Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin
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Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin
Nicht offener architektonischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Erweiterungsbau Ausschreibung Landkreis Märkisch-Oderland ews Stadtsanierungsgesellschaft mbH Berlin Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin 2 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Erweiterungsbau Auslober: Landkreis Märkisch-Oderland Puschkinplatz 12 15306 Seelow Tel. 03346-8506200 Fax: 03346-8506209 E-Mail: [email protected] Durchführung: ews Stadtsanierungsgesellschaft mbH Grünberger Straße 26 10245 Berlin Tel. 030-2938110 Fax: 030-293811 E-Mail: [email protected] Wettbewerbsart: Architektonischer Realisierungswettbewerb Inhalt: Nach Rückbau eines Provisoriums soll auf dem Grundstück des EinsteinGymnasiums in Neuenhagen bei Berlin unter Einbeziehung vorhandener Bestandsgebäude ein ergänzender Erweiterungsbau errichtet werden. Verfahren: Anonymer, nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gemäß Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 Sprache: Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. Zeitraum: Die Wettbewerbsdurchführung ist von Ende Dezember 2014 bis Ende Februar 2015 vorgesehen. Preisgeld: 35.000,00 Euro Jeder Teilnehmer, der einen den Wettbewerbsanforderungen entsprechenden vollständigen Beitrag einreicht, erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.000,00 Euro 1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis ews 10.000,00 Euro 7.000,00 Euro 4.000,00 Euro 2.000,00 Euro Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Bewerbungsunterlagen: 3 Die Auswahl der Architekten-/Architekturbüros oder Bürogemeinschaften ist auf Grundlage folgender fristgerecht eingegangener Unterlagen vorgesehen: - Ein A4-Blatt - Teilnahmeerklärung (Anlage 3) mit Name, Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail, Internetadresse des Büros oder der Büros der Bürogemeinschaft, wobei das federführende Büro zu kennzeichnen ist. Das A4Blatt ist mit einer rechtskräftigen Unterschrift zu versehen, mit der die Korrektheit der eingereichten Unterlagen erklärt und eine Teilnahme am Wettbewerb bestätigt wird. - Darstellung von Referenzobjekten in Text und Bild auf maximal drei losen, einseitig bedruckten Seiten A3. - In der bildhaften Darstellung sind maximal vier Referenzobjekte einzureichen, wobei mindestens ein Vorhaben realisiert sein soll. Das oder - die realisierten Vorhaben sind zu kennzeichnen. - Referenzobjekte sind erarbeitete Entwürfe, Wettbewerbsbeiträge oder realisierte Vorhaben mit inhaltlich ähnlicher Aufgabenstellung, insbesondere Vorhaben bei denen vorhandene Bestandsbebauung mit einem Ergänzungs- oder Erweiterungsbau umgestaltet wurde. - Bei den Referenzobjekten müssen Bestandsbebauung und Neubau innerhalb des neuen Gesamtentwurfs aus der bildlichen Darstellung eindeutig erkennbar sein. - Auf den Entwürfen, Wettbewerbsbeiträgen oder realisierten Vorhaben muss jeweils erkennbar sein, welches Büro oder welche Bürogemeinschaft Autor des jeweils dargestellten Projektes ist. - Wurden bei Entwürfen, Wettbewerbsbeiträgen oder realisierten Vorhaben nur Teilleistungen oder einzelne Leitungsphasen erbracht, ist dies zu vermerken. - Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bewertung: Die Einhaltung der formalen Kriterien bei den eingereichten Arbeiten ist Voraussetzung für eine Beurteilung nach folgenden inhaltlichen Aspekten der Arbeiten: - ews Gestaltung und Massenaufbau des Baukörpers, Gliederung und Materialität der Entwürfe, stadträumliche Einbindung und Qualität, Nähe und Ähnlichkeit der Arbeiten zur Aufgabenstellung, Erschließung und Freiraumgestaltung, Preise, Anerkennungen und Auszeichnungen von Arbeiten, Aussagefähigkeit, Verständlichkeit, Qualität der eingereichten Unterlagen. Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin 4 Einsendung der Bewerbung: ews Stadtsanierungsgesellschaft mbH Grünberger Straße 26, 10245 Berlin Termin: 8. Dezember 2014 Die Bewerbungsunterlagen müssen bis um 11.00 Uhr bei der ews Stadtsanierungsgesellschaft mbH auf dem Postweg, durch Kurier oder persönliche Abgabe eingegangen sein. Teilnehmer: Es sollen 12 Architekten-/Architekturbüros oder Bürogemeinschaften zur Beteiligung am Wettbewerb aufgefordert werden. Die Auswahl der Büros erfolgt auf der Grundlage der eingereichten Bewerbungsunterlagen. Der Auslober beabsichtigt, von den 12 Teilnehmern folgende drei Büros zu setzen: 3 Planungsbüro pro Martin-Maier-Kronfeld GbR Breite Straße 6 15306 Seelow Thorsten Schubert + Partner Architekten & Ingenieure GbR Ernst-Thälmann-Straße 133 15344 Strausberg KSV Krüger Schuberth Vandreike Planung und Kommunikation GmbH Brunnenstraße 196 10119 Berlin Teilnahmeberechtigt sind Architekten, die als Mitglieder in die Liste der Architektenkammer des jeweiligen Bundeslandes eingetragen sind oder in ihrem Herkunftsland unter dieser Berufsbezeichnung zugelassen sind. Die Teilnahmeberechtigung gilt für natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Des Weiteren müssen der zu benennende bevollmächtigte Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Nur die für den Wettbewerb ausgewählten Büros oder Bürogemeinschaften werden zur Teilnahme aufgefordert und erhalten digital die vollständigen Auslobungsunterlagen. ews Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin Wettbewerbsgebiet 5 Der Wettbewerbsbereich befindet sich am südwestlichen Rand des Siedlungsgebietes der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich weitere Gemeinbedarfseinrichtungen. Ansonsten ist die nähere Bebauung überwiegend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt. Das Grundstück des Einstein-Gymnasiums in der Dahlwitzer Straße 79 in 2 15366 Neuenhagen bei Berlin hat eine Gesamtfläche von 7.620 m und ist bebaut mit einem Altbau aus dem Jahr 1909, der ab 1919 als Schule genutzt wird, sowie einem Erweiterungsbau mit einem Verbinder zum Altbau aus dem Jahr 2002. Karte der Gemeinde mit Lage des Wettbewerbsstandorts (Anlage 1) Amtlicher Lageplan mit Abgrenzung des Wettbewerbsgebietes (Anlage 2) Teilnahme- und Verfassererklärung (Anlage 3) Aufgabenstellung Der Landkreis Märkisch-Oderland als Schulträger des Einstein-Gymnasiums in Neuenhagen bei Berlin plant die Realisierung eines Erweiterungsbaus auf dem Grundstück, um damit ein bestehendes Provisorium für den Schulbetrieb abzulösen. Das Grundstück ist durch eine Gemeindestraße erschlossen, unterliegt keinen denkmalrechtlichen Anforderungen und befindet sich nicht in einem Wasserschutzgebiet. Mit dem Erweiterungsbau sollen zwei Fachunterrichtsräume, vier Klassenräume, ein Konferenzraum und eine Bibliothek/Mediathek entstehen sowie die vorhandene Cafeteria/Schulausgabeküche erweitert werden. Eine Kombination von Konferenzraum und Cafeteria ist anzustreben. Mit dem Erweiterungsbau ist gemäß dem fachspezifischen Schulprofil der Bau einer Schulsternwarte vorgesehen. Der Erweiterungsbau ist barrierefrei zu gestalten und mit den notwendigen Nebenfunktionen (Sanitäranlagen) auszustatten. Eine Kostenschätzung nur auf der Grundlage des Raumprogramms geht von einer Bruttobaukostensumme von 3,5 Mio. Euro aus. Ziel ist es, die baulichen Voraussetzungen für einen zeitgemäßen, qualitativ hochwertigen und fachspezifisch profilierten Unterricht zu schaffen und einen fünfzügigen Schulbetrieb des Gymnasiums zu gewährleisten. Die Herausforderung der Entwurfsaufgabe besteht in einer überzeugenden Einfügung des Erweiterungsbaus in die vorhandene Bestandsbebauung bei einer möglichst geringen Inanspruchnahme der vorhandenen Freiflächen sowie den vorhandenen Alt- und Erweiterungsbau mit dem Ergänzungsbau zu einem funktionell und gestalterisch kompakten Bauensemble zu verbinden. - Funktionell steht die Aufgabe, die neuen Nutzungsflächen so in den Baubestand einzuordnen, dass optimale Wege- und Funktionsbeziehungen, insbesondere hinsichtlich Erschließung und Erreichbarkeit entstehen und der Ergänzungsbau barrierefrei ist. ews Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin 6 - Gestalterisch soll mit dem Ergänzungsbau ein Baukörper geschaffen werden, der die vorhandenen Gebäude und baulichen Anlagen verschiedener bauzeitlicher Epochen integriert und in seiner baukulturellen Qualität aufwertet. - Besonderer Wert wird auf eine signifikante Architektur des Ergänzungsbaus gelegt, der sich als markanter Solitär ausprägt oder weitgehend integriert bis hin zur Aufstockung des Bestandes im Gesamtensemble einfügen kann. - Eine weitere Zielsetzung ist die energieeffiziente Ausführung des Ergänzungsbaus sowie geringere Kosten für Betrieb und Unterhalt, aber auch der bewusste Einsatz ressourcenschonender Materialien und Anlagen. - Es wird ein ganzheitlicher Entwurf für das ausgewiesene Plangebiet einschließlich Erschließung und Freiflächengestaltung erwartet. Mit der Auslobung des Wettbewerbs ist der Landkreis Märkisch-Oderland angetreten, für eine anspruchsvolle Bauaufgabe einen Beitrag zur lokalen Baukultur bei hoher Qualität des Planens und Bauens zu leisten. Im Ergebnis der eingereichten Entwürfe soll eine städtebaulich-architektonische Vorzugslösung für den Standort gefunden werden, die eine zeitnahe Umsetzung des Bauvorhabens ermöglicht. Rechtsbehelfs-/ Nachprüfungsverfahren: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Brandenburg aufgrund eines erkannten Verstoßes gegen Vergabevorschriften ist gemäß § 107 Abs. 3 GWB nur zulässig, wenn der Antragsteller diesen zuvor unverzüglich, spätestens aber innerhalb von 6 Kalendertagen beim Landkreis Märkisch-Oderland, Liegenschafts- und Bauverwaltungsamt Puschkinplatz 12 15306 Seelow gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der in diesem Bekanntmachungstext genannten Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge gegenüber dem Auslober gerügt werden. Hilft der Auslober der Rüge nicht ab, hat der Antragsteller innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auslobers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, seinen Antrag bei der Vergabekammer Brandenburg einzureichen. Zuständige Stelle: Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Deutschland Telefon: 0049 331 8661617 Fax: 0049 331 8661652 ews Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen Anlage 1 ews 7 Karte der Gemeinde mit Lage des Wettbewerbsgebietes Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen Anlage 2 ews 8 Amtlicher Lageplan, Abgrenzung des Wettbewerbsgebietes Oktober 2014 Ausschreibung Wettbewerb Einstein-Gymnasium Neuenhagen bei Berlin 9 Anlage 3 TEILNAHME— UND VERFASSERERKLÄRUNG ARCHITEKTONISCHER REALISIERUNGSWETTBEWERB EINSTEIN—GYMNASIUM NEUENHAGEN Verbindliche Teilnahmeerklärung und Anerkennung der Teilnahmebedingungen Architekt/in oder Büroname (federführend bei Arge) Anschrift E-Mail: Telefon: Internetadresse: Fax: Architektenkammer und Nr. Eintragungsort und -datum Architekt/in oder Büroname (nur bei Arge) Anschrift E-Mail: Telefon: Internetadresse: Fax: Architektenkammer und Nr. Eintragungsort und -datum Hiermit erkläre/n ich/wir verbindlich die Teilnahme am Wettbewerb sowie die Anerkennung der Teilnahmebedingungen (Allgemeine Bedingungen) und bestätige/n die Richtigkeit der Angaben in den eingereichten Bewerbungsunterlagen. Ebenso bestätige/n ich/wir, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) VOF vorliegen. Ort/Datum, Unterschrift federführende /r Architekt/in, Büroname Die Erklärung darf vom Teilnehmer nicht abgeändert werden und ist für die Unterzeichnenden verbindlich. ews Oktober 2014