Vortrag 01_ten_Hompel_Frauenhofer
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Vortrag 01_ten_Hompel_Frauenhofer
ZUKÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN INTERNET DER DINGE & INDUSTRIE 4.0 Prof. Dr. Michael ten Hompel ∙ 17. VLB-Logistikfachkongress ∙ Hagen ∙ 2014 © Fraunhofer ·· Seite 1 Produktion und Logistik wandeln sich Globaler Wirtschaftswandel Verschiebung von Wirtschafts- und Logistikströmen → BRIC-Staaten Gesellschaftlicher Wandel Individualisierung, demographischer Wandel, Urbanisierung, Klimawandel… Technologischer Wandel Internet der Dinge und Dienste, 4. industrielle Revolution Gefördert durch: © Fraunhofer ·· Seite 2 Logistik in D ∙ Drittgrößte Branche ∙ ~25% des EU-Umsatzes © Bundesvereinigung Logistik BVL 2014 © Fraunhofer ·· Seite 3 Steigender Kostendruck und wachsende Kundenanforderungen bewegen die Logistik in 2014 Staatliche Regulierung Globalisierung steigende Zahl der Beteiligten in der Supply Chain Auf- und Ausbau von Kooperationen Zustand der Infrastruktur Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitsabläufe Standardisierung von Prozessen zunehmender Fachkräftemangel Steigende Kundenanforderungen steigender Kostendruck 0% Bundesvereinigung Logistik BVL 2014 © Fraunhofer ·· Seite 4 20% 40% 60% 80% Gesamtumsatz und Online-Umsatz des Versandhandels 2013 [Mrd. Euro] 50 77% eCommerce-Anteil 45 43,50 40 39,30 35 30 25 34,00 38% eCommerce-Anteil 26,30 27,60 29,10 28,60 30,30 27,60 20 21,70 18,30 15 10 33,50 15,50 13,40 10,00 10,90 5 0 2006 2007 2008 2009 Versandhandelsumsatz Quelle: bvh 2013 - www.bvh.info *Hochrechnung © Fraunhofer ·· Seite 5 2010 2011 Davon online 2012 2013* Analytics and Big Data © Bundesvereinigung Logistik BVL 2013 © Fraunhofer ·· Seite 6 18,1 18,13 2010 18,06 16,73 2009 17,42 17 18 17 20 17,64 Umsatzentwicklung in der Getränkeherstellung in D [Mrd.€] 2012 2013s 2014p 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2007 Statistisches Bundesamt; IMF ´© Statista 2014 © Fraunhofer ·· Seite 7 2008 2011 Trend: Individualisierung von Produkt und Verpackung Trend «Craft Beer». «Deutschlands Brauer stehen für eine weltweit einzigartige Vielfalt und Qualität von Bieren. Woche für Woche kommen in Deutschland neue, hochwertige Biere auf den Markt. Nie zuvor hatten die Verbraucher eine so große Auswahl wie heute.»³ An die 2000 verschiedene Mehrweg-Kästen und ca. 60 MehrwegflaschenSorten allein im Biersegment.* Bei den Top-50-Brauereien liegt der Anteil von 0,5-l-Individualflaschen bereits bei 22 Prozent.² 800 Mio Kästen/a und über 17 Mrd. Flaschen/a (0,5 und 0,33 l).² *Spiegelmacher, K.: Brauwelt NR. 24-25 (2012) ²Fontaine, J.: „Quo Vadis Mehrweg“, 15. VLB Logistik-Fachtagung, 2012. ³Eichele, H.: Pressemitteilung Deutscher Brauer-Bund 14.2.14 © Fraunhofer ·· Seite 8 Online-Käufer, die Lebensmittel oder Getränke über das Internet kaufen [D Mio.] 1,56 1,8 1,25 1,4 1,28 1,6 1,73 2 1,2 Diese Statistik zeigt das Ergebnis einer Umfrage in Deutschland zum Kauf von Lebensmitteln und Getränken über das Internet in den Jahren 2010 bis 2013. Im Jahr 2012 gab es in der deutschen Bevölkerung von 14 bis 69 Jahren rund 1,56 Millionen Personen, die Lebensmittel oder Getränke über das Internet kauften. 1 0,8 0,6 Informationen zur gesamten Stichprobe: 2010: 9.036 Befragte, Hochrechnung auf 54,21 Mio. Personen 2011: 8.639 Befragte, Hochrechnung auf 53,54 Mio. Personen 2012: 8.213 Befragte, Hochrechnung auf 53,03 Mio. Personen 2013: 7.410 Befragte, Hochrechnung auf 52,60 Mio. Personen 0,4 0,2 0 2010 Weitere Info. Quelle: IfD Allensbach, ACTA-Online © Fraunhofer ·· Seite 9 2011 2012 2013 «Explosives» WACHSTUM Jede Dekade 1.000 mal mehr logistische Daten Je Dekade werden 1.000 mal mehr logistische Daten erzeugt und verarbeitet [Fraunhofer IML] 2000 war das Internet 21 TByte groß [Google, Pingdom] Es könnte heute auf 4 DIN A4 Seiten gespeichert werden. 2012 erzeugtes Datenvolumen: 2,8 Zettabyte². ~ Anzahl der Sandkörner aller Stränden der Erde. ²EMC, Spiegel online, 2.12.2012 © Fraunhofer ·· Seite 10 Die wichtigsten Trends in der ITK-Branche 2013/14 [ITK D] Industrie 4.0 / Internet der Dinge 2014 smart Grids/ Smart Metering 2013 2014 2013 Collaboration/ Enterprise 2.0 Enterprise Content / BP Management IT-Outsourcing Social Media/ Social Business Bring Your Own Device (BYOD) IT-Sicherheit Big Data / Datability Mobile Anwendungen Cloud Computing 0 Quelle: BITKOM, bitkom.org 2013&14 © Fraunhofer ·· Seite 11 10 20 30 40 50 60 70 Die drei klassischen «Industrielle Revolutionen» 1. Einführung mechanischer Produktionsanlagen • Mechanisierung 18.Cen. 1712 Erfindung der Dampfmaschine 1784 Erfindung mechanischer Webstuhl (E. Cartwright) • Elektrifizierung • Arbeitsteilung 18.Cen. 2. Arbeitsteilige Massenproduktion und Elektrizität 1840 Telegraphie und ab ca. 1880 Telefonie 1920er Taylorismus 3. Automatisierung von Produktionsprozessen • Automation 20.Cen. Altair 8800 Wikipedia, User: Fedi/Test © Fraunhofer ·· Seite 12 1971 erster Mikrocomputer (Altair 8800) 1976 Apple I (S. Jobs und S. Wozniak) Die vier «Industriellen Revolutionen» 1. Einführung mechanischer Produktionsanlagen • Mechanisierung 18.Cen. 1712 Erfindung der Dampfmaschine 1784 Erfindung mechanischer Webstuhl (E. Cartwright) 2. Arbeitsteilige Massenproduktion und Elektrizität • Elektrifizierung • Arbeitsteilung 19.Cen. 1840 Telegraphie und ab ca. 1880 Telefonie 1920er Taylorismus 3. Automatisierung von Produktionsprozessen • Automation 1971 erster Mikrocomputer (Altair 8800) 1976 Apple I (S. Jobs und S. Wozniak) 20.Cen. 4. Cyber Physical Systems & Internet der Dinge • Cyber Physical Systems 21.Cen. 1998 Spring Meeting AutoID (IML) + AutoID Labs (MIT) 2000er Das Internet der Dinge 2010 Zellulare Logistik 2020 Autonome Interaktion und Virtualisierung © Fraunhofer ·· Seite 13 Das logistische Grenzleistungs-Paradoxon Die (intralogistische) Planung erfolgt im Allgemeinen auf Basis einer Grenzleistungsberechnung. Die resultierende Anlage wird beispielsweise für einen definierten, maximalen Durchsatz ausgelegt. Ändern sich die Anforderungen, muss die Anlage umgeplant werden. Das hydrostatische Paradoxon als Bild für das logistische Paradoxon: Unabhängig davon, was zuvor passiert, bleibt Kraft und Durchsatz an einer definierten Stelle des Materialflusses gleich. © Fraunhofer ·· Seite 14 Transformation der Geschäftsprozesse Migration der cyberphysischen Systeme Konventionelles System Industrie 4.0 © Fraunhofer ·· Seite 15 Klassische Automatisierungspyramide Hierarchisch organisiert Deterministisch Systemanpassung durch Customizing Applikationsspezifische Lösung … Flexibel und wandelbar Nicht deterministisch Hochgradig dezentralisiert Multi-Agenten-Steuerung Cloud-basiert … Virtualisierung der Prozesse in der Cloud Dezentralisierung durch cyberphysische Systeme Einführung Industrie 4.0: Virtualisierung Cloud ∙ Logistics Mall Dezentralisierung: CPS ∙ inBin © Fraunhofer ·· Seite 16 Transformation der Geschäftsprozesse Migration der cyberphysischen Systeme Einführung Industrie 4.0: Transformation der Organisation Migration Cyberphysischer Systeme © Fraunhofer ·· Seite 17 Industrie 4.0 ∙ Agenten + vertikale und horizontale Vernetzung Supply Chain Management und Kollaboration in Wertschöpfungsnetzen Kommunikation Tracking & Tracing CPS startet Services CPS startet BOs Mission und Strategie Services und Business Objects in der Cloud ••• Autonome cyberphysische Systeme Prozess Echtzeitfähige Vernetzung auf Basis cyberphysischer Systeme (CPS) © Fraunhofer ·· Seite 18 Das Maß der Dezentralisierung und Selbstorganisation wächst mit der Komplexität der Systeme! Internet der Dienste Clouds ∙ Business Objects ∙ Services INDUSTRIE 4.0 Internet der Dinge Cyberphysische Systeme ∙ CPS © Fraunhofer ·· Seite 19 Cyberphysische Systeme ∙ inBin ∙ smaRTI ∙ DycoNet Internet der Dienste Clouds ∙ Business Objects ∙ Services Intelligente Ladungsträger Internet der Dinge Cyberphysische Systeme ∙ CPS © Fraunhofer ·· Seite 20 smaRTI ∙ smart Reusable Transport Items Beispiel Konsumgüterindustrie Fehler im Bestellprozess verursachen Verluste zwischen 2 und 3%. Transparenz im Distributionsprozess reduziert diese Quote unter 0,5%. Der Verlust von Paletten lässt sich um bis zu 50% reduzieren. Weniger Verlust und höhere Effizienz reduzieren den Bestand um 10%. Entspricht 2% mehr Umsatz (ca. 8 Mrd. €) für den deutschen Handel. Mars, Rewe, Chep und Fraunhofer IML erhielten den ECR-AWARD 2013. © Fraunhofer ·· Seite 21 smaRTI ∙ smart Reusable Transport Items smaRTI verbindet Unternehmen mit intelligenten Ladungsträger. Voll kompatibel zu den bestehenden Standards von EPCglobal. Empfehlung der GS1 Ad-hoc Gruppe „intelligente Palette“ umgesetzt. Unterstützt hybride AutoID-Technologien: Barcode (1D/2D) und RFID. Arbeitet eventbasiert mit seriell gekennzeichneten Ladungsträgern. © Fraunhofer ·· Seite 22 CPS in der Logistik : smart Label ∙ inBin ∙ smart ULD smart Label als intelligente Lagerplatzbeschriftungen Partner: Debrunner inBin der intelligente Behälter mit Mensch-Maschine-Schnittstelle Partner: Würth smart ULD ∙ Intelligenter Luftfrachtcontainer Integration in bestehende Flughafen IT-Systeme Partner: Lufthansa Cargo ∙ Jettainer ∙ Innotec ∙ Enocean ∙ PalNet Bildquellen: Jettainer, Fraunhofer IML © Fraunhofer ·· Seite 23 inBin – patentierter intelligenter Behälter Kommunikation zu Mensch & Cloud ∙ Inventur ∙ Picking … Selbstversorger Energy Harvesting mit 400lx Solarzelle ePaper-Grafik-Display hochauflösend für Texte, Grafiken und Barcodes 256bit Kryptokern separater Prozessorkern zur asymmetrischen Verschlüsselung Energiespeicher 7.000 Telegramme ohne Nachladen 32 Bit μProzessor bis zu 25 MHz, 512K Kommunikativ iOS Interface für iPAD © inBin ist eine Marke der Fraunhofer-Gesellschaft © Fraunhofer ·· Seite 24 iBin - Behälter mit Augenmaß Mit einer integrierten Kamera und im Zusammenspiel mit seiner Cloud zählt der iBin die Teile, die in ihm liegen. © Fraunhofer ·· Seite 25 Cyberphysische Systeme ∙ inBin ∙ smaRTI ∙ DycoNet Internet der Dienste Clouds ∙ Business Objects ∙ Services Zellulare Transportsysteme Internet der Dinge Cyberphysische Systeme ∙ CPS © Fraunhofer ·· Seite 26 Zellulare Transportsysteme ∙ Schwärmen für Industrie 4.0 Unflexible Fördertechnik durch kleine autonome Transporteinheiten ersetzen. Selbststeuerung nach dem Internet der Dinge Prinzip Schwarmintelligenz zur Bewältigung komplexer Transportaufgaben nutzen Autonom Einzeltransporte bewältigen Steigerung von: Wandelbarkeit Skalierbarkeit Flexibilität Transportleistung genau dort, wo sie benötigt wird! © Fraunhofer ·· Seite 27 Zellulare Transportsysteme ∙ Schwärmen für Industrie 4.0 Lokalisierung Lokalisierung von ZFT mittels Sicherheits-Laserscanner Eigenposition der Fahrzeuge wird durch Fusion der Laserscannerdaten mit der Fahrzeugodometrie bestimmt. Nutzung von probabilistischen Algorithmen und Sensormodellen Lokalisierung der Arbeitsstationen über Reflektoren Schnelle und sichere Identifikation relevanter Streckenpunkte Erreichbare Genauigkeiten bei der Positionierung: ± 1 cm Video ZFT Sensor Simulation: www.verosim-solution.de © Fraunhofer ·· Seite 28 BILOC ∙ LOCATIVE ∙ Cyberphysisches Transportsystem Einfach aufgebaut ∙ Preiswert ∙ Autonom Dank KammLAM LOCATIVE das preiswerte, autonome Transportfahrzeug für Industrie 4.0 Patentierte autom. Lastaufnahme KammLAM für Standard-Behälter Low-Cost-Cyberphysisches-System zur Steuerung und Kommunikation Low-Cost-Spurführung mit Kamera (entwickelt by Fraunhofer) Differentialantrieb mit BLDC-Motoren und Rückspeisung 2-Schicht-Betrieb mit 26 V / 15Ah LiFePO4 Akkumulator 8 kg Eigengewicht und max. 12 kg Lastgewicht IR-Abstandssensoren © Fraunhofer ·· Seite 29 Autonomes Fliegen : INVENTAIRY Die dritte Dimension des Internet der Dinge © Fraunhofer ·· Seite 30 Cloud ∙ Logistics Mall ∙ Business Objects ∙ Hybride Dienste Internet der Dienste Clouds ∙ Business Objects ∙ Services Cloud ∙ Logistics Mall® Internet der Dinge Cyberphysische Systeme ∙ CPS Logistics Mall ist eine eingetragene Marke der FhG © Fraunhofer ·· Seite 31 Die «Unschärferelation» der Logistik Die Standardisierung einer Sache wie zum Beispiel einer Schraube ist möglich, da die Sache selbst und deren Verhalten determinierbar ist. Eine Prozesskette setzt eine Folge von Ereignissen voraus, deren Eintreffen geplant aber nicht vollständig deterministisch ist. Spätestens bei der ersten (nicht kausalen, ungeplanten) Störung wird der Versuch die Prozesskette zu standardisieren durchbrochen. Standardisierung von Prozessketten setzt eine vorhersagbare Zukunft voraus. Maß © Fraunhofer ·· Seite 32 Zeit Die «Unschärferelation» der Logistik Es gibt -auch in der Logistik- nur eine endliche Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen einer Folge von Ereignissen. Je genauer die Wahrscheinlichkeit bestimmt werden soll, mit der ein Ereignis eintrifft, um so größer wird die Menge der zugrunde liegenden Ereignisse, Daten und Relationen. Je genauer ein Prozess vorbestimmt wird, um so unwahrscheinlicher wird er in geplanter Form und zu vorbestimmter Zeit eintreffen. Maß © Fraunhofer ·· Seite 33 Zeit Virtualisierung in der Cloud sorgt für Komplexitätsreduktion IT-Landschaft: Heute © Fraunhofer ·· Seite 34 Virtualisierung in der Cloud sorgt für Komplexitätsreduktion Virtualisierte IT-Landschaft: MORGEN © Fraunhofer ·· Seite 35 Logistikzentrum komplett in der Cloud IT CENTRE BOCHOLT Die WM-Logistik bietet Logistikdienstleistungen für namhafte national, europäisch und weltweit operierende Kunden. Einsatz der Mall an den Standorten Duisburg, Velpe, Bocholt und Hamminkeln Sämtliche Software für den operativen Betrieb wird browserbasiert zur Verfügung gestellt: Lagerverwaltung (mission critical), Office, Email DISTRIBUTION CENTRE DUISBURG Mitarbeiter finden dieselbe Arbeitsumgebung an allen Standorten Die IT Kosten haben sich um 35% verringert Verwaltung werden Bodenblockläger, Automatische Hochregalläger, Kommissionierungsbereiche, Spirituosen-/Zollsperrlager www.wm-logistik.de © Fraunhofer ·· Seite 36 09.06.12 Wissen als Rohstoff ∙ COASTER ∙ Knowledge Connection Internet der Dienste Mensch & Industrie 4.0 Internet der Dinge © Fraunhofer ·· Seite 37 Apps nach Bedarf aus der Cloud auf den COASTER laden Software wie WMS, ERP etc. in der Cloud betreiben Internet der Dienste Clouds ∙ Business Objects ∙ Services INDUSTRIE 4.0 Internet der Dinge Cyberphysische Systeme ∙ CPS © Fraunhofer ·· Seite 38 «SOCIAL MANUFACTURING and LOGISTICS» Die klassische «Mensch-Maschine-Schnittstelle» wandelt sich. Aus punktueller Kommunikation wird individuelle Interaktion. Vorher: Der Mensch tritt an ein Terminal / an eine Maschine Nachher: Der Mensch ist über ein «Assistant Device» permanent mit den «Social Networks» einer Industrie 4.0 verbunden. Er kommuniziert mit anderen Menschen wie mit cyberphysische Systemen. © Fraunhofer ·· Seite 39 Menschen & Avatare Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine findet ausschließlich über sein persönliches Device statt. Der Mensch erfüllt eine Aufgabe Z. B. Instandhalten, Prüfen, Kommissioniren, Fahren eines Staplers… Einer Aufgabe untergeordnet sind Missionen, die (wie beim CPS) von der normativen Ebene an einen Avatar und übertragen werden Ein Avatar repräsentiert die Fähigkeiten und Fertigkeiten und damit letztlich die Aufgabe seines Menschen im (Produktions-)Prozess. © Fraunhofer ·· Seite 40 Menschen & Avatare & CPS NORMATIVE EBENE Arbeitsorganisation gem. übergeordneter Strategie Missionen gem. übergeordneter Strategie Menschen Avatare & CPS Interagieren, Prüfen, Steuern Echtzeitfähige Interaktion OPERATIVE EBENE © Fraunhofer ·· Seite 41 Industrie 4.0 : Mensch + vertikale und horizontale Vernetzung Supply Chain Management und Kollaboration in Wertschöpfungsnetzen Kommunikation Tracking & Tracing Mensch startet Service Mensch startet Avatar Mission und Strategie Avatare, Services, Business Objects i.d. Cloud ••• Interaktion Mensch & CPS Prozess Echtzeitfähige Vernetzung auf Basis cyberphysischer Systeme (CPS) © Fraunhofer ·· Seite 42 Soziotechnisches System Strategische und normative Vorgaben, Vernetzung mit Wertschöpfungsketten Autonomes technologisches System: CPS, Vernetzung etc. Arbeitsorganisation: • • • • Mitarbeiter: • • • • Aufgabenstruktur Qualifikationen Handlungsspielräume etc. Quelle: Hirsch-Kreinsen, H.; TU Dortmund Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie: LWIS ten Hompel, M.; Fraunhofer IML © Fraunhofer ·· Seite 43 Arbeitsteilung Hierarchie Kooperation etc. Soziotechnisches System Strategische und normative Vorgaben, Vernetzung mit Wertschöpfungsketten Arbeitsorganisation: Mission Mitarbeiter: • • • • Aufgabenstruktur Qualifikationen Handlungsspielräume etc. Quelle: Hirsch-Kreinsen, H.; TU Dortmund Lehrstuhl Wirtschafts- und Industriesoziologie: LWIS ten Hompel, M.; Fraunhofer IML © Fraunhofer ·· Seite 44 • • • • Arbeitsteilung Hierarchie Kooperation etc. ALL YOU NEED FITS ON A COASTER! Der COASTER – Alles was wirklich wichtig ist, passt auf einen Bierdeckel! Rolf Handke / pixelio.de © Fraunhofer ·· Seite 45 COASTER verbindet den Menschen mit Industrie 4.0 Industrietaugliches(!), persönliches Device Made in Germany Multiaxiales Bediensystem Mit Handschuhen bedienbar Keine «fummeligen» Mikrotasten Integrierte Kamera, WLAN, Bluetooth App Store mit vielen weiteren Funktionen. In der Entwicklung u.A.: 2D Barcode Google Glasses SAP-Schnittstelle … Induktive Ladeschale … © Fraunhofer ·· Seite 46 coaster in der Logistics Mall: Auswahl einer App innerhalb der Prozesskategorie © Fraunhofer ·· Seite 47 Auch das ist Industrie 4.0! Mengenerfassung im Mehrwegkreislauf Hoher manueller Aufwand beim Zählen von Ladehilfsmitteln (LHM) wie Steigen und Kisten im WA der Filiale bei Abholung im Zentrallager Übertragungsfehler bei manueller Verbuchung Technische Lösungen häufig stationär oder teuer Hohe Bestandsfehler bei nur (halb)jährlichem Zählen der Beständen Standarddienste aus der Cloud (smaRTI Cloud) im Zusammenspiel mit einer App auf einem PAD oder dem COASTER sorgen für Transparenz. Zählen und Identifikation durch Bildanalyse Bildquelle: IFCO SYSTEMS; Microsoft; Fraunhofer; van Melis, Golembewski, Wengert // pixelio.de; © Fraunhofer ·· Seite 48 Benchmarking wesentlicher Teil des Transformationsprozesses Bauernhansl, T.: Industrie 4.0 Readiness, Fachkongress Industrie 4.0; 5.12.13 © Fraunhofer ·· Seite 49 Industrie 4.0 erfordert neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen… LogistikCampus Dr. Alfred Oberholz, Verband Chem.Industrie, Der LogistikCampus wurde gefördert durch: © Fraunhofer ·· Seite 50 Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld Competence Center Das 20. Jahrhundert mobilisierte den Menschen. Das 21. Jahrhundert mobilisiert die Dinge. Wenn wir unsere Chance nutzen, wird dies das Jahrhundert der Logistik! © EffizienzCluster LogistikRuhr, gefördert durch: ZUKÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN INTERNET DER DINGE & INDUSTRIE 4.0 Prof. Dr. Michael ten Hompel ∙ 17. VLB-Logistikfachkongress ∙ Hagen ∙ 2014 © Fraunhofer ·· Seite 52