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Technik News - Netzwerkmagazin G46392 November 1998 D a s p r a x i s n a h e N 11 8. Jahrgang thema des monats SERVER-SPIEGELUNG Stand by me PRAXIS SPECIAL NetWare Application Launcher 11 Ausgabe 11/98 1 N e t z w e r k m a g a z i n inhalt AKTUELL NEWS Compu-Shack: Neue Technologie-Trends auf der Systems ´98 Compu-Shack: Freizeichen hält Zugang zur 0190er Hotline offen THEMA DES MONATS HOTLINE VORSCHAU 5 5 6 7 7 8 8 9 10 11 12 12 13 13 14 Cheyenne: ARCserve 6.1 unter NetWare, Teil 4 AVM: Neue VCAPI für Windows 95, NT und 3.x ICP: Fibre Channel für Fiber und Kupfer BinTec: Software Version 4.8 Revision 7 für BinGO! Plus und Professional Microsoft: Fragen und Anworten zu Problemen mit Windows 98 Tobit: Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Novell NetWare Tobit: Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Windows NT Tobit: SMS-Messages mit David BinTec: Software Version Release 4.8 Revision 6 für V!CAS Microsoft: Sicherheitspatch für den Internet Explorer Empfohlene Patches in der Übersicht Neue Patches in der Übersicht COMPU-SHACK.COM Redaktion: Verantwortlich für den Inhalt: Erscheinungsweise: Bezugsquelle: Layout und Titelbild: Lithos: Praixis special: NAL-Einstellungen für das Applikationsobjekt PC-Hardware-Problem im Jahr 2000 Microsoft und Citrix: Thin Client/Server-Computing oder Network PCs 24 26 28 29 30 32 33 34 34 35 36 37 38 46 49 52 52 52 53 54 Accelerated Profi Training für Microsoft WinNT 4.0 AVM ISDN Access Server for Windows NT Microsoft SQL Server 7.0 CNI-Status ab 99 nur noch mit CNE-Ausbildung Seminarplan iV.Quartal 55 Messen, Roadshows, Termine 11 2 COMPU-SHACK Electronic GmbH, Ringstraße 56-58, 56564 Neuwied Telefon: 02631/983-0 Telefax: 02631/28100 Electronic Mail: TECHNEWS @ Druck: Lektorat: SEMINARINFOS 3 4 16 Server-Spiegelung: Stand by me PRAXIS 3COM: Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card 3COM: Megahertz 56K Global GSM Winmodem PC Card HP: SureStore DLT Autoloader 718 3COM: PathBuilder S500: Switches für Virtual Private Networks 3COM: Office Connect nun in deutscher Version erhältlich AVM: ISDN-Treiber für Linux Kostenlose Produktinformationen für TN-Leser Bay Networks: BayStack 600 für den drahtlosen Netzzugriff Cisco: Catalyst 5500 Multilayer-Switch mit Hochleistungs-Modulen BinTec: Der neue BRICK-XMP Compaq: ProLiant 1600 Pentium II 450 MHz Compaq: ProLiant 1850R im 3U Rackmount-Format Madge Networks: High-Speed-Token-Ring-Produktlinie Intel: Pentium II mit 300 MHz für Notebooks Newsticker Herausgeber: Abo-Versand: Heinz Bück, Jörg Marx Ulf Wolfsgruber monatlich 1 Heft Bezug über COMPU-SHACK Electronic GmbH Abonnementpreis: 98,- DM Marie-Luise Ringma Görres-Druckerei, Koblenz Görres-Druckerei, Koblenz Andrea Briel Wolanski GmbH, Bonn Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme) - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben. Als Informationsquelle dient uns auch das Internet. Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik Hotline an. www.compu-shack.com Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden. Patch-CD enthält folgende neue Patches: VRPNW5A.exe NT430P1.exe 95250P1.exe MWINOC7H.exe MWINOC8F.exe IPX660.exe ETBOX2.exe STUFKEY4.exe MWNMA4.exe MWNMA3.exe MWNXPO1B.exe ASYNC1.exe MSMLOS21.exe NOTES41.exe SP5S400I.exe NDC4WIN3.exe SP5_400I.exe VIC_486.vc SP1_500I.exe BGO487.bg SP1S500I.exe SP4.exe SP4S400I.exe DVSP4.exe SP4_400I.exe SP2_500I.exe SP2S500I.exe ID4SETUP.exe IE4SETUP.exe SETUPD.exe Ausgabe 11/98 SETUPE.exe a AKTUELL COMPU-SHACK Full Service Networking Neue Technologie-Trends auf der Systems ´98 Von Heinz Bück Zwischen Cebit und Cebit präsentiert die Systems, die Fachmesse für Informationstechnologie und Telekommunikation, gegen Ende des auslaufenden Messejahres neueste Technologien und Trends. Herausragende Themen auf dem neuen Messegelände in München waren Kommunikations-Lösungen und Internet-Telefonie. Compu-Shack stellte Lösungen zur Sprach-Daten- und Computer-Telefonie-Integration, Wireless-LAN sowie neueste Komponenten und Server-Systeme für das High-Speed-Networking vor. U Unter dem Motto “Full Service Networking” präsentierte Compu-Shack auf der Systems ´98 neueste Technologien und Dienstleistungen im Umfeld moderner Kommunikations-Lösungen. Denn Spitzenprodukte führender Netzwerkhersteller sowie ein angepaßtes Angebot an Projekt- und Supportdienstleistungen der Compu-Shack Solution beim Einsatz dieser neuen Techniken standen im Mittelpunkt des Messeauftritts. Network Technologies Neben den eigenen Ethernet- und FDDI-Produkten für Hochgeschwindigkeitsnetze wurde das neue Serverprogramm von HP, Compaq und IBM vorgestellt, ebenso HochleistungsKomponenten von Bay Networks, Cisco Systems und 3Com. Mit Lucent-Technologies wurden Telefonie-, Call-Center- und Drahtlos-LAN-Lösungen demonstriert.Auf ihrem Messestand präsentierte die Compu-Shack Solution Multi-Ser- DUAL-, PRINT- und GIGAline Die Compu-Shack Production brachte gleich vier Modelle ihrer neuen DUALline auf die Messe, eine preiswerte Kombination aus Repeater und 10/100 Autonegotiation-Switch. Ebenfalls neu vorgestellt wurde die Compu-Shack Printserver-Reihe PRINTline, die mit vier Geräte-Varianten für eine kostengünstige Einbindung von Netzwerk-Druckern in Ethernet- und Fast Ethernet-Umgebungen sorgt. Daneben stand mit GIGAline die bereits eingeführte Gigabit Ethernet Kartenfamilie aus der hauseigenen Produktion, mit der Compu-Shack nun über ein komplettes Programm im Bereich Ethernet, Fast Ethernet und Gigabit Ethernet verfügt. WLAN und CTI Wireless-LANs und ComputerTelefonie-Integration waren weitere zentrale Themen. Zu Demonstrationszwecken war ein Drahtlos-Netz 11 Ausgabe 11/98 3 aufgebaut worden, bei dem ein Laptop unter Windows 95 über einen sogenannten Accesspoint auf einen Microsoft Terminalserver zugriff, um via BinTec´s BRICK-Router ins Internet zu gelangen. Während Drahtlos-Netze in den USA längst verbreitet sind, gewinnen hierzulande Wireless-LANs zunehmend an Bedeutung. Lucent Technologies macht neben den bewährten Call-Center-Systemen und Telefonie-Lösungen mit ihren WaveLAN-Produkten in diesem Bereich ein interessantes Angebot. Aber auch Bay Networks ist jüngst mit ihren BayStack 600 WirelessLAN-Komponenten auf den Markt gekommen. IT-TK-Kompetenz Die Compu-Shack Solution hat mit Aufkommen der Integration von Sprache und Daten ihr Know-how im Netzwerkbereich um technische Kompetenz im TelekommunikationsSektor erweitert und ein differenziertes Angebot an Projektdienstleistungen und Technischem Support für das “Full Service Networking” entwickelt. Eine komplette Produktpalette führender Herstellerpartner im Netzwerkmarkt wurde auf Telekommunikationslösungen ausgedehnt. Diese Kompetenzerweiterung sichert Compu-Shack Partnern im zusammenwachsenden IT-TK-Sektor ein Komplett-Angebot, das von der Multi-vendor-Distribution, dem Projektmanagement und Support bis zum Seminarwesen reicht. AKTUELL vice-Lösungen von Cisco, die die Integration von Daten, Sprache und Video sowieVoice-over-IP realisieren. Außerdem waren Gigabit-Ethernet und Layer-3-Switching von Bay Networks zu sehen sowie 3Com-Lösungen für die stufenweise Migration zum Highspeed-Networ-king. a AKTUELL COMPU-SHACK TECHNIK Klingel Dich frei Freizeichen hält Zugang zur 0190er Hotline offen Seit August laufen die Drähte der 0190er Hotline heiß. Wo in Spitzenzeiten aufgrund des großen Andrangs zum Ärger oder Leidwesen mancher Anrufer öfter, als das wünschenswert ist, ein Besetzzeichen zu hören war, erhöht jetzt ein vorgeschaltetes Freizeichen die Chancen, sich freizuklingeln und durchzukommen. Vorlaufzeit mit Freizeichen derzeit der einzige technisch realisierbare Ausweg aus dem Dilemma, das abschmetternde Besetzzei-chen zu umgehen und permanente Neuwahlversuche zu erzwingen, und die einzige Möglichkeit, eine kostenlose Wartezeit einräumen zu können. Kompromisse AKTUELL W Wegen der hohen Nachfrage und ständig steigender Anwahlversuche hat das Call Center der Compu-Shack Hotline die Erreichbarkeit der 0190er Support-Nummer verbessert. Wo bisher ein Besetzzeichen den Anrufer unerbittlich abwies, ertönt jetzt in einer definierten Vorlaufzeit ein Freizeichen. Die Verbindung ist während dieses Intervalls erst einmal offengehalten. Die Chancen, den nächsten freien Supporter im vorgegebenen Zeitrahmen zu erreichen, sind dadurch erheblich höher als bei dem Bemühen, über permanente Neuwahlversuche eine freie Leitung zu erhaschen. Denn sobald ein Supporter frei ist, wird die kostenpflichtige Verbindung hergestellt. Verständnis Dennoch mag das Freizeichen darüber hinwegtäuschen, daß im Hintergrund auf allen Leitungen rege telefoniert wird. Auch hier ist Geduld vonnöten, weil der Gesetzgeber bei 0190er Nummern Warteschleifen ebenso verbietet wie erklärende Hinweise über Ansagetexte. Die unliebsame Folge dessen ist jedoch, daß der Anrufer im un-klaren bleibt, sich nur zu leicht allein gelassen fühlt und vielleicht sogar mutmaßt , daß niemand abheben wolle. Doch ist eine Compu-Shack Hotline Montag - Donnerstag: Freitag: Wenngleich schneller Support sein Geld wert ist, so sind Telefonkosten von 3,66 DM pro Minute wirklich zu hoch, um dafür warten zu müssen. Genau deshalb dürfen Anrufer einer 0190er Nummer nicht in eine Warteschleife eingereiht werden, denn das wäre unlauter verdientes Geld.Anders als bei den Support-Card Kunden, ist auch die Möglichkeit verstellt, auf den Anrufbeantworter zu sprechen, denn ein Rückruf kommt im Falle einer 0190er Nummer nun einmal nicht infrage. Die aktuelle Regelung ist angesichts all der Widrigkeiten eine Kompromislösung im Sinne der Support-Kunden, setzt jedoch auch Verständnis für die technischen Zwänge voraus, daß trotz Freizeichen gewartet werden muß. Doch selbst wenn der Eindruck eines anhaltenden Freitons trügt und Zweifel aufkommen, Durchhalten lohnt sich. Denn die Supporter gehen sofort wieder ran, wenn ein Gespräch beendet ist! Nur sind die Kapazitäten manchmal wirklich ausgelastet. K-Nr. 1101 durchgehende Ereichbarkeit 8:15 Uhr bis 19:15 Uhr 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr Info zum Support Service erhalten Sie unter 02631/983-988. 11 Ausgabe 11/98 4 n NEWS 3COM Gute Karten Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card 3Com erweitert seine Megahertz PC Card Familie um eine neue Multifunktions-Lösung. Die Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card ermöglicht Modemverbindungen gemäß dem neuen ITU-Standard V.90 mit 56 K und simultanen Netzwerkzugriff mit 100 Mbps. E Eine neue Megahertz-Card von 3Com ist da, für schnelle Modemverbindungen und Netzwerkzugriff. Dank der patentierten “Parallel-Tasking II”-Technologie wird der Netzwerkdurchsatz durch Überlagerung der Sende- und Empfangsprozesse maximiert. Die Modem-PC-Card erkennt automatisch, ob es sich um ein Ethernet- oder Fast-Ethernet-Netzwerk handelt und wechselt zwischen 10bzw. 100-Mbps-Betrieb. Die „DynamicAccess“-Unterstützung verbessert die Netzwerk-Performance durch Einbindung des Note-books als aktiven Bestandteil des Netzwerkes. Dank der Kompatibilität zu x2 sowie V.34 erfolgen der Zugriff auf E-Mails, der Internet-Zugang sowie Fax- und Datenübertragungen immer mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit, bis maximal 56.000 bps. Mittels integrierter Voice-Funktionalität macht die Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card das Notebook zum mobilen Freisprechtelefon und arbeitet auf Wunsch auch als Anrufbeantworter. Durch das Flash-ROM und den integrierten Digitalen Signal Prozessor läßt sich die Modem-PCCard jederzeit - und kostenlos updaten. Die neueste FirmWare dazu finden Sie auf der 3Com Web-Seite sowie auf der Support-Mailbox 089 / 9577-196 zum Download. 3Com gewährt auf ihre Megahertz PC-Cards eine lebenslange Garantie. K-Nr. 1102 Mail und Fax und Voice Die Modemfunktionen - mit Zulassungen in über 20 Ländern - unterstützen die neue V.90 Technologie. 3COM GSM inbegriffen Jüngstes Mitglied unter den multifunktionalen 3Com Megahertz PC-Karten ist die 56K Global GSM Winmodem PC Card. Sie ist zum Betrieb über das GSM-Netz vorbereitet, entspricht wie die anderen dem ITU-Standard V.90 und schafft Modemverbindungen bis 56 K unter Windows 95 und 98. D Die Megahertz 56K Global GSM Winmodem PC Card arbeitet im Gegensatz zu prozessorbasierenden Modemlösungen nach dem ADI Winmodem-Prinzip und nutzt dabei die Prozessorleistung des Notebooks. Zur Nutzung der GSM-Funktionalität ist ein zum Handy passendes Kabel-Kit zu erwerben. 3Com liefert die Kombi-PC Card wahlweise mit einem 11 Ausgabe 11/98 5 Standard-Kabelanschluß oder ihrer patentierten XJACK-Technologie, damit gehören Beschädigung oder Verlust empfindlicher Spezialkabel der Vergangenheit an. K-Nr. 1103 NEWS Megahertz 56K Global GSM Winmodem PC Card n NEWS HP Kapazitäten SureStore DLT Autoloader 718 Mit dem SureStore DLT Autoloader 718 stellt Hewlett-Packard die zur Zeit schnellste automatisierte BandspeicherBackuplösung vor. Der Autoloader arbeitet mit der Digital Linear Tape-Technologie (DLT) und hat bei Datenkompression eine Speicherkapazität von 560 Gigabyte. technischen Infrastruktur haben. Plug & Play macht die Installation und Einrichtung recht einfach. HP TapeAssure ermöglicht die einfache Überprüfung der korrekten Installation der Backup-Lösung. Der Autoloader meldet selbständig Probleme mit Laufwerken oder Medien und sorgt automatisch für die regelmäßige Speicherung der Daten und die Reinigung des Laufwerks. Automatismen NEWS H Hewlett Packards neuer SureStore DLT Autoloader 718 arbeitet mit einem HP DLT 7000-Bandlaufwerk, mit Transferraten von 5 Megabyte pro Sekunde, bei Datenkompression mit 10 Megabyte pro Sekunde. Die Speicherkapazität liegt bei 280 Gigabyte oder komprimiert bei 560 Gigabyte. Damit ist die neue Bandspeicher-Lösung von HP für die Netzwerk-Datensicherung mit einem Gesamt-Datenaufkommen von 18 bis 70 Gigabyte ausgelegt, in LANs mit Microsoft Windows NT, Windows 95, Novell oder Unix. Gute Ausstattung Der neue Autoloader ist sowohl als Stand-Alone-Gerät als auch als Rack- Version erhältlich und mit viel Zubehör und hilfreichen Werkzeugen ausgestattet. Dazu gehört HP TapeAlert, ein Diagnose-Tool, das HardwareProbleme frühzeitig identifiziert und konkrete Lösungsvorschläge anbietet sowie als Test-Backupsoftware HP OmniBack und ARCserve von Computer Associates. Die HP TopTOOLS für Backup ermöglichen die Ferndiagnose und überwachen den Betrieb des Systems, um bei Störungen das Personal rechtzeitig zu informieren. Kapazität und Leistung Der HP Autoloader 718 eignet sich gerade auch in Zweigstellen, die kein eigenes Personal zur Wartung der Die automatisierten HP Backup-Lösungen helfen, Fehler zu vermeiden und Fehlerquellen zu eliminieren. Die Bedienung ist sehr einfach und unkompliziert, die Datensicherung läuft weitestgehend autark, wird automatisch eingeleitet, durchgeführt und überwacht. Passen nicht alle Daten auf eine Kassette, erfolgt der Bandwechsel automatisch. Durch die Automatisierung können Backups außerhalb der Bürozeiten durchgeführt werden, da keine Aufsicht benötigt wird. Entdeckt das System verschlissene oder schreibgeschützte Speichermedien, wechselt es das Band selbständig aus. Die Systeme vergessen nicht, das Backup regelmäßig durchzuführen und setzen immer die richtigen Speicherkassetten ein.Außerdem werden Reinigungs- und Wartungsarbeiten nicht versäumt. Die automatischen Diagnosen machen frühzeitig auf Probleme mit dem Laufwerk oder den Speichermedien aufmerksam. K-Nr. 1104 11 Ausgabe 11/98 6 3COM Tunnelarchitektur PathBuilder S500: Switches für Virtual Private Networks Mit der PathBuilder S500 Familie präsentiert 3Com eine neue Generation von Tunnel Switches für Virtual Private Networks (VPN), mit deren Hilfe Unternehmen bis zu über 50 Prozent ihrer bisherigen Remote-Access-Kosten einsparen können. Mit VPNs wird der Austausch von unternehmensinternen Daten über öffentliche Netze möglich, so daß teure Standleitungen weitgehend überflüßig werden. Die Sicherheit der transportierten Daten wird durch die Tunneling-Technologie gewährleistet. D integrierter Network Adress Translation (NAT). Mehr als 2000 mobile User werden unterstützt und Bandbreiten von 120Mbps erreicht, bei voller Skalier-barkeit im Hinblick auf User und Standorte. Die neue PathBuilder S500 Familie von 3Com besteht aus einem Basismodell und 3 Varianten. Die Grundeinheit S500 unterstützt zwei 10/100 LAN Ports, das Modell S580 verfügt zusätzlich über acht T1/E1 Flex WAN Ports für direkte Wide-Area-Connectivity. Die PathBuilder Varianten S593 und S594 wiederum verfügen zusätzlich zur Funktionalität des Basismodells über zwei weitere T3Ports bzw. zwei E3-Ports für Hochgeschwindigkeits-WANVerbindungen. Multiprotokollfähig Die Tunnel-Switches von 3Com bieten Multi-ProtocolRouting, neben IP, IPX und SNA werden alle wichtigen Protokolle unterstützt. Die integrierte ICSA-FirewallFunktionalität gewährleistet individuelle Zugangskontrolle für jeden User. Alle gängigen Standards für Sicherheit und Tunneling wurden integriert: Internet Protocol Security und das Layer 2 Tunneling Protocol sowie „deFacto-Standards“ wie das Point-to-Point Tunneling Protocol und Microsoft Point-to-Point Encryption. Tunnel-Switching Mit der PathBuilder S500 Familie erhalten Unternehmen und Internet Service Provider eine skalierbare Kombination von Router-, Firewall- und VPN-Funktionalität, managebar als ein einzelnes System. Besonderes Highlight ist dabei 3Com’s Tunnel-Swit-ching-Architektur mit K-Nr. 1105 3COM OfficeConnect ISDN LAN Modem Nun in deutscher Version erhältlich 3Com liefert ihr OfficeConnect ISDN LAN Modem seit Oktober in deutscher Version aus. Die ISDN-Lösung kombiniert die Funktionalität eines Hubs mit einer ISDN-Anbindung an das Internet und zwei zusätzlichen A/B-Wandlern. Dies erlaubt Kleinunternehmen die Vernetzung von bis zu 10 Arbeitsplätzen mit gleichzeitigem Internet-Zugang über ISDN. Das Office Connect ISDN LAN Modem war bislang in Deutschland nur in einer englischsprachigen Version erhältlich. Jetzt liefert 3Com eine vollständige deutsche Version und ein kostenloses Software-Update für bestehende Kunden. Die ISDN-Lösung für das Small Business Netzwerk-Segment kombiniert Netzwerk- und Kommunikationstechnologie. Das kostenlose German Language Upgrade Release 6.0.3-de finden Sie unter w w w . 3com.de/support/download_ isdn_modems.shtml K-Nr. 1106 D 11 Ausgabe 11/98 7 n NEWS AVM Ein ganzes Paket ISDN-Treiber für Linux Getreu der Strategie, alle relevanten Betriebssysteme mit dem aktiven ISDN-Controller B1 zu unterstützen, hat AVM bereits vor zwei Jahren erste Treiber für Linux bereitgestellt. Inzwischen steht ein ganzes Linux-Paket für nahezu alle AVM ISDN-Controller zur Verfügung. F Für die professionellen Hardwareprodukte B1, B1 PCI und B1 PCMCIA sowie die PrimärmultiplexController T1 und T1-B bietet AVM Treiber-Software für Linux an, die alle Leistungsmerkmale der aktiven ISDN-Controller unterstützt. Dazu zählen Skalierbarkeit, geschützter Protokoll-Stack oder unterschiedliche Controller-Konfigurationen. Das Konzept, die Software im Controller-eigenen Prozessor auszuführen, stellt sicher, daß die aktiven Controller immer auf die aktuellen ISDN-Protokolle zurückgreifen können und ein Maximum an ISDN-Features unterstützen, inklusive Fax, X.31 und Datenkompression nach V.42bis. NEWS ISDN-Linux-Paket In der neuesten Version bietet der Treiber neben den bekannten Schnittstellen auch CAPI 2.0 an. Die Treiber sind Bestandteil des ISDN4Linux-Paketes, abgelegt auf dem AVM Data Call Center, von wo sie aus dem Unterverzeichnis \cardware\b1\linux\ mit einem Filetransfer-Programm wie Connect2 oder Connect32 heruntergeladen werden können. Gleichzeitig stehen diese Treiber auch auf dem AVM ftp-Server im Unt e r v e r z e i c h n i s \cardware\b1\linux\ zum Download bereit. Für die passiven ISDN-Controller FRITZ!Card und A1 stellt AVM ebenfalls Treiber-Software zum Download bereit. Dabei wird auf den Hisax-Treiber aus dem ISDN4Linux-Projekt zurückgegrif- fen. AVM hat die Entwicklung dieses Treibers durch Freigabe von internen Hardware-Informationen ebenfalls erheblich befördert. Als Bestandteil des ISDN4Linux-Paketes befinden sich die Treiber im genannten Verzeichnis. CAPI for Linux AVM begleitet die Entwicklung von Linux bereits seit geraumer Zeit. Im Januar ’97 wurden die Treiber erstmals offiziell freigegeben. Die neuesten Entwicklungen für Linux sind die Freigabe der Treiber für die FRITZ!Card PCI und die FRITZ!Card PnP sowie dieAnpassung des CAPI Application Development Kits für Linux. Damit können komfortabel Anwendungen für die international genormte ISDNApplikationsschnittstelle COMMON-ISDN-API (CAPI) 2.0 unter Linux entwickelt werden. Eine entsprechende CAPI-Ergänzung - CAPI for Linux - ist von AVM in die CAPI Association eingebracht worden. K-Nr. 1107 BESTELLKARTE Und ab geht die Post Kostenlose Produktinformationen für TN-Leser Wenn Sie weitere kostenlose Informationen zu den neu vorgestellten Hard- oder SoftwareProdukten wünschen oder Fragen zu bestimmten Technologien und Services haben, tragen Sie die Kennummer am Ende der News-Beiträge auf der beigefügten Bestellkarte in der Mitte des Heftes ein und schicken Sie sie mit Ihrer Adresse versehen an den Compu-Shack Kundenservice. Sie erhalten postwendend Antwort. 11 Ausgabe 11/98 8 BAY NETWORKS Wireless-LAN BayStack 600 für den drahtlosen Netzzugriff Bay Networks bietet mit den BayStack 600-Produkten Wireless-LAN-Komponenten, die vollständig dem IEEE 802.11Standard entsprechen. Die Lösungen dienen vor allem dem drahtlosen Anschluß von mobilen Rechnern an bestehende, konventionell verkabelte Campus-Netzwerke, in Unternehmen, in denen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen standortunabhängig auf verfügbare Ressourcen zugreifen müssen. den wie Kaufhäusern oder Ausstellungshallen bis zu 305 Metern. Bei den BayStack 660-Wireless-LANProdukten wird das sogenannte „Direct Sequence Spread Spectrum“ (DSSS). Hier beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit 2 MBit/s, im Rahmen des 802.11-Standards die zur Zeit höchste erzielbare Rate. An jedem Access Point bieten die BayStack 660-Komponenten Unterstützung für rund 15 bis 20 mobile Anwender. In reinen Bürogebäuden ist die Übertragung über eine Entfernung von etwa 60 bis 90 Metern möglich. In offeneren Umgebungen beträgt die Reichweite des drahtlosen Netzzugriffs bis zu 610 Meter. Z Zu der neuen Bay WLAN-Produktfamilie zählen mit BayStack 650 und 660 Lösungen, die sich jeweils aus zwei Komponenten zusammensetzen: Einem “Access Point” (AP) und einer PC-Karte. Die Access Points werden direkt über ein Kabel mit dem LAN-Backbone verbunden und dienen dem drahtlosen Datenaustausch. Die mobilen Rechner werden mit der entsprechenden PC-Karte ausgerüstet sein, um über installierte AccessPoints die Verbindung zum Netz aufzubauen. Die Lösungen der BayStack-Produktfamilie basieren auf der patentierten AirSurfer-Technik der Netwave Technologies. Abhörsicher Die Übertragung erfolgt über das „Spread-Spectrum“ (SS)-Verfahren, das den Datenverkehr gegen Abhören und Störungen sichert. Hier werden zwei unterschiedliche Techniken unterschieden: „Frequence Hopping“ (FH) und „Direct Sequence“ (DS), die jeweils einen Frequenzbereich von 2,4GHz unterstützen. Die BayStack 650-Lösungen arbeiten mit dem „Frequency Hopping Spread Spectrum“ (FHSS), einem Mechanismus, der den störungsfreien und sicheren Betrieb des drahtlosen Netzes garantiert. Dies ermöglicht die Unterstützung von durchschnittlich zehn bis fünfzehn Anwendern pro Access Point. Ausgedehnt Die überbrückbare Übertragungsreichweite beträgt in Büroräumen rund 68,5 Metern, in größeren Gebäu- 11 Ausgabe 11/98 9 Anwenderfreundlich Die BayStack 600-Produkte werden mit modernen Software-Anwendungen und Hilfsprogrammen ausgeliefert, die der einfachen Installation, Handhabung und Verwaltung der drahtlosen Netzwerklösungen dienen. Die Integration der PC-Karten in die Arbeitsplatzrechner erfolgt schnell und ohne Aufwand im Plugand-Play-Verfahren. Die Access Points können an jeden verfügbaren 10BASE-T- oder 10BASE-2-LAN-Port angeschlossen und über SNMP verwaltet werden. Ebenso sind Java-basierende Programme zum Management der Sicherheitsfunktionen und der verschiedenen optional möglichen Konfigurationen integriert. K-Nr. 1108 n NEWS CISCO Gigabit-Optionen Catalyst 5500 Multilayer-Switch mit Hochleistungs-Modulen Cisco bringt eine Reihe Gigabit-optimierter Lösungen auf den Markt. Zu den Neuheiten gehören der MultilayerSwitch Cisco Catalyst 5509, ein 9-Port Gigabit EtherChannel Modul und ein Network Analysis Modul. Die neuen Produkte bieten Skalierbarkeit, Performance, Redundanz und Internet-Services. von Gerät zu Gerät im VollduplexBetrieb ein Durchsatz bis 8 Gbit/s. So kann mit dem Gigabit EtherChannel - angeschlossen an leistungsstarke Campus-Switch-Router - ein robuster Hochleistungs-Backbone mit einem Durchsatz von mehreren Gigabit pro Sekunde aufgebaut werden. Switching-Technologie NEWS D Der Multilayer-Switch Catalyst 5509 ist in einem Gehäuse mit neun Slots untergebracht. Er verfügt über eine Gigabit-fähige Architektur zum Frame Switching mit Leitungsgeschwindig-keit, die sich bis zu einer Switching-Kapazität von über 50 Gbit/s skalieren läßt. Ebenfalls neu ist das Network Analysis Module, das die wichtigsten Daten zum Troubleshooting, Analysieren und Optimieren komplexer Netzwerke bereitstellt. Weiterhin lassen sich auf der Plattform Catalyst nun auch Funktionalitäten für Multipro-tocol over ATM (MPOA) und LAN Emulation (LANE) für OC-3 und OC12 implementieren. Flexible Plattform Der neue Catalyst 5509 unterstützt bis zu 384 Anwender mit EthernetSwitching und eignet sich dadurch ideal für Verteiler und Backbone-Applikationen. Er bietet eine hohe Dichte beim Switching von Token Ring oder Ethernet mit 10/100/1000 Mbit/ s und unterstützt alle Verteiler-Features von Cisco, darunter das Automatic Protocol Broadcast Filtering zum Einsparen wertvoller Bandbreite, intelligente MulticastÜbertragungen von Multimedia-Verkehr und Load Balancing über redundante Verbindungen. Hochleistungs-Backbone Für Backbone-Anwendungen mit Gigabit Ethernet läßt sich der Catalyst 5509 mit 38 Gigabit Ethernet Ports konfigurieren. Da der Switch auch Gigabit EtherChannel von Cisco auf den Line Cards unterstützt, lassen sich mehrere Gigabit Ethernet Verbindungen wie eine logische Verbindung behandeln. Daraus entsteht Sowohl der Catalyst 5509 als auch die Gigabit EtherChannel Module unterstützen die Switching-Technologie der Catalyst Reihe und sind mit den übrigen Multilayer-Switches der Reihe Catalyst 5500 kompatibel. Sie nehmen deren Schlüsselprodukte wie die Supervisor Engine - II auf, die auch die NetFlow Feature Cards von Cisco zum HochgeschwindigkeitsLayer-3-Switching, Route Switch Modules und ATM-Fähigkeiten unterstützt. Zur Zeit sind MPOA-Module für OC-3 und OC-12 ebenso wie Uplinks für LANE bis OC-12 erhältlich, mit hoher Performance und Hardware-basierendem Layer-3Switching für ATM-Plattformen, um die Integration von Daten, Sprache und Video im Netzwerk zu verbessern. Netzwerk-Analyse Das neue Network Analysis Module kann in einem Gehäuse-Slot der Reihen Catalyst 5000 und 5500 installiert werden. Mit vollen Überwachungsfunktionen für RMON, RMON2, NetFlow undVLAN verfügen Netzwerk-Manager nun über ein Werkzeug für proaktive 11 Ausgabe 11/98 10 Trendanalysen in Echtzeit, Kapazitätsplanung und wirkungsvolles Troubleshooting. Das neue Network Analysis Modul wurde zur Überwachung der Schichten 1 bis 7 optimiert. Es exportiert die Daten in jede den IETF-Standards entsprechende Applikation zum Netzwerk-Management, darunter auch Cisco Works for Switched Internetworks (CWSI). Quality of Service Wie die übrigen Geräte der Reihe unterstützt auch der Catalyst 5509 die CiscoAssure Policy Networking Architektur mit umfangreicher Quality of Service (QoS). Sie verfügt über eine Reihe von Features zum Management und zur Steuerung des Netzwerkes, darunter auch Protokoll-Filterung, die den Broadcast-Verkehr auf einer Port-zu-Port-Basis automatisch steuert. In Zukunft soll auch das Resource Reservation Protocol (RSVP) in den Priority Queues der Catalyst Reihen 5000 und 5500 berücksichtigt werden, was die Übertragung zeitempfind-licher IntranetAnwendungen gewährleistet. Über das Route Switch Modul nutzt der Catalyst 5509 die MultiprotokollRouting-Intelligenz der Software Cisco IOS zum Enterprise Routing und erhält dadurch echte MultilayerConnectivity in Multiprotokoll-Umgebungen. Internet-Services Der Catalyst 5509 verfügt über redundante Switch-Engines, Stromversorgung und Route Switch Modules. Über Fast EtherChannel oder Gigabit EtherChannel lassen sich redun- dante Verbindungen auf allen VLANTrunks (Virtual LANs) implementieren. Die Redundanz der Netzwerk-Services wird mit dem Simple Server Redun-dancy Protocol (SSRP) unter ATM, dem Hot Standby Router Protocol (HSRP) und dem Spanning Tree Protocol in den einzelnen VLANs erreicht. Über Port-Filterung, die einzelnen Workstations kontrollierten Zugriff auf bestimmte Ports gestattet, lassen sich sichere Intranets aufbauen. Zudem erleichtern das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) und das Domain Name System (DNS) die interne Mobilität und Umzüge, Erweiterungen oder Veränderungen im Intranet. Dynamische VLAN-Services und Layer3-Switching gewährleisten die optionale skalierbare Performance unabhängig vom Standort. K-Nr. 1109 BINTEC Corporate Access Der neue BinTec BRICK-XMP Mit dem BRICK-XMP bietet BinTec Communications einen neuen Multiprotokollrouter für den sogenannten Corporate Access, für die Vernetzung von Firmenstandorten über S2M-Wähl- und Festverbindungen, zum Einsatz als ModemGateway für Firmenzentralen sowie als ISDN-Schnittstellenpool für Internet Service Provider und NetzwerkdiensteAnbieter. bereitgestellt werden. Die Modemmodule können jederzeit mit geringstem Aufwand nachgerüstet werden. Modem-Server B BIANCA/BRICK-XMP verfügt über eine fest eingebaute Fast-EthernetSchnittstelle, über die eine Ankopplung an Ethernet-LANs mit 10 oder 100 Mbit/s Datenrate erfolgt. WAN-seitig ist eine ISDN-PRISchnittstelle integriert, die den Zugang zu Wähl- oder Festverbindungen ermöglicht. Der Router verfügt über 3 Steckplätze für K56flex/V.90Modemkarten FM-8MOD. Damit können 8, 16 oder 24 Modemkanäle Über die DRAD-Technologie für “Dynamic Resource Allocation and Distribution” werden die verfügbaren Modemkanäle beliebigen B-Kanälen zugewiesen. Dies ist von besonderer Bedeutung beim Einsatz des BRICKXMP als Modemserver, da jede Modemressource jedem beliebigen freien B-Kanal zugeordnet werden kann. BinTec-Router zeichnen sich durch Implementierung der RemoteCAPI-Standards aus. Die R-CAPITechnologie ermöglicht die Realisierung umfassender Server-Lösungen 11 Ausgabe 11/98 11 in einer gleichförmigen Kommunikationsarchitektur. Mit dem BIANCA/BRICK-XMP werden zusätzlich zu ISDN-Verbindungen mit allen gebräuchlichen Modemstandards - bis hin zur V.90-Modemtechnologie mit 56 kbit/s - möglich. Sicherheit Das Software-Security-Konzept SAFERNET ist ein Standard-Leistungsmerkmal der BinTec AccessRouter, das durch die Hardware des BIANCA/BRICK-XMP unterstützt wird. Es beinhaltet u. a. Encrypted Token Authentication und Network Address Translation und erlaubt den Aufbau einer zuverlässigen Firewall im Router. K-Nr. 1110 n NEWS COMPAQ COMPAQ Server mit Hertz Formfaktor Compaq ProLiant 1600 Pentium II 450 MHz ProLiant 1850R im 3U Rackmount-Format Der Compaq ProLiant 1600 garantiert hohe Leistung und Verfügbarkeit für den Workgroup-Bereich. Er findet als Datenbank-, oder Internet-Server-Lösung seinen Einsatz. Nun ist dieses Server-Modell auch in der leistungsfähigen 450 MHz-Variante erhältlich. Der neue Compaq ProLiant 1850R liefert höchste Performance auf kleinstem Raum. Im platzsparenden 3URackmount-Design ist er nun auch mit Pentium II 450 MHz Prozessoren verfügbar. Die 64 MB Arbeitsspeicher lassen sich bis auf 1 GB erweitern. NEWS Compaq ProLiant Server 1600 gibt es mit bis zu zwei Intel Pentium II Prozessoren, wahlweise mit 350, 400 oder jetzt auch 450 MHz. Die Sever kommen mit 512 KB Second Level ECC CacheDesign und 100 MHz GTL Bus auf den Markt. Der 64 MB 100 MHz SDRAM-Speicher ist auf 1 GB erweiterbar. Von den sechs Slots sind zwei für PCI und vier für Shared PCI/ISA vorgesehen. Der ProLiant 1600 verfügt über einen Compaq Netelligent 10/100 TX PCI UTP Controller für den lokalen PCI Bus und einen integrierten Dual Channel Wide-Ultra SCSI-3 Controller. Unterstützt werden bis zu fünf Hot-Plugfähige Festplatten von 1 Inch, oder aber zwei von 1,6-Inch und eine 1-Inch-Platte. Maximal 63,7 GB interner Speicher werden unterstützt. D Der ProLiant 1850R verfügt über maximal zwei Intel Pentium II Prozessoren mit 400 oder 450 MHz, 512 KB Second Level ECC Cache und 100 MHz GTL Bus. Die 64 MB des 100 MHz SDRAM ECC-Speichers sind erweiterbar auf 1 GB. Er besitzt drei PCI und ein Shared PCI/ISA Slot. Der Netelligent 10/100 TX UTP Controller arbeitet mit Vollduplex-EthernetUnterstützung. Der integrierte Dual Channel Wi d e - U l t r a S C S I - 3 Controller unter- stützt bis zu drei 1-inch oder zwei 1,6-inch Hot-Plug-fähige Festplatten. Maximal 27,3 GB interner Speicher sind verfügbar. Easy to service Wartungsfreundlich Die Compaq ProLiant Server 1600 sind I2O-fähig, verfügen über ein optional integrierbares Management Display und redundante Hot-Plugable Power Supplies. Sie erscheinen im Easy-to-Service Chassis mit vorinstalliertem 24-fach MAX IDE CD-ROMLaufwerk. Compaq Insight Manager, SmartStart, integrierte Remote Konsole (IRC) und Automatic Server Recovery-2 (ASR-2) gehören dazu. Der Compaq ProLiant ist auch im 5U Rackmount-Format erhältlich. K-Nr. 1111 Das Chassis hat vier hohe und zwei halbhohe Laufwerkeinschübe. Die redundante Hot-Pluggable Power Supply von Compaq ist optional zu erwerben. Der Server ermöglicht eine einfache Wartung über Gehäuseschienen und Kabel-Management-Arm. Das Easy-to-Service Chassis wird mit vorinstalliertem 24fach MAX IDE CD-ROM-Laufwerk ausgeliefert. Die Integrierte Remote Console (IRC), der Compaq Insight Manager, SmartStart und Automatic Server Recovery2 gehören zum Lieferumfang. K-Nr. 1112 11 Ausgabe 11/98 12 MADGENETWORKS INTEL HiSToRy Schnelle Mobile High-Speed-Token-Ring-Produktlinie angekündigt Madge Networks präsentiert als erster eine umfassende Palette standardbasierter Produkte für High Speed Token Ring (HSTR), die Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s auch im Backbone unterstützen. Damit kündigt Madge als bislang einziger Anbieter Lösungen an, die die Implementierung von HSTR-Technologie im gesamten Netzwerk erlauben. Z Zu den neuen HSTR-Produkten von Madge Networks zählt der Smart 100/16/4PCI-HS Ringnode, ein Adapter, der sowohl HSTR mit 100 Mbit/s als auch traditionelle TokenRing-Geschwindigkeiten von 16 und 4 Mbit/s unterstützt. Der HSTR-Adapter wurde für PowerDesktop-User und Serveranwendungen entwickelt und vervollständigt Madges Token-Ring-Adapterfamilie. Backbone-Module Die neue HSTR-Produktlinie umfaßt darüber hinaus 2-Port-Glasfaser- und 4-Port-Kupfer-HSTR-Module für die Token-Ring-Switches der Smart Ringswitch-Familie und stellt somit das erste echte HSTRPro-duktangebot für Backbones bereit. Die HSTR-Produkte von Madge bieten den Token-Ring-Benutzern die Flexibilität zur bedarfsgerechten Erhöhung der Bandbreite ohne Störungen der Infrastruktur und die damit verbundenen Kosten. HSTR-Switches Die Module sind auf die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden und neuen Produkten der Token Ring Switch-Familie Smart Ringswitch ausgelegt. Die ersten verfügbaren Einheiten werden für die Produkte Smart Ringswitch Express und Smart Ringswitch Plus in Kupfer- und Glasfaserversionen bereit- gestellt werden, die beide hohe Kapazität bieten und dem Standard IEEE 802.5t entsprechen. Mit Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s und darüber ermöglichen die HSTR-Module den Benutzern die flexible Erweiterung ihrer ServerBandbreite bzw. die gezielte Einbindung von Backbone-SwitchingFunktionalität. Ringnode Adapter Der Madge Smart 100/16/4 PCI-HS Ringnode Adapter ist eine HSTRNetzwerkschnittstellenkarte, die mit 4, 16 oder 100 Mbit/s flexible Skalier-barkeit für die Implementierung in Servern und auf den Desktops von Power-Usern bietet. Der Ringnode unterstützt die automatische Erkennung und die Einstellung der Geschwindigkeit und des Kabeltyps. Die Karte kann ihre Performance automatisch an jede Umgebung anpassen, ohne daß eine Konfigurationsänderung auf dem Desktop erforderlich ist. Damit stellt dieser Adapter eine Flexibilität zur Verfügung, wie sie kein anderer HSTR-Entwickler bieten kann. Außerdem gewährleistet sie die Zukunftssicherheit, die für die Netzwerkmanager heute so wichtig ist. Mit seinem günstigen Preis wird der Smart PCI-HS Ring-node Adapter eine wirtschaftliche Lösung zur Bereitstellung von 100 Mbit/s für die Desktops der Power-User sein. K-Nr. 1113 11 Ausgabe 11/98 13 Pentium II mit 300 MHz für Notebooks Intel hat ihren schnellsten Pentium II für Notebooks vorgestellt. Der Prozessor mit 300 MHz für mobile PCs verspricht höhere Leistung bei längerer Lebensdauer der Batterien. Der neue Prozessor berücksichtigt die thermischen Gegebenheiten aufgrund der geringen Platzverhältnisse und die speziellen Anforderungen mobiler PCs an die Stromversorgung. D Der Pentium II 300 MHz für mobile PCs verfügt über eine Quick Start Funktion, einen Stromsparmodus, der den Verbrauch des Prozessors auf 0,4 Watt senkt, wenn sich das Gerät im Ruhezustand befindet. Quick Start spart Energie, die der Lebensdauer der Batterien zugute kommt. Mobile PCs mit dem 300 MHz Pentium II bieten eine Leistung, die Desktop-PCs entspricht und ausreicht, um DVD-Filme in voller Bildschirmauflösung laufen zu lassen, ohne daß Teile des Bildes beschnitten oder einzelne Bilder übersprungen werden. Technik Der mobile 300 MHz Pentium II wird in 0.25 Mikrometer Technologie von Intel gefertigt. Er verfügt über die Dual Independent Bus Architektur, Dynamic Execution, MMX-Technologie und einen eng angebundenen 512 KB Level 2 Cache. Der SystemBus arbeitet mit 66 MHz. Power-Management-Funktionen drosseln den Energieverbrauch. Der Prozessor arbeitet intern mit 1,6 Volt, die niedrigste Spannung, mit der Prozessoren für mobile PCs von Intel jemals betrieben wurden. K-Nr. 1114 n NEWS Umsteigemöglichkeiten Set Top Neue Fast Ethernet Workgroup Switches Fernsehen und Telefonie über Internet Allied Telesyn stellt eine neue Familie von 10/100Switches mit Autonegotiation-Funktionen, web-basiertem Management und VLAN-Unterstützung zum Umstieg auf Fast Ethernet vor. Der Fast Ethernet Switch AT8124 verfügt über 24 Dual Speed Ports und erlaubt den Einsatz eines Uplink-Moduls mit 4 100FX-Ports. Der AT-8118 bietet 16 Dual Speed Ports und zwei optionale Steckplätze für 100TX- oder FX-Uplinks. K-Nr. 1115 Cisco Systems und der britische Hersteller Pace Micro Technology Plc haben eine Allianz zur Entwicklung einer neuen Generation von Multimedia Set-Top-Boxen und Infrastruktur-Lösungen gegründet. Die neuen Produkte für Sender und Heimanwender eignen sich für integriertes digitales Kabelfernsehen sowie Datendienste und Telefonie über das Internet. Das erste der neuen Consumer-Produkte wird Ende des Jahres in begrenzter Stückzahl von Cable and Wireless Communications auf den Markt gebracht. Die Set-Top-Produkte integrieren digitales Fernsehen und die J.112 Standards der ITU in einem kompakten System. Dadurch ermöglichen sie die Übertragung dynamischer neuer Dienste für Information, Kommunikation und interaktive Unterhaltung in Privathaushalten. K-Nr. 1118 Verabschiedet 56K-Modemstandard V.90 offiziell Die International Telecommunications Union (ITU) hat den Modemstandard V.90 endgültig ratifiziert. Die V.90Technologie erlaubt Modemgeschwindigkeiten bis zu 56 Kbps über analoge Telefonleitungen. Der offiziellen Verabschiedung war eine Einigung der führenden Modem- und Chipset-Hersteller zu Jahresbeginn vorausgegangen. Nach der Einigung auf die gemeinsame 56KTechnologie rechnen die Modemhersteller mit einem sprunghaften Verkaufsanstieg weltweit. So erwartet 3Com von der V.90-Ratifizierung Impulse für OnlineDienste und Internet-Service-Provider, ihren Kunden baldmöglichst entsprechende Zugänge anzubieten. Bereits bereit NEWS Ready for NetWare 5 Tobit Software gibt die Verfügbarkeit ihrer Produkte David und FaxWare 5.11 für die neue Novell NetWare 5 bekannt. Alle Tests wurden erfolgreich abgeschlossen. Zufrieden äußerte sich das Unternehmen zu den Einsatzmöglichkeiten der NetWare Version 5 als Plattform für die Tobit Kommunikationsprodukte. Das neue Dateisystem Novell Storage Service (NSS) sorgt für höhere Geschwindigkeiten beim Zugriff auf Daten beim Einsatz der Tobit Produkte im Kommunikationsumfeld. Die Verfügbarkeit von ISDN-Treibern als Bestandteil der NetWare 5 wird als großer Vorteil gewertet. Für den mobilen David Client werden vor allem die NetWare Locations als große Hilfe angesehen, da sie dem Anwender die Auswahl seiner aktuellen Netzwerkumgebung ermöglichen. Tobit arbeitet derzeit an der Zertifzierung für NetWare. David und FaxWare sollen schon bald ihr „tested and approved“ tragen. K-Nr. 1117 Fibre Channel Hubs Verbindungen bis 10 km Hewlett-Packard´s neue FC-AL-Hubs (Fibre-ChannelArbitrated-Loop-) sind die ersten Geräte auf dem Markt, mit denen Fibre-Channel-Verbindungen über 10 km aufgebaut werden können. Der Einsatz der neuen 10PortHubs erlaubt aufgrund des hohen Datendurchsatzes eine flexible und weitflächige Anordnung der Systeme einer verteilten unternehmensweiten IT-Infrastruktur. Die zugehörige neu entwickelte Softwarelösung Fibre Channel Manager ist ein web-basierendes Werkzeug für die Systemadministration und die Optimierung der Systemverfügbarkeit. Sie dient für das Management von Storage-Area-Networks zur Fernwartung der FibreChannel-Hubs. Sie läßt sich mit HP OpenView Network Node Manager integrieren. Eine kostenlose Version unter:www. software.hp.com. K-Nr. 1119 Aber sicher Jahr-2000-Produktstatus 3Com hat ihre Produkte im Hinblick auf das Jahr-2000Problem auf kritische Datumsübergänge sowie eventuelle Fehlinterpretationen der Schaltjahresregeln getestet. Neben Switches, Hubs und Routern wurde auch die Netzwerkmanagement-Software Transcend Ware untersucht. Unter http://www.3com.com/products/ yr2000.html werden alle Produkte alphabetisch oder Ticker 11 Ausgabe 11/98 14 nach Bestellnummer sortiert mit den Test-Ergebnissen veröffentlicht. Zudem gibt der Hersteller eine Jahr-2000Garantie und beantwortet die häufigsten Fragen für den Wechsel in das nächste Jahrtausend. Nach einer Studie von Forrester Research sind nur 35 Prozent der Unternehmen weltweit auf die Datumsumstellung im Jahr 2000 vorbereitet. Besonders der Mittelstand, Kleinunternehmen und Freiberufler mit ihren Standard-PC-Büroarbeitsplätzen sollen die Möglichkeiten nutzen, ihre Netzwerkstrukturen zu überprüfen, und falls nötig baldmöglichst Präventiv-Maßnahmen ergreifen. Für alle Fragen zu den auf der Webpage veröffentlichten Ergebnissen und Garantien hat 3Com eine E-Mail-Adresse eingerichtet: [email protected]. K-Nr. 1120 FaxWare automatisch an die der NetWare User angeglichen - bis zu 50 Anwender können die FaxWare nutzen. NetWare for Small Business 4.2 ist ebenso wie FaxWare Year-2000-ready und beinhaltet neue Features und Technologien, um Netzwerk und Internet optimal zu nutzen. Unter anderem sind ein ZEN Starter Pack 1.01, das 32-bit Novell Easy Administration Tool (NEAT), NetWare Management Agent (NMA), Netscape Communicator 4.04, Netscape FastTrack Server for NetWare, Multi-Protocol Router, Oracle8 und Novell Sbackup enthalten. Der Internet Connection Wizard sorgt für die gewünschte Verbindung. Novell hat die Testphase von NetWare for Small Business 4.2 bereits eingeleitet. K-Nr. 1122 Ins Netz gegangen Jahr 2000 Fehlerfreie Datumsumstellung Bay Networks stellte ein Jahr-2000-Programm vor, das zahlreiche Dienstleistungen umfaßt. Hierzu zählen Schulungen für Endanwender und Händler, Zertifizierungen qualifizierter Wiederverkäufer und web-basierende Hilfsmittel. Die Inzahlungnahme von Produkten, die nicht Jahr-2000-kompatibel sind, soll zusätzliche Anreize schaffen. Ebenso unterstützt der Hersteller seine Kunden mit den “Networks Device Assessment Services” bei der Beurteilung der eingesetzten Netzwerkkomponenten. Auf Wunsch entwickelt Bay Networks auf dieser Basis eine speziell auf das Unternehmen zugeschnittene Migrationsstrategie und übernimmt das Design einer auf die Datumsumstellung ausgerichteten Infrastruktur. Zusammengenommen soll mit sämtlichen Aktivitäten das Auftreten schwerwiegender Fehler in Netzwerken zum Jahrtausendwechsel ausgeschlossen und das damit einhergehende Geschäftsrisiko minimiert werden. Weitere Informationen zu dem Jahr-2000-Programm von Bay Networks können unter: www.baynetworks.com/year2000 abgerufen werden. K-Nr. 1121 Drucker und All-in-One-Geräte HP JetDirect PrintServer ermöglichen die Integration von Druckern und All-in-One-Geräten in ein Netzwerk. Mit dem neuen JetDirect 170X PrintServer können nun auch kleine Unternehmen diese Vorteile für sich nutzen. Als einfache und kostengünstige Alternative zu einem Netzwerk-Datenserver verbindet der HP JetDirect PrintServer Drucker und andere Peripheriegeräte direkt mit dem Netzwerk. Erstmals lassen sich HPs All-in-One-Geräte wie die Office Jet Pro Serie einbinden. Der neue HP JetDirect 500X PrintServer erlaubt durch die Unterstützung des Internet Printing Protocol (IPP), diese Geräte auch über das Internet anzusprechen. Darüber hinaus vereinfachen neue Funktionen der Managementsoftware HP Web JetAdmin 5.0 die Verwaltung von Druckern, Scannern und Peripheriegeräten. Durch ein Autosensing paßt sich der PrintServer der Übertragungsgeschwindigkeit in einem 10BaseT- oder 100BaseTX-Netzwerk an. Der HP JetDirect 500X PrintServer unterstützt Windows 95/98 und NT, NetWare, IBM OS/2, Warp HP/UX, Sun Solaris und Appletalk. K-Nr. 1123 Erweitert Für kleine und größere Netzwerkkommunikationslösung Tobit erweitert mit einer speziellen NetWare Version der Fax-Ware die neue Open Beta der NetWare for Small Business 4.2 (NWSB) um ihre bekannte Netzwerkkommunikationslösung. Durch den Einsatz eines neuen Lizenzierungsmodells soll auf das Wachstum der kleinen und mittelständischen Unternehmen eingegangen werden. So wird die Anzahl der Benutzerlizenzen der Auf Plug-and-Play gesetzt Hewlett-Packard erweitert seine ProCurve Netzwerkproduktpalette um weitere sechs Komponenten. Für Arbeitsgruppen wurden die HP Switches 212M und 224M konzipiert, mit 12 oder 24 10-Mbit-Anschlüssen, einem 10/100-Mbit Uplink und einem Transceiver-Einschub. Speziell für Heimanwender und kleine Arbeitsgruppen wurden der 10Base-T und der 100Base-T Hub8 entwickelt. Neu sind auch die ProCurve 10/100 Hubs mit 12 oder 24 Dual-Speed-Autosensing Ports. K-Nr. 1124 11 Ausgabe 11/98 15 thema des monats SERVER-SPIEGELUNG Stand by me Microsoft Cluster Server und Vinca StandbyServer Von Olivier Plein R Reduzierung der ServerAusfallzeiten und eine Annäherung an eine Verfügbarkeit von idealerweise 100 Prozent sind der hohe Anspruch der Server-Spiegelung. 11 Ausgabe 11/98 16 Einen permanent verfügbaren Server zu unterhalten, ist wohl der Traum eines jeden Administrators. Vor allem, wenn die Unternehmensleitung den Erfolg, und damit die Jahresgratifikationen, anhand der Downtime der Zentralserver festlegt. Daß dabei NT-Administratoren gegen die Verwalter anderer Serverbetriebssysteme meistens schlecht abschneiden, dürfte mittlerweile bekannt sein und sich mit der angekündigten Version 5.0 nicht wesentlich ändern. Zeit also, die Ausschüttungen zum Jahresende zu Ihren Gunsten zu verbessern und sich mit der Hochverfügbarkeit von Servern und Daten zu befassen. Hochverfügbarkeit Definitionen des Begriffes Cluster reichen von “Traube”, “Haufen” bis zu den Synonymen “Gruppen bilden”, “sich drängeln” oder “versammeln”. Da haben wir es: Eine klare Aufforderung an alle NT-Benutzer, sich in Gruppen zu versammeln und den auf den Markt drängenden Anbietern einen Haufen Fragen zu stellen. Das haben wir schon getan und uns persönlich und direkt vor Ort über die aktuellen Hochverfügbarkeitslösungen informiert, zum einem in München bei Microsoft und zum anderen in Salt Lake City (Utah) bei Vinca. Ansatzpunkt beider SoftwareSchmieden ist die Reduzierung der Ausfallzeiten der betroffenen Rechner und damit eine Annäherung an eine Hochverfügbarkeit von - im Idealfalle - 100 Prozent. Ausfallzeiten Schon internationale Forschungsgruppen haben sich den Ausfallzeiten von Servern angenommen und kamen dabei zu erschreckenden Ergebnissen. In der Aprilausgabe des CIO-Magazines wurde eine Studie veröffentlicht, die die Stundenwerte der Serverdown-time bei unterschiedlichen Branchen gegenrechnete. Spitzenreiter waren dabei die Broker mit über 5 Millionen US$ pro Stunde gefolgt von den Banken und Kreditkarteninstituten mit 2,5 Millionen US$. Selbst bei Reservierungszentralen von internationalen Airlines ermittelte man noch den stolzen Wert von 85.000 US$ pro Stunde Downtime. Kostenrechnung Wollen Sie feststellen, wieviel in Ihrem Unternehmen eine Serverstunde kostet, sollten Sie nicht den Server für diesen Zeitraum abschalten und abwarten, wieviel die Buchhaltung von Ihrem Lohn einbehält, sondern in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern und Abteilungsleiterinnen auch einmal ein Desaster-Szenario durchspielen, bei dem die zentrale EDV ausfällt und nur mit einem hoffentlich vorhandenen und hoffentlich aktuellen - Backup auf einem hoffentlich verfügbaren Ersatzrechner wieder zum Leben erweckt werden kann. Sollten Sie dies innerhalb einer Stunde erfolgreich abschließen, fülle ich gerne den Antrag zur Aufnahme ins Guiness Buch der Rekorde für Sie aus. Gut vorbereitet? Meist sind es nicht nur die Verfügbarkeit der benötigten Hardware, die die Recovery-Zeiträume unnötig verlängern, sondern meist einfache Dinge wie fehlendes Personal (Urlaub, Schicht), fehlender Zugriff (Schlüssel für Serverraum), Paßwörter, Backup-Organisation (welches sind die richtigen Bänder in der richtigen Reihenfolge?) usw. Viele Administratoren hatten noch nicht einmal Zeit und Gelegenheit, ein erfolgreiches Restore mit der verwendeten Software zu testen. Daß beim hoffentlich niemals eintretenden Ernstfall dann der 11 Ausgabe 11/98 17 Unternehmensleiter und die meisten Abteilungsleiter hinter ihnen stehen und dann die Bootdisketten fehlen, die Backupsoftware ihnen völlig unbekannt ist oder auch die Registry nicht mitgesichert wurde oder auf dem Ersatzrechner zum Bluescreen führt, läßt sie hoffentlich weiterhin nachts ruhig schlafen. Downtime Aber nicht nur so ein durchaus realistischer Fall reduziert die Jahreszuwendung drastisch, sondern auch geplante Ereignisse wie das Aufspielen eines Servicepacks, diverser Treiber, zusätzlicher Dienste und Applikationen, denn beim notwendigen Neustart des Rechners läuft der Counter Ihrer Downtime. Wollen Sie beispielsweise den Traumwert von 99,5 % Verfügbarkeit erreichen, dürfen der entsprechende Rechner bzw. die Daten, Ressourcen nicht länger als 1 Tag und 20 Stunden im Jahr unerreichbar sein. Da wäre es doch toll, wenn sich alle Daten, Freigaben, Drucker vielleicht sogar Applikationen wie SQL Server 6.5 oder Exchange ohne nennenswerte Netzwerkunterbrechungen einfach auf einen zweiten Rechner verschieben lassen könnten. Dann den ersten Server warten und vielleicht später den Ursprungszustand wiederherstellen. Von edelster Sorte wäre eine Möglichkeit für unseren zuerst genannten Ernstfall, die völlig selbständig eine Störung bemerkt und diese Ressourcenverschiebung automatisch vornimmt. Das wär´s doch? Sowohl Microsoft Cluster Server (MCS) als auch Vinca Co-Standby Server (CSBS) bieten diese Möglichkeit. Microsoft Cluster Server 1.0 Schon allein bei der Kostenaufstellung wird deutlich, daß Microsoft vor allem Kunden mit großzügigen Budgetplanungen anspricht. MCS thema des monats aufgeführt. Leider ist diese Liste nicht als Einkaufsliste für Ihre Hardware zu gebrauchen. Auch in unseren Tests waren einige Hardware-Kombinationen nicht bereit, eine Installation bzw. den Betrieb von MCS zu akzeptieren, obwohl alle Einzelteile in der HCL standen. Wollen Sie auf Nummer Sicher gehen, sollte zu einem zertifizierten Gesamtsystem - z.B. von Compaq, Dell, DEC oder HP - gegriffen werden. Quorum Abb. 1 Microsoft Cluster Server Abb. 2: Vinca Co-Standby-Server für NT selbst ist Bestandteil der Enterprise Edition von NT 4.0, die preislich schon fast mit dem Faktor 4 gegenüber der Standardserversoftware zu veranschlagen ist, aber wertvolle Zusätze wie die Unterstützung von bis zu 8 Prozessoren, Message-QueueServer und auch den Transaction-Server bietet. Speziell für MCS hat Microsoft im Internet unter www.microsoft. com/hwtest/ hcl/ zusätzliche Hardware in die Compatibility List (HCL) integriert. Dort werden - angefangen von möglichen Einzelkomponenten bis zum kompletten Hardwarecluster - alle tauglichen und zertifizierten Geräte Nach dem Motto “Darf es ein bißchen mehr sein?” sollte Ihr Hauptaugenmerk auf das von MCS benutzte externe SCSI-Device, auch Quorum genannt, liegen (vgl. Abb. 1).Von der theoretischen Minimallösung mit zwei SCSI-Kontrollern und einer SCSI-Festplatte bis zum FibreChannel-RAID ist dabei alles möglich. Ähnlich wie bei NetWare ORION Face I besitzt einer der Cluster Server über den gemeinsam genutzten SCSI-Bus den Zugriff auf das Quorum. Im Fehlerfall muß der zweite Cluster dann die Festplatte(n) übernehmen können. Genau hier scheitern die meisten Minimallösungen, entweder weil der SCSI-Kontroller beharrlich den Bus resetet oder weil einige Harddisks eine Fremdübernahme durch den zweiten Server ablehnen. RAID-Systeme mit dynamischem Bus-Switching bieten die nötige Sicherheit, hier sollte die MCS-Tauglichkeit vom Hersteller bestätigt werden, siehe Abb.1. Backoffice Falls Sie schon auf Ihrem Taschenrechner die Summenfunktion für Ihre Budgetplanung drücken wollten, warten Sie noch etwas. Setzen Sie beispielsweise eine der Backoffice-Anwendungen wie MS SQL 6.5 (bald 7.0), Exchange 5.5, SNA-Server o.ä. ein und wollen diese später ebenfalls “clustern”, so müssen Sie falls mög- lich auf die jeweilige Enterprise-Version updaten und auch die entsprechende Anzahl von Clientlizenzen in der Enterprise-Ausführung ordern. Schreckt Sie das alles nicht, erhalten Sie trotz Versionsnummer 1.0 - aufbauend auf einer zusätzlichen Sammlung von API-Funktionen (Wolfpack) - ein recht ausgereiftes Produkt, dessen technische Möglichkeiten wir uns in einer der folgenden Ausgaben näher anschauen wollen. Vinca Co-Standby Server Die Entwickler von Vinca experimentierten schon seit 1990 mit StorageLösungen und hatten seit 1992 mit Ray Norda, dem Novell-Gründer, einen potenten Förderer. Anfang 1993 stellte Vinca auf einer Messe in USA dem staunenden Publikum eine Technik vor, mit der es möglich war, von zwei PCs unter DOS wechselweise auf den gleichen Datenträger zuzugreifen. Wenig später war dann der Standby-Server und auch der SnapShot-Server für NetWare verfügbar. Die äquivalenten OS/2- und NTLösungen ließen nicht lange auf sich warten und wurden schon Anfang 1996, lange vor MCS, präsentiert. Vinca blieb dabei dem Motto treu, mit möglichst wenig zusätzlichem Aufwand an Hard- und Software die größtmögliche Ausfallsicherheit zu bieten. Während unter Standby-Server für NT (SBS) nur noch zusätzliche ausgesuchte Netzwerkkarten benötigt wurden, können Sie mit der neuesten Version des Co-Standby-Servers (CSBS) ihre normale Hardware verwenden. Sie brauchen weder eine kostenintensive Enter-prise-Version von NT noch die entsprechenden EnterpriseBackoffice-produkte noch teure Clusterserver. Vom Prinzip des Cluster weicht Vinca gegenüber MCS bei oberflächlicher Betrachtung, lediglich im Zugriff auf die Datenträger ab. (vgl. Abb. 2) 11 Ausgabe 11/98 18 Spieglein, Spieglein Aufbauend auf das normale NT-Betriebssystem auf den jeweiligen Festplatten (C:) werden die beiden zusätzlichen Festplatten gegenseitig gespiegelt (D: und E:). Wie schon erwähnt, kann dafür jeweils ein normaler SCSIKontroller und Ihre bevorzugte Festplattenmarke ausgewählt werden. Im laufenden Betrieb agiert das OS des Servers FS1 auf seiner Festplatte C: und der Administrator hat die zusätzlichen Installationen und Datenablage gezielt auf D: gesteuert. Alle Informationen auf dieser Festplatte werden nun ständig auf das Spiegelpendant D‘: im FS2 übertragen. Das gleiche gilt auch umgekehrt für den FS2 und die Paarung E: und E‘:. Im Fehlerfall muß der überlebende Server nur noch den Spiegel brechen und die Festplatte aktivieren. Die Wackellösung mit dem externen SCSI-Bus bei MCS fällt also völlig weg. Dies bedeutet aber auch, daß für eine Active/Passiv-Lösung zwei und für eine Active/Active-Lösung drei unterschiedliche Devices angesprochen werden müssen. Sollten Sie mit einem RAID-System arbeiten und im Diskadministrator von NT lediglich ein Volume sehen, ist eine wechselseitige Spiegelung nicht möglich! Vinca-Link Identisch zum MCS ist allerdings die Notwendigkeit, in jeden Server eine zusätzliche Netzwerkkarte einbauen zu müssen. Über diesen dedizierten HighSpeed-Link tauschen die beiden Clusterlösungen Informationen aus und senden Heartbeat- oder StillAlive-Pakete, mit denen die Erreichbarkeit des OS und der abzusichernden Dienste und Applikationen überwacht wird. Bei Vinca wird über diesen Link ebenfalls der gesamte Mirrortraffic gesendet. Dies stellt natürlich die Anforderung, eine möglichst schnelle Karte zu verwenden. Auch wenn im normalen Betrieb eine handelsübliche 100Mbit-Karte ausreicht, verwendeten wir in unserem Test die hauseigene LWL-GigaLine-Karte, um eine möglichst hohe Datenübertragungsrate auf dem Vinca-Link zu erreichen. Ansonsten wurde Hardware von der Stange verwendet, um einen normalen Server zu simulieren. Verwendet wurden jeweils ein Pentium II 300Mhz, 128 MB RAM, Adaptec 2940 UW, 4GB IBM SCSI – HD, Compu-Shack GigaLine-NIC, Compu-Shack FastLine-NIC. Installation Nach Vorbereiten und Einbau der zusätzlichen Hardware wurden ein NTServer in der englischen Version mit SP3 als PDC installiert, da CSBS noch leichte Schwierigkeiten mit anderssprachigen Serverversionen hat. Als Clusterkombinationen sind PDC <-> BDC; BDC <-> BDC und Member Server <-> Member Server innerhalb der gleichen Domäne möglich. Vor der Installation von CSBS muß (!) einmal der Diskadministrator aufgerufen werden, um die Signatur auf die erste Platte zu schreiben und natürlich um sich davon zu überzeugen, daß auch wirklich die erforderliche Anzahl von Festplatten angezeigt wird. Überprüft und getestet werden sollte die normale Netzwerkverbindung und auch der Highspeedlink. Da auch Vinca genau wie MCS TCP/IP als Protokoll vorschreibt, ist die Einrichtung und das Testen der Verbindungen recht einfach. Zu beachten sei noch, daß auf dem VincaLink ausschließlich TCP/IP als Protokoll gebunden ist, IP-Forwarding ausgeschaltet und auch der WINSClient rebinded wird. Die Administratorgruppen müssen “Administrators” und “Domain Admins” heißen und ein Service-account angelegt werden, der Mitglied dieser Gruppen ist. Die Entwickler von Vinca sind bemüht, den Vorschlägen und Nachfragen aus der Anwendergemeinde ge- 11 Ausgabe 11/98 19 www.compu-shack.com Kundennummer für Login auf Adreßaufkleber TN-Online steht exklusiv für Technik-News Abonnenten zur Verfügung, mit hochaktuellen Vorabveröffentlichungen aus der laufenden Berichterstattung, mit dem Link auf die TNPatchdatenbank und mit einer Sammlung der letzten Ausgaben des Netzwerkmagazins im Technik-News-Archiv. TN-Online ist zum größten Teil nur für Abonnenten zugänglich. Die Patchdatentbank und das Archiv sind paßwortgeschützt und bleiben den Technik-News-Lesern vorbehalten. Zum Login werden die Kundennummer und ein selbstzuvergebendes Paßwort verlangt. Login Wenn Sie in den reservierten Bereich wollen, werden Sie nach Ihrem Login-Namen gefragt, der sich aus den Buchstaben TN und der Kundennummer zusammensetzt. Wer seine Kundennumer sucht, findet sie auf dem Adreßaufkleber des Technik News Monatshefts. Vergeben Sie zunächst kein Paßwort, klikken Sie auf Einloggen und seien Sie willkommen bei TN-Online. Jetzt erst können Sie auch Ihr Paßwort wählen. Ihr Ansprechpartner für TN-Online ist Jan Zamazal unter der eMail-Adresse: [email protected] Die Redaktion ist erreichbar unter: [email protected] thema des monats recht zu werden und deshalb ist CSBS mittlerweile schon mit Servicepack 4 verfügbar. Administratoren mit SP3 können das neue Update kostenlos von www.vinca.com/software herunterladen. Virtueller Server Abb. 3: Zuweisen eines Alias für die virtuellen Server (Failover-Group) Abb. 4 : Management Console des Co-Standby-Server für NT Nach Starten der Setuproutine von CD, die übrigens auch von einer Workstation ausgeführt werden kann, wird nach der Lizensierung eine Auswahl der erreichbaren NTDomänen und Server angeboten. Sie brauchen lediglich die beiden zu clusternden Server auszuwählen und einen Clusternamen anzugeben. Weitergedacht als die Microsoft-Entwickler haben die Entwickler in Utah im nächsten Schritt. Betrachten wir zunächst Ihr normales Netzwerk. Auf Ihrem zentralen Server mit Namen SERVER-A sind die Freigaben Share1 und Share2 eingerichtet. Entweder im Login Script, in einer Verknüpfung oder direkt auf den Workstations Ihrer User erstellen sie jeweils ein Mapping zu diesen Shares evtl. mit dem Befehl net use h: \\SERVER-A\share1. Sollte sich irgendetwas an Server- bzw. Freigabename ändern, müßten Sie alle Mappings in Ihrem Netzwerk ebenfalls ändern, wie es evtl. unter MCS notwendig wird. Die VincaFachleute bilden an diesem Punkt raffinierterweise keinen neuen Namen für den virtuellen Server, auf den die abzusichernden Ressourcen gebunden werden, sondern benennen den physikalischen Server (Boot) einfach um (vgl. Abb. 3) und übertragen den Servernamen auf den neuen virtuellen Server (Failover-Group). Failover-Group Abb. 5: Einschalten des Automatic Failovers Wozu wird dieser virtuelle Server denn gebraucht? Im Ausgangsfall sind Ressourcen immer physikalisch mit dem Rechnernamen verbunden, z.B. Freigaben, Drucker, IP-Adressen. Durch die Einrichtung einer zusätzlichen, über dem Server schwebenden, ungebundenen Instanz ist es möglich, daran ebenfalls virtuelle Ressourcen anzuhängen. Dieses Gesamtpaket der Instanz (Failover-Group) kann nun bei Bedarf zwischen den beiden Servern pendeln. Ähnlich wie bei einer Verknüpfung auf Ihrem Desktop wird beim Wechseln einfach ein Pointer auf den jeweils aktuellen Server gesetzt. Ab sofort ist es möglich z.B. auf ein virtuelles Share eines virtuellen Server zuzugreifen. Sollte dieses sich gerade auf dem physikalischen Server SERVER-32-0 befinden, greifen Sie mit \\SERVER-A\share1 auf diese Ressource zu. Intern verweist CSBS auf den physikalischen Server. Im Fehlerfall wechselt diese virtuelle Ressource auf SERVER-330. Trotzdem können sie weiterhin mit \\SERVER-A\share1 zugreifen, da diese intern von CSBS auf den zweiten Server umgemappt wird. Von der Installationsroutine wird an den physikalischen Namen einfach ein 0 angehängt. Günstig wäre an diesem Punkt eine Möglichkeit, den physikalischen Server zu verstecken, um lediglich die Failover-Group im Browsing sichtbar werden zu lassen. Mit dem Hidden-Parameter in der Registry verstecken Sie leider auch den virtuellen Server. Karte und Account Der weitere Verlauf der Installation ist unproblematisch. Zum einen muß noch jeweils die Karte für HighSpeedLink und normales Netz angegeben werden, zum anderen wird der Serviceaccount abgefragt. Danach beginnt das Kopieren der Dateien, das sowohl bei MCS als auch bei CSBS niemals abgebrochen werden sollte. Jedenfalls nicht, wenn Sie am Wochenende schon etwas vorhaben. Vorteilhaft ist bei CSBS die gleichzeitige Installation auf beiden Servern, die die Setuproutine automatisch über- 11 Ausgabe 11/98 20 auf Komfort verzichten, überflüssiger Schnickschnack wurde aber erfreulicherweise weggelassen. In den beiden rechten, übereinanderliegenden Fenstern werden die physikalischen Server mit den jeweiligen Ressourcen dargestellt, während das vollständige linke Fenster Informationen über die beiden virtuellen Server bieten. Im oberen Bereich finden Sie zwei wichtige farbige Kontrollbalken, die Auskunft über den Status von Netzwerk- und HighSpeedlink geben. Mit der Version 1.07 der MMC kann auch mehr als nur eine Verbindung zu einem Cluster gestartet werden. Die MMC machte gelegentlich einen nervösen Eindruck und mußte neu gestartet werden, dies störte das ansonsten sehr gute Gesamtbild ein wenig, beeinflußte aber niemals die Funktion des Clusters. Ressourcen clustern nimmt, einschließlich des abschließenden Neustarts beider Rechner. Nach erfolgreicher CSBS-Installation wählen Sie im Setup noch das Kopieren des Administrationswerkzeuges in der aktuellsten Version (1.07 bei Drucklegung) aus. Zwar hat Vinca Besserung noch bis 2. Quartal des kommenden Jahres versprochen, aber zur Zeit gibt es noch keine userab-hängige Überprüfung beim Zugriff auf den Cluster. Damit kein unberechtigter Zugriff erfolgt, sollten Sie überlegt auswählen, auf welchem Rechner Sie die Management Console MMC, die nicht identisch ist mit der von Billys Mannen, installieren, siehe Abb. 4. Management-Console Die MMC erscheint aufgeräumt und übersichtlich, zwar müssen Sie nicht 11 Ausgabe 11/98 21 Keine der evtl. schon vorher angelegt Ressourcen wie IP-Adresse, Volumes, Printer, Shares etc. werden automatisch geclustert, sondern müssen von Hand eingerichtet werden. Dies geschieht bei CSBS deutlich übersichtlicher und komfortabler als bei MCS. Unter MCS gibt es zwar noch eine höhere Anzahl von Parameter, die bei kleinen bis mittleren Umgebungen kaum gebraucht werden. Zum Clustern beispielsweise eines Shares muß natürlich zunächst ein Datenträgerbereich in den Cluster eingefügt werden. Mit rechter Maustaste lassen sich in der MMC recht einfach Volumes anlegen, formatieren oder schon vorhandene Datenträgerbereiche mit Drag and Drop in den Cluster verschieben. Jetzt werden sofort alle Daten auf das Spieglein auf dem zweiten Server übertragen, wie uns die Statusanzeige verrät. Anzumerken sei, daß sich lediglich Volumes auf Datenträgern ohne Systempartition und Auslagerungsdatei clustern lassen. Dabei thema des monats wird dann auch eine freie Laufwerksbezeichnung ausgewählt, die dann für beide Server gilt. Share anlegen Das Anlegen eines Shares ist danach ein Kinderspiel. Eine Möglichkeit wäre z.B. wie gewohnt im Explorer ein Verzeichnis auf einem geclusterten Volume freizugeben, die Berechtigungen einzutragen, ggf. NTFS-Rechte zu ergänzen und danach einfach in MMC von CSBS das Share mit Drag and Drop in die Failover-Group zu ziehen. Möglich ist auch das Umbenennen des geclusterten Shares, damit sich die physikalische Ressource mit Share$ verstecken läßt. Ähnlich einfach lassen sich jetzt zusätzliche IP-Adressen und Druckserver in den Cluster überführen. Bei der Integration eines geclusterten Druckers wird die SpoolDatei einfach auf ein auszuwählendes Volume gelegt. Nun sind auch nach einemAusfall eines Servers vollständige gespoolte Druckaufträge noch verfügbar. Manuelles und automatisches Failover Um den Cluster zu testen, lassen sich die Failover-Groups mit der Maus einfach verschieben. Bei einem manuellen Failover mit etwa 25 Shares, zwei Druckservern und insgesamt 3 geclusterten Volumes vergehen dabei nicht einmal 10 Sekunden. Ein automatisches Failover, das erst explizit eingeschaltet werden muß (vgl. Abb. 5), setzt natürlich erst einmal das Erkennen eines Fehlers voraus. Dazu wird ein Heartbeat auf beiden Links versendet und bei Ausfall beider Komponenten ein Failover eingeleitet. In unserer Konfiguration wurde nach etwa 20 Sekunden der Fehler erkannt und nach zusätzlichen 15 Sekunden waren alle Ressourcen auf dem zweiten Server verfügbar. Ich bin sicher, diese kurzen Failover-Zeiten werden Ihre Jahreszuwendungen drastisch steigern. Für den Fall eines Automatic Failovers können zusätzlich Alert-Files eingebunden werden. Bei dem Ausfall eines Servers sind damit die Versendung von Nachrichten an den Administrator oder das Ausführen von Batch-Befehlen möglich. Mit einer weiteren Option, den Command-Files, lassen sich sogar die Zustände Before Failover bzw. After Failover absichern. Vor allem für das manuelle Failover ist das sehr wichtig, falls Sie Dienste mit absichern wollen. Bevor der virtuelle Server an den zweiten Node übergeben wird, lassen sich dann Dienste stoppen und nach dem Failover auf dem zweiten Server wieder starten bzw. vor der Übernahme widersprechende Dienste stoppen. Clustern von Applikationen Die Liste der unterstützten Applikationen reicht von SQL Server 6.5 über Exchange 5.x, Oracle 7.x bis Lotus Notes und IIS. Die verwendeten Applikationen müssen dabei nicht dem Enterprise-Standard entsprechen, erfordern aber einiges an Überlegung und manuelles Nacharbeiten, vor allem wenn von Standardinstallationen abgewichen wurde. Je nachdem, welches Failoverscript vorliegt, muß die Applikation nur auf einem bzw. auf beiden Rechnern installiert werden. Genau wie bei MCS wird dabei dann die Failover-Group auf den Installationsserver verschoben und auf das gleiche Volume installiert. Bei schon vorhandenen Applikationen wird auf jeden Fall ein Long Application-Script benötigt, das in ein vorgegebenes Verzeichnis kopiert, alle Registry-Einträge auf den zweiten Node kopiert und die erforderlichen Dienste installiert. Ebenfalls Parallelen gibt es bei der Beobachtung der dynamischen RegistryWerte. Diese werden bei beiden Clustersystemen auf dem jeweiligen Volume zwischengespeichert und im Fehlerfall auf dem zweiten Node eingelesen. Daß dies je nach Länge des Scripts länger dauert, liegt auf der Hand. Test bestanden Nacharbeit erfordert auch der Einsatz einer nicht englischsprachigen Applikation. Sämtliche Scripts sind auf eine englische Installation und englische Registry-Einträge ausgerichtet. Unser Test mit einer Standardinstallation von MS SQL Server 6.5 mit 10 Datenbanken und ca. 40 Tabellen verlief ohne Probleme. Auch ein mehrfaches direktes Abschalten des gerade aktiven Servers überstand die Applikation. Wie ein solcher Ausfall auf Clientseite bemerkt wird, hängt von der Applikation ab. Während DOS und die meisten 16-bit Applikationen meist unaufhaltsam abstürzen, reconnecten sich einige 32bit-Applikationen automatisch oder müssen lediglich neu gestartet werden. Fazit Während Microsoft mit seiner hochpreisigen Lösung eher in den Großkundenmarkt drängt, bietet Vinca mit Co-Standby-Server eineAlternative auch für den kleinen Geldbeutel. Durch die Verwendung von Standard-Hardware können bestehende Systeme problemlos integriert oder erweitert werden. CSBS ermöglicht mit einfacher Installation und Konfiguration eine Absicherung Ihrer Server-Ressourcen und eine gravierende Reduzierung der Ausfallzeiten. Durch Kundennähe und Reaktionsschnelligkeit sticht auch der Support von Vinca die Gates-Company klar aus. Von einem Test mit einer Evaluation-Copy trennt Sie nur noch ein Mausklick auf www.vinca.com. Weitere Infos erhalten Sie unter o p l e i n @ c o m p u shack.com oder jwiessma@ compu-shack.com. 11 Ausgabe 11/98 22 h HOTLINE CHEYENNE Sicher ist sicher ARCserve 6.1 unter NetWare, Teil 4 In den letzten Ausgaben der Technik-News sind wir auf ARCserve 6.5 für Windows NT näher eingegangen. In diesem Heft wollen wir gleiches auch für die aktuelle Novell Version tun. ARCserve 6.1 ist für NetWare 3.12, 4.1 und IntranetWare-Umgebungen zertifiziert. Mit ARCserve 6.1 können Sie DOS-, Windows-, Macintosh-, OS/2- und UNIX-Clients und -Daten von allen NetWare-Servern im Netzwerk sichern. W Wenn Sie Ihr Netzwerk vor kurzem auf Novell NetWare 4.1 umgestellt haben und die leistungsfähigen - dieses Betriebssystems nutzen, ist es durchaus erwägenswert, ARCserve 6.1 einzuführen. In dieser Version brauchen Sie sich nur einmal anzumelden und können auf alle Server des Unternehmens zugreifen und alle Daten auf diesen Servern zentral verwalten. Darüber hinaus ist ARCserve 6.1 die einzige Sicherungs-Software für NetWare mit integriertem Virenschutz. Nicht zuletzt bietet ARCserve 6.1 höhere Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sowie eine leistungsstarke Disaster Recovery-Option. HOTLINE Virenschutz Im Rahmen des Sicherungsprozesses leitet ARCserve die Dateien an ein Virensuchmodul, bevor sie auf Band geschrieben werden. Da die Virensuche integraler Bestandteil des Sicherungsprozesses von ARCserve ist, können Sie sicher sein, daß alle Viren während des Sicherns erkannt werden, und zwar ohne zusätzliche, zeitraubende Arbeitsschritte, die den Sicherungsprozeß aufhalten könnten. Mit ARCserve 6.1 können keine Viren von einem Band rückgesichert werden, womit eine weitere mögliche Ursache für Virenbefall ausgeräumt ist. Wird ein Virus erkannt, setzt ARCserve die Sicherung fort und gibt eine Alert-Warnung aus. Es wird eine benutzerdefinierte Prozedur ausgeführt, mit der die infizierten Dateien ausgelassen, umbenannt oder verschoben werden. Die infizier- ten Dateien können Sie dann später mit Anti-Viren-Software desinfizieren. Disaster Recovery ARCserve 6.1 bietet eine leistungsfähige Disaster Recovery-Option, mit der sich ein komplettes System nach einem Systemausfall schnell wiederherstellen läßt. Bei der Disaster Recovery-Option erstellen Sie zunächst Boot-Disketten für die Systemwieder-herstellung. Kommt es dann zu einem kompletten Systemausfall, nach dem praktisch nur noch die Hardware vorhanden ist, können Sie mit der Quick Boot-Prozedur das gesamte System und alle wichtigen Konfigurationsinformationen wiederherstellen. Danach startet ARCserve 6.1 die Rücksicherung der letzten „vollständigen“ Datensicherung. ARCserve 6.1 kann nicht nur zum Sichern der NDS eingesetzt werden, sondern wird vollständig darin integriert. ARCserve 6.1 unterstützt das grundlegende und das erweiterte Schema. Plattformen Für das Installationsprogramm ist zur Zeit Microsoft Windows erforderlich, aber die Software selbst kann von einer Windows-Workstation oder von einer Server-Konsole aus ausgeführt werden. Die auf Registerkarten basierende Windows-Benutzeroberfläche wird zwar von den meisten Benutzern als benutzerfreundlicher empfunden, die Funktionen von ARCserve 6.1 stehen jedoch nahezu vollständig auch auf dem NetWare-Server zur Verfügung, auf dem das Programm geladen ist, oder auf einer entfernten Konsole. So können auch die Benutzer, die sich besser mit der auf Konsolen basierenden Benutzeroberfläche von NetWare auskennen, ARCserve 6.1 für alle Datenverwaltungszwecke zuverlässig und effizient einsetzen. Bandgeräte Cheyenne hat viele gängige Bandgeräte umfassend getestet und eine Liste der Geräte zusammengestellt, die für ARCserve 6.1 zertifiziert sind. Die von ARCserve 6.1 unterstützten Geräte reichen von einfachen Einsteiger- bis zu modernsten Spitzenmodellen. Die Liste können Sie über www.cheyenne.com abrufen. Denn man kann nicht davon ausgehen, daß ein Bandgerät unterstützt wird, weil es bereits mitARCserve 4.x oder 5.x eingesetzt wurde. Die Liste der zertifizierten Geräte unterscheidet sich je nach Produkt und wird aktualisiert, wenn sich die Hardware-Technologie ändert. Ein Gerät, das früher zertifiziert war, ist deshalb nach dem heutigen Stand der Technik möglicherweise veraltet und wird nicht mehr unterstützt. ARCserve 6.1 kann jedoch die mit den Versionen 6.0, 5.x und 4.x erstellten Bänder lesen, es ist vollständig abwärtskompatibel. Außerdem unterstützt ARCserve 6.1 automatische Bandwechsler. Sie können die Autochanger-Option und so die Automatisierungsmöglichkeiten solcher Geräte nutzen. 11 Ausgabe 11/98 24 RAID-Option Cheyenne hat die erste wirklich fehlertolerante Sicherungs- und Wiederherstellungs-Software entwickelt. Zusammen mit der RAID-Option bietet ARCserve 6.1 umfassende HardwareFehlertoleranz, da die Ausgangsdaten auf mehreren Laufwerken gespeichert werden. RAID-1 ermöglicht es, zwei identische Bandlaufwerke wie ein einzelnes logisches Gerät anzusprechen und Daten in Form eines Datenstroms zu übertragen. Fällt eins der Laufwerke aus, wird der Job auf dem anderen Laufwerk fortgesetzt, ohne daß er zurückgesetzt und erneut gestartet werden muß. Auf ähnliche Weise ermöglicht es RAID-5, daß ARCserve 6.1 drei oder fünf identische Laufwerke wie ein logisches Laufwerk ansprechen kann. Der implementierte RAID5-Algorithmus ist mit dem identisch, der für große Festplattenarrays verwendet wird, die anerkanntermaßen zuverlässigste Speicherlösung. Ausgangsdaten und Paritätsblöcke werden in Form von Stripes gleichzeitig auf mehrere Laufwerke geschrieben. Da die Daten und die Paritätsinformationen redundant über den Bandsatz verteilt gespeichert werden, ist eine vollständige Sicherung und Rücksicherung auch dann möglich, wenn ein Laufwerk ausfällt oder ein Band verlorengeht. Da die Daten gleichzeitig auf mehrere Laufwerke geschrieben werden, ergibt sich als weiterer Vorteil eine erheblich verbesserte Systemleistung. Push-Agent-Option Mit Hilfe von Push-Agents läßt sich die Ausführungsgeschwindigkeit von fernen Sicherungsjobs erheblich steigern. Diese Agents werden auf den entfernten NetWare-Servern geladen, die gesichert werden sollen, und ermöglichen eine Verbindung zum Sicherungs-Server über TCP/IP, SPX2 oder SPX. Die Ausgangsdaten von diesen Servern werden über eine Leitung an den Sicherungsserver übertragen. Damit entfällt der bidirektionale Datenaustausch, der zu hohen Belastungen führt und früher bei Datensicherungsjobs unvermeidbar war. Gleichzeitig verringert sich die für das Sichern von Daten erforderliche Zeit. Sicherungsjobs Dabei haben Sie die Möglichkeit, Sicherungsjobs zu einem bestimmten Zeitpunkt ausführen zu lassen, z. B. nachts, wenn die Netzwerkbelastung gering ist. Natürlich können Sie Jobs auch manuell starten oder so einplanen, daß sie automatisch ausgeführt werden. Sie können zwischen vollständiger, differentieller und inkrementeller Sicherung wählen. Außerdem können Sie in ARCserve 6.1 AutoPilot-Jobs konfigurieren, mit denen sich ein automatisierter Sicerungsplan implementieren läßt. ARCserve 6.1 nutzt Band-Pools und automatische GFS-Bandrotationsverfahren (Grandfather-Father-Son) wie sie aus Großrechnerumgebungen bekannt sind, um versehentliches Überschreiben von Daten zu verhindern. Wenn Sie lieber ein anderes Verfahren verwenden möchten, können Sie eigene Rotationsverfahren erstellen. Dank automatischer Bandbenennung und Vergabe von fortlaufenden Seriennummern ist sichergestellt, daß die Datensicherung zuverlässig und problemlos erfolgt. Wartungsfragen Mit ARCserve 6.1 kann der Administrator Jobs zur Reinigung der Bandköpfe einplanen. Mit dieser Funktion läßt sich verhindern, daß unnötige Warnungen ausgegeben werden, die den Sicherungsprozeß aufhalten oder sogar unterbrechen könnten. Das Aufbewahren von Bändern in gesicherten Räumlichkeiten oder außer Haus ist integraler Bestandteil eines jeden Konzepts zur Systemwiederherstellung. Dafür ist das Duplizieren von Bändern unerläßlich. ARCserve 6.1 bietet ein integriertes Dienstprogramm zum Kopieren eines Bands auf ein anderes und ermöglicht so die Online-Bandduplizierung. Benutzern mit zwei Laufwerken, die wenig Zeit zum Verwalten der Daten haben, bietet Cheyenne die RAID-Option, mit der die Bänder automatisch und gleichzeitig dupliziert werden, sobald ein Job ausgeführt wird. 11 Ausgabe 11/98 25 Warnsystem ARCserve 6.1 kann über das Alert NLM von Cheyenne automatisch Meldungen und Alert-Warnungen an die Support-Mitarbeiter schicken, denn dieses NLM kann SNMP-Traps an ManageWise (NMS), HP Open View, IBM NetView, Compaq Insight Manager und andere Netzwerkverwaltungsprogramme übertragen. Auch mit Broadcast-Nachrichten über das Netzwerk, FAXserve-Berichten und E-Mail-Nachrichten können Sie Support-Mitarbeiter bei Problemen benachrichtigen. Als Verwalter haben Sie die Möglichkeit, den Status aller Jobs über den Jobstatus-Assistenten abzufragen. Datenbank-Agents ARCserve 6.1 führt einen PreflightCheck aus, um sicherzustellen, daß das Programm auf dem Netzwerk korrekt ausgeführt werden kann. Stellt das Programm fest, daß die Kompatibilität mit den vorhandenen NLMs nicht gegeben ist, erhalten Sie die Möglichkeit, die aktuellen Versionen zu installieren, um einen problemlosen Betrieb sicherzustellen. Dank spezieller Datenbank-Agents kann ARCserve 6.1 die meisten der gängigen Datenbankprodukte wie Btrieve, Oracle, Sybase, NetWare SQL, Lotus Notes, Microsoft Exchange, Groupwise und Gupta sichern, ohne daß das System heruntergefahren werden muß. Sicherungsstrategien ARCserve 6.1 unterstützt auf jedem Server, auf dem es ausgeführt wird, bis zu acht SCSI-Adapter und 32 Bandgeräte. Die maximal unterstützte Anzahl an Geräten an einem Server ist sicherlich beeindruckend und ermöglicht dank der verbesserten Datenbandbreite eine beachtliche Leistungssteigerung. Für den Administrator kann es jedoch günstiger sein, die Geräte strategisch sinnvoll auf entfernte Standorte zu verteilen, anstatt alle Daten über die Netzwerkleitungen zu senden und so möglicherweise die Netzwerkleistung zu beeinträchtigen. h HOTLINE AVM Innenrevision Neue VCAPI für Windows 95, NT und 3.x Die neue NDC-Version umfaßt die Komponenten der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an “Network Distributed ISDN for Windows NT v1.02” und “NetWare Connect for ISDN” 2.0.45 oder höher. NDC v.3.2 für Windows 95 und Windows NT 4.0 ist eine Weiterentwicklung der NDC-Clientsoftware auf Basis der WinSock-Schnittstelle. Dieses Release enthält Verbesserungen und Bug-Fixes und ist für alle NDC-Installationen unter Windows NT und Windows 95 empfohlen. U Um eine Reihe von neuen intelligenten Funktionen zu realisieren, wurde NDC für Windows 95 und Windows NT in der Version 3.x als Applikation anstatt als reiner Treiber ausgeführt. Der 32-Bit VxD-Treiber ist in dieser Version ein Bestandteil von NDC und stellt Applikationen die Schnittstelle COMMON-ISDN-API in der Version 1.1 und 2.0 zur Verfügung. Das Setup-Programm für NDC kann für die Installation unter den Betriebssystemen Windows 95, Windows NT und Windows 3.x verwendet werden. Das Betriebssystem wird vom SetupProgramm automatisch erkannt. NDC für Windows 95 (Rev. 3.2) HOTLINE NDC für Windows 95 (Rev. 3.2) kann mit dem Microsoft- und dem NovellClient 32 (auch IntranetWare-Client) für Windows 95 eingesetzt werden. Es werden sowohl CAPI-Applikationen unter Windows als auch solche, die in DOS-Boxen laufen, unterstützt. NDC für Windows NT 4.0 Rev. 3.2 NDC für Windows NT 4.0 (Rev. 3.2) kann ebenfalls mit dem Microsoftund dem Novell- bzw. IntranetWareClient für Windows NT eingesetzt werden. Doch werden nur CAPI-Applikationen unter Windows unterstützt, hingegen keine Anwendungen, die in DOS-Boxen laufen. NDC für Windows 3.x Rev.2.3 Die Version für Windows 3.x ist nur zum Novell NetWare IPX/IPGateway-Client Version 2.2.0.0 kompatibel. Mit früheren NIAS-Clients kann es zu Unverträglichkeiten kommen. NDC für Windows 3.x (Rev.2.3) ist freigegeben zur Verwendung mit dem Novell Client für DOS/WIN (VLMs), dem Novell Client 32 für DOS/WIN oder der Microsoft Windows Netzwerkunterstützung für Novell NetWare. NDC für Windows 3.x unterstützt sowohl Windows-basierte Anwendungen als auch Anwendungen in DOS-Boxen. Fehlerbehebung NetWare Connect for ISDN Rev. 2.0.45 wurde erweitert, um das TCP/ IP-Netzwerkprotokoll zu unterstützen. Einige interne Änderungen bezüglich der Datenpaket-Numerierung wurden vorgenommen. NDC wurde angepaßt. Die NDC Revisionen 3.2 für Windows 95 und NT 4.0 sowie 2.3 für Windows 3.x. wurden auf das neue Protokoll entsprechend angepaßt. Es ist daher unbedingt erforderlich, diese NDC Client-Module nur mit NWCI 2.0.45 einzusetzen. Folgende Fehler wurden in den neuen Revision behoben. Der Mechanismus Automatisch Verbinden funktionierte teilweise nicht in IPUmgebungen, denn die IP-Adresse des NDI-Servers wurde nicht behal- ten. Dies ist ebenso behoben wie die in diesem Zusammenhang fehlenden Benutzer/Paßwortangaben in Windows 95. Sporadische Blue Screens unter Windows NT - u.a. beim Schließen von CAPI-Anwendungen bei aufgebauter Verbindung - treten nicht mehr auf, ebenso wenig wie Verbindungsabbrüche bei der Kommunikation über den AVM NDIS WAN CAPI-Treiber oder den AVM ISDN CAPI Port-Treiber. Verbesserungen Die neuen Revisionen enthalten folgende Verbesserungen: Für das automatische Laden von NDC gibt es jetzt unter Windows 95 zwei Mechanismen NDC: 1. Autostart durch Programmaufruf aus der Registry oder 2. bei jedem Windows Login. Außerdem wurde ein Mechanismus eingeführt, um CAPI-Anwendungen erst zu starten, nachdem NDC geladen wurde, um Probleme im zeitlichen Ablauf zu vermeiden. Benutzer/ Paßwortangaben werden jetzt benutzerspezifisch in der Registry abgelegt. Somit ist die Nutzung durch verschiedene Benutzer an einem PC gewährleistet. Ein neues Paßwort-Verschlüsselungsverfahren wurde implementiert. Paßwörter werden jetzt auf der Registerkarte Verbindungen unabhängig von der tatsächliche Länge als 15-stelliger String von X-Zeichen angezeigt. Datei: NDC4WIN3.exe 11 Ausgabe 11/98 26 h HOTLINE ICP Fibre Channel für Fiber und Kupfer Teil 2: RAID-Lösungen Mit seinen Features ist der Fibre Channel gegenüber den bekannten Ultra- bzw. Ultra2-SCSI-Schnittstellen für anspruchsvolle Massenspeicheraufgaben ideal geeignet. Speziell in RAID-Lösungen wirken sich die hohe Übertragungsleistung in Verbindung mit den großen Übertragungsstrecken und der üppigen Geräteanzahl sehr positiv aus. Die Anwendungen für solche Systeme sind z.B. Video-Server, CAD/CAE Netze und Data Warehousing. A Abhängig davon, ob Fibre Channel Controller und Platten über zwei unabhängige Arbitrated Loops, sogenannte Dual Loops, verfügen, können auch kanalredundante Systeme konfiguriert werden. In einer solchen Dual-Loop- Anordnung kann ein Loop komplett ausfallen, das System läuft dennoch ohne Einschränkungen über den anderen Loop weiter. Diese zusätzliche Sicherheit ist bei der Installation von komplexen RAID-Systemen von erheblichem Vorteil. HOTLINE Media Interface Adapter Mit Hilfe sogenannter Media Interface Adapter (MIA) können Fibre Channel Controller bzw. Subsysteme, die mit DB9-Konnektoren für Kupferkabel ausgestattet sind, über Glasfaserkabel verbunden werden. Die MIA enthalten entsprechende Laserdioden, die auf einer ganz bestimmten Frequenz im Single Mode oder aber auf mehreren Frequenzen im Multimode arbeiten. Mit geeigneten MIA lassen sich ohne weiteres Kabellängen von bis zu 500 Metern realisieren. Funktionsweise und technische Ausführung sind in entsprechenden Normen definiert. Fibre Channel Komponenten Die nachfolgende Liste repräsentiert nur einen Auszug der aktuell verfügbaren Fibre Channel Komponenten und Produkte. FC-Festplatten: IBM, Fujitsu, IBM, Quantum, Seagate FC-Hostadapter: Adaptec, Emulex, Interphase, Symbios Logic FC-Disk Array Controller: AMI, Compaq, ICP vortex, RAIDTEC FC-Subsysteme: JMR, TRIMM, RAIDTEC FC-Kabel und MIAs: AMP, Gore, Methode Fibre Channel in RAIDLösungen Bei der Verwendung der Fibre Channel Schnittstelle für RAID-Systeme gelten im wesentlichen dieselben Kriterien, wie bei SCSI-RAIDLösungen. Wir unterscheiden auch hier in Software- und Hardware-RAIDLösungen. Letzere haben im Vergleich zu Software-RAID den großen Vorteil, daß die Funktionalität und Performance vollkommen unabhängig vom Hostrechner und dem dort installierten Betriebssystem sind. Software-RAID Die Leistungsfähigkeit von SoftwareRAID ist hochgradig von der aktuellen Auslastung der Host-CPU abhängig und wird speziell bei Laufwerksausfällen und anschließenden Rekonstruktionen erheblich beeinträchtigt. Software-RAID wird meistens über einen entsprechenden Hostadapter mit zugehörigem RAID-Treiber realisiert, wobei der RAID-Treiber auch im Betriebssystem integriert sein kann wie beim NT 4.0 Server. Hardware-RAID Hardware-RAID-Produkte können extern ausgelegt sein - wie bei FibreChannel-to-SCSI oder FibreChannel-to-Fibre-Channel - aber auch intern, d.h. hostbasierend mit PCI Interface. Sie verfügen über eine eigene lokale CPU - z.B. Intel i960RD oder MC68040 - sowie über ein zugeordnetes Cache-RAM und RAID FirmWare. Die Fibre Channel Schnittstelle selbst besteht u.a. aus einem entsprechenden Protokoll Chip. Zudem wird ein Trans-mitter und ein Receiver benötigt, mit denen die Daten serialisiert und auf das Fibre Channel Medium - sprich Kupfer oder Glasfaser - eingespeist bzw. von dort empfangen werden. Beide Komponenten können entweder auf einem sogenannten Gigabaud Link Modul (GLM) zusammengefaßt sein, das als separate Leiterplatte auf den eigentlichen RAID-Controller aufgesteckt oder aber von Anfang an auf dem RAID Controller Board integriert wird. Die zweite Möglichkeit ist nicht nur von der Kostenseite her gesehen attraktiver, sondern verhindert auch Abstimmungsprobleme zwischen RAID Controller und GLM. PCI RAID Controller mit Fibre Moderne PCI RAID Controller mit Fibre Channel Schnittstelle(n) sollten neben der Möglichkeit, Disk Arrays mit den gängigen RAID Leveln 0, 1, 4, 5 und 10 aufbauen zu 11 Ausgabe 11/98 28 können, in der Lage sein, mehrere Disk Arrays der unterschiedlichsten RAID Level gleichzeitig zu verwalten. Gerade durch die hohe Anzahl von möglichen Festplatten pro Loop ist es aus Gründen der Redundanz sehr sinnvoll, nicht alle Platten zu einem riesigen Disk Array zusammenzufassen, sondern mehrere kleinere Disk Arrays zu konfigurieren. Auch ist es von entscheidender Wichtigkeit, daß die Konfigurationsdaten der einzelnen Disk Arrays ausschließlich auf den Plattenlaufwerken gespeichert sind. Nur so ist es möglich, ein bestehendes Disk Array einfach und sicher an einen anderen PCI RAID Controller gleicher Bauart zu migrieren. Online Capacity Expansion Außerdem sollte es möglich sein, die Kapazität eines bestehenden Disk Arrays mittels Online Capacity Expansion im laufenden Betrieb zu erweitern und den RAID Level zu ändern, z.B. von RAID 0 auf RAID 5. Den Ein-richtungs- und Wartungsprogrammen kommt eine wichtige Bedeutung zu. Sind sie zu kompliziert, wird der Umgang mit ihnen schwierig. Hier leisten Express-Setup-Funktionen und Einrichtungsprogramme, die aus dem ROM des PCI RAID Controllers ohne Betriebssystem geladen werden können, einen wesentlichen Beitrag zur Bedienerfreundlichkeit. Ähnlich wie bei den PCI RAID Controllern mit SCSISchnittstelle können auch mehrere Kanäle, d.h. Fibre Channel Schnittstellen, auf einem Board integriert werden. Das hat den Vorteil, daß dann auch Dual Loop Konfigurationen genutzt werden können. SCSI-Geräte auf Fibre Channel Damit in einem Fibre Channel Server auch herkömmliche SCSI Geräte - wie DAT, DLT, CD-ROM etc. - eingesetzt werden können, ist die Integration eines SCSI Kanals auf den PCI Fibre Channel RAID Controller anzustreben. Dadurch werden weitere SCSI Hostadapter überflüssig und mögliche Kompatibilitätsprobleme ausgeschlossen. Da davon auszugehen ist, daß Fibre Channel RAID Controller in der Hauptsache im Zusammenhang mit leistungsfähigen Betriebssyste- men wie NT, NetWare oder UNIX eingesetzt werden, ist es wichtig, daß entsprechende Treiber verfügbar sind bzw. den Anforderungen der kommenden I20-Architektur Rechnung getragen wird. BINTEC Alles BinGO! Software Version 4.8 Revision 7 für BinGO! Plus und Professional Die neue Software Release 4.8 Revision 7 für die BinTec Router BinGO! Plus und BinGO! Professional ist da. Die nächst anstehende Release 4.9 Revision 1 wird wieder für die Brick-Plattformen XS, XM und XL zur Verfügung stehen. Reorganisation des Setup Das Menü WAN Partner im Setup Tool wurde neu organisiert, um eine logischere Struktur zu erreichen. Alte Konfigurationen bleiben gültig, werden nur im Setup Tool anders dargestellt. I Im Download-Bereich des BinTec Servers steht die neue Software Release für BinGO! Plus und BinGO! Professional http:// www.bintec.de/ftp/index.html bereit. Wir haben sie für Sie abgeholt und auf die aktuelle Technik-News CD gepackt. Es gibt durchaus interessante Neuigkeiten. Faxspeicher für Professional Mit Hilfe der eingebauten Faxfunktionalität können Faxe nun auch bei ausgeschaltetem PC empfangen werden. Bis zu 20 Seiten werden im Flash der BinGO! Professional gespeichert und können dann über CAPI an den PC weitergeleitet werden, wenn dieser wieder eingeschaltet wird. Gespeicherte Faxe können auch an ein externes Faxgerät weitergeleitet werden oder per Fax-Polling von einem externen Faxgerät abgeholt werden. 11 Ausgabe 11/98 29 Neue Update Prozedur Für ein Software-Update im laufenden Betrieb war bisher ein zusammenhängender freier Speicherbereich in Größe des neuen Software-Images erforderlich. Diese Voraussetzung ist je nach Gerät, Konfiguration und Laufzeit manchmal nicht mehr gegeben. In diesem Fall wird ab sofort ein inkre-mentelles Update angeboten, bei dem das neue Image direkt ins Flash geschrieben wird. Laden von Konfigurationen Ab jetzt ist es möglich, Konfigurationen auch mittels XMODEM-Protokoll über die serielle Schnittstelle zu übertragen. Dies ermöglicht die Verwendung des in kürze verfügbaren Konfigurations-Wizard. Für weitere Informationen zum Release hält BinTec eine Release-Note zu 4.8.7 für BinGO! plus/professional für Sie bereit. h HOTLINE MICROSOFT Ja und jetzt? Fragen und Anworten zu Problemen mit Windows 98 Windows 98 steigert kontinuierlich seine Verkaufszahlen. Mit ein wenig Verzögerung kommen vermehrte Anfragen zu ersten Problemen, die im direkten Gefolge der Umstellung auf das neue Betriebssystem auftreten. Einige Antworten auf Fragen an die Hotline wollen wir auf diesem Wege an Sie weitergeben. HOTLINE 3. Unter den aufgelisteten Geräten finden Sie SYSTEMKOMPONENTEN. Öffnen Sie diese durch einen Doppelklick. 4. In der nun erscheinenden Auflistung gibt es den Eintrag UNTERSTÜTZUNG FÜR ADVANCED POWER MANAGER. Klicken Sie diesen Eintrag doppelt an. 5. Wählen Sie die Registerkarte EINSTELLUNGEN und aktivieren Sie dort die Box APM 1.0-Modus erzwingen. 6. Bestätigen Sie die Einstellung bitte zweimal mit OK und starten Sie den Computer neu. Frage: Unter Microsoft Windows 95 war man in der Lage, einen Rechner über die APM-Funktion (Advanced Power Management) in den Standby-Modus zu schalten. Nach der Windows 98 Installation ließ sich diese Funktion nicht mehr auswählen, der Rechner wurde nicht mehr aktiv, so daß ein Neustart ausgeführt werden mußte. Wie läßt sich das Problem lösen? Antwort: Windows 98 installiert eine neue, verbesserte APM Version 1.2. Doch ist es erforderlich, daß die angeschlossenen Geräte diese unterstützen. Ihre Computer–Hardware unterstützt im Normalfall aber nur die APM-1.0 Version. Um hier an aktuelle Versionen zu gelangen, wären die HardwareHersteller zu fragen, ob es neuere Updates für die Komponenten System BIOS, Festplatte, Controller, Netzzwerkkarte und Bildschirm gibt. Es gibt jedoch unter Windows 98 eine Einstellmöglichkeit, die die Nutzung der Version 1.0 erzwingt und Ihr Problem behebt. Führen Sie dazu bitte folgende Schritte durch: 1. Klicken Sie in der Task-Leiste auf START / EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG / SYSTEM. 2. Öffnen Sie die Registerkarte GERÄTEMANAGER. Frage: Bei der Installation des Microsoft Windows 98 Update auf Windows 95, erscheint folgende Fehlermeldung: Setup SUWIN. Beim Klicken auf IGNORIEREN oder SCHLIESSEN erscheint die Meldung: Allgemeine Schutzverletzung in SETUPX.DLL. Wie kann man diesem Fehler entgegenwirken? Antwort: Hierbei handelt es sich um eine fehlerhafte Datei TONLINE.INF. Zur Lösung des Problems, brechen Sie das Windows 98 Setup ab und öffnen den Explorer. Markieren Sie im linken Verzeichnisfenster das Verzeichnis C:\WINDOWS\INF. Sollten Sie das INF-Verzeichnis nicht finden, muß über die Menüleiste ANSICHT / ORDNEROPTIONEN ANSICHT die Option ALLE DATEIEN ANZEIGEN eingeschaltet werden. Im INF-Verzeichnis suchen Sie nach der 11 Ausgabe 11/98 30 Datei TONLINE.INF und verschieben diese ins Verzeichnis C:\. Jetzt können Sie das Setup von Windows 98 erneut starten. Frage: Nach der Installation von Windows 98 möchte ich für eine ISDN-TK-Anlage die Software RVS-COM installieren. Während des Setups erscheint jedoch die Meldung, daß für die Installation Microsoft Exchange notwendig ist. Kann man die Installation trotzdem fortführen oder beenden? Antwort: Windows 98 installiert nicht automatisch einen Exchange Client mit. Auf der Windows 98 CD im Verzeichnis Tools\OldWin95\Message finden Sie jedoch die Datei WMS.EXE, die den Exchange Client nachinstalliert. In der Datei W M S FAX.TXT finden Sie zusätzlich noch eine Installationsanleitung. Nach der Installation des Exchange Client, können Sie das Setup der ISDN-Anlagen-Software ausführen. Frage: Kann ich Windows 98 wieder deinstallieren, wenn ich festgestellt habe, daß verschiedene unserer Applikationen nicht sauber laufen? Antwort: Wenn Sie sich wirklich dafür entscheiden sollten, zu Ihrem bisherigen Betriebssystem zurückzukehren, können Sie Windows 98 deinstallieren. Hierzu müssen Sie während des Windows 98 Setup die Deinstallationsinformationen auswählen. Die Deinstallationsinformationen sind in den Dateien WINUNDO.DAT und Winundo.ini gespeichert. Sind diese Dateien gelöscht worden, können Sie Windows 98 nicht deinstallieren. Windows 98 kann auch dann nicht deinstalliert werden, wenn Ihre Festplatte nach der Installation von Windows 98 komprimiert oder zum Dateisystem FAT32 konvertiert wurde oder aber bereits vor der Installation komprimiert war. Das FAT32-Konvertierungsprogramm und das Programm DriveSpace entfernen die Dateien WINUNDO.DAT, WINUNDO.INI und UNINSTAL. EXE von Ihrer Festplatte. Windows-basierte Programme, die Sie installieren haben, nachdem Sie Windows 98 eingerichtet hatten, funktionieren nach der Deinstallation von Win 98 möglicherweise nicht mehr korrekt. Um die korrekte Funktion dieser Programme wiederherzustellen, müssen Sie diese erneut installieren. Zum Deinstallieren von Windows 98 führen Sie folgende Schritte durch: 1. Klicken Sie Start, zeigen Sie auf Einstellungen, klicken Sie auf Systemsteuerung und doppelklicken Sie dann Software. 2. Klicken Sie W i n d o w s 9 8 deinstallieren, klicken Sie Hinzufügen/Entfernen und dann Ja. 3. Wenn die Aufforderung Die Datenträger werden vor dem Deinstallieren von Windows 98 auf Fehler überprüft. Möchten Sie den Vorgang fortsetzen? erscheint, klicken Sie Ja. Dadurch werden ScanDisk und der Deinstallationsvorgang gestartet. 4. Nachdem ScanDisk alle Ihre Laufwerke geprüft hat, erhalten Sie folgende Eingabeaufforderung: Die Deinstallation kann gestartet werden. Windows 98 wird heruntergefahren, und die Deinstallation wird automatisch fortgesetzt. Möchten Sie den Vorgang fortsetzen? Klicken Sie Ja. 5. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Deinstallation von Windows 98 abzuschließen. Wenn Sie Ihren Windows 98-basierten Computer nicht starten können, nachdem Sie von Microsoft Windows 95 oder Microsoft Windows 3.1 auf Windows 98 umgestellt haben, können Sie Windows 98 nicht mit Hilfe der Option S o f t w a r e in der Systemsteuerung entfernen. In diesem Fall können Sie Ihren Computer im Real-Modus neu starten und die Datei UNINSTAL.EXE aus dem Windows-Befehlsordner ausführen. Microsoft empfiehlt, daß Sie die fol- 11 Ausgabe 11/98 31 genden Schritte ausführen, nachdem Sie Ihren Computer neu gestartet haben, und im Startmenü Nur Eingabeaufforderung auswählen oder von einer Windows 98-Startdiskette booten. Um Ihren Computer mit Auswahl der Option Nur Eingabeaufforderung aus dem Startmenü heraus zu starten, halten Sie beim Hochfahren Ihres Rechners die Taste [Strg] gedrückt, bis Sie das Windows 98-Startmenü sehen und wählen dann Nur Eingabeaufforderung. 1. Geben Sie die folgenden Zeilen ein und drücken Sie nach jeder dieser Zeilen [ENTER] smartdrv : cd\\command uninstal.exe 2. Geben Sie y ein, wenn Sie aufgefordert werden, fortzusetzen. Dieser Vorgang kann einige Minuten dauern. Die Datei UNINSTAL.EXE ist im Windows-Befehlsordner möglicherweise nicht verfügbar. Wenn Sie DriveSpace oder Drive Converter (FAT32) ausführen, entfernt Windows die Datei UNINSTAL.EXE. Sie können Windows 98 nicht deinstallieren, nachdem Sie ein Laufwerk mit DriveSpace komprimiert oder ein FAT16-Laufwerk mit Drive Convertor (FAT32) in ein FAT32-Laufwerk konvertiert haben. Ist die Datei UNINSTAL.EXE auf der Festplatte nicht verfügbar, können Sie Windows 98 nicht deinstallieren. Smartdrive (Smartdrv.exe) wird nicht benötigt, um UNINSTAL.EXE. auszuführen, kann den Vorgang des Entfernens jedoch erheblich beschleunigen. Wenn Sie Windows 98 deinstallieren möchten, während ein Real-ModusNetWare-Client (VLM oder Netx) installiert ist, führen Sie die Deinstallation mit der Option Nur Eingabeaufforderung für abgesicherten Modus aus. Ist der Real-Modus-NetWare-Client in den Speicher geladen, steht dem Computer möglicherweise nicht ausreichend konventioneller Speicher zur Verfügung, um Windows 98 erfolgreich zu deinstallieren. h HOTLINE TOBIT 5.11 Service für NetWare Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Novell NetWare Das Service Pack 4 für David und FaxWare für Novell NetWare ist - wie ausdrücklich gesagt sein soll - für die beiden Tobit Produkte der Version 5.11 bestimmt. Es kann nicht für David 5.0 verwendet werden! Alle früheren Service Packs sind in diesem Service Pack enthalten. - Endlos-Loop bei eingetragener Nummer im Druckerfilter. - Befehl AUFLÖSUNG Normal bei einer E-Mail wird ignoriert. - Zustandsanzeige beim Entladen des Service Layers. 2. Setup des David Client für Windows S HOTLINE Sie können die Datei downloaden und anschließend starten oder aber die Installationsprozedur direkt aus dem Internet Browser starten, sofern Sie an einem Windows-Client arbeiten. Wenn Sie beispielsweise den Microsoft Internet Explorer verwenden, klicken Sie auf den Link und wählen dann im Browser die Option „Öffnen“. Selbstverständlich finden Sie das Service Pack auch auf der Technik-News-CD. Folgende Neuerungen und Bugfixes sind im Service Pack 4 enthalten. 1. David Service Layer - Server Abend nach vorherigem Absturz des Servers, wenn hierdurch die Job-Datei zerstört wurde. - Sendeaufträge wurden bei Änderungen am Eintrag (z.B. Betreff) bei der nächsten Datenbereinigung gelöscht. - Auflisten der globalen Protokolle bei über 60 Tausend Einträgen. - Falsche Gebührenberechnung beim zweiten Wahlversuch (Class2). 4. David Message Reminder - Anzeige des Betreffs einer Nachricht. - Anzeige aller nicht gelesenen Nachrichten. - EinfachereAnzeige des eigenen Eingangsarchives. 5. FaxWare Druckertreiber für NT - Automatisches Entfernen und Neustart des David Message Reminder beim AutoUpdate. - Darstellungsfehler im Setup unter NT 3.51. - Userprofile im Client-Setup (Unverändert war immer sichtbar). - Fehlermeldung Fehler 0 beim Drucken. - Verbesserung des Client-Auto-Starts aus dem FaxWare Druckertreiber. - Fehlfunktion des Befehls GRAFIK bei Angabe von Positionsparametern. 3. David Client für Windows 6. David Client für DOS - Falsche Umlautbehandlung bei der Client-Verteilung. - Fehlerhafte Darstellung beim Aus-/ Einschalten der Trennlinie. - Nachrichten Editor: Unter Optionen/Einstellungen kann der Pfad zu einer Textdatei angegeben werden, die mit STRG-B eingefügt wird. - Anordnen der Spaltenüberschriften über Menü Ansicht/Verfügbare Spalten. - Bessere Handhabung und Anordnung der Toolbars. - Teilweise Zeichenfehler beim Entfernen der Toolbars. - Auswahl von FaxBox Dokumenten mit mehr als vier Stellen. - Schutzverletzung bei Auswahl des Menüpunktes Archive im Auftragsbuch. - Austausch einiger Symbole im Client. - Runtime Error beim Start auf sehr schnellen PCs. 7. TLD für ISDN Karten/David Communication Controller - Die Variablen System.Input. RxPageCount und System. Document.LastRxFile werden auch nach Faxempfang gefüllt. - Neue Script Elemente DelEntry, GetTimeValue, GetDuration, Hold/Retrieve, CheckLines - Neue Variablen System.Document. Resolution, System.Document. SymNumber, Archive.Entry.To, Archive.Entry.From, Archive. Entry.SymNumber - Erweiterung des Elements Add Entry: Verbindungsdauer wird gesetzt, Owner, Symbolnummer, Auflösung und Priorität kann gesetzt werden. 11 Ausgabe 11/98 32 - Löschen von Archive-Einträgen per Script. - Verbessertes Caching beim Abspielen von Sprachdateien. - Wesentlich verbesserte Speichernutzung bei Nutzung der Spracherkennung. - Kürzere Ladezeit des TLDs bei Nutzung der Spracherkennung. - Verbesserte Behandlung des Servernamens in Pfadangaben. - Optimierte Servererkennung. - Tooltips für die einzelnen Objekte mit Kurzinfo. - Verwalten von mehr als 240 Variablen. 8. TLD für Class2 Modems - Optimierte Auto Load Funktion von AIOCOMX. - Online Hilfe im NLM. 9. David WebBox - Der Befehl #DOCCOUNT path# wurde erweitert. Der Path-Parameter muß nur noch ab der verwendeten lokalen Root angegeben werden. - Neue Parameter zu Befehl #ARCHIVE /LISTTABLE#. Parameter / ListTableTextBegin bzw. / LTTB und /ListTableTextEnd bzw. /LTTE gelten nur in Verbindung mit Parameter /LISTTABLE bzw. / LT. Sie dienen dazu, Schriftarten innerhalb der Archive-Tabellendarstellung für jede Zelle zu setzen. - Teilweises Fehlverhalten bei langen Dateinamen (Anzeige der Grafiken). 11. David Mail Access Server - Neuer Parameter in den Alias-Einträgen, um ein Abholen von empfangenen Attachments zu unterbinden. - Server ABEND beim Unload Kommando von der Console. 12. David HostLink -Server ABEND beim Unload Ko mando von der Console. Dateiname: SP4.exe TOBIT 5.11 Service für NT Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Windows NT Das Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Windows NT enthält ca. 3.8 MB Neuerungen und Bugfixes zu allen bisher erschienenen Versionen. Die Änderungen der bisherigen Service Packs sind enthalten. Die Module David PostMan und David WebBox gehören nicht zum Service Pack, liegen jedoch auf der Tobit Home Page und der Technik-News CD bereit. 1. David Service Layer - Zugriffsverletzung nach vorherigem Absturz des Servers, wenn hierdurch die Job-Datei zerstört wurde. - Zugriffsverletzung bei falscher Verwendung des Befehls ARCHIVE. 2. David Administrator 10. David PostMan - Einstellung zum Ausblenden der To und Cc Information in empfangener Mail. - Dynamische Verwaltung der Zieladressen bei einer empfangenen Mail (max. 1000). - Bei Einstellung Wählleitung/ Mails sofort senden werden gleichzeitig alle Mail Hosts auf abzuholende Mails geprüft. - Fehlerhafte Auswertung des Aktiven Zeitraumes. - Bessere Behandlung der Zeichen einer E-Mail Adresse. Bei Namen, die in Hochkommata stehen („) werden diese übernommen und der Name nicht verändert. - Erweiterung beim Alias-User (incl. Attachments). D Die folgenden Neuerungen und Bugfixes sind nur die für Windows NT spezifischen Änderungen des Service Pack 4. Alle anderen Änderungen können Sie dem David/ FaxWare Service Pack 4 Artikel für NetWare entnehmen. 11 Ausgabe 11/98 33 - Rechteverschiebung beim Verteilen oder Verschieben von Nachrichten. - Unterbindung der Eintragsanzeige eines Archives ohne Leserechte. - Bei der Archive Auswahl wurden auch gelöschte Archive angezeigt. - ENTER Taste zum Editieren von Listeneinträgen. - Auflistung der Dateiversionen. 3. David WebBox - Fehlerhafte doppelte Anzeige von Archive-Einträgen. Dateinamen:DVSP4.exe, PM.exe, WB.exe h HOTLINE TOBIT BINTEC Kurznachricht Neues Konzept SMS-Messages mit David Release 4.8 Revision 6 für V!CAS Mit Verfügbarkeit des Service Packs 3 für David steht ein neuer Transport Layer für den Nachrichtentyp SMS zur Verfügung. Damit verbunden kann nun auch SMS im Editor des Windows-Clients ausgewählt werden. Mit BinGO! Plus wurde ein völlig neues Anlagenkonzept eingeführt, welches jetzt auch für V!CAS zur Verfügung steht. TK-Anlage und Router befinden sich in einem Gerät. Bisher waren alle BinTec-ISDN-Router reine Endgeräte, die direkten Zugang zum ISDN haben. Die bewährte Router-Technologie ist geblieben, aber der Zugang zum ISDN erfolgt nun über PABX. V Vorteil des neuen SMS-TLDs ist zum einen die handlichere Bedienung, weil der Anwender lediglich die HandyNummer als Adresse angeben muß, zum anderen die einfachere Einrichtung, weil der Umweg über das von SMSLINK zu scannende Archive entfällt. Außerdem besteht die Möglichkeit, gleich mehrere SMS-Ports einrichten zu können. Dies war bislang nicht möglich, da SMSLINK lediglich einmal gestartet werden konnte. Umsteiger sollten beachten, daß wenn ein spezieller Port für den Versand von SMS-Nachrichten eingerichtet wird, hierfür auch eine eigene Port-Lizenz benötigt wird. Der Schalter unter UNTERSTÜTZTE DIENSTE ist zu beachten. TOBIT T Timeout bei Verbindungsaufbau Beim Faxversand ins Ausland, bei Verwendung analoger Modems, aber auch bei der Anwahl langer Inlandsnummern, die beispielsweise bei Nutzung von günstigeren Providern durch Call-by-Call gebräuchlich sind, tritt manchmal die Meldung Fehler beim Wählen auf. HOTLINE D Die Ursache dafür ist, daß der Verbindungsaufbau zu lange dauert, der Transport-Layer nicht lange genug auf eine Antwort des Empfängers wartet und das Modem wieder auflegt. Auch das Erhöhen des Wertes für das S-Register #7 (Warten auf Träger) bringt keinen Erfolg. Über den Parameter DialResponseTime = x kann in der TLD. INI definiert werden, wie lange auf den erfolgreichen Verbindungsaufbau gewartet werden soll. Hierbei stellt x die Wartezeit dar, jedoch nicht in Sekunden sondern in Taktzyklen. Dabei entsprechen zwei Taktzyklen ungefähr einer Sekunde, sichtbar am Zähler im TLDScreen. Bei Verwendung von ISDN-Karten kann dieser Wert nicht geändert werden, er ist fest im CAPI-Treiber definiert. I Im Download-Bereich des BinTec Servers http:// www.bintec.de/ftp/index.html sowie auf der Technik-News CD ist der neue Softwarestand 4.8 Revision 6 für die BinTec V!CAS verfügbar. Das nächste und zugleich letzte V!CAS-Release ist für das erste Quartal 99 geplant. Hier sind die Neuerungen der aktuellen Version. ISDN und PABX-Features Der Zugang zum ISDN erfolgt nun über die integrierte PABX (private branch exchange). Ab sofort können alle ISDN-Leistungsmerkmale und TK-Anlagen-Features, die von BinGO! Plus/Professional unterstützt werden, auch mit V!CAS genutzt werden. Die Faxspeicherfunktionalität wird es aber für V!CAS nicht geben. V!CAS ist mit 1MB Flash gegenüber BinGO! Professional mit 2MB mit zuwenig Flash-Speicher ausgestattet. Das User-Konzept für CAPI/TAPI ist im V!CAS-Release 4.8.6 enthalten. Somit ist es möglich, den CAPI/TAPI-Zugang zum Router über User-Profiles einzuschränken. Einschränkungen Durch das PABX-Software-Konzept gibt es einige Einschränkungen.Als D-Kanal-Protokoll kann nur noch DSS1 genutzt werden, Festverbindungen sind somit auch nicht mehr möglich. Priority Voice steht in diesem Release nicht zur Verfügung, wird aber in jedem Fall Bestandteil des Final Release sein. Die Software-Option Frame Relay steht nicht mehr zur Verfügung. Upgrade auf 4.8.6 Da die Konzeptänderungen nicht unerheblichen Einfluß auf die Art der Konfiguration haben, beachten Sie u.a. bitte unbedingt den Abschnitt „Upgrading System Software“, in der zugehörigen BinTec Release Note. Dateiname: VIC_486.VC 11 Ausgabe 11/98 34 MICROSOFT Schwachpunkte flicken Sicherheitspatch für den Internet Explorer Ein Fix für das frameübergreifende Navigationsproblem im Internet Explorer ist jetzt verfügbar. Microsoft hat einen Patch herausgegeben, der ein neues frameübergreifendes Sicherheitsproblem behebt. Das Problem kann auch Software betreffen, die HTML-Funktionalität verwendet, die vom Explorer zur Verfügung gestellt wird. Wer derartige Programme verwendet, sollte den Patch in jedem Fall downloaden, selbst wenn der Explorer nicht als Standardbrowser benutzt wird. U Unter www.eu.microsoft.com/ germany/redirect/ nl2009.htm finden Sie den entsprechenden Download. Patches sind nur für Internet Explorer 4.01 und 4.01 mit Service Pack 1 verfügbar. Benutzer anderer Versionen sollten zunächst auf 4.01 aktualisieren und dann den Patch downloaden. Internationale Sprachversionen sind für Windows und bald auch für Macintosh unter www.eu. microsoft.com/msdownload/ iebuild/xframe/de/ xframe.htm verfügbar. Nebenstehend eine Liste mit den gefährdeten deutschen Versionen: Benötigen Sie den Patch? Um zu erfahren, ob der Patch erforderlich ist, bestimmen Sie unter Windows, welche Version der Datei mshtml.dll für den Internet Explorer 4 installiert ist. Für den Macintosh klicken Sie in Internet Explorer auf das Symbol Apple und wählen Info zu Internet Explorer aus. Wenn es sich um die Version 4.01 (310) handelt, verfügen Sie bereits über den Patch. Bei 4.01 (PowerPC) oder 4.01 (68k)empfehlen wir den Patch, sobald er verfügbar ist. Windows 98, 95 und NT 4.0 1. Klicken Sie im Menü Start auf Suchen, und wählen Sie Datei/ Ordner aus. Geben Sie im Feld Name den Dateinamen mshtml.dll ein. 2. Klicken Sie im Feld Suchen in auf den Pfeil und wählen Sie lokale Festplattenlaufwerke. 3. Klicken Sie auf Starten. Betriebssy stem Patch downladen für Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1 Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1 Internet Explorer 4.0 und 3.x: Patches sind nur für Internet Explorer 4.01verfügbar. Wir empfehlen, vor dem Patch die Versio4.01downzuladen, einschließlich Service Pack 1. Windows 3.1 / 3.11 und NT 3.51 Internet Explorer 4.01 Internet Explorer 3: Patches sind nur für Internet Explorer 4.01 verfügbar. Wir empfehlen, vor dem Patch die Version 4.01 downzuladen. Windows NT für DEC Alpha Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1 Internet Explorer 4.0: Patches sind nur für Internet Explorer 4.01 verfügbar. Wir empfehlen, vor dem Patch die Version 4.01 downzuladen einschließlich Service Pack 1. Macintosh Für den Internet Explorer 4.01 soll bald ein Fix verfügbar sein. Internet Explorer 4.0 und 3.01: Patches werden nur für Internet Explorer 4.01 verfügbar sein. Wir empfehlen, mit Verfügbarkeit des Fixes die Version 4.01 downzuladen. Windows 98 Windows 95 und NT 4.0 Nicht gefährdet sind der Internet Explorer 3.0 für Macintosh und 4.0 für UNIX (Solaris und HP-UX). Wenn die Datei mshtml.dll nicht gefunden wird, ist der Patch für Ihr System nicht erforderlich, andernfalls, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei, dann auf Eigenschaften und wählen die Registerkarte Version aus. Wenn die Dateiversion 4.72.3509.0100 oder höher ist, ist der Patch nicht erforderlich. Ist sie kleiner als 4.72.3509.0100, ist der Patch nötig. Windows 3.1x und NT 3.51 1. Klicken Sie im Datei-Manager auf Datei und dann auf Suchen. 2. Geben Sie im Feld Suchen nach den Dateinamen mshtml16.dll ein. 3. Geben Sie im Feld Beginnen in Ihr Windows-Systemverzeichnis an, 11 Ausgabe 11/98 35 z.B. C:\WINDOWS\SYSTEM für Windows 3.1x bzw. C:\WINNT\ SYSTEM für Windows NT 3.51 und klicken Sie auf OK. Wenn die Datei mshtml16.dll nicht gefunden wird, ist der Patch überflüssig, andernfalls klicken Sie auf die Datei, drücken die Tasten [ALT] + [EINGABE] und überprüfen die Versionsinformatio-nen. Wenn die Dateiversion 4.01. 2509.0200 oder höher ist, ist der Patch nicht erforderlich, ist sie kleiner als 4.01.2509.0200, ist Ihr System betroffen. Dateien: ID4SETUP.exe (dt.) IE4SETUP.exe.(engl.) für Windows 95 und NT 4 SETUPD.exe (dt.), SETUPE.exe (engl.) für Windows 3.11 und NT 3.5 h HOTLINE STAND: 19. OKTOBER 1998 Inventarliste aller Patch-CDs Patch-Bestand der Technik News als Jahresübersicht Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files von Novell, Microsoft oder anderen Herstellern vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch neue ersetzt wurden, werden zugunsten neuer Dateien entfernt. In der Root befindet sich eine Inventarliste namens Patches.TXT mit einer Übersicht über den Patch-Bestand des zurückliegenden Jahres. Ihr können Sie entnehmen, welcher Patch auf welcher CD abgelegt worden ist. Empfohlene Novell-Patches NW v5.0 VRPNW5A.exe NW v4.11 411Y2KP2.exe ATMDRV01.exe CHTREE1.exe DS411L.exe DSKDRV.exe IPX660.exe IWSP5b.exe LANDRV.exe LDAP103.exe LIBUPH.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe RAD102.exe RADATR.exe SCHCMP2.exe SPXS03A.exe STRTL6.exe VRP411a.exe NW v4.10 410PT8B.exe 41REM1.exe CDUP5A.exe DS410K.exe INS224.exe IPX660.exe LANDRV.exe LDAPL103.exe LIBUPH.exe MAP410b.exe NAM41C.exe NSYNC1.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe SMSUP6.exe SPXS03A.exe SRVMN1.exe STRTL6.exe NW v3.12 312PTD.exe 312Y2KP2.exe CDUP5A.exe IPX660.exe LANDRV.exe LIB312a.exe MON176.exe NAM312.exe NSYNC1.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe SMSUP6.exe SPXS03A.exe STRTL6.exe TCP312.exe VRP386.exe SFT 3 v3.11 311LAN.exe LIB311b.exe MONSFT.exe SFTPT1.exe SFTUTL6.exe STRTL6.exe NW v3.11 311PTG.exe IPX660.exe LANDRV.exe LIB311b.exe MON176.exe NSYNC1.exe ODI33F.exe ODIWAN1.exe PBURST.exe SMSUP6.exe SPXS03A.exe STRTL6.exe VRP386.exe NW Mac 312 3XCLNT.exe AFP11.exe ATK307.exe ATOK31.exe MIPXGW.exe NAM312.exe NW Mac 410 MACPT3D.exe MPR 3.1 MPR31B.exe NLSP-NW 3.12 IPX660.exe NLSP-NW 4.10 IPX660.exe NW/IP2.2 NIP199.exe NIP202.exe NIPW22.exe NFS 2.1 NFS199.exe NFS 1.2c NFS193.exe PLPD8.exe TCP/IP TCPN05.exe DHCP SER. 2.0 DHCP21P.exe NetWare Utility Updates 4.10 Utils 41DSVU2.exe 41FILR.exe 41NDIR.exe LOG412.exe MAP412.exe NETUSR.exe NWAMN2.exe PS4X03.exe PU4X03.exe Tools/Docs 4XMIGR2.exe CFGRD6.exe CONFG7B.exe COPYNLM3.exe CRON5.exe DSDOC2.exe ETBOX2.exe HIGHUTIL1.exe IMGCPY.exe LOADDLL1.exe STUFKEY4.exe TABND2.exe TBACK3.exe TBOX7.exe TCOPY2.exe Server Protocol Updates 3.1x Utils 312DU1.exe BNDFX4.exe FIL376.exe LOG376.exe MAP312.exe PS3X02.exe RCONSOL.exe SYS376.exe Client Kits & Updates HOTLINE DOS/Win RPLKT4.exe TCP16.exe TLIWS3.exe VLM121x.exe Misc. Updates Bordermanager BFC107.exe BM21Y2K.exe BMNW95b.exe BMNWNTB.exe BMP107.exe BMSP2D.exe GBM21Y2K.exe GW v4.1 Client GWBR41.exe GWSCC1.exe GWUSC4.exe GWUSR3.exe VEWENV.exe DOS/WIN32 ADM32.exe CLTY2KP1.exe ENDM22x.exe TCP32K.exe Client LAN DRV CLTDR2.exf OS/2 CLOS2N.exe CLOS2D.exe OS2PT1.exe Mac IPX CTL511.bin MCLUBD3.bin Win95 ADM32_22.exe CLTY2KP1.exe ENW9522x.exe NOVELLNP.exe NPTR95.exh W95UNC.exe WinNT CTLY2KP1.exe ENN411a.zip NA4NTY2K.exe NT411P1.exe NTENU41D.exe APP. Launcher 1.1 NAL111.exe ZENworks Client NT NT430P1.exe ZEN_NT.zip ZENworks Client W95 95250P1.exe ZEN_W95.zip GroupWise 4.1 ASYNC1.exe MSMLOS21.exe NGWAUP.exe NGWLIB.exe NGWSNC.exe NGWUPD.exe NOTES41.exe OFCK41D.exe GroupWise 5.2 GW523RC.exe GW52SP3.exe GW52SP3A.exe GWCK32A.exe GroupWise 5.1 GW51SP2a.exe Lanalyzer 2.2 LZFW01B.exe LanWorkplace/Group LWP501.exe LWP511.exe MWise v2.1 MWDT07.exe MWNT01A.exe MWNXP01B.exe MWPTN10A.exe MWVP06A.exe MWise v2.5 MWCA1A.exe MWINOC7H.exe MWINOC8F.exe MWNMA3.exe MWNMA4.exe MWNXP01A.exe NW for LAT 1.1 LAT002.exe STAMPD.exe NWSAA 2.0 SAA20040.exe NWSAA 2.1 SAA21030.exe NWSAA 2.2 MGT22010.exe SAA22010.exe SAA22010E.exe NWSAA 3.0 SAA30010.exe NW Conn 2.0 FNWCRNS.exe NCV20Y2K.exe NWC206.exe NWC207.exe NWC208.exe NWCMOD.exe W2N211.exe SBACKUP SBACK6.exe Source Route SROUTE.exe UNIXPrn 2.1 UXP199.exe Web Server 2.x WS251C.exe Web Server 3.x WS310d.exe DEC-ACCESS 1.1 LI3PRE.exe NWDA01.exe Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches Deutsche Updates: Windows 95 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 W95SP1_G.zip SP5351ID.exe NT4SP3_I.exe ID4SETUP.exe SETUPD.exe ID4SETUP.exe Englische Updates: Windows 95 Windows NT 3.51 Windows NT 4.0 W95SP1.exe SP5_351i.exe NT4SP3_I.exf MSDUN13.exe SETUPE.exe PPTPFIXI.exe W95PLUSD.exe RRASFIXI.exe IESETUP.exe MPRI386.exe IESETUP.exe r ot seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen 11 blau zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt (s. Patches.TXT) 36 Exchange 4.0 SP4S400I.exe SP4_400I.exe Exchange 4.0 SP5S400I.exe SP5_400I.exe Exchange 5.0 SP1S500I.exe SP1_500I.exe Exchange 5.0 SP2S500I.exe SP2_500I.exe Ausgabe 11/98 Neue Patches in der Übersicht Novell Updates und Patches neu herausgekommen MWINOC7H.exe 10719 KB Auch in diesem Monat hat Novell einen neuen Client für Managewise 2.5 für Windows 95. Mit der Release 7G aus dieser Ausgabe erhalten Sie die Version 4.13. MWINOC8F.exe 7912 KB Und auch für den Managewise 2.5 Client für Windows NT gibt es wieder ein überarbeitetes Service Pack. Mit diesem Update erhalten Sie unter anderem auch das aktuelle Virenupdate. Nach der Installation hat der Client die Version 4.13. STUFKEY4.exe 29 KB In der letzten Ausgabe der TechnikNews stellten wir Ihnen das Stufkey Programm in seiner ersten Beta Version 0.03 vor. Mit diesem Programm können Sie Keyboard-Eingaben am Server an Programme übergeben. In dieser Datei finden Sie die Beta 0.04 Version. 95250P1.exe 659 KB Final Version des Patches für den Novell Z.E.N. Works Client 2.5 für Windows 95. NT430P1.exe 347 KB Final Version des Patches für den Novell Z.E.N. Works Client 4.4 für Windows NT. VRPNW5A.exe 116 KB In diesem ersten Patch für die NetWare 5 finden Sie ein Update der folgenden Module VREPAIR.nlm, V_LONG.nlm, V_MAC.nlm und VREPAIR.msg. ETBOX2.exe 83 KB Mit dieser neuen Toolbox in der Version 2.01 können Sie auch unter der neuen Novell NetWare 5 arbeiten, um bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert ausführen zu können. IPX660.exe 842 KB Die Datei IPX660.exe enthält eine überarbeitet Version des IPXRTR-Stack für die Novell NetWare in den Versionen 3.11,3.12, 4.1 und 4.11. MWNMA4.exe 300 KB Sie finden hier ein Update für den Network Management Agent (NMA) v2.1 für Managewise 2.5 oder 2.1b. Diese Datei ist ausschließlich für NetWare 4 Server geeignet. ASYNC1.exe 1507 KB Dies ist die erste Patchversion für das asynchrone Gatew ay für Nov ell Groupwise 4.1. MWNMA3.exe 265 KB Dieses Update für den Network Management Agent (NMA) v2.1 ist ebenfalls für Managewise 2.5 oder 2.1b gedacht. Jedoch ist es ausschließlich für NetWare 3 Server geeignet. MSMLOS21.exe 5876 KB Dieser Patch ist für das Nov ell Groupwise 4.1 MSmail-Gateway für OS/2. MWNXPO1B.exe 145 KB PTF-Fix für Novell Managewise 2.1b (NetExplor only). NOTES41.exe 6707 KB Sie finden hier den Lotus Notes 4 Gateway Patch für Novell Groupwise 4.1. Microsoft Updates und Patches: SP4S400I.exe Service Pack 4 für Exchange 4.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP4_400I.exe. SP4_400I.exe Service Pack 4 für Exchange 4.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP4S400I.exe. SP2_500I.exe Service Pack 2 für Exchange 5.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP2S500I.exe. Software zu Textbeiträgen auf der Monats-CD SP1S500I.exe Service Pack 1 für Exchange 5.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP1_500I.exe. NDC4WIN3.exe siehe Rubrik Hotline: AV M VCAPI SP1_500I.exe Service Pack 1 für Exchange 5.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP1S500I.exe. VIC_486.VC siehe Rubrik Hotline: Bintec V!CAS SP4.exe siehe Rubrik Hotline: Tobit SP4 für Novell NetWare SP5S400I.exe Service Pack 5 für Exchange 4.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP5_400I.exe. SP5_400I.exe Service Pack 5 für Exchange 4.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP5S400I.exe. SP2S500I.exe Service Pack 2 für Exchange 5.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP2_500I.exe. 11 Ausgabe 11/98 37 DVSP4.exe PM.exe WB.exe siehe Rubrik Hotline: Tobit SP4 für NT ID4SETUP.exe (dt.) IE4SETUP.exe.(engl.) SETUPD.exe (dt.) SETUPE.exe (engl.) siehe Rubrik Hotline: Microsoft Internet Explorer p PRAXIS PRAXIS Zero Effort Networks NAL-Einstellungen für das Applikationsobjekt, Teil 1 Von Markus Wernecke Der NetWare Application Launcher enthält alles, was für die Software-Distribution an ausgewählte Benutzer benötigt wird. Wir haben ihn im Schwerpunktthema des letzten Monats vorgestellt. NAL importiert alle Informationen aus einem speziellen File in ein NDS-Objekt. Das NDS-Objekt kann danach an vorhandene Anforderungen angepaßt werden. Dazu gibt es eine Fülle von Einstellungen, die wir hier im einzelnen aufzeigen wollen. “Oh-je schon wieder Viertel vor 12 und ich muß beim Niemeier noch das ganze Officepaket und das GroupWise Frontend installieren. Na ja, dann gibt’s eben morgen erst wieder ‘ne Mittagspause...” So oder ähnlich mag die - stumme - Klage vieler lauten, die sich mit der netzwerkweiten Installation von Software herumschlagen müssen. Obwohl viele große Hersteller von Softwareprodukten, auch die mit den statistisch gesehen größten Marktanteilen, bis heute für das Problem der Softwareverteilung Produkte anbieten sind diese entweder sündhaft teuer, viel zu kompliziert oder weisen gravierende Sicherheitslücken auf. Damit ist jetzt Schluß. Denn es gibt jetzt den Novell´s NetWare Application Launcher, kurz NAL genannt. Er enthält alles, was wir für die Software-Distribution an ausgewählte Benutzer brauchen. Wir nehmen ihn im folgenden genauer auf´s Korn. PRAXIS Wie gesagt spezial Fassen wir noch einmal zusammen, was wir im Hinblick auf den NetWare Application Launcher in unserem letzten Schwerpunktthema gesagt haben. Um die Verteilung der Software möglichst einfach zu gestalten, bedienen wir uns der NDS. Wir erstellen ein Applikationsobjekt in einem beliebigen NDS-Container. Dazu muß man den Container nur anklicken die rechte Maustaste betätigen C r e a t e aktivieren und das Application Objekt auswäh- len. Es werden drei Modi angeboten. Erstellungsmodi Unter C r e a t e a n s i m p l e Application object (no .aot/.axt file)wird auf ein schon existierendes Programm verwiesen, ohne daß eine Installation durchgeführt wird. Mit Create an Application object with an .aot/.axt file wird ein Objekt erstellt, welches die Installationsinformationen von snAppShot übernimmt. Duplicate an existing Application object schließlich dient zur Vervielfältigung von Applikationsobjekten. Pfade und Ziele Wir nehmen hier nun den umfangreichsten Fall an, der die Einstellungsmöglichkeiten aller anderen Erstellungsmodis komplett mit abdeckt. Nachdem die Option Create an Application Object with an .aot/.axt file“ ausgewählt wurde, muß die mit SnAppShot erstellte AOT-Datei namentlich inklusive Pfad angegeben werden. Abb. 1: Namen und Pfad zum AOT-File Im nächsten Schritt wird das Serverinstallations-, Zielverzeichnis und der Name des Applikationsobjektes angezeigt, welche in dieser AOT-Datei gespeichert sind. Abb. 2: Die aus dem AOT-File ermittelten Angaben Anschließend importiert NAL alle gesammelten Informationen aus dem AOT-File in das NDS-Objekt. Damit sind alle notwendigen Einträge zur Erstellung des Applikationsobjektes beisammen. Jetzt kann das NDS-Objekt an die Umgebung angepaßt werden. Deshalb sind umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten in jedem Applikationsobjekt vorhanden. Wir geben sie in Form von Übersichtstabellen wieder. Die folgenden Grafiken illustrieren alle relevanten Einstellungen innerhalb des Applikationsobjektes. Tab. 1: Einstellungsmöglichkeiten im NDS- Objekt Identification System Requirements Environment Distribution Registry Settings Folders INI Settings e Descriptions Application Files Drives / Ports Text Files Scripts Schedule Fault Tolerance Icons / Shortcuts Contacts File Rights Associations Termination Administrator Application Site Macros 11 Ausgabe 11/98 38 Identification Page Pr op er t y Application Icon Title Path to executable file Install only Order Icons Run once Beschr eib ung Name, unter dem das Objekt beim Benutzer angezeigt wird Pfadangabe, unter der das Objekt die Applikation findet (eine UNC-Pfadangabe ist ebenfalls möglich) Mit dieser Angabe wird NAL mitgeteilt, daß die Applikation nur installiert werden soll. Eine spätere Umstellung mit der Angabe einer Datei unter Path to executable file ist jederzeit möglich. Die hier angegebene Nummer wird zur Bestimmung der Startreihenfolge einer Applikation verwendet, wenn die Software mit Force Run automatisch ablaufen soll, sobald NAL gestartet wird. Hinweis: Die Applikationen starten der Reihe nach. Allerdings wird nicht auf die Beendigung des Vorgängers gewartet! Zusätzlich legt Order Icons die Reihenfolge von Objekten beim Benutzer zwecks besserer Darstellung fest. Das Objekt kann vom Benutzer nur einmal gestartet werden. Hinweis: Um gezielt eine erneute Ausführung zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen, ist eine frei wählbare Versionsangabe (Version Stamp) im Objekt zu hinterlegen. Damit die Applikation beim Benutzer wieder erscheint und erneut ausführbar wird, muß einfach diese Versionsangabe im Objekt geändert werden. Die Versionsangabe - auch GUID genannt - wird in der Property Page Distribution näher beschrieben. Abb. 3: Identification System Requirements Page Pr op er t y Operating System Display applications on machines that have at least: Beschr eib ung Die Angabe einer expliziten Windows-Version begrenzt die Ausführung dieser Applikation auf das spezielle Betriebssystem. Falls die Arbeitsstation diese Eigenschaft nicht aufweist, wird das Objekt beim Benutzer nicht erscheinen! Hinweis: Sollten alle Check-Boxen auf der Betriebssystemseite deaktiviert worden sein, ist die Applikation auf keiner Station mehr sichtbar. Die Auswahl von installiertem Speicher, Spezifizierung des CPU-Typs und noch frei verfügbarem Speicherplatz auf dem lokalen Datenträger ermöglichen es, weitere Einschränkungen vorzunehmen. Sollte in den drei möglichen Auswahlfeldern für freien Plattenplatz z.B. das Windows Drive, C Drive und TEMP Drive auf C: liegen, dann addiert das System diese Werte zu einem Mindestgrenzwert für das Laufwerk C: zusammen! Hinweise: Die Auswahl von installiertem Speicher wird nur unter Windows 95 und NT Workstation geprüft!. Windows 3.x kann generell keine größere CPU als einen 486 Prozessor zu rückmelden! Abb. 4: System Requirements Environment Page Pr op er t y Command line parameters R un Windows NT Beschr eib ung Ermöglicht das Hinzufügen von Schaltern (/ACU) oder Erwei terungen, um die Applikation in einem bestimmten Modus zu starten. Normal, Minimized oder Maximized bestimmen die Größe des Applikationsfensters, in der das Programm beim Benutzer gestartet wird. Zur Ausführung von 16-bit-Applikationen unter Windows NT kann zwischen zwei Betriebsmodi gewählt werden: Mit Shared wird dem 16-bit-Windows Emulator (WOW) mitgeteilt, daß 16-bit Applikationen in derselben WOW-Session laufen. Dies spart Speicher und ermöglicht es den Programmen, via DDE und OLE miteinander zu kommunizieren (DefaultEinstellung). Mit Separate: wird jeder 16-bit Applikation eine WOW-Session zugewiesen. Dies bedeutet eine höhere Sicherheit für die Ausführung des Programmes, obwohl 16-bitProgramme häufig in diesem Modusnicht einwandfrei laufen. Abb. 5: Environment 11 Ausgabe 11/98 39 p PRAXIS Enable Error Logging to File Clean Up Network Resources Die hier angegebene Datei wird zur Dokumentation von Fehlern bei der Ausführung des Objektes herangezogen. Dazu muß allerdings der Benutzer mit dem Recht Write auf das Verzeichnis bzw. die Log-Datei einge tragen sein. Verwendete Netzwerk Connections wie Mappings oder Capture werden nach Beendigung der Applikation entfernt, sofern eine andere Applikationen diese nicht noch belegt. Werden zwei Mappings mit dem Laufwerksbuchstaben G: von zwei Applikationen auf demselben FileServer generiert, so wird dieses Zuordnung erst dann vollständig gelöscht, wenn die letzte Applikation das Laufwerk freigibt. Monitor Module Falls eine Applikation nur als Zwischenstufe zum Start anderer Module oder zum Vorbereiten verwendet Name wird, könnte es passieren, daß NAL die Beendigung dieses Moduls als generellen Ausführungsstop ansieht und die Laufwerk- und Druckerzuordnungen beendet. Damit dies nicht passiert, kann hier ein Modul angegeben werden, welches für die gesamte Zeit der Ausführung aktiv ist und an dem sich NAL orientiert. Distribution Page Pr op er t y Show Distribution Progress Distribute Always Prompt User for Reboot Version Stamp Beschr eib ung Bei der Ausführung der Applikation z.B. der Installation einer Office Suite, ist es sehr hilfreich, dem Benutzer den Fortschritt der Installation graphisch anzuzeigen. Sollte nur ein kleiner Installationsumfang vorliegen, so kann diese Anzeige abgeschaltet werden. Damit ist der Vorgang nicht von einem kurzen Öffnen und sofortigen Schließen geprägt. Welches eventuell als hektisch oder fehlerhaft interpretiert wird. Die Default-Einstel lung ist ON. Die Applikation wird auf der Arbeitsstation jedesmal erneut aktualisiert. Dies kann notwendig werden, falls diverse Einstellungen beim Start der Applikation immer identisch sein müssen, welche aber eventuell vom Benutzer verändert werden können. Sollten nur einzelne Bereiche z.B. Registry Settings übertragen werden, kann dies alternativ unter der Property Page Registry Settings erfolgen. Die Default-Einstellung If needed erlaubt es NAL selbst festzustellen, ob eine eventuell noch geöffnete DLL verhindert, daß die Applikation sofort aktiviert werden kann. Dann fordert NAL den Benutzer zu einem Neustart auf. Never bedeutet keine Benutzerabfrage, Always fragt den Benutzer immer. Ein frei wählbarer Eintrag ermöglicht es, Änderungen am Applikationsobjekt durchzuführen und zu dokumentieren, in dem manuell der Versionseintrag modifiziert wird. Dieser Eintrag hat Einfluß auf mehrere Eigenschaften, u.a. auf Run Once. (siehe auch Identification Property Page) Abb. 6: Distribution Folders Page Pr op er t y Custom Folder PRAXIS Use the selected folder in the following locations Beschr eib ung Die Eingabe von Foldern ermöglicht es, die Anzeige von Applikationsobjekten in einer Baumstruktur zu ordnen. Damit lassen sich ähnliche NAL-Objekte in einem Folder (Sammler) zusammenfassen und der Benutzer erhält eine strukturiertes NAL-Fenster. Mit der Angabe Application Launcher oder Start Menu kann ausgewählt werden, wo Folder erscheinen sollen. Abb. 7: Folders Descriptions Page Pr op er t y Description Beschr eib ung Hinweise und Anmerkungen zu dieser Applikation, die der Benutzer im NAL-Fenster abrufen kann, können hier eingegeben werden. spezial 11 Ausgabe 11/98 40 Drives / Ports Page Pr op er t y Drive to be mapped Ports to be mapped Beschr eib ung Mappings und Captures werden in dieser Page eingestellt. Derselbe Laufwerksbuchstabe für Drive Mappings kann von verschiedenen Applikations objekten unterschiedlich verwendet werden! Dieselbe Vorgehensweise führt bei CaptureAnweisungen allerdings zu einem Fehler und dem Abbruch der Applikationsausführung. Bedenken Sie bitte auch die Capture-Befehle aus den StandardLogin-Skripten. Achtung: Obwohl die Browse-Funktion zum Finden der Volumeund Queue-Objekte suggeriert, daß hier NDS-Objekte abgelegt werden, speichert NAL die Einträge als reinen ASCII-Text. Dadurch wirken sich Veränderungen in der NDS nicht im NALObjekt aus und müssen von Hand eingetragen werden! Abb. 8: Drives und Ports Scripts Page Pr op er t y Run before launching Run after termination Beschr eib ung Hier können Login-Script-Kommandos eingetragen werden, die nach dem Setzen des Environments aus dem NAL-Objekt und vor dem Starten der Applikation ausgeführt werden. Die bekannte Login-Script-Syntax kann hier 1:1 übernommen werden, z.B. #Calc.exe wobei # bedeutet, das Login Script stoppt, bis die Applikation beendet wird - oder @Calc.exe , wobei @ bedeutet, das Login Script wird parallel weiter abgearbeitet. Alle Login Script Variablen können verwendet werden! Folgende Script-Befehle werden allerdings nicht unterstützt: CLS, DISPLAY, EXIT, FDISPLAY, INCLUDE, LAST LOGINTIME, NO_DEFAULT, NOSWAP, PAUSE, PCCOMPATIBLE, SCRIPT_SERVER, SET_TIME, SWAP oder WRITE. Weiterhin erlaubt NAL keine: Bildschirmausgabe, Fehleranzeige oder Pause Login Script, welches nach dem Beenden der Applikation abgearbeitet wird (siehe oben). Abb. 9: Scripts Fault Tolerance Page Pr op er t y Enable Load Balancing Beschr eib ung Hierzu muß die Applikation auf unterschiedlichen Servern abgelegt sein und stellvertretend für jede dieser Applikationen ein NAL Objekt existieren. (=Sekundär Objekt) Diese Sekundär Objekte werden in der Liste des aktuellen Objektes (=Primär Objekt) zusammengefaßt. Sollte das Primär Objekt nicht ausgeführt werden können z.B. wegen einer fehlerhaften Netzwerk verbindung, so wird ein Objekt aus der Load BalancingListe ausgewählt, bis die Applikation erfolgreich gestartet werden kann. Hinweis: Da die Auswahl wahllos ist, sind nur Objekte anzugeben, die auf lokalen Servern existieren! Sollten Server gezielt einer gewissen Reihenfolge nach angesprochen werden, so sind die Einträge unter dem Punkt Enable Fault Tolerance vorzunehmen (Abarbeitung von oben nach unten). Dies ist besonders wichtig, falls einige Server über WAN-Strecken verbunden sind und diese sinnvollerweise zuletzt angesprochen werden sollten. Beide Listen können auch kombiniert werden. NAL sucht nun zuerst in der Load Balancing-Liste, bevor er zur Fault Tolerance-Liste wechselt! (LAN-WAN Separation) Enable Fault Tolerance (siehe oben) 11 Ausgabe 11/98 41 Abb. 10: Fault Tolerance p PRAXIS Contacts Page Beschr eib ung Diese Liste enthält NDS-User, die dem Benutzer als Ansprechpartner genannt werden, falls Probleme mit der Applikation auftreten. Associations Page Beschr eib ung Hier werden die Benutzer, Gruppen und Container eingetragen, welche die Applikation ausführen dürfen. Zum Ausführen der Applikation wird von der Arbeitsstation das Programm SYS:\PUBLIC\NAL.EXE gestartet, z.B. aus einem Login Script heraus: @ SYS:\PUBLIC\NAL.EXE. Administrator Notes Page Beschr eib ung Textfeld für Notizen, die nur der Administrator lesen kann. Macros Page Beschr eib ung Mit Macros sind Variablen gemeint, welche z.B. Änderungen an Installationspfaden zulassen, auf die sich dann Registry-Einträge oder Settings beziehen. Eine Verschachtelung von Macros untereinander ist ebenfalls möglich z.B.: EMAIL_ADDRESS=%CN%@novell.com. Die folgende Liste zeigt einige Macrotypen : Applikations Objekt Macros %SOURCE_PATH% Location of source files) %TARGET_PATH%. Windows Macros %*WinSysDir% (Windows System Directory) %*WINDIR% (Windows Directory) %*WINSYS16DIR% (Windows NT 16-bit Directory) %*STARTMENU% (Startmenu Items Directory) %*COMMONWINDESKTOP% (NT Desktop Directory) %*TempDir% (Windows Temp Directory) Login Script Variablen FILESERVER (Name des NetWare File Servers) NDS Attribut Macros %CN% (Common Name) Environment Variable %NWLANGUAGE% Abb. 11: Macros Registry Settings Page PRAXIS Pr op er t y Track Distribution Per Users Distinguished Name Distribute Always Beschr eib ung Hier können die einzelnen Registry-Einträge verändert werden. Selbst der Import von Registry-Einträgen über *.AOT, *.AXT und *.REG Dateien ist möglich. 1) Sollten benutzerabhängige Dateien oder Einträge lokal benötigt werden, so können durch Aktivierung dieses Schalters spezielle Files lokal kopiert oder notwendige Registry Einträge durchgeführt werden. Hierzu muß der Administrator den entsprechenden Registry-Eintrag, der häufig als Flag bezeichnet wird, finden und den Schalter auf dem Eintrag aktivieren. 1) Mit dieser Funktion können einzelne Registry-Einträge je nach Existenz z.B. verteilt, überschrieben oder gelöscht werden. 1) Anm. 1: Sollten Änderungen vorgenommen worden sein, ist es notwendig, die Versionsangabe unter Distribution/Version Stamp ebenfalls zu ändern sofern der Punkt Run Once in der Identification Property Page aktiviert wurde. Dies ist für die erneute Ausführung des NAL-Objektes wichtig, da erst durch die Versionsänderung NAL aufgefordert wird, die Applikation erneut zu verteilen! spezial Abb. 12: Registry Settings 11 Ausgabe 11/98 42 INI Settings Page Pr op er t y Track Distribution Per Users Distinguished Name Distribute Always Beschr eib ung Hier können Änderungen an INI-Dateien durchgeführt werden. Selbst der Import von INI-Informationen über *.AOT und *.AXT Dateien ist möglich. 1) siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings Abb. 13: INI-Settings Application Files Page Pr op er t y Shared Track Distribution Per Users Distinguished Name Distribute Always Beschr eib ung Hier können Änderungen an den mit snAppShot gefundenen Dateien und Verzeichnissen durchgeführt werden. Diese Änderungen beziehen sich darauf, wie sich NAL letztendlich beim Verteilen der Dateien verhalten soll. 1) Signalisiert, daß die ausgewählte Datei geshared wird. siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings Abb. 14: Application Files Text Files Page Pr op er t y Track Distribution Per Users Name Distribute Always Beschr eib ung Die Angabe einzelner Textdateien, z.B. AUTOEXEC.BAT, ermöglicht es, eine speziell angepaßte Umgebung unabhängig vom snAppShot Discovery Prozeß zu verteilen. 1) siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Se t t ing s Schedule Page Pr op er t y Beschr eib ung Set Schedule In Mit dieser Option können Sie die Verfügbarkeit des Applikationsobjektes auf der Benutzeroberfläche bestimmen. Folgende Einstellungen sind möglich: None Keine Begrenzung Range of days Begrenzung bezogen auf Wochentag oder Zeitraum sowie Uhrzeit Specified days Begrenzung bezogen auf einen Zeitraum oder einzelne Tage (kombinierbar) Die Option Spread from start time gibt eine Zeitspanne an, innerhalb derer NAL zufällig bei den Benutzern die Applikation erscheinen läßt, um ein fast gleichzeitiges Starten zu verhindern. Abb. 15: Schedule 11 Ausgabe 11/98 43 p PRAXIS Der Zusatz GMT (Greenwich Mean Time) unter Range of days ermöglicht es, weltweit zur selben Zeit Applikationen verfügbar zu machen. Andernfalls wird das Programm der lokalen Uhrzeit entsprechend angezeigt. Hinweis: Unter Windows 3.x muß die Zeitzone in der AUTOEXEC.BAT gesetzt werden, z.B. SET TZ=MST7DST. Achtung: Die Verwendung des Schedulers verhindert nicht zwangsläufig die Befähigung, eine Applikation zu starten. Da generell File System Rechte vergeben werden, kann der Anwender dieses Programm durch gezieltes Suchen auch finden und ausführen! Icons/Shortcuts Page Pr op er t y Track Distribution Per Users Distinguished Name Distribute Always Beschr eib ung Hier können Veränderungen im Bezug auf die Icons/Shortcuts, welche auf der Oberfläche anzulegen sind, durchgeführt werden. 1) Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings File Rights Page Beschr eib ung Ermöglicht es, speziell über das Applikationsobjekt dem Benutzer permanent Rechte auf dem FileServer zu vergeben. Wichtig: Sollten zwei oder mehrere unterschiedliche Applikationsobjekte auf dasselbe Verzeichnis oder Volume verweisen, und wird der Benutzer aus einem der Applikationsobjekte verbannt, d.h. aus der Association-Liste ausgetragen, so verliert der Benutzer generell das Recht, auf dieses Verzeichnis zuzugreifen, da der Benutzer und nicht das Applikationsobjekt als Trustee eingetragen wird! Abb. 16: File Rights Termination Page PRAXIS Beschr eib ung Definiert, wie NAL beim Überschreiten von Zeitrestriktionen den Benutzer informieren soll, um ein vernünftiges Beenden zu realisieren. Die Applikation wird dann je nach Auswahl automatisch beendet. spezial Es gibt 5 verschiedene Modi, die NAL zuläßt: • None • Send message to close application, wo mi t ein Zeitinterval definiert werden kann, in dem der Benutzer nach Öffnen der Software periodisch aufgefordert wird, die A p plikation zu schließen. • Send message to close then prompt to save data, wodurch der Benutrzer vor dem Erreichen der Zeit schranke aus der Schedule Property Page zyklisch informiert wird und letztendlich die Auswahl erhält, die Daten zu speichern, bevor NAL die Applikation schließt. • Send message to close, prompt to save then force close, womit - etwas anders als oben beschrieben - nicht unbegrenzt auf die Benutzerantwort gewartet wird, sondern nach einem weiteren Zeitfenster NAL die Appli kation schließt. • Send message to close then force close with explanation, woraufhin - anders als vorher - nicht der Benutzer gefragt wird, ob er die Daten speichern möchte, sondern wodurch NAL die Applikation einfach schließt. Abb. 17: Termination Page 11 Ausgabe 11/98 44 Application Site List Page Beschr eib ung Enthält eine Liste von Applikationen (Sekundär Objekten) die ein Mobile User verwenden kann, entsprechend dem Standort, an dem er sich gerade befindet. Damit ist es möglich, die Benutzung eines einzigen NAL-Objektes firmenweit zu realisieren, wobei hier mit Rücksicht auf die WAN-Verbindungen nur die lokale Applikation gestartet wird. Voraussetzung: Der Client meldet sich nicht am Server sondern am NDS-Baum an! Abb. 18: Application Site List Oberfläche Damit die Arbeitsstation die ihr zugeteilte Software auch ausführen kann, muß die Datei NAL.EXE aus dem Verzeichnis PUBLIC gestartet werden. Der Benutzer erhält damit ein übersichtliches Fenster, in dem die Software - eventuell durch Folder gegliedert - angezeigt wird. Sollte es in gewissen Umgebungen notwendig sein, eine stark eingeschränkte Oberfläche zu schaffen, auf der nur produktive Software-Produkte liegen, so kann die Windows Shell - z.B. EXPLORER.EXE - ausgetauscht werden gegen die NALxxx.EXE. Dadurch startet Windows direkt mit NAL als Shell im Vollbildmodus und läßt keine Veränderungen am System zu. Ein Abbruch ist nicht möglich. Die betriebssystemspezifischen Änderungen dafür sind in Tab. 2. Fazit Das hier vorgestellte NDS-Objekt verdeutlich einmal mehr die Leistungsfähigkeit der NDS. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase wird für Sie die Softwaredistribution nur noch aus ein paar “Klicken” in der NDS bestehen. Der Benutzer kann prompt bedient werden, und Sie können die gewonnene Zeit für “wichtigere” Dinge nutzen! Wer jetzt noch immer Zweifel an diesem Produkt hat, sollte das Seminar Z.E.N.Works bei Compu-Shack besuchen. Hier können sich Sie in aller Ruhe selbst vom Leistungsumfang überzeugen. Viel Erfolg. Änderungen in Datei Lokal benötigte Dateien: Windows 3.x : Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\ ENGLISH folgende Dateien kopieren: SYSTEM.INI Dat ei NALW31.EXE NALRES.DLL In der [BOOT] Section den Eintrag SHELL=PROGMAN.EXE ändern in SHELL=C:\NOVELL\CLIENT32\ NALW31.EXE NALBMP.DLL NAL.HLP NWAPP16.DLL NALCPY16.EXE Z ielv er z eichnis C:\NOVELL\CLIENT32 C:\NOVELL\CLIENT32\ NLS\ENGLISH C:\NOVELL\CLIENT32\ NLS\ENGLISH C:\NOVELL\CLIENT32\ NLS\ENGLISH C:\WINDOWS\SYSTEM C:\WINDOWS Windows 95 : Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\ ENGLISH folgende Dateien kopieren. Dat ei Z ielv er z eichnis SYSTEM.INI NALWIN32.EXE C:\NOVELL\CLIENT32 C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\ In der [BOOT] Section den Eintrag NALRES32.DLL ENGLISH SHELL=EXPLORER.EXE ändern in NALBMP32.DLL C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\ SHELL=C:\NOVELL\CLIENT32\ ENGLISH NALWIN32.EXE NAL.HLP C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\ ENGLISH NAL.CNT C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\ ENGLISH NWAPP32.DLL C:\NOVELL\CLIENT32 Windows NT: REGEDIT.EXE starten und folgenden Key ändern: HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\MICROSOFT\ WINDOWS NT\ CURRENTVERSION\ WINLOGON SHELL=EXPLORER.EXE ändern in: SHELL=C:\WINNT\SYSTEM32\ NALWIN32.EXE Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\ ENGLISH folgende Dateien kopieren: Dat ei Z ielv er z eichnis NALWIN32.EXE C:\WINNT\SYSTEM32 NALRES32.DLL C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\ ENGLISH NALBMP32.DLL C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\ ENGLISH NAL.HLP C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\ ENGLISH NAL.CNT C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\ ENGLISH NWAPP32.DLL C:\WINNT\SYSTEM32 Hinweis: Unter NT ist es unerläßlich, dem Administrator ein EXPLORER Applikations Objekt zur Verfügung zu stellen, damit er lokal noch Änderungen durchführen kann! Tab. 2: Betriebssystemspezifische Anpassungen für NAL im Vollbildmodus Im Teil2 geht es um Policy Packages und Workstation Management. 11 Ausgabe 11/98 45 p PRAXIS PRAXIS PC-Hardware-Problem im Jahr 2000 CMOS- und BIOS- Komponenten checken Von Michael Olbermann Hardware, Embedded Systems, Software und Datenbestände mit zweistelligen Datumsformaten werden mit dem Wechsel des Jahrtausends gegebenenfalls große Probleme haben. Wir wollen uns mit dem PC-Hardware-Problem befassen, denn ein Großteil der erworbenen Rechnersysteme werden das Jahr 2000 nicht ohne das Eingreifen des Betreibers überstehen, andere werden ihren Betrieb überhaupt nicht mehr aufnehmen können. Der Grund ist bei den CMOS- und BIOS-Komponenten auf der Hauptplatine zu suchen. D Das “PC Hardware Problem für das Jahr 2000” liegt bei den CMOS- und BIOS-Komponenten. Wir wollen versuchen, die Ursachen zu verdeutlichen, zeigen, wie die vorhandenen Hilfsmittel bei den einzelnen PCs einzuschätzen sind, und eine Hilfe bei der Interpretation der Ergebnisse geben. Wir werden sehen, wie unterschiedlich die zusammentreffenden Unterstützungsebenen sich auf die Arbeit mit dem PC innerhalb eines Betriebes auswirken. PRAXIS Vergangene Tage Das PC-Hardware-Problem ist das Erbe einer Programmierungs- und Entwicklungspraxis mit zweistelligem Datumsformat, die vor 20 Jahren begann und bis zum heutigen Tag überlebt hat. Frühere PCs verlangten die manuelle Eingabe von Zeit und Datum bei jeder Inbetriebnahme. Das Betriebssystem, besonders MS-DOS, pflegte dies bis zum Ausschalten des Gerätes. Als seinerzeit der IBM PCAT eingeführt wurde, wurde die CMOS Einheit (Complementary Metaloxide Semiconductor) hinzugefügt, die eine Realzeituhr RTC (Real Time Clock) beinhaltet, die Zeit und Datum zwischen den Benutzungen mit einer Batterie pflegte. Das war und ist immer noch eine Komponente, die auch das Speichern anderer Gerätestatusinformationen in einem kleinen CMOS Speicher zuläßt, während der Strom abgeschaltet ist. Als das CMOS hinzugefügt wurde, führ- te man auch bei der BIOS-Software ein, Datum und Uhrzeit von der BIOSRTC abzurufen. Nach dem Hochfahren pflegen viele Betriebssysteme eine unabhängige Uhrzeit fortzuführen. Real Time Clock Die RTC selbst hat nur einen zweistelligen Jahreszahlenbereich. Die Entwickler, die den CMOS Speicher zuwiesen, setzten in weiser Voraussicht, für die fehlenden Jahreszeichen Platzhalter. Daher ist dieses “Jahrhundert Byte“ nicht Teil der RTC, es wird nicht automatisch aktualisiert. Dieser Wechsel muß von der Software durchgeführt werden. Bisher wurde das vom Betreiber gemacht, indem er die eingebaute Installationssoftware benutzte, um das aktuelle Jahrhundert manuell anzugeben. Wie auch immer, selbst mit einem gut arbeitenden BIOS bedeutet dies, daß egal ob einoder ausgeschaltet, am Ende des 31.12.1999 jeder derartige PC ein ungültiges Datum haben wird, bis es von einem fähigen Anwender eingestellt wird. Jahrtausendangepaßt Seit neuestem erst sind viele PCs “jahrtausendangepaßt“ worden, wobei sich diese Anpassung von einem PC zum anderen auf ganz verschiedene Methoden bezieht, woher die Software das Datum vom System erhält. Sehr wenige liefern ein angepaßtes CMOS Interface, einige eine BIOS-Startunterstützung, andere eine vollständige BIOSUnterstützung. 11 Ausgabe 11/98 46 Abhängig von der Anwendung, auf die der PC eingestellt ist, können der Mangel oder die Unterschiede in der Unterstützung zum Problem werden. Wenn, aus welchen Gründen auch immer, alte Geräte beibehalten werden, müssen spezielle Überlegungen bezüglich deren momentanen und zukünftigen Gebrauch angestellt werden. In einigen Fällen kann mit der geeigneten Schaltsoftware (Patch Software) - vom Hersteller oder freien Anbietern erhältlich - eine ausgedehnte Betriebszeit erhalten werden. Der Erfolg hängt von den Anwendungsanforderungen ab, da “Standard-Schaltsoftware“, die ein gültiges CMOS Datum liefert, in manchen Fällen nicht benutzt werden kann. Diagnose-Instrumente Ein Jahrtausend-Diagnose-Instrument für PC-Hardware-Fehler sollte alle Formen der Soft- und HardwareAnpassung erkennen, so daß es möglich ist, die Anwendungen, die betroffen sind, herauszufinden. Um das bestmögliche Bild der Datumsumstellung für den Jahrtausendwechsel zu erhalten, die funktionsgemäß auf der PC Hardware basiert, gibt es eine Reihe von Tests, die von einer gründlichen Diagnose-Software durchgeführt werden müssen. Da ein großer Teil dieses Tests oft immer noch manuell gemacht wird, sollte bedacht werden, daß ein großes Verständnis der einbezogenen Fehler verlangt wird, viel Zeit investiert werden muß und das Ergebnis für jeden PC nur auf die Betriebsumgebung zutrifft, die momentan installiert ist. Unten sind Tests aufgeführt und beschrieben, die während des Gebrauch eines Jahrtausend-Diagnose-Instrumentes durchgeführt werden sollten. Es ist ebenso von Nutzen, wenn zusätzliche Tests eingeschlossen werden, die die Basisfunktionalität des CMOS Realzeituhr Chip überprüfen, nur um sicherzugehen, daß nicht ein weiterer grundlegender Hardware-Fehler als Jahrtausend-Fehler mißverstanden wird. Es ist wichtig, daß ein Diagnose-Instrument einen Kaltstart des PC beinhaltet, um über einige Tests genau Meldung geben zu können. Jahrhundert-ByteDer Century Byte Retention Test zeigt an, ob ein Datum, das über das Jahr 2000 hinausgeht, im CMOS plaziert werden kann, und ob es gehalten werden kann, wenn das Gerät wiedergestartet wird. Wenn nicht, ist es oft der unerwünschte Eingriff des BIOS, der diesen Verlust verursacht. Einige “jahrtausendangepaßte“ BIOS haben eine “teilweise angepaßte“ Implementierung, woraus sich die Gefahr ergibt, daß das CMOS Datum beim Wiederanlauf korrigiert werden muß. Der BIOS Active Change Over Test prüft, ob das BIOS während des Betriebs aktiv vom Jahr 1999 zum Jahr 2000 wechseln kann. Dies ist, in Verbindung mit der obigen Wiederanfahr-Unterstützung, die Mindestanforderung auf der Ebene der Jahrtausendanpassung. Mit dieser Unterstützungsebene sind die meisten Software-Anwendungen ausreichend ausgestattet. Beachten Sie, daß Test-Software für die Jahrtausendanpassung nicht in jedem Fall einen Wiederanfahrtest beinhaltet. Aktiver CMOS Wechsel Das CMOS eines PCs ist im Gegensatz zum BIOS fähig, das Jahrhundert ohne einen Software-Eingriff fortzuführen. Auf das CMOS wird jedoch direkt von der Software zugegriffen, wenn genaue Zeit- und Datenwerte wichtig sind. Dies betrifft ausschließlich spezielle Software aus den Bereichen Datenerfassung, Meßwerterfassung und Ablaufkontrolle. Obwohl Software dieser Art zur kleineren Gruppe gehört und für gewöhnlich spezialisierter ist, ist es oft schwer zu differenzieren, wo hier genau Probleme liegen, und so wird ohne spezielle Kenntnis dieser Zugriffe, wie der Programmierer sie hat, die Analyse eines solchen Softwaresystems erschwert. Jahressprung-Betrieb Leap Year Operation Tests sind solche, die versichern, daß der Jahressprung-Kompensationszusatz der CMOS Echtzeituhr vorrangig den Jahressprung 2000 als solchen unterstützt. Dies ist eine Anforderung des Britischen Standard Institutes, Doku- 11 Ausgabe 11/98 47 ment PD2000-2, die davon ausgeht, daß er für ein PC-CMOS Gerät funktioniert. Interpretation Gesammelte Ergebnisse müssen verstanden werden und richtig interpretiert werden. Bei einigen Ergebnissen wird es nötig sein, die Anforderungen des Softwaresystems zu erkennen, das auf dem PC betrieben wird, dies ist ein weiterer Bereich des Anpassungstestens, der in manchen Fällen nur durch den Software-Zulieferer zu erfüllen ist. Hat ein PC ernstzunehmende Probleme mit dem Jahr 2000, kann es nötig sein, die Hauptplatine des getesteten Gerätes auszuwechseln. Während “StandardSchaltsoftware“ vermutlich Fehler in einem Gerät dieser Art nicht beheben kann, könnte herstellerspezifische Patch-Software helfen. BIOS Software Interfaces Ein PC mit der größtmöglichen Unterstützung zeigt ein gültiges Datum im CMOS und somit in allen Interface-Ebenen an. Mit angepaßter Software wird es ausnahmslos keine Wechselprobleme geben. Dieser PC richtet sich nach den aktuellen Hardware-Anpassungsspezifikationen. Ältere PCs - und unglücklicherweise auch einige nicht so alte - haben keine automatische Unterstützung für das Jahr 2000, können aber durchaus noch im neuen Jahrtausend benutzt werden. Es ist die Aufgabe des Betreibers, den erforderlichen Datenwechsel vorzunehmen. Ein ungültiges Datum ab 01. Januar 2000 (00:00:00) wird gehalten, bis die Uhr neu gestellt wird. Die Installation von Patch Software ist angebracht, um automatische Unterstützung zum Datumswechsel zu liefern. Ein solcher PC verlangt den Gebrauch des BIOS Software Interfaces, um ein gültiges Datum herzustellen. Dies könnte Probleme für die gelieferte Software aufwerfen, die auf CMOS direkt zugreift. Native Patch Alternativ könnte ein Hardware oder Betriebssystem Native Patch den Prozeß gesamt automatisieren. Dies ist p PRAXIS eine weit verbreitete Konfiguration für viele jahrtausendangepaßte PCs, die erst kürzlich verkauft wurden. Das BIOS korrigiert ein ungültiges CMOS Datum beim Starten, macht aber keinen weiteren Versuch, das Datum während des Betriebes zu ändern, selbst wenn BIOS Softwareabrufe gemacht werden. Ein derartiger PC vertraut auf das Betriebssystem, um Zeit und Datum für die eigenen Anwendungen zu pflegen, und erhält Daten vom Betriebssystem, wenn über die folgende Jahresspanne gearbeitet werden soll. Diese Unterstützungsebene ist für DOS nicht ausreichend. Blindes Jahr 2000 DOS und Windows 3.x Software haben die Möglichkeit, BIOS Aufrufe oder Direktverweise auf die CMOSUhr zu machen. Einige bevorzugte Anwendungen mögen den Wechsel zu Windows 95 gut überstanden haben. Um aber absolut zufrieden mit der Unversehrtheit der gelieferten Daten dieser Anwendungen zu sein, mag es einfacher und kostengünstiger sein, ein “blindes“ Jahr 2000 bei allen PCs festzusetzen, als nachzuforschen. Diese Annäherung reduziert die mögliche Fehlerquelle auf ein Minimum oder beseitigt sie sogar ganz. PRAXIS Potentiell gefährlich Flash BIOS Aktualisierungen werden oft als Lösung angeboten. Diese Einheit auf den Hauptplatinen ermöglicht es, den BIOS-Code auszutauschen, ohne den Chip zu entfernen. Jedoch ist es besonders wichtig, daß die korrekte BIOS-Version benutzt wird, da viele mindere Überarbeitungen störend auf spezielle Hauptplatinen-Eigenschaften wirken. Dies macht Flash-Aktualisierungen potentiell gefährlich. Natürlich kann ein erfolgreiches Aktualisieren nur ein gewisses Maß an hardwareseitiger Unterstützung bieten. Frustrationen Wenn man Hardware auf den neuesten Stand der jahrtausendangepassten PCs bringt, kann ein scheinbar gangbarer Weg später dennoch Frustrationen mit sich bringen. Wenn auf einen schnelleren Prozessor gewechselt wird, können SoftwareInkompatibilitätsprobleme auftreten, ein Wechsel des installierten Betriebssystems kann bevorzugte Anwendungen beeinflussen. Der Umstieg auf die neuen ATX PC Boards hat zur Folge, daß aufgrund des Hauptplatinen-wechsels auch ein neues Gehäuse und Schalter, Tastatur und Maus nötig werden. Zeit und Geld für das Anpassen des Systems und die Einarbeitung des Personals aufzuwenden, scheint vielen zu aufwendig, um sich für das Jahr 2000 zu rüsten. Doch ist zu bedenken, daß neue Hardware, die zwischen heute und dem Jahr 2000 erworben wird, ebenfalls auf die tatsächliche Jahr2000-Fähigkeit getestet werden muß, um sicherzustellen, daß sie den Anforderungen gerecht wird. Dokumentation Alle implementierten Änderungen und getätigten Aktionen sollten im Unternehmen dokumentiert werden, um sicherzustellen, daß die Anpassung des Systems aktuell bleibt, wenn neue Hardware - ob PC und andere Geräte - oder Software gekauft wird. Es ist vernünftig, alle neuen Produkte ungeachtet der gelieferten Garantien zu testen.Wählen Sie ein passendes und genaues Jahrtausend-Diagnose-Instrument für die Überprüfung neuer PC- Hardware. Glauben Sie nicht, daß jede Neuanschaffung von Hard- oder Software ein Garant für die Jahr-2000-Fähigkeit ist. Telepathische Software-Instrumente Auf dem mittlerweile boomenden Markt für Jahr-2000-Tools liefern einige Hersteller Instrumente, die behaupten, Listen über Software zu liefern, die eine eindeutige Aussage treffen, welche Software Jahr-2000-fähig ist, und welche die Jahrtausendwende nicht überstehen wird. Des weiteren seien diese in der Lage festzustellen, ob die auf einem System eingesetzte Software bereits angepaßt ist oder nicht. Die automatische Analyse von Software ist grundsätzlich realisierbar, aber aus Gründen der Globa- lität und Komplexität möglicherweise irreführend und daher mit Fehlern behaftet. Die automatische Analyse funktioniert typischerweise aufgrund einer der folgenden Verfahren: Analyse der Daten im allgemeinem Format, passive Analyse über Datenbanken bekannter Anwendungen oder aktive Analyse, die den Programmcode entweder während oder außerhalb des Betriebes inspiziert. Diese Instrumente können nur mit bekannten Datenformaten arbeiten und sind nicht in der Lage, hinter verschlüsselte oder komprimierte Zusätze zu blicken. Weder bei Dateien, noch bei Pro-grammroutinen. Wenn ein zweistelliges Jahr in Gebrauch ist, zeigt dies allein nicht an, daß ein Programm nicht das Jahrtausend erkennt, ist es doch geradezu geeignet, eine Verbindungsregel zu nutzen, um den Jahrhundertteil des Jahres zu beschließen. Fallen Einige Internet Service Provider “korrigieren“ über Software Ihre PC-Uhr, wenn Sie sich einklinken. Dies könnte ein ungültiges Datum erzeugen und all die harte Arbeit eines angepaßten PC zunichte machen. Umgekehrt kann ein Betrieb Daten erzeugen, auf die über eine LAN/WAN-Verbindung von anderen zugegriffen wird, wobei ein fehlerhafter Abgleich des Datums vollzogen werden kann. Versichern Sie sich, daß Probleme dieser Art ungefragt nachgewiesen werden können, so daß Sie sicherstellen, daß diese außerhalb Ihres Einflußbereiches aufgetreten sind. Betriebssysteme Schauen Sie, welche Betriebssysteme in Ihrem Betrieb in Gebrauch sind und wenn möglich, weisen Sie nach, woher das Datum geliefert wird. Vielleicht können Sie eine schriftliche Aussage des Betriebssystem-Herstellers bekommen oder wenn es ein ungültiges Datum beinhaltet, setzen Sie es mit der PC Hardware fest. Vergessen Sie nicht, daß die Jahr-2000Patch-Software u.U. genügend Unterstützung liefert, um IhrenAnforderungen gerecht zu werden und unnötigen Zeitverlust und Nachforschung zu vermeiden. 11 Ausgabe 11/98 48 MICROSOFT UND CITRIX Comeback des Terminals? Thin Client/Server-Computing oder Network PCs von Jörg Marx Geht es nach Microsoft und Citrix, so kommen einfache Terminals bald wieder in Mode. Mit dem sogenannten Thin Client/Server-Computing will der Software-Riese eine Client-Alternative zur Reduktion der Total Cost of Ownership anbieten, als Erweiterung für Windows NT 4.0 und in einer zweiten für NT 5.0. Mit dem Windows Terminal Server werden Windows-Anwendungen auf allen nur denkbaren Plattformen und Rechnersystemen verfügbar. D Die ohnehin schon vielschichtig Windows-Plattform, die inzwischen vom Minisystem mit Windows CE bis zum Multiprozessorserver unter Windows NT reicht, weitet sich mit dem Windows Terminal Server auf den Thin Client Bereich aus. Zwei Gründe gaben bei Microsoft den Ausschlag dafür, den Terminal Server zu entwickeln. Zum einen ist da das von Sun, Oracle und IBM vieldiskutierte Network-Computing-Konzept, das mit Thin Clients, zentraler Struktur und plattformunabhängigen JavaProgrammen eine Reduktion von bis zu 40 Prozent bei den Administrationskosten verspricht. Zum anderen hat Citrix in den vergangenen Monaten mit dem NT-Server-basierenden Thin-Client-Konzept Win-Frame in einer Vielzahl von Unternehmen beachtlichen Erfolg erzielt. Grund genug für die Strategen in Redmond, mit dem kleinen Startup-Unternehmen zu kooperieren, um eine eigene Terminal-ServerVariante zu entwickeln, mit der man der Idee des Network Computer den Wind aus den Segeln nehmen kann. Windows Terminal Vor rund zwei Jahren präsentierte Paul Maritz, Microsofts Group Vice President Platforms and Applications, im Rahmen eines Strategie-Briefings einen bis über das Jahr 2000 hinausreichenden Windows-Fahrplan. Demnach sollten die von Microsoft unterstützten Plattformen auf einem der drei Windows-Betriebssysteme NT, 9x oder CE basieren. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Neu ist hingegen, daß immer mehr HardwarePlattformen zur Windows-Familie stoßen. Neben Web-TV, Subnotebooks - ab dem 3. Quartal mit Windows CE 3.0 - und dem NetPC gehört auch das Windows Terminal dazu. Mit den beiden letztgenannten will Microsoft dem Ruf nach einer niedrigeren Total Cost of Ownership (TCO) nachkommen. Während der auf NT Workstation basierende NetPC dort zum Einsatz kommen soll, wo nach wie vor genügend Rechenpower auf dem Client benötigt wird (siehe auch NT-Serie Teil 2 in Windows Guide 1/2- 98), ist das Windows Terminal primär auf Task-orientierte Arbeitsplätze ausgerichtet, deren An- 11 Ausgabe 11/98 49 wendungen nur wenig Re-chenpower benötigen. Damit schließt Microsoft in ihrer Windows-Strategie endlich eine Lücke, die im Unix-Umfeld mit der Terminal-Lösung X-Window schon vor Jahren geschlossen wurde. Terminals sind ja auch nichts Neues. Der Windows Terminal Server fügt sich damit auch sehr gut in den – im Kern absolut sinnvollen – Trend zu einer verstärkten Zentralisierung der IT ein. Die vollkommene und oftmals reichlich chaotische Dezentralisierung, die es seit der Einführung von PCs gab, weicht zunehmend einer kontrollierten Mischung aus zentralen und dezentralen Elementen. Und in diesem Szenario soll auch das gute, alte Terminal wieder seinen Platz erhalten. So funktionierts Das Funktionsprinzip des Windowsbased Terminal Server ist so simpel wie einfach. Die auf dem Client benötigte Applikation wird auf dem Server abgespielt. Ähnlich wie bei einer Remote Control Software, wird lediglich der Bildschirminhalt zum Client übertragen. Es werden folgende Bausteine benötigt: der Terminal Server, eine angepaßte Version des Windows NT Servers, der auf das serverseitige Ausführen von Anwendungen getrimmt ist. Das Protokoll T.Share, das auf dem Standard T.120 der ITU beruht, sorgt für das geregelte Übertragen der Informationen zwischen dem Server und dem Client. Die auf die Plattform zugeschnittene Client-Software ist für die Präsentation des übertragenen Bildschirm p PRAXIS inhalts und die Übermittlung der Benutzereingaben zum Server zuständig. Da die Programme auf einem Windows NT Server ausgeführt werden, läßt sich im Grunde genommen jede 32-Bit-Windows-Anwendung mit Windows Terminal Server einsetzen. Ausstattung und Betriebssystem des Clients spielen keine Rolle, solange die entsprechende Protokollsoftware auf dem Client vorhanden ist. So können auf einem ausgedienten 486er mit Windows 3.1 plötzlich wieder ressourcen-hungrige Programme wie Office 97 gefahren werden. Allerdings unterstützt Microsoft mit ihrem T.Share-Protokoll zumindest vorläufig nur Windows NT, Windows 9x und Windows für Workgroups 3.11. Windows CE soll im endgültigen Produkt unterstützt werden. Wer andere Plattformen wie DOS, Macintosh oder Java-Clients einbinden will, muß auf das Add-on-Produkt Metaframe von Citrix zurückgreifen. PRAXIS T.Share versus ICA Citrix’ WinFrame ist zwar im Konzept ähnlich, verwendet aber ein anderes Protokoll für die Interaktion zwischen Client und Server. Citrix hat die Independent Computing Architecture (ICA) entwickelt, ein Protokoll, das sich mittlerweile als Standard für die Interaktion mit schlanken Terminals etabliert hat. So basieren Terminals von Herstellern wie Wyse oder Boundless standardmäßig auf dem ICA-Protokoll. T.Share hingegen hat seinen Ursprung im Bereich von Konferenzsoftware. Microsoft setzt dieses Protokoll bereits bei ihrer ConferencingSoftware NetMeeting für die gemeinsame Nutzung von Applikationen via Internet ein. Allerdings hat T.Share gegenüber ICA einen entscheidenden Nachteil. Da bei T.Share der gesamte Bildschirminhalt vom Server zum Client übertragen werden muß, wird dadurch auch die Netzwerkbandbreite in hohem Masse belastet. Dies ist bei ICA besser gelöst, hier wird das Windows GDI alsAusgangspunkt genommen. Dabei werden nicht das gesamte Bild, sondern nur mit den entsprechenden GDI-Befehlen die Veränderung der Benutzer- schnittstelle übertragen. Maus- und Tastaturinteraktion müssen natürlich auch weiterhin übermittelt werden. Durch die Beschränkung der Übertragung auf beschreibende Funktionen statt einzelner Pixel wird die Last auf dem Netzwerk optimiert. Beschränkter Einsatz Natürlich wird das Terminal wegen Windows Terminal Server nicht zur Standardplattform auf breiter Basis werden. Wenn ein solches Terminalbasierendes Konzept wirklich für viele Einsatzbereiche so überragend wäre, hätte X-Window heute zweifelsohne einen wesentlich höheren Verbreitungsgrad. Bereits bei den XWindow-Lösungen hat man festgestellt, daß eine grafische TerminalLösung verhältnismäßig viel Last auf dem Netzwerk erzeugt. Die Übermittlung von grafischen Darstellungen und die Mausinteraktion sind eben ungleich komplexer als es 80 Spalten und 25 Zeilen beim klassischen Terminal waren. Dabei ist X-Window dem Windows Terminal Server insofern überlegen, als dort bereits bei der Programmierung eine Trennung zwischen der Präsentation auf dem XServer und der Verarbeitung auf dem X-Client erfolgt. Dies ist bei den Standard-Windows-Programmen natürlicherweise nicht der Fall. Schließlich liegt der Vorteil und Sinn des Windows-based Terminal Server ja gerade darin, daß sich damit gewöhnliche Standardanwendungen nutzen lassen. Dementsprechend muß auch der Anwendungsbereich eingeschränkt werden, in dem ein Windows Terminal Server überhaupt gerechtfertigt ist. So macht es beispielsweise keinen Sinn, grafikintensive Anwendungen über einen Windows Terminal Server zu fahren. Denn je intensiver sich der Bildschirmaufbau ändert, desto höher wird die Kommunikation zwischen Client und Server. Microsofts Terminal-Lösung bietet sich aber insbesondere für die drei folgenden Szenarien an. Mit Windows Terminal Server können einfache, Task-orientierte Arbeitsplätze effizient mit WindowsAnwendungen versorgt werden. Dabei geht es weniger um Office-Pro- gramme als vielmehr um Anwendungen, in denen beispielsweise permanent Dateneingaben erfolgen, z.B. eine Auftragserfassung. Für Benutzer, die intensiv mit einer Office-Suite arbeiten möchten, stößt das Modell von Windows Terminal Server aber an seine Grenzen. Auf der Seite des Clients benötigt Windows Terminal Server ausgesprochen wenig Ressourcen. Citrix spricht von Minimalanforderungen, die im Bereich von 80286Prozessoren liegen. Das TerminalKonzept kann also dort sinnvoll genutzt werden, wo sonst hohe Investitionen in die bestehende HardwareBasis erforderlich wären, die Anwendungen aber diese Investitionen keineswegs rechtfertigen, weil sie den oben genannten Anforderungen entsprechen. Windows Terminal Server ist der wohl einfachste Weg, Windows-Anwendungen auf andere Plattformen zu bringen. Anwendungen, die unternehmensweit eingesetzt werden sollen und nur unter Windows zur Verfügung stehen, lassen sich über den Windows-Terminal-Server einfach verteilen. Nachhilfe für Terminal Server Bei letzterem Beispiel stößt Microsofts Terminal Server, wie bereits weiter oben erwähnt, wegen der fehlenden Unterstützung von Windowsfremden Plattformen relativ schnell an seine Grenzen. Denn für Unix, Macintosh, ICA-basierende Terminals und andere Plattformen gibt es zur Zeit allenfalls ICA-Implementierungen. Deshalb dürfte zumindest vorläufig ein Add-on-Produkt von Citrix, das unter dem Codenamen Metaframe entwickelt wird, eine wichtige Rolle spielen. Mit diesem Programm läßt sich der Terminal Server um das ICA-Protokoll ergänzen. Damit werden alle Plattformen, für die es ICA-Clients gibt, auch von Windows NT Terminal Server aus nutzbar. Metaframe wird die bisherige WinFrame-Architektur von Citrix ablösen. Das Problem von WinFrame ist, daß es der Entwicklung bei Windows NT deutlich hinterherhinkt. Der aktuelle WinFrame-Release basiert immer noch auf Windows NT 11 Ausgabe 11/98 50 Erweiterung einer von Microsoft gelieferten und mit Windows NT integrierten Basis eröffnen sich für Citrix dementsprechend neue Chancen. Ein weiterer Vorteil neben der großen Zahl von ICA unterstützter Clients besteht darin, daß dieses Protokoll im Gegensatz zu T.Share nicht an TCP/ IP gebunden ist. ICA kann auch via IPX und sogar über NetBEUI ausgeführt werden. Im Hinblick auf Windows NT 5.0 wird das allerdings eine sekundäre Rolle spielen, da NT 5.0 TCP/IP als zwingendes Standardprotokoll verwenden wird und damit die Umstellung auf dieses Transportprotokoll unvermeidlich wird. Metaframe erweitert Windows NT Terminal Server aber noch um ein Reihe weiterer interessanter Vorteile. So lassen sich die Informationen zwischen Client und Server verschlüsselt übertragen. Außerdem erhält man mit Metaframe auf dem Client Zugriff auf lokale Ressourcen wie Diskettenlaufwerke oder Drucker. Nützlich ist auch das Shadowing-Feature, über das sich der Administrator für Support- oder Trainingszwecke in eine Session einklinken kann. Load Balancing nur mit Metaframe Neben der breiten Plattformunterstützung werden dem Terminal Server zumindest in seiner ersten Fassung elementare Funktionen fehlen, welche ihn auch für größere Umgebungen tauglich machen würden. Dazu gehören vor allem Mechanismen wie Load Balancing zwischen Servern, wobei neue Benutzer zum am wenigsten beschäftigten Server geroutet werden, und die Kombination mehrerer Server zu einer ServerFarm, welche eine hohe Verfügbarkeit des gesamten Terminal Systems gewährleisten würde. Auch diese Funktionen werden mit dem MetaframeAdd-on geboten. Für Umgebungen, in denen eine größere Zahl von Windows-Terminals zum Einsatz kommen, wird der Zusatz von Citrix damit zu einer unverzichtbaren Ergänzung. Bei Microsoft spricht man von 15 bis maximal 25 parallelen Clients, die von einem Single-Prozessor-Server mit einer Pentium-Pro-CPU be- dient werden können. 30 bis 50 simultane Sitzungen lassen sich mit einem Dual-Prozessor-Server erarbeiten. Auch bei Systemen mit vier Prozessoren wird dementsprechend schon relativ bald die Leistungsgrenze erreicht. In Umgebungen, bei denen an Hunderte oder Tausende von Win-dows-Terminals gedacht wird, sind daher Server-übergreifenden Funktionen, wie sie von Citrix’ Metaframe geboten werden, nahezu unverzichtbar. Hohe Anforderungen an Infrastruktur Es ist offensichtlich, daß Windows NT Terminal Server wesentlich höhere Anforderungen an die Infrastruktur des Gesamtsystems stellen wird, als das bei klassischen Terminal-basierenden Anwendungen der Fall ist. Die grafische Windows-Oberfläche fordert ihren Tribut. Beim Hauptspeicher spricht Microsoft von 4 bis 8 zusätzlichen Megabyte pro Sitzung. Dieser Wert dürfte eher zu niedrig angesetzt sein, da von jedem Programm eine zusätzliche Instanz für eine weitere Sitzung gestartet werden muß.Aber auch so kommen für 25 Benutzer schon mühelos 200 MB RAM zusammen, zuzüglich des Speichers, den Windows NT für sich allein benötigt. Windows NT Terminal Server und Metaframe sind damit Lösungen, die sehr leistungsfähige Server-Systeme erforderlich machen. Die HardwareInvestitionen, die man bei den Clients einspart, werden damit zu einem großen Teil auf den Server verlagert. Genügend Prozessorleistung und Hauptspeicher alleine reichen aber für eine effiziente Terminal-Umgebung noch nicht aus. Der Windows NT Terminal Server wird auch erhebliche Bandbreite im Netzwerk konsumieren. Ob und wann der Schritt vom 10- zum 100-MBit-Ethernet erfolgen muß, hängt aber von vielen Faktoren ab. Da wäre zuerst einmal das verwendete Protokoll. ICA läßt hier durch seine höhere Effizienz mehr Spielraum als T.Share. Andere Faktoren sind die eingesetzten Anwendungen und natürlich die Anzahl der parallelen Benutzer. Verglichen mit der heute typischen Situation, in der Office-Anwen- 11 Ausgabe 11/98 51 dungen vom Server geladen werden, ist die Auswirkung von Windows NT Terminal Server auf die Netzwerkbandbreite allerdings auch nicht viel größer. Das zeigen auch die Erfahrungswerte mit alternativen Architekturen wie X-Window oder eben den heutigen WinFrame-Produkten. Viel niedriger wird die konsumierte Bandbreite im Vergleich zu Lösungen mit Windows-Clients aber kaum werden. Wie die Auswirkungen in diesem Bereich sind, müssen aber erst noch detaillierte Analysen und Erfahrungen mit den Produkten Windows NT Terminal Server und Metaframe zeigen. Fazit Windows NT Terminal Server ist nur bedingt eine Alternative zu vernetzten Windows-PCs. Der sinnvolle Einsatzbereich beschränkt sich auf Task-orientierte Aufgaben und die Plattform-Integration. Intensiv genutzte PCs können damit aber nicht abgelöst werden, da die Kommunikation zwischen Client und Server so aufwendig ist, daß die Grenzen des Konzepts schnell erreicht wären. Der Terminal Server läßt sich dazu einsetzen, um einfachen Clients Zugang zu 32-BitWindows-Programmen und damit zu der großen Masse von Anwendungen zu schaffen. Die Administration der Systeme wird gleichzeitig zentralisiert, womit sich auch die TCO reduzieren lassen. Allerdings schafft der Windows NT Terminal Server, wie der Umgang mit der ersten Beta zeigt, gleichzeitig auch höheren Administrationsaufwand auf der Seite des Servers. Der Windows NT Terminal Server ist als Baustein zur Reduktion der TCO dennoch sinnvoll. Die in NT 5.0 integrierten Ansätze für das effizientere Client-Management, die sich teilweise schon heute im Zero Administration Kit for Windows (ZAK) finden, werden für viele Unternehmen und viele der installierten Clients ebenso gut nutzbar sein wie der Windows NT Terminal Server, der jedenfalls kaum geeignet sein wird, um die Windows-Clients komplett zu ersetzen. s SEMINARE SEMINARE SEMINARE Komprimiertes Wissen in 5 Tagen Neuer NT Access von AVM Accelerated Profi Training für Microsoft Windows NT 4.0 AVM ISDN Access Server for Windows NT Viele, die mit der Betreuung eines Netzwerkes betraut sind, haben ein zeitliches Problem, sich professionell auf neue betriebliche Anforderungen vorzubereiten oder die erforderliche Weiterbildung in einem angemessenen Zeitrahmen zu durchlaufen. Das Seminar “Accelerated Training for Windows NT 4.0” soll hier Abhilfe schaffen. Es vermittelt Kompaktwissen in nur fünf Tagen. Die Compu-Shack Education bietet ein neues AVM-Seminar zum ISDN Access Server for Windows NT an. Er ist die Alternative für Unternehmen, die den Funktionsumfang eines Multiprotokoll Routers nicht benötigen. In diesem Seminar lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Installation und den Umgang mit dem ISDN Access Server for NT. V Vom 23.-27.11.1998 findet ein Accelerated Training für Win-dows NT 4.0 im Compu-Shack-Seminarzentrum in Neuwied statt. Es ist besonders attraktiv wegen seines kompakten Inhalts. Der 5-tägige Kurs mit der Nummer MS 983 richtet sich an System-Administratoren und Support-Spezialisten, die Domänen unter Windows NT Server 4.0 sowie Windows NT Workstation 4.0 verwalten, installieren und unterstützen sollen. Er wendet sich ebenso an Spezialisten, die die Prüfungen zum Microsoft Certified Systems Engineer (MCSE) in kürzester Zeit ablegen möchten. Sie werden auf die dazu notwendigen Tests 70-67 „Implementing and Supporting Windows NT Server 4.0“ und 70-73 „Imple-menting and Supporting Windows NT 4.0 Workstation“ optimal vorbereitet. D Der Kurs richtet sich an alle, die in Windows NT oder heterogenen Netzwerken eine Remote-Node-to-LANKoppelung mit dem ISDN Access Server planen oder bereits realisiert haben. Voraussetzungen zu diesem Kurs sind Kenntnisse in Windows NT sowie im Bereich der Netzwerkprotokolle IPX und IP. Routing-Kenntnisse sind nicht unbedingt notwendig, jedoch von Vorteil. Neben den Grundlagen und Konzeptionen lernen Sie, den Access Server zu installieren und zu konfigurieren. Ebenso sind der Aufbau einer IPX- und IP-Verbindung sowie die Konfiguration von Filtermöglichkeiten inklusive Monitoring und Trouble-shooting die Themen dieses Seminars. Sonderform des Trainings SEMINARE Kompaktwissen Das Fünf-Tage-Seminar faßt die Kurse M803 “Administering Windows NT 4.0” und MS 922 “Supporting Windows NT 4.0 Core Technologies” zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in kürzester Zeit in die Lage versetzt, die Aufgaben eines Systemadministrators in einem Einzel- und Mehrdomänenmodell professionell wahrzunehmen. Sie lernen Windows NT 4.0 von den Grundlagen der Betriebssystemverwaltung bis zur komplexen Fehleranalyse kennen. Für eine erfolgreiche Kursteilnahme sind aufgrund der komprimierten Inhalte praktische Windows NT-Kenntnisse zwingend erforderlich. Zur Überprüfung der eigenen Vorkenntnisse ist ein Test erhältlich. Die vorherige Teilnahme an dem Kurs „M578 Networking Essentials“ oder vergleichbare Praxiskenntnisse sind zu empfehlen. Die Verkürzung der Kursdauer von 8 auf 5 Tage wird durch eine Kombination aus Kurs und Selbststudium erreicht. Dies bedeutet, daß die Teilnehmer nach jedem Kurstag einige Kapitel für den nächsten Tag eigenständig vorbereiten müssen. Die praktischen Übungen zu diesen Kapiteln werden gemeinsam mit dem Referenten am nächsten Kurstag durchgeführt. NetWare 4.11 to NetWare 5 Update D Der Kurs “NetWare 4.11 to NetWare 5 Update” stellt eine besondere Form eines Novell Trainings dar. Als zweitägiger Kurs vorgesehen, enthält der neue Novell Kurs NV 529 soviel Inhalt und Informationen, daß Novell sich entschieden hat, in Zukunft den nicht im Kurs abzuhandelnden Stoff auf dem Novell Server zu hinterlegen. Für alle Beteiligten ist dies insofern wichtig, als in diesem “Anhang” prüfungsrelevante Fragen behandelt werden. Obwohl in sich widersprüchlich, steht Novell zu der Entscheidung, diesem Kurs nur zwei Tage zur Schulung einzuräumen. Novell möchte eine Kostenexplosion für Update-Kurse vermeiden. Zukünftig soll diese Information im Internet unter:education.novell.com abrufbar sein. 11 Ausgabe 11/98 52 SEMINARE Deadline: CNI-Status gefährdet CNI-Status ab 99 nur noch mit CNE-Ausbildung Alle Certified Novell Instructors, die ihren Status und damit die Autorisierung, schulen zu dürfen, nicht verlieren wollen, müssen bis zum 31.12. dieses Jahres eine Ausbildung zum Certified Novell Engineer abgeschlossen haben. Hierzu sind je nach Ausbildungsstand verschiedene Novell-Seminare nötig M Mitte des Jahres gab Novell das endgültige Statement der “Specific Requirements for CNIs” bekannt. Dieses Statement beinhaltet die genauen Voraussetzungen, die zum Erreichen eines CNI-Status erforderlich sind. Novell hat aus unerklärlichen Gründen keinen der CNIs direkt angeschrieben und über die Neuerungen persönlich informiert. Deadline Novells Begründung für die erhöhten Statusforderungen lautet, daß der Certified Novell Instructor sein Wis- sen an zukünftige Netzwerktechniker, CNEs und Master CNEs weitergebe, und es demzufolge dringend notwendig sei, daß der Trainer einen Wissensstand besitzt, der dem Ausbildungsziel in vollem Umfang Rechnung trägt. Novell hat sich deshalb dazu entschlossen, den Anforderungen an einen CNI die abgeschlossene Ausbildung zum CNE hinzuzufügen. Bis zum 31. Dezember 1998 müssen jetzige CNIs jedoch nur an den Kursen, die sie selbst unterrichten, teilgenommen haben und den entsprechenden Test im “Trainer-Level” bestanden haben. Dies ist zumindest für den Übergang eine Möglichkeit, für die eigenen Kurse die entsprechende Autorisierung zu erhalten, bevor der CNE-Status vollständig erworben ist. Damit erhalten CNIs zumindest eine ausreichende Übergangsfrist, ohne ihre Autorisierung zu verlieren. Die nächsten Termine Die Compu-Shack Education hat zusätzliche Seminarangebote geschaffen, um CNIs die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen Erfordernisse anzupassen. hier die Termine für November und Dezember: Seminar Kurs IntranetWare: NW 4.11 Administration IntranetWare: NW 4.11 Advanced Administration NetWare 5.0 Update NV 520NV 52016.-20.11. NV 525 23.-25.11. NV 529 16.-17.11. 02.-03.12. NV 540 14.-15.12. NV 555 09.-11.11. 07.-09.12. NV 560 09.-13.11. 07.-11.12. NV 565 03.-05.11. 15.-17.12. NV 570 23.-27.11. NV 575 02.-04.11. 14.-16.12. NV 580 17.-20.11. NV 730 30.11.-01.12. NV 770 18.-20.11. 16.-18.12. Building Intranets with IntranetWare IntranetWare: Integrating WinNT NetWare 5.0 Administration Networking Technologies NetWare 5 Advanced Administration NDS Design & Implementation NetWare Service & Support Network Management with ManageWise Securing Intranets with BorderManager IntranetWare: NW 4.11 Installing & Configuring (Workshop) NV 804 Termine 26.-27.11. Tage 5 3 2 2 3 5 3 5 3 4 2 3 2 CNIs, die bereits als NetWare 3 CNE oder intraNetWare 4 CNE zertifiziert sind, wird dringend empfohlen, auf NetWare 5 CNE upzudaten. Einzelheiten zu dem entsprechenden Verfahren wurden bereits in der TN 10/98 beschrieben. Informationen erhalten Sie unter 02631 / 983-317. 11 Ausgabe 11/98 53 OKTOBER 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Do Fr Sa So Mo VINCA StandbyServer für NetWare VINCA Co-StandbyServer für NT Di Mi intraNetWare: Do Integration WinNt Fr (NV 555) Sa So Mo AdministratiDi NetWare 5 on Mi (NV 560) Do Fr Sa So Mo Di intraNetWare 4 Administration Mi (NV 520) Do Fr Sa So Mo intraNetWare 4 Di Advan. Administration (NV 525) Mi Do intraNetWare 4 Inst. & Fr Conf. (WS) (NV 804) Sa Mastering the Net with NetScape Communicator (NV 650) GroupWise 5 Administration (NV 350) GroupWise 5 Advanced Administration (NV 352) Supporting Microsoft WinNT 4.0 - Enterprise Technologies (MS 689) Building Intranets with intraNetWare (NV 540) Securing Intranets with BorderManager (NV 770) NetWare 5 Advanced Administration (NV 570) Testabnahme NetWare Service & Support (NV 580) Testabnahme NetWare 5 First Class NW Connect for ISDN 2.x (AVM) NetWare MultiProtocol Router for ISDN 3.x (AVM) Testabnahme Admin. Microsoft Windows NT 4.0 (MS 803) Sprechstunde intraNetWare: NW 3 to 4.11 Update (NV 526) Supporting MS WinNT 4.0 Core Technologies (MS 922) Supporting Microsoft Windows NT 5.0 (MS 1266) Installing & Administering Microsoft Windows NT 5.0 (MS 1265) MS Exchange Server 5.5 Series -Concepts & Admin. (MS 1026) Citrix WinFrame Enterprise 1.7 Networking Essentials (MS 578) Inst.&Conf. WinNT Server 4.0 (MS 685) Inst.&Conf. WinNT Workstation 4.0 (MS770) NetWare TCP/IP Transport (NV 605) NetWare 4.11 to 5 Update (NV 529) Z.E.N. Works Internetworking with MS TCP/IP on NT 4.0 (MS 688) Supporting Routing & Remote Access Service for Windows NT 4.0 (MS 960) 1 2 3 4 5 6 System Administration 7 for Microsoft SQL Server 6.5 (MS 867) 8 9 10 11 12 13 Supporting Microsoft 14 SNA Server 4.0 15 (MS 981) 16 17 18 19 Bintec Basic Entry 20 21 Bintec Professional Configuring 22 23 Technology Day 24 25 Creat. & Manag. a Web Server 26 27 using IIS 4.0 28 (MS 936) 29 Secure Web Access using Proxy Server 2.0 (MS 836) 30 31 Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa Weitere Seminar-Termine auf Anfrage unter Telefon-Nr.: 0 26 31 / 983 - 317, Fax-Nr.: 0 26 31 / 983 - 322 NOVEMBER 1 So 2 Mo NDS Design & ImplementatiSupporting MS 3 Di on WinNT 4.0 4 Mi (NV 575) Core Technologies 5 Do NetWare MultiProtocol (MS 922) Router for ISDN 3.x (AVM) 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo intraNetWare: Integration 10 Di NetWare 5 AdminiWinNT (NV 555) 11 Mi stration (NV 560) 12 Do NetWare TCP/IP Transport (NV 605) 13 Fr 14 Sa 15 So 16 Mo NetWare 4.11 to 5 Update (NV 529) 17 Di intraNetWare 4 18 Mi Administration (NV 520) Securing Intranets 19 Do with BorderManager 20 Fr (NV 770) 21 Sa 22 So 23 Mo intraNetWare 4 NetWare 5 Advanced 24 Di Advanced Administration Administration (NV 570) (NV 525) 25 Mi 26 Do intraNetWare 4 Inst. & 27 Fr Conf. (WS) (NV 804) 28 Sa 29 So Supporting MS WinNT 4.0 Network Management with ManageWise 30 Mo Core Technologies (MS 922) (NV 730) Testabnahme Networking Technologies (NV 565) Internet Business Strategies (NV 600) Testabnahme Bintec Basic Entry NetWork Distributed ISDN 1.x (AVM) Sprechstunde Testabnahme NetWare Service & Support (NV 580) Testabnahme Administering Microsoft Windows NT 4.0 (MS 803) Mastering the Net with NetScape Communicator (NV 650) Testabnahme 1 So 2 Mo MS Exchange Server 5.5 Series - Supporting MS Systems Mana3 Di Supporting Microsoft Design & Impl. gement Server 1.2 4 Mi Windows 98 (MS 955) (MS 973) (MS 732) 5 Do 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo Web Authoring and Publishing 10 Di Supporting Microsoft (NV 654) Windows NT 5.0 Supporting Microsoft 11 Mi (MS 1266) Windows Based Terminal Advanced Web Authoring 12 Do Server (MS 1198) (NV 655) 13 Fr 14 Sa 15 So Installing & Configuring Microsoft SMS Server 16 Mo 1.2 (MS 932) 17 Di System Administration Installing & Administering MS Networking Essentials 18 Mi for SQL Server 7.0 Windows NT 5.0 (MS 578) (MS 832) (MS 1265) 19 Do Technology Day 20 Fr 21 Sa 22 So 23 Mo Supporting Microsoft 24 Di Supporting MS WinNT 4.0 Configuring and Installing Windows 98 25 Mi Enterprise Technologies (MS Ascend Max (MS 955) 26 Do 689) Z.E.N. Works 27 Fr 28 Sa 29 So Internetworking with Microsoft TCP/IP on NT 4.0 Supporting Microsoft SNA Server 4.0 VINCA Co-StandbyServer für NT 30 Mo (MS 688) (MS 981) eMail: TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM DEZEMBER Network Management with ManageWise 1 Di 1 Di (NV 730) VINCA StandbyServer für NetWare Internetworking with Micro2 Mi NetWare 5.0 Update Supporting Microsoft SNA 2 Mi Enterprise Access with NetWare Supporting MS WinNT 4.0 Core Technologies Connect (NV 718) soft TCP/IP on NT 4.0 (MS 688) (NV 529) Server 4.0 (MS 981) 3 Do 3 Do Citrix WinFrame Enterprise (MS 922) Z.E.N. Works 4 Fr 4 Fr 5 Sa 5 Sa 6 So 6 So Testabnahme Creat. & Manag. a Web Server Mo 7 Internetworking with NetWare 7 Mo intraNetWare: Integrating NetWare 5.0 Administration using IIS 4.0 MS Exchange Server 5.5 Series 8 Di 8 Di MPR (NV 740) Supporting Microsoft WinNT(NV 555) (NV 560) (MS 936) Concepts and Admin. (MS 9 Mi 9 Mi Windows NT 5.0 (MS 1266) Inst. & Conf. WinNT Server 4.0 (MS 685) 1026) Secure Web Access using Proxy 10 Do 10 Do Strukturierte Verkabelung Server 2.0 (MS 836) Sprechstunde Inst. & Conf. MS WinNT Workst. 4.0 (MS 770) 11 Fr 11 Fr 12 Sa 12 Sa 13 So 13 So Testabnahme Building Intranets with 14 Mo 14 Mo NDS Design & Implementation intraNetWare (NV 540) 15 Di NetWare MultiProtocol Router 15 Di (NV 575) Networking Technologies (NV Installing & Administering MS MS Exchange Server 5.5 Series for ISDN 3.x (AVM) 16 Mi 16 Mi Windows NT 5.0 Securing Intranets with Design & Impl. 565) 17 Do 17 Do Internet Business Strategies (NV 600) Upgrading to Microsoft (MS 1265) BorderManager (NV 770) (MS 973) DNS und FTP Server Installation & Configuration Technology Day Windows 98 (MS 954) 18 Fr 18 Fr (NV 658) 19 Sa 19 Sa 20 So 20 So Testabnahme 21 Mo NetWare TCP/IP Transport Supporting Microsoft Cluster 21 Mo Administering Microsoft Networking Essentials Bintec Basic Entry VINCA StandbyServer für NetWare (NV 605) Server (MS 958) 22 Di 22 Di Windows NT 4.0 (MS 803) (MS 578) Mastering the Net with NetScape VINCA Co-StandbyServer für Win NT 23 Mi 23 Mi Communicator (NV 650) 24 Do 24 Do 25 Fr 25 Fr 26 Sa 26 Sa So 27 So 27 28 Mo 28 Mo 29 Di 29 Di 11 Ausgabe 11/98 30 Mi 30 Mi 31 Do 31 Do 54 v VORSCHAU MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE Guter Rat zu RAID Geschäftsvorgänge Workshop von Compu-Shack und ICP vortex Seminare zu SQL-Server 7.0 RAID-Technolgien sind integraler Bestandteil jedes Netzwerk-Serversystems. Die permanente Verfügbarkeit der ständig steigenden Datemenmenge ist für heutige Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Bei entsprechender Planung sind Systemausfälle schnell in den Grff zu bekommen. Compu-Shack veranstaltet zusammen mit ICP vortex zwei RAID-Workshops zu diesem Thema, am 19.11.98 in Frankfurt und am 20.11.98 in Düsseldorf. Besonderes Gewicht nehmen Strategien beim Ausfall von Disk Arrays und ihre Reparatur ein. Informationen zum Inhalt und zur Organisation dieser kosten-losen Veranstaltung erteilt Klaus Decker unter der Telefonnummer 02631 / 983-217 oder der eMailA d r e s - s e : [email protected]. Strategien In zwei eintägigen RAIDWorkshops von CompuShack und ICP vortex werden RAID LevelKonzepte, RAID -Konfiguration und Disk Array Controller vorgestellt. Vorschau Technik-News 12/98 Thema des Monats Dezember: WLAN: Drahtlos-Netze Leserbefragung: Die Gewinner Praxis spezial: Z.E.N.works, Teil 2 Policy Packages und Workstation Management M Microsoft SQL Server 7.0 setzt neue Maßstäbe für Datenbanksysteme auf der Windows NT Plattform. Eine Reihe von Innovationen und neuen Features machen den Microsoft SQL Server zur optimalen Plattform für Applikationen in den Bereichen E-Commerce oder Data Warehousing. Mit SQL Server 7.0 kann die Total Cost of Ownership durch die Kombination von hilfreichen Verwaltungsmöglichkeiten deutlich gesenkt werden. Die Multiserver- und Single-Console erlaubt die Verwaltung mehrerer Server von einem Standort aus. Ereignisgesteuerte Ausführung von Aufgaben oder Alarmierung, integrierte Sicherheit und Verwaltungsskripts erleichtern die zentrale Administration. Vom 16. bis 20. November bereitet der Kurs “System Administration for Microsoft SQL Server 7.0” professionell auf die anspruchsvolle Technologie vor. Info unter: 02631 / 983-317 oder w w w . c o m p u shack.com/education Ausgewählte Termine 03.-05.11.98 04.11. 1998 04.-07.11.98 05.11.1998 10.-11.11.98 16.-17.11.98 16.-20.11.98 17.11.1998 16.11.1998 18.11.1998 19.11.1998 20.11.1998 23.-27.11.98 30.11.1998 30.11.1998 01.12.1998 02.12.1998 02.12.1998 07.12.1998 09.12.1998 21.-22.12.98 22.12.1998 23.12.1998 20.-24.02.99 European Banking Technology Fair ´98 Frankfurt Microsoft TechNet E-Commerce Nürnberg BIK: Fachmesse für Telekommunikation und Computer Leipzig Microsoft TechNet: Office und Exchange München CS-Seminar: Bintec Basic Entry Neuwied CS Seminar: NetWare 4.11 to NetWare 5 Update Neuwied CS Seminar: System Administration for MS SQL Server 7.0 Neuwied Microsoft TechNet E-Commerce Stuttgart Microsoft TechNet: Office und Exchange Berlin Microsoft TechNet: Office und Exchange Leipzig ICP vortex und CS: RAID-Workshop Frankfurt ICP vortex und CS: RAID-Workshop Düsseldorf CS Seminar: NetWare 5 Advanced Administration Neuwied CS Tagesseminar: Co-Standby-Server für NT Neuwied Microsoft TechNet E-Commerce Hannover Microsoft TechNet: Office und Exchange Hamburg CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare Neuwied Microsoft TechNet E-Commerce Bremen Microsoft TechNet: Office und Exchange Münster Microsoft TechNet E-Commerce Duisburg CS-Seminar: Bintec Basic Entry Neuwied CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare Neuwied CS Tagesseminar: Co-Standby-Server für NT Neuwied Europäische Handelsmesse Düsseldorf 11 Ausgabe 11/98 55 VORSCHAU W Welche Auswirkungen der Ausfall eines Systems hat, ist prinzipiell von der vorausgegangenen Planung und der Erfahrung der Administratoren abhängig. Ziel eines verantwortungsbewußten Strategieplans ist es, dafür zu sorgen, daß Ausfälle und Systemfehler abgefangen werden und nicht zum Stillstand des Gesamtsystems führen. Die Compu-Shack Education bietet neue Seminare für den SQL Server 7.0 an, mit dem Geschäftsanwendungen leicht entwickelt, verwaltet und eingesetzt werden können. Grundlage sind die Original Microsoft Kurse, die ein effizientes Training für Systemadministratoren, Datenbankentwickler und Projektmitarbeiter ermöglichen.