Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln

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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Köln
evangelisch
Juli 2013 bis
Oktober 2013
Auweiler · Esch · Lindweiler · Pesch
Heinrich, Hans & Helga –
Jonas, Finn & Mia
vorgemerkt | 9
intensiver betrachtet | 4
www.dem-himmel-so-nah.de
Inhalt
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4
6
9
10
11
angedacht | Lasst die Kinder zu mir kommen!
intensiver betrachtet | Kindheit und Jugend im Schatten des 2. Weltkriegs
vorgemerkt | Besondere Veranstaltungen
gefördert | Veranstaltungen Für Zukunft
musikalisch | Gospel!Day 2013
intensiver betrachtet | Mein Leben
13
übersichtlich | Veranstaltungen Juli bis Oktober 2013
14
Gottesdienste feiern | Gottesdienstplan für Juli bis Oktober 2013
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regelmäßig | Angebote
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intensiver betrachtet | Eine Kindheit in Pesch – 1960er Jahre
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intensiver betrachtet | Was wir Kindern bieten
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26
27
action & more | Aktionen für Kinder & Jugendliche
Innenansichten | Aus dem Presbyterium
mitgefühlt | Taufen, Bestattungen
Impressum
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Köln Pesch, Montessoristr. 15, 50767 Köln
Redaktion: Öffentlichkeitsausschuss, V.i.S.d.P. Dieter Urban, Vorsitzender
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 9.9.2013
Auflage: 2.600
Titelfoto: © riskiers / photocase.com, Seite 3: © iStockphoto, Seite 6: © iStockphoto, Seite 7: © iStockphoto, Seite 8: © marshi / photocase.com, © iStockphoto,
Seite 11: © iStockphoto, Seite 17: nihil.baxter/photocase.com, Seite 25: © iStockphoto, Seite 26: © iStockphoto,
Gestaltung: Kerygma, Telefon: 0800 / 5 37 94 62 (kostenlos)
Druck: druckreif, Köln, Guido Skibbe, Telefon: 0 15 22 / 937 90 55
angedacht |
Lasst die Kinder zu mir kommen!
Diesen Satz hat Jesus zu seinen Jüngern gesagt, als sie dafür Sorge tragen wollten, dass
Jesus ungestört durch Kinder­
lärm, Gekicher oder womöglich
­nervende Zwischenfragen seine
Worte an die um ihn versammelten Erwachsenen richten
konnte. Einige der Erwachsenen hatten ihre Kinder nämlich mitgebracht und wollten gerne, dass Jesus ihre Kinder
segnen sollte. Sehr unfreundlich und schroff fertigten die
Jünger diese Eltern und damit eben auch deren Kinder ab.
Sie meinten es gut, die Jünger, aber als Jesus ihr Verhalten
mitbekam, wurde er wütend und sagte: „Lasst doch die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran. Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da. Amen, das sage ich
euch: Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken
lässt, wird nie hineinkommen. Und er nahm die Kinder in die
Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.“
miteinander ins Gespräch zu kommen. Vielleicht können
wir in der Zukunft auch die Bibelwoche für Erwachsene und
unsere Kinderbibelwoche gemeinsam halten?!
Natürlich kommen wir bei solchen Mischungen manchmal
an unsere Grenzen: Die Kinder, weil sie nicht so lange zuhören können und möchten, wie wir Erwachsenen. Wir Erwachsene, weil uns der Bewegungsdrang der Kinder manchmal
ablenkt und wir nicht mehr gut zuhören können, wenn es zu
unruhig wird. Wir können und werden nicht alles perfekt zusammenbringen. Trotzdem ist es richtig, die Bedürfnisse der
Kinder genauso ernst zu nehmen wie die der Erwachsenen.
Jesus jedenfalls hat klare Prioritäten gesetzt und uns dazu
noch eine ganz schön große Aufgabe gegeben: Wir sollen
uns das Reich Gottes genauso schenken lassen wie den Kindern... da haben wir alle ganz schön was zu lernen – oder?!
Allzu lange und viel zu oft haben sich unsere Kirchen und wir
so benommen, wie die Jünger damals. Zum Beispiel, wenn
wir unsere eigenen Kinder ermahnt haben, im Gottesdienst
still sitzen zu bleiben. Wenn wir unbequeme Fragen von ihnen im Gottesdienst überhörten oder Kinder vom Abendmahl ausschlossen. Auch beim Angebot in den Gemeinden
unterteilen wir (manchmal zurecht) in verschiedene Zielgruppen.
In unserer Gemeinde machen wir die Erfahrung, dass es
gut ist, wenn sich die Generationen mischen und sich so
gegenseitig bereichern. Der Seniorenclub in Pesch hat eine
Kooperation mit der Kindertagesstätte in der Montessoristraße. Regelmäßig sind die Kindergartenkinder zu Besuch.
Man singt, spielt und erzählt miteinander und kommt sich
so näher. Unsere Generationengottesdienste laden gezielt
Menschen allen Alters ein und versuchen für jeden etwas zu
bieten, das er oder sie als Gedankenanstoß mit nach Hause
nehmen kann. Der Gemeindetag im September ist ein weiterer Versuch über die Gruppen- und Altersgrenzen hinweg
g
Sylvia Wacker
3
| intensiver betrachtet
Interview mit...
... Luise Bein
evangelisch: Liebe Frau Bein, bitte sagen Sie uns, wann und wo Sie geboren und aufgewachsen
sind.
Frau Bein: Ich wurde am 12. Januar 1926 in Köln geboren.
In der Neusser Straße in Nippes wuchs ich auf.
evangelisch: Wie würden Sie ihre Kindheit beschreiben?
Frau Bein: Ich war ein sehr behütetes Einzelkind. Meine Großmutter väterlicherseits lebte mit meinen
Eltern und mir gemeinsam in einer kleinen Etagenwohnung in Nippes. Da meine Mutter berufstätig
war, wurde ich überwiegend von meiner Oma erzogen und über alle Maßen verwöhnt.
evangelisch: Was haben Sie in Ihrer Kindheit am liebsten gemacht?
Frau Bein: Ich war zwar Einzelkind, wohnte aber mit meinen zwei engsten Spielkameraden, meiner
Cousine und meinem Cousin, im gleichen Haus. Ich fuhr gerne mit meine Rollschuhen, las viel und
malte gern. Oft spielte ich mit meiner Cousine und ihrem Bruder auf dem geräumigen Speicher unseres Wohnhauses, insbesondere „Maja“, ein Rollenspiel (Vater/ Mutter/ Kind, wobei ich die Mutter war
und meiner kleinen Cousine den Namen „Maja“ gab, weil er mir besonders gut gefiel). Die Requisiten
besorgten wir uns aus der Küche unserer Mütter. Auch meine Puppen, Maritzebill und Pummelchen
,liebte ich heiß und innig.
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intensiver betrachtet |
Kindheit und Jugend im Schatten
des 2. Weltkriegs
evangelisch: Wie sah ihr typischer Tagesablauf auf?
Frau Bein: Nach dem -oft mühsamen- Aufstehen, bereitete meine Oma mir das
Frühstück und schmierte mir das Schulbrot. Gemeinsam mit einer Freundin ging
ich dann zur Schule. Den Weg zur Schule (ca. 15 - 20 Minuten) legte ich zu Fuß
zurück, ein Fahrrad bekam ich erst später. Zur weiterführenden Schule fuhr ich
dann mit der Straßenbahn. Viel Zeit verbrachte ich mit der Erledigung von Hausaufgaben und Lernen, auch, weil meiner strenger Vater sehr viel Wert auf eine
gute Schul- und spätere Berufsausbildung legte.
Sehr gerne besuchte ich das sogenannte „Bibelkränzchen“ mit Gemeindeschwester Else im damaligen Gemeindezentrum in der Dormagener Straße. Ich
gehörte auch dem Schüler-Kirchenchor an. Kindergottesdienst am Sonntagmorgen war Pflicht.
evangelisch: Sie haben den 2. Weltkrieg ja schon bewusst miterlebt. Wie hat
sich das auf ihre Kindheit ausgewirkt?
Frau Bein: Als der 2. Weltkrieg ausbrach, war ich dreizehneinhalb Jahre
alt. Man hörte die Nachrichten im Radio, die immer bedrohlicher wurden,
was auch mir damals durchaus bewusst war. Zudem standen meine Großeltern in Mauenheim im Visier der Gestapo, weil sie politisch anders dachten.
Wäre mein Großvater nicht schon 1933 kurz vor der Machtübernahme der Nazis gestorben, hätte
man ihn wohl verhaftet und ins KZ gebracht. Das erfuhren wir aber erst später. Die Unbeschwertheit
der Kindertage wich zunehmend dem Gefühl der Beklemmung und panischen Angst vor den immer
häufiger werdenden Bombenangriffen. Das Pfeifen der herabfallenden Bomben und deren Einschläge, das Knistern der Brände und die Rufe verzweifelter Menschen kann ich bis heute nicht vergessen.
Die Luftangriffe, die immer heftiger wurden und schließlich aus Köln den größten Schutthaufen der
Welt machten, waren entsetzlich und nicht zu beschreiben. Die Todesangst, die man später fast jede
Nacht und am Ende auch tagsüber unter fallenden, explodierenden Bomben, brennenden Häusern
erlebte, war unbeschreiblich.
evangelisch: Was wünschen Sie den Kindern, die heute groß werden?
Frau Bein: Den Kindern heute und künftigen Generationen wünsche ich nur das Eine:
Frieden, Frieden, Frieden.
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Esch | Lindweiler | Pesch
| vorgemerkt
Besondere Veranstaltungen
Köstliches aus dem Garten
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr suchen wir auch in diesem Sommer
wieder leere Gläser, Gelierzucker, Obstspenden und helfende Hände für unseren
Marmeladentag!
Wann?
Donnerstag, 04.07.2013
10.00 Uhr
Wo?
Lindweiler Treff
Wann?
Sonntag, 14.07.2013
12.15 Uhr ökumenischer Open-
Air-Gottesdienst, anschließend
gemeinsames Mittagessen und Aufeinander zu – Miteinander weiter
In diesem Jahr findet das ökumenische
Gemeindefest rund um den Pater-AdamMüller-Platz, am alten Pfarrsaal, in Pesch
statt. In diesem Jahr möchten wir das Fest
etwas anders als in den vergangenen
Jahren gestalten. Den Auftakt macht ein
ökumenischer Open-Air-Gottesdienst im
Garten hinter dem Pfarrsaal. Anschließend
treffen wir uns zu einem gemeinsamen
Mittagessen – bei schönem Wetter setzen wir uns auf dem Platz vor dem Pfarrsaal
zuammen. Falls es regnen sollte, findet das Fest im Pater-Adam-Müller-Saal statt.
Beisammensein
Wo?
Rund um den Pater-Adam-Müller-
Platz, Pesch
In diesem Jahr möchten wir gemeinsam ein buntes Buffet zusammentragen, das
durch eine Grillstation ergänzt wird. Bitte bringen Sie dazu einen Beitrag zum Buffet
mit. Wir freuen uns auf verschiedene Salate, Kuchen, Desserts oder sonstige Beiträge, die wir dann miteinander teilen. So haben wir viel Zeit, um miteinander ins
Gespräch zu kommen. Abschließend erwarten wir gegen 15.00 Uhr ein paar kleine
Darbietungen, ehe wir das Fest ausklingen lassen. Wir freuen uns, wenn Sie dabei
sind!
Mit Musik geht alles besser
Unter diesem Motto planen wir eine Freizeit
für die Älteren aus unserer Gemeinde in Bad
Bertrich. Bei Spielen, Gesprächen und Liedern
lernen wir uns besser kennen. Ein anregendes
Programm führt durch den Tag. Im Preis inbegriffen sind Busfahrt, Vollverpflegung und
Übernachtung im Einzelzimmer.
20 Plätze sind reserviert.
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Wann?31.07.-02.08.2013
Anmeldeschluss 10.07.2013
Wo?
Hotel „Alte Mühle” Bad Bertrich
Kosten? 180,00 €
Kontakt M. Hackenbroich, 5 90 47 57
E. Simons, 5 90 39 53
vorgemerkt |
Esch | Lindweiler | Pesch
Schwungvoll ins zweite Gemeindehalbjahr
Alle Gemeindemitglieder, Gruppen, Kreise
und Vereine unserer Gemeinde sind herzlich zu einem gemeinsamen Gemeindetag
im September eingeladen! Wir treffen uns im
Pfarrgarten am Gemeindezentrum in Pesch
und beginnen um 15.00 Uhr mit Kaffee und
Kuchen. Anschließend gibt es viele Gelegenheiten zu Gesprächen, gegenseitigem (besseren) Kennen lernen und Spiel und Spaß.
Nebenbei stellen wir gemeinsam unsere
Beilagen zum abendlichen Grillbuffet her.
Um 18.00 Uhr feiern wir einen Generationengottesdienst unter freiem Himmel. Anschließend sind wir bei leckerem Essen sowie gut
gekühlten Getränken hoffentlich noch lange
beisammen und lassen den Abend gemütlich
bei Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen.
Wann? Samstag, 07.09.2013
15.00 Uhr Kaffeetrinken und
Beisammensein
18.00 Generationengottesdienst unter freiem Himmel, anschl. Grillfest
Wo?
Pfarrgarten am Gemeindezentrum
Pesch
Ein Tag für alle Gemeindeglieder, egal ob jung oder älter, ob Chorsänger, Smartie
oder Gemeindebriefausträgerin, ob Seniorenkreismitglied oder Engel in Ausbildung oder… Alle sind herzlich willkommen! Eine Anmeldung ist nicht notwendig!
Wir freuen uns aber über Rückmeldungen, damit wir leichter planen können.
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| vorgemerkt
Doppelkopfturnier
Für alle, die gerne Doppelkopf spielen und dabei Spaß haben wollen, tragen wir
auch weiter unsere beliebten Doppelkopfturniere aus.
Wann? Freitag, 20.09.2013 um 19.30 Uhr
Wo?
Gemeindezentrum Pesch
Denjenigen, die ihre Kenntnisse auffrischen oder das Kartenspiel neu lernen möchten, bieten wir einen Anfängertisch an.
Kosten? 6,00 Euro zugunsten von
Für Zukunft e.V.
Wann?
Freitag, 13.09.2013
14.00 – 17.00 Uhr
Wo? Lindweiler Treff
Wann?
Sonntag, 06.10.2013 um 15.00 Uhr
Wo? Jesus-Christus-Kirche, Esch
Jubiläum
Das Café Schatztruhe wird 5 Jahre alt!
Das feiern wir mit einer besonderen Modenschau, Kaffee und leckerem Kuchen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Es gibt viele Gründe, um DANKE zu sagen
Wie in jedem Jahr, so werden wir auch
in diesem Herbst gemeinsam mit unseren katholischen Geschwistern das
ökumenische Erntedankfest feiern.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst,
der bei schönem Wetter auf der Wiese
vor der Kirche stattfindet, laden wir
zum gemütlichen Kaffeetrinken ein.
Vorankündigung
Für den Herbst 2014 planen wir eine generationsübergreifende Reise für Gemeindeglieder ab 18 Jahren nach Israel. Neben Besuchen an ausgewählten Orten der
Bibel und der imponierenden Natur Israels stehen Gespräche und Begegnungen
mit Menschen verschiedener Religionen und Kulturen auf dem Programm. Wir nehmen uns Zeit, um gemeinsam unsere Eindrücke zu teilen und im Gespräch zu sein.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bei Pfarrerin Sylvia Wacker.
Eine detaillierte Ausschreibung wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
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gefördert |
Barbara Ruscher - Panierfehler!
Ein Fischstäbchen packt aus
Barbara Ruscher sucht Antworten und findet sie nicht. Es ist
zum Verzweifeln. Gesellschaftliche Strukturen brechen immer
weiter auf. Es gibt nirgendwo mehr Halt. Das einzig Verlässliche
ist ihr Fischstäbchen Günther, das sie berät, begleitet und ihr
zur Kunst als letztem Ausweg rät. So dichtet sie schräg und äußerst originell über kommunistische Backwaren und Sören-Wotan, der süß ist - solange er schläft. Sie liest aus dem Tagebuch eines Säuglings, amputiert chemieverseuchten Spielzeuggiraffen rhythmisch die Beine und begleitet
ihre absolut hitverdächtigen, skurrilen Pop-Songs über kiffende Lurche, erotische
Duschvorhänge und BoFrost-Männer, die sich portioniert in Kühltruhen stapeln.
Wann:
Samstag, 14.09.2013
Wo:
Jesus-Christus-Kirche, Esch
Einlass:
19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr
Eintritt:
16,00 Euro
Wann:
Sonntag, 13.10.2013
Wo:
Jesus-Christus-Kirche, Esch
Einlass:
16.30 Uhr, Beginn 17.00 Uhr
Eintritt:
16,00 Euro
Wann:
Samstag, 20.10.2013
Wo:
Gemeindezentrum Pesch
Einlass:
14.45 Uhr, Beginn 15.00 Uhr
Eintritt:
Kinder 3,50 Euro,
Erwachsene 5,00 Euro
Klüngelbeutel -Vielen Dank, Joachim!
Wenn Joachim Kardinal Meisner am kommenden
Weihnachtsfest 80 Jahre alt wird und wenig später
wohl in den Ruhestand tritt, dann hat er 25 Jahre
lang auf dem Stuhl des Kölner Erzbischofs gesessen. Was dann zu Ende geht, ist nichts weniger als
eine Epoche der rheinischen Kirchengeschichte.
Das meint jedenfalls der KLÜNGELBEUTEL. Aus
diesem Grund laden die Kölner Kabarettisten nun zu einem Dankeschön-Abend ein
mit „illustren Gästen“ und viel Musik.
Kindertheater Sack un‘ Pack
Auch für unsere „Kleinen” gibt es wieder ein fesselndes und begeisterndes Stück.
Die letzten Programme des Kindertheaters „Sack un‘ Pack” haben nicht nur die Kinder, sondern auch die erwachsenen Begleiter in ihren Bann gezogen. Es lohnt sich
auf jeden Fall zu kommen! Der Titel des brandneuen Stückes lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Für Zukunft e.V.
Uschi Löwe
Johannes-Prassel-Straße 15 b
50765 Köln
[email protected]
Kontodaten:
Kartenvorbestellung:
Für Zukunft e.V.
[email protected]
Kto.-Nr. 2852093
oder 5 90 37 51
BLZ 370 501 98
Sparkasse Köln-Bonn
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| musikalisch
Gospel!Day 2013
3. Chor-Aktionstag gegen Hunger und Armut
Wir möchten alle sangesfreudigen Gemeindeglieder
herzlich einladen, teilzunehmen und mitzusingen beim
Gospel!Day 2013.
Im letzten Jahr haben über 10.000 Sänger in Deutschland
und Übersee gemeinsam das gleiche Lied gesungen. „We
will stay” - so heißt unser gemeinsamer Song, der in diesem
Jahr um die Welt geht.
Mit der Musik der guten Nachricht machen wir auf Hunger und Armut aufmerksam: 900 Millionen Menschen hungern! Dabei wäre genug für alle da, wenn Nahrungsmittel
nicht zu 40% weggeschmissen und der Anbau von Pflanzen nicht für Zwecke wie Bio-Kraftstoffe vorgenommen
würde.
Unsere Proben finden jeweils um 19.45 Uhr statt:
01.07.2013 Gemeindezentrum Pesch
09.07. 2013 Jesus-Christus-Kirche, Esch
16.09. 2013 Gemeindezentrum Pesch
17.09. 2013 Jesus-Christus-Kirche, Esch
Wann: Gospel!Day ist am 21.09.2013 um 12.00 Uhr
Kontakt: Tobias Buscher, [email protected]
Weitere Informationen: http://www.gospelday.de
10
Unser Projektchor wird in mehreren Proben einige Stücke
einstudieren und im Bereich unserer Gemeinde öffentlich
singen. Die Teilnehmer des letzten Jahres waren begeistert
- machen Sie mit und lassen sich anstecken!
Auch wenn die Proben bereits begonnen haben, können
Sie noch einsteigen. Wir freuen uns auf jede und jeden, der
mitsingen möchte.
intensiver betrachtet |
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übersichtlich |
Veranstaltungen Juli bis Oktober 2013
Juli
Samstag, 14.09.2013, 20.00 Uhr
Donnerstag, 04.07.2013, 10.00 Uhr
Kabarett Barbara Ruscher
Jesus-Christus-Kirche, Esch
Marmeladentag
Lindweiler Treff
Freitag, 20.09.2013, 19.30 Uhr
Sonntag, 14.07.2013, 12.15 Uhr
Doppelkopfturnier
Gemeinezentrum Pesch
Ökumenisches Gemeindefest
Pater-Adam-Müller-Platz, Pesch
Samstag, 21.09.2013, 12.00 Uhr
Gospelday
Mittwoch, 31.07. bis Freitag, 02.08.2013
Seniorenfreizeit
Bad Bertrich
August
Oktober
Sonntag, 06.10.2013, 15.00 Uhr
Ökumenischer Erntedankgottesdienst
Jesus-Christus-Kirche, Esch
Donnerstag, 15.08. bis Freitag,
30.08.2013
Sonntag, 13.10.2013, 17.00 Uhr
Jugendfreizeit
Korfu
Klüngelbeutel - Kabarett
Jesus-Christus-Kirche, Esch
September
Samstag, 07. 09.2013, ab 15.00 Uhr
Gemeindetag
Pfarrgarten Gemeindezentrum Pesch
Sonntag, 20.10.2013, 15.00 Uhr
Kindertheater Sack un`Pack
Gemeindezentrum Pesch
Montag, 21.10. bis Freitag, 25.10.2013
Freitag, 13.09.2013,
14.00 bis 17.00 Uhr
Jubiläum Café Schatztruhe
Lindweiler Treff
täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr
Kinderferienprogramm
Gemeindezentrum Pesch
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| Gottesdienste feiern
Pesch 10:45 Uhr
Juli
07.
ökumenisches
14. Gemeindefest
21.
August
28.
11.
18.
September
Fey (A)
01.
07. Gemeindetag
18.00 Uhr Wacker (A)
15.
22.
Wacker
29.
13.
20.
27.
03.
INFOS
Tauftermine:
Monatskollekten:
Mocka
06. Erntedank
Oktober
Juli bis
Oktober
Völker (A)
04.
25.
GOTTESDIENSTPLAN VON
12.15 ökumen. Gottesdienst Uhr, Wacker / Rom
Pfarrgarten Pater-Adam-Müller-Platz"
bitte rechtzeitig mit den Pfarrern absprechen
Juli 2013 Diakonisches Werk - Krankenwohnung im Diakoniehaus Salierring
August 2013 Diakonische Einrichtungen in Indonesien
September 2013 Friedensdorf Oberhausen
Oktober 2013 Ambulanter Hospizdienst
Wacker (A)
Esch 10:45 Uhr
Lindweiler 9:30 Uhr
Wacker (A)
mano
Heimbach
Völker (A)
Mathieß
Mocka
Mathieß (A)
Fey (A)
Brandt von Bülow
Brandt von Bülow
Schaper
Schaper
Wacker (A)
Wacker (A)
15.00 Uhr ökumen. Gottesdienst, Wacker / Romano
Wacker (A)
Wilhelm (A)
Schlarp
Lektor
| regelmäßig
Angebote
Beratung
Sozial- und Arbeitslosenberatung I
Lindweiler
Dienstags und Freitags
9.00 – 12.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Infos: 79 54 96
Mittagstisch I Lindweiler
Montags, 12.30 Uhr
Anmeldung: 79 54 96
Schuldnerberatung I Lindweiler
letzten Dienstag im Monat
15:00 bis 18:00 Uhr
Termine: 79 54 96
Frauen
Frauenabendkreis I Pesch
Mittwochs, 20.00 Uhr
03.07., 25.09., 16.10.
Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35
Power Frauen I Pesch
Donnerstags, 20.00 Uhr
11.07., 12.09., 10.10.
Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35
Freizeit
Bridge-Club I Esch
Donnerstags, 19.00 Uhr
Infos: Friedrich Krüger 70 00 52 96
Café Schatztruhe I Lindweiler
Secondhand und Café
Montags und donnerstags,
9.00 – 12.00 Uhr
Dienstag und Freitag Nachmittag
Freitags, 9.30 – 12.00 Uhr
Frühstück I Lindweiler
Freitags, 9.30 – 11.30 Uhr
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Musik
Kochclub I Pesch
Infos: Hans-Josef Lüpschen,
5 90 20 84
Nähkreis I Esch
Montags, 19.00 Uhr
Infos: Anneliese Schweitzer 5 90 25 09
Nähtreff I Lindweiler
donnerstags 12:00 bis 15:00 Uhr
Infos: 79 54 96
Geistliches Leben
Besuchsdienst
Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35
Bibel im Gespräch I Pesch
Einmal monatlich
Dienstags, 9.30 Uhr
Leitung: Pfarrer i.R. Jörg Wilhelm
Infos: Gemeindebüro 5 90 42 81
Lektorenkreis
Infos: Doremarie Wendland 5 90 73 02
Meditativer Tanz I Esch
Einmal monatlich
Samstags, 14.00 – 16.00 Uhr
Infos: Gertrud Esch 5 90 14 08
Ökumenischer Friedenskreis I
Pesch
Einmal im Monat, donnerstags
Infos: Wilhelm Teuerle 5 90 49 24
Meditation I Lindweiler
Mittwochs, 19.30 – 21.00 Uhr
Infos: H. Jordans 79 65 44
Männer
Männerkreis
Einmal monatlich, montags
Infos: Friedrich Krüger 70 00 52 96
Dreiklang I Pesch
Kinderkirchenmusik
Infos: Christiane Metzmacher-Wienbrandt 5 90 46 40
Gospelonians
Montags, 19.45 – 21.15 Uhr
Infos: Tobias Buscher 02 14 / 7 07 96 14
Kirchenchor
Dienstags, 19.45 – 21.15 Uhr
Infos: Tobias Buscher 02 14 / 7 07 96 14
Musizierkreis
Zweimal monatlich, montags 20.00 Uhr
Infos: Gertraud Lauenstein 79 87 90
Kleinkindgruppen
Mutter & Kind
Mutter-Kind-Gruppe I Esch
Montags, 15.30 – 17.30 Uhr
Infos: Avonia Thylmann 5 50 21 40
Purzeltreff I Pesch
Montags 9.30 – 11.30
Montags 16.00 – 18.00
Dienstags 9.30 – 11.30
Donnerstags 9.30 – 11.30
Infos: Anika Flieger-Hinrichs 5 90 38 54
Spielraum entdecken I Esch
für Kinder ab Krabbelalter mit einer
Begleitperson
dienstags, 10.00 bis 12.00 Uhr
Infos: Kristina Leimbach-Goerlt
5 60 50 31
Kinder
Smarties I Pesch
Gruppe für Kinder von 6 bis 12 Jahren
Freitags, 16.30 bis 18.00 Uhr
Infos: Kristina Leimbach-Goerlt
5 60 50 31
Senioren
Mittwochsrunde I Esch
Mittwochs, 15.00 Uhr
03.07., 04.09., 02.10.
Infos: Ingrid Hannemann 5 90 67 96
Seniorenclub I Pesch
14-tägig, mittwochs, 15.00 Uhr
03.07.,17.07., 11.09., 25.09., 09.10.,
23.10.
Infos: Monika Hackenbroich
5 90 47 57 und
Edith Simons 5 90 39 53
Seniorenclub I Lindweiler
Mittwochs, 15.00 Uhr
Infos: Rosemarie Armbrust 5 90 41 60
Café zur Linde I Lindweiler
Cafétreff für Menschen mit Demenz. Die Betreuung wird durch
geschulte Helferinnen sichergestellt.
1. Di. im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr
Infos: 79 54 96
Spielnachmittag I Lindweiler
Freitags, 14.00 – 16.00 Uhr
Alte Säcke I Monatlich in Esch
oder Pesch
Für Jugendliche ab 16 Jahre
02.07., 17.09., 09.10.
Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35
Engel in Ausbildung I Monatlich
in Esch oder Pesch
10.09., 17.10.
Infos: Sylvia Wacker 5 90 36 35
Jugendliche
Junge Hüpfer I Monatlich in
Esch oder Pesch
für Ex-Konfis bis 15 Jahre
17.09., 08.10.
Infos: Kristina Leimbach-Goerlt,
5 60 50 31
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| intensiver betrachtet
Eine Kindheit in Pesch – 1960er Jahre
Meine Eltern zogen im Sommer 1960 mit mir und meinen beiden Brüdern (geboren 1950 und 1954) in die neu
errichtete Opitz-Siedlung in die Nikolaus-Groß-Straße.
Ich war damals knapp 4 Jahre alt. Pesch gehörte erst zur
Gemeinde Pulheim und dann zur Gemeinde Sinnersdorf
und lag außerhalb des Stadtgebietes von Köln. Die KVB
fuhr nicht nach Pesch auf das Land, sondern nur nach Longerich (Mengenich gab es noch nicht) und den Nahverkehr
übernahmen Postbusse.
1960 hatte Pesch einige Hundert Einwohner und die
Opitzsiedlung war neben der Elisabethstraße und den
Straßen um den Friedhof die erste Neubausiedlung. Kanalisation gab es noch nicht und die Abwässer wurden
in den „Pipi-Kacka-See“ (heute Tulpenweg) entsorgt.
Die Volksschule befand sich gegenüber der heutigen
Tankstelle an der Ecke Elisabethstraße/Longericherstraße
und war zweizügig. Dort gingen meine beiden Brüder zur
Schule. In meiner Kindheit verbrachte ich viel Zeit auf der
Straße. Dies war damals kein Problem. In der gesamten
Opitzsiedlung gab es höchstens 5 Autos und die Donatusstraße war ein Feldweg. So konnte ich problemlos auf der
Donatusstraße Radfahren lernen auf einem Kinderfahrrad
von Nachbarn. In unserer Familie hatte nur meine Mutter
ein Fahrrad, ich besaß aber einen Roller.
Es gab noch einige bewirtschaftete Bauernhöfe.
Kühe standen dort, wo heute die katholische Kirche ist, auf
der Weide, es gab direkt neben unserer Siedlung Kornfelder und vor dem Kriegshof stand ein Bulle auf einer Wiese.
Ich erinnere mich, dass dieser Bulle einmal ausgerissen ist
und mühsam wieder eingefangen wurde.
Die Versorgung mit den alltäglich benötigten Lebensmitteln übernahmen drei Tante Emma Läden auf der Longericherstraße (Koma – heute leerstehende Reinigung, Titz
– heute Änderungsschneiderei und Päffgen – abgerissen
(vgl. Zur Linde)).Bäcker Kraus brachte mit dem Auto Brot.
18
Dann gab es noch Moden Lettang – heute Kraus und
Reppingen, ein Schreibwarengeschäft, das auch Bücher
auslieh. Später gab es noch viele weitere Läden, so z.B.
ein Farbengeschäft, eine Drogerie, ein Haushaltswarengeschäft und ein Fahrradhändler mit Schuhreparaturannahme. Eine Poststelle gab es in der Elisabethstraße.
Drei Gaststätten rundeten das Bild ab: Gaststätte Vogel
(jetzt Steakhaus), der Schützenhof (Latio) und die Wirtschaft „Zur Linde“. Die Linde gibt es noch, das Haus ist
durch ein Hochhaus ersetzt worden (Ecke Escher- und Longericherstraße). An einen Bäcker oder einen Friseur habe
ich keine Erinnerung, davon gibt es ja heute genug.
intensiver betrachtet |
Donatusstraße (Feldweg), Richtung Pescher Holz
Am Wochenende machten wir manchmal einen Ausflug
auf das angrenzende Truppenübungsgelände. Dort, wo
heute die A4 lang führt, war damals ein schmales Waldstück. Die Ausflüge waren besonders interessant, wenn
auf dem Butzweilerhof Flugschauen stattfanden mit
Formationsflügen von Düsenjets, Fallschirmspringern,
Doppeldecker usw.. Meine Brüder gingen auch schon mal
in der Woche dorthin zum Baumhäuser- und Höhlenbauen.
Es gab dort noch aus der Zeit, von der der Militärringring
seinen Namen hat, Bunker, die man betreten konnte. Von
diesen Bunkererkundigungen wurden wilde Geschichten
erzählt, so dass ich lieber zu Hause blieb.
In den frühen Sechziger Jahren wuchs Pesch sehr rasant.
Als ich 1963 eingeschult wurde, war das alte Schulgebäude
viel zu klein. Ich begann meine Schulzeit in dem Jugendheim neben der alten katholischen Kirche. Dort verbrachte
ich die beiden ersten Schuljahre. Wir hatten in Schichten
Unterricht, manche vormittags und manche nachmittags.
Die neue Volksschule wurde gebaut und ab 1965 stand das
Schulgebäude in der Schulstraße zur Verfügung, es war
das einzige Gebäude dort. Jetzt wurden wir Kinder auch
getrennt: die evangelischen Kinder wurden im ersten
Stock unterrichtet und wir Katholiken in Parterre. Auch die
Pausen durften wir nicht gemeinsam verbringen. Aber dies
ist ja heute Gott sei Dank anders.
Infolge der Kurzschuljahre wechselte ich schon im Dezember 1966 auf das Hansa-Gymnasium nach Köln. Jetzt fuhr
ich sechsmal die Woche mit dem Postbus in die Stadt und
zurück und musste nachmittags noch meine Hausaufgaben erledigen. Das war schon einiges anstrengender als
die erste Zeit in Pesch.
2. Schuljahr im ehemaligen Eine-Welt-Laden (Jugendheim)
g
Heinz Schumacher
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| gefördert
Soirée – Ende der Fahnenstange?
Geht es weiter mit einer
längst zur Tradition gewordenen Veranstaltungsreihe
in unserer Gemeinde? Ich
meine die literarisch-musikalische Soirée im Frühjahr
oder Herbst, veranstaltet
von einer kleinen Aktivisten-Gruppe: Dieter Jahn,
Hannelore Risius, Klaus
Termath, Christian Bauer.
Die sonore Stimme des
verstorbenen Heinz Henze habe ich noch im Ohr, denn er
gehörte als Conferençier ebenfalls dazu. Die anderen der
Genannten teilten sich bei den immer recht gut besuchten Veranstaltungen in der Escher Kirche die Aufgaben des
Lesens von Gedichten, das Einführen in die Hintergründe
der Dichtung und die Leitung und Ausführung der musikalischen Darbietungen. Die Soirée war immer ein Zeichen
für die kulturelle Präsenz in unseren Stadtteilen und für die
Möglichkeiten einer Christengemeinde über ihre Hauptaufgabe der Verkündigung hinaus. Mit den Spenden oder
Eintrittsgeldern der Soirée wurde jeweils der Förderverein
Lindweiler Netz unterstützt.
20
Jetzt ist die begründete Sorge, die Aktivitäten müssten
mangels Aktiver eingestellt werden. Hannelore Risius und
Klaus Termath haben ihre Wohnungen in Auweiler und
Esch aufgegeben; sie sind umgezogen und müssen daher
ihre Unterstützung der Soirée aufgeben. Daher ist die offene Frage: gibt es Interessenten, die in die Fußstapfen der
Ausgeschiedenen treten möchten. Dieter Jahn hat angeboten, daß er zunächst helfen könnte, einen neuen Kreis
zu etablieren. Dabei ist nicht gesagt, daß alles im gleichen
Stil weitergehen müsste. Da die Soirée keine kirchliche Veranstaltung im religiösen Sinne ist und sein will, ist der Unterstützung keine gemeindliche Grenze gesetzt und hochwillkommen. Wer traut sich und macht mit? Anfragen bitte
an Dieter Jahn oder …..
g
Carl-Ludwig Voss
Anzeige
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| intensiver betrachtet
Was wir Kindern bieten
Äktschen-Samstage, Ferienbetreuungen, Smarties… es ist
ziemlich viel los für die Kinder unserer Gemeinde. Aber was
beinhalten eigentlich die genannten Angebote? Was ist
ein Äktschen-Samstag, was passiert in einer Ferienbetreuung? Diesen Fragen möchten wir in diesem Artikel auf den
Grund gehen.
Seit dem Oktober 2011 konnte mit mir, Kristina LeimbachGoerlt, eine halbe Jugendleiterstelle besetzt werden.
Neben der Arbeit mit unseren ehrenamtlichen Jugendlichen, besteht meine Hauptaufgabe darin, das pädagogische Angebot für Kinder weiterzuentwickeln und auszubauen. Nun sitze ich häufig am Schreibtisch und überlege,
was Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren interessiert
22
und welche Bedürfnisse sie haben. Wie muss ein Angebot
aussehen, das sowohl für Kinder und Eltern attraktiv ist,
aber ebenfalls bestimmten pädagogischen Ansprüchen
entspricht? Unsere Angebote für Kinder, so vielfältig sie
sind, haben alle etwas gemeinsam:
• Sie beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
• Sie haben einen Bildungscharakter – die Kinder lernen eine Menge!
• Sie fundieren auf unserer christlichen Grundhaltung, welche den Kindern Orientierung anbietet, um Werte und Ziele des eigenen Lebens entsprechend auszurich-
ten.
intensiver betrachtet |
Dabei ist entscheidend, dass das Leben in der Gemeinde
und das Empfinden von Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen und die Kirche sowie die Gemeinderäume für die Kinder zu einem alltäglichen Ort werden. Die teilnehmenden
Kinder erhalten so Auszeiten aus ihrem oftmals stressigen
Schul- und Alltagsleben. Sie kommen zu uns und werden
vor allem mit ihren Bedürfnissen gesehen und angenommen. Alle Angebote bieten daher einen großen Freiraum
für die Kinder: Sie erhalten die Möglichkeit, an den vorbereiteten abwechslungsreichen Programmen teilzunehmen, können sich jedoch gern mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen.
Um 17.00 Uhr endet ein Äktschen-Samstag. Für die Kinder,
die sich zwischendurch zurückziehen möchten, steht der
vorbereitete Ruheraum bereit.
Ebenso bunt und vom Ablauf ähnlich strukturiert, geht
es in unseren Ferienbetreuungen zu. Gab es im letzten
Jahr einen Besuch in der Welt der fünf Elemente, haben wir
in diesem Jahr, innerhalb einer Kinderbibelwoche, eine
Pilgerreise von Jaffa nach Jerusalem unternommen – und
das Ganze hier bei uns in Esch! Als besonderes Highlight
unternehmen wir innerhalb des Ferienprogramms einen
Ausflug; wir waren bereits im Kinderzirkus, in der Kletterhalle und zuletzt im Rautenstrauch-Joest Museum.
Ein neues Angebot richtet sich an die 6- bis 10-jährigen
Kinder. Seit März erfreut sich die Kindergruppe Smarties
im Gemeindezentrum Pesch großer Beliebtheit. Jeweils
freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr lassen die Kinder gemeinsam die Woche ausklingen und stimmen sich mit etwas
Schönem auf das Wochenende ein. Bei den Smarties wird
gespielt, gebacken, gebastelt und vor allem gelacht. 4
Nun komme ich zurück zu unserer Ausgangsfrage und
beginne mit der Vorstellung der Äktschen-Samstage.
Einmal monatlich findet ein solcher Äktschen-Samstag
statt, der sich jeweils um ein bestimmtes Thema dreht
und sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren richtet.
Wir sind unter anderem bereits zu den Neandertalern
gereist, haben Zirkus gemacht, den Weg vom Korn zum
Brot verstanden, waren mit Kunst und Krempel kreativ und vieles mehr. Sehr großer Beliebtheit erfreuen
sich unsere jährliche Weihnachtswerkstatt im Dezember und die Karnevalsfeier im Februar. In der Regel finden die Äktschen-Samstage in der Jesus-Christus-Kirche
in Esch statt, die sich aufgrund der räumlichen Aufteilung und der Nähe zum Spielplatz besonders gut eignet.
Um 10.00 Uhr beginnt das Programm, das stets mit Kennenlern-Spielen beginnt, bevor wir uns spielerisch und
kreativ mit unserem Thema beschäftigen. Natürlich werden die Kinder mittags mit einem warmen Essen versorgt,
welches wir in der Regel selbst und gemeinsam z­ ubereiten.
23
| intensiver betrachtet
Bei allen beschriebenen Angeboten werde ich von unseren Engeln in Ausbildung, also unseren ehrenamtlichen
Jugendlichen, unterstützt. Ohne ihre tatkräftige Hilfe
könnte die Arbeit mit Kindern in der beschriebenen Art
und Weise nicht stattfinden.
Ich freue mich auf viele weitere interessante, spannende
und freudige gemeinsame Aktionen mit den Engeln in
Ausbildung für die Kinder unserer Gemeinde.
g
Die Stelle von Frau Leimbach-Görlt wird zu 100% vom Förderverein Für Zukunft e.V. finanziert. Um dies langfristig möglich zu machen, benötigen wir weitere Mitglieder.
Mit 5,00 Euro im Monat tragen Sie dazu bei, die vielen Angebote für Kinder und
Jugendliche in unserer Gemeinde finanziell abzusichern!
Darum: Werden Sie Mitglied!
Beitrittserklärungen erhalten Sie im Gemeindebüro und in unseren Kirchen sowie auf www.fuerzukunft.de!
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Kristina Leimbach-Goerlt
action & more |
Kontakt und Anmeldung:
Tel. 5 60 50 31
Mail: [email protected]
Weitere Informationen bei
Kristina Leimbach-Goerlt
montags von 09.00-11.00 Uhr
im Gemeindebüro
An unseren Äktschen-Samstagen bieten wir ein buntes Programm für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Die Treffen finden jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr statt und kosten in der Regel 5 Euro pro Kind.
Äktschen-Samstage für Kinder
Zisch! Knall! Blubber! Peng!
Du wolltest schon immer mal einen Vulkan explodieren lassen? Oder wissen,
wie man selbst Luftballons zum Schweben bringt? Dann bist du bei uns richtig.
Dieser Äktschen-Samstag dreht sich um Experimente und mehr!
Wann?14.09.2013
Wo?
Gemeindezentrum Pesch
Wann?
21.10. bis 25.10.2013
Täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr
Wo?
Gemeindezentrum Pesch
Kinderferienprogramm
Langeweile in den Herbstferien? Nicht mit uns! Wir spielen, basteln, toben
und kochen was das Zeug hält. Und als besonderes Highlight steht ein toller
Überraschungsausflug auf dem Programm. Alle Kinder, die gern gemeinsam mit anderen etwas unternehmen, sind hier genau richtig!
Kosten? 35 Euro
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| Innenansichten
Aus dem Presbyterium
Vakante Pfarrstelle
Das Presbyterium hat bereits Anfang des Jahres eine
Ausschreibung für die neu zu besetzende 50%-Pfarrstelle
gestartet. Beworben haben sich bis zum Ablauf der Ausschreibungsfrist lediglich zwei Bewerber. Nach Sichtung
der Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsgesprächen
musste das Presbyterium leider feststellen, dass die für
uns wichtigen Aspekte nicht zufriedenstellend abgedeckt
werden konnten. Aus den Erfahrungen anderer Gemeinden wissen wir, dass es äußerst schwierig ist, geeignete
Bewerber für eine halbe Pfarrstelle zu finden, da derzeit
viele halbe Stellen in der evangelischen Kirche im Rheinland nicht besetzt werden können.
Wir als Presbyterium werden also nach anderen Lösungen
für die vakanten Bereiche suchen und sicherlich auch finden. Über den Fortgang der Überlegungen werden wir Sie
auf dem Laufenden halten.
Als Ansprechpartnerin steht Ihnen selbstverständlich und
weiterhin Pfarrerin Sylvia Wacker zur Verfügung.
Kindergartengruppe in der
Jesus-Christus-Kirche
Aufgrund einer großen Umbaumaßnahme suchte der
Waldorfkindergarten in Esch die Möglichkeit eine Gruppe in
der Nähe seiner Einrichtung unterbringen zu können und hat
darum unsere Gemeinde um vorübergehendes„Asyl“ gebeten.
Das Presbyterium hat darüber beraten und sich dazu entschieden, dem Waldorfkindergarten gegen eine Nutzungsgebühr
den ehemaligen Spielgruppenraum in der Jesus-ChristusKirche ab Juli für sechs Monate zur Verfügung zu stellen.
Das bedeutet für alle eine große Umstellung. Für die Kinder, die
für ein halbes Jahr ihr gewohntes zweites Zuhause sowie die
Kinder der anderen Gruppen verlassen. Glücklicherweise können alle Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz ihre Freundschaften weiter pflegen.
Auch für unser Gemeindeleben bedeutet dies Veränderungen,
denn der Spielgruppenraum wird der Gemeinde in dieser Zeit
nicht zur Verfügung stehen und gerade unsere Angebote für
Kinder müssen sich mit der verminderten Raumsituation arrangieren. Dafür werden wir täglich viele Kinder im Haus haben,
die unsere Kirche mit hoffentlich fröhlichem Lachen und ihrer
Lebensfreude erfüllen. Es ist sicher ganz im christlichen Sinn,
wenn wir dafür unsere Türen öffnen!
Betriebsferien
Während der Sommerferien bleiben das Gemeindezentrum
in Pesch und die Jesus-Christus-Kirche in Esch auch in diesem
Jahr geschlossen. Das ermöglicht uns kleinere Renovierungen
in dieser Zeit auszuführen und entlastet unsere Hausmeister.
Selbstverständlich finden unsere Gottesdienste wie gewohnt
statt. Das Gemeindebüro und das FKV-Büro bleiben zu den
Sprechzeiten für Sie geöffnet. Die Jesus-Christus-Kirche ist auch
in den Herbstferien geschlossen.
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Wann?
Samstag, 20.07. bis Dienstag,
03.09.2013
Wo?
Gemeindezentrum Pesch und Jesus-Christus-Kirche, Esch
Wann?
Samstag, 19.10. bis Sonntag, 03.11.2013
Wo?
Jesus-Christus-Kirche, Esch
mitgefühlt |
Mitgefühlt
Trauungen
Gabriela Stanko-Ensel und Hermann Ensel, Pesch
Bestattungen
Elisabeth Kurzhöfer, 81 Jahre
Friedhelm Tüting, 74 Jahre
Siegfried Bruch, 85 Jahre
Margareta Spahn, 84 Jahre
Erwin Kappis, 84 Jahre
Helmut Broch, 76 Jahre
Manfred Dahmen, 73 Jahre
Fritz Dargel, 84 Jahre
Werner Bawulski, 75 Jahre
Konfirmationen
Wir gratulieren unseren im April Konfirmierten und wünschen Gottes Segen
auf dem weiteren Lebensweg!
Julius Abels, Svenja Ambrosius,
Simon Arndt, Caroline Bene,
Jan Blechschmidt, Marius Bruckmann,
Daniel Buhl, Luca Gentz, Dana Grebe,
Vincent Hahne, Venja Hellmich,
Lukas Husemann, Maite Jander,
Tim Kansy, Julia Kluge, Nina Kreikler,
Anna Maubach, Franziska Müller,
Christian Müller, Moritz Margraf,
Alexander Oettinger,
Wiebke van Oostrum, Viktoria Rau,
Jessica Reinholz, , Leo Sauer,
Alexander Schippel, Lasse Tönnies
Karl-Heinz Balzer, 78 Jahre
Markus Wukasch, 39 Jahre
Helga Bierfreund, 77 Jahre
Wolfgang Blankenhahn, 77 Jahre
Heinz Detlef Gérard, 61 Jahre
Elisabeth Irene Kappis, 90 Jahre
Taufen
Carlotta Marie Hinrichs, Pesch
Luca André Gentz, Lindweiler
Ben Demir, Pesch
Jale Goerlt, Dormagen
Mika Goerlt, Dormagen
Tayeb Goerlt, Dormagen
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| Adressen
Jesus-Christus-Kirche Esch
Sylvia Wacker | Pfarrerin
Martin-Luther-Str. 6a
50765 Köln
Tel: 5 90 25 90
Montessoristraße 15
50767 Köln-Pesch
Tel: 5 90 36 35 | Fax: 6 60 18 40
[email protected]
montags dienstfrei
Gemeindezentrum Pesch
Montessoristraße 15
50767 Köln
Tel: 5 90 42 81 | Fax: 5 90 36 07
Lindweiler Treff
Marienberger Weg 17b
50767 Köln
Tel: 79 54 96 | Fax: 2 22 61 87
Renate Nießen
Hausmeisterin | Esch
Gemeindebüro
Heidi Fiedler-Schremmer
Montessoristr. 15
50767 Köln-Pesch
Tel: 5 90 42 81 | Fax: 5 90 36 07
e-mail: [email protected]
www.dem-himmel-so-nah.de
donnerstags 10.00-12.00 und
16.00-18.30, freitags 9.30-12.00 Uhr
Tel: 16 92 61 07
Jugendmitarbeiterin
Josef Rabitsch
Hausmeister | Pesch
Kristina Leimbach-Goerlt
montags 9.00-11.00 Uhr
Tel: 5 60 50 31
[email protected]
Tel: 16 90 33 90
Lindweiler Treff | Leitung
Katja Neumann, Dipl.-Päd.
Tel: 79 54 96 | Fax: 2 22 61 87
[email protected]
Sprechstunde di von 9 – 12 Uhr
Café Schatztruhe
Second Hand & Café
Marienberger Weg 19
50767 Köln
Familien- und Krankenpflegeverein Köln-Pesch e.V.
Montessoristr. 15
50767 Köln-Pesch
Tel: 5 90 26 18
Büro (Birgit Dahmen),
montags, mittwochs und freitags
9.00-11.00 Uhr
Aktuelle Ausgabe
Juli bis Oktober 2013:
Heinrich, Hans & Helga –
Jonas, Finn & Mia
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