Rechts und links durchs Fuldatal Wegbeschreibung: Beginn der
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Rechts und links durchs Fuldatal Wegbeschreibung: Beginn der
Rechts und links durchs Fuldatal Wegbeschreibung: Beginn der Wanderung ist die Bushaltestelle Simmersh./Schocketal. Dort wird die Straße unterquert und auf dem Radweg abwärts zur Fulda gewandert. Wir wenden uns nach links und folgen weiter dem Radweg parallel der Fulda zur Staustufe Wahnhausen. Hier überqueren wir den Fluss und orientieren uns an der Markierung Raute. Ansteigend kommen wir zum ehem. Bhf. Kragenhof und treffen auf die Markierung X13. Dieser Weg leitet durch den Wald nach Nordosten. In einer Linkskurve trennen sich die Wege, wir bleiben auf dem X13. Es geht abwärts, die Bahnlinie wird unterquert und wir kommen zur Fulda. In Flussnähe führt der Weg in einem weiten Linksbogen nach Speele. Wir wandern durch den Ort und verlassen ihn auf der Lutterberger Straße. Bevor wir in den Wald eintreten sehen wir links an der Bahnlinie einen alten Wartturm stehen. Nach ca 1.4 km 1,7 km verlassen wir die Markierungen und schwenken mit dem Hinweis Wilhelmshausen nach links. Beim ehem. Haltepunkt Wilhelmshausen überqueren wir die Bahngleise, kommen zum Fuldaufer und überqueren bei der Schleuse die Fulda. Wir gehen nach links und ortientieren uns nun an den Markierungen X17/ X3. Sie führen uns entlang der Mündener Straße durch den Ort und aus ihm hinaus, sodann durch freies Gelände leicht aufwärts zum Krumbachtal. Bei der Mittelmühle werden Bach und Straße überquert. Erneut ansteigend wird ein Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf das Fuldatal passiert. Nach Wiedereintritt in den Wald trenne sich beim Gänseberg die Markierungen. Wir bleiben auf dem Weg X3, verlassen den Wald und sehen links das Gut Eichenberg liegen. Weiter durch freies Gelände treffen wir wieder auf den von links kommenden X17. Bei der nächsten Waldspitze verlassen wir beide Markierungen und wandern mit der Kennzeichnung Raute weiter. Bei der K 41 biegen wir nach links ab und queren nach einem Rechtsschwenk die L3232. Der Weg verläuft oberhalb des Weidenbergs und anschließend abwärts nach Simmershausen. Dort leitet die Markierung ⊥ entlang der Kasseler Straße zur Haltestelle Schocketal zurück wo wir die Tour beenden. Vom Start bis zum Ziel: Ausgangs-und Zielort: Streckenlänge: Markierung: An- und Abfahrt: Wanderkarte: Einkehrmöglichkeiten: L Simmershausen 20 km Wie beschrieben Von Kassel aus mit dem Bus Linie 42, bei Anfahrt mit dem PKW parken an der Fulda/ Schiffsanlegestelle Wanderkarte HR Naturpark Habichtswald Reinhardswald M 1:50 000, Hessisch-Waldeckischer-Gebirgs- und Heimatverein und Hessisches Landesvermessungsamt Simmershausen, Wilhelmshausen Gemeinde Fuldatal, Tel. 0561-9818 0, Fax 0561-9818 170 www.fuldatal.de Wissenswertes: Î Simmershausen: OT von Fuldatal; 1074 erstmals urkundl.genannt, eine Burg soll um 1497 entstanden sein. Die Kirche ist ein schlichter Saalbau der1756 durch Erweiterung einer gotischen Kirche enstand. ÎStaustufe Wahnhausen: Die Staustufe Wahnhausen ersetzt die ehemaligen alten Stauanlagen Speele, Kragenhof, Spiekershausen und Wolfsanger mit zusammen 8,50 m Stauhöhe. Sie wurde 1980 in Betrieb genommen, für die Sport- und Fahrgastschifffahrt steht eine Schachtschleuse von 35,0 x 6,80 m zur Verfügung. Gleichzeitig betreibt der Energie-versorger EON dort ein Laufwasserkraftwerk. Für Fußgänger und Fahrradfahrer ist ein Übergang über die Fulda möglich. ÎSpeele: OT von Staufenberg, urkundl. Erstnennung 1250; vor dieser Zeit soll schon zur Zeit Karls des Großen ein Königshof bestanden haben. Die heutige Kirche ist 1782-88 erbaut worden. Interessante niedersächs. Fachwerkhäuser im Ort. Nördlich der Bahnstrecke KasselGöttingen steht ein alter Wartturm, wohl zur Überwachung der Fuldaschiffahrt im Grenzgebiet Hessen-Braunschweig errichtet. Der nahe liegende Flugplatz Rothwesten war verantwortlich dafür dass im 2. Weltkrieg ein Drittel der Häuser durch Bomben zerstört wurden. ÎWilhelmshausen: OT von Fuldatal, erste Nennung 1150 in einer Urkunde des Klosters Wahlhausen; in der Zeit Bau der romanischen Marienbasilika. Mit der Reformation und Auflösung der Klöster in Hessen erfolgt unter Landgraf Wilhelm IV. ab 1572 eine systematische Neuansiedlung der Bevölkerung. Erst seitdem trägt der Ort den Namen Wilhelmshausen. Zur Gemeinde Fuldatal gehört Wilhelmshausen seit dem 1. Januar 1970. Ein Wandertipp der NaturFreunde Ortsgruppe Kassel. © G.Spitzer 4/2011