Neue Art entdeckt_ Drachenfisch tarnt sich als Sonne
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Neue Art entdeckt_ Drachenfisch tarnt sich als Sonne
Übersicht Weltraum Erde Mensch & Technik NE U E A R T E NTD E CK T Drachenfisch tarnt sich als Sonne Vor der Küste Neuenglands ging Biologen ein bislang unbekannter Tiefseeräuber ins Netz. Der Drachenfisch täuscht seine Opfer mit leuchtenden Punkten am Bauch und lockt sie mit schillernden Ködern am Kinn. ANZEIGE Sie gehören zu den bizarrsten Bewohner der Tiefsee und sind gleichzeitig kaum erforscht. Drachenfische faszinieren Meeresforscher immer wieder, doch weltweit wurden bisher nur wenige Exemplare gefangen und untersucht. Der amerikanische Biologe Tracey Sutton von der Harbor Branch Oceanographic Institution in Florida hat nun eine neue Drachenfischart entdeckt. Er gab ihr den Namen Eustomias jimcraddocki, in Anlehnung an Jim Craddock, eine Legende unter Meeresbiologen. HARBOR BRANCH Drachenfisch: Scharfe Zähne und schillernde Barteln Der vor der Küste Neuenglands gefangene Fisch ist mit rund 15 Zentimetern etwa so lang wie ein Kugelschreiber, berichtet Sutton in der Fachzeitschrift "Copeia". Das Exemplar hat auch die für Drachenfische charakteristischen Barteln - das sind bartähnliche Hautanhänge am Maul von Fischen. "Die Tatsache, dass wir immer noch neue Arten in einer der am meisten erforschten Ozeanregion entdecken, sagt uns, dass es noch viel gibt, von dem wir nichts wissen", sagte Sutton. Der entdeckte Tiefseeräuber hält sich normalerweise 200 bis 1000 Meter unter der Meeresoberfläche auf. Er trägt scharfe Zähne und kann andere Fische verschlingen, die seinem eigenen Körperdurchmesser entsprechen. Mit lumineszierenden Punkten auf seinem Bauch kann der Drachenfisch sich sehr gut tarnen. Fische, die unter ihm schwimmen, erscheinen die Leuchtorgane wie schwache Sonnenstrahlen. Die am Kinn hängenden Barteln tragen ebenfalls Leuchtorgane und dürften ähnlich wie Blinker bei Anglern als Köder für die Beute HARBOR BRANCH dienen. Bevorzugtes Futter für den Eustomias jimcraddocki: Drachenfisch sind Laternenfische. Leuchtorgane am Bauch Weil die Barteln bei den bislang gefangenen Drachenfischarten sehr verschieden aussehen, vermuten Wissenschaftler, dass die Fische an den schillernden Anhängseln Artgenossen erkennen, mit denen sie sich fortpflanzen können. ANZEIGE Google-Anzeigen Norwegische Ferienhäuser Ferienhäuser im Land der Fjorde Gratiskatalog 2004 jetzt anfordern www.Mach-Nordferien.de Dt. Bibelgesellschaft Bibelshop Surfen in der Lutherbibel www.bibelgesellschaft.de IN S P IE G E L O NL INE Seeungeheuer: Die unheimliche Invasion der Riesenkalmare (24.03.2004) Glimmender Fisch: Das erste Design-Haustier leuchtet rot [€] (25.11.2003) IM INTE R NE T Harbor Branch Oceanographic Institution Fachzeitschrift "Copeia" SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. D R UCK VE R S IO N A R TIKE L VE R S E ND E N L E S E R BR IE F S CH R E IBE N © SPIEGEL ONLINE 2004 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH 28. März 2004 E xkl u s i v Angriffsziel Passagierjet: Angst vor der TerrorRakete Milliarden-Investition: Bushs Großoffensive an der Biowaffen-Front Feuerberge auf dem Mars: Eiszeit im vulkanischen Trümmerfeld Maharishi-Ayurveda: Die Wellness-Jünger Seiner Heiligkeit Waschbärenplage: Görings Günstlinge haben Kassel im Griff Par tn e r s u c h e Eigentlich sollte man immer verliebt sein! 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