Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei - Jesus-lebt
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Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei - Jesus-lebt
Ein Tag, der sagt dem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. O Ewigkeit, so schöne, mein Herz an dich gewöhne, mein Heim ist nicht in dieser Zeit! Gerhard Tersteegen Mitteilungen der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf 1 Nr. 247 www.jesus-lebt-kirche.de Juni/Juli/August 2013 Aus dem Inhalt Angedacht Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen. Ferien 25 Jahre Jesus-lebt-Kirche Vorschau Grundsteinlegung der Jesus-lebtKirche Rückblick Aufgabe für die Ewigkeit Papst Franziskus I Franziskus von Assisi Ein beeindruckendes Bekenntnis Aldous Huxley 3 4+5 6 7 8+9 10 11+12 13 Flieg nach Uganda Bericht aus Kitokolo 22-24 Die evangelische Kirche in Essen sucht... 25 Yaipada-Konzert Rückblick 26 Büchertisch 27 Generation 60 plus 28 Anzeigen 29-31 Familiennachrichten 32 Geburtstage 32-35 Anzeigen 36-38 Haus- und Bibelkreise 39 Zweifeln und Glauben 14+15 Aus der Kinderarche 16+17 Die Woche in der Jesus-lebt-Kirche 40+41 Bibelquiz für den Urlaub 18 42 Diakoniestation Kupferdreh 19 Ruf doch mal an! Adressen und Kontakte Gottesdienste 43 Am Abend dieses Tages... 44 Umgehen mit Angst 20+21 Impressum Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Auf dem Loh 21a 45 289 Essen-Burgaltendorf www.jesus-lebt-kirche.de [email protected] Verantwortlich: C. Beyer, D. Enzner, Pfr. T. Enzner, I. Gerisch, J. Langensiepen, E. Steinbeck , G. Strehlau Fragen an die Redaktion? E. Steinbeck, Tel.: 0201/57 98 96 [email protected] Annoncen: I. Gerisch, Tel.: 57 170 66 Druck: Sieberin-Druck, E.-Burgaltendorf 2 `s ch ! b ai cht a H ed g rd mi h oc `s ch ! b i ch t a H eda g rd mi h oc Angedacht Monatsspruch Juni 2013 Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt. Apg. 14,17 nach Luther Liebe Leser, Ich denke, diese Textstelle müsste ich mir in Großdruck an den Spiegel kleben - zur gelegentlichen bis allgegenwärtigen Erinnerung. Gott ist da, er zeigt sich, er ist nah. Allerdings müsste ich auch regelmäßig Erlebtes auf Gottes Spuren hin befragen. Nicht nur daraufhin, an welcher Stelle ich jetzt grad nicht das Optimum geben konnte, oder wo ich mal wieder überfordert war. Sondern auch bei Ereignissen in meinem Leben, bei denen mir von anderen Missachtung, Übersehen, Belächeln zuteil wurde und mich verletzte. en. Er schenkt mir Freude, oft gerade da, wo ich es ganz sicher nicht erwartet habe. Er hilft mir, Enttäuschungen zu verdauen und bislang Wichtiges, auch innerhalb der Gemeinde, zu relativieren. Kalte Dusche und weitermachen wie bisher - oder umdenken? So gibt mir Gott „Regen und fruchtbare Zeiten“. Er hat mich bis hierher geführt und mich immer wieder auf sein Da Sein aufmerksam gemacht. Ich will weiter nach seinen Spuren suchen... Auch da war er mir nah. Hat mich getröstet und mir gezeigt, dass es wiederum andere Menschen gibt, die meine Ideen schätzen, sich über meinen Einsatz freu3 FERIEN Ich wünsche dir Momente, in denen deine Gedanken Pause machen. Lass sie ins Blaue gehen, den Wolken hinterher über Häuser, Bäume, Wiesen und Berge. Lass sie ferne Länder besuchen das Meer überqueren, den Horizont erkunden und nach den Sternen greifen. So weit wie das All ist Gottes Güte. Sie umspannt die Erde und wacht auch über dir. Tina Willms 4 FERIEN Ich wünsche dir den Mut, hin und wieder entbehrlich zu sein. Nicht erreichbar, nicht zuständig, außer Dienst. Du darfst dich ausruhen, darfst durchatmen, entspannen und dich segnen lassen. Von Gott selbst, der den Sonntag erfand und der dich beschenkt mit frischer Kraft. Tina Willms FERIEN 5 Vorschau: 25 Jahre Jesus-lebt-Kirche im September!!! Am 30. August 1987 wurde der erste Spatenstich getan. Ein Jahr danach war Einweihung. Nun feiern wir in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen unserer Jesus-lebt-Kirche. Wir laden jetzt schon herzlich ein zu unserem Kirchenjubiläum Samstag , den 21. September und Sonntag, den 22. September Und schon jetzt steht fest, dass es ein buntes schönes ökumenisches Familienfest wird mit: Musik- und Unterhaltungsprogramm Spielaktionen wie Sumo-Ringen und Bull-Riding Sportprogramm mit Beach-Volleyball, Fußball und mehr Große Getränke- und Speiseauswahl Comedy-Abend (Samstag) Ökumenisches Familienfest? Oh ja! Im Einweihungsgottesdienst 1988 sagte der damalige Grundschuldirektor Werner Streicher im bezug auf die Katholische Herz-Jesu-Kirche und die gerade eingeweihte Jesus-lebt-Kirche: Solange Jesus lebt, schlägt das Herz Jesu. Solange sein Herz schlägt, lebt er. 6 Rückblick - Grundsteinlegung der Jesus-lebt-Kirche Der erste Stein… und ich war dabei! M ein Name ist Jens Langensiepen, heute bin ich 31 Jahre alt. Warum ich Ihnen das erzähle? Nun, eine meiner ersten Erinnerungen an die Gemeinde war die, dass ich im Alter von 5 Jahren an der Hand meiner Patentante der Grundsteinlegung unserer Jesus-lebt-Kirche beigewohnt habe. Für mich als Kind hatte das so erst einmal keine große Bedeutung. Ich fand es einfach spannend, dass unweit unseres Hauses eine Kirche gebaut werden würde und die ersten Steine bereits zu sehen waren. Ein älterer, grauhaariger Mann (Pfarrer Jürgen Blunck) sagte etwas in ein Mikrofon und versteckte ein silbernes Rohr in einem der Steine. Die Menge applaudierte. Für die Gemeinde von damals war es aber weit mehr als nur eine spannende Baustelle. Denn die alte Kirche litt unter Bergschäden, so dass ein Erhalt nicht mehr möglich schien. Ein neues Zuhause war dringend nötig. Der Neubau des Gemeindezentrums wurde in Rekordzeit von einem Jahr fertig gestellt und am 4. September 1988 mit einem Festgottesdienst eingeweiht. Seither dient die Jesus-lebt-Kirche vielen Menschen als Ort um Gemeinschaft zu erleben, Freude zu teilen und Glauben zu entdecken. In diesem Jahr jährt sich das Bestehen der Jesus-lebt-Kirche zum 25sten Mal. Grund genug, um dies im Rahmen eines Festwochenendes angemessen zu feiern. Ein großes Musik- und Spielprogramm wird uns in Feierlaune bringen. Zahlreiche Essensstände sowie Bier- und Getränkewagen werden für das leibliche Wohl sorgen. Wir laden Sie herzlich ein, sich bereits heute den 21. und 22. September vorzumerken. Jens Langensiepen 7 Aufgabe für die Ewigkeit I m Herbst 2012 hatte man Probleme, wenn man in die Jesus-lebtKirche wollte. Parkplätze waren blockiert und die Fußgänger mussten um seltsame Maschinen herumturnen, neben und vor der Kirche. Und auf dem „Zukunftsland“ standen sie auch. Ich fragte nach. Es hätte etwas mit der Ewigkeit zu tun: „Ewigkeitsaufgaben!“, war die Antwort. Nein, das Leben wurde uns nicht absichtlich schwer gemacht, damit wir uns schon mal auf die Ewigkeit freu- en, wo es dann keine Probleme und Widerstände mehr gibt. Diese Geräte hatten etwas damit zu tun, dass die Ruhrkohle AG, die RAG, mit dem Steinkohle-Bergbau aufhört und durch eine Stiftung dafür sorgt, dass unter der Erde, da wo Kohle abgebaut wurde, nicht Wasser einbricht oder Stollen einstürzen. Das ist eine Aufgabe, die nie zu einem Ende kommt, immer weiter bestehen bleibt, ewig. Denn: So viele Höhlen kann man gar nicht wieder verfüllen, wie im Lauf der Jahre an Stollen gegraben wurden. Und man kann mit dem Wasserabpumpen gar nicht aufhören, wenn sich nicht das Ruhrgebiet in eine Seenlandschaft verwandeln soll. Die Essener Innenstadt ist z.B. im Laufe der Bergbaugeschichte um 16 m abgesackt, lese ich in „Wikipedia“. Verfüllen und unterirdische Wasserführung - das ist also die „Aufgabe für die Ewigkeit“. Auch die Entsorgung von Atommüll ist so eine Ewigkeitsaufgabe, die uns ja noch mehr in die Pflicht nimmt.* Und warum bemüht sich die RAG um die Situation der Jesus-lebtKirche? Die RAG geht jedem Verdacht nach, auch wo es sich um private Häuser handelt, die haben Vorrang. An zweiter Stelle - auch * Manche radioaktiven Abfälle zerfallen innerhalb weniger Jahre, wogegen andere radioaktive Gifte extrem lange Halbwertszeiten aufweisen: z.B. Plutonium 24.000 Jahre und Jod-129: Halbwertszeit 17000000 Jahre. Ins Endlager kommt ein „Cocktail" aus vielen verschiedenen radioaktiven Abfallstoffen. Ein atomares Endlager muss also Sicherheit geben über Zeiträume, die unser Vorstellungsvermögen sprengen. Quelle: BUND Regionalverband südlicher Oberrhein 8 wenn noch kein sichtbares Problem vorliegt, sichert man die öffentlich zugänglichen Gebäude wie Schulen und Stadtämter. Und: Die Jesus-lebt-Kirche liegt in Burgaltendorf , Burgaltendorf liegt im Essener Süden. Und der Essener Süden ist altes Bergbaugebiet. Allein in Burgaltendorf gab es 17 Zechen!!! Vor vielen Jahren brach mitten auf der Alten Hauptstraße ein Fuhrmann mit Pferd und Wagen ein: Tagesbruch. Und unter dem großen Feld zwischen Worringstraße und Worringpark ist der Untergrund durch unzählige abgebaute und nicht wieder verfüllte Flöze durchlöchert wie ein Schweizer Käse! Zum Schluss: Nun können wir beruhigt sein. Jedenfalls was Bergbaufolgeschäden betrifft. Das Leben selbst bleibt natürlich unsicher, gefährdet, lebensgefährlich. Das kann zeitlich sehr schwierig, unangenehm, schlimm sein, aber von Gott her greift die Ewigkeit, das ewige Leben schon hinein in unsere Zeit, in unser Leben und gibt ihm eine ganz neue Bestimmung. Jesus sagt es selbst: Amen, ich versichere euch: Alle, die auf mein Wort hören und dem glauben, der mich gesandt hat, haben das ewige Leben. Sie kommen nicht mehr vor Gottes Gericht; sie haben den Tod schon hinter sich gelassen und das unvergängliche Leben erreicht. Daher war man auch nicht erstaunt, als man beim Ausschachten vor 25 Jahren auf einen kleinen nicht abgebauten Kohle-Flöz stieß. Die Baugrube für die Jesus-lebt-Kirche musste versetzt werden. Und im Herbst 2012 stießen die RAG-Bohrungen um die Kirche herum auch wirklich auf Hohlräume, abgebaute Flöze. Der größte Hohlraum wurde kurz vor Weihnachten und kurz vor Ende der Bohrungen entdeckt und Anfang 2013 verfüllt. Joh.5,24 Erika Steinbeck Wie die Morgenröte der Anbruch des neuen Tages, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit. Aus dem Schwedischen 9 Papst Franziskus I Kirchenkreis: Superintendent zur Wahl des neuen Papstes O bwohl die Wahl eines neuen Papstes für Protestantinnen und Protestanten natürlich nicht von so herausragender Bedeutung ist, hat die Evangelische Kirche die Ereignisse in Rom sehr aufmerksam verfolgt. „Weil uns die Gemeinden der Römisch-Katholischen Kirche als Weggefährten im gemeinsamen christlichen Glauben am Herzen liegen, nehmen wir Anteil an ihren Hoffnungen und Erwartungen; gerade in der derzeitigen Umbruchssituation“, erklärte Irmenfried Mundt, Superintendent des Kirchenkreises Essen. Zur Wahl des argentinischen Kardinals Jorge Mario Bergoglio sagte der Superintendent: „Spontan möchte ich sagen: Er ist eine gute Wahl! Ein Nichteuropäer. Ein Lateinamerikaner. Ein Jesuit. Einer, der seine Kirche auch in schweren Zeiten glaubwürdig geführt hat, nach allem, was wir bislang hören. Gewiss kein Revolutionär, aber einer, der etwas weiß von Ge10 rechtigkeit und vom Eintreten für die Armen. Einer, der das Evangelium glaubwürdig vertritt und sich nicht scheut, deutliche Worte zu sprechen. Zum ersten Mal wählt ein Papst den Namen des Franz von Assisi – und das sicher nicht von ungefähr: Dieser Name steht für eine bestimmte Blickrichtung. So sehr der neue Papst fest verwurzelt in der Tradition und in der Lehre der Kirche steht, so sehr geht es um glaubwürdige Taten für die Menschen. Offen begegnet er den Menschen. Sein erster Auftritt hat etwas von Herzenswärme und Humor spüren lassen. In ihm kommt für uns Europäer, für uns Deutsche auch die weltweite Ökumene wieder etwas mehr in den Blick. Und auch im ökumenischen Dialog der christlichen Kirchen traue ich ihm durchaus weiterführende Schritte zu. Wir erbitten Gottes Segen und Geleit für seinen schweren Dienst!“ Foto: (c) epd-Bild Christian Ganneri Franziskus von Assisi Franziskus – wer ist der Mann, der vor 800 Jahren in Assisi lebte? Eigentlich hieß dieser Franz „Giovanni Bernadone“. Er wurde ca. 1181 geboren – und starb nach etwa 45 Jahren. Er entstammte einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie. Der Vater handelte mit Tuchen und nannte seinen Sohn liebevoll ‚kleiner Franzose‘ - Francesco. Als junger Mann wurde Franz in einem Krieg gefangen genommen. Er wurde schwer krank und kam dadurch in eine Lebenskrise. Er begegnete schwerstkranken und armen Menschen: eine Welt, wie er sie bisher nicht kannte. Franz kam zum Glauben und wollte sich nun den Aussätzigen und den Armen zuwenden. Als der Vater ihn von seinem Vorhaben abbringen wollte, trennte er sich von allem, was ihn an das Zuhause band. Er verzichtete auf das väterliche Erbe, um als Wanderprediger zu leben. Immer mehr Männer schlossen sich ihm an. Sie gründeten den Bettelorden der Franziskaner. 1210 zog Franz mit seinen Brüdern zum Papst Innozenz III, um von ihm die Anerkennung seines Ordens zu bekommen. Was für ein Gegensatz war das: hier der arme Franziskus – und dort der Papst, der in seiner Pracht und Machtentfaltung einen krassen Gegensatz zu Franz darstellte. Nach anfänglicher Bekämpfung wurde dieser Orden schließlich doch anerkannt und seine Regeln bestätigt. Die Regel der Franziskaner legt Wert auf ein Leben in Armut und Buße im Dienst an den Menschen und an Gott. Der Orden (lat: Ordo Fratrum Minorum, abgekürzt: OFM) hat als Tracht ein braunes Gewand mit langer Kapuze und weißem Strick. Der weibliche Ordenszweig benennt sich nach der ersten Oberin Clara von Assisi: „Klarissen“. Nach der Überlieferung geht der „Sonnengesang“ auf Franziskus zurück. 11 In dem Lobgesang wird Gott für die Schöpfung gepriesen und die Tiere wie auch die Naturkräfte werden als Brüder und Schwestern bezeichnet. Das sog. Friedensgebet wird ebenfalls Franz von Assisi zugeschrie- ben: „O Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens …“ Möge diese Bescheidenheit auch dem neuen Papst zu neuer Anerkennung und Würde verhelfen! Theo Enzner Friedensgebet Foto: Sylvie Wolf: Assisi mit diesem Blick schauten die Franziskaner in die Welt Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. Seit 1927 wird als Autor des Gebets oft Franz von Assisi genannt, aber es gibt keine historischen Quellen für diese populär gewordene Zuschreibung. Wenn es auch nicht von Franz von Assisi stammt, so gibt es doch alles wieder, was Franziskus gelebt und gehofft hat - er hätte es auch genau so ausdrücken können. 12 Ein beeindruckendes Bekenntnis Z usammen mit anderen Gästen machte der schon damals berühmte britische Schriftsteller Aldous Huxley einen Besuch auf dem Lande. Unter ihnen war ein Mann, der für seinen schlichten Glauben bekannt war und von dem eine starke Ausstrahlung ausging. Am Sonntag bereiteten sich die meisten der Gäste auf den Kirchgang vor. Wie man sich denken kann, wollte Huxley den Gottesdienst nicht besuchen. Er trat an jenen Mann heran und sagte: „Ich schlage Ihnen vor, heute einmal nicht in die Kirche zu gehen, sondern zu Hause zu bleiben. Erzählen Sie mir, was Ihnen der christliche Glaube bedeutet und warum Sie Christ sind!" „Aber", erwiderte der Mann, „es ist Ihnen ein Leichtes, meine Argumente augenblicklich zu widerlegen. Ich bin nicht klug genug, um mich mit Ihnen auf ein Streitgespräch einzulassen." Huxley antwortete liebenswürdig: „Ich will nicht mit Ihnen streiten, sondern möchte nur, dass Sie mir erklären, was dieser Christus für Sie bedeutet." Daraufhin blieb der Mann zu Hause und erzählte Huxley ganz schlicht von seinem Glauben. Als er am Ende angelangt war, standen die Tränen in den Augen des bedeutenden Agnostikers. „Ich gäbe meine rechte Hand dafür her", sagte er, „wenn ich das alles auch glauben könnte." An dieser Begebenheit wird beispielhaft deutlich, dass zum Glauben keine besonderen intellektuellen Fähigkeiten nötig sind. Nicht kluge Argumente hatten Huxley tief beeindruckt, sondern das einfache, glaubwürdige Bekenntnis eines Mannes zu Jesus Christus. Jedem Argument hätte Huxley ohne weiteres andere gewichtige Argumente entgegensetzen können, doch die persönlichen Worte hatten sein Herz getroffen. .Aldous Huxley wurde allerdings nicht Christ, er wandte sich später dem Mystizismus zu. Was das Bekenntnis eines gläubigen Menschen bewirkt, liegt dann nicht mehr in seiner eigenen Hand... Aldous Leonard Huxley, 1894-1963 war ein britischer Schriftsteller, der in die Vereinigten Staaten auswanderte. Seine Romane erzählen von einer Entmenschlichung der Gesellschaft durch wissenschaftlichen Fortschritt (zum Beispiel die Brave New World, deutsch: Schöne neue Welt), gleichzeitig schrieb er auch über pazifistische Themen. 13 Zweifeln und Glauben – ... Es ist aber der Glaube… ...eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1 I ch hatte mich als Jugendliche für ein bewusstes Leben als Christin und für den Glauben an Jesus Christus entschieden. Das änderte jedoch nichts daran, dass mich immer wieder Zweifel befielen: re änderte sich mein Bild von Gott, von mir und von der Gemeinde. Inzwischen sage ich nicht mehr: Zweifel an der Existenz Gottes an sich, Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Bibel, Zweifel an ein Leben nach dem Tod, Zweifel an der Liebe Gottes. Ja, ich glaube ihm. Jesus ist für mich glaub-würdig. Zu seinen Lebzeiten auf der Erde ist er mit seinen Jüngern herumgezogen. Er hat ihnen Gott gezeigt. Sie glaubten seinen Worten und folgten ihm nach. Seine Worte hatten Kraft. Sie zeigten Wirkung, als die Jünger nach dem Tod und der Auferstehung Jesu furchtlos loszogen, um anderen Menschen weiter zu sagen, was sie erlebt hatten. Sie predigten keine Lehre, kein Dogma, keine Verhaltensregel und keine Kirchenordnung. Sie erzählten von einer Person. Und sie ermutigten die Menschen, dieser Person – Jesus – zu glauben. Eine Zeit lang stand mein Glaube nicht im Mittelpunkt meines Lebens. Ich ließ ihn aber auch nie ganz hinter mir. Mit meinem späteren Mann suchte ich mir im Jahr 2000 eine neue Gemeinde, in der wir uns beide zu Hause fühlen konnten. Wir lernten die „Jesus-lebt-Kirche“ kennen – und blieben. Im Lauf der vergangenen 12 Jah14 „Ich glaube an Jesus“, sondern ich sage: „Ich glaube Jesus!“ Dazu habe ich mich entschieden: Jesus nachzufolgen. ... – das geht beides zusammen Von ihm zu lernen. Seine Sicht von Gott zu teilen. Die Welt mit seinen Augen zu sehen. meinem Leben erfahren habe: Mein Leben gewinnt, wenn ich es „mit Jesus“ lebe. Ich kann die Dinge, an denen ich früher gezweifelt habe, auch heute weder beweisen noch erklären. Aber die Welt ist voller ungeklärter Dinge. Darum halte ich mich an das, was ich „weiß“, weil ich es in Und so tue ich das, was „glauben“ im eigentlichen Sinn heißt: vertrauen. Urte Heuß-Rumler Glauben lernen Ein Missionar ist wieder zu Hause in Deutschland. Seinen Amtsbrüdern erzählt er: „Ich war zu Fuß unterwegs. Plötzlich sehe ich hinter mir einen Löwen. Ich fange an zu laufen. Der Löwe läuft auch. Im letzten Moment sehe ich vor mir einen Baum, springe mit allerletzter Kraft hinauf und bin gerettet.“ „Ja, aber die Gegend kenne ich“, entgegnet da einer, „da gibt es doch gar keine Bäume.“ Darauf der Missionar: „Das weiß ich auch, dass es da keine Bäume gibt. Aber in dem Moment war mir das auch egal.“ Diesen „Witz“ hatte mir Klaus erzählt, auf einer Skifreizeit, abends in gemütlicher Runde. Eigentlich hatte er mit dem christlichen Glauben nichts am Hut. Um seiner Freundin einen Gefallen zu tun, hatte er aber trotzdem an den angebotenen Bibelarbeiten teilgenommen. „Genauso ist das mit dem Glauben“, kommentierte ich diese Geschichte. Und Klaus nickte. Auf einmal stellte er Fragen über Fragen. Und Klaus erzählte auch von sich und dass er – um im Bilde zu bleiben – auch schon solche Erfahrungen gemacht hatte, wie jener Missionar auf dem rettenden Baum, den es eigentlich ja gar nicht gab. Gott kann des Rätsels Lösung für viele Bewahrungen sein, die man in seinem Leben erfahren hat und bisher nicht richtig einordnen konnte. Klaus jedenfalls beschloss auf dieser Freizeit, sein Leben bewusster mit Gott zu führen und sich konfirmieren zu lassen. Er wollte dranbleiben am Glauben und weitere Erfahrungen damit sammeln. nach: Reinhard Ellsel 15 Aus der Kinderarche Bei uns sind alle Kinder willkommen! D as hört sich erst mal sehr einladend an, und irgendwie selbstverständlich. Aber was heißt das eigentlich? Neugier und der Lust, ihre Welt zu erforschen, in bestimmten Bereichen zusätzliche Förderung und Fürsorge brauchen. Für uns als Kinderarcheteam bedeutet das, dass auch Kinder mit einem besonderen Förderbedarf gerne zu uns kommen können. Wodurch die Belegung der Kinder in den Gruppen immer bunter wird: Es gibt die Maxis, die viel „Futter“ brauchen, die Zweijährigen, die auf viel Fürsorge angewiesen sind, die Drei- und Vierjährigen, die neugierig sind, jeden Tag was Neues lernen wollen- und die Kinder mit einer Behinderung, die zu ihrer Nicht umsetzbar? Doch! Aber nicht mal eben so. 16 Es gibt Bedenken, von manchen Eltern. Wird das Team dann noch allen Kindern gerecht? Und vom Team: Schaffen wir das, wissen wir dafür genug, was brauchen wir an zusätzlichem Material? Also wird geguckt, was es für Fortbildungen in diesem Bereich gibt. Aus der Kinderarche Die Diakonie bietet Arbeitskreise zu diesem Thema an, Supervision, Austausch mit Kolleginnen und Profis. Zusammen mit der Comeniusschule kamen wir auf die Idee, Kontakt zu der Lebenshilfe aufzunehmen. Also packen wir es an, Frau Tamm von der Lebenshilfe kommt an zwei Freitagnachmittagen zu uns. Neben theoretischem Wissen bringt sie Fördermaterial, spezielle Beobachtungsbögen, Erfahrungen aus anderen Kitas und Zeit zum Fragen stellen mit. Ein reger Austausch unter uns Kolleginnen findet statt: Wo sind unsere Grenzen? Dürfen wir die haben? Wo könnten wir professioneller arbeiten? Ideen entstehen, das Raumkonzept wird neu überdacht. eine offene und vertrauensvolle, zeitweise intensive Zusammenarbeit mit den Eltern. Die ist zum Glück da. Wir haben uns gerade erst auf den Inklusionsweg gemacht. Es werden weitere Fortbildungen folgen, die Teamsupervision hilft uns, unsere Arbeit zu reflektieren. Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind uns alle einig, wir sind auf dem richtigen Weg! Janetta Bettenworth Bei so vielen verschiedenen Bedürfnissen der Kinder werden die Räume und das Außengelände als Impulssetzer wichtiger. Die Veränderungen kosten Geld. Ein Sponsorenlauf soll geplant werden, Eltern klinken sich mit ein, organisieren mit. Das RWE spendet 1100,00€. Zusätzlich brauchen wir für die Integrativen Kinder (Inklusionskinder) weiteres Personal. Da wir mittlerweile vier Inklusionskinder aufgenommen haben, haben wir das Schreiben der Berichte, das Stellen von Anträgen usw. schon hinter uns. Grundlage dafür, dass wir die Anträge stellen können, ist 17 Bibelquiz für den Urlaub Der Sohn Sirachs hieß Josef aus Arimathäa Josef Jesus Jakob musste das Kreuz Jesu tragen wurde nach Ägypten verkauft hat mit Genehmigung von Pilatus den Leichnam Jesu in ein Felsengrab gelegt. Josefs Halbschwester im AT war Dina Lena Nena Der Psalter benennt Jesus Christus 57 mal gar nicht 12 mal Jitro war der Schwiegervater von Mose Lot Adam Jonatan war Makkabäerkönig ältester Sohn Sauls Freund Davids Nichte des Juden Mordechai war Estelle Ester Estrel Das 6. Gebot verbietet das Töten den Ehebruch die Lüge 18 Set war Sohn von Jakob und Lea Adam und Eva Maria und Josef Vor dem Passahfest müssen aus dem Haus entfernt werden Backpulver Spinnweben Sauerteig Der Vorhang im Tempel hatte die Motten zerriss war immer offen Noah schickte als Kundschafter nach trockenem Land aus der Arche eine Küchenschabe ein Rhinozeros eine Taube In Josefs Traum verneigten sich vor ihm die Harfen die Garben die Gräten seiner Brüder Lösungen Seite 25 Aus der Diakonie Die Diakoniestation Essen-Kupferdreh bietet an: Kostenloser Pflegekurs für pflegende Angehörige Z u einem kostenlosen Wochenend-Pflegekurs lädt die Diakoniestation Kupferdreh Angehörige von pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren, sowie auch andere Pflegebedürftige am Samstag, dem 6.7. und Sonntag, dem 7.7.2013 herzlich ein. Der in Kooperation mit der Barmer GEK entwickelte Grundkurs bietet neben grundsätzlichen Informationen zum Thema vor allem das gezielte Einüben wesentlicher Pflegetechniken sowie vielfältige praktische Tipps, die den Pflegealltag entlasten . Ziel des Wochenendseminars ist die gezielte Unterstützung pflegender Angehöriger, die in der Regel körperlich und psychisch enorm belastet sind. Zusätzlich zu den praktischen Übungen stehen auch umfangreiche Informationen zur Versorgung mit Hilfsmitteln und zur Pflegeversicherung auf dem Programm. Auch die Beantwortung der individuellen Fra- gen der Teilnehmenden wird im Laufe des Wochenendes nicht zu kurz kommen. Der Pflegekurs ist für alle Teilnehmenden kostenlos, Vorkenntnisse oder eine Mitgliedschaft in der Barmer GEK sind nicht erforderlich. Termin Samstag, 6.7. und Sonntag, 7.7.2013 jeweils von 9.00 - 14.00 Uhr in der Diakoniestation Kupferdreh Fahrenberg 6 45257 Essen Anmeldung: Marion Wölki Pflegedienstleitung Diakoniestation Essen-Kupferdreh Fahrenberg 6, 45257 Essen Tel. (0201) 8 58 50 46 [email protected] www.diakoniestationen-essen.de 19 Umgehen mit Angst Von verfolgten Christen lernen Angst lässt viele Dinge in falschem Licht erscheinen und führt zu falschen Entscheidungen. Pierre Tschanz, ausgebildeter Schiffskapitän, arbeitete nach 14 Jahren zur See in leitender Funktion bei Open Doors, ist Autor des Buches „Angst von verfolgten Christen lernen“ und hat sich umfassend mit dem Thema befasst. Im Folgenden einige Zitate von Pierre Tschanz aus einem Interview im Evangeliumsrundfunk mit Ella Friesen. Z uallererst muss man als Christ bereit sein, Widrigkeiten standzuhalten. Ein Pastor sagte mal: „Im Gebet ist nicht das Anliegen an sich das Wichtigste, es ist die persönliche Beziehung zu Gott. Die Anliegen kommen danach.“ 20 Es gibt immer wieder Gelegenheiten im Leben eines Christen, in denen er zu seinen Überzeugungen stehen muss. Tut er das nicht, ist er Gott ungehorsam gewesen. Mit christlichem Gehorsam sind immer wieder Risiken verbunden und man ist geneigt, das zu tun, was der Zeitgeist Umgehen mit Angst uns anbietet. Doch es lohnt sich, die Risiken auf sich zu nehmen. Man wird davon gestärkt. Beim nächsten Mal zögert man viel weniger. Wir werden zwar in Europa nicht verfolgt, müssen aber trotzdem Gott gegenüber gehorsam sein. Wir leben in einer Welt voller Versuchungen und brauchen selbst als Christen in Europa den Mut, unseren Glauben zu bezeugen. Einen Mut, der uns nicht arrogant, sondern liebevoll macht. Die meisten der verfolgten Christen sind tief verwurzelt in der Bibel und beten viel. Nicht ohne Grund ist die Bibel in totalitären Staaten wie der Sowjetunion früher oder den moslemischen Ländern heute ein verbotenes Buch. Je tiefer man in der Bibel verwurzelt ist, desto größer ist das eigene Unterscheidungsvermögen. Und umso klarer unterscheidet man zwischen dem Willen Gottes und dem Willen der Welt. Das ist die allerbeste Hilfe, um als Kind Gottes überhaupt standfest bleiben zu können. Die Bibel ermutigt uns zu lieben. Vollkommene Liebe treibt die Furcht aus und lässt einen die Welt mit Gottes Augen betrachten. Ich sehe einen Terroristen nicht mehr als erstes als Terroristen, sondern als ein Geschöpf Gottes. Das ist der ganze Unterschied. Je mehr man liebt, umso weniger fürchtet man. Liebe gibt uns dieses Unterscheidungsvermögen. Denn echte Liebe macht nicht blind, sie macht uns Sachen bewusst. Pierre Tschanz: Von verfolgten Christen lernen Brunnen/Open Doors 6.99 Euro 21 . . . Fli eg nach „Flieg nach Uganda und du bist ein anderer Mensch!“ Dies besonders dann, wenn einem nach vier Monaten Winter die warme Brise Afrikas empfängt. Drei Koffer voller Kinderkleidung und Sachspenden, eine Handpuppe namens Jimmy, eine Gitarre und ein ausgereifter Programmplan… so machten wir, Gaby und Jürgen Pokorny und ich, uns am 16. März dieses Jahres auf den Weg nach Uganda. In Kampala wurden wir herzlich von Zack und Robina Kalega aufgenommen. Gleich am nächsten Morgen hat es uns in deren Kirche gezogen. Wie schön, so den ersten Tag in Uganda beginnen zu dürfen. Am nächsten Tag ging es mit Annette Akankwasa, der Leiterin des Entwicklungsprojektes, an die Vorbereitungen für unseren Besuch in Kitokolo: Geldtausch, Geschenke für die Patenkinder, Lebensmittel und Hilfsgüter kaufen, und die größte Herausforderung… der Kauf eines Kopiergerätes für die Schule. Und kurz zuvor noch ein Großeinkauf in einer Schuhfabrik. Schließlich waren wir erleichtert, als wir die volle und laute Hauptstadt hinter uns lassen konnten. Drei Stunden über Stock und Stein, je größer die Schlaglöcher wurden, desto näher kamen wir dem Ziel. Auf dem Weg nach Kitokolo rannten die Kinder aus den Hütten und riefen: „Mzungu, Mzungu!“ (was soviel heißt wie „Weißer, Weißer“). Unterwegs machten wir Halt an der Kiryokya Secondary School, um die ersten Patenkinder zu besuchen. Bettausstattung für neue Internatskinder 22 In Kitokolo wurden wir mit offenen Armen und Herzen empfangen, und ich war hoch erfreut, auch nach 10 Jahren bekannte Gesichter in Kitokolo wieder zu treffen. Wir hatten einen sehr straffen Zeitplan: Besuch der Schule, der Berufsausbildungswerkstatt (wo Schneiderinnen, Mechaniker, Bauleute und Kosmetikerinnen unterrichtet werden) sowie der Klinik, Austausch mit ch Uganda... den Gemeindeverantwortlichen (siehe Foto re.), Besuch der Patenkinder und der älteren Menschen, Einkäufe von Matratzen und Bettzeug für die Patenkinder. Zusammen mit den Gemeindeverantwortlichen Viele Erlebnisse bewegten uns tief: So der Besuch des Paulinehauses für die ganz kleinen Schüler oder die Dankbarkeit der Kinder, die endlich einen Paten gefunden haben. Dann Kinder, die voller Stolz auf ihre Ausbildung blicken und sagen: „Ja, ich möchte einmal in Kitokolo helfen.“ Natürlich gab es auch Probleme. Da war das 16jährige Mädchen, das die Schule abgebrochen hatte, weil es ungewollt schwanger geworden war. Wir hoffen, dass sie nun die Chance ergreift, eine Ausbildung zu machen, damit sie für sich und ihr Baby später sorgen kann. Ein Junge, der mit seinen Brüdern völlig auf sich selbst gestellt lebt, ist plötzlich von der Schule fern geblieben. Wir hatten uns vorgenommen, nicht locker zu Claudia in Aktion lassen, und eines Morgens stand er vor unserer Tür und versprach, zur Schule zurück zu kehren. Dann war da ein Mädchen mit starker Malariaerkrankung. Die Eltern hatten es vorgezogen, ihr Kind einem Wunderheiler anzuvertrauen, und es wurde zunehmend schlimmer. Wir sind dankbar, dass sie das Kind dann doch gleich am nächsten Tag – auch mit unserer Hilfe – in eine Klinik gebracht haben. Stark bewegt haben uns auch die Besuche bei den älteren Gaby, Jürgen und Jimmy 23 Mit Gitarre und Jimmy in der Schule Bewohnern, die außerhalb wohnen. Sie sind meist zu schwach, um ins Dorf zu kommen und sind sehr auf sich allein gestellt. Wir hatten tiefes Mitleid mit ihnen, empfanden aber auch Hochachtung vor ihrer Haltung, ihrer Dankbarkeit und ihrer Selbsthingabe, die sie über Jahre hin ihren verwaisten Enkeln haben zukommen lassen. Die geistliche Gemeinschaft mit den Mitarbeitern hat uns innerlich sehr wachsen lassen. „Niemand“, so sagten die Gemeindeverantwortlichen, „hat sich bislang mit den Problemen der Kirche so ernsthaft befasst und sich mit uns zusammen gesetzt.“ Wir haben zusammen geredet, Ideen zum Thema Gemeindewachstum ausgetauscht, gebetet und gesungen. Und das Schöne ist, dass wir nicht nur beobachten, sondern mittendrin ein Teil des Geschehens sein durf- Ein letztes Foto vor der Heimreise 24 ten, so besonders im Unterricht, im Gottesdienst und in der Sonntagsschule. Besonders Jimmy hat große Dienste geleistet. Der Abschied von Kitokolo ist uns sehr schwer gefallen. Es gibt noch so viel, was wir über die Entwicklungen, aber auch die Nöte dort berichten können, so z.B. über die vielen Kinder, die noch dringend Paten suchen. Sprecht uns doch einfach mal an! Eins ist klar: Es ist nicht nur die Sonne, es ist vielmehr noch die Warmherzigkeit und Dankbarkeit der Menschen, die dieses Land so besonders macht. Auch bei der mitteleuropäischen Kälte tragen wir die Sonne Ugandas in unseren Herzen. Es lag ein großer Segen auf dieser Reise. Gott hatte stets seine Hand Gaby und Annette über uns, gesundheitlich wie auch unterwegs – selbst aus dem tiefsten Schlagloch hat ER uns im Dunkeln wieder heraus geholfen und war bei uns, als wir uns in Bunga Hill verlaufen haben. Claudia Siepermann Tel. 02324-3442579 Gabi und Jürgen Pokorny Tel.0201-571414 Evangelische Kirche in Essen sucht... Evangelische Telefonseelsorge sucht neue Mitarbeitende Begleiterinnen und Begleiter für Ferienfreizeiten gesucht Die Evangelische Telefonseelsorge Essen sucht neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Nach den Sommerferien wird ein neuer Ausbildungskurs beginnen. Die Ausbildung umfasst vor allem Techniken der Gesprächsführung, Selbsterfahrung und Kenntnisse über Themen, die in den Anrufen häufig angesprochen werden: Akute Sinn- und Lebenskrisen, Krankheit, Vereinsamung und Beziehungsprobleme, die Erfahrung von Mobbing oder auch eine plötzliche Arbeitslosigkeit. Für die Begleitung von Ferienfreizeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen sowie inklusive Angebote sucht die Aktion Menschenstadt des Kirchenkreises noch mehrere Ehrenamtliche. Nach der Ausbildung werden die Mitarbeitenden durch Supervision und Fortbildungen weiter begleitet. Zur Vorbereitung gibt es Wochenendseminare sowie Treffen vor Ort. Kosten entstehen den Mitarbeitenden keine; es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt und eine Bescheinigung über das ehrenamtliche Engagement gibt es natürlich auch. Besondere fachliche Vorkenntnisse werden nicht erwartet – nur die Fähigkeit, sich auf andere Menschen und ihre Sorgen einlassen zu können, und die Achtung der Schweigepflicht. Wer sich vorstellen kann, anderen Menschen in einer schwierigen Lebenssituation zur Seite zu stehen, kann sich unter Telefon 0201 / 74 74 80 an Pfarrer Werner Korsten wenden. Die Reisen finden meistens in den Sommerferien statt und dauern 14 Tage. Interessierte sollten mindestens 18 Jahre alt sein; weitere Voraussetzungen sind Offenheit für neue Erfahrungen und Spaß an der Arbeit mit Menschen. Es besteht die Möglichkeit, Sonderurlaub zu beantragen. Infos & Kontakt: Telefon: 0201 / 22 05 121 E-Mail: [email protected] Lösungen des Bibelquiz: Jesus / Dina / gar nicht / Mose / alle 3 richtig / Ester / 6. Gebote / er hat Jesu Leichnam in ein Felsengrab gelegt / Adam und Eva / Sauerteig / zerriss / eine Taube / die Garben 25 Yaipada Choir in der Jesus-lebt-Kirche 23. März 2013 um 19.30 Uhr. 150 Besucher fiebern in unserer abgedunkelten Jesus-lebt-Kirche voller Spannung dem Auftritt des Yaipada Chores entgegen. Vorfreude auf einen tollen Abend. Und niemand sollte enttäuscht werden! Schon ab dem ersten Lied war die Yaipada-Vision spürbar: „Wir wünschen uns, dass Gott Sie tief in Ihrem Herzen berühren und Ihnen seine verändernde Liebe zeigen kann. Durch die Musik. Durch die Atmosphäre. Durch die Lyrik.“ Diese Vision blieb den gesamten Abend spürbar: Gebete, persönliche Geschichten und Gesang wechselten in bunter Reihenfolge. Gekonnt verband Yaipada fröhliche, mitreißende und tief- 26 gründige Elemente zu einer gemeinsamen, besonderen Begegnung mit Gott und strahlte dabei eine solche natürliche und glaubwürdige Begeisterung aus, dass es ansteckend wirkte. Und das Publikum ließ sich durch die Begeisterung des Chores mitreißen. So wurde aus einem einfachen Konzert schon bald ein Lobpreisgottesdienst der besonderen Art, an den sich die Besucher sicher noch lange gerne erinnern werden. „Es ist unser Traum, dass Sie in diesen Momenten ein Stück Himmel hier auf der Erde erleben.“ Die Besucher in der Jesuslebt-Kirche haben ihn an diesem Abend erlebt. Jürgen Krug Büchertisch nach dem richtigen Klangholz – nur einer von 10.000 Stämmen der Bergkiefer ist geeignet. M artin Schleske ist Geigenbauer und ein ti e fg läu bi ge r Mensch. Aufgewachsen in einem Elternhaus, in dem der christliche Glaube keine Rolle spielte, entdeckte er mit 13 Jahren die Bibel für sich und sein Leben. Die vielen Arbeitsschritte, die zum Bau einer Geige notwendig sind, sind ihm zum Gleichnis des Lebens geworden. Wie er im Geigenbau die Gesetze des guten Klangs und der Schönheit des Instruments bis an ihre Wurzeln erkunden will, um selbst kreativ gestalten zu können, durchdringt er biblische Aussagen bis in die Tiefe. Der Bau einer Geige beginnt mit der Suche „Was dem Klang meiner Geigen das Holz ist, ist meinem Leben der suchende und hörende Glaube.“ An anderer Stelle erkennt er in den Entwürfen eines Architekten die Harmonie der Gegensätze als Basis für Schönheit. „Besonders das Leben Jesu erscheint mir durch die Harmonie der Gegensätze in einem neuen Licht. …. Was sich in Jesus verkörperte, könnte gegensätzlicher nicht sein. Statt des großen messianischen Musters, das die Jünger Jesu und viele Zeitgenossen erwartet hatten, endet sein Einzug in die heilige Stadt mit einer Katastrophe. …Wäre das Leben Jesu nur göttlicher Glanz gewesen, so würde ich diesem Helden wohl den Platz in einer Sage geben, nicht aber in meinem eigenen Leben. Denn damit hätte er wenig zu tun.“ Dieses Buch richtet sich nicht an Fans des Geigenbaus, sondern an Jedermann. Obwohl es in diesem ungewöhnlichen Buch keinen roten Handlungsfaden gibt, zieht es einen nach wenigen Seiten sofort in den Bann, denn Schleske ist nicht nur ein hervorragender Geigenbauer, sondern auch ein begnadeter Erzähler. Ingrid Serong Martin Schleske: Der Klang Vom unerhörten Sinn des Lebens Kösel-Verlag 21,95 € 27 „Club 60” Jeden 2. Do im Monat 9.00 bis 11.00 Uhr Andacht, Frühstück und Thema 13. Juni Die leidensvolle und ermutigende Geschichte der Hugenotten Referent: Jürgen Blunck 11. Juli „Segne unser Tun und lassen" Hilfe zur Entscheidung Referentin: Brunhilde Blunck 8. August Warum Kitokolo unsere braucht Referent: Jürgen Pokorny Hilfe „Biblischer Gesprächskreis“ Dienstags 14-täglich 11.00 bis 12.00 Uhr Jesus-lebt-Kirche „Die besondere Aktion“ Jeden 4. Do im Monat 27. Juni Autofahrt nach Zons am Rhein Altstadtführung - Sonne - Kaffeetrinken Infos/Anmeldung: Ehepaar Kenter 25. Juli Ein Ausflug nur zur Jesus-lebtKirche - dort treffen wir uns zum Grillen Infos/Anmeldung: Ehepaar Kenter 25.- 29. August Busfahrt nach Plau am See (leider schon alle 36 Plätze besetzt) „Gebetskreis“ Jeden 1. Mittwoch im Monat 9.00 bis 10.00 Uhr Jesus-lebt-Kirche Verantwortlich; Ehepaar Blunck 8575642, Ehepaar Kenter 579379, Manfred Kornblum 579591, Ehepaar Kramer 570901, Ehepaar Lehringer 578109, Jürgen Nordmann 461895, Günther Schmidt 571287 u.a. Seit über 25 Jahren Ihr Partner für hochwertigen Zahnersatz Raimondo Dorigo Zahntechnikermeister Am Wasserturm 12 45289 Essen-Burgaltendorf Telefon 0201 57 84 04 28 Unser Service für Patienten: Zahnersatzberatungunverbindlich und kostenlos zu allen Fragen rund um Ihren Zahnersatz. Professionelle Reinigung und Aufarbeitung Ihrer Prothesen. Bitte vereinbaren Sie einen Termin. Wir freuen uns auf Sie. Anzeigen Ihre Buchhandlung in Burgaltendorf: Kleine Bücherwelt Inh. M. 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Windmühle 7, 85 75 642 19.30 h bei Hechenrieder, Auf dem Loh 39 a, 615 39 83 20.00 h bei Koenig, Am Sonnenhang 25, 57 03 41 20.00 h bei Diergardt, Kevelohbusch 17 a, 58 80 39 19.30 h bei Aly, Bochum, 0234 / 47 43 07 19.30 h bei Schellenburg, Mühlenweg 16b, 57 15 18 20.00 h bei Blech, Malmedystr. 12, 46 73 42 20.00 h bei Pokorny, Auf dem Loh 21e, 57 14 14 20.00 h bei Sinz, 57 97 71 14-täglich donnerstags 19.30 h bei Wagemann, 57 22 12 14-täglich samstags 16.15 h bei Arhelger, Lothumweg 2, 79 69 07 Themen des Bibelkreises in der Jesus-lebt-Kirche 14-täglich mittwochs um 19.30 Uhr 05.06.2013 19.06.2013 03.07.2013 Gott redet durch den Sohn zu uns Jesus ist viel höher als alle Engel Dem Wort vom Heil sollen wir volle Beachtung schenken 17.07.2013 Die Menschen sind in Christus vor den Engeln bevorzugt August 2013 Ferien Hebr.1,1-4 Hebr.1,5-14 Hebr.2,1-4 Hebr.2,5-18 Verantwortlich: Gerhard Hammers, Tel. 48 41 14 39 Die Woche Wochein inder der Jesus-lebt-Kirche Die Jesus-lebt-Kirche Veranstaltung Kontaktadresse „KidsGO!” Kindergottesdienst Gesamtleitung Jens Langensiepen Tag / Uhrzeit jeden So 10.0011.15 171 500 84 Kirchenmäuse Frühstückstreff für Mütter mit ihren Kindern von 0 bis 3 Jahren Andrea Chatoupis 821 557 60 Fr 9.0010.30 Königskids 5 - 8 Jahre Manuel Neumann Mi 75877122 16.3018.00 9-12 Jahre Tanja Duknic Do 31 94 784 17.0018.30 jeden Sa 11.0013.00 Fr 18.30 21.15 GetStarted! Die Himmelsstürmer Ten Sing Fußball AG ab 14 Jahre Markus Kersten Sporthalle Holteyer Straße Jugendliche ab 14 Jahre Kontaktperson Hanna Ülengin Bastian Zirkel echtZeit Shadow into the wild 40 57 84 14, 0157-84681902 0177-3245184 Sonntag-AbendGottesdienst Andrea Breil Anna Bergner Tobias Sinz 20603056 75998713 75 97 71 Tanzgruppe ab 14 Jahre Lisa-Marie Eisenhuth 01742066688 Junge-Männer-Hauskreis ab 15 Jahre Andreas Wormland 767552 So 18.30 Mi 18.00 19.30 Di 14-täglich 19.0021.00 Die Woche in der Jesus-lebt-Kirche Veranstaltung Kontaktadresse Denkmal Hauskreis für junge Erwachsene Manuel Neumann 75877122 Gesprächsforum G. Frömgen M. und D. Hermann 57 548 649 21 48 Seniorenkreis Uschi Wallschus Elvira Walde 02324 /84 225 Mi 57 97 88 „Blitzlicht” Theaterkreis J. und P. Hechenrieder 6153983 Gebetskreis Brunhilde Blunck Missionsgebetskreis Glaube und Leben Tag / Uhrzeit 2. und 20.00 4. Do im Monat letzter 19.30 Mo im Monat 14.4517.00 Di 20.00 857 56 42 Mi 9.00 Hildegard Holler 46 52 43 4. Do 16.30 im Monat CVJM-Posaunenchor Alfried Schüler 02324 / 40815 Mi Generation 60 plus Frühstückstreff „Club 60“ Marita Kenter Brunhilde Blunck 57 93 79 85 75 642 Bibelgesprächskreis Jürgen Blunck 85 75 642 Bezirks-MitarbeiterTreffen Jürgen Nordmann Theo Enzner 46 18 95 57 15 24 Männerforum Treffen für Männer Stephan Sinz 57 97 71 1. Mo 19.30 im Monat Alfred Hardt 977 29 01 Mi Netzwerk für soziale Hilfen 18.30 2. Do 9.00 im Monat Di 11.00 14täglich 3. Do 19.30 im Jan, März, Mai, Sept, Nov 14.0015.00 41 Ruf doch mal an! Jesus-lebt-Kirche Gemeindebüro Gemeindeverwalter und Küsterdienste Rainer Hechenrieder 5 73 94 Auf dem Loh 21 A Mo+Do 09.00 - 12.00 Uhr Di 16.00 - 17.00 Uhr Fr 14.00 - 15.00 Uhr und n.V. 57 88 83 Fax: 8 57 55 73 www.jesus-lebt-kirche.de E-mail: [email protected] Konto bei der KD-Bank Dortmund (BLZ 350 601 90): Kirchenkreis Essen Konto-Nr.: 522 350 0350 Verwendung: Burgaltendorf Pfarrer [email protected] Theo Enzner Auf dem Loh 21 A Jugendpastor [email protected] 839 129 38 Manuel Neumann Überruhrstraße 555 758 771 22 Kindergarten „Kinderarche“ Leitung: Janetta Bettenworth 57 15 24 57 87 84 [email protected] Stiftung „Heute für Morgen“ Jürgen Pokorny Konto bei der GENO BANK Essen, 57 14 14 Konto-Nr.: 101 291 909, BLZ: 360 604 88 Besuchsdienst Regina Diergardt Netzwerk für soziale Hilfen Alfred Hardt 977 29 01 Diakoniestation Essen - Kupferdreh Leitung: Marion Wölki Fahrenberg 6 Büro: Mo - Fr 8.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung 85 85 046 Katholische Herz-Jesu-Kirche Pastor Ludger Molitor Ihr Presbyterium Pfarrer Theo Enzner Janetta Bettenworth Kristina Blunck-Arhelger Regina Diergardt 58 80 39 592 763 90 Ihr Presbyterium 57 15 24 75 99 20 88 79 69 07 58 80 39 Manuel Neumann Jens Langensiepen Jürgen Pokorny Erhard Rumler 758 771 22 171 500 84 57 14 14 710 38 25 Sandra Dündar [email protected] Imke Schwerdtfeger 57 25 65 Werner Fiolka Wolfgang Koenig Susanne Ziegenhirt 53 75 11 42 562 700 75 57 03 41 Diesen Boten überreicht Ihnen: Gottesdienste Juni / Juli / August 2013 So, 02.06. 10.00 Enzner - mit Abendmahl Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten 18.30 echtZeit Sa, 08.06. 15.00 Ökumenische Andacht zum Burgfest So, 09.06. 10.00 Enzner 18.30 echtZeit Di, 11.06. So, 16.06. 8.00 Schulgottesdienst 10.00 Gottesdienst mit kids-Special und TonArtisten Enzner und Team 18.30 echtZeit So, 23.06. 10.00 Enzner 19.30 Lobpreisgottesdienst Di, 25.06. So, 30.06. 8.00 Schulgottesdienst 10.00 U. Heuß-Rumler 18.30 echtZeit So, 07.07. 10.00 Enzner - mit Abendmahl 18.30 echtZeit Di, 09.07. So, 14.07. 8.00 Schulgottesdienst 10.00 Enzner mit Prediger von „Juden für Jesus“ 18.30 echtZeit Fr, 19.07. 8.00 Ökumenischer Abschlussgottesdienst der 4. Grundschulklassen So, 21.07. 10.00 Enzner - mit Taufen So, 28.07. 10.00 Neumann So, 04.08. 10.00 Enzner - mit Abendmahl So, 11.08. 10.00 Enzner So, 18.08. 10.00 J. Blunck So, 25.08. 10.00 J. Schweitzer, Landespfarrer im Amt für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der EKIR 43 Am Abend dieses langen Tages lege ich ab Stiefel vollgestopftes Terminbuch Jeans Hemd Briefe Akten Rechner und schließe das Auto und die Tür. Am Abend dieses langen Tages lege ich auf Dich Mühen Sorgen Worte voll Lächerlichkeit Gesten des Spotts schmerzende Zweifel Trauer Sehnsucht Schuld und meine Angst. Am Ende dieses langen Tages lege ich mich ganz und gar still und geborgen, Gott, in Deinen Schutz und Frieden. Gefunden in St. Nicolai-Stralsund 44