Foto Pocket Canon EOS 500D

Transcrição

Foto Pocket Canon EOS 500D
F OTO P O C K E T
Canon EOS 500D
Kompakte technische Erläuterungen,
Mini-Exkurse aus dem Erfahrungsschatz
eines Profifotografen und praxisorientierte
Aufnahmetipps für Ihre Canon EOS 500D.
Aus dem Inhalt:
Das Buch macht da weiter, wo
die Bedienungsanleitung der
Kamera aufhört.
Für die häufigsten Fotosituationen
finden Sie hier wertvolle Tipps
sowie Hinweise zur besten Aufnahmetechnik und zu den optimalen Kameraeinstellungen.
• Erste Schritte mit der Canon EOS 500D
✔
• Die Kameramenüs im Überblick
✔
• Die wichtigsten Kameraeinstellungen
im interaktiven 500D-Menü
✔
• ISO-Einstellungen und
Weißabgleich festlegen
✔
• Bracketing:
Arbeiten mit Belichtungsreihen
✔
• Autofokusmethoden gezielt einsetzen
✔
• Richtig belichten und
Autofokus gezielt einsetzen
✔
• Tipps: Architektur, Schnappschüsse,
Porträts, Nachtaufnahmen u. v. m.
✔
• Die besten Objektive für die
Canon EOS 500D
✔
• Bildrauschen auf ein Minimum reduzieren ✔
Checklisten und Referenzabbildungen zeigen die wichtigsten
Parameter wie Blende, Belichtungszeit, ISO-Empfindlichkeit,
Messmethode und mehr.
• Mit Blitz fotografieren –
bei Tag und bei Nacht
✔
• Sinnvolles Kamerazubehör
✔
• Tipps: Weitwinkel, Teleaufnahmen,
Makro u. v. m.
✔
Ihr Begleiter für jede Fototour –
immer zur Hand, wenn Sie ihn
brauchen!
• Indirekt blitzen, Blitzen mit
Blendenvorwahl u. v. m.
✔
Euro 14,95 [D]
ISBN 978-3-7723-7820-1
Der Fotoratgeber im praktischen
Taschenformat mit robuster Schutzhülle.
FRANZIS
Der praktische Begleiter für die Fototasche!
FRANZIS
Seite 1
Canon EOS 500D
12:37 Uhr
Haasz
18.08.2009
Der praktische Begleiter für die Fototasche!
7820-1 U1+U4
FRANZIS
Christian Haasz
F OTO P O C K E T
Canon EOS 500D
E D I T I O N
Canon
EOS 500D
Korrekt belichten, perfekt scharf stellen, optimal blitzen 씰
So fotografieren Sie Panoramen, Porträts, Sport- und Actionaufnahmen 씰
Die besten Objektive für die Canon EOS 500D im Überblick 씰
Inhaltsverzeichnis
1
Allroundtalent Canon EOS 500D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kamera einsatzbereit machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Farbraum für die Bilddatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In JPEG fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
In RAW fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Knackscharfe JPEG-Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ISO-Einstellungen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtig: der Weißabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
Menüeinstellungen von A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Kameramenü 1 – Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kameramenü 2 – Wiedergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kameramenü 3 – Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kameramenü 4 – My Menu Einstellungen . . . . . . . . . . . . . .
3
11
17
17
19
19
21
22
27
36
39
51
Belichtung, Autofokus, Live-View . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Die korrekte Belichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Autofokus gezielt einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Mit Live-View fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
4
Objektive für die EOS 500D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Lange und kurze Brennweite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EF- und EF-S-Objektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundlegende Objektivgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wichtiges Objektivzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weitwinkel und Weitwinkelzooms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Normalobjektive und Standardzooms . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Teleobjektive und Telezooms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Makroobjektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EF-S-Objektive für die EOS 500D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
68
70
71
73
76
78
80
83
5
Mit Blitz fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Blitzen auf den 2. Verschlussvorhang . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schlecht beleuchtete Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Indirekt blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rote Augen vermeiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Blitzen mit Blendenvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Blitzen im Nachtaufnahmemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einsatzbereich des Kamerablitzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Blitzen mit Blitzbelichtungsspeicherung . . . . . . . . . . . . . . . .
6
92
93
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95
95
96
96
97
Fototipps für unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Architektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Durch Glas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gegenlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kinderfotos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Landschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Makroaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nachtaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Panoramen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Porträts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sonnenauf- und -untergang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sportaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tierbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Filme mit der EOS 500D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
100
101
103
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Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
6
4 Objektive für die EOS 500D
Canons Objektivprogramm ist mit rund 60 Linsen mittlerweile
riesig, die Anzahl von Optiken speziell für den EF-S-Anschluss ist
jedoch noch überschaubar. Und damit Sie nicht erst die gesamte
Canon-Webseite durchforsten oder Kataloge wälzen müssen,
finden Sie die interessantesten Objektive, die für die Canon EOS
500D geeignet sind, auf den folgenden Seiten.
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
4 Objektive für die EOS 500D
Zwei wichtige technische Merkmale charakterisieren ein Objektiv für die digitale
Fotografie: die Brennweite und die Lichtstärke. Die Brennweite beschreibt den
Abstand zwischen dem Mittelpunkt der
Linse und dem Sensor. Abhängig von der
Brennweite ist der Größenfaktor des durch
das Objektiv einfallenden Bildes auf den
Sensor.
200 mm, 125 sek, f/2.8, ISO 200
Lange und kurze Brennweite
Mit einer langen Brennweite bilden Sie
einen relativ kleinen Motivausschnitt groß
ab. Mit einer kurzen Brennweite bilden Sie
einen großen Motivausschnitt relativ klein
ab. Die Brennweite eines Objektivs wird in
Millimetern gemessen. Je höher die Millimeterangabe ist, umso näher erscheint ein
anvisiertes Motiv auf dem späteren Foto.
Brennweitenvergleich:
17 bis 400 mm
Um Menschen oder Tiere bei Porträtfotos vom Hintergrund zu
lösen, fotografiert man mit langer Brennweite und weit geöffneter Blende (kleinem Blendenwert).
Die Schlossansicht wurde mit Brennweiten zwischen 17 und 400 mm aufgenommen. Es wurde mit Blenden zwischen f/8
und f/5.6 sowie mit Belichtungszeiten
von 1/1250 bis 1/250 Sekunde gearbeitet. Der Ausgleich der Belichtungswerte
war nötig, weil die maximale Objektivbrennweite (200 mm) mit den Extendern
1,4x und 2x verlängert wurde. Die Extender schlucken ein wenig Licht. Wie man
auf den Abbildungen sieht, wird der Bildwinkel bei längeren Brennweiten kleiner,
und die Perspektive verdichtet sich. Das
bedeutet, hintereinanderliegende Motive
rücken scheinbar enger zusammen.
Checkliste: Brennweite
Objektiv
Brennweite
Blickwinkel
Standard
mittlere
mittlerer
Tele
lange
kleiner
Weitwinkel
kurze
großer
66
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
17 mm Brennweite.
70 mm Brennweite.
24 mm Brennweite.
100 mm Brennweite.
36 mm Brennweite.
140 mm Brennweite.
40 mm Brennweite.
200 mm Brennweite.
67
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
310 mm Brennweite.
400 mm Brennweite.
EF- und EF-S-Objektive
Objektive mit Bildstabilisator
Analoge Autofokuskameras von Canon
haben ebenso wie die Vollformatdigitalen das EF-Bajonett (roter Punkt) zum
Anschluss von Objektiven. Mit der Einführung der EOS 300D hat Canon den Anschluss neu definiert und auf die Bedürfnisse der im Vergleich zum Kleinbildfilm
kleineren Sensorgröße zugeschnitten. Objektive, die die Bezeichnung EF-S tragen,
sind ausschließlich für den Gebrauch an
digitalen Spiegelreflexkameras vorgesehen, die den kleinen CMOS mit CropFaktor 1,6 und das EF-S-Bajonett (weißes
Quadrat) haben.
IS bedeutet Image Stabilizer, zu Deutsch
Bildstabilisator. Die IS-Technologie ist in
viele aktuelle Canon-Objektive eingebaut
und dient als Verwacklungsschutz. Man
kann also auch bei wenig Licht in gewissem Rahmen (ca. zwei bis vier Blendenstufen) noch ohne Stativ fotografieren, ohne
dass die Bilder verwackeln. Die Technik
dahinter: Bei der Stabilisierung wird ein
verschiebbares Linsenelement eingesetzt.
Sobald Sie den Auslöser antippen, wird
die Bildstabilisierung aktiviert. Vibrationen
und Bewegungen des Objektivs werden
von kleinen Gyrosensoren erfasst. Diese senden ein Signal an einen Chip, der
dann das verschiebbare Linsenelement
zum Ausgleich der Bewegungen steuert.
USM für leises Fokussieren
Das 18-200/1:3.5-5.6 ist ein EF-S-Objektiv, das für den Einsatz
an EOS-Kameras mit APS-C-Sensor entwickelt wurde.
68
Canon nennt seine Technologie für schnelles und leises Fokussieren USM (Ultraschallmotor). Hat ein Objektiv die Bezeichnung USM im Namen, können Sie davon
ausgehen, dass das Scharfstellen deutlich
schneller und leiser vonstatten geht als
bei Standardobjektiven. Ausnahmen in
Sachen Geschwindigkeit bilden die extrem lichtstarken Festbrennweiten mit 50
und 85 mm, die aufgrund des Gewichts
der Linsen trotz USM relativ träge fokussieren. Den USM-Antrieb gibt es in zwei
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Checkliste: Objektive mit Bildstabilisator
EF-S-Objektive
EF-Zoomobjektive
EF-Festbrennweiten
EF-S 17-55 mm 1:2.8 IS USM
EF 24-105 mm 1:4L IS USM
EF 200 mm 1:2L IS USM
EF-S 17-85 mm 1:4-5.6 IS USM
EF 28-135 mm 1:3.5-5.6 IS USM
EF 300 mm 1:2.8L IS USM
EF-S 18-55 mm 1:3.5-5.6 IS
EF 28-300 mm 1:3.5-5.6L IS USM
EF 300 mm 1:4L IS USM
EF-S 55-250 mm 1:4-5.6 IS
EF 70-200 mm 1:2.8L IS USM
EF 400 mm 1:2.8L IS USM
EF-S 18-200 mm f/3.5-5.6 IS
EF 70-200 mm 1:4L IS USM
EF 400 mm 1:4 DO IS USM
EF 70-300 mm 1:4-5.6 IS USM
EF 500 mm 1:4L IS USM
EF 70-300 mm 1:4.5-5.6 DO IS USM
EF 600 mm 1:4L IS USM
EF 100-400 mm 1:4.5-5.6L IS USM
EF 800 mm 1:5.6L IS USM
Ausführungen. Der ringförmige USM wird
in schwergewichtigen Superteleobjektiven
und solchen mit hoher Lichtstärke eingesetzt, der Mikro-USM-Antrieb wird in
kompakten Objektiven verwendet.
Faktoren für die Schärfentiefe
Bei jedem Foto wird entweder automatisch oder manuell auf einen bestimmten
Punkt bzw., exakter gesagt, auf eine parallel zum Sensor verlaufende Ebene fokussiert. Alles was auf der scharf eingestellten
Ebene liegt, wird scharf abgebildet. Alles
was davor oder dahinterliegt, wird je nach
Distanz zur Fokusebene mehr oder weniger unscharf. Da die menschliche Wahrnehmung aber erst ab einer bestimmten
Unschärfe ein Objekt tatsächlich als unscharf wahrnimmt, ergibt sich bei der Berechnung der Schärfentiefe eine Strecke,
die vor der fokussierten Ebene beginnt
und dahinter endet. Diese Strecke, die auf
dem Foto als scharf wahrgenommen wird,
ist direkt beeinflussbar und von mehreren
Faktoren abhängig.
Faustregel zur Schärfentiefe
Die Strecke der Schärfentiefe erstreckt
sich ungefähr zu einem Drittel vor
und zu zwei Dritteln hinter der fokussierten Ebene. Wäre die Schärfentiefe
also 12 cm tief, wären 4 cm vor der
fokussierten Ebene und 8 cm dahinter
scharf abgebildet.
In der Produktfotografie kommt es normalerweise auf maximale Schärfentiefe an, bei den Gummigriffen wurde sie jedoch
auf einen Bereich von ca. 4 cm begrenzt.
69
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Grundlegende Objektivgruppen
Grundsätzlich lassen sich bei fotografischen Objektiven zwei Gruppen unterscheiden: Festbrennweiten und Zoomobjektive. Wie der Name schon sagt, haben
Festbrennweiten eine einzige, nicht veränderbare Brennweite. Zoomobjektive dagegen bieten ein je nach Konstruktion mehr
oder weniger großes Brennweitenintervall.
Zoomobjektive für mehr
Flexibilität
Großer Vorteil der weit verbreiteten Zoomobjektive ist natürlich die Flexibilität bei
der Wahl des besten Bildausschnitts. Man
kann sehr schnell die Brennweite mithilfe
des entsprechenden Drehrings am Objektiv verstellen, um rasch den Bildausschnitt
24 mm, 1/40 sek, f/6
neu zu bestimmen. Zoomobjektive gibt
es in verschiedenen Ausführungen von
relativ moderaten Brennweitenbereichen
z. B. zwischen 24 und 85 mm bis zu Extremzooms mit Brennweiten zwischen 28
und 300 mm. Nachteil der (Mega-)Zooms:
Je größer der Brennweitenbereich, desto
mehr Kompromisse müssen bei der Objektivkonstruktion eingegangen werden
und desto deutlicher treten Abbildungsfehler auf. Vor allem mit Verzerrung (kissen- oder tonnenförmig), Vignettierung
und zum Rand hin deutlicherer Unschärfe
muss man leben.
Festbrennweiten für bessere
Bildqualität
Die Korrektur der Abbildungsfehler ist bei
Festbrennweiten viel besser möglich als bei
Zooms. Deshalb liefern Objektive mit einer
400 mm, 1/50 sek, f/4, ISO 200
Bei dieser Aufnahme ist eine minimale kissenförmige Verzeichnung
zu erkennen – ein Problem, das per Bildbearbeitung schnell zu korrigieren ist.
Gerade in der Naturfotografie sind häufig sehr lange Brennweiten
erforderlich. Billige Telezoomobjektive sind hier nur bedingt zu gebrauchen, da gerade die Schärfeleistung nicht für hochwertige Fotos
ausreicht. Das ist übrigens auch der Grund dafür, dass Profis in der
Naturfotografie meist mit langen Festbrennweiten arbeiten.
70
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
festen Brennweite auch im Allgemeinen
eine deutlich bessere Bildqualität. Nachteil
ist natürlich, dass man für die Bildgestaltung die Kamera bewegen muss. Gerade
bei spontanen Schnappschüssen kann das
sehr unbequem werden. Wer jedoch oft
ganz bewusst auf Fototour geht und z. B.
Landschaften und Architektur aufnimmt,
sollte sich unbedingt eine gute Festbrennweite zulegen, um das Maximum an Qualität aus seiner Kamera herauszukitzeln.
Polarisationsfilter
Der für ernsthaft arbeitende Fotografen
wichtigste Filter ist der Polfilter (Polarisationsfilter). Es gibt zwei Ausführungen: lineare und zirkulare Polfilter. Beide erzielen
die gleiche Wirkung und reduzieren dabei
die Lichtmenge, die durch das Objektiv
fällt. Man muss also die Belichtung der
Kamera entsprechend anpassen. Polfilter sind drehbar. Je nach Stellung werden
23 mm, 1/200 sek, f/11, mit Polfilter
Wichtiges Objektivzubehör
Zwei Dinge sind vor allem wichtig, wenn
Sie lange Freude an Ihrem Objektiv und außerdem hochwertige Bilder haben möchten: ein Schutzfilter für die Frontlinse (Skylightfilter) gegen Staub und Kratzer sowie
eine Gegenlichtblende (salopp formuliert
„Sonnenblende“).
Gegenlichtblende
Sehr wichtig für gute Fotos ist die Gegenlichtblende. Sie verhindert, dass Streulicht
seitlich ins Objektiv einfällt. Streulicht erzeugt im schlimmsten Fall Blendenflecken
und überstrahlte, kontrastarme Bildbereiche. Die Größe einer Gegenlichtblende ist
abhängig von der Brennweite. Je kleiner
die Brennweite, desto kleiner muss die
Gegenlichtblende sein, da ihre Ränder ansonsten ins Bildfeld ragen und Abschattungen erzeugen würden.
23 mm, 1/250 sek, f/11, ohne Polfilter
Der Effekt durch den aufgesetzten Polfilter kann zuweilen
dramatisch sein. Farben werden satter, die Spiegelungen auf
Wasserflächen verschwinden, die Kontraste werden verstärkt.
Im Bild, das ohne Polfilter aufgenommen wurde, erkennt man
deutlich, wie sich der blaue Himmel im Wasser spiegelt. 71
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Reflexionen gemindert oder sogar völlig
ausgeschaltet. Allerdings funktioniert das
nicht bei metallischen Oberflächen. In der
Landschaftsfotografie beseitigt der Filter
effektiv Dunst, steigert Kontraste und –
vor allem – die Farbsättigung.
Polfilter reduzieren den durch Reflexionen des blauen Himmels entstehenden
Blaustich, wodurch Farben viel natürlicher
wiedergegeben werden. Am besten wirkt
der Polfilter, wenn die Sonne seitlich vom
Fotografen steht. Justiert wird der Effekt
durch das Drehen der Filterfassung.
24 mm, 1/250 sek, f/6.3, ohne Graufilter
Graufilter
Graufilter reduzieren einfach nur die durch
das Objektiv einfallende Lichtmenge. Der
Sinn der Sache: Möchten Sie für selektive
Schärfe mit offener Blende fotografieren,
die Umgebung ist aber zu hell und die
Kamera kann keine genügend kurze Verschlusszeit steuern, wird die Lichtmenge
durch den neutralen Graufilter einfach reduziert. Neutralfilter gibt es in verschiedenen Dichten (Stärken). Eine Besonderheit
ist hier der Grauverlaufsfilter. Er dient dazu,
den Himmel (oder einen anderen zu hellen
Bereich) abzudunkeln und damit den Kontrastumfang eines Motivs zu reduzieren.
24 mm, 1/250 sek, f/6.3, mit Graufilter
Grauverlaufsfilter reduzieren die Belichtung stufenweise. Meistens werden sie eingesetzt, um zu hellen Himmel dezent
abzudunkeln.
72
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Effektfilter
EF 15 mm 1:2.8 Fisheye
Fast alle Effekte, die man mit Effektfiltern
erzielen kann, sind heute nahezu identisch
am Computer zu simulieren. Ausnahmen
sind hier einige Weichzeichnungseffekte,
die nur mit speziellen Filtern bzw. Objektiven zu machen sind und nicht simuliert
werden können.
Ein Normalobjektiv mit 50 mm hat an
einer Vollformatkamera einen Bildwinkel
von ca. 50°. Das entspricht in etwa der
menschlichen Wahrnehmung. Fotografiert man mit kleinerer Brennweite, vergrößert sich automatisch der Bildwinkel,
also der Bereich vor der Kamera, der bei
einer Aufnahme erfasst wird. Ins Extrem
treiben kann man diese erweiterte Sicht
der Welt, indem man mit einem Fischaugenobjektiv (Fisheye) fotografiert.
85 mm, 1/160 sek, f/9, Blitz
Warum sollte man einen Weichzeichner vor das Objektiv
schrauben, wenn man den Effekt viel besser am Computer
steuern kann?
Weitwinkel und Weitwinkelzooms
Weitwinkelaufnahmen haben ihren ganz
eigenen Reiz. Die große Aufgabe besteht
darin, Unwichtiges auszublenden und
den Betrachter auf das Wesentliche aufmerksam zu machen.
Das 15-mm-Fisheye liefert an der EOS
500D den diagonalen Bildwinkel eines
24-mm-Objektivs. Das bedeutet, dass der
Himmel und der Boden, aber auch Bereiche links und rechts von der Kamera
mit aufs Bild kommen. Das ergibt extreme Perspektiven mit gebogenen Linien
(Verzeichnungen), die typisch sind für
Aufnahmen mit Fischaugenobjektiven.
Je weiter ein Motiv von der Bildmitte entfernt ist, desto stärker werden Linien verbogen. In der Bildmitte bleiben also gerade Linien wie z. B. der Horizont erhalten.
73
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Wichtig zu wissen: Mit einem Fisheye
bekommt man die Möglichkeit enormer
Schärfentiefe. Fokussiert man auf ein
Motiv, das sich in ca. 20 cm Abstand vor
der Linse befindet, erhält man mit kleiner
Blende (z. B. f/11) unendliche Schärfe im
gesamten Bild. Geeignet ist das 15-mmFisheye vor allem für Experimente, Architekturaufnahmen und Landschaften mit
starkem Vordergrundmotiv.
28 mm, 1/80 sek, f/8
15-mm-Fisheye, 1/1000 sek, f/16
Mit einem Fisheye-Objektiv lassen sich extrem dynamische
Fotos gestalten. Die gebogenen Linien an den Bildrändern
sind typisch für diese Objektive. Platziert man die wichtigen
Motivlinien in der Bildmitte, fällt der Effekt mitunter aber auch
kaum ins Gewicht.
EF 28 mm 1:1.8 USM
Architekturfotografie, Landschaften, starke Vordergrundmotive mit interessanten
Perspektiven, Innenraumaufnahmen und
Menschengruppen – für diese Einsätze ist
das EF 28 mm1:1.8 USM bestens geeignet.
74
Wenn man nicht aufpasst, kann es bei einer kurzen Brennweite wie 28 mm schnell stürzende Linien geben. Gerade bei
Architekturaufnahmen sollte man daher darauf achten, die
Kamera möglichst nicht nach oben zu kippen.
Die Schärfentiefe ist je nach Blende enorm,
kann aufgrund der hohen Lichtstärke aber
auch deutlich reduziert werden, um den
Hintergrund aus der Schärfe zu nehmen.
Das 28er ist grundsätzlich ein echter Allrounder, wenn es darum geht, große
Bildwinkel aufzunehmen. Es verzerrt die
Perspektiven nicht so wie ein Extremweitwinkel, liefert aber auch ein paar Grad
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
mehr an Bildwinkel als die Standardweitwinkel ab 35 mm. Wenn man will, kann
man mit Polfilter arbeiten, da sich der
Filterhalter vorn beim Fokussieren nicht
dreht. Außerdem ist jederzeit manuelles
Eingreifen beim Fokussiervorgang möglich.
Für die tolle Lichtstärke ist es ein relativ
preiswertes Objektiv. An der EOS 500D
erhält man durch den Brennweitenverlängerungsfaktor von 1,6 ein tolles Normalobjektiv mit umgerechnet ca. 45 mm
Brennweite. Der Ring-USM stellt schnell
und leise scharf, die optische Qualität ist
durch den Einsatz von asphärischen Linsen ausgezeichnet.
wie Vignettierungen feststellen. Da ist das
16-35 besser. Wenn Sie mit der EOS 500D
fotografieren, müssen Sie die äußeren
Ränder des möglichen Bildwinkels nicht
weiter stören, da sie durch den kleineren
Sensor sowieso nicht mit aufgenommen
werden. Daher ist das 17-40, das an der
500D einen Brennweitenbereich von 27
bis 64 mm hat, auch eine echte Alternative
zu den EF-S-Weitwinkelzoomobjektiven.
17 mm, 1/100 sek, f/4, ISO 800, Raumbeleuchtung
EF 17-40 mm 1:4L USM
Freunde von Landschaftsaufnahmen, reportageartigen Fotos und großen Bildwinkeln sollten sich dieses Objektiv unbedingt
näher ansehen. Wer die hohe Lichtstärke
des Weitwinkelzooms 16-35/1:2.8 nicht
benötigt, findet im EF 17-40 mm 1:4L
USM ein optisch nahezu ebenbürtiges
Pendant in professioneller L-Qualität. Der
Preisunterschied steht in keinem Verhältnis zum Qualitätsunterschied, lediglich die
geringere Lichtstärke begründet mehrere Hundert Euro Ersparnis. Besitzer einer
Vollformat-EOS werden mit dem 17-40er
möglicherweise Probleme in den Bildecken bemängeln und dort Unschärfe so-
Man kann Porträts durchaus auch mal mit extremem Weitwinkel aufnehmen. Dieses überspitzte Businessporträt wurde mit
dem 17-40 mm 1:4 in 17-mm-Stellung aufgenommen.
Das 17-40 ist mit asphärischen Linsen
sowie Super-UD-Elementen ausgestattet,
um Abbildungsfehler zu minimieren. Die
Blende ist kreisrund, was zu ansprechend
dargestelltem Unschärfebereich (Bokeh)
führt. Da sich die Frontlinse beim Fokussieren nicht mitdreht, kann man problemlos drehbare Polfilter einsetzen. In Kombination mit den EOS-Kameras der 1er-Serie
75
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
ist das Objektiv gegen Staub und Spritzwasser geschützt, die Naheinstellgrenze
beträgt 0,28 m, was den Fotografen in
die Lage versetzt, nah an spannende Vordergrundmotive heranzugehen.
Normalobjektive und
Standardzooms
Im Bereich der Normalobjektive, deren
Brennweiten sich um 50 mm bewegen,
gibt es Festbrennweiten und Zooms mit
ausgezeichneten optischen Eigenschaften. Für den Schnappschuss im Vorbeigehen, aber auch für Flexibilität im (Heim-)
Studio sind die Zoomobjektive perfekt
geeignet. Je nach Lichtstärke und Brennweitenbereich variiert der Preis, aber
auch der mögliche Einsatzbereich. Von
Landschaften und Architektur über Reportage- und Nahaufnahmen bis zu Porträts ist fast alles möglich.
legen. Hier ist die Weitwinkelbrennweite
noch sehr gut für Innenraumaufnahmen
und Landschaften zu gebrauchen. An einer EOS 500D erhöht sich der Brennweitenbereich auf ca. 39 bis 112 mm, was
das Objektiv zum moderaten Telezoom
werden lässt. Das EF 24-70 ist mit asphärischen Linsen und einem UD-Element
gegen Abbildungsfehler ausgestattet, die
Blende ist kreisrund und liefert eine weiche Darstellung im Unschärfebereich (Bokeh). Durch die geringe Naheinstellgrenze
von 0,38 m ist es auch ideal für Nahaufnahmen geeignet. Die Filterfassung dreht
sich beim Fokussieren natürlich nicht mit,
sodass man problemlos einen Polfilter einsetzen kann.
45 mm, 1/60 sek, f/13, Stativ
EF 24-70 mm 1:2.8L USM
Das professionelle Standardzoom EF 2470 mit Lichtstärke 1:2.8 wird – trotz seines
Gewichts von fast 1 kg – häufig von Fotografen eingesetzt, die mit einer Vollformatkamera (5D, 1D, 1Ds) arbeiten und Wert
auf den Staub- und Spritzwasserschutz
76
Mit einem moderaten Zoomobjektiv ist man auf Reisen oder
Ausflügen für Landschaften, aber auch für Schnappschüsse
von Menschen gut gerüstet.
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
EF 24-105 mm 1:4L IS USM
Mit dem Brennweitenbereich von 24 bis
105 mm ist man fast schon für jede denkbare Fotosituation ausgerüstet. Von der
spannenden Weitwinkelaufnahme mit
extremer Perspektive über Fotos im dokumentarischen Look der Normalbrennweite bis zu moderaten Teleporträts
kann man mit dem EF 24-105 mm 1:4L
IS USM fast alles machen. An der EOS
500D hat es einen effektiven Brennweitenbereich von ca. 38 bis 170 mm. Zwar
ist die Abbildungsqualität durch die aufwendige Konstruktion als Vierfachzoom
nicht ganz mit der von Festbrennweiten
vergleichbar, die Allrounderqualitäten des
Objektivs gleichen dies aber bei Weitem
aus. Gegen typische Abbildungsfehler ist
das EF 24-105 mit drei asphärischen Linsen und einem Super-UD-Element ausgestattet. Die Linsen sind außerdem speziell
beschichtet, um mögliche Geisterbilder
(unerwünschte Reflexionen) beim Einsatz
an einer digitalen Spiegelreflexkamera zu
unterdrücken.
Blendenstufen. In Verbindung mit hohen
ISO-Werten sind auch in schlecht beleuchteter Umgebung noch Aufnahmen
ohne Stativ möglich. Ein Spitzenobjektiv
im Reportageeinsatz oder als Allrounder
für unterwegs.
80 mm, 1/30 sek, f/4
Mit dem Standardzoom 24-105 mm 1:4L kann man von einem
Standort aus schnell verschiedene Bildausschnitte wählen, um
eine größere Auswahl für das Urlaubsalbum zu erstellen.
EF 50 mm 1:1.4 USM
Das EF 24-105 ist ein hervorragendes
Zoomobjektiv in L-Serien-Qualität für
den ambitionierten Fotografen und für
Profis, die oft unterschiedliche Brennweiten benötigen. Die Lichtstärke ist mit 1:4
zwar nicht extrem, aber durch den Bildstabilisator (IS) gewinnt man bis zu drei
Die 50-mm-Festbrennweiten liefern an
Vollformatkameras eine dem menschlichen Blickwinkel ähnliche Perspektive,
was sie zu idealen Objektiven für dokumentarische Aufgaben und zu einer
echten Herausforderung für den Fotografen macht. Denn Fotos, die mit
Normalbrennweite geschossen werden,
können schnell langweilig wirken, daher
muss man dabei ganz besonders auf die
Bildgestaltung achten.
77
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Teleobjektive und
Telezooms
Das hier gezeigte EF 50 mm 1:1.4 USM ist
nicht ganz so lichtstark wie die Profivariante, aber dennoch für fast alle Einsätze
bei wenig Umgebungslicht bestens geeignet. Die offene Blende liefert geringste
Schärfentiefe, um Motive aus dem Kontext zu lösen und den Hintergrund in toller Unschärfe verschwimmen zu lassen.
Das Bokeh ist traumhaft, der USM sorgt
für schnelles und leises Fokussieren.
50 mm, 1/15 sek, f/2.8, ISO 1600
Wenn es dunkel ist und man nicht blitzen möchte, um die
Stimmung nicht zu zerstören, braucht man lichtstarke Objektive wie die hier vorgestellten 50-mm-Linsen. Leider sind diese
Objektive nicht ganz billig.
78
Wer glaubt, dass eine gute Teleaufnahme
einfach nur dadurch entsteht, dass man
das Objekt auf die maximale Brennweite einstellt, irrt. Es gibt einige Dinge zu
beachten, und die Kamera sollte für Teleaufnahmen vorbereitet werden. Je länger
die Brennweite, desto drastischer wirkt
sich selbst leichtes Verwackeln aus. Die
alte Faustregel, nach der für Fotos ohne
Stativ die Verschlusszeit immer höchstens
den umgekehrten Wert der Brennweite
betragen darf (Brennweite 200 mm –
Verschlusszeit 1/200 sek), gilt auch heute
noch.
EF 85 mm 1:1.8 USM
Das EF 85 mm 1:1.8 USM (Brennweite
136 mm an einer EOS 500D) wird häufig
in der Porträtfotografie eingesetzt, weil
es mit Blende 1.8 die Schärfentiefe drastisch zu reduzieren hilft. Die Abbildungsqualität ist beim Blick durchs Mikroskop
nicht ganz so gut wie beim teureren Profipendant, für Semiprofessionals und ambitionierte Amateure ist es aber auf jeden
Fall eher zu empfehlen als der Lichtriese
EF 85 mm 1:1.2. Das Preis-LeistungsVerhältnis ist – auch wegen des schnellen
USM – hervorragend.
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
85 mm, 1/250 sek, f/11, Studioblitz
Das professionelle 135 mm 1:2L bietet
absolute Spitzenleistung, die über jeden
Zweifel erhaben ist. Mit der hohen Lichtstärke und der langen Brennweite erhält
man mit einer EOS 500D ein hervorragendes 216-mm-Objektiv, das gerade
für Sportveranstaltungen, bei denen man
noch relativ nah am Geschehen ist, prädestiniert ist.
135 mm, 1/50 sek, f/4, ISO 400
Solche Porträts sind die Domäne des 85-mm-Porträtobjektivs.
Die Weichzeichnung wurde nachträglich am Computer hinzugefügt.
EF 135 mm 1:2L USM
Telebrennweiten setzt man nicht nur
für Fotos von weit entfernten oder kleinen Motiven ein. Im Gegenteil, manchmal macht erst der Effekt, dass durch
eine lange Brennweite die Perspektive
gerafft wird, den Reiz eines Bildes aus.
Raffung bedeutet hier, dass Motive, die
in einem gewissen Abstand hintereinander angeordnet sind, auf Bildern, die mit
Telebrennweite aufgenommen werden,
näher zusammenrücken. Das Motiv wird
sozusagen verdichtet, was z. B. langweiligen Landschaften plötzlich zu mehr inhaltlicher Intensität verhelfen kann.
Wenn man Motive vom Hintergrund lösen will, kann man mit
langen Brennweiten gute Ergebnisse erzielen. Moderate Telebrennweiten erzeugen hierbei noch relativ natürlich wirkende
Perspektiven.
79
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
EF 70-200 mm 1:4L IS USM
Nicht nur für Profis interessant, sondern
wirklich für alle, die ernsthaft fotografieren wollen: Canon hat vier L-Objektive
mit dem Brennweitenbereich von 70 bis
200 mm im Programm, die mit einer EOS
500D Brennweiten von 112 bis 320 mm
liefern. Sie unterscheiden sich in der
Lichtstärke – 1:2.8 oder 1:4 – und beim
Bildstabilisator. Das hier vorgestellte 70200 mm 1:4L IS USM ist etwas günstiger als die 1:2.8-Variante, genügt aber
200 mm, 1/800 sek, f/2.8
dennoch den hohen Ansprüchen an die
L-Serie. Es ist wie die anderen 70-200er
auch gegen Staub und Spritzwasser geschützt und fokussiert mit einem rasend
schnellen USM-Antrieb. Das ist wichtig
für Sport- und Bewegungsaufnahmen,
aber auch bei spontanen Porträts, bei
denen der Hintergrund mithilfe der offenen Blende in Unschärfe verschwimmt.
Der Einsatzbereich des Zoomobjektivs
geht allerdings weit über Porträts und
Bewegungen hinaus, es ist ebenso gut
für Landschaften sowie Landschafts- und
Architekturdetails geeignet.
Makroobjektive
Schnelle Schnappschüsse aus der Deckung und Porträts mit
unscharfem Hintergrund – das sind die Spezialitäten der professionellen Zoomobjektive 70-200 mm 1:2.8L USM (IS).
80
Freunde von Insekten, Blüten und anderen kleinen Motiven mussten zwar ein
wenig warten, sind von Canon jedoch
erhört und mit einem tollen 60-mm-Makroobjektiv für das EF-S-Bajonett belohnt
worden – mehr dazu weiter unten im
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
50 mm, 1/4 sek, f/16
Abschnitt über die EF-S-Objektive. Daneben gibt es von Canon noch weitere Makroobjektive mit EF-Anschluss, die man
ebenfalls an der EOS 500D nutzen kann.
Dies sind die Objektive EF 50 mm 2.5, EF
100 mm 2.8 und EF 180 mm 3.5.
EF 50 mm 1:2.5 Compact
Macro
Das EF 50 mm 1:2.5 Compact Macro ist
das lichtstärkste Makroobjektiv, das Canon im Programm hat. Motive können
bis zu halber Lebensgröße aufgenommen
werden (Maßstab 1:2). Aufgrund seiner
ausgezeichneten Abbildungsqualität eignet sich das EF 50 mm 2.5 jedoch nicht
nur zum Fotografieren von Makromotiven, sondern ist auch als Normal- und
Porträtobjektiv
uneingeschränkt
zu
empfehlen. Die Fokussierung läuft relativ langsam und ein wenig geräuschvoll
ab, deshalb eignet es sich nicht unbedingt für Insektenfotos. Außerdem ist
die Brennweite von 50 mm nicht ausreichend, um die in der Insektenfotografie
nötigen Fluchtdistanzen einzuhalten. Als
Zubehör gibt es von Canon den Life-SizeConverter, einen Zwischenring, mit dem
sich der Abbildungsmaßstab auf 1:1, also
volle Lebensgröße, erweitern lässt.
Nah- und Makroaufnahmen kann man zwar auch mit Nahzubehör wie Zwischenringen oder Nahlinsen machen, die
Bildqualität ist bei der Verwendung eines Spezialobjektivs
aber grundsätzlich besser.
EF 100 mm 1:2.8 Macro USM
Libellen an einem Teich, Marienkäfer auf
einem Blatt, das Herz einer Passionsblume
– will man feinste Details von kleinsten
Dingen abbilden, braucht man die entsprechende Ausrüstung. Canon hat für
diese Aufgaben spezielle Makroobjektive
mit verschiedenen Brennweiten im Programm. Das oben vorgestellte 50-mmMakroobjektiv ist für lebende Insekten
etwas zu kurz, da man wegen der kurzen
81
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
Brennweite schnell die Fluchtdistanzen
von Insekten unterschreitet. Besser ist da
schon das EF 100 mm 1:2.8 Macro USM,
das an einer EOS 500D den Bildwinkel eines 160-mm-Objektivs erzeugt.
100 mm, 1/180 sek, f/22, Blitz mit Softbox
Mit dem Abbildungsmaßstab von 1:1,
dem schnellen und leisen USM-Fokussiersystem und der Telebrennweite ist das EF
100 mm 2.8 Macro u. a. bestens geeignet
für die Fotografie von lebendigen Makromotiven. Sie können sich Kleinstlebewesen bis auf ca. 15 cm (Abstand Objektivvorderseite – Motiv, Naheinstellgrenze
0,31 m) nähern. Das sollte genügen, um
früh morgens die mit Tau bedeckten Libellen am Teich perfekt zu fotografieren.
Die Abbildungsleistung des EF 100 mm
2.8 ist ausgezeichnet, deshalb sollten
Makrofreunde unbedingt einen Blick auf
dieses Objektiv werfen, vor allem wenn
sie mit einer EOS 500D mit ihrem APS-CSensor fotografieren. Denn hier bekommen Sie durch den Verlängerungsfaktor
1,6 einen tollen Makrospezialisten mit
effektiven 160 mm Brennweite. Als optionales Zubehör gibt es eine Stativschelle,
mit der Sie die Kamera schnell vom Hochins Querformat drehen können.
EF 180 mm 1:3.5 Macro USM
Winzige Insekten aus nächster Nähe wie hier die Kinderstube
einer Kreuzspinne lassen sich nur mit speziellen Objektiven
wie dem 100er-Makro perfekt fotografieren – natürlich immer mit Stativ.
82
Die längste Brennweite für ein CanonMakroobjektiv bietet das EF 180 mm 3.5.
Die Brennweite ist für die Arbeit mit einer
EOS 500D schon fast zu lang (180 x 1,6
= 288 mm). Der kleinste Motivabstand
liegt bei lediglich 0,48 m (Abstand Sensor – Motiv), was bei Insektenaufnahmen
aufgrund der einzuhaltenden Fluchtdistanzen natürlich von Vorteil ist. Da das
Objektiv innen fokussiert und das Linsensystem nicht ausfährt, besteht nicht
die Gefahr, das Motiv aus Versehen zu
berühren. Die leise Fokussierung übernimmt ein Ring-USM, man kann auch im
Autofokusmodus jederzeit manuell korrigieren. Für schnelleres Scharfstellen können zwei Fokussierbereiche eingestellt
werden (0,48 m bis unendlich oder 1,5 m
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
bis unendlich). Wenn man also mehr als
1,5 m vom Objekt entfernt ist, sollte man
den Fokussierbereich einschränken, um
schneller scharf zu stellen.
180 mm, 1/160 sek, f/20, Studioblitz mit Softbox
Den Abbildungsmaßstab von 1:1 kann
man noch weiter erhöhen, indem man einen der beiden Telekonverter/Extender EF
1,4x II bzw. EF 2x II zwischen Kamera und
Objektiv setzt. Aufgrund des Gewichts
von 1.090 g empfiehlt sich bei der Arbeit
mit dem EF 180 mm 3.5 Macro unbedingt ein stabiles Stativ. Das Objektiv wird
mit Stativschelle ausgeliefert, mit der die
Kamera schnell ins Hochformat gebracht
werden kann.
EF-S-Objektive für
die EOS 500D
So nah kommt man einer Wanze nur mit langer Brennweite
mit Makrofunktion bzw. Makrozubehör. Das 180er-Makroobjektiv ist für solche Aufgaben perfekt geeignet. Es hat allerdings auch seinen Preis, daher ist die Anschaffung nur für
Fotografen sinnvoll, die sehr häufig Makros aufnehmen.
Kameras mit APS-C-Sensor wie die EOS
500D können mit sämtlichen Objektiven
betrieben werden, die eigentlich für die
Kleinbild- bzw. Vollformatkameras konzipiert sind. Da Abbildungsfehler durch
schwierige Objektivkonstruktionen vor
allem an den Bildrändern sichtbar werden, haben APS-C-Kameras hier sogar
einen Vorteil, da die Bildränder durch den
kleineren Sensor abgeschnitten werden.
Insgesamt liefern die EF-Objektive also
an einer EOS 500D im Schnitt eine etwas
bessere Bildqualität. Trotzdem hat man
83
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
sich bei Canon und allen anderen Objektivherstellern dazu entschieden, spezielle
für das APS-C-Format gerechnete Objektive, die EF-S-Objektive, anzubieten. Der
Hauptgrund dafür ist einfach zu verstehen: Weil der Sensor kleiner ist, können
die Objektive auch deutlich kleiner und
leichter konstruiert werden. Gerade bei
den kleineren EOS-Modellen wie der EOS
500D hat man so ein Paket dabei, das im
Vergleich zu einer Kleinbildkamera wesentlich handlicher und leichter zu transportieren ist.
EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 USM
Wer es in der Fotografie gern extrem mag
oder sich vor allem für Landschaften, Naturaufnahmen und Architektur begeistert, sollte unbedingt einen Blick auf das
EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 USM werfen.
Mit dieser Optik erhält man extreme
Weitwinkelansichten, die bei den SLRs
mit Crop-Faktor 1,6 sonst nur schwer zu
erreichen sind. Das 10-22er liefert eine
im Vergleich zum Kleinbildformat effek-
Auf den folgenden Seiten werden alle
zurzeit verfügbaren EF-S-Optiken vorgestellt. Egal, für welchen Einsatzzweck
Sie ein Objektiv suchen – vom extremen
Weitwinkel über ein spezielles Makroobjektiv bis zum Telezoom ist für jeden etwas dabei.
17 mm, 1/100 sek, f/7, ISO 800
Große Bildwinkel erfordern kleine Brennweiten. Um extreme Winkel aufnehmen zu können, hat Canon für Kameras mit APS-CSensor das Weitwinkelzoom EF-S 10-22 mm 1:3.5-4.5 USM im Programm.
84
Kapitel 4 – Objektive für die EOS 500D
tive Brennweite von 16 bis 35 mm, was
für jede Art von Innenraumreportage,
Architekturaufnahme und für weitläufige
Landschaften ausreichen sollte.
Die Lichtstärke von 1:3.5-4.5 ist zwar
nicht vergleichbar mit den spezialisierten
Reportagezooms (1:2.8) der L-Serie, in
Verbindung mit höheren ISO-Werten erhält man als Zeitungsreporter aber durchaus die Möglichkeit, Personengruppen
oder Innenräume auch ohne Blitz zu fotografieren. Aufgrund der Konstruktion
als extremes Weitwinkel ist das 10-22er
allerdings nicht ganz billig, zur minimalen Brennweite von 10 mm gibt es jedoch
im Objektivprogramm von Canon keine
Alternative. Wer also die Brennweite an
einer EOS 500D braucht, muss hier zugreifen oder sich bei den Fremdherstellern (Sigma, Tamron) umsehen.
Man sollte das Objektiv nicht mit dem
immer noch angebotenen EF 18-55 mm
II ohne IS verwechseln. Der Preisunterschied ist so gering, dass man sich lieber
die aktuelle Variante des Objektivs mit
Bildstabilisator kaufen sollte. Gerade in
Verbindung mit höheren ISO-Werten
kann der IS wertvolle Dienste leisten.
Aufnahmen ohne Blitz in Innenräumen
verwackeln durch IS nicht so schnell.
20 mm, 1/40 sek, f/5.6
EF-S 18-55 mm 1:3.5-5.6 IS
Ein echter Allrounder im Canon-Objektivprogramm, der für alle APS-C-Kameras
geeignet ist, ist das EF-S 18-55 mm 1:3.55.6 IS. Das Objektiv ist der Partner der
Einsteiger-SLRs wie der EOS 500D, da es
einen relativ kurzen Brennweitenbereich
hat und nicht mit USM ausgestattet ist.
Das Fehlen des schnellen Ultraschallmotors hört und spürt man: Der Autofokus
ist etwas lauter und nicht ganz so schnell.
Wer jedoch ein preiswertes, aber qualitativ ansprechendes Objektiv für den täglichen Einsatz sucht, liegt hiermit genau
richtig. Der Bildwinkel im Vergleich zum
Kleinbildformat entspricht dem eines
29–88-mm-Objektivs, ist also sowohl für
Landschaften als auch für Porträts selbst
bei schlechten Lichtverhältnissen vollkommen ausreichend.
Für unterwegs sollte man immer auf das Gewicht der Ausrüstung achten, ein kleines Standardzoom mit Bildstabilisator ist
ideal, um sich ein Stativ zu sparen und trotzdem in den meisten Situationen unverwackelte Bilder zu schießen.
85
Index
Index
B
Symbole
2. Verschlussvorhang
92, 111
A
Adobe RGB
17, 33
AE-Speichertaste
56
AF-Hilfslicht Aussendung
47
AF-Messfelder
59, 60, 63
AF-Modus
44, 60
AI FOCUS
61
AI SERVO
61
Akku
11
-entnehmen
Alle Bilder auf Karte
APS-C-Format
Architektur
Aufnahmedatum
Aufnehmen
Auslöser ohne Karte
Auto.Absch.aus
Autofokus
-AI FOCUS
-AI SERVO
-ONE SHOT
11
37
12
100
42
123
28
39
54, 59
61
61
61
Autofokusschalter
13
Autom. Belichtungsoptimierung 47
Autom. Drehen
39, 40
Auto reset
40
AWB
23
124
Batteriefach
Bedienelemente
Belichtung
Belichtungskorrektur
Belichtungsmesser
Belichtungsreihen
Belichtungsstufenanzeige
Belichtungswerte
Bewegung
Bewölkung
Bilder
-löschen
-schützen
11
10
54, 58
30
54
104, 116
58
42
118
23
37
36
Bildnummerierung
40
Bildqualität
19
Bildrauschen
21
Bildsprung
39
Bildstabilisator
68, 111
Bildstil
33
Blendenflecken
103
Blendenöffnung
95
Blendenvorwahl
95
Blitz
91, 95
Blitzbelichtungsspeicherung
97
Blitzintensität
97
Blitzleistung
92
Blitzreichweite
97
Blitzsteuerung
29, 92
Blitzsynchronisation bei Av
46
Bracketing
31
Brennweite
66
Bubble Jet Direct
38
Index
C
Custom WB
22, 31
D
Dateinamen
Datei-Nummer
Datum/Uhrzeit
Diaschau
DPOF
Druckauftrag
40
40
42
39
38
37
Gewicht
Glas
Graufilter
Grauverlaufsfilter
10
101
72
101, 108
H
Hauptwahlrad
HD
Histogramm
HSS
16
122
38
96
E
EF, EF-S
EF-Objektive
EF-S-Bajonett
EF-S-Objektive
EOS-Bajonett
EXIF
11
12, 68
68
11, 68
11
42
17, 33
32
48
70
34
51
73
41
120, 122
G
Gebäude
Gegenlicht
Gegenlichtblende
Geisterbilder
Getönte Scheiben
Image Stabilizer
Individualfunktionen
Interpolation
ISO-Empfindlichkeit
ISO-Erweiterung
68
44
19
21
45
J
F
Farbraum
Farbwiedergabe
Fernauslöser
Festbrennweiten
Filtereffekt
Firmware-Vers.
Fisheye
Formatieren
Full-HD
I
100
103
71, 103
103
102
JPEG-Dateien
JPEG-Format
JPEG-Fotos bearbeiten
JPEG-Komprimierung
33
17
20
18
K
Kamerablitz
Kameramenü
Kameramenü 1
Kameramenü 2
Kameramenü 3
Kameramenü 4
Kartenslot
Kinder
Kreativ-Automatik
Kreuzsensor
92, 96
15
27
36
39
51
16
104
15
60
125
Index
L
O
Ladegerät
11
Landschaft
31, 106
Landschaftsaufnahme
94
Langzeitsynchronisation
94
LCD-Helligkeit
39, 42
LCD-Monitor
62
Leitzahl
92
Leuchtstoffröhren
23
Lichtfarbe
23
Livebild
123
Livebild Funktionseinstellung
43
Live-View
14, 54, 62
Objektive
Objektivgruppen
Okularabdeckung
ONE SHOT
M
Makro
-Aufheller verwenden
-Fernauslöser
-ISO-Wert
-Kleine Blenden
-Manuell fokussieren
108
109
110
110
109
109
Manueller Weißabgleich
22, 32
Manuell fokussieren
14
Mehrfeldmessung
56
Menüführung
15
MENU-Taste
15
Messmethoden
56
Metadaten
42
Mittenbetonte Integralmessung 57
Monochrom
34
My Menü Einstellungen
51
N
Nachführender Autofokus
Nacht
Nachtaufnahmen
Nachtmodus
126
118
111
96
92, 96
65 – 89
70
15
61
P
Panoramen
Pentaspiegelsucher
Perspektive
Pfeiltasten
PictBridge
Piep-Ton
Polarisationsfilter
Polfilter
Porträts
-Hintergrund
-Leuchtende Farben
-Telebrennweiten
112
15
101, 115
15
38
27
71
102, 108
113
113
115
114
Q
Qualität
27
R
RAW-Dateien
33
RAW-Format
19, 27, 33
RAW+L
19
Referenz Belichtungsmesser
54
Reflexionen
103
Reihenauf.
40
Ring-USM
82
Rote Augen
29, 95
Rotieren
36
Rückschauzeit
28
Index
S
T
Schärfe
Schärfentiefe
Scharfzeichnung per PC
Scheiben
Schlechte Beleuchtung
Schutzfilter
Schwarz-Weiß-Fotografie
Selektivmessung
Sensor
Sensorreinigung
SET-Taste
Sonnenaufgang
Sonnenuntergang
Speicherkarten
Spiegelverriegelung
Sport
-Große Blende
-Serienaufnahmen
Spotmessung
Sprache
sRGB
Stativ
Staublöschungsdaten
Stern-Taste
Streulicht
Stürzende Linien
Sucher
Synchronzeit
19
58, 69
20
101
93
71
34
56
13
13, 43
15
115
115
122
48
118
119
118
57
42
17, 33
112
35
54
71
100
14
96
Tageslicht
Tiere
Tonungseffekt
Tonwert Priorität
Transferauftrag
23
119
34
47
38
U
Überhitzung
Ultraschallmotor
Urheber
123
68
42
V
Verschlusszeit
Videosystem
Vignettierungs-Korrektur
96
43
28
W
WB-Korrektur
Weißabgleich
32
22
Z
Zoomobjektive
Zusatzinformationen
70
42
Bildnachweis
Kapitel 1:
Canon Deutschland,
Christian Haasz
Kapitel 4:
Christian Haasz,
Canon Deutschland
Kapitel 2:
Christian Haasz
Kapitel 5:
Christian Haasz
Kapitel 3:
Christian Haasz
Kapitel 6:
Christian Haasz,
Ulrich Dorn
127
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Christian Haasz
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