Ansbach - Anblick – Das Stadtmagazin für Ansbach und Umgebung

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Ansbach - Anblick – Das Stadtmagazin für Ansbach und Umgebung
Juli 2015
Das Stadtmagazin für Ansbach und Umgebung
+++ Lokale News +++ Menschen +++ Service +++ Lifestyle +++ Veranstaltungen +++
Quell des Lebens
Wasserkreislauf in Ansbach
Kärwa-Saison 2015
So feiern Ansbach,
Eyb und Schalkhausen
Nachwuchs-Fotografin
Anna Schoberth
knipst nicht nur Rokoko
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kennen Sie das Gefühl, dass einem in den warmen Monaten alles viel leichter fällt? Man freut
sich richtig darauf, morgens aus dem Bett zu
klettern, wenn draußen schon die Sonne scheint
und die Vögel zwitschern. Auch auf der Arbeit
hat man mehr Energie und noch dazu immer ein
Lächeln auf den Lippen, weil man genau weiß,
dass noch einige Sonnenstunden nach Feierabend
auf einen warten.
Ein Grillfest jagt das nächste und man überlegt,
mit welchen sommerlichen Erfrischungen man
diesmal bei seinen Gästen auftrumpfen kann.
Wie wäre es da mit fruchtigen Drinks, Shakes
und Smoothies? Klingt lecker, nicht wahr? Dann
lassen auch Sie sich ab Seite 72 inspirieren!
Wenn man den Abend mal nicht zu Hause in
geselliger Runde verbringen möchte, dann
bietet der regionale Festkalender etliche Alternativen. Kirchweihen, Altstadtfeste und OpenAirs locken mit bester Unterhaltung unter
freiem Himmel. Mein Favorit ist in jedem Fall
das Ansbacher Altstadtfest! Wenn Sie neugierig
sind, wo sonst noch gerne gefeiert wird, dann
blättern Sie doch auf die Seite 16 und lesen
unsere aktuelle Umfrage.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Da freut man sich doch darauf, sich luftig gekleidet ins Getümmel zu stürzen. Mal ehrlich:
Sommer-Klamotten zu shoppen ist super, oder?
Welche Farben, Schnitte und Accessoires sind
gerade im Trend, und was ist modisch ein absolutes „No-Go“? Falls Sie sich in diesen Fragen
Unterstützung wünschen, dann bewerben Sie
sich doch bei unserer Life-Style-Tour 2015. Auf
Seite 22 erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
Ich wünsche Ihnen viele sonnige und fröhliche
Lese-Momente mit Ihrem Juli-ANBLICK.
ANBLICK
Das Stadtmagazin für Ansbach
und Umgebung
Ihre
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ANBLICK
3
inhalt
Wertvolles Nass 23
Vom Wasserwerk bis zur Kläranlage:
auf den Spuren des Ansbacher Trinkwassers
Kärwa-Saison 2015 14
SPORT
34
Im Rennkajak
über den Sonnensee So feiert die Region
Interview 74
Fotografin Anna Schoberth
Jugendfeuerwehr Ansbach
38
Löschtrupp der Zukunft
Affenstarker Hochseilspaß 60
Kletterpark Rothenburg ob der Tauber
23
Veranstaltungen
Rubriken
Leserbriefe 6
Ansbacher Stadtteile
7
Neuses und Wasserzell
Stadt Ansbach informiert 10
Unsere Gewinnspiele im ANBLICK:
68
Gewinnen Sie Tickets, Sachpreise
und mehr ...
Aktionen und Termine auf einen Blick
Reise
Outdoor-Eldorado Mecklenburgische Seenplatte
Tiere 70
Tierischer Baumeister: der Biber
Rezepte ANBLICK-Verlosungen
72
Sommerdrinks zum Selbermachen
Rätsel
78
Kinder
79
Horoskop
81
Impressum
81
Kinofilm „Terminator“
30
Musical „Dirty Dancing“
58
Kletterwald Rothenburg 61
Kurzreise Mecklenburgische
Seenplatte
69
Kinder-Hörbuch „Evolution“
79
Titelfoto: „Sweet temptation“ von Anna Schoberth.
Das Bild wurde beim diesjährigen Fotowettbewerb der Partnerstadt Anglet
in der Kategorie „Ausland“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Ein Interview
mit der Ansbacher Nachwuchsfotografin finden Sie auf Seite 34.
Fotos S. 4: var; sas
4
ANBLICK
1. – 15. Juli 50
16. – 31. Juli
54
Kino48
13
Mein Ansbach
Werner Schmiedeler
Werner Schmiedeler lebt in Ansbach, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.
Der gebürtige Sauerländer war 20 Jahre lang als Bankkaufmann in Waldeck und danach als
stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei der Sparkasse Trier tätig. Seit Oktober 2000 ist er
Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach sowie seit
über zehn Jahren Obmann der zehn mittelfränkischen Sparkassen. Seine Freizeit
verbringt er gerne beim Wandern, Nordic Walking, Schwimmen und im Winter auf der Skipiste.
1.Wenn ich in Ansbach Besuch bekomme,
7.Wenn Geld keine Rolle spielen würde:
2.Nach einem guten Essen …
… genieße ich einen Espresso oder
Cappuccino.
8.Bei einer Tandem-Radtour rund um Ansbach
zeige ich meinen Gästen zuerst …
… die wunderschöne Ansbacher Altstadt,
das Schloss und dann den Hofgarten.
Welche Band würden Sie für das nächste
Altstadtfest buchen?
Die Rolling Stones – die würden Jung und
Alt beim Ansbacher Altstadtfest begeistern.
würde ich am liebsten vor oder hinter diesem
Menschen sitzen:
Vor meiner Frau, da ich stärker in die Pedale
treten kann. So können wir gemeinsam in
der Natur Ruhe und Erholung finden.
3.Am besten entspanne ich mich in Ansbach …
… beim Spaziergang bzw. Nordic Walking
in den Rezatauen von Ansbach.
4. Worüber können Sie am besten lachen?
Bei lustigen, launigen Gesprächen mit
Freunden, aber auch bei gewissen alltäg­
lichen Lebenssituationen. Lachen erleichtert und bereichert das Leben.
9.Welcher Schauspieler sollte als Ansbacher
Tatort-Kommissar ermitteln?
Der für mich beste Tatort-Krimi ist der
„Münster-Tatort“. Einige der Spiel-Stand­
orte kenne ich auch persönlich. Die Schauspieler sind ein „Traumpaar“. Daher gibt
es eindeutig als Schauspieler-Favoriten für
den Ansbacher Tatort: Jan Josef Liefers und
Axel Prahl.
5.Welches Buch nehmen Sie momentan gerne
in die Hand?
„Freundschaft – Geschichten von Nähe
und Distanz“ von Katja Kraus.
6.In welchem Kostüm würden Sie gerne
Foto: PR
zu den Rokoko-Festspielen gehen?
Als Hofmarschall. Unter seiner Aufsicht
standen die Wirtschaftseinrichtungen
und er stand dem Hofmarschallamt vor.
10.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Der Spruch von Don Bosco (1815-1888)
„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen
pfeifen lassen“ passt sehr gut zu mir und
meiner Lebenseinstellung.
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ANBLICK
5
ANBLICK-Leserforum
Vielen Dank, liebe Leser für Ihre zahlreichen Zuschriften!
Wir haben unter den Einsendungen einige Leserbriefe ausgewählt.
Bitte schicken Sie uns weiter Ihre Meinung, Ihre Berichte und
Ihre Fotos an [email protected]
vom Profi
Uzstr. 41, 91522 Ansbach
direkt am Herrieder Tor
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Sehr geehrte Damen und Herren,
als „Zugereister“, der seit mehr als einem Jahr auch
einen Wohnsitz in Ansbach hat, möchte ich heute
einmal Ihr Magazin loben. Jede neue Ausgabe lese
ich gerne und so schnell wie möglich und freue mich
dann über viele Anregungen und Hintergrundberichte
zu meiner neuen „zweiten Heimat“.
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Seit ein paar Tagen versuche ich nun – angeregt durch
Ihre Berichte über die Stadtviertel Ansbachs (zuletzt
über das „Rügländerviertel“) – einmal mehr über
die Stadtteile Ansbachs zu erfahren. Mir ist es nicht
wirklich gelungen, im Internet eine zufriedenstellende
Karte mit den einzelnen (offiziellen) Teilen Ansbachs zu finden.
Beispielsweise mein neuer
Wohnsitz hier in der Straße
„Oberer Weinberg“. Zuerst
dachte ich, vielleicht gehört dieser Bereich ja bereits zu Hennenbach, oder aber doch eher zum
Rügländer Viertel? Jetzt habe
ich im Internet eine Karte gesehen, in der auch ein Stadtteil (?)
„Weinberg“ verzeichnet ist!?
Es wäre schön, wenn Sie bei
Gelegenheit auch dieses Thema
einmal mit dokumentieren
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6
ANBLICK
könnten? Vielleicht gibt es ja noch andere „Unkundige“ wie mich, die mehr über Ansbach erfahren
möchten.
Viele Grüße
Werner Wiegand
PS: So oder so, offenbar ist hinter Ansbach die Welt
ja eh zu Ende :-) (siehe Foto). Dieses Schild am (alten)
Strüther Berg fand ich heute zufällig, als ich zum Spargel kaufen gefahren bin.
Sehr geehrter Herr Wiegand,
vielen Dank für Ihren Brief! Wir haben diesen zum
Anlass genommen, dass wir den Weinberg und
Strüth in unserer Ausgabe 8/2015 im Rahmen
unserer Stadtteilserie näher in den Blick nehmen.
Vielleicht ist es uns in diesem Zusammenhang auch
möglich, eine Karte mit den einzelnen Stadtteilen
ausfindig zu machen, damit wir Ihre Frage zufriedenstellend beantworten können. Wir sind gerade schon
über den Recherchen …
Nun wünschen wir Ihnen erst mal viel Spaß beim
Entdecken der Stadtteile Neuses und Wasserzell!
Ihre Anblick-Redaktion
Sehr geehrtes ANBLICK-Team!
Gibt es den Kindersteckbrief gar nicht mehr?
Meine Enkelin hätte gerne auch einmal in euer
Magazin gewollt?
Gruß,
Wolfgang Berger
Hallo Herr Berger!
Gerne kann Ihre Enkelin einen Steckbrief
für unsere nächste Ausgabe ausfüllen!
Das Formular dazu erhalten Sie bei uns in
der ANBLICK-Redaktion in der Würzburger
Straße 44.
Mit besten Grüßen,
Ihr ANBLICK-Team
Foto: Werner Wiegand
Bewerbungsbilder
Ansbacher Stadtteile
Neuses & Wasserzell
Einstiger Herrensitz und ehemaliger Klosterhof sind heute Ortsteile
Einst war Neuses ein Dorf, das entlang der Rezat an
einer Straßengabelung lag. 1132 wurde es erstmals
genannt, 840 Jahre später wird der ehemalige Herrensitz Ortsteil unserer kreisfreien Stadt Ansbach.
Wasserzell wird namentlich erstmals 1303 als „Celle
apud Onolspach“ erwähnt.
Bis zur Gebietsreform gehörte Wasserzell zur
Gemeinde Neuses bei Ansbach, heute ist der Ort
ebenfalls ein Ortsteil Ansbachs.
Wir nehmen Sie in dieser Ausgabe, in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Ansbach, mit auf einen
Spaziergang von Neuses nach Wasserzell.
ANBLICK
7
Ansbacher Stadtteile
Zunächst Wissenswertes über Neuses im Nordwesten des Ansbacher
Stadtgebiets: Es wird angenommen, dass Neuses als Herrensitz entstanden ist. Auf einer Anhöhe befindet sich ein alter Burgstall, der
einst den Herren von Dornberg gehört haben soll. Ihr Burgvogt könnte
Chunrat von Niusaze gewesen sein. Allmählich soll sich an den Burgsitz eine Bauernsiedlung angeschlossen haben.
Das Gasthaus
„Schwarzer Adler“
etwa um 1940
und eine aktuelle
Seitenansicht des
Gebäudes.
Was sicher ist: In der Rothenburger Straße befinden sich markgräfliche
Spuren in Gestalt eines ehemaligen Gutshauses und eines einstigen
Gästehauses. Ein Gasthaus namens „Schwarzer Adler“ ist lange Zeit
im Haus mit der Nummer 20 betrieben worden. Heute ist nur der
Garten nebenan auffällig, in dem unzählige Margeriten ihre Köpfe in
die Sonne strecken. 1801 gab es 17 Haushalte in Neuses, durch einige
Neubauten ist die Zahl der Anwohner inzwischen deutlich gestiegen.
Bei den Recherchen ist uns ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1996 aufgefallen. Darin wird berichtet, dass ein altes Ziegelstein-Bauernhaus an
8
ANBLICK
der Rothenburger Straße 10 abgerissen werden musste, da die Decke
einsturzgefährdet war. Das Besondere am Gebäude: Dessen früherer
Besitzer ist dort nicht nur selbst geboren, nein, er konnte sich sogar
daran erinnern, dass der Hof einst ein Hochzeitsgeschenk an seinen
Großvater war, der auch als erster Ansbacher den Beruf des Landwirts
studiert haben soll.
Heute besteht Neues aus einem Mix aus alten (Bauern-)Häusern,
Neubauten, Autohäusern und Gewerbeflächen mit Spezialisten für
Baustoffe, Elektronik, Großküchen und Haustechnik.
Fortschritt
Tradition
Fortschritt ausaus
Tradition
Mühle an der Rezat und kleine Anekdoten
Über Wasserzell ist bekannt, dass sein Name „zu dem am Wasser gelegenen Klosterhof“ bedeutet. Seine Entstehung wird auf einen Wirtschaftshof des Gumbertusklosters zurückgeführt. Es ist anzunehmen,
dass die Niederlassung aufgrund ihrer Lage am Nordufer der Fränkischen Rezat hauptsächlich der Fischerei gedient hat.
GmbH
70
Fachbetrieb
Komplett
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guten
Händen! Fischer
Jahre
Die Wasserzeller
Mühle aus der
Ferne. Im Vordergrund liegt
ein idyllischer
Abschnitt der
Fränkischen
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Rothenburger Straße 48 · 91522 Ansbach
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[email protected]
www.fischer-haustechnik.de
Nennenswert ist hier vor allem die Mühle in Flussnähe, die lange Zeit
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(vom 18. Jahrhundert an) in Besitz der Müllermeisterfamilie SchwarzIhr
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nach
Maß
und Montage
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Maß
und
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beck gewesen ist. 1910 wird die Mühle an Familie Emmert verkauftPlanung,
und
Planung, Fertigung nach Maß undMontage
Montage
sowie
Service
Großküchen Wenzel
an deren Sohn Friedrich vererbt. Dieser hat die Mühle 1980 an Dieter
Großküchen
Wenzel
Rothenburgerstr.
50, 91522
Ansbach
Großküchen
Wenzel
Telefon: 50,
0981 /91522
170 21 Ansbach
Bourgquin verkauft. Als dieser 1996 mit seiner Frau die Region verlässt,
Rothenburgerstr.
www.grosskuechen-wenzel.de
Rothenburgerstr.
50, 91522
Telefax: 0981
/ 179 98 Ansbach
Telefon:
0981
1702121
Telefon:
0981 // 170
e-Mail:
[email protected]
kauft der Ansbacher Michael Lang die Mühle und renoviert diese kom
Telefax:0981
0981 // 179
Telefax:
1799898
www.grosskuechen-wenzel.de
plett. Ein paar weitere Details sind dokumentiert: 1833 ist der Betrieb
e-Mail:
[email protected]
e-Mail:
[email protected]
der Mühle beispielsweise mit einem Mahl- und einem Schneidgang
www.grosskuechen-wenzel.de
möglich; 1910 ist die Mühle noch mit drei unterschlächtigen Wasserwww.grosskuechen-wenzel.de
rädern ausgestattet – unbekannt ist laut dieser Aufzeichnung allerdings,
wann diese entfernt worden sind; außerdem gibt es aus dem Jahr 1911
Bei der Recherche sind wir auf weitere einige interessante Aufzeicheinen Plan der Nürnberger Firma Joh. Georg Morill zum Einbau einer
nungen gestoßen: So erzählt eine Quelle aus dem Jahr 1813 von einem
Francis-Turbine, mit horizontaler Welle und offenem Kammrad, der
Brand im Ort: „Den 20. Juni Ausbruch eines Feuers in der großen
auch umgesetzt worden sein soll. Bis 1960 sollen die Turbinen Strom
Scheune des Bauern Sturm zu Wasserzell ¾ Stunden von Ansbach.“ Im
für Wasserzell geliefert haben, der in großen Batterien gespeichert
Buch „Erika, lach nicht!“ von Erika Wörthmann konnten wir ebenfalls
werden konnte. Um 1977 wurde der Mühlbetrieb eingestellt.
einen Abschnitt in Zusammenhang mit Wasserzell entdecken. Hier
erwähnt ein Brief aus dem Jahr 1945, dass auf der Eierkarte nichts
Neben der Mühle gibt es ein weiteres auffälliges Gebäude in Wassermehr drauf sei. Eben seit der Rückkehr aus Wasserzell, wo die Eier
zell: Am anderen Ende des Ortes liegt das Gasthaus „Schwarzes Roß“
wohl geholt wurden.
der Familie Kirschner. Im Herbst 2014 ist dieses komplett renoviert
worden. Bei gutem Wetter schmeckt das Essen und das Radler im
Damit endet unser kleiner Ausflug nach Neuses und Wasserzell.
Biergarten gleich noch besser.
In der nächsten Ausgabe wollen wir uns dem nahegelegenen Strüth
und dem Weinberg widmen.
Wenn Sie aus einem dieser Ortsteile eine
Anekdote kennen oder Bilder aus vergangenen
Zeiten parat haben, die Sie uns zur Verfügung
stellen können und die unsere Recherchen im
Ansbacher Stadtarchiv ergänzen, dann dürfen
Sie sich gerne telefonisch (0981-97784640)
oder per E-Mail ([email protected])
an uns wenden.
Redaktionelle Bearbeitung: var; Fotos: Stadtarchiv Ansbach (1), var
Großküchen Wenzel
Rothenburgerstr. 50, 91522 Ansbach
Telefon: 0981 / 170 21
Telefax: 0981 / 179 98
e-Mail: [email protected]
Dörflicher Charme in Neuses
und Wasserzell: Links das
Gasthaus „Schwarzes Roß“,
rechts ein großer Hof in der
Rothenburger Straße.
ANBLICK
9
informiert
Umfrage an alle Haushalte: „Ansbach macht sich fit
für den demografischen Wandel“
Auch in unserer Stadt ist der demografische Wandel bereits im Gange und wird vielfältige
Veränderungen in fast allen Lebensbereichen mit sich bringen. Nach aktuellen Prognosen
soll die Bevölkerungszahl in Ansbach zwar in den nächsten Jahrzehnten fast stabil bleiben.
Dennoch verändert sich die Struktur und Altersverteilung grundlegend.
Der Anteil der älteren Bevölkerung nimmt
erheblich zu, die Anzahl der Geburten und
damit die jüngerer Menschen und derjenigen,
die sich im mittleren Alter befinden, erheblich ab. Zudem wird unsere Bevölkerung
durch Zuwanderung vielfältiger und bunter.
Um für diese Herausforderungen gerüstet zu
sein, rief Oberbürgermeisterin Carda Seidel
vor einigen Monaten die interdisziplinäre
Arbeitsgruppe „Demografischer Wandel in
Ansbach“ ins Leben.
Ansbach-LOQI-Tasche:
Die pastellfarbene LOQI-Tasche mit den Ansbacher Motiven
für 9,50 Euro gibt es im Amt für Kultur und Touristik und in
folgenden Geschäften: Modehaus Rummel, CVJM Weltladen,
Bürohaus Sommer, Roime – Interieur by Böker & Mundry, Café
am Schloss, Firma Hübner Neustadt, Buchhandlung Rupprecht,
Geschäftsstelle der Bachwoche Ansbach und Bücher Pustet.
Die praktische Nylontasche macht sich zusammengefaltet
in der Handtasche ganz klein und dann beim Einkauf ganz
groß. Für alle, die Ansbach lieben, ist sie der unverzichtbare
Einkaufsbegleiter und das optimale Mitbringsel für künftige
Ansbach-Fans, Freunde und Bekannte. Die Ansbach-LOQITasche hilft zudem auf elegante Weise unnötigen Plastikmüll
zu vermeiden. Holen Sie sich Ihre Ansbach-LOQI-Tasche zum
Einkaufen, Bummeln und Genießen oder Verschenken.
10
ANBLICK
informiert
Text: Stadt Ansbach; Fotos: Stadt Ansbach; Kontakt: [email protected] oder Telefon 0981/51-304
Wichtige Datengrundlage soll nun eine Befragung sämtlicher Ansbacher Haushalte liefern.
„Wir wollen von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren, wo wir in Ansbach bereits gut
aufgestellt sind, wie diese die Angebote in den
verschiedenen Lebensbereichen beurteilen. Wir
möchten wissen, was wir für oder auch zusammen mit den Ansbacherinnen und Ansbachern
fortführen, ausbauen oder verändern müssen“,
erklärt Oberbürgermeisterin Carda Seidel.
Die umfassende Befragung führt die Stadt in
Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach
durch. Die Umfragebögen wurden an alle Ansbacher Haushalte verschickt. Im Zentrum der
Umfrage stehen die Bereiche Wohnen, Einkaufen, Infrastruktur, Familienfreundlichkeit,
Veranstaltungen und Barrierefreiheit. Mit der
Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger
erhält die Arbeitsgruppe für all diese Bereiche
zahlreiche neue Informationen, auf denen die
Stadt und alle Beteiligten dann weiter aufbauen
können. Die Umfrage enthält standardisierte
Fragen im ersten Teil. Zum Abschluss haben die
Befragten zudem die Möglichkeit, Anregungen
und Wünsche frei zu formulieren. Selbstverständlich erfolgen die Befragung und auch die
Auswertung vollkommen anonym.
Auch wenn das Ausfüllen des Fragebogens mit
seinen rund 25 Fragen etwas Zeit in Anspruch
nimmt, bittet Oberbürgermeisterin Carda Seidel
alle Bürgerinnen und Bürger, an der Befragung
Der demografische Wandel wird
auch in Ansbach für Veränderungen in fast allen Lebensbereichen
führen.
teilzunehmen. „Ihre Teilnahme ist wichtig für
unsere Stadt, mit Ihrer Hilfe wollen wir unsere
Stadt und unsere Angebote für die kommenden
Jahrzehnte fit machen.“ Die Stadtverwaltung
bittet darum, die ausgefüllten Umfragebögen
bis zum 5. Juli zurück an die Stadt Ansbach zu
senden. Zudem können die Fragebögen auch im
Kuvert in einem Amtsbriefkasten an den städtischen Gebäuden, am Stadthaus, Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, am Rathaus, Martin-LutherPlatz 1, am Jugendzentrum, Pfarrstraße 29, am
Verwaltungsgebäude, Nürnberger Straße 32
sowie an der Stadtbücherei, Karlsplatz 11, eingeworfen werden.
12 weitere „Stolpersteine“ in der Innenstadt verlegt
Die Stadt Ansbach setzte zusammen mit dem Frankenbund die Reihe „Stolpersteine“ fort
Zum Gedenken an die Schicksale der Ansbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer
des Naziregimes wurden, verlegte der Konzeptkünstler Gunter Demnig (Foto) zwölf weitere
Stolpersteine. Die Gedenksteine sollen Passanten im alltäglichen Gedankenfluss mit dem Kopf
und dem Herzen „stolpern“ lassen und so zum Innehalten und Nachdenken anregen, erklärte
Demnig. Bereits im Vorjahr wurden 14 Gedenksteine angebracht.
Im Rahmen der Verlegung, zu der auch Angehörige der Opfer gekommen waren, wurde auch
an die individuellen Schicksale der Frauen, Männer und Kinder, die damals in den Häusern
lebten und aus Ansbach verschleppt wurden oder fliehen mussten, erinnert.
ANBLICK
11
Deutscher Punk-Funk in Frankreich
Nachwuchsband RC-Plane auf Austausch in Anglet
RC-Plane auf der Bühne in
Anglet. Die Band besteht
aus den vier Mitgliedern
Johann Grillenbeck
(Gitarre), Lorenz Gruber
(Gesang), Andreas Ridder
(Schlagzeug) und Timon
Seidel (Bass).
Ihren Namen teilt sich die Punk-Funk-Band RC-Plane mit einem ferngesteuerten Modellflugzeug und auch die Karriere
der vier jungen Musiker hebt zusehends ab. Nachdem Timon, Johann, Lorenz und Andreas im Januar mit der Talentförderung der Stadt Ansbach ausgezeichnet wurden, sponserte die Stadt den 16-Jährigen nun einen musikalischen
Austausch mit der Partnerstadt Anglet. Gemeinsam mit zwei französischen Jugendbands gaben die Nachwuchsmusiker
dort zwei Konzerte vor begeistertem Publikum.
Professionelles Bandcoaching
Mit professionellen Coaches arbeiteten die
vier dort an ihrer Musik. „Es ging vor allem
um Details wie Timing und Arrangement“,
erzählt Johann. „Es war das erste Mal, dass
wir mit jemand anderem an unseren Songs
gearbeitet haben.“ Auch wenn die intensive
Probenarbeit die Atmosphäre innerhalb der
Band schon mal trübten, war aller Stress
12
ANBLICK
vergessen, als es schließlich auf die Bühne
ging. Ihr erstes Konzert in Frankreich gab die
Gruppe gemeinsam mit den französischen
Jugendbands „Dragonfly“ und „Black Storm“
im Theater in Anglet. „Eines der besten
Konzerte, die wir je gespielt haben“, erzählt
Lorenz. „Die Franzosen waren außerdem ein
super Publikum. Normalerweise hat man die
Leute ab der Hälfte des Gigs dabei, in Anglet
ging das wesentlich schneller.“
Beim zweiten Konzert – unplugged - in einem
örtlichen Jugendclub betrat die Ansbacher
Nachwuchsband musikalisches Neuland.
„Unplugged zu spielen war auch eine tolle Herausforderung für uns“, so Johann. Der persönliche Höhepunkt der vier Freunde war jedoch die
anschließende deutsch-französische Jamsession.
Die unterschiedlichen Stilrichtungen der Bands,
Punk-Funk, Cover Rock und Soul Pop, brachten
sie mit einfachen Reggae-Sounds unter einen
musikalischen Hut. „Es war super, auch mal mit
allen zusammen zu musizieren und neue Songs
zu kreieren“, so Lorenz.
Französischer Gegenbesuch geplant
Die Verständigung zwischen den jungen Musikern erfolgte dabei teils auf Französisch, teils
auf Englisch. Wenn alle Stricke rissen, half
die Sprache der Musik weiter. „Wir haben uns
mit den anderen Bands sehr gut verstanden“,
erzählt Andreas. Auch nach ihrer Rückkehr
nach Deutschland sind die Austauschpartner
weiterhin in Kontakt. Ein Gegenbesuch der
Franzosen in Ansbach ist bereits in Planung.
Zurück in der mittelfränkischen Heimat sind
die vier Nachwuchsmusiker von RC-Plane auch
hier bald wieder zu hören, unter anderem beim
Bandfestival in Dietenhofen am 25. und 26. Juli
am Flavignac-Platz. RC-Plane wird dort am
Samstagabend ab 19 Uhr auf der Bühne stehen.
Der Erlös der Benefizveranstaltung kommt zwei
kranken Kindern aus Dietenhofen zugute.
Weitere Informationen zu RC-Plane sowie etliche Hörproben und Konzert-Mitschnitte gibt es
auf www.facebook.com/RC.Plane.band
Text: sas; Foto: Veronika Meyerhofer
Gut 20 Stunden dauerte die Busfahrt von
Ansbach bis an die Atlantikküste. „Unsere
Sitzmuskeln waren ganz schön strapaziert“,
lacht Timon, „die herzliche Begrüßung hat das
aber gleich wieder wettgemacht.“ Gemeinsam
mit einer Ansbacher Jugendgruppe, die während der Pfingstferien eine Kulturreise in die
französische Partnerstadt unternahm, reisten
die jungen Musiker nach Anglet. Während
die Jugendgruppe ein vielfältiges Kultur- und
Sightseeing-Programm absolvierte, verbrachte
die Band einen großen Teil des Aufenthalts in
den Proberäumen der Rock School d’Anglet.
Großplastiken aus Bronze
Ansbacher Skulpturenmeile bereichert Stadtbild
Bereits seit Ende Mai sind sie in ganz Ansbach zu sehen: große Bronzeplastiken des Bildhauers Dietrich Klinge. Unter dem Titel
„Orte“ inszeniert der Künstler aus Weidelbach in diesem Jahr die Ansbacher Skulpturenmeile. Am 20. Juni offiziell eröffnet,
wird die alle zwei Jahre stattfindende Kunstausstellung im öffentlichen Raum bereits zum zehnten Mal veranstaltet.
Rasenflächen wurden extra gemäht und Figuren
in Beete des Rasenparterres integriert. Zum
ersten Mal in der Geschichte der Ansbacher
Skulpturenmeile dient auch der Hofgarten
als Freiluftkulisse für die außergewöhnliche
Kunstausstellung. Harmonisch fügen sich die
überlebensgroßen Bronzeplastiken des Bildhauers Dietrich Klinge in das ruhige Ambiente des
Gartens ein. Fast wirkt es, als wären sie schon
immer da gewesen. Ein gewollter Effekt: „Die
Figuren haben eine Präsenz aus sich selbst heraus, verändern aber auch den Ort, an dem sie
stehen“, erklärt Dietrich Klinge die Idee hinter
der Inszenierung. „Ziel ist es, durch die Figuren
einen Dialog mit dem Ort zu schaffen.“
41 der großen Kunstwerke geben nun ein dreimonatiges Gastspiel in der Ansbacher Innenstadt. Dietrich Klinges persönlicher Favorit: „In
der Krypta in St. Gumbertus gelingt der Dialog
zwischen Raum und Figur meiner Ansicht nach
besonders gut“, so der Bildhauer.
Sieben historisch aufgeladene Orte hat sich der
Künstler zu diesem Zweck in Ansbach ausgesucht. Die meisten seiner Bronzeplastiken stehen im Hofgarten, aber auch der Fuchsgarten,
der Stadtfriedhof und die Kirchen St. Ludwig
und St. Johannes sowie die Krypta in St. Gumbertus dienen der modernen Kunst als Kulisse.
Die Ausstellungsstücke stammen dabei aus
einem Bestand, den Klinge innerhalb der letzten
15 Jahre gefertigt hat. Die bis zu 500 kg schweren Plastiken in Holzoptik entstehen in seiner
Werkstatt in Weidelbach. Nach einer Vorlage
aus Holz werden die Figuren dort mithilfe eines
Kautschukabdrucks in Bronze gegossen.
Alle weiteren Öffnungszeiten sowie zusätzliche
Informationen zur Skulpturenmeile finden Sie
im Flyer zur Ausstellung, der an vielen öffentlichen Stellen wie der Schloss- und Gartenverwaltung und auch im Restaurant in der Orangerie
erhältlich ist.
Um möglichst vielen Kunstinteressierten einen
Besuch zu ermöglichen, gelten unter anderem
dort bis zum Ende der Skulpturenmeile am
27. September geänderte Öffnungszeiten. Die
sonst nur sonntags für die Öffentlichkeit
zugängliche Krypta öffnet derzeit zum Beispiel
von Dienstag bis Sonntag zwischen 15 und
17 Uhr ihre Pforten.
Als größter Ausstellungsort unter
freiem Himmel dient der Ansbacher
Hofgarten als Kulisse für einen
Großteil der bis zu 500 kg schweren
Bronzeplastiken.
Text/otos: sas
Ihr eger+eger-Team
ist gerne für Sie da!
Personalmanagement
GmbH
Bildhauer Dietrich Klinge im Gespräch mit Gabriela Wallerer,
der neuen Leiterin der Ansbacher Schloss- und Gartenverwaltung.
ANBLICK
13
Die Neuen auf dem Ansbacher Altstadtfest
„Kulturgärtla“ am Karl-Burkhardt-Platz war ein voller Erfolg
„WeiWeiWei“, so nennen sich die drei Freunde und „Kulturgärtla“-Initiatoren Sebastian Weidner und die Geschwister Svenja und Julian Weiß.
Vom 3. bis 7. Juni bereicherten sie das Ansbacher Altstadtfest mit einer Mischung aus fränkischen Schmankerln und abwechslungsreichem
Live-Programm für Jung und Alt. Für den ANBLICK zogen die jungen Kulturschaffenden am Tag nach den Abbauarbeiten Resümee.
ANBLICK: Das schreit ja förmlich nach Wiederholung. Werden wir das
„Kulturgärtla“ auch beim nächsten Altstadtfest wieder erleben?
Svenja Weiß: Während der letzten Tage ist ganz oft der Satz gefallen
„Nächstes Jahr machen wir das so und so“, allerdings müssen wir das
Ganze erst einmal verdauen. Es ist jetzt beim ersten Mal alles besonders
gut gelaufen: Das Programm kam an, das Wetter war super und wir haben
es geschafft, nur mit der Hilfe von Freunden und Bekannten eine wirklich
tolle Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Im Moment fühlt es sich schon
so an, als würde es das „Kulturgärtla“ auch nächstes Jahr wieder geben,
versprechen wollen wir so früh aber noch nichts.
Strahlten mit der Sonne um die Wette: Die Geschwister
Svenja und Julian Weiß sowie Freund Sebastian Weidner
(v.l.n.r.) gaben mit der Organisation des „Kulturgärtlas“ ihren
vielversprechenden Einstand beim Ansbacher Altstadtfest.
Ansbach
feiert
ANBLICK: Liebe WeiWeiWeis, eure Premiere als Veranstalter auf dem
Altstadtfest liegt hinter euch und war ein voller Erfolg. Wie kamt ihr
auf die Idee, die Veranstaltung um einen Ort wie das „Kulturgärtla“ zu
erweitern?
Sebastian Weidner: Das Altstadtfest hat uns selbst nicht mehr gefallen.
Die laute Beschallung mit Cover Rock und elektronischem DJ-Sound war
uns irgendwann zu viel, genauso wie das Gedränge zwischen MartinLuther-Platz und Herrieder Tor. Außerdem herrschte immer eine gefühlte
Trennung zwischen Jung und Alt. Irgendwann hat es sich fast wie eine
Verpflichtung angefühlt, eine Nische zu schaffen, wo sich die Altersgruppen mischen.
Svenja Weiß: Unsere Veranstaltungen wurden besser angenommen, als
wir es je für möglich gehalten hätten. Mit so einem Ansturm hatten wir
nicht gerechnet, gleich ab dem ersten Tag hatten wir durchgehend volles
Haus, das war wirklich verrückt.
Sebastian Weidner: Dank des Programms mit lokalen Künstlern und
überregionalen Acts hatten wir am Ende auch wirklich die gewünschte
Mischung aus jüngeren und älteren Besuchern. Zu den Volksmusikern
Dittl & Filsner kam zum Beispiel ein älteres Publikum. Das mischte sich
beim anschließenden Auftritt von Gankino Circus mit jeder Menge junger
Leute.
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ANBLICK
Interview: sas; Fotos: Kristina Trifonova
ANBLICK: Ist dieses Vorhaben gelungen?
Postkarte aus Eyb, ca. 1910
!
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den ganzen
Liebgewonnene Tradition und gelebte Brauchtumspflege, das sind die Kirchweihen in den einzelnen Stadtteilen. Bis 1866 wurde das Fest in den Dörfern und Städten Bayerns am Sonntag vor oder nach dem Festtag des jeweiligen Namenspatrons der Kirche gefeiert. Diese Regel gilt heute nicht mehr für ganz Bayern.
Zudem hat jede Kerwa ihren ganz individuellen Charakter. Auf diesen Seiten zeigen wir mithilfe von Fotos
und des Programms, in welchen Bereichen sich die Kerwas in Schalkhausen, Ansbach und Eyb gleichen und
wo sie ihren ganz eigenen Zauber besitzen.
Zusätzlich haben wir als kleines Schmankerl einige historische Fakten zusammengetragen und ein kleines
Kerwa-Wörterbuch zusammengestellt, das Ihnen sicherlich auf jeder Kirchweih weiterhilft.
Das ANBLICK-Team wünscht eine vergnügliche Kerwa-Zeit!
ANBLICK
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3. bis 6. Juli 2015
Kirchweih
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Die FFW lädt ein zur
Freitag, 3. Juli 2015
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ab 17 Uhr Bierzeltbetrieb
ab 20 Uhr Cocktailbar
und Livemusik
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Sonntag, 5. Juli 2015
ab 11 Uhr Bierzeltbetrieb
Zusätzlich am Sonntag:
inde SchalkDie Evang. Kirchengeme
bis 17 Uhr
hausen backt von 13.30
Feuerspatzen
affee
und schenkt Fairtrade-K
s.
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im Zelt
Feste in der Region –
die Favoriten der Ansbacher
Altstadtfeste, Kirchweihen, Festivals, Märkte, Open-Airs:
In den Sommermonaten jagt in unserer Region ein Termin
den nächsten.
Wir haben in der Innenstadt nachgefragt, welche Veranstaltungen besonders hoch im Kurs stehen und deshalb
nicht wegzudenken sind.
Horst Hupp
aus Uffenheim:
„Bei mir ist das so: Wenn
das Flair stimmt, die Stimmung gut ist und dazu die
Sonne scheint, dann finde
ich jedes Fest besuchenswert. Hier in Ansbach sind
allerdings die Rokoko-Festspiele der klare Favorit.
Meine Frau und ich haben vor, dort dieses Jahr
als Statisten in selbst genähten Kostümen mitzuwirken. Das wird sicher eine tolle Sache!“
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Samstag, 4. Juli 2015
ANBLICK
Conny Kulinna aus Lehrberg:
„Wenn sich die Gelegenheit bietet,
besuche ich sehr gerne die Festchen
rund um den Brombachsee. Im Fränkischen Seenland ist es so schön, da
kommt man gleich in Urlaubsstimmung.
Aber auch Ansbach hat Wunderschönes
zu bieten, wie zum Beispiel die RokokoFestspiele. Die empfehle ich auch meinen Bekannten und
Freunden, die nicht aus Ansbach kommen.“
Steed und Monika Ray aus Ansbach:
„Früher waren wir mehr auf den regionalen
Festchen unterwegs – heute lassen wir es
eher ruhiger angehen. Wir flanieren gerne
über Messen und Märkte. Besonders gut
gefällt uns der Kunsthandwerkermarkt in
Großbreitenbronn und der Töpfermarkt in
Sommersdorf.“
Foto: privat
EUGEN SCHIEBOLD e.K.
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Ansbach
11. bis 16. Juli 2015
Fotos: Wolf Kehrstephan; Michael Bub
20150615_AnzeigeKirchweihAN_2015_100x135mm Kopie.pdf
15.06.15
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Zum Frühshoppen am Sonntag spielen
auf der Ansbacher Kirchweih die Fidelen
Eyber auf. Im Festzelt Papert sorgen Sie,
wie auch auf dem Frühlingsfest, für die
richtige Feststimmung ohne Verstärker
mitten im Publikum!
Karl-Heinz Karl aus Ansbach:
„Mein Nonplusultra ist das Ansbacher Altstadtfest! Ich bin dort jedes Jahr anzutreffen, und
das nicht nur an einem Festtag. „Es ist einfach
super, dort durch die Stadt zu schlendern.
Da trifft man immer viele nette Leute und alte
Bekannte. Außerdem kann man überall gut
essen und etwas trinken.“
Fotos Umfrage: krz
1
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Während der Ansbacher Kirchweih wartet ein
buntes Unterhaltungs­programm auf die Besucher:
Freuen Sie sich auf sechs Tage voller fränkischer Festzeltgaudi,
Livemusik und ein Finale mit Brillant-Feuerwerk!
Erdal Karatas
aus Weidenbach:
„In Ansbach ist natürlich das
Altstadtfest das absolute
Highlight. Allerdings gibt es
auch in Weidenbach einige tolle Feste, die ich regelmäßig besuche. Zum Beispiel das traditionelle Fest
zum Maibaumaufstellen oder das Lorenzifest.“
ANBLICK
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10:
31. Juli bis 3. August 2015
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Interessantes rund um die Kerwa
Neben der Theorie, dass die „Kirchweih“ auf den Weihetag der
Ortskirche oder dem Namenstag des Schutzheiligen der Kirche
zurückzuführen ist, existiert noch eine Erklärung im Hinblick
auf den Begriff Kerwa. Leitet man es vom Wort „keren“ ab, was
„schreien, gröhlen“ bedeutet, würde die Bezeichnung also auf
ein lautstarkes und lustiges Fest hinweisen.
Vor 1800, als es noch keine Kirchweihbäume gab, wanderten
die Jugend des Dorfes, der Schulmeister, ein Amtsknecht und
weitere Würdenträger vom Wirtshaus zur Dorflinde. Hier wurde
der „Kirchweihfriede“ ausgesprochen, der Symbolcharakter
für den friedlichen Verlauf des Festes haben sollte. Anschließend wurde dreimal in die Luft geschossen und dreimal auf die
Obrigkeit angestoßen. Nach einem Tanz um die Linde war das
Fest eröffnet.
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Kirchweih
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ANBLICK
Auch heute weht am Kirchweihsonntag in manchen Gegenden
eine rot-weiße Fahne vom Kirchturm. Diese trägt den Namen
Zachäus, nach dem Zöllner aus dem Lukasevangelium. In der
früheren Liturgie traf der liturgische Text jedes Jahr auf den
Kirchweihtag, wodurch die Fahne zu ihrer Bezeichnung kam.
Programm der Eyber Kerwa
Die Eyber Kerwa findet jährlich Anfang August im Distler­garten statt.
Der Festwiesenbetrieb läuft von Freitag bis Montag.
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Freitag, 31. Juli
19.00 Uhr Bieranstich im Distlergarten
Samstag, 1. August
13.30 UhrAufstellen des Kirchweihbaums mit Kerwaburschen
und Mädchen im Dirndl sowie Blasmusik am Dorfplatz
mit Umzug durch Eyb
Sonntag, 2. August
7.00 Uhr Weckruf mit dem Spielmannszug durch Eyb
10.00 UhrKirchweihgottesdienst im Distlergarten oder bei Regen
in der Kiche mit dem Posaunenchor Eyb
13.30 UhrUmzug durch Eyb, unter anderem mit der Blaskapelle
Virnsberg, der Bürgerwehr Artillerie Wolkersdorf und
dem Ansbacher Spielmannszug.
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Standort Neuendettelsau
Sanitätshaus & Rehatechnik
Königsberger Straße 2 | 91564 Neuendettelsau | Telefon 09874/4400
Text/Foto: sas
Standort Ansbach
Am 1. Juli 2015 jährt sich die Gründung des Familienunternehmens zum 25. Mal.
Zu diesem Anlass erhalten im Zeitraum
vom 1. bis 31.7.2015 alle Besucher ein kleines Begrüßungspräsent!
Wir danken unseren Partnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit:
Wieder voll im Leben –
mit Gelenkersatz
BEWÄHRTE VERFAHREN DER ENDOPROTHETIK
ANBLICK
Experten der Chirurgischen Klinik II informieren
über21
ANBLICK-Immotipp
Von Betriebswirt Gerhard Blank
Geschäftsführer der VR-ImmoService GmbH
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Ab dem 01.06.2015 gibt es einige Gesetzesänderungen, die die Immobilienbranche betreffen.
Hier die wichtigsten Neuerungen:
Mietpreisbremse
Der Zweck der Mietpreisbremse ist die Vermeidung von sprunghaften Mieterhöhungen, wie
es vor allem in Großstädten vorkommt. Derzeit
müssen Neumieter hier häufig viel mehr für
eine Wohnung zahlen als die Vormieter. Um
dem entgegenzuwirken, dürfen Neumieten in
ausgewiesenen Gebieten künftig maximal zehn
Prozent über den ortsüblichen Vergleichsmieten
liegen. Wo die Mietpreisbremse gilt, entscheiden die Bundesländer, indem Sie Regionen mit
einem „angespannten Wohnungsmarkt“ als
solche Gebiete ausweisen. Ausnahmen bestehen
bei Erstvermietungen und nach umfangreichen
Modernisierungsmaßnahmen.
Bestellerprinzip
Auch bei der Immobilienmakler-Provision
treten Änderungen in Kraft. Künftig gilt:
„Wer den Makler bestellt, muss ihn auch bezahlen.“ D.h. ob nun ein Mieter auf der Suche
nach einer passenden Wohnung ist oder der
Vermieter auf der Suche nach einem Mieter –
der Auftraggeber des Immobilienmaklers trägt
die Vermittlungskosten. Bislang schalteten
Vermieter gerne Makler ein und reichten die
Gebühren an die neuen Mieter weiter. Nun
kann der Versuch die Maklerprovision auf den
Mieter abzuwälzen mit einem Bußgeld von bis
zu 25.000,- Euro bestraft werden.
Diese Neuregelung gilt nicht beim Verkauf von
Immobilien! Hier kann die Provision nach wie
vor vom Verkäufer und/oder vom Käufer erhoben werden.
Text/Foto: VR-Immoservice
Die wichtigsten gesetzlichen Neuregelungen: Bestellerprinzip & Mietpreisbremse
Die ANBLICK-Lifestyle-Tour 2015 startet am Freitag, den 17. Juli, um 15.00 Uhr.
Gesucht werden Shopping-Fans, die Lust haben, gemeinsam mit der ANBLICK-Redaktion
in der Ansbacher Innenstadt auf Trendsuche zu gehen. Haarbaron Enzo Baronetti übernimmt auch diesmal wieder die Moderation der Tour und zeigt den Teilnehmern stilund zielsicher, welche Trends und Produkte man 2015 auf keinen Fall verpassen sollte.
Wir vergeben 5 x 2 Plätze an shoppingbegeisterte Männer und Frauen.
Bewerbungen unter dem Stichwort „Lifestyle-Tour“ sind ab sofort per
E-Mail an [email protected] oder über Facebook möglich.
Bewerbungsschluss ist der 10. Juli 2015.
Alle Einsendungen mit vollständigen Absenderangaben nehmen an der Verlosung teil.
Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnehmende Geschäfte und Gastronomen: Café freiRaum, Neustadt Parfümerie,
Trachten-Seidel, Der Haarbaron, Shake It Cocktail Catering, Juwelier Fornahl,
Optiker Klein, Tamaris, Gasthaus Zum Mohren, Messler’s
Den genauen Ablauf geben wir in Kürze online auf ANBLICK-News und Facebook bekannt.
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ANBLICK
Foto: Bora Ucak/dreamstime.com
Die ANBLICK-Lifestyle-Tour geht in die dritte Runde!
Lebensgrundlage und wertvolles Nass!
Unsere Erde besteht zum größten Teil aus Wasser.
Dieses ist Grundlage allen Lebens. Bäche, Flüsse, Seen,
Feuchtgebiete und Meere sind Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren und wichtige Bestandteile des Naturhaushaltes. Das Grundwasser ist nicht
nur Trinkwasserspender, sondern auch Lebensraum.
Wir nutzen Wasser für unsere Ernährung, die tägliche
Hygiene und für unsere Freizeitaktivitäten. Außerdem
ist Wasser als Energiequelle, Transportmedium und
Rohstoff ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der effektive
Schutz und der schonende Umgang dieser Ressource
sind Voraussetzung für biologische Vielfalt und eine
nachhaltige Nutzung.
Deshalb widmen wir diese Ausgabe dem Thema
„Wasser“ und nehmen Trink- und Abwasser in den
Blick. Dafür haben wir den Laboranten beim Analytik
Institut Rietzler (AIR) bei der Untersuchung des
Ansbacher Trinkwassers über die Schultern geschaut,
uns über die Trinkwassergewinnung im Wasserwerk
Schlauersbach schlaugemacht, sind in Ansbachs
Zentralkläranlage dem Weg des Abwassers auf den
Grund gegangen und haben so den Wasserkreislauf
in unserer Stadt kennengelernt.
Blättern Sie um und entdecken mit uns gemeinsam,
welche Wege das Wasser hier geht!
ANBLICK
23
Trinkwassergewinnung im Wasserwerk Schlauersbach
Vom Brunnen bis zum Wasserhahn
Wer in Ansbach den Wasserhahn aufdreht, dem kommt glasklares Wasser in einwandfreier Trinkwasserqualität entgegen. Kalt und
immer frisch ist der edle Tropfen aus dem Hahn gerade im Sommer der Durstlöscher Nummer eins. Doch bis das Wasser in den Ansbacher Haushalten ankommt, hat es einen weiten Weg hinter sich. An insgesamt 22 Brunnen und drei Quellen fördern die Ansbacher
Stadtwerke das kühle Nass aus bis zu 150 Metern Tiefe.
Hinter dieser Holzhütte verbirgt sich ein
Brunnen. Der umgebende Zaun grenzt
die Schutzzone im Nahbereich ab.
Seltener Blick in den Rohwasserspeicher.
Am Rand sind die roten Eisenablagerungen
gut zu erkennen.
In einem weit verzweigten Netz aus großen Metallrohren wird das Wasser zunächst von Rohwasserbehältern in weitere Behälter zur Wasseraufbereitung gepumpt. So rostbraun und trüb, wie es aus
den Brunnen des Gewinnungsgebietes im Wasserwerk ankommt, so klar und sauber verlässt
es die Anlage wenige Stunden später. Ein großes
Marmeladenglas voll mit trüber Flüssigkeit dient
den Besuchern als Anschauungsmaterial, denn
vom eigentlichen Wasser zu sehen ist im Wasserwerk nur wenig. „Die Trinkwassergewinnung
und -aufbereitung erfolgt in einem geschlossenen
System“, erklärt Wassermeister Markus Hymon.
Und das aus gutem Grund: „Schon eine einzige
Fliege könnte mit den Keinem, die sie an ihren
Füßen hereinträgt, für große Probleme sorgen.“
für hohe Eisen- und Mangankonzentrationen im
Wasser. Beide Elemente werden im Wasserwerk
herausgefiltert. Einerseits gibt es auch hier Grenzwerte, andererseits sollen sich keine Eisenablagerungen in den Transportrohren absetzen. Klar
wird das Trinkwasser erst durch die Filterung
mit Quarzsand und Hydroanthrazitkohle. Vorher
wird das Rohwasser jedoch in großen Behältern
mit Sauerstoff versetzt. Dieser Prozess hat zur
Folge, dass die Eisen- und Manganbestandteile
„ausfallen“ und sich wie Flocken absetzen.
Hohe Eisen- und Mangankonzentration
Das Ansbacher Trinkwasser speist sich aus Grundwasser, das rund um Gersbach und Schlauersbach
gefördert wird. Jeder Brunnen hat dabei eine geringfügig andere chemische Zusammensetzung.
Auch macht die Tiefe, aus der das Rohwasser gefördert wird, einen Unterschied. „Durch die Ausbringung von Düngemitteln und Gülle durch die
Landwirtschaft sind die Nitratwerte im oberflächennahen Grundwasser höher als im tieferliegenden“, erklärt Hymon. Die nach der deutschen Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte von
50 mg pro Liter werden in Schlauersbach aber deutlich unterschritten. Nach der Mischung der Wässer aus den beiden Gewinnungsgebieten finden
sich im Ansbacher Wasser rund 30 mg Nitrat in
einem Liter. Der Sandstein, in dem ein Großteil
der fränkischen Brunnen steckt, sorgt außerdem
24
ANBLICK
Damit das Wasser nicht „sprudelt“
„Das Wasser hier in der Gegend weist außerdem
einen zu hohen Kohlensäuregehalt auf, ist also
‚sauer‘. Auch hier gibt die Trinkwasserverordnung klare Richtlinien vor, zwischen 6,5 und 9,5
darf der pH-Wert liegen. Deshalb muss das gefilterte Wasser über ‚Lockenwickler‘ gedreht werden.“ Mit Hilfe kleiner weißer Plastikringe wird
in großen Behältern die Oberfläche des Wassers
vergrößert und die überschüssige Kohlensäure
von Sauerstoffdüsen herausgeblasen. Mit einem
pH-Wert von 7,65 wird das Wasser schließlich in
einen großen Reinwasserbehälter geleitet. Doch
ist das schon unser Trinkwasser?
„Im Prinzip war es das schon. Im Wesentlichen
erfolgt somit eine mechanische Reinigung des
Rohwassers bis zum Reinwasser, jetzt muss das
Wasser aber noch über ein ca. 25 km langes
Rohrsystem bis zum Ansbacher Verbraucher
gebracht werden. Hier steckt nochmal eine
Menge Aufwand dahinter“, so Wassermeister
Markus Hymon. Etwa 80 m Höhenunterschied
In den großen Behältern wird das Wasser
mit Sauerstoff versetzt und entsäuert.
müssen überwunden werden. Wie man sieht
sind die Wassergewinnung und der Transport
anspruchsvolle Aufgaben.
„Vor 20 Jahren herrschte ein ganz anderer
Wasserverbrauch“
Glasklar und zwölf Grad kühl, macht sich das
Wasser anschließend auf den Weg zum Verbraucher. Zwei große und zwei kleine Pumpen mit
einer Durchflussmenge von 120 oder 60 Litern
pro Sekunde stehen parat, um das Wasser rund
um die Uhr in einen der vier Ansbacher Hochbehälter zu befördern. Eine große Herausforderung für alle Wasserversorger ist der gesunkene
Wasserverbrauch. Zum einen sinkt der Prokopfverbrauch am Tag, der sich in den letzten Jahren
kontinuierlich in Richtung der 100-Liter-Marke
bewegt, zum anderen haben große Wasserverbraucher Sparmaßnahmen durchgeführt oder
haben ihre Betriebe in Ansbach geschlossen.
Beispiele hierfür sind die Schließung der USKaserne in der Ansbacher Innenstadt und die
Geschäftsaufgabe des Schlachthofes.
Zu Hochzeiten flossen in Ansbach jährlich
4 Mio. Liter Wasser aus dem Hahn und durch
den Spülkasten, aktuell sind es nur noch
2,6 Mio. Anhand des täglich ermittelten
Verbrauchs lassen sich dabei witzige Verhaltensstudien anstellen. Die täglich verbrauchte
Durchschnittsmenge liegt im Ansbacher Stadtgebiet bei rund 7.000 Kubikmetern. Vor allem
Montagfrüh und Freitagnachmittag wird dieser
Wert überschritten. „Am Montag machen sich
alle besonders gründlich für die Arbeit fertig
Redaktion: Robert Hlava, Stadtwerke Ansbach
Wassermeister Markus Hymon überprüft
am Computer, ob alle Bereiche des Wasserwerks richtig arbeiten.
und am Freitag nach Feierabend ist anscheinend
bei vielen Wäschewaschen angesagt“, lacht
Hymon. Im WM-Sommer 2014 hätte selbst ein
Fußballmuffel anhand der von den Hochbehältern übermittelten Daten mühelos die Spielzeiten
der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft
ablesen können. „Während der Halbzeiten war
der Wasserverbrauch minimal“, so Hymon. „In
der Halbzeitpause oder vor und nach den Spielen
wurde dann umso mehr verbraucht.“
Regelmäßige Laboruntersuchungen
In die Haushalte gelangt das Ansbacher Trinkwasser direkt aus den Hochbehältern am Weinbergplateau, dem Triesdorfer Berg und dem
Drechselsgarten. Bis zu 12.000 Liter Wasser sind
dort vorrätig, Löschwasserreserve inklusive.
Außerdem läuft ständig frisches Wasser nach.
Wird einmal mehr als die maximal kalkulierte
Geschlossener Wasserkreislauf: Nur ein
Bullauge ermöglicht den Blick in die Reinwasserkammer.
Zwei der vier Pumpen des Wasserwerks
Schlauersbach mit bis zu 120 Litern Durchlaufmenge pro Sekunde.
Menge von 120 Litern pro Sekunde verbraucht,
fordert der Hochbehälter den Nachschub gleich
selbst bei den Brunnen an. „Seit zehn Jahren
funktioniert hier das meiste elektronisch“,
erzählt Hymon.
Doch natürlich wird auch noch selbst Hand
angelegt. Neben den regelmäßigen internen Qualitätskontrollen werden einmal pro Woche an
Ein- und Ausgang des Wasserwerks Proben für
biologische Laboruntersuchungen genommen.
Mit der nachhaltigen und ökologischen Wassergewinnung stellen die Stadtwerke Ansbach sicher,
dass das Wasser für Ansbach die bestmögliche
Qualität aufweist. „Die erforderlichen Laboruntersuchungen, die wir regelmäßig von einem unabhängigen Ansbacher Expertenlabor, dem Analytik Institut Rietzler, durchführen lassen, beweisen die einwandfreie Wasserqualität. Somit stellen
wir sicher, dass Verunreinigungen, die im Trink-
wasser nichts verloren haben, möglichst an jeder
Stelle ausgeschlossen werden“, so Hymon.
Aber Trinkwasserschutz beginnt schon wesentlich früher. Deshalb legt im Falle von Ansbach
das Landratsamt Ansbach Schutzzonen fest, die die
Einzugsgebiete des Trinkwassers und die Förderstellen selbst schützen sollen. Da Wasser das wichtigste Lebensmittel ist, wurden die Schutzgebiete
in den letzten Jahren ausgeweitet. Dies ist auch
ein Gewinn für die Flora und Fauna allgemein
und „schließlich soll beim Verbraucher nur sauberes Wasser ankommen“, so der Wassermeister.
Die chemische Zusammensetzung des Ansbacher
Trinkwassers kann auf der Internetseite der
Stadtwerke Ansbach unter www.stwan.de eingesehen werden. Gruppenführungen durch das
Wasserwerk Schlauersbach sind nach Absprache
(Telefon 0981/8904-0) möglich.
Wir sind AN.
Stadtwerke
Ansbach
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ANBLICK
25
Langeweile in der Petrischale
„Im Ansbacher Trinkwasser gibt es im Prinzip nichts zu untersuchen“
Eigentlich ist er sinnlos, der Griff zur teuren Wasserflasche, denn kein Getränk unterliegt in Deutschland mehr Kontrollen als das gute
alte Leitungswasser. Doch wie funktionieren diese Kontrollen eigentlich? Im Ansbacher Analytik Institut Rietzler schaute der ANBLICK
den Labormitarbeitern bei der Bakterienzucht über die Schulter. Dort wird seit zehn Jahren das Ansbacher Trinkwasser mikrobiologisch
untersucht.
„Diese
In
drei großen
Probe ist
Containern
sauber.“ Laborleiter
wird Klärschlamm gesammelt. Die aus
In sterilen
dem Wasser
Gefäßen
gefilterwird an 30 Orten
ten EisenAdrian
Riedel
undund
Manganrückstände
Anke Danner, Leiterin
werden getrocknet und mehrmals
in Ansbach
im Trinkwasser
Jahr entsorgt.
zur LaborunterDie Bestandteile,
der
Mikrobiologie.die im Wasser verbleiben sind unterhalb dersuchung
Nachweisgrenze.
entnommen.
Ab der Tür zum Labortrakt ist der weiße Kittel
Pflicht. Knallgelb prangt dort das dreieckige
Biogefährdungs-Symbol, das die Räume dahinter als biologischen Gefahrenpunkt auszeichnet. Auch wenn
dort keine unmittelbar
lebensbedrohlichen
Erreger untersucht
werden, herrschen
hohe Sicherheitsstandards.
„Schließlich
werden in
unserem
Labor
Bakterien
angereichert, die Krankheiten verursachen
können“, erklärt Laborleiter Adrian Riedel.
Neben der chemischen Analyse von Böden,
Lebens- und Düngemitteln sowie Abwässern,
ist das Analytik Institut Rietzler (AIR) am
Standort Ansbach vor allem auch für die
Untersuchung des Ansbacher Trinkwassers
zuständig. Dabei geht es jedoch nicht um die
Ermittlung der chemischen Zusammensetzung, wie Magnesium- oder Calciumgehalt
im Wasser, sondern um die mikrobiologische
Analyse. „Wir messen die bakterielle Dichte
im Trinkwasser“, so Riedel. „Wir überwachen, dass bestimmte Grenzwerte nicht
überschritten werden oder sich Bakterien
anreichern, die im Trinkwasser nicht vorkommen sollten.“
26
ANBLICK
Wöchentliche Probenahme an 30 Stellen
In jedem Wasser auf unserem Planeten leben
Bakterien. Die meisten davon sind jedoch nicht
gesundheitsgefährdend oder kommen in einer
Stückzahl vor, die gesundheitlich unbedenklich
ist. Nichtsdestotrotz tauchen gelegentlich Mikroorganismen im Wasser auf, die Krankheiten
hervorrufen könnten. „Was man im Trinkwasser nicht finden möchte, sind coliforme Keime
wie zum Beispiel das Darmbakterium E. coli“,
erklärt Riedel. „Das ist ein Zeichen dafür, dass
der Wasserkreislauf an irgendeiner Stelle mit
Oberflächenwasser in Berührung gekommen
ist. Das kann zum Beispiel an Baustellen passieren.“
In den zehn Jahren, in denen er das Labor
leite, sei es jedoch noch nie zu einer relevanten
Verunreinigung gekommen, berichtet Adrian
Riedel. Auch aufgrund der überdurchschnittlich häufigen Messungen, die seitens der
Ansbacher Stadtwerke angeordnet werden,
sei das Ansbacher Trinkwasser sehr sauber.
„Im Prinzip gibt es hier nichts zu untersuchen“,
lacht Riedel. Um diesen hohen Standard zu
halten, wird das Trinkwasser einmal pro
Woche im AIR mikrobiologisch untersucht.
Dazu zapft ein speziell geschulter Probenehmer an 30 Stellen innerhalb des Ansbacher
Stadtgebiets Wasser ab, unter anderem an den
Hochbehältern, am Trinkwasserbrunnen an
der Riviera und in öffentlichen Gebäuden wie
zum Beispiel Kindergärten.
Auch Abwasser wird im AIR analysiert.
Mit farbigem Oxidationsmittel wird auf
organische Verschmutzung getestet.
Nach einem streng standardisierten Vorgehen
werden an den einzelnen Entnahmestellen je
250 ml Wasser abgefüllt. Dabei muss nicht nur
das Gefäß für die Wasserprobe steril sein, sondern auch der Ort, an dem die Probe entnommen wird, wird gespült und sämtliche Keime
mit einem Bunsenbrenner abgetötet. Lichtgeschützt und auf drei bis fünf Grad gekühlt,
werden die Proben dann ins Labor gebracht
und in einer Datenbank registriert.
Koloniezahl darf Grenzwert nicht
überschreiten
Zur Ermittlung der „Koloniezahl“ der Keime
im Trinkwasser stehen den Mitarbeitern des
AIR verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. „Dabei kommt es immer auch darauf
an, was man herausfinden will“, so Riedel.
Entsprechend der Vorlieben der Bakterien,
die herangezüchtet werden sollen, werden
unterschiedliche Nährmedien und -lösungen
teilweise sogar im Labor selbst hergestellt.
Zur generellen Koloniezahl-Messung wird ein
Milliliter Wasser auf einen Nährboden in einer
Petrischale gestrichen.
Nach 48 Stunden im Inkubator bei 22 oder
36 Grad Celsius kann das Ergebnis der Probe
abgelesen werden. Die „koloniebildenden
Einheiten“ in der Petrischale sind sogar mit
bloßem Auge gut zu erkennen. Der Grenzwert
liegt laut Trinkwasserverordnung bei 100
Stück pro Milliliter.
Im Inkubator werden
die Keime bei 22 und
36 °C bebrütet.
Nach 24 Stunden im Inkubator sind
in dieser Petrischale mit bloßem Auge
erste Keimkolonien zu erkennen.
Für die Bestimmung der coliformen Keime im
Wasser gibt es ein Extraverfahren. 100 Milliliter Wasser werden in einer Wabenstruktur mit
einer speziellen Nährlösung versetzt. Tritt nach
der Inkubationszeit nur in einer der Waben eine
Verfärbung auf, ist das Wasser durch Keime
verunreinigt. Um welche Erreger es sich dabei
genau handelt, ist bei der Analyse zweitrangig.
Das Labor arbeitet nach einem Indikator-Prinzip. „Viele Keime kommen oft zusammen vor,
weil sie die gleichen Vorlieben haben, was Inkubationstemperatur und Nährboden angeht“,
erklärt Riedel. „Wir sprechen in diesem Fall von
Indikatorkeimen. Kommt ein Keim der Gruppe
vor, ist davon auszugehen, dass auch bezüglich
der anderen ein Risiko besteht und umgekehrt.“
Die Filtrationsbank saugt Wasser über eine feine Membran, an der die Bakterien hängenbleiben. Die Membran
wird dann auf speziellen Nährböden inkubiert.
Nach Abschluss der Untersuchung
haben auch die Bakterien in den
Petrischalen ihren Dienst getan. In
einem eigens dafür ausgestatteten
Entsorgungsraum werden sie in
einem Autoklav, einem Druckbehäl ter, bei hoher Temperatur und Überdruck abgetötet. Was grausam
klingt,
ist ebenfalls notwendiger Bestandteil
des Sicherheitsstandards
des Labors,
erklärt Riedel. „Am Ende des Tages
lebend
verlässt nur der Mitarbeiter
das Labor.“
Text: Sigrid Schüßler; Fotos: Sigrid Schüßler; colourbox.de
Verunreinigungen werden sofort beseitigt
Alle Ergebnisse der Untersuchung inklusive Ort
der Probenahme und Name des entnehmenden
Mitarbeiters werden in einem Datensystem
akribisch erfasst. „So können wir leicht Veränderungen über längere Zeiträume hinweg
beobachten“, so Riedel. 48 Stunden nach der
Probenahme geht der fertige Bericht an die
Ansbacher Stadtwerke. Sollte doch einmal der
Grenzwert bei der Koloniezahl überschritten
oder coliforme Keime gefunden werden, würde
das Gesundheitsamt informiert und mithilfe
weiterer Proben die Quelle der Verunreinigung
ermittelt und desinfiziert werden. „Beim Verbraucher darf kein Erreger ankommen“, so
Riedel.
Auf dieser Nährmembran geht es bunt zu.
Wasser aus öffentlichen Schwimmbädern
wird ebenfalls im AIR untersucht.
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ANBLICK
27
Ansbacher Abwasser
Wasser geht in ein bis drei Tagen seinen Weg durch die Kläranlage
Jeder von uns verbraucht durchschnittlich etwa 113 Liter Wasser am Tag. Davon trinken wir etwa drei Liter, die übrige Menge nutzen
wir als Privatkonsumenten unter anderem zum Baden, Blumen gießen, Geschirr spülen, Kochen, für die Toilette oder zum Wäschewaschen. Ein Großteil des Nasses verschmutzen wir also. Somit muss es wieder gereinigt werden, damit die Umwelt nicht belastet wird
und damit wir es wieder nutzen können. Die ANBLICK-Redaktion gibt einen Einblick ins Ansbacher Abwassersystem.
Blick in den Ansbacher Kanal. Neubaumaßnahme
unter der Promenade.
Aus Bad und Küche läuft das Abwasser über
den Hausanschluss in die öffentliche Kanalisation unter dem örtlichen Straßennetz. Angel
Corona Guzman, technischer Betriebsführer
der Abwasserentsorgung Ansbach, kennt nicht
nur die Länge der Kanalisation, sondern weiß
auch, welches der älteste Abschnitt ist, der noch
genutzt wird: „Der Hauptkanal ist etwa 253
Kilometer lang und die Hauskanäle umfassen
rund 80 Kilometer. Der älteste Kanal ist jetzt
110 Jahre alt. Er liegt im Bereich der Ansbacher
Innenstadt.“ Innerhalb des Systems befinden
sich 28 Pumpwerke und 33 Regenüberlaufbecken mit einem Rückhaltevolumen von 21.000
Kubikmetern. So gelangen Schmutzwasser vom
Hauptsammler und von den Pumpstationen
Katterbach, Sachsen und Wallerdorf, aber auch
Niederschlagswasser vom Regenspeicher und
Hauptsammler ins System der Zentralkläranlage Ansbach. „Die Zulaufmenge beträgt 450
Liter pro Sekunde, wenn zusätzlich Niederschlag fällt“, erklärt Klärmeister Jörg Wittig.
28
ANBLICK
Hier laufen in der Kläranlage Abwässer aus
verschiedenen Sammlern zusammen.
Das Abwasser auf dem Weg
ins Vorklärbecken.
Mechanische Reinigung
Biochemische Reinigung
In einem großen Rechen bleiben größere Essensreste, Laub oder Hygiene-Artikel hängen. Nachdem das Abwasser den Rechen passiert hat, fließt
es in den Sandfang. Da Sand schwerer als Wasser
ist, setzt er sich auf dem Boden des Beckens ab.
Dadurch, dass Luft in dieses Becken eingeleitet
wird, entsteht eine walzenförmige Strömung.
Diese Strömung begünstigt das Absetzen des
Sandes. Anschließend wird im Sandwäscher
durch ein Rührwerk eine kreisförmige Strömung
erzeugt, wodurch der Sand sich am Boden absetzt und das Wasser über eine Kante oben ablaufen kann. Durch Zugabe von Betriebswasser
wird der Sand von Fäkalienresten befreit und in
einen Container ausgetragen.
Nach dem Vorklärbecken führt der Weg des
Abwassers ins Belebungsbecken. Hier erfolgt,
nach der mechanischen Reinigung, der biologische Teil des Klärvorganges im Belebungsbecken. Hier werden die organischen Inhaltsstoffe des Abwassers abgebaut. Durch Fällung,
also die Zugabe von Eisen- oder Aluminiumsalzen, können sogar Phosphate eliminiert
werden. „Die stammen aus Waschmitteln, aber
auch Fleisch, Milch und Cola“, so Wittig. Darüber hinaus werden durchs Belüften die Bakterien aktiv. „Das sind unsere wichtigsten Mitarbeiter“, sagt Corona Guzman schmunzelnd.
Die Zufuhr zum Vorklärbecken führt über den
Venturi-Kanal. „Hier lässt sich der Füllstand
messen“, erläutert Wittig. Die Errechnung
der Durchflussmenge ist somit möglich. „In
Ansbach beläuft sich die mittlere Abwasserzulaufmenge mit Regenwasser auf 6,3 Millionen
Kubikmeter pro Jahr“, ergänzt der technische Betriebsführer Angel Corona Guzman.
Im Vorklärbecken ruht dann das Wasser
für einige Stunden. Dabei setzt sich feiner
Schmutz als Schlamm auf dem Beckenboden
ab. Der Klärschlamm kommt von hier in den
Faulturm und wird als Wertstoff genutzt. „Es
kann sein, dass der Humus aus dem Baumarkt
zu 20 bis 30 Prozent aus Klärschlamm besteht“,
gibt Corona Guzman ein Beispiel.
Gesäubertes Wasser und
Energiegewinnung
Danach ist das Wasser bereit fürs Nachklärbecken. Während es dort etwa zwei Stunden
lang ruht, setzen sich Flocken am Boden ab.
„Hier ist das Wasser dann so klar, dass man
fast bis auf den Grund des Beckenrands mit
einer Tiefe von zwei Metern schauen kann“,
erklärt Klärmeister Wittig, der 12 Mitarbeiter,
darunter einen Auszubildenden zur Fachkraft
für Abwassertechnik, unter sich hat. Der Klärschlamm aus dem Nachklärbecken kommt
zum größten Teil zurück ins Belebungsbecken.
Dieser sogenannte Rücklaufschlamm versorgt das Wasser mit neuer Bakterienmasse.
Der andere Teil gelangt in den Faulturm. Das
beim Faulprozess im Faulturm entstehende
Text: Valentina-Anna Rätz; Fotos: var; Abwasserentsorgung Ansbach AöR
Jörg Wittig zeigt uns,
wie klar das Wasser ist.
Blick vom Belebungsbecken auf den Gasspeicher.
Gas wird zur Energiegewinnung genutzt. „Wir
produzieren hier so viel Strom und Wärme,
wie wir verbrauchen“, sagt Wittig nicht ganz
ohne Stolz, was er bei einer autarken Energieversorgung auch durchaus sein kann. Was mit
dem gesäuberten Wasser passiert? Das läuft aus
den Nachklärbecken in die Schönungsteiche,
eine zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung
der Wasserqualität. Hier fühlen sich sogar die
Enten wohl! Zum Schluss läuft das klare Wasser über eine Überlaufschwelle in die Fränkische Rezat. Der Wasserkreislauf kann von
vorne beginnen.
Die beiden Faultürme auf den Gelände
der Zentralkläranlage.
Die Zentralkläranlage …
… kann das Abwasser von 125 000 Einwohnern klären.
… wurde im Oktober 1956 in Betrieb genommen.
… im August 1980 nahm die neue zweistufig-biologische
Zentralkläranlage ihren Betrieb auf und ist seither zweimal erweitert beziehungsweise renoviert worden.
awean b
etreibt noch 3 weitere technische Kläranlagen
und 6 Teichkläranlagen
Fundstücke sind …
…G
ebisse, Handys und Spielsachen.
ANBLICK
29
ANBLICK-Rechtstipp
Von Rechtsanwalt Niels v. Livonius Frhr. v. Eyb
Referat für Verkehrsrecht
Anwaltskanzlei Sommer, Reitbahn 1
All diejenigen Fahrradfahrer, welche keinen Helm
tragen wollen, sollten sich darüber bewusst sein,
dass im Jahr 2014 die Zahl verunglückter Fahrradfahrer um fast zehn Prozent gestiegen ist
(78.653 Fahrradunfälle im Jahr 2014). Fahrradunfälle sind dabei häufig schwererer Natur, abbiegende Kfz-Fahrer stellen eine besondere
Gefahr bzw. Unfallursache dar.
Bei Unfall mit Kopfverletzungen Mitschuld
wegen Nichttragens eines Helmes?
Gesetzgeberische Vorgaben zum Tragen eines
Helmes existieren für Fahrradfahrer nicht.
Nach unterschiedlicher Rechtsprechung hatte nunmehr der Bundesgerichtshof bei einem innerörtlichen Fahrradunfall zu entscheiden, ob ein Mitverschuldenseinwand gerechtfertigt ist (Urteil vom
17.06.2014, Az.: VI ZR 281/13).
Der BGH hat eine Mitschuld bzw. „allgemeine Helmpflicht“ verneint, dies letztlich damit begründet, dass
im Jahr 2011, zum Unfallzeitpunkt, kein allgemeines
Verkehrsbewusstsein zum Tragen eines Fahrrad-
helmes vorlag. Hierfür wurde maßgeblich die niedrige Helmtragequote von durchschnittlich ca. 11 %
im Jahr 2011 herangezogen.
Da seit dem Jahr 2011 kein signifikanter Anstieg bei
der Helmtragequote zu verzeichnen war (im Jahr
2013 durchschnittlich ca. 15 %), dürfte auch aktuell
ein Mitverschuldenseinwand ausscheiden. Sog.
„Helmmuffel“ sollten sich aber darüber bewusst sein,
dass diese Entscheidung nicht ausnahmslos für alle
Fahrradfahrer und Einzelfälle zugrunde zu legen ist.
Was gilt für sog. „Sportfahrradfahrer“?
Der Bundesgerichtshof hat es ausdrücklich offen
gelassen, ob vorstehender Bewertungsmaßstab (für
den Fall eines „normalen Fahrradfahrers“) auch für
sportlich ambitionierte Fahrradfahrer gelten soll.
Diese müssen nach wie vor mit einem berechtigten
Mitverschuldenseinwand rechnen (so z.B. OLG
Düsseldorf, Urteil vom 12.02.2007 - 1 U 182/06
unter Verweis auf die hohe Akzeptanz von Radhelmen bei Rennradfahrern; ablehnend OLG Celle,
Urteil vom 12.02.2014, Az.: 14 U 113/13). Ebenso
wird, je nach Einzelfall, z.B. bei risikobehafteter
Fahrweise des Radfahrers, ein Mitverschuldenseinwand gerechtfertigt sein können (so z.B. OLG Celle,
Urteil vom 12.02.2014; Az.: 14 U 113/13).
Wie verhält es sich mit einer Mitschuld
bei Reitern und Skifahrern?
Auch für diese gibt es keine gesetzliche Pflicht zum
Tragen eines Helmes. Erfahrene Reiter müssen aber
bereits deshalb mit einem berechtigten Mitverschuldensvorwurf rechnen, als diese das Risiko eines Reitens ohne Reithelm hätten erkennen können. Auch
Skifahrer sollen nach Auffassung des OLG München,
Beschluss vom 25.11.2011, Az.: 8 U 3652/11, einem
Mitverschulden unterliegen können, da die Mehrzahl
der Skifahrer mit Helmen unterwegs sei.
Fazit: Das Urteil des BGH sollte nicht zum Anlass
genommen werden, sich über das Tragen eines
Helmes hinwegzusetzen. Bereits aufgrund der
Unfallstatistik mit durch Kfz - Teilnehmer verschuldeten Unfällen sollte oberste Priorität für jeden
Fahrradfahrer sein, einen Fahrradhelm zu tragen.
Fotos: Lupo/pixelio.de; Anwaltskanzlei Sommer
Fahrradtouren ohne Helm, ein rechtlich „riskantes Spiel“?
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Gesundheitsforum
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30
ANBLICK
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Wahl der passenden
Nachhilfeeinrichtung
redaktionelle Bearbeitung: var mit Material des VNN / Fotos: Bundesverband der Nachhilfe- und Nachmittagsschulen e.V.; colourbox.de
In Bayern gibt jeder Schüler, beziehungsweise
dessen Eltern, durchschnittlich zwischen 111
und 172 Euro pro Jahr für Nachhilfe aus.
Um den Eltern Orientierung bei der Wahl der
passenden Nachhilfeeinrichtung zu geben,
hat der Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen e.V. (VNN) die wichtigsten
Kriterien für die Wahl der passenden Nachhilfeeinrichtung zusammengestellt, damit die
Schülerinnen und Schüler so gefördert werden,
dass sie ihr Potenzial entfalten und ihr Lernziel
erreichen.
So empfiehlt Dr. Cornelia Sussieck, Vorsitzende
des VNN, auf diese zehn Punkte zu achten:
Über den Bundesverband Nachhilfeund Nachmittagsschulen e.V. (VNN)
Der VNN wurde 1998 als Interessenverband
Nachhilfeschulen e.V. gegründet und ist der
älteste und größte Verband der NachhilfeBranche. Seit 2003 hat er die Bezeichnung
„Bundesverband Nachhilfe- und Nachmittagsschulen (VNN) e.V.“. Der VNN setzt sich für
mehr Transparenz und verlässliche Qualität in
der institutionellen Nachhilfe ein. Der VNN
vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit und
fördert den vertrauensvollen Dialog zwischen
Schule, Politik und Wirtschaft. Sitz des Bundesverbandes ist Erftstadt.
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31
40
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Metallbearbeitung – Zwischen konventioneller Fertigung
und moderner Technik
Seit über 40 Jahren meistert die Westmittelfränkische Lebenshilfe Werkstätten GmbH den Spagat zwischen den Vorstellungen und Wünschen
ihrer Beschäftigten und einem attraktiven unternehmerischen Angebot.
An drei Standorten in Ansbach, Feuchtwangen und Bad Windsheim
arbeiten Menschen mit Behinderung je nach Neigung und Fertigkeiten
in unterschiedlichen Fachbereichen. Außerordentliche Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Flexibilität sowie ständige Qualitätskontrollen machen das Leistungsangebot der Lebenshilfewerkstätten bei
kleinen und großen Unternehmen im ganzen Landkreis sehr beliebt.
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„Wir sind auf die Produktion von Kleinserien mit einer Anzahl zwischen
50 und 5000 Stück spezialisiert“, erklärt Robert Mühleiß, Gruppenleiter
des Fachbereichs Metallbearbeitung.
Stehen für Qualität
und Präzision bei der
Abwicklung aller Kundenaufträge (v.l.n.r.):
Die Gruppenleiter
Robert Mühleiß und
Achim Frauenschläger, sowie Gruppenhelferin Anna Geim.
15 Beschäftigte fertigen dort verschiedenste Roh- und Bauteile für große
und kleine Kunden aus der Industrie. Die Produktionssparte des Fachbereichs reicht dabei von Führungsschienen für Fahrstühle über Zubehörteile für Motorräder bis hin zu Bauteilen für Küchengeräte. Bearbeitet
werden neben Metallen wie Messing, Kupfer, Aluminium, Stahl und Edelstahl auch verschiedene Arten von Kunststoffen.
Durch die Mischung aus konventioneller Metallbearbeitung wie Drehen,
Fräsen, Gewindeschneiden oder Sägen und den Einsatz moderner CNCMaschinen-Technik schafft der Fachbereich Metallbearbeitung zudem viel
Raum für individuelle Kundenwünsche. „Viele unserer Bauteile sind Maßanfertigungen“, so Mühleiß. Langjährige Erfahrung, handwerkliches Know-
How und moderne Technik sorgen bei der Abwicklung aller Kundenaufträge für ein hohes Maß an Qualität und Präzision. „Die unterschiedlichen
Arbeiten sind auf die individuellen Fähigkeiten unserer Beschäftigten
abgestimmt“, so Mühleiß. „Gleichzeitig prüfen wir jedes Teil genau, bevor
es an den Kunden geht. Reklamationen gibt es bei uns nicht.“
Leistungsspektrum im Bereich Metallbearbeitung:
 Sägearbeiten: Bearbeitung von Materialmaßen Länge x Breite 10 mm
bis 250 mm, gerade Schnitte, Stangenmaterial bis 6 m Länge
 Bohr- und Gewindeschneidarbeiten: Gewinde bis max. M16
 Dreharbeiten: Durchmesser von 5 mm bis 140 mm, Längen bis 1000 mm
 Fräsarbeiten: Werkstücke bis zu einer Größe von L=400 mm, B=300 mm,
H=200 mm
 Maschinen: konventionelle Fertigung und mit CNC-Maschinen
 Materialien: verschiedenste Stähle, Aluminium, Buntmetalle und Kunststoffe
 Serviceleistungen: Materialeinkauf, Disposition, Montage, Verpackung
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Anna Schoberth, 1995 in Ansbach geboren,
entdeckte bereits als Kind ihre Vorliebe für
die Fotografie. Nach ihrem Realschulabschluss 2012 begann sie eine Ausbildung
zur Fotografin, die sie 2016 abschließen
wird. 2014 erhielt Anna Schoberth den
Jugendförderpreis für Bildende Kunst der
Stadt Ansbach in der Kategorie Fotografie
und wurde 2015 bei der Jahresausstellung
der angehenden Fotografen der Berufsschule 6 in Nürnberg ausgezeichnet. Im
März dieses Jahres gewann ihr Bild „Sweet
temptation“ in der Kategorie Ausland den
1. Preis beim Fotowettbewerb der Ansbacher Partnerstadt Anglet. Anna Schoberth
lebt in Ansbach und ist überregional als
Fotografin tätig.
2014 wurde die angehende Fotografin Anna Schoberth mit dem Jugendförderpreis für
Bildende Kunst der Stadt Ansbach ausgezeichnet. In diesem Jahr machte die 19-Jährige
zuletzt mit einer Auszeichnung beim Fotowettbewerb der französischen Partnerstadt
Anglet von sich hören. Für den ANBLICK beantwortete die junge Ansbacherin Fragen rund
um ihre Leidenschaft, die Fotografie.
ANBLICK: Sehr geehrte Frau Schoberth, Ihre
Fotografie mit dem Titel „Sweet temptation“
ziert die Titelseite dieser ANBLICK-Ausgabe.
Mit diesem Bild haben Sie beim diesjährigen
Fotowettbewerb der Partnerstadt Anglet den
ersten Preis in der Kategorie Ausland gewonnen. Können Sie sich noch an die Situation
erinnern, in der das Bild entstanden ist?
Wie sind Sie zum Fotografieren gekommen?
Können Sie sich an das erste Mal erinnern, als
Sie eine Kamera in den Händen hatten?
Anna Schoberth: Ich war für das Amt für Kultur
und Touristik auf den Rokoko-Festspielen unterwegs und sah die Tortenfiguren am Rand des
Weges sitzen. Mir gefiel, dass eine zu mir und
die anderen beiden wegblickten. Als im Hintergrund keine Menschen mehr herumliefen, habe
ich abgedrückt.
An meine erste Begegnung mit einer Kamera
erinnere ich mich nicht. Allerdings habe ich
schon immer gerne fotografiert und ich hatte
schon länger den Wunsch, die Fotografie zum
Beruf zu machen. Im Büro sitzen und tagein
tagaus die gleiche Tätigkeit ausführen käme für
mich nicht in Frage.
Wie gehen Sie beim Fotografieren solcher
Szenen vor? Machen Sie eher Schnappschüsse
oder arrangieren Sie Ihre Motive? Wie entstehen die besten Bilder?
Heute sind sie jedes Wochenende mit ihrer
Kamera unterwegs – auf Privatveranstaltungen
oder großen Kulturevents. Was haben Sie dieses Jahr schon alles vor der Linse gehabt?
In der Regel dirigiere ich meine Motive so wie
ich es mir vorstelle, damit das Bild am Schluss
so zustande kommt, wie ich es mir bereits im
Kopf zurechtgelegt habe. Bei Reportagen läuft
Natürlich Personen, aber auch Kulturelles. Auch
bin ich dieses Jahr schon viel gereist, zum Beispiel nach Berlin und Dubai. Ein echtes Extrem,
was Architektur und Landschaft angeht. Auf
34
ANBLICK
das etwas anders. Da warte ich darauf, dass sich
der passende Moment vor der Linse ergibt und
mache dann meine Aufnahme. So wirkt das
Bild nicht gestellt.
Prämiertes Bild aus der Jahresausstellung 2015 der Berufsschule 6 in Nürnberg mit dem
Titel „Elements“.
Rügen habe ich viele alte Gebäude fotografiert,
und auch die Kreidefelsen und die raue Ostseeküste waren tolle Motive. Beeindruckt war ich
auch von den riesigen Gebäuden in Prora an
dem nahegelegenen Sandstrand.
Was gefällt Ihnen am Fotografieren?
Am meisten gefällt mir an der Fotografie, dass
man Momente festhalten kann, die man so nie
wieder erlebt. Außerdem kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und man hat als Fotografin gute Chancen, viel von der Welt zu sehen.
Welchen Tipp haben sie für alle angehenden
Profi- und ambitionierten Hobby-Fotografen?
Worauf kommt es an beim Fotografieren?
Man braucht nicht die teuerste Kamera, um gute
Bilder zu machen. Es kommt vor allem darauf
an, ein gutes Auge für die Dinge zu haben, die
um einen herum passieren. Auch sollte man
sich nicht scheuen, einmal früh morgens auf die
Pirsch zu gehen. Da gibt es immer wieder Szenarien, die man tagsüber nicht zu Gesicht bekommt
oder die man mit veränderten Lichteinwirkungen
Aus einem Flugzeug fotografiert, zeigt das Bild
eine zweite Maschine, die unweit die eigene
Flugbahn kreuzt. „Das Bild vermittelt Freiheit
und Unbehagen gleichzeitig“, so Schoberth.
Porträt mit dem Titel „Black Beauty“. „Das Besondere
an diesem Foto ist, dass man trotz des schwarzen Hintergrunds die Umrisse der Person erkennen kann. Auch die
Ausstrahlung des Bilds gefällt mir“, erklärt Anna Schoberth.
ganz neu kennenlernt. Mit einem guten Blick
und der richtigen Bildkomposition kann man
jedes Automatikprogramm einer teuren Kamera
schlagen. Doch bevor man den Auslöser drückt,
sollte man sein Bild bereits im Kopf haben.
ein paar authentische Porträts von Charakterköpfen mit nach Hause nehmen könnte.
Aktuell stecken Sie noch mitten in der Ausbildung zur Fotografin, die Sie nächstes Jahr
abschließen werden. In welche Richtung soll es
danach für Sie gehen?
Da bin ich noch unentschlossen. Ich interessiere
mich sehr für Modefotografie. Ebenfalls sehr
anspruchsvoll und abwechslungsreich ist es,
gute und kreative Bilder im Bereich der Lebensmittelfotografie zu machen. Es macht mir aber
auch großen Spaß, Naturereignisse festzuhalten
und Reisebilder zu schießen.
Was würden Sie gerne einmal vor die Linse
bekommen?
Ich möchte auf jeden Fall an viele verschiedene
Orte reisen. Mein nächstes Ziel ist Marrakesch.
Hier freue ich mich auf viele bunte Farben und
tolle Lichteinfälle. Schön wäre es auch, wenn ich
Haben Sie ein Lieblingsmotiv in Ansbach?
Das nicht direkt, aber als Hintergründe gefallen
mir vor allem die etwas älteren, zum Teil schon
fast verfallenen Gebäude wie zum Beispiel das
Retti-Palais. Ein gutes Motiv war auch das Gelände rund um das alte Hofbräuhaus. Das musste
für so manchen Hintergrund herhalten.
Werden Sie auch dieses Jahr wieder mit Ihrer
Kamera bei den Rokoko-Festspielen unterwegs
sein?
Bis jetzt steht noch nichts fest, eventuell bin ich
aber wieder vor Ort unterwegs und suche nach
dem richtigen Schnappschuss. Leider kommt es
dieses Jahr zu Terminüberschneidungen, sodass
ich nicht die kompletten Festspiele fotografisch
begleiten kann.
Weitere Informationen zu und Fotos von Anna
Schoberth finden Sie unter dem Stichwort
„Anna Schoberth Fotografie“ auf Facebook.
Frontmann der Band „Die Boxershorts“, aufgenommen
bei einem Auftritt im Speckdrumm 2014.
Die gezielte Lichtführung in dieser Aufnahme lenkt den
Blick auf das Geschehen.
ANBLICK
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Fortschritt aus Tradition
Ansbacher Familienunternehmen in zweiter Generation
Qualität aus Tradition – 70 Jahre „Heizungs-Fischer“
Moderne Technik, Fachkompetenz und einzigartiger Kundenservice – 70 Jahre nach der Unternehmensgründung steht die Ansbacher Firma Fischer bad & heizung mehr denn je für höchste Qualität.
Schwerpunkt auf Privathaushalten
Am 21. April 1981 übergab der 1988 verstorbene
Gründer und Seniorchef Hermann Fischer die
Firma an seinen bereits seit 1974 im elterlichen
Betrieb tätigen Sohn, Dipl. Ing. Dietmar Fischer.
Mit dem Führungswechsel ging eine Namens­
änderung in „Fischer Haustechnik“ sowie der
Als „Fischer bad & heizung“ betreute die stetig
wachsende Firma in den darauffolgenden Jahren unter anderem Kunden aus dem öffentlichen Sektor und war überregional auf etlichen
Großbaustellen tätig. Unter anderem statteten
die Mitarbeiter das Süd­k linikum und das
Oben: Eine Rechnung aus dem Jahr 1959. Die Arbeitsstunde eines Monteurs kostete damals 4,- DM. Rechts:
Glasplatten mit Kinowerbung aus den Anfangsjahren.
Fischer GmbH bad & heizung, Rothenburger Straße 48, 91522 Ansbach, Tel: 0981/48800-0, Fax: 0981/48800-40
36
ANBLICK
Text: sas / Fotos: Fischer bad & heizung GmbH
Gründerehepaar Babette
(geb. Nixel) und
Hermann Fischer
Anfang der
1940er-Jahre.
Bezug einer neuen Liegenschaft im Ansbacher
Stadtteil Neuses einher. Das damals noch einstöckige Gebäude in der Rothenburger Straße 48
beherbergt bis heute die erweiterten Geschäftsund Büroräume des Unternehmens. 2000 wurde
das Gebäude um eine Etage aufgestockt und um
eine Badausstellung erweitert.
Die alteingesessenen Ansbachern noch als
„Heizungs-Fischer“ geläufige Firma wurde
am 12. Juli 1945 unter dem Namen „Hermann
Fischer Heizungsbau“ in die Handwerksrolle
eingetragen. Die erste Werkstatt des Zentralheizungs- und Installationsbetriebs befand sich an
der Brünnleinswiese, das dazugehörige Büro in
der Feldstraße 10. 1955 wurden die Büroräume
in die Brauhausstraße 42 verlagert.
Unsere Leistungen
• Heizung
• Solar
• Photovoltaik
• Lüftung
• Klima
• Sanitär
• Bäderstudio
• Wohnbäder
aus einer Hand
• Beratung
• Projektierung
• Ausführung
• Kundendienst
• Barrierefreie
Installation
Kunden-Notdienst, Energie- und Fördermittelberatung sowie eine verbindliche Termin- und
Preiszusage brachten dem Fachbetrieb dieses Jahr
bereits zum achten Mal das Prädikat „1A-Fachhandwerker“ der Verlagsgruppe markt intern ein.
Die Kundenzufriedenheit steht dabei an erster Stelle. Spezielle Dienstleistungen wie die
Koordination verschiedener Gewerke zu einem
Bad-Komplett-Service, ein 24 Stunden besetzter
Um seinen Kunden stets den bestmöglichen
Service zu bieten, gehören ständige Weiterbildungsmaßnahmen aller Mitarbeiter ebenso zum
Firmenprofil wie die Ausbildung qualifizierter
Fachkräfte. 70 Jahre nach ihrer Gründung blickt
die Firma auch weiterhin in die Zukunft. Mit
der Tochter und dem ältesten Enkelsohn des
aktuellen Geschäftsführers Dietmar Fischer stehen bereits die dritte und vierte Generation des
Familienunternehmens in den Startlöchern.
Werkstatt an der Brünnleinswiese, 1945. Im Hintergrund das
noch nicht bebaute Rügländer Viertel und der Weinberg.
Unter neuem Namen zog die Firma 1981 in das
Geschäftsgebäude in der Rothenburger Straße 48.
Prämierter Fachbetrieb
Ausgezeichnet als
Kompetenz vor Ort
Postgebäude in Nürnberg mit Heizungs- und
Sanitäranlagen aus. Nach der Jahr­tausend­wende
orientierte sich die Fischer bad & heizung GmbH
schließlich wieder vermehrt in Richtung der
Ansbacher Heimat. Heute unterstützen die
Mitarbeiter des Familien­betriebs neben Kunden
aus Industrie und Gewerbe vor allem Privatleute
bei der Umsetzung ihrer persönlichen Wünsche
rund um Heizung und Bad.
26 Mitarbeiter gehören heute zum Stamm
der Firma Fischer bad & heizung. In dem
Ausbildungsbetrieb werden derzeit acht
junge Männer und Frauen zu Anlagen­mecha­
nikern für Heizungs-, Sanitär- und Klima­
technik und Bürokaufleuten ausgebildet.
Fachhandwerker
2015
Das gute Fachhandwerk:
Service ist unsere Stärke!
Eine Initiative von ´markt intern´
Details unter www.1a-auszeichnung.de
Das Gebäude ab dem Jahr 2000. Im Untergeschoss
befindet sich heute eine Badausstellung.
[email protected], www.fischer-haustechnik.de
ANBLICK
37
Jugendfeuerwehr Ansbach
Zu Besuch beim Löschtrupp
der Zukunft
Gestern ein Dachstuhlbrand in Winterschneidbach, vorgestern ein
Wohnungsbrand in der Turnitzstraße, diverse Unwettereinsätze
im März – das ist nur ein Bruchteil der Einsätze der Ansbacher
Feuerwehr mit 11 hauptamtlichen Kräften. Zusammen mit rund
120 Ehrenamtlichen bilden sie das Team der Freiwilligen Feuerwehr
Ansbach. Daneben gibt es vier weitere Jugendgruppen in den
Stadtteilen, die sogenannte Jugendfeuerwehr, deren Mitglieder
zum Löschtrupp der Zukunft ausgebildet werden.
ANBLICK-Redakteurin Valentina-Anna Rätz hat drei Nachwuchskräfte und zwei Führungskräfte getroffen.
Svenja Schnapp ist 13 Jahre alt und seit einem guten Jahr bei der Feuerwehr
dabei. Auch ihr Vater, ihr Bruder und Freunde sind als Helfer bei Bränden
oder Notlagen von Menschen und Tieren aktiv. Da lag es nahe, auch die
eigene Freizeit in Blaumann und Jacke, mit Schutzstiefel, Lederhandschuhen und Helm zu verbringen. „Besonders Spaß macht es, bei der Übungsstrecke durch Röhren zu krabbeln, kleine Brände zu löschen und zu üben,
wie Menschen und Tiere gerettet werden können“, verrät die Schülerin, die
erst mit Vollendung des 16. Lebensjahrs in den aktiven Dienst aufgenommen wird und dann bis zum 63. Lebensjahr im Einsatz bleiben kann.
Ihre Kameradin Justine Seubert, die eine Ausbildung zur Kinderpflegerin macht, steht an der Schwelle von der reinen Ausbildung zum aktiven
Dienst. Die Sechzehnjährige ist vor drei Jahren zur Feuerwehr gekommen. „Beim Tag der offenen Tür habe ich ein paar Schulkameraden
getroffen, habe mich vorab informiert und bin dann zum Schnuppern
gekommen“, erinnert sich Justine an ihren Start in der Jugendgruppe.
Die Personensuche und auch die Personenbetreuung übernimmt sie bei
Übungen am liebsten: „Das kommt sicher von meinem sozialen Beruf.“
Außerdem gefällt ihr die Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. „Als Mädchen ist man in der Jugendfeuerwehr willkommen, die Feuerwehr ist wie eine Familie“, unterstreicht die Teenagerin.
38
ANBLICK
Martin Zippel, Simon Bachbauer, Justine Seubert und Svenja Schnapp (v.l.n.r.) zeigen
uns ihr schweres Hilfswerkzeug: Mit diesem Spreizer lassen sich verklemmte Autotüren nach einem Unfall öffnen.
Ihr gleichaltriger Kamerad Simon Bachbauer aus Schalkhausen, der
derzeit eine Ausbildung zum Schreiner macht, hatte schon als Kind ein
Faible für die Feuerwehr und entsprechende rote Spielzeugautos. „Startschuss war für mich die Ferienpassaktion“, gibt Simon Auskunft, der sich
seit 2011 zum aktiven Feuerwehrmann ausbilden lässt. Für diese Ausbildung sorgen zwei Jugendwartinnen und ein Betreuer.
Ausbildung und klassische Jugendarbeit gehen Hand in Hand
Während der Ausbildung lernen die
Drei die unterschiedlichen Geräte
und Fahrzeuge kennen und üben
deren richtige Bedienung. Durch
die Schulungen können sie auch
mit verschiedenen Brandarten
und Löschmitteln umgehen. „Der
Grundlehrgang besteht aus 185
Stunden“, erläutert der 1. Kommandant der Ansbacher Feuerwehr und
Stadtbrandrat Horst Settler. „Die Ausbildung erfordert Energie und Zeit“,
so Settler weiter und verdeutlicht auf diese Weise, dass das Ehrenamt bei
der Feuerwehr kein schnelllebiges Projekt ist.
Großübung schult Improvisationsfähigkeit
Gelebtes Miteinander
Das zeigte auch die aufwendige Großübung beim Jugendfeuerwehraktionstag Mitte Mai. Dazu wurde gegen 9 Uhr Alarm geschlagen. Zwei
Trupps der Jugendfeuerwehr hatten die Aufgabe, das Gefahrengut, das
aus Fässern austrat, zu sichern, nachdem sich in Egloffswinden ein nachgestellter Lkw-Unfall ereignet hatte. Weitere Kameraden retteten derweil
die verunglückten Übungspuppen.
Neben dem Einsatz bei der Großübung nimmt die Jugendfeuerwehr
an verschiedenen Prüfungen teil. Die Abzeichen Leistungsspange und
Jugendflamme werden bei den alljährlichen Wissenstests verliehen. Doch
die Ausbildung für den zukünftigen aktiven Dienst ist noch nicht das
Ende der Jugendaktivitäten. „Unsere Jugendarbeit besteht aus fünfzig
Prozent Ausbildung und fünfzig Prozent klassischer Jugendarbeit“, sagt
Zugführer Martin Zippel und ergänzt, „um das Miteinander zu stärken
gehen wir beispielsweise auch bergsteigen, grillen und zelten.“ Darüber
hinaus gibt es auf der Wache auch einen Jugendraum mit Billardtisch.
Zur Übung gehörte außerdem ein Hallenbrand in Elpersdorf inklusive
Personensuche und -rettung. In diesem Rahmen musste auch eine etwa
200 Meter lange Schlauchleitung zum Löschwasserteich gelegt werden.
Nach 20 Uhr wurden alle zum Großeinsatz am Ansbacher Messegelände
gerufen. Hier gab es zwei Brände zu löschen, einen verunglückten Pkw
zu sichern und eine Person daraus zu retten sowie auch einen Folgeunfall
zu betreuen, bei dem weitere zwei Personen verletzt wurden. Zusätzlich
wurde ein Kleinkind vermisst. Die Verletztenversorgung übernahm die
Jugendgruppe des Roten Kreuzes. Auch eine Gruppe des THWs war dabei.
Svenja, Simon
und Justine
bergen bei einer
Übung einen
Dummy, der von
einem Pkw überrollt worden ist.
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Wie reagieren,
wenn mehrere
Katastrophenfälle
aufeinander treffen?
Das hat der Nachwuchs der Feuerwehr bei einer
Großübung beigebracht bekommen.
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LÖSCHEN.
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RETTEN.
Gemeinsam geht’s
leichter: Zu dritt
lässt sich die Trage
mit dem Verletzten
leicht ins Auto
schieben.
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112
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Text: Valentina-Anna Rätz; Fotos: Feuerwehr Ansbach, www.kainz.de; var
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Warten aufs Kommando: Die Suche
nach Vermissten
führt auch ins
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19.07.13 16:30
Selbst zupacken statt zuschauen – kein Problem!
Das Ehrenamt bei der Feuerwehr ist also ein sehr abwechslungsreicher Mix aus Ausbildung und Freizeit für alle, die gerne im Team
an einem Strang ziehen.
Diese Mischung hat Interesse geweckt?
Dann einfach unter [email protected] zu den Jugendwartinnen Ramona Steber und Melanie Mildner Kontakt aufnehmen
und anschließend bei einer Übungsstunde vorbeischauen.
Diese findet jeden Donnerstag, außer in den Ferien, von 18.30 Uhr
bis 20.30 Uhr statt.
Bei so vielen verschiedenen Szenerien war Improvisationskunst gefragt.
„Alle haben eine sehr gute Leistung abgegeben, waren ruhig, engagiert
und haben fachlich ihr Handwerk beherrscht. Das gilt für alle, nicht nur
für die Jugendgruppe der Feuerwehr“, lobt Settler anschließend.
Dich erwartet ein anspruchsvolles Hobby, bei dem du dich beweisen
und deine Persönlichkeit einbringen kannst. Eine weitere Möglichkeit,
die Arbeit der Feuerwehr und der Jugendgruppe kennenzulernen, ist
der „Tag der offenen Tür“ am 27.09.2015. Alle Veranstaltungen finden
auf dem Gelände der Feuerwache in der Eyber Straße 18 statt.
ANBLICK
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am Sonntag, 2. August 2015, 14 – 19 Uhr,
Waldspielplatz am Zeilberg, Ansbach
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ANBLICK
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Stadtgärten zum Wohlfühlen
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Entspannung in der eigenen grünen Oase
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In der Stadt zu leben und gleichzeitig die Natur zum Greifen nah haben – also nicht aufs
Grün verzichten zu müssen – das geht nicht nur durch Ausflüge an den Stadtrand, sondern auch durch eine nähere Oase – den eigenen Garten! Sommerliche Temperaturen
und lange Abende laden uns ein, die Freizeit im Freien zu verbringen, Freunde zu treffen
oder einfach zu entspannen. Der Vorteil des eigenen grünen Refugiums ist die Privatheit.
Enkelkinder können hier sicher spielen,
Erwachsene sich ohne störende Blicke wohlfühlen. Außerdem werden hier heiße Tage viel
erträglicher. Grünflächen, auch kleine, haben
nämlich einen starken Einfluss auf das Mikroklima: In Städten, die sich an heißen Sommertagen um einige Grad stärker als das Umland
erwärmen, wirken schattenspendende Bäume
und Bepflanzung kühlend. In Zeiten des Klima­
wandels ist es umso erstrebenswerter, sich in
einer erfrischenden, grünen Oase wohlfühlen
zu können.
Redaktionelle Bearbeitung: var mit Material des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. / Foto: BGL
Lösungen passend zum Lebensstil
Ob Singles, Eltern, ob alt, ob jung – wer auch
immer die Befürchtung hegt, der Pflegeaufwand
für den eigenen Garten sei zu hoch, dem sei der
Rat eines Landschaftsgärtners empfohlen. Der
Profi weiß, wie man Gartenträume realisiert,
ohne ständig Rasenmähen oder Unkrautzupfen
zu müssen. Wie viel Zeit am Tag, in der Woche,
im Monat Besitzer in ihren Garten investieren
wollen, können sie bereits bei der Planung festlegen. Wer sich zum Beispiel im Ruhestand den
Traum von einem eigenen Kräuterbeet, einem
Teich oder einem Staudenbeet erfüllen möchte,
wird wahrscheinlich auch an dessen Pflege
Freude haben. Wer jedoch Vollzeit arbeitet, viel
reist oder andere zeitaufwändige Hobbys hat,
kann seinen Garten an die eigenen Lebensgewohnheiten anpassen. „Viele denken, eine
Rasenfläche sei die unkomplizierteste Form des
Gartens, unterschätzen jedoch, wie häufig diese
gemäht werden muss“, erklärt August Forster
vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und
Sportplatzbau e. V. (BGL). „Ein Arrangement
aus Hecken, Sträuchern und Bodendeckern, die
eine Terrasse einrahmen, kommt hingegen mit
weniger Pflege aus. Standortgerecht ausgewählte
Gehölze schaffen ein abwechslungsreiches,
natürliches Ambiente und müssen lediglich
ein- bis zweimal im Jahr geschnitten werden.“
Der Landschaftsgärtner weiß, welche Pflanzen
zum jeweiligen Standort passen, kennt Möglichkeiten, störende Geräusche draußen zu halten,
und bringt Gestaltungsideen sowie technisches
Know-how mit.
In der Höhe von der Hektik abschalten
Individuelle Lösungen sind auch bei Dachgärten
gefragt. Hoch über dem Trubel der Stadt gibt es
einen Ort, um in Ruhe zu sitzen, zu grillen und
in die Sterne zu blicken. Die Pflanzenauswahl
sollte jedoch wohlüberlegt geschehen, da hier
die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist.
Auch der Wasserbedarf kann dementsprechend
hoch sein. Um sich häufiges Gießen zu ersparen,
lohnt es sich möglicherweise, ein automatisches
Bewässerungssystem installieren zu lassen,
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Individuelle Lösungen sind
auch bei Dachgärten gefragt.
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um in Ruhe zu sitzen, zu
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Festplattenrekorder 12 Monate. MagentaZuhause L ist in ausgewählten Anschlussbereichen verfügbar. Individuelle Bandbreite abhängig von der Verfügbarkeit.
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€/ Monat (inkl. 4,95 €/Monat für den Festplattenrekorder). Voraussetzung ist ein geeigneter Router. Hardware zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 69,95 €. Mindestvertragslaufzeit für MagentaZuhause 24 Monate, für den
Festplattenrekorder 12 Monate. MagentaZuhause M ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar. Individuelle Bandbreite abhängig von der Verfügbarkeit.
Ein Angebot von: Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53227 Bonn.
Theaterprojekt
Ansbach bleibt dank „Kommando Grimm“ märchenhaft
Weihnachten ohne ein Weihnachtsmärchen auf der Theaterbühne? Das können sich kleine und große Ansbacher seit acht
Jahren nur schwer vorstellen. 2007 nämlich hat es Jürgen Eick als Intendant am Theater in Ansbach eingeführt, ein Märchenstück auf dem Spielplan zu haben. Eine Tradition, die auch durch seinen Weggang nicht wegfallen wird. Thorsten Siebenhaar,
Katja Schumann, Ulrike Koch, Thomas Koch und Paul Huber wollen im Rahmen des neuen Theaterprojekts „Kommando
Grimm“ dafür sorgen, dass Ansbach märchenhaft bleibt und eine Ergänzung zur vorhandenen Theaterlandschaft bietet.
Wir sind umgezogen, besuchen Sie
uns in unseren neuen Räumen!
Sie
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sprühen vor Ideen?
kochen oder backen?
basteln oder heimwerken?
hören gerne zu ?
möchten Kindern helfen?
Sie lesen gerne?
kümmern sich um Senioren?
Wir suchen Menschen,
 die anderen helfen möchten.
 die etwas verändern möchten.
 die sich gerne engagieren.
Rosenbadstraße 5, 91522 Ansbach
[email protected]
www.SonnenZeit-Ansbach.de
„Viele haben uns auf die Fortführung des Weihnachtsmärchens angesprochen und es liegt uns
sowieso am Herzen“, sind sich die Macher des
neuen Projekts einig. „Wir haben Zeit und Lust
dazu“, erklärt Katja Schumann stellvertretend
für „Kommando Grimm“. So soll ab dem Herbst
das Grimm‘sche Märchen „Der Froschkönig“
für Zuschauer ab 5 Jahren auf dem Probenplan
stehen. Die Spielvorlage samt Musikstücken
ist bereits gefunden. Diese Version sei sehr
spielens­wert.
Ganz strikt an die Vorlage will sich die Theatergruppierung allerdings nicht halten. In dieser
Fassung basieren die Lieder auf bekannten
Melodien. Das „Kommando Grimm“ will aber
nicht covern, sondern eigene Musik zum Text
schaffen. Dafür will Thomas Koch bald mit dem
Komponieren beginnen.
Was schon feststeht: Es sollen zwei Damen und
zwei Herren auf der Bühne stehen und mindestens zwei Musiker. Damit will das Theater­
projekt zwar an Eicks etablierte Tradition
44
ANBLICK
anknüpfen, eine Kopie dessen soll die Aufführung allerdings nicht werden. Es ist geplant,
gerade musikalisch eine andere Form zu wählen.
Die bislang gewonnenen Erfahrungen werden
dabei aber natürlich nicht ganz vernachlässigt.
„Wir wollen produktiv damit umgehen und
etwas Neues daraus schöpfen“, sagt Schumann.
Darüber hinaus ist schon der Aufführungsort
fix: Thorsten Siebenhaar hat mit der Theatergruppe lila so positive Erfahrungen mit der
Halle 5 auf dem ehemaligen OSA-Gelände
in der Draisstraße 20 gemacht, dass auch das
Weihnachtsmärchen dort zu sehen sein wird.
Die Kapazität für 200 Zuschauer sei ideal.
Thorsten Siebenhaar und das „Kommando
Grimm“ freuen sich auf „Spaß und strahlende
Kinderaugen und auf die Wiederaufforstung
des deutschen Märchenwaldes.“ Kollegin Katja
Schumann ergänzt: „Das Märchenprojekt
soll keine Eintagsfliege sein.“ Deshalb suchen
die Theatermacher auch noch Sponsoren, da
sich die laufenden Kosten ohne Gagen im
Tel. 0981/9538778
fünfstelligen Bereich bewegen werden. Deshalb
sei auch noch ein Benefizkonzert mit Künstlern
und Freunden geplant. Es lohnt sich also in
kommender Zeit, Augen und Ohren offen zu
halten.
Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann sich
bereits die Aufführungstermine merken:
• Advent (29.11.) 15.30 Uhr (Premiere)
• anschließend samstags und sonntags
am Nachmittag
• 23. Dezember nachmittags
• eine noch nicht fixe Abendvorstellung
für die Erwachsenen.
Dienstags bis freitags sind für den Vormittag
Vorstellungen für Kindergärten und Schulen
geplant. Ergänzend dazu ist es möglich, sich
das „Kommando Grimm“ vorbereitend ins
Klassenzimmer zu holen. Ansprechpartner
ist Thorsten Siebenhaar (0175-17 222 99). Der
Kontakt ist auch bald über eine eigene Webseite
möglich.
Text: var / Fotos: wikimedia commons (gemeinfrei); var
Thorsten Siebenhaar, Katja Schumann, Ulrike Koch, Thomas Koch und Paul Huber bringen
als Projektgruppe „Kommando Grimm“ weiterhin Märchenstoffe auf die Bühne.
Das
Origina
lKlang
d e r M e - Fe s t i v a l
tropol
Nürnbe region
rg
28.
Internationale Festtage
Alter Musik Nürnberg
Freitag, 10. Juli 2015 bis Sonntag, 16. August 2015
14 Konzerte an fünf Wochenenden in ganz Mittelfranken
Intendant: Wolfgang Riedelbauch
im
Hercules
Oratorium von G. F. Händel (* 1685 Halle; † 1759 London)
Schirmherr: Asip Kaya, Generalkonsul der Rep. Türkei
Solisten der Staatsoper Antalya:
Hercules Alaaddin Ataseven Dejanira S.Ebru Kaptan
Iole Asli Ayan Hyllus Devrim Demirel
Lichas Medine Tuganova Priest of Jupiter Markus Simon
Barockorchester La Banda
Festivalchor Musica Franconia
Leitung: Wolfgang Riedelbauch
So 26. Juli 2015, 18 Uhr • 91560 Heilsbronn, Münster
Musik der Reformation
Martin Luther – Caspar Othmayr
Bei schö
nem Wet
te
Park de
r
r Villa S
Sa 15. August 2015, 20 Uhr •
andrina
91746 Triesdorf Markgräfliches Reithaus
Sa 18. Juli 2015, 20 Uhr • 91746 Triesdorf,
Markgräfliches Reithaus
So 16. August 2015, 18 Uhr •
91413 Neustadt/Aisch, NeuStadtHalle
Bei schö
nem Wet
ter
im Schlo
sshof
„Ein Sommernachtstraum”
„The Fairies” - Oper nach Shakespeare‘s
„A Midsummer Night‘s Dream“ von
John Christopher Smith (* 1712 Ansbach; † 1795 Bath)
Corinna Schreiter Titania Jan Kobow Theseus
Markus Simon Oberon Ping-Chih Chi Helena
Anne Steffens Hermia Ruth Volpert Puck
Yosemeh Adjei Lysander János Kapitány Erzähler
Sinfonietta Franconia mit historischen Instrumenten
Ballettförderzentrum Nürnberg
Beat Wyrsch Regie
Wolfgang Riedelbauch Musikalische Leitung
Raymund Maurin Choreographie
Andreas Palme Dramaturgie
Evelyn Straulino Ausstattung
Himlische Cantorey
Veronika Winter Sopran Henning Voss Altus
Georg Poplutz, Jan Kobow Tenor
Ralf Grobe Bass Gregor Hollmann Orgel
Karten erhalten Sie
in allen Ticket-Vorverkaufsstellen,
per Telefon unter 09123 / 95449-0
und im Internet unter
www.musica-franconia.de
In Kooperation mit Ballettförderzentrum Nürnberg,
Dehnberger Hof Theater, Germanisches Nationalmuseum,
Museen der Stadt Nürnberg/Stadtmuseum Fembohaus,
Sebalduskirche Nürnberg, Universität Erlangen/Kirchenmusik
"Oberon, Titania and Puck with Fairies Dancing", William Blake, ca. 1786
Gefördert von:
STADT NÜRNBERG
GESELLSCHAFT
MUSICA FRANCONIA E.V.
w w w . m u s i c a - f r a n c o n i a . d e
ANBLICK
45
BEAUTY
Wertvolle Inhaltsstoffe aus dem Meer
Schon lange werden Meerwasser, Meeresluft, Algen und Schlick bei der Behandlung bestimmter
Krankheiten eingesetzt, aber auch für die Schönheit haben die darin enthaltenen Wirkstoffe einen
hohen Nutzen. Um davon zu profitieren, ist jedoch kein Ausflug ins weit entfernte Seebad nötig.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich die Kraft des Meeres ganz einfach nach Hause holen können.
Schlick
Mit Schlamm gegen Hautprobleme
Meersalz
Natürliche
Wunderwaffe
Algen
Entschlackungskur
für Haut und Körper
Wegen ihrer Fähigkeit, Giftstoffe aus dem Wasser zu
filtern und abzubauen, werden
Algen gerne zur Entgiftung
und als Wunderwaffe gegen
Cellulite eingesetzt. Nach einer
Algenpackung, angerührt aus
Olivenöl und getrocknetem
Algenpulver aus dem Reformhaus oder der Apotheke, wirkt
die Haut erfrischt und gestrafft.
Als Nahrungsergänzungsmittel
in Pulver- oder Tablettenform
wird Algenpräparaten zusätzlich eine entschlackende Wirkung nachgesagt.
Seesand
Altbewährt gegen Unreinheiten
Auch Meersand ist ein effektiver Schönheitshelfer. Mit Wasser zu
einer Paste gerührt und als Peeling angewendet wirkt er gut gehen
Hautunreinheiten, öffnet die Poren und entfernt Hautschüppchen.
Mit dem Seesand Peeling mit Weißem Tee und der Seesand-MandelKleie (je 2,99 €) bringt Aok den Sandstrand ins heimische Badezimmer. Ob als Peeling oder Maske: Die Seesand-Klassiker sorgen
für einen frischen Teint.
46
ANBLICK
Redaktion: sas / Fotos: Beiersdorf AG; La mer Cosmetics AG; Henkel Beauty Care
Seine Mineralstoffe und
Spuren­elemente machen vor
allem Salz aus dem Toten
Meer als Badezusatz besonders wertvoll. Es belebt Haut
und schafft Linderung bei
Schuppenflechte, Neurodermitis und Ekzemen. Das grob­
körnige Salz lässt sich auch
als Peeling oder Wickel an Po
und Oberschenkeln einsetzen.
Erhältlich ist das „Weiße Gold“
für wenig Geld und in Packungs­
größen von bis zu 5 kg in jeder
Drogerie.
Die Konzentration der Mineralien und Spurenelemente ist im Schlick am Meeresboden bis zu zehnmal höher als im Wasser und macht ihn zum idealen Helfer bei
Hautproblemen. Die Grundlage für die Pflegeserien des Kosmetikherstellers La mer
stammt aus der Nordsee. Mit weiteren marinen Wirkstoffen veredelt, entstehen
exklusive Hautpflegeprodukte wie die MED Feuchtigkeitslotion mit MeeresschlickExtrakt, Algenextrakt und Meersalz. 200 ml gibt es ab 28,00 €.
Sicherheit rund ums Haus
So schützen Sie Ihr
Heim vor Einbrechern
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91522 Ansbach
Telefon (0981) 12637
Fax (0981) 9508842
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Mitglied im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft
Einbrecher arbeiten mit raffinierten Tricks und Werkzeugen.
Schlimmer als der materielle Verlust ist für viele Betroffene das
gewaltsame Eindringen in ihre Privatsphäre. Es gibt wirksame
Methoden, das Heim vor unerwünschten Besuchern zu schützen.
Die Tricks der Einbrecher
Entgegen der verbreiteten Ansicht, Einbrüche geschähen ausschließlich
bei Dunkelheit, verschaffen sich die Diebe zunehmend am Tag Zutritt.
Dazu kundschaften sie im Vorfeld die Umgebung und den Tagesablauf der
Bewohner aus und verschaffen sich Zutritt, wenn alle abwesend sind. Dies
ist bei Wohnungstüren ohne zusätzlichen Schutz eine Sache von Sekunden.
Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Täter schnell aufgeben, wenn sie
nicht binnen weniger Minuten in die Wohnung gelangen.
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Seit Jahren steigt die Zahl der
Wohnungs- und Hauseinbrüche kontinuierlich, aber nur
ein Bruchteil der Fälle wird
aufgeklärt. Für den Verlust der
Wertsachen kommt in der Regel
die Hausratversicherung auf.
Wesentlich schlimmer ist für
die Opfer das gewaltsame Eindringen in ihre Privatsphäre.
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– 18.00 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Tipps für einen verbesserten Einbruchschutz
Text: tdx; PR Company GmbH / Redaktion: sas / Foto: tdx
Ein probates Mittel, Einbrecher vor oder spätestens während der Tat abzuhalten, ist der Einbau von geprüften und zertifizierten einbruchshemmenden
Fenstern und Haustüren. Der Austausch ist vor allem bei leicht zugänglichen
Türen und Fenstern empfehlenswert und sollte von einem Fachmann durchgeführt werden. Für einen noch höheren Schutz der Türen bietet der Fachhandel Zusatzschlösser mit Sperrbügeln oder Querriegelschlösser an. Auch
die Fenster lassen sich mit Aufbruchsperren zusätzlich sichern. Einbruch­
sichere Gitter für leicht zu erreichende Türen und Fenster schützen vor unerwünschtem Zutritt. Bewegungsmelder mit möglichst hellem Licht – rund
um das ganze Haus angebracht – haben schon so manchen Täter vertrieben.
Auch die Investition in ein geeignetes Sicherheitssystem ist eine Möglichkeit. Wichtig bei einer Alarmanlage ist, dass das System zuverlässig ist,
möglichst ohne Fehlalarme auskommt und im Ernstfall verlässlich funktioniert. Innovative Alarmanlagen kommen ohne aufwändige Verkabelung
aus, sind klein und können unauffällig platziert einfach an eine Steckdose
angeschlossen werden.
Gute Nachbarschaft schafft Sicherheit
Trotz technischer Sicherheitsvorrichtungen lohnt es sich, immer auch die
Augen offen zu halten. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, wenn sich in der
Umgebung des Wohnhauses verstärkt fremde Personen aufhalten und
informieren Sie gegebenenfalls die Polizei. Aufmerksame Nachbarn, die
miteinander kommunizieren, machen es Einbrechern schwer.
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Im richtigen Leben zählen die wahren Werte!
ANBLICK
47
START 22.7.2015
Animation Minions (3D)
Sie haben die Form von Überraschungseiern und das Gemüt von vorlauten
Vorschülern. Die chaotisch-witzigen Minions waren die heimlichen Publikumslieblinge der beiden „Ich – einfach unbesserlich“-Animationshits.
Der Dank: Ein eigener Film!
Im Laufe der Evolution suchten sich die Minions immer wieder die übelsten
Bösewichter als Herren – vom Tyrannosaurus Rex bis zu Napoleon. Doch
irgendwann ging die Herrschaft eines jeden Superschurken zu Ende. Ohne
einen Meister, dem sie dienen konnten, verfielen die kleinen Latzhosenträger
in eine tiefe Depression. Aber dann hat ein Minion namens Kevin einen Plan!
Gemeinsam mit dem rebellischen Stuart und dem liebenswerten Bob macht
er sich auf in die weite Welt, um einen neuen Anführer für sich und seine
Mitstreiter zu finden. Diese Reise führt sie bald zur durchtriebenen Super
schurkin Scarlet Overkill.
Kevin, Stuart und Bob sind auf der Suche nach einem würdigen
Superschurken endlich fündig geworden.
Regie: Kyle Balda, Pierre Coffin Deutsche Sprecherin: Carolin Kebekus
(USA, ca. 90 Min.); empfohlen ab 0 Jahren
sensationell
START 9.7.2015
Action / Science-Fiction
Terminator: Genisys (auch in 3D)
„I’ll be back!“ Dieser Ausspruch wird wohl
immer mit Arnold Schwarzenegger und
seiner berühmtesten Rolle verbunden sein.
Nun kehrt der unverwüstliche Actionstar als
Android Terminator T-800 zurück, um mal
wieder die Menschheit zu retten.
Im Jahr 2029 kämpft der Rebellenanführer
John Connor (Jason Clarke) gegen die Übermacht des Skynet-Maschinenimperiums.
Er schickt seinen Freund Kyle (Jai Courtney)
zurück ins Jahr 1983, um seine Mutter Sarah
(Emilia Clarke) zu beschützen und so die
Ein bisschen älter, aber immer noch gnadenlos: Arnold
Schwarzenegger als Terminator T-800.
gute Unterhaltung
Zukunft der Menschheit sicherzustellen.
Doch als Kyle im Los Angeles der 1980er
ankommt, stellt er fest, dass die erwartete
Vergangenheit eine andere ist. Sarahs Eltern
wurden von einem durch die Zeit gereisten
Terminator ermordet, ein Android (Arnold
Schwarzenegger) hatte das 9-jährige Mädchen
danach beschützt und großgezogen. Kyle
erklärt Sarah daraufhin, was in der Zukunft
schreckliches geschehen wird, doch sie will
davon einfach nichts wissen.
Regie: Alan Taylor; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Emilia Clarke, Jason Clarke (D, 119 Min.);
empfohlen ab 12 Jahren
START 16.7.2015
Drama / Romanze Am grünen Rand der Welt
In der aufwendigen F. Scott-Fitzgerald-Verfilmung „Der große Gatsby“ stand
Carey Mulligan alias Daisy zwischen zwei Männern. Doch in der sensiblen
Adaption eines Bestsellers von Thomas Hardy sind es gar drei Männer, die
die Schönheit umgarnen.
Im England des 19. Jahrhunderts lebt Bathsheba Everdene (Carey Mulligan) ein
unkonventionelles Leben. Die junge, intelligente Frau liebt ihre Unabhängigkeit.
Dabei wird sie von drei Männern begehrt. Der attraktive Schäfer Gabriel Oak
(Matthias Schoenaerts) schätzt ihren Eigensinn und macht ihr prompt einen
Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt. Der wohlhabende Gutsbesitzer William
Boldwood (Michael Sheen) ist fasziniert und verwundert zugleich von dieser
modernen Frau, aber auch seinen Antrag lehnt sie ab. Und dann trifft sie auf den
Offizier Frank Troy (Tom Sturridge) und gerät in seinen gefährlichen Bann.
Bathsheba ist eine faszinierend facettenreiche Frauenfigur, wie man sie leider nur
selten im Kino antrifft. Mit viel Feingefühl und einer poetischen Bildsprache lässt
Meister-Regisseur Thomas Vinterbergh („Das Fest“) uns an ihrem bewegten und
bewegenden Leben teilhaben.
Regie: Thomas Vinterberg; Darsteller: Carey Mulligan, Matthias Schoenaerts,
Michael Sheen (GB / USA, 119 Min.); empfohlen ab 12 Jahren
Bei Gabriel (Matthias Schoenaerts) und Bathsheba (Carey Mulligan)
spielen die Gefühle verrückt
48
ANBLICK
unbedingt reingehen
NEU IM KINO
START 16.7.2015
Komödie Desaster
Vom aufdringlichen Nachbarn in „Oh Boy“
bis zum abgedrehten Schlagerstar in
„Männersachen“ – wenn es schräg wird
im deutschen Kino, ist Justus von Dohnányi
nicht weit. Diesen Sinn für Kurioses bewahrt
er sich auch in seiner zweiten Regiearbeit.
Verplante Profikiller: Mace (Jan Josef Liefers)
und Ed (Justus von Dohnányi).
Text: Florian Koch; Fotos: Universal, Paramount, Fox, Studiocanal, Sony
Dr. Jürg Würsch, Schweizer Anwalt mit Hang
zu Bestechlichkeit (Stefan Kurt), lässt sich auf
das Angebot des skrupellosen Gangsterbosses
Mischa (Milan Peschel) ein – den Aufenthaltsort seiner Kronzeugen zu verraten – und
folgt der Einladung auf Mischas Finka nach
Saint-Tropez. Im Gegenzug soll er eine hohe
Bargeldsumme erhalten und erhofft sich ein
kleines Schäferstündchen mit Mischas attraktiver Gattin Lydia (Anna Loos). Jedoch ahnt
Würsch nicht, dass Lydia ein doppeltes Spiel
spielt. Mischa und Lydia wiederum wissen
nicht, dass der Anwalt ebenfalls eigene Pläne
verfolgt und dafür die beiden Profikiller Ed
(Justus von Dohnányi) und Mace (Jan Josef
Liefers) angeheuert hat.
Dass nicht nur Engländer sich auf schwarze
Komödien verstehen, beweist von Dohnányi
mit seiner temporeichen und spitze besetzten Groteske, in der gestorben wird, was das
Zeug hält.
Zocker Ludlow (Josh Gad) will nicht von
Pac-Man verspeist werden.
START 30.72015
Science-Fiction / Komödie Pixels
Für Sie sind Pac-Man, Donkey Kong oder Space Invaders keine Fremdwörter, sondern Jugenderinnerungen? Dann dürfte „Pixels“ genau das Richtige für Sie sein. Denn hier greifen die kultigen Computerspiel-Helden/Monster von einst tatsächlich die Erde an.
Als intergalaktische Außerirdische die Video-Übertragung klassischer, alter Arcade-Spiele
als Kriegserklärung gegen sie missverstehen, attackieren sie die Menschheit. Dabei benutzen
sie die Spiele als Vorlage für ihre unterschiedlichen Angriffe. Präsident Will Cooper (Kevin
James) ist auf seinen alten Freund aus Kindertagen, den 80er Jahre Video Game Champion
Sam Brenner (Adam Sandler) angewiesen, der nun als Installateur von Heimkinoanlagen
arbeitet, um ein Team von Old School Zockern (Peter Dinklage und Josh Gad) im Kampf
gegen die Aliens anzuführen.
Ein Riesen-Pacman, der sich durch eine Großstadt frisst – das hat man so noch nicht gesehen.
Chris Columbus („Harry Potter“) fährt hier wirklich alles an Effekten auf, um sein Publikum
zu unterhalten. An der selbstironischen Zerstörungsorgie dürften nicht nur Gamer Spaß haben.
Ed (Justus von Dohnányi, l.) und Mace (Jan Josef
Liefers) sind nicht gerade die hellsten Gangster.
Regie: Justus von Dohnányi; Darsteller: Stefan
Kurt, Jan Josef Liefers, Anna Loos (D, 89 Min..);
empfohlen ab 12 Jahren
gute Unterhaltung
Violet (Michelle Monaghan), Sam (Adam Sandler),
Ludlow (Josh Gad) und Qbert auf der Flucht vor
pixeligen Monstern
Regie: Chris Columbus Darsteller: Adam Sandler,
Kevin James, Peter Dinklage (USA, ca. 120 Min.);
empfohlen ab 6 Jahren
sensationell
ANBLICK
49
WICHTIGE EVENTS
EVENT-TIPPS
Kinderstück nach Astrid Lindgren
Pippi Langstrumpf
Das stärkste
Mädchen der
Welt
1.7., 9.30 Uhr, Freilichtbühne
am Wehrgang, Dinkelsbühl
Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf, kurz Pippi
Langstrumpf ist nicht nur das
stärkste Mädchen der Welt,
sondern macht sich ihre Welt,
wie sie ihr gefällt. Sie lebt
alleine in der Villa Kunterbunt: Ihre Mama ist im Himmel und ihr
Vater ist Seeräuberkapitän. Das fasziniert die braven Nachbarskinder Tommy und Annika. Schnell freunden sie sich miteinander an.
Zum Leidwesen von Erzieherin „Tante Prusseliese“, die Pippi in die
Schule und ins Waisenhaus stecken will. Pippi hat aber genügend
damit zu tun, ihren Koffer mit Goldstücken, den sie von ihrem Vater
bekommen hat, vor den Dieben Blom und Donner-Karlsson zu verteidigen. Wir sagen: ein Theaterspaß für die ganze Familie!
Eintrittskarten gibt’s ermäßigt für 6 € und regulär für 8 € unter
www.landestheater-dinkelsbuehl.de.
Open-Air-Konzert
Haindling zu Gast in Franken
2.7., 20 Uhr, Hafnermarkt, Gunzenhausen
Mit bayerischem Bewusstsein, kosmopolitischem Denken und ihren unverwechselbaren Liedern und Rhythmen sind Haindling auf Tournee.
Keine andere Formation bringt Leichtigkeit und Tiefgang so gut in Einklang wie die Niederbayern. Buchners vokale Leistungen gesanglicher Art
mit viel Melodie und sprachlicher Natur voller Wortwitz, Charme aber
auch Deutlichkeit sind sowieso ein Fall für sich und machen das Gesamtkunstwerk Haindling so einzigartig.
Weitere Termine der von Bayern 2 präsentierten Tour sowie die Möglichkeit Tickets für 42,50 € zu bestellen gibt’s unter www.haindling.de.
Pfofelder Vorhangreißer
„25 Sommer“ mit Lokalkolorit
3.7., 20.30 Uhr, Freilichtbühne, Pfofeld
70 Jahre nach Kriegsende nehmen die Pfofelder
Vorhangreißer zum Anlass, die Zeit und vor
allem die Ereignisse unmittelbar nach Kriegsende bis 1970 an der Kapellenruine im Theater unter freiem Himmel darzustellen.
Das Theaterstück „25 Sommer“ und das Ursprungsstück „55 Sommer“ stammen von Felix
Huby. Dieser ist 2007 mit dem Titel „bester Drehbuchautor“ ausgezeichnet worden.
Es erzählt im Mikrokosmos einer Gartenkolonie die Weltgeschichte aus 25 bewegten Jahren.
So schlüpfen bei den Pfofelder Vorhangreißern
50
ANBLICK
mehr als 45 Darsteller, vom Schüler bis zum
Rentner, in unterschiedlichste Rollen – vom
amerikanischen Soldaten über Kriegsheimkehrer und Flüchtlinge bis hin zu Hippies.
Dabei treffen einige Familien während der
25 Jahre immer wieder aufeinander. Ein
Vierteljahrhundert, das es in sich hatte: die
Einführung der D-Mark, den Gewinn der
Fußballweltmeisterschaft 1954 und die Zeiten
des Wirtschaftswunders. Außerdem begegnen
sich Bewohner der pfofelderischen Gartenkolonie und Hausbesetzer, die ein freies Leben
praktizieren.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 12,50 €
und für Schüler 8 €. Einlass ist eine Stunde vor
Spielbeginn. Gespielt wird bei schönem Wetter,
bei starkem Regen müssen die Aufführungen
entfallen. Informationen dazu finden Sie auf
www.vorhangreisser.de.
1. – 15. Juli
Hält die Musik der Beatles lebendig:
Vortrag von Dr. Pater Anselm Grün
Beatles Revival Band
Mut zur
Entscheidung
5.7., 20.30 Uhr, Marktplatz, Wassertrüdingen
1976 riefen vier Frankfurter Amateurmusiker die Beatles Revival
Band ins Leben. Fast wäre das Projekt nicht zustande gekommen,
Fotos: Draminski; Hans Jürgen Buchner; Kerstin Henglein (3); PR Beatles Rivival Band; Vier-Türme GmbH; Musikverein Neunstetten
weil die ehemalige Plattenfirma der Beatles die Verwendung des
Namens verbieten wollte. Die Presse feierte die Gruppe jedoch
als Sensation. Im März 1976 wurden sie zu einer professionellen
deutschen Coverband. Die Band singt die Beatles-Klassiker auf
Englisch und Deutsch. Die Beatles Revival Band veröffentlichte
bislang 25 Alben und gab über 3.000 Konzerte.
Heute spielt sie in der Besetzung Oliver Bick (Paul McCartney),
Claus Fischer (George Harrison), Christopher Tucker (John Lennon) und Gilbert Foede (Ringo Starr). Unterstützt werden die Vier
durch Fritz Heieck (Keyboards, Percussion). Tourneen führten sie
unter anderem nach Moskau, durch die ehemalige DDR und sogar
nach England. Jetzt macht die Band in Wassertrüdingen Halt.
6.7., 20 Uhr, Stadthalle, Gunzenhausen
Vielen Menschen fällt es heute schwer,
Entscheidungen zu treffen.
Sie haben Angst, sie könnten die falsche Entscheidung fällen. Oft haben sie
zu hohe Ansprüche an Entscheidungen
und möchten die absolut richtige Entscheidung treffen. Im Vortrag geht es
um Hilfen, sich im Alltag, im Beruf,
aber auch in wichtigen Lebenssituationen richtig zu entscheiden. Dabei steht
im Fokus, sich überhaupt für das Leben und für die Freude zu entscheiden …
Pater Anselm Grün versucht in zahlreichen Kursen und Vorträgen, auf die
Nöte und Fragen der Menschen einzugehen. Pater Grün hat weltweit über
14 Millionen Bücher verkauft. Davon sind
bisher über 100 Titel im Vier-TürmeVerlag der Abtei Münsterschwarzach
erschienen, die in 30 Sprachen übersetzt
wurden.
Im Kartenvorverkauf kostet der Eintritt
zwischen 17,50 € und 22,50 € bei allen
Reservix-VVK-Stellen oder im Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen.
Karten gibt’s im Vorverkauf zwischen 13 € und15 € direkt im
Museum Fluvius oder unter der Telefonnummer 09832/68 22 15.
Kreismusikfest 2015
Musikverein Neunstetten
feiert rundes Jubiläum
10. bis 12.7., Neunstetten
Der Musikverein Neunstetten wird wir heuer 50 Jahre alt!
Dieses Jubiläum wird im Kreismusikfest vom 10.–12. Juli seinen
Höhepunkt finden. Das Festwochenende beginnt am Freitag ab
21 Uhr mit der Stimmungsband „Gambacher Musikanten“. Der
Samstagabend steht dann ab 20 Uhr ganz im Zeichen der allseits
bekannten „Störzelbacher“ – Garanten für Stimmung im Zelt!
Am Sonntag wird um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst im
Zelt gestartet, im Anschluss spielt die Blaskapelle Wieseth zum
Frühschoppen auf. Um 13 Uhr startet dann der große Festumzug
mit 16 Musikkapellen und über 40 örtlichen Vereinen. Danach
gibt’s den Höhepunkt des Fests: etwa 400 Musiker werden in
einem Gemeinschaftschor der Kapellen zeigen, was sie können.
Zum Festausklang spielt ab 17.30 Uhr die Band Tequila.
Feiern Sie mit!
ANBLICK
51
Veranstaltungskalender
1. – 15. Juli
9.30
Uhr
Pippi Langstrumpf
Kinderstück nach
Astrid Lindgren
auch 2. – 5.7.,
7. – 12.7., 14.7., 15.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
10.15 Uhr
Das kleine ICH BIN ICH
Theaterstück für Kinder ab 3 Jahren
auch 2. – 10.7.
Feuchtwangen, Nixel-Garten
10.15 Uhr
Michel in der Suppenschüssel
Theaterstück für Kinder
auch 2.7., 3.7., 5. – 12.7., 14.7.,
15.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
16 Uhr
Natur- und vogelkundliche
Führung
auch am 5.7., 8.7., 12.7., 15.7.
Muhr a. See, LBV-Infohaus
20.30 Uhr
Wir lieben und wissen nichts
Theaterstück, auch 2.7. – 13.7., 15.7.
Rothenburg, Toppler-Theater
Donnerstag, 2. Juli
20 Uhr
Letzter Wille
Theaterstück
auch 3.7., 5.7., 9.7., 10.7., 11.7.
Muhr a. See, Altmühlsee Infozentrum
20.30 Uhr
Der Brandner Kaspar
und das ewig‘ Leben
Komödie
auch 4.7. (16.15 Uhr),
8.7., 10.7., 11.7., 14.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
Freitag, 3. Juli
20.30 Uhr
Der eingebildete Kranke
Komödie nach Molière
auch 3.7., 4.7. (21 Uhr), 7.7., 9.7., 12.7., 15.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
52
ANBLICK
20.30 Uhr
Der Geizige
Theaterstück
auch 10.7.,
11.7.
Langenzenn,
Klosterhof
Samstag, 4. Juli
11 Uhr
Ein Spaziergang mit Christiane Charlotte
Ansbach, Museumshof
14 Uhr
Hofgarten Ansbach – ein barockes Juwel
Führung
Ansbach, Eingang Hofgarten
19.30 Uhr
Mikroplastik im Gewässer
Vortrag von Dr. Dieter Krause, Biologe
Ansbach-Elpersdorf, Gemeindehaus
20.30 Uhr
Vollgas
Freilandtheater
auch 2. – 4.7., 8. – 11.7.,
15.7.
Bad Windsheim,
Freilandmuseum
20.30 Uhr
25 Sommer
Theater unter
freiem Himmel
auch am 4.7.
Pfofeld,
Kappellenruine
20 Uhr
Haindling
Konzert
Gunzenhausen,
Hafnermarkt
18 Uhr
Führung über den Jüdischen Friedhof
Ansbach, Josef-Fruth-Platz
19.30 Uhr
Jesus Christ Superstar
Musical
auch am 2.7.
Dinkelsbühl, Freilicht­
bühne am Wehrgang
19.30 Uhr
Schwänke in der Schenke
mit der Hans-Sachs-Gilde
Rothenburg, Unter den Linden
Ansbacher Rokokofestspiele
bis 5.7.
Ansbach, Hofgarten
16 Uhr
Auf den Spuren der Hohenzollern
Führung
auch am 4.7.
Ansbach, Anscavallo
19.30 Uhr
Du sagtest, ich sei deine Rose
nach Texten von Antoine de Saint-Exupery
Ansbach, Museumshof
19.30 Uhr
Ganze Kerle
Travestie-Komödie
auch am 4.7., 5.7., 14.7., 15.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
19.30 Uhr
Bel Canto Ansbach
Chor- und Orgelkonzert
Ansbach, St. Gumbertus
19.30 Uhr
Der Gang der Gestirne, von dem
ihr weniger wisst als ein Kind
Theaterstück
auch am 11.7.
Ansbach, Museumshof
19.30 Uhr
Moral
Theaterstück
auch am 5.7., 10.7., 11.7.
Langenzenn, Kulturhof
20 Uhr
Mademoiselle Marie
Open Air Musical
auch 5.7., 10. – 12.7.
Cadolzburg, Burgvorhof
Fotos: Draminski; Kreuzgangspiele Feuchtwangen; Tourismusverband Fränkisches Seenland; Susanne Zwicker (2), Freilandtheater Bad Windsheim/Stefan Döring; Hans Jürgen Buchner; augenschein-design.de; Stadt Ansbach;
Kerstin Henglein; Klosterhofspiele Langenzenn; Cadolzburger Burgfestspiele e.V.
Mittwoch, 1. Juli
Sonntag, 5. Juli
Mittwoch, 8. Juli
20 Uhr
9 Uhr
ADAC-Oldtimertreffen
Dinkelsbühl, Parkplatz Fa. Splett
18 Uhr
Baukunst des Barock in Ansbach
Führung
Ansbach, Anscavallo
Abba-Night
Konzert
Weißenburg, Bergwaldtheater
11 Uhr
Ansbach zum Kennenlernen
Führung
auch am 12.7.
Ansbach, Anscavallo
Fotos: krz; PR Beatles Rivival Band; Wikimedia Commons; Vier-Türme GmbH; Susanne Zwicker; Musikverein Neunstetten; Theater Kopfüber; krz (2); ANBLICK Archiv; var; Wikimedia Commons; Axel Hess
16 Uhr
Eine Woche voller Samstage
Kindertheaterstück, auch am 11.7.
Langenzenn, Klosterhof
Donnerstag, 9. Juli
11 Uhr
Golferlebnistag
Colmberg,
Golfclub Ansbach
British Schools Film Festival
Infos unter www.britfilms.de
bis 15.7.
Ansbach, Schlosslichtspiele
8 Uhr
Seniorenfahrt des EBW
zum Klosterdorf Speinshart
Anmeldung unter Tel. 0981 9523122
Abfahrt: Ansbach, Sparkasse Eyb
19.30 Uhr
Kein Mensch ist illegal
Dokumentation
Ansbach, Pfarrzentrum St. Ludwig
Freitag, 10. Juli
Kreismusikfest 2015
zum 50. Jubiläum
des Musikvereins
bis 12.7.
Neunstetten
19 Uhr
Beatles Revival Band
Konzert
Wassertrüdingen, Marktplatz
Ansbacher
Kirchweih
bis 15.7.
Ansbach,
Festplatz,
Hofwiese
Montag, 6. Juli
9 Uhr
Max und Moritz
Theaterstück für
Kinder
auch 7.7., 8.7.,
12. – 15.7.
Muhr a. See, Altmühlsee Infozentrum
20 Uhr
Dr. Pater Anselm Grün
Lesung: Was will ich?
Mut zur Entscheidung
Gunzenhausen, Stadthalle
Dienstag, 7. Juli
19.30 Uhr
Jan Hus und die reformatorische Bewegung
Vortrag von Dr. Gerhard Hausmann
Ansbach, Kapitelsaal im Dekanat
19.30 Uhr
Don Camillo
und seine Herde
Komödie, auch 8. – 12.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
Sonntag, 12. Juli
20 Uhr
Harmonica Vocalis
Konzert
Lichtenau, Burghof
Samstag, 11. Juli
10 Uhr
Else, eine Magd
Theaterstück
Ansbach, Markgrafenmuseum
11.30 Uhr
Ansbacher Bratwurstführung
Anmeldung bis drei Tage vor
der Führung im Amt für Kultur
und Touristik
Ansbach, Carl-WilhelmFriedrich-Brunnen
15 – 17 Uhr
Info-Zentrum Synagoge
geöffnet
Ansbach, Rosenbadstraße
15 Uhr
Der kleine Prinz
Theaterstück für Kinder
Ansbach, Museumshof
17 Uhr
Tastentour
Musik für Marimbaphon und Orgel
Ansbach, Friedenskirche
Montag, 13. Juli
19.30 Uhr
Novecento – die Legende
des Ozeanpianisten
Theaterstück
Ansbach, Theater Kopfüber
19.30 Uhr
Urban Priol
Kabarett
Dinkelsbühl,
Freilichtbühne
am Wehrgang
Dienstag, 14. Juli
18 Uhr
Musik im Park – junge Musikgruppen
im Wildbad
Rothenburg, Wildbad
19.30 Uhr
Sand – die Umweltzeitbombe
Dokumentation
Ansbach, Kammerspiele
Mittwoch, 15. Juli
18 Uhr
Berühmte Ansbacher
Führung
Ansbach, Anscavallo
ANBLICK
53
WICHTIGE EVENTS
EVENT-TIPPS
Stadtgrabenfest
Buntes Fest am Altstadtrand
17.7. – 18.7., ab 18 Uhr, Stadtgraben, Ansbach
Livemusik, fränkische Köstlichkeiten und Sommercocktails locken an den Ansbacher Altstadtrand unweit der Jahnstraße. Für die richtige Freitagabend-Stim-
mung sorgen ab 18 Uhr die Musiker von The Superflys mit Pop- und Rocksongs
der 70er, 80er, 90er, Jahre aber auch Soul- und Groove-Klassikern. Dazu gibt’s
regionale fränkische Küche mit Bier und Wein. Alternativ mixt Barkeeper Bernd
mit seinem Team gerne einen Sommercocktail. Auch am Samstagabend gibt’s
ab 18 Uhr wieder Livemusik: Es spielt das Ansbacher Trio „Sound Transit“ und
nimmt das Publikum auf eine Musikreise mit. Das abwechslungsreiche Repertoire besteht aus englisch- und italienischsprachigen Songs und ihr Sound geht
ins Ohr jedes Hörers! Vor dem Abendprogramm findet am 18.7. ab 10 Uhr das
Kinderfest statt.
Konzert
Red Priest spielen beim Fränkischen Sommer
18.7., 20 Uhr, Historischer Kaisersaal,
Rothenburg
„Von Venedig nach Neapel – ein italienisch-barocker Karneval“ unter
diesem Motto steht das Konzert mit
Red Priest im Historischen Kaisersaal
des Rothenburger Rathauses. Die vor
Vitalität und barocker Expressivität
nur so strotzende Musik des ehemals
in Venedig gefeierten Komponisten
Vivaldi inspiriert die vier kreativen
Musiker des Londoner Barockensembles „Red Priest“ zu atemberaubend
rasanten Interpretationen – Begeisterungsstürme wie bei einem Pop­
konzert!
Karten gibt’s für 24 € beim Landes­
theater Dinkelsbühl oder an den
bekannten Online-VVK-Stellen.
www.fraenkischer-sommer.de
Festivalerlös kommt gutem Zweck zugute
25.7. – 26.7., Festplatz, Dietenhofen
Junge Bands und Musiker haben auf diesem Festival Vorfahrt! Am Samstag
geht es um 16 Uhr los. Es spielen die „Rockbläser“, danach „Hard2Control“,
„Boxershorts“, „RC-Plane“ (siehe Foto), „From Edge to Universe“ und
zum Tagesausklang um 21 Uhr „My Hero Failed“. Am Sonntag startet
das Musikprogramm um 15 Uhr mit der Chorjugend Dietenhofen und
endet um 19 Uhr mit „toRyse“. Es gibt ein Barzelt, eine Beachbar, Gegrilltes, Pizza, Waffeln sowie Kaffee und Kuchen. Auch für Spiel und Spaß ist
gesorgt. Der Erlös aus dem Festival soll zwei kranken Kindern aus der
Gemeinde zugutekommen.
www.markt-dietenhofen.de
54
ANBLICK
Fotos: Krauß; M-Impresariat; Veronika Meyerhofer
Bandfestival Dietenhofen
16. – 31. Juli
Kabarett
Helmut Schleich ist ehrlich
27.7., 19.30 Uhr, Landestheater, Dinkelsbühl
Mal ehrlich: Vertrauen ist doch Vertrauenssache. Aber viele, die um unser Vertrauen werben,
wollen in Wirklichkeit nur Einfluss auf unsere Entscheidungen nehmen. In seinem sechsten
Soloprogramm „Ehrlich!“ vertraut Helmut Schleich seinem Publikum exklusiv seine pointiert-satirischen Einblicke zu Vertrauensfragen an. Dabei fühlt er nicht nur den mächtigen Vertrauensvampiren zwischen Bayern, Berlin, Brüssel und dem Rest der Welt auf die
Zähne. Mit dem aktuellen Programm feiert Schleich sein 30. Bühnenjubiläum – scharf,
angriffslustig, schonungslos und zielsicher!
Karten gibt’s für 24 € direkt
beim Landestheater Dinkelsbühl oder an den bekannten
Online-VVK-Stellen.
www.helmutschleich.de
Premiere
PR Helmut Schleich; Toppler-Theater; Rob Shanahan
Der dressierte Mann
29.7., 20.30 Uhr, Toppler-Theater, Rothenburg
In „Der dressierte Mann“ von John von Düffel (nach Esther Vilar) wird der zu
dressierende bedauernswerte Bastian in die Mangel dreifachen weiblichen Wohlwollens genommen. So ist er eingekeilt zwischen seiner Freundin Helen, der
Schwiegermutter und der eigenen Mutter. Er plant, Helen einen Heiratsantrag
zu machen. Doch dann bekommt seine Freundin den Job vom gemeinsamen
Chef angeboten, den Bastian sich erhofft hat. Die Beziehung auf Augenhöhe, das
moderne Weltbild gerät aus den Fugen. Sind in Wahrheit die Männer das unterdrückte Geschlecht?
Karten gibt’s für 30 €.
www.toppler-theater.de
Konzert
Roger Hodgson und Band auf Welttour
30.7., 20 Uhr, Bergwaldtheater, Weißenburg
Roger Hodgson wurde als einer der begnadetsten Komponisten, Songschreiber und
Texter unserer Zeit bekannt. Als legendäre Stimme von Supertramp und Komponist
der größten Hits der Band schrieb er Songs wie „Dreamer“, „Take the Long Way Home“
und „Fools Overture“. Seine Songs haben die Zeit überdauert und Roger und Supertramp eine weltweite Anhängerschaft gesichert. Seit 2002 tritt Hodgson wieder regelmäßig entweder als Solokünstler, gemeinsam mit einem Saxofonisten, mit Band oder
mit Orchester auf und spielt eine Mischung seiner Supertramp-Hits und Songs seiner
Soloalben.
Die Karten kosten zwischen 24 € uns 52 € (Preise inkl. Pendelbus).
www.bergwaldtheater.de
ANBLICK
55
Veranstaltungskalender
16. – 31. Juli
9.30 Uhr
Pippi Langstrumpf
Kinderstück nach Astrid Lindgren
auch 17. – 19.7., 21. – 26.7., 28.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
20.30 Uhr
Ganze Kerle
Travestie-Komödie
Dinkelsbühl, Freilichtbühne
am Wehrgang
Freitag, 17. Juli
10.15 Uhr
Michel in der Suppenschüssel
Theaterstück für Kinder
auch 17.7., 20. – 24.7.,
26.7., 28. – 31.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
19.30 Uhr
Du sagtest, ich sei deine Rose
Theaterstück von Werner Müller
auch 30.7., 31.7.
Ansbach, Museumshof
20 Uhr
Shakespeares sämtliche Werke
(leicht gekürzt)
Humorvolles Theater-Medley
auch 18.7., 19.7., 21.7.
Muhr am See, Schloss Altenmuhr
am 24.7. in Gunzenhausen, Hofgarten
20.30 Uhr
Wir lieben und wissen nichts
Theaterstück
auch 17.7. – 20.7., 22.7.
Rothenburg, Toppler-Theater
20.30 Uhr
Vollgas
Freilandtheater
auch 17.7., 18.7., 22. – 25.7.,
29. – 31.7.
Bad Windsheim, Freilandmuseum
20.30 Uhr
Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben
Komödie
auch 18.7., 22.7., 24.7., 25.7., 28.7., 30.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
56
ANBLICK
Samstag, 18. Juli
Altstadtfest
bis 19.7.
Herrieden, Altstadt
15 Uhr
Mittelfränkische
MundartTheatertage
bis 19.7.
Bad Windsheim,
Freilandmuseum
11 Uhr
Effi Briest
Theaterstück
auch 17.7., 18.7., 20.7., 22. – 24.7.
Feuchtwangen, Nixel-Garten
18 Uhr
Stadtgrabenfest
auch am 16.7.
Ansbach, Stadtgraben
20.30 Uhr
Der Geizige
Theaterstück
auch 23. – 25.7., 30.7.,
31.7.
Langenzenn, Klosterhof
14.30 Uhr
Kinderzeche Dinkelsbühl
bis 26.7.
Dinkelsbühl, verschiedene Orte
15 Uhr
Max und Moritz
Theaterstück für Kinder
Muhr a. See, Altmühlsee Infozentrum
19.30 Uhr
Jesus Christ Superstar
Musical
auch 18.7., 19.7., 21.7.,
22.7., 28. – 31.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
19.30 Uhr
Die Feuerzangenbowle
Theaterstück
auch 18.7., 24.7., 31.7.
Langenzenn, Kulturhof
20 Uhr
Mademoiselle Marie
Open Air Musical
auch 19.7., 24. – 26.7., 31.7.
Cadolzburg, Burgvorhof
20.30 Uhr
Der eingebildete Kranke
Komödie nach Molière
auch 17.18.7., 21.7., 23.7., 25.7., 26.7.,
29.7., 31.7.
Feuchtwangen, Kreuzgang
16 – 20 Uhr
Behinderten-Sport Jump Off!
Leutershausen, Fußball-Stadion
16 Uhr
Eine Woche voller Samstage
Kindertheaterstück
auch 19.7., 25.7., 26.7.
Langenzenn, Klosterhof
17 Uhr
Unterwegs mit Stadtsekretär Hettinger
Führung
Ansbach, Anscavallo
19.30 Uhr
Der Gang der Gestirne, von dem
ihr weniger wisst als ein Kind
Theaterstück
auch am 25.7.
Ansbach, Museumshof
20 Uhr
Red Priest
Konzert
Rothenburg, Historischer Kaisersaal
20.30 Uhr
Ein ungleiches Paar
Theaterstück
Langenzenn, Kloster
21 Uhr
Nachtkonzert
Bibeltextvertonungen von Thomas Koch
Ansbach, St. Johannis
Fotos: Draminski; Kreuzgangspiele Feuchtwangen; Krauß; Toppler Theater; Freilandtheater Bad Windsheim/Stefan Döring; Susanne Zwicker (2); Historisches Festspiel Die Kinderzeche;
Wikimedia Commons (gemeinfrei); Cadolzburger Burgfestspiele e.V.; Klosterhofspiele Langenzenn; Freilandmuseum Bad Windsheim; M-Impresariat
Donnerstag, 16. Juli
Sonntag, 19. Juli
11 Uhr
Ansbach zum Kennenlernen
Führung
auch am 26.7.
Ansbach, Anscavallo
17 Uhr
Lights of Gospel
Konzert
Röckingen, St. Laurentius
Fotos: krz; Lights of Gospel; Freilandmuseum Bad Windsheim; Danny Higgins; Susanne Zwicker; Theaterverein Burgoberbach; Kerstin Henglein; Veronika Meyerhofer;
Christopher Ziemann; var; Wikimedia Commons; PR Helmut Schleich; Toppler Theater; Rob Shanahan; Stadt Ansbach; Gregor Wiebe und Carsten Bunnemann
19 Uhr
Abend der Gaukler
Bad Windsheim, Freilandmuseum
20.30 Uhr
Flaming Heart – Claudio Monteverdi
Konzert
Feuchtwangen, Kreuzgang
Montag, 20. Juli
19.30 Uhr
American Music Abroad
Konzert
Dinkelsbühl, Musikpavillon im Stadtpark
Dienstag, 21. Juli
20.30 Uhr
Hans-Sachs-Spiele
Rothenburg, Toppler-Theater
Mittwoch, 22. Juli
18 Uhr
Führung durch den Stadtfriedhof
Ansbach, Heilig-Kreuz-Kirche
Donnerstag, 23. Juli
19.30 Uhr
Don Camillo und
seine Herde
Komödie
auch 24. – 26.7.
Dinkelsbühl, Freilichtbühne am Wehrgang
20 Uhr
Im Weißen Rössl
Musikalisches Lustspiel
auch 30.7., 31.7.
Muhr a. See Altmühlsee Infozentrum
Freitag, 24. Juli
Ansbach Open
bis 26.7.
24.7.: Jethro Tull‘s Ian Anderson
25.7.: Klassik Rockt!
26.7.: Andreas Bourani & Mark Forster
Ansbach, Reitbahn
Lichtenauer Burgmärchen
bis 26.7.
Lichtenau, Burg, Freilufttheater
20.30 Uhr
25 Sommer
Theater unter
freiem Himmel
auch 25.7., 31.7.
Pfofeld, Kappellenruine
23.30 Uhr
Einfach Himmlisch
Mitternachts-Show
Feuchtwangen, Kreuzgang
Samstag, 25. Juli
14 Uhr
Hofgarten Ansbach – ein barockes Juwel
Führung
Ansbach, Eingang Hofgarten
16 Uhr
Band-Festival
auch am 26.7.
Dietenhofen, Festplatz
20 Uhr
Fireworks Of Rock
Konzert
Heilsbronn, Abtsgarten
Sonntag, 26. Juli
15 – 17 Uhr
Info-Zentrum Synagoge
geöffnet
Ansbach, Rosenbadstraße
Montag, 27. Juli
19.30 Uhr
Helmut Schleich
Kabarett
Dinkelsbühl, Landestheater
Dienstag, 28. Juli
10 Uhr
Pettersson und Findus
Theaterstück für Kinder
Weißenburg, Bergwaldtheater
14.30 – 17 Uhr
Tanztee
Ansbach, Tanzschule Pohl
Mittwoch, 29. Juli
18 Uhr
Berühmte Ansbacher Bürger
Führung
Ansbach, Anscavallo
20.30 Uhr
Der dressierte Mann
auch 30.7., 31.7.
Rothenburg, Toppler-Theater
Donnerstag, 30. Juli
20 Uhr
Roger Hodgson & Band
Konzert
Weißenburg, Bergwaldtheater
Freitag, 31. Juli
11 Uhr
Bachwoche Ansbach
bis 9.8.
Ansbach, versch. Orte
20 Uhr
Elisabeth
Musical
Lichtenau, Burg, Freilufttheater
15 Uhr
Der kleine Prinz
Theaterstück
für Kinder
Ansbach, Museumshof
20 Uhr
Martina
Schwarzmann
Musik-Kabarett
Weißenburg,
Hohen­
zollernfestung
Wülzburg
19 Uhr
Carmina Burana
Musikspektakel
Gunzenhausen, Seebühne Schlungenhof
21.30 Uhr
Mit dem Nachtwächter unterwegs
Führung
Ansbach, Anscavallo
ANBLICK
57
Welterfolg Dirty Dancing als Original-Bühnenshow in Nürnberg
In vielen Städten hat die Besucher schon nichts mehr auf den Sitzen gehalten – nun wird das legendäre Holiday Ressort Kellermann‘s auch in der
Frankenhalle in Nürnberg lebendig!
DIRTY DANCING ist einer der aufregendsten Tanzfilme aller Zeiten. Jetzt
präsentiert sich die erfolgreiche Bühnenshow erstmals auf großer Tournee
durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.
DIRTY DANCING - DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR lässt den Sommer `63 im
Ferienresort Kellerman’s in Catskill, New York wieder lebendig werden.
Die schüchterne Frances „Baby“ Houseman langweilt sich unter all den
Erwachsenen im Urlaub mit ihren Eltern, bis sie den aufregenden Tanzlehrer und Showtänzer des Hotels Johnny Castle kennen und lieben lernt.
Es folgt ein Auf und Ab der Gefühle. Bis zum Happy End entführen viele
Tanzszenen im Stile der 60er und 80er Jahre den Zuschauer in eine Welt
voller Anmut und Leidenschaft.
Neben den Original-Filmsongs „Time Of My Life“, „Hungry Eyes“ und „Do
You Love Me“ untermalen viele zusätzliche Titel die weltbekannte Liebesgeschichte zwischen dem Tänzer Johnny und der naiven Frances.
Ein Abend voller Herzschlag-Momente, der die Erinnerung an die erste
große Liebe weckt! Da ist prickelnde Gänsehaut vorprogrammiert!
Mehr Informationen gibt es unter www.DirtyDancingTour.de.
Tickets sind – je nach Kategorie zwischen 32,20 € und 89,90 € – erhältlich
unter www.eintrittskarten.de oder Telefon 01805-2001 (Mo-So 8-22 Uhr,
0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min)
Von den Machern der CATS Zelt-Tournee
ANBLICK-Verlosung
In Kooperation mit franzgrosse
Kommunikation verlosen wir
2x2 Karten für die Premiere
am 16.7. um 19 Uhr in der
Nürnberger Frankenhalle.
Die Gewinnfrage:
Welchen Sommer lässt Dirty Dancing
wieder lebendig werden?
DAS ORIGINAL LIVE ON TOUR
16. JULI – 2. AUGUST 2015
Alle richtigen Antworten, die mit vollständigen Absenderangaben und dem
Stichwort „Dirty Dancing“ bis zum 9.7.
unter [email protected]
eingehen, nehmen an der Verlosung teil.
Die Gewinner werden benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
FRANKENHALLE NÜRNBERG
DAS KULT-MUSICAL ZUM KULT-FILM!
Tickets & Infos:
www.Dirty Dancing Tour.de
Werben Sie im ANBLICK.
[email protected] • 0981 977846411 • www.anblickonline.de
58
ANBLICK
Hintergrundbild: Colourbox.de
!
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G
A
IM
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IH
IE
S
PRÄGEN
Text: franzgrosse Kommunikation; Foto: Mehr! Entertainment (Jens Hauer)
16.7. – 2.8.2015
FESTSAISON 2015
Juli
24.7. – 27.7.
Kirchweih Weihenzell
2.7. – 6.7.
Kirchweih Neuendettelsau
25.7. – 28.7.
Kirchweih Bechhofen
3.7.
Burgfest Lichtenau
3.7. – 6.7.
Kirchweih Schalkhausen
25.7. – 26.7.
Altstadtfest Leutershausen
17.7. – 26.7.
Kinderzeche Dinkelsbühl
30.7. – 2.8.
Bardentreffen Nürnberg
18.7. – 19.7.
Altstadtfest Herrieden
31.7. – 3.8.
Kirchweih Eyb
3.7. – 7.7.
Ansbacher Rokokofestspiele
19.7. – 20.7.
Kirchweih Lichtenau
10.7. – 11.7.
Immeldorf Open Air
10.7. – 15.7.
Ansbacher Kirchweih
24.7. – 26.7.
Ansbach Open
24.7. – 27.7.
Kirchweih Hennenbach
17.7. – 18.7.
Stadtgrabenfest Ansbach
24.7. – 27.7.
Kirchweih Meinhardswinden
31.7. – 9.8.
Bachwoche Ansbach
Änderungen vorbehalten
/// Kurt Wilhelm
www.kreuzgangspiele.de
Fotos: Stadt Ansbach (2); Bernd Krauß; Touristik Service Dinkelsbühl, PM Jethro Tull‘s Ian Anderson, Heimatverein Eyb
19.7.
SPD-Waldfest Ansbach
Der Brandner Kaspar
/// Molière
Kreuzgangspiele
Feuchtwangen
Sommer 2015
Der eingebildete Kranke
/// Astrid Lindgren
Michel
ANBLICK
59
Kletterwald Rothenburg ob der Tauber
Affenstarker Kletterspaß in luftigen Höhen
Sich wie ein Orang-Utan durch die Bäume schwingen oder wie ein Gibbon elegant von Ast zu Ast gleiten.
Zu schön, um wahr zu sein? Im Kletterwald Rothenburg ob der Tauber kommen kletterfreudige Abenteurer
zumindest nah ran an den Traum von der großen Freiheit in den Baumwipfeln.
Spaß für die ganze Familie: Knifflige Parcours und Kletterelemente schaffen Herausforderungen für groß und klein.
Ab neun Jahren ist auf vielen Routen das Klettern ohne
Erwachsene erlaubt. Ein besonderes Highlight ist die
große Holzröhre zum Durchklettern.
Auf Tarzans Spuren
Auf über 130 Kletterelementen in zwölf Parcours
gibt es hier jede Menge Abenteuer, Action und
Spaß für die ganze Familie. In einer Höhe von
bis zu 17 Metern und auf Routen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden geht es von Baum
zu Baum durch den Wald. Ob der beherzte
Schwung am Tarzanseil, ein Balanceakt über
wackelige Brücken oder ein 120 Meter langer
Freiflug zwischen den Bäumen hindurch: Hier
sind Mut und Geschicklichkeit gefragt!
Gleichzeitig werden aber auch kleine und große
Angsthasen behutsam an die teils schwindelerregenden Höhen des Hochseilgartens herangeführt.
Denn wer einen kniffligen Kletter-Parcours
bewältigen möchte, muss nicht zwangsläufig
auch Höhenluft schnuppern: Insgesamt acht der
zwölf Routen befinden sich auf der „harmlosen“
Höhe von vier Metern. Wer hingegen ganz hoch
hinaus will, der kommt im Kletterwald Rothenburg ob der Tauber ebenfalls auf seine Kosten.
60
ANBLICK
Zum Beispiel im Gorilla-Parcours 17 Meter über
der Erde oder auf den Spuren der Fledermaus
beim (beinahe) freien Fall aus 15 Metern Höhe.
Strapazierfähige Kleidung und festes Schuhwerk
sind Pflicht, eine moderne Ausrüstung sorgt für
die nötige Sicherheit. So können sich schon die
kleinsten Klammeraffen im Kletterwald austoben: Bereits für Kinder ab fünf Jahren stehen in
Begleitung eines Erwachsenen sechs knifflige
ANBLICK-Verlosung
Mit freundlicher Unterstützung des
Kletterwalds Rothenburg ob der Tauber
verlost der ANBLICK
2x2 Eintrittskarten für Erwachsene.
Die Gewinnfrage:
Wie viele verschiedene AbenteuerParcours finden sich im Kletterwald?
Alle richtigen Antworten, die mit vollständigen Absenderangaben und dem Stichwort „Kletterwald“ bis zum 20. Juli 2015
unter [email protected] eingehen, nehmen an der Verlosung teil.
Die Gewinner werden benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Events und Aktivitäten
Sommerferienwoche
für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren mit
Orientierungswanderungen, erlebnispädagogischen Spielen und verschiedenen Workshops zu
Kreativität und Bewegung.
Nachtklettern
Gut gesichert geht auch in 17 Meter Höhe nichts schief.
Moderne Ausrüstung und eine fachkundige Einweisung
gehören dazu.
Parcours zur Verfügung, die mit Elementen wie
einer Kletterwand, diversen Seilbahnen und
einer großen Holzröhre zum Durchklettern
keine Langeweile aufkommen lassen.
Text: Sigrid Schüßler; Fotos: Adventure Outdoor Team GmbH
Im Affenzahn von Baum zu Baum
Auf bis zu elf Meter Höhe geht es für alle
Klammeraffen ab neun Jahren. Während die
knifflige Route durch den Brüllaffen-Parcours
zu Fuß bewältigt werden muss, flitzen die
Kletterer der Orang-Utan-Route auf einem
Snowboard von Baum zu Baum. Bei den Bartaffen lockt die 120 Meter lange Seilbahn in die
Baumspitzen. Die Königsklasse der Rothenburger Hochseilrouten bilden schließlich die Parcours um Gorilla und Fledermaus. Hier dürfen
selbst Kids ab zwölf nur mit einem Erwachsenen klettern. Eine echte Herausforderung für
Groß und Klein!
Mit Hilfe von Stirnlampen wie eine Fledermaus
auf den Seilbahnen und Kletterelementen durch
die Nacht sausen.
Am 4.7. und 1.8.2015 von 20.30 – 23.30 Uhr.
Teamtraining für Firmen
Outdoor-Trainings mit integrierten Teamtrainingsaufgaben fördern Entscheidungsfreude,
Kreativität, Führungs- und Kommunikationsprozesse.
Vom Schimpansen-Parcours aus bietet sich ein toller Blick
auf die Stadt Rothenburg.
Der Kletterwald Rothenburg ob der Tauber ist
bei jeder Witterung geöffnet. Oft ist das Team
bei schönem Wetter sogar außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten vor Ort. Einfach kurz
telefonisch nachfragen! Die Kletterzeit beträgt
inklusive Einweisung ca. zweieinhalb Stunden.
Öffnungszeiten
Bis 14. September:
täglich von 10 – 19 Uhr
15. September bis 24. Oktober:
Fr – So von 10 – 18 Uhr
25. Oktober bis 8. November:
täglich 10 – 17 Uhr
Letzter Einlass zwei Stunden vor Schließung.
Wetterbedingte Änderungen vorbehalten.
Ab einer Gruppenstärke von zehn Personen wird
um Voranmeldung gebeten. Gruppenbuchungen
auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten
möglich.
Kontakt
Adventure Outdoor Team GmbH
Telefon 0170/9835575
[email protected]
www.kletterwald-rothenburg.com
i
Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.kletterwald-rothenburg.com.
Anfahrt
Von Rothenburg kommend von der Bensenstraße rechts auf die St1022 Richtung Langenburg/Schrozberg/Bossendorf.
Der Parkplatz befindet sich ca. 2 km hinter dem
Ortsausgangsschild „Rothenburg”. Von dort sind
es nur wenige Meter zum Vergnügen.
Koordinaten fürs Navi:
49.366572, 10.158682 oder
49°21‘59.7“N 10°09‘31.3“
ANBLICK
61
Allzeit gute Fahrt!
Dos and Don’ts auf Deutschlands Autobahnen – TEIL 2
Rechts überholen, bei Stau über den Seitenstreifen zur nächsten Ausfahrt abkürzen und
auf der Mittelspur bleiben, wenn rechts nur LKW fahren. Für viele ganz normales Fahrverhalten auf der Autobahn. Doch darf man das eigentlich? Im zweiten Teil der „Do’s and
Don’ts auf Deutschlands Autobahnen“, räumt der ANBLICK in dieser Ausgabe mit Verkehrsmythen auf und erklärt, wie Sie sicher von A nach B kommen.
So fahren alle gut
Rechtsfahrgebot beachten
Auch auf der Autobahn gilt das Rechtsfahrgebot. Das heißt, wer auf einer
Fahrbahn mit zwei Fahrstreifen in eine Richtung grundlos die linke Spur
benutzt, kann mit einem Bußgeld in Höhe von 80 Euro und einem Punkt
in Flensburg belegt werden. Bei Straßen mit mehr als zwei Spuren ist
grundsätzlich der rechte Fahrstreifen zu verwenden, allerdings ist dauerhaftes Fahren auf der Mittelspur erlaubt, wenn rechts zumindest hin und
wieder ein Fahrzeug fährt und keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden. Konkret heißt das: Sie müssen keine Schlangenlinien fahren
und sich bei jeder Gelegenheit rechts einordnen, um sofort wieder nach
links zu ziehen. Wenn die eigene Geschwindigkeit herabgesetzt werden
muss, um zwischen rechts fahrende Fahrzeuge einzuscheren, dürfen Sie
auf der Mittelspur bleiben. Ist rechts jedoch auf weitere Distanz Platz,
müssen Sie nach rechts wechseln. Auch nach einem Überholvorgang
müssen Sie sich schnellstmöglich wieder rechts einordnen.
62
ANBLICK
Das Rechtsfahrgebot hat aber vor allem an Baustellen auch seine Vorteile:
Dort ist der rechte Fahrstreifen in der Regel breiter als der linke und bietet
unsicheren Fahrern und breiten Fahrzeugen mehr Platz.
Nebelschlussleuchte richtig einsetzen
Schlechte Sicht kann aufgrund der hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn
schnell gefährlich werden.
Besonders dichter Nebel,
durch den kein Abblendlicht mehr dringt, kann den
Vordermann bis zu letzten
Sekunde verbergen. Reduzieren Sie deshalb schon vor
der Einfahrt in die Nebel-
Zur Verstärkung unseres Teams
suchen wir ab sofort:
Frisör (m/w) in Voll/Teilzeit
bei übertariflicher Bezahlung
front Ihre Geschwindigkeit, vergrößern Sie den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und schalten Sie das Abblendlicht ein. Beträgt die Sicht
weniger als 50 Meter – das ist der Abstand zwischen zwei Pfosten am
Fahrbahnrand – schalten Sie zusätzlich die Nebelschlussleuchte ein.
Beachten Sie, dass Sie bei derart eingeschränkter Sicht nicht schneller als
50 km/h fahren dürfen! Vergessen Sie nicht, die Zusatzleuchte wieder auszuschalten, sobald Sie die Nebelzone hinter sich gelassen haben. Andere
Verkehrsteilnehmer könnten von ihrem hellen Licht geblendet werden.
Redaktionelle Bearbeitung: sas; Fotos: colourbox.de (3); aksel /pixelio.de; Erich Westendarp /pixelio.de; Rudis-Fotoseite.de/pixelio.de
Pausen machen und
Tank füllen
Versuchen Sie nicht, einen
Geschwindigkeitsrekord auf
dem Weg in den Urlaub aufzustellen, sondern gönnen Sie sich
regelmäßig Pausen. Gerade
wenn Sie mit kleinen Kindern
unterwegs sind, empfiehlt es
sich, alle zwei Stunden eine kurze Pause einzulegen. Nach vier bis fünf
Stunden sollten Sie sich eine längere Rast gönnen und sich die Beine vertreten. Nehmen Sie während der Fahrt keine zu schweren Lebensmittel
zu sich, sondern achten Sie auf eine leichte und ausgewogene Kost.
Spätestens auf dem Rastplatz lohnt sich auch ein kritischer Blick auf die
Tankanzeige. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie mit dem restlichen
Kraftstoff ihr Ziel oder den nächsten Autohof erreichen, sollten Sie lieber
ein paar Liter tanken, auch wenn der Benzinpreis abseits der Autobahn
deutlich niedriger ist. Bleibt man ohne Sprit auf der Autobahn liegen,
droht unter Umständen ein Bußgeld.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Karlstraße 12 · Ansbach
Telefon (0981) 35 77 39 7
Öffnungszeiten:
Di – Fr 9 – 18 Uhr · Sa 9 – 14 Uhr
Rechts überholen
Rechts überholen ist grundsätzlich verboten, das gilt auch auf der Autobahn. Die einzige Ausnahme der Regelung stellen Überholvorgänge im
Kolonnenverkehr dar. Steht auf dem linken Fahrstreifen eine Kolonne,
dürfen Einzelfahrzeuge mit äußerster Vorsicht und maximal 20 km/h
weiterfahren. Fährt die Kolonne mit bis zu 60 km/h, dürfen Fahrzeuge
auf dem rechten Fahrstreifen mit höchstens 80 km/h vorbeifahren. In
der Praxis lassen sich diese Regelungen nur schwer durchsetzen, seien
Sie deshalb stets auf plötzlich ausscherende Fahrzeuge vorbereitet.
Gefahrensituationen souverän meistern
Verhalten im Pannenfall
Ein liegengebliebenes Fahrzeug muss gerade auf Autobahnen für alle Verkehrsteilnehmer frühzeitig erkennbar sein. Deshalb ist die Sicherung des
Fahrzeugs das A und O, um weitere Unfälle zu vermeiden. Sobald Sie eine
(Reifen-)Panne bemerken, bremsen Sie nicht abrupt ab, sondern achten
Sie auf den nachfolgenden Verkehr. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein
und versuchen Sie so schnell wie möglich den Standstreifen zu erreichen.
Das sollten Sie lieber lassen
Drängeln
Wenn Sie überholen wollen, dürfen Sie ein langsameres Fahrzeug vor
Ihnen nicht durch Licht- oder Hupzeichen oder dichtes Auffahren dazu
drängen, sich bedingungslos rechts einzuordnen. Unter Druck gesetzt,
kann der langsamere Fahrer bei übereiltem Einordnen in eine Gefahrensituation geraten. Andererseits hat der drängelnde Fahrer schnell den
Vorwurf der Nötigung am Hals. Die Grenzen zur Straftat sind fließend,
denn es ist erlaubt, sich durch Hup- und Blinkzeichen bemerkbar zu
machen und vorübergehend den Mindestabstand zum Vordermann zu
unterschreiten. Sobald Sie jedoch versuchen, ein langsameres Fahrzeug
abzudrängen, müssen Sie mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg und
sogar dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen.
Ereilt Sie die Panne in einer Baustelle, versuchen Sie, bis zum Ende der
Baustelle weiterzufahren, bevor Sie auf den Pannenstreifen ausweichen.
Gelingt dies nicht, fahren Sie eine Nothaltebucht an oder versuchen Sie,
Ihr Fahrzeug außerhalb der Fahrstreifen abzustellen. Alle Mitfahrer
sollten auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs aussteigen und hinter der
Leitplanke Schutz suchen. Gehen Sie dem Verkehr mit aufgeklapptem
Warndreieck am besten hinter der Schutzplanke entgegen und stellen
Sie das Dreieck in 200 Meter Entfernung auf. Rufen Sie mit einem Handy
oder mit Hilfe einer Notrufsäule die Polizei.
ANBLICK
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Die ANBLICK-Redaktion und IT-Experte
sich
diese Ausgabe
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Spaß beim Entdecken!
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Die Welt der Technik
Expertentipp:
Der bekannte Softwarehersteller Veeam hat
seine Datensicherungslösung für Windows Computer als kostenlosen Download zur Verfügung
gestellt.
Die Sicherung selbst kann während des Betriebs
automatisch durchgeführt werden.
Eine Registrierung für die Webseite ist nötig.
Danach können Sie die Software herunterladen.
Es handelt sich um eine imagebasierte Back-upSoftware. Dies bedeutet, dass nach einer Sicherung wahlweise einzelne Dateien oder der komplette Computer wiederhergestellt werden
können.
Registrierung und Download unter:
http://www.veeam.com/de/downloads.html.
Wählen Sie hier „Veeam Endpoint Backup FREE“.
Eine Anleitung für Installation und Bedienung
finden Sie auf der ANBLICK Webseite.
Deutscher Multimediapreis mb21
Junge Medien-Talente gesucht!
Zum 17. Mal sind alle Kinder und Jugendlichen, die Spaß am kreativen Umgang mit
Medien haben, dazu aufgefordert, ihre
Arbeiten und Ideen beim Deutschen
Multimediapreis mb21 einzureichen.
Gefragt sind digitale, netzbasierte,
interaktive und crossmediale Projekte
und Produktionen. Egal ob App, Website, Video-Blog, Game, Installation
oder Performance – alles ist erlaubt!
Dabei können die Arbeiten als Einzelleistung oder im Teamprojekt entstehen,
in der Freizeit, der Schule oder in medienpädagogischen Einrichtungen produziert werden.
Mitmachen können alle, die zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 25 Jahre
sind. Die besten Beiträge werden mit Sach- und Geldpreisen im Gesamtwert von
über 10.000 Euro prämiert.
Einsendeschluss ist am 16.8.2015. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Landeshauptstadt Dresden
gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)
und das Medienkulturzentrum Dresden.
Ausführliche Informationen zu allen Kategorien finden sich unter www.mb21.de.
Hier ist auch die Anmeldung zum Wettbewerb möglich.
Light Phone
statt
Smartphone?
MiniHandy
mit
Minimalfunktion
Smartphones, das
sind Alleskönner! Das
winzige Light Phone
hingegen kann nur
telefonieren, ist so
groß wie eine Kreditkarte, gerade einmal
vier Millimeter dick
und 40 Gramm
leicht.
Beim Gerät handelt es sich um Prepaid-GSM-Handy, das mit
einer einzigen App auskommt: Die macht die Verbindung mit
dem Smartphone möglich, leitet Anrufe weiter und schafft auch
die Voraussetzung Telefonate zu tätigen. Das Light Phone wird
mit einer SIM-Karte inklusive Freiminuten geliefert.
Die Idee dahinter: In einer Welt der Smartphones und Smartwatches den Blick für die Offline-Welt freizumachen. Ein echtes
Light Phone eben!
Weiteres Plus: Dank der Minimalfunktion soll der Akku bis zu 20
Tage durchhalten. Das Produkt des Kickstarterprojekts soll 100
Dollar kosten. Klingt spannend, oder?
Weitere Details unter www.thelightphone.com.
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ANBLICK
Expertentipp: Martin Zuckermantel redaktionelle Bearbeitung: var Fotos: Martin Zuckermandel; Medienkulturzentrum Dresden Deutscher Multimediapreis mb21; TheLightPhonePress
Kostenlose Back-up-Lösung für Windows Computer
Schwindel, Schlaganfall und Schmerzen
Störungen des menschlichen Nervensystems können schwerwiegende
Auswirkungen haben – das medizinische Fachgebiet der Neurologie
behandelt die vielfältigen Krankheitsbilder
Dr. med. Sonja Lisch
Kontakt
Chefärztin Dr. med. Sonja Lisch
Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie,
spezielle Schmerztherapie, Psychotherapie
Klinikum Ansbach
Klinik für Neurologie
Telefon 0981 484-2841
Klinik für Schmerztherapie
Telefon 0981 484-2971
Synapsen – als Kontaktstellen zwischen Neuronen
und Muskelzelle dienen sie der Reizübertragung
Fotos: ANregiomed; Fotolia (2)
Das Nervensystem ist der vielfältigste und
zugleich komplizierteste Teil unseres Körpers.
Es wird eingeteilt in das zentrale Nervensystem
(ZNS), zu dem das Gehirn und das Rückenmark gehören, und das periphere Nervensystem, zu dem alle übrigen Nervenbahnen
zählen. Unser Gehirn regelt alle Vorgänge des
Denkens, Handelns und Empfindens. Aber
auch viele Körperfunktionen, die wir nicht
bewusst wahrnehmen, wie zum Beispiel die
Atmung oder der Gleichgewichtssinn, werden
von dort aus gesteuert.
Der Neurologe ist auf die Erkennung und
Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems und der Muskeln spezialisiert. Er
beschäftigt sich außerdem mit Erkrankungen
der blutversorgenden Gefäße des Nervensystems sowie mit Krankheiten des Immun- und
des Hormonsystems, soweit diese das Nervensystem betreffen. Dabei ist der Übergang
zwischen neurologischen und anderen Krankheitsbildern oft schwer abzugrenzen und muss
deshalb fächerübergreifend betrachtet werden.
Ein enges Verhältnis besteht zum Beispiel
zur Psychiatrie, weil viele Erkrankungen
des Gehirns auch psychische Symptome im
engeren Sinne hervorrufen, andererseits viele
psychiatrische Krankheiten neurobiologische
Ursachen haben.
Im Klinikum Ansbach ist seit April des Jahres die gesamte Neurologie angesiedelt, die
zuvor in Teilbereichen zum Bezirksklinikum
gehörte. Hier ist sie nun unter der Leitung von
Chef­ärztin Dr. Sonja Lisch in drei Schwerpunkte gegliedert: Die Akutneurologie, die
Schlaganfall­einheit (Stroke Unit) und die
Schmerztherapie.
Bei der Akutneurologie stehen alle akuten und
chronischen Erkrankungen des zentralen und
peripheren Nervensystems im Mittelpunkt.
Die zehn häufigsten
neurologischen Erkrankungsbilder:
• Kopfschmerzen und Migräne
• Chronische Rückenschmerzen
• Ischämischer Schlaganfall
• Epilepsie
• Demenz, z. B. Alzheimer
• Parkinson-Krankheit
• Hirnhautentzündungen
• Multiple Sklerose
• Hirnblutungen
• Gehirntumore
Für den Schlaganfall mit seinen besonderen
Anforderungen verfügt die Klinik über eine
spezielle Behandlungseinheit. In dieser zertifizierten „Stroke Unit“ sind alle wichtigen
Behandlungsstrukturen konzentriert, um den
Schlaganfall effizient und vor allem schnellstmöglich zu behandeln. „Ein Schlaganfall ist
immer ein Notfall, und die Devise lautet:
Zeit ist Hirn!“ betont Chefärztin Dr. Lisch.
„Je schneller die Gehirndurchblutung wieder
www.klinikum-ansbach.de
www.ANregiomed.de
hergestellt werden kann, desto geringer sind die
Folgeschäden.“
Die Klinik für Schmerztherapie schließlich
bildet die Anlaufstelle für Patienten mit chronischen Schmerzen. Die Betroffenen werden
hier nach ausführlichen Voruntersuchungen
und Gesprächen mit modernsten Methoden
behandelt. Das multimodale Therapieprogramm umfasst medizinisches Gerätetraining,
kranken­g ymnastische und physikalische
Anwendungen, Schmerzbewältigungsverfahren und Anleitung zur Selbsthilfe. „Völlige
Schmerzfreiheit ist nicht immer zu erzielen,
aber wir helfen unseren Patienten, den Schmerz
so weit in den Griff zu bekommen, dass sich ihre
Lebensqualität deutlich verbessert“, beschreibt
Dr. Lisch die Erfolgsaussichten. In jedem Fall
orientiert sich die Behandlung individuell am
einzelnen Patienten.
Chronische Rückenschmerzen gehören zu den
häufigsten neurologischen Krankheitsbildern
ANBLICK
65
ANSBACHER G`SCHICHTEN
In unserer Rubrik „Ansbacher G‘schichten“ kommen Sie als Ansbacher mit Anekdoten
oder Geschichten zu Wort. Ganz gleich, ob Ihr Erlebnis 50, 40 oder 30 Jahre zurückliegt
oder vielleicht sogar in der jüngeren Vergangenheit liegt, hier kann das Alltägliche zum
Besonderen werden und gleichzeitig ein Stück Heimat lebendig.
In dieser Ausgabe möchten wir den Leserbrief von Renate Beyerlein mit Ihnen teilen.
Die Ansbacherin hat nämlich in der Konditorei Loibl ihre Lehre begonnen und uns nicht
nur ihre Erinnerungen an diese Zeit geschildert, sondern auch Fotos beigelegt …
Feinbackwerk aus der Neustadt
Mit Freude habe ich Ihre Mai-Ausgabe gelesen und auch das Bild
von der Konditorei Loibl gesehen, mit dem Café, das nur halb
darauf ist – die hintere Seite. Dort habe ich mit 14 Jahren meine
Lehre als kaufmännische Angestellte angetreten und bin dort
zwölf Jahre tätig gewesen. Leider habe ich aus dieser Zeit nur ein
einziges Bild, das ich beilege. Hinter uns steht Konditor- und
Innungsmeister Matthias Loibl, vorne stehen drei meiner Kolleginnen und rechts vorne, da stehe ich!
ANBLICK 5/2015, Seite 23
Nürnberger Straße – Hirschmann am Ceslansky-Eck und später
das Café Mix, der dann das Hirschmann übernommen und
gekauft hat. Auch Norbert Mix hat zur selben Zeit wie ich bei
Loibl gelernt und als Konditor gearbeitet. Leider gibt es jetzt in
Ansbach kein einziges Konditorei-Café mehr, das alle Produkte
selbst herstellt. Bei uns gab es Pralinen, Plätzchen, Osterhasen,
Weihnachtsmänner, selbstgemachte Eier, die mit Pralinen gefüllt
eingewickelt und mit einem schönen Tuff versehen waren – und
natürlich unsere Torten, Kuchen und Kleinteilchen. Die bestellten Torten sind noch zu Fuß ausgeliefert worden. Unsere Schaufenster haben wir noch selbst dekoriert und ich habe die Preise
und Plakate selbst geschrieben. Solange ich dort war, war auch
noch jeden Sonntag geöffnet. Man mußte viel und lange arbeiten, für 25 DM im Monat im ersten Lehrjahr, im zweiten Lehrjahr gab es dann 35 DM, im Dritten schließlich 45 DM.
Es war manchmal nicht einfach, da ich die ersten zwei Jahre
Winter wie Sommer mit dem Fahrrad von Rauenzell nach Ansbach zur Arbeit fuhr und am Abend wieder zurück. Ich erinnere
mich noch gut an die Handballmeisterschaft. Zu diesem Anlass
hat der damalige Bürgermeister Karl Burkhardt bei mir für die
Sportler Geschenkpackungen eingekauft, die dann ins Stadthaus
geliefert worden sind. Das war mein größter Posten im Laden,
den ich je verkauft habe.
Im Café traf sich sonst jeden Nachmittag die Hautevolee Ansbachs, zum Beispiel Frau Hürner (Hürnerbrauerei), Herr Schnug
(Druckerei), Frau Baumann (Baugeschäft) und verschiedene
mehr. Wir hatten viele Stammkunden!
Die Geschäfte, die es damals gab – Gemüse Förster, die Sauerkrautfabrik, Firma Rabel, Firma Schnürlein oder Hertfelder gibt
es lange nicht mehr. Auch Dr. Ruhl hatte da nebenan seine Praxis.
Zu meiner Zeit gab es viele Konditoreien – z.B.in der Karlstraße
die Konditorei Hoffmann – wo ich nach drei Jahren auch noch
meine Fachprüfung abgelegt habe, zusätzlich zur Handelskammerprüfung. Dann gab es noch die Konditorei Rohleder in der
66
ANBLICK
Da ich heuer 78 bin, sind es trotzdem
schöne Erinnerungen.
Renate Beyerlein
geb. Heimerl
Die ANBLICK-Redaktion dankt Ihnen,
liebe Frau Beyerlein, herzlich für diese
Erinnerung an vergangene Zeiten!
Fotos: Stadtarchiv Ansbach, privat
Mit Kollegin Helga hab` ich heute, nach 65 Jahren, noch Kontakt.
Sie lebt in Weinzierlein. Ich habe übrigens immer im Wechsel
eine Woche im Laden und eine Woche im Café gearbeitet. Da
die Loibls kinderlos waren und der Neffe, der alles übernehmen
sollte, in ganz jungen Jahren ums Leben kam, wurde wieder ein
schönes Café geschlossen.
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Jubiläums- und Verkaufsausstellung in der Orangerie
Redaktion: sas; Foto: Dr. Michael Nöth, Internationaler Kunsthandel, Ansbach
150 Jahre Otto Modersohn
Am 22. Februar 2015 jährte sich Otto Modersohns Geburtstag zum 150. Mal. Zur
Feier dieses Ereignisses präsentiert Dr. Michael Nöth – Internationaler Kunsthandel
vom 30. Juli bis zum 9. August im Grünen Saal der Orangerie in Ansbach die Jubiläums- und Verkaufsausstellung „150 Jahre Otto Modersohn“. Seit langem auf dessen
Werk spezialisiert, hat Dr. Michael Nöth Gemälde aus allen wichtigen Schaffensperioden des Künstlers von den frühen Worpsweder Bildern bis zu den späten Fischerhuder
Arbeiten zusammengetragen. Bekannt wurde der Landschaftsmaler Otto Modersohn (1865-1943) vor allem als Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede.
Otto Modersohn, Moorlandschaft (1943)
Öl auf Leinwand
Die Vernissage findet am 30. Juli ab 16 Uhr
statt. Danach ist die Ausstellung täglich von
10 bis 16 Uhr und während der Konzerte
der Bachwoche in der Orangerie geöffnet.
Der Katalog zur Ausstellung kann vorab auf
www.artnoeth.com durchgeblättert werden.
Die Ausstellung im Grünen Saal bietet nun Gelegenheit, Modersohns stilistisch erstaunlich vielseitiges Werk anhand von rund 20 ausgewählten Gemälden im Detail kennenzulernen. Aus den wichtigen Worpsweder Jahren (1889-1909) hat Dr. Nöth das frische und lebendige Frühwerk „Birken am
Hang“ (1891) und das großformatige Hauptwerk „Abend in Worpswede“ (1897) dabei. Gut vertreten
ist auch das Spätwerk (1930-1943). Nach künstlerischen Ausflügen nach Wertheim, Würzburg und
ins Allgäu ist Modersohn im Alter zu „seiner“ Landschaft zwischen Worpswede und Fischerhuder
zurückgekehrt. Viele seiner Alterswerke sind melancholisch, stürmisch oder winterlich gestimmt.
„Moorlandschaft“, das späteste Bild der Ausstellung (aus Modersohns Todesjahr 1943) eine stürmische Herbstszene mit Moorkanal, macht das besonders anschaulich.
In einem zweiten Teil der Ausstellung präsentiert Dr. Nöth außerdem Werke von Modersohns
Zeitgenossen, Freunden und Konkurrenten aus dem In- und Ausland, aus Impressionismus,
Expressionismus und Moderne.
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Text und Fotos: Manfred Wilhelm
Gute Erfolge für den Reitstall Wilhelm
In Neustadt Aisch ritt Nadine Vogel mit „La Bonita“ A Zeitspringen
platziert, im L Zeitspringen, ein sehr schöner schneller 0 Fehlerritt, bekam
sie die goldene Schleife Platz 1.
Celina Laaß vom Reitstall Wilhelm wurde 3. fränkische Meisterin bei
den jugendlichen Reitern bis 16 Jahren. Im Einlaufspringen 2 Sterne A
gelang Celina mit „First Choice“ gleich ein sehr guter 2. Platz .
Celina Laaß startete beim Reitturnier in Wemding! Mit „First Choice“
im A zwei Sterne mit der schnellsten Zeit Platz 1. Für Choice war es
der 36. Sieg mit dem selben Pferd, im A Stilspringen 1 Stern und 2 Stern
wurde Celina zweimal platziert.
Am Freitag von 32 Startern ein sehr schöner schneller 0 Fehlerritt auf
„First Choice“ im L Springen Platz 3. Am Samstag auch ein guter Ritt
in der Kombination Aussprung, 1 Fehler Platz 12.
Eine große Überraschung gelang ihr mit der erst fünfjährigen Stute
„Comtes“ (Sie ritt bisher Mario Walter, dieses Jahr bisher 10 Siege). Celina
ist die erste Springpferdeprüfung zum ersten Mal geritten. Spt. A 1 Stern
Platz 7, Note 7,6. Im Spt. A 2 Sterne eine wunderbare 0 Runde Note 8,0
Platz 2. Im Starterfeld befanden sich einige Profis! Celina springt erst seit
einem guten Jahr. Das ist ein toller Erfolg.
Am Sonntag in einem sehr schweren L Springen (Es gab einige Stürze
und Verweigerungen) Celina auf „First Choice“ wieder ein harmonischer 0 Fehlerritt wieder Platz 3.
Die 3 Prüfungen wurden zusammengerechnet. Celina kam aufs Siegertreppchen auf Platz 3, ein toller Erfolg für die junge Reiterin, die erst seit
einem guten Jahr am Springturnier teilnimmt.
„First Choice“
Celina Platz 3
ANBLICK
67
Mecklenburgische Seenplatte
Wasserspaß und Naturfreuden
im „Land der 1000 Seen“
|1
|2
|3
|4
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| 1 Der Witwensitz im Schloss Mirow. | 2 Die bunten
Bootshäuser in Mirow. | 3 Mirows Wasserwander­
rastplatz. | 4 Wasserspaß beim Baden an der Mecklenburgischen Seenplatte. | 5 Junge Wassersportfans beim
Windsurfen in der Region.
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ANBLICK
Das größte zusammenhängende Seengebiet Mitteleuropas liegt zwischen Neu­
brandenburg, Schwerin und Neustrelitz: die Mecklenburgische Seenplatte. Darüber
hinaus hat es mit der Müritz den größten Binnensee Deutschlands zu bieten.
Entstanden ist diese Landschaft vor gut 10.000 Jahren durch abgeschmolzenes
Gletscherwasser. Ein interessantes Gebiet für Angler, Badegäste, Wassersportler,
aber auch Radwanderer und Rucksacktouristen. Aber auch mit dem Hausboot oder
einem Kanu lässt sich die Seenplatte gut entdecken. Der Schwerpunkt dieser Reise­
vorstellung liegt auf dem Gebiet rund um die Stadt Mirow.
Mirow liegt inmitten der Wald- und Seenlandschaft der Mecklenburgischen Kleinseenplatte.
Zum Träumen laden hier die Schlossinsel mit
historischem Torhaus aus dem Jahr 1588, das
Residenzschloss und die imposante Johanniter­
kirche ein. Das weiße Renaissance-Torhaus
wurde zusammen mit dem Wall erbaut. Bei dem
zweistöckigen Backsteinhaus handelt es sich
um ein verputztes Fachwerkhaus. Das Landes­
wappen erhielt es unter der Regentschaft von
Herzog Karl zu Mecklenburg.
Redaktionelle Bearbeitung: var / Fotos: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.; Ferienpark Mirow GmbH
Auf der Schlossinsel befindet sich neben dem
Gebäudeensemble mit Schloss auch ein vom
Wasser umgebener verträumter Schlosspark. Zur
sogenannten Liebesinsel führt eine schmiede­
eiserne Brücke. Hier befindet sich die Ruhestätte
von Adolph Friedrich VI., dem letzten regieren­
den Großherzog von Mecklenburg-Strelitz.
Die großherzogliche Gruft befindet sich in der
gotischen Johanniterkirche – Mirows ältestem
Gebäude. Der einschiffige gotische Ziegelbau fiel
1742 einem Brand zum Opfer. Am ersten Advent
des gleichen Jahres konnte der Wiederaufbau
beendet und die Kirche geweiht werden. Bei
dem Wiederaufbau wurde ihr Inneres barock
gestaltet. Die kupferne Turmabdeckung wurde
von Friedrich II. von Preußen gestiftet. 1945
wurde sie ein weiteres Mal zerstört. Auslöser war
der deutsche Granatenbeschuss. Ihr Wiederaufbau begann jedoch sofort. So konnte die Kirche
schon fünf Jahre später geweiht werden. Seit 1993
besitzt sie auch wieder einen Kirchturm.
Noch einige Worte zum Schloss: Von 1749 bis
1760 entstand der barocke Bau nach Plänen von
Christoph Julius Löwe. Das schlichte Gebäude
hat eine kostbare Innenausstattung. Sehenswert
sind der Festsaal mit einer üppigen Stuckdekoration, die Wandvorlagen aus farbigem Marmor,
der mit Seidentapeten ausgekleidete Rote Salon
sowie Gemächer mit in chinesischem Stil
bemalten Tapeten.
Idealbedingungen für Wasserratten
und Wassersport
Mirow liegt direkt an der Müritz-Havel-Wasserstraße. Dieser Wasserweg verbindet Berlin über
die Havel und die Müritz-Elde-Wasserstraße
mit Hamburg. Über den Störkanal kann außerdem die Landeshauptstadt Schwerin angesteuert
werden. Mirow ist mit der Wasserstraße durch
den Mirower Kanal und die Schleuse verbunden, die zur Müritz führt. Die Schleuse arbeitet
noch im Handbetrieb durch einen Schleusenwärter. Sie ist 56 m lang und 6,6 m breit. Sie gilt
als technisches Denkmal der Stadt und trägt
den Beinamen Tor zur Müritz.
Wer lieber selbst in See sticht, dem ist das
in der Region sogar ohne Sportbootführerschein möglich. Zur Auswahl stehen: Boote
und Flöße mit weniger als 15 PS Antriebskraft
sowie weitere Mietboote im Charterrevier der
ANBLICK-Verlosung
Eine Reise an die Mecklenburgische Seenplatte verspricht
Urlaubstage voller Aktivitäten. Dieser kleine Ausflug hat
Sie neugierig auf diese wasserreiche Region gemacht?
In Kooperation mit dem Tourismusverband Mecklen­
burgische Seenplatte e.V. verlosen wir
zwei Übernachtungen im Ferienhaus Wildgans
(für bis zu 6 Personen inkl. aller Nebenkosten)
innerhalb des Ferienpark Mirows, der direkt am Granzower See liegt. Mehr zum Ferienpark
unter www.allseasonparks.de. Außerdem sponsert die nahegelegene Kanustation Granzow
(www.kanustation–granzow.de) einen Canadier für einen Tag für die ganze Familie.
Die Gewinnfrage: Auf welche Art und Weise ist die Seenplatte entstanden?
Alle richtigen Antworten, die mit vollständigen Absenderangaben und dem Stichwort „Mecklen­
burgische Seenplatte“ bis zum 15. Juli 2015 unter [email protected] eingehen, nehmen
an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Mecklenburgischen Seenplatte. Am Tag der
Abfahrt erhält der neue Kapitän eine bis zu
dreistündige Vor-Ort-Einweisung in Theorie
und Praxis, Wasserkarten und die wichtigsten
Revierinformationen, aber auch Kapitäns- und
Bordhandbücher zum Selbststudium an Bord.
Auch Angler kommen in der Gegend auf ihre
Kosten. Durch die Vielfalt und Sauberkeit der
Gewässer gibt es einen Fischreichtum, der die
Mecklenburgische Seenplatte zu einem regelrechten Angelparadies macht. Für die Touristen ohne Angelschein gibt es die sogenannte
Urlaubslizenz. Sie gilt bis zu 28 Tage lang,
kostet etwas über 20 Euro und kann von jedem,
der älter als 14 Jahre ist, unter Vorlage eines
Personalausweises oder Reisepasses, erworben
werden. Eine Informationsbroschüre gibt
Auskunft über Rechtsgrundlagen, Ordnung
beim Angeln, Ausübung der Fischerei und den
Umgang mit dem gefangenen Fisch. Zusätzlich
wird eine Angelkarte oder Anglererlaubnis für
das gewünschte Gewässer benötigt. Fragen Sie
einfach bei den Kurverwaltungen oder Tourismusinformationen nach der Urlaubslizenz.
Auch Landratten und Naturfreunde
fühlen sich hier wohl
Autofreie Wald- und Landwege laden Wanderer,
Radler und Reiter ein. Die Umgebung mit einer
einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt bietet zahlreiche Ausflugsziele, wie beispielsweise den Botanischen Garten Granzow, der sich etwa sechs
Kilometer von Mirow mitten im Wald befindet.
1887 wurde dieser unter Leitung des Mirower
Forstmeisters Friedrich Scharenberg mit ausländischen Baumarten bepflanzt, um deren Eignung
für die deutsche Forstwirtschaft zu prüfen. Das
Gebiet ist nicht eingezäunt und kann daher jederzeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Auch der 322 Quadratkilometer umfassende
Müritz-Nationalpark ist nicht weit, da dieser
unter anderem durch Mirow begrenzt wird.
www.mecklenburgische-seenplatte.de
ANBLICK
69
Biber in Bayern
Tierischer Baumeister
bremst Hochwasser­gefahr!
BIBER-BASICS
• Der Biber wird bis zu 135 Zentimeter lang,
davon beträgt die bibertypische Kellenlänge 35 Zentimeter. Typisches Kennzeichen dieser ist, dass sie abgeplattet und
unbehaart ist.
• Ein Biber kann bis zu 30 Kilogramm auf die
Waage bringen.
• Das Säugetier ist ein Vegetarier. Im Winter
frisst es Rinde und im Sommer Grünpflanzen. Da das Tier zu schwer zum Klettern ist,
fällt es den Baum einfach. So klappt das Futtern mühelos. Außerdem können Äste und
Bäume als Baumaterial verwendet werden.
• Biber sind treu, leben dauerhaft mir ihrem
Partner zusammen und gründen Familien
mit bis zu sechs Mitgliedern.
• Der tierische Baumeister kann maximal
12 Jahre alt werden.
• S eine selbstschärfenden Zähne sind wahre
Stemmeisen. Mit diesen kann der Biber
sogar Eichenholz schneiden.
• Der Biber unterliegt dem Naturschutzrecht.
Nach der europäischen Fauna-Flora-HabitatRichtlinie ist er eine „streng zu schützende
Art von gemeinschaftlichem Interesse”. Die
Tötung des Tiers und die Vermarktung von
Biberprodukten sind verboten, die Tiere
dürfen nicht gestört werden, ihre Burgen
und Dämme sind zu schonen.
70
ANBLICK
1867 wurden Biber in Bayern noch getötet, sind dadurch ausgerottet geworden und
somit gleichzeitig auf die Rote Liste der gefährdeten Arten gewandert. Bis Mitte des
20. Jahrhunderts hatte das Nagetier nur im Rhonedelta, an der Mittelelbe und in Süd­
norwegen überdauert. In Bayern wurden von 1966 bis Anfang der 80er Jahre, mit
Genehmigung des Landwirtschaftsministeriums, durch den Bund Naturschutz in Bayern
e.V. Tiere aus Frankreich, Polen, Russland und Skandinavien erneut bei uns ausgesetzt.
Dadurch ist der Biber heute wieder weiter verbreitet. Im Landkreis Ansbach leben laut
Schätzungen des Bund Naturschutz etwa 200 Biberfamilien.
Biber leben immer im und am Wasser. Dort
haben sie keine natürlichen Feinde. Trotzdem
waren Biber lange Zeit bedroht. Der Mensch
machte auf sie Jagd, weil der feine Biberpelz, das
Fleisch und das Duftsekret zur Lebensraummarkierung, das bei abergläubischen Menschen
als Allheilmittel galt, sich großer Beliebtheit
erfreuten. Dabei regulieren Biber ihren Bestand
durch das Reviersystem selbst: Biberpaare
bekommen nur zwei bis drei Junge pro Jahr. Die
Jungensterblichkeit beträgt im ersten Lebensjahr 25 bis 50 Prozent. Außerdem kommt es
zu Revierkämpfen, sobald ein Territorium auf
Lebenszeit besetzt ist. Dann werden zur Verteidigung die Schneidezähne eingesetzt, die Verletzungen verursachen, die nicht jedes Jungtier
überlebt. So wächst die Biberpopulation nur
langsam.
ökonomischen und ökologischen Vorteile, die
der Baumeister bewirkt, wiegen das wieder auf.
Denn der Biber hält Wasser in der Landschaft.
Biberansiedlungen verzögern den Wasserabfluss extrem: Das Wasser in aufgestauten
Bereichen wird bis zu 19 Tage zurückgehalten.
Dadurch versickert und verdunstet bereits im
Oberlauf von Bächen mehr Wasser, und Hochwasserspitzen werden gekappt. Damit arbeitet
der Biber mit beim Aufbau eines naturnahen
Hochwasserschutzes. In Zeiten des Klimawandels mit Extremniederschlägen brauchen wir
alles, was den Wasserabfluss in der Landschaft
reduziert und uns gleichzeitig vor Hochwasser
schützt. Der Biber bremst dieses aus! In Jahren
mit wenig Niederschlag nutzt die Wasserrückhaltung nicht nur der Natur, sondern auch der
Landwirtschaft.
Biberschutz ist Hochwasserschutz
Bautätigkeit verhilft zu artenreichen Biotopen
Trotzdem wird der Biber immer wieder verdächtigt, Probleme zu verursachen. Angenagte
Bäume in Ufernähe führen schnell dazu, dass
der Biber als Gefahr für den Waldbestand
gesehen wird. Damit tun wir dem Säugetier Unrecht. Kaum ein halbes Tausendstel
dessen, was nachwächst, ernten Biber. Die
Doch warum baut der Biber eigentlich so viel?
Ganz einfach, weil er sich am Wasser eine
Wohnhöhle baut, mit einem Eingang unter der
Wasseroberfläche. Wenn das Flussufer nicht
hoch genug liegt oder die Erdschicht über der
Wohnhöhle zu dünn ist, dann türmen Biber
Äste und Zweige auf. So entsteht ein Hügel,
Redaktionelle Bearbeitung: var / Fotos: Jürgen Treiber/pixelio.de; Botaurus/Wikimedia Commons (gemeinfrei); angelina.s...k..../pixelio.de; Bredehorn Jens/pixelio.de; colourbox.de (2)
Der Biber fühlt sich an Land, aber auch im Wasser
zu Hause (großes Foto).
Seine Burg baut er sogar mitten ins Nass (l.o.).
Gekuschelt wird nicht nur im Bau, sondern auch
am Ufer (r.o.).
Biberzähne sind nicht nur auffällig, sondern zernagen
leicht Äste und anderes Gehölz (l.u.).
Die Jungen werden zwischen April und Juni geboren
– dabei bringen sie zwischen 500 und 700 Gramm auf
die Waage (u. Mitte).
Erde und Steine sind die Grundlage für den Wall, auf
dem Biber mit Baumstämmen und Zweigen kunstvoll
stabile Dämme bauen (r.u.).
die Biberburg. Diese kann eine Höhe von zwei
Metern haben und zehn Meter breit sein. Sinkt
die Wassertiefe im Gewässer unter 50 Zentimeter ab, beginnen Biber, Dämme zu bauen,
um das Wasser wieder aufzustauen, sodass der
Eingang ihrer Burg wieder unter Wasser liegt
und vor Feinden geschützt ist. Die Dämme
wirken aber auch wie große Filter, die das Wasser biologisch reinigen. Hier können sich dann
nährstoffreiche Schwebstoffe ablagern, die das
Pflanzenwachstum fördern, was sich auch positiv auf die Artenvielfalt der Tiere auswirkt. So
leben direkt an der Biberburg bis zu achtzig Mal
mehr Fische als im übrigen Bachverlauf. Doch
nicht nur im Wasser wirkt sich seine Bautätigkeit
positiv aus: An Land bietet das Biber-Totholz Kost
und Logis für Kleinsäuger, seltene Vogelarten
und vor allem für Insekten wie die gefährdeten
Scharlachkäfer. Hunderte weiterer gefährdeter
Tiere und Pflanzen, vom Eisvogel über den
Laubfrosch bis zum Schwarzstorch, profitieren
von der Rückkehr der Burgherren. So zählen
Biberreviere zu den artenreichsten Biotopen
überhaupt und übertreffen jedes menschengemachte Baggerbiotop.
Wanderausstellung zeigt Bedeutung des Bibers
Der Bund Naturschutz verleiht für Nordbayern
über Nürnberg eine Wanderausstellung. Diese
soll der breiten Öffentlichkeit den Biber als
Landschaftsgestalter vorstellen und die positiven Leistungen von Bibern für die Bio­diversität
und die Wasserrückhaltung vor Augen führen. Dazu ist es notwendig, die Biologie und
Lebensweise der Nager zu erklären. Wichtig ist
auch die Erkenntnis, dass es sich bei Bibern um
Rückkehrer und keine Neueinwanderer handelt.
Die Ausleihe ist möglich über den Biber­manager
Nord des Bund Naturschutzes, Herrn Horst
Schwemmer, der unter der E-Mail-Adresse
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erreichbar ist.
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Sonne macht durstig! Unser Tipp: Alles, was Sie jetzt für einen alkoholfreien und
erfrischenden Sommertrank brauchen, sind diese Rezepte, die Zutaten und einen
Mixer. Das Ergebnis – ein selbstgemachter Cocktail, der schön aussieht, gut schmeckt
und den Durst stillt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Beautydrink
Himbeer-Pfirsich
(für 1 Person)
1 kleiner Pfirsich, 50 g Himbeeren,
1 EL Weizenkleie, 150 g fettarmer
Joghurt, 1 TL aktiver Manuka-Honig
(MGO 100+)
Pfirsich und Himbeeren waschen, putzen bzw. eventuell auftauen lassen. Zwei
Pfirsichschnitze abschneiden, den restlichen
Pfirsich grob zerkleinern. Pfirsichstücke, Himbeeren, Weizenkleie und
Joghurt und Manuka-Honig mit dem Pürierstab fein pürieren. In ein
Stielglas geben, mit Pfirsichschnitzen garnieren und kühl servieren.
153 kcal (640 kJ), 7,5 g Eiweiß, 2,8 g Fett, 22,5 g Kohlenhydrate
Beautydrink Take it easy
(für 1 Person)
Beautydrink
„Schöne Haut“
(für 1 Person)
1/4 Avocado, 150 ml Buttermilch, 10 ml Limettensaft,
Salz, Pfeffer, etw. Knoblauch, Schnittlauch
Mit einem Löffel das
Fruchtfleisch der Avocado
herauslösen und sofort mit
Limettensaft beträufeln.
Mit Buttermilch im Mixer gut
verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und
etwas Knoblauch pikant abschmecken,
in ein Kelchglas füllen und mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
139 kcal (582 kJ), 6,0 g Eiweiß, 9,6 g Fett,
6,2 g Kohlenhydrate
Beautyfaktor Milchsäure
In der Naturheilkunde gilt der Leitsatz: Die Haut ist das Spiegelbild des Darms. Das ist auch
der Grund für die Bedeutung der Milchsäure für Schönheit, Haut und Haar. Milchsäure wirkt
regulierend auf die Darmflora, hilft beim Entschlacken, fördert die Zellaktivität und hat
einen positiven Einfluss auf das komplette Stoffwechselgeschehen. Milchsäure ist vor allem
in Joghurt und anderen Sauermilchprodukten enthalten.
72
ANBLICK
150 g Zuckermelone (am besten Ogen oder
Charentais), 75 ml Apfelsaft, 1 TL aktiver Manuka-Honig (MGO 100+, aus dem
Reformhaus), 1 Spritzer Zitronensaft
Das Melonenfleisch grob zerkleinern und
mit dem Apfelsaft im Mixer oder mit dem
Rührstab pürieren.
Mit Manuka-Honig süßen und mit etwas
Zitronensaft abschmecken. Eisgekühlt
servieren.
141 kcal (590 kJ), 1,5 g Eiweiß, 0,2 g Fett,
32,4 g Kohlenhydrate
Johanniskraut-Nerven-Shake
(für 1 Person)
10 ml Schoenenberger Johanniskrautsaft
(Apotheke und Reformhaus), 125 ml roter
Traubensaft, 50 g tiefgekühlte Waldfrüchte (Himbeeren, Brombeeren,
Heidelbeeren), Ein Zweig Minze oder
Melisse
Den Johanniskraut-Presssaft mit
dem roten Traubensaft auffüllen.
Die tiefgefrorenen Waldfrüchte
(statt Eiswürfel) zugeben. Mit frischer Minze oder Melisse garnieren.
107 kcal (448 kJ), 1,0 g Eiweiß, 0,4 g Fett,
23,8 g Kohlenhydrate
Ginger Rhab
(für 1 Person)
5 ml Schoenenberger Pflanzentrunk Ingwer,
10 ml Melisse-Pflanzensaft (Reformhaus oder
Apotheke), 15 ml Schoenenberger Topinambur-Saft, 160 ml Rhabarbernektar, 10 ml
Erdbeersirup, 1 kleine Rhabarberstange,
1 Melissenzweig
Die Pflanzensäfte, den Rhabarbernektar und
den Erdbeersirup mit einigen Eiswürfeln im
Shaker gut schütteln und in ein Longdrinkglas
mit Crushed Eis abseihen. Den Drink mit einer
kleinen Rhabarberstange und einem Melissenzweig
garnieren.
107 kcal (448 kJ), 1,3 g Eiweiß, 0,2 g Fett, 24,6 g Kohlenhydrate
Fotos: colourbox.de (2); Schoenenberger/Wirths PR
Tropicana-Smoothie
VMBSmoothie
(für 2 Personen)
2 Aprikosen, 100 g Himbeeren (frisch oder TK),
1 Banane, 2 EL Kleie, 1 TL Weizenkeimöl ,
200 ml fettarme Milch, 1 TL aktiver ManukaHonig
Aprikosen und Himbeeren waschen bzw.
eventuell auftauen lassen. Aprikosen halbieren, vom Stein befreien und zusammen mit
den Bananen grob in Stücke schneiden. Die
Obststücke mit dem Großteil der Himbeeren,
Kleie und Weizenkeimöl an die Milch geben.
Alles mit einem Mixer gut verquirlen und mit
Manuka-Honig süßen.
Den VMB-Smoothie – VMB steht übrigens
für Vitamin, Mineral- und Ballaststoffe – in
zwei Cocktail-Gläser geben und mit den restlichen Himbeeren garnieren. Kühl servieren.
Pro Person: 185 kcal (774 kJ), 6,2 g Eiweiß,
3,9 g Fett, 29,1 g Kohlenhydrate
(für 2 Personen)
150 g Ananas, 1 große Orange, 100 g Joghurt, 1 EL Honig
(am besten Manuka-Honig), 1 Prise Zimt, Ingwerpulver
Die Ananas in Stücke schneiden. Aus einer
Orange für die Dekoration zwei Schnitze heraus schneiden, den Rest der Frucht schälen
und in Stücke schneiden. Ananas, Orange
und Joghurt im Mixer gut pürieren.
Den Drink mit Manuka-Honig (gut fürs
Immunsystem) süßen. Mit Zimt und etwas
Ingwer abschmecken. Kühl trinken.
Pro Person: 137 kcal (573 kJ), 2,7 g Eiweiß,
2,0 g Fett, 25,5 g Kohlenhydrate
ANBLICK
73
Wassersport beim Kanusportclub Ansbach e.V.
Im Rennkajak über den Sonnensee
In einem großen Kanadier vom Kanuverleih – gut gesichert mit einer Schwimmweste – ist schon so mancher auf einem trägen Bächlein
durch die Natur geschippert. Mit dem gemütlichen Freizeitpaddeln für Touristen und Wanderer haben die Mitglieder des Ansbacher
Kanusportclubs wenig am Hut. Beim Training in ihren schmalen Rennkajaks setzen die Sportler vor allem auf Geschwindigkeit.
Bereits seit 1948 ist der Kanusportclub mit seinem Vereinsheim am idyllischen Sonnensee zuhause.
Mit geschmeidigen Bewegungen gleitet die
Jugend des Kanusportclubs Ansbach e.V. im
Abendrot über den Sonnensee. Der entfernte
Klang junger Stimmen mischt sich mit dem
leisen Geplätscher der Wassertropfen, die von
den Paddeln auf die Wasseroberfläche schlagen.
In bunten Schülerkajaks sind die Jugendlichen
auf dem See unterwegs. Mit einem langen Doppelpaddel in den Händen treiben sie die spitzen
Boote scheinbar mühelos durchs Wasser. Doch
ganz so einfach ist es nicht: „So ein Rennkajak
ist eine ganz schön wackelige Angelegenheit“,
weiß Sportwart und Trainer Roland Hauenstein.
Der Sturz ins Wasser gehört anfangs dazu
Die leichten Boote aus Holz oder PVC sind nicht
nur besonders schmal, sondern haben noch dazu
einen flachen Kiel, der für bessere Gleiteigenschaften im Wasser sorgt. In der kleinen Sitzluke
der Kajaks gibt es neben einem minimalistischen
Sitz und einem verstellbaren Stemmbrett für die
Füße nichts, was den Sportlern zusätzlichen Halt
bietet. Einzig durch geschicktes Ausbalancieren
verhindern sie das Kentern des Bootes. Dennoch
blieben Stürze ins kühle Nass aber vor allem bei
Anfängern nicht aus: „Die modernen Schülerboote aus Kunststoff sind aber so konstruiert, dass
sie relativ stabil im Wasser liegen“, erklärt Vereinsvorstand Jochen Sauerhöfer. „Nur ins Wasser fallen macht auf Dauer ja auch keinen Spaß.“
74
ANBLICK
Die berüchtigte Eskimorolle, bei der man das
gekenterte Boot mit einem geschickten Paddelschlag wieder aufrichtet, ist mit den Rennkajaks
des Kanusportclubs nicht möglich. Anders als bei
den Kanutypen, die beispielsweise beim Wildwassersport, beim Kanu-Slalom oder gar beim
Kanu-Polo zum Einsatz kommen, haben Rennkajaks eine offene Sitzluke und laufen beim Umkippen voll. „In so einem Fall versucht man, das
Boot zu drehen und ans Ufer zu schwimmen“,
erklärt Sauerhöfer. Mindestens ein Freischwimmer-Abzeichen ist deshalb auch Voraussetzung
für die Teilnahme beim Training am Sonnensee.
Das bereitet sowohl auf den Kanu-Rennsport als
auch auf die Kanu-Wanderungen entlang großer
und kleiner Flussläufe vor, die ebenfalls zum
Sportangebot des Vereins gehören.
Langstreckentraining in Ornbau
Die jüngsten Kanuten des Wassersportclubs sind
sechs, die ältesten 70 Jahre alt. 150 Mitglieder hat
der Ansbacher Kanusportclub, davon schwingen
50 aktive regelmäßig die Stech- oder Doppelpaddel.
Trainiert wird am Sonnensee und am Altmühlzubringer bei Ornbau. Der eignet sich besonders
für das Langstreckentraining. Während die Standardstrecken für das Rennkajak 200, 500 und
1.000 Meter betragen, gehen die Langstrecken
bei den Jugendlichen bereits über 2.000, bei den
Erwachsenen sogar über 6.000 und 10.000 Meter.
Ihr Können stellen die Ansbacher Kanusportler
regelmäßig im Wettbewerb mit anderen Vereinen unter Beweis. Bei den Regatten werden
sowohl Einzel- als auch Mannschaftsleistungen
abgefragt. Neben dem Einer-Kajak gibt es auch
Zwei- und Viersitzer. Luis Hauenstein (14) und
Yoscha Gasch (13) sind bereits ein eingespieltes
Doppel und konnten im Zweier schon erste
Wettkampferfahrungen sammeln. Bei der letzten Regatta 2014 gewannen sie über 500 Meter
Bronze. Gemeinsam im sprichwörtlichen selben
Boot, spornen sich die beiden gegenseitig zu
Höchstleistungen an. „Im Zweier fahren macht
mehr Spaß als im Einer“, erklärt Luis. „Man ist
nicht nur schneller, sondern kann sich im Team
auch besser motivieren.“
Luis (v.) und
Yoscha (h.)
treten bei
Regatten im
Zweier-Kajak
an.
Bestzeiten
werden im
Kanurennsport
allerdings selten
gemessen. Zu
viele externe
Faktoren wie
Wind, Wellen
und Wassertiefe
beeinflussen die
Ergebnisse.
1|
2|
3|
Weitere Informationen auf
www.kanusportclub-ansbach.de.
4|
1| Trainer Roland Hauenstein demonstriert die richtige
Paddeltechnik. Ein typischer Anfängerfehler ist das
Rudern aus den Ellenbogen. Bei den Profis bleiben die
Arme gestreckt.
2| Ein Pedal im Stemmbrett ermöglicht die Steuerung
und wird mit den Füßen bedient.
3| Die Nachwuchs-Kanuten des Ansbacher Kanusportclubs mit Vorstand Jochen Sauerhöfer (l.) und Trainer
Roland Hauenstein (r.).
4| „Früher waren die Paddel aus Holz und die Schaufeln
viel flacher“, erklärt Jochen Sauerhöfer. Die modernen Doppelpaddel aus Carbongemisch gibt es in verschiedenen Größen.
Text: Sigrid Schüßler; Fotos: Sigrid Schüßler, historisch
Schon gewusst? Bei den Olympischen Spielen ist kein
deutsches Team erfolgreicher als die Kanuten. Und das
bereits seit vielen Jahren.
Als der Paddler, der im Kajak vorne sitzt, gibt
Luis die Schlagzahl an. Möglichst gleichmäßig,
so dass Yoscha sich gut auf den Rhythmus einstellen kann. Auch auf die Technik kommt es
an: Die Schaufeln des Doppelpaddels sind um
80 Grad gegeneinander verdreht. Um immer
seitlich ins Wasser einzutauchen, muss das
Paddel bei jedem zweiten Schlag gedreht werden.
„Eine Hand bleibt dabei fest am Paddel“, erklärt
Roland Hauenstein. „Die andere umfasst nur
locker den Griff. Mit der Führungshand wird
das Paddel dann so hin- und hergedreht, dass
es auf beiden Seiten des Bootes immer senkrecht ins Wasser eintaucht.“ Dabei bleiben die
Arme gestreckt. Die Kraft zum Rudern kommt
nicht nur aus den Armen, sondern auch aus
dem Oberkörper. Ebenfalls in Luis Hand – oder
genauer an seinen Füßen – liegt die Steuerung
des Bootes. In das vordere Stemmbrett integriert
ist ein Steuerstab, mit dem das Ruder nach links
oder rechts bewegt werden kann.
Jugendgruppe fährt gemeinsam zu Regatten
Auf dem Sonnensee selbst findet in diesem Jahr
kein Wettkampf statt. Am 8. August werden
hier jedoch wieder um die 50 Kinder und Jugendliche erwartet, die sich bei der Ferenpassaktion
der Stadt Ansbach fürs Kanufahren beworben
haben. „Außer Badekleidung braucht man
nichts“, macht Roland Hauenstein zusätzlich
Werbung für seinen Sport. „Schülerboote
werden vom Verein gestellt.“
Trainiert wird dreimal pro Woche, montags
von 16.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs und
donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr. Um
die Eltern zu entlasten, hat der Vorstand des
Kanusportclubs einen Shuttleservice mit dem
vereinseigenen Kleinbus ins Leben gerufen.
Zwischen Ostern und Ende September bringt
der die Kinder und Jugendlichen aus der Stadt
an den zwölf Kilometer nördlich von Ansbach
gelegenen Sonnensee oder nach Ornbau und
zurück. Auch zu den Regatten fährt die ganze
Jugendgruppe oft gemeinsam. „Dann geht es
dort zu wie im Zeltlager“, lacht Hauenstein.
Und selbst während der Winterpause ist im
Verein für Unterhaltung gesorgt. In der Turnhalle des Platengymnasiums halten sich die
Ansbacher Kanuten mit Ausdauer- und Krafttraining fit. Die „Senioren“ haben sogar eine
Basketballmannschaft gegründet.
Preisverleihung 1955. Der Kanusportclub Ansbach e.V.
ging 1948 aus dem TSV 1860 Ansbach e.V. hervor.
Bereits damals bezogen die Mitglieder das inzwischen
erweiterte Vereinsheim am Sonnensee.
Bevor die Ansbacher Wassersportler ihre
Boote jedoch trockenlegen und für den Winter
einmotten, stehen noch viele sonnige Tage auf
dem Wasser ins Haus, und auch die ein oder
andere Regatta gilt es noch zu bestreiten.
Ob am 5. Juli in Aschaffenburg oder am 25. und
26. Juli in Langenprozelten: Luis und Yoscha
sind auf jeden Fall dabei.
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ANBLICK
Hörbuch
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K
Ohren auf, für die Evolution!
„Willkommen im Klub der Wissensdurstigen!“, grüßt der Prof den
Freundeskreis um Ida, der neben ihr selbst aus Lisa, Celia, Lukas und
Tim besteht. „Wie sähe unsere Erde aus, wenn ihr sie einrichten dürftet,
erzählt doch mal“, bittet der Wissenschaftler. Schon ist der Hörer mitten
in der Fahrradtour, während der der Experte dem Forschernachwuchs
erklärt, wie und wann die Erde entstanden ist. Auch sonst lernen die Kinder einiges über die Evolution: Der Prof zeigt die Vielfalt der Pflanzenund Tierwelt auf – und verdeutlicht so den ewigen Kreislauf des Lebens.
Klein wie Groß
Dabei wird das Wissen nicht nur langweilig
abgespult, nein, Ina und ihre Freunde erschließen sich durch geschicktes Nachfragen teilweise selbst die Antworten. Dabei wird das
Fachwissen nicht zu wissenschaftlich und
ist sprachlich kindgerecht gehalten. Somit
eignet sich „Evolution ist, wenn das Leben
endlos spielt“ nach dem Kinderbuch von
Gudrun Mebs prima als erste Einführung
in die Evolution! Weiteres Plus: Der Professor kommt dabei nicht als
strenger Lehrer daher, sondern als jemand, der witzig und spannend
die Welt erklärt …
Gudrun Mebs: Evolution ist, wenn das Leben endlos spielt / Audio-CD
ISBN 978-3-8371-3121-5 / Laufzeit: etwa 73 Min. / cbj Audio / 7,99 €
ANBLICK-Verlosung
Für alle Wissensdurstigen verlosen wir ein Exemplar der Audio-CD.
Die Gewinnfrage: Ina und ihre Freunde lernen nicht während des
Unterrichts alles über die Evolution. Was unternehmen sie stattdessen
mit dem Prof?
Alle richtigen Einsendungen, die mit vollständigen Absenderangaben
bis zum 22. Juli 2015 unter dem Stichwort „Evolution“ unter
[email protected] eingehen, nehmen an der Verlosung teil.
Der Gewinner wird benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eulenwissen: Gabriele Matzantke; alle Rätsel: www.raetselschmiede.de / Klein wie Groß: Ellinger
Welche Innenform stimmt mit der Außenform überein?
Wie stark ist ein Spinnenetz?
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Ein Spinnennetz ist um ein vielfaches stärker als Stahl! Mit
15 Kilometer pro Stunde rast beispielsweise ein dicker Käfer
in ein solches Netz. Dabei dehnen sich die Spinnfäden um
ein Vielfaches, ohne zu zerreißen. Kein anderes Material auf
der Welt hätte diesen Aufprall überstanden. Spinnenfäden
sind fünfmal reißfester als Spanndraht aus Stahl.
Der Faden der Spinne besteht aus Wasser und Eiweißkörperchen, so genannten Proteinen. Was aber macht ihn
so enorm belastbar? Forscher sind dem Geheimnis auf
der Spur. Könnte man Spinnfäden
künstlich herstellen, ließen sich damit ganz neue strapazierfähige und
vor allem widerstandsfähige Stoffe fertigen. Einiges ließe sich damit
verbessern.
In der Luft- und Raumfahrt wäre das „Spinnen-Material“
ebenso nützlich wie bei der Herstellung von kugelsicheren
Westen, Kampfanzügen, Schutzhelmen oder Protektoren.
ANBLICK
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RÄTSELSPASS
SUCHBILD
Wo sind die acht Unterschiede zwischen den beiden Bildern?
AUFLÖSUNGEN AUS AUSGABE 6/15
Sudoku
Suchbild
Schwedenrätsel
Das Raster ist mit den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen.
In jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem
3x3-Quadrat dürfen die Zahlen 1 bis 9 nur
einmal vorkommen.
Die Lösungen zu allen Rätseln finden Sie
in der nächsten Ausgabe des ANBLICK .
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ANBLICK
Sudoku, Horoskop: www.raetselschmiede.de / Fotos oben: Stegmeier
SUDOKU
ANBLICK-Service
Der nächste ANBLICK (8/15)
erscheint am 1.8.2015
Wir freuen uns über Ihre Tipps,
Leserbriefe, Anregungen, am besten per
E-Mail an [email protected]
Veranstaltungskalenderschluss:
9.7.2015
Redaktions- und Anzeigenschluss: 11.7.2015
Impressum
ANBLICK
Das Stadtmagazin für Ansbach und Umgebung
Herausgeber:
LB Marketing- und Medienberatung UG
(haftungsbeschränkt)
Geschäftsführer Michael Bub
Registergericht Ansbach HRB 4746
USt-IdNr. DE 267 376 402
Steuer-Nr. 203 131 252
Redaktionsanschrift:
Würzburger Straße 44
91522 Ansbach
Telefon: 0981 9778464-0
Telefax: 0981 9778464-30
E-Mail: [email protected]
Impressum: 3. Jahrgang
v.i.S.d.P.:
Michael Bub
Redaktion:
Valentina-Anna Rätz (var), Sigrid Schüßler (sas)
Layout/Grafik:
Andrea Otta, Daniela Roscher, Kristina Zautner (krz)
Anzeigen:
Leitung: Michael Bub
Verkauf: Evelyn Leopold
Verwaltung:
Ermengard Messelhäußer
Freie Mitarbeit:
Richard Illig, Florian Koch
Bankverbindung:
Sparkasse Ansbach, BLZ 765 500 00, Konto 8 340 309
Druck: Hofmann Infocom GmbH, Nürnberg
Gesamtdruckauflage: 20.000
Verteilung: kostenlos durch die Deutsche Post AG
im Stadtgebiet Ansbach
Die Erscheinungstermine des ANBLICK und die aktuellen
Anzeigenpreise entnehmen Sie bitte den Mediadaten.
Handschriftliche Leserbriefe werden nicht berücksichtigt. Die Inhalte der
Leserbriefe spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder.
Der Herausgeber behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder von deren Veröffentlichung ganz abzusehen, sofern sie beleidigenden Inhalt haben oder
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Per Post (maschinengeschrieben) senden Sie Briefe und Postkarten an die
Redaktion ANBLICK, Würzburger Straße 44, 91522 Ansbach.
Alle Texte, Fotos und Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck
nur nach Rücksprache und Genehmigung durch LB Marketing- und Mediaberatung.
Die Schutzgebühr des ANBLICK beträgt derzeit 3,20 Euro. Da wir das Stadtmagazin von Ansbachern für Ansbacher sind, verteilen wir den ANBLICK kostenlos im gesamten Stadtgebiet über die Deutsche Post AG. Das bedeutet:
Für Ansbacher Haushalte und Firmen ist ein Exemplar derzeit gratis. Falls Sie
jedoch ein weiteres Exemplar des ANBLICK bestellen möchten oder außerhalb des Stadtgebiets Ansbach wohnen, berechnen wir die Gebühr von
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HOROSKOP
vom 1. – 31. Juli
Widder 21.3.–20.4.
Liebe: Eine alte Liebe möchte sich
Ihnen wieder nähern. Hören Sie sich
ruhig an, was er zu sagen hat. Gesundheit: Merkur ist an der Seite der Widder. So können Sie
ein gesundheitliches Problem schnell beseitigen.
Finanzen: Mit Neptun im Rücken kann Ihnen
derzeit finanziell nichts passieren. Achten Sie
aber darauf, dass Sie nicht zu überheblich wirken.
Stier 21.4.–20.5.
Liebe: Sie entdecken ganz neue Fassetten an sich und leben die Liebe. Genießen Sie es! Gesundheit: Der Monat beginnt
positiv und Mars beschert Ihnen Energie. Lassen Sie jetzt nichts unversucht, um einem lange
gehegten Wunsch näher zu kommen. Finanzen: In der zweiten Juliwoche werden Sie neue
Erkenntnisse gewinnen, die zum Erfolg führen.
Zwillinge 21.5.–21.6.
Liebe: Sie betören mit Charme und
Sexappeal. Jemand, der Sie schon länger
im Visier hat, hat endgültig angebissen. Gesundheit: Zeigen Sie bei einer Gesundheitsvorsorge
Durchhaltevermögen. Geben Sie nicht kurz vor
dem Ziel auf. Finanzen: Lassen Sie sich nicht auf
einen Deal ein, der Ihnen schaden könnte, nur
weil Sie einem Freund einen Gefallen tun wollen.
Krebs 22.6.–22.7.
Waage 24.9.–23.10.
Liebe: Machen Sie sich ein bisschen
bei Ihrem Schatz rar. Sie werden sehen,
wie sehr er Sie vermissen wird. Das bringt neuen
Schwung. Gesundheit: Jupiter gibt Ihnen die
Kraft und das Wissen, dass Sie am allerbesten
merken, was Ihnen gut tut und was nicht. Finanzen: Glücksplanet Uranus winkt Ihnen zu. Jetzt
ist von Beförderung bis Lottogewinn alles drin.
Skorpion 24.10.–22.11.
Liebe: Venus bringt eine Wendung in
der Liebe. Lassen Sie aber die Gefühle
der anderen unverletzt und bleiben Sie fair.
Gesundheit: Bewerten Sie eine Reduzierung von
Fett und Zucker nicht als etwas Negatives. Stellen
Sie das gute Gefühl Ihres Körpers in den Vordergrund. Finanzen: Lassen Sie sich nicht vorschnell
zu einer geschäftlichen Kooperation breit schlagen.
Schütze 23.11.–21.12.
Liebe: Ihr Schwarm wartet auf ein
Zeichen von Ihnen. Sie sollten endlich
Ihre Gefühle offenbaren und Ihr Herz öffnen.
Gesundheit: Lernen Sie unbedingt, Aufgaben
an andere zu delegieren. Oder auch einfach mal
etwas liegen zu lassen! Finanzen: Sie sollten Privates und Berufliches trennen und nicht in einen
Korb werfen. Das bringt nur unnötige Reibereien.
Steinbock 22.12.–20.1.
Liebe: Der Juli ist für die Liebe wie
gemacht. Singles werden eine unvergessliche Begegnung haben und sich Hals über
Kopf verlieben. Gesundheit: Sie dürfen sich nicht
für Dinge einspannen lassen, die Sie gar nichts
angehen. Sagen Sie vehement NEIN. Finanzen:
Jemand bevorzugt Sie und hat einiges mit Ihnen
vor. Bleiben Sie trotz allem Lob auf dem Teppich.
Liebe: Nutzen Sie die Chancen, wie
sie sich ergeben. Bleiben Sie aber vor
allen Dingen sich selbst treu. Gesundheit: Ab
der dritten Juliwoche ist eine gute Zeit für einen
Zahnarzttermin. Lassen Sie sich gründlich durchchecken. Finanzen: Ihr Chef erwartet derzeit viel
von Ihnen. Sagen Sie ihm – sehr diplomatisch –
dass Sie so nicht effektiv arbeiten können.
Löwe 23.7.–23.8.
Liebe: Ihre Ausstrahlung ist sensationell und Sie bekommen Komplimente.
Passen Sie auf, ob man wirklich an Ihrem Herz
oder nur an Ihrem Geldbeutel interessiert ist.
Gesundheit: Achten Sie am Monatsanfang auf
Ihre Gesundheit und treiben Sie Sport. Finanzen: Ihre Entwicklungschancen im Job steigen
ungemein. Bleiben Sie am Ball.
Wassermann 21.1.–19.2.
Liebe: Frischen Sie Ihre Liebe auf und
geben Sie ihr etwas mehr Pfeffer. Sie
sind doch sonst nicht so fantasielos. Gesundheit: Sie erhalten jetzt die Chance, Ihre Lebenskarten neu zu mischen. Ergreifen Sie diese mit
beiden Händen! Finanzen: Durch ein gewagtes
Geschäft könnte es zu Unruhen auf Ihrem Konto
kommen. Lassen Sie lieber die Finger davon.
Jungfrau 24.8.–23.9.
Liebe: Ende Juli zieht ein kleines
Gewitter auf. Auch wenn dadurch das
Wochenende etwas verpatzt wird, ist eine Aussprache nötig. Gesundheit: Nehmen Sie Ihr Schicksal in die Hand. Sie müssen an sich selbst glauben
und bereit sein, für Ihre Gesundheit zu kämpfen.
Finanzen: Wenn Sie weiterhin den Kopf in den
Sand stecken, könnten Sie viel Geld verlieren.
Fische 20.2.–20.3.
Liebe: Der warme Frühsommer ist wie
geschaffen für die Liebe. Gönnen Sie
sich eine gemeinsame Auszeit. Gesundheit: Sie
fühlen sich nicht gut, wollen das aber niemandem sagen? Vertrauen Sie sich einem erdbezogenen Sternzeichen an und hören Sie auf seinen
Rat. Finanzen: Gemeinsam mit lieben Kollegen
können Sie einen tollen Auftrag an Land ziehen.
ANBLICK
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kolumne
Richard Illig
lebt in Ansbach,
ist Teilzeit-Lehrer und
freiberuflicher Lektor
Nützt ja doch alles nichts ...
Vielleicht sind wir ja wirklich viel mehr
als wir glauben, wenn wir unser Unbehagen ausdrücken über Dinge, von
denen wir empfinden, dass sie irgendwie schief laufen in unserer modernen Welt. Wenn wir in der Unterhaltung mit Kumpels – meinetwegen auch
am Stammtisch – z.B. sagen, dass es
nicht so weitergehen kann mit immer
mehr Wirtschaftswachstum und völlig
schiefer Verteilung des Wohlstands.
Oder dass wir uns irgendwie verschaukelt vorkommen, wenn wir von unserem sauer Verdientem
ständig Steuern zahlen müssen, aber Multi-Millionäre wissen,
wie man sich erfolgreich darum drückt?
Eigentlich haben wir zu vielen Dingen eine klare Meinung,
aber dann kommt nach jeder egal wie kritischen Unterhaltung
über egal welche Missstände irgendwann so sicher wie das
Amen in der Kirche der Satz: „Aber was nützt es, man kann
ja doch nichts machen.” Wir können über die Absurdität eines
G7-Gipfels denken, was wir wollen, wir dürfen auch eine kritische Meinung dazu haben oder (in geordnetem Rahmen) sogar
dagegen protestieren, aber ändern können wir nichts. „Ihr da
ohm macht ja doch watt ihr volt” hab ich mal an einer Klowand
gelesen, toll formuliert in einer Mischung aus Verzweiflung
und Witz. Und oft genug kommt uns ja die Realität so grandios
wahnsinnig vor, dass wir sie nur noch mit Galgenhumor ertragen – genau das Erfolgsrezept des politischen Kabaretts ...
Umso überraschter war ich, als ich neulich (um genau zu sein
am 18. Mai) im Ansbacher Teil unserer geliebten FLZ einen
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ANBLICK
Artikel las mit der Überschrift: „Aufruf zu ‚mehr Gelassenheit’
auf Ansbacher Straßen”. Da hatte tatsächlich in einer Besprechung des Ansbacher Innenstadtforums ein Bürger gesagt,
„ein anwohnerfreundlicher Verkehr, der diese Bezeichnung
wirklich verdiene, müsse mehr Rücksicht auf Fußgänger und
Radfahrer nehmen”! Und wieder hab ich mir gedacht, wow,
das gibt’s ja gar nicht. Das war ja genau
das, was ich in meiner Kolumne zum
Thema „Autofahren in der Stadt” in
der ANBLICK-Ausgabe 4/2014 geschrieben hatte! Wieder dieses Gefühl: dann
sind wir ja schon zwei – und wer weiß,
vielleicht sind wir ja viel mehr?
Dann ist es also vielleicht gar nicht so,
dass wir doch nichts machen können?
Vielleicht müssen wir uns nur öfters
genauer umhören: Möglicherweise gibt
es ja viel mehr Leute, die ein ähnliches Unbehagen empfinden wie wir selber, bloß jeder für
sich glaubt, ändern könne man ja doch nichts? Vielleicht wartet die Mehrheit der Leute auch nur darauf, dass jemand sagt,
was sie selber denken?
Ich will hier keine voreiligen Hoffnungen verbreiten: Den Herren des Elmauer Gipfels (sorry, eine Dame war auch dabei) ist
es wohl herzlich egal, was wir über ihre Veranstaltung denken
oder über ihren Willen, ernsthaft an der Lösung der Zukunftsprobleme zu arbeiten. Aber fangen wir doch vor der Haustüre
an. Im kleinen, überschaubaren Bereich, nennen wir es Kommunalpolitik oder einfach Bürgerinteresse, da könnte es schon
etwas bringen, wenn wir mal wieder öfters sagen würden: Mir
ist nicht egal, was passiert, denn ich gehöre dazu, und ich habe
ein Recht auf eine Meinung. Und darauf, dass sie gehört wird.
Und dann nützt es vielleicht doch etwas.
Stellen wir uns doch mal vor, was wäre, wenn das alle machen
würden ...
Foto: Juergen Jotzo/pixelio.de
Selten habe ich meine Ansichten so bestätigt gesehen wie in der
Kolumne „Schnell, schnell” von Thomas Selmair in der letzten
ANBLICK-Ausgabe, also der vom Juni 2015. Wow, habe ich mir
gedacht, da denkt oder empfindet ja jemand das Gleiche wie ich
zum Thema Tempowahnsinn: dann sind wir ja schon zwei –
und wer weiß, vielleicht sind wir ja viel mehr?
Termine na
ch Ve
reinb
arun
g
k!
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