Streckenausbau Nordhausen – Erfurt
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Streckenausbau Nordhausen – Erfurt
THÜRINGER TAKTE REGIO Februar 2010 Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH DAS MAGAZIN DER NVS THÜRINGEN Titelthema Streckenausbau Nordhausen – Erfurt Aus dem Winterschlaf wecken: In den kommenden Jahren erfolgen umfangreiche Baumaßnahmen zwischen Nordhausen und Erfurt, um die Strecke zu modernisieren piel G ewinns rs: mal andedas Reiseziele Karnevalsstadt Wasungen Serie Serie „Wende auf der Schiene“ Folge 3 Partner Zweckverband für den Nah verkehrsraum Leipzig (ZVNL) ie Wählen S ioTakteg e R e st n schö 2009 v ti Titelmo Anzeige etz, Festn /Min.) s dem in. au max. 42 ct /M ct (14 funk Mobil rif bei Ta Hinfahrt Sa. So. Rückfahrt Sa./So. Eisenach 18:55 08:56 10:22 Bad Salzungen 09:28 10:56 18:24 Immelborn 11:06 18:17 09:35 Wernshausen 09:45 11:16 18:06 Wernshausen 09:47 11:17 17:54 Schmalkalden 10:00 11:28 17:47 SteinbachHallenberg 11:47 17:28 10:28 Zella-Mehlis 10:48 12:21 17:08 Oberhof Bf. 11:00 12:32 17:01 Gehlberg 11:07 12:39 16:45 Arnstadt Hbf 11:38 13:04 16:10 BUS Oberhof Hinf. Sa. Hinf. So. Rückfahrt Sa./So. Oberhof Bf. 11:05 12:35 16:50 Rondell 11:15 12:45 16:40 Friedensplatz 11:25 12:50 16:35 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, hoffentlich haben auch Sie angesichts des winter lichen Zaubers einen guten Start in das Jahr gehabt und sind beim Zugreisen nicht allzu sehr von den Nebenwirkungen der weißen Pracht betroffen ge wesen. Schnee und Dauerfrost halten derzeit für die Reisenden manch unangenehme Begleiterscheinung bereit. Aber auch den Eisenbahnern verlangen die schwierigen Bedingungen im täglichen Betrieb große Anstrengungen ab, damit der Zugverkehr so gut wie möglich läuft. Ihnen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für ihren Einsatz. Mit aktuellen Entscheidungen, die den Ausbau der Strecke Erfurt – Nordhausen betreffen, starten wir, die NVS – Nahverkehrsservicegesellschaft mbH, in das neue Jahr. Welche baulichen Maßnahmen kon kret im Zuge dessen umgesetzt werden, ist bereits in ersten Konzepten in Abstimmung mit dem Stre ckenbetreiber DB Netz AG erarbeitet worden. Auch günstige Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen sowie etwaige künftige Fahrplanänderungen flossen in die Planungen ein. Letztlich verfolgt der Ausbau der 80 Kilometer langen Strecke das Ziel, die Reise von Nord thüringen in Richtung Erfurt durch kürzere Fahrzeiten noch attraktiver zu gestalten. Die aktuelle Lage auf Thüringens Schienen ist noch immer angespannt, nicht zuletzt auch wegen des Neigetechnikausfalls. Zu „kurze“ und demnach über füllte Züge versucht die DB Regio AG derzeit mit Er satzgarnituren zu entlasten. Das freut zwar einerseits die Eisenbahn-Fans und -Fotografen (wie man auf unserem Rückseitenbild sieht), stellt jedoch für den Fahrgast eine eher unangenehme Notlösung dar. Denn die eingesetzten Garnituren erreichen nicht die Reisezeiten der Triebwagen, für die der Fahrplan aufgestellt wurde, und Anschlüsse sind damit nicht immer gewährleistet. Bei DB Regio wird weiterhin an Lösungen gearbeitet. Ziel muss es sein, dass so schnell wie möglich wieder alle Züge mit den erforderlichen Platzkapazitäten fahren. Noch etwas in eigener Sache: Mit Ihrer Hilfe wollen wir unser Heft und unsere Webseite weiter verbessern. Sie finden in diesem Heft einen eingelegten Fragebogen, der außerdem noch die aktuelle Gewinnspielaufgabe enthält: die Wahl des besten Titelmotivs 2009. Über eine rege Teilnahme bei der Meinungsumfrage wür den wir uns sehr freuen. Ich wünsche Ihnen viel Ver gnügen beim Lesen und verbleibe mit besten Grüßen. Ihr Volker M. Heepen Geschäftsführer In dieser Ausgabe 04Thema des Monats ■ In zweieinhalb Stunden von Nordhausen nach Nürnberg 06Reiseziele ■ „ So ebbes goas noch net“ – Närrische Traditionen in Wasungen 07Bahnstationen ■ ahnhofsverschönerungsprogramm: B Maßnahmen 2009 und 2010 09Serie ■ Wende auf der Schiene – Folge 3 10 Aktuelles ■ Gewinnspiel 11 S üd-Thüringen-Bahn: Begrüßungsfahrt ins neue Jahr ■ Wintervergnügen mit dem „Rodelblitz“ ■ Baustellen ■ Impressum ■ 08 Partner ■ Innovationen auf der Schiene – der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) 02.2010 REGIOTAKTE 3 Thema des Monats Der nostalgische Winterschlaf der Infrastruktur, wie er z. B. noch am Bahnhof Sondershausen auf der Strecke Nordhausen – Erfurt herrscht, soll künftig beendet werden In zweieinhalb Stunden von Nordhausen nach Nürnberg Mit dem geplanten Ausbau der Strecke zwischen Nordhausen und Erfurt sollen mehr Fahrgäste gewonnen werden. Berufspendler in die Landeshauptstadt Erfurt können künftig mit geringeren Reisezeiten und Weiterreisende nach Franken und Hessen mit besseren Anschlüssen rechnen. Wer heute mit den Nahverkehrszügen von Erfurt nach Sondershausen oder Nord hausen fährt und aufmerksam aus dem Fenster sieht, wird an fast allen Stellen der Strecke noch das nostalgische Flair längst vergangener Zeiten erleben. Ein markantes Zeichen dafür sind die Flügelsignale, die die Fahrt der modernen Triebwagen sichern. In den kommenden Jahren soll sich das Bild der Strecke verändern, der Abschnitt von Er furt bis zum Abzweig bei Wolkramshausen wird grundhaft erneuert und ausgebaut. Dank der damit zusammenhängenden Geschwindigkeitserhöhung auf 120 km / h werden sich die Fahrzeiten deutlich verkür zen. Oberstes Ziel des Projekts ist eine Reise zeit von Nordhausen nach Erfurt von unter einer Stunde. Heiße Planungsphase Aus alt mach neu: Alte Signalanlagen, wie hier in Hohenebra, werden nach und nach modernisiert 4 REGIOTAKTE 02.2010 Zusammen mit der NVS – Nahverkehrsser vicegesellschaft Thüringen mbH plant die DB Netz AG, der Betreiber dieses Schienen weges, derzeit die konkreten Ausbaumaß nahmen der Strecke von Nordhausen über Sondershausen, die Hainleiten-Region und Greußen nach Erfurt. Vorbereitend ist im letzten Jahr ein Betriebskonzept für die nächsten Jahrzehnte von einem Dresdner Ingenieurbüro in enger Abstimmung mit der NVS und der DB Netz erstellt worden. Hierbei wurden alle sinnvollen Varianten des zukünftigen Verkehrs auf dieser und den angrenzenden Strecken sowie im ICE- Knoten Erfurt untersucht, vor allem nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke Leip zig – Erfurt – Nürnberg. „ Die Anschlüsse nach Nürnberg, München und Frankfurt am Main hatten dabei für uns oberste Pri orität, aber auch die Verkehre in Richtung Süd- und Ostthüringen sowie Mühlhausen, Kassel und Göttingen mussten wir berück sichtigen“, erläutert der Dresdner Fahrplan ingenieur Vasco Paul Kolmorgen. Dabei durfte nicht nur der heutige Fahrplan der Nahverkehrszüge zugrunde gelegt werden, da sich Anschlüsse und Fahrzeiten bis zur Inbetriebnahme der Strecke stark verän dern können. „Zudem muss der Anschluss nach München auch klappen, wenn sich im gesamtdeutschen Fernverkehrsfahrplan et was verändert.“ Der künftige Betreiber der Zugleistungen auf der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn und auf weiteren Strecken in Nordthüringen wird in einer europaweiten Ausschreibung ab Ende 2010 ermittelt und den Betrieb im Dezember 2013 aufnehmen. In den nun folgenden Planungsschritten versuchen die Beteiligten, die Infrastruktur, also die Gleise, Weichen und sicherungs Thema des Monats technischen Anlagen, an die Anforderungen der dann zu fahrenden Fahrplanvarianten anzupassen und gleichzeitig möglichst sparsam zu bauen. Dieser Spagat ist beson ders bedeutsam, da der eigentlich simpel erscheinende Einbau eines neuen Gleises von der Idee bis zu Realisierung mehrere Jahre dauert und auch mehrere Millionen Euro kostet. Gleichzeitig sind die Mittel des Bundes für den Ausbau der Regional- Richtung Wernigerode, Hasselfelde, Quedlinburg Richtung Herzberg, Göttingen Von Schrankenwärtern bediente Bahnübergänge, wie hier im Bahnhof Ringleben-Gebesee, Salza Nordhausen Richtung Halle Richtung Kassel, Göttingen Werther Nohra (Wipper) Heringen (Helme) Wolkramshausen strecken sehr knapp, so dass eine sorgfäl tige und vorausschauende Planung hier besonders wichtig ist. Erste Ergebnisse liegen bereits vor Kleinfurra Großfurra werden durch automatische Anlagen ersetzt Greußen wird zum Begegnungspunkt der stündlichen schnellen Züge Erfurt – Nord hausen und bietet damit optimale Voraus setzungen, um als Schnittpunkt zwischen Bus- und Zugverkehr in der Hainleiten- Glückauf Sondershausen Bis zur Betriebsaufnahme Ende 2013 soll nach heutigem Stand der Abschnitt Wol kramshausen – Sondershausen fertig aus gebaut sein. Der Umbau der anderen Ab schnitte in Richtung Erfurt folgt dann ab 2014. Seitens der NVS wird dabei darauf ge achtet, dass die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie nötig ausfallen und Ersatzkonzepte wie Busverkehre so einfach wie möglich gestaltet werden. Hohenebra Ort Niederspier Wasserthaleben Greußen Künftig können Reisende am Bahnhof Gangloffsömmern Sondershausen den Hausbahnsteig mit direktem und barrierefreiem Zugang nutzen Straußfurt Ausbaustrecke Halle – Eichenberg bis Ende 2013 fertig Ausbau ab 2014 Ringleben-Gebesee Richtung Bad Langensalza, Leinefelde Walschleben Elxleben Kühnhausen Erfurt-Gispersleben Richtung Sömmerda, Sangerhausen Erfurt Ost Erfurt Nord Vieselbach Erfurt Hbf Richtung Eisenach, Saalfeld, Würzberg Region zu wirken. Der Bahnhof Kühnhausen erhält die technischen Voraussetzungen zum Zusammenkuppeln der Züge aus Rich tung Bad Langensalza und Greußen. In Son dershausen wird der Hausbahnsteig wieder in Betrieb genommen, womit das Einstei gen in die Expresszüge nach Erfurt auch für Väter und Mütter mit Kinderwagen oder für Rollstuhlfahrer einfach möglich wird. Zusammen mit der Reisezeitverkürzung und dem neuen Fahrplankonzept erwartet die NVS somit deutlich mehr Fahrgäste in der Region. Erfurt-Bischleben Richtung Weimar, Halle, Leipzig, Jena „Wir werden versuchen, Bauarbeiten in die Schulferien zu legen und gleichzeitig als Kompaktsperrung zu planen, um unseren Fahrgästen einen jahrelangen, wechseln den Schienenersatzverkehr zu ersparen“, sagt Thomas Grewing, Leiter der Abteilung Infrastruktur der NVS. „Je nach Verfügbar keit der Finanzmittel, dem Erreichen des Planrechts und den möglichen Bau- und Schienenersatzverkehrskonzepten wollen wir aber bis zur Eröffnung der Neubaustre cke nach Nürnberg den Gesamtausbau auf jeden Fall fertigstellen“, ergänzt Sandro Zim mermann, der leitende Planer der Regionalnetze Südost der DB Netz AG. Ab der Inbetriebnahme der Neubaustrecke von Thüringen nach Franken wird man daher in knapp zweieinhalb Stunden von Nordhausen nach Nürnberg reisen können – auch dank dem Ausbau der Strecke Nord hausen – Erfurt. 02.2010 REGIOTAKTE 5 Reiseziele „Woesinge Ahoi!“ ist der Karnevals- schlachtruf der Wasunger Knapp drei Stunden ziehen sie in zumeist dünnen, aber stets farbenfrohen Kostümen durch die Straßen der Stadt. Zuvor gilt es, Prinz Karneval im Vereinshaus abzuholen. Statt eines Prinzenpaares herrscht er in der Werrastadt gemeinsam mit zwei weiblichen Pagen und dem närrischen Gefolge eine Saison lang. Auch fernab des närrischen Treibens von Büttenreden und Musikkapellen lohnt ein Besuch in Wasungen. In der historischen Alt stadt, die vom fränkisch-hennebergischen Fachwerk geprägt ist, kann man sich von jahrhundertealten Bauwerken und engen Gassen verzaubern lassen. Renaissance interessierten dürfte beim Anblick des Amts hauses, das 1606 / 07 errichtet wurde, und dem mächtigen Torbogen mit Fußgänger pforte das Herz höher schlagen. Mehr zur Stadtgeschichte erfährt man im ehemaligen Damenstift, in dem heute das Stadtmuseum und -archiv sowie die Tourist-Information ansässig sind. Und mit dem Frühling lädt in Wasungen die Werra alle Abenteuerlustigen zum Wasserwandern und zum Radeln auf dem Werratal-Radwanderweg ein. Reiseempfehlung „So ebbes goas noch net“ „So etwas gab’s noch nie“ – Wasungen lockt vor malerischer Fachwerkkulisse zur „fünften Jahreszeit“ mit Schalk und Frohsinn Mitten im Henneberger Land, einem Landstrich in Südthüringen, der zum Herr schaftsgebiet der einstigen Grafschaft Henneberg gehört, liegt Wasungen. Die Werrastadt ist auf vielfache Weise von dem alten Adelsgeschlecht geprägt – wie auch von der charakteristischen Sprache des Landstrichs. Mit einem herzhaften „Bo gäst‘n hie?“ erkundigen sich hier die Men schen auf Hennebergisch, einem Dialekt des Ostfränkischen, nach dem Wohlergehen des anderen. Die Henneberger Grafen sind noch heute in der Fachwerk architektur der Stadt und im traditionellen Wasunger Karneval lebendig. Mit einer Stadtrechnung von 1524 ist der närrische Trubel seit dem späten Mittelalter belegt. Bis heute gilt Wasungen als die Karnevals hochburg Mitteldeutschlands. Wenn all jährlich am 11. November die „fünfte Jah reszeit“ eröffnet wird, gibt’s für die Narren kein Halten mehr. Doch die karnevalistische Heiterkeit bedarf monatelanger Planung: Die 392 Mitglieder des Wasunger Carneval Club e. V. sind im Vereinshaus „Narrenburg“ 6 REGIOTAKTE 02.2010 Gelegen an der Werrabahn, die Eisenach mit Eisfeld und Sonneberg verbindet, ist Wasungen stündlich mit der Süd-Thürin gen-Bahn von Eisenach und zweistündlich von Sonneberg aus zu erreichen. Aus Rich tung Erfurt – Arnstadt gelangen Sie zwei stündlich mit Umsteigen in Grimmenthal (direkter Anschluss) nach Wasungen. damit beschäftigt, Termine zu koordinieren, Umzugsgruppen und Themenwagen vorzu bereiten und Programmabläufe zu erstellen. Bereits beim Sommerfest der Karnevalisten im Juli wird das Motto der Veranstaltung festgelegt: 2010 verweist das 475. Wasunger Narrenfest mit „So ebbes goas noch net“ auf die Einmaligkeit des Spektakels. Eine Besonderheit gibts in diesem Jahr am 10. Februar auf der Burg Maienluft: Zum 4. Prinzentreffen, das nur alle fünf Jahre stattfindet, sind alle ehemaligen Prinzen, Stadtkommandanten und Präsidenten eingeladen. Höhepunkt jeder Karnevals saison ist dann der große Festumzug, jährlich am Sonnabend vor Aschermitt woch. Am 13. Februar 2010 werden dann ab 13.30 Uhr wieder mehrere Tausend Zuschauer das närrische Treiben der Um zugsgruppen, Musikkapellen und Spiel mannszüge am Straßenrand und auf dem Bildschirm des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) verfolgen. Dabei sind die Wasunger Spaßv ögel auch bei fros tigen Temperaturen nicht zu stoppen: Fröhlicher Single: In Wasungen regiert zum Karneval allein der Prinz Schalk in jedem Winkel Wasungens: der Narrenbrunnen auf dem Brunnenplatz Bahnstationen Viel erreicht – viel vorgenommen! Im Thüringer Bahnhofsverschönerungsprogramm wurden 2009 zahlreiche Maßnahmen umgesetzt und für das Jahr 2010 stehen bereits die nächsten Projekte an Manchmal sind es nur kleinere Verände rungen, wie die Beseitigung von Graffitis, die aus unansehnlichen Bahnhöfen wieder ein ansprechendes Umfeld für die Rei senden machen. Aber auch das Anlegen neuer Park-and-Ride-Anlagen oder der Rückbau ungenutzter Gebäude gehören zu den Maßnahmen des Bahnhofsverschö nerungsprogramms der NVS – Nahver kehrsservicegesellschaft Thüringen. Im vergangenen Jahr konnten von den Maß nahmen des Programmes zahlreiche, ins besondere auch kleinere Bahnstationen profitieren. Mit unserer Karte geben wir einen Überblick über abgeschlossene und künftige Projekte. Maßnahmen 2009 Maßnahmen 2010 Maßnahmen ab 2010 Grafittibeseitigung / -prävention Erneuerung der Zuwegung Bahnsteigaufhöhung / -befestigung Park-and-Ride-Plätze + Vorbereitungen Bike-and-Ride-Plätze + Vorbereitungen Flächenebnung bzw. Grünflächenanlegung, Wildwuchsbeseitigung Wernigerode Northeim Sanierung / Neubau Bahnsteigüberdachung, Einhausungen Magdeburg Ilfeld Ilfeld Schreiberwiese Ellrich Hannover / Hamburg Sangerhausen Bleicherode Ost Göttingen Kassel Eichenberg Sanierung der Gebäude Halle Nordhausen Wolkramshausen Rückbau / Abbruch von Gebäuden und Gebäudeteilen Berga-Kelbra Leinefelde Heiligenstadt (Eichsfeld) Artern Sondershausen Halle Mühlhausen (Thür) Leipzig Kölleda Sömmerda Straußfurt Naumburg (Saale) Hbf Buttstädt Bad Langensalza Bad Sulza Döllstädt Treben-Lehma Kühnhausen Zeitz Camburg (Saale) Vieselbach Gerstungen Eisenach Bebra Leipzig Großheringen Apolda Altenburg Weimar Crossen Ort Fröttstädt Marksuhl Gotha Waltershausen Bad Berka Neudietendorf Jena West Bad Salzungen Jena-Paradies Papiermühle Chemnitz/ Dresden Weida Orlamünde Wernshausen Geraberg Rudolstadt (Thür) Rottenbach Ilmenau Pößneck unt. Bf Könitz Werdau Neustadt (Orla) Pößneck ob. Bf Saalfeld (Saale) Suhl Meiningen Lichtenhain a. d. Bergbahn Zeulenroda unt Bf Greiz Plauen Obstfelderschmiede Hockeroda Cursdorf Mehltheuer Katzhütte Grimmenthal Chemnitz Zwickau Zella-Mehlis Walldorf Glauchau Wünschendorf (Elster) Plaue (Thür) Schmalkalden Strecke Wernshausen – Zella-Mehlis Gößnitz Gera Hbf Stadtroda Arnstadt (Hbf) Georgenthal Crawinkel Schmölln (Thür) Göschwitz Kranichfeld Friedrichroda Lehndorf Erfurter Bahnhöfe Neuhaus am Rennweg Plauen / Weischlitz Probstzella Ernstthal am Rennsteig Themar Lauscha (Thür) Rentwertshausen Schweinfurt / Würzburg Bad Lobenstein (Thür) Hildburghausen Eisfeld Blankenstein (Saale) Sonneberg (Thür) Hbf Hof Coburg Nürnberg Lichtenfels 02.2010 REGIOTAKTE 7 Partner im SPNV Neben der DB Regio AG ist auch die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) Partner des ZVNL Innovationen auf der Schiene Im Großraum Leipzig ist der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) verantwortlich für den Schienenpersonennahverkehr Im Freistaat Sachsen gibt es insgesamt fünf Aufgabenträger für den Schienenpersonen nahverkehr. Einer davon ist der Zweckver band für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL). Seit Januar 1998 plant, organisiert und finanziert er den Schienenpersonen nahverkehr (SPNV) im Raum Leipzig. Dafür schließt der ZVNL Verkehrsverträge mit den einzelnen Verkehrsunternehmen, wie der DB Regio AG oder der Veolia Verkehr Ost GmbH, ab. Diese befahren dann im Auftrag des ZVNL die einzelnen Linien im rund 500 Kilometer umfassenden Streckennetz und befördern somit etwa 18 Millionen Men schen pro Jahr. Wettbewerb für mehr Qualität auf der Schiene An erster Stelle steht für den ZVNL dabei vor allem die Qualität und Attraktivität des Zugangebotes. Gemeinsam mit be teiligten Aufgabenträgern übernimmt er die Vorbereitung und Durchführung von Ausschreibungen im Schienenpersonen nahverkehr. So startete 2009 unter der Fe derführung des ZVNL eines der größten und komplexesten Vergabeverfahren im deutschen Schienenpersonennahverkehr: die Ausschreibung der Verkehrsleistungen für das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz mit dem City-Tunnel Leipzig. Verantwortlich für die europaweite Ausschreibung sind neben dem ZVNL auch der Freistaat Thüringen, die Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie die Verkehrsverbünde Mittelsachsen und Oberelbe. Mit ihnen stimmt sich der ZVNL beispielsweise hinsichtlich der Be 8 REGIOTAKTE 02.2010 antwortung der Rückfragen von Bietern ab. Ebenfalls aktuell läuft auch die Ausschrei bung des Dieselnetzes Ostthüringen, die von der NVS – Nahverkehrsservicegesell schaft Thüringen geführt und vom Zweck verband für den Nahverkehrsraum Leipzig und der Nahverkehrsservice Sachsen-An halt GmbH (NASA) begleitet wird. Bereits beendet ist hingegen das europa weite Ausschreibungsverfahren der Ver kehrsleistungen zwischen Leipzig und Dresden, für das der ZVNL gemeinsam mit dem Zweckverband Oberelbe verantwort lich war. Im Oktober vergangenen Jahres wurde der Verkehrsvertrag mit der DB Re gio Südost GmbH unterzeichnet. Zukünftig soll sich auf der Strecke nun der Komfort für die Fahrgäste verbessern, indem moderne, klimatisierte und behindertengerechte Triebwagen des Typs Bombardier E-Talent II zum Einsatz kommen. Bahn, Bus und Individualverkehr besser vernetzen Neben den Vergabeverfahren unterstützt der ZVNL sowohl finanziell als auch logis tisch Planungs- und Investitionsvorhaben im direkten Umfeld des Schienenper sonennahverkehrs. Mit dem so genannten Aktionsprogramm wird die Entwicklung moderner Bahnhöfe und Zugangsstellen sowie deren Verknüpfung mit dem Bus- und Autoverkehr geplant und finanziert. Ziel ist es, über einen barrierefreien Zugang mit kurzen Wegen zu Bushaltestellen und Parkand-Ride-Plätzen die Attraktivität des SPNV zu erhöhen und mehr Menschen für Fahrten mit dem Zug zu gewinnen. Zudem müssen auch Bahnsteiganlagen modernisiert wer den, um den gestiegenen Anforderungen der Reisenden gerecht zu werden. Darü ber hinaus unterstützt der ZVNL mit dem Aktionsprogramm auch Maßnahmen und Vorhaben, die den für Leipzig und Umland zuständigen Mitteldeutschen Verkehrsver bund betreffen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verbund ist es möglich, keine Lü cken zwischen Schienen- und Straßenper sonennahverkehr entstehen zu lassen. Die im Rahmen des Aktionsprogramms durchgeführten Maßnahmen werden eng mit der Landesdirektion Leipzig abge stimmt und zumeist bis zu 90 Prozent gefördert. Um weitere Investitionen vor anzutreiben, erfolgen so Teil- und Festbe tragsförderungen. Insgesamt wendet der ZVNL dafür jährlich etwa 2,5 Millionen Euro auf. Damit gelingt es dem Zweckverband auch, Investitionen bis zu 12 Millionen Euro zu aktivieren. Der ZVNL setzt sich auch für die Modernisie rung von Bahnsteig- und Gleisanlagen ein Serie Deutschland, einig Fahrgastland Folge 3 Mit weitreichenden Eisenbahnplänen ging es in das Jahr 1990 „Na, schon ‚drüben‘ gewesen?“, war in der wankenden DDR in den letzten sechs Wo chen des Jahres 1989 eine der am häu figsten gestellten Fragen. Bald hieß es nur noch: „Wie oft denn schon?“ Atemberau bende Zeiten zwischen Aufbruch und Zu rückhaltung! Wie hatte sich das Spektrum der Möglichkeiten doch gewandelt! Plötz lich reisten 16 Millionen Menschen aus dem Osten, wohin sie auch wollten, während alle Westdeutschen für ihre Einreise in die DDR immer noch ein Visum brauchten. Erst kurz vor Weihnachten ’89 zogen die „BRD-Bür ger“ wieder mit den Ostdeutschen gleich. Visapflicht und Zwangsumtausch waren Geschichte. Gleichwohl blieben Besonderheiten be stehen. Ihre Bahn-Erkundungstour in den Osten mussten Besucher aus dem Westen zum nominalen Reichsbahn-Tarif noch in D-Mark bezahlen. Die Cleveren kauften eine „Fahrkarte des Binnenverkehrs“ für einge tauschte Ost-Währung zum Beispiel bis zum Grenzbahnhof Gerstungen und lösten erst ab dort eine „internationale Fahrkarte“ für die wenigen Kilometer bis in das hessische Bebra – wofür allerdings noch 3 DM D-ZugZuschlag fällig wurden. Unter dem Strich blieb trotzdem eine satte Ersparnis. Hans-Dieter Busekros aus dem westfälischen Erwitte hatte regelmäßig die Verwandten in der Nähe von Altenburg besucht. „Eisen bahnen waren immer schon meine große Leidenschaft. Ich habe es genossen, dass nun auch das Drumherum des Reisens mit der Bahn so einfach wurde.“ Mit dem Wegfall der Visumpflicht für Besu cher aus dem Westen entspannte sich für die Reichsbahn zugleich ein betriebliches Problem, das seit der Grenzöffnung am 9. November 1989 reichlich Kopfzerbrechen bereitet hatte: Morgens rollten überfüllte Züge mit ostdeutschen Tagesausflüglern in den Westen, um abends ebenso überfüllt und zusätzlich mit Einkaufstüten vollge stopft zurückzukehren. Erst als längst fällige Normalitäten das Ziel „Deutschland, einig Fahrgastland“ ein Stück näher brachten, ver besserte sich die Auslastung der Züge über den gesamten Tag hinweg. Doch da nahte ja noch der Weihnachts verkehr. Er drohte, alles bis dahin im Ei senbahnverkehr Erfahrene zu übertreffen. Im direkten dienstlichen Kontakt setzten Verantwortliche von Reichsbahn und Bun desbahn alles daran, auf die außergewöhn liche Verkehrsspitze vorbereitet zu sein. 150 zusätzliche Züge zwischen der DDR und der Bundesrepublik sollten im Entlastungs verkehr ein unbeschwertes erstes deutsch-deutsches Weihnachtsfest nach der Öff nung der Grenzen ermögli chen. Doch würde dieses An gebot ausreichen? Eberhard Krauß, damals Chefdispatcher der Deutschen Reichsbahn, im Westen, großzügig gewährtes zusätzliches Begrüßungsgeld in Bayern – ein Reiseimpuls ohnegleichen. Allerdings nur bis Weihnach ten ’89. Ab dem Fest war so viel Normalität eingezogen, dass die finanzielle Begrüßung entfiel. In der Adventszeit saßen viele in den Zügen, die sich ihr Geld noch holten. Und während sich die Menschen an die Normalität deutsch-deutscher Bahnreisen gewöhnten, trat im oberfränkischen Bad Ste ben am 18. Dezember 1989 eine Verkehrs konferenz mit Fachleuten beider deutscher Bahnen zusammen. Es war die Zeit hoch fliegender, geradezu utopisch anmutender Pläne. Reichsbahner und Bundesbahner sprachen über Lückenschlüsse im Netz, er örterten die Streckenelektrifizierung über die offene Grenze hinweg, erwogen neue Zugläufe und die Ausdehnung des IntercityVerkehrs in die DDR. Acht Wochen zuvor wä ren solche Dialoge undenkbar gewesen, acht Monate später war die deutsche Einheit ver An den Bahnhofsschaltern, wie z. B. in Gera antwortete auf eine Frage der Eisenbahner zeitung „Fahrt frei“, ob jeder Reisende sicher sein könne, befördert zu werden, zurückhal tend: „ Diese Frage kann ich nicht beantwor ten. Wir tun, was wir können. Wir sind aber an den Grenzen unserer Kapazitäten angelangt. Auf den großen Bahnhöfen stehen Verstär kungswagen, aber bedeutend weniger als in den Vorjahren. Wenn wir diese ins Geschäft geworfen haben und es kommt eine größe re Zahl Reisender auf den Bahnsteig, dann kann es auch zum Zurückbleiben kommen.“ Es erschienen schließlich 202 Züge des OstWest-Verkehrs in den Fahrplänen und an den Bahnsteigen – und der Weihnachtsver kehr auf der Schiene führte Menschen aus allen Teilen des Landes zusammen. Visumpflicht, Zwangsumtausch, Tarifrege lung. Da war doch noch was? Richtig, das Begrüßungsgeld. 100 DM für erste Einkäufe (siehe Foto), warteten die Menschen geduldig auf die begehrten Fahrkarten in die BRD traglich perfekt. Die Eisenbahner von DR und DB prägten den Rhythmus des Sich-NäherKommens entscheidend mit. Wie widersprüchlich jene Wochen aber auch waren, zeigten finale Souveränitätsanstren gungen der DDR: Am 1. Januar 1990 setzte Herbert Keddi, Generaldirektor der Deut schen Reichsbahn, mit seiner Unterschrift die dritte Ausführung der „Grundsätze Grenz bahnhöfe“ in Kraft. Betriebseisenbahner waren derweil vollauf damit beschäftigt, die große Zahl zusätzlicher Züge durch die Schie nen-Nadelöhre zu schleusen. Allein vom 10. November bis zum 31. Dezember 1989 wa ren 4.600 zusätzliche Züge von einer Vielzahl Bahnhöfe in der ganzen DDR nach West-Ber lin oder nach Westdeutschland gefahren. 02.2010 REGIOTAKTE 9 Aktuelles Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende der NVS – Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden aus allen Einsendungen ausgelost und persönlich benachrichtigt. Gewinnspiel In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen noch einmal alle Titelmotive des ver gangenen Jahres auflisten. Uns interes siert nun, welches Titelbild Ihnen 2009 am besten gefallen hat. Mit Ihrer Abstim mung nehmen Sie dann automatisch am Gewinnspiel teil. Senden Sie dafür den vorgefertigten Bogen, den Sie als Einlegerseite in die sem Heft finden, mit der Nummer Ihres Titelbild-Favoriten bitte bis zum 2. Fe bruar 2010 (Datum des Poststempels) an: NVS – Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH 10 REGIOTAKTE 02.2010 Kennwort: RegioTakte / Gewinnspiel Schmidtstedter Straße 34 99084 Erfurt Oder per E-Mail an: [email protected] Wir würden uns außerdem sehr über Ihre Teilnahme an der Meinungsumfrage auf der Einlegerseite freuen. Dieses Mal ziehen wir zwei Gewinner. Es gibt zwei Dampfsonderzugtickets für den Rodel blitz (21. Februar 2010) sowie einmal zwei Ein trittskarten für das Stadtmuseum Wasungen plus zwei Thüringen-Tickets zu gewinnen. Auswertung und Gewinner Januar 2010 Die Lösung des Januarrätsels war Ant wort a): Die erste Thüringer Landesgartenschau fand 2000 in Pößneck statt. Zu gewinnen gab es zwei Fahrkarten für den Dampfsonderzug „Raanzer“ (einfache Fahrt) der Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS). Zusätzlich erhält der Gewinner zwei Bergbahn-Tagestickets von der OBS, die er für die Rückreise nutzen oder beliebig einlösen kann. Gewonnen hat Tina Heinrich aus Lange wiesen. Herzlichen Glückwunsch! Aktuelles Süd-Thüringen-Bahn: Begrüßungsfahrt ins neue Jahr Am 30. Januar 2010 veranstaltet die SüdThüringen-Bahn eine Begrüßungsfahrt zum neuen Jahr. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, im modernen, panoramaver glasten RegioShuttle mit Reisebegleitung von Eisenach nach Neuhaus am Rennweg zu reisen. Den Fahrgästen wird zudem musikalische Unterhaltung und Verpfle gung geboten. In Neuhaus am Rwg. kann dann eine der schönsten und größten Holz kirchen besichtigt werden. Fahrscheine sind im Zug erhältlich. Der Ti cket-Preis beträgt 15 Euro für Erwachsene und 7,50 Euro für Kinder bis 14 Jahre. Teil nahmereservierungen können unter der Te lefonnummer 0361 74207-199 vorgenom men werden. Der Sonderzug startet um 9.15 Uhr in Eisenach und erreicht Neuhaus am Rennweg um 12.48 Uhr. Der Zustieg ist an allen Bahn höfen entlang der Strecke (STB Linie 1) möglich. Interessierte Fahrgäste aus Er Kontakt: Süd-Thüringen-Bahn GmbH Katharina Hagemann, Marketing E-Mail: [email protected] furt können mit der STB um 8.47 Uhr nach Grimmenthal starten und dann zusteigen. Auch in der Gegenrichtung ist dieser An schluss gewährt. Wintervergnügen mit dem „Rodelblitz“ Dampfnostalgie-Fans und diejenigen, die schon immer mal mit ordentlich Dampf durch die Thüringer Winterlandschaft fah ren wollten, haben vom 30. Januar bis zum 21. Februar die Gelegenheit, bei einer Fahrt mit dem „Rodelblitz“ dabei zu sein. Jeweils samstags und sonntags verkehrt der Thüringer Traditionszug der DB Regio, gezogen von der Dampflok 41 1144-9 des IGE „Werrabahn Eisenach“ e.V., von Eisenach aus nach Oberhof und weiter nach Arn stadt. Vom Bahnhofsvorplatz Oberhof ver kehrt ein Anschlussbus zum Stadtzentrum, der Transfer ist im Fahrpreis enthalten. Hier erwarten die Reisenden Wintervergnügen jeder Art, egal, ob Rodeln, Skifahren oder Wandern durch den verschneiten Wald. In Arnstadt können Eisenbahnfreunde außer dem das historische Bahnbetriebswerk in der Nähe des Bahnhofs besichtigen. Das „Rodelblitz“-Ticket kostet für Erwachse ne je nach Zugstiegsort zwischen 24 Euro Baustellen und Schienenersatzverkehr (SEV) (Saalfeld –) Kronach – Lichtenfels (RE 31, RB 18) von Mo, 18.01. bis Fr, 26.02., jeweils Mo – Fr von 8.30 bis 17.00 Uhr • SEV für die Züge RB 16849 und 16851 (Saalfeld ab 8.57 Uhr bzw. 10.57 Uhr) so wie RB 16850 (Lichtenfels ab 11.30 Uhr) im Abschnitt Kronach – Lichtenfels mit bis zu 26 Minuten späterer Ankunft in Lich tenfels bzw. Saalfeld • SEV außerdem für einige Züge, die nur zwischen Kronach und Lichtenfels fahren • Die RE-Züge können bis zu 10 Minuten später als laut Regelfahrplan verkehren. • Leider werden nicht alle Anschlüsse erreicht. Saalfeld – Lobenstein (– Blankenstein) (RB 32) von Mi, 24.01., 7.00 Uhr bis Fr, 26.01., 12.00 Uhr • SEV im Abschnitt Saalfeld (Saale) – Lobenstein • Die Züge im Abschnitt Lobenstein – Blan kenstein (Saale) fahren nach veränderten Fahrplänen angepasst an die Ersatzbusse. Der Rodelblitz macht unter anderem auch Station in Bad Salzungen und 13 Euro. Familientickets für zwei Er wachsene und bis zu drei Kinder gibt es für 44 bis 23 Euro. Haltepunkte sind u. a. Bad Salzungen, Wernshausen, Schmalkalden und Gehlberg. Mehr Informationen zu den Fahrten und Ticket-Preisen können Sie in der Bahn-Nostalgie-Broschüre für 2010 oder im Internet unter www.bahnnostalgiethueringen.de nachlesen. Nachtbaustellen In den Abend- und Nachtstunden sowie frühmorgens kann es an einzelnen Tagen zu weiteren Einschränkungen kommen. Betroffen sind voraussichtlich folgende Strecken bzw. Streckenabschnitte: • Saalfeld (Saale) – Probstzella am 09.02. und 13.02. Kurzfristige Fahrplanänderungen unter: http:// bauarbeiten.bahn.de oder Telefon: 01805 996633 (Regionaler Kundendialog, 14 ct / min aus dem deutschen Festnetz) Impressum Herausgeber NVS – Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH Telefon: 0361 34981-0 Schmidtstedter Straße 34, 99084 Erfurt Geschäftsführer: Volker M. Heepen (v. i. S. d. P.) © NVS Thüringen Erfurt 2010 Ausgabe 45 Redaktion, Layout, Anzeigenschaltung Heimrich & Hannot GmbH, Tel. 0341 98278-80 Druck Messedruck Leipzig GmbH Bildnachweis Benjamin Schemala (S. 1, S. 4 o.), NVS – Nah verkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH (S. 3, S. 7 Kartenmaterial), Dirk Bräuer (S. 4 u., S. 5), Heimrich & Hannot GmbH (S. 5 Grafik, S. 8 o. r., S. 10), Ralf Ströder, Wasunger Carneval Club e. V. (S. 6), Mitteldeutsche Regiobahn (S. 8 o. l.), ZVNL / Fröhlich (S. 8 u.), Gerd Tucholka (S. 9), Sven Jünger (S. 11), Thomas Liebert (S. 12) Nachdruck bzw. Nutzung in elektronischen Me dien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Weiterverkauf untersagt. Leserservice Die RegioTakte ab Ausgabe 1 sind unter www.nvsthueringen.de als PDFDatei abrufbar. Das Jahresabonnement der RegioTakte kostet 19,99 Euro (Verpackung + Versand) und ist un ter Angabe Ihrer Postanschrift bei der NVS Thü ringen zu beziehen: [email protected] 02.2010 REGIOTAKTE 11 Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH Eisenbahn-Fans und Schnappschussjäger kommen angesichts der lokbespannten DB-Regio-Ersatzgarnituren jedoch voll auf ihre Kosten. Hier zu sehen ist der Regional express mit der 232 569 in Erfurt auf dem Weg nach Altenburg am 13. Dezember 2009. Aufgrund der derzeit nach wie vor angespannten Lage bei der Fahrzeugverfügbarkeit von DB Regio / Verkehrsbetrieb Thüringen wurde unlängst vereinbart, dass die geliehenen Loks (von DB Schenker) und Wagen (aus baden-württembergischen DB-Beständen) mindestens bis Ende Januar in Thüringen bleiben werden. Die Einsätze erfolgen bei entsprechender Notwendigkeit.