Pflegeheim: Neubau in Oberesslingen Flüchtlingsarbeit: Rückblick
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Pflegeheim: Neubau in Oberesslingen Flüchtlingsarbeit: Rückblick
Überblick Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Oberesslingen Pflegeheim: Neubau in Oberesslingen Flüchtlingsarbeit: Rückblick und Ausblick Kirchliche Gebäude: der aktuelle Stand Juni / Juli 2016 www.evang-kirche-oberesslingen.de 1 Liebe Leserin, lieber Leser, die neue Ausgabe des Überblicks wird durch die Themen Gemeinschaft und Gemeinde bestimmt. Sie lesen von der sorgenden Gemeinschaft, die pflegebedürftige Menschen aus der Gemeinde Hausgemeinschaft und weiterhin Teilhabe am Gemeindeleben durch Pflege vor Ort ermöglichen will. Sie lesen von der stattgefundenen und zukünftigen Gemeinschaft mit Flüchtlingen in Oberesslingen und von der Gemeinschaft der Fußballfans mit gemeinsamem Public Viewing im Pfarrhaussaal der Versöhnungskirche. Im Kindermusical wird das Bild der Tischgemeinschaft aufgegriffen und im Bericht über Inobhutnahme-Familien wird die Familiengemeinschaft auf kurze Zeit für betroffene Kinder erläutert. Sie lesen aber auch von der schrumpfenden Gemeinde und den daraus entstehenden Konsequenzen. Dagegen setzt nur ein vielfältiges und buntes Gemeindeleben Zeichen, dass hauptamtliche Kräfte und Raum notwendig bleiben, um eine Gemeinde am blühen zu halten, auch wenn das mit Kosten verbunden ist. So ist es zum Schluss naheliegend, Sie für unser Gemeindefest am 4. Juni zu begeistern und Sie dafür herzlichst einzuladen. Im Namen des Redaktionsteams Klaus Niethammer 2 Aus dem Inhalt Pflegeheim Oberesslingen 4 Seniorenspaziergang 6 Public Viewing EM 6 Kirchliche Gebäude 7 Quergedacht 9 Flüchtlingsarbeit 10 Sommerlesung 14 Familiennachrichten 15 Gottesdienste 16 Brastberger Matinée 18 Veranstaltungen 19 Kindergarten Sirnau 23 Konfirmationsbilder 24 Neues aus Benefizien 25 Laufen für das ErtingerHaus 26 Gemeindewanderung 26 Musik in unseren Kirchen 27 Inobhutnahme von Kindern 28 Wandern für den Frieden 29 Adressen 30 Zum Titelbild: Selbstgemachte süße Kreationen wie Espresso-Trüffel (unser Bild) und in Schokolade getauchte Erdbeeren erwarteten die Gäste der Kinonacht in der Versöhnungskirche - passend zum französischen Filmleckerbissen "Chocolat" mit Juliette Binoche, Judy Dench und Johnny Depp. Foto: Dorothee Schäfer Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe! Mt 4, 17 So wird die Verkündigung Jesu im Matthäusevangelium zusammengefasst. Eine Richtungsänderung wird angeraten. Als sei geradeaus, weiter so, den bisherigen Plänen und Absichten folgen, gerade das Falsche. Als sei das Richtige hinter uns zu finden, im bisherigen Rücken, vielleicht auch im gerade erst Durchschrittenen. Im griechischen Text steht ein Wort, das man auch übersetzen könnte mit: Ändert euren Sinn! Nicht etwas anderes tun, in eine andere Richtung laufen, sondern das Denken ändern, wie man in der Welt steht. Mir gefällt daher das Bild des Rückwärtsgehens. Eigentlich ja etwas fast Unmögliches. Hinten haben wir ja keine Augen. Aber eben noch die Haltung dessen, der gerade noch vorangestürmt ist, der die Welt nach seinen Plänen ordnen wollte und der jetzt innehält. Sich überholen lässt. Wartet, was da von hinten kommt. Wer da von hinten kommt: Die, die nicht so schnell rennen in der Welt, die Fußkranken und Lahmen, die Alten und die, die nur noch trödeln weil sie kein Ziel, keine Hoffnung mehr haben. Aber auch die Kinder, die am Wegesrand so unendlich viel entdecken. Rückwärtsgehen. Zurück hören, erinnern. Als sei der Ort, wo wir früher waren, dem Himmelreich näher. Die eigene Kindheit. Die Heimat. Wo in der Erinnerung nicht unsere großen Taten im Vordergrund stehen, nicht unsere Erfolge, sondern die schönen Momente, die wir mit Menschen geteilt haben. Sicher, es gibt auch Rückblicke in Wut, Trauer oder Enttäuschung. Zerstörtes Leben. Ungelebtes Leben. Aber was bleibt, ist doch die Liebe: Wo wir geliebt haben. Wo wir geliebt werden. Rückwärtsgehen: Verzichten auf die Durchsetzung all der eigenen Wünsche und Pläne, all der Ziele. Vorsichtig nach hinten denken. Da ist schon wer, der mir vielleicht begegnen will. Da ist ja schon dieser wunderschöne Apfelbaum direkt vor meiner Haustüre, in voller Blüte. Das wünsche ich Ihnen: Den Mut zum Innehalten und Rückwärtsgehen. Ihr Pfarrer Reinhard Walzer 3 Die Pflege vor Ort stärken Im Juni 2017 sollen die ersten Gäste in das neue Pflegeheim einziehen Die Pflege vor Ort stärken - dies ist gegenwärtig das große Thema in Deutschland, nachzulesen im 7. Altenbericht der Bundesregierung. Die Esslinger setzen es vorbildlich um. Viele Akteure, darunter Gertrud Fohrer als Geschäftsführerin des evangelischen Krankenpflegevereines Oberesslingen, haben über Jahre hinweg unermüdlich und beharrlich darauf hingewirkt, dass in ihrem Stadtteil ein Heim entsteht und ließen es sich nicht nehmen, die Grundsteinlegung mit zu verfolgen. Neben Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger und Bürgermeister Dr. Raab waren auch die Vorsitzende des Bürgerausschusses, Heike Horlacher, und ihr Vorgänger Ulrich Göpfert dabei. Wir haben erkannt, dass wir die Verantwortung für eine gute Pflege 4 nicht nur an Versicherungen, in diesem Fall die Pflegekassen, delegieren können und auch nicht nur den Marktkräften überlassen dürfen! Wir brauchen eine sorgende Gemeinschaft, eine sorgende Gesellschaft. Wir müssen die Verantwortung für eine gute Pflege in der Mitte der Gesellschaft ansiedeln. Die sorgende Gesellschaft wurde auch in Oberesslingen Realität: Es ist wunderbar, dass sich aus der Mitte der Bürgerschaft heraus ein Förderverein bereits vor Baubeginn gegründet hat, der bei der Grundsteinlegung von der ersten Vorsitzenden, Frau Wiedemann und ihrer Stellvertreterin, Frau Vanek repräsentiert wurde. Pfarrer Dr. Bauer von der Martinskirche und Pastoralreferent Schindera von St. Albertus legten einen Gebannt folgten die Mitglieder des Krankenpflegevereins bei der Jahreshauptversammlung den Ausführungen von Thilo Naujoks, der den Stand der Dinge beim Oberesslinger Pflegeheim erläuterte Segenspruch in den Grundstein und brachten damit zum Ausdruck, dass sie das Heim und die künftigen Bewohner von Anfang an begleiten werden. Nur so, in einem guten Miteinander, mit geteilter Verantwortung kann es gelingen, dass wir alles tun, um pflegebedürftigen Menschen die Perspektive für ein gutes Leben in der letzten Lebensphase zu eröffnen. Denn wir bauen hier nicht nur ein Haus, errichten nicht nur ein Gebäude, sondern einen Lebensort für pflegebedürftige Menschen. Dieses Haus soll einmal Heim im Sinne von Heimat sein. Einige Details zum Pflegeheim Oberesslingen, das an der Weiherstraße/Breslauer Straße Gestalt annimmt: Das Haus bietet 56 Pflegeplätze, die sich auf drei Hausgemeinschaften mit je 15 Plätzen und eine Hausgemeinschaft mit 11 Plätzen aufteilen. Es entstehen ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Sanitärraum (ca. 17 m² Zimmerfläche und 4-5 m² Fläche Sanitärbereich). Das Pflegeheim Oberesslingen bietet vollstationäre Pflege nach dem Modell der Hausgemeinschaften. Zentrale Anlaufstelle ist die Wohnküche einer jeden Hausgemeinschaft (84 m² bis 97 m² mit einer offenen Küchenzeile). Im Erdgeschoss entsteht ein öffentliches Café. Der offene Mittagstisch, der hier angeboten wird, soll das Haus beleben und öffnen. Eine mobile Trennwand ermöglicht Gästen und Heimbewohnern, ihre privaten Feste und Feiern in einem abgetrennten Bereich auszurichten. Eine Tagespflegeeinrichtung für 14 Tagesgäste findet ebenfalls im Erdgeschoss Platz. Mit der Tagespflege wird die häusliche Pflege gestärkt. Oft gelingt es, eine Heimaufnahme lange hinauszuzögern oder ganz zu vermeiden. Im Rahmen der aktuellen Pflegereformen (Pflegestärkungsgesetz 1 und 2) erfährt die Tagespflege eine besondere Förderung, es gibt sehr attraktive Leistungen der Pflegekassen für Tagesgäste. 5 Im Untergeschoss wird eine Tiefgarage mit 15 Stellplätzen errichtet. Fußballfans aufgepaßt: In Frankreich rollt der Ball Die Aufnahme der ersten Heimbewohner und Tagesgäste ist für Juni 2017 geplant. Frau Ludmilla Keilmann, derzeit stellvertretende Pflegedienstleiterin im Pflegeheim Obertor, wird die Heimleitung übernehmen und steht bereits heute gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung (Tel.: 0711/ 35172- 5113 oder [email protected]). Fußballfans aufgepaßt: Die Europameisterschaft 2016 in Frankreich rückt näher – und damit auch das beliebte Public Viewing im Pfarrhaussaal der Versöhnungskirche. Per Beamer zeigen wir alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft und - hoffentlich mit Beteiligung der amtierenden Weltmeister - auch das EM-Endspiel am Sonntag, dem 10. Juli um 21:00 Uhr aus Paris. Wir freuen uns, dass wir ab dem nächsten Jahr in Oberesslingen für pflegebedürftige Menschen tätig werden dürfen. Die Vorrunde der Gruppe C für die Mannschaft von Jogi Löw beginnt am Sonntag, dem 12. Juni um 21:00 Uhr in Lille, Gegner ist die Ukraine. Weiter geht es für die deutsche Elf am Donnerstag, 16. Juni um 21:00 Uhr in Paris St. Denis gegen Polen. Das letzte Spiel der Vorrunde gegen Nordirland bestreiten die Nationalkicker am Dienstag, 21. Juni um 18:00 Uhr in Paris Parc des Princes. Danach entscheidet sich von Spiel zu Spiel, ob und an welchen Terminen neue Gegner warten. Thilo Naujoks Geschäftsführer Städtische Pflegeheime Esslingen am Neckar Seniorenspaziergang Dienstag, 14. Juni 2016: Wir fahren ab der Steinhalde mit dem Bus 114 nach Schanbach und laufen auf schönen, ebenen Wegen etwa 1 Stunde Richtung Jägerhaus. In der Gaststätte „Schurwaldhöhe“ (CVJM) machen wir Halt und speisen zu Mittag. Dienstag, 12. Juli 2016: Wir fahren vom Lammgarten ab 11:53 Uhr nach Hegenlohe (Bus 140/262) und machen eine angenehme SchurwaldWanderung um Hegenlohe herum. Auf durchwegs guter, ebener Strecke geht’s Richtung Thomashardt, wo wir im Restaurant „Panorama“ einkehren. 6 An allen Spieltagen öffnen wir die Türen zum Pfarrhaussaal schon eine Stunde vor dem Anpfiff und stimmen kleine und große Fußballfans mit Snacks und Getränken aus unserem Nachbarland Frankreich auf spannende 90 Minuten ein. Bienvenue! Weniger Gemeindemitglieder - weniger Mittel weniger Gebäude Zum Immobilienkonzept der Gesamtkirchengemeinde Esslingen und der Kirchengemeinde Oberesslingen Die Frage nach dem Verkauf zahlreicher kirchlicher Immobilien innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Esslingen schlug in den letzten Wochen mancherorts hohe und zum Teil empörte Wellen. Wir möchten Ihnen hier den gegenwärtigen Stand der Dinge aus unserer Sicht erläutern. Warum muss die Gesamtkirchengemeinde kirchlich genützte Gebäude, insbesondere Gemeindehäuser, abgeben? Das hängt nicht zuletzt mit der demographischen Entwicklung unseres Landes zusammen. Wir schrumpfen im Allgemeinen und auch in der evangelischen Landeskirche im Besonderen. So auch in Esslingen. Wir haben jedoch in Esslingen einen Gebäudebestand, wie er in den 1990iger Jahren noch erforderlich war. Inzwischen haben die Gemeindemitgliederzahlen aber zum Teil dramatisch abgenommen. So hat Oberesslingen z.B. seit 1990 knapp 2000 Gemeindemitglieder verloren - bedingt durch Sterbefälle, Wegzüge und Kirchenaustritte. Natürlich haben wir auch Zuzüge, Eintritte und Taufen, worüber wir sehr dankbar sind. Es sind jedoch deutlich weniger Zuzüge, Eintritte und Taufen zu verzeichnen als Sterbefälle, Wegzüge und Kirchenaustritte. Das ist allgemeine Tendenz bei nahezu allen Kirchengemeinden, insbesondere im städtischen Bereich. Das bedeutet auch: Es gibt weniger finanzielle Mittel, die unserer Kirchengemeinde zur Verfügung stehen. Hier müssen die Gesamtkirchengemeinde und müssen wir reagieren und unseren Gebäudebestand reduzieren und uns auf weniger Gebäude konzentrieren. Daran führt kein Weg vorbei, weil die vielen Gebäude nicht nur hohe Reparatur- und Renovierungskosten verursachen, sondern eben auch laufende Betriebskosten, die weder die Gesamtkirchengemeinde Esslingen noch die Kirchengemeinde Oberesslingen so in Zukunft werden stemmen können. In Oberesslingen hat sich der Kirchengemeinderat deshalb bereits im Jahr 2010 mit diesem Szenario beschäftigt und zusammen mit dem Gemeindeberater und Pfarrer Frank Wössner ein Immobilienkonzept beschlossen, das im Lauf der Zeit umgesetzt worden ist bzw. noch umgesetzt werden soll. Wir haben damals verschiedene Schritte und Maßnahmen vereinbart: Schritt 1: Bereits 2008 wurde das alte Gartenstadtgemeindezentrum abgebrochen zugunsten des großen Kinderhauses und moderner, kleinerer Gemeinderäume. Das spart der Gesamtkirchengemeinde und uns schon jetzt erhebliche Betriebskosten! 7 Schritt 2: Aufgabe der Gemeinderäume im Lerchenäckergemeindehaus, das dringend renoviert werden müsste. Bereits 2010 haben wir der Gesamtkirchengemeinde signalisiert, dass wir bereit sind, das Haus aufzugeben. Bislang konnte jedoch noch keine geeignete Weiterverwendung des Hauses (z.B. eine Vermietung an eine soziale Einrichtung oder dergleichen) gefunden werden. Von daher hat der Kirchengemeinderat im Februar 2016 beschlossen, das Haus ab 1.9.2016 nicht mehr zu nützen, sondern es an die Gesamtkirchengemeinde zur weiteren Verwendung, die derzeit noch ganz unklar ist, zu übergeben. Das spart uns erneut einige Tausend Euro an Betriebskosten, die wir dann an anderen Stellen innerhalb der Kirchengemeinde besser und sinnvoller einsetzen können. Die wenigen Gruppen, die das Lerchenäckergemeindehaus derzeit noch nützen, finden etwa im Ertinger-Haus ihren neuen Platz. Das Ertinger-Haus ist gut genützt und belegt, hat aber durchaus noch Kapazitäten. Schritt 3: Im Rahmen des Pfarrplanes 2018 (wir berichteten darüber) wurde klar, dass Oberesslingen nach dem Weggang von Pfarrerin Remppis erneut Pfarrstellenanteile verlieren würde. Die Pfarrstelle Gartenstadt und Sirnau wurde von 100 Prozent Dienstauftrag auf 50 Prozent gekürzt, so dass wir zwar immer noch drei Pfarrstellen haben, die aber rechnerisch nur noch 225% Stellenanteile umfassen (Versöhnungskirche: 75%, Martinskirche: 100 %). 8 Es wurde deutlich, dass wir mit diesem Stellenumfang nicht mehr an vier Predigtorten regelmäßig Gottesdienste anbieten können. Der Beschluss des Kirchengemeinderates lautete 2013 deshalb, dass allsonntäglich nur noch in der Versöhnungskirche und in der Martinskirche Gottesdienste angeboten werden; nicht mehr jedoch in Sirnau und im Evangelischen Gartenstadthaus. Im Evangelischen Gartenstadthaus und in Sirnau finden jedoch nach wie vor besondere Gottesdienste statt, so z.B. am Heiligen Abend oder auch Frühstücksgottesdienste. Nun stand in der Esslinger Zeitung u.a. zu lesen, dass unsere Sirnauer Kirche und das angeschlossene Gemeindehaus ganz zur Disposition stehen würden. Das sagt unser Oberesslinger Immobilienkonzept so nicht! Wir möchten auf jeden Fall versuchen, dass kirchliches Leben in Sirnau erhalten bleibt. Das teilten wir auch der Gesamtkirchengemeinde so mit. Derzeit ist, und das ist festzuhalten, bezüglich Sirnau noch gar nichts entschieden! Alles ist im Fluss. Wir hoffen aber im Lauf dieses Jahres zusammen mit der Gesamtkirchengemeinde eine für alle Sirnauerinnen und Sirnauer akzeptable Lösung zu finden. Schritt 4: Sollte Schritt 3 gelingen, ist der Kirchengemeinderat Oberesslingen der Meinung, dass die Gemeinde dann erst einmal ziemlich viel zur Konsolidierung des Haushalts der Gesamtkirchengemeinde beigetragen hat. Von daher möchten wir von der Abgabe weiterer gemeindlich genützter Immobilien erst einmal absehen und Pause machen. Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, können entschieden mithelfen, dass diese Pause eintritt, indem Sie Ihrer Kirchengemeinde weiterhin die Treue halten – und nicht aus ihr austreten. Sonst wird es wirklich dramatisch und eng. im Namen des Kirchengemeinderates Oberesslingen Pfarrer Jörg Bauer Quer gedacht samkeiten deshalb, weil sie das übliche Bild von Ablass und Reformation grundlegend in Frage stellen. Die Darstellung Hamms skizziert eine Reformdynamik, die vom ausgehenden Mittelalter in die Reformation hinein weiterlief und doch zugleich den radikalen Bruch der Reformation mit der Kirche der Ablässe bewirkte. Der volle und prägnante Titel seines Vortrages könnte daher auch lauten: Das Evangelium des Ablasses und das Evangelium der Reformation – die Geschichte eines erstaunlichen Zusammenhangs und eines fundamentalen Zerwürfnisses. Wer also wissen will, was die spätmittelalterliche Kirche unmittelbar vor der Reformation bewegte und was das zentrale Anliegen der Reformation Martin Luthers war, der lasse sich diesen Abend nicht entgehen! Er ist als weiterer Beitrag der ökumenischen Erwachsenenbildung Oberesslingen zum Reformationsjubiläum 2017 gedacht. Ablass und Reformation – erstaunliche Gemeinsamkeiten Prof. Dr. Berndt Hamm (Erlangen / Ulm) sucht einen neuen Zugang zum spätmittelalterlichen Ablasswesen, indem er das Verhältnis von Ablass und Reformation nicht nur in der gewohnten Weise als Konfrontationsgeschichte beschreibt, sondern es vor allem auch als einen erstaunlichen historischen Zusammenhang tiefgehender Gemeinsamkeiten versteht. Erstaunlich sind diese Gemein- Professor Hamm war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2011 Ordinarius für Neuere Kirchen- und Reformationsgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist ein profunder Kenner sowohl der spätmittelalterlichen Kirche und Gesellschaft wie auch der Geschichte der Reformation. Im Anschluss an den Abend stellt er sein neuestes Buch zu dem beschriebenen Thema vor. Donnerstag, 23. Juni 2016, 19:30 Uhr in der Martinskirche Oberesslingen. Eintritt frei. Wir bitten um Spenden. Kontakt: Pfarrer Jörg Bauer 9 Zwei Monate mit den Flüchtlingen In Oberesslingen engagiert sich eine starke und wache Gemeinschaft und knüpft freundschaftliche Bande Wer vormittags an der Kennedy-Halle in der Schorndorfer Straße vorbeiläuft, sieht jetzt wieder das gewohnte Bild: Schulkinder mit Sporttaschen, die auf dem Weg zum Sportunterricht sind. Doch zwei Monate lang war alles anders. Vom 21. Januar bis 22. März diente die Sporthalle als Notunterkunft für rund 100 Flüchtlinge aus unterschiedlichen Nationen. Die Halle wurde zum großen Schlafsaal und die Umkleiden zu Büros und zur provisorischen Kleiderkammer umfunktioniert. Als die Nachricht von der Belegung der Turnhalle kurz vor Weihnachten veröffentlich wurde, gab es zum Glück schon einen Initiativkreis, der die ehrenamtliche Betreuung der Flüchtlinge in der neuen Katzenäcker-Unterkunft ab Sommer 2016 vorbereiten wollte. Hier fanden sich engagierte Privatleute und VertreterInnen der Kirchengemeinden, Schulen und des Bürgerausschuss, die kurzentschlossen die Begleitung der 10 Turnhallenflüchtlinge in die Hand nahmen und erst mal den nächstliegenden Schritt planten: einen Begrüßungsnachmittag. Donnerstagabend waren die Flüchtlinge in die Halle eingezogen, am Freitagnachmittag luden wir sie zum Kaffee ins Ertingerhaus ein, um sie in Oberesslinge willkommen zu heißen. Der Nachmittag war ein beeindruckendes Erlebnis. Die meisten Flüchtlinge waren gekommen und überdies geschätzt 40 Menschen aus Oberesslingen: alte und junge, ganze Familien, Leute aus der direkten Nachbarschaft der Turnhalle, altbekannte aus den Kirchengemeinden und zahlreiche neue Gesichter. Wer Bedenken gehabt hatte, wie man sich ohne Sprachkenntnisse unterhalten solle und ob sich Flüchtlinge und Einheimische überhaupt etwas zu sagen hätten, konnte nur staunen: nach dem ersten Durcheinander beim Ankommen saßen Flüchtlinge und Einheimische gemein- sam an den Tischen, aßen, lachten und unterhielten sich gemeinsam. Geredet wurde in verschiedenen Sprachen und mit den Händen, und wenn man nicht weiterkam, dann wurde jemand gesucht, der übersetzen konnte. Wahrscheinlich war es gut, dass sowohl Flüchtlinge wie Einheimische etwas unbeholfen nach Worten suchten, denn in diesem Suchen nach Verständigung fanden wir ja schon eine erste Gemeinsamkeit. Der Begrüßungsnachmittag war für die Oberesslinger auch ein Forum um untereinander Kontakte zu knüpfen und abzusprechen, welche Gruppen zur Begleitung der Flüchtlinge es geben sollte. Wichtig war uns, den Flüchtlingen zu zeigen, dass es hier Menschen gibt, die sich für sie in freundschaftlichem Sinne interessieren. Und wir wollten ihnen Beschäftigung anbieten, denn als Neuankömmlinge durften sie ja noch nicht arbeiten und in der engen Halle gab es kaum Möglichkeiten, sich irgendwie zu beschäftigen. Folgende Kreise fanden sich zusammen: Zweimal in der Woche wurde ein Sprachkurs im Ertingerhaus angeboten. Zehn bis zwölf Ehrenamtliche machten dabei mit, darunter Deutschlehrerinnen vom Theodor-Heuss-Gymnasium, aber auch Leute ganz ohne Lehr-Erfahrung. Am Anfang kamen sehr viele Flüchtlinge, später pendelte sich die Zahl auf 25 bis 30 ein. Bald konnten Fragen wie „Wo kommen Sie her?“ auf deutsch gestellt und beantwortet werden. Außerdem wurde gezählt, Körperteile benannt (wichtig für den Arztbesuch), die Uhr gelernt.… eben Dinge, die im Alltag gebraucht werden und für Sprachein- steiger möglich sind. Ein zentrales Angebot war das Begegnungscafe mittwochabends in der Volksmission. Hierher konnten Flüchtlinge und Oberesslinger kommen, um Gespräche zu führen, Spiele wie Uno oder Backgammon zu spielen oder einfach mal reinzuschnuppern. Ein besonderes Erlebnis waren spontan organisierte Highlights wie Gemeinschaftstanz, Gitarrenkonzert, gemeinsames Trommeln… Das Cafe war auch ein wichtiger Treffpunkt für Aktive aus den anderen Kreisen, die untereinander oder mit den Flüchtlingen etwas besprechen wollten. Besonders beliebt bei den Flüchtlingen war die Fußballgruppe, die sich zwei- bis dreimal die Woche traf. Aus der engen Unterkunft herauszukommen, sich auszupowern und Spaß zu haben, war genau das, was die jungen Männer brauchten. Gespielt wurde meistens auf dem Spielplatz in der Gartenstadt. Schnell fanden sich dann auch einheimische Kinder und Jugendliche, die mitspielen wollten. Es gibt wohl kaum 11 etwas, bei dem unterschiedliche Sprachen und Kulturen so schnell unwichtig werden wie beim Fußball. Anfangs war die fehlende Ausrüstung noch ein Problem, doch mit einer großzügigen Sachspende konnte diese Schwierigkeit überwunden werden. Abwechslung in Alltag schaffte auch die Ausflugsgruppe mit ihren Ausflügen zu kostenfreien Rockkonzerten in die Dieselstraße und ins Vier Peh. Die Ausflüge boten auch die Gelegenheit, tiefer ins Gespräch miteinander zu kommen. Manche Flüchtlinge zeigten auf ihren Handys Fotos von ihren Eltern oder ihren Frauen und kleinen Kindern, die sie zurücklassen mussten. Das war sehr berührend. In der ersten Woche, als die regelmäßigen Angebote noch nicht stattfanden, gab es viele spontane Kleinausflüge: einfach in die Oberesslinger Nachbarschaft, in die Nymphea, in die Bücherei oder zum Diakonieladen. Zu guter letzt gab es auch noch die Kleiderkammer. Das erste, was die Flüchtlinge benötigten, war allerdings nicht Kleidung, sondern Betttücher und Vorhänge. Diese bekamen wir nach einem Aufruf zahlreich gespendet. Die Flüchtlinge hängten sich die Tücher in der großen Schlafhalle zwischen ihre Betten, um so etwas Privatsphäre zu erhalten. Im März stellte sich dann heraus, dass regendichte Jacken und Schuhe fehlten. Von den Maltesern erhielten wir eine großzügige Kleiderspende, die wir in unserer improvisierten Kleiderkammer verteilten. Erstaunlicherweise 12 waren kurze Hosen bei den Flüchtlingen am beliebtesten, trotz Schneeregens vor der Türe. Am Morgen des 22. März wurden die Flüchtlinge in aller Stille mit Bussen abgeholt. Manche wurden auf freie Plätze in anderen Esslinger Unterkünften verteilt, die meisten wurden aber in ein Zelt in Hohengehren gebracht. Also wieder in eine Notunterkunft. Zum Glück gib es auch dort eine aktive ehrenamtliche Asylgruppe, mit der wir von Anfang an in Kontakt standen. Und unsere Fußballgruppe ist so eng zusammengewachsen, dass das Team einmal in der Woche nach Hohengehren fährt, um weiter mit seinen Leuten zu kicken. Der prägendste Eindruck dieser kurzen, aber intensiven Zeit mit den Flüchtlingen war für mich die Vielzahl der Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen, die sich für die Flüchtlinge eingesetzt haben. Während die Medien die Stimmung transportieren, dass die deutsche Gesellschaft der vielen Flücht- linge müde ist und die Gesellschaft gespalten wird, habe ich hier für Oberesslingen das Gegenteil erlebt: die Verantwortung für die Flüchtlinge verbindet die Menschen im Stadtteil und macht uns zu einer starken und wachen Gemeinschaft. Und wie geht`s weiter? Am 23. März 2016 fand die Gründungsveranstaltung unseres Asylkreises „Gemeinsam mit Flüchtlingen in Oberesslingen und Sirnau“ statt. Dort fanden sich Ehrenamtliche zusammen, die ab Sommer die Flüchtlinge in den Katzenäckern unterstützen wollen. Im Prinzip wird es ähnliche Gruppen geben wie schon in der Turnhalle, dieses mal etwas besser geplant und vorstrukturiert. Die Veranstaltung war erfreulich gut besucht, doch Asylarbeit braucht viele Ehrenamtliche und wir können noch viele weitere brauchen. Wer dazustoßen will, kann über [email protected] Kontakt aufnehmen. Auch im Gemeindebüro liegt eine Liste mit Ansprechpartnern aus. Zum Jahresende wird dann die Unterkunft im Sirnauer Industriegebiet eröffnet. Weil diese Unterkunft ziemlich abgelegen ist, wird es voraussichtlich schwieriger sein, dafür Ehrenamtliche zu finden. Alle, für die der Weg dorthin kein Hindernis darstellt, sind darum zur Mitarbeit in Sirnau besonders herzlich eingeladen. Umrundet von der Schorndorfer Straße: die Flüchtlingsunterkünfte in den Katzenäckern werden rasch gebaut und sollen im Sommer bezogen werden …Wenn wir uns erinnern, wie rassisch, religiös und politisch Verfolgte, die vom sicheren Tod bedroht waren, oft vor geschlossenen Grenzen anderer Staaten standen, werden wir vor denen, die heute wirklich verfolgt sind und bei uns Schutz suchen, die Tür nicht verschließen. Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 Stefanie Eichler 13 Sommerlesung mit dem „Duo Phantasma“ ExVocal sucht Verstärkung! Am Freitag, 22. Juni 2016, um 21 Uhr bieten wir in der Versöhnungskirche eine Sommerlesung zu später Stunde: „Ein Augenblick der Seligkeit!“ – WEISSE NÄCHTE von Fjodor Dostojewsky und „Solche Begebenheiten kommen vor!“ – DIE NASE von Nicolai Gogol. Der Esslinger Kammerchor sucht Sängerinnen und Sänger im Altersspektrum zwischen Mitte zwanzig und Mitte vierzig, die den Kammerchor unterstützen möchten. Sie nehmen zunächst unverbindlich an einer oder mehreren Proben teil und besprechen danach mit dem Dirigenten die weitere Teilnahme. Der Chor probt montags von 20 bis 22 Uhr im Ertinger-Haus. Die nächsten Konzerte finden am 19./20. November 2016 statt. Auf dem Programm steht Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms in der Fassung für gemischten Chor, Solisten und Klavier. Außerdem ist ein Probenwochenende auf der Schwäbischen Alb am 24./25. September 2016 geplant. Das Duo Phantasma hat eine neues Genre entwickelt: Das Literarische Kopfkino. Entspannen Sie von der Bilderflut des Alltags und geben Sie sich dem Lauschen hin. Schauspieler Michael Stülpnagel und Musiker Johannes Weigle packen Sie an den Ohren und bringen Sie in andere Welten. Die Reise geht diesmal nach St. Petersburg. Das Duo Phantasma bringt mit stimmungsvollen Musiklandschaften und einem punktgenauen Erzählstil diese beiden Meisternovellen auf die größte Leinwand, die es gibt: In Ihren Kopf. Wir öffnen ab 19:30 Uhr die Kirche und neben Snacks erwartet die Besucherinnen und Besucher außerdem eine sommerliche Cocktailbar. Weitere Infos: www.richtungdichtung. de/duo-phantasma 14 Es wird eine möglichst regelmäßige Probenteilnahme und zeitliche Verfügbarkeit am Proben- und Konzertwochenende erwartet. Neben dem gemeinsamen Erarbeiten des aktuellen Konzertprogramms wird im Rahmen der Probenarbeit des Kammerchors ExVocal auch eine regelmäßige Einzelstimmbildung angeboten. Interessierte kommen einfach zu einer der nächsten Proben oder melden sich zuvor gerne per E-Mail: [email protected] Informationen rund um den Kammerchor ExVocal gibt es auf www.exvocal. de und www.facebook.com/kammerchorexvocal Aus St. Albertus Sonntag, 12. Juni, 19 Uhr: Orgelkonzert in St. Albertus, Solistin: Bine Katrine Bryndorf, Kopenhagen/Dänemark Sonntag, 19. Juni: Gemeindefest Sonntag, 31. Juli, 19 Uhr: Orgelkonzert in St. Albertus, Solist: Andreas Cavelius, Krefeld. 15 Gottesdienste im Juni 05.06. 10 Uhr Gottesdienst im Grünen zum Abschluss des Gemeindefestes mit dem Posaunenchor (Pfr. Dr. Bauer, Pfr. Walzer) 12.06 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Thorsten Keller) Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst (Prädikant) Versöhnungskirche 10 Uhr Gottesdienst (Pfrin. i. R. Ilse Frank), anschließend Kirchenkaffee Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst mit der Neuen Kantorei (Pfr. Walzer) Versöhnungskirche 10 Uhr Gottesdienst zum Johannistag (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Schwarzer) 19.06 26.06 Minikirche in der Versöhnungskirche: An Heiligabend saßen sie drunter und haben „Stille Nacht“ gelauscht, dieses Mal war es der Familiengottesdienst an Ostersonntag und „Christ ist erstanden“ 16 Sirnau Versöhnungskirche Gottesdienste im Juli 03.07 10.07 17.07 24.07. 31.07. 10 Uhr Familiengottesdienst mit Tauferinnerung (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Dorothea Gölz-Most) Versöhnungskirche 10 Uhr Evang. Messe (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 11 Uhr Gottesdienst mit Kinderchor (Pfr. Schwarzer) und anschließendem Mittagessen Versöhnungskirche 10 Uhr Gottesdienst mit anschließender Matinée (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche 9:30 Uhr Frühstücksgottesdienst (Pfr. Walzer) Gartenstadthaus 10 Uhr Gottesdienst (KGR-Team) 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Walzer), anschließend Kirchenkaffee Martinskirche 10 Uhr Gottesdienst mit anschließender Matinée (Pfr. Schwarzer) Versöhnungskirche 9 Uhr Gottesdienst (Pfr. Dr. Bauer) Martinskirche Versöhnungskirche Distriktgottesdienste in den Sommerferien Die Pfarrer des Distrikts, der sich aus Oberesslingen, Hegensberg-Liebersbronn, Zell und Johanneskirche zusammensetzt, haben es in diesem Jahr geschafft, für die Sommerferien einen sog. Distriktsgottesdienstplan zu erstellen. An jedem Feriensonntag gibt es in zwei dieser vier Distriktsgemeinden einen Gottesdienst. Wenn in der Martinskirche, dann um 9 Uhr und wenn in der Versöhnungskirche, dann um 10 Uhr. Wir bitten um Beachtung! 17 Weitere Gottesdienste und Andachten Kindergottesdienst Informationen bei Annette Reuter, Tel. 316 05 18 oder [email protected] Biblische Besinnung Sonntag, 05. Juni (Apg 9,32-43) Sonntag, 19. Juni (Apg 11,1-30) Sonntag, 03. Juli (Apg 13,1-12) Sonntag, 17. Juli (Apg 14,1-28) jeweils um 14 Uhr im Ertinger-Haus 18 Ein Prediger in Oberesslingen und in aller Welt: Immanuel Gottlob Brastberger (* 10. April 1716 in Sulz am Neckar; † 13. Juli 1764 in Nürtingen) Wer war dieser Oberesslinger Pfarrer und was predigte er ? Weshalb erreichte er mit seinen Predigtbüchern über so viele Generationen eine weltweite Leser-Gemeinde ? In einer Matinée-Veranstaltung soll uns die Person, ihre Zeit und ihr Werk näher gebracht werden. Andachten im Betreuten Wohnen Referent: Albrecht Braun, Esslingen, Kustos der Turmbibliothek Nürtingen und der Kirchenbibliothek Esslingen. Donnerstag, 2. Juni und Donnerstag, 7. Juli jeweils 11:30 Uhr in der Weiherstraße 35 Sonntag, 17.Juli 2016 um 11:15 Uhr, in der Martinskirche im Anschluss an den Gottesdienst Veranstaltungen Spielgruppen und Jungscharen Jungenjungschar „m&m´s“ donnerstags 17:00 Uhr EH Mädchenjungschar „Sternchen“ freitags 17:30 Uhr EH Mädchenjungschar „Spatzen“ dienstags 17:00 Uhr VK Gesprächskreise für Erwachsene Bibelgesprächskreis Kontakt: Doris Knieriemen Tel. 0711 31 12 45 15:00 Uhr LÄ Bibeltee Jeden 4. Montag im Monat. Anfrage bei Elisabeth Spieth Tel. 0711 12 38 98 00 17:30 Uhr VK Frauenkreis Mittwoch, 01.06. Königin Charlotte von Württemberg - die Zeit in Bebenhausen 18:00 Uhr EH Mittwoch, 15.06. wird noch bekannt gegeben Mittwoch, 06.07. Empathie - Was versteht man darunter? Dr. Helmut Elsässer Mittwoch, 20.07. Einladung zum Informationstreff beim ViJ mit Hanne Braun, Treffpunkt Oberesslinger Bahnhof 10:00 Uhr Gesprächskreis für Frauen Anfrage bei Elisabeth Spieth Tel. 0711 12 38 98 00 20:15 Uhr VK Gesprächskreis für Männer Donnerstag, 23.06. und 28.07. Pfarrhaussaal 20:00 Uhr VK Offener Abend Dienstag, 07.06. und 05.07. 19:00 Uhr LÄ 19 Angebote für Erwachsene und Familien 20 Alleinerziehendenfrühstück Sonntag, 26.06. - im Juli noch offen Anmeldung und Info bei Diakonin Sabine Speidel, Tel. 8824 65 94 11:00 Uhr EH Asylcafé 2 x monatlich montags, Kontakt: Stefanie Eichler, Tel. 0711 316 94 62 Bastelkreis montags 19:30 Uhr VK Bastel- und Handarbeitskreis jeden letzten Dienstag im Monat 9:00 Uhr GA Blattgold Theatergruppe donnerstags, Infos über das Gemeindebüro 19:00 Uhr VK Besuchsdiensttreffen Donnerstag, 21.07. 15:00 Uhr EH Café Regenbogen für Alleinerziehende Sonntag, 19.06. und 17.07. im Mütterzentrum. Info bei Diakonin Speidel, Tel. 0711 88246594 14:30 Uhr Café Lerche Dienstag, 07.06. und 19.07. 14:30 Uhr LÄ Diakonische Besuchsgruppe Info bei Gertraud Fohrer, Tel. 310 99 29 Kirchengemeinderatssitzung Dienstag, 14.06. und Dienstag, 19.07. 19:30 Uhr 19:30 Uhr EH VK Literaturkreis auf Anfrage im Gemeindebüro 16:00 Uhr EH Malkreis donnerstags 9:00 Uhr EH Ökumenischer Familienkreis Kontakt: Familie Janssen, Tel. 0711 316 45 44 Sonntagscafé Sonntag, 05.06. und 03.07. 14:00 Uhr SI Spieleabend für Erwachsene Freitag, 17.06. und Freitag, 22.07. 19:00 Uhr GA EH Strick- und Schwätztreff für Frauen aus aller Welt Donnerstag, 02.06., 16.06., 23.06., 07.07., 14.07. 15:30 Uhr GA Treffpunkt Sirnau Termin noch offen 19:00 Uhr SI Angebote für Senioren Demenzgruppe Mittwoch, 08.06., 22.06., 06.07., 20.07. 14:00 Uhr EH Fit ins hohe Alter donnerstags Helga Lamers 14:30 Uhr EH Frauengymnastik mittwochs Monika Hochholdinger 9:00 Uhr EH Frauengymnastik dienstags Susanne Söller-Hill 10:00 Uhr SI Frauengymnastik dienstags Susanne Söller-Hill 14:00 Uhr GA Frauentreff Donnerstag, 30.06. und 28.07.. Info bei bei Frau Saßenscheidt, Telefon 0711 318483 15:00 Uhr GA Gemeindenachmittag für Ältere Montag, 13.06. Königin Charlotte von Württemberg - die Zeit in Bebenhausen 15:00 Uhr GA 15:00 Uhr SI Montag, 11.07. Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und diese ist Grün, Hildegard von Bingen - der Wald Gemeindenachmittag Sirnau Donnerstag, 16.06. „Hexenwahn in Esslingen“ mit Heidi Gassmann Donnerstag, 21.07. „Hätten Sie`s gewusst?“ heiterer Quiznachmittag Mittagstisch Mittwoch, 01.06., 15.06., 29.06., 13.07., 27.07. Anmeldung bis Montag 11 Uhr, Tel. 0711 310 99 29 12:00 Uhr EH Seniorennachmittag Donnerstag, 30.06 im Pfarrhaussaal 14:30 Uhr VK Donnerstag, 28.07. Ökum. Seniorennachmittag in der Versöhnungskirche 21 Seniorenspaziergang Dienstag, 14.06. ab Steinhalde 11:25 Uhr Dienstag, 12.07. ab Lammgarten 11:53 Uhr Weitere Infos Seite 6. Seniorentanz Mittwoch, 08.06., 22.06., 06.07., 20.07. - anschl. Tanzen im Sitzen 14:30 Uhr 15:30 Uhr EH EH Musikalische Angebote Kinderchor ab 5 Jahre bis 2. Klasse mittwochs 16:15 Uhr Kinderchor ab 5 Jahre bis 2. Klasse donnerstags im Gemeindehaus der Johanneskirche 15:45 Uhr Kinderchor ab 3. Klasse donnerstags 17:00 Uhr VK Neue Kantorei mittwochs 20:00 Uhr VK Posaunenchor freitags 20:00 Uhr EH Singende Runde montags 20:00 Uhr LÄ EH = Ertinger-Haus, GA = Gartenstadthaus, LÄ = Lerchenäcker-Gemeindehaus, SI = Evang. Kirche Sirnau, VK = Versöhnungskirche, Der Musikgarten startet wieder Ein Angebot für Eltern mit Babys von sechs bis 18 Monaten Im Musikgarten machen die kleinen Erdenbürger ihre ersten musikalischen Erfahrungen, wobei die intensive Interaktion zwischen Kind und Elternteil besonders wichtig ist. In diesem Kurs werden Sie mit Kniereitern Ihr Baby zum Lachen bringen - mit einem Lied wieder beruhigen. Dabei wird es auch seine eigene Stimme entdecken und Freude daran haben. Durch das gemeinsame Singen erfährt Ihr Baby musikalische Strukturen. Mit Fingerspielen und Tänzen erkundet es auf spielerische Art und Weise seinen Körper. Einfache 22 Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen oder Rasseln wecken die Neugierde für Musik und führen es in die Welt der Klänge. Kurs 3137D: 8 × montags, 30.05. bis 18.07.2016, 15:30 – 16:15 Uhr. Leitung: Sonja Rück Kosten: 46 Euro im Ertinger-Haus. Anmeldung und Info: Ökumenischen Familienbildungsstätte, Berliner Straße 27, 73728 Esslingen, Tel. 0711/396998-0 [email protected] Ostergarten im Kindergarten Jesus hat in der Passionszeit viel erlebt, wir hören in diesen Wochen vor Ostern Geschichten seines Lebens, erzählt oder vorgelesen. Dazu gehören z. B. die Sturmstillung, der zwölfjährige Jesus, die Hochzeit zu Kana, und natürlich die Ostergeschichte von der Kreuzigung und der Auferstehung. Dieses Jahr bauten wir mit den Kindern einen Ostergarten. Jedes Kind durfte sich aus einer Mandarinenkiste seinen eigenen Ostergarten gestalten. Die Kisten wurden in einem frühlingsfrischen Grün angemalt, danach mit Erde gefüllt. Die Erde zu fühlen ist schön, und sie riecht gar nicht schlecht, stellten die Kinder fest. unserem Garten finden, so picksig wie sicherlich die Dornenkrone von Jesus war. Jesus toter Körper wird in der Geschichte in die Höhle gelegt, dafür bauten wir aus größeren Steinen eine Höhle. Die Auferstehung gestalteten wir mit blühenden Gänseblümchen und einer Kerze, das heißt wir freuen uns und es gibt neues Leben. Stolz trugen die Kinder ihre Kisten nach Hause. Kommentar eines Kindes: „Das ist kein Ostergarten, das ist sogar ein Jesusgarten!“ Iris Hartmann Als Jesus nach Jerusalem einzieht, legen wir einen Weg in unserer Kiste, mit kleinen Kieselsteinen und bunten Stoffstücken dekoriert. So wie die Menschen Jesus den Weg bereitet haben, sie hatten ihre Mäntel und Umhänge für ihn auf den Weg gelegt. Die Kreuzigung wurde als Kreuz aus Stöcken und einem Platz aus Moos dargestellt, darunter lagen picksige Blätter, die wir in 23 Nun sind sie konfirmiert... 24 Neues aus Benefizien Das Ertinger-Haus, der Mittelpunkt unserer Kirchengemeinde, ist renovierungsbedürftig. Dies haben wir als Kirchengemeinderat erkannt und uns das Ziel gesetzt, den finanziellen Grundsteine zur Renovierung zu legen. Daher berichten wir im Überblick immer wieder über Spendenaktionen für unser zentrales Gemeindehaus. Zum Beispiel über unsere Spendensammlungen auf der Online-Spendenplattform „ Gut für den Landkreis Esslingen“. Diese Plattform wird auch von der Kreissparkasse Esslingen unterstützt, so verdoppelt sie in einem bestimmten Zeitraum die Spendensummen. Über diese Plattform haben wir in den letzten vier Monaten fast 1.500 € einsammeln können. Dafür auch an dieser Stelle herzlich Dank an alle Spenderin- nen und Spender sowie der KSK für Ihre Verdoppelungen. Wenn Sie zukünftig oder weiterhin für diese Aktion spenden wollen, nutzten Sie bitte ausschließlich die folgende Internetadresse: http://www.gut-fuer-denlandkreis-esslingen.de/projects/35619. Oder noch besser: Sie senden eine Mail mit dem Stichwort „SpendenaktionErtinger-Haus“ an das Gemeindebüro (Adresse siehe Seite 30). Dann bekommen Sie von uns den Link zu unserer Spendenseite elektronisch und zusätzlich aktuelle Informationen zum Spendenstand und den teilweise sehr kurzfristigen Sonderaktionen wie z.B. Verdoppelung. Selbstverständlich geben wir Ihre Mailadresse nicht weiter. Pfarrer Jörg Bauer und Jens Lukacs 25 Laufen für das Ertinger-Haus: Jeder Kilometer zählt, jeder Euro zählt! Beim Esslinger Stadtlauf am Sonntag, 3. Juli 2016 wird ein Team aus Oberesslingen antreten - aber nur dann, wenn Sie den Läufern ihre Kilometer „abgekauft“ haben. Jeder Kilometer kostet 2 Euro und der Erlös ist für die Renovierung des Ertinger-Hauses bestimmt. Wir suchen noch sportliche und auch weniger sportliche Läufer (Anmeldegebühr 13 Euro, Funktionsfaserhemd wird gestellt). Bitte melden Sie sich beim Gemeindebüro (E-Mail: gemeindebuero. [email protected]) oder tragen Sie sich in die Listen ein, die in Kirchen und Gemeindehäusern ausliegen. Auch die Kilometerkäufer können sich ab sofort in die ausliegenden Listen eintragen oder sich beim Gemeindebüro melden. Geben Sie einfach an, wieviele Kilometer Sie kaufen möchten. Und vergessen Sie bitte nicht, unser Team beim Laufen durch die Innenstadt kräftig anzufeuern. Dorothee Schäfer Gemeindewanderung auf die schwäbische Alb Wer hat Lust, mit uns zu wandern? Eingeladen sind jung & alt zu einer dreibis vierstündigen Gemeindewanderung auf Burren und Oberböhringer Heide bei Gingen/Fils. Die Anfahrt erfolgt mit Privat-PKW in Fahrgemeinschaften. Sonntag, 19. Juni 2016 26 Treffpunkt: nach dem Gottesdienst um 11:15 Uhr in der Versöhnungskirche Mitzubringen ist ausreichend Verpflegung für unterwegs. Um Anmeldung wird gebeten bei Pfarrer Walzer (Tel. 0711 31 23 17) oder Hansjörg Ströhle (Tel: 0711 32 90 267). Musik in unseren Kirchen Musical mit dem Kinderchor In dem Kindermusical „Am großen Tisch von Jesus“ von Andreas Hantke werden drei Tischgeschichten über eine Rahmenhandlung zusammengefügt: Die Einladung Jesu an den „Zöllner Zachäus“, „Die Speisung der 5000“ mit nur fünf Broten und zwei Fischen und „Das große Abendmahl“ Jesu mit seinen Freunden, bevor Judas ihn verraten wird. Das Bild der (Tisch-)Gemeinschaft wird Kindern wie Erwachsenen in diesem Stück auf wunderbare Weise erklärt. Jesus setzt sich mit allen an den Tisch, ohne Vorbedingungen, ohne erwartete Gesinnungsänderung, er feiert mit den Gerechten und Ungerechten, den Außenseitern und mit denen, die ihr Leben nicht so recht in den Griff zu bekommen scheinen. Alle sind eingeladen. Die erste Aufführung ist am Sonntag, 26. Juni 201616, 9:45 Uhr in der Johanneskirche, im Anschluss wird es zum Abschluss des Gemeindefestes ein einfaches Mittagessen geben. Die zweite Aufführung ist am Sonntag, 10. Juli 2016, 11 Uhr in der Versöhnungskirche. Danach gibt es für Groß und Klein ein Mittagessen – bei schönem Wetter auf dem schönen Kirchplatz. Wer dann noch nicht genug hat, kann am Abend wieder in den Pfarrhaussaal kommen und sich – ob mit oder ohne Deutschland – das Finale der EM anschauen. Es singen die Kinderchöre von Johan- neskirche und Oberesslingen, begleitet von Vanessa Wiesinger, Violine, Michael Nödinger, Bass, Percussion, und Thomas Schiemer am Klavier. Die Leitung hat Gabi Riegel. Chor aus Oroszlány (Ungarn) Seit 1981 bestehen zwischen dem CVJMPosaunenchor Plochingen und dem Auswahlchor des Kirchenbezirkes Tatabànya freundschaftliche Beziehungen. Nun kommt dieser Chor im Juli nach Plochingen und gibt am Freitag, 15. Juli 2016, um 20 Uhr ein Konzert in der Versöhnungskirche, wozu wir herzlich einladen. Matinée Am letzten Sonntag vor den Sommerferien, dem 24. Juli 2016 , laden wir im Anschluss an den Gottesdienst in der Versöhnungskirche wieder sehr herzlich zu einer Matinée ein. Nach dem Kirchenkaffee spielen um ca. 11:20 Uhr Sonja Schindele (Viola) und Yvonne Vollmer (Flügel) Werke von Robert Schumann und Johannes Brahms. Die Matinée endet um ca. 12.00 Uhr. 27 Kein Job wie jeder andere: Familien nehmen Kinder in Notsituationen vorübergehend auf Manchmal kann es zwischen Eltern und Kindern so schwierig werden, dass ein Miteinander nicht mehr möglich ist. Für solche Situationen gibt es die Möglichkeit, ein Kind aus der Familie heraus in Obhut zu nehmen und für eine befristete Zeit andernorts unterzubringen. Diese sogenannte Inobhutnahme kann auf Wunsch des Kindes oder auf Veranlassung des Jugendamtes (Sozialer Dienst) geschehen. Das Theodor-Rothschild-Haus Esslingen bietet hierfür neben Plätzen in Wohngruppen auch Plätze in Familien an. In Absprache mit dem Jugendamt nehmen die Inobhutnahmefamilien des TheodorRothschild-Hauses kurzfristig Kinder in Notsituationen so lange bei sich auf, bis die weitere Perspektive klar ist. Während der Zeit der Inobhutnahme wird die Frage geklärt, ob das Kind wieder zurück in seine Familie kann und welche Voraussetzungen und Unterstützung es hierfür braucht. In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, für das betroffene Kind außerhalb der eigenen Familie einen guten Platz zu finden. Diese Abklärung kann unterschiedlich lange dauern. In der Regel sind es zwei bis drei Wochen. Das Kind wohnt für diese Zeit in der Inobhutnahmefamilie, schläft und isst dort, macht dort Hausaufgaben und wird im Alltag begleitet. Dabei soll die bisherige Tagesstruktur des Kindes in Bezug auf Schule, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte so weit als möglich beibehalten werden. 28 Eine Inobhutnahme ist ein tiefgreifender Einschnitt für das betroffene Kind. Das Kind trägt widersprüchliche Gefühle in Bezug auf seine Eltern in sich, sein weiterer Weg ist unklar, es ist an einem Ort und bei Menschen, die es zunächst nicht kennt. Die Inobhutnahmefamilien müssen daher neben der Möglichkeit der täglichen Versorgung und Betreuung des Kindes ein hohes Maß an Offenheit, Einfühlungsvermögen und Belastbarkeit mitbringen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Theodor-RothschildHauses achten bei der Auswahl und Vorbereitung dieser Familien besonders auf diese Aspekte. Die Inobhutnahmefamilien arbeiten im Auftrag des Theodor-Rothschild-Hauses und erhalten für ihre wertvolle Arbeit ein Honorar in Form eines attraktiven Tagessatzes. Sie werden fachlich begleitet und beraten und können sich untereinander austauschen. Daneben können die vielfältigen Fortbildungsmöglichkeiten der Einrichtung in Anspruch genommen werden. Das Theodor-Rothschild-Haus sucht noch weitere Inobhutnahmefamilien in Esslingen und Umgebung. Sollten Sie Interesse haben und sich näher informieren wollen, melden Sie sich gerne bei Johanna Veil, Tel. 0178/9402337 (AB) bzw. [email protected]. Wandern für den Frieden mit Schöpfungsgottesdienst und Übernachtung am Lagerfeuer Das Friedensteam unseres Kirchenbezirkes veranstaltet in diesem Jahr keine eigene Friedenswanderung. Wir laden aber herzlich zu einer solchen ein, die von landeskirchlichen Stellen organisiert wird: Der Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens ist eine Initiative der ÖRK-Mitgliedskirchen, sich als Kirchen, Christinnen und Christen zusammen auf die Suche zu begeben. Wir können uns diesem Pilgerweg anschließen und uns mit Herz und Verstand der dringendsten Anliegen der heutigen Welt annehmen. Kraft schöpfen für sich selbst – in der Stille, aus der Bewegung – kann helfen beim aufmerksamen Wahrnehmen der gesellschaftlichen Prozesse, in denen wir zu Zeiten des Klimawandels und der industriellen Massenproduktion von Lebensmitteln stehen. „Geht doch!“ – mitten in unserer Welt die Schöpfung zu bewahren, den Frieden zu suchen und dem ganzen Kosmos das Evangelium zu verkünden. Hier das Programm für die Wanderung am Samstag, 9. Juli 2016: Ab 10 Uhr Pilgerwanderung mit Lamas von Altdorf nach Aichtal-Grötzingen zur Marie-ApptHütte oder von der S-Bahn-Haltestelle Bernhausen zur Marie-Appt-Hütte. Dort wird im Steinofen Brot gebacken. Ab 13:30 Uhr gibt es an der Hütte offene Angebote wie Brotmobil, Klimaquiz, Weltverteilungsspiel, Faire Gemeinde. Um 15:00 Uhr sind alle eingeladen zum Schöpfungsgottesdienst, dem sich um 16:30 Uhr ein Podiumsgespräch zum Thema „Schöpfungsbewahrung und bäuerliche Landwirtschaft“ anschließt. Ab 19:00 Uhr steht ein Abend am Lagerfeuer an (Übernachtung mit Schlafsack und Isomatte möglich, einfach mitbringen). Wegen besserer Planung bitte Anmeldung für die Veranstaltungen am Samstagvormittag ans DiMOE-Büro, Birgit Kapfer ([email protected] – Tel: 0711 22 93 63 270) Wir als Esslinger Friedensteam werden an der einen oder anderen Stelle dieser Veranstaltung teilnehmen. Wenn sich uns jemand anschließen möchte, freuen wir uns sehr. Gerne können wir dann auch Fahrgemeinschaften bilden. Stefan Schwarzer 29 Evangelische Kirchengemeinde Oberesslingen Pfarrämter Martinskirche Pfarrer Dr. Jörg Bauer, Keplerstraße 41, Tel. 0711 31 23 60, Fax 318 09 67, [email protected] Versöhnungskirche Pfarrer Stefan Schwarzer, Paracelsusstraße 32, Tel. 0711 316 76 33, [email protected] Gartenstadt und Sirnau Pfarrer Reinhard Walzer, Pfostenackerweg 21, Tel. 0711 31 23 17, Fax 310 50 13, [email protected] Gemeindebüro Gudrun Aschenbrenner Keplerstraße 41, Tel. 0711 31 23 60, Mo und Do 9:30 bis 12:00 Uhr, Mi 11:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr [email protected] Mesnerinnen und Hausmeisterinnen Hildegard Berger Mesnerin Martinskirche, Tel. 01575-3991010 Anna Grossmayer Mesnerin und Hausmeisterin Versöhnungskirche, Tel. 0711 88 24 61 81 Anke Maart Hausmeisterin Lerchenäcker-Gemeindehaus, Tel. 0711 51 86 35 95 Dagmar Neubauer Mesnerin und Hausmeisterin Sirnau, Tel. 0711 31 77 94 Irma Popa Hausmeisterin Ertinger-Haus und Gartenstadthaus, Tel. 0162 38 89 659 Sabine Schönfeld Mesnerin Gartenstadthaus, [email protected] Kirchenmusik Neue Kantorei Leitung Gabi Riegel, Tel. 0711 80 64 495 oder 0711 316 09 76, [email protected] Posaunenchor Leitung Günter Lampart, Tel. 0711 36 64 24, [email protected] Organisten Bertram Geiger - Martinskirche, Tel. 07164 80 15 20 Dorothea Seng - Versöhnungskirche, Tel. 0711 31 80 307 Kirchengemeinderat Annette Reuter 30 Vorsitzende, Tel. 0711 316 05 18, [email protected] Kirchenpflege Andrea Wurstner Tel. 0711 31 16 69 Bankverbindung der Kirchengemeinde: IBAN DE 41 6115 0020 0000 9220 61 Kindertageseinrichtungen Gartenstadt Pfostenackerweg 23, Tel. 0711 1622 144-0, Leitung Anja-Katharina Eppstein [email protected] Sirnau Finkenweg 18, Tel. 0711 31 11 33, Leitung Iris Hartmann, [email protected] Lerchenäcker Dresdener Straße 27, Tel. 0711 31 39 97, Leitung Katrin Weißinger, [email protected] Sabine Speidel Tel. 0711 88 24 65 94, [email protected] Diakonin Evang. Krankenpflegeverein Gertraud Fohrer Geschäftsführung, Weiherstraße 35/1, Tel. 0711 310 99 29 Mo - Fr 8:30 - 12:00 Uhr, [email protected] Außenstelle der Sozialstation Esslingen. Tel. 0711 39 69 88 50 Hauswirtschaftliche Versorgung: Tel. 0711 39 69 88 24/25 Hausnotruf HuPS, Tel. 0711 342 13-0 Impressum Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Oberesslingen Fotos: B. Burghardt; S. Eichler, Pixabay, I. Hartmann Redaktionsteam: Bettina Burghardt Isolde Haug-Schönhaar Klaus Niethammer Hansjörg Ströhle Tel. 316 12 57 Tel. 316 19 78 Tel. 316 02 68 Tel. 329 02 67 [email protected] Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Juli 2016 Abholung am 25. Juli 2016 ab 11 Uhr , EH „Der Glaube bringt den Menschen zu Gott, die Liebe bringt ihn zu den Menschen.“ 31 O n i l s s e r be r e g st e f e d n i Geme Wieder mal ist es so weit: Am Samstag, 4. Juni 2016, laden wir sehr herzlich zu unserem Gemeindefest in und um die Versöhnungskirche ein. Ab 15.00 Uhr beginnen wir bei hoffentlich blauem Himmel mit Kaffee und Kuchen auf dem Kirchplatz (wir bitten sehr um und danken sehr für Kuchenspenden). Ebenfalls ab 15.00 Uhr gibt es Spiele für Kinder und die Cocktailbar öffnet. Um 15.30 Uhr feiern wir eine kurze Andacht mit sommerlichen Liedern, die der Posaunenchor begleiten wird. Um 17.00 Uhr spielt die Band d-licious unplugged – während wir der Musik lauschen dürfen, wird uns schon der Duft des Abendessens in die Nase steigen, das uns das Küchenteam um 18.00 Uhr kredenzt. Und um 20.00 Uhr heißt es dann: üBERGschnappt – unsere Theatergruppe Blattgold wird ihre legendäre Produktion aus dem vergangenen Jahr noch einmal auf die Bühne bringen. Danach open end bei Wein und lauer Sommernacht. 32