Erfahrungsbericht – Studienaufenthalt an der

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Erfahrungsbericht – Studienaufenthalt an der
 01.Feb.2013 Erfahrungsbericht – Studienaufenthalt an der Guangdong University of Foreign Studies and Trade (GDUFS) in Guangzhou, Guangdong Provinz Einleitung Ich bin Student im 5. Semester an der Fachhochschule Würzburg-­‐ Schweinfurt im Studienfach Logistik. Das letzte (5.) Semester vom 01.09.2012 – 31.01.2012 habe ich in Guangzhou an der University of Foreign Studies verbracht. Ich habe diese Universität gewählt, da sie Partneruniversität meiner Fachhochschule ist und ich dadurch keine großen Bürokratischen Hindernisse hatte und zudem die Studiengebühren entfallen. Ich konnte damals zwischen einer Universität in Beijing und dieser in Guangzhou entscheiden, habe mich dann für Guangzhou entschieden, da Guangzhou (ehemals Kanton) ein industrieller Brennpunkt in China ist und das besser zu meinem Studienfach Logistik passt. Zudem ist das Klima im Herbst und im Winter wesentlich angenehmer als in Beijing, da es dort ebenfalls Schnee und Frost hat. Ich habe mich damals für China entschieden, da ich für meine zukünftige Karriere dort die besten Chancen sehe und deshalb dort Erfahrungen sammeln wollte. Ich habe nach dem Abitur bereits eine längere Zeit in Vietnam verbrachte und auch durch weitere Reisen eine Vorliebe für Süd-­‐Ost-­‐Asien gewonnen. Deshalb hat es mich sehr gefreut, dass meine FH eine Partneruniversität in China hat. Ein weiterer Grund war, dass viele Deutsche Unternehmen ebenfalls dort Werke besitzen und dadurch ebenfalls Chancen für mich bestehen könnten dort in Zukunft zu arbeiten. Durch den Aufenthalt konnte ich auch bereits grundlegende Basiskenntnisse in Chinesisch erhalten und wichtige Einblicke in die Kultur und die Mentalität der Chinesen gewinnen. Außerdem wollte ich einmal das „richtige“ China, die Menschen und die Kultur kennen lernen, 2 größte Volkswirtschaft der Welt, und nicht das durch die Medien beschriebene China, welches oft im Rampenlicht wegen seiner Einschränkung der Meinungsfreiheit sowieso politischen Skandalen steht. Mich interessierte wie ein Land sich so enorm entwickeln kann und welche Probleme dadurch entstehen. Vorbereitung Zunächst galt es sich um verschiedene Ding an der heimischen FH zu kümmern, wie z.B. Studienbeitragsbefreiung, Learning Agreement und Dokumente schicken, die die Universität in China benötigt um uns eine Visum Einladung zu schicken. Nachdem nach ein paar Wochen das Visa Application Form angekommen ist, konnten wir (max. 50 Tage) vorher endlich das F-­‐ Visum in Frankfurt beantragen, welches 180 Tage gültig ist. Achtung jenachdem aus welchem Bundesland man kommt, muss man ein anderes Konsulat wählen. Danach musste ich noch den Flug buchen, ich persönlich kann swoodoo.com empfehlen, habe darüber immer die günstigsten Flüge gebucht. Da ich das Auslandssemester mit 4 Kommilitonen absolvierte, entschieden wir uns eine Apartment in China zu suchen. Alleine und vor allem von Deutschland aus ist das eigentlich unmöglich. Glücklicherweise waren bereits chinesische Austauschstudenten von der gleichen Universität in China 1 Semester zuvor bei uns und haben uns dann in China vorab schon eine Wohnung gesucht. Die Wohnung bestand aus 4 Schlafzimmern, Küche , 2 Bädern und einem Wohnzimmer. Die Miete war für China denk ich ziemlich teuer (ca. 625 € gesamt) aber dafür in unmittelbarer Nähe zur Uni und zur Metro, von der man alles in der Stadt erreichen konnte. Ich empfehle jedem, der ebenfalls privat eine Wohnung sucht, einen chinesischen Übersetzer (Freund/Bekannten) mitzunehmen, da wirklich alles abgeklärt werden sollte, vor allem über die Mietdauer, da man ansonsten die Kaution nicht wieder bekommt. Zudem muss man in China als Ausländer eine Steuer bezahlen, die vom Mietbetrag abhängig ist. In China angekommen, muss man sich wenn man nicht im Hotel wohnt sich innerhalb von 24 h bei der nächsten Polizei Station melden. Meistens können die Beamten dort das nötigste an Englisch was zum Bearbeiten nötig ist. In China habe ich dann mein Visum ändern lassen bzw. ein neues beantragt mit dem man dann Mehrmals Ein-­‐ und Ausreisen kann. Dies war nötig, um nach Hong Kong und Macau zu reisen. Die Geschichte mit dem Geld hab ich mit einer VISA Kreditkarte von der DKB gelöst, mit der man gebührenfrei Geld abheben kann. Internationale ATM (Geldautomat) gibt es genügend in China und man kann dort problemlos mit Visa oder Mastercard Geld abheben. Ansonsten kann ich für Smartphones noch die App „Pleco“ empfehlen, mit der man Schriftzeichen erkennen lassen und selbst Schriftzeichen malen und übersetzen kann. Universität und Campusleben Wie bereits erwähnt war ich an der University of Foreign Studies in Guangzhou. Ich habe dort 2 MBA Kurse belegt, Strategic Management und China Economy. Beide Kurse kann ich an meiner deutschen FH komplett anrechnen lassen. Für Strategic Management hatten wir eine Professorin aus Schottland. Für China Economy einen chinesischen Professor. Beide Kurse waren komplett auf Englisch. Die Prüfung in China Economy bestand aus einem Final Paper indem man praktisch berichten sollte was man in dem Kurs alles über China gelernt hatte und selbst Meinungen einbringen soll. Die Prüfung für Strategic Management bestand aus einer Teamarbeit mit einer Präsentation und einer schriftlichen Prüfung. Zudem habe Ich noch eine Seminararbeit geschrieben und hatte dafür eine chinesische Mentorin. Zusätzlich zu den MBA Kursen hatte ich noch täglich von 8:30 – 11:30 Uhr Chinesisch Unterricht. Abwechselnd Writing, Speaking und Reading Kurse. Ich habe diese gewählt, weil man doch etwas chinesisch sprechen muss um im Alltag auszukommen, da kaum jemand Englisch sprechen Bücherei auf dem Campus 1 kann. Ich empfinde die Sprache als nicht so schwer wie ich es anfangs dachte. Zuhören und Verstehen geht relativ einfach, wenn man viel Kontakt mit Chinesen hat und das Sprechen funktioniert auch meistens. Jedoch ist es sehr schwierig die Schriftzeichen zu malen und im Kopf zu behalten. Wenn man das Schreiben beherrschen will, ist es unerlässlich sich täglich mit ihnen auseinanderzusetzen und zu lernen. Wobei mir Lesen einfacher als Schreiben gefallen ist. Die Bücher für den Chinesisch Unterricht mussten wir Vorort kaufen. Da die Universität relativ bekannt für dieses Sprachprogramm ist, waren viele Ausländer aus aller Welt in dem Teaching Gebäude. Auch in meiner Klasse waren wir sicherlich über 10 Nationen. Der Campus war enorm groß und ich hatte noch nie in meinem Leben einen so großen Campus gesehen. Es waren auch viele Studentenwohnheime dort angesiedelt und 4 Sportplätze, die Bücherei, ein Fitness Studio und kleine Snack Möglichkeiten. Für internationale Studenten gibt es ein spezielles Studentenheim, dass vom Standard ein bisschen höher liegt als das der Chinesischen Studenten und man sich das Zimmer mit 4 oder 2 anderen Studenten teilen kann. Jedoch empfiehlt sich wenn man sehr hohe Ansprüche hat ein eigenes Apartment zu suchen und mit Freunden zu teilen. An der Universität selbst gab es für uns 2 Anlaufstellen für Bürokratisches. Zum einen im MBA Center, an denen wir Kurse belegt hatten und zum anderen im sogenannten International Office. Dort wird man beim Visumsantrag und sonstigen Angelegenheiten wie Wohnheim, Noten und Kurswechsel betreut und ist die Anlaufstelle für Fragen rund um die Universität. Jedes Semester findet auch ein sogenanntes Culture Festival statt, bei dem jede Nation etwas kulturelles zeigen kann und auch Essen zubereiten darf, dass dann auf dem Campus verkauft wird. Dieses Festival war sehr interessant, da man viele andere Kulturen kennlernen konnte. Wir Deutschen an der Uni haben Würstchen gegrillt und dazu selbstgemachten Kartoffel-­‐ und Nudelsalat serviert, natürlich noch deutsches Bier. Insgesamt war das Essen und das Bier sehr beliebt bei den Chinesen. Hier noch ein paar Fakten aus dem Prospekt der Universität: Das Institut für die Ausbildung der internationalen Studenten ist für die Anmeldung, Ausbildung und Verwaltung der internationalen Studenten verantwortlich. Bis jetzt haben schon mehr als 6000 internationale Studenten aus mehr als 70 Ländern hier studiert. -­‐
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Flexible Programmeinstellung, Anmeldemöglichkeiten im ganzen Jahr und dem individuellen Niveau angepasste Lehrveranstaltungen ( 12 Niveaus) Kompetente auslandserfahrene Lehrkräfte in der Chinesischausbildung Lehrveranstaltungen für Business-­‐Chinesisch, die die Bedürfnisse der Studenten befriedigen Regelmäßige chinesische Ecke auf dem Campus mit Teilnahme von chinesischen Studenten aus 14 Sprachstudienfächern ( Englisch, Japanisch, Koreanisch, Indonesisch, Malaiisch, Vietnamesisch, Thai, Russisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Arabisch) Regelmäßige Besuche bei lokalen Handels-­‐ und Industrieunternehmen und Märkten Lang-­‐ und kurzfristige chinesische Sprachausbildungsprogramme Studienreiseprogramme Businesschinesisch Chinesische Sprache ( chinesische Sprache und Kultur) 5 Studiengänge auf Englisch ( siehe unten) 50 Fächer einschließlich internationaler Volkswirtschaft und Handel Postgraduate-­‐Studiengänge MBA MTI Promotionsstudiengänge Andere Fächer die auf Englisch belegt werden können (außerhalb des MBA) sind International Trade, International Finance, International Business, Marketing und Journalismus. Vom Institut (International Office) bekommt man dann auch das Visabewerbungsformular ( JW 202) für das China Studium. Guangzhou Die Guangdong Universität für Fremdsprachen und Außenhandel (GDUFS) befindet sich in Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangdong und einer der größten Wirtschaftszentren Chinas. Die Einwohnerzahl betrug 2008 ca. 10 Millionen. Als die drittgrößte Metropole des Landes nur hinter Beijing und Shanghai ist Guangzhou seit langem als historisches und kulturelles Zentrum berühmt und ein dynamischer Wirtschaftsmittelpunkt Chinas. Sie wird häufig als „das Südliche Tor Chinas“ bezeichnet. Guangzhou ist eine subtropische Küstenstadt mit angenehm warmen Klima im ganzen Jahr, jedoch besonders heiß und schwül im Sommer. Mit dem schönen Perl-­‐Fluss und dem angenehmen Baiyun-­‐Berg wird die Stadt auch als „eine international anerkannte Gartenstadt“ bezeichnet. Der Baiyun Park bietet eine grüne Erholung mitten in der Stadt und der Gipfel des Berges bietet einen wunderschönen Anblick über ganz Guangzhou. Die Fahrt bis nach Hong Kong oder Macau dauert etwa zwei Stunden und ist gut über Bus oder Bahn zu erreichen. Guangzhou ist ebenfalls bekannt durch sein vielfältiges Essen und der weltweit bekannten kantonesischen Küche, die als die beste Küche Chinas angesehen wird. Ich empfande das Essen jedoch nach einer Zeit als eintönig und ungewürzt. Kann aber auch daran gelegen haben, dass wir wenig mit Einheimischen essen waren, die natürlich die besten Plätze zum essen und die Delikatessen kennen. Zu Wirtschaftssituation ist zu sagen, dass Guangdong ein führendes Wirtschaftszentrum ist und deshalb auch „Fabrik der Welt“ genannt wird. Die Investitionen werden dort von 1/3 der 500 bedeutendsten Gesellschaften getätigt wie z.B. Audi und Toyota. Vieles was weltweit „Made in China“ ist wird hier produziert, besonders auch viele Textilien. Die Stadt gehört zu den Gebieten, die am frühesten aus der Reform-­‐ und Öffnungspolitik Chinas Vorteil gezogen haben. Der Exporthandelsumsatz von Guangzhou macht einen drittel von dem des ganzen Landes aus und ihr BIP-­‐Beitrag bleibt seit Jahren auf dem ersten Platz unter den chinesischen Städten. Die Hauptstadt der Provinz Guangdong ist einer der wichtigsten Industrie-­‐ und Handelsstandorte Chinas, unter anderem bedingt durch die Chinese Export Commodities Fair ( früher Canton Fair), die zweimal im Jahr stattfindet. Keine andere Stadt zieht soviel Geschäftsleute an, wobei Studenten an der GDUFS eine gute Chance zur praktischen Anwendung ihrer Kenntnisse angeboten wird. Der beste Weg um in der Stadt herumzukommen ist die sehr moderne Metro. Zudem gibt es 3 verschiedene Fernbahnhöfe, von der man jede größere Stadt Chinas erreichen kann und einen internationalen Flughafen. Für Sightseeing empfehle ich folgendes: -­‐ Beijing Lu und District ( Einkaufsstraße) ( Metro Station Gongyuanqian Linie 2) -­‐ Canton Tower (4 höchstes Gebäude der Welt, 600m) -­‐ Geheimtipp: Auf den IFC Tower (2. Höchtes Gebäude der Stadt 437,5 m) kommt man umsonst hoch und kann dann in der Hotelbar (höchste Bar der Welt) einen Drink und den Anblick über die Stadt genießen -­‐ Der Park zwischen den Skyscrapern in Downtown ( Metro Station Zhujiang New Town Linie 3 ) -­‐ Perl River Tour ( nähe Metro Haizhu Square befinden sich viele Anbieter) -­‐ Baiyung Park und Baiyung Mountain -­‐ Shopping: Kleidermarkt in der Nähe von Guangzhou Railway Station (Ausgang F) -­‐ Shamian Island Und einfach die Momente wenn man tagsüber und abends durch die Gassen läuft und den Alltag beobachtet. Einblicke ins chinesische Leben/Kultur Zunächst ist einmal zu sagen, dass jeder andere Erfahrungen macht und sich mehr oder weniger ein eigenes Bild von China zeichnet. Ich schreibe hier einige meiner Eindrücke nieder, jedoch habe ich in der Zeit soviel erlebt, dass ich ein ganzes Buch schreiben müsste um alles zu nennen. Ein chinesischer Freund meinte eins als ich sagte „In China they ...“ er unterbrach mich und sagte es gibt nicht „that China“. Damit meinte er, dass es von Provinz von Süd nach Nord und von Ost nach West komplette Unterschiede gibt, sei es in Sprache, Speisen, Landschaft und Bräuche. Die größte Barriere um Kontakt mit Chinesen zu knüpfen ist in erster Reihe die Sprache. An meiner Universität war das überhaupt kein Problem, da viele Englisch sprechen. Meistens sind sie anfangs eher schüchtern aber wenn man dann anfängt offen mit ihnen zu reden und Scherze macht bricht das Eis ziemlich schnell und man hat eine menge Spaß. Auch auf der Straße wird man gerne einmal angeschaut und belächelt. Auch in den vielen Bars und Discos ist es sehr einfach Leute kennen zu lernen und ich hatte viele lustige Momente. Meistens wird man in den Discos von Chinesen zum Trinken eingeladen und lernt so viele junge Leute kennen, mit denen sich auch Freundschaften entwickeln können, jedoch bleibt es meistens bei einem einmaligen Umtrunk. Eine Frage die natürlich immer gestellt wird ist die Nationalität. Wenn man dann sagt, dass man Deutscher ist, ist die Freude meistens groß. Es werden dann Deutsche Autos, Bier und Fußball genannt. Noch mehr Leute lernt man natürlich kennen, wenn man Chinesisch sprechen kann. Von Volkskommunismus ist überhaupt nichts mehr zu spüren und die Menschen sind eher offen, jedoch herrscht eine gewisse Rücksichtslosigkeit. Dies merkt man an Autofahrern und an Fußgängern, die einen gerne einmal anrempeln, was jedoch nicht bös gemeint ist. Ich habe in Deutschland bereits 1 Semester Chinesisch gelernt, jedoch bemerkte ich sofort den Unterschied als ich in China den Chinesisch Kurs angefangen habe. Da man täglich in Kontakt mit der Sprache ist, lernt man sie viel schneller. Zudem ist der Unterrichtsstil auch komplett anders und es werden einem die Wörter praktisch eingetrichtert. Ich empfehle jedem, der die Sprache lernen will, nach China zu gehen und sie dort zu lernen. An der Universität gab es auch einige Studenten, die Deutsch lernen und so kann man sich gegenseitig weiterhelfen, vor allem um die Aussprache richtig zu lernen. Wie bereits erwähnt ist Guangzhou bekannt für seine Spezialitäten. Man muss aber sagen, dass die Gerichte eher fleischlastig sind. Wenn man zum Essen eingeladen wird, sitzt man immer an einem runden Tisch, bei dem sich in der Mitte eine Art Drehplatte befindet, auf dem mehrere Speisen serviert werden. Man nimmt sich dann jeweils ein bisschen runter auf seinen Teller/Schälchen. Es wird gerne Gans, Schwein, Seafood und Gemüse serviert, Beilagen sind eher selten bzw. man kann Reis essen zum „stopfen“. Was mich sehr verwundert hat, sind die vielen Fast-­‐Food Restaurant. Es sind die bekannten Burger Ketten vertreten und auch andere übliche Fast Foods Restaurants die es in Deutschland gibt. Die Preise für chinesische Speisen richten sie je nach Restaurant Niveau und Lage. Wenn man jedoch „normal“ isst, kostet es zwischen 7-­‐20 RMB ( ca. 1 € -­‐ 2.5 € ). Als Snack zwischendurch habe ich immer gerne Jiaozi (Dumplings) gegessen, es ist wie eine Art Maultasche. Es wird in Wasserdampf gedämpft und entweder mit Sojasoße oder Erdnusssoße serviert. Auch beliebt sind Koreanische Restaurants und moslemische Restaurants, letztere sind von chinesischen Moslimen bewirtet und bieten leckere Nudel-­‐ und Reisgerichte an. Resümee Als Asien Fan war ich sehr begeistert von China und habe es mir ganz anders vorgestellt. Es ist ein Mix aus Moderne und ursprüngliches China was Auswirkungen auf das Stadtbild und die Mentalität hat. Ebenfalls haben mich die Dimensionen überrascht. Ein Bahnhof kann schon mal so groß sein wie ein deutscher Flughafen Terminal. China entwickelt sich immer noch sehr rasant, zwar weniger als in den Jahren davor aber trotzdem sprießen noch neue Hochhäuser aus dem Boden und die große Mittelschicht weitet sich immer noch aus. Andererseits sieht man viele hoffnungslose Seelen die mit der Illusion in die Großstädte kommen um Arbeit zu finden und viele Tagelöhner die mit Gelegenheit Jobs um die Runden kommen. Dann dreht man sich um und sieht eine Shopping Mall mit teuren Edelmarken aus dem Westen. Der Kontrast ist teilweise immens. Dies sind leider Nebenwirkungen der schnellen Entwicklung. Trotz allem ist das Land sehr sehenswert genau wegen diesen Kontrasten auch Landschaftlich von Süd nach Nord ändert sich die Vegetation und das Klima sehr stark. Beispielsweise kann man sogar im Winter in Beijing Ski fahren und Leute aus dem Süden haben teilweise noch nie Schnee gesehen. Leider hat es zeitlich nicht gereicht außerhalb der Metropolen die Landschaften zu erkunden, jedoch werde ich dies noch nachholen und habe mich entschlossen das Praxissemester dort zu verbringen. Ebenfalls möchte ich auch mehr Kontakte knüpfen für einen späteren beruflichen Weg. Ich hoffe man konnte einen Überblick über meine Zeit in Guangzhou bekommen und einige Infos herausfiltern. Anbei noch ein paar nützliche Links: UNI GDUFS: http://english.gdufs.edu.cn Fahrpläne der Züge (immer so früh wie möglich buchen, da die Züge schnell ausgebucht sind) : http://www.chinatrainguide.com http://www.travelchinaguide.com/cityguides/guangzhou.htm http://www.german.hostelworld.com www.skyscanner.de 

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