Hochzeitszeitung - Hochzeit von Katrin und Tobi

Transcrição

Hochzeitszeitung - Hochzeit von Katrin und Tobi
Kolumnentitel
Großer Straßenatlas
„Wege ins Glück“
für Kurzstrecken- und Fernfahrer/innen
Interview:
Die Mütter plaudern
aus dem Nähkästchen
Die wahre Geschichte:
Über den Antrag
1
Editorial – los gehts!
Liebe Leser,
Katrin und Tobias haben sich getraut und
„JA“ zueinander gesagt!
Damit uns diese wunderschöne Hochzeit
noch lange in Erinnerung bleibt, haltet
ihr als kleines Andenken diese Hochzeits­
zeitung in der Hand.
Sie ist das Ergebnis von viel Kopfzerbre­
chen und stundenlanger Arbeit. Es hat viel
Spaß gemacht, Texte zu schreiben, Bilder zu
­suchen und zu recherchieren, was man denn
über ­unser Brautpaar erzählen kann.
Vielen Dank an alle Informanten, Fotogra­
fen und Helfer.
Wir wünschen den beiden von Herzen eine
glückliche Ehe, findet eure persönliche Stra­
ße ins Glück und bleibt so, wie ihr seid!
Jetzt viel Spaß beim Schmökern und Lesen!
Vroni und Sonja
2
Liebe ist…
…wenn zwei
sich trauen
zu sagen:
Ja, es ist
für immer!
Die 10 Gebote zum Lesen dieser
Hochzeits­zeitung:
1.Die Zeitung ist mit der Titelseite nach
oben zu lesen.
2.Nehmt die Zeitung mit der linken Hand
und blättert mit der rechten.
3.Linkshänder machen es natürlich
­umgekehrt.
4.Beim Lesen solltet ihr die Augen offen
­halten.
5.Wenn ihr unbedingt wissen wollt, was
auf der nächsten Seite steht, blättert
sie einfach um.
6.Das gleiche gilt auch für die darauf­
folgenden Seiten.
7.Fühlt Euch bitte nicht beleidigt,
wenn das Eine oder Andere auf euch
zutreffen sollte.
8.Unterlaßt jegliches Bohren in der Nase,
denn ihr müßt zum Umblättern eure
­Finger mit der Zunge befeuchten.
9.Solltet ihr beim abendlichen Lesen
nichts erkennen können, dann schaltet
doch gefälligst das Licht an.
10.Solltet Ihr diese Zeitung im Bett lesen
­wollen, so lasst euch dadurch nicht von
­euren ehe­lichen Pflichten abhalten.
Festordnung – da gehts lang!
§ 1: Das Fest beginnt mit dem Erscheinen
des ersten Gastes und endet, wenn der
Letzte gegangen ist.
§ 6: Gegessen wird, was auf den Tisch
kommt, die Rechnung haben andere zu
tragen.
§ 2: Jeder, der zum Fest zu spät kommt,
muss sofort umkehren und früher
­erscheinen. (Ausnahme: diejenigen, die
nicht beim Weißwurstfrühstück waren,
weil’s nicht auf der Einladung stand.)
§ 7: Wer an die Grenzen seiner Leistungs­
fähigkeit gekommen ist, lässt sich langsam
unter den Tisch gleiten.
§ 3: Jeder Gast hat persönlich mit frisch
gewaschenen Füßen, gekämmtem Haar,
mit fröhlichem Gesicht, Durst, Appetit und
ausreichend Humor zu erscheinen.
§ 8: Es darf sich niemand mit der Gabel
an dem Kopf kratzen. Das Tischtuch soll
nicht zum Naseputzen verwendet werden,
dazu sind die Gardinen da.
§4: Falls es regnen sollte, findet die Feier
bei schlechtem Wetter statt.
§ 9: Wer auf dem Nachhauseweg Bord­
steine oder Laternen umläuft, Last- oder
Kinderwägen zum Entgleisen bringt, hat für
den Schaden selbst aufzukommen.
§ 5: Übelnehmen ist verboten, Übel­
werden nur in den dringendsten Fällen.
§ 10: Alle Kater und Affen sind
mit nach Hause zu nehmen.
So und jetzt
Augen auf!
Jetzt gehts los!
Juhuuuuu!!!!
3
Tobi und der Antrag
Als Tobi erfahren hatte, dass seine Katrin mit
ihren Kolleginnen und dem Chef eingeladen
wurden, nach Kreta zu fliegen, dachte sich
Tobi: das ist die Gelegenheit meiner Katrin
einen Antrag zu machen!
Also beschloss er gleich mal die nächsten Tage
ins Reisebüro zu gehen und dort einen Flug
nach Kreta zu buchen, um ihr nachzureisen.
Nach ein paar Wochen kam Katrin mit der
schlechten Nachricht nach Hause, sie habe jetzt
gekündigt, womit sich der Urlaub auf Kreta
auch erledigt hatte. Daraufhin musste sich Tobi
wieder etwas Neues einfallen lassen!
Da Tobi ja ein kleines Schlitzohr ist und keine
Gelegenheit auslässt, ging er zu Katrins Mama
und fragte, ob es ihnen etwas ausmachen wür­
de, sie mit in die Türkei zu begleiten, da Katrins
Eltern ihr einen gemeinsamen Urlaub verspro­
chen hatten. Natürlich hatten die Eltern nichts
dagegen, schon gar nicht, nachdem Tobi sie in
das geplante Vorhaben eingeweiht hatte. So­
mit musste er nur noch abwarten, bis es end­
lich soweit war.
Nun brauchte Tobi nur noch einen pas­
senden Ring: Einen Tag (!) vor Urlaubsantritt
mussten die beiden noch dringend Besorgun­
gen machen und fuhren gemeinsam zum Shop­
pen ins OEZ.
Bei einem für Katrin hoch interessanten Ge­
schäft (Schuhe?) nutzte Tobi die Gelegenheit,
sagte ihr Bescheid, dass er mal kurz nebenan
„Spielzeug schauen“ geht und flitzte in einem
Affenzahn zum Juwelier.
Die Ringsuche gestaltete sich nicht einfach:
Tobi wusste zwar die Ringgröße, doch so kleine
Ringe sind halt mal nicht Standard. Nach ­einem
dezenten „Los mach schon, meine Freundin
schwirrt irgendwo da draussen rum, darf mich
4
nicht sehen und pressieren tuts auch!“ kam
der Juwelier in die Gänge und fand einen pas­
senden Ring.
Den Ring transportierte Tobi ab diesem Zeit­
punkt in der Innentasche seiner Jeansjacke, die
er bis zum Tag X nicht mehr aus den Augen lies.
Am nächsten Tag flogen Tobi und seine Katrin
einen Tag vor ihren Eltern in die Türkei, sodass
er noch am selben Abend den Antrag machen
konnte.
Am Flughafen an den Sicherheitskon­
trol­len angekommen, stand Tobi schon der
Schweiß auf der Stirn, denn er hoffte, dass er
ohne Gepiepse durch die Kontrolle kommt,
wenn nicht dann würde alles aufliegen! Durch
Zufall entdeckte er einen Kontrolldurchgang
etwas Abseits hinter einer Säule, durch die er
(unbeobachtet von Katrin und ohne ihre neu­
gierigen Blicke auf dem Durchleuchtungsbild­
schirm) einchecken konnte. Der nette Mann
von der Sicherheitskontrolle hatte die Lage na­
türlich sofort erkannt, er gab Tobi seine Jacke
nach dem Durchleuchten behutsam und mit
einem breiten Grinsen zurück.
Gut in der sonnigen Türkei angekommen,
ging es auch gleich ab ins Hotel. Im Zimmer mit
tollem Meerblick, musste Tobi erst noch seine
Tobi und der Antrag
Jacke in den Schrank hängen, damit der Ring
nicht verloren gehen konnte. Doch da Tobi nor­
malerweise ja nie so sorgfältig mir seiner Gar­
derobe ist, kam das Katrin doch schon etwas
spanisch vor und dachte sich ihren Teil! (Seit­
dem hat er übrigens nie wieder irgend etwas
sorgfältig in den Schrank gehängt).
Nach einem kurzen Nickerchen hatten die Bei­
den dann doch schon etwas Bauchknurren und
machten sich auf in den Speisesaal um ihr le­
ckeres Essen zu genießen.
Anschließend war ein Strandspaziergang
bei Sonnenuntergang angesagt, wo Tobi
dann ja den Antrag geplant hatte, doch zuvor
musste er nochmal aufs Zimmer und seine Ja­
cke holen, denn so ohne Ring geht’s ja nicht.
Katrin wunderte sich, wozu er denn bei die­
sen Temperaturen eine Jacke braucht, wenn
noch nicht mal ihr kalt ist, sonst rennt er
ja sogar im Winter im T-Shirt draußen rum,
aber na ja, da war er nicht zu bremsen!
Arm im Arm am Strand spazierend hielt Tobi an
einem geeignetem Platz an, kniete vor Katrin
nieder, nahm ihre Hand und stellte die Frage
aller Fragen:
„Liebe Katrin, willst du mich Heiraten??“
– und ohne eine Sekunde zu zögern, antworte­
te Katrin mit leuchtenden Augen und zittriger
Stimme mit einem „JA!!!!!!!!“
Und somit ist es Tobi doch noch gelungen,
nach einigen Umständen einen Antrag zu
machen!
VP
5
Interview mit der Brautmutter
In zwei ziemlich aufschlussreichen Interviews mit den Müttern des Brautpaars haben die
Irmgard erzählt uns von ihrem süßen Töchterlein, das schon als Kind immer brav war.
Wo ist Katrin geboren?
Am 12.3.1986 im Krankenhaus in Dachau. Das
gleiche Zimmer war ein knappes Jahr davor
von einer gewissen Frau Gerlsbeck mit ihrem
Sohn Tobias belegt.
Was war Katrins erstes Wort?
Es war Mama oder Papa, das ist bis heute un­
geklärt. Ich weiß nur, dass es am Maisteiger
Berg war.
Gab es als Kind Verletzungen, an die du
dich erinnerst?
Ja, es gab mal eine Platzwunde an der Unterlip­
pe, die wollte der Hausarzt selber nicht nähen.
Er meinte, es sei so ein hübsches Kind, da muss
ein Fachmann ran, also sind wir zum Nähen
nach München gefahren.
Woran seid ihr als Eltern oft verzweifelt?
Da gibt es nix – ehrlich! Katrin war schon im­
mer ein Sonnenschein, immer lustig und brav.
Wie würdest du Katrins Charakter be­
schreiben?
Sie ist gutmütig, ab und zu auch aufbrausend,
sie liebt Unkompliziertheit und Geselligkeit.
6
Katrins besondere äußere Merkmale?
Sie hat eine Narbe in Form eines „S“ an der
rechten Hand.
Wie war deine erste Begegnung mit Tobi?
Ich wollte in Katrins Zimmer – auf einmal saß
da ein fremder Kerl. Habe mich entschuldigt
und bin rückwärts wieder raus.
Tobi wurde mir dann schon noch offiziell vor­
gestellt und ich fand ihn von Anfang an sym­
pathisch.
Viel wichtiger war Dominiks o.k., ohne dem
hätte Tobi keine Chance bei uns (und Katrin)
gehabt.
Als Katrin Tobi mal spazieren fuhr, dachte ich
schon, er hat nicht mal ein Auto, bis sie mich
aufklärte, dass sein Auto nur beim Reparieren
ist.
Heute weiß ich: er hat nicht nur EIN Auto. :-)
Was war die erste Reaktion, als du von der
Hochzeit erfahren hast?
Ich habe sowas schon länger geahnt, von dem
Heiratsantrag wusste ich schon vor Katrin.
Was wünschst du den beiden für die Zu­
kunft?
Alles Glück dieser Erde!
Interview mit der Bräutigammutter
rasenden Reporterinnen Vroni und Sonja vieles erfahren. Hier das Ergebniss:
Kathi erinnert sich an so manche Begebenheit,
wo Tobi gezeigt hat, was in ihm steckt.
Wie würdest du Tobis Charakter beschreiben?
Er ist gutmütig, ruhig, sensibel, gefühlsbetont.
Wo ist Tobias geboren?
Am 23.5.1985 im Krankenhaus in Dachau. In
dem selben Zimmer wo wir lagen, sollte ein
knappes Jahr später auch eine gewisse Frau
Katzenbogen mit ihrer Tochter Katrin liegen.
Tobias’ besondere äußere Merkmale?
Ein großer tollpatschiger Teddybär mit löchri­
gem Kopf-Fell.
Was war Tobis erstes Wort?
1. Mama, 2. Papa, 3. Onana (= Anhänger)
Er konnte auch bald das Geräusch von Opas
Bulldog sehr gut nachmachen: T-T-T
Gab es als Kind Verletzungen an die du
dich erinnerst?
Oh ja!!! Es gab viele viele Platzwunden. Im Ur­
laub in Bibione musste er gleich am ersten Tag
genäht werden und durfte dann eine Woche
nicht ins Wasser!
Wir haben teilweise fast jedes Wochenende ge­
schaut, wer grad Notdienst hat.
Woran seid ihr als Eltern oft verzweifelt?
An seiner Faulheit. Wenn er was nicht tun woll­
te, dann tat er es nicht. (Vorbildsache?)
Was war Tobis Berufswunsch als Kind?
Es stand fest: irgendwas mit Maschinen, bas­
teln und schrauben.
Wie war deine erste Begegnung mit Katrin?
Beim Nachtumzug in Gammelsdorf kam sie zu
mir ins Führerhaus meines LKW mit den Wor­
ten: „darf ich auch hier drin sitzen, es ist so kalt
draussen, ich hatte grade ne Lungenentzün­
dung und mein Arzt hat gesagt, ich darf mich
nicht erkälten.“ Ihr gefiel es dann wohl recht
gut im Führerhaus mit den ganzen Mädls. Als
Tobi dann rein kam und sie „aus Platzgründen“
auf den Schoß nahm, hats wohl gefunkt.
Was war die erste Reaktion, als du von der
Hochzeit erfahren hast?
Schee – war ja ned anders zu erwarten. Für
Katrin stand nach vier bis fünf Monaten Bezie­
hung sowieso fest: „i bleib eich, ihr werds mi
nimma los!“
Was wünschst du den beiden für
die Zukunft?
Dass sich ihre gemeinsamen Hoffnun­
gen und Wünsche erfüllen und die beiden sich
ihre L­ iebe erhalten!
7
Katrin
Steckbrief
Name: Katrin Gerlsbeck
(geb. Katzenbogen)
Spitzname: Mietzi
geboren: ja logisch!
Größe: ned ’z groß, ned z’gloa
Alter: ihr Oida? Ja da Tobi halt!
Haare: blond wia a Weizenfeld
Familienstand: erweiterungsfähig
Hobbys: Lastwong-Fahrn,
ihre Hosn Blacky & Jacky
Lieblingsessen: Nudeln mit Tomatensoß
das mag sie nicht: Kälte
besondere
Kennzeichen: Sommersprossen,
blaue Augen
In Deutschland gibt es 20 Telefonbucheinträge
zum Namen Katzenbogen und damit ca. 53
Personen mit diesem Namen.
Die meisten Anschlüsse sind in Ingolstadt ge­
meldet, nämlich 14. Weitere Kreise/Städte mit
besonders vielen Namensträgern sind Pfaffen­
hofen an der Ilm (2), München (1), Eichstätt (1),
Dachau (1) sowie Freising mit 1 Eintrag.
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9
das sagen die Sterne …
Katrins Sternzeichen
ist „Fische“. Fische
sind einfach schwer
zu fassen, alle die
versucht haben, sie
wirklich zu verste­
hen, können ein Lied
davon singen. Dabei nutzen sie den Trick mit
dem Abtauchen nur aus Selbstschutz, denn der
typische Fisch ist sensibler und verletzbarer, als
ihm lieb ist.
Auf ihre Fantasie und vor allem ihre Eingebun­
gen können sich Fische verlassen, mit ihren
Vorahnungen liegen sie meist goldrichtig. Doch
treten sie damit nie großspurig auf, statt großer
Worte setzen sie auf leise Töne. Ihre Beschei­
denheit kommt bei anderen gut an, genauso
wie ihr Einfühlungsvermögen und ihr großes
Herz für andere. Doch genau darin liegt auch
ihre größte Schwäche, denn so manches Mal
wird ihre Gutmütigkeit ausgenützt. Passiert das
zu oft, so können Fische mitunter auch ziemlich
misstrauisch werden und ihre echten Gefühle
verschweigen.
Fische sind sehr feinfühlige Zeitgenossen, die
auch ohne große Worte wissen, was der andere
fühlt und denkt. Gelegentlich neigen sie dazu,
sich treiben zu lassen, Selbstdisziplin ist nun
einmal nicht gerade eine Stärke des Fisches.
Die Fischefrau ist meist sehr sensibel und sucht
die großen Gefühle in einer Partnerschaft. Sie
ist eine Meisterin der Verwöhnkunst, doch
muss der Partner diese Qualitäten auch wirk­
lich zu schätzen wissen, sonst kann sie nicht
glücklich sein.
Planet: Neptun
Element: Wasser
Edelsteine: Opal, Topas, Naturkristalle
Pflanzen: Wasserrosen, Mohn, Christrosen
Berühmte Fische: Drew Barrymore,
Erich Kästner, Albert Einstein, Uschi Glas
10
Tobis ist „Zwilling“.
Der typische Zwil­
ling braucht die
Abwechslung und
Bewegung, wie an­
dere die Luft zum
Atmen. Er liebt den
Rummel, erst dann ist er in seinem Element.
Kontakte knüpfen ist seine große Stärke, ob
er sie auch immer bewahren kann, ist jedoch
fraglich. Einen Zwilling beurteilen zu wollen, ist
schwierig, denn manchmal weiß er selbst nicht,
was er im nächsten Moment tun wird.
Alles was lange dauert, langweilt ihn. Das
Neue fasziniert ihn, er möchte informiert und
up to date sein. Ruhig dasitzen zu müssen, ist
für ihn die größte Strafe. Zwillinge besitzen
­einen flinken Verstand, einen wendigen ­Körper
und einen umwerfenden Charme, der ihren
Mitmenschen hilft, ihre kleinen, ärgerlichen
Unzuverlässigkeiten gleich wieder zu verges­
sen. Darüber hinaus sind sie auch um keine
Ausrede verlegen und trotzdem auf ihre Art
herzerfrischend ehrlich.
Ein Zwilling agiert meist schneller als andere
und ist schon lange aktiv, während die anderen
immer noch dabei sind, die Bedienungsanlei­
tung zu lesen. Sein wacher Geist braucht stän­
dig neue Nahrung.
Viele Zwillinge reisen aus diesem Grund für ihr
Leben gerne, meist sind sie sogar beruflich viel
unterwegs, denn das Wandern von Ort zu Ort
belebt sie. So gehen sie schwungvoll durch ihr
Leben, beginnen vieles, doch bringen nur we­
nig zu Ende.
Planet: Merkur
Element: Luft
Edelsteine: Achat, Karneol, Topas
Pflanzen: Hängepflanzen, Efeu, Fenchel
Berühmte Zwillinge: Naomi Campbell, Paul
McCartney, Che Guevara, Marilyn Monroe
das sagen die Sterne …
Das Partner Horoskop für Katrin und Tobi:
Obwohl beide schon ahnen, dass es nicht einfach wird, lassen
sie sich immer wieder aufeinander ein. Gut, langweilig wird es
so jedenfalls nicht!
Eigentlich eine Beziehung, der man keine Chance geben möchte.
Aber erstaunlicherweise kommt der Zwilling mit dem Fisch gut zu­
recht – wobei die Gefahr allerdings darin liegt, dass beide sehr ­launisch
sind. Aber die hauseigene Fröhlichkeit beider Sternzeichen macht das wieder wett.
Und das verbindet: Nachdem der Weltschmerz des Fisches dem Zwilling manchmal recht fremd ist,
zieht er den Fisch aus seinem Sumpf wieder nach oben. Der Fisch wiederum verhilft dem Zwilling
zu tieferliegenden Gedanken über das Leben, die Welt und das Universum an sich. So ergänzen Sie
sich durchaus, ausserdem bietet es immer eine Menge Gesprächsstoff.
Das sind ja gar keine so schlechten Aussichten für eure Ehe! Macht das beste draus und überhaupt:
wer glaubt schon an die Sterne?
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schon immen aller Ar t war
Fahrzeugm Motto: je größer
(nach de er!) s tand Katrin
des to bess eher auf Bikes.
seit jeher
11
Tobias
Steckbrief
Name: Tobias Gerlsbeck
Spitzname: Grinschbär
geboren: ohne indiskrekt zu sei: ja
Größe: groß, in Höhe und Umfang
Alter: im richtign Heiratsalter
Haare: do-it-yourself-Dauerwelle
Familienstand: hofft auf baldigen
Nachwuchs
Hobbys: S tädtereisen, bsonders nach:
Halle und Essen
Lieblingsessen: o is, ausser Tomaten und
Gurken
das mag er nicht: Sport
besondere
Kennzeichen: geht gern bauchfrei
12
Tobias
In Deutschland gibt es 41 Telefonbuchein­
träge zum Namen Gerlsbeck und damit ca.
109 Personen mit diesem Namen.
Die meisten Anschlüsse sind in Freising
­gemeldet, nämlich 20.
Weitere Kreise/Städte mit besonders
­vielen Namensträgern sind München (4),
Erding (3), Kelheim (3), Pfaffenhofen an
der Ilm (2), Ingolstadt (2), Rosenheim (2),
Bamberg (1), Bad Tölz-Wolfratshausen
(1) sowie Fürstenfeldbruck mit 1 Eintrag.
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sche Verb
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indung,
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die Tobia
ssäure h
eißt.
13
a boarisch’s Rätsel
Konnst du boarisch? Einfach de Ausdrücke ins Hochdeitsch übersetzn, de farbign Feidl ergem vo
om noch unt glesn s Lösungswort wo auf koana echtn boarischn Hochzeit fein derf!
Bliah
n
n
Antara
Bottschamperl
n
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Schneizdiache
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Babbadeggl
vabrittschn
n
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Ribislmamalad
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Schuabudsbiaschdn n
n
Grisbamschbidsn
Dsigräddnätwi
Oibmglian
Dsanadsd
Odrickhodan
s Lösungswort: n
n
n
nnnnnnnnnnnnn
„Daß di‘ glei‘ auskennst, bei mir geht ois
nach Pfiff!“ sagt der junge Feuerwehr­
kommandant in der Hochzeitsnacht zu
seiner frisch Angetrauten. „Beim erscht‘n
Pfiff ziahgst di‘ aus, beim zwoat‘n legst di‘
hi‘, und beim dritten Pfiff geht‘s los! Host
mi?“ Gesagt, getan. Auf einmal pfeift seine
Frau ein viertes Mal. „Wos soi iatz des?“
fragt er sie verwundert? „Mehr Schlauch
bittschön!!!“
14
„I hob koa Glück mit de Frauen!“ seufzt
der Spezl am Stammtisch. „De oane hod mi
verlassn, de anda is ma bliem.“
guckst DU!
Auf der linken Seite siehst du
zwei gleiche Bilder von Katrin
und Tobi am Flughafen.
Nein, Moment! Im Bild unten
haben sich doch tatsächlich fünf
Fehler eingeschlichen.
Findest du sie?
Erst ganz genau gucken!
Dann zur Belohnung einen
kräftigen Schluck trinken!
Die Lösungen der beiden Rätsel
schickt Ihr bitte an:
Katrin und Tobias Gerlsbeck
Schulstraße 10, 85391 Allershausen
Einsendeschluss ist der 26. Juni 2009
der Rechtsweg ist aus­geschlossen.
Zu gewinnen:
Eine 6tägige (Mo–Sa) Traumreise inkl.
Survival Tour mit „Gerlsbeck Reisen“.
Voraussetzungen: Schwindelfreiheit und
­Führerschein mind. Klasse C.
Erleben Sie interessante Städtetouren inkl.
Besichtigung vieler traumhafter Baustellen.
15
Stilblüten und Stilbrüche
Qualität zahlt sich aus
Da man für eine gscheide Firma wie
die ­Firma Gerlsbeck natürlich auch
einen gscheidn Briefkasten braucht,
wurde gleich einer im Wert von ca.
600 Euro gekauft.
Leider war nicht mal dieser Qua­
litätsbriefkasten den HebebühneAktivitäten von Tobi und Werner
gewachsen. Kaum installiert war der Postkasten
schon wieder platt.
So ein
Glück …
…dass in dieser
bewegten Kindheit
unser Hund „Caro“
immer auf uns
aufgepasst hat!
Kanalisierung
Als Kinder hatten
Tobias, Isabella, Stefan
und Markus viel Spaß
(manchmal im Gegen­
satz zu den Eltern).
Treffpunkt war der
Spielplatz in Allers­
hausen, der von
den Kindern
auch gern mal komplett
Tobis
unterminiert wurde.
liebste
Zitate:
„Woas i ned!“
„Lassts ma mei Rua!“
„Jetz ned!“
„Da Dumper! Am Neifahrner Kreiz“
(am bestn lassts euch DE Gschicht
vom Tobi oder Mane selber
erzählen)
Heuwender
öffne dich
Auch die Bolzen in Opas
Heuwender waren vor den
3jährigen Knirpsen Markus und
Tobias nicht sicher. Als Opa mit
dem Heuwender aus dem Stadl
fuhr, hat der sich ganz schön
gewundert, warum das Ding
plötzlich aufging.
Mehr Geld für Milchbauern
Mehr Milch im Tank = mehr Geld.
Das haben die Kinder Schuhbau­
Spuren im
er/Gerlsbeck schnell kapiert. Zur
Beton
Unterstützung der Kühe nach
Warum sagt man
dem Melken wurde einfach mit
Kindern eigentlich „dua
Milchpulver und Wasser im
des ja ned“? Klar – damit sie’s
Milchtank nachgeholfen.
einfach mal ausprobieren, z.B. mit dem
Radl durch eine frisch betonierte Bodenplatte fahren.
16
Stilblüten und Stilbrüche
Jesolos next Top
Model
Als fünf-jährige kam Katrin
schon bei einer Misswahl auf
dem Camping Platz S. Angelo
groß raus.
Von der Idee, über die Anmel­
dung bis zur Teilnahme und Styling,
alles nahm sie selbst in die Hand.
Als jüngste Teilnehmerin konnte sie
sich in den Kategorien Gesang, Tanz
und Catwalk im Badeanzug gegen 20
andere Mädls
durchsetzen
und wurde
Erste!
Schnecken­
gesang
Katrin konnte als Kind
stundenlang auf der Schau­
kel im heimischen Garten sitzen und
singen. Ab und zu durfte auch eine
Schnecke neben ihr mitschau­
keln, die sie sich davor im
Garten ausgesucht hat.
Boxenluder
Beim Motocross in der
Olympiahalle wurde Katrin
als 14–16jährige bald als
Fahrerbetreuerin und Mädchenfür-Alles bekannt. Von angehen­
den deutschen- und Weltmeis­
tern umschwärmt lies sie sich
das natürlich gefallen.
Gute Fahrt
Mit dem LKW-Führerschein hatte
Katrin es ziemlich eilig. Beim
Abbiegen während der Prüfung
wies sie den Prüfer kurzerhand
Der rote Blitz
an: „schau mal da runter obs
Mit ihren knallroten
geht“. Er war zwar ziemlich
Inline-Skates konnte
perplex, sie hätte ja die Spiegel
Katrin den gesamten
benutzen können. Da man dem
Faschingszug BachenhausenMädl aber keinen Wunsch
Fahrenzhausen-Kammerberg im Auge
abschlagen kann, tat er wie
behalten und schauen, auf welchem Wagen die
geheissen. Die Prüfung hat
feschesten Jungs waren.
sie natürlich bestanden.
17
18
Wir wünschen Euch nicht
alle möglichen Gaben,
Wir wünschen Euch nur,
was die meisten haben:
Wir wünschen Euch Zeit,
Euch zu freuen und zu lachen
Und wenn Ihr sie nutzt,
könnt Ihr etwas draus machen.
Wir wünschen Euch Zeit
für Euer Tun und Euer Denken,
nicht nur für Euch selbst,
sondern auch zum Verschenken.
Wir wünschen Euch Zeit,
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit
zum Zufrieden-sein-können.
Wir wünschen Euch Zeit,
nicht nur so zum Vertreiben;
Wir wünschen,
sie möge Euch übrigbleiben.
Als Zeit für das Staunen
und Zeit für Vertrauen,
anstatt nach der Zeit
auf die Uhr nur zu schauen.
Wir wünschen Euch Zeit,
nach den Sternen zu greifen
Und die Zeit, um zu wachsen,
das heißt: um zu reifen.
Wir wünschen Euch Zeit,
neu zu hoffen, zu lieben;
es hat keinen Sinn,
diese Zeit zu verschieben.
Wir wünschen Euch Zeit,
Euch selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde
das Glück zu empfinden.
Wir wünschen Euch Zeit,
auch zum Schuld vergeben;
Wir wünschen Euch
Zeit haben zum Leben.
gemeinsamen Weg ins Glück
Unsere Wünsche für euren
unsere Wünsche
das wars – Impressum
Redaktion:
miawissmavonix
Satz und Repro: Pünktchen und Anton (der iMac)
Bildbeschaffung: legal oder nicht legal, das ist hier die Frage
Idee:
kam ganz spontan und willkürlich über uns
Leserbriefe:schickt ihr bitte an: Pfarrer Reichl Werk e.V.,
Stichwort „Altpapiersammlung“
Anzeigen:
wird uns hoffentlich keiner
Druck:
wird auf die Leser keiner ausgeübt
Druckfehler:wurden absichtlich eingebaut und sind zum Suchen da
Aufmachung:wie jeder die Zeitung aufmacht bleibt im selbst überlassen,
Hauptsache, er liest sie
Kosten:
diese Zeitung hat viel Kopfzerbrechen gekostet
Verantwortung: wird in jedem Fall abgelehnt
Verlag:diese Zeitung wird nicht verlegt, sondern hübsch aufbewahrt
Copyright:Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur nach vorheriger Zahlung e­ ines
saftigen Schmiergelds an die R
­ edaktion
Wichtiger Hinweis:dieses Blatt ist urheberrechtlich geschützt,
mut­willige Zerstörung ist deshalb verboten
Wie?
Das wars schon?
Nicht traurig
sein! Fang doch
einfach wieder
von Vorne an!
19
Auflösung des Rätsels von Seite 14:
Bluete, enterich, nachttopf, taschentuch, karton, verpetzen, johannisbeermarmelade,
schuhputzbuerste, christbaumspitze, zigarettenetui, alpengluehen, zahnarzt, geschirrtuch
Anmerkung der Redaktion:
Da es Leute gibt, die immer nach Rechtschreibfehlern oder Tippfehlern suchen, haben
wir diese in den verschiedenen Texten versteckt, damit sie nicht enttäuscht werden.

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