Wie Stress im Beruf krank macht und wie Sie sich schützen
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Wie Stress im Beruf krank macht und wie Sie sich schützen
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Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden. Bestellnummer: 3881600 Schnellübersicht Vorwort von Prof. Dr. Niels Korte . . . . . . . . . . . . . . 7 Vorwort von Oberstleutnant André Wüstner . . . . . 9 Einleitung: Gesund und erfolgreich im Beruf . . . . . 11 1 2 3 4 5 6 7 Was ist Stress? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Burnout-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Somatoforme Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Suchterkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Chronischer Stress und körperliche Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildung 1: Phasenmodell nach H. Selye . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Abbildung 2: Darstellung der Bewertung von Stress nach R. Lazarus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abbildung 3: Ablauf und Beeinflussung der Stressreaktion nach B. McEwen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Abbildung 4: Gewinn- und Verlustspirale nach S. Hobfoll . . . 27 Abbildung 5: Zwei verschiedene Stressachsen . . . . . . . . . . . . . 35 Abbildung 6: Wirkung von Stress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abbildung 7: Entwicklungsquadrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Abbildung 8: Drei Komponenten des Burnouts nach Ch. Maslach und S. E. Jackson . . . . . . . . . . . . . . 66 Abbildung 9: Burnout-Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Abbildung 10: Eisenhower-Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Abbildung 11: Verlauf der Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Abbildung 12: Wirkung von Antidepressiva . . . . . . . . . . . . . . . 127 Abbildung 13: Teufelskreis der Depression . . . . . . . . . . . . . . . . 129 Tabelle 1: Körperliche Reaktionen auf Stress . . . . . . . . . . . 30 Tabelle 2: Ungünstiges Gedankliches Herangehen an Stress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Tabelle 3: Motive der Stress verschärfenden Gedanken . . . 44 Tabelle 4: Stressreaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Tabelle 5: Merkmale der Erschöpfung bei Burnout . . . . . . 68 Tabelle 6: Kennzeichen der Entfremdung . . . . . . . . . . . . . 70 Tabelle 7: Merkmale der reduzierten Leistungsfähigkeit . . 71 Tabelle 8: Symptome der Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Tabelle 9: Vier Bestandteile der Angst . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Tabelle 10: Häufige Symptome bei somatoformen Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 Tabelle 11: Wirkgruppen von wichtigen Antidepressiva . . . 209 Tabelle 12: Pharmakotherapie der Angststörung . . . . . . . . 210 6 www.WALHALLA.de Vorwort von Rechtsanwalt Prof. Dr. Niels Korte, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (Sprecher im Ausschuss für Arbeit, Integration, Berufliche Bildung und Frauen) sowie Lehrtätigkeit an der AliceSalomon-Hochschule für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Pflege Der Blick auf Stress im Beruf hat in den zurückliegenden Jahren einen tiefgreifenden Wandel erfahren. In der Vergangenheit galt berufsbedingter Stress oft als unabänderliches Schicksal, das in belastungsgeneigten Berufsfeldern allgemein und besonders mit jedem Zuwachs an beruflicher Verantwortung schlicht hinzunehmen war. Mehr noch: Arbeitsbedingte Überlastung wurde nicht selten als eine Art Statussymbol gewertet, das eine Führungsposition mit sich bringt. Ein Job ist stressig, weil er wichtig ist. Wer den meisten Stress aushält, ist die am besten geeignete Führungskraft, so waren weit verbreitete Einschätzungen. Die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion ist inzwischen weiter. Beruflicher Stress wird – auch in belastungs- oder gar gefahrgeneigten Berufen und in Führungsverantwortung – nicht als selbstverständliche Bürde und vernachlässigbares Phänomen gesehen, sondern als ernste Bedrohung der Gesundheit des Einzelnen und als betrieblicher und volkswirtschaftlicher Schadensfaktor. Mit beiden Erscheinungsformen konnte ich mich in den vergangenen Jahren vertraut machen: Stressinduzierte berufliche Überlastung ist nicht selten einer der auslösenden Faktoren für Konflikte in den Bereichen des öffentlichen Dienstrechts und des privatwirtschaftlichen Arbeitsrechts, die Gegenstand meiner anwaltlichen Tätigkeit sind. Auch politisch wird die Frage nach den gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen beruflichen Stresses und nach Abhilfemöglichkeiten für Gesetzgeber und Administration derzeit intensiv diskutiert, so etwa im Mai dieses Jahres in einer Anhörung des Arbeitsausschusses des Berliner Abgeordnetenhauses. Das Handbuch der Autoren Dr. Catri Tegtmeier und Dr. Michael A. Tegtmeier leistet einen wichtigen Beitrag zu diesem Paradigmenwechsel in der Bewertung des Phänomens Berufsstress. Es bietet eine Standortbestimmung in der aktuellen Diskussion, und mehr noch: Es zeigt arbeitsbedingte Überlastung als ein im Kern lösbares Problem. Lebensnahe Beispiele und angemessene Folgerungen zeigen, wie man sich dem Thema Stress umfassend nähern und welche positiven Schlussfolgerungen jeder einzelne Leser für sich ziehen kann. www.WALHALLA.de 7 Vorwort von Prof. Dr. Niels Korte Menschen, die Beruf und Freizeit nicht miteinander vereinbaren können, klagen im Vergleich zum Durchschnitt über doppelt so viele Symptome wie Erschöpfung, Niedergeschlagenheit oder Kopfschmerzen. Wer oft private Aktivitäten wegen des Jobs verschiebt, an Sonntagen arbeitet oder viele Überstunden macht, hat auch häufiger psychische Beschwerden. Fast jeder achte Beschäftigte gibt an, dass er Probleme mit der Vereinbarkeit von Arbeit und Freizeit hat. Daneben bleiben auch der Einsatz neuer Medien sowie eine permanente Ansprechbarkeit nicht folgenlos. Die Autoren zeigen auf, dass 84 Prozent der Berufstätigen außerhalb ihrer Arbeitszeit erreichbar sind, mehr als jeder Dritte erhält in der Freizeit dienstliche Anrufe oder E-Mails. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Einerseits wird in vielen Berufen ständige Erreichbarkeit erwartet, andererseits spiegelt die permanente Erreichbarkeit auch die Bedeutung und Wichtigkeit der Person für das Unternehmen wider. Gesundheitliche Risiken werden hierbei kaum in die Überlegungen einbezogen. Das vorliegende Buch geht anschaulich und strukturiert auf das Phänomen Stress mit seinen verschiedenen Facetten ein. Ganz gleich, ob als Lektüre für Personalverantwortliche in Wirtschaft und Verwaltung, Juristen im Tätigkeitsfeld des öffentlichen Dienst- oder Arbeitsrechts, Mediziner, Psychologen oder allgemein an der politischen Diskussion über die Fortentwicklung unserer Arbeitswelt Interessierte: Dieses Buch befindet sich auf der Höhe des fachlichen Diskurses. Prof. Dr. Niels Korte 8 www.WALHALLA.de Vorwort von Oberstleutnant André Wüstner, stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen BundeswehrVerbandes Nahezu jeder von uns kennt Stress. Wer länger im Berufsleben steht, weiß: Stress ist etwas Normales und hat oft sogar positive Effekte. Die große Herausforderung für alle Berufsgruppen – für den Bankfachmann wie für den Soldaten – ist der Umgang damit. Dabei gelten für Soldatinnen und Soldaten unterschiedliche Besonderheiten: Im Einsatz sind sie erheblichen Stressoren durch die Erfahrungen mit Tod und Verwundung ausgesetzt. Hier spielt nicht nur die Gefahr für das eigene Leben eine entscheidende Rolle, sondern auch das Miterleben von Extremsituationen und das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn beispielsweise ein Kamerad fällt oder verwundet wird. Neben der allgemeinen hohen Belastung im Soldatenberuf kommen hohe Mobilitätsanforderungen hinzu. Soldatinnen und Soldaten werden besonders oft im gesamten Bundesgebiet versetzt, in den Einsatz oder zu Lehrgängen kommandiert. Die Neuausrichtung der Bundeswehr als letzte Umstrukturierung von vielen tut ihr Übriges dazu. Dadurch fehlt den Soldaten ein guter Teil ihres gewohnten sozialen Umfelds. Das Abschalten im Freundeskreis fällt schwer, wenn dieser ständig wechselt und kaum gefestigt werden kann. Nur wer ein funktionierendes „soziales Auffangnetz“ hat, kann sich auch einmal außerhalb des Kameradenkreises schlicht fallen lassen. Außerdem gibt es weniger Menschen im Umfeld, die Alarmsignale für krank machenden Stress erkennen könnten, um überhaupt Gegenmaßnahmen zu ermöglichen. Familienangehörige leisten viel von alledem, haben aber oft ihre eigenen Belastungen und sind dem Stress durch die lange einsatzbedingte Abwesenheit des Partners und die alleinige Sorge für die Familie ausgesetzt. Aufklärung, Akzeptanz und die Bereitschaft zu Maßnahmen gegen gesundheitsschädigenden Stress sind in der Bundeswehr deshalb von besonderer Bedeutung. Die Streitkräfte haben hier schon viele Schritte nach vorn gemacht, zum Beispiel durch das „Rahmenkonzept Erhalt und Steigerung der psychischen Fitness von Soldaten und Soldatinnen“. Wie jede größere Organisation braucht auch die Bundeswehr darüber hinaus ein modernes Gesundheitsmanagement. Entscheidend wird sein, dass diese Erkenntnisse in den Köpfen der Vorgesetzten aller Ebenen ankommen. Denn allzu oft gilt in der Bundeswehr noch der Grundsatz: „Stress kennt nur der Leistungsschwache.“ www.WALHALLA.de 9 Vorwort von André Wüstner Ein Buch wie das der Doctores Tegtmeier ist für die gesamte Berufswelt ein sehr wichtiger Teil der Aufklärung und Beratung bei krank machendem Stress und den Folgen wie Burnout, Depression oder Suchterkrankungen. Die Kombination der Autoren macht dieses Buch einzigartig: Frau Dr. Catri Tegtmeier bringt ihre langjährige Erfahrung als Chefärztin in der Behandlung von Stress und Traumata ein, Oberst i.G. Dr. Michael A. Tegtmeier seinen praktischen Wissensschatz aus dem Einsatz und seiner Dienstzeit als Generalstabsoffizier. Medizinerin und Berufssoldat ergänzen sich hervorragend, wovon alle Leserinnen und Leser profitieren. Ich empfehle dieses Buch allen Berufstätigen und den Menschen im jeweiligen Umfeld: Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen, Angehörigen und Freunden. Die wissenschaftlichen Grundlagen werden einem jeden bei der Erkennung von krank machendem Stress helfen. Die Ausführungen über Behandlungsmethoden erleichtern die Begleitung von Gegenmaßmahnen und Therapien enorm. Und auch Fachleute werden Hinweise für Diagnostik, Behandlung und Prävention finden. Meinen Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr lege ich das Buch besonders ans Herz. Negativer Stress im Beruf betrifft uns alle – ob im Einsatz oder in der Heimat! André Wüstner 10 www.WALHALLA.de Einleitung: Gesund und erfolgreich im Beruf Stress und Stresserkrankungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Sie beeinflussen und bestimmen unseren Arbeitsund Lebensalltag, der sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert hat. Das Wort Stress gehört inzwischen zum täglichen Sprachgebrauch. In den meisten Fällen wird der Begriff mit einer starken Anspannung oder subjektiv empfundenen Überlastung verbunden und ist überwiegend negativ belegt. So werden in allen Lebensbereichen Situationen inzwischen als „stressig“ bewertet, z. B. Stress in der Schule, im Beruf oder auch in der Ausbildung. Selbst in die Freizeit hat der Stress Einzug gehalten, denn mehrere dicht gestaffelte private Termine oder der Besuch von Familie und Verwandtschaft in Verbindung mit Feiertagen wird häufig als Stress erlebt. Auch für die vermeintlich schönste Zeit des Jahres, den Urlaub, ist uns die Bezeichnung „Urlaubsstress“ nicht fremd. Im Berufsleben kennzeichnen in vielen Bereichen Automatisierung, Zeit- und Leistungsdruck, aber auch die Furcht vor einem Verlust des Arbeitsplatzes die Situation der Arbeitnehmer. Darüber hinaus haben in den letzten Jahren grundlegende Veränderungen (z. B. aufgrund von Globalisierung, Digitalisierung, Virtualisierung) stattgefunden. In vielen Unternehmen wird die Arbeitswelt von Arbeitsverdichtung und einem gestiegenen Wettbewerb geprägt. Wegen der weltweiten Vernetzung und der Nutzung moderner Kommunikationsmittel werden die herkömmlichen Arbeitszeiten und -orte aufgelöst. Weiterhin entsteht ein Gefühl der existenziellen Unsicherheit durch häufig wechselnde Arbeitsplätze oder befristete Arbeitsverträge. Auch die Freizeit kann zum Stress werden. Aufgrund einer permanenten Erreichbarkeit (Handy, E-Mail) lösen sich die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr auf. Schwerwiegende Lebensereignisse wie Tod des Lebenspartners, Scheidung, Trennung, Auszug der Kinder usw. stehen ebenfalls häufig im Zusammenhang mit dem Auftreten psychischer oder körperlicher Erkrankungen. Die zunehmende Bedeutung von stressbedingten Erkrankungen lässt sich auch aus den daraus resultierenden Kosten ablesen. Die Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen sind von 33,6 Millionen Tage im Jahr 2001 auf 53,5 Milwww.WALHALLA.de 11 Einleitung: Gesund und erfolgreich im Beruf lionen Tage im Jahr 2010 angewachsen. Dies ist ein prozentualer Anteil an den gesamten Arbeitsunfähigkeitstagen von 6,6 Prozent im Jahr 2001 auf 13,1 Prozent im Jahr 2010 – und somit eine Verdoppelung. Im Jahr 2009 brachte die Rentenversicherung ca. 5,4 Milliarden Euro für Rehabilitationsmaßnahmen auf. Der Anteil psychischer Erkrankungen stieg zwischen 1995 und 2008 von 9 auf 13 Prozent.1 Auch die Zahlen der Rentenzugänge in eine Erwerbsminderungsrente sind beachtenswert. Aufgrund psychischer Erkrankungen gab es in den letzten zehn Jahren bei Männern einen Anstieg um 66 Prozent, bei Frauen um ca. 97 Prozent.2 Psychische Erkrankungen (inklusive Suchterkrankungen) stellten im Jahr 2010 mit ca. 39 Prozent die wichtigste Diagnosegruppe dar.3 Das Statistische Bundesamt errechnete die Krankheitskosten für das Jahr 2008 und unterschied dabei direkte und indirekte Kosten. Im Bereich der direkten Kosten, u. a. Krankheitsbehandlung, Prävention, Rehabilitation, Pflegemaßnahmen und Verwaltungskosten, ergaben sich für die Gesamtbevölkerung Kosten in Höhe von 254 Milliarden Euro. 28,6 Milliarden Euro (11,3 Prozent der Gesamtkosten) entfielen davon auf psychische und Verhaltensstörungen, die nach Erkrankungen des Herzkreislaufsystems und des Verdauungssystems den dritten Platz einnahmen. Auf psychische und Verhaltensstörungen zurückzuführende indirekte Kosten im Jahr 2008 ließen sich 18 Prozent aller verlorenen Erwerbsjahre, ein Produktionsausfall von 26 Milliarden Euro sowie ein Ausfall an Bruttowertschöpfung von 45 Milliarden Euro (1,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts) zurückführen.4 Dieses Handbuch soll dazu beitragen, die Entstehung, das Auftreten und die Auswirkungen von Stress näher zu verstehen. Es gibt Hilfestellung bei der Erkennung von stressauslösenden Faktoren, zeigt die Vielzahl der möglichen Ausprägungen und Erkrankungen auf und ermöglicht einen Einblick in die Behandlung. Betroffenen kann es helfen, angemessene Maßnahmen zur Prophylaxe zu erkennen und zu ergreifen. 1 2 3 4 12 Deutsche Rentenversicherung: Die medizinisch berufliche Rehabilitation im Licht der Statistik. Reha-Bericht, Update 2011 Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/9478, Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema „Psychische Belastungen in der Arbeitswelt“, vom 30.04.2012 Deutsche Rentenversicherung, Reha-Bericht 2011 Deutscher Bundestag, Drucksache 17/9478 www.WALHALLA.de Einleitung: Gesund und erfolgreich im Beruf Wir empfehlen, zunächst das Kapitel 1 über die grundsätzliche Wirkungsweise von Stress zu lesen. Die folgenden Kapitel bauen darauf auf, sind jedoch voneinander unabhängig und in sich abgeschlossen, sodass man diese je nach Interessenlage auch in unterschiedlicher Reihenfolge lesen kann. Ein umfangreiches Glossar am Ende des Buches erklärt die wichtigsten Fachbegriffe. Unser besonderer Dank gilt Frau Roswitha Wendt, Frau Dr. Elisabeth Schreiner und Herrn Hartmut Becker, die unsere Arbeit wie immer kritisch-konstruktiv begleitet und wertvolle Anregungen gegeben haben. Darüber hinaus danken wir all denen, die mit unzähligen Hinweisen und Empfehlungen dazu beigetragen haben, dass viele unterschiedliche Aspekte in dieses Buch einfließen konnten. Ganz besonders möchten wir den Beitrag von Carolin-Charlotte Tegtmeier betonen, die uns den notwendigen Freiraum geschaffen und manchmal auch eigene Ansprüche zurückgestellt hat. Dr. Catri Tegtmeier Chefärztin einer psychosomatischen Klinik Dr. Michael A. Tegtmeier Generalstabsoffizier der Bundeswehr www.WALHALLA.de 13 Was ist Stress? Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Stresskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Bestandteile von Stress . . . . . . . . . . . . . 28 Stressoren im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . 45 Maßnahmen zur Stressbewältigung . . . 50 Wann wird Stress zur Krankheit? . . . . . 61 1