pick up spezial - firmenflotte.at
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Ein Sonderteil in der BBB – Baumaschine Baugerät Baustelle und ITR – Internatione Transport Revue Pick up Spezial Offizielles Organ des MAWEV (Verband Österreichischer Baumaschinenhändler) und Österreichs einziges, rein baumaschinentechnisches Fachmedium mit internationaler Verbreitung Baumaschine Baugerät Baustelle Mehr als nur ein Laster In der Klasse bis 3,5 t dominieren bei professionellen Anwendern Transporter mit unterschiedlichsten Aufbauten. Mit ihnen lässt sich Material ebenso transportieren wie Personal und bei Bedarf auch ein Anhänger ziehen. Schluss ist zumeist dann, wenn es darum geht, befestigte Wege zu verlassen, Anhänger auf Baustellen zu bewegen oder aber, wenn die Wetterbedingungen die Arbeit in Form von Schnee, Eis oder Wasser erschweren. Wenn sogar die wenigen 4x4-getriebenen Transporter ihr Limit erreichen, treten die Pick Up Modelle auf den Plan. I n der Regel mit einer Doppelkabine für bis zu fünf Personen und einer praktischen Ladefläche ausgestattet, sind sie nicht nur strapazierfähige Arbeiter, sondern trotzen durch ihre zumeist recht ordentliche Geländetauglichkeit auch den widrigsten Bedingungen. Zusätzlich lassen sich die Pick Up-Modelle mit allerlei Zubehör ausstatten, was sie noch universeller macht. Europäischer Standard Hierzulande bilden normalerweise Modelle mit einer Außenlänge rund um fünf Meter und einem 2,5 oder 3,0 Turbodieselmotor unter der Haube die Basis. So gerüstet sind sie wirtschaftlich, bequem und zügig von A nach B zu bewegen. Steuerlich werden sie zumindest zur Zeit noch durchgehend als Lkw eingestuft und können damit, wie ihre großen Brüder, auf fünf Jahre abgeschrieben Pick Up pick up Spezial spezial werden. Die Normverbrauchsabgabe entfällt und natürlich kann auch der Vorsteuerabzug geltend gemacht werden. Alles Dinge die dazu führen, dass in den vergangenen Jahren der heimische Pick Up-Markt einen deutlichen Aufschwung erlebt hat. Ein weiterer Vorteil der Pick Up-Modelle ist die Nutzung als Freizeitmobil am Wochenende oder als steuerlich begünstigter Geländewagenersatz. Für letzteres Einsatzgebiet lassen sich nahezu alle angebotenen Modelle mit Komfortfeatures aufrüsten, wodurch weder auf Ledersitze noch auf Navigation oder Klimaautomatik verzichtet werden muss. US-Modelle Vermehrt zu beobachten sind aktuell Modelle, die über den großen Teich zu uns kommen. Sie offerieren uns klassische ame- rikanische Fahrfreude und eignen sich dank ihrer großvolumigen Dieselmotoren auch als Zugfahrzeuge für Auflieger. Hinzu kommt, dass der aktuelle Dollar-Kurs diese Fahrzeuge günstig wie nie zuvor macht. Die Situation am Markt All dies ändert aber nichts daran, dass Mitsubishi, gefolgt von Nissan und Toyota, den heimischen Pick Up-Markt dominiert. Auf den Plätzen vier und fünf die Modelle von Ford und Mazda. Ganz aktuell am Markt sind hingegen die Modelle von Isuzu, SsangYong und Land Rover, die wir Ihnen hier ebenfalls vorstellen. In letzter Sekunde ist es uns gelungen, auch den neuen Mahindra Pick Up, der über einen steirischen Importeur ins Land kommt, einem kurzen Test zu unterziehen. Mehr dazu und zu den Themen Zubehör und US-Modelle erfahren Sie auf den folgenden Seiten. 43 Pick Up Spezial Nissan Navarra Sport am Arbeitsplatz Dynamisches Auftreten, bodenständiger Charakter. Der Nissan Navara vollbringt diesen Spagat scheinbar mühelos und ist dabei noch ungemein praktisch. D ie 174 PS sind eine klare Ansage: Mit dem Navara geht was weiter, will uns Nissan offenbar ganz ungeniert vermitteln. Stattliche 170 km/h Höchstgeschwindigkeit und nur 11,4 Sekunden für den Königssprint von 0 auf 100 km/h resultieren aus der Bestückung mit dem derzeit stärksten Common-Rail-Turbodieseltriebwerk in der Pick Up-Liga. Innenraum Doch nicht nur damit kommt der Navara so manchem Pkw erstaunlich nahe – auch der Innenraum hat mit jenen Pick Ups, die früher nicht mehr als puristische Laster im Kleinformat waren, absolut nichts mehr zu tun. Softe Materialien vermeiden jegliche Beleidigung des Auges, die Stoffbezüge der Sitze könnten genauso gut in einer Mittelklasselimousine aufgespannt sein und der hohe Sitzkomfort ermöglicht es, selbst Langstreckenfahrten ermüdungsund schmerzfrei zu überstehen. Damit nicht genug: Von der Zweizonen-Klima über DVD-Navigation bis hin zur elektrisch verstellbaren Lederbestuhlung oder Bluetooth-Schnittstelle ist gegen Aufpreis 44 (fast) alles erhältlich, was bis vor wenigen Jahren der automobilen Oberklasse vorbehalten war. Allradkompetenz Eigentlich haben die Japaner damit eine kleine Mitschuld an der ungezügelten Verbreitung der Pick Ups kreuz und quer durch Stadt und Land, schließlich herrscht Komfort allüberall – so muss beispielsweise der zuschaltbare Allradantrieb und die ebenfalls vorhandene Geländeuntersetzung nicht mehr über einen zweiten Ganghebel mit viel Kraftaufwand eingelegt werden: Das erledigt man ganz elegant per Drehknopf, neben dem sich auch noch der Schalter für das manuell sperrbare Hinterachsdifferential findet. Geschaltet wird übrigens per serienmäßigem Sechsgang-Getriebe von Hand, oder der glückliche Navara-Besitzer legt ein paar Scheine mehr hin und lässt eine Fünfgang-Automatik arbeiten. Im Geländebetrieb ist man so sehr gut bedient, nicht zuletzt dank 400 Nm Maximaldrehmoment und der gleichermaßen robusten wie verwindungssteifen Auslegung des Leiterrahmens samt Blattfedern an der hinteren Starrachse. Onroad sorgen der Hinterradantrieb und die vordere Einzelradaufhängung für angenehme Fahreigenschaften, ganz im Sinne des Komfortstandards, den wir schon vom Innenraum gewohnt sind ... Laden Nun aber Schluss mit dem Spaß am Pick Up, irgendwann muss man auch arbeiten. Soll möglichst viel Ladegut transportiert werden, empfiehlt sich der Navara „King Cab“ – eine große Einzelkabine mit Schmetterlingstüren, die den Weg zu der hinter den Vordersitzen gelegenen Notbank (für zwei Personen) freigeben. Dafür ist die Ladefläche so groß, dass bis zu 1,8 m lange Gegenstände Platz finden. Die Doppelkabine dagegen nimmt fünf Passagiere auf, die Pritsche ist dann allerdings nur knapp 1,5 lang. Neben allen üblichen Gimmicks (vom Hardtop bis zu den Verzurrösen) kann der Nissan Navara auch mit einem Schienensystem auf der Ladefläche bestellt werden, was dem sportlichen Pick Up endgültig das Prädikat „perfekter Lastesel“ einbringt. Info: www.nissan.at Pick Up Spezial Mazda BT-50 Held der Arbeit In Zeiten, in denen Pick Ups immer mehr als Lifestyle-Laster missbraucht werden und vor In-Lokalen die Innenstädte verstopfen, kann eine gewisse Hemdsärmeligkeit nicht schaden. D ie zeichnete schon den Mazda B-2500 aus und es tut gut, dass sein Nachfolger trotz kräftiger Modernisierung nichts von seinem ArbeitstierTalent verloren hat. Der BT-50 hat sich zwar hübsch gemacht überzeugt aber als Allradmodell nach wie vor mit über einer Tonne Zuladung und drei Tonnen Anhängelast. dem Vorgänger dar, was am einfachsten anhand der Fahrleistungen verdeutlicht werden kann: Statt 23,1 Sekunden vergehen beim Sprint von 0 auf 100 km/h nur 12,5 Sekunden. Viel entscheidender für ernsthaftes Arbeiten ist allerdings das Drehmoment von 330 Nm das bereits bei nur 1.800 Umdrehungen abgerufen wird. Motor Fahren Zu verdanken hat das der Mazda Pick Up seinem neuen Triebwerk. Der 2,5 l große und 143 PS starke CommonRail-Turbodiesel stellt eine enorme Verbesserung gegenüber 95,00 139,00 Gut getan hat auch die Überarbeitung des Fahrwerks. Natürlich ist die hintere Starrachse noch immer mit Blattfedern am Leiterrahmen angebunden, doch die Abstimmung dieser wurde 149,00 399,00 ebenso geändert wie jene der vorderen Einzelradaufhängung, was den BT-50 auf der Straße jetzt deutlich angenehmer fahren lässt, seine Fähigkeiten im Gelände aber nicht einschränkt. Dort erleichtern die ordentliche Bodenfreiheit von gut 20 cm, der zuschaltbare Allradantrieb und das Untersetzungsgetriebe das Vorankommen. Platz Von so vielen Talenten können im Modell mit der Doppelkabi- 519,00 539,00 539,00 ne bis zu fünf Insassen profitieren, dabei bleibt eine Ladefläche von rund 1,5 m Länge über. Für diese und alle anderen KabinenVersionen gibt es gegen Aufpreis unter anderem Kunststoff- oder Alu-Beplankung, oder das obligatorische Hardtop. Info: www.mazda.at HORN TOOLS Stöckenstr. 12-14 A-6850 DORNBIRN AUSTRIA HPB2000 Zugkraft 907kg HPA2500A Zugkraft 1134kg HPA3500 HSW6000 Zugkraft 1588kg Zugkraft 2722kg 839,00 879,00 1.229,00 1.329,00 HSP12000 HSP15000 HHP10000 HHP15000 Zugkraft 5443kg Zugkraft 6804kg Zugkraft 4536kg Elektrische Seilwinden mit Permanent Magnet Motoren Elektrische Seilwinden mit Serious Wound Motoren Hydraulik Seilwinden mit elektrischer Ventilsteuerung HORN TOOLS bedeutet • Konkurrenzlose Preise bei kompromißloser Qualität! • Garantierte Ersatzteilversorgung auch für alte Modelle • Grosses Fachhändler-Netz in Deutschland und Österreich • Garantie bis zu 3 Jahren! Pick Up Spezial Zugkraft 6804kg HSW8000-S Zugkraft 3629kg ZUBEHÖR u.v.m. 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Damit deckt Schneiberg eine Nische ab, die er im Prinzip für den österreichischen Markt erst selbst erfunden hat. Als US Car-Fan war es ihm schon immer ein Gräuel, für alle Transportaufgaben auf die vorhandene Lkw-Flotte zurückzugreifen und mit dem Start der kilometerabhängigen Maut für Lkws war es nur ein logischer Schritt, eine Möglichkeit zur Umgehung dieser Kosten zu finden. 46 US Pick Up-Modelle als Basis Die Basis für diesen Ausweg liefern in erster Linie Pick Up-Modelle amerikanischer Herkunft, die Schneiberg unter Zuhilfenahme spezieller Aufliegerkupplungen zu Zugmaschinen umrüstet. Um hierbei allerdings nicht die Alltagstauglichkeit der Pick Up-Modelle einzuschränken, entschied sich Schneiberg für eine versenkbare Kupplung auf der Ladefläche, die es erlaubt, letztere ohne Einschränkungen zu nützen. Ein so gerüsteter Pick Up kann nun binnen weniger Minuten zur Zugmaschine umgerüstet werden und verschiedenste Auflieger aufnehmen. In der Mehrzahl handelt es sich bei diesen Aufliegern um Wohnmobile unterschiedlicher Größen, die nicht nur für die ausgedehnte Urlaubsreise in Betracht kommen, sondern auch als mobiles Büro auf Baustellen oder Lagerplätzen fungieren können. Am Zielort angekommen, werden bei diesen Wohnaufliegern Teile elektrisch ausgefahren, wodurch eine deutlich größere Nutzfläche im Innenraum entsteht. Davon, dass es dabei nicht an Komfort mangelt, kann man bei einem amerikanischen Produkt ohnedies ausgehen. Wie weit dieser Komfort reicht, entscheidet das persönliche finanzielle Engagement, das bei den Schneiberg Wohnaufliegern bei rund EUR 50.000,– beginnt und nach oben keine Grenzen kennt. Sparen lässt es sich im Gegenzug auf der Autobahn. Obwohl Zugfahrzeug und Auflieger gemeinsam knapp 7,5 t auf die Waage bringen, gilt die Pkw-Mautvignette – und an ein Wochenendfahrverbot ist man damit auch nicht gebunden. Dies gilt erst dann, wenn man sich für Varianten entscheidet, die gemeinsam mehr als 7,5 t auf die Waage bringen, die natürlich ebenfalls angeboten werden. Professionelle Nutzungsmöglichkeiten Was damit allerdings immer noch unbeantwortet bleibt, ist die Frage nach der Nutzung als Transportfahrzeug. Hier bietet Schneiberg sowohl klassische Tieflader an, die sich mit den Pick Up-Modellen koppeln lassen, als auch Spezialauflieger, wie er sie beispielsweise für den Pferde- oder Motorradtransport nützt. Möglich, weil typisierbar werden die Schneiberg-Fahrzeuge durch ein eigens entwickeltes Bremssystem das dafür sorgt, dass Pick Up und Auflieger auch unter extremen Bedingungen beherrschbar bleiben. Als Führerschein ist ein E zu B Führerschein ausreichend, der bei vorhandenem B-Führerschein einfach und kostengünstig bei allen Fahrschulen abgelegt werden kann. Auch hier hat die Kombination aus Pick Up und Auflieger somit klare Vorteile gegen über anderen Fahrzeugkonfigurationen. Pick Up Spezial Trailer für Pick Up Modelle Erlebnis Trailer fahren Bei einer Ausfahrt mit dem Schneiberg-eigenen Ford F250 Pick Up konnten wir uns selbst vom problemlosen Handling der Kombination aus US Pick Up und großem Wohnauflieger überzeugen. Dank der vorhandenen 325 Diesel PS des Ford sind sogar lange Anstiege kaum zu spüren, bergab reicht es dann, sich auf die Motorbremswirkung zu verlassen. Das Handling ist trotz der eindrucksvollen Größe des Gespanns völlig unproblematisch, und schon nach wenigen Kilometern so alltäglich wie das Bewegen des Solo Pick Ups. Prinzipiell kann an die Stelle des Ford auch jeder japanische Serien-Pick Up tre- ten. Zumindest, so lange nur der zweiachsige Auflieger, wie er auf den Bildern zu sehen ist, gezogen wird. Mehr Spaß macht es aber zweifelsohne mit einem großen Ami, da diese Fahrzeuge von der Auslegung her für solche Zugaufgaben prädestiniert sind. Info: www.pickups-trailers.at Firma Johannes Philipp Schneiberg, [email protected] Pick Up Spezial 47 Pick Up Spezial Toyota Hilux Mit dem Ruf des Unzerstörbaren Der Toyota Hilux war nicht nur lange Zeit das meistverkaufte Toyota Modell, sondern hat auch dazu beigetragen, die Qualität der Toyota Produkte weltweit ins Rampenlicht zu stellen. V or mittlerweile gut eineinhalb Jahren ist der aktuelle Hilux als grundlegend neues Modell auf den Markt gekommen und direkt in die Fußstapfen der erfolgreichen Vorgängermodelle gestiegen. Während andere Hersteller dem Leistungsgedanken gefolgt sind oder sich in Richtung Pkw-Komfort bewegt haben, ist der Toyota unverändert ein echter Pick Up mit Nehmerqualitäten. Daran ändert auch die im heurigen Modelljahr eingeführte Lufthutze auf der Motorhaube nichts, die dem Toyota mehr Frischluft und damit auch mehr Leistung in Verbindung mit der Euro 4-Tauglichkeit beschert. Motor und Getriebe 120 PS, hervorgeholt aus einem 2,5 l Common-Rail-Turbodieselmotor und ein Drehmoment von 325 Nm sind die technischen Eckdaten des 2007er Hilux. Während der Motor für alle angebotenen Modelle Standard ist, kann beim Aufbau zwischen einer verlängerten Einzelkabine und dem deutlich gängigeren Doppelkabiner gewählt werden. In Sachen Komfortausstattung stehen die einfachere Country-Variante und die komfortablere City-Variante zur Wahl. Immer an Bord ist ein manuelles Fünfgang-Getriebe sowie eine Untersetzung die es im Gelände ermöglicht, langsam und dennoch kraftvoll unterwegs zu sein. Fahren Gefahren sind wir die Doppelkabiner City-Variante mit und ohne dem gegen Aufpreis erhältlichen Hardtop für die Ladefläche. Die für ein Pick Up-Modell recht hohe Sitzposition kennzeichnet den Hilux ebenso wie sein zweckmäßiger Innenraum, der auf 48 ein langes Autoleben hin ausgerichtet ist. Auf Komfortfeatures wie eine Klimaanlage muss man ebenso wenig verzichten wie auf die sehr gute Ergonomie und die ebenfalls gute Übersichtlichkeit. Ausreichend Platz haben die Passagiere in der zweiten Reihe und auch der Laderaum entspricht dem Klassenschnitt. Während im Stadtverkehr und auf der Landstraße die Leistung stets spürbar vorhanden ist, wünscht man sich bei voll beladenem Fahrzeug auf der Autobahn vielleicht das eine oder andere zusätzliche Pferd unter der Haube. Voll in seinem Element ist der Hilux dann, wenn es um Einsätze im Gelände geht. Extreme Steigungen sind ebenso seine Sache wie tiefe Wasserdurchfahrten, und auch im tiefen Schotter überzeugt der Toyota durch maximale Traktion. Kosten Für Unternehmer im Baugewerbe oder ähnlichen Bereichen ist der Toyota in der Summe seiner Eigenschaften eine interessante Wahl, da er nicht nur robuste Technik und hohe Verarbeitungsqualität mitbringt, sondern durch seine 120 PS Motorisierung auch steuerlich die günstigste Wahl unter den japanischen Pick Up-Modellen darstellt. Info: www.toyota.at Pick Up Spezial Mahindra Goa Bereits seit 1949 beschäftigt sich die Marke Mahindra mit dem Bau von geländetauglichen Fahrzeugen. In Österreich hat man davon in letzter Zeit nichts mitbekommen, gab es doch in den vergangenen Jahren nur wenige Versuche privater Importeure, die Marke ins Land zu holen. M it dem Autohaus Windhaber tritt jetzt ein steirischer Markenhändler erneut den Versuch an, drei verschiedene Mahindra Modelle in Österreich anzubieten. Darunter zwei Pick Up-Modelle mit Einzel- oder Doppelkabine. Überzeugungsarbeit sollen dabei sowohl der Preis als auch die robuste Bauweise sowie die geringen Betriebskosten leisten. Angeboten ab knapp EUR 18.000,– exkl. USt. soll die Einzelkabine Profianwender überzeugen, die nicht nur bis zu 1,06 t Ladung transportieren wollen, sondern auch die Ladefläche mit 2,3 m benötigen. In der Kabine bleibt dabei dennoch ordentlich Platz für zwei Personen, die trotz des RetroDesign nicht auf ein Mindestmaß an Komfort verzichten müssen. Im Gegenteil: Klimaanlage, CD-Radio, elektrische Fensterheber und ordentliche Sitze sind immer mit an Bord, und auch wenn das Innenraumdesign nicht unbedingt auf dem optischen Niveau der japanischen Mitbewerber ist, so gibt es hinsichtlich der Verarbeitung nichts zu bemängeln. Pick Up Spezial Einzig das Thema Sicherheit muss jeder durch den Verzicht auf Airbags und andere derartige Ausstattungen in Form von vernünftiger Fahrweise für sich selbst behandeln. Deutlich geräumiger ist der Goa Pick Up als Doppelkabiner, der exkl. USt. bereits um EUR 19.500,– angeboten wird. Trotz der großen Kabine steht auch bei diesem Modell ein über 1,5 m langer Laderaum parat und bei der Zuladung sind es 700 kg, die transportiert werden können. Muss die Ladung dabei stets trocken bleiben, bietet des Importeur für die Doppelkabiner-Variante auch zwei verschiedene Hardtop-Modelle an. Motor Als einzige Motorisierung steht ein 2,5 l Turbodieselmotor mit 108 PS und einem Drehmoment von 250 Nm zur Verfügung. Er entstammt der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Peugeot und stellt eine vernünftige Motorisierungsform für den Mahindra dar. In Sachen Getriebe setzt der Goa Pick Up auf fünf Gän- Fahreindruck Die ersten Eindrücke am Steuer des Mahindra, die wir vor wenigen Tagen erleben durften, waren jedenfalls durchaus vielversprechend. Der Goa Pick Up zeigt sich dabei als leicht zu fahrendes und sehr ehrliches Fahrzeug, das alle Voraussetzungen für den har- ten Einsatz abseits aller Straßen serienmäßig mitbringt. Motor und Getriebeabstufung passen ebenso wie die Übersichtlichkeit. Komfortwunder oder Held der Autobahn will und kann der Mahindra hingegen gar nicht sein, sieht ihn doch auch der Importeur als zweckmäßiges, langlebiges Fahrzeug mit hohem Nutzwert zu einem überaus fairen Preis. Info: www.mahindraaustria.com | Alles für den Pick Up Der Zubehör-Spezialist Taubenreuther bietet im Bereich Pick Up Zubehör eine große Auswahl an nützlichen und vor allem qualitativ hochwertigen Produkten. So sind zum Beispiel ARB Hardtops für die meisten Pick Up lieferbar, auch für die neuen Modelle von Ford, Isuzu, Mazda, Mitsubishi, Nissan und Toyota. Durch die Fertigung aus ABS sind die ARB Hardtops deutlich Durch die Fertigung aus ABS sind leichter als vergleichbare Hard- die ARB Hardtops deutlich leichter tops und auf Wunsch auch in als vergleichbare Hardtops jeder Fahrzeugfarbe lackierbar. Optional lassen sich noch Dachträger mit einer Traglast von 150 kg montieren. Ebenso lieferbar, auch für die neuen Modelle, sind die bewährten Ladeflächenschutzwannen aus PU-RIM, die die Ladefläche vor Kratzern, Beulen usw. zuverlässig schützen. Ordnung auf der Ladefläche schaffen AERO Stauboxen, oder auch ein Schubladensystem, belastbar bis zu 150 kg. Im Taubenreuther Verkaufsprogramm sind weiters SMARTOP Ladeflächenabdeckungen aus pulverbeschichtetem Aluminium. Das Ladegut wird damit nicht nur vor Wind und Wetter sondern auch vor unbefugtem Zugriff gut geschützt. Speziell für Baustellenfahrzeuge bietet Taubenreuther weiters die tausendfach bewährten WARN Seilwinden, abnehmbar oder fix montiert. www.taubenreuther.at Promotion Retro-Truck aus Indien ge plus Untersetzungsgetriebe. Der Allradantrieb wird mittels Drehschalter aktiviert. 49 Pick Up Spezial Isuzu D-Max Frisch geliftet und mit neuem Importeur Die Marke Isuzu hat in Österreich lange Zeit nur dank des unermüdlichen Einsatzes eines Tiroler Opel Händlers überlebt, der sich die Arbeit des freien Imports der Marke angetan und erfolgreich umgesetzt hat. S eit heuer hat eine Tochter der Isuzu Sales Deutschland die Importagenden für Österreich übernommen und zwischenzeitlich auch schon ein beachtliches Händlernetz entwickelt. Rückenwind dabei bekam der neue Importeur durch ein umfassendes Facelift des Pick Up-Modells, das sich damit getrost dem ebenfalls frisch gestylten Mitbewerb stellen kann. Angeboten mit zwei Motorisierungen und drei Kabinenvarianten bietet der Isuzu klassische Pick Up-Tugenden im modernen Kleid. Mit Preisen zwischen knapp EUR 20.000,– für den Single Cab mit Allradantrieb und gut EUR 25.000,– für das Double Cab-Topmodell mit Automatik-Getriebe, jeweils exkl. USt., ist der Isuzu sehr gut positioniert und bietet zudem die Besonderheit, dass mit dem D-Max immer bis zu 3,0 t schwere Anhänger gezogen werden dürfen und mit einer speziellen Anhängekupplung gar 3,5 t an den Haken genommen werden können. 50 Bis zu 163 PS Das Topmodell mit einem 163 PS starken 3,0 l Vierzylinder-Dieselmotor und Automatik-Getriebe ist eine der souveränsten Möglichkeiten, einen Pick Up zu bewegen. Speziell dann, wenn der D-Max wie unser Testwagen mit allerlei Zubehör auch optisch aufgewertet wird und zudem über ein auch abseits der Straße brauchbares Reifenprofil verfügt. Sich einen Pkw mit Ladefläche zu erwarten, wäre dennoch falsch. Der D-Max kann und will seine Nutzfahrzeugwurzeln auch mit Klimaanlage, Tempomat und Automatik-Getriebe nicht verleugnen. Fahren Im Heckantriebsmodus lässt es sich zwar beschwingt durch Kurven hetzen, ist aber die Traktion durch Nässe und dergleichen gefährdet, hängt er nur zu gerne sein Heck zur Seite raus, was unerfahrene Fahrer schon mal in heikle Situationen bringen kann. So lange der D-Max vernünftig be- wegt wird, verhält er sich hingegen sehr neutral. Für zusätzliche Traktion lässt sich die Vorderachse manuell zuschalten, und für Ausflüge ins schwere Gelände steht ein Untersetzungsgetriebe zur Verfügung. Damit klettert der D-Max überall hin, wo auch klassische Geländewagen fahren - und das bei Bedarf auch mit voll geladener Ladefläche. Als letzter Rettungsanker steht zudem ein automatisches Sperrdifferential in der Hinterachse parat, das speziell bei unbeladenem Fahrzeug Traktionsreserven mobilisiert. Info: www.isuzu-sales.at Pick Up Spezial SsangYong Actyon Sports Doppelkabine für alle! Sie wollen einen Pick Up mit geräumiger Doppelkabine? Wunderbar, dann sind Sie beim neuen SsangYong Actyon Sports goldrichtig, den gibt’s nämlich ausschließlich mit der großen Fahrgastzelle für fünf Personen. A bgeleitet ist der Actyon Sports – wie an der eigenwilligen Schnauze unschwer zu erkennen ist – vom „normalen“ Actyon, der, eigentlich ein kleines SUV, mit seiner ungewöhnlichen Bezeichnung „SUC“ („Sports Utility Coupé“) von sich reden gemacht hat. Natürlich darf da auch die Lastwagen-Variante um nichts nachstehen, worauf die Kreativ-Abteilung der Koreaner das Kürzel „SUT“ kreierte, was so viel wie „Sports Utility Truck“ heißen soll. mit empfiehlt sich der günstige Koreaner für den Einsatz überall dort, wo neben mehreren Personen auch noch einiges an Werkzeug oder Material mit muss. Überstrapazieren darf man ihn allerdings nicht: Wer ein Zugfahrzeug sucht, sollte vorsichtig sein, denn der Actyon Sports zieht neben den üblichen 750 kg ungebremst nicht mehr als 2,3 t gebremst – ein doch etwas magerer Wert im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern. Mehr Länge, mehr Radstand Dabei würde der Motor mit dem zusätzlichen Gewicht wohl zu Rande kommen. Der 2,0 l Common-Rail-Vierzylinder basiert grundsätzlich auf alter Mercedes-Technik, mobilisiert aber immerhin 310 Nm Drehmoment bei bereits 1.800 Umdrehungen und lässt sich angenehm fahren, neben einem etwas hakeligen FünfgangSchaltgetriebe erledigt die Schaltarbeit wahlweise eine Viergang-Automatik. Doch nicht nur der Name wurde angepasst: Um gut 0,5 m länger ist der Actyon Sports nach der Überarbeitung, auch der Radstand wuchs, genauer gesagt um 32 cm, auf über 3 m. Womit sich hinter der Doppelkabine eine Ladefläche von 1,6 m Länge ausgeht – ein ordentlicher Wert, der erfreulicherweise keinerlei negativen Einfluss auf das Platzangebot im Innenraum hat. Da- Pick Up Spezial Motor Allradantrieb Wurde der Actyon Sports mit Vierradantrieb bestellt, kann die Vorderachse per Drehknopf elektronisch zugeschaltet werden, ebenso wie die Geländeuntersetzung, die im Ernstfall aus gröberen Schlamasseln helfen muss – mechanische Sperren gibt es nicht, Leiterrahmen und hintere Starrachse bemühen sich aber nach Kräften. In Sachen Sicherheit waren die Koreaner mit dem Hang zum extrovertierten Design etwas knausrig, nur zwei Airbags haben sich in die kahle aber pflegeleichte, robuste Plastiklandschaft des Cockpits verirrt – ein leicht verzeihbarer Fehler, wenn der SsangYong auf einer Baustelle seine Runden dreht. Info: www.ssangyong-auto.at 51 Pick Up Spezial Mitsubishi L 200 Mitsubishi L 200 reloaded Die Markteinführung des neuen L 200 läutete bei Mitsubishi die Aufbruchsstimmung im 4x4-Bereich ein. Es folgten das ebenfalls ganz neue SUV Outlander und das Gelände-Urgestein Pajero – und die gerade auf der IAA in Frankfurt vorgestellte Studie Cx gibt einen Ausblick auf die Zukunft eines kleineren Geländewagens. F ast jeder Hersteller, der einen Pick Up im Programm hat, hat diesen innerhalb der vergangenen beiden Jahre herausgeputzt. Mitsubishi hat den Dauerbrenner L 200, auch bekannt als Pajero Pick Up, in ein völlig neues Fahrzeug verwandelt, mit neuem Motor, neuem Antrieb und natürlich auch einer komplett neuen Optik. Die Karosserie ist deutlich weicher gezeichnet (Kritiker meinen etwas zu schwungvoll), und die Ladeflächenlänge musste ein paar Zentimeter zugunsten der Platzbedürfnisse der bis zu fünf Insassen opfern. 1.325 mm Länge misst nun die Ladefläche in der Doppelkabinen-Ausführung, 1.805 mm sind bei der mittleren Variante, der „Klubkabine“, die eine zweite Reihe mit Notsitzen beherbergt, und mit einer Einzelkabine können Gegenstände mit einer maximalen Länge von 2.220 mm eben liegend befördert werden. 52 Komfort Der Innenraum bietet viel Platz, auch der Komfort und das Handling orientieren sich deutlich am SUV- bzw. Pkw-Markt und nicht mehr an der Welt der Transporter. Ein nettes Detail beim Pajero Pick Up ist die versenkbare „Heckscheibe“, ganz im amerikanischen Stil. Für größere Transporte, die im Trockenen absolviert werden sollten, verwandelt ein Hardtop die Ladefläche in einen riesigen Kofferraum. Allradantrieb Offensichtlich ist die optische Ausrichtung von Mitsubishi hin zum sanfteren SUV-Kunden, auch wenn sich unterm Kleid nach wie vor ein echter Geländewagen verbirgt. Mitsubishi bietet den L 200 je nach Ausstattung mit dem Easy Select und dem Super Select Allradantrieb an. Während Easy Select (zuschaltbarer Allradantrieb mit Untersetzung) in Kombination mit den Basisausstattungen erhältlich ist, wird Super Select (permanenter Allradantrieb mit Untersetzung und Mitteldifferential) mit den Topausstattungen verbunden. Eine Alleinstellung im Segment hat der Mitsubishi L 200 durch das im Österreich-Paket enthaltene Elektronische Stabilitätsprogramm ESP. Speziell bei unbeladener Ladefläche kommt ESP der Fahrsicherheit zu Gute und sollte, sofern es sich wie beim Mitsubishi für den Geländeeinsatz abschalten lässt, bei keinem Pick Up fehlen. Motor Hinsichtlich der Motorisierung offeriert Mitsubishi bei allen Modellvarianten einen 2,5 l Common-Rail-Dieselmotor mit 136 PS an, optional kann das RalliTronic Werkstuning-Paket geordert werden, das die Leistung des Pick Up auf 167 PS erhöht. Geschaltet wird serienmäßig immer mittels Fünfgang-Schaltgetriebe, auf Wunsch ist aber auch eine Viergang-Automatik erhältlich. Info: www.mitsubishi.at Pick Up Spezial Ford Ranger Offroader mit Ladefläche Der Ford Ranger ist ein echter Klassiker. Während der eine oder andere Mitbewerber langsam in die Soft-Schiene abweicht, bleibt der Ranger seinen Tugenden als widerstandsfähiger Lastesel treu, ohne dabei völlig auf den Lifestyle-Aspekt zu verzichten. B ald ein Jahr ist es her, dass der Ranger grundlegend überarbeitet wurde, und natürlich sieht man auch ihm die Zeichen der Zeit an. Der Kühlergrill ist üppiger geworden, die Gürtellinie etwas höher und im Innenraum herrscht – mit Ausnahme der immer noch eingesetzten und irgendwie charmanten Krückstock-Handbremse – mehr Pkw-Feeling als zuvor. Da Pick Ups grundsätzlich zum Transport von Gütern eingesetzt werden (auch wenn viele Lifestyle-Experten den Pick Up als lustiges Freizeitauto sehen), ist Stillstand in Sachen Beladung, Fahrsicherheit, Ladungssicherung und Zugkapazität von Nachteil. Ford setzt daher beim Ranger weiterhin auf diese Tugenden eines klassischen Lastautos und lenkt das Augenmerk auf jene Eigenschaften, die einen Pick Up letztendlich ausmachen. Beladung Der Ranger ist nach wie vor robust ausgelegt (auch die Nebelschlussleuchte muss Pick Up Spezial nicht mehr unter Geländeeinsätzen leiden) und darf nun bis zu 3.000 kg schwere Anhänger schleppen (200 kg mehr als sein Vorgänger). Die Ladebordwände wurden weiter hinauf gezogen, sodass möglichst hoch aufgeladen werden kann. Und damit die Ladung entsprechend gesichert ihr Ziel erreicht, kommt ein flexibles Lade- und Befestigungssystem zum Einsatz, das unter anderem tief positionierte Haken im Ladeboden umfasst und natürlich über etliche Befestigungspunkte an den Seitenwänden verfügt. Versionen Der Ranger ist als Superkabine mit Schmetterlingstüren und vier Sitzen (etwas unbequem für die hinteren Beifahrer) und als Doppelkabine mit vollwertigen fünf Sitzen erhältlich. Entsprechend unterscheiden sich die Ladeflächen in der Länge um ca. 22 cm – mit Doppelkabine beträgt die Länge 1.530 mm. Da fällt dann die Entschei- dung zugunsten der Ladung oder eben der Mitfahrer aus. Auch bei der Zuladung sollte man sich einig sein, wem man den Vortritt lässt. Während der Ranger als Superkabinenausführung 1.165 kg laden darf, sind es bei der deutlich häufiger gekauften Doppelkabine 1.120 kg. Gelände Im Gelände glänzt der Ranger dank stabilem Leiterrahmen, manuell zuschaltbarem Allradantrieb sowie einer Untersetzung und einer automatischen Hinterachssperre. Die serienmäßigen Freilaufnaben, die vom Cockpit aus entriegelt werden können, kommen speziell im Winter und bei wechselnden Bodenbedingungen zum Einsatz. Motor Angetrieben wird der Ranger von einem neuen 2,5 l Common-Rail-Turbodiesel. Dieser ist mit 143 PS und einem Drehmoment von 330 Nm deutlich kräftiger als sein Vorgänger (109 PS), mit einem Gesamtverbrauch von ca. 9 l auf 100 km aber auch sparsamer. Ganz neu im Programm ist auch ein Modell mit 3,0 l Turbodieselmotor, der speziell bei regelmäßiger Nutzung als Zugfahrzeug der 143 PS Variante überlegen ist. Info: www.ford.at 53 Pick Up Spezial Land Rover Defender 130 Double Cab Evolution der Revolution Bald 60 Jahre ist es her, dass der Land Rover Defender die Offroad-Welt revolutioniert hat. Von Beginn an war es seine kompromisslose Auslegung, seine unglaubliche Belastbarkeit und seine nahezu unzerstörbare Technik, die ihn überall dort zum treuen Begleiter werden ließ, wo mit herkömmlichen Geländefahrzeugen nichts mehr ging. B emerkenswert, dass sich daran bis heute so gut wie nichts geändert hat, denn egal ob mit kurzem, mittleren oder langen Radstand: Es gibt auch jetzt kaum eine Aufgabe, der ein Defender nicht gewachsen wäre. Das nur sechste Facelift in knapp 60 Jahren brachte dennoch einige wichtige Neuerungen, ganz abgesehen vom überarbeiteten Armaturenbrett, das jetzt eine wirklich funktionierende Heizung und Lüftung beziehungsweise auf Wunsch sogar eine Klimaanlage beherbergt. Auch in den technischen Belangen des Leiterrahmen-Haudegen hat sich nämlich einiges getan. Unter der Motorhaube mit Buckel (Land Rover spricht vom „Powerdome“) hat jetzt der aus dem Ford Transit bekannte, viel kultiviertere 2,4 l-Turbodieselmotor Platz gefunden. Gleichzeitig gab’s ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe, dessen kürzerer 54 erster Gang im Gelände weiterhilft, während die lange Sechste bei der ÜberlandPartie eine Wohltat ist. Stichwort Gelände: Die bewährte Kombination aus permanentem Allradantrieb, Zweigang-Verteilergetriebe und sperrbarem Mitteldifferential blieb selbstverständlich unberührt, zusätzlich verlieren scheinbar unüberwindbare Hindernisse bei einer Steigfähigkeit von 45 Grad, einem 47 Grad- Böschungswinkel vorne und einer Wattiefe von 500 mm erstaunlich rasch ihren Schrecken. Offroad ein Star Im Gelände besonders praktisch ist außerdem ein neues Gimmick, das der 122 PS starke Common-Rail-Motor mitbringt: Das sogenannte „Anti-Stall“-System verhindert ein Absterben des Motors, was die Sicherheit vor allem beim Befahren extremer Steigungen oder Gefälle ungemein erhöht. Einzig die elektronische Traktionskontrolle kann der 130er im Gegensatz zu seinen kürzeren Kollegen nicht aufbieten – man vermisst sie aber nicht wirklich, zu groß ist das Gelände-Talent des Defenders selbst ohne komplizierte Elektronik. Außerdem wiegt der Platz für bis zu fünf Personen und die ausreichend große Ladefläche vieles auf, noch dazu, wo die Außenabmessungen den Land Rover fast handlich erscheinen lassen. Höchste Anhängelast Umso überraschender (außer für Land Rover-Spezialisten vielleicht) ist, dass der Defender 130 Double Cab Pick Up eine enorme Zuladung (bis zu 1.390 kg!) und Anhängelast (3,5 t gebremst oder 750 kg ungebremst!) auf sich vereint. Womit auch die neueste Auflage des Land Rover Defender der mit Abstand belastbarste und robusteste Lastesel im Kreise aller europäischen Pick Ups geworden ist – Evolution hin oder her. Info: www.landrover.at Pick Up Spezial Bereifung Eine Frage des Profils V.l.n.r.: Cooper Discoverer MS, Cooper MS Sport, Cooper Weather Master, Cooper Discoverer stt Wie bei allen anderen Allradfahrzeugen auch, die professionell eingesetzt werden, ist die Wahl der richtigen Bereifung auch bei den Pick Up-Modellen ganz wesentlich. D urch die im unbeladenen Zustand entlastete Hinterachse ist es enorm wichtig, einerseits über optimalen Grip und andererseits auch über eine im Gelände stabile Seitenwand zu verfügen. Zu den wichtigsten Anbietern in diesem Segment der 4x4 Reifen zählt der US-amerikanische Hersteller Cooper Tire & Rubber Co. Durch die Spezialisierung auf das Offroad-, SUV- und Minivan-Segment hat man dort schon sehr früh die Zeichen der Zeit erkannt, da diese genannten Autotypen seit Jahren ein ungebrochenes Aufwärtspotential bei den Neuzulassungen aufweisen können. Cooper Tires hat in den USA schon seit Jahrzehnten den Ruf als verlässlicher Hersteller für hervorragende Winterreifen. In Österreich führte man vor über 10 Jahren als erster Reifenhersteller einen bespikebaren Lamellenreifen für Offroadfahrzeuge und Vans ein. Bis dahin, und teilweise auch heute noch, glauben viele 4x4- Pick Up Spezial Fahrer, dass sie mit den in der Erstausrüstung üblichen Ganzjahresreifen das Auslangen finden. Ein Irrtum, der nur all zu oft erst im Straßengraben angelangt erkannt wird. Mit dem unschlagbaren WinterDuo Weather Master S/T2 und Discoverer M+S deckt Cooper Tires den kompletten Offroad-, Van- und SUV-Markt ab. Die moderne Reifentechnologie wird durch Tests in den USA und in Österreich laufend geprüft. Die Performance begeistert Kunden in Schneegebieten der ganzen Welt, wie auch in den europäischen Alpen und Skandinavien. Für den Import dieser Reifen nach Österreich ist die Firma Reifen Wondraschek Ges.m.b.H. seit mehr als einem Jahrzehnt verantwortlich und verfügt nicht zuletzt deswegen über ein Maximum an Erfahrung, um Sie bei der Auswahl der richtigen Bereifung für Ihren Pick Up oder Geländewagen zu unterstützen. Info: www.wondraschekreifen.at You r L ife. You r c ho i ce. DU MUSST SO MANCHE ENTSCHEIDUNG IM LEBEN TREFFEN. SPRENGE DIE KETTEN. LÖSE DICH VOM GEWÖHNLICHEN. BESTIMME SELBST DIE RICHTUNG UND GEHE AUCH BEI REIFEN DEINEN EIGENEN WEG MIT DEM ‘DISCOVERER M+S SPORT’ VON COOPER TIRES - www.coopertire.at ÖSTERREICHWEIT ERHÄLTLICH IM GUTEN FACHHANDEL! 55 Pick Up Spezial Zubehör für Pick Up Modelle Weit ab der Serie Ein Standard Pick Up ist für viele Nutzer nur der Anfang. Keine andere Fahrzeuggattung bietet mehr Platz für Individualisierung als ein Pick Up. V orab gilt es dabei zu entscheiden, ob die persönlichen Vorstellungen in Richtung Optik, zweckmäßiger Technik oder Geländetauglichkeit gehen sollen. Trifft ersteres auf Sie zu, so stehen glänzende Rammschutzbügel ebenso am Plan wie ausladende Trittbretter, Chrombügel auf der Ladefläche und natürlich schicke Rad-/Reifenkombinationen. Auf der Baustelle oder gar im Gelände haben solcherart veredelte Fahrzeuge nichts mehr verloren, auf der Straße stehen Sie dafür stets im Mittelpunkt des Interesses. Zweckmässiges Tuning Deutlich sinnvoller, wenngleich auch weniger spektakulär, ist zweckmäßiges Tuning. Das reicht von einer praktischen Seilwinde auf der Ladefläche, die dabei hilft, auch schwere Gegenstände allein zu verladen. Sind es bevorzugt kleine Utensilien, die Sie stets geordnet mit sich führen wollen, so sind es moderne Schubladensysteme, die zwar etwas Raum auf der Ladefläche wegnehmen, dafür aber Ordnung auf jede Ladefläche bringen. Weiter geht es mit auf den persönlichen Einsatzzweck hin optimierten Hardtops, die abhängig vom gewählten 56 Modell von bis zu drei Seiten zugänglich und natürlich auch innenbeleuchtet sind. Pick Up-Modelle taugen aber auch für die professionelle Schneeräumung am Firmengelände. Dafür lassen sich hydraulisch gesteuerte Schneepflüge ebenso montieren wie Sandstreuer auf der Ladefläche. schnorchel, die die Wattiefe eines Pick UpModells deutlich verbessern. Sollte dann trotz all dieser Verbesserungen einmal die Traktion abreißen, so bleibt nur noch der Griff zur Seilwinde, die abhängig von ihrer Stärke auch große und beladene Pick UpModelle aus dem Dreck zieht. Ab ins Gelände Anbieter in Österreich Ist das schwere Gelände Ihr bevorzugtes Einsatzgebiet, so empfiehlt sich in der Regel eine Fahrwerkshöherlegung, die in weiterer Folge auch die Montage größerer Geländereifen ermöglicht. Passend dazu gibt es für die meisten Modelle manuell zu steuernde Differentialsperren und Luftansaug- In Österreich haben sich in der Vergangenheit einige namhafte Unternehmen auf das Tunen von Pick Up-Modellen spezialisiert. An erster Stelle steht bei diesen Firmen zweckmäßige Optimierung. Gehen wir von Osten nach Westen, so finden wir die Firma HR-Offroad in Achau bei Wien, die Pick Up Spezial Zubehör für Pick Up Modelle neben klassischem Zubehör von der Winde bis zum Schneepflug alles anbietet, was das Herz eines Pick Up-Nutzers höher schlagen lässt. Im Raum Steyr bietet die Firma Offroad Hesch diverse Umbauten für Pick UpModelle an, in Linz sind es die Spezialisten von Sortimo, die Ordnung in den Laderaum von Pick Ups bekommen und im Salzburger Raum die Firma Taubenreuther, die nicht nur den gesamten Großraum abdeckt, sondern auch die Position des Marktführers beim Pick Up-Zubehör inne hat. Ganz im Westen befindet sich ein noch recht junges Pick Up Spezial Team, das sowohl Seilwinden aus eigener Produktion anbietet, als auch in Sachen Zubehör sehr gut aufgestellt ist: die Firma Horn Winches. Natürlich gibt es auch noch viele andere Anbieter, die es am heimischen Markt zu entdecken gilt – und die Anzahl steigt ständig. Ebenfalls gut sortiert sind selbstverständlich auch die Markenhändler, die für die angebotenen Neufahrzeuge klassisches Zubehör anbieten. Geht es um den Mix aus Show und Geländetauglichkeit, lohnt sich zudem ein Blick über die Grenzen in die Gegend von München, wo die Firma Delta 4x4 zu Hause ist und jederzeit gerne auch österreichische Kunden beliefert. Diese Geschichte ließe sich beliebig fortsetzen, gibt es doch europaweit viele hundert Anbieter, wenn es aber um die eingangs erwähnte Show geht, wollen wir an dieser Stelle noch die Firma Startech nennen, die hierzulande über die Pappas Gruppe vertreten ist. In Sachen Hardtops und spezielle Ladeflächen seien auch noch die Spezialisten von Batari, Offroad Reuter und Nordtop erwähnt. Für Fragen dazu steht Ihnen die Redaktion natürlich jederzeit gerne zur Verfügung. Info: www.taubenreuther.at www.hornwinches.com www.off-road-reuter.de www.startech.de www.hr-offroad.at www.offroadhesch.at www.nordtop.de www.batari.de www.sortimo.at 57 Pick Up Spezial Oldtimer Armeefahrzeuge und mehr Bereits 1992 begann Günter Ctortnik im Rahmen seines Unternehmens CAMO Armeeüberschussgüter des österreichischen Bundesheeres (ÖBH) beziehungsweise von der US Army aus Deutschland zu kaufen und auf technischen OldtimerFlohmärkten zu verkaufen. Der Beginn einer Leidenschaft. Promotion D 58 ies waren zunächst hauptsächlich Zelte, allgemeine Ausrüstung, Werkzeug, Bekleidung sowie Ersatzteile. Ein Jahr später begann Ctornik gebrauchte Fahrzeuge wie etwa den Dodge W 200 von der US Army nach Österreich zu importieren und diese am heutigen Firmensitz in der Industriestraße 20 – 22 in Himberg bei Wien zu verkaufen. In weiterer Folge gesellten sich zu diesen typische US Pick Up Oldtimer wie der Dodge M 37 und der Dodge WC aus dem 2. Weltkrieg. Das Unternehmen begann zudem Ersatzteile dieser alten Dodge zu erwerben – die Grundlage für den heutigen Betrieb war geschaffen. Heute stehen auf den beiden Lagerflächen bis zu 400 Fahrzeuge, hauptsächlich aus dem Bestand des ÖBH, aber auch viele Jeeps und Dodge aus den Beständen der griechischen Armee – die griechische Armee hatte bis vor wenigen Jahren tausende Jeep M 38A1, Jeep M 715 und Dodge M 37, die sie bis vor 3 Jahren alle verkaufte. Das Unternehemen Camo kaufte direkt bei der griechischen Armee etwa 200 dieser alten und fast unbenutzten Fahrzeuge auf, die heute teilweise noch am Lagerplatz zu finden sind. Pinzgauer in allen Varianten Dominierend sind aber die vielen Steyr Puch Pinzgauer in sämtlichen Varianten, als 2- und 3-achsige Fahrzeuge, mit Planenaufbau oder mit Kommandoaufbau bzw. auch als Sanitätsfahrzeug. Ebenso finden sich viele Steyr Puch G 300 Diesel - also typische Fahrzeuge des heutigen Bundesheeres. Ctortnik im Gespräch mit der ITR: „Gerade diese beiden Fahrzeugtypen verkaufen sich in Österreich wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln!“ Der Pinzgauer ist zwar als Baustellenfahrzeug wegen seines Benzinmotors eher ungeeignet, aber viele Privatkunden und Afrikareisende kaufen diesen perfekten Allrad Lkw. Der Puch G mit 300er Dieselmotor wird oft auf Großbaustellen und im Tunnelbau wegen seiner hohen Fertigungsqualität und dem guten Servicenetz eingesetzt. Beim ÖBH ist ein 20 Jahre alter G etwa noch immer ein begehrtes Fahrzeug für die Bauleitung. So fahren bereits mehrere Puch G in den verschiedenen Bauabschnitten des Wienerwald-Eisenbahntunnels. Zu finden sind bei CAMO aber auch Steyr 680 und Steyr 12 M 18 Lastfahrzeuge, ÖAF S-Lkw und hunderte Anhänger aller Klassen. Natürlich gibt es zu allen angebotenen Fahrzeugtypen Ersatzteile in neuem und gebrauchtem Zustand, Lkw-Zubehör wie Schneeketten, Werkzeug, Stahlseile, Seilwinden und alle Ersatzteile für den typischen Jeep MB/GPW aus 1942 – 1945. Es werden sogar neue „alte“ Jeeps MB aus Ersatzteilen aufgebaut. Seit kurzem gibt es auch wieder einen richtigen Bekleidungsshop sowie einen Schauraum für die Oldtimer. Hier ist etwa ein Steyr Typ 40 „Schnelllastkraftwagen“ zu sehen – durchaus ein echter Vorgänger heutiger Pick Up. Info: www.camo.co.at