gwh magazin - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen

Transcrição

gwh magazin - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
H
W
G
N
I
Z
A
G
MA
12
3/20
Das
KUND
E N magazin
www
GWH
de r
. gwh
. de
T ite l thema
Jacob und
Wilhelm Grimm
Brüder mit Bedeutung
G W H A kti v Quartiersentwicklung
und Modernisierungen
Freizeitspaß:
GWH-Familienfest
I n f o r mati v
Li f eS T y l e Reise:
Deutsche Märchenstraße
E dit o r ia l
Liebe Leserin, lieber Leser,
zu Beginn der Grimm-Jubiläen widmen wir uns
diesen bedeutenden Brüdern. Sie haben viele
Jahre ihres Lebens in Nordhessen verbracht, wo
die GWH heute einen großen Bestand hat. Im
Titel­thema auf den Seiten 8 bis 13 bringen wir
Ihnen Jacob und Wilhelm Grimm näher, bei den
Reisetipps erfahren Sie mehr über die ­Deutsche
Märchenstraße.
Teil der Deutschen Märchenstraße ist auch Kassel. Hier baute die GWH im
August eine Sommereisbahn auf. Im gleichen Monat fand in Frankfurt
das GWH-Familienfest im Palmengarten statt. Beide Veranstaltungen
waren erfolgreich, lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 18 und 19.
Erfolgreich investiert die GWH in Modernisierungen von Bestands­
gebäuden sowie in Quartiersentwicklung. Diese Investitionen sind für
die Bestandserhaltung wichtig, vor allem aber auch für das Wohn- und
Lebensgefühl unserer Mieter. Die aktuellen Projekte stellen wir Ihnen
auf den Seiten 4 bis 7, unter der Rubrik GWH aktiv, vor.
Lassen Sie sich von unserem Magazin informieren, unterhalten und
­inspirieren.
Impressum
Das GWH-Magazin ist eine vierteljährliche
Information für Kunden der GWH.
Herausgeberin:
GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
Westerbachstraße 33
60489 Frankfurt am Main
Redaktion: Jennifer Reents
Telefon: 069 97551-225,
Telefax: 069 97551-4225
E-Mail: [email protected]
Verantwortlich: Marc Hohmann
(Leiter Unternehmenskommunikation)
Grafik / Layout: markenfrische Kommunika­tion,
Stuttgart
Fotos: Noam Armonn/Veer (Titel),
Studio-Annika/iStockphoto.com/
GrimmHeimat NordHessen (Seite 3 und 8),
Paavo Blåfield (Seite 3, 32 und 33), Stadt
Kassel/Kulturamt/Andreas Berthel (Seite 10),
Kulturamt Marburg/Richard Laufner
(Seite 12), Universität Kassel/Ann-Kathrin
Heimbuchner (Seite 13), M. Klein (Seite 22),
Stadtteilmanagement Emmertsgrund
(Seite 22), shironosov/iStockphoto.com
(Seite 24), Orchid Branch/Veer (Seite 26),
Thomasina Fehsel (Seite 26), hallgerd/Veer
(Seite 27), mkeser/iStockphoto.com (Seite 28),
bella/Fotolia.com (Seite 29), Kittisuper/
iStockphoto.com (Seite 29), Marlu Stoffels
(Seite 32), Familie Koseck (Seite 33), GWH
Druck: alpha print medien AG, Darmstadt
Auflage: 50.000 Exemplare
© 2012. Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Dias
oder Datenträger wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Bildern und Artikeln
nur mit Quellenangabe und Zusendung eines
Belegexemplars gestattet. Der Inhalt der
Beiträge gibt nicht in jedem Fall die Meinung
der Herausgeberin wieder.
Umfassende Informationen über die GWH im
Internet unter www.gwh.de
Die Online-Ausgabe des GWH-Magazins
finden Sie unter
www.gwh.de/aktuelles/gwh-magazin
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen
Ihr
Michael Haack
Geschäftsführer
rt
rankfu
stelle F
s
ft
ä
h
c
3
Ges
traße 3
rbachs
Weste
t
r
Frankfu
60489
551-0
069 97
Telefon
sel
lle Kas
äftsste
4
Gesch
aße
che Str
Kölnis
l
e
s
Kas
34117
377-0
0561 9
fo
Tele n
2
www
. gwh
. de
Inh a lt
06
GWH Aktiv
Kassel-Windenfeld: Märchenzimmer und Stellplätze ............................................... 04
Kassel-Vorderer Westen: Wohnangebote für Senioren .............................................. 05
Gießen: Mietertreue zahlt sich aus ....................................................................................... 06
Meerbusch: Elektrik und Bäder auf neuem Stand ......................................................... 07
TIT E L T H E M A
Jacob und Wilhelm Grimm: Brüder mit Bedeutung ................................................... 08
I n f o r ma t i v
Junge Mutter und berufstätig ................................................................................................... 14
Neuer Ausbildungsjahrgang ...................................................................................................... 15
GWH-Mobilesites für unterwegs ............................................................................................ 15
40 Jahre Unterstützung der SOS-Kinderdörfer ................................................................ 15
Traumwochenende: Kochkurs und Auszeit im Dorf am See ................................... 16
08
GWH-Parkstadt: Feierliche Grundsteinlegung ............................................................... 17
Gut gewürzt: GWH-Familienfest im Palmen­garten .................................................. 18
Cooler Freizeitspaß: GWH-Sommereisbahn .................................................................... 19
Aus den Wohngebieten .................................................................................................................. 20
Sie fragen – wir antworten ......................................................................................................... 23
GWH ehrt langjährige Mieter ................................................................................................... 23
Veranstaltungskalender ............................................................................................................... 24
Verlosung: Eintrittskarten zu gewinnen ............................................................................ 26
18
L IF E S T Y L E
Lesetipps zum Grimm-Jubiläum ............................................................................................. 27
Märchenhafte Zimmer für Kinder ......................................................................................... 28
Kids + Teens: Geschwister ............................................................................................................ 30
Reise: Die Deutsche Märchenstraße .................................................................................... 32
Rätselspaß ............................................................................................................................................ 34
INT E RN
Personalien .......................................................................................................................................... 35
19
GWH-Magazin 3/12
32
GWH Aktiv
Quartiersentwicklung im Windenfeld
Märchenzimmer und Stellplätze
Das Modell des neuen Spielplatzes.
Im Windenfeld 2 erhalten barrierearme ­Zugänge und
eine neue Fassadengestaltung. ­Bei den Gebäuden Im
Winden­feld ­1 4–28 werden die Giebel wärme­gedämmt.
Im Windenfeld werden in diesem Jahr sechs Eingangsbereiche erneuert, die übrigen werden in den ­folgenden
Märchenzimmer Schneeweißchen und Rosenrot.
Jahren ebenfalls neu gestaltet. Punktuell werden
­Balkone angebaut, wo es noch keine gibt.
Outdoor-Märchenzimmer und Stellplätze für Fahr­
Auch in den Neubau von Garagen investiert die
räder und Bobbycars – so innovativ werden die
GWH. Dabei hat sie nicht nur an die Auto­-, s­ ondern
Außen­anlagen im Windenfeld. Seit April laufen
auch an die Radfahrer gedacht. Denn ­n eben 27
umfang­reiche Gestaltungsmaßnahmen im Wohn-
­h erkömmlichen Garagen für Autos werden drei
quartier Im Windenfeld/Im Ährenfeld.
­G aragenkomplexe mit je fünf Garagen für Fahr­
räder in der Siedlung errichtet. Die abschließbaren
Ziel der Wohnumfeldgestaltung ist, die Außen­a nlagen
­Boxen ­können auch für Kinderwagen, Bobbycars oder
der Siedlung für die Mieter attraktiver zu gestalten. Als
­Rollatoren verwendet werden.
Highlight gestaltet die GWH das ­sogenannte „Märchen­
Die GWH vermietet in Niederzwehren 337
zimmer Windenfeld“: einen Quartiersplatz mit einer
­Wohnungen, 227 davon in der Wohnsiedlung Im
Pergola, die in Anlehnung an das Märchen Schnee-
­Windenfeld. Das Wohngebiet ist gut an den öffent­lichen
weißchen und Rosenrot mit weißen und roten Rosen
Nahverkehr angeschlossen, der Dorothea-Viehmann-
bepflanzt wird. „Die gemütlichen Sitzgelegenheiten
Park liegt gleich nebenan.
­sollen dazu einladen, die Märchen-Vorlesestunde auch
einmal nach draußen zu verlegen“, erklärt Landschaftsarchitekt Erik Hanf.
Das Quartier zeichnet sich durch großzügige, ­offene
Freiräume aus. Durch die Süd-West-­Ausrichtung k
­ önnen
die Anwohner auch in den Abendstunden die Sonne
­genießen. Nach Plänen der Architekten Hanf, Schmidt
und Schäfers werden die gesamten Grün­flächen des
Wohngebiets neu modelliert und mit vielen Pflanzen
versehen. Für die Kinder des Q
­ uartiers richtet die GWH
einen Spielplatz mit Schaukeln, ­K letter- und Balancier­
elementen ein. Außerdem werden Beleuchtungs­
elemente installiert.
Für die Gebäude selbst hat die GWH ebenfalls ­Pläne
aufgestellt. Die Häuser Altenbaunaer Straße 35 und
4
Die Architekten Erik Hanf, Friedhelm Schmidt und Markus
Schäfers mit Stefan Bürger, Geschäftsstellenleiter der GWH in
Kassel, vor den Häusern Im Windenfeld.
GWH-Magazin 3/12
GWH Aktiv
Quartiersentwicklung im Vorderen Westen
Wohnangebote für Senioren
Ansicht Westend­s traße 1–5.
GWH und Diakoniestationen Kassel planen Tagespflege und
­eröffnen zweites Wohnprojekt für Senioren.
In Zusammenarbeit mit den Diakoniestationen K
­ assel
Hilfe- und Versorgungsbedarf möglichst
wird die GWH eine Einrichtung für ambulante Tages-
­lange in den eigenen vier Wänden und im
pflege in der Westendstraße 1–5, im Vorderen ­Westen,
vertrauten Wohnumfeld zu bleiben.
eröffnen. Das Betreuungs- und Pflege­angebot richtet
In der Friedrich-Ebert-Straße 67 ­entsteht
sich an ältere Menschen, die sich nicht mehr selbst-
parallel zum Projekt in der Westend­straße
ständig versorgen können.
ein neues Wohn­p rojekt für ­Ä ltere, die
Die Tagespflege ist eine Alternative zum Heim. In der
Bedarfs­fall aber schnell und ­unkompliziert
selbstständig in ihrer ­Wohnung l­ eben, im
Einrichtung werden die Senioren von morgens bis in
auf die Unterstützung ­eines ­a mbulanten
den Nachmittag hinein professionell betreut, abends
Pf lege­d ienstes ­z ugreifen möchten.
sind sie wieder zu Hause. So sind ältere Menschen, die
Die GWH wird hier die ­vorhandenen
nicht den ganzen Tag allein sein möchten und deren
Wohnungen ­
­
s ukzessive in senioren­
Angehörige tagsüber arbeiten, versorgt.
gerechte ­
Wohnungen ­
u mbauen. Im
Geplant ist, dass 16 bis 18 Menschen in der
­Vorfeld wird das Gebäude mit einer
­zukünftigen Tagespflege von montags bis ­samstags
Fassaden­dämmung ­versehen, der Haus-
betreut werden können. Im Erdgeschoss der Westend­
eingangsbereich hell und barrierefrei
straße 1–5 sollen dafür fünf Wohnungen zu einem
­gestaltet und der Fahrstuhl modernisiert.
Grundriss des Erdgeschosses
in der Westend­s traße.
290 m² großen Komplex zusammengelegt ­werden.
Eine Besonderheit des Wohnprojektes wird der
­Neben einem großen Gemeinschaftsraum, der auch
­Concierge werden. Im Erdgeschoss des Hauses wird ein
zum gemeinsamen Essen genutzt wird, soll es drei
Mitarbeiter der Diakonie­stationen Kassel für die ­M ieter
Ruhe­räume mit Ruhesesseln geben. Auch ­ein Therapie­
Ansprech­partner sein, wenn ­d iese
raum zur Durchführung verschiedener ­A ngebote soll
Unter­stützung bei haushalts­nahen
­eingerichtet werden. „Der Tagesablauf richtet sich
Dienstleistungen oder ­Beratungen
nach den Bedürfnissen und Wünschen der ­Gäste“, so
zu Pflege­leistungen b
­ enötigen. Der
­M artin Müller, Leiter der Diakoniestationen ­Kassel.
Pflegestützpunkt der Diakonie­
„­Ä ltere Menschen sollen hier, unabhängig vom Grad
stationen für den V
­ orderen ­Westen
­i hrer Pflege­bedürftigkeit, die Möglichkeit ­erhalten, am
befindet sich in unmittel­b arer
­normalen Alltagsgeschehen Anteil zu haben.“
Nähe, in der Goethe­straße 15. Die
Manfred Aul, Vorsitzender des Kasseler Seniorenbeirats, begrüßt sehr, dass in dem von vielen älteren
ersten senioren­gerecht ­gestalteten
­Wohnungen in der Friedrich-Ebert-­
Menschen bewohnten Stadtteil ein Angebot ­geschaffen
Straße 67 werden zum 01. ­November
wird, das ihnen ermöglicht, auch bei ­zunehmendem
2012 vermietet.
GWH-Magazin 3/12
Die Häuser in der Westendstraße 1–5.
5
GWH Aktiv
Modernisierungen in Gießen
Mietertreue zahlt sich aus
Zeilen­gebäude sorgte die GWH für eine ­komplette
Neuerstellung je einer Gaszentralheizung inklusive
Warmwasserversorgung. In den Bädern und Küchen
der einzelnen Wohnungen erfolgte die ­Sanitär- sowie
Elektromodernisierung. Eine Elektro­modernisierung in
den Kellern und Dachböden wurde ebenfalls ­veranlasst
und durchgeführt.
Die umfassenden Modernisierungen nahmen
Zeit in Anspruch. Durch die Arbeiten in Küche und
Bad mussten die Mieter teil­weise auf ihre gewohnten
­Einrichtungen ­verzichten und Ersatz­einrichtungen
­nutzen. Bauleiter des ­P rojekts bei der GWH, Volker
Damm, lobte die Geduld der M
­ ieter: „Die Kommuni­
kation zwischen Mietern, GWH-­M itarbeitern und Bauleuten war beispielhaft.“
„Hier ist mein Zuhause, hier will ich bleiben“,
­sagte Renate Trechsler im Zuge der neunmonatigen
Mieterin Wiltrud Böhler und Abteilungsleiterin Karin Stemmer im neuen Bad.
Modernisierungs­a rbeiten in der Dürerstraße. Über 50
Jahre lebt die 71-Jährige hier, und so machte sie vom
Die GWH modernisiert Bäder und Sanitäranlagen,
­A ngebot der Schwiegertochter, in deren Einlieger­
Elektro­installationen, Heizung und Wärme­dämmung
wohnung umzuziehen, keinen Gebrauch. Sie entschied
in den Häusern der Dürerstraße 13–27 in Gießen
sich aber für einen Umzug in eine der modernisierten
­komplett.
Erdgeschosswohnungen im Nachbarhaus.
Ähnliches Standvermögen wie Renate ­T rechsler
In der Dürerstraße erstrahlen die Außenfassaden. Die
­b ewiesen auch die anderen 38 Mietparteien der
GWH hat sie mit einer Wärmedämmung und ­einem
­Gebäude in der Dürerstraße.
neuen Außenanstrich versehen. Auch die Kellerdecken und Dachböden sind gedämmt worden. Pro
In Gießen bewirtschaftet die GWH derzeit
­i nsgesamt 443 Wohnungen.
Moderne Optik der Häuser – auch von außen.
6
GWH-Magazin 3/12
GWH Aktiv
Modernisierungen in Meerbusch
Elektrik und Bäder auf neuem Stand
In der ehemaligen Böhlersiedlung renovierte und ­modernisierte
die GWH in den vergangenen ­Monaten bereits 45 Wohnungen.
Je nach Zustand nahmen die Handwerker unterschiedliche
­Arbeiten vor.
Eine Komplettsanierung mit neuem Bad, neuen Türen, ­Fenstern
mit Iso-Verglasung und Heizkörpern ließ die GWH in 25 der
­Wohnungen durchführen. In den ­a nderen genügten Maler- und
Schreiner­arbeiten, um die Räumlichkeiten in zeit­gemäßen Z
­ ustand
zu ­versetzen.
Neue Bäder und Elektrik
Die alten Bäder wurden bis auf
das Mauer­
w erk entkernt und
Die Mieter im Festzelt der GWH.
mit ­neuen Fliesen, Wasch­becken,
Bade­w annen und ­Toiletten
Kennenlernen von GWH und Mietern
a usgestattet. „Der Muff der
­
­letzten 50 ­Jahre ist in den n
­ euen
­Siedlung. Mit einem Begrüßungsfest stellte sich das Unter­nehmen
so Detlef Monetha, ­technischer
Anfang des Jahres den Mietern der ehemaligen Böhler­siedlung als
Sachbearbeiter der GWH, bei der
neuer Vermieter vor. GWH-Mitarbeiter und Mieter ­lernten sich
­B esichtigung der renovierten
­kennen, und die Mitarbeiter beantworteten die Fragen der Mieter.
­Wohnungen.
„Für uns war das Fest eine tolle Möglichkeit, die Mieter kennen­
M it
großem
e r neuer te
­
Blick in eines der neuen Bäder.
Die GWH ist seit Januar Vermieter von 768 Wohnungen in der
Räumen nicht mehr zu ­spüren“,
d ie
Au f wa nd
GW H
d ie
zulernen und zu erfahren, was die Menschen und das Quartier
­ausmacht“, erklärt Abteilungsleiter Henry Jäger.
­komplette, zum Teil 50 ­Jahre
In den vergangenen Wochen hat die GWH alle ­M ieter der
alte Elektrik. Die ­M ieter ­hatten
­e hemaligen Böhlersiedlung zu einer groß angelegten Mieter­
­zuvor teilweise nur zwei Steck-
befragung eingeladen. Über 100 ­M ieterinnen und Mieter kamen
dosen in Wohn­z immer oder
der Einladung nach und informierten die Mitarbeiter der GWH über
K üche. Die Anzahl ­
­
w urde
ihre W
­ ünsche und Erwartungen für die Zukunft. Die E
­ rgebnisse der
­i nsgesamt ­v erdoppelt und
Befragung fließen in die weiteren ­Planungen für die Siedlung ein.
­zudem drei­adrige Steck­dosen
­gelegt, ­sodass auch m
­ ehrere G
­ eräte gleichzeitig laufen ­können.
Die ­Sicherungen ­w urden ebenfalls verstärkt, und es gibt jetzt
Breitbandkabel­a nschlüsse.
Fassadengemälde
Im Juli nahm die GWH zusätzlich Arbeiten am äußeren
Erscheinungs­bild der Siedlung auf: Am Badener Weg 26 entstand
ein großes Fassadengemälde. Die Graffiti-Künstler Nils Bieda und
David Schmidt stellten das rund 45 m² große Gemälde innerhalb
von einer Woche fertig.
An den Gebäuden Neusser Straße 33–35 und Römer­straße ­48­– 50
wurden darüber hinaus die Fassaden gestrichen. Der neue Anstrich
verleiht den Häusern ein ­f risches Äußeres.
Ländliche Idylle auf der Fassade.
GWH-Magazin 3/12
7
T i t el
e l tth
hema
ema
Jacob und Wilhelm Grimm
Brüder mit Bedeutung
8
GWH-Ma
aga
gazin 3/12
T i t e l th e m a
Die Gebrüder Grimm sind weltbekannt. Genauso wie
volkstümliche Literatur zu sammeln. Er möchte neben
ihre Kinder- und Hausmärchen. Doch wer sind diese
seinem Lieder- auch ein Märchenbuch herausgeben.
Brüder? Wie haben sie gelebt? Was hat sie bewegt
1808 stirbt die Mutter, Dorothea Grimm, und
und dazu geführt, dass sie weit über die deutschen
­Jacob, als Ältester, trägt nun die Verantwortung für
und europäischen Grenzen hinaus berühmt wurden
die ­Familie. Um diese zu finanzieren, nimmt er eine
und es heute noch sind?
­A nstellung als Bibliothekar auf Schloss Wilhelms­höhe
in Kassel an. Die kleine Schwester Charlotte ­A malie,
In Hanau werden Jacob und Wilhelm Grimm als ­ä lteste
­genannt L­ otte, übernimmt den Haushalt. Später
Söhne von Dorothea und Philipp Wilhelm Grimm
­heiratet sie, und ­Wilhelms Ehefrau Henriette Dorothea
­geboren. Dort wachsen sie auf, bis der Vater, ein ­Jurist,
kümmert sich um den Haushalt der beiden Männer.
nach Steinau an der Straße versetzt wird. In S
­ teinau
wird Philipp Wilhelm zum Amtmann ­ernannt, und
Kinder- und Hausmärchen
die Familie zieht in das Amtshaus ein, das noch ­heute
­besichtigt werden kann. Dorothea bringt ­i nsgesamt
Neben seiner Anstellung befasst sich Jacob weiterhin
neun Kinder zur Welt, von denen drei ­bereits im Kindes­
mit altdeutscher Poesie und Sprache. Besonders die
alter sterben. Von den Geschwistern sind als „­Gebrüder
­Sagen und Märchen reizen die beiden Brüder. Schon zu
Grimm“ vor allem Jacob und Wilhelm ­b ekannt
­d iesem Zeitpunkt haben sie bereits mehrere Hundert
­geworden. Doch auch der sogenannte „Malerbruder“
gesammelt. Um die Märchen und Sagen zusammenzu-
Ludwig Emil kam zu e
­ inigem Ruhm, und sein Todes-
tragen, besuchen sie Familien und lassen sich die ihnen
tag wird bei den ­a ktuell anstehenden Jubiläen eben-
bekannten Geschichten erzählen.
falls bedacht.
1810 senden sie eine Auswahl an Brentano. Doch
als dieser sich nicht rührt, motiviert Achim von Arnim
sie, die Märchen selbst herauszubringen. Im Jahr 1812
veröffent­l ichen sie ihre Sammlung als „Kinder- und
Haus-Märchen. Gesammelt durch die Brüder Grimm“.
900 Stück werden gedruckt. Die Bücher haben 475
­Seiten und kosten einen Taler und 18 Groschen. Nach
der Veröffentlichung erhalten sie weitere Märchen und
überlegen, einen zweiten Band herauszubringen.
1815 liegt der zweite Band vor, und vier Jahre ­später
wird der erste Band stark überarbeitet neu ­aufgelegt.
Vita der Brüder Grimm
Amtshaus in Steinau.
Als der Vater 1796 stirbt, ist die Mutter mit sechs K
­ indern
allein und schickt die beiden Ältesten nach Kassel. Dort
leben Jacob und Wilhelm bei ihrer Tante, die sich vor
­a llem um die Schulbildung der beiden Jungen kümmert.
Nach der Schulzeit ziehen die Brüder von Kassel
nach Marburg. Zuerst Jacob, ein Jahr später Wilhelm.
Dort studieren sie Jura und kommen mit der ­L iteratur
in Kontakt. Einer ihrer Lehrer ist Friedrich Carl von
­Savigny, der sie als Person beeindruckt und eine p
­ rivate
Bibliothek besitzt. Jacob und Wilhelm finden ein n
­ eues
Interesse und beginnen schließlich, ­Geschichten zu
sammeln. Die Brüder schreiben Geschichten aus ­a lten
Handschriften ab und tragen sie zusammen.
Savigny ist mit der Schwester von Clemens B
­ rentano
verlobt, Brentano wiederum ist mit Achim von Arnim
befreundet. Durch diese Kontakte werden die Brüder
1785 Geburt Jacobs in Hanau
1786 Geburt Wilhelms in Hanau
1791 Umzug nach Steinau an der Straße
1796 Tod des Vaters
1798 Jacob und Wilhelm gehen nach Kassel
1802 Jacob zieht nach Marburg, Beginn des Jurastudiums
1803 Bruder Wilhelm folgt, Beginn des Jurastudiums
1808 Tod der Mutter
1812 der erste Band der Kinder- und Hausmärchen wird veröffentlicht
1814/1815 Jacob arbeitet als Diplomat in Paris und Wien
1819 Ehrendoktorwürde der Universität Marburg für beide Brüder
1825 Wilhelm heiratet
1830 Jacob wird Bibliothekar und ordentlicher Professor in Göttingen
1835
W ilhelm, der zuvor auch Bibliothekar war, wird ebenfalls
­ordentlicher Professor
1837Protest der „Göttinger Sieben“, die Brüder gehen zurück nach
Kassel
1841
König Friedrich Wilhelm IV. beruft beide Brüder zur Lehre an die
Berliner Universität
1846 Jacob übernimmt den Vorsitz des Germanistenverbandes
1848 Jacob wird Abgeordneter der Nationalversammlung
1854 der erste Band des Deutschen Wörterbuchs wird veröffentlicht
1859 Wilhelm stirbt in Berlin
1863 Jacob stirbt in Berlin
­gefördert und so kommt es, dass Brentano sie bittet,
GWH-Magazin 3/12
9
T i t el t hema
Die zweite Auflage der Kinder- und Hausmärchen.
Die Anmerkungen zu den Märchen beider Bände
an seiner sprachgeschichtlichen Forschung. In der
­werden 1822 als dritter Band veröffentlicht.
­selben Zeit nimmt Wilhelm eine Stelle als Bibliotheks­
Die Veröffentlichung einer „Kleinen Ausgabe“ der
Kinder- und Hausmärchen erfolgt im Jahr 1825. ­Diese
sekretär an. 1816 wird Jacob zum zweiten Bibliothekar
von Kassel ernannt.
Ausgabe wird mit Bildern des Bruders Ludwig Emil
Nach den Märchen arbeiten die beiden Brüder auch
­i llustriert. In dieser Form – inhaltlich reduziert und
an Deutschen Sagen. Sie stellen um die 600 Sagen aus
­dafür illustriert – treten die Märchen ihren Siegeszug
dem gesamten deutschen Sprachraum zusammen, die
an und verbreiten sich auf der ganzen Welt.
sie in zwei Bänden veröffentlichen.
Heute zählen die Kinder- und Hausmärchen zum
Jacob ist in seinem Forschereifer ungebremst, sein
UNESCO-Weltdokumentenerbe und sind im Brüder-
Interesse an Wörtern und deren Bedeutung zeigt sich
Grimm-Museum in Kassel zu besichtigen. Sie sind auch
in allen seinen Arbeiten. So ist es nicht verwunder-
der Mittelpunkt der beginnenden Grimm-Jubiläen, da
lich, dass er an einer deutschen Grammatik arbeitet.
sich am 20. Dezember 2012 die Erstausgabe des welt­
Durch sie möchte er zur deutschen Einheit beitragen.
berühmten Bandes zum 200. Mal jährt.
Die Grammatik, ein umfangreiches Kompendium,
Von den Brüdern ist es der Jüngere, Wilhelm Grimm,
­bezieht sich auf sämtliche germanischen Sprachen, ihre
der den uns bekannten „Märchenton“ schafft. Sein
­i nneren Zusammenhänge und geschichtliche Entwick-
­Bruder Jacob ist dagegen, die Geschichten mit Formu-
lung. Bis 1837 erscheinen zwei weitere Bände.
lierungen zu verschönern und auszuschmücken. In
Die Grimms kündigen in Kassel und gehen an die
­d iesem Punkt unterscheiden sich die Meinungen der
Universität Göttingen. Dort wird Jacob 1830 Professor
Brüder gewaltig.
und Bibliothekar, Bruder Wilhelm Unterbibliothekar.
1835 wird auch Wilhelm zum Professor ernannt.
Karriere und weitere Werke
Nach einem politisch motivierten Umzug z­ urück
nach Kassel werden sie als freie Forscher an die B
­ erliner
10
In den Jahren 1814 und 1815 leistet Jacob diplomatische
Universität berufen. Sie beschäftigen sich mit den
Dienste in Wien und Paris. Trotzdem arbeitet er ­weiter
­Vorarbeiten zu einem Wörterbuch. 1848 wird Jacob
GWH-Magazin 3/12
T i t el t hema
als ­Abgeordneter nach Frankfurt am Main b
­ erufen.
Märchenfiguren in Kassel
Ein ­h albes Jahr später gibt er seinen Sitz unter den
­Abgeordneten allerdings wieder auf.
Auf der Suche nach Kunstobjekten,
Das Wörterbuch wird zur Lebensaufgabe für die
die für Kassel stehen und mit ­denen
­beiden Brüder. Als Wilhelm 1859 stirbt, arbeitet Jacob
sich die Menschen identifizieren,
weiter daran. Jetzt allein, obwohl die Aufgabe schon für
stießen GWH-Mitarbeiter 2005 auf
zwei überdimensional war. Den Arbeitsumfang ­hatten
Grimmsche Motive.
die Brüder auf sechs bis zehn Jahre geschätzt. Doch es
kam anders: Vor seinem Tod stellte Wilhelm noch den
Im Brückenhof, nur ­
e inen
Spa z ier­
g a ng
ent fer nt
vom
Buchstaben D fertig. Jacobs letzter Eintrag bezieht sich
­e in­s tigen Zuhause Dorothea
auf das Wort Frucht. Vollendet wird das 32-bändige
­Viehmanns – derjenigen Frau, die
Werk erst 1961, mehr als hundert Jahre nach Beginn der
den Brüdern ihr bekannte Märchen
Forschungsarbeit. Dem Wörterbuch vorangestellt ist
erzählte – ­zeigen sich zum Beispiel
eine Vorrede Jacob Grimms mit wichtigen ­A nregungen
Schneewittchen und Frau Holle. So
zur Lexikographie, Sprachgeschichte, Ortho­graphie und
wird ­Teilen der Brückenhof- und der
Sprachpflege.
Heinrich-Plett-Straße ein Hauch
Jacob und Wilhelm Grimm haben als Wissenschafts­
von Märchen­straße verliehen.
pioniere vor allem in der Germanistik und Volkskunde
Die Figuren in Beständen
Großes geleistet. Die beiden Brüder gelten ­gemeinsam
der GWH in Kassel wurden nach
mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke
­Plänen des Kasseler Künstlers ­Ricky
als Gründungsväter der Deutschen Philologie bzw.
­Weber aus glänzendem Zinkblech
­Germanistik. Ihr wissenschaftliches Hauptwerk, das
­gefertigt. Sie sind vier Meter hoch
GWH-Märchenfiguren
in Kassel
Aschenputtel – Mitte, ­Goethestraße
Der Froschkönig – Auefeld,­
­Ludwig-Mond-Straße
Der Trommler – Wilhelmshöhe,
Bremelbachstraße
Die Bremer Stadtmusikanten –
Helleböhn, Leuschnerstraße/Ecke
Heinrich-Schütz-Allee
Die Gänsemagd – Niederzwehren,
Altenbaunaer Straße
Die Hagere Liese – Brückenhof,
Brückenhofstraße
Frau Holle – Brückenhof,
­Brückenhofstraße
Rapunzel – Vorderer Westen,
Breitscheidstraße
Schneewittchen – Brückenhof,
Brückenhofstraße
Tischlein-Deck-Dich – Wilhelms­höhe,
Baunsbergstraße
„Deutsche Wörterbuch", wird von der Berlin-Branden-
und gut 300 Kilogramm schwer. Ein
burgischen Akademie der Wissenschaften Berlin und
Teil des Kaufpreises wurde für soziale ­Einrichtungen
der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen auch
­gespendet. Anne Janz, Dezernentin für Jugend, ­Schule,
heute noch weitergeführt und aktualisiert.
Frauen und Gesundheit, übernahm die Schirm­
herrschaft für das Projekt. Der Leiter des K
­ asseler
Nordhessen –
Die Heimat der Brüder Grimm
Brüder-Grimm-­Museums, Bernhard Lauer, unterstützt
die Aktion ebenfalls. Künstler Ricky Weber findet es
„wunder­bar, wie Kunst, Wirtschaft und Soziales hier
In Deutschlands ­M itte, rund um Kassel, liegt die
eine Einheit bilden.“
Grimm-Heimat Nord­hessen. Hier haben ­Jacob und
­Wilhelm Grimm ­einen Großteil ihres ­Lebens v
­ erbracht,
­gearbeitet und ihre welt­berühmten ­K inder- und Hausmärchen ­gesammelt.
Während ihrer Zeit in Kassel reisen die ­Brüder
Grimm viel und gerne durch das heutige Nord­hessen.
Tagebucheinträge und Briefe zeigen, wie sehr sie ihrer
Heimat verbunden sind und wie gerne sie hier leben.
In ihren ­
M ärchen
finden sich ­Facetten
der nord ­hessischen
L a nd sc h a f t
u nd
Kultur wieder. Das
s püren auch die
­
­Reisenden, die die
i
Region auf den
Grimm-Heimat Nordhessen
Informationen zu den vielfältigen
Urlaubs- und Freizeitangeboten in
der Grimm-Heimat Nordhessen
finden Sie unter
à www.grimmheimat.de
­Spuren der Brüder Grimm
besuc hen .
Sie
s­ehen
­romantische ­Schlösser und
Burgen, zauberhafte Parks
und Gärten sowie S
­ tädte
mit einzigartigen Fachwerkbauten.
GWH-Magazin 3/12
Die Figuren „Tischlein-Deck-Dich“ und „Der Froschkönig“ des Künstlers Ricky Weber.
11
T i t el t hema
Die Deutsche Märchenstraße
■■ auf den Spuren der Brüder Grimm
■■ Märchen, Sagen und Legenden
■■ vom Main bis zum Meer
■■ 600 km
■■ Strecken mit Auto und Schiff, per Fahrrad oder
zu Fuß
■■ historische Fachwerkstädte, Schlösser und Burgen
■■ Städte mit Kultur und Shoppingmöglichkeiten
■■ Bundesländer: Hessen, Niedersachsen, NordrheinWestfalen, Thüringen, Bremen
■■ Urlaubsregionen: Kinzigtal, Vogelsberg,
Hessisches Bergland, Waldecker Land,
­Reinhardswald, Werratal, Eichsfeld, Weserbergland, Mittelweser, Bremen mit Umland
à www.deutsche-maerchenstrasse.de
Eine Auswahl der märchenhaften Orte finden Sie in
unserem ausführlichen Reisetipp auf Seite 32/33.
Eindrücke vom Grimm-Dich-Pfad in Marburg.
Grimm-Dich-Pfad in Marburg
Die hessischen Grimm-Städte Hanau, Steinau an der
Doch nicht nur in Nordhessen finden sich immer
nordhessischen Landkreise, das Regional­management
­w ieder Ansätze, auf moderne und plastische ­Weise an
Nordhessen, die Deutsche Märchenstraße und der
Straße, Marburg und Kassel, das Land Hessen, die fünf
die ­Brüder Grimm zu erinnern. Der Marburger Grimm-
Kultur­sommer Nordhessen e. V. entwickeln und orga-
Dich-Pfad zeigt Großobjekte aus den Märchen der
nisieren eine außergewöhnliche Veranstaltungsreihe
Brüder. Ursprünglich im Rahmen des Themenjahres
unter dem Titel Grimm 2013.
„Literatur­land Hessen 2009“ erschaffen, war der Pfad
Neben Theater, Musik, Literatur, Ausstellungen
damals einer der sechs Preisträger beim Hessischen
und Vorträgen in den nächsten Jahren ist einer der
Tourismuspreis.
Höhe­punkte die zentrale Jubiläumsausstellung des
Nach dem großen Erfolg und anlässlich
­Landes Hessen zum Lebenswerk der Brüder Grimm. Die
der ­
a nstehenden Grimm-Jubiläen wurden die
Schau ist vom 27. April bis zum 8. September 2013 in der
­I nstallationen in erweiterter Form wieder in ­luftiger
­Kasseler Documenta-Halle zu sehen. Vorgestellt werden
Höhe an Häusern, Treppen und Mauern Marburgs
hier die Brüder Grimm nicht nur als Märchensammler,
­a ngebracht. Ergänzt werden die Märchenfiguren
sondern auch als Sprachwissenschaftler und Rechts­
nun durch Wissenswertes zu den Brüdern Grimm in
historiker. Auch dem Malerbruder Ludwig Emil w
­ erden
­Marburg, das Lichtkunstprojekt „Sterntaler“ von ­Doris
Exponate gewidmet sowie der politisch engagierten
Conrads sowie durch „Das blaue Licht“ im Marburger
­Seite der Brüder Grimm und deren Heimat Hessen.
­Schlossbrunnen.
Bereits im Dezember dieses Jahres findet eine
Die Installationen erfahren weiterhin viel
­a ndere bedeutende Veranstaltung anlässlich des
Aufmerk­samkeit – auch überregional. Die ­a ktualisierte
Grimm-Jubiläums statt: der Internationale Brüder-
Karte ist bei der Marburg Tourismus und Marketing
Grimm-Kongress an der Universität Kassel.
GmbH erhältlich, für alle Nutzer von Smartphones sind
Die Brüder Grimm, uns allen bereits seit Kinder­tagen
­Q R-Codes angebracht worden.
bekannt, sammelten nicht nur Märchen, ­sondern
s icherten auch den Deutschen Wortschatz und
­
i
Jubiläum
heute bekannt.
Grimm2013
Informationen zu den Jubiläumsveranstaltungen finden Sie unter
à www.grimm2013.de
Im Dezember 2012 jährt sich die Erstausgabe der
berühmten Kinder- und Hausmärchen zum 200.
Mal. In dieser Ausgabe veröffentlichten die Brüder heutige Klassiker wie Der Froschkönig, Rotkäppchen, Dornröschen und Schneewittchen.
Das Jubiläum ist Anlass für Veranstaltungen rund
um die Brüder Grimm. Der Schwerpunkt der Jubiläumsveranstaltungen liegt im Jahr 2013, offizieller Start ist
jedoch dieses Jahr.
12
­kämpften für die Demokratie. Sie sind zu Recht noch
TI P P
Märchentheater am Märchenlandweg
Märchen sind etwas für Kinder und Erwachsene
Theaterreihe mit über 130 Aufführungen. Einige für
Kinder ab 3 Jahren, andere Stücke sind erst ab 18
Jahren zu bestaunen. Weitere Informationen im
GWH-Veranstaltungskalender auf Seite 25 in diesem
Magazin.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
T i t el
e l tth
hema
ema
E X P E RT E N - IN
t e r v i ew
enge Zusammen­a rbeit mit der Stadt und dem Landkreis, in
­a llen Grimm-Angelegenheiten die Z
­ usammenarbeit ­zwischen
­Universität und Stadt bzw. ­Region auszubauen.
Die Kinder- und Hausmärchen sind weltweit bekannt und seit
vielen Generationen wachsen Kinder mit den „Märchen der
Brüder Grimm“ auf. Was macht diese langanhaltende und
weitverbreitete Faszination aus?
Ehrhardt: Die Kinder- und Hausmärchen wurden von den
­Brüdern Grimm zunächst als poetische Zeugnisse des ­deutschen
Altertums gesammelt. Erst in den 1820er-Jahren, nachdem die
sogenannte „Kleine Ausgabe“ mit 50 ­ausgewählten ­Märchen
Professor Holger Ehrhardt.
und sieben Kupferstichen erschien, entwickelte sich die
­Sammlung nach und nach zu einem Publikumserfolg.
Professor Holger Ehrhardt forscht seit mehr als einem
Die Faszination der Märchen scheint mir in ihrer Sprache
Jahrzehnt zu Leben und Werk von Jacob und Wilhelm
und Gestaltung zu liegen, die im Wesentlichen auf ­Wilhelm
Grimm. Seit Februar 2012 hat der 47-jährige Germanist die
Grimm zurückgeht und die für den Erfolg der „Kleinen ­Ausgabe“
neu ­geschaffene Brüder-Grimm-Stiftungsprofessur der
entscheidend war. In der Urfassung der Märchen findet sich
­Universität Kassel inne.
noch ein anderer Ton. Für die zweite Ausgabe hat Wilhelm
Grimm die Märchen stilistisch stark überarbeitet und dabei
Herr Ehrhardt, Sie haben dieses Jahr die bundesweit ­erste
den typischen Märchenton geschaffen, der sie unverwechsel-
Professur zu Leben und Wirken der Brüder Grimm ­angetreten.
bar macht und von anderen Märchen deutlich abhebt. ­Diese
Wie kam es dazu?
sprachliche Gestaltung ist dermaßen einprägsam, dass sie
Holger Ehrhardt: Die Stadt Kassel ist mit dem Leben und Werk
­beinahe von jedem Menschen, der die Märchen einmal gehört
der Brüder Grimm sehr eng verbunden. In der Stadt und in der
hat, wieder­erkannt wird.
Region um Kassel gab und gibt es eine hohe ­Identifikation mit
dem Thema Brüder Grimm. Vor über 110 Jahren wurde beispiels­
Abgesehen von den Märchen und vielen anderen A
­ rbeiten
weise eine Kasseler Grimm-­G esellschaft gegründet, in der
und Veröffentlichungen arbeiteten Jacob und Wilhelm
­Bibliothek eine Grimm-Sammlung angelegt, in der Mitte des
Grimm auch am Deutschen Wörterbuch. Welche Bedeutung
20. Jahrhunderts ­w urde hier ein Grimm-­Museum ­gegründet.
hat dieses Werk für unsere Sprache heute?
Auf ­I nitiative und durch wesentliche Unter­stützung einiger
Ehrhardt: Mit dem Deutschen Wörterbuch wollten die ­Brüder
­Bürger der Stadt wurde seit einigen Jahren in ­enger Koopera­tion
Grimm den gesamten deutschen Wortschatz von Luther bis
mit der Universität Kassel das Ziel verfolgt, auch die wissen­
­Goethe erfassen. Sie wollten damit ein umfassendes Wörter-
schaftliche Beschäftigung mit dem Werk der ­Brüder Grimm
buch der neuhochdeutschen Sprache schaffen, in dem ­passende
in K
­ assel stärker zu fördern. Als Ergebnis dieser B
­ emühungen
Belegstellen Herkunft und Entwicklung der Wörter erläutern
wurde die Stelle an der Universität ­eingerichtet, die ich im
sollten. Das Grimmsche Wörterbuch ist das umfangreichste
­Februar angetreten habe.
­lexikographische Werk des Deutschen.
Eines Ihrer Themen ist die Biografie der Grimms. Sie ist stark
das Werk der Brüder Grimm, das außerhalb der Fachwelt am
mit der Region Nordhessen verbunden. Sie selbst wohnen
­b ekanntesten ist. Dennoch wird es im Alltag wohl ­wenig
Vermutlich ist das Wörterbuch heute neben den M
­ ärchen
seit vielen Jahren hier. Zufall?
­benutzt. Man kann sich darin zwar hervorragend über den
Ehrhardt: Nein. Ich bin Mitte der neunziger Jahre nach ­Kassel
­h istorischen Gebrauch der Wörter informieren, dies sind
gezogen, weil ich glaubte, dass ich mit meinen Grimm-­Studien
­jedoch nicht die vorrangigen Bedürfnisse heutiger Wörterbuch­
hier am besten aufgehoben wäre. Drei ­Jahre später hatte ich den
benutzer. Auch eine Normierung oder die Stiftung einer
ersten Band der Kasseler Grimm-Briefausgabe herausgegeben
­sprachlich-kulturellen Identität, die die Brüder Grimm im ­Sinne
und bin weiterhin dem ­T hema treu geblieben. Dass ich ­heute
gehabt haben, scheint mir heute vom Deutschen Wörter­buch
hier lebe, ist für meine wissenschaftliche Tätigkeit ein ­großer
nicht auszugehen. Die Sprache wird sehr stark von ­Werbung,
Vorteil. Nicht nur, weil ich vor Ort viel bessere Recherche­
­Medien und vom ­Englischen geprägt. Gegen solche ­Einflüsse
möglichkeiten habe, ­sondern auch, weil ich so am kulturellen
kann sich ein 32-bändiges Werk nur schwer durchsetzen,
Leben der Stadt teil­nehmen und auch dazu ­beitragen kann. Ein
auch wenn es digitalisiert im Internet für jedermann leicht
Teil meiner Aufgabe ist es, durch Wissenstransfer, das heißt
abruf­bar wäre. Das Grimmsche Wörterbuch ist und bleibt ein
durch Vorträge oder s­ pezielle Veranstaltungen und durch
Nachschlage­werk für Fachleute.
GWH-Ma
aga
gazin 3/12
13
I n f o r ma t i v
Junge Mutter und berufstätig:
Bei der GWH selbst in der Ausbildung kein Problem
­diesem ­Zeitpunkt war ihre Tochter genau 14 ­Monate alt.
­Zusammen mit zehn weiteren Auszubildenden ­startet
die junge Mutter gerade in ihr erstes Ausbildungs­jahr.
Dass sie bereits ein Kind hat und neben der Berufs­
schule nur in Teilzeit bei der GWH sein wird, war für
Ausbildungs­leiter Mirko Kapp nicht e
­ ntscheidend. Im
Gegenteil: „Wir ­haben auf die Zeugnisse, die ­Ergebnisse
des Tests s­ owie das Vorstellungsgespräch geschaut.
­Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob eine
der ­Bewerberinnen ein Kind hat. Frau Kilian hat im
Auswahl­verfahren überzeugt. Gerne haben wir ihr
ein Teilzeitmodell für ­Auszubildende mit 30 Wochen­
stunden ­a ngeboten. ­Zumal wir damit schon einmal
gute ­Erfahrungen ­gemacht ­haben“, erläutert Kapp.
Carola Hartmann (linkes Foto) und Sabrina Kilian (rechtes Foto) mit ihren Kindern.
Sabrina Kilian ist begeistert: „Ich hätte mir
nicht vorstellen können, dass es in der heutigen
Das Thema „Kind und Karriere“ beherrscht immer
Zeit so ­e infach sein kann, als junge Mutter einen
wieder die Medien. Doch wenige Unternehmen
­Ausbildungs­platz zu ­b ekommen. Die GWH hat sich
­unterstützen junge Mütter – zumal, wenn sie in der
sehr familien­f reundlich und unkompliziert ­gezeigt.“
Ausbildung sind. Die GWH geht bei diesem Thema
In ihrem Bewerbungs­schreiben war sie das ­T hema
mit gutem Beispiel voran.
­o ffensiv ­a ngegangen. ­W ährend sie von anderen
­Firmen schlicht informiert wurde, dass das Teilzeit-
Anfang 20 sind sie, junge Mütter und angestellt bei der
modell für ­Auszubildende bei ­i hnen nicht möglich
GWH: Carola Hartmann und Sabrina Kilian. ­Hartmann
sei, lud die GWH sie zum Einstellungs­test ein. Bei dem
begann ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büro­
­d arauf ­folgenden Bewerbungs­gespräch wurden Kind
kommunikation im Sommer 2007. Als sie s­ chwanger
und Ausbildung o
­ ffen angesprochen und die GWH bot
wurde, machte sie zielstrebig noch ihre Zwischen­
ihr die ­Ausbildung in Teilzeit an. Kilian freut sich: „Das
prüfung, ging dann in Mutterschutz und Elternzeit.
­positive, ­entgegenkommende ­Verhalten war ­definitiv
Zum Schuljahr 2010 nahm sie die Ausbildung wieder
eine ­Ausnahme. Das habe ich bei anderen Firmen nicht
auf, und seit­J­ anuar dieses Jahres hat die Mutter eines
erlebt.“
Sohnes ausgelernt. Sie arbeitet nun – weiterhin in Teil-
Carola Hartmann kann das nur bestätigen:
zeit – als Assistentin der Infrastruktur in der Geschäfts-
„­Obwohl es eine Ausnahmesituation war, sind alle gut
stelle Kassel.
damit ­u mgegangen. Ich konnte ohne Probleme ­meine
Sabrina Kilian fing ihre Ausbildung zur
Zwischenprüfung machen und nach Mutterschutz
Immobilien­kauffrau im August bei der GWH an. Zu
und Elternzeit meine Ausbildung fortführen. Dass ich
dann übernommen wurde, ist natürlich perfekt.“ Auch
­während der Elternzeit wurde sie vom Unternehmen
auf dem Laufenden gehalten und die Rückmeldung der
Kollegen war stets positiv, wie sie berichtet.
Beide Frauen arbeiten derzeit 30 Stunden in Teilzeit und können so Kind und Berufstätigkeit gut
­kombinieren. Familienfreundlich zeigte die GWH sich
schon in den letzten Jahren, und
so wurde das Unternehmen im
­Dezember 2009 für seine familien­
freundliche Politik mit dem
­Zertifikat „audit ­berufundfamilie“
Personalreferent und Ausbildungsleiter Mirko Kapp.
14
ausgezeichnet.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
I n f o r ma
m at i v
Neuer Ausbildungsjahrgang
Einführungstage in Frankfurt
Ausbildungsleiter Mirko Kapp führte die n
­ euen
Auszu­b ildenden der GWH Anfang August in
das Unter­nehmen ein. Er sprach mit ihnen über
die Rahmen­b edingungen der Ausbildung, die
Ausbildungs­planung sowie Geschäfts­felder und
­B estände. Exemplarisch führten Kollegen die
Auszubildenden durch einen Teil des ­Frankfurter
­Bestandes. Am zweiten Tag b
­ rachte Kapp die ­neuen
Auszubildenden mit den h
­ öheren Ausbildungs­
jahrgängen zusammen, sodass ­e rste ­Kontakte
­geknüpft werden konnten.
Neben der klassischen Ausbildung der
Immobilien­kaufleute bietet die GWH dieses Jahr
zum ersten Mal am Standort Frankfurt ein ­duales
Studium zum B
­ achelor of Arts (B.A.), BWL mit
Studien­schwerpunkt Immobilien­w irtschaft, an.
Außerdem bildet die GWH jedes Jahr Kaufleute
für Bürokommunikation aus sowie alle drei Jahre
eine/n Veranstaltungskauffrau/-mann und eine/n
Bauzeichner/in.
Die neuen Auszubildenden der GWH: (von links nach rechts) Timo Senzel, Andreas Kubsch,
Kaya Quedzuweit, Sarah Katharina Bittner, Sabrina Kilian, Jil Altgeld, Jacqueline Busch,
Sarah Davies, Sabine Eisenacher, Janina Groß, Antonja Rosenthal und Ausbildungs­leiter
Mirko Kapp.
GWH mobil erreichbar
Urkunde für GWH
Mobilesites für unterwegs
40 Jahre Unterstützung
der SOS-Kinderdörfer
Seit 40 Jahren unterstützt die GWH bereits die SOS-Kinder­
dörfer. So konnte über die Jahre hinweg mehreren allein­
gelassenen Kindern ein ­Zuhause ­ermöglicht ­werden. ­A ktuell
hat die GWH zwei Paten­
kinder: Johana, 13 J­ ahre, lebt
in ­Paraguay, und ­Márcio, 10
Jahre, auf den Kapverden.
Als Dank für die lang­
jä hrige Unterstützung
e rhielt die GW H von
­
Mobilesite GWH-fliederGärten.
­Helmut Kutin, Präsident
der SOS-Kinderdörfer welt-
Den Anfang macht die Homepage des GWH-Projektes in den­
weit, ­einen SOS-Bildband
­F rankfurter Fliedergärten. Die Homepage – auf der Lage und
sowie eine Urkunde.
Infra­struktur beschrieben sind, Interessenten sich die Haus­t ypen
­a nschauen können und die Kontaktdaten der Vertriebspartner
­fi nden – ist jetzt für mobile Geräte optimiert. So können Sie von
unter­wegs, ohne technische Abstriche, alle Neuigkeiten zum
­Projekt abrufen und direkt Kontakt aufnehmen. Als zweites ­w urde
die Mobilesite für die Parksiedlung umgesetzt, weitere folgen.
GWH-Magazin 3/12
15
Inf orm at i v
Traumwochenende
Kochkurs und Auszeit im Dorf am See
überreicht ihnen Schürze, Kochmütze und Rezeptheft
und dann geht es auch schon los. In der ­Patisserie.
Nach ­A nleitung und mit viel Spaß entsteht ein OlivenSchoko­k uchen mit Himbeer-Blutorangenschaum.
­Während die eine rührt, dekoriert der andere und
­nebenbei gibt es viele Tipps vom Fachmann. Erstaunt
stellen Kolbes fest, mit welchen einfachen Mitteln eine
­tolle Optik entsteht.
Auf das Menü sind sie gespannt. Strunk, der seit
­einigen Monaten Küchenmeister ist, wählt die ­Speisen
mit Bedacht: „Ich nehme dabei nichts, was immer
­gegessen wird, sondern etwas, das aus der Reihe fällt“,
erklärt er.
An der nächsten Station geht es ans Schneiden
von Fleisch und Zwiebeln. Die Schnittgröße wird
­diskutiert und die Wölbung der Messer erklärt. ­Susanne
und ­M ichael Kolbe sind konzentriert, das praktische
­Verständnis ist ihnen anzumerken und sie setzen die
Ehepaar Kolbe bei seinem Gewinnwochenende am See.
Tipps des Profis um. Michael Kolbe ist nun der Meinung,
dass er „zu Hause neue Messer braucht“.
Mitten im Baustress erreicht Susanne und ­Michael
Nach drei aufregenden Stunden in der Küche
Kolbe die überraschende Nachricht: Sie haben beim
kann Ehepaar Kolbe sein Menü und seinen Koch­erfolg
GWH-Gewinnspiel gewonnen. Der
im ­Hotelrestaurant genießen. Susanne Kolbes Fazit:
Preis kommt gerade richtig, denn sie
„Ich kann den Kochkurs nur empfehlen, Humor und
dürfen ein Wochenende im See­hotel
­Spannung werden hier kombiniert.“ Michael Kolbe
Niedernberg ausspannen. Nach
­bestätigt: „Das hat Spaß gemacht.“
den ersten Stunden im „Dorf am
See“ ist das Ehepaar Kolbe ­bereits
­begeistert von dem ­Hotel, das die
­b evor sie am nächsten
GWH aussuchte. Sie ­e mpfinden
Tag wieder in den Alltag
es als „Oase der Ruhe“, loben den
­­aufbrechen.
­Service, das gute Essen und das
tolle, ruhige Zimmer mit zwei
Küchenmeister Thomas Strunk erklärt
die nächsten Arbeitsschritte.
Am Abend genießen die beiden noch einmal
den Blick über den See,
­Balkonen.
Das Menü
2
Vorspeise
Kalbstatar mit Wac
htelspiegelei
Hauptgericht
Rinderfilet im Has
elnussmantel
auf Grüne-Bohnen-P
üree mit gebratenem
Seidenknödel
Dessert
Oliven-Schokolade
nkuchen
mit Himbeer-Bluto
rangenschaum
2
Zwei Übernachtungen in einer ­Suite
mit Seeblick, ein umfangreiches Frühstück und ein 3-Gänge-Abend­menü
sind inklusive. Außerdem k
­ leine
­P räsente, die Nutzung der Wellness­
anlagen und als zusätzliches Highlight
ein Kochkurs in der Hotelküche.
Gleich zu Beginn des Kochkurses
für Zwei hebt sich die Stimmung der
­beiden noch einmal mehr. Die Köche
und ­Küchenangestellten sind freundDas Schneiden
der Zutaten will gelernt sein.
16
lich und hilfsbereit. Thomas Strunk, seit
5 Jahren im Seehotel Niedernberg tätig,
Das 3-Gang-Menü im Hotel­r estaurant war inklusive.
GWH-Magazin 3/12
Inf orm at i v
Neubauprojekt Parkstadt
Feierliche Grundsteinlegung erfolgt
Olaf Cunitz, Bürgermeister und Dezernent für Planen und Bauen.
Grundsteinlegung für die GWH-Parkstadt.
Großer Bahnhof für ein großartiges Ereignis: Die
und Häuser sein. Alle Wohnungen und Häuser sind im
GWH hat gemeinsam mit Frankfurts Bürgermeister
Erd­geschoss barrierefrei erreichbar, jede Wohn­einheit
und Dezernent für Planen und Bauen, Olaf Cunitz, den
erhält eine ­Terrasse oder Loggia. Den Erdgeschoss­
Grundstein für die GWH-Parkstadt gelegt. Die GWH
wohnungen und Reihenhäusern sind private Gärten
errichtet 52 Wohnungen und Häuser. Das ­Besondere:
zugeordnet. Z
­ usätzlich gehört zu jeder Wohnung ein
Die gesamte Siedlung wird im Passivhausstandard
PKW-Stellplatz.
errichtet.
Für kalte Winter ist ebenfalls ­vorgesorgt. Die Wohneinheiten der GWH werden über eine eigene, umwelt-
Frankfurts Bürgermeister und Dezernent für Planen
gerechte Pelletheizung ­betrieben.
und Bauen, Olaf Cunitz, sprach von einem zukunftsweisenden Bauprojekt für ganz Frankfurt und bezog
Kooperation mit KEG
sich damit nicht nur auf das besondere energetische
Konzept der Gebäude. Die GWH-Parkstadt in Frankfurt-
Die KEG, Partner der GWH bei der Entwicklung der
Unterliederbach lehnt sich in ihrer Planung stark an
Infrastruktur in der GWH-Parkstadt, ist besonders
den Gartenstadt-Gedanken an. Das heißt: groß­zügige
inno­vativ, wenn es um die Entwicklung alternativer
Grünflächen, eigene Gärten und Terrassen, groß­zügiges
Energie- und Kommunikationskonzepte geht. Für die
­Wohnen. „Obendrein ein Planungskonzept, das eben-
GWH-Parkstadt entwirft die KEG mit ihrer Tochter­
falls nicht alltäglich ist“, so GWH-Geschäfts­f ührer
gesellschaft BSMF derzeit weitere innovative K
­ onzepte.
­M ichael Haack.
So soll es hier ein alternatives Verkehrskonzept auf freiwilliger Basis geben. Rainer Wrenger, Geschäftsführer
52 neue Wohnungen
der KEG, schweben Elektromobile und Elektrofahr­räder
auf Leihbasis vor.
Die insgesamt 52 Wohnungen teilen sich in 16 Geschoss-
Eine erste Pilotphase ist bereits erfolgreich ­beendet
wohnungen und 36 Reihenhäuser – samt und sonders
worden. Die BSMF hatte eine Verleihstation für Elektro­
zur Vermietung gedacht. Gefördert wird das Projekt
fahrräder, sogenannte „Bakfiets“, mit Unterstützung der
durch das Frankfurter Programm für familien- und
GWH im ­benach­barten Stadtteil Höchst ­eingerichtet.
senioren­gerechten Mietwohnungsbau.
Ebenso qualitativ hochwertig wie die Wohnumfeldgestaltung wird auch die Ausstattung der ­Wohnungen
GWH-Magazin 3/12
Ein ­echtes Erfolgsmodell, wie Rainer Wrenger, Bürgermeister Olaf Cunitz und GWH-Geschäftsführer ­M ichael
Haack ­u nisono bestätigen.
17
Inf orm at i v
Gut gewürzt ist halb gewonnen
Frankfurter Palmengartenfest erfolgreich
Viele Spielmöglichkeiten, die begeisterten.
Das GWH-Familienfest im Palmen­
Clown Daniel de Groot zaubert und jongliert.
Pflanzstation und Duftsäckchen
garten war ein v
­ oller Erfolg. ­Unter
dem Motto „Gut gewürzt“ ­trafen sich
Zusätzlich zu den stets beliebten sowie neu
Familien aus Frankfurt und Um­gebung
­eingeführten Angeboten der GWH, zeigte sich auch die
Ende ­August auf der sogenannten
Grüne Schule des Frankfurter Palmengartens mit einem
Spielwiese des ­Palmengartens.
Informations­stand. Sie bot Kinder­schminken und eine
Pflanzstation an, bei der dieses Mal K
­ räuter g
­ epflanzt
Zum ersten Mal war dieses Jahr die neue
Exemplare der Luftschlösser.
wurden. Außerdem zeigte sie den ­Kindern, wie sie Duft-
Spielaktion „GWH-Luftschlösser“ dabei. Doch
säckchen selbst machen können. Die ­Ergebnisse ­durften
wie immer gilt: Auf die GWH kann man ­bauen.
die Familien mit nach Hause ­nehmen.
Denn bei den „Luftschlössern“ handelt es sich
Auch die Palmengartengesellschaft und das
um aufblasbare Bauelemente, die ­Kinder und
Sencken­
b ergmuseum waren mit jeweils einem
Erwachsene mit viel Spaß und mithilfe von
­I nfostand vertreten, ebenso die Wildtierfreunde e. V.
Reißverschlüssen zu den witzigen und aber-
und das P
­ rojekt Schmetterling e. V. Rundherum gab es
witzigsten Figuren zusammenbauten.
Mal- und Bastelaktionen sowie die Pflanzstation und
G E W INN E R
Nicht fehlen durfte neben den
das Kinderschminken. Getreu dem Motto „Gut gewürzt“
Neuerungen der Dauer­
b renner
standen bei großen und kleinen Familienmitgliedern
Luftschlösser
Luftballonstand. Jedes Jahr aufs
Entdeckungen rund um Kräuter und Gewürze auf dem
Gewinner der Aktion Luftschlösser
im Palmengarten 2012 sind:
Neue erfreuen sich schon die
Programm.
Kleinsten an den schwebenden
Platz 1
Die Rückkehr vom Mars Curiosity II,
Familie Schnicke
Platz 2
Marssonde Starwars, Patrick Merke
Platz 3
Iglu, Julian Birkel
Platz 4
Raumstation, Nina und Leo
Platz 5
Apollo-Kapsel, Familie Harth
bunten Gebilden, und Jugendliche
verlieren ihre Coolness, wenn es um
gasgefüllte Luftballons geht.
Der allseits bekannte „Micha“
wurde dieses Jahr durch Daniel
de Groot vertreten, der für ­K inder
und Jugendliche innovative S
­ piele
bereitstellte und die Besucher
mit Clownerie und Jonglage zum
­Lachen und Staunen brachte.
Kräuter zu pflanzen macht Spaß.
18
GWH-Magazin 3/12
I n f o r ma t i v
Cooler Freizeitspaß
GWH macht Ferientraum wahr
Ein Sommerwochenende auf der Schlittschuhbahn
­machte die GWH Mitte August in Kassel möglich.
Als Event­alternative zum bekannten Treppenhauslauf ­organisierte die GWH dieses Jahr eine Sommer­
eisbahn.
Kleine und große Kasseler Bürger und Gäste ­besuchten
ein Wochenende lang die Sommereisbahn auf dem Platz
der Lutherkirche. Die 220 m² große Fläche lud Ferien­
kinder und ihre Familien zum ungewöhnlichen Schlittschuhlaufen ein.
Doch mit dem reinen Angebot der Fläche nicht
­genug: Zur Eröffnung am Freitagnachmittag ­spielte
die Akustik-Pop-Band Jennes, und schon während­
dessen konnten die Läufer die besondere Eisbahn – die der Umwelt zuliebe aus Kunststoffplatten
­bestand – ­ausprobieren.
Miss Deutschland Susan Henry, GWH-Geschäftsstellenleiter Stefan Bürger und die
Senioren-Eisläufer Agnes und Kurt Salzmann vor dem Aufbau der Sommereisbahn.
Der Sonntag und damit letzte Tag der Sommereisbahn
begann mit einer Andacht von Pfarrerin Uta ­Feußner,
Lea Guse, Michaela Storm und Torge Peterson. Im
­A nschluss nahmen vor allem Familien das Angebot der
GWH an, die Sommereisbahn für ihren Sonntags­ausflug
zu nutzen. Dabei gab es auch eine gesonderte Zeit für
Senioren. So konnten sich diese – in aller Ruhe und in
­Erinnerung an alte Zeiten auf zugefrorenen ­Bächen und
Seen – über das Eis bewegen.
Am Samstag ging es dann besonders für die Kinder und
Jugendlichen richtig los: Kinderdisco, Hockeyturnier
und Eisdisco lockten die Besucher bis 22 Uhr auf den
Platz vor der Kasseler Lutherkirche. Dabei war es kein
Problem, wenn jemand keine eigenen Schlittschuhe
­besaß, denn diese konnten geliehen werden.
Unterstützt wurde die GWH von der Cross Jugend­
kulturkirche Kassel. Die Jugendlichen übernahmen
­u nter der Leitung von Jugenddiakon Torge Peterson
nicht nur den Verkauf von Getränken und Waffeln,
­sondern sorgten auch für die musikalische Unter­
malung des Schlittschuhvergnügens. Der Stadtkirchenkreis Kassel stellte der GWH kostenfrei die Fläche vor
der Lutherkirche zur Verfügung.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
19
n
Aus de
Wohn­
en
gebiet
Fritzlar
Sommerfest im Mach-mit-Treff
Im Mach-mit-Treff sind außer der GWH auch viele ­andere
mit Kunst- und Gebrauchsgegenständen beim Sommerfest ­anboten.
­Akteure aus Fritzlar und Umgebung aktiv. Sie bieten den
Musikalisch sorgten Pfarrerin Irene Umbach und der Kasseler
­Bewohnern des Stadtteils einen Cafétreff, Gedächtnistraining,
­Musiker Horst Tenbergen für Stimmung.
Strickabende, Spiel-
Das Zentrum besteht seit anderthalb Jahren im Fritzlarer Nord-
und Vorlesenach­m it­
feld und ist seitdem Anlaufpunkt für Mieter im Stadtteil. Im Früh-
tage für Kinder und
jahr dieses Jahres wurde eine neue Terrasse am Mach-mit-Treff
angelegt. Seitdem kann das Begegnungszentrum auch im Außen-
­vieles mehr.
bereich genutzt werden.
Genau diese ­A kteure
w a ren
­
auc h
bei m
Sommer­fest dabei: Die
Mit­a rbeiterinnen des
­H ephata
Dia kon ie ­
zentrums versorgten
die Gäste mit leckeren
­Waffeln, ­während viele gut schmeckende Blechkuchen von der
­A rbeiterwohlfahrt, dem islamischen Kulturverein Borken und der
Frauengruppe der evangelischen Kirche gespendet wurden.
Die Kinder konnten sich bei Aktionsspielen austoben oder sich
mit bunten, abwaschbaren Tattoos verschönern lassen. Mit dabei
war auch das Diakonische Werk Schwalm-Eder, dessen ­M itarbeiter
aus dem Homberger „Ein-Laden“ zum ersten Mal einen Flohmarkt
Die Gastgeber des Sommerfestes.
Kassel-Oberzwehren
Nachbarschaftsfest im Brückenhof
Erstmals traten die Organisatoren der Veranstaltung in ­Kostümen
zentrums, der Akteure des Mittelpunktes, des Sportcamps, des
des Musicals Sister Act mit stimmungsvollen Gesangseinlagen
­I nternationalen Bundes und vielen weiteren kirchlichen und
auf und heizten allen Gästen mit ihrem Auftritt ordentlich ein.
­sozialen Einrichtungen im Stadtteil.
Das Nachbarschaftsfest im Oberzwehrener Wohngebiet B
­ rückenhof
Wetter und den schönen Festtag. Sowohl die Organisatoren als auch
war auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg. Bei gutem ­Wetter­
die Gäste des Festes waren sehr zufrieden und zeigten sich über das
­genossen die Brückenhofer zahlreiche Angebote und Auftritte
gelungene Fest und die gute Stimmung erfreut.
Alle beteiligten Einrichtungen und Besucher genossen das gute
der Kitas, der Grundschule Brückenhof-Nordshausen, des Jugend­
Verschiedene Aktionen beim Nachbarschaftsfest im Brückenhof.
20
GWH-Magazin 3/12
Inf orm at i v
Frankfurt-Sossenheim
Siedlungsfest der Henri-Dunant-Siedlung
Unter dem Motto „Wir halten zusammen – Wir feiern z­ usammen“
hatte der Mieterverein der Henri-Dunant-Siedlung e. V. in
Zusammen­arbeit mit dem Stadtteilzentrum der Arbeiterwohlfahrt zum Siedlungsfest eingeladen.
Das traditionelle Siedlungsfest, das im Laufe der Jahre zu ­einem
­festen Bestandteil der Veranstaltungen in Sossenheim ­geworden
ist,
fa nd
Ende
Ju n i
auf dem Gelände der
Arbeiter ­wohlfahrt statt.
­D afür wurde das park­
ähnliche Gelände von
Hausmeister der GWH beim Siedlungsfest in Sossenheim.
den Mit­g liedern ­b eider
Vereine liebevoll in
­
und ­erfreuten sich an den Angeboten: Live-Musik, einer ­Darbietung
­einen gemüt­l ichen Bier­
des Chores der Concordia und einem Flohmarkt. Für die Kinder
garten ­verwandelt. Viele
war das Spielmobil des Abenteuerspielplatzes Riederwald vor Ort.
­Bürgerinnen und Bürger
­A nwesend waren auch Vertreter des Vereinsrings, der politischen
­folgten der ­E inladung
Parteien, der GWH und die Hausmeister der Siedlung.
Der Chor der Concordia.
Frankfurt-Bonames
Frankfurt-Gallusviertel
Sommerfest Am Bügel
Jazz-Revue im
Gallus­theater
Alle Beteiligten des Sommerfestes blicken mit Freude auf ein
­gelungenes Fest zurück. Präventionsrat, Bürger­i nitiative,
­G emeinde, Kindergarten, ortsansässige Geschäfts­leute,
Frankfurter Verband, GWH sowie ­v iele private Helfer
­hatten sich zusammen­getan, um das Fest zu verwirklichen.
Die Räume des ­Frankfurter
i
Verbandes waren nicht nur
Frankfurter Verband
Informationen zu den
Angeboten des Frankfurter
Verbandes erhalten alle
­Interessierten im Büro des
Begegnungs- und Service­
zentrums, Ben-Gurion-Ring 20,
60437 Frankfurt.
an diesem Nachmittag durch
fröhliches Zusammen­sein mit
­Musik, diversen Angeboten und
­regem Austausch mit L­ eben
­gefüllt, sondern sollen es auch
in Zukunft sein.
Schüler bei der Jazz-Revue.
Einen moderierten Streifzug durch die Geschichte des Jazz zeigten
die Schüler der Paul-Hindemith-Schule im Juni im Gallustheater.
Sie m
­ oderierten, tanzten, spielten und sangen und brachten so den
­Zuschauern die Geschichte des Jazz näher.
Unter der Leitung des Lehrers Reinhard Wanzke, genannt „Der Herr
Wanzke“, hatten die Schüler der 9. Klasse eine Revue mit Stücken wie
„Hard Work“ und „Straigthen up and fly right“ erstellt. Nach einem
Jahr des Probens waren die Premiere am 18. Juni sowie die ­folgenden
Auf­f ührungen eine gelungene Belohnung für die Schüler des Kurses
Alt und Jung in Bewegung.
GWH-Magazin 3/12
„­Darstellendes Spiel“.
21
n
Aus de
Wohn­
en
gebiet
Darmstadt-Kranichstein
Stadtteilfest Bunte Wiese
In schöner, grüner Lage auf der Wiese am Brentanosee fand
­A nfang Juni das 13. Stadtteilfest „Bunte Wiese“ statt. Vereine,
­Gruppen und Institutionen stellten sich auf der Bühne und mit
Infoständen vor.
Als Attraktion – vor allem für die Kinder unter den Fest­
besuchern – organisierte die GWH eine Kletterwand, den Clown
Mumpe Naseweis, der
zauberte und Ballons
­modellierte, sowie ­einen
Schminkshop.
Attraktion: die Kletterwand.
Während der Clown
den Kindern immer
bei den Kindern E
­ hrfurcht hervor. Diese auf Festen eher seltene
­w ieder ein Lächeln ins
­Attraktion fand bei den ­Kindern und Jugendlichen großen Anklang,
Gesicht zauberte und am
und sie erprobten mit Freude und Eifer ihre Fähigkeiten.
Schminkshop die­selben
Seit einigen Monaten haben die für Darmstadt zuständigen
schön verziert wurden,
­M itarbeiter der GWH ihre Büros in Kranichstein, und so war das
rief die Kletterwand
Stadtteilfest eine gute Gelegenheit, sich vorzustellen.
Clown Mumpitz Naseweis.
Heidelberg-Emmertsgrund
Heidelberg-Boxbergring
Stadtteilfest
50 Jahre Waldparksiedlung
Zum 50-jährigen Bestehen der Siedlung wurde diesen Sommer ein
­großes Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen gefeiert. So gab es ein
Spielfest, eine Ausstellung, Konzerte, Erlebnistage und einen Tanzabend.
Dabei ließ es sich Elke Eggers, Hausmeisterin der GWH, nicht n
­ ehmen, in
einem Gespräch den Oberbürgermeister der Stadt ­Heidelberg, Dr. ­Eckart
Würzner, persönlich zu der Veranstaltung ­einzuladen.
Nach einem sehr sonnigen Nachmittag begrüßten die engagierten
Die Gäste tanzten zur Musik
der Rockband Tracer.
Fassanstich
durch Stadträtin
Dr. Ursula Lorenz.
Bürger des Stadtteils die Tanzwilligen in der Waldparkhalle. Bei Musik
der Tanz- und Showband „Rollers“ ging der erlebnisreiche Tag auf dem
Boxberg erst weit nach Mitternacht zu Ende.
Unter dem Motto „25 Jahre Kinderschutzbund“ fand Ende
Juni das Stadtteilfest statt. Nach der Eröffnung in der
­Passage mit Musik und Tänzen von Kindern und Jugendlichen begrüßten Dr. Hans Hipperlein, Vorsitzender des
Stadtteilvereins, und Annemarie Lerch, Vorsitzende des
Kinderschutzbundes, die Gäste. Das Grußwort der Stadt
Heidelberg sowie den Fassanstich übernahm Stadträtin
Dr. Ursula Lorenz.
Für Kinder und Jugendliche gab es ein extra Programm,
und am Abend spielte die Rockband Tracer.
Veranstalter des Festes war der Stadtteilverein in
­Kooperation mit dem Kinderschutzbund Heidelberg, dem
Stadtteilmanagement, dem Jugendzentrum Harlem und
dem Internationalen Bund.
22
GWH-Hausmeisterin Elke Eggers im Gespräch
mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner
(links) und Ingo Smolka, Vorsitzender des
Stadtteilvereins Heidelberg-Boxberg.
Pfarrerin Birgit Risch ­
mit ihrer Praktikantin:
So machen auch die
Aufbauarbeiten Spaß.
GWH-Magazin 3/12
Inf orm at i v
S I E F r age n – w i r a n t w o r t e n
Auf welches Konto wird ein Guthaben aus der
Betriebskosten-Abrechnung gezahlt?
Da uns diese Frage immer wieder erreicht, beantworten
­Ihrer Betriebskosten-Abrechnung entnehmen. Wenn Sie die
wir sie gerne für alle unsere Mieter:
Miete selbst überweisen, können Sie das Guthaben mit der
Mietzahlung verrechnen oder uns eine Konto­verbindung
Sofern Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilt haben,
mitteilen, auf die wir das Guthaben dann überweisen.
wird das Guthaben mit einer der nächsten fälligen Mietzahlungen verrechnet. Den genauen Termin können Sie
Glückwuns
E-Mail [email protected], Telefon 069 97551-0
ch
Wir gratulieren zum 50-jährigen Mietjubiläum!
01.06.2012 Elfriede Brose, Frankfurt
Gundel und Franz Kristen, Frankfurt
Christa und Helmut Gronau, Neuss
Gisela Struck (Foto), Neuss
Hannelore Vervost, Neuss
15.06.2012 Erika und Günther Schneider, Frankfurt
16.06.2012 Renate Kaiser, Frankfurt
01.07.2012 Elfriede Krug, Frankfurt
01.08.2012 Lisa Grimm, Frankfurt
Elfriede Rösler, Frankfurt
Ruth Schwarz, Frankfurt
Anneliese Vogel, Frankfurt
Sigrid Schütz, Kassel
15.08.2012 Margarete Gerloni, Frankfurt
Liesel und Herbert Oltsch, Frankfurt
Nachträglich, aber nicht weniger herzlich gratulieren
wir folgenden Mietern zum 50-jährigen Mietjubiläum:
01.01.2012 Dorothea und Gotthard Rex, Frankfurt
01.05.2012 Herbert Pfeffer, Darmstadt
15.05.2012 Brigitte Muschner, Frankfurt
Sie wohnen auch schon seit 50 Jahren bei der GWH und sind noch nicht erwähnt worden?
Dann könnte die Technik schuld sein und unser System hat nicht die richtigen Daten von Ihnen gespeichert. Sollte Ihr 50-jähriges
Mietjubiläum bisher noch nicht bei uns registriert sein, möchten wir das gerne nachholen. Bitte melden Sie sich bei uns unter:
Telefon 069 97551-225 oder per E-Mail an [email protected]
GWH-Magazin 3/12
23
V E R A N S T A L TUN G S TI P P S
B A D H O M B UR G
Samstag, 27. Oktober
Bad Homburger Kulturnacht
Theaterführung „Blick hinter die Kulissen“
Montags, dienstags und donnerstags
19.00 Uhr
Hausaufgabenhilfe
Louisenstraße 58
61348 Bad Homburg
Nicht verstandene Lerninhalte werden durch
individuelle Hilfestellung vermittelt und
sprachliche und soziale Fähigkeiten
verbessert.
14.00–15.00 Uhr, 1.–3. Klasse
15.00–16.30 Uhr, 4.–5. Klasse
Bonn
jeden Samstag bis 27. Oktober
14.30–16.00 Uhr
Über den Dächern von Bonn
Treffpunkt:
Bonner Information
Windeckstraße 1
53111 Bonn
Bonn aus der Vogelperspektive
Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 5 Euro
Vorverkauf: General-Anzeiger-Vorverkaufsstellen
D a r ms t ad t
Donnerstag, 15. November
20.00 Uhr
Bergsüchtig
… nach Wänden, Graten und Gipfeln
Im Carree
64283 Darmstadt
Eindrücke eines Extrembergsteigers. Hans
Kammerlander berichtet.
Eintritt: 19 Euro, für Studierende 25 %
Ermäßigung.
Mittwoch 26. September, 16.00–17.30 Uhr
Kinderrechte – Kinderwünsche
Mittwoch 10. Oktober, 16.00–17.30 Uhr
Taschengeld und Konsumwünsche
Mittwoch 31. Oktober, 16.00–17.30 Uhr
28. September, 26. Oktober und
30. November
freitags
17.00 bis ca. 19.00 Uhr
Netzwerk Neue Nachbarschaften in
Bonames/Nieder-Eschbach
Begegnungszentrum
Ben-Gurion-Ring 20
60437 Frankfurt
Monatliche Treffen. Ziel ist das Kennenlernen
bei gemeinsam geplanten Unternehmungen
und beim Stammtisch sowie der Aufbau eines
Netzwerkes.
Info und Kontakt: Hildegard Bradt
Telefon 069 5484359
[email protected]
G W H - T i pp
Neue Angebote in Kassel
Frankfurt
Eltern-Themencafé
REGENBOGEN
Evang. Familien­
zentrum Am Bügel
Ben-Gurion-Ring 39
60437 Frankfurt
Telefon 069 5077078
Treff Sonnentau 26,
Familiennetzwerk
Frankfurter Berg,
Interkultureller
Treffpunkt für Eltern,
Kinder und Familien
im Stadtteil
Bürgerzentrum
Sonnentaustraße 26
60433 Frankurt
Kostenlose Veranstaltungen im GoetheSalon
Goethestraße 15, 34119 Kassel
Gedichte, Geschichten und Lachen bei Kaffee und Musik
■■ jeden Mittwoch ab 14.30 Uhr
Gemeinsamer Mittagstisch
Frauengesundheitsthemen
■■ jeden Donnerstag ab 12.30 Uhr
Mittwoch 07. November, 16.00–17.30 Uhr
Schreibwerkstatt:
Hilfen zur Erziehung
Gedanken und Gefühle zu Papier bringen
■■ am Freitag, 16.11.2012 von 10.00–13.00 Uhr
Mittwoch 21. November, 16.00–17.30 Uhr
Kinderkrankheiten und Impfschutz
Informationen und Anmeldung: Ulrike Mengel-Müller,
13. Oktober
16.00 Uhr
Blumenwettbewerb
Henry-Dunant-Siedlung
Stadtteilzentrum AWO
Dunantring 8
65936 Frankfurt
Prämierung des Blumenwettbewerbs
Quartiersbeauftragte, Telefon 0561 7013-926
Zum Aufbau weiterer Angebote sind wir auf der Suche nach
Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
14. Oktober
15.00 Uhr
Neues Angebot im Mittelpunkt
Geburtstagskaffee
Henry-Dunant-Siedlung
Stadtteilzentrum AWO
Dunantring 8
65936 Frankfurt
Theodor-Haubach-Straße 6–8,
Kaffee und Kuchen für alle, die einen runden
Geburtstag feiern konnten und für alle über
80-Jährigen
Reha-Sport für Ältere
■■ ab 18. September,
Mittwoch
10.00–12.00 Uhr
Frauentreff am Mittwoch
REGENBOGEN
Evang. Familien­
zentrum Am Bügel
Ben-Gurion-Ring 39
60437 Frankfurt
Telefon 069 5077078
In ungezwungener Atmosphäre Kaffee und
Tee trinken, ins Gespräch kommen.
Eingeladen sind alle Frauen – unabhängig von
Alter, Religionsgemeinschaft oder Staats­
angehörigkeit, mit und ohne Kinder.
24
34132 Kassel:
dienstags von 11.00–12.00 Uhr
Das Angebot kann nach ärztlicher
Verordnung durch die Kranken­
kasse finanziert werden.
Informationen und Anmeldung: Marion Lamm-Dietrich im
Mittelpunkt oder Telefon 0561 40090167.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
V E R A N S T A L TUN G S TI P P S
11. bis 21. Oktober
Mainzer Wiesn
Messegelände Mainz
Barcelona-Allee
55129 Mainz
Elf Tage Livemusik
4000 Quadratmeter Festzelt
G RI M M
M A R B UR G
Märchentheater
am Märchenlandweg
bis Januar 2013
Grimm-dich-Pfad
Märchen sind etwas für Kinder und Erwachsene.
Bitte beachten Sie die Altersangaben.
■■ 22. September, ab 14.00 Uhr
Märchenfest mit den Brüdern Grimm
Ein Märchenfest mit vielen Aufführungen und den ­Brüdern
Grimm.
Calden, Schloss Wilhelmsthal
■■ 23. September, 12.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr
Zu Ehren der Brüder Grimm können Sie in
Marburg Figuren aus den Märchen bestaunen
und mithilfe einer speziellen Stadtkarte oder
per QR-Code interessante Daten und
Informationen erhalten. Lernen Sie Marburg
und die Grimms auf einem Rundgang durch
die Stadt besser kennen.
Stadtkarte erhältlich
bei: Marburg Tourismus
und Marketing GmbH
Pilgrimstein 26
35037 Marburg
13. und 14. Oktober
12.00–18.00 Uhr
Elisabethmarkt
Innenstadt
Unterschiedliche Märkte,
verkaufsoffener Sonntag
Frau Holle (3+)
30. November
bis 24.00 Uhr
Das berühmte Märchen der Frau Holle. Frisch erzählt und
Marburg b(u)y night
Innenstadt
gespielt in 20 Minuten. Von einer Waschfrau und vielen
Lichterglanz und Latenight-Shopping
Kissen.
R A UN H E I M
Dornröschenschloss Sababurg, Gewölbekeller
Kinoprogramm Raunheim
■■ 29. September, 18.30 Uhr
06. Oktober
Die ungleichen Brüder (18+)
So unzertrennlich die Brüder Grimm waren, so unterschiedlich waren sie auch.
Dornröschenschloss Sababurg, Gewölbekeller
16 Uhr: Und wenn wir alle zusammenziehen?
Seniorenvorstellung
20 Uhr: Cheyenne
22 Uhr: Stop making sense
Von Rittern, Räubern und Prinzessinnen (3+)
Die Geschichten sind spannend und komisch, und sie
­zeigen, dass auch vermeintliche Verlierer zu wahren H
­ elden
werden können.
Eintritt: 4,50 Euro
Aktuelle Infos unter:
www.kikura.de
Veranstaltungsort:
Kinosaal im
Stadt­zentrum
Ringstraße 107
19. Oktober
■■ 30. September, 14.00 und 16.00 Uhr
Kino- und Kulturverein
Raunheim
20 Uhr: The Guard
16. November
20 Uhr: Dame, König, Ass, Spion
22 Uhr: Contagion
Steinrode, Mittelalterliches Dorf Steinrode
W i esbade n
■■ 27. Oktober, 18.30 Uhr
28. bis 30. September
Fr. + Sa. 10.00–20.00 Uhr
So. 10.00–18.00 Uhr
Die wirklich bösen Grimmschen Märchen.
Herbst- und Kunsthandwerkermarkt
Fußgängerzone
Dornröschenschloss Sababurg,
Kombination aus herbstlichen Ständen,
Kunsthandwerkern und Erlebniseinkauf
Die bösen Märchen (18+)
Gewölbekeller
M A INZ
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat
16.00–18.00 Uhr
Elterncafé International
Treffpunkt für alle Mütter und Väter
Gemeinschaftsraum
am Marktplatz
Föhrer Straße 74/5
65199 Wiesbaden
30. November
15.00–17.00 Uhr
Sauerländer Adventsmarkt
Marktplatz Sauerland
30. August bis 02. September
Mainzer Weinmarkt
Keltereien stellen ihre neuesten Weine vor,
Händler zeigen edle Tropfen aus der ganzen
Welt.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
Stadtpark Mainz
25
Ve r l o s u n g
Jetzt mitmachen und gewinnnen!
Familien
*T
Familien icket
* T icket
*
*
Wir verlosen Eintrittskarten für den Palmengarten in ­Frankfurt, den Tierpark ­Sababurg
und den Aquazoo Löbbecke Museum ­Düsseldorf.
Beantworten Sie folgende Frage: In welchem Stadtteil errichtet die GWH das ­sogenannte
Märchenzimmer für Vorlesestunden an der frischen Luft? Den Artikel ­finden Sie auf Seite 4.
Die richtige Antwort senden Sie bitte zusammen mit dem jeweiligen Stichwort (Palmengarten, Tierpark oder Aquazoo) per Post an:
Die Gewinner der 2 Familien-Jahres­
karten1) für den Palmen­garten aus dem
letzten Heft: Stefanie ­Westenberger,
Frankfurt, sowie Izabela Profus und
Dominik ­Myschliwietz, Frankfurt.
GWH
Redaktion GWH-Magazin
Westerbachstraße 33
60489 Frankfurt
Herzlichen Glückwunsch!
Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2012.
- j ah
2 x Fam i l i e n
r es k a r t e
1)
06. bis 07. Oktober
Orchideenbörse
Mit Pflanzenverkauf
und -beratung
10. Oktober bis 04. November
Chrysanthemen
Die ursprünglich aus Ostasien
stammenden Chrysanthemen
sind seit über 2.000 Jahren
in Kultur.
18. Oktober bis 18. November
Botanische Exoten
Die Society of Botanical Artists (SBA) zeigt
Bilder ihrer Mitglieder. Dieses Jahr zum
Thema „exotische Pflanzen“.
24. November bis 26. Dezember
Weihnachten im Palmengarten
- j ah
2 x Fam i l i e n
r es k a r t e
2)
Am Fuße der Sababurg erstreckt sich der
weitläufige Tierpark mit sonnigen Freiflächen
und historischen Alleen. Auf 130 ha Fläche
sehen Sie insgesamt über 700 Tiere, die hier
im Urwildpark, im Kinderzoo, in der
Greifvogelstation und im Arche-Park mit dem
dazugehörigen Bauernhof leben.
FR E
2 x 4 E INZ E L
IK A RT E N
3)
Oktober 2012, samstags 15.00–17.30 Uhr
06.10. Rückenschwimmer
13.10. Vielfalt der Tiere
20.10. Überleben im Watt
27.10. Tarnen, warnen, tricksen
November 2012, samstags 15.00–17.30 Uhr
13., 14., 20. und 21. Oktober, 15.30–20.30 Uhr
Lichterfest
Laternenbastelaktion und Dämmerungs­
führung im abendlich beleuchteten Tierpark. Die Kinder bringen mit den Tierpflegern
die Tiere ins Bett. Außerdem Lagerfeuer und
­große Feuershow.
27. und 28. Oktober, ab 14.00 Uhr
Halloween
Kürbislaternen schnitzen und eine Hexe, die
gruselige Gespenstergeschichten erzählt.
­Teilnahmegebühr 4,00 EUR (Voranmeldung
erforderlich)
03.11. Schätze aus unserer Sammlung
10.11. Schlangen: Glitschig, giftig und böse?
17.11. Vielfalt der Krebstiere
24.11. Uralt und erfolgreich: Krokodile
Herbstferien
Tierische Märchen –
märchenhafte Tiere
16. Oktober, 18.30–19.30 Uhr
Können 999 Froschkinder gleichzeitig
­umziehen? Wozu braucht das Krokodil einen
Stern? Abendliche Vorlesestunde für Kinder
ab 6 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen.
(Anmeldung erforderlich)
Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main
Siesmayerstraße 61
60323 Frankfurt am Main
Tierpark Sababurg
Sababurg 1
34369 Hofgeismar
Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf
Kaiserswerther Straße 380 im Nordpark
40200 Düsseldorf
Telefon 069 212-33939 oder 212-36689
E-Mail info.palmengarten@stadt-­f rankfurt.de
 www.palmengarten-frankfurt.de
Telefon 05671 766499-0, Fax 05671 766499-99
E-Mail [email protected]
 www.tierpark-sababurg.de
Telefon 0211 89-96150, Fax 0211 89-94493
E-Mail [email protected]
 www.duesseldorf.de/aquazoo/
Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ­ausge­s chlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammel­
einsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
1) Gültig für zwei Erwachsene mit Kindern von 6–14 Jahren für ein Jahr. 2) Gültig für Eltern mit Kindern von 4–15 Jahren für ein Jahr. 3) Die Karten sind jeweils gültig für Erwachsene oder Kinder.
26
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
Lifestyle
Lesetipps zum Grimm-Jubiläum
Bücher rund um die Grimms und deren Märchen. Erfahren Sie mehr
aus dem Leben der Brüder, tauchen Sie ein in die Märchenwelt und
bereisen Sie die Grimm-Heimat Nordhessen.
Das Rätsel ­
des ­Froschkönigs
Es war einmal …
Die Herausgeber rufen auf, zur L­ esereise durch die s­ chönsten
Abwechselnd aus der Sicht Wilhelms
Grimm-Märchen aus der Grimm-Heimat Nord­
h essen. Die
und Jacobs erzählt, gewährt das Buch
­Märchen, farbig abgesetzt und mit ­I llus­trationen ­verziert, ­werden
auf leicht zu lesende Weise Einblick in
den ­Regionen zugeordnet und die Regionen ­w iederum mit ­Fotos
die ­Biografien der Brüder Grimm. ­Kurze,
­vorgestellt. Kurz wird auch der Bezug zwischen
­e rklärende, historische ­E inschübe
Märchen und ­jeweiliger Region erläutert.
­sorgen für zusätzliche Informationen
und ­ordnen das biografische Geschehen in das damals aktuelle
­politische ­Geschehen ein. Illustrationen lockern die Darstellung auf.
Ein gutes Buch. Schön aufbereitet, leicht zu lesen und sehr
­i nformativ.
„Die Brüder Grimm und das Rätsel des Froschkönigs“ von Andreas Venzke;
Arena Verlag; Preis: 8,99 Euro; ISBN: 978-3-401-06775-9
Vor allem ein Buch für Freunde und
­Bewohner Nordhessens.
„Es war einmal … Die schönsten Märchen aus der
Heimat der Brüder Grimm“ von Günther Koseck
und Pierre Schlosser (Hrsg.);
Verlag J. Neumann-Neudamm;
Preis: 9,95 Euro; ­­
ISBN: 978-3-7888-1471-7
Für Kids
Wunderbare Märchenwelt
Märchenhaftes Hessen
Auf 160 Seiten werden Reise- und Freizeit-
In der wunderbaren Märchenwelt sind alle klassischen
tipps für die ­Heimat der Brüder Grimm auf-
Grimm-Märchen wie Froschkönig, Rapunzel, Frau ­Holle,
geführt. Zahlreiche ­attraktive Reiseziele
Rumpelstilzchen oder auch Schneewittchen zu finden. Die
mit Grimm-­Bezug werden vorgestellt, und
Sprache wurde leicht überarbeitet, hat ihren Märchen­
auch Tipps für Kultur, Unterhaltung und
charakter aber keineswegs verloren.
Gastronomie ­werden aufgezeigt.
Das Besondere an diesem Buch: Neben den I­ llustrationen,
die sich auf jeder ­Seite ­befinden, folgt auf
jedes Märchen ein Erzähl­bild, in dem das
­Hessen-Touren ­entlang den
ganze ­Märchen vom Anfang bis zum Ende
Lebensstationen der B
­ rüder Grimm.
fest­gehalten ist.
A ls ­
O rientierung dienen eine
Das Buch könnte das neue Lieblingsbuch Ihrer Kinder und für viele Jahre
­Bestandteil Ihres Haushalts werden.
„Meine wunderbare Märchenwelt. Die
schönsten Märchen der Brüder Grimm“;
Verlag Kerle; Preis: 16,95 Euro;
ISBN: 978-3-451-71115-2
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
Der Reiseführer bietet
neun ­v erschiedene
­Ü ber­sichtskarte sowie Stadtpläne.
„Märchenhaftes Hessen. Auf den Spuren
der Brüder Grimm“;
Travel House Media GmbH;
Preis: 12,99 Euro;
ISBN: 978-3-8342-1242-9
27
L i f es t yle
Vom Ritter und der Prinzessin
Märchenhafte Zimmer für Kinder
Ob Prinzessinnenzimmer immer rosa sein müssen
Sie die Knöpfe und Griffe an Kommoden und S­ chränken
und Jungs stets die guten Ritter sein wollen, d
­ arüber
durch neue. Nehmen Sie dafür zum Beispiel Griffe in der
lässt sich streiten. Nicht aber darüber, dass Kinder
neuen Wandfarbe oder Knöpfe, die zum Thema passen.
eine anregende Umgebung brauchen und sich über
Beides gibt es in Baumärkten und lässt sich leicht mit
ein neu gestaltetes Kinderzimmer freuen. Wichtig
einem Schraubenzieher anbringen.
dabei ist: Die Vorstellungen der Kinder müssen mit
Neue Vorhänge sind schnell und einfach ­genäht.
Wählen Sie einen Stoff, der farblich zur Wand­
einfließen.
gestaltung passt. Zarte, fließende Stoffe eignen sich für
Wir stellen Ihnen heute zwei Kinderzimmerklassiker
Prinzessinnen­zimmer am besten. Falls keine Rollladen
vor und zeigen Ihnen, wie Sie diese umsetzen können.
vorhanden sind, sollten Sie jedoch darauf achten, den
hellen Stoff mit einem dunkleren zu unterlegen, damit
Zimmer für Prinzessinnen
Ihr Kind gut schlafen kann.
Die kleinen oder großen Prinzessinnen mögen ­sanfte
sich darin besonders wohl: ein Himmelbett. Aus ­einem
Farbtöne. Rosa überwiegt häufig in den Märchen­
­bereits vorhandenen Kinderbett lässt sich das auf zwei
zimmern der Mädchen, es dürfen aber auch a
­ ndere
Arten leicht und kostengünstig herstellen. Variante 1:
Farben sein. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem
­
­Montieren Sie eine Gardinenstange längs über dem Bett
Nicht alle Kinder mögen es, aber manche fühlen
Kind die Farbe aus, die das neu gestaltete Zimmer
­dominieren soll. Vermeiden Sie dabei kräftige Farben
und v
­ erwenden Sie helle Farbtöne.
Für Märchenzimmer gibt
es verschiedenen Tapeten,
die Motive und Farben
mit auf ­nehmen. ­Sollte
­I hnen das ­Tapezieren
zu aufwändig oder
­t euer
B as t elTI P
P
Prinzessinnenbaldachin
Was Sie brauchen:
■■ weißes Moskitonetz (ca. 10 Euro)
■■ Schere
■■ Stoffbänder, Filz- oder Moosgummiplatten
in ­verschiedenen Farben
■■ Sicherheitsnadeln
sei n, ­g rei fen
Sie zu Maler­
r olle und
­P insel. K
­ aufen Sie, je nach
­G eschmack ­I hres Kindes,
rosafarbene, hell­g rüne
oder hellblaue ­Farbe und
streichen Sie das Kinder­
zimmer neu. Ist das
Suchen Sie sich zunächst schöne Vorlagen von
Blumen, Schmetterlingen und Blättern aus dem
Internet oder aus Fensterbilder-Bastelbüchern.
Schneiden Sie diese Formen aus dem Filz oder
Moosgummi aus. Die Stoffbänder und ausge­
schnittenen Motive können Sie nun mit Hilfe von
Sicherheitsnadeln am Moskitonetz befestigen.
Und schon ist der Baldachin für das Bett oder die
Kuschelecke Ihrer kleinen Prinzessin fertig.
­Z immer recht klein oder
dunkel, streichen Sie nur
eine Wand mit der ­neuen
Farbe.
Um das Zimmer prinzessinnenhaft zu gestalten, eignen sich
zu den hellen Farbtönen an den
Wänden weiße Möbel. ­Viele
Kinderzimmer sind bereits
weiß eingerichtet. Um auch
hier das Gefühl von „neu“ zu
erreichen, nehmen Sie an den
schon vorhandenen Möbeln
kleine Änderungen vor: Ersetzen
28
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
L i f ees
sty
yle
le
Ritterburg-Silhouette
Was Sie brauchen:
■■ Vorlage einer einfachen Ritterburg
■■ Bleistift, Lineal und Wasserwaage
■■ Flachpinsel oder kleine Streichrolle
■■ Streichsieb und Eimer
■■ Wandfarbe in den gewünschten Tönen
■■ Kreppband
■■ Zeitungspapier oder Folie zum Schutz des Bodens
Zunächst benötigen Sie eine Vorlage, die aus möglichst
einfachen geometrischen Formen bestehen sollte.
Diese Grundform der Burg übertragen Sie auf die Wand.
Dafür sind Bleistift, langes Lineal und Wasserwaage
hilfreich. Die Form anschließend mit dem Kreppband
abkleben. Bevor Sie nun mit dem Streichen beginnen, ­
decken Sie den Fußboden mit Folie ab.
Damit die Konturen möglichst
scharf werden, verwenden Sie
zunächst Farbe im Farbton der
Wand. Mit dieser Grundfarbe
streichen Sie einmal an den
Rändern des Kreppbands entlang.
Der Vorgang sorgt dafür, dass die
andere Farbe nicht unter das
Kreppband läuft.
Sobald die Grundfarbe getrocknet
ist, können Sie mit der bunten Farbe für die Burg
weiterarbeiten. Wenn die Farbe angetrocknet ist,
entfernen Sie das Klebeband vorsichtig. Zum Schluss
können Sie mit einem kleineren Pinsel noch Details
aufmalen.
und lassen Sie zu jeder Seite einen Vorhang herunter-
Schleifen Sie die Ränder. Nachdem Sie die ­gesamte
hängen. Variante 2 ist noch einfacher: Nutzen Sie ein
­Platte bemalt haben, bringen Sie die so e­ ntstandene
weißes Moskitonetz, das Sie über dem Bett aufhängen.
Burgkulisse mit Schrauben an den Pfosten des
Sowohl die Vorhänge als auch das Moskitonetz können
­Bettes an.
einfach verziert werden (siehe auch Basteltipp links)
Bei beiden Varianten bietet es sich
und sind – wenn das Kind älter wird und vielleicht
an, ­einfarbige Vorhänge mit Wappen zu
kein Himmelbett mehr haben möchte – schnell und
­bemalen. Als Vorlage verwenden Sie am
­u nkompliziert wieder zu entfernen.
besten Zeichnungen aus Büchern oder
Mit ein paar Ranken, zum Beispiel als s­ ogenannte
dem Internet. Die mit Wappen ­verzierten
Wandtattoos, wandelt sich das Prinzessinnen­zimmer
­Vorhänge tragen zum Burgencharakter bei.
noch einmal mehr. Je nach Geschmack können Sie
Die grundlegenden Farben beim
auch künstliche Ranken kaufen und diese am Bett und
Ritter­zimmer sind zumeist Blau und Grau,
rund um den Türrahmen befestigen. So erscheint das
können aber auch mit Braun- oder Grün­
Prinzessinen­zimmer nicht nur von der Farbgebung,
tönen – wenn zum Beispiel eine Land-
sondern auch von der Dekoration her ­abgerundet.
schaft mit Bäumen und ­Büschen rund
um die Bettburg oder hinter die Z
­ innen
Kleine Ritter und ihre Burgen
gemalt wird – ergänzt werden.
Bei einem Ritterzimmer sollten Sie zuerst die
zimmer für die Jungen noch
­Entscheidung treffen, ob das ganze Zimmer eine Burg
durch einen Drachen. ­Entweder
darstellen soll oder zum Beispiel nur das Bett – und das
als Kuschel­t ier oder aber auf den
Zimmer stellt die Umgebung, die Landschaft dar.
Vorhang oder die Wand ­gemalt.
Aufgepeppt wird das Kinder­
Falls das ganze Zimmer die Ritterburg sein soll,
Falls Sie sich nicht ­
z utrauen,
bietet es sich an, rundherum Zinnen an die ­Wände
­einen Drachen aus ­f reier Hand zu
zu malen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Am
­z eichnen, ­v erwenden Sie ­h ierfür
­einfachsten ist es, wenn Sie die Form vorher ­abkleben,
­V orl a ge n
dann können Sie darüber einen hellblauen Himmel
Sie – wie beim Prinzessinnen­
­malen und die Zinnen entweder braun oder grau – je
zimmer – Wandtattoos in Ihre
nachdem, wie es Ihnen und Ihrem Kind ­gefällt. Auf
Gestaltung. Falls Ihr Kind ­gerne
den Himmel lassen sich mit weißer Farbe ­Wolken
selbst malen möchte, l­ assen Sie
­aufbringen, und die Burgmauer können Sie mit
das zu. Die Bilder müssen nicht ­perfekt
­dunkleren Farben verzieren. Die Mauer erhält so mehr
sein, sondern Ihrem Kind ­gefallen.
Struktur.
Soll nur das Bett die Burg darstellen, kaufen Sie im
o de r
­i nteg r ie re n
Ob Ritter- oder Prinzessinnen­
zimmer – Ihre Kinder werden Ihnen ­I hren
Baumarkt eine MDF-Platte mit der Breite des Bettes. Im
Einsatz danken, denn sie lieben es, in
Anschluss zeichnen Sie auf die Platte die ­Umrisse einer
Märchen­welten zu versinken, spielen und
Burg und sägen das Holz entlang Ihrer ­Zeichnung ab.
­schlafen zu können.
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
29
Kids + Teens
Geschwister - oft zerstritten
und trotzdem unzertrennlich
Geschwister können ganz schön nerven. Ältere ­G eschwister
­wollen immer bestimmen und jüngere Geschwister wollen
überall dabei sein. Aber auch wenn sich Geschwister manchmal
­streiten, gibt es viele Gelegenheiten, bei denen ein Bruder oder
eine Schwester durch nichts zu ersetzen ist.
Geschwister helfen dir aus der Patsche, wenn du Streit mit ­a nderen
Kindern oder den Eltern hast und können dich ­beschützen. Wenn
­ä ltere Geschwister ihren jüngeren helfen oder ­i hnen ­besondere
Tricks zeigen, gehören alle zusammen und s­ ie können
­gemeinsam viel Spaß haben.
Wer hat es am besten:
Der Älteste oder das Nesthäkchen?
Geschwister kannst du dir nicht aussuchen. Sie gehören zum
­L eben dazu wie deine Eltern. Wer es in der Geschwisterreihe am
­leichtesten oder am schwersten hat, kann keiner sagen.
Ältere Geschwister können zwar den Ton angeben, aber sie haben
auch mehr Aufgaben und werden von ihren jüngeren ­Geschwistern
genervt. Die Kleinen nehmen sich häufig Spielsachen, ohne zu
­f ragen, oder sie fangen an zu schreien oder zu weinen, wenn es
Streit gibt. Dann bekommen meistens die Älteren den Ärger.
Kleine Geschwister bekommen mehr Hilfe von den E
­ ltern und
brauchen nicht so viele Aufgaben zu ­übernehmen. Sie können zwar
mehr spielen, dürfen aber nicht a
­ lles machen oder haben wie die
älteren Geschwister.
Geschwister im Tierreich
Rätselspass
Auch im Tierreich gibt es viele Geschwistergeschichten. Nicht alle Tierkinder kommen als Einzelkinder auf die Welt. Viele Tierkinder, wie
zum Beispiel Katzenbabys, sind am Anfang blind, taub und hilflos. Die
erste Zeit kuscheln sie sich eng an ihre Geschwisterkinder und an die
­Mutter. Dort sind sie geborgen. Später spielen sie miteinander, streiten
und ­probieren ihre Zähne und Krallen im Spiel aus.
Die Nachkommen der Spitzmaus sind auf ihre Geschwister
­a ngewiesen: Sie sehen sehr schlecht und halten sich deshalb beim
Tina und Jonas sind Geschwister. Meistens vertragen sie
sich und spielen miteinander. Sie können sich aber auch
um jede Kleinigkeit streiten. Dieses Mal haben sie sich
um einen Ball gestritten. Tina sagt, sie hätte ihn zuerst
gehabt und Jonas behauptet, dass er zuerst damit
gespielt hätte. Der Ball ist gelb und hat große rote und
kleine grüne Punkte. Außerdem besitzt er zwei
orangefarbige Streifen.
Findest du heraus, bei welchem Ball sich die zwei
Streithähne in die Haare bekommen haben?
­Spazierengehen ganz fest an ihren Schwänzchen, damit sie sich nicht
verlieren.
Sobald Vogelkinder aus dem Ei geschlüpft sind, rufen sie um die
Wette, wenn ihre Eltern ans Nest kommen. Dann wird gerangelt,
­geschubst und geschrieen, damit sie etwas vom Futter abbekommen.
Fast unüberschaubar ist die Zahl der Geschwister bei Fröschen.
­Tausende von Eiern hängen zusammen. Nach und nach werden aus
den Eiern Kau l­
quappen. Nur die
­vorsichtigsten und
stärksten werden
ausgewac hsene
Frösche.
Auflösung: Es ist der Ball rechts in der Mitte.
30
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
Kids + Teens
Gewinnspiel
Gewinne das Spiel „Sagaland“ von
Ravensburger oder eins von fünf Spielen
„Ratz Fatz in das Märchenland“ von Haba.
Schick deine Lösung bis zum
26. Oktober 2012 per Post an:
GWH-Magazin
Stichwort KIDS +TEENS
Westerbachstraße 33
60489 Frankfurt
Viel Glück!
Mach mit und gewinne ein tolles Märchenspiel!
Jan und seine Schwester Emma machen mit Mama eine große Wanderung in den
Bergen. Bei der Pause am Steinmännchen überlegen sie, welcher Weg wohl bis zum
Gipfelkreuz auf dem höchsten Berg führt. Welchen Weg müssen sie wählen?
Die Gewinner aus dem letzten Heft:
Sarah Maryam Ahmed, Frankfurt, hat das
Beach-Spiele-Set von Hudora gewonnen.
Marina Weiß, Frankfurt, Julien Ike, Bad
Vilbel, Benny Huber, Frankfurt, Michelle
Becker, Ginsheim-Gustavsburg, und Lynn
Fleskes, Kassel, können sich über das Set
von Schildkröt freuen. Glückwunsch!
Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen.
Ferner sind Sammeleinsen­dungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
p
B aste lt ip
Die Marienkäferfamilie
Aus einer Handvoll runder Kieselsteine kannst
So wird’s gemacht:
du eine Marienkäferfamilie mit ­v ielen Käfer­
Sammle im Garten oder bei einem Spaziergang eine Handvoll
geschwistern basteln.
­r under, flacher Kieselsteine.
Wähle zwei große für die Eltern und beliebig viele kleinere für die
Was du brauchst:
Geschwister aus.
■■ runde Kiesel (zwei ­große und mehrere kleine)
Zuerst werden die Steine gewaschen. Wenn die Steine getrocknet
■■ rote, schwarze und weiße Acrylfarbe
sind, zeichnest du mit einem weichen Bleistift Kopf und Flügel auf
■■ Pinsel und einen weichen Bleistift
den Stein. Dann malst du die Flügel rot und den Kopf schwarz an.
■■ schwarzen Wollfaden, Alleskleber
An die Unterseite der Kiesel klebst du jeweils mit Alleskleber sechs
gleich lange Wollfäden als Käferbeinchen fest.
Wenn die Farbe und der Kleber getrocknet sind, kannst du die
­P unkte und Konturen mit einem schwarzen wasser­
festen Stift oder auch mit dem Pinsel und ­schwarzer
­Farbe nachmalen.
Ganz zum Schluss kommen auf den Kopf noch
zwei weiße Punkte für die Augen. Sobald
die Farbe getrocknet ist, kannst
du die Pupillen zeichnen.
Illustration und Texte: Christian Badel, Büro Kikifax
G W H - M aga z i n 3 / 1 2
31
L i f es t yle
Die Deutsche Märchenstraße
Urlaub auf den Spuren
der Gebrüder Grimm
Auf der märchenhaften Route von Hanau nach Bremerhaven sind
am Märchenbrunnen. Im Holleum ­entdecken Sie und Ihre Kinder
überall Spuren der Gebrüder Grimm zu finden. In Hanau ­wurden
Interessantes und Wissenswertes.
sie geboren, in Marburg studierten sie und in Kassel begannen
Jacob und Wilhelm ihre weltbekannte Sammlung der K
­ inderund Hausmärchen. Lebensstationen der Gebrüder Grimm s­ owie
Orte und Landschaften, in denen ihre ­Märchen ­beheimatet
TI P P
Sonntag, 25.11.2012, 17 Uhr
Frau-Holle-Rundweg mit Fackel
­Reiseweg aneinander.
Führung mit besonderen Geschichten aus der dunklen Jahreszeit
Preis: 6 Euro, Kinder 3 Euro
Treffpunkt: Tor zum Frau-Holle-Park, Hessisch Lichtenau
Die Deutsche Märchenstraße führt an vielen schönen Fachwerk-
Telefon 05602 807-147
à www.hessisch-lichtenau.de
sind, reihen sich auf der 600 Kilometer langen S
­ trecke zu einem
städten vorbei, zu verwunschenen Schlössern und Burgen, alten
Mühlen, Bergwerken und Sternwarten. Bereits seit über 30 ­Jahren
ist sie eine der beliebtesten Ferienrouten
Der andere Weg führt zum Dornröschenschloss Sababurg. Das
Deutschlands. Wir ­stellen Ihnen besonders
Schloss liegt im Reinhardswald, einem der größten Waldgebiete
märchenhafte Orte vor: Nehmen Sie Abstand
Deutschlands. Die Sababurg zählt zu den wenigen mittel­a lterlichen
vom Alltag und tauchen Sie ein in die Welt
Anlagen, deren Gründungsdatum bekannt ist: Am 13. April 1334
der Märchen, Sagen und ­Legenden.
wurde mit dem Bau der „Zappaborgck“ begonnen.
Ihren Anfang nimmt die Märchen­
Von April bis Oktober sind hier j­ eden Sonntag Aufführungen
straße in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau,
zu sehen. Das ­SabaBurgTheater zeigt ganzjährig im Gewölbe­keller
dem G
­ eburtsort der Brüder. Vom dortigen
Theaterstücke, so zum ­Beispiel „­Gestatten
National­denkmal am Marktplatz führt sie
Grimm“ oder „Der Kuss – die wahre
durch das Kinzigtal über S
­ teinau an der
­Geschichte über Dornröschen“. Im Som-
Straße und Marburg nach Kassel.
mer werden die Stücke auch auf ­einer
Freilichtbühne in der Palas­r uine ­gezeigt
Frau Holle oder Dornröschen?
und es gibt zusätzlich ein Kinder­theater.
Falls Sie Rosen mögen, werden Sie
i
Holleum
Sonntags 15.00–17.00 Uhr
Preis: 2 Euro, Kinder 1 Euro
Das Holleum ist barrierefrei zu
erreichen.
Telefon 05602 807-147
à www.frau-holle-tor.de
à www.hessisch-lichtenau.de
In Kassel trennt sich die Märchen-
die Sababurg lieben, denn hier gibt es
straße in zwei Wege: Der eine folgt
nicht nur einen Rosengarten, sondern
der Geschichte von Frau Holle auf
auch Rosenmuffins, -­konfitüre und -tee.
den Hohen Meißner. In Hessisch
Lichtenau wurde im Jahr 2006 der
Frau-Holle-Park eingeweiht. In
Burg­garten, Wurzgarten, Märchen-
dem Park sind 20 Bronze­platten
rundgang ­Dornröschen, Palasruine
mit ­Z itaten aus dem Märchen
und Turmbesteigung täglich von 10 bis
­eingelassen und von Studenten der
17 Uhr u
­ ngeführt besucht ­werden.
Kunsthochschule Kassel ­gestaltete
Am Fuße des Schlosses gelegen
Märchenelemente auf Granit­
­befindet sich der Tierpark. Hier ­können
säulen zu ­fi nden.
32
In den Frühjahr- und Sommer­
monaten kann die Außen­a nlage mit
sich die Reisenden in einer ­w iederum
Seit 2011 gibt es den Frau-­
ganz anderen Welt entspannen: Der
Holle-Rundweg, dessen Herz-
130 ha große Tierpark ist eine der
Dornröschenschloss Sababurg
i
Im Reinhardswald
34369 Hofgeismar
Telefon 05671 808- 0
Fax 05671 808-200
[email protected]
à www.sababurg.de
stück das ­H olleum ist. Zwölf
­ä ltesten zoologischen Einrichtungen
S tationen zeigen die Sagen­
Europas. An diesem Ort können Sie über
und die ­
M ärchengestalt in
80 verschiedene Tierarten bewundern. Dabei gibt es einen Urwild-
­Verbindung mit der ­Geschichte
park, einen Kinderzoo, einen Bauernhof mit ­seltenen Nutztieren
der Stadt. ­Der R
­ undgang endet
und eine Greifvogelstation.
GWH-Magazin 3/12
Lifestyle
Veranstaltungen im Dornröschenschloss Sababurg
Führungen Geschichte und Märchen
April bis Oktober: mittwochs 14.30 Uhr, sonntags 11.00
und 14.30 Uhr
Führungen Garten und Pflanzen
April bis Oktober: jeden 3. Freitag 14.30 Uhr
Sprechstunde beim Burggärtner
montags 12.00 Uhr (außer an Feiertagen und bei ungünstiger
Witterung)
Abendführung zur Geschichte der
Sababurg entlang der Schattenrisslaternen
November bis März: samstags 17.30 Uhr
Audienz von Dornröschen und Prinz
April bis Oktober: sonntags 16.00 Uhr
Rapunzel und Aschenputtel
Wenn Sie der Route über das Dornröschenschloss
folgen, gelangen Sie an die Trendelburg. Die
­T rendelburg ist eine mittelalterliche Burganlage
mit „Rapunzelturm“ und Märchenlaternen mit
­Scherenschnitten der Grimm-Märchen. Die gut
­erhaltene Burganlage ist ­heutzutage ein ­Hotel
mit Restaurant, ­e inladend für eine Rast oder
eine besondere Übernachtung. Auch Gäste und
­Besucher aus Übersee sind hier anzutreffen. Der Burghof ist für
die Ö
­ ffentlichkeit zugänglich.
Egal ob Sie bei Frau
­Holle, Dornröschen oder
Gästeinformation
Polle
­R apunzel vorbei­geschaut
Amtsstraße 4a
37647 Polle
Telefon 05535 411
­M ärchenstraße führt Sie
i
haben,
d ie
Deutsc he
weiter nach ­
P olle, der
„Aschenputtelstadt“. Auf
der Burgruine Polle ist
Aschenputtel in vielfältigen A
­ ufführungen
für kleine und große Märchenfans zu sehen.
Eine Führung beinhaltet ­Burgruine, ­Museum
und Aschenputtelzimmer.
Die Deutsche Märchenstraße führt Sie nun immer ­entlang
der Weser, vorbei an der legendären Rattenfängerstadt ­Hameln
und Bad O
­ eynhausen, wo
das ­Deutsche Märchen- und
We s e r­s a ge n mu s e u m
zu
­fi nden ist, bis hin zu den Stadt­
musikanten der Hansestadt
Bremen. Im Norden Deutschlands ­fi ndet die Ferienstraße
entlang der Grimmschen Orte
ihren ­Abschluss mit hansea-
TI P P
Bremer Stadtmusikanten
In Bremen können Sie eine Führung mit den Bremer Stadt­
musikanten machen. Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren wird
eine Stadtmusikanten-Rallye angeboten.
à www.bremen-tourismus.de
tischem Flair.
GWH-Magazin 3/12
33
Lifestyle
Wie heißt die von uns gesuchte
Persönlichkeit?
Der Gesuchte stammt aus
Dresden. Über eines der
­prägenden Erlebnisse ­seiner
ersten ­Jahre schreibt er später den Satz:
„Der Erste Weltkrieg hatte begonnen, ­meine
Kindheit war zu Ende.“ 1919, nach einem
sehr g
­ uten A
­ bitur, beginnt er in Leipzig zu
­studieren. Das Geld ist knapp. Um seine
­Mutter und sich durch­zubringen, arbeitet
er als Bote für Börsennachrichten und als
Parfüm­verkäufer. Doch bald schon kann er
sein L­ eben von den H
­ onoraren b
­ estreiten,
die er als ­Journalist und Theaterkritiker
­bekommt. 1925 zieht er nach ­Berlin und wird
einer der ­intellektuellen ­Köpfe der ­Weimarer
­Republik, schreibt für die Weltbühne, die
Vossische ­Zeitung und das ­Berliner Tageblatt. Anfang der 1930er-­Jahre landet er mit
„Emil und die ­Detektive“ ­einen Welt­erfolg: Es
ist das ­erste Kinderbuch, das in der Gegenwart spielt. Als 1933 die ­Nazis an die Macht
­kommen, muss der Autor und Journalist
­zusehen, wie seine ­Bücher ­verbrannt ­werden.
ner
D i e G ew i n
Mitmachen und gewinnen!
1. Preis
Ingemar Reif, Frankfurt
1. Preis: 150 Euro, 2. Preis: 100 Euro, 3.−5. Preis: je 50 Euro
2. Preis
Yasmina Azahaf, Frankfurt
Postkarte (Absender bitte nicht vergessen)
3.–5. Preis
Ingeborg Süßenberger,
Darmstadt
Gisela Klessen, Kassel
Günter Weiss, Meerbusch
Schreiben Sie das Lösungswort auf eine frankierte
Er bleibt einer der wenigen Regime­gegner,
die nicht emigrieren – er will seine Mutter
nicht im Stich lassen. Die finsteren Jahre
übersteht er als Autor von Unterhaltungs­
romanen („Drei Männer im Schnee“) und
und senden Sie diese an:
gelegent­lichen Drehbüchern, die er unter
GWH, Redaktion GWH-Magazin
Pseudonym schreibt. Nach dem Krieg ­folgen
Westerbachstraße 33
60489 Frankfurt
Jahre als Feuilletonchef einer Zeitung, A
­ utor
s
für Hörfunk und Kabarett. 1974 stirbt er in
Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2012.
München.
Erich Kästner, Schriftsteller, Kabarettist, Journalist, 1899–1974
Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von
Mit­arbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte,
z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen.
34
GWH-Magazin 3/12
I nte r n
Personalien
N eue M ita r b eite r / - innen
N a c hwu c h s k r ä f te
Diese Nachwuchskräfte haben ihre Ausbildung vorzeitig
Nadine Jahn
­abgeschlossen und w
­ urden von der GWH übernommen.
05.12.2011, Frankfurt
Nadine Jahn ergänzt das Team Controlling/
Bestandsrentabilität als kaufmännische
Sachbearbeiterin.
Sabrina Tulino
Florian Korte
12.06.2012,
22.06.2012,
Frankfurt
Frankfurt
Sascha Obermöller
Sabrina Tulino ist als Assistentin in der Abteilung Recht/Mahn- und
Klagewesen ­tätig. Florian Korte unterstützt als kaufmännischer Sach­
01.02.2012
Düsseldorf-Wittlaer
bearbeiter und Springer die ­Bestandsbewirtschaftung. Beide arbeiten
Als Hausmeister kümmert sich Sascha
in der Geschäftsstelle Frankfurt.
Obermöller um die Belange der Mieter in
Düsseldorf-Wittlaer und Umgebung.
Sportlich
GWH beim Zissel-Drachenboot-Cup
Linda Schaffrinski
01.02.2012
Zum zweiten Mal nahm das
Düsseldorf-Meerbusch
Team der GWH beim Zissel-
In Düsseldorf-Meerbusch unterstützt Linda
Drachen­
b oot-Cup teil und
Schaffrinski ihre Kollegen als Assistentin.
v erbesser te
­
sic h
spr u ng­
haft: Mit einer Bestzeit von
1:03,24 ­M inuten ­qualifizierten
Ve r ä nde r ungen
sich die „GWH-Hausdrachen“
für das P
­latin-Finale und
­erreichten den 2. Platz in der
Gesamt­
w ertung. 25 zehn­
köpfige Teams ­paddelten am
GWH beim Chaselauf
­sogenannten Zissel-­Samstag
Henry Jäger
in Drachen­booten um den Sieg.
01.08.2012, Düsseldorf
Henry Jäger, Abteilungsleiter Bestands­
bewirtschaftung, wechselte vom Standort
Kassel nach Düsseldorf.
Zusammen mit knapp 70.000 ­Läufern
aus 300 Städten g
­ ingen ­d ieses Jahr
29 Mitarbeiter der GWH an den
Start. Das Rennen, das ­offiziell „J. P.
­Morgan ­Corporate ­Challenge“ heißt,
ist ein Lauf über eine Strecke von 5,6
­Kilometern und findet jedes Jahr im
Juni in Frankfurt statt.
G W H - M agazin 3 / 1 2
35
Berufsstart mit
­Perspektive:
Ausbildung bei
der GWH.
Jetzt
3
für 201
ben!
bewer
www.gwh.de
Mit einem Bestand von über 48.000 Wohnungen zählen
wir zu den großen Wohnungsunternehmen in Deutschland. Als moderner Dienstleister steht für uns der
Mensch im Mittelpunkt.
Bachelor of Arts (B. A.) (m/w)
BWL – Schwerpunkt Immobilienwirtschaft
Voraussetzung: Abitur
Wir bewirtschaften eigene Wohnungen, betreuen und
vermarkten Immobilien für unsere Kunden, entwickeln
und realisieren für sie Projekte und erbringen hochwertige Leistungen im städtebaulichen Bereich. Mit
wettbewerbsfähigen und individuell auf unsere Kunden
ausgerichteten Dienstleistungen stellen wir uns erfolgreich dem Markt.
Voraussetzung: Abitur / Fachhochschulreife /
gute Mittlere Reife
Sie haben Interesse an einem abwechslungsreichen
Beruf in den Tätigkeitsfeldern Wohnungsvermietung,
Betriebswirtschaft, Projektentwicklung und Neubau?
Dann bewerben Sie sich bei der GWH für ein duales
­Studium bzw. eine Aus­bildung in den Bereichen Immobilienwirtschaft und Bürokommunikation zum/zur:
Immobilienkaufmann/-frau
Kaufmann/-frau für Bürokommunikation
Voraussetzung: Abitur / Fachhochschulreife /
gute Mittlere Reife
Informieren Sie sich unter www.gwh.de oder unter der
Telefonnummer 069 97551-197
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige ­Bewerbung mit
Anschreiben, Lebenslauf und Zeugniskopien.
Kontak t
GWH Wohnungs­gesellschaft mbH Hessen, ­
Westerbachstr. 33, 60489 Frankfurt, [email protected]

Documentos relacionados