Bank exklusiv 3/2014

Transcrição

Bank exklusiv 3/2014
Österreichische Post AG / Firmenzeitung 09Z038060F
ma
Mit Sonderthe „GRENZÜBER
SCHREITENDE
GESCHÄFTE“
Erfrischend:
innovative
Kundenerlebnisse
JULI 2014
Kundenmagazin
der Bank
Austria
Während andere Banken
längst den Rollbalken
heruntergelassen haben ….
Willk
in un ommen
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R a t hP o p - U p e m
am
aus
Bankplatz – m
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Grati omat,
Gewi s-W-L A
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c.!
…. sind wir beim
Film Festival
für Sie da.
Als Sponsor des Film Festivals laden wir
Sie nicht nur zum Besuch des beliebten
Sommerkinos vor dem Wiener Rathaus
ein. Sondern freuen uns auch, wenn Sie
in unserem Pop-Up am Rathausplatz
vorbeischauen!
www.bankaustria.at
editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
EINEN gelungenen Start legte die erste Privatkundenfiliale neuen Zuschnitts in der Wiedner Hauptstraße in
Wien hin: Diese Pilotfiliale bildet den Startschuss für einen
Reigen von Neueröffnungen, die 2014 noch folgen werden.
Die „Schöne, Neue“ in der Wiedner Hauptstaße ist topmodern. Innovativ. Ein Erlebnis. Und hat eine besondere
Atmosphäre. Was sie sonst noch alles zu bieten hat, verraten
wir Ihnen auf den Seiten 8 bis 10.
STRAHLEND verheißungsvolle (Urlaubs-)tage? Dazu muss
man nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Österreich
lädt mit malerischen Destinationen zum Urlaub in den
eigenen vier Wänden ein. Zudem ist ein Ferienhaus im
Eigentum eine attraktive Möglichkeit, Geld zu veranlagen.
Vom Freizeitvergnügen in der Olympiaregion Seefeld über das Seen-Reich Kärnten bis
zum Hotspot Kitzbühl stellen wir Ihnen auf den Seiten 16 und 17 stabile Immobilienmärkte in Österreich sowie das Bank Austria Immobilienservice vor.
SCHÖNEN Online-Auftritt – wer wünscht sich das nicht? Das Internet eröffnet besonders
kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die nicht über große Werbeetats verfügen,
flexible und kostengünstige Gelegenheiten zur Online-Werbung. Eine davon ist Werbung über Google AdWords in der Suchmaschine Google. Um KMU bei der Suche nach
Neukundinnen und Neukunden sowie der Erschließung neuer Geschäftspotenziale zu
unterstützen, bietet die Bank Austria ihren Firmenkunden ab sofort bis 31. März 2015 eine
spezielle Aktion an. Mehr dazu und über die Chancen von Google AdWords lesen Sie auf
den Seiten 22 und 23.
SOMMERliches Leservergnügen auf vielen spannenden Seiten gibt’s noch mehr in diesem
„Bank exklusiv“: von den „ausgezeichneten“ Siegerprojekten des Bank Austria Businessplan-Wettbewerbs „Next Generation“ (Seiten 24 bis 26) über Portugal, das Wirtschaftkrisen mit konsequentem Sparwillen und Disziplin überwindet (und zudem auch eine
Reise wert ist) auf den Seiten 36 bis 38 bis hin zu „König Fußball“ (Seiten 40/41).
Erfrischende Lesestunden wünscht Ihnen
online: „Bank exklusiv“ auch
als Online-Magazin lesen oder
die e-Magazin-App für iOS und
Android herunterladen. Überall
dort, wo Sie eines der oben
stehenden Zeichen sehen, gibt
es online mehr Informationen
– Bilder, Videos, Texte …
bank-exklusiv-3-2014.
bankaustria.at
n-Folder für
Einen Gutschei
ds finden Sie in
Google AdWor
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diesem Heft. M
n lesen auf den
besondere Ak tio
23.
Seiten 22 und
Ihre Michaela Knirsch-Wagner
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6–8. Redaktion: Identity & Communications/Communications, CR Michaela Knirsch-Wagner,
Unica Neuspiel, Herbert Zach. Autoren: Juliane Fischer, Evelyn Grangl, Christoph Hartmann, Andrea Helige, Wolfgang Helm, Edith Holzer, Stefan Huber, Volker Moser, Andreas Nurscher,
Lisa Ortner-Kreil, Monika Rosen, Michael Rottmann, Manfred Seyringer, Brigitte Wagner. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz, Christiane Lerbscher. Art Director: Markus K. Bogacs.
Coverfoto: Fotolia. Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl.
Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts
übernommen werden. Diese Publikation ist kein Angebot und auch keine Aufforderung zu einem Angebot bzw. Produktkauf. Sie ersetzt nicht die persönliche Beratung. Alle Angaben
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http://impressum.bankaustria.at zu finden.
Bank exklusiv I Juli 2014
3
INHALT
© www.lukasbezila.com
BANK
exklusiv
Ausgabe
3/2014
8
Geld
6Aktuelles zum Thema Geld
8So schön, so neu!
Die innovative Pilotfiliale
in Wien Wieden.
11In jedem Fall: ein Gewinn!
Aktuelles aus der Bank Austria.
12Das Geschäft mit den Teenies
Der Einzelhandel erobert die
Zielgruppe der Jugendlichen.
14 Flexibel wie das Leben selbst
UNTERNEHMEN
GRENZÜBERSCHREITENDE
GESCHÄFTE
21Aktuelles für Unternehmer
2 Werkzeug zum Erfolg
Das Internet bietet Unternehmen flexible und kostengünstige Chancen zur OnlineWerbung. Die Bank Austria hilft,
sie gewinnbringend zu nutzen.
Partnerschaftliche
Finanzierung.
4Neue Chancen in der Türkei
Ein interessanter Markt.
5Senegal: Es werde Licht!
Soft Loans für Solarenergie
aus der Steiermark.
Die Pioneer Investments Austria
(PIA) Komfort Invest Fonds.
6Starker Partner im Export
16Das Gute liegt so nah
7Starthilfe
Geldveranlagung:
das Ferienhaus im Eigentum
Markterschließungsvorhaben.
18Globalisierung: Rettung
oder Untergang?
Ein Team mit umfassendem
Know-how im Währungsbereich.
Ein offener Prozess.
4
sonderthema
22Erfolgreich durchstarten
24Innovation trifft Ökologie
Vom Plastik-Shredder bis
zur Mitfahr-App – die Siegerprojekte des 8. Bank Austria
Businessplan-Wettbewerbs
„Next Generation“.
DHL Express.
8Abgesichert
Juli 2014 I Bank exklusiv
18
MÄRKTE
27Märkte, Börsen, Konjunktur
© Fotolia
© Fotolia
INHALT
30
EUROPA
33Aktuelles aus Europa
28Ingenieurskunst mit Power
34Große Hilfe für die „Kleinen“
Der Maschinenbau gilt als
Jobmotor, Zugpferd im Export
und Innovationsschmiede.
Das belegen die Zahlen eines
aktuellen Branchenberichts
der Bank Austria.
Neue multinationale Garantieverträge unterstützen KMU
in Bulgarien, Kroatien,
Tschechien, Ungarn und
der Slowakei.
30Aus nichts wird nichts
Einst als „Armenhaus Westeuropas“ abqualifiziert, macht
Portugal heute vor, wie man
Wirtschaftskrisen mit konsequentem Sparwillen und
Disziplin überwindet.
Vor fünf Jahren brach die
Finanzkrise aus und schickte die
Welt in gewaltige Turbulenzen.
Bis heute hat sich die Wirtschaft
in der Eurozone nicht wirklich
erholt.
36Zurück in die Zukunft
BANK & MEHR
39Kunstschaufenster,
Prof.-Horst-Knapp-Preis, …
40 Brot und Spiele
Seit 2009 sponsert die UniCredit
die UEFA Champions League.
Die Trophy Tour 2014 bringt die
legendäre Trophäe im Oktober
nach Wien.
41Supercalifragili …
Das Musical „Mary Poppins“
im Wiener Ronacher.
42Gehört gesehen!
Theater, Konzerte, Kaiserliche
Schatzkammer, Kultur-Tipps
32Abkühlung
Der aktuelle Bank Austria
EinkaufsManagerIndex.
Bank exklusiv I Juli 2014
5
im namen der rosen
erweiternd
© Semperit AG Holding
Übertrumpft
Semperit in Malaysia
Die börsennotierte Semperit-Gruppe, die hochspezialisierte Produkte
aus Kautschuk und Kunststoff
entwickelt und produziert, baut ihre
Produktionskapazitäten am Standort Kamunting in Malaysia aus.
Insgesamt wird Semperit bis 2016
über 50 Mio. Euro in den Bau einer
neuen Handschuhfabrik investieren
– die bisher größte Investition in
Kapazitätserweiterungen in der
Unternehmensgeschichte.
www.semperit.at
erhellend
Industrienationen für
Investitionen attraktiv
Die Industriestaaten könnten, so
eine Prognose der Unctad, der
Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen,
in den kommenden Jahren wieder
die Schwellen- und Transformationsländer hinter sich lassen.
Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) haben 2013 um 9 Prozent zugenommen und kletterten
auf 1,45 Billionen US-Dollar. In
Europa hatte Spanien nach tiefgreifenden Strukturreformen im
Vorjahr die Nase vorn. Die weltweit
verbesserte Investitionslaune sollte
auch Österreich inspirieren.
6
KONKURRENZ. Monika Rosen, Chefanalystin der Bank
Austria Private Banking Division, über Macao, das zum
größten Casino-Standort der Welt geworden ist.
Wenn man an das Thema Glücksspiel denkt, fällt
einem sofort Las Vegas ein. In den letzten zehn Jahren
ist der Wüstenstadt in Nevada jedoch eine mächtige
Konkurrenz erwachsen. Die ehemalige portugiesische Kolonie Macao, die etwa 50 km westlich von
Hongkong liegt und auch als Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China geführt wird, ist mittlerweile zum größten Casino-Standort der Welt geworden. Betreiber der Casinos sind dabei vorwiegend USUnternehmen aus der Konkurrenzmetropole Las
Vegas. So haben die in Amerika ansässigen Glücksspielunternehmen Sands oder Wynn hoch profitable
Niederlassungen in Macao und generieren dort bereits rund drei Viertel ihrer
Gewinne. Doch auch Macao sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert.
Seit die chinesische Regierung die Ausgabe von Kreditkarten erschwert hat, hat
auch der Umsatz an den Spieltischen gelitten. Und die generelle Abkühlung der
chinesischen Konjunktur tut der Branche ebenfalls nicht gut.
Las Vegas hat seine Wachstumskrise seinerzeit bekämpft, indem man versucht hat, zu diversifizieren und neue Gäste anzulocken. Macao dürfte eher in
eine andere Richtung tendieren. Man will die hohe Abhängigkeit von den VIPSpielern, die mit großen Einsätzen hantieren, reduzieren und auch das mittlere Marktsegment ansprechen. Inwieweit sich die chinesische Mittelschicht das
bei Hotelpreisen von 150 Dollar pro Nacht leisten kann, bleibt abzuwarten. Ein
Analyst hielt allerdings in dem Zusammenhang fest: Wer immer in der Vergangenheit gegen Macao setzte, hat verloren.
boersekommentar.bankaustria.at
Wichtige rechtliche Information – bitte lesen: Diese Publikation stellt weder eine Marketingmitteilung
noch eine Finanzanalyse dar. Es handelt sich lediglich um Informationen über allgemeine Wirtschaftsdaten.
Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für
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keinesfalls eine individuelle, auf die persönlichen Verhältnisse der Anlegerin bzw. des Anlegers (z.B. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Erfahrungen, Anlageziele und finanzielle Verhältnisse) abgestimmte Beratung.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es
ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit
Risiko verbunden ist. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten.
Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben.
Juli 2014 I Bank exklusiv
Geld
© fotopalffy
ZINSEN
AUSSCHREIBUNG. Die Bank Austria hat heuer bereits
zum fünften Mal den Bank Austria Kunstpreis ausgeschrieben, der mit insgesamt 218.000 Euro zu
den höchst dotierten Preisen in Österreich zählt.
„Ja, wir wollen fördern – auch Sie – und mit Ihnen gemeinsam wichtige und
interessante Kulturthemen besetzen“, betont Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, zu diesem Engagement, mit dem die Bank
Austria innovative Projekte im Kulturbereich sowie herausragende Leistungen im Kulturjournalismus auszeichnet. Der Bank Austria Kunstpreis wird
in vier Kategorien ausgeschrieben: Regional, International, Kunstvermittlung und Kulturjournalismus. Die Einreichfrist läuft bis 3. September 2014!
Nähere Informationen unter
kunstpreis.bankaustria.at
Online erlesen: Das Magazin
zum Bank Austria Kunstpreis
2013 – auch online am Computer und auf mobilen Geräten –
stellt in Videos, Bildergalerien
und Informationen die Preisträger des Kunstpreises 2013
vor.
reader.bankaustria.at/
kunstpreis-2013
© Fotolia
Kunst, die Fünfte
Stabil Mit einer ersten Leitzinsanhebung
in den USA nicht vor Mitte 2015
und einer noch späteren Reaktion
der EZB sollten die Sommermonate
weiter stabile Geldmarktsätze auf
niedrigen Niveaus zeigen. Auch die
Wechselkurse dürften innerhalb
der bekannten Bandbreiten stabil
notieren.
7. 7. 2014
in 3 Monaten
EUR-USD 1,361,39
EUR-JPY 138,52145,00
EUR-CHF 1,221,24
3M Euro Libor0,17
0,20
3M JPY Libor0,13
0,15
3M CHF Libor0,01
0,05
3M USD Libor0,23
0,35
Quelle: UniCredit Global Research
Kurz & aktuell
ANSTIEG. Gemäß aktuellen Prognosen der Außenwirtschaft Österreich ist das Warenexportvolumen
2013 um rund 1,5 Prozent auf erstmals 125 Mrd. Euro gewachsen. Auch für heuer wird ein Anstieg erwartet. „Wir verdienen, gemessen am BIP, sechs von zehn Euro im Ausland. Das sichert Wachstum,
Wertschöpfung und soziale Sicherheit im Land“, so Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl.
2013 ist die Zahl der Exporteure um 3.000 auf 47.000 gestiegen. „Schon 2015 könnten wir die Marke
von 50.000 überspringen“, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Zur Unterstützung wird die
www.wko.at
Internationalisierungsoffensive „go international“ weiter fortgesetzt:
Bank exklusiv I Juli 2014
© Fotolia
Die Magie der Zahl 50.000: Neue Exportrekorde erwartet
7
Geld
So schön,
so neu!
STARTSCHUSS. Sie ist neu.
Sie ist innovativ. Topmodern.
Sie ist ein Erlebnis. Und hat
Atmosphäre! Wer ist die
neue Schöne?
G
anz einfach: Die Ende Mai eröffnete erste
Privatkundenfiliale neuen Zuschnitts
in der Wiedner Hauptstraße 53. Diese Pilotfiliale in Wien bildete den Auftakt zu einem
Reigen an Neueröffnungen, die für 2014
bereits fix geplant sind: Zehn weitere neu
gestaltete Standorte, von der Medizinischen
Uni Graz und dem Hauptbahnhof sowie dem
Messecarree in Wien bis zur ersten Flagshipfiliale in der Mozartstadt Salzburg nahe dem
Mirabellplatz. 2015 werden weitere Standorte
in ganz Österreich folgen.
Innovatives Design, modernste Technik, Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr
„Unsere neu gestalteten Filialen erscheinen nicht nur in ganz neuem, innovativem
Design mit modernster Technik, sondern sie
sind vor allem Teil einer umfassenden Transformation, mit der wir auf die geänderten
Kundenbedürfnisse reagieren. Einerseits
liefern wir mit SmartBanking erstklassige
persönliche Beratung online über VideoTelefonie in die Wohnzimmer und auf die
Smartphones der Menschen, anderseits setzen wir auf intensivierte Kundenberatung
in unseren neuen Filialen, wo sich spezialisierte Beratungsteams mit zusätzlicher
Unterstützung von Expertinnen und Experten über Videokonferenz und dem Einsatz
von Tablets ganz der Kundenberatung widmen können. Die neue Filiale hat pilotierte
Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr, in Wien
8
Juli 2014 I Bank exklusiv
Geld
Intensivierte Kundenberatung
Ganz neu ist, dass Empfangsmanagerinnen und Empfangsmanager die
Anliegen der Kundinnen und Kunden
entgegennehmen und diese punktgenau
Filialeröffnungstermine
2014
3. Quartal:
n
Med Uni Graz
n
Wien, Messecarree
nWien, Simmering
n Wien, Hauptbahnhof
n St. Pölten
n Wien, Auhofcenter
4. Quartal:
n
Tulln
n
Salzburg, Rainerstraße
n
Mödling, Enzersdorfer Straße
Bank exklusiv I Juli 2014
und gezielt an die richtigen Expertinnen
und Experten weitervermitteln. In
den Selbstbedienungsfoyers stehen die
Geräte der neuesten Generation zur Verfügung, mit denen die Bankgeschäfte
des täglichen Bedarfs vom Ein- und Auszahlen bis zu Überweisungen rasch und
bequem abgewickelt werden können.
Besucherinnen und Besucher der
Filiale erhalten Informationen über
interaktive Screens und Info-Tablets,
zukünftig werden auch Multifunktionsterminals zum Einsatz kommen, auf
denen z.B. Tickets gekauft werden können und auch Gespräche über VideoTelefonie mit Kundenberaterinnen und
Kundenberatern möglich sein werden.
Die Betreuung wird von spezialisierten
Beratungsteams für Veranlagung und
Finanzierung durchgeführt, zusätzliche Expertinnen und Experten (Leasing-, Fonds- oder Versicherungsberatung) können zugeschaltet werden. Insgesamt ist die neue Filiale ein Erlebnis:
Wartezonen werden zu gemütlichen
Lounges und das topmoderne Ambiente
soll neue Kunden- und Beratungserlebnisse ermöglichen.
„Das gesamte Bankgeschäft befindet
sich in einer Umbruchsphase und
wir gestalten
diesen Umbruch
aktiv und vorausschauend mit.“
Helmut Bernkopf, Vorstand
Privat- & Firmenkunden der
Bank Austria
© www.lukasbezila.com (6)
halten wir ab 1. Juni zudem generell
über Mittag offen“, streicht Helmut
Bernkopf, Bank Austria Vorstand Privat- & Firmenkunden, heraus.
9
Geld
Flagshipfilialen noch heuer in
Mödling und Salzburg
Für die Kundenberatung wurde auch
eine eigene BeratungsApp entwickelt,
die nach einer Testphase noch dieses
Jahr zum Einsatz kommen wird. Im
Sinne einer Lebensphasenberatung
können damit einfach und übersichtlich die wichtigsten Kundenfragen
bearbeitet werden.
Eine weitere Dimension werden
die Flagshipfilialen in Wien und den
Bundesländern mit über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für alle
Kundengruppen – von Privat- und
Unternehmenskunden bis zum Private
Banking – bieten. Die ersten beiden
Flagshipfilialen werden noch heuer in
Mödling und Salzburg eröffnet. Schon
im März dieses Jahres eröffnete die erste
innovative Selbstbedienungsfiliale am
Stephansplatz, die von den Kundinnen
und Kunden laufend sehr gutes Feedback erhält und hervorragend angenommen wird. Mit SmartBanking
haben die Kundinnen und Kunden
zudem die Wahl, wie und über welchen
Kanal sie mit der Bank Austria in Kontakt treten wollen.
Insgesamt werden über 100 Mio.
Euro in die neue Filialgestaltung, die
technische Ausstattung der bestehenden Filialen und den Ausbau von
SmartBanking investiert. „Das gesamte
Bankgeschäft befindet sich in einer
Umbruchsphase“, so Bernkopf, „und
wir gestalten diesen Umbruch aktiv
und vorausschauend mit, um für die
Zukunft gerüstet zu sein. Immer mehr
Menschen erledigen ihre Bankgeschäfte online und mobil, darauf geben
wir mit SmartBanking die passende
Antwort. In der Filiale selbst wird spezialisierte und intensivierte Beratung im
Mittelpunkt stehen. In unseren Filialen
neuen Zuschnitts geben wir der Kundenberatung den Raum, den sie braucht,
und schaffen eine ganz neue Atmosphäre. Mit dieser Strategie planen wir
auch ganz klar neue Kundenzuwächse,
indem wir mit dem besten Kundenangebot auf dem Markt neue Wachstumsperspektiven eröffnen.“
n
Weitere Bilder und ein Video
finden Sie im Online-Magazin.
so mobil
Pop-Up inmitten des belebten Wiener Rathausplatzes
Seit 28. Juni ist das neue Pop-Up am Ring beim Wiener Rathausplatz – gleich gegenüber dem Burgtheater gelegen – „offen“ und beweist erneut die Innovationsführerschaft der Bank Austria. Das
Konzept der „mobilen Filiale“ wurde von Marco Berini, der die Research & Development-Abteilung
der UniCredit mit Riccardo Prodam leitet, entwickelt. Das länderübergreifende Design von UBIS
Global Real Estate Projects wurde umgesetzt und von SmartBanking Solutions Austria für den
Einsatz in Österreich adaptiert. Das Ziel: limitierten Raum intelligent zu nutzen und multifunktionale
Technologie einzusetzen, die sich flexibel an unterschiedliche Gegebenheiten anpasst.
Das Pop-Up (7 m2) bietet den Kundinnen und Kunden nicht nur die Möglichkeit, Geld zu beheben,
sondern auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank in Kontakt zu treten (12 bis 14 Uhr
und von 18 bis 21 Uhr). Alle übrigen Services sind rund um die Uhr verfügbar. Zudem versorgt
das Pop-Up die Besucherinnen und Besucher des Rathausplatzes auf zwei Infoscreens und dank
Gratis-W-LAN mit spannenden Informationen.
Das Pop-Up wird in Zukunft bei Großveranstaltungen, bei Events und an frequenzstarken Orten
zum Einsatz kommen.
10
Juli 2014 I Bank exklusiv
Geld
In jedem Fall: ein Gewinn!
Glück. Voten Sie beim Bank Austria Sozialpreis mit – und gewinnen Sie einen tollen Preis!
Auch im Austria Trend Hotel Lambrechterhof gibt es etwas zu gewinnen: Entspannung pur.
ein lichtblick!
Bank Austria Sozialpreis 2014
Der Bank Austria Sozialpreis wurde heuer
bereits zum fünften Mal ausgeschrieben;
zum zweiten Mal wird ein Preis pro Bundesland vergeben. Ihr Engagement ist dabei
gefordert: Unter
sozialpreis.bankaustria.at
stellen wir Ihnen 29 innovative Projekte vor,
die im Vorfeld von einer Jury ausgewählt
wurden: von den „Tröstgeschichten“ für
schwer erkrankte Kinder (Wien) bis „okay.
zusammen leben“ (Vorarlberg), das Sprachkompetenztrainings anbietet. Sie können
pro Bundesland eine Stimme für Ihren
jeweiligen Favoriten abgeben.
Das Voting läuft bis 7. September 2014. Unter
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
wird eine VIP-Einladung für zwei Personen
für das Sommernachtskonzert 2015 verlost.
Soziales Engagement erlesen und erblättern kann man mit dem e-Magazin über die
Sieger des Sozialpreises 2013 unter
reader.bankaustria.at/bank-exklusivsonderthema-sozialpreis-2013
ein AUSBLICK!
Ein Ort zum Entspannen – Austria Trend Hotel Lambrechterhof
Vor der märchenhaften Kulisse der Bergwelt der Gurktaler Alpen lädt
das Vier-Stern-Hotel Lambrechterhof in der Steiermark dazu ein, sich zu
entspannen. Geboten werden ein großzügiger Wellnessbereich und zahlreiche Freizeitaktivitäten. St. Lambrecht ist übrigens auch Austragungsort
der Wander-WM 2014 Ende September.
Info: Austria Trend Hotel Lambrechterhof, Hauptstraße 38–40, 8813, St.
Lambrecht, Tel. 0 35 85/27 555-0; E-Mail: [email protected]
www.austria-trend.at/hotel-lambrechterhof
GEWINNEN SIE: Wir verlosen einen Gutschein im Wert von 378 Euro für einen
Aufenthalt im Austria Trend Hotel Lambrechterhof für das Package „Natürlich
aktiv“ für zwei Personen (drei Nächte im Classic Doppelzimmer, GenussFrühstück und Verwöhn-Halbpension, Führung im Benediktinerstift
St. Lambrecht, MurtalCard für zahlreiche Ermäßigungen in der Urlaubsregion
sowie freie Benutzung des hoteleigenen Wellnessbereichs). Beantworten Sie
bitte folgende Frage: Welche WM wird in St. Lambrecht ausgetragen?
Ihre Antworten bitte bis 29. August an E-Mail: [email protected].
ein einBLICK!
Meeresrauschen – Urlaubsfeeling auf einen Klick!
Das Urlaubsportal der Bank Austria steigert die Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres: Hier findet man zahlreiche Tipps, wie man eine Reise
plant, sicher online bucht, sein Zuhause schützt, sowie ein Video, das zeigt,
wie man im Urlaub Geld sparen kann.
urlaub.bankaustria.at
11
© Fotolia
PRIVATE BANKING
Das Geschäft mit den Teenies
ZIELGRUPPE. Jugendliche Käuferinnen und Käufer gewinnen eine immer größere Bedeutung für den Einzelhandelssektor. Beachtliche 200 bis 300 Mrd. US-Dollar pro Jahr geben
Teenager in den USA aus, wobei rund 40 Prozent der Ausgaben auf Bekleidung entfallen.
Wie naschen Unternehmen an diesem großen „Konsumkuchen“ mit?
B
ank exklusiv“ sprach mit Monika Rosen, Chefanalystin der Bank
Austria Private Banking Division,
über die Zielgruppe der Teenager, die
in fünf Jahren beim Kaufvolumen
in Summe die Generation der Babyboomer überholt haben sollte.
Sinkende Umsätze bei
etablierten Bekleidungsmarken
Da Teenager traditionell als sehr volatil bei ihren Kaufentscheidungen gelten, wird es für Unternehmen immer
schwieriger, an diesem Umsatzkuchen
mitzunaschen. „Trotz einer wachsenden Zielgruppe mit steigendem dis-
12
poniblem Einkommen mussten zuletzt auch etablierte Bekleidungsmarken, die in den vergangenen Jahren Fixbestandteil in zahlreichen
Jugendzimmern waren, immer häufiger sinkende Umsätze und Aktienkurse verzeichnen“, erläutert Monika
Rosen. So haben auch die als die „Drei
A“ bekannten Bekleidungsunternehmen Abercrombie & Fitch, American
Eagle Outfitters und Aeropostale, die
vor einigen Jahren noch rund ein Drittel des gesamten Teenager-Marktes in
den USA auf sich vereinen konnten,
mit dieser Entwicklung zu kämpfen.
Heute liegt der Marktanteil der „Drei
A“ nur mehr bei 13 Prozent!
Ließen vor rund acht Jahren noch
steigende Umsätze und Profite eine
vielversprechende Entwicklung vermuten, was die Unternehmen dazu
veranlasste, die Anzahl der Filialen um
mehr als 40 Prozent zu erhöhen, mussten sie in den vergangenen zwölf Monaten sinkende Umsätze sowie zweistellige Kursrückgänge ihrer Aktien
hinnehmen. Die Zahlen machen dabei
deutlich, dass das ursprüngliche Konzept der Unternehmen, das sich auf
die Bildung und den Verkauf starker
Marken(-produkte) sowie trendige
und laute Musik in den Geschäftslokalen stützte, nicht mehr gewinnbringend ist.
Juli 2014 I Bank exklusiv
PRIVATE BANKING
„Auch bei den sozialen Netzwerken haben die Teenager
einen ,nomadischen Impuls‘.
Außerdem schätzen sie es
nicht, wenn ihre Eltern ein
soziales Netzwerk bevölkern.
Wenn die Babyboomer eintreffen, ziehen die Kids weiter.“
„Digital Natives“ setzen
vermehrt auf Online-Handel
© Felicitas Matern
Es scheint daher für Markenbekleidungsunternehmen notwendig, sich
neu zu positionieren. Monika Rosen:
„Der Umstand, dass es sich bei den jungen Käuferinnen und Käufern um sogenannte ,Digital Natives‘ handelt, eine
Generation, die mit sozialen Medien,
Tablets und Smartphones aufgewachsen ist, hat auf die Einkaufsgewohnheiten und -ansprüche erhebliche Auswirkungen. Rund drei Viertel aller
Jugendlichen kaufen online ein, worauf
der auf Teenager spezialisierte Einzelhandel unter anderem mit schnelleren
Produktzyklen reagieren muss.“
Mit einer Kombination aus günstigen Preisen und einem rasch wechselnden Produktsortiment schaffen
es so die sogenannten „Fast-Fashion“Bekleidungsunternehmen wie H&M,
Zara oder Forever 21 wesentlich besser, bei der jugendlichen Zielgruppe
zu punkten und sie in ihre Läden und
auf ihre Internet-Seiten zu locken, als
traditionelle Markenbekleidungsunternehmen. Während Letztere Einbußen verzeichnen, konnte H&M seit
2011 rund 19 Prozent Umsatzwachstum
generieren.
Monika Rosen, Chefanalystin der
Bank Austria Private Banking Division
Mode und Musik – Adidas
erobert neues Terrain
Auch für „sportliche“ Unternehmen
wie Nike, Under Armour oder Adidas
spielen Teenager eine wesentliche Rolle.
Dass es dabei auch manchmal notwendig ist, neues Terrain auszutesten, zeigt
das Beispiel von Adidas und seiner
Eigenmarke NEO. Das deutsche Unternehmen versucht die junge weibliche
Zielgruppe zu erreichen, indem es den
Weg über Musik und Mode geht. So hat
US-Sängerin Selena Gomez eine eigene
Kollektion entworfen und ist Testimonial für die Marke.
auf einen Blick
Die wichtigsten
Social-Network-Seiten
für Teenager
42
33
30
27
in Prozent
30
26
27
n Herbst 2012
23 23
n Frühling 2013
23
n Herbst 2013
n Frühling 2014
17
12
6
5
3
Facebook
Twitter
Instagram
4
Google+
3
4 4
Tumblr
5
2 2
1
2
Pinterest
2
4
2
4
Nomadischer Impuls
„Auch bei den sozialen Netzwerken
haben die Teenager einen ,nomadischen Impuls‘. Außerdem schätzen
sie es nicht, wenn ihre Eltern ein soziales Netzwerk bevölkern. Wenn die
Babyboomer eintreffen, ziehen die
Kids weiter!“, erläutert Monika Rosen.
Beispiel Facebook: In weniger als zwei
Jahren hat sich der Prozentsatz der Teenager, die Facebook als ihr bevorzugtes
soziales Netzwerk bezeichnen, von 42
auf 23 Prozent fast halbiert. Im gleichen
Zeitraum hat sich Instagram mehr als
verdoppelt, von 12 auf 30 Prozent. Dem
Aktionär von Facebook kann das nur
recht sein, denn Facebook hat Instagram 2012 übernommen. „Die Strategie der Unternehmen ist klar: Wenn
die Teens dir den Rücken kehren – was
sehr schnell geschieht –, musst du ein
anderes Netzwerk im Portfolio haben,
das sie auffängt“, so Monika Rosen. n
Andere
Quelle: Piper Jaffray/Huffington Post
Bank exklusiv I Juli 2014
Der Kampf um die verfügbaren
Ersparnisse der Jugendlichen ist allerdings nicht nur in der Bekleidungsund Sportindustrie in den letzten
Jahren stetig gestiegen. Für viele Teenager ist der Erwerb von Mobiltelefonen, Apps oder Computerspielen von
höherer Priorität als der Kauf von Jeans
oder Schuhen.
Wichtige rechtliche Hinweise finden Sie auf Seite 6.
13
GELD
Flexibel wie
das Leben
selbst
VERANLAGUNG. Komfort Invest von
Pioneer Investments Austria bietet
für fast jede Lebenssituation die
passende Anlageform.
D
as Leben ist voller Veränderungen. Es gibt Zeiten,
da stellt man fest: Die Kinder sind groß geworden,
man möchte ihnen eine exklusive Maturareise finanzieren. Oder man will sich selbst etwas gönnen: einen
eigenen Pool im Garten oder ein neues Auto. Dann gibt
es wieder andere Lebensphasen, in denen man etwas auf
die hohe Kante legen möchte. Man hat den einen oder
anderen größeren Geldbetrag beisammen und will
Vermögen veranlagen. So abwechslungsreich wie das
Leben selbst ist auch die Komfort Invest Palette.
Bequem und solide anlegen
14
© Fotolia
Komfort Invest bietet die Möglichkeit, regelmäßig
zu veranlagen, die Höhe der Veranlagung jederzeit
frei anzupassen, die Anlagedauer flexibel zu ändern
und bei Bedarf auf das Vermögen zuzugreifen. Anlegerinnen und Anleger können auch die Auszahlung
flexibel gestalten: als einmalige Auszahlung oder in
regelmäßigen Beträgen. Komfort Invest veranlagt –
je nach ausgewählter Variante – in Anleihenfonds,
Aktienfonds oder einer Mischung aus beiden Kategorien. Je nach Anlagehorizont, Risikobereitschaft,
individuellem Anlageziel und Ertragserwartung der
Kundinnen und Kunden stehen die fünf Varianten
konservativ, traditionell, ausgewogen, dynamisch oder
progressiv zur Verfügung.
Orientierung mit einem Klick zum Komfort
Invest gibt es auch: Pioneer Investments hat eine
spezielle Microsite
www.komfortinvestzone.at entwickelt. Hier gibt es Informationen zu den verschiedenen Komfort Invest Varianten. Darüber hinaus gibt
Juli 2014 I Bank exklusiv
GELD
es aber auch einen innovativen Anlage-Navigator, der
eine Orientierung gibt, wie man seine persönlichen
Anlageziele am besten verwirklichen kann.
Wertvolle Orientierung mit
dem Anlage-Navigator
Unabhängig davon, welches Anlageprodukt für
den Einzelnen am besten geeignet ist, bietet der
Anlage-Navigator der neuen Microsite den Userinnen und Usern die Möglichkeit, zu berechnen, welche Einzahlungen erforderlich sind, um individuelle Anlageziele zu erreichen. Dabei werden keine
Details wie Spesen oder Gebühren und keine Anlagerisiken berücksichtigt. Die Berechnungen dienen nur
einer ersten unverbindlichen Orientierung und gehen
von gleichbleibenden Erträgen aus.
Der Anlage-Navigator berechnet aus den Angaben,
wie viel monatlich (oder auch in anderen Intervallen)
eingezahlt werden sollte, damit das gewünschte Ergebnis erreicht werden kann. Selbstverständlich können
nur unverbindliche Beispielrechnungen angestellt
werden. Aber sie zeigen etwa sehr deutlich, wie notwendig ein langfristiger Vermögensaufbau ist.
Wie man seine Anlegerwünsche am besten erfüllt,
dafür ist die Betreuerin, der Betreuer der Bank Austria
die ideale Ansprechpartnerin bzw. der ideale Ansprechpartner. In einem persönlichen Beratungstermin kann
ausführlich auf die persönlichen Anlegerziele, Anlegerwünsche und die Risikobereitschaft eingegangen
und detailliert besprochen werden, mit welchem Anlageprodukt man die gewünschten Ziele am besten erreichen kann. Terminvereinbarungen sind rund um die
Uhr unter der 24h-ServiceLine 05 05 05-25 und auf
www.komfortinvestzone.at möglich.
n
Einfach reinklicken und alles ausprobieren:
www.komfortinvestzone.at
Weitere Informationen:
www.bankaustria.at
www.pioneerinvestments.at
Ziel des Anlage-Navigators der Website www.komfortinvestzone.at ist
es, Anlegerinnen und Anlegern in
jeder Lebensphase eine Orientierung
bei der Erreichung ihrer Ziele für die
Vorsorge oder Anlage zu geben.
NEUE ERFOLGSAnLEIHE DER BANK AUSTRIA
„Fix-Floater-Anleihe 2014–2019/5“
Wer sein Geld für die überschaubare Laufzeit von fünf Jahren
– und das mit einer Mindestverzinsung – veranlagen
möchte, für den ist die neue ErfolgsAnleihe „Fix-FloaterAnleihe 2014–2019/5“ eine interessante Veranlagungsidee.
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n
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Die vorliegende Marketinginformation dient ausschließlich für Werbezwecke
und stellt keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung, keine Produktempfehlung, keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf dieser Anleihe bzw. keine
Aufforderung, ein solches Angebot zu stellen, dar. Sie dient nur der Erstinformation und kann eine auf die individuellen Verhältnisse und Kenntnisse der
Anlegerin bzw. des Anlegers bezogene Beratung nicht ersetzen. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Weitere Informationen zur
Fix-Floater-Anleihe 2014–2019/5 erhalten Sie von Ihrer persönlichen Betreuerin bzw. Ihrem persönlichen Betreuer. Diese Marketinginformation stellt
keinen Prospekt im Sinne des Kapitalmarktgesetzes (KMG) dar.
Angebot vorbehaltlich Verfügbarkeit.
Wichtige Hinweise: Die mit den Anlage-Navigatoren auf www.komfortinvestzone.at angebotenen Berechnungen dienen nur zur Orientierung. Sie berücksichtigen nicht die individuelle Situation der Kundin, des Kunden. Es kann nicht gewährleistet werden, dass der aufgrund einer Zinseszinsrechnung angenommene Ertrag mit einem Veranlagungsprodukt
tatsächlich erreicht werden kann. Die Berechnungen stellen weder Angebote noch Empfehlungen oder Aufforderungen dar, in Finanzinstrumente zu investieren. Über ein passendes
Anlageprodukt informiert Sie Ihre Bankbetreuerin, Ihr Bankbetreuer in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Dies ist kein Verkaufsprospekt. Vollständige Angaben zu den Komfort Invest Fonds finden Sie nur in den veröffentlichten Prospekten und den Kundeninformationsdokumenten, die
Interessentinnen und Interessenten in deutscher Sprache auf http://download.pioneerinvestments.at in elektronischer Form sowie bei Pioneer Investments Austria, Lassallestraße
1, 1020 Wien, kostenlos zur Verfügung stehen.
Die Inhalte dieser Information stellen weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse dar. Sie dienen nicht dazu, eine individuelle Anlage- oder
sonstige Beratung zu ersetzen. Jede Veranlagung sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Ein öffentliches Angebot der Komfort Invest Fonds darf ausschließlich in
Österreich erfolgen. Bitte beachten Sie die Verkaufsbeschränkungen für US-Persons im Prospekt.
Bank exklusiv I Juli 2014
15
Geld
Das Gute liegt so nah
FERIENHÄUSER. Wozu in die Ferne schweifen? Österreich bietet wunderbare Destinationen
für den Urlaub in den eigenen vier Wänden. Ganz nebenbei ist das Ferienhaus im Eigentum
eine attraktive Möglichkeit zur Geldveranlagung.
E
in idyllisches Grundstück am See mit eigenem
Badesteg, ein geräumiges Ferienhäuschen mit
allem Komfort, gute Anbindung an die lokale Infrastruktur mit Möglichkeit zum Einkaufen, Essengehen und Sporttreiben: Das ist der Stoff, aus dem
nicht nur Urlaubsträume sind. Das sind auch die
Zutaten für eine attraktive Geldanlage.
Betongold hat nicht an Reiz verloren
„In Zeiten anhaltend niedriger Zinsen hat Vermögensveranlagung in sogenanntes Betongold – also
Immobilien – nach wie vor nicht an Reiz verloren“,
sagt Markus Auernigg, Leiter des Partner- und
Vertriebsmanagements Österreich beim Bank
Austria ImmobilienService. „Dabei muss es nicht
immer die klassische Vorsorgewohnung oder das
Zinshaus in der Stadt sein. Auch Ferienhäuser in
guten Lagen sind bestens geeignet.“
„Gute Lagen“ sind in Österreich neben Kitzbühel und den Kärntner Seen das Salzkammergut und die Olympiaregion Seefeld in Tirol. Auernigg: „Bei diesen Toplagen handelt es sich um einen
stabilen und aufwärtsgerichteten Immobilienmarkt, der auch international stark nachgefragt
wird.“
n
FREIZEITVERGNÜGEN
Olympiaregion Seefeld
Mit den Gemeinden Seefeld, Reith, Leutasch, Scharnitz, Mösern und
Buchen liegt die Region nahe bei Innsbruck und unweit der deutschen
Grenze bei Mittenwald. Hier wurden 1964 und 1976 Olympische Spiele
sowie 2012 die Olympischen Jugend-Winterspiele ausgetragen. Das
Seefelder Plateau bietet mit seinen Schi-, Langlauf- und Tourengebieten sowie Golfplätzen, Seen und Wanderrouten abwechslungsreiche
Freizeitaktivitäten zu jeder Jahreszeit. Das Immobilienangebot ist
vielfältig. Es umfasst sowohl hochpreisige Luxusimmobilien wie auch
Objekte zu moderaten Preisen. Vor allem in Leutasch und in Scharnitz
sind aktuell preislich interessante Chalets und Grundstücke zu haben.
16
Juli 2014 I Bank exklusiv
Geld
MALERISCHE KULISSE
Salzkammergut
Traunsee und Attersee bilden eine malerische Kulisse. Bei der Auswahl
der Liegenschaft sollte jedoch auf die Beschaffenheit der Uferzone, die
Straßenlage und die Sonneneinstrahlung geachtet werden. Die Stadt
Gmunden hat derzeit mit bis zu 7.000 Euro die höchsten Quadratmeterpreise bei Wohnungseigentum. Villen um 2 Mio. Euro sind ebenfalls
keine Seltenheit. Der Attersee punktet mit seinem türkisgrünen Wasser.
Das Immobilienangebot ist etwas größer als am Traunsee, da am Attersee rundum zugefahren werden kann.
SEEN-REICH
Kärntner Seen
Kärnten ist mit rund 200 Badeseen eine der schönsten
Ferienregionen Österreichs. Absolute Toplage ist der
Wörther See mit Grundstückspreisen zwischen 8.000
und 12.000 Euro pro Quadratmeter in direkter Uferlage.
Am Faaker See, Millstätter See und Ossiacher See sind für
Ferienimmobilien 4.000 bis 8.000 Euro pro Quadratmeter zu berappen. Aufgrund der hohen Nachfrage hat eine
rege Bautätigkeit „in der zweiten Reihe“ – also Ferienimmobilien mit Seeblick, eventuell auch Seezugang –
eingesetzt, die preislich deutlich günstiger sind.
HOT SPOT
Kitzbühel
In der legendären alpinen Sportstadt kommen aktuell vor allem Objekte im Hochpreissegment auf den Markt. Gekauft werden
bevorzugt große, barrierefreie Wohnungen mit
zumindest drei bis vier Zimmern. Als Geheimtipps gelten St. Ulrich am Pillersee und
Waidring im Bezirk Kitzbühel. Diese Orte sind
ruhiger und preislich derzeit sehr interessant.
ERfolgreich seit vielen jahren
Das Bank Austria ImmobilienService unterstützt seit 2001 bei
allen immobilienrelevanten Themen. Ob Kauf, Verkauf, Bewertung oder Beratung – die Spezialistinnen und Spezialisten
stehen österreichweit mit Rat und Tat zur Seite.
Von der Zentrale in Wien aus werden die Bundesländer Wien,
Niederösterreich und Burgenland betreut. 2010 wurde in
Salzburg ein weiteres Büro eröffnet, 2013 folgte eine Niederlassung in Oberösterreich für den Raum Linz und Steyr.
In allen anderen Bundesländern ist das Bank Austria
ImmobilienService durch Partnerunternehmen vertreten.
Bank exklusiv I Juli 2014
Neben den Kundenbetreuerinnen und Kundenbetreuern in den
Filialen der Bank Austria stehen für ein persönliches Gespräch
und konkrete Anfragen Daniel Maxian, Tel. 01/513 74 77
DW 90315, [email protected], sowie Martina DenichKobula, Tel. 01/513 74 77 DW 90304, martina.denich@
ba-is.at, gerne zur Verfügung.
© Fotolia (5)
Bank Austria Immobilienservice
Allgemeine Informationen zu den Leistungen des Bank Austria
ImmobilienService sowie konkrete Immobilienangebote
finden sich im Internet unter
www.ba-is.at
17
PRIVATE BANKING
Globalisierung:
Rettung oder Untergang?
DISKUSSION. Globalisierung darf nicht als Endzustand, sondern muss als offener
Prozess der globalen Verflechtung und Vernetzung in Bereichen wie Wirtschaft,
Politik, Kultur und Umwelt verstanden werden.
18
© Thomas Meyer
PRIVATE BANKING
I
m Rahmen der Bank Austria Private
Banking Strategiegespräche diskutierten im April hochkarätige Expertinnen
und Experten über Chancen und Herausforderungen der Globalisierung. Zu diesem Strategiegespräch, einer exklusiven
Informationsveranstaltung für Private
Banking Kundinnen und Kunden, hatte
Bank Austria Private Banking Vorstand
Robert Zadrazil die Klimaforscherin Prof.
Dr. Helga Kromp-Kolb, SchlumbergerVorstand Wolfgang Spiller und Hans-Jörg
Naumer, Global Head of Capital Markets &
Thematic Research bei Allianz Global Investors, zum Vortrag mit anschließender
Diskussion eingeladen.
Bank Austria Private Banking setzt
auf globalen Investmentansatz
© Fotolia
„Als Mitglied einer führenden europäischen Bankengruppe, der UniCredit, sehen
wir in einem starken gemeinsamen Europa
die Lösung vieler drängender Zukunftsfragen im politischen wie im wirtschaftlichen
Bereich, die die einzelnen Nationalstaaten
für sich nur schwer oder gar nicht erfolgreich
lösen könnten“, erklärte Robert Zadrazil.
„Daher haben wir im Bank Austria Private
Banking einen globalen Investmentansatz
und raten unseren Anlegerinnen und Anlegern zu einer professionell gemanagten, global diversifizierten Veranlagung über geo-
„Als Mitglied einer
führenden europäischen
Bankengruppe, der
UniCredit, sehen wir in
einem starken gemeinsamen Europa die
Lösung vieler drängender Zukunftsfragen im
politischen wie im wirtschaftlichen Bereich.“
Robert Zadrazil, Bank Austria
Vorstand Private Banking
grafische Regionen, Währungsräume oder
Wirtschaftssektoren hinweg. Es gibt Phasen,
in denen bestimmte Regionen mehr Chancen
bieten als andere. Dies kommt in einer guten
Anlagestrategie in Form regionaler Überoder Untergewichtung zum Ausdruck.“
In einem waren sich alle Vortragenden
einig: Globalisierung darf nicht als Endzustand, sondern muss als offener Prozess
der globalen Verflechtung und Vernetzung
in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt verstanden werden. Eine
große Rolle spielen neue Technologien, die
den schnellen und weltweiten Austausch
von Waren und Informationen erst ermöglichen. Nationale Grenzen und einzelstaatliche Regulierungsmöglichkeiten verlieren
dagegen zunehmend an Bedeutung.
Wettkampf globaler Wirtschaftsräume im Vordergrund
Im 21. Jahrhundert stehen vorrangig nicht
mehr nationale Volkswirtschaften im
Wettbewerb zueinander, sondern vielmehr
globale Wirtschaftsräume wie die Nordamerikanische Freihandelszone (Kanada,
USA, Mexiko), Europa mit dem Block der
EU-28 oder der asiatische Wirtschaftsraum
mit Japan, Südkorea, den südostasiatischen
ASEAN-Staaten und China.
Zudem haben sich innerhalb dieser globalen Wirtschaftsräume die Global Cities,
19
PRIVATE BANKING
wie New York, London, Paris oder
Tokio, immer stärker zu „Steuerzentralen der Weltwirtschaft“ entwickelt, in
denen die wichtigsten multinationalen
Unternehmen, Börsen und Finanzinstitutionen ihren Sitz haben.
All diese Entwicklungen stehen im
Kreuzfeuer fundamentaler Kritik: Die
wirtschaftliche Macht auf dem Weltmarkt konzentriere sich zunehmend
auf wenige multinationale Konzerne,
die ihre Machtposition dazu nutzten,
unterschiedliche
Produktionsstandorte und damit auch Staaten gegeneinander auszuspielen. Die Interessen
breiter Bevölkerungsschichten würden
gegenüber Konzerninteressen zurückgestellt. Die globale Integration schreite nicht gleichmäßig voran. Sowohl in
den Industrieländern als auch in den
Schwellen- oder Entwicklungsländern
gehe die Schere zwischen Arm und
Reich immer weiter auf.
Auf der anderen Seite sind aber
auch die mächtigsten Staatengruppen
der Welt alleine gar nicht imstande,
Lösungen für drängende Zukunftsfragen unseres Planeten wie den Treibhauseffekt oder die Migrations- und
Flüchtlingsströme zu finden. Darüber
hinaus hat uns die letzte Finanzkrise
gezeigt, dass globale Fragen nicht nur
eng zusammenhängen, sondern mittel- bis langfristig nur durch globale
Verhandlungen und Anstrengungen
gelöst werden können.
20
© Thomas Meyer
Globale Integration schreitet
nicht gleichmäßig voran
„Zum ersten Mal in der
Geschichte ist der Mensch
selbst zur größten Naturgewalt geworden und
formt die Natur in nie
gekannter Weise.“
Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Klimaforscherin
Im 21. Jahrhundert geht es nicht mehr
um die Erschließung neuer Ressourcen, sondern um die Aufteilung der
verbleibenden. Klimawandel, Fragen
der Welternährung, sichere und nachhaltige Energieversorgung, globale
Bodenverluste, Trinkwasserknappheit,
eine schwindende Biodiversität und
eine rasante Zunahme der Weltbevölkerung stellen unsere Gesellschaft vor
völlig neue Aufgaben.
stellte auch die Finanzmarktkrise, die
die tiefste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise 1929 nach sich gezogen
hat, den Ausgangspunkt für ein neues
internationales Wachstum dar“, betont
Hans-Jörg Naumer von Allianz Global
Investors. Doch dieses neue Wachstum
werde sich nicht mehr parasitär an den
Ressourcen des Planeten nähren, sondern symbiotisch und nachhaltig sein.
Und Schlumberger-Vorstand Wolfgang Spiller ist sicher, dass „diese neue
Art von Wirtschaftswachstum auch
vielen heimischen Unternehmen Möglichkeiten eröffnen wird, mit Innovation und Unternehmergeist globale
Nischen und alternative Absatzkanäle
zu erobern“.
Umwälzungen stehen bevor
Prof. Dr. Kromp-Kolb sieht „Änderungen auf uns zukommen, das ist
unausweichlich“. Daher müssen wir
uns persönlich, als Unternehmen, Gemeinde und Staat darauf vorbereiten.
Dabei solle sich, so Kromp-Kolb, jeder
Konsument auch selbstkritische Fragen
stellen: Wie ausschlaggebend ist es für
unsere tägliche Kaufentscheidung, ob
zukünftige Produkte umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden?
Wären wir im Extremfall bereit, für
ein Smartphone der neuesten Generation deutlich mehr zu bezahlen, wenn es
dafür zu 100 Prozent in Europa hergestellt worden oder unseren Umwelt- und
Sozialauflagen entsprechend in einem
Schwellen- oder Entwicklungsland
produziert worden wäre?
Aufteilung der Ressourcen
Wachstum nicht parasitär, sondern nachhaltig und symbiotisch
Ungeahnte Möglichkeiten
„Zum ersten Mal in der Geschichte ist
der Mensch selbst zur größten Naturgewalt geworden und formt die Natur in
nie gekannter Weise“, warnt Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb. Doch
in einem abgeschlossenen System, wie
unsere Welt nun einmal eines ist, sind
der ungezügelten Zunahme des Ressourcenverbrauchs Grenzen gesetzt.
In jeder Krise steckt auch schon der
Beginn eines neuen Aufbruchs.
Denn wie bereits der Wirtschaftswissenschafter Nikolai Kondratjew in
seiner „Theorie der langen Wellen“
postulierte, wird schon in der Zeit
des Abschwungs massenhaft in neue
Techniken investiert und damit ein
neuer Aufschwung hervorgerufen. „So
Die Globalisierung stelle uns vor nie
gekannte Herausforderungen, denen
aber nur durch eine international eng
vernetzte Gesellschaft begegnet werden könne, so die Expertinnen und
Experten abschließend. Und diese globale Zusammenarbeit eröffnet uns im
21. Jahrhundert wiederum ungeahnte
Möglichkeiten.
n
Juli 2014 I Bank exklusiv
Grenzüberschreitende
geschäfte
JULI 2014
Werkzeug zum Erfolg:
Partnerschaftliche
Finanzierung
Senegal:
Soft Loans für Solarenergie
aus der Steiermark
Abgesichert:
Umfassendes Know-how
im Währungsbereich
© Fotolia
SONDERTHEMA
Sonderthema
Werkzeug zum Erfolg
Diskussion. Rudolf Scholten, Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank
(OeKB), und Herbert Tempsch, Deputy Head Financing & Advisory der Bank Austria, sprechen
über Exporterfolge, innovative Exportförderung und die Vorteile guter Zusammenarbeit.
„Gerade bei konjunkturellem
Gegenwind ist es für
Unternehmen wichtig,
Unterstützung zu erfahren
und Risiken zu begrenzen
beziehungsweise auslagern
zu können.“
Herbert Tempsch: Speziell, aber nicht nur
für junge und aufstrebende Unternehmen sind Exporte eine große Herausforderung: Viele Exporte kämen ohne
die Instrumente der Exportförderung
gar nicht zustande. Die Absicherung
von Risiken über die OeKB ist in vielen
Fällen entscheidend dafür, dass überhaupt eine Finanzierung machbar ist.
Auf Auslandsmärkten können sich die
Gegebenheiten rasch verändern und
unerwartete Risiken auftauchen.
Rudolf Scholten: Die Ukraine ist ein
gutes Beispiel dafür, dass die OeKB bei
aller gebotenen Vorsicht bestrebt ist,
auch in schwierigen Zeiten Geschäfte
fortzuführen. Die OeKB ist bekannt
dafür, dass sie gerade in Krisen Exporteure bestmöglich unterstützt.
Herbert Tempsch, Deputy Head
Financing & Advisory der Bank Austria
Bank exklusiv: Den österreichischen Unternehmen ist es in den letzten Jahren
gelungen, beachtliche Exporterfolge auf
weit entfernten Märkten zu erzielen.
Welche Rolle spielt die Exportförderung
in dieser Erfolgsgeschichte?
Rudolf Scholten: Eine wichtige Rolle, da
die Instrumente der OeKB ständig an
den Bedarf der Unternehmen angepasst
werden und das Zusammenspiel von
Republik, OeKB, Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer
und Kommerzbanken international
vorbildlich ist. Unternehmen, die wissen, dass sie gut vor Zahlungsausfällen
geschützt sind und attraktive Finanzierungen nutzen können, exportieren
sicherlich eher. Das gilt ganz besonders
für Märkte, die den heimischen Firmen
geografisch nicht so nahe liegen.
Welche Auswirkung hat die derzeit
gedämpfte Wirtschaftsentwicklung
in den BRICS-Ländern (Brasilien,
Russland, Indien, China, Südafrika)
auf einen blick
Mio. Euro
Exporterfolge auf weit
entfernten Märkten
Die österreichischen Exporte sind seit den Jahren 1995
bis 2000 stark angewachsen: sowohl in die anderen
EU-Länder als auch – noch stärker – in die Länder außerhalb der EU („Drittstaaten“). In den letzten Jahren hat
sich die Exportdynamik zugunsten der Drittmärkte verschoben, da Unternehmen die dort günstigere Konjunkturentwicklung bzw. Nachfrage genützt haben.
45.000
40.000
35.000
2
36
34
32
nteil an
A
gesamten
Exporten
(rechte Skala)
30.000
25.000
30
28
20.000
26
15.000
24
10.000
22
5.000
20
0
Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
Prozent
n Östereichische
Exporte in
Drittstaaten
(linke Skala)
1995
2000
2010
2011
2012
2013
18
Sonderthema I Bank exklusiv
„Die Ukraine ist ein gutes
Beispiel dafür, dass die
OeKB bestrebt ist, bei
aller gebotenen Vorsicht
auch in schwierigen
Zeiten Geschäfte
fortzuführen. “
im blickpunkt
Rudolf Scholten, Mitglied des Vorstands
der Oesterreichischen Kontrollbank
© Nick Albert
© OeKB/PAGE SEVEN
Sonderthema
Helmut Bernkopf, Vorstand Privat- &
Firmenkunden der Bank Austria
auf Finanzierung und Absicherung
von Exporten?
Rudolf Scholten: Da China und Russland
in den letzten Jahren für viel Neugeschäft bei Exporthaftungen verantwortlich waren, sind Auswirkungen
aufgrund der Krise in Russland zu spüren. Wir unterstützen aber nach wie vor
selbstverständlich die österreichischen
Firmen bei Geschäften in Russland.
Herbert Tempsch: Gerade bei konjunkturellem Gegenwind ist es für Unternehmen wichtig, Unterstützung zu
erfahren und Risiken zu begrenzen
beziehungsweise auslagern zu können.
Beim Unternehmen bleibt ein gewisses
Risiko, aber eben in einem kalkulierbaren und tragbaren Umfang.
Welche Produktinnovationen gibt
es im Bereich der Finanzierung und
Absicherung von Exporten?
Rudolf Scholten: Viele Verbesserungen
und neue Produkte für alle österreichischen Exporteure und Investoren, ganz
besonders für Klein- und Mittelbetriebe.
Ziel ist, mehr Geschäft zu ermöglichen.
Ende Juni haben wir dazu am Exporttag
in Wien ein ganzes Bündel an Maßnahmen und kundenfreundlichen Vereinfachungen vorgestellt – sowohl in der
Finanzierung als auch in der Absicherung. Etwa durch offensivere Deckungspolitik bei Haftungsübernahmen für
Exportgeschäfte und Auslandsinvestitionen, höhere politische Deckungsquoten und attraktivere Versicherungsprämien für Unternehmensbeteiligungen
Bank exklusiv I Sonderthema
im Ausland, neue Wege bei der Beurteilung der österreichischen Wertschöpfung sowie Verbesserung der Markterschließungsgarantie des Exportfonds.
Zudem wurden mit 1. Juli 2014 die Zinsen
im Rahmen des Exportfinanzierungsverfahrens wieder deutlich gesenkt.
Herbert Tempsch: Innovationen gibt es
einerseits durch neue Produkte und
Förderrichtlinien, andererseits aber
auch dadurch, dass wir als Hausbank
zusammen mit der OeKB Finanzierungslösungen für bestimmte Unternehmen und Projekte maßgeschneidert
zusammenstellen. Exportförderung ist
dann besonders wirksam, wenn sie an
die individuellen Bedürfnisse angepasst
werden kann. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Bank Austria und
OeKB ist hier sicherlich ein Vorteil.
Rudolf Scholten: Der Vorteil bei der langjährigen Zusammenarbeit liegt darin,
dass der Werkzeugkasten des jeweiligen
Partners gut bekannt ist. So können alle
vorhandenen Möglichkeiten bestmöglich genutzt werden.
Herbert Tempsch: Als Bank Austria
haben wir nicht nur die Möglichkeit,
auf den hervorragenden Werkzeugkasten der OeKB zurückzugreifen, sondern
diesen – im Interesse unserer Kunden –
auch noch mit anderen Instrumentarien
zu ergänzen. Dies kann beispielsweise
die Einbindung des privaten Versicherungsmarktes, Zusammenarbeit mit
lokalen Banken beziehungsweise bankeigene Lösungen inklusive Absicherungsinstrumenten bedeuten.
n
Bank Austria: Partner
auf internationalen
Märkten
Exportvolumen und Exportradius der österreichischen
Unternehmen sind in beachtlicher Weise gewachsen, immer
mehr Unternehmen verfügen
über Tochtergesellschaften im
Ausland. Auch innovative Kleinund Mittelbetriebe finden
Marktchancen in oft weit entfernten Ländern und schaffen so
Einkommen, Beschäftigung und
Wertschöpfung in Österreich.
Erfolgreiche internationale
Tätigkeit kann nur mit einem
starken und erfahrenen Bankpartner gelingen: Der Marktanteil der Bank Austria bei exportbezogenen Finanzierungen,
Förderungen und Dienstleistungen liegt bei rund fünfzig
Prozent. Dieses Vertrauen ist
Resultat einer besonderen
Kombination: Die engagierten
und kompetenten Firmenkundenbetreuerinnen und -betreuer
der Bank Austria – unterstützt
durch das Know-how der
Spezialabteilungen der Bank –
treffen auf die Möglichkeiten
der UniCredit, einer der größten
europäischen Bankengruppen
mit globaler Reichweite und
lokaler Präsenz in nahezu
50 Ländern.
3
© Fotolia
Sonderthema
Neue Chancen in der Türkei
SPRUNGBRETT. Nach mehreren Jahren mit starkem Wirtschaftswachstum hat die Wachstumsdynamik in der Türkei ab 2012 nachgelassen, bei gleichzeitig erhöhter Unsicherheit
über die politische Entwicklung. Trotzdem bleibt der türkische Markt interessant.
E
ine junge Bevölkerung, geringe
Staatsverschuldung und eine hervorragende geografische Lage: Die
Türkei wird auch in Zukunft zu den
Gewinnern zählen“, ist Wolfgang
Schilk, Head of Risk Management bei
der türkischen Bank Austria Tochterbank Yapı Kredi, überzeugt. Rasch
konnte die Türkei die politischen Turbulenzen und die durch Liquiditätsabflüsse ausgelösten wirtschaftlichen
Schwankungen wieder beruhigen:
„Die Situation ist stabilisiert, wenn
auch auf niedrigerem Niveau.“
Infrastrukturprojekte
Die Türkei ist ein lohnendes Exportziel – aufgrund der wachsenden
Bevölkerungszahl (derzeit 76 Mio.)
und enormer Infrastrukturinvestitionen. „Exzellente Marktchancen gibt
es im Bereich des Kraftwerkbaus, des
Tunnelbaus, im Maschinenbau und
im Bereich des derzeit stark forcierten
Ausbaus von Spitälern“, berichtet Wolfgang Schilk. Insbesondere technisches
Know-how und Dienstleistungen im
Planungsbereich sind gefragt.
Mittelfristig bleibt die Türkei ein
interessantes Sprungbrett in Märkte, die man von Österreich aus nur
schwer erschließen kann: Syrien, Irak,
Iran, auch Aserbaidschan. „Die aktuelle Krise im Irak zeigt, wie fragil die
politische Lage im Süden und Osten
der Türkei ist, verdeutlicht aber auch,
dass eine Stabilisierung nur über eine
zentrale Rolle der Türkei gelingen
wird“, unterstreicht Wolfgang Schilk:
„Die Türkei wird ihre Chancen nützen und ihr politisches Gewicht in
dieser wichtigen Region weiter ausbauen.“
n
service
Erfolgsfaktor
Dokumentengeschäft
Dokumentengeschäfte tragen
entscheidend zur Reduktion der
Risiken im grenzüberschreitenden Geschäft bei. „Die wichtigsten Produkte sind das Akkreditiv
als Zahlungsinstrument und die
Auslandsgarantien als Absicherungsinstrument“, so Ernest
Lebersorger, stellvertretender
Leiter der Abteilung Dokumentengeschäft & Akkreditive. Die
Bank Austria hat übrigens im
Dokumentengeschäft mit dem
aufstrebenden türkischen Markt
einen Marktanteil von mehr als
50 Prozent.
Ein starker internationaler Partner
Das globale Netzwerk der UniCredit
Heimmärkte in West-, Zentral- und Osteuropa und
n
vertreten auf den wichtigsten Finanzplätzen weltweit.
4
Zugang zu einem umfassenden Netzwerk von
n
4.000 Partnerbanken in 150 Ländern weltweit
Sonderthema I Bank exklusiv
Sonderthema
Senegal: Es werde Licht!
ELEKTRO MERL GmbH. Marktchancen gibt es weltweit: Ein Familienunternehmen aus
der Obersteiermark liefert Photovoltaikanlagen nach Senegal, finanziert über Soft Loans.
S
eit 2010 ist die Elektro Merl GmbH
aus Bruck an der Mur im Senegal
tätig und hat durch zwei Soft-Loanfinanzierte Projekte mittels Photovoltaik-Straßenlampen und ganzen
Photovoltaikanlagen dazu beigetragen, „Licht in den Senegal“ zu bringen.
Die technischen Systeme, sogenannte
Mini Central Stations (MCS), werden
in der Steiermark vorgefertigt und die
Module dann in den jeweiligen Zielgebieten auf von einheimischen Firmen
gefertigten Fundamenten aufgestellt.
„Die Einbindung lokaler Mitarbeiter
beziehungsweise der Wissenstransfer
waren Bedingung für den Auftrag und
die Soft-Loan-Finanzierung“, berichtet
Geschäftsführer Hannes Merl: „Dies
ist auch sinnvoll, denn die von uns
geschulten einheimischen Elektriker
sorgen für die laufende Wartung der
Photovoltaikanlagen und sichern somit
die Nachhaltigkeit des Projektes.“
Herausforderung Umwelt,
Herausforderung Finanzierung
Größte technische Herausforderung
war der Transport der Container in
die abgelegenen Zielgebiete, „teilweise
ging es dabei durch Mangrovensümpfe“. Noch größer war aber die Herausforderung, eine Finanzierung auf die
Beine zu stellen: „Bei so einem Projekt
ist der Zeitbedarf für die Verhandlungen zur Finanzierung doppelt so
lang wie der technische Projektdurch-
Bank exklusiv I Sonderthema
lauf“, erzählt Hannes Merl: „Die Soft
Loans sind ein optimales Finanzierungsinstrument, und bei der Abwicklung wurden wir von der Bank Austria
optimal unterstützt.“ Weitere Projekte
sind in Verhandlung, möglicherweise
könnte Photovoltaik auch im Bereich
der Lebensmittelverarbeitung – ein
Hauptbestandteil der senegalesischen
Wirtschaft – eingesetzt werden.
n
sonnenreich
Der westafrikanische Staat Senegal
Der westafrikanische Staat Senegal mit rund 14 Mio. Einwohnern zählt mit
einem BIP pro Kopf von knapp über 1.000 US-Dollar zu den „lower middle
income economies“. Sonnenenergie soll weiteren Bevölkerungskreisen den
Zugang zu elektrischem Strom ermöglichen, aber auch den wachsenden
Kosten der Erdölimporte gegensteuern. Aufgrund der großen Zahl an
Sonnenstunden liegt im Senegal der Energieertrag pro Quadratmeter
Kollektorfläche um rund zwei Drittel über jenem in Österreich.
TÜRÖFFNER FÜR NEUE MÄRKTE
Soft Loans
Soft Loans sind besonders günstige Kredite für ausgewählte Länder und Projekte
mit 100-prozentiger Absicherung und Refinanzierung durch die Oesterreichische
Kontrollbank (OeKB), die als Treuhänder der Republik Österreich agiert, und
dienen der Förderung von Exporten, die zur nachhaltigen Entwicklung der Infrastruktur in Entwicklungsländern beitragen. Soft Loans werden zwischen der Bank
Austria – vertreten durch das Team der Abteilung Structured Trade & Export
Finance – und in der Regel dem ausländischen Finanzministerium zur Finanzierung der Lieferungen und Leistungen des österreichischen Exporteurs abgeschlossen. „Soft Loans sind oft Türöffner in neue Märkte“, betont Doris Pignitter,
Structured Trade & Export Finance der Bank Austria: „Sind Unternehmen in den
Märkten etabliert, folgen vielfach weitere, kommerziell finanzierte Geschäfte.“
5
© DHL
Sonderthema
Starker Partner im Export
M
it einer Präsenz in mehr als
220 Ländern und Gebieten hat
DHL Express einen enormen Konkurrenzvorteil, wenn eine rasche Abwicklung von Lieferungen (oder auch von
Importen) gefragt ist. „Wenn kurze
Lieferzeiten von Tür zu Tür, oft über
Zollgrenzen hinweg, für Unternehmen ein Thema sind, dann kommen
sie zu uns“, unterstreicht Ralf Schweighöfer, Geschäftsführer von DHL
Express in Österreich.
höfer hervor und bringt auch ein konkretes Beispiel: „Exporte nach Russland
unterliegen speziellen Zollvorgaben
und besonders genauen Definitionen
der Warenverwendung; wir setzen uns
daher frühzeitig mit exportierenden
Unternehmen zusammen, besprechen das Warenprofil und Musterrechnungen mit dem russischen Zoll und
können so dem Unternehmen helfen,
Zeit, Geld und Nerven zu sparen.“
Zuverlässig und rasch
Mehr als 8.000 Unternehmen
nützen DHL Express
Besonders wichtig für kleinere Unternehmen ist die Übernahme der Zollabfertigung durch DHL: „Unternehmen
ersparen sich dadurch Ressourcen und
können so auch mit größeren Unternehmen konkurrieren“, hebt Ralf Schweig-
Mehr als 8.000 österreichische Unternehmen (davon 7.400 KMU) nutzen die
Dienstleistungen von DHL Express. Als
erstes Logistikunternehmen in Österreich mit dem GREEN BRANDS Award
ausgezeichnet, ist auch die Gewissheit
kooperation
6
© Foto Wilke
VORSPRUNG. Für die Abwicklung des Exports bietet sich mit
DHL Express ein kompetenter Partner an.
„Wir helfen Zeit, Geld
und Nerven zu sparen.“
Ralf Schweighöfer, Geschäftsführer
von DHL Express in Österreich
gegeben, dass der grenzüberschreitende
Handel in einer ökologisch verantwortlichen Weise durchgeführt wird.
n
KLIMANEUTRALER VERSAND
Bank Austria und DHL Express
Der weltweit größte Expressversand
Schnelligkeit und Sicherheit garantiert die Partnerschaft von
Bank Austria und DHL Express. Die im Laufe des Tages beim
exportierenden Unternehmen abgeholten Dokumenten-Akkreditive liegen am Folgetag um 9 Uhr in der Bank vor. Die Bank kann
die Dokumente bearbeiten und am selben Tag weiterschicken.
Noch vor 12 Uhr des nächsten Arbeitstages sind die Dokumente
am Ziel in Europa, Nordamerika oder in Metropolen in Asien; an
allen anderen Orten dauert die Zustellung einen Tag länger.
2,7 Mio. Kundinnen und Kunden, jährlich rund 170
Mio. internationale Express-Sendungen in 120.000
Zieldestinationen in mehr als 220 Ländern, täglich
2.400 Flüge. Und mit den GoGreen-Produkten von
DHL ist seit 2007 ein klimaneutraler Versand möglich. Als weltweit erster Logistikanbieter hat DHL
2008 ein messbares Klimaschutzziel eingeführt.
www.dhl.at
Sonderthema I Bank exklusiv
Sonderthema
Starthilfe
KNOW-HOW. Elisabeth Strassmair und Carl de Colle, Geschäftsführer des Exportfonds,
über Markterschließungsvorhaben österreichischer Unternehmen.
Bank exklusiv: Immer häufiger bieten
sich für Unternehmen interessante
Marktchancen auf weit entfernten Märkten, denen aber erhebliche Risiken der
Markterschließung gegenüberstehen.
Welche Möglichkeiten der Unterstützung
kann der Exportfonds hier bieten?
Elisabeth Strassmair: Professionelle
Vorbereitung ist der beste Weg, Chancen und Risken in einem neuen Markt
zu analysieren und abzuwägen. Dazu
bedarf es auch einer Finanzierung und
genau das ist die Zielrichtung unseres
Markterschließungskredits. Besonders
wichtig ist es, dass dieser Kredit auch
für Nachbarschaftsmärkte zur Verfügung steht.
Welche Unternehmen, welche Märkte
und welche Produkte können so
gefördert werden?
Carl de Colle: Alle Branchen und – das ist
neu – alle Märkte, also auch jene in den
Nachbarländern, werden einbezogen.
Finanziert werden Aufwendungen,
die es ermöglichen, Produkte oder
Wie sieht der Weg zu einer Markterschließungsfinanzierung konkret aus?
Carl de Colle: Der Zinssatz für das
günstige Geld bei Hausbankhaftung
beträgt 1,35 Prozent und bei Risikoteilung 1,85 Prozent. Den Kredit erhalten Sie rasch in vier Schritten: Ausfüllen des Antragsformulars, Einreichen
bei der Hausbank mit unternehmensund projektbezogenen Unterlagen,
Genehmigung durch den Exportfonds
– Inanspruchnahme des Kredits.
Welche Nachfrage erwarten Sie?
Elisabeth Strassmair: Wir gehen davon
aus, dass es viele Unternehmen mit
einem erfolgreichen Produkt gibt, die
einen Schritt ins EU-Ausland setzen
wollen. Dazu gibt es bereits in einigen Märkten erfolgreiche Firmen, die
einen zusätzlichen EU-Markt aufbauen wollen. Derzeit haben wir bei rund
2.100 Kundinnen und Kunden ein
Volumen von rund 1 Mrd. Euro.
Dienstleistungen eines Klein- und Mittelbetriebs in einem neuen Markt einzuführen oder den laufenden Umsatz
erheblich und nachhaltig auszuweiten.
Dazu zählen Marktstudien, Exportberatung, Reisen in die Zielländer oder
Ausbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Messebeteiligungen, Übersetzungen, Publikationen, Vertretungs- und Repräsentanzkosten, Werbeaufwendungen und
Vertriebsinfrastruktur.
www.exportfonds.at
Internationale Auszeichnungen bestätigen
die Kompetenz der UniCredit
3
Hervorragende Cash-Management-
n
Dienstleistungen
(Euromoney 2013, Global Finance)
Bank exklusiv I Sonderthema
Führendes Export-, Handels-
n
und Finanzdienstleistungshaus
(Global Finance, TFR Awards, tm
Awards 2013, GTR Leaders in Trade)
Höchste Bewertungen durch die
n
Fachpresse und Kunden für Wertpapierdienstleistungen in Zentralund Osteuropa (Global Custodian,
Global Finance, Global investor)
7
Sonderthema
Abgesichert
EXPERTISE. Komplexe Märkte, unerwartete Kursausschläge und der Wunsch, das bestmögliche Kundenservice zu bieten: Aus diesen Überlegungen heraus hat die Bank Austria
ein eigenes Team mit umfassendem Know-how im Währungsbereich geschaffen.
D
„Selbst bei wirklich exotischen
Währungen ist es sinnvoll, mit
uns zu sprechen – aufgrund des
globalen Set-ups der Bank Austria
können wir oft individuelle
Lösungen auf die Beine stellen.“
© Brigitte Gradwohl
as Team unterstützt Unternehmenskunden mit Fachwissen und steht
mit konkreten Instrumenten der Absicherung von Wechselkursrisiken zur
Verfügung. „Absicherungen im Währungsbereich sind seit einiger Zeit wieder stärker nachgefragt als Zinssicherungen“, berichtet Agnes NehammerMang, Leiterin des neu geschaffenen FX
Sales Teams, das in Corporate Treasury
Sales der Bank Austria eingebettet ist.
Die zuletzt höheren Kursschwankungen in Emerging Markets (Stichwort Russland, siehe Grafik) führen
mitunter dazu, dass „relativ viele Unternehmen unter diesen starken Kursausschlägen im Währungsmarkt leiden“.
Während bei großen Unternehmen
die Absicherung von Wechselkursrisiken langjähriger Standard ist, führt
Agnes Nehammer-Mang, Leiterin des neu geschaffenen
FX Sales Teams der Bank Austria
die Marktlage nun auch bei exportorientierten Klein- und Mittelbetrieben zu erhöhtem Interesse. Und zu entsprechenden Diskussionen zwischen
Unternehmen und Bank. „Die zentrale Frage lautet immer: Welche Risken
kann – und will – sich ein Unternehmen
Kursschwankungen am Beispiel Euro-Rubel Kassakurs
52
50
48
46
44
42
40
38
36
2010
2011
2012
2013
2014
Dank erweiterter Exportradien sind die heftigen Wechselkursausschläge in Emerging Markets für
viele Unternehmen zu einem wesentlichen Thema geworden. Die Kursbewegungen des Rubel sind
aufgrund der Bedeutung Russlands als zehntwichtigster österreichischer Handelspartner besonders
relevant, aber auch bei lateinamerikanischen Währungen gab es zuletzt bedeutende Kursbewegungen. Selbst innerhalb der EU sind die Kursschwankungen zuletzt eher wieder größer geworden.
Prognosen geben keine Entwarnung: Das Thema Wechselkurse wird von großer Bedeutung bleiben.
Quelle: Bloomberg
8
leisten?“, betont Agnes NehammerMang. „Und darauf basierend erstellen
wir für unsere Kunden ein individuelles
Sicherungskonzept.“
Termingeschäfte und Optionen
Basisinstrumente der Absicherung sind
Termingeschäfte und Optionen. Das
breiteste Spektrum ist bei den großen
Weltwährungen (beispielsweise zur
Absicherung des Euro-Dollar-Kurses)
vorhanden, aber auch für gängige
CEE-Währungen gibt es eine Reihe
von Absicherungsprodukten. Agnes
Nehammer-Mang: „Selbst bei wirklich
exotischen Währungen ist es sinnvoll,
mit uns zu sprechen – aufgrund des globalen Set-ups der Bank Austria können
wir oft individuelle Lösungen auf die
Beine stellen, etwa indem wir andere Marktteilnehmer mit dem genau
gegenteiligen Absicherungswunsch
ausfindig machen.“
n
firmenkunden.bankaustria.at
wirtschaft-online.bankaustria.at
Sonderthema I Bank exklusiv
Unternehmen
Anziehend
GOOD BYE!
Endgültige Umstellung
auf IBAN und BIC mit
2. August 2014!
© Fotolia
Laut der aktuellen Umfrage des Immobiliendienstleisters CBRE unter 150
europäischen, amerikanischen und asiatischen Einzelhändlern rangiert
Österreich nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien auf Platz
vier der Zielmärkte, in die Handelsfirmen 2014 expandieren möchten.
Laut Walter Wöfler, bei CBRE für das Einzelhandelsgeschäft
in Österreich und CEE (Zentral- und Osteuropa) verantwortlich, sind vor allem die amerikanischen Firmen „Dunkin’
Donuts“ (Fast Food), „Urban Outfitters“ (Mode) und „Tesla“
(Elektro-Autos) hierzulande auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Vor allem Innenstadtflächen in Wien, Linz
und Salzburg sowie Top-Shoppingcenter und Fachmarktzentren sind gefragt. Kein Geheimnis ist, dass kürzlich
eine Filiale des US-Dessous-Labels „Victoria’s Secret“
am Wiener Flughafen eröffnet wurde. Auch
die zum spanischen Inditex-Konzern gehörende Bekleidungsmarke „Massimo Dutti“
wird erstmals Österreich „anziehen“. Die
Berliner Marke „Kauf dich glücklich“
– eine Mischung aus Mode, HomeAccessoires, Büchern und Musik sowie
Waffeln und Eis – wird in Wien
durchstarten. Auf den Geschmack
gekommen sind auch die deutsche
Restaurantkette „L’Osteria“ und
das kultige „Hard Rock Café“.
© Fotolia
STANDORT. Österreich zieht aufgrund seiner hohen
Kaufkraft internationale Einzelhändler an. Zahlreiche
klingende Namen stehen schon „in den Startlöchern“.
SEPA (Single Euro Payments Area =
einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) verfolgt das Ziel, den europäischen Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen. SEPA umfasst die Länder der
Eurozone, aber auch die übrigen
Länder der EU sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz, Monaco
und San Marino. Alle Unternehmen
müssen bis 2. August auf SEPA umgestellt haben. Die Bank Austria hat ihre
Firmen- und Privatkunden mit umfangreichen Informationen, Beratung
und Tools bereits SEPA-fit gemacht.
Der interaktive SEPA-Check:
www.sepacheck.bankaustria.at
Alle Infos zu SEPA:
sepa.bankaustria.at
Kurz & aktuell
Überflieger
Mit Schallgeschwindigkeit
OBERÖSTERREICH. In den vergangenen 25 Jahren ist aus
einer einst kleinen Abteilung des Skiherstellers Fischer Ski in
Ried, Oberösterreich, mit FACC ein globaler Konzern für die
Flugzeugindustrie entstanden, der pro Jahr im Schnitt um 24
Prozent gewachsen ist. Zuletzt lag der Umsatz bei 546,5 Mio.
Euro (Geschäftsjahr 2013/2014), der Gewinn bei 28,9 Mio.
Euro. Das Unternehmen ist Ende Juni an der Wiener Börse
gelandet, um sein Firmenwachstum voranzutreiben. 150 Mio.
Euro sollen in die Kapitalerhöhung fließen.
SIEGESZUG. 70 Jahre und kein bisschen leise ist Red-BullGründer Dietrich Mateschitz, der die Formel 1 wieder nach
Österreich geholt hat: Seit der „Gründung“ des beflügelnden
Getränks im Jahr 1987 hat Red Bull einen Siegeszug rund um
die Welt angetreten: 2013 wurden in 166 Ländern 5,3 Mrd.
Dosen mit dem taurinhaltigen Getränk verkauft (insgesamt
seit 1987 40 Mrd. Dosen!). Mateschitz beschäftigt weltweit
9.694 Mitarbeiter und rangiert mit einem Vermögen von
9,2 Mrd. Dollar auf Platz 136 im Forbes-Ranking der Reichen.
Bank exklusiv I Juli 2014
21
Unternehmen
Erfolgreich durchstarten
WERBUNG. Das Internet bietet Unternehmen flexible und kostengünstige Chancen
zur Online-Werbung. Die Bank Austria hilft, sie gewinnbringend zu nutzen.
Aktion
Gutschein für KMU
Um kleine und mittlere Unternehmen bei der Suche nach Neukundinnen und
Neukunden und der Erschließung neuer Geschäftspotenziale zu unterstützen,
bietet die Bank Austria ihren Firmenkunden ab sofort bis 31. März 2015 eine
spezielle Aktion an:
n
Gegen ein Investment von nur 25 Euro erhalten Bank Austria Firmenkunden
ein Werbeguthaben für Google AdWords im Wert von 75 Euro.
n
Dieses können sie über die Plattform www.google.at/adwords mit
einem vorab zugewiesenen Code aktivieren.
n
Zusätzlich steht das AdWords-Beraterteam von Google für eine Analyse
der Werbeziele und mit praktischen Tipps für die Anzeigenerstellung zur
Verfügung. Die Beratung per Telefon ist kostenlos.
n
Im Rahmen von speziellen Info-Veranstaltungen für Firmenkunden der
Bank Austria klären Vertreter von Google persönlich über die Werbemöglichkeiten mit AdWords auf.
© Fotolia
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-Folder für Goo
Den Gutschein
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A
22
Juli 2014 I Bank exklusiv
Unternehmen
G
erade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es nicht leicht, mit Werbung
auf sich aufmerksam zu machen. Selten verfügen sie über das nötige Budget, um sich für professionelle Kampagnen eine externe Agentur
leisten zu können. Was also tun?
Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, potenzielle Kundinnen und Kunden
anzusprechen. Eine davon ist Werbung über
Google AdWords in der Suchmaschine Google.
AdWords-Textanzeigen sind einfach gestaltete
Werbeanzeigen, die oberhalb oder rechts neben
den Ergebnislisten von Google-Stichwortsuchen an prominenter Stelle aufscheinen.
Viel Werbung für wenig Geld
Über diese Textanzeigen werden Neukunden
mit wenig Aufwand und schon sehr kleinen
Budgets von wenigen Euro erreicht. Die Anzeigen können regional auf die wichtigsten Zielgruppen eingeschränkt werden. Bezahlt wird
nur dann, wenn die Anzeigen tatsächlich angeklickt werden.
„Mit Google AdWords bietet Google eine
kostengünstige und wenig zeitaufwändige
Möglichkeit, als Unternehmen neue Kunden
gewinnen zu können. Bei Google AdWords ist
gewährleistet, dass die Werbung zielgerichtet
erscheint, und zwar genau dann, wenn jemand
nach einem bestimmten Produkt oder einer
Dienstleistung auf Google sucht. Zusätzlich
erhält man über das persönliche AdWordsKonto zu jeder Tageszeit aktuelle Informationen zu den Kampagnen, kann diese flexibel
analysieren und somit das Werbebudget zielgenau einsetzen“, fasst Katrin Schweiger, Marketing Manager Google Österreich, die Vorteile
von Google AdWords zusammen.
n
wie wo wann
So funktioniert Google AdWords
Sie erstellen Ihre eigenen Unternehmensanzeigen: Dazu
wählen Sie zunächst sogenannte Keywords aus. Das sind
Wörter oder Wortgruppen, die sich auf das Angebot und die
Leistungen Ihres Unternehmens beziehen. Google unterstützt Sie
mit dem Google AdWords Keyword-Planer.
1
Ihre Anzeigen erscheinen bei Google: Wenn Nutzerinnen
und Nutzer nach einem Ihrer Keywords suchen, kann Ihre
Anzeige oberhalb oder neben den Suchergebnissen erscheinen.
Jetzt richten Sie Ihre Werbung direkt an die potenziellen Kundinnen und Kunden, die sich bereits für Ihre Produkte interessieren.
2
Sie gewinnen Kundinnen und Kunden: Die Nutzerinnen
und Nutzer können einfach auf Ihre Anzeige klicken, um
etwas zu kaufen oder sich weiter zu informieren.
3
in kürze
Die Vorteile von Google AdWords
Gezielte Anzeigenausrichtung: Sie können Ihre Werbung
n
direkt potenziellen Kundinnen und Kunden präsentieren, die
bei Google suchen.
Bessere Kontrolle: Sie können Ihre Anzeigen und Ihr Budget
n
verändern, bis Sie die gewünschten Ergebnisse erhalten.
Messbarer Nutzen: Es gibt keine vorgeschriebenen Mindest-
n
ausgaben oder Mindestlaufzeiten. Mit der Cost-per-ClickZahlungsoption entstehen Ihnen nur Kosten, wenn Nutzerinnen und Nutzer tatsächlich auf Ihre Anzeigen klicken.
Sie legen Ihr Budget fest: Den Betrag, den Sie für AdWords-
n
Werbung ausgeben, bestimmen Sie selbst. Sie können beispielsweise ein Tagesbudget in Höhe von 5 Euro und einen
maximalen Betrag von 0,10 Euro pro Klick festlegen.
Sie zahlen für Ergebnisse: also nur dann, wenn eine Nutzerin
n
LINKS:
Allgemeine Informationen inklusive Video:
www.bankaustria.at > Firmenkunden &
Freie Berufe
Gutscheingenerierung:
www.adwords-starthilfe.at/BankAustria
Log-in zur Anwendung:
www.google.at/adwords
Bank exklusiv I Juli 2014
oder ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt. Sie zahlen nicht für die
Anzeigenschaltung.
Lokales und regionales Targeting: Sie können festlegen, dass
n
Ihre Anzeigen nur für Nutzerinnen und Nutzer in einer bestimmten Region geschaltet werden. So können Sie etwa Ihre Werbung auf Online-Kundinnen und Online-Kunden ausrichten, die
im Umkreis von 25 Kilometern wohnen. Durch diese Kampagnenausrichtung ist gewährleistet, dass sich die Werbung auszahlt und alle Kundenanfragen bearbeitet werden können.
23
Unternehmen
Innovation trifft Ökologie
© Fotolia
AUSGEZEICHNET. Vom Plastik-Shredder bis zur Mitfahr-App –
nachhaltig und sozial innovativ präsentierten sich die Siegerprojekte
des 8. Bank Austria Businessplan-Wettbewerbs „Next Generation“.
Juli 2014 I Bank exklusiv
Unternehmen
I
nsgesamt nahmen im Schuljahr
2013/14 ca. 500 Teams aus Österreich,
Südtirol, Liechtenstein, Albanien und
Bulgarien an dem Wettbewerb teil, der
auch im nächsten Schuljahr fortgesetzt
wird. Die siegreichen Projekte in den
Kategorien „Bester Businessplan“ und
„Beste Geschäftsidee“ wurden Ende
April in Innsbruck in Anwesenheit von
Martin Anker, Bank Austria Landesdirektor Firmenkunden, prämiert.
Sommerzeit ist Urlaubszeit – Herr
und Frau Österreicher verabschieden
sich in den Urlaub, um die Seele baumeln zu lassen und Kraft und Energie zu sammeln. Angetreten wird
dieser Urlaub zumeist mit dem Auto
oder dem Flugzeug. Dass dabei durch
die Produktion von CO2 der Umwelt
Schaden zugefügt wird, steht dabei zumeist im Hintergrund. Die Gruppe
„ReGreen.at“ (Schumpeter BHAK &
BHS, Wien 13) will mit ihrer Projektidee Abhilfe schaffen: „Um den CO2 Ausstoß zu verringern, kann man
entweder weniger Auto fahren oder
das produzierte Kohlendioxid neutralisieren. Wir haben uns auf die letztere
Variante spezialisiert. Wir kaufen eine
CO2 -Freimenge von einem unserer
Partner oder investieren in ein eigenes
nachhaltiges Projekt, bei dem CO2 eingespart oder kompensiert wird“, führt
die siegreiche Gruppe in der Kategorie
„Bester Businessplan“ aus.
Mehr Flaschen in die Tonne
Auch die Gewinnerinnen und Gewinner der jungen Kategorie „Beste Geschäftsidee“ präsentierten eine nachhaltige Idee: Das Team der „Shreddys“
(BHAK Gänserndorf) überzeugte mit
ihrem innovativen Plastik-Shredder
für den privaten Haushalt. Während
derzeit eine gelbe Tonne gerade einmal
200 Flaschen fasst, steigt durch das Zerkleinern in einem eigens konstruierten
Bank exklusiv I Juli 2014
1. Platz, „Geschäftsideen bundesweit“: „Shreddys“, BHAK & BHAS Gänserndorf
© Vincent Vertneg, ifte.at (2)
„ReGreen.at“ – Sieger in der
Kategorie „Bester Businessplan“
1. Platz, „Bester Businessplan bundesweit“: „ReGreen.at“, Schumpeter BHAK & BHAS, Wien
Shredder in Zukunft die Menge auf bis
zu 2.600 Flaschen pro Tonne. So muss
die Müllabfuhr in Zukunft nur zweimal pro Jahr die Tonnen entleeren – bis
dato neunmal pro Jahr.
Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit
und ökologischen Ideen begeistert auch
die Veranstalter, wie Johannes Lindner (eesi-Impulszentrum) und Achim
Hartmann (Head of BusinessPlanner &
Consulting bei der Bank Austria) gegenüber „Bank exklusiv“ zum Ausdruck
bringen: „Es freut uns besonders, dass
bei den eingereichten Projekten die Tendenz heuer eindeutig in Richtung Nachhaltigkeit, Soziales und Umwelt geht.“
Und eesi-Koordinator Martin Wegscheider (BHAK Imst) ergänzt: „Das
professionelle Gestalten eines Businessplans sowie das Ausschöpfen des kreativen Potenzials der Schülerinnen und
Schüler stehen dabei im Vordergrund.“
Bei jedem Event dabei
In eine etwas andere Richtung geht die
Idee der Gruppe „Community Connect“ (BHAK St. Pölten), die eine Mitfahr-App entworfen hat: „Es geht um
die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten von und zu Events. Nachdem wir
den Businessplan vollständig ausgearbeitet haben, werden wir unsere Idee in
den nächsten eineinhalb Jahren umsetzen. Das Besondere an unserer App ist
der Eventkalender, den wir in Kooperation mit der Eventcommunity SZENE1
darin integrieren.“
Das Engagement der Schülerinnen und Schüler wird nicht zuletzt
dadurch verstärkt, dass sie an einem
Wettbewerb teilnehmen, so der Betreuer der Gruppe, Thomas Huber von der
BHAK St. Pölten: „Die Motivation
ist um einiges höher, die Umstän-
25
Unternehmen
Wertschätzung als Motivation
Dass auch heuer mit knapp über 500
Anmeldungen in den beiden Kategorien ein neuer Teilnehmerrekord verbucht werden konnte, spricht für das
Standing, das sich der Wettbewerb in
den vergangenen Jahren erarbeiten
konnte. Er punktet, so Johannes Lindner, neben „der schönen Themenbreite“
auch mit der Weiterentwicklung auf
„mehreren Ebenen“ – Lehrer, Schüler
© Vincent Vertneg, ifte.at
de und die sich ergebenden Probleme
sind durch die Praxisrelevanz und die
selbständige Erarbeitung wesentlich
interessanter und verankern sich daher
bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel nachhaltiger.“ Dem pflichtet
auch Andrea Harb, BHAK Traun, bei,
die bei dem Wettbewerb als eesi-Koordinatorin für Oberösterreich fungierte: „Da die Schülerinnen und Schüler
hier als Jungunternehmer agieren,
lernen sie bereits in der Schule, sich mit
den wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln.“
2. Platz, „ Bester Businessplan bundesweit“: „Community Connect“, BHAK & BHAS St. Pölten
und Schule. Ähnlich beurteilen das die
Entrepreneurship-Koordinatoren für
Niederösterreich, Anita Egger und Hans
Lichtenwörther: „Die Schülerinnen
und Schüler werden eingeladen, über
die Verbesserung der Situation in einem
Unternehmen oder in der Gesellschaft
nachzudenken. Außerdem wird ihnen
das Gefühl vermittelt, dass ihre Ideen
gehört und wertgeschätzt werden.“
Darüber hinaus werden sämtliche prämierte Projekte in der Kategorie „Bester
Businessplan“ in die Tat umgesetzt.
Dank der internationalen Ausrichtung – an dem Wettbewerb nehmen
auch Schulen aus Südtirol, Liechtenstein, Bulgarien und Albanien teil – hat
der Koordinator für Albanien, Gernot
Scheffknecht, zudem eine Hilfsaktion
ins Leben gerufen. Dieses Projekt reicht
von Kooperationen mit dem Roten
Kreuz über die Unterstützung einer
Roma-Schule mit Lebensmitteln bis zur
Schaffung eines Proberaums für musikbegeisterte Jugendliche in Shkodra.
Bank Austria bleibt
stabiler Partner
info
Bank Austria Businessplan-Wettbewerb
Ziele des Wettbewerbs:
n
Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln
Bewertete Kategorien:
1. Realer Markt
(„Bester Businessplan“)
n
Neugründung bzw. Übernahme
eines Unternehmens
n
Definition der Zielgruppe
n
Planung einer Produkteinführung
SPONSOREN:
n
Bank Austria (Hauptsponsor)
n
Wirtschaftskammer Tirol
n
AplusB-Gründerzentren
n
C AST Gründerzentrum Tirol
www.eesi-impulszentrum.at
26
2. Ideenwettbewerb
(„Beste Geschäftsidee“)
n
Beschreibung der
Geschäftsidee
n
Marketingkonzept
n
Planung der Start-up-Kosten
BM für Bildung und Frauen
eesi-Impulszentrum des bmbf
n
Initiative für Teaching
n
n
Entrepreneurship (ifte)
www.bhakimst.at/nextgeneration
Um dem Ideenwettkampf auch in
Zukunft die notwendige Unterstützung zu geben, bleibt die Bank Austria
ihm auch in Zukunft als Schirmherr
erhalten, wie Helmut Bernkopf, Bank
Austria Vorstand Privat- & Firmenkunden, bekräftigt: „Die Schülerinnen
und Schüler von heute sind die Unternehmerinnen und Unternehmer von
morgen! Da ist es für uns als führende
österreichische
Firmenkundenbank
nur logisch, Unternehmensgründer
und Jungunternehmer vom Start weg
optimal zu unterstützen. Damit leisten
wir einen Beitrag zur bestmöglichen
Ausbildung von jungen Menschen. Im
Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs
bieten wir zum Beispiel in allen Bundesländern Coaching-Gespräche mit
unseren Firmenkundenbetreuerinnen
und Firmenkundenbetreuern an.“
n
Juli 2014 I Bank exklusiv
Märkte
GUT GETAGT
© Citygate
Starke Position
bei Tagungen
Shoppen nach Maß
WIEN. Mit einem Volumen von 35 Mio. Euro übernimmt
die Bank Austria die Finanzierung des Citygate Shopping
Centers im gleichnamigen innovativen Wiener Stadtentwicklungsprojekt.
© Fotolia
Kreditnehmer ist die Citygate Shopping GmbH, ein Unternehmen der StumpfGruppe. Das Citygate Shopping Center wird im Herzen des neuen Stadtteils Citygate auf dem Areal der ehemaligen Brachmühle in Floridsdorf an der Adresse
Wagramer Straße 195 – direkt an der U1-Station Aderklaaer Straße – errichtet
werden. Das innovative Stadtentwicklungskonzept von Citygate folgt der Idee
„Stadt in der Stadt“ und bietet neben geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen für rund 3.000 Menschen auch die komplette Infrastruktur von Kindergarten, einem nahe gelegenen Schulcampus bis hin zum Einkaufszentrum. Die
Eröffnung des Shopping Centers ist für das erste Quartal 2015 geplant. Es wird auf
einer Nutzfläche von 17.850 m2 Raum für rund 50 Geschäfte und Restaurants sowie
735 Parkplätze bieten. Der Vermietungsgrad liegt derzeit bereits bei ca. 85 Prozent.
„Dieses Shopping Center überzeugt vor allem durch seine moderne Konzeption und durch seine erstklassige Lage im neuen Stadtteil Citygate“, betont
Reinhard Madlencnik, Head of Real Estate Bank Austria. „Wir freuen uns, diese
bemerkenswerte Einzelhandelsimmobilie zu finanzieren und damit auch unsere
erfolgreiche Partnerschaft mit der Stumpf-Gruppe auszubauen.“
Auch im Jahr 2013 konnte
Österreich seine starke Position als Veranstalter von Kongressen, Firmentagungen und
Seminaren verteidigen. Die
Zahl der Veranstaltungen
(davon 21,5 Prozent Kongresse, 44,9 Prozent Firmentagungen und 33,6 Prozent
Seminare) kletterte um
10,2 Prozent auf 15.522, jene
der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer um 8,3 Prozent
auf 1,4 Mio., so eine aktuelle
Kongressstatistik des „Meeting Industry Report Austria“.
„Wir konnten dabei 2,7 Mio.
Nächtigungen generieren“,
freut sich Petra Stolba, Chefin
der Österreich Werbung.
Kurz & aktuell
Auf Kurs
Auf-Schwung
TOKIO. Japan hält an seiner äußerst lockeren Geldpolitik fest:
So beschloss die Bank von Japan (BOJ) Mitte Juni, den Kauf
von Wertpapieren in der Höhe von jährlich 60 bis 70 Bio. Yen
(435 bis 507 Mrd. Euro) fortzusetzen. Die BOJ will damit die
Inflationsrate an die Marke von 2 Prozent bringen, um die
Deflation, die Japans Wirtschaft lange lahm gelegt hat, zu
überwinden.
HELLER. Nachdem China im ersten Quartal 2014 „nur“ um 7,4
Prozent gewachsen ist, gibt es nun einen Hoffnungsschimmer:
Die chinesische Industrie hat im Juni nach einer sechsmonatigen Pause wieder eine Steigerung geschafft. Der von der Bank
HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex kletterte nach vorläufigen Angaben überraschend kräftig um 1,4 auf 50,8 Punkte. Die
Regierung peilt für 2014 ein Wachstum von ca. 7,5 Prozent an.
Bank exklusiv I Juli 2014
27
Märkte
Ingenieurskunst mit Power
MASCHINENBAU. Diese Branche gilt als Jobmotor, Zugpferd im Export und als Innovationsschmiede. Das belegen die Zahlen eines aktuellen Branchenberichts der Bank Austria.
rasant
Maschinenbau
2013Veränderung
2002 – 2013
Unternehmen*
Beschäftigte**
Umsatz** in Mrd.
1.300
77.500
20,7
IndustrieDurchschnitt
Veränderung
2002 – 2013
–
17 %
38 %
– 10 %
1 %
43 %
* Daten 2012 ** Veränderung laut Konjunkturerhebungen
Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
Beschäftigungsmotor Maschinenbau
Der Maschinenbau ist als einer von wenigen industriellen Arbeitgebern seit Jahren in der Lage, neue Arbeitsplätze zu schaffen: in den vergangenen zehn Jahren
11.000 neue Stellen – das bedeutet ein Plus von
17 Prozent. 2013 hat die Branche ihre Beschäftigungskapazitäten entgegen dem Industrietrend um
3,1 Prozent auf die Rekordzahl von 77.500 Beschäftigten aufgestockt. Im ersten Quartal 2014 gab es eine
Steigerung um 1,2 Prozent, in der Industrie insgesamt
einen Rückgang um 0,2 Prozent.
D
as hört sich gut an: „Der Maschinenbau ist in Österreich auf Wachstumskurs“, sagt Günter Wolf, Branchenexperte der Bank Austria. „Obwohl die Produktion in
dieser Branche 2013 aufgrund der Konjunkturschwäche
um 0,8 Prozent gesunken ist, blieb zumindest eine leichte
Umsatzsteigerung um 0,6 Prozent auf 21 Mrd. Euro.“
Für das Jahr 2014 ist die Einschätzung wesentlich optimistischer. Wolf: „2014 kann die Maschinenbaubranche
nicht nur das Vorjahresergebnis ausgleichen. Sie wird
voraussichtlich ihren langfristigen Wachstumspfad von
durchschnittlich 5 Prozent pro Jahr überschreiten.“ Grund
zu dieser erfreulichen Annahme geben die steigenden
Investitionsausgaben der Unternehmen in Österreich und
in den wichtigsten Exportmärkten. „Vor allem Deutschland
wird bei dieser Entwicklung eine bedeutende Rolle spielen“,
ist Wolf überzeugt.
Die Erholung der Branchenkonjunktur zeigt sich seit
Jahresbeginn in der verbesserten Auftragslage sowie in den
im Vergleich zum Vorjahr nach oben revidierten Produktionserwartungen der Unternehmen.
n
Bekannt
Qualität made in Austria
signifikant
Die Top 10 Maschinenbauprodukte
und -dienstleistungen
2012 abgesetzte Produktion, Angaben in Mio Euro
Hebe- und Fördertechnik
3.013
Reparatur und Instandhaltung von Maschinen
2.853
Landmaschinen1.964
Pumpen, Kompressoren, Hydraulikkomponenten
1.786
Bau-, Baustoff-, Bergbaumaschinen
1.686
Werkzeugmaschinen1.313
Papiermaschinen1.179
Lager, Getriebe
1.129
Luft-, Kältetechnik
990
Verbrennungsmotoren, Turbinen
453
Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
28
AußenhandelspartnerExport-Anteile 2013
EU-27 57 Prozent
Deutschland 23 Prozent
Neue EU-Länder 10 Prozent
USA 6 Prozent
China 5 Prozent
Russland 5 Prozent
Der Maschinenbau erzielt rund 80 Prozent des Umsatzes im Export, davon etwa 23 Prozent in Deutschland und weitere 10 Prozent in den neuen EU-Mitgliedsländern. Die stärksten Nachfrageimpulse erhält
die Branche aus außereuropäischen Absatzmärkten
– allen voran aus den USA, China und Russland
(jeweils 5 bis 6 Prozent Exportanteil).
Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
Juli 2014 I Bank exklusiv
Märkte
Interessant
Maschinenbau: eine innovative Branche
F&E-Ausgaben der Maschinenbauer*
in Prozent Branchenumsatz 2011
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0,0
AT
NL
SW
FI
DK
DE
FR
BE
UK
NO
ES
* Europäische Maschinenbauländer mit einem Anteil von mehr als 0,4 Prozent
am gesamten Maschinenbauumsatz
IT
CZ
PL
Mit einer F&E-Quote von 3,5 Prozent zählt der Maschinenbau in
Österreich und europaweit zu den forschungsfreudigsten Industriebranchen. Im EU-27-Schnitt verwenden die Maschinenbauer
rund 2 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung.
Das hohe F&E-Engagement ist die Grundlage innovativer Produkte und Prozesse. Diese sind essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in einem globalen Konkurrenzumfeld.
Der Anteil der Maschinenbauer, die im Sinn der EU-Innovationserhebungen „innovationsaktiv“ sind, wächst kontinuierlich.
Er erreichte zuletzt 79 Prozent und wird im Ländervergleich nur
von Deutschland mit mehr als 85 Prozent übertroffen.
Quelle: Eurostat, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
MarkaNt
Starke Produktionsleistung
Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre ist
die Produktionsleistung im österreichischen
Maschinenbau um 5,1 Prozent pro Jahr gestiegen. Das ist wesentlich mehr als der Industriedurchschnitt von 2,4 Prozent oder die EU27-Branchenproduktion von 3 Prozent. 2012
erreichte die Umsatzrentabilität des Maschinenbaus 4,7 Prozent im Median. Das ertragsstärkste
Viertel konnte 10,2 Prozent verbuchen, das
ertragsschwächste Viertel 1,2 Prozent.
Österreichs Maschinenbau
mit Wachstumsvorsprung
Produktionsleistung 2005 = 100
150
© Fotolia
Österreich
125
Deutschland
EU 27
100
75
50
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
Quelle: Statistik Austria, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
Bank exklusiv I Juli 2014
Im Detail
Den kompletten Branchenbericht findet man im Internet
unter wirtschaft-online.bankaustria.at.
29
Märkte
Aus nichts wird nichts
EUROKRISE. „Die Entschuldung öffentlicher Haushalte löst man nicht mit rigorosen
Sparmaßnahmen, sondern mit Wachstumsstrategien“, so der Internationale
Währungsfonds. Ein Weg aus der Krise?
V
or fünf Jahren brach die Finanzkrise aus und schickte die Welt in
gewaltige Turbulenzen. Bis heute hat
sich die Wirtschaft in der Eurozone
nicht wirklich erholt. Besonders unerfreulich ist die Bilanz der Krisenländer. Die Wirtschaft Griechenlands
schrumpfte um fast 24 Prozent, jene
Spaniens um 6,6 Prozent, in Italien
betrug der Rückgang sogar 7,6 Prozent.
Im Vergleich dazu haben sich die USA
relativ rasch regeneriert. Die kumulierte Wachstumsrate betrug in den
letzten fünf Jahren 6,2 Prozent.
Warum findet gerade
die Eurozone so schwer
aus der Krise?
Die Misere ist, Europa leidet an mehreren Krisen. Eine Finanzkrise, die das
Bankensystem vieler Mitgliedsstaaten
unter Druck brachte, eine Staatsschuldenkrise und eine Zahlungsbilanzkrise. Sie alle traten in den einzelnen
Mitgliedsstaaten in unterschiedlichen
Kombinationen und mit sehr unterschiedlicher Intensität auf.
30
„Zu schnell [bei den Staatsausgaben] auf die Bremse
zu treten würde die weltweite Erholung und den
Aufbau von Arbeitsplätzen schädigen.“
Christine Lagarde, Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds
Drei Aspekte sind dabei besonders
hervorzuheben. Erstens die Wechselwirkung von Bankenkrise und
Staatsschuldenkrise: Die Rettung der
Banken hat die Staatsschulden enorm
erhöht (z.B. in Irland und Spanien),
die Bonität der Staaten wurde von
den Ratingagenturen herabgestuft.
Das hatte wiederum Auswirkungen
auf die Banken, die diese Staatspapiere gekauft hatten, ihre Bonität verschlechterte sich nochmals.
Zweitens führte die volle Kapitalmobilität ohne Wechselkursrisiko
innerhalb der Währungsunion zu
einer hohen Interdependenz der
Finanzmärkte der Eurozone, was die
Ansteckungsgefahr zwischen den
nationalen Bankensystemen enorm
erhöhte.
Drittens bauten sich innerhalb
der Währungsunion erhebliche Leistungsbilanz-Ungleichgewichte auf. Die
Wettbewerbsfähigkeit einzelner Mitgliedsstaaten verschlechterte sich und
führte zu strukturellen Problemen,
die langfristig den Bestand der Eurozone gefährden können. Das Auftreten
dieser makroökonomischen Ungleichgewichte zeigt auch, dass der Stabilitätspakt mit seiner Fokussierung auf
die öffentlichen Finanzen als Koordinationsinstrument in der Währungsunion nicht ausreichte.
Die Programme haben das
Schlimmste verhindert
Die Eurozone war für diese multiple
Krisensituation weder hinsichtlich
Juli 2014 I Bank exklusiv
Märkte
Investitionslücke leidet. Deutschlands
Lücke lag in den Jahren 2010 bis 2012
bei 3,7 Prozent des BIP, in Irland waren
es 9,4 Prozent, in den Niederlanden
4,8 Prozent und in den Krisenländern
Portugal und Griechenland 4,1 bzw.
3 Prozent des BIP.
Offensive Strategie
So mehren sich auch die Stimmen, die
sagen, Europa brauche eine offensive
Strategie. Selbst der Internationale
Währungsfonds hat konzediert, dass
man die negativen Effekte öffentlicher
Sparprogramme auf das Wirtschafts-
wachstum weit unterschätzt habe.
Der Multiplikator ist hoch: 1 Mrd. Euro
Budgeteinsparung bedeutet annähernd
2 Mrd. Euro weniger BIP-Wachstum!
„Europa“, so empfiehlt der Internationale Währungsfonds, „sollte sich
daher auf die Lehren aus der großen
Weltwirtschaftskrise besinnen: Die
Entschuldung öffentlicher Haushalte
löst man nicht mit rigorosen Sparprogrammen, sondern mit Wachstumsstrategien.“ Dazu gehören Investitionsprogramme. Limits für die Budgetdefizite und Staatsschulden allein
bringen die erhoffte Stabilität der
Eurozone nicht.
n
im detail
Durchschnittliche Investitionslücken
in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (ein Plus bedeutet eine Lücke)
Euroraum-18 Deutschland Niederlande Österreich Griechenland1 Portugal Spanien2 Irland USA 3 1999 bis 2012
1999 bis 2007
2010 bis 2012
0,5 2,9 2,6 −0,5 −1,5 −0,8 −4,3 −0,1 −1,2 −0,1 2,5 1,9 −1,0 −5,0 −2,7 −6,2 −3,6 −2,3 2,0
3,7
4,8
0,6
3,0
4,1
1,1
9,4
1,9
1 Berechnungen auf der Datengrundlage 2005 bis 2012
2 Berechnungen auf der Datengrundlage 2000 bis 2012
3 Berechnungen auf der Datengrundlage 1999 bis 2011
Quelle: Berechnungen des DIW Berlin
© Fotolia
ihrer Instrumente noch institutionell
gerüstet. Dennoch: Trotz dieser Rahmenbedingungen und immer wieder
aufflackernder nationaler Ressentiments und Egoismen ist ex post festzustellen, dass die diversen Rettungsschirme in Form von Krediten und
Garantien der Mitgliedsstaaten und
des Internationalen Währungsfonds
(IMF) den Staatsbankrott der Problemländer verhindert haben. Insgesamt wurden seitens der Mitgliedsstaaten und des IMF über 500 Mrd.
Euro an Kredit- und Garantierahmen
für die fünf Problemländer zur Verfügung gestellt. Irland, Spanien und
Portugal konnten die Programme
mittlerweile verlassen.
Der Ausweg aus der Krise war damit aber nicht gefunden. Denn nicht
nur die unter den Euro-Rettungsschirm geschlüpften Länder haben
strikte Sparprogramme einzuhalten.
Das müssen auch alle anderen Mitgliedsstaaten. Gleichzeitig haben die
Unternehmen wegen trister Wirtschaftsaussichten ihre Investitionspläne nach unten revidiert und die gestiegene Arbeitslosigkeit hat den privaten
Konsum gesenkt. Alles Faktoren, die
eine wirtschaftliche Abwärtsspirale in
Gang setzten. Und bewirkten, dass die
Wirtschaftsprognosen für die Eurozone – und insbesondere für die Problemländer – viel zu optimistisch waren.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat errechnet, dass
die Eurozone generell an einer enormen
Bank exklusiv I Juli 2014
31
Märkte
Abkühlung
S
der Emerging Markets klar bemerkbar.
Die Betriebe sind mit deutlichen Nachfragerückgängen aus China, Russland
und Südamerika konfrontiert.“ Trotz
der Verschlechterung der Auftragslage
wurde die Produktion im Juni ausgeweitet, um ausstehende Auftragsbestände
abzuarbeiten.
Die Preise kamen im Juni wieder
etwas in Bewegung: Insgesamt sorgten
die Trends im Ein- und Verkauf im
Durchschnitt für eine geringe Kostenentlastung der Industriebetriebe. Allerdings wächst die Arbeitslosigkeit. Im
Jahresdurchschnitt erwarten die Ökonomen der Bank Austria einen Anstieg
der Arbeitslosenquote auf 8,4 Prozent.
eit dem vielversprechenden Jahresbeginn zeigt der Bank Austria EinkaufsManagerIndex (EMI) kontinuierlich eine Abkühlung der Industriekonjunktur in Österreich an. „Im Juni ist
der EMI auf 50,4 Punkte gesunken und
signalisiert damit ein nur minimales
Wachstum der Industrie. Grund dafür
ist, dass die internationale Unterstützung aufgrund der Schwäche einiger
Emerging Markets geringer wurde“,
meint Bank Austria Chefökonom Stefan
Bruckbauer.
Wenig Schwung
Alle Teilkomponenten der monatlichen Umfrage unter österreichischen
Einkaufsmanagern verlieren klar an
Schwung. Bank Austria Ökonom Walter
Pudschedl: „Beim erstmals seit einem
Jahr rückläufigen Neugeschäft aus
dem Ausland macht sich die Schwäche
Globale Erholung auf Kurs
Doch für das zweite Halbjahr 2014
zeigt sich ein wenig Blau am Horizont:
Neben der Festigung der Erholung
auf einen Blick
Bank Austria EinkaufsManagerIndex
65
Werte des EMI über
50,0 weisen auf ein
Wachstum gegenüber
dem Vormonat hin,
Notierungen unter
50,0 signalisieren
einen Rückgang.
Je weiter die Werte
von 50,0 entfernt
sind, desto größer
sind die Wachstumsbzw. Schrumpfungstendenzen.
60
55
50
45
40
saisonbereinigt
unbereinigt
35
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Quelle: Markit Economics, Bank Austria Economics & Market Analysis Austria
32
© Pepo Schuster
EINKAUFSMANAGERINDEX. Das Wachstum der Industrie in Österreich kommt zur
Jahresmitte 2014 fast zum Stillstand. Für die zweite Jahreshälfte sind die Bank Austria
Ökonomen aber optimistisch.
„Das erste Halbjahr
war eine Enttäuschung, das
zweite sollte
besser werden.“
Stefan Bruckbauer, Chefökonom
der Bank Austria
in Europa ist auch der globale Aufschwung weiter auf Kurs. China zeigt
zunehmend Anzeichen einer Stabilisierung und die USA werden ihre Performance im zweiten Halbjahr 2014
verbessern. „Wir sind optimistisch, dass
die heimische Industrie in den kommenden Monaten mit mehr Rückenwind aus dem Ausland wieder auf
einen schwungvolleren Wachstumskurs einschwenken wird. Damit sollte
sich das Produktionsplus der Industrie
von knapp 3 Prozent im ersten Halbjahr auf bis zu 4 Prozent im Jahresdurchschnitt 2014 erhöhen“, erwartet
Bruckbauer. n
Juli 2014 I Bank exklusiv
Europa
euro-fit
Grünes Licht für die
Einführung des Euros
in Litauen
Gutes Zeugnis
für Österreich
EU-STATISTIK. Laut einer aktuellen Studie von
Eurostat bleibt Österreich auch 2013 das
zweitreichste Land in der EU.
© Fotolia (2)
Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von 129 Prozent (ein Drittel über dem EU-Durchschnitt) konnte Österreich laut Angaben der EUStatistiker 2013 seine bisherige Position verteidigen. Reichstes Land der
EU ist mit Abstand Luxemburg. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf ist mit
264 Prozent dort zweieinhalbmal so groß wie im Durchschnitt der EUStaaten. Hinter Österreich rangieren Schweden und die Niederlande (je
127 Prozent BIP pro Kopf), Irland (126 Prozent), Dänemark (125 Prozent)
und Deutschland (124 Prozent). Am untersten Ende der Skala liegt Bulgarien,
dessen Wirtschaftsleistung pro Kopf mit 47 Prozent weniger als die Hälfte
des EU-Durchschnitts ausmacht.
Nach einem weiteren von Eurostat erfassten Wohlstandsindikator, dem tatsächlichen Individualverbrauch (TIV) pro Kopf, der sich aus jenen Gütern und
Dienstleistungen zusammensetzt, die tatsächlich von einem Haushalt konsumiert werden, rangiert Österreich in der EU hinter Luxemburg und Deutschland auf Platz 3. So betrug der TIV 2013 nach Kaufkraftstandards in Luxemburg 138 Prozent, in Deutschland 125 Prozent und in Österreich 119 Prozent.
Auch der dritte baltische Staat
kommt nun unter die „Euro-Haube“:
Laut Auffassung der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank erfülle das knapp drei Mio.
Einwohner zählende Litauen die
Beitrittskriterien, um den Euro am
1. Jänner 2015 einzuführen. Nach
Estland (Euro-Einführung 1. Jänner
2011) und Lettland (1. Jänner 2014)
ist ab Jänner 2015 nun das gesamte Baltikum „euro-fit“. Die
EU-Kommission lobte die langjährige umsichtige Haushaltspolitik
und die wirtschaftlichen Reformen
Litauens, die das Land reif für den
Euro gemacht hätten. Die endgültige Entscheidung soll im Juli getroffen werden. Litauen wäre das
19. Mitglied der Währungsunion.
Kurz & aktuell
Aufgestiegen
Aufgenommen
WACHSTUM. Die EU hat 2013 die USA überholt und ist zum
weltgrößten Lebensmittelexporteur aufgestiegen. Die EU-Staaten führten 2013 Agrarrohstoffe und Produkte im Wert von 120
Mrd. Euro aus – ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber 2012. Den
größten Anteil hatten die Getreideexporte, vor allem (Brau-)
Gerste und Weizen. Wichtigster Handelspartner blieb die USA,
das größte Plus erzielten die EU-Länder mit ihren Exporten nach
China (+19,7 Prozent) und nach Saudi-Arabien (+20,4 Prozent).
RÜCKKEHR. Rund ein Jahr nachdem Zypern Zuflucht unter
dem Euro-Rettungsschirm gesucht hat – das Rettungspaket
beläuft sich auf zehn Mrd. Euro – ist das zweigeteilte Land im
Juni mit einer fünfjährigen Staatsanleihe auf den Finanzmarkt zurückgekehrt. Die Nachfrage der Anleger nach dem
Bond über 750 Mio. war sehr hoch. Zuletzt ist auch Irland,
Portugal und Griechenland ein erfolgreiches Comeback auf
den Kreditmärkten geglückt.
Bank exklusiv I Juli 2014
33
© Fotolia
Europa
Große Hilfe für die „Kleinen“
FINANZIERUNG. Neue multinationale Garantieverträge unterstützen kleine und
mittelständische Unternehmen (KMU) sowie Small-Mid-Cap-Unternehmen in
Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn und der Slowakei.
D
iese Verträge wurden vom Europäischen Investitionsfonds (EIF)
und UniCredit, unter der Führung von
UniCredit Bank Austria, kürzlich im
Rahmen einer von der Europäischen
Kommission finanzierten Initiative
unterzeichnet.
60 Mio. Euro an
Finanzierungsmitteln
Durch die neuen, im Rahmen der RiskSharing-Instrument-Initiative (RSIInitiative) unterzeichneten Verträge
können die Banken der UniCredit in
den fünf genannten Ländern innovativen Unternehmen Zugang zu insgesamt 60 Mio. Euro an Finanzierungsmitteln bieten. Da die Initiative durch
eine 50-prozentige Garantie des EIF
unterstützt wird, können die Finanzierungsmittel zu besonders günstigen
Bedingungen zur Verfügung gestellt
werden. Mit den ersten multinationalen
RSI-Verträgen erhöht sich die Gesamtzahl der bisher abgeschlossenen RSIVerträge auf 36. Die gesamten Finanzierungsmittel, die Unternehmen im
34
Das Risk Sharing Instrument (RSI) im Rahmen des
Siebenten Rahmenprogramms für Forschung und
technologische Entwicklung (RP7)
Die RSI-Fazilität hat das Ziel, Banken zu ermutigen, KMU und Small-Mid-CapUnternehmen, die sich in den Bereichen Forschung, Entwicklung oder Innovation betätigen und Kredite für Investitionen und/oder Betriebskapital benötigen,
Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Das RSI ist eine gemeinsame
Initiative des EIF, der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen
Kommission. Sie wird von der EU im Rahmen des RP7 unterstützt und nutzt die
Risikofähigkeit des EIF. Diesem Programm wird 2014 bis 2020 „InnovFin – EU
Finance for Innovators” (EU-Finanzmittel für Innovatoren) nachfolgen.
Unterstützung für KMU und Mikrounternehmen:
Der Europäische Investitionsfonds (EIF)
Der Europäische Investitionsfonds (EIF) wurde 1994 mit Sitz in Luxemburg
gegründet. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Mikrounternehmen sowie Kleinund Mittelbetriebe (KMU) in Europa zu unterstützen, indem er diesen einen
besseren Zugang zu Finanzmitteln ermöglicht. Der EIF konzipiert und entwickelt in erster Linie Risiko- und Wachstumskapital- sowie Garantie- und Mikrofinanzierungsinstrumente, die speziell auf dieses Marktsegment zielen. In dieser
Funktion fördert der EIF die Zielsetzungen der EU hinsichtlich der Unterstützung
von Innovation, Forschung und Entwicklung, Unternehmertum, Wachstum und
Beschäftigung. Zum Jahresende 2013 beliefen sich die vom EIF für PrivateEquity-Fonds bereitgestellten Mittel auf über 7,9 Mrd. Euro.
Juli 2014 I Bank exklusiv
Europa
Rahmen dieser Initiative EU-weit zur
Verfügung gestellt werden, werden auf
über 3,2 Mrd. Euro ansteigen.
Alessandro Tappi, Direktor für
Garantie und Verbriefungen beim EIF,
erklärte dazu: „Der EIF freut sich über
die Unterzeichnung der ersten multinationalen RSI-Verträge mit UniCredit,
durch die kleine und mittelständische
Unternehmen in diesen fünf Ländern
unterstützt werden sollen. Diese Verträge werden dafür sorgen, dass innovationsorientierte Unternehmen in
Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen
Republik, Ungarn und der Slowakei
schneller an dringend benötigte Finanzierungsmittel gelangen.“
„KMU sind das Rückgrat der
europäischen Volkswirtschaften“
„Es steht außer Zweifel, dass KMU das
Rückgrat der europäischen Volkswirtschaften sind. Die Vorteile, die sich aus
den multinationalen RSI-Verträgen für
KMU ergeben, sind klar: Sie profitieren
von noch attraktiveren Bedingungen,
da wir die garantiebedingten Kostenvorteile voll an unsere Kunden weitergeben. Wir freuen uns sehr, über unser
Netzwerk in Europa diese günstigen
Finanzierungen in fünf CEE-Ländern
anbieten zu können“, so Gianfranco
Bisagni, Head of CEE CIB (Corporate &
Investment Banking) Bank Austria.
Mit der RSI-Fazilität sollen Banken dazu motiviert werden, KMU
und Small-Mid-Cap-Unternehmen,
die weniger als 500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beschäftigen und die
Investitions- und/oder Betriebskapital für Forschung, Entwicklung und
Innovation benötigen, mit Unterstützung der EU Finanzierungsmittel zur
Verfügung zu stellen. Die Banken werden vom EIF nach einem an Finanzintermediäre gerichteten Aufruf zur
Interessensbekundung ausgewählt. n
Hauptstadt: Budapest
Einwohner: 10 Mio.
Fläche: 93,036 km2
BIP nom.: 98,1 Mrd. Euro
BIP pro Kopf: 9.900 Euro
Die UniCredit Bank in Ungarn
ist eine Universalbank, die
Produkte und Dienstleistungen
für mittlere und große Unternehmen sowie für Privatkunden,
Selbstständige und kleine
Unternehmen anbietet.
Bilanzsumme: 5,6 Mrd. Euro,
Niederlassungen: 100.
www.unicreditbank.hu
Service vor Ort:
Die UniCredit in Bulgarien,
Tschechien, der Slowakei,
Kroatien und Ungarn
Tschechien
Hauptstadt: Prag
Einwohner: 10,6 Mio.
Fläche: 78.864 km2
BIP nom.: 149,5 Mrd. Euro
BIP pro Kopf: 14.200 Euro
UNGARN
Slowakei
Hauptstadt: Bratislava
Einwohner: 5,4 Mio.
Fläche: 49.034 km2
BIP nom.: 72,1 Mrd. Euro
BIP pro Kopf: 13.300 Euro
Der tschechische und slowakische Bankenmarkt wird durch
die UniCredit Bank Czech Republic and Slovakia, a.s., eine
Universalbank mit einer ambitionieren Wachstumsstrategie,
betreut. Bilanzsumme: 18,4 Mrd. Euro, Niederlassungen:
184 (106 Tschechien, 78 Slowakei).
www.unicreditbank.sk; www.unicreditbank.cz
KROATIEN
Hauptstadt: Zagreb
BIP nom.: 43,3 Mrd. Euro
Einwohner: 4,3 Mio.
BIP pro Kopf: 10.200 Euro
Fläche: 56.542 km2
Die Zagrebačka Banka nahm ihren Betrieb in Kroatien bereits 1913 als City
Savings Bank auf und firmiert seit 1977 unter ihrem aktuellen Namen. Die
führende Bank des Landes betreibt ein ausgedehntes Netzwerk an Filialen.
Bilanzsumme: 14,8 Mrd. Euro, Niederlassungen: 138.
www.zaba.hr
BULGARIEN
Hauptstadt: Sofia
BIP nom.: 39,9 Mrd. Euro
Einwohner: 7,3 Mio.
BIP pro Kopf: 5.500 Euro
Fläche: 110.994 km2
In Bulgarien ist UniCredit durch die UniCredit Bulbank, die
Nummer eins auf dem bulgarischen Bankensektor, vertreten.
Bilanzsumme: 7,0 Mrd. Euro, Niederlassungen: 206.
www.unicreditbulbank.bg
BIP-Angaben: Stand 2013, Quelle „Wirtschaft im Überblick“ (kostenlos zu bestellen unter E-Mail [email protected]) Bilanzsummen und Niederlassungen der UniCredit: Stand 31. 3. 2014
Bank exklusiv I Juli 2014
35
Europa
Zurück in
die Zukunft
PORTUGAL. Einst als „Armenhaus Westeuropas“
abqualifiziert, macht Portugal heute vor, wie man
Wirtschaftskrisen mit konsequentem Sparwillen
und Disziplin überwindet.
facts & Figures
© Fotolia (3)
Portugal
36
Staatsform: Parlamentarische Republik
Hauptstadt: Lissabon
Fläche: 92.212 km²
Einwohner: 10,5 Mio.
Lissabon
BIP (Veränderung zu 2012, in Prozent): – 1,4
Arbeitslosenrate (in Prozent): 16,3
Staatsverschuldung (in Prozent des BIP): 129
Quelle: Wirtschaftskammer Österreich, www.worldbank.org
Inflationsrate (in Prozent): 0,4
Europa
D
er 17. Mai 2014 war ein besonderes
Datum in der Wirtschaftsgeschichte Portugals: An diesem Tag endete der
für drei Jahre vereinbarte Euro-Rettungsschirm. Portugal war 2011 mit
einem Hilfspaket von 78 Mrd. Euro vor
dem Staatsbankrott bewahrt worden.
Im Gegenzug musste sich die Regierung in Lissabon zu einer drastischen
Sparpolitik verpflichten. Bis heute
haben die Reformer viel erreicht. Der
Kündigungsschutz wurde gelockert,
bürokratische Hürden abgebaut, die
Vermittlung offener Stellen optimiert,
das Ausbildungssystem verbessert. Im
Standort-Ranking der Weltbank liegt
Portugal auf Platz 31, unmittelbar hinter Österreich mit Platz 30.
Überleben aus eigener Kraft
Der konservative Regierungschef Pedro
Passos Coelho sieht sein Land finanziell
wieder so weit gestärkt, dass es künftig
ohne Notfallkreditlinie auskommen
kann. Das völlige Ende der Sparpolitik
bedeutet der Ausstieg aus dem Rettungsschirm allerdings nicht. Die Defizitziele
– die zulässige Neuverschuldung – liegen bei 4,0 Prozent des BIP für 2014 und
bei 2,5 Prozent für 2015.
Die Wirtschafts- und Strukturreformen müssen konsequent fortgesetzt
werden, die Wirtschaftskraft des Landes
muss deutlich gesteigert werden. Weil
die inländische Nachfrage nach drei
Jahren Rezession gedrückt bleibt, setzen die Unternehmen vor allem auf den
Absatz im Ausland. Portugal wickelt
derzeit etwa drei Viertel seines Außenhandels mit den EU-Mitgliedsstaaten
ab. Die wichtigsten Handelspartner sind
Spanien (23 Prozent), Deutschland (13
Prozent) und Frankreich (12 Prozent).
Auch der Anteil des Handels mit
Staaten außerhalb der EU wächst, laut
Wirtschaftskammer Österreich, deutlich. Exportziele sind insbesondere das
ölreiche Angola, das bereits an vierter
Stelle der wichtigsten Handelspartner steht, sowie China, Nordafrika,
die USA, Brasilien, Kolumbien und
Bank exklusiv I Juli 2014
so Schön …
Die Stadt auf den sieben Hügeln
Lissabon galt lange Zeit als „schlafende Schöne“.
1974 ist es mit der Nelkenrevolution – dem Aufstand gegen die Militärdiktatur – aus seinem
Dornröschenschlaf erwacht. Heute ist Lissabon
eine pulsierende Metropole mit einem erstaunlichen Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart. Das Hafenviertel bietet schicke SzeneTreffs, die U-Bahn gilt als wohl eigenwilligste
Gemäldegalerie Europas. Sehenswert ist neben
den Kirchen und Museen – allen voran dem
Marinemuseum – das Oceanário, das zweitgrößte Meeresaquarium der Welt.
www.oceanario.pt
museu.marinha.pt
Die Heimat des Portweins
Porto ist eine imposante Stadt am Douro mit fünf Brücken. Eine davon, die
Eisenbahnbrücke „Maria Pia“, wurde von Gustave Eiffel, dem Erbauer des
Pariser Eiffelturms, errichtet. Besuchenswert sind neben der Franziskanerkirche São Francisco, die sich außen im gotischen Stil, innen mit wuchtiger
Barock-Verzierung dank 250 Kilogramm Blattgold präsentiert, die zahlreichen Portwein-Kellereien.
www.portoturismo.pt
www.ordemsaofrancisco.pt/museu.php
Steinkreise und römische Tempel
Der Alentejo ist eine Region mit rätselhaften Steinmonumenten aus der
Megalithkultur (etwa 4400 bis 2000 v.Chr.). Besonders spektakulär ist der
Steinkreis von Almendres. Er ist aus über 90 Granitblöcken geformt. Wer auf
den Spuren der Römer wandeln möchte, findet in Évora mit dem DianaTempel die bekanntesten römischen Ruinen in Portugal.
www.visitalentejo.pt
Beste Aussichten
Am Cabo Espichel, einer Landspitze rund 40 Kilometer südlich von Lissabon,
steht einer der ältesten Leuchttürme Portugals. Dort fällt die Felswand fast
150 Meter zum Meer ab. Der Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Rundblick über Land und Wasser – vorausgesetzt, der Nebel hat sich gelichtet.
www.visitportugal.com/de
Portugiesisches Neuschwanstein
Der Palácio Nacional da Pena, zu Deutsch so
viel wie „Kummerpalast“, liegt in der Stadt
Sintra, etwa 25 Kilometer westlich von Lissabon. Er erinnert mit der Mischung von Architekturelementen aus Romanik, Gotik, Renaissance, maurischen Azulejos (Kacheln) und
bayerischen Erkern ein wenig an das deutsche
Schloss Neuschwanstein.
www.sintraportugal.net
whc.unesco.org/en/list/723
37
Mosambik. Exportiert werden neben
traditionellen Kork- und Textilerzeugnissen sowie Schuhen zunehmend
moderne Hightech-Produkte. Ebenso
ist der Möbelbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden.
Nach Angaben der Wirtschaftskammer Österreich beträgt der Anteil
der Exporte an der Wirtschaftsleistung
Portugals rund 41 Prozent. Vor Beginn
der Wirtschaftskrise waren es lediglich
28 Prozent. Die verbesserte Exportquote
hat zu einer Wende in der Leistungsbilanz geführt: Zum ersten Mal seit 70
Jahren ist sie wieder positiv.
so Gut …
Pasteis de nata
Ein Muss bei jedem Portugal-Besuch ist das mit cremigem Vanillepudding
gefüllte Blätterteiggebäck. Mit Zimt und Zucker bestreut, passt es perfekt
zum „bico“, dem kleinen schwarzen Kaffee.
Percebes (Entenkammmuscheln)
Eigentlich sind es keine Muscheln, sondern Krebse. Und sie sind richtig hässlich. Dafür schmecken sie umso besser. Für ihre „Ernte“ klettern Fischer
gefährliche Steilküsten hinab und lösen sie von scharfen Felsspalten und
-spitzen, überhängenden Steinkanten im tosenden Meer. Bis zu 200 Euro
werden für ein Kilogramm Percebes bezahlt.
Caldo verde
Das ist die berühmte Suppe aus dem Norden Portugals. Aus Kohl zubereitet
und mit „broa de milho“, einem dickkrustigen Brot aus Mais, verzehrt, bildet
der Suppentopf die Grundlage für das nachfolgende Fischgericht – zumeist
Kabeljau. Er ist der Lieblingsfisch der Portugiesen, für den es angeblich mindestens 365 verschiedene Rezepte gibt – eines für jeden Tag im Jahr.
Arbeitslosigkeit und
Fachkräftemangel
Insgesamt scheint die Talsohle der
Rezession in Portugal durchschritten
zu sein. Für 2014 erwartet die portugiesische Zentralbank ein Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent. Wermutstropfen bleibt der Arbeitsmarkt. Die
Arbeitslosenrate lag Ende 2013 bei 16,3
Prozent, unter den Jugendlichen sogar
bei fast 38 Prozent. Dem Land droht,
nach Ansicht von João Luís César das
Neves, Professor an der Universidade
Católica Portuguesa und Regierungsberater, die Abwanderung von Knowhow. Aufgrund der schlechten Jobperspektiven dürften allein 2012 rund
© F otolia (2)
Europa
120.000 der 5,5 Mio. Portugiesen das
Land verlassen haben, darunter viele
hochqualifizierte Fachkräfte.
Zudem sind die Einkommen der
Arbeitnehmer in der Rezession kräftig
gefallen. Sie betragen pro Kopf und Jahr
nach Berechnungen der OECD mittlerweile durchschnittlich nur 13.000
Euro. Damit liegen sie so niedrig wie
in keinem anderen westeuropäischen
Land. Weitere Gehaltskürzungen, die
die Regierung im öffentlichen Bereich
plant, werden äußerst kritisch gesehen
– nicht nur von der betroffenen Bevölkerung. Sie erhielt Schützenhilfe vom
Verfassungsgericht, das die angekündigten Einsparungen für unzulässig
erklärt hat. Bleibt abzuwarten, welche
Strategien die Regierung zur möglichen
Lösung des Problems entwickelt.
n
service
Die UniCredit Bank Austria in Portugal
Die Bank Austria unterstützt im Verbund mit der UniCredit
auch portugiesische und spanische Unternehmen, die in
Österreich sowie in den Wachstumsmärkten Zentral- und
Osteuropas aktiv sind bzw. tätig werden möchten.
Das Leistungsangebot umfasst das gesamte klassische Bankgeschäft für multinationale Konzerne mit einer breiten Palette
an integrierten Beratungs- und Finanzierungsleistungen.
Darüber hinaus hilft die Bank Austria als starker strategischer
Finanzpartner den Unternehmen, ihre internationale Ausrichtung zu stärken, und stellt für sie die Verbindung zu relevanten Kapitalmärkten und globalen Finanzmärkten her.
38
Die Unternehmen profitieren vom umfassenden Know-how und
der Erfahrung der Spezialistinnen und Spezialisten der Division
Corporate & Investment Banking. So hat Energias de Portugal
(EDP) mit der Bank Austria mehrere Projektfinanzierungen für
Windparks in Rumänien und Polen abgeschlossen. Auch der
portugiesische Retailer Jeronimo Martins, der in Polen eine der
größten Supermarktketten unterhält, pflegt seit vielen Jahren
eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit der UniCredit.
Kontakt: Nikolaus Somogyi, Head of Multinational Corporates 2,
Tel. 05 05 05 DW 42715,
E-Mail: [email protected]
Juli 2014 I Bank exklusiv
Bank & mehr
Rauminstallation/Detail 1, 2013
 Kunstschaufenster
Wunsch(t)raum
SPURENSUCHE. Die 1971 in Wien geborene
Künstlerin Stephanie Pflaum schuf im tresor des
Bank Austria Kunstforums Wien einen verwunschenen Wohnraum mit Symbolcharakter.
Alltagsgegenstände wie Spitzentücher, Holzstücke und Plastikblumen
werden in ihrer Handschrift zu einer eigenständigen Erzählung. Bis
13. Juli waren die mit anspielungsreichen Versatzstücken angereicherten Assemblagen der Künstlerin im tresor zu bewundern. Sie lud mit
diesem „Raum im Ausstellungsraum“ zu einer aktiven Spurensuche
ein. Traumgebilde und Zufluchtsort zugleich, wurde der tresor zu einer
begehbaren Bühne, in der Kunstwahrnehmung und Selbstwahrnehmung verschmolzen. Vor der Gegenfolie des neutralen White Cube
entfaltete sich die überbordende Fülle von Materialien zu einer schwer
dechiffrierbaren „Weltenlandschaft“: Überreste eines privaten Wohnzimmers mischten sich mit Fundstücken des täglichen Gebrauchs, Profanes mit Heiligem, scheinbar Reales mit offensichtlich Artifiziellem.
© Oreste.com
Rauminstallation/Selbstporträt, 2013
© Jo Molitoris
© Stephanie Pflaum
spitzenjournalismus
Willibald Cernko, Bank Austria Vorstandsvorsitzender, Hanna Kordik, „Die Presse“,
Ewald Nowotny, OeNB-Gouverneur (v.l.)
Mag. Hanna Kordik erhält
Prof.-Horst-Knapp-Preis
Die Co-Ressortleiterin Wirtschaft der
Tageszeitung „Die Presse“, Mag. Hanna
Kordik, wurde mit dem renommierten
Prof.-Horst-Knapp-Preis ausgezeichnet,
der seit 1996 jährlich von der Bank Austria
gestiftet wird. Sie begann ihre journalistische Karriere 1986 in der Wirtschaftsredaktion des „Kurier“. 1988 schloss sie
ihr Volkswirtschaftsstudium ab und
wechselte zum Wirtschaftsressort der
Tageszeitung „Die Presse“. Nach journalistischer Tätigkeit unter anderem für „WirtschaftsWoche“ und „profil“ kehrte sie
2005 zur „Presse“ zurück, wo sie seither
insbesondere mit ihrer samstäglichen
Kolumne „Kordikonomy“ präsent ist und
seit Februar 2013 gemeinsam mit Gerhard
Hofer das Wirtschaftsressort leitet.
Kurz & aktuell
Bank exklusiv I Juli 2014
© St adt Wien Mar
FILMFESTIVAL. Von Sammy Davies junior über „Im Land des Lächelns“ bis zu „La Traviata“: Das von der Bank Austria mitgesponserte Filmfestival Wien (bis 31. August) wird
heuer zum 24. Mal veranstaltet und bietet vor der einmaligen Kulisse des Rathauses ein
reichhaltiges Repertoire an Musikfilmen aus der Welt der Oper, des Balletts, der Weltmusik
und des Jazz. Kulinarische Schmankerln runden das besondere Hörerlebnis bestens ab. Zusätzlich gibt’s dort auch das Pop-Up, die „mobile Filiale“ der Bank Austria (siehe Seite 10).
www.filmfestival-rathausplatz.at
keting
Falco meets „La Traviata“
39
Bank & mehr
Brot und Spiele
SPORTSPONSORING. Seit 2009 sponsert die UniCredit mit der UEFA Champions League die
Königsdisziplin des Fußballs. Die Trophy Tour 2014, die die legendäre Trophäe im Oktober
auch nach Wien bringen wird, bildet den feierlichen Auftakt der neuen Fußballsaison.
F
ußball verbindet alle Kontinente
und Nationen. Das hat die soeben zu
Ende gegangene Fußball-WM 2014 in
Brasilien ganz deutlich demonstriert.
In einer beeindruckenden bunten und
friedlichen Atmosphäre zelebrierten
die Menschen in Brasilien und rund
um den Globus ein riesiges Fußballfest. Die Hauptprotagonisten bei
diesem sambaähnlichen Fest, die
Fußballer auf dem grünen Rasen,
sorgten dabei mit ihrer enormen
körperlichen Kondition bei extremen klimatischen Bedingungen für
ein unvergessenes Offensivspektakel. Wer diese erstaunliche Kraft von
König Fußball weiterhin genießen
will, hat mit der UEFA Champions
League weiterhin die Chance, „am
Ball zu bleiben“.
Die UniCredit ist durch das Sponsoring Teil dieses Spektakels. „Die
Sponsorentätigkeit für die UEFA
Champions League hat die Marke
UniCredit in Europa seit 2009 wirk-
40
sam gefördert“, so UniCredit CEO
Federico Ghizzoni. „Wir konnten
damit dank der starken internationalen Reichweite der UEFA Champions
League unsere Position als führende
europäische Geschäftsbank weiter
festigen.“
Signifikante Wirkung des Sponsorings auf die Marke UniCredit
Die Wirkung des Sponsorings auf die
Marke UniCredit und das Image der
Bank war in fast allen Ländern signifikant. Im gesamten Konzern wird
die Kaufneigung vor allem durch
die Erwartung bestimmt, eine führende Bank zu finden, die nahe am
Kunden ist und in ihrer Geschäftsführung fair und transparent
agiert. Personen, die von der Sponsorentätigkeit der UniCredit für die
UEFA Champions League wissen,
assoziieren diese Image-Aussagen
mit UniCredit. Die Wahrnehmung
von UniCredit als ausgesprochen
oder ziemlich attraktiv liegt bei
jenen Personen, die von der Sponsorentätigkeit wissen, um 64 Prozent höher als bei anderen. Auch die
Kaufwahrscheinlichkeit in Bezug
auf Produkte von UniCredit ist in
dieser Gruppe um 71 Prozent höher.
Bank & mehr
© Oreste Schaller (3)
Supercalifragili …
Innovative Partnerschaft
Alle Sammlerherzen höher schlagen
ließ die Partnerschaft, die UniCredit
und Panini, der bekannte Hersteller
von Sport-Sammelalben, in der Saison 2013/14 eingingen. Die eigens für
die Kollektion eingerichtete Website
lud die begeisterten Anhänger in acht
Sprachen zur Teilnahme an fantasievollen Bewerben rund um die Sticker ein. Die erfolgreiche Initiative
zog etwa 42.000 eingetragene User
an. UniCredit und Panini freuen sich
auf die Fortsetzung ihrer innovativen
Partnerschaft in der Saison 2014/15.
Eine Trophäe geht auf Tour
Im Herbst wird UniCredit bereits zum
sechsten Mal die legendäre Trophäe
der UEFA Champions League auf eine
Tour durch Europa schicken. Diese
beginnt Mitte September in Warschau,
führt weiter nach Bratislava, Wien
(2. bis 4. Oktober, Am Hof), Zagreb und
endet in Belgrad.
Wie bereits 2013 wird die Trophäe
vor monumentalem Hintergrund ausgestellt, so dass die Besucherinnen und
Besucher, wenn sie mit ihr für ein Foto
posieren, die Atmosphäre der UEFA
Champions League live nachempfinden können. Der Eintritt zur Trophy
Tour ist kostenlos.
Die ersten fünf Jahre der Tour in
Zahlen: 66 europäische Städte in 14 Ländern, 500.000 Fußballfans, über 146.000
Fotos mit der legendären Trophäe.
MUSICAL. Wer schwebt in unbeschwerter Heiterkeit
mit dem Regenschirm vom Himmel? Mary Poppins!
Das gleichnamige Musical wird im Herbst im Wiener
Ronacher verzaubern.
B
eim Zauberwort „Supercalifragilisticexpialigetisch“ bricht man
sich entweder die Zunge – oder man hat Julie Andrews als fideles
Kindermädchen vor Augen. Dieser Disney-Klassiker aus dem Jahr
1964 hebt sich als Musikfilm doch in einigen Punkten von der Buchvorlage ab. Die Autorin der Romanvorlage, P. L. Travers, hatte sich
lange gegen die Adaptierung ihres Werks gewehrt.
Im Musical geht man einen Mittelweg. Die Bühnenfassung sei
etwas dunkler, philosophischer und nähere sich dabei der literarischen Vorlage von P. L. Travers an, so Intendant Christian Struppeck. Hauptdarstellerin Annemieke van Dam fügt hinzu: „Ein
unterhaltsamer Klassiker, der einige zauberhafte Überraschungen
bereithält!“ Als Mary Poppins wird besonders viel körperlicher
Einsatz von ihr verlangt: Soll sie doch bei der Mary-Poppins-Vorstellung durch den Zuschauerraum schweben!
Weitere Solorollen übernehmen David Boyd, Reinwald Kranner, Milica Jovanovic, Maaike Schuurmans, Dirk Lohr, Niklas
Abel und Sandra Pires.
Im Wiener Ronacher
feiert die Geschichte des
magischen Kindermädchens der Familie Banks
nun ihre deutschsprachige
Erstaufführung – feiern
Sie mit!
www.musicalvienna.at
GEWINNEN SIE!
Wir verlosen dreimal zwei Karten für die Preview von
„Mary Poppins“ am 25. September 2014 im Wiener Ronacher.
Beantworten Sie bitte folgende Frage: Wie lautet ein ganz
berühmter Song aus dem Musical „Mary Poppins“?
Ein kleiner Tipp: Die richtige Antwort beginnt mit: „Super …“.
Die Antwort einfach mit dem Betreff „Mary Poppins“ bis
7. September 2014 an [email protected] senden.
engagement.bankaustria.at > Sport
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Kaiserliche Schatzkammer Wien
© Kaiserliche Schatzkammer Wien
© Cornelia M. Gregor
„theaterfink“
© Anna Stöcher
Bank & mehr
Theater BRAUHAUS
Gehört gesehen!
GENUSS. Kulturtipps in Hülle und Fülle: von den glänzenden Kostbarkeiten der
Habsburger über packendes Theater bis zu wohlklingenden Tönen in Dur und Moll.
A Hetz – aber auch ein bisserl „Gruseln“– kann man mit diesem besonderen
Projekt von „theaterfink“ erleben: Auf
den Spuren zweier historischer Kriminalfälle aus dem 19. Jahrhundert führt
dieses Stationentheater mit Schauspiel,
Puppenspiel und musikalischer Untermalung (Texte und Musik von Liedermacher Ernst Molden) zu authentischen
Schauplätzen im dritten Bezirk in Wien
– eine Zeitreise ins Wiener Biedermeier.
INFO: Zu sehen bis 30. August 2014 an ausgewählten Tagen, Beginn 19 Uhr, Treffpunkt jeweils U3-Station Rochusgasse,
Ausgang Hainburgerstraße, 1030 Wien.
www.theaterfink.at
GEWINNEN SIE: Wir verlosen zweimal zwei
Karten für den 30. August. Bitte beantworten
Sie folgende Frage: Von wem stammt die
Musik zum aktuellen „theaterfink“Projekt? Ihre Antworten bitte bis 20. August
an E-Mail: [email protected]
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© P. Gerard
open air
Von Großkopfade und Sacklpicka:
„Auf der Landstraße, da gibt’s
a Hetz“
Musikgenuss …
… in Dur und Moll – mit Barbara Moser
Barbara Moser begann ihre Ausbildung zur Pianistin im Alter von fünf Jahren – eine der jüngsten Studentinnen, die jemals an der Universität für Musik
in Wien aufgenommen wurden. Heute zählt sie zu den gefragtesten Solistinnen und engagiert sich sehr für die Förderung des österreichischen Nachwuchses. Ihre nächsten Auftritte können Sie am 24. August mit Helmut
Wildhaber beim Carinthischen Sommer in Ossiach, Kärnten, erleben und am
21. Oktober mit dem Steude-Quartett im neuen Konzertsaal der Wiener Sängerknaben (MuTh) in Wien. Mit Franz Bartolomey und Christian Altenburger ist
Barbara Moser am 25. November im Wiener MuTh zu hören und zu sehen.
GEWINNEN SIE: Wir verlosen einmal zwei Karten für Barbara Mosers Auftritt am 21. Oktober.
Beantworten Sie bitte folgende Frage: In welchem Alter begann Barbara Moser ihre Ausbildung zur Pianistin? Ihre Antworten bitte bis 30. September an E-Mail: [email protected]
Juli 2014 I Bank exklusiv
Bank & mehr
©Julia Wesely
Kernölamazonen
MUSEUM
Kaiserliche Schatzkammer Wien
GEWINNEN SIE: Wir verlosen für zehn Personen (mit
je einer Begleitperson) eine kostenlose Führung (samt
Eintritt) in die Schatzkammer am 23. August um 15 Uhr.
Bitte beantworten Sie folgende Frage: Was galt lange
Zeit als der Heilige Gral? Ihre Antworten bitte bis
18. August an E-Mail: [email protected]
HERRENSEETHEATER
„Erben für Anfänger“ – Theater BRAUHAUS im Herrenseetheater in Litschau
Inspiriert durch den russischen Romanklassiker
„12 Stühle“ – verfilmt unter anderem mit Hans
Moser und Heinz Rühmann – steht „Erben für
Anfänger“ von Margit Mezgolich auf dem Programm des Herrenseetheaters im alten Strandbad
Litschau: eine völlig neue Version dieser herrlichen Komödie rund um einen Nachlass, bestehend aus ein paar scheinbar wertlosen Stühlen.
INFO: Herrenseetheater Litschau, Niederösterreich, Strandbad, 31. Juli bis 24. August 2014 an
ausgewählten Tagen.
www.herrenseetheater.at
GEWINNEN SIE: Wir verlosen drei mal zwei Karten für
den 24. August. Bitte beantworten Sie folgende Frage:
Mit wem wurde der russische Romanklassiker
„12 Stühle“ verfilmt? Ihre Antworten bitte bis 18. August
an E-Mail: [email protected]
Jan Delay
© Universal
Die großartigen Schätze der Habsburger, wie die
österreichische Kaiserkrone und den Kronschatz
des Heiligen Römischen Reiches mit der einzigartigen Reichskrone, kann man im mittelalterlichen
Teil der Wiener Hofburg bewundern, darunter den
größte Smaragd der Welt und Teile des Originalschmucks von Kaiserin Elisabeth. Zu den Höhepunkten zählen der Schatz des Ordens vom Goldenen Vlies, Teile des Burgunderschatzes aus dem
15. Jahrhundert und die größte geschliffene Achatschale der Welt, die lange als der Heilige Gral galt.
INFO: Kaiserliche Schatzkammer Wien, Hofburg,
1010 Wien, Eingang im Schweizerhof. Öffnungszeiten: Täglich außer Dienstag, 9 bis 17.30 Uhr.
www.kaiserliche-schatzkammer.at
Erfrischende Events
Bis 30. 9. 2014 Sommer am
Spittelberg, 1070 Wien
„Kernölamazonen“ bis FlamencoPerformances: Der Spittelberg
wird zur Eventbühne für Pop,
Varieté und Kleinkunst.
Karten: statt 14,60 bis 28,60
Euro nur 13 bis 24 Euro.
2. 10. 2014 Jan Delay, Planet.tt
in der Bank Austria Halle, Wien
Der deutsche Hip-Hop-, Reggae-,
Soul- und Funk-Musiker ist mit
seinem Soloprogramm zu Gast.
Karten: statt 35,10 bis 39,50
Euro nur 28,90 bis 32,50 Euro
Planet.tt in der Bank Austria
Halle/Gasometer, Wien
Die Indie-Rockband aus Glasgow
wird ihre Hits präsentieren.
Karten: statt 42,90 Euro
nur 35,10 Euro
2. 10. 2014 Nick Howard,
Szene Wien
Mit seinem Hit „Can’t Break a
Broken Heart“ und vielen anderen
wird der britische Singer-Songwriter das Publikum begeistern.
Karten: statt 25,20 Euro
nur 20,80 Euro
22./23. 9. 2014 Weinzettl &
Rudle, Orpheum, Wien
Das neue, amüsante KabarettProgramm des Duos.
Karten: statt 23,10 Euro
nur 21 Euro
1. 11. 2014 David Garrett,
Wiener Stadthalle
Der Weltklassemusiker geigt in einer
sensationellen Bühnenshow auf.
Karten: statt 48 bis 100,90 Euro
nur 44,50 bis 92,90 Euro
23. 8. 2014 Franz Ferdinand,
25. 9. 2014 bis 4. 12. 2014
Gernot Kulis, Orpheum, Wien
Frech, fröhlich, aktuell – so zeigt
sich Gernot Kulis in seinem ersten
Soloprogramm „Kulisionen“.
Karten: statt 22 Euro
nur 20 Euro
1. 10. 2014 Il Divo,
Wiener Stadthalle
Den vier großartigen Stimmen, die
auf einzigartige Weise Elemente
von Pop und Klassik verbinden,
kann man im Oktober in Wien
lauschen.
Karten: statt 59,90 bis 119,90
Euro nur 54,90 bis 109,40 Euro
INFO: Karten für diese und viele
andere Veranstaltungen erhalten
ticketing-berechtigte
Kundinnen und Kunden
in jeder Filiale der
Bank Austria oder
via Hotline unter
Tel. 01/24 9 24.
Gernot Kulis
Bank exklusiv I Juli 2014
Manche teilen
Erträge mit dem Staat.
KESt
Zinse -freie
Priva
n
tanle für
diese
g
r Anl er bei
eihe.
Andere freuen
sich allein.
Die neue WohnbauAnleihe
mit 3 % p. a. Startzinsen
in den ersten drei Jahren.1)
Über alle Chancen und Risiken dieser Anleihe
der Bank Austria Wohnbaubank AG informiert
Sie Ihre Betreuerin bzw. Ihr Betreuer.
1) Bezogen auf den Nennwert von 100 %. 1. bis 3. Jahr: 3 % p. a., vom 4. Jahr bis zum Ende der Laufzeit (25. 5. 2028): variable Zinsen abhängig vom Interbank-Zinssatz
„6-Monats-EURIBOR“, mind. 1 %, max. 4 %.
Der Prospekt gemäß § 7 KMG für diese WohnbauAnleihe „fix und variabel verzinste Wandelschuldverschreibungen 2014–2028/3“ wurde am 23. 5. 2014 gemäß
§ 10 Abs. 3 Ziff. 2 KMG veröffentlicht und ist bei der Bank Austria Wohnbaubank AG, Lassallestraße 1, 1020 Wien, bzw. in allen Filialen der UniCredit Bank Austria AG
kostenlos erhältlich und auch im Internet unter http://wohnbaubank.bankaustria.at abrufbar.
Diese Marketingmitteilung wurde erstellt von der UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6–8.

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