Zentralklinik - Ubbo Emmius Kliniken Aurich und Norden
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Zentralklinik - Ubbo Emmius Kliniken Aurich und Norden
UBBO-EMMIUS-KLINIK Ostfriesisches Krankenhaus 13. Jahrgang / Heft 1-2016 15. 1-2014 Zentralklinik planen. An die Zukunft denken. 1 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, Veränderungen bestimmen unseren Krankenhausalltag. Das Gesundheitssystem unterliegt einem stetigen Wandel. Der Fortschritt beispielsweise in der Medizintechnik ist rasant. Diesen neuen Herausforderungen müssen wir uns als Klinik immer wieder stellen. Ein aktuelles Beispiel ist das neue moderne Herzkatheterlabor in Aurich, das wir in dieser Ausgabe vorstellen. Ihre Zufriedenheit ist unsere Verpflichtung Liekedeler Seniorenhuus Marienhafe Liekedeler Seniorenhuus Inhalt 03 Editorial / Impressum 04 Zentralklinik: Eine Chance für die Region 10 Herzkatheter-Labor rettet Leben • Langzeit-, Kurzzeit- und • häuslichen Umfeld (24Std.) • Essen auf Rädern auf hochwertigem Porzellangeschirr (0 49 34) 9 10 10 – Speckweg 5, Marienhafe – www.seniorenhuus.de Gerne berichten wir auch über einen sehr weitreichenden Veränderungsprozess – den Planungsstand für die neue Zentralklinik in Georgsheil. Wie unser Titelbild verrät, betrifft diese Zukunftsplanung auch unsere Kinder. Dabei geht es nicht nur um die Sicherung einer erstklassigen medizinischen Versorgung. Es geht auch um den Erhalt und die Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in unserer Heimat Ostfriesland. Dafür lohnt es sich, das ist meine feste Überzeugung, zu kämpfen, Argumente auszutauschen und Skeptiker zu überzeugen. Gerne möchten wir viele Menschen in der Region von dieser zukunftsweisenden Idee begeistern und sie auffordern, diesen Veränderungsprozess aktiv mit uns zu gestalten. 15 Qualität der UEK-Frauenklinik extern bestätigt 16 Schlaganfall ... auf einmal geht nichts mehr 19 Wertschätzung für Demenzkranke Sehr viele Mitarbeiter der Kliniken in Aurich, Norden und Emden tun dies bereits, bringen ihre Ideen in die Planungen ein, arbeiten engagiert an der Zukunft. Dafür gilt an dieser Stelle schon jetzt mein außerordentlicher Dank. Ein Zeichen des Zusammenwachsens der drei Standorte ist auch dieses Klinik Journal. Erstmals berichten wir in dieser Ausgabe über die Angebote des Klinikums Emden. Apropos Veränderungen - auch meinen Namen finden Sie heute an dieser Stelle erstmalig. Herzlichst grüße ich Sie als neuer Geschäftsführer der UEK. 20 Demenz hat viele Ursachen 22 Meilenstein in der Pflegelandschaft 25 Aktuelles Thomas Hippen Impressum Klinik Journal - Zeitung der Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH Ostfriesisches Krankenhaus, 15. Jahrgang, Heft 1-2016, Herausgeber: Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH - Ostfriesisches Krankenhaus, Geschäftsführer (v.i.S.d.P.): Thomas Hippen, Wallinghausener Straße 12, 26603 Aurich, Osterstr. 110, 26506 Norden, Internet: www.u-e-k.de, Aurich: 04941-940 / Norden: 04931-1810 Redaktion, Layout & Anzeigen: k+ medienbüro, Aurich Tel. 04941- 969 15 20, Fax 04941-969 15 29, E-Mail [email protected] Fotos: k+, UEK, Landkreis Aurich, Stadt Emden, Klinikum Emden, Shutterstock Druck: Druckerei Meyer, Aurich, Tel. 04941-2632 Verbreitung: Kostenlose Verteilung an Mitarbeiter, Patienten der UEK sowie an Arztpraxen der Region 2 Druckerei Meyer Kornkamp 25 · 26605 Aurich · Telefon 04941 2632 · [email protected] · www.druckereimeyer.de 3 ZENTRALKLINIK Die Ausgangssituation Die Ausgangssituation in Aurich, Emden und Norden ist die gleiche wie an sehr vielen anderen Krankenhäusern in Niedersachsen. Sie schreiben rote Zahlen. Nach aktuellen Einschätzungen der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) sind zwei Drittel der 190 Kliniken in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht. Wie kommt es dazu, dass die Defizite steigen? Der demografische Wandel ist einer der Faktoren. Die Menschen werden immer älter und nutzen damit immer länger das Gesundheitssystem. Gleichzeitig ist der Fortschritt der Medizintechnik rasant, immer wieder müssen medizinische Produkte erneuert werden. „Damit entsteht ein großer Kostendruck für die Krankenhäuser“, erläutert Carsten Schäfer, der die Planungen für eine Zentralklinik als externer Berater intensiv begleitet. Vor diesem Hintergrund seien im Bereich des Landkreises Aurich und der Stadt Emden Dreifach-Strukturen beispielsweise in der Notaufnahme, bei den „240.000 Einwohner reichen nicht aus, um drei Kliniken wirtschaftlich betreiben zu können.“ ¢¢Carsten Schäfer Berater OP-Sälen oder den Intensivstationen durch die Einnahmen nicht mehr zu finanzieren. „240.000 Einwohner reichen nicht aus, um drei Kliniken wirtschaftlich betreiben zu können“, so der Berater. Zentralklinik: Eine Chance für die Region Es liegt in der Natur der Sache: Großprojekte finden immer Befürworter und auch Kritiker. Und auch das ist immer so: Gute Argumente gibt es auf beiden Seite. Eine Idee, wie der Neubau einer Zentralklinik, die die drei Standorte Aurich, Emden und Norden unter einem Dach in Georgsheil vereint, weckt Emotionen, wirft Fragen auf und muss einem fundierten Abwägungsprozess unterzogen werden. Dieser Prozess führt zu Ergebnissen und damit zu Grundlagen für weitreichende Zukunftsentscheidungen. In dieser Phase befinden sich die drei Kliniken 4 derzeit. Fakten werden unter die Lupe genommen, notwendige Vorplanungen auf den Weg gebracht, Argumente ausgetauscht. Gerade haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung von UEK und Klinikum Emden erstmals zusammen getagt. Nach den „Die Zentralklinik ist eine Riesenchance. Diese Chance sollte man nicht leichtfertig verspielen, bevor nicht alle Antworten auf dem Tisch liegen.“ ¢¢Claus Eppmann Berater Kommunalwahlen im Herbst soll, so der Fahrplan, ein Aufsichtsrat für die Trägergesellschaft Zentralklinikum gegründet werden. „Die Zentralklinik ist eine Riesenchance. Diese Chance sollte man nicht leichtfertig verspielen, bevor nicht alle Antworten auf dem Tisch liegen“, betont Claus Eppmann, der als Berater tätig ist und mit dem Gesamtklinikum Schaumburger Land ein ähnlich geartetes Projekt bereits begleitet hat. Sich bietende Perspektiven nutzen Wirtschaftliche Chance „Wer diesem steigenden Druck im Gesundheitswesen standhalten will, muss neue Wege gehen“, ist sich Carsten Schäfer sicher. Logistische Abläufe müssen ebenso optimiert werden wie Abteilungsund Stationsgrößen, um sie wirtschaftlich betreiben zu können. Gleichzeitig gilt es, die Instandhaltungs- und Energiekosten als auch die Personalkosten zu reduzieren. Allein diese Anforderungen an eine überlebensfähige Klinik der Zukunft seien an den alten Standorten nicht umsetzbar. Zu dieser Einschätzung kommt auch Klinikberater Philipp Wenning, Geschäftsführer der Firma Bredehorst Clinical Medical Management aus Düsseldorf, die 2013 das so genannte Bredehorst-Gutachten erstellt hat. „Der Landkreis Aurich und die Stadt Emden sind finanziell nicht in der Lage, ihre jeweilige Gebäudestruktur auf einen Stand zu bringen, der einen wirtschaftlichen Betrieb möglich macht“, sagt er. Dafür seien in den kommenden Jahren an den drei Standorten Investitionen von rund 100 Millionen Euro notwendig, die von den Häusern selbst, ohne Landeszuschüsse, getragen werden müssten. Anders sei das beim Neubau einer Zentralklinik, die die drei Standorte zusammenfasse. Dies sei eine strukturelle Maßnahme, die vom Land unterstützt werde. „Aus diesem Grund ist eine Zentralklnik aus meiner Sicht alternativlos“, so Philipp Wenning. 5 ZENTRALKLINIK „Die Zentralklinik bietet die Chance auf zukunftsfähige Arbeitsplätze in ordentlichen Tarifstrukturen eines kommunal geführten Krankenhauses.“ ¢¢Gaby Goldenstein Betriebsratsvorsitzende UEK „Damit verbessert sich das medizinische Angebot für die Menschen in der Region.“ ¢¢Dr. Egbert Held Ärztlicher Direktor UEK Attraktive Berufsfelder Darüber hinaus gilt es, die medizinische Qualität der Klinik zu erhöhen. Die Zusammenlegung der bestehenden Abteilungen der drei Krankenhäuser zu größeren Einheiten ermöglicht die Bildung von medizinischen Zentren und spezialisierten Fachbereichen. „Damit verbessert sich das medizinische Angebot für die Menschen in der Region“, betont Dr. Egbert Held, Ärztlicher Direktor der UEK. Und gleichzeitig wird die Region interessanter für qualifiziertes medizinisches Fachpersonal. „Wir haben heute Probleme, alle freien Stellen adäquat zu besetzen. Das wird zukünftig noch schwieriger. Ein attraktiver Standort mit großem medizinischen Knowhow bietet auch unter diesem Gesichtspunkt viele Vorteile.“ Dabei haben die Verantwortlichen sowohl die Arztstellen als insbesondere auch die große Gruppe des Pflegepersonals im Blick. „Das größere medizinische Spektrum der Zentalklinik bietet für die Pflegeberufe erstklassige Perspektiven“, betont Jürgen Scholla, Pflegedirektor der UEK. Diese Attraktivität sei wichtig, um angesichts des schon heute spürbaren Fachkräftemangels zukünftig überhaupt genug junge Menschen für die Pflegeberufe begeistern zu können. „Das größere medizinische Spektrum der Zentralklinik bietet für die Pflegeberufe erstklassige Perspektiven.“ ¢¢Jürgen Scholla Pflegedirektor UEK Der bisherige Weg - Zukunftsmodell für das Land Seit 2014 laufen intensive Planungen, die Klinikstandorte Emden, Aurich und Norden zu einem gemeinsamen, zentralen Standort in Georgsheil zusammenzulegen. Dabei hat ein neutrales Gutachten, das verschiedene Standorte verglichen hat, gezeigt, dass die Menschen des Landkreises Aurich und der Stadt Emden ein gemeinsames Klinikum in Georgsheil am 6 schnellsten erreichen. 89 Prozent der Bevölkerung, so das Gutachten, sind innerhalb von 30 Minuten dort. „Das ist für den ländlischen Raum ein sehr guter Wert“, betont Claus Eppmann. Darüber hinaus hat eine erste Machbarkeitsstudie gezeigt, dass die Zentralklinik in medizinischer und wirtschaftlicher Hinsicht viele Vorteile bietet. In den Kliniken gibt es deshalb auch sehr viele Befürworter einer solchen Zentralklinik. Sowohl die Betriebsräte als auch pflegerische und ärztliche Leitungen sowie die Geschäftsführungen sprechen sich für eine Zentralklinik aus. „Die Mitarbeitervertreter der Kliniken stehen der Entwicklung des Zentalklinikumprojekts mehrheitlich positiv gegenüber“, sagt Dietmar Bretzler, Betriebsratsvorsitzender des Klinikums Emden stellvertretend für seine Betriebsratskollegen aus den drei Standorten. „Wir sehen hier die Chance auf zukunftsfähige Arbeitsplätze in ordentlichen Tarifstrukturen eines kommunal geführten Krankenhauses“, ergänzt die UEK-Betriebsratsvorsitzende Gaby Goldenstein. Diese Tarifbindung wurde dem Betriebsrat in einer Absichtsvereinbarung bereits zugesagt. Auch die Politiker im Stadtrat Emden sowie im Kreistag Aurich befürworten mehrheitlich entsprechend weitere Planungsschritte. Positive Signale kommen auch von der Landesregierung. Der Krankenhausplanungsausschuss hat im Juli 2015 die einstimmige Empfehlung ausgesprochen, das Vorhaben der Stadt Emden und des Landkreises Aurich in den Landeskrankenhausplan aufzunehmen. Der entsprechende schriftliche Bescheid liegt seit Anfang März vor. „Sozialministerin Cornelia Rundt hat mehrfach betont, dass sie unsere Idee zu einer Zentralklinik als zukunftsweisendes Modellprojekt einstuft“, sagt Ulrich Pomberg, Geschäftsführer des Klinikums Emden. Denn fest steht auch: Das Projekt wird sich nur realisieren lassen, wenn es zu einem Großteil durch das Land bezuschusst wird. „Sozialministerin Cornelia Rundt hat mehrfach betont, dass sie unsere Idee zu einer Zentralklinik als zukunftsweisendes Modellprojekt einstuft.“ ¢¢Ulrich Pomberg Geschäftsführer Klinikum Emden Daran wird derzeit gearbeitet Doch damit überhaupt eine solche Entscheidung getroffen werden kann, sind umfangreiche Vorplanungen notwendig, die Zeit brauchen, um seriöse Ergebnisse zu liefern. So werden ein Raum- und Funktionsprogramm und die Ergebnisse eines Raumordnungsverfahrens benötigt, um einen europaweiten Architektenwettbewerb ausschreiben zu können. Der wird letztendlich auch die konkreten Kosten liefern. Derzeit gehen die Planer von einer Gesamtinvestition von zirka 250 Millionen Euro aus. Gleichzeitig geht es darum, Vorgespräche mit Banken und Sparkassen zu führen, um ein Bankenkonsortium zur Finanzierung des nicht vom Land bezuschussten Investitionsbetrags zusammenstellen zu können. „Es sind viele Bausteine, die sorgsam abgearbeitet werden müssen, um später kein finanzielles Risiko einzugehen“, betont Bernd Bornemann, Oberbürgermeister der Stadt Emden. 7 ZENTRALKLINIK Bürgerbegehren für Erhalt der UEK in Aurich und Norden Die Gegner des Projekts zum Neubau einer Zentralklinik wollen die Bürger abstimmen lassen. Sie streben einen Bürgerentscheid zum Erhalt der UEK in Aurich und Norden an. Der Kreissausschuss des Landkreises Aurich hat diesen Antrag für ein Bürgerbegehren mehrheitlich abgelehnt. Formale Gründe sprechen dagegen. Raum- und Funktionsprogramm Ein wesentlicher Bestandteil dieser Vorplanungen ist ein Raum- und Funktionsprogramm für das neue Zentralklinikum. „Dieses Raumund Funktionsprogramm wurde im vergangenen Jahr gemeinsam mit rund 200 Mitarbeitern aller drei Standorte in Workshops engagiert erarbeitet“, beschreibt UEKGeschäftsführer Thomas Hippen das Vorgehen. Es wurde ein Raumund Funktionsprogramm für eine Fläche von 40.000 Quadratmetern erstellt. „Hier ist von den Mitarbeitern schon eine sehr gute Vorarbeit geleistet worden“, betont der Geschäftsführer. Erste Gespräche im Sozialministerium hierzu bestätigen diese positive Einschätzung. „Hier ist von den Mitarbeitern schon eine sehr gute Vorarbeit geleistet worden.“ ¢¢Thomas Hippen Raumordnungsverfahren Darüber hinaus hat die Trägergesellschaft Zentralklinikum Aurich-Emden-Norden einen spezialisierten Landschaftsplaner zusammen mit einer entsprechend kompetenten Rechtsanwaltskanzlei damit beauftragt, in einem Raumordnungsverfahren eine geeignete Fläche für den Bau eines 8 Zentralklinikums zu identifizieren. In einem Raumordnungsverfahren werden ökonomische, ökologische, kulturelle und auch soziale Aspekte integriert. Themen wie Bodenbeschaffenheit spielen also ebenso eine Rolle wie Infrastruktur oder Lärmbelästigung und Naturschutz. Die Ergebnisse des Raumordnungsverfahrens bilden eine Beurteilungsbasis für das nachfolgende Zulassungsverfahren. Bankenkonsortium Parallel dazu werden derzeit erste „vielversprechende“, so Carsten Schäfer, Kennenlerngespräche zur Bildung eines Bankenkonsortiums geführt. Dieses wird notwendig sein, um bei einer Realisierung die Finanzierung des Restbetrags, der nicht durch das Land finanziert wird, sicherzustellen. „Für weiterführende Verhandlungen ist dann ein Businessplan notwendig, der darlegt, dass das Vorhaben auch wirtschaftlich funktioniert“, erläutert Carsten Schäfer. Auch daran werde gearbeitet. All diese vorbereitenden Arbeiten seien notwendig, betont Carsten Schäfer, um eine endgültige entscheidungsfähige Grundlage zu haben. Erst, wenn diese Zahlen, Daten und Fakten seriös zusammengetragen und belastbar seien, können alle Ampeln auf grün gestellt werden. Offener Dialog „Es gibt sehr viele Bausteine, an denen wir noch arbeiten müssen, um die Idee einer Zentralklinik Wirklichkeit werden zu lassen“, betont auch Landrat Harm-Uwe Weber. Dazu gehöre beispielsweise das Weiterentwicklungskonzept für die alten Standorte zu ambulanten Zentren. Und dazu gehöre es selbstverständlich auch, sich mit den Argumenten der Kritiker zu befassen und darüber einen offenen Dialog zu führen. Es gelte jetzt, die Menschen besser zu informieren und bei diesem zukunftsweisenden Projekt mitzunehmen. „Die Vision einer Zentralklinik erhält immer stärkere Konturen. Dieses Neubauprojekt ist für die Region eine der größten Investitionen in die Zukunft, mit der wir eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung sicherstellen. ¢¢Harm-Uwe Weber Landrat Nach der aktuellen Fassung des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Niedersachsen ist es zwingend erforderlich, dass die Initiatoren des Bürgerbegehrens einen Kostendeckungsvorschlag zur Umsetzung ihrer Idee vorlegen. Der vorliegende Antrag macht jedoch keinen Vorschlag, wie die jährliche Finanzierungslücke von 5,2 Millionen Euro beim Erhalt der bestehenden Kliniken geschlossen werden kann. „Hieraus hat der Kreisausschuss mehrheitlich den Schluss gezogen, dass das Bürgerbegehren so nicht zugelassen werden kann“, erläutert Landrat Harm-Uwe Weber. Gesetzesnovelle Aktuell wird im Niedersächsischen Landtag eine Änderung des Kommunalverfassungsgesetzes beraten, wonach die Notwendigkeiten für einen Kostendeckungsvorschlag abgeschafft werden soll. Wird dieses Gesetz beschlossen, könnten die Gegner der Zentralklinik ihren Antrag für ein Bürgerbegehren erneut einreichen. „Formell wäre der Weg für ein Bürgerbegehren dann wahrscheinlich frei“, sagt Landrat Harm-Uwe Weber. Es bliebe jedoch weiterhin die Finanzierungslücke von mindestens 5,2 Millionen Euro jährlich nur für die UEK Aurich und Norden, wenn die beiden Standorte erhalten werden. Die Defizite aus Emden müssten in der Gesamtbetrachtung noch hinzugerechnet werden. Strukturelle Veränderungen Die Gegner der Zentralklinik fordern den Erhalt der UEK in Aurich und Norden. Dieser soll durch die stringente Umsetzung des sogenannten Bredehorst-Gutachtens erreicht werden. Wesentliche Teile des Gutachtens sind bereits umgesetzt worden. Die komplette Realisierung würde allerdings bedeuten, dass viele Leistungsangebote insbesondere in Norden reduziert werden. Das Bredehorst-Gutachten schlägt beispielsweise vor, an diesem Standort die OP-Bereitschaft in der Nacht und am Wochenende aufzulösen. Außerdem müssten, so die Empfehlung, Doppelstrukturen wie Labor, Intensivstation oder auch die Küche konsequent abgebaut werden. Auch davon wäre Norden sehr stark betroffen. „Aurich wäre der Gewinner und Norden der Verlierer. Das wollte die Politik in den vergangenen Jahren ganz bewusst nicht umsetzen“, so der Landrat. Defizit auf Dauer Und selbst wenn man das Bredehorst-Gutachten komplett umsetzen könnte, würde man durch die Investitionslast nicht aus den roten Zahlen herauskommen. Das sieht auch Philipp Wenning von der Frima Bredehorst Clinic Medical Management so. „Die Umsetzung unseres Gutachtens verbessert die wirtschaftliche Situation, sichert jedoch keinen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg“, sagt er. „Wir haben mit unserem Gutachten nur einen Zeitraum über fünf Jahre betrachtet. Unberücksichtigt blieben auch die Investitionskosten, die zwingend notwendig sind, um die Standorte langfristig wirtschaftlich betreiben zu können.“ Als das Bredehorst-Gutachten erstellt wurde, gab es die Option einer Zentralklinik noch nicht. Die Idee, die in Emden geboren wurde, kam kurze Zeit später auf den Tisch. „Sie bietet eine einmalige Gelegenheit“, tritt auch Philipp Wenning für diese „große Lösung“ ein. „Die Umsetzung unseres Gutachtens verbessert die wirtschaftliche Situation, sichert jedoch keinen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Die Zentralklinik bietet eine einmalige Gelegenheit.“ ¢¢Philipp Wenning Bredehorst Clinical Medical Management 9 HERZKATHETER-LABOR Im neuen Herzkatheter-Labor, das in einer modulen Bauweise auf dem Gelände der UEK in Aurich entstand, gibt es zwei moderne Herzkatheter-Messplätze. Herzkatheter-Labor rettet Menschenleben Viel wird um die Zukunft der UEK diskutiert. Bis in einer Zentralklinik in Georgsheil Patienten behandelt werden können, werden noch einige Jahre vergehen. Selbstverständlich haben auch heute die Patienten in der Region einen Anspruch auf bestmögliche Behandlung und Versorgung. Mit dem neuen Herzkatheter-Labor wird die UEK diesem Anspruch einmal mehr gerecht. Der Start des Herzkatheter-Labors war nicht optimal. Zunächst wurde es später als geplant fertiggestellt, weil eine notwendig gewordene europaweite Ausschreibung den ursprünglichen Zeitplan durcheinanderwirbelte. Im nächsten Schritt geriet der Start des Ärzteteams um Dr. Helge Simon aus verschiedenen Gründen in Turbulenzen. Dies führte dazu, dass der Chefarzt während seiner Probezeit kündigte und das Haus zum 30. Juni 2016 verlassen wird. „Übergangslos wird es mit einem neuen Chefarzt einen gelungenen Neustart geben“, gibt sich UEK-Geschäftsführer Thomas Hippen zuversichtlich. Die Rahmenbedingungen des für 1,8 Millionen Euro errichteten Herzkatheter-Labors seien optimal und ein Gewinn für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Ostfriesland. Ein offener Dialog des neuen Kardiologenteams in der UEK mit den niedergelassenen 10 Ärzten werde die Turbulenzen der vergangenen Monate schnell vergessen machen. „Es gilt, nach „Der Bedarf für ein solches Labor ist auf jeden Fall da. Nicht nur Patienten mit Herzinfarkt danken uns diese Versorgung.“ ¢¢Dr. Peter Rupp vorne zu schauen und eine an sich gute Sache nicht kaputt zu reden“, betont der Klinikchef. Dabei zeigten bereits die Zahlen der letzten Monate, dass deutlich mehr kardiologische Patienten seit Herbst vergangenen Jahres in Aurich behandelt wurden. Derzeit werden wöchentlich durchschnittlich 20 Herzkatheter-Untersuchungen durchgeführt. „Der Bedarf für ein solches Labor ist auf jeden Fall da. Nicht nur Patienten mit Herzinfarkt danken uns diese Versorgung“, betont auch Dr. Peter Rupp, Direktor des Zentrums für Innere Medizin an der UEK. Zudem sei ein Herzkatheter-Labor auch aus wirtschaftlicher Sicht gut für das Krankenhaus. Darum sei es jetzt im nächsten Schritt wichtig, mit dem neuen Ärzteteam die Auslastung weiter zu steigern und eine auf Dauer verlässliche 24-StundenBereitschaft herzustellen. Das Schwesternteam im HerzkatheterLabor (v.l.): Frauke Wilts, Conny HenningLeßmann, Daniela Appis, Teetje Beck, Silke Barth (es fehlt Gaby Göken). Herzkatheter-Untersuchung – Was ist das? Ein Herzkatheter ist eine Untersuchung des Herzens, bei der mit Hilfe eines dünnen Kunstoffschlauchs (Katheter) ein Kontrastmittel in die Herzkranzarterien gespritzt wird, die dann im Röntgenfilm beurteilt werden können. Untersucht werden dabei die Herzkammern und die Herzkranzgefäße. Zusätzlich kann der Arzt den Druck in den jeweiligen Herzkammern messen. Er erhält durch den Eingriff wichtige Informationen über die Pumpfunktion der Herzkammern, über den Schweregrad eventueller Herzklappenfehler und vor allem über den Zustand der Herzkranzgefäße. Befinden sich Engstellen in den Herzkranzgefäßen, wird der Herzmuskel unter anderem schlechter mit Sauerstoff versorgt. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Herzinfarkt führen. Entdeckt der behandelnde Arzt eine kritische Engstelle in den Herzkranzgefäßen, beseitigt er diese meist gleich während des Eingriffs. Der Herzkatheter kommt heutzutage also nicht nur als Diagnoseverfahren zum Einsatz, sondern auch in der Therapie verschiedener Herzerkrankungen – beispielsweise bei oder nach einem Herzinfarkt. Am häufigsten wird dabei die sogenannte Ballondilatation (siehe Abbildung unten) durchgeführt. Hierzu schiebt der Arzt einen sehr dünnen Katheter bis zur verengten Stelle des betroffenen Herzkranzgefäßes vor. An der Spitze des feinen Schlauches befindet sich ein zusammengefalteter Ballon, der an der Engstelle aufgebläht wird und diese dadurch weitet. In den meisten Fällen wird gleichzeitig ein auf dem Ballon aufgebrachter Stent (Gefäßstütze aus Edelstahl) entfaltet. Dieser soll verhindern, dass sich die aufgedehnte Engstelle nach Entfernen des Ballons wieder verschließt. Ballondilatation mit dem Herzkatheter. 11 HERZKATHETER-LABOR Risiko Herzinfarkt Elektrophysiologische Untersuchung Alarmzeichen eines Herzinfarktes Im Herzkatheter-Labor der UEK können auch elektrophysiologische Untersuchungen (EPU) durchgeführt werden. Sie dienen meist der genauen Abklärung von Herzrhythmusstörungen, die zum Beispiel vorher in einem EKG festgestellt oder durch Symptome wie Herzrasen oder unklare Attacken von Bewusstlosigkeit auffällig wurden. • Schwere, länger als fünf Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die in Arme, Schulterblätter, Hals, Kiefer, Oberbauch ausstrahlen können • Starkes Engegefühl, heftiger Druck, Brennen im Brustkorb, Atemnot • Zusätzlich: Übelkeit, Brechreiz, Angst • Schwächegefühl (auch ohne Schmerz), Bewusstlosigkeit • Blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß • Nächtliches Erwachen mit Schmerzen im Brustkorb Viele Patienten, gerade solche, die von Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes mellitus, hohen Cholesterinwerten, hohem Blutdruck, familiärer Belastung betroffen sind oder einfach älter werden, entwickeln eine Arteriosklerose, das heißt eine Verengung der Arterien. Jede Minute zählt! Häufig betrifft diese Arteriosklerose auch die Herzkranzgefäße (=Koronargefäße). Diese versorgen das Herz mit sauerstoffreichem Blut. „Verschließt sich ein Herzkranzgefäß abrupt, so kommt es zum Herzinfarkt – dem so genannten Myokardinfarkt“, erläutert Herzspezialist Prof. Dr. Wolfgang Josephs, Chefarzt Innere Medizin Norden. Dabei stirbt innerhalb von Minuten bis Stunden das nicht mehr durchblutete Herzmuskelgewebe ab. Der Verlust an Herzmuskelgewebe ist umso größer, je größer der Anteil des Herzmuskels ist, der von dem verschlossenen Gefäß versorgt wird. Der Verlust von Herzmuskelgewebe kann verringert werden, je früher das Gefäß im Rahmen der Katheteruntersuchung wieder geöffnet wird. Langfristige Folgen 12 „Durch das Herzkatheter-Labor in Aurich erreichen jetzt viel mehr Menschen insbesondere aus dem nördlichen Einzugsgebiet rechtzeitig Hilfe, wenn sie bei den beschriebenen Anzeichen schnell den Notarzt rufen.“ ¢¢Prof. Dr. Wolfgang Josephs des Herzinfarktes sind oft Herzschwäche, Rhythmusstörungen oder auch der plötzliche Herztod, wobei das Risiko hierfür mit der Größe des Infarktes zunimmt. Patienten mit einem akuten Herzinfarkt sind extrem gefährdet. Etwa 1/3 bis die Hälfte der Patienten erreichen - so die Zahlen der Statistiken - das Krankenhaus nicht lebend. Deswegen ist schnelle Hilfe geboten. Sollte jemand von plötzlichem Druck auf der Brust, Bei der EPU werden spezielle Herzkatheter verwendet, mit deren Hilfe ein EKG direkt am Herzen abgeleitet werden kann. Positioniert man mehrere dieser Herzkatheter an bestimmten Stellen im Herzen, kann der Arzt die Art und den Entstehungsort der Rhythmusstörung genau festlegen und auch versteckte Rhythmusstörungen finden. gegebenenfalls verbunden mit Atemnot, Unwohlsein, Ausstrahlung des Druckgefühls in den Armen oder Kiefer, Oberbauch oder Rücken betroffen sein, muss sofort der Notarzt verständig werden. Idealerweise kann das Herzkatheter-Labor bereits alarmiert werden, wenn der Notarzt vor Ort ist und ein Elektrokardiogramm ableitet. Damit wird die Zeit bis zu einem Wiedereröffnen des Herzkranzgefäßes deutlich verkürzt. Das führt dazu, dass sich die Herzleistung im weiteren Verlauf besser erholt. Die Mediziner sprechen von der „goldenen Stunde“, in der eine Behandlung besonders hilft. „Durch das Herzkatheter-Labor in Aurich erreichen jetzt viel mehr Menschen insbesondere aus dem nördlichen Einzugsgebiet rechtzeitig Hilfe, wenn sie bei den beschriebenen Anzeichen schnell den Notarzt rufen“, betont Prof. Dr. Josephs. Wichtig sei es eben, sehr schnell den Notarzt zu rufen. „Leider vergehen nach wie vor in Deutschland im Schnitt weit über drei Stunden bis der Notarzt alarmiert wird“, beschreibt der Mediziner die Problematik und wirbt für schnelles Handeln der betroffenen Patienten. Intermediate Care Station eingerichtet Mit dem Herzkatheter-Labor wurde in Aurich auch eine Intermediate-Care-Station (IMC) mit 22 Betten errichtet. Dort werden Patienten versorgt, die keiner intensivmedizinischen Behandlung bedürfen, aber intensiv pflegerisch betreut und mit ihren Vitalfunktionen überwacht werden müssen. festgestellte Rhythmusstörung gleich dauerhaft zu beseitigen, so dass auch die EPU Diagnoseverfahren und Behandlung in einem darstellt. Intermediate Care ist somit eine Behandlungsstufe zwischen Intensivstation und Normalstation. Diese „kleine Intensivstation“, in der die Patienten zentral überwacht werden, wird sowohl vom Herzkatheter-Labor als auch von anderen Abteilungen des Hauses genutzt. In den meisten Fällen gelingt es dann, im Rahmen der EPU die 26603 Aurich | Glupe 28 | Telefon 04941-66296 Email [email protected] | Internet www.akd-aurich.de AKD-Aurich _ 1-4 Seite quer 210x68.indd 1 07.02.14 12:08 kompetent diskret vertrauensvoll Gesundheit und Pflege Qualität, die passt • • • • • • • • Foto IMC-Station Pflegebetten Rollatoren Sauerstoffkonzentratoren und viele weitere Hilfsmittel Wir beraten Sie gerne im Krankenhaus oder zu Hause. BH (Cup AA – I) Kompressionsversorgung Bandagen Miederwaren 13 Zum Fernsehturm 60 | 26605 Aurich | Tel.: 04941 10048 | [email protected] | www.san-med.de FRAUENKLINIK Benötigen Sie qualifizierte Hilfe ? Qualität der UEK-Frauenklinik extern bestätigt Krankentransport 19222 KloenSnack _ 1-4 Seite quer 210x68.indd 1 Notfall-/Rettungseinsatz: 112 03.02.12 12:50 Sonden-Ernährung Bei der Zertifikatsübergabe dabei (v.l.): Oberärztin Dr. Dörthe Peters, Dr. Mike Meyer von der DOC Holding GmbH, Onkologische Fachkrankenschwester Gabi Knötgen, Gynäkologie-Mitarbeiterin Martina Janssen, Direktor der Frauenklinik Dr. Helmut Reinhold, Qualitätsmanagementbeauftragte Claudia-Christine Szulfer-Pollak, Stillbeauftragte Eva Janßen, Ltd. Arzt Geburtshilfe Dr. Thomas Möller, Oberärztin Gynäkologie Dr. Kathrin Meyer-Eckle. Trinknahrung Sie haben eine Magensonde? Wir versorgen Sie mit allem, was Sie benötigen. Ausführliche Beratung und Einweisung. Notrufservice 365 Tage / 24 Std. im gesamten Weser-Ems-Gebiet. 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Der Pflegedienst für die Gemeinde Südbrookmerland reitschaft 24-Stunden-Rufbe Sozialstation Südbrookmerland Koppelweg 9 26624 Südbrookmerland Tel.: 0 49 42 - 44 89 Fax: 0 49 42 - 99 08 60 [email protected] www.sozialstation-suedbrookmerland.de „Das WBC-Gütesiegel bescheinigt der Frauenklinik der UEK Aurich ein mit universitären Kliniken und großen Zentren vergleichbares Qualitätsniveau. In einigen Parametern schneidet die Frauenklinik der UEK sogar deutlich besser ab“, sagt Dr. Helmut Reinhold, Direktor der UEK-Frauenklinik. Es ist eine Möglichkeit, die klinikeigene Therapie- und Behandlungsqualität objektiv nachweisen und präsentieren zu können. Die Westdeutsches Brust-Centrum GmbH (WBC) ist seit 2001 für inzwischen fast 200 Brustkrebs-behandelnde Kliniken deutschlandweit und in Teilen der Schweiz aktiv. Die externe, medizinische Qualitätssicherung ist durch ein regelmäßiges Monitoring vor Ort geprägt. Die dabei erhobenen Daten gehen in die Analyse spezifischer Qualitätsindikatoren ein. In einem Benchmarking werden diese Indikatoren genutzt, um die Prozess- und Ergebnisqualität der Kooperationspartner anonymisiert und zeitnah miteinander zu vergleichen sowie eine individuelle Qualitätsanalyse für jede einzelne Klinik zu erstellen. Einrichtungen, die aktiv an diesem Qualitätssicherungsprozess teilnehmen, erhalten dafür einen Nachweis in Form eines Gütesiegels. Darüber hinaus ist es erneut gelungen, eine Re-Zertifizierung für die Auszeichnung „Babyfreundliche Geburtsklinik“ zu erhalten. Damit gehört die UEK Aurich zu den bundesweit 92 Kliniken, die diese internationale Auszeichnung bisher erwerben konnten. Im Norden Niedersachsen arbeitet die UEK sogar als einzige Klinik (zusammen mit unserer zertifizierten Kinderklinik) nach diesen Qualitätsstandards. Das Zertifikat würdigt das besondere Engagement der familienorientierten Geburtshilfe in Bezug auf „frühe Bindung“ von Eltern und Kind. „So schaffen wir die Voraussetzungen für eine gelungene Mutter-/ Eltern-Kind-Beziehung und konnten im Re-Zertifizierungsaudit erfolgreich nachweisen, dass wir das babyfreundliche Konzept mit den B.E.St- Kriterien (Bindung, Entwicklung, Stillen) umsetzen und mit viel Engagement weiterentwickeln“, betont Dr. Thomas Möller, Leitender Arzt der Geburtshilfe/Pränatalmedizin der UEK-Frauenklinik. Die „frühe Bindung“ ist eine entscheidende Voraussetzung für eine positive Entwicklung von körperlicher und psychischer Gesundheit bei Müttern und Kindern. 15 BLICK INS KLINIKUM EMDEN Schlaganfall ... Die Stroke Unit im Klinikum Emden und auf einmal geht nichts mehr Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist damit die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Erste Anlaufstelle für Schlaganfallpatienten aus der Region ist die spezialisierte Schlaganfallstation (Stroke Unit) im Klinikum Emden. das Gehirn gespült, wo es ein Blutgefäß wie ein Korken verstopft (Embolie). Oder es bilden sich Blutgerinnsel durch Kalkablagerungen an den Gefäßwänden, was zu einer Verengung und letztlich zum vollständigen Verschluss des Gefäßes führen kann (Thrombose). In beiden Fällen wird der betroffene Bereich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, die Nervenzellen sterben ab. Es kommt zum Hirninfarkt. In den restlichen zehn bis 15 Prozent handelt es sich um Blutungen. Durch Platzen eines Blutgefäßes im Gehirn tritt das Blut in das Hirngewebe aus. Die Nervenzellen werden beschädigt. NOTRUF 112 bei diesen Anzeichen • Lähmung eines Armes, Beines, einer Körperseite • Herabhängender Mundwinkel • Undeutliches Sprechen, Verlust des Sprachvermögens, Verständigungsstörungen • Taubheit, bzw. Gefühlsstörung einer Körperseite oder eines Körperteiles • Sehstörungen (Gesichtsfeld störungen, Blindheit eines Auges), Doppelbilder • Schwindel, Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen • Starke Kopfschmerzen Jedes Symptom, auch wenn es sich nach einigen Minuten wieder komplett zurückbildet, muss ernst genommen und sofort abgeklärt werden. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall – jede Minute zählt! 16 Die Erkrankung betrifft zwar vor allem ältere Menschen, aber sie ist nicht altersspezifisch. Pro Jahr sind bis zu 14.000 Menschen bis 50 Jahre und rund 300 Kinder betroffen. „Die Zahlen steigen Jahr für Jahr an“, weiß Dr. Michael Bauerle, Oberarzt der Stroke Unit im Klinikum Emden und Regionalbeauftragter der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Was ist ein Schlaganfall? Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Funktionsstörung im Gehirn, bei der Nervenzellen absterben. Dadurch kommt es zu Symptomen wie Lähmung einer Körperseite oder Sprachstörungen. Wie entsteht ein Schlaganfall? In 85 bis 90 Prozent der Schlaganfälle kommt es zu einer Mangeldurchblutung (Ischämie). Ein Blutgerinnsel wird mit dem Blutstrom vom Herzen, von der Hauptschlagader oder den Halsschlagadern in Die Risikofaktoren „Immer mehr Menschen leben einfach zu ungesund. Und wenn ich sehe, wie viele Kinder mit Übergewicht es heutzutage gibt, wird die Zahl der Schlaganfallpatienten auch künftig weiter steigen“, befürchtet Dr. Bauerle. Die Hauptursachen: Rauchen, Alkohol, Übergewicht und Bewegungsmangel und dadurch bedingt Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern sowie Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). „Diese Faktoren sind alle von den Menschen beeinflussbar. Viele Schlaganfälle könnten durch einen gesundheitsfördernden Lebensstil verhindert werden“, sagt Dr. Bauerle und verbindet dies mit einem Appell zur gesunden Lebensführung. Hell, freundlich und funktional – so zeigt sich die hochmoderne Schlaganfallstation des Klinikums Emden. Foto oben rechts: Dr. Michael Bauerle, Oberarzt der Neurologischen Klinik, behandelt die Patienten auf der Stroke Unit. Foto unten rechts: Zu den Diagnosemöglichkeiten bei Schlaganfall zählen auch Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagader. Die Stroke Unit ist eine Spezialstation, d.h. eine spezielle Einrichtung innerhalb der Neurologischen Klinik mit der Möglichkeit einer intensiven Betreuung von Patienten mit einem akuten Schlaganfall. In der Akutphase des Schlaganfalls ist der Krankheitsverlauf zumeist noch instabil. Daher werden die Patienten auf der Stroke Unit an einen Monitor angeschlossen, der Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz sowie die Sauerstoffsättigung kontinuierlich überwacht. Alle nötigen Untersuchungen (z.B. Computertomographie, Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader) werden unmittelbar eingeleitet und nach der Diagnose wird sofort eine gezielte Therapie eingeleitet. Insgesamt zehn Plätze für Akutpatienten stehen auf der Schlaganfallstation im Klinikum Emden zur Verfügung. Neben der Akuttherapie stehen eine frühe Mobilisationsbehandlung sowie neuro-physiologische und -psychologische Rehabilitationsmaßnahmen im Vordergrund, um den Patienten eine kontinuierliche Behandlungskette anbieten zu können. Neben den Akutplätzen gibt es daher einen Nachsorgebereich. Auf der Stroke Unit arbeitet ein spezialisiertes Team aus besonders geschultem pflegerischen und ärztlichen Personal zusammen mit Physiotherapeuten, Beschäftigungstherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern. Zertifiziert „In der Schlaganfallstation werden rund um die Uhr Diagnoseund Therapiemöglichkeiten vorgehalten, die dem fachlichen Niveau neurologischer Universitätsabteilungen entsprechen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Büttner, Chefarzt der Neurologischen Klinik. Die Qualität der Stroke Unit in Emden wird von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft regelmäßig überprüft und zertifiziert. Die Stroke Unit des Klinikums Emden ist die einzige zertifizierte Station dieser Art in Ostfriesland. Die letzte Überprüfung fand Anfang März dieses Jahres statt. Mit diesem Zertifikat können sich Patienten sicher sein: Beim Schlaganfall erhalten sie auf dieser Station die bestmögliche Behandlung. N ä h e re I n f o r m a t i o n e n u n t e r www.klinikum-emden.de 17 Dr. Becker Klinik Norddeich INS KLINIKUM EMDEN DER BLICKBLICK INS KLINIKUM EMDEN Fachklinik für Orthopädie und Psychosomatik Wirksame Therapie und Regeneration Rehabilitation · Anschlussheilbehandlung (AHB) Medizinische Diagnostik · Berufliche Belastungserprobung Bei uns steht Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt. Vertrauen Sie anerkannt hohen Therapiestandards, die von unabhängiger Stelle zertifiziert werden. www.dbkg.de Badestraße 15 26506 Norddeich Tel. 0 49 31 / 9 85-0 [email protected] Dr. Becker PhysioGym Ein Lächeln, ein Blick, eine Berührung: Wertschätzung für Demenzkranke Marte Meo, lateinisch für „Aus eigener Kraft“, ist ein Konzept, das die positiven Seiten im Umgang mit demenzkranken Patienten zeigt – und zwar mit Hilfe von Videoaufzeichnungen. Wie Filmmittschnitte von Alltagssituationen Pflegekräften bei ihrer Arbeit helfen können, weiß Claudia Lambertus. Die Pflegefachkraft des Klinikums Emden hat mit drei Kolleginnen eine Basisausbildung zum „Marte Meo Practioner“ abgeschlossen. unterstützen. Gleichzeitig wurde die eigene, respektvolle Kommunikation mit dem dementen Patienten trainiert. Therapiezentrum in der Dr. Becker Klinik Norddeich Medizinische Fitness für jedes Alter 4 Physiotherapie · Ergotherapie · Sporttherapie Massagen, Bäder · Rehabilitation · Reha-Nachsorge Prävention · Gesundheitskurse Profitieren Sie von unserer medizinischen Kompetenz in der rehabilitativen und ambulanten Therapie. www.db-pgym.de Badestraße 15 26506 Norddeich Tel. 0 49 31 / 9 85-5 30 [email protected] Dr. Becker < Leben bewegen NOR_PNOR_103x144_Entwurf_1401_heller.indd 1 02.09.2015 09:52:03 Sozialstation-Norden _ 1-4 Seite lang 103x144.indd 1 Eine kleine Berührung und ein Lächeln – nonverbale Kommunikation spielt im Umgang mit Demenzkranken eine zentrale Rolle. Claudia Lambertus (l.) und Irene Fitz haben in der Marte-Meo-Fortbildung viel darüber gelernt und geben ihr Wissen jetzt an die Kollegen im Klinikum Emden weiter. inricht u 1,0 rE lle gen Durch ne Seniorenheim Norddeich hn i t t l i ch e sc K Note a MD Peter Janss en Gruppe Domizil MediCenter Vollstationäre Pflege aller Pflegestufen – Kurzzeitpflege – Wohngruppe für Menschen mit Demenz Vollstationäre Pflege aller Pflegestufen – Kurzzeitpflege – Wohngruppe für Menschen mit Demenz Wattweg 3 26506 Norden Tel. 04931/813 78 [email protected] www.peterjanssengruppe.de/norddeich Juister Straße 8 26506 Norden Tel. 04931/918 77-0 [email protected] www.peterjanssengruppe.de/medicenter Peter Janssen Gruppe Seniorenheim Norddeich Peter Janssen Gruppe Domizil MediCenter 1,0 Peter Janss en Gruppe gen Durch ne Fockenbollwerkstr. 29 26603 Aurich Tel. 04941/924-0 [email protected] www.peterjanssengruppe.de/am-rosentor Peter Janssen Gruppe Seniorenheim am Rosentor 18 a inricht u Vollstationäre Pflege aller Pflegestufen – Kurzzeitpflege – Wohngruppe für Menschen mit Demenz K Note rE lle Seniorenheim am Rosentor hn i t t l i ch e sc MD 03.02.2014 14:47:56 Josefinenhof Vollstationäre Pflege aller Pflegestufen – Kurzzeitpflege – Wohngruppe für Menschen mit Demenz Am Kastanienpark 2 26639 Wiesmoor Tel. 04944/95 05-0 [email protected] www.peterjanssengruppe.de/josefinenhof Peter Janssen Gruppe Josefinenhof Patient Hans J. aus Emden wurde mit einer Lungenentzündung ins Emder Krankenhaus eingeliefert. Der 85-Jährige leidet seit mehreren Jahren an Demenz. Für ihn bedeutet der Krankenhausaufenthalt einen schweren Einschnitt in seine Gewohnheiten. Er kann sich nur schwer zurechtfinden, ist sehr unruhig, hat Angst und reagiert auf Fragen zumeist gar nicht oder sehr aggressiv. Eigentlich geht es bei dem Krankenhausaufenthalt darum, die Lungenentzündung zu behandeln. „Doch seine Haupterkrankung ist die Demenz und diese Erkrankung erfordert eine ganz andere Versorgung“, weiß Claudia Lambertus. Besonders wichtig ist es für Menschen wie Hans J., sich im gerade „In der Pflege gelten Fragen an die Patienten ansonsten eher als Zeichen des Interesses und der Fürsorge. Demenzkranke sind hier aber schnell überfordert“, weiß Claudia Lambertus. Die Herangehensweise muss daher eine andere sein. Ein Lächeln, ein Blick, eine Berührung – neben der Sprache spielt auch die nonverbale Kommunikation eine zentrale Rolle. „Natürlich gelingt es nicht immer, den Patienten dort abzuholen, wo er ist“, so Claudia Lambertus. Aber es gehe auch nicht darum, „immer alles richtig zu machen, sondern gute Momente häufiger werden zu lassen.“ stattfindenden Moment zurechtzufinden und sich angenommen zu fühlen. Genau hier setzt das Marte-Meo-Konzept an. Birgit Ulma ist Ausbilderin im Norddeutschen Marte Meo Institut und hat die vier Pflegefachkräfte Wiebke Maas, Irene Fitz, Anja Schuldt und Claudia Lambertus mehrere Monate lang im Klinikum Emden geschult. Im Mittelpunkt der Methode stand die Videotechnik: Kurze Szenen im Pflegealltag wurden mit Einverständnis der Patienten oder Angehörigen gefilmt und einmalig für Schulungszwecke genutzt und analysiert. Die Pflegefachkräfte lernten zu „lesen“, wo der demente Mensch in seiner Entwicklung steht, um ihn genau dort abzuholen und zu TIPPs für Umgang mit Demenszkranken • Keine offenen Fragen stellen, um demente Menschen nicht zu überfordern • Unnötige und häufige Themenwechsel vermeiden • Zuhören und Zeigen von Verständnis auch in Verwirrtheitssituationen • Initiativen des betroffenen Menschen folgen • Selbstverständliche Handlungsweisen wie Freundlichkeit, Respekt, Ruhe und Geduld 19 DER BLICK INS HINTERGRUNDTHEMA: KLINIKUM EMDEN DEMENZ Warnsignale einer Demenz Demenz hat viele Ursachen Bis zu 1,6 Millionen Menschen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine immer größere Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen dar. Weg vom Geist – so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs Demenz aus dem Lateinischen. Das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen ist also der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Am Anfang der Krankheit stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, im weiteren Verlauf verschwinden auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses. An Demenz erkrankte Menschen verlieren nach und nach die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dabei verändert sich der Mensch in seiner Wahrnehmung, seinem Verhalten und Erleben. Die Mediziner unterscheiden zwischen primären und sekundären 20 Formen der Demenz. Zirka zehn Prozent aller Krankheitsfälle sind der sekundären Demenz zuzuordnen. Dies sind Folgeerscheinungen anderer – meist außerhalb des Gehirns – angesiedelter Grunderkrankungen. Dazu gehören beispielsweise Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände und chronische Vergiftungserscheinungen durch Alkohol oder Medikamente. Diese Grunderkrankungen sind behandelbar und zum Teil auch heilbar. In diesem Behandlungsprozess bilden sich oftmals auch die Demenzerscheinungen zurück. Formen der Demenz 90 Prozent der Demenzerkrankungen entfallen aber auf die primäre Form der Demenz und sind nicht mehr umkehrbar. Hierzu gehört auch die Alzheimer-Demenz, die rund zwei Drittel aller Demenzerkrankungen ausmacht. Die Demenz vom Alzheimer-Typ ist eine degenerative Krankheit des Gehirns, während deren Verlauf Nervenzellen des Gehirns irreversibel zerstört werden. Sie verläuft bei jedem Patienten unterschiedlich, grundsätzlich lassen sich jedoch drei Phasen feststellen. Charakteristisch ist ein schleichender Beginn. Am Anfang treten leichte Gedächtnislücken und Stimmungsschwankungen auf. Sprachschwierkeiten, Orientierungsstörungen und Antriebsschwäche sind weitere Symptome, die sich im Verlauf verstärken. Später sind an Alzheimer erkrankte Menschen vollkommen auf die Pflege und Betreuung durch andere angewiesen. Prävention Die Ursachen der Alzheimer-Demenz sind noch nicht im Detail bekannt. Aus den vorliegenden Daten lässt sich jedoch ableiten, dass zum Beispiel durch körperliche Bewegung, gesunde Ernährung, geistige Aktivität und soziale Teilhabe das Risiko, im späteren Leben an Demenz zu erkranken, Geistig aktiv bleiben, am sozialen Leben teilhaben - auch das gehört zur Prävention, mit der das Risiko, im späteren Leben an Demenz zu erkranken, verringert werden kann. verringert werden kann. Behandlung Eine Therapie, die zur Heilung führt, ist derzeit für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich. Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. Medikamente können das Fortschreiten der Krankheitssymptome verzögern, sie können allerdings nicht den Krankheitsprozess zum Stillstand bringen. Auch ALLE KASSEN HAUSBESUCHE Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit Folgende Beschwerden können auf eine Demenzerkrankung hindeuten: • Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse • Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen • Sprachstörungen • nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten • Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden • Verlust des Überblicks über finanzielle Angelegenheiten • Fehleinschätzung von Gefahren • bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen • hartnäckiges Abstreiten von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen nichtmedikamentöse Therapieverfahren spielen eine wichtige Rolle. Eine Vielzahl dieser Behandlungen zielen darauf ab, verbliebene Fähigkeiten der Kranken zu tranieren. Dazu gehören Musik- und Kunsttherapie, Bewegungsübungen oder Sinnes- und Wahrnehmungsübungen. Quelle: Bundesgesundheitsministerium • Handtherapie bei Morbus Dupuytren, Morbus Sudeck, nach Handoperationen, Karpaltunnel-Syndrom, Amputationen oder Vernarbungen • Beratung und Therapie bei Schlaganfall, Parkinson und MS, Umfeld- und Hilfsmittelberatung • Entwicklungsförderung, Konzentrationstraining • ADS/ADHS-Therapie und Beratung • Schmerz- und Migränetherapie • Hirnleistungstraining Ekelser Straße 1, 26624 Moordorf Tel./Fax 04941 990899 Wallinghausener Straße 8-12, 26603 Aurich Tel. 04941 9508378 www.ergopraxiswillms.de [email protected] 21 PFLEGE- UND BETREUUNGSZENTRUM HELENENSTIFT Der Umbau des ehemaligen Geschäftshauses in Hage hat begonnen. Meilenstein in der Pflegelandschaft LEADER Nordseemarschen gefördert. Wenn dazu die offizielle Bestätigung vorliegt, kann auch dort der Baustart erfolgen. Die Kombination aus barrierefreiem Wohnen und „Offenen Werkstätten“ macht das Projekt Wohnund KulturRaum des Pflege- und Betreuungszentrums (PBZ) Helenenstift in Hage so besonders. Der Baubeginn für die ersten Appartements ist jetzt erfolgt. Bis 2018 werden direkt gegenüber des Helenenstifts an der Hauptstraße in Hage 26 barrierefreie Appartements sowie eine offene Werkstatt entstanden sein. „Dieses Projekt ist ein Meilenstein für das Helenenstift, aber auch für Hage“, zeigt sich PBZ-Geschäftsführer Heinrich de Vries überzeugt. Zielgruppe des Wohn- und 22 KulturRaum-Projektes ist die Generation Ü60. „Diese Leute sind fit, aktiv, wollen sich einbringen und gleichzeitig für eine spätere Pflegephase vorbereitet sein“, sagt Heinrich de Vries. Die Wohnungen im Zentrum von Hage werden genau diesem Anspruch gerecht. Viele attraktive Freizeit- und Kulturangebote, öffentliche Einrichtungen sowie Einkaufsmärkte, Ärzte, Apotheken und Banken sind von dort gut zu erreichen. Gleichzeitig ist die Absicherung im Pflegefall durch die räumliche Nähe des Pflege- und Betreuungszentrums Helenenstift gewährleistet. Ein nochmaliger Umzug im Alter, selbst im Schwerstpflegefall, ist nicht mehr notwendig. „Die Generation Ü60 ist fit, aktiv, will sich einbringen und gleichzeitig für eine spätere Pflegephase vorbereitet sein.“ ¢¢Heinrich de Vries Darüber hinaus haben die Bewohner der neuen Appartements die Möglichkeit, ihr Knowhow in den offenen Werkstätten, die im Erdgeschoss entstehen sollen, einzubringen. Dieses Projekt wird voraussichtlich vom EU-Programm Seniorengerechte Appartements Gefallen ist aber schon jetzt der Startschuss für den Bau von acht barrierefreien Wohnungen mit einer Appartementgröße zwischen 45 und 60 Quadratmetern. Sie sollen Ende dieses Jahres bezugsfertig sein. Um einen Innenhof gruppiert, werden darüber hinaus zwei weitere Wohnhäuser mit jeweils neun Appartements entstehen. Insgesamt investiert das Pflege- und Betreuungszentrum Helenenstift damit am Standort in Hage 2,6 Millionen Euro. 1,5 Millionen Euro entfallen dabei auf die offenen Werkstätten. Die Ideen und Planungen dazu sind im Helenenstift selbst entstanden. Mitarbeiter Joachim Freese betreut dieses Projekt federführend. Für die Experten des Pflege- und Betreuungszentrums ist es zukunftsweisend. Das klassische Pflegeheimsystem werde sich in den nächsten Jahren verändern müssen, um den Ansprüchen der Senioren gerecht zu werden. Neben den Strukturen müsse sich aber auch in der Personalstruktur der Pflegeeinrichtungen einiges tun. „Gute Qualität hat ihren Preis“, betont Geschäftsführer Heinrich de Vries und fordert einen verbindlichen Tarifvertrag für alle Pflegeeinrichtungen. „Nur so kann eine hohe Qualifizierung der Pflegekräfte und damit eine gute Versorgung der Senioren zukünftig gewährleistet werden“, betont er. Im Land Niedersachsen habe man dazu schon gute Ansätze entwickelt, die konsequent weiter verfolgt werden müssten. So wie in Hage – dort wird aus einer Vision von vor drei Jahren gerade Realität. Aus der Baustelle von heute werden seniorengerechte Appartements. 23 0 49 0 494141- -96 9696 9699 99 Ulenmoorweg2a 2a Ulenmoorweg 041 049 49 41 41 -26603 -96 96 96 96 99 99 0049 49 41 -26603 -96 96 9696 99 99 Aurich Aurich Ulenmoorweg Ulenmoorweg 2a 2a Ulenmoorweg Ulenmoorweg 2a2a Frauenklinik: Modernes Ultraschallgerät Harlestraße 9 0 49 41 96 96 72 26603 26603Aurich Aurich Harlestraße 9 Fax: Fax: 26603 26603 Aurich Aurich 26605 Aurich 0 49 41 - 96 96 72 Fax: Fax: 0 049494141- -969696967272 26605 Aurich [email protected] Fax 49 41 - 9672 96 72 Fax: Fax:[email protected] 049 4904141 - -96 9696 72 [email protected] [email protected] Fax 0 49 41 96 96 72 [email protected] [email protected] [email protected] www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de [email protected] www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de Dorothee DorotheeBünte Bünte othee Bünte Dorothee Dorothee Bünte Bünte Bünte 184x56_Bünte.indd 184x56_Bünte.indd 1 1 184x56_Bünte.indd 184x56_Bünte.indd 1 1 indd 1 Hauskrankenpflege-Buente-Aurich_1-4 Seite_quer_210x68.indd 04.03.2008 04.03.2008 13:08:31 13:08:31 UhrUhr 04.03.2008 04.03.2008 13:08:31 13:08:31 UhrUhr 1 20.08.13 14:35 04.03.2008 13:08:31 Uhr 04.03.2008 13:08:31 Uhr • • • • • Zeitungen und Zeitschriften Präsente aller Art Süßigkeiten und Getränke Hermes Paketservice Kaffee und Kuchen Dr. Thomas Möller, Leitender Arzt der Geburtshilfe / Pränatalmedizin der UEK-Frauenklinik, mit dem neuen Ultraschallgerät. Die Ultraschalluntersuchungen werden von besonders qualifizierten Ärzten der Frauenklinik durchgeführt, die nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) der Stufe II zertifiziert sind. AKTUELLES Die technische Ausstattung der Frauenklinik der UEK Aurich wurde mit einem modernen Ultraschallgerät der High-end-Klasse erweitert. Bevorzugtes Einsatzgebiet ist die Schwangerenambulanz. Dort werden neben Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Vorstellung zur Geburt auch spezialisierte Untersuchungen in der Schwangerschaft (Nackentransparenzmessung als Ersttrimester-Screening, Ultraschallfeindiagnostik in der 20. SSW, Ultraschall des kindlichen Herzens, Doppleruntersuchungen und Fruchtwasseruntersuchungen) durchgeführt. Ein weiterer Einsatzbereich ist die weitergehende Diagnostik von Brusterkrankungen. Krankenhaus Aurich Service GmbH Cafeteria Kiosk Tel. 04941 94 10 95 Tel. 04941 39 41 Informationen am Weltkrebstag Hotel-Restaurant Ihr Fußbodenfachgeschäft in Aurich • Parkett • Teppichböden • PVC-Designbeläge • Naturkork und Linoleum Fockenbollwerkstraße 8 • Telefon: 0 49 41 - 39 15 www.fubau.de Ihr Hotel am Waldesrand... Wir sind täglich für Sie da. Lassen Sie sich in unseren gemütlichen Räumlichkeiten anlässlich Ihrer Familien- oder Betriebsfeier verwöhnen. Jeden Sonntag bietet unser Mittagstisch Menüs für jeden Geschmack. Auf unserer Abendkarte finden Sie zudem zahlreiche köstliche „Kleinigkeiten“. [email protected] www.krankenpflege-tohuus.de 68.indd 1 11.03.2016 10:16:02 Häusliche Pflege für ein selbstbestimmtes Leben! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Inhaberin Helga Goy Egelser Straße 161, 26605 Aurich-Egels Tel. 04941-3668, Fax. 04941-66326 Kranken- und Altenpflegedienst Silke Andresen (Exam. Krankenschwester) Teltjenstraße 4, 26629 Großefehn-Holtrop Tel. 04943-990140, Fax. 04943-990141 24 MDKPflegenote 1,0 (sehr gut) Um Themen rund um das Thema Krebsbehandlung ging es am Weltkrebstag an den verschiedenen Informationsständen im Foyer der UEK Aurich. Unter dem Motto „Krebs - was geht mich das an?” beteiligte sich die UEK mit einer Vortragsund Informationsveranstaltung am Weltkrebstag im Februar. Die Besucher konnten sich über Vorsorgeuntersuchungen, Operationsmethoden oder auch Selbsthilfegruppen informieren. Darüber hinaus standen Vorträge von Klinikärzten zu den Themen Lungenkrebs, Tumore in der Frauenheilkunde, Darmund Mastdarmkrebs sowie zur Onkologischen Pflegeberatung im Mittelpunkt. Geschenke von Schülern 20 Schüler des Gymnasiums Ulricianum brachten den Patienten der Ubbo-Emmius-Klinik vor Weihnachten kleine Geschenke. Das Geld für die Präsente wurde bei einem Basar, den die Schüler selbst organisiert hatten, eingenommen. Eine Aktion, die den Patienten ein Lächeln auf die Lippen zauberte. 25 AKTUELLES Spenden für Kinderstation Foto: Jonas Czok (Ostfriesische Nachrichten) ttDie Seniorenresidenz Knoop’s Huus in Aurich überreichte der Kinderklinik in Aurich eine Spende in Höhe von 1.950 Euro. Der Erlös stammt aus dem Sommerfest. Der Betreiber des Heimes und der Eigentümer des Hauses stockten die Summe auf. Der Leitende Kinderarzt Dr. Gerhard Däublin nahm die Spende entgegen. Das Geld ist für Liederbücher bestimmt, denn die Klinik möchte das gemeinsame Lesen und Singen fördern und unterstützen. Auf dem Foto sind zu sehen v. l.: Jens Harder (Knoop’s Huus, Operativer Geschäftsführer Bereich Nord), Ltd. Kinderarzt Dr. Gerhard Däublin, Kirsten Janssen (Öffentlichkeitsarbeit Knoop’s Huus) und Wolfgang Schröder (Residenzleitung). ttDer Lions Club Norden-Norddeich hat der Kinderklinik der Ubbo-Emmius-Klinik eine Spende in Höhe von 1.500 Euro überreicht. Das Geld ist für die an Diabetes erkrankten Patienten der Klinik gedacht. Nächstes Jahr soll wieder eine Zirkuswoche mit Schulungen stattfinden. Auf dem Bild sind zu sehen v. l.: Jochen Kötting vom Lions-Club, Oberärztin Dr. Heidrun Röhrs von der Kinderklinik, Schwester Sabine Kuhlmann von der Kinderklinik, Michael Buse und (vorne) Sohn Torben vom Lions Club. Die Volkswagenmitarbeiter Helmut Bolzen und u Dieter Wiese von der Abteilung Haus und Hof, überreichten der Kinderstation der UEK bereits zum zweiten Mal eine Spende. Im Wert von 200 Euro übergaben sie der Erzieherin Antje Meyer neue Spiele und Radios für die kleinen Patienten. Der Erlös stammt aus der Geburtstagskasse der Mitarbeiter von Haus und Hof. Erzieherin Antje Meyer nahm die Sachspende von Helmut Bolzen und Dieter Wiese (l.) entgegen. Arnt Grotheer vom Reformhaus Grotheer aus Au- u rich überreichte dem Ltd. Arzt der Kinderklinik Dr. Gerhard Däublin und Schwester Kathrin eine Spende in Höhe von 500 Euro. Unterstützung hatte er von seiner fünfjährigen Tochter Emma, die ihn begleitete. Von der Spende kann eine neue Wassersäule gekauft werden. „Die Kinder sind von der Säule, die Luftblasen machen kann und einen LED-Farbwechsler hat, fasziniert und die Wartezeiten werden somit erleichtert”, erklärt Dr. Däublin. ttDie AERO Rotorblattfertigung GmbH aus Aurich hat der Kinderklinik 500 Euro gespendet. Das Geld stammt von den Mitarbeitern. Geschäftsführer Jürgen Rötgert und Betriebsratsvorsitzender Steve Ogbeide überreichten den Betrag an den Ltd. Arzt der Kinderklinik Dr. Gerhard Däublin. „Mit der Spende sind wir unserem Zirkusprojekt im nächsten Jahr wieder ein Stück näher gekommen”, sagte Dr. Däublin. ttDer Leo-Club Aurich überreichte der Kinderstation der UEK Aurich eine Spende in Höhe von 700 Euro. Die Jugendorganisation veranstaltete Anfang des Jahres in den 5. Klassen der IGS Aurich-West einen Malwettbewerb. Die Motive der vier besten Bilder wurden als Weihnachtskarte gedruckt und in der Vorweihnachtszeit in Aurich verkauft. Zusätzlich wurde ein Glühweinverkauf organisiert. Die Spende wurde durch (v. r.) Jann Warmuth, Christina Müller, Anna Warmuth, Monika Löschen und Alicia Krull überreicht. Schwester Ulrike Koska nahm den Erlös stellvertretend für die Kinderstation entgegen. 26 Spenden Es gilt Danke zu sagen an eine Reihe von Spendern, die die Arbeit der UEK mit ihrem Beitrag unterstützen. GC Immobilien GmbH 200 €, AbbVie Deutschland 350 €, Janssen GmbH & Co. KG 1.000 €, Frauenkreis Simonswolde 60 €, Reformhaus Grotheer 500 €, LEO-Club Aurich 740 €, Kirchengemeinde Victorbur 100 €, Verein der Lions-Freunde 1.500 €, Wille und Partner Oldenburg 500 €, VW Spendenaktion 2015 1.500 €, Heinen + Löwenstein 250 €, Kirchengemeinde Ihlow (Trauerfall Planteur) 167,33. 27 AKTUELLES Aus- und Weiterbildung Ausbildung bestanden Erfolgreich weitergebildet uu Im Zentrum für Psychiatrie der Klinik Norden gibt es zwei neue „Fachkräfte für Psychiatrische Pflege”. Nach zwei Jahren Weiterbildung haben Daniela Jäger (r.) und Ria Gerdes ihre Prüfungen abgelegt. Während der praktischen Ausbildung lernten die neuen „Fachschwestern” verschiedene psychiatrischen Kliniken in Nordwest-Niedersachsen kennen. Der theoretische Unterricht fand am Ameos-Klinikum in Osnabrück statt. ZentrumsPflegeLeiter Günter Noelle freut sich über das gute Prüfungsergebnis und überreichte Blumen und Buchgutscheine. Bestanden haben: Janina Aden, Imke Christians, Anja Heykes, Sabine Janssen, Wiebke Janssen, Christian Jaschowski, Maike Kornelius, Jana Kremmin, Marcel Schlagheck, Sandra Sievers, Ina Voogd und Sahra Wienekamp. uu Dennis Gerbers, Andrea Tholen und Meike Constant (v.l.) haben erfolgreich die Fachweiterbildung Intensiv- und Anästhesiepflege abgeschlossen. Die Weiterbildung erfolgte berufsbegleitend über zwei Jahre mit theoretischen und praktischen Lerninhalten in Kooperation mit dem AMEOS Institut West in Bremerhaven-Geestland. Die Weiterbildung befähigt zur Wahrnehmung der Aufgaben in den verschiedenen Fachgebieten der Intensiv- und Anästhesiepflege und in der Assistenz in der Intensivmedizin und Anästhesie. Mit „sehr gut“ hat Wiebke Erdmann ihre Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau abgeschlossen. Hier gratuliert ihr Brigitte Rohlfs von der Personalabteilung. Neuer Ausbildungsjahrgang FSJ in der Klinik Auch in diesem Jahr absolvieren wieder eine Reihe von jungen Menschen ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der UEK. Dazu gehören: Veronika Bernhardt, Lisa Bohmfalk, Lea Heckmann, Svenja Hemberger, Andre Mieder, Jann Penon, Natascha Said, Lukas Schaffert, Sandra Westphal und Jasmin Zejnelovic. 28 Ihr Examen zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin haben bestanden (v.l.): Janine Rüst, Julia Reinicke, Johanna Reeck. Nach drei Jahren Ausbildungszeit haben zwölf Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Ubbo-Emmius-Klinik die Abschlussprüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich bestanden. Bei einer Feierstunde mit ihren Eltern und Angehörigen nahmen die ehemaligen Schüler im Johann-Christian-Reil-Haus in Norden die Examensurkunde von Schulleiterin Jannette van der Zwaag entgegen. Abgeschlossen haben ihre Ausbildung auch drei Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen. Darüber hinaus hat Wiebke Erdmann ihre Ausbildung in der UEK zur „Kauffrau im Groß- und Außenhandel“ mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Von 1.850 Prüflingen haben 107 mit der Note sehr gut bestanden und wurden gesondert bei einer großen Feierstunde von der IHK geehrt. Die Ubbo-Emmius-Klinik ermöglicht es vielen jungen Menschen, in eine qualifizierte Ausbildung zu starten. Von den aktuell insgesamt 100 Auszubildenden wird der größte Teil für den Beruf der Gesundheits- und Krankenpfleger ausgebildet. Am 1. Oktober 2015 wurden 24 neue Schülerinnen und Schüler in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der Ubbo-Emmius-Klinik eingeschult. Außerdem haben zwei Schülerinnen ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin begonnen. Für die Ausbildung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege erfolgt die theoretische Unterweisung im Rahmen einer Kooperation bei dem Bildungsinstitut Gesundheit des Klinikums Leer. pp Das Foto zeigt die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Unterrichtstag. Gesundheits- und Krankenpflege: Laura Achterberg, Kristina Alberts, Kathrin Blössl, Corinna te Braake, Jan Brehse, Corinna Buss, Jessica Buß, Annika Flessner, Till Himstedt, Heinz-Enno Homma, Sonja Kober, Alena Lohmeyer, Lara Neemann, Sine Omar, Gesa Peters, Lea-Carolina Raufhake, Jessica Ruman, Maike Schuster, Imke Schwitters, RoelofUlrich Sich, Laura Weerts, Maike Wilberts, Mareike Wilberts und Anna Wunder; Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin: Wenke Schäckermann und Laura Saathoff. 29 AKTUELLES Für guten Zweck gebastelt Im November fand in der UbboEmmius-Klinik in Norden wieder der traditionelle Adventsbasar statt. Im Foyer wurden schöne Basteleien, kleine Geschenke und Adventsgestecke angeboten. Organisiert wurde dieser Basar von der Freizeitsportgruppe „WalkingNurses” und Mitarbeitern der Klinik Norden. Der Erlös ist für einen guten Zweck gedacht. Über jeweils 500 Euro durfte sich die Palliativstation der UEK Norden, die Hospizgruppe Norden und der Kinderschutzbund Norden freuen. Auf dem Bild sind die Organisatoren und Vertreter der Vereine bei der Spendenübergabe zu sehen. Die Geburt ihres Kindes feierten: Bernhard Schepker (Verwaltungsangestellter), Tini Hoffmann (Küche), Joachim Rodefeld (Medizintechniker), Janna Seebergen (Reinigungsdienst), Mariechen Bartsch (Sterilisation), Dr. Christian Stürmer (Assistenzarzt). Dienstjubiläen, Eintritt in das Rentenalter oder die Geburt eines Kindes – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UEK sowie der Einrichtungen Helenenstift und Johann-Christian-Reil-Haus immer wieder ein Grund zu feiern. In den Ruhestand wurden verabschiedet: 25-jähriges Dienstjubiläum: Gesundheits- und Krankenpfleger: Renate Ens, Walther Feeken; Gratulationen Gesundheits- und Krankenpfleger: Rita Scheubach, Heide Heilemann, Elke Janssen, Manuela de Vries-Wesseln, Andrea Normann, Solveig Dettmar, Heye de Vries; Elke Epkes (Laborassistentin), Norbert Hentschel (Facharzt), Albrecht Buss (Tischler) Hedwig Müller (Küche), Gabriele Paus (ärztl. Scheibkraft), Ute Tewes (Telefonistin), Dr. Torsten Bucholz (Facharzt), Christiane Zimmermann (Laborassistentin), Gaby Diekmann (Küche), Dagmar Damm (Arzthelferin), Karin Rothkegel (Hebamme), Petra Jenssen (Verwaltungsangestellte), Berna de Vries (Arzthelferin), Anneliese Ihmels (Dokumentationsassistentin). Friedrich Pabst + Kerstin Debelts (Paul-Johannes Godeke), Sunka de Vries (Jantje), Jörg Weiß + Silke Brouer (Nils), Annika Gustavi (Jonas), Meike Lottmann (Lene), Martina Gastmann (Karina), Margret Oltmanns (Leefke), Nicole Dedekind (Lenn), Jan + Maren Dieken (Judith), Ursula Müller (Sina Luisa), Melanie Schoolmann (Mattes Jürgen Johann), Meike Fischer (Milan), Rita Sadomir (Lina), Holger + Nicole Klar (Enna), Ines Suntken (Jette Käthe). 30 31 Ambulanter Pflegedienst Anzeige Sparkasse Wir helfen Ihnen gerne! Pflege und Betreuung | Mobiler Mittagstisch Palliativversorgung Kreisverband Norden e.V. Hooge Riege 28 Tel. (04931) 94 92 12 26506 Norden DRK-Norden_1-4_Seite_lang.indd 1 16.03.2016 14:30 Wenn dem Finanzpartner bereits heute rund 50 Millionen Menschen vertrauen.* Schlafen ist einfach. *Anzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe. Wenn‘s um Geld geht sparkasse-aurich-norden.de 32 Sparkasse Aurich-Norden Ostfriesische Sparkasse