Ausgabe 18 - Golden Age

Transcrição

Ausgabe 18 - Golden Age
Golden
Age
Nr. 18
2011
Geschichten aus
dem Wienerwald
Romantisch, opulent, grün.
Der Wienerwald lässt die Herzen
der Menschen nicht unberührt.
Indien
Bad Zell
Magisches
Goldenes Dreieck
Das Lebensquell
weckt die Lebensgeister
A
www.goldenage.at
Erscheinungsort: Muckendorf/ NÖ, Verlagspostamt 3424 Zeiselmauer P.b.b. GZ:06Z036976M
Das Reise- & Lifestylemagazin für die besten Jahre
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Sonderbeilage
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Blaguss macht Reisen
die bewegen
Golden
Age
Editorial
GOLDENAge-Chefredakteurin Elisabeth Vogl
Vorfreude
E
s hilft kein Jammern: der wunderschöne Spätsommer ist endgültig vorbei. Servus – es war
schön mit Dir, Du hast uns nicht enttäuscht!
Aber jetzt ist der Herbst dran, jene Jahreszeit, die
immer hält was sie verspricht: Wind, Wolken, knackig
klare Luft, Regen und rascheldes Laub.
haben. Aber das darf auch so sein! Denn daraus entstehen die netten kleinen Geschichten, über die wir später
lachen können und die unverhofften Glücksmomente
mit denen wir gar nicht gerechnet haben. Geben Sie
diesen Momenten Raum in Ihrem Leben und freuen
Sie sich darüber.
Eigentlich kann der Herbst garnichts falsch machen
und es gibt viele Gründe, sich auf ihn zu freuen: endlich wieder die heimeligen Abende zu Hause genießen,
am Sofa lesen bis die Augen zufallen, duftende Kerzen,
ein Glas Rotwein bei leiser Musik und langsam entsteht
auch die Vorfreude auf die Adventzeit, auf Familientreffen und Festessen.
GOLDENAge wünscht Ihnen mit dieser Ausgabe
einen angenehmen, unterhaltsamen und infomativen
Leseabend – vielleicht mit einem Glas Rotwein und
duftenden Kerzen. Einen wunderschönen Herbst
Vorfreude ist die schönste Freude, sagt man. Und das
liegt wohl daran, dass die Momente auf die wir uns
freuen, oftmals doch anders verlaufen als wir erwartet
wünscht Ihnen Ihre
und das GOLDENAge Redaktions-Team
Wir gratulieren!
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mit einem besonders leichten, frischen Geschmackserlebnis. Entsprechend der Philosophie von KNORR „Guter Geschmack ist unsere Natur“
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3
Golden
Age
Inhalt
GOLDENAge 18 | 2011
FOKUS & TREND
GESUND & AKTIV
Den Wald vor lauter
Bäumen nicht sehen?
6
Geschichten aus
dem Wiener Wald
10
Winkl(er) Werk:
Begrüßenswertes
13
Modische Trends
für den Herbst
33
Für die Haut ist der Winter die
stressigste Zeit des Jahres 34
REISEN & EVENT
Wohlfühlerlebnis im Naturparadies: Seelentium lockt
mit ausgefallenen Ideen
LEBEN UND STYLE
15
Einfach noch mal
durchstarten!
36
Dynamisch wie das Leben
Der Mitsubishi ASX
38
Dr. Karl Blecha:
Entscheidende Wochen
für Pensionisten
40
In der Heimat von
Adalbert Stifter
16
Dresden –
Das Juwel an der Elbe
20
Indien: Magisches
Goldenes Dreieck
22
Namibia: Ein Land –
vier Kontinente
Dr. Andreas Kohl:
Allen Generationen eine
sichere Zukunft geben!
26
Wohnen im Wandel – 3. Teil 42
Bad Zell: Das Lebensquell
weckt die Lebensgeister
48
Hals und Beinbruch –
wörtlich genommen?
50
Doktor auf vier Pfoten
52
Und bald auch wieder
Hula Hoop ...
54
KULTUR & GENUSS
GOLDENAge
Veranstaltungs-Tipps
56
Herbstzeit – Walnusszeit
60
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Assistenzsysteme
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Sonderbe
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Bouroullec das Thema Individualisierung im Bad neu
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Designermarke der Hansgrohe AG gemeinsam mit den Franzosen Ronan und Erwan Bouroullec – den
Gestaltern, die immer auf der Suche nach der richtigen Balance zwischen der Form und Funktion eines
Objekts sowie seiner Interaktion mit dem Nutzer und der Umgebung sind. Mit Axor Bouroullec definieren Axor und die Designer das Thema Individualisierung im Bad neu, denn einem Spiel gleich lassen
sich die Armaturen mit den Ablagen auf vielfältige Weise kombinieren. Nun muss die Armatur nicht mehr
nur mittig am hinteren Beckenrand platziert werden. Bei Axor Bouroullec hingegen lassen sich die
Mischer im Waschbereich frei anordnen: auf einer der integrierten Ablagen, die sich als zentrales
Designelement durch die gesamte Kollektion durchziehen, vor oder seitlich vom Waschtisch, oder eben
doch an der Wand. Im Ergebnis bietet die Badkollektion eine große Vielfalt an individuellen Gestaltungsund Lösungsmöglichkeiten, um jedem sein Ideal von Funktionalität, Ästhetik und persönlicher Balance
zu ermöglichen.
Impressum: GoldenAge – Das Reise- und Lifestylemagazin für die besten Jahre | Verlag: E. F. VERLAG GmbH, Schulgasse 27, A-3424 Muckendorf
Tel.: +43(0)2242/72732, Mobil: ++43(0)664/3884455 | E-Mail: [email protected], [email protected] | Homepage: www.goldenage.at
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Golden
Age
Fokus & Trend
Den Wald vor
lauter Bäumen
nicht sehen?
Das ist ja (meist) nicht das Problem, sondern eher vor lauter
Arbeit, Alltagsstress und Beton.
Aber es lohnt sich den Wald als
Refugium wieder zu entdecken,
als inspirierende Kraftquelle, als
Ruhezone und als Ort der Entspannun - aber auch als Gesundheitsquelle, Sportplatz oder
Trainingscenter.
Gesunder Wald
Von Daniela Schwarz
W
ald und Wiese haben
ein Verhältnis
Das Lebensministerium
bestätigt, dass Österreich rund 47
Prozent Waldanteil hat, davon sind
über 3,3 Mio. Hektar forstwirtschaftlich genutzte Fläche. Rund die Hälfte
davon ist in Privatbesitz mit Waldflächen unter 200 ha, 22 Prozent sind
Privatwald über 200 ha. Die Österreichischen Bundesforste bewirtschaften
rund 16 Prozent der Waldfläche. Der
Rest setzt sich aus 9 Prozent Gemeinschaftswald, 2 Prozent Gemeindewald und 1 Prozent Landeswald
zusammen. In gebirgigen Regionen
ist der Wald wichtig zum Schutz der
Siedlungen und Wirtschaftsräume, er
dient auch der Wohlfahrt, der Erholung und dem Windschutz.
6
Die Baumarten in Österreichs Wäldern setzen sich aus rund 67 Prozent
Nadelbäumen, 24 Prozent Laubbäumen und 9 Prozent Sträuchern
und Kahlstellen zusammen. Fichten
machen über die Hälfte des Baumbestandes aus und dominieren die
Wälder zunehmend – schnelles
Wachstum und rasche Holzproduktion drängen bunte Mischwälder
immer mehr zurück. Im einstelligen
Prozentbereich sind Tannen, Lärchen,
Kiefern und sonstige Nadelbäume wie
Zirben vertreten. Unter den Laubhölzern findet man eine weit größere
Vielfalt, am häufigsten Buchen, gefolgt von Eichen. Sonstiges Hartlaub
wie Hainbuche, Esche, Ahorn, Ulme,
Edelkastanie oder Robinie, und
Weichlaub wie Birke, Erle, Linde,
Espe und Pappel sind für das wunderbare Farbenspiel der Wälder über das
ganze Jahr verantwortlich.
Holz vor der Hütte
Österreich ist ein holzreiches Land
und die Biomasse wird als erneuerbare
Energiequelle und als Wirtschaftsfaktor genutzt. Der Holzeinschlag
pro Jahr beträgt beinahe 20 Millionen Erntefestmeter, zum Großteil
Nadelholz. Die Holzpreisentwicklung zeigt für die Waldbauern eine
positive Tendenz, die Holzpreise für
Blockholz, Faserholz und Brennholz
sind im Aufwärtstrend. Österreichs
Holzvorrat ist immens. Zu den über >>
7
Golden
Age
Fokus & Trend
Im Wald da sind die Räuber
In zunehmendem Maß profitiert
die Sportartikelindustrie ebenfalls
vom Wald. Solange es sich dabei um
Jogger in perfekter Laufausrüstung
und Wanderer, die in Hightech-Materialien verpackt durch die Wälder
streifen, handelt, ist dieser Trend
begrüßenswert. Sportler verhalten
sich ruhig, stören das Wild nicht,
zerstören keine Ameisenburgen oder
Vogelnester, sondern nützen die hohe
Luftqualität, den weichen Boden und
die Stille für ihre Gesundheit. Körperlich und seelisch hilft ein Spaziergang
im Wald sowohl dem Kennenlernen
der Natur (was viele Stadtkinder
vermissen müssen), als auch der
Energieaufladung, dem Stressabbau
und der Beruhigung (Erdung und
ENTspannung durch das Umarmen
eines Baumes kann jede/r selbst versuchen – es wirkt!) wie auch der Gesundheit in vielerlei Hinsicht (schon
die grüne Farbe tut den Augen gut
und gelenkschonend kann man durch
die Dämpfung des Waldbodens viel
leichter als am Stadtpflaster unterwegs
sein). Die seit Jahrmillionen erprobte
Fortbewegungsmethode des Menschen im Wald ist das GEHEN, gut
für den Kreislauf und das Weiterkommen, gut für den Bewegungsapparat
und das Herz, gut für Mensch und
Tier – warum neuerdings manche
Zeitgenossen mit irgendwelchen
Mountain-, Trekking- oder sonstigen
Bikes ihre Furchen in Waldwege oder
Almwiesen graben müssen wäre eine
eigene Diskussion wert … U
1.000 Mio. „Vorratsfestmetern“ (= im
Wald stehender Holzvorrat) kommt
ein jährlicher Zuwachs von rund
31 Mio. Festmetern dazu, von denen
nur knapp 20 Mio. jährlich genutzt
werden.
Wie die Axt im Wald
Bei Kenntnis dieser Fakten wird
einem Stadtmenschen erst bewusst,
welch enormes Wirtschaftspotenzial
im „Grünen Tann“ steckt. Aber auch
andere Wirtschaftszweige – neben
der Holzvermarktung – profitieren
von den Wäldern. Von der Jagd lebt
die Wildfleischvermarktung ebenso
wie die Bekleidungsindustrie mit
enormen Umsätzen durch grüne
Hosen, grüne Hemden, grüne Stiefel
und eine Unzahl von Accessoires, aber
auch Waffen, Ferngläser, Geländeautos, Futtermittel, etc. werden
gewinnbringend vorwiegend an den
Mann gebracht. Der Wald ist für die
Artenvielfalt von Tieren und heimischen Pflanzen wichtig und durch
die Jagd- und Forstindustrie wird das
Ökosystem Wald erhalten, gepflegt
und bewirtschaftet.
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Golden
Age
Fokus & Trend
Geschichten aus dem
Wiener Wald
Zwischen Mostviertel und
Wiener Becken umarmt
der Wienerwald die österreichische Metropole.
Die Wienerinnen und
Wiener schätzen ihn als
Ausflugsziel, als „Lunge
der Stadt“ – er ist sowohl
Touristenattraktion wie
vielfältig geprägter und
nutzbarer Lebensraum
gleich am Ende der Straßenbahnlinien. Für eine
Hauptstadt einzigartig:
Die Hälfte des Wiener
Gemeindegebiets ist bewaldet. Mit 250 Fichten
pro Einwohner haben die
Wiener zu ihrem Wald ein
interessantes Verhältnis.
Am höchste Berg
Wiens, dem
Hermannskogel
thront die
Habsburgwarte,
B
esungen und beliebt
Der Walzerkönig Johann
Strauß hat dem Wienerwald
ein musikalisches Denkmal gesetzt,
das bekannteste Theaterstück des
österreichisch-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth brachte
diesen Wald ins Theater und auf die
Leinwand (1931 in Berlin uraufgeführt und mehrfach verfilmt). Vor
bald 200 Jahren schrieb Adalbert
Stifter über den Wienerwald: „Als
wärest du in der Wildnis, nicht eine
bis zwei Meilen von einer der lebhaftesten Hauptstädte der Welt“.
Anno Domini 2011
Heuer wird dem Wienerwald große
Ehre erwiesen: Im „Jahr des Waldes“
2011 finden viele Kulturaktionen,
Veranstaltungen und Projekte statt.
Unter der Patronanz des Lebens­
ministeriums findet man viele
Informationen im Internet unter
www.jahrdeswaldes.at. Vielleicht ist dieses
Bei einem Spaziergang am
Kahlenberg sind herrliche
Ausblicke auf Wien garantiert
Waldjahr ein guter Anlass, den Zauberwald rund um Wien selbst einmal
zu erkunden. Der Herbst ist ja die
ideale Jahreszeit für Wanderer.
Landschaftskulturerbe
Wienerwald
Die UNESCO stellte diese Landschaft unter besonderen Schutz
- der Wienerwald ist einer der
insgesamt sechs Biosphärenparks in
Österreich. Bis 2013 soll in Tullnerbach ein neues Biosphärenparkzentrum Wienerwald (Norbertinum)
errichtet werden. Die 105.645
Hektar erstrecken sich über 51 niederösterreichische Gemeinden und
sieben Bezirke in Wien. Wichtige
Gemeinden am und im Wienerwald
sind unter anderem Klosterneuburg,
Purkersdorf, Mauerbach, Breitenfurt, Pressbaum, Altlengbach,
Neulengbach, Alland, Bad Vöslau,
Baden, Gumpoldskirchen, Mödling,
Brunn am Gebirge und Sulz. Der
Wienerwald zählt zu den größten
geschlossenen Laubwaldgebieten
Mitteleuropas und ist einer der
artenreichsten Wälder Österreichs. Von den rund 50.000
österreichischen Tier- und
Pflanzenarten kommen fast
zwei Drittel im Wald vor!
Querfeldein und retour
Von alters her wurde der Wienerwald
nicht nur genutzt, sondern durchwandert. Der Tourismus vergangener
Zeiten war das Pilgern. Die „Via
Sacra“, der Pilgerweg nach Mariazell,
führt durch die Wienerwaldgemeinden Gaaden, Heiligenkreuz, Alland,
Altenmarkt und Kaumberg. Eingebettet in wunderschöne Landschaft
findet man zahlreiche historisch und
kulturell bedeutende Sakralbauten
wie das Stift Heiligenkreuz, das Kloster Kleinmariazell, Stift Klosterneuburg und die Kartause Mauerbach.
Unterkünfte und Labestationen
sorgen bis zum heutigen Tag für das
Wohl der BesucherInnen.
Von Daniela Schwarz
10
11
Winkl(er)
Fokus & Trend
Begrüßenswertes
Auf- und Anregungen von Charlotte Winkler
Wochenend und Sonnenschein
Zur Ausflugsplanung in den Wienerwald ist folgende Information wichtig: Vorwiegend wird der Wienerwald zwar vom atlantisch geprägten
Übergangsklima bestimmt, an der
südlichen Thermenlinie (Thermen
vom Laaer Berg bis Baden) allerdings
herrscht pannonisches und im gebirgigen Süden teilweise schon alpines
Klima. Der nördliche Wienerwald
bildet eine Wetterscheide und es
regnet am nordwestlichen Rand um
rund ein Drittel häufiger und mehr
als im Süden.
Von Faunen, Feen und
Waldgeistern
Wasser und Wein
Die wichtigsten Flüsse des Wienerwaldes sind die Wien, die Liesing,
der Mödlingbach, die Schwechat
und die Triesting die nach Osten,
und die große und die kleine Tulln,
der Hagenbach und der Weidlingbach, die nach Norden entwässern.
Letztlich fließen alle in die Donau.
Von den Römern wurde der Wein
in die Provinz Noricum gebracht.
An den Osthängen des Wienerwalds
gedeihen die Reben und dies begründete den Ruf Wiens als „Weinmetropole“.
Der Wienerwald diente aber auch
lange Zeit als Bannwald und landesfürstliches Jagdrevier. In den Jahren
1870 bis 1872 rettete Josef Schöffel
den Wienerwald vor der Abholzung
und bis heute ist der Wienerwald
durch strenge Gesetze geschützt - als
Naturwaldreservat und durch Natura
2000, das Naturschutzgesetz und das
Landschaftsschutzgesetz. Der Lainzer
Tiergarten steht als Naturschutzgebiet unter Schutz und zusätzlich gibt
es vier Naturparks, die in Teilgebieten des Wienerwaldes eingerichtet
12
wurden: Eichenhain, Sandsteinwienerwald, Naturpark Sparbach und
die Föhrenberge.
Berg und Tal
Der höchste Berg Wiens ist der
Hermannskogel (542 m) mit der
Habsburgwarte, die der Fundamentalpunkt des Vermessungsnetzes der
Monarchie war. Der markante Dreimarkstein (454 m) bildet die Grenze
zwischen Hernals und Döbling
und dem niederösterreichischen
Weidling. Herrliche Ausblicke auf
Wien hat man von den Wiener
Hausbergen Leopoldsberg (425 m)
und Kahlenberg (484 m), sowie der
Jubiläumswarte (449/480 m) am
Gallitzin(Wilhelminen)berg. Viele
Kirchen, Klöster und Gedenktafeln
erinnern hier an die Türkenbelagerungen.
In den Hügeln und Bergen eingebettet befinden sich kleine Sensationen wie die Elfen- und Einödhöhle
zwischen Pfaffstätten und Gaaden,
die Arnsteinhöhle bei Maria Raisenmarkt und die Tropfsteinhöhle
Alland.
Ein besonders spannendes Ziel einer
Wanderung ist zum Beispiel das
Agnesbründl, das im Schatten des
Hermannskogels und knapp neben
der vielbesuchten Jägerwiese im
Wienerwald liegt. Dort leben laut
Überlieferung Faune und andere
Waldgeister. Das Brünnl hieß – je
nach herrschendem Glauben oder
Aberglauben - im Volksmund auch
Jungfernbrünnl, Maienbrünnl oder
Lottobründl (Das Anfeuchten der
Augen mit dem Quellwasser macht
angeblich die Lottozahlen der kommenden Ziehung sichtbar!).
Geomantiekundige stellten im Bereich der Quelle eine sehr enge Dichte mehrerer Wasseradern und anderer
Strahlungszonen und Verwerfungen
fest, was dem Ort eine besondere
energetische Qualität verleiht. Der
Genius Loci ist für viele Menschen
sehr deutlich fühlbar und es stellt
sich ein anderes Empfinden ein als
an anderen Orten der Umgebung.
Es scheint kühler zu sein als in der
Umgebung, ein Lufthauch zieht um
die Quelle und es ist ein besonders
dunkler Ort.
Hand aufs Herz – wie halten Sie es mit dem Grüßen?
Das Agnesbründl ist seit
dem Mittelalter ein sagen­
umwobener Ort
Husch, husch, die Waldfee
Der Sage nach lebte einst die schöne
Waldfee Agnes mit ihrem Verlobten,
dem Kohlenbrenner-Karl bei dieser
Quelle. Einst übernachtete ein König
auf der Durchreise in der Hütte der
Liebenden. Als er am nächsten Morgen weiterzog, ließ er seine Rüstung
zurück und der KohlenbrennerKarl zog mit dieser Rüstung in den
Krieg gegen die Türken (die zweite
Belagerungswelle war im September
1683), aus dem er nie mehr zurückkam. Beim Bründl, wenn es ganz still
ist, kann man angeblich manchmal
noch immer den Waffenlärm dieses
Krieges vernehmen.
Die Sagen und Legenden um Agnes
haben vor allem im Gebiet zwischen
dem 19. Bezirk und Klosterneuburg ihren Niederschlag gefunden.
Straßen- und Flurnamen beziehen
sich auf Agnes, wie z.B. Agnesgasse,
die Agneswiese, das Gasthaus „Zur
Agnes“ sowie die Apotheke „Zur
Agnes“. Diese Agnes war natürlich
keine Fee, sondern die Ehefrau des
Babenbergers Leopold III. und Mutter von Heinrich II. „Jasomirgott“ U
Info:
Gut recherchierte Informationen dazu mit
alten Fotos kann man im Internet unter
http://members.aon.at/
godot/Agnesbruendl.html
nachlesen.
Ich persönlich grüße. Im Konzert, im Theater, in der Oper
und auch im Flugzeug finde ich es sympathisch, wenn ich von
meinen Nachbarn wahrgenommen werde und drum grüße ich
sie auch. Man hat es mir als Kind beigebracht und ich habe mich
zwar dagegen gewehrt, ein Knickserl vor alten Damen zu machen
und auch dagegen, „Küss‘ die Hand“ zu sagen, aber „Grüß Gott“
habe ich gerne gesagt. Ein an sich unlogischer Gruß, da ich ja
Gott nie gegenüber gestanden bin. Aber im bürgerlichen Umfeld
war das halt die Begrüßungsformel, die von morgens bis abends
gepasst hat. Die weniger Konservativen wünschten immer schon
„Guten Tag“ und wenn es formeller wurde, war ein „Begrüße
Sie“ angesagt, das, etwas informeller, zum „Grüsssie“ mutierte.
„Guten Tag, Grüß Gott“ sagte peinlichst neutral Herma Kirchschläger, Ehefrau des Bundespräsidenten, wenn sie zum Meinl
auf der Döblinger Hauptstraße einkaufen ging. Und am Abend
wünschte sich ganz Österreich, Parteiengrenzen überschreitend,
eine gute Nacht.
Im Leitfaden „Deutsch für Amerikaner“
von Kurt Tucholsky hörte sich das allerdings so an:
Guten Morgen! (sprich: Mahlzeit!)
Guten Tag! (sprich: Mahlzeit!)
Guten Abend! (sprich: Mahlzeit!)
was für den gelernten Österreicher gar nicht so abwegig ist.
Genaue Zeitangaben, wann es denn nun Morgen, Tag oder
Abend sei, gibt es im Deutschen nicht. Anders in den südlichen
Ländern. Dort beginnt sonderbarerweise der Nachmittag wirklich nach Schlag 12.00 Mittag – lange bevor man sein Mittagessen eingenommen hat. Warum das so ist,
konnte mir niemand erklären.
„Servus“ grüßte
man sich früher unter
Freunden – nasal Schönbrunnerisch
oder „seas“, wenn es lässig klingen sollte. Heutzutage grüßt man
flotter. „Hallo“ sage auch ich, nicht
nur am Telefon, was den Mann an meiner Seite
stört. Für mich ist es eine Begrüßung, die weniger
vertraulich ist als mein gewohntes „Grüß Gott“.
Grauenhaft finde ich allerdings neue GrußModen à la „Tschüssi“, „Hallotschi“ und
„Babatschi“. Von der Verkindlichung
zur Verblödung ist da nur ein kurzer
Weg. Und über den H(a)i, der sich
seit geraumer Zeit auch bei uns
im Binnenland angesiedelt hat,
will ich gar nicht weiter reden.
Möglicherweise ist nicht gegrüßt
zu werden manchmal die bessere
Alternative.
Auf- und Anregungen an:
[email protected]
13
Werk
Golden
Age
Golden
Age
Reisebegleiter
Edles und Praktisches
für unterwegs entdeckt
von Edith Köchl
REISEN
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Reisen & Event
Frohes Neues Jahr über Wien
Bereits zum 5. Mal bietet Austrian Airlines auch heuer
wieder in Kooperation mit Radio Wien zum Jahreswechsel den beliebten Silvesterrundflug über Wien.
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zu einer Fallhöhe von 1,5 Metern und kältebeständig bis zu -10 Grad. Die 16-MegapixelKamera mit Panorama-Funktion verfügt unter
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Weltkarte und Kompass. Die Digi ist um € 349,–
in den Farben Camouflage, Schwarz und Orange
erhältlich. www.nikon.at
D
ie Boeing 737-800 startet am Freitag, den 31. Dezember 2010 unter
der Flugnummer OS 2011 um
23.30 Uhr am Flughafen Wien Schwechat.
Die Landung erfolgt bereits im neuen Jahr.
Am 1. Jänner 2011 um 00:30 Uhr setzt die
Maschine wieder in Wien-Schwechat auf.
Somit bleibt noch ausreichend Zeit, die
Silvesternacht auch am Boden gebührend zu feiern.
Besonderer Silvester-Service über den Wolken
Luxuriöse
Etuis
iPhone und
iPad sind aus
unserem Alltag
nicht mehr
wegzudenken
und auch auf
Reisen immer dabei. Passende Schutzhüllen für
die kultigen technischen Begleiter gibt es im
klassischen Schachbrettmuster oder exotischem
Krokoleder von Louis Vuitton.
Bereits beim Einchecken werden die Passagiere mit einem Glas Sekt empfangen. An Bord verwöhnt die Crew die Fluggäste mit einer exklusiven Auswahl
an Petit Fours und Canapées. Mit Walzerklängen begleitet der beliebte Radio
Wien Moderator Peter Agathakis die Fluggäste ins neue Jahr. Zur Erinnerung
an diesen speziellen Rutsch beziehungsweise Flug in das neue Jahr bekommt
jeder Fluggast eine eigene Urkunde und einen persönlichen Glücksbringer
überreicht.
Gestaffelte Preise für Sitzplätze
Ab nur 99 Euro (inkl. Taxen und Gebühren) ist man beim Silvester-Rundflug
mit einem Gangplatz dabei. Einen bequemen Fensterplatz mit Sicht auf das
eindrucksvolle Feuerwerk über der Wiener Innenstadt bekommt man schon
um 145 Euro. Der Mittelplatz ist um 125 Euro erhältlich. Aufgrund der gestaffelten Sitzplatzpreise werden die Sitzplatznummern bereits beim Kauf des
Flugtickets zugeteilt und dem Fluggast bekannt gegeben.
Buchbar sind die Flüge im Reisebüro sowie direkt bei Austrian Airlines von
Montag bis Freitag (ausgenommen Feiertag) unter 051766-73708. U
Skiregion Schladming-Dachstein
Auch auf der Piste
immer „online“
Reiseset
Alles was Mann braucht: Shampoo, Dusch& Rasiergel, Eau de Cologne, sowie Zahnbürste
& -pasta im Pocketformat von D.R.Harris bei
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14
Die Skiregion Schladming-Dachstein führt heuer als
erste Skiregion kostenloses WLAN auf der Piste ein.
Das teilte der Tourismuschef der Region, Hermann Gruber, mit. Wintersportler
sollen künftig im gesamten Skigebiet mit jedem WLAN-fähigen Gerät gratis ihre
Mails checken oder Handy-Fotos ins Netz stellen können.. Das Angebot ist bisher
das erste seiner Art.
Wohlfühlerlebnis im Naturparadies:
Seelentium lockt mit ausgefallenen Ideen
Haben Sie schon einmal in Bier gebadet? Sind Sie schon einmal durch das
größte Moor Österreichs gewandert? Kennen Sie die längste Burganlage
Europas? Wissen Sie, wo Franz Xaver Gruber, der Komponist von „Stille Nacht“,
geboren wurde? Kennen Sie die besten Innviertler Schmankerl und die gemütlichsten Wirtshäuser, in denen man diese genießen kann? Wenn Sie diese
Fragen großteils mit „nein“ beantworten, dann ist es höchste Zeit, dem westlichsten Teil Oberösterreichs einmal einen Besuch abzustatten!
„S
eelentium“ nennt sich die
Wohlfühlregion im Dreiländereck Oberösterreich,
Bayern und Salzburg. In diesem
Namen ist viel verborgen, was dieses
kleine Stück Paradies mit seinen fünf
Naturschutzgebieten auszeichnet:
die acht Seen, die sich zwischen die
sanften Hügel schmiegen; die Seele
der Natur und des Wassers, die man
hier überall spürt; vor allem aber die
Ruhe und Stille, die der Gast hier erlebt. Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber haben das Obere Innviertel
schon lange für sich entdeckt.
Außergewöhnliches erleben wollen.
Das „1. Wander-Bauerngolf“ und
das Bierbottichbad in Franking sind
ebenso attraktiv wie die seit heuer
angebotene „Traktor-Roas“ mit alten
Steyrer-Traktoren oder eine Plättenfahrt auf der Salzach vom bayrischen
Tittmoning zur Stadt mit der längsten Burg Europas nach Burghausen.
In Trimmelkam wandelt man auf den
Spuren des ehemals größten österreichischen Braunkohlerevieres, dem
Komponisten Franz Xaver Gruber ist
ein Museum und ein Skulpturenweg
in seiner Heimatgemeinde Hochburg-Ach gewidmet, in Moosdorf
kann man sich im Kinomuseum
alte Filmraritäten ansehen und in
Haigermoos steht eine der ganz
seltenen Doppelkirchen Europas.
Künstlerateliers wie das Farbwerk in
St. Radegund, die Werkstatt des Motorsägenkünstlers Markus Tutzer in
Geretsberg oder der moderne Stahlpark in Riedersbach legen Zeugnis
ab über das rege kulturelle Leben in
der Region, die sowohl für Tagesausflüge als auch für längere Urlaube
jede Menge Abwechslung bietet.
Die Natur ist aber bei weitem nicht
das einzige, was Seelentium zu
bieten hat. Mit ausgefallenen Ideen,
liebevollen Privatsammlungen und
historischen Raritäten punktet die
kleine, aber feine Urlaubsregion
immer stärker bei Menschen, die
abseits der normalen Touristenpfade
Seelentium – Information und Kontakt: 5131 Franking 26
Tel. 0664 3946369 • [email protected] • www.seelentium.at
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12.07.2011 18:08:46
15
Golden
Age
Wenn es Herbst wird
im Böhmerwald
© TV Böhmerwald
Reisen & Event
Wissenswertes:
Tourismusverband Böhmerwald
T.: +43 (0)7281 20065
www.boehmerwald.at
Stift und Brauerei Schlägl
www.stift-schlaegl.at
Krumau
www.ckrumlov.cz
U
nmittelbar an der Grenze
zu Tschechien liegt diese
Landschaft mit den sanften
Hügeln und von Aigen, dem Zentrum des Böhmerwaldes, ist es nur
ein Katzensprung ins tschechische
Krumau, wo Schloss, Burg und die
Altstadt zum Weltkulturerbe zählen.
Auch Adalbert Stifters Wurzeln liegen in Tschechien und sehr treffend
schreibt er: „Meine ganze Seele hängt
an dieser Gegend.“ (Stifter 1865).
Für Interessierte gibt es um 20,00 Euro
jeden Mittwoch von Aigen aus eine
geführte Bustour nach Krumau. Wer
lieber in Österreich bleiben möchte,
fährt in die nahe bei Aigen gelegene
Böhmerwaldarena „Nordic.Fitness.
Park“ auf 1000 m Höhe, wo nicht
nur gesportelt werden kann, sondern
auch der 24 Meter hohe Aussichtsturm „Moldaublick“ weite Ausblicke
über die Grenze bietet.
Der schöne Böhmerwald erlangte an
einem eisigen Wintertag im
18. Jahrhundert auch in Wien Bekanntheit, denn um die frierenden
Wiener mit Brennstoff zu versorgen,
erinnerte sich der Kaiser an eben diesen Wald des Fürsten Schwarzenberg.
Um die Holzstämme zur Donau nach
Wien zu schwemmen, entstand dank
eines fortschrittlichen Kanalsystems
der damals als achtes Weltwunder
bezeichnete Schwemmkanal, der heute
im Sommer Schauplatz des unterhaltsamen Schauschwemmens ist und
vor allem unter
Radfahrern als Geheimtipp gehandelt
wird. 51 flache
Radkilometer
schlängeln sich am
Kanal entlang, die
grenzüberschreitende MoldaustauseeRoute ab Aigen
bietet 3,5 Stunden
Naturgenuss am
Kanal.
Das
Schauschwemmen
findet großen Anklang
16
Unterkünfte
Stiftsbrauerei:
Mönche und Bier
vertragen sich gut
Bücher & Bier
Nach der Rad- oder Wandertour
ein kühles Bier genießen – kaum
anderswo geht dies besser als in der
Stiftsbrauerei Schlägl, wo seit 1580
gebraut wird und bei Führungen
zuerst die Braukunst kennen gelernt
und dann der Gerstensaft genossen
werden kann. Auch im Stift Schlägl
mit seiner prachtvollen Bibliothek
empfiehlt sich eine Führung. Bier
spielt auch im Hotel Almesberger
eine große Rolle, wo bei einem Bierbottichbad der Gerstensaft äußerlich und innerlich zur Anwendung
kommt. Unsere Leser genießen im
Hotel besondere Vergünstigungen
(siehe Infokasten).
Kräuter & Knödel
Der größte Heilkräutergarten Österreichs liegt nur wenige Kilometer
entfernt in Klaffer am Hochficht und
beherbergt mehr als 1000 Heilpflanzen, der Eintritt beträgt 3,50 Euro/
EW. Bei Tisch gesellen sich zu den
Kräutern dann sehr oft köstliche
Knödel in allen Variationen.
Der Böhmerwald ist sicher keine
Ein Bierbottichbad im Wellnessbereich des Hotels Almesberger
ist ein Erlebnis der besonderen Art
Destination für den Lifestyletourismus sondern ein Tipp für Erholungssuchende. Die Abwechslung der
Landschaft, die geschichtsträchtigen
Orte und die originellen Häuser, die
durch eingeschlossene Granitsteine
wie gefleckt wirken, sorgen für die
Würze des Urlaubs. Aber trendig ist
er trotzdem, der Böhmerwald, denn
das moderne Wort Entschleunigung
muss hier erfunden worden sein. U
****S Hotel Almesberger
T: +43 (0) 7281 8713
www.almesberger.at
Preis ab 91,– €/P. inkl HP
GOLDENAge-Leser genießen hier
das Angebot: Bleib 4 – zahl 3
Nächte (Mo – Do) inklusive eines
Begrüßungscocktails, ausgenommen
Ferienzeiten.
**** Pension Mühlblick
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Preis ab € 27,– €/P inkl. FR
Herbsttipp Wandern
Bärensteinrunde: 11,5 km ab Aigen
über den Bärenstein (1077 m) mit
Aussicht über den Moldaustausee,
Gehzeit ca. 4 Stunden.
© Krauskopf
Von Petra Pachler
Schwarzenbergischer
Schwemmkanal
© TV Böhmerwald
Das Mühlviertel hat
viele schöne Ecken
und eine davon ist der
Böhmerwald im
oberen Mühlviertel.
www.kraeutergartenklaffer.at
© Hotel Almesberger
In der Heimat von
Adalbert Stifter
Heilkräutergarten
HEIM.ART®
Kunst im Mühlviertel
D
ie malerische Landschaft des Mühlviertels zieht viele Künstler
und Kunstliebhaber in ihren Bann, Aigen ist ein gefragter Ort für
ihre Inspirationen. Aber echte Kunstliebhaber kommen nicht an
Neufelden, dem Kraftzentrum der Mühlviertler Kunst vorbei, und treffen
dort auf Joachim Eckl, der mit seiner Initiative HEIM.ART® viel Pionierarbeit für die Kunst im Mühlviertel leistet. Das Wasser ist der Mittelpunkt
seines Schaffens und da trifft es sich gut, dass sein Elternhaus, welches
mittlerweile vom Gasthof zur 4*Symbiose aus Hotel und Kunst avancierte,
direkt an der Großen Mühl liegt. Das Hotel Mühltalhof ist Treffpunkt der
Kunstriege, die vom haubenkochenden Schwager des Künstlers kulinarisch
verwöhnt werden. Klaus Rinke, bis 2004 Professor an der Kunstakademie
Düsseldorf, und einer der großen deutschen Gegenwartskünstler, arbeitet
jetzt in einer ehemaligen Fabrik in Neufelden.
Tipp:
Geheimtipp für Kunstsinnige:
www.heimart.at
Treffpunkt der Kunst:
MÜHLTALHOF – Fam. Rachinger-Eckl
4120 Neufelden – Österreich
T.: +43 (0)7282 62 58 [email protected]
www.muehltalhof.at
17
BLAGUSS hebt ab 2012
WESTbahn und WESTbus
bilden ein neues Verkehrsnetz
Der beliebte Nischen-Reiseveranstalter
baut sein Charter und Bodenprogramm
2012 weiter aus.
Neu im Programm
Neu dazu kommt Lissabon und
Istanbul, wobei hier der Start zu
traumhaften Rundreisen ist. Generell wird das Flugprogramm
durch attraktive Rundreisen in allen
Destinationen mit einem ausgezeichneten Preisleistungsverhältnis
A
abgerundet. Beliebte Bodenziele wie
Italien, Kroatien, Slowenien und
Ungarn wurden nochmal im Produkt
verbessert und der sehr angesehene
Bäderbus wurde ebenfalls optimiert.
Um 1 Euro mit auf Reisen
Erstmals können Kunden um 1 Euro
ihr Kind mit nach Madeira nehmen, zusätzlich punktet das gesamte
Produkt mit herausragenden Frühbuchervorteilen, so dass der Kunde
bei seiner Buchung außergewöhnlich
stark sparen kann.
© fotolia
M
it neuen Destinationen,
die schon lange auf der
Wunschliste bei Blaguss
standen, baut Blaguss im kommenden Sommer sein Programm aus.
Neben Direktflügen nach Madeira,
Faro, Jerez, Edinburgh, London,
Shannon und Sardinen wird das
Programm im Jahr 2012 weiter
ausgebaut.
Reisen & Event
© fotolia
Golden
Age
Traumurlaubsziele mit dem gewissen
Extra und der bewährten Qualität
von Blaguss sind für den Kunden
2012 ein Muss. U
BALSAM für Körper,
Geist & Seele
b 11. Dezember, vom Start
der WESTbahn an, wird der
WESTbus fünf neue attraktive Busverbindungen nach Wien,
Salzburg, Klagenfurt, Villach und
Graz anbieten. Alle Verbindungen
getaktet auf den Fahrplan der
WESTbahn, sind die perfekte
Ergänzung für das Angebot auf
der Schiene.
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ANGEBOT EXKLUSIV für „GOLDENAge(r)“:
Wesenufer-Wohlfühl-Woche
5 Tage & 4 Nächte (MO-FR) inkl. Frühstücksbüffet, wahlweise Mittag- bzw. Abendessen (Halbpension), Nutzung des
Wellness-Bereichs: ab € 199,- pro Person im Doppelzimmer
(€ 245,- Einzelzimmer)
Gültigkeit: bis 01.03.2012 nach Verfügbarkeit
Bei einer Übernachtung:
€ 49,-/p.P. Doppelzimmer (inkl. Frühstück)
bzw. € 59,- Einzelzimmer
Kontakt:
Seminarkulturhaus an der Donau
Wesenufer 1, 4085 Waldkirchen am Wesen
Tel.: 07718/20090, E-Mail: [email protected]
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18
Für Städtereisende gibt es ein ganz besonderes Angebot:
Egal in welcher der 12 Städte des WESTnetzes Sie übernachten möchten,
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bereits ab Euro 74,- (in ***-Hotels) bzw. Euro 94,- (in ****-Hotels).
Weitere Infos: www.westbus.at
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Der Qualitätsstandard
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Wlan (WESTlan) nützen, eine
Steckdose ist immer in Reichweite.
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Städtereisen schon ab Euro 74,–
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enn Sie auf der Suche
nach hochwertigen Winterstiefeln und Jacken,
einem Geschenk für die Familie
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mit über 200 Designermarken
werden Sie bestimmt fündig.
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Lindt oder Marc Picard sind nur
wenige Beispiele des vielfältigen
Angebots.
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Restaurants und Cafes zum Verweilen ein.
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die Schnellstraße E 59 (B303) über
Hollabrunn nach Kleinhaugsdorf
und somit zur österreichisch-tschechischen Grenze. Direkt dahinter
befindet sich das Freeport International Outlet.
Fahrzeit ab Wien: 50 Minuten.
19
Golden
Age
Dresden
Barockes Wahrzeichen
Dresdens: das Kronentor im Zwinger
Sächsische Staatsoper – besser
bekannt als Semperoper nach
ihrem Architekten – am Theaterplatz mit dem Reiterstandbild
König Johanns.
Dresdner Zwinger: Wallpavillon mit
grinsenden Satyrn als Blickfang
© Edith Köchl
© Dresden Marketing/Frank Exß)
Das Juwel an der Elbe
Reisen & Event
Ausschnitt aus dem Fürstenzug,
eine über 100 m langer Parade
auf fast 1000 m2 und mit 25.000
Meissener Fliesen das weltweit
größte Porzellanbild
Mit allen Sinnen genießen
Fotografieren was einst der Venezianer Bernardo
Bellotto, genannt Canaletto, malte: den „Canalettoblick“
Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Kunstsammlungen, Gemäldegalerien, Schatzkammern –
Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Unter dem Motto
„Dem Schönen begegnen“ feiert die Landeshauptstadt von Sachsen heuer nicht nur ihre Kulturschätze, sondern auch drei Jubiläen.
Text: Edith Köchl
E
iner Kulisse gleich präsentiert
sich Dresden jenseits der Elbe
mit der prachtvollen Silhouette.
Den berühmten „Canaletto-Blick“
malte einst der Venezianer Bernardo
Bellotto, genannt Canaletto. Eines
von vielen Meisterwerken, die in
der Gemäldegalerie Alte Meister im
Zwinger zu bewundern sind. Darunter auch Raffaels Sixtinische Madonna
mit den beiden pausbäckigen millionenfach auf Souvenirs gedruckten
Engelchen.
20
Das Erbe August des Starken
Mit dem Wiederaufbau der im zweiten Weltkrieg zerbombten Stadt samt
der erst seit 2005 in „altem“ barocken
Glanz erstrahlenden Frauenkirche –
„Herz und Seele der Stadt“ - ist die
Skyline wieder Canaletto-like. Von
der 95 Meter hohen Kuppel sieht
man weit übers Elbtal und zu Füßen
liegt das historische Gemäuer, wie
z.B. das Kronentor im Zwinger. Der
Zwinger – so nannte man ursprünglich den Platz zwischen der äußeren
und inneren Festungsmauer – einst
glanzvoller Rahmen für höfische
Feste, heute beherbergt das märchenhafte Barockensemble Museen. Ein
weiteres architektonisches Highlight
ist die Semperoper, eines der weltweit
schönsten und besten Musiktheater.
Zur Cappuccino-Pause lockt „Il
Cielino“, das kleine Cafe mit romantischem Deckengemälde in der QFPassage. Im Dresdner Schloss befindet
sich das Grüne Gewölbe, die fantastische Schatzkammer August des
Starken. Eines der „Kronjuwelen“: das
über und über mit kostbaren Edelsteinen bestückte goldene Ensemble „Der
Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des
Großmoguls Aureng-Zeb“.
Jubeljahr 2011
Rund 180 Jahre nach dem Entstehen
der königlichen „Puppenstube“ und
vor nunmehr 125 Jahren begann die
Geschichte des Automobils. Eine Old-
timersammlung im Verkehrsmuseum
dokumentiert die Entwicklung. Imponierend ist ein informativer Rundgang
durch die „Gläserne Manufaktur
von VW“: Hier kann man bei der
Montage des Luxuswagens „Phaeton“
zuschauen. Gefeiert werden heuer auch
175 Jahre Sächsische Dampfschifffahrt. Von der Brühlschen Terrasse
aus – Goethe nannte sie den „Balkon
Europas“ – lässt sich die größte und
älteste Schaufelraddampferflotte der
Welt gut beobachten. Ein Erlebnis
ist eine Schifffahrt flussabwärts unter
der „Blaues Wunder“ genannten
Loschwitzer Brücke, vorbei an den
Elbschlössern und den terrassenförmig
angelegten Weingärten. Und damit
sind wir beim 3. Jubiläum: 850 Jahre
Weinbau in Sachsen. Europas erstes
Erlebnisweingut, die Wein- und
Sektkellerei im Schloss Wackerbarth
feiert heuer außerdem noch 175 Jahre
Sekttradition.
Hoch über der Elbe liegt das Café-Restaurant Luisenhof. Das beliebte Lokal punktet nicht nur mit feiner Küche und verführerischen Mehlspeisen,
sondern auch mit einer traumhaften
Aussicht über „Elbflorenz“. Und noch
ein Tipp für Feinschmecker: das Restaurant „Caroussel“ mit Sternekoch
Dirk Schröer im Hotel Bülow Palais
in der Königsstraße. Eyecatcher ist die
Hotelhalle: Sie wurde vom Schweizer
Topdesigner Carlo Rampazzi, dem
„Salvador Dali der Innenarchitektur“,
opulent ausgestattet. Einige Schritte
weiter am Albertplatz lädt das Erich
Kästner-Museum zum Stöbern und
Schmökern ein. Der Autor von „Emil
und die Detektive“, oder „Das doppelte Lottchen“, schwärmt in „Als ich
ein kleiner Junge war“ von seiner Heimatstadt: „..wenn ich weiß, was schön
ist, so verdanke ich diese Gabe dem
Glück, in Dresden aufgewachsen zu
sein. Ich musste, was schön sei, nicht
erst lernen....Ich durfte die Schönheit einatmen, wie Försterkinder die
Waldluft … U
Raffael malte sie vor 500 Jahren:
die beiden (B)Engelchen am unteren Rand seines Meisterwerks
„Sixtinische Madonna“
Information:
Deutsche Zentrale für Tourismus,
Mariahilferstraße 54, 1070 Wien,
Tel.: 01 5132792
www.germany.travel
Dresden Tourismus/Dresden-Cards:
www.dresden.de/tourismus
Anreise-Tipp:
Nur Cirrus-Airlines fliegen täglich außer
Samstag nonstop nach Dresden und
retour www.cirrusairlines.de
Termin-Auswahl:
24.11.–24.12.2011: Altmarkt: Dresdner
Striezelmarkt, ältester (seit 1434) und
einer der größten Weihnachtsmärkte
Deutschlands
1.5.2012: Dampferparade/Sächsische
Dampfschifffahrt
12.–20.5.2012: Staatsoperette Dresden:
Johann Strauss-Festival
21
Golden
Age
Reisen & Event
Familienbetrieb: Drei
Generationen und ein
Gemüsestand
Mahatma Gandhi-Gedenkstätte
in Delhi
INDIEN:
Magisches
Goldenes Dreieck
Eine Reise auf den Spuren
der Maharadschas, in ein
Land voller Kontraste zwischen märchenhaftem Prunk
und bitterer Armut. Juwelen
indischer Baukunst von der
Hauptstadt Delhi, über Agra mit
dem Taj Mahal bis zur rosaroten
Metropole Jaipur.
Text und Fotos (Canon Powershot SX210IS): Edith Köchl
22
D
rei Dinge braucht ein Autofahrer in Indien: Eine unüberhörbare Hupe, erstklassige
Bremsen und sehr viel Glück, so unser aus Jaipur stammender Reiseleiter
Kush (bedeutet: Spitze) Paliwal.
Außerdem viel Zeit und noch mehr
Geduld.
Die 20-Millionen-Stadt Delhi
Mitten in der Metropole und dennoch abseits vom Großstadtlärm
liegt die Gedenkstätte für den „Vater
der Nation“, Mahatma Gandhi, in
einem Park am Ufer des Yamuna.
Unweit davon erhebt sich auf einer
Plattform die Freitagsmoschee –
die größte Indiens – inmitten des
geschäftigen Treibens in Old Delhi.
Eindrucksvoll die von Minaretten
und Kuppeln „gekrönte“ riesige
Gebetshalle und der Innenhof für
mehr als 20.000 Gläubige. Noch ein
Superlativ: In New Delhi steht das
älteste Monument islamischer Architektur Indiens, der Qutab MinarKomplex, erbaut 1193, mit dem 73
m hohen, fein ziselierten und mit
Balkonen bestückten Siegesturm.
Konfrontiert mit dem Elend werden
wir dann im Sikh-Tempel. Hier bereiten und verteilen freiwillige Helfer
täglich Mahlzeiten für die unzähligen
Armen der Stadt.
Agra und das Denkmal einer
großen Liebe
200 Kilometer und gut 5 Stunden Fahrt liegen zwischen Delhi
und Agra mit dem wahrscheinlich
großartigsten Bauwerk der Welt,
dem Taj Mahal am Fluss Yamuna.
Shah Jahan ließ das märchenhafte
Marmor-Mausoleum für seine 1631
nach der Geburt ihres 14. Kindes
plötzlich verstorbenen Lieblingsfrau
Mumtaz Mahal errichten. Es dauerte
22 Jahre bis das architektonische
Meisterwerk in seiner vollen Pracht
erstrahlte und Mumtaz Mahal in der
Gruft direkt unter der Kuppel ihre
letzte Ruhestätte fand. Kunstvolle
Intarsien aus Achat, Karneol, Türkis,
Granat, Lapislazuli, Onyx und vielen
weiteren Edelsteinen schmücken
das Gebäude. Die Legende besagt,
dass Shah Jahan am gegenüberliegenden Flussufer ein Mausoleum aus
schwarzem Marmor für sich geplant
hatte. Der sündteuren Bautätigkeit
setzte aber sein Sohn Aurangzeb ein
Ende. Seine letzten Jahre verbrachte
der glanzvollste aller Mogulherrscher
als Gefangener im Roten Fort von
Agra. Dort, von den Marmorgemächern mit den vergoldeten Dächern
aus, hatte er einen traumhaften
Ausblick zum Taj Mahal, wo er an
der Seite seiner geliebten Frau auch
begraben wurde. Das gigantische
Agra-Fort aus rotem Sandstein
am Ufer des Yamuna ist von einer
2,5 km langen Mauer umschlossen. >>
Allgegenwärtig:
Transportkarren mit 1 PS
23
Golden
Age
Reisen & Event
Agra: 2,5 km lange
Festungsmauer
als opulente Bühnenshow in einem
eigens dafür errichteten Theater in
Agra aufgeführt.
In der Welt von heute haben Verliebte kaum Chance auf ein Happy
End. Hochzeiten werden in Indien
nach wie vor von den Familien
arrangiert. Unser Reiseleiter hatte
Glück, er konnte die Frau heiraten,
die er liebte. Als Angehöriger der
Brahmanen-Priester-Kaste (auch
das Kastenwesen gibt es noch, wenn
auch inoffiziell) bat er den Priester
seiner Familie – sozusagen von Kollege zu Kollege – das Foto seiner Liebsten doch seiner Mutter zu geben
und das Mädchen als Schwiegertochter „anzupreisen“. Die List gelang,
sie feierten Hochzeit und sind bereits
stolze Eltern.
Gustostückerln auf dem Weg
nach Jaipur
Stufenbrunnen:
große Architektur im
kleinen Dorf Abhaneri
24
In der von Gärten aufgelockerten Palastanlage kann man im ersten Stock
auch die versteckt gelegenen einstigen Schatzkammern Shah Jahans
bewundern. Die Geschichte des „Taj
Mahals – Denkmal einer unsterblichen Liebe“ wird übrigens täglich
Weil sich die Prophezeiung des Mystikers Scheich Salim der Geburt des
lang ersehnten Thronfolger erfüllte,
verlegte Mogul Akbar seine Residenz
in die Nähe der Wirkungsstätte des
Mannes. 40 Kilometer westlich von
Agra entstand Ende des 16. Jahrhunderts Fatehpur Sikri mit einer
prachtvollen Palastanlage aus rotem
Sandstein samt gewaltigem Siegestor und dem Marmor-Mausoleum
für Scheich Salim. Wasserknappheit führte nur 15 Jahre später zur
Aufgabe der Anlage, deren Schönheit
auch heute als „Geisterstadt“ noch
vollkommen ist.
Für den nächsten Stopp hat uns
Kush Paliwal ein architektonisches
Gustostückerl versprochen. Noch ein
Geheimtipp und etwas abseits der
touristischen Routen im Dorf Abhaneri. Und dann stehen wir staunend
vor einem Stufenbrunnen – dem
tiefsten und ältesten in Rajasthan
– mit einem akribisch angelegten
Treppengeflecht. König Chandra ließ
vor 1200 Jahren den „Chand Baori“
erbauen. Auf drei Seiten führen Stufen bis auf dem Grund des riesigen
Gläubige im Innenhof der
Freitagsmoschee in Delhi
19,5 Meter tiefen Bassins. Für das
unter Trockenheit leidende Land garantiert die raffinierte Bauweise einen
entsprechenden Wasservorrat rund
ums Jahr. Ein Pavillon mit ziselierten
Säulen, Balkonen und Terrassen über
einem unterirdischen Palast prägt
die vierte Seite. Eine Darstellung
von Ganesha, dem Elefantengott,
ziert das Portal. Einige Etagen tiefer
schrecken wir Fledermäuse auf und
Kush zeigt uns schmale Öffnungen,
bei denen es sich um Einlässe in bis
zu 30 Kilometer lange Geheimgänge
handeln soll.
Farbenprächtige „Rosa Stadt“
Rund zwei Stunden brauchen wir
nach Jaipur, der Hauptstadt Rajasthans – begleitet von „Heiligen Kühen“, Kamelkarren und überladenen
Fahrzeugen jeder Art … Die „Pink
City“ ist übrigens kein Werbegag
unserer Tage. Bereits im 19. Jahrhundert, aus Anlass des Besuchs des
späteren Königs Edward VII, ließ der
Maharadscha alle Gebäude rosarot
streichen. Diese Tradition wurde bis
heute beibehalten. Das meist fotografierte Gebäude und Wahrzeichen
Jaipurs, der „Palast der Winde“ ist ei-
Fatehpur Sikri: Einst Residenz –
heute Touristenmagnet
gentlich eine erweiterte fünfstöckige
Fassade mit 953 Fenstern. Von hier
aus konnten die Haremsdamen die
berühmten Festumzüge beobachten
ohne selbst gesehen zu werden. Nach
einem Fotostopp – von der Terrasse
des gegenüberliegenden Hauses hat
man den schönsten Blick – bummeln
wir vorbei an Schlangenbeschwörern
und dem Basar mit den zahlreichen
kleinen Läden zum Stadtpalast mit
Textilmuseum, Waffenkammer,
Pfauenhof und der Audienzhalle mit
den beiden größten Silbergefäßen
der Welt. Gegenüber dem Palasteingang liegt Jantar Mantar, das einzige
noch vollständig mit historischen
Instrumenten ausgestattete Observatorium Indiens. Außerhalb von
Jaipur befindet sich die malerisch an
den Hängen der Aravalli-Kette gelegene alte Hauptstadt Amber. Nicht
entgehen lassen sollte man sich das
Vergnügen, auf einem der geschmückten Elefanten in den Haupthof des riesigen Palast-Komplexes
einzureiten. Eines der Highlights ist
die öffentliche Audienzhalle in einem
der höher gelegenen Höfe, oder noch
eine Stufe höher eine Säulenhalle mit
Zackenbögen, verspielter Spiegelde-
koration an der Decke und Blumenoder Tiermotiven an den Wänden.
Schlichtweg grandios ist die Aussicht
von der Terrasse des Pavillons Jass
Mandir.
Zurück geht es vorbei an einem
Wasserschloss, das schon bald ein
Restaurant beherbergen soll. Und als
glanzvollen Abschluss unserer Reise
haben wir in Jaipurs Luxushotel
Rambagh Palace, dem ehemaligen
Jagdschloss des Maharadschas,
reserviert. Hier genießen wir den
„Five O’Clock Tea“, stilvoll serviert
von Kellnern mit perfekt gewickelten
Turbanen … U
Informationen:
www.kuoni.at
Reiselektüre:
Karin Steinberger: „Shiva und die
falschen Babas – Indische Identitäten“,
Verlag Picus Wien
Ausstellungstipp:
„Alte Juwelen aus Indien“
(www.ecco-arte.at)
Zeit: 15.–23.Oktober 2011 / 11–19 Uhr
Ort: Österr.Nationalbibliothek/Van
Swieten Saal, Josefsplatz 1, 1010 Wien
25
Golden
Age
Reisen & Event
Auf Safari zu Lande und zu
Wasser
Ein weiteres Highlight ist natürlich der Etosha- Park im Norden
Namibias. Unzählige Tierarten
tummeln sich besonders zur Trockenzeit um die Wasserstellen und
mit etwas Glück bekommt man hier
Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras
und Gazellen zu Gesicht. Selten
zeigt sich der Leopard, aber wem
das Glück hold ist...
In den gemütlichen Lodges fühlt
man sich wohl und es kann durchaus
passieren, dass man von einer Giraffe
beim Zähneputzen beobachtet wird.
Der Etosha-Park ist ein „Must see“
und ein Erlebnis der Extraklasse.
Swakopmund mit der Walvis Bay.
Der Fish River Canyon ist eine
der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Namibias
Namibia:
Ein Land – vier Kontinente
Das ehemalige Deutsch-Südwestafrika bietet
dem Naturliebhaber alles, was sein Herz
begehrt: Wüste, Meer, Fauna und Flora,
Berge und die unendliche Weite Afrikas.
Text und Fotos: Irene Knechtel
D
ie Air Namibia befindet sich
im Anflug auf Windhoek und
schon kann man etwas von
dem seltenen Reiz dieses Landes im
Südwesten Afrikas erahnen.
Als Nachbar von Südafrika, Angola
und Botswana bietet Namibia eine
landschaftliche Vielfalt wie kaum
ein anderes Land dieser Erde.
Kleine Stadt mit großem Flair
Die Düne 17 aus leuchtend rotem
Sand erstrahlt im schönsten Licht
Der seltsam anmutende
Köcherbaum in den Halbwüsten
Namibias
26
Aber beginnen wir in der Hauptstadt Windhoek, die mit ihren
Kirchen, Plätzen und Grünflächen
ein Stück Europa verkörpert. Ein
absolutes „Muss“ ist der Besuch
des Holzschnitzermarktes, der mit
seinem riesigen Angebot an schönen
Masken, Tieren und afrikanischem
Schmuck besticht. Zu einem Restaurantbesuch verleiten die sauberen
und ansprechenden Lokale in DownTown, natürlich mit deutschem Am-
biente und dazu passenden Speisen.
Übrigens: Den deutschen Einfluss
spürt man in Namibia überall. Städtenamen, Straßennamen, Fachwerkbauten und deutsche Bäckereien in
den größeren Städten zeugen von der
Vergangenheit dieses Landes.
Steppen, Wüsten, Tafelberge
und unendliche Weite
Verlässt man die Hauptstadt Windhoek, beginnt sich das Land zu
öffnen. Ein Gefühl der Freiheit überkommt jeden Namibiareisenden auf
der Fahrt durch das Land: endlose
Weite - sei es entlang der Tafelberge auf den Sandpisten der Kalahari oder
in den Dünen der Wüste Namib.
Aber niemals wird es eintönig. Je
nach Lichteinfall bieten die Grassteppen sogar Visionen von Schnee.
Wenn dann am Abend die afrikanische Sonne hinter den Dünen versinkt, die fantastische Landschaft in
warmes Licht getaucht wird, dann
fühlt man sich beim „Sun Downer“
wie im „Siebenten Himmel“...
Eines darf der Namibiabesucher auf
keinen Fall versäumen: einen Ausflug
in die Wüste Namib. Das Erklimmen
einer 200 m – 300 m hohen Sanddüne bietet ein unvergleichliches
Erlebnis. Ein bisschen anstrengend
ist es schon - geht man doch bergauf
im tiefen Sand zwei Schritte vor und
drei zurück. Aber die Aussicht über
die unübersehbare Ausdehnung der
roten Dünen lohnt sich allemal. Und
der Abstieg wird zum Vergnügen,
lässt man sich bergab durch den
Sand treiben. Die einzige Gefahr dabei könnte eine Sidewinder Schlange
sein - doch: „No risk no fun!“
Eine Stadt mit fast mediterranem
Flair, schicken Geschäften, Restaurants und Cafés. Ein Bootsausflug
zu den Robbeninseln rundet das Erlebnis ab. Delphine springen neben
dem Boot einher, Seerobben steigen
während der Fahrt zu und bleiben
auch da, Pelikane und Kormorane
begleiten die Fahrt. Unvergessliche
Eindrücke für den Reisenden!
Unterm Strich: Namibia ist ein
Naturjuwel und ein faszinierendes
Reiseziel!
Wer das Erlebnis mit Tieren in der
freien Wildbahn sucht, der ist in
Namibia bestimmt am richtigen Ort.
Noch ein Wort zu den Unterkünften: Die Hotels und Lodges bieten
einen tollen Komfort, der Standard
ist europäisch und bleibt doch
immer afrikanisch. Die Speisen sind
vorzüglich, vor allem die Wildgerichte in den Game-Reservaten.
Reiseland mit Suchtfaktor
Namibia ist eines der faszinierendsten Länder dieser Welt: Ein
Land, vier Kontinente. Die Städte
stehen für Europa, die roten Weiten der Kalahari stellen ein Stück
Australien dar, die Tafelberge mit
den Wildpferden und die Küste um
Walvis Bay erinnern sehr an Amerika
und alles andere, vor allem die Flora,
Fauna und die Bevölkerung: Das ist
und bleibt Afrika!
Wenn die Air Namibia wieder Richtung Frankfurt abhebt, kann man
Wehmut verspüren - aber es gibt
sicher bald ein Wiedersehen! U
Informationen:
Weiter Infos und Reiseangebote für
Gruppen- und Individualreisen:
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Mit Air Namibia dem Winter entfliehen
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eit seiner Unabhängigkeit im Jahre 1990 hat sich Namibia zu
einem der beliebtesten Reiseziele Afrikas entwickelt. Das Land
konnte sich seinen unberührten Charakter bewahren und bürgt
dennoch für überdurchschnittlich hohe Qualitätsstandards. Mehrmals
wöchentlich fliegt Air Namibia, die staatliche Fluggesellschaft des Landes,
von Frankfurt nonstop nach Windhoek. So beginnt der Urlaub bereits an
Bord: die geräumige Kabinenbestuhlung lässt Sie entspannt reisen und
von unserer Crew mit liebevoller Gastfreundschaft verwöhnt, erreichen
Sie nach gut neun Stunden Flugzeit ausgeruht, ohne Jetlag und ohne
Zeitverschiebung ihr Reiseziel: Windhoek.
Aus Österreich werden die Anschlussflüge bequem mit Austrian zu attraktiven Durchgangstarifen ab Wien bis Windhoek bzw. Kapstadt oder
Johannesburg angeboten.
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27
Golden
Age
Reisen & Event
hat einige
interessante Angebote
für Indien:
GOLDENAge Spezial – Angebot
für alle jene, welche dem Winter entfliehen wollen und
sich dabei auch noch aktiv sportlich betätigen wollen!
Doppelter
Genuss
Am Stadtpark 1
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Rundreise ab Chennai an der
Ostküste Indiens nach Bangalore
A) Paradiesisches entdecken
Route: Chennai/Madras – Kanchipuram – Mahabali-
puram – Chidambaram – die Felsentempel von Trichy
– Srirangam – Shiva und Ganesha Tempel – Madurai
– Kardamon Berge – Backwaters – Kochi – Malabar
Küste – Calicut – Mysore – Bangalore – und retour
Ab € 2.030,- p. P. ab / bis Wien & München,
Aufenthaltsdauer: 14 Tage Basis DZ, Verpflegungsleistungen: 12x Frühstücksbuffet, 1x Mittagessen
und 2x Abendessen
Termine: Oktober 2011 bis März 2012
Rundreise ab Chennai an der
Ostküste Indiens nach Kochi
B) Höhepunkte des Südens
Route: Chennai - Mahabalipuram – Tiruvannama-
M
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inkludiert: An den 4 Golftagen
Hotel: Club Hotel Riu Chiclana
TERMINE: a
) 19. 02. 12. – 26. 02. 12.
b) 26. 02. 12. – 04. 03. 12.
Angebot 1.) Pauschalpreis für nichtgolfende Personen
Pauschalpreis p.P. / im DZ all inclusive
Frühbucherpreis bei Buchungen bis 31. 12. 11:
Ez Zuschlag:
€ 748,€ 698,€ 96,-
Pauschalpreis p.P. / DZ all inclusive:
Frühbucherpreis bei Buchungen bis 31. 12. 11:
Ez Zuschlag p.P. / Woche:
€ 998,€ 948,€ 96,-
Angebot 2.) Pauschalpreis für Golfeinsteiger
Im Pauschalpreis sind zusätzlich folgende Golfleistungen inkludiert:
Leihschläger für 5 Tage, täglich 2 range tokens. Unterricht durch unseren
PGA-Pro 2 x 9 Loch-Runden an den beiden Abschlußtagen. Platzreifeprüfung.
Angebot 3.) Pauschalpreis für Golfer (STV 45 – oder weniger)
Pauschalpreis p.P. / DZ / all inclusive:
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jeweils 2 range tokens – 4 x 18 Loch
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Airport / Hotel / Airport / 7 Nächtigungen auf Basis DZ. Alle Direktflüge mit Fly Niki, wie folgt im
Dreieck: Hinflug nonstop, Rückflug:
mit Zwischenlandung in Faro.
Verpflegung: all inclusive
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GOLDENAge wünscht Ihnen ein
schönes Spiel! U
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Kerala) – und retour
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15 Tage Basis DZ, Halbpension (Abendessen,
Frühstück, am 8. Tag Mittagessen statt Abendessen)
Termine: Oktober 2011 bis März 2012
Andere
Fernreisen:
Thailand – Insel Phuket
HOTEL BEST WESTERN PREMIER
Bangtao Beach Resort & Spa
Das Hotel liegt direkt am kilometerlangen Sandstrand von Bang Tao im Norden Phukets, nahe
dem Lagunendistrikt. Sie finden einige Restaurants
und Shops sind in der näheren Umgebung.
15 Tage – Deluxe Zimmer mit Frühstück
Direkte Strandlage, Wellness-Fitness
Ab € 1.081,- p. P. Basis DZ
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Der neue Fischmarkt im Restaurant
S`Parks – F(r)ischer geht’s nicht!
Genießen Sie jeden Freitagabend den unübertroffenen frischen
Fischmarkt im trendigen Restaurant S`Parks.
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allen Variationen, Garnelen und Lachs
in der Salzkruste.
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Flüssen kommen frische Zander, Forellen und Saiblinge.
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klassischen Beilagen und die Riesengarnelen aus dem WOK.
Jeden Freitag von 18.00 bis 23.00 h – € 49,-/ pro P.
Der große Familienbrunch –
jeden Sonntag im Hilton Vienna.
Jeden Sonntag bietet das Hilton Vienna Genuss für die Eltern
und Unterhaltung für die Kleinen.
Neben dem üppigen Buffet werden in der Show-Küche frische
Eiergerichte, Wok-Kreationen und köstliche Hochrippe vom
Rind zubereitet. Frische Obst – und Gemüsesäfte für Gesundheitsbewusste und ein reichhaltiges Kinderbuffet werden ebenso
angeboten.
In der Kinderecke werden die Kleinen betreut und unterhalten.
Kinder bis zu 6 Jahren essen gratis, von 6 bis 14 Jahren werden
10 Cent pro cm Körpergröße verrechnet.
Jeden Sonntag von 12.00 bis 15.00 h – € 42,-/ pro Person
inklusive unlimited Prosecco.
Bali Reef Resort
Direkt am flach abfallenden Sandstrand von
Tanjung Benoa im Süden der Insel Bali gelegen.
ab 13 Tage Deluxe Zimmer mit Frühstück
Direkte Strandlage, Wellness-Fitness
Ab € 1.295,- p. P. Basis DZ
Reservierung bitte direkt Tel. Nr. +43 (1) 71700-12120
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Hilton Vienna, 1030 Wien, Am Stadtpark 1. www.hiltonaustria.at
28
29
Golden
Age
Reisen & Event
Reiseinformationen
SeniorenReisen ...
... ist der Reiseveranstalter des
Pensionistenverbandes und bietet für
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günstigen Konditionen an. Fordern Sie
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schauen Sie im SeniorenReisen-Büro
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Infos auch unter www.pvoe.at
Indian Summer und Niagara Falls:
zwei Naturschauspiele, die Kanada
zu einem Urlaubserlebnis der
Extraklasse machen.
Wild & schön: Rockies
Die Provinzen Alberta und British
Columbia, ganz im Westen Kanadas,
stehen im Mittelpunkt der Reise
„Rockies Trail“ im Juni 2012. Sie
führt über die Gebirgswelten der
Rocky Mountains durch landschaftlich faszinierenden Nationalparks auf
die Oberfläche des AthabascaGletschers. Weiter geht es durch
ehemaliges GoldgräberLand bis an die Westküste,
in die Provinzhauptstadt
Victoria und schließlich in
die Metropole Vancouver (für
PVÖ-Mitglieder ab 2.655 Euro).
Go, Canada, go!
S
eniorenReisen, das Reisebüro
des Pensionistenverbandes
Österreichs (PVÖ), hat
schon in diesem Jahr Kanada-Reisen
durchgeführt. Mit derart großem
Erfolg, dass nicht nur die Reisenden,
sondern auch alle beteiligten Partner
einfach überwältigt waren. Unter diesen Vorzeichen hat SeniorenReisen
gemeinsam mit diesen Partnern ein
Kanada-Programm für das Jahr 2012
30
auf die Beine gestellt, das in seiner
Art einzigartig ist.
Gleich drei verschiedene Reisen
werden im Zeitraum von Mitte Mai
bis Anfang Oktober 2012 angeboten. Mit Routen, Besichtigungen
und Ausflügen, die keine Wünsche
offenlassen und maßgeschneidert für
„unsere Generation“ sind. Wirklich
einmalig ist auch die Preisgestaltung.
Otto Späll, Geschäftsführer von Seni-
orenReisen: „Alle, die sich für dieses
herrliche Land interessieren, sollten
diesen Preisvorteil, der 2012 noch
besteht, nutzen.“
Sensation: Indian Summer
Anfang September färbt sich das
Laub der kanadischen Wälder. In der
zweiten Septemberhälfte wird daraus
ein Rausch an Farben, der zu jeder
Tageszeit – vom Morgennebel bis
J E T Z T G R AT I S
Der bekannte Schlachtruf der kanadischen Eishockey-Fans bekommt durch SeniorenReisen einen neuen Sinn: „Go to Canada, go!“
heißt es im nächsten Jahr. Weil: So günstig wird‘s nie wieder.
Thinkstock, Reimar Gaertner/United/Archives/picturedesk.com
Bewährt: Ostkanada
zum Sonnenuntergang – eine andere
fantastische Stimmung zaubert.
„Indian Summer“ heißt diese
Periode von wenigen Wochen, die
auch durch eine angenehme, stabile
Wetterlage gekennzeichnet ist. Und
genau zu dieser Zeit führt Sie
SeniorenReisen in die ostkanadischen Wälder (und auch Städte) der
Provinzen Ontario und Québec (für
PVÖ-Mitglieder ab 1.940 Euro).
2012 steht bei SeniorenReisen auch
jene Destination wieder auf dem
Programm, die den „Kanada-Boom“
ausgelöst hat: die Reise durch den
Osten vom französischen Québec
bis zum englischen Toronto. Auf
dieser Fahrt besuchen Sie u.a. auch
Montréal und Ottawa und beeindruckende Naturschönheiten – mit den
Niagarafällen als Höhepunkt (für
PVÖ-Mitglieder ab 1.695 Euro).
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Golden
Age
Schön & gut
Schöner schreiben
Anlässlich des 250-jährigen Firmenjubiläums
kreiierte Faber-Castell mit den „Pen of the
Year 2011“
einen exklusiven
Füllfederhalter aus
kostbarer Jade.
Acht Jadesegmente stehen für
die acht Generationen, die das
Familienunternehmen bis heute geprägt haben. In Anlehnung
an das Gründungsdatum des Unternehmens im
Jahre 1761 ist die Edition auf 1.761 Exemplare
limitiert.
Schöne Erinnerungen
Stilvoll, schnell und umweltbewusst: Der neue
leistungsstarke Fotodrucker Canon Pixma iP4950
für hochwertigen Dokumenten- und Fotodruck.
Vor allem aber bei kreativem Fotodruck punktet
das Gerät mit innovativen Technologien, Funktionen
und Optionen.
Der Drucker ist
um 89,- EUR
erhältlich.
Schöne Frühstückskollektion
Für Fans der Kult-Automarke Mini hat Küchengeräte-Spezialist Russell Hobbs die dreiteilige Mini
Classic Collection designt: Zur Kaffeemaschine
im kultigen Mini-Rot für
12 Tassen um 59,99
EUR, gibt es noch den
weiß lackierten Wasserkocher um 59,99 EUR
und den blau-weißen
Toaster um 49,99 EUR.
Schön gepflegt
Männer lieben den Kick beim
Sport. Danach aber lechzt der
Körper nach Erfrischung. Diese
bietet die belebende Pflegeserie „Nivea for Men Sport“. Die
bereits vorhandene Linie mit
Pflegedusche, Shampoo, Styling
Gel und Deo wird nun ergänzt
durch die beiden brandneuen
Produkte: Das Rasiergel um ca.
4,39 EUR und die After Shave
Lotion um ca. 8,79 EUR.
32
LEBEN
& STYLE
Leben & Style
MODISCHE TRENDS
FÜR DEN HERBST
Text: Edith Köchl
S
Herbst – ein Feuerwerk
der Farben
Wenn es im Herbst kälter wird und
Laub von den Bäumen fällt, verbringen wir wieder mehr Zeit in unserer
Wohnung. Damit Ihr Zuhause richtig
gemütlich wird, sollte die Atmosphäre
angenehm sein. Schon mit ein wenig
Herbstdekoration können Sie für ein
stilvolles Ambiente sorgen. Neben
den allgegenwertigen Kürbissen, eignen sich auch ein Korb mit roten Äpfeln
oder Kastanien und Tannenzapfen. Sammeln Sie beim Herbstspaziergang die
frischen Kastanien, Eicheln, Hagebutten und bunte Blätter und holen Sie sich
die Farbenpracht dieser Jahreszeit ins Haus. Auch bestimmte Herbstpflanzen
eignen sich prima als Farbtupfer, zum Beispiel ein Topf mit Herbstblühern
wie Chrysanthemen und Lampionblumen. Mit Rinde lassen sich die Baumarkttöpfe verkleiden, eine herbstliche Alternative zum Terracotta Topf, der
aber mit seiner intensiven Farbe auch gut zum Herbst passt. Schöne Kissen mit
herbstlichen Motiven, viel Kerzenlicht, wer mag auch Duftkerzen, zum Beispiel
mit wärmendem Apfel-Zimt Duft und eine weiche Wolldecken zum kuscheln
auf dem Sofa - dann kann es draußen stürmen und regnen, so viel es will, das
macht uns nichts aus. U
portliche Eleganz ist angesagt. Kuschelige Strickjacken
in kräftigen Farben oder
Pastellnuancen. Lederblousons
kommen von stylisch bis sportlich
und wärmen auch an stürmischen
Herbsttagen. Sehr trendy sind
Gilets, Capes und Fell-Kombinationen. Angesagt sind auch Mäntel
in Uniform-Stil. Animalprints
schmücken im Herbst vor allem
Accessoires. – Frau hat jedenfalls
die berühmte Qual der Wahl. Mein
Tipp: Die modischen Kleidungsstücke in Ruhe anprobieren und den Spiegel
entscheiden lassen. U
Ein seidiges Blusenhemd um 149,95 wird hier
unter einer kuscheligen Webpelzweste um
349,95 zu einer gerade geschnittenen Hose
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Der passende Duft zur
Herbstmode kommt aus dem
Hause Annick Goutal:
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Camille“ heißt die neue
verführerische Komposition mit
Patchouli und zarten Pudernoten in feuriger Hülle. Flacon mit
100 ml um € 126,–
Schicke Ledertasche mit Animalprint im
Retrolook um € 179.– von Claudio Ferrici
(Fast) ganz Österreich strickt wieder
Was voriges Jahr eine Erfolgsgeschichte, an die anfangs
keiner glauben wollte, wurde, soll heuer noch getoppt werden: „Das große Stricken“ – eine Benefizaktion zugunsten
der Caritas, findet wieder statt. 55.734 kleine Wollmützchen wurden 2010 gestrickt, auf die kleinen „Innocent“
Smoothiefläschchen gesetzt und
verkauft. Für jedes Mützchen wurde von
Innocent 30 Cent an die Caritas bezahlt,
die damit ältere Menschen in sozialer Notlage unterstützte. Vielleicht
möchten Sie auch noch mitstricken? Wie es geht, erfahren Sie hier:
http://www.innocentdrinks.at/stricken/Strickbroschuere.pdf
Oder Sie kaufen ab 1.November ein solcherart „behütetes“ Smoothie.
Die Idee ist einfach nett und unterstützenswert.
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schmückendes Tuch
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Blockstreifen
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33
Golden
Age
Für die Haut ist der Winter
die stressigste Zeit des Jahres
Feuchtigkeit, sondern zusätzlich auch
Fett. Die Haut ist dadurch glanzlos,
rau, schuppig und weniger elastisch.
Außerdem können ein leichtes Spannungsgefühl oder Juckreiz auftreten.
Beschwerden bei
trockener Haut
Sie ist einem ständigen Wechsel zwischen
trockener Heizungsluft und klirrender Kälte
ausgesetzt. Außerdem nimmt der Eigenschutz
der Haut im Winter erheblich ab.
Von Eleonore Siller
E
s herrscht wieder Trockenzeit.
Die Haut spannt, fühlt sich
an wie Pergament – oder so
spröde wie die trockenen Blätter, die
der Wind jetzt über die Straßen fegt.
Es wird kälter, und die Heizungsluft
tut der Haut auch nicht gut. Sie
spannt, juckt und es können sich
sogar Schüppchen bilden.
Wie kommt es zu trockener Haut?
Die Fett- und Feuchtigkeitsregulierung ist gestört: Trockene Gesichtshaut kann genetisch bedingte
Ursachen haben, aber auch mit
dem Alter zusammenhängen. Denn
mit den Jahren trocknet die Haut
zunehmend aus. Die Talgproduktion nimmt ab, die Oberhaut kann
weniger Feuchtigkeit binden und
die Schweißdrüsen bilden weniger
Schweiß. Auch Falten können sich
bei trockener Haut bilden oder
verstärken.
Dies kann verschiedene Ursachen
wie eine verminderte Talgdrüsenaktivität oder ein zu geringes Wasserbindungsvermögen haben. Geeignete
Reinigungs- und Pflegeprodukte
können dazu beitragen, dass die
Haut wieder elastisch und geschmeidig wird. Wenn als Ursache der
trockenen Haut eine schwerwiegende
Erkrankung, z.B. Neurodermitis,
vermutet wird, muss ein Arzt zurate
gezogen werden. Obwohl der Begriff
trockene Haut suggeriert, dass ein
Mangel an Wasser besteht, fehlt
diesem Hauttyp häufig nicht nur
Glanzloses, raues und schuppiges
Aussehen sowie geringe Elastizität,
Spannungsgefühl und Juckreiz,
vor allem nach der Reinigung sind
typisch für trockene Haut. Juckreiz
kann die Betroffenen zum Kratzen
verleiten. Dadurch wird die Haut
häufig leicht verletzt und damit
empfindlicher für schädliche äußere
Einflüsse wie Krankheitserreger,
Temperaturschwankungen, UVStrahlen, Chemikalien (z.B. aus
Reinigungsmitteln) oder allergieauslösende Stoffe (Allergene). Darüber
hinaus reagiert trockene Haut im
Vergleich zu normaler Haut intensiver auf diese schädlichen äußeren
Einflüsse. Menschen mit trockener
Haut neigen daher häufiger zu Hautinfektionen oder Ekzemen, die sich
z.B. in Form von Rötungen, Bläschen oder Pusteln äußern können.
Gibt es eine Möglichkeit, trockener Haut vorzubeugen?
Unbedingt! Das fängt schon beim
Waschen an: am besten nur kurz
und nicht zu heiß duschen. Baden laugt die Haut sehr aus. Zum
Duschen sollte entweder ein mildes
Reinigungsmittel oder ein Duschöl
verwendet werden. Anschließend wird
die Haut des Körpers und das Gesicht
mit einer zum Hautzustand passenden Lotion oder Creme verwöhnt.
Verzichten Sie, wenn Sie zu trockener
Haut neigen, unbedingt auf scharfe
Waschgels und Seifen und auf alkoholhaltiges Gesichtswasser. Übrigens:
Auch ausreichend Trinken hilft der
Haut, weil sich so ihr Flüssigkeitsspeicher auffüllt. Eine reichhaltige
Gesichtsmaske einmal pro Woche verwöhnt und entspannt zusätzlich. U
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Golden
Age
Leben & Style
Einfach noch mal durchstarten!
ike
Friederann
m
s
Ros
:
aus Wie
Silvi F., 60, eine Frau mit Lebensfreude und Humor. Seit Anfang des
Jahres ist sie im Ruhestand. Manchmal wird sie nachdenklich, wenn
sie in den Spiegel blickt: Wann war
das, als sie aufhörte, „schön“ sein
zu wollen? Nicht für irgendjemand,
sondern einfach für’s Ego? Irgendwann fand sie es nicht mehr passend für sich, sich „anzumalen“,
so wie früher…
n
kg
-11.80
Von Romana Fürnkranz
H
abt Ihr vielleicht eine Idee, wie
ich mehr aus mir machen kann
ohne für mein Alter unpassend
angemalt zu wirken? Irgendwie sehe
ich langweilig aus – obwohl ich alles
andere als langweilig bin!“ schrieb die
unternehmungslustige Wienerin an die
Golden Age-Redaktion. Unsere Styling-Redakteurin nahm sich des Falles
an – und war von Silvis Ausstrahlung
und ihrem fröhlichen Temperament
auf Anhieb begeistert. Dazu noch
zahlreiche Pluspunkte wie schmales
Gesicht, schmale Nase, strahlendes Lächeln mit schönen gepflegten Zähnen
und leuchtende Augen – unpassend
ist es da höchstens, sich mit einer
Rolle als graue Maus zufriedenzugeben
und nicht einfach so gut auszusehen,
wie man sich fühlt!
Das Kapitel „Schönheit“ hatte
sie für sich abgeschlossen
Die einzigen Verschönerungen,
die Silvi sich in den letzten Jahren
zugestand, sind ab und zu mal ein
glänzender Eyeliner, roter Lippenstift
– und die rote Haartönung.
Vom Eyeliner raten wir ab. Auch
wenn ein Lidstrich früher mal gut
ausgesehen hat: inzwischen ist das
Lid nicht mehr so straff wie einst,
der Strich füllt den schmalen Rand
zwischen Wimpernrand und Lidfalte
und lässt die Augen kleiner wirken.
Besser ist es, sie mit einem Lidschatten in dezentem Grau zu betonen.
36
Vorher die nette, freundliche, ein wenig biedere
Frau von nebenan.
Auf die Lidmitte kommt ein Tupfer
weißer Lidschatten, der die Augen
zum Leuchten bringt. Mehr Tiefe
entsteht durch die Betonung der
Lidfalte in einem dunkleren Grauton.
Sehr vorsichtig werden auch unter
den unteren Wimpernkranz einige
zarte Tupfen Grau gesetzt. Kräftig
getuschte Wimpern vervollständigen
das Augen-Make-up.
Einige Hautrötungen werden mit
Abdeckstift kaschiert. Ein leichtes
flüssiges Teint Fluid, das sich nicht
so rasch in den Fältchen absetzt, wird
sparsam auf das gereinigte und gut
eingecremte Gesicht aufgetragen. Der
natürliche Teint – in Silvis Fall mit
den charmanten Sommersprossen, die
die kräftige rote Haarfarbe unterstreichen und glaubwürdig machen – soll
nicht übertüncht sondern lediglich
ebenmäßiger und frischer aussehen.
Einige Tupfen flüssiger Concealer
mildern die leichten Augenringe und
lassen das Auge noch mehr strahlen.
Nachher die bezaubernde Lady, die ebensogut
von einem Titelblatt strahlen könnte. Es tut einfach
gut, so toll auszusehen wie man sich fühlt!
Dezentes zartrosa Rouge auf den
Wangenknochen zaubert gesunde
Frische ins Gesicht. Die leicht glänzende Nase mattiert ein heller transparenter Puder, Schläfen und seitliche
Wangenpartie werden sanft mit einem
Hauch bronzefarbenem Erdpuder
modelliert um dem Gesicht mehr
Tiefe und Lebendigkeit zu geben.
Wichtig: Puder nur da verwenden, wo
er sich nicht in Fältchen absetzt - und
bei jedem Fluid und Puder-Make-up
immer auf eine sanfte Ausblendung
zu den Rändern (Haaransatz, Ohren,
Hals) achten! Die Lippen werden
mit Konturenstift nachgezogen und
mit farblich dezentem Lipgloss auf
Hochglanz gebracht.
und lässt das Gesicht unharmonisch
wirken. Sie sind die „tragenden
Säulen“, die einem Gesicht Form
und Kontur geben. Ein farblich passender, gut gespitzter Augenbrauenstift hilft, Lücken und lichte Stellen
nachzustricheln und die perfekte
Form herzustellen.
Das prachtvolle rote Haar gefällt uns,
auch der Pony steht Silvi gut. Statt
dem etwas nachlässig wirkenden
Hänge-Look wird das Haar leicht
antoupiert, die seitlichen Haarpartien werden locker zurückgenommen
und mit einer Klammer am Hinterkopf befestigt.
Augenbrauen sind die
„tragenden Säulen“
Als Silvi am Ende der Styling-Sitzung
einen ersten Blick in den Spiegel wirft,
ist sie über ihre Verwandlung zuerst
verblüfft und dann restlos begeistert.
Begeistert darüber, was in ihr steckt,
wenn sie nur will – und die Mühe
Letztes – und wesentliches - Kapitel
sind die Augenbrauen. Ohne schön
geformte Brauen wirkt auch das gelungenste Make-up unvollkommen
Strahlend schön und um
Jahre jünger
Die unentbehrlichen
Helfer für einen
strahlenden Teint:
Abdeckstift, flüssiges Teint Make up,
Concealer, heller
Transparentpuder
und Erdpuder, dezentes Rouge und
flächige Pinsel
auf sich nimmt, ein paar kosmetische
Helfer und Tricks anzuwenden.
Die Freude am eigenen Aussehen und
damit die neu entdeckte Freude an
sich selbst lässt ihr Gesicht um die
Wette mit der Visage-Kunst strahlen,
und dieses Strahlen spiegelt sich in
den Fotos wider. Es ist das wahre
Geheimnis der Schönheit, die von
innen kommt: Wer sich Gutes tut,
sich selbst gefallen will, die Freude
am Experimentieren mit dekorativer
Kosmetik noch nicht aufgegeben hat
und sich schön fühlt - IST schön.
Denn schön macht vor allem das
Leuchten der inneren Zufriedenheit
mit sich selbst.
Ein paar Tage später kommt ein
Anruf von Silvi: „Das Styling und die
Fotos haben mir so viel Schwung und
Auftrieb gegeben - es ist geradezu wie
ein neuer Lebensabschnitt! Ich gefalle
mir einfach wieder und werde mich
jetzt öfter schminken. Es macht
richtig Spaß! Ich danke Euch.“ U
Neue Aktion
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37
Golden
Age
Leben & Style
Ausdruck zeigen –
Eindruck machen
Dynamisch wie das Leben
Der Mitsubishi ASX - Kompakter Crossover mit
4,3 m Länge
Die markante Vorderansicht
mit Jetfighter-Kühlergrill des
neuen kompakten Crossover ASX
ist als weitere Variation des Mitsubishi Familien-Designthemas klar
erkennbar. Das Interieur begeistert
mit sportlichem Flair, hochwertigen
Materialien und Oberflächen.
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neu entwickelte Euro 5 Motoren:
Der neue 1,8 Liter DI-D MIVEC
Common Rail Diesel Euro5-Motor
inklusive DPF-Partikelfilter ist eine
komplette Eigenentwicklung von
Mitsubishi Motors und Mitsubishi
Heavy Industries und kommt
erstmals im ASX zum Serieneinsatz.
Diese Neuentwicklung mit einlassseitiger MIVEC-Ventilsteuerung
wird in zwei Leistungsstufen mit 85
kW/116 PS oder 110 kW / 150 PS
kombiniert mit einem manuellen
Sechsgang-Schaltgetriebe
angeboten.
Neue Dimensionen
Die serienmäßige Auto Stop & Go
Funktion schaltet den Motor bei
längeren Stopps automatisch aus,
ohne die Elektronik abzuschalten
und reduziert so den Verbrauch.
Sobald die Kupplung betätigt wird,
startet der Motor automatisch und
die Fahrt kann ohne Verzögerung
fortgesetzt werden.
Reisetauglich sind auch Ladevolumen
und Variabilität des ASX. Je nach
Position der hinteren Rückenlehnen
stehen ab 416 Liter, bei voller Nutzung der im Verhältnis 60:40 geteilt
umklappbaren Fondbank bis zu 1.193
Liter Frachtkapazität zur Verfügung.
Weiteren Stauraum bietet die SkiDurchladevorrichtung und ein Unterflurfach mit knapp 30 Liter Inhalt.
terachse für maximale Traktion bei
schlechten Straßenbedingungen
Startklar
Eine Woche später stand der KIA
RIO wie bestellt im Vorführraum der
Firma Kandl zum Abholen bereit und
die Überraschung war groß: mit roten
Rosen und Luftballon geschmückt erwartete mich mein neues Traumauto
zur ersten Ausfahrt. Es war ein Gefühl
wie Weihnachten: Hier stand er nun,
in schwarz lackiert, mit champagnerfarbenen Sitzen und funkelte mir
entgegen. Der freundliche Herr Dolezal war selbstverständlich zur Stelle,
überreichte mir den Autoschlüssel
und erklärte mir das Fahrzeug so
genau, dass ich mich gleich zurechtfand und das Handbuch erst gar nicht
Seite 1
auspacken musste. Selbst Radio und
Attraktive Herbst Special
Promotion bei DENZEL
Schon die erste Ausfahrt vermittelte ein
tolles Gefühl: Ganz sanft schnurrte der
KIA Rio mit mir um die Kurven und
auch die unebensten Stellen meisterten
wir weich und gelassen. Es bereitete
mir ein riesiges Vergnügen bei klangvoller Musik im bequemen Sitz mit
verstellbarer Armlehne dahinzugleiten.
Ich kann den neuen KIA RIO allen
empfehlen, die einen formschönen
Wagen mit tollem Komfort und hoher
Qualität suchen. Die 7 Jahre Herstellergarantie rundet das Angebot perfekt
ab und dass der neue KIA RIO ein
extrem umweltfreundliches Auto ist,
und mit der von Kia ermittelten CO2Emission ab 85 g/km zu den derzeit
saubersten und sparsamsten Fahrzeugen auf dem Markt zählt, gibt ein sehr
gutes Gefühl.
Liebe Grüße, Ihre Edith Stasek U
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Die Dieselversionen sind mit dem
Mitsubishi Allradsystem „AWCS“
mit drei Fahrprogrammen ausgestattet: „4WD“ mit variabler Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hin-
Zusatzinformation zum Thema „Verstrahlung der Fahrzeuge“. Schon kurz nach dem 11. März, haben die japanischen Automobilhersteller Radioaktivitätstests
nach den Maßstäben, der IAEA (0,053 Micro Sievert pro h sind erlaubt) durchgeführt. Die Fahrzeuge wurden an 3 genau definierten Stellen gemessen: Motorhaube,
Radkästen, Lenkrad, auch in den EU-Häfen werden alle Schiffe aus Japan bei Anlandung wieder getestet; es wurde KEINE radioaktive Belastung gemessen! Mitsubishi hat 3 große Produktionsstätten in Japan – Entfernung zum Kraftwerk Fukushima beträgt immer mehr als ca. 450 km.
38
achdem ich mein altes Auto
verabschiedet hatte, suchte ich
verschiedene Händler auf. So
schaute ich auch im 2.Bezirk bei der
Firma Kandl vorbei. Ein sehr kompetenter Berater, Herr Dolezal, erklärte
mir sachlich und souverän das Fahrzeug. In meiner Agentur „Donna – die
Agentur“ habe ich viel mit Mode und
den schönen Dingen des Lebens zu
tun. Deshalb fand ich das Design des
KIA RIO - seine flache Karosserie mit
dem dynamischen, keilförmigen Profil
und die aufsteigende Charakterlinie
sehr ansprechend. Als ich dann bei der
Probefahrt den Fahrkomfort und die
tolle Innenausstattung kennenlernte,
kandl.goldenage.kiario/210x148_Layout 1 27.09.11 10:04
war für mich klar: das ist mein Auto!
✁
D
ynamisches Design
Willkommen in der Wohlfühlzone
Die Agenturchefin Edith Stasek ist viel in der Stadt unterwegs,
da ist ein kleines Auto mit hoher Qualität, Ausstattung und Stil
gefragt. Auf der Suche nach einem passenden Fahrzeug stieß
sie auf den KIA RIO und es war Liebe auf den ersten Blick.
N
Der Mitsubishi ASX bietet seinem Fahrer eine neue,
clevere und dynamische Art des Fahrens, sowie eine
umweltbewusste Technologie und viele Annehmlichkeiten
in 4 attraktiven Ausstattungsvarianten.
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1020
Golden
Age
Leben & Style
Dr. Karl Blecha:
Dr. Andreas Kohl:
Entscheidende
Wochen für
Pensionisten
Allen Generationen
eine sichere
Zukunft geben!
Heißer Herbst für Senioren mit den Themen
Pensionen, Alleinverdiener-Absetzbetrag,
Gesundheitsreform, Pflegezukunft, Teuerungsbekämpfung.
D
ie Pensionen sind kein
Geschenk des Staates. Die
Menschen zahlen ein Leben
lang Beiträge dafür. Deshalb brauchen wir die Wertsicherung der
Pensionen bei der jährlichen Pensionsanpassung zum Erhalt der Kaufkraft. Das stützt die Wirtschaft und
sichert die Arbeitsplätze der Jungen.
Ende Oktober/Anfang November
verhandeln die Pensionistenvertreter
offiziell mit der Regierung. Es wird
nicht leicht werden. Unsere Gegner
rüsten auf: Fast täglich bringen sie
neue Horrormeldungen über Wirtschaftseinbrüche, Staatsbankrott,
Unfinanzierbarkeit der Pensionen.
Der Pensionistenverband tritt dem
entschieden entgegen!
Parallel dazu hat der Pensionistenverband den Kampf gegen die hohen Preise aufgenommen. Denn
die Teuerung spüren die Pensionistinnen und Pensionisten besonders.
Deshalb fordere ich:
•Drastische und rasche Preiskontrollen
•Kampf gegen hohe Energiepreise
•Spekulationen auf Rohstoffe und
Lebensmittel unterbinden
•Schluss mit Wildwuchs bei Bankspesen
•Lesbare Preisangaben und Produktinformationen
•Keine miese Geschäftemacherei mit
älteren Menschen
40
Der Pensionistenverband bildet auch
die Speerspitze im Kampf gegen
die unsoziale Streichung des Alleinverdiener-Absetzbetrages.
Es kam auf unsere Initiative zur Klage beim Verfassungsgerichtshof. Wir
erwarten dessen Entscheidung mit
Spannung in den nächsten Wochen.
Auch den „Pensionssicherungsbeitrag“ - den Pensionisten die
im Öffentlichen Dienst beschäftigt
waren - zu leisten haben, bringen
wir wieder auf die Tagesordnung von
Verhandlungen.
Vor allem kümmert sich der Pensionistenverband darum, das Vertrauen
der jungen Menschen in das sichere
staatliche Pensionssystem wieder
herzustellen. Deshalb haben wir den
„Dialog der Generationen“ ins
Leben gerufen.
Unsere erstklassige
muss unabhängig von
Alter und Einkommen gewährleistet
bleiben. Der Pensionistenverband
schaltet sich auch bei der Gesundheitsreform ein – wir kämpfen
gegen eine Zwei-Klassen-Medizin!
Dabei konnten wir gemeinsam mit
Gesundheitsminister Stöger beachtliche Erfolge erreichen: z.B. das
transparente Operationstermin-Management. Operationstermine wermedizinische
Versorgung
den ab Frühjahr 2012 ausschließlich
nach medizinischer Notwendigkeit
vergeben. Bevorzugungen sollen
damit der Vergangenheit angehören.
Ebenso gibt es auf Initiative des
Pensionistenverbandes eine Obergrenze bei den Rezeptgebühren,
die Beziehern kleiner Einkommen
und chronisch Kranken zu Gute
kommt. Wir stellen uns gegen neue
Selbstbehalte und fordern einen
Rechtsanspruch auf medizinische
Rehabilitation auch für Pensionistinnen und Pensionisten. Und: Wir
brauchen bessere Gesundheits-Vorsorge-Maßnahmen und Programme
gegen Senioren-Unfälle. Ebenso
kämpft der Pensionistenverband für
den Erhalt der Hausapotheken beim
praktischen Arzt am Land.
Zur Sicherung der Finanzierung
von Pflege und Betreuung hat
der Pensionistenverband gemeinsam
mit Sozialminister Hundstorfer den
Pflegefonds durchgesetzt. Wermutstropfen dabei: er gilt vorerst bis
2014. Uns geht es aber schon jetzt
um die Zeit danach. Denn wir brauchen auch in Zukunft eine leistbare,
menschliche und qualitativ hochwertige Betreuung und Pflege älterer
Menschen. U
Der Pensionistenverband – Ihre
Nummer 1 – kämpft für Sie!
Neben dem täglichen Einsatz für die dringenden SeniorenAnliegen geht es insgesamt um die gesellschaftliche Bedeutung
älterer Generationen. Verantwortung zu übernehmen heißt die
Zukunft aller Generationen zu sichern.
S
ie sind vielleicht (noch)
nicht in Pension. Aber
auch Sie werden einmal zu
dieser Gruppe zählen. Was Ihnen
dann blüht? Zum Beispiel bezeichnet
man ihr tägliches Einkommen, für
welches Sie ein Berufsleben lang Beiträge einbezahlt haben, dann auch
öffentlich als „vergangenheitsbezogene“ Ausgabe, wie es gerade jetzt en
vogue ist. Würde Sie das freuen? Ich
denke nicht.
Sie sind vielleicht gerade jetzt in der
Situation, wo Sie selbst sich am Höhepunkt ihrer Berufserfahrung wähnen. Rechnen Sie nicht damit,
dass dies auch Ihr Arbeitgeber oder gar die Gesellschaft
schätzt. Schnell werden Sie als „zu
teuer“ bezeichnet, oder als jemand,
der „den Jungen“ den Arbeitsplatz
„raubt“ (auch wenn internationale
Studien mehrfach das Gegenteil
beweisen). Und im Notfall findet
sich schon eine passende Betriebsvereinbarung, die Ihre Pensionierung
rechtfertigt.
Vielleicht findet sich auch noch
jemand, der Ihnen ins Ohr flüstert
„Hast dir die Pension eh längst
verdient!“. Vertrauen Sie auch
diesen Personen nicht – sie
werden Ihnen ein Jahr später erklären, dass man Ihnen „leider“ keine
Teuerungsabgeltung der Pension
gewähren kann. Für „Sozialschmarotzer“ gehört sich so etwas im ersten
Pensionsjahr nämlich nicht. Unsere
Aufgabe lautet hier: Jede und jeder
muss so lange berufstätig zu sein
können, wie er oder sie will.
Unser Job ist es, gegen jede
Form der Altersdiskriminierung aufzutreten. Und wir treten
aktiv für jene Reformen ein, welche
Sie als erfahrene/r Wähler/in seit
Jahrzehnten einfordern. Und wir
stellen täglich klar: Senioren sind
heute so gesund, aktiv und produktiv
wie nie zuvor in der Geschichte. Wir
sind der größte Pflege-, Kinderbetreuungs- und Freiwilligendienst des
Landes. Und wir sind finanzkräftige Unterstützer von Kindern und
Enkelkindern sowie leistungsstarke
Konsumenten.
Neben den vielen konkreten
Punkten (wie der jährlichen
Teuerungsabgeltung) liegt genau in dieser Bewusstseinsbildung eine unserer wichtigsten
Aufgaben! Ohne Senioren ist kein
Der Österreichische
Seniorenbund:
Wir sind …
Mehr als 305.000 Mitglieder in
mehr als 2.000 Orts- und Bezirksgruppen in 9 Bundesländern mit
10.000den Freiwilligen.
Wir fordern u. A. …
• Ende jeder Altersdiskriminierung
• Schluss mit Zwangspensionierungen in allen Bereichen
• Schluss mit Pensions-Privilegien im
staatsnahen Bereich
• ASVG für Alle bis 2025
• jährliche Teuerungsabgeltung für
alle Pensionen (aktuell 2,7% für alle)
• jährliche Teuerungsabgeltung beim
Pflegegeld
• nachhaltige Sicherung aller sozialen
Systeme durch strukturelle Reformen
– besonders in den Bereichen
Verwaltung, Bildung, Gesundheit,
Pflege und Pensionen.
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Staat mehr zu machen! U
Dr. Andreas Khol
Bundesobmann des Österreichischen
Seniorenbundes
Präsident des Österreichischen
Seniorenrates
41
3. Teil
Golden
Age
Leben & Style
Wohnen
im Wandel
Das Holz wird nur mit Öl und
Bienenwachs behandelt, das betont
die natürliche Schönheit des Holzes
Chemie ist pfui
Aus Überzeugung:
das Bio-Bett aus bei Vollmond
geschlägerten Baumstämmen
Zwischen Pop-Art und coolem Gegenwartsdesign
fand eine Rückbesinnung auf das Wahre und Echte
statt. Vollholzküchen, handgestickte Vorhänge und
blumige Türkränze zierten die Wohnungen jener,
die noch vor kurzem mit wallendem Haar für Che
Guevara demonstrierten. Die Revoluzzer wurden
sesshaft und suchten ihren Weg aus der Plastik-Ära
zurück zur Natur. GOLDENAge begrüßt Sie beim
dritten Teil der vierteiligen Serie zum Thema „Wohnen und Design“ und teilt mit Ihnen Erinnerungen an
den Wohnwandel der letzten Jahrzehnte.
Von Daniela Schwarz
D
ie 90er Jahre –
zurück zur Natur
Wer sich’s leisten konnte begann die billigen Studentenmöbel gegen solide Vollholzstücke zu tauschen.
Der schwere Eichentisch, einst aus
einem klösterlichen Refektorium, galt
als ebenso edel wir der restaurierte
Biedermeier Sekretär oder auch das
Bio-Bett aus bei Vollmond geschlägerten Baumstämmen. Das, was wirklich von nachhaltigem Bestand und
echtem Wert ist, muss authentisch
sein. Entweder wirklich antik, echt
42
Althergebrachtes wird neu entdeckt,
Naturmaterialien gelten als edel und
besser, gesünder, verträglicher – sowohl für den Endkunden als auch
generell in der Herstellung. Sofas
werden mit Leder und nicht mehr mit
Skai überzogen, Kopfpölster beinhalten echte Daunen und nicht mehr
Schaumgummiflocken und Teppiche
sind wieder aus Wolle und nicht
mehr aus Kunststoff – die elektrische
Aufladung der fliegenden Haare, die
Stromstöße bei zwischenmenschlichen Berührungen und die Verbrennungswunden an den Knien gehören
endgültig der Vergangenheit an.
alt und gut erhalten oder gekonnt restauriert. Oder, wenn schon modern,
wenn neu und trendy, dann nur aus
heimischen Naturmaterialen, ökologisch vertretbar hergestellt, biologisch
unbedenklich behandelt und reinrassig handgefertigt.
Hinter den Kulissen
Es wird zunehmend wichtig, welche
Werte ein Konsument vertritt und wie
er sich – auch durch seinen Lebensund Wohnstil – damit identifiziert
(oder zumindest darstellen möchte).
Wohnräume mit viel Holz und
Naturmaterialien schaffen
Wohlbehagen und ein gesundes
Raumklima.
Alle haben vor mit Xyla-Dingsda behandelten
Hölzern Angst und Böden und Wandpaneele,
Tische und Kommoden werden nur mehr mit
Bienenwachs eingelassen, mit Bodenpasta poliert
und sauber seidig und duftend – ganz ohne giftige
Zusatzstoffe. Zurück zu den Wurzeln heißt es auch
bei Putzmitteln: Schmierseife, Soda und Essig finden wieder Beachtung, Fenster werden mit Spiritus
und Rehleder auch tatsächlich besser streifenfrei.
Auch Elektrosmog wird als Feind erkannt und elektronische Wecker werden vielfach vom Nachttisch
verbannt, Rundleitungen im Schlafzimmer nachts
vom Stromnetz genommen und Chips im Zählerkasten oder Leintücher mit Metallfäden sollen
helfen und abschirmen.
Omas Wissen füllt unzählige Ratgeber-Bücher
und auf den Fensterbrettern kleiner Stadtwohnungen grünen wieder Basilikum und Schnittlauch um die Wette.
Wertewandel in der Wohnung
Schafwoll- und Rohseidendecken garantieren maximale Entspannung und Steppbetten müssen mindestens vier Klimazonen vereinen. Aufgewärmte
Kirschkern-Kissen bekämpfen Verspannungen und
kalte Füße, Diffuser sorgen für optimale Luftfeuchtigkeit und ionisierte Luft ist angeblich so rein, dass
man am Wiener Gürtel beinahe alpine Luftqualität
genießen kann. Manches ist wirklich gut, manches
aber nur teuer. Der Wellness-Wahn grassiert und
ergreift auch Lebensbereiche, wo die positive
Wirkung von teuren, mühsam zu pflegenden oder
aufwändig zu beschaffenden Produkten nicht eindeutig nachweisbar ist.
In den Küchen stehen Getreidemühlen für Müslis
und Backöfen für Dinkelbrot, im Kühlschrank lebt
ein Kefir-Pilz und in Keimautomaten entstehen Soja- oder Weizensprossen für das nächste Wok-Menü.
Daneben existiert auch das extreme Gegenteil:
Convenience Produkte stapeln sich in prallen
Tiefkühlschränken und werden in Mikrowellenherden zubereitet. Und ich meine wörtlich „daneben“,
denn in vielen Haushalten gibt es beides neben
einander. Die Rückbesinnung auf Althergebrachtes
ist schwierig mit der modernen Zeit und den vielfältigen Angeboten unter einen Hut zu bringen. U
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43
Golden
Age
Leben & Style
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Je kälter, desto kränker?
Gesundheitstipps gegen „Raue Zeiten“
Die richtige Ernährung
Der Körper braucht für eine starke Abwehrkraft gegen Erkältungen in erster
Linie wertvolle Vitamine. Sauerkraut, Zitronen, Paprika oder schwarze Johannisbeeren sind wahre Vitamin C-Bomben und sollten in den Speiseplan
integriert werden. Vitamin A ist unter anderem zuständig für Knochenwachstum, das Sehen in der Dunkelheit, aber auch für den Schutz unserer Haut. Es
ist zum Beispiel in Karotten, Kürbissen oder Brokkoli enthalten.
„Herbstblues“ ade
Wenn es draußen früher dunkel wird, der Himmel trübe ist und die Temperaturen sinken, dann macht man es sich gerne auf der Couch gemütlich. Daran
ist natürlich nichts auszusetzen, aber man sollte gerade auch in dieser Jahreszeit an die frische Luft gehen. Bewegung und frische Luft sind immer noch
die besten Mittel um die eigenen Abwehrkräfte zu stärken und die gedrückte
Herbststimmung loszuwerden. Einfach warm anziehen und spazieren gehen.
Drei Mal die Woche eine halbe Stunde sind schon ausreichend um das Immunsystem auf den Winter vorzubereiten.
Kalt / Warm
Der Wechsel von warm und kalt, z.B. in Form von Wechselduschen, stärkt
nicht nur das Immunsystem, sondern darüber hinaus werden auch die Gefäße
belebt und die Durchblutung der Haut angeregt. Dies trägt zur Entschlackung bei und der Lymphfluss wird verbessert. Auch wenn es anfangs Überwindung kostet, diese Methode hat sich durchaus bewährt: Wichtig ist dabei,
mit der warmen Dusche zu beginnen, bis man sich richtig aufgewärmt fühlt.
Darauf folgt von den Füßen beginnend (am weitesten weg vom Herzen) nach
oben aufsteigend eine kalte Dusche. Man duscht dreimal warm und dreimal
kalt, man beendet das Wechselduschen also kalt. Die Folge: Es wird Ihnen
angenehm warm werden. Auch Dampfbäder oder Saunagänge stärken das
Immunsystem und helfen den Alltag ein wenig hinter sich zu lassen. U
Yogakurs für Anfänger jeden Alters
Sie wollten schon immer mit Yoga beginnen – trauen sie
sich, jetzt! Körperübungen (asanas) in Verbindung mit dem Atem
fördern die Gesundheit, das Wohlbefinden, das Körperbewusstsein und steigern die innere Achtsamkeit und die Selbstbeobachtung. Yoga verbessert oder erhält die Beweglichkeit des Körpers.
Ausgleichshaltungen und Entspannungshaltungen helfen
Spannungen im Körper auszugleichen.
Yoga Basiskurs. Beginn: jeweils Mo, 7.11.2011–23.1.2012,
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Gesund & aktiv
Herbstblues
I
m Herbst fühlen sich viele Menschen niedergeschlagen.
Aber nicht jedes Stimmungstief ist gleich eine Depression: Simple Rezepte helfen gegen den Trübsinn.
Fehlt dem Körper Licht, so sinkt dessen Regulationsfähigkeit. Es gibt viele Zeichen, die auf dieses Defizit hinweisen,
so z.B.: Energiemangel, Schlafstörungen, Migräne uvm. In
den meisten Fällen schafft vermehrte Lichtzufuhr
sofortige Abhilfe. Eine Möglichkeit, der Sonne
nachempfundenes, energiebringendes Licht
zu tanken, bietet Doris Svanda, Gesundheitstrainer für ganzheitliche Regulation.
Gerne können Sie die Wirkung des AlphaLichtes an ihrem Praxisgerät Alpha Plus ausprobieren
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Doris Svanda – Gesundheitstrainer für
ganzheitliche Regulation. 1120 Wien
Burghardtgasse 23, Tel.: 0676/ 5213937
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Wirkt Kaffee
entwässernd?
M
ehrere Studien haben in den letzten Jahren
gezeigt, dass sich die Wirkung von Kaffee auf
den Wasserhaushalt kaum von der von Wasser
unterscheidet. Wer Kaffee trinkt, scheidet demnach bis zu
84% der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb eines Tages wieder über den Urin aus. Wer reines Wasser trinkt,
scheidet bis zu 81% aus. Kurzzeitig erhöht Koffein zwar
die Filterfunktion der Nieren, so dass mehr Urin gebildet wird. Dieser Effekt lässt aber schnell wieder nach.
Trotz dieser Erkenntnisse wird Koffein
vielfach immer noch entwässernde
Wirkung zugeschrieben. Kaffee
oder Tee sollte man natürlich
nicht gegen den Durst trinken, denn sehr viel Koffein
kann beispielsweise den
Blutdruck erhöhen.
Mineralwasser ist immer
noch am besten geeignet,
Flüssigkeitsverluste auszugleichen.
(Quelle: Gesundheit.aktuell.de)
Privatmedizin für alle,
mediclass setzt neue
Standards für private,
ambulante Versorgung
mediclass eröffnete im 2. Bezirk sein erstes Facharztzentrum in Wien. Dieses vollkommen neue Gesundheitskonzept bietet einen leistbaren Zugang zu hochwertiger,
privater, ambulanter Medizin und das unabhängig von
Alter, Gesundheitszustand und Geschlecht. Auf über
1.000 m2 stehen den Mitgliedern zum Start 30 FachärztInnen und TherapeutInnen zur Verfügung.
Für nur 24,90 Euro pro Person im Monat können Leistungen um bis zu
80% Ermäßigung von allen Mitgliedern in Anspruch genommen werden
und das unbegrenzt, so oft der Patient es benötigt. Der Restbetrag wird
von mediclass bei der Krankenkassa für die Mitglieder eingereicht. In
diese Mitgliedschaft ist ein jährlicher, umfangreicher Gesundheitscheck
im Wert von € 400 inkludiert. Für nur 10 Euro mehr im Monat können mediclass Mitglieder zusätzlich auch noch alternativmedizinische
und therapeutische Leistungen mit einer 30% igen Kostenreduktion in
Anspruch nehmen.
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25% Partnerrabatt an.
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47
Golden
Age
Gesund & aktiv
JAHRESWECHSEL
IM LEBENSQUELL
BAD ZELL
Das Lebensquell
weckt die Lebensgeister
Es zwickt und zwackt bei jeder Bewegung? Eine Kur muss her. Nun ist es so,
dass den meisten Kuraufenthalten die Aura der Krankenhausatmosphäre
anhaftet und damit zwar der Körper, nicht aber die Seele gestreichelt wird.
4 Urlaubstage / 3 Nächte
€ 399,- p.P.
Dr. Holzmann: Die ärztliche Instanz in der Therapieabteilung Bad Zell
Text: Petra Pachler
zugewiesenen Kurgästen ermöglicht,
gegen einen Aufpreis von 19,00 Euro
im Doppelzimmer, der Kur einen
Urlaubstouch zu verpassen. Wer gerade
keine Wehwechen hat, aber trotzdem
den 4*Luxus genießen möchte, checkt
als Urlaubsgast im Hotel Lebensquell
ein, entspannt in Zimmern, die den
vier Elementen zugeordnet sind, in der
Wellnessoase Elementarium und in so
originellen Saunen wie Troadkastn und
Ofenluckn. Die Kulinarik passt ebenso
perfekt zum 4*Niveau.
veau“ hätte er hier verbracht. Dem
ist nichts mehr hinzuzufügen.
Bad Zeller Impressionen
Was tun nach der Theraphie? Da findet sich in Bad Zell viel Passendes zum
Kurgedanken: Das Hedwigsbründl
zum Beispiel, dessen Ursprung auf die
Heilige Hedwig zurückgeht, die auf
ihrer Wallfahrt nach Rom hier gerastet
haben soll. Ein kurzer Spaziergang
führt zum Hedwigsgartl, wo ein
Lehrgarten die Kräuter näher bringt
und nach dem Barfußweg im Bioladen
Gesundes erstanden werden kann. Wer
lieber fährt, statt zu gehen, nimmt in
der Pferdekutsche Platz und lässt sich
zu den Burgen Prandegg und Ruttenstein kutschieren. Die Mystik der
Region Mühlviertler Alm mit einem
Gesundheitsaufenthalt zu verbinden,
weckt die Lebensgeister neu.. U
Radon ist das Heilelement
Das heilende und heilige Wasser des Hedwig Bründl
N
Die Zimmer sind den vier
Elementen zugeordnet
48
icht so in Bad Zell im unteren
Mühlviertel, wo der Kurbereich
mit 35 Jahren Erfahrung neben
dem traditionellen Kurhaus auch
das luxuriöse 4*Hotel Lebensquell
bietet. Tagsüber traditionell kuren und
abends den Luxus eines modernen
Hotels genießen - Gesundheit und
Genuss treffen hier auf einander und
vertragen sich bestens. Genusspaket
ist das Zauberwort für diesen Komfort, der es über die Krankenkassen
Aber was beinhaltet denn nun
eigentlich die Heilquelle, die das
Kuren erst möglich macht? Vier
Radonquellen sprudeln direkt vor
der Haustüre und punkten gegen
Schmerzen im Stützapparat und bei
Rheuma. Frau Dr. Holzmann, die
ärztliche Instanz des Kurbetriebes,
erklärt die Wirkungsweise ganz
genau: „Das radioaktive Edelgas
Radon bewirkt durch Alphastrahlung die Regeneration kaputter
Zellen, wirkt schmerzlindernd
und effektiv, denn die Wirkung
kann bis zu einem Jahr andauern!“
Die Radonbäder in Kombination
mit einem Drei-Minuten Aufenthalt – Haube und Handschuhe
inbegriffen – in der Minus 110 °C
kalten Ganzkörper-Kältekammer
sind als Paket unschlagbar bei der
Schmerztherapie. Die Radonbäder
und die Kältekammer stehen nach
einer ärztlichen Untersuchung auch
den Hotelgästen kostenpflichtig zur
Verfügung, das rege Treiben im Therapiezentrum Radonarium wird von
50 Mitarbeitern bestens betreut.
Werner aus Linz bringt es auf den
Punkt: „Eine Kur auf höchstem Ni-
im exklusiven Doppelzimmer
inklusive Lebensquell-Genusspaket
Ihr Silvesterabend:
• Empfang in der Hotellobby
• 6-gängiges Silvester-Galadinner
• Live-Musik
• Mitternachtsfeuerwerk dazu
Donauwalzer und Sektbar
(1 Glas Sekt gratis)
• G´schmackige Gulaschsuppe zur
Morgenstunde
• Silvesterausklang in der Hotelbar
MITTELALTERLICHES
SILVESTERFEST
BAD ZELL
GOLDENAge Angebot:
Herbstgeflüster,
gültig vom 23.9.-22.12.2011,
Preis 209,– €/Person.
2 Nächte im DZ/****Hotel Lebensquell.
Begrüßungsdrink, 5-Gang-Genuss-Menü
Das Herbstextra: 1 Gesichts-EnzymPeeling oder 1 Hand-Kristall-Peeling
Bei Minus 110°C dem Rheuma
den Kampf ansagen
Das Radon lindert Beschwerden im Bewegungsapparat
Info:
Gesundheitsresort Lebensquell
Bad Zell
Lebensquellplatz 1
4283 Bad Zell
Tel.: +43 (0) 7263/7515
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Tourismusverband
Lebensquellplatz 1
4283 Bad Zell
Tel.: +43 (0) 7263/7516
www.badzell.at
Hedwigs Gartl
Hilda Gruber
Tel.: +43 (0) 07263/6291
www.hedwigsgartl.at
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im exklusiven Doppelzimmer
inklusive Lebensquell-Genusspaket
Ihr Silvesterprogramm:
• Historischer Marktführung und
Erdstallschnapserl
• Sauschädlessen auf Prandegg
• Mittelalterliches Silvesterdinner
beim Färberwirt
• 1 Glas Sekt zum Prosit
• Feierlicher Silvesterausklang
Mittelalterliches Silvesterfest auch
in einer Privatpension buchbar
2 Übernachtungen mit Frühstück
Preis pro Person im DZ: ab € 154,Info und Buchung:
****s Gesundheitsresort Lebensquell
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49
Golden
Age
American Whirlpools • Dampfduschen • Whirlwannen • Badmobiliar • Badkeramik • Armaturen • Infrarotkabinen • Sauna
Hals und Beinbruch –
wörtlich genommen?
Nachdem unsere (wahre!)
Geschichte „Burgen­land ist
überall“ so viel Anklang gefunden hat, darf ich nun nach
dem Herzinfarkt auch den
Oberschenkenhalsbruch beschreiben. Zum Kopfschütteln, Staunen und Wundern,
aber „nur net aufregen“!
Von Daniela Schwarz
Eine 88-Jährige stürzt in ihrer
Wohnung – obwohl sie täglich geübt
hatte, wie man nach einem Sturz
vom Boden wieder aufsteht, gelingt
es ihr diesmal nicht, denn der poröse
Oberschenkelhals ist ab. Die Balkontür steht zum Glück offen, Kinder
vernehmen ihre Hilferufe und mittels
einer langen Leiter gelangen die Retter in die – natürlich von innen versperrte – Wohnung (Daran hätte auch
ein Notfallsarmband nichts geändert
und wenig geholfen). Die arme Frau
wird nach Güssing ins Spital gebracht
und operiert.
Ein Unglück kommt selten allein
Nur zwei Tage nach der Operation
stürzt die Patientin – unerklärlich
wie – aus dem (angeblich) gesicherten
Bett. Während die Zimmernachbarin im Bad ist, klettert die frisch
operierte Greisin über das Bettgitter
und stürzt so unglücklich, dass die
Operation wiederholt werden muss
– zwei Mal Vollnarkose, zwei Mal
Höllenschmerzen, zwei Mal starke
Medikamente für den geschwächten
Körper zeigen ihre Spuren. Im Ab-
50
schlussbericht des Spitals liest sich das
folgendermaßen: „Die Patientin hat
sich ‚selbst mobilisiert‘….“
Rehabilitationshürde
Warum die Krankenkassen bloß
verschuldet sind….?
Nach wochenlangem Spitalsaufenthalt
soll sie entlassen werden um genau zwei
Tage später einen Reha-Aufenthalt in
Fürstenfeld anzutreten. Die Entfernung
der zwei Spitäler beträgt keine 30 km,
die voll berufstätige Tochter lebt im 170
km entfernten Wien und weiß nicht,
wie die Mutter die zwei Tage zwischen
den Krankenhausaufenthalten betreut
werden soll. Verzweifelte Bitten, doch
den Transfer von Güssing nach Fürstenfeld auf direktem Weg zu erledigen,
werden vier Tage lang mit Schulterzucken beantwortet, bis sich doch endlich
eine Möglichkeit auftut, um die Mama
direkt von einem Spitalsbett ins andere
zu verlegen.
Der unnötige Transport von Vöslau
nach Güssing und zurück wird abgeblasen – allerdings wird die Patientin
zwei Tage vor ihrer Entlassung in
Fürstenfeld mit einem Krankentransport nach Güssing geschafft, um die
Aufnahmen dort zu machen. Da
dieser Termin nun aber nicht exakt
6 Wochen nach dem Unfall (sondern ein paar Tage vorher) stattfindet, wird die Patientin mit Fragen
bombardiert, warum sie denn so früh
käme. Die arme Frau weiß nicht,
worum es geht, ist verwirrt und muss
sich dafür entschuldigen, dass sie (eigenmächtig??) zur Unzeit in Güssing
„aufgetaucht“ ist.
Geldverschwendung, Willkür
oder medizinische Notwendigkeit
Ein bisschen mehr Menschlichkeit,
Beruhigung der Patientin, dass ohnehin alles in Ordnung sei und letztlich
die interne Abklärung zwischen den
beiden Krankenhäusern statt auf dem
Buckel der Patientin, wäre wohl die
wünschenswerte und auch einfachere
Lösung gewesen. U
Die alte Dame wird voraussichtlich
nach den zwei(!) Operationen nicht
mehr alleine leben können und die
Familie findet einen Platz in einer
Seniorenresidenz in der Nähe Wiens.
Die Übersiedlung der Möbel wird
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H
oppala und die
Vorgeschichte
organisiert, Oma soll am Donnerstag
in die neue Wohnung einziehen. Der
ärztliche Marschbefehl beraumt allerdings einen Röntgentermin vier Tage
nach der Übersiedlung von Fürstenfeld nach Bad Vöslau in Güssing(!)
an. Die Familie möchte die Transportmühen für die alte Dame erleichtern
und fragt, ob nicht vielleicht vor ihrer
Abreise ein Röntgenbild in Fürstenfeld gemacht werden könne, oder ein
Röntgeninstitut in Bad Vöslau diese
bildgebende Diagnostik durchführen
könnte – es wäre doch wohl einfacher
(und günstiger), die Bilder und nicht
die Patientin zu transportieren.
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Golden
Age
Gesund & aktiv
Doktor auf vier Pfoten
ieles können Menschen selbst
dafür tun und viele tun es
auch. Dass sie oft ohne Vorwarnung oder Vorsorge in die Situation
geraten könnten, ihre Partnerin, ihren
Partner, ihre Eltern, ihre Kinder oder
FreundInnen zu pflegen und zu betreuen, überrascht sie und bringt das
gesamte Leben durcheinander.
Text: Irene Knechtel
B
Gesunder Körper
Eine Langzeitstudie der ColumbiaUniversität (USA) belegt den
Gewichtsverlust von Hundebesitzern. Über mehrere Jahre hindurch
wurden diese begleitet und sie
verloren im Durchschnitt sieben Kilo
an Körpergewicht – und das nachhaltiger als bei jeder Diät, weil ein
Hund einfach regelmäßig hinaus m u
s s. Weitere positive Nebeneffekte der
Hundehaltung sind ein angeregter
Kreislauf und bessere Durchblutung.
Das Streicheln des Hundes senkt
nachweislich Pulsfrequenz und Blutdruck. Eine australischen Studie an
ca. 6ooo Tierbesitzern hat erwiesen,
dass Hundehalter fast um 10 Prozent
weniger oft einen Arzt besuchen,
als Menschen, die keinen Hund
besitzen. Die Haltung eines Hundes
dient aber nicht nur der Prävention,
sondern sie hilft definitiv auch bei
überstandenen Krankheiten. Der
Umgang mit Hunden nach einem
Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöht
die Überlebenschancen.
Gesunde Seele
Aber nicht nur für unseren Körper
ist ein Hund gesund, auch für unser
Gemüt ist er eine wahre Stütze,
ist er doch immer für uns da – in
guten, wie in schlechten Zeiten.
Unser Hund bringt uns zum Lachen,
vermag uns bei Kummer zu trösten
und nimmt uns so gut wie nichts
krumm. Er fördert unsere sozialen
Kontakte, ist ein wahrer und ewig
treuer Freund und schenkt uns
bedingungslose Zuneigung. Als
Seelendoktor vermag er so manche
Wunde zu heilen und bringt uns
gesamt gesehen mehr Lebensqualität,
besonders wenn wir schon älter sind.
Auf den Hund gekommen? U
Gesund älter zu werden, ist ein besonders Geschenk.
V
Jeder, der einen Hund sein Eigen nennt, kann den
positiven Einfluss des Tieres auf Körper und Seele
spüren. Wissenschaftliche Studien aus aller Welt
belegen es.
esonders im fortgeschrittenen Alter werden gesunder
Lebensstil und viel Bewegung
zu einem wichtigen Thema. Wir
sind uns dessen voll bewusst und
trotzdem erliegen wir alle fallweise
unserem inneren Schweinehund.
Als glückliche Hundebesitzer
werden wir aber zu regelmäßiger
Bewegung förmlich gezwungen
und unser geliebter Vierbeiner wird
zum Fitnesstrainer, der uns helfen
kann Herz- Kreislauferkrankungen
vorzubeugen- und das in vielerlei
Hinsicht. Unser Liebling verpflichtet
uns täglich mehrmals zu Bewegung
in frischer Luft.
Damit habe ich nicht gerechnet ...
Viele Fragen tun sich auf
Informationen:
Im Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung,
dessen Arbeit auf den Erkenntnissen
des Verhaltensforschers Konrad Lorenz
und seiner Kollegen basiert, finden
Interessierte viel Fachwissen zum Thema
„Beziehung von Mensch und Tier“.
Unter www.iemt.at kann man
unter anderem viel Nützliches über das
Zusammemleben von Mensch und Tier
erfahren.
Betreuung und Pflege sind Herausforderungen, für die die wenigsten von uns
vorbereitet sind. Plötzlich stehen unzählige Fragen im Raum, Wohnungen
müssen umgestaltet werden, Hilfe muss
gesucht werden, der Alltag ändert sich
schlagartig - und zumeist ist es nicht
vorausplanbar, wie lange diese Situation
dauert, was als Nächstes geschieht.
Gemeinsam Lösungen finden
Die Interessengemeinschaft pflegender
Angehöriger, gegründet 2010, sieht
ihre Aufgabe darin, pflegenden Angehörigen in Wien und den Bundesländern zu helfen, die Informationen
und Kontakte zu vermitteln, die helfen
sollen in dieser schwierigen Situation
zurecht zu kommen. Die Interessengemeinschaft steht mit ihrem Angebot
an Informationen online und telefonisch zur Verfügung. Sie sieht sich als
Vermittlerin für Angehörige und will
ihnen helfen, ihre Anliegen auch selbst
vertreten zu können.
Wir finanzieren uns über einen Mitgliedsbeitrag von 20 Euro pro Jahr,
um die Infrastruktur aufrecht halten
zu können. U
ThyssenKrupp Encasa für ein
„Leben in Bewegung.“
Auf der 15. Wiener Herbst Senioren Messe
stellt ThyssenKrupp Encasa, einer der größten Anbieter von Treppen- und Plattformliften sowie Home
Elevators, individuelle Lösungen vor, um Mobilität in
den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. „Leben in
Bewegung.“ – dafür steht beispielsweise der neue Levant Outdoor, der Treppenlift für den Außenbereich,
der Temperaturen von zehn Grad unter null mühelos standhält. Dabei passen sich die Lösungen von
ThyssenKrupp Encasa ideal dem persönlichen Stil der
Bewohner an. Ansprechendes, individuelles Design
verbindet sich so mit moderner, innovativer Technik,
die der Name ThyssenKrupp Encasa verspricht. Auf
der Wiener Herbst Senioren Messe können sich die
Besucher in Halle A, Stand 222, bei einer Probefahrt
mit dem Treppenlift selbst ein Bild machen.
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Halle A, Stand 222 (09. bis 12.11.2011)
52
53
Golden
Age
Gesund & aktiv
rischen Gewändern sicher noch einmal
ansehen. Es lohnt sich wirklich. Und
ich hab’s geschafft. Müde, aber sehr
zufrieden, bin ich beim Bier gesessen,
bevor wir wieder heimgefahren sind.
Und bald auch wieder
Hula Hoop ...
Der nicht ganz freiwillige
Crashtest
GoldenAge-Redakteurin Charlotte Winkler ist
stolze Besitzerin eines Hüftimplantats, Modell
Zweymüller. Keramik und Titan, Pass inklusive
– weil sie ab nun beim Flughafenscanner
klingelt. Vier Monate nach ihrer Operation
möchte sie allen, denen auch eine bevorsteht,
die Angst davor nehmen. Es wird alles wieder
gut – und das recht schnell.
Von Charlotte Winkler
E
igentlich habe ich es ja mein
Leben lang gewusst, dass es
einmal sein muss. Ich hatte
eine angeborene Hüftluxation, gegen
die es in den traurigen Jahren nach
dem Krieg kein Mittel gab, als mich
in eine Gipsschale zu wickeln. Meine
Turnprofessorin sah mit kundigem
Blick, dass da im Gelenk was nicht
stimmte und das elegante Schreiten,
das einer meiner zahlreichen Berufe
erfordert hätte, war auch nicht so
ganz meines.
Aber tapfer ließ ich Scharen von
Freundinnen und Freunden den
Vortritt, wenn es ums Operieren ging.
Bis mir der Muttertag vor zwei Jahren
arge Schmerzen bescherte. Wie der
arme Frankenstein hatschte ich durch
die Wohnung, Schmerzmittel aller
Arten nutzten wenig. Irgendwann ging
es mir wieder besser und mein Scarlett
O‘ Hara-Syndrom (Verschieben wir’s
auf morgen!) kam zum Tragen. Ich
war fest davon überzeugt, dass ich
eines Morgens ganz ohne Schmerzen
aufwachen würde. Dem war natürlich
nicht so. Ich schaffte zwar meinen
Alltag, aber jenseits davon maximal 1
km per pedes. Dann begannen diese
Schmerzen in der Leiste. Na gut, man
muss ja nicht unbedingt wandern
gehen, was soll’s. Und wenn ich doch
einmal eine Stadtbesichtigung vor mir
hatte, gab es ja diese rosa Pillen, die es
möglich machten vier bis fünf Stunden
schmerzfrei zu laufen.
54
Rien ne va plus
Bis es heuer dann nimmer ging. Überanstrengung nach einer Reise schränkte
meinen Bewegungsradius auf ein paar
Meter ein. Ich konnte nur mehr mit
dem Auto meine Einkäufe erledigen,
klammerte mich im Supermarkt ans
Wagerl und wusste beim Heimkommen nicht, wie ich die paar Meter
zwischen Parkplatz und Wohnung
bewältigen sollte. Das war‘s dann. Ich
musste mich geschlagen geben.
„Eine Woche nach der
OP ging ich bereits in
den spitalseigenen
Garten und hörte den
Amseln beim Singen zu.“
Womit die Suche nach einem
Operateur begann. Hört man sich
nur ein bisschen um, vergeht einem
die ohnedies nicht vorhandene Lust.
Horrorerzählungen von schiefgegangenen Operationen, unfreundlichen
Ärzten, Krankenhauskeimen, die
eine erneute OP nötig machten – es
war ein Graus. Rettung brachte der
beste Freund meines Sohnes, selbst
Orthopäde. Der meinte, er hätte einen Oberarzt-Kollegen, der wäre eine
Koryphäe. Na dann. Zu ihm hingehinkt, ihn für sympathisch gefunden,
OP-Termin innerhalb eines Monats
ausgemacht – man merkt, ich habe eine private Zusatzversicherung, die ich
jahrzehntelang nur bezahlt aber nie
in Anspruch genommen habe – noch
ein Monat mit Schmerzen irgendwie
hinter mich gebracht und am 28. Mai
zur Schlachtbank geschritten.
Ich habe mir gottlob erst nachher im
Internet angesehen, wie eine solche
Operation abläuft und erspare Ihnen
die blutigen Details. Nur so viel: Es
kommen fast alle Werkzeuge zum
Einsatz, die ein Heimwerker zuhause
hat. Nach 1 ½ Stunden war alles
vorbei. Ich döste im Aufwachraum
vor mich hin, schmerzfrei, völlig
ungewohnt. Natürlich wurde ich mit
schmerzstillenden Infusionen vollgepumpt, aber im Lauf der 10 Tage, die
ich im Spital verbrachte, wurden sie
reduziert und nach meiner Entlassung schluckte ich noch eine Zeitlang
Pulver, die ich aber nach ca. 1 Monat
selbst absetzte, weil die Schmerzen
beherrschbar waren.
Wieder auf den Beinen
Tag zwei nach der Operation – ich
hatte eine leicht klaustrophobe Nacht
hinter mir, weil ich wie eine Mumie
unbeweglich im Bett liegen musste –
kam mein Herr Oberarzt und sagte:
„Na, Sie wollen nimmer liegen? Dann
nehme Sie jetzt die Krücken und
stehen Sie auf.“ Und, Wunder über
Wunder – ich nahm meine Krücken
und ging vom Bett zur Tür und
wieder zurück. Am nächsten Morgen
konnte ich duschen ohne Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Eine Woche nach der OP ging ich bereits in
den spitalseigenen Garten und hörte
den Amseln beim Singen zu. Linke
Krücke und rechtes Bein vor, rechte
Krücke, linkes Bein vor. Es ging nicht
ganz ohne Koordinationsschwierigkeiten ab, aber nach weiteren zwei
Wochen waren meine Geh(h)ilfen
schon ein Teil von mir geworden.
Ich machte meine heilgymnastischen
Übungen – Bein nach oben, Bein
seitwärts – der beleidigte Quadrizeps
wollte wieder aufgebaut werden und
will es immer noch. Zehn Tage nach
der OP durfte ich heim. Ich solle
mir nicht zu viel erwarten, meinte
der beste Oberarzt von allen. Wie
recht er doch hatte…. Ich ging, das
schon, aber mit Krücken und hatte
dementsprechend keine Hand frei für
alles, was eine Hausfrau tun möchte. Kochen wollte ich unbedingt,
die Spitalskost war ja nicht wirklich
Gourmet-affin. Zaghaft zuerst, und
dann immer sicherer eroberte ich den
Gebrauch meiner Hände zurück.
Ein wirkliches Problem stellte das
tägliche An- und Ausziehen meiner Venenstrümpfe und auch das
Abtrocknen der Zehen am operierten
Bein dar. Mein Ehemann seit langen
Jahren kniete auf Zuruf vor mir
nieder, plagte sich redlich, mir die
engen Strümpfe anzuziehen und hatte
erst zu dem Zeitpunkt eine gewisse
Fertigkeit darin erlangt, als ich ihn
Richtung Rehabilation verließ.
Zur Krönungsfeier nach
Bratislava
Die erste Belastungsprobe bestanden
Hüfte und ich nach vier Wochen. Drei
Tage nach der Operation hatte ich eine
Einladung des Slovak Tourist Board zu
einer Feier anlässlich des 270. Jahrestags der Krönung von Maria Theresia
zur ungarischen Königin, die ja im
Pressburger Martinsdom stattgefunden hat, erhalten. Die ganze Stadt
werde auf den Füßen sein, meinte
Daniel Lukáč, es sei ein sehenswertes
Spektakel. Spontan hatte ich zugesagt
und so ging ich am 26. Juni auf vier
Beinen durch die Stadt. Nächstes Jahr
werde ich mir den Umzug in histo-
Drei Tage danach bin ich nach Althofen zur Rehabilitation gefahren. Drei
Wochen angefüllt mit Einzelheilgymnastik, Unterwassergymnastik, Radfahren, Massagen, gehen lernen am
Laufband, Lymphdrainagen, Strom.
Täglich zwischen ¼ 6 und ¼ 7 habe
ich im Halbschlaf einer Schwester
meine Beine zum Strumpfanziehen
hingestreckt – es ging erstaunlich
schnell, verglichen mit dem Stress,
den mein Mann damit hatte. Am Tag
nach dem ich mich gefreut hatte, dass
ich sogar schon ohne Krücken Stiegen
steigen konnte, bin ich vom Therapiebett gefallen. Auf die neue Hüfte.
Ich bin einfach eingeschlafen. Mein
Sonntagskindbonus hat verhindert,
dass sie rausgesprungen ist. Heldenhaft bin am selben Tag trotzdem zum
Mostheurigen gegangen. Man soll
sich schließlich nicht nachgeben.
Zurück in Wien, hat mir mein Oberarzt gesagt, ich solle die Krücken ins
Eck stellen. Gesagt, getan. Und dann
ging es eigentlich sehr schnell. Keine
Greifzange mehr zum Anziehen der
Unterwäsche, kein Bücken mit weggestrecktem Bein, erste Spaziergänge
im nahen Park auf zwei nicht mehr
schmerzenden Beinen. Autofahren
sowieso schon lange.
Ich bin noch nicht voll rehabilitiert.
Sechs Monate meinte meine Frau
Rosa in Althofen, die mit mir die
Übungen trainierte, braucht die
Muskulatur, bis sie ca. 90 % ihrer
Leistung bringen kann. Aber letzte
Woche habe ich einen langen Stadtrundgang durch Eisenstadt hinter
mich gebracht. Und ich gehe weiter
zur Physiotherapie, mache meine
Übungen, meist auch brav zuhause
– weil im Dezember will ich meinen
persönlichen New York Marathon
schaffen. Kreuz und quer durch Manhattan. Per Subway und zu Fuß. U
P.S.: Fragen zum Operateur beantworte
ich gerne persönlich.
[email protected]
55
Golden
Age
Kultur & Genuss
KULTUR& GENUSS
Senioren sind in der Volksoper
besonders Willkommen!
Kunst und Kultur sind aus dem Alltagsleben der meisten Seniorinnen und
Senioren nicht mehr weg zu denken. Die Volksoper, Wiens großes Haus für
Operette, Oper, Musical und Ballett, bietet deswegen regelmäßig Angebote für
das Junggebliebene Publikum an.
Veranstaltungstipps, speziell für GOLDENAge Leser zusammengestellt:
Da ist sicher auch für Sie etwas dabei!
Veranstaltung
Komödie
Für Verspielte
Nicht immer sind die
Männer Schuld
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Wertvolle
Schätze
Die neue Klosterneuburger
Schatzkammer ist geöffnet.
Das Stift Klosterneuburg ist seit
900 Jahren ein kulturelles und
geistliches Zentrum in Österreich. Seine Schatzkammer
beherbergt neben zahlreichen
Kunstwerken von europäischem
Rang auch den österreichischen
Erzherzogshut als herausragendes Objekt. Tatsächlich sind
die in der neuen Schatzkammer
ausgestellten Gegenstände
Attraktionen erster Güte: Der
Bogen reicht dabei historisch
von den Gründungsjahren des
Stiftes bis in das beginnende 20.
Jahrhundert, vom sagenumwobenen – aber wissenschaftlich
überprüften – echten Schleier
der Agnes über wertvolle
kirchliche Objekte aus Mittelalter,
Barock und Jugendstil.bis hin zu eine Auswahl der barocken SeidenMessgewänder, von denen Klosterneuburg einen über Österreichs
Grenzen hinaus bedeutenden Bestand besitzt.
Stift Klosterneuburg
Stiftsplatz 1, A-3400 Klosterneuburg, T: +43-2243-411-0,
Schatzkammer täglich geöffnet von 10:00 bis 17:00 Uhr, € 9,50/Erw.
inkl. 4 Stunden kostenfreies Parken und Audioguide.
56
November 2011
Eine brillante Komödie von WILLIAM DOUGLAS HOME
Nach 25 gemeinsamen
Ehejahren will Liz ihren
Angetrauten Hugh wegen
eines anderen Mannes
verlassen. Da hat Hugh
eine Idee: „ Ich will ihn
kennenlernen“, meint
dieser und lädt Liz mit
ihrem „Neuen“ zu einem
gemeinsamen Wochenende in sein Landhaus ein. Als dann noch die bildhübsche Sekretärin
Molly das Quartett vervollständigt, beginnen die Turbulenzen…
Publikumslieblinge Sissy Boran & Peter Kuderna endlich wieder zusammen auf der Bühne – in einem Stück voll von Situationskomik und
Wortwitz. Gespielt wird das Stück noch bis 7.1.2012.
Dezember 2011
5. November:
„Die Zauberflöte“
13. November:
„Max und Moritz“
(Ballett)
Volksoper Wien
Währinger Straße 78, 1090 Wien
Info: 01/514 44 – 3670
Karten (mit Kreditkarte): 01/513 1 513
[email protected]
www.volksoper.at
2. Dezember: „Madama
Butterfly“
4. Dezember: „Die Csardasfürstin“ (14:00 Uhr)
25. Dezember: „Hänsel
und Gretel“ (14:00 Uhr)
Jänner 2012
4. Jänner: „Die Lustigen
Weiber von Windsor“
17. Jänner:
„La Cenerentola“
Seniorenermäßigung im ganzen Februar!
Der gesamte Februar steht an der Volksoper Wien im
Zeichen unseres jung gebliebenen Publikums. Seniorinnen und Senioren erhalten für alle Vorstellungen
25 % Ermäßigung.
Bitte bringen Sie Ihren Ausweis zum Vorstellungsbesuch
mit, damit der Anspruch auf Seniorenermäßigung überprüft werden kann.
Ins_Hofburg_Senioren_210x146:Layout 1 13.09.11 17:03 Seite 1
KOMÖDIE AM KAI
1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 29, Kartenverkauf: Tel.: 01/ 533 24 34,
Fax: 01/533 24 34-76, eMail [email protected]; Öffnungszeiten Theaterkasse: Mo bis Sa 10:00 bis 13:00 Uhr und 16:00 bis
20:15 Uhr. Aktuelle Infos: www.komoedieamkai.at
Ausstellung
Intime Zeugen – Vom
Waschtisch zum Badezimmer
Der Schwerpunkt der
Ausstellung liegt in der Entwicklung der Hygienemöbel
ab dem 18.Jahrhundert,
vom tragbaren Leibstuhl
bis zum WC, vom Lavoir
und Wasserkrug bis zum fix
installierten Badezimmer.
Gezeigt werden rund 90
teilweise kostbare und
künstlerisch ausgestaltete Möbelstücke, Hygieneporzellan und Toilettegarnituren, wie die von Kaiser Franz Joseph. Darunter auch Kurioses,
wie der ovale Damentopf, genannt Bourdalou, nach dem Jesuitenpater
Louis Bourdaloue am Hofe von König Ludwig XIV. Weil die überlangen
Predigten sehr beliebt waren, hatten die Damen fürs „kleine Geschäft“
einfach Saucieren zweckentfremdet. Zu den Highlights zählen auch
das „goldene Nachtzeug“ von Franz Stephan von Lothringen oder das
älteste Stück der Schau, ein spätgotischer Waschkasten.
Hofmobiliendepot
1070 Wien, Andreasgasse 7, Ausstellungsdauer: bis 22.Jänner 2012
Öffnungszeiten: täglich außer Mo 10.00 – 18.00 Uhr
www.hofmobiliendepot.at
um € 12,50 statt € 19,50
3. Oktober - 2. Dezember 2011, 9. Jänner - 30. März 2012
Aktion gültig von Montag – Freitag
Eintritt Kaiserappartements, Sisi Museum
und Silberkammer & Jause im Café Hofburg
Gruppen:
Ab 7 Personen ist eine Reservierung erforderlich;
maximale Gruppengröße: 35 Personen
Reservierung:
Hofburg / Michaelerkuppel, 1010 Wien
Tel: 01-533 75 70-15
[email protected]
Öffnungszeiten: Museum tägl. 9.00 – 17.30 Uhr
(Einlass bis 16.30 Uhr)
Café tägl. 10.00 – 18.00 Uhr
www.hofburg-wien.at
57
für Besucher ab 60 Jahren
Spielefest – Austria Center Vienna
18.-20.November 2011, Täglich 9:00 bis 19:00 Uhr
Senioren ab dem 60. Lebensjahr erhalten in der Volksoper Wien 25% Ermäßigung
für ausgewählte Vorstellungen, die im Monatsspielplan und unter www.volksoper.at
angekündigt werden. Folgende Termine stehen bereits fest:
Seniorenangebot
Das Wochenende vom 18. bis 20.
November steht ganz im Zeichen
des Spielens.
Das große Spielefest findet auch
heuer wieder im Austria Center
Vienna statt, diesmal von 18. bis
20. November. Mehr als 5.000
Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele warten darauf, an über 1.500 Spieltischen getestet zu werden.
Alle großen Spieleverlage sind mit ihren Neuheiten ebenso wie mit allen
bekannten Spieleklassikern dabei. Der Eintrittspreis beträgt 10,- Euro.
Ermäßigungen gibt es für Kinder, Jugendliche, Studenten, Präsenzdiener
und Senioren.
25% Ermäßigung für Senioren
Buchstäblich
erlesen
Von Wolfgang Pappler
Jetzt erst recht
Das neue Lebensgefühl ab 50
Autor: Werner Bartl
Verlag: Molden
ISBN: 978-3-85485-237-7
Bald wird jeder
dritte Europäer
der Gruppe 50plus
angehören. Doch
diese Generation
zeichnet eine völlig
andere Lebenseinstellung als die
bisherigen. Die
neuen 50-Jährigen
stehen in der
Mitte des Lebens mitten im Leben. Und
sie wollen das Leben und die Früchte ihrer
Arbeit vollends genießen. Wir haben es mit
einer Aufbruchsgeneration von Revoluzzern
zu tun, die schon in ihrer Jugend die Gesellschaft verändert hat. Jetzt bestimmt sie
abermals das Lebensgefühl einer Mehrheit.
Werner Bartl geht der Frage nach, wie die
Generation 50plus ihr Leben gestaltet und
in Zukunft ausrichten wird. Er spricht von
Partnersuche, Erotik und Sex ebenso wie
vom gesunden Egoismus, von Eitelkeit und
Wissen um die eigene Attraktivität in einer
von Jugendkulturen getriebenen Welt. Mit
viel Selbstironie reflektiert der Autor seine
persönlichen Erlebnisse als 50-Jähriger.
Kultur & Genuss
Christkindl´s Wiederkehr
D
ie Temperaturen fallen, die Bäume werfen ihre Blätter ab, die Eichkatzerl
legen ihre Winterdepots an und schon sind sie wieder da: die Adventmärkte,
Weihnachtsdörfer und Christkindlmärkte. Heuer besonders früh: schon ab
der ersten November Woche laden die
ersten Adventmärkte zum Verweilen,
Verwöhnen und Gustieren ein:
Autor: Imre von der Heydt
ISBN Nr.: 978-3832179311
Verlag: Dumont Buchverlag
Geschätzte 1,1
Milliarden Menschen weltweit
teilen eine große
Leidenschaft - sie
rauchen.
Voller Lust, mit
Liebe zum blauen
Dunst. Dennoch
wächst der
moralischer Druck
auf die Raucher zunehmend. Imre von der
Heydt wirft in diesem Buch einen kritischen
Blick auf die vermeidlich erdrückende
Beweislast der Mediziner und fragt nach
den moralischen Wurzeln der modernen
Antiraucherbewegung. Neben einem Blick
zurück auf die Historie des Rauchens wirft
der Autor einen Blick auf die Verführung
und Annehmlichkeiten des Rauchens – sein
Plädoyer ein offener und toleranter Umgang
mit der Zigarette.
58
Veranstaltungen, die Sie nicht versäumen sollten
Weihnachtsmarkt im Türkenschanzpark
13.11. bis 24.12.2010
Täglich 12–21 Uhr
Adventzauber in den
Kittenberger Erlebnisgärten
5. November bis 22. Dezember 2011
Mo.–Do., 9–17 Uhr, Fr.–So., 10–19 Uhr
Bei Dämmerung, wenn sich der Zauber des Advents über die winterlichen Erlebnisgärten legt,
erstrahlen die Gärten im romantischen Glanz
tausender Lichter. Weihnachtliche Accessoires
für drinnen und draußen, duftenden Kerzen,
traditionelle und moderne Adventkränze, vielfältige Geschenkideen, Naturprodukte, großes
Pflanzensortiment u. v. m. werden angeboten.
Die einzigartige Miniatur-Krippenlandschaft,
Glühwein, Punsch & Co, machen das Erlebnis
Adventzauber komplett.
Kittenberger Erlebnisgärten, 3553 Schiltern
Eintritt frei, Infos: Tel.: +43 / 2734 / 82280
www.kittenberger.at
Ein besonders idyllischer Weihnachtsmarkt, mit dem
Schwerpunkt im Kunsthandwerk, in der romantischen Kulisse des Türkenschanzparks. Verbinden
Sie den Spaziergang in der weitläufigen Parkanlage
mit einem Besuch am Weihnachtsmarkt.
1180 Wien, Türkenschanzpark, Eintritt frei.
Blumengärten Hirschstetten
17. November–18. Dezember 2011
Jeweils Do.–So. von 10–20 Uhr
Weihnachtsschau und Adventmarkt 2011 Glanzpunkt des vorweihnachtlichen Vergnügens
in den Blumengärten ist die floristisch gestaltete
Weihnachtsausstellung. Ebenso finden sich vorweihnachtliche Gestaltungsideen für die gute Stube
den Christbaum oder den Adventkranz. Köstliche
Schmankerln und Weihnachtsbäckereien stehen für
die Gäste bereit.
Ort: 1220 Wien, Quadenstraße 15
Eintritt frei; Infos unter 01-4000 8042
Rauchen Sie?
Verteidigung einer
Leidenschaft.
Interessantes & Aktuelles
Der Kampf um die Verteilung der
fossilen Restressourcen und das
Ziel, sie endgültig zu ersetzen.
Sie sind keine leichte Kost, die beiden Bücher, die sich mit
Ressourcenknappheit und Energiewende beschäftigen.
Der Autor Dr. Hans Kronberger befasst sich schon seit vielen Jahren mit
alternativen Energiequellen – er ist auch der Herausgeber der „SonnenHans Kronberger
zeitung“, der Zeitschrift, die seit 1993 erneuerbare Energie zum Thema
hat und die viermal im Jahr herauskommt.
Blut für Öl
Seine – zunächst düsteren – Zukunftsprognosen: Erdöl wird bald zum
Der Kampf um die
Luxusgut – und nur noch für wenige erschwinglich werden. Die AbhänRessourcen
gigkeit von Ländern, die Energie verbrauchen von Ländern, die Energie
Wien, 2011,
ISBN: 978-3-901626-52-4 – vor allem Öl – liefern, verschärft sich dramatisch. Die rohstoffreichen
Staaten rund um das Kaspische Meer beschreibt der Autor als die exploGeht uns aus
sivsten Krisenherde der Welt, weit entfernt von Demokratie und unter
der Sonne
großem Druck von außen, sei es über Religion oder Militär.
Die Zukunft hat begonnen
Hans Kronberger rechnet streng mit Politik, Wirtschaft und auch WissenWien, 2011,
schaft ab, aber letztlich bleibt er positiv: „Die Zukunft ist sonnig“, meint
ISBN: 978-3-90162-51-7
er im zweiten Buch. Und er wagt einen Vergleich, den gerade Senioren
gut verstehen werden. Zitat: „Die Politik steht vor einer Herausforderung, die am ehesten mit dem
Wiederaufbau nach den Trümmern des Zweiten Weltkrieges vergleichbar ist“.
Mag sein, dass die ältere Generation nicht mehr so betroffen ist von Energiefragen der Zukunft,
dennoch kann es auch Senioren nicht kalt lassen, welche Entwicklung auf ihre Kinder und Enkelkinder
zukommt. Hans Kronberger ist der festen Ansicht: die Zukunft gehört der Solarenergie. Die beiden
Fachbücher sind – wenn man sich einmal in die Materie vertieft hat – sehr spannend zu lesen und
werden wohl den einen oder die andere dazu anregen, doch bewusster und sparsamer mit Energie
umzugehen. Beide Titel sind in der URANUS Verlagsges.m.b.H, Wien erschienen.
M
ondsüchtig
In diesem Herbst startet das
Planetarium Wien eine neue
Show, die sich erstmals ausschließlich
dem Mond widmet. Die Show wird
live moderiert und erlaubt Ihnen
direkt Fragen zu stellen. Alltägliche
Phänomene rund um den irdischen
Trabanten können in der Show erkundet und verstanden werden.
Zunächst werden die Bewegungen
des Trabanten in all ihren Facetten
in der Kuppel gezeigt und erforscht.
Dabei kommen auch die Mondphasen nicht zu kurz, da sämtliche
Simulationsmöglichkeiten des
modernen Planetariumsprojektors
verwendet werden. Wie der Mond
entstanden ist wird genauso erklärt
wie die Frage, wie es zu Sonnen- und
Mondfinsternissen kommt. Um
diesen und anderen Geheimnissen
auf die Spur zu kommen, statten die
Besucher dem kosmischen Nachbarn
einen Besuch ab. Dabei werden auch
alltägliche Phänomene wie Mondphasen oder Ebbe und Flut erforscht.
Die Besucher begeben sich auf eine
fantastische Reise und werden vielleicht auch „mondsüchtig“! U
Info:
Dauer: ca. 50 Minuten
Die Show ist noch bis 6.1.2012 zu sehen
Alle Termine unter:
www.astronomie-wien.at
Planetarium Wien
Oswald Thomas Platz 1, 1020 Wien
Tel.: 01/ 729 54 94
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 booklet das FURCHE-
Wir trauern um
unseren redaktionellen Mitarbeiter Dr. Anton Mayer, der
am 8. Oktober den Kampf
gegen seine schwere Krankheit
verloren hat. Dr. Mayer war
in seiner aktiven Zeit leitender
Redakteur in verschiedenen
Abteilungen des ORF im
Bereich Wissenschaft, Kultur
und Bildung und hat mehrere
Werke über bedeutende Persönlichkeiten des österreichischen
Kulturlebens verfasst - die
letzten über Joseph Haydn und
Franz Liszt - die weit über die
Grenzen des Landes Anerkennung fanden. Seine Leistungen
wurden 1994 mit der Zuerkennung des Österreichischen
Staatspreises für Wissenschaftspublizistik honoriert.
GOLDENAge verliert mit
Dr. Anton Mayer einen liebenswürdigen Kollegen und
wertvollen Mitarbeiter, dessen
Kompetenz und Wissen in kulturellen Themen wir vermissen
werden.
✃
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Anton
Mayer
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LITERATURSUPPLEMENT
Lesen übers Lesen:
monatlich auf 16 Seiten Kritik,
Porträts, Interviews.
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Bestellungen sind auch telefonisch 01/512 52 61-0, per Fax 01/512 82 15,
per internet www.furche.at oder per E-Mail [email protected] möglich. Kennwort: 1090
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Angebot ist gültig bei Lieferung im Inland und kann nicht auf bestehende Abos angerechnet werden. Das Abo
verlängert sich nach Ablauf der halbjährigen Mindestlaufzeit zum jeweils gültigen Abopreis. Ich stimme zu,
dass ich über Angebote auch per Telefon, Fax und elektronische Medien informiert werden kann. Alle Ihre
Daten werden von uns vertraulich behandelt und sind notwendig für eine optimale Zustellung.
59
Golden
Age
Kultur & Genuss
Herbstzeit = Genusszeit
Herbstzeit –
Walnusszeit
Wenn die letzten warmen Sonnenstrahlen im Oktober durch die lichten
Baumkronen fallen, dann sind sie reif: die Walnüsse. Sie sind nicht nur gesund, sondern haben auch einen besonders guten, aromatischen Geschmack. Grund genug uns diese besonderen Früchte des Herbstes in die
Küche zu holen. Lassen Sie sich von unseren Nuss-Rezepten inspirieren!
Deftiges für kühle
Herbsttage
Der Herbst/Winter-Favorit
für Feinschmecker
Kleiner Vorgeschmack
auf Weihnachten gefällig?
Ofenerdäpfel mit
Pilzen, Speckwürfel
und Walnüssen
Walnuss-Pesto
Gefüllte
Walnuss-Herzen
Zutaten:
4 große, speckige Erdäpfel
1 mittelgroße Zwiebel
100g Champignon, in
Scheiben
100g Speckwürfel
125 g Créme fraiche
1 EL frische Petersilie,
gehackt
4 EL geriebenen Emmentaler
4 EL gehackte Walnüsse
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Kartoffeln mit einer Bürste
waschen und bei ca. 200 Grad Celsius
Umluft im Backofen ca. 30 min. garen.
Währenddessen in einer beschichteten Pfanne die Speckwürfel mit den
gehackten Zwiebel anschwitzen, die
Pilze dazugeben, kurz anrösten und
beiseite stellen. Die Erdäpfel aus dem
Ofen nehmen, längs halbieren und
mit einem Löffel aushöhlen. Das
Erdäpfelinnere zerkleinern und mit
der Zwiebel-Speck-Pilzmischung
in eine Schüssel geben, mit Créme
fraiche und Petersilie durchmischen
und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Masse in die ausgehöhlten
Erdäpfel füllen, mit geriebenem Käse
bestreuen und 10 Min. überbacken.
Die gehackten Nüsse in einer Pfanne
(ohne Fett) anrösten, die Erdäpfel
aus dem Ofen nehmen und mit
Nüssen bestreuen. Mit gemischtem
Blattsalat servieren.
60
Zutaten:
1 Bund frische Petersilie
100 g Walnüsse, frisch gerieben
120 g Parmesan
3 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss,
Olivenöl – alles nach Bedarf
Zubereitung:
Petersilie waschen, trocken schütteln,
von den Stielen zupfen. Petersilie,
Knoblauch und etwas Öl mit dem
Pürierstab fein pürieren. Walnüsse
frisch angeröstet und frisch geriebenen Parmesan zugeben und mit so
viel Öl pürieren, dass die gewünschte
Konsistenz entsteht, Mit Salz, Pfeffer
und Muskat abschmecken.
Dunkel und kühl lagern! Haltbarkeit: 3-4 Wochen.
Walnuss-Pesto passt wunderbar
zu würzigem Käse, z.B. Bergkäse
oder einfach als Dipp für frisch
aufgeschnittene Paradeiser. Oder
probieren Sie einfach ein BauernCarpaccio: Geselchtes hauchdünn
aufschneiden, mit Ruccola belegen,
mit Parmesanflocken bestreuen und
mit Walnuss-Pesto beträufeln.
Zutaten für ca. 45 Stück:
Für den Mürbeteig
100 g Walnüsse
250 g Mehl
2 EL Kakaopulver
100 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 Prise frisch geriebene
Muskatnuss
2 Eigelb
200 g Butter
1-2 EL kaltes Wasser
Für Füllung und Glasur:
120 g Marillenmarmelade
200 g Zartbitter-Kuvertüre
30 g Walnüsse, grob gehackt
Freuen Sie sich auf die kulinarischen Genüsse in gemütlicher Atmosphäre.
Hier ein paar ausgewählte Restaurant, die Sie probieren sollten.
Zum Schwarzen Adler
Nachdem die alten Inhaber des Traditionslokals in Ruhestand getreten
waren, hat die Familie Vrana, die am Spittelberg zwei gut gehende Lokale
betreibt, im Sommer den „Schwarzen Adler“ übernommen. Die Küchenlinie ist im besten Sinn als „Wiener Küche“ zu bezeichnen, bei den Vorspeisen schaut man durchaus auch über den österreichischen Tellerrand.
Es wird darauf geachtet, immer zumindest ein vegetarisches Gericht auf
der Karte zu haben, auch beim um 6,90 Euro äußerst wohlfeil kalkulierten
Mittagsmenü. Die Weinkarte mit Schwerpunkt auf Österreich ist übersichtlich ohne dabei auf große Namen und Kreszenzen zu verzichten. Der
200 m² große Keller soll ausgebaut werden und in Folge für Degustationen oder private Feiern zur Verfügung stehen. Schon jetzt hat der Gast
die Wahl zwischen Schwemme, Stube, Restaurant und – entsprechende
Temperaturen vorausgesetzt – einem hübschen Gastgarten.
Schönbrunner Straße 40, 1050 Wien, Tel.: +43 1 890 49 60
e-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Montag–Sonntag von 10.00 bis 24.00 Uhr
Altstadtbräu
Wer glaubt, in der Innenstadt könne man nur überteuert essen, wird
hier eines Besseren belehrt. Ein dreigängiges Mittagsmenü um 7,20
Euro wird man woanders nicht so schnell finden. Auf der Speisekarte findet man neben zeitgenössisch interpretierten Klassikern der
Wiener Küche auch selten Gewordenes. Sechs verschiedene offene
Biere, eine kleine Weinkarte, die alle Flaschenweine auch glasweise
anbietet, runden das Angebot ab. Von Dienstag bis Samstag werden
die Gewölbe zum Bergwerk. Von 18.00 bis 2.00 morgens sorgen dann
DJs und Cocktails für Stimmung. Zusätzlich bietet das Altstadtbräu
noch einen exklusiven Clubraum mit bequemen Sitzmöbeln an. Hier
kann im gepflegten Ambiente verkostet, Geschäftliches besprochen
oder auch privat gefeiert werden.
Naglergasse 21, 1010 Wien
Tel.: +43 1 533 88 01
e-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: täglich ab 10.00
Ihr GOLDENAge BONUS: Geben Sie sich als unser/e Abonnent/in zu erkennen (das Magazin mitnehmen) und es
erwartet Sie ein kleines Extra – entweder davor: ein Glas Schlumberger oder danach: ein Underberg
Zubereitung:
Walnüsse kurz in einer Pfanne anrösten und anschließend mahlen. Mehl
mit Kakao, Walnüssen, Zucker, Vanillezucker und Muskat in einer Schüssel
mischen. Eigelb, Butter in Stückchen
und Wasser zugeben. Dann alles
rasch mit der Hand zu einem glatten
Teig verkneten. Den Teig in Folie
wickeln und ca. 60 Minuten in den
Kühlschrank legen. Teig auf leicht
bemehlter Arbeitsfläche 2-3 mm
dick ausrollen. Herzen ausstechen
und im vorgeheizten Backofen bei
180 Grad (Gas: Stufe 2-3, Umluft:
160 Grad) ca. 8-10 Minuten backen.
Herzen auskühlen lassen. Die Hälfte
der Herzen mit Marillenmarmelade
bestreichen, mit einem zweiten Herz
abdecken. Kuvertüre im Wasserbad
schmelzen. Walnüsse hacken. Die
Herzen mit der Kuvertüre überziehen
und mit Walnüssen verzieren. Zum
Schluss noch etwas Kuvertüre in Linien über die Plätzchen laufen lassen.
A
m 22. Oktober findet der „Tag
des Österreichischen Sekts“ mit
zahlreichen Aktivitäten statt. Ziel
der von den österreichischen Sekthäusern
Goldeck, Hochriegl und Schlumberger
ins Leben gerufene Initiative ist es, das
Bewusstsein für Herkunft, Qualität und
Vielfalt bei Sekt aus österreichischen
Weinen zu stärken.
Offene Kellerpforten
Schlumberger öffnet am 22.Oktober
seine Kellerpforten (13.00 – 19.00 Uhr)
und lädt zu einer Entdeckungsreise in
die Welt des Sekts ein. Die Besucher
erfahren Wissenswertes über die Herkunft und Herstellung von Schlumberger
und über die fachgerechte Lagerung.
Sie werden natürlich auch in die Kunst
der Degustation von Sekt eingeweiht
und haben ausreichend Gelegenheit,
Österreichs traditionsreichsten Schaumwein zu verkosten. Das einige Kilometer
lange, über 300 Jahre alte Kellerlabyrinth
von Schlumberger steht BesucherInnen
auch sonst jeden Montag um 10 Uhr und
jeden Donnerstag von 14-17 Uhr (jeweils
zur vollen Stunde) öffentliche Führungen
durch die Kellerei in der Heiligenstädter
Straße in Wien 19 an. U
61
Golden
Age
Hilfe prompt!
Die Kleinauftragsplattform der Wirtschaftskammer Niederösterreich auf
www.kleinauftrag.at
Auf der Plattform der Wirtschaftskammer
Niederösterreich finden Sie für jedes Problem
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und Ihren Wohnort eingeben und schon erhalten Sie eine
Liste aller Betriebe in Ihrer Nähe, die Kleinaufträge sowie
schnelle Reparaturen gerne für Sie übernehmen.
Oder lassen Sie sich Ihre individuelle
Liste in jeder Bezirks- und Außenstelle der Wirtschaftskammer NÖ
ausdrucken.
Gewerbe & Handwerk. Einfach naheliegend.
Personenbetreuung – Betreuung
in vertrauter Umgebung
PersonenbetreuerInnen leisten flexible
Unterstützung
im Alltag:
stundenweise,
tageweise oder
„rund um die Uhr“.
A m b i e n t A s s i s t e d L i v i n g • A s s i s t e n z s ys t e m e f ü r e i n s e l b s t b e s t i m m t e s L e b e n d a h e i m
Ambient Assisted Living (AAL) ist ein europäisches Programm zur Steigerung
der Lebensqualität älterer Menschen. Im Mittelpunkt stehen Technologien
und Dienstleistungen, die den Tagesablauf älterer Menschen erleichtern.
Unter „Ambient Assisted Living“ (AAL) werden Konzepte, Produkte und
Dienstleistungen verstanden, die neue Technologien und das soziale Umfeld miteinander verbinden und verbessern. Das Ziel ist, die Lebensqualität
für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen und eine selbstständige Lebensführung in der gewohnten Umgebung bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Daher brauchen wir technische Systeme, die einen – gewünschten – Teil der Alltagstätigkeiten erleichtern oder übernehmen. Übersetzen
könnte man AAL am besten mit „Altersgerechte Assistenzsysteme für ein
gesundes und unabhängiges Leben“.
Möglichst lange, glücklich
und selbständig in den
eigenen vier Wänden leben
Assistenzsysteme wie ABS, ESP und Navi sind im Auto selbstverständlich.
Schon heute gibt es ähnliche Assistenten auch für die „intelligente Wohnung“.
Wer möchte nicht möglichst lange
in den eigenen vier Wänden wohnen
anstatt ins Heim abgeschoben zu
werden? Auch wenn Sie heute noch
körperlich und geistig fit sind - haben
Sie sich einmal gefragt, ob Sie mit
der Hilfe Ihrer Angehörigen rechnen
können, wenn „es einmal so weit ist“?
I
n der neuen Informationsbroschüre der Wiener Personenbetreuer finden Sie umfassende
Informationen von der staatlichen Förderung bis zur Organisation einer qualitätsorientierten
Betreuung.
Jetzt kostenlos bestellen:
Gratis-Hotline
0800 20 10 92
(Mo. bis Fr. 9 – 17 Uhr)
E-Mail:
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62
Golden
Age
informiert über
Ein Beitrag von
Dr. Andreas Kumpf, Experte für
erfolgreiches Altern und
Mag. Petra Eggenhofer-Rehart
Wir leben in einer Gesellschaft, in
der die Menschen immer älter, aber
auch einsamer werden. Schon im
Jahr 2035 ist jeder zweite über 50
und jeder dritte über 60 Jahre alt.
Das bedeutet: Weniger pflegende
Menschen bei gleichzeitig immer
geringeren Sozialleistungen. Wir
können dem Alter und seinen Folgen
nicht davon laufen. Statistiken belegen, dass 96% der über 70jährigen
mindestens eine und 29% mehr
als fünf Krankheiten haben. Heute
leben 100.000 Demenz-Kranke in
Österreich, 2050 werden es bereits
230.000 sein. Und vielleicht haben
auch Sie Bekannte und Nachbarn,
die mit zunehmendem Alter eingeschränkt leben, unsicherer werden
und an Lebensmut und Vitalität
verlieren. Das muss nicht so sein!
GoldenAge | Ambient Assisted Living
1
Golden
Age
Golden
Age
informiert über
Beim Auto selbstverständlich –
Assistenzsysteme wie ABS, ESP
und Navi
Es gibt bereits heute Möglichkeiten,
um möglichst lange selbstbestimmt
daheim wohnen zu können und
nicht zu vereinsamen – die Lösung
sind so genannte „Assistenzsysteme“. Schauen Sie sich einmal
Ihr Auto an: Da helfen heute viele
Assistenten wie Navi, ABS, ESP,
TCS & Co. Was im Auto wie selbstverständlich dem Fahrer Sicherheit
bietet, ist auch heute schon in den
eigenen vier Wänden machbar –
hier einige Beispiele.
informiert über
All dies kann die „intelligente
Wohnung“, ohne dass Sie merken,
dass dieses System in den Wänden
und Leitungen steckt. Eine Nachrüstung ist jederzeit möglich, die
Installation ist in weniger als einem
Tag durchführbar. Die Sensoren
sind dank der Funktechnologie
wartungsfrei und können überall platziert werden. Erste Tests
mit Senioren haben ergeben, dass
das System „myVitali“ das Leben
erleichtern kann und im Alter dazu
beiträgt, länger zuhause wohnen zu
bleiben.
kann noch mehr: Ein Team aus
Ärzten und Physiotherapeuten in
der Nähe kommuniziert mit Ihnen
als Bewohner über einen modernen Fernseher. Haben Sie einen zu
hohen Blutdruck oder Diabetes,
dann werden diese Daten beim
eigenständigen Blutzucker- oder
Blutdruckmessen direkt an das
Ärzteteam übermittelt. Ein Computersystem und die Ärzte erkennen, ob Gefahr in Verzug ist oder
Ihre Medikamenten-Einstellung
verändert werden sollte. Ihr Gewicht wird ebenso gemessen wie
Ihre Bewegungsdaten. Die Stärke
Anwendung „Homebutler“:
Der digitale Diener in Linz
Der Homebutler ist ein elektronischer
Diener, der bequem über einen
Fernseher gesteuert werden kann. Er
schlägt Alarm, wenn Hilfe benötigt
wird, schaltet den Herd und das
Wasser ab, wenn es vergessen wurde,
erinnert an Termine und Medikamenten-Einnahmezeiten und erleichtert
die Kommunikation mit Verwandten,
Familie und medizinischem Personal.
Darüber hinaus kann der Nutzer mit
dem Homebutler im Supermarkt
Lebensmittel bestellen. Und er hat
die Gewissheit, dass im Notfall ein
Helferteam bereitsteht.
Anwendung „myVitali“:
Wohnen in Dornbirn
Diese „intelligente Wohnung“ bietet
Ihnen die Sicherheit, dass ein professionelles Helferteam sofort bei Ihnen
ist, wenn Ihnen etwas zugestoßen
ist, und Rauchmelder und Sensoren
merken, wenn die Tür oder ein Fenster nicht verschlossen ist, oder wenn
Sie gar vergessen haben, den Herd
abzuschalten.
Das mag alles nichts Neues sein,
aber die „intelligente Wohnung“
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des Systems liegt in der Kombination der medizinischen Kompetenz
eines Arztes mit den Automatismen
des Systems. Damit kann einem
Notfall vorgebeugt werden, und
bei einer Verschlechterung der
Vitalparameter werden automatisch
entsprechende Maßnahmen ergriffen, z.B. Einladung des Patienten
in die Arztpraxis für genauere
Untersuchungen und ggfs. Anpassung der Therapie. Das System gibt
also frühzeitige Hinweise auf eine
beginnende Verschlechterung und
GoldenAge | Ambient Assisted Living
Anwendung „Casa Vecchia“
in Kärnten, Schwerpunkt
ländlicher Raum
Diese Assistenzsysteme werden
hinter Lichtschaltern und Steckdosen
eingebaut und sind somit für den
Bewohner unsichtbar. Durch das
Ein- oder Ausschalten von Licht und
Elektrogeräten wie Herd, Kaffeemaschine etc. erkennt ein ComputerSystem, ob es dem Bewohner gut
geht, oder ob etwas passiert ist, das
einen „Alarm“ auslösen kann. Ein
Angehöriger verfügt über ein spezielles Handy, auf dessen Hintergrund
der aktuelle Status der älteren Person
in den Ampelfarben grün, gelb bzw.
rot angezeigt wird. Im Normalfall
ist der Hintergrund grün, mit gelb
werden geringe Abweichungen signalisiert. Rot weist auf einen Notfall
hin, der auch akustisch signalisiert
wird, sodass der Angehörige sofort
reagieren kann.
alarmiert im Notfall einen Arzt –
und steigert damit beim Bewohner
deutlich das Sicherheitsgefühl.
Die „intelligente Wohnung“ kann
aber noch mehr: Das Computersystem erkennt aufgrund von Bewegungsprofilen, ob Sie genügend
„qualitative Bewegung“ gemacht
haben und empfiehlt z.B. nach
einem bewegungsarmen Tag einen
Spaziergang im Park und erinnert
Sie auch an die nächste Blutdruckmessung.
GoldenAge | Ambient Assisted Living
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Golden
Age
Horoskop
informiert über
Herbsthoroskop
Über das System „Casa Vecchia“ haben wir mit Gerhard Leitner, dem wissenschaftlichen Leiter des Projektes von der Alpen-Adria Universität in Klagenfurt, gesprochen.
Das System funktioniert auf
Basis von „Schaltereignissen“.
Was bietet es noch?
nung alle nicht benötigten Geräte
vom Netz trennt. Damit verbrauchen
die Geräte nicht unnötig Energie und
potenziell gefährliche Geräte, z.B.
Gerhard Leitner: Wir stimmen die Schaltereignisse auf
den Tagesablauf der Person ab:
Morgens das Licht-Einschalten
im Bad, später die Kaffeemaschine, zu Mittag der Herd,
abends z.B. der Fernseher.
Zusätzlich setzen wir Bewegungsmelder für die Beobachtung typischer Bewegungsverläufe in der Wohnung ein. So
bekommen wir über den Tag
verteilt Ereignisse, aus denen
wir das Wohlbefinden der Person ableiten und den Komfort
erhöhen können. Bewegungsmelder
nahe dem Bett können z.B. in der
Nacht einen Lichtkorridor vom Bett
zum WC aktivieren, um die Sturzgefahr zu reduzieren. Nach einer
gewissen Zeit wird das Licht dann
automatisch wieder ausgeschaltet.
Herd oder Bügeleisen, können keinen
Unfall verursachen, falls sie versehentlich angelassen wurden. Außerdem weiß das System, dass die Person
nicht zu Hause ist und funktioniert
als Alarmanlage, wenn Fenster oder
Türen geöffnet werden.
Was hat es mit der
„Alles aus-Funktion“ auf sich?
Wie hoch ist der
Installationsaufwand?
GL: Das ist ein an der Ausgangstür
angebrachter Schalter, der mit allen
Geräten des Systems verbunden ist
und der beim Verlassen der Woh-
GL: Relativ gering, Haushaltsgeräte mit Stecker werden mit einem
Zwischenstecker versehen, Bewegungsmelder oder Türsensoren sind
Das Handy der Angehörigen ist mit
einem „Ampelsystem“ ausgestattet, damit diese
erkennen, ob es
dem Angehörigen
gut geht. Welche
Ereignisse werden
hierfür verwendet,
ab wann wird die
Ampel gelb und
dann rot?
Alle Schalt-Ereignisse können für
das Ampelsystem verwendet werden, sofern sie für den Tagesablauf
aussagekräftig sind. Wird tagsüber
in einem bestimmten Zeitraum z.B.
ein Gerät betätigt, der Sichtbereich
eines Bewegungsmelders durchquert
oder eine Tür geöffnet, „lernt“ das
System diese Ereignisse, es werden
individuelle Schwellenwerte definiert
und dann kann das System auf Abweichungen vom „normalen Ablauf“
reagieren. Das selbstlernende System
kann Schwellenwerte auch dynamisch anpassen.
Gestalten Sie den Fortschritt mit
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesen Systemen und gewinnen Sie
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Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie geförderte
Studie, die untersucht, wie mögliche
Nutzer Assistenzsysteme zum „intelligenten Wohnen“ bewerten! Sie
brauchen im folgenden Fragebogen
nur anzukreuzen, wie sehr Sie den
jeweiligen Aussagen zustimmen (von
„gar nicht“ bis „sicher“).
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Älterwerden“. Ihre Daten werden
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Am einfachsten geht’s über das Internet: Auf www.wpu.at/umfrage
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GoldenAge | Ambient Assisted Living
Kyras Sterndeuterei
batteriebetrieben und können beliebig
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jederzeit rasch abmontiert werden.
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Löwe 23.7. – 23.8.
Widder 21.3. – 20.4.
Sie sind immer zuverlässig – und
genau das schätzt Ihre Umgebung an
Ihnen. Man kann sich einfach auf
Sie verlassen und mit Akribie und
Konsequenz lösen Sie langsam aber
sicher jedes Problem. Alle wissen das
– aber sind Sie sich eigentlich dieser
Stärke wirklich bewusst?
Graue Herbsttage liegen Ihnen so
ganz und gar nicht. Helfen Sie sich
selbst durch ein Verwöhnprogramm:
Tee am Kamin, Sauna und Solarium, Kurzurlaube für Wellness und
Entspannung bringen gute Laune,
Kraft und Fröhlichkeit in Ihr Leben.
Und Bewegung in der Natur wirkt
Wunder gegen Winterdepressionen.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Nach einigen finanziellen Engpässen
geht es bald wieder bergauf. Das
Loslösen von Dingen steigert Ihre
Unabhängigkeit – und es schont
Ihr Budget. Verschenken Sie Ungebrauchtes und Ungeliebtes und
freuen Sie sich über mehr Platz und
weniger Kram. Von unnötigen Neuanschaffungen wird abgeraten.
Wenn Sie sich jetzt matt und ausgelaugt fühlen, war wohl irgendetwas zu
viel für Sie. Versuchen Sie gar nicht
zu analysieren, was zu dem Durchhänger geführt hat, sondern blicken
Sie positiv in die Zukunft und helfen
Sie sich selbst aus dem schwarzen
Loch heraus - andere können es
nicht tun. Gönnen Sie sich Ruhe
oder Ablenkung – aber mit gutem
Gewissen.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Waage 24.9. – 23.10.
Einerseits wollen Sie, aber andererseits zögern Sie. Ihre Zwillingsseele
macht es Ihnen wirklich nicht leicht.
Aber nach einer wohldurchdachten
Entscheidung müssen Sie mit „Augen zu und durch“ die Sache auch
wirklich durchziehen. Sie werden
sehen, dass eine klare Entscheidung
besser ist als gar keine.
Eine neue Saison beginnt für Sie
– das Sommerende bedeutet den
Beginn der Saison für Kunst und
Kultur, Konzerte und Kabarett,
Spieleabende und Treffen mit Freunden. Genießen Sie die Inspiration
durch neue Impulse, und beginnen
Sie etwas zu planen, was Sie schon
lange einmal tun wollten.
Krebs 22.6. – 22.7.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Wenn Sie weiterhin so liebenswürdig
und gutmütig sind, kann Sie jemand
leicht verkennen. Sie sind bestimmt
kein ewiger Ja-Sager, also erteilen
Sie allen Anliegen, bei denen Sie
sich auch nur im Leisesten ausgenützt fühlen, eine Abfuhr. Erteilen
Sie Schmarotzern eine Abfuhr und
erkennen Sie wahre Freunde.
Kuschelkurs ist angesagt! Begraben
Sie dumme Streitereien, vergessen Sie
schlechte Erinnerungen und geben
Sie allem eine zweite Chance. Oft
haben Sie durch Missverständnisse
und unbeabsichtigte Kränkungen
Ärger gehabt, dabei war das alles gar
nicht so gemeint. Glücklich ist, wer
vergisst….
Stier 21.4. – 20.5.
Schütze 23.11. 21.12.
Jetzt werden Sie wieder einmal
gebraucht. Ärmel aufkrempeln und
anderen helfen ist Ihr Auftrag für die
bevorstehende Herbst- und Winterzeit, denn Sie haben die Kraft und
die Kompetenz. Und Sie ziehen aus
Ihrem Einsatz viel Freude, Selbstbestätigung - der Lohn ist ein glückliches Lächeln und ein leises Danke
- sehr schön für Sie!
Steinbock 22.12. – 20.1.
Sie haben wirklich gute Freunde, die
Sie mögen und vermissen. Denken
Sie daran, dass immer ein offenes
Ohr für Ihre Sorgen, eine Schulter
zum Ausheulen und ein Mensch mit
echtem Interesse in Ihrer Nähe ist.
Denken Sie auch daran, wenn Sie zu
faul zum Anrufen sind oder keine
Lust zum Ausgehen haben – Kontakte müssen gepflegt werden.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Kommen Sie einmal zur Ruhe nach
diesem Sommer. Wenn sich die
Natur schlafen legt, kann man alles
auch ein bisschen ruhiger angehen.
Der vorweihnachtliche Trubel startet
früh genug, also nutzen Sie die grauen Tage im Spätherbst für Erholung,
ein gutes Buch oder einen Bummel
durch die Stadt. Sie versäumen
nichts, wenn Sie Ihr Tempo etwas
entschleunigen.
Fische 20.2. – 20.3.
Was soll eigentlich aus all Ihren
Plänen, Vorsätzen und Überlegungen
werden? Sie haben es in der Hand,
ob etwas wieder in Vergessenheit gerät oder aufgeschoben wird. Oder ob
Sie tatsächlich jetzt durchstarten und
sich selbst damit Freude bereiten.
Das Zeug dazu haben Sie und die
Zeit ist günstig – worauf also noch
warten?
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