Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln
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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln
evangelisch Juli 2013 bis Oktober 2013 Auweiler · Esch · Lindweiler · Pesch Heinrich, Hans & Helga – Jonas, Finn & Mia vorgemerkt | 9 intensiver betrachtet | 4 www.dem-himmel-so-nah.de Inhalt 3 4 6 9 10 11 angedacht | Lasst die Kinder zu mir kommen! intensiver betrachtet | Kindheit und Jugend im Schatten des 2. Weltkriegs vorgemerkt | Besondere Veranstaltungen gefördert | Veranstaltungen Für Zukunft musikalisch | Gospel!Day 2013 intensiver betrachtet | Mein Leben 13 übersichtlich | Veranstaltungen Juli bis Oktober 2013 14 Gottesdienste feiern | Gottesdienstplan für Juli bis Oktober 2013 16 regelmäßig | Angebote 18 intensiver betrachtet | Eine Kindheit in Pesch – 1960er Jahre 22 intensiver betrachtet | Was wir Kindern bieten 25 26 27 action & more | Aktionen für Kinder & Jugendliche Innenansichten | Aus dem Presbyterium mitgefühlt | Taufen, Bestattungen Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Köln Pesch, Montessoristr. 15, 50767 Köln Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss, V.i.S.d.P. Dieter Urban, Vorsitzender Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 9.9.2013 Auflage: 2.600 Titelfoto: © riskiers / photocase.com, Seite 3: © iStockphoto, Seite 6: © iStockphoto, Seite 7: © iStockphoto, Seite 8: © marshi / photocase.com, © iStockphoto, Seite 11: © iStockphoto, Seite 17: nihil.baxter/photocase.com, Seite 25: © iStockphoto, Seite 26: © iStockphoto, Gestaltung: Kerygma, Telefon: 0800 / 5 37 94 62 (kostenlos) Druck: druckreif, Köln, Guido Skibbe, Telefon: 0 15 22 / 937 90 55 angedacht | Lasst die Kinder zu mir kommen! Diesen Satz hat Jesus zu seinen Jüngern gesagt, als sie dafür Sorge tragen wollten, dass Jesus ungestört durch Kinder lärm, Gekicher oder womöglich nervende Zwischenfragen seine Worte an die um ihn versammelten Erwachsenen richten konnte. Einige der Erwachsenen hatten ihre Kinder nämlich mitgebracht und wollten gerne, dass Jesus ihre Kinder segnen sollte. Sehr unfreundlich und schroff fertigten die Jünger diese Eltern und damit eben auch deren Kinder ab. Sie meinten es gut, die Jünger, aber als Jesus ihr Verhalten mitbekam, wurde er wütend und sagte: „Lasst doch die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran. Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da. Amen, das sage ich euch: Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen. Und er nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielleicht können wir in der Zukunft auch die Bibelwoche für Erwachsene und unsere Kinderbibelwoche gemeinsam halten?! Natürlich kommen wir bei solchen Mischungen manchmal an unsere Grenzen: Die Kinder, weil sie nicht so lange zuhören können und möchten, wie wir Erwachsenen. Wir Erwachsene, weil uns der Bewegungsdrang der Kinder manchmal ablenkt und wir nicht mehr gut zuhören können, wenn es zu unruhig wird. Wir können und werden nicht alles perfekt zusammenbringen. Trotzdem ist es richtig, die Bedürfnisse der Kinder genauso ernst zu nehmen wie die der Erwachsenen. Jesus jedenfalls hat klare Prioritäten gesetzt und uns dazu noch eine ganz schön große Aufgabe gegeben: Wir sollen uns das Reich Gottes genauso schenken lassen wie den Kindern... da haben wir alle ganz schön was zu lernen – oder?! Allzu lange und viel zu oft haben sich unsere Kirchen und wir so benommen, wie die Jünger damals. Zum Beispiel, wenn wir unsere eigenen Kinder ermahnt haben, im Gottesdienst still sitzen zu bleiben. Wenn wir unbequeme Fragen von ihnen im Gottesdienst überhörten oder Kinder vom Abendmahl ausschlossen. Auch beim Angebot in den Gemeinden unterteilen wir (manchmal zurecht) in verschiedene Zielgruppen. In unserer Gemeinde machen wir die Erfahrung, dass es gut ist, wenn sich die Generationen mischen und sich so gegenseitig bereichern. Der Seniorenclub in Pesch hat eine Kooperation mit der Kindertagesstätte in der Montessoristraße. Regelmäßig sind die Kindergartenkinder zu Besuch. Man singt, spielt und erzählt miteinander und kommt sich so näher. Unsere Generationengottesdienste laden gezielt Menschen allen Alters ein und versuchen für jeden etwas zu bieten, das er oder sie als Gedankenanstoß mit nach Hause nehmen kann. Der Gemeindetag im September ist ein weiterer Versuch über die Gruppen- und Altersgrenzen hinweg g Sylvia Wacker 3 | intensiver betrachtet Interview mit... ... Luise Bein evangelisch: Liebe Frau Bein, bitte sagen Sie uns, wann und wo Sie geboren und aufgewachsen sind. Frau Bein: Ich wurde am 12. Januar 1926 in Köln geboren. In der Neusser Straße in Nippes wuchs ich auf. evangelisch: Wie würden Sie ihre Kindheit beschreiben? Frau Bein: Ich war ein sehr behütetes Einzelkind. Meine Großmutter väterlicherseits lebte mit meinen Eltern und mir gemeinsam in einer kleinen Etagenwohnung in Nippes. Da meine Mutter berufstätig war, wurde ich überwiegend von meiner Oma erzogen und über alle Maßen verwöhnt. evangelisch: Was haben Sie in Ihrer Kindheit am liebsten gemacht? Frau Bein: Ich war zwar Einzelkind, wohnte aber mit meinen zwei engsten Spielkameraden, meiner Cousine und meinem Cousin, im gleichen Haus. Ich fuhr gerne mit meine Rollschuhen, las viel und malte gern. Oft spielte ich mit meiner Cousine und ihrem Bruder auf dem geräumigen Speicher unseres Wohnhauses, insbesondere „Maja“, ein Rollenspiel (Vater/ Mutter/ Kind, wobei ich die Mutter war und meiner kleinen Cousine den Namen „Maja“ gab, weil er mir besonders gut gefiel). Die Requisiten besorgten wir uns aus der Küche unserer Mütter. Auch meine Puppen, Maritzebill und Pummelchen ,liebte ich heiß und innig. 4 intensiver betrachtet | Kindheit und Jugend im Schatten des 2. Weltkriegs evangelisch: Wie sah ihr typischer Tagesablauf auf? Frau Bein: Nach dem -oft mühsamen- Aufstehen, bereitete meine Oma mir das Frühstück und schmierte mir das Schulbrot. Gemeinsam mit einer Freundin ging ich dann zur Schule. Den Weg zur Schule (ca. 15 - 20 Minuten) legte ich zu Fuß zurück, ein Fahrrad bekam ich erst später. Zur weiterführenden Schule fuhr ich dann mit der Straßenbahn. Viel Zeit verbrachte ich mit der Erledigung von Hausaufgaben und Lernen, auch, weil meiner strenger Vater sehr viel Wert auf eine gute Schul- und spätere Berufsausbildung legte. Sehr gerne besuchte ich das sogenannte „Bibelkränzchen“ mit Gemeindeschwester Else im damaligen Gemeindezentrum in der Dormagener Straße. Ich gehörte auch dem Schüler-Kirchenchor an. Kindergottesdienst am Sonntagmorgen war Pflicht. evangelisch: Sie haben den 2. Weltkrieg ja schon bewusst miterlebt. Wie hat sich das auf ihre Kindheit ausgewirkt? Frau Bein: Als der 2. Weltkrieg ausbrach, war ich dreizehneinhalb Jahre alt. Man hörte die Nachrichten im Radio, die immer bedrohlicher wurden, was auch mir damals durchaus bewusst war. Zudem standen meine Großeltern in Mauenheim im Visier der Gestapo, weil sie politisch anders dachten. Wäre mein Großvater nicht schon 1933 kurz vor der Machtübernahme der Nazis gestorben, hätte man ihn wohl verhaftet und ins KZ gebracht. Das erfuhren wir aber erst später. Die Unbeschwertheit der Kindertage wich zunehmend dem Gefühl der Beklemmung und panischen Angst vor den immer häufiger werdenden Bombenangriffen. Das Pfeifen der herabfallenden Bomben und deren Einschläge, das Knistern der Brände und die Rufe verzweifelter Menschen kann ich bis heute nicht vergessen. Die Luftangriffe, die immer heftiger wurden und schließlich aus Köln den größten Schutthaufen der Welt machten, waren entsetzlich und nicht zu beschreiben. Die Todesangst, die man später fast jede Nacht und am Ende auch tagsüber unter fallenden, explodierenden Bomben, brennenden Häusern erlebte, war unbeschreiblich. evangelisch: Was wünschen Sie den Kindern, die heute groß werden? Frau Bein: Den Kindern heute und künftigen Generationen wünsche ich nur das Eine: Frieden, Frieden, Frieden. 5 Esch | Lindweiler | Pesch | vorgemerkt Besondere Veranstaltungen Köstliches aus dem Garten Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr suchen wir auch in diesem Sommer wieder leere Gläser, Gelierzucker, Obstspenden und helfende Hände für unseren Marmeladentag! Wann? Donnerstag, 04.07.2013 10.00 Uhr Wo? Lindweiler Treff Wann? Sonntag, 14.07.2013 12.15 Uhr ökumenischer Open- Air-Gottesdienst, anschließend gemeinsames Mittagessen und Aufeinander zu – Miteinander weiter In diesem Jahr findet das ökumenische Gemeindefest rund um den Pater-AdamMüller-Platz, am alten Pfarrsaal, in Pesch statt. In diesem Jahr möchten wir das Fest etwas anders als in den vergangenen Jahren gestalten. Den Auftakt macht ein ökumenischer Open-Air-Gottesdienst im Garten hinter dem Pfarrsaal. Anschließend treffen wir uns zu einem gemeinsamen Mittagessen – bei schönem Wetter setzen wir uns auf dem Platz vor dem Pfarrsaal zuammen. Falls es regnen sollte, findet das Fest im Pater-Adam-Müller-Saal statt. Beisammensein Wo? Rund um den Pater-Adam-Müller- Platz, Pesch In diesem Jahr möchten wir gemeinsam ein buntes Buffet zusammentragen, das durch eine Grillstation ergänzt wird. Bitte bringen Sie dazu einen Beitrag zum Buffet mit. Wir freuen uns auf verschiedene Salate, Kuchen, Desserts oder sonstige Beiträge, die wir dann miteinander teilen. So haben wir viel Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Abschließend erwarten wir gegen 15.00 Uhr ein paar kleine Darbietungen, ehe wir das Fest ausklingen lassen. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Mit Musik geht alles besser Unter diesem Motto planen wir eine Freizeit für die Älteren aus unserer Gemeinde in Bad Bertrich. Bei Spielen, Gesprächen und Liedern lernen wir uns besser kennen. Ein anregendes Programm führt durch den Tag. Im Preis inbegriffen sind Busfahrt, Vollverpflegung und Übernachtung im Einzelzimmer. 20 Plätze sind reserviert. 6 Wann?31.07.-02.08.2013 Anmeldeschluss 10.07.2013 Wo? Hotel „Alte Mühle” Bad Bertrich Kosten? 180,00 € Kontakt M. Hackenbroich, 5 90 47 57 E. Simons, 5 90 39 53 vorgemerkt | Esch | Lindweiler | Pesch Schwungvoll ins zweite Gemeindehalbjahr Alle Gemeindemitglieder, Gruppen, Kreise und Vereine unserer Gemeinde sind herzlich zu einem gemeinsamen Gemeindetag im September eingeladen! Wir treffen uns im Pfarrgarten am Gemeindezentrum in Pesch und beginnen um 15.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Anschließend gibt es viele Gelegenheiten zu Gesprächen, gegenseitigem (besseren) Kennen lernen und Spiel und Spaß. Nebenbei stellen wir gemeinsam unsere Beilagen zum abendlichen Grillbuffet her. Um 18.00 Uhr feiern wir einen Generationengottesdienst unter freiem Himmel. Anschließend sind wir bei leckerem Essen sowie gut gekühlten Getränken hoffentlich noch lange beisammen und lassen den Abend gemütlich bei Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen. Wann? Samstag, 07.09.2013 15.00 Uhr Kaffeetrinken und Beisammensein 18.00 Generationengottesdienst unter freiem Himmel, anschl. Grillfest Wo? Pfarrgarten am Gemeindezentrum Pesch Ein Tag für alle Gemeindeglieder, egal ob jung oder älter, ob Chorsänger, Smartie oder Gemeindebriefausträgerin, ob Seniorenkreismitglied oder Engel in Ausbildung oder… Alle sind herzlich willkommen! Eine Anmeldung ist nicht notwendig! Wir freuen uns aber über Rückmeldungen, damit wir leichter planen können. 7 | vorgemerkt Doppelkopfturnier Für alle, die gerne Doppelkopf spielen und dabei Spaß haben wollen, tragen wir auch weiter unsere beliebten Doppelkopfturniere aus. Wann? Freitag, 20.09.2013 um 19.30 Uhr Wo? Gemeindezentrum Pesch Denjenigen, die ihre Kenntnisse auffrischen oder das Kartenspiel neu lernen möchten, bieten wir einen Anfängertisch an. Kosten? 6,00 Euro zugunsten von Für Zukunft e.V. Wann? Freitag, 13.09.2013 14.00 – 17.00 Uhr Wo? Lindweiler Treff Wann? Sonntag, 06.10.2013 um 15.00 Uhr Wo? Jesus-Christus-Kirche, Esch Jubiläum Das Café Schatztruhe wird 5 Jahre alt! Das feiern wir mit einer besonderen Modenschau, Kaffee und leckerem Kuchen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Es gibt viele Gründe, um DANKE zu sagen Wie in jedem Jahr, so werden wir auch in diesem Herbst gemeinsam mit unseren katholischen Geschwistern das ökumenische Erntedankfest feiern. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst, der bei schönem Wetter auf der Wiese vor der Kirche stattfindet, laden wir zum gemütlichen Kaffeetrinken ein. Vorankündigung Für den Herbst 2014 planen wir eine generationsübergreifende Reise für Gemeindeglieder ab 18 Jahren nach Israel. Neben Besuchen an ausgewählten Orten der Bibel und der imponierenden Natur Israels stehen Gespräche und Begegnungen mit Menschen verschiedener Religionen und Kulturen auf dem Programm. Wir nehmen uns Zeit, um gemeinsam unsere Eindrücke zu teilen und im Gespräch zu sein. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bei Pfarrerin Sylvia Wacker. Eine detaillierte Ausschreibung wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. 8 gefördert | Barbara Ruscher - Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus Barbara Ruscher sucht Antworten und findet sie nicht. Es ist zum Verzweifeln. Gesellschaftliche Strukturen brechen immer weiter auf. Es gibt nirgendwo mehr Halt. Das einzig Verlässliche ist ihr Fischstäbchen Günther, das sie berät, begleitet und ihr zur Kunst als letztem Ausweg rät. So dichtet sie schräg und äußerst originell über kommunistische Backwaren und Sören-Wotan, der süß ist - solange er schläft. Sie liest aus dem Tagebuch eines Säuglings, amputiert chemieverseuchten Spielzeuggiraffen rhythmisch die Beine und begleitet ihre absolut hitverdächtigen, skurrilen Pop-Songs über kiffende Lurche, erotische Duschvorhänge und BoFrost-Männer, die sich portioniert in Kühltruhen stapeln. Wann: Samstag, 14.09.2013 Wo: Jesus-Christus-Kirche, Esch Einlass: 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr Eintritt: 16,00 Euro Wann: Sonntag, 13.10.2013 Wo: Jesus-Christus-Kirche, Esch Einlass: 16.30 Uhr, Beginn 17.00 Uhr Eintritt: 16,00 Euro Wann: Samstag, 20.10.2013 Wo: Gemeindezentrum Pesch Einlass: 14.45 Uhr, Beginn 15.00 Uhr Eintritt: Kinder 3,50 Euro, Erwachsene 5,00 Euro Klüngelbeutel -Vielen Dank, Joachim! Wenn Joachim Kardinal Meisner am kommenden Weihnachtsfest 80 Jahre alt wird und wenig später wohl in den Ruhestand tritt, dann hat er 25 Jahre lang auf dem Stuhl des Kölner Erzbischofs gesessen. Was dann zu Ende geht, ist nichts weniger als eine Epoche der rheinischen Kirchengeschichte. Das meint jedenfalls der KLÜNGELBEUTEL. Aus diesem Grund laden die Kölner Kabarettisten nun zu einem Dankeschön-Abend ein mit „illustren Gästen“ und viel Musik. Kindertheater Sack un‘ Pack Auch für unsere „Kleinen” gibt es wieder ein fesselndes und begeisterndes Stück. Die letzten Programme des Kindertheaters „Sack un‘ Pack” haben nicht nur die Kinder, sondern auch die erwachsenen Begleiter in ihren Bann gezogen. Es lohnt sich auf jeden Fall zu kommen! Der Titel des brandneuen Stückes lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Für Zukunft e.V. Uschi Löwe Johannes-Prassel-Straße 15 b 50765 Köln [email protected] Kontodaten: Kartenvorbestellung: Für Zukunft e.V. [email protected] Kto.-Nr. 2852093 oder 5 90 37 51 BLZ 370 501 98 Sparkasse Köln-Bonn 9 | musikalisch Gospel!Day 2013 3. Chor-Aktionstag gegen Hunger und Armut Wir möchten alle sangesfreudigen Gemeindeglieder herzlich einladen, teilzunehmen und mitzusingen beim Gospel!Day 2013. Im letzten Jahr haben über 10.000 Sänger in Deutschland und Übersee gemeinsam das gleiche Lied gesungen. „We will stay” - so heißt unser gemeinsamer Song, der in diesem Jahr um die Welt geht. Mit der Musik der guten Nachricht machen wir auf Hunger und Armut aufmerksam: 900 Millionen Menschen hungern! Dabei wäre genug für alle da, wenn Nahrungsmittel nicht zu 40% weggeschmissen und der Anbau von Pflanzen nicht für Zwecke wie Bio-Kraftstoffe vorgenommen würde. Unsere Proben finden jeweils um 19.45 Uhr statt: 01.07.2013 Gemeindezentrum Pesch 09.07. 2013 Jesus-Christus-Kirche, Esch 16.09. 2013 Gemeindezentrum Pesch 17.09. 2013 Jesus-Christus-Kirche, Esch Wann: Gospel!Day ist am 21.09.2013 um 12.00 Uhr Kontakt: Tobias Buscher, [email protected] Weitere Informationen: http://www.gospelday.de 10 Unser Projektchor wird in mehreren Proben einige Stücke einstudieren und im Bereich unserer Gemeinde öffentlich singen. Die Teilnehmer des letzten Jahres waren begeistert - machen Sie mit und lassen sich anstecken! Auch wenn die Proben bereits begonnen haben, können Sie noch einsteigen. Wir freuen uns auf jede und jeden, der mitsingen möchte. intensiver betrachtet | 11 Anzeige 12 übersichtlich | Veranstaltungen Juli bis Oktober 2013 Juli Samstag, 14.09.2013, 20.00 Uhr Donnerstag, 04.07.2013, 10.00 Uhr Kabarett Barbara Ruscher Jesus-Christus-Kirche, Esch Marmeladentag Lindweiler Treff Freitag, 20.09.2013, 19.30 Uhr Sonntag, 14.07.2013, 12.15 Uhr Doppelkopfturnier Gemeinezentrum Pesch Ökumenisches Gemeindefest Pater-Adam-Müller-Platz, Pesch Samstag, 21.09.2013, 12.00 Uhr Gospelday Mittwoch, 31.07. bis Freitag, 02.08.2013 Seniorenfreizeit Bad Bertrich August Oktober Sonntag, 06.10.2013, 15.00 Uhr Ökumenischer Erntedankgottesdienst Jesus-Christus-Kirche, Esch Donnerstag, 15.08. bis Freitag, 30.08.2013 Sonntag, 13.10.2013, 17.00 Uhr Jugendfreizeit Korfu Klüngelbeutel - Kabarett Jesus-Christus-Kirche, Esch September Samstag, 07. 09.2013, ab 15.00 Uhr Gemeindetag Pfarrgarten Gemeindezentrum Pesch Sonntag, 20.10.2013, 15.00 Uhr Kindertheater Sack un`Pack Gemeindezentrum Pesch Montag, 21.10. bis Freitag, 25.10.2013 Freitag, 13.09.2013, 14.00 bis 17.00 Uhr Jubiläum Café Schatztruhe Lindweiler Treff täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr Kinderferienprogramm Gemeindezentrum Pesch 13 | Gottesdienste feiern Pesch 10:45 Uhr Juli 07. ökumenisches 14. Gemeindefest 21. August 28. 11. 18. September Fey (A) 01. 07. Gemeindetag 18.00 Uhr Wacker (A) 15. 22. Wacker 29. 13. 20. 27. 03. INFOS Tauftermine: Monatskollekten: Mocka 06. Erntedank Oktober Juli bis Oktober Völker (A) 04. 25. GOTTESDIENSTPLAN VON 12.15 ökumen. Gottesdienst Uhr, Wacker / Rom Pfarrgarten Pater-Adam-Müller-Platz" bitte rechtzeitig mit den Pfarrern absprechen Juli 2013 Diakonisches Werk - Krankenwohnung im Diakoniehaus Salierring August 2013 Diakonische Einrichtungen in Indonesien September 2013 Friedensdorf Oberhausen Oktober 2013 Ambulanter Hospizdienst Wacker (A) Esch 10:45 Uhr Lindweiler 9:30 Uhr Wacker (A) mano Heimbach Völker (A) Mathieß Mocka Mathieß (A) Fey (A) Brandt von Bülow Brandt von Bülow Schaper Schaper Wacker (A) Wacker (A) 15.00 Uhr ökumen. Gottesdienst, Wacker / Romano Wacker (A) Wilhelm (A) Schlarp Lektor | regelmäßig Angebote Beratung Sozial- und Arbeitslosenberatung I Lindweiler Dienstags und Freitags 9.00 – 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung Infos: 79 54 96 Mittagstisch I Lindweiler Montags, 12.30 Uhr Anmeldung: 79 54 96 Schuldnerberatung I Lindweiler letzten Dienstag im Monat 15:00 bis 18:00 Uhr Termine: 79 54 96 Frauen Frauenabendkreis I Pesch Mittwochs, 20.00 Uhr 03.07., 25.09., 16.10. Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35 Power Frauen I Pesch Donnerstags, 20.00 Uhr 11.07., 12.09., 10.10. Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35 Freizeit Bridge-Club I Esch Donnerstags, 19.00 Uhr Infos: Friedrich Krüger 70 00 52 96 Café Schatztruhe I Lindweiler Secondhand und Café Montags und donnerstags, 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag und Freitag Nachmittag Freitags, 9.30 – 12.00 Uhr Frühstück I Lindweiler Freitags, 9.30 – 11.30 Uhr 16 Musik Kochclub I Pesch Infos: Hans-Josef Lüpschen, 5 90 20 84 Nähkreis I Esch Montags, 19.00 Uhr Infos: Anneliese Schweitzer 5 90 25 09 Nähtreff I Lindweiler donnerstags 12:00 bis 15:00 Uhr Infos: 79 54 96 Geistliches Leben Besuchsdienst Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35 Bibel im Gespräch I Pesch Einmal monatlich Dienstags, 9.30 Uhr Leitung: Pfarrer i.R. Jörg Wilhelm Infos: Gemeindebüro 5 90 42 81 Lektorenkreis Infos: Doremarie Wendland 5 90 73 02 Meditativer Tanz I Esch Einmal monatlich Samstags, 14.00 – 16.00 Uhr Infos: Gertrud Esch 5 90 14 08 Ökumenischer Friedenskreis I Pesch Einmal im Monat, donnerstags Infos: Wilhelm Teuerle 5 90 49 24 Meditation I Lindweiler Mittwochs, 19.30 – 21.00 Uhr Infos: H. Jordans 79 65 44 Männer Männerkreis Einmal monatlich, montags Infos: Friedrich Krüger 70 00 52 96 Dreiklang I Pesch Kinderkirchenmusik Infos: Christiane Metzmacher-Wienbrandt 5 90 46 40 Gospelonians Montags, 19.45 – 21.15 Uhr Infos: Tobias Buscher 02 14 / 7 07 96 14 Kirchenchor Dienstags, 19.45 – 21.15 Uhr Infos: Tobias Buscher 02 14 / 7 07 96 14 Musizierkreis Zweimal monatlich, montags 20.00 Uhr Infos: Gertraud Lauenstein 79 87 90 Kleinkindgruppen Mutter & Kind Mutter-Kind-Gruppe I Esch Montags, 15.30 – 17.30 Uhr Infos: Avonia Thylmann 5 50 21 40 Purzeltreff I Pesch Montags 9.30 – 11.30 Montags 16.00 – 18.00 Dienstags 9.30 – 11.30 Donnerstags 9.30 – 11.30 Infos: Anika Flieger-Hinrichs 5 90 38 54 Spielraum entdecken I Esch für Kinder ab Krabbelalter mit einer Begleitperson dienstags, 10.00 bis 12.00 Uhr Infos: Kristina Leimbach-Goerlt 5 60 50 31 Kinder Smarties I Pesch Gruppe für Kinder von 6 bis 12 Jahren Freitags, 16.30 bis 18.00 Uhr Infos: Kristina Leimbach-Goerlt 5 60 50 31 Senioren Mittwochsrunde I Esch Mittwochs, 15.00 Uhr 03.07., 04.09., 02.10. Infos: Ingrid Hannemann 5 90 67 96 Seniorenclub I Pesch 14-tägig, mittwochs, 15.00 Uhr 03.07.,17.07., 11.09., 25.09., 09.10., 23.10. Infos: Monika Hackenbroich 5 90 47 57 und Edith Simons 5 90 39 53 Seniorenclub I Lindweiler Mittwochs, 15.00 Uhr Infos: Rosemarie Armbrust 5 90 41 60 Café zur Linde I Lindweiler Cafétreff für Menschen mit Demenz. Die Betreuung wird durch geschulte Helferinnen sichergestellt. 1. Di. im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr Infos: 79 54 96 Spielnachmittag I Lindweiler Freitags, 14.00 – 16.00 Uhr Alte Säcke I Monatlich in Esch oder Pesch Für Jugendliche ab 16 Jahre 02.07., 17.09., 09.10. Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35 Engel in Ausbildung I Monatlich in Esch oder Pesch 10.09., 17.10. Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35 Jugendliche Junge Hüpfer I Monatlich in Esch oder Pesch für Ex-Konfis bis 15 Jahre 17.09., 08.10. Infos: Kristina Leimbach-Goerlt, 5 60 50 31 Anzeigen 17 | intensiver betrachtet Eine Kindheit in Pesch – 1960er Jahre Meine Eltern zogen im Sommer 1960 mit mir und meinen beiden Brüdern (geboren 1950 und 1954) in die neu errichtete Opitz-Siedlung in die Nikolaus-Groß-Straße. Ich war damals knapp 4 Jahre alt. Pesch gehörte erst zur Gemeinde Pulheim und dann zur Gemeinde Sinnersdorf und lag außerhalb des Stadtgebietes von Köln. Die KVB fuhr nicht nach Pesch auf das Land, sondern nur nach Longerich (Mengenich gab es noch nicht) und den Nahverkehr übernahmen Postbusse. 1960 hatte Pesch einige Hundert Einwohner und die Opitzsiedlung war neben der Elisabethstraße und den Straßen um den Friedhof die erste Neubausiedlung. Kanalisation gab es noch nicht und die Abwässer wurden in den „Pipi-Kacka-See“ (heute Tulpenweg) entsorgt. Die Volksschule befand sich gegenüber der heutigen Tankstelle an der Ecke Elisabethstraße/Longericherstraße und war zweizügig. Dort gingen meine beiden Brüder zur Schule. In meiner Kindheit verbrachte ich viel Zeit auf der Straße. Dies war damals kein Problem. In der gesamten Opitzsiedlung gab es höchstens 5 Autos und die Donatusstraße war ein Feldweg. So konnte ich problemlos auf der Donatusstraße Radfahren lernen auf einem Kinderfahrrad von Nachbarn. In unserer Familie hatte nur meine Mutter ein Fahrrad, ich besaß aber einen Roller. Es gab noch einige bewirtschaftete Bauernhöfe. Kühe standen dort, wo heute die katholische Kirche ist, auf der Weide, es gab direkt neben unserer Siedlung Kornfelder und vor dem Kriegshof stand ein Bulle auf einer Wiese. Ich erinnere mich, dass dieser Bulle einmal ausgerissen ist und mühsam wieder eingefangen wurde. Die Versorgung mit den alltäglich benötigten Lebensmitteln übernahmen drei Tante Emma Läden auf der Longericherstraße (Koma – heute leerstehende Reinigung, Titz – heute Änderungsschneiderei und Päffgen – abgerissen (vgl. Zur Linde)).Bäcker Kraus brachte mit dem Auto Brot. 18 Dann gab es noch Moden Lettang – heute Kraus und Reppingen, ein Schreibwarengeschäft, das auch Bücher auslieh. Später gab es noch viele weitere Läden, so z.B. ein Farbengeschäft, eine Drogerie, ein Haushaltswarengeschäft und ein Fahrradhändler mit Schuhreparaturannahme. Eine Poststelle gab es in der Elisabethstraße. Drei Gaststätten rundeten das Bild ab: Gaststätte Vogel (jetzt Steakhaus), der Schützenhof (Latio) und die Wirtschaft „Zur Linde“. Die Linde gibt es noch, das Haus ist durch ein Hochhaus ersetzt worden (Ecke Escher- und Longericherstraße). An einen Bäcker oder einen Friseur habe ich keine Erinnerung, davon gibt es ja heute genug. intensiver betrachtet | Donatusstraße (Feldweg), Richtung Pescher Holz Am Wochenende machten wir manchmal einen Ausflug auf das angrenzende Truppenübungsgelände. Dort, wo heute die A4 lang führt, war damals ein schmales Waldstück. Die Ausflüge waren besonders interessant, wenn auf dem Butzweilerhof Flugschauen stattfanden mit Formationsflügen von Düsenjets, Fallschirmspringern, Doppeldecker usw.. Meine Brüder gingen auch schon mal in der Woche dorthin zum Baumhäuser- und Höhlenbauen. Es gab dort noch aus der Zeit, von der der Militärringring seinen Namen hat, Bunker, die man betreten konnte. Von diesen Bunkererkundigungen wurden wilde Geschichten erzählt, so dass ich lieber zu Hause blieb. In den frühen Sechziger Jahren wuchs Pesch sehr rasant. Als ich 1963 eingeschult wurde, war das alte Schulgebäude viel zu klein. Ich begann meine Schulzeit in dem Jugendheim neben der alten katholischen Kirche. Dort verbrachte ich die beiden ersten Schuljahre. Wir hatten in Schichten Unterricht, manche vormittags und manche nachmittags. Die neue Volksschule wurde gebaut und ab 1965 stand das Schulgebäude in der Schulstraße zur Verfügung, es war das einzige Gebäude dort. Jetzt wurden wir Kinder auch getrennt: die evangelischen Kinder wurden im ersten Stock unterrichtet und wir Katholiken in Parterre. Auch die Pausen durften wir nicht gemeinsam verbringen. Aber dies ist ja heute Gott sei Dank anders. Infolge der Kurzschuljahre wechselte ich schon im Dezember 1966 auf das Hansa-Gymnasium nach Köln. Jetzt fuhr ich sechsmal die Woche mit dem Postbus in die Stadt und zurück und musste nachmittags noch meine Hausaufgaben erledigen. Das war schon einiges anstrengender als die erste Zeit in Pesch. 2. Schuljahr im ehemaligen Eine-Welt-Laden (Jugendheim) g Heinz Schumacher 19 | gefördert Soirée – Ende der Fahnenstange? Geht es weiter mit einer längst zur Tradition gewordenen Veranstaltungsreihe in unserer Gemeinde? Ich meine die literarisch-musikalische Soirée im Frühjahr oder Herbst, veranstaltet von einer kleinen Aktivisten-Gruppe: Dieter Jahn, Hannelore Risius, Klaus Termath, Christian Bauer. Die sonore Stimme des verstorbenen Heinz Henze habe ich noch im Ohr, denn er gehörte als Conferençier ebenfalls dazu. Die anderen der Genannten teilten sich bei den immer recht gut besuchten Veranstaltungen in der Escher Kirche die Aufgaben des Lesens von Gedichten, das Einführen in die Hintergründe der Dichtung und die Leitung und Ausführung der musikalischen Darbietungen. Die Soirée war immer ein Zeichen für die kulturelle Präsenz in unseren Stadtteilen und für die Möglichkeiten einer Christengemeinde über ihre Hauptaufgabe der Verkündigung hinaus. Mit den Spenden oder Eintrittsgeldern der Soirée wurde jeweils der Förderverein Lindweiler Netz unterstützt. 20 Jetzt ist die begründete Sorge, die Aktivitäten müssten mangels Aktiver eingestellt werden. Hannelore Risius und Klaus Termath haben ihre Wohnungen in Auweiler und Esch aufgegeben; sie sind umgezogen und müssen daher ihre Unterstützung der Soirée aufgeben. Daher ist die offene Frage: gibt es Interessenten, die in die Fußstapfen der Ausgeschiedenen treten möchten. Dieter Jahn hat angeboten, daß er zunächst helfen könnte, einen neuen Kreis zu etablieren. Dabei ist nicht gesagt, daß alles im gleichen Stil weitergehen müsste. Da die Soirée keine kirchliche Veranstaltung im religiösen Sinne ist und sein will, ist der Unterstützung keine gemeindliche Grenze gesetzt und hochwillkommen. Wer traut sich und macht mit? Anfragen bitte an Dieter Jahn oder ….. g Carl-Ludwig Voss Anzeige 21 | intensiver betrachtet Was wir Kindern bieten Äktschen-Samstage, Ferienbetreuungen, Smarties… es ist ziemlich viel los für die Kinder unserer Gemeinde. Aber was beinhalten eigentlich die genannten Angebote? Was ist ein Äktschen-Samstag, was passiert in einer Ferienbetreuung? Diesen Fragen möchten wir in diesem Artikel auf den Grund gehen. Seit dem Oktober 2011 konnte mit mir, Kristina LeimbachGoerlt, eine halbe Jugendleiterstelle besetzt werden. Neben der Arbeit mit unseren ehrenamtlichen Jugendlichen, besteht meine Hauptaufgabe darin, das pädagogische Angebot für Kinder weiterzuentwickeln und auszubauen. Nun sitze ich häufig am Schreibtisch und überlege, was Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren interessiert 22 und welche Bedürfnisse sie haben. Wie muss ein Angebot aussehen, das sowohl für Kinder und Eltern attraktiv ist, aber ebenfalls bestimmten pädagogischen Ansprüchen entspricht? Unsere Angebote für Kinder, so vielfältig sie sind, haben alle etwas gemeinsam: • Sie beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. • Sie haben einen Bildungscharakter – die Kinder lernen eine Menge! • Sie fundieren auf unserer christlichen Grundhaltung, welche den Kindern Orientierung anbietet, um Werte und Ziele des eigenen Lebens entsprechend auszurich- ten. intensiver betrachtet | Dabei ist entscheidend, dass das Leben in der Gemeinde und das Empfinden von Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen und die Kirche sowie die Gemeinderäume für die Kinder zu einem alltäglichen Ort werden. Die teilnehmenden Kinder erhalten so Auszeiten aus ihrem oftmals stressigen Schul- und Alltagsleben. Sie kommen zu uns und werden vor allem mit ihren Bedürfnissen gesehen und angenommen. Alle Angebote bieten daher einen großen Freiraum für die Kinder: Sie erhalten die Möglichkeit, an den vorbereiteten abwechslungsreichen Programmen teilzunehmen, können sich jedoch gern mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen. Um 17.00 Uhr endet ein Äktschen-Samstag. Für die Kinder, die sich zwischendurch zurückziehen möchten, steht der vorbereitete Ruheraum bereit. Ebenso bunt und vom Ablauf ähnlich strukturiert, geht es in unseren Ferienbetreuungen zu. Gab es im letzten Jahr einen Besuch in der Welt der fünf Elemente, haben wir in diesem Jahr, innerhalb einer Kinderbibelwoche, eine Pilgerreise von Jaffa nach Jerusalem unternommen – und das Ganze hier bei uns in Esch! Als besonderes Highlight unternehmen wir innerhalb des Ferienprogramms einen Ausflug; wir waren bereits im Kinderzirkus, in der Kletterhalle und zuletzt im Rautenstrauch-Joest Museum. Ein neues Angebot richtet sich an die 6- bis 10-jährigen Kinder. Seit März erfreut sich die Kindergruppe Smarties im Gemeindezentrum Pesch großer Beliebtheit. Jeweils freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr lassen die Kinder gemeinsam die Woche ausklingen und stimmen sich mit etwas Schönem auf das Wochenende ein. Bei den Smarties wird gespielt, gebacken, gebastelt und vor allem gelacht. 4 Nun komme ich zurück zu unserer Ausgangsfrage und beginne mit der Vorstellung der Äktschen-Samstage. Einmal monatlich findet ein solcher Äktschen-Samstag statt, der sich jeweils um ein bestimmtes Thema dreht und sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren richtet. Wir sind unter anderem bereits zu den Neandertalern gereist, haben Zirkus gemacht, den Weg vom Korn zum Brot verstanden, waren mit Kunst und Krempel kreativ und vieles mehr. Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich unsere jährliche Weihnachtswerkstatt im Dezember und die Karnevalsfeier im Februar. In der Regel finden die Äktschen-Samstage in der Jesus-Christus-Kirche in Esch statt, die sich aufgrund der räumlichen Aufteilung und der Nähe zum Spielplatz besonders gut eignet. Um 10.00 Uhr beginnt das Programm, das stets mit Kennenlern-Spielen beginnt, bevor wir uns spielerisch und kreativ mit unserem Thema beschäftigen. Natürlich werden die Kinder mittags mit einem warmen Essen versorgt, welches wir in der Regel selbst und gemeinsam z ubereiten. 23 | intensiver betrachtet Bei allen beschriebenen Angeboten werde ich von unseren Engeln in Ausbildung, also unseren ehrenamtlichen Jugendlichen, unterstützt. Ohne ihre tatkräftige Hilfe könnte die Arbeit mit Kindern in der beschriebenen Art und Weise nicht stattfinden. Ich freue mich auf viele weitere interessante, spannende und freudige gemeinsame Aktionen mit den Engeln in Ausbildung für die Kinder unserer Gemeinde. g Die Stelle von Frau Leimbach-Görlt wird zu 100% vom Förderverein Für Zukunft e.V. finanziert. Um dies langfristig möglich zu machen, benötigen wir weitere Mitglieder. Mit 5,00 Euro im Monat tragen Sie dazu bei, die vielen Angebote für Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde finanziell abzusichern! Darum: Werden Sie Mitglied! Beitrittserklärungen erhalten Sie im Gemeindebüro und in unseren Kirchen sowie auf www.fuerzukunft.de! 24 Kristina Leimbach-Goerlt action & more | Kontakt und Anmeldung: Tel. 5 60 50 31 Mail: [email protected] Weitere Informationen bei Kristina Leimbach-Goerlt montags von 09.00-11.00 Uhr im Gemeindebüro An unseren Äktschen-Samstagen bieten wir ein buntes Programm für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Die Treffen finden jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr statt und kosten in der Regel 5 Euro pro Kind. Äktschen-Samstage für Kinder Zisch! Knall! Blubber! Peng! Du wolltest schon immer mal einen Vulkan explodieren lassen? Oder wissen, wie man selbst Luftballons zum Schweben bringt? Dann bist du bei uns richtig. Dieser Äktschen-Samstag dreht sich um Experimente und mehr! Wann?14.09.2013 Wo? Gemeindezentrum Pesch Wann? 21.10. bis 25.10.2013 Täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr Wo? Gemeindezentrum Pesch Kinderferienprogramm Langeweile in den Herbstferien? Nicht mit uns! Wir spielen, basteln, toben und kochen was das Zeug hält. Und als besonderes Highlight steht ein toller Überraschungsausflug auf dem Programm. Alle Kinder, die gern gemeinsam mit anderen etwas unternehmen, sind hier genau richtig! Kosten? 35 Euro 25 | Innenansichten Aus dem Presbyterium Vakante Pfarrstelle Das Presbyterium hat bereits Anfang des Jahres eine Ausschreibung für die neu zu besetzende 50%-Pfarrstelle gestartet. Beworben haben sich bis zum Ablauf der Ausschreibungsfrist lediglich zwei Bewerber. Nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsgesprächen musste das Presbyterium leider feststellen, dass die für uns wichtigen Aspekte nicht zufriedenstellend abgedeckt werden konnten. Aus den Erfahrungen anderer Gemeinden wissen wir, dass es äußerst schwierig ist, geeignete Bewerber für eine halbe Pfarrstelle zu finden, da derzeit viele halbe Stellen in der evangelischen Kirche im Rheinland nicht besetzt werden können. Wir als Presbyterium werden also nach anderen Lösungen für die vakanten Bereiche suchen und sicherlich auch finden. Über den Fortgang der Überlegungen werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Als Ansprechpartnerin steht Ihnen selbstverständlich und weiterhin Pfarrerin Sylvia Wacker zur Verfügung. Kindergartengruppe in der Jesus-Christus-Kirche Aufgrund einer großen Umbaumaßnahme suchte der Waldorfkindergarten in Esch die Möglichkeit eine Gruppe in der Nähe seiner Einrichtung unterbringen zu können und hat darum unsere Gemeinde um vorübergehendes„Asyl“ gebeten. Das Presbyterium hat darüber beraten und sich dazu entschieden, dem Waldorfkindergarten gegen eine Nutzungsgebühr den ehemaligen Spielgruppenraum in der Jesus-ChristusKirche ab Juli für sechs Monate zur Verfügung zu stellen. Das bedeutet für alle eine große Umstellung. Für die Kinder, die für ein halbes Jahr ihr gewohntes zweites Zuhause sowie die Kinder der anderen Gruppen verlassen. Glücklicherweise können alle Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz ihre Freundschaften weiter pflegen. Auch für unser Gemeindeleben bedeutet dies Veränderungen, denn der Spielgruppenraum wird der Gemeinde in dieser Zeit nicht zur Verfügung stehen und gerade unsere Angebote für Kinder müssen sich mit der verminderten Raumsituation arrangieren. Dafür werden wir täglich viele Kinder im Haus haben, die unsere Kirche mit hoffentlich fröhlichem Lachen und ihrer Lebensfreude erfüllen. Es ist sicher ganz im christlichen Sinn, wenn wir dafür unsere Türen öffnen! Betriebsferien Während der Sommerferien bleiben das Gemeindezentrum in Pesch und die Jesus-Christus-Kirche in Esch auch in diesem Jahr geschlossen. Das ermöglicht uns kleinere Renovierungen in dieser Zeit auszuführen und entlastet unsere Hausmeister. Selbstverständlich finden unsere Gottesdienste wie gewohnt statt. Das Gemeindebüro und das FKV-Büro bleiben zu den Sprechzeiten für Sie geöffnet. Die Jesus-Christus-Kirche ist auch in den Herbstferien geschlossen. 26 Wann? Samstag, 20.07. bis Dienstag, 03.09.2013 Wo? Gemeindezentrum Pesch und Jesus-Christus-Kirche, Esch Wann? Samstag, 19.10. bis Sonntag, 03.11.2013 Wo? Jesus-Christus-Kirche, Esch mitgefühlt | Mitgefühlt Trauungen Gabriela Stanko-Ensel und Hermann Ensel, Pesch Bestattungen Elisabeth Kurzhöfer, 81 Jahre Friedhelm Tüting, 74 Jahre Siegfried Bruch, 85 Jahre Margareta Spahn, 84 Jahre Erwin Kappis, 84 Jahre Helmut Broch, 76 Jahre Manfred Dahmen, 73 Jahre Fritz Dargel, 84 Jahre Werner Bawulski, 75 Jahre Konfirmationen Wir gratulieren unseren im April Konfirmierten und wünschen Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg! Julius Abels, Svenja Ambrosius, Simon Arndt, Caroline Bene, Jan Blechschmidt, Marius Bruckmann, Daniel Buhl, Luca Gentz, Dana Grebe, Vincent Hahne, Venja Hellmich, Lukas Husemann, Maite Jander, Tim Kansy, Julia Kluge, Nina Kreikler, Anna Maubach, Franziska Müller, Christian Müller, Moritz Margraf, Alexander Oettinger, Wiebke van Oostrum, Viktoria Rau, Jessica Reinholz, , Leo Sauer, Alexander Schippel, Lasse Tönnies Karl-Heinz Balzer, 78 Jahre Markus Wukasch, 39 Jahre Helga Bierfreund, 77 Jahre Wolfgang Blankenhahn, 77 Jahre Heinz Detlef Gérard, 61 Jahre Elisabeth Irene Kappis, 90 Jahre Taufen Carlotta Marie Hinrichs, Pesch Luca André Gentz, Lindweiler Ben Demir, Pesch Jale Goerlt, Dormagen Mika Goerlt, Dormagen Tayeb Goerlt, Dormagen 27 | Adressen Jesus-Christus-Kirche Esch Sylvia Wacker | Pfarrerin Martin-Luther-Str. 6a 50765 Köln Tel: 5 90 25 90 Montessoristraße 15 50767 Köln-Pesch Tel: 5 90 36 35 | Fax: 6 60 18 40 [email protected] montags dienstfrei Gemeindezentrum Pesch Montessoristraße 15 50767 Köln Tel: 5 90 42 81 | Fax: 5 90 36 07 Lindweiler Treff Marienberger Weg 17b 50767 Köln Tel: 79 54 96 | Fax: 2 22 61 87 Renate Nießen Hausmeisterin | Esch Gemeindebüro Heidi Fiedler-Schremmer Montessoristr. 15 50767 Köln-Pesch Tel: 5 90 42 81 | Fax: 5 90 36 07 e-mail: [email protected] www.dem-himmel-so-nah.de donnerstags 10.00-12.00 und 16.00-18.30, freitags 9.30-12.00 Uhr Tel: 16 92 61 07 Jugendmitarbeiterin Josef Rabitsch Hausmeister | Pesch Kristina Leimbach-Goerlt montags 9.00-11.00 Uhr Tel: 5 60 50 31 [email protected] Tel: 16 90 33 90 Lindweiler Treff | Leitung Katja Neumann, Dipl.-Päd. Tel: 79 54 96 | Fax: 2 22 61 87 [email protected] Sprechstunde di von 9 – 12 Uhr Café Schatztruhe Second Hand & Café Marienberger Weg 19 50767 Köln Familien- und Krankenpflegeverein Köln-Pesch e.V. Montessoristr. 15 50767 Köln-Pesch Tel: 5 90 26 18 Büro (Birgit Dahmen), montags, mittwochs und freitags 9.00-11.00 Uhr Aktuelle Ausgabe Juli bis Oktober 2013: Heinrich, Hans & Helga – Jonas, Finn & Mia > Download Gemeindebrief Alle aktuellen Termine auch auf www.dem-himmel-so-nah.de und in unserem Newsletter, den Sie über die Homepage bestellen können. Evangelische Kirchengemeinde Köln Pesch, Konto Nr.: 19 01 17 35 16, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98