeitenden Filialkommissionierung für Coop und Coop Pronto
in der Schweiz. Die Logistik hat Hilcona gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. An fast
365 Tagen im Jahr fahren die Kühllastwagen
in drei Wellen ( im Morgengrauen, vormittags
und nachmittags ) die regionalen Verteilzentren von Coop an, von wo aus nach kurzer
Umschlagszeit die Filialen beliefert werden.
« Wir rüsten auch Fremdartikel für Coop. Das
führt zu Zeitgewinn in den Filialen, und die
Effizienz wird erhöht sowie der CO2-Ausstoss
vermindert », erklärt Marcel Rebmann.
Ein Mitarbeiter in der Frischekommissionierung pickt pro Stunde über 1’000 Verkaufseinheiten und legt rund einen Kilometer zurück.
Un comportement
orienté clients
En 2008, le système 5S a été introduit
à Orbe. Le projet pilote Lean a suivi en
2011. Depuis lors, Lean est appliqué
partout chez Hilcona. Valérie Jacquin,
collaboratrice gestion de la qualité, est
coordinatrice Lean à Orbe et forme le
personnel.
Les clients profitent du programme Lean
dans la mesure où les temps de réaction
sont plus courts et les projets réalisés
plus rapidement. « Avec Lean, l’entreprise dans sa globalité est davantage
appréhendé du point de vue du client. »
Marcel Rebman
n, als GL-Mitglie
d verantwortlich
nutzte seinen sp
für den Lebensmi
eziellen Entdec
tteleinzelhande
kertag, um die
zu erfahren. An
l,
Prozesse in der
geleitet wurde er
Frischekommiss
dabei von Vorar
ionierung neu
beiter Carlos Fe
rnandes Pereira.
20 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
« Kundenorientierte
Haltung »
2008 wurde in Orbe das 5S-System
eingeführt. 2011 folgte als Pilotprojekt
Lean. Zwischenzeitlich wird Lean überall bei Hilcona gelebt. In Orbe ist Valérie
Jacquin, Mitarbeiterin im Prozessengineering, als Lean-Koordinatorin tätig und
schult das Personal.
Mamadou Samba Diallo ( hinten ) und Sead Mehmedovic arbeiten im Werk Orbe in der Kommissionierung.
100’000 Sandwiches täglich
Jedes zweite Sandwich, das in der Schweiz verkauft wird, stammt
aus dem Hilcona-Werk in Orbe in der Westschweiz, in dem auch frische
Pizzen gebacken und belegt werden.
Seit 1999 gibt es den Hilcona-Standort in
Orbe, südlich des neuenburgersees. Das Werk
wurde ursprünglich für die Herstellung von frischen Pizzen gebaut. Doch schon drei Jahre
später eroberte das Sandwich von hier aus den
Schweizer Convenience-Markt : mit so grossem Erfolg, dass aus einer Produktionslinie
inzwischen sechs geworden sind und sich die
Sandwichherstellung zum Schwerpunkt des
18’000-Quadratmeter-Betriebs entwickelt hat.
Insgesamt arbeiten 350 Personen bei Hilcona
in Orbe.
Durchschnittlich belegen die Mitarbeitenden in
der Sandwichproduktion 100’000 Brote täglich
von Hand. Dafür, dass jeder im Supermarkt, im
Convenience-Store oder an der Tankstelle sein
Lieblingssandwich findet, sorgt Hilcona mit ei-
ner breiten Auswahl : vom Körnerbrötchen bis
zu Toastscheiben, von der Thunfischcreme bis
zum Bergkäse. « Der absolute Renner ist unser Sandwich mit Pouletschnitzel », berichtet
Werksleiter Fortunat Dillier. « Ausserdem sind
vegetarische Varianten sowie Klassiker mit
Schinken und Salami beliebt. »
Bei den Pizzen führen ebenfalls traditionelle
Varianten wie Margherita oder Prosciutto die
interne Hilcona-Bestsellerliste an. Der Teig für
die Böden stammt aus der eigenen Bäckerei.
Eine Produktionslinie ist dafür zuständig, die
Teiglinge in Form zu bringen, auf zwei weiteren
Linien werden die Pizzaböden anschliessend
mit leckeren, frischen Zutaten belegt.
Was ist das Kernelement von Lean ?
Valérie Jacquin : Das Ziel ist es, nur solche Arbeiten auszuführen, welche intern
und extern einen nutzen haben. Das
heisst, jegliche Art von Verschwendung
zu vermeiden, also Überproduktion, unnötige Transporte, Ausschuss, Anlagenausfälle usw. Wir standardisieren und
verbessern die Prozesse und motivieren
die Mitarbeitenden, dauernd und aktiv
Verbesserungsvorschläge einzubringen.
Wie profitieren Kunden davon, dass bei
Hilcona Lean gelebt wird ?
Jacquin : Mit Lean verkürzen wir die Reaktionszeiten, können rascher Projekte
umsetzen. Mit Lean denkt man als Unternehmen ganz generell noch mehr aus
Sicht des Kunden, weil wir stets dessen
Zufriedenheit im Fokus haben.
Wann ist der optimale Zustand des Unternehmens mit Lean erreicht ?
Jacquin : Unsere Prozesse sind nach
der null-Fehler-Philosophie aufgebaut.
Wir streben also Fehlerfreiheit an : null
Unfälle, null Reklamationen, null Verluste und null Verschwendungen. Lean ist
eine Geisteshaltung, bei der es gilt, diese
Haltung dauerhaft bei allen Vorgesetzten
und Mitarbeitenden zu verankern. Der
Prozess endet also nie.
Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 21
neu im
Team.
Version française
Les nouveaux visages
vtde l’équipe
L’équipe de distribution d’Hilcona Foodservice en Allemagne bénéficie du soutien de
Daniel Polage. Il occupe la position de
Responsable des ventes régional Est.
Peter Ritzer dirige depuis avril le département Technique et ingénierie de l’usine
au siège de Schaan. Par le passé, il a été
directeur Production et technique chez
Bonback GmbH, en Allemagne.
Hilcona a engagé Magdalena Białek, spécialiste du trade marketing, pour le marché polonais. Elle a plus de 13 ans d’expérience dans le trade marketing de fast
moving consumer goods.
Marion Bubner est la nouvelle directrice
des ventes Foodservice International. Elle
développe les affaires hors de l’espace germanophone et de France, où Hilcona est
déjà présente avec ses propres équipes.
Foodservice Deutschland
Das Vertriebsteam von Hilcona Foodservice in
Deutschland hat Unterstützung durch Daniel
Polage erhalten. Polage hat die Position Regionaler Verkaufsleiter Ost ( RVL Ost ) inne. Mit
seiner Erstausbildung zum Koch und der langjährigen Erfahrung in internationalen Spitzenrestaurants kann Polage die Foodservice-Kunden bestens in Sachen Pastaspezialitäten von
Hilcona beraten. In seiner letzten Stellung war
er als Gebietsverkaufsleiter für das Unternehmen Herbafood Ingredients GmbH in Werder
( Potsdam ) tätig.
Trade-Marketing Polen
Hilcona hat für den polnischen Markt die erfahrene Trade-Marketing-Fachfrau Magdalena
Białek eingestellt, welche die lokalen Besonderheiten und Bedürfnisse des Marktes kennt.
Sie hat über 13 Jahre Erfahrung im Trade-Marketing von Fast Moving Consumer Goods und
unterstützt Verkaufsleiter Sławomir Grochal.
Zuletzt war Białek für Sarantis Polska S.A. tätig, davor viele Jahre für den Gewürzhersteller
McCormick.
Engineering Werk Schaan
Peter Ritzer leitet seit April den Bereich Technik und Engineering des Werks am Stammsitz
in Schaan. Davor hatte der dipl. Agraringenieur
die Funktion des Geschäftsführers Produktion
und Technik bei Bonback GmbH inne ( nördlich
von Aachen ). Der Hersteller von tiefgekühlten
Brot- und Backwaren gehört zur Schwarz-Gruppe ( Lidl ).
Foodservice International
neue Verkaufsleiterin Foodservice International ist Marion Bubner. Sie entwickelt das
Foodservice-Geschäft ausserhalb des deutschsprachigen Raums und Frankreichs, wo Hilcona
mit eigenen Teams in den Märkten präsent ist.
Marion Bubner kommt von nestlé, wo sie die
letzten sieben Jahre tätig war, zuletzt in der
Position Regional Food Manager Europe & nutrition, Health and Wellness Champion.
Equipe commerce de détail
Allemagne
Depuis avril, Sascha Leiser est responsable de la collaboration avec les partenaires commerciaux d’Hilcona dans le
commerce de détail des produits alimentaires allemand.
Sascha Leiser a une longue expérience
dans le secteur alimentaire et fraîcheur.
Il est aidé par les Key Account Managers
nationaux Kathrin Steinbach et Rainer
Quirin. Thomas Franken, Karsten Köhler,
Uwe Schuldt et Annika Schuster travaillent
en Allemagne en qualité de Key Account
Managers régionaux. L’équipe Hilcona
en Allemagne est complétée par Heike
Schleidt, spécialiste trade marketing.
22 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
Starke LEH-Mannschaft für Deutschland
Seit April verantwortet Sascha Leiser die Zusammenarbeit mit den Handelspartnern von
Hilcona im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Leiser verfügt über langjährige Erfahrungen in der Food- und Frischebranche und war
für renommierte Marken im In- und Ausland tätig, zuletzt als Group Account Manager für die
Molkerei Zott ( Mertingen, Bayern ).
« Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Lösungen zur Wertschöpfung, vom Preiseinstieg
über die Kernartikel und Neuprodukte der Marke bis hin zu Lösungen im anspruchsvollsten
Bereich », so der neue Vertriebsleiter. Ultrafrische Mahlzeiten, Frische Pasta und Gnocchi
sowie Vegi-Innovationen sind Sortimente, die
das Team von Hilcona in Deutschland weiterentwickelt.
Unterstützt wird Sascha Leiser von Kathrin
Steinbach, Nationale Key Account Managerin
( NKAM ). Sie betreut die Edeka-Zentralhandelsgesellschaft, deren Mitglieder und Partner
sowie Globus.
Rainer Quirin ist ebenfalls NKAM bei Hilcona
Feinkost GmbH in Deutschland. Er ist verantwortlich für den Kundenkreis von Markant
Deutschland, Real und Rewe.
Als regionaler Key Account Manager ( RKAM )
arbeitet Thomas Franken. Er beschäftigt sich
schwerpunktmässig mit den Kunden im Norden
Deutschlands.
Neu zur Mannschaft gestossen ist RKAM
Karsten Köhler im Süden. Bevor er zu Hilcona
stiess, war Köhler Bezirksleiter mit eigenem
Kundenportfolio bei Mondelez Deutschland.
Seit Februar ist Uwe Schuldt wieder als RKAM
im deutschen Vertriebsteam tätig. Er arbeitete
bereits von 2011 bis Mitte 2015 bei Hilcona
Feinkost GmbH. Schuldt betreut die Kunden
im Westen.
RKAM Annika Schuster ist für die Kunden in
der Mitte Deutschlands und im angrenzenden
Bayern verantwortlich. Sie ist auch zuständig
für die Koordination der Feldmannschaft mit
aktuell zehn Mitarbeitenden.
Komplettiert wird das Hilcona-Team in Deutschland durch Heike Schleidt. Sie organisiert und
setzt das Trade-Marketing in Deutschland um.
Sascha Leiser
Kathrin Steinbach
Rainer Quirin
Thomas Franken
Karsten Köhler
Uwe Schuldt
Annika Schuster
Heike Schleidt
Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 23
« lernst
du was ? »
Remi Gubser machte bei Hilcona
seine Lehre. Heute ist er verantwortlich
für die Lernenden und als Keyuser
Manufacturing Produktion verantwortlich für das Workorder-Management.
« Als ich 1979 bei Hilcona meine Ausbildung
begann, wurde die Firma noch von Firmengründer Toni Hilti geleitet. Regelmässig schaute er
am Freitagnachmittag bei uns Lehrlingen vorbei : ‹ Und, Gubser ? ›, fragte er jeweils, ‹ Lernst
du was ? Wenn nicht, musst du es mir sagen. ›
Ich wurde bei Hilcona zum Konserven- und Tiefkühlfacharbeiter ausgebildet. Das entspricht
dem heutigen Berufsbild des Lebensmitteltechnologen. Hilcona beschäftigte damals vielleicht
250 Mitarbeitende. Und zwei Drittel davon waren Saisonniers. Anfang Dezember, wenn sie jeweils für drei Monate nach Spanien oder Italien
zurückreisen mussten, wurde es sehr ruhig und
familiär. Wobei ich sagen muss, obwohl wir heute ein Riesenbetrieb sind, geht es dennoch sehr
familiär zu und her, und der Zusammenhalt untereinander ist sehr gut.
nach der Lehre besuchte ich das Lebensmitteltechnikum in neumünster in Schleswig-Holstein
und kehrte anschliessend wieder zurück zu
Hilcona. Ich habe in meinen 37 Jahren in der
Firma in verschiedensten Positionen gearbeitet.
Aktuell bin ich für das Workorder-Management
zuständig. Zudem bin ich Lehrlingsverantwortlicher für Anlagenführer und Lebensmitteltechnologen. Aktuell bilden wir in Schaan 16 Lernende
in sechs Berufen aus. Die Anforderungen an die
Lernenden sind heute ganz anders als damals.
Allein die Schulbildung : Wir hatten damals nur
drei Wochen Berufsschule pro Jahr. Heute sind
Lebensmitteltechnologen zwölf Wochen jährlich
an der Berufsschule in Wädenswil. Mit unseren
Lernenden spreche ich häufig, aber nicht zwingend am Freitagnachmittag. »
24 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016
D’apprenti à responsable des apprentis
Remi Gubser a commencé son parcours professionnel chez Hilcona il y a 37 ans avec un
apprentissage comme ouvrier qualifié en surgelés et conserves. A l’époque, c’était Toni Hilti,
le fondateur et dirigeant de l’entreprise, qui se
souciait du bien-être des apprentis. Aujourd’hui,
Remi Gubser est responsable des apprentis et de
la gestion des commandes.