Pressemitteilung Große Kreisstadt Leimen
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Pressemitteilung Große Kreisstadt Leimen
Pressemitteilung Große Kreisstadt Leimen 1. Spatenstich in der „Neuen Mitte“ Leimens Grundstein für das „Neue Verwaltungsgebäude“ gelegt. Nach fast zwei Jahren Vorarbeiten und Planung konnten Oberbürgermeister Wolfgang Ernst, Bürgermeisterin Claudia Felden, die an der Planung Beteiligten und Mitglieder des Leimener Gemeinderates gestern die symbolische Grundsteinlegung und den ersten Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude der Stadt Leimen vornehmen. Wie OB Ernst in seiner Ansprache ausführte, handelt es sich vom Umfang und finanziellen Rahmen her um die größte kommunale Baustelle Leimens und einen wichtigen Baustein in der historischen Mitte der Stadt. Diese Mitte sei dabei, sich sehr gut zu entwickeln. So könne man hier heute dank der Umgehungsstraße in Ruhe arbeiten. Die Belastung in der Rathausstraße durch den früheren Verkehr sei weitgehend entfallen; bis vor wenigen Jahren durchquerten vorher ca. 15.000 Fahrzeuge pro Tag die Stadt – heute kaum noch vorstellbar. Es entstehe jetzt eine “Neue Mitte” Leimens, mit den Schwerpunkten dem jetzt begonnenen neuen Verwaltungsbereich, Georgiplatz und dem ÖPNV-Knotenpunkt am KurpfalzCentrum. Das neue effektive und schlichte Gebäude werde der Verwaltung und dem Gemeinderat dienen und effektive Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger Leimens ermöglichen. Bürgermeisterin Felden führte vor Augen, warum es die Entscheidung für einen Neubau des Verwaltungsgebäudes gegeben hat. Der gegenwärtige Sitz der Verwaltung im Kurpfalz-Centrum ist nur angemietet, das KCL ist energetisch nicht mehr zeitgemäß, es sei im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt. Allein die Energiekosten seien so hoch, dass es wirtschaftlicher sei, ein eigenes Gebäude zu erstellen. Seit vielen Jahren werde bereits überlegt, wo die Stadtverwaltung zukunftsfähig untergebracht werden kann. Im Rahmen der Stadtkernsanierung sei das Konzept erarbeitet worden, welches den Einzelhandel in der Rohrbacherstraße, den Verwaltungsbereich an dieser Stelle und die Rathausstraße als Verbindungsspange vorsieht. Der Gemeinderat hat sich dann für den Neubau an dieser Stelle entschieden und im November 2012 fiel der Beschluss zum Erwerb der Rathausstraße 3. Anschließend wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Dieser lief unter dem Vorsitzenden des Preisgerichts Prof. Telian ab und Gewinner war der Architektenentwurf von “hübner + erhard und partner” aus Heidelberg. Das neue Verwaltungsgebäude bietet Arbeitsplätze für über 120 städt. Bedienstete in vier Ämtern. Es umfasst 3.720 qm Nutzfläche, inkl. 230 qm Sitzungssaal für den Gemeinderat, Trauzimmer, Besprechungsräumen, zentral gelegenen Büros für die Bürgerdienste, einem Foyer mit der Möglichkeit von Veranstaltungen wie Konzerten, usw. Wie jüngst bekannt wurde, sind die Städtebauförderungsmittel des Landes nochmals um 800.000 € aufgestockt worden und umfassen nun insgesamt 1,8 Mio €. An dieser Stelle bedankte sich Bürgermeisterin Felden bei den hiesigen Landtagsabgeordneten Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr und Karl Klein, die sich in Stuttgart für die lokalen Belange eingesetzt haben. Resümierend stellte sie fest, dass es inzwischen eine gewisse Aufbruchsstimmung im Leimener Zentrum gibt. Es gäbe bereits mehrere Interesssenten für die Grundstücke Rathausstraße 9-11, den Bau eine Dienstleistungszentrum und in der Heltenstraße beginnen bald private Sanierungen. Bevor es zum gemeinsamen symbolischen Spatenstich kam, ließ Prof. Telian in einer kurzen Ansprache das Preisgericht und die Entscheidungsfindung Revue passieren und die Architekten Christian Taufenbach und Jens in het Panhuis fassten die wesentlichen Planungs- und Bauaspekte noch einmal zusammen. Der symbolische Spatenstich von allen gemeinsam: v.l.: Altbürgermeister Bruno Sauerzapf, Dr. Peter Sandner (SPD), Bürgermeisterin Claudia Felden, Oberbürgermeister Wolfgang Ernst, Dieter Sterzenbach (FW), Hans Appel (CDU); Dr. Gerhard Scheurich (FDP), Architekt Christian Taufenbach, Architekt Jens in het Panhuis, Prof. Günter Thelian