Erkenntnistheorie

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Erkenntnistheorie
Erkenntnistheorie
1
Was meinst
Du dazu?
2
Inhaltsverzeichnis
1.
Was versteht man unter dem Begriff „Erkenntnistheorie“? ................................................ 4
1.1
Begriff ..................................................................................................................................... 4
1.2
Bedeutung als kritischer Metadiskurs ................................................................................ 5
1.3
Feld der wissenschaftlichen Methoden- und Theoriereflexion ...................................... 9
1.4
Debatte von historischer Signifikanz................................................................................ 10
2.
Was versteht man unter dem Begriff „Wissenschaftstheorie“? ....................................... 12
Erkenntnistheoretische und methodische Grundfragen ............................................... 14
2.1
Kritischer Rationalismus ................................................................................................ 15
2.1.1
2.1.1.1
Vertreter ....................................................................................................................... 15
Radikaler Konstruktivismus ........................................................................................... 20
2.1.2
2.1.2.1
Theorie ......................................................................................................................... 20
2.1.2.2
Grundprinzipien ........................................................................................................... 21
2.2
Resümee .............................................................................................................................. 23
3.
Wissenschaftstheorie im Sinne dieser Arbeit ..................................................................... 25
4.
Praktische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse auf diesen Modellstaat ........... 38
3
1. Was versteht man unter dem Begriff „Erkenntnistheorie“?
Die Erkenntnistheorie oder Epistemologie ist ein Gebiet der Philosophie, welches sich mit
Fragen der Art befasst, wie Wissen zustande kommt, welche Erkenntnisprozesse denkbar
sind, wie Wissen unter den verschiedenen Voraussetzungen begründet ist, und woran man
erkennt, dass Wissen tatsächlich aufgrund von Erkenntnis angeboten wird. Von Interesse ist
hier vor allem, welche Art von Zweifel an welcher Art von Wissen grundsätzlich bestehen
kann.
1.1 Begriff
Epistemologie (griechisch: ἐπιστήμη, epistéme – Erkenntnis, Wissen, Wissenschaft und
λόγος, lógos – auch Wissenschaft, Lehre) ist eine auf das Griechische zurückgreifende
Wortbildung. Einige Sprachen benutzen sie gleichbedeutend: Es gibt im Englischen etwa
Theory of Knowledge neben Epistemology, im Niederländischen Kennistheorie neben
Epistemologie. Eine begriffliche Differenz wurde dagegen im 20. Jahrhundert in der
französischen Philosophie zwischen Théorie de la connaissance und Épistémologie
angeboten: das eine Wort sollte demnach eher für analytische Auseinandersetzung mit den
grundsätzlich bestehenden Möglichkeiten der Erkenntnis stehen, das andere für eine
Erforschung epochaler Wissensformationen, der so genannten Epistemen, und ihres
Einflusses auf unsere Konzeptualisierung der Welt. Die französische Schreibweise
Épistémologie wird in der Folge im Deutschen zuweilen benutzt, um die spezielle
französische
Forschung
zu
benennen.
Die
Konfrontationen
scheinen
sich
nicht
aufrechtzuerhalten, die Begriffe werden zunehmend äquivalent benutzt.
Das deutsche Wort Erkenntnistheorie wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts gebräuchlicher,
als
sich
ein
praxisorientierter
Naturwissenschaften
vom
untheoretischer
philosophischen
Umgang
mit
theoretischen
Erkenntnis
in
abspaltete.
den
Die
Auseinandersetzung mit Immanuel Kant (namentlich die Arbeiten Wilhelm Traugott Krug)
hatten den Begriff dabei Anfang des 19. Jahrhunderts vorformuliert. Philosophen wie John
Locke und David Hume hatten im 17. und 18. Jahrhundert über das „Human Understanding“
(das menschliche Verstehen) ihre Grundlagenwerke geschrieben und sich dabei bereits in
einer in die antike Philosophie zurückreichenden Tradition gesehen.
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Die Begriffsbildungen auf Gnosis (altgriechisch γνωσις, gnosis, Erkenntnis) in neugriechisch
Γνωσιολογία und spanisch Gnoseología verweisen auf die philosophische Debatte der
Spätantike zurück (dazu eingehender das Kapitel Gnostik und christliche Spätantike).
1.2 Bedeutung als kritischer Metadiskurs
Überlegungen der Erkenntnistheorie setzen sich im größeren Bogen mit gängigen
Wissensbeständen, mit der
Wissenschaftstheorie, mit den benachbarten Feldern der
Philosophie sowie mit der erkenntnistheoretischen Diskussion selbst auseinander. Die
Erwägungen gelten weniger konkretem Wissen als dessen Einstufung, je nachdem, ob es
etwa auf Sinneswahrnehmungen, logische Schlussfolgerungen, Modellannahmen mit
Versuch und Irrtum, Erkenntnis der Wahrheit durch Offenbarung und Reflexion angeborener
Ideen und Kategorien beruht, um hier intensiv diskutierte Einordnungen zu benennen.
Konkrete Wissensbestände werden in den Debatten oft nur als Beispiele benutzt, um an
ihnen grundsätzliche Annahmen zu diskutieren. Erkenntnistheoretische Diskussionen
entwickeln gesellschaftliche Sprengkraft, wo immer sie Aussagen mit grundlegendem
Wahrheitsanspruch in Frage stellen.
Gegenüber alltäglichen Überlegungen gewinnen die erkenntnistheoretischen im selben
Moment oft eine kaum ernstzunehmende Dimension. Wittgenstein sprach das 1951 in seinen
Überlegungen Über Gewißheit (erst nach seinem Tode 1969 veröffentlicht) mit Humor an:
„Ich sitze mit einem Philosophen im Garten; er sagt zum wiederholten
Male: ‚Ich weiß, dass das ein Baum ist‘, wobei er auf einen Baum in
der Nähe zeigt. Ein Dritter kommt daher und hört das, und ich sage
ihm: ‚Dieser Mensch ist nicht verrückt: Wir philosophieren nur.‘“
Für den Erkenntnistheoretiker ist anders als im Alltag nicht das einzelne anzweifelbare
Faktum interessant, sondern die Überlegung, mit der an einem ganzen Bereich von
Wissensbeständen gezweifelt werden kann. Die grundsätzlichen Annahmen, die in diesem
Bereich bestehen, lassen sich im selben Moment klarer ansprechen:
„Es käme mir lächerlich vor, die Existenz Napoleions bezweifeln zu wollen; aber wenn Einer
die Existenz der Erde vor 150 Jahren bezweifelte, wäre ich vielleicht eher bereit
aufzuhorchen, denn nun bezweifelt er unser gesamtes System der Evidenz. Es kommt mir
vor, als sei das System sicherer als eine Sicherheit in ihm.“
Die gezielt gestalteten Probleme bezeichnet man in der Erkenntnistheorie als Aporien. Sie
erweisen sich in der Regel nach kurzer Überlegung als mit menschlicher Erkenntnis
5
unlösbar. Man kann ihnen dank ihrer Einfachheit umso klarer mit Musterlösungen begegnen,
deren Konsequenzen in den Folgeüberlegungen dann überschaubar bleiben.
Ob man träumt oder wacht, ist eines der ältesten dieser Probleme.
Spannend sind die fundamentalen Antworten – etwa die des
Solepsismus (von lateinisch „solus ipse“, allein selbst), nach der alles,
was wir für Wahrnehmung erachten, sich nur in unserem Bewusstsein
abspielt, ein einziger Traum ist, und es unbeweisbar und daher
unentschieden ist, ob es außer diesem Bewusstsein etwas gibt.
Die Welt wie ich sie (mit einem Auge) sehe. Welche Teile dieses Bildes gehören zu „mir“, welche zur
„Außenwelt“, mit welcher Interpretation der Wahrnehmungen leiste ich die Zuordnung? Abbildung aus
Ernst Mach, Die Analyse der Empfindungen (1900), S. 15
In der Alltagssicht ist das zwar eine bedenkliche Lösung, wir gehen jedoch bis zu einem
bestimmten Punkt tatsächlich von ihr aus: Die verbreitete Alltagslogik ist es, dass es die Welt
gibt und dass wir uns mittels Sinneswahrnehmungen ein Bild von ihr machen. Wir wissen
jedoch auch, dass wir dieses Bild nie wirklich mit der Welt vergleichen. Wir können ein Foto
mit dem vergleichen, was es abbildet, nicht aber unser Bild des Raumes mit diesem – wir
erhalten allenfalls fortwährend neue Bilder des uns umgebenden Raums. Unsere Theorie,
dass wir über Bilder der Welt verfügen, basiert – erkenntnistheoretisch betrachtet – auf
Analogieschlüssen und einem Modell, das wir in Interpretation unserer Wahrnehmungen
aufbauen. Wir beobachten andere Menschen und vermuten, dass diese die Welt (wie wir)
wahrnehmen. Wenn wir uns bewegen, verändert sich unsere Sicht ähnlich wie das Bild in
einem Kameradisplay, wenn man diese schwenkt. Es liegt nahe, anzunehmen, dass wir uns
in der Welt bewegen und dabei diese spezifischen Veränderungen unserer Wahrnehmungen
erzeugen.
Ernst Machs Eröffnungskapitel zu seinem Buch Analyse der
Empfindungen (1900) skizziert das als Ergebnis eines Modells
mit den weiteren Fragen an die Regeln für Modelle, die
Physiker entwickeln.
Ludwig Wittgenstein verwies mit den zitierten Denkspielen darauf, dass im Alltag eigene
Bewertungen solcher Fragen gelten. Die beiden Philosophen zogen es gegenüber dem
zufälligen Passanten vor, klarzustellen, dass sie nicht wirklich an der Existenz von Bäumen
zweifelten, sondern „nur philosophierten“. Sie gingen im selben Moment davon aus, dass der
Passant genau wie sie über zwei Kategorien für ein und denselben Zweifel verfügte:
Entweder wird hier philosophiert, oder der Zweifel ist ein Zeichen von Realitätsverlust, wie
ihn etwa Unfallopfer in akuten Belastungsreaktionen mitunter kurzfristig aufweisen, wenn
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ihnen das Geschehene deutlich unwirklich vorkommt. Im Fall des Unfallopfers akzeptieren
wir die Interpretation, dass nicht wahr ist, was soeben geschah, als vorübergehendes
Ausweichmanöver, als sogenannte Dissoziation. Wenn jemand längerfristig vermutet, seine
Gedanken würden von außen gesteuert, er sei nicht mehr frei in seinen Entscheidungen, er
höre Stimmen, seine Welt werde von Einbildungen bestimmt, wechseln wir im Alltag die
Einstufung dieser Sicht. Eine Paranoia kann hier vorliegen. Unsere Kultur versorgt uns, das
wird an diesen Beispielen deutlich, mit keiner einfachen Erkenntnistheorie – schon gar nicht
mit einer in sich schlüssigen: In ein und derselben Kultur kann das Gefühl, Stimmen im Kopf
zu vernehmen, im Verhalten gesteuert zu werden, als krankhaft eingestuft werden und als
religiöse Erfahrung gewürdigt werden. Selbst hier wird man wieder teilen und bestimmte
religiöse Erfahrungen würdigen und andere als religiösen Wahn pathologisieren. Unsere
Alltagslogik ist gerade von keiner grundsätzlichen Erkenntnistheorie bestimmt. Noch weniger
sehen wir die Realitätswahrnehmung für einfach subjektiv an. Wir geben fortwährend
Informationen über unsere eigene Sicht und Empfindung von Situationen, und greifen
verantwortlich ein, wenn jemand in unserem Umfeld nicht mehr kulturell oder persönlich
kontrolliert erscheinende Perspektiven entwickelt.
Philosophische Erkenntnistheorie entfaltet sich
gegenüber
dem
alltäglichen
Nachdenken
durchdacht als „theoretische“, wissenschaftliche
Diskussion. Erwägungen, die in diesem zweiten
Rahmen angestellt werden, kollidieren nicht mit
privaten
Perspektiven
(wie
sie
es
in
Wittgensteins Beispiel am Gartenzaun taten). Sie
Heroismus und Märtyrertum in der
brisanten Wissenschaft: Jacques-Louis
Davids Der Tod des Sokrates (1787)
kollidieren im gelingenden Fall planvoll und
potentiell
brisant
mit
öffentlich
vertretenen
Sichtweisen.
Die philosophische Disziplin feiert diese ihre gesellschaftliche Brisanz selbst mit der
Fachgeschichte, zu der das Verfahren gehört, das die Stadt Athen 399 v. Chr. gegen den
Philosophen Sokrates führte. Man bezichtigte ihn, mit seinem fragenden Philosophieren zum
Schaden der Jugend die Gewissheiten von Staat und Religion angegriffen zu haben.
Sokrates ließ sich freiwillig hinrichten, bereit sich eher einem Fehlurteil zu unterwerfen, denn
ein Unrecht durch ein anderes, das seiner Flucht vor der Verantwortung, wettzumachen. Ein
eigener Heroismus ließ sich hier bis in spätere Gemälde des Aktes hinein feiern. Giordano
Brunos Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen im Jahre 1600, Galileo Galileis „Eppur Si
Muove“ werden ähnlich tradiert als Hinweise auf die gesellschaftliche Brisanz des
erkenntnistheoretischen Nachdenkens.
7
Heikel ist die philosophische Analyse in der Öffentlichkeit etablierter Erkenntnis, da die
Erkenntnistheorie mit ihr als Metadiskussion auftritt: Sie hinterfragt die Fundamente anderer
Diskussionen. Im brisanten Fall tut sie dies an Stellen, an denen öffentlich „unzweifelhafte
Wahrheiten“ dogmatisch verkündet werden. Philosophiegeschichtlich ebenso interessant
sind die Argumentationen, bei denen Erkenntnistheoretiker öffentliche Sichtweisen durchaus
stützen. Der Gottesbeweis, den die Naturwissenschaft des 17. Jahrhunderts formuliert, wirkt
effektiv nicht nur als Untermauerung der Religion, er behauptet indirekt, dass die
Offenbarungsreligion erkenntnistheoretisch problematisch bleibt und bietet die Philosophie
als universelle Alternative an.
Über die Grenzen der Erkenntnistheorie wird, drittens, vor allem in der Erkenntnistheorie
selbst nachgedacht. Wittgensteins späte Überlegungen werfen erst hier ihre weiteren Fragen
auf. 1922 hatte er in seinem Tractatus Logico-Philosophicus den Nachweis geführt, dass wir,
was auch immer wir von der Welt wahrnehmen, in Aussagen zu Sachverhalten überführen
können. Das Projekt war in seinem Vollständigkeitsgedanken spannend; es ließ gleichzeitig
aufscheinen, dass Aussagen zu Moral und Kausalität demnach nicht Sachverhalte
formulierten, sondern einem ganz anderen Projekt als dem der Abbildung der Welt
angehörten. Die Frage nach dem Verhältnis zwischen Sprache und Welt beschäftigte
Wittgenstein in den nächsten Jahrzehnten in Tausenden kleiner Beobachtungen, die
Problemstellen erkennbar werden ließen. Mit den Überlegungen von Über Gewissheit stellte
er am Ende in Frage, dass die Erkenntnistheorie dort beginnt, wo der Zweifel an der Realität
einsetzt. Ein und derselbe Zweifel kann unterschiedlichen Status in unterschiedlichen
„Spielen“ gewinnen (Wittgenstein spricht von „Sprachspielen“ im Hinweis darauf, dass wir in
den verschiedenen Situationen nach unterschiedlichen Regeln miteinander umgehen). Wir
wissen gerade einmal praktisch, wie das Spiel Zweifel funktioniert – unterschiedlich je nach
Art Sorte des Zweifels (das Napoleonbeispiel) und unterschiedlich, je nach Situation (über
die sich die Philosophen mit dem Passanten einigten). Philosophiegeschichtlich gelesen
nahmen die Beispiele eine These des Pragmatismus auf (dass Erkenntnis sich praktisch in
Situationen bewährt). Sie kehrten sie dabei um: auch Zweifel funktioniert praktisch.
Philosophiegeschichtlich wiederum ging diese Erwägung postmodernen Theorien voran,
nach denen es keine geschlossene Weltsicht im sprachlichen Austausch gibt.
8
1.3 Feld der wissenschaftlichen Methoden- und Theoriereflexion
Entscheidende Impulse gingen von der
Erkenntnistheorie
Wissenschaften
haben
in
auf
aus,
Europa
die
modernen
diese
wiederum
in
den
letzten
fünfhundert Jahren die Erkenntnistheorie
selbst
entscheidend
mitgestaltet.
Einflussreich waren dabei zuletzt vor
allem
die
erkenntnistheoretischen
Diskussionen der theoretischen Physik,
der Biologie, und der Mathematik. Eine
Reihe von Arbeiten der Physik des späten
19. und frühen 20. Jahrhunderts markierte
Abbild
der
Realität
oder
Modell?
Elektromagnetische
Transversalwellen,
das
Ergebnis der von Heinrich Herz 1887
durchgeführten Experimente
den Umbruch der eigenen Fachdebatte in
erkenntnistheoretischen Kapiteln, die den
Untersuchungen vorgeschaltet wurden.
Heinrich Hertz Prinzipien der Mechanik in neuem Zusammenhange dargestellt (1891–1894)
und mehrere der Bücher Ernst Machs weisen Darlegungen auf, die heute Meilensteine der
philosophischen Debatte sind. Die Methodenkapitel regulärer wissenschaftlicher Arbeiten
bleiben demgegenüber zumeist (ohne das Wort Erkenntnistheorie zu beanspruchen) auf die
Rechtfertigung getaner Arbeit ausgerichtet. Sie verbinden dabei die methodologische
Reflexion (mit welchen Versuchsaufbauten, Untersuchungen wurde versucht, welchen
Nachweis zu führen?) mit einer Theoriediskussion (von welchen grundsätzlichen Annahmen
ging
man
aus?).
Germanistische
Arbeiten
haben
hier
Gemeinsamkeiten
mit
naturwissenschaftlichen im Angebot, die Reichweite der gemachten Befunde zu definieren.
Die Debatte der Philosophie nimmt – das ist ihre eigene Methode – in der Regel
Abstraktionen vor; man diskutiert an Beispielen. Man macht im Blick auf die Beispiele
Prognosen, darüber, wie die Realität beschaffen sein muss, um sich in der Untersuchung so
zu
verhalten.
Die
theoretischen
Grundannahmen
geben
im
interessanten
Fall
Forschungsimpulse. Argumentationen wird abverlangt, dass sie sich einem „vernünftigen“
Nachdenken eröffnen: Wer die Voraussetzungen eines Arguments, seine Prämissen, in ihren
Implikationen versteht (versteht, was aus ihnen für die Forschung folgt), soll theoretisch die
nachfolgenden Überlegungen ähnlich nachvollziehen können, wie eine Rechnung in der
Mathematik bei Verständnis der Grundrechenarten. Die Erkenntnistheorie räumt Autoritäten
und Institutionen keine weitere Macht in der Beurteilung von Argumentationen ein.
Diskussionsteilnehmer sind allenfalls in der Praxis angehalten zu wissen, wer eine
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bestimmte Argumentation bereits durchführte. Die Argumentationen selbst werden im Blick
auf ihre Logik beurteilt. Setzungen kann man ablehnen, wenn man ihnen grundsätzliche
Folgeprobleme nachweisen kann. Der Austausch findet vor allem im Blick auf Vorannahmen
statt. Deren konsequente Analyse zielt auf die jeweilige Letztbegründung, die Begründung,
die übrig bleibt, wenn man jede Antwort auf ihre eigenen Annahmen hin befragte.
Das Studium der Erkenntnistheorie setzt neben der Bereitschaft, Annahmen systematisch zu
befragen, eine historische Beschäftigung mit dem Fach voraus. Die meisten Debatten
werden Außenstehenden in ihrer Brisanz erst verständlich, wenn sie wissen, welche hier
berührten Gedanken bereits durchgespielt wurden. Wittgensteins Beispiel der Philosophen
im Garten ist im Alltag eine Anekdote. Im Feld erkenntnistheoretischer Erwägungen nimmt
es eine Frage auf, die ebenso im Höhlengleichnis Platons und bei Descartes diskutiert
wurde, um die eingehendere Frage nun auf Einzelaspekte zu richten (in der konkreten
Konstellation darauf, wie Zweifel im Alltag und unter Philosophen funktioniert und inwieweit
beide Bereiche des Zweifels miteinander verbunden sind). Der Beschäftigung mit
Erkenntnistheorie als Fundus von Überlegungen befähigt Diskussionsteilnehmer zu
ermessen, worum es mit dem Beispiel geht. Gleichzeitig wurde die Geschichte der
Erkenntnistheorie wie die Literatur- und Kunstgeschichte in den letzten zwei Jahrhunderten
der eigene Gegenstand von Interesse an einer Geschichte epochaler Geisteszustände.
1.4 Debatte von historischer Signifikanz
Die
Geschichte
der
Erkenntnistheorie
gewann
in
Westeuropa im größeren Prozess Bedeutung als
Gradmesser für geistigen und kulturellen Fortschritt,
indem die Wissenschaften zentraler Anbieter von
öffentlichen
Diskussionen
wurden.
Immanuel
Kant
notierte in den 1780er Jahren hier einen entscheidenden
Durchbruch
Der
Rückblick
des
19.
Jahrhunderts darauf, wie der
Mensch in der Kopernikanischen
Wende
das
Ende
seines
mittelalterlichen Weltbildes erfuhr:
Camille Flammarions Holzstich
aus
seinem
L'Atmosphère:
Météorologie Populaire (Paris,
1888), S. 163
für
den
Beginn
der
Neuzeit:
Eine
„Kopernikanische Wende“ habe sich mit dem Schritt
zum heliozentristischen Weltbild vollzogen. Der Mensch
habe sich dabei im Universum neu verorten müssen.
Forschung
der
Naturwissenschaft
und
moderne
Erkenntnistheorie hätten die folgenden intellektuellen
Durchbrüche ermöglicht.
10
Das 19. Jahrhundert übernahm die von Kant in den 1780er Jahren angebotene Perspektive
und setzte konkurrierende Lesarten der epochalen Errungenschaften und ihrer Bedeutung in
der Geistesgeschichte nach. Einflussreich wurden die Schriften Auguste Comtes mit ihren
Entwürfen
seines
Drei-Stadien-Gesetzes
und
seines
Enzyklopädischen
Gesetzes
menschlicher Geistesentwicklung in historischer Perspektive.
Die gängige Fachgeschichte, die das verursachte, birgt eine Beschränkung auf den
westlichen Diskussionsstrang, der in den Wissenschaftsbetrieb westlicher Prägung führte.
Asiatischer
Philosophie
wird
hier
zuweilen
eine
Gegenposition zugestanden,
ein
grundsätzlich anderes Nachdenken, dem das konfrontative argumentative Spiel fremd blieb
und das darum keine vergleichbare Dynamik gewann. Die konventionellen westlichen
Geschichtsangebote trennen dabei zumeist Antike, Mittelalter und Neuzeit als Epochen.
Tatsächlich lassen sich hier bereits unabhängig von den zu verzeichnenden Theorien
Unterschiede in der Organisation der Debatte, in ihrer gesamten institutionellen Aufhängung
ausmachen und mit ihnen Eigenheiten der westlichen Entwicklung.

Antike Erkenntnistheorie entwickelte sich ohne den Rahmen einer internationalen
universitären Forschung (sie kommt im Mittelalter auf) und ohne Nachhall in den
Naturwissenschaften
(der
erst
späten
19.
Jahrhundert
bedeutender
wird).
Bestimmend ist hier am ehesten eine Diskussion konkurrierender Schulen, in denen
ästhetische und ethische Argumente eine große Rolle spielten.

Einen Sonderweg schlugen der Nahe Osten und Europa mit dem Siegeszug des
Christentums und des Islams ein, zweier Religionen, die auf gemeinsamer
historischer Grundlage die Suche nach einer geschlossenen Welterklärung für
verbindlich erklärten. In beiden Kulturräumen arbeitet seit der Spätantike eine
internationale Forschung an der universalen Integration der Wissensbestände. Für
das Christentum ist hier Augustinus eine der Personen, die dafür sorgten, dass das
neue Nachdenken Philosophien der Antike übernahm.

Die Neuzeit ist von einer deutlichen Absetzungsbewegung gegenüber dem ab 1500
im Rückblick formulierten Mittelalter gekennzeichnet. Sichtbar schlug sich das in
Debattenverlagerungen nieder. Projekte der theologisch ausgerichteten Philosophie
der Scholastik fanden nach 1500 zunehmend Konkurrenz einer nicht theologischen
naturwissenschaftlichen, weltlichen Forschung – sie lieferte nicht nur eigene BeweisVersuche
für
die
Existenz
Gottes,
sondern
auch
Naturerklärungen
und
Geschichtsangebote, die mit der Bibel brachen. Das 19. Jahrhundert intensivierte die
Konfrontation mit der Umstrukturierung des Wissenschaftsbetriebs. Die neuen Fächer
der Natur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften übernahmen wesentliche Teile
11
des ehemals theologischen Debattenfeldes. In ihnen findet seitdem Erkenntnistheorie
Fortsetzungen.

Bestand für das Mittelalter wie für das 19. Jahrhundert ein Konsens darin, dass
Erkenntnistheorie nach einer wahren und vollständigen Erkenntnis der Welt strebte,
so hat sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert die Perspektive erheblich
relativiert:
Forderungen wie die der Wahrheit
rückten aus dem
Zentrum
wissenschaftlicher und philosophischer Erkenntnistheorie. Neue Forderungen, wie
die nach dem praktischen Nutzen von Wissen unabhängig von seiner Wahrheit
kamen auf. Hier kommen Projekte evolutionären Erkenntnistheorie (die Erkenntnis als
Fortführung der biologischen Anpassung an die Umwelt definieren) überein mit
kulturhistorischen Erklärungen, die Erkenntnissen und ihnen zugrunde liegenden
Theorien speziellen Nutzen in einem jeweiligen historischen Argumentationsrahmen
bescheinigen.
Die historische Perspektive auf Erkenntnistheorie hat im Philosophiestudium vor allem den
Vorteil, dass sie es erlaubt, den Wert einzelner Positionen (als Antworten und
Gegenentwürfe) klarer in historischen Debattenzusammenhängen zu erfassen.1
2. Was versteht man unter dem Begriff „Wissenschaftstheorie“?
Die Wissenschaftstheorie ist ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den
Voraussetzungen,
Methoden
und
Zielen
von
Wissenschaft
und
ihrer
Form
der
Erkenntnisgewinnung beschäftigt.
Kernfragen der Wissenschaftstheorie lauten:
1. Welche Charakteristika weist wissenschaftliche Erkenntnis auf? (z.B. Erklärung,
Vorhersage von experimentellen Ergebnissen)
2. Was zeichnet wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn aus (Methodologie)?
3. Gibt es wissenschaftlichen Fortschritt?
4. Welchen erkenntnistheoretischen Status haben wissenschaftliche Theorien und die
von ihnen postulierten Entitäten? Ist Wissenschaft eine Form von Wahrheitsfindung
oder muss wissenschaftliche Erkenntnis pragmatischer konzipiert werden?
5. Welchen Einfluss haben ästhetische Faktoren auf wissenschaftliche Erkenntnisse
und auf die Entwicklung der Wissenschaften?
6. Wie soll das Verhältnis Wissenschaft – Ethik sein?
1
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie
12
Die Beschäftigung mit wissenschaftstheoretischen Problemen, vor allem solchen, die die
Struktur und Entwicklung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden betreffen, reicht in
ihren Anfängen bis in die Antike zurück (Aristoteles). Weiterführende Untersuchungen zu
Teilproblemen der Wissenschaftstheorie finden sich bei Philosophen wie Francis Bacon,
Descartes, Leibniz, D’Alembert, Diderot, Kant, Fichte, Hegel später Bolzano. Wissenschaft
wird in diesen Untersuchungen vorwiegend als System wissenschaftlicher Erkenntnisse
verstanden, und Wissenschaftstheorie ist in diesem Sinne eng mit Erkenntnistheorie und
Methodologie verbunden.
Sie stützt sich auf die Ergebnisse von Untersuchungen zur Wissenschaft, die aus der Sicht
der einzelnen Disziplinen gewonnen werden, z.B. Ökonomie, Soziologie, Psychologie u. a.,
erarbeitet – davon ausgehend – ihr eigenständiges Begriffssystem, verallgemeinert auf
dieser Grundlage die disziplinären Erkenntnisse und versucht so ihrerseits zum einheitlichen
theoretischen Fundament aller einzelner Forschungsdisziplinen zu werden.2
Anschließend gehe ich mit den Worten von Univ. Prof. Richard Fortmüller auf
erkenntnistheoretische und methodische Grundlagen des Kritischen Rationalismus (Popper)
und des Radikalen Konstruktivismus (deren Vertreterin auch ich bin) ein.
2
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie
13
2.1 Erkenntnistheoretische und methodische Grundfragen
Abbildung 1
Abbildung 2
14
2.1.1
Kritischer Rationalismus
Der Kritische Rationalismus ist eine von Karl Popper begründete philosophische
Denkrichtung. Popper beschreibt ihn als Lebenseinstellung, „die zugibt, dass ich mich irren
kann, dass du recht haben kannst und dass wir zusammen vielleicht der Wahrheit auf die
Spur kommen werden“. Kennzeichnend ist ein vorsichtig optimistischer Blickwinkel auf
Leben und Dinge, der in den Buchtiteln Alles Leben ist Problemlösen und Auf der Suche
nach einer besseren Welt seinen Ausdruck findet.
2.1.1.1 Vertreter
Der
Kritische
Rationalismus
wurde
von
Karl
R.
Popper
im
Rahmen
seiner
Auseinandersetzung mit Wissenschaftstheorie und Sozialphilosophie begründet. (Er führte
diese Bezeichnung 1944 in seinem Werk Die offene Gesellschaft und ihre Feinde ein,
entwickelte grundsätzliche Inhalte jedoch bereits in seinen früheren Werken.) Seine
umfassendste Darstellung hat er in Objektive Erkenntnis erarbeitet.
Daneben gibt es divergierende Abwandlungen, die sich zum Teil grundlegend unterscheiden.
William W. Bartley setzte sich in Flucht ins Engagement mit der Frage auseinander, ob der
Kritische Rationalismus seinen eigenen Ansprüchen genügt, wenn er auf sich selbst
angewendet wird, und somit ohne Integritätsverlust akzeptiert werden kann. Hans Albert hat
ihn für die Sozial- und Geisteswissenschaften weiterentwickelt und ihn in seinem Traktat
über kritische Vernunft systematisch ausgearbeitet. Ein zeitgenössischer Vertreter, der die
Ansätze von Popper und Bartley verbindet, weiterentwickelt und sich mit Kritik
auseinandersetzt, ist David Miller. Diese Positionen stehen der von Popper am nächsten.
Joseph Agassi hat sich mit Grundfragen zur Rationalitätsauffassung befasst, löste sie aber
in anderer Weise als Bartley. Imre Lakatos entwarf eine stark abgewandelte, konservative
Form des Kritischen Rationalismus, die mehr auf den Schutz des harten Kerns einer Theorie
ausgerichtet ist. Varianten mit Elementen der klassischen Rechtfertigungsstrategie
entwickelten John W.N.Watkins und Alan Musgrave. Adolf Grünbaum und Wesley C.
Salmon vertraten Abwandlungen mit induktivistischen Elementen. Gerhard Vollmer hat
versucht, den kritischen Rationalismus mit dem Naturalismus zu verbinden.
Das weltanschauliche Spektrum unter den Anhängern des Kritischen Rationalismus reicht
von rigorosen Anhängern von Atheismus, Religionskritik und der Skeptikerbewegung wie
Michael-Schmidt-Salomon und Bernulf Kanitscheider bis zu dem Opus-Dei-Priester
Mariano Artigas (1938–2006). Popper vertrat einen Gläubigen gegenüber respektvollen
15
Agnostizismus, Bartley schloss sich den Lehren von Werner Erhard an, dem Gründer des
umstrittenen EST (Erhard Seminar Training).3
Abbildung 3
Abbildung 4
3
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kritischer_Rationalismus#.C3.9Cberblick
16
Abbildung 5
Abbildung 6
17
Abbildung 7
Abbildung 8
18
Abbildung 9
Abbildung 10
19
2.1.2
Radikaler Konstruktivismus
Der Radikale Konstruktivismus (RK) ist eine Position der Erkenntnistheorie, die sich
deutlich von anderen Konstruktivismen unterscheidet. Die Kernaussage des radikalen
Konstruktivismus ist, dass eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen
Realität liefert, sondern dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus
Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer
Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich. Jede
Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. Darin besteht die Radikalität (Kompromisslosigkeit)
des radikalen Konstruktivismus.
Als Begründer des radikalen Konstruktivismus gilt Ernst von Glasersfeld. Nach Glasersfeld
ist das Kernproblem der abendländischen Epistemologie: „Erkennen zu wollen, was
außerhalb der Erlebniswelt liegt.“ Dieses Problem ist nach dem Radikalen Konstruktivismus
nicht zu lösen, sondern zu umgehen. Anregungen dazu hatte Glasersfeld in den Arbeiten
des Psychologen und Epistemologen Jean Piaget gefunden: Schon Piaget habe erklärt,
„dass die kognitiven Strukturen, die wir ‚Wissen‘ nennen, nicht als ‚Kopie der Wirklichkeit‘
verstanden werden dürfen, sondern vielmehr als Ergebnis der Anpassung.“ E. v. Glasersfeld
prägt dafür den Begriff Viabilität. Mit diesem Begriff wird zwischen „einer ikonischen
Beziehung der Übereinstimmung oder Widerspiegelung“ und einer „Beziehung des Passens“
unterschieden. Damit sei die Illusion überwunden, dass die „empirische Bestätigung einer
Hypothese oder der Erfolg einer Handlungsweise Erkenntnis einer objektiven Welt
bedeuten.“
Dem radikalen Konstruktivismus werden auch der Biophysiker und Kybernetiker Heinz von
Foester und die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela als
Hauptvertreter zugerechnet, auch wenn die beiden Letzteren nicht als Konstruktivisten
bezeichnet werden möchten. Maturana und Varela entwickelten das Konzept der
Autopoiesis, das auch in geistes- und sozialwissenschaftliche Bereiche ausstrahlte, z.B. in
den 1980er Jahren in die soziologische Systemtheorie (Luhmann) von Niklas Luhmann.
Heinz v. Foerster formulierte eine kybernetische Epistemologie, d.h. eine Theorie des
Wissenserwerbs auf der Grundlage der Kybernetik.
2.1.2.1 Theorie
Der Radikal Konstruktivismus ist eine „unkonventionelle Weise, die Probleme des Wissens
und Erkennens zu betrachten“. Der Radikal Konstruktivismus besagt, dass das gesamte
Wissen nur in den Köpfen von Individuen existiert und dass ein denkendes Individuum sein
Wissen nur auf der Grundlage der eigenen Erfahrung über seine Körpersinne
20
zusammenfügen kann. Kein Individuum kann die Grenzen seiner persönlichen Erfahrung
überschreiten. Die Erkenntnis eines „objektiven Wissens“, der Wahrheit, der ontologischen
Realität ist daher nicht möglich. Auch wenn viele Menschen die gleiche wissenschaftliche
Erkenntnis für sich erfolgreich verwenden, wird diese dadurch nicht objektiv wahr.
Jede Wahrnehmung ist das Ergebnis eines Sinnesreizes und dessen Verarbeitung im
Nervensystem. Die Veränderung von Sinnesdaten in elektrische Impulse im Nervensystem
macht es unmöglich, einen Rückschluss zu ziehen auf die Natur des Ding an sich, d.h. auf
die ursprüngliche Beschaffenheit des auslösenden Agens. „Niemand wird je imstande sein,
die Wahrnehmung eines Gegenstands mit dem postulierten Gegenstand selbst, der die
Wahrnehmung verursacht haben soll, zu vergleichen“, d.h. Wahrnehmung und Erkenntnis
sind konstruktive, nicht abbildende Tätigkeiten.
Erkenntnis liefert kein Bild der realen Welt, sie liefert nur eine subjektive Konstruktion, die zur
Welt „passt“ (wie ein Schlüssel zum Schloss passt). Sie ist wie ein „begriffliches Werkzeug,
dessen Wert sich nur nach ihrem Erfolg im Gebrauch bemisst“. Das stimmt mit Platons
Höhlengleichnis und der Sichtweise von Kant überein: „Die Dinge, die unsere Sinne und
unsern Verstand darstellen, sind nur Erscheinungen, d. i., Gegenstände unserer Sinne und
unseres Verstandes, die das Zusammentreffen der Gelegenheitsursachen und der Wirkung
des Verstandes sind.“ Die „Gelegenheitsursache“ ist das, was unsere Wahrnehmungsorgane
aufnehmen, in Form von elektrischen Impulsen an das Gehirn weiterleiten und dort von
diesem zu einem Bild von Welt (oder Weltausschnitt) interpretiert, zusammengefügt, eben
konstruiert wird.
Das Gehirn ist dabei kein „Monitor“, der eingehende Signale in ein Bild verwandelt, sondern
bei der Interpretation fließt die gesamte Erfahrung des Individuums in die Konstruktion ein.
„Das Gedächtnis ist das wichtigste Sinnesorgan: Das meiste, was wir wahrnehmen, stammt
aus dem Gedächtnis. Wir nehmen stets durch die ‚Brille‘ unseres Gedächtnisses wahr, denn
das, was wir wahrnehmen, ist durch frühere Wahrnehmung entscheidend mitbestimmt.“
2.1.2.2 Grundprinzipien
Grundprinzipien des Radikalen Konstruktivismus sind – mit Bezug auf Piaget:
1. „Wissen wird nicht passiv aufgenommen, weder durch die Sinnesorgane noch durch
Kommunikation.
2. Wissen wird vom denkenden Subjekt aktiv aufgebaut.
3. Die Funktion der Kognition ist adaptiver Art, und zwar im biologischen Sinn des
Wortes, und zielt auf Passung oder Viabilität.
4. Kognition dient der Organisation der Erfahrungswelt des Subjekts und nicht der
‚Erkenntnis‘ einer objektiven, ontologischen Realität.“
21
Im Gegensatz zur Erkenntnistheorie Kants versteht sich der Radikale Konstruktivismus als
eine Theorie des Wissens. Wissen ist damit „ein Werkzeug, das nach seiner Nützlichkeit
beurteilt werden muss und nicht als metaphysischer Entwurf anzusehen ist.“4
Abbildung 11
Abbildung 12
4
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus
22
Abbildung 13
2.2 Resümee
Ich habe im zugrundeliegenden Exposé vom 22.11.2011 sieben Aufgabenstellungen „Der
Österreichischen Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012“ definiert. Im Zuge der Überlegungen bzw.
Ausformulierung
der
ansatzweisen
Lösungsmöglichkeiten,
habe
ich
in
diesem
Zusammenhang 3 Folien erstellt:
Abbildung 14
23
Abbildung 15
Erkenntnis:

Wissenschaft ist nicht objektiv.

Die Gesellschaft ist nicht objektiv gegenüber der Wissenschaft.

VERANTWORTUNG
Abbildung 16
24
3. Wissenschaftstheorie im Sinne dieser Arbeit
Wieso Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie?
Die Antwort ist eigentlich einfach (und daher kompliziert):
Wenn eine Erklärung den Anspruch stellt, mehr zu sein als eine bloße Meinung
(die man hat, aber nicht weiter begründet, weil sie nicht mehr ist als eine
persönliche Präferenz), dann muss sie diesen Anspruch rechtfertigen und ihm
gerecht werden.
(J.A.Schülein, S.Reitze, Wissenschaftstheorie für Einsteiger (2005), S.9)
Abbildung 17
Woher kommt überhaupt die Notwendigkeit,
Erkenntnisse theoretisch zu formulieren?
„Erkenntnis“ kommt von „kennen“. Das Lexikon definiert Erkenntnis als
„begründetes Wissen“.
Die Antwort kann mit einem Blick auf Steuerungsprobleme beginnen. Wenn
etwas passiert, gibt es dafür Gründe, und wenn diese Gründe nicht zufälliger
Natur sind, dann steht dahinter eine systematische Logik. Auch Zufälle haben
Gründe, und sind daher logisch rekonstruierbare, aber nicht kalkulierbare
Ereignisse. Anders ist dies bei geordneten Abläufen. Sie sind Teil eines
Gesamtprogramms, dem eine erfassbare logische Ordnung zugrunde liegt. Sie
steuert den Ablauf realer Ereignisse.
(J.A.Schülein, S.Reitze, Wissenschaftstheorie für Einsteiger (2005), S.10)
Abbildung 18
25
Notwendigkeit, Erkenntnisse theoretisch zu
formulieren – im Sinne dieser Arbeit !
Es muaß wos
gschehn,
aber es darf nix
passieren!
Abbildung 19
Was ist GEIST?
Die „Biologische
Erkenntnistheorie“, begreift
GEIST als eine
Systemeigenschaft des
Gehirns und geht davon aus,
dass zwischen dem
menschlichen
Erkenntnisapparat und der
Außenwelt eine weitgehende
Analogie besteht.
(http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/html)
Abbildung 20
26
Was ist
?
Wahrnehmung
Wahrnehmung bezeichnet allgemein den Vorgang der Empfindung einer subjektiven
Gesamtheit von Sinneseindrücken aus Reizen (Stimuli) der Umwelt und inneren Zuständen
eines Lebewesens.
Wahrnehmung ist also das unbewusste und/oder bewusste Filtrieren und Zusammenführen
von Teil-Informationen zu subjektiv sinnvollen Gesamteindrücken. Diese werden auch
Perzepte genannt und laufend mit den als innere Vorstellungswelt gespeicherten
Konstruktion oder Schemata abgeglichen.
Inhalte und Qualitäten einer Wahrnehmung (Perzeption) können manchmal (aber nicht
immer) durch gezielte Steuerung der Aufmerksamkeit und durch Wahrnehmungsstrategien
verändert werden.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung)
Abbildung 21
Was ist
Koevolution,
auch
?
Koevolution
Coevolution,
bezeichnet
im
Rahmen
der
biologischen
Evolutionstheorie einen evolutionären Prozess der wechselseitigen Anpassung zweier stark
interagierender Arten aufeinander, der sich über sehr lange Zeiträume in der
Stammesgeschichte beider Arten erstreckt. Folglich ist der Begriff auf Artenpaare
beschränkt, bei der beide Arten einen starken Selektionsdruck aufeinander ausüben. Das
Ergebnis der Koevolution sind Koadaptionen, die bei beiden beteiligten Arten auftreten.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Koevolution)
Abbildung 22
27
Was ist
Adaptation
?
Eine evolutionäre Anpassung, wird in der wissenschaftlichen Terminologie als Adaptation
bezeichnet. Adaptation ist ein Merkmal eines Organismus, das für sein Überleben bzw.
seine Fortpflanzungsfähigkeit vorteilhaft ist, und das durch natürliche Selektion für seinen
gegenwärtigen Zweck entstanden ist. Ein Merkmal kann in diesem Zusammenhang sowohl
eine morphologische Besonderheit wie eine Verhaltensweise sein. Damit ein Merkmal
adaptiv ist, muss es erblich sein, d. h. eine genetische Basis besitzen.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution%C3%A4re_Anpassung)
Abbildung 23
Was ist
Konstruktivismus
?
Der Konstruktivismus geht davon aus, dass gewisse Zweifel an dem Glauben angebracht
sind, dass Wissen und Wirklichkeit übereinstimmen. Der Konstruktivismus postuliert, dass
Wissen nicht das Ergebnis eines Abbildes im Sinn eines Entdeckens der objektiv
vorliegenden Wirklichkeit ist, sondern das Ergebnis eines Erfindens der Wirklichkeit. Das
menschliche Gehirn erzeugt kein fotografisches Abbild von Wirklichkeit, sondern es schafft
mithilfe von Sinneswahrnehmungen ein eigenes Bild der Welt. Wahr ist, was wahrgenommen wird. Der Konstruktivismus verleugnet die Wirklichkeit selbst nicht. Er
behauptet nur, dass die Aussagen über die Wirklichkeit dem eigenen Erleben, der eigenen
Geschichte, der eigenen Entwicklung und den eigenen (beschränkten) physischen
Möglichkeiten der Wahrnehmung entspringen.
Abbildung 24
28
Aufgabe des
?
Konstruktivismus
Aufgabe des Konstruktivismus ist es deshalb zu zeigen, wie Wirklichkeitskonstruktionen
gemacht werden. Mit anderen Worten: Der Konstruktivismus nimmt Abschied von der
absoluten
Wahrheit.
Die
Aussagen
des
Konstruktivismus
haben
weitreichende
Konsequenzen für die Betriebswirtschaftslehre und für das Management. Sie zeigen,
dass Management nicht in erster Linie bedeutet, die Wirklichkeit richtig zu sehen und zu
erkennen und daraus die richtigen Schlussfolgerungen für die Führung von Mitarbeitenden
und
Unternehmen
zu
ziehen,
sondern
dass
bereits
in
der
Betrachtung
der
unternehmerischen Wirklichkeit diese konstruiert bzw. erfunden wird. Dies heißt letztlich,
dass Führungskräfte viele Möglichkeiten haben, Unternehmen zu entwickeln und zu
gestalten, da Management letztlich die Konstruktion bzw. Erfindung von Führung ist.
(http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/Konstruktivismus.html)
Abbildung 25
Konstruktivismus
&
Lernpsychologie
Der Konstruktivismus in lernpsychologischer Hinsicht postuliert, dass menschliches
Erleben
und
Lernen
Konstruktionsprozessen
unterworfen
ist,
die
durch
sinnesphysiologische, neuronale, kognitive und soziale Prozesse beeinflusst werden. Seine
Kernthese besagt, dass Lernende im Lernprozess eine individuelle Repräsentation der Welt
schaffen. Was jemand unter bestimmten Bedingungen lernt, hängt somit stark, jedoch
nicht ausschließlich, von dem oder der Lernenden selbst und seinen/ihren Erfahrungen
ab.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Lernpsychologie))
Abbildung 26
29
Konstruktivismus
Der
Begriff
Konstruktivismus
verweist
&
auf
Kunst
das
lateinische
Wort
constructio:
„Zusammenfügung“, „Bau“.
Der Konstruktivismus ist eine streng gegenstandslose Stilrichtung der Malerei der
Moderne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er baut auf dem Suprematismus des
ukrainischen Malers Kasimir Malewitsch auf.
Konzeptionell bedeutete die Stilrichtung eine Absage an die bisherige, historisch
gewachsene Formen- und Bildersprache der Malerei wie der Kultur als Ganzes, um
noch einmal von vorne zu beginnen, malerisch bei den grundlegenden geometrischen
Formen und gleichmäßigen Farbflächen.
Die Richtung hatte zeitweise den Charakter einer politischen Bewegung und wurde in der
Sowjetunion entwickelt.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Kunst))
Abbildung 27
Konstruktivismus
&
Kunst
Kasimir Malewitsch: Suprematism
(Supremus No. 58), 1916,
Kunstmuseum in Krasnodar
Suprematismus ist eine Stilrichtung der Moderne der bildenden Kunst, mit
Verwandtschaft zum Futurismus und Konstruktivismus. Sie entstand in Russland und
hatte von 1915 bis zum Beginn der 1930er Jahre Geltung.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Suprematismus)
Abbildung 28
30
&
Konstruktivismus
Philosophie
Konstruktivismus nennen sich mehrere Strömungen in der
Philosophie des 20.
Jahrhunderts. Aufgrund des gemeinsamen Namens werden sie oft irrtümlich für
übereinstimmend gehalten. Die meisten Varianten des Konstruktivismus gehen davon aus,
dass ein erkannter Gegenstand vom Betrachter selbst durch den Vorgang des Erkennens
konstruiert wird. In der Fachsprache der Philosophie ausgedrückt, nehmen sie damit eine
nominalistische Position zum Universalienproblem ein.
Das Universalienproblem (auch: Universalstreit, Universalienfrage, Nominalismusstreit,, selten auch
Realienstreit) betrifft die Frage, ob es Allgemeinbegriffe wirklich gibt oder ob sie menschliche
Konstruktionen sind.
Als Universalien werden Allgemeinbegriffe wie beispielsweise „Mensch“ und „Menschheit“ oder
mathematische Entitäten wie „Zahl“, „Relation“ und „Klasse“ bezeichnet. In der Philosophie wird seit der
Antike eine grundlegende Diskussion darüber geführt, ob man Universalien eine ontologische Existenz
beimessen kann oder ob es sich um rein verstandesmäßige Begriffsbildung handelt. Diese Kontroverse
fand in der mittelalterlichen Scholstik einen Höhepunkt und reicht bis in die Gegenwart.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Universalienproblem)
Abbildung 29
&
Konstruktivismus
Philosophie
Während der „Radikale Konstruktivismus“ die menschliche Fähigkeit, objektive Realität
zu erkennen, mit der Begründung bestreitet, dass jeder Einzelne sich seine Wirklichkeit im
eigenen Kopf „konstruiert“, glaubt der „Erlanger Konstruktivismus“ an eine gemeinsame
Konstruktionsweise:
dass
es
mit
Hilfe
einer
besonderen
Sprach-
und
Wissenschaftsmethodik möglich sei, „das naive Vorfinden der Welt“ zu überwinden und
durch „methodische Erkenntnis- und Wissenschafts-Konstruktion“ zu ersetzen. Ob dieses
gemeinsam Konstruierte auch unabhängig von seiner Konstruktion existiert oder bloß einen
Konsens belegt, ist dagegen ein anderes Problem. Der Erlanger Konstruktivismus ist
wesentlich
angeregt
von
der
Konstruktiven
Mathematik,
die
wie
der
Radikale
Konstruktivismus eine nominalistische Anschauung vertritt.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Philosophie))
Abbildung 30
31
Was ist
?
Systemmanagement
1. Begriff: Methodik zur Erhaltung der Existenz und Entwicklungsfähigkeit von
komplexen Systemen durch Lernen von der Biosphäre (Gesamtheit aller
Lebewesen
und
ihrer
Wechselbeziehungen)
und
ihrer
Evolution.
Systemmanagement basiert auf der Grundidee, in Technik, Wirtschaft und
Gesellschaft aus biologischen Vorbildern zu lernen und dehnt diese Idee auf
die Erforschung und Umsetzung der evolutionär gefundenen Prinzipien im
Umgang mit hochkomplexen Systemen aus. Ausgehend davon, dass das
sozioökonomische System Teil der Biosphäre ist, dass es auf effiziente Formen
der Selbstorganisation angewiesen ist und dazu von biologischen Mustern
lernen kann, wird versucht, technische, soziale und ökonomische Strukturen so
zu gestalten, dass sie überleben, sich entwickeln und weiter lernen, z.B. aus
dem zwischenartlichen Zusammenwirken von Organismen.
Abbildung 31
Was ist
Systemmanagement
?
Abbildung 32
32
Aufgabe des
Systemmanagements
?
2. Bedeutung: Für das Systemmanagement gilt es, daraus zu lernen, indem
z.B. Kooperation zum gegenseitigen Nutzen angeregt bzw. gefördert und
umweltpolitisch umgesetzt wird. Das Systemmanagement geht davon aus,
dass
ökologische
Krisen
auf
eine
mangelnde
Kenntnis
selbstorganisierender Systeme und einen nicht angepassten Umgang mit
diesen zurückzuführen sind. Um diesen Zustand zu überwinden, müssen
Gestaltungs- und Eingriffsregeln für komplexe Systeme gewonnen und
kybernetische
Planungsmethoden
(kybernetische
Planung)
entwickelt
werden.
(http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/systemmanagement.html)
Abbildung 33
Und was ist dann „Kybernetische Planung“?
Planungsmethoden mit den Grundschritten:
(1) Problem- bzw. Zieldefinition;
(2) Analyse der Bedingungen, unter denen das Problem nicht mehr auftritt
bzw. unter denen das Ziel erreicht wird;
(3) Operationalisierung, Maßnahmenplanung und Maßnahmeneinsatz. Die
Voraussetzungen zur Zielerreichung werden rückwärts gehend (d.h. vom
Ziel zum Start) ermittelt. Durch diese Vorgehensweise kann die
Zielerreichung als vorprogrammiert angesehen werden.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kybernetische-planung.html
Abbildung 34
33
ERKENNTNIS !
Kybernetische Planung = Hausverstand
Abbildung 35
Internet Brief vom 14.05.2007
Autor: „Euer B.“ zum Thema „Österreichischer Hausverstand“
„Einige von uns kennen sie vielleicht
noch seit Kindestagen, die mehr
oder weniger gütigen Begleiter aus
unseren
anderen
Wirklichkeiten.
Wie Cherubim und Seraphim über
unseren Betten wachten, wenn wir
ein oder zwei Nächte bei unseren
Urgroßmüttern verbringen durften.
Und immer waren sie nah und doch
fern, schemenhaft nur, unfassbar im
wahren Wortsinn und das war auch
gut so. Das alles war.
Abbildung 36.1
34
ERKENNTNIS !
Seit
die
Avatare
das
Internet
durchströmen und in Second Life
sogar die Macht übernommen haben
ist es zumindest für uns Computer
Junkies ein ärgerliches MUSS auf
jeder noch so sinnlosen Website
einen Avatar zu haben. Daran haben
wir uns gewöhnt.
Abbildung 36.2
ERKENNTNIS !
Offenbar dadurch schwer beglückt haben nun die, fast
nur
noch
am
Computer
arbeitenden,
Kreativen
diverser Agenturen konzertant beschlossen, sich mal
ordentlich zu rächen. Sie stellen diese Figuren dem
Alltagsmenschen zur Seite, damit diese ihm von nun
an in alle Lebenslagen folgen und ihm dabei gehörig
auf die Nerven gehen. Das einem stets der Frisör
nachschleicht um bei jeder Gelegenheit seinem Opfer
an den Haaren herumzuzupfen, ein Strähnchen zu
fassionieren und dabei Haarspray für ein ganzes
Ozonloch zu versprühen ist wahrlich schon peinlich
genug. Doch damit lässt man es nicht bewenden.
Abbildung 36.3
35
ERKENNTNIS !
Seit gut einem Jahr rückt uns unsere Bank nicht
mehr von der Pelle, wohl weil in Österreich die
Anzahl der Privatkonkurse viel verlässlicher steigt als
jeder Aktienindex. Man will ja nix verpassen! und
sowieso “In jeder Beziehung zahlen, äh', zählen die
Menschen.” wie es so schön im Slogan heißt.
Den Vogel abgeschossen hat aber die Kampagne
von Billa mit dem Hausverstand, welcher uns
neulich gerne im Ohr sitzt. Der hatte bisher einen
tadellos Ruf, bevor er in Form dieses penetranten
Langweilers ungefragt inkarniert wurde und so seinen
Ruf nachhaltig ruinierte. Man soll sich halt von seinen
Göttern kein Bild machen, wie es unseren
Altvorderen schon aufgetragen war. Das geht schief.
Abbildung 36.4
Als uns dann der Hausverstand geraten hatte, das Bier gleich
palettenweise einzukaufen, hat es sogar dem durch die
“Komasaufen
Debatte”
sensibilisierten
Familienvater
in
unserem Mietshaus gereicht und er hat dort angerufen. Was er
erreicht
hat?
Zukünftig
werden
die
Scannerkassen
so
umprogrammiert, dass bei harten Getränken, die Kasse
blockiert und die Kassenkraft sich der Volljährigkeit des
Konsumenten versichern muss, damit der Zahlungsvorgang
wieder freigegeben wird. Inwieweit dabei der Hausverstand
seine Finger im Spiel hatte “blieb vorerst unklar” (wie das
neuerdings im trendigen Journalistensprech heißt).
Abbildung 36.5
36
Unsere besten Freunde aber, unsere ganz lieb
gewordenen
treuherzigsten
Companions
Blicken
der
hingegen
neuen
flehen
mit
ungewohnten
Konkurrenz nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu teil
werden zu lassen. Denn das macht selbst dem
plichtgetreuesten Hund schwer zu schaffen. So
werden alte, durch Domestizierung eingeschränkte,
Verhaltensweisen plötzlich wieder aktiv, aus Protest,
selbstverständlich! Das schafft Aufmerksamkeit und
selbst wenn der Hund eindeutig überführt wird, in
dieser Beziehung zahlen die Menschen.
Abbildung 36.6
ERKENNTNIS !
Also nehmen wir getrost ein Sackerl für das
Gesülze dieses seltsamen Hausverstandes und
entsorg ihn. Der Weg vom Postkasterl zum
Wohnungstürl führt ohnehin in den meisten
Fällen vorbei am Müllküberl und dann ist die
Sache
schnell
und
schmerzlos
vorbei
-
ungelesen.
Euer B.
(http://www.mailgemeinde.at/index.php?id=26)
Abbildung 36.7
37
4. Praktische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse auf diesen
Modellstaat
Ausgehend von Dieter Pfister‘s vereinfachter Darstellung der raumdurchdringenden Dimensionen, welche die Raumatmosphäre vor Ort bestimmen
Abbildung 37
Die hier ausgearbeiteten Weiterentwicklungen der heute im europäisch-nordamerikanischen
Raum dominierenden Raum-, Prozess- und Systemvorstellungen und der dazugehörenden
Welt-bilder haben Konsequenzen für die Praxis:
1. Weltbild
Abbildung 38
Das „Universelle oder Prisching‘sche Weltbild“
der zugrunde liegenden Arbeit
38
2. Menschenbild
Das „Universelle Menschenbild“
dieses Modellstaates
Die Autorin geht von der Annahme aus, dass ALLES mit ALLEM verbunden ist und
behilft sich mangels sprachlicher Ausdruckskraft mit einer Visualisierung von Alex Grey.
Abbildung 39
3. Kulturraum: Wert-/Normsystem
Österreich Mitglied der Europäischen Union
Wert-/Normsystem also Fundament dieses Modellstaats
Staatsoberbau:
Nr.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Thema
Die Staatsphilosophen dieses Modellstaates
Aktuelle Autoren im Sinne der Staatsphilosophen
Die Insignien des Modellstaates
Das Menschen- und Weltbild dieses Modellstaates
Die Österreichische Sozialpartnerschaft ab 1.1.2012
Die Österreichische Dialektik
39
6a
7.
8.
9.
10.
Authentizität
Zur Philosophie der Sprache
Was ist Politik?
„The Austrian Common Sense“
Die Ökonomie des unschuldigen Betruges
4. Raum- Gestaltungsleitbild
„ Die österreichische Sozialpartnerschaft“
Christina‘s Kochrezept
Die Österreichische
Dialektik
+
=
bzw.
Die österreichische
Verfassung
Man nehme „Erinnerungen aus fünf Jahrzeiten“ von
Dr. Bruno Kreisky,
„lernt a bisserl Geschichte“ und mixe diese mit
der „Österreich in 3 Regionen Vision“ von
Dr. Gerhard Hirschmann
und erhält ein volkswirtschaftlich transparentes, klimatisch einwandfreies
Ergebnis, im Sinne von
Prof. Dr. Alexander Van der Bellen
Abbildung 40
5. Lebensraumgestaltungsfeld
Von der Bundesebene über die Landeseben
Abbildung 41
40
bis auf die Gemeindeebene
Abbildung 42
Inspiriert von Umberto Eco’s Vermengung der Bild- und Diskursanalyse und der Ansatz der
Überwindung
des
Proporzdenkens
mit
den
Überlegungen
des
choresmischen
Universalgelehrten Al-Chwarismi, der die westliche axiomatische Logik der Griechen mit der
östlichen pragmatischen Logik der Hindus analytisch verband im Zusammenhang mit Pierre
Bourdiue‘s Kritik am Marxismus - dass der Theorieeffekt unterschätzt wurde und durch die
Definition der Klassen, diese erst manifestiert wurden - wird über das Haushaltsmanagement
aufgelöst.
41
Abbildung 43
Die Überlegung der Erweiterung des 4-Augenprinzips auf ein 6-Augenprinzip ist als Beitrag
im Sinne eines korruptionsfreien Arealraumes und somit auch als „atmosphärischer“ Beitrag
zu verstehen.5
Ich beende rekursiv6 im Sinne von Natalie Knapp’s Überlegungen „Ein stimmiges Weltbild
finden“ diesen Teilbereich.
Abbildung 44
Das „Universelle oder Prisching‘sche Weltbild“
der zugrunde liegenden Arbeit
5
Siehe: C.Prisching: Staatsoberbau: „The Austrian Common Sense“
Somit die Beweisführung von Dr. Martin Husz’s Quintessenz der Masterarbeit „Zur Entstehung von Vernunft“,
der auch in der Lage ist derartige Sachverhalte mathematisch darzustellen.
6
42
Die meisten Quellenangaben stammen aus Wikipedia – ich habe mich quasi am Weltwissen
bedient.
Natürlich
ist
eine
fundierte
Ausbildung
für
die
Grundkonzeption
einer
wissenschaftlichen Arbeit in dieser vorliegenden Form von Vorteil. Aber grundsätzlich kann
jeder forschen, es ist nichts anderes als Fragen stellen, Lösungen suchen und genau
schauen!
Mich faszinieren derartige Phänomene wie Wikipädia oder Linux, als würde ein abstraktes
amorphes Gebilde nach einer Ordnung streben, dass auch noch unter einem sozialen
Gesichtspunkt Blickwinkel – quasi die „Unsichtbare Hand“ in Anlehnung an Adam Smith
agiert.
Wikipedia ist ein am 15. Januar 2001 gegründetes freies Online-Lexikon in
zahlreichen Sprachen. Der Name Wikipedia ist dabei ein Kofferwort, das sich
aus „Wiki“ (hawaiisch für „schnell“) und „Encyclopedia“ (dem englischen Wort
für Enzyklopädie) zusammensetzt.
Die Einträge („Artikel“ u. a.) der Wikipedia werden von individuellen Autoren –
seltener von kollektiv arbeitenden Autoren – unentgeltlich konzipiert,
geschrieben und nach der Veröffentlichung gemeinschaftlich korrigiert,
erweitert und aktualisiert.
Das Ziel von Wikipedia ist es, eine frei lizenzierte und qualitativ hochstehende Enzyklopädie zu
schaffen und zu verbreiten. Jeder Internetnutzer kann Wikipedia nicht nur lesen, sondern auch als
Autor mitwirken. Um Inhalte zu verändern, ist eine Anmeldung nicht erforderlich, jedoch – unter
Realnamen oder Pseudonym – erwünscht. In einem offenen Bearbeitungsprozess hat Bestand, was
von der Gemeinschaft der Mitarbeitenden akzeptiert wird.
Bisher haben international etwa 1.472.000 angemeldete und eine unbekannte Zahl nicht
angemeldeter Nutzer zur Wikipedia beigetragen. Mehr als 6700 Autoren arbeiten regelmäßig bei der
deutschsprachigen Ausgabe mit (Zahlen jeweils am 31. Oktober 2009).
Die Wikipedia ist gegenwärtig das meistbenutzte Online-Nachschlagewerk und rangiert auf Platz
sechs der weltweit meistbesuchten Websites. Die englischsprachige Version wird mit Abstand am
häufigsten aufgerufen, gefolgt von der deutsch und der spanischsprachigen Ausgabe. Dabei ist die
englischsprachige Wikipedia mit über vier Millionen Artikeln die größte Sprachversion, gefolgt von der
deutschsprachigen Wikipedia mit weit über einer Million Artikeln. Neben ihrer Funktion als
Enzyklopädie spielt die Wikipedia eine wachsende Rolle als Medium für die Verbreitung von
Nachrichten, auch in aktuellen Krisensituationen.
Alle Inhalte der Wikipedia stehen unter freien Lizenzen – Artikeltexte unter der GNU-Lizenz für freie
Dokumentation sowie seit dem 15. Juni 2009 auch unter der Creative-Commons-Attribution-Share
Alike-Lizenz (CC-BY-SA), Bilder unter unterschiedlichen Lizenzen – und können somit (unter
bestimmten Bedingungen) sogar kommerziell genutzt, verändert und verbreitet werden.
Betreiber ist die Wikimedia, Foundation, Inc., eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco,
Kalifornien. In vielen Ländern gibt es zudem unabhängige Wikimedia-Vereine, die mit der Stiftung
zusammenarbeiten. Im deutschen Sprachraum sind dies Wikimedia Deutschland, Wikimedia
7
Österreich und die Wikimedia CH.
Als Linux oder GNU/Linux werden in der Regel freie, unix-ähnliche MehrbenutzerBetriebssysteme bezeichnet, die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNUSoftware basieren. Die weite, auch kommerzielle Verbreitung wurde ab 1992 durch
die Lizenzierung des Linux-Kernels unter der GPL ermöglicht.
Das modular aufgebaute Betriebssystem wird von Softwareentwicklern auf der ganzen Welt
weiterentwickelt, die an den verschiedenen Projekten mitarbeiten. Es sind sowohl Unternehmen als
auch Non-Profit-Organisationen und Einzelpersonen beteiligt, die dies als Hobby betreiben. Im
praktischen Einsatz werden meist sogenannte Linux-Distributionen genutzt, in denen verschiedene
Software zu einem fertigen Paket zusammengestellt ist. Jede Distribution enthält somit Linux
7
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
43
beziehungsweise den Linux-Kernel. Allerdings passen viele Distributoren und versierte Benutzer den
Betriebssystemkern mehr oder weniger für ihre Zwecke an.
Linux wird vielfältig und umfassend eingesetzt, beispielsweise auf Desktop-Rechnern, Servern,
Mobiltelefonen, Routern, Netbooks, Multimedia-Endgeräten und Supercomputern. Dabei wird Linux
unterschiedlich häufig genutzt: So ist Linux im Server-Markt wie auch im mobilen Bereich eine feste
Größe, während es auf dem Desktop bisher nur eine geringe Rolle spielt. Ebenfalls spielt die
wirtschaftliche und geographische Lage einer Region eine wichtige Rolle. So planen vorrangig
südamerikanische Schwellenländer den verstärkten Einsatz von Linux.
Entwicklungen im Vorfeld
Das 1983 von Richard Stalman ins Leben gerufene GNU-Projekt hatte das Ziel, ein UNIX-ähnliches,
POSIX-kompatibles Betriebssystem zu schaffen. Zwar war bereits Anfang der 90er Jahre eine
ansehnliche Menge von Software geschrieben worden, doch steckte der eigentliche BetriebssystemKern noch in einer frühen Phase und entwickelte sich nur langsam. Die ebenso freie Berkeley
Software Distribution, die sich in den 80er Jahren entwickelt hatte, war in einen Rechtsstreit mit
ungewissem Ausgang verwickelt und war aus diesem Grund ebenso keine Alternative als freies
Betriebssystem. Damit stand Anfang der 1990er kein vollständiges, freies System zur Verfügung,
welches für Entwickler interessant gewesen wäre.
Historische Entwicklung
Linus Trovalds
1991 begann Linus Torvalds in Helsinki (Finnland) mit der Entwicklung
einer Terminal-Emulation, um unter anderem seinen eigenen
Computer besser zu verstehen. Mit der Zeit merkte er, dass sich das
System immer mehr zu einem Betriebssystem entwickelte und
kündigte es daraufhin in der Usenet-Themengruppe für das
Betriebssystem Minix, comp.os.minix an. Im September desselben
Jahres sollte das System dann auf einem Server den Interessierten
zur Verfügung gestellt werden. Da der damalige FTP-ServerAdministrator Ari Lemmke mit den von Torvalds vorgesehenen Namen
Freax oder Buggix nicht einverstanden war, stellte jener es
stattdessen in einem Verzeichnis mit dem Namen Linux zur
Verfügung. Torvalds widersetzte sich anfangs dieser Namensgebung,
gab seinen Widerstand aber schnell auf, da er nach eigener Aussage
eingestehen musste, dass Linux einfach ein besserer Name war.
Linux wurde zu dieser Zeit noch unter einer eigenen Lizenz veröffentlicht, welche die kommerzielle
Nutzung verbot. Schnell merkte Torvalds aber, dass diese hinderlich war, und entschied sich dazu,
allen Entwicklern deutlich mehr Freiraum zu geben. Er und seine Mitautoren stellten daraufhin im
Januar 1992 Linux unter die GNU GPL. Somit konnte man Linux in GNU integrieren und dies als das
erste freie Betriebssystem vertreiben. Dieser Schritt machte das System für eine noch größere Zahl
von Entwicklern interessanter, da es für diese die Modifizierung und Verbreitung vereinfachte. 1996
kündigte Torvalds an, dass er einen Pinguin als Maskottchen für Linux haben wolle, und schrieb einen
Wettbewerb aus, aus dem schließlich Tux hervorging.
Der am 12. Oktober 1994 entdeckte Asteroid (9885) Linux wurde nach dem Linux-Kernel benannt.
8
C.A.P.
Wien am 15.September 2012
8
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Linux
44
Abbildungsverzeichnis
F1: Abbildung 1: Univ. Prof. Dr. Richard Fortmüller
F2: Abbildung 2: Erkenntnistheoretische und methodische Grundlagen
F3: Abbildung 3: Kritischer Rationalismus_Popper
F4: Abbildung 4: K.R._Zentrale Fragen
F5: Abbildung 5: K.R._Wie werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen?
F6: Abbildung 6: K.R._Gültigkeit wissenschaftlicher Aussagen
F7: Abbildung 7: K.R._Übersicht
F8: Abbildung 8: K.R._Gütekriterien empirischer Untersuchungen
F9: Abbildung 9: K.R._Signifikanzprüfung
F10: Abbildung 10: K.R._Skalenarten
F11: Abbildung 11: Radikaler Konstruktivismus
F12: Abbildung 12: Zentrale Fragen
F13: Abbildung 13: Beurteilung der Gültigkeit von Aussagen
F14: Abbildung 14: Albert Einstein
F15: Abbildung 15: Karl Popper
F16: Abbildung 16: Conrad Lorenz
F17: Abbildung 17: Wieso Erkenntnis- oder Wissenschaftstheorie
F18: Abbildung 18: Notwendigkeit Erkenntnisse zu formulieren
F19: Abbildung 19: Erkenntnistheorie im Sinne der Arbeit
F20: Abbildung 20: Was ist Geist?
F21: Abbildung 21: Was ist Wahrnehmung?
F22: Abbildung 22: Was ist Koevolution?
F23: Abbildung 23: Was ist Adaptation?
F24: Abbildung 24: Was ist Konstruktivismus?_1
F25: Abbildung 25: Was ist Konstruktivismus?_2
F26: Abbildung 26: Konstruktivismus & Lernpsychologie
F27: Abbildung 27: Konstruktivismus & Kunst_1
F28: Abbildung 28: Konstruktivismus & Kunst_2
F29: Abbildung 29: Konstruktivismus & Philosophie_1
F30: Abbildung 30: Konstruktivismus & Philosophie_2
F31: Abbildung 31: Was ist Systemmanagement_1
F32: Abbildung 32: Was ist Systemmanagement_2
F33: Abbildung 33: Aufgabe des Systemmanagements
F34: Abbildung 34: Was ist Kybernetische Planung?
F35: Abbildung 35: Erkenntnis
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F36: Abbildung 36.1: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F37: Abbildung 36.2: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F38: Abbildung 36.3: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F39: Abbildung 36.4: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F40: Abbildung 36.5: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F41: Abbildung 36.6: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
F42: Abbildung 36.7: Internet Brief vom 14.05.2007_Euer B.
Abbildung 37: Kulturraum Wert und Normsystem
F43: Abbildung 38: Das universelle oder Prisching‘sche Weltbild
F44: Abbildung 39: Das universelle Menschenbild
F45: Abbildung 40: Christina’s Kochrezept
F46: Abbildung 41: Systemische Umlage_Bund_Land
F47: Abbildung 42: Systemeische Umlage_Gemeinde
F48: Abbildung 43: Beispiel_Unbundling Berichterstattung
F49: Abbildung 44: Das universelle oder Prisching’sche Weltbild
Literaturverzeichnis
Cathcart, Thomas, Klein, Daniel: Platon und Schnabeltier gehen in eine Bar…, 5. Auflage,
Wilhelm Goldmann Verlag, München, (2010)
Quellenverzeichnis
http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftstheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritischer_Rationalismus#.C3.9Cberblick
http://de.wikipedia.org/wiki/Radikaler_Konstruktivismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux
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