Rumlanger_vom_30_04_2015
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Rumlanger_vom_30_04_2015
Donnerstag, 30. April 2015 — AZ, 8153 Rümlang — Nr. 17 Reservieren Sie rechtzeitig für den Muttertag! … UND SO … W E I N E . D E L I K AT E S S E N . G E S C H E N K E 5 verschiedene feine Mittagsmenüs ab Fr. 16.80 Suppe oder Salat Laden-Eröffnung! Wir sind 363 Tage für Sie da! Öfnungszeiten: Mo bis Fr 10.00–14.30 Uhr, 17.00–23.30 Uhr Samstag 10.00–23.30 Uhr, Sonntag 10.00–22.00 Uhr Samstag und Sonntag durchgehend warme Küche P Genügend Gratisparkplätze in der Tiefgarage Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Rümlang Samstag, 2. Mai 2015, 11 – 20 Uhr Oberdorfstrasse 14, 8153 Rümlang Oberdorfstrasse 1, 8153 Rümlang, Telefon 043 810 62 46 www.ristorante-romantica.ch, [email protected] Redaktion: Tel. 044 854 82 38, [email protected] Inserate: Tel. 044 515 44 77, [email protected] Ein Ort für neue Ideen und engagierte Taten Neu sind die Jugendarbeiterinnen Iris Affeltranger und Sabrina Hansen für den Betrieb des Jugendhauses zuständig. Ihnen ist wichtig, das Engagement der Jugendlichen zu fördern und ihnen gleichzeitig genügend Freiraum zu lassen. Ein dritter Ort neben Schule und Elternhaus Das Jugendhaus hatte in der Vergangenheit mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ein Problem war früher, dass die Teenies unbeaufsichtigt Zugang zum Haus hatten. Dies kommt unter der neuen Leitung nicht mehr vor. Trotzdem stellt Affeltranger fest, dass der schlechte Ruf von früher teilweise noch über dem Jugi schwebt. «Wir möchten das Image verbessern und zeigen, dass es professionell geführt wird», sagt Affeltranger zur Geschichte des Hauses. Iris Affeltranger und Sabrina Hansen, die seit Ende 2014 als Jugendarbeiterinnen angestellt Kreisrunde Sache Der Gemeinderat hat sich für zwei Kreisel-Projekte entschieden. SEITE 9 Engagierter Läufer Ein Rümlanger läuft für einen guten Zweck. KATJA BÜCHI RÜMLANG. Die Treffs des Jugendhauses an der Ifangstrasse bieten den Jugendlichen eine Gelegenheit und einen Ort, an dem sie einfach nur sein können. Es gibt kein aktives Programm, an dem sie teilnehmen müssen, sondern sie können sich selber beschäftigen, zum Beispiel mit Tischfussball oder Spielen. Die Jugendarbeiterinnen Iris Affeltranger und Sabrina Hansen sind als Ansprech- und Aufsichtspersonen vor Ort. Ein Ziel der Jugendarbeiterinnen ist aber, die aktive Beteiligung der Jugendlichen zu fördern. Das bedeutet, sie wollen Anlässe nicht nur selber organisieren, sondern den Jugendlichen eine Plattform bieten, eigenständig und initiativ zu werden, während sie lediglich Hilfestellung leisten. Die Teenager können also mit ihren Ideen auf sie zukommen, was auch schon geschehen ist: Ende März haben zwei Schüler ein Yu-Gi-Oh!-Turnier, also ein Anlass, an dem das japanische Kartenspiel gespielt wird, organisiert. «Es freut uns sehr, dass nach nur wenigen Monaten bereits ein solches Projekt zustande gekommen ist», freuen sich Affeltranger und Hansen. INHALT SEITE 11 Nächtlicher Lärm Trotz strengerer Regeln hat der Fluglärm nicht abgenommen. SEITE 12 Wichtige Nummer Die Notrufnummer 144 ist noch zu wenig bekannt. SEITE 13 Iris Affeltranger und Sabrina Hansen sorgen im Jugendhaus für frischen Wind. Bild: Sibylle Meier sind, fühlen sich wohl in ihrem neuen Job. «Mir gefällt es sehr gut, dass wir in dieser Aufbauphase die Möglichkeit haben, viele eigene Ideen einzubringen. Als Chance bietet sich in diesem Zusammenhang auch, dass wir nicht in einem alteingesessenen Team arbeiten, in dem keine Veränderungen mehr möglich sind», erklärt Affeltranger, Leiterin des Jugendhauses. Auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde auf der einen und mit den Jugendlichen auf der anderen Seite sagt ihr sehr zu. «Ich inde es schön, dass wir den Jugendlichen noch einen anderen Rahmen als nur das Zuhause oder die Schule bieten können. Dadurch sind wir auch eine andere Art Ansprechperson», sagt Hansen. Zudem sei erfreulich, wie offen die Jugendlichen Themen, die sie beschäftigen, wie zum Beispiel Probleme in der Schule oder Zweifel bezüglich der Sexualität, ansprechen. «An einem Freitagabend haben alle Anwesenden spontan zusammen über Homosexualität diskutiert. Das Gespräch war sehr kontrovers und emotional und trotzdem konstruktiv», erinnert Neues Leben im Jugendzentrum Das Jugi schloss im Juli 2013 seine Türen, gleichzeitig mit dem Weggang des damaligen Jugendhausleiters. Die Gemeinde nutzte die Gelegenheit, um das Gesamtkonzept zu überprüfen. Vor etwa einem Jahr kehrte im Jugi an der Ifangstrasse wieder Leben ein: Die Sozialarbeiterin Petra Schneider begann in einer neunmonatigen Projektphase, den Treffalltag Schritt für Schritt neu aufzubauen. Seit Anfang Dezember 2014 sind nun die soziokulturelle Animatorin Iris Affeltranger und die Erziehungswissenschaftlerin Sabrina Hansen für die Leitung und den Betrieb verantwort- lich. Beide Jugendarbeiterinnen sind zu 70 Prozent angestellt.Während knapp der Hälfte ihres Pensums inden im Jugi die Treffs für die Jugendlichen statt und sie sind als Ansprechund Aufsichtspersonen vor Ort. In der übrigen Zeit sind sie viel mit administrativen Aufgaben beschäftigt. (krb) sich Affeltranger. Genau für solche Anliegen sei das Jugendhaus ein optimaler Rahmen, sind sich die Jugendarbeiterinnen einig. Viele Jungs, aber kein Mann Das Jugendhaus erfreut sich grosser Beliebtheit. Pro Treffen kommen zwischen 15 und 50 Jugendliche. Der Grossteil davon sind Jungs, die Mädchen sind deutlich in der Unterzahl. «Wir wissen nicht genau, warum die Geschlechterverteilung so deutlich ist, dies ist jedoch ein bekanntes Phänomen in der Jugendarbeit», sagt Affeltranger. Aus diesem Grund hätten die beiden Jugendarbeiterinnen gerne noch einen Mann in ihrem Team. Öffnungszeiten: Das Jugendhaus an der Ifangstrasse ist am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr für Schülerinnen und Schüler der 6. Primarklasse bis zur 3. Oberstufe und am Freitag von 16 bis 22 Uhr für Jugendliche ab der 1. Oberstufe bis 18 Jahre geöffnet. Jeden zweiten Donnerstagnachmittag indet ein Treff nur für Mädchen statt. ANZEIGE Rümtoyolangta. Eine erfolgreiche Kombination. Seit 25 Jahren. Jensen AG, Ifangstrasse 11, 8153 Rümlang | 044 817 88 88, www.jensen.ch ONLINE Den ganzen «Rümlanger» im Internet lesen Ab sofort wird der «Rümlanger» auf der Homepage der Gemeinde Rümlang (unter www.ruemlang.ch) jeweils als pdf-Dokument aufgeschaltet. Somit inden Sie neu sämtliche Rümlang betreffende Seiten Ihrer Dorfzeitung im Internet. Die bisherige Internetseite des «Rümlangers» ist hingegen nicht länger verfügbar, dies in Folge der Neulancierung des Webauftritts des «Zürcher Unterländers». Unter www.ruemlanger.ch werden Sie nun auf die Homepage des «Zürcher Unterländers» umgeleitet. Dort inden Sie unter der Rubrik «Dielsdorf» aktuelle ausgewählte Artikel, die Rümlang und den Bezirk Dielsdorf betreffen. (red) 2 | AGENDA REGENSDORF FREITAG, 1. MAI 1.Mai-Fest der SVP, 11 Uhr, Scheune von André Frei, Dorfstrasse 21 in Watt (SVP Regensdorf) Offene Weinkeller, 11 bis 18 Uhr, Fritz Huber Weinbau, Riedthofstrasse 369 SONNTAG, 3. MAI Gemeindemuseum offen, 14 bis 17 Uhr, Mühlestrasse 22 MONTAG, 4. MAI Volkstanz, 14.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus MITTWOCH, 6. MAI Ökumenischer Seniorennachmittag, «Durchtanzen -Tanztheater Dritter Frühling», 14.30 Uhr, katholisches Pfarreizentrum Blutspenden, 16.30 bis 20 Uhr, Turnhalle des Schulhauses Ruggenacher 1 (Samariterverein Regensdorf) FREITAG, 8. MAI Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt Parkplatz reformiertes Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt ab Friedhof SAMSTAG, 9. MAI Familienbrunch, 9 bis 11.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Velobörse, 7.30 bis 16 Uhr, Zentrumsplatz (Radsportclub Regensdorf) DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 Italienische Chormusik im Gottesdienst KONZERT Country aus Austin Der Songwriter Danny Santos kommt mit seiner voll besetzten Bluegrass-Formation Danny Santos Y Los Bluegrass Vatos (USA) am Donnerstag, 21. Mai, in s’Gwölb Music-Club. REGENSDORF. Seit der Veröffentlichung seines Spitzenalbums «Sinners And Saints» und dessen Folgealbum «Headaches And Heartaches» hat Danny Santos vier sehr erfolgreiche Tourneen durch Mitteleuropa absolviert, die ihn auch an namhafte Festivals wie Montreux Jazz Festival, das Singer-Songwriter-Festival von Frutigen oder das Inseli-Bluegrass-Festival in Thun brachte. Nach vielen Jahren mit Tourneen als Danny Santos Y Los Bluegrass Vatos (USA) bringen Bluegrass, Country und Tex-Mex im Gwölb auf die Bühne. Bild: pd Duo kommt Danny Santos 2015 mit seiner ausgezeichnet besetzten Bluegrass-Formation nach Europa zurück. Gut möglich, dass bis dahin auch das Folgewerk für das erfolgreiche Album «This Old World» bereits in den Regalen liegt. Danny Santos plant ein weitgehend reines Bluegrass-Album. Der musikalische Weg von Santos Während vieler Jahre galt Danny Santos als ewiges Talent, bis er endlich einen Plattenvertrag mit dem Schweizer Label Brambus in der Tasche hatte und dort mit «Sinners And Saints» ein Spitzenwerk vorlegte, welches alle Markenzeichen guter Songwriter-Produktionen aufweist und dazu auch etwas in Richtung Tex-Mex tendierte. Erste Tourneen in Europa ebneten ihm den Weg und er setzte auch konsequent sein Songschreiben um. Mit der akustisch instrumentierten Besetzung kommen Bluegrassfans, Songwriterfreunde, Country- und Tex-Mex-Fans am Donnerstag, 21. Mai, ab 20.30 Uhr gleichermassen auf ihre Kosten. Danny Santos gehört zu den wichtigsten Namen der Austin-Szene und damit sind alle Voraussetzungen für einen tollen Konzertabend mit wunderschönen Klängen gegeben. (e) Tickets: Reservationen unter Telefon 079 629 56 34. SONNTAG, 10. MAI Mille Gruyère und De Gschnällscht Furttaler, Sportanlage Wisacher (Leichathletik Club Regensdorf) Muttertagsbrunch der Gemeinde Regensdorf im BZ Sonnhalde und Restaurant Fortuna, 10 bis 13 Uhr, Konzert 10.30 und 12 Uhr, Kinderparadies im Teddy English Kids Club Offener Treff, 12 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus DONNERSTAG, 14. MAI BOPPELSEN FREITAG, 1. MAI Offene Weinkeller, 11 Uhr, Bopplisser Rebhüsli, Familie van Rijn BUCHS SAMSTAG, 2. MAI Flohmarkt, 8 bis 16 Uhr, Drisglerstrasse GLZ Einkampf- und Staffelmeisterschaften, 8 bis 17 Uhr, Sportanlage Wisacher (Turnverein Otelingen) DIENSTAG, 5. MAI FREITAG, 15. MAI Konzert der Musikgruppe Zwirni, 19 Uhr, Kirche Buchs Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Abfahrt Parkplatz reformiertes Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt ab Friedhof SONNTAG, 17. MAI Italienische Chormusik im Gottesdienst, 10 Uhr, ref. Kirche (Chor XiF) Gemeindemuseum offen, 14 bis 17 Uhr, Mühlestrasse 22 MONTAG, 18. MAI Volkstanz, 14.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus MITTWOCH, 20. MAI Seniorenessen, 12 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Senioren Spielnachmittag, 14 Uhr, Chrischona-Zentrum DONNERSTAG, 7. MAI Café Wöschhüsli, interkultureller Treffpunkt, Chilegässli, 14 bis 16.30 Uhr (reformierte Kirche) Elternangebot Referat «Kids und Teens, wenn es schwierig wird», mit Schulleiter Martin Heimo, 20 Uhr, Chrischona-Zentrum SAMSTAG, 9. MAI Exkursion Hausspatz, Vogel des Jahres, und andere Vögel im Dorf, 7.30 Uhr, Gemeindehaus (Natur- und Vogelschutzverein Buchs) SONNTAG, 10. MAI DÄLLIKON DONNERSTAG, 14. MAI Italienische Chormusik im Gottesdienst, 10 Uhr, Kirche (Chor XiF) DÄNIKON DONNERSTAG, 21. MAI Milena Moser liest aus «Das Glück sieht immer anders aus», 20 Uhr, Anna Stüssi Haus (Kulturkommission) HÜTTIKON DONNERSTAG, 7. MAI Gechenkshüsli offen, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr (Verein Helfen Sie helfen) Jassen für Senioren, 14 Uhr, katholisches Pfarreizentrum FREITAG, 29. MAI Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Spieltreff 55plus, 14 bis 16.30 Uhr, Ludothek Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Parkplatz ref. Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt Jubiläumskonzert Kantorei Regensdorf, 19.30 Uhr, reformierte Kirche DONNERSTAG, 21. MAI Frauezmorge «Rheumatische Erkrankungen» 9 Uhr, Kirchgemeindehaus Café Wöschhüsli, interkultureller Treffpunkt, Chilegässli, 14 bis 16.30 Uhr (reformierte Kirche) Seniorentreff, 14.30 Uhr, Chrischona-Zenturm DIENSTAG, 26. MAI Senioren Spielnachmittag, 14 Uhr, Chrischona-Zentrum MONTAG, 4. MAI Muttertagskonzert, 15 Uhr, Gemeindehausplatz, bei Regen im Gemeindehaus (Musikverein Rümlang) OTELFINGEN Offene Weinkeller, 11 Uhr, Familie Ernst Meier, Vorderdorfstrasse 22 Samschtigs-Kai, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus Konzert mit Katja Baumann (Mezzosopran) und dem Gregor Loepfe Trio, 20 Uhr, Mühle Otelingen MITTWOCH, 13. MAI Öffentlicher Beobachtungsabend, 21.30 bis 22.30 Uhr, wetterabhängige Durchführung, Infos: 044 817 06 83, Sternwarte (Verein Sternwarte Rotgrueb) SONNTAG, 17. MAI Öffentliche Sonnenbeobachtung, 14.30 bis 16 Uhr, wetterabhängige Durchführung, Infos: 044 817 06 83, Sternwarte (Verein Sternwarte Rotgrueb) MITTWOCH, 20. MAI FREITAG, 8. MAI Mai-Singen, 19.30 Uhr, altes Gemeindehaus (FraueNetz) Öffentlicher Beobachtungsabend, 21.30 bis 22.30 Uhr, wetterabhängige Durchführung, Infos: 044 817 06 83, Sternwarte (Verein Sternwarte Rotgrueb) SAMSTAG, 9. MAI DONNERSTAG, 21. MAI Samschtigs-Kai, 9.30 bis 11.30 Uhr, Gemeindehaus Konzert Mülirainmusikanten, leichte Blasmusik, 18.30 Uhr, Alterszentrum Lindenhof SONNTAG, 10. MAI Offenes Tanzen, 19 bis 20.30 Uhr, Infos: 044 817 16 51, Haus am Dorfplatz Italienische Chormusik im Gottesdienst, 10 Uhr, Kirche (Chor XiF) DONNERSTAG, 14. MAI GLZ Einkampf- und Staffelmeisterschaften, 8 bis 17 Uhr, Sportanlage Wisacher in Regensdorf (Turnverein Otelingen) Exkursion in die Boppelser Weid BOPPELSEN. Der Vogelschutzverein Boppelsen – neu Naturschutzverein Boppelsen (NVB) genannt – führt am Sonntag, 31. Mai, (bei Regen am 7. Juni) den jährlichen Exkursionstag im Naturschutzgebiet Boppelser Weid durch. Damit wird der Bevölkerung die Möglichkeit geboten, dieses sonst zum Schutz der Planzen mit einem Zutrittsverbot belegten Hangried zu besuchen und sich an der vielfältigen Natur dieses Gebietes zu erfreuen. Zwischen 10.30 und 11.30 sowie zwischen 13 und 14 Uhr beginnt alle 20 bis 25 Minuten eine Führung. Der ganze Rundgang dauert zirka zwei Stunden. Treffpunkt ist bei den Bauernhöfen «In der Weid» in Boppelsen. Eine Festbeiz bietet Getränke und Snacks an und für Kinder steht eine Mal- und Spielecke zur Verfügung. An einem Wettbewerb können Buchpreise gewonnen werden sowie Zusatzpreise für Kinder. Weitere Details inden sich auf www.birdlife-zuerich.ch/sektionen/vogelschutzverein-boppelsen/aktuell. (e) MITTWOCH, 6. MAI SONNTAG, 10. MAI Gechenkshüsli offen, 10 bis 12 Uhr (Verein helfen Sie helfen) FURTTAL. Giuseppe Verdi und Gioacchino Rossini haben unter anderem auch immer wieder biblische Texte vertont. Der wohl berühmteste Opernchor «Va pensiero» aus der Oper Nabucco beschreibt die Sehnsucht des israelischen Volkes nach der geplünderten Heimat, nach dem Gelobten Land. In der Oper Wilhelm Tell singen die Helvetier: «Unter diesem schönen Himmel loben wir den Schöpfer». Der Chor XiF, Projektsängerinnen und -Sänger führen unter der Leitung von Lorenz Büchli die immer wieder gern gehörte italienische Musik in drei Gottesdiensten auf. Begleitet werden sie dabei von Wolfram Lorenzen am Tasteninstrument: Sonntag, 10. Mai, 10 Uhr in der Kirche Otelingen, Donnerstag, 14. Mai, Auffahrt. 10 Uhr in der Kirche Dällikon, Sonntag, 17. Mai, 10 Uhr in der Kirche Regensdorf. (e) Lismet-Treff, 14 Uhr, Vögi’s Chäller Internationale Tänze, einfache Kreisund Paartänze, 8.30 bis 10 Uhr, Infos: 044 817 16 51, Haus am Dorfplatz (Pro Senectute) SAMSTAG, 2. MAI DONENRSTAG, 28. MAI Öffentliche Sonnenbeobachtung, 14.30 bis 16 Uhr, wetterabhängige Durchführung, Infos: 044 817 06 83, Sternwarte (Verein Sternwarte Rotgrueb) DONNERSTAG, 7. MAI DIENSTAG, 12. MAI Banntag, die Grenzen von Buchs entdecken, 9.30 Uhr ökumenischer Familiengottesdienst im Schulhaus Zihl, 10.30 Uhr Beginn des Bannumgangs, Start beim Schulhaus Zihl SONNTAG, 3. MAI Kleidersammlung für die Flüchtlinge in Süditalien, 10 bis 15 Uhr, Geschenkshüsli, Zürcherstrasse 24 (Verein Helfen Sie helfen) FREITAG, 22. MAI DONNERSTAG, 14. MAI Internationale Tänze, einfache Kreisund Paartänze, 8.30 bis 10 Uhr, Infos: 044 817 16 51, Haus am Dorfplatz (Pro Senectute) SAMSTAG, 9. MAI FREITAG, 1. MAI Fahrdienst zum Friedhof Dörndler, 14.45 Uhr Abfahrt Altersheim, 15 Uhr Parkplatz ref. Kirchgemeindehaus, circa 15.30 Uhr Rückfahrt DONNERSTAG, 30. APRIL Gechenkshüsli offen, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr (Verein Helfen Sie helfen) Meditationsabend, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Senioren-Bibelkreis, 14 Uhr, Chrischona-Zentrum RÜMLANG Öffentlicher Beobachtungsabend, 21.30 bis 22.30 Uhr, wetterabhängige Durchführung, Infos: 044 817 06 83, Sternwarte (Verein Sternwarte Rotgrueb) FREITAG, 8. MAI Muttertagskonzert mit Apéro, 11 Uhr, Wiese hinter Kirchgemeindehaus, bei Regen in der Kirche, Musikverein Buchs und reformierte Kirche Eltern-Kind-Singen, 9.15 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus FURTTALER | RÜMLANGER SAMSTAG, 23. MAI Festliche Barockmusik mit Corina Arpagaus, Heinz Rauch und dem Trompeten Ensemble «La Partita», 19.30 Uhr, katholische Kirche Gedeiht auf der Boppelser Weid: das Purpur-Knabenkraut. Bild: pd Muttertagskonzert des Musikvereins BUCHS.Am Sonntag, 10. Mai, um 11 Uhr gibt der Musikverein Buchs auf der Wiese hinter dem Kirchgemeindehaus ein Muttertagskonzert. Der Musikverein freut sich besonders, allen Müttern mit bunten Klängen ein herzliches «Dankeschön» zu sagen. Dazu offerieren die Reformierte Kirche und der Musikverein allen Konzertbesuchern einen Apéro. Bei schlechtem Wetter indet das Konzert in der Kirche statt. (e) Blutspenden REGENSDORF. Am Mittwoch, 6. Mai, kann man von 16.30 bis 20 Uhr in der Turnhalle des Schulhauses Ruggenacher 1 in Regensdorf Blutspenden. Der Samariterverein Regensdorf und Umgebung organisiert den Anlass. (e) RÜMLANGER RÜMLANG DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 Windfahnen wehen über dem Kreisel Der Gemeinderat Rümlang hat entschieden, wie die beiden Kreisel im Dorfzentrum künftig aussehen sollen. Er hielt sich dabei nur fast an die Empfehlungen der Jury – den Erstplatzierten stiess er vom Podest. SHARON SAAMELI RÜMLANG. Eine Blüte und eine bunte Ansammlung von Windfahnen sollen dereinst das Rümlanger Dorfbild prägen. Darüber hat der Gemeinderat nun befunden. Hintergrund ist die Entstehung der neuen Kreisel an der Glattalstrasse: Die Blüte und die Fahnen gingen als Siegerprojekte aus dem Wettbewerb hervor, zu welchem die Gemeinde aufgerufen hatte. 29 Einwohner reichten insgesamt 43 Ideen ein. Eine fünfköpige Jury, bestehend aus Tiefbauvorsteherin Nadja Giuliani, Sozialvorsteherin Rosita Buchli, dem Gemeindegärtner Jonathan Grimm und den Kunstschaffenden Andreas Wüst und Daniel Day Huber, hatte drei Siegerprojekte erkoren. Diese gingen als Empfehlung zurück an den Gemeinderat. Zu wenig ausgearbeitet Der damals von der Jury als Erstplatzierter des Wettbewerbs favorisierte Andrea Stern, welcher den «Chreisel im Chreisel» vorgeschlagen hatte, ist ausgeschieden – denn der Gemeinderat entschied sich nach eingehender Diskussion für die Projektvorschläge des Zweit- und Drittplatzierten. Das habe verschiedene Gründe, erklärt dazu Nadja Giuliani: «Der zweite und dritte Platz waren bereits stark ausgearbeitete Projekte, wohingegen der ‹Chreisel im Chreisel› nur eine Idee Tiefbauvorsteherin Nadja Giuliani mit dem zweit- und drittplatzierten Vorschlag, Kreiselblume und Windfahnen. Bild: Balz Murer war.» Ausserdem seien die Rückmeldungen aus der Bevölkerung dazu sehr gespalten gewesen. «Genau das will man ja mit Kunst eigentlich erreichen – doch die beiden anderen Vorschläge waren schlicht dezenter.» Nun wird also künftig im Innern des einen Kreisels eine Blume aus vier transparenten Schmelzglasplatten und vier rostigen Metallplatten blühen; nach den Vorstellungen ihres Schöpfers, des Glasmalers Patrick Scholz, wären die Glasplatten etwa 2,50 und die Metallblätter etwa 2,70 Meter hoch. In deren Mitte würde ein Blütenstempel aus korrodiertem Metall in die Höhe ragen. Bei Dunkelheit würden ausserdem Lampen die gläsernen Blätter beleuchten und so die Unregelmässigkeiten im Glas akzentuieren. Die Windfahnen im zweiten Kreisel wiederum – eine Idee des Rümlanger Künstlers Heinz Rüedi – ragen aus mehr oder minder dichtem Gebüsch heraus. Kanton grundsätzlich einverstanden Für beide Projekte hat der Kanton bereits sein «grundsätzliches Okay» gege- ben, hält Giuliani fest. «Nun geht es darum, mit den Künstlern weitere Details auszuarbeiten und danach die nötigen Planskizzen einzureichen.» Man wolle dabei so wenig wie möglich in die ursprünglichen Ideen eingreifen. Für die weitere Ausarbeitung der Projekte hat der Gemeinderat einen Kredit von 20 000 Franken genehmigt; der Kredit für die Umsetzung wird dann nochmals besprochen, wenn die Bewilligung des Kantons vorliegt und konkrete Offerten für die Erstellung der Kreisel vorliegen. Kids Plausch mit Feuer, Wasser, Luft und Erde Bereits zum 21. Mal fand diese Woche ein Ferien-Plausch der ChrischonaGemeinde statt. Dieses Mal drehte sich alles um die vier Elemente. MARTIN ALLEMANN RÜMLANG. Um die Schulanlage Worbiger ging es trotz Frühlingsferien lebhaft zu und her. 70 Kinder (davon war rund ein Drittel zum ersten Mal mit dabei), vom Kindergärtler bis zur Sechstklässlerin und zahlreiche Helfer vergnügten sich an verschiedenen Posten kreativ. Das Motto der Erlebnistage: «Die vier Elemente» – Feuer, Wasser, Luft und Erde. Teilnehmen können Kinder aller Konfessionen. «Zwar inden sich biblische Elemente im Tagesablauf, im Vordergrund steht aber das gemeinsame Erleben», wie Benjamin Müller, Jungpastor der Chrischona erklärt. Ihm und Jonathan Stern obliegt die Hauptleitung des Anlasses. «Wir haben aber das Glück, dass wir auf ein grosses, engagiertes Team zurückgreifen können». Nass und heiss Es lief einiges – nicht nur Wasser – die vergangenen vier Tage, zwischen neun Uhr morgens, Mittagessen und fünf Uhr abends. Die Kinder hörten nicht nur Ge- schichten, sahen sich Filme an, sangen oder bastelten, sie massen sich auch in verschiedenen Gruppen. So mit sichtlicher Freude bei einer Stafette im mottogerechten Look. Sie agierten zielsicher mit Wasserspritzen und führten Experimente durch. Sie spürten Luft auf einer eigens gespannten Seilbahn, schwebten über eine Seilbrücke, bastelten feurige Toaster, bemalten Blumentöpfe und beplanzten die Erde. Siphra wird bei ihrer «Wasserstafette» von Jaël (hinten von links), Simea, Nethanja, Melina und Seraina lautstark angefeuert. Bild: Martin Allemann | 9 Festliche Barockmusik mit zwei Solotrompetern RÜMLANG. Die beiden Trompetensolisten, Corina Arpagaus aus Horw und Heinz Rauch aus Rümlang, konzertieren am Sonntag, 23. Mai, in der katholischen Kirche Rümlang zusammen mit dem Ensemble «La Partita» aus Zürich.Auf dem Programm stehen italienische und böhmische Barockmusik mit Werken von Albinoni, Biber, Torelli und Vivaldi. Die beiden Trompeter sind professionelle Musiker mit einer regen Konzerttätigkeit als Solisten in Orchestern und Kammermusikformationen. Ihr Repertoire reicht von Barock und Klassik über Jazz bis hin zum traditionellen Alphornspiel. An der Musikschule RümlangOberglatt waren beide als Trompetenlehrpersonen und Heinz Rauch zusätzlich als Musikschulleiter tätig. Das Ensemble «La Partita» wurde 1974 gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, neben bekannten Werken aus dem Barock und der Klassik auch selten gehörte Kompositionen zur Aufführung zu bringen. «La Partita» spielt im In- und Ausland und regelmässig auch in Venedig. So wird dieses Konzert am 26. September auch in der Kirche Santa Maria dei Miracoli in Venedig zu hören sein. Das Konzert vom 23. Mai in der katholischen Kirche Rümlang beginnt um 19.30 Uhr; die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr geöffnet. (e) Muttertagskonzert des Musikvereins RÜMLANG. Am Sonntag, 10. Mai, um 15 Uhr, lädt der Musikverein Rümlang ein zu seinem diesjährigen Muttertagskonzert. Bei schöner Witterung wird auf dem Gemeindehausplatz musiziert, bei schlechtem Wetter verlagert sich das Konzert ins Gemeindehaus. Anschliessend ist der Musikverein mit einer kleinen Festwirtschaft um das leibliche Wohl der Besucher besorgt. (e) Lismet-Treff RÜMLANG. Am Montag, 4. Mai, indet in Vögi’s Chäller in Rümlang ein LismetTreff statt. Beginn ist um 14 Uhr; die Veranstaltung indet jeweils am ersten Montag im Monat statt. (e) Anmeldefrist für Dorfturnier verlängert RÜMLANG. Die Anmeldefrist für das 50. Dorfturnier des Sportvereins Rümlang (SVR) wurde verlängert und endet nun neu am Sonntag, 3. Mai. Das diesjährige Dorfturnier auf dem Heuel indet vom Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Juni, statt. Für diese Austragung brauchen die Veranstalter kein spezielles Motto, denn die Zahl 50 sagt schon alles ... Es wird gefeiert. Am Freitagabend startet der Spielbetrieb in 12 Kategorien von Jung bis Alt. Jeder Teilnehmer erhält anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Sportvereins einen Überraschungspreis. Nebst vielen spannenden Fussballspielen darf man sich auf ein reichhaltiges Jubiläumsprogramm freuen. Unter anderem dabei sind: das Komikerduo Köbi & Jock, die Tanzshow «Moving Dance» sowie die Top Bands Underskin und Mürztaler.Ausserdem sollten die Besucher nicht verpassen: Die NLA-Stars der Kloten Flyers und des ZSC spielen am Sonntag gegeneinander. Anschliessend verteilen die Spieler Autogramme. Barbetrieb, DJ mit Lichtshow, eine Hüpfburg für die Jüngsten, Festwirtschaft mit Biergarten und die legendäre Mitternachtsverlosung runden das Programm ab.Anmeldeformulare und weitere Informationen sind online zu inden unter www.svruemlang.ch. Der Sportverein freut sich auf zahlreiche Teilnehmer und Besucher. (e) 10 | AMTLICHE MITTEILUNGEN UND ANZEIGEN Ärztlicher Notfalldienst Die Gemeinde Rümlang ist dem Ärztefon angeschlossen: Versuchen Sie immer Ihren Hausarzt unter seiner Praxisnummer zu erreichen! Hören Sie allenfalls die Durchsage des automatischen Telefonbeantworters zu Ende. Ausserhalb der Praxisöffnungszeiten rufen Sie bitte auf die einheitliche Notfall-Nummer «Ärztefon» 044 421 21 21 an. Rufen Sie immer zuerst an, bevor Sie in die Praxis fahren! Eine Spitaleinweisung erfolgt in der Regel durch einen praktizierenden Arzt. Zahnärztlicher Notfalldienst für das Zürcher Unterland an Wochenenden und Feiertagen � 079 819 19 19 Apotheker-Notfalldienst � 0900 55 35 55 Vermittlung Rotkreuz-Fahrdienst Herr A. Stutz, � 044 817 04 44 Spitex Rümlang � 044 817 01 57 Montag bis Freitag 8.00–12.00 Uhr 14.00–17.00 Uhr Öffnungszeiten Zentrum, Lindenstrasse 6: Montag 10.00–11.30 Uhr und 17.00–18.00 Uhr Dienstag bis Freitag 10.00–11.30 Uhr Mittwoch 10.00–11.30 Uhr und 17.00–18.00 Uhr Tierarzt Rümlang � 044 818 02 09 HE4595 Notfalldienste Notruf Polizei 117 Notruf Feuerwehr 118 Kantonspolizei Zürich 044 247 22 11 Kapo-Posten Rümlang 044 818 76 30 Polizei RONN 044 852 37 17 Chiropraktiker-Notfalldienst (Sonn- und Feiertage) 044 242 42 21 Universitätsspital Zürich 044 255 11 11 Regionales Zentrum für Gesundheit und Plege Dielsdorf 044 854 61 11 Spital Bülach 044 863 22 11 Kinderspital Zürich 044 266 71 11 Flughafen-Ambulanz 043 814 02 77 Sanitäts-Notfalldienst 144 Abdecker 044 817 06 48 (Abholdienst für Tierkadaver) Tox. Zentrum (Gifte) 044 251 51 51 Sozialpsychiatrisches Zentrum Limmattal (SPZ) 044 744 47 87 Rettungslugwacht (Rega) 1414 Notfalldienst Tierspital 044 635 81 11 Nottelefon/Beratungsstelle für Frauen 044 291 46 46 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst 175 Elektrizitätswerk Rümlang 044 817 90 90 Gemeindeverwaltung HE4633 Rümlang 044 817 75 00 Kirchliche Anzeigen DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 RÜMLANGER Amtliche Anzeigen Sonntag, 3. Mai 9.30 Gottesdienst Pfr. Josef Hürlimann Seniorenveranstaltungen der Kirchgemeinde Mittwoch, 6. Mai 7.13 Wanderung Amriswil – Güttingerwald – Güttingen Dauer: 3 Std.; Anmeldung: V. Glauser, Tel. 044 850 08 28 Annahmeschlüsse Inserate und amtliche Anzeigen Auffahrt und Pfingsten 2015 Alle übrigen Veranstaltungen inden Sie unter www.refkircheruemlang.ch Sekretariat: Dienstag 9.00–12.00 Uhr Telefon 044 817 05 22 E-Mail: [email protected] Erscheinungstag: Annahmeschluss: Auffahrt Freitag, 15. Mai Montag, 11. Mai, 10 Uhr Pfingsten Freitag, 29. Mai Dienstag, 26. Mai, 10 Uhr Altersheim? Kath. Pfarrei St. Peter, Rümlang Kath. Pfarramt Rümelbachstrasse 40 8153 Rümlang Telefon: 044 817 06 30 E-Mail: [email protected] Pfarrer: Bruno Rüttimann Sekretariat: Öffnungszeiten: Mo bis Do, 09.00 bis 11.30 Uhr Fünfter Sonntag der Osterzeit, 3. Mai, 9.30 Uhr: Eucharistiefeier in Portugiesisch und Deutsch; 11.00 Uhr: Eucharistiefeier am Sonntag. Donnerstag, 9.15 Uhr: Eucharistiefeier. Sonntag, 10.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst zum Muttertag, Haus am Dorfplatz. HM1486 Haushaltsonderabfälle 2015 In der Recyclingbroschüre 2015 der Gemeinde Rümlang hat sich im Zusammenhang mit der mobilen Sammelaktion von Sonderabfällen ein Fehler beim Datum eingeschlichen. Die nächste Sammelaktion indet nicht am 21. Mai 2015 statt, sondern am Freitag, 21. August 2015, 8.30 –12.00 Uhr, Dorfplatz Katzenrütistrasse 2, Rümlang Telefon 044 817 02 16 www.chrischona-ruemlang.ch Sonntag, 3. Mai 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Kids-Treff, Kinderhüte Gute Chancen mit einer Hirnverletzung. Wir bitten Sie, den Druckfehler zu entschuldigen, und danken für das Verständnis. Abfallbewirtschaftung Rümlang HP5030 Chrischona-Gemeinde Mit 30 ins Wissen teilen — Armut lindern INTERTEAM Fachleute im Entwicklungseinsatz Spenden: PC 30-454545-0 www.prointegral.ch PC 60–22054–2 www.interteam.ch Glattalstrasse 524, bei Bushaltestelle Letten Gottesdienste: 2. + 4. Sonntag des Monats: 14.00 Uhr; 3. Sonntag: 10.00 Uhr; Donnerstag nach GJ1987 dem 2. + 4. Sonntag: 20.00 Uhr Philipp Baumann, Steinfeldstrasse 6 Telefon 043 534 97 38, www.etg-ruemlang.ch Samstag, 2. Mai 20.00 Jugendgruppe Sonntag, 3. Mai 10.15 Gottesdienst Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte. Rümlang, 25. April 2015 Traueradresse: Familie Frei Im Aegler 10 8153 Rümlang ABSCHIED Nach einem langen, arbeitsamen und reich erfüllten Leben ist mein geliebter Ehemann und unser geliebter Paps Hans Frei Gesundheit 2. Oktober 1924 – 25. April 2015 Schalteröffnungszeiten 1. Mai 2015 Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind am Freitag, 1. Mai 2015 geschlossen. Bestattungsamt Für Todesfälle ist das Bestattungsamt zwischen 8.00 Uhr und 8.30 Uhr wie folgt erreichbar: Freitag, 1. Mai 2015, Tel. 044 881 70 50, Franziska Krucker Todesanzeigen in seinem 91. Altersjahr sanft entschlafen. Wir danken dir für alles, was du für uns getan hast, und werden dich für immer in unseren Herzen tragen. HP5826 Blutdruck messen Am Dienstag, 5. Mai 2015 haben Sie die Gelegenheit, sich im Spitex Zentrum, Lindenstrasse 6, von 17.00 bis 18.00 Uhr den Blutdruck gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 5.– messen zu lassen. HQ0246 Ressort Gesundheit Die Trauerfamilie: Elise Frei-Bollier Marlies und Erwin Lenk-Frei Brigitte und Rolf Gasser-Frei Peter und Martina Frei-Notz Enkel und Urenkel Freunde und Verwandte Die Beerdigung indet am Donnerstag, 30. April 2015, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Chilisbäum, Ifangstrasse in Rümlang statt; anschliessend Trauergottesdienst um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Rümlang. Wer den Verstorbenen anders als mit Blumen ehren möchte, gedenke der Stiftung Heilsarmee Schweiz, PK 30-444222-5. RÜMLANGER RÜMLANG | DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 Ein Marathonlauf für die Michael J. Fox-Stiftung Thomas Huber mag Joggen nicht besonders gern. Trotzdem wird er am Sonntag mit Tausenden am Vancouver Marathon teilnehmen. Besonders spornt ihn dabei an, dass er für eine Stiftung läuft, die parkinsonkranke Menschen unterstützt. fangen. Um it zu bleiben. Da er aber ohne Ziel nie weit gekommen wäre, habe er an kleineren Läufen und Halbmarathons mitgemacht. Er läuft zehn Kilometer, drei Mal in der Woche, dazu rund jeden Monat 18 Kilometer. «Letztes Jahr war ich am Zürich Marathon. Den habe ich mit Mühe und Not geschafft und gesagt: ‹So einen Mist mache ich nie mehr.› Mir war drei Tage schlecht und ich konnte nicht mehr gehen.» KATARZYNA SUBOTICKI Lauf in der Lieblingsstadt RÜMLANG. «Den Vancouver Marathon zu laufen ist an sich schon speziell, aber ich wollte noch etwas Besonderes für andere Menschen machen», sagt Thomas Huber. Deshalb wird der 40-jährige Rümlanger am kommenden Sonntag die 42,195 Kilometer durch Vancouver nicht nur für sich allein rennen, sondern auch für eine Stiftung, die parkinsonkranken Menschen hilft. Die Michael J. Fox Foundation for Parkinson Research bringt Mittel zur Erforschung der als unheilbar geltenden Krankheit auf und unterstützt Betroffene und deren Angehörige. Der kanadische Schauspieler und Stiftungsgründer Michael J. Fox aus der «Zurück in die Zukunft»-Reihe leidet selber seit Jahren an der Parkinson-Krankheit. Joggen für den guten Zweck «Als ich mich vor einem halben Jahr für den Marathon angemeldet habe, gab es diverse Institutionen, für die man sich hätte einsetzen können. Ich bin auf die Michael J. Fox-Stiftung aufmerksam geworden, habe mich eingelesen und sah, dass es ein ‹Team Fox› gibt, das für die Stiftung Geld generiert», sagt Huber, der berulich für einen Spediteur auf der ganzen Welt unterwegs ist. Er meldete sich an und bekam eine Fundraising-Page, auf der er sich vorstellen kann. Dort ruft er dazu auf, über einen Link Geld zu spenden, das direkt an die Stiftung geht. 700 Dollar sind über Hubers Internetseite bereits zusammengekommen. «Diese Organisation hat mich am meisten berührt. Und ich mag den Schauspieler sehr», erklärt der zweifache Familienvater seine Wahl. Mit dem «Team-Fox»-Logo auf seinem Shirt wirbt Thomas Huber am Vancouver Marathon für eine Stiftung, die Parkinsonkranke unterstützt. Bild: Balz Murer Dabei ist Huber eigentlich gar kein Marathonläufer. Das behauptet und betont er selber. «Handball war immer mein Haupthobby. Und ich habe Eishockey gespielt. Joggen mochte ich nicht.» Dafür sei er sowieso zu schwer. «Die richtigen Läufer haben ja kein Gramm Fett am Köper. Für meine Gelenke ist das nicht ideal.» Trotzdem hat er vor zwei Jahren, als er mit dem Handball aufhörte, mit Laufen ange- Trotzdem hat ihn zum 40. Geburtstag der Eifer noch einmal gepackt. «Ich wollte etwas Spezielles machen. Und so kam ich zum Lauf», erklärt Huber, «ausserdem ist Vancouver meine zweite Heimat.» Seit Jahren reise er privat in die Stadt, habe dort langjährige Freunde und schätze die Atmosphäre und die Leute. «Die Stadt liegt am Meer, man läuft also der Küste entlang», freut er sich schon jetzt. 16 000 Menschen werden am kommenden Sonntag die Laufschuhe schnüren. Am Freitag liegt Huber mit seiner Frau nach Vancouver. «Man sollte entweder eine Woche vorher oder dann kurz davor liegen, um den Jetlag beim Lauf zu vermeiden. Deshalb trainiere ich auch am Abend. Dann ist es in Kanada morgen früh.» Er will den Lauf in fünf Stunden schaffen. Und eines weiss er jetzt schon: «Es wird mein letzter Marathon sein.» Huber hofft, dass seine Kleidung trotz der Menschenmenge ein wenig hervorsticht: «Ich musste das ‹Team Fox›-Logo verlangen und trage es auf meinem Laufshirt. Man generiert ja hoffentlich noch viel Aufmerksamkeit während des Laufs.» Deshalb wird die Fundrasing-Page auch noch einige Wochen aufgeschaltet bleiben. Danach entscheidet Huber, ob er sie behält oder für andere Zwecke nutzen will. «Ich werde mich sicher weiter engagieren.Wie genau, weiss ich noch nicht, aber es steht fest, dass ich etwas machen werde.» Fundraising-Page: Für die Stiftung spenden kann man unter www2.michaeljfox.org/goto/ Huebi Tenöre dringend gesucht Den Hauptgrund für die Nachwuchsprobleme sieht der Präsident denn auch in den heute beinahe unzähligen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. «Der ‹Vergnügungsbetrieb› ist viel diversiizierter, und einen Grossteil davon bekommt Auf den 24. Juni lädt die Suchtprävention Zürcher Unterland Eltern, Lehrkräfte, Schulsozialarbeitende und weitere Interessierte zu einer öffentlichen Fachveranstaltung ein. REGION. Das erste Referat informiert darüber, welche Rausch- und anderweitigen Substanzen Jugendliche heute konsumieren. Im zweiten Referat steht dann die Frage im Zentrum, wie erwachsene Bezugspersonen sich verhalten können, wenn sie mit riskant konsumierenden Jugendlichen konfrontiert sind. Jugendliche fordern sich und ihr Umfeld immer wieder mit risikoreichem Verhalten – nicht zuletzt im Umgang mit Rauschmitteln und anderen Substanzen. Die Mehrheit der Jugendlichen konsumiert zwar legale Substanzen wie Alkohol und Tabak, doch an Partys sind zunehmend auch synthetische und/oder andere illegale Drogen in Umlauf. Welche Wirkungen und Folgen ein solcher Konsum mit sich bringt, ist Jugendlichen oft nicht bewusst. Orientierungshilfen für Eltern Eltern und Bezugspersonen sind herausgefordert, angemessen auf einen solchen Substanzkonsum zu reagieren. Die Herausforderung besteht darin, frühzeitig zu erkennen, dass die Tochter, der Schüler oder der Treffbesucher die Grenzen des «Probierkonsums» überschritten hat und Unterstützung benötigt, um eine Suchtabhängigkeit abzuwenden. Im Rahmen der Fachveranstaltung erhalten die Teilnehmenden Tipps und Orientierungshilfen, wie sie sich als Mutter, Vater oder Lehrkraft verhalten können. Der Anlass indet statt am Mittwoch, 24. Juni, von 20 bis 21.30 Uhr im Alterszentrum im Grampen (Surber Saal),Allmendstrasse 1 in Bülach. Der Besuch des Anlasses ist kostenlos. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, beim Apéro mit den Referenten oder den Fachleuten der Suchtprävention Zürcher Unterland persönliche Fragen zu klären. Bei Fragen steht Gabriela Jegge von der Suchtprävention Zürcher Unterland unter der EMail [email protected] oder unter der Telefonnummer 044 872 77 42 zur Verfügung. (e) REGION. Diesen Sonntag, 3. Mai, öffnet das Heimatmuseum des Bezirks Dielsdorf seine Türen. Der Besuch gewährt einen Einblick in den Alltag der bäuerlichen Gesellschaft der beiden letzten Jahrhunderte. Das Museum beindet sich an der Chlupfwisstrasse 3 in Oberweningen und ist geöffnet von 14 bis 17 Uhr.Infos gibt es unter 044 856 15 94 oder unter www.zumv.ch. (e) SHARON SAAMELI Zum Nulltarif in die Stube Was konsumieren Jugendliche heute? Heimatmuseum des Bezirks Dielsdorf Dem gemischten Chor Rümlang gehen allmählich die Ideen aus, wie neue Sänger rekrutiert werden könnten. Fast alle Versuche waren bisher erfolglos. RÜMLANG. Der Gemischte Chor Rümlang leidet seit Jahren unter abnehmenden Mitgliederzahlen – ein Problem, das er mit manch anderem Verein teilt. Dem war nicht immer so: In den besten Jahren des Vereins schlossen sich 40 Sänger zusammen, führten Operetten auf und boten dafür Gastsolisten und ganze Orchester auf. Das war in den 1960er- und 1970er-Jahren. «Im damals bäuerlichen Rümlang hatten die Einwohner noch nicht viele Unterhaltungsmöglichkeiten – das kam den Vereinen zugute», schildert Peter Müller, der den Chor seit 2006 präsidiert. Schon ab den 1980er-Jahren ging die Mitgliederzahl aber stetig zurück. Heute zählt der Chor noch 15 Sängerinnen und Sänger plus den Dirigenten. Schwierig sei dies vor allem, weil nur einer der Herren Tenor singe, und auch dieser erreiche bald die «70er-Marke». 11 Kids Tennis RÜMLANG. Die neuen Kurse des Kids Tennis beginnen Mitte Mai und dauern bis Ende September. Sie inden jeweils am Mittwochnachmittag auf der Tennisanlage in Rümlang statt. Infos und Anmeldung bei Tennislehrer Mike Klemenz vom Tennisclub Olympia unter der Nummer 079 326 22 22 oder per E-Mail an [email protected]. (e) Der Gemischte Chor kämpft je länger je mehr um sein Fortbestehen. Bild: A man fast zum Nulltarif in die Stube», sagt Müller. In Rümlang komme die Nähe zur Stadt für die Vereine erschwerend hinzu. Dass die weitaus meisten Chöre dasselbe Problem haben, sei dabei kein Trost. Der Gemischte Chor hat bereits einiges unternommen, um auf sich aufmerksam zu machen: Er zeigte Präsenz an Anlässen wie dem Neujahrsapéro oder mit dem Märtbeizli, erweiterte das Klassikund Kirchenmusik-Repertoire um Rockund Popstücke, um moderne Junge anzulocken – alles vergebliche Liebesmüh, sagt Müller. Eine eigene Website führt der Verein aber nicht; der Chor ist auf der Seite der Gemeinde Rümlang präsent. Projektsänger, die vielleicht bleiben Möglichkeiten, neue Mitglieder zu inden, sieht Müller vor allem in der mündlichen Propaganda im näheren Umfeld sowie in der Arbeit mit Projektsängern. «Wenn jemand nur für ein bestimmtes Projekt mit uns singt, hoffen wir natürlich, dass er bleibt – das gab es jetzt doch schon zweimal.» Je kleiner der Chor aber wird, umso schwieriger sei es auch, Projektsänger zu inden. Insgesamt sieht der Präsident dunkelgrau für die Zukunft des Vereins. «Mir gehen die Ideen aus, was wir noch machen könnten.» Dabei sieht er viel Positives in der Vereinsarbeit: «Singen tut einfach gut. Es gibt Tage, an denen ich ohne Energie heimkomme, aber trotzdem frisch und zufrieden aus der Probe gehe.» Nicht zu unterschätzen sei auch der gesellige Teil: «Wir Sänger sitzen nach den Proben immer in einer Beiz zusammen.» Tennis-Saison beginnt RÜMLANG. Wer Lust hat, das Tennis-Racket zu schwingen, ist im Tennisclub Olympia herzlich willkommen – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, der Club freut sich über neue Mitglieder. Melden kann man sich bei Interesse bei Margrit D’Arienzo unter der Telefonnummer 079 346 90 07 oder per E-Mail an [email protected]. (e) 12 | RÜMLANG | FLUGHAFEN DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 RÜMLANGER Nachtlug: trotz Sperre gleich viel Fluglärm Die Flüge während des Verspätungsabbaus von 23 bis 23.30 Uhr haben trotz verschärfter Nachtlugregeln nicht abgenommen. Die Daten der letzten zehn Jahre zeigen sogar: Es gibt heute mehr als doppelt so viele Bewegungen wie 2005. Zu dieser tiefen Zahl von 2005 will der Kanton zurück. ANDREAS FREI FLUGHAFEN. Bis Juli 2010 konnten Flugzeuge in Kloten bis Mitternacht starten und landen, danach gab es eine halbe Stunde Verspätungsabbau. Diese Regelung wurde 2010 verschärft und um eine Stunde nach vorne verschoben. In den Bewegungszahlen ist diese Verschiebung aber erst nach 23.30 Uhr spürbar. Ab dann sind die Starts und Landungen um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Solche Flüge, für die es Ausnahmebewilligungen braucht, gibt es im Schnitt noch jeden dritten Tag. Vor der siebenstündigen Nachtlugsperre gab es hingegen durchschnittlich etwas mehr als einen Flug nach 23.30 Uhr. Während der Himmel über dem Unterland nach 23.30 Uhr also wesentlich ruhiger ist, hat sich in der halben Stunde davor aber kaum etwas geändert. Seit 2011, dem ersten vollen Jahr nach der Einführung der verschärften Regeln, ist die Zahl der Flugbewegungen zwischen 23 und 23.30 Uhr von täglich 5,39 auf 5,35 gesunken. Rechnet man die leicht gestiegene Anzahl Flüge pro Jahr mit ein, sank die Zahl von 0,732 Prozent aller Flüge auf 0,727 Prozent aller Flüge in diesem Zeitfenster. Eine Reduktion ist also kaum vorhanden. digen Nachtruhe sind es in dieser Zeit im Schnitt 2074. Lenkungswirkung erreichen Weil im neuen Betriebsreglement 2014 des Flughafens in der zweiten Nachtstunde (ab 23 Uhr) weiterhin mit Fluglärm gerechnet wird, hat das Amt für Verkehr der Zürcher Volkswirtschaftsdirektion interveniert: «Es ist die klare Haltung des Regierungsrats, dass alle beteiligten Flughafenpartner das Ziel verfolgen müssen, die zweite Nachtstunde gänzlich von Verkehr frei zu halten», sagt Mark Dennler, Abteilungsleiter Flughafen/Luftverkehr. «Der Regierungsrat erwartet für das Jahr 2016 gegenüber dem Jahr 2015 eine Reduktion der überwachten Flüge während der siebenstündigen Nachtlugsperre von 2000 auf 1000.» Das wäre der Zustand von 2005 und entspräche im Schnitt drei Flügen pro Nacht, gegenüber aktuell knapp sechs. «Das käme einer deutlichen Reduktion der Flüge in der Zeit des Verspätungsabbaus gleich, ohne die Drehkreuzfunktion des Flughafens zu gefährden», sagt Dennler. Der Schutzverband der Bevölkerung um den Flughafen Zürich kämpft gegen die Flüge nach 23 Uhr. In seinem aktuellen Infoblatt heisst es, dass das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) nicht transparent über die Ausnahmebewilligungen Auskunft gebe, welche nach 23.30 Uhr notwendig werden. Zudem macht der Schutzverband auf die lärmabhängigen Landegebühren aufmerksam. Diese sollen nach Ansicht des Schutzverbands erhöht werden, sodass sich Airlines aufgrund der Kosten dafür entschliessen, lieber vor 22 Uhr zu starten oder zu landen. So musste wegen der Intervention des Schutzverbands der Flughafen auf Geheiss des Bundesverwaltungsgerichts die lärmabhängigen Landegebühren nochmals überarbeiten, da die erste Version zu wenig Lenkungswirkung gezeigt hätte. Und auch die zweite Version soll noch zu wenig lenkungswirkend sein, schreibt der Schutzverband im Infoblatt. Das Gebührenreglement ist derzeit beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) in Überprüfung. Im Mai soll dazu eine Entscheidung fallen. Bis dann gilt das alte Reglement, das wenig Wirkung zeigt, wie die Zahlen der letzten acht Jahre beweisen. Vor zehn Jahren war die Anzahl Flüge nach 23 Uhr sogar dramatisch kleiner als heute. Im Jahr 2005 gab es zwischen 23 Uhr und Mitternacht knapp 1000 Flüge. Seit der Einführung der siebenstün- Nur noch 1000 Flüge pro Jahr Hub lebt von den Extremen Die Drehkreuzfunktion ist die Erklärung, weshalb es in der halben Stunde bis 23.30 Uhr Verspätungen gibt. Die Swiss, welche das Drehkreuz in Kloten betreibt, ist darauf angewiesen, möglichst früh landen und spät starten zu können. So holt die Swiss Langstreckenpassagiere, die danach auf die Kurzstreckenlugzeuge umsteigen, die ab 7 Uhr starten. Umgekehrt sollen abends noch aus halb Europa Passagiere in Kloten für die letz- ten Interkontinentallüge eingesammelt werden. Diese liegen gemäss Flugplan um 22.40 und 22.45 Uhr los, in Realität aber oft nach 23 Uhr. Sie sind zudem für die Hälfte der Ausnahmebewilligungen verantwortlich, also der Flüge nach 23.30 Uhr. Um diese Airbus A340 der Swiss schneller in die Luft zu bringen, sieht das neue Betriebsreglement Starts auf der Piste 32 vor, zu der die Langstreckenjets schneller rollen können. Flugplan erlaubt keine Neben den späten Starts gibt es aber vor allem im Sommer auch viele späte Landungen, die um 22.50 oder 22.55 Uhr geplant sind. Landet ein solches Flugzeug wenige Minuten zu spät, kommt es bereits in die Verspätungsabbauphase. Diese Landungen haben nichts mit der Hubfunktion des Flughafens zu tun, sondern sind Punkt-zu-Punkt-Flüge – meist von Zürich zu einer Badeferiendestination und zurück. Die Swiss argumentiert, dass die Landungen so spät erfolgen müssen, weil man morgens nicht früher starten könne. Und dass diese Flüge diese Zeitspannen benötigen. Tatsächlich gibt es solche Fälle, wie beispielsweise der Flugplan der Edelweiss-Maschine HB-IHX vom Montag vergangener Woche zeigt: Im einzigen 6.10-Uhr-Slot gestartet, log der Airbus A320 zuerst nach Kreta und am Nachmittag nach Gran Canaria, mit planmässiger Rückkehr nach Kloten um 22.55 Uhr.Tagsüber sammelte sich Verspätung an, auf der kanarischen Insel log der Airbus schliesslich 37 Minuten zu spät ab und landete just um 23.01 Uhr in Kloten, im regulären Verspätungsabbau. Am selben Montag war auch die Ankunft eines anderen Edelweiss-Flugzeugs für 22.55 Uhr geplant. Es hatte morgens den zweitmöglichen Starttermin um 6.20 Uhr erhalten. Dieser Airbus log zuerst nach Antalya, dann nach Zypern. Weil es dort rechtzeitig starten konnte, landete es bereits um 22.45 Uhr wieder in Kloten. Klar ist: Diese Rotationen sind eng geplant mit jeweils nur 45 bis 50 Minuten Pause auf den Flughäfen. Das muss reichen für: Passagiere und Gepäck ausladen, Reinigung, Catering, Kontrolle, Crew-Wechsel in Kloten sowie neue Passagiere mitsamt Gepäck einladen. Kleine Verzögerungen führen dann dazu, dass der Startslot verpasst wird und unter Umständen gewartet werden muss, bis eine neue Startzeit zugeteilt wird. Slots nach vorne verschieben Zuständig dafür, wer welche Startzeit im Flugplan hat, ist die Slot Coordination. Sie erhält vom Flughafen die Zeiten, innert welcher Flüge vergeben werden dürfen, und verteilt diese aufgrund der Nachfrage der Fluggesellschaften und übergeordneten Gesetzen. Fraglich ist, ob eine Beschränkung der Slotzeiten – Landungen beispielsweise nur bis 22.45 Uhr – zu veränderten Flugplänen oder einfach zu mehr Verspätungen führen würde. ENTWICKLUNG DER FLÜGE NACH 23 UHR IN DEN LETZTEN 10 JAHREN 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 23.00–23.30 791 1167 2175 2058 1626 2009 1732 2087 1904 2091 23.30–00.00 188 244 303 282 240 348 95 166 105 117 23.00–00.00 979 1411 2478 2340 1866 2357 1827 2253 2009 2208 267 363 260 800 268 500 275 000 262 100 268 800 279 000 270 000 262 200 264 970 Flüge pro Jahr Mehrjahresschnitt 23.00–23.30 979 1967 = 5,39/Tag 1954 = 5,35/Tag Mehrjahresschnitt 23.00–00.00 1195 2260 = 6,19/Tag 2074 = 5,68/Tag Quelle: Flughafen Zürich AG Erst nach 23.30 Uhr ist es am Himmel deutlich ruhiger geworden seit Einführung der verschärften Regeln. Die Zahl der Flüge (hier ein Airbus A340) nach 23 Uhr hat sich seit 2010 kaum reduziert – der Schutzverband fordert deshalb höhere Gebühren. Bild: A Zwei Monate später: Das Parkhaus P5 ist weg Wie der Phönix aus der Asche wird schon bald das Megaprojekt Circle aus dem Schutt erstehen. Am Montag stand vom Parkhaus P5 nur noch ein Treppenhaus, der Rest war abgebaut. FLUGHAFEN. Am Sonntag, 10. Mai, zum Muttertag, gibt das Orchester Flughafen Zürich ein Konzert am Flughafen. Dieses indet statt in der Ausreisehalle 2 beim Check-in 2. Der Auftritt des Flughafen-Orchesters dauert von 10.30 bis 12 Uhr. (e) FLUGHAFEN. Nur noch ein Haufen Betontrümmer erinnert derzeit an das ehemalige Parkhaus P5, das direkt am Fusse des Butzenbüel – dem Hügel am Flughafen – stand. Innert knapp zwei Monaten wurde es komplett zerlegt, wobei die meisten Elemente wiederverwertet werden können.Am Dienstag erfolgte bereits der ofizielle Spatenstich für den Circle. Parallel zu den Abrissarbeiten wurde schon mit den Vorbereitungen für den Bau des Megaprojekts begonnen, dessen erster Teil Ende 2018 eröffnet werden soll. IMPRESSUM Erscheint jeden Freitag und wird in alle Haushaltungen von Rümlang verteilt. Aulage: 3751 Exemplare (WEMF-beglaubigt 2013). Redaktion: «Rümlanger», Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 854 82 38. E-Mail: [email protected]. Online: www.ruemlanger.ch Redaktionsschluss: Dienstag, 12 Uhr. Cyprian Schnoz (cy), Leitung; Anna Bérard (anb); Katja Büchi (krb); Martina Cantieni (mca); Sabine Schneiter (sas). Inserate: ZRZ Zürcher Regionalzeitungen AG, Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 515 44 77, Fax 044 515 44 79, E-Mail: [email protected]. Leitung: Peter Fasler. Insertionsschluss: Montag, 17 Uhr. Verlag: ZRZ Zürcher Regionalzeitungen AG, Grenzstrasse 10, 8180 Bülach, Telefon 044 854 82 82. Verlagsleiter: Rolf Utzinger. Abonnementspreis: Jährlich Fr. 135.— (adressiert) inkl. 2,5% MwSt., Telefon 044 854 82 82, [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Nach 42 Jahren ist Schluss Der Fuss des Butzenbüel war in den 60erJahren eine riesige Parkläche. Am 1. November 1972 wurde das Parkhaus P5 eröffnet, damals als Parkhaus F. Es war das Erste seiner Art am Flughafen. Weil es keinen direkten Anschluss an die Terminals hatte, war das Parkieren im P5 zuletzt etwas günstiger als in den neueren P1 bis P3 und damit nicht nur beim Partyvolk des Alpenrocks beliebt. Der Tanztempel schloss im April 2013 seine Türen, das P5 ist nun nach etwas mehr als 42 Jahren Betriebszeit ebenfalls Geschichte. (afr) Muttertagskonzert am Flughafen Innert weniger Wochen ist das Parkhaus P5 in seine Einzelteile zerlegt worden. 1972 wurde es als erstes Parkhaus am Flughafen eröffnet – damals als Parkhaus F. Als letztes Stück muss das Treppenhaus weichen. Bild: Madeleine Schoder Die Verwertung von Inhalten dieses Titels durch nicht Autorisierte ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt. Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Zürcher Regionalzeitungen AG i. S. v. Art. 322 StGB: DZO Druck Oetwil a. S. AG. RÜMLANGER DONNERSTAG, 30. APRIL 2015 RÜMLANG | FLUGHAFEN | 13 «Mit jeder Minute sinkt die Überlebenschance um 10 Prozent» Unter der Nummer 144 erhalten Personen bei medizinischen Notfällen rasch Hilfe. Fast 100 000 Anrufe gehen jährlich in der Zentrale am Flughafen ein. Doch viele kommen zu spät, weil die lebensrettende Nummer zu wenig bekannt ist. führen», erklärt Portmann. Aus diesem Grund würden die Prois von der Ein satzzentrale von Schutz & Rettung den Anrufenden etwa bei einem Herzstill stand bereits telefonisch Anweisungen geben, damit der Anrufer die Reanima tion starten und so ein Leben retten kann. Zudem beginnen die Rettungssa nitäter heute auch bereits vor Ort damit, wichtige medizinische Massnahmen ein zuleiten. «Beim Rettungsdienst handelt es sich schon lange nicht mehr um einen reinen Transportdienst», betont er. CAROLINE BOSSERT FLUGHAFEN. Ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person, eine Arbeitskollegin, die plötzlich zusammenbricht, oder ein Angehöriger, der mitten in der Nacht mit Herzbeschwerden aufwacht.Typische Si tuationen, in denen die lebensrettende Nummer 144 gebraucht wird. Dennoch sei sie bei einem grossen Teil der Bevöl kerung nicht genügend bekannt, wie Schutz & Rettung Zürich in einer Me dienmitteilung vernehmen lässt. Seit knapp drei Jahren landen alle An rufe aus den Kantonen Schaffhausen, Schwyz, Zug oder Zürich in der neuen Einsatzleitzentrale von Schutz & Ret tung Zürich im Operations Center 1 beim Flughafen. Jährlich sind dies fast 100 000 Anrufe, welche die Disponenten entgegennehmen und an die betreffen den Rettungsdienste weiterleiten. «Wann immer es bei einem medizinischen Problem pressiert und akut ist, sollte man sofort die 144 wählen.» Roland Portmann, Schutz und Rettung Dschungel der Nummern Wählt jemand aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, Schwyz oder Zug die Notrufnummer 144, dann landet sein Anruf seit November 2012 in der neu eingerichteten Einsatzzentrale im Operations Center 1 am Flughafen. Fast 100 000 Anrufe im Jahr nehmen die Mitarbeiter dort entgegen. Bild: Archiv Unterlandes zuständig ist, leistete letztes Jahr über 35 400 Einsätze. Beim Ret tungsdienst Bülach waren es 2014 rund 3850 Einsätze. Viele davon wurden über die Notrufnummer 144 ausgelöst. Unwissen und Hemmungen Alleine der Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich, der auch für Rümlang und einige weitere Gemeinden des Doch leider würden viele Hilfesuchende zu lange warten, bevor sie die lebensret tende Nummer wählen. «Unsere Dis ponenten müssen immer wieder feststel len, dass Leute aus Unwissenheit zuerst den Hausarzt kontaktieren, ein Spital oder auch andere Dienste bemühen», er klärt Mediensprecher Roland Portmann. Andere müssen die Nummer zuerst su chen oder haben Hemmungen, die Not fallnummer zu wählen. Dabei kann manchmal jede Minute über Leben und Tod entscheiden. So etwa bei einem Schlaganfall oder Herzstillstand. «Mit je der Minute, in der keine lebensrettenden Sofortmassnahmen eingeleitet werden, sinkt bei einem Herzstillstand die Über lebenschance um rund 10 Prozent.» Doch auch in Fällen, die nicht zum Tod führen, ist schnelles Handeln wichtig. «Je länger man bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall wartet, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass irreparable Schäden im Gehirn oder am Herzen ent stehen, die unter Umständen zu bleiben den Lähmungen oder anderen Schäden Dass jedoch viele im heutigen Dschungel der Telefonnummern nicht mehr den Durchblick haben, ist kaum verwunder lich. Manche Gemeinden sind den SOS Ärzten angeschlossen, andere – wie Rümlang – haben das Ärztefon, wieder andere kennen eine Bereitschaftsnum mer, unter der man erfährt, welcher Haus arzt Pikettdienst hat. Doch Portmann warnt vor Verwechslungen: «Es ist wich tig, dass man diese Nummern, die die hausärztliche Grundversorgung sicher stellen, nicht mit der Notrufnummer 144 verwechselt. Hier wird wenn nötig auch ein Notarzt zum Patienten geschickt.» Zwar gibt es keine Liste, welche Be schwerden ein Fall für das 144 sind. Der Experte gibt folgende Faustregel zur Hand: «Wann immer es bei einem medi zinischen Problem pressiert und akut ist, sollte man sofort die Nummer 144 wählen.» Auch im Zweifelsfalle sollten Patienten und Angehörige lieber einmal mehr den Notruf wählen, als einmal zu wenig.Wenn die Disponenten in der Einsatzzentrale feststellen, dass es sich nicht um einen me dizinischen Notfall handelt, bei dem der Rettungsdienst benötigt wird, leiten sie den Patienten an den zuständigen Haus arzt oder hausärztlichen Pikettdienst wei ter. «Mit der Nummer 144 kann man bei einem akuten medizinischen Problem nie falsch liegen», erklärt Portmann. Kreuzungsfreier Betrieb ist am Flughafen erst seit 1976 möglich Mit dem eigenen Flugblatt «Startklar» will der Flughafen über Themen am Tor zur Welt berichten. Die erste Ausgabe iel mit einem kleinen Fehlstart auf. ANDREAS FREI FLUGHAFEN. Letzte Woche kam die ers te Ausgabe von «Startklar» heraus, einem Flugblatt des Flughafens. Es be steht aus vier Seiten, auf denen der Flughafen hauptsächlich über das aktu elle Betriebskonzept, das Megaprojekt Circle und Enteisungsabwässer berich tet. Auf der ersten Seite ist dem Flugha fenTeam dabei ein Fehler unterlaufen, wie Autorin und Medienchein Sonja Zöchling Stucki sofort zugibt. Unter dem Zwischentitel «Über lange Jahre bewährt» steht fälschlicherweise, dass der Flughafen vor mehr als 67 Jahren auf das Nordkonzept mit Landungen von Norden auf der kreuzungsfreien Piste 14 konzipiert wurde. Der Zusatz «auf der kreuzungsfreien Piste 14» ge höre dort aber nicht hin, erklärt Zöch ling Stucki. «Das ist beim Korrektur lesen leider nicht aufgefallen.» Sie wer de den Fehler in der nächsten Ausgabe berichtigen. Grosse Mehrheit für den Bau Tatsächlich wurde der Flughafen 1948 mit drei Pisten gebaut, die besagte Piste 14 kam aber erst 1976 hinzu. Richtig ist hingegen, dass 1948, also vor 67 Jahren, von Norden gelandet wurde und primär nach Westen gestartet. Gebaut wurden damals die heute bestehenden Pisten 16/34 zwischen Opikon und Höri sowie 10/28 zwischen Kloten und Rümlang. Vorangetrieben wurde der Bau der Pisten von Regierungsrat Jakob Kägi (SP) aus Erlenbach. Er konnte auf die Unterstützung des Bundesrats und Par laments zählen. Die eidgenössischen Räte bestimmten Kloten noch während des Krieges im Juni 1945 zum einzigen interkontinentalen Flughafen der Schweiz. Das Zürchervolk sprach sich mit grosser Mehrheit (78 Prozent) für den Bau des Flughafens aus. Das im Weltkrieg entstandene Bau projekt wurde später verändert, einer seits weil sich Normen bezüglich Seiten windgeschwindigkeiten änderten und damit nur drei Pisten notwendig waren, nach dem Vorbild des Washington Natio nal Airports (heute nach ExPräsident Ronald Reagan benannt). Andererseits wurde statt eines Rasenlughafens nun einer mit Pisten geplant. Die Westpiste 10/28 wurde am 14. Juni 1948 eröffnet, die Nordpiste 16/34 am 17. November desselben Jahres. Zudem gab es eine Bisenpiste 4/22, die heute zu einem Teil noch steht. Sie war für Flug zeuge bis zu 50 Tonnen vorgesehen. Heu te sind auf dem verbleibenden Rest der Piste – vom Terminal A am Heliport vor bei in Richtung Tanklager – Helikopter und kleinere Flugzeuge parkiert. Pistenverlängerung abgelehnt Die beiden Hauptpisten waren damals kürzer als heute. Mit einer Länge von 2600 Metern war die Piste 16 eine der längsten Blindlandepisten Europas. Heute ist sie 3700 Meter lang und über trumpft damit auch die neue Piste 14/32 entlang der Autobahn, die auf 3300 Me ter kommt. Die Westpiste war zu Beginn 1900 Meter lang, heute misst sie 2500 Meter. Die Verlängerung der Pisten war kei ne einfache Angelegenheit. 1957 wurde das erste Ausbauprojekt an der Urne ab gelehnt. Im Eiltempo erstellte die Bau direktion des Kantons ein neues Projekt, welches noch 48 statt 74 Millionen Fran ken kostete. 1958 sagten zwei Drittel der Stimmberechtigten Ja zu diesem neuen Projekt ohne jegliche Zusätze. Die Pis ten wurden in ihren heutigen Längen im Jahr 1961 für den Verkehr freigegeben. Die Piste 14/32 kam 1976 dazu, aller dings lief auch hier im Vorfeld nicht alles rosig. Eine Mehrheit sagte zwar 1970 Ja zur dritten Bauetappe. Weil der Flugha fen in dieser Zeit aber rasant wuchs, stimmten die Zürcher auch dem «Flug lärmgesetz» zu, welches eine Ausschei dung von Lärmzonen um das Flughafen gebiet vorsah. Seither besteht der Lärmfonds, den der Flughafen für Schall schutzmassnahmen unterhalten muss. Zur dritten Bauetappe gehörte neben der Pis te 14 auch das Terminal B, 1975 mitsamt Parkhaus, Ladengeschossen und Konfe renzzentrum eröffnet. Eingeführt wurde auch der tägliche Abendverkauf bis 20 Uhr, damals schweizweit einmalig. 36-mal mehr Flüge als 1948 Im Jahr 1948 bestand der Flughafen wie heute aus drei Pisten: Der Westpiste 28, 1961 in Richtung Rümlang (unten) verlängert, der Piste 16/34, die sowohl nach Höri (links) wie auch Opikon (rechts) angebaut wurde, und der «Bisenpiste» (nach rechts unten zeigend), heute Standplatz für Helikopter. Bild: pd Die erste Landung auf der Piste 14 er folgte am 30. März 1976 durch eine Boe ing 747, der damaligen Königin der Lüf te. Seit September 1976, nachdem die Piste 16 saniert wurde, verfügt der Flug hafen über ein Dreipistensystem für Grosslugzeuge. Bei der Eröffnung 1948 gab es im Flug plan 20 Starts und Landungen pro Tag. Heute hat das Nordkonzept – Landungen von Norden, Starts nach Westen und Sü den – eine Kapazität von 66 Bewegungen pro Stunde. Täglich starten und landen rund 720 Flugzeuge in Kloten.