DIE RISPE RUFT!
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DIE RISPE RUFT!
A M T S B L AT T Nr. 19 11. Oktober 2009 20. Jahrgang Nächste Ausgabe: 25. Oktober 2009 D E R S TA D T Weimar feier te sein erstes Rendez-vous mit der Geschichte. Ein Resümé auf Seite 4539 W E I M A R Friedrich Nietzsche zieht es in die Stadt: »Anmerkungen zur geistigen Situation unserer Zeit« auf Seite 4540 Kulturstadt Europas Weimar hat gewählt: Die endgültigen Ergebnisse der Wahl zum 17. Deutschen Bundestag auf Seite 4541 B er trand Her z ist neuer Ehrenbürger der Stadt Weimar. Die Laudatio von Oberbürgermeister Wolf auf Seite 4549 DIE RISPE RUFT! D E R 3 5 6 . W E I M A R E R Z W I E B E L M A R K T E N D E T A M H E U T I G E N S O N N TA G M I T D E R F E I E R L I C H E N V E R STEIGERUNG DER DREI METER LANGEN ZWIEBELRISPE DURCH ZWIEBELMARKTKÖNIGIN PIA I. enn der Zwiebelmarkt heute gegen 17 Uhr langsam seinem Ende zugeht, dann lockt noch einmal ein ganz besonderes Ereignis: Erstmals wird der drei Meter lange Zwiebelzopf, den die Heldrunger dem Oberbürgermeister zum Ratsherrenfrühstück überreichten, direkt auf dem Zwiebelmarkt versteigert. Gemeinsam mit den Weimarer Rotary Clubs kommt das Gastgeschenk der Heldrunger Zwiebelbauern im Apoldaer Festzelt (auf dem Parkplatz der VR Bank, Gropiusstraße) unter den Hammer, den natürlich wieder der W für seine Sprüche und Verse weithin gerühmte Zwiebelmönch Theo schwingt. Weimars neue, huldreiche Zwiebelmarktkönigin Pia I. wird es sich nicht nehmen lassen, durch ihre Anwesenheit die Spenden- und Einsatzbereitschaft aller Anwesenden für den wohltätigen Zweck zu steigern. Geht es doch dieses Mal um die finanzielle Unterstützung des so wichtigen Kampfes gegen die Kinderlähmung. Wie immer wird es spannend und unterhaltsam – egal ob man mitsteigert, nur zuschaut … oder sich durch die Dynamik der Versteigerung plötzlich doch zum Steigern animiert fühlt. Denn kaum einer wird wohl ohne eine schöne Erinnerung von dannen gehen – wird doch die Aktion wieder gleich doppelt durch die Heldrunger Zwiebelbauern unterstützt: Neben der Rispe selbst auch mit den zahlreichen Spurtpreisen, die zwischendurch unter den Hammer kommen. Und als besondere Attraktion verlost die Königin in diesem Jahr zudem unter allen Anwesenden ein Abendessen, das sie (selbstverständlich begleitet von einem Hofmarschall) dem Gewinner mit seinem/r PartnerIn exklusiv gewährt. + + + b e k a n nt m a c h u n g e n + + + m i t t e i l u n g e n + + + a u s s c h re i b u n g e n + + + Foto: TA / Thomas Müller RathausKurier R AT H AU S K U R I E R 3. Oktober 2009: A M T S B L AT T Bürgerreisenden 2009. Der Rathauskurier sprach mit ihrem Organisator Hartmut Eckhardt: Foto: SKP Professor Peter Gülke ist Weimarpreisträger 2009 – Bertrand Herz ist neuer Ehrenbürger der Stadt Weimar Weimars neuer Ehrenbürger Bertrand Herz (links) im Gespräch mit Weimarpreisträger Peter Gülke. Alle, die diesen Tag erleben durften, waren sich einig: Dieser 3. Oktober 2009 war ein ganz besonderer Tag, ein Ehrentag für Weimar; dieser erste Samstag im Oktober, an dem Bertrand Herz, dem Präsidenten des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos (IKBD), in einer feierlichen öffentlichen Stadtratssitzung zum Tag der deutschen Einheit die Ehrenbürgerwürde der Stadt Weimar verliehen wurde, der Tag, an dem Peter Gülke, dem in Weimar gebürtigen und aufgewachsenen internationalen Musikwissenschaftler und Dirigenten der Weimarpreis 2009 verliehen wurde: zu der Laudatio von OB Wolf auf Bertram Herz siehe Seite 4549). Eine Reise in die G eschichte Hartmut Eckhardt über die 14. Weimarer Bürgerreise nach Litauen Herr Eckhardt, bitte fassen Sie für alle, die nicht dabei sein konnten, noch einmal zusammen: Wo führte diese 14. Weimarer Bürgerreise Sie überall hin? Wir hatten uns als Ziel wieder ein osteuropäisches Land ausgesucht, nämlich Litauen und seine Hauptstadt Vilnius. Nicht wenige von uns 357 Weimarern, die sich auf den Weg gemacht hatten, konnten hier Kontakte aus ihrem »ersten Leben« auffrischen, als ihre Reisen vor allem in Richtung Osten gingen. Eine Neuheit gab es für die Weimarer Bürgerreisen aber gleich am Anfang: Erstmals reisten wir mit der Fähre. Das war ein Erlebnis für sich. Ich freue mich noch immer über die wunderbare Gastfreundschaft der Schiffsbesatzung. Ihr Hauptziel war Vilnius, aber nicht das einzige Ziel, richtig? Ja, wir haben beispielsweise auch Kaunas besucht, die litauische Hauptstadt der 20er Jahre. Und einen Tag lang waren wir in Klaipeda, also dem ehemaligen Memel, mit Blick auf die kurische Nehrung, die berühmten wandernden Sanddünen an der Ostsee. Zum Beispiel am Thomas-Mann-Haus! Wir waren schon sehr beeindruckt vom sorgsamen Umgang der Litauer mit ihrer Kulturlandschaft. Aber Schwerpunkt unserer Reise war die Kulturstadt Europas 2009, Vilnius. War die Stadt denn für diejenigen, die nach zwanzig Jahren oder noch länger zum ersten Mal wieder kamen, noch zu erkennen? Vilnius hat schon eine rasante Entwicklung gemacht. Die Gebäude, die zahlreichen Kirchen, die Geschäfte, die alten Bürgerhäuser sind zum großen Teil saniert. Zudem ist Vilnius heute mit den vielen jungen Menschen, die Foto: TA / Jens Lehnert Heil, gesund und mit vielen neuen Erfahrungen sind sie wieder zurückgekehrt: Die Weimarer | D E R S TA D T W E I M A R hier leben, eine Stadt, in der immer was los ist. Man spürt überall und auch an der Gesamtstimmung, was in den letzten 20 Jahren alles passiert ist. Unverkennbar war aber auch, dass die Weltwirtschaftskrise hier große Probleme bereitet. Viele geplante Kulturveranstaltungen sind weggebrochen – es ist zu befürchten, dass dies auch den europäischen Kulturstädten Tallinn (2011) und Riga (2014) so gehen wird. Hat die Weimarer Bürgerreise sich auch wieder öffentlich bemerkbar gemacht? Ja, natürlich. Auf dem Universitätsgelände haben wir unseren Baum der Freundschaft gepflanzt – in Anwesenheit der Stadtdirektorin für Gärten von Vilnius. Der Empfang der Stadt Weimar fand in Anwesenheit des deutschen Botschafters statt. Am beeindruckendsten für uns alle war sicherlich die Kranzniederlegung am Denkmal für die ermordeten Juden. Eine große Stille herrschte, als wir dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde auf dem Weg durch den Wald zum Denkmal folgten. Am neuen Fernsehturm in Vilnius gedachten wir der Toten der Wende und wie so oft mussten wir dabei auch auf dieser Bürgerreise lernen, wie relativ unser deutscher Blick auf die Geschichte ist. In Litauen, wo Gorbatschow gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen Panzer auffahren ließ, ist er naturgemäß nicht einer der Väter der Wiedervereinigung wie für uns. Am Bahnhof Klaipeda steht heute übrigens – um noch ein drittes Mahnmal zu nennen – ein Denkmal, das an die Flucht der Deutschen über die Ostsee erinnert. An dem berühmten Ännchen-von-Tharau-Brunnen, der ja noch zu Sowjetzeiten wieder aufgebaut wurde, haben wir mit etwas Rührung beobachten können, wie die Brautpaare ihre Blumen niederlegen. Dort hat dann auch unsere Liedertafel gesungen. Herr Eckhardt, auch für die Weimarer Bürgerreise gilt: Nach der Reise ist vor der Reise. Wie geht’s weiter? Am 13. November feiern wir unseren traditionellen gemeinsamen Abschiedsabend von der Bürgerreise 2009. Dann wird auch verraten, wohin genau die Bürgerreise vom 29. Juli bis zum 3. August 2010 geht. Eines der Ziele aber hat sich ja schon herumgesprochen: Natürlich besuchen wir unter anderem die nächste deutsche Europäische Kulturstadt: Essen und das Ruhrgebiet. RathausKurier – H e ra u s g e b e r : Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. R e d a k t i o n : Fritz von Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 5. Oktober 2009. Konzeption: Gudman-Design, Weimar. G e s t a l t u n g, S a t z u n d L i t h o g ra fi e : Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. D r u c k , A n ze i g e n u n d A b o n n e m e nt : Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Ve r t ri e b : TDM Thüringer Direktmarketing, Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand). 4538 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Bilanz der Sonderausstellung »Weimar 1919 – Chancen einer Republik« im Stadtmuseum Die anlässlich des 90. Jahrestages der »Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung« am 6. Februar im »Jahr der Demokratie 2009« eröffnete große Sonderausstellung schloss am 7. Oktober. Über 17.000 Gäste aus dem In- und Ausland haben die von einem großen Medienecho begleitete Ausstellung besucht oder an einer der Veranstaltungen des umfangreichen Begleitprogramms teilgenommen. n Führungen, Vorträgen oder Wokshops, aber auch durch Filme, Musik und Mode der 1920er Jahre wurde dem Publikum die Zeit des demokratischen Aufbruchs in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg näher gebracht. Vor allem Jugendliche nutzten die zahlreichen Angebote für ihren Geschichtsunterricht. Die Sonderausstellung und der dazu erschienene Begleitband haben gezeigt, dass die alleinige Sicht auf das »Ende von Weimar« I 1933 zu einseitig ist. Erstmals wurde mit der Weimarer Verfassung von 1919 ein demokratisches Grundgesetz in Deutschland verabschiedet. Die Geschichte der Weimarer Nationalversammlung und der Weimarer Republik, weltweit ein Begriff als Meilenstein der Demokratiegeschichte, wurde bisher in der Klassikerstadt nicht umfangreich genug thematisiert. Einem breiten Publikum ist deutlich geworden, dass Weimar neben der Wartburg bei Eisenach (Burschenschaftsfest 1817), Hambach (Hambacher Fest auf der Maxburg 1832), Frankfurt a. M. (Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche 1848/49), Bonn (Grundgesetz 1949), Leipzig (1989) und Berlin ein herausragender Ort deutscher Demokratiegeschichte ist. Die Weimarer Republik scheiterte letztlich nicht an der Verfassung, sondern an mangelndem demokratischem Bewusstsein breiter Kreise der Bevölkerung. Aus »Weimar« zu lernen heißt auch, verantwortungsvoll eine mündige Jugend politisch zu bilden. Die Sonderausstellung, vor allem dieser Bildung verpflichtet, kann die Basis für eine Dauerausstellung werden und somit den musealen Kern in einem zukünftigen »Haus der Demokratie« bilden. Zahlreiche Einträge im Gästebuch der Ausstellung liefern hierfür wichtige Anregungen. Ein Kommunikations- und Bildungszentrum unter Beteiligung des Stadtmuseums kann zu einem Ort der Demokratieforschung werden, an dem man die Geschichte der Demokratie vermittelt und deren Chancen und Bedrohungen in der Gegenwart analysiert um die Zukunft vorzubereiten. DR. ALF RÖSSNER L E I T E R D E S S TA D T M U S E U M S Weimar hat Demokratie gewagt as erste Geschichtsfestival hat hitzige Diskussionen und lebendige Vorträge geboten. Zudem haben von Schülern geschriebene und komponierte Chansons sowie viele Filme für heitere und auch nachdenkliche Abende gesorgt. Ein Thema, wel- Abbildung: SKP D ches Historiker und Politikwissenschaftler aus dem »Weimarer Dreieck« (Frankreich, Polen und Deutschland) immer wieder aufgriffen, war beispielsweise die Personifizierung der politischen Debatte. Unter großer Beteiligung des Publikums wurden aber auch Themen wie die Revolutionen von 1789 (Frankreich), 1980 (Polen) und 1989 (DDR) analysiert und diskutiert – oder durch die beiden Historiker Volkhard Knigge und Etienne Francois die Erinnerungskultur in Deutschland problematisiert. In seiner Eröffnungsrede thematisierte Dr. Erhard Eppler, Bundesminister a.D., auch die Schüler des Goethegymnasiums präsentieren eigene Chansons N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L Foto: Michael Hesse Das erste »Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte« war ein Erfolg: Fast 1000 Gäste unterschiedlicher Generationen haben an drei Tagen mehr als 20 Angebote zum diesjährigen Thema »Wagnis Demokratie/n‹ besucht« … Wiedervereinigung vor 20 Jahren. Zum ersten »Rendez-vous mit der Geschichte« haben internationale Fachleute gemeinsam mit dem Publikum den Demokratiebegriff in verschiedenen zeitlichen und kulturellen Kontexten diskutiert und dabei wurden auch die Demokratie/n in ihrer Wirkung und Konkurrenz zu anderen Systemen hinterfragt. Dr. Thomas Serrier, Sprecher des wissenschaftlichen Beirates, bemerkte, dass das erste Geschichtsfestival lebendige, für Wissenschaftler und Gäste gleichzeitig fruchtbare Debatten ausgelöst hat und Dr. Erhard Eppler resümierte nach drei Tagen demokratischer Diskurse: »Die fehlerlose Demokratie gibt es nicht. Die ungefährdete Demokratie gibt es auch nicht. Aber es lohnt sich, für eine lebendige Demokratie einzutreten.« Nach »Wagnis Demokratie/n« hat der wissenschaftliche Beirat, bestehend aus deutschen, französischen und polnischen Wissenschaftlern, für Oktober 2010 das Thema »Reisen nach (n)irgendwo« vorgeschlagen. Damit haben die ersten inhaltlichen Gespräche für ein weiteres »Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte« begonnen und Weimar kann sich also auf ein nächstes Geschichts-Treffen im kommenden Jahr freuen. 4539 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R K U LT U R - T E R M I N # 2 Nietzsche kommt in die Stadt Graffiti, Philosophie und ein Festival Foto: Nietzsche Kolleg K U LT U R - T E R M I N # 1 Das Friedrich-Nietzsche-Kolleg feiert sein Zehnjähriges … auch im Rathaus Eines Tages entschloss sich Zarathustra, seine Berge zu verlassen. Er ging hinunter in die Stadt, genannt die Bunte Kuh. Nun wohnt zwar in der Villa Silberblick kein Friedrich Nietzsche mehr und auch kein Zarathustra, aber seit zehn Jahren leben und arbeiten in der ehemaligen Wohnung von Friedrich Nietzsche die philosophischen und wissenschaftlichen Gäste des Kolleg Friedrich Nietzsche, in der Humboldtstraße 36. Sie arbeiten auf dem ehemaligen Balkon Friedrich Nietzsches, heute ein wunderbarer Wintergarten mit Blick auf Weimar. Diese Gäste (Fellows in Residence) werden anlässlich des zehnten Jubiläums des Kolleg Friedrich Nietzsche den Berg oberhalb Weimars verlassen und in die bunte und offene Stadt Weimar hinabsteigen, um sich dort zu einem Gespräch mit hoffentlich vielen Bürgern und Bürgerinnen Weimars zu treffen. An 13 verschiedenen Orten in Weimar werden die Fellows sich aufhalten: u.a. in der Stadtbücherei, in der Thalia und Eckermann Buchhandlung, in den Galerien ACC, Profil und Kunst Raum Knebel-B., im Anno 1900, im Stadtschloss, im Goethe-Nationalmuseum, in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und im Bauhaus-Museum zu Gast sein – und auch – am Donnerstag, dem 15. Oktober 2009 um 18.30 Uhr – im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Weimar, wo der Leiter des Nietzsche-Kollegs Dr. Rüdiger Schmidt-Grépály die beiden ehemaligen Fellows Anne von der Heyder und Martin Weiss persönlich mit allen Interessierten ins Gespräch bringt. Termine: Donnerstag, 15.10. bis Sonntag 18.10.: »Anmerkungen zur geistigen Situation unserer Zeit« u.a. von Peter Sloterdijk, Ulrich Raulff, Ernst Tugendhat im Zelt auf dem Gelände des Nietzsche-Archivs, Humboldtstraße 34 a Donnerstag, 15. Oktober 2009: 18.30 Uhr: Rathaus, Konferenzsaal, Markt 1, Gespräch mit Prof. Dr. Anne von der Heiden und Dr. Martin Weiss Stadtbücherei, Steubenstraße 1, Gespräch mit Prof. Dr. Steffen Dietzsch 4540 Am Wochenende vom 26. und 27. September fand das erste philosophische Graffiti Festival auf dem E-Werk Gelände in Weimar seinen Auftakt. Dazu eingeladen hatte Das Deutsche Nationaltheadas durch die Stadt Weiter Weimar unterstützte das mar und durch die EuroFestival und stellte drei seipäische Union geförderte ner LKW-Container zur farProjekt »bauhaus lab«. In bigen Neugestaltung auf Zusammenarbeit mit der dem Gelände des E-Werkes Bauhaus Universität Weibereit. mar, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Technischen Universität Ilmenau entstand so ein Festival, das sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Thema Graffiti auseinandersetzte. Bereits Anfang September veranstaltete das Philosophische Institut der FSU Jena unter Betreuung des Dozenten Dr. Ralf Beuthan einen fachspezifischen Workshop, der das globale Phänomen gesprühter Wandbildnisse unter philosophischen Gesichtspunkten näher untersuchte. Die Ergebnisse der aufgestellten Thesen sowie etliche wissenschaftliche Vorträge bildeten während des zweitägigen Festivals das gedankliche Fundament und vermochten es, den einen oder anderen Besucher zu überraschen: Graffiti und Philosophie, das passt durchaus zusammen! Darin waren sich am Ende der sehr erfolgreichen Veranstaltung alle einig. Daniel Caleb Thompson, Projekt-Kurator des »bauhaus lab« und Mitorganisator des Festivals, betonte: Graffiti sei gewiss eine umstrittene Erscheinung im öffentlichen Raum und unterliege zwar der persönlichen Ästhetisierung, jedoch enthält die Diskussion um das Thema Graffiti allzu oft Wörter wie unschön und hässlich. Aus diesem Grund erhoffen sich die Initiatoren durch solch Festival, wo mit Sprühdosen und Marker eben nicht Schmierereien, sondern erstaunliche Bildwerke entstehen, mehr Verständnis gegenüber dieser Kunst und vielleicht die Chance, das Festival im nächsten Jahr wiederholen zu können. Gewinner des ausgeschriebenen Graffiti-Wettbewerbs war übrigens der Freie Kunststudent Martin Fink von der Bauhaus Universität, dessen gesprühte Kunstwerke auch schon zur Preisverleihung der Entente Florale nach Cardiff als Präsente für alle Mitbewerberstädte reisen durften. Das Deutsche Nationaltheater Weimar hatte hierfür als Siegerprämie die Gestaltung zweier LKW-Container ausgeschrieben. N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G Foto: Björn Schorr +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R AMTLICHER TEIL A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N Weimar hat gewählt: … Die endgültigen Ergebnisse der Wahl zum 17. Deutschen Bundestag Weimar hat gewählt II: … Das Wahlergebnis der Ortsteilbürgermeisterwahl im Ortsteil Schöndorf Seite 4541 Der Kreiswahlleiter macht öffentlich bekannt: B ek anntmachung … der Feststellung des endgültigen Ergebnisses der Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009 im Wahlkreis 193 Erfurt – Weimar – Weimarer Land II Der Kreiswahlausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am 1. Oktober 2009 das nachfolgende endgültige Ergebnis ermittelt und festgestellt: Siehe Tabelle E R F U R T, 9 . O K T O B E R 2 0 0 9 R. SCHÖNHEIT K R E I S WA H L L E I T E R Wahlleiter der Stadt Weimar … der Feststellung des Wahlergebnisses Bei der Ortsteilbürgermeisterwahl in dem Ortsteil Schöndorf am 27. September 2009 wurde folgendes Wahlergebnis festgestellt (Verhältniswahl): Ergebnis der Wahl: Die Linke; Eisenwinder, Dr. Gert Marquart; Marquart, Werner Seite 4541 S T A D T W E I M A R B ek anntmachung … über die Erteilung einer Anlagen- und Leitungsrechtsbescheinigung Seite 4542 Bezeichnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozent Zahl der Wahlberechtigten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225 708 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zahl der Wähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 236 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahlbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67,0 1. Erststimmenergebnis Bezeichnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozent Zahl der gültigen Erststimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 274 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,7 Zahl der ungültigen Erststimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 962 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,3 - von den gültigen Erststimmen entfallen auf die Bewerber Schneider, Carsten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 488 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22,4 Spieth, Frank (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 050 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28,8 Tillmann, Antje (CDU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 931 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30,8 Dr. Feuerstein, Stefan (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 897 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,0 Lauinger, Dieter (GRÜNE). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 137 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,1 Schwerdt, Frank (NPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 151 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,8 Fimmel, Matthias (Grundeinkommen) . . . . . . . . . . . . . . . 947 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,6 Schumann, Dieter (Willi-Weise-Projekt) . . . . . . . . . . . . . . 673 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 Die Bewerberin Frau Antje Tillmann, CDU, erhielt die meisten Stimmen und ist damit im Wahlkreis 193 Erfurt - Weimar - Weimarer Land II gewählt. B ek anntmachung Zahl der Wahlberechtigten: Zahl der Wähler: Zahl der ungültigen Stimmabgaben: (Stimmzettel) Zahl der gültigen Stimmabgaben: (Stimmzettel) D E R 3.902 2.216 70 2.146 1.236 910 2. Zweitstimmenergebnis Bezeichnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anzahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Prozent Zahl der gültigen Zweitstimmen . . . . . . . . . . . . . . . . 149 598 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,9 Zahl der ungültigen Zweitstimmen . . . . . . . . . . . . . . . . 1 638 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,1 - von den gültigen Zweitstimmen entfallen auf die Landesliste Sozialdemokratische Partei Deutschlands . . . . . . . . 26 897 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18,0 DIE LINKE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 801 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,9 Christlich Demokratische Union Deutschlands . . . . 41 777 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,9 Freie Demokratische Partei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 429 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9,0 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 630 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,4 Nationaldemokratische Partei Deutschlands . . . . . . . 3 762 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,5 DIE REPUBLIKANER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 451 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,3 Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands . . . . . . . 293 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,2 Ökologisch-Demokratische Partei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,4 Piratenpartei Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 958 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,3 Gewählt ist Herr Dr. Gert Eisenwinder. Jeder Wahlberechtigte kann binnen zwei Wochen nach Bekanntmachung der Feststellung des Wahlergebnisses (Anfechtungsfrist) die Feststellung des Wahlergebnisses durch schriftliche Erklärung mit Begründung bei der NR. 19 | 2009 | 20. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL Rechtsaufsichtsbehörde wegen Verletzung der Bestimmungen des Thüringer Kommunalwahlgesetzes oder der Thüringer Kommunalwahlordnung (Wahlvorschriften) anfechten. Rechtsaufsichtsbehörde: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 240, Weimarplatz 4, 99423 Weimar Die Anfechtung muss innerhalb der Anfechtungsfrist begründet werden. Neue Gründe, die nach der Anfechtungsfrist vorgetragen 4541 R AT H AU S K U R I E R werden, können im Wahlanfechtungsverfahren nicht mehr berücksichtigt werden. WEIMAR, DEN 02.10.2009 O L A F S C H Ä F E R S , WA H L L E I T E R B ek anntmachung … über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung – Az. N0083/2009-1122-03 Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen – das Landesamt für Bau und Verkehr, Außenstelle Sondershausen – gibt bekannt, dass die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH, Industriestraße 14 in 99427 Weimar einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für die bestehenden Transformatorenstationen in den Gemarkungen Weimar, Oberweimar, Ehringsdorf und Gaberndorf mit einer Schutzstreifenbreite von 1 m um die Station bzw. 5m bei der Maststation gemäß § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. S. 2182) gestellt hat. Die von der Anlage betroffenen Grundstückseigentümer der Gemarkungen Ehringsdorf, Flur 4, Flurstück 404/1; Flur 5, Flurstück 595/12; Gaberndorf, Flur 4, Flurstück 405/6; Oberweimar, Flur 1, Flurstücke 42/3, 43; Flur 3, Flurstücke 28, 31/2; Flur 8, Flurstücke 6/1, 300/1; Flur 9, Flurstücke 129/4, 129/27; Weimar, Flur 9, Flurstücke 52/40, 52/41, 52/44, 52/45, 52/46, 52/68; Flur 11, Flurstücke 4/86, 4/87, 4/96, 4/112; Flur 12, Flurstück 9; Flur 15, Flurstücke 300, 310, 316, 317, 322, 350, 353, 362, 363, 379, 380, 382, 384, 385, 386, 423, 428; Flur 16, Flurstück 1; Flur 17, Flurstücke 78/1, 79; Flur 18, Flurstücke 65/8, 66/2; Flur 20, Flurstücke 148/3, 380/2; Flur 21, Flurstücke 3/3, 14/10; Flur 24, Flurstück 237; Flur 25, Flurstück 171; Flur 26, Flurstück 260/1; Flur 29, Flurstück 87/8; Flur 30, Flurstücke 342, 343, 350, 366/4, 380/2, 389, 400/3, 401/2, 421/8, 428, 436, 439/1; Flur 31, Flurstück 67/1; Flur 33, Flurstück 9/5; Flur 37, Flurstücke 18/4, 140, 161/1, 164, 217/2, 222/1, 375/3; Flur 42, Flurstück 132/1; Flur 43, Flurstück 98; Flur 44, Flurstücke 13/4, 30, 291/11; Flur 48, Flurstücke 112/19, 112/50, 220/49; Flur 52, Flurstücke 18, 129/1, 134, 135 und 411/9 | A M T S B L AT T ßenstelle Sondershausen, 99706 Sondershausen, Am Petersenschacht 3, Telefon (0 36 32) 654-311, dienstags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr sowie 13.00 Uhr und 16.30 Uhr, donnerstags und freitags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr bzw. nach vorheriger Terminvereinbarung einsehen. Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf der Auslegungsfrist gem. § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechtsdurchführungsverordnung – SachenR-DV – vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900). Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer geklärt werden. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird. Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen. Der Widerspruch kann beim Landesamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen, Außenstelle Sondershausen, Am Petersenschacht 3 in 99706 Sondershausen schriftlich oder zur Niederschrift bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden. Entsprechende Formulare liegen in der Bescheinigungsstelle bereit. SONDERSHAUSEN, DEN 23.09.2009 F R E I S TA AT T H Ü R I N G E N LANDESAMT FÜR BAU UND VERKEHR BESCHEINIGUNGSSTELLE FÜR VERSORGUNGSLEITUNGEN AUSSENSTELLE SONDERSHAUSEN IM AUFTRAG können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen innerhalb von vier Wochen vom Tag dieser Bekanntmachung an beim Landesamt für Bau und Verkehr, Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen, Au- 4542 GEZ. LAMPE AUSSENSTELLENLEITERIN D E R S TA D T W E I M A R AUSSCHREIBUNGEN Öffentliche Ausschreibung … nach VOB/A; Vergabenummer: 600.58 - 90/09 a) Auf t raggeber/Vergabestelle: Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17 PLZ/Ort: 99423 Weimar Tel.: (0 36 43) 762-309, Fax: (0 36 43) 762-326; E-Mail: [email protected] b) Verg abever fahren: Öffentliche Ausschreibung c) Ar t des Auf t rages: Hauptfriedhof Weimar, Sanierung Hauptgebäude d) Or t der Ausführung: 99425 Weimar, Berkaer Straße 4 a e) Ar t und Umfang der Leistung: Abdichtung Außenwand Hofbereiche; 107 m³ Bodenaushub Bkl. 3-5 Handschachtg.; 50 m³ Bodenaushub Bkl.3-5 Maschinenschachtg.; 40 m KG-Roth, PVC-U, DN 100; 32 m² Sauberkeitsschicht C 12/15, d=5-10 cm; 75 m² Vorwände Beton, C 20/25, Wanddicke = 20 cm, Schalung einseitig; 32 m² Mauerziegel f. Außenwand, Mz 12/1,8, MG III, d = 24 cm; 29 St Abdeckg. Lichtschachtwände ausbauen, instand setzen; 6 St Blockstufen ausbauen, reinigen, instand setzen; 136 m² Flächenabdichtg. von außen, Bitumendickbeschichtg.;136 m² Abdichtungsschutz, Gleitfolie, Noppenbahn;136 m² Perimeterdämmg., Polystyrol-Hartschaumplatten f ) Auf teilung in Lose: nein h) Ausführungsfristen: 26.11.2009–31.03.2010 i) Anforderung der Verdingungsunterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung, Haus 2, Zi. 226; Anschrift und Telefon-Nr. gleich lautend Punkt a) Abholung/Versand der Unterlagen: ab 29.09.2009 j) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: 20 Euro, bei Versand + 3 Euro Porto, Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301002029, BLZ 82051000, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+90/09 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen. k) Ablauf der Frist für die Einreichung der Angebote: 20.10.2009, 13:30 Uhr l) gleich lautend Punkt i) o) Angebotseröffnung: 20.10.2009, 13:30 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2, Zi. 226 p) G eforder te Sicherheiten: Sicherheit für Vertragserfüllung 5 % der Auftragssumme, Sicherheit für Mängelansprüche 3 % der Auftragssumme einschl. erteilter Nachträge q) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B AMTLICHER TEIL | NR. 19 | 2009 | 20. JAHRGANG R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T s) Eignungsnachweise: Der Bieter hat auf Verlangen zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 8 Nr.3 VOB/A zu machen. t) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 12.11.2009 v) Nachprüfungsstelle: Thür. Landesverwaltungsamt, Ref. 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar CHRISTOPH SCHWIND BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A; Vergabenummer: 600.58 – 91/09 a) Auf traggeber/Verg abestelle: Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17 PLZ/Ort: 99423 Weimar Tel.: (0 36 43) 762-309, Fax: (0 36 43) 762-326, E-Mail: [email protected] b) Vergabever fahren: Öffentliche Ausschreibung c) Ar t des Auf t rages: Klein- und Sofortreparaturen 2010 d) Or t der Ausführung: Weimar e) Ar t und Umfang der Leistung: Klein- und Sofortreparaturen 2010 für die der Stadt Weimar gehörenden Objekte: Verwaltungs- und Kulturbauten, medizinische Einrichtungen, Schulen und Vorschuleinrichtungen im Rahmen von Jahresverträgen im Aufund Abgebotsverfahren Los 1 – Maurer-, Putz-, Stuck-, Estrich-, Betonarbeiten Los 2 – Dachdeckungs-, Dachabdichtungs-, Klempner- und Gerüstarbeiten Los 3 – Fliesen- und Plattenarbeiten Los 4 – Tischler- und Beschlagarbeiten Los 5 – Zimmer- und Holzbauarbeiten, Beschlagarbeiten Los 6 – Metallbau- und Stahlbauarbeiten Los 7 – Verglasungs- und Beschlagarbeiten Los 8 – Beschichtungs- und Tapezierarbeiten Los 9 – Bodenbelag- und Parkettarbeiten Los 10 – Heizanlagen u. ztr. Wassererwärmungsanlagen, raumlufttechn. Anlagen, Dämmarbeiten an techn. Anlagen Los 11 – Gas-, Wasser- und Abwassererwärmungsarbeiten Los 12 – Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden Los 13 – Blitzschutzarbeiten Los 14 – Erd-, Entwässerungskanal-, Drän- u. Versick.arbeiten, Spültrupp Los 15 – Schlüsseldienst Die Objekte sind territorial in 8 Stadtgebiete aufgeteilt: I – Weimar-Nord/Schöndorf/Tiefurt II – Weimar-West ab Stadtring N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L D E R S TA D T W E I M A R III – hinter Berkaer Str./Ehringsdorf/ Oberweimar/Dichterweg IV – ab Stadtring in Richtung Bahnhof V – Innenstadt VI – Taubach/Süßenborn VII – Legefeld/Holzdorf/Niedergrunstedt/ Gelmeroda/Possendorf VIII – Gaberndorf/ Tröbsdorf f ) Auf teilung in Lose: Die Vergabe erfolgt los- und stadtgebietsweise. h) Ausführungsfristen: 01.01.2010–31.12.2010 i) Anforderung der Verdingungsunterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung, Haus 2, Zi. 226; Anschrift und Tel.Nr. gleich lautend Punkt a) Abholung/Versand der Unterlagen: ab 19.10.2009 j) Kostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen: Los 1 = 15 Euro, Los 2, 14 je 16 Euro, Los 3, 15 je 5 Euro, Los 4, 7 je 13 Euro, Los 5, 8, 11 je11 Euro, Los 6, 9 je 9 Euro, Los 10 = 18 Euro, Los 12 = 12 Euro, Los 13 = 8 Euro; bei Versand + 2 Euro Porto Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301002029, BLZ 82051000, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+91/09 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen. k) Ablauf der Frist für die Einreichung der Angebote: Los 1: 10.11.2009, 9 Uhr; Los 2: 10.11.2009, 10 Uhr; Los 3: 10.11.2009, 11 Uhr; Los 4: 10.11.2009, 12 Uhr; Los 5: 10.11.2009, 13 Uhr; Los 6: 10.11.2009, 14 Uhr; Los 7: 10.11.2009, 15 Uhr; Los 8: 10.11.2009, 16 Uhr; Los 9: 11.11.2009, 9 Uhr; Los 10: 11.11.2009, 10 Uhr; Los 11: 11.11.2009, 11 Uhr; Los 12: 11.11.2009, 12 Uhr; Los 13: 11.11.2009, 13 Uhr; Los 14: 11.11.2009, 14 Uhr; Los 15: 11.11.2009, 15 Uhr l) gleich lautend Punkt i) o) Angebotseröffnung: gleich lautend Punkt k) Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2, Zi. 226 q) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/B r) Bieterg emeinschaf ten sind zugelassen. s) Eignungsnachweise: Der Bieter hat auf Verlangen zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 8 Nr.3 VOB/A zu machen. t) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist: 18.12.2009 v) Nachprüfungsstelle: Thür. Landesverwaltungsamt, Ref. 250 – Vergabeangelegenheiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar Stellenausschreibung Der AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen e.V. in Weimar sucht zum 1. November 2009 eine/n Projektkoordinator/in. Ihre Aufg abengebiete sind: • Leitung des Personals sowie der Geschäftsund Beratungsstellen des Vereins • Planung der Fördermittel sowie Beschaffung und Verwendung dieser • Konzeption von Projekten • Netzwerkarbeit mit Trägern der Soziallandschaft, Vertretern aus Politik und Wirtschaft • Fundraising • Aufklärungs-, Beratungs-, Betreuungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu HIV/AIDS Folgende Voraussetzungen sind wünschenswer t: • Sozialpädagoge/in (FH, UNI) oder vergleichbarer Abschluss • Kenntnisse zu HIV/AIDS • Kenntnisse im Sozialrecht • Grundkenntnisse in Betriebswirtschaft • Belastbarkeit, Engagement auch an Abenden und Wochenenden • Fähigkeit, Gespräche anzubieten bzw. Beratungen durchzuführen • Erfahrungen in Konzept- und Projektarbeit • Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität • Führerschein Kl. 3 • PC-Kenntnisse Wir bieten Ihnen: • ein aufgeschlossenes, kompetentes Team • kostenlose Aus- und Weiterbildungen (Berater- und Betreuerschulung u.a.m.) • abwechslungsreiche, anspruchsvolle und sehr interessante Tätigkeiten • Supervision • Teilzeitbeschäftigung von 36 Wochenstunden • Vergütung nach Vereinbarung Ihre aussagekräftige Bewerbung mit einer Gehaltsvorstellung senden Sie bitte bis zum 16. Oktober 2009 schriftlich oder per E-mail an: AIDS-Hilfe Weimar & Ostthüringen e.V. Projektkoordinatorin Sabine John Erfurter Str. 17, 99423 Weimar E-mail: [email protected] Telefon: (0 36 43) 85 35 35 Falls Sie eine Rücksendung Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen frankierten Umschlag bei. CHRISTOPH SCHWIND BÜRGERMEISTER UND BEIGEORDNETER FÜR FINANZEN, ORDNUNG UND BAUEN 4543 R AT H AU S K U R I E R A U S D E R V E R WA LT U N G Vorschläge | A M T S B L AT T Zu diesem Beratungstag sind natürlich auch Bürgerinnen und Bürger aus den benachbarten Gemeinden eingeladen. S TA D T W E I M A R Für die Stadt Weimar hege er schon immer eine große Sympathie, gestand Dirk Büttner. Er freue sich, sich hier in seiner Heimat Thüringen der neuen Aufgabe des Citymanager der Innenstadt Weimars widmen zu dürfen, nachdem er beruflich europaweit unterwegs gewesen ist. … für die Silberne Ehrennadel einreichen Vorschläge für die Würdigung mit der Silbernen Ehrennadel der Stadt Weimar können mit ausführlicher Begründung bis zum 31. Oktober 2009 im Büro des Oberbürgermeisters, Markt 1, 99421 Weimar, eingereicht werden. Diese Auszeichnung, die der Oberbürgermeister jeweils zum Neujahrsempfang vornimmt, wird jährlich an bis zu drei Bürgerinnen und Bürger der Stadt für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Wissenschaft, Umwelt, Wirtschaft, Kultur, Sozialwesen, Sport und des öffentlichen Lebens verliehen. D E R Ein neuer Cit ymanager für die Kulturstadt Weimar 7. Vor t ragsreihe … des Weimarer Forums für erneuerbare Energien Einsicht in Stasi-Akten Vor-Ort-Service zur Antragstellung Die Außenstelle Erfurt der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR wird erneut in Weimar eine Außensprechstunde anbieten. Sie findet am 27. Oktober in der Zeit von 9 bis 17 Uhr in der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, Haus 1, Raum 125 (Eingang über Saalzugangsgebäude) statt. Die Mitarbeiter der Außenstelle Erfurt bieten diesen Vor-Ort-Service an, um auch den außerhalb der Landeshauptstadt wohnenden Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, rasch und unkompliziert einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen. Dazu ist jeder berechtigt, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und sich durch seinen gültigen Personalausweis (auch in Verbindung mit einer Vollmacht) ausweisen kann. Auch Fragen zur persönlichen Akteneinsicht, zu Wiederholungs- und Forschungsanträgen, zur Decknamenentschlüsselung, über die Arbeit der Behörde, wie zum Beispiel Angebote für Schulen und auch zur »Opferrente« werden gern beantwortet. Dirk Büttner Seit dem 1. Oktober 2009 hat die Weimarer Innenstadt einen neuen Citymanager. Der in Thüringen geborene und gelernte Veranstaltungskaufmann und freiberufliche Journalist Dirk Büttner kann auf ein breites Erfahrungsfeld innerhalb kommunaler Kultur- und Wirtschaftspolitik zurückgreifen. Als sachkundiger Bürger im Kulturausschuss der Stadt Jena lernte Büttner nicht nur im Bereich Stadtmarketing aus kreativen Impulsen zu schöpfen; sein ausgeprägtes Interesse für kulturelle und kommunikative Angelegenheiten forderte auch häufig einen kreativen Umgang in Sachen Organisation. Dirk Büttner war selbstständiger Projekt- und Produktionsleiter unter anderem für die Firmen JenaKultur und Star Entertainment GmbH Berlin und behauptete sich 2007 als Geschäftsführender Gesellschafter der Kultourist GmbH Jena. Die Stadtverwaltung bedauert mitteilen zu müssen, dass der Weimarer Säugling LENNY MIKA der am 19. Juni 2009 mit schweren Kopfverletzungen in die Kinderklinik Jena eingeliefert worden war, im Alter von einem halben Jahr verstorben ist. Lenny Mika, der am 8. April 2009 geboren wurde, verstarb am 4. Oktober 2009 im Hospiz. Er war seit dem 19. Juni bis zu seinem Tode in Amtsvormundschaft des Weimarer Amtes für Familie und Soziales. Energie für Generationen – unter diesem Motto lädt die nunmehr 7. Vortragsreihe des Lokalen Agenda21-Arbeitskreises »Forum für erneuerbare Energien« wieder zu wissenswerten Energieabenden im Herbst-Wintersemester der Volkshochschule ein. Die Begriffe »Erneuerbare Energien«, »Energieeffizienz« und »Nachhaltigkeit« sind Wortschöpfungen, die heute in aller Munde sind. Schon jetzt spüren wir die Folgen am Klimawandel. Für nachfolgende Generationen werden die Probleme nicht kleiner werden, wenn wir nicht bereits heute umsteuern. Verschaffen Sie sich auch in diesem Herbst/WinterSemester einen Vorsprung durch Informationen, den unsere Vortragsreihe Ihnen anbietet. Alle Vorträge finden jeweils 19 Uhr im Kleinkunstsaal im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« statt. Der Eintritt ist frei. Mittwoch, 28. Oktober 2009, 19 Uhr Vorträge und Diskussion mit dem Publikum: Sonne und Denkmal – eine neue Einheit? Zur Nutzung regenerativer Energien an Denkmalen. Kompliziert aber möglich: Den Umweltschutz zu versöhnen mit dem Denkmalschutz. Dr. Heribert Sutter, Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt; Matthias Golle, Geschäftsführer extrawatt GmbH Weimar Mittwoch , 18. November 2009, 19 Uhr Vorträge: Mobilität und Klimaschutz – Wollen Sie Ihren Enkeln später erzählen, was Sie gerne gemacht hätten oder was Sie gemacht haben? Geht individuelle Mobilität ohne eigenes Auto? Die Energie der Sonne nutzen – zum Fahren und zum Erzeugen von Wärme und Strom. Niklas Wachholtz, teilAuto Thüringen; Uwe Fabig, Solarhybrid Thüringen Mittwoch, 16. Dezember 2009, 19 Uhr Vorträge: Heizen mit nachwachsenden Roh- 4544 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R stoffen – Biomasse reloaded. Was gibt es für Möglichkeiten alternativer Heiztechniken? Pelletkessel, Scheitholzvergaserkessel, Kombikessel Matthias Sölle, Bäder- und Heizungsbau, Kahla; Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe, Dornburg Grüne Hausnummern für Wohngebäude in Weimar er folgreich 2009 gestar tet – Foto: SKP weiter geht’s 2010! Richtfest in der Bonhoeffer Straße 26: Die Lucas-Cranach-Schule ist die erste von sechs Schulen unter der Obhut der Weimarer Wohnstätte als Eigentümerin, die von Grund auf erneuert wird. Zu Beginn des nächsten Schuljahres sollen je 200 Schüler der Cranachgrundschule und des Förderzentrums Sprache unterm neuen Schuldach unterrichtet werden. Mit der Sanierung der Anna-Amalia-Schule soll der Sanierungs-Parcour im sechsten Baujahr Die »Weimarer Grüne Hausnummer« ist ein Qualitätssiegel, das vom Weimarer Lokale Agenda 21-Arbeitskreis »Grüne Hausnummer« in Zusammenarbeit mit dem Büro Lokale Agenda 21 der Stadt Weimar für nachhaltiges Bauen und Sanierung vergeben wird. In diesem Jahr wurden die Häuser Amselweg 3, Erfurter Straße 12 und 14, Malerstieg 23 und Sickingenstraße 9 mit der »Grünen Hausnummer« ausgezeichnet. Zertifizierte Gebäude zeichnen sich u. a. aus durch gute Energieeffizienz, Nutzung regenerativer Energiequellen, weitgehende Verwendung baubiologisch vertretbarer Materialien sowie durch einen umweltbewussten Umgang mit Wasser und Natur am Haus. Das Projekt trägt dem Gedanken Rechnung, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht zuletzt in den eigenen vier Wänden beginnt. Ziel ist es, Gebäude, die entsprechend eines Bewertungssystems ökologisch nachhaltig gebaut bzw. saniert wurden, mit einer grünen Hausnummer, die am zertifizierten Gebäude zusätzlich zur »normalen« Hausnummer angebracht werden kann, zu versehen und somit öffentlich zu würdigen. Alle interessierten Hausbesitzer sind aufgerufen, sich um die »Grüne Hausnummer« zu bewerben, um damit ihr Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz sichtbar am Haus zu präsentieren. Die Antragsunterlagen können bei der Stadtverwaltung Weimar, Lokale Agenda 21Büro, Frau Poller, abgeholt werden; die Bewertungstabelle kann auch im Internet unter http://stadt.weimar.de / Bürgerservice / Anliegen A-Z / Grüne Hausnummer aufgerufen, bearbeitet und per E-mail eingerecht werden. N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 2014/15 seinen Abschluss finden. Im Bild: OB Stefan Wolf bedankt sich bei den Bauleuten und bei der WWS für die gute Zusammenarbeit. Die Bewerbung und Zertifizierung ist für Sie kostenfrei. Bis zum 31. März 2010 können Ihre Antragsunterlagen abgegeben sein. Hilfestellung beim Ausfüllen der Unterlagen kann durch Mitglieder des Arbeitskreises gegeben werden. Aktuell erarbeitet der Arbeitskreis die Zertifizierungsrichtlinien für Nicht-Wohngebäude, so dass im kommenden Jahr alle Gebäudearten berücksichtigt werden können. Wir starten einen Aufruf und erwarten gern Ihre Bereitschaft: Haben Sie Interesse am Bauen, Sanieren – am besten vieles ökologisch – und wohnen und leben Sie gern gesund? Dann arbeiten Sie doch im ehrenamtlichen Arbeitskreis »Grüne Hausnummer« mit. Einfach melden bei Frau Poller in der Stadtverwaltung Weimar. Kontakt: Stadtverwaltung Weimar, Frau Poller, Schwanseestraße 17, Telefon: (0 36 43) 762-298 und Toben …; Leitung: Alexandra Schrumpf; (7–12 Jahre) Holidays in Hogwarts vom 13. bis 15. Oktober: Spiel, Spaß und Abenteuer mit Harry Potter und seinen Freunden. Voraussetzung sind Grundkenntnisse in Englisch, einige Texte werden in Originalsprache gelesen. Leitung: Susann Bunge; (10–13 Jahre) Sagenhafte Welt vom 20. bis 22. Oktober: Mit Naturmaterialien, Steinen, Ästen, Schlamm und Blättern werden Fabelwesen und Zauberwelten gestaltet. Jeder bekommt eine CD mit den entstandenen Rieseneidechsen und Steinkobolden; Leitung: Anke Jänner; (9–12 Jahre) Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung erforderlich. Schriftlich: Kinderbüro, Platz der Demokratie 5, 99423 Weimar, Fax: 494991, E-Mail: [email protected], telefonisch unter 49 49 90. Der Anrufbeantworter ist geschaltet, bitte Kontaktdaten für den Rückruf angeben. Herbstferien am Papiergraben Aufgrund der großen Nachfrage der Eltern hat das Kinderbüro reagiert und bietet mit der IG Papiergraben Ferien in der Station am Papiergraben an. Beginn ist jeweils 9 Uhr. Abenteuertage am 12. und 19. Oktober: Lagerfeuer, Schatzsuche, Budenbau, Spielen Die Initiative Ferienpass 2009 sagt Danke! Die Initiative Ferienpass Weimar, bestehend aus einen Netzwerk vieler Träger und Akteure, hat allen Grund zufrieden zu sein. 19 oft mehrtägige Angebote konnten von den Kindern 4545 A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R luden doch die Bewohnerinnen und Bewohner der Ettersburger Straße 112–118 gemeinsam mit den Mitarbeitern der Sozialen Beratung von Caritas und Diakonie im Rahmen der Interkulturellen Wochen alle Weimarer zu einem langen Nachmittag der Begegnung ein. Gleich zum Beginn des begegnungsreichen Nachmittags wurde das Ortsschild »Ort der Vielfalt« durch den Beigeordneten Dirk Hauburg überreicht. Er zeichnet das Flüchtlingsheim auf diese Weise mit jenem Schild aus, das die Regierung der Bundesrepublik Deutschland der Stadt Weimar in besonderer Anerkennung ihrer Verdienste um Vielfalt und ein tolerantes Miteinander verliehen hat. Seitdem zieht dieses Schild Monat für Monat vom einen zum nächsten Weimarer »Ort der Vielfalt«. – Bürgerstiftung Weimar / Kinder- und Jugendfonds – Sparkasse Mittelthüringen – Neckermann.de – Deutsch-Polnisches Jugendwerk – Der Futurist (gewonnener Wettbewerb) – Kassenärztliche Vereinigung – Soroptimisten International – Johannes Falk Verein – Gesellschaft der Freunde in Not e.V. – Stadt Weimar – Einzelspender Das Or tsschild »Or t der Vielfalt« wander te weiter ins Flüchtlingsheim Das Ortsschild »Ort der Vielfalt« wanderte am 1. Oktober 2009 weiter ins Flüchtlingsheim in der Ettersburger Straße. Damit erreichte es einen Ort, der vielleicht deutlicher als alle anderen Orte in Weimar täglich nationale Vielfalt lebt: »Mit seinen derzeit etwa 110 Flüchtlinge, die aus mehr als 17 Nationen stammen (u. a. aus der Russischen Föderation, Aserbaidschan, der Türkei, Iran und Irak, Afghanistan, Syrien, Libanon und China) stellt das Weimarer Flüchtlingswohnheim per se einen Ort der ethnischen, kulturellen und sozialen Vielfalt dar«, so betont die Leiterin der Sozialberatung im Flüchtlingsheim, Manuela Wenzel, die sich für ihr Haus um das Weimarer Ehrenschild beworben hatte. Diese Vielstimmigkeit war an diesem Tag sicherlich besonders gut hörbar; Foto: TLZ / Sabine Brand während der gesamten Sommerferien gebucht werden. Viele interessante Möglichkeiten, um ganz unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zu befriedigen, sorgten für Kurzweil und aktive Erholung. Kulturpädagogische Angebote oder erlebnispädagogische Aktionen (das Indianer- und Erlebniscamp, Klettern, die Schlauchboottour auf der Saale, Schatzsuche und die Bauwoche) waren in kürzester Frist ausgebucht. Auch die ökologisch orientierten Projekte, wie Leben mit Tieren, hatten großen Zuspruch. Nicht zu vergessen das Vater-KindWochenende. Begeisterung auch bei Kindern und Eltern. Viele fragen gleich nach Abschluss der Ferientage, wann sie sich für den Ferienpass 2010 vormerken lassen können. 181 Teilnehmer meldeten sich an. Sie wählten oft mehrere Angebote. Auf diese Weise wurden 728 Ferientage gebucht. Eine intensive Zusammenarbeit mit Betreuungs- und Beratungseinrichtungen der Jugendhilfe, mit Ärzten und dem Jugendamt wurde realisiert. Dadurch konnten auch besonders benachteiligte oder verhaltensauffällige Kinder erfasst werden – eine nicht immer ganz leichte Aufgabe für die Veranstalter. So eine Aktion kann nicht ohne Geld bestehen. Honorare, Mieten, Materialien, Werbung, Geräte, Verpflegung, Fahrt-, Transport- und Organisationskosten müssen bezahlt werden. Eine Intensive Suche nach Förderern und Spendern und viele Antragstellungen waren im Vorfeld nötig. Und wieder ist es gelungen, die Gesamtkosten von knapp 20.000 Euro aufzubringen. Das gelang mit Hilfe vieler Förderer und Unterstützer. | W I L L KO M M E N I N W E I M A R Der Rathauskurier begrüßt einmal im Monat die neugeborenen Weimarer. Das Einverständnis der Eltern liegt vor. Die Initiative Ferienpass Weimar bedankt sich ganz herzlich bei allen Unterstützern, ohne die es den Ferienpass Weimar nicht gäbe: 4546 Berbig, Lena * 27.09.2009 Buchmann, Jonas Julian * 11.09.2009 Flietel, Jonas Leopold * 11.09.2009 Gertz, Robert Bela * 17.09.2009 Hammer, Louise Charlott * 04.09.2009 Heinze, Fritz Leopold * 02.09.2009 Heinze, Marlene Ida * 02.09.2009 Herzog, Luise Ida * 05.09.2009 Kiesewetter, Helena Luise * 16.09.2009 Kuhaupt, Johann Heinrich Gottlieb * 21.09.2009 Lee, Hae Min * 29.09.2009 Maresch, Lara Sophie * 01.09.2009 McDonald, Ian Jack * 03.09.2009 Meichsner, Anna Helene * 08.09.2009 Mühlemann, Tamara Brigitte Erika * 23.09.2009 Prokopp, Benedikt Ingo * 18.09.2009 Rott, Otto Lucius * 11.09.2009 Schlöffel, Livia Clara * 24.09.2009 Welz, Vincent * 24.09.2009 Winde, Ava Cordelia * 04.09.2009 Ziegler, Lewin * 12.09.2009 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G Foto: Photocase.com R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Die Europapyramide in Vilnius 1999 wurde Weimar Europäische Kulturstadt. Zu diesem Anlass wurde die PYRAMIDE als ein internationales Projekt, an dem sich Kinder und Jugendliche aus 23 europäischen Ländern beteiligten, entwickelt. Sie besteht aus einem Stahlgerüst, in das textile Dreiecke eingehängt sind. Insgesamt wurden mehr als 2.000 Dreiecke gestaltet. Die jungen Leute beschäftigen sich N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L D E R S TA D T W E I M A R mit existentiellen Themen: Krieg und Frieden; Liebe, Freundschaft, Familie und Heimat; die Erhaltung der Natur; mit Solidarität, Gerechtigkeit und Toleranz. Und sie zeigen ihre Lust am Leben. Kinder und Jugendliche sind kompetent, sich mit diesen wichtigen Themen des Lebens zu befassen. Sie haben den Erwachsenen etwas zu sagen. Zum zehnjährigen Bestehen der Pyramide ging die Reise nach Vilnius, der Kulturhauptstadt Europas 2009. Etwa 400 bemalte Dreiecke wurden verarbeitet, unter denen auch Bilder von litauischen jungen Künstlern, neue Bilder aus Weimar und aus Graz sind. Der Standort vor dem Rathaus mitten in der gut sanierten Altstadt ist einer der repräsentativsten in der Geschichte der Pyramide. In einer knappen Woche wurde der Aufbau bewältigt. Wir bekamen sehr gute Unterstützung durch die Stadt Vilnius und von allen wichtigen Fachabteilungen. Das Weimarteam vom Kinderbüro war voller Energie im Einsatz. Dieter Engelstädter wirkte als ein besonnener Bauleiter und ein Mann für Arbeit in großer Höhe. Alexandra Schrumpf mit Klettererfahrung bewältigte manche Strecke ohne die 8 Meter langen Leitern – natürlich gesichert. Nina Obst, eine Studentin aus Bochum, arbeitete ehrenamtlich und voller Begeisterung für dieses Projekt. Eine Person begleitete das Weimar-Vilniusprojekt von Beginn an. Die in Weimar lebende Architektin Ruta Cizeikiene ist in Vilnius aufgewachsen. Sie übersetzte die Projektbeschreibung sowie unsere Anfrage an die Stadt Vilnius in die Landessprache und war eine große Unterstützung in allen Kommunikationsprozessen und in der sprachlichen Koordinierung bei den technisch-organisatorischen Abläufen, zudem half sie beim Aufbau - eine unbezahlbare Unterstützung. Nach Berichten aus Vilnius wird die Pyramide sehr gut angenommen. Stadtführer haben sie in ihre Erklärungen einbezogen. Es gibt ständig Besucher auch mit vielen Kindern. Schäden sind bisher nicht aufgetreten. Schon bei der Übergabe ist uns ein herzliches Zeichen der Anerkennung zuteil geworden. Wir wissen nicht, wer aus vergoldeten Steinen ein Herz gelegt hat. Aber wir freuen uns über dieses Zeichen der Verbundenheit. Foto: SKP R AT H AU S K U R I E R Atelier-Flaniermeile: am 13. Tag des offenen Ateliers in Weimar am 19. September hatten 106 Künstler in mehr als 40 Ateliers eingeladen: Maler, Grafiker, Bildhauer oder auch Videokünstler luden zur Auseinandersetzung mit der Kunst und mit den Künstlern Weimars ein. Anhand der Besucherzahlen war erkennbar, dass dies auch gern angenommen wurde und damit bewies, wie lebendig die Kunstszene in Weimar ist. Stadtkulturdirektorin Julia Miehe freute sich, dass mehr junge Künstler und Ateliergemeinschaften wie in der Mozartoder Marienstraße hinzukommen, was den gegenseitigen Austausch und die Entwicklung der Kunstszene sehr befördert. Auf dem Foto führt Gudrun Illert ihre Künstlerbücher vor. 4547 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Entente Florale 2009 projektberichte Silbermedaille mit Auszeichnung für Weimar in Cardiff Ein Sonderpreis war der Clou des Ganzen: Weimar zeichnete sich bei dem Europäischen Wettbewerb der Entente Florale 2009 auf eine außergewöhnliche Weise durch sein breites bürgerschaftliches Engagement aus. Ganz zum Schluss der Preisverleihung am 25. September 2009 in Cardiff wurde der Kulturstadt Europas neben einer Silbermedaille im Wettbewerb damit noch eine Auszeichnung zuteil, die die über 40 angereisten Weimarer veranlasste, gemeinsam auf die große Bühne in der City Hall der walisischen Landeshauptstadt zu stürmen und dort ihren Erfolg zu feiern. »Damit wurde unsere Silbermedaille hier im europäischen Wettbewerb am Ende noch mit einem Goldüberzug versehen, der mich unglaublich freut«, reagierte der Oberbürgermeister, der den Sturm auf die Entente-Bühne anführte, spontan: »Denn was, wenn nicht diese Beteiligung aller Weimarerinnen und Weimarer an diesem Wettbewerb, war immer unser Hauptanliegen gewesen?!« Mit ihrem Sonderpreis im Anschluss an die Medaillenvergabe zeigte die Jury ihre Begeisterung über eben diese Breite des Weimarer Engagements. »Von den Händlern über die ganze Verwaltung einschließlich Stadtspitze bis zu den Künstlern hatte die ganze Stadt ihren Anteil an dem Wettbewerb«, staunte die österreichische Jury-Vorsitzende nochmals vor den dreihundert Gästen aus 22 Städten und Dörfern über diese Weimarer Leistung. Ansonsten präsentierte sich die Jury nach ihrer Europareise in diesem Sommer mit ihrem Urteil erstaunlich homogen und konstatierte dabei ein außergewöhnlich hohes Niveau. Von den elf Städten, die sie bereist hatte, erhielt zwar nur eine einzige Stadt, das niederländische Arnheim, in diesem Jahr eine Goldmedaille – alle anderen aber erhielten Silbermedaillen. Weimar war – wie schon im Vorfeld durch die Jury angedeutet worden war – durch die Graffitis und Tags im öffentlichen Erscheinungsbild um seine Goldmedaille gekommen. Im Wettbewerb der Dörfer wurden vier Gold- und sieben Silbermedaillen verliehen – auch das thüringi- sche Rieth, das mit einem Bus nach Cardiff angereist war, freute sich über seine Silberne. Doch nicht nur durch seinen Sonderpreis fiel Weimar bei der Preisverleihung im neobarocken Festsaal des Rathauses von Cardiff auf und aus dem Rahmen. Hatte die Stadt mit Gnadenlos Schick doch wieder seine zehn EntenteSchönheiten dabei, die schon beim Sektempfang zum Einstieg in den Abend für ein Blitzlichtgewitter sorgten. Und so mussten die gnadenlos Schicken denn auch den ganz Abend mit unterschiedlichen Bürgermeistern aus ganz Europa posieren – trug doch eine Jede von ihnen wieder ein kleines Accessoir, das sie als Landsmännin einer der 10 Weimarer Konkurrenzstädte in diesem Wettbewerb kennzeichnete. Als eine kleine Erinnerung an den gemeinsamen Wettkampf überreichten sie den städtischen Bürgermeistern zudem eine kleine (Sprüh-)Malerei auf Leinwand: Graffitis aus der Hand von Weimarer Künstlern, die in Kopie und als elfteiliges Leporello auch an alle Juroren ging – ein kleiner freundlicher Kommentar der Stadt Weimar zum Thema Graffiti und ihrer vielfältigen Erscheinungsweise, der auch nachdenklich machen dufte. Keine zehn Stunden nach dem Ende der Galaveranstaltung tauchte Gnadenlos Schick übrigens schon wieder in Cardiffs Innenstadt auf statt in grün nun ganz in rosa gewandet (»damit fällt man hier in den britischen Doppeldeckern aber sehr viel weniger auf«, so Christel Schönes Erfahrung). Ihren Auftrittsort hatten sie an diesem Samstagvormittag, dem 26.9.2009, nun in das Stadtschloss verlegt – wo sich die elf Städte dem walisischen Publikum (und einander) touristisch, kulinarisch … und Weimarer stand auch sehr botanisch und very english präsentierten. Am Weimarer Stand: Herr Becker vom Gingko-Museum und Jens Braun von der weimar GmbH – mit gebratenen Gingko-Nüssen von der Pfanne, einem grünleuchtenden Pflanzenstand mit Goethekopf und natürlich jeder Menge englischsprachigem Infomaterial. »Das Interesse war riesengroß«, so das Fazit von Jens Braun nach einem langen Tag im Schloss: »Das Thema Gingko war ein wunderbarer Türöffner für vielerlei Gespräche über Weimar, Gespräche, die alle mit der Frage begannen, was diese Pflanze denn mit Weimar zu tun habe.« Die Weimarer Delegation gönnte sich anschließend zwei Tage in Wales – als ein kleines Dankeschön des Oberbürgermeisters an seine Mitarbeiter für zwei lange Jahre Rundumeinsatz im Entente-Wettbewerb. Neben einigen Ehrenamtlichen und dem engeren EntenteTeam waren vor allem Kollegen aus der Grünflächenabteilung und dem Betriebshof mit von der Partie. Mit ihnen in der Innenstadt von Cardiff unterwegs zu sein, bedeutete für den Laien übrigens einen Crashkurs hinsichtlich der Beurteilung von öffentlichen Blumenarragements, von Straßenpflastern und der urbanen Gesamterscheinung – nicht zu vergessen das Aufspüren noch der verborgensten Tags. Mit diesem Leporello – 11 Bildern von drei Weimarer Graffiti-Künstlern – erregte Weimar viel Aufsehen in Cardiff. 4548 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T Auszüge aus der Laudatio von Oberbürg ermeister Stefan Wolf … a u f d e n We i m a r e r E h r e n b ü rger Bertrand Herz, den Präsid e n t e n d e s I n t e r n a t i o n a l e n Ko mitees Buchenwald-Dora und Ko m m a n d o s ( I K B D ) , a m 3 . O k tober 2009 im Deutschen Nat i o n a l t h e a t e r We i m a r Am 14. Juli 2007 überreichte Bertrand Herz stellvertretend für alle ehemaligen Buchenwald-Häftlinge der Stadt Weimar ihr Vermächtnis: als ein unvergängliches Erbe, als Aufgabe für die Gegenwart und die Zukunft. Mit der Annahme des Vermächtnisses von Buchenwald ging Weimar an diesem Julitag vor zwei Jahren eine dauerhafte Verpflichtung ein. Ihr nicht gerecht zu werden, hieße – unter anderem – nicht weniger als unserer Identität als Gemeinwesen großen Schaden zuzufügen. Menschen aus 15 Nationen hatten an diesem 14. Juli 2007 im Festsaal des Weimarer Rathauses Platz genommen. Menschen, in einer Herkunft vereint: in ihrer gemeinsamen Vergangenheit als Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald und in dem unbedingten Wille, der Erinnerung daran eine Zukunft zu geben. Anwesend aber war an diesem Tage auch – so wie am heutigen Tag – der Weimarer Stadtrat. Er nahm das Buchenwald-Vermächtnis aus der Hand des Präsidenten des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos, des IKBD, Bertrand Herz, entgegen und betonte: »Wir werden nie über die Verbrechen der Nationalsozialisten schweigen. (…) Wir sind uns der Verantwortung bewusst, dass das Gedenken wach gehalten und von Generation zu Generation weiter getragen werden muss. Wir begrüßen Sie, die ehemaligen Buchenwald-Häftlinge, als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weimar.«(…) Gerade auch seit Mitte der Neunziger Jahre haben viele einzelne Menschen daran gearbeitet, Buchenwald »in die Stadt Weimar gedanklich hinein zu holen«, neu nachzudenken über Verstrickungen, aber auch über eine gemeinsame Kultur, in der Buchenwald und Weimar zusammengedacht werden. Da waren zum einen die Schriftsteller. Früh schon Jorge Semprun und Imre Kertesz. Früh auch Wulf Kirsten, der Spurensucher und Dichter am »Berg über der Stadt«, am »Rauhen Ort«: »(…) halbe teller, schüsseln weißgeschirr, Marke Rosenthal zerscherbt, ein lederschuh zerbröselt vor meinen augen, oben standen kasernen, besetzt von totenkopfverbänden, allberechnende barbaren, die sich zerstreuten auf wilder flucht (…)« N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L D E R S TA D T W E I M A R Zu nennen wären die Historiker, wären Gitta Günther oder Harry Stein, Lutz Niethammer oder – natürlich ganz besonders – Volkhard Knigge. Zu nennen wären aber auch jene, die die Kulturstadt Europas 1999 vorbereiteten und gemeinsam mit Bernd Kauffmann Buchenwald zu einem zentralen Thema machten. Wie viel ärmer wäre die Kulturstadt Europas heute, ohne die Werke von 1999, die das Lager in die Mitte der Stadt, die Stadt in die Gedenkstätte brachten: Die Goethezeichnungen und Schillermöbel auf dem Berg und die Masken der ausgesonderten jüdischen Männer im Schiller-Museum; Rebecca Horn im e-werk, mit Hoheisels zerschredderte Geschichte im Marstall und Jochen Gerz’ »Goethe in Buchenwald«; nicht zuletzt das Leitmotiv des »Januskopf Weimar«, das sich als einprägsames Bild durchsetzte und das in seiner einfachen Bipolarität die Fragen, um die es geht, zugleich auch immer auf eine problematische Weise verbirgt. Zu nennen wäre auf diesem Weg von den Neunziger Jahren bis heute natürlich auch der Förderverein Buchenwald, der gerade jetzt unter der gemeinsamen Leitung von Olaf Theuerkauf und Volkhardt Germer so überaus erfolgreich und effektiv die Verbindungen zwischen Stadt und Gedenkstätte knüpft. Und zu nennen wären zu allererst und wiederum stellvertretend für viele andere – Pierre Durand und Guy Ducoloné, Floréal Barrier und Ottomar Rothmann: Also die Buchenwaldler, die zu Beginn der Neunziger Jahre den Ort der Gedenkstätte mit ihrem Durchsetzungsvermögen und ihrer kämpferischen Kraft überhaupt erst einmal gerettet haben. Niemand möchte sich ausmalen, was aus diesem Gedenkort Weimar-Buchenwald geworden wäre ohne den Einsatz Pierre Durands bei jener Enquète-Kommission zur Zukunft der Gedenkstätten Anfang der Neunziger Jahre. Und niemand kann sich Weimar vorstellen ohne Ottomar Rothmann, ohne seine ungeheure pädagogische Kraft und Intensität der Erzählung, ohne seine konsequente Mahnung, früh schon, vor einem wieder aufkeimenden Rechtsextremismus. Von dieser Kraft eines Pierre Durand, eines Ottomar Rothmann oder eines Bertrand Herz zehren wir, wenn wir uns heute gegen GeschichtsAbwickler zur Wehr setzen müssen. Oder wenn wir immer wieder gegen den Rechtsextremismus und ein aufkeimendes völkisches Gedankengut auf die Straße gehen müssen. Unter den Letztgenannten um Pierre Durand und Ottomar Rothmann war auch seit Mitte der Neunziger Jahre ein vergleichsweise Junger, dessen Name jetzt gerade fiel. Jahrgang 1930, als 14-jähriger nach Buchenwald gekommen, repräsentierte Bertrand Herz eine zweite Generation der Buchenwaldler. Bei seiner Ankunft im Konzentrationslager, am 6. August 1944 mit über 1.000 anderen Häftlingen in einem Viehwaggon aus Toulouse, wurde er als französischer Jude am Lagertor vorbei gleich ins Kleine Lager geschafft. (…) Mitte der neunziger Jahre – meldet er sich zu Wort. Engagiert sich im IKBD. 2001 wird er Co-Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos, 2002 nach dem Tod Durands tritt er an seine Stelle. Was angelegt war in den Neunziger Jahren, noch stürmisch und kontrovers zugleich, das hat er in den letzten zehn Jahren verwirklicht. Durch seine Freundlichkeit, durch seine menschliche Zugewandtheit im Dialog und durch seine nie nachlassende Kraft der Moderation zwischen den verschiedenen Interessen und Vorstellungen wurde mit Bertrand Herz aus einer Phase der notwendigen Konfrontationen in den Neunziger Jahren heute eine Gegenwart des Aufeinander-Zugehens. Wenn Buchenwald heute nicht mehr nur geografisch in Weimar liegt, dann heißt dies: Wir wissen heute sehr viel genauer über die Verstrickung von Zivilbevölkerung und SS zwischen 1937 und 1945 Bescheid und wir haben dieses Wissen in Weimar auch angenommen. Es heißt aber auch, dass wir inzwischen zumindest eine Ahnung haben von jener einzigartigen Weltkultur, die die Erinnerungsarbeit – insbesondere die der ehemaligen Häftlinge – hervorbrachte und immer noch hervorbringt. Eine Kulturgeschichte Weimars ohne die Geschichte dieser kulturellen und im besten Sinne avantgardistischen Erinnerungsarbeit, wäre heute eine unvollständige Kulturgeschichte Weimars. Diese Kultur brachte nicht nur Literatur-Nobelpreisträger hervor, sondern auch eine im höchsten Maße kunstvolle Reflexion über die zentralen menschlichen Vermögen des Erinnerns und des Vergessens: Werke und Reflexionen, die auch Begriffe wie »Kultur« und »Zivilisation« in den Strudel ihrer kritischen Umwertung mit hineinziehen. (…) Wir stehen mit dem heutigen Tag natürlich nicht an einem Endpunkt unserer Weimarer Geschichte mit Buchenwald, wir stehen an einem Anfangspunkt. Diesen Anfangspunkt haben wir gemeinsam mit Bertrand Herz und dem IKBD am 14. Juli 2007 gesetzt: Mit der Weimarer Erklärung »Erinnerung leben und Verantwortung übernehmen« ist die doppelte Bewegung Buchenwalds nach Weimar und Weimars nach Buchenwald auch zu einer Verpflichtung geworden. Was dieses Vermächtnis Buchenwald uns noch abfordert, werden wir immer wieder neu verstehen und anerkennen müssen. Denn es bedeutet nichts weniger als das Bekenntnis zu einer Kultur der ‚Erinnerungsarbeit an der Zukunft’, in der auch noch das Naturschöne und das Kunstschöne, von dem wir doch so viel in unserer Stadt haben, mit aufgehoben sind. Die vollständige Laudatio auf Bertrand Herz sowie die Laudatio des Berliner Literatur- und Musikprofessors Norbert Miller auf den Weimarpreisträger Peter Gülke werden in Kürze als eigenständige Broschüre in der Stadtkulturdirektion Weimar veröffentlicht. 4549 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Sonderausstellung im Deutschen Bienenmuseum: »Gleich – Klang« AUS DEN ORTSTEILEN Zirkusträume 14. Oktober 2009, 18 Uhr: Offene Bühne aller Zirkuskinder 15. Oktober 2009, 18 Uhr: Zirkus Curiosa aus Dresden mit der kleinsten Bühne der Welt 17. Oktober 2009, 16 Uhr: Zirkuspremiere der Zirkuskinder Das Zirkusprojekt ist ein Kooperationsprojekt des Kinderzirkus Tasifan und des Jugendklub Waggon/Kramixxo, Cafe Conti und Kinderhaus. Das Projekt wird mit 2000 Euro gefördert durch die Weimarer Wohnstätte GmbH, die dieses Projekt nicht nur mit Geld, sondern auch mit der Bereitstellung von technischen Know-how und Stromanschluss unterstützt. AUS DEN EINRICHTUNGEN / V E R A N S TA LT U N G E N Wolfgang Lorenz zum 60. G ebur tstag – Schmuckdesign aus vier Jahr zehnten ... Schmuck ist in Materie gefasst Emotion Die nächste Ausstellung des Stadtmuseums ist dem am 22. April 1949 in Weimar geborenen Dipl.-Schmuckdesigner und Goldschmied Wolfgang Lorenz gewidmet. Sie zeigt sein künstlerisches Schaffen der letzten 40 Jahre im Überblick. Nach dem Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung in Halle, Burg Giebichenstein, ließ er sich als freischaffender 4550 Halsschmuck, 925er Silber, Feingold, 2005 Künstler in seiner Heimatstadt nieder. Daneben nahm Wolfgang Lorenz eine Lehrtätigkeit an der Handwerkskammer in Erfurt auf. Er ist als Dozent bei der Meisterausbildung für Gold- und Silberschmiede an der Staatlichen Berufsschule Arnstadt tätig. Seine Arbeiten wurden bisher in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt, beispielsweise in Helsinki und Pori (Finnland), ebenso in der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und 1996 in den Kunstbeirat des Finanzministeriums des Freistaates Thüringen berufen. Neben Kreativität und handwerklichem Können verfügt Wolfgang Lorenz über ein bemerkenswertes Zeichentalent und Farbempfinden. In der Ausstellung werden neben Schmuckstücken aus vier Jahrzehnten ebenfalls Entwurfszeichnungen und frühe graphische Arbeiten aus seiner Studienzeit gezeigt. »Es ist eine Sternstunde, wenn es dem Goldschmied gelingt, Liebe, Zuneigung und Verehrung in ein Schmuckstück zu binden. Solche Schmuckstücke … bleiben Wegbegleiter ein Leben lang.« (Emil Rinckens, Mönchengladbach, Vorwort zum Katalog). Bis zum 30. Dezember 2009 ist im Deutschen Bienenmuseum, Ilmstraße 3, zu den Museumsöffnungszeiten (Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr) die Sonderausstellung »Gleich – Klang« zu besichtigen. Thomas Ludewig reizt es, die Schönheit der Natur, die Ästhetik von Holz aufzuzeigen und, kombiniert mit erschaffenen, zum Teil skurrilen Keramiken, ins Licht der Betrachtung zu setzen. Er arbeitet daran, die meist bizarr anmutenden Strukturen von Schwemmhölzern aus dem Wasser durch seine Keramiken aufzugreifen und fortzuführen. Auf diese Weise entstehen Unikate, die sich durch ihre Vielfalt auszeichnen und die Phantasie des Betrachters anregen. Für Marlis Noa stellt die Malerei einen unabdingbarer Lebensteil dar: Wo ihr Worte fehlen, muss der Pinsel helfen. Sie möchte die Vielfalt und Schönheit der Natur in einem besonderen Licht darstellen, ihr Mysterium dem Betrachter enthüllen und somit etwas von dem Zauber wiedergeben, der jedem Ding auf dieser Welt innewohnt und den man im flüchtigen Vorbeigehen oft nicht sehen kann. Manchmal wird auch Erlebtes zu Bildern und somit sind sie auch ein Stück Erinnerung, Vergangenheitsbewältigung und Selbstfindung, Quelle innerer Zufriedenheit und Kraftspender. In ihren Bildern lassen sich Symbolik und Spannung, Stimmung und Schönheit finden. Abbildung: Marc Riboud, Washington, 1967 Der Kinder- und Jugendzirkus Tasifan kommt auf seiner Reise durch die fantastischen Zirkuswelten in der Woche vom 12. bis 17. Oktober 2009 in Weimar West an. Dort veranstaltet der Kinderzirkus ein großes Stadtteilprojekt für Kinder und Jugendliche aus allen Weimarer Stadtteilen. Als besondere Gäste erwartet der Kinderzirkus interessante Workshopleiter und Artisten, die dieses Projekt noch bunter und vielfältiger machen. Auf der Zirkusspeisekarte stehen folgende Angebote: Akrobatik, Einradfahren, Balancieren, Trapez, Zirkusband, Jonglage, Spielfilm, Trampolin, Kostüm- und Zirkuswerkstatt und ein tägliches Mittagessen. Das Zirkusprojekt hat gemeinsame Workshops, Auftritte der Kinder, persönlichen Austausch und das Kennenlernen zum Ziel. Die Zirkuskinder laden das Publikum in die wunderbare Zirkuswelt in das Zirkuszelt ein, das neben der Turnhalle der Musäusschule steht. Foto: Renno … in Weimar West Ausstellung im Stadtmuseum: »Marc Riboud – Demokratie/n?« Wer könnte besser als Marc Riboud die Frage der Demokratie und ihrer Unter- Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 16. Oktober 2009 um 17 Uhr sorgen »The new old faces« aus Weimar für die musikalische Umrahmung. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. drückung illustrieren? Seit den 50er Jahren ist der Fotograf der Agentur Magnum in der ganzen Welt unterwegs: In Maos China, in Algerien zur Zeit des Unabhängigkeitskampfes und im Iran Chomeinis. In Weimar wird Marc Riboud Wolfgang Lorenz – Schmuckdesign aus vier Jahrzehnten noch bis zum 15. November 2009 im Laufzeit: 17.10.2009 bis 15.11.2009 Stadtmuseum, Karl-Liebknecht-Str. 5–9, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr zu den Öffnungszeiten Dienstag bis Sonn- Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Str. 5 – 9, tag, 10 bis 17 Uhr, exklusiv eine emble- Telefon: (0 36 43) 8 26 00 matische Auswahl seiner Bilder vorstellen. N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R M i t t wo c h s vo r t ra g i m Sta d t museum … »Malwida von Meysenbug und Caroline von Sayn-Wittgensten: Eine Freundschaft in Rom« Foto: privat Um vom Papst die Anerkennung ihrer Scheidung zu erlangen und ihre Eheschließung mit Franz Liszt voranzutreiben, reiste Carolyne von Sayn-Wittgenstein im Mai 1860 nach Rom. Als sie 26 Jahre später dort starb, hatte sie diese Ziele nicht erreicht, sich aber ein eigenständiges, arbeitsreiches Leben aufgebaut. Ein Leben lang pflegte sie zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Persönlichkeiten im In- und Ausland. Zum Kreis ihrer römischen Bekanntschaften gehörte auch die Journalistin und Frauenrechtlerin Malwida von Meysenbug. Diese Freundschaft ist Gegenstand des nächsten Mittwochsvortrages im Stadtmuseum am 21. Oktober 2009 um 17 Uhr. Referentin ist Sabine Arndt. Der krönende Abschluss zum 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Weimar war die Auszeichnung zahlreicher Kameraden und Kollegen der Wehren im Dorint. Hohe Ehrung bekamen Werner Agthe, Joachim Gruner und Heinz Gebhardt (v.l.n.r.) mit dem Brandschutz- Foto: Photocase.com ehrenzeichen am Bande in Gold für 40 Jahre treue Dienste. V E R A N S TA LT U N G E N Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Volkshochschule 12. Oktober 2009, 19.30 Uhr: In der Reihe »1989–2009 Gesegnete Unruhe: Montagsgebete Herbst 2009«: Sehnsucht nach Gerechtigkeit. Ort: Stadtkirche 19. Oktober 2009, 19.30 Uhr: In der Reihe »1989–2009 Gesegnete Unruhe: Montagsgebete Herbst 2009«: Sehnsucht nach Frieden. Ort: Stadtkirche 19. Oktober 2009, 19 Uhr: drumCircle 21. Oktober 2009, 20 Uhr: 16. Jazzmeile Thüringen; Dieter Ilg »Bass« & Christine Clements Polaroid 4; Doppelkonzert im Rahmen des Projektes »Der Wiedervereinte Jazz – Jazz grenzenlos« 22. Oktober 2009, 20.30 Uhr: Playground, Progressiv-Rock; Konzert 23. Oktober 2009, 20.30 Uhr: 16. Jazzmeile Thüringen; »IKAROS … ist Delphin geworden und jetzt bei den Tiefseetauchern beschäftigt«; Musik und Lyrik 24. Oktober 2009, 21 Uhr: BARbara tanzt 25. Oktober 2009, 15 Uhr: Spielzeit am Sonntag 15. Oktober 2009, 10 Uhr: Mama, heut’ koche ich für nur 2,50 Euro! Kochtag für Kinder in den Herbstferien; 19 Uhr: Christophine Reinwald – Schillers Schwester; Vortrag im Schillerjahr 2009 19. Oktober 2009, 14 Uhr: Computerschreiben in zehn Stunden; Ferienkurs 22. Oktober 2009, 10 Uhr: Kindersterneköche; Kochtag für Kinder in den Herbstferien 23. Oktober 2009, 17 Uhr: Vorbereitung auf die Cambridge Prüfung FCE; Wochenendkurs 24. Oktober 2009, 9 Uhr: Existenzgründerkurs; Wochenendkurs; 11 Uhr: Englisch für Kinder von 5 bis 8 Jahren 26. Oktober 2009, 18.45 Uhr: BusinessEnglish; Mittelstufe 27. Oktober 2009, 17 Uhr: Einführung in die Präsentation mit MS PowerPoint; 17 Uhr: Erstellen einer Webpräsenz für Privatleute und kleine Firmen; 18 Uhr: Altersvorsorge macht Schule 28. Oktober 2009, 18.15 Uhr: Sicher in der Rechtschreibung; 18 Uhr: Erbrecht: Wie verfasst man ein gültiges Testament?; Vortrag; 20 Uhr: Englisch für den Urlaub; Anfängerkurs Auskünfte: Telefon (0 36 43) 84 77 11 Auskünfte: Telefon (0 36 43) 8 85 80 Fotos: XXX Auskünfte: Telefon (0 36 43) 85 15 18 Zum »Tag der ABC-Akrobaten« am 30. September folgte auch OB Stefan Wolf der Einladung in die Grundschule Schöndorf. Stolz präsentierten sich die Kinder mit einer »Buchstabenperformance«, was jedoch neben der Ausstellungseröffnung oder dem Lese-Contest nur ein Teil der Rückschau auf ein Schul-Förderprojekt mit Kreativ-Werkstätten für viele, engagierte, kleine Schriftsteller war. Träger und Partner des Projektes ist der Verlag der Buchkinder in Weimar e.V., welcher sich mit der Grundschule als Partner dafür einsetzt, dass daraus ein übergreifendes, Jugend- und Kulturzentrum mon ami integratives und nachhaltiges Schulprojekt in der Grundschule der sozialen Stadt Schöndorf entsteht. (SoS) N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4551 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R ZEIT SPENDEN! ANGEBOTE von mir in die Welt gesezt hat …» Der Dichter im Porträt. Zum 250. Geburtstag Friedrich Schillers, Gespräch mit Viola GeyStiftung sowie die regelmäßigen Rundgänge immer ersbach, Goethe-Nationalmuseum; zum Preis von 1 Euro besuchen! 18.30 Uhr: Wer hat Angst vor Virginia Woolf, DNT, Foyer III 11. Oktober 2009, 11 Uhr: Schillers 20. Oktober 2009, 10 Uhr: »Codewort Schädel – Physiognomie einer fixen Idee, Schiller-Museum; 19 Uhr: Der zerbrochene Risiko«, Heute: »Kampf im ewigen Eis«. Das neue Buch von Frank M. Reifenberg wird Krug, DNT 13. Oktober 2009, 19 Uhr: Anatomie einer vorgestellt, Stadtbücherei, KinderveranstalFreundschaft – Goethes Einlassungen über tung; 20 Uhr: Der ideale Mensch oder Schiller nach dessen Tod; Vortrag von Schönheit als Pflicht, ACC Galerie Prof. Manfred Osten, Stadtschloss, Festsaal; 21. Oktober 2009, 10 Uhr: »Codewort 20 Uhr: Der Verbrecher aus verlorener Ehre, Risiko«, Heute: »Die Nacht der Vampire«. Das neue Buch von Michael Borlik wird DNT, Foyer III vorgestellt, Stadtbücherei; 19 Uhr: »Bau14. Oktober 2009, 19.30 Uhr: Die Bibel – 5. Weimarer Lesungen »Genug geredet, hausrezeption im faschistischen Italien«, lasst Taten sprechen!« Stefan Märki, GeVortrag: Dr. Achim Preiss, Stadtbücherei; neralintendant des DNT, liest aus dem 20 Uhr: Gefährliche Liebschaften, E-Werk Lukasevangelium, Stadtbücherei; 20 Uhr: 22. Oktober 2009, 10 Uhr: »Codewort Risiko«, Heute: »Mit Vollgas durch die Plus zur aktuellen Ausstellung – Ästhetische Chirurgie und Schönheitswahn, ACC Wüste«. Das neue Buch von David Fermer wird vorgestellt, Stadtbücherei; 19.30 Uhr: Galerie 15. Oktober 2009, 10 Uhr: »Sieben und Kabale und Liebe, DNT, Großes Haus; eine Hex«, Lesung aus dem Kinderbuch 20 Uhr: Zur aktuellen Situation im Iran, von Mirjam Pressler, Stadtbücherei, Kinder- ACC Galerie; 20.30 Uhr: Playground, Proveranstaltung; 11 Uhr: Die Frau vom Fischer gressiv-Rock, mon ami 23. Oktober 2009, 10 Uhr: »Codewort und der Fischer selbst, DNT, Foyer III; 19 Uhr: Christophine Reinwald – Schillers Risiko«, Heute: »Bob und die Rache des Pharao«. Das neue Buch von Caroline Schwester, Referentin: Dr. Annette SeeLahusen wird vorgestellt, Stadtbücherei; mann, VHS Haus I, Graben 6, Raum 304; 19 Uhr: Jazz und Lyrik mit Hot Strings und 19.30 Uhr: Der Bajazzo / Turandot, DNT, Großes Haus; 20 Uhr: Plus zur aktuellen Aus- Addi Alexis Schaefer, Stadtbücherei; 19.30 stellung – Das »Wesen« der Utopie, ACC Uhr: Don Giovanni, DNT, Großes Haus Galerie 24. Oktober 2009, 11 Uhr: Warum ist die 16. Oktober 2009, 10 Uhr: »Prinz PfifferSonne gelb? Zusammen führen wir allerhand Experimente zu Goethes Farbenlehre ling und Prinzessin Pfiffigunde«, Alte durch, Schillers Wohnhaus, Studiolo; Märchen neu erzählt, Stadtbücherei; 19 Uhr: Tschechow Abend »Ein Mieder, 18 Uhr: »Befreit Euch selbst!«, Zehn Jahre Kolleg Friedrich Nietzsche, ACC Galerie; Größe 48«, Dieter Bellmann, Astrid Höschel19 Uhr: Das Bauhaus und die neue Frau, Bellmann und Frank Sieckel, Stephan Vortrag von Elke Beilfuß, Bauhaus-Museum; König (Klavier), Forum Seebach; 19.30 Uhr: Faust I, DNT, Großes Haus 19.30 Uhr: Torquato Tasso, DNT, Großes Haus 25. Oktober 2009, 11 Uhr: Schillers 17. Oktober 2009, 20 Uhr: Die Anbetung Reliquien – Der Dichter als Heros und Heiliger der Deutschen. Themenführung der Eidechse, E-Werk durch die Ausstellung mit Christoph 18. Oktober 2009, 11 Uhr: Schillers Schmälzle, Schiller-Museum; 19 Uhr: Der Schädel – Physiognomie einer fixen Idee, Schiller-Museum; 11 Uhr: »Ums HimmelsBajazzo / Turandot, DNT, Großes Haus regelmäßig: Führungen in den Museen der willen aber, beurtheilen Sie mich nicht Klassik Stiftung Weimar nach einem Kupferstich, den man kürzlich Logo: Weimarer Tafel Engagement im Ehrenamt Klassik Stiftung Weimar: Inhaber des Weimarpasses können die Museen und Ausstellungen der Klassik 4552 G ar tenversteher und Material gesucht! Pflanzenspenden aller Art für die Umgestaltung des Außengeländes und einen kompetenten Tippgeber in Sachen Gartengestaltung sucht die Einrichtung »Soziale Gruppenarbeit« der Diakoniestiftung in Weimar West. Her mit den Absenkern: Kletterpflanzen und Beerensträucher zur Begrünung des Zaunes, sowie alle Arten von Büschen und Stauden für den Garten sind herzlich willkommen. Die »Soziale Gruppenarbeit« bietet Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen einen zentralen Anlaufpunkt für verschiedenste Freizeitangebote, wie z. B. Sport, Basteln und Werken. Wer diese Angebote darüber hinaus als Betreuer oder mit Material unterstützen möchte, setzt sich entweder mit der Leiterin Ines Kopper unter Telefon (0 36 43) 49 75 71 in Verbindung oder wendet sich an die EhrenamtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar. Wenn Sie Interesse an diesen oder anderen ehrenamtlichen Engagements haben, dann melden Sie sich bei uns! EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a, Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr, Mittwoch 13–17.30 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr, E-Mail: [email protected] Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de Vor t ragsreihe: Wi derstandskämpfer im Por trät … Zum Leben und Wirken politischer Gegner des Nationalsozialismus 23. Oktober 2009: Dr. Harry Stein »Theodor Neubauer (1890 bis 1945)« 30. Oktober 2009: Prof. Dr. Michael Wildt »Elser und Stauffenberg – Zweimal Widerstand« N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R 6. November 2009: Dr. Ulrike Müller »Friedl Dicker-Brandeis – Bauhauskünstlerin, Pädagogin, NS-Gegnerin« Die Veranstaltungen finden jeweils 19.30 Uhr in der Tourist Information Weimar statt. Eine Vortragsreihe der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Verbindung mit dem Förderverein Buchenwald e.V. und der Tourist Information Weimar aus Anlass des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen am 1. September 1939 sowie des 65. Jahrestages der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager 1945. Foto: Kulturredaktion Sprechzeiten des Europaabgeordneten … Dr. Dieter-L. Koch Thüringens Abgeordneter im Europaparlament, Dr. Dieter-L. Koch, hat speziell für die Bürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung Bürgersprechstunden eingerichtet. Die Gesprächszeiten werden vorab telefonisch koordiniert. Fast 150 Gäste kamen am Sonntag, dem 27. September, und lauschten der Sängerin Silke Gonska bei ihrer eigenwilligen und interessanten Interpretation von Schwitters Texten. Geladen hatte die Kulturdirektion, um den Ausgang der sehr erfolgreichen Ausstellung Bill-Bill-Bill gebührend zu feiern. Über 2000 Besucher sahen die Ausstellung und machten sie schließlich zur erfolgreichsten Übersichtsschau der Kunsthalle. Natürlich waren Ja- Termine: 19. Oktober 2009, 23. November 2009, 8.30 Uhr bis kob Bill und sein Sohn David Bill wie auch schon bei der Eröffnung im Juli selbst vor 11 Uhr und nach Vereinbarung; Ort: Europabüro Weimar, Ort, um sich bei allen Beteiligten, sowie interessierten Gästen und Besuchern, persönlich Frauenplan 8; Kontakt: Telefon (0 36 43) 50 10 07 zu bedanken. ANZEIGE 'EGESSENWIRD DAHEIM 'EWINNEINVESTIERENWIR INDIE2EGIONDENNWIR SINDHIERZU(AUSE WWWSWWEIMARDE WWWIDDE\&OTO!"URZIK )HR3TADTWERK$IREKTNEBENAN N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4553 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R Sprechstunden V E R A N S TA LT U N G E N Stadtbücherei Weimar Verkehrsgespräche 14. Oktober 2009, 19.30 Uhr: »Die Bibel – 5. Weimarer Lesungen«; Stephan Märki, Generalintendant des DNT, liest aus dem Lukasevangelium: Genug geredet, lasst Taten sprechen! vom MC Weimar e. V. im ADAC durch DVR/ ADAC-Verkehrsmoderator Günter Seifert Auskünfte: Telefon (0 36 43) 4 82 50 Forum am Vormittag 21. Oktober 2009, 10 Uhr: Zwischen Abstraktion und Atonalität – Die bedeutende Rolle der Musik im Leben des Bauhauses; Michael von Hintzenstern, Weimar; Ort: Paul-Schneider-Straße 5 Auskünfte: Telefon (0 36 43) 90 49 68 und 51 50 12 Güldener Herbst 2009 15. Oktober 2009, 19.30 Uhr: Eine ZeitMusik-Reise. »Unterwegs zu Händel« (DDR 1984) und »Händel in Rom« (D 2006), Filmabend im Kino mon ami 17. Oktober 2009, 10 Uhr: Weimar musikalisch; Stadtführung mit Bernd Mende, Weimar; Treffpunkt: Eingang Hotel Elephant; 19.30 Uhr: Händel im Kreise seiner mitteldeutschen Zeitgenossen; CordArte – Ensemble für Alte Musik; Festsaal Schloss Kromsdorf 18. Oktober 2009, 17 Uhr: Wiedererstaufführung »Verfolge mich, o Welt!«, Kantatenkonzert. Georg Gebel zum 300. Geburtstag; Leitung: Ludger Rémy; Herderkirche Auskünfte: Telefon (0 36 43) 49 36 30 Hundeschule »Passion« Schöndorf 24. Oktober 2009, 10 Uhr: »Was Hänschen nicht lernt …«; Seminar zur richtigen artgerechten Entwicklung des Hundes vom Welpen zum gehorsamen Familienhund; Referent: Polizeihauptkommissar Volker Brandt; Kosten: 20 Euro/Teilnehmer jeden ersten Dienstag im Monat, 15 Uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Sicher & mobil – Ein Leben lang« jeden zweiten Dienstag im Monat, 15 Uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Kind und Verkehr«; 17 Uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Fahren ab 17« jeden dritten Dienstag im Monat, 15 Uhr: Adventhaus, Gerberstraße 13; »Kind und Verkehr« jeden dritten Donnerstag im Monat, 13 Uhr: Hotel »acarte«, Marcel-Paul-Straße 48; »Sicher & mobil – Ein Leben lang« jeden letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr: DRK-Begegnungsstätte, A.-LincolnStraße 35; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«; 14 Uhr: Hotel »Zur Sonne«, Rollplatz; „»Sicher & mobil – Ein Leben lang« jeden letzten Donnerstag im Monat, 15 Uhr: GWG-Seniorenzentrum, TerrassenCafé, Ettersburger Straße 31; »Sicher & mobil – Ein Leben lang« Auskünfte: (0 36 43) 42 09 84 und 01 72 / 7 97 39 59 Johannisfreimaurerloge »Anna Amalia zu den drei Rosen« Schröderkonvent in der Weimarhalle 24. Oktober 2009, 15.45 Uhr: Vorstellung der Jahresarbeit von Oberstufenschülern des Goethegymnasiums »Das Wirken berühmter Freimaurer in Weimar zwischen 1764 und 1850« – musikalische, literarische und baulich-künstlerische Betrachtungen; 16.30 Uhr: »Freimaurerei – Symbolbund, Wertegemeinschaft, Lebensstil«, Festvortrag des Großmeisters der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland, Jens Oberheide, Hannover; 20 Uhr: »Swinging Amalia«, entspannter Abend mit Schwestern, Brüdern und lieben Gästen bei geselligem Essen & Musik von der Big Band der Musikschule »Ottmar Gerster«. Foto: Photocase.com … Schiedsstelle 1 Frau Birgit Kerntke, Schiedsfrau in der Schiedsstelle 1, wird immer am ersten Dienstag im Monat (soweit kein Feiertag) einen Sprechtag in der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17, durchführen. Die erste Sprechstunde findet am Dienstag, den 13. Oktober 2009, von 17 bis 18 Uhr, statt. 15. Trödelmarkt in der Johannesk irche Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Weimar veranstaltet auch in diesem Jahr wieder den traditionellen Trödelmarkt zugunsten der Arbeit mit Kindern in der Kirchgemeinde und sozial schwachen Kindern der Region. Dazu wird herzlich eingeladen. An den Werktagen vom 26. Oktober bis 6. November 2009 (Montag bis Freitag) nehmen wir jeweils von 17 bis 19 Uhr gesammelten Trödel in der Johanneskirche an. Außerhalb dieser Zeiten ist keine Annahme möglich. Wir sammeln: Küchengeräte, Glas, Porzellan, Bücher, Schallplatten und andere Tonträger, Werkzeuge, Elektro-Kleingeräte, Radios, Handarbeitsartikel und Tischwäsche, Kunstgewerbe, Spielzeug, kleine und große Uhren sowie alles, was Sie sonst nicht mehr brauchen, außer Möbel und Kleidung. Der Trödelmarkt findet am 7. November 2009 von 10 bis 17 Uhr und am 8. November 2009 von 13 bis 17 Uhr in der Weimarer Johanneskirche (Tiefurter Allee 2 c) statt. Für die Markttage wird auch um Kuchenspenden gebeten. Mit den für den Trödel und den Kuchen erworbenen Spenden soll wieder die bewährte Projektarbeit mit Kindern aus Weimar und Umgebung unterstützt werden. Das Vorbereitungsteam in der Johanneskirche wünscht sich eine rege Beteiligung. ANZEIGE a n wa lt s k a n z l e i Rainer Kuhn Fachanwalt für Verkehrsrecht • Verkehrsrecht • Ehe- und Familienrecht • Versicherungsrecht • Erbrecht Ernst-Kohl-Str. 14 0 36 43-41 59 80 www.ra-kuhn-weimar.de ANZEIGE Auskünfte: Telefon (0 36 43) 41 04 47 oder Handy 01 72 / 3 63 07 88 4554 Auskünfte: 01 73 / 2 15 13 24 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R ANZEIGE N R . 1 9 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G | N I C H TA M T L I C H E R T E I L 4555 R AT H AU S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R ANZEIGE ūŪȱ Q ŬŪŪų s Da ere n ȱ o d bes nachts h ! i We chenk ges ȱ Ĵ Ĵ Ĵ ȱȱȦȱȱŰȱ¡ȱŬȱǯ Ġȱȱ£ȱŰȱ¡ȱŬȱǯ ȱ ŬůǯūŪǯȱ ūůȱȱȱŬūȱ ȱ ŬůǯūŪǯȱ ūűȱȱ £ȱū ȱ ŬŰǯūŪǯȱ ūųȱȱȱŬūȱ ȱ ȱ ūųȱȱ £ȱŲ ȱȦȱȱ Ȭȱȱ ȱ ȱ ŬűǯūŪǯȱ ūųȱȱȱŬūȱ ȱ ȱ ūųȱȱ £ȱų Ȭ¡ȩȱȩȱȩ ȱ ŬŲǯūŪǯȱ ūųȱȱȱŬūȱ ȱ ŬűǯūŪǯȱ ūųȱȱ £ȱŭ £ȩȱ¡Ĵȩȱ ȱ ŬųǯūŪǯȱ ūųȱȱȱŬūȱ ȱ ȱ Ŭūȱȱ £ȱŰ ȱȬȱȱūůȱȱȱūűȱȱ ȱ ŭŪǯūŪǯȱ ūųȱȱȱŬūȱ ȱ ŬŲǯūŪǯȱ ūųȱȱ £ȱű ȱ ȱ Ŭūȱȱ ȱ ŬųǯūŪǯȱ ūųȱȱ ȱ ȱ Ŭūȱȱ £ȱů £ȱȩȱūűȱȱ ȱ ŭŪǯūŪǯȱ ūųȱȱ £ȱŮ ȱ ȱ Ŭūȱȱ £ȱŬ §ȱ§DZ ŭŪǯȱȱƸȱūűǯȱȱŬŪūŪ ȱ Ūūǯūūǯȱ ūůȱȱ £ȱů ȱȱȱ ȱ ȱ ūűȱȱ £ȱŭ ȱȱãǷ Ĵ £ȱŬȱ¡ȱŬȱǯ ŬŪǯūŪǯȱ ūųȱȱȱ ȱǻŰȱ¡ȱŬȱǯǼ ȱ ŬůǯūŪǯȱ Ŭūȱȱȱ ȱȦȱ ȱ ȱ ȱ Ŭūȱȱȱ Ȭ¡ ȱ ŬŰǯūŪǯȱ ūųȱȱ Ȭ¡ ȱ ȱ ȱ Ŭūȱȱȱ ȱȦȱȇȇȱ ȱ ȱ ȱ Ŭūȱȱȱ ȱ ȱŬŪŪųȱƸȱȱŬŪūŪǯ ȱ£ȱȱǯǯǯ C ȱ Ĵȱȱȱȱ юћѧюяђћёђȦȱѫљљђ ђљѡѡюћѧѝџќєџюњњȱѡюћёюџёȦȱюѡђіћ ȱŬŪȱ ȱȱ£ȱȱ§£ȱȱȱ ȱȱĴ£ȱȱ ŭūǯūŪǯȩŬŲǯūūǯȩŭŪǯŪūǯ ȬȱȱĠȱǯ ȱȬ ȱȱ ȱ£|¡Ĵ||Ȭ|ȱȱ Ğ£ȱ ȱ ȱ ȱûȱȱ ȱЧ£ǯ ȱȱȱ ȱĠȱ ȱ§£ȱ ȱ ȱȱȱ§£ȱȱ Ȭȱ ȱ £DZȱȱ¡ĴȱǻǼȱȱȱ£ǯ ȱȬȱ ȱ£ȱ ûȱǰȱȱȱȱȱ£ȱȱȱȱȱȱ §ȱȱȱȱ ȱ §£ȱȱȱȱ ȱ ǯȱȱȱ ȱǯȱ ȱ §£ȱ ȱȱȱȱȱȱǯ ȱǷ Ȭ ȱȱūūȦūŬǰȱųųŮŬŭȱȱ ȓȬ£Ȭǯ ȬȱđȱŬŭȱ DZȱǻŪȱŭŰȱŮŭǼȱűűűȱŭűűȱȱȱȱ¡DZȱǻŪȱŭŰȱŮŭǼȱűűűȱŭűŲȱ ǯûȬ£Ȭǯ ǯȬȬ ãǯ ȱȱȱŬŲǯūūǯŬŪŪųȱȱȱȱȱȱȱȱȱǷ 4556 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 8 | 2 0 0 9 | 2 0 . J A H R G A N G